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Ausgabe 03/2011 - Club Behinderter und ihrer Freunde Südpfalz eV

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<strong>03</strong> / <strong>2011</strong><br />

Sonntag<br />

07.08.11<br />

info<br />

11-18 Uhr<br />

Sommerfest<br />

Münchener Straße 5<br />

30 Jahre cbf<br />

Live-Musik<br />

Essen & Trinken<br />

Kaffee & Kuchen<br />

Rollitanz<br />

<strong>Club</strong> <strong>Behinderter</strong> <strong>und</strong> <strong>ihrer</strong><br />

Fre<strong>und</strong>e <strong>Südpfalz</strong> e.V.<br />

76829 Landau • Münchener Straße 5 • Fon 06341 96860-0 • Fax 06341 9876060<br />

E-mail: info@cbf-suedpfalz.de • www.cbf-suedpfalz.de


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VORWORT<br />

Liebe Leser,<br />

30 Jahre cbf sind ins Land gegangen. Für uns alle ein<br />

Gr<strong>und</strong> zum Feiern. Das wollen wir an unserem Sommerfest<br />

am 07. August auch ausgiebig tun. Zahlreiche Gäste<br />

aus Politik, Wirtschaft, Ämtern <strong>und</strong> Behörden, aber auch<br />

die Fre<strong>und</strong>e aus benachbarten <strong>Club</strong>s, Gönner <strong>und</strong> Förderer<br />

sind geladen, um mit uns bei Musik, Spiel <strong>und</strong> Tanz<br />

einen schönen Tag zu verleben. Damit auch die Geselligkeit<br />

nicht zu kurz kommt, gibt es wie gewohnt ordentlich<br />

zu Essen <strong>und</strong> zu Trinken. In diesem Jahr werden unsere<br />

Helfer tatkräftig von Mitarbeitern der Sparkasse unterstützt.<br />

Also – wer nicht kommt, ist selber schuld.<br />

27 Jahre Zivildienst im cbf sind zu Ende. Eine sehr persönliche<br />

Betrachtung meiner eigenen Erlebnisse findet Ihr<br />

im Inneren dieser <strong>Ausgabe</strong> ebenso Erinnerungen unseres<br />

Gründervaters Lutz Sommer an die Anfänge des cbf.<br />

22 Jahre Musikertreff in Mörzheim. Auch dies eine Erfolgsgeschichte.<br />

Ein eindrucksvoller Beweis ehrenamtlichen<br />

Engagements unter Federführung von Jörg Grosser,<br />

mit Beteiligung des cbf, der tatkräftig am Erhalt des Dorffestes<br />

mitwirkt. In diesem Jahr vom Freitag 22. Juli bis<br />

Dienstag 26. Juli, wobei am Montag <strong>und</strong> Dienstag der Erlös<br />

für den cbf bestimmt ist.<br />

12 Fahrzeuge umfasst derzeit unser Fuhrpark. Damit können<br />

wir den gestiegenen Anforderungen an unsere Fahrten<br />

für behinderte Mitbürger halbwegs gerecht werden.<br />

Trotzdem gibt es immer wieder Überschneidungen bei den<br />

Anfragen. Daher empfiehlt es sich, planbare Fahrten frühzeitig<br />

anzumelden um Engpässe zu vermeiden, da der<br />

Einsatz der angestellten Fahrer gut geplant sein will, auch<br />

dies eine Folge der fehlenden Zivis.<br />

6 Ausflugsfahrten gibt es in diesem Jahr. Wir haben keine<br />

Kosten <strong>und</strong> Mühen gescheut um eine Reihe anspruchsvoller<br />

Tagesausflüge zu organisieren. Da die Ferien bereits<br />

im Juni begonnen haben, haben wir erstmals einen eigenen<br />

Flyer für die Ausflüge erstellt, den wir im Vorfeld im<br />

<strong>Club</strong> verteilt haben.<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht<br />

INHALT<br />

Titel „Sommerfest“ ......................<br />

Vorwort ...................................3<br />

Die Entstehung des cbf .............. 4<br />

Mein erster Tag ......................10<br />

Woche des bürgerschaftlichen<br />

Engagements ......................... 12<br />

Auszubildende der Sparkasse<br />

SÜW helfen ehrenamtlich ......... 14<br />

Spargel schälen für einen<br />

guten Zweck ..........................16<br />

Veranstaltungen 3/<strong>2011</strong> .....18/19<br />

Tagesausflüge ........................20<br />

Bericht Nato-Musikfestival ........ 25<br />

Musikertreffen in Mörzheim ......28<br />

Neues Sportangebot ...............30<br />

Politik <strong>und</strong> Kostenträger<br />

in der Kritik ............................ 32<br />

Überprüfung durch den MDK ....33<br />

Ro<strong>und</strong> Table übergibt den Erlös<br />

der Adventskalenderaktion ........ 34<br />

Christian Dawo<br />

cbf <strong>Südpfalz</strong> e.V 3


Am 18. Februar 1981 wurde in der <strong>Südpfalz</strong>werkstatt<br />

Offenbach der <strong>Club</strong> <strong>Behinderter</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>ihrer</strong> Fre<strong>und</strong>e <strong>Südpfalz</strong> (cbf<br />

<strong>Südpfalz</strong>) gegründet. Bevor ich auf die<br />

Gründung selbst näher eingehe, möchte<br />

ich den Weg dahin beschreiben.<br />

Im Alter von 25 Jahren erlitt ich am 4. September<br />

1975 bei einem Autounfall eine<br />

Querschnittlähmung. Nach meiner Entlassung<br />

aus der Klinik im Februar 1976 suchte<br />

ich einen Job <strong>und</strong> eine größere, barrierefreie<br />

Wohnung für mich <strong>und</strong> meine Frau<br />

Die Entstehung<br />

des cbf <strong>Südpfalz</strong> e.V.<br />

von Lutz Sommer<br />

(wir waren zum damaligen Zeitpunkt 1½<br />

Jahre verheiratet). Ich wollte andere Rollstuhlfahrer<br />

kennen lernen um Erfahrungen<br />

auszutauschen. Ich schrieb einen entsprechenden<br />

Leserbrief an die „Rheinpfalz“. Der<br />

leitende Lokalredakteur, Herbert Dähling,<br />

setzte sich mit mir in Verbindung <strong>und</strong><br />

machte mich darauf aufmerksam, dass der<br />

Leserbrief nicht den von mir gewünschten<br />

Effekt erzielen würde. Ein Redakteur <strong>und</strong><br />

ein Fotograf der Rheinpfalz nahmen mit mir<br />

<strong>und</strong> meiner Frau Kontakt auf um sich intensiver<br />

über unser Schicksal zu informieren.<br />

Zwei Tage nach dem Besuch wurde eine<br />

ganzseitige Reportage in der Rheinpfalz<br />

veröffentlicht. Schlagzeile: „Lutz Sommer,<br />

gemeinsam lässt sich unser Schicksal besser<br />

ertragen als alleine.“ Untertitel: „Mit<br />

dem Rollstuhl auf der Suche nach Arbeit<br />

<strong>und</strong> Wohnung.“ Es meldeten sich viele<br />

Menschen mit Behinderung telefonisch bei<br />

mir, u.a. auch Dieter Arbitter, ein Querschnittgelähmter<br />

aus Rheinzabern, der später<br />

Mitbegründer des cbf war.<br />

Auch der damalige Geschäftsführer der<br />

<strong>Südpfalz</strong>werkstatt Offenbach, Herbert Waldenberger,<br />

kontaktierte mich. Er bot mir<br />

eine Arbeitsstelle als Verwaltungsangestellter<br />

in der Telefonzentrale der <strong>Südpfalz</strong>werkstatt<br />

<strong>und</strong> eine rollstuhlgeeignete Wohnung<br />

an. Am 1. Juni 1976 war mein erster Arbeitstag<br />

<strong>und</strong> im September des gleichen<br />

Jahres konnten meine Frau <strong>und</strong> ich einen<br />

ebenerdigen, rollstuhlrechten Fertighausbungalow<br />

in unmittelbarer Nähe zu meinem<br />

Arbeitsplatz beziehen. Das Glück war<br />

komplett.<br />

Gemeinsam mit Dieter Arbitter<br />

gründete ich eine lose Interessengemeinschaft<br />

für behinderte <strong>und</strong><br />

nichtbehinderte Menschen. In den<br />

Räumlichkeiten der <strong>Südpfalz</strong>werkstatt<br />

fanden die ersten Veranstaltungen<br />

statt. Wir führten u.a. Gespräche<br />

mit dem damaligen<br />

B<strong>und</strong>estagsabgeordneten Albert Leicht,<br />

dem Schwerbinderten-Obmann von Daimler-Benz<br />

<strong>und</strong> mit dem ehemaligen Oberbürgermeister<br />

der Stadt Landau, Walter Morio.<br />

Schon damals ging es um ein „barrierefreies<br />

Landau“.<br />

1978 löste sich die Interessengemeinschaft<br />

auf. Ein Jahr später kam der 1. Vorsitzende<br />

des „Verein für ein rollstuhlgerechtes Landau“,<br />

Martin Nenno, auf mich zu. Dieser<br />

Verein hatte sich für die Abflachung von<br />

Bordsteinkanten in Landau stark gemacht.<br />

Martin <strong>und</strong> seine MitstreiterInnen waren<br />

damals Studierende der EWH Landau. Es<br />

stand ein Wechsel des Studienplatzes nach<br />

Mainz an. Dieter <strong>und</strong> ich wurden darum gebeten<br />

den Verein zu übernehmen, wozu wir<br />

gerne bereit waren. Bei der nächsten Mitgliederversammlung<br />

wurde Dieter zum 2.<br />

<strong>und</strong> ich zum 1. Vorsitzenden des Vereins<br />

gewählt. In den Jahren 1979/1980 konzentrierten<br />

sich unsere Aktivitäten auf das<br />

Kennenlernen der Studierenden. Primär<br />

4<br />

clubzeitung 3/<strong>2011</strong>


ging es darum, das Verständnis zwischen<br />

Behinderten Öffentliche WCs: <strong>und</strong> Nichtbehinderten zu fördern.<br />

Für Menschen mit Handicap keine da<br />

soweit. Trotz starken Schneefalls kamen 60<br />

Personen zur Gründungsversammlung in<br />

den Räumlichkeiten der <strong>Südpfalz</strong>werkstatt.<br />

Der Es gab <strong>Club</strong> schon <strong>Behinderter</strong> zur damaligen <strong>und</strong> <strong>ihrer</strong> Zeit Behindertenclubs<br />

z.B. (cbf) in würde Neustadt, es nach Pirmasens, den Worten Trier bei Toiletten den Vorbereitungen gesegnet, schreibt zur Gründungsver-<br />

Yvonne Wen-<br />

Fre<strong>und</strong>e Nicht Landau unerwähnt sei wahrlich lassen nicht möchte mit öffentlichen ich, dass<br />

<strong>Südpfalz</strong><br />

seiner <strong>und</strong> Koblenz. zweiten In Vorsitzenden Mainz gab es Yvonne die Landes- Wenner<br />

bzw. begrüßen, B<strong>und</strong>esarbeitsgemeinschaft wenn in der Landauer der <strong>Club</strong>s In-<br />

nicht füge ein unwesentliche öffentliches Rolle Toilettenhäuschen spielte. Bei der in<br />

sammlung ner, zweite mein Vorsitzende Fre<strong>und</strong> Günter des cbf. Viertel Zwar eine vernenstadt<br />

<strong>Behinderter</strong> Rollstuhlfahrer <strong>und</strong> <strong>ihrer</strong> Fre<strong>und</strong>e. Menschen Über die Versammlung der Waffenstraße war über auch ein Georg WC Rothöhler, für Menschen<br />

mit Behinderungen, doch der sei <strong>Südpfalz</strong>-<br />

diese<br />

mit jetzige Handicaps stellvertretende die Möglichkeit cbf-Vorsitzende,<br />

hätten, auf Verwaltungsratsvorsitzender<br />

öffentlichen Yvonne Wenner, Toiletten erhielten ihr Geschäft wir die zu entsprechende<br />

Satzung als Gr<strong>und</strong>lage für die <strong>Club</strong>-<br />

Tipps geeignet. hinsichtlich Am Bahnhofvorplatz der Wahlvorgänge. stehe eben-<br />

Auch<br />

verrichtenwerkstatt,<br />

Toilette wegen anwesend. <strong>ihrer</strong> Bauform Er gab mir nur wertvolle bedingt<br />

gründung. In der Satzung heißt es u.a. war falls Herr ein WC, Rothöhler die Anlage maßgeblich dort habe daran aber ihre<br />

„Macken“. dass der Sonst Verein sei in für Landau ein rollstuhlge-<br />

kein öf-<br />

beteiligt,<br />

Die „... SPD wir wollen hatte in die der Eigeninitiative jüngsten Stadtratssitzunschen<br />

beantragt, mit Behinderung Landau möge wecken sich <strong>und</strong> an der stärrechtefentliches,<br />

Landau frei zugängliches aufgelöst werden Klo zu finden. konnte.<br />

von Men-<br />

Aktion ken, zum „Nette Leben Toiletten“ in der Gemeinschaft beteiligen, bei ermutigen<br />

<strong>und</strong> ihre zur WCs Integration für Passanten in die Gesellschaft öffnen <strong>und</strong> den, Einkaufstraße Dieter Arbitter umgebaut zum wird 2. Vorsitzenden <strong>und</strong> 2014<br />

der Bei Da die der Ostbahnstraße Wahl wurde ich zu zum einer 1. attraktiven Vorsitzen-<br />

Wirte<br />

die beitragen. Stadt dafür Auch eine soll geringe das Verständnis Gebühr zahlt. zwischen<br />

Beigeordnete Behinderten für <strong>und</strong> das Nichtbehinderten<br />

Stadtmarketing, wählt. viele Menschen Zur Schriftführerin die Stadt besuchen wurde Astrid <strong>und</strong> Eh-<br />

in<br />

<strong>und</strong> die Landesgartenschau Günter Viertel zum kommt, Kassenwart werden ge-<br />

Die<br />

Maria gefördert Helene werden“. Schlösser In der Rheinpfalz (FDP), dämpfte wurde ret der gewählt. Innenstadt Den flanieren, Vorstand begründet komplettierten Wenner<br />

ihren Herberger Vorstoß. sowie Ludwig <strong>und</strong> Hans<br />

aber die bevorstehende die Erwartungen. <strong>Club</strong>gründung Ihren Gesprächen angekündigt.<br />

Am stößt 18. der Februar Plan 1981 bei den war Gastrono-<br />

es dann Ehret als Beisitzer.<br />

Hans<br />

zufolge<br />

men auf wenig Gegenliebe.<br />

Quelle: Rheinpfalz vom 20.09.2010<br />

So ist s recht!<br />

Arbeitsrecht 1<br />

Baurecht 1<br />

Verkehrsrecht 3<br />

Kaufrecht 4<br />

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cbf südpfalz e.V<br />

cbf <strong>Südpfalz</strong> e.V<br />

7<br />

5


Unsere ersten Aktivitäten fanden in den<br />

Abendst<strong>und</strong>en in der <strong>Südpfalz</strong>werkstatt<br />

statt. So führten wir einen Spielabend ein<br />

<strong>und</strong> eine Gruppe von sportlich ambitionierten<br />

Querschnittgelähmten spielte einmal in<br />

der Woche in der Turnhalle der Werkstatt<br />

Basketball. Da sich diese Gruppe innerhalb<br />

kürzester Zeit enorm vergrößerte verlagerten<br />

wir den Sportabend in die große Turnhalle<br />

des Offenbacher Sportvereins. Neben<br />

diesen Veranstaltungen trafen wir uns regelmäßig<br />

zum Kegeln in der Gaststätte Vaterland<br />

in Landau. Von den Landkreisen<br />

Südliche Weinstraße <strong>und</strong> Germersheim sowie<br />

der Stadt Landau bekamen wir jeweils<br />

3000 DM als Spende. Mit diesem Geld<br />

kauften wir uns einen Kleinbus,<br />

mit dem interessierte behinderte<br />

Menschen zu unseren<br />

Treffen abgeholt wurden.<br />

1981 war das von der UN deklarierte<br />

„Jahr für Menschen<br />

mit Behinderung“. Im gleichen<br />

Jahr erhielten wir die Möglichkeit<br />

in die leerstehende Verwaltungsbaracke<br />

der Verbandsgemeindeverwaltung<br />

Offenbach einzuziehen. Eine<br />

Hälfte wurde vom Motorsportclub<br />

Offenbach bezogen. In<br />

Eigeninitiative errichteten wir<br />

aus den vorhandenen Büroräumen<br />

eine Küche, einen<br />

<strong>Club</strong>raum <strong>und</strong> einen Bastelraum.<br />

Ein Raum wurde weiterhin<br />

als Büro genutzt. Durch<br />

einen Vertrag mit einer Brauerei<br />

war es uns möglich Tische<br />

<strong>und</strong> Stühle anzuschaffen. Die<br />

CDU Landau spendete uns<br />

Geschirr. Das ZDF filmte in<br />

unserem <strong>Club</strong>haus <strong>und</strong> berichtete<br />

über unsere Gründung.<br />

Auch der Gr<strong>und</strong>stein für den heutigen <strong>Club</strong>treff<br />

wurde damals schon gelegt. Wir trafen<br />

uns immer mittwochs zum gemütlichen<br />

Beisammensein in unserem <strong>Club</strong>haus.<br />

Jährlich veranstalteten wir einen Tag der offenen<br />

Tür. Der Kontakt zur Bevölkerung war<br />

uns wichtig. An der Fußballdorfmeisterschaft<br />

beteiligten wir uns über mehrere<br />

Jahre. Gespräche mit den örtlichen Politikern<br />

standen ebenfalls auf unserem Programm.<br />

Über eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme<br />

war es uns möglich einen<br />

Sozialarbeiter einzustellen. Dadurch konnten<br />

wir unsere Arbeit professioneller gestalten.<br />

Um hilfebedürftigen Menschen weiterhin<br />

ein selbstständiges Leben im eigenen<br />

6<br />

clubzeitung 3/<strong>2011</strong>


Zuhause zu ermöglichen führten wir<br />

1984 die Individuelle Schwerstbehindertenbetreuung<br />

(ISB) ein <strong>und</strong> haben<br />

1985 einen mobilen sozialen Hilfsdienst<br />

(MSHD) ins Leben gerufen.<br />

Durch intensive Pressearbeit war es<br />

uns möglich Zivildienstleistende für<br />

unsere Arbeit zu gewinnen. Wir waren<br />

die erste Initiative dieser Art in der<br />

<strong>Südpfalz</strong>.<br />

1984 unternahm ich mit dem damaligen<br />

Behindertenbeauftragten der<br />

Stadt Landau, Gerhard Janz, eine erste<br />

Begehung in der Stadt Landau. Ich<br />

konnte erreichen, dass im Stadtzentrum<br />

<strong>und</strong> an den Ringstraßen Bordsteinabflachungen<br />

vorgenommen<br />

wurden. Im April 1984 gaben wir die<br />

erste <strong>Club</strong>zeitung heraus; verantwortlicher<br />

Chefredakteur war damals<br />

Christian Dawo. 1985 unternahmen<br />

cbf <strong>Südpfalz</strong> e.V 7


die Stadt Landau in der Münchener<br />

Straße ein Gr<strong>und</strong>stück<br />

auf Erbbaupacht zur Verfügung.<br />

Mit einem großen Anteil von<br />

Eigenleistung (unser Vorstandsmitglied<br />

Franz Horder zeigte<br />

hier einen beispielhaften Einsatz),<br />

Unterstützung der „Aktion<br />

Sorgenkind“, Bausteinaktionen<br />

<strong>und</strong> Unterstützung von<br />

Lions <strong>Club</strong>, Ro<strong>und</strong> Table <strong>und</strong><br />

der Sparkasse war es uns möglich<br />

ein <strong>Club</strong>haus zu erbauen.<br />

Im April 1991, anlässlich unseres<br />

zehnjährigen Bestehens,<br />

konnten wir das Gebäude beziehen.<br />

wir auch den ersten größeren <strong>Club</strong>urlaub an<br />

der Ostsee. Dieser wurde ebenfalls von<br />

Christian Dawo, organisiert <strong>und</strong> begleitet.<br />

1988 kam es zur Spaltung des Vereins.<br />

Christian Dawo gründete mit 35 weiteren<br />

cbf Mitgliedern die IBF (Interessengemeinschaft<br />

<strong>Behinderter</strong> <strong>und</strong> <strong>ihrer</strong> Fre<strong>und</strong>e). .<br />

Zeitgleich mussten wir auch aus dem <strong>Club</strong>haus<br />

ausziehen, da das Gebäude baufällig<br />

wurde.<br />

In den Jahren 1988 – 1991 bezog der<br />

MSHD Büroräumlichkeiten erst in der<br />

Rheinstraße <strong>und</strong> später in der Moltkestraße.<br />

Die Vereinsaktivitäten konzentrierten sich<br />

nun auf das Kegeln im Diakoniezentrum<br />

Bethesda Landau. Im Jahr 1990 stellte uns<br />

8<br />

1994 kam es zur Wiedervereinigung<br />

der beiden Behindertenclubs<br />

unter dem Dach des<br />

cbf. Christian Dawo wurde<br />

zum 1.Vorsitzenden gewählt,<br />

ich selbst zum 2. Vorsitzenden.<br />

Es wäre schön, wenn ich in<br />

zwanzig Jahren die 50-Jahr-<br />

Feier als 81jähriger bei klarem<br />

Verstand miterleben dürfte.<br />

Es grüßt herzlich Ihr / Euer<br />

Lutz Sommer<br />

clubzeitung 3/<strong>2011</strong>


Musikertreff<br />

Spendenübergabe<br />

1995<br />

Kurt Beck als Gast beim<br />

cbf im <strong>Club</strong>heim<br />

Ein Meilenstein<br />

20 Jahre cbf<br />

cbf <strong>Südpfalz</strong> e.V<br />

9


Mein erster Tag<br />

von Christian Dawo<br />

mit vier weiteren Zivis unterstützen wir die<br />

hauptberuflichen Mitarbeiter. Die Arbeit in<br />

der Gruppe ist von Anfang an von einem<br />

lockeren Umgang in fre<strong>und</strong>licher <strong>und</strong> entspannter<br />

Atmosphäre geprägt. Gruppenleiter<br />

Lambert, leider viel zu früh verstorben,<br />

lebt in eindrucksvoller Weise vor, wie man<br />

behinderte Menschen gleichberechtigt <strong>und</strong><br />

respektvoll behandelt, Spaß bei der Arbeit<br />

haben kann <strong>und</strong> diese trotzdem nicht zu<br />

kurz kommt. Sowohl Werner Lambert als<br />

auch Alfred Rother werden für mich in der<br />

Da stehe ich nun, frühmorgens in der großen<br />

Eingangshalle, inmitten einer großen<br />

Schar zukünftiger Mitarbeiter, welche mich<br />

neugierig in Augenschein nehmen <strong>und</strong> mich<br />

mit Fragen überhäufen. Wir schreiben Mittwoch<br />

den 2. November 1977. Heute ist<br />

mein erster Arbeitstag als Zivi in der <strong>Südpfalz</strong>werkstatt.<br />

Der fre<strong>und</strong>liche Rollstuhlfahrer<br />

in der Zentrale rettet mich fürs erste.<br />

Lutz Sommer, so sein Name, meldet mich<br />

beim Produktionsleiter Alfred Rother an,<br />

der mir meinen zukünftigen Gruppenleiter<br />

Werner Lambert vorstellt. Dort in der Produktionsgruppe<br />

soll ich die nächsten 18<br />

Monate verbringen. Die Freude ist groß, ich<br />

treffe in der Gruppe auch einen ehemaligen<br />

Schulkameraden aus dem OHG, Bernhard<br />

Kuntz aus Herxheim, der zur gleichen Zeit<br />

seinen Zivildienst absolviert. Gemeinsam<br />

folgenden Zeit zu Lehrern, die bis heute<br />

meine Einstellung zum behinderten Menschen<br />

entscheidend beeinflusst haben. Die<br />

Arbeit in der Gruppe macht viel Spaß, aufgr<strong>und</strong><br />

meiner Ausbildung als Elektriker werde<br />

ich aber auch schnell als Betriebselektriker,<br />

Maschineneinrichter, Fahrer <strong>und</strong><br />

Vertreter in anderen Werkstattbereichen<br />

eingesetzt. Nicht zuletzt habe ich dabei<br />

auch nähen gelernt. 1977 ist der Betrieb<br />

noch überschaubar, viele Mitarbeiter treffen<br />

10<br />

clubzeitung 3/<strong>2011</strong>


sich freitags außerhalb zum Stammtisch,<br />

so wird auch die eine oder andere Beziehung<br />

geknüpft. Aus dieser losen Gruppe<br />

heraus ist wohl die Keimzelle des cbf entstanden.<br />

Mein weiterer Berufswunsch nach dem Zivildienst<br />

zeichnet sich ab; ich möchte weiterhin<br />

in der Arbeit mit behinderten Menschen<br />

bleiben. Nach einem halben Jahr als<br />

Krankheitsvertretung in der <strong>Südpfalz</strong>werkstatt<br />

<strong>und</strong> einem weiteren Jahr in der WfbM<br />

Bad Dürkheim als Gruppenleiter wird mir<br />

allerdings klar, dass ich von dieser Position<br />

aus nicht viel bewegen kann um meine Vorstellungen<br />

(heute würde man gleichberechtigte<br />

Teilhabe sagen), umzusetzen. So<br />

habe ich mich auf den steinigen Weg gemacht<br />

<strong>und</strong> über den zweiten Bildungsweg<br />

mein Sozialpädagogikstudium absolviert.<br />

Da kam die cbf Gründung 1981 gerade<br />

recht. Die ehemalige Clique aus der <strong>Südpfalz</strong>werkstatt<br />

suchte noch Mitstreiter <strong>und</strong><br />

ich war gerne bereit im Vorstand mitzuarbeiten<br />

<strong>und</strong> den cbf auf den Weg zu bringen,<br />

später dann auch hauptberuflich. Mittlerweile<br />

haben wir aus dem cbf eine kleine<br />

aber aktive Gemeinschaft geformt, die in<br />

der <strong>Südpfalz</strong> aus der Arbeit mit <strong>und</strong> für<br />

Menschen mit Behinderung nicht wegzudenken<br />

ist, oft auch als Wegbereiter alternativer<br />

Wohn- <strong>und</strong> Lebensformen für größere<br />

Einrichtungen <strong>und</strong> Heime.<br />

Heute nun, nach 30 Jahren cbf <strong>und</strong> 27<br />

Jahren Zivildienst im cbf, mit dem von der<br />

Politik beschlossenen Ende des Zivildienstes<br />

vor Augen, möchte ich ein paar persönliche<br />

Überlegungen äußern. Mich hat der<br />

Zivildienst (nach meinem Elternhaus) geprägt,<br />

hier wurde der Gr<strong>und</strong>stein meiner<br />

späteren Arbeit gelegt, aber wie zig- tausende<br />

anderer Zivis auch habe ich das nur<br />

gemacht, weil Wehr- oder Zivildienst von<br />

jungen Männern erwartet wurde, eben als<br />

Pflicht. Nun sind wir plötzlich Zivi-freie<br />

Zone im cbf. Wohl gut 800 junge Männer<br />

haben wir in all den Jahren auf den Weg<br />

gebracht, mit unterschiedlichen Erfolgen<br />

<strong>und</strong> Erfahrungen. Die überwiegende Anzahl<br />

unserer Zivis bezeichnet(e) den Zivildienst<br />

als wertvolle Erfahrung für das weitere Leben.<br />

Die von der Politik ins Auge gefassten<br />

Ersatzlösungen sind bisher, zumindest für<br />

uns, keine Alternative, da sie nicht nachgefragt<br />

werden. Aufstockung von Personal,<br />

bezahltes Ehrenamt <strong>und</strong> einige wenige<br />

PraktikantInnen haben uns bisher über die<br />

gröbsten Engpässe hinweggeholfen, allerdings<br />

zu deutlich höheren Kosten.<br />

Meiner Meinung nach würde ein genereller<br />

Dienst für junge Männer <strong>und</strong> Frauen, in unterschiedlichen<br />

Einsatzbereichen, den jungen<br />

Menschen keinen Bruch in <strong>ihrer</strong> Biographie<br />

bescheren, sondern wesentlich zur<br />

persönlichen Entwicklung beitragen. Gerade<br />

in einer Zeit, die zunehmend von sozialer<br />

Kälte <strong>und</strong> Härte geprägt ist könnten auf<br />

diesem Wege zwischenmenschliche Werte<br />

vermittelt werden, die so direkt zu sozialer<br />

Kompetenz beitragen. Hier stelle ich mich<br />

gerne der Diskussion über Sinn <strong>und</strong> Unsinn<br />

<strong>und</strong> verfassungsrechtlicher Bedenken eines<br />

solchen Dienstes.<br />

Zumindest mir hat der Zivildienst nicht geschadet.<br />

Christian Dawo<br />

cbf <strong>Südpfalz</strong> e.V 11


Woche des bürgerschalichen<br />

Engagements<br />

In diesem Jahr findet vom 16. – 25. September<br />

b<strong>und</strong>esweit zum siebten Mal die<br />

Woche des bürgerschaftlichen Engagements<br />

statt, an der sich aus der Region der<br />

cbf <strong>Südpfalz</strong> e.V. beteiligt. Unter dem Motto<br />

„Engagement macht stark!“ sollen Mitbürger<br />

zur aktiven Teilnahme <strong>und</strong> Gestaltung<br />

in den unterschiedlichsten Bereichen<br />

ehrenamtlicher Tätigkeit in unserer Gesellschaft<br />

gewonnen werden. Dadurch sollen<br />

benachteiligte Bevölkerungsgruppen ins<br />

Licht der Öffentlichkeit gerückt werden.<br />

Dies ist von jeher ein Ziel des cbf <strong>Südpfalz</strong><br />

e.V., der sich zur Aufgabe gemacht hat, behinderte<br />

Menschen zum Leben in der Gemeinschaft<br />

zu ermutigen <strong>und</strong> dabei entsprechende<br />

Hilfestellungen zu geben.<br />

Gerade bei unseren zahlreichen<br />

Vereinsveranstaltungen<br />

ist dies ohne ehrenamtliche<br />

Helfer nicht<br />

möglich.<br />

Der cbf <strong>Südpfalz</strong> e.V. bietet im Rahmen der<br />

Aktionswoche interessierten Mitbürgern an,<br />

beim offenen <strong>Club</strong>treff am 22. September<br />

ab 18 Uhr im <strong>Club</strong>haus in der Münchener<br />

Straße 5 in Landau vorbeizuschauen, um<br />

sich über das Vereinsangebot <strong>und</strong> die Möglichkeiten<br />

ehrenamtlicher Tätigkeit zu informieren.<br />

Gerade hier sind wir aus Altersgründen<br />

auf neue ehrenamtliche Helfer<br />

angewiesen. Wir würden uns freuen, zahlreiche<br />

neugierige Besucher an diesem<br />

Abend bei uns begrüßen zu dürfen. Weitere<br />

Informationen über die Aktionswoche unter:<br />

www.engagement-macht-stark.de.<br />

12<br />

clubzeitung 3/<strong>2011</strong>


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Zweibrücker Straße 2 · 76855 Annweiler<br />

Telefon 06346 302974<br />

Telefax 06346 308127<br />

www.pe-rehatechnik.de<br />

cbf südpfalz e.V 9<br />

cbf <strong>Südpfalz</strong> e.V 13


Anlässlich des 175-jährigen Jubiläums der<br />

Sparkasse Südliche Weinstraße engagieren<br />

sich die Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

beim Ehrenamtstag <strong>2011</strong> getreu dem Leitbild<br />

„Gesellschaft <strong>und</strong> Umwelt - unser Anliegen“<br />

in gemeinnützigen Projekten in der<br />

Region.<br />

Auszubildende der Sparkasse SÜW<br />

helfen ehrenamtlich beim cbf<br />

So hat Mitte April das Ausbildungslehrjahr<br />

2009 der Sparkasse Südliche Weinstraße<br />

eine Woche lang ehrenamtlich eine Wohngemeinschaft<br />

des <strong>Club</strong> <strong>Behinderter</strong> <strong>und</strong> ih-<br />

rer Fre<strong>und</strong>e <strong>Südpfalz</strong> e.V. in der Schützengasse<br />

in Landau verschönert. Die Sparkasse<br />

unterstützte den Verein mit einer Spende<br />

für Farbe <strong>und</strong> Streichmaterialien sowie dem<br />

Arbeitseinsatz der Mitarbeiter.<br />

Die Auszubildenden Julia Wassner, Annika<br />

Mörsdorf, Martin Elger, Stephanie Wickert,<br />

Barakat Chikh<br />

Nabo <strong>und</strong> Stefanie<br />

Martens haben<br />

unter anderem<br />

zwei<br />

Küchen, ein Treppenhaus <strong>und</strong> auch ein Bewohnerzimmer<br />

gestrichen <strong>und</strong> so neue<br />

Farbe in die WG gebracht.<br />

14<br />

clubzeitung 3/<strong>2011</strong>


Als erstes hatten die Azubis die<br />

Aufgabe ausreichend viel Farbe<br />

<strong>und</strong> Abdeckmaterial zu kaufen,<br />

um die gewünschte Farbgestaltung<br />

der Bewohner auch umsetzen zu<br />

können. Eine Küche wurde so von<br />

grün in blau umgestrichen <strong>und</strong><br />

das Bewohnerzimmer erhielt, wegen<br />

der FCK-Begeisterung des Bewohners,<br />

eine rote Ecke.<br />

„Man sieht richtig, wie den Bewohnern<br />

gefällt, was wir machen!“, so<br />

Martin Elger <strong>und</strong> Annika Mörsdorf<br />

ergänzte: „Es war wirklich mal toll,<br />

etwas anderes zu machen, was<br />

nicht unbedingt mit der Sparkasse<br />

zu tun hat.“<br />

So hatten die Auszubildenden<br />

auch Kontakt zu einigen Bewohnern,<br />

wobei natürlich versucht<br />

wurde, den Bewohnern so weit<br />

wie möglich ihren gewohnten Tagesablauf<br />

zu ermöglichen. Als schwierig gestaltete<br />

sich gelegentlich das Trocknen der Wände,<br />

da auch eine blinde Bewohnerin die WG ihr<br />

Zuhause nennt. Doch die Auszubildenden<br />

waren stets bemüht sie heil durch die „Baustelle“<br />

zu bringen.<br />

Dass die Streichaktion gut bei den Bewohnern<br />

ankam, merkten die Azubis auch daran,<br />

dass die Bewohner sogar bei den Aufräum-<br />

<strong>und</strong> Putzarbeiten mithalfen.<br />

Zum Abschluss der Woche wurde dann<br />

noch ein Grillfest mit allen Helfern <strong>und</strong> den<br />

Bewohnern der Wohngemeinschaft, sowie<br />

den Betreuern veranstaltet. Dort übermittelten<br />

Herr Hirtz, als Vertreter der Sparkasse,<br />

sowie die Projektverantwortlichen des<br />

cbf Frau Sarter <strong>und</strong> Herr Dawo ihren Dank<br />

an alle Beteiligten.<br />

Stefanie Martens<br />

cbf <strong>Südpfalz</strong> e.V 15


Spargel schälen für einen<br />

guten Zweck<br />

<strong>Club</strong> der Köche hil dem cbf <strong>Südpfalz</strong><br />

Auch in diesem Jahr hat der <strong>Club</strong> der Köche<br />

<strong>Südpfalz</strong> e. V. am Samstag vorm Muttertag<br />

auf dem Landauer Wochenmarkt<br />

Spargel gegen eine kleine Spende zugunsten<br />

einer gemeinnützigen Organisation geschält.<br />

Der <strong>Club</strong> der Köche <strong>Südpfalz</strong> wurde<br />

1976 gegründet <strong>und</strong> hat zur Zeit r<strong>und</strong> 140<br />

Mitglieder. Bereits seit mehreren Jahren<br />

werden mit der Spargelschälaktion soziale<br />

Einrichtungen finanziell unterstützt. Empfänger<br />

war in diesem Jahr der <strong>Club</strong> <strong>Behinderter</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>ihrer</strong> Fre<strong>und</strong>e <strong>Südpfalz</strong> e. V. Der<br />

Erlös in Höhe von immerhin stolzen 400.-<br />

Euro wird verwendet um die ehrenamtliche<br />

Arbeit bei den Vereinsveranstaltungen mitzufinanzieren,<br />

damit diese nach dem Wegfall<br />

des Zivildienstes weitergeführt werden<br />

können. Durch den Wegfall des Zivildienstes<br />

zur Jahresmitte können die Vereinsveranstaltungen<br />

ohne Helfer nicht mehr im<br />

16<br />

clubzeitung 3/<strong>2011</strong>


Spargel schälen<br />

wie die Weltmeister…<br />

…leckere Suppe gab es auch!<br />

gewohnten Umfang durchgeführt werden.<br />

Bis zu 80 Mitbürger mit Behinderung werden<br />

Woche für Woche zu den einzelnen<br />

Spendenscheckübergabe mit Walter Herrmann<br />

Freizeit- <strong>und</strong> Sportveranstaltungen aus der<br />

ganzen <strong>Südpfalz</strong> abgeholt, betreut <strong>und</strong> wieder<br />

nach Hause gebracht. Dies ist mit erheblichen<br />

Kosten verb<strong>und</strong>en, die die Teilnehmer<br />

nicht alleine aus eigenen Mitteln<br />

aufbringen können. Hier ist der cbf <strong>Südpfalz</strong><br />

e. V. dringend auf Spenden <strong>und</strong> ehrenamtliche<br />

Helfer angewiesen. Daher gilt unser<br />

besonderer Dank dem <strong>Club</strong> der Köche<br />

<strong>Südpfalz</strong> e.V. der mit seiner Arbeit <strong>und</strong> seiner<br />

Spende mithilft, damit unser <strong>Club</strong>treff<br />

weiter bestehen kann. Mit angeregt wurde<br />

die Spende durch unser langjähriges Vereinsmitglied<br />

Walter Herrmann aus dem<br />

Bethesda, bei dem wir uns auf diesem<br />

Wege auch herzlich bedanken möchten.<br />

cd<br />

cbf <strong>Südpfalz</strong> e.V 17


Juli<br />

Sa 02. 16.00 Kegeln Gruppe B<br />

Sport- u. Freizeitcenter Bornheim<br />

Sa 09. 16.00 Kegeln Gruppe A<br />

Sport- u. Freizeitcenter Bornheim<br />

Mo 11. 09.30 Tagesausflug<br />

Völklinger Hütte<br />

Mi 13. 09.30 Tagesausflug<br />

Gartenschau Kaiserslautern<br />

Sa 16. 16.00 Kegeln Gruppe B<br />

Sport- u. Freizeitcenter Bornheim<br />

Do 21. 18.30 Treff im <strong>Club</strong>haus<br />

Sa 23. 16.00 Kegeln Gruppe A<br />

Sport- u. Freizeitcenter Bornheim<br />

Mo 25. 19.00 Musikertreff in Mörzheim<br />

Di 26. 19.00 Musikertreff in Mörzheim<br />

Do 28. 18.30 Treff im <strong>Club</strong>haus<br />

Sa 30. 16.00 Kegeln Gruppe B<br />

Sport- u. Freizeitcenter Bornheim<br />

Sa 30. 10.00 Tagesausflug<br />

Zoo Landau<br />

Wie immer gilt bei allen Ausflugsfahrten<br />

Selbstversorgung.<br />

Für alle Veranstaltungen ist die Teilnehmerzahl<br />

begrenzt – deshalb – wer teilnehmen<br />

möchte meldet sich bitte umgehend im Büro.<br />

Telefon 06341 987600<br />

Telefax 06341 9876060<br />

cbf <strong>Südpfalz</strong> e.V.<br />

Münchener Straße 5<br />

76829 Landau<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER 3/<strong>2011</strong><br />

Bürozeiten:<br />

Mo – Do 8.00 – 16.00 Uhr<br />

Fr 8.00 – 13.00 Uhr<br />

August<br />

Do 04. 18.30 Treff im <strong>Club</strong>haus<br />

Sa 06. 16.00 Kegeln Gruppe A<br />

Sport- u. Freizeitcenter Bornheim<br />

So 07. 11.00 Sommerfest im <strong>Club</strong>haus<br />

30 Jahr Feier<br />

Di. 11. 18.30 Treff im <strong>Club</strong>haus<br />

Sa 13. 16.00 Kegeln Gruppe B<br />

Sport- u. Freizeitcenter Bornheim<br />

Di 16. 17.45 Schwimmen im La Ola<br />

(Nichtschwimmer)<br />

18.45 Rollitanz<br />

in der Thomas-Nast-Gr<strong>und</strong>schule<br />

(kein Fahrdienst möglich)<br />

Do 18. 18.30 Treff im <strong>Club</strong>haus<br />

Sa 20. 16.00 Kegeln Gruppe A<br />

Sport- u. Freizeitcenter Bornheim<br />

Di 23. 17.45 Schwimmen im La Ola<br />

(Schwimmer)<br />

18.45 Rollitanz<br />

in der Thomas-Nast-Gr<strong>und</strong>schule<br />

Do 25. 18.30 Treff im <strong>Club</strong>haus<br />

Sa 27. 16.00 Kegeln Gruppe B<br />

Sport- u. Freizeitcenter Bornheim<br />

Di 30. 17.45 Schwimmen im La Ola<br />

(Nichtschwimmer)<br />

18.45 Rollitanz<br />

Thomas-Nast-Gr<strong>und</strong>schule<br />

(Kein Fahrdienst möglich)<br />

September<br />

Do 01. 18.30 Treff im <strong>Club</strong>haus<br />

Sa <strong>03</strong>. 16.00 Kegeln Gruppe A<br />

Sport- u. Freizeitcenter Bornheim<br />

Di 06. 17.45 Schwimmen im La Ola<br />

(Schwimmer)<br />

18.45 Rollitanz in der Thomas-Nast-<br />

Gr<strong>und</strong>schule<br />

Do 08. 18.30 Treff im <strong>Club</strong>haus<br />

Sa 10. 16.00 Kegeln Gruppe B<br />

Sport- u. Freizeitcenter Bornheim<br />

Di 13. 17.45 Schwimmen im La Ola<br />

(Nichschwimmer)<br />

18.45 Rollitanz<br />

Thomas-Nast-Gr<strong>und</strong>schule<br />

(Kein Fahrdienst möglich)<br />

Do 15. 18.30 Treff im <strong>Club</strong>haus<br />

Sa 17. 16.00 Kegeln Gruppe A<br />

Sport- u. Freizeitcenter Bornheim<br />

Di 20. 17.45 Schwimmen im La Ola<br />

(Schwimmer)<br />

18.45 Rollitanz in der Thomas-Nast-<br />

Gr<strong>und</strong>schule<br />

Do 22. 18.30 Treff im <strong>Club</strong>haus Aktionstag<br />

Woche des bürgerschaftlichen<br />

Engagements<br />

Sa 24. 16.00 Kegeln Gruppe B<br />

18.45 Rollitanz<br />

in der Thomas-Nast-Gr<strong>und</strong>schule<br />

(Kein Fahrdienst möglich)<br />

Do 29. 18.30 Treff im <strong>Club</strong>haus<br />

18 clubzeitung 3/<strong>2011</strong><br />

cbf <strong>Südpfalz</strong> e.V 19


<strong>Club</strong> <strong>Behinderter</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>ihrer</strong> Fre<strong>und</strong>e<br />

<strong>Südpfalz</strong> e.V.<br />

Leider mußte personalbedingt<br />

unsere diesjährige Urlaubsfahrt<br />

auf Eis gelegt<br />

werden. Dafür haben wir in<br />

diesem Jahr ein besonders<br />

tolles Ferienfreizeitangebot<br />

zusammgestellt.<br />

TAGESAUSFLÜGE <strong>2011</strong><br />

NATO-Musikfestival<br />

uff‘m Betze<br />

Schuhmuseum in Hauenstein<br />

Technoseum/ Landesmuseum<br />

<strong>und</strong> im Anschluss in den<br />

Luisenpark Mannheim<br />

Völcklinger Hütte<br />

Gartenschau Kaiserslautern<br />

Landauer Zoo<br />

11.06.<strong>2011</strong><br />

abgeschlossen<br />

27.06.<strong>2011</strong><br />

abgeschlossen<br />

29.06.<strong>2011</strong><br />

abgeschlossen<br />

11.07.<strong>2011</strong><br />

13.07.<strong>2011</strong><br />

30.07.<strong>2011</strong><br />

20<br />

clubzeitung 3/<strong>2011</strong>


29.06.<strong>2011</strong><br />

Technoseum/ Landesmuseum<br />

<strong>und</strong> im Anschluss in den<br />

Luisenpark Mannheim<br />

Auf ca. 8000 Quadratmetern wird die Geschichte<br />

der Industrialisierung im Südwesten<br />

anschaulich dargestellt. Es beginnt mit<br />

den Anfängen in den Zukunftswerkstätten<br />

des 17. <strong>und</strong> 18. Jahrh<strong>und</strong>erts, ohne die<br />

unsere heutige hochtechnisierte Welt<br />

nicht denkbar wäre. Es werden Fragen<br />

behandelt wie „Wie kommt der Strom in<br />

die Steckdose?“, „Warum fliegt ein Flugzeug?“<br />

oder „Wie entsteht aus Bewegung<br />

Wärme <strong>und</strong> umgekehrt?“. Auf spielerische<br />

Weise können die Besucher erleben, zu<br />

welchen technischen Erfindungen naturwissenschaftliche<br />

Experimente führten <strong>und</strong><br />

führen.<br />

Die industrielle<br />

Anwendung<br />

<strong>und</strong> der<br />

alltägliche<br />

Nutzen,<br />

den jeder<br />

in seiner Lebenswelt erfährt, stehen im<br />

Mittelpunkt.<br />

Danach geht’s weiter in den Luisenpark,<br />

eine Oase der Ruhe <strong>und</strong> Erholung, Ort<br />

der Kultur, der großen Feste, Tanztees<br />

<strong>und</strong> Konzertabende. Schmetterlingshaus,<br />

Botanischer Garten, Tiergehege, Klangoase,<br />

Chinesischer Pavillon, Seebühne,<br />

Rosenschau <strong>und</strong> vieles mehr - mitten in<br />

Mannheim.<br />

Treffpunkt ist um 9.30 Uhr am <strong>Club</strong>haus.<br />

Die Kosten für Fahrt <strong>und</strong> Eintritt betragen<br />

pro Person 15,- Euro.<br />

11.07.<strong>2011</strong><br />

Völklinger Hütte<br />

Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte<br />

ist eine von derzeit 33 Welterbestätten<br />

der UNESCO in Deutschland. In<br />

seiner Bedeutung steht es gleichberechtigt<br />

neben den ägyptischen Pyramiden,<br />

der Großen Mauer Chinas,<br />

dem Kölner Dom oder dem Great<br />

Barrier Reef in Australien. Ein Besuch<br />

im Weltkulturerbe Völklinger<br />

Hütte ist ein Abenteuer: tief hinein<br />

geht es in die dunklen Gänge der<br />

Möllerhalle, hoch hinauf führt der<br />

Anstieg in luftige Höhe auf die<br />

Aussichtsplattform am Hochofen.<br />

Mit der Ausstellung „Die Kelten, Druiden,<br />

Fürsten, Krieger“ haben wurde<br />

das Keltenjahr <strong>2011</strong> eingeleitet. „Die<br />

Kelten, Druiden, Fürsten, Krieger“ gibt<br />

mit insgesamt 1650 Exponaten in<br />

den ersten großen Überblick über die<br />

international herausragende Kunst,<br />

die die Kultur der Kelten in dieser Region<br />

hervorgebracht hat. Im Ausstellungsteil<br />

„Das Leben der Kelten in der<br />

Eisenzeit“ wird der Alltag vor 2500<br />

Jahren lebendig. Hier seid Ihr eingeladen<br />

einzutauchen in die Alltagswelt<br />

der Kelten vor 2500 Jahren.<br />

Treffpunkt um 9.30 Uhr am <strong>Club</strong>haus.<br />

Die Kosten für Fahrt <strong>und</strong> Eintritt<br />

betragen pro Person 22,- Euro.<br />

cbf <strong>Südpfalz</strong> e.V 21


13.07.<strong>2011</strong> 30.07.<strong>2011</strong><br />

Gartenschau Kaiserslautern Landauer Zoo<br />

Die Gartenschau Kaiserslautern ist die<br />

konsequente Fortsetzung der Erfolgsgeschichte<br />

um die erste rheinland-pfälzische<br />

Landesgartenschau im Jahr 2000. Das<br />

Gelände beschreibt die für Kaiserslautern<br />

typische Topografie von Berg <strong>und</strong> Tal:<br />

Eingangsbereich <strong>und</strong> Neumühlepark (Dinopark)<br />

befinden sich im Tal, das Kaiserbergareal<br />

muss erklommen werden! Jeder Teil<br />

des Areals ist zu Fuß gut erreichbar <strong>und</strong><br />

viele Kleinigkeiten am Wegesrand lassen<br />

den Spaziergang durch das Gelände zu einer<br />

vergnüglichen Unternehmung werden.<br />

Treffpunkt um 9.30 Uhr am <strong>Club</strong>haus.<br />

Die Kosten für Fahrt <strong>und</strong> Eintritt betragen<br />

pro Person 15,- Euro.<br />

Der cbf wird mit Unterstützung der Sparkasse<br />

SÜW einen Ausflug in den Landauer<br />

Zoo, mit Führung durch den Park, unternehmen.<br />

Die Unkosten übernimmt die<br />

Sparkasse SÜW. Mit r<strong>und</strong> 700 Tieren in<br />

über 125 überwiegend exotischen Arten<br />

ist der Zoo eine ganz besondere Attraktion<br />

der Pfalz. Neben dem artenreichen Tierbestand<br />

in naturnahen Gehegen bietet unser<br />

Zoo auf fast 4 Hektar Fläche eine reiche<br />

Vielfalt an botanisch interessanten Baum-,<br />

Strauch<strong>und</strong><br />

anderen<br />

Pflanzenarten,<br />

die dem<br />

Gelände einen<br />

romantischen<br />

Parkcharakter<br />

verleihen.<br />

Diverse<br />

moderne<br />

Tieranlagen, unter anderem für Kleinaffen,<br />

Afrikanische Huftiere, Kängurus <strong>und</strong> die<br />

2008 neueröffnete Pinguinanlage zählen<br />

zu den zooarchitektonischen Höhepunkten.<br />

Wer sich nach oder während des erlebnisreichen<br />

Spazierganges durch die Anlagen<br />

des Zoos stärken möchte, findet an zahlreichen<br />

Stellen die Möglichkeit eine Pause<br />

einzulegen. Außerdem sorgt ein Kiosk<br />

<strong>und</strong> das 2010 neueröffnete Zoorestaurant<br />

mit besonderem Ambiente im modernen,<br />

afrikanischen Stil für die Befriedigung des<br />

großen oder kleinen Hungers.<br />

Treffpunkt ist um 10.00 Uhr am Eingang<br />

vom Zoo.<br />

22<br />

clubzeitung 3/<strong>2011</strong>


cbf <strong>Südpfalz</strong> e.V 23


Als Familie möchten wir<br />

füreinander sorgen/<br />

Beim Thema Pflege<br />

sorgt AXA für uns.<br />

Pflegevorsorge FamilyFit von AXA bietet Pflegeabsicherung<br />

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wir beraten Sie gerne.<br />

AXA Bezirksdirektion Uwe Krauß<br />

Queichstraße 3, 76833 Siebeldingen, Tel.: 0 63 45/9 42 20<br />

Fax: 0 63 45/94 22 11, uwe.krauss@axa.de<br />

24<br />

clubzeitung 3/<strong>2011</strong>


NATO-Musikfestival uff‘m Betze<br />

11.07.<strong>2011</strong><br />

Es wurde nicht zuviel versprochen!<br />

Pünktlich starteten wir am<br />

<strong>Club</strong>heim mit zwei Bussen.<br />

Die Hinfahrt über Annweiler<br />

<strong>und</strong> Johanniskreuz zeigte<br />

sich durch Baustellen so<br />

Kurvenreich <strong>und</strong> holprig,<br />

dass wir beschlossen, die<br />

Rückfahrt über die länger<br />

Autobahnstrecke zu machen.<br />

Gut gelaunt erreichten wir<br />

den Betzenberg <strong>und</strong> reihten<br />

uns im Stop-and-Go-Verkehr<br />

zun Parkplatz ein. Mit dem<br />

Parkplatz direkt am Stadionseingang<br />

erreichten wir<br />

unsere Plätze mühelos. Bei<br />

den Unterführungen hatten<br />

wir tatkräftige Unterstützung<br />

durch unsere Fahrer.<br />

cbf <strong>Südpfalz</strong> e.V 25


Auch das diesjährige NATO- waren die Militärmusik Oberösterreich,<br />

sowie Militärmu-<br />

Musikfestival überzeugte<br />

mit hervorragenden Militärmusikern<br />

aus sechs NATO- schen Marine, der lettischen<br />

sikkorps der königlich belgi-<br />

Staaten <strong>und</strong> dem Partnerland<br />

Österreich sowie einer aus dem polnischen Kosza-<br />

Streitkräfte aus Riga <strong>und</strong><br />

eindrucksvollen Darbietung lin. Ein besonderes Highlight<br />

des Wachbataillons. Die war das Ensemble der Luxemburger<br />

Streitkräfte die<br />

deutschen Streitkräfte wurden<br />

vertreten durch das Marinemusikkorps<br />

Ostsee, das Rocklegende <strong>und</strong> Lokalma-<br />

den diesjährigen Stargast,<br />

Wachbataillon <strong>und</strong> ein Drill tadorin Joy Fleming, begleiten.<br />

Leider war der Team. Weitere Teilnehmer<br />

Genuss<br />

26<br />

clubzeitung 3/<strong>2011</strong>


auf der Südtribüne durch<br />

das starke Echo teilweise etwas<br />

getrübt.<br />

Nach einem Platzregen, der<br />

die Musiker nicht aus der<br />

Ruhe brachte (wir saßen alle<br />

überdacht), klarte der Himmel<br />

wieder auf <strong>und</strong> bescherte<br />

uns einen w<strong>und</strong>erbaren<br />

Sonnenuntergang, dass man<br />

mit Recht behaupten konnte:<br />

der Betze brennt!<br />

Alles in allem eine tolle Veranstaltung<br />

– da fahren wir<br />

wieder hin!<br />

cbf <strong>Südpfalz</strong> e.V<br />

27


Mörzheimer Weinkerwe<br />

Fr. 22. bis Mo. 25. Juli <strong>2011</strong><br />

22 Jahre Musikertreffen<br />

24. bis 26.07.<strong>2011</strong><br />

Im Alten Schulhof<br />

Freitag, 22.7.<br />

ab 19 h<br />

¨Die Vampires"<br />

Samstag, 23.7.<br />

ab 19 h<br />

¨Die Wasgauer"<br />

Sonntag, 24.7.<br />

ab 13 h<br />

Musik mit "Kleine Kalmit"<br />

* Arzheim<br />

Zauberer Martinic<br />

* KinderFlohmarkt, Tombola,<br />

* Grußworte OB Schlimmer<br />

* Kaffee&Kuchen<br />

ab 19 h<br />

Musik "Wachthäusel Combo"<br />

*<br />

Eintritt<br />

frei<br />

Montag, 25.7.<br />

Programmänderung vorbehalten!<br />

Music Night ab 19 h<br />

La Ultima Cerveza,<br />

Alternativ Future, Pälzer Helde,<br />

Chainsbrook<br />

Dienstag, 26.7.<br />

Music Night ab 19 h<br />

Kultrock, Andy-Becht-Band<br />

DuHaSe, Bomb Shells,<br />

Stahlhofen & Friends<br />

28<br />

Mo+Di Eintritt jeweils 4€, Kombikarte 7€ für beide Tage (nur Abendkasse)<br />

Reinerlös zu Gunsten des <strong>Club</strong>s <strong>Behinderter</strong> <strong>und</strong> <strong>ihrer</strong> Fre<strong>und</strong>e <strong>Südpfalz</strong> clubzeitung e.V. 3/<strong>2011</strong>


KFZ Meisterbetrieb<br />

Reparatur aller Fabrikate<br />

76829 Landau-Godramstein<br />

Am Bahnhof 18 ∙ Tel. 06341 60236<br />

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cbf <strong>Südpfalz</strong> e.V 29


In Kooperation mit dem Reha Zentrum in<br />

Benny’s Fitnessworld sind wir in der glücklichen<br />

Lage, voraussichtlich Mittwoch<br />

abends von 18.30 bis 19.25 Uhr im Rehazentrum<br />

in der Albert-Einstein-Straße 3 in<br />

Landau eine Trainingsst<strong>und</strong>e anzubieten.<br />

Voraussetzung ist eine genügend große Teilnehmerzahl,<br />

die dauerhaft bei ca. 15 – 20<br />

Personen liegen sollte.<br />

Neues Sportangebot<br />

des cbf <strong>Südpfalz</strong> e.V.<br />

Nicht berufstätige Interessenten könnten<br />

gegebenfalls auch in einer Gruppe tagsüber<br />

trainieren, auch hier gilt dass die Gruppenstärke<br />

bei ca. 15 Personen liegen sollte. Für<br />

Teilnehmer, welche eine Rehasportverordnung<br />

ihres Arztes vorlegen, entstehen für<br />

das Training keine weiteren Kosten. Selbstverständlich<br />

können wir für die Gruppen<br />

auch einen Fahrdienst anbieten, der wie<br />

alle sonstigen Vereinsveranstaltungen abgerechnet<br />

wird.<br />

hier einige Inhalte/Ziele zu den Gymnastikst<strong>und</strong>en:<br />

- Wirbelsäulengymnastik bei der bevorzugt<br />

die Muskulatur des Rückens trainiert<br />

wird<br />

- Mobilisations-, Koordinations- <strong>und</strong> Dehnungsübungen<br />

für den ganzen Körper<br />

- verschiedene Entspannungsmethoden<br />

werden vorgestellt<br />

- kleine Spiele mit <strong>und</strong> ohne Zusatzgeräte<br />

(Ball, Stab, Schwungtuch…)<br />

Oberstes Ziel soll die Freude an der Bewegung<br />

sein, die wir durch den Einsatz von<br />

Musik <strong>und</strong> spielerischen Übungen erreichen<br />

möchten. Durchführen wird das Sportangebot<br />

unser Mitglied <strong>und</strong> Rehasporttrainerin<br />

Babsi Piechottka, vor allem unseren<br />

Schwimmern bestens bekannt. InteressentInnen<br />

melden sich bitte bis Ende Juli im<br />

cbf Büro. Weitere Schritte können wir dann<br />

anschließend besprechen.<br />

30<br />

clubzeitung 3/<strong>2011</strong>


cbf <strong>Südpfalz</strong> e.V 31


Politik <strong>und</strong> Kostenträger<br />

in der Kritik<br />

Heidesheim (kobinet) In einem Artikel setzte<br />

sich Zeit-Online mit dem Persönlichen<br />

Budget auseinander <strong>und</strong> stellt gleich vornweg<br />

fest, dass nur wenige ihr Recht kennen<br />

oder durchsetzen können. Dies wird auch<br />

an den Lesermeinungen sehr deutlich. Geschildert<br />

wird zum Beispiel, dass die Fristenregelung<br />

des § 14 SGB IX kaum Beachtung<br />

findet. Dr. Corina Zolle von ForseA e.V.:<br />

„Es ist bestürzend, dass Fristen dieses Paragrafen<br />

von den Kostenträgern allzu oft ignoriert<br />

werden. Dabei stört die Notlage der<br />

Antragstellerinnen <strong>und</strong> Antragsteller anscheinend<br />

niemand.“ Im Gegenteil: „Nach<br />

wie vor sind die Behörden bestrebt, neue<br />

aufwändige Strukturen aufzubauen, frei<br />

nach dem Motto, ‚erlaubt ist alles, was in<br />

der Verwaltung Arbeitsplätze erhält oder<br />

gar schafft‘! Dass mit jedem Monat Verzögerung<br />

auf dem Rücken der antragstellenden<br />

Menschen auch Geld gespart wird, ist<br />

ein mehr als willkommener Nebeneffekt.<br />

Selbst wenn irgendwann der Bedarf anerkannt<br />

ist, geht es oftmals mit kräftiger Unterstützung<br />

von ambulanten Diensten daran,<br />

mittels Billigstpersonal die Assistenzkosten<br />

zu drücken.“ Dr. Corina Zolle regt an, dass<br />

dieses durch Verzögerungen ersparte Geld<br />

auch ohne Verwendungsnachweis an die<br />

Antragsteller, ersatzweise an einen Verein<br />

der Behindertenselbsthilfe … ausgezahlt<br />

wird. „Nur so kann diesem Treiben Einhalt<br />

geboten werden“, meint sie. Als einzig mögliche<br />

Alternative hierzu kann sie sich drastische<br />

Sanktionen gegen Behörden <strong>und</strong> auch<br />

gegen einzelne Bedienstete vorstellen.<br />

Als besonders drastisches Beispiel behördlichen<br />

Schaffens nannte sie ein zu neuen<br />

Ehren gekommenes Formular aus Bayern,<br />

das sowohl beim Erstantrag als auch bei<br />

allen Verlängerungsanträgen auszufüllen ist.<br />

Dr. Corina Zolle: „Die Budgetnehmer müssen<br />

erklären, wie sie mit dem Budget leben<br />

wollen, bei Verlängerungen, wie sie bisher<br />

gelebt haben <strong>und</strong> wie sie derzeit leben. Das<br />

ist papiergewordener Voyeurismus der Behörden.<br />

Wir sind behindert <strong>und</strong> brauchen<br />

Unterstützung. Solange dieser Bedarf insgesamt<br />

gedeckt ist, muss es egal sein, wie<br />

oft ich am Tag die Toilette aufsuche <strong>und</strong><br />

egal, ob zuhause, bei der Arbeit oder in der<br />

Kneipe. Die Behindertenrechtskonvention<br />

rückt den Menschen in den Mittelpunkt.<br />

Einzelne Verrichtungen sind nicht mehr von<br />

Interesse.“ gba<br />

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clubzeitung 3/<strong>2011</strong>


Überprüfung durch dem MDK<br />

Bei der im Mai <strong>2011</strong><br />

stattfindenden Überprüfung<br />

unseres Pflegedienstes<br />

durch den medizinischen<br />

Dienst der<br />

Krankenkassen konnten<br />

wir mit der Gesamtnote<br />

1,4 ein durchaus achtbares<br />

Resultat erzielen,<br />

auf das wir mit Recht<br />

stolz sein können. Unser<br />

Dank gilt allen unseren<br />

Mitarbeitern, die zu diesem<br />

guten Ergebnis beigetragen<br />

haben.<br />

Christian Dawo<br />

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Zum vierten Mal ist es Ro<strong>und</strong><br />

Table 64 <strong>Südpfalz</strong> gelungen,<br />

durch den Verkauf von Adventskalendern<br />

in der Vorweihnachtszeit<br />

Rekorderlöse<br />

zu erzielen. So konnten heute<br />

Schecks in Höhe von 8000<br />

Euro durch Nicolai Jordan,<br />

Präsident von Ro<strong>und</strong> Table<br />

64 <strong>Südpfalz</strong>, im Empfangssaal<br />

des Rathauses übergeben<br />

werden.<br />

Ro<strong>und</strong> Table übergibt<br />

Erlös der Adventskalenderaktion<br />

2010<br />

Über die Spenden freute sich nicht nur der<br />

Schirmherr des Projekts, Oberbürgermeister<br />

Hans-Dieter Schlimmer, sondern auch der<br />

Künstler Xaver Mayer. Mit einem unverwechselbaren<br />

Kalendermotiv hatte er einmal<br />

mehr dazu beigetragen, dass über<br />

3000 Adventskalender zu Gunsten Hilfsbedürftiger<br />

in der Region <strong>Südpfalz</strong> verkauft<br />

wurden.<br />

Über die Spenden durften sich Heinrich<br />

Braun vom Kinderschutzb<strong>und</strong> Landau,<br />

Christian Dawo vom <strong>Club</strong> <strong>Behinderter</strong> <strong>und</strong><br />

Ihrer Fre<strong>und</strong>e e.V. sowie Michael Eberhart<br />

vom Kinder- <strong>und</strong> Jugenddorf Maria Regina<br />

in Silz freuen.<br />

Bei Künstler Xaver Mayer<br />

bedankte er sich besonders:<br />

„Mit ihrem Kindermotiv<br />

haben Sie Maßstäbe<br />

für die Zukunft gesetzt,<br />

das wissen Sie ja“, setzte<br />

er auf ein weiteres Engagement<br />

des Künstlers in<br />

der Zukunft. Da die Aktion<br />

2010 so erfolgreich<br />

verlaufen ist, hatte Ro<strong>und</strong><br />

Table <strong>Südpfalz</strong> angekündigt,<br />

auch im Jahr <strong>2011</strong><br />

einen Jubiläumskalender zum 5-<br />

jährigen Bestehen aufzulegen.<br />

Ro<strong>und</strong> Table ist eine weltweit aktive<br />

Serviceorganisation. Der <strong>Club</strong><br />

engagiert sich seit über 25 Jahren<br />

in zahlreichen sozialen Projekten<br />

in der Region <strong>Südpfalz</strong>. Als redliches Ziel<br />

hat man sich den Dienst an der Allgemeinheit<br />

gesetzt.<br />

(Quelle: Homepage der Stadt Landau)<br />

Schlimmer bedankte sich bei allen Anwesenden<br />

für ihr herausragendes soziales Engagement.<br />

„Ich bin sehr froh, dass es so<br />

viele Menschen in Landau gibt, sich für andere<br />

stark machen <strong>und</strong> sich für Menschen<br />

einsetzen, die vielleicht weniger Glück im<br />

Leben hatten“, so der Oberbürgermeister.<br />

34<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Club</strong> <strong>Behinderter</strong> <strong>und</strong> <strong>ihrer</strong> Fre<strong>und</strong>e <strong>Südpfalz</strong> e.V.<br />

Münchener Strasse 5 · 76829 Landau / Pfalz<br />

Telefon 06341 / 98760-0 · Telefax 06341 / 98760-60<br />

Mitglied im DPWV<br />

Geschäfts- u. Spendenkonto: Sparkasse SÜW Landau<br />

BLZ 548 500 10 · Konto 14 300 024<br />

Verantwortlich: Dirk Bliemeister<br />

Auflage: 1000 Exemplare<br />

clubzeitung 3/<strong>2011</strong>


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Menschen<br />

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behinderte Menschen<br />

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•Gr<strong>und</strong>pflege •Behandlungspflege<br />

•Verhinderungspflege<br />

•Hauswirtschaft<br />

•Beratungsbesuche<br />

•Behindertenfahrdienst<br />

•Mobiler Mobiler Sozialer Sozialer Hilfsdienst Hilfsdienst<br />

•Integrationshilfe<br />

•Familienentlastende Dienste Dienste<br />

•<strong>Club</strong>treff <strong>Club</strong>treff<br />

•<strong>Club</strong>urlaub <strong>Club</strong>urlaub<br />

•Tagesausflüge<br />

•Sport Sport für für behinderte behinderte Menschen Menschen<br />

36<br />

<strong>Club</strong> <strong>Behinderter</strong> <strong>und</strong> <strong>ihrer</strong><br />

<strong>Club</strong> <strong>Behinderter</strong> <strong>und</strong> <strong>ihrer</strong> Fre<strong>und</strong>e<br />

<strong>Südpfalz</strong> Fre<strong>und</strong>e <strong>Südpfalz</strong> e.V. e.V.<br />

76829 Landau • Münchener Straße Straße 5 5<br />

Fon 06341 0634198760-0 96860-0 • Fax 06341 9876060 9876060<br />

E-mail: info@cbf-suedpfalz.de<br />

email: info@cbf-suedpfalz.de<br />

www.cbf-suedpfalz.de<br />

www.cbf-suedpfalz.de<br />

clubzeitung 3/<strong>2011</strong>

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