theater der stadt aalen - Theater Aalen

theater der stadt aalen - Theater Aalen theater der stadt aalen - Theater Aalen

4O<br />

JUNI<br />

JULI<br />

2013<br />

DAS HEFT<br />

<strong>theater</strong> <strong>der</strong> <strong>stadt</strong> <strong>aalen</strong>


KARTEN UND<br />

RESERVIERUNGEN<br />

Telefon: 07361 - 522 600<br />

kasse@<strong>theater</strong><strong>aalen</strong>.de<br />

Die <strong>Theater</strong>kasse im Alten<br />

Rathaus ist geöffnet:<br />

Di: 14 - 19 Uhr<br />

Mi: 9.30 - 12.30 Uhr und<br />

14 - 19 Uhr<br />

Do: 15 - 19 Uhr<br />

Fr: 15 - 19 Uhr<br />

Sa: 9.30 - 12.30 Uhr<br />

und jeweils eine Stunde<br />

vor Vorstellungsbeginn.<br />

die aktuellsten Infos auf:<br />

www.facebook.com/<strong>theater</strong><strong>aalen</strong><br />

o<strong>der</strong> auf twitter: @<strong>Theater</strong>AA<br />

LIEBES PUBLIKUM,<br />

dies ist das letzte HEFT, das am <strong>Theater</strong> <strong>der</strong> Stadt <strong>Aalen</strong> erscheinen wird. Mein<br />

Nachfolger Tonio Kleinknecht startet mit einem neuen Kommunikationskonzept<br />

und beweist damit, dass am <strong>Theater</strong> nichts beständiger ist als <strong>der</strong> Wandel.<br />

Freuen Sie sich also auf ein neues Team, auf neue Ideen und einen neuen Look.<br />

Und bleiben Sie neugierig auf die letzten Premieren unter meiner Intendanz.<br />

Denn natürlich haben wir noch einiges vorbereitet, was wir Ihnen gerne zeigen<br />

wollen.<br />

Das <strong>Theater</strong> <strong>der</strong> Stadt <strong>Aalen</strong><br />

gewährt Energiekunden <strong>der</strong><br />

Stadtwerke <strong>Aalen</strong> vergünstigte<br />

Eintritte mit den SWA+ und<br />

SWA++tarifen.<br />

KONTAKT<br />

Telefon: 07361- 3793 10<br />

(Anne Vogtmann)<br />

www.<strong>theater</strong><strong>aalen</strong>.de<br />

info@<strong>theater</strong><strong>aalen</strong>.de<br />

<strong>Theater</strong>pädagogik<br />

Telefon: 07361- 3793 14<br />

(Petra Jenni)<br />

jenni@<strong>theater</strong><strong>aalen</strong>.de<br />

IMPRESSUM<br />

Redaktion:<br />

Petra Jenni,<br />

Katharina Kreuzhage,<br />

Anne Vogtmann,<br />

Nikolaos Boitsos<br />

Auflage: 6.500 Stück<br />

Gestaltung: Kleon Medugorac<br />

www.better-new-world.com<br />

Da ist zum einen <strong>der</strong> FAUST, <strong>der</strong> Deutschen liebstes und berühmtestes<br />

<strong>Theater</strong>stück, das in <strong>Aalen</strong> zum ersten Mal auf <strong>der</strong> Bühne zu sehen ist. Das<br />

sollten Sie auf keinen Fall verpassen.<br />

Und dann unsere Freilicht<strong>theater</strong>-Premiere: DAS WIRTSHAUS IM SPESSART<br />

kennen die meisten von Ihnen wahrscheinlich nur als Film. Dass sich hinter<br />

diesem Titel auch ein schwungvolles, unterhaltsames <strong>Theater</strong>stück verbirgt,<br />

davon können Sie sich ab dem 22. Juni auf Schloss Wasseralfingen überzeugen.<br />

Und last but not least sind unsere fünf <strong>Theater</strong>-Clubs im heftigen Premieren-<br />

Fieber. <strong>Theater</strong>-Amateure außer Rand und Band, das sollten Sie sich nicht<br />

entgehen lassen.<br />

Unterschlagen habe ich die Freilicht-Lesung im Park von Schloss Fachsenfeld<br />

und all die an<strong>der</strong>en schönen Aufführungen, die wir zum letzten Mal für Sie<br />

spielen. Aber wenn ich ins Detail gehen würde, bliebe kein Platz mehr, um mich<br />

bei Ihnen zu bedanken.<br />

Sie sind ein tolles <strong>Theater</strong>publikum! Ihrer Neugierde und dem Stehvermögen<br />

<strong>der</strong> <strong>Aalen</strong>er Politiker ist es zu verdanken, dass es dieses <strong>Theater</strong> gibt und dass<br />

es bestehen bleibt.<br />

Vielen Dank für alles,<br />

Ihre Katharina Kreuzhage<br />

Wi.Z Gebäude 3<br />

Ulmer Straße 130<br />

73431 <strong>Aalen</strong><br />

Altes Rathaus<br />

Marktplatz 4<br />

73430 <strong>Aalen</strong>


Wilhelm Hauff<br />

DAS WIRTSHAUS IM SPESSART<br />

PREMIERE AM 22. JUNI 2013 AUF SCHLOSS WASSERALFINGEN<br />

FREILICHTTHEATER<br />

WITOLD GOMBROWICZ<br />

YVONNE,<br />

DIE BURGUNDERPRINZESSIN<br />

Premiere am 15. JUNI 2013 im ALTEN RATHAUS<br />

CLUB 20+<br />

Im Spessart hausen die Räuber. Darum sind alle Reisenden erleichtert, wenn<br />

sie auf ein heimeliges Wirtshaus mitten im finsteren Wald stoßen. Hier fühlt<br />

man sich behütet. So auch die junge Gräfin von Sandau, <strong>der</strong>en Kutsche<br />

ausgerechnet im tiefsten Dickicht Achsbruch erlitten hat.<br />

Doch in dieser Nacht wird das Wirtshaus von einer Räuberbande überfallen,<br />

die die Gräfin als Geisel nimmt, um ein horrendes Lösegeld von ihrem geizigen<br />

Vater zu erpressen.<br />

Ein Glück, dass auch <strong>der</strong> listenreiche Goldschmiedsgeselle Felix im Wirtshaus<br />

eingekehrt ist, <strong>der</strong> weiß bestimmt Rat...<br />

Prinz Philipp langweilt sich. Er langweilt sich so sehr, dass er <strong>der</strong> bürgerlichen<br />

Yvonne einen Heiratsantrag macht. Yvonne ist ebenso hässlich wie schweigsam.<br />

Die königlichen Eltern sind nicht erfreut über die Mesalliance, aber wenn sie<br />

ablehnen, würde das einen Skandal verursachen. Zähneknirschend stimmen<br />

sie <strong>der</strong> Vermählung zu. Aber Yvonnes Undurchschaubarkeit treibt den Adel auf<br />

die Palme. Man muss sie beseitigen. Wäre ja nicht <strong>der</strong> erste Mord am Hofe...<br />

Witold Gombrowicz (1904-1969) zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern<br />

Polens. Die Farce YVONNE, DIE BURGUNDERPRINZESSIN gehört zu seinen<br />

bekanntesten Werken.<br />

Wilhelm Hauffs (1802-1827) DAS WIRTSHAUS IM SPESSART ist die<br />

Rahmenhandlung seines dritten Märchenalmanachs. Und es ist <strong>der</strong> Titel eines<br />

sehr lose an Hauff angelehnten Films, <strong>der</strong> schon wegen seiner Starbesetzung<br />

(Liselotte Pulver, Wolfgang Neuss, Rudolf Vogel...) noch heute berühmt ist.<br />

Die Zuschauerplätze an unserem Spielort auf Schloss Wasseralfingen sind<br />

überdacht. Sollte eine Vorstellung dennoch von Regen bedroht sein, erfahren<br />

Sie unter 0176 - 68 64 62 07, ob wir spielen o<strong>der</strong> Ihnen einen Ausweichtermin<br />

anbieten.<br />

INSZENIERUNG: INGMAR OTTO<br />

MUSIKALISCHE LEITUNG: FELIX BADER<br />

BÜHNE: ANA TASIC<br />

KOSTÜME: NICOLA STAHL<br />

MIT: NATASCHA HEIMES, LINDA MEYER, MARIA THOMAS, THOMAS CERMAK, LARS FABIAN,<br />

MAX ROHLAND, STEPHAN WEIGELIN<br />

INSZENIERUNG: NIKOLAOS BOITSOS<br />

AUSSTATTUNG: PASCAL SEIBICKE<br />

MIT: CONNY BINDER, CHRISTINA JERETZKY, KATHARINA KOLB, BRUNHILDE LEIPERT, ANGELA NOLLER,<br />

VIKTORIA PFITZER, DESPINA RITTIG, MONIKA SPERRLE, BIANCA STROBEL, LYDIA WEGERT,<br />

JURI SCHNEIDEMESSER, NORBERT WINKELMEYER


JOHANN WOLFGAN VON GOETHE<br />

FAUST<br />

IM Wi.Z<br />

FAUST ist die Geschichte eines Greisen, <strong>der</strong> noch einmal die Welt erobern will<br />

und ein junges Mädchen zerbricht. FAUST ist das Endspiel eines verfehlten<br />

Lebens.<br />

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) ist Deutschlands ungekrönter<br />

Dichterfürst.<br />

Wegen Vormittags- o<strong>der</strong> Nachmittagsvorstellungen für Schüler wenden Sie<br />

sich an Anne Vogtmann: 07361 - 3793 10.<br />

Extravorstellungen werden ab einer Gruppe von mind. 70 Schülern gezeigt.<br />

Der Eintritt liegt bei 8,- Euro pro Schüler.<br />

Mit großzügiger Unterstützung <strong>der</strong> Stadtwerke <strong>Aalen</strong><br />

PODIUMSDISKUSSION<br />

zu GOETHES FAUST<br />

Ein ruheloser alter Wissenschaftler geht einen Pakt mit dem Teufel ein und richtet<br />

ein junges Mädchen zugrunde. Wer kennt ihn nicht, den berühmtesten Klassiker <strong>der</strong><br />

deutschen Dramatik: FAUST. Da erwacht sicherlich bei vielen die ein o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Erinnerung<br />

an den Deutschunterricht. Doch was hat diese uralte Geschichte eigentlich mit<br />

unserem heutigen Leben zu tun?<br />

In einer Podiumsdiskussion möchten wir gemeinsam mit einem Wissenschaftler, <strong>der</strong> Gleichstellungsbeauftragten<br />

<strong>der</strong> Stadt <strong>Aalen</strong> und einem Theologen sowie dem Publikum dem<br />

Klassiker auf den Grund gehen. Wie aktuell sind Themen wie das Streben nach Wissen<br />

und Erkenntnis, <strong>der</strong> Teufelspakt und die Rolle <strong>der</strong> Frau in Goethes bekanntestem Werk?<br />

Wir laden Sie herzlich ein, die Podiumsdiskussion zu verfolgen und mitzudiskutieren.<br />

Freitag, 07.06.2013, 20.00 Uhr im Wi.Z:<br />

FAUST<br />

AnschlieSSend Podiumsdiskussion<br />

Besetzung des Podiums: Uta-Maria Steybe (Beauftragte für Chancengleichheit und demografischen<br />

Wandel <strong>der</strong> Stadt <strong>Aalen</strong>), Prof. Dr. Christian NeusüSS (Chemiedozent Hochschule <strong>Aalen</strong>), Rolf Siedler<br />

(katholischer Betriebsseelsorger und Theologe) und Mitglie<strong>der</strong> des Ensembles<br />

INSZENIERUNG: KATHARINA KREUZHAGE & NIKOLAOS BOITSOS<br />

CHOREOGRAPHIE: NICKI LISZTA<br />

BÜHNE: ARIANE SCHERPF<br />

KOSTÜME: ANA TASIC<br />

MIT: ISABELLE VON GATTERBURG, NATASCHA HEIMES, NICKI LISZTA, LINDA MEYER, MARIA THOMAS,<br />

LARS FABIAN, MAX ROHLAND, STEPHAN WEIGELIN<br />

MUSIK: HEIKO GIERING


TEENS CLUB<br />

16-20 Jahre<br />

ANTONIO BUERO VALLEJO<br />

IN DER BRENNENDEN FINSTERNIS<br />

PREMIERE AM 29. JUNI 2013 IM Wi.Z<br />

WOLFGANG HERRNDORF, BÜHNENFASSUNG VON Robert Koall<br />

TSCHICK<br />

PREMIERE AM 30. JUNI 2013 IM ALTEN RATHAUS<br />

KIDS CLUB<br />

13-15 Jahre<br />

Im Blindeninternat von Don Pablo und Doña Pepita herrschen Solidarität<br />

und Zuversicht. Für die kleine Gemeinschaft gibt es keine Blinden, nur<br />

Nichtsehende. Die Schüler will man zu gesellschaftsfähigen, gebildeten,<br />

gesunden Menschen erziehen. Ignacio, <strong>der</strong> Neue im Internat, will sich dem<br />

verordneten Optimismus nicht beugen. Er zwingt seine Mitschüler dazu,<br />

sich ihrer eigenen Blindheit und ihrem An<strong>der</strong>ssein zu stellen. Das kann <strong>der</strong><br />

linientreue Carlos auf keinen Fall dulden. Ein Katz-und-Maus-Spiel beginnt.<br />

Antonio Buero Vallejo (1916 - 2000) ist einer <strong>der</strong> bedeutendsten spanischen<br />

Dramatiker <strong>der</strong> Nachkriegszeit. IN DER BRENNENDEN FINSTERNIS<br />

entstand im Jahr 1946, als er unter dem Franco-Regime aus <strong>der</strong> Haft in einen<br />

unbefristeten „Hausarrest“ entlassen wurde. Sein Stück ist eine Abrechnung<br />

mit Diktatur und politischer Verblendung.<br />

Maik und Tschick haben eins gemeinsam: Sie sind Außenseiter. Die ganze<br />

Klasse ist zur Party von Tatjana, <strong>der</strong> Klassenschönheit, eingeladen, nur die<br />

beiden nicht. Es sind Sommerferien, die Sonne scheint, <strong>der</strong> Himmel ist blau<br />

und kurzerhand tun sich die zwei 14-Jährigen zusammen. Mit einem geklauten<br />

Lada brechen sie auf Richtung Walachei, einfach Urlaub machen, wie<br />

normale Leute. Ohne geografische Kenntnisse, Führerschein o<strong>der</strong> Kompass<br />

beginnt eine Reise durch die Provinz, wo die beiden skurrile Begegnungen mit<br />

Menschen erwarten, die wie sie ihren Platz in <strong>der</strong> Welt suchen.<br />

TSCHICK erzählt von Abenteuer, Freundschaft, <strong>der</strong> ersten Liebe und davon,<br />

wie man sich die Welt zum Spielplatz macht.<br />

Wolfgang Herrndorfs (*1965) Roman TSCHICK wurde mit dem Jugendliteraturpreis<br />

2011 ausgezeichnet und von Robert Koall für die Bühne<br />

bearbeitet. Im März 2012 erhielt Herrndorf zudem den Preis <strong>der</strong> Leipziger<br />

Buchmesse für seinen Nachfolgeroman „Sand“.<br />

INSZENIERUNG: MARGUERITE WINDBLUT<br />

AUSSTATTUNG: PASCAL SEIBICKE<br />

MIT: ELENA BLÜM, URSULA BUGAR, MAGDALENA HENNINGER, ISABELLE IHDEN, MAIKE MÜLLER,<br />

ALEXANDRA OSWALD, ANNA WARNECKE, JACQUELINE ZOLLER, ALEKSANDAR RANKOVIC,<br />

TOM SCHELLMANN<br />

INSZENIERUNG: Anne Vogtmann & Larissa Werner<br />

AUSSTATTUNG: PASCAL SEIBICKE<br />

MIT: Annalee Bezler, Gina Fischer, Carolin Harsch, Hannah Hartmann,<br />

Jeanine Lang, Mailin Müller, Paula Rave, Janina Strobel, Pascal Lang,<br />

Leonhard Lechner, Dario Mirbahaeddin


THEATERPROJEKT<br />

MIT FLÜCHTLINGEN<br />

STÜCKENTWICKLUNG<br />

FROM THERE TO (NO)WHERE<br />

PREMIERE AM 03. JULI 2013 IM Wi.Z<br />

CORNELIA FUNKE (FÜR DIE BÜHNE BEARBEITET VON RAINER HERTWIG)<br />

DIE WILDEN H†HNER<br />

GEBEN<br />

FUCHSALARM<br />

im ALTEN RATHAUS<br />

MINI CLUB<br />

(9-12 JAHRE)<br />

Krieg, Gewalt, Verfolgung, Armut, Unterdrückung: Aus den unterschiedlichsten<br />

Gründen machen sich Menschen aus an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n auf den Weg nach<br />

Deutschland.<br />

Im Gepäck Erinnerungen an die eigene Heimat und Kultur; im Kopf Träume<br />

und Hoffnungen für die Zukunft; im Bauch Sehnsucht. Einsamkeit und Ängste.<br />

Eine Flucht in ein fremdes Land ist ein radikaler Einschnitt im Leben des<br />

Einzelnen. Das Leben in <strong>der</strong> einen und die Verwurzelung in <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Kultur<br />

werden oftmals zu einer Zerreißprobe. Und meist stellt sich die Frage: wie soll<br />

es nun weitergehen — und wohin?<br />

Das Stück FROM THERE TO (NO)WHERE basiert auf biographischen<br />

Fragmenten unterschiedlicher Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte.<br />

Aus Improvisationen und szenischen Arbeiten entsteht die Geschichte einer<br />

leisen Annäherung.<br />

Mit freundlicher Unterstützung von:<br />

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg<br />

Landratsamt Ostalbkreis, Amt für Integration und Versorgung<br />

Stadt <strong>Aalen</strong>, Amt für Zuwan<strong>der</strong>ung und Integration<br />

Die Wilden Hühner sind in heller Aufregung, denn Sprotte hat "Fuchsalarm"<br />

gegeben! In <strong>der</strong> Geheimsprache <strong>der</strong> Mädchenbande heißt das größte Gefahr,<br />

Lebensgefahr. Und es geht diesmal tatsächlich um Leben und Tod: Sprottes<br />

Oma will nämlich ihre Hühner schlachten! Das können die Mädchen natürlich<br />

nicht zulassen und so beschließen sie, ihre heiß geliebten Maskottchen in einer<br />

Nacht-und-Nebel-Aktion zu entführen. Doch wie sollen sie die zwanzig laut<br />

gackernden Hühner abtransportieren, ohne dass Oma Slättberg es merkt?<br />

Schweren Herzens entschliessen sich die Mädchen, ausnahmsweise die<br />

Jungs von den Pygmäen um Hilfe zu bitten. Und so machen die verfeindeten<br />

Banden erstmals gemeinsame Sache. Natürlich verlangen die Pygmäen dafür<br />

eine Gegenleistung.<br />

Cornelia Funke (*1958) ist die international erfolgreichste und bekannteste<br />

deutsche Kin<strong>der</strong>buchautorin. Sie studierte Pädagogik und Grafik und fing nach<br />

mehreren Jahren als Illustratorin an selbst zu schreiben. Mittlerweile hat sie<br />

über 50 Romane geschrieben, die in mehr als 40 Sprachen übersetzt wurden<br />

und mehrere Preise und Auszeichnungen erhalten haben. Cornelia Funkes<br />

Bücher über die Mädchenbande „Die Wilden Hühner“ und die Jungenbande<br />

„Die Pygmäen“ sind schlicht Kult!<br />

INSZENIERUNG: MARGUERITE WINDBLUT<br />

AUSSTATTUNG: PASCAL SEIBICKE<br />

MIT: ANNELIESE BURMEISTER, SÜHEYLA GARBI, IRMGARD HÖFLACHER, MONIKA LECHNER,<br />

EVA-MARIA MARKERT, INNA MUSORINA, SCHIRIN RAHMANOVA, DESPINA RITTIG, JEANETTE TAMM,<br />

SHAMALL BAGHCHAIY, PIERRE KYDAGNI, HANS MEIER<br />

INSZENIERUNG: PETRA JENNI<br />

AUSSTATTUNG: ARIANE SCHERPF<br />

Musikalische Leitung JAN-ANDREA BARD<br />

MIT: MAREN FISCHER, LISA KOGEL, LINA SAHLMANN, BENICE SCHNEE,<br />

EMELY SCHWAB, IDA STURM, PAULA WESSEL, ANNA WOLF, LUCAS ABELE,<br />

DAVID CHECHELNITSKY, DANIEL RITTIG, LEON STEINBRECHT


SA.<br />

20 UHR 01 WAS FL†STERT IM WIND ??<br />

SO.<br />

19 UHR 02 FAUST<br />

DI.<br />

18 UHR 04 DIE WILDEN H†HNER MINI CLUB<br />

DO.<br />

18 UHR 06 DIE WILDEN H†HNER MINI CLUB<br />

FR.<br />

20 UHR 07 FAUST<br />

IM ANSCHLUSS: PODIUMSDISKUSSION<br />

SA.<br />

20 UHR 08 WAS FL†STERT IM WIND ??<br />

ZUM LETZTEN MAL SO.<br />

19 UHR 09 MUTTERSOHN URAUFFÜHRUNG<br />

BALLADENSPAZIERGANG<br />

SCHLOSS FACHSENFELD<br />

JOHANN WOLFGANG VON GOETHE<br />

Wi.Z<br />

CORNELIA FUNKE<br />

ALTES RATHAUS<br />

CORNELIA FUNKE<br />

ALTES RATHAUS<br />

JOHANN WOLFGANG VON GOETHE<br />

Wi.Z<br />

BALLADENSPAZIERGANG<br />

SCHLOSS FACHSENFELD<br />

JULES RENARD<br />

Wi.Z<br />

ÖFFENTLICHE PROBE DO.<br />

WITOLD GOMBROWICZ<br />

20 UHR 13 YVONNE, DIE BURGUNDERPRINZESSIN CLUB 20+ ALTES RATHAUS<br />

ZUM LETZTEN MAL FR.<br />

20 UH 14 WAS FL†STERT IM WIND ??<br />

BALLADENSPAZIERGANG<br />

SCHLOSS FACHSENFELD<br />

PREMIERE SA.<br />

WITOLD GOMBROWICZ<br />

20 UHR 15 YVONNE, DIE BURGUNDERPRINZESSIN CLUB 20+ ALTES RATHAUS<br />

SO.<br />

19 UHR 16 FAUST<br />

JOHANN WOLFGANG VON GOETHE<br />

Wi.Z<br />

MO.<br />

WITOLD GOMBROWICZ<br />

20 UHR 17 YVONNE, DIE BURGUNDERPRINZESSIN CLUB 20+ ALTES RATHAUS<br />

DI.<br />

18 UHR 18 DIE WILDEN H†HNER MINI CLUB<br />

1. ÖFFENTLICHE PROBE MI.<br />

20.30 UHR 19<br />

DAS WIRTSHAUS IM SPESSART<br />

FREILICHTTHEATER<br />

JUNI<br />

CORNELIA FUNKE<br />

ALTES RATHAUS<br />

WILHELM HAUFF<br />

SCHLOSS WASSERALFINGEN<br />

KARTENVERKAUF<br />

UND RESERVIERUNG:<br />

07361-522 600<br />

kasse@<strong>theater</strong><strong>aalen</strong>.de<br />

www.<strong>theater</strong><strong>aalen</strong>.de<br />

DO.<br />

18 UHR 20 DIE WILDEN H†HNER MINI CLUB<br />

2. ÖFFENTLICHE PROBE FR.<br />

20.30 UHR 21 DAS WIRTSHAUS IM SPESSART<br />

FREILICHTTHEATER<br />

PREMIERE SA.<br />

20.30 UHR 22<br />

DAS WIRTSHAUS IM SPESSART<br />

FREILICHTTHEATER<br />

ZUM LETZTEN MAL SO.<br />

18 UHR 23 DIE WILDEN H†HNER MINI CLUB<br />

SO.<br />

19 UHR 23 FAUST<br />

DI.<br />

20.30 UHR 25<br />

MI.<br />

20.30 UHR 26<br />

DO.<br />

20.30 UHR 27<br />

FR.<br />

20.30 UHR 28<br />

DAS WIRTSHAUS IM SPESSART<br />

FREILICHTTHEATER<br />

DAS WIRTSHAUS IM SPESSART<br />

FREILICHTTHEATER<br />

DAS WIRTSHAUS IM SPESSART<br />

FREILICHTTHEATER<br />

DAS WIRTSHAUS IM SPESSART<br />

FREILICHTTHEATER<br />

PREMIERE SA.<br />

20 UHR 29 IN DER BRENNENDEN FINSTERNIS TEENS CLUB<br />

PREMIERE SO.<br />

19 UHR 30 TSCHICK KIDS CLUB<br />

SO.<br />

19 UHR 30 FAUST<br />

Die <strong>Theater</strong>kasse im Alten Rathaus ist geöffnet:<br />

Di: 14 - 19 Uhr<br />

Mi: 9.30 - 12.30 Uhr und<br />

14 - 19 Uhr<br />

Do: 15 - 19 Uhr<br />

Fr: 15 - 19 Uhr<br />

Sa: 9.30 - 12.30 Uhr<br />

und jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.<br />

CORNELIA FUNKE<br />

ALTES RATHAUS<br />

WILHELM HAUFF<br />

SCHLOSS WASSERALFINGEN<br />

WILHELM HAUFF<br />

SCHLOSS WASSERALFINGEN<br />

CORNELIA FUNKE<br />

ALTES RATHAUS<br />

JOHANN WOLFGANG VON GOETHE<br />

Wi.Z<br />

WILHELM HAUFF<br />

SCHLOSS WASSERALFINGEN<br />

WILHELM HAUFF<br />

SCHLOSS WASSERALFINGEN<br />

WILHELM HAUFF<br />

SCHLOSS WASSERALFINGEN<br />

WILHELM HAUFF<br />

SCHLOSS WASSERALFINGEN<br />

ANTONIO BUERO VALLEJO<br />

Wi.Z<br />

WOLFGANG HERRNDORF<br />

ALTES RATHAUS<br />

JOHANN WOLFGANG VON GOETHE<br />

Wi.Z<br />

Bitte holen Sie Ihre reservierten Karten<br />

bis 30 Minuten vor <strong>der</strong> Vorstellung ab.<br />

An<strong>der</strong>nfalls verkaufen wir sie weiter.


MO.<br />

19 UHR 01 TSCHICK KIDS CLUB<br />

MO.<br />

20 UHR 01 IN DER BRENNENDEN FINSTERNIS TEENS CLUB<br />

DI.<br />

20.30 UHR 02 DAS WIRTSHAUS IM SPESSART<br />

FREILICHTTHEATER<br />

PREMIERE MI.<br />

20 UHR 03 FROM THERE TO (NO)WHERE<br />

THEATERPROJEKT MIT FLÜCHTLINGEN<br />

MI.<br />

20.30 UHR 03<br />

DAS WIRTSHAUS IM SPESSART<br />

FREILICHTTHEATER<br />

DO.<br />

20 UHR 04 YVONNE, DIE BURGUNDERPRINZESSIN CLUB 20+<br />

DO.<br />

20.30 UHR 04 DAS WIRTSHAUS IM SPESSART<br />

FREILICHTTHEATER<br />

FR.<br />

20 UHR 05 IN DER BRENNENDEN FINSTERNIS TEENS CLUB<br />

FR.<br />

20.30 UHR 05 DAS WIRTSHAUS IM SPESSART<br />

FREILICHTTHEATER<br />

SA.<br />

20 UHR 06 FROM THERE TO (NO)WHERE<br />

THEATERPROJEKT MIT FLÜCHTLINGEN<br />

SA.<br />

20.30 UHR 06<br />

DAS WIRTSHAUS IM SPESSART<br />

FREILICHTTHEATER<br />

SO.<br />

19 UHR 07 TSCHICK KIDS CLUB<br />

WOLFGANG HERRNDORF<br />

ALTES RATHAUS<br />

ANTONIO BUERO VALLEJO<br />

Wi.Z<br />

WILHELM HAUFF<br />

SCHLOSS WASSERALFINGEN<br />

STÜCKENTWICKLUNG<br />

Wi.Z<br />

WILHELM HAUFF<br />

SCHLOSS WASSERALFINGEN<br />

WITOLD GOMBROWICZ<br />

ALTES RATHAUS<br />

WILHELM HAUFF<br />

SCHLOSS WASSERALFINGEN<br />

ANTONIO BUERO VALLEJO<br />

Wi.Z<br />

WILHELM HAUFF<br />

SCHLOSS WASSERALFINGEN<br />

STÜCKENTWICKLUNG<br />

Wi.Z<br />

WILHELM HAUFF<br />

SCHLOSS WASSERALFINGEN<br />

WOLFGANG HERRNDORF<br />

ALTES RATHAUS<br />

SO.<br />

19 UHR 07 FAUST<br />

JOHANN WOLFGANG VON GOETHE<br />

Wi.Z<br />

MO.<br />

20 UHR 08 IN DER BRENNENDEN FINSTERNIS TEENS CLUB<br />

DI.<br />

20 UHR 09 YVONNE, DIE BURGUNDERPRINZESSIN CLUB 20+<br />

DI.<br />

20.30 UHR 09 DAS WIRTSHAUS IM SPESSART<br />

FREILICHTTHEATER<br />

MI.<br />

20.30 UHR 10<br />

DAS WIRTSHAUS IM SPESSART<br />

FREILICHTTHEATER<br />

JULI<br />

ANTONIO BUERO VALLEJO<br />

Wi.Z<br />

WITOLD GOMBROWICZ<br />

ALTES RATHAUS<br />

WILHELM HAUFF<br />

SCHLOSS WASSERALFINGEN<br />

WILHELM HAUFF<br />

SCHLOSS WASSERALFINGEN<br />

KARTENVERKAUF<br />

UND RESERVIERUNG:<br />

07361-522 600<br />

kasse@<strong>theater</strong><strong>aalen</strong>.de<br />

www.<strong>theater</strong><strong>aalen</strong>.de<br />

ZUM LETZTEN MAL DO.<br />

20 UHR 11 FAUST<br />

FR.<br />

19 UHR 12 TSCHICK KIDS CLUB<br />

ZUM LETZTEN MAL FR.<br />

20 UHR 12 IN DER BRENNENDEN FINSTERNIS TEENS CLUB<br />

FR.<br />

20.30 UHR 12<br />

SA.<br />

20.30 UHR 13<br />

SO.<br />

20.30 UHR 14<br />

DAS WIRTSHAUS IM SPESSART<br />

FREILICHTTHEATER<br />

DAS WIRTSHAUS IM SPESSART<br />

FREILICHTTHEATER<br />

DAS WIRTSHAUS IM SPESSART<br />

FREILICHTTHEATER<br />

ZUM LETZTEN MAL MO.<br />

19 UHR 15 TSCHICK KIDS CLUB<br />

DI.<br />

20 UHR 16 YVONNE, DIE BURGUNDERPRINZESSIN CLUB 20+<br />

MI.<br />

20 UHR 17<br />

MI.<br />

20.30 UHR 17<br />

FROM THERE TO (NO)WHERE<br />

THEATERPROJEKT MIT FLÜCHTLINGEN<br />

DAS WIRTSHAUS IM SPESSART<br />

FREILICHTTHEATER<br />

ZUM LETZTEN MAL DO.<br />

20 UHR 18 YVONNE, DIE BURGUNDERPRINZESSIN CLUB 20+<br />

DO.<br />

20.30 UHR 18<br />

ZUM LETZTEN MAL FR.<br />

20 UHR 19<br />

FR.<br />

20.30 UHR 19<br />

DAS WIRTSHAUS IM SPESSART<br />

FREILICHTTHEATER<br />

FROM THERE TO (NO)WHERE<br />

THEATERPROJEKT MIT FLÜCHTLINGEN<br />

DAS WIRTSHAUS IM SPESSART<br />

FREILICHTTHEATER<br />

SA.<br />

20.30 UHR 20 DAS WIRTSHAUS IM SPESSART<br />

FREILICHTTHEATER<br />

ZUM LETZTEN MAL SO.<br />

20 UHR 21<br />

DAS WIRTSHAUS IM SPESSART<br />

FREILICHTTHEATER<br />

Die <strong>Theater</strong>kasse im Alten Rathaus ist geöffnet:<br />

Di: 14 - 19 Uhr<br />

Mi: 9.30 - 12.30 Uhr und<br />

14 - 19 Uhr<br />

Do: 15 - 19 Uhr<br />

Fr: 15 - 19 Uhr<br />

Sa: 9.30 - 12.30 Uhr<br />

und jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.<br />

WOLFGANG HERRNDORf<br />

ALTES RATHAUS<br />

WOLFGANG HERRNDORf<br />

ALTES RATHAUS<br />

ANTONIO BUERO VALLEJO<br />

Wi.Z<br />

WiLHELM HAUFF<br />

SCHLOSS WASSERALFINGEN<br />

WiLHELM HAUFF<br />

SCHLOSS WASSERALFINGEN<br />

WiLHELM HAUFF<br />

SCHLOSS WASSERALFINGEN<br />

WOLFGANG HERRNDORf<br />

ALTES RATHAUS<br />

WITOLD GOMBROWICZ<br />

ALTES RATHAUS<br />

STÜCKENTWICKLUNG<br />

Wi.Z<br />

WiLHELM HAUFF<br />

SCHLOSS WASSERALFINGEN<br />

WITOLD GOMBROWICZ<br />

ALTES RATHAUS<br />

WiLHELM HAUFF<br />

SCHLOSS WASSERALFINGEN<br />

STÜCKENTWICKLUNG<br />

Wi.Z<br />

WiLHELM HAUFF<br />

SCHLOSS WASSERALFINGEN<br />

WiLHELM HAUFF<br />

SCHLOSS WASSERALFINGEN<br />

WiLHELM HAUFF<br />

SCHLOSS WASSERALFINGEN<br />

Bitte holen Sie Ihre reservierten Karten<br />

bis 30 Minuten vor <strong>der</strong> Vorstellung ab.<br />

An<strong>der</strong>nfalls verkaufen wir sie weiter.


Was flüstert im Wind?<br />

AUF SCHLOSS FACHSENFELD<br />

Befreit vom Grau des Winters machen sich Schauspieler des <strong>Theater</strong>s <strong>der</strong><br />

Stadt <strong>Aalen</strong> auch in diesem Jahr auf zu einem poetischen Streifzug durch die<br />

Jahrhun<strong>der</strong>te.<br />

Das idyllische Gartengelände von Schloss Fachsenfeld wird dabei wie<strong>der</strong> zum<br />

Tummelplatz unseres Ensembles, das mit Gedichten und Balladen von Johann<br />

Wolfgang von Goethe, Friedrich Höl<strong>der</strong>lin, Georg Trakl, Rainer Maria Rilke<br />

und an<strong>der</strong>en bewun<strong>der</strong>nswerten Dichtern <strong>der</strong> Natur und vor allem auch <strong>der</strong><br />

Liebe ihren Tribut zollen.<br />

Bei schlechtem Wetter findet die Vorstellung in <strong>der</strong> Orangerie des Schlosses statt.<br />

RESSE/ PRESSE/ PRESSE<br />

DER WEIBSTEUFEL VON KARL SCHÖNHERR<br />

„Nikolaos Boitsos’ Version von Karl Schönherrs Alpendrama besticht nicht durch<br />

Avantgardismus, son<strong>der</strong>n durch eine ungeschönte Glaubwürdigkeit. Der Regisseur bringt<br />

mit seiner ersten Inszenierung mit dem Profi-Ensemble ein naturalistisches Kammerspiel<br />

auf die Bühne. Die Dreiecksgeschichte wird getragen von drei exzellent aufspielenden<br />

Darstellern: Linda Meyer, Alexan<strong>der</strong> Wilß und Stephan Weigelin. [...] Linda Meyer vollzieht<br />

auf beeindruckende Weise die Wandlung vom Frauchen zur Femme fatale. Alexan<strong>der</strong><br />

Wilß und Stephan Weigelin gockeln munter um die Wette. Und Nikolaos Boitsos gelingt<br />

es gemeinsam mit Dramaturgin Petra Jenni nicht nur, dass das Publikum in dem gut<br />

eineinhalb Stunden dauernden Stück jede Regung <strong>der</strong> Akteure in <strong>der</strong> von Philipp Kiefer<br />

ausgestatteten Stube gebannt beobachtet. Er schafft es auch, dass die Zuschauer mit<br />

jedem einzelnen <strong>der</strong> drei Darsteller zeitweise mitfühlen, gar Mitleid für sie entwickeln<br />

— und auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite jedem <strong>der</strong> drei Abscheu und Hass von den Rängen<br />

entgegen schlagen. So wird das Publikum emotional Teil <strong>der</strong> Inszenierung und letztlich<br />

selbst im Gefühlschaos zurückgelassen.“<br />

Schwäbische Post<br />

„Zu Recht war die brillante Premiere von „Der Weibsteufel“ ausverkauft. Denn diese<br />

teuflische, kompakte und extrahierte Dreiecksbeziehung sollte man gesehen, erlebt und<br />

gehört haben. Dazu gibt es im Alten Rathaus bis Ende Mai Gelegenheit.“ <strong>Aalen</strong>er Nachrichten<br />

„Die Inszenierung lebt ganz vom intensiven Spiel von Linda Meyer, <strong>der</strong> man die Verwandlung,<br />

man könnte auch sagen die Zerrüttung vom Heimchen am Herd zur kaltblütig-durchtriebenen<br />

Verbrecherin zu je<strong>der</strong> Zeit abnimmt. [...] Das Treiben des Weibs, durch immer körperlicher<br />

und intensiver werdendes Spiel von Meyer forciert, hetzt die beiden Männer so lange<br />

gegeneinan<strong>der</strong> auf, bis es zur erlösenden Affekttat kommt [...].“ Heidenheimer Zeitung<br />

Foto: Marcel Diemer<br />

RESSE/ PRESSE/ PRESSE


NUR HEREINSPAZIERT!<br />

Katharina Kreuzhage im Gespräch mit Jacques Janke, unserem Mann an <strong>der</strong> Kasse des<br />

<strong>Theater</strong>s seit 2009.<br />

Katharina Kreuzhage: Stimmt es eigentlich, dass du fast Olympiasieger in Gymnastik<br />

geworden wärst?<br />

Jacques Janke: Ah, das ist eine Anspielung auf diesen Artikel in <strong>der</strong> Schwäpo. Ja,<br />

Olympiasieger im Speerwerfen.<br />

Katharina Kreuzhage: Ach so, na dann...<br />

Jacques Janke: Ich bin 1955 in <strong>der</strong> DDR geboren worden. Mit sechs Jahren bin ich<br />

mit meinen Eltern nach Westberlin geflüchtet. Dann habe ich erst hier in <strong>Aalen</strong> mit<br />

Leistungssport angefangen. Wenn ich in <strong>der</strong> DDR geblieben wäre — mit dem Talent<br />

das ich hatte — wäre ich natürlich in eine Ka<strong>der</strong>schmiede gekommen und bestimmt ein<br />

sehr guter Sportler geworden. Am Anfang habe ich hier in <strong>Aalen</strong> jeden Tag für mich<br />

alleine trainiert. Ich habe mir das Speerwerfen quasi autodidaktisch beigebracht und<br />

war ziemlich schnell zehntbester in Baden-Württemberg, aber dann kam die Hippiezeit:<br />

abends weggehen und Mädchen und so, dann war’s vorbei.<br />

DAS INTERVIEW: Jacques Janke<br />

Jacques Janke: Auch nicht fürs Freilicht o<strong>der</strong> so?<br />

Kundin: Nein danke, für eine ganz normale Vorstellung.<br />

Jacques Janke: Gut. (Bedient die Kasse) Nehmen Sie sich noch so ein Heft mit. Einmal<br />

hier das Spielzeitheft und das HEFT für April/Mai.<br />

Kundin: Ah ok, danke. Tschüss.<br />

Jacques Janke: Tschüss. (Zu Katharina Kreuzhage) So, das hat doch perfekt geklappt,<br />

schon die ersten 24 Euro eingenommen.<br />

Katharina Kreuzhage: Sehr gut. Also, wie lange bist du jetzt schon an <strong>der</strong> Kasse hier?<br />

Jacques Janke: An <strong>der</strong> Kasse bin ich seit Dezember 2009, also dreieinhalb Jahre. Die Zeit<br />

vergeht wie im Flug. Aber im <strong>Theater</strong> bin ich ja schon länger. Schon seit 2005, parallel<br />

mit dir im Prinzip.<br />

Katharina Kreuzhage: Hast du davor nichts gemacht am <strong>Theater</strong>?<br />

Jacques Janke: Bei deinen Vorgängern habe ich nichts gemacht. Ich bin 2003 von<br />

Berlin nach <strong>Aalen</strong> gezogen und hatte einen Einjahresvertrag im Café Podium. Ich bin<br />

Katharina Kreuzhage: (Lacht) Und in <strong>der</strong> DDR wäre das nicht passiert?<br />

Jacques Janke: Nein, ich glaube nicht. Das ist einfach eine These, die in <strong>der</strong> DDR auch<br />

zugetroffen hätte, kann ich mir vorstellen. Da war ja alles so streng organisiert.<br />

Katharina Kreuzhage: Es gibt im „Weißen Rössl“ die Rolle des Kaisers und <strong>der</strong> sagt<br />

irgendwann: „Was hätte ich werden wollen? Ein Lokomotivführer. Und was bin ich<br />

geworden? Ein Kaiser.“ Du bist kein Olympiasieger im Speerwerfen geworden, du sitzt<br />

jetzt hier an <strong>der</strong> Kasse des <strong>Theater</strong>s <strong>der</strong> Stadt <strong>Aalen</strong>. Findest du das gut?“<br />

(Das Interview wird durch eine Kundin unterbrochen. Das war ja zu befürchten...)<br />

Kundin: Hallo.<br />

Katharina Kreuzhage: Nur hereinspaziert. Sie stören gar nicht.<br />

Jacques Janke: (Schmunzelt) Wollen Sie eine Karte kaufen?<br />

Kundin: Eigentlich zwei Gutscheine.<br />

Jacques Janke: Ja, kein Problem, machen wir sofort. Wie hoch sollen sie denn sein?<br />

Kundin: Wie?<br />

Jacques Janke: Für wen? Für Erwachsene? Für Rentner?<br />

Kundin: Ach so. Keine Ermäßigung, ne.


DAS INTERVIEW: Jacques Janke<br />

damals aber gar nicht ins <strong>Theater</strong> gegangen, muss ich zugeben, obwohl ich in Berlin<br />

am Schiller<strong>theater</strong> Statist war. Aber 2005 bin ich dann durch eine Statistenrolle bei<br />

ANTIGONE hier am <strong>Theater</strong> <strong>der</strong> Stadt <strong>Aalen</strong> reingerutscht, und dann hatte ich gleich<br />

anschließend einen Job als Barmann im <strong>Theater</strong>. Danach kamen diverse an<strong>der</strong>e Jobs<br />

dazu: Verfolger, Bühnenumbaustatist, Regieassistent, kleine Rollen immer mal wie<strong>der</strong>, bis<br />

2009 <strong>der</strong> Kollege Frank gestorben ist.<br />

Katharina Kreuzhage: Und dann hat es noch ein paar Monate gedauert, bis du an <strong>der</strong><br />

Kasse angefangen hast.<br />

Jacques Janke: Damals habe ich mich eigentlich gar nicht beworben, weil ich nicht<br />

dachte, dass das was für mich wäre. Es ist jetzt vom Herzen her nicht unbedingt mein<br />

Traumjob, aber es war <strong>der</strong> Traumjob für meine Situation zu dieser Zeit. Ich hatte damals<br />

nur kleinere Nebenjobs und das war schon schlimm für mich. Und dann ja, dann kamst<br />

du plötzlich mit diesem Angebot...<br />

Katharina Kreuzhage: Was würdest du lieber machen? Also gesetzt den Fall, du könntest<br />

dir das so richtig aussuchen?<br />

Jacques Janke: (Überlegt) Ja, also Schauspielerei nicht in dem Sinne, weil ich glaube, da<br />

fehlt mir einfach die Ausbildung. Aber in manchen Stücken könnte ich schon mitspielen. Ich<br />

unterschätze den Beruf nicht, den muss man schon gut gelernt haben. Aber Jobs hinter<br />

<strong>der</strong> Bühne, sei es Inspizient, sei es Disponent, das kann ich gut, Leute zusammenbringen.<br />

Ich weiß nicht, wie man den Beruf nennen könnte.<br />

Katharina Kreuzhage: Agent zum Beispiel.<br />

Jacques Janke: Agent, ja, Agent. Sogar in meinem Horoskop steht, dass ich ein gutes<br />

Händchen habe fürs Vermitteln. Wenn ich weiß, <strong>der</strong> kennt den nicht und könnte von dem<br />

aber profitieren, dann bringe ich die Leute zusammen. Jetzt bin ich zum Beispiel gerade<br />

dabei, für die ehemalige <strong>Aalen</strong>er Gastschauspielerin Katharina Uhland ein Konzert zu<br />

organisieren.<br />

Katharina Kreuzhage: In <strong>Aalen</strong>?<br />

Jacques Janke: In <strong>Aalen</strong>, ja. Vielleicht auf <strong>der</strong> offenen Bühne im frapé o<strong>der</strong> auch im<br />

Rambazamba. Die Band nennt sich „Kleine Reise”. Eine an<strong>der</strong>e Band ist auch schon<br />

sicher, das wird ein richtiges Konzert im frapé, voraussichtlich im Herbst. Das ist die Band<br />

des Bru<strong>der</strong>s einer Kollegin von mir, Linda Meyer, eine Schauspielerin hier am Haus…<br />

Jacques Janke: Ich habe mal seine CD im frapé vorbeigebracht und die waren begeistert.<br />

So was mache ich gerne.<br />

Katharina Kreuzhage: Ja, aber vermitteln musst du hier ja auch.<br />

Jacques Janke: Ja, und deswegen gefällt’s mir hier ja auch. Was mir nicht gefällt, ist, dass<br />

ich hier ganz alleine bin. Manchmal wünschte ich mir, ich wäre im Wi.Z mit euch allen.<br />

Dann könnte ich mal kurz in an<strong>der</strong>e Büros gehen, wenn an <strong>der</strong> Kasse nichts los ist, und<br />

über irgendwas reden. Hier habe ich halt nur die Kunden.<br />

Katharina Kreuzhage: Und es gibt auch Stunden, wo kein Kunde kommt?<br />

Jacques Janke: Die gibt’s. Am meisten Geschäft habe ich im Sommer und um die<br />

Weihnachtszeit. Am Anfang <strong>der</strong> Spielzeit ist auch immer sehr viel los. Und seit ein paar<br />

Monaten haben wir hier auch noch den öffentlichen Bücherschrank, da kommen schon<br />

immer wie<strong>der</strong> Leute vorbei, ab und zu auch jemand mit seinem Laptop. Aber es gibt<br />

Zeiten, in denen keiner vorbeikommt. Aber man hat ja immer was zu tun.<br />

Katharina Kreuzhage: Was ist das Blödeste, was dir hier je passiert ist? War das <strong>der</strong><br />

Überfall?<br />

Jacques Janke: Na ja, <strong>der</strong> Überfall war ja eigentlich unten beim Kunstverein. Aber die<br />

hätten mich auch überfallen wollen, denke ich. Die wollten auf jeden Fall was klauen.<br />

Plötzlich standen die hier an meinem Tisch und wenn ich gerade nicht da gewesen wäre,<br />

dann hätten die schon zugegriffen.<br />

Katharina Kreuzhage: Und dann bist du ihnen hinterher?<br />

Jacques Janke: Ne, ich habe gefragt, was das hier soll. Ich war ziemlich unfreundlich,<br />

weil ich die kannte. Das sind so Lausbuben, die in <strong>der</strong> Stadt rumrennen. Und dann habe<br />

ich gesagt, hier gibt’s nix und sie sollen jetzt gehen. Dann sind sie auch gegangen. Aber<br />

aus Wut haben sie im Treppenhaus alles zerdeppert, die ganzen Bil<strong>der</strong> runtergeknallt und<br />

so. Und dann waren sie eben im Kunstverein und wollten da wahrscheinlich was klauen.<br />

Katharina Kreuzhage: Aber seitdem hast du hier ja diese Alarmanlage! Also, liebe Diebe,<br />

wenn Sie das lesen, bei Jacques was klauen zu wollen ist sinnlos. Er hat eine Alarmanlage!!<br />

Lieber Jacques, vielen Dank für das Gespräch.<br />

Katharina Kreuzhage: (Lacht) Ah ja, Linda, die kenne ich auch…


Opernfestspiele Heidenheim<br />

4. Juni bis 28. Juli 2013<br />

Blauer Abend<br />

Junge Oper<br />

Eröffnungskonzert<br />

Turandot<br />

Jazz<br />

Galakonzert<br />

Last Night<br />

opernfestspiele.de<br />

www.hueper.de<br />

Doppelt sparen mit <strong>der</strong><br />

SWA-Kundenkarte!<br />

Energiekunden <strong>der</strong> Stadtwerke <strong>Aalen</strong> sparen nicht nur bei <strong>der</strong> Energieversorgung<br />

bares Geld. Mit <strong>der</strong> SWA-Kundenkarte spart man zudem auch<br />

bei jedem <strong>Theater</strong>besuch sowie in vielen weiteren Einrichtungen wie im<br />

<strong>Aalen</strong>er Hallenbad, in den <strong>Aalen</strong>er Freibä<strong>der</strong>n, den Limes-Thermen <strong>Aalen</strong>, usw.<br />

Mehr Informationen unter: www.sw-<strong>aalen</strong>.de<br />

Festspiele und Kulturbüro<br />

Karten 07321 327 7777 • www.opernfestspiele.de<br />

KARTEN FÜR DAS THEATER DER STADT AALEN<br />

IN SCHWÄBISCH GMÜND IM iPUNKT KAUFEN:<br />

Sie erhalten alle unsere <strong>Theater</strong>karten selbstverständlich ohne Aufpreis.<br />

Ihr kompetenter Dienstleister für Energie<br />

und mehr in <strong>Aalen</strong> und <strong>der</strong> Region.<br />

www.sw-<strong>aalen</strong>.de<br />

Stadtwerke <strong>Aalen</strong> GmbH • Im Hasennest 9 • 73433 <strong>Aalen</strong> • Tel. 07361 / 952-0<br />

i-Punkt Schwäbisch Gmünd, Marktplatz 37/1, Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 9:00 - 17:30, Sa. 9:00 - 13:00<br />

STROM • ERDGAS • WASSER • ABWASSER • WÄRME • BÄDER • PARKEN


DAS WIRTSHAUS<br />

IM SPESSART

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!