29.10.2013 Aufrufe

Studio Küpper Jubiläumsmagazin 2013/2014

Studio Küpper feiert seinen 50. Geburtstag! Grund genug für einen Rückblick auf die Wurzeln und auf 50 Jahre Schmuck- und Uhrengeschichte, die Studio Küpper in Aachen zweifelsfrei mitgeschrieben hat. Außerdem zeigen wir natürlich alle Neuheiten der Marken, die Studio Küpper führt.

Studio Küpper feiert seinen 50. Geburtstag! Grund genug für einen Rückblick auf die Wurzeln und auf 50 Jahre Schmuck- und Uhrengeschichte, die Studio Küpper in Aachen zweifelsfrei mitgeschrieben hat. Außerdem zeigen wir natürlich alle Neuheiten der Marken, die Studio Küpper führt.

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Uhren | SchmUck | menSchen<br />

EXCLUSIV<br />

50<br />

Jahre<br />

D a s J u b i l ä u m s m a g a z i n 2 0 1 3 / 2 0 1 4


There are winners.<br />

and There are champions.<br />

Ingenieur Automatic AMG Black<br />

Series Ceramic. Ref. 3225: Sieger haben<br />

es mindestens einmal an die Spitze ge-<br />

schafft – wahre Champions sind für immer<br />

dort. Das Gehäuse und weitere Bauteile der<br />

Ingenieur Automatic AMG Black Series<br />

sind aus schwarzem Zirkonoxid, einer<br />

Hochleistungskeramik, die im Rennsport<br />

zum Beispiel für Bremsscheiben verwendet<br />

wird. Durch den Saphirglas-Sichtboden ist<br />

der Antrieb der Uhr zu sehen: eines der ro-<br />

bustesten IWC-Werke – das Kaliber 80110<br />

mit integriertem Schockabsorber. Denn ein<br />

Champion leistet sich keine Schwächen.<br />

iwc. engineered for men.<br />

Mechanisches Uhrwerk, Automatischer Pellaton-Aufzug,<br />

Gangreserve nach Vollaufzug 44 Stunden, Integriertes<br />

Schockabsorbersystem, Datumsanzeige mit<br />

Schnelleinstellung über die Krone, Zentrumsekunde mit<br />

Stoppvorrichtung, Verschraubte Krone, Saphirglas, flach,<br />

beidseitig entspiegelt, Sichtboden mit Saphirglas,<br />

Wasserdicht 12 bar, Durchmesser 46 mm<br />

Official Partner of the<br />

MERCEDES AMG PETRONAS<br />

Formula One Team<br />

IWC Schaffhausen. Deutschland: +49 89 55 984 210. Schweiz: +41 52 635 63 63. Österreich: +43 1 532 05 80 51. www.iwc.de


Foto: Yvonne Schmedemann<br />

Willkommen bei<br />

<strong>Studio</strong> Küpper!<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser,<br />

<strong>2013</strong> ist ein ganz besonderes<br />

Jahr für <strong>Studio</strong> Küpper: Vor<br />

genau 50 Jahren haben Helma<br />

und Hannes Küpper ihr<br />

„Silberstudio Küpper“ in<br />

Aachen eröffnet. Dass wir<br />

nun den 50. Geburtstag feiern<br />

können, ist zu einem großen<br />

Teil ihr Verdienst. Denn<br />

38 dieser 50 Jahre haben sie<br />

das Geschäft mit großem Engagement<br />

und viel Herzblut<br />

geführt. Ihr Wagemut, mit<br />

Silberschmuck zu damaliger<br />

Zeit etwas völlig Neues zu<br />

probieren, und sowohl im<br />

Angebot, im Service, im Namen und im Design<br />

mehr zu sein als „nur“ ein klassischer Juwelier,<br />

hat die Grundlage für den Erfolg gelegt und uns<br />

nachhaltig geprägt. Ihr Motto und Versprechen<br />

„Bei <strong>Studio</strong> Küpper finden Sie das, was Sie nicht<br />

überall finden“ leitet bis heute unser Handeln.<br />

Das heißt: Damals wie heute steht der Name<br />

<strong>Studio</strong> Küpper für eine exzellente Auswahl an<br />

Schmuck und Uhren in höchster Qualität, die Sie<br />

nicht überall finden, sondern nur bei uns. Dafür<br />

muss man offen sein für Neues und die Trends,<br />

aber auch ein klares Profil zeigen – und so mit der<br />

Zeit gehen, ohne die eigenen Wurzeln zu vergessen.<br />

Wir sind, wie einst die Küppers auch, jedes<br />

Jahr auf vielen Messen und bei Herstellern und<br />

kleinen Manufakturen zu Gast, um für Sie, unsere<br />

Kunden, einzigartige und stilvolle Schmuckstücke<br />

und Uhren zu finden und diese als erste und oft<br />

auch einzige in Aachen anzubieten. Was <strong>Studio</strong><br />

Küpper seit jeher auszeichnet,<br />

ist die fachkundige, persönliche<br />

Beratung und der<br />

exzellente Service, den wir<br />

Ihnen nicht zuletzt durch unsere<br />

hauseigene Goldschmiede<br />

und die Uhrmacher-Meisterwerkstatt<br />

bieten können.<br />

Die Welt der Uhren und<br />

des Schmuckes hat sich natürlich<br />

stark verändert in<br />

den 50 Jahren des Bestehens<br />

von <strong>Studio</strong> Küpper. Wir haben<br />

das Jubiläum zum Anlass<br />

genommen, in unserem<br />

Foto album zu blättern und<br />

die Geschichte des Hauses<br />

und die Geschichte unserer<br />

Marken Revue passieren zu<br />

lassen. Wir haben dabei so<br />

manche interessante Entdeckung gemacht, die<br />

wir Ihnen nicht vorenthalten wollen. Sie sind eingeladen,<br />

mit uns gemeinsam zurückzuschauen: ab<br />

Seite 6 in diesem Jubiläumsmagazin.<br />

Seit den Anfangstagen von <strong>Studio</strong> Küpper<br />

gehört auch die Kreation eigener Schmuckstücke<br />

zum Angebot, eine Tradition, die wir in unserem<br />

Jubiläumsjahr mit einer neuen, eigenen<br />

Schmuckkollektion mit edlen Solitär-Diamanten<br />

fortführen wollen. Und natürlich können Sie sich<br />

auf jede Menge Jubiläumsangebote freuen! Feiern<br />

Sie mit uns und lassen Sie sich weiterhin vom Besonderen<br />

überraschen!<br />

Herzlichst,<br />

Ursel und Günter Frantzen<br />

EDITORIAL<br />

3


INHALT<br />

4<br />

50 JAHre sTuDIO KÜpper<br />

UHREN<br />

IWC: Lässt sich für die „Ingenieur“ von der Formel 1 inspirieren . 20<br />

OmeGA: Zeigt uns die dunkle Seite des Mondes ganz neu . . . 24<br />

BreITLING: Setzt immer stärker auf eigene Kaliber . . . . . . . . 26<br />

LONGINes: Hat Klassiker aus dem Archiv geholt . . . . . . . . . . . 30<br />

BreITLING FOr BeNTLeY: Erfüllt echte Männerträume . . . . . . 32<br />

ZeNITH: Startet mit Felix Baumgartner jetzt so richtig durch . . . 36<br />

rADO: Schlägt auch beim Tennis erfolgreich auf . . . . . . . . . . 38<br />

uNION GLAsHÜTTe: Schlägt die Brücke zur Geschichte . . . . . 40<br />

TIssOT: Beweist einmal mehr innovative Vielfalt . . . . . . . . . . . 42<br />

CerTINA: Verbindet Sportlichkeit mit Sicherheit . . . . . . . . . . . . 44<br />

mIDO: Liebt die klaren Linien klassischer Architektur . . . . . . . . . 46<br />

seIKO: Legt zum Jubiläum eine Design-Ikone neu auf . . . . . . . 50<br />

BAume & merCIer: Überzeugt mit perfekten Proportionen . . . 52<br />

mONTBLANC: Vereint viele nützliche Funktionen in seinen Uhren 54<br />

OrIs: Geht professionell tauchen und Rallye fahren . . . . . . . . . 56<br />

u-BOAT: Entwirft Sammlerstücke von großem Format . . . . . . 60<br />

JuNGHANs: Demonstriert hohe mechanische Kompetenz . . . 60<br />

HANHArT: Macht seine neuen Chronographen ultra-kratzfest 62<br />

CHrONOsWIss: Erinnert zum Jubiläum an seine Wurzeln. . . . 64<br />

meIsTersINGer: Hält an seinem Einzeiger-Prinzip fest . . . . . . 66<br />

rAYmOND WeIL: Holt drei Erfolgsmodelle neu auf die Bühne . 68<br />

erWIN sATTLer: Lädt zum Innehalten ein . . . . . . . . . . . . . . . . 70<br />

sCHOeFFeL: Bringt die Perle auch aufs Zifferblatt . . . . . . . . . . 72<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Studio</strong> Küpper GmbH<br />

Holzgraben 1-3<br />

52062 Aachen<br />

Tel. 02 41/200 68<br />

Fax 02 41/40 37 94<br />

E-Mail: info@studio-kuepper.de<br />

Internet: www.studio-kuepper.de<br />

Verantwortlich: Günter Frantzen<br />

<strong>2013</strong>/<strong>2014</strong><br />

WIr FeIerN<br />

JuBILÄum!<br />

Der große<br />

rückblick auf 50<br />

Jahre Aachener<br />

schmuck- und<br />

uhrengeschichte<br />

06<br />

Konzept und realisation:<br />

Untitled Verlag und Agentur<br />

GmbH & Co. KG<br />

Medienpark Kampnagel / Jarrestr. 2<br />

22303 Hamburg<br />

Internet: www.untitled-verlag.de<br />

E-Mail: info@untitled-verlag.de<br />

UHREN-TRENDS<br />

eXTrem VIeLseITIG: Uhren, die viel mehr können als nur<br />

die Zeit anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

eCHTe ZeITZeuGeN: Die aktuellen Modelle absoluter Uhren-<br />

Klassiker, die einst Zeitgeschichte geschrieben haben . . . . . . . 48<br />

WAHre GrÖsse: Uhren im XXL-Format, die nur echte Männer<br />

tragen können . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58<br />

SCHMUCK<br />

sOLITAIres: Der Klassiker für die Verlobung: <strong>Studio</strong> Küpper<br />

bietet jetzt eine eigene Linie von Solitärringen . . . . . . . . . . . . . . 76<br />

DIAmANTeN: Bringen Herzen zum Fliegen . . . . . . . . . . . . . . . . 78<br />

TrAurINGe: Wie Sie Ihre Trau(m)ringe finden . . . . . . . . . . . . . 80<br />

LeO WITTWer: Vereint Gold, Diamanten und Emaille. . . . . . . . 82<br />

HeNrICH & DeNZeL: Setzt auf starke Ästhetik . . . . . . . . . . . . 84<br />

IsABeLLe FA: Zeigt Gefühle in Gold, Platin und Bronze . . . . . . 85<br />

mArCO BICeGO: Huldigt der Glasbläserstadt Murano. . . . . . . 86<br />

BuNZDesIGN: Hat zeitlos-moderne Werte geschaffen . . . . . . . 88<br />

pesAVeNTO: Entfaltet italienisches Charisma. . . . . . . . . . . . . . 90<br />

QuINN: Besticht mit der kühlen Eleganz des Silbers . . . . . . . . . 92<br />

XeN: Schmückt charmant und unbeschwert . . . . . . . . . . . . . . 93<br />

WISSEN<br />

perLeN: Welche Arten es gibt und wie sie sich unterscheiden 94<br />

GesCHeNKIDeeN: Diese Geschenke helfen dabei, die guten<br />

Vorsätze fürs neue Jahr auch umzusetzen . . . . . . . . . . . . . . . 96<br />

uHreN: Wann eine Uhr wirklich wasserdicht ist . . . . . . . . . . . . 98<br />

Geschäftsführung:<br />

Dr. Christian Jürgens<br />

projektleitung und redaktion:<br />

Mathias Menzel<br />

Art Direction: Mone Beeck<br />

redaktionelle mitarbeit:<br />

Sabine Zwettler<br />

Druck: D+L Printpartner, Bocholt<br />

Neu BeI<br />

sTuDIO KÜpper<br />

entdecken sie den überaus<br />

anschmiegsamen<br />

schmuck der pforzheimer<br />

manufaktur Leo Wittwer<br />

ab sofort neu bei uns!<br />

82<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme<br />

in Onlinedienste und Internet sowie<br />

Vervielfältigung auf Datenträger wie CD-<br />

Rom, DVD-Rom etc. nur nach vorheriger<br />

schriftlicher Zustimmung des Verlages. Die<br />

im Magazin dargestellten Produktabbildungen<br />

sind nicht farbverbindlich und<br />

maßstabsgetreu. Für Änderungen und<br />

Irrtümer wird keine Haftung übernommen.<br />

Fotos: privat, Leo Wittwer


❖ 5 0 J a h r e S t u d i o K ü p p e r ❖ 5 0 J a h r e S t u d i o K ü p p e r ❖ 5 0 J a h r e S t u d i o K ü p p e r ❖ 5 0<br />

6<br />

Wir feiern<br />

Jubiläum!<br />

Foto: xxxxxxxx


50 Jahre Aachener<br />

Uhren- und<br />

Schmuckgeschichte<br />

von und mit<br />

<strong>Studio</strong> Küpper<br />

RubRik<br />

J a h r e S t u d i o K ü p p e r ❖ 5 0 J a h r e S t u d i o K ü p p e r ❖ 5 0 J a h r e S t u d i o K ü p p e r ❖ 5 0 J a h r<br />

Ein Haus mit Tradition: Historische Zeichnung<br />

des Eckhauses Holzgraben/ursulinenstraße<br />

(links), wo <strong>Studio</strong> küpper seit 2001 seinen Sitz<br />

hat. Hier verbinden sich seitdem Tradition und<br />

Moderne auf einzigartige Weise.<br />

7


❖ 5 0 J a h r e S t u d i o K ü p p e r ❖ 5 0 J a h r e S t u d i o K ü p p e r ❖ 5 0 J a h r e S t u d i o K ü p p e r ❖<br />

Seit 2001 befindet sich <strong>Studio</strong> küpper am<br />

Holzgraben, Ecke ursulinenstraße.<br />

8<br />

Es gibt sicher Entscheidungen im<br />

Leben, die man schnell bereut. An<br />

andere muss man glauben, bis sich<br />

der Erfolg einstellt. Als sich die gelernten<br />

Uhrmachermeister und Aachener Juwelierssprösse<br />

Hannes und Helma Küpper<br />

1963 selbstständig machten, trafen sie eine<br />

Entscheidung, die sich schnell als goldrichtig<br />

erwies und die bis heute Bestand hat:<br />

Statt einfach als „Juwelier Küpper“ an den<br />

Start zu gehen, gaben sie ihrem Geschäft<br />

ursel und Günter Frantzen, die heutigen<br />

inhaber von <strong>Studio</strong> küpper.<br />

Aus Tradition besonders<br />

<strong>Studio</strong> küpper feiert seinen 50. Geburtstag! Grund genug für einen<br />

Rückblick auf die Wurzeln und auf 50 Jahre Schmuck- und uhrengeschichte,<br />

die <strong>Studio</strong> küpper in Aachen zweifelsfrei mitgeschrieben hat.<br />

einen außergewöhnlichen Namen: „Silberstudio<br />

Küpper“ nannten sie es, wenig später<br />

auf „<strong>Studio</strong> Küpper“ verkürzt.<br />

Der ungewöhnliche Name war Signal<br />

und Programm zugleich: Nicht irgendein<br />

oder „noch ein“ Juwelier sollte es sein in<br />

Aachen, sondern ein ganz besonderer. Ihr<br />

damit verbundenes Versprechen an die<br />

Kunden: „Im <strong>Studio</strong> Küpper finden Sie<br />

das, was Sie nicht überall finden!“ Ihr <strong>Studio</strong><br />

sollte ein Ort sein, um in entspannter<br />

Atmosphäre ungewöhnliche Designs und<br />

herausragendes Handwerk zu entdecken.<br />

Der Name des Geschäftes und auch sein<br />

Angebot fielen auf in Aachen. Vom Start<br />

mit mehr oder minder einem einzigen<br />

Verkauftstisch konnten die Küppers ihr<br />

Geschäft schnell zu einem echten „<strong>Studio</strong>“<br />

entwickeln, das seine erste Heimat<br />

am Holzgraben, Ecke Büchel fand. Hier<br />

hatte es 38 Jahre lang – bis 2001 – seinen<br />

Sitz. Mit Hilfe eines Architekten baute es<br />

Fotos: Martin Glauner, Yvonne Schmedemann, privat


5 0 J a h r e S t u d i o K ü p p e r ❖ 5 0 J a h r e S t u d i o K ü p p e r ❖ 5 0 J a h r e S t u d i o K ü p p e r ❖ 5 0 J a<br />

Hannes Küpper in Eigenarbeit aus, damit<br />

auch das Ambiente zum Sortiment und den<br />

besonderen Ansprüchen der Küppers passte.<br />

Oder wie Hannes Küpper es einst prägnant<br />

formulierte: „Man kann auch Wein<br />

nicht in der Tasse servieren!“<br />

Ihr Angebot war in der Tat außergewöhnlich<br />

für jene Zeit: Das „Silberstudio<br />

Küpper“ legte seinen Fokus klar auf Silberschmuck.<br />

Der war in den Wirtschaftswunderjahren<br />

für Deutschland etwas Neues<br />

und ihn anzubieten durchaus ein Wagnis<br />

für die beiden Küppers: der Trend des kühlen,<br />

hellen Metalls in klaren Formen kam<br />

aus dem hohen Norden, aus Skandinavien,<br />

während sich die Deutschen noch bevorzugt<br />

mit echtem Gold schmückten. Gelbgold<br />

war hier in den 1950ern und 1960er<br />

Jahren ganz klar die Farbe des Erfolges<br />

und Silber eher in den unteren Juweliers-<br />

Schubladen versteckt.<br />

Doch Helma und Hannes Küpper glaubten<br />

fest daran, dass auch andere ihre Passion<br />

für skandinavisches Design teilten: „Im<br />

Norden trägt man Silber zur Abendgarde-<br />

Hier fing alles an: Helma und Hannes küpper eröffneten ihr „<strong>Studio</strong><br />

küpper“ am Holzgraben/Ecke büchel, wo es bis 2001 zu finden war.<br />

robe“, wird Hannes Küpper in der Aachener<br />

Zeitung 1967 zitiert. „Meine Aufgabe<br />

ist es zu zeigen, dass schön gearbeiteter Silberschmuck<br />

so schön wie oder sogar noch<br />

schöner als Silberschmuck sein kann.“<br />

Ein Vorhaben, das von Erfolg gekrönt<br />

war: Sehr schnell fanden die Aachener –<br />

und sogar Düsseldorfer und Kölner – Geschmack<br />

am Silberschmuck der Küppers,<br />

wodurch eine Erfolgsgeschichte ihren Lauf<br />

nahm, die nun ins 50. Jahr geht.<br />

Schneller als andere<br />

Allein mit Silber war das natürlich nicht<br />

zu schaffen: Gold- und Diamantschmuck,<br />

zum Teil nach eigenen Entwürfen oder<br />

nach Designs bekannter Künstler in der<br />

hauseigenen Goldschmiede gefertigt, ergänzten<br />

das Angebot. 1983 kam sogar ein<br />

eigenes Platin-<strong>Studio</strong> innerhalb des Geschäftes<br />

hinzu; auch ein Trend, der sich<br />

aus dem Ausland – diesmal aus Frankreich<br />

– nach Deutschland ausbreitete und den<br />

die Küppers schneller als andere aufgriffen.<br />

Der Werbeslogan „Diesmal was aus Platin,<br />

Spiel mit den klischees: Die frühen Anzeigen der<br />

küppers setzten auf die karte Skandinavien,<br />

Herkunftsort ihres Silberschmuckes.<br />

9


❖ 5 0 J a h r e S t u d i o K ü p p e r ❖ 5 0 J a h r e S t u d i o K ü p p e r ❖ 5 0 J a h r e S t u d i o K ü p p e r ❖ 5<br />

10<br />

Liebling“ wurde in den 1980ern in Aachen<br />

regelrecht zum geflügelten Wort (siehe<br />

auch S. 13). Ebenso wurde im <strong>Studio</strong> Küpper<br />

die erste Trauring-Boutique Aachens<br />

eingerichtet. „Sorgen Sie für den richtigen<br />

Partner, wir sorgen für die richtigen Ringe,<br />

mit denen Sie ein Leben lang glücklich<br />

sind“, warb man zum Start frech.<br />

Als Uhrmachermeister waren die Küppers<br />

natürlich mit genauso großer Leidenschaft<br />

der Zeitmessung verschrieben. So ergänzten<br />

schon bald nach Gründung große<br />

deutsche und Schweizer Uhrenmarken das<br />

Sortiment des <strong>Studio</strong>s, wie Omega, Breitling,<br />

Junghans oder Mido, denen <strong>Studio</strong><br />

Küpper bis heute treu geblieben ist. Dazu<br />

kam schon damals ein breites Angebot an<br />

Nischenmarken, die für das Besondere<br />

standen und stehen, und die es in Aachen<br />

allein bei <strong>Studio</strong> Küpper gibt. Heute beispielsweise<br />

sind dies die Uhren von Zenith<br />

oder Hanhart, die „Grand Seiko“ oder der<br />

Schmuck von Marco Bicego, um nur einige<br />

zu nennen.<br />

Stehen zu bleiben oder sich auszuruhen<br />

kam für die Küppers dabei nie in Frage:<br />

Unermüdlich waren sie auf der Suche nach<br />

dem Besonderen für ihre Kunden, ständig<br />

unterwegs in Deutschland und Europa, um<br />

Schmuck und Uhren zu finden, die künstlerisch<br />

wie handwerklich überzeugend entworfen<br />

und gefertigt oder technisch besonders<br />

fortschrittlich waren, und die sie als<br />

einzige oder erste ihren Kunden in Aachen<br />

anbieten konnten.<br />

Zur Sonderstellung gehörte auch, dass<br />

die Küppers nicht nur eigenen Schmuck,<br />

sondern auch eigene Uhren, sowohl mit<br />

Quarz-, als auch mechanischem Werk,<br />

anboten – eine Tradition, die bis heute<br />

So sah das Platin-<br />

<strong>Studio</strong> nach der<br />

Neueröffnung aus.<br />

Fotos: privat


0 J a h r e S t u d i o K ü p p e r ❖ 5 0 J a h r e S t u d i o K ü p p e r ❖ 5 0 J a h r e S t u d i o K ü p p e r ❖ 5 0 J a h<br />

VON SiLbER Zu PLATiN: uMbAu 1983<br />

die Küppers hatten mit wenig mehr als einem Verkaufstisch<br />

angefangen, bevor ihr Geschäft zu einem<br />

wirklichen <strong>Studio</strong> auf gleich zwei etagen an der ecke<br />

holzgraben/Büchel wuchs. das sich stetig vergrößernde<br />

Sortiment – 1983 kam neben dem Silber- auch ein<br />

platin-<strong>Studio</strong> hinzu – brauchte mehr und mehr platz.<br />

um den Kunden weiter eine so große auswahl in<br />

großzügig-entspannter atmosphäre bieten zu können,<br />

wurden anfang der 1980er Jahre die räumlichkeiten<br />

erweitert und die bisher zurückgesetzten Schaufenster<br />

zum Büchel hin bündig mit der außenfassade gemacht,<br />

wie auf der Zeichnung zu sehen. in den neuen<br />

Schaufenstern kamen die wertvollen preziosen dann<br />

auch viel besser zur Geltung.<br />

11


❖ 5 0 J a h r e S t u d i o K ü p p e r ❖ 5 0 J a h r e S t u d i o K ü p p e r ❖ 5 0 J a h r e S t u d i o K ü p p e r ❖ 5 0<br />

12<br />

Sind wir hier auf dem Mond? Günter Frantzen zusammen mit Hannes<br />

küpper und einem Weltraumanzug: Eine Aufsehen erregende Werbeaktion<br />

von Omega zur Einführung eines neuen „Moonwatch“-Modells.<br />

Bestand hat. Hinzu kamen ausgefallene<br />

Angebote wie handgeschnitzte Holzuhren<br />

– die Großuhren hatten eine eigene Abteilung<br />

in der zweiten Etage des Geschäftes<br />

– oder handgefertigte, tragbare Reiseuhren<br />

aus England, wie sie im 19. Jahrhundert in<br />

Mode waren, als es noch keine Armbanduhren<br />

gab (sie setzten sich erst Anfang des<br />

20. Jahrhunderts langsam durch).<br />

immer Neues wagen<br />

Das Küpper‘sche Streben nach dem Besonderen<br />

treibt auch die heutigen Inhaber<br />

Ursel und Günter Frantzen an. Günter<br />

Frantzen absolvierte ab 1977 seine Lehre<br />

bei den Küppers und lernte das Geschäft,<br />

das er 2001 übernahm, von der Pike auf<br />

kennen: Er arbeitete in der Werkstatt, in<br />

der Goldschmiede, in der Uhrmacherei<br />

und im Verkauf, er ist Uhrmacher und<br />

sogar geprüfter Diamantgutachter. Viel<br />

wichtiger aber: Er hat nach den vielen Jahren<br />

der engen Zusammenarbeit mit den<br />

Küppers ihre Erfolgsformel verinnerlicht,<br />

die da heißt „Traditionen bewahren, aber<br />

immer wieder Neues wagen.“ Genauso wie<br />

sie ist er deshalb zusammen mit seiner Frau<br />

Ursel unermüdlich auf der Suche nach<br />

Neuem, nach Interessantem für seine Kunden.<br />

„Exklusive Marken, moderne Designs<br />

und innovative Technik sind uns wichtig“,<br />

sagt Günter Frantzen. „Nur so können wir<br />

unsere Kunden immer wieder überraschen<br />

und überzeugen.“<br />

Seit 1963 hat sich natürlich vieles verändert<br />

in der Welt des Schmuckes und der<br />

AuF DEN MOND<br />

uND ZuRück<br />

Sie ist die wohl berühmteste uhr<br />

der Welt: die omega „Speedmaster<br />

professional“, von vielen meist nur<br />

„Moonwatch“ genannt, war 1965 die<br />

einzige armbanduhr, die von der NaSa<br />

als „voll weltraumtauglich“ eingestuft<br />

wurde. Vorausgegangen waren harte<br />

tests unter Bedingungen der Schwerelosigkeit<br />

und magnetischen Feldern, extremen<br />

Stößen sowie Vibrationen und<br />

temperaturen von -18 bis 93 Grad<br />

Celcius. Seitdem war sie nicht nur bei<br />

der Mondmission 1969 dabei, sondern<br />

bei inzwischen mehr als 100 Weltraummissionen.<br />

Jedes Jahr gibt es auch ein<br />

neues Modell des robusten Klassikers,<br />

natürlich auch bei <strong>Studio</strong> Küpper, in<br />

diesem Jahr „the dark Side of the<br />

Moon“ aus Karbon (siehe S. 24).<br />

Das Original der „Moonwatch“ von 1962.<br />

Fotos: Omega, privat


J a h r e S t u d i o K ü p p e r ❖ 5 0 J a h r e S t u d i o K ü p p e r ❖ 5 0 J a h r e S t u d i o K ü p p e r ❖ 5 0 J a h r<br />

Uhren: Geschmäcker haben sich verändert,<br />

Trends sind gekommen und gegangen –<br />

so sind Silber und Platin längst auf dem<br />

deutschen Schmuckmarkt etabliert und<br />

durchaus „abendtauglich“ und Gold zeigt<br />

sich nicht mehr nur Gelb, sondern auch<br />

in Weiß und in Rosé. So manche Marke<br />

aus den Anfangstagen hat den Wandel der<br />

Zeit nicht überstanden. <strong>Studio</strong> Küpper war<br />

immer mittendrin und hat sich erfolgreich<br />

den Zeitläuften gestellt.<br />

Im Rückblick zeigt sich 1969 – Jahr<br />

sechs nach Gründung von <strong>Studio</strong> Küpper<br />

– bereits als ein besonders einschneidendes<br />

Datum. Zum einen war es das Jahr des<br />

Showdowns im Wettlauf um den ersten<br />

Chronographen der Welt mit automatischem<br />

Aufzug. Zu dessen Entwicklung<br />

hatten sich die Schweizer Uhrenmarken<br />

Breitling, Heuer und Dubois Dépraz ab<br />

1965 verbündet und konnten im März 1969<br />

ihr „Chronomatic“ getauftes Werk stolz<br />

der Weltöffentlichkeit präsentieren. Das<br />

Federhaus der Uhr wurde bei der „Chronomatic“<br />

durch Bewegung mittels einer<br />

exzentrischen Schwungmasse – Microrotor<br />

genannt – aufgezogen, ein Prinzip, wie es<br />

bis heute angewendet wird.<br />

Doppelte Weltsensation<br />

Es wäre eine Weltsensation gewesen, wäre<br />

den drei Schwergewichten nicht bereits am<br />

10. Januar 1969 die Firma Zenith/Movado<br />

zuvorgekommen. Sie hatte ein eigenes,<br />

automatisches Chronographenwerk entwickelt<br />

und gab ihm den Namen „El Primero“,<br />

also „der Erste“. Während das Kaliber<br />

„Chronomatic“ nur 19.800 Halbschwingungen<br />

machte, schlug „El Primero“ mit<br />

für damalige Verhältnisse ungewöhnlichen<br />

36.000 Halbschwingungen, die auch heute<br />

selten von Werken erreicht werden. Beide<br />

Kaliber waren Spitzenleistungen der<br />

Schweizer Uhrmacherkunst. „El Primero“<br />

lebt bis heute weiter, natürlich in ständig<br />

modifizierter Form. Dass es überhaupt<br />

noch existiert, ist der Verdienst eines wagemutigen<br />

Mannes (siehe S. 14).<br />

1969 war auch das Jahr der Mondlandung,<br />

und dieses Ereignis faszinierte nicht<br />

nur Milliarden Menschen weltweit, sondern<br />

begründete auch den legendären Ruf<br />

der Omega Speedmaster Professional, die<br />

am Handgelenk von Astronaut Buzz Aldrin<br />

auf dem Erdtrabanten landete. Sie hatte<br />

sich zuvor in langen Testreihen der NASA<br />

gegen sämtliche Konkurrenten durchsetzen<br />

können und als einzige das Prädikat<br />

„voll weltraumtauglich“ erhalten, wie später<br />

sogar von der russischen Raumfahrtbehörde.<br />

Seitdem war sie bei mehr als 100<br />

Weltraummissionen mit an Bord.<br />

1969 begann aber auch von Japan ausgehend<br />

eine der größten Veränderungen<br />

der Uhrenindustrie, die diese überrollt<br />

WERbE-GEScHicHTE(N)<br />

„Wer nicht wirbt, der stirbt“, wusste schon henry<br />

Ford, und auch für <strong>Studio</strong> Küpper hat die Werbung<br />

eine große rolle gespielt, um in aachen<br />

und umgebung bekannter zu werden. die auffälligen<br />

anzeigen und die Werbesprüche haben es<br />

zum teil zu echten Klassikern geschafft, die zu<br />

ihrer Zeit auch von anderen aufgegriffen wurden,<br />

wie zum Beispiel der Spruch „diesmal was<br />

aus platin, Liebling“. aber auch auf Bussen, an<br />

plakatwänden und Litfasssäulen prägte <strong>Studio</strong><br />

Küpper das aachener Stadtbild mit.<br />

13


❖ 5 0 J a h r e S t u d i o K ü p p e r ❖ 5 0 J a h r e S t u d i o K ü p p e r ❖ 5 0 J a h r e S t u d i o K ü p p e r ❖ 5 0<br />

14<br />

DER RETTER VON ZENiTH<br />

der ungehorsam von Charles Vermot,<br />

dem Leiter des Chronographen-ateliers<br />

von Zenith, hat Schweizer uhrengeschichte<br />

geschrieben: Weil Zenith ende<br />

der 1970er Jahre die produktion komplett<br />

auf Quarzwerke umstellen wollte, erhielt<br />

Vermot den auftrag, sämtliche rohwerke<br />

und Maschinenbestandteile der Zenith-<br />

Chronographen zu verschrotten und<br />

Konstruk tionszeichnungen ins altpapier zu<br />

werfen. Glücklicherweise widersetzte sich<br />

der Mechanikliebhaber dieser anordnung!<br />

er versteckte die teile – immerhin rund<br />

kiNDER DER REVOLuTiON<br />

Sie war die erste Quarzuhr der Welt<br />

für den Massenmarkt – und sie hat die<br />

uhrenindustrie in einem rasanten tempo<br />

verändert wie nichts zuvor: die „astron“<br />

von Seiko (links im original) kam 1969<br />

erstmals auf den Markt und revolutionierte<br />

ihn mit großer Nachhaltigkeit. Quarzuhren<br />

mit ihrer hohen Genauigkeit wurden<br />

zum Maß der dinge bei der Zeitmessung<br />

und die japanischen uhrenmarken in den<br />

1970er Jahren plötzlich Weltmarktführer,<br />

während die Schweizer Manufakturen in<br />

ernste turbulenzen gerieten und vorübergehend<br />

auch auf Quarz setzen mussten.<br />

im vergangenen Jahr präsentierte Seiko<br />

mit der „astron GpS“ (links unten) nun ein<br />

lange erwartetes Nachfolgemodell, das<br />

ebenfalls ein technisches Schmankerl<br />

besitzt: dank eines integrierten, winzigen<br />

GpS-empfängers mit äußerst niedrigem<br />

energieverbrauch nimmt sie Kontakt zu<br />

den Navigationssatelliten im all auf und<br />

kennt dank ihrer hilfe an jedem ort der<br />

Welt die richtige Zeit. das ist wieder eine<br />

technische Meisterleistung der ingenieure<br />

von Seiko – die ganze Welt der uhren<br />

wird sie aber wohl kaum auf den Kopf<br />

stellen so wie ihre berühmte Vorgängerin.<br />

Noch mehr neue uhren von Seiko finden<br />

Sie auch ab Seite 50 dieses Magazins.<br />

150 Maschinen im Gesamtgewicht von<br />

ungefähr einer tonne – auf dem dachboden<br />

der Manu faktur. ein Glücksfall für<br />

Zenith: durch seine eigenmächtige entscheidung<br />

rettete Vermot mit „el primero“<br />

eines der zehn wichtigsten uhrenwerke,<br />

die je in der Schweiz gebaut wurden.<br />

als mechanische uhren wieder in Mode<br />

kamen, verfügte Zenith über alle Mittel,<br />

um das uhrwerk wieder neu aufleben<br />

zu lassen. 1984 wurde der legendäre<br />

Chronograph „el primero“ erstmals wieder<br />

produziert. Seit 2011 findet sich die<br />

traditonsreiche Marke wieder im angebot<br />

von <strong>Studio</strong> Küpper (siehe auch S. 36).<br />

und gewandelt hat wie kaum etwas zuvor,<br />

und die man heute als „Quarzkrise“ kennt.<br />

Vergleichbar ist das aktuell am ehesten mit<br />

dem Aufrollen des Handymarktes durch<br />

Apple und Google, die gestandene Firmen<br />

wie Nokia und Motorola an den Rand des<br />

Ruins getrieben hat. Was war passiert?<br />

Der japanische Uhrenhersteller Seiko<br />

lancierte 1969 mit der „Astron“ die erste<br />

Quarzuhr für den Massenmarkt. Während<br />

Schweizer, deutsche und amerikanische<br />

Uhrenmarken weiter an der Verfeinerung<br />

ihrer mechanischen Werke tüftelten, um<br />

die Ganggenauigkeit ein wenig zu verbessern<br />

und ihre Gangreserve zu verlängern,<br />

kam plötzlich eine Uhr auf den Markt, deren<br />

Gangabweichung nicht mehr in Sekunden<br />

pro Tag, sondern pro Monat angegeben<br />

wurde und die mit einer einzigen Batterie<br />

ein ganzes Jahr zuverlässig lief. Waren die<br />

ersten Modelle durchaus noch so teuer wie<br />

ihre mechanische Konkurrenz, setzte bei<br />

den massenindustriell fertigbaren Quarzuhren<br />

sehr schnell ein Preisverfall ein, der<br />

sie fast zum Wegwerfprodukt machte.<br />

Die japanischen Hersteller, die bisher<br />

keine große Rolle auf dem Uhrenmarkt gespielt<br />

hatten, gewannen so in kürzester Zeit<br />

die gute Hälfte des weltweiten Uhrenmarktes<br />

für sich, während die Schweizer Uhrenindustrie<br />

rund zwei Drittel ihrer Kapazitäten<br />

abbauen musste. In den USA überlebte<br />

gar nur ein einziger Uhrenhersteller die<br />

Krise. Selbst Seiko, mit der feinen und gefragten<br />

„Grand Seiko“ in der Spitzenklasse<br />

der mechanischen Uhren vertreten, die<br />

lange nur in Japan erhältlich waren (seit<br />

2011 aber auch bei <strong>Studio</strong> Küpper), musste<br />

seine Manufaktur zugunsten der Quarzproduktion<br />

vorübergehend schließen.<br />

„Obwohl wir Liebhaber mechanischer<br />

Uhren waren und sind, und viele unserer<br />

Kunden ebenfalls, konnten wir uns dem<br />

Trend zum Quarz natürlich nicht verschließen“,<br />

erzählt Günter Frantzen. Ins Portfolio<br />

wurden deshalb hochwertige japanische<br />

Marken wie Seiko und Citizen neu aufgenommen.<br />

„Gleichzeitig haben wir in dieser<br />

schwierigen Zeit aber unseren Partnern wie<br />

Breitling oder Omega die Treue gehalten.<br />

Das verstehe ich darunter, Traditionen zu<br />

bewahren und mit der Zeit zu gehen.“<br />

Die echten Werte zählen<br />

Die Treue hat sich spätestens mit der Renaissance<br />

der mechanischen Uhren ab Mitte<br />

der 1980er Jahre gelohnt: die allgemeine<br />

Rückbesinnung auf echte Werte – wie sie<br />

handgefertigte Uhren nun einmal sind –<br />

hat dabei sicher eine Rolle gespielt.<br />

Dass die Schweizer Uhrenmanufakturen<br />

heute wieder blühen und Weltspitze sind,<br />

ist in erster Linie ein Verdienst von Nicolas<br />

Hayek, der ursprünglich als Insolvenzverwalter<br />

und Unternehmensberater Schwei-<br />

Fotos: Seiko, Zenith, privat


J a h r e S t u d i o K ü p p e r ❖ 5 0 J a h r e S t u d i o K ü p p e r ❖ 5 0 J a h r e S t u d i o K ü p p e r ❖ 5 0 J a h r<br />

zer Uhrenfirmen sanieren sollte. Er bot<br />

mit der Erfindung der „Swatch“-Uhr 1983,<br />

auch sie eine Quarzuhr, der japanischen<br />

Übermacht erfolgreich Schweizer Paroli,<br />

indem er sie zum angesagten Mode-Accessoire<br />

machte.<br />

Ein Bruch mit der Tradition, dass eine<br />

Uhr fürs Leben gemacht ist und bestenfalls<br />

von Generation zu Generation weitergereicht<br />

wird, aber die Rettung für die<br />

Schweizer Uhrenindustrie. Die von ihm<br />

gegründete Swatch-Gruppe hat inzwischen<br />

zahlreiche traditionsreiche Schweizer<br />

Marken und Manufakturen wie Omega,<br />

Longines, Rado und Tissot oder auch die<br />

deutsche Marke Union Glashütte unter ihr<br />

Dach geholt und zu neuer, alter Stärke geführt.<br />

Sie sind gestern wie heute ein wichtiger<br />

Teil im Angebot von <strong>Studio</strong> Küpper.<br />

So wie Küppers und Frantzens immer an<br />

die Qualität und Faszination der mechanischen<br />

Uhren geglaubt haben – trotz der<br />

Quarzübermacht kam 1983 beispielsweise<br />

die feine Schweizer Manufaktur IWC neu<br />

ins Programm –, gab es auch Wagemutige<br />

wie den Uhrmacher Gerd-Rüdiger Lang,<br />

der 1982/83, ebenfalls mitten in die Quarzkrise<br />

hinein, in München eine Uhrenmanufaktur<br />

gründete, die er „Chronoswiss“<br />

nannte. Seine Idee, beim Modell „Régulateur“<br />

das Prinzip der Regulator-Anzeige<br />

AAcHENER ScHMuck-GEScHicHTE(N)<br />

AAcHENER kLENkES<br />

der „Klenkes“ – der hochgestreckte,<br />

kleine Finger – ist das Begrüßungs- und<br />

erkennungszeichen der aachener untereinander.<br />

die Bezeichnung hat ihren<br />

ursprung in der aachener Nadelindustrie,<br />

bei der die schlechten Nadeln mit dem<br />

kleinen Finger weggeschnippt wurden<br />

(„geklenkt“). Nach entwürfen des aachener<br />

Bildhauers heinz tobolla entstanden<br />

im „Silberstudio Küpper“ Schlüssel- oder<br />

halsketten mit dem „Klenkes“ – sehr beliebt<br />

bei Besuchern der Stadt oder auch<br />

als Mitbringsel der aachener selbst.<br />

– wie sie bis dahin nur Präzisionspendeluhren<br />

hatten – auf die Armbanduhr zu übertragen,<br />

legte 1987 den Grundstein für den<br />

durchschlagenden Erfolg seiner Firma.<br />

Es sind solche ungewöhnlichen Ideen,<br />

die für Günter Frantzen neben den technischen<br />

Höchstleistungen und der großen<br />

Handwerkskunst den Reiz einer Uhr ausmachen<br />

– eben etwas zu bieten, was sonst<br />

keiner hat. Ein Beispiel jüngeren Datums<br />

ist auch die Münsteraner Uhrenschmiede<br />

„MeisterSinger“, erst 1999 gegründet, aber<br />

mit einem klaren Profil: Wo andere Uhrenfirmen<br />

immer mehr Anzeigen auf dem Zifferblatt<br />

unterbringen wollen, setzen sie auf<br />

einen einzigen Zeiger. Die Konzentration<br />

auf das Wesentliche: Genial einfach – einfach<br />

genial. Und damit natürlich auch ein<br />

Fall für <strong>Studio</strong> Küpper.<br />

Aachens erste Adresse<br />

Ohne Ideen und unternehmerischen Wagemut<br />

kann kein Unternehmen 50 Jahre<br />

alt werden. Mut bewiesen die Frantzens<br />

nicht zuletzt gleich nach der Übernahme<br />

des <strong>Studio</strong>s 2001: Sie zogen nämlich erst<br />

einmal um. An der gewohnten Adresse änderte<br />

sich jedoch nicht viel: „<strong>Studio</strong> Küpper<br />

– Juwelier am Holzgraben“ war und ist in<br />

Aachen ein Begriff, und bei diesem blieb es.<br />

Denn von der Ecke Büchel ging es ein paar<br />

DER SPANNRiNG<br />

ein diamant, der schwerelos in einem<br />

ring zu schweben scheint: Mit diesem<br />

revolutionären entwurf schrieb die<br />

Schmuckmanufaktur Niessing 1979<br />

Schmuckgeschichte. Möglich wurde das<br />

erst durch die Verwendung des äußerst<br />

harten platins als Schmuckmetall: es<br />

entwickelte die nötige Spannkraft, um<br />

den diamanten sicher an seinem ort zu<br />

halten. Natürlich waren die Küppers von<br />

diesem entwurf mehr als begeistert und<br />

brachten den Spannring nach aachen in<br />

ihr neues platin-<strong>Studio</strong>.<br />

der Chronoswiss-Gründer Gerd-rüdiger<br />

Lang war 2007 zu Gast bei <strong>Studio</strong> Küpper.<br />

DER MEMOiRE-RiNG<br />

Das Prinzip des Memoire-Rings ist ganz<br />

einfach: Alles beginnt mit einem Ring, besetzt<br />

mit einem Diamanten, und nach und<br />

nach kommen weitere hinzu. Die romantische<br />

Idee dahinter: Jeder einzelne Diamant<br />

steht für eine besondere Erinnerung,<br />

die es wert ist, für die Ewigkeit bewahrt<br />

zu werden – wie die Geburt eines Kindes,<br />

der Hochzeitstag oder auch die bestandene<br />

Prüfung. Selten wurde das Prinzip<br />

aber so einfach erklärt wie in der Zeichnung<br />

oben. Memoire-Ringe erhalten Sie<br />

natürlich auch heute bei <strong>Studio</strong> Küpper.<br />

15


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16<br />

klares Design prägt die Räumlichkeiten<br />

bei <strong>Studio</strong> küpper.<br />

Meter weiter ans Tor zu Aachens Altstadt in<br />

exponiertere Lage, die dem Ruf noch besser<br />

gerecht wurde, erste Adresse für besondere<br />

Uhren und Schmuck in der Domstadt<br />

zu sein, den sich die Küppers und ihre Mitarbeiter<br />

über viele Jahre erworben hatten.<br />

Ursel Frantzen hat selbst in Jugendjahren<br />

bei den Küppers ihre erste Uhr erworben,<br />

natürlich ohne zu ahnen, dass sie das Geschäft<br />

einmal mit ihrem Mann führen würde.<br />

„In Aachen gab es für mich damals gar<br />

keinen anderen Juwelier“, erinnert sie sich.<br />

Das Plus an Service<br />

Seit dem Umzug in die neuen Räume hat<br />

das Geschäft weiter stetig sein Gesicht gewandelt,<br />

auch wenn die vererbte Vorliebe<br />

für klare Formen und helles Edelmetall<br />

natürlich weiter sichtbar bleibt: So wurden<br />

die Top-Marken schrittweise akzentuiert,<br />

indem IWC 2007 eine eigene Präsentationsfläche<br />

für seine Uhren bekam wie letztes<br />

Jahr auch Omega und Breitling.<br />

Dieses Jahr erst wurde die Uhrmachermeisterwerkstatt<br />

überholt und völlig neu<br />

eingerichtet. In all dem Wandel lebt der<br />

Geist der Küppers weiter, die niemals stillgestanden<br />

sind, und gleichzeitig halten die<br />

Frantzens an Bewährtem fest: Sie legen<br />

weiterhin großen Wert auf fachkundige<br />

Beratung und den speziellen Service, der<br />

seit jeher für <strong>Studio</strong> Küpper eine Selbstverständlichkeit<br />

ist.<br />

So gehört es schon seit Beginn zur Tradition,<br />

dass bei <strong>Studio</strong> Küpper erworbene Uhren<br />

einmal kostenlos aufgefrischt werden.<br />

Die hauseigene Uhren-Meisterwerkstatt ist<br />

bestens ausgestattet und kann schnell und<br />

zuverlässig kleine und größere Reparaturen<br />

ausführen – vom simplen Batteriewechsel<br />

bis zur aufwändigen Revision. Die Leistungsfähigkeit<br />

der Werkstatt belegen zahlreiche<br />

Zertifizierungen der Uhrenhersteller,<br />

was <strong>Studio</strong> Küpper die schnelle Reparatur<br />

vieler Modelle direkt vor Ort ermöglicht.<br />

Auch die hauseigene Goldschmiede von<br />

<strong>Studio</strong> Küpper ist seit 1963 eine bewährte<br />

Institution, in der ganz individuelle Preziosen<br />

aus Gold, Silber, Platin oder Titan<br />

gefertigt werden – nach Ideen der erfahrenen<br />

Goldschmiede oder auch ganz nach<br />

Kundenwunsch. Bestehender Schmuck<br />

kann hier auch umgearbeitet werden. Für<br />

das Jubiläum in diesem Jahr haben sich die<br />

Frantzens sogar etwas ganz Besonderes<br />

einfallen lassen: Eine ganz neue, eigene<br />

Schmuckkollektion. Die edlen Solitärringe<br />

zeigen wir Ihnen ab S. 76 dieses Magazins.<br />

Angemessen gefeiert wird das Jubiläum<br />

natürlich auch: Im November laden<br />

Ursel und Günter Frantzen ihre Kunden<br />

auf Schloss Rahe in Aachen ein. Mit dabei<br />

sein werden klangvolle Uhrenmarken wie<br />

Omega, Breitling und IWC, mit denen<br />

<strong>Studio</strong> Küpper schon seit vielen Jahren erfolgreich<br />

zusammenarbeitet und ohne die<br />

50 Jahre Bestehen kaum denkbar wären.<br />

Zudem wird im Atrium des Schlosses<br />

eine spektakuläre Diamant-Show mit<br />

Tänzern und Sängern zu sehen sein in<br />

Zusammenarbeit mit Leo Wittwer, einer<br />

Schmuckmanufaktur, die in diesem Jahr<br />

neu ins Programm von <strong>Studio</strong> Küpper aufgenommen<br />

wurde.<br />

So verbindet auch die Jubiläums-Veranstaltung<br />

aufs Beste Tradition mit Neuem<br />

und folgt damit dem Rezept, das <strong>Studio</strong><br />

Küpper seit 50 Jahren erfolgreich macht.<br />

Fotos: Yvonne Schmedemann


J a h r e S t u d i o K ü p p e r ❖ 5 0 J a h r e S t u d i o K ü p p e r ❖ 5 0 J a h r e S t u d i o K ü p p e r ❖ 5 0 J a h r<br />

Seit dem vergangenen Jahr präsentiert<br />

<strong>Studio</strong> Küpper die Modelle<br />

seiner topmarken omega und<br />

Breitling in eigenen Corners.<br />

Die kunden können auf exzellenten Service, zum beispiel in der hauseigenen uhrmacherwerkstatt (links), und freundliche wie kompetente<br />

beratung vertrauen (rechts).<br />

17


Uhren | StUdio Küpper<br />

18<br />

Uhrenfaszination<br />

entdecken Sie die neuheiten und trends des Jahres!<br />

Bei <strong>Studio</strong> Küpper finden Sie die größte Uhrenauswahl<br />

Aachens – von Schweizer topmarken wie iWC, omega oder<br />

Breitling bis hin zu kleinen, sehr feinen nischenmarken.


Uhren | IWC<br />

20<br />

Geschwindigkeit,<br />

Präzision & Prestige<br />

Die <strong>2013</strong> neu aufgelegte Ingenieur-Uhrenfamilie von IWC Schaffhausen<br />

steht ganz im Zeichen der neuen Partnerschaft mit dem Mercedes-AMG-<br />

Petronas-Formel-1-Team. eine Kollektion, die Liebhaber hoher Uhrmacherkunst<br />

und Motorsportfans gleichermaßen ansprechen dürfte.<br />

Die „Ingenieur Chronograph<br />

Silberpfeil“ versteht sich als<br />

Hommage an den legendären<br />

Boliden aus den 1950er Jahren.


Uhrenfamilie „Ingenieur“ in den<br />

Fokus gerückt. Dem Leitgedanken<br />

„Fortschritt durch Erneuerung” folgend,<br />

verkörperte sie bei ihrer Lancierung<br />

in den 1950er Jahren die auf technischen<br />

Fortschritt basierende Philosophie der Traditionsmanufaktur.<br />

Von ihrer äußeren Erscheinung<br />

her kühl und funktional, bestach<br />

ihr Innenleben durch eine ausgereifte neue<br />

Technik. Dazu zählten der erste beidseitig<br />

aufziehende Automatikaufzug und ein spezieller<br />

Magnetfeldschutz. Die Zeitmesser<br />

galten schon bald als Synonym für Präzision<br />

und Zuverlässigkeit. Aufgrund ihrer Widerstandsfähigkeit<br />

fanden sie im Laufe der Jahre<br />

nicht nur in Ingenieurs- und Technikerkreisen,<br />

sondern auch unter Sportlern und<br />

Globetrottern begeisterte Anhänger.<br />

Die komplett überarbeitete Ingenieur-<br />

Uhrenkollektion <strong>2013</strong> steht ganz im Zeichen<br />

der neuen Partnerschaft mit dem<br />

Formel-1-Team „Mercedes-AMG-Petronas“,<br />

denn IWC ist für die nächsten drei<br />

Jahre offizieller Partner des Rennstalls.<br />

Daher ließen sich die Designer und Konstrukteure<br />

für die neue Kollektion von der<br />

Welt des Motorsports inspirieren. Typische<br />

Rennsportmaterialien wie Karbonfasern,<br />

Keramik und Titan prägen nun eine<br />

neue Designlinie innerhalb der Ingenieur-<br />

Uhrenfamilie.<br />

Mechanisches Langzeitgenie<br />

Das technische Flaggschiff ist sicher die<br />

Ingenieur Perpetual Calendar Digital<br />

Date-Month. Damit stellt IWC erstmals<br />

eine Uhr aus Titanaluminid vor, einer Legierung<br />

aus Titan und Aluminium. Dieses<br />

sehr leichte Material findet bereits im Motorsport<br />

Verwendung. Für die Ingenieur<br />

bildet es ein Gehäuse mit 46 Millimetern<br />

Durchmesser, in welchem das Automatikkaliber<br />

89802 Platz findet. Das Zifferblatt<br />

ist über den Datums-, Monats- und Schaltjahresscheiben<br />

mit halbtransparenten Saphirglaseinsätzen<br />

ausgelegt, sodass man<br />

bei Belieben dem Schaltvorgang der komplizierten<br />

Scheibenmechanik zuschauen<br />

kann. In der Silvesternacht geraten die fünf<br />

Anzeigen gleichzeitig in Bewegung – ein<br />

extravagantes technisches Schauspiel, das<br />

die Herzen von Liebhabern komplizierter<br />

Mechanik höherschlagen lässt.<br />

Die „Ingenieur Automatic<br />

AMG Black Series Ceramic“<br />

startet das rennen in einem<br />

komplett schwarzen Outfit.<br />

Fotos: IWC Die IWC hat <strong>2013</strong> die legendäre<br />

Die „Ingenieur Perpetual<br />

Calendar<br />

Digital Date-Month“<br />

präsentiert hohe<br />

Uhrmacherkunst in<br />

superleichtem<br />

Gehäuse.<br />

rennfahrerlegende in<br />

neuem Gewand<br />

Die Ingenieur Chronograph Silberpfeil erweckt<br />

den Mythos der historischen Rennwagen<br />

zu neuem Leben. Charakteristisch<br />

ist das mit einer Perlage geschmückte Zifferblatt<br />

in Silber oder in Braun, das von<br />

einer Tachymeterskala zur Berechnung von<br />

Durchschnittsgeschwindigkeiten umrahmt<br />

wird. Das automatische Kaliber 89361 mit<br />

Doppelklinkenaufzug ist das mechanische<br />

Herz dieses Flyback-Chronographen. Der<br />

obere Compteur ermöglicht es, gemessene<br />

Stunden und Minuten auf einem Innenzifferblatt<br />

abzulesen. Stoppzeiten bis zu einer<br />

Minute misst der Sekundenzeiger aus<br />

der Mitte. Die Silberpfeil wird von einem<br />

schwarzen Kautschukband mit Kalbslederinlay<br />

gehalten. Ein stilisierter Silberpfeil-Rennwagen<br />

ziert den Gehäuseboden.<br />

Beide Zifferblattvarianten sind auf je 1.000<br />

Stück limitiert.<br />

Chronograph der Königsklasse<br />

Ganz im Zeichen der Formel 1 gestaltet,<br />

ermöglicht die Ingenieur Doppelchronograph<br />

Titan dank ihrer Rattrapantefunktion<br />

das Messen verschiedener Zwischenzeiten.<br />

In Hightech-Materialien gekleidet,<br />

wie Titan für den Gehäusering, Keramik<br />

für die Schraubenköpfe auf der Lünette<br />

und Kautschukbeschichtung für Krone,<br />

Kronenschutz sowie Drücker, geht die<br />

Neuheit in einem 45 Millimeter großen<br />

und bis 12 bar wasserdichten Gehäuse auf<br />

21


Uhren | IWC<br />

22<br />

Die „Ingenieur Chronograph<br />

Racer“ ist mit einer Flyback-<br />

Funktion ausgestattet.<br />

die Startbahn. Sicher geborgen tickt darin<br />

das automatische Kaliber 79420. Die an<br />

Drehzahlmesser erinnernden Totalisatoren<br />

unterstreichen den Instrumentenlook des<br />

Ausnahmechronographen einmal mehr.<br />

Als Tribut an ihren motorisierten Namensgeber<br />

setzt die Ingenieur Automatic<br />

AMG Black Series Ceramic die Farbe<br />

Schwarz sportlich-elegant in Szene und<br />

wartet mit einem reizvollen Wechselspiel<br />

der Oberflächen – mal hochglänzend, mal<br />

seidenmatt – auf. Inspiriert von den Hochleistungs-Keramikbremsscheiben,<br />

die in<br />

Premium-AMG-Fahrzeugen zum Einsatz<br />

kommen, besteht das bis 12 bar wasserdichte<br />

und 46 Millimeter große Gehäuse mit massivem<br />

Kronenschutz aus schwarzem Zirkonoxid.<br />

Als automatischer „Hochleistungsmotor“<br />

fungiert darin das Kaliber 80110,<br />

ausgestattet mit integriertem Schockabsorber<br />

und geschwärzter Schwungmasse,<br />

sichtbar durch den Saphirglasboden auf der<br />

Rückseite.<br />

In der Pole Position<br />

Auch bei der Ingenieur Chronograph Racer<br />

ist der Name Programm: Sie fährt mit dem<br />

Chronographen-Kaliber 89361 in die Startbox,<br />

das wie bei der Silberpfeil die Darstellung<br />

gemessener Stunden und Minuten klar<br />

ablesbar in einem Compteur darstellt. Dank<br />

der Flybackfunktion springt bei Druck auf<br />

die Rückstelltaste der Stoppzeiger auf Null<br />

zurück und beginnt sofort eine neue Zeitmessung.<br />

Die rote “60” in der Minuterie ist<br />

eine Referenz an das Lenkrad des Mercedes-AMG-Petronas-Rennwagens.<br />

Die Gravur<br />

eines Formel-1-Boliden ziert den Gehäuseboden<br />

der 45 Millimeter großen und<br />

bis 120 bar wasserdichten Neuheit.<br />

Die „Ingenieur Doppelchronograph Titan“<br />

eignet sich dank der Schleppzeigerfunktion<br />

zum ermitteln von rundenzeiten.<br />

Der Klassiker<br />

In ihrer Dreizeiger-Ausführung zählt die<br />

Ingenieur Automatic zu den beliebtesten<br />

IWC-Uhren. Mit 40 Millimetern Durchmesser<br />

präsentiert sie sich in der neuen<br />

Generation zeitgemäß dimensioniert. Trotz<br />

der geringen Bauhöhe von nur zehn Millimetern<br />

Gehäusehöhe besitzt sie den für<br />

die Linie typischen Weicheisen-Innenkäfig<br />

zur Magnetfeldabschirmung – Schutz bis<br />

Die klassische Drei-Zeiger-Uhr<br />

„Ingenieur Automatic“ verkörpert den<br />

eleganten Designcode der Linie.<br />

40.000 Ampere pro Meter – und eine Wasserdichtheit<br />

von 12 bar. Die markanten<br />

Bohrungen in der Glasfassung gehen auf<br />

den legendären Designer Gérald Genta<br />

zurück, der in den 1970er Jahren das Kultmodell<br />

Ingenieur SL entwarf. Anstatt die<br />

konstruktionsbedingten Bohrungen für das<br />

Einschrauben der Lünette zu kaschieren,<br />

machte er sie kurzerhand zu einem Markenzeichen<br />

der Uhrenfamilie. www.iwc.com<br />

STIChWOrT:<br />

MAGneTFeLDSChUTZ<br />

neben der Wasserdichtheit gewinnt auch<br />

das Thema Magnetfeldschutz eine immer<br />

größere Bedeutung. Mit der Ingenieur<br />

entwickelt IWC Mitte der 1950er Jahre<br />

eine Uhr, die dank eines schützenden<br />

Weicheisenmantels um ihr Automatikwerk,<br />

das Kaliber 852, eine bisher unerreichte<br />

resistenz gegenüber<br />

Magnetfeldern besitzt. Mit<br />

diesem rüstzeug richtet<br />

sie sich an Menschen<br />

in technischen Berufen<br />

und technikverliebte<br />

Uhrenfans.<br />

Mitte der 1950er<br />

Jahre stellte IWC<br />

die erste „Ingenieur“<br />

vor, die resistent gegen<br />

Magnetfelder war.<br />

Fotos: IWC


Uhren | OMeGA<br />

24<br />

Eine einzigartige<br />

Erfolgsgeschichte<br />

Filmstars tragen sie, Präsidenten und Sportgrößen – eine Omega ist ein Statussymbol<br />

für Understatement und erfolg. Dieser nimbus trifft auf fast alle Modelle des hauses zu.<br />

Mit Superlativen sollte man vorsichtig<br />

sein, bei inflationärem<br />

Gebrauch nutzen sie schnell ab<br />

und verwandeln sich ins Gegenteil. Dies<br />

gilt ganz besonders in der Welt der Haute<br />

Horlogerie, wo angeblich jeder Zeitmesser<br />

reich an Geschichte, überaus präzise und<br />

der Schönste überhaupt ist. Auf eine Uhrenmarke<br />

scheinen diese Attribute tatsächlich<br />

zuzutreffen: Omega. Der überwältigende<br />

Erfolg der Kollektion seit Jahrzehnten hat<br />

dem Hersteller einen Status verschafft, der<br />

seinesgleichen sucht. Eine Omega erkennt<br />

man auf der Fifth Avenue in New York<br />

ebenso wie am Strand von Koh Chang oder<br />

in der Mailänder Oper. Ob nun am Herren­<br />

oder Damenhandgelenk, sie symbolisiert<br />

Luxus, Geschmack und Erfolg. Dieser<br />

Innovative<br />

Uhrmacherkunst<br />

kombiniert mit<br />

femininem Design:<br />

die Ladymatic<br />

Co-Axial 34 mm.<br />

Ruhm liegt in der konsequenten Modellpolitik<br />

des Hauses begründet. Statt die<br />

neuesten Modewellen zu reiten oder kurzlebigen<br />

Trends zu folgen, setzt Omega seit<br />

jeher auf die technische Weiterentwicklung<br />

seiner Uhren. Optisch bewahrt man dabei<br />

Kontinuität und schafft so Ikonen des Uhrendesigns,<br />

die über die Jahrzehnte hinweg<br />

an Strahlkraft gewinnen.<br />

Bei der Mondlandung dabei<br />

Ganz besonders gilt dies für die Speedmaster,<br />

die als Monduhr in die Geschichte eingegangen<br />

ist. Sie wurde in den 1960er Jahren<br />

von der NASA als offizieller Zeitmesser<br />

für das Apollo ­Programm ausgewählt und<br />

war deshalb bei der ersten Mondlandung<br />

mit dabei. Viele harte Tests hatte der Chronograph<br />

bestehen müssen, ehe er mit seiner<br />

Robustheit und Präzision überzeugt<br />

und andere Bewerber ausgestochen hatte<br />

– der Beginn einer Erfolgsgeschichte, die<br />

bis heute andauert, denn seitdem setzt<br />

Omega die Speedmaster mit immer neuen<br />

Varianten fort. Die wohl interessanteste in<br />

diesem Jahr ist die Speedmaster „The Dark<br />

Side of the Moon”. Das markante, über 44<br />

Millimeter große Gehäuse der Neuheit besteht<br />

ebenso wie das Zifferblatt aus kratzfester<br />

Zirkonoxidkeramik. Extrem hart<br />

und robust ist auch die Tachymeterskala<br />

zur Berechnung von Geschwindigkeiten.<br />

Durch den Saphirglasboden kann man das<br />

Omega­eigene, automatische Chronographenkaliber<br />

9300 mit Co­Axial­Hemmung,<br />

Siliziumspiralfeder, rückerfreier Feinregulierung<br />

und Schaltrad sehen. Alles feine<br />

Merkmale Schweizer Uhrmacherkunst, die<br />

sich echte Mechanikfans auf der Zunge zergehen<br />

lassen.<br />

Diese Merkmale finden sich übrigens<br />

nicht nur in der Herrenkollektion. Auch<br />

anspruchsvolle Mechanikliebhaberinnen<br />

bedient Omega mit einer großen Auswahl<br />

interessanter Modelle, wie zum Beispiel der<br />

eleganten Ladymatic. Sie beherbergt das<br />

Co­Axial­Kaliber 8520, das sich durch einen<br />

transparenten Gehäuseboden in Szene<br />

setzt. Die Uhr hat ein Zifferblatt aus weißem<br />

Perlmutt mit diamantbesetzten Indizes<br />

und feinem Dekor. Die mit Diamanten in<br />

unterschiedlicher Größe besetzte Lünette<br />

ist auf einem 34­Millimeter­Gehäuse aus<br />

Edelstahl mit Bicolor­Band angebracht.<br />

Der Gehäusering mit Wellenmuster ist<br />

durch einen weißen Keramikring vom inneren<br />

Gehäuseteil abgesetzt. Eine perfekte<br />

Kombination aus Eleganz und Haute Horlogerie.<br />

www.omegawatches.com<br />

Dunkle Schönheit:<br />

Die Speedmaster<br />

The Dark Side of the<br />

Moon wird in einem<br />

schwarzen Keramikgehäuse<br />

mit passendem<br />

Armband<br />

vorstellig.


Fotos: Omega<br />

Die amerikanische Schauspielerin nicole<br />

Kidman leiht als Botschafterin der Marke<br />

ihr Gesicht. Sie trägt eine Ladymatic.<br />

25


Uhren | Breitling<br />

Die Welt am Handgelenk: Die<br />

neue Transocean Unitime Pilot ist<br />

mit einem einfach zu bedienendem<br />

Weltzeitmechanismus ausgestattet.<br />

26<br />

Fokus auf<br />

Präzision<br />

Auch <strong>2013</strong> knüpft Breitling mit interessanten neuvorstellungen an die erfolgreichen<br />

Modelllinien navitimer, transocean, Avenger und Superocean an.<br />

teilweise werden sie von den neuen Manufakturkalibern angetrieben, die<br />

die Schweizer traditionsmarke selbst entwickelt und gefertigt hat.


Fotos: iBreitling<br />

Wer den Namen Breitling hört,<br />

denkt zwangsläufig an Chronographen,<br />

denn die Marke mit<br />

Sitz in Grenchen hat sich seit ihrer Gründung<br />

im Jahr 1884 durch Léon Breitling<br />

auf dem Gebiet der Kurzzeitmessung verdient<br />

gemacht.<br />

Nicht nur erfand man den zweiten und<br />

dritten Chronographendrücker in der ersten<br />

Hälfte des 19. Jahrhunderts und hat<br />

damit diesem Uhrentypus sein charakteristisches<br />

Aussehen verliehen, sondern stellte<br />

von Beginn an die Präzision und Zuverlässigkeit<br />

in den Mittelpunkt der Entwicklung.<br />

So belegt Breitling heute auch einen<br />

Spitzenplatz unter den Chronometerherstellern,<br />

lässt man doch alle Werke von der<br />

Offiziellen Schweizerischen Chronometerkontrolle<br />

(COSC) zertifizieren.<br />

Präzision & Prestige<br />

In La Chaux-de-Fonds hat Breitling für die<br />

Fertigung mechanischer Chronographenwerke<br />

eine State-of-the-Art-Fabrik gebaut.<br />

In der Breitling Chronométrie entstehen<br />

seit einigen Jahren auch die eigenen Manufakturkaliber,<br />

darunter drei neue automatische<br />

Chronographenwerke mit vornehmen<br />

Säulenradantrieb, vertikaler Kupplung und<br />

einer Gangreserve von über 70 Stunden.<br />

Der Fokus auf Präzision bezieht sich<br />

aber nicht nur auf die inneren Werte der<br />

Uhr, sondern auch auf die Habillage. Ob<br />

es sich um die Robustheit und die Wasserdichtheit<br />

der Gehäuse, die Übersichtlichkeit<br />

und Ablesbarkeit der Zifferblätter oder<br />

um die Widerstandsfähigkeit und den Tragekomfort<br />

der Armbänder handelt – jedes<br />

Teil durchläuft während der Herstellung<br />

Das Breitling-Jet-team war dieses<br />

Jahr in Asien unterwegs, hier<br />

überfliegt es gerade in „Avenger“-<br />

Formation die Chinesiche Mauer.<br />

unzählige Kontrollen, um dem Einsatz unter<br />

härtesten Bedingungen standzuhalten<br />

und der Breitling-Devise “Instruments for<br />

Professionals” gerecht zu werden.<br />

Apropos “Instruments for Professionals”<br />

– neben den Chronographen spielen die<br />

Fliegeruhren eine immens wichtige Rolle.<br />

Von Beginn an hat die Marke den Aufschwung<br />

der Luftfahrt aktiv begleitet und<br />

unterstützt. Schon in den 1930er Jahren<br />

stellte man Bordchronographen für Cockpits<br />

her, unter anderem für die Royal Air<br />

Force, die in den 1940er Jahren ihre Propellerjäger<br />

damit ausrüstete. 1952 lancierte<br />

Breitling dann die Navitimer, deren kreisförmiger<br />

Rechenschieber es ermöglichte,<br />

sämtliche flugspezifischen Berechnungen<br />

am Handgelenk durchzuführen. Dieses<br />

Kultobjekt für Piloten wird seit 60 Jahren<br />

27


Uhren | Breitling<br />

28<br />

ununterbrochen hergestellt. Die Navitimer<br />

bewies sogar Weltraumtauglichkeit in<br />

einer Spezialversion mit 24-Stunden-Graduierung,<br />

als sie 1962 Scott Carpenter bei<br />

seinem Orbitalflug in der Weltraumkapsel<br />

Aurora 7 begleitete.<br />

First-Class-Chronograph<br />

Auch Weltzeitmodelle haben bei Breitling<br />

Tradition, machte doch die Marke mit der<br />

geflügelten B-Initiale bereits in den 1950er-<br />

bis 1960er Jahren mit einem funktionalen<br />

und eleganten Modell namens “Unitime”<br />

von sich reden. Diese Uhr mit Universalzeit<br />

ist heute ein begehrtes Sammlerobjekt<br />

und dient als Inspiration für die Kollektion<br />

der Gegenwart. <strong>2013</strong> lädt Breitling mit<br />

der Transocean Unitime Pilot erneut zum<br />

Reisen ein, besitzt die Uhr doch einen innovativen<br />

Universalzeitmechanismus. Sie<br />

kombiniert die Funktionalität einer Weltzeituhr<br />

mit der eines Chronographen, und<br />

hebt dabei in elegantem Retro-Fliegeruhrendesign<br />

ab. Das Manufakturkaliber<br />

B06 mit einer 70-stündigen Gangreserve<br />

und einem super-präzisen 1/4-Sekunden-<br />

Chronographen dient als Bordcomputer<br />

taucheruhr der extraklasse:<br />

Die Superocean 42 mit<br />

speziell blauem Zifferblatt.<br />

Für Metropoliten und<br />

Vielreisende: Die Avenger ii<br />

gMt bietet die Anzeige der<br />

dreier Zeitzonen.<br />

Die neue<br />

Transocean<br />

Unitime Pilot<br />

im Roségold-<br />

Gehäuse.<br />

im 46 Millimeter großen und bis 100 Meter<br />

wasserdichten Edelstahl- oder Roségoldgehäuse.<br />

Äußerlich besticht die Transocean<br />

Unitime Pilot durch ihre moderne,<br />

sachliche Anmutung und die für Breitling<br />

charakteristische Detailpflege. Die Edelstahlvariante,<br />

auf 1.000 Modelle limitiert,<br />

sitzt an einem geflochtenen Stahlband, die<br />

unlimitierte Roségoldausführung an einem<br />

Lederband.<br />

eine Uhr – drei Zeiten<br />

Darüber hinaus hat Breitling in diesem Jahr<br />

auch die beliebte Avenger-Linie überarbeitet<br />

und ihr ein neues Gesicht verliehen.<br />

Das Gehäuse der Avenger II GMT mit<br />

drei Zeitzonen ist nun schlanker geformt<br />

und mit einer satinierten und gravierten<br />

Lünette bestückt. Neue Schablonenziffern<br />

und große Leuchtindices bilden den Bezug<br />

zur Aviatik. Der Titanboden trägt eine<br />

Gravur mit einer Umrechnungsskala angelsächsischer<br />

Masseinheiten. Wasserdicht bis<br />

300 Meter, birgt die Avenger GMT II ein<br />

Automatikwerk.<br />

taucheruhr der Superlative<br />

Die Superocean, die ihren Ursprung<br />

in den 1950er-Jahren hat, ist Breitlings<br />

Taucheruhr par excellence. <strong>2013</strong> erobert sie<br />

in einer auf 2.000 Modelle limitierten Auflage<br />

mit einem marineblauen Zifferblatt<br />

das nasse Element. Das Kautschukband, das<br />

das bis 1.500 Meter wasserdichte Gehäuse<br />

umfängt, und die kannelierte Sicherheitslünette<br />

aus blauer Keramik sind farblich<br />

darauf abgestimmt. In der 42 Millimeter<br />

großen „Superocean“ tickt ein zertifiziertes<br />

Automatikwerk, das Breitling Kaliber<br />

17. Schließlich steht der Name Breitling<br />

seit 1884 als Synonym für Präzision – unter<br />

Wasser, an Land und in der Luft.<br />

www.breitling.com<br />

Fotos: Breitling


Thom Richard ist einer der seltenen Piloten weltweit,<br />

die über das Talent, die Erfahrung und den<br />

Mut verfügen, an den berühmten Reno Air Races<br />

– dem schnellsten Motorsport schlechthin – das Finale zu bestreiten.<br />

Weniger als zehn Cracks sind zugelassen, mit 800 km/h, Flügel an<br />

Flügel, nur einige Meter über dem Boden, halsbrecherisch um den Sieg<br />

zu kämpfen. Für diese Aviatikelite konzipiert Breitling Chronografen,<br />

robuste, funktionale und superleistungsstarke Instrumente mit von<br />

der COSC – der höchsten offiziellen Instanz in Sachen Zuverlässigkeit<br />

und Präzision – Chronometer­zertifizierten Werken. Willkommen in der<br />

Welt von Breitling.<br />

BREITLING.COM<br />

“WELCOME TO My WORLd”<br />

TRANSOCEAN UNITIME PILOT


Uhren | Longines<br />

30<br />

retro-Ästhetik vom Feinsten<br />

strahlt die heritage 1973 aus.<br />

Der hydro-<br />

Conquest-<br />

Chronograph<br />

taucht mit<br />

signalroter<br />

Lünette unter.<br />

Präzise Eleganz<br />

Longines, seit 1832 im schweizerischen<br />

saint-imier ansässig, fertigt technisch höchst<br />

anspruchsvolle Modelle in eleganter Form.<br />

Dass der Rückgriff auf das firmeneigene<br />

Archiv meist die schönsten<br />

Neuheiten hervorbringt, beweist<br />

Longines dieses Jahr mit der „Heritage<br />

1973“. Im kissenförmigen Gehäuse greift<br />

dieser Chronograph das gefragte Design<br />

der 1970er Jahre neu auf. 40 Millimeter<br />

groß, umfasst dieses ein silberfarbenes Zifferblatt<br />

mit schwarzen Totalisatoren, Datum<br />

zwischen vier und fünf Uhr sowie einer<br />

blauen Tachymeterskala. Als mechanischer<br />

Antrieb fungiert hier das Kaliber L688.2<br />

auf Basis des ETA A.08.L01 mit technisch<br />

anspruchsvollem Säulenradantrieb.<br />

Auch das neue Modell „Avigation Oversize<br />

Crown“ ist inspiriert von einem Longines-Klassiker,<br />

in diesem Fall aus den<br />

1920er Jahren. Dank ihres Durchmessers<br />

von 41 mm, dem schwarzen Zifferblatt<br />

mit weißen arabischen Ziffern sowie den<br />

vergoldeten und lumineszierenden Birnenzeigern,<br />

erleichtert die Fliegeruhr das Ablesen<br />

der Uhrzeit auch im Halbdunkeln des<br />

Cockpits. Die beidseitig drehbare, indexierte<br />

Lünette ermöglicht es dem Piloten,<br />

zeitliche Merkpunkte festzulegen.<br />

Die Uhren der Linie sind mit mechanischen<br />

Automatikwerken ausgestattet und in<br />

drei Versionen aus Edelstahl lieferbar: Die<br />

einfache Version mit Anzeige von Stunde,<br />

Minute, Sekunde und Datum wird durch<br />

ein Modell mit zusätzlicher zweiter Zeit-<br />

Die neue Avigation<br />

Oversize Crown ist eine<br />

Fliegeruhr par excellence.<br />

zone und durch einen Monodrücker-Chronographen<br />

ergänzt, der mit dem exklusiven<br />

Säulenrad-Uhrwerk L788 ausgestattet ist.<br />

Farbenfroh auf Tauchgang<br />

Als Taucheruhren mit edlem Finish begeistern<br />

die Zeitmesser der Linie Hydro-<br />

Conquest nicht nur die Freunde des<br />

Wassersports. Dank verschraubten Gehäuseböden<br />

und Kronen sowie seitlichen<br />

Kronenschutzelementen sind diese Modelle<br />

garantiert wasserdicht bis 300 Meter.<br />

Für maximale Sicherheit beim Tauchen<br />

sind alle mit einer nur einseitig drehbaren<br />

Lünette in Rot, Schwarz oder Blau, mit<br />

Super-LumiNova-beschichteten Zeigern<br />

für ein optimales Ablesen sowie einem<br />

Armband aus Kautschuk oder Edelstahl,<br />

jeweils mit doppelt gesicherter Faltschließe<br />

und Tauchverlängerung ausgestattet.<br />

Die neuen HydroConquest-Modelle<br />

tauchen in runden Edelstahlgehäusen mit<br />

39 oder 41 Millimetern Durchmesser ab.<br />

Lieferbar sind Dreizeiger-Versionen mit<br />

Automatik- oder Quarzwerk sowie Chronographen<br />

mit Quarzkalibern oder dem Automatikwerk<br />

mit Säulenrad L688, das von<br />

der ETA exklusiv für Longines entwickelt<br />

wurde. Die Zifferblätter mit arabischen Ziffern<br />

gibt es in Schwarz, Crème und Blau,<br />

während einige Chronographenfunktionen<br />

rot hervorgehoben sind. www.longines.de<br />

Fotos: Longines


Elegance is an attitude<br />

Simon Baker<br />

Conquest Classic


Uhren | Breitling for Bentley<br />

32<br />

Die wohl interessante Neuvorstellung<br />

in diesem Jahr ist die Bentley<br />

B05 Unitime, eine innovative<br />

Weltzeituhr, die auf ein Breitling-Modell<br />

aus den 1950er Jahren zurückgeht. Dank<br />

ihres Doppelscheibensystems bietet sie<br />

jedoch einen topmodernen, den Anforderungen<br />

der Gegenwart angepassten<br />

Bedienungskomfort. Um bei einem Zeitzonenwechsel<br />

sämtliche Anzeigen quasi<br />

im Handumdrehen einzustellen, reicht<br />

es, die Krone herauszuziehen und sie vor-<br />

oder rückwärts zu drehen. Dabei wechselt<br />

das Datum ebenfalls automatisch auf die<br />

Lokalzeit.<br />

Auf der Lünette mit Städtekranz wird<br />

auch der Umstellung auf die Sommerzeit<br />

Rechnung getragen. Hinter der kunstvoll<br />

geschmiedeten Weltkarte auf dem<br />

schwarzen oder weißen Zifferblatt tickt<br />

das automatische Manufakturwerk B05<br />

aus der Breitling-Chronometrie mit einer<br />

Gangreserve von über 70 Stunden. Neben<br />

dem Universalzeitmechanismus bietet<br />

es weitere technische Raffinessen: einen<br />

Säulenradmechanismus, eine vertikale<br />

Kupplung und einen präzisen 1/4-Sekunden-Chronographen.<br />

felgen als Schwungmasse<br />

Um die Verbindung zur Welt des Luxusautomobils<br />

auch im Werk sichtbar zu machen,<br />

wird es von einer originellen, durch<br />

den transparenten Gehäuseboden sichtba-<br />

Die Welt am Handgelenk:<br />

Die Bentley B05 Unitime<br />

ist mit einem einfach zu<br />

bedienenden Weltzeitmechanismus<br />

ausgestattet.<br />

Echte Männerträume<br />

<strong>2013</strong> währt die Partnerschaft zwischen Breitling und Bentley bereits zehn Jahre. Seit<br />

ihrem Beginn manifestiert sie sich in ausdrucksstarken Chronographen, die Männerherzen<br />

höher schlagen lassen. Zum Jubiläum wartet man mit drei neuen Modellen auf.<br />

ren Schwungmasse in Form eines Felgens<br />

angetrieben. Die Bentley 06 Unitime ist in<br />

Roségold oder Edelstahl erhältlich.<br />

Auch die Bentley B04 GMT richtet sich<br />

an Globetrotter, verfügt das Chronographenmodell<br />

doch über die Anzeige einer<br />

zweiten Zeitzone, die einfach über die Krone<br />

eingestellt wird. Das Datum aktualisiert<br />

sich dabei automatisch mit. Damit Tag und<br />

Nacht nicht verwechselt werden, zeigt der<br />

Zeiger mit roter Spitze auf dem 24-Stunden-Kreis<br />

die Wohnortszeit an. Die<br />

ästhetisch kraftvolle Bentley B04 GMT<br />

ist erhältlich in Stahl oder in Rotgold mit<br />

Sichtboden, der die Schwungmasse in<br />

Felgenform des B04-Manufakturwerks<br />

enthüllt.<br />

fotos: Breitling


Benzin im Blut<br />

Mit 49 Millimetern Durchmesser zeigt die<br />

Bentley B06 Chronograph eine stattliche<br />

Präsenz am Handgelenk. Als mechanischer<br />

Motor gibt hier das automatische Manufakturwerk<br />

B06 den Ton vor, das ebenfalls<br />

über einen Säulenradantrieb, eine vertikale<br />

Kupplung sowie eine 70-stündige Gangreserve<br />

verfügt. Dank 30-Sekunden-Chronograph<br />

ist das B06 in der Lage, auf die<br />

1/8-Sekunde genau zu messen. Auch die<br />

Tachymeterskala auf der Lünette bietet eine<br />

Besonderheit: Im Vergleich zu herkömmlichen<br />

Tachymetern, die nur Zeiten unter<br />

60 Sekunden messen, ermöglicht es dieser<br />

Mechanismus zusammen mit der drehbaren<br />

Lünette, Durchschnittsgeschwindigkeiten<br />

unabhängig von der verstrichenen<br />

Zeit, der zurückgelegten Distanz und der<br />

erreichten Geschwindigkeit zu ermitteln.<br />

Ästethisch besticht die Neuheit durch ihr<br />

offen gearbeitetes Zifferblatt, das Einblick<br />

in die Mechanik dahinter gewährt. Rück-<br />

Schwarze Schönheit: Die limitierte<br />

Bentley lightbody Midnight Carbon<br />

kleidet sich in karbonbeschichtetes titan.<br />

David Beckham ist das neue<br />

gesicht der Marke Breitling for<br />

Bentley. er ist selbst Kunde der<br />

ersten Stunde und sagt: „ich mag<br />

das Zusammenspiel von ultraleistungsstarken<br />

Motoren, die<br />

Schweizer Spitzenkönnen reflektieren,<br />

und athletischer Ästhetik.“<br />

seitig lässt sich die Schwungmasse, ebenfalls<br />

in Form einer Felge gestaltet, durch<br />

den Saphirglasboden erkennen.<br />

Präzision und Performance<br />

Superleicht, supersportlich – so lautet das<br />

Motto der Bentley Light Body Midnight<br />

Carbon. Ihr Gehäuse ist aus karbonbeschichtetem<br />

Titan gefertigt und wasserdicht<br />

bis 100 Meter. Das Zifferblatt, im Armaturenbrettstil<br />

gehalten, stellt den 30-Sekunden-Chronographen<br />

mit Zentralzeiger rot<br />

dar. Er umkreist das Zifferblatt in einer<br />

halben Minute statt in 60 Sekunden und<br />

erfasst dadurch Zeitspannen auf die 1/8-Sekunde<br />

genau. Für Speed steht auch die Tachymeterskala<br />

auf der Zahnstangenlünette<br />

zur Messung von Durchschnittsgeschwindigkeiten.<br />

Das 49 Millimeter große Gehäuse<br />

enthält ein chronometerzertifiziertes<br />

Automatikwerk aus dem Hause Breitling.<br />

Die Bentley Lightbody ist auf 1.000 Exemplare<br />

limitiert. www.breitlingforbentley.com<br />

1<br />

33


Uhren | TrenDS<br />

34<br />

01<br />

04<br />

eine Uhr nur zum Ablesen<br />

der aktuellen Zeit? Ja,<br />

auch die gibt es. Diese<br />

hier können aber viel mehr<br />

als das, wie schon<br />

ihre vielen Anzeigen auf<br />

den Ziffer blättern zeigen.<br />

Wir sagen, welche<br />

ausgeklügelten Funktionen<br />

sich dahinter verbergen.<br />

DiE UhrEn-TrEnDs DEs JahrEs<br />

02<br />

Extrem vielseitig<br />

03<br />

01_Longines nutzt das automatische Säulenrad-Chronographenwerk L688 bei der „Hydro-<br />

Conquest“ zum Antrieb des zentralen 60-Sekunden-Zeigers, des 30-Minuten-Zählers, des<br />

12-Stunden-Zählers und natürlich zur Anzeige von Stunden, Minuten, kleiner Sekunde<br />

und Datum. 02_Montblanc signalisiert beim Chronographen „Nicolas Rieussec Rising<br />

Hours“, ob Tag oder Nacht ist. Dafür sorgt die digitale Stundenanzeige, bei der die Zahlen<br />

aus einer Drehscheibe ausgefräst sind, hinter der sich eine blau-schwarze Tag-Nacht-<br />

Scheibe dreht. Weitere Scheiben indizieren außerdem den Wochentag und das Datum.<br />

03_Seiko empfängt mit der „Astron GPS“ die Signale der Satelliten im Weltall, um an<br />

jedem Ort der Welt die korrekte Zeit anzuzeigen – mit einer Gangabweichung von nur<br />

1 Sekunde in 100.000 Jahren. Sie bietet auch einen Ewigen Kalender bis 2100 und eine<br />

zweite Zeitzone. 04_Baume & Mercier hat seinen Chronographen „Capeland“ mit zwei<br />

Skalen ausgerüstet: Mit dem Tachymeter lässt sich per Sekundenzeiger die Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

messen, mit dem Telemeter auch die Entfernung. Mit der gestoppten Zeit<br />

zwischen Blitz und Donner lässt sich so zum Beispiel ermitteln, wie weit ein Gewitter<br />

noch entfernt ist. 05_Breitling for Bentley ermöglicht es mit dem variablen Tachometer<br />

und der drehbaren Lünette des „B06“ unter anderem, Durchschnittsgeschwindigkeiten zu<br />

berechnen, unabhängig von der verstrichenen Zeit, der zurückgelegten Distanz und der<br />

erreichten Geschwindigkeit. Damit kann er mehr als alle anderen Chronographen.<br />

05<br />

Fotos: hersteller


W W W . Z E N I T H - W A T C H E S . C O M<br />

F O L L O W Y O U R O W N S T A R<br />

E L P R I M E R O C H R O N O M A S T E R 1 9 6 9<br />

Der als bester Chronograph der Welt bezeichnete Zeitmesser steht in direkter<br />

Nachfolge des legendären, 1969 eingeführten El Primero und weist die<br />

unverwechselbaren Farben des ersten automatischen Hochfrequenzkalibers<br />

mit Säulenrad auf. Eine virtuos umgesetzte mechanische Herausforderung,<br />

die mit 36.000 Schlägen pro Stunde das außergewöhnliche Know-how der<br />

Marke verkörpert.


Uhren | Zenith<br />

36<br />

Die „el Primero<br />

Stratos Flyback<br />

Striking 10th“ begleitete<br />

Felix Baumgartner<br />

bei seinem<br />

Überschallflug.<br />

Zenith startet durch<br />

Die Schweizer traditionsmanufaktur hält mit attraktiven<br />

neuvorstellungen im Bereich der Flieger-, Damen- und legendären<br />

el-Primero-Uhren auch <strong>2013</strong> an ihrem erfolgskurs fest.<br />

Hellgrau, Blau, Anthrazit: Inspiriert<br />

vom Farbspiel des Himmels, zieren<br />

diese drei Nuancen als unverkennbares<br />

Merkmal die Modelle der legendären<br />

„El Primero“-Modelle von Zenith. Tief,<br />

intensiv und leuchtend verkörpern sie die<br />

Werte der Schweizer Marke mit dem Stern<br />

als Symbol, deren Uhren seit beinahe 150<br />

Jahren auf innere Präzision und äußerliche<br />

Perfektion setzen. Diese Maxime brachte<br />

der von Georges Favre-Jacot gegründeten<br />

Manufaktur bis heute 2.333 Zeitnahmepreise<br />

ein, die ihren Spitzenplatz in der Haute<br />

Horlogerie untermauern.<br />

Der wohl wichtigste Meilenstein in<br />

der langen und bewegten Geschichte von<br />

Zenith ist die Vorstellung des „El Primero“-<br />

Kalibers 1969. Während Mitte der 1960er<br />

Jahre in der Welt der Uhren das Zauberwort<br />

„Quarz“ hieß, wetteiferten damals<br />

auch einige der renommiertesten Marken<br />

um den ersten automatischen Chronographen.<br />

Bis dato gab es die Stoppuhr nämlich<br />

ausschließlich mit Handaufzugswerken,<br />

galt die Kombination mit automatisch-mechanischem<br />

Antrieb doch als hochgradig<br />

anspruchsvoll und forschungsintensiv. Eine<br />

Aufgabenstellung, die Zenith im Jahr der<br />

ersten Mondlandung nach siebenjähriger<br />

Entwicklungszeit gelang.<br />

Dabei brach das Kaliber „El Primero“<br />

mit einigen Regeln der althergebrach-<br />

ten Uhrmacherei. Es war nicht nur der<br />

erste integrierte Automatik-Chronograph<br />

mit anspruchsvollem Säulenradmechanismus,<br />

sondern verfügte noch dazu über<br />

die waghalsige Unruh-Frequenz von zehn<br />

Halbschwingungen pro Sekunde. Je höher<br />

deren Schwingfrequenz, desto besser die<br />

chronometrische Leistung der Uhr. Deswegen<br />

gilt das „El Primero“ bis heute als<br />

eines der präzisesten, in Serie gebauten Kaliber<br />

überhaupt. Und als eines der wenigen,<br />

Die „Montre d’Aéronef type 20 GMt“<br />

hebt mit einer 24-h-Anzeige ab.<br />

das in der Lage ist, auf die Zehntelsekunde<br />

genau zu messen. Um die Ablesbarkeit der<br />

Funktionen zu erleichtern, hebt Zenith von<br />

Anfang an die Chronographenzähler in Anthrazit,<br />

Hellgrau und Blau hervor. Dieses<br />

Markenzeichen ist bis heute ein Charakteristikum<br />

der Linie.<br />

rekord am rand des Weltalls<br />

Ein bedeutsames Ereignis in jüngerer Zeit<br />

war Felix Baumgartners Fallschirmsprung<br />

in Überschallgeschwindigkeit aus einer Ballonkapsel<br />

im Oktober 2012, den Zenith als<br />

Partner und Sponsor begleitete. Die Kapsel,<br />

aus der der Österreicher sprang, befand<br />

sich in einer Höhe von 38.969 Metern, die<br />

Temperatur betrug -62 °C. Nach seinem<br />

Sprung in die Stratosphäre erreichte Felix<br />

Baumgartner eine Rekordgeschwindigkeit<br />

von 1.357,6 km/h oder 1,25 Mach, bevor er<br />

während seines 4 Minuten und 20 Sekunden<br />

dauernden freien Falls von der Atmosphäre<br />

gebremst wurde.<br />

Um sicher in der Wüste von New Mexico<br />

zu landen, öffnete er anschließend seinen<br />

Fallschirm. Mit seinem Sprung, der insgesamt<br />

9 Minuten und 18 Sekunden dauerte,<br />

stellte er gleich drei Rekorde auf: den<br />

ersten Sprung der Geschichte, bei dem im<br />

freien Fall die Schallmauer durchbrochen<br />

wurde, den höchsten Flug eines bemannten<br />

Ballons und den höchsten Sprung im<br />

Fotos: Zenith


Felix Baumgartner kurz<br />

vor seinem Sprung aus<br />

der Stratosphäre.<br />

freien Fall. An seinem Handgelenk trug der<br />

Österreicher eine Sonderedition der „El<br />

Primero Stratos Flyback Striking 10th“.<br />

Bereit zum Abflug<br />

Einen thematischen Schwerpunkt bildet<br />

<strong>2013</strong> besonders die Kollektion „Pilot“. Damit<br />

erinnert man an die enge Verbindung,<br />

die Zenith seit über hundert Jahren zur<br />

Fliegerei pflegt. Die neuen Uhren können<br />

sich sehen lassen: Zur Staffel zählt zum<br />

Beispiel die „Montre d’Aéronef Type 20<br />

GMT“ mit einer zusätzlichen 24-Stunden-<br />

Anzeige. Mit ihren stolzen 48 Millimetern<br />

Durchmesser, der großen, kannelierten und<br />

verschraubten Krone, den markanten arabischen<br />

Ziffern auf mattschwarzem Hintergrund<br />

ist sie eine Fliegeruhr par excellence.<br />

Hinter dem gravierten Gehäuseboden tickt<br />

das Manufakturkaliber Elite 693 mit Auto-<br />

matikaufzug und 50 Stunden Gangreserve.<br />

Alles andere als eine Luftnummer ist auch<br />

die „Pilot Montre d’Aéronef Type 20 Annual<br />

Calendar“. Ihr Automatikwerk, das El<br />

Primero 4054 B, stellt neben den Chronographenfunktionen<br />

auch einen praktischen<br />

Jahreskalender bereit, der nur einmal pro<br />

Jahr beim Monatswechsel von Februar auf<br />

März korrigiert werden muss. Der Zeitmesser<br />

ist in Edelstahl oder in zweifarbiger<br />

Titan- und Roségoldausführung erhältlich.<br />

Mit einem zeitgemäßen Durchmesser<br />

von 40 Millimetern richtet sich die „Pilot<br />

Montre d’Aéronef Type 20“ an Uhrenlieber<br />

und -liebhaberinnen gleichermaßen.<br />

Auch dieses Unisex-Modell erscheint im<br />

strengen Dressecode einer klassischen<br />

Fliegeruhr, reduziert auf die wichtigsten<br />

Anzeigen: Stunde, Minute und kleine Sekunde.<br />

www.zenith-watches.com<br />

Die „Pilot Montre<br />

d’Aéronef type<br />

20 Annual Calendar“<br />

präsentiert<br />

einen Jahreskalender<br />

in attraktivem<br />

Fliegeruhrendesign.<br />

37


RADo | UHREn<br />

38<br />

Aufschlag I: Die neue „HyperChrome<br />

Court“ adressiert Tennisfans mit<br />

einem Faible für hochwertige<br />

Mechanik und kratzfeste Keramik.<br />

Innovation in Keramik<br />

Die Schweizer Marke Rado ist weithin für die Verwendung innovativer<br />

Materialien bekannt. Zudem setzt das Unternehmen bei seinen Uhren den<br />

gestalterischen Schwerpunkt auf eine zeitlos anmutende Ästhetik.<br />

Bitte berühren:<br />

Zur Zeiteinstellung<br />

hat die „Esenza<br />

Ceramic Touch“<br />

einen Touchscreen.<br />

Aufschlag II: Die<br />

„HyperChrome<br />

Glam Slam“ geht<br />

mit goldenen<br />

Elementen auf<br />

den Platz.<br />

Spätestens seit dem Jahr 1962, als Rado<br />

mit der „DiaStar“ die erste kratzfeste<br />

Uhr präsentierte, hat sich die Schweizer<br />

Uhrenmarke in der Branche als innovativer<br />

Hersteller einen Namen gemacht.<br />

Das Gehäuse aus Hartmetall, in dem die<br />

„DiaStar“ debütierte, verfügte neben seiner<br />

außergewöhnlich hohen Widerstandsfähigkeit<br />

auch über ein Zifferblatt aus<br />

Saphirglas, ebenfalls kratzresistent, widerstandsfähig<br />

und langlebig. In den folgenden<br />

Jahren setzte das Unternehmen seine<br />

Forschung im Bereich der Werkstoffkunde<br />

fort. Mit der „Integral Watch“ brachte<br />

Rado zum Beispiel 1986 erstmals Industriekeramik<br />

ans Handgelenk. Hautfreundlich,<br />

leicht und extrem kratzfest wurde dieser aus<br />

der Automobil- und Raumfahrtindustrie<br />

adaptierte Werkstoff das bevorzugte Fertigungsmaterial<br />

von Rado-Uhren.<br />

Drei Tennis-Asse<br />

Seither ist die Verwendung von High-Tech<br />

Keramik eine erklärte Spezialität des Hauses.<br />

In diesem Jahr bringt die Marke den<br />

glänzenden Werkstoff mit drei für den<br />

Tennis-Sport designten Modellen zusammen.<br />

Dabei repräsentiert jedes einen Spielfeldbelag<br />

– Hart-, Rasen- und Sandplatz.<br />

Auf langweiliges Tennis-Weiß verzichtet<br />

die „HyperChrome Court“ jedoch bewusst.<br />

Stattdessen spendiert sie ihrem mattschwarzen<br />

Erscheinungsbild raffinierte Farbelemente<br />

in Blau, Grün oder Orange. In der<br />

Andy Murray gewann die Aegon Tennis<br />

Championships im Londoner Queen’s Club.<br />

Passend zum Rasenplatz trug er einen<br />

„HyperChrome Automatic Chronographen“.<br />

„HyperChrome Court“ tickt das beliebte<br />

automatische Kaliber ETA 2894-2.<br />

Die neue Mini-Kollektion „Hyper-<br />

Chrome Glam Slam“ steht ebenfalls ganz<br />

im Zeichen des Tennis-Sports. Der „Gold<br />

Automatic Chronograph“ ist für die Herren<br />

vorgesehen und erscheint in einem<br />

Gehäuse aus schwarzer Keramik. Die<br />

Flanken und die Drücker des Stoppers<br />

sind hier jedoch aus Gold gefertigt, wie<br />

auch das Zifferblatt, die Indices und die<br />

Zeiger. Bei zwölf Uhr setzt sich das für die<br />

Marke typische, bewegliche Ankersymbol<br />

in Szene. Auf der Rückseite dominiert<br />

die Schau auf das Automatikkaliber ETA<br />

2894, erkennbar durch den Saphirglasboden.<br />

Der Zeitmesser ist in Gelb- oder<br />

Roségold erhältlich und auf jeweils 333<br />

Exemplare limitiert.<br />

Eine ungekrönte Königin<br />

Zu den beeindruckendsten Neuheiten<br />

von Rado zählt sicher die „Esenza Ceramic<br />

Touch“. Wie der Name vermuten<br />

lässt, wird die Uhrzeit hier durch Druck<br />

und Streichen mit dem Finger längs der<br />

Gehäuseseite – links für die Stunden und<br />

rechts für die Minuten – verstellt. Deswegen<br />

kann die „Esenza Ceramic Touch“<br />

auch getrost auf eine Krone verzichten.<br />

Dies unterstreicht einmal mehr die minimalistische<br />

Inszenierung des ovalen Gehäuses,<br />

das aus einem Stück gefertigt wird.<br />

www.rado.com<br />

Fotos: Rado


39<br />

WWW.RADO.COM


Uhren | UnIOn GLAShÜTTe<br />

40<br />

„1893 Große Sekunde“:<br />

Das dezentrale Zifferblattdesign<br />

rückt die Sekundenanzeige<br />

in den Mittelpunkt der<br />

Aufmerksamkeit.<br />

Faszination<br />

Glashütte<br />

Union Glashütte feiert in diesem Jahr den 120. Jahrestag<br />

der Firmengründung. Damals wie heute setzt man auf bezahlbare<br />

Mechanik im einstiegsbereich des Premiumsegments.<br />

Zum 120. Jahrestag in diesem Jahr<br />

wartet Union mit einer wahren<br />

Modelloffensive auf. „Die wichtigste<br />

Neuheit ist die Produktfamilie 1893“,<br />

erzählt Adrian Bosshard, Präsident von<br />

Union Glashütte. „Sie ist mit einem neu<br />

entwickelten Werkmodul ausgestattet,<br />

bei welchem wir die Zeiger-Anordnung<br />

sehr individuell gestalten können.“ Diese<br />

Möglichkeit gebe der Uhr ein sehr eigenständiges<br />

und exklusives Gesicht. Ästhetisch<br />

gesehen, lehnt sie sich mit der neuen<br />

„bauchigen“ Gehäuseform an historische<br />

Taschenuhr-Vorbilder an und schlägt damit<br />

die Brücke zur Geschichte.<br />

Klassik trifft Avantgarde<br />

Zwei Modelle debütieren in der Linie, die<br />

„1893 Große Sekunde“ und die „1893 Kleine<br />

Sekunde“. Die betont klassische Anmutung<br />

der „1893 Große Sekunde“ ergibt<br />

sich aus der Gestaltung des feingeprägten<br />

Zifferblattes, wahlweise silberfarben oder<br />

Anthrazit, mit römischen Stundenziffern.<br />

Dagegen wirkt die horizontale Anordnung<br />

der beiden Zifferblätter avantgardistisch:<br />

Die Große Sekunde mit eingearbeitetem<br />

Datumsfenster befindet sich rechts bei 3<br />

Uhr, während das Hauptzifferblatt nach<br />

links gerückt ist und zugunsten dieser<br />

Anordnung verkleinert wurde.<br />

Auch die „1893 Kleine Sekunde“ präsentiert<br />

sich als betont klassische Dreizeigeruhr.<br />

Sie platziert die Kleine Sekunde<br />

jedoch bei 7 Uhr. Die Datumsanzeige befindet<br />

sich bei der Drei. Römische Ziffern<br />

und die feine Prägung des Zifferblattes erzeugen<br />

auch hier eine besondere Ästhetik.<br />

Als Basiskaliber tickt in beiden Modellen<br />

das neue automatische Kaliber U 2899 mit<br />

einer Gangreserve von 42 Stunden. Mit<br />

einer Größe von 41 Millimetern zeigt sich<br />

das bis 10 atm wasserdichte Gehäuse zeitgemäß<br />

proportioniert.<br />

Auch die neue „Noramis Großdatum“<br />

demonstriert Heimatverbundenheit, ist<br />

„1893 Kleine<br />

Sekunde“: Mit der<br />

Kleinen Sekunde bei<br />

der Sechs und den klassischen<br />

römischen Ziffern<br />

fängt sie den Charme historischer<br />

Glashütter Uhren ein.<br />

„noramis Großdatum“: In ihrer<br />

schlichten Gestaltung adressiert sie<br />

Liebhaber klassischer Uhren. Bei<br />

drei Uhr zeigt die neue „noramis“<br />

das Datum im Großformat an.<br />

die vergößerte Datumsanzeige doch eine<br />

Spezialität sächsischer Feinuhrmacherei.<br />

Ihr zurückhaltendes Design rückt die<br />

beliebte mechanische Komplikation, die<br />

von einem Zwei-Scheiben-Mechanismus<br />

dargestellt wird, in den Mittelpunkt der<br />

Aufmerksamkeit.<br />

Glashütter Understatement drückt das<br />

Zifferblatt in geschmackvoller Farbkombination<br />

von schwarzem Hintergrund mit<br />

roségoldfarbenen Zeigern und Ziffern aus.<br />

Dahinter tickt ebenfalls ein Automatikwerk,<br />

mit hauseigenen Komponenten in<br />

Glashütte veredelt.<br />

www.union-glashuette.de<br />

Fotos: Union Glashütte


Uhren | TissoT<br />

42<br />

einmal um die ganze Welt:<br />

Die 24 städte auf dem<br />

Zifferblatt der heritage navigator<br />

machen es möglich.<br />

Innovative<br />

Vielfalt<br />

Zum Kreis der Jubilare in diesem Jahr zählt auch Tissot.<br />

Die schweizer Uhrenmarke begeht den 160. Jahrestag<br />

der Firmengründung mit einer großen Modelloffensive.<br />

Ein Unternehmen kann ein hohes<br />

Alter erreichen, ohne dabei zu altern.<br />

Denn jedes unternehmerische<br />

Handeln wirkt erneuernd. Stetigkeit,<br />

Veränderungsfähigkeit und Pioniergeist –<br />

diese Merkmale kennzeichnen die nunmehr<br />

160-jährige Geschichte von Tissot.<br />

Mehr als einmal ist es dem in Le Locle<br />

gegründeten Unternehmen gelungen, die<br />

Zeitmessung mit bedeutenden Innovationen<br />

voranzubringen. So lautet der Leitsatz<br />

auch heute „Innovators by tradition“.<br />

Den Auftakt bildete eine Taschenuhr mit<br />

zwei Zeitzonen bereits im Gründungsjahr<br />

1853. In den 1950er Jahren trug die Weltzeituhr<br />

„Navigator“ der neuen Reiselust<br />

Rechnung. Die bedeutendste Entwicklung<br />

der Neuzeit ist aber sicher die T-Touch,<br />

ein revolutionäres Uhrenkonzept, bei<br />

dem die Funktionen durch Berührung des<br />

Uhrglases bedient werden.<br />

Tradition mit modernem<br />

styling: Die T-Complications<br />

squelette erlaubt tiefe<br />

einblicke in ihr Werk.<br />

ein hoch-präzises Kraftpaket<br />

Freilich lässt es sich Tissot im Jubiläumsjahr<br />

nicht nehmen, mit einer Modelloffensive<br />

aufzuwarten, die die Vielfalt des<br />

Hauses demonstriert. Zum einen ist da<br />

ein neues Werk, das „Powermatic 80“, das<br />

Tissot gemeinsam mit der ebenfalls zur<br />

Swatch Group gehörenden ETA entwickelt<br />

hat. Dank einer neuen Konstruktion<br />

mit überarbeitetem Federhaus verfügt es<br />

über die hohe Gangreserve von 80 Stunden<br />

oder mehr als drei Tagen. Zudem besitzt es<br />

chronometrische Präzision und zeigt sich<br />

aufgrund der verbesserten Feinregulierung<br />

besonders widerstandsfähig. Das „Powermatic“<br />

adelt nun die Luxury-Linie und ist<br />

für Damen und Herren sowie teilweise als<br />

zertifizierter Chronometer erhältlich.<br />

Die Heritage Navigator, eine automatische<br />

Weltzeituhr, knüpft an die originale<br />

Heritage an, die das Unternehmen bereits<br />

zur Hundertjahrfeier 1953 vorgestellt<br />

hatte. In der neuen Ausführung präsentiert<br />

sie ein stilvolles Vintage-Zifferblatt mit 24,<br />

den Zeitzonen entsprechenden Städtenamen.<br />

Diese kosmopolitische Gesinnung,<br />

kombiniert mit der Präzision eines chronometerzertifizierten<br />

Automatikwerks und<br />

der klassischen Anmutung, prädestiniert<br />

die Heritage Navigator als Businessuhr par<br />

excellence.<br />

Ebenfalls sehr elegant ist die T-Complications<br />

Squelette. Man möchte beinah in ihre<br />

einzigartige, dreidimensionale Architektur<br />

hinabsteigen. Durch ihr meisterlich skelettiertes<br />

Uhrwerk mit Handaufzug demonstriert<br />

sie die zeitlose Ästhetik der Mechanik<br />

auf besonders feine Art. www.tissot.ch<br />

Luxuriös und präzise: Die Luxury Automatic<br />

birgt das neue „Powermatic 80“-Werk mit<br />

Chronometerzertifikat.<br />

Fotos: Tissot


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Uhren | Certina<br />

44<br />

Mit Sicherheit<br />

dynamisch<br />

auch im 125. Jubiläumsjahr fokussiert sich Certina auf<br />

den sportlichen einsatz seiner Zeitmesser und engagiert<br />

sich mit speziellen Modellen in zahlreichen Disziplinen.<br />

Selbst in der Schweiz sind 125 Jahre<br />

ein beachtliches Alter für einen Uhrenhersteller<br />

und eine Zahl, mit der<br />

sich nicht viele Firmen schmücken können.<br />

1888 in Grenchen gegründet, blickt<br />

Certina <strong>2013</strong> auf eben jene beeindruckende<br />

erinnert an ein rennsportinstrument:<br />

der DS Podium<br />

GMt Chronograph.<br />

Mit dem Sauber-Formel-1team<br />

verbindet Certina eine<br />

Premium-Partnerschaft.<br />

Zeitspanne zurück. Zuverlässigkeit, Präzision<br />

und Innovation sind die Werte, die sich<br />

wie ein roter Faden durch die Geschichte<br />

der Marke ziehen und für internationale<br />

Anerkennung sorgten.<br />

Doppelt hält besser<br />

Zu diesem starken Profil hat in erster Linie<br />

die Entwicklung des „Double Security<br />

Systems“ beigetragen. Es setzt sich unter<br />

anderem aus einem massiven verschraubten<br />

Boden, eine mit O-Ringen gesicherte<br />

Schraubkrone und einem dicken, kratzfesten<br />

Saphirglas zusammen und dient der<br />

Robustheit und Wasserdichtheit der Uhren.<br />

Auch im Jubiläumsjahr bleibt Certina der<br />

Ausrichtung als Hersteller sportlicher und<br />

widerstandsfähiger Uhren treu. Zum Beispiel<br />

mit dem DS Eagle Chronographen.<br />

Dank „Double-Security“-Konzept wasser-<br />

Mit rot gekerbten Drückern<br />

betont sportlich: der neue<br />

DS eagle Chronograph.<br />

dicht bis 20 bar (200 Meter), erscheint das<br />

46 Millimeter große Edelstahlgehäuse in<br />

drei Variationen: einer Stahl-/PVD-Kombination,<br />

einem komplett schwarzen Modell<br />

und einer etwas eleganteren Ausführung<br />

mit Roségold-/PVD-Beschichtung.<br />

Allen gemein ist das schwarze Karbonzifferblatt,<br />

das von einer Tachymeterlünette<br />

zur Bestimmung von Geschwindigkeiten<br />

umrahmt wird. Neben den<br />

Zeitmessfunktionen bewerkstelligt das<br />

Quarzkaliber ETA G10.961, das hinter<br />

dem verschraubten Gehäuseboden mit<br />

dem für Certina typischen Schildkrötenlogo<br />

tickt, auch eine zweite Zeitzone sowie<br />

die Anzeige des Datums.<br />

Ebenso sportlich zeigt sich der neue DS<br />

Podium GMT Chronograph mit zweiter<br />

Zeitzone und 12-Stunden-Chronograph<br />

im 316L-Edelstahlgehäuse in Übergrösse<br />

(42 mm). Sein schwarzes Zifferblatt erinnert<br />

an ein Rennsport-Instrument. Es<br />

umfasst in einer einzigen Anzeige einen<br />

Chronographenzähler mit Doppelfunktion<br />

zur 12-Stunden- und 60-Minuten-Zeitmessung<br />

sowie einen Zähler für die kleine<br />

Sekunde und einen speziellen, silberfarben<br />

azurierten Zähler für die GMT-24-<br />

Stunden-Zeitzone. Der rote Sekundenzeiger<br />

zeigt die Chronograph-Sekunden auf<br />

einem satinierten Zifferblattring an.<br />

Auch der DS Podium GMT Chronograph<br />

ist mit dem doppelten Sicherheitskonzept<br />

„DS“ ausgestattet und wasserdicht<br />

bis zu einem Druck von 10 bar (100 Meter),<br />

wie das Monogramm „DS“ auf der Krone<br />

verrät. www.certina.com<br />

Fotos: Certina


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Uhren | MIDO<br />

46<br />

Von Opern, Brücken<br />

– und Uhren<br />

Seit fast 100 Jahren fertigt Mido unter der Maxime „zeitlose Klassik“ mechanische<br />

Uhren in hoher Qualität. Der Stil geht dabei von retro über zeitgenössisches Design bis<br />

hin zu Klassik und orientiert sich meist an den klaren Linien berühmter Bauwerke.<br />

Was haben Sidney, Rennes und<br />

Le Locle gemeinsam? Ausgemachte<br />

Uhrenliebhaber dürften<br />

das Rätsel lösen können: der in Le Locle<br />

ansässige Uhrenhersteller Mido teilt mit<br />

den Städten das Faible für feine Architektur.<br />

Bereits im Namen trägt er den Bezug<br />

zur Kunst des Entwurfs, bedeutet Mido<br />

doch auf Spanisch „ich messe“. Dementsprechend<br />

folgt Mido der Philosophie, die<br />

Funktionalität mechanischer Uhrwerke mit<br />

klarem Design zu verbinden.<br />

So adaptiert der neue „Baroncelli Chronograph“<br />

die für ihre üppig geschwungenen<br />

Formen bekannte Oper von Rennes. Die<br />

Stoppuhr greift diese auf und überträgt ihre<br />

Eleganz auf die kleineren Dimensionen einer<br />

Armbanduhr. Das silberne Zifferblatt<br />

mit satiniertem Sonnenschliff liegt in einem<br />

runden, polierten Edelstahlgehäuse mit<br />

roségoldfarbener PVD-Beschichtung und<br />

ist in zwei Ebenen aufgebaut. Es besitzt zwei<br />

azurierte Zähler bei 6 und 12 Uhr, die den inneren<br />

Kreis des Zifferblattes durchbrechen.<br />

Die facettierten Appliken darauf korrespondieren<br />

farblich mit dem Gehäuse. Der große<br />

Zeiger des Sekundenzählers und der kleine<br />

Sekundenzeiger sind aus gebläutem Stahl<br />

gefertigt. Für eine angenehme Ablesbarkeit<br />

des Zifferblattes sorgt das beidseitig entspiegelte<br />

Saphirglas. Im 42 Millimeter großen<br />

Gehäuse dirigiert ein Automatikwerk, das<br />

Mido 1320, das auf dem populären Chronographenkaliber<br />

ETA Valjoux 7750 basiert.<br />

Zeit zum Tauchen:<br />

Die Multifort Two<br />

Crowns Brown ist<br />

bis zu 200 Meter<br />

wasserdicht.<br />

Zeit für Klassik:<br />

Der Baroncelli<br />

Chronograph<br />

steht ganz im<br />

Zeichen der Oper<br />

von rennes.<br />

Seine mit Genfer Streifen und Mido-Logo<br />

verzierte Schwungmasse sowie auch die gebläuten<br />

Schrauben und perlierten Brücken<br />

zeigen sich durch den Sichtboden.<br />

Neben der „Baroncelli“ zählt auch die<br />

„Multifort“ zu den beliebtesten Produktlinien<br />

des Hauses. Sie wurde bereits 1934<br />

eingeführt, zwei Jahre vor der Eröffnung<br />

der Hafenbrücke von Sydney. Diesem architektonischen<br />

Meisterwerk widmet Mido mit<br />

der neuen „Multifort Two Crowns Brown“<br />

eine bis 200 Meter wasserdichte und erstaunlich<br />

elegante Taucheruhr. Ihr rosévergoldetes<br />

Edelstahlgehäuse hat einen Durchmesser<br />

von 42 Millimetern und ist ebenfalls<br />

mit einem Automatikwerk von ETA ausgestattet.<br />

Seine traditionellen Verzierungen<br />

lassen sich durch den transparenten Gehäuseboden<br />

hindurch betrachten. Auch das<br />

ganz in Braun gehaltene und extrem übersichtliche<br />

Zifferblatt wird optisch von eleganten<br />

Genfer Streifen dominiert. Zur Einstellung<br />

der Tauchzeit verfügt es über einen<br />

innenliegenden Höhenring, der über die<br />

zweite Krone bedient wird. Die „Multifort<br />

Two Crowns Brown“ sitzt an einem braunen<br />

Kautschukband mit Faltschließe und Tauchverlängerung.<br />

Sie ist ebenfalls als komplett<br />

in Edelstahl gehaltene Ausführung mit anthrazitfarbenem<br />

Zifferblatt erhältlich. Auch<br />

eine Version mit schwarzem PVD-Gehäuse,<br />

in Schwarz und Orange gehaltenem Zifferblatt<br />

sowie farblich passendem Kautschukband<br />

steht zur Verfügung. www.mido.ch<br />

Fotos: Mido


Eiffel Tower, Paris, France<br />

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Veredeltes Automatikwerk, Edelstahlgehäuse<br />

mit PVD-Beschichtung, Saphirglas, Sichtboden,<br />

wasserdicht bis zu einem Druck von 5 bar<br />

(50 m / 165 ft).<br />

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www.mido.ch


Uhren | TrenDS<br />

48<br />

01<br />

04<br />

es gibt Uhren, die<br />

Geschichte erlebt<br />

haben und die selbst<br />

Geschichte geschrieben<br />

haben. Uhren,<br />

die Fans auf der<br />

ganzen Welt haben.<br />

hier sind sechs der<br />

zeitlosen Klassiker.<br />

DiE UhrEn-TrEnDs DEs JahrEs<br />

05<br />

Echte Zeitzeugen<br />

02<br />

06<br />

01_Vulcain stellte mit der „Cricket Nautical“ 1961 die erste Taucheruhr vor, die selbst unter Wasser<br />

hörbar zum Auftauchen mahnte und die Dekompressionsstufen anzeigt. Die aktuelle „Nautical<br />

Seventies Limited Edition“ ist eine originalgetreue Replik. 02_Zenith gewann mit „El Primero“<br />

1969 das Rennen um das erste automatische Chronographenwerk. Die neue „El Primero 1969“<br />

hat nicht nur das legendäre Werk an Bord, sondern auch das Format des Originals mit 38 Millimetern<br />

Durchmesser. 03_Rado präsentierte 1986 mit der „Integral“ die erste Uhr mit Gehäuse<br />

und Band aus High-Tech-Keramik. Inzwischen sind viele Keramikmodelle mehr hinzugekommen,<br />

aber das Original lebt modern weiter: wie zum Beispiel als „Integral Automatic“. 04_IWC<br />

baute 1939 ein Taschenuhr-Werk in ein Armbanduhrgehäuse ein: portugiesische Kaufleute hatten<br />

Uhren bestellt, die so ganggenau sein sollten wie ein Marinechronometer. Die Geburtsstunde<br />

einer Uhrenfamilie, die bis heute mit Präzision, Größe und anspruchsvoller Mechanik begeistert wie<br />

aktuell als „Portugieser Yacht Club Chronograph Edition ,Laureus Sport for Good Foundation‘“.<br />

05_Junghans beauftragte Anfang der 1960er Jahre den Architekten Max Bill, Uhren zu entwerfen. Der<br />

Bauhaus-Schüler lieferte Designs von bestechender Klarheit in Linie und Form und ausgewogenen<br />

Proportionen, die sofort zu Klassikern avancierten. Die aktuelle „max bill by Junghans Automatic“<br />

macht da keine Ausnahme. 06_Breitling schickte 1962 mit der „Navitimer Cosmonaute“ die erste Uhr<br />

ins All: Am Arm von Astronaut Scott Carpenter umkreiste sie in der Kapsel Aurora 7 dreimal die Erde.<br />

Zum 50. Jubiläum erschien eine neue „Navitimer Cosmonaute“, limitiert auf 1962 Exemplare.<br />

03<br />

Fotos: hersteller


Uhren | GrAnD Seiko<br />

50<br />

Neugestaltung<br />

eines Klassikers<br />

1913 fertigte Seiko seine erste Armbanduhr. Um das hundertjährige<br />

Jubiläum zu würdigen, präsentiert die japanische Uhrenmanufaktur<br />

die replik eines besonderen „Grand Seiko“-klassikers.<br />

Laurel war der klangvolle Name der<br />

ersten Seiko-Uhr für das Handgelenk,<br />

die Kintaro Hantori, Gründer<br />

und Präsident des Unternehmens, vor 100<br />

Jahren stolz vorstellte. Es war nicht nur<br />

eine Premiere bei Seiko, sondern für ganz<br />

Japan. Damals emanzipierte sich die neue<br />

Form der Zeitmessung gerade, die meisten<br />

lasen die Zeit noch von Taschenuhren ab.<br />

Die „Laurel“ überzeugte durch ihr ganz<br />

klar gestaltetes, weißes Zifferblatt mit<br />

Kleiner Sekunde bei der Sechs. Darüber<br />

kreisten durchbrochene schwarze Zeiger.<br />

An ihrem Gehäuse waren erstmals Anstö-<br />

Durch eine spezielle Polissage erhält das Gehäuse<br />

der Grand Seiko 44GS seine klaren<br />

konturen und spiegelglatten oberflächen.<br />

Die neuauflage der<br />

Grand Seiko „44GS“<br />

orientiert sich eng<br />

am original, das<br />

Seikos Designstil<br />

nachhaltig prägte.<br />

ße befestigt, die das schlichte Lederband<br />

fassten, das fortan die Handgelenke zierte.<br />

Das hundertjährige Jubiläum der<br />

„Laurel“ nimmt Seiko in diesem Jahr zum<br />

Anlass, die Replik eines weiteren Klassikers<br />

aufzulegen: die „44GS“ als neues, altes Mitglied<br />

seiner hochwertigen mechanischen<br />

„Grand Seiko“-Familie. Als das Original<br />

der Uhr 1967 vorgestellt wurde, veränderte<br />

es Seikos Design konzept nachhaltig. Denn<br />

mit ihr wurde der typisch japanische, unverwechselbar<br />

schlichte und gleichzeitig<br />

hochwertige Stil von Grand Seiko geboren.<br />

Er reflektiert in seiner Klarheit den von der<br />

Fotos: Seiko


japanischen Kultur geschätzten subtilen<br />

Schönheitssinn.<br />

Beim Entwurf der ersten Grand Seiko<br />

1960 lag das Augenmerk eher noch auf<br />

funktionellen Zielen wie Präzision oder<br />

Nutzen und ihr Reiz bestand in den technischen<br />

Raffinessen des Uhrwerks. Das Ziel<br />

war, dem uhrmacherischen Ideal so nahe<br />

wie möglich zu kommen und die perfekte<br />

Uhr zu entwickeln. Jede einzelne sollte so<br />

präzise, gut ablesbar, strapazierfähig und<br />

komfortabel zu tragen sein, wie nur irgend<br />

möglich. Gemeinsam ist den Grand-Seiko-<br />

Uhren eine hohe Ganggenauigkeit, die<br />

sogar Schweizer Chronometer übertrifft:<br />

Statt der üblichen fünf Lagen werden die<br />

Uhrwerke der Grand Seiko in sechs Lagen<br />

einreguliert und müssen dabei eine höhere<br />

Präzision beweisen. Außerdem wird jede<br />

Uhr einem 17-tägigen intensiven Test unterzogen,<br />

bevor sie ausgeliefert wird.<br />

Anfang der 1960er erkannte ein junger<br />

Universitätsabsolvent, der kurz zuvor in<br />

das Unternehmen eingetreten war, dass<br />

der rein funktionale Schwerpunkt nicht<br />

ausreichte. Als er sich die Uhren in der<br />

Auslage des Luxusgeschäfts Wako in Tokio<br />

ansah, wurde ihm klar, dass Seiko Uhren<br />

entwickeln muss, die eine besondere Ausstrahlung<br />

besitzen. So beschloss er, ein Designkonzept<br />

für die Marke zu entwerfen. Er<br />

erfand die „Grammatik des Seiko Designs“<br />

und die 44GS war die erste Uhr, die nach<br />

diesen Anforderungen entworfen wurde.<br />

einzigartige Ästhetik<br />

Der Eckstein des „Grand Seiko Stils“ ist<br />

das in Japan typische Bewusstsein für die<br />

Schönheit des Lichts. Japaner schätzen<br />

seit jeher facettenreiche Schattierungen<br />

und feine Lichtspiele. Daher sehen viele<br />

japanische Formen wie Wandschirme oder<br />

Papiertrennwände zunächst einfach und<br />

geradlinig aus, erweisen sich aber bei näherer<br />

Betrachtung und abhängig von Zeit und<br />

Ort als mit Licht spielende Oberflächen.<br />

Das gleiche gilt für Grand Seiko. Sie erscheint<br />

in ihrem Designkonzept zunächst<br />

einfach, gewährleistet jedoch mit ihren exakt<br />

polierten Oberflächen und der markanten<br />

Linienführung eine verzerrungsfreie Reflexion<br />

der unterschiedlichsten Lichtarten.<br />

Dank der Präzision von Seikos neuesten<br />

Polissagetechniken wird das Berühren<br />

und Betrachten der neuen 44GS-Modelle<br />

zum besonderen Erlebnis. Man kann so die<br />

zurückhaltende Perfektion traditioneller<br />

Handwerkskunst direkt spüren.<br />

Die neue limitierte Replik der 44GS<br />

bleibt mit der gleichen Gehäusegröße und<br />

dem Handaufzugswerk ihrem Vorgängermodell<br />

von 1967 weitestgehend treu. Bei<br />

der Edelstahl-Ausführung sind Zifferblatt<br />

und Zeiger identisch mit dem Original.<br />

Die Kollektion umfasst vier Modelle, die<br />

mit dem 2011 vorgestellten Kaliber 9S64<br />

ausgestattet sind. Im Inneren der Uhren<br />

schlägt ein Handaufzugskaliber mit acht<br />

Halbschwingungen pro Sekunde und gewährleistet<br />

eine Ganggenauigkeit zwischen<br />

plus fünf und minus drei Sekunden pro<br />

Tag. Die Gangreserve beträgt 72 Stunden.<br />

höchste Präzision<br />

Noch ein Jubiläum in diesem Jahr nimmt<br />

Seiko zum Anlass für ein weiteres Jubiläumsmodell:<br />

1993 führte Seiko mit dem<br />

Kaliber 9F zum ersten Mal ein Quarzwerk<br />

in die Kollektion der Grand Seiko ein. An<br />

die gehobenen Ansprüche dieser Premium-<br />

Linie angepasst, steht dieses Kaliber bis<br />

heute für einmalige Präzision. Das Jubiläumsmodell<br />

SBGX103 verbindet die hohe<br />

Ganggenauigkeit des Manufakturkalibers<br />

9F62 – sie liegt bei +/- 5 Sekunden pro Jahr<br />

– mit raffinierten historischen Designelementen.<br />

So zieren kleine stilisierte Löwen<br />

und die römische Zahl XX das Zifferblatt,<br />

um auf das 20-jährige Jubiläum hinzuweisen.<br />

Bei der 20-Minuten-Position ist das<br />

Raubtierchen zusätzlich in die Richtung<br />

des Index gedreht. Ein gelbgoldener Löwe<br />

schmückt schlussendlich den verschraubten<br />

Gehäuseboden des weltweit auf 2.000<br />

Stück limitierten Modells, das mit 37 Millimetern<br />

einen moderaten Durchmesser besitzt.<br />

Das Quarzkaliber, das dahinter tickt,<br />

zeigt nicht nur die Uhrzeit extrem genau<br />

an, sondern auch das Datum. Hierfür entwickelte<br />

Seiko einen speziellen Hebelmechanismus,<br />

der eine direkte Umschaltung<br />

in einer 1/2.000stel Sekunde gewährleistet.<br />

So wechselt das Datum um Punkt Mitternacht<br />

augenblicklich. Übrigens wird jeder<br />

einzelne Quarzkristall für Grand Seiko<br />

individuell ausgewählt und getestet. Erst<br />

nach einem dreimonatigen künstlichen<br />

Alterungsprozess erreichen diese Kristalle<br />

das für die Grand Seiko erforderliche hohe<br />

Maß an Präzision. www.seiko.de<br />

Die „44GS“ erscheint in vier Versionen,<br />

darunter auch in einem edlen<br />

Gehäuse aus 18 karat Gelbgold.<br />

Das Jubiläumsmodell SBGX103 verbindet<br />

die hohe Ganggenauigkeit des Manufakturkalibers<br />

mit raffinierten historischen Designelementen.<br />

kleine Löwenembleme auf dem Zifferblatt der Grand Seiko SBGX103 weisen auf das<br />

20-jähirge Quarzjubiläum in der Linie hin.<br />

51


Uhren | BaUme & mercier<br />

52<br />

Das PHI, seit dem Altertum Symbol<br />

für den Goldenen Schnitt und<br />

perfekte Proportionen, ist nicht<br />

von ungefähr das Markenzeichen von<br />

Baume & Mercier. Denn seit der Gründung<br />

eines kleinen Ateliers für feine Uhren<br />

im Jahre 1830 durch die Gebrüder Baume<br />

gilt der Leitsatz: „Sich nur mit Perfektion<br />

zufrieden geben. Nur Uhren von höchster<br />

Qualität herstellen.“ Die Marke wurde vor<br />

allem als Hersteller klassischer Chronographenmodelle<br />

und eleganter Damenuhren<br />

bekannt. Auch heute noch beweist die<br />

Luxusuhrenmarke in diesen Bereichen ein<br />

besonderes Savoir-faire.<br />

<strong>2013</strong> steht bei Baume & Mercier die<br />

neue „Clifton“-Kollektion im Rampenlicht.<br />

Sie geht zurück auf ein Museumsstück<br />

des Hauses, das in den 1950er Jahren<br />

produziert wurde. Die neue „Clifton“<br />

ist ein perfektes Beispiel dafür, wie ein<br />

Exkurs in die Vergangenheit und der gestalterische<br />

Rückgriff auf Archivmaterial<br />

vollauf gelingen kann. Ihr Zifferblatt wartet<br />

mit eben jener sachlichen Ästhetik und<br />

der Liebe zum Detail auf, die damals für<br />

viele Gebrauchsgegenstände und beson-<br />

ders für Armbanduhren charakteristisch<br />

waren. Diese gestalterische Vorgabe trifft<br />

insbesondere auf die „Clifton Automatik“<br />

mit Kleiner Sekunde und Datum zu. In<br />

ihrer schlichten Formensprache, die das<br />

gewölbte Zifferblatt<br />

mit vergoldeten Indices<br />

sowie Ziffern und<br />

Dauphine-Zeigern<br />

setzt, gelingt es ihr,<br />

den ursprünglichen<br />

Charme des Originals<br />

einzufangen.<br />

Im 41 Millimeter<br />

großen Gehäuse<br />

aus Edelstahl<br />

tickt ein fein<br />

finissiertes Automatikwerk<br />

von Sellita,<br />

sichtbar durch<br />

den Saphirglasboden<br />

im Gehäuse.<br />

Dank innovativem<br />

Bandwechselsystem<br />

bietet die Linea viele<br />

Variationsmöglichkeiten.<br />

eine zeitlos elegante<br />

ausstrahlung bestimmt die „clifton<br />

automatik“ mit Kleiner Sekunde<br />

und Datum in edelstahl.<br />

Perfekte Proportionen<br />

Seit über 180 Jahren fertigt das Schweizer maison d’horlogerie Uhren,<br />

die durch ihre weiche und geschmeidige Formensprache und ihr harmonisches<br />

Zusammenspiel der materialien überzeugen.<br />

Das technische Flaggschiff der neuen<br />

Linie ist die „Clifton Vollkalender“, die<br />

ebenfalls von einem Automatikwerk angetrieben<br />

wird. Die 43 Millimeter große<br />

Edelstahluhr bringt ein Zeigerdatum, den<br />

Wochentag und Monat in zwei Fenstern<br />

sowie eine Mondphasenanzeige auf das klar<br />

ablesbare, silberfarbene Zifferblatt. Damit<br />

präsentiert sie sich als vielseitige und elegante<br />

Businessuhr.<br />

Für die Damen hält Baume & Mercier<br />

überdies auch wieder neue, betont feminine<br />

Uhren in der Kollektion „Linea“ bereit. Mit<br />

ihrer sanften Formgebung und der eleganten<br />

Silhouette ist sie seit 1987 die Vorzeige-Damenuhr<br />

des Hauses, denn mit ihrem<br />

innovativen Bandwechselsystem bietet sie<br />

eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten.<br />

<strong>2013</strong> debütiert erstmals ein 27-mm-Modell<br />

mit Automatikwerk in der Linie. Dazu<br />

passt die Lünette, welche die Stundenindizes<br />

trägt. Das Perlmuttzifferblatt bringen<br />

elf Diamantindizes zum Strahlen. Bei sechs<br />

Uhr ist eine dezente Datumsanzeige vorgesehen.<br />

Die Uhr ist in einer Edelstahl- und<br />

in einer Bicolor-Version verfügbar.<br />

www.baume-et-mercier.com<br />

Fotos: Baume & mercier


Uhren | Montblanc<br />

54<br />

Uhrmacherkunst auf<br />

höchstem Niveau<br />

obwohl Montblanc erst seit knapp 16 Jahren Zeitmesser herstellt, hat sich das<br />

haus einen Spitzenplatz unter den Uhrenmarken gesichert. Dieses renommee<br />

resultiert aus einem hohen anspruch an Qualität, handwerk und zeitlose Ästhetik.<br />

GMT-Uhren zählen zu den beliebtesten<br />

Zeitmessern, denn mit der<br />

Indikation einer zweiten Zeitzone<br />

bieten sie eine nützliche Zusatzfunktion.<br />

Mit dieser kosmopolitischen Attitüde verstehen<br />

sie sich als topmoderne Businessuhren<br />

in einer globalisierten Welt, die sich<br />

immer schneller dreht und niemals schläft.<br />

Montblanc bietet in diesem Bereich sehr<br />

interessante Modelle, wie zum Beispiel die<br />

neue TimeWalker Voyager UTC. „UTC“<br />

ist die Abkürzung für „Universal Time<br />

Coordinated“ (koordinierte Weltzeit)<br />

und richtet sich nach der „Internationa-<br />

Klassische Dresswatch mit GMt-Funktion:<br />

Die timeWalker Voyager Utc trägt auf<br />

ihrem réhaut eine 24-Stunden-Skala für<br />

eine zweite, beliebig wählbare Zeitzone.<br />

len Atomzeit“. Sie hat 1972 die mittlere<br />

„Greenwich Zeit“ (GMT) abgelöst, die<br />

seit der Meridiankonferenz von Washington<br />

1884 den Ausgangspunkt für die 24<br />

Zeitzonen darstellt, in die die Welt seinerzeit<br />

aufgeteilt wurde.<br />

Das 42-Millimeter-Edelstahlgehäuse<br />

um fängt ein aufgeräumtes, schlichtes Zifferblatt,<br />

dessen Gestaltung sich ganz der<br />

Funktion unterordnet. Der breite Zifferblattring<br />

(Réhaut) trägt die 24-Stunden-<br />

Skala für eine zweite Zeitzone, die mit<br />

ihren Hell-Dunkel-Farbzonen auch gleich<br />

als Tag-/Nacht-Anzeige dient. Ein überlanger<br />

skelettierter Stundenzeiger mit<br />

orangener Spitze weist darauf. Zur Anzeige<br />

der Ortszeit dient der kleinere Stundenzeiger,<br />

während der Minuten- und der<br />

Sekundenzeiger für beide Zeitzonen gültig<br />

ist. Diese intelligente Mechanik steuert<br />

das automatische Uhrwerk 4810/405 mit<br />

28.800 Halbschwingungen pro Stunde.<br />

Das Edelstahlgehäuse mit verschraubtem<br />

Saphirglasboden ist in drei unterschiedlichen<br />

Ausführungen erhältlich. Das eher<br />

sportliche Modell mit Titanlünette besitzt<br />

ein anthrazitgraues Zifferblatt und ein<br />

dunkelgraues Lederband mit ausgeprägten<br />

Seitenwülsten und orangefarbener Kontrastnaht.<br />

Die klassischere Variante trägt<br />

eine Lünette aus Edelstahl und kommt am<br />

schwarzen Alligatorlederband. Das dritte<br />

Modell kombiniert ein schwarzes Zifferblatt<br />

mit einem Edelstahl-Gliederband.<br />

Zwei beliebte Komplikationen<br />

Fans von GMT-Uhren und Chronographen<br />

adressiert der neue TimeWalker<br />

TwinFly Chronograph. Er vereint damit<br />

zwei Komplikationen, die als besonders<br />

Auch in der Uhrenwelt<br />

steht der Name<br />

Montblanc für höchste<br />

Handwerkskunst.<br />

Fotos: Montblanc


elegante businessuhr mit hoher<br />

Funktionaliät: Die Star Quantième complet<br />

navigiert mit ihrem Vollkalendarium stilvoll<br />

durch das Geschäftsjahr.<br />

alltaugstauglich gelten. Und er tut dies<br />

auf eher unkonventionelle Weise mit dem<br />

Chronographenzeiger und dem 60-Minutenzähler<br />

aus der Mitte. Diese Konstellation<br />

erfreute sich bereits vor 40 Jahren<br />

großer Beliebtheit, bevor sie wieder in Vergessenheit<br />

geriet. Dabei sorgt sie für eine<br />

deutlichere Ablesbarkeit der Kurzzeitmessungen<br />

und schafft gleichzeitig Platz für ein<br />

Hilfszifferblatt mit der 24-Stundenskala inklusive<br />

Tag-/Nachtinformation. Ein Fensterdatum<br />

kommt noch hinzu. Angetrieben<br />

wird der TimeWalker TwinFly Chronograph<br />

vom automatischen Manufakturwerk<br />

MB LL 100, einem Schnellschwinger mit<br />

Schaltradsteuerung, Scheibenkupplung,<br />

Flyback-Funktion, großer Schraubenunruh,<br />

Doppelfederhaus für 72 Stunden<br />

Gangautonomie. Es tickt in einem 43 Millimeter<br />

großen Edelstahlgehäuse mit Alligatorleder-<br />

oder Gliederband.<br />

Starqualitäten<br />

Die Star-Classique-Kollektion umfasst eine<br />

ganze Reihe klassisch-schöner Armbanduhren,<br />

in denen sich die unverwechselbare<br />

Ästhetik der Marke mit traditioneller<br />

Schweizer Uhrmacherkunst verbindet. Anstatt<br />

kurzlebigen Trends zu folgen, stehen<br />

sie vielmehr für ein zeitlos-elegantes Design,<br />

das man auch in vielen Jahren noch<br />

als harmonisch empfinden wird. In dieser<br />

Tradition steht die neue Herrenarmband-<br />

Flyback-chronograph mit<br />

zweiter Zeitzone: Der timeWalker twinFly<br />

chronograph erscheint im für die linie<br />

typisch distinguierten Design.<br />

uhr Star Quantième Complet. Der Name<br />

ist hier Programm: Unter ‚Quantième‘<br />

verstehen Uhrmacher den Kalender und<br />

‚Complet‘ heißt vollständig. Und so zeigt<br />

das neueste Modell der Star-Kollektion ein<br />

fein guillochiertes Zifferblatt, das außer<br />

der Uhrzeit auch alle Kalenderinformationen<br />

anzeigt. Die Datumsanzeige erfolgt<br />

mittels eines Zeigers, der mit der kleinen<br />

roten Mondsichel an der Spitze auf das Datum<br />

am Rand des Zifferblattes zeigt. Wochentag<br />

und Monat erscheinen in kleinen<br />

Fenstern, die nach traditionellem Vorbild<br />

auf einer Linie bei 12 Uhr angeordnet sind.<br />

Die untere Hälfte ist für die Mondphasenanzeige<br />

reserviert. Die Star Quantième<br />

Complet wird in einem 42 Millimeter großen<br />

Rotgoldgehäuse mit Saphirglasboden<br />

vorstellig. Dieser bietet freie Sicht auf das<br />

automatische Kaliber MB 4810/912.<br />

<strong>2013</strong> lanciert Montblanc in dieser Linie<br />

auch eine Damenuhr, die hochwertige Mechanik<br />

mit höchst femininen Attributen verbindet.<br />

Die Star Classique Lady Automatic<br />

hat ihren Auftritt in einem 34 Millimeter<br />

großen und nur 9,4 Millimeter Rotgoldgehäuse.<br />

Ihr Gesicht ist aus geheimnisvoll<br />

schimmernden weißen Perlmutt, das von<br />

einem Kranz aus 72 Brillanten effektvoll<br />

umrundet wird. Dank Saphirglasboden<br />

zeigt die Star Classique Lady Automatic<br />

auch ihre innere Schönheit offen.<br />

www.montblanc.com<br />

Die Uhrenmanufaktur von<br />

Montblanc im Schweizerischen<br />

Le Locle.<br />

Schmuckstück von einer Uhr:<br />

Die Star classique lady automatic kombiniert<br />

den raffinierten Schimmer von Perlmutt<br />

mit der Strahlkraft von 72 Diamanten.<br />

55


Uhren | Oris<br />

56<br />

Die „Aquis Depth<br />

Gauge“ von Oris ist<br />

für den Profi-Einsatz<br />

gemacht.<br />

Uhren für<br />

echte Männer<br />

Dass hochwertige Mechanik durchaus bezahlbar<br />

sein kann, beweist Oris seit beinahe 110 Jahren mit<br />

robusten und technisch ausgefeilten Zeitmessern.<br />

Seit Gründung im Jahre 1904 hat Oris<br />

seinen Hauptsitz in Hölstein, inmitten<br />

der malerischen Schweizer Berglandschaft.<br />

Hier sorgen qualifizierte Uhrmacher<br />

dafür, dass Oris-Uhren und ihre<br />

mechanischen Werke die höchsten Schweizer<br />

Qualitätsnormen erfüllen. Sie üben ihren<br />

Beruf mit Leidenschaft aus und streben<br />

danach, beste Uhren für den täglichen Gebrauch<br />

zu fertigen, gemäß der Firmenphilosophie<br />

„real watches for real people“.<br />

Die Kollektion ist spezifisch auf die Bereiche<br />

Motorsport, Tauchen, Fliegen und<br />

Die Calobra Limited Edition erscheint<br />

zu Ehren des Titelsponsorings der<br />

‘Oris Rally Clásico Isla Mallorca’.<br />

Kultur zugeschnitten. Dem bleibt Oris<br />

auch <strong>2013</strong> treu. Mit der „Aquis Depth<br />

Gauge“ stellt das Unternehmen eine Taucheruhr<br />

der Superlative vor. Das Modell<br />

(wasserdicht bis 500 Meter) verfügt über einen<br />

mechanischen Tiefenmesser, der durch<br />

das Eindringen von Wasser die genaue Tiefe<br />

bestimmen kann. Dieses besondere Feature,<br />

das nur wenige Taucheruhren besitzen,<br />

ist wichtig beim Auftauchen: Dadurch<br />

kann der Taucher die Dekompressionsphasen<br />

besser berechnen. Das Edelstahlgehäuse<br />

verleiht der 46 Millimeter großen Uhr<br />

Die Aquis Depth Gauge ist die erste<br />

Taucheruhr von Oris, die durch das<br />

Eindringen von Wasser die Tiefe misst.<br />

einen funktionalen Instrumenten-Look<br />

und ist mit einer einseitig drehbaren Lünette<br />

mit schwarzer Keramikeinlage versehen.<br />

Wohl geborgen tickt darin das automatische<br />

Kaliber 733 mit Datumsanzeige<br />

bei 6 Uhr.<br />

Zum aktuellen Taucheruhren-Angebot<br />

zählt auch eine weiterentwickelte Version<br />

des Aquis Regulateurs „Der Meistertaucher“.<br />

Die Uhr mit speziellem Regulator-<br />

Zifferblatt, auf dem Stunden, Minuten und<br />

Sekunden getrennt voneinander ablesbar<br />

sind, erscheint in schlankerem Design, mit<br />

kleinerem Titan-Gehäuse (43 Millimeter)<br />

und neuem Sellita-Uhrwerk. Die neue Version<br />

behält die charakteristischen Bestandteile<br />

der ursprünglichen Meistertaucher, wie<br />

die verschraubbare Krone, die Wasserdichtheit<br />

bis zu 300 Meter und das automatische<br />

Heliumventil zum Druckausgleich beim<br />

Aufsteigen.<br />

Den Fuß auf dem Gaspedal<br />

Als neuer Titelsponsor der mallorquinischen<br />

Oldtimer-Rallye „Rally Clásico Isla<br />

Mallorca“ startet Oris mit einem auf 1.000<br />

Modelle limitierten Chronographen in das<br />

Rennen. Das rassige Design der „Calobra<br />

Limited Edition“ ist von alten Automobilklassikern<br />

inspiriert. So ziert das mehrteilige<br />

Edelstahlgehäuse eine beidseitig drehbare,<br />

schwarze Keramiklünette, die für „besseren<br />

Griff“ mit Gummi beschichtet wurde. Der<br />

silbermatte äußere Ring des zweiteiligen<br />

Zifferblattes trägt eine Tachymeterskala zur<br />

Berechnung von durchschnittlichen Geschwindigkeiten.<br />

Das elegante Mattschwarz<br />

des Zifferblatts hebt die Superluminova<br />

beschichteten arabischen Zahlen sowie die<br />

spezielle Kleine Sekunde auf 9 Uhr stark<br />

hervor und vermittelt den sportlichen Look<br />

eines Armaturenbrettes.<br />

Auf der Rückseite der Uhr finden Oldtimer-Fans<br />

die Gravur eines “Krawattenknotens“.<br />

Er steht stellvertretend für die<br />

Serpentinenstraßen um Calobra. Diese<br />

Thematik gibt auch das schwarze Lederband<br />

mit roten Lochungen wieder, eine<br />

Referenz an die frühen Rennfahreruhren.<br />

Der mechanische Motor im bis 100 Meter<br />

wasserdichten Edelstahlgehäuse ist das automatische<br />

Kaliber Oris 774. www.oris.ch<br />

Die Aquis „Der Meistertaucher“<br />

im neuen Design mit auffallendem<br />

Minutenzeiger.<br />

Fotos: Oris


Oris Aquis Depth Gauge<br />

Mechanisches Automatik-Uhrwerk<br />

Patentierte Funktion zur Tiefenmessung<br />

Einseitig drehbare Lünette<br />

Wasserdichtigkeit bis zu 50 bar/500 m<br />

www.oris.ch<br />

real watches for real people


Uhren | TrenDS<br />

58<br />

Diese Uhren sind beileibe<br />

nichts für schmale Unterarme,<br />

sondern nur für echte<br />

Männer: Die Zeitmesser im<br />

Oversize-Format von mehr<br />

als 43 Millimetern zeigen<br />

keine falsche Bescheidenheit.<br />

Die Uhren-TrenDs Des Jahres<br />

01 02 03<br />

04<br />

Wahre Größe zeigen<br />

05<br />

01_Zenith verbindet bei der Fliegeruhr „Pilot Montre d’Aéronef Type 20 GMT Baron<br />

Rouge“ schwarzes Titan mit roten Ak zen ten und einer prägnanten Zwiebelkrone.<br />

Die 48-Millimeter-Uhr mit Automatikwerk zeigt auch eine zweite Zeitzone.<br />

02_Breitling bietet seine ikonische Taucheruhr „Superocean Heritage“ auch<br />

in 46 Millimetern Durchmesser an. Darin schlägt mit dem Kaliber 17 ein hochmodernes<br />

Automatik-Herz. 03_Porsche Design hat beim „P’6930 Chronographen“<br />

das Automatikwerk Valjoux 7750 in ein 47-Millimeter-Titangehäuse verpackt.<br />

04_Hanhart verwendet für das 45-Millimeter-Gehäuse des Chronographen „Pioneer<br />

Racemaster GT“ erstmals einen besonders kratzfesten Edelstahl. Der 12-Stundenzähler<br />

bei 9 Uhr zeigt auch die Sekunde an. 05_Erhard Junghans setzt bei der 46,6 Millimeter<br />

messenden Fliegeruhr „Aerious Chronoscope“ auf den Kontrast von Schwarz und Weiß<br />

mit ungewöhnlich platzierter Krone und Drückern. Edelstahlgehäuse mit Automatikwerk<br />

und Lederband. 06_MeisterSinger weicht auch beim 43 Millimeter messenden<br />

„Perigraph“ nicht von seiner Einzeiger-Philosophie ab. In der Mitte ergänzt ein offener,<br />

filigraner Datumsring die Anzeige.<br />

06<br />

Fotos: hersteller


Liebt selbst den großen<br />

Auftritt: Italo Fontana,<br />

Erfinder von U-Boat.<br />

ein echtes<br />

statement<br />

Sylvester Stallone hat gleich vier, Arnold Schwarzenegger<br />

eine mit Gravur „Governor of California“: Die Uhren<br />

von U-Boat sind Sammlerstücke für Männer mit Format.<br />

Wenn das Prädikat „unverwechselbar“<br />

einer Uhrenmarke verliehen<br />

werden sollte, dann wohl<br />

am ehesten U-Boat. Die Zeitmesser der<br />

italienischen Marke erkennt man schon<br />

von Weitem: Sie tragen richtig dick auf,<br />

mit bis zu 18 Millimetern Höhe und bis zu<br />

55 Millimetern Durchmesser, und sie sind<br />

genauso unverwüstlich wie sie ausschauen.<br />

Ihr Vintage-Look – verstärkt durch<br />

die handgefertigten Retro-Uhrbänder –<br />

täuscht darüber hinweg, dass U-Boat erst<br />

im Jahr 2000 gegründet wurde. Designer,<br />

Inhaber und Mastermind Italo Fontana<br />

hatte zuvor Pläne seines Großvaters entdeckt,<br />

der 1942 von der italienischen Marine<br />

beauftragt worden war, eine robuste<br />

Taucheruhr zu entwickeln. Diese Pläne<br />

wurden nie verwirklicht – bis Italo Fontana<br />

sie fand. Und damit seine ganz eigene<br />

Vision verfolgen konnte.<br />

Auf Basis der historischen Zeichnungen<br />

entwarf er Uhren mit ganz eigenständigem,<br />

männlich-herbem Charakter. Ihr<br />

hervorstechendstes Merkmal sind ihre<br />

großen Kronen und Drücker auf der linken<br />

statt der rechten Seite: Sie sind dafür<br />

gemacht, unter Wasser auch mit Handschuhen<br />

bedient zu werden. Um sie zu<br />

drehen, müssen sie erst entriegelt werden.<br />

Sämtliche Modelle entstehen in Lucca<br />

in der Toskana in Handarbeit. Fontana<br />

liebt es auch, zu experimentieren: So sind<br />

die Gehäuse der U-Boat-Uhren nicht nur<br />

aus Edelstahl oder Titan, sondern auch aus<br />

Magnesium, Bronze oder Keramik gefertigt<br />

und stilgerecht auf Retro getrimmt.<br />

Die meisten U-Boat-Uhren sind echte<br />

Sammlerstücke in limitierter Auflage. Die<br />

„U-42 Unicum“ beispielsweise gibt es nur<br />

99 Mal weltweit, alle Exemplare sind auf<br />

dem Zifferblatt nummeriert und tragen<br />

Fontanas Unterschrift auf der Rückseite<br />

des 53 Millimeter messenden Titangehäuses.<br />

Im Innern arbeitet ein zuverlässiges<br />

ETA-Automatik-Kaliber. Auf dem schwarzen<br />

Zifferblatt greifen die beigen Ziffern<br />

den Vintage-Look auf. Es wird von einem<br />

kratzfesten Saphirglas geschützt. Die Uhr<br />

ist bis 300 Meter wasserdicht und lässt sich<br />

dank Leuchtziffern und Leuchtzeigern<br />

auch im Dunkeln gut ablesen.<br />

Neu in diesem Jahr ist auch die „Chimera<br />

Carbon“, die mit ihrem handgeschmiedeten<br />

Hightech-Karbongehäuse trotz ihrer<br />

Größe vergleichsweise leicht ist. Für<br />

Antrieb sorgt ein Automatik-Chronographenwerk<br />

mit zweiter Zeitzone. Sie besitzt<br />

cremefarbene Indices, die durch das ausgefräste,<br />

schwarze Zifferblatt hindurchleuchten.<br />

Einen schönen Kontrast dazu<br />

bildet der geschwungene braune Zeiger,<br />

der die zweite Zeitzone anzeigt.<br />

www.uboatwatch.com<br />

Die U-42<br />

Unicum ist<br />

limitiert auf<br />

99 exemplare.<br />

Die Chimera<br />

Carbon mit geschwungenem<br />

GMT-Zeiger.<br />

U-BOAT | Uhren<br />

59


Uhren | JUnghans<br />

60<br />

Mit beliebten Komplikationen und nützlichen Indikationen steht beim schwarzwälder<br />

Uhrenhersteller das Jahr im Zeichen der mechanischen Meister-Uhren. aber auch die Linien<br />

Bogner by Junghans und max bill by Junghans warten mit neuheiten auf.<br />

Die Meister<br />

Kalender steht<br />

ganz im Zeichen<br />

des Mondes.<br />

Meisterliches<br />

von Junghans<br />

Die Meister Chronometer<br />

gold spiegelt die geschichte<br />

und gegenwart der Marke<br />

zeitgleich wider.<br />

Mit der Meister-Linie<br />

demonstriert Junghans<br />

Kompetenz bei<br />

mechanischen Uhren.<br />

Die Meister agenda präsentiert<br />

sich mit vielfältigen<br />

Funktionen als stilvolle<br />

Business-Uhr.<br />

Mit der Produktion der ersten<br />

Meister-Modelle in den 1930er<br />

Jahren begann für Junghans<br />

eine neue Ära. Sie zeichneten sich neben<br />

ihrem eleganten Aussehen durch<br />

ihre technisch ausgefeilten und aufwendig<br />

veredelten Werke aus. So war bereits<br />

1936 das Kaliber J80 mit einer Zentralsekunde<br />

ausgestattet. Die feinste Ausführung<br />

stellte das mit Genfer Streifen verzierte<br />

Werk J80/2 dar, das als Herzstück<br />

der Uhren mit dem Prädikat „Meister“<br />

galt. Ab 1951 profitierten die Meister-<br />

Modelle in technologischer Hinsicht vom<br />

Chronometerwerk J82 mit ungewöhnlich<br />

großer Schraubenunruh, das bis zu dessen<br />

Produktionsende im Jahr 1960 stetig<br />

perfektioniert und jährlich in Tausende<br />

offiziell geprüfte Chronometer eingebaut<br />

wurde – Junghans war damals der drittgrößte<br />

Chronometerhersteller der Welt.<br />

Die neuen Meister<br />

Heute repräsentiert die Meister-Linie<br />

wieder die Kompetenz des Hauses im mechanischen<br />

Uhrenbau. Mit einer Vielzahl<br />

interessanter Neuvorstellungen in diesem<br />

Jahr unterstreicht Junghans das Gütesiegel<br />

„Made in Germany“ einmal mehr. Eine<br />

besondere Kostbarkeit ist die auf nur 99<br />

Exemplare limitierte Meister Chronometer<br />

Gold: sie verbindet elegantes Design<br />

mit Präzision. Das subtile Zusammenspiel<br />

des roségoldenen Gehäuses und des elfenbeinfarbenen<br />

Zifferblatts lassen das klassische<br />

Gesicht der Meister Chronometer in<br />

warmen Tönen glänzen. Dahinter tickt das<br />

Werk J820.1, das sich als Referenz an die<br />

Historie versteht. Sie ist mit einer von Carl<br />

Haas gefertigten Unruhspirale in Nivarox-<br />

1-Güte ausgestattet, die heute exklusiv für<br />

Junghans in blauer Farbe gestaltet wird.<br />

Durch den Sichtboden auf der Rückseite<br />

gibt sie sich zu erkennen.<br />

Auch die Meister Kalender präsentiert<br />

sich im typisch schlichten Designcode der<br />

Linie in einem zeitgemäßen Durchmesser<br />

von 40,4 Millimetern. Ihr schlichtes Vinta-<br />

Fotos: Junghans


Damenmodelle<br />

ergänzen die Linie<br />

max bill by junghans.<br />

ge-Zifferblatt hat sich ganz der Mondphase<br />

verschrieben, die bei 6 Uhr in einer schalenförmigen<br />

Einfassung von einem Zeigerdatum<br />

umrahmt wird. Zwei kleine Fenster<br />

bei 10 und 2 Uhr indizieren den Wochentag<br />

und den Monat. Dahinter steht das Automatikwerk<br />

J800.3, erkennbar durch den<br />

Sichtboden. Harmonisch bis ins Detail gestaltet<br />

sind die Gestirne der Mondanzeige.<br />

Sie glänzen in dem jeweiligen Gehäuseton<br />

silber-, gelb- oder roséfarben. Ein Junghans-Stern<br />

komplettiert das himmlische<br />

Ensemble.<br />

Feine Ästhetik mit beliebten Komplikationen<br />

verbindet auch die Meister Agenda.<br />

Ihr Automatikwerk, das J810.5, bietet<br />

die Anzeige des Datums und Wochentags<br />

sowie der Kalenderwochen und der Gangreserve.<br />

Gefasst wird das Zifferblatt von<br />

einem Edelstahlgehäuse von 40,4 Millimetern<br />

Durchmesser, wahlweise auch mit<br />

goldfarbener Beschichtung. Hochwertige<br />

Armbänder aus Alligatorleder, Pferdeleder<br />

oder Edelstahl runden den Business-Auftritt<br />

der Meister Agenda ab.<br />

Damenwahl<br />

Freilich bietet die Linie auch eine feminine<br />

Interpretation des historischen Klassikers.<br />

Die Meister Damen erscheint in besonders<br />

feiner Gestaltung in drei Varianten. Lange,<br />

grazile römische Ziffern bei drei, sechs,<br />

neun und zwölf Uhr verleihen dem Zeit-<br />

Die Meister Damen übertragen den feinen Designcode der Linie auf eine verkleinerte Dimension.<br />

messer in Crème eine klassische Anmutung.<br />

Mit 16 Diamanten verziert ist das<br />

Modell aus Edelstahl, das sich kühl an<br />

die Haut schmiegt. Die dritte Modellvariante,<br />

deren Zifferblatt ebenfalls mit Diamanten<br />

besetzt ist, erstrahlt in elegantem<br />

Glanz dank ihres goldfarbenen Gehäuses.<br />

Neue Damen-Modelle bereichern auch<br />

die „max bill by Junghans“-Kollektion.<br />

Zu den in zarten Pastelltönen gehaltenen<br />

Zeitzeigern kommen nun zwei weitere<br />

Farbakzente hinzu. In strahlendem<br />

Weiß oder dunklem Schokobraun greifen<br />

diese die aktuellen Kontrastfarben auf und<br />

verknüpfen sie gekonnt mit dem stilsicheren<br />

Design, das sich seit den späten 1950er<br />

Jahren bewährt hat.<br />

Design & Funktion<br />

Mit dem Sportmodedesigner Willy Bogner<br />

arbeitet Junghans bereits seit einiger<br />

Zeit zusammen. Auch <strong>2013</strong> bringt die<br />

Kooperation einige Neuheiten hervor.<br />

Technisches Flaggschiff ist der präzise<br />

Willy Chronoscope mit Junghans-Automatikwerk<br />

J880.1, vom Designer persönlich<br />

getragen und Leadermodell der Linie<br />

Bogner by Junghans. Dank des Gehäusedurchmessers<br />

von 44,5 Millimetern ist der<br />

Chronograph aus geschwärztem Edelstahl<br />

sportlich im Stil und vielseitig im Einsatz.<br />

Mit einer Wasserdichte von 10 atm oder<br />

100 Metern, kratzfestem Saphirglas und<br />

Krokodilleder- oder Edelstahlbändern<br />

verköpert sie das sportive Segment bei<br />

Junghans. Die Serie wird ergänzt durch<br />

die Automatik-Modelle Willy Automatic<br />

in unterschiedlichen Ausführungen.<br />

www.junghans.de<br />

Die Willy Chronoscope wurde<br />

von Willy Bogner mitgestaltet.<br />

„Ich bin keiner,<br />

der eine Uhr als<br />

sammlerstück<br />

kauft und sie<br />

in einen Tresor<br />

legt. Meine<br />

Uhren müssen<br />

mein Leben<br />

mitmachen.“<br />

Willy Bogner<br />

auch die Dreizeiger-<br />

ausführung, die<br />

Willy automatic, ist in<br />

vielen unterschiedlichen<br />

Varianten erhältlich.<br />

61


Uhren | hanhart<br />

62<br />

Die Pioneer racemaster GtM ist ein<br />

hanhart-typischer eindrücker-Chronograph.<br />

Die Pioneer racemaster Gt besitzt<br />

auch einen 12-Stunden-Zähler.<br />

Die Pioneer racemaster<br />

GtF hat zusätzlich<br />

eine Flyback-Funktion.<br />

Benzin im Blut<br />

Sie überstehen jedes rennen wie neu: hanhart lanciert<br />

drei neue Pioneer-Chronographen, deren Gehäuse aus<br />

einem 100-fach kratzfesteren Gehäusestahl gefertigt sind.<br />

Wenn in den frühen Tagen des<br />

Motorsports die wagemutigen<br />

Fahrer mit dröhnenden Motoren<br />

Runde um Runde um eine gute Platzierung<br />

kämpften, stoppten Teamchefs,<br />

Techniker und Streckenrichter die Zwischenzeiten.<br />

Nichts ging dabei ohne mechanische<br />

Stoppuhren – die von Hanhart.<br />

Seit 1924 die erste Stoppuhr die Werkstätten<br />

von Hanhart verließ, ist die schweizerisch-deutsche<br />

Uhrenmarke eng mit dem<br />

Motorsport verbunden. Als Hommage an<br />

die Faszination des Adrenalin-geschwängerten<br />

Rennbetriebs lanciert Hanhart in<br />

der Kollektion Pioneer nun neue mechanische<br />

Chronographen unter dem Namen<br />

Racemaster.<br />

Damit ihr sportlich-technischer Look<br />

lange perfekt erhalten bleibt, nutzt Hanhart<br />

für die Gehäuse dieser Modelle als<br />

weltweit erste Uhrenmarke einen innovativen<br />

Edelstahl, dem ein spezieller Veredelungsprozesses<br />

eine mindestens dreifach<br />

härtere Oberflächenstruktur verleiht. Das<br />

verbessert die Kratzfestigkeit mehr als 100fach<br />

und erhöht die Korrosionsbeständigkeit<br />

deutlich. Nicht zuletzt kann bei diesem<br />

Stahl auf die Beigabe von Nickel verzichtet<br />

werden, weshalb die aus diesem Material<br />

gefertigten Uhrengehäuse keinerlei bekanntes<br />

Allergiepotential besitzen.<br />

Zur Einführung dieser Linie lanciert<br />

Hanhart drei Racemaster-Modelle in einem<br />

45 Millimeter messenden Gehäuse,<br />

die sich durch ihre Werkausführung sowie<br />

ihre Zifferblattgestaltung unterscheiden.<br />

Allen drei Modellen ist der exklusive und<br />

komplexe Umbau ihres Automatik-Kalibers<br />

eigen. Dank diesem können die beiden<br />

für Hanhart typischen Anzeigen bei 3 und<br />

9 Uhr ästhetisch harmonisch ganz an den<br />

Rand des großzügigen Zifferblattes gesetzt<br />

werden wie schon bei den Hanhart-Chronographen<br />

aus den 1930er Jahren.<br />

Legendäre rennwagen<br />

inspirieren Design<br />

Die Zifferblattgestaltung nimmt die Farbwahl<br />

legendärer Rennwagen der 1960er<br />

und 1970er Jahre auf: Das anthrazitfarbene<br />

Zentrum, zu welchem die leuchtend roten<br />

Zeiger einen spannenden Kontrast bilden,<br />

wird durch einen Minutenring eingefasst,<br />

der bei der Racemaster GT weiß, bei der<br />

GTM hellblau und bei der GTF orange ist.<br />

Die Pioneer Racemaster GTM basiert<br />

als Ein-Drücker-Chronograph auf der langen<br />

Kompetenz, über welche Hanhart bei<br />

der Fertigung dieser Art von Zeitmessern<br />

verfügt. Alle Chronographen-Funktionen<br />

– Start, Stopp und Nullstellung – erfolgen<br />

über den gleichen Drücker und laufen immer<br />

streng hintereinander ab.<br />

Bei der mit zwei Drückern ausgestatteten<br />

Pioneer Racemaster GT ist das kleine Rund<br />

bei 9 Uhr nicht wie sonst üblich der Kleinen<br />

Sekunde vorbehalten, sondern beherbergt<br />

gleichzeitig auch einen praktischen<br />

12-Stunden-Zähler. Damit hält dieses Modell<br />

an der bicompaxen Anzeigenform fest,<br />

verfügt aber über alle Funktionen eines<br />

tricompax gestalteten Chronographen. Augenfällig<br />

ist der asymmetrisch zum Bandanstoß<br />

hin versetzte obere Chronographen-<br />

Drücker – eine Exklusivität von Hanhart.<br />

Die Pioneer Racemaster GTF ihrerseits<br />

verfügt zusätzlich über eine Flyback-<br />

Funktion. Diese Schaltung erlaubt es, mit<br />

einem einmaligen Betätigen eines einzigen<br />

Drückers den Chronographen gleichzeitig<br />

zu stoppen, zurückzustellen und neu zu<br />

starten. www.hanhart.com<br />

Fotos: hanhart


1.<br />

Als Reminiszenz an die enge Verbindung zum Motorsport der 1960er und 1970er Jahre lanciert Hanhart die<br />

Pioneer Racemaster GTF, GT und GTM. Die Gehäuse sind aus dem kratzfesten, korrosionsbeständigen und<br />

nickelfreien Gehäusestahl HDSPro® gefertigt. Alle Armbänder der Racemaster Modelle bestehen aus Kalbsleder<br />

mit Edelstahl-Dornschließen.<br />

| 1. RACEMASTER GTF, Ø 45 mm, Chronograph, Flyback-Funktion, Kleine Sekunde, 12-Stunden- und 30-Minuten-<br />

Zähler, Tachymeter-Skala, Saphirglas, wasserdicht bis 10 bar, EURO 6.150,- Edelstahl | 2. RACEMASTER GT,<br />

Ø 45 mm, Chronograph, Kleine Sekunde, 12-Stunden- und 30-Minuten-Zähler, Tachymeter-Skala, Saphirglas,<br />

wasserdicht bis 10 bar, EURO 5.350,- Edelstahl | 3. RACEMASTER GTM, Ø 45 mm, Chronograph, Kleine<br />

Sekunde, 30-Minuten-Zähler, Tachymeter-Skala, Saphirglas, wasserdicht bis 10 bar, EURO 5.500,- Edelstahl.<br />

2.<br />

Preise Stand Juli <strong>2013</strong> – Preisänderung vorbehalten.<br />

3.


Uhren | ChrOnOSWISS<br />

64<br />

Doppeltes Jubiläum<br />

bei Chronoswiss<br />

<strong>2013</strong> ist für die Marke Chronoswiss ein bedeutendes Jahr:<br />

zum einen jährt sich zum 30. Mal die Gründung des Unternehmens.<br />

Außerdem wird der legendäre „régulateur“ 25 Jahre alt.<br />

Im Jubiläumsjahr <strong>2013</strong> stellt die<br />

Schweizer Marke mit bayerischen<br />

Wurzeln den limitierten „Régulateur<br />

30“ vor, der auf seinem für die Marke<br />

typischen Regulatorzifferblatt die Springende<br />

Stunde als Digitalanzeige groß bei<br />

12 Uhr herausbringt. Die Minutenindikation<br />

ist ein Stück nach oben gewandert und<br />

überschneidet sich mit der Anzeige für die<br />

Sekunden. Als exklusives Jubiläumsmodell<br />

wird der „Régulateur 30“ in limitierter<br />

Edition gefertigt. Im edlen Rotgoldgehäuse<br />

ist das Modell 130 Mal erhältlich, über<br />

die Edelstahlversion können sich weltweit<br />

insgesamt 300 Uhrenliebhaber freuen.<br />

Schon auf den ersten Blick fällt die aufwendige<br />

Guillochierung des Zifferblattes<br />

aus reinem Sterlingsilber auf: Es handelt<br />

sich um ein vom Zentrum ausgehendes<br />

Korn-Guilloche. Bei beiden Versionen<br />

findet sich im Inneren der Hilfszifferblätter<br />

für Minuten und Sekunden zudem ein<br />

Guilloche im Schachbrettmuster. Ergänzt<br />

wird die zeitlose Ästhetik durch thermisch<br />

gebläute Zeiger, die von Hand zugeschliffen<br />

sind, wie es typisch für die Marke ist.<br />

Chronoswiss-Chef Oliver<br />

ebstein hat mit dem Piloten<br />

Iren Dornier ein Sonder modell<br />

der „Timemaster“ entwickelt.<br />

Sportiver<br />

Globetrotter:<br />

Die „Timemaster<br />

Chronograph<br />

GMT“.<br />

Jetzt auch<br />

mit Brillantbesatz:<br />

Die „Sirius<br />

Automatic“.<br />

eine Chronoswiss par<br />

excellence: Die „régulateur 30“.<br />

einmal um Welt<br />

<strong>2013</strong> lanciert Chronoswiss außerdem die<br />

„Timemaster Chronograph“ mit zweiter<br />

Zeitzone. Über einen signalroten GMT-<br />

Zeiger, der auf die Lünette mit 24 Stunden-<br />

Einteilung verweist, lässt sich die zweite<br />

Zeitzone ganz einfach ablesen, eine Funktion,<br />

die das Modell auch als klassische<br />

Business-Uhr prädestiniert. Der Kosmopolit<br />

der Timemaster-Familie ist in zwei<br />

Varianten erhältlich: Wahlweise mit klassischem<br />

Edelstahlgehäuse oder mit resistenter<br />

DLC-Beschichtung. Beide Versionen<br />

kommen an einem robusten Kautschukband,<br />

haben ein extrem übersichtliches<br />

Zifferblatt und setzen auf leuchtendes Rot,<br />

sowohl beim Schriftzug „GMT“ als auch<br />

dem speziellen GMT-Zeiger. Als sportiver<br />

Globetrotter ist der „Timemaster Chronograph<br />

GMT“ auf der ganzen Welt zuhause<br />

– und dank seiner Wasserdichtheit<br />

bis 100 Meter auch für Unterwasser-<br />

Abenteuer geeignet.<br />

himmlische Mechanik<br />

Die „Sirius“ ist der jüngste Stern am<br />

Himmel von Chronoswiss und hat sich<br />

doch schon einen Freundeskreis unter<br />

Liebhabern und Liebhaberinnen eleganter<br />

und flacher Zeitmesser geschaffen. Ein<br />

Jahr nach Vorstellung der „Sirius Automatic“<br />

präsentiert Chronoswiss nun eine<br />

luxuriöse Version, bei der die minimalistische<br />

Zeitlosigkeit der von 80 Diamanten<br />

hervorgehoben wird. Das zurückhaltend<br />

gestaltete Zifferblatt aus massivem Sterlingssilber,<br />

über dem von Hand finissierte<br />

Zeiger in Blattform ihre Kreise ziehen,<br />

wird von einer brillantbesetzten Lünette<br />

umrahmt. Weitere Edelsteine setzen auf<br />

acht der Stundenindices glänzende Akzente.<br />

Im 40 Millimeter großen und nur<br />

acht Millimeter hohen Rotgold- oder<br />

Edelstahlgehäuse tickt ein Automatikwerk.<br />

Seine feinen Verzierungen und der<br />

skelettierte Rotor lassen sich durch den<br />

Saphirglasboden betrachten.<br />

www.chronoswiss.com<br />

Fotos: Chronoswiss


RégulateuR 30<br />

limited edition<br />

w w w.chRonoswiss.com


Uhren | Meistersinger<br />

66<br />

Eile mit Weile<br />

Carpe Diem: Mit der Pangaea Day<br />

Date hat man den Tag stets im Blick.<br />

Seit MeisterSinger auf der Messe<br />

Baselworld 2001 die ersten Uhren<br />

präsentierte, hat sich die Zeit für<br />

immer mehr Menschen auf der Welt quasi<br />

„entschleunigt“: Denn auf dieser „Ur-<br />

Uhr“, die dem Vorbild der allerersten Zeitmessgeräte<br />

und den Sonnenuhren folgt,<br />

bewegt sich lediglich ein einzelner Zeiger,<br />

und das gemächlich in Fünf-Minuten-<br />

Schritten. Ein scheinbar simpler Kniff mit<br />

großer Wirkung: Von einer MeisterSinger<br />

liest man die Zeit einfach entspannter ab!<br />

Heute, ein gutes Jahrzehnt später, hat<br />

sich die Marke MeisterSinger international<br />

als Marktführer für mechanische Einzeigeruhren<br />

fest etabliert. Viele renommierte<br />

Designpreise bestätigen die stimmige<br />

Formgebung und die charakteristisch reduzierte<br />

Ästhetik, die MeisterSinger-Uhren<br />

ausmachen. Auch ergänzen inzwischen einige<br />

der beliebtesten mechanischen Komplikationen<br />

das Einzeigeruhren-Sortiment.<br />

Die klassische Anzeige des Tages und<br />

des Datums greift <strong>2013</strong> die neue Pangaea<br />

Damenwahl: Die neO F Q<br />

gibt es in vielen Farbvarianten<br />

und mit ein oder zwei Zeigern.<br />

neue Farbe: Die singular ist als<br />

sondermodell nun auch mit<br />

Anthrazit-Zifferblatt erhältlich.<br />

Meistersinger ist nicht mehr aus der deutschen Uhrenlandschaft<br />

wegzudenken. seit über einem Jahrzehnt hält das Münsteraner<br />

Unternehmen mit erfolg an seinem bewährten einzeiger-Prinzip fest.<br />

Day Date auf. Konsequent, dass die Indikation<br />

nicht mittels eines Zeigers, sondern<br />

eines Datumsrings realisiert wurde. Sie<br />

wird übersichtlich bei der Zwölf angezeigt.<br />

Die Pangaea Day Date besticht neben ihrer<br />

Funktionalität auch durch ihr besonders<br />

flaches und somit elegantes Gehäuse, das<br />

mit 40 Millimetern Durchmesser eine zeitgemäße<br />

Größe besitzt. Auf seiner Rückseite<br />

kommt das Automatikwerk, Kaliber Sellita<br />

SW 220-1, zur Geltung. Als Zifferblattvarianten<br />

stehen die für MeisterSinger<br />

typischen Farben Weiß, Elfenbein und Anthrazit<br />

zur Verfügung.<br />

Elegantes Anthrazit findet sich auch bei<br />

der Sonderserie des Singulars wieder. Die<br />

Einzeigeruhr mit Stoppfunktion, die Intervalle<br />

bis zu 30 Minuten misst, beherbergt<br />

das populäre automatische Chronographenkaliber<br />

ETA/Valjoux 7750. Auch hier<br />

zeigt der offen gearbeitete Gehäuseboden<br />

das Spiel der Mechanik. Passend zur Zifferblattfarbe<br />

sitzt die 43 Millimeter große<br />

Singular an einem anthrazitfarbenen<br />

Leder band mit Krokoprägung.<br />

einzeiger in femininem Design<br />

Entschieden farbiger geht es in der Kollektion<br />

NEO F Q zu. Diese ganz auf Uhrenliebhaberinnen<br />

zugeschnittene Linie<br />

schmückt ihr Zifferblatt mit elegantem<br />

Sonnenschliff in den Farben Silber, Blau<br />

und Champagner. Das Design der NEO F<br />

Q ist sorgfältig durchdacht und spiegelt die<br />

langjährige Erfahrung von MeisterSinger<br />

auf dem Gebiet der Einzeigertechnik wieder.<br />

Doch wer trotzdem nicht auf den zweiten<br />

Zeiger verzichten mag, der bekommt<br />

die NEO F Q auch als Zweizeigeruhr.<br />

Besonderer Clou der quarzbetriebenen<br />

Damenuhr: Sie kommt mit einem zweiten<br />

Band aus feinem Veloursleder. Das<br />

Schnellwechselsystem der Bänder ermöglicht<br />

es, das Aussehen der Uhr schnell und<br />

einfach an alle Gelegenheiten anzupassen.<br />

Dank eines mobilen Federstegs, der das<br />

Armband per Knopfdruck vom Gehäuse<br />

löst und wieder anbringt, kann Frau ganz<br />

spontan entscheiden, welcher Stil ihr heute<br />

am Besten gefällt. www.meistersinger.de<br />

Fotos: Meistersinger


Uhren | raymond weil<br />

68<br />

die Freelancer<br />

Visible Balance<br />

wheel zeigt ihre<br />

innere Schönheit<br />

ganz offen.<br />

Große Bühne<br />

mit den vielen klassischen Zeitmessern, die aus der welt<br />

der Feinen Künste inspiration schöpfen, knüpft<br />

raymond weil auch <strong>2013</strong> an den erfolg der Vorjahre an.<br />

die maestro Petite<br />

Seconde zeigt sich<br />

im klassischen Stil<br />

Schweizer Uhren.<br />

die Jasmine<br />

schmückt sich<br />

in diesem Jahr<br />

mit diamanten.<br />

Parsifal, Don Giovanni oder Nabucco:<br />

die Kollektionsnamen der Genfer<br />

Uhrenmarke lesen sich wie der<br />

Spielplan für die nächste Oper. Kein Wunder,<br />

fühlt sich doch die Familie Bernheim,<br />

die das Unternehmen vor knapp 40 Jahren<br />

gegründet hat, seit jeher eng verbunden<br />

mit der Welt der Oper. Die Kombination<br />

aus künstlerischer DNA und vielen beliebten<br />

mechanischen Komplikationen, wie<br />

der Mondphase, der Gangreserveanzeige,<br />

dem Chronograph oder dem Kalender hat<br />

Raymond Weil fest im Einstiegssegment<br />

der feinen Schweizer Uhren etabliert.<br />

Die „Freelancer“ ist nicht nur eine beliebte<br />

Kollektion, sondern auch eine kleine<br />

Anspielung der Schweizer Marke auf ihren<br />

Status als Familienunternehmen. Sie ist<br />

bereits seit einigen Jahren fester Bestandteil<br />

der Kollektion. <strong>2013</strong> wird sie durch die<br />

„Freelancer Visible Balance Wheel“ erweitert.<br />

Die Lünette, Krone und Ziffern sowie<br />

Zeiger in Rosé verleihen dem 42 Millimeter<br />

großen Zeitmesser eine geschmackvolle<br />

Ausstrahlung. Das gestalterische Hauptaugenmerk<br />

liegt jedoch auf dem Ausschnitt bei<br />

12 Uhr, hier gibt diese Freelancer den Blick<br />

auf ihr mechanisches Uhrwerk mit automatischem<br />

Aufzug frei. Das Herz der Uhr wird<br />

von einem fein guillochiertem „Clous-de-<br />

Paris“-Dekor hervorgehoben.<br />

Mit der „Maestro Petite Seconde“ zeigt<br />

man sich in diesem Jahr erneut von betont<br />

klassischer Seite. Sie konzentriert<br />

sich auf das Wesentliche: die Anzeige<br />

der Zeit. Die Kleine Sekunde erhält dabei<br />

eine besondere Aufmerksamkeit, sie<br />

setzt sich bei 6 Uhr groß in Szene. Auch<br />

das silberfarbene Zifferblatt demonstriert<br />

mit feiner „Clous-de-Paris“-Guilloche<br />

in der Mitte Schweizer Understatement.<br />

Davon heben sich Zeiger und Ziffern in<br />

Rosé ab. Im mit 39,5 Millimetern zeitgemäß<br />

dimensionierten Gehäuse arbeitet<br />

das automatische Kaliber RW 4250 mit<br />

38 Stunden Gangreserve.<br />

weiblichere note<br />

Neben den Herrenuhren hat sich Raymond<br />

Weil auch mit betont femininen<br />

Zeitmessern weithin einen Namen gemacht.<br />

Seit 2011 begeistert die „Jasmine“<br />

anspruchsvolle Uhrenliebhaberinnen.<br />

<strong>2013</strong> wirft sie sich besonders in Schale.<br />

Das Logo „Raymond Weil“ erscheint in<br />

abgerundeter Bogenform, um der Uhr<br />

eine noch weiblichere Note zu verleihen.<br />

Mit einer Linienführung, die ebenso zart<br />

wie die Jasminblüte ist, bezaubert dieser<br />

feminine Zeitmesser in all seinen Varianten:<br />

aus Edelstahl oder bicolor, beide<br />

mit Diamanten gefasst. Eine Cabochon-<br />

Krone aus saphirblauem Lack vervollkommnet<br />

dieses Schmuckstück einer Uhr,<br />

das mit Automatik- oder Quarzuhrwerk<br />

und in 35 oder 29 Millimeter Durchmesser<br />

erhältlich ist. www.raymond-weil.com<br />

Fotos: raymond weil


Uhren | erWIn Sattler<br />

70<br />

Die Kostbarkeit des<br />

Augenblicks<br />

Zeitmesser im Großformat verbinden klassische Uhrmacherkunst mit Stil.<br />

ein Motto, das besonders auf die Präzisionsuhren von erwin Sattler zutrifft.<br />

handwerk für die Sinne:<br />

Die tischuhr Stellaris mit<br />

regulator-Zifferblatt.<br />

Früher hing die Wanduhr in jeder<br />

guten Stube und wollte einmal am<br />

Tag aufgezogen werden. Sie war das<br />

Maß der Zeit für die Familie. Heute blinkt<br />

uns die Uhrzeit von allen möglichen Geräten<br />

entgegen – dem Handy-Display, dem<br />

Radiowecker, dem Computer, ja sogar von<br />

allerlei elektrischer Gerätschaft in der Küche.<br />

Unzählige Zeitanzeigen hetzen uns<br />

durch den Alltag und führen uns dabei das<br />

Diktat der Zeit vor Augen.<br />

Die Zeitmesser der Firma Erwin Sattler<br />

aus Gräfelfing bei München laden im<br />

hektischen Rhythmus der Gegenwart zum<br />

Innehalten ein: Sie veranschaulichen die<br />

Kostbarkeit des Augenblicks auf stilvolle<br />

Weise. Deswegen sind sich Kenner und<br />

Sammler einig, dass die Präzisionspendeluhren<br />

des Hauses zum Feinsten zählen,<br />

was der Großuhren-Markt zu bieten<br />

hat. Sie schätzen die ausgefeilte Technik<br />

und den hohen handwerklichen Standard<br />

des süddeutschen Familienunternehmens,<br />

das seit über 50 Jahren besteht und mit 30<br />

Mitarbeitern um die 1.000 Präzisionsuhren<br />

pro Jahr herstellt. Mit den genauesten<br />

mechanischen Pendeluhren erreichen sie<br />

eine Gangabweichung von weniger als<br />

zwei Sekunden pro Monat.<br />

Zeitlose eleganz<br />

Das aktuelle Portfolio umfasst klassische<br />

und modern anmutende Modelle, selbst<br />

Schiffsuhren sowie auch hochwertige Uhrenbeweger<br />

sind darunter zu finden.<br />

In diesem Jahr bietet man mit der Stellaris<br />

eine zeitlos-elegante Tischuhr mit Regulatorzifferblatt.<br />

Dieses ein wenig streng<br />

anmutende Design, bei dem Stunde und<br />

Sekunde auf Hilfszifferblätter ausweichen<br />

und nur der Minutenzeiger im Zentrum<br />

kreist, geht auf Modelle aus dem 19. Jahrhundert<br />

zurück, die in Observatorien und<br />

Uhrmacherwerkstätten als Referenzuhr<br />

dienten. Das präzise Acht-Tage-Uhrwerk<br />

der Stellaris ist mit einem Schweizer<br />

Echappement ausgestattet. Zehn gefräste<br />

und vergoldete Zahnräder drehen sich<br />

Für passionierte Sammler:<br />

Der Uhrenbeweger rotalis S 10.<br />

darin in zwölf Präzisionskugellagern und<br />

elf Rubinlagern. Dieses mechanische Zusammenspiel<br />

lässt sich seitlich durch die<br />

Gehäusewand bewundern.<br />

Zeitmessung im Marinestil bietet die<br />

neue Nautis Weltzeit. Wie der Name<br />

schon vermuten lässt, hat die Schiffsuhr<br />

im Bronzegehäuse mit einer 24-Stunden-<br />

Weltzeit-Anzeige eine betont kosmopolitische<br />

Ausstrahlung. Freilich zählt zu ihren<br />

nautischen Tugenden auch ein Kaliber<br />

aus dem Hause Sattler, das ebenfalls mit<br />

einem Schweizer Echappement ausgestattet<br />

ist. Die Gangdauer beträgt 15 Tage.<br />

Auch im Bereich der Uhrenbeweger<br />

wartet die Marke mit interessanten Neuvorstellungen<br />

auf. Mit dem Modell Aero<br />

präsentiert sie einen Präzisionsuhrenbeweger<br />

für vier Armbanduhren im außergewöhnlichen<br />

Design eines Flugzeuges.<br />

Den Rumpf bildet eine Sattler-Flugzeuguhr<br />

und an den Tragflächen sind die Uhrenbeweger<br />

als Turbinen integriert. Das<br />

lederbezogene, mit aufwändig gefrästen<br />

Metallteilen gefertigte Kunstwerk ist voll<br />

beleuchtet und kann mit jedem Smartphone<br />

bedient und programmiert werden.<br />

Zehn automatische Armbanduhren<br />

bringt der Rotalis S 10 in seinem Vollmetall-Gehäuse<br />

mit Verblendungen aus Carbon<br />

unter. Auch dieser Beweger verfügt<br />

über eine innovative WLAN-Technologie.<br />

www.erwin-sattler.de<br />

Fotos: erwin Sattler


Uhren | Schoeffel<br />

72<br />

Das Modell „The<br />

Pearl | White Lustre“<br />

schmückt auf 6 Uhr<br />

eine eingefasste<br />

Akoya-Zuchtperle.<br />

Feminin und<br />

glamourös<br />

Schoeffel holt bei der „Time collection“<br />

die faszination der Perlen direkt aufs Zifferblatt.<br />

Das ergebnis ist atemberaubend schön.<br />

Es ist der tiefe Schimmer, auch „Lüster“<br />

genannt, der Perlen so unvergleichlich<br />

schön und geheimnisvoll<br />

macht. Die Modelle „The Pearl“ aus der<br />

Schoeffel Time Collection holen diesen<br />

Das Design von „The Pearl<br />

| classic lustre“ zeigt sich<br />

gekonnt vom Art Deco<br />

inspiriert.<br />

Schimmer aufs Zifferblatt, das aus feinstem<br />

natürlichem Perlmutt besteht. Je nach<br />

Modell finden sich dabei die schönsten<br />

Perlarten kunstvoll zitiert: „The Pearl |<br />

White Lustre“ beispielsweise zeigt das wei-<br />

Zart: „The Pearl |<br />

rose lustre“ mit<br />

Perlmuttzifferblatt und<br />

Diamantindices.<br />

ße Lüster der Südseeperlen, „The Pearl |<br />

Rose Lustre“ das Rosé der Süßwasserperlen.<br />

Einige Modelle verfügen sogar über<br />

eine eingefasste Solitärperle, was weltweit<br />

einmalig ist. In jedem Fall steht Frau mit<br />

„The Pearl“ das gesamte Spektrum raffinierter<br />

Inszenierung offen, das bestens mit<br />

Perlenschmuck aus dem Hause Schoeffel<br />

kombiniert werden kann: von ganz pur<br />

über geheimnisvoll bis absolut glamourös.<br />

Alle Modelle der Schoeffel Time Collection<br />

sind mit dem Gütezeichen des „Swiss<br />

Made“ versehen. Die Werke sind in der<br />

Schweiz gefertigt und unterliegen fortlaufend<br />

strengsten Qualitätskontrollen. Für<br />

die außerordentliche Qualität der Designs,<br />

der verwendeten Materialien und deren<br />

meisterhafte Verarbeitung trägt jedes Modell<br />

von „The Pearl“ auf der Krone das<br />

Schoeffel-Signet. Sämtliche Modelle sind<br />

mit feinsten Armbändern aus Alligatorleder<br />

ausgestattet. www.schoeffel.de<br />

fotos: Schoeffel


P u r e l u x u r y. S i n c e 1 9 2 1.<br />

T h e C o l l i e r C o l l e c t i o n . E r k e n n b a r a m G o l d s i g n e t . C o l l i e r s : Ta h i t i - u n d S ü d s e e - Z u c h t p e r l e n .<br />

w w w. s c h o e f f e l - p e a r l . c o m


Schmuck | <strong>Studio</strong> küpper<br />

74<br />

Schmuck-Trends<br />

Bei <strong>Studio</strong> küpper finden Sie seit jeher eine breite<br />

Auswahl an Gold-, Silber- und platinschmuck – und zum Jubiläum<br />

in diesem Jahr sogar eine ganz eigene kollektion.<br />

Lassen Sie sich verführen von den edlen preziosen der<br />

besten deutschen und internationalen Goldschmiede!


Schmuck | SolitaireS<br />

76<br />

Romantisches<br />

Versprechen<br />

Sich zu verloben liegt gerade voll im trend. Für den antrag braucht er natürlich<br />

den passenden ring für sie. Die neue, eigene Solitärring-kollektion von <strong>Studio</strong> küpper<br />

macht ihm die Wahl einfach, denn sie ist klassisch und trendgemäß zugleich!<br />

Brad Pitt und Angelina Jolie haben<br />

es getan, genauso wie Wladimir<br />

Klitschko und Hayden Panettiere:<br />

Sie haben sich verlobt! Es sind bei weitem<br />

aber nicht nur die Promis, die den romantischen<br />

Liebesschwur vor der Hochzeit wieder<br />

für sich entdeckt haben: Verloben ist<br />

gerade mächtig „in“! Die Frage: „Willst Du<br />

mich heiraten“, das Bekenntnis zu großen<br />

Gefühlen – das erwartet sie von ihm. Und<br />

kaum ein Paar will mehr darauf verzichten,<br />

der ganzen Welt zu zeigen: Ja, wir haben<br />

uns gefunden!<br />

Sichtbarstes Zeichen ist und bleibt natürlich<br />

der Verlobungsring, den sie trägt und<br />

den er ihr ansteckt, wenn sie „ja!“ gesagt<br />

hat. Gerade der Klassiker – der Solitärring,<br />

der einen einzelnen Diamanten trägt – gilt<br />

als der Verlobungsring schlechthin, zu dem<br />

keine Frau „nein“ sagen kann.<br />

liebesschwur für die ewigkeit<br />

„Solitaire“ kommt ursprünglich aus dem<br />

Französischen und bedeutet dort „Einzelgänger“.<br />

In der Sprache der Liebe aber<br />

steht der einzelne Diamant stellvertretend<br />

für das Versprechen und Bekenntnis: „Du<br />

bist die Einzige für mich!“ Und nichts<br />

könnte besser zeigen als ein Diamant, dass<br />

der Liebesschwur für die Ewigkeit gelten<br />

soll. Denn ein Diamant ist wertvoll wie<br />

wenig anderes auf der Welt und er ist – als<br />

härtestes Element der Erde – selbst für die<br />

Ewigkeit gemacht.<br />

Dem Trend folgend hat <strong>Studio</strong> Küpper<br />

dieses Jahr eine ganz eigene Linie von Solitärringen<br />

aufgelegt. Ganz klassisch sind<br />

hierbei die Diamanten im Brillantschliff<br />

in vier schmale Krappen gefasst, so dass<br />

das Licht von allen Seiten durch den Stein<br />

dringen kann und ihm so sein unvergleichliches<br />

Feuer entlockt. Ganz trendgerecht<br />

sind die Ringe zweifarbig ausgeführt – in<br />

750 Weiß- und Roségold. Mit den zwei<br />

Goldfarben, die sich im Solitär vereinen,<br />

setzen die Ringe gleichzeitig das Zeichen:<br />

„Wir zwei gehören ab jetzt für immer zusammen!“<br />

www.studio-kuepper.de<br />

Die 4 c: Was den Wert eines Diamanten bestimmt<br />

1. Carat (Gewicht)<br />

Das Gewicht eines<br />

Diamanten wird in<br />

Karat angegeben.<br />

Ein Karat entspricht<br />

dabei 0,2 Gramm,<br />

was auf das Gewicht<br />

eines Johannisbrotkernsamenszurückgeht.<br />

2. Colour (Farbe)<br />

Die höchste Farbstufe<br />

eines Diamanten<br />

ist die Farblosigkeit.<br />

Hochfeines<br />

und feines Weiß<br />

ist am seltensten,<br />

die Mehrheit der<br />

Diamanten ist weiß<br />

bis getöntes Weiß.<br />

3. Clarity (reinheit)<br />

Je geringer die<br />

anzahl und Größe<br />

von Einschlüssen,<br />

desto reiner ist ein<br />

Diamant. ist er selbst<br />

bei zehnfacher<br />

Vergrößerung frei<br />

von Einschlüssen,<br />

gilt er als „lupenrein“.<br />

4. Cut (Schliff)<br />

Erst der Schliff<br />

verleiht dem<br />

Diamanten seine<br />

Brillanz: die vielen<br />

feinen Facetten<br />

reflektieren das<br />

licht und ent -<br />

fachen so sein<br />

„Feuer“.<br />

Foto: thinkstock


Schmuck | SOLITAIRES<br />

78<br />

Es muss nicht<br />

immer ein runder<br />

Brillant sein:<br />

Auch Schliffformen<br />

wie der Princesscut<br />

oder der Emerald-<br />

Schliff haben ihren<br />

besonderen Reiz und<br />

zeigen Eigenständigkeit.<br />

Ein Stein bringt<br />

Herzen zum Fliegen<br />

Wie sagt man richtig „Ich liebe Dich“ oder einfach „Danke“? Am besten<br />

mit einem Diamanten! Wohl nichts ist so romantisch wie der funkelnde<br />

Stein. Er zieht alle Blicke auf sich und lässt herzen im Nu schmelzen.<br />

Probieren Sie es aus – mit dem Diamantschmuck von <strong>Studio</strong> küpper!<br />

Ein Spannring lässt den Diamanten scheinbar<br />

schweben und hält ihn allein mit der kraft des<br />

Edelmetalls sicher und fest. Weil das Licht von<br />

allen Seiten ungehindert durch den Diamanten<br />

dringen kann, wirkt er besonders brillant.<br />

Foto: iStockphoto


Ergänzen den Verlobungsring<br />

perfekt: Anhänger und<br />

Ohrstecker in Weißgold,<br />

ebenfalls mit einem Diamant-<br />

Solitär in krappenfassung.<br />

Der klassiker zur Verlobung:<br />

Ein klassischer Ring mit<br />

großem Diamant in<br />

krappenfassung sagt mehr<br />

als tausend Worte.<br />

Eine runde Fassung<br />

bewahrt den wertvollen<br />

Edelstein besonders<br />

sicher.<br />

Ein Bett aus Diamanten-Feuer:<br />

Bei diesem Ring ergänzen kleinere<br />

Diamanten den großen Solitär und<br />

bringen durch mannigfache<br />

Reflexionen sein Feuer<br />

besonders stark zur Geltung.<br />

79


Schmuck | Trauringe<br />

80<br />

So finden Sie Ihre<br />

Trau(m)ringe<br />

an einem der schönsten Tage des Lebens muss alles perfekt sein – natürlich auch<br />

die ringe. aber so schön ein großes angebot ist, so schwer kann die Wahl fallen.<br />

um nicht gänzlich im Trauring-Dschungel unterzugehen, informieren Sie sich am besten<br />

schon vorab bei uns über ihre vielfältigen gestaltungsmöglichkeiten.


Fotos: Shutterstock, august gerstner<br />

größe<br />

Damit Ihre Ringe auch richtig gut passen<br />

und auch nicht schnell verloren gehen,<br />

müssen sie die richtige Größe haben. Am<br />

besten lassen Sie diese direkt bei uns ermitteln.<br />

Wenn Sie selbst messen möchten,<br />

beachten Sie bitte folgende Tipps: Messen<br />

Sie genau den Finger, an dem Sie den Ring<br />

tragen möchten, die Umfänge desselben<br />

Fingers an der rechten und der linken Hand<br />

können sich durchaus unterscheiden! Auch<br />

sollten Sie mehrmals messen, morgens und<br />

abends, da sich der Umfang über den Tag<br />

ändern kann. Ebenso sind Finger im Sommer<br />

oft dicker als im Winter. Bei breiteren<br />

Ringen empfehlen wir außerdem eine größere<br />

Größe als bei schmalen Ringen.<br />

Breite<br />

Schmal, mittlere Breite oder doch lieber<br />

auffällig ausgedehnt? Trauringe gibt<br />

es ab etwa drei bis zu zehn Millimetern<br />

Breite, sodass Sie Ihre ganz persönliche<br />

Wohlfühl breite wählen können.<br />

material<br />

Ihre Trau(m)ringe können aus einer Vielzahl<br />

von Materialien gefertigt werden.<br />

Sie können beispielsweise aus Edelmetall-<br />

Legierungen wie Silber, Gelb, Weiß- und<br />

Rotgold wie auch Platin oder Palladium mit<br />

unterschiedlichsten Punzierungen von 333<br />

bis 950 wählen. Selbstverständlich können<br />

Sie das Design auch mehrfarbig gestalten.<br />

Oberfläche<br />

Ob poliert, matt, gesandelt oder mit einer<br />

Maserung – Ringoberflächen sind in vielen<br />

Variationen erhältlich. Hier entscheidet<br />

allein Ihr Geschmack!<br />

Profil<br />

Keine Hand ist wie die andere, kein Finger<br />

wie der andere. Damit Trauringe perfekt<br />

und individuell passen, gibt es verschiedenste<br />

Profile. Die Ringe können zum Beispiel<br />

ganz flach, leicht gewölbt oder völlig<br />

rund sein. Auch ovale und rechteckige Formen<br />

sind möglich.<br />

Steinbesatz<br />

Diamonds are a girl’s best friends – vor<br />

allem Frauen möchten gern einen Ring<br />

mit viel Glanz und Glamour. Als Steinbesatz<br />

eignen sich aufgrund ihrer hohen<br />

Härte und Robustheit vor allem Diamanten.<br />

Diese gibt es häufig in vielen Größen<br />

und Schliffen, und sie können an unterschiedlichen<br />

Positionen und auf verschiedene<br />

Art und Weise in den Ring eingefasst<br />

werden.<br />

gravur<br />

Mit einer Gravur machen Sie Ihre Ringe<br />

zu etwas noch persönlicherem. Unsere<br />

hauseigene Goldschmie de werkstatt setzt<br />

nahezu jeden Wunsch um. So ist zum Beispiel<br />

eine Gravur in der eigenen Handschrift,<br />

mit Symbolen oder sogar Fingerabdrücken<br />

innen, außen oder auf der<br />

Ringseite möglich.<br />

Änderungen<br />

Ihre Trauringe sind Ihre ständigen und<br />

persönlichen Begleiter. Da ist es nicht<br />

verwunderlich, wenn sie eines Tages Tragespuren<br />

aufweisen. Auch in diesem Fall<br />

sind wir der richtige Ansprechpartner. So<br />

können wir beispielsweise die Oberfläche<br />

wieder erneuern oder die Ringweite verändern.<br />

Farbvielfalt<br />

Von hellem Palladium<br />

oder Platin bis zu<br />

rot- und roségold:<br />

Sie haben die Wahl.<br />

Oberflächen<br />

Poliert, matt,<br />

gesandelt oder<br />

gemasert: alles<br />

ist möglich.<br />

unSer TrauringParTner:<br />

auguST gerSTner<br />

Die ringe aus der Pforzheimer Trauringmanufaktur<br />

gerstner, die wir ihnen auf diesen zwei Seiten<br />

zeigen, sind Schmuckstücke fürs Leben,<br />

besiegeln sie doch nicht nur das gemeinsame<br />

eheversprechen, sondern zeichnen sich auch<br />

durch besonders strapazierfähige Platin-, gold-<br />

und Palladiumlegierungen aus. Variantenreiche<br />

Designs, von klassisch bis modern, bieten für<br />

jeden geschmack und jedes Budget etwas.<br />

81


Schmuck | LEO WITTWER<br />

82<br />

Aufs<br />

Schönste<br />

vereint<br />

Selbstbewusster Luxus ohne zu protzen:<br />

Leo Wittwer versteht es, die edle<br />

Ausdruckskraft des Goldes mit Diamanten<br />

und kunstvollen Emaillierungen zu<br />

verbinden und sie in einzigartige Stücke<br />

umzusetzen, die Eindruck hinterlassen.<br />

Bei den klangvollen Namen der Leo-<br />

Wittwer-Kollektionen wie „Casablanca“,<br />

„Monte Carlo“ oder „Portofino“<br />

spürt man regelrecht die Wärme des<br />

Südens auf der Haut und hört die Wellen<br />

des Mittelmeeres anbranden. Die sprichwörtliche<br />

Leichtigkeit des Seins und die<br />

Eleganz italienischer Lebensart haben das<br />

Schmuckdesign bei Leo Wittwer zweifellos<br />

inspiriert. Der Schmuck selbst ist aber 100<br />

Prozent made in Germany: Die Manufaktur<br />

hat seit 1920 ihren Sitz in Pforzheim,<br />

der deutschen Schmuckhauptstadt.<br />

Organische Strukturen, minimalistische<br />

Eleganz und ganz viel Brillanten spielen<br />

bei den Stücken eine wichtige Rolle: So<br />

entsteht prächtiger Schmuck, der niemals<br />

protzig wirkt, bei dem sich klassische<br />

Elemente mit modischen Einflüssen<br />

aufs Schönste paaren. Zum Einsatz kommen<br />

nur beste Materialien wie 750 Rosé-,<br />

Gelb- oder Weißgold und handverlesene<br />

naturfarbene weiße und braune Brillanten<br />

höchster Qualität, ergänzt um feine Handwerkskunst,<br />

die nur noch wenige Manufakturen<br />

beherrschen, wie die Kaltemaillearbeiten<br />

in Nude-Tönen bei der aktuellen<br />

„Portofino“-Kollektion.<br />

Weltweit bekannt ist Leo Wittwer für<br />

seine Kreuzanhänger mit dem charakteristischen<br />

Überschlag, die es inzwischen<br />

in unzähligen Varianten gibt und die noch<br />

immer ein Renner der Kollektion sind. Die<br />

Kreuze sind ein Erbe der Vergangenheit,<br />

als in den 1920er Jahren bevorzugt Devotionalien<br />

gefertigt wurden. Gleichzeitig findet<br />

sich der brillantbesetzte „Überschlag“<br />

auch in modifizierter Form in neuen Stücken<br />

wie auf Ringen wieder, die sich so auf<br />

den ersten Blick als „Leo Wittwer“ zu erkennen<br />

geben. www.leowittwer.de<br />

Fotos: Leo Wittwer


Die „Portofino“-kollektion<br />

vereint edle materialien<br />

wie Diamanten<br />

und 750 Roségold<br />

mit aufwändigen<br />

Emaille-Arbeiten.<br />

Die luxuriösen Ringe der<br />

kollektion „casablanca“<br />

setzen auf funkelnde<br />

Diamanten und seidige<br />

Emaille-Oberflächen.<br />

Der bekannte, brillantbesetzte<br />

„Überschlag“<br />

der Leo-Wittwer-kreuze<br />

findet sich auch als motiv<br />

auf diesen Ringen wieder.<br />

83


Schmuck | henrich & Denzel<br />

84<br />

SYmBOl DeS FrÜhlinGS<br />

„lily“ widerspiegelt die grazile Schönheit einer schlichten<br />

Blütenarchitektur, die in eleganter Formensprache den<br />

zauber des Frühlings symbolisiert. Passende Schmuckringe<br />

mit einer, zwei oder drei Diamantreihen im Princess-<br />

Schliff ergänzen den Solitär und inszenieren ihn auf<br />

ausdrucksstarke Weise. Durch die besondere Fassart der<br />

Diamanten entsteht eine nur durch stilistische Stege unterbrochene<br />

Diamantfläche, die die mit äußerster Sorgfalt<br />

ausgewählten Princess-Diamanten voll zur Geltung bringt.<br />

VielSchichtiG<br />

ein ring – viele Gesichter:<br />

Bewegung und Veränderung<br />

sind die idee von „tenda“,<br />

ein ring, der seiner trägerin<br />

immer neue Facetten zeigt.<br />

Die beweglichen ringelemente<br />

verzaubern durch ihr lebhaftes<br />

Spiel am Finger mit immer<br />

neuen Ansichten. Die ringe<br />

gibt es in 950 Platin und 750<br />

Gold sowie mit zusätzlichen<br />

Diamantelementen.<br />

Starke Ästhetik<br />

Die 1984 gegründete Schmuckmanufaktur henrich & Denzel<br />

beweist immer wieder aufs neue, dass raffinesse und<br />

Schönheit ganz schlicht sein können. hochwertige<br />

materialien und innovative konzepte vereinen sich zu faszinierendem<br />

Schmuck, der Ästhetik und Stärke ausstrahlt.<br />

AlleS im FluSS<br />

mit „Onda“ interpretiert<br />

henrich & Denzel die idee des<br />

gewickelten ringes neu. Die<br />

linie aus feinsten Diamanten<br />

und edelmetallen umfließt den<br />

Finger mit einer einzi gartigen<br />

Selbstverständlichkeit.<br />

Fotos: henrich & Denzel


IsabelleFa<br />

emotions in gold.platinum .bronze<br />

Die Qualität der Schmuckstücke von IsabelleFa beruht auf traditioneller Handwerkskunst, gepaart mit einer modernen<br />

Gestaltung. Wir produzieren ausschließlich in unserer Manufaktur in Eisingen / Baden-Württemberg. Die Umsetzung<br />

vieler einzelner manuell ausgeführter Arbeitsschritte lassen das fertige Schmuckstück zu einem wertvollen Unikat werden.<br />

IsabelleFa steht für echte Werte, handwerklich und emotional.<br />

www.isabellefa.com


Schmuck | marco Bicego<br />

86<br />

Pure Lebensfreude<br />

Fotos: marco Bicego


Luxus für den Alltag“ nennt der<br />

Goldschmied Marco Bicego das<br />

Konzept seines Schmuckschaffens,<br />

und das heißt: Er entwirft und fertigt Stücke,<br />

die sowohl über den Tag als auch am<br />

Abend eine gute Figur machen. Denn eines<br />

ist ihm wichtig: Sein Schmuck soll getragen<br />

werden und nicht in irgendwelchen Schubladen<br />

verschwinden, um nur zu ganz besonderen<br />

Anlässen herausgeholt zu werden.<br />

Anders gewendet kann man auch sagen:<br />

Seine faszinierenden Interpretationen dieses<br />

Konzeptes machen aus jedem Tag ein<br />

Fest für die Trägerin. Sie sind allesamt temperamentvoll<br />

designt, handwerklich per-<br />

Die italienische Schmuckmanufaktur<br />

marco Bicego steht für termperamentvolles<br />

Design, hochwertige Verarbeitung und<br />

kostbare Farbedelsteine. all das findet sich<br />

auch in der neuen kollektion „murano“.<br />

fekt verarbeitet und mit starkem Ausdruck<br />

versehen. Aus ihnen sprüht die pure italienische<br />

Lebensfreude. Dank der seidigen<br />

Gravur des 18-karätigen Goldes, von Hand<br />

in der Goldschmiedewerkstatt in Vicenza<br />

ausgeführt, ist jedes Stück eindeutig als von<br />

„Marco Bicego“ zu erkennen. Als zweites<br />

Motiv zieht sich seine Liebe zu großen,<br />

möglichst natürlich geformten Farbsteinen<br />

durch seine Werke, und da machen auch<br />

die Stücke der neuen „Murano“-Kollektion<br />

keine Ausnahme.<br />

intensive Farbschattierungen<br />

Der Name der Linie ist eine Hommage an<br />

die berühmte Glasbläserstadt in der Nähe<br />

von Venedig, und wie das berühmte Glas<br />

von dort leuchten auch die Ketten, Armbänder<br />

und Ohrringe in intensivsten Farben.<br />

Dafür sorgt bei „Murano“ jedoch keineswegs<br />

Glas, sondern Farbedelsteine wie<br />

afrikanischer Amethyst, Blautopaz, Quarze,<br />

Iolithe und rote, grüne und pinke Turmali-<br />

ne in wunderbar kräftigen Schattierungen.<br />

Die Steine sind weitestgehend in ihrer<br />

natürlichen Form belassen und uneben<br />

facettiert, was der Linie eine hohe Originalität<br />

und Ursprünglichkeit verleiht. Die<br />

Steine sind in 18-karätiges Gold gefasst,<br />

die Gold glieder der Ketten und Ohrringe<br />

sind zum ersten Mal bei Marco Bicego<br />

abwechselnd glänzend poliert und – wie es<br />

eigentlich typisch ist – seidig mattiert.<br />

In ihrem Design sind die Stücke inspiriert<br />

von den Mustern und Formen der<br />

1970er Jahre, die Marco Bicego aber meisterhaft<br />

modern neu interpretiert hat. Ein<br />

Fest für die Sinne! www.marcobicego.com<br />

Dank intensiv leuchtender<br />

Farbedelsteine wie amethyst,<br />

Topas, iolith oder Turmalin<br />

versprühen die Stücke der<br />

murano-kollektion italienische<br />

Lebensfreude.<br />

87


Schmuck | BunzdeSign<br />

88<br />

ein zeitloser klassiiker:<br />

der Bunz-Spannring in<br />

Platin, gelb- oder Rotgold<br />

mit fest verankertem<br />

Brillanten, der durch die<br />

Freiheit der Fassung sein<br />

ganzes Feuer entfachen kann.<br />

Moderne Klassiker<br />

georg Bunz war in den 1970ern Jahren einer der ersten deutschen,<br />

die Platin als Schmuckmetall verwendeten. dank seiner Passion<br />

für diamanten, für neue materialien und eine klare, reduzierte<br />

Formensprache entstehen bei Bunzdesign auch heute noch Schmuckstücke,<br />

die modern, außergewöhnlich und kraftvoll sind.<br />

die kugel ist ein Symbol der unendlichkeit – der zeit<br />

genauso wie der Liebe. die Bunz-kugeln aus Platin, gelbgold<br />

oder Rotgold und in verschiedenen größen tragen einen<br />

diamanten in sich, auch er steht für die ewigkeit.<br />

Fotos: Bunzdesign


Georg Bunz.<br />

Konzeptionelles Design<br />

für Schmuck und Uhren.<br />

Ring, Armreif und Collier<br />

aus Kautschuk bergen einen<br />

wertvollen Schatz: einen<br />

Diamanten, eingeschlossen<br />

in eine Fassung aus<br />

Rotgold und Platin.<br />

BUNZDESIGN GmbH Bunzallee 75335 Dobel<br />

Telefon (07083) 92 28 0 Fax (07083) 43 38 info@bunz.de www.bunz.de


schmuck | PEsAVENTO<br />

90<br />

Silber ist der Werkstoff, aus dem Pesavento<br />

seine Schmuckträume schmiedet.<br />

Ein Metall, das hart und weich,<br />

hell und dunkel, warm und kalt wirken<br />

kann und eine endlose Vielfalt in der Gestaltung<br />

bietet, wie die auffälligen Kreationen<br />

von Pesavento seit 1992 Jahr für Jahr<br />

unter Beweis stellen.<br />

Die Designer Marino Pesavento und<br />

Chiara Carli, beheimatet im italienischen<br />

Vicenza, wollen mit ihrem Schmuck dem<br />

verwendeten Silber Leben einhauchen und<br />

ihm Geist und Seele schenken. Es sind die<br />

innovativen Elemente, die den Schmuck<br />

von Pesavento einzigartig machen. So zeigt<br />

die italienische Marke auch in diesem<br />

Jahr, wie fein und anziehend ausgefallene<br />

Schmuckmaterialien wirken können. Denn<br />

nicht immer ist es auf den ersten Blick klar,<br />

welche Materialien hier zu Schmuckstücken<br />

verarbeitet wurden.<br />

Mattes Leder verwandelt sich beispielsweise<br />

in Schmuck – in ein seidiges, weiches<br />

und angenehm zu tragendes Armband. Eine<br />

Beschichtung aus Emailstaub verleiht den<br />

Stücken der Linie „Polvere di Sogni“ schillernde<br />

Reflexe in harmonischen Tönen wie<br />

Sand, Tortora, Grau oder Schwarz. Durch-<br />

Die Silberoberfläche der Linie „Pixel<br />

Safari“ wird durch leuchtende<br />

Reliefpunkte aufgelockert, die mit<br />

der matten Basis kontrastieren.<br />

Schillernde Reflexe<br />

Der schmuck von Pesavento ist überraschend, aufregend, und doch hat er etwas typisch<br />

Italienisches – er zieht die Blicke auf sich und vor allem die Frauen magisch an.<br />

brochene Oberflächen, die beinahe den<br />

Charakter von Spitze haben, spielen in der<br />

neuen Kollektion „Polvere Jaipur“ mit dem<br />

einfallenden Licht und geben den Schmuckstücken<br />

etwas Mystisches. In der Linie<br />

„Pixel“ wird die Silberoberfläche durch<br />

leuchtende Reliefpunkte aufgelockert, die<br />

mit der matten Basis kontrastieren.<br />

Die Designer des Hauses sind ständig<br />

auf der Suche nach neuen Formen und<br />

Materialien, um sie in außergewöhnlichen<br />

Schmuck zu verwandeln – immer im Einklang<br />

mit sinnlicher, intensiver und moderner<br />

Fraulichkeit. www.pesavento.com<br />

Fotos: Pesavento


Durchbrochene Oberflächen<br />

spielen bei „Polvere Jaipur“ mit<br />

dem Licht, während immer<br />

wieder reflektierende Teilchen<br />

in der Pulverbeschichtung aus<br />

Emailstaub aufleuchten.<br />

91


ScHmuck | Quinn<br />

92<br />

Die Ringe aus der<br />

Reihe „Fany colours“<br />

sind mit auffälligen<br />

Farbedelsteinen und<br />

Perlen verfeinert.<br />

Kühle Eleganz<br />

Die feinen Silberpreziosen von Quinn bestechen durch<br />

ihre hochglanzpolierten Oberflächen und demonstrieren die<br />

unvergleichliche Eleganz des Edelmetalls. Perlen, Edelsteine<br />

oder Diamanten verleihen den Stücken das gewisse Etwas.<br />

Die Armreifen und Ringe<br />

aus der „Classics“-<br />

Kollektion sind erhältlich<br />

in 925 Silber, Weiß-<br />

sowie Gelbgold als<br />

auch veredelt in 925<br />

Silber mit 18 Karat<br />

Roségold- oder<br />

Gelbgold-Plattierung.<br />

Fotos: Werner Häring, Quinn


Finde Dein


WISSEN | PErlEN<br />

94<br />

Geheimnisvolle<br />

Schönheiten<br />

Perlen sind ein Produkt der Natur, die in zahlreichen Farbvarianten schimmern.<br />

Aber welche Perlenarten gibt es eigentlich, wo stammen sie her – und wie<br />

unterscheiden sie sich? Hier erfahren Sie es!<br />

Die Faszinationskraft von Perlen<br />

ist groß: die Schönheiten aus dem<br />

Meer umgibt ein geheimnisvolles<br />

Flair. Für welche Art von Perlschmuck<br />

man sich entscheidet, ist zuallererst Geschmackssache<br />

– manche Perlen betören<br />

durch ihre perfekte Rundung und strahlendes<br />

Weiß, andere durch barocke Formen<br />

oder mystischen Lüster. Ein Überblick<br />

über die wichtigsten Perlenarten.<br />

Akoya<br />

(Mittel- und Südjapan, China)<br />

Akoya-Perlen schimmern in anmutigem<br />

Weißrosé oder einer edlen Champagnernuance<br />

und zählen zu den Klassikern unter<br />

den Zuchtperlen. Meistens sind sie rund<br />

oder fast rund und erreichen eine eher<br />

geringe Größe von 2 bis 9 Millimetern.<br />

Größere Exemplare sind sehr selten und<br />

entsprechend kostbar.<br />

Tahiti-Zuchtperlen<br />

(Französisch-Polynesien)<br />

Tahiti-Zuchtperlen bestechen durch ihr<br />

geheimnisvolles Farbspektrum, das von<br />

tiefem Dunkelgrau über Pfauenfederngrün<br />

bis zu Aubergine reicht. Der charakteristische<br />

Metallglanz verleiht ihnen einen ganz<br />

besonderen Ausdruck. Tahiti-Zuchtperlen<br />

werden zwischen 8 und 19 Millimeter groß,<br />

allerdings sind Exemplare, die größer sind<br />

als 17 Millimeter, eher selten.<br />

Süßwasser-Zuchtperlen<br />

(China)<br />

Im Gegensatz zu ihren Meeresverwandten<br />

werden Süßwasser-Zuchtperlen ohne Kern<br />

Subtiles Farbspiel von hellem Weißrosé<br />

über Zartcreme bis zu Silberblau:<br />

Collier mit Akoya-Perlen von Schoeffel.<br />

gezüchtet. Sie sind deshalb selten perfekt<br />

rund, sondern entwickeln ganz eigene Formen:<br />

von semi-rund über barock bis bizarr.<br />

Dazu schimmern sie in allen Farben des<br />

Regenbogens; von Weiß über Orange bis<br />

hin zu roséfarbenen und violetten Tönen.<br />

Südsee-Zuchtperlen<br />

(Südpazifik, Australien, Indonesien)<br />

Südsee-Zuchtperlen gelten als die „Königinnen“<br />

der Perlen und gehören zu den<br />

kostbarsten Perlenarten: Ihre lange Wachstumszeit,<br />

der begrenzte Zuchtbereich und<br />

ihre beeindruckende Größe bestimmen<br />

ihren hohen Wert. Sie können zwischen<br />

8 und 21 Millimeter groß werden, größere<br />

Perlen sind extrem selten. Ihr Farbspektrum<br />

reicht von Silberweiß und Weißrosé<br />

über Cremetöne bis zu warmen Goldtönen.<br />

Fotos: Schoeffel


Geheimnisvoll dunkle Farben mit<br />

metallischem Glanz: Collier mit<br />

Tahiti-Zuchtperlen von Schoeffel.<br />

Die Königin der Perlen in edlem<br />

Weiß: Collier mit Südsee-Zuchtperlen<br />

von Schoeffel.<br />

Sie leuchten in allen Farben des<br />

Regenbogens: Collier mit<br />

Süßwasserperlen von Schoeffel.<br />

95


WISSEN | GESchENkIdEEN<br />

96<br />

GESCHENK<br />

Zum Jahresende ist die Zeit gekommen, sich was fürs<br />

neue Jahr vorzunehmen. Wir haben ein paar Tipps, wie<br />

Sie Ihre Vorsätze auch in die Tat umsetzen können.<br />

Vorsatz 1:<br />

Gutes tun<br />

Kindern auf der ganzen Welt eine<br />

anspruchsvolle Bildung zu ermöglichen<br />

und endlich den Kreislauf<br />

des Analphabetismus zu durchbrechen,<br />

hat sich Montblanc mit seinem<br />

diesjährigen „Signature For Good“-Programm<br />

vorgenommen. Die gleichnamige<br />

Kollektion umfasst Schreibgeräte genauso<br />

wie Schmuck, Manschettenknöpfe<br />

und Lederwaren, von deren Gewinn die<br />

Bildungsprojekte des Kinderhilfswerks<br />

der Vereinten Nationen UNICEF in<br />

Afrika, Asien und Südamerika unterstützt<br />

werden. Im September <strong>2013</strong> wurde<br />

das Ziel, auf diese Weise mindestens<br />

1,5 Millionen Dollar zu sammeln, bereits<br />

erfüllt. Das Programm läuft natürlich<br />

trotzdem weiter: Die Stücke der<br />

Kollektion sind noch bis zum 31. März<br />

<strong>2014</strong> im Handel. www.montblanc.com<br />

Vorsatz 2:<br />

Geschichte schreiben<br />

Als sich Konrad Adenauer 1963 – dem Gründungsjahr von <strong>Studio</strong> Küpper – zusammen<br />

mit John F. Kennedy ins goldene Buch der Stadt Köln eintragen wollte, musste ihm<br />

der junge US-Präsident seinen Füller leihen – natürlich einen Montblanc. Nicht nur<br />

diesem Anlass wurde mit und von den edlen Schreibgeräten aus Hamburg Geschichte<br />

geschrieben. Ganz tief in diese geht auch die neue „Montblanc Heritage Collection<br />

1912“ zurück (Bild oben). Der klassische Füller aus schwarzem Edelharz mit weißgoldener<br />

Feder erinnert an den „Simplo Safety Filler“, mit dem 1912 der Siegeszug der<br />

Schreibgeräte von Montblanc begann. Das meisterliche Retro-Stück präsentiert auch<br />

eine Innovation: Der Kolbenmechanismus bietet erstmals eine einziehbare Feder. Ein<br />

Klassiker ohnegleichen ist natürlich auch der Kugelschreiber „Meisterstück Classique“<br />

(Bild unten) aus tiefschwarzem Edelharz und dem weißen Montblanc-Emblem,<br />

der sich zu einer echten Designikone entwickelt hat. www.montblanc.com<br />

Vorsatz 3: Im Job<br />

eine gute Figur machen<br />

Eine ungeschriebene Karriereregel<br />

lautet: „Kleide Dich nicht passend zum<br />

Job, den Du hast, sondern für den Job,<br />

den Du haben willst.“ Es sind die subtilen<br />

Signale, die im Berufsalltag viel<br />

ausmachen. Wer also schneller nach<br />

oben will, sollte auf sein Outfit und<br />

seine Accessoires achten und sich eher<br />

an der höheren Ebene orientieren, auf<br />

die man klettern will, als an den aktuellen<br />

Kollegen. Ein Zeichen erlesenen<br />

Geschmacks setzen beispielsweise edle<br />

Manschettenknöpfe wie die aus der<br />

neuen „Montblanc Heritage Collection“.<br />

Sie sind fantasievolle Neuinterpretationen<br />

des klaren und präzisen<br />

Montblanc-Designs der vergangenen<br />

100 Jahre. Jedes Stück ist unverwechselbar<br />

mit seiner eigenen Persönlichkeit<br />

und seinem eigenen Stil – so wie<br />

auch sein Träger. www.montblanc.com


Vorsatz 4: Sich wieder auf<br />

echte Werte besinnen<br />

Es gibt sie noch, die guten alten Dinge:<br />

Im Herzen der deutschen Lederwarenindustrie<br />

bei Offenbach am Main entstehen<br />

in der Manufaktur Kaufmann in<br />

Handarbeit Uhrenbänder wie in guten,<br />

alten Zeiten, die Ihrer Uhr garantiert das<br />

gewisse Extra verleihen. Die „Vintage“-<br />

Kollektion erhalten Sie in Aachen exklusiv<br />

bei <strong>Studio</strong> Küpper.<br />

Jedes einzelne Band wird nur mit traditionellen<br />

Sattlerwerkzeugen Stück für<br />

Stück aus Meisterhand gefertigt und<br />

von Hand genäht. Mit viel Feingefühl<br />

und handwerklichem Können verleihen<br />

die Täschner jedem Exemplar einen besonders<br />

perfekten „used look“. Um ein<br />

handgefertigtes Uhrenarmband zu vollenden,<br />

sind je nach Modell bis zu 85 Arbeitsschritte<br />

nötig. So entsteht ehrliche<br />

und langlebige Qualität, zu 100 Prozent<br />

made in Germany.<br />

Die „Vintagestraps“ sind reine Unikate.<br />

Für ihre Herstellung werden ebenfalls<br />

nur Leder verwendet, die nach der gleichen<br />

Rezeptur gegerbt und hergestellt<br />

werden wie in den Gründungstagen der<br />

Manufaktur vor rund 70 Jahren. Neben<br />

Kalbs- kommen je nach Modell auch<br />

Straußen- und feines Pferdeleder sowie<br />

Krokodil zum Einsatz.<br />

Ohne Aufpreis kann für jedes „Vintagestrap“<br />

Ihre individuelle Länge und<br />

Breite sowie eine eine Personalisierung<br />

mit Ihren Initialen berücksichtigt werden.<br />

Eine Spezialität der Manufaktur<br />

Kaufmann ist auch die Anfertigung von<br />

passenden Bändern im Vintage-Look<br />

für Sammler und Liebhaber von Marine-<br />

und Fliegeruhren.<br />

Passend zum Uhrenband fertigt die<br />

Manufaktur Kaufmann übrigens<br />

auch Gürtel im selben aufwändigen<br />

Verfahren und im gleichen<br />

Look (Bild links). Sie machen das<br />

Vintage-Outfit erst richtig komplett.<br />

www.vintagestraps.de<br />

IDEEN<br />

Vorsatz 5:<br />

Pünktlich sein<br />

Wenn Ihre Uhr stehen geblieben ist und<br />

Sie zu spät kommen, muss das nicht zwingend<br />

an der Uhr selbst liegen, sondern kann<br />

auch mangelnder Bewegung geschuldet sein:<br />

Denn Uhren mit mechanischem Automatikwerk<br />

können sich nur aufziehen, wenn sie<br />

getragen werden. Werden sie nur sporadisch<br />

angezogen, sollten sie in einem Uhrenbeweger<br />

gelagert werden. Er sorgt dafür, dass die<br />

Uhr rotiert und so jederzeit für den Einsatz<br />

bereit ist. Gute Uhrenbeweger, wie sie bei<br />

<strong>Studio</strong> Küpper erhältlich sind, bieten auch<br />

spezielle Umlaufprogramme je nach Uhrenmodell.<br />

Und da sie auch äußerlich echte<br />

Schmuckstücke sind, eignen sie sich auch<br />

hervorragend, die eigene Uhrensammlung<br />

repräsentativ auszustellen.<br />

Vorsatz 6:<br />

Freude bereiten<br />

Verschenken Sie ganz einfach das Besondere!<br />

Wir bieten Ihnen Geschenkgutscheine<br />

mit frei wählbaren Beträgen.<br />

Der Beschenkte kann dann selbst<br />

aus unserem Angebot auswählen,<br />

wofür er den Gutschein<br />

einsetzen möchte – und<br />

sich so seinen eigenen<br />

Wunsch erfüllen!<br />

www.studio-kuepper.de<br />

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WISSEN | UHREN<br />

98<br />

Noch ganz dicht?<br />

Die „Sportura Kinetic Diver‘s“<br />

von Seiko ist der ideale Begleiter<br />

für Wassersport und kleine<br />

Tauchgänge. Wasserdicht bis<br />

200 Meter, Edelstahlgehäuse<br />

mit Titankarbidauflage, türkise<br />

Zeiger und Markierungen.<br />

Das nasse Element und die Mechanik einer Uhr vertragen<br />

einander schlecht. Damit Ihre Uhr nicht „baden geht“: hier sind die<br />

wichtigsten Regeln zum Thema Wasserdichtheit.<br />

Das Deutsche Institut für Normung<br />

schreibt für eine wasserdichte Uhr<br />

vor, dass sie widerstandsfähig gegen<br />

Schweiß, Wassertropfen und Regen<br />

sein muss. Darüber hinaus muss sie ein<br />

30-minütiges Bad in ein Meter tiefem Wasser<br />

unbeschadet überstehen.<br />

Mit so einer Uhr schwimmen zu gehen<br />

oder sie beim Duschen zu tragen ist aber<br />

nicht ratsam, da sich bei Schwimmbewegungen<br />

oder Kontakt mit einem Wasserstrahl<br />

die Druckverhältnisse ändern können.<br />

Empfindliche Stellen wie die Krone,<br />

das Glas oder der Boden können also Schaden<br />

nehmen und Wasser durchlassen.<br />

Auch bei der Angabe „wasserdicht bis 30<br />

Meter“ sollte die Uhr beim Schwimmen<br />

besser in der Bade tasche bleiben. Denn<br />

auch hier können verstärkte Druckverhältnisse<br />

unter Wasser Schaden am Gehäuse<br />

anrichten. Schwimmen empfiehlt sich für<br />

eine Uhr erst ab einer Wasserdichtheit<br />

von mindestens 100 Metern. Sie hält einem<br />

Druck von 10 bar stand und ist daher<br />

zum Bahnenziehen, aber auch für Wassersportarten<br />

wie Schnorcheln oder Wasserski<br />

geeignet.<br />

Zum professionellen Tauchen empfiehlt<br />

sich eine Uhr, die auf mindestens 200 Meter<br />

Wasserdichtheit ausgelegt ist. Zusätzlich zu<br />

dieser Vorgabe stellt die DIN-Norm 8306<br />

an Taucheruhren weitere Anforderungen:<br />

Neben hervorragender Ablesbarkeit des<br />

Zifferblattes, bei der sowohl die Uhrzeit als<br />

auch die gewählte Tauchzeit bei Dunkelheit<br />

aus 25 Zentimetern Abstand eindeutig<br />

erkennbar sein müssen, ist eine einseitig<br />

drehbare Lünette zur Vorwahl einer Zeitspanne<br />

unter Wasser obligatorisch.<br />

Keine Uhr ist aber auf Dauer wasserdicht.<br />

Schweiß, Salzwasser, Schmutz und<br />

andere Umwelteinflüsse setzen den Uhrendichtungen<br />

zu und lassen sie spröde werden.<br />

Auch Stöße gegen die Krone können<br />

schaden. Deshalb sollte die Uhr regelmäßig<br />

vom Uhrmacher kontrolliert werden. Eingedrungenes<br />

Wasser zeigt sich an einem<br />

von innen beschlagenen Glas.<br />

ÜbERblIck<br />

Das bedeuten die Meter- oder bar-<br />

Angaben bei Uhren:<br />

Bis 30 Meter (3 bar/atm): Die Uhr ist<br />

beständig gegen Spritzer und Regentropfen,<br />

aber nicht geeignet für einen längeren<br />

Aufenthalt im Wasser.<br />

Bis 50 Meter (5 bar/atm): Die Uhr ist<br />

wasserdicht genug, um damit zu duschen<br />

oder zu baden, sie eignet sich aber nur<br />

bedingt zum Schwimmen oder Tauchen.<br />

Bis 100 Meter (10 bar/atm): Die Uhr ist<br />

zum Schwimmen, zum Tauchen und für<br />

andere Wassersportarten geeignet.<br />

Ab 200 Meter (20 bar/atm): Die Uhr ist<br />

eine professionelle Taucheruhr, druckgeprüft<br />

entsprechend der Angabe auf dem<br />

Zifferblatt.<br />

Ab 1000 Meter (100 bar/atm): Die Uhr ist<br />

tiefseetauglich und für den professionellen<br />

Einsatz konzipiert. Sie sollte mit einem<br />

He liumauslassventil zum Druckausgleich<br />

in der Tauchglocke ausgestattet sein.<br />

Fotos: Seiko, Shutterstock


Britischer chic, schweizer Perfektion. Breitling for Bentley verbindet<br />

das Beste aus beiden Welten. stil und Performance. Luxus und<br />

spitzenleistung. Klasse und Unkonventionelles. Leistungsstärke und<br />

raffinement. im chronografen Bentley B06, dem Emblem dieses<br />

ausserordentlichen Universums, tickt ein von der COSC (Offizielle<br />

schweizerische chronometerkontrolle) – der obersten instanz in<br />

Sachen Zuverlässigkeit und Präzision – Chronometer-zertifiziertes<br />

Breitling Manufakturkaliber. Es zeichnet sich durch seinen exklusiven<br />

30-sekunden-chronografen aus, der Zeitspannen äusserst genau misst.<br />

Der perfekte Mix aus grosser britischer automobilkunst und grosser<br />

helvetischer Uhrmachertradition.<br />

breitlingforbentley.com<br />

ThE EssENcE of BriTaiN<br />

Made in switzerland by BrEiTLiNg<br />

BENTLEY B06


ZEIT FÜR UNSEREN PLANETEN<br />

Zeit ist kostbar. Deswegen setzen wir alles daran, sie nicht<br />

nur präzise zu messen, sondern auch so sinnvoll wie möglich<br />

zu nutzen. Aus diesem Grund arbeiten wir gemeinsam mit der<br />

GoodPlanet Foundation an einem Projekt, um das Gleichgewicht<br />

und die Schönheit unserer Ozeane für künftige Generationen zu<br />

bewahren. Ein Teil der Erlöse vom Verkauf jeder Planet Ocean<br />

GMT Dual Time Zone Uhr geht an dieses Projekt. Es ist an der<br />

Zeit, dass wir unserem Planeten etwas zurückgeben.<br />

www.omegawatches.com/de/goodplanet<br />

www.omegawatches.de

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