Arbeitsbuch Kirchenvorstand 4 - Kirchengemeinde Wiesenbronn
Arbeitsbuch Kirchenvorstand 4 - Kirchengemeinde Wiesenbronn
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Vorwort<br />
Die drei<br />
großen B’s<br />
D 4<br />
Sehr geehrte, liebe Kirchenvorsteherin,<br />
sehr geehrter, lieber Kirchenvorsteher,<br />
der vorliegende vierte Band schließt das neue „<strong>Arbeitsbuch</strong><br />
<strong>Kirchenvorstand</strong>“ als umfassende Einführung in die praktische<br />
Arbeit in Ihrem <strong>Kirchenvorstand</strong> ab. Wir lassen uns dabei von<br />
der Einsicht leiten, dass die Arbeit im <strong>Kirchenvorstand</strong> von drei<br />
Kräften geprägt ist, die wir die „drei großen B’s“ nennen:<br />
B 1 steht für die „Beziehungen, in denen wir stehen“<br />
B 2 steht für die „Bedingungen, die uns prägen“<br />
B 3 steht für die „Bilder, die uns leiten“<br />
Hinter diesen auf den ersten Blick zugegebenermaßen überraschenden<br />
Begriffen verbergen sich grundlegende Einsichten<br />
in das, was Gruppen und ihr Miteinander bestimmt. Die „Beziehungen“<br />
tragen dem Gedanken Rechnung, dass im <strong>Kirchenvorstand</strong><br />
Menschen miteinander zu tun haben und ihr<br />
Miteinander einem bestimmten Zweck dient, nämlich der Leitung<br />
einer <strong>Kirchengemeinde</strong>. Unter den „Bedingungen“ verstehen<br />
wir die Strukturen und Rahmenbedingungen, die im<br />
<strong>Kirchenvorstand</strong> eine Rolle spielen. Und mit den „Bildern“ sind<br />
schließlich die leitenden Vorstellungen, Visionen und Leitbilder<br />
gemeint, an denen sich einzelne im <strong>Kirchenvorstand</strong> und<br />
der <strong>Kirchenvorstand</strong> als Ganzes ausrichten. Natürlich stehen<br />
die „drei großen B’s“ in einem inneren Zusammenhang. Wer<br />
sie kennt und wer mit ihnen steuernd umgehen kann, der<br />
beherrscht die hohe Kunst der Organisationsentwicklung. So<br />
nennen Fachleute das, was Sie im <strong>Kirchenvorstand</strong> tun, wenn<br />
Sie Verantwortung für die Leitung und Entwicklung Ihrer Gemeinde<br />
übernehmen. Sie merken: das Konzept, das wir Ihnen<br />
vorstellen, versteht Leitung weniger als Anordnen und Bestimmen,<br />
sondern mehr als Steuern und Führen. Weniger als „den<br />
Weg vorgeben“ und mehr als „auf dem Weg begleiten“. Damit<br />
Entwicklungen in der Gemeinde möglich werden und eine<br />
gute Richtung nehmen. Dahinter steht die Einsicht, dass jede<br />
Gemeinde „ihre“ eigene Gemeindepersönlichkeit hat und „ihren“<br />
Weg geht.