Heft 2 (04/2009)
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I n t e r n a<br />
Als gegen 9 Uhr 30 so gut wie alle Schüler<br />
»befreit« worden waren, die Schulleiter<br />
ihre traditionelle Fasnetansprache im<br />
Foyer gehalten und ihre »Bildungsgutscheine«<br />
unter das Schülervolk gebracht hatten, konnte<br />
die alljährliche Fasnetfeier in der Turnhalle<br />
beginnen. Unter dem gleichnamigen Abimotto:<br />
»kABItän Blaubär – 13 Jahre Lügengeschichten«<br />
organisierte die Abschlussklasse die feucht fröhliche<br />
Piratenparty. Als sich alle Schüler in der<br />
mottogetreu dekorierten Halle (»freiwillig«) einfanden<br />
, konnte die Feier unter der routinierten<br />
Moderation von Lutz Biemann und der sanftklingenden<br />
Sarah von Keudell beginnen. Wie<br />
immer füllte sich die Lehrerlounge rasch. Enttäuschend<br />
für manche jedoch, dass Herr Kauderer<br />
trotz einer Extraeinladung der Moderatoren<br />
»kABItän Blaubär« lautete das<br />
diesjährige Motto der Feier<br />
nicht auf der Sitzgelegenheit Platz nahm. Einer<br />
ließ sich diese Gelegenheit jedoch nicht nehmen:<br />
Der ehemalige Schulleiter Barisch nutzte den<br />
Anlass um der Schule einen Besuch abzustatten.<br />
Nachdem »Käpt’n Blaubärs Schiffskapelle«<br />
einige Partysongs gespielt hatte, wurde das erste<br />
Lehrer vs. Schüler Spiel angekündigt. Den Hindernislauf<br />
mit zusammengebundenen Beinen<br />
gewannen wie gewohnt die Schüler. Selbige<br />
mussten sogleich jedoch einer herbe Niederlage<br />
beim Balkenringen einstecken, das die Lehrer<br />
mit 2:1 Siegen gewannen. Die beiden nächsten<br />
Spiele mussten also entscheiden, welcher der<br />
beiden Kontrahenten als »stolzer Sieger« die<br />
DIREKT <strong>04</strong>/<strong>2009</strong><br />
Alle Jahre wieder<br />
Schwäbisch-allemannische Alltagsunterbrechung<br />
Halle verlassen konnte. Das Pizzaspiel war eine<br />
Neuerung, die zuvor noch nie Teil der Fasnetveranstaltung<br />
war. Jedem Schüler bzw.<br />
Lehrer wurde eine Zutat für eine Pizza zugeteilt.<br />
Die Spieler mussten sich nun in der Reihenfolge<br />
auf die schon bereitgelegten Matten, die als Pizzateig<br />
fungierten, legen, wie es ihnen von den<br />
Moderatoren aufgetragen wurde. Wer die<br />
kreativste Art besaß sich hinzulegen, entschied<br />
das Publikum sehr »demokratisch« mit der Lautstärke<br />
seines Applauses. Nach insgesamt drei<br />
Durchgängen stand der Sieger fest: Die Schülermassen<br />
entschieden eindeutig zu Gunsten der<br />
Schüler. Welch Überraschung!<br />
Im letzten Spiel ging es darum, soviel Bonbons<br />
wie möglich zu finden, der Clou: Die Bonbons<br />
waren in Luftballons versteckt, die wiederum in<br />
der ganzen Halle verstreut aufgehängt worden<br />
waren. Dieses Spiel entschieden jedoch die<br />
Lehrer für sich, sodass der Wettkampf dieses<br />
Jahr unentschieden ausging. Dennoch ist es<br />
immer wieder eine Bereicherung zu sehen, dass<br />
sich auch die weltfremdesten Philologen in der<br />
ein oder anderen Situation nicht zu ernst<br />
nehmen.<br />
Zwischen den Spielen präsentierten die 12. und<br />
die 13. Klassen ihre extra einstudierten Gruppenchoreografien.<br />
Die 13.Klasse überzeugte mit<br />
einem »Piratentanz« und die 12. zeigte uns mit<br />
einem »Mülltanz« ihr Können.<br />
Am Ende beeindruckten Herr Ausfelder, Herr<br />
Bolken, Herr Siebert und Herr Ferguson noch<br />
mit einem beachtlich angestimmten »What shall<br />
we do with the drunken sailor?«<br />
von MMaaxxiimmiilliiaann VVoorraasstt<br />
Schüler (im Bus): Sie sitzen jetzt wirklich seit 2 Stunden hier und schauen<br />
aus dem Fenster raus?<br />
Ferguson: Das nennt man chillen. Das ist cool.<br />
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