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Gamification Innovation - Enterprise Gamification

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Grundlagen der menschlichen Motivation und des Konsumentenverhaltens<br />

Punkt der Bedeutung wieder. Für nachfolgende Betrachtungen werden folgende vier<br />

Elemente als wichtigste Treiber intrinsischer Motivation beschrieben:<br />

Autonomie - bezeichnet das Gefühl, Herr seiner selbst zu sein und somit im Rahmen<br />

der eigenen Möglichkeiten selbst und frei zu handeln.<br />

Meisterung - steht nicht nur für das Verbessern von Fähigkeiten und Sehen des Fortschritts,<br />

sondern auch für die Erfahrung bzw. die Hoffnung des erfolgreich Seins. Kontinuierliches<br />

Lernen und Lösen von fordernden Aufgaben sowie klar definierte Ziele<br />

steigern das Gefühl der Kompetenz und Selbstwirksamkeit.<br />

Soziale Eingebundenheit – entsteht, indem Ziele gemeinsam erreicht, Erfahrungen<br />

ausgetauscht und Beziehungen verstärkt werden. Auch für introvertierte Menschen<br />

gelten soziale Verbindungen als Ursprung von Glücksgefühlen.<br />

Bedeutung - steht für den tieferen Sinn in Tätigkeiten und stellt den persönlichen<br />

Bezug und die Relevanz zur Aktivität her. Menschen streben danach an etwas Wichtigem<br />

mitzuwirken, was bleibende Bedeutung über die Grenzen des Individuums hinweg<br />

hat. 73<br />

2.1.6.2 Ausprägung von Belohnungsprofilen<br />

Der vorige Abschnitt beschreibt, wie intrinsische Motivation zustande kommt. Erkenntnisse<br />

der Sozialforschung und Neuropsychologie erlauben es, eine Stufe tiefer zu gehen<br />

und zu beschreiben, welche Belohnungszentren im menschlichen Gehirn aktiviert<br />

werden und zu bestimmtem Verhalten führen. Sie geben sozusagen eine bessere Auskunft<br />

über die Ausprägungsart der zuvor beschriebenen Motivation bzw. der Belohnung,<br />

wie in Abbildung 9 veranschaulicht. Im Kern des Zürcher Modells der sozialen<br />

Motivation definiert Bischof drei Motivsysteme: das Sicherheits-, Erregungs- und Autonomiesystem.<br />

74 Die Neuromarketingberatung Decode hat diese Grundsysteme durch<br />

ihre Mischformen weiter differenziert, was eine spezifische Zuordnung der Motivationen<br />

73 Die Bedeutung, als Motivationselement, wird in der zuvor definierten Hypothese im Kontext<br />

der sozialen Eingebundenheit bzw. Relevanz bereits berücksichtigt, was eine Anpassung<br />

nicht erfordert und dennoch alle vier Elemente in der Hypothese miteinschließt.<br />

74 Die im Anhang 1 abgebildete Tabelle zeigt, dass viele neuropsychologische Ansätze vergleichbare<br />

Grundbelohnungen identifiziert haben. Die Neuro-hormonelle Basis der Grundbelohnungen<br />

sichert deren Validität zusätzlich ab.<br />

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