Die Bibliothek der WERKSTATT für Gesellschafts - Amerbauer Martin

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9 Geschäftsgang
9.1 Bücher
Wurde ein interessantes Buch gefunden, das die Bibliothek erwerben möchte,
erkundigt sich der Bibliothekar unter den ca. 20 Rezensenten, wer eine Rezension
dieses Buches verfassen möchte. Wird der Bibliothekar innerhalb von 2 Monaten
nicht ‘fündig’, wird er die Rezension normalerweise selbst verfassen.
Danach werden die entsprechenden Verlage (bis zu dreimal) angeschrieben
und um zwei Rezensionsexemplare gebeten; ca. 98 % der Verlage reagieren positiv
und schicken zumindest ein Exemplar, ca. 20 % schicken sogar zwei. Handelt es sich
um ein sehr wichtiges Buch und ist der Verlag nicht bereit, ein Exemplar kostenlos
zur Verfügung zu stellen, dann wird es vom Buchbudget direkt beim Verlag (mit
Bibliotheksrabatt) gekauft; selten wird bei einem Buchhändler bestellt.
Im Bestellordner wird sowohl eingetragen, wann welches Buch bestellt
wurde, als auch, wann es eingelangt ist. Erhält die Bibliothek zwei Exemplare, dann
wird eines sofort in LIDOS erfaßt, das zweite erhält der Rezensent (der dieses auch
behalten darf). Kommt nur ein Exemplar, dann geht es direkt - ohne Erfassung in
LIDOS - zum Rezensenten. Deadline für Rezensionen ist der 1. Dezember für die im
März erscheinende Broschüre.
Wenn die besprochenen Bücher vom Rezensenten zurückkommen, werden sie
in LIDOS erfaßt und beschlagwortet. LIDOS generiert auch eine fortlaufende
Inventarnummer, die ins Buch eingetragen wird; anschließend werden die Bücher
gestempelt und dann alphabetisch ins Regal eingestellt. Da die Laufmeter an Büchern
noch überblickbar sind, erhalten die Bücher keine Signatur. Von den Novissima
werden die Titelblätter kopiert und an eine im Bibliotheksraum