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Aussteller Leitfaden - Wir in Füssen

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<strong>Aussteller</strong>leitfaden<br />

für die Teilnehmer der<br />

Vorwort<br />

Herzlichen Glückwunsch, dass Sie sich entschlossen haben, Ihr Unternehmen auf der „WIR <strong>in</strong> <strong>Füssen</strong>“<br />

zu präsentieren.<br />

Sie haben Kosten und Nutzen gegene<strong>in</strong>ander abgewogen und s<strong>in</strong>d zu der Erkenntnis gelangt, dass<br />

e<strong>in</strong>e Messeteilnahme für Sie nur von Vorteil se<strong>in</strong> kann. Für e<strong>in</strong> hochwertiges Messeambiente sorgt<br />

das ORGA-Team des BDS <strong>Füssen</strong>. E<strong>in</strong>en gelungenen Messeauftritt haben Sie selbst <strong>in</strong> der Hand - wir<br />

helfen Ihnen gern dabei!<br />

Im Folgenden haben wir für Sie die wichtigsten Informationen und Regularien zusammengefasst, die<br />

sich aufgrund der Erfahrungen der vorherigen Messen als s<strong>in</strong>nvoll erwiesen haben. Falls Sie darüber<br />

h<strong>in</strong>aus noch Fragen haben, so wenden Sie sich bitte an die Messeleitung unter <strong>in</strong>fo@wir<strong>in</strong>fuessen.de.<br />

<strong>Wir</strong> wünschen Ihnen e<strong>in</strong>e erfolgreiche Messe 2013!<br />

Ihr Andreas Ullrich<br />

1.Vorsitzender BdS <strong>Füssen</strong>


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Teilnahmebed<strong>in</strong>gungen<br />

2. Zeitplan / Mediaplan<br />

3. Ansprechpartner<br />

4. 10 TOP-TIPPs für <strong>Aussteller</strong><br />

5. Bewerbung der Messe und <strong>Aussteller</strong><br />

6. Vorbereitung Ihres Messeauftritts<br />

7. Messeaufbau & Parkregelungen<br />

WIR <strong>in</strong> <strong>Füssen</strong> – <strong>Aussteller</strong>leitfaden<br />

8. Bewachung von Messehallen & Außengelände<br />

9. <strong>Aussteller</strong>versicherung<br />

10. Verhalten am Messestand<br />

11. Internetzugang<br />

12. Parkplätze/Shuttle-Service<br />

13. Brandschutzbestimmungen/Fluchtwege<br />

14. Tipps zum Messestand<br />

15. Ihr erfolgreicher Messeauftritt<br />

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1. Teilnahmebed<strong>in</strong>gungen<br />

WIR <strong>in</strong> <strong>Füssen</strong> – <strong>Aussteller</strong>leitfaden<br />

Die „WIR <strong>in</strong> <strong>Füssen</strong>“ ist e<strong>in</strong> Schaufenster für die Unternehmen aus der Region. Daher s<strong>in</strong>d grundsätzlich<br />

nur Firmen mit e<strong>in</strong>em Unternehmenssitz <strong>in</strong> <strong>Füssen</strong>, Hopfen und Weissensee teilnahmeberechtigt.<br />

Da es sich bei der „WIR <strong>in</strong> <strong>Füssen</strong>“ um e<strong>in</strong>e Veranstaltung des BDS (Bund der Selbständigen)<br />

handelt, s<strong>in</strong>d zusätzlich die Mitglieder der umliegenden Ortsverbände auf e<strong>in</strong>em Geme<strong>in</strong>schaftsstand<br />

ihres Ortsverbandes teilnahmeberechtigt. Ob ausnahmsweise auch die Teilnahme auf e<strong>in</strong>em<br />

E<strong>in</strong>zelstand möglich ist, entscheidet der Veranstalter. Durch diese Vorgabe ist sichergestellt, dass die<br />

„WIR <strong>in</strong> <strong>Füssen</strong>“ ihren Zweck erfüllt – die Darstellung der wirtschaftlichen und kulturellen<br />

Leistungsfähigkeit & Vielseitigkeit der Region <strong>Füssen</strong>. Die Messeorganisation behält sich vor, bei<br />

Nichtauslastung, die Freiflächen an Unternehmen außerhalb der Region zu vergeben, vorausgesetzt<br />

sie stehen nicht <strong>in</strong> Konkurrenz zu den regionalen <strong>Aussteller</strong>n.<br />

2. Zeitplan<br />

Dauer der Veranstaltung: 08./09. Juni 2013<br />

Öffnungszeiten für Besucher: jeweils 10-18 Uhr<br />

Öffnungszeiten für <strong>Aussteller</strong>: jeweils 09-18 Uhr<br />

Messeaufbau: Donnerstag, 06.06. von 8-20 Uhr und<br />

Freitag, 07.06. von 8-17 Uhr<br />

(Mittwoch nach Vere<strong>in</strong>barung)<br />

Messeeröffnung: Samstag, 08. Juni 2013 um 9:30 Uhr<br />

Messeabbau: Montag, 10. Juni von 8-18 Uhr<br />

3. Ansprechpartner<br />

Bitte wenden Sie sich bei Fragen im Vorfeld der Messe an die Messeleitung unter<br />

Email <strong>in</strong>fo@bds-fuessen.de oder unter Tel. +49 (0)173-48 101 28.<br />

Sollten Sie während der Messetage e<strong>in</strong>e Frage haben, so erreichen Sie die Messeleitung entweder<br />

über den Stand des BDS <strong>Füssen</strong> <strong>in</strong> Halle 1 oder über unser Service-Telefon +49 (0) 173 – 48 101 28<br />

Gerne dürfen Sie sich auch direkt an die jeweiligen Ansprechpartner des Orga-Teams wenden:<br />

Gesamtorganisation: Andreas Ullrich, 1. Vorsitzender BDS <strong>Füssen</strong><br />

andreas.ullrich@bds-fuessen.de<br />

Veronika Rölle, Assistent<strong>in</strong> BDS <strong>Füssen</strong><br />

veronika.roelle@bds-fuessen.de<br />

Außenbereich: Hermann Briemle, BDS Mitglied<br />

hermann.briemle@bds-fuessen.de<br />

K<strong>in</strong>derprogramm: Helga Hubbes, BDS Mitglied<br />

helga.hubbes@bds-fuessen.de<br />

Rahmenprogramm & Vere<strong>in</strong>e: Ralph Habig, BDS Mitglied<br />

ralph.habig@bds-fuessen.de<br />

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WIR <strong>in</strong> <strong>Füssen</strong> – <strong>Aussteller</strong>leitfaden<br />

Pr<strong>in</strong>t & Zeitungswerbung: Uli Benker, BDS Mitglied<br />

uli.benker@bds-fuessen.de<br />

Internet & Soziale Medien: Ralph Tönnies, BDS Schriftführer<br />

ralph.toennies@bds-fuessen.de<br />

Werbetechnik & Außenwerbung: Cem Alici, BDS Mitglied<br />

cem.alici@bds-fuessen.de<br />

F<strong>in</strong>anzen & Buchhaltung: Norbert Dietz, BDS Kassenwart<br />

norbert.dietz@bds-fuessen.de<br />

Rechtsberatung: Mart<strong>in</strong> Bartmann, BDS 2. Vorstand<br />

mart<strong>in</strong>.bartmann@bds-fuessen.de<br />

4. 10 TOP-TIPPs für <strong>Aussteller</strong><br />

Def<strong>in</strong>ieren Sie vorab Ihre Messeziele und Erwartungen<br />

Planen Sie Ihren Messeauftritt (Stand-Gestaltung, Personal, Kleidung, Werbematerialien,<br />

besondere Aktionen/Waren, um die Aufmerksamkeit der Messebesucher zu gew<strong>in</strong>nen)<br />

Nutzen Sie die Messeschulung, um sich bestmöglich vorzubereiten<br />

Informieren und schulen Sie Ihr Messeteam umfassend – über Ihre Messeziele, das Verhalten am<br />

Stand und effektive Gesprächsführung<br />

Erstellen Sie e<strong>in</strong>e Messe-Checkliste (was wird am Stand benötigt, wer ist wofür verantwortlich,<br />

Personale<strong>in</strong>teilung und Pausenzeiten)<br />

Informieren Sie Ihre Kunden und Interessenten vorab über Ihre Messebeteiligung und laden Sie<br />

sie auf Ihren Messestand e<strong>in</strong><br />

Bieten Sie Ihren Kunden (speziell während der Messetage) e<strong>in</strong> besonderes Angebot oder e<strong>in</strong>e<br />

Verkaufsaktion. Sprechen Sie vorab mit Ihren Lieferanten, da diese meist Ihre Messeteilnahme<br />

mit Sonderkonditionen unterstützen<br />

Notieren Sie die Kontaktdaten und Details wichtiger Gespräche <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em vorbereiteten<br />

Gesprächsberichtsbogen<br />

Überprüfen Sie <strong>in</strong> der Messenachbereitung, ob und wie Sie Ihre Ziele erreicht haben. Notieren<br />

Sie Feedback von Kunden und Mitarbeitern, halten Sie Ideen für Verbesserungen schriftlich fest<br />

Fassen Sie e<strong>in</strong>ige Tage nach der Messe bei Kunden und Interessenten nach (siehe<br />

Gesprächsberichtsbogen)<br />

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5. Bewerbung der Messe und <strong>Aussteller</strong><br />

WIR <strong>in</strong> <strong>Füssen</strong> – <strong>Aussteller</strong>leitfaden<br />

Ab dem Monat Mai wird die Messe massiv <strong>in</strong> den Medien (Pr<strong>in</strong>t, Onl<strong>in</strong>e, Radio und TV) beworben,<br />

sowohl im Allgäu als auch im Außerfern. Nutzen Sie diese Zeit der verstärkten Medien-<br />

Aufmerksamkeit, um Ihre Kunden zur Messe e<strong>in</strong>zuladen und publik zu machen, dass Sie auf der<br />

Messe vertreten s<strong>in</strong>d. Folgende Werbe<strong>in</strong>strumente bieten sich hierfür an:<br />

Persönliche Kundenansprache<br />

Beispielsweise durch e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>ladungsschreiben oder persönliche Ansprache, verbunden mit e<strong>in</strong>em<br />

speziellen Messeangebot. Achten Sie dabei darauf, dass das Angebot etwas Besonderes ist bzw. Ihren<br />

Kunden e<strong>in</strong>en Zusatznutzen bietet (etwas, das der Kunde nicht ohneh<strong>in</strong> jederzeit bei Ihnen geboten<br />

bekommt).<br />

Website<br />

Weisen Sie auf Ihrer Website auf die Messe h<strong>in</strong>. Hierfür stehen Ihnen Logos und Banner kostenfrei zur<br />

Verfügung unter www.wir<strong>in</strong>fuessen.de/download. Jeder <strong>Aussteller</strong>, der die Messe auf der Startseite<br />

se<strong>in</strong>er Homepage bewirbt und uns diesen L<strong>in</strong>k an <strong>in</strong>fo@bds-fuessen.de mailt, wird im<br />

<strong>Aussteller</strong>verzeichnis der Messe-Homepage mit e<strong>in</strong>em L<strong>in</strong>k versehen.<br />

E-Mail<br />

Integrieren Sie <strong>in</strong> die Signatur Ihrer Emails den H<strong>in</strong>weis auf die Messebeteiligung mit L<strong>in</strong>k zur Messe-<br />

Homepage. Zum Beispiel:<br />

Besuchen Sie uns auf der „WIR <strong>in</strong> <strong>Füssen</strong>“ am 08.+09. Juni 2013.<br />

Nähere Infos unter www.<strong>Wir</strong>InFuessen.de.<br />

Facebook<br />

Verknüpfen Sie Ihren Facebook-Auftritt mit der Facebook-Fanpage der Messe <strong>in</strong>dem Sie „Gefällt mir“<br />

anklicken (siehe unter www.facebook.com/wir<strong>in</strong>fuessen). Durch diese Verknüpfungen wird der<br />

Bekanntheitsgrad der Messe erhöht, was wiederum bedeutet, dass auch zusätzliche Interessenten für<br />

Ihren Messeauftritt bzw. Besucher auf Ihrer Website gewonnen werden können.<br />

Plakate & Flyer<br />

Bewerben Sie die Messe <strong>in</strong> Ihren Geschäftsräumen, <strong>in</strong> dem Sie Plakate aufhängen und Flyer auslegen.<br />

Gerne erhalten Sie von uns Werbematerial bzw. f<strong>in</strong>den Sie auch die Vorlagen zum kostenfreien<br />

Download unter www.wir<strong>in</strong>fuessen.de/download.<br />

Anzeigenwerbung<br />

Die Allgäuer Zeitung bietet im Vorfeld der Messe verschiedene Werbepakete für <strong>Aussteller</strong> an. So<br />

beispielsweise auch e<strong>in</strong>e Veröffentlichung <strong>in</strong> der Messezeitung, welche im Vorfeld der Messe als<br />

Sonderbeilage <strong>in</strong> der Allgäuer Zeitung ersche<strong>in</strong>t. Weitere Informationen zu den Werbepakten der<br />

Allgäuer Zeitung f<strong>in</strong>den Sie unter www.wir<strong>in</strong>fuessen.de/aussteller/werbemoeglichkeiten.<br />

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6. Vorbereitung Ihres Messeauftritts<br />

WIR <strong>in</strong> <strong>Füssen</strong> – <strong>Aussteller</strong>leitfaden<br />

Die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen für die Kontaktaufnahme mit e<strong>in</strong>em potenziellen Interessenten auf e<strong>in</strong>er<br />

Messe unterscheiden sich erheblich vom Verkaufsgespräch im eigenen Unternehmen. Während e<strong>in</strong><br />

Interessent gezielt <strong>in</strong> Ihr Unternehmen kommt, um beraten zu werden, müssen Sie auf e<strong>in</strong>er Messe<br />

zunächst e<strong>in</strong>mal die Aufmerksamkeit der Besucher wecken. Damit dies gel<strong>in</strong>gt, müssen e<strong>in</strong>ige<br />

Faktoren gegeben se<strong>in</strong>.<br />

Nachbereitung ist die beste Vorbereitung!<br />

Diejenigen unter Ihnen, die bereits an Messen teilgenommen haben, sollten sich als erste Maßnahme<br />

mit den letzten Messeteilnahmen und den Lehren daraus ause<strong>in</strong>andersetzen:<br />

• Was ist besonders <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung geblieben?<br />

• Was ist besonders gut gelaufen?<br />

• Was hat nicht funktioniert?<br />

• Verbesserungsvorschläge?<br />

Messestand<br />

Ihr Messestand muss durch die Gestaltung und die Präsentation Ihrer Waren auffallen. Denken Sie bei<br />

der Gestaltung Ihres Messestandes immer an folgende Grundsätze:<br />

• Dort wo Aktion ist, s<strong>in</strong>d auch Menschen.<br />

• Dort, wo Menschen s<strong>in</strong>d, wollen noch mehr Menschen h<strong>in</strong>.<br />

• Dort, wo viele Menschen s<strong>in</strong>d, muss es etwas Gutes geben!<br />

Überlegen Sie sich, wie Sie die Messebesucher dazu bewegen können, zu Ihrem Stand zu kommen<br />

und dort zu verweilen.<br />

Messeangebote<br />

Denken Sie darüber nach, welche Artikel aus Ihrem Sortiment e<strong>in</strong>en hohen "will ich haben - Faktor"<br />

aufweisen und ggf. auch ohne Erklärung und Beratung Begehrlichkeiten wecken. Das können im<br />

Extremfall sogar Artikel se<strong>in</strong>, die Sie extra für die Messe besorgen. Denn jeder Messebesucher, der am<br />

"Grabbeltisch" stehen bleibt, kann von Ihnen angesprochen werden.<br />

Messeschulung<br />

Nutzen Sie das Angebot unserer kostenfreien Messeschulung. <strong>Wir</strong> vermitteln Ihnen wichtige<br />

Informationen u.a. zu den Themen: Gestaltung des Messestandes, Verhalten auf dem Messestand,<br />

Vor- und Nachbereitung der Messeteilnahme.<br />

Messecheckliste<br />

Die Checkliste ist e<strong>in</strong> wesentlicher Erfolgsfaktor für Ihre Messeteilnahme: WAS wird auf dem<br />

Messestand benötigt (bitte an alle Eventualitäten denken). WER ist verantwortlich, bestimmte<br />

Tätigkeiten auszuführen: Re<strong>in</strong>igung, Prospekte nachfüllen. Bereiten Sie unbed<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>e Kontaktliste<br />

vor, damit Sie nach der Messe bei den Interessenten nachfassen können. Es ist nach dem Start der<br />

Messe nur schwer möglich, etwas Fehlendes nachzuordern oder Strukturen zu schaffen.<br />

7. Messeaufbau & Parkregelungen<br />

Um Schäden an Messewandsystem und Boden zu vermeiden, beachten Sie beim Aufbau Ihres<br />

Messestandes unbed<strong>in</strong>gt die nachfolgenden H<strong>in</strong>weise:<br />

Wandgestaltung<br />

Möchten Sie an die Wandplatten Plakate oder ähnliches anbr<strong>in</strong>gen, so darf nur rückstandslos<br />

entfernbares Klebematerial wie „Tesa Powerstrips“ verwendet werden. Klebeband jeglicher Art (so<br />

z.B. auch doppelseitiges Klebeband) führt dazu, dass sich beim Entfernen die weiße Beschichtung<br />

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WIR <strong>in</strong> <strong>Füssen</strong> – <strong>Aussteller</strong>leitfaden<br />

ablöst und damit die Wandplatte unbrauchbar ist. Sie können jedoch S-Haken verwenden, die Sie an<br />

der Oberseite der Trennwände e<strong>in</strong>hängen. Bitte beachten Sie, dass das Gewicht der auf diese Weise<br />

angebrachten Exponate 3 kg nicht übersteigen darf.<br />

Bodengestaltung<br />

Falls Sie Teppiche anbr<strong>in</strong>gen, so dürfen nach dem Abbau ke<strong>in</strong>e Rückstände mehr sichtbar se<strong>in</strong>. Falls<br />

Rückstände sichtbar s<strong>in</strong>d, werden diese von den Mitarbeitern des BLZ kostenpflichtig entfernt. Als<br />

leicht zu entfernen hat sich <strong>in</strong> der Vergangenheit D-Tack Verlegegitter Soft erwiesen, wie es die Firma<br />

Stiegler Wohnkultur <strong>in</strong> <strong>Füssen</strong> anbietet. Für genaue Informationen und Preisangaben kontaktieren Sie<br />

bitte Herrn Stefan Mayer unter <strong>in</strong>fo@stiegler-wohnkultur.de oder Telefon 08362-2113.<br />

Maße des Messestandes<br />

Die exakten Maße der Innenfläche e<strong>in</strong>es Standes betragen bei 4 x 3m = 3,95 x 2,95 m, die<br />

Messewände s<strong>in</strong>d 247cm hoch. Die exakten Außen- und Innenmaße der Wandflächen entnehmen Sie<br />

bitte dem beigefügten Anhang „H<strong>in</strong>weise Messewandsystem Bavaria Blue“.<br />

Damit der Standaufbau schnell und reibungslos vonstattengeht, bitten wir Sie nachfolgende Regeln zu<br />

beachten:<br />

Die Messewände s<strong>in</strong>d bis spätestens Donnerstag, den 06. Juni, morgens aufgestellt. Somit können<br />

Sie mit dem Messeaufbau am Do., 06. Juni, um 8 Uhr beg<strong>in</strong>nen. Sie können an diesem Tag bis 20<br />

Uhr <strong>in</strong> den Hallen arbeiten, danach räumt der Sicherheitsdienst die Hallen und übernimmt die<br />

Bewachung.<br />

Sollten Sie früher mit dem Aufbau beg<strong>in</strong>nen wollen, müssten Sie uns nur mitteilen ab wann, damit<br />

wir sicherstellen können, dass die Wände Ihres Messestandes bis dah<strong>in</strong> fertig s<strong>in</strong>d.<br />

Bitte beachten Sie, dass der Aufbau Ihres Messestandes am Freitag, den 07. Juni bis 17.00 Uhr<br />

abgeschlossen se<strong>in</strong> muss. Ab 17 Uhr werden die Hallen nochmals gere<strong>in</strong>igt<br />

Ab Freitag wird im Freigelände mit den Aufbauarbeiten begonnen. Die Ausstellungsflächen<br />

werden am Donnerstag Abend abtrassiert und dürfen nicht entfernt oder verschoben werden.<br />

Daher darf ab Freitag Früh der Parkplatz auf dem Messegelände nicht mehr für parkende<br />

Fahrzeuge genutzt werden. Ferner steht für Fahrzeugbewegungen zu den beiden Messehallen nur<br />

noch der Korridor für die Feuerwehrzufahrt zur Verfügung, auf dem jedoch nicht geparkt werden<br />

darf.<br />

Wenn Sie größere Ausstellungsstücke anliefern müssen, sollten Sie dies schon am Donnerstag<br />

Abend (bis 20 Uhr) zu tun.<br />

Das Befahren der Hallen mit Fahrzeugen ist nicht gestattet!<br />

Bitte achten Sie darauf, dass die Transportfahrzeuge zügig wieder aus dem E<strong>in</strong>gangsbereich<br />

entfernt werden, damit andere Aufbauteams nicht unnötig beh<strong>in</strong>dert werden. Für das Be- und<br />

Entladen kann die Fläche direkt am Gebäude der Arena und die Fläche zwischen Halle 2 und 3<br />

(Feuerwehrzufahrt beachten!) genutzt werden. Montagepersonal br<strong>in</strong>gt das Werkzeug <strong>in</strong> die Messehalle<br />

und parkt dann das Montagefahrzeug um. Parkflächen für Ihre Liefer- und Montagefahrzeuge<br />

f<strong>in</strong>den Sie als Lageplan <strong>in</strong> der Anlage.<br />

Wer <strong>in</strong> Halle 1 von der Westseite her anliefern möchte, meldet sich bitte bei der Messeleitung<br />

(<strong>in</strong>fo@wir<strong>in</strong>fuessen.de), da hier die Stellplätze äußerst begrenzt s<strong>in</strong>d. Ferner muss die Zufahrt für<br />

Schre<strong>in</strong>erei Köpf frei gehalten werden.<br />

Bitte beachten Sie auch beim Liefern und Aufbauen, dass die Feuerwehrzufahrten frei bleiben:<br />

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WIR <strong>in</strong> <strong>Füssen</strong> – <strong>Aussteller</strong>leitfaden<br />

Gabelstapler<br />

Sollten Sie zum Aufbau Ihres Messestandes e<strong>in</strong>en Gabelstapler benötigen, so melden Sie dies bitte im<br />

Vorfeld der Aufbauarbeiten bei der Messeleitung. Gegen Gebühr können wir für die Interessierten<br />

e<strong>in</strong>en Gabelstapler zu bestimmten Zeiten zur Verfügung stellen. Geben Sie bitte Ihre gewünschte<br />

Nutzungszeit und Dauer an Veronika Rölle durch: <strong>in</strong>fo@bds-fuessen.de.<br />

Zu Ihrer Information: Sie können natürlich Ihren eigenen Stapler mitbr<strong>in</strong>gen, dürfen <strong>in</strong> den Hallen<br />

aber nur elektro- und gasbetriebene Gabelstapler verwenden. Dieselmotoren s<strong>in</strong>d nicht zugelassen,<br />

da sie die Hallen stark verrauchen.<br />

Verkehr im Messegelände<br />

Im gesamten Messegelände und auf den messeeigenen Parkplätzen gelten die Verkehrsregeln der<br />

Straßenverkehrsordnung (StVO). Das Befahren des Geländes mit Fahrzeugen aller Art ist während der<br />

beiden Messetage grundsätzlich untersagt und nur nach Erlaubnis, auf eigene Gefahr, gestattet. Die<br />

im Außengelände zugelassene Höchstgeschw<strong>in</strong>digkeit beträgt 20 km/h für alle Fahrzeuge. In den<br />

Hallen oder dort, wo es die Verkehrslage erfordert, darf nur Schritt gefahren werden. Den Weisungen<br />

der Messe-Organisatoren bzw. deren Arbeitnehmer und Beauftragten ist Folge zu leisten. E<strong>in</strong> Abstellen<br />

von Fahrzeugen <strong>in</strong> den Hallen ist verboten. Während des Ladens ist der Motor abzustellen. Im<br />

Messegelände besteht Parkverbot. Widerrechtlich abgestellte Fahrzeuge, Auflieger, Conta<strong>in</strong>er,<br />

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WIR <strong>in</strong> <strong>Füssen</strong> – <strong>Aussteller</strong>leitfaden<br />

Behälter und Güter jeder Art werden von e<strong>in</strong>em autorisierten Abschleppunternehmen, auf Kosten<br />

und Gefahr des Besitzers oder Halters entfernt.<br />

Abfall<br />

Für anfallenden „Betriebsabfall“ am Stand stellen wir Ihnen <strong>in</strong> beiden Hallen Mülltonnen zur<br />

Verfügung, die regelmäßig geleert werden. Verpackungsmaterial ist von jedem <strong>Aussteller</strong> wieder<br />

mitzunehmen und selbst zu entsorgen. Hier f<strong>in</strong>den Sie unsere Abfallsammler:<br />

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WIR <strong>in</strong> <strong>Füssen</strong> – <strong>Aussteller</strong>leitfaden<br />

8. Bewachung von Messehallen & Außengelände<br />

Die Hallen werden von e<strong>in</strong>em Sicherheitsdienst mit zwei Mitarbeitern, davon e<strong>in</strong> Hundeführer,<br />

zu folgenden Zeiten überwacht:<br />

Donnerstag, 06.06.2013 und Freitag, 07.06.2013 jeweils von 18.00 Uhr – 9.00 Uhr<br />

Samstag, 08.06.2013 auf Sonntag, 09.06.2013 von 18.00 Uhr – 10.00 Uhr<br />

Sonntag, 09.06.2013 auf Montag, 10.06.2013 von 18.00 Uhr – 8.00 Uhr<br />

Haben Sie bitte Verständnis dafür, dass nach dem offiziellen Ende der Aufbauzeiten am Donnerstag<br />

und Freitag, nach Messeende am Samstag und nach Messeende am Sonntag die Hallen geräumt<br />

werden müssen. Die Security übernimmt die Verantwortung für das Eigentum der <strong>Aussteller</strong>. Dazu ist<br />

es nötig, dass sich niemand mehr <strong>in</strong> den Hallen bef<strong>in</strong>det.<br />

Daher werden die Hallen zu folgenden Zeiten von der Security geräumt:<br />

Donnerstag: 20 Uhr<br />

Freitag: 17 Uhr (danach erfolgt die Hallenre<strong>in</strong>igung)<br />

Samstag: 18:30 Uhr<br />

Sonntag: 18:30 Uhr<br />

9. <strong>Aussteller</strong>versicherung<br />

Im Rahmen e<strong>in</strong>er Mitgliedschaft bietet der BDS e<strong>in</strong>e <strong>Aussteller</strong>versicherung zu günstigen Konditionen<br />

an. Nichtmitglieder im BDS können diese Leistung leider nicht <strong>in</strong> Anspruch nehmen. Sie müssen sich<br />

bei Bedarf an e<strong>in</strong>en anderen Versicherer wenden.<br />

Wer kann sich anmelden?<br />

Jeder <strong>Aussteller</strong> e<strong>in</strong>es Mitgliedsverbandes des Bund der Selbständigen – Gewerbeverband Bayern<br />

e.V.. Versicherungsnehmer und Beitragszahler wird der jeweilige Ortsverband oder Gewerbevere<strong>in</strong><br />

(Ihr Ortsverband). Dieser rechnet dann mit dem e<strong>in</strong>zelnen <strong>Aussteller</strong> ab.<br />

Was ist versichert?<br />

Ausstellungsgüter und Stande<strong>in</strong>richtungen der jeweiligen <strong>Aussteller</strong> während der Dauer der<br />

Ausstellung und die Transporte zum Ausstellungsort und zurück.<br />

Welchen Umfang hat die Versicherung?<br />

Während der Transporte besteht Versicherungsschutz gegen Transportmittel-Unfall (e<strong>in</strong>schl. Be- und<br />

Entladung des Transportmittels), Brand, Blitzschlag, Explosion, Beraubung, Diebstahl, E<strong>in</strong>bruchdiebstahl<br />

und höhere Gewalt. Während der Ausstellung besteht e<strong>in</strong>e sogenannte »Volle Deckung« gem.<br />

den AVB Ausstellung 1995, z.B. gegen Brand, Blitzschlag, Explosion, Beraubung, E<strong>in</strong>bruchdiebstahl,<br />

Leitungswasser, mut- und böswillige Beschädigung seitens Dritter, Bruch und Leckage.<br />

Höchstdeckungssumme?<br />

Die Höchstversicherungssumme für e<strong>in</strong>en <strong>Aussteller</strong> beträgt 50.000,--Euro<br />

Beiträge für Ausstellungsgüter aller Art:<br />

Versicherungssumme bis Euro 10.000,-- Euro 40,00 (M<strong>in</strong>destbeitrag)<br />

Versicherungssumme bis Euro 20.000,-- Euro 70,00<br />

Versicherungssumme bis Euro 30.000,-- Euro 100,00<br />

Versicherungssumme bis Euro 40.000,-- Euro 140,00<br />

Versicherungssumme bis Euro 50.000,-- Euro 170,00<br />

Die genannten Beiträge s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>kl. 19% gesetzlicher Versicherungssteuer 19 %.<br />

M<strong>in</strong>destbeitrag je <strong>Aussteller</strong> s<strong>in</strong>d Euro 40,00<br />

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WIR <strong>in</strong> <strong>Füssen</strong> – <strong>Aussteller</strong>leitfaden<br />

Zuschläge für bruchempf<strong>in</strong>dliche Güter: Glas, Porzellan, Gips, Keramik, Ste<strong>in</strong>gut und ähnliche<br />

bruchempf<strong>in</strong>dliche Güter = 20 % auf o.g. Beitrag.<br />

Ohne besondere Vere<strong>in</strong>barung s<strong>in</strong>d nicht versichert: Pelze, echte Teppiche, Kraftfahrzeuge,<br />

Kunstgegenstände, Bijouterien, Schmucksachen, Juwelen, Edelste<strong>in</strong>e, Perlen, Uhren aus Edelmetall,<br />

Geld, Münzen, Briefmarken, Wertpapiere und sonstige Wertgegenstände aller Art.<br />

Sollten Sie Fragen zur <strong>Aussteller</strong>versicherung haben, wenden Sie sich bitte an Veronika Rölle unter<br />

<strong>in</strong>fo@bds-fuessen.de.<br />

10. Verhalten am Messestand<br />

Im eigenen Interesse haben sich alle <strong>Aussteller</strong> so zu verhalten, dass Besucher und andere <strong>Aussteller</strong><br />

nicht gestört und/oder gefährdet werden. Dazu s<strong>in</strong>d vor allem folgende H<strong>in</strong>weise zu beachten:<br />

Standfläche<br />

Die gemietete Standfläche bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong>nerhalb der durch Wände begrenzten Stellfläche. Die<br />

Laufflächen vor den Ständen gehören nicht dazu und dürfen daher auch nicht mit Gehweg-Stoppern,<br />

Ausstellungsvitr<strong>in</strong>en, Grabbeltischen, Fahnen oder ähnlichem verstellt werden.<br />

Lautstärke<br />

Grundsätzlich gilt auch auf e<strong>in</strong>er Messe das Gebot der "Zimmerlautstärke". Das bedeutet hier, dass<br />

die Aktivitäten auf dem eigenen Messestand nicht zu Bee<strong>in</strong>trächtigungen auf anderen Messeständen<br />

führen dürfen.<br />

Lautsprecheranlagen / Musik<br />

Aus dem eben Geschilderten ergibt sich natürlich zwangsläufig, dass Beschallung jeder Art bei der<br />

Messeleitung genehmigt werden muss.<br />

Produkte<br />

Handverkauf und Abgabe von sofort verzehrbaren Getränken, Erfrischungen und Speisen (auch von<br />

Kostproben) jeder Art gegen Entgelt und auch kostenlos bedürfen e<strong>in</strong>er besonderen Genehmigung<br />

der Messeleitung. Der Verkauf von verpackten nicht zum sofortigen Verzehr bestimmten<br />

Lebensmitteln und Getränken ist auch auf angemeldeten Werbe- und Verkaufsständen möglich. Hier<br />

bitten wir um Verständnis: e<strong>in</strong> wichtiger Erfolgsfaktor jeder Messe ist e<strong>in</strong>e gute Gastronomie. Wenn<br />

aber die bewährten Gastronomen auf ihrer Ware sitzen bleiben, weil die Besucher sich schon<br />

anderweitig verköstigt haben, dann stehen sie sicherlich bei der nächsten Messe nicht mehr zur<br />

Verfügung.<br />

Sollten Sie Störungen feststellen, so melden Sie diese bitte am Stand des BDS <strong>Füssen</strong> <strong>in</strong> Halle 1.<br />

11. Internetzugang<br />

E<strong>in</strong> Internet-Zugang auf dem Gelände des BLZ wird über die Firma Hotsplots angeboten. Sie haben<br />

damit die Möglichkeit über W-LAN onl<strong>in</strong>e zu gehen, ohne Vertragsb<strong>in</strong>dung oder M<strong>in</strong>destlaufzeit.<br />

Bezahlt wird per PayPal, Kreditkarte, Überweisung oder Lastschrift direkt an die Firma Hotsplots. Der<br />

verfügbare Hotspot auf dem Messegelände nennt sich BLZ-Guest.<br />

Nähere Informationen für User s<strong>in</strong>d auf der Internetseite www.hotsplots.de/user erhältlich.<br />

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12. Parkplätze/Shuttle-Service<br />

WIR <strong>in</strong> <strong>Füssen</strong> – <strong>Aussteller</strong>leitfaden<br />

An den Messetagen f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong> Shuttle-Service statt vom Besucherparkplatz (Volksfestplatz, kostenlos).<br />

Am Samstag fährt der Shuttle-Service außerdem auch den Parkplatz an der Morisse an.<br />

Die Shuttle-Zeiten s<strong>in</strong>d: Samstag, 08.06., von 9.00 – 18.45 Uhr<br />

Sonntag, 09.06., von 9.30 – 18.45 Uhr<br />

Der kostenfreie Parkplatz am Volksfestplatz sowie der Shuttle-Service darf sowohl von Besuchern, als<br />

auch von <strong>Aussteller</strong>n, genutzt werden.<br />

Der Parkplatz vor dem Eisstadion ist von den <strong>Aussteller</strong>n im Freigelände belegt und steht ab Freitag<br />

früh für parkende Fahrzeuge nicht mehr zur Verfügung. <strong>Wir</strong> möchten Sie daher bitten, Ihr Fahrzeug<br />

entweder auf dem Volksfestparkplatz abzustellen und unseren Shuttleservice zu nutzen, oder zu Fuß<br />

oder mit dem Fahrrad zu kommen.<br />

13. Brandschutzbestimmungen/Fluchtwege<br />

Leicht entflammbare Materialien s<strong>in</strong>d auf den Messeständen nicht zulässig. Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor<br />

dürfen nur 0,5l Treibstoff im Tank haben, nach dem Platzieren <strong>in</strong> der Halle muss<br />

zudem die Batterie abgeklemmt werden.<br />

Sollte es doch e<strong>in</strong>mal zu e<strong>in</strong>em Brand kommen, so s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> allen Hallen Feuerlöscher deponiert (am<br />

Stand von „Ruf den Profi“ sowie am Stand von „Brandschutz Service Triltsch“).<br />

Sollte e<strong>in</strong>e der Hallen evakuiert werden müssen, so s<strong>in</strong>d die <strong>Aussteller</strong> angehalten, die kle<strong>in</strong>en<br />

Durchgänge durch die Bande zu nutzen, die <strong>in</strong> den Hallenplänen mit e<strong>in</strong>em roten „F“ gekennzeichnet<br />

s<strong>in</strong>d. Machen Sie sich anhand des Evakuierungsplanes mit dem für Sie vorgesehenen Fluchtweg<br />

vertraut. Im Fall der Fälle nehmen Sie bitte die Besucher, die Ihnen auf dem Weg nach draußen<br />

begegnen mit. Dies verh<strong>in</strong>dert Gedränge und beugt somit e<strong>in</strong>er Panik vor.<br />

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Fluchtwege <strong>in</strong> Halle 1:<br />

Fluchtwege <strong>in</strong> Halle 3:<br />

WIR <strong>in</strong> <strong>Füssen</strong> – <strong>Aussteller</strong>leitfaden<br />

Die Türen im Zuge von Rettungswegen müssen von <strong>in</strong>nen leicht <strong>in</strong> voller Breite geöffnet werden<br />

können. Rettungswege, Ausgangstüren und Notausstiege und deren Kennzeichnung dürfen nicht<br />

verbaut, überbaut, versperrt, verhängt oder sonst unkenntlich gemacht werden. Die Gänge <strong>in</strong> den<br />

Hallen dürfen zu ke<strong>in</strong>em Zeitpunkt durch abgestellte oder <strong>in</strong> den Gang h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>ragende Gegenstände<br />

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WIR <strong>in</strong> <strong>Füssen</strong> – <strong>Aussteller</strong>leitfaden<br />

e<strong>in</strong>geengt werden. Die Gänge dienen im Ernstfall als Rettungswege! Die Messeorganisatoren s<strong>in</strong>d im<br />

Fall von Zuwiderhandlungen berechtigt, auf Kosten und Gefahr des Verursachers Abhilfe zu schaffen.<br />

Notausgangskennzeichen müssen jederzeit zugänglich und sichtbar se<strong>in</strong>; sie dürfen nicht zugestellt<br />

oder zugebaut werden. Die notwendigen und durch Halteverbotszeichen gekennzeichneten Anfahrtswege<br />

und Bewegungsflächen für die Feuerwehr müssen ständig freigehalten werden. Fahrzeuge und<br />

Gegenstände, die auf den Rettungswegen und den Sicherheitsflächen abgestellt s<strong>in</strong>d, werden auf<br />

Kosten und Gefahr des Besitzers entfernt.<br />

Es liegt an uns allen, die Regelungen e<strong>in</strong>zuhalten und im Falle e<strong>in</strong>es Falles den Rettungskräften e<strong>in</strong>en<br />

ungeh<strong>in</strong>derten Zugang zum Messegelände und e<strong>in</strong>en reibungslosen E<strong>in</strong>satz zu ermöglichen.<br />

Im Folgenden sehen Sie die Feuerwehrkorridore:<br />

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14. Tipps zum Messestand<br />

WIR <strong>in</strong> <strong>Füssen</strong> – <strong>Aussteller</strong>leitfaden<br />

Ordnung am Stand<br />

Was nutzen die ganzen Kosten und das Engagement, wenn das Informationsmaterial nicht ständig<br />

griffbereit liegt, wenn technische Demonstrationen schief gehen oder wenn der Kunde sich<br />

abgestoßen fühlt, weil Krümel und Kaffeespritzer überall zu sehen s<strong>in</strong>d? Daher sollten sie der<br />

Ordnung am Messestand hohe Priorität e<strong>in</strong>räumen.<br />

Etwas Anfassbares bereithalten<br />

E<strong>in</strong>er der häufigsten Fehler von Unternehmen ist es, dem Kunden nichts <strong>in</strong> die Hand zu geben, woran<br />

er sich den Nutzen des Angebotes fühlbar erklären kann. Gerade weil beispielsweise e<strong>in</strong>e Dienstleistung<br />

ke<strong>in</strong> greifbares Produkt ist, müssen wir dem Kunden etwas zeigen, das e<strong>in</strong>en Gegenwert zum<br />

Preis bildet, den der Besucher für die Leistung bezahlen soll. E<strong>in</strong> Re<strong>in</strong>igungs-unternehmen könnte<br />

beispielsweise zwei Stück Mauerwerk ausstellen. E<strong>in</strong>es mit Graffiti und e<strong>in</strong> zweites gere<strong>in</strong>igt von<br />

Graffiti. Das zeigt den Nutzen und stellt e<strong>in</strong>en Gegenwert dar. Wer glaubt, dass bunt bebildertes<br />

Informationsmaterial ausreicht, begeht e<strong>in</strong>en schweren Fehler. Denn Informationsmaterial erwarten<br />

wir kostenlos. Zeigen Sie mehr als e<strong>in</strong> paar Seiten beschriftetes Papier und gew<strong>in</strong>nen Sie damit die<br />

Aufmerksamkeit der Besucher.<br />

Nascherei /GiveAway bereitstellen<br />

Obgleich kle<strong>in</strong>e GiveAways oder Naschereien nichts Außergewöhnliches mehr auf Messen s<strong>in</strong>d,<br />

besitzen sie dennoch e<strong>in</strong>e unglaubliche Anziehungskraft. Dies gibt Ihnen nicht nur die Möglichkeit<br />

e<strong>in</strong>er Kontaktaufnahme, es bietet sich hierbei sogar Chance auf e<strong>in</strong>e länger andauernde Beziehung.<br />

Wenn Sie beispielsweise den Besucher nach der Messe mit e<strong>in</strong>em Nachfassschreiben überraschen,<br />

welches die gleiche Nascherei be<strong>in</strong>haltet, wird er sich garantiert an Sie er<strong>in</strong>nern und positiv Ihrem<br />

Angebot gegenüber stehen.<br />

Teppiche/Bodengestaltung zur Standabgrenzung<br />

E<strong>in</strong>e grundsätzliche Frage ist es, ob Teppiche auf Messeständen den Besucher eher e<strong>in</strong>laden oder<br />

e<strong>in</strong>e optische Abgrenzung darstellen. E<strong>in</strong>erseits kann durch e<strong>in</strong>e ansprechende Bodengestaltung<br />

zusätzliche Aufmerksamkeit auf den Messestand gelenkt werden, da er sich dadurch deutlich vom<br />

Hallenboden und den umliegenden Ständen abhebt. Andererseits wirkt die Abgrenzung durch e<strong>in</strong>e<br />

solche Bodengestaltung auch wie e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>trittsbarriere und ist somit eher kontraproduktiv. In diesem<br />

Zusammenhang gilt es auch die Rolle von Tresen, Ständern etc. zu bewerten. Auf ke<strong>in</strong>en Fall darf der<br />

Zugang zum Messestand zugestellt werden, da dies auf jeden Fall abschreckend wirkt.<br />

Gestalten Sie Ihren Messestand offen und freundlich und ermöglichen Sie den Besuchern auf Ihr<br />

Angebot zuzugehen. Denken Sie immer <strong>in</strong> zwei Ebenen: Kontaktaufnahme und Beratung. Im<br />

Zugangsbereich zu Ihrem Messestand unmittelbar am Laufweg sollten Sie etwas platzieren, das den<br />

Passanten zum Stehenbleiben animiert. Dadurch erhalten Sie die Chance e<strong>in</strong>en Kontakt herzustellen.<br />

Erst wenn dies geschehen ist, kann die Beratung im "<strong>in</strong>neren" Teil des Messestandes erfolgen.<br />

Standbeleuchtung<br />

Die Messehallen im BLZ s<strong>in</strong>d mehr als ausreichend ausgeleuchtet. Dennoch kann mit e<strong>in</strong>er<br />

geschickten Beleuchtung das Interesse des Kunden auf bestimmte Informationen, Ausstellungsstücke<br />

oder Personen gelenkt werden. Mit Licht kann man auch besondere <strong>Wir</strong>kungen erzielen. Gelbes Licht<br />

wirkt anheimelnd und gemütlich und lädt zum Verweilen e<strong>in</strong>. Weißes Licht (Neonlicht) wirkt kühl und<br />

modern und gibt dem Stand e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>novativen Charakter. Spotlichter können e<strong>in</strong>zelne Ausstellungsstücke<br />

hervorheben und ihnen e<strong>in</strong>en besonderen Glanz verleihen. Setzen Sie Licht immer gezielt e<strong>in</strong><br />

und beachten Sie dabei folgendes:<br />

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WIR <strong>in</strong> <strong>Füssen</strong> – <strong>Aussteller</strong>leitfaden<br />

Entweder Sie greifen auf ausreichend starke Strahler zurück, oder Sie lassen e<strong>in</strong>e Decke <strong>in</strong> den<br />

Messestand e<strong>in</strong>ziehen, welche die Grundausleuchtung etwas verr<strong>in</strong>gert, damit Ihre Strahler<br />

überhaupt erst wirken können. Dabei sollte Sie darauf achten, dass e<strong>in</strong> Luftaustausch nach oben h<strong>in</strong><br />

möglich ist, sonst könnte es warm und stickig werden.<br />

Plakate mit kurzen Slogans<br />

Der Blick e<strong>in</strong>es Besuchers auf e<strong>in</strong>en Messestand dauert meist nur wenige Sekunden. Somit bleiben<br />

nur Bruchteile von Sekunden für jedes Gestaltungselement übrig. Da ist es nur verständlich, dass man<br />

<strong>in</strong> dieser Zeit ke<strong>in</strong>e umfangreichen Informationen übermitteln kann. Dies ist ja auch die Aufgabe des<br />

Standpersonals und nicht der Plakate. Gestalten Sie die Plakate daher mit ausgewähltem Bildmaterial<br />

(Bilder werden vom Gehirn 20mal schneller verarbeitet als Text) und e<strong>in</strong>em kurzem Slogan, der den<br />

Nutzen für den Besucher betont. Besonders gut kommen auch witzige Botschaften an, weil sie auch<br />

bei Besuchern das Interesse wecken können, die sich eigentlich nicht für das Angebot <strong>in</strong>teressierten.<br />

Corporate Identity am Stand und beim Standpersonal<br />

Bevor wir jemanden oder etwas auf se<strong>in</strong>e <strong>in</strong>neren Werte h<strong>in</strong> prüfen und beurteilen, zählt für uns<br />

immer der erste E<strong>in</strong>druck und der basiert meist auf Äußerlichkeiten.<br />

E<strong>in</strong>e Grundbed<strong>in</strong>gung für e<strong>in</strong>en positiven E<strong>in</strong>druck ist e<strong>in</strong>e gewisse E<strong>in</strong>heitlichkeit. So sollten Plakate<br />

und Werbemittel im selben Stil gestaltet se<strong>in</strong>, die Farbgestaltung des Standes mit der Kleidung des<br />

Standpersonals abgestimmt se<strong>in</strong> etc. Geht dieses e<strong>in</strong>heitliche Corporate Identity auch über die Messe<br />

h<strong>in</strong>aus, so er<strong>in</strong>nert sich der Besucher sofort an Sie, wenn er nach der Messe e<strong>in</strong> Firmenfahrzeug,<br />

Ihren Briefbogen oder e<strong>in</strong>e Zeitungsanzeige sieht.<br />

Namensschilder s<strong>in</strong>d Pflicht<br />

Neben e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>heitlichen Kleidung ist auch e<strong>in</strong> Namensschild Pflicht. Geben Sie dem Kunden<br />

Gelegenheit, sich Ihren Namen e<strong>in</strong>zuprägen. Je mehr Anhaltspunkte er hat, desto leichter er<strong>in</strong>nert er<br />

sich an Sie.<br />

Gute Mischung bei den Standbetreuern<br />

50% des Erfolges s<strong>in</strong>d die konsequente Durchsetzung dieser Regeln. Die anderen 50% machen die<br />

Standbetreuer aus. Die Mischung spielt dabei e<strong>in</strong>e entscheidende Rolle. Orientieren Sie Ihre<br />

Messemannschaft an dem erwarteten Publikum. Sorgen Sie auch dafür, dass immer wenigstens e<strong>in</strong>er<br />

dabei ist, der sich bis <strong>in</strong>s Detail <strong>in</strong> Ihrem Angebot bzw. mit den ausgestellten Waren auskennt.<br />

Frühzeitig aufbauen - Spät abbauen<br />

Die letzte Anregung wird leider von zu vielen <strong>Aussteller</strong>n nicht beherzigt. Viele s<strong>in</strong>d noch nach der<br />

Eröffnung der Messe mit der Gestaltung des Standes oder dem E<strong>in</strong>räumen der Präsentationsmittel<br />

beschäftigt und fangen schon mit dem Abbau an, wenn sich die Besucherzahl langsam ausdünnt. Dies<br />

wirkt sehr negativ auf die Besucher, die noch auf dem Messegelände unterwegs s<strong>in</strong>d. Daher gilt – vor<br />

18 Uhr darf nicht abgebaut werden! Und gerade zu diesen Zeiten ergeben sich häufig <strong>in</strong>teressante<br />

Kontakte, da sich Gespräche viel relaxter führen lassen als zu Stoßzeiten.<br />

15. Ihr erfolgreicher Messeauftritt<br />

Bei jeder „WIR <strong>in</strong> <strong>Füssen</strong>“ ist die Messeschulung e<strong>in</strong> wichtiger Bestandteil für die <strong>Aussteller</strong>, um sich<br />

auf den Messeauftritt vorzubereiten. Diese f<strong>in</strong>det statt am Donnerstag, 25. April 2013. Die Teilnahme<br />

lohnt auch zum wiederholten Male, da wir wechselnde Tra<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>setzen, die jeweils andere<br />

Schwerpunkte e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen. Nähere Informationen zur Schulung f<strong>in</strong>den Sie unter<br />

www.wir<strong>in</strong>fuessen.de/aussteller/messeschulung.<br />

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WIR <strong>in</strong> <strong>Füssen</strong> – <strong>Aussteller</strong>leitfaden<br />

Aus diesen Veranstaltungen heraus haben wir für Sie e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>male<strong>in</strong>s an Grundregeln für e<strong>in</strong>en<br />

erfolgreichen Messeauftritt zusammengetragen. Wichtig ist es, dass nicht nur Sie, sondern Ihr<br />

gesamtes Standpersonal diese Regeln ver<strong>in</strong>nerlicht und umsetzt.<br />

Sehen Sie immer die Messe auch durch die Augen der Besucher: die Messe ist für viele die optimale<br />

Gelegenheit, sich unverb<strong>in</strong>dlich über Firmen, Produkte oder Dienstleistungen zu <strong>in</strong>formieren. Dabei<br />

steht <strong>in</strong> den seltensten Fällen e<strong>in</strong> konkreter und/oder aktueller Bedarf im Vordergrund. Es muss Ihnen<br />

daher gel<strong>in</strong>gen, bei Ihren Gesprächspartnern e<strong>in</strong>en nachhaltigen und vor allem positiven E<strong>in</strong>druck zu<br />

h<strong>in</strong>terlassen. Nur dann ist die Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit gegeben, dass er sich an Sie er<strong>in</strong>nert, wenn er<br />

irgendwann e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>en Bedarf hat. Das Bild, das Sie dem Kunden bei e<strong>in</strong>em Gespräch übermitteln,<br />

wird mit Ihrer gesamten Firma, den Mitarbeitern und auch dem Arbeitsstil gleichgesetzt. Das kann<br />

z.B. bedeuten, dass e<strong>in</strong> Kunde den E<strong>in</strong>druck hat, das Unternehmen sei arrogant oder schlampig, nur<br />

weil er bei se<strong>in</strong>em Standbesuch nicht gleich beachtet wurde.<br />

Sie selbst s<strong>in</strong>d Ihr wichtigster Erfolgsfaktor!<br />

"Nur wenn <strong>in</strong> Ihnen das Feuer der Begeisterung brennt, kann e<strong>in</strong> Funke überspr<strong>in</strong>gen".<br />

Worte können immer nur der Träger von Informationen se<strong>in</strong>. Deren Inhalt kann emotionale<br />

Reaktionen beim Gegenüber auslösen. Ihre eigene Begeisterung kann jedoch direkt anstecken.<br />

Kommunikation f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> jeder Sekunde am Stand statt, denn Sie wirken immer, bewusst oder<br />

unbewusst - nicht nur <strong>in</strong> Worten, sondern auch durch Ihr Verhalten.<br />

Def<strong>in</strong>ieren Sie e<strong>in</strong> klares Ziel<br />

Das erste, was Sie für e<strong>in</strong>en Messeauftritt brauchen, ist e<strong>in</strong> Ziel. Legen Sie fest, was Sie bei den<br />

Besuchern an Ihrem Stand erreichen wollen. Sollen diese nur Werbematerial oder e<strong>in</strong>e Visitenkarte<br />

von Ihnen mitnehmen, wollen Sie vielleicht die Visitenkarte der Besucher haben oder wollen Sie<br />

vielleicht sogar e<strong>in</strong>en Vertragsabschluss erzielen. Egal, was es ist, Sie müssen es vorher festgelegt<br />

haben, damit Sie dieses Ziel verfolgen und Ihr Handeln danach ausrichten können.<br />

Aus dieser Überlegung heraus ist es immer s<strong>in</strong>nvoll, dass Sie sich überlegen, mit welcher Taktik Sie Ihr<br />

Ziel am besten erreichen. Sie müssen ja schließlich irgendwie <strong>in</strong>s Gespräch mit den Messebesuchern<br />

kommen. Das kann durch e<strong>in</strong>e verblüffende Standgestaltung geschehen, durch Bewegung auf dem<br />

Messestand oder durch das Ausstellen e<strong>in</strong>er Ware, die e<strong>in</strong>e hohe Begehrlichkeit hat.<br />

Am Stand se<strong>in</strong><br />

Es mag vielleicht banal kl<strong>in</strong>gen, aber es ist die wichtigste Grundregel e<strong>in</strong>es erfolgreichen<br />

Messeauftritts – bleiben Sie am Stand! Besucher kommen nicht, um sich Ware anzusehen - das geht<br />

auch im Internet. Sie wollen sich <strong>in</strong>formieren und austauschen. Sie suchen Dialog und Bestätigung.<br />

Dies können Sie Ihnen nur geben, wenn Sie auch am Stand s<strong>in</strong>d! E<strong>in</strong> Besucher, der an Ihrem leeren<br />

Stand vorbeigekommen ist, merkt sich Ihren Stand nicht, um später wiederzukommen. Auf ihn<br />

strömen so viele E<strong>in</strong>drücke e<strong>in</strong>, dass er Ihren Stand an der nächsten Ecke vergessen hat ... an der er<br />

vielleicht von e<strong>in</strong>em Ihrer Konkurrenten angesprochen wird.<br />

Nicht sitzen, nicht essen, nicht rauchen, nicht gähnen und ke<strong>in</strong> Kaugummi<br />

Sich e<strong>in</strong>en Moment auszuruhen, etwas zu essen oder e<strong>in</strong>mal zu gähnen - das gehört alles zu den<br />

Grundbedürfnissen des Menschen. Auch das Studium der eigenen Verkaufsunterlagen ist sicherlich<br />

nicht geeignet, Messebesucher auf den eigenen Stand zu "locken". Genau diese Tätigkeiten<br />

signalisieren unseren Mitmenschen aber e<strong>in</strong> "momentan b<strong>in</strong> ich mit mir selber beschäftigt - bitte<br />

nicht ansprechen". Und viele Besucher trauen sich dies dann auch nicht. Teils aus Höflichkeit oder<br />

Zurückhaltung oder auch weil offenes Gähnen oder das Essen mancher Speisen abstoßend wirkt.<br />

Wenn Sie e<strong>in</strong>er dieser Tätigkeiten nachgehen wollen, dann gehen Sie h<strong>in</strong>ter den Messestand oder <strong>in</strong><br />

die Kant<strong>in</strong>e.<br />

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WIR <strong>in</strong> <strong>Füssen</strong> – <strong>Aussteller</strong>leitfaden<br />

Offene Körperhaltung<br />

Nicht so offensichtlich wie mit Essen oder Gähnen, aber unterschwellig wahrnehmbar, signalisieren<br />

wir mit der falschen Körperhaltung, dass wir im Moment nicht gesprächsbereit s<strong>in</strong>d. Deutliche<br />

Anzeichen s<strong>in</strong>d verschränkte Arme, Blick zum Boden oder abgewendete Standposition zum Besucher.<br />

Auch hierbei traut sich wieder e<strong>in</strong> gewisser Teil der Besucher nicht, aktiv auf Sie zuzugehen und Sie zu<br />

stören.<br />

Lächeln und e<strong>in</strong> freundlich / fröhlicher Gesichtsausdruck<br />

E<strong>in</strong> ch<strong>in</strong>esisches Sprichwort sagt: "E<strong>in</strong> Mensch ohne Lächeln sollte ke<strong>in</strong> Geschäft aufmachen." Dies<br />

gilt im Besonderen für die Betreuer e<strong>in</strong>es Messestandes. E<strong>in</strong> Lächeln entwaffnet, macht sympathisch<br />

und regt andere zum Zurücklächeln an. Leichter als mit e<strong>in</strong>em Lächeln können Sie das Eis nicht<br />

brechen. Ist der erste Kontakt erfolgreich, ist das anschließende Gespräch viel entspannter und<br />

erfolgversprechender.<br />

Vorbeigehenden Personen <strong>in</strong> die Augen schauen<br />

Auf Endverbrauchermessen ist das Abarbeiten e<strong>in</strong>er vordef<strong>in</strong>ierten Kontaktliste eher die Ausnahme.<br />

Der "normale" Messebesucher kommt i.d.R. auf die Messe, um e<strong>in</strong> paar nette Stunden zu verbr<strong>in</strong>gen<br />

und lässt sich beim "Schlendern" gern ablenken und <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Gespräch verwickeln. Dieser Besucher<br />

schaut sich zuerst den Stand an und versucht b<strong>in</strong>nen weniger Sekunden zu erfassen, welchen Nutzen<br />

er von Ihrem Angebot haben könnte. Wecken die Gestaltung, die Information oder die Ausstellungsstücke<br />

das Interesse, fällt der zweite Blick auf das Standpersonal um zu prüfen, ob die Personen<br />

sympathisch s<strong>in</strong>d und nicht gerade e<strong>in</strong>er Beschäftigung nachgehen, bei der sie nicht gestört werden<br />

wollen. Das ist Ihre Chance! Wenn Sie zu diesem Zeitpunkt e<strong>in</strong>en Blickkontakt herstellen und durch<br />

e<strong>in</strong> Lächeln Sympathie ausstrahlen, ist der Besucher geneigt, Sie an Ihrem Stand zu besuchen.<br />

Aktiv auf die Besucher zugehen<br />

Nachdem Sie mittels Blickkontakt und Lächeln Sympathie ausgestrahlt haben, müssen Sie<br />

signalisieren, dass Sie auch bereit s<strong>in</strong>d, den Besucher zu beraten oder zu <strong>in</strong>formieren. Hierzu bietet es<br />

sich an, e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Schritt auf den Besucher zuzugehen oder bei ausreichendem Abstand ihn<br />

anzusprechen. Beachten Sie bei allen Regeln der Höflichkeit den Messebesuchern gegenüber die<br />

oberste Maxime im Haifischbecken: Der Schnellere gew<strong>in</strong>nt! Warten Sie nicht ab, ob der Kunde<br />

tatsächlich an Ihren Stand will, oder doch vorher abbiegt, oder ob er sich von dem Kollegen vom<br />

Nachbarstand ansprechen lässt! Suchen Sie von Anfang an den Blickkontakt und laden Sie die<br />

Besucher auf Ihren Stand e<strong>in</strong>.<br />

Gehen Sie auf Ihren Gesprächspartner e<strong>in</strong>! Wie hoch ist die Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit, dass 100<br />

verschiedenen Menschen der gleiche Satz gleich gut gefällt? Auswendig gelernte Floskeln überzeugen<br />

nicht! Das Gesagte muss zum Sprecher passen (authentisch se<strong>in</strong>), aber auch den (Zu-) Hörer<br />

erreichen. Dabei zählt nicht nur das gesprochene Wort, sondern die Ausstrahlung, die Körpersprache,<br />

die positive E<strong>in</strong>stellung etc..<br />

Wie nun geht das Messepersonal mit e<strong>in</strong>em durchaus zu erwartenden (Kontaktaufnahme-) NEIN<br />

e<strong>in</strong>es Messebesuchers um? Es gibt ke<strong>in</strong>e zweite Chance für den ersten E<strong>in</strong>druck. Ist die Reaktion des<br />

Messepersonals falsch, dann ist e<strong>in</strong> späterer Verkauf an den Kunden, der heute noch ke<strong>in</strong>en<br />

konkreten Bedarf hat, ausgeschlossen.<br />

Personen von vorn ansprechen<br />

Wenn sich Besucher an Ihrem Stand aufhalten, sprechen Sie sie an. Vermeiden Sie es jedoch, sie von<br />

h<strong>in</strong>ten anzusprechen. Wenn der Besucher gesprächsbereit ist, wird er sich Ihnen zuwenden.<br />

E<strong>in</strong>e Ansprache von h<strong>in</strong>ten kommt e<strong>in</strong>em Überrumpelungsversuch gleich. Der Besucher wird<br />

versuchen, dieser Ansprache zu entgehen. Wenn Sie sich mit dem Besucher im Gespräch bef<strong>in</strong>den,<br />

achten Sie auf e<strong>in</strong>en Schulterschluss. Stellen Sie sich ihm nie direkt gegenüber. Das signalisiert: "Ich<br />

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WIR <strong>in</strong> <strong>Füssen</strong> – <strong>Aussteller</strong>leitfaden<br />

will Dir etwas aufdrücken". Wenn Sie mit ihm Schulter an Schulter <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er offenen V-Position stehen,<br />

blicken und sprechen Sie <strong>in</strong> die gleiche Richtung.<br />

Gesprächsführung<br />

Die Gesprächsführung ist eigentlich e<strong>in</strong> eigenes Kapitel und muss längerfristig tra<strong>in</strong>iert werden. Wenn<br />

Sie die nachfolgenden Regeln beherzigen wollen, tra<strong>in</strong>ieren Sie jede e<strong>in</strong>zeln und nicht alle zusammen,<br />

sonst lenkt sie das Gesprächstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g von dem eigentlichen Inhalt des Gespräches ab. Üben Sie die<br />

Regeln nache<strong>in</strong>ander e<strong>in</strong>. Erst wenn Sie e<strong>in</strong>e beherrschen, machen Sie mit der nächsten weiter:<br />

Wer fragt führt! - Ke<strong>in</strong>e Ja / Ne<strong>in</strong>-Fragen:<br />

Wenn Sie wollen, dass der Besucher an Ihrem Stand Vertrauen zu Ihnen gew<strong>in</strong>nt, müssen Sie sich<br />

mit ihm unterhalten. Denn nur im Gespräch können Sie so viel von sich geben (was und wie Sie es<br />

sagen), dass der Besucher ausreichend Informationen für e<strong>in</strong>e vertrauensvolle Beziehung zu Ihnen<br />

hat. Um e<strong>in</strong> Gespräch am Laufen zu halten, ist es wichtig, dem Besucher nicht die Gelegenheit zu<br />

geben, aus dem Gespräch auszusteigen. D.h. Sie müssen das Gespräch durch geschickt gestellte W-<br />

Fragen führen. Vermeiden Sie Entscheidungsfragen. E<strong>in</strong> Ja oder e<strong>in</strong> Ne<strong>in</strong> kann das Ende Ihres<br />

Gespräches mit dem Kunden se<strong>in</strong>. Zudem können Sie nur sehr wenig über den Kunden erfahren,<br />

wenn er Ihnen nur mit Ja oder Ne<strong>in</strong> antworten kann. Weitaus mehr Informationen erhalten Sie auf<br />

die W-Fragen (Wer, Was, Wann, Wo, Wie, Warum).<br />

Zustimmung erzeugen:<br />

E<strong>in</strong> positiver Dialog be<strong>in</strong>haltet immer Ja-Ketten. E<strong>in</strong> Dialog mit e<strong>in</strong>er Ne<strong>in</strong>-Folge führt automatisch<br />

zu e<strong>in</strong>er Ablehnung. Darum stellen Sie dem Besucher solche Fragen, die er mit „Ja“ beantworten<br />

kann. Treiben Sie dies aber nicht auf die Spitze. Irgendwann fühlt sich auch der noch so vertrauensvollste<br />

Besucher manipuliert. Also lassen Sie auch geschickte Ne<strong>in</strong>-Antworten zu.<br />

Gesprächstypen:<br />

Man unterscheidet im Allgeme<strong>in</strong>en drei Gesprächstypen, den auditiven, den visuellen und den<br />

k<strong>in</strong>ästhetischen. Der auditive Typ nimmt se<strong>in</strong>e Umwelt <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie über die Töne wahr. Wenn<br />

Sie ihn nach mehreren Jahren nach e<strong>in</strong>er bestimmten Situation fragen, wird er Ihnen noch<br />

ziemlich genau sagen können, was damals gesagt wurde. Allerd<strong>in</strong>gs er<strong>in</strong>nert er sich wahrsche<strong>in</strong>lich<br />

nicht daran, was die Person anhatte, die etwas gesagt hat. Der visuelle Typ h<strong>in</strong>gegen weiß noch,<br />

was die Person anhatte. Er merkt sich die Information vorrangig anhand von Bildern. Der k<strong>in</strong>ästhetische<br />

Typ h<strong>in</strong>gegen verb<strong>in</strong>det Informationen mit Gefühlen.<br />

Obgleich die meisten Menschen Mischtypen s<strong>in</strong>d, dom<strong>in</strong>iert meist e<strong>in</strong> Typ und der bestimmt, wie<br />

wir etwas sagen und aufnehmen. Beispielsweise verwenden auditive Typen E<strong>in</strong>leitungen wie "das<br />

würde ich auch sagen" oder "ganz me<strong>in</strong>e Rede". Der visuelle Typ h<strong>in</strong>gegen würde sagen "das sehe<br />

ich auch so" oder "so stellt sich mir das auch dar". Der k<strong>in</strong>ästhetische Typ sagt dementsprechend<br />

"das ist mir begreiflich".<br />

Wenn Sie und Ihr Gesprächspartner die gleichen Redewendungen benutzen bzw. das gleiche<br />

Denkmuster verwenden, s<strong>in</strong>d Sie mit ihm auf der gleichen Wellenlänge. Das macht Sie<br />

sympathischer und schafft schneller Vertrauen. Zu diesem Thema gibt es e<strong>in</strong>e ganze Reihe von<br />

Büchern. Tra<strong>in</strong>ieren Sie sich darauf zu hören, was für e<strong>in</strong> Typ Ihr Gegenüber ist und passen Sie sich<br />

ihm an, dann haben Sie mehr Erfolg <strong>in</strong> Verkaufsgesprächen.<br />

Fragetechnik:<br />

Untersuchungen haben ergeben, dass der Gesprächsanteil der erfolgreichsten Verkäufer bei nur<br />

maximal 30% des Verkaufsgesprächs liegt. Wer zu viel spricht, hat ke<strong>in</strong>e Zeit zuzuhören und<br />

argumentiert nur allzu oft am tatsächlichen Bedarf des Kunden vorbei. Damit Sie diese Fallgrube<br />

geschickt umgehen können, wollen wir Ihnen hier die wichtigsten Fragetechniken kurz erläutern:<br />

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WIR <strong>in</strong> <strong>Füssen</strong> – <strong>Aussteller</strong>leitfaden<br />

• Motiv-Frage:<br />

Der Kauf e<strong>in</strong>es schnellen Wagens kann motiviert se<strong>in</strong> durch die Lust am Autofahren, durch den<br />

Besitz e<strong>in</strong>es Statussymbols oder dem Zwang besonders schnell das Ziel erreichen zu müssen.<br />

Gehen Sie daher nie davon aus, dass Ihre eigene Motivation auch bei Ihrem Gesprächspartner<br />

zutrifft, sondern ergründen Sie die Motivationswelt Ihres Gegenübers. Nur wenn Sie genug<br />

Motiv-Fragen stellen können Sie sicher gehen, dass Ihre Argumente <strong>in</strong>s Schwarze treffen.<br />

E<strong>in</strong> kurzes Beispiel: e<strong>in</strong> Interessent für e<strong>in</strong>en teuren Geländewagen stellt sich bei den zwei zu<br />

betrachtenden Verkäufern vor: „Grüß Gott, ich b<strong>in</strong> Dr. Maier - ke<strong>in</strong> Vorstandsvorsitzender,<br />

sondern nur e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>facher Hausarzt. Ich <strong>in</strong>teressiere mich für ....“<br />

Verkäufer 1: e<strong>in</strong>e gute Wahl. Da werden Sie Ihre Nachbarn beneiden. Dieser Wagen erregt<br />

überall Aufmerksamkeit. Wenn Sie da auf das Gaspedal drücken, sehen alle nur noch Ihr<br />

Auspuffrohr. Wenn Sie da-mit im Standgas gemächlich an der Fussgängerzone vorbeischnurren,<br />

s<strong>in</strong>d Sie die Attraktion!,<br />

Verkäufer 2: Was erwarten Sie sich denn von dem Wagen? Dr.M.: Ich mache viele Hausbesuche<br />

auf dem Land und muss bei jedem Wetter schnell vor Ort se<strong>in</strong> können. V2: Wie stehen Sie zur<br />

bulligen Optik des Wagens? Dr. M.: Mir ist so e<strong>in</strong> Statussymbol fast e<strong>in</strong> bisschen Pe<strong>in</strong>lich, aber<br />

ich brauche den Stauraum und für den W<strong>in</strong>ter den Allradantrieb. V2: Was würden Sie davon<br />

halten, wenn wir den Wagen durch e<strong>in</strong> <strong>in</strong>dividuelles Ausstattungspaket und dezente Farben<br />

etwas unauffälliger wirken lassen? Dr. M.: Das wäre perfekt ... geht denn das?<br />

Wer wird wohl den Wagen verkaufen ... ?<br />

• Offene Fragen:<br />

Sie wird so formuliert, dass man sie nicht mit „Ja“ oder „Ne<strong>in</strong>“ beantworten kann. Es gehört<br />

vielmehr e<strong>in</strong>e erklärende und erzählende Antwort dazu. Offene Fragen helfen, dass der Kunde<br />

über se<strong>in</strong>e derzeitige Situation Auskunft gibt. Der Vorteil der offenen Frage ist, dass die<br />

Antwort ziemlich erschöpfend ist. Gleichzeitig s<strong>in</strong>d oft dabei auch die Wünsche und Motive des<br />

Kunden erkennbar.<br />

• Geschlossene Fragen:<br />

Auch wenn wir offene Fragen verwenden kann es passieren, dass der Kunde nicht klar oder<br />

nicht ausführlich genug antwortet. <strong>Wir</strong> wenden dann die geschlossene Frage an, um<br />

komplettierende E<strong>in</strong>zelheiten zu erfahren. Sie ist die gebräuchlichste Form, soll aber am<br />

Anfang e<strong>in</strong>es Gesprächs vermieden werden, da man - um vollständige Informationen zu<br />

erhalten - zu viele davon stellen müsste und somit der Kunde das Gefühl bekommt, e<strong>in</strong>em<br />

Kreuzverhör unterzogen oder zum<strong>in</strong>dest aus-gefragt zu werden. Geschlossene Fragen s<strong>in</strong>d auch<br />

sehr gut dazu geeignet Gespräche abzukürzen, z.B. wenn das Gespräch zu lange dauert.<br />

• Umformulierende (Gegen-) Frage<br />

Dieser Fragetyp wird benutzt, wenn wir die Äußerungen e<strong>in</strong>es Kunden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e positive Form<br />

umwandeln, den Gesprächskonsens (wieder-)herstellen und/oder (Teil-)Ergebnisse sichern<br />

möchten. Die Äußerungen des Kunden werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e positive Form umgewandelt, bzw. es<br />

wird e<strong>in</strong>e umformulierende Gegenfrage gestellt. Die Umwegfrage ist nützlich, wenn Sie Ihr Ziel<br />

nicht direkt erreichen können, bei e<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>wand des Kunden oder zur Kontrolle von<br />

Antworten deren Inhalt undeutlich ist. Sie ist e<strong>in</strong>e diplomatische Frage und erfordert<br />

F<strong>in</strong>gerspitzen-gefühl. Auch bei e<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>wand des Kunden ist die umformulierende (Gegen-)<br />

Frage günstig und ebenso zur Verständniskontrolle bei Antworten, die undeutlich s<strong>in</strong>d.<br />

• Dirigierende Frage<br />

Mit Hilfe der dirigierenden Frage leiten wir den Kunden auf Themen, bei denen er vorher schon<br />

positiv reagierte und der Kunde und wir übere<strong>in</strong>stimmten. Auf diese Weise geben wir ihm die<br />

Möglichkeit, "sich selbst zu überzeugen". Die dirigierende Frage kann auch als "Umleitung" ge-<br />

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WIR <strong>in</strong> <strong>Füssen</strong> – <strong>Aussteller</strong>leitfaden<br />

braucht werden, wenn wir auf Themen kommen wollen, die uns dem Abschluss näher br<strong>in</strong>gen<br />

und weg von Themen, die E<strong>in</strong>wände hervorriefen.<br />

Wünsche wecken, nicht überzeugen!<br />

Es ist wesentlich e<strong>in</strong>facher, den Kunden nach se<strong>in</strong>en Wünschen zu fragen und gezielt zu versuchen,<br />

diese zu erfüllen - als mit stundenlangen Monologen alle Produktvorteile an den Mann zu br<strong>in</strong>gen,<br />

um dann h<strong>in</strong>terher festzustellen, dass die wichtigen Argumente zu kurz kamen. Entscheidungen<br />

werden zu 93% mit Gefühl und nur zu 7% mit dem Verstand gefällt.<br />

Vom Kontakt zum (Folge-) Term<strong>in</strong>:<br />

Stellen Sie gezielte Fragen zum Bedarf des Kunden bzw. zum Produkt, für das er sich <strong>in</strong>teressiert.<br />

Sie müssen schließlich wissen, was genau der Interessent benötigt, sonst geht jedes weitere Wort<br />

<strong>in</strong>s Leere. Machen Sie nicht den Fehler, bereits auf der Messe mit e<strong>in</strong>er umfassenden Beratung zu<br />

beg<strong>in</strong>nen. Dies könnte dazu führen, dass der Kunde sich bei Ihnen <strong>in</strong>formiert und dann woanders<br />

kauft ... weil er durch Ihre Beratung weiß, was er braucht. Greifen Sie aus dem Bedarfsfeld, für das<br />

sich der Kunde <strong>in</strong>teressiert, gezielt e<strong>in</strong>en Aspekt von besonderer Bedeutung heraus. Stellen Sie für<br />

diesen Aspekt e<strong>in</strong>e Problembeschreibung und auch -lösung vor. Sprechen Sie weitere Erfolgsfaktoren<br />

an, ohne näher darauf e<strong>in</strong>zugehen. Jetzt können Sie den Interessenten zu e<strong>in</strong>em<br />

Beratungsgespräch (am besten gleich mit Term<strong>in</strong>vere<strong>in</strong>barung) zu sich <strong>in</strong>s Geschäft e<strong>in</strong>laden. Oder<br />

- falls der Messebesucher noch nicht so konkret werden möchte - notieren Sie se<strong>in</strong>e Kontaktdaten<br />

auf der vorbereiteten Kontaktliste und vere<strong>in</strong>baren, dass Sie ihn anrufen werden.<br />

Was Sie im Laufe dieses Gesprächs unbed<strong>in</strong>gt f<strong>in</strong>den sollten, s<strong>in</strong>d private oder berufliche<br />

Anknüpfungspunkte, um <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en persönlichen, weil Motiv-und emotionsgesteuerten Bereich zu<br />

kommen. Nur hier können Sie mit Ihrem Gesprächspartner auf e<strong>in</strong>er ganz menschlichen Ebene<br />

kommunizieren. Wenn Sie feststellen, dass e<strong>in</strong> Gespräch über das eigentliche Produkt nicht <strong>in</strong><br />

Gang kommen will könnten Sie auch ganz e<strong>in</strong>fach fragen, ob der Kunde zum ersten Mal auf der<br />

Messe ist und was ihm gut daran gefällt...<br />

E<strong>in</strong>wand-Behandlung:<br />

Beherzigen Sie bei der Behandlung von E<strong>in</strong>wänden immer folgenden Grundsatz: e<strong>in</strong>e gute Frage<br />

ist besser als e<strong>in</strong>e perfekte Behauptung. Viele E<strong>in</strong>wände resultieren aus e<strong>in</strong>er unterschiedlichen<br />

Betrachtung und Bewertung der Ausgangssituation. Mit e<strong>in</strong>er Behauptung können Sie ke<strong>in</strong>e<br />

Klarheit schaffen, sondern Ihren Gesprächspartner höchstens Niederargumentieren (Sie s<strong>in</strong>d ja<br />

schließlich der Fachmann mit dem Spezialwissen). Sie hätten dann zwar verbal den "Sieg"<br />

davongetragen, Ihr Gesprächspartner würde Ihnen aber möglicherweise emotional die<br />

Freundschaft kündigen und woanders kaufen. Stellen Sie lieber Fragen, um die Ursache des<br />

E<strong>in</strong>wands zu ergründen und ggf. durch geschickte Fragetechnik den Gesprächspartner selbst auf<br />

die richtige Spur zu br<strong>in</strong>gen. Sie haben sich dann zwar Ihr Recht nicht erstritten - aber dafür Ihrem<br />

Gegenüber e<strong>in</strong> Erfolgserlebnis beschert, für das er Ihnen dankbar ist.<br />

Argumentieren Sie begründete E<strong>in</strong>wände nicht <strong>in</strong> Grund und Boden (damit fordern Sie e<strong>in</strong>e<br />

Abwehrhaltung heraus), sondern akzeptieren Sie diese und gehen offen und ehrlich darauf e<strong>in</strong>.<br />

Das schafft Sympathie und bestätigt <strong>in</strong> der Entscheidung gerade mit Ihnen e<strong>in</strong> Gespräch zu suchen.<br />

E<strong>in</strong>wände werden nach dem 4 Schritte-Modell behandelt:<br />

• Zuhören, akzeptieren, Verständnis zeigen, tolerieren und positiv denken.<br />

• Nachfragen (ist das, was der Verkäufer me<strong>in</strong>t verstanden zu haben, auch tatsächlich das, was<br />

den Kunden stört).<br />

• Kurze, knappe, klare Antwort - gerade auf e<strong>in</strong>er Messe s<strong>in</strong>d umfangreiche Argumentationen<br />

abschreckend für daneben stehende Interessenten.<br />

• Positiver Abschluss.<br />

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WIR <strong>in</strong> <strong>Füssen</strong> – <strong>Aussteller</strong>leitfaden<br />

Positiver Abschluss:<br />

Was für die Behandlung von E<strong>in</strong>wänden gilt, trifft natürlich auch auf das Ende Ihres Gesprächs zu.<br />

Auf jeden Fall sollte der letzte E<strong>in</strong>druck des Kunden auf dem Messestand POSITIV se<strong>in</strong>, denn dieser<br />

letzte E<strong>in</strong>druck prägt sich besonders e<strong>in</strong>. Daher sollte sich der Gesprächskontext mit positiven<br />

D<strong>in</strong>gen beschäftigen und der Abschluss den Wunsch nach MEHR im Gesprächspartner wecken.<br />

Messenachbearbeitung<br />

Kontakte, die Sie auf der Messe geknüpft haben s<strong>in</strong>d bares Geld wert ... aber nur, wenn Sie diese auch<br />

systematisch nachbearbeiten, um aus potenziellen Kunden tatsächliche Kunden zu machen. Legen Sie<br />

dazu bereits vor Beg<strong>in</strong>n der Messe den Zeitpunkt und die Art und Weise der Nachfass-aktionen fest.<br />

Am besten ist es, wenn e<strong>in</strong>e ganz konkrete Person benannt wird. In der Praxis hat sich bei vielen<br />

Branchen auch e<strong>in</strong>e Nachfassveranstaltung zwei bis drei Wochen nach Messeende bewährt, zu der<br />

Besucher des Messestandes e<strong>in</strong>geladen werden können. Dies schafft e<strong>in</strong>e zweite Chance für e<strong>in</strong>en<br />

tiefergehenden Kontakt und zu Stoßzeiten etwas Luft, da Sie nicht notwendiger-weise jeden<br />

Interessierten <strong>in</strong> epischer Breite beraten müssen.<br />

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