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Guter Service - Evangelische Kirchengemeinde Faurndau

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<strong>Evangelische</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Faurndau</strong><br />

03//12<br />

Liebe Leute, vor über 50 Jahren hat ein Steinmetz mich, den Stiftskirchebüttl,<br />

von außen nach innen versetzt. 750 Jahre lang trotzte ich an der Spitze des<br />

Ostgiebels allen Wetterstürmen. Jetzt habe ich es im Innern der Kirche an der<br />

Westwand des südlichen Seitenschiffs viel gemütlicher. Ich muss nicht mehr<br />

befürchten, dass mich Regen, Frost und die giftigen Abgase der Neuzeit mürbe<br />

machen. Ich ahne aber, wie Wind und Wetter meinen Geschwistern, die draußen<br />

bleiben müssen, zusetzen. Ich meine die Steine der Außenmauern. Ganz<br />

viele von ihnen leiden unter schädlichen Umwelteinfl üssen. Manche bröseln<br />

traurig vor sich hin, bei anderen sind schon ganze Brocken abgesplittert.


Es ist höchste Zeit, dass ihnen geholfen wird!<br />

Wie ich höre, plant Euer <strong>Kirchengemeinde</strong>rat eine umfassende Steinsanierung.<br />

Das wird eine Menge Geld kosten. Ihr könnt Euch beteiligen, indem Ihr eine<br />

Stein-Patenschaft übernehmt. Schaut mal herein in die Nordapsis! Da hängt eine<br />

große Rißzeichnung der Westfassade, wo jeder einzelne Stein eingezeichnet ist.<br />

Wenn Ihr Euren Namen in einen Stein hineinschreibt und 100 Euro überweist,<br />

bekommt Ihr eine schöne Urkunde. Ihr seid dann „Stein-Pate der Stiftskirche<br />

<strong>Faurndau</strong>“. Ich fi nde das eine prima Sache. Meine Geschwister können aufatmen.<br />

Das Bibelwort von den Christen als „lebendigen Steinen“, die zusammenhalten<br />

und die Gemeinde aufbauen, bekommt eine ganz neue Bedeutung.<br />

Denkt mal darüber nach!<br />

Ich wünsche Euch viel Freude am Zusammenhalten<br />

und Bauen! Euer Stiftskirchebüttel<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Stein-Patenschaft ··············································································· Seite 3<br />

Steine erzählen: Säulen mit Köpfchen ·················································· Seite 4-5<br />

Neubesetzung der Pfarrstelle <strong>Faurndau</strong> I ············································ Seite 6-7<br />

Termine ···························································································· Seite 8-9<br />

Ehrenamtlicher Besuchsdienst im Krankenhaus ·································· Seite 10-11<br />

Von Personen… ················································································· Seite 12-14<br />

Kirchgartenfest 2012 ·········································································· Seite 15-17<br />

Erntedankfest 2012 ············································································ Seite 18-19<br />

Rund um den Kirchturm ···································································· Seite 20-21<br />

Sommerzeltlager 2012 ······································································· Seite 22-23<br />

<strong>Evangelische</strong>r Kindergarten <strong>Faurndau</strong> ················································· Seite 24-25<br />

Aus den Kirchenbüchern ···································································· Seite 26<br />

Meditation ························································································· Seite 28


Stein-Patenschaft<br />

Rißzeichnung der Westfassade der Stiftskirche, Vergrößerung aus<br />

der Doktorarbeit von Dipl. Ing. Rainer Hussendörfer, 1971.<br />

Jeder einzelne Stein, jede Fuge, jedes Ornament ist hier akribisch<br />

eingezeichnet worden. Wer „Stein-Pate“ werden will, kann hier<br />

seinen Namen in einen Stein eintragen und 100 Euro überweisen an:<br />

Evang. Kirchenpfl ege <strong>Faurndau</strong>, Kt.-Nr. 9513, Kreissparkasse<br />

Göppingen, BLZ 610 500 00.<br />

Bei Redaktionsschluß waren es schon 23 Stein-Paten! Die Stelltafel<br />

steht zur Zeit in der Nordapsis der Stiftskirche <strong>Faurndau</strong>.<br />

H i e r m i t b e u r ku n d e n w i r, d a s s<br />

Stein-Patenschaft


Steine erzählen<br />

Säulen mit Köpfchen<br />

In der Stiftskirche in <strong>Faurndau</strong> herrscht selten Langeweile. Vielleicht manchmal<br />

bei den Konfirmanden. Aber die sorgen dann schon selbst für Unterhaltung. Als<br />

erwachsener Mensch könnte man aber trotzdem auf die Idee kommen, sich einmal<br />

weniger auf die Predigt zu konzentrieren und stattdessen die Kapitelle der Säulen<br />

zu studieren. „Kapitell“ heißt Köpfchen und meint den obersten Abschluss einer<br />

Säule. Und man braucht auch Köpfchen, wenn man verstehen will, was da dargestellt<br />

ist. Auf den einen sind Figuren dargestellt, die anderen sind mit „floralen<br />

Elementen“ geschmückt, wie die Kunsthistoriker zu Pflanzen- und Blumenmotiven<br />

sagen. Und von dem reichhaltigen Schmuck hat die Phase der Romanik, in die<br />

unsere Stiftskirche gehört, auch den Namen „Schmuckkirchen“. Man merkt, ich<br />

habe mich kundig gemacht, nachdem ich in der letzten Redaktionsbesprechung, bei<br />

der ich dabei war, gesagt habe, ich würde einen befreundeten Romanik-Spezialisten<br />

bitten, uns etwas über diese Kapitelle mit den verschlungenen Linien und Knoten<br />

schreiben – aber der musste passen; ein weitläufiig verwandter Kunsthistoriker<br />

wusste immerhin, dass es diese überall und in allen verschiedenen romanischen<br />

Spielarten gibt.<br />

Also machen wir uns unseren eigenen<br />

Reim drauf. Man kann diese Linien<br />

und erst recht natürlich die „floralen<br />

Elemente“ als reinen Schmuck ansehen.<br />

Wozu sonst stellen wir Blumen<br />

in eine Vase? Und vom Geschirr bis<br />

zum Gartentörle schmücken wir Gegenstände des täglichen Lebens mit grafischen<br />

Elementen, mit Karos, Rauten, verdehten Dreiecken und Schlangenlinien. Manche<br />

Frauen entwerfen komplizierte Strickmuster. Beim Telefonieren machen viele Leute<br />

Kritzelzeichnungen: geometrische Figuren, ausgefüllte Karos, kleine Kunstwerke.<br />

Die haben etwas Beruhigendes. Und wenn man die Kritzelzeichnungen von Kolle-<br />

\\ 4


Steine erzählen


Neubesetzung Pfarrstelle<br />

Neubesetzung der Pfarrstelle <strong>Faurndau</strong> I<br />

Nach 25 Jahren Gemeindearbeit in unserer Stiftskirchengemeinde <strong>Faurndau</strong> geht<br />

unser Pfarrer Walter Scheck am 31.12.2012 in den Ruhestand. Deshalb sucht<br />

die Gemeinde eine Nachfolge für die Besetzung der Pfarrstelle I. Gemäß den<br />

Richtlinien unserer Landeskirche in Württemberg hat Prälatin Gabriele Wulz am<br />

18.09.2012 die konstituierende Sitzung des Pfarrstellenbesetzungsgremiums<br />

geleitet. Das Gremium setzt sich aus den stimmberechtigten Mitgliedern des <strong>Kirchengemeinde</strong>rates<br />

und einem Vertreter des Kirchenbezirks zusammen. Dies sind:<br />

- Hans-Joachim Sander (Vorsitzender)<br />

- Gundula Gaedicke (Stellvertretende Vorsitzende)<br />

- Heike Nagel (Schriftführerin)<br />

- Reinhard Bermetz, Birgit Ernst, Wolfgang Halm, Ditrich Heidle, Sabine Hubert,<br />

Claudia Rassi, Hans-Jörg Ziegler<br />

- Günther Roos, Göppingen (Vertreter des Kirchenbezirks)<br />

Die beiden Amtsinhaber Walter Scheck und Johanna Raumer sind gemäß <strong>Kirchengemeinde</strong>ordnung<br />

nicht Mitglieder des Gremiums.<br />

Die Ausschreibung der Pfarrstelle wird zum 15.11.2012 in „Für Arbeit und Besinnung“<br />

(A+B), dem offiziellen Organ unserer württembergischen Landeskirche,<br />

erscheinen. Die Bewerbungsfrist beträgt drei Wochen ab der Veröffentlichung.<br />

Bewerbungen sind beim Oberkirchenrat einzureichen. Dieser wählt aus den<br />

Bewerbungen drei Personen aus, die dann dem Pfarrstellenbesetzungsgremium<br />

vorgestellt werden. Welche weiteren Bewerbungen eingegangen sind und nicht<br />

ausgewählt wurden, wird dem Gremium nicht mitgeteilt. Dieses erfährt es nur, falls<br />

die BewerberInnen selbst Kontakt zu Gremienmitgliedern suchen. Das Gremium<br />

wird die Unterlagen sichten und dann voraussichtlich alle Kandidaten bzw. Kandidatinnen<br />

in einem Gottesdienst besuchen und anschließend mit Ihnen sprechen.<br />

Nach einem weiteren Vorstellungsgespräch wird das Gremium durch Abstimmung<br />

eine Person aus dem Bewerberkreis auswählen. Das Gremium kann auch alle drei<br />

\\ 6


Neubesetzung Pfarrstelle


Termine<br />

Gastspiel Theater im Zentrum Ebersbach<br />

Die Ebersbacher Gruppe „Theater im Zentrum“ gastiert am Fr, 19.10.12, im<br />

<strong>Faurndau</strong>er Gemeindehaus Sommerhalde mit dem Stück „Der Himbeerpflücker“<br />

von Fritz Hochwälder. Es ist eine bittere Satire voll makabrer Komik über<br />

vordergründig honorige Bürger in einer österreichischen Provinzstadt, die sich<br />

nach Krieg und Faschismus wieder ganz komfortabel eingerichtet haben, aber<br />

insgeheim ewiggestrig geblieben sind. Mißgünstig belauern sie sich und entlarven<br />

sich schließlich als unbelehrbare Egoisten und Menschenverächter. Man lacht<br />

über ihre raffinierte Dummheit und erschrickt gleichzeitig über das Fortleben ihrer<br />

faschistisch-rassistischen Vorurteile. Der Erlös des Theaterabends kommt dem<br />

Finanzierungstopf Gemeindehaussanierung <strong>Faurndau</strong> zugute.<br />

Beginn 20:00 Uhr; Eintritt 10 Euro.<br />

Eine „gute Stunde“ in der Stiftskirche Farundau<br />

Das Thema „Liebe und Macht“ wird im Mittelpunkt eines besonderen Gottesdienstes,<br />

einer „guten Stunde“ stehen. Zwei Bilder von Edeltraut Dannemann,<br />

Salach, Texte von einer kleinen Vorbereitungsgruppe und Musik von Bach und<br />

Shostakovich werden das Thema zum Klingen und zum Hören bringen, zeigen<br />

und reflektieren. Als Musiker kommt wieder Jochen Brusch von Tübingen mit<br />

einer kleinen Gruppe von Streichern. Die Leitung des Gottesdienstes hat Gottfried<br />

Lutz. In den Konzertgottesdiensten, die bisher stattgefunden haben, hat sich<br />

allmählich eine Gruppe von Teilnehmern gebildet, denen dieser Stil zusagt. Wir<br />

freuen uns über alle, die neu dazu kommen. Fr, 23.11.2012, 19:30 – ca. 20:30 Uhr<br />

Pfarrerkabarett Pfaffenpfeffer: Böse Worte – Gute Taten<br />

Das Göppinger Pfarrerkabarett Pfaffenpfeffer gibt für sein Mitglied Walter Scheck<br />

eine Abschiedsvorstellung in <strong>Faurndau</strong> am So, 02.12.12, (1.Advent). Das<br />

Programm steht unter dem Titel „Böse Worte – Gute Taten“. Es ist eine Mischung<br />

aus bisher Bewährtem und auf der Kippe stehendem Neuem. Mit Humor, Ironie,<br />

Selbstironie und Witz verhelfen die Kabarettisten den Zuschauern zu einem<br />

\\ 8


Termine


Ehrenamtlicher Besuchsdienst im Krankenhaus<br />

Es war schon jemand da<br />

Ehrenamtlicher Besuchsdienst im Krankenhaus<br />

„Es war schon jemand da von der <strong>Kirchengemeinde</strong>…“<br />

– diesen Satz hören<br />

wir öfter mal, wenn wir – Pfarrerin<br />

und Pfarrer – <strong>Faurndau</strong>er Gemeindemitglieder<br />

in der Klinik am Eichert<br />

besuchen. Meistens waren die Kranken<br />

überrascht, dass „jemand von der <strong>Kirchengemeinde</strong>“<br />

sie besucht hat. In aller<br />

> Unsere Mitarbeiterinnen Angelika Allgöwer (links) Regel freuen sie sich darüber. Dankbar<br />

und Gisela Mezler (rechts)<br />

erzählen sie von der freundlichen Frau,<br />

die ihnen Zeit schenkte und ihnen vielleicht eine Karte mit einem Bibelwort und<br />

einem Gebet da ließ.<br />

In der Situation des Ausgeliefertseins an das oft recht unpersönliche „Großsystem<br />

Krankenhaus“ und der Ungewißheit über den Fortgang der Krankheit oder der<br />

Gesundung sind solche Besuche ein Segen. Sie sind eine Brücke zur Gemeinde. Sie<br />

geben den Kranken das Gefühl, nicht allein gelassen zu sein, sondern mitgetragen<br />

zu werden von der Gemeinschaft der Gemeinde, also der Betenden und Hoffenden<br />

und nach Gott Fragenden. Das ist für die meisten Kranken eine tröstliche und<br />

ermutigende Erfahrung.<br />

Die „freundlichen Frauen“, die im Auftrag unserer <strong>Kirchengemeinde</strong> diese Besuche<br />

machen, sind Angelika Allgöwer und Gisela Mezler. Sie haben in den Jahren<br />

2004/05 einen Kurs für ehrenamtliche SeelsorgerInnnen absolviert, den die<br />

Göppinger Krankenhauspfarrer angeboten hatten. Pfarrerin Sigrid Telian hatte sie<br />

darauf aufmerksam gemacht. Seitdem gehen sie regelmäßig einen Vormittag lang<br />

wöchentlich bzw. 14-tägig in die Klinik, um dort ihre Besuche zu machen. Die<br />

\\ 10


Ehrenamtlicher Besuchsdienst im Krankenhaus


Von Personen…<br />

Gnadenhochzeit<br />

Nur ganz wenige Paare können das<br />

70-jährige Jubiläum ihrer Eheschließung<br />

feiern. Dem Ehepaar Bernhard<br />

und Anna Bulling aus dem Iltisweg<br />

wurde im August diese Gnade zuteil.<br />

Mitten im Krieg heiratete der damals<br />

23-jährige bei Neustadt stationierte<br />

Soldat Bernhard Bulling aus Straßdorf<br />

seine 18-jährige Braut Anna Kleiß aus Neustadt/Weinstraße. Die Hochzeit war in<br />

Straßdorf. Die Zeiten waren unsicher – aber die Liebe und die Hoffnung waren<br />

stark. Jahrzehntelang arbeiteten Beide bei Salamander in <strong>Faurndau</strong>. Viel Interessantes<br />

können sie aus der Zeit erzählen, als im <strong>Faurndau</strong>er Salamanderwerk jeden Tag<br />

Tausende von Schuhen produziert wurden. Qualitätsarbeit war das, sagt Bernhard<br />

Bulling. Das weiß er, denn er war als Werkmeister für die Qualitätssicherung<br />

im gesamten Werk verantwortlich. Mit gutem Gedächtnis und klarem Verstand<br />

blicken Bernhard und Anna Bulling dankbar auf ihren gemeinsamen Lebensweg<br />

zurück. Sie erledigt nach wie vor alle Arbeiten im Haushalt, kauft ein und kocht<br />

jeden Tag. Er kann wegen körperlicher Gebrechen die Wohnung kaum noch verlassen.<br />

Aber wenn sie in der Spätsommersonne auf ihrem Balkon am Kaffeetisch<br />

sitzen, ein Buch in der Hand die Wärme und Zweisamkeit genießend, dann, ja<br />

dann kann man spüren, was Gnade ist. Zwei Kinder, zwei Enkel und drei Urenkelkinder<br />

gehören zur Familie. Pfarrer Scheck überbrachte die Glückwünsche der <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

und hielt mit dem Ehepaar eine Hausandacht mit Gebet und Segen.<br />

Aus ganzem Herzen stimmen Bernhard und Anna Bulling dem Psalmvers zu „Lobe<br />

den Herrn, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat!“(Ps.103,2).<br />

//Walter Scheck<br />

Grüße an Pfarrer Sven Jast<br />

Unsere katholische Schwestergemeinde Zur Heiligen Familie hat Grund zur<br />

\\ 12


Von Personen…


Von Personen…<br />

Ruth Häberle<br />

Wozu das „Gehwägele“ alles gut ist:<br />

Ruth Häberle transportiert damit die<br />

volle Gießkanne vom Brunnen zum<br />

Kirchgarten. Seit Jahrzehnten pfl egt die<br />

87-jährige Nachbarin der Stiftskirche das<br />

unter einem Busch versteckte Grab am<br />

Eingang zum Kirchgarten vorne links. Es ist das Grab von Johann Michael Leinß,<br />

der 1877 im Alter von 27 Jahren gestorben ist, ein Neffe ihres Groß- oder Urgroßvaters.<br />

Ruth Häberle sorgt dafür, dass hier die meiste Zeit im Jahr Blumen blühen.<br />

Im Sommer gießt sie regelmäßig. Obwohl sie nicht mehr gut zu Fuß ist, hält sie an<br />

dieser sich selbst gestellten Aufgabe fest. Sie hat ja ihre Krücke und ihr Gehwägele.<br />

Warum macht sie das? Es muss doch schön aussehen, sagt sie, und wenn Fremde<br />

kommen, sollen sie einen guten Eindruck<br />

mitnehmen. Es ist ein kleiner<br />

Beitrag, den Ruth Leinß auf ihre<br />

Weise für unsere <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

leistet – und das seit Jahrzehnten!<br />

Nur wenige wissen davon. Ein<br />

kleiner Beitrag? Nein! Es ist etwas<br />

Großes! Ein Beispiel von Treue und<br />

Liebe. Die <strong>Kirchengemeinde</strong> lebt<br />

von solchen Beiträgen, die oft im<br />

Verborgenen von Vielen geleistet<br />

werden. Ihnen allen soll hier einmal<br />

kräftig und herzlich gedankt werden!<br />

\\ 14<br />

//Walter Scheck


Traumhaft schön<br />

Rückblick auf das Kirchgartenfest<br />

Kirchgartenfest 2012 Für Jeden etwas dabei: Freunde treffen, zusammen sein, Kuchen und Gutes vom Grill genießen und<br />

das bei strahlendem Sonnenschein. Bilder: Hermann Preßmar<br />

15 //


Kirchgartenfest 2012<br />

Der 09.09.2012 war ein traumhaft schöner Spätsommertag. Die Sonne schien<br />

so warm, daß sich viele Besucher an den schattigen Plätzen des Kirchgartens<br />

zusammendrängten. Dieser Ort! Umfriedet von Buschwerk und alter Steinmauer,<br />

überragt von der 800 Jahre alten Stiftskirche, gesäumt von geheimnisvollen<br />

Steinplatten und Grabdenkmälern, beschattet von einer weit ausladenden Linde,<br />

begrünt von weichem, teppichartigem Rasen und beschienen von einer freundlichen<br />

Sonne – wo gibt es etwas Vergleichbares?! Die <strong>Faurndau</strong>er – evangelische,<br />

syrisch-orthodoxe, katholische Christen – und viele auswärtige Gäste zeigten<br />

am letzten Feriensonntag beim Kirchgartenfest, dass sie diesen paradiesischen,<br />

geschichtsträchtigen Fleck zu schätzen wissen. Sie genossen nach dem lebendigen<br />

ökumenischen Familiengottesdienst in der voll besetzten Stiftskirche die<br />

Speisen und Getränke, das beschauliche Gespräch, die fröhliche Geselligkeit, das<br />

Lachen der Kinder, den Tanz der Tanzbären vom Schwäbischen Albverein und den<br />

klassischen, zum Mitwippen und Mitschwingen verlockenden Dixieland-Jazz der<br />

„Nonnos“. Nonnos? Ja, auf Deutsch heißt das „Opas“ und so nennen sich einige<br />

Rentner um den früheren Wangener Pfarrer Friedemann Binder, die sich dem<br />

Dixieland-Jazz verschrieben haben und gelegentlich öffentlich auftreten. Das war<br />

mal wirklich was Neues diesmal, beim 25.ten Kirchgartenfest! Reichlichen Beifall<br />

ernteten die „Nonnos“, und manche fragten gleich nach, wo und wie man sie<br />

denn auch sonst noch engagieren könne.<br />

In der Jurte, dem Schwarzen Zelt, Bilder vom Sommerzeltlager der Gemeindejugend<br />

„am laufenden Band“; am Spieltisch des Kindergartens eifrig bastelnde Kinder;<br />

beim Kinderflohmarkt kleine Händler auf Kundenfang; auf Stelltafeln Informationen<br />

über die Seniorenfreizeit und die Gemeindefreizeit auf dem Georgenhof; in<br />

der Pfarrhausgarage das alle total überraschende Wunder. Welches Wunder? Dass<br />

der Alte vom Filseck und sein Scheusal, die Hexe – überwältigt vom Gottesdienst<br />

in der Stiftskirche (den übrigens Kasperle, Gretl und Seppl ohne Pfarrer hielten!) –<br />

am Ende alle ihre Untaten bereuten, dem Kampf gegen die Stiftskirche abschworen<br />

und – man glaubt es kaum! – um Aufnahme in die <strong>Kirchengemeinde</strong> baten!! Wenn<br />

\\ 16


das kein Wunder ist! Damit endet nun endgültig die Geschichte der teuflisch-bösen<br />

Anschläge auf Stiftskirche und Kirchgartenfest, die Kasperle und seine Freunde seit<br />

25 Jahren jedesmal neu abwenden mussten. Der Abendchoral mit dem Posaunenchor<br />

um Martin Bayreuther setzte einen harmonischen, bewegenden und lange<br />

noch nachklingenden Schlußpunkt. „Ja die klassischen Abendchoräle“ sagten da<br />

einige „die sind doch ein ganz besonderer Schatz!“.<br />

Viele Helferinnen und Helfer, viele Mitgestalterinnen und Mitgestalter haben das<br />

Kirchengartenfest zu einem wunderschönen Fest gemacht. Ihnen allen gebührt ein<br />

großer, herzlicher, tief empfundener Dank! Wenn jemand nach dem finanziellen<br />

Ertrag fragt, so kann man vorerst nur eine Schätzung nennen: ungefähr<br />

2.300 Euro fließen wohl nach Abzug aller Unkosten in den Sanierungsfonds für<br />

unser Gemeindehaus. Das kann sich sehen lassen. Danke! //Walter Scheck<br />

Kirchgartenfest 2012


Erntedankfest 2012<br />

Kürbissuppe im Kirchgarten<br />

Erntedankfest mit allen Sinnen<br />

> Kürbissuppe im Kirchgarten – ein besonderes Geschmackserlebnis am Erntedankfest<br />

Bilder: Walter Scheck<br />

„Man kann Gott auch mit Essen und Trinken loben“ so begann die Predigt im Erntedankgottesdienst<br />

2012 in der <strong>Faurndau</strong>er Stiftskirche. Predigttext waren Verse<br />

aus dem 1. Timotheusbrief (4,1-5). Die Bibelverse wenden sich gegen Endzeitpropheten,<br />

die den Christen damals einredeten, sie müßten völlig asketisch leben,<br />

auf bestimmte Speisen verzichten und alle leiblichen Genüsse meiden. Dagegen<br />

betont der Briefschreiber: „Alles, was Gott geschaffen hat, ist gut, und nichts ist<br />

verwerflich, was mit Danksagung empfangen wird“.<br />

Auch Jesus hat sich nicht an enge Speisegebote gehalten. Er war kein Kostverächter.<br />

Seine Gegner warfen ihm vor, er sei „ein Fresser und Weinsäufer“<br />

(Matth.11,19). Oft hat Jesus mit den „Zöllnern und Sündern“, also mit den Verachteten<br />

der damaligen Gesellschaft, gegessen und getrunken. So hat er mit ihnen<br />

gefeiert, dass Gott sie mag. Dass sie dazugehören. Dass auch sie aus der Vergebung<br />

leben. Diese Gemeinschaft untereinander und mit Gott ist ein Genuß! Das hat<br />

Jesus verkündet und gelebt. Das wurde ihm von den Gesetzesstrengen übel angekreidet<br />

und zu einer Hauptursache seiner Verurteilung.<br />

\\ 18


Erntedankfest 2012


Rund um den Kirchturm<br />

Kinderbibeltage in den Herbstferien<br />

Vom 01. – 04.11.2012 gehört das Gemeindehaus Sommerhalde den Kindern der<br />

Kinderbibeltage. In allen Räumen werden sie singen, spielen, zuhören und basteln.<br />

Auch Essen und Trinken wird nicht fehlen. „Das Geheimnis des brennenden Dornbuschs“<br />

ist das Thema. Es geht um die Geschichten von Mose, der sein Volk aus<br />

der Sklaverei heraus in die Freiheit führte. Rund 20 jugendliche MitarbeiterInnen<br />

bereiten sich derzeit auf die Gestaltung der Kinderbibeltage vor. Der Abschluß wird<br />

ein Familiengottesdienst am Sonntag, 04.11.12, im Gemeindehaus sein, Beginn 11<br />

Uhr. Danach gibt es ein gemeinsames Mittagessen, das vom „AK Familienkirche“<br />

in bewährter Weise gekocht wird. Wer zum Mittagessen bleibt (wir hoffen Viele!),<br />

möge sich im Gemeindebüro anmelden, Tel.: 21109.<br />

Gesucht: „MÄZENLE“<br />

Ein Mäzen ist nach dem Fremdwörter-Duden ein „vermögender Privatmann, der<br />

Künstler oder Sportler mit finanziellen Mitteln fördert.“ Weder sind wir vermögend<br />

noch Privatleute, aber wir spielen trotzdem gerne Mäzen und laden Sie ein, mit zu<br />

spielen. Für das Foyer des Gemeindehauses wollen wir ein Bild der Ravensburger<br />

Künstlerin Ilsa Knoll kaufen, das unserer Meinung nach dort hin passt, weil es sehr<br />

lebendig Inhalte zum Ausdruck bringt, die uns als Gemeinde angehen: Menschen,<br />

Leben, Liebe … Und das so gestaltet, dass es in einem großen Raum wirken kann.<br />

Vom 22. April bis 3. Juni waren die Bilder von Frau Knoll in der Göppinger Stadtkirche<br />

ausgestellt. Wir sind als „Mäzenle“ dabei und suchen noch Leute, die den Rest<br />

von ca. 100 Euro übernehmen. Sollten sich zu viele melden, können wir auch zwei<br />

oder drei Bilder erwerben. Bitte rufen Sie an, wenn Sie mitmachen wollen:<br />

Gottfried Lutz, Tel.: 917700, Werner Stepanek, Tel.: 24118, oder Sie überweisen<br />

auf das Konto der Kirchenpflege: Kt.-Nr. 9513, BLZ 610 500 00, Stichwort „Mäzenle“<br />

Postkarten Stiftskirche<br />

Neue Ansichtskarten von verschiedenen Ansichten der Stiftskirche – innen und<br />

außen – sind seit Neuestem am Schriftentisch der Stiftskirche erhältlich. Die<br />

\\ 20


HitzArtworks<br />

Perfekter <strong>Service</strong>.<br />

Ganz in der Nähe.<br />

Rund um den Kirchturm


Sommerzeltlager 2012<br />

Rückkehr aus der Steinzeit<br />

Sommerzeltlager der Gemeindejugend (CVJM und <strong>Evangelische</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Faurndau</strong>), 30.07. – 09.08.2012, Zeltlagerplatz Schachen bei Buttenhausen<br />

Müde, aber erfüllt von schönen, eindrücklichen und abenteuerlichen Erlebnissen<br />

kehrten 68 Kinder und Jugendliche samt ihren 30 BetreuernInnen in den Sommerferien<br />

aus der Steinzeit zurück in die <strong>Faurndau</strong>er Jetztzeit. Sie waren 11 Tage und<br />

10 Nächte beim Sommerzeltlager von CVJM und <strong>Evangelische</strong>r <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Faurndau</strong> auf dem Schachen bei Münsingen-Buttenhausen gewesen. Das Lager<br />

stand unter dem Thema „Wenn Steine sprechen – Geheimnisse aus Höhlentiefen“.<br />

Spannende Geschichten aus der Steinzeit, vom Steinzeitjungen Rulaman<br />

und seiner Urahne, der Alten Parre aus der Tulkahöhle, hatten das Lager ebenso<br />

geprägt wie Bibelgeschichten, Lagerfeuerabende, Geländespiele, Lieder, Gebete,<br />

Bewegungsspiele, Nachtwanderungen und das Herstellen von Steinzeitkunst. 11<br />

Tage und 10 Nächte in unmittelbarer Natur und hautnaher Gemeinschaft mit<br />

vielen anderen – das ließ Fernseher, Computer und Handys vergessen. Der hohe,<br />

weite Sternenhimmel über dem Lagerplatz, die flammenden Sonnenuntergänge,<br />

die aus dem Tal aufsteigenden und der Sonne weichenden Nebel am frühen Morgen,<br />

die auf die Zelthäute prasselnden Regentropfen, die Stimmen des Windes in<br />

den Bäumen und die spannenden Geschichten am uralt-verwitterten „Sagenstein“,<br />

der im Schatten einer mächtigen Bergbuche als Felsbrocken am höchsten Punkt<br />

des Schachen aus der Erde ragt – das sind Eindrücke, die nachwirken und Horizonte<br />

öffnen. Die Kinder hatten zuhause viel zu erzählen: von den „Sprechenden<br />

Steinen“, die als verehrte Zeichen des Aimatvolkes eines Tages plötzlich geklaut<br />

waren (von wem? – von den „Kalats“ natürlich, dem fremden herandrängenden<br />

Volk, das schon Eisen – den „Sonnenstein“ – bearbeiten konnte!), von der Alten<br />

Parre aus der Tulkahöhle, die raunend immer nur vor einer Gefahr warnte,<br />

von einer verletzten „Kalattochter“, die bei den „Aimats“ natürlich mit Hilfe der<br />

Heilerin Arnicalendula gesundgepflegt wurde und ihnen dann den entscheidenden<br />

Tipp gab, wie die Sprechenden Steine wieder zurückerlangt werden konnten, vom<br />

\\ 22


großen Versöhnungsfest mit den Fremden, vom abenteuerlichen, nach Mitternacht<br />

in Wassermassen versinkendem „Hajk“ – und vom guten Essen in der Essenshöhle<br />

und den ideenreichen, hilfsbereiten, freundlichen Sippenältesten, den Mammutbrutzlern<br />

in der Küchenhöhle, der Heilerin Arnicalendula, den Feuermeistern, den<br />

höhlenkundigen Beschützern, den Spielleuten, Schnitzmeistern und Geschichtenerzählern.<br />

Ihnen, den MitarbeiternInnen, gebührt ein ganz herzlicher und tief<br />

empfundener Dank! Ihr habt Großes geleistet und vielen Kindern nachhaltige<br />

Freude bereitet! //Walter Scheck<br />

Sommerzeltlager 2012 Eine „Sippe“ des Lagers beim Aufbruch zum „Hajk“ (=Wanderung mit Übernachtung im Freien)<br />

23 //


<strong>Evangelische</strong>r Kindergarten <strong>Faurndau</strong><br />

Eine Reise um die Welt<br />

Eine Reise um die Welt, so lautet das Jahresthema im<br />

Kindergarten Sommerhalde in diesem Kindergartenjahr.<br />

Ziel ist es Wege zu fi nden, den Austausch zwischen verschiedenen<br />

Kulturen zu unterstützen.<br />

Die Reise führt auf die verschiedenen Kontinente,<br />

wobei die Kinder vieles über unterschiedliche<br />

Lebensräume von Menschen und<br />

Tieren, andere Kulturen und Traditionen,<br />

Arbeitsbedingungen und Sprachen erfahren.<br />

Das spielerische Erleben steht dabei<br />

im Vordergrund.<br />

Das erste Reiseziel ist Afrika. Die Mutter<br />

eines afrikanischen Kindes unterstützt<br />

dieses Projekt mit Kostproben von<br />

verschiedenen afrikanischen Gerichten<br />

und Nahrungsmitteln. In der kommenden<br />

Woche wird sie zusammen mit<br />

den Kindern eine Mahlzeit zubereiten,<br />

die natürlich gemeinsam eingenommen wird.<br />

Die Kinder haben bis jetzt alles begeistert probiert und fanden es<br />

„superlecker“. Vielen Dank für dieses Engagement.<br />

Außerdem war eine junge Lehrerin in den Kindergarten eingeladen,<br />

um den Kindern von ihrem einjährigen Aufenthalt in Uganda zu erzählen.<br />

Anhand von Bildmaterial und diversen Gegenständen wie Spielmaterial, Instrumente<br />

und Schmuck haben die Kinder sehr anschaulich viele Informationen<br />

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Bild: fotolia.com<br />

<strong>Evangelische</strong>r Kindergarten <strong>Faurndau</strong>


Aus den Kirchenbüchern<br />

Getauft wurden:<br />

10.05.2012 Mia Sophie Mühlhäuser<br />

29.07.2012 Jonah Alexander Straub (getauft in Donzdorf)<br />

12.08.2012 Jakob Scheller<br />

12.08.2012 Linda Emilia Seitz<br />

02.09.2012 Luan Waack (getauft in Rechberghausen)<br />

16.09.2012 Norian Frederik Bauer<br />

16.09.2012 Anna Sophie Schubert<br />

Getraut wurden:<br />

12.05.2012 Stephanie Honold und Benjamin Honold, geb. Stix<br />

07.07.2012 Maren Anja Mühlhäuser, geb. Biedebach und Martin Mühlhäuser<br />

21.07.2012 Danja Häberle, geb. Gaedicke und Thomas Häberle<br />

18.08.2012 Bianca Heisig und Dennis Wörner<br />

01.09.2012 Dagmar Ziegler, geb. Frank und Michael Ziegler<br />

29.09.2012 Ines Simone Csiky und Slavomir Csiky, geb. Kolaczkowski<br />

29.09.2012 Stefanie Horvath und Joachim Mack<br />

Bestattet wurden:<br />

17.07.2012 Hermann Hassert<br />

30.07.2012 Christa Nüssle<br />

16.08.2012 Arnold Schäfer<br />

17.08.2012 Karl Kugel<br />

20.08.2012 Halveig Bräunle<br />

27.08.2012 Hans Albert Abele<br />

27.08.2012 Maria Bässler<br />

04.09.2012 Ursula Schwarzkopf<br />

14.09.2012 Klara Hartmann<br />

11.06.2012 Klara Mühleis<br />

21.06.2012 Rudi Keller<br />

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Meine Volksbank und ich!<br />

»Wir finden es<br />

gut, dass alle<br />

Kunden gleich<br />

behandelt<br />

werden.«<br />

<strong>Guter</strong> <strong>Service</strong><br />

Die Volksbank Göppingen gehört ihren Kunden<br />

Als genossenschaftliche Bank ist unser oberstes Ziel die Förderung unserer<br />

Mitglieder und Kunden und nicht die Gewinnerzielung. Auch wenn sich manche<br />

Kunden ähnlich sind und manche nicht – bei <strong>Service</strong> und Konditionen machen wir<br />

keine Unterschiede. Ob große oder kleine Kunden, neue oder alte: unser Förderauftrag<br />

gilt für alle.<br />

Wir machen den Weg frei!<br />

Mehr Infos unter www.volksbank-goeppingen.de<br />

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27 //


Meditation<br />

Meditation<br />

Einmal wird uns gewiß die Rechnung präsentiert<br />

für den Sonnenschein und das Rauschen der Blätter,<br />

die sanften Maiglöckchen und die dunklen Tannen,<br />

für den Schnee und den Wind,<br />

den Vogelflug und das Gras<br />

und die Schmetterlinge,<br />

für die Luft, die wir geatmet haben,<br />

und den Blick auf die Sterne und für alle die Tage,<br />

die Abende und Nächte.<br />

Einmal wird es Zeit, daß wir aufbrechen und bezahlen.<br />

Bitte die Rechnung.<br />

Doch wir haben sie ohne den Wirt gemacht:<br />

Ich habe euch eingeladen, sagt der und lacht,<br />

soweit die Erde reicht;<br />

Es war mir ein Vergnügen!<br />

//Lothar Zenetti, EG S. 941<br />

Impressum: Gemeindebrief der Evang. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Faurndau</strong>,<br />

ViSP: Evang. Pfarramt <strong>Faurndau</strong>, Stiftstr. 15, 73035 GP-<strong>Faurndau</strong>, Tel.: 07161 - 211 35<br />

Wird kostenlos an alle evang. Haushalte in <strong>Faurndau</strong> verteilt;<br />

Spenden an Evang. Kirchenpflege <strong>Faurndau</strong>, Konto Nr. 9513, bei der Kreissparkasse GP, BLZ 610 500 00<br />

Redaktion: Walter Scheck (verantwortlich), Johanna Raumer, Gottfried Lutz, Bettina Lange<br />

Hans-Joachim Sander<br />

Gestaltung: logografisch, Design und Fotografie, Johanna Neuburger, www.logografisch.de<br />

Titelbild: Johanna Neuburger, Figur, Außenfassade<br />

Internetauftritt: www.ev-kirchengemeinde-faurndau.de<br />

E-mail: Ev.Pfarramt-<strong>Faurndau</strong>@t-online.de

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