Leitfaden (PDF) - Bundesverband Sicherheitspolitik an Hochschulen

L E I T F A D E N
für das
Engagement in den Hochschulgruppen
des
B U N D E S V E R B A N D E S S I C H E R H E I T S P O L I T I K A N
H O C H S C H U L E N
(BSH)
überarbeitet durch Pia Hilfert
26. Februar 2011
B U N D E S V E R B A N D S I C H E R H E I T S P O L I T I K A N H O C H S C H U L E N
beim Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V.
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stellv. Vorsitzender | Generalsekretär
Kritzmannstr. 24
39128 Magdeburg
joerg.sambleben@sicherheitspolitik.de
Handreichung für Gründungsinitiativen, Funktionsträger und Mitglieder der Hochschulgruppen
des BSH zur Gründung, Organisation und Arbeitsweise der Hochschulgruppen mit Übersichten zu
den wichtigsten Ansprechpartnern und Dokumentvorlagen.

1 Inhalt
B U N D E S V E R B A N D S I C H E R H E I T S P O L I T I K A N H O C H S C H U L E N
beim Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V.
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2 Grundlagen .................................................................................................... 3
2.1 Selbstverständnis des BSH ......................................................................................... 3
2.2 Warum sich für den BSH engagieren? ......................................................................... 3
3 Wie gründet und führt man eine Hochschulgruppe? .......................................... 4
3.1 Die fünf Schritte bis zur Hochschulgruppe .................................................................. 4
3.1.1 Anmeldung beim Bundesvorstand........................................................................... 4
3.1.2 Informieren anderer Interessierter ............................................................................ 4
3.1.3 Durchführung einer Gründungsversammlung ........................................................ 5
3.1.4 Verabschiedung einer Satzung: .................................................................................. 5
3.1.5 Antrag auf Aufnahme der Hochschulgruppe in den BSH und Bekanntmachung
der Gründung ............................................................................................................................. 6
3.2 Durchführung von Veranstaltungen ........................................................................... 6
3.3 Die Führung einer Hochschulgruppe ........................................................................... 6
3.3.1 Kommunikation innerhalb der HSG ............................................................................ 6
3.3.2 Kommunikation mit dem BSH-Bundesvorstand ......................................................... 6
3.3.3 Einrichtung einer Internetseite .................................................................................. 7
3.3.4 Gewinnung neuer Mitglieder ..................................................................................... 7
3.3.5 Werbematerialien ...................................................................................................... 7
3.3.6 Sicherstellung der Kontinuität der HSG-Arbeit .......................................................... 7
3.3.7 Status als studentische Gruppe .................................................................................. 8
3.4 Wie arbeitet eine Hochschulgruppe? .......................................................................... 8
4 Checkliste für die Organisation eines sicherheitspolitischen Vortrags .... 9
4.1 Planung ..................................................................................................................... 9
4.2 Vorbereitung ............................................................................................................. 9
4.3 Durchführung .......................................................................................................... 10
4.4 Nachbereitung ......................................................................................................... 10
5 Anhang ....................................................................................................... 11
Die Satzung des Bundesverbandes Sicherheitspolitik an Hochschulen ist immer in der
aktuellsten Fassung über www.sicherheitspolitik.de einsehbar. ........................................ 12
1. Mustersatzung für Hochschulgruppen .......................................................................... 12
2. Beitrittserklärung für die Mitgliedschaft in einer HSG Beitrittserklärung ................. 14

2 Grundlagen
2.1 Selbstverständnis des BSH
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Als Netzwerker bilden wir mit unseren über 51 Hochschulgruppen den größten
sicherheitspolitischen Verbund an deutschen Universitäten. Wir arbeiten parteiübergreifend,
wissenschaftlich, interdisziplinär und mit internationaler Perspektive.
Zur Vermittlung von sicherheitspolitischen Themen bieten wir von Seminaren, Grundakademien,
Führungsseminaren und Besichtigungen sicherheitspoltischer Einrichtungen im In- und Ausland
über eine eigene Schriftenreihe und Publikationen jeder Art bis hin zu Exkursionen viele
unterschiedliche Veranstaltungen an. Dabei bildet der BSH als Mittler eine Schnittstelle des
wissenschaftlichen Diskurses zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Bundeswehr und
anderen gesellschaftlichen und staatlichen Akteuren.
Unsere ca.1000 aktiven Mitglieder verstehen sich dabei als Multiplikatoren für Themen und
Probleme der Sicherheits-, Außen- und Verteidigungspolitik.
Wir fördern das Interesse, erleichtern den Informationsaustausch und ermöglichen
Erkenntnisgewinn.
2.2 Warum sich für den BSH engagieren?
Der Bundesverband Sicherheitspolitik an Hochschulen (BSH) ist eine bundesweit tätige
sicherheitspolitische Hochschulorganisation. Hochschulgruppen (HSG) des BSH sind an den
Universitäten wichtige Akteure, die sich mit sicherheitspolitischen Fragestellungen
auseinandersetzen. Wer sicherheitspolitisch interessiert ist und sein Wissen vertiefen und
weitergeben will, wird im BSH und seinen Hochschulgruppen ein Forum finden.
Der Verband arbeitet auf Grundlage des Grundgesetztes und der freiheitlich-demokratischen
Grundordnung und erlaubt keine Mitarbeit von Personen die diese Grundlagen ablehnen. Die
Mitgliedschaft im BSH steht allen Studierenden, Doktoranden und Absolventen bis zur Vollendung
des 35. Lebensjahres offen. Die Mitarbeit im BSH bietet viele Vorteile: Mitglieder können nicht nur
an allen Veranstaltungen auf Bundesebene teilnehmen, sondern auch vor Ort und auf
Bundesebene Führungsverantwortung übernehmen und Erfahrungen in den Bereichen Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit, Organisation von Veranstaltungen, Fundraising und Internetauftritt
sammeln. In der Arbeitsgemeinschaft Wissenschaft & Sicherheit (AG WiSi) können entsprechend
interessierte Studierende sich durch wissenschaftliche Publikationen und Fachdiskussionen zu
sicherheitspolitischen Themen einbringen und mit den uns verbundenen Experten aus Politik,
Wissenschaft und Militär in Kontakt treten. Gerade für Studierende mit Berufszielen im Feld
Sicherheitspolitik sowie Doktoranden bietet das Engagement in der AG WiSi interessante
Möglichkeiten. Militärisch interessierte Studierende haben die Möglichkeit, im Rahmen der
freiwilligen Reservistenarbeit zusammen mit anderen Studierenden ihre Fähigkeiten auf
entsprechenden Veranstaltungen zu erweitern. Der BSH informiert zudem über interessante
Wehrübungsmöglichkeiten für alle Dienstgrade und Teilstreitkräfte.

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Alle Mitglieder des BSH sind Teil eines deutschlandweiten Netzwerkes, das wertvolle Kontakte
und Erfahrungsaustausche ermöglicht. Ehemalige Mitglieder des BSH wirken heute in Politik,
Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft mit und stehen den aktiven Mitgliedern nicht nur für
Vorträge, sondern auch als Ansprechpartner z. B. bei Praktikumswünschen zur Verfügung.
Zu guter Letzt trifft man im BSH interessante und engagierte Kommilitoninnen und
Kommilitonen, mit denen man nicht nur über Sicherheitspolitik reden kann.
Mit den Vorteilen der Mitgliedschaft ist jedoch auch Verantwortung verbunden. Wer sich für den
BSH und seine Ziele engagiert, muss mit teilweise sachlicher Kritik, aber auch mit Parolen von
Extremisten aller Richtungen rechnen. Jedes Mitglied stellt jedoch bald fest, dass es eine stille
Mehrheit von Studierenden gibt, welche die Ziele des BSH teilen und deren Stimme nicht immer
angemessen wahrgenommen wird. Diese Studierenden zu erreichen und ihnen ein Forum zu
bieten ist der Auftrag des BSH und seiner Mitglieder. Um allen Aufgaben nachzukommen, bilden
und qualifizieren sich die Mitglieder des BSH laufend weiter. Die sicherheitspolitische
Bildungsarbeit richtet sich daher auch nach innen. Mitglieder können nicht nur an meist
kostenlosen sicherheitspolitischen Seminaren auf Bundesebene teilnehmen, sondern auch
professionelle Rhetorikkurse und andere Bildungsmaßnahmen besuchen oder an
Truppenbesuchen und Exkursionen zu interessanten Orten in Deutschland und Europa
teilnehmen. Wer Interesse hat, uns zu verstärken, an den Bundesvorstand des BSH (BuVo) unter
hsg.betreuung@sicherheitspolitik.dewenden. Studierender Reservisten
3 Wie gründet und führt man eine Hochschulgruppe?
Die folgende Übersicht ist eine Zusammenstellung der Erfahrungen, die bei der Gründung von
Hochschulgruppen des BSH gesammelt wurden. Ergänzungen und Kritik werden jederzeit unter
info[at]sicherheitspolitik.de entgegengenommen.
3.1 Die fünf Schritte bis zur Hochschulgruppe
3.1.1 Anmeldung beim Bundesvorstand
Wer eine Hochschulgruppe an seiner Universität gründen will, sollte sich zuerst beim
Bundesvorstand des BSH (hsg.betreuung@sicherheitspolitik.de ) melden. Dieser steht als
Ansprechpartner für Neugründungen und bestehende Gruppen jederzeit zur Verfügung und kann
weitere Fragen beantworten. Der Vorstand teilt Neugründungsinitiativen außerdem mit, ob es
bereits andere BSH-Mitglieder an einer Universität gibt und verschickt weitere Materialien und
Hilfsmittel für die Gründung einer HSG. Außerdem richtet der Vorstand für den Vorsitzenden eine
offizielle E-Mail-Adresse ein (z. B. Ort@sicherheitspolitik.de) und stellt die Plattform für eine
Internetpräsenz zur Verfügung (z.B. http://ort.sicherheitspolitik.de).
3.1.2 Informieren anderer Interessierter
Erfahrungsgemäß funktioniert eine Hochschulgruppe, wenn sie mindestens drei aktive Mitglieder
hat. Auf Wunsch hilft die örtliche Geschäftsstelle des Reservistenverbandes (VdRBw) bei der Suche

Die Aufgaben des Hochschulgruppen-Vorsitzenden
• Information der Mitglieder
• Koordination des HSG-Vorstands
• Motivation der Mitglieder
• Sicherstellung der Kontinuität der HSG
• Pflege der Kontakte zu lokalen sicherheitspolitisch relevanten Akteuren
• Information des BSH-Bundesvorstands
• Sicherstellung der erfolgreichen Arbeit der HSG
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nach Mitgliedern und verteilt Werbematerial der Gruppe. In vielen Fällen helfen auch den Zielen
des BSH gegenüber freundlich eingestellte Lehrkräfte, indem sie z.B. Veranstaltungen
bekanntmachen oder den Studierenden im Rahmen von Vorlesungsveranstaltungen die
Möglichkeit geben, den BSH vorzustellen. Darüber hinaus ist eine Kontaktaufnahme mit den
Partnerorganisationen des BSH in der Region sinnvoll.
3.1.3 Durchführung einer Gründungsversammlung
Auf der Gründungsversammlung wird ein Vorstand gewählt und eine Satzung verabschiedet..
Einer Gründungsveranstaltung sollte eine öffentliche Veranstaltung zur Vorstellung der neuen
Hochschulgruppe folgen. Eine dieser beiden Veranstaltungen ist im Beisein eines BSH-
Bundesvorstandsmitglieds zu realisieren, damit die Hochschulgruppe später in den BSH
aufgenommen werden kann.
Aufgaben des Vorsitzenden:
Der Vorsitzende trägt die Verantwortung dafür, dass die HSG erfolgreich arbeitet. Er koordiniert
die Arbeit des Vorstands, stellt die Information der Mitglieder sicher und hält die regelmäßige
Kommunikation mit dem BSH-Bundesvorstand aufrecht. Der Vorsitzende sollte sich darum
bemühen, Kontakt zu anderen sicherheitspolitisch relevanten Akteuren vor Ort aufzunehmen.
Dazu gehören z.B. die Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik, die Deutsche Atlantische
Gesellschaft, der Reservistenverband und politische Stiftungen (Friedrich-Ebert-Stiftung, Konrad-
Adenauer-Stiftung etc.). Auch der Kontakt zu ortsansässigen Verbänden der Streitkräfte und dem
zuständigen Landeskommando eröffnen Möglichkeiten für einen Dialog. Vor allem Jugendoffiziere
können wertvolle Helfer sein und z. B. Truppenbesuche, hochwertige Seminare oder sogar
Exkursionen ins Ausland ermöglichen. Diesen Organisationen kommt als potentieller Partner bei
Veranstaltungen eine große Bedeutung zu. Einfache Aufgaben können und sollen delegiert
werden; es ist jedoch an dem Vorsitzenden sicherzustellen, dass die Aufgaben auch ausgeführt
werden.
3.1.4 Verabschiedung einer Satzung:
Als Anhalt kann die beim BSH-Bundesvorstand erhältliche Mustersatzung gelten (siehe Anhang).
Die jeweiligen Ämter etc. können entsprechend verändert, in der Zahl erweitert oder verringert
etc. werden. Auch die gruppenspezifischen Ziele müssen nicht denen der Mustersatzung folgen,
solange die Ziele der Hochschulgruppe den Zielen des BSH nicht widersprechen. Insofern ist die

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Satzung des BSH-Bundesverbandes (siehe Anhang) ebenfalls bei der Formulierung der eigenen
Satzung zu berücksichtigen.
3.1.5 Antrag auf Aufnahme der Hochschulgruppe in den BSH und Bekanntmachung der
Gründung
Sobald die Gruppe gegründet ist, stellt der Vorstand einen Antrag an den BSH-Bundesvorstand um
in diesen aufgenommen zu werden.
Es empfiehlt sich auch, geeignete Presseorgane (Hochschulzeitung, Lokalpresse, loyal-Magazin
des VdRBw) um eine Veröffentlichung der Informationen zu bitten. Unerlässlich ist indes die
Bekanntmachung auf der eigenen Internetpräsenz der Hochschulgruppe. Auch die
Veröffentlichung auf sozialen Netzwerken wie Facebook und StudiVz ist oft gut geeignet, um viele
Interessenten zu erreichen. Es ist auch empfehlenswert, dort eine eigene Gruppe für die HSG
einzurichten.
3.2 Durchführung von Veranstaltungen
Veranstaltungen sind der eigentliche Zweck des BSH. Es gibt mehrere Arten von Veranstaltungen:
- sicherheitspolitische Veranstaltungen (Vorträge, Exkursionen etc.)
- informelle Veranstaltungen (sicherheitspolitischer Stammtisch etc.)
- usw.
Näheres zur Durchführung sicherheitspolitischer Veranstaltungen findet sich unter Punkt 6. Die
Kosten für Veranstaltungen werden für den BSH vom Reservistenverband und anderen Sponsoren
getragen. Näheres ebenfalls unten.
3.3 Die Führung einer Hochschulgruppe
3.3.1 Kommunikation innerhalb der HSG
Erheblich erleichtert wird die Kommunikation durch einen Emailverteiler, entsprechende Gruppen
bei StudiVZ und Facebook oder auch Googlegroups. Es kann ebenfalls ein eigenes Webforum
eingerichtet werden.
3.3.2 Kommunikation mit dem BSH-Bundesvorstand
Der Vorstand einer HSG und der Vorstand des BSH unterstützen sich gegenseitig. Der Vorstand
des BSH braucht laufend die folgenden Informationen von den HSGn:
• Ankündigung geplanter Veranstaltungen (zur Bewerbung über die Bundeshomepage, den
BSH-News etc.)
• Berichte gelaufener Veranstaltungen (um gegenüber den Sponsoren die Tätigkeit des BSH
nachzuweisen; zur Dokumentation auf der Homepage und zur Aufnahme in die „BSH-
News“,.

• E-Mail-Adressen neuer Mitglieder (zur Aufnahme in den Bundesverteiler)
• sämtliche Änderungen in den persönlichen Kontakten
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Die Kommunikation zwischen HSGs und BSH-Vorstand ist sehr wichtig; jeder Vorsitzende wird
gebeten, diese sicherzustellen. Zweckdienlich ist daher, je nach Aktivität der Hochschulgruppe
monatlich oder quartalsweise zu einem festen Termin alle Neuigkeiten oder aber andernfalls
„nothing to report“ an den Beauftragten für HSG-Betreuung
(hsg.betreuung@sicherheitspolitik.de) zu melden, um die Kontinuität im Informationsfluss zu
gewährleisten und dem BSH-BuVo die Führung aktueller Datensätze zu ermöglichen.
3.3.3 Einrichtung einer Internetseite
Jede HSG kann auf Grundlage des Layouts der Bundeshomepage www.sicherheitspolitik.de eine
eigene Seite einrichten und bekommt dafür eine Subdomain (z.B. http://ort.sicherheitspolitik.de
oder www.ort.sicherheitspolitik.de). Die Seite dient dabei nicht nur der Ankündigung und
Dokumentation eigener Veranstaltungen, sie hat auch eine wichtige Repräsentationsfunktion
gegenüber den Sponsoren des BSH. Nähere Informationen gibt es beim BSH-BuVo.
3.3.4 Gewinnung neuer Mitglieder
Die Gewinnung neuer Mitglieder ist wichtig, um die Kontinuität der Arbeit einer Gruppe
sicherzustellen. Manche Interessenten melden sich auf Grundlage der Informationen auf der
Homepage. Es ist daher wichtig, diese regelmäßig zu pflegen. Andere Interessenten finden über
öffentlich beworbene Veranstaltungen zur HSG. Auf jeder Veranstaltung soll eine
Anwesenheitsliste geführt werden, auf der Teilnehmer ihre E-Mail-Adresse zur Aufnahme in die
Verteiler der HSG angeben können. So können Interessenten automatisch über weitere Treffen der
HSG informiert werden.
3.3.5 Werbematerialien
BSH-Werbematerialien werden über den Reservistenverband zur Verfügung gestellt (z. B.
Kugelschreiber, Notizblöcke mit BSH-Logo, Flugblätter und Plakate für Veranstaltungen etc.).
Nähere Informationen sind erhältlich über office@sicherheitspolitik.de.
3.3.6 Sicherstellung der Kontinuität der HSG-Arbeit
Manche HSGn waren sehr erfolgreich, stellten aber ihre Arbeit ein, als die aktiven Mitglieder
zeitgleich ihr Studium beendeten. Um solche Entwicklungen zu vermeiden, sollte sichergestellt
werden, dass motivierte Neumitglieder frühzeitig in die Arbeit des Vorstands eingebunden
werden. Diese können dann zu einem späteren Zeitpunkt in den Vorstand aufrücken und die
Fortsetzung der Arbeit gewährleisten, wenn die vorhergegangene „Generation“ der
Hochschulgruppe das Studium beendet, im Auslandssemester ist etc.

3.3.7 Status als studentische Gruppe
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Um Räumlichkeiten der Universität nutzen zu können, Werbematerialien auslegen zu dürfen und
bei Veranstaltungen z. B. Versicherungsschutz zu genießen, kann eine HSG einen offiziellen
Status als eingetragene studentische Gruppe beantragen. Das Verfahren zur Beantragung dieses
Status ist an jeder Universität anders und sollte über die Internetseiten der jeweiligen Uni zu
ermitteln sein.
3.4 Wie arbeitet eine Hochschulgruppe?
Die folgende Übersicht ist eine Zusammenstellung der Erfahrungen, die im Laufe der Zeit von den
Hochschulgruppen (HSG) des BSH bei der Durchführung sicherheitspolitischer Vorträge
gesammelt wurden. Ergänzungen sind unter office@sicherheitspolitik.de sehr willkommen.
Vorträge stellen eine gute Gelegenheit da, als aktive Hochschulgruppe wahrgenommen zu werden,
die öffentliche Diskussion aktueller Themen anzuregen und die Beziehungen mit
Kooperationspartnern ( z.B. Außenwirkung ist hoch. Durch Zusammenarbeit mit
Kooperationspartnern wie dem Reservistenverband, der Deutschen Atlantischen Gesellschaft oder
der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheitspolitik) aufrechtzuerhalten und zu pflegen.
Die wichtigsten Leitfragen vor der Organisation eines Vortrags lauten:
1) Wer soll Zielgruppe sein?
2) Wie kann die Zielgruppe am besten erreicht werden?
3) Welches Thema, welcher Referent kann die maximale Zahl von Studenten interessieren
und zur Auseinandersetzung mit Sicherheitspolitik motivieren?
4) Wer kann bei der Organisation helfen/unterstützen?
5) Welche Institute/Professoren können eingebunden werden?
6) Welche Medien kann man ansprechen?
Um als präsente HSG wahrgenommen zu werden, empfiehlt sich die Veranstaltung von
mindestens einem Vortrag pro Semester. Fragen beantwortet der Beauftragte für
Hochschulgruppenbetreuung gern.

4 Checkliste für die Organisation eines sicherheitspolitischen Vortrags
4.1 Planung
• Thema und Referenten festlegen, Zeit und Ort wählen
• ggf. Vorschläge für Referenten unter office[at]sicherheitspolitik.de einholen
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• evtl. Kooperationspartner suchen, z. B. Deutsche Atlantische Gesellschaft, GfW, VdRBw
etc.; schriftliche Kooperationsvereinbarung über Kosten und Arbeitsaufteilung
• Antrag an zuständige Geschäftsstelle des VdRBw: Titel, Referent, Ort, Datum, vorauss.
Kosten für Referent, Anreise, ggf. Übernachtung, Werbung angeben.
• Maximale Kostenübernahme durch VdRBw aktuell: Reise- und Übernachtungskosten
vollständig, Referentenhonorar bis 50 Euro pro 45 Minuten Vortrag.
Darüberhinausgehende Kosten müssen durch Kooperationen oder den Förderverein
Sicherheitspolitik an Hochschulen (FSH) finanziert werden. Die Kosten werden direkt von
der Geschäftsstelle überwiesen und müssen nicht ausgelegt werden.
• Dauer: Bewährt hat sich eine Dauer von insgesamt 105-120 Minuten, davon ca. 5 bis 15
Minuten Einleitung ggf. samt Grußwort des Kooperationspartners, 60 Minuten Vortrag,
anschließend ca. 30 Minuten Diskussion, Kopie des Antrages per E-Mail an
office[at]sicherheitspolitik.de und den zuständigen Sachbearbeiter des VdRBw in Bonn
schicken
• Verantwortlichen benennen; Arbeit koordinieren
• Hinweis: Referenten der Bundeswehr, Vertreter von Politik und Verbänden sowie
Pressesprecher von Behörden stehen oft kostenlos zur Verfügung
• Personen von Parteien dürfen nie allein vortragen, sondern brauchen immer mindestens 2
„gegnerische“ Parteien, um die Überparteilichkeit zu gewährleisten
4.2 Vorbereitung
• Referenten einladen , Anfahrtsskizze beifügen
• Welche Form der Visualisierung nutzt der Referent? Ggf. technische Mittel bei
Geschäftsstelle des VdRBw oder Universität beschaffen
• Werbung: Plakate, Flugblätter (siehe Musterflugblatt und -Plakat), soziale Netzwerke wie
facebook und StudiVz
• Verteilung der Werbung z. B. an Schwarzen Brettern der Institute, Mensen, Wohnheime,
studentische Organisationen
• Veranstaltungshinweis an lokale Presse und den Bundespressesprecher
• Raum für Veranstaltung bei Uni beantragen, prüfen: gibt es Tageslicht- oder
Videoprojektor, ggf. müssen diese anderswo organisiert werden

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• Einladungen: BSH-Bundesvorstand und BSH-Bundespressesprecher, Rektor, Dekan,
Lehrpersonal, Partnerorganisationen sollten schriftliche Einladung erhalten 1 , restliche
Einladungen über E-Mail Verteiler der HSG
• Bei sensiblen Themen oder umstrittenen Referenten: ggf. klären, wie Hochschulwache
und Polizei alarmiert werden können; falls Unruhen auftreten sollten.
• in besonderen und entsprechen begründeten Fällen können auch Flyer und Plakate über
die Geschäftsstellen des VdRBw gedruckt werden
4.3 Durchführung
• Referent muss ggf. vom Bahnhof abgeholt werden
• stilles Mineralwasser und Glas für Referenten bereitstellen
• Zahl der Teilnehmer festhalten (für Bericht), Teilnehmerliste führen (für spätere
Erreichbarkeit, Mitgliederakquise und als Beleg für den Mittelgeber)
• Podium: Am besten zwei HSG-Mitglieder, die Einleitung und Verabschiedung
übernehmen, für grobe Einhaltung des zeitlichen Ablaufs sorgen und ggf. Diskussion
moderieren
• Begrüßung: besondere Gäste im Publikum besonders hervorheben, HSG und BSH kurz
vorstellen, Biographie des Referenten vorstellen
• Diskussion: HSG-Mitglieder sollten darauf vorbereitet sein, die Diskussion durch Fragen
an den Referenten zu beleben, falls das Publikum zurückhaltend ist.
• Störer ggf. mit Verweis auf das Hausrecht des Versammlungsleiters der Veranstaltung
verweisen. Wer trotz Aufforderung bleibt, macht sich des Hausfriedensbruchs schuldig
und begeht u. U. eine Straftat!
• Verabschiedung: Referenten danken, Fazit ziehen, auf weitere Veranstaltungen und
Mitwirkungsmöglichkeiten in HSG hinweisen
• Empfang: für Bewirtung sorgen, informellen Austausch fördern, Mitglieder der HSG dem
Referenten und den offiziellen Vertretern der Universität etc. vorstellen.
• Abreise des Referenten bzw. Fahrt des Referenten zum Hotelsicherstellen.
4.4 Nachbereitung
• kurzen Bericht schreiben (ca. 1 Seite A4), mit Photos auf HSG- und BSH-Homepage stellen
bzw. an BSH für Veröffentlichung in den BSH-News schicken
• Meldung der Teilnehmerzahl an den BSH
• Dankesschreiben an Referenten
• Rechnungen an lokale Geschäftsstelle (falls nicht vorher geschehen), Bericht und
Teilnehmerliste hinzufügen
• kurze Presseerklärung an lokale Presse
1 Dabei hilft die zuständige Geschäftsstelle des Reservistenverbands.

5 Anhang
1. Mustersatzung für Hochschulgruppen
2. Beitrittserklärung für HSG-Mitgliedschaft
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aktuellsten Fassung über www.sicherheitspolitik.de einsehbar.
1. Mustersatzung für Hochschulgruppen
Satzung der Sicherheitspolitischen Hochschulgruppe an der Universität München
§1 Name, Sitz, Gründung
1. Die Hochschulgruppe trägt den Namen „Sicherheitspolitische Hochschulgruppe an der
Universität München“ (BSH München).
2. Sitz der Hochschulgruppe ist München.
3. Sie wurde am 18. September 2008 wieder gegründet.
§2 Grundsätze
1. Der BSH München tritt ein für die freiheitlich-demokratische Grundordnung der
Bundesrepublik Deutschland. Er unterstützt die europäische Integration auf der Grundlage
von Freiheit und Demokratie, sowie die transatlantische Partnerschaft.
2. Der BSH München ist parteipolitisch und konfessionell nicht gebunden.
3. Ziel des BSH München ist es, die außen- und sicherheitspolitische Diskussion im
akademischen Umfeld sowie die Auseinandersetzung mit den Zielen, Strategien,
Instrumenten und weltweiten Herausforderungen zu fördern und zu vertiefen. Dies
beinhaltet auch die Untersuchung anderer Weltanschauungen, aktueller und zukünftiger
Konflikte, der Interessen von Staaten und Staatengruppen sowie deren Auswirkungen.
§3 Mitgliedschaft
1. Aktive und ehemalige Studierende, Promovierende sowie akademisch Beschäftigte der
Universität München können ordentliche Mitglieder des BSH München werden. Über
Ausnahmen von dieser Bestimmung entscheidet der Vorstand.
2. Die Mitgliedschaft wird durch schriftliche Beitrittserklärung beantragt. Über die
Aufnahme entscheidet der Vorstand. Eine Revision der Entscheidung durch
Mehrheitsbeschluss der Mitgliederversammlung ist möglich; der Rechtsweg ist
ausgeschlossen. Die Mitgliedschaft beginnt mit der Aushändigung einer schriftlichen
Bestätigung des Vorstandes.
3. Die Mitgliedschaft endet durch Tod, Austritt oder Ausschluss. Ein Austritt ist dem
Vorstand gegenüber schriftlich mitzuteilen.
4. Alle Mitglieder haben das aktive und passive Wahlrecht.
§4 Organe der HSG
Die Organe der Hochschulgruppe sind:

a. Die Mitgliederversammlung
b. Der Vorstand
c. Die Projektleiter
§5 Die Mitgliederversammlung
1. Die Mitgliederversammlung besteht aus allen Mitgliedern.
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2. Eine Mitgliederversammlung findet mindestens einmal jährlich statt. Sie ist vom Vorstand
unter Angaben von Zeit und Ort mindestens vierzehn Tage vor Stattfinden in Textform
einzuberufen.
3. Die Mitgliederversammlung wählt den Vorstand und beschließt Satzungsänderungen.
§6 Der Vorstand
1. Der Vorstand besteht aus dem Vorsitzenden und seinen zwei Stellvertretern.
2. Die Mitglieder des Vorstandes werden jährlich einzeln auf einer Mitglieder-versammlung
gewählt.
3. Der Vorstand führt Ergebnisprotokolle über seine Entscheidungen.
§7 Die Projektleiter
1. Jedes Mitglied kann vom Vorstand zum Leiter eines Projektes ernannt werden, wenn es
bereit und in der Lage ist, ein Projekt verantwortlich zu leiten und mit der Unterstützung
der Hochschulgruppe durchzuführen.
2. Ein Projektleiter übernimmt sein Amt mit seiner Ernennung. Die Amtszeit endet, wenn
das Projekt vom Vorstand abgeschlossen ist oder der Vorstand aus dringenden Gründen
den Projektleiter einstimmig vor Abschluss des Projektes seines Amtes enthebt. Vor der
Entscheidung ist der Projektleiter anzuhören.
§8 Abstimmungs- und Wahlverfahren, Satzungsänderungen
1. Schreibt die Satzung nichts anderes vor, werden Entscheidungen mit einfacher Mehrheit
der anwesenden Mitglieder getroffen. Abstimmungen müssen geheim erfolgen, wenn
mindestens ein anwesendes Mitglied dies verlangt.
2. Satzungsänderungen können auf ordnungsgemäß einberufenen Mitgliederversammlungen
mit Zwei-Drittel-Mehrheit aller Mitglieder beschlossen werden. Entsprechende Anträge
müssen dem Vorstand eine Woche vor dem Termin der Mitgliederversammlung schriftlich
vorliegen.
Die Satzung tritt am 01.01.2011 in Kraft.

2. Beitrittserklärung für die Mitgliedschaft in einer HSG Beitrittserklärung
B U N D E S V E R B A N D S I C H E R H E I T S P O L I T I K A N H O C H S C H U L E N
beim Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V.
W W W . S I C H E R H E I T S P O L I T I K . D E
J Ö R G S A M B L E B E N
stellv. Vorsitzender | Generalsekretär
Kritzmannstr. 24
39128 Magdeburg
joerg.sambleben@sicherheitspolitik.de
Hiermit erkläre ich, dass ich die Gründung des BSH Saar begrüße. Ich erkenne die Satzung des BSH
Saar an und möchte der Hochschulgruppe als Mitglied beitreten.
Zur Person
Name:
_______________________________
Vorname:
_______________________________
Studienfach (-ziel):
_______________________________
Hochschule:
_______________________________
Geboren am:
_______________________________
Anschrift
Semesteranschrift
c/o: ______________________________________________________
Straße, Hausnummer: ______________________________________________________
Postleitzahl, Ort: ______________________________________________________
Heimatanschrift
Straße, Hausnummer: ______________________________________________________
Postleitzahl, Ort: ______________________________________________________
Email: ______________________________________________________
(Ort, Datum)____________________________(Unterschrift)_____________________________
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Eine Mitgliedschaft wird begrüßt. Das Neumitglied ist über seine Aufnahme informiert worden.
_____________________________(Vorsitzender)_________________________(Stellvertreter)
Ort,Datum:_________________________________________________________________