erfahren Sie mehr über Differentialsperren... - Cargraphic
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Selbsttätige Ausgleichssperre mit<br />
Schnecken und Schneckenrädern (Torsen-Differenzial)<br />
Das Torsen-Differenzial besteht aus 2 Schneckenrädern, die <strong>über</strong> Stirnräder<br />
formschlüssig miteinander verbunden sind. Der Sperrwert wird durch die Steigung<br />
der beiden Schneckentriebe bestimmt. Bei unterschiedlicher Bodenhaftung werden<br />
der Ausgleich und das Durchdrehen eines Rades durch die Selbsthemmung der<br />
Schneckentriebe gesperrt. Dabei stützen sich die Stirnräder der schneller<br />
drehenden Seite an den Stirnrädern und dem Schneckentrieb der langsamer<br />
drehenden Seite ab. Bei Kurvenfahrten haben die Schneckenräder unterschiedliche<br />
Drehzahlen. Der Drehzahlausgleich erfolgt <strong>über</strong> die drehenden Stirnräder.<br />
Vorteile:<br />
- Geringer Verschleiß an Schnecken und Schneckenräder<br />
Nachteile:<br />
- Kostenintensive Fertigung<br />
- Keine optionale Einstellmöglichkeit des Sperrwertes<br />
- Großer Bauraum<br />
- Hohes Gewicht<br />
- Die Torsensperre funktioniert nur, wenn beide Räder der angetriebenen Achse<br />
mit der Fahrbahn in Kontakt sind.<br />
- Es ist nur eine maximale Sperrwertspreizung von 10% möglich.<br />
- Pre-load ist nur sehr begrenzt möglich (und erhöht den Verschleiß)<br />
- Gut funktioniert nur die originale patentierte Zexcel Gleason Torsensperre<br />
(verbaut bei vielen Audimodellen im Längsdifferential). Kopien eines<br />
abgewandelten Systems von Fa. Quaife etc. funktionieren nur sehr schlecht oder<br />
gar nicht.