2. Rundbrief aus Uganda
2. Rundbrief aus Uganda
2. Rundbrief aus Uganda
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Guest House - Das Gästeh<strong>aus</strong><br />
Das Guest House ist die größte Einnahmequelle von Salem. Über die Touristengruppen und<br />
Reisenden, die hier Urlaub machen, finanziert sich der größte Teil des Projektes. Die Guest Houses<br />
sind gemütliche und schicke Rundhütten und dazu gehöt auch noch ein kleines Restaurant.<br />
Meine Arbeit<br />
Ich habe in den letzten 2 Monaten vor allem im Krankenh<strong>aus</strong> und in der Landwirtschaft<br />
gearbeitet.<br />
Die Arbeit im Krankenh<strong>aus</strong> ist unglaublich interessant für mich, vor allem da Lena mir immer<br />
alles erklärt hat. Lena war eine meiner 3 Mitbewohnerinnen, die auch freiwillig hier in Salem<br />
gearbeitet hat. Sie ist <strong>aus</strong>gebildete Hebamme und Kinderkrankenschwester und ist jetzt leider<br />
wieder nach Deutschland zurück um Medizin zu studieren. Hier also nochmal ein dickes<br />
Danke! ;)<br />
Im Krankenh<strong>aus</strong> kann ich als ungelernte Abiturientin natürlich nicht so viel tun, aber ich darf<br />
immer wieder bei Kleinigkeiten helfen. Zum Beispiel Blutdruck messen oder Handschuhe holen<br />
gehen... Vor allem bei den Health Outreaches kann ich viel tun. Ich war bisher immer mit der<br />
Kinderkrankenschwester Margaret unterwegs und habe ihr zum Bespiel bei den<br />
Schluckimpfungen und bei den Patientenakten helfen können.<br />
In der Lanwirtschaft habe ich mit Lea, einer weiteren Eirene-Freiwilligen, und Toni gearbeitet. Da<br />
die Regenzeit jetzt angefagen hat, ist sehr viel zu tun: Beete müssen umgegraben werden, Unkraut<br />
gerupft, gesät und gepflanzt werden. Hier habe ich kennen gelernt, wie hart die Arbeit auf dem<br />
Feld ist und wie unglaublich viel die Frauen hier in <strong>Uganda</strong> auf den Feldern arbeiten. Denn es gibt<br />
ja keine Maschinen (oder zumindest nur seltenst) und daher wird alles mit der Hacke<br />
umgegraben und alles per Hand gepflanzt und geerntet. Wie haben vor allem verschiedene Sorten<br />
von Greens (werden so ähnlich wie Spinat zubereitet), Mais, Bohnen und Artemisia gepflanzt.<br />
Artemisia ist eine Heilpflanze, deren Tee gegen Malaria vorbeugen soll. Sie schmeckt aber so<br />
bitter, dass ich es nach einer Tasse aufgegeben habe. ;)<br />
Falls ihr noch irgendwelche Fragen oder Bemerkungen habt, schreibt mir gerne!