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ICD10 - Alphabetisch - Grafino.at

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Bearbeitungshinweise<br />

Der Diagnosenschlüssel ICD-10 BMSG 2001 ist die österreichische Version der von der<br />

Weltgesundheitsorganis<strong>at</strong>ion (WHO) 1992/94 in englischer Sprache herausgegebenen<br />

Intern<strong>at</strong>ionalen st<strong>at</strong>istischen Klassifik<strong>at</strong>ion der Krankheiten und verwandter<br />

Gesundheitsprobleme, 10. Revision. Er wurde auf der Grundlage der gemeinsamen<br />

deutschsprachigen Übersetzung in der Version 1.3 (Juli 1999) erarbeitet, die das Deutsche<br />

Institut für medizinische Dokument<strong>at</strong>ion und Inform<strong>at</strong>ion (DIMDI) im Auftrag des<br />

Bundesministeriums für Gesundheit der Bundesrepublik Deutschland in Abstimmung mit der<br />

Schweizerischen Eidgenossenschaft und der Republik Österreich 1994/95 erstmals<br />

herausgegeben h<strong>at</strong>.<br />

Für die Nutzung des ICD-10 in Österreich waren einige wenige Anpassungen der intern<strong>at</strong>ional<br />

gültigen ICD-10-Version erforderlich. Der so gestaltete ICD-10 BMSG 2001 ist primär für<br />

den st<strong>at</strong>ionären Bereich vorgesehen, jedoch ist seine Anwendung auch im spitalsambulanten<br />

oder extramuralen Bereich denkbar.<br />

Gemäß der Grundforderung, ICD-10 in der intern<strong>at</strong>ional verbindlichen Form einzuführen,<br />

wurden die Hauptkapitel I bis XIX inhaltlich nicht verändert. Der Diagnosenschlüssel liegt<br />

sowohl im PDF- als auch im Word 97 -Form<strong>at</strong> vor und kann einerseits mittels des frei verfügbaren<br />

Adobe Acrob<strong>at</strong> Readers am Bildschirm gelesen oder auf jedem beliebigen Drucker<br />

ausgedruckt werden (im Form<strong>at</strong> A4 quer mit zwei A5-Seiten), andererseits auch in<br />

Textverarbeitungsprogrammen weiterverwendet werden.<br />

Da das Kapitel „XX. Äußere Ursachen von Morbidität und Mortalität“ nur in der österreichspezifischen<br />

Form der E-Codes des Diagnosenschlüssels ICD-9 BMAGS 1998 verwendet<br />

wird, wurde es durch das neue Kapitel „XXa Exogene Noxen - Ätiologie“ ersetzt, das<br />

inhaltlich vollständig den bisherigen E-Codes entspricht. Seine Schlüsselnummern beginnen<br />

jedoch wegen der Anpassung an den ICD-10 mit dem Buchstaben „U“. Das gesamte Kapitel<br />

„XX“ wurde gestrichen und kann bei Interesse im Buchhandel aus der Originalfassung des ICD-<br />

10-WHO bezogen werden. Das alphabetische Verzeichnis der äußeren Ursachen von<br />

Verletzungen wurde um das Kapitel XXa ergänzt.<br />

Aus dem Kapitel „XXI. Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen und zur Inanspruchnahme<br />

des Gesundheitswesens führen“, das den V-Codes der ICD-9 BMAGS 1998<br />

entspricht, wurde die Gruppe „Z55-Z65 Personen mit potenziellen Gesundheitsrisiken auf<br />

Grund sozioökonomischer und psychosozialer Umstände“ weggelassen, da sie in Österreich<br />

derzeit nicht verwendet wird.<br />

Die bei einigen Schlüsselnummern des ICD-10 vorgenommene Unterscheidung der Schlüsselnummern<br />

in Kreuz-Schlüsselnummern (z. B. A02.2†) und Stern-Schlüsselnummern (z. B.<br />

G01*) wurde beibehalten.<br />

VII<br />

Intern<strong>at</strong>ionale st<strong>at</strong>istische Klassifik<strong>at</strong>ion der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme: ICD-10 BMSG 2001<br />

Die nachfolgend beschriebenen Ausrufezeichen- und Nummernzeichen-Schlüsselnummern<br />

weichen in ihrer Zweckbestimmung, jedoch nicht in den Schlüsselnummern, von der WHO-<br />

Fassung ab. Die Ausrufezeichen-Schlüsselnummern sind den Stern-Schlüsselnummern in der<br />

ausschließlichen Anwendbarkeit als sekundäre zusätzliche Schlüsselnummern gleichgestellt. Es<br />

wurden folgende fünf Ausrufezeichen-Schlüsselnummern aus den Kapiteln I und XIX definiert:<br />

B95.-!, B96.-!, B97.-!, T31.-! und T32.-!, und zwar mitsamt ihren abhängigen vierstelligen<br />

Subk<strong>at</strong>egorien. Alle Schlüsselnummern des Kapitels XXa und eine Reihe von Schlüsselnummern<br />

des Kapitels XXI sind ebenfalls als Ausrufezeichen-Schlüsselnummern definiert. Als<br />

Nummernzeichen-Schlüsselnummern wurden alle Schlüsselnummern festgelegt, die nicht in<br />

Schlüsselnummern der ICD-9 BMAGS 1998 übergeleitet werden und nur krankenanstaltenintern<br />

verwendet werden dürfen. Das betrifft viele Schlüsselnummern im Kapitel XXI (z.B.<br />

Z00.2#). Zur besseren Unterscheidbarkeit wird für die Stern- und Ausrufezeichen-Schlüsselnummern<br />

eine andere Schrift verwendet, und zwar Times kursiv (an Stelle von Arial normal)<br />

und für die Nummerzeichen eine spezielle Kursivschrift. Diese Kennzeichnungen und<br />

Form<strong>at</strong>ierungen sind im System<strong>at</strong>ischen Verzeichnis und im Verzeichnis der Krankheiten und<br />

Verletzungen vorgenommen worden.<br />

Zwecks schneller Orientierung darüber, ob eine dreistellige K<strong>at</strong>egorie durch vierstellige Subk<strong>at</strong>egorien<br />

unterteilt ist, wurde allen unterteilten dreistelligen Schlüsselnummern „.-“ angefügt<br />

(z. B. A00.- im Gegens<strong>at</strong>z zu A09). Da diese Vereinbarung auch für alle EDV-D<strong>at</strong>eien gilt,<br />

ist gewährleistet, dass man beispielsweise in St<strong>at</strong>istiken auch bei der Aufgliederung von<br />

Diagnosen nach den dreistelligen Schlüsselnummern stets erkennen kann, ob es sich um eine<br />

terminale (nichtunterteilte) oder nichtterminale (unterteilte) K<strong>at</strong>egorie handelt.<br />

Während das „<strong>Alphabetisch</strong>e Verzeichnis“ (Band III) in die jetzige Ausgabe des ICD-10<br />

BMSG 2001 in allen Teilen übernommen wurde, musste beim System<strong>at</strong>ischen Verzeichnis<br />

(Band I) eine Auswahl getroffen werden, die sich auf die jetzt in Österreich benötigten Teile<br />

beschränkt. Der Band I enthält gegenwärtig nicht die Einführung, den Bericht über die Intern<strong>at</strong>ionale<br />

Konferenz zur 10. Revision der Intern<strong>at</strong>ionalen Klassifik<strong>at</strong>ion der Krankheiten, die<br />

Klassifik<strong>at</strong>ion der Morphologie der Neubildungen, die Sonderverzeichnisse zur Tabellierung<br />

der Mortalität und Morbidität, die Definitionen und die Nomenkl<strong>at</strong>urvorschriften. Diese Teile<br />

sind bei Bedarf in einer der Verlagsausgaben des ICD-10-WHO verfügbar. Im Handbuch zur<br />

medizinischen Dokument<strong>at</strong>ion sind eine kurze Anleitung zur korrekten Codierung sowie eine<br />

größere Anzahl an Codiererläuterungen angeführt.<br />

Für die Bereitstellung der für die Bearbeitung benutzten RTF-D<strong>at</strong>eien für den Band I und der<br />

SGML-D<strong>at</strong>eien für den Band III ist dem DIMDI zu danken.<br />

Bei einem so umfangreichen Werk können Druck- und Bearbeitungsfehler trotz aller Sorgfalt<br />

nicht vermieden werden. Alle Benutzer werden deshalb ersucht, Hinweise auf Druckfehler<br />

und Verbesserungsmöglichkeiten sowie sonstige Anregungen dem Bundesministerium für<br />

soziale Sicherheit und Gener<strong>at</strong>ionen mitzuteilen.<br />

VIII

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