Österreich gelingt Einigung bei EU-Budget - Österreich Journal
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ÖSTERREICH JOURNAL NR. 37 / 16. 06. 2006 46<br />
Wienerlied<br />
half es auch nichts, als jemand von einem<br />
Telefonat mit einem Verwandten in der Steiermark<br />
erzählte, der von dort über strahlenden<br />
Sonnenschein berichtete.<br />
Mittlerweile waren wahrscheinlich rund<br />
60 Sängerinnen und Sänger, Musikerinnen<br />
und Musiker und trotz des miesen Wetters<br />
etwa ebensoviele „Hörlustige“ gekommen.<br />
Es war etwa 12:30 Uhr, als Biggy Tovornik,<br />
sie leitet die Produktion und ist damit praktisch<br />
für alles verantwortlich (und dann<br />
meist auch an allem Schuld, wenn irgendetwas<br />
nicht klappt) einem Anruf <strong>bei</strong> der<br />
Flugwetter-Zentrale an die Wartenden weitergab.<br />
Dort erklärte man ihr, es müsse, „eigentlich<br />
in einer halben Stunde aufreißen“.<br />
Als diese halbe Stunde vergangen war und<br />
die offizielle Beginnzeit von 13 Uhr erreicht<br />
war, zeigten sich tatsächlich am Horizont<br />
blaue Streifen, auch der Regen hatte nachgelassen.<br />
Die Mitar<strong>bei</strong>ter von BIGGY TiVi<br />
machten sich, trotz leichten Nieselns, schon<br />
daran, die Tische und Bänke für die Zuschauer<br />
abzuwischen und vertrieben durch<br />
diesen durchschlagenden Optimismus wahrscheinlich<br />
die letzten Regenwolken.<br />
Nahezu pünktlich konnte dann der künstlerische<br />
Leiter von „Echt Wienerisch“, Prof.<br />
Walter Heider, Publikum und Mitwirkende<br />
begrüßen. Es war einfach großartig, daß sich<br />
praktisch kaum jemand vom Schlechtwetter<br />
abschrecken ließ, alle, die gekommen waren,<br />
hielten auch durch – und wurden dann mit<br />
strahlendem Sonnenschein bedankt. Nur der<br />
Wind machte zwischendurch zu Schaffen,<br />
blies Notenblätter von den -ständern und<br />
zerzauste so manche kunstvoll gestylte Frisur<br />
der Damen.<br />
Der musikalische Wienerlied-Reigen wurde<br />
eröffnet vom „größten Wienerlied-Chor der<br />
Welt“, der unter der Leitung von Christine<br />
Aichberger das wunderschöne Lied „Wien,<br />
Wien, nur du allein“ von Rudolf Sieczynski<br />
sang. Der Chor setzte sich aus Künstlerinnen<br />
und Künstlern, die in „Echt Wienerisch“-Folgen<br />
aufgetreten waren, und Mitgliedern des<br />
„Conventus Musicus“ und „Schubertbundes“<br />
zusammen. Erwähnenswert ist, und an dieser<br />
Stelle nocheinmal mit großem Dank verbunden,<br />
daß viele der „Chorsänger“ ja nur für<br />
die paar Minuten gekommen waren (Andrea<br />
Gruber kam sogar nur deshalb aus dem niederösterreichischen<br />
Strengberg angereist!).<br />
Doch jeder merkte, mit wieviel Freude dieses<br />
gemeinsame Lied gesungen wurde. Und<br />
das werden unsere Seherinnen und Seher in<br />
ganz Europa mit Sicherheit auch spüren.<br />
Danach ging es zügig an die weiteren<br />
Aufnahmen von jenen Künstlerinnen und<br />
Ein Blick hinter die Kulissen: Schnittplatz im Übertragungswagen von BIGGY TiVi<br />
unten: Regisseur Erich Loibner und Prof. Walter Heider, der künstlerische Leiter<br />
Künstlern des Wienerliedes, die großteils<br />
zum ersten Mal in dieser Sendung in dieser<br />
Reihenfolge auftraten (Liedtitel):<br />
Michael Perfler (Wenn der Steffl wieder<br />
wird so wie er war, Galliziberg, Das Glück is<br />
a Vogerl); Gerhard Heger (Scharf gemmas<br />
an, Herrgott, wie schön bist du Wien); Lebkuchenherzen<br />
Tini Kainrath und Doris<br />
Getreuer (Engel, Heazaln, Wiener Heurigenmarsch);<br />
Yuko Mitani (Das Herz von<br />
Europa ist Wien); Fritz „Big Svi“ Svihalek<br />
(Das klingt wie ein Märchen aus Wien, Rosamunde,<br />
Was <strong>Österreich</strong> is); Blau AG (No<br />
na ned, Wegn Dir werd i net rean); Conventus<br />
Musicus (Im Prater blühn wieder die<br />
Bäume); Claus und Rainer Spechtl (Aber<br />
Hausknecht, mei Peitschn, A Schneeflockerl<br />
und a Ruaßflankerl, Wannst im Oarsch bist);<br />
Dou Gola – Prof. Gertrud Kisser und<br />
Prof. Felix Lee (60er-Tanz, Die Schuß-<br />
fahrt); Peter Kratochvil (Schön ist so ein<br />
Ringelspiel, Telefonbuchpolka, Hallo Dienstmann);<br />
Wiener Vokalisten mit dem Damensalonorchester<br />
(Donauwalzer, Radetzkymarsch)<br />
mit der Solistin Jennifer Rizzo<br />
(Frühlingsstimmenwalzer); Prof. Walter<br />
Heider war mit Gesang und Moderation,<br />
sein Bruder Heider Poldi <strong>Österreich</strong> sorgte<br />
mit humoristischen Textvorträgen für Heiterkeit.<br />
Was sollen wir nun noch erzählen? Ja,<br />
das Wetter hat gehalten bis zur Tombola, wo<br />
von Almdudler, Lenz Moser, Schwechater,<br />
Ströck, Wiesbauer und Wojnar zur Verfügung<br />
gestellte Gewinne von den zwei<br />
Glücksengerln gezogen wurden. <br />
Alle Fotos zu dieser Geschichte, Ausstrahlungstermine<br />
auf TW1 und alles andere rund<br />
ums Wienerlied mit Terminkalender finden<br />
Sie unter http://www.daswienerlied.at