Geschäftsbericht 2010 - Congress- und Tourismus-Zentrale ...

Geschäftsbericht 2010
Ve r k e h r s v e r e i n N ü r n b e r g e . V.
Details und Buchung unter www.tourismus.nuernberg.de • Hotline +49(0)911 2336-0 • Congress- und Tourismus-Zentrale Nürnberg, PF 42 48, 90022 Nürnberg

Geschäftsbericht 2010
Ve r k e h r s v e r e i n N ü r n b e r g e . V.
Congress- und Tourismus-Zentrale Nürnberg
Tourist-Information Nürnberg
INCO Nürnberg-Fürth
Verkehrsverein Nürnberg e. V., Frauentorgraben 3, 90443 Nürnberg
Telefon 0911 2336-0, Fax 0911 2336-166
tourismus@nuernberg.de
www.tourismus.nuernberg.de

Inhaltsverzeichnis
GESCHÄFTSBERICHT 2010 • VERKEHRSVEREIN NÜRNBERG e. V.
Vorwort ...................................................................04
Das Jahr 2010 ..........................................................06
Neuigkeiten .......................................................................................................06
Marktforschung .....................................................08
Tourismusentwicklung in Nürnberg ................................................................08
Tourismus als Wirtschaftsfaktor ....................................................................... 12
Qualitätsmonitor als Grundlage der Marketingstrategie ...............................14
Incoming / Service ..................................................18
Das Tourismusangebot ......................................................................................18
Marketing ................................................................22
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit .................................................................... 22
Werbemittel und Publikationen ...................................................................... 24
Anzeigen- und Verbundwerbung ......................................................................27
Maßnahmen für die Weihnachtsstadt ............................................................ 28
Verkaufsförderung – Messen, Workshops, Präsentationen .............................33
Kongressmarketing ........................................................................................... 36
Online-Marketing / Social Media ......................................................................37
Tourismusfonds ..................................................... 39
Maßnahmen im Rahmen des Tourismusfonds ................................................ 39
Online-Marketing ............................................................................................. 42
Innenmarketing ..................................................... 44
Wir über uns ......................................................................................................44
Workshop-Angebote für unsere Mitglieder .................................................... 45
Organe und Funktionsträger .................................46
Mitgliedschaften, Mitarbeit ..................................48
Zahlenspiegel .........................................................49
Tourismusentwicklung 2010.............................................................................49
Langzeitbetrachtung .........................................................................................52
Statistik.............................................................................................................. 58
Impressum
Geschäftsbericht 2010
Herausgeber:
Verkehrsverein Nürnberg e. V.
Frauentorgraben 3, 90443 Nürnberg
Typographie und Gestaltung:
designlöwen nürnberg
Fotos:
Archiv CTZ, Bayern Tourismus
Marketing, Berny Meyer,
DB Museum, Christine Dierenbach,
DZT Moskau, DZT Wien, Angela
Gößwein, Uli Kowatsch, Tatjana Nahr,
Jasmin Raschka, Alexandra Rogner,
RTK, Ralf Schedlbauer, Michael
Schönemann, Stadt Nürnberg,
Peter Theimer, Michaela Wunder,
Wolfram Zilk
Druck:
osterchrist druck und medien GmbH
04.2011
Titelbild:
Blattbreite Streifenanzeige zum
Jubiläum „175 Jahre Eisenbahn
Nürnberg“ in zehn der größten
deutschen Tageszeitungen mit einer
Gesamtauflage von 6,368 Millionen
Exemplaren. Die Finanzierung
erfolgte aus dem Tourismusfonds.
INHALT
3

Vorwort
TOURISMUSJAHR 2010
Tourismusjahr 2010
Das vergangene Jahr war sehr erfolgreich
für den Tourismus in Nürnberg.
Ein starkes Messe- und Kongressgeschehen
sowie das Bahnjubiläum
haben dazu beigetragen, dass 2010
zu einem touristischen Rekordjahr
geworden ist. Die gewerblichen
Übernachtungen sind auf 2,4 Mio.
gestiegen. Dabei ist gerade die Anzahl
der deutschen Gäste angewachsen
und mehr Privatreisende konnten für
Nürnberg gewonnen werden.
Auch international konnte Nürnberg
im vergangenen Jahr einen Anstieg
der Übernachtungen von 18,4 % auf
insgesamt 719.922 verzeichnen. Bei
den ausländischen Übernachtungen
steht die USA mit 75.799 (+21,0 %) an
erster Stelle, gefolgt von Italien mit
70.779 Übernachtungen (+16,5 %).
Erfreulich ist auch der Anstieg der
Übernachtungen aus der Tschechischen
Republik auf 17.212 um 50,8 %.
Die Direktverbindung Nürnberg-Prag
hat dazu beigetragen, dass das
Nachbarland sich zu einem dynamischen
Markt entwickelt hat.
Nürnberg hat von dem deutschlandweiten
Zuwachs an Übernachtungen
aus dem Aus- und Inland profitiert.
Die Deutsche Zentrale für Tourismus
meldet für die Bundesrepublik einen
Anstieg der Geschäftsreisen um 7 %,
was sich gerade in dem starken
Messe- und Kongressjahr 2010 auch
in Nürnberg gezeigt hat. Auch der
deutschlandweite Trend mit einem
Zuwachs der Übernachtungen aus
dem Inland wird in Nürnberg deutlich,
wobei der Anstieg um 11,4 %
bedeutend höher ist als der
Bundesdurchschnitt.
Service
Erfreulicherweise haben sich die
positiven Zahlen auch in den kommerziellen
Bereichen des Verkehrsvereins
widergespiegelt. So konnten die
Erlöse bei den Hotelvermittlungen,
Stadtführungen und auch bei den
Pauschalarrangements leicht gesteigert
werden und tragen so dazu bei,
dass zum Jahresende ein ausgeglichenes
Ergebnis erzielt wurde, was sich
stabilisierend auf die Finanzen des
Verkehrsvereins auswirkt.
Der Zuwachs der Gäste in Nürnberg
hat sich auch auf die Serviceeinheiten
des Verkehrsvereins ausgewirkt. Die
Umsätze in den Tourist Informationen
konnten gegenüber dem Vorjahr
nochmals gesteigert werden.
Die bedeutenden
Themen 2010
Das Tourismusjahr 2010 in Nürnberg
war geprägt von zwei bedeutenden
Themen, dem Bahnjubiläum „175
Jahre Deutsche Eisenbahn“ und der
Eröffnung des „Memorium Nürnberger
Prozesse“ im November 2010.
Die zahlreichen Ausstellungen
zum Bahnjahr und die eigens dafür
geschaffenen Pauschalen haben mit
dazu geführt, dass sich gerade die
Übernachtungszahlen der Monate
Juli und August positiv entwickelt
haben und der Anteil der Privatreisenden
im Sommer angestiegen ist.
Das hohe Medieninteresse und die
vielen Journalisten haben sicher zu
einem Anstieg der Bekanntheit
Nürnbergs beigetragen.
Weltweit fand die Eröffnung des
„Memorium Nürnberger Prozesse“
großes Interesse. Neben den zahlreichen
Medienvertretern aus der
ganzen Welt, die Nürnberg zu diesem
Anlass besuchten, war die Stadt
erstmals auf der VEMEX in New York,
der bedeutendsten Medienmesse
der USA, vertreten, um für das neue
Museum zu werben.
Die Aufnahme Nürnbergs in die
Werbegemeinschaft „Magic Cities“,
die im Dezember 2010 durch deren
Mitgliederversammlung beschlossen
wurde, ist ein wichtiger Bestandteil
der internationalen Positionierung
Nürnbergs im Städtetourismus. In
der Gemeinschaft der „Magic Cities“
kann sich Nürnberg besonders in
den Märkten USA, China, Indien und
Südamerika etablieren.
Im Mai 2010 hat sich nach dreiundzwanzigeinhalb
Jahren auch ein
Wechsel in der Geschäftsführung
des Vereins vollzogen. Die reibungslose
Übergabe war geprägt von
einer hohen Professionalität und
Verantwortung für die Belange der
Mitglieder sowie die Aufgaben und
Anforderungen des Verkehrsvereins
und war getragen von einem kollegialen
Miteinander des bisherigen
Geschäftsführers und seiner
Nachfolgerin.
Vorwort
TOURISMUSJAHR 2010
Dem scheidenden Verkehrsdirektor
Michael Weber gebührt, neben der
Würdigung und Anerkennung seines
Wirkens für den Verkehrsverein, ein
besonderer Dank für die sorgfältige
und umsichtige Amtseinführung seiner
Nachfolgerin Yvonne Coulin.
Tourismusfonds 2010
Mit dem Tourismusfonds, der im Mai
2010 erstmals zum Tragen kam,
konnten die Marketingaktivitäten
des Verkehrsvereins den wesentlichen
Marketingthemen gerecht werden.
Der Fonds, der zur Hälfte von der
Stadt und von der Tourismuswirtschaft,
und hier zu großen Teilen
Dr. Ulrich Maly
Oberbürgermeister
Vorsitzender
durch die Hotel- und Gaststättenbranche,
finanziert wird, ist wesentlicher
Bestandteil der neuen Marketingstrategie
des Verkehrsvereins.
Der intensive fachliche Austausch
mit Vertretern der Nürnberger
Tourismusbranche ermöglicht es,
neben dem finanziellen Budget,
zielgerichtet und strategisch den
Tourismusstandort Nürnberg weiter
zu entwickeln. Gerade die Transparenz
der Marketingmaßnahmen
und die Einbindung aller Akteure
sind deutschlandweit beachtet und
tragen zu einer hohen Akzeptanz der
Marketingmaßnahmen des Verkehrsvereins
bei.
Yvonne Coulin
Städtische Verkehrsdirektorin
Geschäftsführerin
Geschäftsbericht 2010
Der Dank gilt allen Partnern und
Leistungsträgern, dem Rat, der
Verwaltung der Stadt Nürnberg, den
Kammern und Verbänden, befreundeten
Organisationen aber auch den
einzelnen Mitgliedern, die an dieser
Entwicklung mitgewirkt haben und
auch in Zukunft mitwirken werden.
Nicht zuletzt gebührt eine besondere
Anerkennung den hauptamtlich
beschäftigten Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern, die sich mit viel Engagement
und großer Professionalität
den Aufgaben gestellt haben.
4 VORWORT
VORWORT 5

Das Jahr 2010 Das Jahr 2010
NEUIGKEITEN NEUIGKEITEN
Yvonne Coulin folgt
Michael Weber
Fast 24 Jahre lang war Michael Weber
Nürnbergs Cheftouristiker. Sein
Werdegang hatte schon im Dürerjahr
1971 beim Verkehrsverein Nürnberg
begonnen und ihn zu dessen Marketingleiter
und stellvertretenden
Geschäftsführer gemacht. 1981 wurde
er Direktor des Tourismusverbands
Franken, bis ihn der Nürnberger
Stadtrat 1987 auf den Posten des
Städtischen Verkehrsdirektors berief.
In seine Tätigkeit konnte Weber so
neben dem Verständnis für den
Städtetourismus immer auch seine
Kenntnisse des regionalen Tourismusmarketings
mit einbringen. Seine
große Fachkompetenz machte ihn
zu einem wichtigen Wegbereiter für
den Städtetourismus in Deutschland.
In zahlreichen ehrenamtlichen
Funktionen und Spitzenämtern setzte
er sowohl auf deutscher wie auch
auf internationaler Ebene deutliche
Zeichen in den Bereichen Marketing,
Berufspolitik, Aus- und Weiterbildung
sowie Tourismusforschung. Die dabei
gewonnenen Erkenntnisse nutzte
er stets für Nürnberg, das auf diese
Weise bei Neuentwicklungen
oftmals „die Nase vorn“ hatte.
Am 18. Mai 2010 wurde Michael
Weber bei einem Empfang im Historischen
Rathaussaal von Oberbürger-
meister Dr. Ulrich Maly in den Ruhestand
verabschiedet. Die Anwesenheit
zahlreicher Weggefährten und
Repräsentanten aus Wirtschaft, Politik
und Verwaltung zeugte von der engen
und vertrauensvollen Zusammen-
arbeit, die Weber immer zum Kern
seiner Arbeit gemacht hatte.
Michael Weber bei seiner Verab-
schiedung mit Oberbürgermeister
Dr. Ulrich Maly
Einstimmig hatten die zuständigen
Gremien schon zuvor Yvonne Coulin
zur Nachfolgerin bestimmt, die sich
ab April in das neue Amt einarbeitete
und dieses seit 1. Juni 2010 in der alleinigen
Verantwortung ausübt. Die
neue Chefin brachte für ihre Tätigkeit
alle nötigen Voraussetzungen mit.
Als gebürtige Heidelbergerin hatte
sie nach dem Studium dort ein Incomingbüro
geleitet, war dann Kurdirektorin
in Freudenstadt im Schwarzwald
und leitete mehr als zehn Jahre
die Tourismusgeschicke Dresdens.
Auch sie kann auf wertvolle Verbindungen
verweisen, die Nürnberg
jetzt zugutekommen. Dazu zählen
unter anderem ihre damaligen und
zum Teil auch jetzigen Funktionen im
German Convention Bureau und bei
den Magic Cities.
Tourismusfonds
Trotz schwieriger wirtschaftlicher
Rahmenbedingungen im Krisenjahr
2009 setzte Nürnberg im Bereich
Tourismusförderung neue Akzente.
Der neu ins Leben gerufene Tourismusfonds,
ein klassisches Public
Private Partnership Modell, bei dem
städtische Mittel aus der Tourismuswirtschaft
in Nürnberg, also von den
Mitgliedern des Verkehrsvereines,
kofinanziert wurden, hilft gerade im
Bahnjubiläum 2010, Nürnberg als
Städtedestination zu positionieren.
Eine Werbekampagne zum 175-jährigen
Bahnjubiläum, finanziert aus
dem Tourismusfonds, prägte das
Tourismusjahr 2010.
Strategische
Neuausrichtung
Am 26. Juli 2010 legte der Vorstand
des Verkehrsvereins in einer Klausurtagung
die mittelfristige Marketingstrategie
fest. Neu ist hierbei die
Konzentration auf Kernthemen für
Nürnberg, die die inhaltliche Positionierung
Nürnbergs schärfen sollen.
In zahlreichen Gesprächsrunden mit
den Vertretern der Hotelbranche, der
Gastronomie, der Kultur und weiteren
Partnern wurden diese Themen
vorgestellt und kommuniziert. Diese
Kernthemen dienen als Orientierungsrahmen
für alle im Tourismus
aktiv Handelnden.
Basis für die strategische Neuausrichtung
waren die Ergebnisse des
Qualitätsmonitors, einer deutschlandweiten
Untersuchung von DZT
und ERV, an der Nürnberg 2009
erstmals teilnahm. Die Ergebnisse
der Kundenbefragung ermöglichen
nun eine genaue, zielgruppenorien-
ZIELGRUPPEN
• Social Media Generation
(14-29 Jahre )
• Mid Ager (30-49 Jahre)
• Best Ager (50 +)
• Familien
• Geschäftsreisende
tierte Vermarktung Nürnbergs und
geben erstmals einen Vergleich mit
Städten wie Berlin, Bremen, Dresden,
Hamburg, Leipzig, Frankfurt und
München. Darüber hinaus wurden
die wichtigsten Quellmärkte für
Nürnberg erarbeitet. Basis ist eine
Studie des dwif, die eine qualitative
Bewertung der Märkte für Nürnberg
vornimmt.
Touristische Märkte
für Nürnberg
Die Konzentration auf bestimmte
Quellmärkte, wobei der deutsche
Markt als Kernmarkt, also A-Markt
erstmals in die Marketingstrategie
aufgenommen wird, ermöglicht
eine spezifische und gebündelte
Konzentration aller verfügbaren
Finanzmittel. Diese Strategie macht
eine komplette Überarbeitung aller
Kommunikations- und Vertriebswege
der CTZ erforderlich.
Marketingstrategie
Ausblick 2011
Der Relaunch des Internet-Auftritts,
die Überarbeitung aller Publikationen
und die Installation einer Kommunikationsstrategie
sind die folgerichtigen
Maßnahmen, die bereits 2010
angestoßen wurden und im Jahr 2011
umgesetzt werden.
Ziel hierbei ist es, allen Mitgliedern
und Partnern als kompetenter
Ansprechpartner zur Verfügung zu
stehen und als „Destination Manager“
im besten Sinne zu agieren, d.h.
der Reiseindustrie stets neue Ideen
und Anreize zu Nürnberg zu geben,
um die Stadt so auch in der Zukunft
A-MÄRKTE
• Deutschland
• Schweiz
• USA/Kanada (MC)*
• Dänemark
• Österreich
• Niederlande
MC*: Magic Cities
B-MÄRKTE
• Frankreich
• Spanien
• Großbritannien
• Italien
• Tschechien
• Schweden
Geschäftsbericht 2010
als attraktives Reiseziel zu präsentieren.
In der weltweiten Vermarktung
ist die Aufnahme Nürnbergs in die
Werbegemeinschaft Magic Cities, die
am 10. Dezember 2010 einstimmig
erfolgte, ein wichtiger Schritt in der
Neuausrichtung des Verkehrsvereins.
Für das Team des Verkehrsvereins
wurden im Jahr 2010, ganz im Sinne
des Bahnjubiläums, neue Weichen
gestellt und mit Unterstützung der
Mitglieder des Verkehrsvereins sowie
den Partnern aus Wirtschaft und
Politik wird es gelingen, auch 2011
und die Jahre danach erfolgreich zu
gestalten.
DYNAMIKMÄRKTE
• Arab. Golfstaaten
• Russland
• Brasilien (MC)*
• China / Hongkong (MC)*
• Polen
6 DAS JAHR 2010
DAS JAHR 2010 7
Kunde
Kommunikation und Vertrieb
Nürnberg-Themen
• Kunst & Kultur
• Shopping
• Weihnachtsstadt / Christkind
• Nationalsozialismus /
Verpflichtende Vergangenheit
• Meetings
• Integration Metropolregion
Angebot
Zielmärkte
National:
BE, NW, BW
International:
A-Märkte
B-Märkte
Dynamikmärkte

Marktforschung Marktforschung
DIE TOURISMUSENTWICKLUNG IN NÜRNBERG 2010
Übernachtungszahlen
Herkunftsland Übernachtungen
Der Tourismus in Nürnberg ist im Jahr
2010 auf Rekordniveau. Mit 2.412.944
Übernachtungen sind die Zahlen gegenüber
dem Vorjahr um 13,4 % angestiegen
– die höchste Übernachtungszahl
in der Nürnberger Geschichte.
Auch die Anzahl der Ankünfte konnte
um beträchtliche 13,1 % auf 1.336.578
Gäste gesteigert werden.
Besonders die Inlandsübernachtungen
haben 2010 einen starken
Zuwachs verzeichnen können und
sind um 11,4 % gestiegen. Damit liegt
Nürnberg weit über dem bundesdeutschen
Durchschnitt von 2,0 %
Wachstum. Auch die Übernachtungen
aus dem Ausland haben in Nürnberg
deutlich zugelegt und sind um 18,4 %
angestiegen.
Der Anteil der Gäste aus Deutschland
beträgt 70,2 % gegenüber dem
Anteil der Gäste aus dem Ausland
mit 29,8 %.
Veränderungen
gegenüber
Vorjahr in %
Ankünfte
Veränderungen
gegenüber
Vorjahr in %
Aufenthaltsdauer Anteil ÜN in %
Deutschland 1.693.022 11,4 961.995 11,7 1,8 70,2
Ausland 719.922 18,4 374.583 16,7 1,9 29,8
Gesamt 2.412.944 13,4 1.336.578 13,1 1,8
USA 75.799 21,0 37.875 23,1 2,0 10,5
Italien 70.779 16,5 38.210 14,8 1,9 9,8
Österreich 53.757 13,1 31.119 10,9 1,7 7,5
Vereinigtes Königreich 50.921 29,4 26.633 27,3 1,9 7,1
Schweiz 43.916 12,9 25.871 17,0 1,7 6,1
Niederlande 40.721 9,9 24.561 2,1 1,7 5,7
Frankreich 35.799 15,7 20.195 11,0 1,8 5,0
Spanien 30.110 13,7 14.929 8,8 2,0 4,2
Russland 22.022 41,7 9.911 42,6 2,2 3,1
Volksrep. China/Hongkong 20.277 21,3 8.769 34,4 2,3 2,8
Quelle: Bayrisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung
Die TOP 10 der ausländischen Quellmärkte
verzeichnen fast alle einen
zweistelligen Zuwachs. Stärkster
Markt ist nach wie vor die USA mit
insgesamt 75.799 Übernachtungen
(+21,0 %). Italien kann mit 70.779
Übernachtungen (+16,5 %) den zweiten
Platz halten und auch Österreich
bleibt mit 53.757 (+13,1 %) Übernachtungen
auf dem dritten Platz.
Ausländer-Übernachtungen 2010
Verteilung nach Quellmärkten
DIE TOURISMUSENTWICKLUNG IN NÜRNBERG 2010
Das Vereinigte Königreich (Großbritannien
und Nordirland) konnte im
vergangen Jahr mit einem deutlichen
Zuwachs von 29,4 % und 50.921
Übernachtungen das Herkunftsland
Schweiz mit 43.916 Übernachtungen
(+12,9 %) überholen.
Unter den TOP 10 finden sich außerdem,
wie in den vergangenen Jahren
auch, die europäischen Quellmärkte
Niederlande (40.721 Übernachtungen),
Frankreich (35.799 Übernachtungen)
und Spanien (30.110 Übernachtungen)
wieder.
Ein Trend zeichnet sich ganz
deutlich ab: Die Osteuropäischen
Länder verzeichnen 2010 die
höchsten Steigerungsraten und
gewinnen zunehmend an Bedeutung
für den Nürnberger Tourismus.
Die Übernachtungen aus Polen sind
um 48,0 %, aus der Tschechischen
Republik um 50,8 %, aus Slowenien
um 44,8 %, aus der Ukraine um
59,5 % und aus Estland um 57,8 %
gestiegen. Russland ist mit einem
Anstieg um 41,7 % auf 22.022
Übernachtungen zudem unter den
TOP 10 Quellmärkten für Nürnberg.
Die Übernachtungen aus Asien
sind im vergangenen Jahr deutlich
gewachsen und verzeichnen einen
Anstieg um 28,6 %. Besonders die
Arabischen Golfstaaten (+56,1 %)
und Südkorea (+68,6 %) weisen hohe
Zuwachsraten auf. Die Volksrepublik
China / Hongkong belegt mit 20.277
Übernachtungen (+21,3 %) Platz zehn
unter den TOP 10 Quellmärkten.
Der japanische Markt verfehlt mit
19.753 Übernachtungen (+11,3 %) nur
knapp die TOP 10 und liegt somit
auf Platz elf der ausländischen
Quellmärkte.
Trotz der beachtlichen Zuwächse
bei den Auslandsmärkten bleiben
die Besucher aus Deutschland
mit 1.693.022 Übernachtungen
und 961.995 Ankünften die
bedeutendste Gästegruppe.
Übernachtungen 2010
Verteilung nach geografischer Herkunft
Aufenthaltsdauer
Geschäftsbericht 2010
Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer
aller Gäste lag im vergangenen
Jahr bei 1,8 Tagen und kann somit das
Vorjahresniveau halten.
Insgesamt liegt die Aufenthalts-
dauer der ausländischen Gäste bei
1,9 Tagen, wobei besonders die
Überseemärkte weit über dem
Durchschnitt liegen, angeführt von
Afrika (2,7 Tage), gefolgt von Asien
(2,3 Tage), Australien (2,2 Tage) und
Amerika (2,1 Tage). An der Spitze der
Aufenthaltsdauer liegt Indien mit
4,6 Tagen. Schlusslicht bildet Japan
mit 1,7 Tagen.
Die Gäste aus dem europäischen
Ausland haben eine durchschnittliche
Verweildauer von 1,8 Tagen,
genau wie auch die Gäste aus
dem Inland.
8 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 9

Marktforschung
DIE TOURISMUSENTWICKLUNG IN NÜRNBERG 2010
Übernachtungen
im Jahresverlauf
Beim Vergleich der Hotelübernachtungen
im Jahresverlauf ist deutlich
erkennbar, dass der September im
Jahr 2010 die meisten Übernachtungen
zählte, dicht gefolgt von Oktober.
Dies ist zu einem Großteil sicher dem
starken Messe- und Kongressgeschehen
zuzuschreiben.
Der Christkindlesmarktmonat
Dezember landet im Jahresvergleich
auf dem dritten Platz. Verglichen mit
den Dezembermonaten der Vorjahre
konnte der Dezember 2010 bei den
Übernachtungszahlen erneut ein
Rekordergebnis erzielen und ist
somit der stärkste Dezember aller
Zeiten.
Die Übernachtungszahlen in den
Sommermonaten Juli und August
sind ebenfalls angestiegen, ein Indikator,
dass gerade die privat motivierten
Besuche erheblich zunahmen.
Neben dem konsequenten Marketing
der vergangen Jahre zeigen sich
insbesondere hier erste Erfolge der
zusätzlichen Maßnahmen, die aus
den Mitteln des Tourismusfonds
finanziert werden konnten. Nürnberg
profitiert im Jahr 2010 auch von dem
deutschlandweiten Trend, Urlaub im
eigenen Land zu unternehmen,
gerade nach dem Krisenjahr 2009.
Marktforschung
DIE TOURISMUSENTWICKLUNG IN NÜRNBERG 2010
Zimmerauslastung
Der touristische Aufschwung 2010
hat besonders die großen Hotels
erfasst. Sie erreichten mit 63,6 %
Zimmerauslastung beinahe die
früheren Spitzenwerte.
Die kleineren Häuser haben sich
ebenfalls von der Rezession erholt,
erreichten mit 53,5 % Zimmerauslastung
jedoch noch nicht die früheren
Werte.
Geschäftsbericht 2010
Prognose für den
Deutschland-Tourismus
2011
Tourismus auf Wachstumskurs
Nach Angaben der Deutschen
Zentrale für Tourismus (DZT) wird
sich der Aufschwung der Übernachtungen
aus dem In- und Ausland
nach dem Rekordjahr 2010 weiter
fortsetzen. Für 2011 wird ein Wachstum
von zwei bis vier Prozent für
das Deutschland-Incoming prognostiziert,
aber auch der Inlandsmarkt
kann bis zu zwei Prozent zulegen.
Langfristig sind für das Reiseland
Deutschland 80 Millionen Übernachtungen
aus dem Ausland möglich.
Ein Großteil davon rekrutiert sich
nach wie vor aus dem Europaraum.
Große Potentiale bieten vor allem
Spanien und Italien. Ein dynamisches
Wachstum ist laut DTZ aber auch aus
Zentral- und Osteuropa zu erwarten.
Insbesondere Polen und Tschechien
sind hier die führenden Wachstumsmärkte.
Ebenfalls hohe Zuwächse erwartet
die DZT aus den BRIC-Staaten.
„China und Indien sind die künftigen
TOP-Wachstumsmärkte für Deutschland“,
erklärt Petra Hedorfer.
Quelle: Presse-Information der DZT vom 14. März 2011
„Reiseland Deutschland auf Erfolgskurs“
10 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 11

Marktforschung Marktforschung
TOURISMUS ALS WIRTSCHAFTSFAKTOR TOURISMUS ALS WIRTSCHAFTSFAKTOR
In Kooperation mit dem Wirtschaftsreferat
der Stadt Nürnberg hat die
Congress- und Tourismus-Zentrale die
dwif-Consulting GmbH im Jahr 2010
mit der Auswertung des Wirtschaftsfaktors
Tourismus in der Stadt Nürnberg
beauftragt. Die Erhebung wurde
letztmalig im Jahr 2000 durchgeführt.
ECKDATEN STADT NÜRNBERG
Einwohner: 503.673 Übernachtungen in Betrieben (ohne VFR): 2,19 Mio.
Tagesreisen: 35,0 Mio.
UMSÄTZE AUS DEM TOURISMUS
Übernachtungen absolut * Ø Tagesausgaben = Brutto-Umsatz
Gewerblich:
Privatvermieter sowie Touristik
2,096 Mio. * 194,60 E = 408,0 Mio. E
und Dauercamping: 0,094 Mio. * 64,00 E = 6,0 Mio. E
Tagesbesucherverkehr: 35,0 Mio. * 34,50 E = 1.207,5 Mio. E
∑ Aufenthaltstage: 37,19 Mio. ∑ Umsatz Tourismus insgesamt: 1.621,5 Mio. E
WER VERDIENT AM TOURISMUS?
Übernachtender Tourismus
– insgesamt 414,0 Mio. E –
Dienstleistungen
15,5 %
Einzelhandel
19,7 %
Der Studie liegen die Übernachtungszahlen
aus dem Jahr 2009
zugrunde.
Das Ergebnis der Studie zeigt,
dass in Summe jährlich 1.621,5 Mio.
Euro Brutto-Umsatz aus dem
Tourismus generiert werden.
Gastgewerbe
64,8 %
Gastgewerbe
26,9 %
Tagesbesucher
– insgesamt 1.207,5 Mio. E –
Dienstleistungen
12,2 %
Davon entfallen rund 414 Mio. Euro
auf den Bereich übernachtender
Tourismus und 1.207,5 Mio. Euro auf
den Bereich Tagesbesuchsverkehr.
Die Zahl der Tagesbesucher liegt
bei 35 Mio. pro Jahr.
Einzelhandel
60,9 %
Gastgewerbe
(Beherbergung
und
Gastronomie)
593,8 Mio. E
WER VERDIENT AM TOURISMUS?
Übernachtungsgäste + Tagesbesucher
– insgesamt 1.621,5 Mio. E –
Dienstleistungen
211,0 Mio. E
ABLEITUNG DES TOURISTISCHEN EINKOMMENSBEITRAGES
Geschäftsbericht 2010
Brutto-Umsatz: 1.621,5 Mio. E
. /. Mehrwertsteuer: 215,9 Mio. E
Netto-Umsatz: 1.405,6 Mio. E
Direkte Einkommenswirkungen aus dem Tourismus (1. Umsatzstufe): 392,1 Mio. E
+ Indirekte Einkommenswirkungen (2. Umsatzstufe): 304,1 Mio. E
= Absoluter touristischer Beitrag zum Primäreinkommen: 696,2 Mio. E
= Relativer touristischer Beitrag zum Primäreinkommen: 6,1 %
BESCHÄFTIGUNGSEFFEKTE
Dieser Einkommensbeitrag entspricht einem Äquivalent von rund 30.760 Personen
(inkl. Nicht-Erwerbstätiger, aber mit zu versorgender Haushaltsmitglieder), die durch den Tourismus ihren
Lebensunterhalt mit einem durchschnittlichen Primäreinkommen (22.635,– E pro Einwohner) bestreiten können.
STEUERAUFKOMMEN AUS DEM TOURISMUS
Netto-Umsatz: 1.405,6 Mio. E
davon fließen zurück als Steueraufkommen (2,5%): rund 35,1 Mio. E
12 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 13
36,6 %
13,0 %
50,4 %
Einzelhandel
816,7 Mio. E
Durch die Abteilung des touristischen
Einkommensbeitrages ergibt
sich für Nürnberg ein Beschäftigungseffekt
von rund 30.760 Personen
(inkl. Nicht-Erwerbstätiger, aber
mit zu versorgender Haushaltsmitglieder),
die durch den Tourismus
ihren Lebensunterhalt mit einem
durchschnittlichen Primäreinkommen
(27.635,- Euro pro Einwohner)
bestreiten können.
Bei einem Netto-Umsatz von 1.405,6
Mio. Euro fließen 2,5 %, rund 35,1 Mio.
Euro, als Steueraufkommen aus dem
Tourismus zurück in die Stadt.

Marktforschung Marktforschung
QUALITÄTSMONITOR ALS GRUNDLAGE DER MARKETINGSTRATEGIE QUALITÄTSMONITOR ALS GRUNDLAGE DER MARKETINGSTRATEGIE
Seit April 2009 beteiligt sich die
Congress- und Tourismus-Zentrale
am Qualitätsmonitor Deutschland.
Dieses Marktforschungsinstrument
wurde 2007 von der Europäischen
Reiseversicherung und der Deutschen
Zentrale für Tourismus ins Leben
gerufen. Dabei werden pro Jahr
deutschlandweit über 20.000 Interviews
durchgeführt. Befragt werden
ausschließlich gewerblich übernachtende
Gäste aus dem In- und Ausland
– Urlaubsgäste ebenso wie Geschäftsreisende.
Im Mai 2010 hat die Tourismuszentrale
erstmals eine intensive Auswertung
der Ergebnisse des ersten Befragungsjahres
für Nürnberg vorgenommen.
Dabei wurde unterschieden, ob die
Reise geschäftlich oder privat motiviert
war. Aufgrund der noch zu geringen
Fallzahl bei den Geschäftsreisenden
(200 Befragte) wurden zunächst die
Ergebnisse der Urlaubsreisenden
analysiert (400 Befragte). Da einige der
Auswertungsergebnisse erst richtig
eingeschätzt werden können, wenn ein
Benchmark vorgenommen wird, hat
sich die Tourismuszentrale einen eigenen
Benchmark mit den Städten Berlin,
Hamburg, Frankfurt, Dresden, Leipzig
und München erstellen lassen.
Deutschland als
Hauptquellmarkt
78 % der befragten Nürnberg-Besucher
kamen aus Deutschland. Das ist keine
neue Erkenntnis und deckt sich mit den
Angaben des Statistischen Landesamts.
Viel interessanter waren die Ergebnisse,
aus welchen Teilen Deutschlands sich
die Besucher zusammensetzen.
Die wichtigsten Zielmärkte innerhalb
Deutschlands sind also Berlin, Nordrhein-Westfalen,
Baden-Württemberg,
Sachsen und Bayern. Diese Erkenntnisse
hatten und haben unmittelbaren
Einfluss auf die Marketing- und
Werbestrategie der Tourismuszentrale.
So wurden beispielsweise Anzeigenaktionen,
die im Rahmen des Tourismusfonds
im Sommer 2010 durchgeführt
wurden, gezielt in diesen Regionen
geschaltet.
40 plus als Hauptzielgruppe
/ Hoher Anteil
an Erstbesuchern
Als stärkste Gruppe haben sich die
40-49-Jährigen herausgestellt (32 %),
gefolgt von den 50-59-Jährigen (25 %)
und den 60-69-Jährigen (18 %). Aber
auch die jüngere, sogenannte Social
Media-Generation (14-39 Jahre) ist mit
zusammen 24 % gut vertreten.
72 % aller Befragten gaben an, dass sie
Nürnberg zum ersten Mal besuchen.
Das ist im Vergleich mit dem Benchmark
(52 %) ein sehr hoher Anteil.
Nur 16 % der Befragten besuchten
Nürnberg bereits zum zweiten Mal,
lediglich 8 % sind regelmäßig in
Nürnberg zu Besuch.
Internet als Haupt-
informations- und
Buchungsmedium
Bei der Befragung wurde sehr deutlich,
dass das Internet die klassischen
Medien als Informations- und
Buchungsplattform längst überholt
hat. Zwar gaben 78 % der Befragten
an, einen Reiseführer gekauft zu
haben, jedoch erst, nachdem die
Entscheidung für das Reiseziel
Nürnberg gefallen war.
74 % der Befragten informierten
sich generell im Internet über ihren
Nürnberg-Aufenthalt, 71 % haben
sich dazu der Hilfe einer Suchmaschine
bedient.
46 % haben dann ihren Nürnberg-
Aufenthalt auch tatsächlich im
Internet oder per E-Mail gebucht.
33 % gaben an, persönlich gebucht zu
haben, entweder im Reisebüro oder
direkt vor Ort bei der Unterkunft.
Nürnberg wird
kurzfristig gebucht
77 % der Befragten haben maximal
vier Wochen vor ihrem Aufenthalt
gebucht, wobei der Anteil derjenigen,
die kurzfristiger als zwei Wochen
vor Anreise buchten, sogar bei 31 %
lag. Beim Benchmark liegt dieser
Wert bei 55 %. Das bedeutet, dass ein
Geschäftsbericht 2010
Nürnberg-Aufenthalt relativ kurzfristig
gebucht wird, wobei 31 % sogar
angaben, sich ein bis zwei Wochen
oder spontan für ihren Nürnberg-
Aufenthalt entschieden zu haben.
Bei der Anreise
dominiert das Auto
Fast die Hälfte der befragten Nürnberg-Besucher
(49 %) reisten mit
dem eigenen PKW an. 21 % waren
im Rahmen einer Gruppenreise mit
dem Bus unterwegs und immerhin
18 % Prozent sind mit dem Flugzeug
angereist. Erstaunlich ist, dass trotz
der hervorragenden Anbindung nur
2 % die Bahn für die Anreise gewählt
haben.
14 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 15

Marktforschung Marktforschung
QUALITÄTSMONITOR ALS GRUNDLAGE DER MARKETINGSTRATEGIE QUALITÄTSMONITOR ALS GRUNDLAGE DER MARKETINGSTRATEGIE
Shopping als Reiseanlass
Auf die Frage „Warum haben Sie
sich für Nürnberg als Urlaubsziel
entschieden“ gaben 54 % an, dass
die Einkaufsmöglichkeiten ausschlaggebend
waren. Das ist im
Vergleich mit dem Benchmark der
höchste Wert! Wenn man bedenkt,
dass sich Nürnberg hier mit Städten
wie Berlin, Hamburg oder München
misst, bekommt dieses Ergebnis eine
besondere Bedeutung. Die Tourismuszentrale
hat deshalb Shopping
und Lifestyle als wichtigen Bereich
mit in ihr Marketingkonzept aufgenommen.
Unabhängig davon dominieren
natürlich die klassischen Reise-
anlässe wie „Sehenswürdigkeiten“
(95 %) und „Kunst und Kultur“ (90 %)
bei der Entscheidung für die
Destination Nürnberg.
Gäste zieht es auch
in die Umgebung
52 % der Nürnberg-Urlauber gaben
an, während ihres Nürnberg-Aufenthalts
auch Naturattraktionen besucht
zu haben. Hierbei geht es nicht
um städtische Grünanlagen oder den
Tiergarten, sondern um Attraktionen
im Umland Nürnbergs. Das zeigt also,
dass die touristischen Gebiete
innerhalb der Metropolregion
für Nürnberg-Besucher eine hohe
Bedeutung haben, was in der
Konsequenz dazu führte, dass die
Tourismuszentrale die Integration
der Metropolregion in ihrem Marketingkonzept
festgeschrieben hat.
Keywordanalyse
für Nürnberg
Neben der Auswertung der Ergebnisse
des Qualitätsmonitors Deutschland
hat die Tourismuszentrale auch
eine Keywordanalyse durchgeführt.
Ziel war hier, herauszufinden, mit
welchen Themen Nürnberg bei Suchanfragen
im Internet in Verbindung
gebracht wird.
Dazu wurden über 60.000 touristische
Begriffe mit Nürnberg „verschnitten“.
Als Ergebnis konnten
sechs Top-Themen für Nürnberg
abgeleitet werden:
Weihnachtsmarkt, Aktivitäten (allgemein),
Beherbergung, Business,
Essen und Trinken sowie Events und
Veranstaltungen.
Diese zunächst wenig spektakulären
Hauptthemen wurden von der Online-Abteilung
der Tourismuszentrale
im Detail ausgewertet und gaben
wichtige Informationen im Hinblick
auf künftige Suchmaschinenoptimierung.
Diese Erkenntnisse werden in
den für 2011 geplanten Relaunch des
Internet-Auftritts der Congress- und
Tourismus-Zentrale einfließen.
Geschäftsbericht 2010
16 MARKTFORSCHUNG
MARKTFORSCHUNG 17

Incoming / Service Incoming / Service
DAS TOURISMUSANGEBOT DAS TOURISMUSANGEBOT
Beratung, Reservierung
& Verkauf
2010 war für die kommerziellen Bereiche
der CTZ ein durchwachsenes Jahr.
In den Bereichen Zimmerreservierung,
Pauschalangebote und Tourist
Informationen konnte eine leichte
Umsatzsteigerung erzielt werden. Die
Anzahl der Beratungen gingen jedoch
leicht zurück, was insbesondere der
zunehmenden Nutzung des Internet
als Informationsportal geschuldet ist.
Auffällig ist, dass, obwohl sich die
Übernachtungszahlen sehr positiv
entwickelt haben, die CTZ nicht im
gleichen Maße profitieren kann. Die
Informations- und Buchungswege
ändern sich stetig, gerade die starken
Buchungsportale der kommerziellen
Anbieter wie hrs.de, booking.com,
hotel.de und expedia.de sind eine
große Konkurrenz, und das ist zu
spüren.
Zimmervermittlung
Im Jahr 2010 wurden 8.216 Übernachtungen
über die CTZ vermittelt. Im
Vergleich zu 2009 entspricht das einer
Steigerung von 740 Übernachtungen
und einem Plus von 9 Prozent. Dies
ist auf das starke Messe- und Kongressjahr
zurückzuführen. Auch von
Seiten der Privatreisenden war eine
Buchungssteigerung spürbar.
Pauschalangebote
Durch Pauschalangebote konnten
6.872 Übernachtungen verbucht werden,
was einem Plus von 366 Über-
Zahlenvergleich 2009 2010 Differenz Prozent
Nächte Nächte Nächte
Zimmervermittlung (inkl.
Tourist Informationen)
7476 8216 740 +9
Pauschalen 6206 6872 +366 +5,9
Anzahl Anzahl Anzahl
Gästeführungen 4017 3985 -32 -0,8
NÜRNBERG CARD 5965 5672 -293 -5,17
nachtungen (+5,9 %) zum Vorjahr
entspricht. Ausschlaggebend ist
die Kooperation mit einem österreichischen
Reiseveranstalter, wodurch
1.252 zusätzliche Übernachtungen
generiert werden konnten.
40 % der Übernachtungen wurden
im Bereich Gruppenbuchungen
erzielt, davon wurden 22 % von Reiseveranstaltern
gebucht, 18 % waren
Spezialarrangements für private
Gruppen, 18% sind zurückzuführen
auf Buchungen eines österreichischen
Reiseveranstalters und 42 % der
Übernachtungen wurden durch
Einzelreisende gebucht.
Pauschalangebote TOP 5
(Einzelreisende)
1. Reise zum Christkind
2. Schnupper-Reise
3. Hopfen & Malz
4. Entdeckungstour mit Freunden
5. Kultur mit Genuss
Das Produkt Pauschalen wurde für
2011 gründlich überarbeitet. Das
Angebot wurde auf die Bestseller
reduziert und übersichtlicher dargestellt.
Das neue Konzept sieht vor,
dass es Basis-Pauschalen gibt, die im
Katalog beworben werden und Sonderpauschalen
wie beispielsweise
eine DTM-Pauschale, die im Internet
auf verschiedenen Plattformen beworben
werden.
Gästeführungen
2010 vermittelte die CTZ 3.985 Gruppenführungen
und konnte damit
das Vorjahresergebnis fast erreichen
(- 36 Führungen). Wegen der schlechten
Wetterverhältnisse während des
Christkindlesmarktes waren die vermittelten
Führungen im Dezember
leider rückläufig. Insgesamt konnte
der Umsatz jedoch geringfügig
gesteigert werden.
Durch die CTZ vermittelte
Stadtführungen TOP 3:
Allgemeine Führungen
2 Stunden 62 %
(44 % deutsch; 18 % fremdsprachig)
Allgemeine Führungen
3 Stunden 18 %
(6 % deutsch; 12 % fremdsprachig)
Führung im historischen Gewand
3,7 %
Der Verein Geschichte Für Alle e.V.
hat 2010 insgesamt 2.078 organisierte
Gruppenführung durchgeführt.
NÜRNBERG CARD
Beim Verkauf der NÜRNBERG CARD
wurde ein Rückgang von 5 % verzeichnet.
2010 wurden 5.672 Cards verkauft
(-293). Ein möglicher Grund dafür ist
die Preiserhöhung von 19 Euro auf
21 Euro. Diese war nötig, da sowohl
bei den Museen wie auch bei den
öffentlichen Verkehrsmitteln
Preiserhöhungen anstanden.
Die meistbesuchten Einrichtungen
durch NÜRNBERG CARD-Nutzer
waren 2010 die Kaiserburg, das
Albrecht-Dürer-Haus und das
Germanische Nationalmuseum.
Neben dem NÜRNBERG CARD-
Verkauf durch die CTZ (Tourist Information,
Pauschalangebote, Online-
Shop) wird die Card auch über Reiseveranstalter
und über die Hotellerie
vertrieben, wobei die meisten Karten
durch die Tourist Informationen
und die beteiligten Hotels verkauft
Geschäftsbericht 2010
wurden. Um einen weiteren Anreiz
zu bieten, wurden im Bereich der
Hotellerie die TOP 5 der NÜRNBERG
CARD-Verkäufer mit einem
Überraschungspaket belohnt.
Eine Analyse des „Welcome Cards“-
Angebots anderer Städte hat
ergeben, dass die NÜRNBERG CARD
eine der wenigen Cards ist, die die
kostenlosen Besuche aller Museen
und Sehenswürdigkeiten inkludiert.
Andere Städte bieten meist nur ein
Rabattsystem an, was den niedrigeren
Preis erklärt.
Diesen eindeutigen USP von „ALLES
INKLUSIVE“ gilt es für 2011 herauszustellen.
So werden 2011 zusätzliche
Rabattangebote, die nachweislich
fast nicht genutzt wurden, herausgenommen,
um das Angebot nicht zu
verwässern. Auch wurde für 2011 ein
neues Kartendesign entworfen, das
entsprechend dem jeweiligen Jahresthema
wechselt. Das Werbematerial
wurde gebündelt, 2011 gibt es einen
zweisprachigen Werbeflyer anstelle
zweier Einzelprospekte. Die Grundinformationen
sind in der Broschüre
„Sehenswert“ zu finden, dadurch
kann das Begleitheft zur Card für
2011 eingespart werden.
18 INCOMING / SERVICE
INCOMING / SERVICE 19

Incoming / Service Incoming / Service
DAS TOURISMUSANGEBOT DAS TOURISMUSANGEBOT
Blaue Nacht Pakete 2010
Quelle: www.blauenacht.nuernberg.de
Zum vierten Mal in Folge hat die CTZ
in Zusammenarbeit mit dem Projektbüro
der Stadt Nürnberg spezielle
Pakete für die Blaue Nacht 2010
geschnürt. Zu sechs unterschiedlichen
Themen wurden jeweils besondere
Angebote erarbeitet, um den Blaue
Nacht Besuchern ein exklusives
Erlebnis bieten zu können. So beinhaltete
beispielsweise das „Kunstpaket“
neben der Eintrittskarte eine Mitter-
nachtsführung im Neuen Museum
und eine flüssige Überraschung im
Restaurant gleich nebenan. Das beliebteste
Angebot war auch 2010 wieder
das „Historische Paket“, welches
den Gästen mitternächtlichen Zugang
in das unterirdische Nürnberg
gewährte. Die Pakete wurden ausschließlich
online vermarktet und
werden sicherlich auch 2011 wieder
aufgelegt.
Silvestival 2010
Auch zu dem Event „Silvestival“
legte die CTZ zusammen mit dem
Projektbüro der Stadt Nürnberg eine
Pauschale auf. Diese beinhaltet eine
Übernachtung inkl. Frühstück, das
Silvestival-Ticket, eine Stadtführung
durch die Altstadt und ein Infoset.
Anfragen per Telefon
Die Anzahl der Anrufe hat um rund
4 % abgenommen. Die Dauer war
aber in fast allen Bereichen steigend,
einzige Ausnahme war die
Zimmerreservierung, hier war die
Dauer gleich dem Vorjahr. Bei den
Anrufen ist der Einfluss des Internets
am stärksten zu spüren. Die CTZ
wird oft nur dann kontaktiert, wenn
der Kunde entweder über keinen
Internetzugang verfügt, oder sich
im Internet nicht zurecht findet bzw.
die gesuchten Informationen nicht
seinen Wünschen entsprechen.
Die E-Mail-Anfragen steigen weiterhin
und bekommen teilweise einen
„Telefoncharakter“. Viele Kunden
stellen kurze Fragen per E-Mail,
um dann nach der Antwort die
nächste(n) Frage(n) zu senden.
Tourist Informationen:
Weniger Gäste, aber mehr Umsatz
In den beiden Tourist Informationen
wurden zusammen 151.738 persönliche
Gästekontakte gezählt, im
Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang
von 6%.
Erfreulicherweise wurde der
Warenumsatz trotz des Besucherrückgangs
gesteigert.
Es konnte hier ein Umsatzplus von
15.000 Euro erzielt werden, was eine
Steigerung um 7,5 % bedeutet. Der
Pro-Kopf-Umsatz hat sich in beiden
Tourist Informationen erhöht.
Der Ticketumsatz (Stadtführungen,
Museumstheater, NÜRNBERG CARD)
hat sich unterschiedlich entwickelt.
In der Tourist Information Königstraße
ergab sich ein Plus von 5 %,
in der Tourist Information am
Hauptmarkt ein Minus von 4,5 %,
was auf den Wegfall des Museumssommertheaters
„Fisimatenten“
zurückzuführen ist. In der Königstraße
ist es gelungen, diesen
Wegfall durch die Steigerung des
NÜRNBERG CARD-Verkaufs und
einen erhöhten Stadtführungs-
vorverkauf zu kompensieren.
Geschäftsbericht 2010
Beratung Kontakte 2010 Vergleich zu 2009 Öffnungstage Ø Kontakte pro Tag
TI Königstraße 82.686 -3,48% 362 228
TI Hauptmarkt 69.052 -8,80% 345 200
Warenverkauf Warenumsatz 2010 Vergleich zu 2009 Kunden Ø Pro-Kopf-Umsatz
TI Königstraße 107.389,66 € 9,26% 16.290 6,59 €
TI Hauptmarkt 113.858,81 € 5,89% 20.868 5,46 €
Ticketverkauf Ticketumsatz 2010 Vergleich zu 2009
TI Königstraße 101.925,95 € 5,36%
TI Hauptmarkt 78.827,40 € -4,52%
Die Tourist Information am
Hauptmarkt konnte dahingehend
umgestaltet werden, dass der
Verkaufsraum nun geordneter
und einladender wirkt.
20 INCOMING / SERVICE
INCOMING / SERVICE 21

Marketing Marketing
PRESSE- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT PRESSE- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
Eisenbahnjahr als
Journalisten-Magnet
Das Jubiläum „175 Jahre Deutsche
Eisenbahn“ brachte eine Vielzahl
von Journalisten nach Nürnberg.
Die Tourismuszentrale organisierte
mehr als 52 Journalistenreisen mit
insgesamt 214 Teilnehmern. Herausragend
seien hier WAZ, Welt am
Sonntag, Washington Post, Los Angeles
Times, Chicago Tribune, Sunday
Times, Sun oder News of the World
genannt. Die überdurchschnittlich
hohe Anzahl an geleisteten Betreuungen
sowie die Anschaffung von
USB-Sticks für Texte und Bilder waren
übrigens nur möglich durch den
zusätzlichen Mitteleinsatz aus dem
Tourismusfonds.
Presse und Veröffentlichungen (Beispiele)
Zusammen mit der Deutschen
Zentrale für Tourismus konnten
Pressereisen aus Korea, Belgien, Japan,
Russland, Polen, Ungarn, Tschechien,
Slowenien und der Slowakei betreut
werden. Und in Zusammenarbeit mit
den Auslandsvertretungen der DB sowie
der DZT wurden zur Ausstellungseröffnung
„Planet Eisenbahn“ Medienvertreter
aus Dänemark, Frankreich,
England, Österreich, Italien und der
Schweiz nach Nürnberg eingeladen.
Natürlich war der Christkindlesmarkt
wieder Garant für vielfältige Berichterstattung,
aber auch das „Memorium
Nürnberger Prozesse“ brachte etliche
Journalisten in die Noris. Und zunehmend
spielt Kulinarisches eine Rolle
bei den Journalisten.
Am Beispiel von zwei amerikanischen
Journalisten lässt sich verdeutlichen,
wie sich eine gute Betreuung in
Nürnberg in geldwerte Vorteile
verwandelt. Der Freelancer Ray Lane
kam über die Vermittlung der DZT
zu uns, um über das Memorium zu
recherchieren. Sein Artikel erschien
in der Washington Post, dem Toronto
Star, der Sarasota Herald Tribune, der
Charleston Tribune sowie einigen
anderen Medien, was umgerechnet
einem Anzeigenwert von rund
900.000 US-Dollar entspräche.
Das Christkindlesmarkt-Porträt
von Alexis Kusak in einem Dutzend
kalifornischer Zeitungen erreichte
eine Auflagenhöhe von über
900.000 Exemplaren.
Geschäftsbericht 2010
22 MARKETING
23

Marketing Marketing
WERBEMITTEL UND PUBLIKATIONEN WERBEMITTEL UND PUBLIKATIONEN
Der neue grafische Look
Attraktive Publikationen stellen
immer noch wichtige Werbemittel im
Tourismus dar. Die Palette muss alle
relevanten Zielgruppen und Zielgebiete
umfassen und möglichst vollständig
das touristische Angebot darstellen.
Vor dem Hintergrund der neu
definierten Zielgruppen und Märkte
werden die verschiedenen Broschüren
Die neu erstellten Publikationen
Reise-Erlebnisse 2011
Verkaufskatalog für
Individualreisende und Kleingruppen
DIN A 4; 45.000 Exemplare deutsch,
6 Seiten Umschlag, 96 Seiten Inhalt
Neue Broschüre als Zusammenfassung
der bisherigen „Stadt-Erlebnisse“
und der „Pauschal-Angebote“.
Optisch und inhaltlich völlig neu gestaltet
und mit einem neuen System
der Pauschalangebots-Darstellung
der einzelnen Hotels.
Reise-Erlebnisse 2011
der Congress- und Tourismus-Zentrale
schrittweise überarbeitet, sowohl
grafisch als auch konzeptionell.
Bei einem Teil der Broschüren für das
Jahr 2011 wurden nur die Titelseiten
überarbeitet, zwei Publikationen
dagegen inhaltlich neu konzipiert.
Dem für Mitte 2011 vorgesehenen
Übernachten 2011
Städteregion Nürnberg
DIN A 4; 6 Seiten Umschlag,
48 Seiten Inhalt
55.000 Exemplare
deutsch und englisch
Neu gestaltete Broschüre mit angepasstem
Titel und neuer Aufteilung
der Hoteleinträge und Anzeigen.
Die größere Darstellung der Partner
des Tourismusfonds führt zu einer
besseren Übersichtlichkeit.
neuen Erscheinungsbild aller
Publikationen wurde bei dieser
Neugestaltung nicht vorgegriffen.
Bei der Umsetzung aller Maßnahmen
wurden die strategischen
Partner Airport Nürnberg, Tucher
Bräu und Lebkuchen-Schmidt
besonders berücksichtigt und
redaktionell integriert.
Gruppen-Erlebnisse 2011
DIN A 4; 6 Seiten,
10.000 Exemplare deutsch
Verkaufsflyer für Veranstalter, Reisebüros,
Gruppen und Busunternehmen
als kurz gefasste Neuausgabe
der „Tipps & Touren für Gruppen“.
Dargestellt werden die Stadt-
führungs-Klassiker und weitere
für Gruppen relevante Angebote.
Weitere Prospekte und Broschüren
Junges Reisen in Nürnberg
Handbuch für Lehrer und
Jugendleiter
Bei dieser Broschüre wurde nur der
Umschlag dem neuen Erscheinungsbild
angepasst, der Inhalt wurde
lediglich auf den neuesten Stand
gebracht.
DIN A 4; 80 Seiten, Kostenbeitrag
4 Euro, 1.500 Exemplare deutsch
Jugendgerechte Darstellung aller
Angebote, unter Mithilfe von
„Geschichte Für Alle e.V.“ ziel-
gruppenorientiert aufbereitet.
„sehenswert“ – „city guide“
Nürnberg • Fürth 2011
Stadtinformationen • Hotels •
Restaurants
Museumsführer 2011
Lang-DIN; 6 Seiten Umschlag, 164
Seiten Inhalt für die deutsche und
englische Version, 80 Seiten Inhalt
für die acht weiteren Fremdsprachen.
Sprachfassungen: deutsch, englisch,
französisch, italienisch, spanisch,
japanisch, russisch, polnisch, tschechisch
und chinesisch. Auflage für
2011 insgesamt 430.000 Exemplare.
Museen und Sehenswürdigkeiten mit
Öffnungszeiten und Eintrittspreisen,
dazu Stadtpläne, Stadtführungen,
Hotels und Restaurants sowie ein
zusammen mit Erlebnis Nürnberg
stark erweiterter Shoppingbereich.
Geschäftsbericht 2010
Stadtführer – City Guide 2011
Sonderausgaben von „sehenswert“
Gekürzte Darstellung des Inhalts von
„sehenswert“ mit eigenen Titel- und
Einstiegsseiten zur Information der
Aussteller und Besucher.
Umschlag jeweils 6 Seiten
Ausgabe für die NürnbergMesse
80 Seiten, deutsch und englisch
Ausgabe Toy Fair City
92 Seiten, deutsch und englisch
Junges Reisen 2011 sehenswert NürnbergMesse
Übernachten 2011 Gruppen-Erlebnisse 2011
24 MARKETING
MARKETING 25

Marketing Marketing
WERBEMITTEL UND PUBLIKATIONEN ANZEIGEN- UND VERBUNDWERBUNG 2010
Abreißstadtplan
Informationshilfe für Nürnberg-
Besucher
DIN A 3; zweiseitig gelumbeckt
mit 2.000 Exemplaren á 50 Blatt
Vereinfachte Information über
Sehenswürdigkeiten und Restaurants
in der Nürnberger Altstadt
für die Tourist Informationen, Büros
von NürnbergMobil, Neukam-Reba,
Bürger-Information, Hotels, Einzelhandelsunternehmen,Kongressveranstalter,
Kreuzfahrtreedereien usw.
Abreißstadtplan 2011
Flyer NÜRNBERG CARD 2011
NÜRNBERG CARD + FÜRTH
Scheckkarte
Format 10 x 6 cm;
deutsch und englisch;
mit neuem Erscheinungsbild
Die „NÜRNBERG CARD + FÜRTH“ gibt
für zwei Tage die Berechtigung zum
freien Eintritt in alle Museen und
Sehenswürdigkeiten in Nürnberg
und Fürth sowie freie Fahrt mit allen
öffentlichen Verkehrsmitteln.
NÜRNBERG CARD 2011
NÜRNBERG CARD + FÜRTH
„Ihr perfekter Begleiter“
Flyer Lang-DIN; 8 Seiten,
25.000 Exemplare
zweisprachig deutsch und englisch
Streuprospekt mit Darstellung der
Vorzüge der „NÜRNBERG CARD +
FÜRTH“ für den Versand und die
Ausgabe durch die Mitglieder des
Verkehrsvereins.
NÜRNBERG CARD + FÜRTH
Genussvolles Städteerlebnis
Plakat 42 x 21 cm; 150 Exemplare
deutsch und englisch
Werbeplakat für die Tourist Informationen
und die Hotels in Nürnberg
und Fürth.
Plakat NÜRNBERG CARD 2011
Im Jahr 2009 musste die Congress-
und Tourismus-Zentrale infolge der
allgemeinen Finanzkrise beim Anzeigenetat
kürzer treten. Im vergangenen
Jahr konnten dann auch Dank des
Tourismusfonds Schwerpunkt-
kampagnen gefahren werden, unter
anderem mit der DZT, ByTM, dem
Tourismusverband Franken, der ION
und den Partnern der Städteregion
Nürnberg.
Franken-Kollektiv
Ganzseitige Anzeigenwerbung des
Tourismusverbands Franken mit
Anschließer-Möglichkeit der Städte
und Regionen in einem Dutzend
großer deutscher Tageszeitungen
mit über 6 Millionen Auflage in
deutscher Sprache. Darstellung der
Städteregion Nürnberg mit den
Pauschalangeboten 2010.
Internationale Orgelwoche (ION)
Bundesweite Anzeigenaktion in drei
Musikzeitschriften und in der renommierten
Tageszeitung „Die Zeit“, die
Finanzierung erfolgte gemeinsam
mit der ION.
Sonstige Anzeigen:
Geschäftsbericht 2010
Deutsche Literaturlandschaften
Enjoy Toy Fair City
der Spielwarenmesse
Stadtrundgänge 2010
„Geschichte Für Alle e.V.“
Convention International
Anzeige Franken-Kollektiv
26 MARKETING
MARKETING 27
Anzeige ION

Marketing Marketing
MASSNAHMEN FÜR DIE WEIHNACHTSSTADT NÜRNBERG 2010 MASSNAHMEN FÜR DIE WEIHNACHTSSTADT NÜRNBERG 2010
Mit einem Etat von rund 205.000
Euro wurde der Werbedruck weiter
erhöht, wozu die finanziellen Mittel
aus dem Etat des Wirtschaftsreferates
erheblich beigetragen haben.
Diese Zusatzmittel wurden zweckgebunden
für folgende Aktivitäten
eingesetzt:
Überregionale Marketingaktivitäten
Zielgruppe: Individualgäste
Prospekte und Broschüren
Vorprospekt
Lang-DIN; 12 Seiten
75.000 Exemplare deutsch und
25.000 englisch
Vorschau auf den kommenden
Christkindlesmarkt mit den wichtigsten
Eckdaten wie Eröffnung, Dauer,
Öffnungszeiten und Höhepunktveranstaltungen.
• Starke Nutzung der CityLightBoards
im Innenstadtbereich und am
Stadtrand
• TV-Werbung mit TV Franken
• Sonderwerbung mit diesem TV-
Spot in Nürnberger Kinos und im
AIR-TV am Nürnberger Flughafen
sowie bei Bus- und Schiffstouristik
• Verstärkte Anzeigenwerbung in der
Metropolregion Nürnberg
• Herstellung des Vorprospektes in
zusätzlichen Fremdsprachen
• Weitere Maßnahmen zur Stärkung
des Busreiseverkehrs
Vorprospekt in Fremdsprachen
Lang-DIN ; 8 Seiten
Je 5.000 Exemplare italienisch,
spanisch, französisch, japanisch
und tschechisch
Leicht gekürzte Version des
Vorprospektes.
Diese Maßnahmen machten
sich sehr positiv bemerkbar:
Mit 215.359 Übernachtungen erreichte
der letzte Dezember die höchste
je erreichte Zahl aller Dezember. Die
Zahl der Busse stieg von 2.913 in 2007
über 3.151 und 3.411 in den Vorjahren
auf 3.595 im letzten Jahr.
Wegen der schwierigen Wetterverhältnisse
und dem zeitweiligen
Schneechaos war der Besuch des
Marktes aus dem näheren Einzugsbereich
bis etwa 100 km niedriger als
in den Vorjahren, die Zahl der Besucher
sank dadurch auf 2,1 Millionen.
Programmheft
„Christkindlesmarkt und mehr“
Lang-DIN; 6 Seiten Umschlag,
48 Seiten Inhalt
150.000 Exemplare,
zweisprachig deutsch und englisch
Imageprospekt mit allen allgemeinen
Informationen und dem detaillierten
Programmangebot für und um den
Christkindlesmarkt, in den Altstadtkirchen
und den Museen sowie wichtige
sonstige Adventsveranstaltungen für
Nürnberg-Besucher und Bewohner
sowie Ausgabe durch Reiseveranstalter
an die Fahrgäste bei der Anreise
im Bus nach Nürnberg.
Anzeigenwerbung
Drei Publikumszeitschriften und
Tageszeitungen in angrenzenden
Ländern wie Slowenien, Tschechien
und Österreich mit Information über
den Christkindlesmarkt. Insertion
in den Nürnberger Nachrichten, der
BILD Nürnberg und Nürnberg Heute
zu Sonderkonditionen.
Imagewerbung
Ein- und mehrseitige Artikel in den
Zeitschriften:
„CityFaszination“ für Deutschland
und Österreich, „Weihnachtsmarkt“
mit allen europäischen Märkten,
Sonderbeilage der „Prager Zeitung“
in Tschechien, „DB Mobil“ der
Deutschen Bahn, Branchen-
Newsletter der DZT Italien,
Bordmagazin Germanwings.
Geschäftsbericht 2010
28 MARKETING
MARKETING 29
Plakate
DIN A 1, DIN A 2 und DIN A 3 hoch,
Auflagen 1.800/300/400 normal,
220 kaschiert; deutsch
Ankündigung auf Allgemeinstellen
und für Busunternehmer zur
Kundenwerbung.
Sonderplakat mit Innenstadtplan
Ebenfalls DIN A1, DIN A2 und
DIN A 3 hoch,
Auflagen 900/300/600 deutsch
Darstellung aller Aktivitäten rund um
den Innenstadtplan, Verwendung an
allen Anschlagstellen in Nürnberg
sowie in den Marktbuden und bei
den Schaustellern.
Sonderbuchung von Infoscreens
Für die Adventszeit wurden zu sehr
günstigen Bedingungen Infoscreens
in Umfeld des öffentlichen Nahverkehrs
in München, Stuttgart, Augsburg
und Frankfurt belegt, außerdem
mit der DB im Hauptbahnhof
München.
Gemeinsamer Folder
mit München und Salzburg
Erstmals haben sich die drei populären
Weihnachtsstädte München,
Salzburg und Nürnberg zu einer
gemeinsamen Marketingaktion im
Ausland entschieden. Dabei präsentierten
die anderen beiden Städte
erstmals einen eigenen Weihnachts-
Pass nach dem Nürnberger Vorbild.

Marketing Marketing
MASSNAHMEN FÜR DIE WEIHNACHTSSTADT NÜRNBERG 2010 MASSNAHMEN FÜR DIE WEIHNACHTSSTADT NÜRNBERG 2010
Weihnachtsmärkte Chicago
und Philadelphia
Vor 15 Jahren begann die Erfolgsgeschichte
der Nürnberger „Außenstelle“,
dem Christkindlmarket Chicago.
Die Tourismuszentrale fungierte
damals als Geburtshelfer und hat
den Markt seither zusammen mit
dem jeweiligen Vorgänger-Christkind
zur Eröffnung besucht. Mittlerweile
gibt es rund 1,5 Millionen Fans des
Markts in der „Windy City“, auch das
Medienecho ist ausgezeichnet, und
die Thanksgiving-Parade, bei der
auch das Christkind einen eigenen
Wagen hat, ist – zusammen mit
dem New Yorker Aufmarsch – in den
ganzen Vereinigten Staaten im TV zu
verfolgen.
Erstmals wurde das Christkind auch
zu Philadelphias Weihnachtsmarkt
eingeladen, der – übrigens von
einem Nürnberger – zum dritten Mal
veranstaltet wurde.
Regionale Marketingaktivitäten
Zielgruppe:
Tagesbesucher aus der Region
Werbung bei TV Franken
Es wurden verschiedene Spots á
20 Sekunden mit dem Nürnberger
Christkind geschaltet. Als Gegengeschäft
wurden diverse redaktionelle
Beiträge gesendet, z. B. über einen
Marktbummel, die Kinderweihnacht,
die Eröffnung und den Lichterzug
und natürlich auch über das
Christkind.
Anzeigenwerbung
Insertion in neun Tageszeitungen
in Nordbayern, in den Nürnberger
Nachrichten, der BILD Nürnberg
und Nürnberg Heute zu Sonder-
konditionen.
Sonderwerbung in Nürnberger Kinos
Während der gesamten Adventszeit
liefen in den Nürnberger Kinos
CineCittà, CINEMAGNUM, Admiral,
Meisengeige und Metropolis wieder
die 20-sekündigen Werbespots für
den Christkindlesmarkt.
Sonstige Aktivitäten in Nürnberg
• Belegung der CityLightBoards im
gesamten Stadtgebiet
• Werbefläche zur Begrüßung am
Flughafen
• Central-Infoscreen Mittelhalle im
Hauptbahnhof
• Verstärkung der Infoscreens in
den U-Bahnhöfen
• Weitere Umlandtafeln für die
Kinderweihnacht
• Drei Sonderbanner zur Begrüßung
und Einweisung der Busse an den
Anfahrtsstellen
• Zwei Wechselrahmen für das
aktuelle Bühnenprogramm
• VGN-Folder Weihnachtsmärkte
• Großes Werbebanner am
Business Tower des Hauptsponsors
NÜRNBERGER Versicherungsgruppe
und bei einigen Niederlassungen in
Deutschland
• Großes Transparent an der Front der
Karstadt-Filiale in der Nürnberger
Altstadt
• Neue Pressemappe Weihnachtsstadt
mit der NÜRNBERGER
Versicherungsgruppe
Schwerpunktwerbung bei Busunternehmern
Zielgruppe: Gruppenreisende
Publikationen und Broschüren
Prospekt für Busunternehmer
DIN A 4; 4 Seiten,
5.000 Exemplare
deutsch
Dieser Sonderservice für Busfahrer
zum Christkindlesmarkt, intern Kutscherbrief
genannt, ist eine Erklärung
des Logistik-Konzeptes und eine Beschreibung
des Begrüßungspaketes.
Prospekte bei der Ankunft
Lang-DIN Hochformat: 4 Seiten,
3.000 Exemplare deutsch
Information für Busfahrer bei der
Ankunft am ZOB oder den Ausweichplätzen
zum Aus- und Einstieg,
Erklärung Bus-Sonderparkplatz auf
dem Volksfestplatz.
Gäste-Information für Busreisende
Folder Lang-DIN; 6 Seiten,
60.000 Exemplare deutsch
Information für die Busgäste über die
Abfahrtsstellen mit Stadtplan, wichtigen
Informationen, Beschreibung
der Vergünstigungen in Museen und
im CINEMAGNUM am CINECITTA’.
Geschäftsbericht 2010
30 MARKETING
MARKETING 31
Anzeigen
Anzeigenkampagnen in acht Busfachzeitschriften
im Frühsommer zur
Werbung bei Busreise-Veranstaltern.
Nürnberger Weihnachts-Pass
Gutscheinkarte für Gruppen zum
Christkindlesmarkt mit sechs Gutscheinen
für Glühwein, Bratwurstbrötchen,
Lebkuchen, Krippenausstellung,
Bildpostkarte Christkind und
Vergünstigung bei der CKM-DVD.
Warenwert 15 Euro, Verkaufspreis
10 Euro inkl. MwSt. (Gesamtabgabe
3.803 Exemplare, davon 1.419 an
japanische Gästegruppen).
Der Weihnachts-Pass ist also
mittlerweile ein weltweit begehrtes
Verkaufsförderungsinstrument.
Neu war 2010 der Thekenaufsteller
als Werbeinstrument zur Unterstützung
der Hotellerie beim Verkauf des
Passes für Gruppen.

Marketing Marketing
MASSNAHMEN FÜR DIE WEIHNACHTSSTADT NÜRNBERG 2010 VERKAUFSFÖRDERUNG – MESSEN, WORKSHOPS, PRÄSENTATIONEN
Direktwerbung
Busunternehmen
Mitte Mai werden alle Busunternehmer
in Deutschland, Österreich und
der Schweiz angeschrieben und mit
den aktuellen Informationen über
den Christkindlesmarkt versorgt.
Neben dem vorgenannten Prospekt
liegt auch ein Faxformular bei. Es
bietet die Möglichkeit zur Bestellung
der Vor- und Programmprospekte, der
unterschiedlichen Plakate und der
30-minütigen Christkindlesmarkt-
DVD zur Vorführung während der
Anreise nach Nürnberg.
Zum ersten Mal: das Silvestival 2010/2011
Begrüßungstüte für den
Busfahrer am Volksfestplatz
Die Weihnachtsstadttüte enthält vier
Gutscheine (Bratwurstbrötchen, alkoholfreier
Punsch, Getränk im Café des
Doku-Zentrums und ein kostenloses
Heißgetränk im CINEMAGNUM),
auf Wunsch ein TagesTicket Solo der
VAG, außerdem eine Dose Elisenlebkuchen,
zur Verfügung gestellt von
Lebkuchen-Schmidt. Der Gesamtwert
der Tüte samt Inhalt liegt bei über
25 Euro.
Nürnberg zwischen
den Jahren
Um allen Mitgliedern eine Übersicht
über die Veranstaltungen in diesem
Zeitraum zu geben, war ab September
eine Zusammenstellung der Veranstaltungen
im Internet hinterlegt,
die mehrfach aktualisiert wurde. Ziel
ist es, den Mitgliedern Informationen
zur Gestaltung hauseigener Produkte/Pauschalen
zu geben. Neu war im
Jahr 2010 das Silvestival, veranstaltet
vom Projektbüro des Kulturreferates.
Die Tourismuszentrale konnte aufgrund
der erst kurzfristig konzipierten
Veranstaltung nur mit 4 Hotels
eine Online-Pauschale anbieten.
Im kommenden Jahr ist eine
Einbindung aller interessierten
Betriebe möglich.
Die Verkaufsförderung hat die
Aufgabe, Nürnberg weltweit als
touristische Destination bei der
Reiseindustrie zu vermarkten. Neben
den direkten Besuchen bei Veranstaltern
der Reiseindustrie (Sales Calls)
war Nürnberg im Jahr 2010 auch auf
Messen und Workshops international
vertreten.
Mit Mitteln des Tourismusfonds
konnten im Jahr 2010 wesentliche
neue Schwerpunkte gesetzt werden.
Die neuen Maßnahmen sind in der
Aufstellung auf den folgenden drei
Seiten,besonders hervorgehoben.
China Roadshow 2010
Geschäftsbericht 2010
Europa
BeLux
• 12. bis 14. Oktober, Workshop Fränkische Städte, Brüssel, Luxemburg,
Gent, eigene Präsentation
Dänemark / Schweden
• 8. bis 12. Februar, Sales Calls, Kopenhagen, Malmö, Stockholm
Deutschland / Länderübergreifend
• 16. bis 24. Januar, CMT Stuttgart, Anschliesser am Frankenstand
• 10. bis 14. März, ITB Berlin, Anschliesser in der Bayern Halle
• 18. bis 21. April, Germany Travel Mart (GTM), Mainz,
eigene Präsentation mit dem Airport und zwei Hotels
• 12. bis 14. September, Übersee Workshop, Frankfurt
Frankreich
• 7. Oktober, DTZ Städteworkshop, Paris,
gemeinsame Präsentation mit dem Airport Nürnberg
Österreich
• 14. bis 17. Januar, Ferien Messe Wien, Anschliesser am Deutschlandstand
• 18. bis 21. Oktober, Sales Calls Musikreiseveranstalter, Wien
Spanien
• 8. Juni, Workshop Bavarian Promotion Pool, Madrid, eigene Präsentation
Tschechien
• 22. bis 25. Februar, Sales Calls, Prag
Nordamerika
USA / Kanada
• 16. September, USA Workshop, Bavarian Connection, Bayreuth
• 3. November, VEMEX (Visit Europe Media Exchange), New York,
eigene Präsentation
• 10. bis 12. Dezember, USTOA Conference, New Orleans
Asien
China
• 17. bis 21. Mai, China Roadshow DZT, Hongkong, Guangzhou,
Shanghai, Peking, eigene Präsentation
• 22. bis 24. März, Sales Calls, Hongkong
Japan
• 25. März bis 4. April, Sales Calls, Tokio
Russland
• 12. bis 16. Juli, Bayern Russland Roadshow, St. Petersburg, Sotchi,
eigene Präsentation
VAE
• 4. bis 7. Mai, Arabien Travel Mart (ATM),
gemeinsame Präsentation mit dem Klinikum Nürnberg
32 MARKETING
MARKETING 33

Marketing Marketing
VERKAUFSFÖRDERUNG – MESSEN, WORKSHOPS, PRÄSENTATIONEN VERKAUFSFÖRDERUNG – MESSEN, WORKSHOPS, PRÄSENTATIONEN
Marketingpakete
mit Bayern Tourismus Marketing
Unterstützend zu den Maßnahmen,
die die CZT selber durchführt,
wurden im Jahr 2010 bei der
Bayern Tourismus Marketing GmbH
im Bereich Auslandsmarketing die
Marketingpakete für die Länder USA,
Tschechien und Russland gebucht.
Pressekonferenz Wien
Erstmals hat die CTZ eine eigene
Pressekonferenz in einem Kernmarkt
organisiert. Im Jahr 2010 war dies
Österreich. Die PK wurde gemeinsam
mit den Nürnberger Symphonikern
am 11. November im Hotel Sacher in
Wien abgehalten.
Fam Trips Reiseindustrie in Nürnberg
2010 konnten wieder einige Reisefachleute
nach Nürnberg eingeladen
werden, um die Destination kennen
zu lernen. Mit einer Teilfinanzierung
durch den Tourismusfonds konnten
folgende Fam Trips aus verschiedenen
Ländern durchgeführt werden:
China
19 Reisefachleute
Dänemark
7 Reisefachleute
Deutschland
9 Reisefachleute
Dubai
1 Reisefachmann
Italien
6 Reisefachleute
Pressekonferenz Wien
Japan
4 Reisefachleute
Österreich
15 Reisefachleute
Russland
42 Reisefachleute
Schweden
8 Reisefachleute
Spanien
2 Reisefachleute
Tschechien
36 Reisefachleute
USA
9 Reisefachleute
Russischer Fam Trip in Nürnberg
(175 Jahre Eisenbahn)
Vemex New York
3. November, VEMEX (Visit Europe
Media Exchange), New York
Erstmals nahm die CTZ an der VEMEX
in New York teil. Bei dieser Eintagesveranstaltung
haben Destinationen
die Möglichkeit, ihre Angebote und
Neuigkeiten bei Journalisten zu
platzieren. An der Veranstaltung
nahmen 116 Journalisten teil. Der
Terminplan war bereits im Vorfeld
der Messe komplett ausgebucht
und das Interesse der Medien stark.
Schwerpunkthema war das
„Memorium Nürnberger Prozesse“,
ein weiterer wichtiger Trend ist
das Interesse der amerikanischen
Journalisten an Themen wie lifestyle
und food.
RTK Jahrestagung in Nürnberg
1. bis 3. Oktober,
rtk (Raiffeisen-Tour-Kooperation)
Die rtk ist mit mehr als 3.000 Reisebüros
und 300 Premium Partnern
die größte Reisebürokooperation
Deutschlands. Rund 800 Teilnehmer
kamen zu dem dreitägigen Kongress
mit angegliederter Ausstellung
nach Nürnberg. Die Stadt Nürnberg
sowie die CTZ, der Airport Nürnberg
und der Tourismusverband Franken
luden die Entscheider zu einem „get
together“ ein. Ebenfalls war man mit
einem Stand auf der begleitenden
Ausstellung vertreten und präsentierte
die touristischen Highlights.
GEBECO
Entscheider Produktpräsentation
Gebeco, Gesellschaft für internationale
Begegnung und Cooperation,
zählt zu den führenden Veranstaltern
von Studien- und Erlebnisreisen im
deutschsprachigen Raum. Im Dezember
hat Gebeco 60 Multiplikatoren
nach Nürnberg eingeladen. Hier
hatte die CTZ die Möglichkeit, den
Teilnehmern Nürnberg als touristische
Destination zu präsentieren.
Chicago Master Singers in Nürnberg
Die Chicago Master Singers haben
sich im Jahr 2010 im Rahmen ihrer
Europa Tournee für Nürnberg
entschieden. Insgesamt blieb die
Gruppe mehrere Tage in Nürnberg
und machte von hier Ausflüge. Das
eigentliche Konzert fand am 6. Juli in
der Frauenkirche statt.
RTK, Reisemesse CCN West
Geschäftsbericht 2010
Tauck
Tauck Tours ist einer der führenden
Reiseveranstalter in den USA und
hat Nürnberg seit Jahren in seinem
Kreuzfahrtschiff-Programm. 2010 ist
es der CTZ gelungen, das Handling
und die Buchung der Stadtführungen
zu übernehmen.
General Tours World Traveler
General Tours World Traveler hat erstmals
eine Tour aufgelegt zum Thema
„To The Eagle´s Nest“ mit den Destinationen
Berlin, Potsdam, Nürnberg,
München und Berchtesgaden.
34 MARKETING
MARKETING 35

Marketing Marketing
KONGRESSMARKETING ONLINE-MARKETING / SOCIAL MEDIA
Kongressmarketing
Nürnberg hat sich in den vergangenen
Jahren zu einem attraktiven
Kongress-Standort entwickelt. Die
Congress-und Tourismus-Zentrale
hat im Jahr 2010 in enger Abstimmung
mit der NürnbergMesse
und dem CCN Nürnberg zahlreiche
Marketing-und Verkaufsaktivitäten
organisiert und veranstaltet.
26. bis 27. August 2010
Nürnberg Programm, im Rahmen
der Jahrestagung und Mitgliederversammlung
der ICCA German
Committee (25 Personen)
5. bis 6. Dezember 2010
GCB Fam Trip, Kongressveranstalter
aus Europa (12 Personen)
Messebeteiligungen
• 25. bis 27. Mai, IMEX, Frankfurt,
eigener Destinationsstand
• 1. bis 3. Dezember, EIBTM,
Barcelona, Anschliesser am Stand
des CCN CongressCenter Nürnberg
Mitgliedschaften
GCB (German Convention Bureau)
Gipfeltreffen (Bayern Tourismus
Marketing)
GCB Fam Trip in Nürnberg
„Many thanks for the unforgettable event I had the chance to participate”…..
Ivano, Nextspa, Italy
Auszug einiger Veranstaltungen:
22. bis 25. April,
7. Assistentenkongress,
Weiterbildungsveranstaltung des
Berufsverbandes der Kinder- und
Jugendärzte e.V. Normalerweise
wechselt der Veranstalter jährlich die
Destination. Aber man war in 2009
mit der Destination so zufrieden, dass
man sich in 2010 nochmals für Nürnberg
entschieden hat.
25. bis 29. Mai, WSVA-Jahrestagung
für Altertumsforschung,
Germanisches Nationalmuseum.
29. August bis 2. September,
3rd EuCheMs Chemistry Congress,
CCN CongressCenter Nürnberg.
2. bis 6. September, Schäferhunde,
Bundessiegerhauptzuchtschau für
Deutsche Schäferhunde, easyCredit-
Stadion Nürnberg.
Alle Veranstaltungen sind unter
www.congressing.de einzusehen.
Famtrip Rod Stewart
Am 24. Juni 2010 fand in Nürnberg
eines von insgesamt nur zwei
Deutschland-Gastspielen des
Rock-Urgesteins Rod Stewart statt.
Dazu luden NürnbergMesse, Wirtschaftsreferat
und CTZ zehn Eventveranstalter
aus ganz Deutschland ein,
die als Entscheider eine wichtige Rolle
spielen. Vor dem Konzert standen
Nürnberg-Highlights an, hinterher
ein Ausklang im Le Meridien Grand
Hotel, das die Zimmer zur Verfügung
gestellt hatte.
Suchmaschinen-
marketing und Such-
maschinenoptimierung
In Zeiten, in denen das Internet
sowohl als Informations- als auch als
Buchungsmedium für Reisende immer
bedeutender wird, ist es enorm
wichtig, in den Ergebnissen der
Suchmaschinen, allen voran Google,
gefunden zu werden. Dieser Entwicklung
der letzten Jahre trägt die
Congress- und Tourismus-Zentrale
Nürnberg Rechnung. Webseitenoptimierung
auf die wichtigsten Keywords,
suchmaschinenrelevante
Texte sowie das Schalten von Google
Adwords sind nur einige der umgesetzten
Maßnahmen, die auch aus
den Mitteln des Tourismusfonds
finanziert wurden. Besonders die
www.webzucker.at
Google Adwords-Kampagnen bringen
steigendes Besuchervolumen auf
die Webseiten der CTZ und erhöhen
die Buchungszahlen.
Neue Kommunikationsstrukturen
im Marketing
Das „Mitmach-Web“, oder auch Web
2.0 genannt, ist in aller Munde. Die
Nutzer treten mehr und mehr in
Dialoge mit Unternehmen – gerade
in der auf Emotionen und Erlebnisse
ausgelegten Tourismus-Branche ist
diese Entwicklung stark zu spüren.
Daher ist es für alle touristischen
Geschäftsbericht 2010
Leistungsträger äußerst wichtig,
diesem Trend Rechnung zu tragen.
Die Congress- und Tourismus-
Zentrale Nürnberg hat das Thema
Social Media stark in den Fokus
gerückt und hat es sich zur Aufgabe
gemacht, mit dem Gast authentisch
und „auf Augenhöhe“ zu kommunizieren.
Dies steigert die Glaubwürdigkeit
und das Vertrauen sowohl
für Stammkunden als auch für
potentielle Gäste in die Destination
Nürnberg.
36 MARKETING
MARKETING 37

Marketing Tourismusfonds
ONLINE-MARKETING / SOCIAL MEDIA MASSNAHMEN IM RAHMEN DES TOURISMUSFONDS
Vom Internetauftritt
zur Webpräsenz
Neben der Pflege und dem Ausbau
des eigenen Internetauftritts hat die
Tourismuszentrale den Schwerpunkt
auf die Verbreitung von Nürnberg-
Inhalten auf externen Plattformen
gesetzt. In Zeiten des Web 2.0 wird
eine Web-Präsenz immer wichtiger.
Ziel muss es sein, die Marketing-
Aktivitäten dorthin zu verlagern, wo
die Nutzer im Netz unterwegs sind.
Folglich arbeitet die CTZ auch abseits
der eigenen Webseite und der städtischen
Webauftritte daran, die User
auf Nürnberg aufmerksam zu machen
und die Stadt als lohnendes Reiseziel
herauszustellen. So können Neukunden
gewonnen, die Bekanntheit der
Webseite www.tourismus.nuernberg.de
und ihre Unterseiten gesteigert
sowie die Marke Nürnberg im Netz
transportiert werden.
Es wurden beispielsweise Kooperationen
mit TripsbyTips, der größten
deutschsprachigen Reisecommunity
geschlossen. Auf www.tripsbytips.de
begeben sich User auf die Suche nach
lohnenswerten Urlaubszielen und
holen sich Reisetipps anderer Nutzer.
Genau der richtige Ort also, um auf
die Destination Nürnberg hinzuweisen.
Die zahlreichen Aktivitäten im
Netz sowie das erfolgreiche Arbeiten
mit entsprechenden für Nürnberg
relevanten Keywords führt letztlich
dazu, dass der Begriff Nürnberg
in Suchmaschinen, hier natürlich
vor allem Google, präsenter in den
Suchergebnissen erscheint und sich
Seitenaufrufe sowie Buchungsanfragen
erhöhen.
Alle Aktivitäten werden einem effizienten
Tracking unterzogen, das bedeutet,
die CTZ „zählt mit“, welches
Engagement im Netz sich wirklich
auszahlt und an welcher Stelle die
Arbeit reduziert werden kann.
Facebook, Twitter & Co.
Die neuen Kommunikationsstrukturen
im Web 2.0 schlagen sich in
einem enormen Interesse an sozialen
Netzwerken nieder. Facebook, Twitter
& Co. sind mittlerweile aus einer
sinnvollen Marketingstrategie nicht
mehr wegzudenken. Daher liegt bei
der CTZ ein weiterer Schwerpunkt im
Online-Marketing auf dem Ausbau
und der Vertiefung ihrer Social
Media-Aktivitäten.
Die Nürnberg-Fanpage in Facebook
– zu sehen unter www.facebook.
com/tourismus.nuernberg – wurde
konsequent weiterentwickelt sowie
ausgebaut und verzeichnet Ende
April 2011 rund 50.000 Freunde.
Diese Menschen sind potentielle
Leser der von der CTZ eingestellten
Informationen, Nürnberg-Nachrichten
und Bilder. Die CTZ nutzt
Facebook also als ein Instrument,
um Nürnberger „Imaginationen“ in
die Welt zu tragen sowie ihrer Rolle
als kompetentenr Ansprechpartner
hinsichtlich Nürnberg-Informationen
gerecht zu werden. Die Rückmeldungen
der Nürnberg-Freunde sind
enorm und das Ziel einer Kommunikation
auf Augenhöhe mit dem
Gast wird voll erreicht. Der Facebook-
Auftritt der CTZ ist mittlerweile das
Aushängeschild der Stadt im Social
Web.
Auch der Twitter-Kanal der CTZ
(www.twitter.com/Nuernberg_Info)
wird regelmäßig bespielt. Hier hören
über 1.000 „Follower“ den Nachrichten
der CTZ zu. Auch in dieser Social
Media-Plattform geht es der CTZ in
erster Linie um den direkten Kontakt
mit Nürnberg-Gästen. Informationen
zur Stadt und ihren Veranstaltungen
sowie Hinweise auf Nürnberg
relevante Bilder und weiterführende
Internetlinks werden mittels 140 Zeichen
verbreitet. Viele der „Follower“
sind außerdem Multiplikatoren wie
beispielsweise Pressevertreter oder
Blogger, die auf diesem Wege mit
Nürnberg-Informationen „gefüttert“
werden können.
Tourismusfonds
hat gegriffen
Im Jahr 2010 hat der Nürnberger
Stadtrat für die Dauer von drei Jahren
je 250.000 Euro bereit gestellt, die
einem Tourismusfonds zugeführt
wurden, an dem sich die Nürnberger
Tourismusbranche zu gleichen Teilen
beteiligt. Mit dem Geld konnten zusätzlich
zum bisherigen Tourismus-
Marketing die Inlandsmaßnahmen
wesentlich gestärkt werden und
wichtige Akzente, gerade in den
bedeutenden A-Märkten,
international gesetzt werden.
Postkartenmailing
Ein Postkartenmailing mit dem
Schwerpunkt „Mythos Burg“ im
Germanischen Nationalmuseum an
10.000 Endkunden generierte einen
Rücklauf von 1.200 Interessenten.
Die fünf wichtigsten Eckpunkte für
die ersten acht Monate waren die
Mitgliedschaft in der touristischen
Werbegemeinschaft der großen
Städte (Magic Cities), eine starke
Zusammenarbeit mit den überregionalen
Werbepartnern Bayern
Tourismus Marketing GmbH (ByTM)
und Deutsche Zentrale für Tourismus
(DZT), eine bessere Einbindung von
Journalisten und anderen Multiplikatoren
in die Kommunikation über
Nürnberg, eine weitere Intensivierung
des Bereiches Online-Marketing
sowie die Erhöhung des klassischen
Werbedrucks im Printbereich in
steter Abstimmung mit dem Online-
Marketing.
Marketingaktionen für Endverbraucher
Schnitzeljagd
Der ADAC konnte als Partner für eine
Schnitzeljagd gewonnen werden, die
neben dem Spaß für die Beteiligten
auch beachtliche Abdruckergebnisse
brachte. Fünf Teams qualifizierten
sich bei der ByTM-Internetausschreibung
und wurden nach Nürnberg
Geschäftsbericht 2010
Nach der Verabschiedung des Marketing-
und Aktionsplanes wurde sofort
mit der Umsetzung begonnen: noch
im Mai starteten die Internetaktivitäten
mit ByTM, DZT Austria sowie
DZT Schweiz, wobei das Thema
„Eisenbahnjubiläum“ um Sommeraktivitäten
in der Stadt und Kulturhighlights
ergänzt wurde. Bei den Aktivitäten
im Rahmen des Tourismusfonds
2010 stand zunächst der Endkunde im
Fokus der Zielgruppenansprache, in
den kommenden Jahren wird darüber
hinaus ein weiterer Schwerpunkt die
Reiseindustrie und dabei der deutsche
Markt als wichtiger Quellmarkt sein.
eingeladen. Hier galt es, knifflige
Aufgaben zu lösen, Beweisfotos zu
schießen oder kreative Eigenleistungen
zu erbringen. Die Sieger durften
sich über einen Hubschrauber-
Rundflug freuen, außerdem erhielten
alle Teilnehmer je einen Sitzsack mit
Nürnberg-Motiven.
38 MARKETING
TOURISMUSFONDS 39

Tourismusfonds
MASSNAHMEN IM RAHMEN DES TOURISMUSFONDS
Kooperation mit DZT Wien und ÖBB
Großen Erfolg brachte die City-Light-
Kampagne zusammen der DZT Wien
und der ÖBB: auf 490 Anschlagstellen
und 415 Infoscreens wurde die
Sparschiene Deutschland mit der
Reisemöglichkeit ab 19 Euro beworben.
Das Ergebnis konnte sich sehen
lassen, denn es gab einen Zuwachs
bei den verkauften Fahrkarten nach
Nürnberg von 62 %.
Anzeigenwerbung
Die Mediaplanung aus den Mitteln
des Tourismusfonds wurde entsprechend
der neu definierten Quellmärkte
in Deutschland angepasst.
Eine aktuelle Version der Media-
planung war im Internet unter
www.tourismus.nuernberg.de/
tourismusfonds hinterlegt und für
die Mitglieder einzusehen. Diese
Transparenz ermöglichte es den
Mitgliedern, angelehnt an die
Aktivitäten des Tourismusfonds,
eigene Anzeigen zu schalten.
Die Kampagne in führenden Tageszeitungen
– online-gestützt – erschien
um den 20. Juni 2010. BamS,
WAZ Gesamtausgabe, B.Z./Berliner
Kurier, Berliner Morgenpost, Zeitungsgruppe
Köln, Rheinische Post,
Hamburger Abendblatt, Süddeutsche
Zeitung, Die Welt/WaS, FAZ/FAS
und DIE ZEIT brachten es auf eine
Gesamtauflage von 6,368 Millionen
Exemplaren.
Zeitgleich wurden in fünf
Eisenbahnfachzeitschriften
zweispaltige Anzeigen geschaltet.
„Sommererlebnis“
Die Printbeilage „Sommererlebnis“
mit einer Gesamtauflage von
285.000 Exemplaren in FOCUS,
Meine Familie & Ich, Urlaub für Unternehmer
sowie durch den Vertrieb
über ByTM setzte Schwerpunkte auf
das Eisenbahnjahr, das Germanische
Nationalmuseum und die Sommer-
Pauschalen.
Tourismusfonds
MASSNAHMEN IM RAHMEN DES TOURISMUSFONDS
DB-Mobil
Die Weihnachtsstadt war Thema
im Beihefter bei DB-Mobil, dem
Kundenmagazin der Bahn AG, mit
einer Auflage von 507.000 Heften.
Medizinische Kompetenz
Auch ein crossmediales Kombipaket
unter dem Motto „Medizinische
Kompetenz“ in Deutsch, Englisch,
Arabisch und Russisch wurde auf den
Weg gebracht, dazu Skyscraper auf
acht internationalen DZT-Internetportalen
für 12 Monate.
Geschäftsbericht 2010
„Wintererlebnis“
Rund 750.000 Exemplare betrug die
Printbeilage „Wintererlebnis“ in den
Abo-Auflagen von Freundin, Bunte,
Für Sie, Frau im Leben, HörZu, WAZ,
Süddeutscher Zeitung und Sächsischer
Zeitung sowie im Vertrieb
über ByTM. Schwerpunkte hierfür
waren die Pauschale „Museen und
mehr“, Nürnbergs verpflichtende
Vergangenheit sowie das kurz vor
der Eröffnung stehende „Memorium
Nürnberger Prozesse“.
40 TOURISMUSFONDS
TOURISMUSFONDS 41

Tourismusfonds Tourismusfonds
ONLINE-MARKETING ONLINE-MARKETING
Themenbezogene
Landingpages
Im Rahmen der neu ausgearbeiteten
Marketing-Strategie der Congress-
und Tourismus-Zentrale Nürnberg
werden die Werbemaßnahmen für
Nürnberg sehr viel stärker an bestimmten
Themen orientiert sein, um
die Stadt effizienter vermarkten und
die Alleinstellungsmerkmale besser
herausarbeiten zu können. Dazu hat
die CTZ themenorientierte Landingpages
programmieren lassen, auf die
Gäste im Netz geleitet werden. Hier
werden alle Angebote und Services
zu einem bestimmten Themenbereich
dargestellt und online buchbar
gemacht. Der User erhält somit einen
ganzheitlichen Überblick über die
Nürnberg-Themen, die einzigartig für
die Stadt sind. So gibt es beispielsweise
eine eigene Landingpage zum
Thema „Sommer in Nürnberg“ oder
zum Thema „Bahnjahr – 175 Jahre
deutsche Eisenbahn in Nürnberg“.
Arrival Guide Nürnberg
In Zusammenarbeit mit dem Unternehmen
ArrivalGuides mit Sitz
in Schweden hat die CTZ einen
Nürnberg-Reiseführer mit Insider-
Tipps entwickelt. Das wirkliche
besondere an dieser Kooperation ist
die Vermarktung und der Vertrieb des
Reiseführers und den in ihm transportierten
Nürnberg-Angeboten und
Themen wie Übernachten, Bars &
Nightlife, Shopping, Sehenswürdigkeiten,
Veranstaltungen und vielem
mehr. Der Nürnberg Reiseführer kann
gratis im pdf-Format auf über 140
Partner-Webseiten sowie auf
www.arrivalguides.com herunter
geladen werden. Zu den Partnern
zählen unter anderem viele reichweitenstarke
Airlines wie EasyJet,
AirBerlin, SAS, Continental Airlines,
Germanwings, Austrian Airlines etc.!
Die Destination Nürnberg gewinnt
mit dieser Zusammenarbeit enorm
an Reichweite im Netz und ist über
viele Partnerportale hinweg sichtbar.
Zusammenarbeit mit
ByTM und DZT
2010 hat die Tourismuszentrale die
Zusammenarbeit mit der Deutschen
Zentrale für Tourismus (Österreich
und Schweiz) sowie mit der Bayern
Tourismus GmbH intensiviert. Dazu
wurden speziell im Online-Bereich
mehrere Aktionen durchgeführt,
unter anderem die Beteiligung an
Newslettern, Content-Teasern und
die Platzierung buchbarer Angebote.
Der Schwerpunkt lag bei allen Aktionen
auf dem Eisenbahnjubiläum und
auf speziellen Events. Dabei hat sich
gezeigt, dass eine Endkundenansprache
über die Plattformen der DZT
und ByTM schwierig ist. Die Resonanz
blieb hinter den Erwartungen zurück.
Bannerwerbung
Im Rahmen einer bundesweiten
Anzeigenaktion in Tageszeitungen
(Schwerpunkt Eisenbahnjahr) hat die
Tourismuszentrale auch die jeweiligen
Onlinepräsenzen der Zeitungen
mit entsprechender Bannerwerbung
eingebunden. Das Tracking dieser
Aktion hat aber gezeigt, dass das
Verhältnis zwischen Klickraten und
den entstandenen Kosten in keinem
Verhältnis steht. Auch die Bannerwerbung
auf Online-Auftritten
bestimmter Fachzeitschriften, in
diesem Fall Eisenbahnmagazinen,
blieb von der Resonanz weit hinter
den Erwartungen zurück.
Kooperation mit
www.staedte-reisen.de
Im Rahmen des Tourismusfonds ist
die Tourismuszentrale eine Kooperation
mit dem Portal www.staedtereisen.de
eingegangen. Dabei wurde
ein kompletter Nürnberg-Reiseführer
erstellt, der dauerhaft in den Auftritt
integriert wurde. Darüber hinaus
wurden redaktionelle Beträge erstellt,
die sich auf aktuelle Themen
beziehen und bei Bedarf ausgetauscht
werden können. Das Tracking
hat gezeigt, dass diese Aktion sehr
erfolgreich war. Obwohl die Informationen
zu Nürnberg erst im Juli
2010 online gestellt wurden, ist der
Auftritt von www.staedte-reisen.de
bei den Referer-Sites 2010 unter die
Top 15 gekommen (Platz 14). Das
bedeutet, dass viele Besucher über
diese Seite auf den Webauftritt der
Tourismuszentrale weitergeleitet
wurden.
Geschäftsbericht 2010
Alle Aktivitäten des Tourismusfonds
2010 wurden in einem Arbeitskreis
mit der Hotellerie ausgewertet und
geprüft. Die Ergebnisse wurden,
soweit dies direkt möglich war, evaluiert
und in den Marketingplan Tourismusfonds
2011 eingebracht. Auch
dieser Marketingplan 2011 wird im
Internet für die Mitglieder hinterlegt.
Betrachtet man abschließend die
Übernachtungsstatistik 2010, lässt
sich durchaus feststellen, dass gerade
der Zuwachs in den Sommermonaten
zeigt, dass Schwachlastzeiten
belebt und der Inlandstourismus
angeschoben werden konnte. Positiv
dazu beigetragen hat sicher auch der
generelle Trend in 2010, Urlaub im eigenen
Land zu machen, davon haben
speziell die Städte profitiert.
42 TOURISMUSFONDS
TOURISMUSFONDS
43

Innenmarketing Innenmarketing
WIR ÜBER UNS WORKSHOP-ANGEBOTE FÜR UNSERE MITGLIEDER
Die Mitarbeiter
Das Team der CTZ (34 Festkräfte,
12 Jobkräfte + 1 Auszubildende) sorgt
dafür, dass sich der Städtetourismus
in Nürnberg langfristig positiv positioniert.
Dabei nimmt das Team ein
umfangreiches Spektrum an Aufgaben
wahr, um Gästen, Veranstaltern,
der beteiligten Wirtschaft und der
Stadt Nürnberg bestmögliche
Dienstleistungen anzubieten.
Hier finden Sie unsere
Aufgabengebiete (s. Kasten rechts):
Die CTZ als
Destinations-Manager
Die Aufgabe der Tourismuszentrale
hat sich in den Jahren zunehmend
weiterentwickelt. Sie ist heute in
erster Linie Ideengeber für die Reiseindustrie
und für den Endkunden
gleichermaßen. Es wird daher
zukünftig wichtig sein, in enger
Abstimmung mit den Partnern von
Kultur, Wirtschaft und Sport neue
Ideen und Themen zu entwickeln,
um so immer wieder Akzente für
Nürnberg zu setzen und im Wettbewerb
der Städte zu bestehen. Ein
wesentlicher Erfolgsgarant hierbei
ist, einen engen und qualitativ
hochwertigen Austausch mit den
Mitgliedern zu organisieren, um auch
nach innen Ideen- und Impulsgeber
zu sein. Im Jahr 2010 wurden daher
erstmals Workshops für die Mitglieder
zu unterschiedlichen Themen
angeboten.
Beratung und Information
• Information, Beratung und Betreuung der Touristen via Telefon,
Post, E-Mail und in zwei Büros der Tourist Information
• Verkauf von Waren, Verlagsobjekten und Souvenirs
• Weltweiter Versand von Werbe- und Informationsmaterial
Vermittlung & Reservierung
• Vermittlung und Reservierung von touristischen Dienstleistungen aller Art:
Hotel- und Kongresszimmer, Theaterbesuche, Restaurants, Stadtführungen
und -rundfahrten, Ausflugsfahrten
Incoming
• Bereitstellung von pauschal vorgefertigten oder nach Kundenwünschen
maßgeschneiderten Angeboten und Programmen für Einzelkunden und
Gruppenreisende: Pauschalarrangements, Besichtigungsprogramme,
NÜRNBERG CARD
Kongressberatung
• Fachkundige Auskunft und Beratung bei der Auswahl von Kongress-Stätten
• Besorgung und Verwaltung von Hotelzimmerkontingenten
• Organisation von Rahmenprogrammen
• Herausgabe des Kongresshandbuchs Nürnberg-Fürth in Druck- und
CD-Version sowie Darstellung der Inhalte auf www.congressing.de
Forschung und Konzeption
• Beobachtung und Analyse von Trends und Märkten (Qualitätsmonitor)
• Entwicklung von Marketingkonzeptionen
Marketing & PR
• Umsetzung von Marketing- und PR-Konzeptionen
• Produktion und Herausgabe einer Vielzahl von
Werbemitteln und Broschüren
• Betreuung des Internetauftritts
• Betreuung von Journalisten, Medien- und Reisefachleuten
• Mitwirkung in Werbegemeinschaften und Marketingverbünden
Verkaufsförderung
• Präsentation des touristischen Angebots Nürnbergs auf
Messen und Workshops
• Akquise namhafter Veranstalter von Reisen und Kongressen
in Deutschland, Europa und Übersee
• Unterstützung der Reiseveranstalter bei der Vorbereitung
und Abwicklung ihrer Fahrten
Workshop touristisches
Basiswissen
Auf Wunsch der Hotellerie wurde
im November 2010 an zwei Terminen
der Workshop „Touristisches Basiswissen“
für Rezeptionisten veranstaltet.
Im Anschluss wurde eine kurze
Stadtführung durch den Verein der
Gästeführer angeboten. Beide Veranstaltungen
waren mit insgesamt 67
Teilnehmern gut besucht.
Das Workshop-Angebot soll auf
Grund der guten Resonanz auch 2011
fortgesetzt werden. Zusätzlich wird
ein Intranet für die Partner entwickelt,
das aktuelle und wichtige Informationen
für die Gästebetreuung
bereitstellt.
Workshop-Reihe
„Social Media“ für
unsere Mitglieder
Neben einer großen Kick-Off Veranstaltung
für alle Mitgliedsbetriebe
im September 2010 hat die Online-
Abteilung der CTZ mehrere kleinere
Workshops angeboten, bei denen
Interessenten sich zu den Themen
„Social Web im Tourismus – Möglichkeiten
für Hoteliers im Web 2.0“ oder
„Facebook, Twitter & Co. – Basics für
Social Community Management“
informieren konnten.
Weitere Workshops sind für 2011
geplant.
Geschäftsbericht 2010
Social Media-Leitfaden
für Mitglieder
Als Ergänzung zu der Workshop-
Reihe hat die CTZ einen eigenen
Social Media-Leitfaden für ihre
Mitglieder entworfen, in dem ein
Überblick zu Web 2.0 und zu den
wichtigsten Communities gegeben
wird. Außerdem können Tipps und
Tricks im Umgang mit Social Media
nachgelesen werden. Den Social
Media-Leitfaden sowie viele weitere
Informationen zu den Aktivitäten
der CTZ im Web 2.0 sind unter
www.tourismus.nuernberg.de/
socialmedia einsehbar.
Workshop in Kleingruppen zum
Thema „Social Media im Tourismus –
Möglichkeiten für Hoteliers im
Web 2.0“ am 24. November 2010
Runder Tisch für
Reservierungsleiter
Die CTZ besuchte 2010 die Hotellerie
und informierte sich über die gängigsten
Reservierungssysteme. Im
Ergebnis wird es im Jahr 2011 einen
Runden Tisch für die Reservierungsleiter
geben, um so die Zusammenarbeit
zu intensivieren.
44 INNENMARKETING
INNENMARKETING 45

Organe und Funktionsträger Organe und Funktionsträger
Ehrenvorsitzender
Altoberbürgermeister
Dr. Andreas Urschlechter (†)
Ehrenmitglieder
Dr. Wilhelm Doni (†)
Vorsitzender 1971 bis 1995
Dr. Paul Engelmann (†)
Stellv. Vorsitzender 1979 bis 1995
Heiko Könicke
Vorstandsmitglied 1985 bis 2004
Gunther Oschmann
Mäzen des Verkehrsvereins
Dr. Hans Georg Schmitz
Stellv. Vorsitzender 1971 bis 1998
Dr. Herrmann von Tucher (†)
Schatzmeister 1968 bis 1995
Vorstand
Vorsitzender:
Dr. Ulrich Maly
Oberbürgermeister
Stadt Nürnberg
1. Stellvertretender Vorsitzender:
Dr. Gerhard Engelmann
Rechtsanwalt
Bayer. Hotel- und
Gaststättenverband
2. Stellvertretende Vorsitzende:
Dr. Daniela Hüttinger
Hotel Drei Raben
Schatzmeister:
Jürgen Dörfler
Landesverband des Bayerischen
Einzelhandels
Vorstandsmitglied:
Dr. Roland Fleck
Wirtschaftsreferent
Stadt Nürnberg
Vorstandsmitglied:
Stefanie Hopf
Neukam-Reba GmbH
Vorstandsmitglied:
Friedhelm Lenz
NürnbergMesse
Vorstandsmitglied:
Markus M. Lötzsch
Hauptgeschäftsführer IHK Nürnberg
für Mittelfranken
Geschäftsführer
bis 31. Mai 2010 Michael Weber
Städtischer Verkehrsdirektor
seit 1. Juni 2010 Yvonne Coulin
Städtische Verkehrsdirektorin
Rechnungsprüfer
Hans Rötzer
HypoVereinsbank
Dirk Helmbrecht
VR Bank
Stefan Walz
(Stellv. Rechnungsprüfer)
VR Bank
Geschäftsbericht 2010
46 ORGANE UND FUNKTIONSTRÄGER
ORGANE UND FUNKTIONSTRÄGER 47
Beirat
Barth, Dieter
wbg Nürnberg GmbH
Immobilienunternehmen
Beck, Prof. Dr. Hartmut
Stadtrat Nürnberger Bürgerliste/
Freie Wähler
Behringer, Kai
Goldenes Posthorn
Böhm, Kerstin
CSU-Stadtratsfraktion
Brunner, Jan Jörg
Landesverband des Bayerischen
Einzelhandels
Döderlein, Albrecht (†)
Staatstheater Nürnberg
Domani, Thomas
BHG / Kurt Lilly GmbH & Co KG
Engel, Reinhard
Nürnberger Altstadthof
Eschenbacher, Kai
Tucher Bräu
Fischer, Jürgen
SPD-Stadtratsfraktion
Hanisch, Achim
Kreishandwerkerschaft
Hopf, Reiner
NRS Gute Reise GmbH Co KG
Kempf, Klaus-Peter
Galeria Kaufhof
Kick, Ernst
Spielwarenmesse e. G.
Körnlein, Dr. Jürgen
Prodekanat Nürnberg-Mitte
Kohstall, Jürgen
Flughafen Nürnberg GmbH
Langer, Dr. Andrea
Germanisches Nationalmuseum
Lemke, Gregor
Bratwurst-Röslein
Leupold, Harald
Hafen Nürnberg-Roth GmbH
Loew, Friedrich W. (†)
Loew‘s Hotel Merkur
Maiser, Dominik
Novina Hotels
Mletzko, Achim
Stadtfraktion B‘90/Grüne
Powels, Sabine
Hotel Victoria
Preissler, Günther
Congress Hotel Mercure
Pröbster, Dieter
Bürgerverein St. Johannis
Rottig, René
ADAC Nordbayern
Rübsamen, Julia
Holiday Inn Nürnberg
Schaller, Ulrich
IHK Nürnberg für Mittelfranken
Schatz, Walter
Nürnberger Nachrichten
Siljanovic, Alexander
Bayrischer Landesverband
der Marktkaufleute und der
Schausteller e.V.
Summerer, Christina
Privathotels Nürnberg
Ulrich, Utz W.
FDP-Stadtrat
Wilhelmi, Jürgen
Handwerkskammer
für Mittelfranken
Zelnhefer, Dr. Siegfried
Presseamt der Stadt Nürnberg

Mitgliedschaften, Mitarbeit
Mitgliedschaften
Es bestehen nur solche Mitgliedschaften
in Verbänden und Organisationen,
die der effizienten Werbung
dienen (Gemeinschaftswerbung), die
Wissensvorsprung durch schnelle
und gezielte Information bieten oder
die Vorteile durch die Zugehörigkeit
gewähren (Mitgliederprivilegien).
Tourismusverbände:
• TVF - Tourismusverband Franken
• DTV - Deutscher Tourismusverband
• GCB - German Convention Bureau
• ECM / FECTO -
European Cities Marketing
(Federation of European Cities‘
Tourist Offices)
Wissenschaft:
• DWIF - Deutsches Wirtschaftswissenschaftliches
Institut für
Fremdenverkehr an der Universität
München
Werbe- und Arbeitsgemeinschaften:
• Magic Cities Germany
• Burgenstraße (Mannheim - Prag)
• Deutsche Spielzeugstraße
(Nürnberg - Thüringen)
• Fränkische Städte im
Tourismusverband Franken
• Städteregion Nürnberg im
Tourismusverband Franken
• Marketingverein der
Metropolregion Nürnberg e.V.
• Bavarian Promotion Pool
• Bavarian Connection
Verbände der Reiseindustrie:
• DRV - Deutscher Reiseverband
• RDA - Internationaler Bustouristik
Verband
• SKÅL International Nürnberg –
Internationaler Wirtschaftsverband
• USTOA - United States Tour
Operators Association
Mitarbeit
Aktive Mitarbeit geschieht immer
dort, wo Chancen bestehen, das
Geschehen im Sinne einer Förderung
des Nürnberger Städtetourismus zu
beeinflussen oder dem touristischen
Geschäft insgesamt zu dienen.
• Diverse Arbeitskreise der Bayern
Tourismus Marketing GmbH (ByTM)
• Marketing-Ausschuss des
Tourismusverbandes Franken (TVF)
• Beirat der Fränkischen Tourismus-
Akademie des TVF
• Konferenz Tourismus beim
Deutschen Städtetag
• Studienkommission Deutsches
Seminar für Tourismus
• Forschungsbeirat des Deutschen
Wirtschaftswissenschaftlichen
Instituts für Fremdenverkehr an der
Universität München (DWIF)
• Vorstand der Burgenstraße
• Tourismusforum der Europäischen
Metropolregion Nürnberg
• Außenwirtschaftsausschuss der
IHK Nürnberg für Mittelfranken
• Tourismusausschuss des Deutschen
Industrie- und Handelskammertags
(DIHK)
• Prüfungsausschuss für Kaufleute
Freizeit und Tourismus bei der IHK
Nürnberg für Mittelfranken
• Initiativkreis Wirtschaft der IHK
Nürnberg für Mittelfranken
• Fachbeirat des Kunstpädagogischen
Zentrums (KPZ)
• Arbeitskreise und Gremien bei der
Stadt Nürnberg, zum Beispiel:
Arbeitskreise „Weihnachtsstadt”
Arbeitsausschuss Volksfeste
Werbeausschuss Volksfeste
Zahlenspiegel
TOURISMUSENTWICKLUNG 2010
Geschäftsbericht 2010
48 MITGLIEDSCHAFTEN, MITARBEIT
ZAHLENSPIEGEL 49

Zahlenspiegel
TOURISMUSENTWICKLUNG 2010
Zahlenspiegel
TOURISMUSENTWICKLUNG 2010
Geschäftsbericht 2010
50 ZAHLENSPIEGEL
ZAHLENSPIEGEL 51

Zahlenspiegel
LANGZEITBETRACHTUNG
Zahlenspiegel
LANGZEITBETRACHTUNG
Geschäftsbericht 2010
52 ZAHLENSPIEGEL
ZAHLENSPIEGEL 53

Zahlenspiegel
LANGZEITBETRACHTUNG
Zahlenspiegel
LANGZEITBETRACHTUNG
Geschäftsbericht 2010
54 ZAHLENSPIEGEL
ZAHLENSPIEGEL 55

Zahlenspiegel
LANGZEITBETRACHTUNG
Zahlenspiegel
LANGZEITBETRACHTUNG
Geschäftsbericht 2010
56 ZAHLENSPIEGEL
ZAHLENSPIEGEL 57

Statistik
Die in diesem Jahresbericht wiedergegebenen
Fremdenverkehrszahlen
beruhen auf den Angaben, die von
den Betrieben auf der Grundlage des
Gesetzes über die Statistik der
Beherbergung im Reiseverkehr monatlich
erhoben werden. Seit 2008
melden die Betriebe nicht mehr an
die Stadt Nürnberg, sondern direkt
an das Bayerische Landesamt für
Statistik und Datenverarbeitung.
Von dort erhält das Amt für Stadtforschung
und Statistik für Nürnberg
und Fürth die Zahlen, bereitet sie auf
und leitet sie anonymisiert an die
Congress- und Tourismus-Zentrale
weiter.
Auf Grund einer guten und engen
Zusammenarbeit mit diesem Amt
ist es der Congress- und Tourismus-
Zentrale möglich, die Zahlen relativ
zeitnah auszuwerten und zu interpretieren.
Dies ist ein wesentlicher
Beitrag zur Beobachtung des Tourismusmarktes
und eine wichtige Basis
für Marketingkonzeptionen.
Im Falle der Zimmerauslastung
wurde auf eine freiwillige Erhebung
zugegriffen, die das Nürnberger Amt
durchführt und der sich insgesamt
28 Häuser in Nürnberg jeden Monat
unterziehen.
Die Congress- und Tourismus-
Zentrale hat die Werte vom Amt
übernommen und dazu im eigenen
Hause die Grafiken erstellt.
58 STATISTIK
Gewerbliche Betriebe
Soweit nicht anders angegeben,
beziehen sich die im Bericht genannten
Zahlen auf Ankünfte und Übernachtungen
in Hotels, Hotels garni,
Gasthöfen und Pensionen. In einer
speziellen Tabelle wird dann auf die
zusätzlichen Übernachtungen in der
Jugendherberge, auf dem Campingplatz
und in einem Tagungshaus
(Caritas-Pirckheimer-Haus) einge-
gangen. Aus Gründen der statistischen
Geheimhaltung sind diese
Werte kumuliert.
Bettenkapazität
Traditionell wird die Bettenkapazität
zum Stichtag (1. April) eines jeden
Jahres veröffentlicht. Für die durchschnittliche
Bettenauslastung des
gesamten Jahres wird in diesem
Bericht jedoch der Kapazitäts-
durchschnitt der zwölf Monate
herangezogen.
Diese Betrachtungsweise ist realistischer,
berücksichtigt sie doch
die beträchtlichen Schwankungen
innerhalb des Jahres (Eröffnung
neuer Hotels, vorübergehende oder
dauerhafte Schließung bestehender
Häuser, Umbau und Erweiterung
vorhandener Betriebe).
Zimmerkapazität
In Nürnberg gibt es seit einigen
Jahren eine eigene Zimmerstatistik
auf freiwilliger Basis. Zu diesem
Berichtskreis haben sich 11 Häuser
mit 100 und mehr Betten und 17
Häuser mit weniger als 100 Betten
zusammengeschlossen. Sie wurden
vom Statistikamt stadtgeografisch
und größenmäßig repräsentativ
ausgewählt. Deren tägliche Aufzeichnungen
ermöglichen es, zu der im
Städtetourismus wesentlich wichtigeren
Zahl der Zimmerauslastung
verlässliche Aussagen zu treffen.
Tabellen und Grafiken
Die wichtigsten Entwicklungstendenzen
wurden in Tabellen und Grafiken
dargestellt. Sie erklären sich zum
größten Teil selbst, so dass auf eine
ausführlichere Kommentierung
verzichtet werden kann.