Download - Naturpark Hohe Mark
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Mal wieder raus!<br />
20 Tipps für Neugierige von 3 bis 99
A3<br />
1<br />
Rhein<br />
Kreis Wesel<br />
Kreis Borken<br />
2<br />
Hamminkeln<br />
Wesel<br />
3<br />
6<br />
7<br />
Borken<br />
Rhede<br />
Hünxe<br />
Heiden<br />
Raesfeld<br />
Schermbeck<br />
Dinslaken<br />
Bottrop<br />
4<br />
8<br />
5<br />
Dorsten<br />
9<br />
12<br />
13<br />
Velen<br />
Gladbeck<br />
10<br />
A52<br />
A31<br />
14 15<br />
Reken<br />
11<br />
Lippe<br />
Kreis Coesfeld<br />
Haltern<br />
am See<br />
Herten Recklinghausen<br />
Kreis<br />
Recklinghausen<br />
Dülmen<br />
Marl<br />
17<br />
18<br />
16<br />
Oer-<br />
Erkenschwick<br />
Waltrop<br />
A2<br />
A43<br />
Olfen<br />
Datteln<br />
19<br />
20
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Herzlich willkommen .................. 5<br />
Abenteuer unterwegs ................... 6<br />
Mit Kindern unterwegs................ 7<br />
Diersfordter Wald<br />
Wo die Hirsche fliegen können ..... 10<br />
Dingdener Heide<br />
Das Ding in der Heide .................. 10<br />
Lippeaue<br />
Flussschleifen und Eiszeitdünen .. 10<br />
Hiesfelder Wald<br />
Knorrige Bäume und<br />
schwungvolle Bäche .................... 10<br />
Kirchheller Heide<br />
Die Landschaft mit<br />
den tiefsten Bergen ..................... 10<br />
Pastors Busch<br />
Natur mittendrin ......................... 10<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
Pröbsting See<br />
Wasserabenteuer<br />
und Sternenreise ......................... 10<br />
Schlosslandschaft<br />
Prachtvolles Natur-<br />
und Kulturerleben ....................... 10<br />
Üfter <strong>Mark</strong><br />
Mit allen Sinnen und für alle ........ 10<br />
Hervester Bruch<br />
Ein Paradies für Storch & Co ........ 10<br />
<strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong><br />
Waldige Hügel und tiefe Täler ...... 10<br />
Westmünsterland<br />
Vom Teufel und seinen Steinen .... 10<br />
Bauernlandschaft<br />
Alles dreht sich, alles bewegt sich 10<br />
Melchenberg<br />
Hoch hinaus und weiter Blick ....... 10<br />
Heubachniederung<br />
Wollgras und Vennetüten .................10<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
Parklandschaft<br />
Zwischen Damhirschen<br />
und Moosjungfern ........................ 10<br />
Seen- und Heidelandschaft<br />
Naturoasen von Menschenhand ... 10<br />
Die Haard<br />
Eine Landschaft, die bewegt ........ 10<br />
Steveraue<br />
Zwischen Wasserlauf<br />
und wilden Ponys ........................ 10<br />
Wasserstraßenlandschaft<br />
Vier Kanäle und ein Meer ............. 10<br />
Serviceteil .................................. 10<br />
3
4<br />
Herzlich willkommen<br />
im <strong>Naturpark</strong> <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> – Westmünsterland!<br />
Wo Münsterland, Rheinland und Metropole Ruhr aneinander<br />
grenzen, liegt der <strong>Naturpark</strong> <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> Westmünsterland.<br />
Mit 1.040 km² ist er der viertgrößte <strong>Naturpark</strong> Nordrhein-<br />
Westfalens. Hier sind Sandstrände, schön wie an der Ostsee,<br />
tiefe Berge und imposante Geweihe zu entdecken. Es gibt<br />
mehr Pferde als Kühe und pro 20 km² einen feudalen Herrschaftssitz.<br />
Viele Orte laden zu spannenden und interessanten<br />
Erlebnissen ein.<br />
20 ausgewählte Abenteuer in der Natur warten in dieser<br />
Broschüre auf die Besucher. Entsprechend dem Motto<br />
„Abenteuer mal 4“ sind die vier Themenlandschaften des<br />
<strong>Naturpark</strong>s dabei zu entdecken. Das lebendige Land der<br />
ParkLandschaft, die singenden Wälder der WaldLandschaft,<br />
die treibenden Wasser der WasserLandschaft und die neuen<br />
Welten der FolgeLandschaft: In jedem Landschaftsraum<br />
steht das Natur erleben, draußen ohne große Kosten, im
Vordergrund. Kinder zwischen 3 und 13 Jahren und auch<br />
Erwachsene haben Spaß an diesen Ausflügen.<br />
Es gibt Ziele für Bewegungshungrige und Wissensdurstige,<br />
kürzere und längere Touren, da ist für jeden Geschmack<br />
und jedes Alter etwas dabei. Wasserschlösser und Naturerlebnisgelände<br />
laden Groß und Klein zu Abenteuern rund<br />
um Natur und Kultur ein. An Seen, Bächen und Wasserspielplätzen<br />
lässt sich schwimmen, forschen und planschen.<br />
Auf Bootsfahrten, Wanderungen, Kletterpartien, Radtouren<br />
und barrierefreien Wegen ist der <strong>Naturpark</strong> mit allen Sinnen<br />
zu erleben. Sogar Löwen und Wölfe finden sich bei spannenden<br />
Führungen der <strong>Naturpark</strong>führer – selbst wenn es nur<br />
harm lose Insekten, wie der Ameisenlöwe und der Bienenwolf<br />
sind.<br />
Ob Westruper Heide, Haard oder Silbersee - jeder Abenteuerausflug<br />
stellt einen Naturraum in den Mittelpunkt.<br />
Ausgehend von einem gut erreichbaren Startpunkt sind vor<br />
Ort ganz unterschiedliche Aktivitäten möglich. Und immer<br />
gibt es Tipps zu weiteren Zielen in der Umgebung. Mit Pick-<br />
nickkorb und Decke ist das Programm für einen Tagesausflug<br />
so schnell zusammengestellt, ganz nach den eigenen<br />
Bedürfnissen.<br />
Die Ausflüge sind gut recherchiert, trotzdem kann es immer<br />
einmal zu Änderungen bei Wegeverläufen, Öffnungszeiten,<br />
Adressen und Telefonnummern, o.ä. kommen. Wir freuen<br />
uns, wenn Sie uns diese mitteilen!<br />
Viel Spaß bei den Abenteuerausflügen im <strong>Naturpark</strong> <strong>Hohe</strong><br />
<strong>Mark</strong> – Westmünsterland!<br />
H. Grothues<br />
Vorstand<br />
5
Abenteurer unterwegs – Wichtiges für den Ausflug<br />
Die Outdoor-Ausrüstung kann im Laden bleiben. Außer<br />
ein paar festen Schuhen, robuster Kleidung und Fantasie<br />
benötigen Abenteuerlustige eventuell noch einen Rucksack<br />
mit Picknick, Trinkwasser und natürlich die Ausflugstipps<br />
des <strong>Naturpark</strong>s.<br />
Erreichbar sind die Startpunkte der Ausflüge<br />
in jedem Naturraum mit dem Auto und<br />
dem Fahrrad. Tipps zur Anfahrt per<br />
Auto oder Bahn finden sich in den<br />
Hinweisen am Ende jedes Kapitels.<br />
Zur Planung der Anreise mit<br />
dem Rad empfiehlt es sich den<br />
Radroutenplaner NRW unter<br />
www.radroutenplaner.nrw.de<br />
zu nutzen.<br />
Vor Ort ist es möglich die<br />
Abenteuer auch ohne weitere<br />
Karte zu erleben. Wer aber lieber mehr Informationen<br />
hat: Karten- und Infomaterialien des <strong>Naturpark</strong>s sind<br />
vor und auf der Entdeckungsreise im <strong>Naturpark</strong> eine<br />
Orientierungs- und Planungsstütze. Ein Überblick<br />
zu den verfügbaren Karten und den Bezugsquellen<br />
findet sich im Serviceteil am Ende der<br />
Broschüre. Dort gibt es auch weitere praktische<br />
Hinweise zu den Bahnhöfen und Fahrradstationen<br />
oder den touristischen Ansprechpartnern. Die<br />
<strong>Naturpark</strong>Partner vor Ort sind im Serviceteil den<br />
Aus flügen zugeordnet. Ob in der ParkLandschaft,<br />
der WaldLandschaft, der WasserLandschaft oder<br />
der FolgeLandschaft: Sie bieten ein kreatives und<br />
landschaftsbezogenes Angebot in den Sparten Natur,<br />
Kultur, Aktiv, Gastronomie und Beherbergung.<br />
Ob Haldengipfel, Naturerlebnisgelände, Barfußpfad oder<br />
Niedrigseilparcours – hier steht ungezwungenes Naturerleben<br />
im Vordergrund. Manche Abenteuerziele führen
ParkLandschaft<br />
WaldLandschaft<br />
zu Lande oder zu Wasser in Naturschutzgebiete und<br />
empfindliche Naturräume: Da ist es besonders wichtig,<br />
Rücksicht auf die Natur zu nehmen und beispiel weise<br />
die Wegegebote einzuhalten und Hunde an der Leine<br />
zu führen.<br />
Mit fachkundiger Führung lässt sich manchmal<br />
noch mehr entdecken. Die <strong>Naturpark</strong>Partner,<br />
die Natur- und Landschaftsführer des <strong>Naturpark</strong>s<br />
sowie die Biologischen Stationen bieten<br />
ein umfang reiches Naturerlebnis-Programm an<br />
unterschiedlichen Orten im <strong>Naturpark</strong> an. Ob am<br />
geplanten Ausflugstag etwas los ist, kann auf der<br />
Homepage des <strong>Naturpark</strong>s unter www.hohemarkwestmuensterland.de<br />
nachgelesen werden.<br />
Wer Lust auf einen Urlaub im <strong>Naturpark</strong> hat, findet auf den<br />
Campingplätzen oder in den Jugendherbergen, Pensionen,<br />
Bauernhöfen, Hotels und Schlössern des <strong>Naturpark</strong>s<br />
WasserLandschaft<br />
bestimmt die passende Unterkunft. Die Touristikinformationen<br />
helfen gerne weiter. Näheres hierzu ebenfalls<br />
im Serviceteil am Ende der Broschüre.<br />
Übrigens:<br />
Reiter können im Kreis Wesel<br />
„Grenzenlos Reiten“ oder im<br />
Kreis Recklinghausen<br />
ihr Abenteuer auf dem<br />
dichtesten Reitwegenetz<br />
NRWs erleben.<br />
Und für wahre<br />
Pferde narren ist die<br />
pferdefreundliche<br />
Stadt Dülmen ein<br />
Muss!<br />
7<br />
FolgeLandschaft
8<br />
Mit Kindern unterwegs<br />
In der Natur unterwegs zu sein, ist nie langweilig – überall<br />
gibt es etwas zu entdecken und allein schon die Jahreszeiten<br />
sorgen für Veränderungen. Während Erwachsene die erholsame<br />
Kraft der Natur genießen, erleben Kinder die Natur<br />
eher bewegungsfreudig und spielerisch. Wer mit Kindern im<br />
<strong>Naturpark</strong> unterwegs ist, kann mit ihnen gemeinsam also<br />
neue Entdeckungen machen.<br />
Mit allen Sinnen Naturerleben heißt sehen, hören, riechen,<br />
schmecken und begreifen. Damit der Abenteuerausflug Spaß<br />
macht und nicht mit Ermahnungen anfängt, sollten sich also<br />
alle darauf einstellen, dass niemand – also Groß und Klein –<br />
zwingend sauber und trocken bleibt. Es wäre doch schade,<br />
wenn der Damm im Bach, die Asthütte im Wald oder die<br />
Laubstreu am Wegesrand ungenutzte Möglichkeiten blieben.<br />
Manchen Großstadtbewohner wird das etwas Überwindung<br />
kosten, aber am Strand läuft jeder gerne barfuss, warum<br />
also nicht auch auf den Sandwegen in der Üfter <strong>Mark</strong>.<br />
Wer etwas Ausrüstung wie Lupe, Taschenmesser,<br />
Fernglas oder Taschenlampe und eine Tüte für<br />
Fundsachen mitnimmt, hat den Grundstock für<br />
eine Forscherausrüstung dabei. Und mit ein<br />
paar Spielideen im Gepäck ist für Abwechslung,<br />
nicht nur in den Pausen, gesorgt:<br />
Bäume fühlen<br />
Jeder sucht sich einen Partner. Einer<br />
bekommt die Augen verbunden. Dann<br />
wird er vom Partner zu einem Baum<br />
geführt. Er muss ihn ganz genau betasten<br />
und versuchen, sich alle Besonderheiten zu<br />
merken. Danach führt der Partner ihn zum<br />
Platz zurück, an dem sie gestartet waren. Der<br />
geführte Partner nimmt jetzt die Augenbinde<br />
ab und sucht den richtigen Baum. Hat er alle<br />
Merkmale wieder erkannt, dann hat er davor<br />
seinen Baum gut erfühlt. Jetzt ist der andere<br />
Partner dran.<br />
Memory<br />
Sieben bis zwölf Gegenstände aus der Natur,<br />
wie Blätter, Zapfen, Früchte, Äste, Steine, u.a.,<br />
werden von einer Person gesammelt und unter<br />
einem Tuch oder einer Jacke versteckt. Für kurze<br />
Zeit werden sie für alle aufgedeckt. Jeder merkt sich<br />
die Gegenstände und versucht sie auf dem nächsten<br />
Wege abschnitt zu finden. Gemeinsam wird verglichen, was<br />
jeder mitgebracht hat. Die Fundstücke in eine Tüte stecken.<br />
Naturmandala<br />
Mit Fundsachen vom Wegesrand, wie Stöckchen, Blättern,<br />
Steinen, u.a., lassen sich Muster, Bilder und Spuren legen –<br />
was einem gerade einfällt. Das können mehrere gemeinsam<br />
oder jeder für sich tun. Gemeinsam wird die Naturgalerie<br />
dann besichtigt.<br />
Zeit ist die wichtigste Voraussetzung, damit die Abenteuerausflüge<br />
allen Spaß machen. Je nach Alter der Kinder gilt<br />
es, Zeit zu haben für die Kleinigkeiten am Wegesrand: das<br />
Gewimmel eines Ameisenhaufens, Käfer und Heuschrecken<br />
in der Wiese oder die Wassertiere im See. Tages- oder
Halbtagesausflüge und Gehzeiten sind<br />
deshalb nicht angegeben. Die schönste Tour<br />
muss in Kilometern aus gedrückt nicht weit<br />
sein und Pausen sind das wichtigste.<br />
Je nach Alter kann die Länge der<br />
Abenteuer ausflüge durch die einzelnen<br />
Vorschläge und Tipps mitwachsen.<br />
Auch die Kinder können mal die Führung<br />
übernehmen, als Nacht wanderung ist<br />
manche Strecke doppelt spannend und<br />
selbst für Jugendliche wird ein Ausflug<br />
mit einem GPS-Gerät auf einmal wieder<br />
interessant.<br />
Die Abenteuerausflüge ermöglichen oft<br />
interessante Natur erlebnisse auch ohne Wanderungen.<br />
Da, wo die Abenteuerausflüge mit Wanderungen<br />
oder Radtouren verbunden sind, motivieren sie nicht nur<br />
Kinder mit spannenden Zwischenstationen oder Endpunkten,<br />
wie einem Aussichtsturm, Schwimmbad, Museum oder<br />
Spielgelände.<br />
Der Spruch: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende<br />
Kleidung“ gilt natürlich auch im <strong>Naturpark</strong> <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> –<br />
Westmünsterland. Trotzdem macht unterwegs sein bei<br />
Regenwetter nicht jedem so viel Spaß. Mit dem Informations-<br />
und Besucherzentrum in Raesfeld, den Schlössern,<br />
Mühlen, Bauernhofläden, Heimatmuseen, Schwimmbädern<br />
oder dem LWL-Römermuseum in Haltern am See gibt es<br />
Ziele, die auch bei Regen lohnen. Und nach der Regenpause<br />
kann es dann draußen weitergehen!<br />
Mal wieder raus<br />
Aktivitäten<br />
Wandern, Bootfahren,<br />
Schwimmen<br />
Besuchen, Erkunden<br />
Beobachten, Genießen<br />
Essen, Trinken<br />
Lernen, Entdecken<br />
Spielen, Bewegen<br />
Radtour<br />
GPS-Tour<br />
Menschen<br />
im Rollstuhl<br />
9<br />
Mit Angeboten für<br />
Blinde<br />
Menschen<br />
Menschen mit<br />
Sehbehinderung<br />
Menschen mit<br />
Gehbehinderung
10<br />
1 Diersfordter Wald<br />
1
Naturerlebnis 1: Diersfordter Wald<br />
Wo die Hirsche fliegen können<br />
Der Diersfordter Wald ist ein großflächiges Eichen- und Kiefernmischwaldgebiet, das sich nördlich von Wesel im äußersten<br />
Nordwesten des <strong>Naturpark</strong>s erstreckt. Der Wald stockt auf einer Dünenlandschaft, die während der letzten Eiszeit hier aus<br />
Sanden des nahen Rheintals aufgeweht wurde. Eingestreut sind kleine Moor- und Heideflächen, die von seltenen Tier- und<br />
Pflanzenarten besiedelt werden. Das Naturschutzgebiet Diersfordter Wald hat gleich zwei Landesrekorde zu bieten: Im<br />
größten zusammenhängenden bodensauren Eichenwald von Nordrhein-Westfalen lebt hier die größte Population der sonst<br />
seltenen Hirschkäfer. Durch das gut ausgebaute Wegenetz wird dieser besondere Wald zu einem schönen und spannenden<br />
Naturerlebnis für alle.<br />
1 Tour durchs Wildgatter<br />
Startpunkt der Tour ist der Besucherparkplatz am Südeingang zum weitläufigen<br />
Diersfordter Wildgatter. Durch das komplett umzäunte Waldstück<br />
führt ein insgesamt 6,5 km langer Rundwanderweg, von dem aus sich mit etwas Glück<br />
die hier lebenden Rot- und Damhirsche, Wildschweine oder Mufflons erspähen<br />
lassen. Der Hauptweg und die sich bald anschließende „Hirschkäferroute“<br />
(3,7 km Rundweg) sind gut mit Kinderwagen und Rollstuhl<br />
befahrbar. Vielleicht kommt auch ein „fliegender Hirsch“<br />
vorbei, wie die großen Käfer mit ihrem geweihförmigen<br />
Oberkiefer in den Niederlanden genannt werden. Auf<br />
jeden Fall ist einiges über den Diersfordter Wald<br />
und seine Bewohner auf den Infotafeln am Wegesrand<br />
zu erfahren. Spannende Ausblicke bieten<br />
unterwegs auch die beiden Beobachtungskanzeln.<br />
Weiter nördlich schließt sich der unbefestigte<br />
„Heidemoor-Erlebnisweg“ (ca. 2 km Rundweg) an,<br />
der streckenweise über Holzbohlen direkt durch Moor<br />
und Feuchtheide führt.<br />
11
12<br />
2 Schwarzes Wasser<br />
Vom Parkplatz am Wildgatter aus<br />
führt auch ein Weg zu dem geheimnisvollen<br />
Heideweiher „Schwarzes<br />
Wasser“ (gesamter Rundweg 6,5 km).<br />
Ausgehend vom Parkplatz Kanonenberge<br />
(s.u.) verkürzt sich die Runde auf ca.<br />
2 km. Das schon seit 1936 unter Naturschutz<br />
stehende Schwarze Wasser<br />
liegt landschaftlich reizvoll in<br />
einer Mulde, umgeben von<br />
bewaldeten Dünen. Sein Name<br />
rührt von der dunklen Färbung<br />
des Wassers her, die durch die<br />
Huminstoffe der Moorvegetation<br />
zustande kommt. Der Weg<br />
um den Weiher bietet herrliche<br />
Aussichten und ermöglicht vielfältige<br />
Naturerlebnisse. Spechte hämmern,<br />
Frösche quaken, durch die Luft schwirren<br />
verschiedenste Libellen und per<br />
Fernglas ist auf dem Schwarzen Wasser<br />
auch der Zwergtaucher zu beobachten.<br />
Kontakt & Infos:<br />
46487 Wesel, von der Bocholter Straße<br />
(B 473) in die Straße Kanonenberge<br />
abbiegen (Richtung THW-Gelände),<br />
am Ende der Straße befindet sich<br />
ein kleiner Parkplatz.<br />
www.bskw.de<br />
3 Biologische Station<br />
Der Diersfordter Wald und das<br />
Schwarze Wasser werden, wie<br />
alle Naturschutzgebiete im Kreisgebiet,<br />
durch die Biologische Station im Kreis<br />
Wesel e.V. betreut. Sie hat gemeinsam<br />
mit den Kreisgruppen von BUND und<br />
NABU sowie der Naturschutzjugend<br />
Wesel ihren Sitz im Naturschutzzentrum<br />
nahe der Weseler Aue. Hier stehen<br />
große Seminar- und Laborräume für<br />
Veranstaltungen zur Verfügung sowie<br />
eine umfangreiche Präsenzbibliothek<br />
(Nutzung nach Terminabsprache). Die<br />
Biologische Station führt verschiedene<br />
Projekte durch, die dem Schutz und der<br />
Förderung bestimmter Lebensräume<br />
und Arten, wie auch der Umweltbildung<br />
dienen. Regelmäßig werden Exkursionen<br />
zu spannenden Themen angeboten<br />
- vom Laubfrosch über Blumenwiesen<br />
bis zu den Wildgänsen am Niederrhein.<br />
Kontakt & Infos:<br />
Biologische Station im Kreis Wesel e. V.<br />
Freybergweg 9, 46483 Wesel<br />
Tel.: 0281 – 96 25 20,<br />
www.bskw.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag:<br />
9 bis 16 Uhr<br />
4 Weseler Aue<br />
In unmittelbarer Nähe zum Naturschutzzentrum<br />
Wesel treffen<br />
und überlagern sich mehrere Schutzgebiete<br />
mit dem Naherholungsgebiet am<br />
stadtnahen Auesee. Dies sind im Einzelnen<br />
das Europäische Vogelschutzgebiet<br />
„Unterer Niederrhein“, das<br />
Naturschutzgebiet „Weseler Aue“ und<br />
das Europäische FFH-Gebiet „Weseler<br />
Aue“. Im Zuge des Projektes „Entdeckungsreisen<br />
in die Weseler Aue“ bietet<br />
die Biologische Station im Kreis Wesel<br />
ab Sommer 2013 eine App-gestützte<br />
Erkundungsmöglichkeit „auf eigene<br />
Faust“ für Besucher des Gebietes an. So<br />
lässt sich die Vielfalt der Natur auf der<br />
Nordseite des Auesees entdecken, vor<br />
Ort unterstützt mit Apps zum Abruf von<br />
multimedialer Information. Dabei richtet<br />
sich die Aufmerksamkeit besonders<br />
auf die auentypischen Lebensräume<br />
und ihre Bewohner.<br />
Kontakt & Infos:<br />
www.bskw.de
5 Bislicher Insel<br />
Eine schöne Radtour führt vom<br />
Auesee über den Deichweg nach<br />
Westen bis zum Anleger der Rad- und<br />
Personenfähre „Keer Tröch“ bei<br />
Bislich. Mit der Fähre geht<br />
es über den Rhein zum<br />
Xantener Naturschutzgebiet<br />
„Bislicher Insel“.<br />
Die Bislicher Insel ist eine<br />
der größten naturnahen<br />
Auenlandschaften am Unteren<br />
Niederrhein, ein beeindruckender<br />
Naturraum und ein<br />
überregional bedeutsames Vogelschutzgebiet.<br />
Im NaturForum des Regionalverbands<br />
Ruhr können sich Besucher<br />
umfassend informieren. Eine Rundtour<br />
ist als Keer Tröch-Weg (ca. 24 km) auf<br />
der Website der Stadtinformation Wesel<br />
(siehe Hinweise) beschrieben.<br />
NaturForum Bislicher Insel<br />
Bislicher Insel 11, 46509 Xanten<br />
Tel.: 02801 – 98 82 30<br />
www.metropoleruhr.de/freizeit-sport/<br />
natur-erleben/bislicher-insel<br />
Öffnungszeiten:<br />
1. April bis 31. Oktober:<br />
Dienstag bis Sonntag: 10 bis 18 Uhr<br />
1. November bis 31. März:<br />
Dienstag bis Sonntag: 10 bis 17 Uhr<br />
Tipp: Auesee<br />
Etwa zwei Kilometer südlich<br />
vom Wildgatter und<br />
direkt westlich von der Biologischen<br />
Station erstreckt sich der Weseler<br />
Auesee. Der 165 ha große See ist<br />
durch Auskiesung in der Rheinaue<br />
entstanden und heute ein beliebtes<br />
Gebiet für Naherholung und Wassersport<br />
(Rad- und Fußweg um den See:<br />
ca. 7 km). Ein großes Strandbad an<br />
seinem Südufer mit langem Sandstrand<br />
und riesiger Liegewiese lädt<br />
im Sommer zum Badevergnügen vor<br />
landschaftlich schöner Kulisse ein.<br />
Strand und Wasser sind sehr sauber,<br />
behindertengerechte Toilettenanlagen<br />
und Duschen kostenfrei, und die<br />
DLRG beaufsichtigt den Badebetrieb.<br />
Taucher – unterwegs zum Schiffswrack<br />
in 11 m Tiefe – und Surfer<br />
vergnügen sich an einem anderen<br />
Strandabschnitt. Die großen Parkplätze<br />
am Strandbad sind gebührenpflichtig.<br />
Kontakt: Auesee Wesel, Auedamm<br />
46487 Wesel, www.wesel.de<br />
Parkgebühren: 7 € pro Fahrzeug<br />
Hinweise<br />
Anfahrt<br />
Mit dem Auto: 46487 Wesel, Besucherparkplatz<br />
an Kreuzung Emmericher<br />
Str. (B 8) / Bislicher Wald (L 480)<br />
Mit der Bahn: Bahnhof Wesel-Blumenkamp<br />
(Entfernung zum Südeingang<br />
Wildgatter: ca. 6 km); Bahnhof<br />
Wesel-Feldmark (Entfernung zum<br />
Südeingang Wildgatter: ca. 5,5 km)<br />
Naturkundliche Führungen:<br />
Neben der Biologischen Station im<br />
Kreis Wesel auch Angebote der:<br />
NABU-Kreisgruppe Wesel<br />
Freybergweg 9, 46483 Wesel<br />
Tel.: 0281 - 1 64 77 87<br />
www.nabu-wesel.de<br />
Stadtinformation / Weseler<br />
Verkehrsverein e. V.<br />
Großer <strong>Mark</strong>t 11, 46483 Wesel<br />
Tel.: 0281 – 2 44 98<br />
www.weselmarketing.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag: 10 bis 13 Uhr,<br />
13:30 bis 17 Uhr<br />
Samstag: 10 bis 13 Uhr<br />
Die Adressen der <strong>Naturpark</strong>Partner<br />
in der Umgebung finden sich im<br />
Serviceteil am Ende der Broschüre.<br />
13
14<br />
2 Dingdener Heide<br />
2
Naturerlebnis 2: Dingdener Heide<br />
Das Ding in der Heide<br />
Im Maßstab 1:1 wird in der Dingdener Heide im Nordosten von Hamminkeln dargestellt, wie die Landschaft<br />
vor 600, 200 und 50 Jahren ausgesehen hat. Wie mit einer Zeitmaschine reisen die Besucher in<br />
die Geschichte der alten, bäuerlichen Kulturlandschaft. Der Mensch sorgte dafür, dass Wald zu Heide,<br />
Heide wieder zu Wald und Wiesen zu Ackerland wurden: nicht freiwillig, sondern aus wirtschaftlichen<br />
Erfordernissen. In der „guten alten Zeit“ war diese Landschaft daher von Nöten und Zwängen geprägt.<br />
Für die Besucher ist sie heute mit Wanderfreude, Landlust und besonderen Naturerlebnissen<br />
verbunden. Im Naturschutzgebiet Dingdener Heide brüten mehrere seltene Vogelarten wie<br />
Weißstorch, Großer Brachvogel und Kiebitz, die in den Feucht wiesen Nahrung finden. An<br />
warmen Maiabenden ist das Konzert der Laubfrösche zu hören. Und nordische Wildgänse<br />
überwintern hier zu Tausenden.<br />
Zeitreise durch die Kulturlandschaft<br />
Die Dingdener Heide lädt ein zu einer Zeitreise durch die Entwicklung der bäuerlichen<br />
Kulturlandschaft auf der Grenze zwischen Niederrhein und Münsterland. In<br />
fünf Zonen werden Landschaftsbild und Landnutzung der wichtigsten fünf Epochen der letzten<br />
650 Jahre rekonstruiert, von den Waldmarken des Mittelalters bis zur Landwirtschaft der Moderne. Bis das<br />
Projekt vollständig umgesetzt ist, wird es noch einige Jahre dauern. Auf dem vorhandenen Wegenetz gelangen<br />
die Besucher zu zwei Aussichtskanzeln, vorbei an schwarzbunten Niederungsrindern, einem Ziehbrunnen,<br />
Feuchtwiesen und Kiefernwäldern. Eine anschaulich gestaltete Broschüre begleitet die Zeitreisenden. Sie ist<br />
bei der Biologischen Station im Kreis Wesel erhältlich, die hier auch regelmäßig Führungen anbietet, oder als<br />
<strong>Download</strong> unter unter www.nrw-stiftung.de/infomaterial/download/dingdener_heide.pdf<br />
Kontakt & Infos:<br />
Dingdener Heide – Geschichte einer Kulturlandschaft<br />
Biologische Station im Kreis Wesel e. V.<br />
Freybergweg 9, 46483 Wesel<br />
Tel.: 0281 – 9 62 52 - 18 oder - 0<br />
www.dingdenerheide.de<br />
www.bskw.de<br />
15
16<br />
Heimathaus Dingden<br />
Nahe der St. Pankratius-Kirche<br />
im Ortskern von Dingden steht<br />
das Heimathaus, ein ehemaliges<br />
Wohn- und Stallgebäude aus<br />
Feldbrandziegeln der münsterländisch-niederrheinischen<br />
Bauart. Liebevoll eingerichtete<br />
Zimmer mit Herdfeuer,<br />
Küche, typisch westfälischer<br />
„Upkamer“, Webstuhl, Schlafzimmer<br />
und mehr zeigen, wie<br />
zu Großmutters Zeiten gelebt<br />
wurde. Ganz oben unter dem Dach<br />
präsentieren sich archäologische Funde<br />
aus Dingden, sowie eine Sammlung<br />
historischer Haushalts- und Arbeitsgeräte.<br />
Vom Holzklotz bis zum fertigen<br />
Klumpen wird gezeigt, wie „Schuster“<br />
damals gearbeitet haben.<br />
Öffnungszeiten: nach Vereinbarung<br />
Eintrittspreise:<br />
Pro Person: 1 €, pro Gruppe: 10 €<br />
Kontakt:<br />
Heimatverein Dingden e. V.<br />
<strong>Hohe</strong> Straße 1<br />
46499 Hamminkeln – Dingden<br />
Tel.: 02852 – 26 37<br />
www.heimatverein-dingden.de<br />
www.hamminkeln.de<br />
Tipp: Bauernmarkt<br />
in Loikum<br />
Klein und fein – dieser rheinische<br />
Bauernmarkt überzeugt<br />
durch Vielfalt und Frische. Aus<br />
maximal 80 km Umkreis<br />
stammen Obst, Gemüse,<br />
Milchprodukte, Käse, Wurst,<br />
Fleisch, Fisch und Backwaren.<br />
Vom traditionellen<br />
Rübenkraut bis zum „Kuchen<br />
im Glas“ wird vieles nach<br />
klassischen Verfahren und ohne<br />
Konservierungsstoffe hergestellt.<br />
Beliebt sind die Aktionstage zu Feiertagen<br />
und besonderen Anlässen: Zum<br />
Schulanfang werden z.B. Schultüten<br />
mit gesunden Alternativen zu Süßigkeiten<br />
gefüllt. Wer doch was Süßes<br />
will, findet im Landfrauencafé selbstgebackenen<br />
Kuchen und Spezialitäten<br />
vom Niederrhein. Dorfrundgang und<br />
Bauernmarktführung werden angeboten<br />
(Tel.: 02852 – 42 73).<br />
Öffnungszeiten: März bis Dezember:<br />
Freitag: 10 bis 18 Uhr. Januar und<br />
Februar: Freitag: 10 bis 17 Uhr<br />
Kontakt:<br />
Rheinischer Bauernmarkt in Loikum<br />
Dorfplatz, 46499 Hamminkeln –<br />
Loikum, Tel.: 02853 – 42 26<br />
www.rheinischerbauernmarkt.de<br />
Turmwindmühle Nordbrock<br />
Als eine der schönsten, noch<br />
erhaltenen holländischen<br />
Turmwindmühlen, ist die Nordbrocker<br />
Windmühle noch heute voll<br />
funktionsfähig und dient als<br />
Museum. Um 1844 mit einer<br />
drehbaren Haube erbaut, ist<br />
der Mechanismus, mit dem<br />
das Flügelkreuz in den Wind<br />
gedreht werden musste, heute<br />
noch zu erkennen. Ab 1900 sind<br />
die unteren Mahlgänge mit Dampf-<br />
oder Motorkraft betrieben worden.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Zum Zeitpunkt der<br />
Erstellung dieser<br />
Broschüre war<br />
die Mühle wegen<br />
umfangreicher<br />
Renovierungsarbeiten<br />
leider<br />
geschlossen.<br />
Kontakt & Infos:<br />
Heimatverein<br />
Dingden e. V.<br />
Melkweg, 46499 Hamminkeln –<br />
Nordbrock, Tel. 02852 – 26 37<br />
www.heimatverein-dingden.de<br />
www.hamminkeln.de
Kloster<br />
Marienthal<br />
Die Geschichte des<br />
ehemaligen Klosterdorfs<br />
Marienthal im Isseltal zwischen<br />
Rheinland und Westfalen geht bis ins<br />
14. Jahrhundert zurück. Bis heute hat<br />
es von seinem Charme nichts verloren.<br />
Eine Besonderheit ist die Klosterkirche<br />
am Dorfplatz im Mittelpunkt des<br />
Ortes. Dank Pfarrer Winkelmann (1924<br />
bis 1954 in Marienthal), können hier<br />
kubistische, konstruktive, abstrakte<br />
Kunst und rheinischer Expressionismus<br />
neben klassischer Kunst<br />
bewundert werden. In der ehemaligen<br />
Molkerei sind heute zahlreiche<br />
Geschäfte zu finden. Alljährlich<br />
finden Veranstaltungen wie Mittsommer-<br />
und Martinsmarkt sowie die<br />
Marienthaler Abende statt. Ein Spaziergang<br />
an den Ufern der Issel rundet den<br />
Ausflug ab.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Klosterkirche: Täglich 9 bis 19 Uhr<br />
Kontakt & Infos:<br />
Klosterkirche Marienthal<br />
An der Klosterkirche 8<br />
46499 Hamminkeln – Marienthal<br />
Tel.: 02856 - 9 18 30<br />
www.marienthal.de<br />
www.hamminkeln.de<br />
Tipp: Das kleinste Strommuseum der Welt<br />
Wer öfter durch Damm fährt, hat ihn sicherlich schon<br />
gesehen: den weißen Stromturm am Elsenberg,<br />
auf dem das Dammer Wahrzeichen prangt – der Ochse.<br />
Dort befindet sich das „Kleinste Strommuseum der Welt“,<br />
betrieben vom Turmverein Damm e. V. Hier ist Spannung<br />
garantiert: Das leuchtende Stopfei Konrad Adenauers,<br />
alte Toaster, Grammophon, Brennschere, historische<br />
Strom-Prüfgeräte oder ein Bestrahlungsgerät gegen<br />
Kopfschmerzen, Hysterie und Würmer im Mastdarm – Alltagsgegenstände<br />
und kuriose Exponate erzeugen<br />
Staunen und Schaudern bei Groß und Klein.<br />
Damit der Verein<br />
buchstäblich in<br />
„aller Munde“ ist,<br />
erfreuen sich die<br />
Turmprodukte<br />
großer Beliebtheit:<br />
Es gibt Turmbräu<br />
Pils, Turmkäse,<br />
Turmsalami, Turmbrot<br />
und Turmliköre.<br />
Öffnungszeiten: Mai bis Oktober: 1.<br />
Sonntag im Monat: 11.30 bis 16 Uhr.<br />
November bis April: Sondertermine<br />
vereinbar.<br />
Kontakt & Infos:<br />
Turmverein Damm e. V.<br />
Zum Elsenberg, 46514 Schermbeck<br />
Tel. 02853 – 8 40<br />
www.turmverein-damm.de<br />
Hinweise<br />
Anfahrt<br />
Mit dem Auto: : 46499 Hamminkeln<br />
– Dingden, Wanderparkplatz<br />
„Konstantinsforst“, Ecke Krechtinger<br />
Straße / Zum Venn, von dort auf der<br />
Straße Zum Venn ca. 500 m bis zur<br />
Dingdener Heide. Oder: Parkplatz an<br />
der Akademie Klausenhof, Klausenhofstraße<br />
100, von dort weiter auf<br />
der Klausenhofstr. ca. 1,5 km zur<br />
Dingdener Heide.<br />
Mit der Bahn: Bahnhof Dingden (ca.<br />
3,5 km bis zur Dingdener Heide)<br />
Die Adressen der <strong>Naturpark</strong>Partner<br />
in der Umgebung finden sich im<br />
Serviceteil am Ende der Broschüre.<br />
17
18<br />
3 Lippeaue<br />
3
Naturerlebnis 3: Lippeaue<br />
Flussschleifen und Eiszeitdünen<br />
In weiten Bögen schlängelt sich die Lippe ihrer Mündung in den Rhein<br />
bei Wesel entgegen. Die Auenlandschaft ist vom Grün der Wiesen und<br />
Weiden geprägt, vielfach unterbrochen von Hecken und Baumgruppen<br />
oder kleinen Stillgewässern mit üppiger Feuchtvegetation. Besonders<br />
bemerkenswert ist ein Gürtel aus eiszeitlichen Binnendünen,<br />
der die Lippe am nördlichen Auenrand begleitet. Ein Lebensraummosaik<br />
von unglaublicher Vielfalt aus Moor, Heide, Magerrasen und<br />
lichten Eichen- und Kiefernwäldern hat sich hier entwickelt und ist<br />
Teil des europäischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000. Interessante<br />
Baudenkmäler vom Wasserwerk bis zur Wasserburg zeugen vom Leben<br />
der Menschen mit dem Fluss. Die kulturlandschaftliche Radwanderroute<br />
entlang der Unteren Lippe erschließt die ganze Vielfalt dieser Landschaft.<br />
1 Kleine Radtour Lippeaue<br />
Wir starten vom Bahnhof Wesel zu einer 13 km langen Rundtour, die einen kleinen, aber sehr abwechslungs reichen<br />
Teil der 80 km langen „Kulturlandschaftlichen Radwanderroute entlang der Unteren Lippe“ abdeckt. Die Route<br />
führt auf der Nordseite der Lippe zunächst Richtung Osten an dem schönen alten Wasserwerk, einem<br />
ehemaligen Lippehafen und dem Lippealtarm Obrighoven, einem sehr lebendigen Feuchtbiotop,<br />
entlang. Die Überquerung der Lippe wird mit der kleinen selbst betriebenen Fähre „Quertreiber“<br />
zum echten Abenteuer.<br />
Anschließend geht’s auf schmalem Pfad durch die reizvolle südliche Aue zum Wesel-Datteln-<br />
Kanal, den wir Richtung Westen begleiten. Auf dem Rückweg zum Bahnhof queren wir mit<br />
der B 8 noch einmal die Lippe und haben einen herrlichen Ausblick auf den neugestalteten<br />
Mündungsbereich, der in seiner dynamischen Entwicklung stets spannend bleibt. Der<br />
genaue Routenverlauf und detailreiche Informationen sind dem „Kulturlandschaftlichen<br />
Radwanderführer entlang der Unteren Lippe“ (siehe Hinweise) zu entnehmen.<br />
19
20<br />
2 Altes Wasserwerk<br />
Das Alte Wasserwerk<br />
an der Lippe gehört zu<br />
den schönsten und ältesten Anlagen<br />
dieser Art in Deutschland. Von 1886 an<br />
versorgte es 70 Jahre lang die Stadt<br />
Wesel mit Trinkwasser. 1983 wurde<br />
es zum technischen Baudenkmal<br />
erklärt und kann heute nach Absprache<br />
besichtigt werden. Im Außenbereich<br />
veranschaulicht ein frei<br />
zugänglicher Trinkwasserlehrpfad den<br />
Weg des Wassers vom Brunnen zum<br />
Verbraucher. Von hier aus bietet sich<br />
außerdem eine wunderschöne Aussicht<br />
auf die Lippe und ihre Auenlandschaft.<br />
Kontakt & Infos:<br />
Altes Wasserwerk<br />
Fusternberger Straße 90<br />
46485 Wesel<br />
Anmeldung zu Besichtigungen:<br />
Stadtwerke Wesel: Tel. 0281/9660-101<br />
3 Lippefähre „Quertreiber“<br />
Ein Feldweg, der vor dem Umspannwerk<br />
von der RWE-Straße<br />
abzweigt, führt zur Lippefähre „Quertreiber“.<br />
Diese unbemannte Gierseilfähre<br />
nutzt die Wasserströmung, um die<br />
hier 35 m breite Lippe mit bis zu sechs<br />
Personen samt Fahrrädern<br />
zu überqueren. Zunächst<br />
wird die Fähre mit Hilfe einer<br />
Kette zum eigenen Ufer herangezogen.<br />
Dann wird das Rudersystem<br />
des Quertreibers so eingestellt, dass<br />
die Strömung die Fähre zum anderen<br />
Ufer treibt. Je nach den gerade<br />
herrschenden Strömungsverhältnissen<br />
muss jedoch mit eigener Kraft das<br />
Rad gedreht werden. Daher sollten<br />
möglichst mindestens zwei Personen<br />
gemeinsam übersetzen.<br />
4 Neue Lippemündung<br />
Im Bereich der Lippemündung<br />
zwischen Bahntrasse<br />
und Rhein wurden auf einer Länge<br />
von 2 km Flussbett und Aue der Lippe<br />
mit umfang reichen Baumaßnahmen<br />
umgestaltet. Hier entwickelt sich nun<br />
ein strukturreicher und größtenteils<br />
unbefestigter Flusslauf. Die Lippe ist<br />
zwei- bis dreimal so breit wie bisher<br />
und die großzügigen Auenflächen<br />
stellen einen wichtigen Hochwasserrückhalteraum<br />
mit einer naturnahen<br />
Überflutungsdynamik dar. Auentypische<br />
Pflanzen- und Tierarten besiedeln nach<br />
und nach die neuen Flächen. So bleibt<br />
es interessant, die weitere Entwicklung<br />
der Auenlandschaft zu beobachten.<br />
Hinweise<br />
Anfahrt<br />
Mit dem Auto: 46485 Wesel,<br />
Parkplatz an der Straße „An de Tent“,<br />
zwischen Niederrheinhalle Wesel<br />
und Rundsporthalle<br />
Mit der Bahn: Bahnhof Wesel<br />
(= Ausgangspunkt der Radtour<br />
durch die Lippeaue)<br />
Fahrradstation „Gleis 31“<br />
am Bahnhof Wesel<br />
Nach vorheriger Absprache stehen<br />
dort Leihfahrräder zur Verfügung<br />
(Tel.: 0281/4 73 62-6 70).<br />
Kulturlandschaftlicher<br />
Radwanderführer entlang der<br />
Unteren Lippe:<br />
Herausgeber: Landschaftsverband<br />
Rheinland LVR-Fachbereich Umwelt<br />
Ottoplatz 2, 50679 Köln<br />
<strong>Download</strong> als pdf-Datei unter<br />
www.lvr.de/app/publi/PDF/<br />
604-LVR_Radwanderfuehrer-<br />
Untere-Lippe.pdf<br />
Die Adressen der <strong>Naturpark</strong> Partner<br />
in der Umgebung finden sich im<br />
Serviceteil am Ende der Broschüre.
Tipp: Rund um Drevenack<br />
Das Dorf Drevenack, ein Ortsteil von Hünxe, hat neben<br />
seiner denkmal geschützten evangelischen Kirche und dem<br />
ehemaligen Rittersitz Gut Schwarzenstein auch noch ein<br />
interessantes Kunstmuseum zu bieten.<br />
Otto-Pankok-Museum<br />
Etwa 9 km von der Drevenacker Kirche entfernt, liegt<br />
im äußersten Norden der Gemeinde Hünxe die alte<br />
Wasserburg Haus Esselt. Der Maler, Grafiker und Bildhauer<br />
Otto Pankok wohnte und arbeitete hier bis zu seinem<br />
Tode 1966. Heute befindet sich in einem ehemaligen<br />
Wirtschafts gebäude das Otto-Pankok-Museum mit Werken<br />
des international bekannten Künstlers.<br />
Kontakt & Infos:<br />
Otto-Pankok-Museum, Eva Pankok<br />
Tel.: 02856 - 7 54<br />
Öffnungszeiten:<br />
Freitag bis Sonntag, 10 bis 13 Uhr<br />
und 15 bis 19 Uhr<br />
Krudenburg<br />
Südlich von Drevenack,<br />
direkt an der Lippe, liegt<br />
das liebevoll restaurierte, einstige<br />
Treidelschifferdorf Krudenburg. Von der<br />
alten Krudenburg steht heute nur noch ein<br />
zweigeschossiger Turm. Am Fuße des Dorfbrunnens<br />
mit wasserspeiendem Frosch erinnern<br />
Hoch wassermarken an frühere Überschwemmungen<br />
durch Lippehochwasser. In der ersten Hälfte des<br />
19. Jahrhunderts, als die Lippeschiffe noch mit Pferden<br />
stromaufwärts gezogen (d.h. getreidelt) wurden, war<br />
Krudenburg mit seinem Hafen von großer Bedeutung.<br />
Loosenberge<br />
In der Binnendünen-Landschaft nördlich der Lippe,<br />
den Drevenacker Dünen, befindet sich auch das<br />
Naturschutzgebiet Loosenberge. Von einem eingezäunten<br />
Rundweg aus ist hier eine der größten Wacholderheiden<br />
des Niederrheins mit ihren bis zu 5 m hohen,<br />
knorrigen Wacholdersträuchern und<br />
weidenden Schafen zu erleben.<br />
Kontakt & Infos:<br />
Parkplatz: 46514 Schermbeck,<br />
Loosenberge / Auf dem Winkel<br />
Rundwanderweg A2 mit Heiderundweg:<br />
ca. 6,3 km<br />
21
22<br />
4 Hiesfelder Wald<br />
4
Naturerlebnis 4: Hiesfelder Wald<br />
Knorrige Bäume und schwungvolle Bäche<br />
Der Hiesfelder Wald umfasst ein großflächiges, zusammenhängendes und weitgehend<br />
naturnahes Laubwaldgebiet ganz im Südwesten des <strong>Naturpark</strong>s. Die mächtigen Buchen<br />
und Eichen sind hier bis zu 200 Jahre alt. Auf dem Waldboden breiten sich im Frühling<br />
stellenweise Teppiche von blühenden Buschwindröschen, Sternmiere oder Maiglöckchen<br />
aus. Am Nordostrand des Waldes schlängelt sich in engen Schlingen der Rotbach entlang,<br />
der hier als schönes Beispiel für einen typisch ausgeprägten Sandbach im Tiefland gilt.<br />
Der Hiesfelder Wald ist durch ein Netz von Wanderwegen gut erschlossen und der<br />
gekennzeichnete Naturrundweg bietet eine schöne Möglichkeit, dieses Naturschutzgebiet<br />
von europäischer Bedeutung kennenzulernen. Und wer noch nicht müde ist, kann sich auf dem<br />
Waldspielplatz herrlich austoben!<br />
1 Naturrundweg Hiesfelder Wald<br />
Am Wanderparkplatz Hiesfelder Wald beginnt die Wanderung auf dem 7,5 km langen Naturrundweg,<br />
der mit einem weißen Baumsymbol und der Abkürzung FFH gekennzeichnet ist.<br />
Die Runde lässt sich an zwei Stellen auf 4,5 km bzw. 3 km Länge abkürzen, allerdings fehlt dann<br />
der schöne Abschnitt am Rotbach entlang (Teil der Rotbachroute, s. Hinweise). Auf der Gesamtstrecke<br />
befinden sich zwölf gut bebilderte Infotafeln, die einzelne Lebensräume im Wald erläutern,<br />
Tiere und Pflanzen vorstellen und über Geschichte und Schutz des Hiesfelder Waldes informieren.<br />
Das Geheimnis der nummerierten Baumscheiben an einzelnen Bäumen lässt sich nur mittels der<br />
Broschüre „Naturrundweg Hiesfelder Wald“ oder übers Internet lüften. Aufmerksame Wanderer<br />
hören das Hämmern des seltenen Schwarzspechts, entdecken die Spuren wühlender Wildschweine<br />
oder beobachten den schillernden Eisvogel am Rotbach.<br />
Kontakt & Infos:<br />
Biologische Station Westliches Ruhrgebiet e. V.<br />
Ripshorster Straße 306, 46117 Oberhausen<br />
Tel.: 0208 - 4 68 60 90<br />
www.bswr.de<br />
23
24<br />
2 Waldspielplatz<br />
Schön im Wald gelegen ist auch<br />
der Spielplatz am Wanderparkplatz<br />
Hiesfelder Wald. Für bewegungsfreudige<br />
Kinder eine prima Ergänzung<br />
zur Wanderung auf dem Naturrundweg.<br />
Hier laden eine Seilbahn, Kletterseile<br />
zum Schaukeln, ein Hindernisparcour<br />
sowie mehrere Sandspielkästen<br />
und ein Kletternetz<br />
zu vielfältigen Aktivitäten<br />
ein. Für die Erwachsenen<br />
gibt es genügend Sitzbänke,<br />
um den Nachwuchs<br />
ganz entspannt im Blick zu<br />
behalten.<br />
Hinweise<br />
Anfahrt<br />
Mit dem Auto: Wanderparkplatz Hiesfelder Wald, Nähe Kreuzung Hünenbergstraße<br />
/ Franzosenstraße (L397), Oberhausen<br />
Mit der Bahn: Bahnhof Oberhausen-Holten (ca. 4 km bis Wanderparkplatz<br />
Hiesfelder Wald), Bahnhof Dinslaken (ca. 7 km bis Wanderparkplatz Hiesfelder<br />
Wald, ca. 3 km bis Freibad Hiesfeld)<br />
Tourenbeschreibungen zur Rotbachroute<br />
Radkarte „Rotbachroute“ – Unterwegs zwischen Rotbach und Emscher<br />
Bezug über Lippeverband, Kronprinzenstraße 24, 45128 Essen<br />
www.eglv.de/wasserportal/meta/services/infomaterial:<br />
<strong>Download</strong> der Radwanderkarte oder Bestellung über Kontaktformular<br />
www.radroutenplaner.nrw.de >Themenrouten > Lokale / Regionale<br />
Radrouten > Rotbachroute: GPS-<strong>Download</strong><br />
Radkartenwerk ErlebnisRadtouren<br />
„Vier Flüsse zum Erleben - Rotbach-Route“<br />
(zwei Radroutenkarten mit Faltblatt „Der Rotbach“, Herausgeber: Regionalverband<br />
Ruhr) Bezug über Buchhandel oder Online-Shop des RVR:<br />
www.shop.metropoleruhr.de/public/rvr/Startseite<br />
Barrierefreie Angebote in der Umgebung<br />
Naturlehrpfad in der Hühnerheide<br />
2 km langer Naturlehrpfad in dem Waldgebiet Hühnerheide in Oberhausen-<br />
Schmachtendorf, besonders gestaltet für Blinde und Sehbehinderte<br />
Kontakt & Infos:<br />
www.waldschule-oberhausen.de<br />
www.bswr.de
Tipp: Hiesfeld<br />
Mit dem Naturrundweg<br />
Hiesfelder Wald lässt sich<br />
auch gut ein Besuch in dem 9 km<br />
entfernten, idyllischen Dinslakener<br />
Ortsteil Hiesfeld verbinden.<br />
Freibad Hiesfeld<br />
In der Saison zwischen Mai und<br />
August bietet das Hiesfelder<br />
Freibad Schwimm- und Spielvergnügen<br />
für die ganze Familie. Neben<br />
dem geheizten Schwimmbad gibt<br />
es noch ein Kleinkinderbecken mit<br />
Rutsche und eine große Liegewiese<br />
mit schattenspendenden Bäumen und<br />
diversen Ballsportmöglichkeiten.<br />
Kontakt & Infos:<br />
Freibad Hiesfeld<br />
Am Freibad, 46539 Dinslaken<br />
www.freibad-hiesfeld.de<br />
Hiesfelder Mühlen<br />
Gleich neben<br />
dem Freibad liegt<br />
eine Wassermühle von<br />
1692. Zwischen den beiden<br />
Mühlengebäuden befindet sich<br />
in der Mitte des Rotbachs ein mächtiges<br />
Wasserrad. Beide Häuser werden<br />
als Museum genutzt und beherbergen<br />
über 50 Mühlenmodelle aus aller<br />
Welt. Das Hiesfelder Wahrzeichen<br />
ist eine ebenfalls schön restaurierte<br />
und funktionsfähige Turmwindmühle<br />
von 1822 an der Sterkrader Straße,<br />
in der Besucher über vier Etagen die<br />
gesamte Einrichtung einer Windmühle<br />
erkunden können.<br />
Mühlenmuseum<br />
Am Freibad 3, 46539 Dinslaken<br />
www.muehlenmuseum-dinslakenhiesfeld.de<br />
Öffnungszeiten Mühlenmuseum/<br />
Wassermühle:<br />
Sonntag: 10 bis 12.30 Uhr,<br />
Eintritt frei<br />
Öffnungszeiten Windmühle:<br />
Mai bis September, 1. Samstag:<br />
11 bis 13 Uhr, Eintritt frei<br />
Rotbachsee<br />
Gern drehen Spaziergänger<br />
und Jogger eine<br />
Runde (ca. 1,2 km) um den schön<br />
gelegenen Rotbachsee am Rande<br />
von Hiesfeld. Als Talsperre des<br />
Lippeverbandes sichert er<br />
den Hochwasserschutz<br />
der Stadt Dinslaken.<br />
Der See ist ein günstiger<br />
Einstiegspunkt<br />
in die ausgeschilderte<br />
Rotbachroute<br />
sowie zwei empfohleneFahrradrundtouren<br />
von 25 km<br />
bzw. 40 km Länge, die<br />
auf dem Übersichtsplan<br />
am Westufer sowie auf der<br />
Radwanderkarte zur Rotbachroute<br />
dargestellt sind (siehe Hinweise).<br />
25
26<br />
6 Pastors Busch<br />
6
Naturerlebnis 6: Pastors Busch<br />
Natur mittendrin<br />
Stadt, Land, Fluss warten rund um den Kirchturm von St. Gudula auf die<br />
Besucher. Hier hatte der Pastor seinen Busch, denn das Pfarramt der seit<br />
900 Jahren bestehenden Gemeinde liegt direkt im Wald. Beim Spaziergang<br />
im Pastors Busch werden die verschiedenen Bäume zu alten Bekannten.<br />
Nicht weit davon - im Haus Rhede - hatten 200 Jahre später dann auch die<br />
Herren von Rhede ihren Sitz. Geistliche und weltliche Herrscher „regierten“<br />
über die kleinen und großen Rheder Bürger. Über ihr Leben lässt sich etwas<br />
im Spielzeugmuseum und im Apothekermuseum erfahren. Nach der Stadterkundung<br />
können nicht nur Kinder im Rheder Bach an der Sonnentreppe ihre<br />
Füße kühlen. Hier, mitten in der Stadt, entstand eine Oase, in der auch Schilf<br />
oder Riet wachsen, die Namensgeber von Rhede.<br />
1 Natur-Lehrpfad Pastors Busch<br />
Direkt im Ortskern der Stadt Rhede gibt es auf<br />
dem Naturlehrpfad im Pastors Busch viel<br />
Interessantes zu entdecken. Fachinformationen<br />
zu verschiedenen<br />
Sachthemen des Natur- und Umweltschutzes<br />
vermitteln Einblicke<br />
in die vielfältigen ökologischen<br />
Zusammenhänge verschiedener<br />
Lebensräume. Ein Faltblatt<br />
beschreibt die Stationen<br />
des Naturlehrpfads und stellt<br />
sie anhand einer Skizze dar.<br />
Dort sind auch die verschiedenen<br />
Waldfunktionen genannt,<br />
eine Lehrtafelserie über Waldschäden und das Waldsterben.<br />
Verlaufen können Sie sich im Pastors Busch kaum und eine<br />
vorgeschriebene Laufroute gibt es auch nicht. Lassen Sie<br />
sich bei einem Spaziergang anhand der Lerntafeln Wissenswertes<br />
vermitteln. Parkbänke laden zum Verweilen und zum<br />
tieferen Studieren der Broschüre ein, die kostenlos bei der<br />
Stadtverwaltung Rhede erhältlich ist.<br />
Kontakt:<br />
Touristinformation im Bürgerbüro<br />
Rathaus<br />
Rathausplatz 9<br />
46414 Rhede<br />
Tel.: 02872 - 93 01 00<br />
www.rhede.de<br />
27
28<br />
2 Schatzsuche in Rhede<br />
und Umgebung<br />
Drei neue Geocaching-Routen<br />
bringen Schatzsucher in und um Rhede<br />
auf Tour. Mit GPS-Gerät und Koordinaten<br />
bewaffnet, erfährt man an den Stationen<br />
Interessantes und Wissenswertes<br />
zum Ort. Manchmal führen die richtigen<br />
Antworten auf kniffelige Fragen zum<br />
Ziel, wo der Schatz, der sogenannte<br />
„Cache“ wartet! „Rhedes Entdeckertour“<br />
führt zu Fuß und barrierefrei<br />
an den Sehenswürdigkeiten des Ortes<br />
vorbei. Auf der Radtour Richtung<br />
Vardingholter Venn sind Naturrätsel<br />
zu lösen. Vorbei am Pröbsting See in<br />
Borken geht es auf der Route „Das<br />
geheimnisvolle Tier“ nach Raesfeld und<br />
schließlich zurück nach Rhede. Routen<br />
erhältlich im Bürgerbüro oder unter<br />
www.opencaching.de.<br />
GPS-Geräte kann man gegen eine<br />
Gebühr im Bürgerbüro der Stadt Rhede<br />
ausleihen.<br />
Kontakt:<br />
Touristinformation im Bürgerbüro<br />
Rathaus, Rathausplatz 9, 46414 Rhede<br />
Tel.: 02872 - 93 01 00<br />
www.rhede.de<br />
3 Apothekenmuseum<br />
Hier sind ca. 4.300 Exponate<br />
aus der Zeit von 1732 bis in die<br />
Gegenwart, zu bestaunen. Auf drei<br />
Etagen werden Ihnen einzigartige<br />
Ausstellungsstücke zu Alltagshygiene,<br />
Ernährung, Tiermedizin, Drogerie,<br />
Hebammenwesen, Krankenpflege,<br />
Landarzt, Apotheke, Bader/Barbier,<br />
Friseur, Zahnarzt und Landkrankenhaus<br />
präsentiert.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag bis Sonntag: 14 bis 18 Uhr<br />
Eintrittspreise:<br />
3 r, ab 10 Personen 1,50 r pro Person<br />
Führungen:<br />
Dauer: ca.60- 90 min, 25 r plus Eintritt.<br />
Für Gruppen bis 12 Personen und bis<br />
zu 3 Gruppen gleichzeitig. Anmeldung<br />
Dienstag bis Freitag 14 bis 18 Uhr<br />
(Tel.: 02872 - 79 23).<br />
Kontakt:<br />
Medizin- und Apothekenmuseum Rhede<br />
<strong>Mark</strong>t 14<br />
46414 Rhede<br />
Tel.: 02872 - 93 01 00<br />
www.mam-rhede.de<br />
4 Spielzeugmuseum<br />
Es erwartet Sie eine liebevolle<br />
Sammlung von Puppenstuben,<br />
Kaufläden, Bauernhöfen, Bären, Autos<br />
und vielerlei Spielzeug von 1800 bis<br />
1950. Begeben Sie sich auf eine interessante<br />
Entdeckungsreise in die Geschichte<br />
der Spielzeugwelt. Hier werden<br />
Kindheitserinnerungen wieder wach.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag,<br />
Sonntag: 15 bis 18 Uhr<br />
Außerhalb der Öffnungszeiten: Besuche<br />
und Führungen auf Anfrage.<br />
Eintrittspreise:<br />
Erwachsene: 3 r, Kinder: 1 r<br />
Familien: 7 r, ab 10 Personen je 2,50 r<br />
Führungen:<br />
Dauer: ca. 90 min, 25 r je Gruppe,<br />
Schulklassen und Kindergärten 15 r.<br />
Nach Vereinbarung.<br />
Kontakt:<br />
Spielzeugmuseum „Max & Moritz“<br />
Auf der Kirchwiese 1<br />
46414 Rhede<br />
Tel.: 02872 - 98 10 12 und 98 10 00<br />
www.max-u-moritz.de
5 Bocholter<br />
Aa-Radweg<br />
Die für die<br />
Region typische, idyllische<br />
Parklandschaft bietet sich Ihnen auf<br />
dem Rad wanderweg „Bocholter Aa“.<br />
Er führt von Velen über Borken, Rhede,<br />
Bocholt bis Isselburg und ist in beiden<br />
Richtungen durch gehend mit Piktogrammen<br />
beschildert. Infotafeln am<br />
Wegesrand informieren über die Natur<br />
und lohnenswerte Umwege zu attraktiven<br />
Sehenswürdigkeiten. Gemütliche<br />
Landgasthöfe und Cafés laden zum<br />
Verweilen entlang der Strecke ein.<br />
Die gesamte Streckenlänge beträgt<br />
58 km und lässt sich in Einzel etappen<br />
erradeln oder auch erwandern. Die<br />
Broschüre zum Radweg Bocholter Aa<br />
ist in der Touristinformation Rhede<br />
oder im Internetshop unter www.<br />
region-bocholter-aa.de/fileadmin/<br />
pdf/Radweg_Bocholter_Aa_Flyer.pdf<br />
erhältlich. Umfassendere Informationen<br />
finden Sie auch unter<br />
www.region-bocholter-aa.de.<br />
Kontakt: Verein LAG „Region Bocholter<br />
Aa“, Touristinformation im Bürgerbüro<br />
Rathaus, Rathausplatz 9, 46414 Rhede<br />
Tel.: 02872 - 93 01 00<br />
www.rhede.de<br />
Tipp: Vardingholter Venn<br />
Das Hochmoorgebiet<br />
Burlo-Vardingholter<br />
Venn liegt auf der Grenze zu den<br />
Niederlanden. Vor etwa 4.500 Jahren<br />
entstanden, ist es heute grenzübergreifendes<br />
NATURA-2000-Gebiet. Es<br />
umfasst wachsende Hochmoorbereiche,<br />
Moorgewässer und Feuchtheiden.<br />
Ein Rundwanderweg (4 km) ab<br />
Parkplatz Mittbrake bietet kleinen und<br />
großen Entdeckern besondere Einblicke<br />
in die Natur: Von der eingegrünten<br />
Beobachtungskanzel sind Frösche<br />
und Wasservögel im neu angelegten<br />
Kleingewässer zu beobachten. Das<br />
ehemalige Torhaus des Klosters Mariengarden<br />
in Burlo ist eine der ältesten<br />
Gaststätten im Kreis Borken und nahegelegene<br />
Einkehrmöglichkeit.<br />
Adresse: Vardingholter Venn, Parkplatz<br />
Mittbrake, 46325 Borken - Burlo.<br />
Mit dem Rad ab Rhede ca. 10 km.<br />
Kloster Mariengarden, Vennweg 6,<br />
46325 Borken - Burlo<br />
Kontakt: Touristinformation im<br />
Bürgerbüro, Rathaus,<br />
Rathausplatz 9, 46414 Rhede<br />
Tel.: 02872 - 93 01 00<br />
www.rhede.de<br />
HINWEISE<br />
Anfahrt<br />
Mit dem Auto: 46414 Rhede,<br />
Gudulastraße, zwischen Kath.<br />
Pfarramt St. Gudula (Hausnr. 5)<br />
und Sportplatz führt ein Weg in den<br />
Pastors Busch zum Natur-Lehrpfad.<br />
Mit der Bahn: Bahnhof Bocholt<br />
(ca. 7 km bis Rhede), Bahnhof<br />
Borken (ca. 15 km bis Rhede)<br />
Fahrradverleih<br />
Bocholter Radstation<br />
Josef Jakob Platz 3, 46399 Bocholt<br />
Tel.: 02871 - 23 26 05<br />
Mobil: 0160 – 92 88 43 46<br />
E-Mail: radstation@aol.com<br />
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag:<br />
5.30 bis 20.30 Uhr, Samstag: 7.30 bis<br />
18 Uhr, Sonntag: nach Bedarf<br />
Die Adressen der <strong>Naturpark</strong>Partner<br />
in der Umgebung finden sich im<br />
Serviceteil am Ende der Broschüre.<br />
29
30<br />
5 Kirchheller Heide<br />
5
Naturerlebnis 5: Kirchheller Heide<br />
Die Landschaft mit den tiefsten Bergen<br />
Die Kirchheller Heide ist ein sandiges Buchenwaldgebiet im Süden des <strong>Naturpark</strong>s. Durchzogen<br />
vom Bachsystem des Rot- und Schwarzbaches und im Wechsel mit trockenen Heideflächen,<br />
bildet sie einen abwechslungsreichen Landschaftsraum. Im Untergrund ist der Bergbau<br />
aktiv. Es wird das Unterste zuoberst gekehrt, und es entstehen nicht nur Halden<br />
sondern auch Senkungsseen. Zusätzlich überformen Sand-, Kies- und Tonabbau die<br />
Geländeoberfläche. Ehemals – durch hohe Grundwasserstände – feuchte Bereiche fallen<br />
trocken. Einstiegspunkt zu einer abenteuerreichen Erkundung dieser bewegten Landschaft<br />
ist der Heidhof westlich von Bottrop-Kirchhellen. Als „Basisstation“<br />
bietet er selbst diverse Möglichkeiten zum Entdecken, Spielen<br />
und Genießen.<br />
1 Tour zum Senkungssee<br />
Der Wanderparkplatz Heidhofsee ist Startpunkt für eine<br />
Rundwanderung (7 km, auch als kleine Radtour geeignet).<br />
Dabei gibt es so manches Geheimnis verschwundener<br />
und neuer Wasserflächen zu ergründen. Schilder weisen<br />
zunächst den Weg zum Heidhofsee. Am Nordufer erläutert<br />
eine Infotafel, warum der Kletterpoth austrocknete und<br />
gleich daneben der See entstand. Weiter geht´s Richtung<br />
Heidhof, der zunächst (tatsächlich) links liegen gelassen<br />
wird, um die 3,5 km lange Rundtour um den Senkungssee<br />
am Schwarzbach anzuschließen (X11, dann rechts A3<br />
folgen). Die Aussichtshütte am Seeufer lädt zu Naturbeobachtung<br />
wie Picknick ein und erzählt die Geschichte des<br />
hier versunkenen Schwarzbachs. Zurück auf dem Hauptweg,<br />
führt der nächste Abzweig nach rechts über die Schwarzbachbrücke,<br />
danach geht es wieder rechts zurück zum Heidhof.<br />
31
32<br />
2 Heidhof<br />
Der Heidhof ist ein Kompetenzzentrum<br />
für Umweltbildung, Freizeitgestaltung und<br />
Forstwirtschaft des Regionalverbandes Ruhr. Vom dortigen<br />
Forststützpunkt aus wird die Kirchheller Heide betreut.<br />
Die Umweltpädagogische Station Heidhof bietet für<br />
Schulklassen, Kinder- und Jugendgruppen ein spannendes<br />
Programm zum Lernen in der Natur.<br />
Für spontane Ausflügler ist ebenfalls gesorgt.<br />
Neben Naturerlebnisangeboten draußen und<br />
drinnen (siehe Waldspielplatz und Schatzkammer<br />
Wald) kommt auch das leibliche<br />
Wohl nicht zu kurz. Von März bis Oktober<br />
ist der Kiosk am Heidhof geöffnet. Neben<br />
Kaffee, Eis und Kaltgetränken ist dort auch<br />
Honig vom Imker aus der Kirchheller Heide<br />
erhältlich. Toiletten (inkl. rollstuhlgerechtem<br />
WC) und Sanitäranlagen sind ebenfalls<br />
vorhanden.<br />
Wer sich frühzeitig anmeldet, kann am Heidhof<br />
auch einen der drei beliebten Grillplätze mieten.<br />
Sie sind von April bis Anfang Oktober, täglich von 10 bis 19<br />
Uhr geöffnet. Für die Zufahrt zum Heidhof und die Nutzung<br />
der Anlage ist eine schriftliche Genehmigung erforderlich.<br />
Kontakt & Infos:<br />
Regionalverband Ruhr<br />
Ruhr Grün<br />
Zum Heidhof 25<br />
46244 Bottrop-Kirchhellen<br />
Tel.: 02045 - 4 05 60<br />
www.metropoleruhr.de/freizeit-sport/natur-erleben/<br />
waldkompetenzzentrum-heidhof<br />
Waldspielplatz<br />
Auf dem großzügigen Spielplatz<br />
am Heidhof verbinden<br />
sich Spiel, Spaß und Bewegung mit der<br />
Naturerfahrung von Wiese, Wald und<br />
Wasser. Auf den Wiesenflächen gibt es<br />
reichlich Platz zum Toben. Wasser und Sand<br />
laden zum Matschen, Höhlen und Buden zum<br />
Verstecken ein. Und das Beziehungsnetz der Bäume lässt<br />
sich durch Schaukeln und Schwingen erforschen.<br />
Schatzkammer Wald<br />
Auf anschauliche Weise vermittelt die Ausstellung<br />
„Wald-Baum-Holz“ im Waldkompetenzzentrum<br />
Heidhof viel Wissenswertes über den Wald und seine<br />
Bewohner. Die Holzwurmdame „Hilty Holzraspel“ nimmt uns<br />
mit auf eine Schatzsuche durch die Ausstellung. An verschiedenen<br />
Hörstationen erzählen die Waldbewohner spannende<br />
Geschichten aus ihrem Leben. So ist vieles über den Lebensraum<br />
Waldboden, das Innenleben eines Baumes und über<br />
Heide, Wald und Bachlauf zu erfahren. Zum Schluss lockt das<br />
Waldkino. Und beim Quiz „Wer wird Waldkönig?“ können alle<br />
ihr frisch erworbenes Wissen testen.<br />
Übrigens bietet der Regionalverband Ruhr im Rahmen seines<br />
Jahresprogramms „Natur erleben“ zu dieser Thematik auch<br />
Führungen rund um den Heidhof an.<br />
Öffnungszeiten der Ausstellung:<br />
Samstag, Sonntag und an Feiertagen: 11 bis 17 Uhr<br />
Montag bis Freitag: nach Vereinbarung<br />
Eintrittspreise:<br />
Kinder: 1 E, Erwachsene: 2 E
3 Route Folgelandschaft<br />
Eine reizvolle Radtour-Erweiterung<br />
der kleinen Tour zum<br />
Senkungssee ist die Route Folgelandschaft<br />
mit einer Gesamtlänge von 24<br />
Kilometern. Sie erstreckt sich vom<br />
Heidhof nach Norden bis zum Wesel-<br />
Datteln-Kanal und führt durch dichten<br />
Wald, grüne Felder und Wiesen.<br />
Immer wieder sind hier Spuren der<br />
Rohstoff gewinnung - von Steinkohle<br />
über Sand und Kies bis Ton - zu entdecken.<br />
Mit ganz unterschiedlichen<br />
Folgen für Natur und Landschaft, wie<br />
auf den insgesamt 13 anschaulichen<br />
Info tafeln vor Ort erläutert wird. Der<br />
genaue Routenverlauf ist der Freizeit-<br />
und Wanderkarte „Route<br />
Folgelandschaft“ des<br />
<strong>Naturpark</strong>s <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong><br />
West münsterland<br />
zu entnehmen, die<br />
auch beim Kiosk<br />
am Heidhof<br />
erhältlich ist.<br />
Tipp: Halde Haniel<br />
Für Gipfelstürmer bietet<br />
sich etwa zehn Kilometer südlich<br />
vom Heidhof die Besteigung der<br />
Halde Haniel an. Ein außergewöhnlicher<br />
Kreuzweg führt nach oben.<br />
In seiner Gestaltung verbindet er<br />
christliche und bergmännische Tradition<br />
und ist jedes Jahr zu Karfreitag<br />
ein Anziehungspunkt für Tausende<br />
von Gläubigen. Am Gipfel in 126<br />
Metern Höhe erwartet die Wanderer<br />
nicht nur ein toller Ausblick auf das<br />
Bergwerk Prosper-Haniel und das<br />
nordwest liche Ruhrgebiet. Neben der<br />
imposanten Bergarena im Stil eines<br />
griechischen Amphitheaters beeindruckt<br />
hier besonders eine Installation<br />
des baskischen Künstlers Ibarrola<br />
aus 148 farbigen Eisenbahnschwellen,<br />
die wie bunte Totempfähle die<br />
einzigartige Atmosphäre des Ortes<br />
unterstreichen.<br />
Kontakt: Halde Haniel<br />
Fernewaldstraße (Parkplatz Bergwerk<br />
Prosper-Haniel)<br />
46242 Bottrop<br />
www.route-industriekultur.de/<br />
panoramen/halde-haniel<br />
Hinweise:<br />
Anfahrt<br />
Mit dem Auto: 46244 Bottrop-Kirchhellen,<br />
Dinslakener Str., gegenüber<br />
der Einmündung Flugplatzstraße<br />
zum Wanderparkplatz Heidhofsee<br />
abbiegen<br />
Mit der Bahn: Bahnhof Bottrop<br />
Feldhausen (ca. 8 km bis Heidhof),<br />
Bottrop Hbf (ca. 13 km bis Heidhof)<br />
Barrierefreie Angebote am Heidhof<br />
- Rundweg<br />
- Ausstellung „Wald-Baum-Holz“ im<br />
Waldkompetenzzentrum Heidhof<br />
- rollstuhlgerechte Toilette<br />
- Parkmöglichkeiten für Menschen<br />
mit Behinderung<br />
Die Adressen der <strong>Naturpark</strong>Partner<br />
in der Umgebung finden sich im<br />
Serviceteil am Ende der Broschüre.<br />
33
34<br />
7 Pröbsting See<br />
7
Naturerlebnis 7: Pröbsting See<br />
Wasserabenteuer und Sternenreise<br />
Das kleine Flüsschen der Bocholter Aa fließt durch die waldreiche Flussniederung in Richtung niederländischer<br />
Grenze. Die Waldgebiete des Pröbsting Busch sind hier vor langer Zeit rund um die kleine<br />
Wasserburg Haus Pröbsting auf ehemaligen Heideflächen aufgeforstet worden. Erst vor vierzig Jahren<br />
ist in dieser alten Kulturlandschaft durch einen Fluss-Stau eine Seenlandschaft entstanden – der<br />
Pröbsting See mit Möglichkeiten zum Schwimmen, Angeln, Segeln und Bootfahren. Hier in der Weite<br />
der münsterländischen Parklandschaft, begleitet vom Plätschern des Flusses und der Stille des<br />
Waldes, wird durch den Planetenweg die schwer erfassbare Dimension des Sonnensystems begreifbar<br />
– der Weltraum, unendliche Weiten warten auf abenteuerlustige Besucher.<br />
1 Planetenweg und Josef-Bresser-Sternwarte<br />
Wie viele Planeten gibt es, und wie weit ist es von der Erde bis zum Mond? Diese und andere astronomische<br />
Fragen beantwortet der Planetenweg der Sternfreunde Borken e. V. Über 6 km streckt sich das Modell des<br />
Sonnensystems im Maßstab 1:1 Milliarde. In zwei Stunden ist der Zwergplanet Pluto zu Fuß schnell erreicht: Ab Parkplatz<br />
Pröbsting Allee führt die Wanderung einmal um den See hoch zur Josef-Bresser-Sternwarte. Für alle, die einen Blick in den<br />
Sternenhimmel wagen wollen, ist der Ausflug zur Sternwarte ein Erlebnis. Durch das weltweit größte in Serie hergestellte<br />
Teleskop können Sternfreunde zu fast jeder Tages- und Nachtzeit Planeten, galaktische Staubnebel, Sternhaufen<br />
und weit entfernte Galaxien sehen.<br />
Weitere Infos zum Planetenweg und Flyer zum <strong>Download</strong> auf der Website der Stadt Borken unter<br />
www.borken.de/fileadmin/daten/mandanten/kreisstadt/PDF-Dokumente/Touristik/<br />
Planetenweg_Borken.pdf<br />
Kontakt:<br />
Josef-Bresser-Sternwarte<br />
Ant Kruse Bömken 21, 46325 Borken<br />
Tel. 02861 - 6 48 40<br />
www.josef-bresser-sternwarte.de<br />
www.planetenweg-borken.de<br />
www.borken.de<br />
35
36<br />
2 Pröbsting See<br />
Rund um den großen<br />
Pröbsting See bietet<br />
der Freizeitpark viele Möglichkeiten,<br />
sich sportlich zu betätigen. Wasserratten<br />
können im Badesee mit Sandstrand<br />
und Liegewiese schwimmen gehen oder<br />
am Bootssteg ein Tret-, Paddel-<br />
oder Ruderboot ausleihen.<br />
Das flache Seeufer eignet<br />
sich gut für Kinder, die im<br />
Uferbereich mit Schaufel<br />
und Eimer aktiv werden<br />
können. Am Kiosk mit<br />
schöner Außenterrasse und<br />
Imbissangeboten haben Sie<br />
den See immer im Blick. Junge<br />
Abenteurer und Abenteurerinnen entdecken<br />
den groß angelegten Spielplatz,<br />
Haus Pröbsting See bietet Gastronomie<br />
und Minigolf. Um den See führt<br />
ein Rundweg. Und wer lieber Fahrrad<br />
fährt, kann sich auf den 58 km langen<br />
Radweg Bocholter Aa begeben (siehe<br />
Naturerlebnis 6). Das Freizeitgelände ist<br />
jederzeit frei zugänglich.<br />
Kontakt:<br />
Freizeitpark Pröbsting<br />
Pröbstinger Allee<br />
46325 Borken<br />
Tel.: 02861 - 93 92 52<br />
www.borken.de<br />
3 Jugendburg Gemen<br />
Heinrich III von Gemen gilt als<br />
der große Erbauer der Schlossanlage.<br />
Die Bautätigkeiten waren 1411<br />
abgeschlossen und das Äußere der<br />
Anlage wurde bis heute nicht mehr<br />
wesentlich verändert. Die Burg steht<br />
auf zwei Inseln und ist von einem<br />
Gräftensystem umgeben. Heute ist sie<br />
in Besitz des Grafen von Landsberg und<br />
als Jugendburg überregional bekannt.<br />
Führungen durch die Außenanlagen<br />
sind buchbar, ansonsten sind sie frei<br />
zugänglich. Das Gästehaus bietet 120<br />
Zimmer mit 230 Betten und 27 Gruppenräume,<br />
sowie ein barrierearmes<br />
Zimmer.<br />
Kontakt:<br />
Jugendburg Gemen<br />
Schloßplatz 1<br />
46325 Borken<br />
Tel. 02861 - 92 20<br />
4 Geocaching Pröbsting<br />
Die Route Pröbsting (oder:<br />
„Das geheimnisvolle Tier“)<br />
führt durch die spannende Natur von<br />
Rhede vorbei am Pröbsting See Richtung<br />
Raesfeld und schließlich zurück<br />
nach Rhede. Suchen Sie<br />
die Zwischenstationen,<br />
lösen Sie knifflige<br />
Rätselfragen, um so<br />
die nächsten Koordinaten<br />
zu erlangen und<br />
schließlich den Cache<br />
zu finden. Weitere Infos<br />
unter Naturerlebnis 6.
Tipp:<br />
Staudengarten Picker<br />
Lassen Sie sich verzaubern<br />
von einem abwechslungsreichen<br />
und romantischen Staudengarten<br />
von 3.000 m² Größe und mit 1.300<br />
verschiedenen Pflanzen und Sorten.<br />
Hier lassen sich auch Naturschätze<br />
entdecken, die in heimischen Gärten<br />
immer seltener zu sehen sind.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mai bis Oktober:<br />
Dienstag bis Freitag:<br />
9.30 bis 12.30 Uhr und<br />
14 bis 18 Uhr<br />
Donnerstag:<br />
im Sommer bis 21 Uhr<br />
Samstag:<br />
9.30 bis 14 Uhr<br />
Sonntag, Montag und an<br />
Feiertagen geschlossen<br />
Eintrittspreis: 2,50 E<br />
Kontakt:<br />
Angelika und Berthold Picker<br />
Stadtteil Weseke<br />
Eschwiese 2<br />
46325 Borken - Weseke<br />
Tel: 02862 - 70 00 41<br />
www.garten-picker.de<br />
Serviceteil<br />
Anfahrt<br />
Mit dem Auto: 46325 Borken,<br />
Wanderparkplatz an der Pröbstinger<br />
Allee, nördlich des Pröbsting Sees.<br />
Mit der Bahn: Bahnhof Borken<br />
(ca. 5 km bis Pröbstinger Allee)<br />
Fietsenbus<br />
Ab Borken sind in der Fahrradsaison<br />
nahezu alle RegioBus-Linien<br />
mit Fahrradanhängern<br />
unterwegs.<br />
www.fietsenbusse.de<br />
Fahrradverleih<br />
Fahrradstation der<br />
Tourist-Info Borken<br />
Im Piepershagen 16<br />
(gegenüber vom Rathaus),<br />
46325 Borken<br />
Reservierungen unter<br />
Tel.: 02861 - 93 92 52<br />
Die Adressen der <strong>Naturpark</strong> Partner<br />
in der Umgebung finden sich im<br />
Serviceteil am Ende der Broschüre.<br />
37
38<br />
8 Schlosslandschaft<br />
8
Naturerlebnis 8: Schlosslandschaft<br />
Prachtvolles Natur- und Kulturerleben<br />
Eingebettet in die ländlich geprägte Parklandschaft liegt eine der prächtigsten Schlossanlagen<br />
Westfalens. Das Wasserschloss Raesfeld stammt aus dem 14. Jahrhundert und ist weithin sichtbar.<br />
Dazu gehört die „Schlossfreiheit“, eine kleine Siedlung mit zum Teil denkmalgeschützten<br />
Gebäuden, die in ihrer mittelalterlichen Struktur erhalten blieb. Das wunderschöne Zusammenspiel<br />
von Schloss, Wassergräben, Freiheit, Schlosskapelle und dem historischen Tiergarten mit<br />
Wildbestand lädt zum Staunen ein. Bei einem Spaziergang lässt sich die ganze Pracht von Natur<br />
und Kultur entdecken und die jahrhundertealte Verbindung zwischen dem Schloss und dem Ort<br />
Raesfeld nachempfinden. Und in der Umgebung lassen sich landwirtschaftliche Produkte von<br />
Direktvermarktern erwerben, die den Speiseplan zuhause bereichern.<br />
1 Tiergarten Schloss Raesfeld<br />
Zu jeder Jahreszeit ist ein Spaziergang durch<br />
den Tiergarten Schloss Raesfeld ein erholsames<br />
Erlebnis und ganztägig kostenlos möglich. Vorbei an<br />
Heideflächen, der Wellbrockquelle, dem Palisadenwall, der<br />
Mühlenruine und zwei Teichen ist die Strecke auch für Kinder<br />
abwechslungsreich und bietet immer<br />
wieder Neues zu entdecken. Die<br />
Strecken lassen sich zu Routen<br />
von 1 bis 5,2 km individuell<br />
zusammenstellen. Mit etwas<br />
Glück lässt sich von den<br />
Wegen aus auch Rotwild<br />
beobachten. Die Tiere leben<br />
frei auf dem Gelände des<br />
historischen Tiergartens.<br />
Die Wege sind ausreichend<br />
befestigt, so dass sie von Rollstuhlfahrern in<br />
Begleitung und Familien mit Kinderwagen genutzt werden<br />
können. Nach dem Spaziergang können Kinder das an den<br />
Tiergarten angeschlossene Naturspielgelände zum Toben<br />
nutzen. Eine Toilettenanlage ist direkt am Eingang des Spielgeländes<br />
vorhanden. Ein Behinderten-WC befindet sich im<br />
Informations- und Besucherzentrum direkt am Tiergarten.<br />
Kontakt:<br />
Verkehrsbüro Raesfeld im<br />
Informations- und Besucherzentrum<br />
Tiergarten Schloss Raesfeld<br />
Hagenwiese 40<br />
46348 Raesfeld<br />
Tel.: 02865 - 6 09 10<br />
www.gemeinde-raesfeld.de<br />
www.tiergarten-schloss-raesfeld.de<br />
39
40<br />
2 Naturerlebnisgelände<br />
Auf 5.000 m² bietet das Naturspielgelände<br />
direkt im Eingangsbereich<br />
des Tiergartens viel Spaß<br />
in der Natur beim Verstecken im<br />
Farn, Balancieren, Zapfenweitwurf<br />
und mehr. Das Material<br />
der Spielgeräte wurde naturverträglich<br />
ausgewählt und fügt<br />
sich gut in die Umgebung ein. Der<br />
aus giebige Spielspaß lässt sich mit<br />
einem Spaziergang durch den Tiergarten<br />
gut kombinieren.<br />
3 Schloss Raesfeld<br />
Inmitten der münsterländischen<br />
Parklandschaft<br />
liegt das historische Wasserschloss<br />
Raesfeld aus dem 14. bis 17. Jahrhundert<br />
mit Vor- und Hauptburg. Ursprünglich<br />
wurde das Schloss zum Schutz vor<br />
feindlichen Angriffen als Erdhügelburg<br />
inmitten einer unzugänglichen Wasser-<br />
und Sumpffläche errichtet. Heute<br />
beherbergt es eine handwerkliche<br />
Aus- und Weiterbildungsstätte, die<br />
„Akademie des Handwerks“. Im Informations-<br />
und Besucherzentrum<br />
können Schlossführungen zur<br />
Geschichte des Residenzschlosses<br />
gebucht werden. Besichtigungen<br />
sind leider nur von außen möglich.<br />
Tipp: Märkte mit<br />
Schlosskulisse<br />
• Büchermarkt am<br />
2. Augustwochenende<br />
• Alljährlicher Kappesmarkt am<br />
Wochenende nach Allerheiligen<br />
• Stimmungsvoller Adventsmarkt<br />
ab Donnerstag vor dem zweiten<br />
Advent<br />
Infos unter www.gemeinde-raesfeld.de,<br />
Stichwort: Aktuelles und<br />
Veranstaltungen > Veranstaltungskalender<br />
> Märkte<br />
4 Informations- und<br />
Besucher zentrum<br />
Vom Wasserschloss Raesfeld<br />
aus führt ein Fußweg<br />
zum Informations- und Besucherzentrum.<br />
Neben der Geschäftsstelle des<br />
<strong>Naturpark</strong>s <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> – Westmünsterland<br />
beherbergt es das Verkehrsbüro<br />
Raesfeld und den Trägerverein<br />
Tiergarten Schloss Raesfeld. Die<br />
Dauerausstellung im Obergeschoss<br />
des Hauses unter dem Thema „Auftritt<br />
einer Kulturlandschaft – Renaissance<br />
Tiergarten Schloss Raesfeld“ ist auch<br />
für junge Besucher interessant gestaltet.<br />
Sie informiert über die Raesfelder<br />
Schlossanlage mit dem historischen<br />
Tiergarten, aber auch<br />
über die Wahrnehmung,<br />
Gestaltung und Nutzung<br />
von Landschaften von<br />
der Urzeit bis heute. Sie<br />
ist täglich geöffnet, der Eintritt<br />
ist frei. Im Haus ist eine<br />
rollstuhlgerechte Toilette vorhanden.<br />
Kontakt:<br />
Informations- und Besucherzentrum<br />
Tiergarten Schloss Raesfeld<br />
Hagenwiese 40, 46348 Raesfeld<br />
Verkehrsbüro Raesfeld:<br />
Tel.: 02865 - 6 09 10<br />
www.gemeinde-raesfeld.de<br />
Geschäftsstelle <strong>Naturpark</strong> <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> –<br />
Westmünsterland: Tel.: 02865 - 60 91 13<br />
www.hohemark-westmuensterland.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
April bis Oktober:<br />
Montag bis Freitag:<br />
9.30 bis 12.30 und 13.30 bis 17 Uhr<br />
Samstag:<br />
13.30 bis 17 Uhr<br />
Sonntag und an Feiertagen:<br />
11 bis 17 Uhr<br />
November bis März:<br />
Montag bis Freitag:<br />
9.30 bis 12.30 und 13.30 bis 16 Uhr<br />
Samstag, Sonntag und an Feiertagen:<br />
13 bis 16 Uhr
Tipp: Femeiche<br />
Im Ortsteil Erle, in der<br />
Nähe der Pfarrkirche,<br />
steht ein lebender Zeit genosse Karls<br />
des Großen: Die etwa 1.500-jährige<br />
Femeiche, unter der bis zum Jahr<br />
1589 Gericht gehalten wurde.<br />
Der Heimatverein Erle hält<br />
dieses Wissen lebendig.<br />
In nach gestellten Femeverhandlungen<br />
erfahren<br />
Besucher viel über die<br />
Verurteilung von Dieben<br />
in der Vergangenheit. Im<br />
Halbkreis um den Richtertisch,<br />
auf dem ein Schwert<br />
aus Bronze und ein Strick als<br />
Insignien des Frei grafen liegen, sind<br />
Steine aufgestellt worden. Sie stellen<br />
symbolhaft die Freischöffen dar. Im<br />
5 Kunst- und Sagenweg<br />
Im Mai 2010 wurde der<br />
Kunst- und Sagenweg in<br />
Raesfeld eröffnet. An 13 Stationen ist<br />
zwischen Ortskern und Wasserschloss<br />
Raesfeld auf Schautafeln viel Wissenswertes<br />
über die Sagen aus Raesfeld,<br />
Homer und Erle zu erfahren. Lokale<br />
Kunstwerke werden ebenso dem Betrachter<br />
näher gebracht. Im Innenhof<br />
Heimathaus Erle ist eine Fotoausstellung<br />
über die Femeiche zu sehen.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Femeiche: jederzeit zugänglich.<br />
Heimathaus: Sonntag: 15 bis 17 Uhr<br />
Adressen:<br />
Femeiche: Ekhornsloh,<br />
46348 Raesfeld - Erle<br />
Heimathaus Erle: Silvesterstr. 5,<br />
46348 Raesfeld - Erle<br />
Kontakt:<br />
Heimatverein Erle e. V.<br />
Silvesterstr. 5<br />
46348 Raesfeld - Erle<br />
Tel.: 02865 - 78 02<br />
www.heimatverein-erle.de<br />
des Schlosses findet der Kunstweg seinen<br />
Abschluss mit dem alten Brunnen<br />
von Hermann Kunkler. In den nächsten<br />
Jahren sollen weitere Skulpturen und<br />
andere Kunstwerke den Themenweg<br />
erweitern, so dass es immer wieder<br />
Neues zu entdecken gibt.<br />
Kontakt:<br />
Verkehrsbüro Raesfeld, siehe Informations-<br />
und Besucherzentrum<br />
Hinweise<br />
Anfahrt<br />
Mit dem Auto: 46348 Raesfeld,<br />
Hagenwiese, Parkplätze am<br />
Tiergarten und Besucherzentrum<br />
Mit der Bahn: Bahnhof Dorsten -<br />
Rhade (ca. 10 km), Bahnhof Heiden<br />
- Marbeck (ca. 12 km), Bahnhof<br />
Borken (ca. 14 km)<br />
Fahrradverleih: Fahrradstation der<br />
Tourist-Info Borken<br />
Im Piepershagen 16 (gegenüber vom<br />
Rathaus), 46325 Borken<br />
Reservierungen<br />
unter Tel.: 02861 - 93 92 52<br />
Die Adressen der <strong>Naturpark</strong>Partner<br />
in der Umgebung finden sich im<br />
Serviceteil am Ende der Broschüre.<br />
41
42<br />
9 Üfter <strong>Mark</strong><br />
9
Naturerlebnis 9: Üfter <strong>Mark</strong><br />
Mit allen Sinnen und für alle<br />
Duftendes Harz, raschelnde Blätter, weicher Sand, würzig-süße<br />
Wacholderbeeren – Naturerlebnisse für alle Sinne bietet die<br />
Üfter <strong>Mark</strong> den Besuchern. Kein Wunder, denn das Waldgebiet<br />
besitzt durch Niedermoore, Stillgewässer, Feucht- und<br />
Nasswälder sowie Trockenstandorte eine große Vielfalt.<br />
Das war nicht immer so: 1822 waren nur noch 3% der Üfter<br />
<strong>Mark</strong> bewaldet. Um den Holzbedarf des Ruhrbergbaus zu<br />
decken, wurden dann die Flächen mit Kiefern aufgeforstet<br />
und waren nicht zugänglich. Seit 2002 ist die Üfter <strong>Mark</strong> als<br />
Naturerlebnisgebiet für Besucher geöffnet. Ob barfuß oder in<br />
Wanderstiefeln, ob im Kinderwagen oder im Rollstuhl, ob mit<br />
Fernrohr oder Blindenstock – hier können alle auf spannenden<br />
Routen Natur erleben: Hirsche mit den größten Geweihen,<br />
starke Ameisen und blaue Frösche warten.<br />
1 Barrierearmer Rundweg<br />
Natur erleben – und jeder kann dabei sein. Auf<br />
dem barrierearmen Rundweg in rollstuhlgerechter<br />
Ausführung und mit tastbaren Wegkanten werden auf 4,4 km an zehn Infotafeln<br />
geschichtliches Wissen und Naturgeheimnisse anschaulich und begreiflich erklärt.<br />
Die Texte sind leicht erfassbar und auch in Brailleschrift zu lesen. Holztafeln mit<br />
tastbaren Fräsungen fordern zur Interaktion auf. Entlang der Route kann von<br />
einer rollstuhlgerechten Wildbeobachtungsstelle mit etwas Glück den Hirschen<br />
beim Röhren zugesehen werden. In Begleitung kann die Strecke auf 6,7 km<br />
erweitert werden. Die lange Route enthält sandige Abschnitte, Steigungen<br />
und keine Wegekante. Startpunkt für den Rundweg ist der Wanderparkplatz<br />
Emmelkämper <strong>Mark</strong>. Ein barrierefreies WC ist an der Strecke vorhanden<br />
(zugänglich mit Euroschlüssel).<br />
43
44<br />
2 Hirschpfad<br />
Rothirsche<br />
lassen sich<br />
auch tagsüber in der<br />
Üfter <strong>Mark</strong> beobachten<br />
- in anderen Waldgebieten<br />
ein eher seltener Anblick. Um<br />
die heimische Wildart aus der Nähe<br />
zu sehen, ist der etwa 10 km lange<br />
Hirschpfad angelegt worden. Holzschilder<br />
weisen den Routenverlauf aus,<br />
abschnittsweise stimmt der Pfad mit<br />
dem barrierearmen Rundweg überein.<br />
Ein besonderes Erlebnis ist die Hirschbrunft<br />
an kühlen Herbsttagen. Laute<br />
Brunftrufe und Rangkämpfe sind in den<br />
Abend- oder frühen Morgenstunden<br />
zu hören und zu beobachten.<br />
Für dieses Erlebnis<br />
sind Beobachtungspunkte<br />
eingerichtet worden, von<br />
denen die Brunftplätze gut<br />
einzusehen sind. Hinweisschilder<br />
weisen den Weg zum<br />
Hirschpfad.<br />
Adresse:<br />
Wanderparkplatz Rüster <strong>Mark</strong> in 46514<br />
Schermbeck, von der Freudenbergstraße<br />
(B58) nach Norden in den Nottkamp<br />
einbiegen.<br />
3 Ameisenpfad<br />
Kinder wie auch Erwachsene<br />
sind eingeladen,<br />
den Ameisenpfad einmal ganz natürlich<br />
zu erwandern. Flaumiges Gras,<br />
weicher Sand, etwas pieksender Schotter<br />
- ohne Strümpfe und Schuhwerk<br />
lassen sich hier auf 4,2 km unterschiedliche<br />
Bodenbeschaffenheiten und Naturmaterialien<br />
ertasten. Ein nicht mehr<br />
alltägliches Erlebnis. Ameisenbisse<br />
sind hier nicht zu befürchten: Der Weg<br />
hat seinen Namen von einer der sieben<br />
Infotafeln erhalten, auf der Wissenswertes<br />
zur Waldameise nachzulesen ist.<br />
Die anderen Tafeln bieten Informationen<br />
zu Tier-, Mensch- und Pflanzenfüßen.<br />
15 Wegweiser mit Tier- und Fußspuren<br />
zeigen den Weg. Auch für seh behinderte<br />
„Barfußgänger“ in Begleitung ein interessantes<br />
Naturerlebnis!<br />
Adresse: siehe Hirschpfad<br />
Weitere Informationen zu den Naturerlebniswegen<br />
der Üfter <strong>Mark</strong> erhalten<br />
Sie in der kostenlosen Broschüre des<br />
Regionalverbands Ruhr (RVR) „Natur<br />
erleben in der Üfter <strong>Mark</strong> - Natur für<br />
alle“ im Online-Shop (Infomaterial)<br />
unter www.metropoleruhr.de.<br />
Kontakt:<br />
Regionalverband Ruhr (RVR)<br />
RVR Ruhr Grün<br />
Kronprinzenstraße 35<br />
45128 Essen<br />
Tel.: 0201 - 2 06 97 18<br />
www.metropoleruhr.de<br />
Ansprechpartner:<br />
Herr Klesen<br />
Tel.: 0201 - 2 06 97 10<br />
Frau Piasecki<br />
Tel.: 0201 - 2 06 97 33
4 Tüshaus Mühle<br />
Besuchen Sie ein einmaliges<br />
technisches Kulturdenkmal. Seit<br />
1615 existiert die Mühle am Hammbach<br />
als Walkmühle. In den ersten Jahren<br />
wurden hier Wollgewebe gereinigt und<br />
zu Filz und Loden verarbeitet. Ihren<br />
Namen erhielt die Mühle von ihrem<br />
Pächter und späteren Eigentümer im<br />
Jahre 1752. Herr Tüshaus erweiterte<br />
die Nutzung durch den Einbau eines<br />
weiteren Rades und nutzte die Mühle<br />
auch als Ölmühle. 1890 durch ein<br />
Stockwerk erweitert und mit einer zusätzlichen<br />
Turbine ausgestattet, war die<br />
Nutzung als Getreidemühle möglich. Im<br />
Jahr 1970 musste die Kornmühle ihren<br />
Betrieb einstellen. Besuchern steht die<br />
Tüshaus Mühle zur Erkundung offen.<br />
Für ein Picknick mit<br />
Blick auf die Mühle<br />
oder die angrenzendenAngelteiche<br />
sind<br />
Sitzgelegenheitenreichlichvorhanden.<br />
Adresse:<br />
Wanderparkplatz Emmelkämper <strong>Mark</strong>,<br />
siehe Hinweise<br />
Öffnungszeiten:<br />
Ende April bis Anfang Oktober, jedes<br />
erste und letzte Wochenende im Monat:<br />
Samstag: 13 bis 17 Uhr, Sonntag: 14 bis<br />
17 Uhr<br />
Kontakt:<br />
Tüshaus Mühle, Johannes Böing<br />
Weseler Straße 433 (B 58),<br />
46286 Dorsten-Deuten<br />
Tel.: 02362 – 6 31 44<br />
Hinweise<br />
Anfahrt<br />
Mit dem Auto: 46286 Dorsten-<br />
Deuten, Wanderparkplatz<br />
Emmelkämper <strong>Mark</strong>, Ecke Weseler<br />
Straße (B58) / Zum Vorwerk<br />
Mit der Bahn:<br />
Bahnhof Deuten, Weseler Straße<br />
(B58) nach Westen (ca. 1,5 km bis<br />
Tüshaus Mühle / Wanderparkplatz<br />
Emmelkämper <strong>Mark</strong>)<br />
Die Adressen der <strong>Naturpark</strong>Partner<br />
in der Umgebung finden sich im<br />
Serviceteil am Ende der Broschüre.<br />
Tipp: Forellenzucht<br />
Tüshaus-Mühle<br />
Angelfreunde kommen hier voll auf<br />
ihre Kosten. Mitten in herrlicher<br />
Natur gelegen, bieten die Teiche der<br />
Familie Naroda Angelspaß für Groß<br />
und Klein. Die Forellen fühlen sich<br />
besonders wohl in dem sauerstoffreichen<br />
Wasser der zehn Angelteiche.<br />
Bitte beachten Sie, dass ein<br />
gültiger Bundesfischereischein für<br />
NRW Pflicht ist. Weitere Bestimmungen<br />
lesen Sie bitte auf der unten<br />
angegebenen Website nach.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Januar bis April und September bis<br />
Dezember: täglich (außer Mittwoch):<br />
7 bis 17 Uhr<br />
Mai bis August: täglich<br />
(außer Mittwoch): 7 bis 18 Uhr<br />
Heiligabend und Sylvester:<br />
7 bis 12 Uhr.<br />
1. und 2. Weihnachtstag, Neujahr,<br />
Ostersonntag und Pfingstsonntag<br />
geschlossen.<br />
Kontakt:<br />
Forellenzucht Tüshaus-Mühle<br />
Weseler Str. 433, 46286 Dorsten<br />
Tel.: 02362 - 6 86 54<br />
www.forellenangeln-naroda.de<br />
45
46<br />
10 Hervester Bruch<br />
10
Naturerlebnis 10: Hervester Bruch<br />
Ein Paradies für Storch & Co<br />
Der Hervester Bruch im Nordosten von Dorsten war einst ein Niedermoor mit<br />
dauernassen Böden. Es wurde entwässert und lange Zeit landwirtschaftlich genutzt.<br />
Inzwischen hat es sich bergsenkungsbedingt in ein Feuchtgebiet zurückverwandelt,<br />
das heute für den Artenschutz von überregionaler Bedeutung ist. Seit 2005 ist<br />
der Hervester Bruch Teil des 683 ha großen Naturschutzgebietes „Bachsystem<br />
des Wienbaches“. Sein vielfältiges Biotopmosaik aus flachen Stillgewässern,<br />
Röhrichten und Feuchtwiesen bietet zahlreichen seltenen Vogelarten<br />
Brut-, Rast- und Überwinterungsmöglichkeiten. Um die jetzige Biotopvielfalt zu<br />
erhalten, hat sich die Beweidung mit einer kleinen Heckrinderherde bewährt.<br />
Dank des üppigen Nahrungsangebotes und einer 2003 errichteten Nisthilfe<br />
brüten hier seit einigen Jahren auch Weißstörche.<br />
1 Tour durch den Hervester Bruch<br />
Auf einer ca. 5 km langen Rundtour auf landwirtschaftlichen<br />
Wegen lässt sich der Hervester Bruch<br />
schön per Rad oder zu Fuß erkunden. Unterwegs geben fünf Infotafeln<br />
Einblicke in die Landschaftsgeschichte und die Lebensweise der<br />
heimischen Tiere und Pflanzen. Von der zentral gelegenen Aussichtskanzel schweift der Blick über<br />
einen flachen See mit einer Vielzahl von Wasservögeln. Wie an allen Aussichtspunkten, gibt hier eine<br />
Geländertafel Beobachtungstipps rund ums Jahr, und per Handy lassen sich vor Ort die zugehörigen<br />
Tierstimmen abrufen. Gleich nebenan ermöglicht ein Steg, in die geheimnisvolle Welt eines Schilfröhrichts<br />
einzutauchen und dem Konzert von Rohrsängern und Fröschen zu lauschen. Das Familienleben der Störche lässt sich von<br />
der östlichen Aussichtskanzel zwischen März und August sehr gut verfolgen. Die urigen Heckrinder weiden hier ganzjährig<br />
und erhalten den offenen Landschaftscharakter.<br />
Kontakt & Infos: www.kreis-re.de<br />
47
48<br />
2 Siedlung Fürst Leopold<br />
Die Siedlung Fürst Leopold ist<br />
eine Zechenkolonie in Dorsten-<br />
Hervest, wenige Kilometer südlich<br />
vom Hervester Bruch. Als 1910 die<br />
Zeche Fürst Leopold gegründet wurde,<br />
mangelte es im ländlichen Dorsten<br />
an Arbeitskräften. Mit einer besonders<br />
schönen Siedlung wollte die<br />
Gewerkschaft Arbeitskräfte<br />
anwerben und so schrieb sie<br />
für den Bau der Kolonie einen<br />
Wettbewerb aus. Was der<br />
damals bekannte Architekt<br />
Eggeling daraus machte,<br />
ist heute noch in Hervest zu<br />
besichtigen. Die besondere<br />
Architektur, großzügig bemessene<br />
öffentliche Bereiche und Hausgärten<br />
machen den Reiz der Siedlung aus.<br />
Auf dem zentralen Brunnenplatz<br />
befindet sich einen Brunnen mit<br />
typischen Bergarbeitertieren. Der Bergbauverein<br />
bietet regelmäßig Führungen<br />
durch die Zechensiedlung an.<br />
Kontakt & Infos:<br />
Siedlung Fürst Leopold<br />
Brunnenplatz<br />
46284 Dorsten-Hervest<br />
Verein für Bergbau-, Industrie- und<br />
Sozialgeschichte Dorsten e. V.<br />
www.bergbau-dorsten.de<br />
Tipp: Schloss Lembeck<br />
Das barocke Wasserschloss<br />
Lembeck südlich von Dorsten-<br />
Lembeck wurde Ende des 17. Jahrhunderts auf den Resten<br />
einer mittelalterlichen Burg errichtet. Die dreiflügelige<br />
Schlossanlage ist von einem Wassergraben umgeben und liegt<br />
inmitten eines englischen Parks, der zur Zeit der Rhododendronblüte<br />
im Mai und Juni ein besonderes Erlebnis ist. Das Schlossmuseum, das<br />
Heimatmuseum des Heimatvereins Lembeck im Dachgeschoss und der Park<br />
können besichtigt werden. Für junge Schlossgäste ist am Rande des Schlossparks<br />
ein attraktiver Spielplatz eingerichtet. Hier gibt es Picknicktische und ein<br />
Grillplatz kann gemietet werden. Auch ein Schloss-Café ist vorhanden.<br />
Kontakt & Infos:<br />
Schloss Lembeck<br />
Schloss 1, 46286 Dorsten<br />
Tel.: 02369 – 71 67<br />
www.schlosslembeck.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mitte März bis Ende Oktober:<br />
Park täglich, 10 bis 18 Uhr<br />
Schlossmuseum:<br />
Montag bis Freitag, 13 bis 17 Uhr<br />
Samstag, Sonntag und an Feiertagen:<br />
11 bis 17 Uhr<br />
Heimatmuseum:<br />
Karfreitag bis 1. November,<br />
Samstag, Sonntag und an Feiertagen:<br />
13 bis 18 Uhr<br />
www.heimatverein-lembeck.de<br />
Eintrittspreise (Park + Museum):<br />
Kinder (3 bis 14 J.): 2,50 f bis 4 f<br />
Erwachsene: 4 f bis 6 f €
Hinweise<br />
Anfahrt<br />
Mit dem Auto: 46284 Dorsten, von der Straße „An der<br />
Wienbecke“ (K41) nach Osten in die „Gälkenheide“ abbiegen,<br />
nach ca. 300 m Parkplatz vor der Wienbachbrücke<br />
Mit der Bahn: Bahnhof Hervest-Dorsten (ca. 3 km bis<br />
Parkplatz Gälkenheide = Startpunkt der Tour durch den<br />
Hervester Bruch)<br />
Radrouten rund um den Hervester Bruch<br />
Freizeitkarte „Dorsten erfahren“<br />
Tour 2 und 4 von 8 Radtouren<br />
Radkarte Lippe-Tour<br />
Dorstener Wasser-Erlebnisse<br />
Wasser-Wege in Dorsten<br />
GPS-<strong>Download</strong> und Bestellung der Radwanderkarten<br />
unter: www.dorsten.de > Unsere Stadt ><br />
Radfahren in Dorsten<br />
Radwanderkarten u.a. erhältlich bei:<br />
Stadtinfo Dorsten<br />
Recklinghäuser Str. 20, 46282 Dorsten<br />
Tel.: 02362 - 30 80 80<br />
www.win-dor.de/stadtinfo<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag: 9.30 bis 18 Uhr,<br />
Samstag: 9.30 bis 14 Uhr<br />
Römer-Lipperoute<br />
<strong>Download</strong> Infoflyer und gps-Track unter:<br />
www.roemerlipperoute.de<br />
Die Adressen der <strong>Naturpark</strong>Partner in der Umgebung finden sich im Serviceteil am Ende der Broschüre.<br />
49
50<br />
11 <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong><br />
11
Naturerlebnis 11: <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong><br />
Waldige Hügel und tiefe Täler<br />
1 Kleiner Rundweg <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong><br />
Die <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> liegt als großes zusammenhängendes Waldgebiet am Nordrand des<br />
Ruhrgebiets und ist Namensgeberin des <strong>Naturpark</strong>s <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> Westmünsterland.<br />
Die <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> erstreckt sich nördlich der Städte Haltern und Dorsten<br />
und grenzt unmittelbar an den Süden des Kreises Borken. Flache Hügel und<br />
tief eingeschnittene Täler machen das Gelände sehr abwechslungsreich. Der<br />
Waldbeerenberg mit 146 m, der Granatberg mit 139 m und der Galgenberg<br />
mit 124 m sind die markantesten Erhebungen. In der Nähe des Galgenbergs<br />
steht ein Feuerwachturm, der natürlich auch eine gute Aussicht über die Region<br />
bietet. Ausgangspunkt für eine kleine Erkundungstour durch die <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> ist die<br />
Biologische Station Kreis Recklinghausen in Dorsten-Lembeck, die auch selbst viel<br />
Interessantes für Besucher zu bieten hat.<br />
Der 5 km lange, kinderwagentaugliche Rundweg durch die <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> (vgl. Karte<br />
auf der nächsten Seite) führt von der Biologischen Station aus zunächst ein Stück<br />
auf der Straße „Im Höltken“ zurück zur Straße „Besenkamp“ und dort nach links bis<br />
zum querenden „Forstweg“. Dann weiter auf dem Forstweg bis über die Kreuzung<br />
mit dem Wanderweg A7 hinweg und kurz darauf schräg links ab, um die Forststraße<br />
„In der Brake“ (A2, X2) zu erreichen. Entlang dieser Straße wurde von Lembecker<br />
Grund schülern und Forstleuten des Regionalverbands Ruhr eine Reihe aus den<br />
verschiedenen Baumarten gepflanzt, die seit 1989 zum „Baum des Jahres“ gewählt<br />
wurden. Auf dieser „Allee Baum des Jahres“ geht es stetig bergauf bis links der<br />
Feuerwachturm am Galgenberg auftaucht. Von der 36 m hohen Plattform des Turmes<br />
bietet sich ein fantastischer Rundumblick über die <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong>. Nach weiteren<br />
200 m geht es nach links wieder in die Straße „Im Höltken“ und dort weiter zurück<br />
zur Biologischen Station.<br />
51
52<br />
2 Biologische Station<br />
Inmitten der <strong>Hohe</strong>n <strong>Mark</strong><br />
auf dem historischen Hof<br />
Punsmann liegt die Biologische<br />
Station Kreis Recklinghausen.<br />
Das schön gestaltete<br />
Außengelände mit einem<br />
Bauerngarten nach jahrhundertealtem<br />
Vorbild,<br />
flachen Teichen und<br />
Streuobst wiesen ist auch<br />
außerhalb der Öffnungszeiten<br />
für Besucher zugänglich.<br />
Besonders attraktiv ist die<br />
Dauerausstellung im ehemaligen<br />
Kuhstall. Ein 5.000 l fassendes Aquariensystem<br />
simuliert ein Fließgewässer.<br />
Deshalb sind hier einheimische Fische<br />
zu beobachten, die ansonsten Bäche<br />
und Flüsse besiedeln.<br />
Ein Informationssystem vermittelt<br />
Kindern spielerisch Wissenswertes<br />
über Fließgewässerökologie und das<br />
Ökosystem Wald. Zudem erläutert es<br />
die Tätigkeiten der Biologischen Station<br />
am Beispiel der Betreuung eines<br />
Feuchtwiesenschutzgebietes.<br />
Kontakt & Infos:<br />
Biologische Station Kreis Recklinghausen e. V.<br />
Im Höltken 11, 46286 Dorsten<br />
Tel.: 02369 - 7 75 05<br />
www.biostation-re.de<br />
Hof Punsmann<br />
Forstweg<br />
Besenkamp<br />
X 2, 9, A7<br />
P<br />
A7<br />
A3<br />
A2<br />
In der Brake<br />
Im Höltken<br />
Feuerwachturm<br />
A2, 3<br />
Allee „Baum des Jahres“<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Donnerstag: 8.30 bis 16.30 Uhr<br />
Freitag: 8.30 bis 15.30 Uhr. Vom 1. Mai<br />
bis zum Ende der Herbstferien sind die<br />
Ausstellungsräume auch an Sonn- und<br />
Feiertagen von 14 bis 18 Uhr geöffnet.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Rundweg <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> (Seite 51)
Tipp: Naturwildpark Granat<br />
Im Naturwildpark Granat – gut 6 km von der Biologischen<br />
Station entfernt – laufen verschiedene Hirscharten, Mufflons<br />
und Guanakos frei in dem hügeligen, reich bewaldeten Gelände umher. Das<br />
Wild ist teilweise so zutraulich, dass es sich mit dem parkeigenen Futter anlocken<br />
und ganz aus der Nähe beobachten lässt. Wildschweine, Luchse und<br />
Wölfe sowie Kängurus und Strauße werden in eigenen Gehegen gehalten.<br />
Von einer Aussichtplattform aus ist der Teich mit Koikarpfen, Amphibien und<br />
verschiedenen Wasserinsekten gut zu überblicken. Diverse Vogelarten sind in<br />
Volieren oder im Freilauf zu bestaunen. Der Park bietet zahlreiche Rast- und<br />
Picknickmöglichkeiten. Auch ein kleiner Imbiss ist am Kiosk erhältlich. Und auf<br />
dem Spielplatz können sich die Kinder nach Herzenslust austoben!<br />
Hunde dürfen nicht mit in den Park.<br />
Kontakt & Infos:<br />
Naturwildpark Granat<br />
Granatstraße 626<br />
45721 Haltern - Lavesum<br />
Tel.: 05975 – 9 35 37<br />
www.naturwildpark.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Ganzjährig, 10 bis 18 Uhr,<br />
außer 24. und 31.12.<br />
Eintrittspreise:<br />
Kinder (2 bis 12 J.): 2,50 €,<br />
Erwachsene: 4,50 €<br />
Hinweise<br />
Anfahrt<br />
Mit dem Auto: 46286 Dorsten-Lembeck,<br />
Parkplatz nahe der Biologischen<br />
Station Kreis Recklinghausen,<br />
Ecke Besenkamp / Im Höltken<br />
Mit der Bahn: Bahnhof Dorsten-<br />
Lembeck (2,5 km bis zur Biologischen<br />
Station Kreis Recklinghausen)<br />
Die Adressen der <strong>Naturpark</strong>Partner<br />
in der Umgebung finden sich im<br />
Serviceteil am Ende der Broschüre.<br />
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54<br />
12 Westmünsterland<br />
12
Naturerlebnis 12: Westmünsterland<br />
Vom Teufel und seinen Steinen<br />
Hier findet sich alles, was zum Westmünsterland gehört: eine sanft gewellte<br />
landwirtschaftlich genutzte Kulturlandschaft, reich gegliedert durch Bachläufe,<br />
Hecken, Baumreihen, kleine Feldgehölze und Wälder, nährstoffarme und<br />
sandige Böden, Reste von Moorlandschaften und steinzeitliche Bestattungsplätze<br />
wie die Düwelsteene. Der Legende nach traf hier ein Schusterjunge mit<br />
zwölf Paar zerschlissenen Schuhen den schwer mit Steinen bepackten Teufel. Der<br />
Junge erkannte den Teufel am Pferdefuß und ahnte Böses als dieser nach dem Weg<br />
zum Aachener Dom fragte. Rasch zeigte er auf die Schuhe, die er angeblich auf dem Weg von<br />
Aachen hierher zerschlissen habe. Vor Wut über den noch weiten Weg schmiss der Teufel die Steine<br />
zu Boden. Sie sind noch heute im Wald zu sehen, der Teufel scheint im Moor versunken zu sein.<br />
1 Wandern und Walking in Heiden<br />
Auf vier Routen erobern Wanderer und Walker die Landschaft rund um Heiden. Über Wege<br />
mit Alleecharakter und mit Blick auf Wiesen und Felder kreist der „Heidener Rundkurs“<br />
um den Ort. Infotafeln vermitteln Wissenswertes über Flora und Fauna. Wirtschafts- und Sandwege<br />
führen zu den „Düwelsteenen“. Auf der „Natur-Route“ geht’s durch schattige Wälder,<br />
Heidelandschaft und Feuchtbiotope zum Naturschutzgebiet „Kranenmeer“. Die „Quellenroute“<br />
führt vom Artesischen Brunnen in das Schwarze Venn und zurück. Je nach Schwierigkeitsgrad<br />
sind die Strecken mit blauen (leicht) oder roten (mittel), sechseckigen Schildern<br />
gekennzeichnet. Sie sind Teil des „Nordic-Walking-Parks <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong>“, einem Gemeinschaftsprojekt<br />
der Kommunen Heiden, Reken, Dülmen und Haltern am See. Der Rundkurs<br />
„land-schafft“ führt auf ca. 250 km durch die Region und verbindet die Orte. (851 Z)<br />
Vier Routen:<br />
Heidener Rundkurs (6,3 km, blau), Düwelsteenroute (6,4 km, blau), Natur-Route (7,7 km, rot),<br />
Quellenroute (8,6 km, rot) Kartenmaterial unter www.heiden.de und www.land-schafft.net<br />
Kontakt:<br />
Info Heiden, Rathausplatz 1, 46359 Heiden, Tel. 02867 - 97 72 11<br />
www.heiden.de<br />
55
56<br />
2 Artesischer Brunnen<br />
Auf der Grenze zur Nachbargemeinde<br />
Velen, nahe am „Schwarzen<br />
Venn“ liegt, von Bäumen umgeben,<br />
der Artesische Brunnen. Dieses<br />
Kneippsche Wassertretbecken<br />
bietet die Möglichkeit, mit viel<br />
Spaß etwas für die Gesundheit<br />
zu tun – ganz unabhängig vom<br />
Alter. Da die Wasserqualität<br />
ausgezeichnet ist, können<br />
auch Menschen mit sensibler<br />
Haut an diesem Vergnügen<br />
teilnehmen.<br />
Adresse: 46359 Heiden, über<br />
Heidener Straße in den Venneweg abbiegen,<br />
Ziel nach ca. 1 km auf der linken<br />
Seite, Parkplatz gegenüber<br />
3 Düwelsteene<br />
In der Bauerschaft Heiden-Nordick<br />
haben uns die Ureinwohner<br />
unseres Landes ein merkwürdiges<br />
Denkmal hinterlassen: ein altheidnisches<br />
Steinkammergrab. Die Steine<br />
wurden bei Grabungen nach Urnen<br />
wild durcheinander gewürfelt.<br />
Laut Legende hat der Teufel<br />
sie aus Wut hier abgeworfen.<br />
Wer hat Recht?<br />
Adresse: 46359 Heiden, Parkplatz an<br />
der Rekener Straße (K11) / Ecke Salteweg,<br />
nach 0,5 km auf dem Salteweg,<br />
rechts über Düwelsteensweg zum Ziel<br />
4 Schwarzes Venn<br />
Das Naturschutzgebiet<br />
Schwarzes Venn ist heute<br />
46,7 ha groß. Der etwa 9 ha große<br />
Kernbereich wurde bereits 1936 unter<br />
Schutz gestellt und ist damit das<br />
älteste Schutzgebiet im Kreis Borken.<br />
Hier findet sich ein Rest der größten<br />
westfälischen Moorlandschaft. Heute<br />
überwiegt in der Kernzone ein urwüchsig<br />
aussehender Birkenbruchwald mit<br />
Moorbirken, Pfeifengras und Torfmoos-<br />
Polstern. Nur hier konnten im Kreis<br />
Borken die artesischen Quellen erhalten<br />
werden. Im Herbst und Winter sind<br />
hier und in den benachbarten Heubachwiesen<br />
nordische Wildgänse zu Tausenden<br />
zu beobachten. Das Schwarze Venn<br />
lädt zum Wandern und Radfahren ein.<br />
Adresse: 46342 Velen, Parkplatz<br />
an der Rekener Straße (K11), dritte<br />
Einmündung links östl. der Autobahnbrücke,<br />
von dort auf dem<br />
Wirtschaftsweg jenseits der K11<br />
nach Süden ca. 0,5 km zum Ziel.<br />
5 Kranenmeer<br />
Seit 1950 ist das KranenmeerNaturschutzgebiet<br />
und heute auch<br />
Natura 2000-Gebiet.<br />
Lange hatten Nährstoffeinträge<br />
aus<br />
umliegenden landwirtschaftlichen<br />
Flächen<br />
den Zustand und die<br />
Wasserqualität der nährstoffarmen<br />
Gewässer stark<br />
verändert. Ab 1990 wurde das<br />
Gebiet schrittweise renaturiert. Schnell<br />
zeigten sich erste Erfolge: Botanische<br />
Kostbarkeiten, die typisch für Heideweiher<br />
sind, wie das Schwimmende<br />
Froschkraut, wuchsen wieder. Auch<br />
Reptilien, wie die Blindschleiche und die<br />
Waldeidechse, sind heute hier zu finden.<br />
In den Uferrandzonen brüten besondere<br />
Vogelarten, wie Krickenten und Zwergtaucher.<br />
Sie sollen nicht gestört werden.<br />
Bitte das Gebiet nur zu Fuß erkunden,<br />
auf den Wegen bleiben und Hunde an<br />
die Leine nehmen.<br />
Adresse: 46359 Heiden, Parkplatz Elven<br />
an der Straße Elven, südwestlich der<br />
Kreuzung mit der Lembecker Str. (K55),<br />
(= Startpunkt für die Heidener „Natur-<br />
Route“)
6 HeidenSpassBad<br />
In den Monaten Mai bis September<br />
brauchen Sie nicht ans Meer<br />
zu fahren, um Spaß am Bad in den Wellen<br />
zu haben. Das Frei- und Wellenbad<br />
bietet mit einer Wasserfläche von 1.200<br />
m² ein beheiztes Schwimmbad und ein<br />
Wellenbecken. Großzügig angelegte<br />
Spielmöglichkeiten für Kinder lassen<br />
keine Wünsche offen.<br />
Öffnungszeiten:<br />
i.d.R. Ende April bis<br />
Mitte September:<br />
Montag bis<br />
Freitag: 8.30 bis<br />
20 Uhr, Dienstag:<br />
6.30 bis 19 Uhr,<br />
Samstag, Sonntag<br />
und an Feiertagen:<br />
9 bis 18.30 Uhr<br />
Eintrittspreise:<br />
Kinder (4 bis 6 J.): 1 €, Jugendliche (7<br />
bis 18 J.): 2,50 €, Erwachsene: 5 €<br />
Kontakt:<br />
Am Sportzentrum 3<br />
46359 Heiden<br />
Tel. 02867 – 83 33<br />
www.heiden.de<br />
7 Vogelpark<br />
Mehrere Volieren mit<br />
verschiedenen australischen<br />
Sittichen und alten<br />
Hühnerrassen finden Sie im<br />
Vogelpark an der Parkstraße in<br />
Heiden. Die Bänke vor den Volieren bieten<br />
ausreichend Platz, um die scharrenden<br />
Hühner und lebhaft zwitschernden<br />
Sittiche in aller Ruhe zu betrachten und<br />
anzuhören. Die Wege sind auch für Rollstuhlfahrer<br />
und Kinderwagen geeignet.<br />
Der Park ist ganzjährig frei zugänglich<br />
und kostenlos nutzbar. Gleich an der<br />
Grünanlage befindet sich das „Café am<br />
Park“. Die Sonnenterrasse kann über<br />
eine Rampe von der Straße aus befahren<br />
werden. Ein barrierefreies WC ist<br />
hier vorhanden.<br />
Adresse: 46359 Heiden, Parkstraße /<br />
Ecke Pastoratsweg<br />
Kontakt:<br />
Info Heiden<br />
Rathausplatz 1<br />
46359 Heiden<br />
Tel.: 02867 - 97 72 11<br />
www.heiden.de<br />
Hinweise<br />
Anfahrt<br />
Mit dem Auto: 46359 Heiden,<br />
Parkplatz am HeidenSpassBad,<br />
Am Sportzentrum 3. Nach Süden<br />
am HeidenSpassBad vorbei geht es<br />
zur Nordic Walkingroute „Heidener<br />
Rundkurs“.<br />
Mit der Bahn: Bahnhof Heiden-<br />
Marbeck (ca. 2 km)<br />
Fahrradverleih:<br />
Landhotel Beckmann, Borkener<br />
Straße 7a, 46359 Heiden,<br />
Tel.: 02867 – 9 74 70 Bei großen<br />
Gruppen nur auf Voranmeldung.<br />
Die Adressen der <strong>Naturpark</strong>Partner<br />
in der Umgebung finden sich im<br />
Serviceteil am Ende der Broschüre.<br />
57
58<br />
13 Bauernlandschaft<br />
13
Naturerlebnis 13: Bauernlandschaft<br />
Alles dreht sich, alles bewegt sich<br />
Hier dreht sich alles um klappernde Wasserräder, kreiselnde Schwungräder und rotierende<br />
Kartoffelwaschmaschinen. An den fünf Standorten des Lebendigen Museums rund<br />
um Velen erzählen sie von der Zeit, in der noch harte körperliche Arbeit und einfache<br />
Maschinen zum Alltag auf dem Lande gehörten. Auch die Landschaft ist hier geschichtsträchtig.<br />
Noch heute ist die Zeit des Preußenkönigs Friedrich Wilhelm IV. in<br />
dem Mosaik von Eschflächen, Höfen, Drubbeln, Wegespinnen, Hecken und Wäldern<br />
erkennbar. Eschflächen entstanden da, wo Heide- und Waldböden abgetragen und<br />
im Stall als Einstreu genutzt wurden. Die mit tierischen Ausscheidungen angereicherte<br />
Einstreu wurde auf den Feldern als Dünger aufgebracht. Die jahrhundertealten<br />
Eschflächen sind dadurch bis zu einem Meter höher als die Umgebung und<br />
eigentlich auch museumsreif.<br />
1 Route Lebendiges Museum<br />
„Tradition als spannende Aktion“: Es ist schöner,<br />
ein Museum richtig zu „erleben“. Deswegen lassen<br />
„De Doskerkerls“ (die Dreschmänner) bereits seit 1991<br />
die regionale Geschichte von Landwirtschaft und Handwerk<br />
für kleine und große Besucher aktiv und lebendig werden. An<br />
fünf Standorten werden z. B. Erntemaschine, Sägewerk und<br />
Esse in Gang gesetzt. Die besondere Atmosphäre der einzelnen<br />
Orte, zwischen mittelalterlicher Burg und historischer<br />
Wassermühle, lässt jeden Besuch zu einem besonderen Ereignis<br />
werden. Ein Radrundkurs durch die charakteristische<br />
Westmünsterländer Parklandschaft mit Schlössern, Burgen,<br />
Höfen, Hecken, Feldern und Wäldern verbindet die Standorte<br />
(27 km).<br />
Karte, GPS-Track<br />
und Flyer im Internet<br />
unter www.lebendigemuseen.de<br />
(Informationen<br />
> <strong>Download</strong>s) und www.velen.<br />
de (Rubrik Tourismus > Touren und<br />
Routen > Radtouren)<br />
Kontakt:<br />
GiG-<strong>Mark</strong>eting Velen und Ramsdorf e. V.<br />
Tourist-Info im Rathaus der Stadt Velen<br />
Rathaus Velen, Ramsdorfer Straße 19, 46342 Velen<br />
Tel. 02863 - 92 62 19<br />
www.velen.de, www.lebendige-museen.de<br />
59
60<br />
Die fünf Standorte des Lebendigen Museums<br />
2 Alte Sägemühle<br />
am Gut Roß<br />
Sehenswert ist die alte Sägemühle<br />
aus den 1890er Jahren am<br />
Gut Roß in der Bauerschaft Wald velen.<br />
Das Turbinenhaus samt Turbine ist noch<br />
ebenso erhalten wie das sogenannte<br />
„Horizontalgatter“ – die eigentliche<br />
Schnittvorrichtung. So ist für sagenhafte,<br />
pardon: „sägenhafte“ Museumserlebnisse<br />
bestens gesorgt.<br />
Öffnungszeiten:<br />
April bis Oktober:<br />
Sonntag: 14 bis 17 Uhr. Vorführungen<br />
der Säge in Betrieb um 14.30, 15.30 und<br />
16.30 Uhr<br />
Kontakt:<br />
Alte Sägemühle<br />
am Gut Roß<br />
Heidener Straße 51<br />
46342 Velen<br />
3 Alte Schmiede Beckmann<br />
Das sogenannte Jungfernhaus<br />
– heute Beckmanns Schmiede<br />
– direkt neben der Ramsdorfer Walburgiskirche<br />
ist ein denkmalgeschütztes<br />
Fachwerkhaus aus dem 19. Jahrhundert.<br />
Wo sich einst fleißige Jungfern zur<br />
Handarbeit trafen, wird heute in einer<br />
komplett eingerichteten Schmiedewerkstatt<br />
gezeigt, wie man es fachmännisch<br />
anstellt, „ein Eisen zu schmieden,<br />
solange es noch heiß ist“.<br />
Öffnungszeiten:<br />
April bis Oktober:<br />
Sonntag: 14 bis 17 Uhr<br />
Kontakt:<br />
Alte Schmiede Beckmann<br />
Walburgisplatz<br />
46342 Velen - Ramsdorf<br />
4 Burg Ramsdorf<br />
Der alte Burgturm<br />
stammt aus dem<br />
Jahr 1425 und ist somit<br />
das wichtig ste Ausstellungsstück<br />
des Burgmuseums.<br />
In der Dauerausstellung<br />
der Burg Ramsdorf ist aber auch<br />
viel über die bedeutenden vorzeitlichen<br />
Hügel- und Steinkammergräber in der<br />
Ramsdorfer Umgebung zu erfahren -<br />
und natürlich über die Geschichte der<br />
Stadt selbst.<br />
Öffnungszeiten:<br />
April bis Oktober:<br />
Dienstag bis Samstag: 15 bis 17 Uhr,<br />
Sonntag: 14 bis 17 Uhr<br />
Führungen:<br />
Nach telefonischer Anmeldung für<br />
Gruppen ab zehn Personen.<br />
Kontakt:<br />
Burg Ramsdorf<br />
Burgplatz 4<br />
46342 Velen - Ramsdorf<br />
Tel.: 02863 – 68 20
5 Bauernmuseum<br />
Hof Tenk-Dröning<br />
Im Dorfgemeinschaftshaus<br />
auf dem Hof<br />
Tenk-Dröning zeigen die Doskerkerls<br />
mit einer seltenen Maschine aus den<br />
1920er Jahren, wie man Gold sortiert …<br />
das Gold der Inka um genau zu sein –<br />
die Kartoffel. Wie sie nach Europa kam,<br />
warum man sie einmal „Tartuffel“ nannte<br />
und wie man „Erd äpfel“ fachgerecht<br />
aus der Erde holt, ist Thema an diesem<br />
Standort des „Lebendigen Museums“.<br />
Öffnungszeiten:<br />
April bis Oktober: Montag und Mittwoch<br />
bis Freitag: 14 bis 18 Uhr, Samstag: 14<br />
bis 19 Uhr, Sonntag und an Feiertagen:<br />
10 bis 19 Uhr, Dienstag Ruhetag<br />
Kontakt:<br />
Bauernmuseum Hof Tenk-Dröning<br />
Krückling 20<br />
46342 Velen - Ramsdorf<br />
6 Hof Picker-Warnsing<br />
(Doskerschoppen)<br />
Der malerisch gelegene<br />
Hof Picker-Warnsing ist<br />
die Heimat der Doskerkerls, Velen-<br />
Ramsdorfs längst auch überregional<br />
bekannter „Dreschmänner“. Seit 1990<br />
sammeln sie historische Landmaschinen<br />
wie Trecker, Mähdrescher, Pflüge<br />
und vieles mehr. Ein Teil wird stilgerecht<br />
in der Hofscheune „Doskerschoppen“<br />
präsentiert, mit spannenden und fundierten<br />
Hintergrundinformationen.<br />
Öffnungszeiten:<br />
April bis Oktober: Mittwoch: 14 bis 18<br />
Uhr, Samstag: 14 bis 18 Uhr, Sonntag:<br />
11 bis 18 Uhr<br />
Kontakt:<br />
Hof Picker-Warnsing (Doskerschoppen)<br />
Heidener Straße 51<br />
46342 Velen<br />
Eintrittspreise Lebendiges Museum:<br />
Einzelkarten für einen Erlebnisstandort:<br />
Kinder (5-14 J.): 1 €, Erwachsene: 2 €<br />
Familien (2 E, 2 K): 5 €<br />
Kombikarten für alle<br />
fünf Erlebnisstandorte:<br />
Kinder (5-14 J.): 4 €, Erwachsene: 8 €<br />
Familien (2 E, 2 K): 20 €<br />
61<br />
Führungen:<br />
30 € plus Eintritt.<br />
Infos und Termine von „De Doskerkerls“<br />
unter www.doskerkerls.de.<br />
7 Historischer<br />
Tiergarten Velen<br />
Der Tiergarten Schloss<br />
Velen ist der „inoffizielle“<br />
sechste Standort des „Lebendigen<br />
Museums“ und direkt vom<br />
SportSchloss Velen<br />
aus erreichbar. Für<br />
die Hetzjagd im<br />
18. Jahrhundert<br />
angelegt, laden<br />
heute der alte<br />
Baumbestand<br />
und die barocken<br />
Strukturen ein,<br />
sich zu entspannen.<br />
Die sternförmig<br />
angelegten<br />
Wege dienten früher<br />
der Orientierung bei<br />
der Jagd.
62<br />
Besuchern steht heute für einen<br />
Spaziergang ein 3,5 km langes Wegenetz<br />
zur Verfügung, das die Schönheit<br />
des Landschaftsparks erfahren lässt.<br />
Die Fasanerie, die einst der Aufzucht<br />
von Fasanen diente, bietet heute in den<br />
Sommermonaten sonntags die Möglichkeit<br />
der Einkehr, um sich bei Kaffee<br />
und Kuchen eine Pause zu gönnen.<br />
8 SportSchloss Velen<br />
Schon um 1245 wurde in<br />
Velen eine Burg erwähnt.<br />
Berühmte Baumeister haben daraus im<br />
Laufe der Jahrhunderte das „Märchenschloss<br />
des Münsterlandes“ geformt.<br />
Das reizvolle Gebäudeensemble wird<br />
seit 1988 als Schlosshotel genutzt und<br />
befindet sich noch heute im Besitz<br />
der Familie von Landsberg-Velen.<br />
Kontakt:<br />
SportSchloss Velen<br />
Schlossplatz 1<br />
46342 Velen<br />
Tel.: 02863 - 20 30<br />
www.sportschlossvelen.de<br />
Tipp: Hochseilgarten<br />
Unter fachkundiger Anleitung<br />
Höhenluft schnuppern, dass<br />
ist im Velener Tiergarten<br />
möglich. Nähere Informationen<br />
dazu erhalten Sie<br />
im SportSchloss Velen.<br />
Kontakt:<br />
SportSchloss Velen<br />
Schlossplatz 1<br />
46342 Velen<br />
Tel. 02863 - 20 30<br />
www.sportschlossvelen.de
Hinweise<br />
Anfahrt<br />
Mit dem Auto: 46342 Velen,<br />
Am Tiergarten, Parkplatz am<br />
Tiergarten, Einstieg in die<br />
Route Lebendiges Museum<br />
möglich.<br />
Mit der Bahn: Bahnhof Borken<br />
(ca. 17 km bis Velen), Einstieg<br />
in die Route Lebendiges<br />
Museum in Ramsdorf möglich<br />
(ab Borken ca. 9 km)<br />
Fahrradverleih<br />
Fahrrad Funke<br />
Lange Straße 29<br />
46342 Velen – Ramsdorf<br />
Tel.: 02863 - 62 05<br />
www.fahrrad-funke.de<br />
Zweirad Büchter<br />
Coesfelder Str. 37<br />
46342 Velen<br />
Tel.: 02863 - 12 63<br />
www.zweirad-buechter.de<br />
SportSchloss Velen<br />
Schlossplatz 1, 46342 Velen<br />
Tel.: 02863 - 20 30<br />
www.sportschlossvelen.de<br />
Haus St. Walburga (Rollfietsen)<br />
Weseker Str. 1<br />
46342 Velen - Ramsdorf<br />
Tel.: 02863 – 95 31 21<br />
www.senioren-ramsdorf.de<br />
E-Bike-Stationen<br />
Velen: Hotel Zum Tiergarten, Gasthaus<br />
Rappers, Gasthaus Coesfelder Tor,<br />
SportSchloss Velen<br />
Velen - Ramsdorf: Mensings Alte<br />
Backstube, Gasthof Rave, Hotel Rave,<br />
Drönings Landcafé, Hotel-Restaurant<br />
Lohmann<br />
Die Adressen der <strong>Naturpark</strong>Partner<br />
in der Umgebung finden sich im<br />
Serviceteil am Ende der Broschüre.<br />
63
64<br />
14 Melchenberg<br />
14
Naturerlebnis 14: Melchenberg<br />
Hoch hinaus und weiter Blick<br />
Der Melchenberg ist mit 133 m über NN die höchste Erhebung der Rekener Berge. Der<br />
<strong>Naturpark</strong> hat nur wenige höhere Berge zu bieten: den Waldbeerenberg mit 146 m in der<br />
<strong>Hohe</strong>n <strong>Mark</strong> und den Stimberg mit 157 m in der Haard. Alle drei sind kein Überbleibsel<br />
der Eiszeiten, sondern geologische Zeitzeugen eines ehemaligen Meeresbodens. Ihre<br />
auffallend gelben Sande stammen vom über 70 Millionen Jahre alten Meeresboden<br />
der Münsterländer Oberkreide-Bucht. Die sogenannten „Halterner Sande“ sind Relikte<br />
eines Sandriffes. Wer den Blick vom Melchenberg schweifen lässt, kann bei gutem<br />
Wetter 50 km weit quer über den <strong>Naturpark</strong> sehen und entdeckt dann am Rand der<br />
Metropole Ruhr vielleicht auch die Halde Prosper Haniel: mit 184 m über NN ist sie der<br />
höchste „Berg“ des <strong>Naturpark</strong>s.<br />
1 Aussichtsturm am Melchenberg<br />
Der 133 m hohe Melchenberg ist der höchste öffentlich zugängliche<br />
Punkt des Kreises Borken. Wer den Aufstieg auf den Sendeturm<br />
meistert, wird mit einem phantastischen Rundblick in den <strong>Naturpark</strong> <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong><br />
– Westmünsterland belohnt. Auf 30 m Höhe thront die Plattform des Turms über<br />
den Rekener Bergen. Bei klarem Wetter reicht die Sicht bis Münster und in die<br />
Metropole Ruhr. Das Kloster Gerleve, die Baumberge, das Waldgebiet <strong>Hohe</strong><br />
<strong>Mark</strong> und vieles mehr liegt im Blickfeld der Turmbesteiger. Ein kostenlos<br />
nutzbares Fernglas zeigt Sehenswertes ganz deutlich und ist individuell<br />
einstellbar. Ein Spaß nicht nur für Kinder. Der Turm ist täglich während der<br />
hellen Tagesstunden geöffnet, nur während der Wintermonate bleibt er wegen<br />
Glatteisgefahr geschlossen. Vom Wanderparkplatz am Berghotel <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong><br />
ist er nach einem kurzen Waldspaziergang erreicht.<br />
65
66<br />
2 Niedrigseilgarten<br />
Walderleben für Kinder<br />
und Erwachsene beim<br />
Klettern und Balancieren im<br />
Niedrigseilgarten Reken.<br />
Auf ca. 100 m Streckenlänge<br />
haben hier kleine und große<br />
Kletterkünstler die Möglichkeit,<br />
spannende Elemente,<br />
wie Schaukelbrücke, Baumstammpfad,<br />
Balancier-Viereck,<br />
Schlaufenparcours und weitere<br />
interessante Spielgeräte zu entdecken<br />
und zu bewältigen.<br />
Adresse: Waldstück nordwestlich des<br />
Berghotels <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong>, Werenzostraße<br />
17, 48734 Reken. Für Fußgänger und<br />
Radfahrer auch über Dr.-Wessels-<br />
Straße zugänglich.<br />
Kontakt & Infos:<br />
Tourist-Info Reken<br />
Kirchstraße 14<br />
48734 Reken - Groß Reken<br />
Tel.: 02864 - 94 40 35<br />
www.reken.de<br />
3 Geocaching in Reken<br />
Bei dieser modernen Form<br />
der Schnitzeljagd lassen<br />
sich Reken und Umgebung per Rad<br />
oder zu Fuß<br />
auf unterhaltsame<br />
Weise erkunden.<br />
Gegen<br />
eine Tagesgebühr<br />
von 10 €<br />
können GPS-Geräte<br />
inklusive Daten an der Jugendherberge<br />
Groß Reken (siehe Hinweise) ausgeliehen<br />
werden.<br />
Radtour<br />
Die Radtour beginnt an der Jugendherberge<br />
in Groß Reken und führt auf<br />
28 km Strecke durch die fünf Rekener<br />
Ortsteile. Unterwegs sind knifflige<br />
Verstecke in Form von Filmdosen<br />
oder <strong>Mark</strong>ierungen aufzuspüren. Am<br />
Ziel wartet eine kleine Überraschung.<br />
Entlang der Route bieten sich Einkehrmöglichkeiten<br />
für jeden Geschmack.<br />
Wandertour<br />
Auf dem Rundweg von 5 km (plus 2<br />
km Erweiterung) ab Jugendherberge<br />
werden versteckte Bilder-Puzzleteile<br />
gesucht. In den Lösungsbogen eingezeichnet,<br />
fügen sie sich zu einem Bild<br />
zusammen.<br />
Kontakt & Infos:<br />
Siehe Niedrigseilgarten<br />
6 Heimatmuseum<br />
Windmühle<br />
Eine der ältesten und schönsten<br />
Turmwindmühlen in Westfalen<br />
erhebt sich weithin sichtbar in<br />
Reken. Die beeindruckenden Flügel<br />
der Mühle haben eine Spannweite<br />
von 22 m. Mit Hilfe des „Krühstertes“<br />
(Drehschwanz) konnten sie nach der<br />
Windrichtung ausgerichtet werden.<br />
Nach gründlicher Renovierung unterhält<br />
der Heimatverein Reken in der<br />
Mühle ein Heimatmuseum. Anhand<br />
von alten Werkzeugen und Maschinen<br />
können die Mitglieder einiges vom<br />
Säen und Ernten in vergangenen Zeiten<br />
erzählen. Um die Mühle herum sind das<br />
„Backhus“ (Backhaus), die „Immenschur“<br />
(Bienenhaus), das „Pütthus“<br />
(Kühlbrunnen) und die „Muse schoppe“<br />
(eine „mäusesichere“ Scheune) zu<br />
einem kleinen Freilichtmuseum<br />
gruppiert.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mai bis Oktober: Sonntag und<br />
an Feiertagen: 14.30 bis<br />
18 Uhr, weitere Termine<br />
nach Vereinbarung.<br />
Eintrittspreise:<br />
Kinder: 0,50 €,<br />
Erwachsene: 1 €
Kontakt & Infos:<br />
Heimatmuseum Windmühle<br />
Mühlenberg 5<br />
48734 Reken - Groß Reken<br />
Tel. 02864 - 27 02<br />
www.reken.de<br />
7 Waldkapelle - Eremitage<br />
Herrlich ruhig und mitten in der Natur<br />
ist hier der ideale Platz für eine Pause<br />
in idyllischer Lage. Direkt an wunderschönen<br />
Wander- und Radwanderwegen<br />
liegt die Waldkapelle. Bereits aus<br />
dem Jahre 1686 besteht eine Urkunde,<br />
die auf die Andachtsstätte hinweist. Bis<br />
zum 3. März 1879 lebten dort Eremiten<br />
des Franziskanerordens, die die Kapelle<br />
versorgten.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Tagsüber bis Einbruch der<br />
Dämmerung.<br />
Adresse:<br />
48734 Reken, Wanderparkplatz an der<br />
Straße Sandheck (K48) / Ecke Berge,<br />
am Ende der Straße Berge (nach ca. 0,5<br />
km) liegt das Ziel<br />
Kontakt & Infos:<br />
www.waldkapelle-reken.de<br />
Hinweise<br />
Anfahrt<br />
Mit dem Auto: : 48734 Reken - Groß<br />
Reken, Wanderparkplatz am Berghotel<br />
<strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong>, Werenzostraße 17,<br />
von hier aus ca. 1,5 km Fußweg zum<br />
Aussichtsturm am Melchenberg<br />
Mit der Bahn: Bahnhof Reken<br />
(ca. 4 km bis zum Melchenberg),<br />
Bahnhof Maria Veen (ca. 4 km bis<br />
zum Melchenberg)<br />
Jugendherberge /<br />
Startpunkt Geocaching<br />
Jugendherberge Groß Reken<br />
Coesfelder Straße 18<br />
48734 Reken - Groß Reken<br />
Tel.: 02864 - 94 40 35<br />
Die Adressen der <strong>Naturpark</strong>Partner<br />
in der Umgebung finden sich im<br />
Serviceteil am Ende der Broschüre.<br />
67
68<br />
15 Heubachniederung<br />
15
Naturerlebnis 15: Heubachniederung<br />
Wollgras und Vennetüten<br />
Der Heubach ist ein etwa 30 km langer Nebenfluss der Stever, der als Halterner Mühlenbach<br />
mit ihr gemeinsam den Halterner Stausee speist. In der Niederung des Heubaches erstreckte<br />
sich zwischen Velen und Coesfeld mit dem Weißen Venn einst das größte Hochmoor<br />
Westfalens. Heute ist es weitgehend trockengelegt, abgetorft und kultiviert. Wie Perlen an<br />
einer Kette reihen sich die Naturschutzgebiete am Heubach auf, in denen Reste des Hochmoors<br />
oder wertvolle Feuchtwiesenbestände aus der Zeit nach dem Torfabbau erhalten<br />
blieben. Sie reichen vom Kuhlenvenn an der Heubachquelle südwestlich von Coesfeld<br />
über die Fürstenkuhle, die Heubachwiesen und den Merfelder Bruch bis zu den Teichen<br />
in der Heubachniederung bei Dülmen. Besonders für den Vogelschutz ist dieses Gebiet<br />
von europaweiter Bedeutung. Hier brüten sogar noch die Vennetüten. So heißt der Große<br />
Brachvogel bei den alten Bauern. Doch nicht nur für Vogelkundler und Pferdefreunde ist<br />
dieser Landschaftsraum ein Erlebnis!<br />
Tour durch die Heubachwiesen<br />
Das Naturschutzgebiet Heubachwiesen mit seinen weiten Grünlandflächen und zahlreichen<br />
Flachgewässern ist gut durch landwirtschaftliche Wege erschlossen. Hier können Radler eine Tagestour abseits<br />
der „ausgetretenen Touristenpfade“ unternehmen. In der vielleicht schönsten Zeit von Mitte April bis Ende Mai ist über<br />
den Wiesen voller gelber Blüten die Flugakrobatik der laut kreischenden Kiebitze zu beobachten. An den<br />
Gewässerrändern der zahlreichen Blänken suchen Watvögel wie Uferschnepfe, Austernfischer und<br />
Rotschenkel nach Nahrung. Es lohnt sich, ein Fernglas mitzunehmen! Für eine gemeinsame Radtour<br />
mit Menschen im Rollstuhl können im Benediktushof Rollfietsen entliehen werden (siehe Hinweise).<br />
Für die Tourplanung empfiehlt sich das Faltblatt „Heubachwiesen“.<br />
Kontakt & Infos:<br />
Faltblatt „Heubachwiesen“: download unter www.lanuv.nrw.de/natur/mun/natourzeit.htm<br />
Führungen bietet u.a. die Biologische Station Zwillbrock an: www.bszwillbrock.de<br />
69
70<br />
2 Merfelder Bruch<br />
Der Merfelder Bruch schließt<br />
sich direkt nordöstlich an die<br />
Heubachwiesen an. Dieser Teil der<br />
einstigen Heide- und Moorlandschaft ist<br />
wegen der Wildpferde des Herzogs von<br />
Croy weithin bekannt. Das Naturschutzgebiet<br />
Wildpferdebahn dient vor allem<br />
dem Erhalt des Dülmener Wildpferdes,<br />
einer sehr ursprünglichen Kleinpferderasse,<br />
die als Herde von etwa<br />
300 Tieren weitgehend frei und<br />
ganzjährig im Merfelder Bruch<br />
lebt. Alljährlich findet am letzten<br />
Samstag im Mai der Wildpferdefang<br />
statt, bei dem die einjährigen<br />
Hengste aus der Herde gefangen<br />
werden.<br />
Kontakt & Infos: www.wildpferde.de<br />
Anfahrt: A 31, Abfahrt Borken, B 67n ca.<br />
8,7 km Richtung Dülmen, nach einem<br />
Waldstück rechts in die Wildpferdebahn<br />
einbiegen<br />
Öffnungszeiten:<br />
Bei gutem Wetter, vom 10. März bis 1.<br />
November: Samstag, Sonntag und an<br />
Feiertagen: 10 bis 18 Uhr<br />
Eintrittspreise:<br />
Kinder: 1,25 €, Erwachsene: 2,50 €<br />
3 Fürstenkuhle<br />
Direkt nordöstlich<br />
von<br />
Gescher-Hochmoor liegt<br />
in der Quellregion des Heubaches<br />
das Naturschutzgebiet Fürstenkuhle<br />
(von Voskenkuhle = Fuchsloch), ein<br />
Hochmoorrest mit einem zentralen,<br />
von Bruchwald umstandenen, großen<br />
Heideweiher und typischer Vegetation.<br />
An warmen Märztagen ist das<br />
geheimnisvolle Hochzeitskonzert der<br />
blauen Moorfrösche zu hören, ab Mai<br />
leuchten die weißen „Wattebäusche“<br />
der Wollgräser über dem Torfmoos und<br />
farbenprächtige Libellen bevölkern die<br />
Luft. Der ca. 3 km lange Rundweg führt<br />
mal über schwankende Torfpolster<br />
mal über einen Bohlenweg. Infotafeln<br />
erläutern Besonderheiten des Gebietes.<br />
Es lohnt sich auch ein Abstecher zu<br />
dem etwa 2 km nordöstlich gelegenen<br />
Naturschutzgebiet Kuhlenvenn mit<br />
Aussichtsplattform an einem See mit<br />
reicher Vogelwelt.<br />
Kontakt & Infos:<br />
Startpunkt der Wanderung ist die<br />
Schautafel am NSG Fürstenkuhle,<br />
48712 Gescher-Hochmoor, Vennetütenweg.<br />
Führungen bietet u.a. die Biologische<br />
Station Zwillbrock an:<br />
www.bszwillbrock.de<br />
4 (D)Torfmuseum<br />
Hochmoor<br />
Der zu Gescher gehörende<br />
Ortsteil Hochmoor verfügt mit<br />
dem (D)Torfmuseum über ein kleines,<br />
aber feines Museum in einer ehemaligen<br />
Dorfschule. Besucher können hier<br />
Schritt für Schritt die Umwandlung einer<br />
Naturlandschaft in eine Kulturlandschaft<br />
verfolgen. Ausgehend von<br />
dem in Jahrtausenden gewachsenen,<br />
mächtigen Moorprofil<br />
wird die keineswegs eintönige<br />
Moorlandschaft mit ihrer vielfältigen<br />
Tier- und Pflanzenwelt<br />
vorgestellt. Die schwere Arbeit im<br />
Moor – von den Anfängen des Torfstichs<br />
bis zur industriellen Arbeit – verdeutlichen<br />
nicht nur Arbeitsgeräte und<br />
Kleidung, sondern auch eindrucksvolle<br />
Fotos. Dass der Torf aber nicht nur als<br />
Brennstoff oder zur Bodenverbesserung<br />
verwendet wurde, gehört sicherlich zu<br />
den Überraschungen eines Besuches.<br />
Kontakt & Infos:<br />
(D)Torfmuseum in Gescher-Hochmoor<br />
Landsbergstraße, 48712 Gescher<br />
www.heimatverein.in-hochmoor.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
i.d.R. Mai bis September, Samstag:<br />
14.30 bis 17.30 Uhr
Tipp: Biologische Station Zwillbrock<br />
Die Biologische Station<br />
Zwillbrock e. V. betreut ca.<br />
3.200 ha Moore, Heiden und Feuchtwiesen<br />
in den Schutzgebieten im Kreis<br />
Borken, zu denen auch die rund 50 km<br />
entfernten Heubachwiesen zählen. Die<br />
Ausstellung im Besucherzentrum der<br />
Station weckt Lust auf einen Rundgang<br />
durchs benachbarte Zwillbrocker<br />
Venn. Die Biologische Station<br />
unterhält eine eigene Schäferei,<br />
den Moorhof in Ahaus-Graes.<br />
Die Moorschnuckenherde<br />
pflegt dort 200 ha Moor- und<br />
Heideflächen. Im März und April<br />
öffnet der Schäfermeister für<br />
angemeldete Gruppen den Stall<br />
mit den neugeborenen Lämmern.<br />
Kontakt & Infos:<br />
Biologische Station Zwillbrock e. V.<br />
Zwillbrock 10, 48691 Vreden<br />
Tel.: 02564 – 98 60<br />
www.bszwillbrock.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Osterferien bis Oktober:<br />
Montag bis Freitag: 8 bis 16.30 Uhr<br />
Samstag, Sonntag und an Feiertagen:<br />
12 bis 17 Uhr<br />
November bis zu den Osterferien:<br />
Montag bis Donnerstag: 8 bis 16.30<br />
Uhr, Freitag: 8 bis 14.30 Uhr<br />
Zwillbrocker Venn<br />
Das Zwillbrocker Venn ist aus<br />
einem Torfmoor hervorgegangen.<br />
Nach Ende des Torfabbaus verblieb<br />
ein flacher See mit einer reichen<br />
Vogelwelt. Die größte binnenländische<br />
Lachmöwenkolonie Deutschlands und<br />
der nördlichste Brutplatz für Flamingos<br />
weltweit befinden sich hier. Der 6<br />
km lange, gut ausgeschilderte Rundwanderweg<br />
„Zwillbrocker Vennroute“<br />
zeigt die ganze Vielfalt der Moor- und<br />
Heidelandschaft. Von den Aussichtskanzeln<br />
am Lachmöwensee lassen<br />
sich von März bis Juli Flamingos<br />
beobachten. Nach ihnen ist auch die<br />
320 km lange Flamingoroute benannt,<br />
eine Radwanderroute im deutschniederländischen<br />
Grenzbereich.<br />
Kontakt & Infos:<br />
Beschreibung des Rundwanderwegs<br />
unter:<br />
www.bszwillbrock.de/tourismus/<br />
flamingoroute/naturwanderrouten/<br />
www.flamingoroute.com<br />
Hinweise<br />
Anfahrt<br />
Mit dem Auto: : 48734 Reken, Ecke<br />
B67/ K12 (Sandheck): Pendlerparkplatz<br />
Hadenbrok, von dort per Rad<br />
über den Feldweg nach Norden ins<br />
Teilgebiet I des NSG Heubachwiesen<br />
Mit der Bahn: Bahnhof Maria-Veen,<br />
von dort nach Nordosten zum Fußballplatz,<br />
Einstieg in Teilgebiet III des<br />
NSG Heubachwiesen<br />
Rollfiets-Verleihstation<br />
Rollfietsen und Begleitfahrräder<br />
zum Ausleihen<br />
Benediktushof<br />
Meisenweg 15, 48734 Reken<br />
www.benediktushof.de<br />
Kontakt:<br />
Montag bis Donnerstag:<br />
8 bis 16.30 Uhr<br />
Freitag: 8 bis 10 Uhr<br />
Tel. 02864/ 889 580<br />
(Werkstatt für behinderte Menschen)<br />
E-Mail: rollfiets(at)benediktushof.de<br />
Die Adressen der <strong>Naturpark</strong>Partner<br />
in der Umgebung finden sich im<br />
Serviceteil am Ende der Broschüre.<br />
71
72<br />
16 Parklandschaft<br />
16
Naturerlebnis 16: Parklandschaft<br />
Zwischen Damhirschen und Moosjungfern<br />
Im Übergang von den Wäldern der <strong>Hohe</strong>n <strong>Mark</strong> zur Münsterländer Parklandschaft liegt die Stadt<br />
Dülmen im Nordosten des <strong>Naturpark</strong>s. Die vielfältig durch Hecken, Baumgruppen und Bachtäler<br />
gegliederte bäuerliche Landschaft wird hier noch durch den reizvollen herzoglichen Wildpark der<br />
Familie von Croy bereichert. In der südlich angrenzenden Heubachniederung sind Reste der früher<br />
ausgedehnten Moorflächen erhalten. Zahlreiche Moorweiher, die zwischenzeitlich als Fischteiche<br />
genutzt wurden, sind heute wertvolle Lebensräume für Amphibien, Wasservögel und Libellen wie die<br />
seltene Nordische Moosjungfer. Eine schöne Möglichkeit, diese besondere Dülmener Parklandschaft zu<br />
„erfahren“, ist eine Radtour auf der Naturroute R16. Für kleine Radler ideal: die Familienstrecke mit Start<br />
am Bahnhof Dülmen.<br />
1 Familienstrecke der Naturroute (R16)<br />
Am Bahnhof Dülmen geht es los in Richtung Hausdülmen zu einer Radtour auf der 14 km langen Familienstrecke,<br />
die besonders steigungs- und verkehrsarm durch abwechslungsreiche Naturräume verläuft. Grüne Schilder mit der<br />
gelben <strong>Mark</strong>ierung R16 sowie großem und kleinem Fahrradsymbol weisen den Weg. Unterwegs gibt es zahlreiche<br />
Einkehr- und Picknickmöglichkeiten sowie drei Spielplätze zum Toben in der Radelpause. Acht<br />
Erlebnisstationen am Wegesrand laden ein, die Naturlandschaft, Tiere und Pflanzen kennenzulernen –<br />
spielerisch, erforschend und mit verschiedenen Sinnen. Hier können sich die Kinder mit heimischen<br />
Tieren im Weitsprung messen oder ihre eigene Melodie auf dem Waldxylophon komponieren. Etwa<br />
auf der Hälfte der Tour lockt der Dülmener See zu einem erfrischenden Bad (Strandbad, kostenpflichtig).<br />
Weiter geht’s an den Teichen der Heubachniederung vorbei durch den Dülmener<br />
Wildpark, wo sich mit etwas Glück Hirsche und Heidschnucken erspähen lassen, zurück zum<br />
Bahnhof. Übrigens: Zur Naturroute R16 mit Familienstrecke gibt es eine Radwanderkarte und<br />
es werden auch geführte Erlebnistouren angeboten.<br />
Kontakt & Infos:<br />
Dülmen <strong>Mark</strong>eting e. V.<br />
<strong>Mark</strong>tstr. 30, 48249 Dülmen<br />
Tel. 02594 – 12 34 5<br />
www.duelmen-marketing.de<br />
73
74<br />
2 Familienwanderweg<br />
Ein schöner Naturspaziergang<br />
führt über den etwa 4 km<br />
langen Familienwanderweg rund um<br />
den Heu bach in Hausdülmen, der mit<br />
Igelschildern gekennzeichnet ist. Auf<br />
einem gemeinsamen Streckenabschnitt<br />
sorgen die Erlebnisstationen der Naturroute<br />
R16 für interessante Kurzweil.<br />
Stetiger Begleiter ist Eddi, das flinke<br />
Eichhörnchen.<br />
Startpunkt:<br />
Wanderparkplatz an der Großen<br />
Teichsmühle: Borkenbergestraße 78,<br />
48249 Dülmen-Hausdülmen<br />
Tipp: Dülmener See<br />
Dreihundert Meter Sandstrand mit<br />
seichtem Ufer und angenehmer<br />
Schatten unter Bäumen, Zeit für Entspannung, Spiel<br />
und Spaß in Wasser und Sand. All das können Besucher<br />
des Strandbades am Dülmener See für einen familienfreundlichen<br />
Eintrittspreis genießen. Wer statt auf dem Rad<br />
mal übers Wasser strampeln möchte, kann sich hier im Freizeitpark Dülmener<br />
See ein Tretboot leihen. Das Café Bistro AHOI bietet auch auf der Terrasse mit<br />
Seeblick leckere Speisen. Und wer abends noch nicht nach Hause will, bleibt<br />
einfach auf dem Campingplatz. Auch ohne eigene Ausrüstung machen die<br />
Safarizelte am Waldrand „Campingabenteuer zur Miete“ möglich. Familien oder<br />
Gruppen können auch gemeinsame Natur-Abenteuerkurse buchen.<br />
Kontakt & Infos:<br />
Freizeitpark Dülmener See<br />
Zum Dülmener See 51<br />
48249 Dülmen<br />
Tel: 02594 – 98 19 8 oder 21 25<br />
www.duelmener-see.de<br />
3 Ökologischer Lehrpfad<br />
Öffnungszeiten Strandbad:<br />
i.d.R. März – Oktober<br />
täglich: 8 bis 20 Uhr<br />
Eintrittspreise:<br />
Kinder (4-10 J.): 0,50 €,<br />
Erwachsene: 2,70 €<br />
Naturinteressierte Wanderer und Radfahrer können sich<br />
außerdem auf einem etwa 5,5 km langen Lehrpfad<br />
durch ökologisch wertvolle Feuchtgebiete über die Tier- und<br />
Pflanzenwelt der Heubachniederung informieren. Einige<br />
Schautafeln erläutern ökologische Zusammenhänge. Und<br />
von der Aussichtskanzel am Oedlerteich kann die Vielfalt<br />
der Wasservögel beobachtet, das Konzert der Rohr sänger
und Wasserfrösche belauscht und die<br />
Farbenpracht der Sumpfpflanzen bestaunt<br />
werden.<br />
Startpunkt:<br />
Wohnmobilstellplatz an der Sandstraße,<br />
48249 Dülmen-Hausdülmen<br />
Hinweise<br />
Anfahrt<br />
Mit dem Auto: 48249 Dülmen,<br />
Eisenbahnstraße, Parkplatz in Bahnhofsnähe,<br />
dann zu Fuß oder per Rad<br />
zur Fahrradstation am Bahnhof<br />
(= Startpunkt der Tour)<br />
Mit der Bahn: Bahnhof Dülmen, die<br />
Fahrradstation am Bahnhof ist Startpunkt<br />
der Tour<br />
Fahrradstation am Bahnhof<br />
Infos und Reservierung über<br />
Dülmen <strong>Mark</strong>eting e. V.<br />
<strong>Mark</strong>tstr. 30, 48249 Dülmen<br />
Tel. 02594 – 12 34 5<br />
www.duelmen-marketing.de<br />
Die Adressen der <strong>Naturpark</strong>Partner<br />
in der Umgebung finden sich im<br />
Serviceteil am Ende der Broschüre.<br />
75
76<br />
17 Seen- und<br />
Heidelandschaft<br />
17
Naturerlebnis 17: Seen- und Heidelandschaft<br />
Naturoasen von Menschenhand<br />
Die Seenlandschaft bei Haltern am See hat ihren Ursprung in der Trinkwassergewinnung. Der<br />
Halterner Stausee wurde durch die Stauung der Stever und des Mühlenbaches 1930 künstlich<br />
angelegt und seitdem durch Aussandungen noch erheblich vergrößert. Gemeinsam mit dem östlich<br />
gelegenen Hullerner Stausee stellt er die Wasserversorgung für über 1 Million Menschen sowie<br />
Industrie und Gewerbe im westlichen Münsterland und nördlichen Ruhr gebiet sicher. Die benachbarte<br />
Westruper Heide ist der lebendige Rest einer jahrhundertealten Kulturlandschaft. Durch Übernutzung<br />
der Wälder entstanden hier einst weite Heideflächen, die als Schafweide und zur Gewinnung von Stalleinstreu<br />
genutzt wurden. Heute bietet die Halterner Seen- und Heidelandschaft eine Vielfalt an Freizeitaktivitäten<br />
in der Natur, die sich bei einer Tagestour gut kombinieren lassen.<br />
1 Rundweg Westruper Heide<br />
Ein Ausflug in die Westruper Heide ist zur Blütezeit der Heidepflanzen<br />
im Juli und August besonders schön! Durch das gut markierte<br />
Wegenetz und die Infotafeln im Gelände können die Besucher - je nach Mobiltät und Interesse<br />
– ihre Lieblingsroute durch die Heide auswählen. Wer mit Kinderwagen, Rollstuhl oder<br />
Rollator unterwegs ist, startet am besten vom Wanderparkplatz Seehof zu einer rund<br />
3 km langen Tour auf befestigten Wegen im Randbereich der Heide. Auch für sehbehinderte<br />
Menschen ist hier eine Strecke mit einem taktilen Leitsystem ausgestattet. Die vier farbig<br />
markierten Themenrouten (jeweils 3-4 km lang) führen meist auf Sandwegen gezielt<br />
zu den „Highlights“ der Westruper Heide, die auf passenden Thementafeln<br />
unterhaltsam erläutert werden. Und an den Naturerlebnispunkten<br />
dürfen kleine und große Entdecker dem Ameisenlöwen auf die Spur<br />
kommen und den „Wacholderschleichpfad“ erkunden.<br />
Kontakt & Infos:<br />
www.kreis-re.de<br />
77
78<br />
2 Halterner Stausee<br />
Eine<br />
Runde<br />
um den Halterner<br />
Stausee ist 10 km<br />
lang und damit<br />
auch als kleine<br />
Familienradtour<br />
geeignet. WunderschöneSeeblicke<br />
und idyllische<br />
Rastplätze<br />
laden unterwegs<br />
zum Verweilen ein.<br />
Beliebt sind auch<br />
die Seerundfahrten<br />
mit dem Fahrgastschiff<br />
„Möwe“, das von Beginn der Osterferien<br />
(März/April) bis zum Ende der<br />
Herbstferien (Oktober) regelmäßig im<br />
Stundenrhythmus auf dem See kreuzt<br />
(Erwachsene: 6,50 €, Kinder: 3,50 €).<br />
Und wer selbst zum Freizeitkapitän<br />
werden möchte, kann sich ein<br />
Paddel-, Tret- oder Ruderboot<br />
ausleihen. Badespaß für<br />
Groß und Klein bietet das<br />
Seebad mit seinem 500<br />
m langen Natursandstrand,<br />
Strandkörben,<br />
Kinderspielplätzen<br />
und vielen Spiel- und<br />
Sportmöglichkeiten. Es ist vom 15. Mai<br />
bis 15. September geöffnet (Infos siehe<br />
Hinweise).<br />
Kontakt & Infos:<br />
Stadtagentur Haltern am See<br />
Altes Rathaus, <strong>Mark</strong>t 1<br />
45721 Haltern am See<br />
02364 – 93 33 65 / 93 33 66<br />
www.haltern.de/tourismus/sehenswertes/Seenlandschaft.htm<br />
3 Schloss und Wassermühle<br />
Sythen<br />
Nördlich vom Halterner Stausee<br />
liegt das idyllische Dorf Sythen<br />
mit seiner alten Korn- und Ölmühle und<br />
dem Schloss Sythen. Die ursprüngliche<br />
germanische Wallburg „Sitina“ wurde<br />
im Jahre 758 erstmals urkundlich erwähnt.<br />
Über die Jahrhunderte wechselten<br />
häufig die Besitzer bis das<br />
bereits stark verfallene<br />
Schloss 1989 von<br />
der Stadt Haltern<br />
erworben wurde.<br />
Unter großer<br />
Beteiligung<br />
der Sythener<br />
Bürger wurde<br />
es renoviert und<br />
dient heute als<br />
soziokulturelles<br />
Zentrum.<br />
Die zugehörige<br />
Wassermühle am<br />
Halterner Mühlenbach<br />
wurde ebenfalls<br />
liebevoll renoviert und kann jeden<br />
Donnerstag ab ca. 14:30 Uhr auch<br />
von innen besichtigt werden. Die<br />
„Mühlenfrauen“ des Heimatvereins<br />
Sythen bewirten Gäste dort gern mit<br />
Kaffee und hausgemachtem Kuchen.<br />
Kontakt & Infos:<br />
www.heimatverein-sythen.de
Tipp: Silbersee<br />
Mit seinem 900 m<br />
langen Strand aus<br />
silbrig glänzendem Feinsand und Badewasser<br />
in ausgezeichneter Qualität<br />
ist der Silbersee II ein ideales Ziel<br />
für die ganze Familie. Der bei der<br />
Quarzsandgewinnung entstandene<br />
Baggersee ist heute ein Freizeitparadies<br />
zum Surfen, Schwimmen, Planschen<br />
und Sonnenbaden. Der Eintritt<br />
ist frei, nur die reichlich vorhandenen<br />
Parkplätze in unmittelbarer Strandnähe<br />
sind kostenpflichtig. Moderne<br />
sanitäre Anlagen mit Wickelräumen<br />
und Behinderten-WCs stehen ebenfalls<br />
zur Verfügung. Der Silbersee II<br />
ist das ganze Jahr über zugänglich,<br />
und wetterfeste Strandläufer können<br />
sich jederzeit im Restaurant „Treibsand“<br />
stärken.<br />
Kontakt & Infos:<br />
Silbersee II, Zum Vogelsberg,<br />
45721 Haltern am See<br />
www.silbersee-haltern.info<br />
Parkgebühren:<br />
PKW: 6 €, Motorrad: 4 €,<br />
Reisemobil: 10 €<br />
Hinweise<br />
Anfahrt<br />
Mit dem Auto: 45721 Haltern am See, in Höhe Hullerner Str. 102: Wanderparkplatz<br />
Seehof (für Ausflüge mit Kinderwagen, Rollstuhl etc. empfohlen), weitere<br />
Parkplätze mit Treppenzugang zur Westruper Heide etwa 300 m östlich an der<br />
Hullerner Straße<br />
Mit der Bahn: Bahnhof Haltern am See (ca. 3,2 km bis Wanderparkplatz<br />
Seehof = Startpunkt der Tour durch die Westruper Heide)<br />
Radstation Haltern am See<br />
(direkt am Bahnhof)<br />
Vermietung und Reparatur von Fahrrädern<br />
Roost-Warendin-Platz 5<br />
45721 Haltern am See<br />
Tel.: 02364 – 93 02 21 3<br />
www.caritas-haltern.de/80282.html<br />
Seebad<br />
Seebad Haltern<br />
Hullerner Str. 52<br />
45721 Haltern am See<br />
02364 / 2539<br />
www.seebad-haltern.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Samstag, Sonntag und an Feiertagen: 9 bis 19 Uhr<br />
Montag bis Freitag: 10 bis 19 Uhr<br />
Eintrittspreise:<br />
Kinder (ab 6 J.): 2,50 €, Erwachsene: 4 €<br />
Parkgebühren: 2,50 €<br />
Die Adressen der <strong>Naturpark</strong>Partner in der Umgebung finden sich im<br />
Serviceteil am Ende der Broschüre.<br />
79
80<br />
18 Die Haard<br />
18
Naturerlebnis 18: Die Haard<br />
Eine Landschaft, die bewegt<br />
1 Rundwanderung Dachsberg<br />
Die Haard ist mit einer Waldfläche von über 5.500 ha neben der nördlich angrenzenden<br />
<strong>Hohe</strong>n <strong>Mark</strong> das größte geschlossene Waldgebiet im <strong>Naturpark</strong>. Auch sie ist durch<br />
Hügel, Kuppen und dazwischen eingeschnittene Trockentäler gekennzeichnet. Der<br />
Stimberg im Süden der Haard ist mit über 157 m der höchste Berg im Landschaftsraum.<br />
Einst beherrschten Eichen und Buchen die Wälder zwischen Emscher und<br />
Lippe. Heute dominieren ausgedehnte lichte Kiefernwälder die Haard. Lang fristig<br />
soll hier jedoch der Anteil standortgerechter Laubwälder wieder zunehmen.<br />
Zahlreiche gekennzeichnete Rundwanderwege und ausgewiesene Reitwege<br />
erschließen das Waldgebiet. Eine familienfreundliche Erkundungstour führt über<br />
den Dachsberg zu einem der drei Feuerwachtürme, die unerschrockene Wanderer<br />
mit einer tollen Aussicht belohnen.<br />
Die Rundwanderung von 5,7 km Länge startet vom Wanderparkplatz<br />
Dachsberg nach Süden in Richtung Kohlenmeiler. Der Weg ist über<br />
weite Strecken auch als „Dachsbergroute“ des Haard Walking Park<br />
ausgeschildert. Auf dem Meilerplatz wird alljährlich ein traditioneller<br />
Kohlenmeiler aufgeschichtet. Weiter geht´s entlang der Dachsbergroute<br />
durch den abwechslungsreichen Mischwald auf die Höhen des<br />
Dachsberges und wieder hinab bis zu einer großen Wegekreuzung<br />
mit dem Rundkurs Ruhrgebiet (RR). Von hier aus führt der Weg mit<br />
der Kennzeichnung X10 und A2 nach rechts zum Feuerwachturm<br />
am Rennberg. Schwindelfreie Wanderer erklimmen den Stahlturm<br />
und genießen den herrlichen Panoramablick über die Haard. An der<br />
nächsten Wegekreuzung folgt der Rundweg wieder der Ausschilderung<br />
der „Dachsbergroute“ für Nordic Walker zurück zum Parkplatz.<br />
81
82<br />
X16<br />
Feuerwachturm<br />
Waldspielplatz<br />
Rennberg<br />
A2, X10<br />
RR<br />
2 Feuerwachturm<br />
Die 35 m hohe Dreieckskonstruktion<br />
des Feuerwachturms<br />
am Rennberg bietet<br />
Besuchern nicht nur einen großartigen<br />
Ausblick bis weit ins Ruhrgebiet hinein.<br />
Sie sorgt vor allem auch für Sicherheit.<br />
Die intensive Naherholung in den Wäldern<br />
der Metropole Ruhr birgt besonders<br />
bei trockener Witterung die Gefahr,<br />
Waldbrände auszulösen. Zusammen<br />
mit den Feuerwachtürmen am Kiebitz-<br />
A1, 3<br />
P<br />
A1, 2<br />
X10<br />
A3<br />
Meilerplatz<br />
Dachsberg<br />
Rundwanderung Dachsberg (Seite 81)<br />
A2<br />
RR<br />
A3<br />
berg in Marl und am Farnberg in Oer-<br />
Erkenschwick bildet dieses Bauwerk<br />
ein geschlossenes System der Brandüberwachung<br />
in der Haard. Von April bis<br />
September – je nach Wetterlage – sind<br />
die Türme mit Beobachtern besetzt, die<br />
schnell und frühzeitig über Funk und<br />
Telefon die Feuerwehr alarmieren und<br />
zum Einsatzort lenken können.<br />
3 Waldspielplatz<br />
Auf dem Waldspielplatz Dachsberg<br />
können Kinder und jung gebliebene<br />
Erwachsene die Sagenwelt<br />
der Haard erleben.<br />
Dieser „mystische<br />
Kinderspielplatz“<br />
mit Riesenstühlen<br />
und Zwergenhütten<br />
entstand unter<br />
dem Motto:<br />
„Die Haard als<br />
Sagenland“. Spielgeräte in Tierform<br />
wie ein Tausend füßler oder ein Regenwurm,<br />
eine riesige Holzburg, Rutschen,<br />
Schaukeln, Klettergerüste und sogar<br />
jede Menge Wissen rund um die Haard<br />
werden Jung und Alt hier geboten.<br />
Kontakt & Infos:<br />
Waldspielplatz Dachsberg<br />
am Ende der Straße „Zum Dachsberg“<br />
45721 Haltern am See - Flaesheim<br />
4 Haard Walking Parks<br />
Durch die Haard führen auch<br />
Routen des Haard Walking Park.<br />
Interessierte an der Trendsportart<br />
Nordic Walking können an mehreren<br />
Einstiegsstellen, wie hier am Parkplatz<br />
Dachsberg, die unterschiedlichen<br />
Touren beginnen. Ein Flyer mit<br />
Streckenplan ist in den Tourist-Informationen<br />
der umgebenden Orte oder<br />
im Internet erhältlich.<br />
Kontakt & Infos:<br />
Flyer zum Haard Walking<br />
Park:<br />
www.metropoleruhr.de/<br />
freizeit-sport/natur-erleben/wald-aktiv.html
Tipp: Meiler und mehr<br />
Jedes Jahr, Ende<br />
April schichtet hier<br />
auf dem Meilerplatz (600 m südlich<br />
vom Wanderparkplatz Dachsberg) ein<br />
Köhler einen echten Holzkohlenmeiler<br />
auf, der um den 1. Mai in Brand gesetzt<br />
wird. Am Ende des Monats kann dann die<br />
fertige Holzkohle am Forsthof Haard erworben<br />
werden. Solange der Meiler glüht, finden hier<br />
verschiedene Veranstaltungen statt, vom Lagerfeuerabend mit Geschichten<br />
der Köhler und Förster bis hin zu Konzerten. Auch für das leibliche Wohl ist<br />
am Holzkohlenmeiler gesorgt. Über Meiler-Veranstaltungen, wie beispielweise<br />
auch Führungen für Schulklassen informiert der Forsthof Haard sowie das<br />
Jahresprogramm „Natur erleben“ des Regionalverbandes Ruhr, das noch viele<br />
weitere Familienangebote im <strong>Naturpark</strong> bereithält.<br />
Kontakt & Infos:<br />
Regionalverband Ruhr,<br />
RVR Ruhr Grün<br />
Forsthof Haard,<br />
Recklinghäuser Straße 291<br />
45721 Haltern am See<br />
Tel.: 02364 – 9 20 30<br />
www.naturerleben.<br />
metropoleruhr.de<br />
Hinweise<br />
83<br />
Anfahrt<br />
Mit dem Auto: 45721 Haltern am<br />
See-Flaesheim, Wanderparkplatz<br />
Dachsberg am Ende der Straße „Zum<br />
Dachsberg“ (= Startpunkt der Tour)<br />
Mit der Bahn: Bahnhof Haltern am<br />
See (ca. 6 km bis Wanderparkplatz<br />
Dachsberg)<br />
Stadtagentur Haltern am See<br />
Altes Rathaus, <strong>Mark</strong>t 1<br />
45721 Haltern am See<br />
02364 – 93 33 65 / 93 33 66<br />
www.haltern.de/tourismus/<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag:<br />
10 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr<br />
Samstag:<br />
11 bis 13 Uhr (Mai bis September)<br />
1. Sonntag im Monat: 14 bis 17 Uhr<br />
(Mai bis Dezember)<br />
Die Adressen der <strong>Naturpark</strong>Partner<br />
in der Umgebung finden sich im<br />
Serviceteil am Ende der Broschüre.
84<br />
19 Steveraue<br />
19
Naturerlebnis 19: Steveraue<br />
Zwischen Wasserlauf und wilden Ponys<br />
Die Stever ist ein nördlich verlaufender Nebenfluss der Lippe. Kurz vor ihrer Mündung in Haltern am<br />
See wird sie in zwei aufeinander folgenden Talsperren zur Trinkwassergewinnung (Hullerner und<br />
Halterner Stausee) gestaut. Weiter oberhalb bei Olfen hat das Flüsschen seit 2002 eine besondere<br />
Chance erhalten. Zwischen Stever und Ortsrand darf sich hier wieder eine naturnahe Flussaue<br />
entwickeln. Es entstanden auentypische Rinnen und Senken, die zeitweise Wasser führen und ein<br />
alter Flussverlauf wurde wieder hergestellt. Die weitere Gestaltung der Auenlandschaft übernimmt<br />
die Natur. Herden von urigen Heckrindern, Konik-Pferden und alten Eselrassen versorgen sich hier<br />
selbst und halten dabei die Flächen weitgehend offen. Und der Mensch darf dieses Naturschauspiel in<br />
der Steveraue zu Fuß, per Rad oder vom Fluss aus per Kanu und Floß genießen!<br />
1 Radwanderweg Steveraue<br />
Eine ideale Möglichkeit, die Steveraue mit ihren interessanten Bewohnern kennenzulernen, bietet<br />
der 8 km lange, gut ausgeschilderte Radwanderweg Steveraue. Vom Parkplatz am Naturbad<br />
Olfen (siehe nächste Seite) aus ist er über die Straße Sternbusch schnell erreicht. Weiter geht´s<br />
nach links, wo vom ersten Aussichtspunkt der Blick weit über die malerische Steveraue schweift.<br />
An der Kökelsumer Brücke kommt die Füchtelner Mühle in Sicht, wo zottige Heckrinder im<br />
Schatten der alten Wassermühle weiden. Bald darauf lockt eine ungewöhnliche, mit Weiden<br />
umwachsene Aussichtplattform zum Aufstieg. Hier lassen sich die robusten Koniks mit ihren<br />
Fohlen und im Sommer auch ein Storchenpaar auf dem nahen Horst beobachten.<br />
Ein weiterer Höhepunkt der Tour stellt die denkmalgeschützte Dreibogenbrücke dar.<br />
Streckenweise läuft der Weg parallel zum 33 km langen Radweg „Rund um Olfen“,<br />
der ebenfalls landschaftlich reizvoll ist.<br />
Kontakt & Infos:<br />
Tourismus- und Bürgerbüro Olfen<br />
<strong>Mark</strong>tplatz 5, 59399 Olfen<br />
Tel.: 02595 - 389-141 oder -142<br />
www.olfen.de<br />
85
86<br />
2 Dreibogenbrücke<br />
Fantastische An- und Ausblicke<br />
bietet die historische<br />
Kanalbrücke über die Stever, die<br />
einstmals den Dortmund-Ems-Kanal<br />
über den Fluss leitete. Sie wurde<br />
1894 er richtet. Nach zwanzig Jahren<br />
Betriebszeit musste diese Wasser straße<br />
aufgrund des ständig wachsenden<br />
Schiffsverkehrs erweitert werden. Von<br />
Datteln aus wurde 1929 bis 1937 eine<br />
neue Kanalstrecke Richtung Lüdinghausen<br />
gebaut, so dass es eine „Alte“<br />
und eine „Neue“ Fahrt des Dortmund-<br />
Ems- Kanals gab.<br />
Nach Einstellung des Schiffsverkehrs<br />
auf der „Alten Fahrt“, führt heute durch<br />
das ehemalige Kanalbett ein ganz<br />
besonderer Fahrradweg und von der<br />
historischen „Dreibogenbrücke“ hat<br />
man einen grandiosen Blick über die<br />
Steveraue. Rastplätze mit Blick auf die<br />
Steveraue machen diesen Ort zu einem<br />
besonderen Erlebnis.<br />
3 Wasserspielplatz<br />
Vor den Toren des Naturbades<br />
– also jederzeit erreichbar und<br />
kostenlos – bietet Olfen Kindern jeden<br />
Alters einen Wasserspielplatz als ganz<br />
besonderen Treffpunkt: Einmal Kapitän<br />
auf einem eigenen Schiff sein, nach<br />
Herzenslust planschen, toben und mit<br />
Wasser in jeder Form experimentieren.<br />
Das Zentrum des Spielbereiches bildet<br />
eine 680 m² große Wasserfläche. Drei<br />
Flöße, eine Seilfähre und eine Brücke<br />
geben die Möglichkeit, die in der<br />
Mitte liegende Insel zu erreichen. Zu<br />
den angrenzenden Seitenflächen hin<br />
gliedern sich großzügige Rasen- und<br />
Sandflächen an, die zum Plaudern und<br />
Verweilen einladen. Die Spielfläche<br />
grenzt an den Vorplatz des Naturbades,<br />
wo verschiedene Sitzmöglichkeiten<br />
bereitstehen. Freier Blick über den<br />
gesamten Spielbereich inklusive.<br />
Kontakt & Infos:<br />
Wasserspielplatz<br />
Alleeweg 4 /<br />
Zufahrt über<br />
Kökelsumer Straße<br />
59399 Olfen<br />
4 Naturbad Olfen<br />
Das Naturbad Olfen bietet<br />
seinen Besuchern eine attraktive<br />
Ausstattung, besondere Details<br />
und viel Platz zum Entspannen in der<br />
Sonne. Fünf 25 m-Bahnen laden zum<br />
Schwimmen im glasklaren Wasser ein.<br />
Auf Abenteuerlustige warten die 11,50<br />
m lange Wellenrutsche und ein einzig-<br />
artiger 10 m hoher Aussichtsturm, in<br />
den die 1- und 3-Meter Sprungplattformen<br />
integriert sind. Die Kleinen können<br />
im Sand toben, matschen und Burgen<br />
bauen oder im Kinderbecken Rutsche,<br />
Quellsteine und Sprühschlage ausprobieren.<br />
Für sauberes und warmes<br />
Wasser im Naturbad sorgt dabei das<br />
angrenzende Feuchtgebiet durch große,<br />
flache Wasser flächen und<br />
biologische Reinigung<br />
auf ganz natürliche<br />
Weise.<br />
Kontakt & Infos:<br />
Adresse siehe<br />
Wasserspielplatz<br />
www.olfen.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
von Mai bis September<br />
je nach Wetterlage<br />
Außerhalb der Ferien:<br />
Samstag, Sonntag und an Feiertagen:<br />
10 bis 20 Uhr<br />
Montag bis Freitag: 11 bis 20 Uhr<br />
Innerhalb der Ferien:<br />
Montag - Sonntag: 10 bis 20 Uhr<br />
Eintrittspreise:<br />
Kinder und Jugendliche (3-16 J.): 2 €,<br />
Erwachsene: 3 €
5 Floßfahrten<br />
Eine ganz besondere Art, die<br />
Stever und ihre Aue vom Wasser<br />
aus zu erleben, ist die Fahrt mit einem<br />
Floß. Hier können sich die Fahrgäste<br />
im wahrsten Sinne des Wortes treiben<br />
lassen und die Schönheit der Natur<br />
genießen. Gleichzeit ist viel über die<br />
Entstehung der Steveraue, ihre Bewohner<br />
und die außergewöhnliche Landschaft<br />
zu erfahren, denn ein erfahrener<br />
Steverauenführer begleitet die Fahrt.<br />
Eine Tour mit dem Floß kann, wie auch<br />
verschiedene Führungen durch die Steveraue,<br />
beim Tourismus- und Bürgerbüro<br />
Olfen gebucht werden. An jedem<br />
1. und 3. Sonntag des Monats finden<br />
aber auch öffentliche Floßfahrten von<br />
der Kökelsumer Brücke bis zum Hotel<br />
Steverstrand statt. Fahrkarten sind nur<br />
an diesem Tag und vor Ort für 2,50 €<br />
erhältlich. Das Floß legt jeweils um 11,<br />
13, 15 und 17 Uhr ab.<br />
Kontakt & Infos:<br />
Tourismus- und Bürgerbüro Olfen<br />
<strong>Mark</strong>tplatz 5, 59399 Olfen<br />
Tel.: 02595 - 389-141 oder -142<br />
www.olfen.de<br />
6 Kanutour auf<br />
der Stever<br />
Ganz individuell<br />
lässt sich eine Kanutour<br />
auf der Stever gestalten.<br />
Ganz nah am Wasser und an den<br />
teils üppig bewachsenen Ufern, wo<br />
die Prachtlibelle durchs Sonnenlicht<br />
gaukelt, wird die Fahrt mit dem Kanu<br />
zum intensiven Naturerlebnis. Jeder<br />
bestimmt sein Tempo selbst und findet<br />
Zeit zum Beobachten und Genießen.<br />
Um so die Auenlandschaft vom Wasser<br />
aus zu erkunden, stehen acht 3-Sitzer-<br />
Kanadier (inklusive Schwimmwesten<br />
und Paddel) zur Verfügung, die über<br />
das Hotel Borgmann in Lüdinghausen<br />
gebucht werden können. Auf Wunsch<br />
wird das Lunchpaket gleich mitgeliefert.<br />
Nach der Tour kann auch am Bootshaus<br />
an der Füchtelner Mühle in Eigenregie<br />
gegrillt werden.<br />
Kontakt & Infos:<br />
Borgmann´s Hotel & Restaurant<br />
Münsterstrasse 17<br />
59348 Lüdinghausen<br />
Telefon 0 25 91 - 947 40 64<br />
www.hotel-borgmann.de<br />
Kanuverleih:<br />
10 € pro Tag/Person, 6 € für Kinder<br />
unter 8 Jahren<br />
Hinweise<br />
Anfahrt<br />
Mit dem Auto: 59399 Olfen,<br />
Kökelsumer Straße, in den Alleeweg<br />
ab biegen zum Parkplatz des Naturbades<br />
Olfen (= Startpunkt der Tour<br />
auf dem Radwanderweg Steveraue)<br />
Mit der Bahn: Bahnhof Selm (ca. 6<br />
km bis zum Einstieg in den Radwanderweg<br />
Steveraue nördlich der<br />
Dreibogenbrücke, ca. 9,5 km bis zum<br />
Parkplatz Naturbad Olfen)<br />
Tourismus- und Bürgerbüro Olfen<br />
<strong>Mark</strong>tplatz 5, 59399 Olfen<br />
Tel.: 02595 - 389-141 oder -142<br />
www.olfen.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag - Freitag: 8.30 bis 13 Uhr<br />
Montag, Dienstag, Mittwoch, Freitag:<br />
14 bis 17 Uhr<br />
Donnerstag: 14 bis 18 Uhr<br />
Samstag: 10 bis 12 Uhr<br />
Die Adressen der <strong>Naturpark</strong>Partner<br />
in der Umgebung finden sich im<br />
Serviceteil am Ende der Broschüre.<br />
87
88<br />
20 Wasserstraßen-<br />
landschaft<br />
20
Naturerlebnis 20: Wasserstraßenlandschaft<br />
Vier Kanäle und ein Meer<br />
Die Landschaft in und um Datteln ist in besonderer Weise vom Wasser geprägt. Der gewundene Lauf<br />
der Lippe begrenzt das Stadtgebiet nach Norden. Von zentraler Bedeutung ist jedoch der größte<br />
Kanalknotenpunkt Europas. In Datteln treffen sich nämlich alle Ruhrgebietskanäle: Dortmund-Ems-<br />
Kanal, Datteln-Hamm-Kanal, Wesel-Datteln-Kanal und Rhein-Herne-Kanal. Wassersportlern bieten<br />
die vier Kanäle im Stadtgebiet insgesamt 19 Kilometer Wasserstraßen mit besten Bedingungen –<br />
zum Rudern, Paddeln oder Motorbootfahren. Eine einzigartige Wasserstraßenlandschaft, die wegen<br />
ihrer mehr als 35 Kilometer langen Uferwege auch bei Wanderern und Radfahrern hoch im Kurs<br />
steht. Es ist sogar möglich, vom „Dattelner Meer“– der großen zusammenhängenden Wasser fläche<br />
am Kanalknotenpunkt – direkt bis zum richtigen Meer zu radeln. Ein Fernradwanderweg führt am<br />
Dortmund-Ems-Kanal und der Ems entlang bis zur Nordsee.<br />
1 Radtour „Dattelner Blaue Acht“<br />
Die 16 km lange Radtour entlang dem Wanderweg<br />
„Dattelner Blaue Acht“ (weißes D in weißem Ring)<br />
verläuft in Form einer Acht zwischen Ahsen und dem<br />
„Dattelner Meer“ über weite Strecken am Wesel-Datteln-<br />
Kanal entlang. Vom Wanderparkplatz Ahsen aus ist zunächst<br />
die Kanalbrücke Reckling häuser Straße in Richtung Ahsen zu<br />
überqueren. Von dort geht es auf der Route durch Ahsen in<br />
Richtung Haus Vogelsang. Nach der Fahrt durch das Naturschutzgebiet<br />
Lippeaue wird der Kanaluferweg am Wesel-Datteln-Kanal<br />
erreicht und an der blau-gelben Natroper Brücke<br />
die Kanalseite gewechselt. Dann geht es am Kanal weiter an<br />
der Schleuse vorbei und auf der Uferpromenade am Hafen<br />
entlang. Nun wird über die Hafenstraße der Dortmund-Ems-<br />
Kanal überquert. Von der Brücke bietet sich ein schöner Blick<br />
auf das Dattelner Meer. Über den Kanaluferweg und dann mit<br />
dem Pelkumer Weg durch zwei Kanalunterführungen geht es<br />
zurück an den Wesel-Datteln-Kanal und nach Ahsen.<br />
89<br />
Kontakt & Infos:<br />
Die Wanderkarte „Dattelner Blaue Acht“ ist erhältlich bei der<br />
Stadtinformation im Hermann-Grochtmann-Museum, Datteln<br />
(siehe nächste Seite). <strong>Download</strong>s zur Radtour unter:<br />
www.kreis-re.de > Suche > Fahrradbus, Tour 4<br />
2 Hermann Grochtmann-Museum<br />
Das Museum befindet sich im ehemaligen<br />
Dorfschultenhof neben dem<br />
Rathaus in Datteln und verfügt über eine<br />
umfangreiche Sammlung zur Stadtgeschichte.<br />
Es wurde nach dem Dattelner<br />
Gymnasiallehrer und Geschichtsforscher<br />
Dr. Hermann Grochtmann<br />
benannt. Das stattliche westfälische<br />
Bauernhaus wurde 1809 als drei schiffiges
90<br />
Hallenhaus in Fachwerkbauweise<br />
errichtet. Hier werden heute Stadt-<br />
und Museumsführungen für jedes<br />
Alter angeboten. In der ebenfalls<br />
im Hermann-Grochtmann-Museum<br />
beheimateten Stadtinformation zählen<br />
Bücher über Datteln sowie Wander-,<br />
Reit- und Fahrradkarten zum breit<br />
gefächerten Angebot.<br />
Tipp: Schiffshebewerk Henrichenburg<br />
Noch über 100 Jahre nach der Einweihung des<br />
Schiffshebewerks Henrichenburg 1899 sind die Besucher<br />
des heutigen LWL-Industriemuseums begeistert von diesem<br />
größten Bauwerk am Dortmund-Ems-Kanal. Der gigantische Aufzug<br />
für Schiffe liegt seit über 40 Jahren still. Doch in der Ausstellung wird<br />
die Geschichte des Hebewerks und der Menschen am Kanal wieder<br />
lebendig. Der pfiffige Käpt’n Henri lädt Kinder zum Mitmachen und<br />
Ausprobieren ein. Am Hebewerkmodell können sie das Geheimnis der<br />
schwebenden Schiffe lüften. Und im Außenbereich lässt sich erkunden,<br />
wie ein Schiffsjunge auf dem Motorgüterschiff „Franz-Christian“ früher<br />
gelebt und gearbeitet hat. Der Wasserspielplatz ist eine weitere Attraktion.<br />
Kontakt & Infos:<br />
LWL-Industriemuseum<br />
Schiffshebewerk Henrichenburg<br />
Am Hebewerk 2, 45731 Waltrop<br />
Tel.: 02363 – 97 07 0<br />
www.schiffshebewerk-henrichenburg.de<br />
Kontakt & Infos:<br />
Hermann-Grochtmann-Museum<br />
Genthiner Straße 7, 45711 Datteln<br />
Tel.: 02363 - 35 99 71<br />
www.datteln.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mittwoch bis Sonntag:<br />
10 bis 18 Uhr, Eintritt frei!<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag bis Sonntag und<br />
an Feier tagen: 10 bis 18 Uhr<br />
Eintrittspreise:<br />
Kinder und Jugendliche (6-17 J.):<br />
2 €, Erwachsene: 4 €<br />
Hinweise<br />
Anfahrt<br />
Mit dem Auto: 45711 Datteln,<br />
Recklinghäuser Str., in Richtung<br />
Nord westen abbiegen in den Ostlevener<br />
Weg, dann nach rechts abbiegen<br />
in „Am Gerneberg“ zum Wanderparkplatz<br />
Ahsen (= Startpunkt der<br />
Radtour „Dattelner Blaue Acht“)<br />
Mit der Bahn: Bahnhof Haltern<br />
am See (ca. 11 km am Wesel-<br />
Datteln-Kanal entlang bis<br />
zum Einstieg in die Radroute<br />
„Dattelner Blaue Acht“ an der<br />
Kanalbrücke Recklinghäuser Str.<br />
in Ahsen)<br />
Von Mai bis September, an Sonn- und<br />
Feiertagen: mit FahrradBus Linie 200<br />
ab Bahnhof Haltern bis Haltestelle<br />
Datteln, Im Overkamp<br />
Stadtinformation Datteln<br />
Hermann-Grochtmann-Museum<br />
Genthiner Straße 7, 45711 Datteln<br />
Tel.: 02363 - 35 99 71<br />
www.datteln.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mittwoch bis Sonntag: 10 bis 18 Uhr<br />
Die Adressen der <strong>Naturpark</strong>Partner<br />
in der Umgebung finden sich im<br />
Serviceteil am Ende der Broschüre.
Serviceteil<br />
ParkLandschaft<br />
WaldLandschaft<br />
WasserLandschaft<br />
FolgeLandschaft<br />
91
92<br />
Karten und Informationen<br />
für Aktive im<br />
<strong>Naturpark</strong> <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> –<br />
Westmünsterland<br />
Das Infomaterial zu vielen der unten<br />
genannten Aktivrouten erhalten Sie im<br />
Verkehrsbüro Raesfeld, in der Geschäftsstelle<br />
des <strong>Naturpark</strong>s, sowie in<br />
den Touristikzentralen der jeweiligen<br />
Städte und Kommunen.<br />
So erreichen Sie uns:<br />
Verkehrsbüro Raesfeld<br />
Tel: 02865-60 91-0 / Fax -60 91 29<br />
E-Mail: verkehrsbuero@raesfeld.de<br />
Web: www.gemeinde-raesfeld.de<br />
<strong>Naturpark</strong> <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> –<br />
Westmünsterland<br />
Tel: 02865-60 91-13<br />
E-Mail: info@hohemark-<br />
westmuensterland.de<br />
Web: www.hohemark-<br />
westmuensterland.de<br />
beide ansässig im:<br />
Informations- und Besucherzentrum<br />
Tiergarten Schloss Raesfeld<br />
Hagenwiese 40<br />
46348 Raesfeld<br />
Freizeitkarte 1:50 000<br />
ISBN 978-3-00-027070-3<br />
Herausgeber: <strong>Naturpark</strong> <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> –<br />
Westmünsterland e.V.<br />
1 Radwanderführer<br />
<strong>Naturpark</strong> <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> Route<br />
M 1:50 000, Broschüre<br />
Herausgeber: <strong>Naturpark</strong> <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> –<br />
Westmünsterland e.V.<br />
2 Kulturlandschaftlicher Radwander-<br />
führer entlang der Unteren Lippe<br />
M 1:25 000, Broschüre<br />
Unter www.lvr.de als <strong>Download</strong> erhältlich.<br />
Herausgeber: Landschaftsverband<br />
Rheinland (LVR), Fachbereich Umwelt<br />
3 Freizeit- und Wanderkarte<br />
Route FolgeLandschaft<br />
M 1:25.000<br />
Herausgeber: <strong>Naturpark</strong> <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> –<br />
Westmünsterland e.V.<br />
Freizeit- und Wanderkarten<br />
5 Karten als Set, M 1:25 000:<br />
4 Freizeit- und Wanderkarte Rhede<br />
5 Freizeit- und Wanderkarte Borken<br />
6 Freizeit- und Wanderkarte Raesfeld<br />
7 Freizeit- und Wanderkarte Heiden<br />
8 Freizeit- und Wanderkarte Reken<br />
Herausgeber: <strong>Naturpark</strong> <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> –<br />
Westmünsterland e.V.<br />
9 Freizeit- und Wanderkarte<br />
Haltern am See, Datteln und Olfen<br />
M 1:30 000<br />
Herausgeber: <strong>Naturpark</strong> <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> –<br />
Westmünsterland e.V.<br />
10 R16 Dülmen:<br />
Naturroute mit Familienstrecke<br />
Herausgeber: Dülmen <strong>Mark</strong>eting e.V.<br />
Tel: 02594-12 345<br />
E-Mail: duelmen-marketing@duelmen.de<br />
Web: www.duelmen-marketing.de<br />
11 <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> Steig<br />
Infos und GPS-Daten zum <strong>Download</strong><br />
unter www.hohemark-tourismus.de<br />
E-Mail: info@hohe-mark-tourismus.de<br />
12 Radtourenfahrt (RTF)<br />
Permanente RTF “Durch den<br />
<strong>Naturpark</strong> <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> –<br />
Westmünsterland”<br />
ab Informations- und Besucherzentrum<br />
Raesfeld (75 km).<br />
Infos und GPS-Daten zum <strong>Download</strong><br />
unter www.rsb-nord-westfalen.de
1<br />
A3<br />
Bocholt<br />
11<br />
Hamminkeln<br />
Rhein<br />
Kreis Wesel<br />
4<br />
Rheinberg<br />
Dingden<br />
2<br />
Wesel<br />
5<br />
Kreis Borken<br />
Rhede<br />
6<br />
Dinslaken<br />
Borken<br />
12<br />
Raesfeld<br />
Schermbeck<br />
3<br />
Hünxe<br />
Südlohn<br />
7<br />
Heiden<br />
Bottrop<br />
Velen<br />
8<br />
A52<br />
A31<br />
Lippe<br />
Dorsten<br />
Gladbeck<br />
Gescher<br />
Reken<br />
Kreis Coesfeld<br />
9<br />
Herten Recklinghausen<br />
Kreis<br />
Recklinghausen<br />
Haltern<br />
am See<br />
Marl<br />
10<br />
Coesfeld<br />
Herne<br />
Dülmen<br />
Olfen<br />
Datteln<br />
Oer-<br />
Erkenschwick<br />
A43<br />
Waltrop<br />
A2<br />
Castrop-Rauxel<br />
93<br />
Lüdinghausen<br />
10 km
94<br />
Hoch zu Ross<br />
Kreis Borken<br />
Reitroute in Rhede<br />
Auf neun, zehn oder 16 Kilometern die<br />
schöne Landschaft zwischen Rhede und<br />
Büngerner-Dingdener Heide erreiten.<br />
Faltblatt zum <strong>Download</strong><br />
unter www.rhede.de<br />
Weitere Infos:<br />
Tourist-Info Rhede<br />
(s. Rubrik „Touristikzentralen i<br />
m <strong>Naturpark</strong> <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> – Westmünsterland“)<br />
Kreis Coesfeld<br />
Münsterland-Reitroute<br />
Mit einer Pferdestärke<br />
von Haltern am See nach Dülmen<br />
(Gesamtlänge der Route:<br />
1.000 Kilometer)<br />
Kostenlose Broschüren<br />
(Tel.: 0800 - 9 39 29 19) und GPS-Daten<br />
unter www.muensterland-touristik.de<br />
Weitere Infos:<br />
Münsterland Tourismus e.V.<br />
(s. Rubrik „Regionale Touristikzentralen“)<br />
Pferdefreundliche Stadt Dülmen<br />
Für Pferdenarren ein Muss!<br />
Weitere Infos:<br />
Dülmen <strong>Mark</strong>eting e.V.<br />
(s. Rubrik „Touristikzentralen im <strong>Naturpark</strong><br />
<strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> – Westmünsterland“)<br />
Kreis Recklinghausen<br />
ReitTipps RVR<br />
M 1:20 000, mit Begleitheft zur Karte<br />
ReitTipp <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> Ost<br />
ISBN: 3-932 165-33-0<br />
ReitTipp <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> West<br />
ISBN: 978-3-932165-90-0<br />
Herausgeber: Regionalverband Ruhr<br />
(RVR)<br />
Beide erhältlich im Online Shop unter<br />
www.metropoleruhr.de<br />
Tel.: 0201 - 20 69-2 75<br />
E-Mail: raiser@rvr-online.de<br />
RegioFreizeit<br />
Das Internetportal bietet viele Infos für<br />
FreizeitreiterInnen im Kreis Recklinghausen,<br />
z.B. Hängerparkplätze, Tierärzte,<br />
Reitrouten, GPS und mehr.<br />
Infos unter www.regiofreizeit.de<br />
Kreis Wesel<br />
Reitatlas „Grenzenlos Reiten“<br />
Reitatlas für die Euregio Rhein-Waal mit<br />
54 herausnehmbaren Seiten (Karten M<br />
1:50 000)<br />
Weitere Infos: Grenzenlos Reiten e.V.<br />
Web: www.grenzenlos-reiten.de<br />
Unterwegs im <strong>Naturpark</strong><br />
Natur- und Landschaftsführer<br />
Die Natur- und Landschaftsführer<br />
begleiten Sie auf Ihrer Exkursion im<br />
<strong>Naturpark</strong>.<br />
Weitere Infos:<br />
<strong>Naturpark</strong>führer <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> e.V.<br />
Tel.: 02361 - 4 30 51<br />
E-Mail: info@hohemarkerleben.de<br />
www.hohemarkerleben.de
<strong>Naturpark</strong>Partner in<br />
der Umgebung der<br />
Naturerlebnisziele<br />
Im Folgenden sind die Partner des<br />
<strong>Naturpark</strong>s <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> – Westmünsterland<br />
aufgelistet sowie die Nummern<br />
der Naturerlebnisziele (NE) in ihrer<br />
Umgebung. Nähere Informationen zum<br />
Angebot der <strong>Naturpark</strong>Partner finden<br />
sich in der Broschüre „104 Abenteuer<br />
– Landschaft und <strong>Naturpark</strong>Partner<br />
erleben“, Herausgeber: <strong>Naturpark</strong> <strong>Hohe</strong><br />
<strong>Mark</strong> – Westmünsterland.<br />
Appelbongert,<br />
Dämmerwalder Straße 44,<br />
46514 Schermbeck,<br />
Tel.: 02865 – 1 04 57<br />
www.appelbongert.de<br />
Neben komfortablen Ferienwohnungen<br />
erwartet Sie ein umfangreiches Freizeitprogramm<br />
zum Thema Un-Kräuter.<br />
NE: 1, 2, 3, 8, 9<br />
Auftragsfalknerei Aerowings<br />
Reverts Esch 1, 46342 Velen<br />
Tel.: 0160 – 94 16 07 49<br />
www.falknerei-el-abassi.de<br />
Das Hauptaufgabengebiet ist die ökologische<br />
Vogelvergrämung. Auf Anfrage<br />
werden die Greifvögel auch bei Privatveranstaltungen<br />
präsentiert.<br />
NE: 12, 13<br />
Bauernhof und Hofladen Süthold<br />
Vennekenweg 28, 46348 Raesfeld<br />
Tel.: 02865 – 9 52 67<br />
www.feines-vom-land.net/mitglieder/<br />
bauernhof-suethold<br />
Einkaufsmöglichkeit regionaler Produkte<br />
im eigenen Hofladen und mobile Imbissstände<br />
für größere Veranstaltungen.<br />
NE: 8<br />
Benediktushof gGmbH Maria Veen<br />
Rehabilitationszentrum für Menschen<br />
mit körperlichen Behinderungen<br />
Meisenweg 15, 48734 Reken<br />
Tel.: 02864 – 88 9-0<br />
www.benediktushof.de<br />
Im Benediktushof finden Menschen mit<br />
Körper- und Mehrfachbehinderungen<br />
einen Ort, an dem jeder Einzelne mit<br />
seinen Besonderheiten und Stärken<br />
zählt und gefördert wird.<br />
NE: 14, 15<br />
Betreibergesellschaft Silbersee II<br />
Haltern am See<br />
Kronprinzenstr. 35, 45128 Essen<br />
Tel.:0201/20690<br />
www.silbersee-haltern.info<br />
Kostenloses Schwimmvergnügen und<br />
rund 80.000 qm Liegefläche und 900<br />
m langer Sandstrand. Für das leibliche<br />
Wohl ist auch gesorgt, lediglich<br />
Parkgebühren fallen an.<br />
NE: 15, 16, 17<br />
95<br />
Biologische Station<br />
Kreis Recklinghausen e. V.<br />
Im Höltken 11<br />
46286 Dorsten<br />
Tel.:02369 – 7 75 05<br />
www.biostation-re.de<br />
Einzelbesucher können die Biologische<br />
Station und die Dauerausstellung zu den<br />
Öffnungszeiten aufsuchen, das Gartengelände<br />
ist auch außerhalb der Dienstzeiten<br />
geöffnet.<br />
NE: 9, 10, 11, 17, 18<br />
Biologische Station Kreis Wesel e. V.<br />
Freybergweg 9<br />
46483 Wesel<br />
Tel.: 0281 – 96 25 20<br />
www.bskw.de<br />
Neben ihren Aufgaben im Naturschutz<br />
bietet die Biologische Station Kreis<br />
Wesel e. V. Exkursionen, Führungen und<br />
Naturinformationsveranstaltungen an.<br />
NE: 1, 2, 3, 4<br />
Biologische Station Zwillbrock e. V.<br />
Zwillbrock 10, 48691 Vreden<br />
Tel.: 02564 – 98 60-0<br />
www.bszwillbrock.de<br />
Kompetenter Ansprechpartner zum<br />
Thema Natur und deren Schutz. Hier<br />
sind besonders die Betreuung von<br />
Feuchtwiesen, Moor- und Heideflächen<br />
zu nennen.<br />
NE: 2, 15
96<br />
Café An`ne Lehmkuhle<br />
Inhaberin: Silvia Fastring<br />
Meesenmühlenweg 75<br />
46514 Schermbeck<br />
Tel.: 02853 – 9 12 79 94<br />
www.cafe-lehmkuhle.de<br />
Im Café können Sie sich an herzhaften<br />
Kleinigkeiten und Blechkuchen bedienen<br />
und die Umgebung des Gartroper<br />
Busch genießen.<br />
NE: 3, 5, 9<br />
Kempers Deelenladen<br />
Familie Kemper<br />
Westruper Straße 290<br />
45721 Haltern am See<br />
Tel.: 02364 – 33 82<br />
www.bauernhof-kemper.de<br />
Der Deelenladen bietet landwirtschaftliche<br />
Produkte, Ferienwohnungen und<br />
Einblicke in die Arbeit auf dem Hof<br />
(nach vorheriger Anmeldung).<br />
NE: 17, 18, 19<br />
Deutscher Alpenverein e. V.<br />
Weserstraße 35<br />
46395 Bocholt<br />
Tel.:02871 – 18 40 70<br />
www.dav-bocholt.de<br />
Kompetenter Ansprechpartner für alle<br />
Themen rund um Berg und Natur.<br />
NE: 2, 6, 7<br />
Die kleine Brennerei im Münsterland<br />
Johannes Böckenhoff<br />
Kirchplatz 2 und 3<br />
46348 Raesfeld<br />
Tel.: 02865 – 2 17<br />
www.j-boeckenhoff.de<br />
Die kleine Brennerei im Münsterland<br />
kann nach Voranmeldung besichtigt<br />
werden und im urigen Lädchen werden<br />
Spirituosenköstlichkeiten angeboten.<br />
NE: 8, 9<br />
Distelfink Wildkräuterführungen<br />
und mehr<br />
Friederike Sanne-Groppe<br />
Bahnhofstr. 109<br />
46359 Heiden<br />
Tel.: 02867 – 18 62<br />
www.distelfink.eu<br />
Ein vielfältiges Angebot in der Natur<br />
und mit Materialen aus der Natur, ob<br />
Wildkräuterführungen, -vorträge oder<br />
kreative Angebote, hier ist alles dabei.<br />
NE: 7, 8, 11, 12, 13<br />
Ferienhof Schnieder<br />
Bauernschaft 80<br />
48249 Dülmen<br />
Tel.: 02594 – 79 12 11<br />
www.ferienhofschnieder.de<br />
Ausspannen fern des Trubels und zu<br />
Ausflügen in die Natur starten.<br />
NE: 15, 16<br />
fotoschule deutschland<br />
Nordstr. 40, 59399 Olfen<br />
Tel.: 02595 – 3 85 79 60<br />
www.fotoschule-deutschland.de<br />
www.fotokurs-on-tour.de<br />
Fototouren, Foto-Workshops, Foto-<br />
Seminare von und mit dem Fotografen<br />
Gunther Nocke.<br />
NE: 17, 18, 19, 20<br />
Freizeitpark Dülmener See<br />
Dülmener See 37, 48249 Dülmen<br />
Tel.:02594 – 9 81 98 und 21 25<br />
www.duelmener-see.de<br />
Neben der Möglichkeit am Dülmener<br />
See zu zelten und campen können Sie<br />
mobile Wohnheime mieten und kaufen.<br />
Großzügige Safarizelte bieten Familien<br />
ein Wochenende voller Abenteuer direkt<br />
im Wald.<br />
NE: 15, 16, 17<br />
Gelsenwasser AG (Regionalpartner)<br />
Willy-Brandt-Allee 26<br />
45891 Gelsenkirchen<br />
Tel.: 0209 – 7 08-0<br />
www.gelsenwasser.de<br />
Aus dem einst regionalen Wasserversorger<br />
entwickelte sich eines der<br />
größten Trinkwasserversorgungsunternehmen<br />
Deutschlands. Nutzen Sie<br />
den Tag der offenen Tür zum Besuch.<br />
NE: 17
Haard-Camping Familie Weber<br />
Inh. Michael Weber<br />
In den Wellen 30<br />
45711 Datteln<br />
Tel.: 02363 – 36 13 91<br />
www.haard-camping.de<br />
Camping mitten in der Natur und das<br />
auch für Pferdefreunde. Hier können<br />
Vierbeiner auf großzügigen, eingezäunten<br />
Wiesen mit Unterstand untergebracht<br />
werden oder Sie nehmen an geführten<br />
Reittouren sowie Reitstunden teil.<br />
NE: 17, 18, 19, 20<br />
Heimatverein der<br />
Herrlichkeit Diersfordt e. V.<br />
Auf dem Mars 10<br />
46487 Wesel<br />
Tel.: 02859 – 3 55 oder 3 75<br />
www.heimatverein-diersfordt.de<br />
Der Heimatverein der Herrlichkeit<br />
Diersfordt e. V. widmet sich der Erhaltung<br />
des Schlosses Diersfordt.<br />
NE: 1, 2<br />
Heimatverein Sythen 1930 e.V.<br />
Am Wehr<br />
45721 Haltern am See<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Frau Marlies Salewski<br />
In de Floge 17<br />
Tel.: 02364 – 6 81 75<br />
www.heimatverein-sythen.de<br />
Die Mühlenfrauen halten jeden<br />
Donnerstag in der Sythener Mühle ab<br />
ca. 14.30 Uhr hausgemachten Kuchen<br />
und frischen Kaffee zum kleinen Preis<br />
für alle bereit. Der Heimatverein bietet<br />
aber auch geführte Touren oder plattdeutsche<br />
Abende an.<br />
NE: 16, 17<br />
Hermann Nottenkämper oHG<br />
(Regionalpartner)<br />
Vogesenstraße 30b<br />
46119 Oberhausen<br />
Tel.: 02853 – 6 04 25 90<br />
www.nottenkaemper.de<br />
Vermarktungsschwerpunkte bilden die<br />
Bereiche Wasserstraßenausbau und -sanierung,<br />
Kanalabdichtungen sowie Deichbau-<br />
und Deichausbauvorhaben neben<br />
der Umweltsicherung und -sanierung.<br />
NE: 3, 4, 5<br />
Hof Hagedorn<br />
Elke & Heinz Schulte<br />
Rekener Str. 117<br />
45721 Haltern am See<br />
Tel.: 02364 – 10 83 83<br />
www.hof-hagedorn.de<br />
Hausgemachte Gerichte, ein Produktsortiment<br />
der vielfältigsten Brot- und<br />
Kuchensorten, Wurst und Obst oder<br />
ein leckeres Frühstück bietet der Hof<br />
Hagedorn.<br />
NE: 11, 15, 16, 17<br />
97<br />
Hof Stegerhoff<br />
Johannes und Ingrid Stegerhoff<br />
Marienthaler Straße 44<br />
46348 Raesfeld<br />
Tel.: 02865 – 3 15<br />
www.stegerhoff.de<br />
Ein reichhaltiges Angebot an Konfitüren,<br />
Gelees, Likören, Wurst und Gurken sind<br />
im kleinen Hofladen zu bekommen.<br />
Marmeladenseminare und Likörproben<br />
sowie eine Kaffeetafel sind buchbar.<br />
NE: 8, 9
98<br />
Hotel & Restaurant Grosse Teichsmühle<br />
Inhaberin: Angela Brockmann<br />
Borkenbergestraße 78<br />
48249 Dülmen<br />
Tel.: 0294 – 9 43 50<br />
www.grosse-teichsmuehle.de<br />
Das Hotel liegt mitten im Grünen und<br />
ist für Urlauber und Geschäftsreisende<br />
gleichermaßen attraktiv.<br />
NE: 15, 16, 17<br />
Hotel Seehof GmbH<br />
Geschäftsführung:<br />
Elke Kandaouroff,<br />
Dr. Anni Hüttemann<br />
Hullerner Straße 102<br />
45721 Haltern am See<br />
Tel.: 02364 – 9 28-0<br />
www.hotel-seehof.de<br />
Direkt am Halterner Stausee und<br />
eingebettet in eine wunderschöne<br />
Heidelandschaft, präsentiert sich der<br />
Seehof als modernes und leistungsfähiges<br />
Wellness- und Tagungshotel der<br />
Extraklasse.<br />
NE: 16, 17, 18, 19<br />
Imkerei und Kräuterpädagoge<br />
Werner Gahlen<br />
Loewenfeldstraße 27, 46244 Bottrop<br />
Tel : 02045 – 73 63<br />
www.krautundhonig.de<br />
Exkursionen in die Natur für Kinder und<br />
Erwachsene, dabei erhalten Sie wertvolle<br />
Tipps zur Verarbeitung von Wildpflanzen<br />
und Wildfrüchten.<br />
NE: 4, 5, 10<br />
Jammertal – Resort<br />
Redder Straße 421, 45711 Datteln<br />
Tel.: 02363 – 3 77-0<br />
www.jammertal.de<br />
Aus einem alten Heidehof ist ein<br />
großzügiges, komfortables 4-Sterne<br />
Wellness-Resort mit erstklassigen<br />
Angeboten, auch zur Freizeitgestaltung<br />
während des Aufenthalts, entstanden.<br />
NE: 17, 18, 19, 20<br />
Ketteler Hof GmbH<br />
Familie Schulze Robert<br />
Rekener Straße 234<br />
45721 Haltern am See<br />
Tel.: 02364 – 34 09<br />
www.kettelerhof.de<br />
Auf rund 12 Hektar Fläche findet<br />
garantiert jeder die richtige Mischung<br />
aus Abenteuer und Entspannung bei<br />
mehr als hundert Einzelspielgeräten.<br />
NE: 11, 15, 16, 17, 18<br />
Kornbrennerei Beckmann<br />
Mühlenweg 7<br />
48734 Reken - Klein Reken<br />
Tel.: 02864 – 7 23 23<br />
www.brennerei-beckmann.de<br />
Der kleine Rekener Familienbetrieb<br />
stellt zurzeit über 50 Münsterländer<br />
Spezialitäten aus ausgewählten Zutaten<br />
in der eigenen Kornbrennerei her.<br />
NE: 11, 12, 13, 14<br />
Kreisreiterverband Recklinghausen e. V.<br />
c/o Brinkmann Dewert<br />
Rüttenscheider Straße 143<br />
45130 Essen<br />
Tel.:0201 – 7 20 96-0<br />
www.krv-recklinghausen.de<br />
Kompetenter Ansprechpartner zu Themen<br />
der Förderung des Pferdesports,<br />
der Pferdezucht, des Reitens in freier<br />
Landschaft und vielem mehr.<br />
NE: 11, 18<br />
LWL- Römermuseum<br />
Weseler Straße 100<br />
45721 Haltern am See<br />
Tel.: 02364 – 93 76-0<br />
www.lwl-roemermuseum-haltern.de<br />
Ein historischer Schauplatz, ein<br />
hochmodernes Museum, attraktive<br />
Veranstaltungen und ein umfangreiches<br />
museumspädagogisches Angebot.<br />
NE: 11, 16, 17, 18
musik:landschaft westfalen<br />
Beteiligungs- GmbH<br />
Festivalbüro Borken<br />
Wilbecke 7<br />
46325 Borken<br />
Tel.: 02861 – 7 03 85 86<br />
www.musiklandschaft-westfalen.de<br />
Die musik:landschaft westfalen verwandelt<br />
seit ihrem Gründungsjahr 2009 jeden<br />
Sommer die Natur und Architektur<br />
Westfalens zu Orten für außergewöhnliche<br />
Musikereignisse.<br />
NE: 7, 8, 12, 13<br />
Natalie´s Bauernhof - Eis<br />
Familie Oesing<br />
Overbecker Weg 6<br />
46348 Raesfeld – Erle<br />
Tel.: 0176 – 63 01 70 92<br />
www.natalies-bauernhofeis.de<br />
Aus eigener Milch werden über 100<br />
Eissorten auf dem Hof hergestellt.<br />
Vom Weg aus sichtbar gibt es einen<br />
Eisautomaten, der vorbeikommenden<br />
Radlern und Wanderern jederzeit frei<br />
zugänglich ist.<br />
NE: 8, 9<br />
Natur- und Vogelschutzverein<br />
Haltern und Umgebung e. V.<br />
Postfach 100239<br />
45713 Haltern am See<br />
Tel.: 02364 - 1 43 15<br />
www.naturschutzverein-haltern.de<br />
Der Natur- und Vogelschutzverein Haltern<br />
und Umgebung e.V. zählt derzeit ca.<br />
200 Mitglieder. Hiervon treffen sich rund<br />
35 Aktive regelmäßig zu den verschiedenen<br />
Arbeitseinsätzen und Projektgruppen.<br />
NE: 17, 18<br />
NaturErlebnisSchule<br />
Weidengrund 30<br />
46348 Raesfeld<br />
Tel.: 02865 – 1 04 56<br />
www.naturerlebnisschule.de<br />
Die NaturErlebnisSchule (NES) ist seit<br />
1997 professioneller Anbieter von erlebnis-<br />
und naturpädagogischen Seminaren<br />
und Outdoortrainings.<br />
NE: 7, 8, 9<br />
99<br />
Naturfördergesellschaft für den Kreis<br />
Borken e. V.<br />
Edith Gülker<br />
Burloer Straße 93,<br />
46325 Borken<br />
Tel : 02861 – 82 14 28<br />
www.nfg-borken.de<br />
Aufgaben sind unter anderem die Erhaltung,<br />
Entwicklung und Pflege der heimischen<br />
Landschaft, sowie die Betreuung<br />
von Naturschutz- und Landschaftspflegeprojekten<br />
durch Schulklassen und<br />
Jugendgruppen.<br />
NE: 7, 8, 12, 13<br />
Natürlich bewegt<br />
Michaela Kempkes<br />
Zum Brook, 46325 Borken<br />
Tel.: 02872 – 9 48 38 68<br />
www.natuerlich-bewegt.de<br />
Natürlich bewegt ermöglicht spannende<br />
Natur- Erfahrungen und bietet erlebnispädagogische<br />
Programme für Kinder,<br />
Jugendliche, Familien und Erwachsene.<br />
NE: 7, 8, 12, 13
100<br />
<strong>Naturpark</strong>führer <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> e.V.<br />
Dortmunder Straße 74<br />
45665 Recklinghausen<br />
Arno Strassmann (Vorstand)<br />
Tel : 02361 – 4 30 51<br />
www.hohemarkerleben.de<br />
Zertifizierte Natur-, Kultur- und Landschaftsführer<br />
bieten in einem festen<br />
Programm oder individuell vereinbart<br />
Streifzüge durch den <strong>Naturpark</strong>, das<br />
Vest und das westliche Münsterland an.<br />
NE: 8, 11, 17, 18, 20<br />
Naturschutzzentrum<br />
Kreis Coesfeld e.V.<br />
Borkener Str. 13, 48653 Coesfeld<br />
Tel.: 02541 - 9525-30<br />
www.naturschutzzentrum-coesfeld<br />
Das Naturschutzzentrum berät in<br />
Fragen zum Naturschutz und bietet<br />
geführte Exkursionen an.<br />
NE: 15, 16, 19<br />
Naturwildpark Granat<br />
Inhaber: Holger Beckmann<br />
Granatstraße 626, 45721 Haltern am See<br />
Tel.: 05975 - 9 35 37<br />
www.naturwildpark.de<br />
Der Naturwildpark Granat bietet<br />
400-500 frei laufende Tiere auf einem<br />
bergigen, reich bewaldeten Gelände von<br />
über 600.000 qm.<br />
NE: 11, 15, 17<br />
Nießing Gastronomie GmbH<br />
Ährenfeld 6<br />
46348 Raesfeld<br />
Tel.: 02865 – 84 84<br />
www.nießing-gastronomie.de<br />
Für ansprechende und gehobene Gastronomie<br />
und Feierlichkeiten, in Räumen<br />
vom Schloss bis zur Scheune, empfiehlt<br />
sich die Familie Nießing.<br />
NE: 8, 9<br />
Nordic Fitness Team e.V.<br />
Wolfgang Prohl (1. Vorsitzender)<br />
Lavesumer Str. 3, 45721 Haltern am See<br />
Tel.: 02364 – 30 98<br />
www.nordic-fitness.com<br />
Der Verein Nordic Fitness bietet eine<br />
Vielzahl an Kursen, die bewegen oder<br />
entspannen aber auch Führungen und<br />
Touren.<br />
NE: 17, 18<br />
Ortswirteverband Reken.<br />
Martina Schmelting<br />
Velener Str. 3<br />
48734 Reken<br />
Tel.: 02864 – 3 11<br />
www.hohemark-westmuensterland.<br />
de/.../gastronomie-beherbergung<br />
Ein aktiver Zusammenschluss der Rekener<br />
Gastronomiebetriebe, die für jeden<br />
Geschmack etwas zu bieten haben.<br />
NE: 14, 15<br />
Otto-Pankok-Stiftung<br />
Otto-Pankok-Weg 4, 46569 Hünxe<br />
Tel.: 02856 – 7 54<br />
www.pankok.de<br />
Ehefrau und Tochter Eva gründeten<br />
nach dem Tod Pankoks die Stiftung mit<br />
dem Ziel, gemeinsam mit der Otto-<br />
Pankok-Gesellschaft sein Lebenswerk<br />
und seine Erinnerungen zu erhalten. Die<br />
Werke Otto Pankoks sind im Museum<br />
ausgestellt.<br />
NE: 1, 2, 3<br />
Prachtlamas<br />
Beate Pracht<br />
Michaelstr. 9, 48734 Reken<br />
Tel.: 02864 – 88 46 81<br />
www.prachtlamas.de<br />
Beate Pracht mit „Prachtlamas“ bietet<br />
außergewöhnliche Freizeitangebote und<br />
tiergestützte Therapien mit Lamas an.<br />
NE: 14, 15<br />
Privatkelterei van Nahmen KG<br />
Diersfordter Straße 27<br />
46499 Hamminkeln<br />
Tel.: 02852 – 96 09 90<br />
www.vanNahmen.de<br />
Säfte, gewonnen aus regional angebauten<br />
und alten Obstsorten können, auch<br />
sortenrein, im Fachhandel oder auch als<br />
Direktversand bezogen werden.<br />
NE: 1, 2, 6
Quarzwerke GmbH (Regionalpartner)<br />
Kaskadenweg 40<br />
50226 Frechen<br />
Tel.: 02234 – 1 01-0<br />
www.quarzwerke.com<br />
Quarzmehle, -sand, Cristobalit und andere<br />
mineralische Produkte bilden das<br />
Angebot der Firma.<br />
NE: 15, 16, 17<br />
Rent-a-Poet<br />
Ralf Paprotta<br />
Auf der Insel 10<br />
46348 Raesfeld<br />
Tel.: 02865 – 60 37 96<br />
www.rentapoet.de<br />
Rent-a-Poet bietet Unternehmen, Bildungseinrichtungen,<br />
Verlagen, Schulen<br />
sowie Privatpersonen oder Vereinen die<br />
Möglichkeit, ihren persönlichen Haus-<br />
Poeten zu engagieren.<br />
NE: 8, 9<br />
Salzgewinnungsgesellschaft<br />
Westfalen mbH<br />
Ansprechpartnerin: Anne Witte<br />
Graeser Brook 9, 48683 Ahaus<br />
Tel.: 02565 – 60-0<br />
www.salzgewinnungsgesellschaft.de<br />
Jedes Jahr besuchen mehr als 800<br />
Menschen die SGW und informieren sich<br />
über die Salzgewinnung in der Region.<br />
NE: 15<br />
SportSchloss Velen<br />
Schloßplatz 1, 46342 Velen<br />
Tel.: 02863 – 2 03-0<br />
www.sportschlossvelen.de<br />
Traumhaft übernachten, erfolgreich<br />
tagen, stilvoll feiern, rundum entspannen<br />
und das alles in historischer Atmosphäre.<br />
NE: 12, 13, 14, 15<br />
Stiftung Kulturlandschaft Kreis Borken<br />
Ansprechpartnerin: Edith Gülker<br />
Burloer Straße 93, 46325 Borken<br />
Tel.:02861/82-1428<br />
www.stiftung-kulturlandschaft.de<br />
Die Information der Bürger/Innen ist integraler<br />
Bestandteil des Gesamtauftrages der<br />
Stiftung Kulturlandschaft Kreis Borken,<br />
um auch durch Öffentlichkeitsarbeit und<br />
Beratung interessierter Gruppen und Einzelpersonen<br />
die Ziele des Naturschutzes<br />
und der Landschaftspflege zu erreichen.<br />
NE: 7, 8, 12, 13<br />
Stimberg Camping<br />
Recklinghäuser Str. 140<br />
45711 Datteln<br />
Tel.: 02363 – 3 23 71<br />
www.Stimberg-Camping.de<br />
Urlaubsmöglichkeit auf großzügigen<br />
und eingegrünten Stellplätzen für<br />
Wohnwagen und Mobilheime mit zugehöriger<br />
Wildfarm und Reiterhof.<br />
NE: 17, 18, 19, 20<br />
Turmverein Damm e. V.<br />
Ernst-Hermann Göbel<br />
Rittstege 55, 46514 Schermbeck<br />
Tel.: 02853 – 8 40<br />
www.turmverein-damm.de<br />
Kleinstes Strommuseum der Welt.<br />
NE: 1, 2, 3, 5, 9<br />
101<br />
Uhlenhof<br />
Familie Bergjürgen<br />
Holtwicker Str. 420<br />
45721 Haltern am See<br />
Tel.: 02364 – 25 34<br />
www.uhlenhof-haltern.de<br />
Die Gastwirtschaft Uhlenhof bietet für<br />
Gäste seit 1863 eine gemütliche Einkehr<br />
in dem Waldgebiet „<strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong>“.<br />
NE: 11, 17, 18<br />
Vennekenhof<br />
Heinz & Maria Bleker<br />
Vennekenweg 29<br />
46348 Raesfeld<br />
Tel.: 02865 – 4 47<br />
www.vennekenhof.de<br />
Im Bauerncafé mit Wintergarten werden<br />
ländliche Spezialitäten, Kaffee und Kuchen<br />
sowie ein Frühstücks-Buffet (bitte<br />
anmelden) angeboten. Das hauseigene<br />
Lädchen bietet typische Landprodukte.<br />
De Holtschoppe steht für Festlichkeiten<br />
zur Verfügung.<br />
NE: 8, 9
102<br />
Vereinigung der Freizeitreiter und –<br />
fahrer in Deutschland<br />
Gabriele Eichenberger<br />
Querstraße 17<br />
45661 Recklinghausen<br />
Tel.: 02361 – 9 07 22 46<br />
www.vfdnet.de<br />
Eine Gemeinschaft, die für die Interessen<br />
der Reiter und Fahrer eintritt,<br />
hilfreiche Tipps vermittelt und Angebote<br />
zur Aus- und Fortbildung für Freizeitreiter<br />
und -fahrer anbietet.<br />
NE: 11, 18<br />
<strong>Naturpark</strong> für Alle<br />
Barrierearmer Rundweg Üfter <strong>Mark</strong><br />
Wanderparkplatz Emmelkämper <strong>Mark</strong>,<br />
Ecke Weseler Straße /<br />
Zum Vorwerk<br />
46286 Dorsten-Deuten<br />
Heidhof<br />
Zum Heidhof 25<br />
46244 Bottrop-Kirchhellen<br />
Kontakt für barrierefreie Angebote<br />
beim Regionalverband Ruhr (RVR):<br />
RuhrGrün, Tel.: 0201 - 20 69-7 18<br />
Frau Piasecki, Tel. - 20 69-7 33<br />
Herr Klesen, Tel. - 20 69-7 10<br />
E-Mail: ruhrgruen@rvr-online.de<br />
www.metropoleruhr.de<br />
Touristikzentralen im<br />
<strong>Naturpark</strong> <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> –<br />
Westmünsterland<br />
Verkehrsbüro Raesfeld<br />
Verkehrsbüro im Informations- und<br />
Besucherzentrum<br />
Tiergarten Schloss Raesfeld<br />
Hagenwiese 40, 46348 Raesfeld<br />
Tel.: 02865 - 60 91-0 / Fax - 60 91-29<br />
E-Mail: verkehrsbuero@raesfeld.de<br />
www.raesfeld.de<br />
Tourist-Info Borken<br />
<strong>Mark</strong>tpassage 3<br />
46325 Borken<br />
Tel.: 02861 - 93 92 52 / Fax - 6 67 92<br />
E-Mail: tourist-info@borken.de<br />
www.borken.de<br />
Tourist-Info Bottrop<br />
Osterfelderstr.13, 46236 Bottrop<br />
Tel.: 02041 - 7 66 95 13 und - 7 66 95 14 /<br />
Fax - 7 66 95 15<br />
E-Mail: tourist-info@bottrop.de<br />
www.bottrop.de<br />
Tourist-Info Datteln<br />
Hermann-Grochtmann-Museum<br />
Genthinerstr. 7, 45711 Datteln<br />
Tel.: 02363 - 35 99 71 / Fax - 10 74 46<br />
E-Mail: stadtinfo@stadt-datteln.de<br />
www.datteln.de<br />
Dinslakener Agentur für <strong>Mark</strong>eting,<br />
Investitionsförderung und Tourismus<br />
Friedrich-Ebert-Str. 44-46<br />
46535 Dinslaken<br />
Tel.: 02064 - 60 53 04 / Fax - 60 51 59<br />
E-Mail: info@din-amit.de<br />
www.din-amit.de<br />
Stadtinfo Dorsten<br />
Recklinghäuserstr. 20<br />
46282 Dorsten<br />
Tel.: 02362 - 30 80 80 / Fax - 3 08 08 88<br />
E-Mail: stadtinfo@win-dor.de<br />
www.win-dor.de<br />
Dülmen <strong>Mark</strong>eting e.V.<br />
<strong>Mark</strong>tstr. 30<br />
48249 Dülmen<br />
Tel.: 02594 - 1 23 45 / Fax - 1 23 46<br />
E-Mail: duelmen-marketing@duelmen.<br />
de<br />
www.duelmen-marketing.de<br />
Gladbeck Information<br />
Altes Rathaus, Zimmer 19<br />
Willy-Brandt-Platz 2<br />
45964 Gladbeck<br />
Tel.: 02043 - 99 22 44 / Fax - 99 11 52<br />
E-Mail: info@stadt-gladbeck.de<br />
www.gladbeck.de
Stadtagentur Haltern am See<br />
<strong>Mark</strong>t 1<br />
45721 Haltern am See<br />
Tel.: 02364 - 93 33 66 / Fax – 93 33 64<br />
E-Mail: stadtagentur@haltern.de<br />
www.haltern-am-see.de<br />
Stadt Hamminkeln<br />
Brünerstr 9<br />
46499 Hamminkeln<br />
Tel.: 02852 - 8 80 / Fax - 8 81 30<br />
E-Mail: info@hamminkeln.de<br />
www.hamminkeln.de<br />
Tourist-Info Heiden<br />
Rathausplatz 1, 46359 Heiden<br />
Tel.: 02867 - 97 72 11 / Fax – 97 72 66,<br />
E-Mail: tourist-info@heiden.de<br />
www.heiden.de<br />
Besucherzentrum <strong>Hohe</strong>ward<br />
Werner-Heisenberg-Str. 14<br />
45699 Herten<br />
Tel.: 02366 - 18 11 60 / Fax - 1 81 16 18<br />
E-Mail: info@tourismusbuero-herten.de<br />
www.tourismusbuero-herten.de<br />
Gemeinde Hünxe<br />
Dorstener Str. 24<br />
46569 Hünxe<br />
Tel.: 02858 - 6 90 / Fax - 6 92 22<br />
E-Mail: info@huenxe.de<br />
www.huenxe.de<br />
Stadtinformationsbüro i-Punkt Marl<br />
Marler Stern 10 d, 45768 Marl<br />
Tel.: 02365 - 99 43 10 / Fax - 99 43 33<br />
E-Mail: i-punkt@marl.de<br />
www.marl.de<br />
Stadt Oer-Erkenschwick<br />
Stadtmarketing / Öffentlichkeitsarbeit<br />
Rathausplatz 1<br />
45739 Oer-Erkenschwick<br />
Tel.: 02368 - 69 12 50 / Fax - 69 12 05<br />
E-Mail: marlies.tempel@oer-erkenschwick.de<br />
www.oer-erkenschwick.de<br />
Tourismus- und Bürgerbüro Olfen<br />
<strong>Mark</strong>tplatz 5<br />
59399 Olfen<br />
Tel.: 02595 - 38 91 41 / Fax – 38 92 45<br />
E-Mail: info@olfen.de<br />
www.olfen.de<br />
Stadt Recklinghausen<br />
Bürgerbüro im Stadthaus A<br />
Rathausplatz 3 / 4<br />
45657 Recklinghausen<br />
Tel.: 02361 - 50 12 28<br />
Stadtmarketing und Tourismus<br />
Tel.: 02361 - 50 50 50<br />
E-Mail: stadtmarketing@recklinghausen.de<br />
www.recklinghausen.de<br />
Tourist-Info Reken<br />
Kirchstr.14, 48734 Reken<br />
Tel.: 02864 - 94 0 35 / Fax - 94 42 99<br />
E-Mail: tourist-info@reken.de<br />
www.reken.de<br />
103<br />
Tourist-Info Rhede<br />
Rathausplatz 9, 46414 Rhede<br />
Tel.: 02872 - 93 01 00 / Fax - 93 04 91 00<br />
E-Mail: tourist@rhede.de<br />
www.rhede.de<br />
Gemeinde Schermbeck<br />
Fremdenverkehrsamt<br />
Weselerstr.2, 46514 Schermbeck<br />
Tel.: 02853 - 9 10-1 44 oder -1 52 / Fax -<br />
9 10-41 44<br />
E-Mail: info@schermbeck.de<br />
www.schermbeck.info<br />
GiG-<strong>Mark</strong>eting & Tourist-Info Velen<br />
Ramsdorf<br />
Ramsdorferstr. 19, 46342 Velen<br />
Tel.: 02863 - 92 62 19 / Fax - 92 62 99<br />
E-Mail: tourist-info@velen.de<br />
www.velen.de<br />
Stadt Waltrop<br />
Bürgerbüro<br />
Münsterstraße 1, 45731 Waltrop<br />
Tel.: 02309 - 93 03 55 / Fax - 93 03 58<br />
E-Mail: buergerbuero@waltrop.de<br />
www.waltrop.de
104<br />
Stadtinformation Wesel<br />
Großer <strong>Mark</strong>t 11, 46483 Wesel<br />
Tel.: 0281 - 2 44 98 / Fax - 1 40 53<br />
E-Mail:<br />
VerkehrsvereinWesel@t-online.de<br />
www.wesel.de<br />
Touristische Vertretungen<br />
der Kreise<br />
Kreis Borken<br />
Kreisentwicklung<br />
Burloer Str. 93, 46325 Borken<br />
Tel.: 02861 - 82 21 10<br />
E-Mail: g.eckstein@kreis-borken.de<br />
www.tourismus-kreis-borken.de<br />
Kreis Coesfeld<br />
Wirtschaftsförderung<br />
Friedrich-Ebert-Str. 7, 48653 Coesfeld<br />
Tel.: 02541 - 18 91 12 / Fax – 18 91 98<br />
E-Mail:<br />
simone.thiesing@kreis-coesfeld.de<br />
www.kreis-coesfeld.de<br />
Kreis Recklinghausen<br />
Kreisentwicklung und Wirtschaft<br />
Kurt-Schumacher-Allee 1<br />
45657 Recklinghausen<br />
Tel.: 02361 - 53 43 29 / Fax - 53 42 37<br />
E-Mail: touristik@kreis-re.de<br />
www.vestischer-kreis.de > Freizeit<br />
Kreis Wesel<br />
EntwicklungsAgentur Wirtschaft<br />
Reeser Landstraße 31, 46483 Wesel<br />
Tel.: 0281 - 2 07 40 85 / Fax - 2 07 47 11<br />
E-Mail: tourismus@kreis-wesel.de<br />
www.tourismus-kreiswesel.de<br />
Regionale<br />
Touristikverbände<br />
Münsterland-Tourismus<br />
Münsterland e.V.<br />
Airportallee 1, 48268 Greven<br />
Tel.: 02571 - 94 93 92 / Fax - 94 93 99<br />
E-Mail: touristik@muensterland.com<br />
www.muensterland-tourismus.de<br />
Kostenlose Info- und Buchungshotline:<br />
0800 - 9 39 29 19<br />
Niederrhein Tourismus<br />
Niederrhein Tourismus GmbH<br />
Willy-Brandt-Ring 13, 41747 Viersen<br />
Tel.: 02162 - 81 79 03 / Fax - 8 17 91 80<br />
E-Mail: info@niederrhein-tourismus.de<br />
www.niederrhein-tourismus.de<br />
Ruhr Tourismus<br />
Centroallee 261, 46047 Oberhausen<br />
Servicehotline: 01805 - 18 16 20 (0,14 €/<br />
Min. aus dem deutschen Festnetz, max.<br />
0,42€/Min. aus dem Mobilfunk)<br />
E-mail: info@ruhr-tourismus.de<br />
www.ruhr-tourismus.de<br />
Tipps zur Anreise<br />
Per Rad<br />
Radstationen<br />
(siehe auch www.radstation.nrw.de)<br />
Bocholt<br />
Bocholter Radstation<br />
Josef Jakob Platz 3, 46399 Bocholt<br />
Tel.: 02871 - 23 26 05,<br />
Mobil: 0160 - 92 88 43 46<br />
E-Mail: radstation@aol.com<br />
Radstation der Tourist-Info Borken<br />
Im Piepershagen 16, 46325 Borken<br />
Tel.: 0286 - 9 39-2 52<br />
E-Mail: tourist-info@borken.de<br />
Bottrop<br />
Radstation am Hbf.<br />
Am Hauptbahnhof 1, 46242 Bottrop<br />
Tel. 02041-18 60 20<br />
Radstation am ZOB<br />
Berliner Platz 10, 46236 Bottrop<br />
Tel.: 02041 - 77 77 05<br />
Dorsten<br />
Radstation Dorsten<br />
Busbahnhof Europaplatz 1<br />
46282 Dorsten<br />
Tel.: 02362 - 95 27 63<br />
www.dorsten.de
Dülmen<br />
Dülmener Fahrradstation am Bahnhof<br />
Dülmen <strong>Mark</strong>eting e.V.<br />
48249 Dülmen<br />
Tel.: 02594 - 12-3 45<br />
www.duelmen-marketing.de<br />
Haltern<br />
Radstation Haltern am See<br />
Roost-Warendin-Platz 3<br />
45721 Haltern am See<br />
Tel.: 02364 - 9 30 22 13<br />
Marl<br />
Radstation Marl<br />
Bahnhofstr. 160<br />
45770 Marl-Sinsen<br />
Tel.: 02365 - 20 39 89<br />
Radroutenplaner NRW<br />
Zur Planung von Radtouren<br />
in NRW von A nach B:<br />
www.radroutenplaner.nrw.de<br />
Per Bus und Bahn:<br />
Regionale Verkehrsvereine<br />
RVM (Regionalverkehr Münsterland)<br />
Servicenummer:<br />
01803 – 50 40 30 (0,09 €/Min. Festnetz,<br />
Mobilfunk: max. 0,42 €/Min.)<br />
E-Mail: info@rvm-online.de<br />
www.rvm-online.de<br />
VRR (Verkehrsverbund Rhein-Ruhr)<br />
Servicenummer:<br />
01803 – 50 40 30 (0,09 €/Min. aus dem<br />
Festnetz, Mobilfunk: max. 0,42 €/Min.)<br />
E-Mail: info@vrr.de<br />
www.vrr.de<br />
FietsenBusse<br />
Für müde Beine sind im Münsterland<br />
die FietsenBusse unterwegs: Saisonale<br />
Linienbusse mit Fahrradanhänger.<br />
Infos unter:<br />
www.rvm.de > Freizeitmobil > Fahrrad<br />
und Bus<br />
www.kreis-borken.de > Reise und<br />
Verkehr > Fietsenbusse<br />
Bahnhöfe im <strong>Naturpark</strong><br />
Bocholt, Borken, Bottrop,<br />
Bottrop-Feldhausen, Dingden,<br />
Dinslaken, Dorsten, Dorsten-Deuten,<br />
Lembeck, Dülmen, Friedrichsfeld<br />
(Niederrhein), Haltern am See,<br />
Hamminkeln, Marbeck-Heiden,<br />
Maria-Veen, Marl-Sinsen, Reken,<br />
Rhade, Sythen, Voerde (Niederrhein),<br />
Wesel<br />
105<br />
Deutsche Bahn<br />
Servicenummer:<br />
0180 – 5 99 66 33 (0,14 €/Min. aus dem<br />
Festnetz, Mobilfunk: max. 0,42 €/Min.)<br />
E-Mail: reiseportal@bahn.de<br />
www.bahn.de
106<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Naturpark</strong> <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> –<br />
Westmünsterland e.V.<br />
Redaktion: Birgit Zimmermann,<br />
Barbara Kraß mit<br />
Landschaftsarchitekturbüro Hoff, Essen<br />
Konzept, Gestaltung:<br />
Landschaftsarchitekturbüro Hoff, Essen<br />
Texte und Fotorecherche: Sarah Baumann,<br />
Antje Benemann, Martina Hoff, Barbara Kraß<br />
Grafik: RevierA GmbH, Essen<br />
Fotos: Zur Verfügung gestellt von den Mitgliedern,<br />
Unterstützern und Förderern des<br />
<strong>Naturpark</strong>s <strong>Hohe</strong> <strong>Mark</strong> – Westmünsterland<br />
e. V., außerdem: Titel und Einleitung: R.G.<br />
Nießing; Roland Winkler; Wesel<strong>Mark</strong>eting<br />
GmbH: Eginhard Brandt, Wesel; Naturerlebnis<br />
1: Klaus Kretschmer; Hans Glader;<br />
Wesel<strong>Mark</strong>eting GmbH: Jürgen Bosman<br />
und Eginhard Brandt, Wesel; Naturerlebnis<br />
2: Hubert Baumann, Hamminkeln; Wikimedia:<br />
Hans Hillewaert, Jörg Hempel; BSKW;<br />
Günter Meerkamp; Fotolia: Stefan Körber<br />
Naturerlebnis 3: Klaus Kretschmer; BSKW;<br />
Hans Glader; Wikimedia: Friedrich Böhringer;<br />
Naturerlebnis 4: Martin Schlüpmann;<br />
RP-Archiv: Martin Büttner; Wikimedia: Daniel<br />
Ullrich, Carschten; Naturerlebnis 6: Wikimedia:<br />
Günter Säggebäing; Fotolia: emese73<br />
Naturerlebnis 8: R.G. Nießing; Wikimedia:<br />
Frank Vincentz, Daniel Ullrich; Naturerlebnis<br />
9: Wikimedia: Daniel Ullrich; Naturerlebnis<br />
10: Roland Winkler; Doris Triebe; Wikimedia:<br />
NatiSythen, Stefan Hambach; Naturerlebnis<br />
12: Wikimedia: Günter Seggebäing; Naturerlebnis<br />
14: Wikimedia: Frank Vincentz; Naturerlebnis<br />
15: Andreas Trepte, www.photonatur.de;<br />
Naturerlebnis 16: Wikimedia: Guido<br />
Gerding; Gerhard Pieper; Dülmen <strong>Mark</strong>eting<br />
e.V.; Naturerlebnis 17: Leoni Buscher-Ciupke;<br />
Roland Winkler; Wikimedia: LostPlaces,<br />
Stahlkocher, <strong>Mark</strong>us Schweiss; Naturerlebnis<br />
18: Leoni Buscher-Ciupke; Jens Seiler; Wikimedia:<br />
Nikanos, Magnus Fellner; Naturerlebnis<br />
19: Thomas Wedler; Naturerlebnis 20:<br />
Wiki media: Arnoldius; LWL-Industriemuseum<br />
Piktogramme<br />
© Erhan Ergin / Fotolia.com<br />
© RevierA GmbH<br />
www.anatom5.de / www.natko.de<br />
Der <strong>Naturpark</strong> wird getragen von seinen<br />
rund 50 Mitgliedern, darunter die vier Kreise<br />
Wesel, Borken, Coesfeld und Recklinghausen<br />
mit ihren 23 Mitgliedskommunen, der<br />
Stadt Bottrop, dem Regionalverband Ruhr<br />
(RVR), dem Landschaftsverband Rheinland<br />
(LVR), dem Lippeverband, sowie weiteren<br />
Verbänden, Vereinen und Firmen. 56 zertifizierte<br />
<strong>Naturpark</strong>partner stehen für die Vielfalt<br />
im <strong>Naturpark</strong>. In Zusammenarbeit mit<br />
ihnen allen wurde diese Broschüre erstellt.<br />
Wir danken ihnen für ihre Unterstützung!<br />
Förderung<br />
Dieses Projekt wird von der Bezirksregierung<br />
Münster aus Mitteln des Landes NRW<br />
für die <strong>Naturpark</strong>schau 2012 gefördert.<br />
Mit besonderer Unterstützung von:<br />
Stand: Februar 2013<br />
<strong>Naturpark</strong>e<br />
Deutschland<br />
Regionalverband Ruhr<br />
REISEN IN DIE N<br />
Quarzwerke<br />
FAMILIENUNTERNEHMEN SEIT 1884