WS 08/09 – Systematische Theologie - Fachbereich Evangelische ...
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<strong>Systematische</strong> <strong>Theologie</strong><br />
Wintersemester 20<strong>08</strong>/20<strong>09</strong><br />
Vorlesungen<br />
LV-Nummer: 51.410<br />
LV-Name: <strong>Theologie</strong> des Geistes<br />
Dozent/in: Michael Moxter<br />
Zeit/Ort: 3st., Do 10:15<strong>–</strong>11:45, Mo 14:15<strong>–</strong>15, ESA M, Beginn: 23.10.<strong>08</strong><br />
Leistungen 0,0000<br />
Min. Teilnehmer 0<br />
Max. Teilnehmer 0<br />
Weitere Informationen<br />
Kommentare/ Inhalte Die Vorlesung erkundet, was mit dem<br />
Bekenntnis zum "Glauben an den heiligen<br />
Geist" eigentlich gemeint sein mag. Der<br />
dritte Artikel des sogenannten Apostolischen<br />
Glaubensbekenntnisses scheint auf den<br />
ersten Blick weniger eindrücklich zu sein als<br />
das Bekenntnis zum Glauben an Gott den<br />
Vater und Schöpfer oder an Jesus Christus.<br />
Er besteht nur in dem einen Satz "Ich<br />
glaube an den heiligen Geist" und in einer<br />
Aufzählung relativ abstrakter Begriffe, die<br />
von der Kirche über die Vergebung der<br />
Sünden zum ewigen Leben führen. Weil hier<br />
weder klar ist, was behauptet noch was<br />
bestritten wird, dominiert eher der Eindruck<br />
eines Anhanges als eines klaren Profils.<br />
Umso wilder, plastischer und exzessiver<br />
nimmt sich die Rede vom heiligen Geist in<br />
den Pfingstkirchen bzw. in den<br />
charismatischen Bewegungen aus. Vom<br />
Wirken des Geistes und seinen Gaben ist<br />
dort in einer Weise die Rede, die<br />
Erfahrungen des Überwältigtwerdens,<br />
energetischer Aufrüstung oder wunderbarer<br />
Heilungen anpreist. Geisterfahrungen<br />
scheinen vor allem auf Ausschaltung<br />
und/oder Überbietung von Rationalität und<br />
moderner Subjektivität hinauszulaufen.<br />
Dieses Erscheinungsbild gegenwärtiger