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Download - Naturpark Hohe Mark

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Mal wieder raus!<br />

20 Tipps für Neugierige von 3 bis 99


A3<br />

1<br />

Rhein<br />

Kreis Wesel<br />

Kreis Borken<br />

2<br />

Hamminkeln<br />

Wesel<br />

3<br />

6<br />

7<br />

Borken<br />

Rhede<br />

Hünxe<br />

Heiden<br />

Raesfeld<br />

Schermbeck<br />

Dinslaken<br />

Bottrop<br />

4<br />

8<br />

5<br />

Dorsten<br />

9<br />

12<br />

13<br />

Velen<br />

Gladbeck<br />

10<br />

A52<br />

A31<br />

14 15<br />

Reken<br />

11<br />

Lippe<br />

Kreis Coesfeld<br />

Haltern<br />

am See<br />

Herten Recklinghausen<br />

Kreis<br />

Recklinghausen<br />

Dülmen<br />

Marl<br />

17<br />

18<br />

16<br />

Oer-<br />

Erkenschwick<br />

Waltrop<br />

A2<br />

A43<br />

Olfen<br />

Datteln<br />

19<br />

20


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Herzlich willkommen .................. 5<br />

Abenteuer unterwegs ................... 6<br />

Mit Kindern unterwegs................ 7<br />

Diersfordter Wald<br />

Wo die Hirsche fliegen können ..... 10<br />

Dingdener Heide<br />

Das Ding in der Heide .................. 10<br />

Lippeaue<br />

Flussschleifen und Eiszeitdünen .. 10<br />

Hiesfelder Wald<br />

Knorrige Bäume und<br />

schwungvolle Bäche .................... 10<br />

Kirchheller Heide<br />

Die Landschaft mit<br />

den tiefsten Bergen ..................... 10<br />

Pastors Busch<br />

Natur mittendrin ......................... 10<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

Pröbsting See<br />

Wasserabenteuer<br />

und Sternenreise ......................... 10<br />

Schlosslandschaft<br />

Prachtvolles Natur-<br />

und Kulturerleben ....................... 10<br />

Üfter <strong>Mark</strong><br />

Mit allen Sinnen und für alle ........ 10<br />

Hervester Bruch<br />

Ein Paradies für Storch & Co ........ 10<br />

<strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong><br />

Waldige Hügel und tiefe Täler ...... 10<br />

Westmünsterland<br />

Vom Teufel und seinen Steinen .... 10<br />

Bauernlandschaft<br />

Alles dreht sich, alles bewegt sich 10<br />

Melchenberg<br />

Hoch hinaus und weiter Blick ....... 10<br />

Heubachniederung<br />

Wollgras und Vennetüten .................10<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

Parklandschaft<br />

Zwischen Damhirschen<br />

und Moosjungfern ........................ 10<br />

Seen- und Heidelandschaft<br />

Naturoasen von Menschenhand ... 10<br />

Die Haard<br />

Eine Landschaft, die bewegt ........ 10<br />

Steveraue<br />

Zwischen Wasserlauf<br />

und wilden Ponys ........................ 10<br />

Wasserstraßenlandschaft<br />

Vier Kanäle und ein Meer ............. 10<br />

Serviceteil .................................. 10<br />

3


4<br />

Herzlich willkommen<br />

im <strong>Naturpark</strong> <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> – Westmünsterland!<br />

Wo Münsterland, Rheinland und Metropole Ruhr aneinander<br />

grenzen, liegt der <strong>Naturpark</strong> <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> Westmünsterland.<br />

Mit 1.040 km² ist er der viertgrößte <strong>Naturpark</strong> Nordrhein-<br />

Westfalens. Hier sind Sandstrände, schön wie an der Ostsee,<br />

tiefe Berge und imposante Geweihe zu entdecken. Es gibt<br />

mehr Pferde als Kühe und pro 20 km² einen feudalen Herrschaftssitz.<br />

Viele Orte laden zu spannenden und interessanten<br />

Erlebnissen ein.<br />

20 ausgewählte Abenteuer in der Natur warten in dieser<br />

Broschüre auf die Besucher. Entsprechend dem Motto<br />

„Abenteuer mal 4“ sind die vier Themenlandschaften des<br />

<strong>Naturpark</strong>s dabei zu entdecken. Das lebendige Land der<br />

ParkLandschaft, die singenden Wälder der WaldLandschaft,<br />

die treibenden Wasser der WasserLandschaft und die neuen<br />

Welten der FolgeLandschaft: In jedem Landschaftsraum<br />

steht das Natur erleben, draußen ohne große Kosten, im


Vordergrund. Kinder zwischen 3 und 13 Jahren und auch<br />

Erwachsene haben Spaß an diesen Ausflügen.<br />

Es gibt Ziele für Bewegungshungrige und Wissensdurstige,<br />

kürzere und längere Touren, da ist für jeden Geschmack<br />

und jedes Alter etwas dabei. Wasserschlösser und Naturerlebnisgelände<br />

laden Groß und Klein zu Abenteuern rund<br />

um Natur und Kultur ein. An Seen, Bächen und Wasserspielplätzen<br />

lässt sich schwimmen, forschen und planschen.<br />

Auf Bootsfahrten, Wanderungen, Kletterpartien, Radtouren<br />

und barrierefreien Wegen ist der <strong>Naturpark</strong> mit allen Sinnen<br />

zu erleben. Sogar Löwen und Wölfe finden sich bei spannenden<br />

Führungen der <strong>Naturpark</strong>führer – selbst wenn es nur<br />

harm lose Insekten, wie der Ameisenlöwe und der Bienenwolf<br />

sind.<br />

Ob Westruper Heide, Haard oder Silbersee - jeder Abenteuerausflug<br />

stellt einen Naturraum in den Mittelpunkt.<br />

Ausgehend von einem gut erreichbaren Startpunkt sind vor<br />

Ort ganz unterschiedliche Aktivitäten möglich. Und immer<br />

gibt es Tipps zu weiteren Zielen in der Umgebung. Mit Pick-<br />

nickkorb und Decke ist das Programm für einen Tagesausflug<br />

so schnell zusammengestellt, ganz nach den eigenen<br />

Bedürfnissen.<br />

Die Ausflüge sind gut recherchiert, trotzdem kann es immer<br />

einmal zu Änderungen bei Wegeverläufen, Öffnungszeiten,<br />

Adressen und Telefonnummern, o.ä. kommen. Wir freuen<br />

uns, wenn Sie uns diese mitteilen!<br />

Viel Spaß bei den Abenteuerausflügen im <strong>Naturpark</strong> <strong>Hohe</strong><br />

<strong>Mark</strong> – Westmünsterland!<br />

H. Grothues<br />

Vorstand<br />

5


Abenteurer unterwegs – Wichtiges für den Ausflug<br />

Die Outdoor-Ausrüstung kann im Laden bleiben. Außer<br />

ein paar festen Schuhen, robuster Kleidung und Fantasie<br />

benötigen Abenteuerlustige eventuell noch einen Rucksack<br />

mit Picknick, Trinkwasser und natürlich die Ausflugstipps<br />

des <strong>Naturpark</strong>s.<br />

Erreichbar sind die Startpunkte der Ausflüge<br />

in jedem Naturraum mit dem Auto und<br />

dem Fahrrad. Tipps zur Anfahrt per<br />

Auto oder Bahn finden sich in den<br />

Hinweisen am Ende jedes Kapitels.<br />

Zur Planung der Anreise mit<br />

dem Rad empfiehlt es sich den<br />

Radroutenplaner NRW unter<br />

www.radroutenplaner.nrw.de<br />

zu nutzen.<br />

Vor Ort ist es möglich die<br />

Abenteuer auch ohne weitere<br />

Karte zu erleben. Wer aber lieber mehr Informationen<br />

hat: Karten- und Infomaterialien des <strong>Naturpark</strong>s sind<br />

vor und auf der Entdeckungsreise im <strong>Naturpark</strong> eine<br />

Orientierungs- und Planungsstütze. Ein Überblick<br />

zu den verfügbaren Karten und den Bezugsquellen<br />

findet sich im Serviceteil am Ende der<br />

Broschüre. Dort gibt es auch weitere praktische<br />

Hinweise zu den Bahnhöfen und Fahrradstationen<br />

oder den touristischen Ansprechpartnern. Die<br />

<strong>Naturpark</strong>Partner vor Ort sind im Serviceteil den<br />

Aus flügen zugeordnet. Ob in der ParkLandschaft,<br />

der WaldLandschaft, der WasserLandschaft oder<br />

der FolgeLandschaft: Sie bieten ein kreatives und<br />

landschaftsbezogenes Angebot in den Sparten Natur,<br />

Kultur, Aktiv, Gastronomie und Beherbergung.<br />

Ob Haldengipfel, Naturerlebnisgelände, Barfußpfad oder<br />

Niedrigseilparcours – hier steht ungezwungenes Naturerleben<br />

im Vordergrund. Manche Abenteuerziele führen


ParkLandschaft<br />

WaldLandschaft<br />

zu Lande oder zu Wasser in Naturschutzgebiete und<br />

empfindliche Naturräume: Da ist es besonders wichtig,<br />

Rücksicht auf die Natur zu nehmen und beispiel weise<br />

die Wegegebote einzuhalten und Hunde an der Leine<br />

zu führen.<br />

Mit fachkundiger Führung lässt sich manchmal<br />

noch mehr entdecken. Die <strong>Naturpark</strong>Partner,<br />

die Natur- und Landschaftsführer des <strong>Naturpark</strong>s<br />

sowie die Biologischen Stationen bieten<br />

ein umfang reiches Naturerlebnis-Programm an<br />

unterschiedlichen Orten im <strong>Naturpark</strong> an. Ob am<br />

geplanten Ausflugstag etwas los ist, kann auf der<br />

Homepage des <strong>Naturpark</strong>s unter www.hohemarkwestmuensterland.de<br />

nachgelesen werden.<br />

Wer Lust auf einen Urlaub im <strong>Naturpark</strong> hat, findet auf den<br />

Campingplätzen oder in den Jugendherbergen, Pensionen,<br />

Bauernhöfen, Hotels und Schlössern des <strong>Naturpark</strong>s<br />

WasserLandschaft<br />

bestimmt die passende Unterkunft. Die Touristikinformationen<br />

helfen gerne weiter. Näheres hierzu ebenfalls<br />

im Serviceteil am Ende der Broschüre.<br />

Übrigens:<br />

Reiter können im Kreis Wesel<br />

„Grenzenlos Reiten“ oder im<br />

Kreis Recklinghausen<br />

ihr Abenteuer auf dem<br />

dichtesten Reitwegenetz<br />

NRWs erleben.<br />

Und für wahre<br />

Pferde narren ist die<br />

pferdefreundliche<br />

Stadt Dülmen ein<br />

Muss!<br />

7<br />

FolgeLandschaft


8<br />

Mit Kindern unterwegs<br />

In der Natur unterwegs zu sein, ist nie langweilig – überall<br />

gibt es etwas zu entdecken und allein schon die Jahreszeiten<br />

sorgen für Veränderungen. Während Erwachsene die erholsame<br />

Kraft der Natur genießen, erleben Kinder die Natur<br />

eher bewegungsfreudig und spielerisch. Wer mit Kindern im<br />

<strong>Naturpark</strong> unterwegs ist, kann mit ihnen gemeinsam also<br />

neue Entdeckungen machen.<br />

Mit allen Sinnen Naturerleben heißt sehen, hören, riechen,<br />

schmecken und begreifen. Damit der Abenteuerausflug Spaß<br />

macht und nicht mit Ermahnungen anfängt, sollten sich also<br />

alle darauf einstellen, dass niemand – also Groß und Klein –<br />

zwingend sauber und trocken bleibt. Es wäre doch schade,<br />

wenn der Damm im Bach, die Asthütte im Wald oder die<br />

Laubstreu am Wegesrand ungenutzte Möglichkeiten blieben.<br />

Manchen Großstadtbewohner wird das etwas Überwindung<br />

kosten, aber am Strand läuft jeder gerne barfuss, warum<br />

also nicht auch auf den Sandwegen in der Üfter <strong>Mark</strong>.<br />

Wer etwas Ausrüstung wie Lupe, Taschenmesser,<br />

Fernglas oder Taschenlampe und eine Tüte für<br />

Fundsachen mitnimmt, hat den Grundstock für<br />

eine Forscherausrüstung dabei. Und mit ein<br />

paar Spielideen im Gepäck ist für Abwechslung,<br />

nicht nur in den Pausen, gesorgt:<br />

Bäume fühlen<br />

Jeder sucht sich einen Partner. Einer<br />

bekommt die Augen verbunden. Dann<br />

wird er vom Partner zu einem Baum<br />

geführt. Er muss ihn ganz genau betasten<br />

und versuchen, sich alle Besonderheiten zu<br />

merken. Danach führt der Partner ihn zum<br />

Platz zurück, an dem sie gestartet waren. Der<br />

geführte Partner nimmt jetzt die Augenbinde<br />

ab und sucht den richtigen Baum. Hat er alle<br />

Merkmale wieder erkannt, dann hat er davor<br />

seinen Baum gut erfühlt. Jetzt ist der andere<br />

Partner dran.<br />

Memory<br />

Sieben bis zwölf Gegenstände aus der Natur,<br />

wie Blätter, Zapfen, Früchte, Äste, Steine, u.a.,<br />

werden von einer Person gesammelt und unter<br />

einem Tuch oder einer Jacke versteckt. Für kurze<br />

Zeit werden sie für alle aufgedeckt. Jeder merkt sich<br />

die Gegenstände und versucht sie auf dem nächsten<br />

Wege abschnitt zu finden. Gemeinsam wird verglichen, was<br />

jeder mitgebracht hat. Die Fundstücke in eine Tüte stecken.<br />

Naturmandala<br />

Mit Fundsachen vom Wegesrand, wie Stöckchen, Blättern,<br />

Steinen, u.a., lassen sich Muster, Bilder und Spuren legen –<br />

was einem gerade einfällt. Das können mehrere gemeinsam<br />

oder jeder für sich tun. Gemeinsam wird die Naturgalerie<br />

dann besichtigt.<br />

Zeit ist die wichtigste Voraussetzung, damit die Abenteuerausflüge<br />

allen Spaß machen. Je nach Alter der Kinder gilt<br />

es, Zeit zu haben für die Kleinigkeiten am Wegesrand: das<br />

Gewimmel eines Ameisenhaufens, Käfer und Heuschrecken<br />

in der Wiese oder die Wassertiere im See. Tages- oder


Halbtagesausflüge und Gehzeiten sind<br />

deshalb nicht angegeben. Die schönste Tour<br />

muss in Kilometern aus gedrückt nicht weit<br />

sein und Pausen sind das wichtigste.<br />

Je nach Alter kann die Länge der<br />

Abenteuer ausflüge durch die einzelnen<br />

Vorschläge und Tipps mitwachsen.<br />

Auch die Kinder können mal die Führung<br />

übernehmen, als Nacht wanderung ist<br />

manche Strecke doppelt spannend und<br />

selbst für Jugendliche wird ein Ausflug<br />

mit einem GPS-Gerät auf einmal wieder<br />

interessant.<br />

Die Abenteuerausflüge ermöglichen oft<br />

interessante Natur erlebnisse auch ohne Wanderungen.<br />

Da, wo die Abenteuerausflüge mit Wanderungen<br />

oder Radtouren verbunden sind, motivieren sie nicht nur<br />

Kinder mit spannenden Zwischenstationen oder Endpunkten,<br />

wie einem Aussichtsturm, Schwimmbad, Museum oder<br />

Spielgelände.<br />

Der Spruch: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende<br />

Kleidung“ gilt natürlich auch im <strong>Naturpark</strong> <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> –<br />

Westmünsterland. Trotzdem macht unterwegs sein bei<br />

Regenwetter nicht jedem so viel Spaß. Mit dem Informations-<br />

und Besucherzentrum in Raesfeld, den Schlössern,<br />

Mühlen, Bauernhofläden, Heimatmuseen, Schwimmbädern<br />

oder dem LWL-Römermuseum in Haltern am See gibt es<br />

Ziele, die auch bei Regen lohnen. Und nach der Regenpause<br />

kann es dann draußen weitergehen!<br />

Mal wieder raus<br />

Aktivitäten<br />

Wandern, Bootfahren,<br />

Schwimmen<br />

Besuchen, Erkunden<br />

Beobachten, Genießen<br />

Essen, Trinken<br />

Lernen, Entdecken<br />

Spielen, Bewegen<br />

Radtour<br />

GPS-Tour<br />

Menschen<br />

im Rollstuhl<br />

9<br />

Mit Angeboten für<br />

Blinde<br />

Menschen<br />

Menschen mit<br />

Sehbehinderung<br />

Menschen mit<br />

Gehbehinderung


10<br />

1 Diersfordter Wald<br />

1


Naturerlebnis 1: Diersfordter Wald<br />

Wo die Hirsche fliegen können<br />

Der Diersfordter Wald ist ein großflächiges Eichen- und Kiefernmischwaldgebiet, das sich nördlich von Wesel im äußersten<br />

Nordwesten des <strong>Naturpark</strong>s erstreckt. Der Wald stockt auf einer Dünenlandschaft, die während der letzten Eiszeit hier aus<br />

Sanden des nahen Rheintals aufgeweht wurde. Eingestreut sind kleine Moor- und Heideflächen, die von seltenen Tier- und<br />

Pflanzenarten besiedelt werden. Das Naturschutzgebiet Diersfordter Wald hat gleich zwei Landesrekorde zu bieten: Im<br />

größten zusammenhängenden bodensauren Eichenwald von Nordrhein-Westfalen lebt hier die größte Population der sonst<br />

seltenen Hirschkäfer. Durch das gut ausgebaute Wegenetz wird dieser besondere Wald zu einem schönen und spannenden<br />

Naturerlebnis für alle.<br />

1 Tour durchs Wildgatter<br />

Startpunkt der Tour ist der Besucherparkplatz am Südeingang zum weitläufigen<br />

Diersfordter Wildgatter. Durch das komplett umzäunte Waldstück<br />

führt ein insgesamt 6,5 km langer Rundwanderweg, von dem aus sich mit etwas Glück<br />

die hier lebenden Rot- und Damhirsche, Wildschweine oder Mufflons erspähen<br />

lassen. Der Hauptweg und die sich bald anschließende „Hirschkäferroute“<br />

(3,7 km Rundweg) sind gut mit Kinderwagen und Rollstuhl<br />

befahrbar. Vielleicht kommt auch ein „fliegender Hirsch“<br />

vorbei, wie die großen Käfer mit ihrem geweihförmigen<br />

Oberkiefer in den Niederlanden genannt werden. Auf<br />

jeden Fall ist einiges über den Diersfordter Wald<br />

und seine Bewohner auf den Infotafeln am Wegesrand<br />

zu erfahren. Spannende Ausblicke bieten<br />

unterwegs auch die beiden Beobachtungskanzeln.<br />

Weiter nördlich schließt sich der unbefestigte<br />

„Heidemoor-Erlebnisweg“ (ca. 2 km Rundweg) an,<br />

der streckenweise über Holzbohlen direkt durch Moor<br />

und Feuchtheide führt.<br />

11


12<br />

2 Schwarzes Wasser<br />

Vom Parkplatz am Wildgatter aus<br />

führt auch ein Weg zu dem geheimnisvollen<br />

Heideweiher „Schwarzes<br />

Wasser“ (gesamter Rundweg 6,5 km).<br />

Ausgehend vom Parkplatz Kanonenberge<br />

(s.u.) verkürzt sich die Runde auf ca.<br />

2 km. Das schon seit 1936 unter Naturschutz<br />

stehende Schwarze Wasser<br />

liegt landschaftlich reizvoll in<br />

einer Mulde, umgeben von<br />

bewaldeten Dünen. Sein Name<br />

rührt von der dunklen Färbung<br />

des Wassers her, die durch die<br />

Huminstoffe der Moorvegetation<br />

zustande kommt. Der Weg<br />

um den Weiher bietet herrliche<br />

Aussichten und ermöglicht vielfältige<br />

Naturerlebnisse. Spechte hämmern,<br />

Frösche quaken, durch die Luft schwirren<br />

verschiedenste Libellen und per<br />

Fernglas ist auf dem Schwarzen Wasser<br />

auch der Zwergtaucher zu beobachten.<br />

Kontakt & Infos:<br />

46487 Wesel, von der Bocholter Straße<br />

(B 473) in die Straße Kanonenberge<br />

abbiegen (Richtung THW-Gelände),<br />

am Ende der Straße befindet sich<br />

ein kleiner Parkplatz.<br />

www.bskw.de<br />

3 Biologische Station<br />

Der Diersfordter Wald und das<br />

Schwarze Wasser werden, wie<br />

alle Naturschutzgebiete im Kreisgebiet,<br />

durch die Biologische Station im Kreis<br />

Wesel e.V. betreut. Sie hat gemeinsam<br />

mit den Kreisgruppen von BUND und<br />

NABU sowie der Naturschutzjugend<br />

Wesel ihren Sitz im Naturschutzzentrum<br />

nahe der Weseler Aue. Hier stehen<br />

große Seminar- und Laborräume für<br />

Veranstaltungen zur Verfügung sowie<br />

eine umfangreiche Präsenzbibliothek<br />

(Nutzung nach Terminabsprache). Die<br />

Biologische Station führt verschiedene<br />

Projekte durch, die dem Schutz und der<br />

Förderung bestimmter Lebensräume<br />

und Arten, wie auch der Umweltbildung<br />

dienen. Regelmäßig werden Exkursionen<br />

zu spannenden Themen angeboten<br />

- vom Laubfrosch über Blumenwiesen<br />

bis zu den Wildgänsen am Niederrhein.<br />

Kontakt & Infos:<br />

Biologische Station im Kreis Wesel e. V.<br />

Freybergweg 9, 46483 Wesel<br />

Tel.: 0281 – 96 25 20,<br />

www.bskw.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag:<br />

9 bis 16 Uhr<br />

4 Weseler Aue<br />

In unmittelbarer Nähe zum Naturschutzzentrum<br />

Wesel treffen<br />

und überlagern sich mehrere Schutzgebiete<br />

mit dem Naherholungsgebiet am<br />

stadtnahen Auesee. Dies sind im Einzelnen<br />

das Europäische Vogelschutzgebiet<br />

„Unterer Niederrhein“, das<br />

Naturschutzgebiet „Weseler Aue“ und<br />

das Europäische FFH-Gebiet „Weseler<br />

Aue“. Im Zuge des Projektes „Entdeckungsreisen<br />

in die Weseler Aue“ bietet<br />

die Biologische Station im Kreis Wesel<br />

ab Sommer 2013 eine App-gestützte<br />

Erkundungsmöglichkeit „auf eigene<br />

Faust“ für Besucher des Gebietes an. So<br />

lässt sich die Vielfalt der Natur auf der<br />

Nordseite des Auesees entdecken, vor<br />

Ort unterstützt mit Apps zum Abruf von<br />

multimedialer Information. Dabei richtet<br />

sich die Aufmerksamkeit besonders<br />

auf die auentypischen Lebensräume<br />

und ihre Bewohner.<br />

Kontakt & Infos:<br />

www.bskw.de


5 Bislicher Insel<br />

Eine schöne Radtour führt vom<br />

Auesee über den Deichweg nach<br />

Westen bis zum Anleger der Rad- und<br />

Personenfähre „Keer Tröch“ bei<br />

Bislich. Mit der Fähre geht<br />

es über den Rhein zum<br />

Xantener Naturschutzgebiet<br />

„Bislicher Insel“.<br />

Die Bislicher Insel ist eine<br />

der größten naturnahen<br />

Auenlandschaften am Unteren<br />

Niederrhein, ein beeindruckender<br />

Naturraum und ein<br />

überregional bedeutsames Vogelschutzgebiet.<br />

Im NaturForum des Regionalverbands<br />

Ruhr können sich Besucher<br />

umfassend informieren. Eine Rundtour<br />

ist als Keer Tröch-Weg (ca. 24 km) auf<br />

der Website der Stadtinformation Wesel<br />

(siehe Hinweise) beschrieben.<br />

NaturForum Bislicher Insel<br />

Bislicher Insel 11, 46509 Xanten<br />

Tel.: 02801 – 98 82 30<br />

www.metropoleruhr.de/freizeit-sport/<br />

natur-erleben/bislicher-insel<br />

Öffnungszeiten:<br />

1. April bis 31. Oktober:<br />

Dienstag bis Sonntag: 10 bis 18 Uhr<br />

1. November bis 31. März:<br />

Dienstag bis Sonntag: 10 bis 17 Uhr<br />

Tipp: Auesee<br />

Etwa zwei Kilometer südlich<br />

vom Wildgatter und<br />

direkt westlich von der Biologischen<br />

Station erstreckt sich der Weseler<br />

Auesee. Der 165 ha große See ist<br />

durch Auskiesung in der Rheinaue<br />

entstanden und heute ein beliebtes<br />

Gebiet für Naherholung und Wassersport<br />

(Rad- und Fußweg um den See:<br />

ca. 7 km). Ein großes Strandbad an<br />

seinem Südufer mit langem Sandstrand<br />

und riesiger Liegewiese lädt<br />

im Sommer zum Badevergnügen vor<br />

landschaftlich schöner Kulisse ein.<br />

Strand und Wasser sind sehr sauber,<br />

behindertengerechte Toilettenanlagen<br />

und Duschen kostenfrei, und die<br />

DLRG beaufsichtigt den Badebetrieb.<br />

Taucher – unterwegs zum Schiffswrack<br />

in 11 m Tiefe – und Surfer<br />

vergnügen sich an einem anderen<br />

Strandabschnitt. Die großen Parkplätze<br />

am Strandbad sind gebührenpflichtig.<br />

Kontakt: Auesee Wesel, Auedamm<br />

46487 Wesel, www.wesel.de<br />

Parkgebühren: 7 € pro Fahrzeug<br />

Hinweise<br />

Anfahrt<br />

Mit dem Auto: 46487 Wesel, Besucherparkplatz<br />

an Kreuzung Emmericher<br />

Str. (B 8) / Bislicher Wald (L 480)<br />

Mit der Bahn: Bahnhof Wesel-Blumenkamp<br />

(Entfernung zum Südeingang<br />

Wildgatter: ca. 6 km); Bahnhof<br />

Wesel-Feldmark (Entfernung zum<br />

Südeingang Wildgatter: ca. 5,5 km)<br />

Naturkundliche Führungen:<br />

Neben der Biologischen Station im<br />

Kreis Wesel auch Angebote der:<br />

NABU-Kreisgruppe Wesel<br />

Freybergweg 9, 46483 Wesel<br />

Tel.: 0281 - 1 64 77 87<br />

www.nabu-wesel.de<br />

Stadtinformation / Weseler<br />

Verkehrsverein e. V.<br />

Großer <strong>Mark</strong>t 11, 46483 Wesel<br />

Tel.: 0281 – 2 44 98<br />

www.weselmarketing.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag: 10 bis 13 Uhr,<br />

13:30 bis 17 Uhr<br />

Samstag: 10 bis 13 Uhr<br />

Die Adressen der <strong>Naturpark</strong>Partner<br />

in der Umgebung finden sich im<br />

Serviceteil am Ende der Broschüre.<br />

13


14<br />

2 Dingdener Heide<br />

2


Naturerlebnis 2: Dingdener Heide<br />

Das Ding in der Heide<br />

Im Maßstab 1:1 wird in der Dingdener Heide im Nordosten von Hamminkeln dargestellt, wie die Landschaft<br />

vor 600, 200 und 50 Jahren ausgesehen hat. Wie mit einer Zeitmaschine reisen die Besucher in<br />

die Geschichte der alten, bäuerlichen Kulturlandschaft. Der Mensch sorgte dafür, dass Wald zu Heide,<br />

Heide wieder zu Wald und Wiesen zu Ackerland wurden: nicht freiwillig, sondern aus wirtschaftlichen<br />

Erfordernissen. In der „guten alten Zeit“ war diese Landschaft daher von Nöten und Zwängen geprägt.<br />

Für die Besucher ist sie heute mit Wanderfreude, Landlust und besonderen Naturerlebnissen<br />

verbunden. Im Naturschutzgebiet Dingdener Heide brüten mehrere seltene Vogelarten wie<br />

Weißstorch, Großer Brachvogel und Kiebitz, die in den Feucht wiesen Nahrung finden. An<br />

warmen Maiabenden ist das Konzert der Laubfrösche zu hören. Und nordische Wildgänse<br />

überwintern hier zu Tausenden.<br />

Zeitreise durch die Kulturlandschaft<br />

Die Dingdener Heide lädt ein zu einer Zeitreise durch die Entwicklung der bäuerlichen<br />

Kulturlandschaft auf der Grenze zwischen Niederrhein und Münsterland. In<br />

fünf Zonen werden Landschaftsbild und Landnutzung der wichtigsten fünf Epochen der letzten<br />

650 Jahre rekonstruiert, von den Waldmarken des Mittelalters bis zur Landwirtschaft der Moderne. Bis das<br />

Projekt vollständig umgesetzt ist, wird es noch einige Jahre dauern. Auf dem vorhandenen Wegenetz gelangen<br />

die Besucher zu zwei Aussichtskanzeln, vorbei an schwarzbunten Niederungsrindern, einem Ziehbrunnen,<br />

Feuchtwiesen und Kiefernwäldern. Eine anschaulich gestaltete Broschüre begleitet die Zeitreisenden. Sie ist<br />

bei der Biologischen Station im Kreis Wesel erhältlich, die hier auch regelmäßig Führungen anbietet, oder als<br />

<strong>Download</strong> unter unter www.nrw-stiftung.de/infomaterial/download/dingdener_heide.pdf<br />

Kontakt & Infos:<br />

Dingdener Heide – Geschichte einer Kulturlandschaft<br />

Biologische Station im Kreis Wesel e. V.<br />

Freybergweg 9, 46483 Wesel<br />

Tel.: 0281 – 9 62 52 - 18 oder - 0<br />

www.dingdenerheide.de<br />

www.bskw.de<br />

15


16<br />

Heimathaus Dingden<br />

Nahe der St. Pankratius-Kirche<br />

im Ortskern von Dingden steht<br />

das Heimathaus, ein ehemaliges<br />

Wohn- und Stallgebäude aus<br />

Feldbrandziegeln der münsterländisch-niederrheinischen<br />

Bauart. Liebevoll eingerichtete<br />

Zimmer mit Herdfeuer,<br />

Küche, typisch westfälischer<br />

„Upkamer“, Webstuhl, Schlafzimmer<br />

und mehr zeigen, wie<br />

zu Großmutters Zeiten gelebt<br />

wurde. Ganz oben unter dem Dach<br />

präsentieren sich archäologische Funde<br />

aus Dingden, sowie eine Sammlung<br />

historischer Haushalts- und Arbeitsgeräte.<br />

Vom Holzklotz bis zum fertigen<br />

Klumpen wird gezeigt, wie „Schuster“<br />

damals gearbeitet haben.<br />

Öffnungszeiten: nach Vereinbarung<br />

Eintrittspreise:<br />

Pro Person: 1 €, pro Gruppe: 10 €<br />

Kontakt:<br />

Heimatverein Dingden e. V.<br />

<strong>Hohe</strong> Straße 1<br />

46499 Hamminkeln – Dingden<br />

Tel.: 02852 – 26 37<br />

www.heimatverein-dingden.de<br />

www.hamminkeln.de<br />

Tipp: Bauernmarkt<br />

in Loikum<br />

Klein und fein – dieser rheinische<br />

Bauernmarkt überzeugt<br />

durch Vielfalt und Frische. Aus<br />

maximal 80 km Umkreis<br />

stammen Obst, Gemüse,<br />

Milchprodukte, Käse, Wurst,<br />

Fleisch, Fisch und Backwaren.<br />

Vom traditionellen<br />

Rübenkraut bis zum „Kuchen<br />

im Glas“ wird vieles nach<br />

klassischen Verfahren und ohne<br />

Konservierungsstoffe hergestellt.<br />

Beliebt sind die Aktionstage zu Feiertagen<br />

und besonderen Anlässen: Zum<br />

Schulanfang werden z.B. Schultüten<br />

mit gesunden Alternativen zu Süßigkeiten<br />

gefüllt. Wer doch was Süßes<br />

will, findet im Landfrauencafé selbstgebackenen<br />

Kuchen und Spezialitäten<br />

vom Niederrhein. Dorfrundgang und<br />

Bauernmarktführung werden angeboten<br />

(Tel.: 02852 – 42 73).<br />

Öffnungszeiten: März bis Dezember:<br />

Freitag: 10 bis 18 Uhr. Januar und<br />

Februar: Freitag: 10 bis 17 Uhr<br />

Kontakt:<br />

Rheinischer Bauernmarkt in Loikum<br />

Dorfplatz, 46499 Hamminkeln –<br />

Loikum, Tel.: 02853 – 42 26<br />

www.rheinischerbauernmarkt.de<br />

Turmwindmühle Nordbrock<br />

Als eine der schönsten, noch<br />

erhaltenen holländischen<br />

Turmwindmühlen, ist die Nordbrocker<br />

Windmühle noch heute voll<br />

funktionsfähig und dient als<br />

Museum. Um 1844 mit einer<br />

drehbaren Haube erbaut, ist<br />

der Mechanismus, mit dem<br />

das Flügelkreuz in den Wind<br />

gedreht werden musste, heute<br />

noch zu erkennen. Ab 1900 sind<br />

die unteren Mahlgänge mit Dampf-<br />

oder Motorkraft betrieben worden.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Zum Zeitpunkt der<br />

Erstellung dieser<br />

Broschüre war<br />

die Mühle wegen<br />

umfangreicher<br />

Renovierungsarbeiten<br />

leider<br />

geschlossen.<br />

Kontakt & Infos:<br />

Heimatverein<br />

Dingden e. V.<br />

Melkweg, 46499 Hamminkeln –<br />

Nordbrock, Tel. 02852 – 26 37<br />

www.heimatverein-dingden.de<br />

www.hamminkeln.de


Kloster<br />

Marienthal<br />

Die Geschichte des<br />

ehemaligen Klosterdorfs<br />

Marienthal im Isseltal zwischen<br />

Rheinland und Westfalen geht bis ins<br />

14. Jahrhundert zurück. Bis heute hat<br />

es von seinem Charme nichts verloren.<br />

Eine Besonderheit ist die Klosterkirche<br />

am Dorfplatz im Mittelpunkt des<br />

Ortes. Dank Pfarrer Winkelmann (1924<br />

bis 1954 in Marienthal), können hier<br />

kubistische, konstruktive, abstrakte<br />

Kunst und rheinischer Expressionismus<br />

neben klassischer Kunst<br />

bewundert werden. In der ehemaligen<br />

Molkerei sind heute zahlreiche<br />

Geschäfte zu finden. Alljährlich<br />

finden Veranstaltungen wie Mittsommer-<br />

und Martinsmarkt sowie die<br />

Marienthaler Abende statt. Ein Spaziergang<br />

an den Ufern der Issel rundet den<br />

Ausflug ab.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Klosterkirche: Täglich 9 bis 19 Uhr<br />

Kontakt & Infos:<br />

Klosterkirche Marienthal<br />

An der Klosterkirche 8<br />

46499 Hamminkeln – Marienthal<br />

Tel.: 02856 - 9 18 30<br />

www.marienthal.de<br />

www.hamminkeln.de<br />

Tipp: Das kleinste Strommuseum der Welt<br />

Wer öfter durch Damm fährt, hat ihn sicherlich schon<br />

gesehen: den weißen Stromturm am Elsenberg,<br />

auf dem das Dammer Wahrzeichen prangt – der Ochse.<br />

Dort befindet sich das „Kleinste Strommuseum der Welt“,<br />

betrieben vom Turmverein Damm e. V. Hier ist Spannung<br />

garantiert: Das leuchtende Stopfei Konrad Adenauers,<br />

alte Toaster, Grammophon, Brennschere, historische<br />

Strom-Prüfgeräte oder ein Bestrahlungsgerät gegen<br />

Kopfschmerzen, Hysterie und Würmer im Mastdarm – Alltagsgegenstände<br />

und kuriose Exponate erzeugen<br />

Staunen und Schaudern bei Groß und Klein.<br />

Damit der Verein<br />

buchstäblich in<br />

„aller Munde“ ist,<br />

erfreuen sich die<br />

Turmprodukte<br />

großer Beliebtheit:<br />

Es gibt Turmbräu<br />

Pils, Turmkäse,<br />

Turmsalami, Turmbrot<br />

und Turmliköre.<br />

Öffnungszeiten: Mai bis Oktober: 1.<br />

Sonntag im Monat: 11.30 bis 16 Uhr.<br />

November bis April: Sondertermine<br />

vereinbar.<br />

Kontakt & Infos:<br />

Turmverein Damm e. V.<br />

Zum Elsenberg, 46514 Schermbeck<br />

Tel. 02853 – 8 40<br />

www.turmverein-damm.de<br />

Hinweise<br />

Anfahrt<br />

Mit dem Auto: : 46499 Hamminkeln<br />

– Dingden, Wanderparkplatz<br />

„Konstantinsforst“, Ecke Krechtinger<br />

Straße / Zum Venn, von dort auf der<br />

Straße Zum Venn ca. 500 m bis zur<br />

Dingdener Heide. Oder: Parkplatz an<br />

der Akademie Klausenhof, Klausenhofstraße<br />

100, von dort weiter auf<br />

der Klausenhofstr. ca. 1,5 km zur<br />

Dingdener Heide.<br />

Mit der Bahn: Bahnhof Dingden (ca.<br />

3,5 km bis zur Dingdener Heide)<br />

Die Adressen der <strong>Naturpark</strong>Partner<br />

in der Umgebung finden sich im<br />

Serviceteil am Ende der Broschüre.<br />

17


18<br />

3 Lippeaue<br />

3


Naturerlebnis 3: Lippeaue<br />

Flussschleifen und Eiszeitdünen<br />

In weiten Bögen schlängelt sich die Lippe ihrer Mündung in den Rhein<br />

bei Wesel entgegen. Die Auenlandschaft ist vom Grün der Wiesen und<br />

Weiden geprägt, vielfach unterbrochen von Hecken und Baumgruppen<br />

oder kleinen Stillgewässern mit üppiger Feuchtvegetation. Besonders<br />

bemerkenswert ist ein Gürtel aus eiszeitlichen Binnendünen,<br />

der die Lippe am nördlichen Auenrand begleitet. Ein Lebensraummosaik<br />

von unglaublicher Vielfalt aus Moor, Heide, Magerrasen und<br />

lichten Eichen- und Kiefernwäldern hat sich hier entwickelt und ist<br />

Teil des europäischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000. Interessante<br />

Baudenkmäler vom Wasserwerk bis zur Wasserburg zeugen vom Leben<br />

der Menschen mit dem Fluss. Die kulturlandschaftliche Radwanderroute<br />

entlang der Unteren Lippe erschließt die ganze Vielfalt dieser Landschaft.<br />

1 Kleine Radtour Lippeaue<br />

Wir starten vom Bahnhof Wesel zu einer 13 km langen Rundtour, die einen kleinen, aber sehr abwechslungs reichen<br />

Teil der 80 km langen „Kulturlandschaftlichen Radwanderroute entlang der Unteren Lippe“ abdeckt. Die Route<br />

führt auf der Nordseite der Lippe zunächst Richtung Osten an dem schönen alten Wasserwerk, einem<br />

ehemaligen Lippehafen und dem Lippealtarm Obrighoven, einem sehr lebendigen Feuchtbiotop,<br />

entlang. Die Überquerung der Lippe wird mit der kleinen selbst betriebenen Fähre „Quertreiber“<br />

zum echten Abenteuer.<br />

Anschließend geht’s auf schmalem Pfad durch die reizvolle südliche Aue zum Wesel-Datteln-<br />

Kanal, den wir Richtung Westen begleiten. Auf dem Rückweg zum Bahnhof queren wir mit<br />

der B 8 noch einmal die Lippe und haben einen herrlichen Ausblick auf den neugestalteten<br />

Mündungsbereich, der in seiner dynamischen Entwicklung stets spannend bleibt. Der<br />

genaue Routenverlauf und detailreiche Informationen sind dem „Kulturlandschaftlichen<br />

Radwanderführer entlang der Unteren Lippe“ (siehe Hinweise) zu entnehmen.<br />

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20<br />

2 Altes Wasserwerk<br />

Das Alte Wasserwerk<br />

an der Lippe gehört zu<br />

den schönsten und ältesten Anlagen<br />

dieser Art in Deutschland. Von 1886 an<br />

versorgte es 70 Jahre lang die Stadt<br />

Wesel mit Trinkwasser. 1983 wurde<br />

es zum technischen Baudenkmal<br />

erklärt und kann heute nach Absprache<br />

besichtigt werden. Im Außenbereich<br />

veranschaulicht ein frei<br />

zugänglicher Trinkwasserlehrpfad den<br />

Weg des Wassers vom Brunnen zum<br />

Verbraucher. Von hier aus bietet sich<br />

außerdem eine wunderschöne Aussicht<br />

auf die Lippe und ihre Auenlandschaft.<br />

Kontakt & Infos:<br />

Altes Wasserwerk<br />

Fusternberger Straße 90<br />

46485 Wesel<br />

Anmeldung zu Besichtigungen:<br />

Stadtwerke Wesel: Tel. 0281/9660-101<br />

3 Lippefähre „Quertreiber“<br />

Ein Feldweg, der vor dem Umspannwerk<br />

von der RWE-Straße<br />

abzweigt, führt zur Lippefähre „Quertreiber“.<br />

Diese unbemannte Gierseilfähre<br />

nutzt die Wasserströmung, um die<br />

hier 35 m breite Lippe mit bis zu sechs<br />

Personen samt Fahrrädern<br />

zu überqueren. Zunächst<br />

wird die Fähre mit Hilfe einer<br />

Kette zum eigenen Ufer herangezogen.<br />

Dann wird das Rudersystem<br />

des Quertreibers so eingestellt, dass<br />

die Strömung die Fähre zum anderen<br />

Ufer treibt. Je nach den gerade<br />

herrschenden Strömungsverhältnissen<br />

muss jedoch mit eigener Kraft das<br />

Rad gedreht werden. Daher sollten<br />

möglichst mindestens zwei Personen<br />

gemeinsam übersetzen.<br />

4 Neue Lippemündung<br />

Im Bereich der Lippemündung<br />

zwischen Bahntrasse<br />

und Rhein wurden auf einer Länge<br />

von 2 km Flussbett und Aue der Lippe<br />

mit umfang reichen Baumaßnahmen<br />

umgestaltet. Hier entwickelt sich nun<br />

ein strukturreicher und größtenteils<br />

unbefestigter Flusslauf. Die Lippe ist<br />

zwei- bis dreimal so breit wie bisher<br />

und die großzügigen Auenflächen<br />

stellen einen wichtigen Hochwasserrückhalteraum<br />

mit einer naturnahen<br />

Überflutungsdynamik dar. Auentypische<br />

Pflanzen- und Tierarten besiedeln nach<br />

und nach die neuen Flächen. So bleibt<br />

es interessant, die weitere Entwicklung<br />

der Auenlandschaft zu beobachten.<br />

Hinweise<br />

Anfahrt<br />

Mit dem Auto: 46485 Wesel,<br />

Parkplatz an der Straße „An de Tent“,<br />

zwischen Niederrheinhalle Wesel<br />

und Rundsporthalle<br />

Mit der Bahn: Bahnhof Wesel<br />

(= Ausgangspunkt der Radtour<br />

durch die Lippeaue)<br />

Fahrradstation „Gleis 31“<br />

am Bahnhof Wesel<br />

Nach vorheriger Absprache stehen<br />

dort Leihfahrräder zur Verfügung<br />

(Tel.: 0281/4 73 62-6 70).<br />

Kulturlandschaftlicher<br />

Radwanderführer entlang der<br />

Unteren Lippe:<br />

Herausgeber: Landschaftsverband<br />

Rheinland LVR-Fachbereich Umwelt<br />

Ottoplatz 2, 50679 Köln<br />

<strong>Download</strong> als pdf-Datei unter<br />

www.lvr.de/app/publi/PDF/<br />

604-LVR_Radwanderfuehrer-<br />

Untere-Lippe.pdf<br />

Die Adressen der <strong>Naturpark</strong> Partner<br />

in der Umgebung finden sich im<br />

Serviceteil am Ende der Broschüre.


Tipp: Rund um Drevenack<br />

Das Dorf Drevenack, ein Ortsteil von Hünxe, hat neben<br />

seiner denkmal geschützten evangelischen Kirche und dem<br />

ehemaligen Rittersitz Gut Schwarzenstein auch noch ein<br />

interessantes Kunstmuseum zu bieten.<br />

Otto-Pankok-Museum<br />

Etwa 9 km von der Drevenacker Kirche entfernt, liegt<br />

im äußersten Norden der Gemeinde Hünxe die alte<br />

Wasserburg Haus Esselt. Der Maler, Grafiker und Bildhauer<br />

Otto Pankok wohnte und arbeitete hier bis zu seinem<br />

Tode 1966. Heute befindet sich in einem ehemaligen<br />

Wirtschafts gebäude das Otto-Pankok-Museum mit Werken<br />

des international bekannten Künstlers.<br />

Kontakt & Infos:<br />

Otto-Pankok-Museum, Eva Pankok<br />

Tel.: 02856 - 7 54<br />

Öffnungszeiten:<br />

Freitag bis Sonntag, 10 bis 13 Uhr<br />

und 15 bis 19 Uhr<br />

Krudenburg<br />

Südlich von Drevenack,<br />

direkt an der Lippe, liegt<br />

das liebevoll restaurierte, einstige<br />

Treidelschifferdorf Krudenburg. Von der<br />

alten Krudenburg steht heute nur noch ein<br />

zweigeschossiger Turm. Am Fuße des Dorfbrunnens<br />

mit wasserspeiendem Frosch erinnern<br />

Hoch wassermarken an frühere Überschwemmungen<br />

durch Lippehochwasser. In der ersten Hälfte des<br />

19. Jahrhunderts, als die Lippeschiffe noch mit Pferden<br />

stromaufwärts gezogen (d.h. getreidelt) wurden, war<br />

Krudenburg mit seinem Hafen von großer Bedeutung.<br />

Loosenberge<br />

In der Binnendünen-Landschaft nördlich der Lippe,<br />

den Drevenacker Dünen, befindet sich auch das<br />

Naturschutzgebiet Loosenberge. Von einem eingezäunten<br />

Rundweg aus ist hier eine der größten Wacholderheiden<br />

des Niederrheins mit ihren bis zu 5 m hohen,<br />

knorrigen Wacholdersträuchern und<br />

weidenden Schafen zu erleben.<br />

Kontakt & Infos:<br />

Parkplatz: 46514 Schermbeck,<br />

Loosenberge / Auf dem Winkel<br />

Rundwanderweg A2 mit Heiderundweg:<br />

ca. 6,3 km<br />

21


22<br />

4 Hiesfelder Wald<br />

4


Naturerlebnis 4: Hiesfelder Wald<br />

Knorrige Bäume und schwungvolle Bäche<br />

Der Hiesfelder Wald umfasst ein großflächiges, zusammenhängendes und weitgehend<br />

naturnahes Laubwaldgebiet ganz im Südwesten des <strong>Naturpark</strong>s. Die mächtigen Buchen<br />

und Eichen sind hier bis zu 200 Jahre alt. Auf dem Waldboden breiten sich im Frühling<br />

stellenweise Teppiche von blühenden Buschwindröschen, Sternmiere oder Maiglöckchen<br />

aus. Am Nordostrand des Waldes schlängelt sich in engen Schlingen der Rotbach entlang,<br />

der hier als schönes Beispiel für einen typisch ausgeprägten Sandbach im Tiefland gilt.<br />

Der Hiesfelder Wald ist durch ein Netz von Wanderwegen gut erschlossen und der<br />

gekennzeichnete Naturrundweg bietet eine schöne Möglichkeit, dieses Naturschutzgebiet<br />

von europäischer Bedeutung kennenzulernen. Und wer noch nicht müde ist, kann sich auf dem<br />

Waldspielplatz herrlich austoben!<br />

1 Naturrundweg Hiesfelder Wald<br />

Am Wanderparkplatz Hiesfelder Wald beginnt die Wanderung auf dem 7,5 km langen Naturrundweg,<br />

der mit einem weißen Baumsymbol und der Abkürzung FFH gekennzeichnet ist.<br />

Die Runde lässt sich an zwei Stellen auf 4,5 km bzw. 3 km Länge abkürzen, allerdings fehlt dann<br />

der schöne Abschnitt am Rotbach entlang (Teil der Rotbachroute, s. Hinweise). Auf der Gesamtstrecke<br />

befinden sich zwölf gut bebilderte Infotafeln, die einzelne Lebensräume im Wald erläutern,<br />

Tiere und Pflanzen vorstellen und über Geschichte und Schutz des Hiesfelder Waldes informieren.<br />

Das Geheimnis der nummerierten Baumscheiben an einzelnen Bäumen lässt sich nur mittels der<br />

Broschüre „Naturrundweg Hiesfelder Wald“ oder übers Internet lüften. Aufmerksame Wanderer<br />

hören das Hämmern des seltenen Schwarzspechts, entdecken die Spuren wühlender Wildschweine<br />

oder beobachten den schillernden Eisvogel am Rotbach.<br />

Kontakt & Infos:<br />

Biologische Station Westliches Ruhrgebiet e. V.<br />

Ripshorster Straße 306, 46117 Oberhausen<br />

Tel.: 0208 - 4 68 60 90<br />

www.bswr.de<br />

23


24<br />

2 Waldspielplatz<br />

Schön im Wald gelegen ist auch<br />

der Spielplatz am Wanderparkplatz<br />

Hiesfelder Wald. Für bewegungsfreudige<br />

Kinder eine prima Ergänzung<br />

zur Wanderung auf dem Naturrundweg.<br />

Hier laden eine Seilbahn, Kletterseile<br />

zum Schaukeln, ein Hindernisparcour<br />

sowie mehrere Sandspielkästen<br />

und ein Kletternetz<br />

zu vielfältigen Aktivitäten<br />

ein. Für die Erwachsenen<br />

gibt es genügend Sitzbänke,<br />

um den Nachwuchs<br />

ganz entspannt im Blick zu<br />

behalten.<br />

Hinweise<br />

Anfahrt<br />

Mit dem Auto: Wanderparkplatz Hiesfelder Wald, Nähe Kreuzung Hünenbergstraße<br />

/ Franzosenstraße (L397), Oberhausen<br />

Mit der Bahn: Bahnhof Oberhausen-Holten (ca. 4 km bis Wanderparkplatz<br />

Hiesfelder Wald), Bahnhof Dinslaken (ca. 7 km bis Wanderparkplatz Hiesfelder<br />

Wald, ca. 3 km bis Freibad Hiesfeld)<br />

Tourenbeschreibungen zur Rotbachroute<br />

Radkarte „Rotbachroute“ – Unterwegs zwischen Rotbach und Emscher<br />

Bezug über Lippeverband, Kronprinzenstraße 24, 45128 Essen<br />

www.eglv.de/wasserportal/meta/services/infomaterial:<br />

<strong>Download</strong> der Radwanderkarte oder Bestellung über Kontaktformular<br />

www.radroutenplaner.nrw.de >Themenrouten > Lokale / Regionale<br />

Radrouten > Rotbachroute: GPS-<strong>Download</strong><br />

Radkartenwerk ErlebnisRadtouren<br />

„Vier Flüsse zum Erleben - Rotbach-Route“<br />

(zwei Radroutenkarten mit Faltblatt „Der Rotbach“, Herausgeber: Regionalverband<br />

Ruhr) Bezug über Buchhandel oder Online-Shop des RVR:<br />

www.shop.metropoleruhr.de/public/rvr/Startseite<br />

Barrierefreie Angebote in der Umgebung<br />

Naturlehrpfad in der Hühnerheide<br />

2 km langer Naturlehrpfad in dem Waldgebiet Hühnerheide in Oberhausen-<br />

Schmachtendorf, besonders gestaltet für Blinde und Sehbehinderte<br />

Kontakt & Infos:<br />

www.waldschule-oberhausen.de<br />

www.bswr.de


Tipp: Hiesfeld<br />

Mit dem Naturrundweg<br />

Hiesfelder Wald lässt sich<br />

auch gut ein Besuch in dem 9 km<br />

entfernten, idyllischen Dinslakener<br />

Ortsteil Hiesfeld verbinden.<br />

Freibad Hiesfeld<br />

In der Saison zwischen Mai und<br />

August bietet das Hiesfelder<br />

Freibad Schwimm- und Spielvergnügen<br />

für die ganze Familie. Neben<br />

dem geheizten Schwimmbad gibt<br />

es noch ein Kleinkinderbecken mit<br />

Rutsche und eine große Liegewiese<br />

mit schattenspendenden Bäumen und<br />

diversen Ballsportmöglichkeiten.<br />

Kontakt & Infos:<br />

Freibad Hiesfeld<br />

Am Freibad, 46539 Dinslaken<br />

www.freibad-hiesfeld.de<br />

Hiesfelder Mühlen<br />

Gleich neben<br />

dem Freibad liegt<br />

eine Wassermühle von<br />

1692. Zwischen den beiden<br />

Mühlengebäuden befindet sich<br />

in der Mitte des Rotbachs ein mächtiges<br />

Wasserrad. Beide Häuser werden<br />

als Museum genutzt und beherbergen<br />

über 50 Mühlenmodelle aus aller<br />

Welt. Das Hiesfelder Wahrzeichen<br />

ist eine ebenfalls schön restaurierte<br />

und funktionsfähige Turmwindmühle<br />

von 1822 an der Sterkrader Straße,<br />

in der Besucher über vier Etagen die<br />

gesamte Einrichtung einer Windmühle<br />

erkunden können.<br />

Mühlenmuseum<br />

Am Freibad 3, 46539 Dinslaken<br />

www.muehlenmuseum-dinslakenhiesfeld.de<br />

Öffnungszeiten Mühlenmuseum/<br />

Wassermühle:<br />

Sonntag: 10 bis 12.30 Uhr,<br />

Eintritt frei<br />

Öffnungszeiten Windmühle:<br />

Mai bis September, 1. Samstag:<br />

11 bis 13 Uhr, Eintritt frei<br />

Rotbachsee<br />

Gern drehen Spaziergänger<br />

und Jogger eine<br />

Runde (ca. 1,2 km) um den schön<br />

gelegenen Rotbachsee am Rande<br />

von Hiesfeld. Als Talsperre des<br />

Lippeverbandes sichert er<br />

den Hochwasserschutz<br />

der Stadt Dinslaken.<br />

Der See ist ein günstiger<br />

Einstiegspunkt<br />

in die ausgeschilderte<br />

Rotbachroute<br />

sowie zwei empfohleneFahrradrundtouren<br />

von 25 km<br />

bzw. 40 km Länge, die<br />

auf dem Übersichtsplan<br />

am Westufer sowie auf der<br />

Radwanderkarte zur Rotbachroute<br />

dargestellt sind (siehe Hinweise).<br />

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26<br />

6 Pastors Busch<br />

6


Naturerlebnis 6: Pastors Busch<br />

Natur mittendrin<br />

Stadt, Land, Fluss warten rund um den Kirchturm von St. Gudula auf die<br />

Besucher. Hier hatte der Pastor seinen Busch, denn das Pfarramt der seit<br />

900 Jahren bestehenden Gemeinde liegt direkt im Wald. Beim Spaziergang<br />

im Pastors Busch werden die verschiedenen Bäume zu alten Bekannten.<br />

Nicht weit davon - im Haus Rhede - hatten 200 Jahre später dann auch die<br />

Herren von Rhede ihren Sitz. Geistliche und weltliche Herrscher „regierten“<br />

über die kleinen und großen Rheder Bürger. Über ihr Leben lässt sich etwas<br />

im Spielzeugmuseum und im Apothekermuseum erfahren. Nach der Stadterkundung<br />

können nicht nur Kinder im Rheder Bach an der Sonnentreppe ihre<br />

Füße kühlen. Hier, mitten in der Stadt, entstand eine Oase, in der auch Schilf<br />

oder Riet wachsen, die Namensgeber von Rhede.<br />

1 Natur-Lehrpfad Pastors Busch<br />

Direkt im Ortskern der Stadt Rhede gibt es auf<br />

dem Naturlehrpfad im Pastors Busch viel<br />

Interessantes zu entdecken. Fachinformationen<br />

zu verschiedenen<br />

Sachthemen des Natur- und Umweltschutzes<br />

vermitteln Einblicke<br />

in die vielfältigen ökologischen<br />

Zusammenhänge verschiedener<br />

Lebensräume. Ein Faltblatt<br />

beschreibt die Stationen<br />

des Naturlehrpfads und stellt<br />

sie anhand einer Skizze dar.<br />

Dort sind auch die verschiedenen<br />

Waldfunktionen genannt,<br />

eine Lehrtafelserie über Waldschäden und das Waldsterben.<br />

Verlaufen können Sie sich im Pastors Busch kaum und eine<br />

vorgeschriebene Laufroute gibt es auch nicht. Lassen Sie<br />

sich bei einem Spaziergang anhand der Lerntafeln Wissenswertes<br />

vermitteln. Parkbänke laden zum Verweilen und zum<br />

tieferen Studieren der Broschüre ein, die kostenlos bei der<br />

Stadtverwaltung Rhede erhältlich ist.<br />

Kontakt:<br />

Touristinformation im Bürgerbüro<br />

Rathaus<br />

Rathausplatz 9<br />

46414 Rhede<br />

Tel.: 02872 - 93 01 00<br />

www.rhede.de<br />

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28<br />

2 Schatzsuche in Rhede<br />

und Umgebung<br />

Drei neue Geocaching-Routen<br />

bringen Schatzsucher in und um Rhede<br />

auf Tour. Mit GPS-Gerät und Koordinaten<br />

bewaffnet, erfährt man an den Stationen<br />

Interessantes und Wissenswertes<br />

zum Ort. Manchmal führen die richtigen<br />

Antworten auf kniffelige Fragen zum<br />

Ziel, wo der Schatz, der sogenannte<br />

„Cache“ wartet! „Rhedes Entdeckertour“<br />

führt zu Fuß und barrierefrei<br />

an den Sehenswürdigkeiten des Ortes<br />

vorbei. Auf der Radtour Richtung<br />

Vardingholter Venn sind Naturrätsel<br />

zu lösen. Vorbei am Pröbsting See in<br />

Borken geht es auf der Route „Das<br />

geheimnisvolle Tier“ nach Raesfeld und<br />

schließlich zurück nach Rhede. Routen<br />

erhältlich im Bürgerbüro oder unter<br />

www.opencaching.de.<br />

GPS-Geräte kann man gegen eine<br />

Gebühr im Bürgerbüro der Stadt Rhede<br />

ausleihen.<br />

Kontakt:<br />

Touristinformation im Bürgerbüro<br />

Rathaus, Rathausplatz 9, 46414 Rhede<br />

Tel.: 02872 - 93 01 00<br />

www.rhede.de<br />

3 Apothekenmuseum<br />

Hier sind ca. 4.300 Exponate<br />

aus der Zeit von 1732 bis in die<br />

Gegenwart, zu bestaunen. Auf drei<br />

Etagen werden Ihnen einzigartige<br />

Ausstellungsstücke zu Alltagshygiene,<br />

Ernährung, Tiermedizin, Drogerie,<br />

Hebammenwesen, Krankenpflege,<br />

Landarzt, Apotheke, Bader/Barbier,<br />

Friseur, Zahnarzt und Landkrankenhaus<br />

präsentiert.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag bis Sonntag: 14 bis 18 Uhr<br />

Eintrittspreise:<br />

3 r, ab 10 Personen 1,50 r pro Person<br />

Führungen:<br />

Dauer: ca.60- 90 min, 25 r plus Eintritt.<br />

Für Gruppen bis 12 Personen und bis<br />

zu 3 Gruppen gleichzeitig. Anmeldung<br />

Dienstag bis Freitag 14 bis 18 Uhr<br />

(Tel.: 02872 - 79 23).<br />

Kontakt:<br />

Medizin- und Apothekenmuseum Rhede<br />

<strong>Mark</strong>t 14<br />

46414 Rhede<br />

Tel.: 02872 - 93 01 00<br />

www.mam-rhede.de<br />

4 Spielzeugmuseum<br />

Es erwartet Sie eine liebevolle<br />

Sammlung von Puppenstuben,<br />

Kaufläden, Bauernhöfen, Bären, Autos<br />

und vielerlei Spielzeug von 1800 bis<br />

1950. Begeben Sie sich auf eine interessante<br />

Entdeckungsreise in die Geschichte<br />

der Spielzeugwelt. Hier werden<br />

Kindheitserinnerungen wieder wach.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag, Mittwoch, Donnerstag,<br />

Sonntag: 15 bis 18 Uhr<br />

Außerhalb der Öffnungszeiten: Besuche<br />

und Führungen auf Anfrage.<br />

Eintrittspreise:<br />

Erwachsene: 3 r, Kinder: 1 r<br />

Familien: 7 r, ab 10 Personen je 2,50 r<br />

Führungen:<br />

Dauer: ca. 90 min, 25 r je Gruppe,<br />

Schulklassen und Kindergärten 15 r.<br />

Nach Vereinbarung.<br />

Kontakt:<br />

Spielzeugmuseum „Max & Moritz“<br />

Auf der Kirchwiese 1<br />

46414 Rhede<br />

Tel.: 02872 - 98 10 12 und 98 10 00<br />

www.max-u-moritz.de


5 Bocholter<br />

Aa-Radweg<br />

Die für die<br />

Region typische, idyllische<br />

Parklandschaft bietet sich Ihnen auf<br />

dem Rad wanderweg „Bocholter Aa“.<br />

Er führt von Velen über Borken, Rhede,<br />

Bocholt bis Isselburg und ist in beiden<br />

Richtungen durch gehend mit Piktogrammen<br />

beschildert. Infotafeln am<br />

Wegesrand informieren über die Natur<br />

und lohnenswerte Umwege zu attraktiven<br />

Sehenswürdigkeiten. Gemütliche<br />

Landgasthöfe und Cafés laden zum<br />

Verweilen entlang der Strecke ein.<br />

Die gesamte Streckenlänge beträgt<br />

58 km und lässt sich in Einzel etappen<br />

erradeln oder auch erwandern. Die<br />

Broschüre zum Radweg Bocholter Aa<br />

ist in der Touristinformation Rhede<br />

oder im Internetshop unter www.<br />

region-bocholter-aa.de/fileadmin/<br />

pdf/Radweg_Bocholter_Aa_Flyer.pdf<br />

erhältlich. Umfassendere Informationen<br />

finden Sie auch unter<br />

www.region-bocholter-aa.de.<br />

Kontakt: Verein LAG „Region Bocholter<br />

Aa“, Touristinformation im Bürgerbüro<br />

Rathaus, Rathausplatz 9, 46414 Rhede<br />

Tel.: 02872 - 93 01 00<br />

www.rhede.de<br />

Tipp: Vardingholter Venn<br />

Das Hochmoorgebiet<br />

Burlo-Vardingholter<br />

Venn liegt auf der Grenze zu den<br />

Niederlanden. Vor etwa 4.500 Jahren<br />

entstanden, ist es heute grenzübergreifendes<br />

NATURA-2000-Gebiet. Es<br />

umfasst wachsende Hochmoorbereiche,<br />

Moorgewässer und Feuchtheiden.<br />

Ein Rundwanderweg (4 km) ab<br />

Parkplatz Mittbrake bietet kleinen und<br />

großen Entdeckern besondere Einblicke<br />

in die Natur: Von der eingegrünten<br />

Beobachtungskanzel sind Frösche<br />

und Wasservögel im neu angelegten<br />

Kleingewässer zu beobachten. Das<br />

ehemalige Torhaus des Klosters Mariengarden<br />

in Burlo ist eine der ältesten<br />

Gaststätten im Kreis Borken und nahegelegene<br />

Einkehrmöglichkeit.<br />

Adresse: Vardingholter Venn, Parkplatz<br />

Mittbrake, 46325 Borken - Burlo.<br />

Mit dem Rad ab Rhede ca. 10 km.<br />

Kloster Mariengarden, Vennweg 6,<br />

46325 Borken - Burlo<br />

Kontakt: Touristinformation im<br />

Bürgerbüro, Rathaus,<br />

Rathausplatz 9, 46414 Rhede<br />

Tel.: 02872 - 93 01 00<br />

www.rhede.de<br />

HINWEISE<br />

Anfahrt<br />

Mit dem Auto: 46414 Rhede,<br />

Gudulastraße, zwischen Kath.<br />

Pfarramt St. Gudula (Hausnr. 5)<br />

und Sportplatz führt ein Weg in den<br />

Pastors Busch zum Natur-Lehrpfad.<br />

Mit der Bahn: Bahnhof Bocholt<br />

(ca. 7 km bis Rhede), Bahnhof<br />

Borken (ca. 15 km bis Rhede)<br />

Fahrradverleih<br />

Bocholter Radstation<br />

Josef Jakob Platz 3, 46399 Bocholt<br />

Tel.: 02871 - 23 26 05<br />

Mobil: 0160 – 92 88 43 46<br />

E-Mail: radstation@aol.com<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag:<br />

5.30 bis 20.30 Uhr, Samstag: 7.30 bis<br />

18 Uhr, Sonntag: nach Bedarf<br />

Die Adressen der <strong>Naturpark</strong>Partner<br />

in der Umgebung finden sich im<br />

Serviceteil am Ende der Broschüre.<br />

29


30<br />

5 Kirchheller Heide<br />

5


Naturerlebnis 5: Kirchheller Heide<br />

Die Landschaft mit den tiefsten Bergen<br />

Die Kirchheller Heide ist ein sandiges Buchenwaldgebiet im Süden des <strong>Naturpark</strong>s. Durchzogen<br />

vom Bachsystem des Rot- und Schwarzbaches und im Wechsel mit trockenen Heideflächen,<br />

bildet sie einen abwechslungsreichen Landschaftsraum. Im Untergrund ist der Bergbau<br />

aktiv. Es wird das Unterste zuoberst gekehrt, und es entstehen nicht nur Halden<br />

sondern auch Senkungsseen. Zusätzlich überformen Sand-, Kies- und Tonabbau die<br />

Geländeoberfläche. Ehemals – durch hohe Grundwasserstände – feuchte Bereiche fallen<br />

trocken. Einstiegspunkt zu einer abenteuerreichen Erkundung dieser bewegten Landschaft<br />

ist der Heidhof westlich von Bottrop-Kirchhellen. Als „Basisstation“<br />

bietet er selbst diverse Möglichkeiten zum Entdecken, Spielen<br />

und Genießen.<br />

1 Tour zum Senkungssee<br />

Der Wanderparkplatz Heidhofsee ist Startpunkt für eine<br />

Rundwanderung (7 km, auch als kleine Radtour geeignet).<br />

Dabei gibt es so manches Geheimnis verschwundener<br />

und neuer Wasserflächen zu ergründen. Schilder weisen<br />

zunächst den Weg zum Heidhofsee. Am Nordufer erläutert<br />

eine Infotafel, warum der Kletterpoth austrocknete und<br />

gleich daneben der See entstand. Weiter geht´s Richtung<br />

Heidhof, der zunächst (tatsächlich) links liegen gelassen<br />

wird, um die 3,5 km lange Rundtour um den Senkungssee<br />

am Schwarzbach anzuschließen (X11, dann rechts A3<br />

folgen). Die Aussichtshütte am Seeufer lädt zu Naturbeobachtung<br />

wie Picknick ein und erzählt die Geschichte des<br />

hier versunkenen Schwarzbachs. Zurück auf dem Hauptweg,<br />

führt der nächste Abzweig nach rechts über die Schwarzbachbrücke,<br />

danach geht es wieder rechts zurück zum Heidhof.<br />

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32<br />

2 Heidhof<br />

Der Heidhof ist ein Kompetenzzentrum<br />

für Umweltbildung, Freizeitgestaltung und<br />

Forstwirtschaft des Regionalverbandes Ruhr. Vom dortigen<br />

Forststützpunkt aus wird die Kirchheller Heide betreut.<br />

Die Umweltpädagogische Station Heidhof bietet für<br />

Schulklassen, Kinder- und Jugendgruppen ein spannendes<br />

Programm zum Lernen in der Natur.<br />

Für spontane Ausflügler ist ebenfalls gesorgt.<br />

Neben Naturerlebnisangeboten draußen und<br />

drinnen (siehe Waldspielplatz und Schatzkammer<br />

Wald) kommt auch das leibliche<br />

Wohl nicht zu kurz. Von März bis Oktober<br />

ist der Kiosk am Heidhof geöffnet. Neben<br />

Kaffee, Eis und Kaltgetränken ist dort auch<br />

Honig vom Imker aus der Kirchheller Heide<br />

erhältlich. Toiletten (inkl. rollstuhlgerechtem<br />

WC) und Sanitäranlagen sind ebenfalls<br />

vorhanden.<br />

Wer sich frühzeitig anmeldet, kann am Heidhof<br />

auch einen der drei beliebten Grillplätze mieten.<br />

Sie sind von April bis Anfang Oktober, täglich von 10 bis 19<br />

Uhr geöffnet. Für die Zufahrt zum Heidhof und die Nutzung<br />

der Anlage ist eine schriftliche Genehmigung erforderlich.<br />

Kontakt & Infos:<br />

Regionalverband Ruhr<br />

Ruhr Grün<br />

Zum Heidhof 25<br />

46244 Bottrop-Kirchhellen<br />

Tel.: 02045 - 4 05 60<br />

www.metropoleruhr.de/freizeit-sport/natur-erleben/<br />

waldkompetenzzentrum-heidhof<br />

Waldspielplatz<br />

Auf dem großzügigen Spielplatz<br />

am Heidhof verbinden<br />

sich Spiel, Spaß und Bewegung mit der<br />

Naturerfahrung von Wiese, Wald und<br />

Wasser. Auf den Wiesenflächen gibt es<br />

reichlich Platz zum Toben. Wasser und Sand<br />

laden zum Matschen, Höhlen und Buden zum<br />

Verstecken ein. Und das Beziehungsnetz der Bäume lässt<br />

sich durch Schaukeln und Schwingen erforschen.<br />

Schatzkammer Wald<br />

Auf anschauliche Weise vermittelt die Ausstellung<br />

„Wald-Baum-Holz“ im Waldkompetenzzentrum<br />

Heidhof viel Wissenswertes über den Wald und seine<br />

Bewohner. Die Holzwurmdame „Hilty Holzraspel“ nimmt uns<br />

mit auf eine Schatzsuche durch die Ausstellung. An verschiedenen<br />

Hörstationen erzählen die Waldbewohner spannende<br />

Geschichten aus ihrem Leben. So ist vieles über den Lebensraum<br />

Waldboden, das Innenleben eines Baumes und über<br />

Heide, Wald und Bachlauf zu erfahren. Zum Schluss lockt das<br />

Waldkino. Und beim Quiz „Wer wird Waldkönig?“ können alle<br />

ihr frisch erworbenes Wissen testen.<br />

Übrigens bietet der Regionalverband Ruhr im Rahmen seines<br />

Jahresprogramms „Natur erleben“ zu dieser Thematik auch<br />

Führungen rund um den Heidhof an.<br />

Öffnungszeiten der Ausstellung:<br />

Samstag, Sonntag und an Feiertagen: 11 bis 17 Uhr<br />

Montag bis Freitag: nach Vereinbarung<br />

Eintrittspreise:<br />

Kinder: 1 E, Erwachsene: 2 E


3 Route Folgelandschaft<br />

Eine reizvolle Radtour-Erweiterung<br />

der kleinen Tour zum<br />

Senkungssee ist die Route Folgelandschaft<br />

mit einer Gesamtlänge von 24<br />

Kilometern. Sie erstreckt sich vom<br />

Heidhof nach Norden bis zum Wesel-<br />

Datteln-Kanal und führt durch dichten<br />

Wald, grüne Felder und Wiesen.<br />

Immer wieder sind hier Spuren der<br />

Rohstoff gewinnung - von Steinkohle<br />

über Sand und Kies bis Ton - zu entdecken.<br />

Mit ganz unterschiedlichen<br />

Folgen für Natur und Landschaft, wie<br />

auf den insgesamt 13 anschaulichen<br />

Info tafeln vor Ort erläutert wird. Der<br />

genaue Routenverlauf ist der Freizeit-<br />

und Wanderkarte „Route<br />

Folgelandschaft“ des<br />

<strong>Naturpark</strong>s <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong><br />

West münsterland<br />

zu entnehmen, die<br />

auch beim Kiosk<br />

am Heidhof<br />

erhältlich ist.<br />

Tipp: Halde Haniel<br />

Für Gipfelstürmer bietet<br />

sich etwa zehn Kilometer südlich<br />

vom Heidhof die Besteigung der<br />

Halde Haniel an. Ein außergewöhnlicher<br />

Kreuzweg führt nach oben.<br />

In seiner Gestaltung verbindet er<br />

christliche und bergmännische Tradition<br />

und ist jedes Jahr zu Karfreitag<br />

ein Anziehungspunkt für Tausende<br />

von Gläubigen. Am Gipfel in 126<br />

Metern Höhe erwartet die Wanderer<br />

nicht nur ein toller Ausblick auf das<br />

Bergwerk Prosper-Haniel und das<br />

nordwest liche Ruhrgebiet. Neben der<br />

imposanten Bergarena im Stil eines<br />

griechischen Amphitheaters beeindruckt<br />

hier besonders eine Installation<br />

des baskischen Künstlers Ibarrola<br />

aus 148 farbigen Eisenbahnschwellen,<br />

die wie bunte Totempfähle die<br />

einzigartige Atmosphäre des Ortes<br />

unterstreichen.<br />

Kontakt: Halde Haniel<br />

Fernewaldstraße (Parkplatz Bergwerk<br />

Prosper-Haniel)<br />

46242 Bottrop<br />

www.route-industriekultur.de/<br />

panoramen/halde-haniel<br />

Hinweise:<br />

Anfahrt<br />

Mit dem Auto: 46244 Bottrop-Kirchhellen,<br />

Dinslakener Str., gegenüber<br />

der Einmündung Flugplatzstraße<br />

zum Wanderparkplatz Heidhofsee<br />

abbiegen<br />

Mit der Bahn: Bahnhof Bottrop<br />

Feldhausen (ca. 8 km bis Heidhof),<br />

Bottrop Hbf (ca. 13 km bis Heidhof)<br />

Barrierefreie Angebote am Heidhof<br />

- Rundweg<br />

- Ausstellung „Wald-Baum-Holz“ im<br />

Waldkompetenzzentrum Heidhof<br />

- rollstuhlgerechte Toilette<br />

- Parkmöglichkeiten für Menschen<br />

mit Behinderung<br />

Die Adressen der <strong>Naturpark</strong>Partner<br />

in der Umgebung finden sich im<br />

Serviceteil am Ende der Broschüre.<br />

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34<br />

7 Pröbsting See<br />

7


Naturerlebnis 7: Pröbsting See<br />

Wasserabenteuer und Sternenreise<br />

Das kleine Flüsschen der Bocholter Aa fließt durch die waldreiche Flussniederung in Richtung niederländischer<br />

Grenze. Die Waldgebiete des Pröbsting Busch sind hier vor langer Zeit rund um die kleine<br />

Wasserburg Haus Pröbsting auf ehemaligen Heideflächen aufgeforstet worden. Erst vor vierzig Jahren<br />

ist in dieser alten Kulturlandschaft durch einen Fluss-Stau eine Seenlandschaft entstanden – der<br />

Pröbsting See mit Möglichkeiten zum Schwimmen, Angeln, Segeln und Bootfahren. Hier in der Weite<br />

der münsterländischen Parklandschaft, begleitet vom Plätschern des Flusses und der Stille des<br />

Waldes, wird durch den Planetenweg die schwer erfassbare Dimension des Sonnensystems begreifbar<br />

– der Weltraum, unendliche Weiten warten auf abenteuerlustige Besucher.<br />

1 Planetenweg und Josef-Bresser-Sternwarte<br />

Wie viele Planeten gibt es, und wie weit ist es von der Erde bis zum Mond? Diese und andere astronomische<br />

Fragen beantwortet der Planetenweg der Sternfreunde Borken e. V. Über 6 km streckt sich das Modell des<br />

Sonnensystems im Maßstab 1:1 Milliarde. In zwei Stunden ist der Zwergplanet Pluto zu Fuß schnell erreicht: Ab Parkplatz<br />

Pröbsting Allee führt die Wanderung einmal um den See hoch zur Josef-Bresser-Sternwarte. Für alle, die einen Blick in den<br />

Sternenhimmel wagen wollen, ist der Ausflug zur Sternwarte ein Erlebnis. Durch das weltweit größte in Serie hergestellte<br />

Teleskop können Sternfreunde zu fast jeder Tages- und Nachtzeit Planeten, galaktische Staubnebel, Sternhaufen<br />

und weit entfernte Galaxien sehen.<br />

Weitere Infos zum Planetenweg und Flyer zum <strong>Download</strong> auf der Website der Stadt Borken unter<br />

www.borken.de/fileadmin/daten/mandanten/kreisstadt/PDF-Dokumente/Touristik/<br />

Planetenweg_Borken.pdf<br />

Kontakt:<br />

Josef-Bresser-Sternwarte<br />

Ant Kruse Bömken 21, 46325 Borken<br />

Tel. 02861 - 6 48 40<br />

www.josef-bresser-sternwarte.de<br />

www.planetenweg-borken.de<br />

www.borken.de<br />

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36<br />

2 Pröbsting See<br />

Rund um den großen<br />

Pröbsting See bietet<br />

der Freizeitpark viele Möglichkeiten,<br />

sich sportlich zu betätigen. Wasserratten<br />

können im Badesee mit Sandstrand<br />

und Liegewiese schwimmen gehen oder<br />

am Bootssteg ein Tret-, Paddel-<br />

oder Ruderboot ausleihen.<br />

Das flache Seeufer eignet<br />

sich gut für Kinder, die im<br />

Uferbereich mit Schaufel<br />

und Eimer aktiv werden<br />

können. Am Kiosk mit<br />

schöner Außenterrasse und<br />

Imbissangeboten haben Sie<br />

den See immer im Blick. Junge<br />

Abenteurer und Abenteurerinnen entdecken<br />

den groß angelegten Spielplatz,<br />

Haus Pröbsting See bietet Gastronomie<br />

und Minigolf. Um den See führt<br />

ein Rundweg. Und wer lieber Fahrrad<br />

fährt, kann sich auf den 58 km langen<br />

Radweg Bocholter Aa begeben (siehe<br />

Naturerlebnis 6). Das Freizeitgelände ist<br />

jederzeit frei zugänglich.<br />

Kontakt:<br />

Freizeitpark Pröbsting<br />

Pröbstinger Allee<br />

46325 Borken<br />

Tel.: 02861 - 93 92 52<br />

www.borken.de<br />

3 Jugendburg Gemen<br />

Heinrich III von Gemen gilt als<br />

der große Erbauer der Schlossanlage.<br />

Die Bautätigkeiten waren 1411<br />

abgeschlossen und das Äußere der<br />

Anlage wurde bis heute nicht mehr<br />

wesentlich verändert. Die Burg steht<br />

auf zwei Inseln und ist von einem<br />

Gräftensystem umgeben. Heute ist sie<br />

in Besitz des Grafen von Landsberg und<br />

als Jugendburg überregional bekannt.<br />

Führungen durch die Außenanlagen<br />

sind buchbar, ansonsten sind sie frei<br />

zugänglich. Das Gästehaus bietet 120<br />

Zimmer mit 230 Betten und 27 Gruppenräume,<br />

sowie ein barrierearmes<br />

Zimmer.<br />

Kontakt:<br />

Jugendburg Gemen<br />

Schloßplatz 1<br />

46325 Borken<br />

Tel. 02861 - 92 20<br />

4 Geocaching Pröbsting<br />

Die Route Pröbsting (oder:<br />

„Das geheimnisvolle Tier“)<br />

führt durch die spannende Natur von<br />

Rhede vorbei am Pröbsting See Richtung<br />

Raesfeld und schließlich zurück<br />

nach Rhede. Suchen Sie<br />

die Zwischenstationen,<br />

lösen Sie knifflige<br />

Rätselfragen, um so<br />

die nächsten Koordinaten<br />

zu erlangen und<br />

schließlich den Cache<br />

zu finden. Weitere Infos<br />

unter Naturerlebnis 6.


Tipp:<br />

Staudengarten Picker<br />

Lassen Sie sich verzaubern<br />

von einem abwechslungsreichen<br />

und romantischen Staudengarten<br />

von 3.000 m² Größe und mit 1.300<br />

verschiedenen Pflanzen und Sorten.<br />

Hier lassen sich auch Naturschätze<br />

entdecken, die in heimischen Gärten<br />

immer seltener zu sehen sind.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mai bis Oktober:<br />

Dienstag bis Freitag:<br />

9.30 bis 12.30 Uhr und<br />

14 bis 18 Uhr<br />

Donnerstag:<br />

im Sommer bis 21 Uhr<br />

Samstag:<br />

9.30 bis 14 Uhr<br />

Sonntag, Montag und an<br />

Feiertagen geschlossen<br />

Eintrittspreis: 2,50 E<br />

Kontakt:<br />

Angelika und Berthold Picker<br />

Stadtteil Weseke<br />

Eschwiese 2<br />

46325 Borken - Weseke<br />

Tel: 02862 - 70 00 41<br />

www.garten-picker.de<br />

Serviceteil<br />

Anfahrt<br />

Mit dem Auto: 46325 Borken,<br />

Wanderparkplatz an der Pröbstinger<br />

Allee, nördlich des Pröbsting Sees.<br />

Mit der Bahn: Bahnhof Borken<br />

(ca. 5 km bis Pröbstinger Allee)<br />

Fietsenbus<br />

Ab Borken sind in der Fahrradsaison<br />

nahezu alle RegioBus-Linien<br />

mit Fahrradanhängern<br />

unterwegs.<br />

www.fietsenbusse.de<br />

Fahrradverleih<br />

Fahrradstation der<br />

Tourist-Info Borken<br />

Im Piepershagen 16<br />

(gegenüber vom Rathaus),<br />

46325 Borken<br />

Reservierungen unter<br />

Tel.: 02861 - 93 92 52<br />

Die Adressen der <strong>Naturpark</strong> Partner<br />

in der Umgebung finden sich im<br />

Serviceteil am Ende der Broschüre.<br />

37


38<br />

8 Schlosslandschaft<br />

8


Naturerlebnis 8: Schlosslandschaft<br />

Prachtvolles Natur- und Kulturerleben<br />

Eingebettet in die ländlich geprägte Parklandschaft liegt eine der prächtigsten Schlossanlagen<br />

Westfalens. Das Wasserschloss Raesfeld stammt aus dem 14. Jahrhundert und ist weithin sichtbar.<br />

Dazu gehört die „Schlossfreiheit“, eine kleine Siedlung mit zum Teil denkmalgeschützten<br />

Gebäuden, die in ihrer mittelalterlichen Struktur erhalten blieb. Das wunderschöne Zusammenspiel<br />

von Schloss, Wassergräben, Freiheit, Schlosskapelle und dem historischen Tiergarten mit<br />

Wildbestand lädt zum Staunen ein. Bei einem Spaziergang lässt sich die ganze Pracht von Natur<br />

und Kultur entdecken und die jahrhundertealte Verbindung zwischen dem Schloss und dem Ort<br />

Raesfeld nachempfinden. Und in der Umgebung lassen sich landwirtschaftliche Produkte von<br />

Direktvermarktern erwerben, die den Speiseplan zuhause bereichern.<br />

1 Tiergarten Schloss Raesfeld<br />

Zu jeder Jahreszeit ist ein Spaziergang durch<br />

den Tiergarten Schloss Raesfeld ein erholsames<br />

Erlebnis und ganztägig kostenlos möglich. Vorbei an<br />

Heideflächen, der Wellbrockquelle, dem Palisadenwall, der<br />

Mühlenruine und zwei Teichen ist die Strecke auch für Kinder<br />

abwechslungsreich und bietet immer<br />

wieder Neues zu entdecken. Die<br />

Strecken lassen sich zu Routen<br />

von 1 bis 5,2 km individuell<br />

zusammenstellen. Mit etwas<br />

Glück lässt sich von den<br />

Wegen aus auch Rotwild<br />

beobachten. Die Tiere leben<br />

frei auf dem Gelände des<br />

historischen Tiergartens.<br />

Die Wege sind ausreichend<br />

befestigt, so dass sie von Rollstuhlfahrern in<br />

Begleitung und Familien mit Kinderwagen genutzt werden<br />

können. Nach dem Spaziergang können Kinder das an den<br />

Tiergarten angeschlossene Naturspielgelände zum Toben<br />

nutzen. Eine Toilettenanlage ist direkt am Eingang des Spielgeländes<br />

vorhanden. Ein Behinderten-WC befindet sich im<br />

Informations- und Besucherzentrum direkt am Tiergarten.<br />

Kontakt:<br />

Verkehrsbüro Raesfeld im<br />

Informations- und Besucherzentrum<br />

Tiergarten Schloss Raesfeld<br />

Hagenwiese 40<br />

46348 Raesfeld<br />

Tel.: 02865 - 6 09 10<br />

www.gemeinde-raesfeld.de<br />

www.tiergarten-schloss-raesfeld.de<br />

39


40<br />

2 Naturerlebnisgelände<br />

Auf 5.000 m² bietet das Naturspielgelände<br />

direkt im Eingangsbereich<br />

des Tiergartens viel Spaß<br />

in der Natur beim Verstecken im<br />

Farn, Balancieren, Zapfenweitwurf<br />

und mehr. Das Material<br />

der Spielgeräte wurde naturverträglich<br />

ausgewählt und fügt<br />

sich gut in die Umgebung ein. Der<br />

aus giebige Spielspaß lässt sich mit<br />

einem Spaziergang durch den Tiergarten<br />

gut kombinieren.<br />

3 Schloss Raesfeld<br />

Inmitten der münsterländischen<br />

Parklandschaft<br />

liegt das historische Wasserschloss<br />

Raesfeld aus dem 14. bis 17. Jahrhundert<br />

mit Vor- und Hauptburg. Ursprünglich<br />

wurde das Schloss zum Schutz vor<br />

feindlichen Angriffen als Erdhügelburg<br />

inmitten einer unzugänglichen Wasser-<br />

und Sumpffläche errichtet. Heute<br />

beherbergt es eine handwerkliche<br />

Aus- und Weiterbildungsstätte, die<br />

„Akademie des Handwerks“. Im Informations-<br />

und Besucherzentrum<br />

können Schlossführungen zur<br />

Geschichte des Residenzschlosses<br />

gebucht werden. Besichtigungen<br />

sind leider nur von außen möglich.<br />

Tipp: Märkte mit<br />

Schlosskulisse<br />

• Büchermarkt am<br />

2. Augustwochenende<br />

• Alljährlicher Kappesmarkt am<br />

Wochenende nach Allerheiligen<br />

• Stimmungsvoller Adventsmarkt<br />

ab Donnerstag vor dem zweiten<br />

Advent<br />

Infos unter www.gemeinde-raesfeld.de,<br />

Stichwort: Aktuelles und<br />

Veranstaltungen > Veranstaltungskalender<br />

> Märkte<br />

4 Informations- und<br />

Besucher zentrum<br />

Vom Wasserschloss Raesfeld<br />

aus führt ein Fußweg<br />

zum Informations- und Besucherzentrum.<br />

Neben der Geschäftsstelle des<br />

<strong>Naturpark</strong>s <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> – Westmünsterland<br />

beherbergt es das Verkehrsbüro<br />

Raesfeld und den Trägerverein<br />

Tiergarten Schloss Raesfeld. Die<br />

Dauerausstellung im Obergeschoss<br />

des Hauses unter dem Thema „Auftritt<br />

einer Kulturlandschaft – Renaissance<br />

Tiergarten Schloss Raesfeld“ ist auch<br />

für junge Besucher interessant gestaltet.<br />

Sie informiert über die Raesfelder<br />

Schlossanlage mit dem historischen<br />

Tiergarten, aber auch<br />

über die Wahrnehmung,<br />

Gestaltung und Nutzung<br />

von Landschaften von<br />

der Urzeit bis heute. Sie<br />

ist täglich geöffnet, der Eintritt<br />

ist frei. Im Haus ist eine<br />

rollstuhlgerechte Toilette vorhanden.<br />

Kontakt:<br />

Informations- und Besucherzentrum<br />

Tiergarten Schloss Raesfeld<br />

Hagenwiese 40, 46348 Raesfeld<br />

Verkehrsbüro Raesfeld:<br />

Tel.: 02865 - 6 09 10<br />

www.gemeinde-raesfeld.de<br />

Geschäftsstelle <strong>Naturpark</strong> <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> –<br />

Westmünsterland: Tel.: 02865 - 60 91 13<br />

www.hohemark-westmuensterland.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

April bis Oktober:<br />

Montag bis Freitag:<br />

9.30 bis 12.30 und 13.30 bis 17 Uhr<br />

Samstag:<br />

13.30 bis 17 Uhr<br />

Sonntag und an Feiertagen:<br />

11 bis 17 Uhr<br />

November bis März:<br />

Montag bis Freitag:<br />

9.30 bis 12.30 und 13.30 bis 16 Uhr<br />

Samstag, Sonntag und an Feiertagen:<br />

13 bis 16 Uhr


Tipp: Femeiche<br />

Im Ortsteil Erle, in der<br />

Nähe der Pfarrkirche,<br />

steht ein lebender Zeit genosse Karls<br />

des Großen: Die etwa 1.500-jährige<br />

Femeiche, unter der bis zum Jahr<br />

1589 Gericht gehalten wurde.<br />

Der Heimatverein Erle hält<br />

dieses Wissen lebendig.<br />

In nach gestellten Femeverhandlungen<br />

erfahren<br />

Besucher viel über die<br />

Verurteilung von Dieben<br />

in der Vergangenheit. Im<br />

Halbkreis um den Richtertisch,<br />

auf dem ein Schwert<br />

aus Bronze und ein Strick als<br />

Insignien des Frei grafen liegen, sind<br />

Steine aufgestellt worden. Sie stellen<br />

symbolhaft die Freischöffen dar. Im<br />

5 Kunst- und Sagenweg<br />

Im Mai 2010 wurde der<br />

Kunst- und Sagenweg in<br />

Raesfeld eröffnet. An 13 Stationen ist<br />

zwischen Ortskern und Wasserschloss<br />

Raesfeld auf Schautafeln viel Wissenswertes<br />

über die Sagen aus Raesfeld,<br />

Homer und Erle zu erfahren. Lokale<br />

Kunstwerke werden ebenso dem Betrachter<br />

näher gebracht. Im Innenhof<br />

Heimathaus Erle ist eine Fotoausstellung<br />

über die Femeiche zu sehen.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Femeiche: jederzeit zugänglich.<br />

Heimathaus: Sonntag: 15 bis 17 Uhr<br />

Adressen:<br />

Femeiche: Ekhornsloh,<br />

46348 Raesfeld - Erle<br />

Heimathaus Erle: Silvesterstr. 5,<br />

46348 Raesfeld - Erle<br />

Kontakt:<br />

Heimatverein Erle e. V.<br />

Silvesterstr. 5<br />

46348 Raesfeld - Erle<br />

Tel.: 02865 - 78 02<br />

www.heimatverein-erle.de<br />

des Schlosses findet der Kunstweg seinen<br />

Abschluss mit dem alten Brunnen<br />

von Hermann Kunkler. In den nächsten<br />

Jahren sollen weitere Skulpturen und<br />

andere Kunstwerke den Themenweg<br />

erweitern, so dass es immer wieder<br />

Neues zu entdecken gibt.<br />

Kontakt:<br />

Verkehrsbüro Raesfeld, siehe Informations-<br />

und Besucherzentrum<br />

Hinweise<br />

Anfahrt<br />

Mit dem Auto: 46348 Raesfeld,<br />

Hagenwiese, Parkplätze am<br />

Tiergarten und Besucherzentrum<br />

Mit der Bahn: Bahnhof Dorsten -<br />

Rhade (ca. 10 km), Bahnhof Heiden<br />

- Marbeck (ca. 12 km), Bahnhof<br />

Borken (ca. 14 km)<br />

Fahrradverleih: Fahrradstation der<br />

Tourist-Info Borken<br />

Im Piepershagen 16 (gegenüber vom<br />

Rathaus), 46325 Borken<br />

Reservierungen<br />

unter Tel.: 02861 - 93 92 52<br />

Die Adressen der <strong>Naturpark</strong>Partner<br />

in der Umgebung finden sich im<br />

Serviceteil am Ende der Broschüre.<br />

41


42<br />

9 Üfter <strong>Mark</strong><br />

9


Naturerlebnis 9: Üfter <strong>Mark</strong><br />

Mit allen Sinnen und für alle<br />

Duftendes Harz, raschelnde Blätter, weicher Sand, würzig-süße<br />

Wacholderbeeren – Naturerlebnisse für alle Sinne bietet die<br />

Üfter <strong>Mark</strong> den Besuchern. Kein Wunder, denn das Waldgebiet<br />

besitzt durch Niedermoore, Stillgewässer, Feucht- und<br />

Nasswälder sowie Trockenstandorte eine große Vielfalt.<br />

Das war nicht immer so: 1822 waren nur noch 3% der Üfter<br />

<strong>Mark</strong> bewaldet. Um den Holzbedarf des Ruhrbergbaus zu<br />

decken, wurden dann die Flächen mit Kiefern aufgeforstet<br />

und waren nicht zugänglich. Seit 2002 ist die Üfter <strong>Mark</strong> als<br />

Naturerlebnisgebiet für Besucher geöffnet. Ob barfuß oder in<br />

Wanderstiefeln, ob im Kinderwagen oder im Rollstuhl, ob mit<br />

Fernrohr oder Blindenstock – hier können alle auf spannenden<br />

Routen Natur erleben: Hirsche mit den größten Geweihen,<br />

starke Ameisen und blaue Frösche warten.<br />

1 Barrierearmer Rundweg<br />

Natur erleben – und jeder kann dabei sein. Auf<br />

dem barrierearmen Rundweg in rollstuhlgerechter<br />

Ausführung und mit tastbaren Wegkanten werden auf 4,4 km an zehn Infotafeln<br />

geschichtliches Wissen und Naturgeheimnisse anschaulich und begreiflich erklärt.<br />

Die Texte sind leicht erfassbar und auch in Brailleschrift zu lesen. Holztafeln mit<br />

tastbaren Fräsungen fordern zur Interaktion auf. Entlang der Route kann von<br />

einer rollstuhlgerechten Wildbeobachtungsstelle mit etwas Glück den Hirschen<br />

beim Röhren zugesehen werden. In Begleitung kann die Strecke auf 6,7 km<br />

erweitert werden. Die lange Route enthält sandige Abschnitte, Steigungen<br />

und keine Wegekante. Startpunkt für den Rundweg ist der Wanderparkplatz<br />

Emmelkämper <strong>Mark</strong>. Ein barrierefreies WC ist an der Strecke vorhanden<br />

(zugänglich mit Euroschlüssel).<br />

43


44<br />

2 Hirschpfad<br />

Rothirsche<br />

lassen sich<br />

auch tagsüber in der<br />

Üfter <strong>Mark</strong> beobachten<br />

- in anderen Waldgebieten<br />

ein eher seltener Anblick. Um<br />

die heimische Wildart aus der Nähe<br />

zu sehen, ist der etwa 10 km lange<br />

Hirschpfad angelegt worden. Holzschilder<br />

weisen den Routenverlauf aus,<br />

abschnittsweise stimmt der Pfad mit<br />

dem barrierearmen Rundweg überein.<br />

Ein besonderes Erlebnis ist die Hirschbrunft<br />

an kühlen Herbsttagen. Laute<br />

Brunftrufe und Rangkämpfe sind in den<br />

Abend- oder frühen Morgenstunden<br />

zu hören und zu beobachten.<br />

Für dieses Erlebnis<br />

sind Beobachtungspunkte<br />

eingerichtet worden, von<br />

denen die Brunftplätze gut<br />

einzusehen sind. Hinweisschilder<br />

weisen den Weg zum<br />

Hirschpfad.<br />

Adresse:<br />

Wanderparkplatz Rüster <strong>Mark</strong> in 46514<br />

Schermbeck, von der Freudenbergstraße<br />

(B58) nach Norden in den Nottkamp<br />

einbiegen.<br />

3 Ameisenpfad<br />

Kinder wie auch Erwachsene<br />

sind eingeladen,<br />

den Ameisenpfad einmal ganz natürlich<br />

zu erwandern. Flaumiges Gras,<br />

weicher Sand, etwas pieksender Schotter<br />

- ohne Strümpfe und Schuhwerk<br />

lassen sich hier auf 4,2 km unterschiedliche<br />

Bodenbeschaffenheiten und Naturmaterialien<br />

ertasten. Ein nicht mehr<br />

alltägliches Erlebnis. Ameisenbisse<br />

sind hier nicht zu befürchten: Der Weg<br />

hat seinen Namen von einer der sieben<br />

Infotafeln erhalten, auf der Wissenswertes<br />

zur Waldameise nachzulesen ist.<br />

Die anderen Tafeln bieten Informationen<br />

zu Tier-, Mensch- und Pflanzenfüßen.<br />

15 Wegweiser mit Tier- und Fußspuren<br />

zeigen den Weg. Auch für seh behinderte<br />

„Barfußgänger“ in Begleitung ein interessantes<br />

Naturerlebnis!<br />

Adresse: siehe Hirschpfad<br />

Weitere Informationen zu den Naturerlebniswegen<br />

der Üfter <strong>Mark</strong> erhalten<br />

Sie in der kostenlosen Broschüre des<br />

Regionalverbands Ruhr (RVR) „Natur<br />

erleben in der Üfter <strong>Mark</strong> - Natur für<br />

alle“ im Online-Shop (Infomaterial)<br />

unter www.metropoleruhr.de.<br />

Kontakt:<br />

Regionalverband Ruhr (RVR)<br />

RVR Ruhr Grün<br />

Kronprinzenstraße 35<br />

45128 Essen<br />

Tel.: 0201 - 2 06 97 18<br />

www.metropoleruhr.de<br />

Ansprechpartner:<br />

Herr Klesen<br />

Tel.: 0201 - 2 06 97 10<br />

Frau Piasecki<br />

Tel.: 0201 - 2 06 97 33


4 Tüshaus Mühle<br />

Besuchen Sie ein einmaliges<br />

technisches Kulturdenkmal. Seit<br />

1615 existiert die Mühle am Hammbach<br />

als Walkmühle. In den ersten Jahren<br />

wurden hier Wollgewebe gereinigt und<br />

zu Filz und Loden verarbeitet. Ihren<br />

Namen erhielt die Mühle von ihrem<br />

Pächter und späteren Eigentümer im<br />

Jahre 1752. Herr Tüshaus erweiterte<br />

die Nutzung durch den Einbau eines<br />

weiteren Rades und nutzte die Mühle<br />

auch als Ölmühle. 1890 durch ein<br />

Stockwerk erweitert und mit einer zusätzlichen<br />

Turbine ausgestattet, war die<br />

Nutzung als Getreidemühle möglich. Im<br />

Jahr 1970 musste die Kornmühle ihren<br />

Betrieb einstellen. Besuchern steht die<br />

Tüshaus Mühle zur Erkundung offen.<br />

Für ein Picknick mit<br />

Blick auf die Mühle<br />

oder die angrenzendenAngelteiche<br />

sind<br />

Sitzgelegenheitenreichlichvorhanden.<br />

Adresse:<br />

Wanderparkplatz Emmelkämper <strong>Mark</strong>,<br />

siehe Hinweise<br />

Öffnungszeiten:<br />

Ende April bis Anfang Oktober, jedes<br />

erste und letzte Wochenende im Monat:<br />

Samstag: 13 bis 17 Uhr, Sonntag: 14 bis<br />

17 Uhr<br />

Kontakt:<br />

Tüshaus Mühle, Johannes Böing<br />

Weseler Straße 433 (B 58),<br />

46286 Dorsten-Deuten<br />

Tel.: 02362 – 6 31 44<br />

Hinweise<br />

Anfahrt<br />

Mit dem Auto: 46286 Dorsten-<br />

Deuten, Wanderparkplatz<br />

Emmelkämper <strong>Mark</strong>, Ecke Weseler<br />

Straße (B58) / Zum Vorwerk<br />

Mit der Bahn:<br />

Bahnhof Deuten, Weseler Straße<br />

(B58) nach Westen (ca. 1,5 km bis<br />

Tüshaus Mühle / Wanderparkplatz<br />

Emmelkämper <strong>Mark</strong>)<br />

Die Adressen der <strong>Naturpark</strong>Partner<br />

in der Umgebung finden sich im<br />

Serviceteil am Ende der Broschüre.<br />

Tipp: Forellenzucht<br />

Tüshaus-Mühle<br />

Angelfreunde kommen hier voll auf<br />

ihre Kosten. Mitten in herrlicher<br />

Natur gelegen, bieten die Teiche der<br />

Familie Naroda Angelspaß für Groß<br />

und Klein. Die Forellen fühlen sich<br />

besonders wohl in dem sauerstoffreichen<br />

Wasser der zehn Angelteiche.<br />

Bitte beachten Sie, dass ein<br />

gültiger Bundesfischereischein für<br />

NRW Pflicht ist. Weitere Bestimmungen<br />

lesen Sie bitte auf der unten<br />

angegebenen Website nach.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Januar bis April und September bis<br />

Dezember: täglich (außer Mittwoch):<br />

7 bis 17 Uhr<br />

Mai bis August: täglich<br />

(außer Mittwoch): 7 bis 18 Uhr<br />

Heiligabend und Sylvester:<br />

7 bis 12 Uhr.<br />

1. und 2. Weihnachtstag, Neujahr,<br />

Ostersonntag und Pfingstsonntag<br />

geschlossen.<br />

Kontakt:<br />

Forellenzucht Tüshaus-Mühle<br />

Weseler Str. 433, 46286 Dorsten<br />

Tel.: 02362 - 6 86 54<br />

www.forellenangeln-naroda.de<br />

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46<br />

10 Hervester Bruch<br />

10


Naturerlebnis 10: Hervester Bruch<br />

Ein Paradies für Storch & Co<br />

Der Hervester Bruch im Nordosten von Dorsten war einst ein Niedermoor mit<br />

dauernassen Böden. Es wurde entwässert und lange Zeit landwirtschaftlich genutzt.<br />

Inzwischen hat es sich bergsenkungsbedingt in ein Feuchtgebiet zurückverwandelt,<br />

das heute für den Artenschutz von überregionaler Bedeutung ist. Seit 2005 ist<br />

der Hervester Bruch Teil des 683 ha großen Naturschutzgebietes „Bachsystem<br />

des Wienbaches“. Sein vielfältiges Biotopmosaik aus flachen Stillgewässern,<br />

Röhrichten und Feuchtwiesen bietet zahlreichen seltenen Vogelarten<br />

Brut-, Rast- und Überwinterungsmöglichkeiten. Um die jetzige Biotopvielfalt zu<br />

erhalten, hat sich die Beweidung mit einer kleinen Heckrinderherde bewährt.<br />

Dank des üppigen Nahrungsangebotes und einer 2003 errichteten Nisthilfe<br />

brüten hier seit einigen Jahren auch Weißstörche.<br />

1 Tour durch den Hervester Bruch<br />

Auf einer ca. 5 km langen Rundtour auf landwirtschaftlichen<br />

Wegen lässt sich der Hervester Bruch<br />

schön per Rad oder zu Fuß erkunden. Unterwegs geben fünf Infotafeln<br />

Einblicke in die Landschaftsgeschichte und die Lebensweise der<br />

heimischen Tiere und Pflanzen. Von der zentral gelegenen Aussichtskanzel schweift der Blick über<br />

einen flachen See mit einer Vielzahl von Wasservögeln. Wie an allen Aussichtspunkten, gibt hier eine<br />

Geländertafel Beobachtungstipps rund ums Jahr, und per Handy lassen sich vor Ort die zugehörigen<br />

Tierstimmen abrufen. Gleich nebenan ermöglicht ein Steg, in die geheimnisvolle Welt eines Schilfröhrichts<br />

einzutauchen und dem Konzert von Rohrsängern und Fröschen zu lauschen. Das Familienleben der Störche lässt sich von<br />

der östlichen Aussichtskanzel zwischen März und August sehr gut verfolgen. Die urigen Heckrinder weiden hier ganzjährig<br />

und erhalten den offenen Landschaftscharakter.<br />

Kontakt & Infos: www.kreis-re.de<br />

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48<br />

2 Siedlung Fürst Leopold<br />

Die Siedlung Fürst Leopold ist<br />

eine Zechenkolonie in Dorsten-<br />

Hervest, wenige Kilometer südlich<br />

vom Hervester Bruch. Als 1910 die<br />

Zeche Fürst Leopold gegründet wurde,<br />

mangelte es im ländlichen Dorsten<br />

an Arbeitskräften. Mit einer besonders<br />

schönen Siedlung wollte die<br />

Gewerkschaft Arbeitskräfte<br />

anwerben und so schrieb sie<br />

für den Bau der Kolonie einen<br />

Wettbewerb aus. Was der<br />

damals bekannte Architekt<br />

Eggeling daraus machte,<br />

ist heute noch in Hervest zu<br />

besichtigen. Die besondere<br />

Architektur, großzügig bemessene<br />

öffentliche Bereiche und Hausgärten<br />

machen den Reiz der Siedlung aus.<br />

Auf dem zentralen Brunnenplatz<br />

befindet sich einen Brunnen mit<br />

typischen Bergarbeitertieren. Der Bergbauverein<br />

bietet regelmäßig Führungen<br />

durch die Zechensiedlung an.<br />

Kontakt & Infos:<br />

Siedlung Fürst Leopold<br />

Brunnenplatz<br />

46284 Dorsten-Hervest<br />

Verein für Bergbau-, Industrie- und<br />

Sozialgeschichte Dorsten e. V.<br />

www.bergbau-dorsten.de<br />

Tipp: Schloss Lembeck<br />

Das barocke Wasserschloss<br />

Lembeck südlich von Dorsten-<br />

Lembeck wurde Ende des 17. Jahrhunderts auf den Resten<br />

einer mittelalterlichen Burg errichtet. Die dreiflügelige<br />

Schlossanlage ist von einem Wassergraben umgeben und liegt<br />

inmitten eines englischen Parks, der zur Zeit der Rhododendronblüte<br />

im Mai und Juni ein besonderes Erlebnis ist. Das Schlossmuseum, das<br />

Heimatmuseum des Heimatvereins Lembeck im Dachgeschoss und der Park<br />

können besichtigt werden. Für junge Schlossgäste ist am Rande des Schlossparks<br />

ein attraktiver Spielplatz eingerichtet. Hier gibt es Picknicktische und ein<br />

Grillplatz kann gemietet werden. Auch ein Schloss-Café ist vorhanden.<br />

Kontakt & Infos:<br />

Schloss Lembeck<br />

Schloss 1, 46286 Dorsten<br />

Tel.: 02369 – 71 67<br />

www.schlosslembeck.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mitte März bis Ende Oktober:<br />

Park täglich, 10 bis 18 Uhr<br />

Schlossmuseum:<br />

Montag bis Freitag, 13 bis 17 Uhr<br />

Samstag, Sonntag und an Feiertagen:<br />

11 bis 17 Uhr<br />

Heimatmuseum:<br />

Karfreitag bis 1. November,<br />

Samstag, Sonntag und an Feiertagen:<br />

13 bis 18 Uhr<br />

www.heimatverein-lembeck.de<br />

Eintrittspreise (Park + Museum):<br />

Kinder (3 bis 14 J.): 2,50 f bis 4 f<br />

Erwachsene: 4 f bis 6 f €


Hinweise<br />

Anfahrt<br />

Mit dem Auto: 46284 Dorsten, von der Straße „An der<br />

Wienbecke“ (K41) nach Osten in die „Gälkenheide“ abbiegen,<br />

nach ca. 300 m Parkplatz vor der Wienbachbrücke<br />

Mit der Bahn: Bahnhof Hervest-Dorsten (ca. 3 km bis<br />

Parkplatz Gälkenheide = Startpunkt der Tour durch den<br />

Hervester Bruch)<br />

Radrouten rund um den Hervester Bruch<br />

Freizeitkarte „Dorsten erfahren“<br />

Tour 2 und 4 von 8 Radtouren<br />

Radkarte Lippe-Tour<br />

Dorstener Wasser-Erlebnisse<br />

Wasser-Wege in Dorsten<br />

GPS-<strong>Download</strong> und Bestellung der Radwanderkarten<br />

unter: www.dorsten.de > Unsere Stadt ><br />

Radfahren in Dorsten<br />

Radwanderkarten u.a. erhältlich bei:<br />

Stadtinfo Dorsten<br />

Recklinghäuser Str. 20, 46282 Dorsten<br />

Tel.: 02362 - 30 80 80<br />

www.win-dor.de/stadtinfo<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag: 9.30 bis 18 Uhr,<br />

Samstag: 9.30 bis 14 Uhr<br />

Römer-Lipperoute<br />

<strong>Download</strong> Infoflyer und gps-Track unter:<br />

www.roemerlipperoute.de<br />

Die Adressen der <strong>Naturpark</strong>Partner in der Umgebung finden sich im Serviceteil am Ende der Broschüre.<br />

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50<br />

11 <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong><br />

11


Naturerlebnis 11: <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong><br />

Waldige Hügel und tiefe Täler<br />

1 Kleiner Rundweg <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong><br />

Die <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> liegt als großes zusammenhängendes Waldgebiet am Nordrand des<br />

Ruhrgebiets und ist Namensgeberin des <strong>Naturpark</strong>s <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> Westmünsterland.<br />

Die <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> erstreckt sich nördlich der Städte Haltern und Dorsten<br />

und grenzt unmittelbar an den Süden des Kreises Borken. Flache Hügel und<br />

tief eingeschnittene Täler machen das Gelände sehr abwechslungsreich. Der<br />

Waldbeerenberg mit 146 m, der Granatberg mit 139 m und der Galgenberg<br />

mit 124 m sind die markantesten Erhebungen. In der Nähe des Galgenbergs<br />

steht ein Feuerwachturm, der natürlich auch eine gute Aussicht über die Region<br />

bietet. Ausgangspunkt für eine kleine Erkundungstour durch die <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> ist die<br />

Biologische Station Kreis Recklinghausen in Dorsten-Lembeck, die auch selbst viel<br />

Interessantes für Besucher zu bieten hat.<br />

Der 5 km lange, kinderwagentaugliche Rundweg durch die <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> (vgl. Karte<br />

auf der nächsten Seite) führt von der Biologischen Station aus zunächst ein Stück<br />

auf der Straße „Im Höltken“ zurück zur Straße „Besenkamp“ und dort nach links bis<br />

zum querenden „Forstweg“. Dann weiter auf dem Forstweg bis über die Kreuzung<br />

mit dem Wanderweg A7 hinweg und kurz darauf schräg links ab, um die Forststraße<br />

„In der Brake“ (A2, X2) zu erreichen. Entlang dieser Straße wurde von Lembecker<br />

Grund schülern und Forstleuten des Regionalverbands Ruhr eine Reihe aus den<br />

verschiedenen Baumarten gepflanzt, die seit 1989 zum „Baum des Jahres“ gewählt<br />

wurden. Auf dieser „Allee Baum des Jahres“ geht es stetig bergauf bis links der<br />

Feuerwachturm am Galgenberg auftaucht. Von der 36 m hohen Plattform des Turmes<br />

bietet sich ein fantastischer Rundumblick über die <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong>. Nach weiteren<br />

200 m geht es nach links wieder in die Straße „Im Höltken“ und dort weiter zurück<br />

zur Biologischen Station.<br />

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52<br />

2 Biologische Station<br />

Inmitten der <strong>Hohe</strong>n <strong>Mark</strong><br />

auf dem historischen Hof<br />

Punsmann liegt die Biologische<br />

Station Kreis Recklinghausen.<br />

Das schön gestaltete<br />

Außengelände mit einem<br />

Bauerngarten nach jahrhundertealtem<br />

Vorbild,<br />

flachen Teichen und<br />

Streuobst wiesen ist auch<br />

außerhalb der Öffnungszeiten<br />

für Besucher zugänglich.<br />

Besonders attraktiv ist die<br />

Dauerausstellung im ehemaligen<br />

Kuhstall. Ein 5.000 l fassendes Aquariensystem<br />

simuliert ein Fließgewässer.<br />

Deshalb sind hier einheimische Fische<br />

zu beobachten, die ansonsten Bäche<br />

und Flüsse besiedeln.<br />

Ein Informationssystem vermittelt<br />

Kindern spielerisch Wissenswertes<br />

über Fließgewässerökologie und das<br />

Ökosystem Wald. Zudem erläutert es<br />

die Tätigkeiten der Biologischen Station<br />

am Beispiel der Betreuung eines<br />

Feuchtwiesenschutzgebietes.<br />

Kontakt & Infos:<br />

Biologische Station Kreis Recklinghausen e. V.<br />

Im Höltken 11, 46286 Dorsten<br />

Tel.: 02369 - 7 75 05<br />

www.biostation-re.de<br />

Hof Punsmann<br />

Forstweg<br />

Besenkamp<br />

X 2, 9, A7<br />

P<br />

A7<br />

A3<br />

A2<br />

In der Brake<br />

Im Höltken<br />

Feuerwachturm<br />

A2, 3<br />

Allee „Baum des Jahres“<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Donnerstag: 8.30 bis 16.30 Uhr<br />

Freitag: 8.30 bis 15.30 Uhr. Vom 1. Mai<br />

bis zum Ende der Herbstferien sind die<br />

Ausstellungsräume auch an Sonn- und<br />

Feiertagen von 14 bis 18 Uhr geöffnet.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

Rundweg <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> (Seite 51)


Tipp: Naturwildpark Granat<br />

Im Naturwildpark Granat – gut 6 km von der Biologischen<br />

Station entfernt – laufen verschiedene Hirscharten, Mufflons<br />

und Guanakos frei in dem hügeligen, reich bewaldeten Gelände umher. Das<br />

Wild ist teilweise so zutraulich, dass es sich mit dem parkeigenen Futter anlocken<br />

und ganz aus der Nähe beobachten lässt. Wildschweine, Luchse und<br />

Wölfe sowie Kängurus und Strauße werden in eigenen Gehegen gehalten.<br />

Von einer Aussichtplattform aus ist der Teich mit Koikarpfen, Amphibien und<br />

verschiedenen Wasserinsekten gut zu überblicken. Diverse Vogelarten sind in<br />

Volieren oder im Freilauf zu bestaunen. Der Park bietet zahlreiche Rast- und<br />

Picknickmöglichkeiten. Auch ein kleiner Imbiss ist am Kiosk erhältlich. Und auf<br />

dem Spielplatz können sich die Kinder nach Herzenslust austoben!<br />

Hunde dürfen nicht mit in den Park.<br />

Kontakt & Infos:<br />

Naturwildpark Granat<br />

Granatstraße 626<br />

45721 Haltern - Lavesum<br />

Tel.: 05975 – 9 35 37<br />

www.naturwildpark.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Ganzjährig, 10 bis 18 Uhr,<br />

außer 24. und 31.12.<br />

Eintrittspreise:<br />

Kinder (2 bis 12 J.): 2,50 €,<br />

Erwachsene: 4,50 €<br />

Hinweise<br />

Anfahrt<br />

Mit dem Auto: 46286 Dorsten-Lembeck,<br />

Parkplatz nahe der Biologischen<br />

Station Kreis Recklinghausen,<br />

Ecke Besenkamp / Im Höltken<br />

Mit der Bahn: Bahnhof Dorsten-<br />

Lembeck (2,5 km bis zur Biologischen<br />

Station Kreis Recklinghausen)<br />

Die Adressen der <strong>Naturpark</strong>Partner<br />

in der Umgebung finden sich im<br />

Serviceteil am Ende der Broschüre.<br />

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54<br />

12 Westmünsterland<br />

12


Naturerlebnis 12: Westmünsterland<br />

Vom Teufel und seinen Steinen<br />

Hier findet sich alles, was zum Westmünsterland gehört: eine sanft gewellte<br />

landwirtschaftlich genutzte Kulturlandschaft, reich gegliedert durch Bachläufe,<br />

Hecken, Baumreihen, kleine Feldgehölze und Wälder, nährstoffarme und<br />

sandige Böden, Reste von Moorlandschaften und steinzeitliche Bestattungsplätze<br />

wie die Düwelsteene. Der Legende nach traf hier ein Schusterjunge mit<br />

zwölf Paar zerschlissenen Schuhen den schwer mit Steinen bepackten Teufel. Der<br />

Junge erkannte den Teufel am Pferdefuß und ahnte Böses als dieser nach dem Weg<br />

zum Aachener Dom fragte. Rasch zeigte er auf die Schuhe, die er angeblich auf dem Weg von<br />

Aachen hierher zerschlissen habe. Vor Wut über den noch weiten Weg schmiss der Teufel die Steine<br />

zu Boden. Sie sind noch heute im Wald zu sehen, der Teufel scheint im Moor versunken zu sein.<br />

1 Wandern und Walking in Heiden<br />

Auf vier Routen erobern Wanderer und Walker die Landschaft rund um Heiden. Über Wege<br />

mit Alleecharakter und mit Blick auf Wiesen und Felder kreist der „Heidener Rundkurs“<br />

um den Ort. Infotafeln vermitteln Wissenswertes über Flora und Fauna. Wirtschafts- und Sandwege<br />

führen zu den „Düwelsteenen“. Auf der „Natur-Route“ geht’s durch schattige Wälder,<br />

Heidelandschaft und Feuchtbiotope zum Naturschutzgebiet „Kranenmeer“. Die „Quellenroute“<br />

führt vom Artesischen Brunnen in das Schwarze Venn und zurück. Je nach Schwierigkeitsgrad<br />

sind die Strecken mit blauen (leicht) oder roten (mittel), sechseckigen Schildern<br />

gekennzeichnet. Sie sind Teil des „Nordic-Walking-Parks <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong>“, einem Gemeinschaftsprojekt<br />

der Kommunen Heiden, Reken, Dülmen und Haltern am See. Der Rundkurs<br />

„land-schafft“ führt auf ca. 250 km durch die Region und verbindet die Orte. (851 Z)<br />

Vier Routen:<br />

Heidener Rundkurs (6,3 km, blau), Düwelsteenroute (6,4 km, blau), Natur-Route (7,7 km, rot),<br />

Quellenroute (8,6 km, rot) Kartenmaterial unter www.heiden.de und www.land-schafft.net<br />

Kontakt:<br />

Info Heiden, Rathausplatz 1, 46359 Heiden, Tel. 02867 - 97 72 11<br />

www.heiden.de<br />

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56<br />

2 Artesischer Brunnen<br />

Auf der Grenze zur Nachbargemeinde<br />

Velen, nahe am „Schwarzen<br />

Venn“ liegt, von Bäumen umgeben,<br />

der Artesische Brunnen. Dieses<br />

Kneippsche Wassertretbecken<br />

bietet die Möglichkeit, mit viel<br />

Spaß etwas für die Gesundheit<br />

zu tun – ganz unabhängig vom<br />

Alter. Da die Wasserqualität<br />

ausgezeichnet ist, können<br />

auch Menschen mit sensibler<br />

Haut an diesem Vergnügen<br />

teilnehmen.<br />

Adresse: 46359 Heiden, über<br />

Heidener Straße in den Venneweg abbiegen,<br />

Ziel nach ca. 1 km auf der linken<br />

Seite, Parkplatz gegenüber<br />

3 Düwelsteene<br />

In der Bauerschaft Heiden-Nordick<br />

haben uns die Ureinwohner<br />

unseres Landes ein merkwürdiges<br />

Denkmal hinterlassen: ein altheidnisches<br />

Steinkammergrab. Die Steine<br />

wurden bei Grabungen nach Urnen<br />

wild durcheinander gewürfelt.<br />

Laut Legende hat der Teufel<br />

sie aus Wut hier abgeworfen.<br />

Wer hat Recht?<br />

Adresse: 46359 Heiden, Parkplatz an<br />

der Rekener Straße (K11) / Ecke Salteweg,<br />

nach 0,5 km auf dem Salteweg,<br />

rechts über Düwelsteensweg zum Ziel<br />

4 Schwarzes Venn<br />

Das Naturschutzgebiet<br />

Schwarzes Venn ist heute<br />

46,7 ha groß. Der etwa 9 ha große<br />

Kernbereich wurde bereits 1936 unter<br />

Schutz gestellt und ist damit das<br />

älteste Schutzgebiet im Kreis Borken.<br />

Hier findet sich ein Rest der größten<br />

westfälischen Moorlandschaft. Heute<br />

überwiegt in der Kernzone ein urwüchsig<br />

aussehender Birkenbruchwald mit<br />

Moorbirken, Pfeifengras und Torfmoos-<br />

Polstern. Nur hier konnten im Kreis<br />

Borken die artesischen Quellen erhalten<br />

werden. Im Herbst und Winter sind<br />

hier und in den benachbarten Heubachwiesen<br />

nordische Wildgänse zu Tausenden<br />

zu beobachten. Das Schwarze Venn<br />

lädt zum Wandern und Radfahren ein.<br />

Adresse: 46342 Velen, Parkplatz<br />

an der Rekener Straße (K11), dritte<br />

Einmündung links östl. der Autobahnbrücke,<br />

von dort auf dem<br />

Wirtschaftsweg jenseits der K11<br />

nach Süden ca. 0,5 km zum Ziel.<br />

5 Kranenmeer<br />

Seit 1950 ist das KranenmeerNaturschutzgebiet<br />

und heute auch<br />

Natura 2000-Gebiet.<br />

Lange hatten Nährstoffeinträge<br />

aus<br />

umliegenden landwirtschaftlichen<br />

Flächen<br />

den Zustand und die<br />

Wasserqualität der nährstoffarmen<br />

Gewässer stark<br />

verändert. Ab 1990 wurde das<br />

Gebiet schrittweise renaturiert. Schnell<br />

zeigten sich erste Erfolge: Botanische<br />

Kostbarkeiten, die typisch für Heideweiher<br />

sind, wie das Schwimmende<br />

Froschkraut, wuchsen wieder. Auch<br />

Reptilien, wie die Blindschleiche und die<br />

Waldeidechse, sind heute hier zu finden.<br />

In den Uferrandzonen brüten besondere<br />

Vogelarten, wie Krickenten und Zwergtaucher.<br />

Sie sollen nicht gestört werden.<br />

Bitte das Gebiet nur zu Fuß erkunden,<br />

auf den Wegen bleiben und Hunde an<br />

die Leine nehmen.<br />

Adresse: 46359 Heiden, Parkplatz Elven<br />

an der Straße Elven, südwestlich der<br />

Kreuzung mit der Lembecker Str. (K55),<br />

(= Startpunkt für die Heidener „Natur-<br />

Route“)


6 HeidenSpassBad<br />

In den Monaten Mai bis September<br />

brauchen Sie nicht ans Meer<br />

zu fahren, um Spaß am Bad in den Wellen<br />

zu haben. Das Frei- und Wellenbad<br />

bietet mit einer Wasserfläche von 1.200<br />

m² ein beheiztes Schwimmbad und ein<br />

Wellenbecken. Großzügig angelegte<br />

Spielmöglichkeiten für Kinder lassen<br />

keine Wünsche offen.<br />

Öffnungszeiten:<br />

i.d.R. Ende April bis<br />

Mitte September:<br />

Montag bis<br />

Freitag: 8.30 bis<br />

20 Uhr, Dienstag:<br />

6.30 bis 19 Uhr,<br />

Samstag, Sonntag<br />

und an Feiertagen:<br />

9 bis 18.30 Uhr<br />

Eintrittspreise:<br />

Kinder (4 bis 6 J.): 1 €, Jugendliche (7<br />

bis 18 J.): 2,50 €, Erwachsene: 5 €<br />

Kontakt:<br />

Am Sportzentrum 3<br />

46359 Heiden<br />

Tel. 02867 – 83 33<br />

www.heiden.de<br />

7 Vogelpark<br />

Mehrere Volieren mit<br />

verschiedenen australischen<br />

Sittichen und alten<br />

Hühnerrassen finden Sie im<br />

Vogelpark an der Parkstraße in<br />

Heiden. Die Bänke vor den Volieren bieten<br />

ausreichend Platz, um die scharrenden<br />

Hühner und lebhaft zwitschernden<br />

Sittiche in aller Ruhe zu betrachten und<br />

anzuhören. Die Wege sind auch für Rollstuhlfahrer<br />

und Kinderwagen geeignet.<br />

Der Park ist ganzjährig frei zugänglich<br />

und kostenlos nutzbar. Gleich an der<br />

Grünanlage befindet sich das „Café am<br />

Park“. Die Sonnenterrasse kann über<br />

eine Rampe von der Straße aus befahren<br />

werden. Ein barrierefreies WC ist<br />

hier vorhanden.<br />

Adresse: 46359 Heiden, Parkstraße /<br />

Ecke Pastoratsweg<br />

Kontakt:<br />

Info Heiden<br />

Rathausplatz 1<br />

46359 Heiden<br />

Tel.: 02867 - 97 72 11<br />

www.heiden.de<br />

Hinweise<br />

Anfahrt<br />

Mit dem Auto: 46359 Heiden,<br />

Parkplatz am HeidenSpassBad,<br />

Am Sportzentrum 3. Nach Süden<br />

am HeidenSpassBad vorbei geht es<br />

zur Nordic Walkingroute „Heidener<br />

Rundkurs“.<br />

Mit der Bahn: Bahnhof Heiden-<br />

Marbeck (ca. 2 km)<br />

Fahrradverleih:<br />

Landhotel Beckmann, Borkener<br />

Straße 7a, 46359 Heiden,<br />

Tel.: 02867 – 9 74 70 Bei großen<br />

Gruppen nur auf Voranmeldung.<br />

Die Adressen der <strong>Naturpark</strong>Partner<br />

in der Umgebung finden sich im<br />

Serviceteil am Ende der Broschüre.<br />

57


58<br />

13 Bauernlandschaft<br />

13


Naturerlebnis 13: Bauernlandschaft<br />

Alles dreht sich, alles bewegt sich<br />

Hier dreht sich alles um klappernde Wasserräder, kreiselnde Schwungräder und rotierende<br />

Kartoffelwaschmaschinen. An den fünf Standorten des Lebendigen Museums rund<br />

um Velen erzählen sie von der Zeit, in der noch harte körperliche Arbeit und einfache<br />

Maschinen zum Alltag auf dem Lande gehörten. Auch die Landschaft ist hier geschichtsträchtig.<br />

Noch heute ist die Zeit des Preußenkönigs Friedrich Wilhelm IV. in<br />

dem Mosaik von Eschflächen, Höfen, Drubbeln, Wegespinnen, Hecken und Wäldern<br />

erkennbar. Eschflächen entstanden da, wo Heide- und Waldböden abgetragen und<br />

im Stall als Einstreu genutzt wurden. Die mit tierischen Ausscheidungen angereicherte<br />

Einstreu wurde auf den Feldern als Dünger aufgebracht. Die jahrhundertealten<br />

Eschflächen sind dadurch bis zu einem Meter höher als die Umgebung und<br />

eigentlich auch museumsreif.<br />

1 Route Lebendiges Museum<br />

„Tradition als spannende Aktion“: Es ist schöner,<br />

ein Museum richtig zu „erleben“. Deswegen lassen<br />

„De Doskerkerls“ (die Dreschmänner) bereits seit 1991<br />

die regionale Geschichte von Landwirtschaft und Handwerk<br />

für kleine und große Besucher aktiv und lebendig werden. An<br />

fünf Standorten werden z. B. Erntemaschine, Sägewerk und<br />

Esse in Gang gesetzt. Die besondere Atmosphäre der einzelnen<br />

Orte, zwischen mittelalterlicher Burg und historischer<br />

Wassermühle, lässt jeden Besuch zu einem besonderen Ereignis<br />

werden. Ein Radrundkurs durch die charakteristische<br />

Westmünsterländer Parklandschaft mit Schlössern, Burgen,<br />

Höfen, Hecken, Feldern und Wäldern verbindet die Standorte<br />

(27 km).<br />

Karte, GPS-Track<br />

und Flyer im Internet<br />

unter www.lebendigemuseen.de<br />

(Informationen<br />

> <strong>Download</strong>s) und www.velen.<br />

de (Rubrik Tourismus > Touren und<br />

Routen > Radtouren)<br />

Kontakt:<br />

GiG-<strong>Mark</strong>eting Velen und Ramsdorf e. V.<br />

Tourist-Info im Rathaus der Stadt Velen<br />

Rathaus Velen, Ramsdorfer Straße 19, 46342 Velen<br />

Tel. 02863 - 92 62 19<br />

www.velen.de, www.lebendige-museen.de<br />

59


60<br />

Die fünf Standorte des Lebendigen Museums<br />

2 Alte Sägemühle<br />

am Gut Roß<br />

Sehenswert ist die alte Sägemühle<br />

aus den 1890er Jahren am<br />

Gut Roß in der Bauerschaft Wald velen.<br />

Das Turbinenhaus samt Turbine ist noch<br />

ebenso erhalten wie das sogenannte<br />

„Horizontalgatter“ – die eigentliche<br />

Schnittvorrichtung. So ist für sagenhafte,<br />

pardon: „sägenhafte“ Museumserlebnisse<br />

bestens gesorgt.<br />

Öffnungszeiten:<br />

April bis Oktober:<br />

Sonntag: 14 bis 17 Uhr. Vorführungen<br />

der Säge in Betrieb um 14.30, 15.30 und<br />

16.30 Uhr<br />

Kontakt:<br />

Alte Sägemühle<br />

am Gut Roß<br />

Heidener Straße 51<br />

46342 Velen<br />

3 Alte Schmiede Beckmann<br />

Das sogenannte Jungfernhaus<br />

– heute Beckmanns Schmiede<br />

– direkt neben der Ramsdorfer Walburgiskirche<br />

ist ein denkmalgeschütztes<br />

Fachwerkhaus aus dem 19. Jahrhundert.<br />

Wo sich einst fleißige Jungfern zur<br />

Handarbeit trafen, wird heute in einer<br />

komplett eingerichteten Schmiedewerkstatt<br />

gezeigt, wie man es fachmännisch<br />

anstellt, „ein Eisen zu schmieden,<br />

solange es noch heiß ist“.<br />

Öffnungszeiten:<br />

April bis Oktober:<br />

Sonntag: 14 bis 17 Uhr<br />

Kontakt:<br />

Alte Schmiede Beckmann<br />

Walburgisplatz<br />

46342 Velen - Ramsdorf<br />

4 Burg Ramsdorf<br />

Der alte Burgturm<br />

stammt aus dem<br />

Jahr 1425 und ist somit<br />

das wichtig ste Ausstellungsstück<br />

des Burgmuseums.<br />

In der Dauerausstellung<br />

der Burg Ramsdorf ist aber auch<br />

viel über die bedeutenden vorzeitlichen<br />

Hügel- und Steinkammergräber in der<br />

Ramsdorfer Umgebung zu erfahren -<br />

und natürlich über die Geschichte der<br />

Stadt selbst.<br />

Öffnungszeiten:<br />

April bis Oktober:<br />

Dienstag bis Samstag: 15 bis 17 Uhr,<br />

Sonntag: 14 bis 17 Uhr<br />

Führungen:<br />

Nach telefonischer Anmeldung für<br />

Gruppen ab zehn Personen.<br />

Kontakt:<br />

Burg Ramsdorf<br />

Burgplatz 4<br />

46342 Velen - Ramsdorf<br />

Tel.: 02863 – 68 20


5 Bauernmuseum<br />

Hof Tenk-Dröning<br />

Im Dorfgemeinschaftshaus<br />

auf dem Hof<br />

Tenk-Dröning zeigen die Doskerkerls<br />

mit einer seltenen Maschine aus den<br />

1920er Jahren, wie man Gold sortiert …<br />

das Gold der Inka um genau zu sein –<br />

die Kartoffel. Wie sie nach Europa kam,<br />

warum man sie einmal „Tartuffel“ nannte<br />

und wie man „Erd äpfel“ fachgerecht<br />

aus der Erde holt, ist Thema an diesem<br />

Standort des „Lebendigen Museums“.<br />

Öffnungszeiten:<br />

April bis Oktober: Montag und Mittwoch<br />

bis Freitag: 14 bis 18 Uhr, Samstag: 14<br />

bis 19 Uhr, Sonntag und an Feiertagen:<br />

10 bis 19 Uhr, Dienstag Ruhetag<br />

Kontakt:<br />

Bauernmuseum Hof Tenk-Dröning<br />

Krückling 20<br />

46342 Velen - Ramsdorf<br />

6 Hof Picker-Warnsing<br />

(Doskerschoppen)<br />

Der malerisch gelegene<br />

Hof Picker-Warnsing ist<br />

die Heimat der Doskerkerls, Velen-<br />

Ramsdorfs längst auch überregional<br />

bekannter „Dreschmänner“. Seit 1990<br />

sammeln sie historische Landmaschinen<br />

wie Trecker, Mähdrescher, Pflüge<br />

und vieles mehr. Ein Teil wird stilgerecht<br />

in der Hofscheune „Doskerschoppen“<br />

präsentiert, mit spannenden und fundierten<br />

Hintergrundinformationen.<br />

Öffnungszeiten:<br />

April bis Oktober: Mittwoch: 14 bis 18<br />

Uhr, Samstag: 14 bis 18 Uhr, Sonntag:<br />

11 bis 18 Uhr<br />

Kontakt:<br />

Hof Picker-Warnsing (Doskerschoppen)<br />

Heidener Straße 51<br />

46342 Velen<br />

Eintrittspreise Lebendiges Museum:<br />

Einzelkarten für einen Erlebnisstandort:<br />

Kinder (5-14 J.): 1 €, Erwachsene: 2 €<br />

Familien (2 E, 2 K): 5 €<br />

Kombikarten für alle<br />

fünf Erlebnisstandorte:<br />

Kinder (5-14 J.): 4 €, Erwachsene: 8 €<br />

Familien (2 E, 2 K): 20 €<br />

61<br />

Führungen:<br />

30 € plus Eintritt.<br />

Infos und Termine von „De Doskerkerls“<br />

unter www.doskerkerls.de.<br />

7 Historischer<br />

Tiergarten Velen<br />

Der Tiergarten Schloss<br />

Velen ist der „inoffizielle“<br />

sechste Standort des „Lebendigen<br />

Museums“ und direkt vom<br />

SportSchloss Velen<br />

aus erreichbar. Für<br />

die Hetzjagd im<br />

18. Jahrhundert<br />

angelegt, laden<br />

heute der alte<br />

Baumbestand<br />

und die barocken<br />

Strukturen ein,<br />

sich zu entspannen.<br />

Die sternförmig<br />

angelegten<br />

Wege dienten früher<br />

der Orientierung bei<br />

der Jagd.


62<br />

Besuchern steht heute für einen<br />

Spaziergang ein 3,5 km langes Wegenetz<br />

zur Verfügung, das die Schönheit<br />

des Landschaftsparks erfahren lässt.<br />

Die Fasanerie, die einst der Aufzucht<br />

von Fasanen diente, bietet heute in den<br />

Sommermonaten sonntags die Möglichkeit<br />

der Einkehr, um sich bei Kaffee<br />

und Kuchen eine Pause zu gönnen.<br />

8 SportSchloss Velen<br />

Schon um 1245 wurde in<br />

Velen eine Burg erwähnt.<br />

Berühmte Baumeister haben daraus im<br />

Laufe der Jahrhunderte das „Märchenschloss<br />

des Münsterlandes“ geformt.<br />

Das reizvolle Gebäudeensemble wird<br />

seit 1988 als Schlosshotel genutzt und<br />

befindet sich noch heute im Besitz<br />

der Familie von Landsberg-Velen.<br />

Kontakt:<br />

SportSchloss Velen<br />

Schlossplatz 1<br />

46342 Velen<br />

Tel.: 02863 - 20 30<br />

www.sportschlossvelen.de<br />

Tipp: Hochseilgarten<br />

Unter fachkundiger Anleitung<br />

Höhenluft schnuppern, dass<br />

ist im Velener Tiergarten<br />

möglich. Nähere Informationen<br />

dazu erhalten Sie<br />

im SportSchloss Velen.<br />

Kontakt:<br />

SportSchloss Velen<br />

Schlossplatz 1<br />

46342 Velen<br />

Tel. 02863 - 20 30<br />

www.sportschlossvelen.de


Hinweise<br />

Anfahrt<br />

Mit dem Auto: 46342 Velen,<br />

Am Tiergarten, Parkplatz am<br />

Tiergarten, Einstieg in die<br />

Route Lebendiges Museum<br />

möglich.<br />

Mit der Bahn: Bahnhof Borken<br />

(ca. 17 km bis Velen), Einstieg<br />

in die Route Lebendiges<br />

Museum in Ramsdorf möglich<br />

(ab Borken ca. 9 km)<br />

Fahrradverleih<br />

Fahrrad Funke<br />

Lange Straße 29<br />

46342 Velen – Ramsdorf<br />

Tel.: 02863 - 62 05<br />

www.fahrrad-funke.de<br />

Zweirad Büchter<br />

Coesfelder Str. 37<br />

46342 Velen<br />

Tel.: 02863 - 12 63<br />

www.zweirad-buechter.de<br />

SportSchloss Velen<br />

Schlossplatz 1, 46342 Velen<br />

Tel.: 02863 - 20 30<br />

www.sportschlossvelen.de<br />

Haus St. Walburga (Rollfietsen)<br />

Weseker Str. 1<br />

46342 Velen - Ramsdorf<br />

Tel.: 02863 – 95 31 21<br />

www.senioren-ramsdorf.de<br />

E-Bike-Stationen<br />

Velen: Hotel Zum Tiergarten, Gasthaus<br />

Rappers, Gasthaus Coesfelder Tor,<br />

SportSchloss Velen<br />

Velen - Ramsdorf: Mensings Alte<br />

Backstube, Gasthof Rave, Hotel Rave,<br />

Drönings Landcafé, Hotel-Restaurant<br />

Lohmann<br />

Die Adressen der <strong>Naturpark</strong>Partner<br />

in der Umgebung finden sich im<br />

Serviceteil am Ende der Broschüre.<br />

63


64<br />

14 Melchenberg<br />

14


Naturerlebnis 14: Melchenberg<br />

Hoch hinaus und weiter Blick<br />

Der Melchenberg ist mit 133 m über NN die höchste Erhebung der Rekener Berge. Der<br />

<strong>Naturpark</strong> hat nur wenige höhere Berge zu bieten: den Waldbeerenberg mit 146 m in der<br />

<strong>Hohe</strong>n <strong>Mark</strong> und den Stimberg mit 157 m in der Haard. Alle drei sind kein Überbleibsel<br />

der Eiszeiten, sondern geologische Zeitzeugen eines ehemaligen Meeresbodens. Ihre<br />

auffallend gelben Sande stammen vom über 70 Millionen Jahre alten Meeresboden<br />

der Münsterländer Oberkreide-Bucht. Die sogenannten „Halterner Sande“ sind Relikte<br />

eines Sandriffes. Wer den Blick vom Melchenberg schweifen lässt, kann bei gutem<br />

Wetter 50 km weit quer über den <strong>Naturpark</strong> sehen und entdeckt dann am Rand der<br />

Metropole Ruhr vielleicht auch die Halde Prosper Haniel: mit 184 m über NN ist sie der<br />

höchste „Berg“ des <strong>Naturpark</strong>s.<br />

1 Aussichtsturm am Melchenberg<br />

Der 133 m hohe Melchenberg ist der höchste öffentlich zugängliche<br />

Punkt des Kreises Borken. Wer den Aufstieg auf den Sendeturm<br />

meistert, wird mit einem phantastischen Rundblick in den <strong>Naturpark</strong> <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong><br />

– Westmünsterland belohnt. Auf 30 m Höhe thront die Plattform des Turms über<br />

den Rekener Bergen. Bei klarem Wetter reicht die Sicht bis Münster und in die<br />

Metropole Ruhr. Das Kloster Gerleve, die Baumberge, das Waldgebiet <strong>Hohe</strong><br />

<strong>Mark</strong> und vieles mehr liegt im Blickfeld der Turmbesteiger. Ein kostenlos<br />

nutzbares Fernglas zeigt Sehenswertes ganz deutlich und ist individuell<br />

einstellbar. Ein Spaß nicht nur für Kinder. Der Turm ist täglich während der<br />

hellen Tagesstunden geöffnet, nur während der Wintermonate bleibt er wegen<br />

Glatteisgefahr geschlossen. Vom Wanderparkplatz am Berghotel <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong><br />

ist er nach einem kurzen Waldspaziergang erreicht.<br />

65


66<br />

2 Niedrigseilgarten<br />

Walderleben für Kinder<br />

und Erwachsene beim<br />

Klettern und Balancieren im<br />

Niedrigseilgarten Reken.<br />

Auf ca. 100 m Streckenlänge<br />

haben hier kleine und große<br />

Kletterkünstler die Möglichkeit,<br />

spannende Elemente,<br />

wie Schaukelbrücke, Baumstammpfad,<br />

Balancier-Viereck,<br />

Schlaufenparcours und weitere<br />

interessante Spielgeräte zu entdecken<br />

und zu bewältigen.<br />

Adresse: Waldstück nordwestlich des<br />

Berghotels <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong>, Werenzostraße<br />

17, 48734 Reken. Für Fußgänger und<br />

Radfahrer auch über Dr.-Wessels-<br />

Straße zugänglich.<br />

Kontakt & Infos:<br />

Tourist-Info Reken<br />

Kirchstraße 14<br />

48734 Reken - Groß Reken<br />

Tel.: 02864 - 94 40 35<br />

www.reken.de<br />

3 Geocaching in Reken<br />

Bei dieser modernen Form<br />

der Schnitzeljagd lassen<br />

sich Reken und Umgebung per Rad<br />

oder zu Fuß<br />

auf unterhaltsame<br />

Weise erkunden.<br />

Gegen<br />

eine Tagesgebühr<br />

von 10 €<br />

können GPS-Geräte<br />

inklusive Daten an der Jugendherberge<br />

Groß Reken (siehe Hinweise) ausgeliehen<br />

werden.<br />

Radtour<br />

Die Radtour beginnt an der Jugendherberge<br />

in Groß Reken und führt auf<br />

28 km Strecke durch die fünf Rekener<br />

Ortsteile. Unterwegs sind knifflige<br />

Verstecke in Form von Filmdosen<br />

oder <strong>Mark</strong>ierungen aufzuspüren. Am<br />

Ziel wartet eine kleine Überraschung.<br />

Entlang der Route bieten sich Einkehrmöglichkeiten<br />

für jeden Geschmack.<br />

Wandertour<br />

Auf dem Rundweg von 5 km (plus 2<br />

km Erweiterung) ab Jugendherberge<br />

werden versteckte Bilder-Puzzleteile<br />

gesucht. In den Lösungsbogen eingezeichnet,<br />

fügen sie sich zu einem Bild<br />

zusammen.<br />

Kontakt & Infos:<br />

Siehe Niedrigseilgarten<br />

6 Heimatmuseum<br />

Windmühle<br />

Eine der ältesten und schönsten<br />

Turmwindmühlen in Westfalen<br />

erhebt sich weithin sichtbar in<br />

Reken. Die beeindruckenden Flügel<br />

der Mühle haben eine Spannweite<br />

von 22 m. Mit Hilfe des „Krühstertes“<br />

(Drehschwanz) konnten sie nach der<br />

Windrichtung ausgerichtet werden.<br />

Nach gründlicher Renovierung unterhält<br />

der Heimatverein Reken in der<br />

Mühle ein Heimatmuseum. Anhand<br />

von alten Werkzeugen und Maschinen<br />

können die Mitglieder einiges vom<br />

Säen und Ernten in vergangenen Zeiten<br />

erzählen. Um die Mühle herum sind das<br />

„Backhus“ (Backhaus), die „Immenschur“<br />

(Bienenhaus), das „Pütthus“<br />

(Kühlbrunnen) und die „Muse schoppe“<br />

(eine „mäusesichere“ Scheune) zu<br />

einem kleinen Freilichtmuseum<br />

gruppiert.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mai bis Oktober: Sonntag und<br />

an Feiertagen: 14.30 bis<br />

18 Uhr, weitere Termine<br />

nach Vereinbarung.<br />

Eintrittspreise:<br />

Kinder: 0,50 €,<br />

Erwachsene: 1 €


Kontakt & Infos:<br />

Heimatmuseum Windmühle<br />

Mühlenberg 5<br />

48734 Reken - Groß Reken<br />

Tel. 02864 - 27 02<br />

www.reken.de<br />

7 Waldkapelle - Eremitage<br />

Herrlich ruhig und mitten in der Natur<br />

ist hier der ideale Platz für eine Pause<br />

in idyllischer Lage. Direkt an wunderschönen<br />

Wander- und Radwanderwegen<br />

liegt die Waldkapelle. Bereits aus<br />

dem Jahre 1686 besteht eine Urkunde,<br />

die auf die Andachtsstätte hinweist. Bis<br />

zum 3. März 1879 lebten dort Eremiten<br />

des Franziskanerordens, die die Kapelle<br />

versorgten.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Tagsüber bis Einbruch der<br />

Dämmerung.<br />

Adresse:<br />

48734 Reken, Wanderparkplatz an der<br />

Straße Sandheck (K48) / Ecke Berge,<br />

am Ende der Straße Berge (nach ca. 0,5<br />

km) liegt das Ziel<br />

Kontakt & Infos:<br />

www.waldkapelle-reken.de<br />

Hinweise<br />

Anfahrt<br />

Mit dem Auto: : 48734 Reken - Groß<br />

Reken, Wanderparkplatz am Berghotel<br />

<strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong>, Werenzostraße 17,<br />

von hier aus ca. 1,5 km Fußweg zum<br />

Aussichtsturm am Melchenberg<br />

Mit der Bahn: Bahnhof Reken<br />

(ca. 4 km bis zum Melchenberg),<br />

Bahnhof Maria Veen (ca. 4 km bis<br />

zum Melchenberg)<br />

Jugendherberge /<br />

Startpunkt Geocaching<br />

Jugendherberge Groß Reken<br />

Coesfelder Straße 18<br />

48734 Reken - Groß Reken<br />

Tel.: 02864 - 94 40 35<br />

Die Adressen der <strong>Naturpark</strong>Partner<br />

in der Umgebung finden sich im<br />

Serviceteil am Ende der Broschüre.<br />

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68<br />

15 Heubachniederung<br />

15


Naturerlebnis 15: Heubachniederung<br />

Wollgras und Vennetüten<br />

Der Heubach ist ein etwa 30 km langer Nebenfluss der Stever, der als Halterner Mühlenbach<br />

mit ihr gemeinsam den Halterner Stausee speist. In der Niederung des Heubaches erstreckte<br />

sich zwischen Velen und Coesfeld mit dem Weißen Venn einst das größte Hochmoor<br />

Westfalens. Heute ist es weitgehend trockengelegt, abgetorft und kultiviert. Wie Perlen an<br />

einer Kette reihen sich die Naturschutzgebiete am Heubach auf, in denen Reste des Hochmoors<br />

oder wertvolle Feuchtwiesenbestände aus der Zeit nach dem Torfabbau erhalten<br />

blieben. Sie reichen vom Kuhlenvenn an der Heubachquelle südwestlich von Coesfeld<br />

über die Fürstenkuhle, die Heubachwiesen und den Merfelder Bruch bis zu den Teichen<br />

in der Heubachniederung bei Dülmen. Besonders für den Vogelschutz ist dieses Gebiet<br />

von europaweiter Bedeutung. Hier brüten sogar noch die Vennetüten. So heißt der Große<br />

Brachvogel bei den alten Bauern. Doch nicht nur für Vogelkundler und Pferdefreunde ist<br />

dieser Landschaftsraum ein Erlebnis!<br />

Tour durch die Heubachwiesen<br />

Das Naturschutzgebiet Heubachwiesen mit seinen weiten Grünlandflächen und zahlreichen<br />

Flachgewässern ist gut durch landwirtschaftliche Wege erschlossen. Hier können Radler eine Tagestour abseits<br />

der „ausgetretenen Touristenpfade“ unternehmen. In der vielleicht schönsten Zeit von Mitte April bis Ende Mai ist über<br />

den Wiesen voller gelber Blüten die Flugakrobatik der laut kreischenden Kiebitze zu beobachten. An den<br />

Gewässerrändern der zahlreichen Blänken suchen Watvögel wie Uferschnepfe, Austernfischer und<br />

Rotschenkel nach Nahrung. Es lohnt sich, ein Fernglas mitzunehmen! Für eine gemeinsame Radtour<br />

mit Menschen im Rollstuhl können im Benediktushof Rollfietsen entliehen werden (siehe Hinweise).<br />

Für die Tourplanung empfiehlt sich das Faltblatt „Heubachwiesen“.<br />

Kontakt & Infos:<br />

Faltblatt „Heubachwiesen“: download unter www.lanuv.nrw.de/natur/mun/natourzeit.htm<br />

Führungen bietet u.a. die Biologische Station Zwillbrock an: www.bszwillbrock.de<br />

69


70<br />

2 Merfelder Bruch<br />

Der Merfelder Bruch schließt<br />

sich direkt nordöstlich an die<br />

Heubachwiesen an. Dieser Teil der<br />

einstigen Heide- und Moorlandschaft ist<br />

wegen der Wildpferde des Herzogs von<br />

Croy weithin bekannt. Das Naturschutzgebiet<br />

Wildpferdebahn dient vor allem<br />

dem Erhalt des Dülmener Wildpferdes,<br />

einer sehr ursprünglichen Kleinpferderasse,<br />

die als Herde von etwa<br />

300 Tieren weitgehend frei und<br />

ganzjährig im Merfelder Bruch<br />

lebt. Alljährlich findet am letzten<br />

Samstag im Mai der Wildpferdefang<br />

statt, bei dem die einjährigen<br />

Hengste aus der Herde gefangen<br />

werden.<br />

Kontakt & Infos: www.wildpferde.de<br />

Anfahrt: A 31, Abfahrt Borken, B 67n ca.<br />

8,7 km Richtung Dülmen, nach einem<br />

Waldstück rechts in die Wildpferdebahn<br />

einbiegen<br />

Öffnungszeiten:<br />

Bei gutem Wetter, vom 10. März bis 1.<br />

November: Samstag, Sonntag und an<br />

Feiertagen: 10 bis 18 Uhr<br />

Eintrittspreise:<br />

Kinder: 1,25 €, Erwachsene: 2,50 €<br />

3 Fürstenkuhle<br />

Direkt nordöstlich<br />

von<br />

Gescher-Hochmoor liegt<br />

in der Quellregion des Heubaches<br />

das Naturschutzgebiet Fürstenkuhle<br />

(von Voskenkuhle = Fuchsloch), ein<br />

Hochmoorrest mit einem zentralen,<br />

von Bruchwald umstandenen, großen<br />

Heideweiher und typischer Vegetation.<br />

An warmen Märztagen ist das<br />

geheimnisvolle Hochzeitskonzert der<br />

blauen Moorfrösche zu hören, ab Mai<br />

leuchten die weißen „Wattebäusche“<br />

der Wollgräser über dem Torfmoos und<br />

farbenprächtige Libellen bevölkern die<br />

Luft. Der ca. 3 km lange Rundweg führt<br />

mal über schwankende Torfpolster<br />

mal über einen Bohlenweg. Infotafeln<br />

erläutern Besonderheiten des Gebietes.<br />

Es lohnt sich auch ein Abstecher zu<br />

dem etwa 2 km nordöstlich gelegenen<br />

Naturschutzgebiet Kuhlenvenn mit<br />

Aussichtsplattform an einem See mit<br />

reicher Vogelwelt.<br />

Kontakt & Infos:<br />

Startpunkt der Wanderung ist die<br />

Schautafel am NSG Fürstenkuhle,<br />

48712 Gescher-Hochmoor, Vennetütenweg.<br />

Führungen bietet u.a. die Biologische<br />

Station Zwillbrock an:<br />

www.bszwillbrock.de<br />

4 (D)Torfmuseum<br />

Hochmoor<br />

Der zu Gescher gehörende<br />

Ortsteil Hochmoor verfügt mit<br />

dem (D)Torfmuseum über ein kleines,<br />

aber feines Museum in einer ehemaligen<br />

Dorfschule. Besucher können hier<br />

Schritt für Schritt die Umwandlung einer<br />

Naturlandschaft in eine Kulturlandschaft<br />

verfolgen. Ausgehend von<br />

dem in Jahrtausenden gewachsenen,<br />

mächtigen Moorprofil<br />

wird die keineswegs eintönige<br />

Moorlandschaft mit ihrer vielfältigen<br />

Tier- und Pflanzenwelt<br />

vorgestellt. Die schwere Arbeit im<br />

Moor – von den Anfängen des Torfstichs<br />

bis zur industriellen Arbeit – verdeutlichen<br />

nicht nur Arbeitsgeräte und<br />

Kleidung, sondern auch eindrucksvolle<br />

Fotos. Dass der Torf aber nicht nur als<br />

Brennstoff oder zur Bodenverbesserung<br />

verwendet wurde, gehört sicherlich zu<br />

den Überraschungen eines Besuches.<br />

Kontakt & Infos:<br />

(D)Torfmuseum in Gescher-Hochmoor<br />

Landsbergstraße, 48712 Gescher<br />

www.heimatverein.in-hochmoor.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

i.d.R. Mai bis September, Samstag:<br />

14.30 bis 17.30 Uhr


Tipp: Biologische Station Zwillbrock<br />

Die Biologische Station<br />

Zwillbrock e. V. betreut ca.<br />

3.200 ha Moore, Heiden und Feuchtwiesen<br />

in den Schutzgebieten im Kreis<br />

Borken, zu denen auch die rund 50 km<br />

entfernten Heubachwiesen zählen. Die<br />

Ausstellung im Besucherzentrum der<br />

Station weckt Lust auf einen Rundgang<br />

durchs benachbarte Zwillbrocker<br />

Venn. Die Biologische Station<br />

unterhält eine eigene Schäferei,<br />

den Moorhof in Ahaus-Graes.<br />

Die Moorschnuckenherde<br />

pflegt dort 200 ha Moor- und<br />

Heideflächen. Im März und April<br />

öffnet der Schäfermeister für<br />

angemeldete Gruppen den Stall<br />

mit den neugeborenen Lämmern.<br />

Kontakt & Infos:<br />

Biologische Station Zwillbrock e. V.<br />

Zwillbrock 10, 48691 Vreden<br />

Tel.: 02564 – 98 60<br />

www.bszwillbrock.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Osterferien bis Oktober:<br />

Montag bis Freitag: 8 bis 16.30 Uhr<br />

Samstag, Sonntag und an Feiertagen:<br />

12 bis 17 Uhr<br />

November bis zu den Osterferien:<br />

Montag bis Donnerstag: 8 bis 16.30<br />

Uhr, Freitag: 8 bis 14.30 Uhr<br />

Zwillbrocker Venn<br />

Das Zwillbrocker Venn ist aus<br />

einem Torfmoor hervorgegangen.<br />

Nach Ende des Torfabbaus verblieb<br />

ein flacher See mit einer reichen<br />

Vogelwelt. Die größte binnenländische<br />

Lachmöwenkolonie Deutschlands und<br />

der nördlichste Brutplatz für Flamingos<br />

weltweit befinden sich hier. Der 6<br />

km lange, gut ausgeschilderte Rundwanderweg<br />

„Zwillbrocker Vennroute“<br />

zeigt die ganze Vielfalt der Moor- und<br />

Heidelandschaft. Von den Aussichtskanzeln<br />

am Lachmöwensee lassen<br />

sich von März bis Juli Flamingos<br />

beobachten. Nach ihnen ist auch die<br />

320 km lange Flamingoroute benannt,<br />

eine Radwanderroute im deutschniederländischen<br />

Grenzbereich.<br />

Kontakt & Infos:<br />

Beschreibung des Rundwanderwegs<br />

unter:<br />

www.bszwillbrock.de/tourismus/<br />

flamingoroute/naturwanderrouten/<br />

www.flamingoroute.com<br />

Hinweise<br />

Anfahrt<br />

Mit dem Auto: : 48734 Reken, Ecke<br />

B67/ K12 (Sandheck): Pendlerparkplatz<br />

Hadenbrok, von dort per Rad<br />

über den Feldweg nach Norden ins<br />

Teilgebiet I des NSG Heubachwiesen<br />

Mit der Bahn: Bahnhof Maria-Veen,<br />

von dort nach Nordosten zum Fußballplatz,<br />

Einstieg in Teilgebiet III des<br />

NSG Heubachwiesen<br />

Rollfiets-Verleihstation<br />

Rollfietsen und Begleitfahrräder<br />

zum Ausleihen<br />

Benediktushof<br />

Meisenweg 15, 48734 Reken<br />

www.benediktushof.de<br />

Kontakt:<br />

Montag bis Donnerstag:<br />

8 bis 16.30 Uhr<br />

Freitag: 8 bis 10 Uhr<br />

Tel. 02864/ 889 580<br />

(Werkstatt für behinderte Menschen)<br />

E-Mail: rollfiets(at)benediktushof.de<br />

Die Adressen der <strong>Naturpark</strong>Partner<br />

in der Umgebung finden sich im<br />

Serviceteil am Ende der Broschüre.<br />

71


72<br />

16 Parklandschaft<br />

16


Naturerlebnis 16: Parklandschaft<br />

Zwischen Damhirschen und Moosjungfern<br />

Im Übergang von den Wäldern der <strong>Hohe</strong>n <strong>Mark</strong> zur Münsterländer Parklandschaft liegt die Stadt<br />

Dülmen im Nordosten des <strong>Naturpark</strong>s. Die vielfältig durch Hecken, Baumgruppen und Bachtäler<br />

gegliederte bäuerliche Landschaft wird hier noch durch den reizvollen herzoglichen Wildpark der<br />

Familie von Croy bereichert. In der südlich angrenzenden Heubachniederung sind Reste der früher<br />

ausgedehnten Moorflächen erhalten. Zahlreiche Moorweiher, die zwischenzeitlich als Fischteiche<br />

genutzt wurden, sind heute wertvolle Lebensräume für Amphibien, Wasservögel und Libellen wie die<br />

seltene Nordische Moosjungfer. Eine schöne Möglichkeit, diese besondere Dülmener Parklandschaft zu<br />

„erfahren“, ist eine Radtour auf der Naturroute R16. Für kleine Radler ideal: die Familienstrecke mit Start<br />

am Bahnhof Dülmen.<br />

1 Familienstrecke der Naturroute (R16)<br />

Am Bahnhof Dülmen geht es los in Richtung Hausdülmen zu einer Radtour auf der 14 km langen Familienstrecke,<br />

die besonders steigungs- und verkehrsarm durch abwechslungsreiche Naturräume verläuft. Grüne Schilder mit der<br />

gelben <strong>Mark</strong>ierung R16 sowie großem und kleinem Fahrradsymbol weisen den Weg. Unterwegs gibt es zahlreiche<br />

Einkehr- und Picknickmöglichkeiten sowie drei Spielplätze zum Toben in der Radelpause. Acht<br />

Erlebnisstationen am Wegesrand laden ein, die Naturlandschaft, Tiere und Pflanzen kennenzulernen –<br />

spielerisch, erforschend und mit verschiedenen Sinnen. Hier können sich die Kinder mit heimischen<br />

Tieren im Weitsprung messen oder ihre eigene Melodie auf dem Waldxylophon komponieren. Etwa<br />

auf der Hälfte der Tour lockt der Dülmener See zu einem erfrischenden Bad (Strandbad, kostenpflichtig).<br />

Weiter geht’s an den Teichen der Heubachniederung vorbei durch den Dülmener<br />

Wildpark, wo sich mit etwas Glück Hirsche und Heidschnucken erspähen lassen, zurück zum<br />

Bahnhof. Übrigens: Zur Naturroute R16 mit Familienstrecke gibt es eine Radwanderkarte und<br />

es werden auch geführte Erlebnistouren angeboten.<br />

Kontakt & Infos:<br />

Dülmen <strong>Mark</strong>eting e. V.<br />

<strong>Mark</strong>tstr. 30, 48249 Dülmen<br />

Tel. 02594 – 12 34 5<br />

www.duelmen-marketing.de<br />

73


74<br />

2 Familienwanderweg<br />

Ein schöner Naturspaziergang<br />

führt über den etwa 4 km<br />

langen Familienwanderweg rund um<br />

den Heu bach in Hausdülmen, der mit<br />

Igelschildern gekennzeichnet ist. Auf<br />

einem gemeinsamen Streckenabschnitt<br />

sorgen die Erlebnisstationen der Naturroute<br />

R16 für interessante Kurzweil.<br />

Stetiger Begleiter ist Eddi, das flinke<br />

Eichhörnchen.<br />

Startpunkt:<br />

Wanderparkplatz an der Großen<br />

Teichsmühle: Borkenbergestraße 78,<br />

48249 Dülmen-Hausdülmen<br />

Tipp: Dülmener See<br />

Dreihundert Meter Sandstrand mit<br />

seichtem Ufer und angenehmer<br />

Schatten unter Bäumen, Zeit für Entspannung, Spiel<br />

und Spaß in Wasser und Sand. All das können Besucher<br />

des Strandbades am Dülmener See für einen familienfreundlichen<br />

Eintrittspreis genießen. Wer statt auf dem Rad<br />

mal übers Wasser strampeln möchte, kann sich hier im Freizeitpark Dülmener<br />

See ein Tretboot leihen. Das Café Bistro AHOI bietet auch auf der Terrasse mit<br />

Seeblick leckere Speisen. Und wer abends noch nicht nach Hause will, bleibt<br />

einfach auf dem Campingplatz. Auch ohne eigene Ausrüstung machen die<br />

Safarizelte am Waldrand „Campingabenteuer zur Miete“ möglich. Familien oder<br />

Gruppen können auch gemeinsame Natur-Abenteuerkurse buchen.<br />

Kontakt & Infos:<br />

Freizeitpark Dülmener See<br />

Zum Dülmener See 51<br />

48249 Dülmen<br />

Tel: 02594 – 98 19 8 oder 21 25<br />

www.duelmener-see.de<br />

3 Ökologischer Lehrpfad<br />

Öffnungszeiten Strandbad:<br />

i.d.R. März – Oktober<br />

täglich: 8 bis 20 Uhr<br />

Eintrittspreise:<br />

Kinder (4-10 J.): 0,50 €,<br />

Erwachsene: 2,70 €<br />

Naturinteressierte Wanderer und Radfahrer können sich<br />

außerdem auf einem etwa 5,5 km langen Lehrpfad<br />

durch ökologisch wertvolle Feuchtgebiete über die Tier- und<br />

Pflanzenwelt der Heubachniederung informieren. Einige<br />

Schautafeln erläutern ökologische Zusammenhänge. Und<br />

von der Aussichtskanzel am Oedlerteich kann die Vielfalt<br />

der Wasservögel beobachtet, das Konzert der Rohr sänger


und Wasserfrösche belauscht und die<br />

Farbenpracht der Sumpfpflanzen bestaunt<br />

werden.<br />

Startpunkt:<br />

Wohnmobilstellplatz an der Sandstraße,<br />

48249 Dülmen-Hausdülmen<br />

Hinweise<br />

Anfahrt<br />

Mit dem Auto: 48249 Dülmen,<br />

Eisenbahnstraße, Parkplatz in Bahnhofsnähe,<br />

dann zu Fuß oder per Rad<br />

zur Fahrradstation am Bahnhof<br />

(= Startpunkt der Tour)<br />

Mit der Bahn: Bahnhof Dülmen, die<br />

Fahrradstation am Bahnhof ist Startpunkt<br />

der Tour<br />

Fahrradstation am Bahnhof<br />

Infos und Reservierung über<br />

Dülmen <strong>Mark</strong>eting e. V.<br />

<strong>Mark</strong>tstr. 30, 48249 Dülmen<br />

Tel. 02594 – 12 34 5<br />

www.duelmen-marketing.de<br />

Die Adressen der <strong>Naturpark</strong>Partner<br />

in der Umgebung finden sich im<br />

Serviceteil am Ende der Broschüre.<br />

75


76<br />

17 Seen- und<br />

Heidelandschaft<br />

17


Naturerlebnis 17: Seen- und Heidelandschaft<br />

Naturoasen von Menschenhand<br />

Die Seenlandschaft bei Haltern am See hat ihren Ursprung in der Trinkwassergewinnung. Der<br />

Halterner Stausee wurde durch die Stauung der Stever und des Mühlenbaches 1930 künstlich<br />

angelegt und seitdem durch Aussandungen noch erheblich vergrößert. Gemeinsam mit dem östlich<br />

gelegenen Hullerner Stausee stellt er die Wasserversorgung für über 1 Million Menschen sowie<br />

Industrie und Gewerbe im westlichen Münsterland und nördlichen Ruhr gebiet sicher. Die benachbarte<br />

Westruper Heide ist der lebendige Rest einer jahrhundertealten Kulturlandschaft. Durch Übernutzung<br />

der Wälder entstanden hier einst weite Heideflächen, die als Schafweide und zur Gewinnung von Stalleinstreu<br />

genutzt wurden. Heute bietet die Halterner Seen- und Heidelandschaft eine Vielfalt an Freizeitaktivitäten<br />

in der Natur, die sich bei einer Tagestour gut kombinieren lassen.<br />

1 Rundweg Westruper Heide<br />

Ein Ausflug in die Westruper Heide ist zur Blütezeit der Heidepflanzen<br />

im Juli und August besonders schön! Durch das gut markierte<br />

Wegenetz und die Infotafeln im Gelände können die Besucher - je nach Mobiltät und Interesse<br />

– ihre Lieblingsroute durch die Heide auswählen. Wer mit Kinderwagen, Rollstuhl oder<br />

Rollator unterwegs ist, startet am besten vom Wanderparkplatz Seehof zu einer rund<br />

3 km langen Tour auf befestigten Wegen im Randbereich der Heide. Auch für sehbehinderte<br />

Menschen ist hier eine Strecke mit einem taktilen Leitsystem ausgestattet. Die vier farbig<br />

markierten Themenrouten (jeweils 3-4 km lang) führen meist auf Sandwegen gezielt<br />

zu den „Highlights“ der Westruper Heide, die auf passenden Thementafeln<br />

unterhaltsam erläutert werden. Und an den Naturerlebnispunkten<br />

dürfen kleine und große Entdecker dem Ameisenlöwen auf die Spur<br />

kommen und den „Wacholderschleichpfad“ erkunden.<br />

Kontakt & Infos:<br />

www.kreis-re.de<br />

77


78<br />

2 Halterner Stausee<br />

Eine<br />

Runde<br />

um den Halterner<br />

Stausee ist 10 km<br />

lang und damit<br />

auch als kleine<br />

Familienradtour<br />

geeignet. WunderschöneSeeblicke<br />

und idyllische<br />

Rastplätze<br />

laden unterwegs<br />

zum Verweilen ein.<br />

Beliebt sind auch<br />

die Seerundfahrten<br />

mit dem Fahrgastschiff<br />

„Möwe“, das von Beginn der Osterferien<br />

(März/April) bis zum Ende der<br />

Herbstferien (Oktober) regelmäßig im<br />

Stundenrhythmus auf dem See kreuzt<br />

(Erwachsene: 6,50 €, Kinder: 3,50 €).<br />

Und wer selbst zum Freizeitkapitän<br />

werden möchte, kann sich ein<br />

Paddel-, Tret- oder Ruderboot<br />

ausleihen. Badespaß für<br />

Groß und Klein bietet das<br />

Seebad mit seinem 500<br />

m langen Natursandstrand,<br />

Strandkörben,<br />

Kinderspielplätzen<br />

und vielen Spiel- und<br />

Sportmöglichkeiten. Es ist vom 15. Mai<br />

bis 15. September geöffnet (Infos siehe<br />

Hinweise).<br />

Kontakt & Infos:<br />

Stadtagentur Haltern am See<br />

Altes Rathaus, <strong>Mark</strong>t 1<br />

45721 Haltern am See<br />

02364 – 93 33 65 / 93 33 66<br />

www.haltern.de/tourismus/sehenswertes/Seenlandschaft.htm<br />

3 Schloss und Wassermühle<br />

Sythen<br />

Nördlich vom Halterner Stausee<br />

liegt das idyllische Dorf Sythen<br />

mit seiner alten Korn- und Ölmühle und<br />

dem Schloss Sythen. Die ursprüngliche<br />

germanische Wallburg „Sitina“ wurde<br />

im Jahre 758 erstmals urkundlich erwähnt.<br />

Über die Jahrhunderte wechselten<br />

häufig die Besitzer bis das<br />

bereits stark verfallene<br />

Schloss 1989 von<br />

der Stadt Haltern<br />

erworben wurde.<br />

Unter großer<br />

Beteiligung<br />

der Sythener<br />

Bürger wurde<br />

es renoviert und<br />

dient heute als<br />

soziokulturelles<br />

Zentrum.<br />

Die zugehörige<br />

Wassermühle am<br />

Halterner Mühlenbach<br />

wurde ebenfalls<br />

liebevoll renoviert und kann jeden<br />

Donnerstag ab ca. 14:30 Uhr auch<br />

von innen besichtigt werden. Die<br />

„Mühlenfrauen“ des Heimatvereins<br />

Sythen bewirten Gäste dort gern mit<br />

Kaffee und hausgemachtem Kuchen.<br />

Kontakt & Infos:<br />

www.heimatverein-sythen.de


Tipp: Silbersee<br />

Mit seinem 900 m<br />

langen Strand aus<br />

silbrig glänzendem Feinsand und Badewasser<br />

in ausgezeichneter Qualität<br />

ist der Silbersee II ein ideales Ziel<br />

für die ganze Familie. Der bei der<br />

Quarzsandgewinnung entstandene<br />

Baggersee ist heute ein Freizeitparadies<br />

zum Surfen, Schwimmen, Planschen<br />

und Sonnenbaden. Der Eintritt<br />

ist frei, nur die reichlich vorhandenen<br />

Parkplätze in unmittelbarer Strandnähe<br />

sind kostenpflichtig. Moderne<br />

sanitäre Anlagen mit Wickelräumen<br />

und Behinderten-WCs stehen ebenfalls<br />

zur Verfügung. Der Silbersee II<br />

ist das ganze Jahr über zugänglich,<br />

und wetterfeste Strandläufer können<br />

sich jederzeit im Restaurant „Treibsand“<br />

stärken.<br />

Kontakt & Infos:<br />

Silbersee II, Zum Vogelsberg,<br />

45721 Haltern am See<br />

www.silbersee-haltern.info<br />

Parkgebühren:<br />

PKW: 6 €, Motorrad: 4 €,<br />

Reisemobil: 10 €<br />

Hinweise<br />

Anfahrt<br />

Mit dem Auto: 45721 Haltern am See, in Höhe Hullerner Str. 102: Wanderparkplatz<br />

Seehof (für Ausflüge mit Kinderwagen, Rollstuhl etc. empfohlen), weitere<br />

Parkplätze mit Treppenzugang zur Westruper Heide etwa 300 m östlich an der<br />

Hullerner Straße<br />

Mit der Bahn: Bahnhof Haltern am See (ca. 3,2 km bis Wanderparkplatz<br />

Seehof = Startpunkt der Tour durch die Westruper Heide)<br />

Radstation Haltern am See<br />

(direkt am Bahnhof)<br />

Vermietung und Reparatur von Fahrrädern<br />

Roost-Warendin-Platz 5<br />

45721 Haltern am See<br />

Tel.: 02364 – 93 02 21 3<br />

www.caritas-haltern.de/80282.html<br />

Seebad<br />

Seebad Haltern<br />

Hullerner Str. 52<br />

45721 Haltern am See<br />

02364 / 2539<br />

www.seebad-haltern.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Samstag, Sonntag und an Feiertagen: 9 bis 19 Uhr<br />

Montag bis Freitag: 10 bis 19 Uhr<br />

Eintrittspreise:<br />

Kinder (ab 6 J.): 2,50 €, Erwachsene: 4 €<br />

Parkgebühren: 2,50 €<br />

Die Adressen der <strong>Naturpark</strong>Partner in der Umgebung finden sich im<br />

Serviceteil am Ende der Broschüre.<br />

79


80<br />

18 Die Haard<br />

18


Naturerlebnis 18: Die Haard<br />

Eine Landschaft, die bewegt<br />

1 Rundwanderung Dachsberg<br />

Die Haard ist mit einer Waldfläche von über 5.500 ha neben der nördlich angrenzenden<br />

<strong>Hohe</strong>n <strong>Mark</strong> das größte geschlossene Waldgebiet im <strong>Naturpark</strong>. Auch sie ist durch<br />

Hügel, Kuppen und dazwischen eingeschnittene Trockentäler gekennzeichnet. Der<br />

Stimberg im Süden der Haard ist mit über 157 m der höchste Berg im Landschaftsraum.<br />

Einst beherrschten Eichen und Buchen die Wälder zwischen Emscher und<br />

Lippe. Heute dominieren ausgedehnte lichte Kiefernwälder die Haard. Lang fristig<br />

soll hier jedoch der Anteil standortgerechter Laubwälder wieder zunehmen.<br />

Zahlreiche gekennzeichnete Rundwanderwege und ausgewiesene Reitwege<br />

erschließen das Waldgebiet. Eine familienfreundliche Erkundungstour führt über<br />

den Dachsberg zu einem der drei Feuerwachtürme, die unerschrockene Wanderer<br />

mit einer tollen Aussicht belohnen.<br />

Die Rundwanderung von 5,7 km Länge startet vom Wanderparkplatz<br />

Dachsberg nach Süden in Richtung Kohlenmeiler. Der Weg ist über<br />

weite Strecken auch als „Dachsbergroute“ des Haard Walking Park<br />

ausgeschildert. Auf dem Meilerplatz wird alljährlich ein traditioneller<br />

Kohlenmeiler aufgeschichtet. Weiter geht´s entlang der Dachsbergroute<br />

durch den abwechslungsreichen Mischwald auf die Höhen des<br />

Dachsberges und wieder hinab bis zu einer großen Wegekreuzung<br />

mit dem Rundkurs Ruhrgebiet (RR). Von hier aus führt der Weg mit<br />

der Kennzeichnung X10 und A2 nach rechts zum Feuerwachturm<br />

am Rennberg. Schwindelfreie Wanderer erklimmen den Stahlturm<br />

und genießen den herrlichen Panoramablick über die Haard. An der<br />

nächsten Wegekreuzung folgt der Rundweg wieder der Ausschilderung<br />

der „Dachsbergroute“ für Nordic Walker zurück zum Parkplatz.<br />

81


82<br />

X16<br />

Feuerwachturm<br />

Waldspielplatz<br />

Rennberg<br />

A2, X10<br />

RR<br />

2 Feuerwachturm<br />

Die 35 m hohe Dreieckskonstruktion<br />

des Feuerwachturms<br />

am Rennberg bietet<br />

Besuchern nicht nur einen großartigen<br />

Ausblick bis weit ins Ruhrgebiet hinein.<br />

Sie sorgt vor allem auch für Sicherheit.<br />

Die intensive Naherholung in den Wäldern<br />

der Metropole Ruhr birgt besonders<br />

bei trockener Witterung die Gefahr,<br />

Waldbrände auszulösen. Zusammen<br />

mit den Feuerwachtürmen am Kiebitz-<br />

A1, 3<br />

P<br />

A1, 2<br />

X10<br />

A3<br />

Meilerplatz<br />

Dachsberg<br />

Rundwanderung Dachsberg (Seite 81)<br />

A2<br />

RR<br />

A3<br />

berg in Marl und am Farnberg in Oer-<br />

Erkenschwick bildet dieses Bauwerk<br />

ein geschlossenes System der Brandüberwachung<br />

in der Haard. Von April bis<br />

September – je nach Wetterlage – sind<br />

die Türme mit Beobachtern besetzt, die<br />

schnell und frühzeitig über Funk und<br />

Telefon die Feuerwehr alarmieren und<br />

zum Einsatzort lenken können.<br />

3 Waldspielplatz<br />

Auf dem Waldspielplatz Dachsberg<br />

können Kinder und jung gebliebene<br />

Erwachsene die Sagenwelt<br />

der Haard erleben.<br />

Dieser „mystische<br />

Kinderspielplatz“<br />

mit Riesenstühlen<br />

und Zwergenhütten<br />

entstand unter<br />

dem Motto:<br />

„Die Haard als<br />

Sagenland“. Spielgeräte in Tierform<br />

wie ein Tausend füßler oder ein Regenwurm,<br />

eine riesige Holzburg, Rutschen,<br />

Schaukeln, Klettergerüste und sogar<br />

jede Menge Wissen rund um die Haard<br />

werden Jung und Alt hier geboten.<br />

Kontakt & Infos:<br />

Waldspielplatz Dachsberg<br />

am Ende der Straße „Zum Dachsberg“<br />

45721 Haltern am See - Flaesheim<br />

4 Haard Walking Parks<br />

Durch die Haard führen auch<br />

Routen des Haard Walking Park.<br />

Interessierte an der Trendsportart<br />

Nordic Walking können an mehreren<br />

Einstiegsstellen, wie hier am Parkplatz<br />

Dachsberg, die unterschiedlichen<br />

Touren beginnen. Ein Flyer mit<br />

Streckenplan ist in den Tourist-Informationen<br />

der umgebenden Orte oder<br />

im Internet erhältlich.<br />

Kontakt & Infos:<br />

Flyer zum Haard Walking<br />

Park:<br />

www.metropoleruhr.de/<br />

freizeit-sport/natur-erleben/wald-aktiv.html


Tipp: Meiler und mehr<br />

Jedes Jahr, Ende<br />

April schichtet hier<br />

auf dem Meilerplatz (600 m südlich<br />

vom Wanderparkplatz Dachsberg) ein<br />

Köhler einen echten Holzkohlenmeiler<br />

auf, der um den 1. Mai in Brand gesetzt<br />

wird. Am Ende des Monats kann dann die<br />

fertige Holzkohle am Forsthof Haard erworben<br />

werden. Solange der Meiler glüht, finden hier<br />

verschiedene Veranstaltungen statt, vom Lagerfeuerabend mit Geschichten<br />

der Köhler und Förster bis hin zu Konzerten. Auch für das leibliche Wohl ist<br />

am Holzkohlenmeiler gesorgt. Über Meiler-Veranstaltungen, wie beispielweise<br />

auch Führungen für Schulklassen informiert der Forsthof Haard sowie das<br />

Jahresprogramm „Natur erleben“ des Regionalverbandes Ruhr, das noch viele<br />

weitere Familienangebote im <strong>Naturpark</strong> bereithält.<br />

Kontakt & Infos:<br />

Regionalverband Ruhr,<br />

RVR Ruhr Grün<br />

Forsthof Haard,<br />

Recklinghäuser Straße 291<br />

45721 Haltern am See<br />

Tel.: 02364 – 9 20 30<br />

www.naturerleben.<br />

metropoleruhr.de<br />

Hinweise<br />

83<br />

Anfahrt<br />

Mit dem Auto: 45721 Haltern am<br />

See-Flaesheim, Wanderparkplatz<br />

Dachsberg am Ende der Straße „Zum<br />

Dachsberg“ (= Startpunkt der Tour)<br />

Mit der Bahn: Bahnhof Haltern am<br />

See (ca. 6 km bis Wanderparkplatz<br />

Dachsberg)<br />

Stadtagentur Haltern am See<br />

Altes Rathaus, <strong>Mark</strong>t 1<br />

45721 Haltern am See<br />

02364 – 93 33 65 / 93 33 66<br />

www.haltern.de/tourismus/<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag:<br />

10 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr<br />

Samstag:<br />

11 bis 13 Uhr (Mai bis September)<br />

1. Sonntag im Monat: 14 bis 17 Uhr<br />

(Mai bis Dezember)<br />

Die Adressen der <strong>Naturpark</strong>Partner<br />

in der Umgebung finden sich im<br />

Serviceteil am Ende der Broschüre.


84<br />

19 Steveraue<br />

19


Naturerlebnis 19: Steveraue<br />

Zwischen Wasserlauf und wilden Ponys<br />

Die Stever ist ein nördlich verlaufender Nebenfluss der Lippe. Kurz vor ihrer Mündung in Haltern am<br />

See wird sie in zwei aufeinander folgenden Talsperren zur Trinkwassergewinnung (Hullerner und<br />

Halterner Stausee) gestaut. Weiter oberhalb bei Olfen hat das Flüsschen seit 2002 eine besondere<br />

Chance erhalten. Zwischen Stever und Ortsrand darf sich hier wieder eine naturnahe Flussaue<br />

entwickeln. Es entstanden auentypische Rinnen und Senken, die zeitweise Wasser führen und ein<br />

alter Flussverlauf wurde wieder hergestellt. Die weitere Gestaltung der Auenlandschaft übernimmt<br />

die Natur. Herden von urigen Heckrindern, Konik-Pferden und alten Eselrassen versorgen sich hier<br />

selbst und halten dabei die Flächen weitgehend offen. Und der Mensch darf dieses Naturschauspiel in<br />

der Steveraue zu Fuß, per Rad oder vom Fluss aus per Kanu und Floß genießen!<br />

1 Radwanderweg Steveraue<br />

Eine ideale Möglichkeit, die Steveraue mit ihren interessanten Bewohnern kennenzulernen, bietet<br />

der 8 km lange, gut ausgeschilderte Radwanderweg Steveraue. Vom Parkplatz am Naturbad<br />

Olfen (siehe nächste Seite) aus ist er über die Straße Sternbusch schnell erreicht. Weiter geht´s<br />

nach links, wo vom ersten Aussichtspunkt der Blick weit über die malerische Steveraue schweift.<br />

An der Kökelsumer Brücke kommt die Füchtelner Mühle in Sicht, wo zottige Heckrinder im<br />

Schatten der alten Wassermühle weiden. Bald darauf lockt eine ungewöhnliche, mit Weiden<br />

umwachsene Aussichtplattform zum Aufstieg. Hier lassen sich die robusten Koniks mit ihren<br />

Fohlen und im Sommer auch ein Storchenpaar auf dem nahen Horst beobachten.<br />

Ein weiterer Höhepunkt der Tour stellt die denkmalgeschützte Dreibogenbrücke dar.<br />

Streckenweise läuft der Weg parallel zum 33 km langen Radweg „Rund um Olfen“,<br />

der ebenfalls landschaftlich reizvoll ist.<br />

Kontakt & Infos:<br />

Tourismus- und Bürgerbüro Olfen<br />

<strong>Mark</strong>tplatz 5, 59399 Olfen<br />

Tel.: 02595 - 389-141 oder -142<br />

www.olfen.de<br />

85


86<br />

2 Dreibogenbrücke<br />

Fantastische An- und Ausblicke<br />

bietet die historische<br />

Kanalbrücke über die Stever, die<br />

einstmals den Dortmund-Ems-Kanal<br />

über den Fluss leitete. Sie wurde<br />

1894 er richtet. Nach zwanzig Jahren<br />

Betriebszeit musste diese Wasser straße<br />

aufgrund des ständig wachsenden<br />

Schiffsverkehrs erweitert werden. Von<br />

Datteln aus wurde 1929 bis 1937 eine<br />

neue Kanalstrecke Richtung Lüdinghausen<br />

gebaut, so dass es eine „Alte“<br />

und eine „Neue“ Fahrt des Dortmund-<br />

Ems- Kanals gab.<br />

Nach Einstellung des Schiffsverkehrs<br />

auf der „Alten Fahrt“, führt heute durch<br />

das ehemalige Kanalbett ein ganz<br />

besonderer Fahrradweg und von der<br />

historischen „Dreibogenbrücke“ hat<br />

man einen grandiosen Blick über die<br />

Steveraue. Rastplätze mit Blick auf die<br />

Steveraue machen diesen Ort zu einem<br />

besonderen Erlebnis.<br />

3 Wasserspielplatz<br />

Vor den Toren des Naturbades<br />

– also jederzeit erreichbar und<br />

kostenlos – bietet Olfen Kindern jeden<br />

Alters einen Wasserspielplatz als ganz<br />

besonderen Treffpunkt: Einmal Kapitän<br />

auf einem eigenen Schiff sein, nach<br />

Herzenslust planschen, toben und mit<br />

Wasser in jeder Form experimentieren.<br />

Das Zentrum des Spielbereiches bildet<br />

eine 680 m² große Wasserfläche. Drei<br />

Flöße, eine Seilfähre und eine Brücke<br />

geben die Möglichkeit, die in der<br />

Mitte liegende Insel zu erreichen. Zu<br />

den angrenzenden Seitenflächen hin<br />

gliedern sich großzügige Rasen- und<br />

Sandflächen an, die zum Plaudern und<br />

Verweilen einladen. Die Spielfläche<br />

grenzt an den Vorplatz des Naturbades,<br />

wo verschiedene Sitzmöglichkeiten<br />

bereitstehen. Freier Blick über den<br />

gesamten Spielbereich inklusive.<br />

Kontakt & Infos:<br />

Wasserspielplatz<br />

Alleeweg 4 /<br />

Zufahrt über<br />

Kökelsumer Straße<br />

59399 Olfen<br />

4 Naturbad Olfen<br />

Das Naturbad Olfen bietet<br />

seinen Besuchern eine attraktive<br />

Ausstattung, besondere Details<br />

und viel Platz zum Entspannen in der<br />

Sonne. Fünf 25 m-Bahnen laden zum<br />

Schwimmen im glasklaren Wasser ein.<br />

Auf Abenteuerlustige warten die 11,50<br />

m lange Wellenrutsche und ein einzig-<br />

artiger 10 m hoher Aussichtsturm, in<br />

den die 1- und 3-Meter Sprungplattformen<br />

integriert sind. Die Kleinen können<br />

im Sand toben, matschen und Burgen<br />

bauen oder im Kinderbecken Rutsche,<br />

Quellsteine und Sprühschlage ausprobieren.<br />

Für sauberes und warmes<br />

Wasser im Naturbad sorgt dabei das<br />

angrenzende Feuchtgebiet durch große,<br />

flache Wasser flächen und<br />

biologische Reinigung<br />

auf ganz natürliche<br />

Weise.<br />

Kontakt & Infos:<br />

Adresse siehe<br />

Wasserspielplatz<br />

www.olfen.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

von Mai bis September<br />

je nach Wetterlage<br />

Außerhalb der Ferien:<br />

Samstag, Sonntag und an Feiertagen:<br />

10 bis 20 Uhr<br />

Montag bis Freitag: 11 bis 20 Uhr<br />

Innerhalb der Ferien:<br />

Montag - Sonntag: 10 bis 20 Uhr<br />

Eintrittspreise:<br />

Kinder und Jugendliche (3-16 J.): 2 €,<br />

Erwachsene: 3 €


5 Floßfahrten<br />

Eine ganz besondere Art, die<br />

Stever und ihre Aue vom Wasser<br />

aus zu erleben, ist die Fahrt mit einem<br />

Floß. Hier können sich die Fahrgäste<br />

im wahrsten Sinne des Wortes treiben<br />

lassen und die Schönheit der Natur<br />

genießen. Gleichzeit ist viel über die<br />

Entstehung der Steveraue, ihre Bewohner<br />

und die außergewöhnliche Landschaft<br />

zu erfahren, denn ein erfahrener<br />

Steverauenführer begleitet die Fahrt.<br />

Eine Tour mit dem Floß kann, wie auch<br />

verschiedene Führungen durch die Steveraue,<br />

beim Tourismus- und Bürgerbüro<br />

Olfen gebucht werden. An jedem<br />

1. und 3. Sonntag des Monats finden<br />

aber auch öffentliche Floßfahrten von<br />

der Kökelsumer Brücke bis zum Hotel<br />

Steverstrand statt. Fahrkarten sind nur<br />

an diesem Tag und vor Ort für 2,50 €<br />

erhältlich. Das Floß legt jeweils um 11,<br />

13, 15 und 17 Uhr ab.<br />

Kontakt & Infos:<br />

Tourismus- und Bürgerbüro Olfen<br />

<strong>Mark</strong>tplatz 5, 59399 Olfen<br />

Tel.: 02595 - 389-141 oder -142<br />

www.olfen.de<br />

6 Kanutour auf<br />

der Stever<br />

Ganz individuell<br />

lässt sich eine Kanutour<br />

auf der Stever gestalten.<br />

Ganz nah am Wasser und an den<br />

teils üppig bewachsenen Ufern, wo<br />

die Prachtlibelle durchs Sonnenlicht<br />

gaukelt, wird die Fahrt mit dem Kanu<br />

zum intensiven Naturerlebnis. Jeder<br />

bestimmt sein Tempo selbst und findet<br />

Zeit zum Beobachten und Genießen.<br />

Um so die Auenlandschaft vom Wasser<br />

aus zu erkunden, stehen acht 3-Sitzer-<br />

Kanadier (inklusive Schwimmwesten<br />

und Paddel) zur Verfügung, die über<br />

das Hotel Borgmann in Lüdinghausen<br />

gebucht werden können. Auf Wunsch<br />

wird das Lunchpaket gleich mitgeliefert.<br />

Nach der Tour kann auch am Bootshaus<br />

an der Füchtelner Mühle in Eigenregie<br />

gegrillt werden.<br />

Kontakt & Infos:<br />

Borgmann´s Hotel & Restaurant<br />

Münsterstrasse 17<br />

59348 Lüdinghausen<br />

Telefon 0 25 91 - 947 40 64<br />

www.hotel-borgmann.de<br />

Kanuverleih:<br />

10 € pro Tag/Person, 6 € für Kinder<br />

unter 8 Jahren<br />

Hinweise<br />

Anfahrt<br />

Mit dem Auto: 59399 Olfen,<br />

Kökelsumer Straße, in den Alleeweg<br />

ab biegen zum Parkplatz des Naturbades<br />

Olfen (= Startpunkt der Tour<br />

auf dem Radwanderweg Steveraue)<br />

Mit der Bahn: Bahnhof Selm (ca. 6<br />

km bis zum Einstieg in den Radwanderweg<br />

Steveraue nördlich der<br />

Dreibogenbrücke, ca. 9,5 km bis zum<br />

Parkplatz Naturbad Olfen)<br />

Tourismus- und Bürgerbüro Olfen<br />

<strong>Mark</strong>tplatz 5, 59399 Olfen<br />

Tel.: 02595 - 389-141 oder -142<br />

www.olfen.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag - Freitag: 8.30 bis 13 Uhr<br />

Montag, Dienstag, Mittwoch, Freitag:<br />

14 bis 17 Uhr<br />

Donnerstag: 14 bis 18 Uhr<br />

Samstag: 10 bis 12 Uhr<br />

Die Adressen der <strong>Naturpark</strong>Partner<br />

in der Umgebung finden sich im<br />

Serviceteil am Ende der Broschüre.<br />

87


88<br />

20 Wasserstraßen-<br />

landschaft<br />

20


Naturerlebnis 20: Wasserstraßenlandschaft<br />

Vier Kanäle und ein Meer<br />

Die Landschaft in und um Datteln ist in besonderer Weise vom Wasser geprägt. Der gewundene Lauf<br />

der Lippe begrenzt das Stadtgebiet nach Norden. Von zentraler Bedeutung ist jedoch der größte<br />

Kanalknotenpunkt Europas. In Datteln treffen sich nämlich alle Ruhrgebietskanäle: Dortmund-Ems-<br />

Kanal, Datteln-Hamm-Kanal, Wesel-Datteln-Kanal und Rhein-Herne-Kanal. Wassersportlern bieten<br />

die vier Kanäle im Stadtgebiet insgesamt 19 Kilometer Wasserstraßen mit besten Bedingungen –<br />

zum Rudern, Paddeln oder Motorbootfahren. Eine einzigartige Wasserstraßenlandschaft, die wegen<br />

ihrer mehr als 35 Kilometer langen Uferwege auch bei Wanderern und Radfahrern hoch im Kurs<br />

steht. Es ist sogar möglich, vom „Dattelner Meer“– der großen zusammenhängenden Wasser fläche<br />

am Kanalknotenpunkt – direkt bis zum richtigen Meer zu radeln. Ein Fernradwanderweg führt am<br />

Dortmund-Ems-Kanal und der Ems entlang bis zur Nordsee.<br />

1 Radtour „Dattelner Blaue Acht“<br />

Die 16 km lange Radtour entlang dem Wanderweg<br />

„Dattelner Blaue Acht“ (weißes D in weißem Ring)<br />

verläuft in Form einer Acht zwischen Ahsen und dem<br />

„Dattelner Meer“ über weite Strecken am Wesel-Datteln-<br />

Kanal entlang. Vom Wanderparkplatz Ahsen aus ist zunächst<br />

die Kanalbrücke Reckling häuser Straße in Richtung Ahsen zu<br />

überqueren. Von dort geht es auf der Route durch Ahsen in<br />

Richtung Haus Vogelsang. Nach der Fahrt durch das Naturschutzgebiet<br />

Lippeaue wird der Kanaluferweg am Wesel-Datteln-Kanal<br />

erreicht und an der blau-gelben Natroper Brücke<br />

die Kanalseite gewechselt. Dann geht es am Kanal weiter an<br />

der Schleuse vorbei und auf der Uferpromenade am Hafen<br />

entlang. Nun wird über die Hafenstraße der Dortmund-Ems-<br />

Kanal überquert. Von der Brücke bietet sich ein schöner Blick<br />

auf das Dattelner Meer. Über den Kanaluferweg und dann mit<br />

dem Pelkumer Weg durch zwei Kanalunterführungen geht es<br />

zurück an den Wesel-Datteln-Kanal und nach Ahsen.<br />

89<br />

Kontakt & Infos:<br />

Die Wanderkarte „Dattelner Blaue Acht“ ist erhältlich bei der<br />

Stadtinformation im Hermann-Grochtmann-Museum, Datteln<br />

(siehe nächste Seite). <strong>Download</strong>s zur Radtour unter:<br />

www.kreis-re.de > Suche > Fahrradbus, Tour 4<br />

2 Hermann Grochtmann-Museum<br />

Das Museum befindet sich im ehemaligen<br />

Dorfschultenhof neben dem<br />

Rathaus in Datteln und verfügt über eine<br />

umfangreiche Sammlung zur Stadtgeschichte.<br />

Es wurde nach dem Dattelner<br />

Gymnasiallehrer und Geschichtsforscher<br />

Dr. Hermann Grochtmann<br />

benannt. Das stattliche westfälische<br />

Bauernhaus wurde 1809 als drei schiffiges


90<br />

Hallenhaus in Fachwerkbauweise<br />

errichtet. Hier werden heute Stadt-<br />

und Museumsführungen für jedes<br />

Alter angeboten. In der ebenfalls<br />

im Hermann-Grochtmann-Museum<br />

beheimateten Stadtinformation zählen<br />

Bücher über Datteln sowie Wander-,<br />

Reit- und Fahrradkarten zum breit<br />

gefächerten Angebot.<br />

Tipp: Schiffshebewerk Henrichenburg<br />

Noch über 100 Jahre nach der Einweihung des<br />

Schiffshebewerks Henrichenburg 1899 sind die Besucher<br />

des heutigen LWL-Industriemuseums begeistert von diesem<br />

größten Bauwerk am Dortmund-Ems-Kanal. Der gigantische Aufzug<br />

für Schiffe liegt seit über 40 Jahren still. Doch in der Ausstellung wird<br />

die Geschichte des Hebewerks und der Menschen am Kanal wieder<br />

lebendig. Der pfiffige Käpt’n Henri lädt Kinder zum Mitmachen und<br />

Ausprobieren ein. Am Hebewerkmodell können sie das Geheimnis der<br />

schwebenden Schiffe lüften. Und im Außenbereich lässt sich erkunden,<br />

wie ein Schiffsjunge auf dem Motorgüterschiff „Franz-Christian“ früher<br />

gelebt und gearbeitet hat. Der Wasserspielplatz ist eine weitere Attraktion.<br />

Kontakt & Infos:<br />

LWL-Industriemuseum<br />

Schiffshebewerk Henrichenburg<br />

Am Hebewerk 2, 45731 Waltrop<br />

Tel.: 02363 – 97 07 0<br />

www.schiffshebewerk-henrichenburg.de<br />

Kontakt & Infos:<br />

Hermann-Grochtmann-Museum<br />

Genthiner Straße 7, 45711 Datteln<br />

Tel.: 02363 - 35 99 71<br />

www.datteln.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mittwoch bis Sonntag:<br />

10 bis 18 Uhr, Eintritt frei!<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag bis Sonntag und<br />

an Feier tagen: 10 bis 18 Uhr<br />

Eintrittspreise:<br />

Kinder und Jugendliche (6-17 J.):<br />

2 €, Erwachsene: 4 €<br />

Hinweise<br />

Anfahrt<br />

Mit dem Auto: 45711 Datteln,<br />

Recklinghäuser Str., in Richtung<br />

Nord westen abbiegen in den Ostlevener<br />

Weg, dann nach rechts abbiegen<br />

in „Am Gerneberg“ zum Wanderparkplatz<br />

Ahsen (= Startpunkt der<br />

Radtour „Dattelner Blaue Acht“)<br />

Mit der Bahn: Bahnhof Haltern<br />

am See (ca. 11 km am Wesel-<br />

Datteln-Kanal entlang bis<br />

zum Einstieg in die Radroute<br />

„Dattelner Blaue Acht“ an der<br />

Kanalbrücke Recklinghäuser Str.<br />

in Ahsen)<br />

Von Mai bis September, an Sonn- und<br />

Feiertagen: mit FahrradBus Linie 200<br />

ab Bahnhof Haltern bis Haltestelle<br />

Datteln, Im Overkamp<br />

Stadtinformation Datteln<br />

Hermann-Grochtmann-Museum<br />

Genthiner Straße 7, 45711 Datteln<br />

Tel.: 02363 - 35 99 71<br />

www.datteln.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mittwoch bis Sonntag: 10 bis 18 Uhr<br />

Die Adressen der <strong>Naturpark</strong>Partner<br />

in der Umgebung finden sich im<br />

Serviceteil am Ende der Broschüre.


Serviceteil<br />

ParkLandschaft<br />

WaldLandschaft<br />

WasserLandschaft<br />

FolgeLandschaft<br />

91


92<br />

Karten und Informationen<br />

für Aktive im<br />

<strong>Naturpark</strong> <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> –<br />

Westmünsterland<br />

Das Infomaterial zu vielen der unten<br />

genannten Aktivrouten erhalten Sie im<br />

Verkehrsbüro Raesfeld, in der Geschäftsstelle<br />

des <strong>Naturpark</strong>s, sowie in<br />

den Touristikzentralen der jeweiligen<br />

Städte und Kommunen.<br />

So erreichen Sie uns:<br />

Verkehrsbüro Raesfeld<br />

Tel: 02865-60 91-0 / Fax -60 91 29<br />

E-Mail: verkehrsbuero@raesfeld.de<br />

Web: www.gemeinde-raesfeld.de<br />

<strong>Naturpark</strong> <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> –<br />

Westmünsterland<br />

Tel: 02865-60 91-13<br />

E-Mail: info@hohemark-<br />

westmuensterland.de<br />

Web: www.hohemark-<br />

westmuensterland.de<br />

beide ansässig im:<br />

Informations- und Besucherzentrum<br />

Tiergarten Schloss Raesfeld<br />

Hagenwiese 40<br />

46348 Raesfeld<br />

Freizeitkarte 1:50 000<br />

ISBN 978-3-00-027070-3<br />

Herausgeber: <strong>Naturpark</strong> <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> –<br />

Westmünsterland e.V.<br />

1 Radwanderführer<br />

<strong>Naturpark</strong> <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> Route<br />

M 1:50 000, Broschüre<br />

Herausgeber: <strong>Naturpark</strong> <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> –<br />

Westmünsterland e.V.<br />

2 Kulturlandschaftlicher Radwander-<br />

führer entlang der Unteren Lippe<br />

M 1:25 000, Broschüre<br />

Unter www.lvr.de als <strong>Download</strong> erhältlich.<br />

Herausgeber: Landschaftsverband<br />

Rheinland (LVR), Fachbereich Umwelt<br />

3 Freizeit- und Wanderkarte<br />

Route FolgeLandschaft<br />

M 1:25.000<br />

Herausgeber: <strong>Naturpark</strong> <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> –<br />

Westmünsterland e.V.<br />

Freizeit- und Wanderkarten<br />

5 Karten als Set, M 1:25 000:<br />

4 Freizeit- und Wanderkarte Rhede<br />

5 Freizeit- und Wanderkarte Borken<br />

6 Freizeit- und Wanderkarte Raesfeld<br />

7 Freizeit- und Wanderkarte Heiden<br />

8 Freizeit- und Wanderkarte Reken<br />

Herausgeber: <strong>Naturpark</strong> <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> –<br />

Westmünsterland e.V.<br />

9 Freizeit- und Wanderkarte<br />

Haltern am See, Datteln und Olfen<br />

M 1:30 000<br />

Herausgeber: <strong>Naturpark</strong> <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> –<br />

Westmünsterland e.V.<br />

10 R16 Dülmen:<br />

Naturroute mit Familienstrecke<br />

Herausgeber: Dülmen <strong>Mark</strong>eting e.V.<br />

Tel: 02594-12 345<br />

E-Mail: duelmen-marketing@duelmen.de<br />

Web: www.duelmen-marketing.de<br />

11 <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> Steig<br />

Infos und GPS-Daten zum <strong>Download</strong><br />

unter www.hohemark-tourismus.de<br />

E-Mail: info@hohe-mark-tourismus.de<br />

12 Radtourenfahrt (RTF)<br />

Permanente RTF “Durch den<br />

<strong>Naturpark</strong> <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> –<br />

Westmünsterland”<br />

ab Informations- und Besucherzentrum<br />

Raesfeld (75 km).<br />

Infos und GPS-Daten zum <strong>Download</strong><br />

unter www.rsb-nord-westfalen.de


1<br />

A3<br />

Bocholt<br />

11<br />

Hamminkeln<br />

Rhein<br />

Kreis Wesel<br />

4<br />

Rheinberg<br />

Dingden<br />

2<br />

Wesel<br />

5<br />

Kreis Borken<br />

Rhede<br />

6<br />

Dinslaken<br />

Borken<br />

12<br />

Raesfeld<br />

Schermbeck<br />

3<br />

Hünxe<br />

Südlohn<br />

7<br />

Heiden<br />

Bottrop<br />

Velen<br />

8<br />

A52<br />

A31<br />

Lippe<br />

Dorsten<br />

Gladbeck<br />

Gescher<br />

Reken<br />

Kreis Coesfeld<br />

9<br />

Herten Recklinghausen<br />

Kreis<br />

Recklinghausen<br />

Haltern<br />

am See<br />

Marl<br />

10<br />

Coesfeld<br />

Herne<br />

Dülmen<br />

Olfen<br />

Datteln<br />

Oer-<br />

Erkenschwick<br />

A43<br />

Waltrop<br />

A2<br />

Castrop-Rauxel<br />

93<br />

Lüdinghausen<br />

10 km


94<br />

Hoch zu Ross<br />

Kreis Borken<br />

Reitroute in Rhede<br />

Auf neun, zehn oder 16 Kilometern die<br />

schöne Landschaft zwischen Rhede und<br />

Büngerner-Dingdener Heide erreiten.<br />

Faltblatt zum <strong>Download</strong><br />

unter www.rhede.de<br />

Weitere Infos:<br />

Tourist-Info Rhede<br />

(s. Rubrik „Touristikzentralen i<br />

m <strong>Naturpark</strong> <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> – Westmünsterland“)<br />

Kreis Coesfeld<br />

Münsterland-Reitroute<br />

Mit einer Pferdestärke<br />

von Haltern am See nach Dülmen<br />

(Gesamtlänge der Route:<br />

1.000 Kilometer)<br />

Kostenlose Broschüren<br />

(Tel.: 0800 - 9 39 29 19) und GPS-Daten<br />

unter www.muensterland-touristik.de<br />

Weitere Infos:<br />

Münsterland Tourismus e.V.<br />

(s. Rubrik „Regionale Touristikzentralen“)<br />

Pferdefreundliche Stadt Dülmen<br />

Für Pferdenarren ein Muss!<br />

Weitere Infos:<br />

Dülmen <strong>Mark</strong>eting e.V.<br />

(s. Rubrik „Touristikzentralen im <strong>Naturpark</strong><br />

<strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> – Westmünsterland“)<br />

Kreis Recklinghausen<br />

ReitTipps RVR<br />

M 1:20 000, mit Begleitheft zur Karte<br />

ReitTipp <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> Ost<br />

ISBN: 3-932 165-33-0<br />

ReitTipp <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> West<br />

ISBN: 978-3-932165-90-0<br />

Herausgeber: Regionalverband Ruhr<br />

(RVR)<br />

Beide erhältlich im Online Shop unter<br />

www.metropoleruhr.de<br />

Tel.: 0201 - 20 69-2 75<br />

E-Mail: raiser@rvr-online.de<br />

RegioFreizeit<br />

Das Internetportal bietet viele Infos für<br />

FreizeitreiterInnen im Kreis Recklinghausen,<br />

z.B. Hängerparkplätze, Tierärzte,<br />

Reitrouten, GPS und mehr.<br />

Infos unter www.regiofreizeit.de<br />

Kreis Wesel<br />

Reitatlas „Grenzenlos Reiten“<br />

Reitatlas für die Euregio Rhein-Waal mit<br />

54 herausnehmbaren Seiten (Karten M<br />

1:50 000)<br />

Weitere Infos: Grenzenlos Reiten e.V.<br />

Web: www.grenzenlos-reiten.de<br />

Unterwegs im <strong>Naturpark</strong><br />

Natur- und Landschaftsführer<br />

Die Natur- und Landschaftsführer<br />

begleiten Sie auf Ihrer Exkursion im<br />

<strong>Naturpark</strong>.<br />

Weitere Infos:<br />

<strong>Naturpark</strong>führer <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> e.V.<br />

Tel.: 02361 - 4 30 51<br />

E-Mail: info@hohemarkerleben.de<br />

www.hohemarkerleben.de


<strong>Naturpark</strong>Partner in<br />

der Umgebung der<br />

Naturerlebnisziele<br />

Im Folgenden sind die Partner des<br />

<strong>Naturpark</strong>s <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> – Westmünsterland<br />

aufgelistet sowie die Nummern<br />

der Naturerlebnisziele (NE) in ihrer<br />

Umgebung. Nähere Informationen zum<br />

Angebot der <strong>Naturpark</strong>Partner finden<br />

sich in der Broschüre „104 Abenteuer<br />

– Landschaft und <strong>Naturpark</strong>Partner<br />

erleben“, Herausgeber: <strong>Naturpark</strong> <strong>Hohe</strong><br />

<strong>Mark</strong> – Westmünsterland.<br />

Appelbongert,<br />

Dämmerwalder Straße 44,<br />

46514 Schermbeck,<br />

Tel.: 02865 – 1 04 57<br />

www.appelbongert.de<br />

Neben komfortablen Ferienwohnungen<br />

erwartet Sie ein umfangreiches Freizeitprogramm<br />

zum Thema Un-Kräuter.<br />

NE: 1, 2, 3, 8, 9<br />

Auftragsfalknerei Aerowings<br />

Reverts Esch 1, 46342 Velen<br />

Tel.: 0160 – 94 16 07 49<br />

www.falknerei-el-abassi.de<br />

Das Hauptaufgabengebiet ist die ökologische<br />

Vogelvergrämung. Auf Anfrage<br />

werden die Greifvögel auch bei Privatveranstaltungen<br />

präsentiert.<br />

NE: 12, 13<br />

Bauernhof und Hofladen Süthold<br />

Vennekenweg 28, 46348 Raesfeld<br />

Tel.: 02865 – 9 52 67<br />

www.feines-vom-land.net/mitglieder/<br />

bauernhof-suethold<br />

Einkaufsmöglichkeit regionaler Produkte<br />

im eigenen Hofladen und mobile Imbissstände<br />

für größere Veranstaltungen.<br />

NE: 8<br />

Benediktushof gGmbH Maria Veen<br />

Rehabilitationszentrum für Menschen<br />

mit körperlichen Behinderungen<br />

Meisenweg 15, 48734 Reken<br />

Tel.: 02864 – 88 9-0<br />

www.benediktushof.de<br />

Im Benediktushof finden Menschen mit<br />

Körper- und Mehrfachbehinderungen<br />

einen Ort, an dem jeder Einzelne mit<br />

seinen Besonderheiten und Stärken<br />

zählt und gefördert wird.<br />

NE: 14, 15<br />

Betreibergesellschaft Silbersee II<br />

Haltern am See<br />

Kronprinzenstr. 35, 45128 Essen<br />

Tel.:0201/20690<br />

www.silbersee-haltern.info<br />

Kostenloses Schwimmvergnügen und<br />

rund 80.000 qm Liegefläche und 900<br />

m langer Sandstrand. Für das leibliche<br />

Wohl ist auch gesorgt, lediglich<br />

Parkgebühren fallen an.<br />

NE: 15, 16, 17<br />

95<br />

Biologische Station<br />

Kreis Recklinghausen e. V.<br />

Im Höltken 11<br />

46286 Dorsten<br />

Tel.:02369 – 7 75 05<br />

www.biostation-re.de<br />

Einzelbesucher können die Biologische<br />

Station und die Dauerausstellung zu den<br />

Öffnungszeiten aufsuchen, das Gartengelände<br />

ist auch außerhalb der Dienstzeiten<br />

geöffnet.<br />

NE: 9, 10, 11, 17, 18<br />

Biologische Station Kreis Wesel e. V.<br />

Freybergweg 9<br />

46483 Wesel<br />

Tel.: 0281 – 96 25 20<br />

www.bskw.de<br />

Neben ihren Aufgaben im Naturschutz<br />

bietet die Biologische Station Kreis<br />

Wesel e. V. Exkursionen, Führungen und<br />

Naturinformationsveranstaltungen an.<br />

NE: 1, 2, 3, 4<br />

Biologische Station Zwillbrock e. V.<br />

Zwillbrock 10, 48691 Vreden<br />

Tel.: 02564 – 98 60-0<br />

www.bszwillbrock.de<br />

Kompetenter Ansprechpartner zum<br />

Thema Natur und deren Schutz. Hier<br />

sind besonders die Betreuung von<br />

Feuchtwiesen, Moor- und Heideflächen<br />

zu nennen.<br />

NE: 2, 15


96<br />

Café An`ne Lehmkuhle<br />

Inhaberin: Silvia Fastring<br />

Meesenmühlenweg 75<br />

46514 Schermbeck<br />

Tel.: 02853 – 9 12 79 94<br />

www.cafe-lehmkuhle.de<br />

Im Café können Sie sich an herzhaften<br />

Kleinigkeiten und Blechkuchen bedienen<br />

und die Umgebung des Gartroper<br />

Busch genießen.<br />

NE: 3, 5, 9<br />

Kempers Deelenladen<br />

Familie Kemper<br />

Westruper Straße 290<br />

45721 Haltern am See<br />

Tel.: 02364 – 33 82<br />

www.bauernhof-kemper.de<br />

Der Deelenladen bietet landwirtschaftliche<br />

Produkte, Ferienwohnungen und<br />

Einblicke in die Arbeit auf dem Hof<br />

(nach vorheriger Anmeldung).<br />

NE: 17, 18, 19<br />

Deutscher Alpenverein e. V.<br />

Weserstraße 35<br />

46395 Bocholt<br />

Tel.:02871 – 18 40 70<br />

www.dav-bocholt.de<br />

Kompetenter Ansprechpartner für alle<br />

Themen rund um Berg und Natur.<br />

NE: 2, 6, 7<br />

Die kleine Brennerei im Münsterland<br />

Johannes Böckenhoff<br />

Kirchplatz 2 und 3<br />

46348 Raesfeld<br />

Tel.: 02865 – 2 17<br />

www.j-boeckenhoff.de<br />

Die kleine Brennerei im Münsterland<br />

kann nach Voranmeldung besichtigt<br />

werden und im urigen Lädchen werden<br />

Spirituosenköstlichkeiten angeboten.<br />

NE: 8, 9<br />

Distelfink Wildkräuterführungen<br />

und mehr<br />

Friederike Sanne-Groppe<br />

Bahnhofstr. 109<br />

46359 Heiden<br />

Tel.: 02867 – 18 62<br />

www.distelfink.eu<br />

Ein vielfältiges Angebot in der Natur<br />

und mit Materialen aus der Natur, ob<br />

Wildkräuterführungen, -vorträge oder<br />

kreative Angebote, hier ist alles dabei.<br />

NE: 7, 8, 11, 12, 13<br />

Ferienhof Schnieder<br />

Bauernschaft 80<br />

48249 Dülmen<br />

Tel.: 02594 – 79 12 11<br />

www.ferienhofschnieder.de<br />

Ausspannen fern des Trubels und zu<br />

Ausflügen in die Natur starten.<br />

NE: 15, 16<br />

fotoschule deutschland<br />

Nordstr. 40, 59399 Olfen<br />

Tel.: 02595 – 3 85 79 60<br />

www.fotoschule-deutschland.de<br />

www.fotokurs-on-tour.de<br />

Fototouren, Foto-Workshops, Foto-<br />

Seminare von und mit dem Fotografen<br />

Gunther Nocke.<br />

NE: 17, 18, 19, 20<br />

Freizeitpark Dülmener See<br />

Dülmener See 37, 48249 Dülmen<br />

Tel.:02594 – 9 81 98 und 21 25<br />

www.duelmener-see.de<br />

Neben der Möglichkeit am Dülmener<br />

See zu zelten und campen können Sie<br />

mobile Wohnheime mieten und kaufen.<br />

Großzügige Safarizelte bieten Familien<br />

ein Wochenende voller Abenteuer direkt<br />

im Wald.<br />

NE: 15, 16, 17<br />

Gelsenwasser AG (Regionalpartner)<br />

Willy-Brandt-Allee 26<br />

45891 Gelsenkirchen<br />

Tel.: 0209 – 7 08-0<br />

www.gelsenwasser.de<br />

Aus dem einst regionalen Wasserversorger<br />

entwickelte sich eines der<br />

größten Trinkwasserversorgungsunternehmen<br />

Deutschlands. Nutzen Sie<br />

den Tag der offenen Tür zum Besuch.<br />

NE: 17


Haard-Camping Familie Weber<br />

Inh. Michael Weber<br />

In den Wellen 30<br />

45711 Datteln<br />

Tel.: 02363 – 36 13 91<br />

www.haard-camping.de<br />

Camping mitten in der Natur und das<br />

auch für Pferdefreunde. Hier können<br />

Vierbeiner auf großzügigen, eingezäunten<br />

Wiesen mit Unterstand untergebracht<br />

werden oder Sie nehmen an geführten<br />

Reittouren sowie Reitstunden teil.<br />

NE: 17, 18, 19, 20<br />

Heimatverein der<br />

Herrlichkeit Diersfordt e. V.<br />

Auf dem Mars 10<br />

46487 Wesel<br />

Tel.: 02859 – 3 55 oder 3 75<br />

www.heimatverein-diersfordt.de<br />

Der Heimatverein der Herrlichkeit<br />

Diersfordt e. V. widmet sich der Erhaltung<br />

des Schlosses Diersfordt.<br />

NE: 1, 2<br />

Heimatverein Sythen 1930 e.V.<br />

Am Wehr<br />

45721 Haltern am See<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Frau Marlies Salewski<br />

In de Floge 17<br />

Tel.: 02364 – 6 81 75<br />

www.heimatverein-sythen.de<br />

Die Mühlenfrauen halten jeden<br />

Donnerstag in der Sythener Mühle ab<br />

ca. 14.30 Uhr hausgemachten Kuchen<br />

und frischen Kaffee zum kleinen Preis<br />

für alle bereit. Der Heimatverein bietet<br />

aber auch geführte Touren oder plattdeutsche<br />

Abende an.<br />

NE: 16, 17<br />

Hermann Nottenkämper oHG<br />

(Regionalpartner)<br />

Vogesenstraße 30b<br />

46119 Oberhausen<br />

Tel.: 02853 – 6 04 25 90<br />

www.nottenkaemper.de<br />

Vermarktungsschwerpunkte bilden die<br />

Bereiche Wasserstraßenausbau und -sanierung,<br />

Kanalabdichtungen sowie Deichbau-<br />

und Deichausbauvorhaben neben<br />

der Umweltsicherung und -sanierung.<br />

NE: 3, 4, 5<br />

Hof Hagedorn<br />

Elke & Heinz Schulte<br />

Rekener Str. 117<br />

45721 Haltern am See<br />

Tel.: 02364 – 10 83 83<br />

www.hof-hagedorn.de<br />

Hausgemachte Gerichte, ein Produktsortiment<br />

der vielfältigsten Brot- und<br />

Kuchensorten, Wurst und Obst oder<br />

ein leckeres Frühstück bietet der Hof<br />

Hagedorn.<br />

NE: 11, 15, 16, 17<br />

97<br />

Hof Stegerhoff<br />

Johannes und Ingrid Stegerhoff<br />

Marienthaler Straße 44<br />

46348 Raesfeld<br />

Tel.: 02865 – 3 15<br />

www.stegerhoff.de<br />

Ein reichhaltiges Angebot an Konfitüren,<br />

Gelees, Likören, Wurst und Gurken sind<br />

im kleinen Hofladen zu bekommen.<br />

Marmeladenseminare und Likörproben<br />

sowie eine Kaffeetafel sind buchbar.<br />

NE: 8, 9


98<br />

Hotel & Restaurant Grosse Teichsmühle<br />

Inhaberin: Angela Brockmann<br />

Borkenbergestraße 78<br />

48249 Dülmen<br />

Tel.: 0294 – 9 43 50<br />

www.grosse-teichsmuehle.de<br />

Das Hotel liegt mitten im Grünen und<br />

ist für Urlauber und Geschäftsreisende<br />

gleichermaßen attraktiv.<br />

NE: 15, 16, 17<br />

Hotel Seehof GmbH<br />

Geschäftsführung:<br />

Elke Kandaouroff,<br />

Dr. Anni Hüttemann<br />

Hullerner Straße 102<br />

45721 Haltern am See<br />

Tel.: 02364 – 9 28-0<br />

www.hotel-seehof.de<br />

Direkt am Halterner Stausee und<br />

eingebettet in eine wunderschöne<br />

Heidelandschaft, präsentiert sich der<br />

Seehof als modernes und leistungsfähiges<br />

Wellness- und Tagungshotel der<br />

Extraklasse.<br />

NE: 16, 17, 18, 19<br />

Imkerei und Kräuterpädagoge<br />

Werner Gahlen<br />

Loewenfeldstraße 27, 46244 Bottrop<br />

Tel : 02045 – 73 63<br />

www.krautundhonig.de<br />

Exkursionen in die Natur für Kinder und<br />

Erwachsene, dabei erhalten Sie wertvolle<br />

Tipps zur Verarbeitung von Wildpflanzen<br />

und Wildfrüchten.<br />

NE: 4, 5, 10<br />

Jammertal – Resort<br />

Redder Straße 421, 45711 Datteln<br />

Tel.: 02363 – 3 77-0<br />

www.jammertal.de<br />

Aus einem alten Heidehof ist ein<br />

großzügiges, komfortables 4-Sterne<br />

Wellness-Resort mit erstklassigen<br />

Angeboten, auch zur Freizeitgestaltung<br />

während des Aufenthalts, entstanden.<br />

NE: 17, 18, 19, 20<br />

Ketteler Hof GmbH<br />

Familie Schulze Robert<br />

Rekener Straße 234<br />

45721 Haltern am See<br />

Tel.: 02364 – 34 09<br />

www.kettelerhof.de<br />

Auf rund 12 Hektar Fläche findet<br />

garantiert jeder die richtige Mischung<br />

aus Abenteuer und Entspannung bei<br />

mehr als hundert Einzelspielgeräten.<br />

NE: 11, 15, 16, 17, 18<br />

Kornbrennerei Beckmann<br />

Mühlenweg 7<br />

48734 Reken - Klein Reken<br />

Tel.: 02864 – 7 23 23<br />

www.brennerei-beckmann.de<br />

Der kleine Rekener Familienbetrieb<br />

stellt zurzeit über 50 Münsterländer<br />

Spezialitäten aus ausgewählten Zutaten<br />

in der eigenen Kornbrennerei her.<br />

NE: 11, 12, 13, 14<br />

Kreisreiterverband Recklinghausen e. V.<br />

c/o Brinkmann Dewert<br />

Rüttenscheider Straße 143<br />

45130 Essen<br />

Tel.:0201 – 7 20 96-0<br />

www.krv-recklinghausen.de<br />

Kompetenter Ansprechpartner zu Themen<br />

der Förderung des Pferdesports,<br />

der Pferdezucht, des Reitens in freier<br />

Landschaft und vielem mehr.<br />

NE: 11, 18<br />

LWL- Römermuseum<br />

Weseler Straße 100<br />

45721 Haltern am See<br />

Tel.: 02364 – 93 76-0<br />

www.lwl-roemermuseum-haltern.de<br />

Ein historischer Schauplatz, ein<br />

hochmodernes Museum, attraktive<br />

Veranstaltungen und ein umfangreiches<br />

museumspädagogisches Angebot.<br />

NE: 11, 16, 17, 18


musik:landschaft westfalen<br />

Beteiligungs- GmbH<br />

Festivalbüro Borken<br />

Wilbecke 7<br />

46325 Borken<br />

Tel.: 02861 – 7 03 85 86<br />

www.musiklandschaft-westfalen.de<br />

Die musik:landschaft westfalen verwandelt<br />

seit ihrem Gründungsjahr 2009 jeden<br />

Sommer die Natur und Architektur<br />

Westfalens zu Orten für außergewöhnliche<br />

Musikereignisse.<br />

NE: 7, 8, 12, 13<br />

Natalie´s Bauernhof - Eis<br />

Familie Oesing<br />

Overbecker Weg 6<br />

46348 Raesfeld – Erle<br />

Tel.: 0176 – 63 01 70 92<br />

www.natalies-bauernhofeis.de<br />

Aus eigener Milch werden über 100<br />

Eissorten auf dem Hof hergestellt.<br />

Vom Weg aus sichtbar gibt es einen<br />

Eisautomaten, der vorbeikommenden<br />

Radlern und Wanderern jederzeit frei<br />

zugänglich ist.<br />

NE: 8, 9<br />

Natur- und Vogelschutzverein<br />

Haltern und Umgebung e. V.<br />

Postfach 100239<br />

45713 Haltern am See<br />

Tel.: 02364 - 1 43 15<br />

www.naturschutzverein-haltern.de<br />

Der Natur- und Vogelschutzverein Haltern<br />

und Umgebung e.V. zählt derzeit ca.<br />

200 Mitglieder. Hiervon treffen sich rund<br />

35 Aktive regelmäßig zu den verschiedenen<br />

Arbeitseinsätzen und Projektgruppen.<br />

NE: 17, 18<br />

NaturErlebnisSchule<br />

Weidengrund 30<br />

46348 Raesfeld<br />

Tel.: 02865 – 1 04 56<br />

www.naturerlebnisschule.de<br />

Die NaturErlebnisSchule (NES) ist seit<br />

1997 professioneller Anbieter von erlebnis-<br />

und naturpädagogischen Seminaren<br />

und Outdoortrainings.<br />

NE: 7, 8, 9<br />

99<br />

Naturfördergesellschaft für den Kreis<br />

Borken e. V.<br />

Edith Gülker<br />

Burloer Straße 93,<br />

46325 Borken<br />

Tel : 02861 – 82 14 28<br />

www.nfg-borken.de<br />

Aufgaben sind unter anderem die Erhaltung,<br />

Entwicklung und Pflege der heimischen<br />

Landschaft, sowie die Betreuung<br />

von Naturschutz- und Landschaftspflegeprojekten<br />

durch Schulklassen und<br />

Jugendgruppen.<br />

NE: 7, 8, 12, 13<br />

Natürlich bewegt<br />

Michaela Kempkes<br />

Zum Brook, 46325 Borken<br />

Tel.: 02872 – 9 48 38 68<br />

www.natuerlich-bewegt.de<br />

Natürlich bewegt ermöglicht spannende<br />

Natur- Erfahrungen und bietet erlebnispädagogische<br />

Programme für Kinder,<br />

Jugendliche, Familien und Erwachsene.<br />

NE: 7, 8, 12, 13


100<br />

<strong>Naturpark</strong>führer <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> e.V.<br />

Dortmunder Straße 74<br />

45665 Recklinghausen<br />

Arno Strassmann (Vorstand)<br />

Tel : 02361 – 4 30 51<br />

www.hohemarkerleben.de<br />

Zertifizierte Natur-, Kultur- und Landschaftsführer<br />

bieten in einem festen<br />

Programm oder individuell vereinbart<br />

Streifzüge durch den <strong>Naturpark</strong>, das<br />

Vest und das westliche Münsterland an.<br />

NE: 8, 11, 17, 18, 20<br />

Naturschutzzentrum<br />

Kreis Coesfeld e.V.<br />

Borkener Str. 13, 48653 Coesfeld<br />

Tel.: 02541 - 9525-30<br />

www.naturschutzzentrum-coesfeld<br />

Das Naturschutzzentrum berät in<br />

Fragen zum Naturschutz und bietet<br />

geführte Exkursionen an.<br />

NE: 15, 16, 19<br />

Naturwildpark Granat<br />

Inhaber: Holger Beckmann<br />

Granatstraße 626, 45721 Haltern am See<br />

Tel.: 05975 - 9 35 37<br />

www.naturwildpark.de<br />

Der Naturwildpark Granat bietet<br />

400-500 frei laufende Tiere auf einem<br />

bergigen, reich bewaldeten Gelände von<br />

über 600.000 qm.<br />

NE: 11, 15, 17<br />

Nießing Gastronomie GmbH<br />

Ährenfeld 6<br />

46348 Raesfeld<br />

Tel.: 02865 – 84 84<br />

www.nießing-gastronomie.de<br />

Für ansprechende und gehobene Gastronomie<br />

und Feierlichkeiten, in Räumen<br />

vom Schloss bis zur Scheune, empfiehlt<br />

sich die Familie Nießing.<br />

NE: 8, 9<br />

Nordic Fitness Team e.V.<br />

Wolfgang Prohl (1. Vorsitzender)<br />

Lavesumer Str. 3, 45721 Haltern am See<br />

Tel.: 02364 – 30 98<br />

www.nordic-fitness.com<br />

Der Verein Nordic Fitness bietet eine<br />

Vielzahl an Kursen, die bewegen oder<br />

entspannen aber auch Führungen und<br />

Touren.<br />

NE: 17, 18<br />

Ortswirteverband Reken.<br />

Martina Schmelting<br />

Velener Str. 3<br />

48734 Reken<br />

Tel.: 02864 – 3 11<br />

www.hohemark-westmuensterland.<br />

de/.../gastronomie-beherbergung<br />

Ein aktiver Zusammenschluss der Rekener<br />

Gastronomiebetriebe, die für jeden<br />

Geschmack etwas zu bieten haben.<br />

NE: 14, 15<br />

Otto-Pankok-Stiftung<br />

Otto-Pankok-Weg 4, 46569 Hünxe<br />

Tel.: 02856 – 7 54<br />

www.pankok.de<br />

Ehefrau und Tochter Eva gründeten<br />

nach dem Tod Pankoks die Stiftung mit<br />

dem Ziel, gemeinsam mit der Otto-<br />

Pankok-Gesellschaft sein Lebenswerk<br />

und seine Erinnerungen zu erhalten. Die<br />

Werke Otto Pankoks sind im Museum<br />

ausgestellt.<br />

NE: 1, 2, 3<br />

Prachtlamas<br />

Beate Pracht<br />

Michaelstr. 9, 48734 Reken<br />

Tel.: 02864 – 88 46 81<br />

www.prachtlamas.de<br />

Beate Pracht mit „Prachtlamas“ bietet<br />

außergewöhnliche Freizeitangebote und<br />

tiergestützte Therapien mit Lamas an.<br />

NE: 14, 15<br />

Privatkelterei van Nahmen KG<br />

Diersfordter Straße 27<br />

46499 Hamminkeln<br />

Tel.: 02852 – 96 09 90<br />

www.vanNahmen.de<br />

Säfte, gewonnen aus regional angebauten<br />

und alten Obstsorten können, auch<br />

sortenrein, im Fachhandel oder auch als<br />

Direktversand bezogen werden.<br />

NE: 1, 2, 6


Quarzwerke GmbH (Regionalpartner)<br />

Kaskadenweg 40<br />

50226 Frechen<br />

Tel.: 02234 – 1 01-0<br />

www.quarzwerke.com<br />

Quarzmehle, -sand, Cristobalit und andere<br />

mineralische Produkte bilden das<br />

Angebot der Firma.<br />

NE: 15, 16, 17<br />

Rent-a-Poet<br />

Ralf Paprotta<br />

Auf der Insel 10<br />

46348 Raesfeld<br />

Tel.: 02865 – 60 37 96<br />

www.rentapoet.de<br />

Rent-a-Poet bietet Unternehmen, Bildungseinrichtungen,<br />

Verlagen, Schulen<br />

sowie Privatpersonen oder Vereinen die<br />

Möglichkeit, ihren persönlichen Haus-<br />

Poeten zu engagieren.<br />

NE: 8, 9<br />

Salzgewinnungsgesellschaft<br />

Westfalen mbH<br />

Ansprechpartnerin: Anne Witte<br />

Graeser Brook 9, 48683 Ahaus<br />

Tel.: 02565 – 60-0<br />

www.salzgewinnungsgesellschaft.de<br />

Jedes Jahr besuchen mehr als 800<br />

Menschen die SGW und informieren sich<br />

über die Salzgewinnung in der Region.<br />

NE: 15<br />

SportSchloss Velen<br />

Schloßplatz 1, 46342 Velen<br />

Tel.: 02863 – 2 03-0<br />

www.sportschlossvelen.de<br />

Traumhaft übernachten, erfolgreich<br />

tagen, stilvoll feiern, rundum entspannen<br />

und das alles in historischer Atmosphäre.<br />

NE: 12, 13, 14, 15<br />

Stiftung Kulturlandschaft Kreis Borken<br />

Ansprechpartnerin: Edith Gülker<br />

Burloer Straße 93, 46325 Borken<br />

Tel.:02861/82-1428<br />

www.stiftung-kulturlandschaft.de<br />

Die Information der Bürger/Innen ist integraler<br />

Bestandteil des Gesamtauftrages der<br />

Stiftung Kulturlandschaft Kreis Borken,<br />

um auch durch Öffentlichkeitsarbeit und<br />

Beratung interessierter Gruppen und Einzelpersonen<br />

die Ziele des Naturschutzes<br />

und der Landschaftspflege zu erreichen.<br />

NE: 7, 8, 12, 13<br />

Stimberg Camping<br />

Recklinghäuser Str. 140<br />

45711 Datteln<br />

Tel.: 02363 – 3 23 71<br />

www.Stimberg-Camping.de<br />

Urlaubsmöglichkeit auf großzügigen<br />

und eingegrünten Stellplätzen für<br />

Wohnwagen und Mobilheime mit zugehöriger<br />

Wildfarm und Reiterhof.<br />

NE: 17, 18, 19, 20<br />

Turmverein Damm e. V.<br />

Ernst-Hermann Göbel<br />

Rittstege 55, 46514 Schermbeck<br />

Tel.: 02853 – 8 40<br />

www.turmverein-damm.de<br />

Kleinstes Strommuseum der Welt.<br />

NE: 1, 2, 3, 5, 9<br />

101<br />

Uhlenhof<br />

Familie Bergjürgen<br />

Holtwicker Str. 420<br />

45721 Haltern am See<br />

Tel.: 02364 – 25 34<br />

www.uhlenhof-haltern.de<br />

Die Gastwirtschaft Uhlenhof bietet für<br />

Gäste seit 1863 eine gemütliche Einkehr<br />

in dem Waldgebiet „<strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong>“.<br />

NE: 11, 17, 18<br />

Vennekenhof<br />

Heinz & Maria Bleker<br />

Vennekenweg 29<br />

46348 Raesfeld<br />

Tel.: 02865 – 4 47<br />

www.vennekenhof.de<br />

Im Bauerncafé mit Wintergarten werden<br />

ländliche Spezialitäten, Kaffee und Kuchen<br />

sowie ein Frühstücks-Buffet (bitte<br />

anmelden) angeboten. Das hauseigene<br />

Lädchen bietet typische Landprodukte.<br />

De Holtschoppe steht für Festlichkeiten<br />

zur Verfügung.<br />

NE: 8, 9


102<br />

Vereinigung der Freizeitreiter und –<br />

fahrer in Deutschland<br />

Gabriele Eichenberger<br />

Querstraße 17<br />

45661 Recklinghausen<br />

Tel.: 02361 – 9 07 22 46<br />

www.vfdnet.de<br />

Eine Gemeinschaft, die für die Interessen<br />

der Reiter und Fahrer eintritt,<br />

hilfreiche Tipps vermittelt und Angebote<br />

zur Aus- und Fortbildung für Freizeitreiter<br />

und -fahrer anbietet.<br />

NE: 11, 18<br />

<strong>Naturpark</strong> für Alle<br />

Barrierearmer Rundweg Üfter <strong>Mark</strong><br />

Wanderparkplatz Emmelkämper <strong>Mark</strong>,<br />

Ecke Weseler Straße /<br />

Zum Vorwerk<br />

46286 Dorsten-Deuten<br />

Heidhof<br />

Zum Heidhof 25<br />

46244 Bottrop-Kirchhellen<br />

Kontakt für barrierefreie Angebote<br />

beim Regionalverband Ruhr (RVR):<br />

RuhrGrün, Tel.: 0201 - 20 69-7 18<br />

Frau Piasecki, Tel. - 20 69-7 33<br />

Herr Klesen, Tel. - 20 69-7 10<br />

E-Mail: ruhrgruen@rvr-online.de<br />

www.metropoleruhr.de<br />

Touristikzentralen im<br />

<strong>Naturpark</strong> <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> –<br />

Westmünsterland<br />

Verkehrsbüro Raesfeld<br />

Verkehrsbüro im Informations- und<br />

Besucherzentrum<br />

Tiergarten Schloss Raesfeld<br />

Hagenwiese 40, 46348 Raesfeld<br />

Tel.: 02865 - 60 91-0 / Fax - 60 91-29<br />

E-Mail: verkehrsbuero@raesfeld.de<br />

www.raesfeld.de<br />

Tourist-Info Borken<br />

<strong>Mark</strong>tpassage 3<br />

46325 Borken<br />

Tel.: 02861 - 93 92 52 / Fax - 6 67 92<br />

E-Mail: tourist-info@borken.de<br />

www.borken.de<br />

Tourist-Info Bottrop<br />

Osterfelderstr.13, 46236 Bottrop<br />

Tel.: 02041 - 7 66 95 13 und - 7 66 95 14 /<br />

Fax - 7 66 95 15<br />

E-Mail: tourist-info@bottrop.de<br />

www.bottrop.de<br />

Tourist-Info Datteln<br />

Hermann-Grochtmann-Museum<br />

Genthinerstr. 7, 45711 Datteln<br />

Tel.: 02363 - 35 99 71 / Fax - 10 74 46<br />

E-Mail: stadtinfo@stadt-datteln.de<br />

www.datteln.de<br />

Dinslakener Agentur für <strong>Mark</strong>eting,<br />

Investitionsförderung und Tourismus<br />

Friedrich-Ebert-Str. 44-46<br />

46535 Dinslaken<br />

Tel.: 02064 - 60 53 04 / Fax - 60 51 59<br />

E-Mail: info@din-amit.de<br />

www.din-amit.de<br />

Stadtinfo Dorsten<br />

Recklinghäuserstr. 20<br />

46282 Dorsten<br />

Tel.: 02362 - 30 80 80 / Fax - 3 08 08 88<br />

E-Mail: stadtinfo@win-dor.de<br />

www.win-dor.de<br />

Dülmen <strong>Mark</strong>eting e.V.<br />

<strong>Mark</strong>tstr. 30<br />

48249 Dülmen<br />

Tel.: 02594 - 1 23 45 / Fax - 1 23 46<br />

E-Mail: duelmen-marketing@duelmen.<br />

de<br />

www.duelmen-marketing.de<br />

Gladbeck Information<br />

Altes Rathaus, Zimmer 19<br />

Willy-Brandt-Platz 2<br />

45964 Gladbeck<br />

Tel.: 02043 - 99 22 44 / Fax - 99 11 52<br />

E-Mail: info@stadt-gladbeck.de<br />

www.gladbeck.de


Stadtagentur Haltern am See<br />

<strong>Mark</strong>t 1<br />

45721 Haltern am See<br />

Tel.: 02364 - 93 33 66 / Fax – 93 33 64<br />

E-Mail: stadtagentur@haltern.de<br />

www.haltern-am-see.de<br />

Stadt Hamminkeln<br />

Brünerstr 9<br />

46499 Hamminkeln<br />

Tel.: 02852 - 8 80 / Fax - 8 81 30<br />

E-Mail: info@hamminkeln.de<br />

www.hamminkeln.de<br />

Tourist-Info Heiden<br />

Rathausplatz 1, 46359 Heiden<br />

Tel.: 02867 - 97 72 11 / Fax – 97 72 66,<br />

E-Mail: tourist-info@heiden.de<br />

www.heiden.de<br />

Besucherzentrum <strong>Hohe</strong>ward<br />

Werner-Heisenberg-Str. 14<br />

45699 Herten<br />

Tel.: 02366 - 18 11 60 / Fax - 1 81 16 18<br />

E-Mail: info@tourismusbuero-herten.de<br />

www.tourismusbuero-herten.de<br />

Gemeinde Hünxe<br />

Dorstener Str. 24<br />

46569 Hünxe<br />

Tel.: 02858 - 6 90 / Fax - 6 92 22<br />

E-Mail: info@huenxe.de<br />

www.huenxe.de<br />

Stadtinformationsbüro i-Punkt Marl<br />

Marler Stern 10 d, 45768 Marl<br />

Tel.: 02365 - 99 43 10 / Fax - 99 43 33<br />

E-Mail: i-punkt@marl.de<br />

www.marl.de<br />

Stadt Oer-Erkenschwick<br />

Stadtmarketing / Öffentlichkeitsarbeit<br />

Rathausplatz 1<br />

45739 Oer-Erkenschwick<br />

Tel.: 02368 - 69 12 50 / Fax - 69 12 05<br />

E-Mail: marlies.tempel@oer-erkenschwick.de<br />

www.oer-erkenschwick.de<br />

Tourismus- und Bürgerbüro Olfen<br />

<strong>Mark</strong>tplatz 5<br />

59399 Olfen<br />

Tel.: 02595 - 38 91 41 / Fax – 38 92 45<br />

E-Mail: info@olfen.de<br />

www.olfen.de<br />

Stadt Recklinghausen<br />

Bürgerbüro im Stadthaus A<br />

Rathausplatz 3 / 4<br />

45657 Recklinghausen<br />

Tel.: 02361 - 50 12 28<br />

Stadtmarketing und Tourismus<br />

Tel.: 02361 - 50 50 50<br />

E-Mail: stadtmarketing@recklinghausen.de<br />

www.recklinghausen.de<br />

Tourist-Info Reken<br />

Kirchstr.14, 48734 Reken<br />

Tel.: 02864 - 94 0 35 / Fax - 94 42 99<br />

E-Mail: tourist-info@reken.de<br />

www.reken.de<br />

103<br />

Tourist-Info Rhede<br />

Rathausplatz 9, 46414 Rhede<br />

Tel.: 02872 - 93 01 00 / Fax - 93 04 91 00<br />

E-Mail: tourist@rhede.de<br />

www.rhede.de<br />

Gemeinde Schermbeck<br />

Fremdenverkehrsamt<br />

Weselerstr.2, 46514 Schermbeck<br />

Tel.: 02853 - 9 10-1 44 oder -1 52 / Fax -<br />

9 10-41 44<br />

E-Mail: info@schermbeck.de<br />

www.schermbeck.info<br />

GiG-<strong>Mark</strong>eting & Tourist-Info Velen<br />

Ramsdorf<br />

Ramsdorferstr. 19, 46342 Velen<br />

Tel.: 02863 - 92 62 19 / Fax - 92 62 99<br />

E-Mail: tourist-info@velen.de<br />

www.velen.de<br />

Stadt Waltrop<br />

Bürgerbüro<br />

Münsterstraße 1, 45731 Waltrop<br />

Tel.: 02309 - 93 03 55 / Fax - 93 03 58<br />

E-Mail: buergerbuero@waltrop.de<br />

www.waltrop.de


104<br />

Stadtinformation Wesel<br />

Großer <strong>Mark</strong>t 11, 46483 Wesel<br />

Tel.: 0281 - 2 44 98 / Fax - 1 40 53<br />

E-Mail:<br />

VerkehrsvereinWesel@t-online.de<br />

www.wesel.de<br />

Touristische Vertretungen<br />

der Kreise<br />

Kreis Borken<br />

Kreisentwicklung<br />

Burloer Str. 93, 46325 Borken<br />

Tel.: 02861 - 82 21 10<br />

E-Mail: g.eckstein@kreis-borken.de<br />

www.tourismus-kreis-borken.de<br />

Kreis Coesfeld<br />

Wirtschaftsförderung<br />

Friedrich-Ebert-Str. 7, 48653 Coesfeld<br />

Tel.: 02541 - 18 91 12 / Fax – 18 91 98<br />

E-Mail:<br />

simone.thiesing@kreis-coesfeld.de<br />

www.kreis-coesfeld.de<br />

Kreis Recklinghausen<br />

Kreisentwicklung und Wirtschaft<br />

Kurt-Schumacher-Allee 1<br />

45657 Recklinghausen<br />

Tel.: 02361 - 53 43 29 / Fax - 53 42 37<br />

E-Mail: touristik@kreis-re.de<br />

www.vestischer-kreis.de > Freizeit<br />

Kreis Wesel<br />

EntwicklungsAgentur Wirtschaft<br />

Reeser Landstraße 31, 46483 Wesel<br />

Tel.: 0281 - 2 07 40 85 / Fax - 2 07 47 11<br />

E-Mail: tourismus@kreis-wesel.de<br />

www.tourismus-kreiswesel.de<br />

Regionale<br />

Touristikverbände<br />

Münsterland-Tourismus<br />

Münsterland e.V.<br />

Airportallee 1, 48268 Greven<br />

Tel.: 02571 - 94 93 92 / Fax - 94 93 99<br />

E-Mail: touristik@muensterland.com<br />

www.muensterland-tourismus.de<br />

Kostenlose Info- und Buchungshotline:<br />

0800 - 9 39 29 19<br />

Niederrhein Tourismus<br />

Niederrhein Tourismus GmbH<br />

Willy-Brandt-Ring 13, 41747 Viersen<br />

Tel.: 02162 - 81 79 03 / Fax - 8 17 91 80<br />

E-Mail: info@niederrhein-tourismus.de<br />

www.niederrhein-tourismus.de<br />

Ruhr Tourismus<br />

Centroallee 261, 46047 Oberhausen<br />

Servicehotline: 01805 - 18 16 20 (0,14 €/<br />

Min. aus dem deutschen Festnetz, max.<br />

0,42€/Min. aus dem Mobilfunk)<br />

E-mail: info@ruhr-tourismus.de<br />

www.ruhr-tourismus.de<br />

Tipps zur Anreise<br />

Per Rad<br />

Radstationen<br />

(siehe auch www.radstation.nrw.de)<br />

Bocholt<br />

Bocholter Radstation<br />

Josef Jakob Platz 3, 46399 Bocholt<br />

Tel.: 02871 - 23 26 05,<br />

Mobil: 0160 - 92 88 43 46<br />

E-Mail: radstation@aol.com<br />

Radstation der Tourist-Info Borken<br />

Im Piepershagen 16, 46325 Borken<br />

Tel.: 0286 - 9 39-2 52<br />

E-Mail: tourist-info@borken.de<br />

Bottrop<br />

Radstation am Hbf.<br />

Am Hauptbahnhof 1, 46242 Bottrop<br />

Tel. 02041-18 60 20<br />

Radstation am ZOB<br />

Berliner Platz 10, 46236 Bottrop<br />

Tel.: 02041 - 77 77 05<br />

Dorsten<br />

Radstation Dorsten<br />

Busbahnhof Europaplatz 1<br />

46282 Dorsten<br />

Tel.: 02362 - 95 27 63<br />

www.dorsten.de


Dülmen<br />

Dülmener Fahrradstation am Bahnhof<br />

Dülmen <strong>Mark</strong>eting e.V.<br />

48249 Dülmen<br />

Tel.: 02594 - 12-3 45<br />

www.duelmen-marketing.de<br />

Haltern<br />

Radstation Haltern am See<br />

Roost-Warendin-Platz 3<br />

45721 Haltern am See<br />

Tel.: 02364 - 9 30 22 13<br />

Marl<br />

Radstation Marl<br />

Bahnhofstr. 160<br />

45770 Marl-Sinsen<br />

Tel.: 02365 - 20 39 89<br />

Radroutenplaner NRW<br />

Zur Planung von Radtouren<br />

in NRW von A nach B:<br />

www.radroutenplaner.nrw.de<br />

Per Bus und Bahn:<br />

Regionale Verkehrsvereine<br />

RVM (Regionalverkehr Münsterland)<br />

Servicenummer:<br />

01803 – 50 40 30 (0,09 €/Min. Festnetz,<br />

Mobilfunk: max. 0,42 €/Min.)<br />

E-Mail: info@rvm-online.de<br />

www.rvm-online.de<br />

VRR (Verkehrsverbund Rhein-Ruhr)<br />

Servicenummer:<br />

01803 – 50 40 30 (0,09 €/Min. aus dem<br />

Festnetz, Mobilfunk: max. 0,42 €/Min.)<br />

E-Mail: info@vrr.de<br />

www.vrr.de<br />

FietsenBusse<br />

Für müde Beine sind im Münsterland<br />

die FietsenBusse unterwegs: Saisonale<br />

Linienbusse mit Fahrradanhänger.<br />

Infos unter:<br />

www.rvm.de > Freizeitmobil > Fahrrad<br />

und Bus<br />

www.kreis-borken.de > Reise und<br />

Verkehr > Fietsenbusse<br />

Bahnhöfe im <strong>Naturpark</strong><br />

Bocholt, Borken, Bottrop,<br />

Bottrop-Feldhausen, Dingden,<br />

Dinslaken, Dorsten, Dorsten-Deuten,<br />

Lembeck, Dülmen, Friedrichsfeld<br />

(Niederrhein), Haltern am See,<br />

Hamminkeln, Marbeck-Heiden,<br />

Maria-Veen, Marl-Sinsen, Reken,<br />

Rhade, Sythen, Voerde (Niederrhein),<br />

Wesel<br />

105<br />

Deutsche Bahn<br />

Servicenummer:<br />

0180 – 5 99 66 33 (0,14 €/Min. aus dem<br />

Festnetz, Mobilfunk: max. 0,42 €/Min.)<br />

E-Mail: reiseportal@bahn.de<br />

www.bahn.de


106<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Naturpark</strong> <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> –<br />

Westmünsterland e.V.<br />

Redaktion: Birgit Zimmermann,<br />

Barbara Kraß mit<br />

Landschaftsarchitekturbüro Hoff, Essen<br />

Konzept, Gestaltung:<br />

Landschaftsarchitekturbüro Hoff, Essen<br />

Texte und Fotorecherche: Sarah Baumann,<br />

Antje Benemann, Martina Hoff, Barbara Kraß<br />

Grafik: RevierA GmbH, Essen<br />

Fotos: Zur Verfügung gestellt von den Mitgliedern,<br />

Unterstützern und Förderern des<br />

<strong>Naturpark</strong>s <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> – Westmünsterland<br />

e. V., außerdem: Titel und Einleitung: R.G.<br />

Nießing; Roland Winkler; Wesel<strong>Mark</strong>eting<br />

GmbH: Eginhard Brandt, Wesel; Naturerlebnis<br />

1: Klaus Kretschmer; Hans Glader;<br />

Wesel<strong>Mark</strong>eting GmbH: Jürgen Bosman<br />

und Eginhard Brandt, Wesel; Naturerlebnis<br />

2: Hubert Baumann, Hamminkeln; Wikimedia:<br />

Hans Hillewaert, Jörg Hempel; BSKW;<br />

Günter Meerkamp; Fotolia: Stefan Körber<br />

Naturerlebnis 3: Klaus Kretschmer; BSKW;<br />

Hans Glader; Wikimedia: Friedrich Böhringer;<br />

Naturerlebnis 4: Martin Schlüpmann;<br />

RP-Archiv: Martin Büttner; Wikimedia: Daniel<br />

Ullrich, Carschten; Naturerlebnis 6: Wikimedia:<br />

Günter Säggebäing; Fotolia: emese73<br />

Naturerlebnis 8: R.G. Nießing; Wikimedia:<br />

Frank Vincentz, Daniel Ullrich; Naturerlebnis<br />

9: Wikimedia: Daniel Ullrich; Naturerlebnis<br />

10: Roland Winkler; Doris Triebe; Wikimedia:<br />

NatiSythen, Stefan Hambach; Naturerlebnis<br />

12: Wikimedia: Günter Seggebäing; Naturerlebnis<br />

14: Wikimedia: Frank Vincentz; Naturerlebnis<br />

15: Andreas Trepte, www.photonatur.de;<br />

Naturerlebnis 16: Wikimedia: Guido<br />

Gerding; Gerhard Pieper; Dülmen <strong>Mark</strong>eting<br />

e.V.; Naturerlebnis 17: Leoni Buscher-Ciupke;<br />

Roland Winkler; Wikimedia: LostPlaces,<br />

Stahlkocher, <strong>Mark</strong>us Schweiss; Naturerlebnis<br />

18: Leoni Buscher-Ciupke; Jens Seiler; Wikimedia:<br />

Nikanos, Magnus Fellner; Naturerlebnis<br />

19: Thomas Wedler; Naturerlebnis 20:<br />

Wiki media: Arnoldius; LWL-Industriemuseum<br />

Piktogramme<br />

© Erhan Ergin / Fotolia.com<br />

© RevierA GmbH<br />

www.anatom5.de / www.natko.de<br />

Der <strong>Naturpark</strong> wird getragen von seinen<br />

rund 50 Mitgliedern, darunter die vier Kreise<br />

Wesel, Borken, Coesfeld und Recklinghausen<br />

mit ihren 23 Mitgliedskommunen, der<br />

Stadt Bottrop, dem Regionalverband Ruhr<br />

(RVR), dem Landschaftsverband Rheinland<br />

(LVR), dem Lippeverband, sowie weiteren<br />

Verbänden, Vereinen und Firmen. 56 zertifizierte<br />

<strong>Naturpark</strong>partner stehen für die Vielfalt<br />

im <strong>Naturpark</strong>. In Zusammenarbeit mit<br />

ihnen allen wurde diese Broschüre erstellt.<br />

Wir danken ihnen für ihre Unterstützung!<br />

Förderung<br />

Dieses Projekt wird von der Bezirksregierung<br />

Münster aus Mitteln des Landes NRW<br />

für die <strong>Naturpark</strong>schau 2012 gefördert.<br />

Mit besonderer Unterstützung von:<br />

Stand: Februar 2013<br />

<strong>Naturpark</strong>e<br />

Deutschland<br />

Regionalverband Ruhr<br />

REISEN IN DIE N<br />

Quarzwerke<br />

FAMILIENUNTERNEHMEN SEIT 1884

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