mage® flachdachsystem airtex® f-tr - MAGE Herzberg GmbH

VERARBEITUNGSRICHTLINIEN
Kaltverklebung
AIRTEX® F-TR vollflächig mit Bitumenkaltkleber AIRTEX® F-BA verkleben.
Gefälle
Das Kaltklebesystem von MAGE ist einsetzbar für Gefälle bis einschließlich Dachneigungsgruppe II. Für bestimmte
Untergrundformen und bei Gefälle muss für die jeweilige Baustelle eine besondere Ausarbeitung in Absprache
mit unsererem technischen Dienst erstellt werden.
Verarbeitung
Bis zu 4 AIRTEX® F-TR Rollen ausrollen, ausrichten, auf dem Untergrund markieren
und zu 50% zurückklappen. Dabei AIRTEX® in Abhängigkeit von der Konstruktion mit
mindestens 10 cm Längsnahtüberdeckung und 15 cm Stoßüberdeckung anlegen.
AIRTEX® F-BA Bitumenkaltkleber mit einem Gummischieber in Bahnenbreite aufziehen.
In Abhängigkeit von der Untergrundbeschaffenheit beträgt der Verbrauch ca. 1,0 – 1,7
Liter je m². AIRTEX® F-TR in den Kaltkleber zurückklappen und den Vorgang für die
anderen 50% wiederholen. Die Markierungslinien auf der Bahnenunterseite erleichtern
die exakte Einhaltung der notwendigen Überdeckung. Die Bahnen werden grundsätzlich
um eine halbe Bahnenbreite zur darunterliegenden Bahn versetzt verlegt.
Die Naht- und Stoßüberdeckungen werden vollflächig
verschweißt und mittels einer Stahlrolle kontinuierlich
abgewalzt. Die Dichtigkeit der Nähte und Stöße ist durch
die austretende Bitumenschweißraupe zu überprüfen.
Diese kann nachträglich mit einer erhitzten Zungenkelle
verspachtelt werden. Bei oberseitig beschieferten Bahnen
muss die Bitumenschweißraupe in noch klebefähigem
Zustand mit gleichfarbigem Schiefersplitt abgestreut werden.
Lose Verlegung
AIRTEX® F-TR lose verlegt und mechanisch befestigt
Gefälle
Die lose Verlegung mit mechanischer Befestigung von AIRTEX® F-TR ist bei allen flachen und flachgeneigeten
Dächern anwendbar. Grundsätzlich sollte eine objektbezogene Ausarbeitung in Abstimmung mit unserem
technischen Dienst erstellt werden.
Verarbeitung
Bedingt durch die lose Verlegung von AIRTEX® F-TR ist eine Vorbehandlung des Untergrundes mit einem Voranstrich
nicht notwendig. Lediglich Anschlüsse und Dachdurchdringungen sind mit einem Voranstrich zu versehen. AIRTEX® F-TR
auf der verlegten Dämmschicht bzw. auf der vorbereiteten Dachfläche mit mindestens 13 cm Längsnahtüberdeckung
und 15 cm Stoßüberdeckung ausrollen und ausrichten.
Zugelassene und geprüfte Systembefestiger mit Lastverteilerteller im Rand- und Kopfbereich
der Abdichtungsbahn setzen. Die Anzahl der Befestiger richtet sich nach den Erfordernissen
der DIN 1055, DIN 18531 und den Flachdachrichtlinien bzw. einem separaten Einzelnachweis.
Die Markierungslinien auf der Bahnenunterseite erleichtern die exakte Einhaltung der
notwendigen Überdeckung.Die Bahnen werden grundsätzlich um eine halbe Bahnenbreite
zur darunter liegenden Bahn versetzt verlegt. Die Naht- und Stoßüberdeckungen werden
vollflächig verschweißt und mittels einer Stahlrolle kontinuierlich abgewalzt. Die Dichtigkeit
der Nähte und Stöße ist durch die austretende Bitumenschweißraupe zu überprüfen. Diese
kann nachträglich mit einer erhitzten Zungenkelle verspachtelt werden. Bei oberseitig
beschieferten Bahnen muss die Bitumenschweißraupe in noch klebfähigem Zustand mit
gleichfarbigem Schiefersplitt abgestreut werden.
Anschlüsse und Aufkantungen
Aufkantungen
An Aufkantungen ist AIRTEX® F-TR immer vollflächig aufzuschweißen. Die Abdichtung
an Aufkantungen bindet 20 cm in die horizontale Flächenabdichtung ein, die wiederum
mind. 20 cm breit auf dem Untergrund aufgeschweißt sein muss. Das Ende der
Aufkantungsabdichtung muss abgedeckt werden. Die Abdeckung kann beispielsweise
durch eine Überkragung oder durch den Einbau eines Wandanschlußprofiles mit
Versiegelung erfolgen. Die Mindestanschlusshöhe an allen Aufkantungen beträgt 15
cm über der horizontalen Abdichtung oder, falls vorhanden, des Gehwegbelages. Bei
Mutterboden ist der Anschluss 20 cm über die Beschichtungshöhe zu führen.