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ISSN 1726-4375 P.b.b. GZ 03Z034966 M Verlagspostamt 3002 Purkersdorf<br />

46<br />

Ski&Board<br />

Schneesport an Schulen und Hochschulen<br />

Wintersportwoche: Analyse 4<br />

Schneesporthelm12<br />

Schneeschuhwan<strong>der</strong>n22<br />

Netzwerk Winter24<br />

Vereinbarung Schule & Sport30<br />

Thema: Beschneiungsanlagen42<br />

Berichte aus den Bundeslän<strong>der</strong>n52<br />

son<strong>der</strong>heft <strong>der</strong> zeitschrift<br />

bewegungserziehung<br />

November 2009<br />

VERLAG BRÜDER HOLLINEK . PURKERSDORF<br />

unterstützt vom


Top-Adresse für Skikurse,<br />

Sportcamps, Trainingslager<br />

und Seminare


ISSN 1726-4375 P.b.b. GZ 03Z034966 M Verlagspostamt 3002 Purkersdorf<br />

Ski&Board<br />

Schneesport an Schulen und Hochschulen<br />

Titelfoto: blizzard foto<br />

Impressum<br />

Wintersportwoche: Analyse 4<br />

Schneesporthelm12<br />

Schneeschuhwan<strong>der</strong>n22<br />

Netzwerk Winter24<br />

Vereinbarung Schule & Sport30<br />

Thema: Beschneiungsanlagen42<br />

Berichte aus den Bundeslän<strong>der</strong>n52<br />

bewegungs<br />

Bewegungserziehung Son<strong>der</strong>heft SKI&BOARD<br />

Ausgabe November 2009 (Nummer 46)<br />

46 inhalt<br />

Herausgeber: Österreichischer Arbeitskreis Schneesport an<br />

Schulen und Hochschulen. Einrichtungen für Sportwissenschaften<br />

<strong>der</strong> Universitäten, Bundesministerium für Unterricht,<br />

Kunst und Kultur (bmukk), Fachinspektor<strong>at</strong>e für Bewegungserziehung<br />

und Sport, Bundessportakademien, Pädagogische<br />

Hochschulen, Universitäts-Sportinstitute und Verband <strong>der</strong> Lehrer/innen<br />

Österreichs für Bewegung und Sport.<br />

Schriftleitung: Mag. Dr. Sepp Redl, Mag. Johannes Bauer,<br />

Eva Zacsek<br />

Gesamtherstellung, Anzeigenannahme und Vertrieb:<br />

Verlag Brü<strong>der</strong> Hollinek, Luisenstraße 20<br />

A-3002 Purkersdorf, Tel. +43 2231 67 365 Fax: DW 25<br />

Internet: www.hollinek.<strong>at</strong>, E-Mail: office@hollinek.<strong>at</strong><br />

Gedruckt in Österreich.<br />

Copyright:© 2009 Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Die Inhalte stellen nicht immer die Meinung <strong>der</strong> Redaktion<br />

dar. Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung <strong>der</strong> Redaktion und des Verlages mit Quellenangabe.<br />

Wir möchten möglichst viele am<br />

Schneesport in den Schulen und Hochschulen<br />

Österreichs Interessierte erreichen. Bitte beachten<br />

Sie daher vor allem die Internetseite<br />

www.schuleaufdiepiste.<strong>at</strong><br />

und<br />

registrieren<br />

Sie sich bitte für weitere Inform<strong>at</strong>ionen: Sie<br />

erhalten die Newsletter per E-Mail und das<br />

gedruckte Magazin SKI&BOARD.<br />

EDITORIAL<br />

Ich gebe zu, dass mir das kommende<br />

Jahr etwas Angst macht. Nein,<br />

nicht, weil ich als Beamter des Unterrichtsministeriums<br />

nunmehr im Ruhestand<br />

bin, son<strong>der</strong>n weil ich befürchte,<br />

dass die Wirtschaftskrise auch Auswirkungen<br />

auf die Teilnahme an Wintersportwochen<br />

haben wird. Wir alle kennen<br />

ja die Gründe für den Rückgang<br />

<strong>der</strong> TeilnehmerInnen-Zahlen und sicherlich<br />

ist die Kostenfrage ein Faktor.<br />

Ich orte aber wenig Initi<strong>at</strong>iven zu<br />

Lösungen. Die Wintersportwochenp<strong>at</strong>enschaft<br />

h<strong>at</strong> sich nicht weiterführen<br />

lassen. Gründe? Das Kerngeschäft<br />

des Unterrichtsressorts sieht <strong>der</strong>artige<br />

Maßnahmen nicht vor und aus<br />

<strong>der</strong> Wirtschaft kam (mit wenigen Ausnahmen)<br />

kaum Unterstützung.<br />

Dabei wäre aber die Einrichtung eines<br />

entsprechenden Pools mit wahrscheinlich<br />

zumindest 500.000 Euro und<br />

unbürokr<strong>at</strong>ischer Weitergabe unter<br />

Verantwortung <strong>der</strong> SchulleiterInnen<br />

die wesentlichste Maßnahme, um auch<br />

Wintersport ferne Familien mit geringem<br />

Einkommen für den Schneesport<br />

zu begeistern.<br />

Ich würde mir wünschen, wenn zu<br />

den Zielen, die ich mir für die noch<br />

laufende Amtszeit als Vorsitzen<strong>der</strong> gesetzt<br />

und erreicht habe, auch die Akzeptanz<br />

<strong>der</strong> Wintersportwochen<br />

gehören würde: als eine gute Chance,<br />

sowohl Schülerinnen und Schülern<br />

eine Sportart näher zu bringen.<br />

Aber auch die Möglichkeit zu haben,<br />

erziehlich wirken zu können:<br />

Verständnis für Mitwelt<br />

und Umwelt zu erwerben und<br />

zu erweitern, gemeinsames Planen<br />

und Entscheiden anzubahnen<br />

und den Wert unseres Lebensraums<br />

emotionell zu erfahren.<br />

Das vorliegende Heft (Dank an<br />

alle, die zum Erscheinen beigetragen<br />

haben) soll vor allem LehrerInnen<br />

bei Ihrer wichtigen Tätigkeit eine Unterstützung<br />

sein. Ich hoffe man wird es<br />

diesem Berufsstand auch lohnen.<br />

Sepp Redl<br />

Vorsitzen<strong>der</strong><br />

Editorial ..........................................1<br />

Pinnwand .......................................2<br />

Wintersportwochen an<br />

österreichischen Schulen.<br />

Eine Marketinganalyse..................4<br />

„Oben ohne“ auf <strong>der</strong> Piste war<br />

gestern! Schneesporthelm – eine<br />

Stellungnahme...............................12<br />

Wer trägt einen Skihelm?<br />

ÖSV Studie .....................................16<br />

Gerd Egger: Jugendliche und<br />

Risikokompetenz ...........................18<br />

Walter Min<strong>at</strong>ti/Stefan Lindiger:<br />

Spielerisches Training. Beispiel:<br />

CD „Spielend Sk<strong>at</strong>en” ...................20<br />

Gerd Egger: Schneeschuh-Wan<strong>der</strong>n.<br />

Eine Wintersportaltern<strong>at</strong>ive .........22<br />

„Gemeinsam für den<br />

Winter-Gast von Morgen”.<br />

Netzwerk Winter ...........................24<br />

BINDUNG OK? AKTION<br />

SICHER SKIFAHREN. Bindungsüberprüfungsund<br />

Einstellungsaktion,<br />

VSSÖ-Schulpartner............26<br />

Zusammenarbeit Schule und<br />

Sport bei Angeboten von<br />

Bewegung, Spiel und Sport<br />

in österreichischen Schulen.<br />

Eine Vereinbarung des<br />

BMUKK, des Sportministeriums<br />

und <strong>der</strong> BSO ...................................30<br />

Leuchtbalken erhöhen die<br />

Sicherheit bei Sesselbahnen<br />

Österreichs......................................32<br />

Neues am Markt: ALPIN ................34<br />

Beschneiungsanlagen und<br />

Kunstschnee ...................................42<br />

In den Schnee geschrieben ...........35<br />

Bundesschullandheime:<br />

Angebot .........................................48<br />

INTERSKI-WELTKONGRESS in<br />

St. Anton am Arlberg 2011<br />

- vorläufige Anmeldung................50<br />

Berichte aus den<br />

Landesorganis<strong>at</strong>ionen ...................52<br />

Ski&Board 1


Pinnwand<br />

Internetseite des Österreichischen<br />

Arbeitskreises Schneesport an<br />

Schulen und Hochschulen<br />

Die aktuellen Inform<strong>at</strong>ionen zum Geschehen<br />

rund um Schneesport in Schulen<br />

und Hochschulen findet man auf<br />

www.schuleaufdiepiste.<strong>at</strong>!<br />

Der Geschäftsführer Mag. Johannes<br />

Bauer: „Wir stellen laufend und immer<br />

neu alle wichtigen Inform<strong>at</strong>ionen den Interessierten<br />

zur Verfügung! Wichtig wäre<br />

es vor allem, dass sich alle Lehrerinnen<br />

und Lehrer möglichst rasch registrieren<br />

und damit auch informierte Mitglied des<br />

Arbeitskreises werden!“<br />

Schweiz: SNOWLI on tour - Schulklassen<br />

fuhren gr<strong>at</strong>is in die Berge<br />

Schulkin<strong>der</strong> nützen Angebote in<br />

Wintersporthallen Deutschlands<br />

Das alpincenter Marc Giradellis ist<br />

eine Skipiste im Herzen des Ruhrgebiets<br />

zwischen Duisburg, Essen und Bochum.<br />

Das Center ist die längste Skihalle <strong>der</strong><br />

Welt mit 640 m Länge und 30 m Breite<br />

und einer Schneeauflage von ca. 40 cm.<br />

Im Eintritt enthalten sind neben dem Pistenzutritt<br />

das Verleihm<strong>at</strong>erial sowie Essen<br />

und Getränke. In <strong>der</strong> Skihalle befindet<br />

sich außerdem eine Ski- und Snowboardschule,<br />

die in den Ferien ein dreitägiges<br />

Erlebnis im Schnee anbieten.<br />

Für alle Winterbegeisterte gibt es in<br />

Neuss am Rhein („gegenüber Düsseldorf“)<br />

die Jever-Skihalle. Das Hallen-<br />

Skigebiet h<strong>at</strong> eine Länge von 300 Metern<br />

und eine Breite von 60 Metern und kann<br />

mit 28 % Gefälle eine rote Piste präsentieren.<br />

Sie war 2001 (!) Deutschlands erste<br />

Skihalle. Kin<strong>der</strong> können schon in den<br />

Herbstferien in Kids Camps Ski und auch<br />

Snowboard erleben: Über 1.000 Neusser<br />

Schulkin<strong>der</strong> nehmen am Ferienprogramm<br />

<strong>der</strong> offenen Ganztagsschulen teil.<br />

Europas mo<strong>der</strong>nste Skihalle ist <strong>der</strong>zeit<br />

<strong>der</strong> im Mai 2006 eröffnete Snow dome<br />

in Bispingen mit einer Breite von bis zu<br />

100 m ohne Stützpfeiler. Das Gefälle<br />

liegt zwischen 9 und 20 Prozent. Das Einzugsgebiet<br />

ist Hamburg, Hannover und<br />

Bremen mit 6,5 Millionen Einwohnern.<br />

Ein kuppelbarer Sechser-Sessellift bringt<br />

bis zu 3.000 Personen pro Stunde schnell<br />

und komfortabel zum Ausstiegspunkt.<br />

Wittenburg liegt ca. 30 Autominuten<br />

östlich von Hamburg. Die größten Skihalle<br />

Deutschlands, das alpincenter Hamburg–Wittenburg,<br />

h<strong>at</strong> h<strong>at</strong> eine Gesamtfläche<br />

von 33,8 ha, wovon 30.000 m dauerhaft<br />

mit Kunstschnee bedeckt sind. Die<br />

330 Meter lange Hauptpiste mit 57 m<br />

Höhendifferenz und einem Gefälle von<br />

max. 31 % ist Austragungsort eines FIS<br />

Europacup Slaloms. Mit dem Christian-<br />

Ludwig-Liscow Gymnasium wurde ein<br />

gemeinsames Projekt „Schulsport im<br />

Schnee“gestartet. Dabei erhielten über<br />

30 Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> 11.<br />

Klasse des Wittenburger Gymnasiums<br />

ihre ersten Unterrichtsstunden auf Ski<br />

und Snowboard.<br />

Die verbands- und institutionsübergreifende<br />

Schweizer „IG Schnee” h<strong>at</strong> sich<br />

zum Ziel gesetzt, Maßnahmen zu ergreifen<br />

und gemeinsame Aktionen durchzuführen,<br />

um Kin<strong>der</strong> und Jugendliche wie<strong>der</strong><br />

vermehrt für den Schneesport begeistern<br />

und gewinnen zu können. Die Aktion<br />

„Snowli on tour” findet jedes Jahr in<br />

Schweizer Städten st<strong>at</strong>t und Kin<strong>der</strong> können<br />

auf <strong>der</strong> Schneerampe das Ski- und<br />

Snowboardfahren erleben. 2009 fanden<br />

vor allem auch zum zweiten Mal die<br />

Swiss Snow Weeks st<strong>at</strong>t. Während einer<br />

Projektwoche lernten 25 Primarklassen<br />

das Leben in den Bergen näher kennen.<br />

Auf dem Stundenplan stand zum<br />

Beispiel ein Besuch beim Pistendienst und<br />

Rettungsdienst, das Erkunden einer Bergbahnst<strong>at</strong>ion,<br />

kostenloser Schneesportunterricht<br />

o<strong>der</strong> Erläuterungen über das Verhalten<br />

in <strong>der</strong> N<strong>at</strong>ur.<br />

Die LeiterInenn von 25 Schweizer Skiund<br />

Snowboardschulen und ihre Destin<strong>at</strong>ionspartner<br />

ermöglichten diese kostenlose<br />

Schneesportwoche für über 500 Kin<strong>der</strong><br />

in den Schweizer Schulen.<br />

2 Ski&Board


Pinnwand<br />

„Safety in Sports“ – Europäische-<br />

Sportunfallprävention<br />

Das Problembewusstsein hinsichtlich<br />

Sportverletzungen in Sportarten mit einem<br />

erhöhten Verletzungsrisiko soll in<br />

den Mitgliedssta<strong>at</strong>en <strong>der</strong> Europäischen<br />

Union verbessert werden. Dies könnte<br />

zusätzlich durch ein Netzwerk unterstützt<br />

werden, in dem Sportler, Experten,<br />

Sportinstitutionen & -vereinigungen ihr<br />

Wissen um Sportverletzungen und <strong>der</strong>en<br />

Prävention vertiefen und austauschen.<br />

Die Sicherheit im Schneesport:<br />

Thema in den Schweizer Skiund<br />

Snowboardschulen<br />

Swiss Snowsports, <strong>der</strong> Dachverband<br />

<strong>der</strong> Schweizer Skiund<br />

Snowboardschulen,<br />

appelliert<br />

an die Eigenverantwortung<br />

<strong>der</strong><br />

Schneesportler.<br />

Swiss<br />

Snowsports<br />

empfiehlt allen<br />

Schneesportlern<br />

Über die neue Internet- Pl<strong>at</strong>tform<br />

http://www.safetyinsports.eu soll das<br />

Verständnis, wie sportspezifische Verletzungsprävention<br />

sowie Safety Promotion<br />

entwickelt und implementiert werden<br />

können, verbessert werden. Ein weiteres<br />

Ergebnis soll die Integr<strong>at</strong>ion von Aspekten<br />

<strong>der</strong> Sportunfallprävention und <strong>der</strong> Sicherheits-Promotion<br />

in <strong>der</strong> Aus- und<br />

Fortbildung bei den teilnehmenden Pilot-<br />

Verbänden sein. Mit den aus <strong>der</strong> Pilot-<br />

Implementierung gewonnenen Erfahrungen<br />

soll es auch möglich sein, den Transfer<br />

auf weitere Län<strong>der</strong> und weitere<br />

Sportarten zu leisten sowie eine Dauerhaftigkeit<br />

in <strong>der</strong> Anwendung von Sicherheits-Management-Programmen<br />

zu erreichen.<br />

Die Europäische Union h<strong>at</strong> keine<br />

direkte Zuständigkeit für den Sport. Allerdings<br />

h<strong>at</strong> die Europäische Union eine<br />

beträchtliche und wachsende Auswirkung<br />

auf den Sport in vielen<br />

Bereichen. Es ist bekannt,<br />

dass Inform<strong>at</strong>ionen<br />

über Präventivmassnahmen<br />

von Athleten und<br />

Sportverbänden gewünscht<br />

werden, jedoch<br />

<strong>der</strong>en Verfügbarkeit rel<strong>at</strong>iv<br />

fragmentiert ist (Medien,<br />

Websites, Richtlinien von<br />

Verbänden). Daher wird<br />

eine europäische Aktion<br />

von „Safety in Sports“<br />

nicht nur Sport ohne Verletzungen<br />

als einen Beitrag<br />

zur Öffentlichen Gesundheit<br />

för<strong>der</strong>n, son<strong>der</strong>n auch<br />

eine gemeinsame Struktur<br />

und Kompetenz in <strong>der</strong><br />

Verhin<strong>der</strong>ung von Sportverletzungen<br />

schaffen.<br />

Quelle: 5. Dreilän<strong>der</strong>kongress „Sport - mit Sicherheit<br />

gewinnen“ 2009. Thomas Henke (Ruhr-Universität,<br />

Bochum) http://webcast.clickwerk.ch/bfu/magglingen09/<br />

(eine vollständige Sammlung aller Refer<strong>at</strong>e<br />

(Text, Folien, Videoaufzeichnung).aus <strong>der</strong> Schweizerischen<br />

Ber<strong>at</strong>ungsstelle für Unfallverhütung).<br />

das Tragen einer Schutzausrüstung, wie<br />

z. B. eines Helms. Obwohl das Tragen einer<br />

Schutzausrüstung nicht alle Unfälle<br />

verhin<strong>der</strong>n kann, resultieren daraus<br />

präventive Massnahmen.<br />

Auch sollen Schneesportler auf die<br />

FIS-Regeln und SKUS-Richtlinien achten,<br />

Pistenmarkierungen befolgen und rücksichtsvoll<br />

auf <strong>der</strong> Piste fahren. Nur so<br />

kann die Sicherheit auf <strong>der</strong> Piste gewährleistet<br />

werden.<br />

„Das Thema Sicherheit wird auch bei<br />

<strong>der</strong> Schneesportlehrerausbildung von<br />

Swiss Snowsports gross geschrieben,<br />

sagt Riet R. Campell, Director von Swiss<br />

Snowsports.<br />

Weitere Inform<strong>at</strong>ionen zu den SKUS-<br />

Richtlinien unter: www.skus.ch<br />

Großes Silbernes Ehrenzeichen für<br />

ÖAK-Vorsitzenden Sepp Redl<br />

Mit Oktober 2009 ist <strong>der</strong> stv Sektionsleiter<br />

Mag.Dr. Sepp Redl in den Ruhestand<br />

getreten. Er h<strong>at</strong> 27 Jahre im Bereich<br />

Bewegungserziehung; Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />

und Sportlehrwesen im Bundesministerium<br />

für Unterricht gearbeitet.<br />

Aus diesem Anlass wurde ihm vom<br />

Bundespräsidenten Dr. Heinz Fischer das<br />

Große Silberne Ehrenzeichen für Verdienste<br />

um die Republik Österreich und von<br />

Frau BM Dr. Claudia Schmidt <strong>der</strong> Ehrenring<br />

des BMUKK verliehen. Überreicht<br />

wurde die hohen Auszeichnungen im<br />

Rahmen einer Feier im Audienzsaal des<br />

BMUKK vom Generalsekretär Mag. Hanspeter<br />

Huber (links) und von Sektionsschef<br />

Mag. Wolfgang Stelzmüller.<br />

Das „Kin<strong>der</strong>schneefest“ in<br />

Deutschland und Österreich<br />

„Das Kin<strong>der</strong>schneefest“ ist eine Idee<br />

von Alexan<strong>der</strong> Hartinger, dem Geschäftsführer<br />

des Deutschen Alpenvereins<br />

(DAV) und Stefan Wiedeck, dem Technischen<br />

Leiter des Deutschen Skiverbandes<br />

(DSV). Deutschlands größte Kin<strong>der</strong>skiveranstaltung<br />

macht Halt an 21 St<strong>at</strong>ionen<br />

in ganz Deutschland und Österreich:<br />

Schnee erleben, Ski fahren und Winterspaß<br />

für Kin<strong>der</strong> zwischen 3<br />

und 13 Jahren.<br />

„Das Kin<strong>der</strong>schneefest“<br />

bietet mit <strong>der</strong><br />

Unterstützung profilierter<br />

Skischulen ein<br />

tolles Programm mit<br />

vielen Mitmachst<strong>at</strong>ionen,<br />

an denen sich die<br />

Kleinen austoben, spielerisch<br />

lernen o<strong>der</strong> sich messen<br />

können. Dabei sein ist alles. Es gibt nur<br />

Sieger, denn für alle teilnehmenden Kids<br />

hält „SnoMo“, das flinke Maskottchen,<br />

tolle Preise bereit, die es zu gewinnen<br />

gibt. Rennlauf-Legende Marc Girardelli<br />

unterstützt „Das Kin<strong>der</strong>schneefest“<br />

ebenso, wie Petra Haltmayr und Regina<br />

Häusl. www.daskin<strong>der</strong>schneefest.de<br />

Ski&Board 3


MARKETINGANALYSE - WINTERSPORTWOCHEN AN ÖSTERREICHISCHEN SCHULEN<br />

WINTERSPORT-<br />

WOCHEN AN<br />

ÖSTERREICHISCHEN<br />

SCHULEN<br />

EINE MARKETINGANALYSE IM<br />

AUFTRAG DES WIRTSCHAFTS-<br />

MINISTERIUMS<br />

Um die Ursachen für den Rückgang<br />

<strong>der</strong> Wintersportwochen bzw. für die<br />

Verlagerung hin zu Sommersportwochen<br />

näher zu hinterfragen, wurden<br />

im Anschluss an eine Liter<strong>at</strong>ur und<br />

Medienrecherche zum Thema rund 20<br />

teilstrukturierte, persönliche Gespräche<br />

geführt. Die Stichprobe ist<br />

hinsichtlich ihrer Zusammensetzung<br />

und ihres Umfanges nicht repräsent<strong>at</strong>iv<br />

für die Grundgesamtheit <strong>der</strong> Lehrer/innen,<br />

Interessenvertreter/innen<br />

o<strong>der</strong> Erziehungsberechtigte: Trotzdem<br />

können die dabei erzielten Ergebnisse<br />

die Basis für weiterführende Diskussionen<br />

liefern.<br />

Mag. Dietmar Kepplinger<br />

April 2009<br />

Kondeor Marketinganalysen GmbH<br />

5301 Eugendorf, Brothäuslweg 20<br />

+43 (0)6225 / 28 112<br />

office@kondeor.<strong>at</strong>, www.kondeor.<strong>at</strong><br />

Diese Studie wurde in einigen Abschnitten durch die<br />

Redaktion von SKI&BOARD gekürzt. Die in diesem<br />

Bericht dargestellten Inform<strong>at</strong>ionen wurden von Kondeor<br />

und ihren Netzwerkpartnern nach bestem Wissen<br />

und Gewissen erhoben, analysiert und aufbereitet.<br />

Die zitierten Meinungen <strong>der</strong> Befragten müssen<br />

nicht mit <strong>der</strong> Meinung von Kondeor übereinstimmen.<br />

Alle weiterführenden Analysen des Auftraggebers<br />

und alle Entscheidungen bzw. Empfehlungen, die dieser<br />

auf Basis dieses Berichtes entwickelt, liegen in<br />

seiner alleinigen Verantwortung - dafür und für alle<br />

sich daraus ergebenden Konsequenzen.<br />

Schon seit einigen Jahren wird von verschiedensten Seiten die Situ<strong>at</strong>ion bzw. die<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Wintersportwochen in Österreich intensiv diskutiert. Immer wie<strong>der</strong><br />

wird dabei auf den Rückgang <strong>der</strong> Wintersportwochen bzw. <strong>der</strong> teilnehmenden<br />

SchülerInnen hingewiesen und betont, dass das Erlernen des Skifahrens während<br />

dieser Schulveranstaltungen von großer Bedeutung für das Wintersportland Österreich<br />

sei. „Je<strong>der</strong> Schulskikurs, <strong>der</strong> heute nicht st<strong>at</strong>tfindet, verhin<strong>der</strong>t den Wintersportler<br />

und damit den Urlaubsgast von morgen.“ „Die Herausfor<strong>der</strong>ung durch<br />

den Nachwuchsmangel ist sehr groß.“ „Je<strong>der</strong> fünfte Skifahrer in Österreich ist<br />

durch einen Schulskikurs zum Skifahren gekommen.“ „Schulskikurse wirken sich<br />

kurz-und langfristig signifikant positiv auf die Neigung zur Ausübung von Wintersportaktivitäten<br />

aus. Diesbezügliche För<strong>der</strong>maßnahmen lassen eine hohe För<strong>der</strong>rentabilität<br />

erwarten.“<br />

Neben den wirtschaftlichen Aspekten für die Tourismusbranche werden aber auch<br />

gesellschaftspolitische Komponenten ins Spiel gebracht: „Immerhin ist <strong>der</strong> Wintersport<br />

und hier vor allem das Skifahren ein wesentlicher Teil unserer Identität.“ Das<br />

Thema „Schulskikursför<strong>der</strong>ung“ findet sich daher als Punkt 11 in einem 12-Punkte-Programm,<br />

das die Initi<strong>at</strong>ive „Konjunkturmotor Tourismus“ den Partei-Tourismussprechern<br />

überreicht h<strong>at</strong>. Konkret werden „Maßnahmen auf n<strong>at</strong>ionaler Ebene<br />

zur Forcierung von Wintersportwochen in den Schulen“ gefor<strong>der</strong>t.<br />

Der vorliegende Bericht soll einerseits einen zusammenfassenden Überblick über<br />

die dazu veröffentlichten Eckd<strong>at</strong>en liefern und an<strong>der</strong>erseits mögliche Ursachen<br />

bzw. mögliche Handlungsfel<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gegensteuerung aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> näher betrachteten<br />

Interessengruppen LehrerInnen und Eltern aufzeigen.<br />

1. Entwicklung Wintersportwochen<br />

Die Schulveranstaltungsverordnung 1990 tr<strong>at</strong> mit 1. September 1990 in Kraft und<br />

bot den Schulen die Möglichkeit, autonom zwischen Winter- und Sommersportwochen<br />

zu wählen. Beide Schulveranstaltungen waren ab diesem Zeitpunkt also gesetzlich<br />

gleichgestellt; davor gab es bezogen auf die Sommersportwochen nur eine<br />

Empfehlung des Ministeriums bzw. versuchsweise Durchführungen. Winter- o<strong>der</strong><br />

Sommersportwochen waren jedoch im jeweils vorgeschriebenen Umfang noch<br />

durchzuführen. In dieser Verordnung wird auch <strong>der</strong> Begriff des „Schulskikurses“<br />

vom Überbegriff „Wintersportwoche“ abgelöst. Die aktuelle Schulveranstaltungsverordnung<br />

ist seit 1. September 1995 in Kraft und enthält keine verbindlichen<br />

Vorgaben zu <strong>der</strong>en Durchführung mehr. Die diesbezüglichen Entscheidungen für<br />

mehrtägige Veranstaltungen treffen nun die schulpartnerschaftlichen Gremien<br />

(Klassen- o<strong>der</strong> Schulforum bzw. Schulgemeinschaftsausschuss), wobei – wie auch<br />

schon ab 1990 - die Teilnahme von mindestens 70% <strong>der</strong> Schüler einer Klasse vorausgesetzt<br />

wird. Der bisherige Höchststand an TeilnehmerInnen an Wintersportwochen<br />

(Schulskikursen) wurde in <strong>der</strong> zweiten Hälfte <strong>der</strong> siebziger Jahre des vorigen<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ts erreicht; im Schuljahr 1979/80 waren es rund 252.000. In <strong>der</strong> Folge<br />

kommt es – von zwei kleineren Aufwärtsphasen abgesehen - zu einem Rückgang;<br />

eingesetzt h<strong>at</strong> dieser Rückgang bereits vor <strong>der</strong> Gleichstellung <strong>der</strong> Sommersportwochen<br />

1990 und er wurde durch den Entfall <strong>der</strong> verpflichtenden Abhaltung von<br />

Sportwochen 1995 nicht gravierend beschleunigt. Im Schuljahr 2005/06 lag die<br />

Anzahl <strong>der</strong> TeilnehmerInnen bei knapp unter 150.000. Insgesamt, also Sommerund<br />

Wintersportwochen zusammen, wurde 2005/2006 mit knapp 253.000 TeilnehmerInnen<br />

ziemlich genau <strong>der</strong> Wert des Schuljahres 1979/80 wie<strong>der</strong> erreicht.<br />

Betrachtet man den Anteil <strong>der</strong> an Wintersportwochen teilnehmenden SchülerInnen<br />

an <strong>der</strong> Gesamtzahl <strong>der</strong> SchülerInnen, dann wurde im Betrachtungszeitraum mit<br />

knapp unter 20% <strong>der</strong> Höchststand in <strong>der</strong> zweiten Hälfte <strong>der</strong> achtziger Jahre des<br />

zwanzigsten Jahrhun<strong>der</strong>ts erreicht. Im Schuljahr 2005/06 lag <strong>der</strong> Anteil bei 14%;<br />

aus den letzten drei Untersuchungswellen seit dem Schuljahr 1999/2000 ist eine<br />

diesbezügliche „Konsolidierung“ ablesbar. Seit dem Schuljahr 1993/94 ist die Anzahl<br />

<strong>der</strong> TeilnehmerInnen jährlich durchschnittlich um rund 1,9% zurückgegangen,<br />

die Gesamtanzahl <strong>der</strong> SchülerInnen jedoch im Durchschnitt „nur“ um rund 0,7%.<br />

Stark vereinfacht kann man also festhalten, dass rund 37% des Rückgangs bei den<br />

Wintersportwochen auf demographische Verän<strong>der</strong>ungen zurückzuführen sind. Da<br />

4 Ski&Board


MARKETINGANALYSE - WINTERSPORTWOCHEN AN ÖSTERREICHISCHEN SCHULEN<br />

auch die Anzahl <strong>der</strong> TeilnehmerInnen an Sportwochen insgesamt<br />

im genannten Zeitraum durchschnittlich um rund 0,7%<br />

gesunken ist (<strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> an Sportwochen teilnehmenden<br />

SchülerInnen ist mit rund 24% gleich geblieben), könnten die<br />

verbleibenden rund 63% des Rückgangs bei den Wintersportwochen<br />

eine Folge <strong>der</strong> Verschiebung zu Sommersportwochen<br />

(und in kleinem Umfang zu Sprachwochen) sein. Im Wesentlichen<br />

kann also festgehalten werden, dass nicht die Aufhebung<br />

<strong>der</strong> verpflichtenden Abhaltung von Schulsportwochen zu einem<br />

Rückgang bei den Wintersportwochen geführt h<strong>at</strong>, son<strong>der</strong>n die<br />

bereits in <strong>der</strong> vorhergehenden Schulveranstaltungsverordnung<br />

1990 geregelte Wahlmöglichkeit zwischen Winter- und Sommersportwochen.<br />

2. Ursachen und Lösungsansätze<br />

Allgemeines Wintersportwochen<br />

Über alle Befragten hinweg wird <strong>der</strong> Aussage „Ich persönlich<br />

finde Wintersportwochen gut und wichtig“ am stärksten zugestimmt<br />

(Durchschnittswert von 4,0), gefolgt von „Die Anzahl<br />

<strong>der</strong> Wintersportwochen ist rückläufig“ (3,4) – darüber herrscht<br />

also rel<strong>at</strong>ive Einigkeit. Signifikante Unterschiede gibt es bezogen<br />

auf die neuerliche Einführung verpflichten<strong>der</strong> Wintersportwochen<br />

– das wünschen sich vor allem die Interessenvertreter i.w.S.<br />

(die sich auch am wenigsten mit <strong>der</strong> abnehmenden Bedeutung<br />

abfinden), mit etwas Abstand aber auch die LehrerInnen. Letztere<br />

halten Standortskikurse (Skikurse am Schulstandort; Übernachtung<br />

zu Hause) nicht für eine interessante Altern<strong>at</strong>ive.<br />

Insgesamt werden die Motiv<strong>at</strong>ion und das Engagement einzelner<br />

LehrerInnen bzw. Schulen (2,01) sowie die Motiv<strong>at</strong>ion und<br />

das Interesse von SchülerInnen und Eltern (2,16) als am wichtigsten<br />

für die aktuellen Entwicklungen im Bereich Wintersportwochen<br />

angesehen; organis<strong>at</strong>orische und gesetzliche Rahmenbedingungen<br />

erreichen einen Durchschnittsrang von 2,77 und das<br />

Engagement <strong>der</strong> Tourismuswirtschaft (Destin<strong>at</strong>ionen, Seilbahnen,<br />

Hotels etc.) einen von 3,06. Die unterschiedliche Einschätzung<br />

ihrer Bedeutung zwischen den Interessengruppen ist nicht<br />

signifikant. Deskriptiv zeigt sich aber, dass v.a. die „Wirtschaft“<br />

den LehrerInnen und Schulen mehr Bedeutung zumisst als den<br />

Schülern und Eltern. Die LehrerInnen wie<strong>der</strong>um sehen im Engagement<br />

<strong>der</strong> Tourismuswirtschaft eine größere Bedeutung als in<br />

den organis<strong>at</strong>orischen und gesetzlichen Rahmenbedingungen.<br />

Über alle Befragungsgruppen hinweg werden als Ziele bzw.<br />

wichtige Aspekte von Wintersportwochen in erster Linie genannt:<br />

Das Erlernen bzw. Ausüben einer Sportart, den Schulalltag<br />

zu bereichern und die Persönlichkeitsentwicklung bzw. den<br />

Erwerb von „Social Scills“ zu för<strong>der</strong>n. Signifikante bzw. tendenziell<br />

signifikante Unterschiede zwischen den Interessengruppen<br />

gibt es in den folgenden Punkten:<br />

Die Eltern sehen das Erlernen bzw. Ausüben einer Sportart als<br />

weniger wichtig an; ebenso die Persönlichkeitsentwicklung<br />

bzw. den Erwerb von „Social Skills“ (vor allem im Vergleich zu<br />

den LehrerInnen).<br />

Für die LehrerInnen ist die Bereicherung des Schulalltages<br />

wichtiger; ebenso die Vermittlung erzieherischer Inhalte; ebenso<br />

das Verfolgen schulischer und nicht wirtschaftlicher o<strong>der</strong><br />

unterhaltungsorientierter Ziele (vor allem im Vergleich zu den<br />

Interessenvertreter/innen im weiteren Sinn). Auffällig ist auch,<br />

dass alle untersuchten Aspekte von den LehrerInnen vergleichsweise<br />

wichtiger eingestuft werden.<br />

Als sonstige Ziele bzw. wichtige Aspekte von Wintersportwochen<br />

werden in <strong>der</strong> offenen Frage dazu – them<strong>at</strong>isch sehr einhellig<br />

– genannt:<br />

Aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> LehrerInnen: Teamfähigkeit lernen.<br />

Aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> Eltern: Gruppendynamisch wichtig ist die<br />

Vermittlung eines „Wir-Gefühls“; wichtig wäre auch, wenn<br />

die beste Gruppe mal mit <strong>der</strong> schlechtesten mitfährt, um so eine<br />

neue Gemeinschaft zu werden.<br />

Der wirtschaftlichen Bedeutung von Wintersportwochen auf –<br />

unterschiedlichen – Ebenen wird durchgängig rel<strong>at</strong>iv stark zugestimmt:<br />

auffällig ist auch, dass die Zustimmung unter LehrerInnen<br />

größer ist als unter den InteressenvertreterIinnen). Bei <strong>der</strong> Frage<br />

nach <strong>der</strong> Präferenzreihung von möglichen Schulveranstaltungen<br />

kommen insgesamt die Wintersportwochen vor den Sommersportwochen,<br />

den Sprachreisen ins Ausland und den Wienwochen<br />

zu liegen. Sowohl bei Wintersportwochen als auch Sprachreisen<br />

kommt es zu signifikanten Unterschieden zwischen LehrerInnen<br />

und Eltern: Die LehrerInnen geben den Wintersportwochen<br />

stärker den Vorzug, die Eltern demgegenüber den Sprachreisen<br />

ins Ausland (diese werden nur von 3% <strong>der</strong> LehrerInnen<br />

topgereiht). 81% <strong>der</strong> Eltern, 87% <strong>der</strong> LehrerInnen und sogar<br />

91% <strong>der</strong> Interessenvertreter/innen i.w.S. stimmen <strong>der</strong><br />

Aussage zu, dass sie selbst gerne (wie<strong>der</strong>) auf Wintersportwoche<br />

fahren würden bzw. dass sie ihr Kind gerne<br />

auf Wintersportwoche fahren lassen würden. Insgesamt<br />

liegt das „Interesse an <strong>der</strong> Beteiligung an Wintersportwochen“<br />

bei rund 85%.<br />

Allgemeines zu Wintersportwochen Einfluss von Interessengruppen (Rangreihung 1 - 4)<br />

Mit <strong>der</strong> abnehmenden Bedeutung abfinden<br />

Motiv<strong>at</strong>ion und Engagement einzelner Lehrer bzw. Schulen<br />

Standortskikurse als Altern<strong>at</strong>ive<br />

Motiv<strong>at</strong>ion und Interesse von Schülern und Eltern<br />

Skitage gewinnen an Bedeutung<br />

Wie<strong>der</strong> verpflichtend machen<br />

Organis<strong>at</strong>orische und gesetzliche Rahmenbedingungen<br />

Sie sind rückläufig<br />

Engagement <strong>der</strong> Tourismuswirtschaft<br />

Sie sind gut und wichtig<br />

0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5<br />

Eltern<br />

Interessensvertreter<br />

LehrerInnen<br />

Eltern<br />

Interessensvertreter<br />

0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5<br />

LehrerInnen<br />

Ski&Board 5


MARKETINGANALYSE - WINTERSPORTWOCHEN AN ÖSTERREICHISCHEN SCHULEN<br />

Barrieren für LehrerInnen<br />

Über alle Befragten hinweg wird in Zusammenhang mit Wintersportwochen<br />

dem potentiellen Problemfeld „Verantwortung<br />

bzw. (persönliche) Haftung <strong>der</strong> LehrerInnen“ am stärksten<br />

zugestimmt; auch aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> LehrerInnen ist das <strong>der</strong> wichtigste<br />

Punkt. Dazu passt auch, dass nach Meinung vieler GesprächspartnerInnen<br />

– sowohl im Rahmen <strong>der</strong> qualit<strong>at</strong>iven Vorstudie<br />

als auch in <strong>der</strong> Beantwortung <strong>der</strong> offenen Frage zum Thema<br />

„Barrieren“ – die SchülerInnen immer unsportlicher und undisziplinierter<br />

werden. Gerade im Umfeld von Sportwochen würden<br />

die Mängel in <strong>der</strong> Erziehung dann verstärkt zu Tage treten<br />

und für das Fehlverhalten <strong>der</strong> SchülerInnen in <strong>der</strong> Folge die LehrerInnen<br />

verstärkt zur Verantwortung gezogen.<br />

Signifikante bzw. tendenziell signifikante Unterschiede in <strong>der</strong><br />

Bewertung <strong>der</strong> einzelnen Problemfel<strong>der</strong> zwischen den einzelnen<br />

Interessengruppen gibt es in den folgenden Punkten (viele<br />

„Barrieren“ werden von den LehrerInnen selbst weniger<br />

stark wahrgenommen, als von den an<strong>der</strong>en Gruppen):<br />

Von den LehrerInnen selbst weniger stark als Problemfeld angesehen<br />

ist die Dienstzeitenregelung.<br />

Von den Eltern stärker als Problemfeld für die LehrerInnen angesehen<br />

wird: Die Schwierigkeit, (schulfremde) Begleitpersonen<br />

für die Wintersportwoche zu finden; <strong>der</strong> Entfall von (aber<br />

notwendiger) Unterrichtszeit. In <strong>der</strong> Wahrnehmung <strong>der</strong> Eltern<br />

spielen insgesamt die Punkte rund um die Unterrichtsgestaltung<br />

eine im Vergleich zu den LehrerInnen größere Rolle.<br />

Von den Interessenvertretern i.w.S. – n<strong>at</strong>urgemäß – kaum als<br />

Problemfeld vermutet wird die zu geringe Serviceorientierung<br />

<strong>der</strong> Seilbahnunternehmen (z.B. bei Gruppen-Skipässen, bei Betriebszeiten<br />

etc.). Im Vergleich zu den LehrerIinnen scheinen<br />

hier die größten Wahrnehmungsdifferenzen im Bereich <strong>der</strong> Bezahlung<br />

zu liegen.<br />

Auf die offene Frage nach weiteren Problemfel<strong>der</strong>n aus <strong>der</strong><br />

persönlichen Sicht <strong>der</strong> Befragten kommen unter an<strong>der</strong>em<br />

Konkretisierungen zu bereits angesprochenen Punkten:<br />

Aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> LehrerInnen<br />

Die Beherbergungsbetriebe und die Liftbetreiber behandeln<br />

die Schüler sehr (!) schlecht und nicht wie Gäste von morgen!<br />

Die von <strong>der</strong> Tourismuswirtschaft angebotenen Termine für<br />

Wintersportwochen.<br />

Schwierigkeiten, jeweils einen passenden Termin zu finden.<br />

Die schlechte Unterbringung <strong>der</strong> SchülerInnen (zwei WCs und<br />

Duschen für viele Schülerinnen pro Stockwerk).<br />

Die strenge Handhabung <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> Tage für Schulveranstaltungen<br />

durch die Inspektoren.<br />

Fehlende Unterstützung und Motiv<strong>at</strong>ion durch die Führung.<br />

„Ständig wird in den Zeitungen von den Tourismusmanagern<br />

gejammert, dass die LehrerInnen nicht motivierbar sind!<br />

Schwachsinn! Die Rahmenbedingungen än<strong>der</strong>n sich. Alle wollen<br />

mit den Jugendlichen reich werden, anst<strong>at</strong>t das Schifahren<br />

schmackhaft zu machen.”<br />

Zu viele integr<strong>at</strong>ionsunwillige Mitschülerinnen und <strong>der</strong>en Eltern<br />

an den Schulen.<br />

Wesentliches, wie Migr<strong>at</strong>ionshintergrund wurde genannt.<br />

Mangelnde Aufklärung/Inform<strong>at</strong>ion von Eltern und Schülerinnen<br />

mit Migr<strong>at</strong>ionshintergrund zur Bedeutung und zu den Zielen<br />

von Wintersportwochen; in diesem Bereich sind das Aufgaben<br />

<strong>der</strong> Schulen, da diese Eltern und Schülerinnen keinen<br />

Entfall von Unterrichtszeit<br />

Organis<strong>at</strong>ion <strong>der</strong> Unterrichtszeit während <strong>der</strong><br />

Wintersportwoche<br />

Einschnitt in den Unterrichtsablauf<br />

(Schulfremde) Begleitpersonen zu finden<br />

Dienstzeitenregelung<br />

Serviceorientierung <strong>der</strong> Beherbergungsbetriebe<br />

Serviceorientierung i <strong>der</strong> Seilbahnunternehmen<br />

h<br />

Gefor<strong>der</strong>te Aus- und Weiterbildungen<br />

Selbstbehalt bei Fortbildung<br />

Überstundenregelung<br />

Abrechnungsmodalitäten<br />

Bezahlung<br />

Organis<strong>at</strong>ion / Bürokr<strong>at</strong>ie<br />

(Schuleigene) Begleitlehrer zu finden<br />

Die potenziellen Problemfel<strong>der</strong> wurden im Zuge <strong>der</strong> qualit<strong>at</strong>iven<br />

Vorstudie identifiziert und in <strong>der</strong> Folge daraufhin untersucht,<br />

wie sehr die einzelnen Interessengruppen diesen Aussagen zustimmen.<br />

Nicht alle Problemfel<strong>der</strong> wirken sich aber auch gleichermaßen<br />

auf die t<strong>at</strong>sächliche Durchführung von Wintersportwochen<br />

aus; das eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e kann zwar stören, hält die LehrerInnen<br />

aber nicht wirklich davon ab, mit ihren Klassen auf<br />

Wintersportwoche zu fahren (und umgekehrt). Die beiden Punkte<br />

„Verantwortung“ sowie „Teilnahmegrenze von 70%“ rangieren<br />

in beiden Betrachtungsweisen an vor<strong>der</strong>ster Stelle. In <strong>der</strong><br />

konkreten Veranstaltungsorganis<strong>at</strong>ion an Bedeutung gewinnen<br />

<strong>der</strong> „Selbstbehalt bei facheinschlägigen Fortbildungsveranstaltungen“<br />

sowie die „Überstundenregelung“ in Zusammenhang<br />

mit Wintersportwochen. Gemeinsam mit dem Problem, (schulei-<br />

entsprechenden kulturellen ll Hintergrund aufweisen.<br />

Schneemangel in niedrigen Lagen.<br />

1,2<br />

2,7<br />

Teilnahmegrenze von 70% einer Klasse<br />

3,0<br />

3,2<br />

3,7<br />

Verantwortung bzw. (persönliche) Haftung<br />

Eltern<br />

3,3<br />

3,6<br />

Interessensvertreter<br />

0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4<br />

Lehrer<br />

Aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> Eltern<br />

Die LehrerInnen haben Angst vor den wilden Horden <strong>der</strong> SchülerInnen<br />

– „wehe, wenn sie losgelassen“; dazu kommt die Verletzungsgefahr<br />

aufgrund von zu wenig Bewegung, Konditionsmangel<br />

– die Lehrer haben Angst, den Eltern dann Rede<br />

und Antwort wegen <strong>der</strong> verletzten Sprösslinge stehen zu müssen.<br />

„Das Grundbenehmen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> wird immer schlechter. Angefangen<br />

von <strong>der</strong> Höflichkeit zu den Erwachsenen sowie <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong> untereinan<strong>der</strong> (Schimpfen <strong>der</strong> LehrerInnen; Missachtung<br />

<strong>der</strong> Grundhöflichkeit; Zerstören/Missachtung fremden Eigentums)”.<br />

„Eigentlich sehe ich keine Barrieren für die LehrerInnen: Trotz<br />

<strong>der</strong> Betreuung haben sie sehr viel Freizeit und das noch dazu<br />

in Unterkünften mit einem starken Verwöhnprogramm (zumindest<br />

an unserer Schule). Ich habe kein Verständnis dafür,<br />

dass wir Eltern das mitbezahlen müssen.”<br />

„Die Bequemlichkeit <strong>der</strong> LehrerInnen, d.h., keine Mehrleistung<br />

ohne Geld.”<br />

„Die LehrerInnen haben eine schlechte Berufsauffassung”.<br />

Die mangelnde Motiv<strong>at</strong>ion des Lehrpersonals.<br />

Die Einstellung moslemischer Eltern, ihre Mädchen nicht außer<br />

Haus übernachten zu lassen.<br />

1,4<br />

1,5<br />

1,5<br />

1,7<br />

1,6<br />

1,8<br />

2,0<br />

2,0<br />

22 2,2<br />

2,1<br />

2,4<br />

2,4<br />

2,3<br />

2,2<br />

2,3<br />

2,4<br />

24 2,4<br />

2,5<br />

2,6<br />

2,8<br />

2,7<br />

2,6<br />

2,6<br />

2,6<br />

2,5<br />

2,6<br />

2,7<br />

2,7<br />

28 2,8<br />

2,8<br />

3,0<br />

3,1<br />

2,9<br />

2,8<br />

2,8<br />

2,9<br />

Barrieren für LehrerInnen (Problemfel<strong>der</strong>)<br />

2,8<br />

3,0<br />

3,3<br />

3,5<br />

3,6<br />

6 Ski&Board


MARKETINGANALYSE - WINTERSPORTWOCHEN AN ÖSTERREICHISCHEN SCHULEN<br />

gene) Begleitlehrer zu finden, sind die fünf wichtigsten Barrieren<br />

für Wintersportwochen aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> LehrerInnen also im<br />

Schulsystem selbst zu finden. Erst an sechster Stelle kommt mit<br />

<strong>der</strong> „zu geringen Serviceorientierung <strong>der</strong> Beherbergungsbetriebe“<br />

ein außerhalb des Schulsystems liegen<strong>der</strong> Faktor dazu.<br />

In <strong>der</strong> Interpret<strong>at</strong>ion <strong>der</strong> Ergebnisse Beachtung finden kann auch<br />

<strong>der</strong> Umstand, dass Sommersportwochen, für die einzelne Barrieren<br />

in gleicher o<strong>der</strong> ähnlicher Form auch zutreffen können, vor<br />

<strong>der</strong> Phase <strong>der</strong> Konsolidierung einen Aufschwung erlebt haben.<br />

Maßnahmen zur Stabilisierung <strong>der</strong> Wintersportwochen könnten im Wesentlichen in<br />

zwei Bereichen ansetzen: Einerseits schulorganis<strong>at</strong>ionsintern („Was kann man <strong>der</strong><br />

‚Angst vor <strong>der</strong> Verantwortung’ entgegensetzen?“; „Könnte <strong>der</strong> Selbstbehalt für Fortbildungsveranstaltungen<br />

von Sponsoren/Wirtschaftspartnern übernommen werden?“<br />

„Wie fair ist die Abgeltung <strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Durchführung von Wintersportwochen verbundenen<br />

Arbeitszeit wirklich?“) und an<strong>der</strong>erseits in <strong>der</strong> Zusammenarbeit mit den Betrieben<br />

vor Ort (v.a. Beherbergungsbetriebe und Seilbahnen; „Warum sind nach Jahrzehnten<br />

von Wintersportwochen die gegenseitigen Erwartungen noch immer nicht<br />

klar und eine entsprechende Zusammenarbeit etabliert?“).<br />

Motiv<strong>at</strong>oren für LehrerInnen<br />

Für die LehrerInnen mit Abstand die wichtigsten Motiv<strong>at</strong>oren<br />

wären „flexible Mehrtagesskipässe (z.B. gültig an vier von sechs<br />

Tagen)“, „Angebote im Bereich <strong>der</strong> Qualifik<strong>at</strong>ion, Aus-/Weiterbildung“,<br />

„Organis<strong>at</strong>ion und Qualität <strong>der</strong> Verpflegung in Hütten<br />

bzw. Restaurants im Skigebiet“, „verstärkte Zusammenarbeit aller<br />

Leistungsträger“ und „Spezialveranstaltungen: Skitests, LehrerInnen-Skitage<br />

o.ä.“. Diese Top-5-Motiv<strong>at</strong>oren zeigen sich<br />

auch bei einer insgesamten Betrachtung (allerdings mit leichten<br />

Verschiebungen in den Rängen). Bei <strong>der</strong> LehrerInnen so gut wie<br />

gar nicht auf Interesse stoßen Pauschalangebote, also die Auslagerung<br />

<strong>der</strong> Organis<strong>at</strong>ion <strong>der</strong> Wintersportwoche an Externe.<br />

Auch die immer wie<strong>der</strong> vorgeschlagene zentralen Inform<strong>at</strong>ionsstelle<br />

ist für die LehrerInnen nicht beson<strong>der</strong>s wichtig.<br />

Die „Mit-Einbeziehung <strong>der</strong> Skischulen/SkilehrerInnen vor Ort<br />

(z.B. für bestimmte Sportarten)“ geht von <strong>der</strong> Mitwirkung <strong>der</strong><br />

Skischulen an den Wintersportwochen aus. Die verstärkte Zusammenarbeit<br />

aller Leistungsträger entspricht auch einer For<strong>der</strong>ung<br />

von Hans Schenner, dem Obmann <strong>der</strong> Sparte Tourismus<br />

und Freizeitwirtschaft in <strong>der</strong> WKÖ. Er regt darüber hinaus an, die<br />

Ideen in einer Arbeitsgruppe zu bündeln.<br />

Signifikante bzw. tendenziell signifikante Unterschiede in <strong>der</strong> Bewertung<br />

<strong>der</strong> einzelnen Motiv<strong>at</strong>oren gibt es in den Punkten:<br />

Positive Auswirkungen auf Wintersportwochen (Rangverschiebung)<br />

Flexible Mehrtagesskipässe<br />

Verpflegung im Skigebiet<br />

Qualifik<strong>at</strong>ion, Aus- / Weiterbildung<br />

Spezialveranstaltungen<br />

Zusammenarbeit aller Leistungsträger<br />

Angebot vor Ort<br />

Einbeziehung <strong>der</strong> Skischulen<br />

Feedbackmöglichkeit<br />

Internet-Pl<strong>at</strong>tform<br />

Inform<strong>at</strong>ionsveranstaltungen<br />

Schriftliches Inform<strong>at</strong>ionsm<strong>at</strong>erial<br />

Zentrale Inform<strong>at</strong>ionsstelle<br />

Ausrüstung<br />

Community<br />

Pauschalangebote<br />

Organis<strong>at</strong>ion durch Tourismusverband<br />

Organis<strong>at</strong>ion durch Reiseveranstalter<br />

Organis<strong>at</strong>ion durch zentrale Inform<strong>at</strong>ionsstelle<br />

-2,5 -2 -1,5 -1 -0,5 0 0,5 1 1,5 2 2,5<br />

Für die LehrerInnen sind Angebote im Bereich <strong>der</strong> Qualifik<strong>at</strong>ion,<br />

Aus-/Weiterbildung überdurchschnittlich motivierend; im<br />

Gegens<strong>at</strong>z dazu unterdurchschnittlich interessant scheinen Angebote<br />

im Bereich <strong>der</strong> Bildung einer Community, z.B. zum Erfahrungsaustausch,<br />

und die bereits angesprochenen Möglichkeiten<br />

<strong>der</strong> Auslagerung <strong>der</strong> gesamten Organis<strong>at</strong>ion an einen<br />

externen, priv<strong>at</strong>wirtschaftlichen Reiseveranstalter, an den jeweiligen<br />

Tourismusverband vor Ort o<strong>der</strong> an z.B. eine zentrale<br />

Inform<strong>at</strong>ionsstelle beim BMUKK sowie die Nutzung bestehen<strong>der</strong><br />

Pauschalangebote (z.B. S’Cool, Ski & Board von Splashline).<br />

Die Interessenvertreter/innen schätzen die Erweiterung des Angebotes<br />

vor Ort: Kultur, Unterhaltung, Wellness etc. als überdurchschnittlich<br />

stark motivierend für die LehrerInnen ein.<br />

Einigkeit herrscht demgegenüber in dem Punkt, dass eine verstärkte<br />

Zusammenarbeit aller Leistungsträger wichtig für die<br />

Motiv<strong>at</strong>ion <strong>der</strong> LehrerInnen ist, mit ihren SchülerInnen auf Wintersportwoche<br />

zu fahren.<br />

Auf die (offene) Frage nach weiteren Motiv<strong>at</strong>oren aus <strong>der</strong> persönlichen<br />

Sicht <strong>der</strong> Befragten werden genannt:<br />

Aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> LehrerInnen<br />

Die Lehrer sind topmotiviert, es scheitert an den Rahmenbedingungen<br />

für einen Schulskikurs. Z.B. machte in einem Skigebiet<br />

eine zusätzliche Karte für eine Integr<strong>at</strong>ionslehrerin, welche<br />

in <strong>der</strong> Woche 12 Mal mit einem behin<strong>der</strong>ten Kind den Lift benützt,<br />

große Probleme.<br />

Aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> Eltern<br />

„Ich erinnere mich, dass es Einladungen an Lehrer gab, die<br />

Unterkunft kennenzulernen, um sich das für das nächste Jahr<br />

zu überlegen.”<br />

Aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> LehrerInnen<br />

Die nebenstehende Abbildung enthält die jeweils geäußerte<br />

Stärke des – in diesem Fall positiven - Einflusses potentieller<br />

Maßnahmen im Bereich <strong>der</strong> Motiv<strong>at</strong>oren auf die konkrete<br />

Durchführung von Wintersportwochen Die Punkte sind einerseits<br />

absteigend sortiert und an<strong>der</strong>erseits ist die Rangverschiebung zu<br />

den gereihten Motiv<strong>at</strong>oren angeführt. Die Verschiebungen sind<br />

in diesem Fall äußerst gering; so wird z.B. <strong>der</strong> Punkt „Einbeziehung<br />

<strong>der</strong> Skischulen/-lehrerInnen vor Ort (z.B. für bestimmte<br />

Sportarten)“ hier um zwei Rangplätze weiter vorne gesehen.<br />

Auffällig ist, dass bei den Motiv<strong>at</strong>oren in dieser Betrachtungsweise<br />

zwei Punkte an vor<strong>der</strong>ster Stelle stehen, die außerhalb des<br />

Schulsystems anzusiedeln sind und <strong>der</strong> Mitwirkung <strong>der</strong> Tourismuswirtschaft<br />

(Seilbahnen und Gastronomie) bedürfen. Zwischen<br />

LehrerInnen an Wiener Schulen und LehrerInnen an Schulen<br />

in den an<strong>der</strong>en österreichischen Bundeslän<strong>der</strong>n gibt es bezogen<br />

auf <strong>der</strong>en Zustimmung zu den einzelnen potentiellen Motiv<strong>at</strong>oren<br />

keine signifikanten Unterschiede.<br />

Barrieren für Eltern/SchülerInnen<br />

Aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> Eltern stellen die „finanzielle Belastung/die<br />

Kosten“, gefolgt von <strong>der</strong> „fehlenden Ausrüstung und Bekleidung“<br />

und <strong>der</strong> „fehlenden Bekanntheit <strong>der</strong> Möglichkeiten <strong>der</strong><br />

finanziellen För<strong>der</strong>ung“ mit Abstand die wichtigsten Problembereiche<br />

im Zusammenhang mit Wintersportwochen dar. Insgesamt<br />

kommt also den finanziellen Belangen hier ein beson<strong>der</strong>er<br />

Stellenwert zu. Aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> LehrerInnen sind<br />

die beiden Top-Nennungen die gleichen, danach folgen jedoch<br />

Ski&Board 7


MARKETINGANALYSE - WINTERSPORTWOCHEN AN ÖSTERREICHISCHEN SCHULEN<br />

bereits die „Teilnahmeerlaubnis seitens <strong>der</strong> Eltern für SchülerInnen<br />

mit Migr<strong>at</strong>ionshintergrund“ und das „Interesse am Wintersport<br />

von SchülerInnen und Eltern mit Migr<strong>at</strong>ionshintergrund“.<br />

Der Problembereich „Migr<strong>at</strong>ionshintergrund“ wird sich<br />

nach Ansicht einiger Gesprächspartner/innen in Zukunft noch<br />

weiter verschärfen . Die Kosten einer Wintersportwoche liegen<br />

bei rund € 270 bis 450, nach Aussagen einiger Interessenvertreter/innen<br />

i.w.S. liegen sie in einzelnen Bundeslän<strong>der</strong>n nur bei<br />

„ab“ 200. Dazu kommen in vielen Fällen allerdings noch die<br />

Kosten für die Anschaffung bzw. das Ausleihen <strong>der</strong> notwendigen<br />

Ausrüstung, v.a. <strong>der</strong> Bekleidung.<br />

Dass <strong>der</strong> Wintersport Gefahr läuft, als nicht mehr ‚sexy’<br />

empfunden zu werden“ („fehlen<strong>der</strong> Coolness-Faktor“)<br />

wird von den Befragten so nicht gesehen. Signifikante<br />

Unterschiede in <strong>der</strong> Einschätzung dieser Problemfel<strong>der</strong> zwischen<br />

den einzelnen Interessengruppen konnten nicht festgestellt werden.<br />

Über die bereits erwähnten Unterschiede hinaus ist nur auffällig,<br />

dass die Interessenvertreter im „schlechten Image <strong>der</strong><br />

Unterkünfte“ ein rel<strong>at</strong>iv größeres Problem sehen. Auf die offene<br />

Frage nach weiteren Problemfel<strong>der</strong>n für die Eltern und SchülerInnen<br />

aus <strong>der</strong> persönlichen Sicht <strong>der</strong> Befragten werden ergänzend<br />

bzw. bestätigend dazu die Punkte genannt:<br />

Aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> LehrerInnen:<br />

99% <strong>der</strong> Schülerinnen wünschen sich Skifahren zu lernen, es<br />

scheitert an Ausrüstung und Geld.<br />

Jährliche Preissteigerung bei Heim, Lift, Anreise; für viele Familien<br />

die preisliche Leistungsgrenze erreicht!<br />

Aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> Eltern<br />

„Das Interesse an einer Wintersportwoche von Seiten <strong>der</strong> Schülerinnen<br />

hängt zum Teil auch davon ab, welche LehrerInnen<br />

mitfahren”.<br />

„Manche Schülerinnen wollen auch einfach nur eine ruhige<br />

Woche in <strong>der</strong> Schule, während die an<strong>der</strong>en auf Skikurs sind”.<br />

„Es gibt Kin<strong>der</strong> (so wie mein Sohn) die nicht woan<strong>der</strong>s übernachten<br />

wollen”.<br />

„Faulheit <strong>der</strong> heutigen Jugend”.<br />

„Sicherheitsvorschriften, wie z.B. die Helmpflicht”.<br />

„Massentourismus in Wintersportorten, Zerstörung <strong>der</strong> N<strong>at</strong>ur<br />

durch die Aufstiegshilfen”.<br />

„Nur das Geld… zu teuer für Familien!”<br />

„Die T<strong>at</strong>sache, dass Skifahren schon seit einiger Zeit für eine<br />

Mehrheit <strong>der</strong> ÖsterreicherInnen bzw. von in Österreich lebenden<br />

Menschen nicht mehr ohne Verzicht auf wichtige alltägliche<br />

Notwendigkeiten leistbar ist! Skifahren ist eine Luxussportart<br />

geworden”; „Es ist einfach schon zu teuer, die Kin<strong>der</strong> an<br />

Schulskikursen teilnehmen zu lassen, vor allem wenn man<br />

mehr als ein schulpflichtiges Kind h<strong>at</strong>. Außerdem kann ich es<br />

mir als Familie nicht leisten, auch außerhalb des Schulskikurses<br />

mit meinen Kin<strong>der</strong>n Ski fahren zu gehen”.<br />

„Große Einkommensunterschiede unter den Familien; Arbeitslosigkeit”.<br />

„Die ausgeschütteten För<strong>der</strong>ungen pro Familie sind zu gering”.<br />

seitens <strong>der</strong> Eltern für SchülerInnen mit Migr<strong>at</strong>ions-hintergrund“<br />

hier um zwei Rangplätze weiter vorne gesehen (Position 4 anstelle<br />

von Position 6). Insgesamt sind aber keine größeren Verschiebungen<br />

in den Wichtigkeiten zu beobachten. Ähnliches gilt<br />

auch bei einer Betrachtung <strong>der</strong> diesbezüglichen Effekte aus <strong>der</strong><br />

Sicht <strong>der</strong> LehrerInnen: Hier rückt das „Interesse am Wintersport<br />

von SchülerInnen und Eltern mit Migr<strong>at</strong>ionshintergrund“ an die<br />

zweite Stelle vor; die weiteren Positionen bleiben ebenfalls in etwa<br />

gleich. Sowohl bei Eltern als auch bei LehrerInnen gibt es<br />

zwischen dem Bundesland Wien und den an<strong>der</strong>en österreichischen<br />

Bundeslän<strong>der</strong>n keine signifikanten Unterschiede in <strong>der</strong> Beurteilung<br />

<strong>der</strong> hier abgefragten Problemfel<strong>der</strong> bzw. Barrieren für<br />

Wintersportwochen für SchülerInnen und Eltern. Im Vergleich zu<br />

den qualit<strong>at</strong>iven Vorgesprächen ist v.a. die identische Einschätzung<br />

<strong>der</strong> Bedeutung des Migr<strong>at</strong>ionshintergrundes überraschend<br />

- wurde es da doch v.a. in Wien zur Sprache gebracht .<br />

Maßnahmen zur Unterstützung <strong>der</strong> Eltern könnten in zwei Bereichen – darüber<br />

herrscht eine auffällige Einigkeit zwischen allen Interessengruppen – ansetzen:<br />

Einerseits gilt es, Wintersportwochen für möglichst alle leistbar zu gestalten („Spannend<br />

ist die Frage: In welchem Ausmaß bzw. mit welchen Anteilen werden die öffentliche<br />

Hand und die Wirtschaft dazu jeweils ihren Beitrag leisten?").<br />

An<strong>der</strong>erseits liegt eine Herausfor<strong>der</strong>ung darin, bei Schüler/innen mit Migr<strong>at</strong>ionshintergrund<br />

das Interesse an Wintersportwochen zu wecken und bei ihren Eltern das<br />

Verständnis dafür zu erzeugen).<br />

Motiv<strong>at</strong>oren für Eltern und SchülerInnen<br />

Passend zu den zuvor identifizierten Problemfel<strong>der</strong>n werden von<br />

den Eltern auch bei den möglichen Motiv<strong>at</strong>oren finanzielle Aspekte<br />

an die Spitze gereiht. In <strong>der</strong> Sichtweise <strong>der</strong>LehrerInnen ergeben<br />

sich die gleichen Top-3-Nennungen; <strong>der</strong> Punkt „jugendgerechte<br />

Unterkünfte vor Ort (z.B. Internetanschluss)“ rückt jedoch<br />

an die fünfte Stelle nach vor. Dazu gibt es von einzelnen<br />

Bundeslän<strong>der</strong>n bzw. Skigebieten bereits entsprechende Initi<strong>at</strong>iven.<br />

Beim Preis setzt auch die Aktion „Schule auf die Piste“ an;<br />

ein Paketpreis – gestützt durch Sponsoren – für Unterbringung,<br />

Liftpass und Leihausrüstung soll auch Kin<strong>der</strong>n aus bedürftigen<br />

Familien die Teilnahme an Wintersportwochen ermöglichen.<br />

Das Angebot vor Ort ist schon länger auch in den Mittelpunkt<br />

<strong>der</strong> Betrachtungen von Wintersportwochen gerückt: „Aber es<br />

muss die Unterkunft gut sein, die Verpflegung, es muss etwas<br />

geboten werden. Das h<strong>at</strong> man in den vergangenen Jahren vielleicht<br />

zu wenig beachtet. Im Ort sollte ein bisschen was los<br />

sein.“ Signifikante bzw. tendenziell signifikante Unterschiede in<br />

Neg<strong>at</strong>ive Auswirkungen auf Wintersportwochen (Eltern/SchülerInnen)<br />

Kosten<br />

Ausrüstung<br />

Bekanntheit För<strong>der</strong>ung<br />

Geän<strong>der</strong>tes Freizeitverhalten<br />

Interesse / Migr<strong>at</strong>ionshintergrund<br />

0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5<br />

3,1<br />

31 3,1<br />

3,1<br />

3,1<br />

30 3,0<br />

3,3<br />

3,3<br />

3,4<br />

3,4<br />

3,7<br />

3,7<br />

3,8<br />

4,0<br />

4,1<br />

4,3<br />

Die Abbildung (rechts) enthält die aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> Eltern geäußerte<br />

Stärke des – in diesem Fall neg<strong>at</strong>iven – Einflusses <strong>der</strong> einzelnen<br />

Punkte auf die t<strong>at</strong>sächliche Durchführung von Wintersportwochen:<br />

Die Punkte sind einerseits absteigend sortiert und<br />

an<strong>der</strong>erseits ist die Rangverschiebung zu den gereihten Problemfel<strong>der</strong>n<br />

angeführt. So wird z.B. <strong>der</strong> Punkt „Teilnahmeerlaubnis<br />

Teilnahmeerlaubnis / Migr<strong>at</strong>ionshintergrund<br />

Image <strong>der</strong> Verpflegung<br />

Image <strong>der</strong> Unterkünfte<br />

Sprachwochen<br />

Coolness-Faktor<br />

3,6<br />

3,3<br />

2,9<br />

25 2,5<br />

2,8<br />

2,6<br />

2,2<br />

3,0<br />

26 2,6<br />

2,2<br />

2,4<br />

2,5<br />

1,8<br />

1,8<br />

1,9<br />

Lehrer<br />

Interessensvertreter<br />

Eltern<br />

8 Ski&Board


MARKETINGANALYSE - WINTERSPORTWOCHEN AN ÖSTERREICHISCHEN SCHULEN<br />

<strong>der</strong> Bewertung <strong>der</strong> einzelnen Motiv<strong>at</strong>oren zwischen den einzelnen<br />

Interessengruppen gibt es also in den folgenden Punkten<br />

(wobei auffällt, dass die Eltern den Motiv<strong>at</strong>oren in Summe stärker<br />

zustimmen als die an<strong>der</strong>en Interessengruppen):<br />

Für die Eltern scheint eine gemeinsame Wintersportwoche mit<br />

SchülerInnen aus an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n vergleichsweise interessant;<br />

eine standardisierte Feedbackmöglichkeit, z.B. zur Unterkunft,<br />

zum Skigebiet, zu den Sportarten usw. ist zwar eher nachrangig,<br />

aber im Vergleich zu den beiden an<strong>der</strong>en Interessengruppen<br />

doch rel<strong>at</strong>iv gesehen wichtiger.<br />

Den LehrerInnen scheint ein preisreduzierter Ausrüstungsverleih<br />

in diesem Zusam-menhang sogar noch wichtiger als den<br />

Eltern selbst; die Zurverfügungstellung fremdsprachigen Inform<strong>at</strong>ionsm<strong>at</strong>erials<br />

ist ihnen weniger wichtig (auch den befragten<br />

Wiener LehrerInnen)<br />

Die Interessenvertreter/innen sehen deutlich preisreduzierte<br />

bzw. Gr<strong>at</strong>is-Skipässe weniger stark als Anreiz für die Eltern und<br />

SchülerInnen; das gilt auch für den preisreduzierten Verleih <strong>der</strong><br />

Ausrüstung vor Ort.<br />

Auf die (offene) Frage nach weiteren Motiv<strong>at</strong>oren aus <strong>der</strong> persönlichen<br />

Sicht <strong>der</strong> Befragten wird nur noch <strong>der</strong> folgende Punkt<br />

genannt:<br />

Aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> LehrerInnen<br />

Bundeslandübergreifende För<strong>der</strong>ungen (z.B. für Innviertler<br />

Schulen sind die Salzburger Skigebiete näher!).<br />

Aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> Eltern<br />

„Für Wintersportwochen müsste in <strong>der</strong> Klasse mehr „Werbung“<br />

gemacht werden”.<br />

„Das Kennenlernen von M<strong>at</strong>erial und Ausrüstung sowie von<br />

Land und Leuten”.<br />

„Forcierung altern<strong>at</strong>iver Wintersportarten: Langlauf, Schneeschuh,<br />

Eislaufen, Eishockey”.<br />

„Langlauf als fixer Bestandteil von Wintersportwochen – kombiniert<br />

mit an<strong>der</strong>en Sportarten wie Tennis und Schwimmen”.<br />

„Kin<strong>der</strong>n zur Erholung auch einen Saunabesuch o<strong>der</strong><br />

Schwimmnachmittag zu gönnen (Mitte <strong>der</strong> Woche z.B.) – eine<br />

Woche durchgehend Ski fahren – die meisten sind so viel Sport<br />

gar nicht mehr gewöhnt.”<br />

„Das mit dem Verleih von Ski o<strong>der</strong> Board klappt immer irgendwie.<br />

Schwierig wird es, wenn man Sicherheitsausrüstung<br />

braucht, etwa Snowboardhandschuhe”.<br />

„Bessere Verkehrsregelung auf den Skipisten, damit nicht mehr<br />

so viele Unfälle passieren”.<br />

„Billigere Angebote, z.B. halbe Woche gr<strong>at</strong>is”.<br />

„Es wäre wun<strong>der</strong>bar, würden diese Kurse, sowie auch Sprachwochen<br />

und <strong>der</strong>dleichen kostenlos angeboten werden; es geht<br />

ja auch mit einem Gr<strong>at</strong>iskin<strong>der</strong>garten, wieso dann nicht auch in<br />

diesen Fällen?”<br />

„Freie Skipässe für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche”.<br />

„Günstigere Ausrüstung”.<br />

„Sta<strong>at</strong>liche Hilfe für Mittellose”.<br />

Aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> InteressenvertreterInnen<br />

Die „Begegnung“ mit dem Schnee in den Vor<strong>der</strong>grund stellen,<br />

mehr Schneeerlebnis,<br />

weniger Skisport für Migr<strong>at</strong>ionskin<strong>der</strong>;<br />

positivere Berichte zu Schnee und Wetter durch die Medien.<br />

Die unten stehende Tabelle enthält die aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> Eltern<br />

geäußerte Stärke des – in diesem Fall positiven – Einflusses <strong>der</strong><br />

einzelnen Punkte auf die t<strong>at</strong>sächliche Durchführung von Wintersportwochen:<br />

Die Punkte sind einerseits absteigend sortiert und<br />

an<strong>der</strong>erseits ist die Rangverschiebung zu den gereihten Motiv<strong>at</strong>oren<br />

angeführt. So wird z.B. <strong>der</strong> Punkt „Ausrüstungsverleih<br />

(Ski, Boards, Schuhe, Stöcke) vor Ort“ hier um zwei (3 anstelle<br />

von 5) und die „Jugendgerechten Unterkünfte vor Ort“ sogar<br />

um drei Rangplätze weiter vorne gesehen. Der Ausrüstungsverleih<br />

vor Ort und ein kostengünstiger Versicherungsschutz sind<br />

den Wiener Eltern – im Vergleich zu den Eltern aus den an<strong>der</strong>en<br />

Bundeslän<strong>der</strong>n wichtiger; bei den LehrerInnen gilt das für den<br />

Ausrüstungsverleih und für die Feedbackmöglichkeiten.<br />

„Motiv<strong>at</strong>oren“ für Eltern (und Schüler/innen) im Speziellen und damit Bereiche<br />

zur Stabilisierung <strong>der</strong> Wintersportwochen im Allgemeinen: Neben <strong>der</strong> bereits<br />

dargestellten Kostenfrage („Interessant, aber warum steht hier <strong>der</strong> Preis für<br />

die Liftkarten so stark im Vor<strong>der</strong>grund? Sollte nicht vielmehr <strong>der</strong> Preis des ‚Gesamtpakets’<br />

beurteilt werden?“) spielen Fragen zur Ausrüstung und zum Angebot<br />

vor Ort eine beson<strong>der</strong>e Rolle.<br />

3. Handlungsfel<strong>der</strong> ld Tourismuswirtschaft<br />

i Auch wenn das Engagement <strong>der</strong> Tourismuswirtschaft im Vergleich<br />

zu Motiv<strong>at</strong>ion und Engagement von LehrerInnen bzw.<br />

Schulen und SchülerInnen bzw. Eltern von den Befragten als rel<strong>at</strong>iv<br />

weniger bedeutend für die Anzahl <strong>der</strong> abgehaltenen Wintersportwochen<br />

angesehen wird, kann sie indirekt doch sehr<br />

Wesentliches beitragen, indem die Tourismuswirtschaft Maß-<br />

Neg<strong>at</strong>ive Auswirkungen auf Wintersportwochen (Rangverschiebung)<br />

Motiv<strong>at</strong>oren (Eltern / SchülerInnen)<br />

-2,5 -2 -1,5 -1 -0,5 0 0,5 1 1,5 2 2,5<br />

Kosten<br />

Ausrüstung<br />

Bekanntheit För<strong>der</strong>ung<br />

Teilnahmeerlaubnis / Migr<strong>at</strong>ionshintergrund<br />

Interesse / Migr<strong>at</strong>ionshintergrund<br />

Geän<strong>der</strong>tes Freizeitverhalten<br />

Image <strong>der</strong> Verpflegung<br />

Sprachwochen<br />

Image <strong>der</strong> Unterkünfte<br />

Coolness-Faktor<br />

0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5<br />

44 4,4<br />

Skipässe billiger / gr<strong>at</strong>is<br />

3,3<br />

4,3<br />

3,7<br />

Finanzielle Unterstützung<br />

3,4<br />

3,9<br />

4,2<br />

Ausrüstungsverleih billiger<br />

31 3,1<br />

3,9<br />

3,4<br />

Flexibler Verleih<br />

3,2<br />

3,8<br />

3,7<br />

Ausrüstungsverleih<br />

3,4<br />

37 3,7<br />

3,1<br />

Sponsoring<br />

3,3<br />

3,5<br />

3,4<br />

Versicherungsschutz<br />

3,1<br />

3,4<br />

3,1<br />

Bekleidungsverleih<br />

2,7<br />

3,3<br />

3,4<br />

Bessere Verpflegung<br />

3,2<br />

3,3<br />

2,1<br />

Län<strong>der</strong>übergreifende d Wintersportwoche<br />

t 2,5<br />

3,2<br />

2,6<br />

Mehr Angebot vor Ort<br />

3,0<br />

3,1<br />

3,5<br />

Jugendgerechte g Unterkünfte<br />

3,3<br />

3,1<br />

2,1<br />

Feedbackmöglichkeit<br />

2,3<br />

2,9<br />

2,2<br />

Inform<strong>at</strong>ionsm<strong>at</strong>erial<br />

2,6<br />

2,5<br />

Lehrer<br />

1,0<br />

Fremdsprachiges Inform<strong>at</strong>ionsm<strong>at</strong>erial<br />

1,4<br />

Interessensvertreter<br />

1,8<br />

Eltern<br />

Ski&Board 9


MARKETINGANALYSE - WINTERSPORTWOCHEN AN ÖSTERREICHISCHEN SCHULEN<br />

nahmen ergreift, die <strong>der</strong> Motiv<strong>at</strong>ion <strong>der</strong> LehrerInnen und<br />

SchülerInnen bzw. Eltern dienen. Aus den betrachteten Teilbereichen<br />

können die folgenden, möglichen Handlungsfel<strong>der</strong> für<br />

die Tourismuswirtschaft abgeleitet werden.<br />

Zum Preis von Wintersportwochen<br />

Dem Gesamtpreis einer Wintersportwoche, d.h., den insgesamt<br />

den Eltern in diesem Zusammenhang entstehenden Kosten, wird<br />

von allen Seiten ganz beson<strong>der</strong>e Aufmerksamkeit geschenkt. Finanzielle<br />

Anreize sind hier in vielerlei Richtungen denkbar (Sponsoring,<br />

Spezial-Tarife etc.); n<strong>at</strong>urgemäß beson<strong>der</strong>s im Fokus stehen<br />

dabei die Kosten für den Skipass sowie für die notwendige<br />

Ausrüstung. Beson<strong>der</strong>s in Richtung <strong>der</strong> Zielgruppe <strong>der</strong> LehrerInnen<br />

liegt ein Ans<strong>at</strong>zpunkt in <strong>der</strong> Flexibilisierung <strong>der</strong> „Landesför<strong>der</strong>ung“.<br />

Die Übernahme von Kosten(teilen) für Wintersportwochen<br />

im eigenen Bundesland wird als Schritt in die richtige Richtung<br />

angesehen, allerdings gibt es daran auch Kritik. Hier könnte<br />

eine österreichweite Lösung Abhilfe schaffen – o<strong>der</strong> Angebote<br />

einzelner Bundeslän<strong>der</strong>, die sich an alle österreichischen Schulen<br />

richten, zu einer Belebung <strong>der</strong> Mitbewerbssitu<strong>at</strong>ion führen<br />

(regionalwirtschaftlich könnte das unter Beachtung <strong>der</strong> Umwegrentabilität<br />

eine sinnvolle Str<strong>at</strong>egie darstellen).<br />

Zum Preis von Wintersportwochen (für Schwächergestellte)<br />

Einen nennenswerten Ans<strong>at</strong>zpunkt dazu liefern die „Wintersportwochen-P<strong>at</strong>enschaften“<br />

des Bundesministeriums für Unterricht,<br />

Kunst und Kultur. U.a. von <strong>der</strong> Tourismuswirtschaft zur<br />

Verfügung gestellte Mittel werden an SchülerInnen ausgeschüttet,<br />

die ansonsten nicht an Wintersportwochen teilnehmen<br />

könnten. In Richtung <strong>der</strong> Politik/<strong>der</strong> Schulbehörden könnte eine<br />

möglichst einfache und innerhalb <strong>der</strong> Schule eventiell auch „anonyme“<br />

Inanspruchnahme <strong>der</strong> För<strong>der</strong>möglichkeiten (sind diese<br />

doch meist an das Einkommen <strong>der</strong> Eltern geknüpft) unterstützt<br />

werden.<br />

Zur Qualifizierung von BegleitLehrerInnen<br />

Die Tourismuswirtschaft kann die notwendige Qualifizierung <strong>der</strong><br />

BegleitlehrerIinnen durch entsprechende Angebote (z.B. in Zusammenarbeit<br />

mit den PH) unterstützen. Unter an<strong>der</strong>em könnten<br />

so die priv<strong>at</strong> zu tragenden Aus- und Weiterbildungskosten<br />

für die LehrerInnen reduziert werden. Motivierend sind auch<br />

Spezialveranstaltungen für LehrerInnen, wie z.B. Ski- bzw. allgemein<br />

Sportgeräte-Tests o<strong>der</strong> die Organis<strong>at</strong>ion von Skitagen.<br />

Einfluss von Interessengruppen (Rangreihung 1 - 4)<br />

Skipässe billiger / gr<strong>at</strong>is<br />

Finanzielle Unterstützung<br />

Ausrüstungsverleih billiger<br />

Flexibler Verleih<br />

Ausrüstungsverleih<br />

Sponsoring<br />

Versicherungsschutz<br />

Bekleidungsverleih<br />

Bessere Verpflegung<br />

Län<strong>der</strong>übergreifende d Wintersportwoche<br />

t Mehr Angebot vor Ort<br />

Jugendgerechte g Unterkünfte<br />

Feedbackmöglichkeit<br />

Inform<strong>at</strong>ionsm<strong>at</strong>erial<br />

Fremdsprachiges Inform<strong>at</strong>ionsm<strong>at</strong>erial<br />

0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5<br />

1,0<br />

1,4<br />

1,8<br />

2,1<br />

2,1<br />

2,3<br />

2,2<br />

2,5<br />

2,6<br />

2,6<br />

2,5<br />

2,7<br />

2,9<br />

31 3,1<br />

3,1<br />

3,1<br />

3,1<br />

3,0<br />

3,1<br />

3,1<br />

3,2<br />

3,3<br />

3,3<br />

3,4<br />

3,4<br />

3,4<br />

3,5<br />

3,4<br />

3,4<br />

3,3<br />

3,4<br />

3,2<br />

3,3<br />

3,2<br />

3,3<br />

3,5<br />

3,7<br />

3,7<br />

37 3,7<br />

3,8<br />

3,9<br />

3,9<br />

4,2<br />

44 4,4<br />

4,3<br />

Lehrer<br />

Interessensvertreter<br />

Eltern<br />

Zur Kommunik<strong>at</strong>ionspolitik zu Eltern/Erziehungsberechtigten<br />

Hier können die folgenden Punkte verstärkt kommuniziert werden<br />

(Stichwort „Imagekampagne Wintersportwochen“):<br />

das gute Preis-/Leistungsverhältnis des Gesamtangebotes Wintersportwoche;<br />

die von den jeweiligen Bundeslän<strong>der</strong>n in punkto Preis bereits<br />

ergriffenen Initi<strong>at</strong>iven bzw. die jeweils vorhandenen För<strong>der</strong>möglichkeiten;<br />

die von den Eltern gewünschten und durch Wintersportwochen<br />

gebotenen För<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Persönlichkeitsentwicklung<br />

(<strong>der</strong> damit verbundene Erwerb von „social skills“) sowie von<br />

N<strong>at</strong>urerlebnissen;<br />

(die zu hohen Erwartungen, die von den Eltern in Sprachreisen<br />

ins Ausland gesetzt werden);<br />

die Leistungen, die von den LehrerInnen in diesem Zusammenhang<br />

erbracht werden;<br />

die unmittelbare und zukunftsgerichtete wirtschaftliche Bedeutung,<br />

die von Wintersportwochen ausgeht;<br />

usw.<br />

Insgesamt ist die Einstellung zu Wintersportwochen recht positiv;<br />

eine Imagekampagne sollte das hohe Niveau <strong>der</strong> Zustimmung zu<br />

Wintersportwochen sichern und gleichzeitig dem Abbau von<br />

Barrieren und <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung des gegenseitigen Verständnisses<br />

<strong>der</strong> unterschiedlichen Interessengruppen dienen. Ganz beson<strong>der</strong>e<br />

Aufmerksamkeit kann in diesem Zusammenhang Familien mit<br />

Migr<strong>at</strong>ionshintergrund geschenkt werden – hier gilt es darüber<br />

hinaus, bei den Eltern Verständnis für diesen schulischen Bereich<br />

zu erzeugen (und bei den Schülern Interesse an Wintersportwochen<br />

bzw. am „Schnee im Allgemeinen“ zu wecken).<br />

Zur Kommunik<strong>at</strong>ionspolitik zur Politik / Schulbehörden<br />

Lobbying (im besten Wortsinn) zur Aufhebung <strong>der</strong> 70%-Grenze<br />

würde von vielen, auch Eltern und LehrerInnen, gutgeheißen.<br />

Liter<strong>at</strong>ur<br />

Ausführliche Liter<strong>at</strong>urangaben sind in <strong>der</strong> Originalarbeit (dazu<br />

www.schuleaufdiepiste.<strong>at</strong> einzusehen). Verwendete Quellen:<br />

Arbesser, Maximilian et al: Die ökonomische Bedeutung des Wintersports in Österreich,<br />

Wien 2008<br />

Bauer, Johannes; Molecz, Martin; Nickl, Lorzenz: Warum machen wir eine Wintersportwoche?<br />

www.seilbahnen.<strong>at</strong><br />

Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Sport: Schulveranstaltungenverordnung<br />

(SchV-VO) 1990, 1995<br />

Fachverband <strong>der</strong> Seilbahnen Österreichs – Marketing Forum (Hrsg.): Wintersportwochen.<br />

Bewegung im Schnee, CD-ROM, Wien 2006<br />

Grabler, Klaus; Jesch, Martina; Kulnig, Anna: Zukunftssicherung Wintersport: Kin<strong>der</strong><br />

–Jugendliche – Familien. Primärstudie / Sekundärstudie, Wien 2007<br />

Karmasin, Helene: Winterstudie 2006 (Schüler und Personen zwischen 19 und 29<br />

Jahren), www.netzwerk-winter.<strong>at</strong><br />

Redl, Sepp / Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur: Bewegungsund<br />

Sportwochen. Zur Situ<strong>at</strong>ion <strong>der</strong> Schulveranstaltungen mit bewegungserziehlichem<br />

Schwerpunkt an österreichischen Schulen. Bericht zum Schuljahr<br />

2002/2003, 2005/2006, Wien 2005, 2007a<br />

Redl, Sepp / Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur: Schule auf die<br />

Piste. Wintersportwochen für alle Schüler/innen, Wien 2007b<br />

Redl, Sepp / Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur: Richtlinien 2009<br />

für die Durchführung von bewegungserziehlichen Schulveranstaltungen, Wien<br />

2009<br />

Turek, Elisabeth: Eine Einstellungs-, Motiv- und Zufriedenheitsstudie an Bundesschulen<br />

über Wintersportwochen aus Sicht <strong>der</strong> Schüler/innen, Diplomarbeit,<br />

Wien 2008<br />

Zellmann, Peter: Die Zukunftsfallen (<strong>der</strong> Teil zur Zukunft des Wintertourismus),<br />

Wien 2007<br />

10 Ski&Board


OBEN OHNE AUF DER PISTE WAR GESTERN<br />

„OBEN OHNE“<br />

AUF DER PISTE<br />

WAR GESTERN!<br />

WAS IST WIRKLICH DRAN<br />

AM SCHNEESPORTHELM –<br />

EINE GEMEINSAME<br />

STELLUNGNAHME<br />

Im Jahre 1998 haben die Schweizer<br />

Ber<strong>at</strong>ungsstelle für Unfallverhütung<br />

(bfu), <strong>der</strong> Bereich Heim,<br />

Freizeit & Sport im KfV und die<br />

deutsche Arbeitsgemeinschaft Sicherheit<br />

im Sport (ASiS) eine Pl<strong>at</strong>tform<br />

gegründet, um gemeinsam<br />

über Theorie und Praxis <strong>der</strong> Sportunfallprävention<br />

zu diskutieren.<br />

Bisher gab es vier Dreilän<strong>der</strong>kongresse:<br />

im Jahre 2000 in München<br />

(Deutschland), 2002 in Wien<br />

(Österreich), 2004 in Magglingen<br />

(Schweiz) und 2006 in Bochum<br />

(Deutschland). Der 5. Dreilän<strong>der</strong>kongress:<br />

Forum für Inform<strong>at</strong>ion<br />

und Diskussion „Sport – mit Sicherheit<br />

gewinnen“. Unter diesem<br />

Motto tagte vom 3.-5. September<br />

2009 in Magglingen (Schweiz) <strong>der</strong><br />

5. Dreilän<strong>der</strong>kongress <strong>der</strong> führenden<br />

deutschsprachigen Organis<strong>at</strong>ionen<br />

auf dem Gebiet <strong>der</strong> Sportunfallforschung<br />

und -verhütung.<br />

zHauptziele dieser intern<strong>at</strong>ionalen<br />

Pl<strong>at</strong>tform hochkarätiger Experten<br />

aus Deutschland, Österreich und<br />

<strong>der</strong> Schweiz waren <strong>der</strong> wissenschaftliche<br />

Erfahrungsaustausch<br />

und die Erarbeitung von Str<strong>at</strong>egien<br />

und Maßnahmen im Bereich<br />

<strong>der</strong> Sportunfallprävention.<br />

Rückfragen: ARGE Sicherheit im Sport;<br />

www.sicherheitimsport.de); bfu – Ber<strong>at</strong>ungsstelle<br />

für Unfallverhütung,<br />

Schweiz (www.bfu.ch); Kur<strong>at</strong>orium für<br />

Verkehrssicherheit (KfV), Österreich<br />

(www.kfv.<strong>at</strong>); EuroSafe Taskforce<br />

Sports Safety (www.eurosafe.eu.com)<br />

Gerade <strong>der</strong> Schneesport verbindet körperliche<br />

Aktivität und N<strong>at</strong>urerlebnisse auf<br />

einzigartige Weise und kann auch deshalb<br />

einen positiven Beitrag zur Gesundheit<br />

und zum Wohlbefinden leisten.<br />

Wie in je<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Sportart kommt es<br />

auch beim Skifahren und Snowboarden<br />

zu Verletzungen. Dabei kann man ursächlich<br />

zwischen Verletzungen ohne Fremdeinwirkungen<br />

(z.B. Stürze durch Fahrfehler),<br />

Verletzungen durch Fremdeinwirkungen<br />

(Kollisionsunfälle), Verletzungen<br />

durch technische Mängel (Fehlauslösung<br />

<strong>der</strong> Bindung) und Sturzverletzungen<br />

durch widrige äußere Umstände (Hin<strong>der</strong>nis<br />

unter <strong>der</strong> Schneeoberfläche) unterscheiden.<br />

Insgesamt ist das Risiko, sich beim Skifahren<br />

o<strong>der</strong> Snowboarden zu verletzen, vergleichbar<br />

mit dem in vielen an<strong>der</strong>en<br />

Sportarten. In den vier großen Ballsportarten<br />

Fußball, Handball, Basketball und Volleyball<br />

liegt das Verletzungsrisiko sogar<br />

vier- bis sechsmal höher als im alpinen<br />

Skisport. Allerdings ist <strong>der</strong> Schweregrad<br />

einer Verletzung im Schneesport oft höher.<br />

Gründe hierfür sind u.a. die Fahrgeschwindigkeit<br />

und die daraus resultierenden<br />

Kräfte, die z.B. im Falle eines Sturzes<br />

o<strong>der</strong> einer Kollision auf den Körper einwirken.<br />

Kopfverletzungen<br />

Etwa 10-15% <strong>der</strong> Verletzungen von<br />

Schneesportlern betreffen den Kopfbereich.<br />

Dieser Anteil blieb in den letzten<br />

Jahren annähernd konstant. Allerdings<br />

kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen<br />

werden, dass auch technische<br />

Entwicklungen wie die verbesserte Pistenpräpar<strong>at</strong>ion<br />

mit daraus resultierenden<br />

härteren und schnelleren Pisten o<strong>der</strong><br />

neue M<strong>at</strong>erialen Einfluss auf Häufigkeit<br />

und Schwere <strong>der</strong> Kopfverletzungen haben.<br />

In diesem Zusammenhang sollte<br />

nicht vergessen werden, dass eine Vielzahl<br />

<strong>der</strong> Kopfverletzungen nicht auf Kollisionen,<br />

son<strong>der</strong>n auf Stürze mit dem Kopf<br />

auf die harte Piste zurückzuführen ist. Gerade<br />

vor dem Hintergrund des tragischen<br />

Unfalls (eines in <strong>der</strong> Öffentlichkeit stehenden<br />

Politikers) zur Jahreswende 2008/09<br />

wird aktuell diskutiert, inwieweit das Tragen<br />

von Schneesporthelmen und eine gesetzliche<br />

Helmpflicht das Risiko für Kopfverletzungen<br />

ggf. senken können.<br />

ASiS, bfu, KfV und EuroSafe empfehlen<br />

einhellig allen Schneesportlern bei<br />

<strong>der</strong> Ausübung ihres Sports einen<br />

Helm zu tragen, <strong>der</strong> die Norm EN<br />

1077 erfüllt.<br />

Bei aller Fokussierung auf das Helmtragen<br />

und somit auf die passive Sicherheit sollte<br />

aber nicht vergessen werden, dass v.a. im<br />

Bereich <strong>der</strong> aktiven Sicherheit noch großes<br />

Potenzial für die Reduktion von Verletzungen<br />

im Schneesport liegen. Neben<br />

den FIS-Verhaltensregeln existiert eine<br />

Vielzahl von Hinweisen und Inform<strong>at</strong>ion,<br />

die in elektronischer o<strong>der</strong> gedruckter<br />

Form z.B. über die angegebenen Websites<br />

zu beziehen sind.<br />

Aktive Sicherheit fängt schon bei <strong>der</strong> Vorbereitung<br />

auf die Wintersaison an: Viele<br />

Skifahrer/innen und Snowboar<strong>der</strong>/innen<br />

glauben immer noch, ohne jede Vorbereitung<br />

sozusagen „vom Schreibtisch zur<br />

Abfahrt“ antreten zu können. Selbst gut<br />

trainierte Schneesportler/innen sollten Ermüdungssignale<br />

des Körpers ernst nehmen<br />

und Ruhepausen einlegen st<strong>at</strong>t sich<br />

zu überanstrengen.<br />

Auch die Überprüfung, Pflege und Wartung<br />

des M<strong>at</strong>erials (speziell Kantenschliff<br />

und Einstellung <strong>der</strong> Sicherheitsbindung)<br />

werden vielfach vernachlässigt. Experten<br />

sind sich außerdem einig, dass gut vorbereitete<br />

Schneesportler/innen, die eine fundierte<br />

skifahrerische Ausbildung erhalten<br />

haben und mit hoher Aufmerksamkeit<br />

12 Ski&Board<br />

Foto: KfV


OBEN OHNE AUF DER PISTE WAR GESTERN<br />

und Wachheit auf die Piste gehen, ein<br />

deutlich geringeres Verletzungsrisiko aufweisen.<br />

Deshalb wird gezieltes Aufwärmen vor<br />

<strong>der</strong> Abfahrt sowie dosiertes Einfahren<br />

empfohlen. Bemerkenswert ist außerdem<br />

die T<strong>at</strong>sache, dass ca. 30% <strong>der</strong> fehlsichtigen<br />

(im Alltag mit Brille o<strong>der</strong> Kontaktlinsen<br />

korrigierten) Schneesportler/innen ohne<br />

Sehhilfe auf die Piste geht. Dies ist vor<br />

dem Hintergrund, dass ca. 80% aller Skiunfälle<br />

durch Wahrnehmungsfehler<br />

(mit)verursacht werden, fahrlässig. Es sind<br />

also nach wie vor vermehrte Anstrengungen<br />

aller Beteiligten zur Erhöhung sowohl<br />

<strong>der</strong> passiven als auch <strong>der</strong> aktiven Sicherheit<br />

im Schneesport nötig.<br />

Die deutsche Arbeitsgemeinschaft Sicherheit<br />

im Sport (ASiS), die schweizerische<br />

bfu – Ber<strong>at</strong>ungsstelle für Unfallverhütung<br />

und das österreichische Kur<strong>at</strong>orium für<br />

Verkehrssicherheit (KfV) befassen sich seit<br />

vielen Jahren mit dem Thema Sicherheit<br />

im Schneesport. Gemeinsam mit namhaften<br />

Partnern wie <strong>der</strong> Intern<strong>at</strong>ionalen Gesellschaft<br />

für Sicherheit beim Skifahren<br />

(ISSS), <strong>der</strong> Stiftung Sicherheit im Skisport<br />

(SIS), Sportverbänden (z.B. Deutscher Skiverband<br />

(DSV)) und Versicherungen (z.B.<br />

Schweizerische Unfallversicherungsanstalt<br />

(Suva) und ARAG Sportversicherung) sowie<br />

weiteren Unterstützern aus Politik<br />

und Wirtschaft führen KfV, bfu und ASiS<br />

seit Jahren Studien und Präventionskampagnen<br />

für mehr Sicherheit auf den Pisten<br />

durch. Auch auf europäischer Ebene<br />

sind sie für mehr Sicherheit im Schneesport<br />

aktiv und engagieren sich in <strong>der</strong> EuroSafe<br />

Taskforce Sports Safety, die u.a.<br />

zum Ziel h<strong>at</strong>, Forschung und Präventionskampagnen<br />

im Bereich Schneesport in<br />

Europa zu bündeln und zu intensivieren.<br />

Ferner wird in <strong>der</strong> im Jahre 2006 verabschiedeten<br />

Turin-Charta über Sicherheit<br />

beim Skifahren (siehe KNOWHOW<br />

rechts) gefor<strong>der</strong>t, dass – neben <strong>der</strong> Eigenverantwortung<br />

<strong>der</strong> Schneesportler/innen<br />

– auch alle an<strong>der</strong>en am Schneesport Beteiligten<br />

(Verbände, Industrie, Institutionen<br />

und Dienstleister) ihrer Verantwortung<br />

bezüglich <strong>der</strong> Sicherheit im Schneesport<br />

gerecht werden.<br />

Häufig gestellte Fragen zum Thema<br />

Schneesporthelm und Helmpflicht<br />

Sinkt die Zahl <strong>der</strong> Verletzungen durch<br />

das Tragen von Schneesporthelmen?<br />

Ja, Schneesporthelme können helfen, sowohl<br />

die Zahl als auch die Schwere von<br />

Kopfverletzungen zu reduzieren. Wissenschaftliche<br />

Studien ergaben, dass (abhängig<br />

vom Studiendesign und <strong>der</strong> Struktur<br />

<strong>der</strong> untersuchten Schneesportler) zwischen<br />

22% und 60% <strong>der</strong> Kopfverletzungen<br />

durch das Tragen eines Schneesporthelms<br />

vermieden werden können. Aktuelle<br />

Erhebungen aus Österreich zeigen,<br />

dass die Zahl <strong>der</strong> Gehirnerschütterungen<br />

bei Schneesportlern, die einen Helm trugen,<br />

mit 2,8% nur etwa halb so hoch<br />

war wie bei den Schneesportlern ohne<br />

Helm (5,5%). Die häufig genannte Zahl<br />

von 85% Reduktion <strong>der</strong> schweren und<br />

tödlichen Kopfverletzungen stammt hingegen<br />

aus einer Studie zu Radhelmen aus<br />

dem Jahre 1989 und kann deshalb nicht<br />

vollständig auf den Skisport übertragen<br />

werden.<br />

Sinkt die Zahl <strong>der</strong> tödlichen Kopfverletzungen<br />

durch das Tragen von<br />

Schneesporthelmen nachweisbar?<br />

Auch aufgrund <strong>der</strong> glücklicherweise verhältnismäßig<br />

sehr geringen Fallzahlen liegen<br />

hierzu noch keine wissenschaftlichen<br />

Untersuchungsergebnisse vor. Allerdings<br />

lässt <strong>der</strong> Rückgang <strong>der</strong> schwerwiegenden<br />

Kopfverletzungen insgesamt den Schluss<br />

zu, dass <strong>der</strong> Schneesporthelm auch das<br />

Risiko für tödliche Kopfverletzungen reduziert.<br />

Gab es in den letzten Jahren mehr<br />

Kollisionsunfälle? Nein, Untersuchungen<br />

aus Deutschland zeigen, dass die<br />

Zahl <strong>der</strong> Kollisionsunfälle seit Anfang <strong>der</strong><br />

LEHRER/INNEN<br />

KNOWHOW<br />

Turin-Charta<br />

über Sicherheit beim<br />

Skifahren<br />

Im Februar 2006 verabschiedeten Sicherheitsexperten<br />

die Skisicherheits-Charta in Turin. Nicht<br />

nur die Leistung <strong>der</strong> Sportler zählt – son<strong>der</strong>n<br />

auch die Sicherheit!<br />

Rund 30 Millionen Skifahrer und Snowboar<strong>der</strong><br />

sind jedes Jahr auf Skipisten in Europa unterwegs,<br />

weltweit sind es etwa 50 Millionen. Allein<br />

im Alpenraum verletzen sich jährlich etwa<br />

250.000 Personen auf Skiern o<strong>der</strong> Snowboards,<br />

davon müssen etwa 175.000 im Spital behandelt<br />

werden. In Österreich sind es pro Jahr rund<br />

70.000 Personen, die sich bei einem Pistentrip<br />

so schwer verletzen, dass sie im Krankenhaus<br />

behandelt werden müssen. Grund genug, sich<br />

näher mit <strong>der</strong> Them<strong>at</strong>ik auseinan<strong>der</strong>zusetzen.<br />

Den besten Rahmen dafür boten die olympischen<br />

Winterspiele 2006: auf Einladung des<br />

Veranstalters <strong>der</strong> olympischen Winterspiele h<strong>at</strong><br />

ein intern<strong>at</strong>ionales Gremium aus renommierten<br />

Sport und Sicherheitsexperten eine umfassende<br />

Charta zum Thema Skisicherheit erstellt.<br />

Intern<strong>at</strong>ionale Standards<br />

Mehr Sicherheit beim Skilauf ist ein intern<strong>at</strong>ionales<br />

Anliegen. Am 5. Februar 2006 wurde die<br />

„Turin Charter on Skiing Safety“, verabschiedet,<br />

in die rund 40 ausgesuchte Experten aus Europa<br />

ihr Know-how haben einfließen lassen. Im Gremium<br />

waren auch Fachleute aus dem KfV vertreten.<br />

Ziel dieser Charta ist es, das Ski Laufen<br />

noch sicherer und damit noch <strong>at</strong>traktiver zu machen.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> grenzüberschreitende<br />

Tourismus braucht intern<strong>at</strong>ionale Standards. Die<br />

Turiner Charta for<strong>der</strong>t daher die weltweite Harmonisierung<br />

von Standards für Pistenpräparierung,<br />

Pistenordnung, Bindungseinstellung und<br />

<strong>der</strong> zugehörigen Gesetzgebung sowie des Gesetzesvollzugs.<br />

Vor allem die Sportler müssen<br />

besser über Gefahren und Sicherheitsmaßnahmen<br />

informiert werden. Tausende verletzte Wintersportler<br />

jährlich bedeuten nicht nur persönliches<br />

Leid, son<strong>der</strong>n auch enorme Kosten für die<br />

Gesundheitssysteme. Einzelne Sta<strong>at</strong>en wie z.B.<br />

Italien haben zum Schutz <strong>der</strong> Wintersportler<br />

strenge Gesetze – beispielsweise die Skihelmpflicht<br />

für Kin<strong>der</strong> – eingeführt, wodurch ein<br />

Durcheinan<strong>der</strong> an Vorschriften in Europa droht.<br />

Eine intern<strong>at</strong>ional harmonisierte Politik für sicheren<br />

Skisport wäre ein Meilenstein für die Gesundheit,<br />

den Tourismus und den Konsumentenschutz.<br />

Der erste Schritt ist mit <strong>der</strong> Erstellung<br />

<strong>der</strong> umfassenden Skisicherheits-Charta getan.<br />

Im zweiten Schritt soll das Dokument nun weltweit<br />

Politikern und Entscheidungsträgern nahe<br />

gebracht werden, um möglichst bald effiziente<br />

Diskussionen zu starten – die hoffentlich im<br />

dritten Schritt zur Umsetzung <strong>der</strong> Sicherheits-<br />

Charta führen.<br />

Ski&Board 13


OBEN OHNE AUF DER PISTE WAR GESTERN<br />

S<br />

1990er Jahre bei etwa 1 - 1,3 je 1000 Skifahrer/innen<br />

liegt. Auch in <strong>der</strong> Schweiz ist<br />

<strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> bei Kollisionen Verletzten in<br />

den letzten zehn Jahren mit 5 - 7 pro 100<br />

Verletzte konstant.<br />

Sind Kollisionen die Hauptursache<br />

von Kopfverletzungen? Nein, durch<br />

Kollisionen kommt es zwar rel<strong>at</strong>iv häufig<br />

zu Kopfverletzungen, absolut gesehen ist<br />

die Zahl <strong>der</strong> Kopfverletzungen durch Stürze,<br />

z.B. auf harten und vereisten Pisten,<br />

höher.<br />

Erhöht das Tragen eines Helms das Risiko<br />

für an<strong>der</strong>e Verletzungen z.B. im<br />

Bereich <strong>der</strong> Halswirbelsäule? Nein, Studien<br />

zu diesem Thema kommen zu dem<br />

Schluss, dass Schneesporthelme kein zusätzliches<br />

Risiko für Verletzungen im Bereich<br />

<strong>der</strong> Halswirbelsäule darstellen.<br />

Skifahrer/innen beklagen sich häufig<br />

über mangelnden Tragekomfort <strong>der</strong><br />

Helme, über Sichteinschränkungen<br />

und darüber, dass Außengeräusche<br />

schlechter wahrgenommen werden.<br />

Was sagt die Forschung dazu? Häufig<br />

angeführte Nachteile von Helmen (Sichteinschränkung,<br />

Komfort etc.) sind nach<br />

neuen Erkenntnissen objektiv nicht belegbar.<br />

Gerade mo<strong>der</strong>ne Helme bieten hohen<br />

Tragekomfort und schränken we<strong>der</strong><br />

die visuelle noch die auditive Wahrnehmung<br />

ein.<br />

Fahren Schneesport ler/innen mit<br />

Helm schneller o<strong>der</strong> riskanter? Nein,<br />

aktuelle Studien zeigen, dass Schneesportler/innen<br />

mit Helm nicht risikoreicher<br />

o<strong>der</strong> schneller fahren als solche ohne<br />

Helm. Es kommt durch das Tragen eines<br />

Schneesporthelms also nicht zur sogenannten<br />

Risikokompens<strong>at</strong>ion.<br />

Ist die Helmtragequote in Italien seit<br />

Einführung <strong>der</strong> Helmpflicht gestiegen<br />

und die Zahl <strong>der</strong> Kopfverletzungen<br />

zurückgegangen? Bisher gibt es bezüglich<br />

dieser Fragestellungen noch keine<br />

wissenschaftlich fundierten Untersuchungen.<br />

Wie stehen Experten zum Thema Helm?<br />

Intern<strong>at</strong>ionale Skisicherheits-Experten<br />

empfehlen einmütig das Tragen eines<br />

Schneesporthelms.<br />

Was sagen Experten zur Helmpflicht?<br />

Die Frage nach einer gesetzlichen Regelung<br />

ist primär eine Angelegenheit <strong>der</strong><br />

Politik, bei <strong>der</strong> auch die Frage eine Rolle<br />

spielt, inwieweit die Gesellschaft dem<br />

mündigen Bürger Verhalten zum eigenen<br />

Schutz vorschreiben darf. Unter Sicherheitsexperten<br />

gibt es Konsens, dass durch<br />

eine gesetzliche Regelung die Helmtragequote<br />

steigen würde. Umstritten ist hingegen,<br />

ob in diesem Fall das Mehr an Sicherheit<br />

die Einschränkung <strong>der</strong> persönlichen<br />

Freiheit Erwachsener rechtfertigt.<br />

Für die Saison 2008/09 gibt es noch keine<br />

wissenschaftlich fundierten Aussagen zur<br />

Helmtragequote. Die Abs<strong>at</strong>zzahlen für<br />

Schneesporthelme sind allerdings nach<br />

den tragischen Unfällen zur Jahreswende<br />

2008/09 und <strong>der</strong> anschließenden öffentlichen<br />

Diskussion in die Höhe geschnellt.<br />

Dies lässt den Schluss zu, dass <strong>der</strong> Anteil<br />

<strong>der</strong> Helmträger 2008/09 noch einmal<br />

deutlich höher liegt als 2007/08. Somit<br />

wurde <strong>der</strong> in den letzten Jahren kontinuierliche<br />

Anstieg <strong>der</strong> Helmtragequote in<br />

den Alpenlän<strong>der</strong>n Deutschland, Österreich,<br />

Schweiz und Frankreich noch einmal<br />

beschleunigt.<br />

In <strong>der</strong> Schweiz fuhren beispielsweise<br />

2002/03 nur ca. 16% <strong>der</strong> Ski- und Snowboardfahrer<br />

mit Helm und 2007/08 waren<br />

es bereits etwa 60%. Die folgende Abbildung<br />

zeigt die Entwicklung <strong>der</strong> Tragequoten<br />

exemplarisch am Beispiel <strong>der</strong> Schweiz.<br />

Schweiz: Obwohl keine Helmpflicht besteht<br />

o<strong>der</strong> geplant ist verzeichnet die<br />

Schweiz dank erfolgreicher Aufklärungskampagnen<br />

europaweit die höchste Tragequote<br />

von Schneesporthelmen.<br />

Es gibt Bestrebungen, im organisierten<br />

Schneesport das Tragen von Helmen vorzuschreiben.<br />

Österreich: Experten des KfV gehen davon<br />

aus, dass die langjährige Aufklärungsarbeit<br />

auch in Österreich zu einer Entwicklung<br />

geführt h<strong>at</strong>, die vergleichbar zu<br />

Deutschland und <strong>der</strong> Schweiz ist (siehe<br />

nebenstehenden Beitrag). Aufgrund <strong>der</strong><br />

aktuellen Unglücksfälle h<strong>at</strong> die Landeshauptleute-Konferenz<br />

am 22. Januar<br />

2009 beschlossen, in Österreich eine<br />

Helmpflicht auf Skipisten für Kin<strong>der</strong> bis 14<br />

Jahre einzuführen.<br />

Deutschland: Deutsche Ski- und Snowboardfahrer<br />

tragen zwar immer noch seltener<br />

einen Helm als schweizerische, aber<br />

die Tragequote stieg nach Berechnungen<br />

<strong>der</strong> Auswertungsstelle für Skiunfälle (ASU<br />

Ski) <strong>der</strong> ARAG Sportversicherung dafür in<br />

den letzten beiden Saisons umso steiler<br />

an. Zurzeit gibt es keine Pläne für eine gesetzliche<br />

Helmpflicht aber v.a. nach den<br />

aktuellen Unglücksfällen intensive Diskussionen,<br />

ob eine gesetzliche Regelung<br />

sinnvoll und wünschenswert ist.<br />

Italien: Hier liegen zurzeit keine aktuellen<br />

Zahlen zum Helmtrageverhalten vor. Seit<br />

2005 gibt es dort eine gesetzliche Helmpflicht<br />

für Kin<strong>der</strong> unter 15 Jahre. Bei Verstoß<br />

werden bis zu 150 fällig. Da die Pistenrettung<br />

in Italien durch die Polizei<br />

durchgeführt wird, übernimmt diese auch<br />

die Kontrolle <strong>der</strong> Helmpflicht<br />

Frankreich: Auch aufgrund von Kampagnen<br />

pro Helmtragen stieg <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong>, die beim Schneesport einen Helm<br />

trugen, von 15% (1995) auf aktuell ca.<br />

90%. Im selben Zeitraum konnte eine<br />

deutliche Reduktion <strong>der</strong> schweren Kopfverletzungen<br />

bei Kin<strong>der</strong>n unter 14 Jahren<br />

beobachtet werden.So sank z.B. <strong>der</strong> Anteil<br />

<strong>der</strong> Kopfverletzungen bei Kin<strong>der</strong>n bis<br />

10 Jahre innerhalb eines Jahrzehnts von<br />

15% auf 2,6%.<br />

Tragequoten in <strong>der</strong> Schweiz<br />

SchneesporthelmTragequoten und gesetzliche Regelungen im Vergleich<br />

Land Erwachsene (ab 15 Jahre) Kin<strong>der</strong> (bis 14 Jahre)<br />

Deutschland 40%* 80-90%*<br />

Österreich 60%** 80%**<br />

Schweiz 60% 90%<br />

Italien k.A. k.A.<br />

Frankreich 37% 70-85%<br />

Helmtragequote von Schneesportlern in den Alpenlän<strong>der</strong>n 2007/08<br />

*nur Skifahrer **Schätzung KfV für 2008/09<br />

14 Ski&Board


SCHÜLER/INNEN<br />

KNOWHOW<br />

Für verletzungsfreies Sportvergnügen im Schnee<br />

gilt: Mit <strong>der</strong> richtigen Ausrüstung ist man sicher<br />

unterwegs! Skifahren und Snowboarden zählen zu<br />

den beliebtesten Wintersportarten in Österreich:<br />

Rund neun Millionen Schneesportler zieht es jedes<br />

Jahr in die Berge, etwa zwei Drittel davon sind Touristen.<br />

Allerdings kann <strong>der</strong> Spaß im Schnee auch<br />

rasch im Spital enden: Im Jahr 2008 verletzten sich<br />

laut Freizeitunfallst<strong>at</strong>istik des Kur<strong>at</strong>oriums für Verkehrssicherheit<br />

(KfV) rund 58.200 Österreicher beim<br />

Skifahren o<strong>der</strong> Snowboarden so schwer, dass sie im<br />

Krankenhaus behandelt werden mussten.<br />

46.300 davon verletzten sich beim Skifahren, beim<br />

Snowboarden verletzten sich 11.900 Wintersportler.<br />

Häufigste Unfallart sind Stürze: 83 Prozent <strong>der</strong> Verletzten<br />

zogen sich ihre Blessuren bei einem Sturz zu.<br />

Etwa je<strong>der</strong> Zweite erlitt dabei einen Knochenbruch.<br />

Die Verletzungsmuster sind jedoch bei Skifahrern und<br />

Snowboar<strong>der</strong>n unterskiedlich: Während beim Skifahren<br />

mit einem Viertel aller Verletzungen vor allem das<br />

Knie betroffen ist, müssen Snowboar<strong>der</strong> neben Knieverletzungen<br />

(10%) oft aufgrund von Handgelenksverletzungen<br />

(17%) verarztet werden. Ursache dafür<br />

ist das Abstützen bei Stürzen, das am Handgelenk zu<br />

Verstauchungen bis zum Knochenbruch führen kann.<br />

Skihelmeschützen Sowohl bei Skifahrern als auch bei<br />

Snowboar<strong>der</strong>n betrafen etwa zehn Prozent <strong>der</strong> Verletzungen<br />

den Kopf – umso wichtiger ist es, den Kopf<br />

mit einem Helm zu schützen. Eine aktuelle KfV-Erhebung<br />

zeigt: Die Akzeptanz, einen Helm auf <strong>der</strong><br />

Piste zu tragen, nimmt zu.<br />

Österreichweit wurden 16.300 Skifahrer und<br />

Snowboar<strong>der</strong> beobachtet - 58 % davon waren mit<br />

Helm unterwegs. Das bedeutet sechs von zehn Skifahrern<br />

und Snowboar<strong>der</strong>n schützen ihren Kopf mit<br />

einem Helm. „Im Jahr 2006 betrug die Skihelmtragequote<br />

noch 28 % – es ist sehr erfreulich, dass wir hier<br />

nun einen solchen Anstieg beobachten können!“ betont<br />

Dr.Anton Dunzendorfer, Leiter des Bereichs<br />

Heim, Freizeit & Sport im KfV. Zwischen Skifahrern<br />

und Snowboar<strong>der</strong>n gibt es nur einen geringfügigen<br />

Unterskied: Während 59 % <strong>der</strong> Skifahrer einen Helm<br />

trugen, waren es bei den Snowboar<strong>der</strong>n 55 %. Gerade<br />

für Kin<strong>der</strong> ist ein Skihelm wichtig, denn durch ihre<br />

kindlichen Körperproportionen und die schwächere<br />

Muskul<strong>at</strong>ur ist die Gefahr einer Kopfverletzung deutlich<br />

größer als bei Erwachsenen. Umso erfreulicher<br />

ist, dass von den unter Sieben-Jährigen 90 % mit Skihelm<br />

unterwegs waren (2006: 85%). Ein Anstieg ist<br />

auch bei den 7- bis 15-Jährigen zu beobachten: 2006<br />

trugen nur fünf von zehn einen Helm, 2009 sind es<br />

bereits acht von zehn, die ihren Kopf schützen.<br />

„WINTERFEST AUF ÖSTERREICHS SKIPISTEN”<br />

Wer Hirn h<strong>at</strong>, schützt es! Beson<strong>der</strong>s erfreulich ist,<br />

dass auch die Gruppe <strong>der</strong> über 15-Jährigen vermehrt<br />

mit Helm unterwegs ist: Während 2006 nur 14 %<br />

Helmträger beobachtet wurden, zeigt die jüngste KfV-<br />

Erhebung, dass bereits je<strong>der</strong> Zweite einen Helm aufh<strong>at</strong><br />

(51%). Dieser positive Trend beweist: Auch Erwachsene<br />

werden sich zunehmend bewusst, dass Skihelme<br />

wichtig sind und schützen ihren Kopf eigenverantwortlich.<br />

„Neben <strong>der</strong> Diskussion um eine Helmpflicht,<br />

ist bei Wintersportlern mehr und mehr verankert,<br />

dass auch guten Skifahrern und Snowboar<strong>der</strong>n<br />

Unfälle passieren können, schwere Verletzungen aber<br />

durch entsprechende Schutzausrüstung verhin<strong>der</strong>t<br />

o<strong>der</strong> zumindest gemil<strong>der</strong>t werden“, erklärt Dunzendorfer.<br />

Dennoch: 42 Prozent <strong>der</strong> Skifahrer und Snowboar<strong>der</strong><br />

sind noch ohne Helm unterwegs. „Wer noch<br />

keinen Helm h<strong>at</strong>, sollte dies schnell nachholen, denn<br />

wer Hirn h<strong>at</strong>, schützt es. Auch wenn <strong>der</strong> Helm eine<br />

den Pistenverhältnissen und dem eigenen Fahrkönnen<br />

angemessene Fahrweise nicht ersetzt - die Wahrscheinlichkeit<br />

einer schweren Kopfverletzung wird um<br />

50 Prozent verringert“, betont Dunzendorfer.<br />

Beim Helmkauf sollte darauf geachtet werden, dass<br />

<strong>der</strong> Helm gut sitzt und an die individuelle Kopfform<br />

angepasst werden kann. Kin<strong>der</strong> und Jugendliche sollten<br />

unbedingt mitentscheiden dürfen, welcher Helm<br />

gekauft wird. Nur ein Helm, <strong>der</strong> gefällt, wird auch<br />

gerne getragen. Mittlerweile gibt es unterskiedliche<br />

Farben und Designs für jeden Geschmack.<br />

Erst zur Bindungseinstellung, dann auf die Piste<br />

Noch bevor es auf die Piste geht, sollten Ski o<strong>der</strong><br />

Snowboard vom Fachmann kontrolliert werden. Vor<br />

allem die Einstellung <strong>der</strong> Skibindung muss technisch<br />

überprüft und jährlich angepasst werden. Körpergröße,<br />

Gewicht, Alter des Skifahrers, Schuhsohlenlänge<br />

und Skifahrertyp sind jene Faktoren, die vom Fachmann<br />

bei <strong>der</strong> Bindungseinstellung berücksichtigt werden.<br />

Die technische Bindungseinstellung kostet wenig,<br />

trägt aber viel zur Sicherheit auf <strong>der</strong> Piste bei. Sie<br />

sollte wie die Pickerl-Überprüfung und das Service für<br />

Autofahrer ein jährlicher Fixpunkt für Skifahrer sein.<br />

Denn nur, wenn die Bindung richtig eingestellt ist,<br />

kann sie im Ernstfall rechtzeitig auslösen und so die<br />

Verletzungsschwere reduzieren. Wie für Skifahrer gilt<br />

auch für Snowboar<strong>der</strong>: Sicher den Hang hinunter<br />

kommt, wer sein M<strong>at</strong>erial zeitgerecht überprüfen<br />

lässt. Auch Board und darauf montierte Bindung müssen<br />

vor dem Start <strong>der</strong> Wintersaison vom Profi kontrolliert<br />

und in Schuss gebracht werden. Wichtig ist, dass<br />

die richtige Fußstellung eingestellt und die Bindung<br />

mit Fangriemen versehen und fest an das Brett verschraubt<br />

ist.<br />

Piste soll dem eigenen Fahrkönnen entsprechen<br />

Auf den Pisten hinunter zu wedeln macht nicht nur<br />

Spaß, son-<strong>der</strong>n for<strong>der</strong>t auch Kondition und Ausdauer.<br />

Nach <strong>der</strong> langen Skipause sollte man es daher ruhiger<br />

angehen lassen. Grundsätzlich sollte jede Abfahrt nur<br />

in aufgewärmten Zustand in Angriff genommen werden.<br />

Regelmäßige Pausen beugen Übermüdung und<br />

Überfor<strong>der</strong>ung vor. Die Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Piste sollten<br />

immer dem eigenen Fahrkönnen entsprechen.<br />

Wer seine Fähigkeiten überschätzt und trotz mangelnden<br />

Könnens zu hohe Leistungsansprüche an sich<br />

selbst stellt, erhöht sein Verletzungsrisiko deutlich.<br />

Je<strong>der</strong> Wintersportler kann durch angemessenes Verhalten<br />

und entsprechende Ausrüstung zu einem unfallfreien<br />

Wintervergnügen beitragen.<br />

Für weitere Inform<strong>at</strong>ionen zum Thema stehen die Fol<strong>der</strong><br />

„Worauf beim Skihelmkauf zu achten ist“ und<br />

„Wintersport: Skifahren und Snowboarden“ kostenlos<br />

unter www.kfv.<strong>at</strong> (Publik<strong>at</strong>ionen) zum <strong>Download</strong> zur<br />

Verfügung.<br />

WINTERFEST<br />

HELMPFLICHT IN<br />

ÖSTERREICH<br />

Im Jänner h<strong>at</strong>te sich die Landeshauptleutekonferenz<br />

darauf geeinigt, die Skihelmpflicht auf Län<strong>der</strong>ebene zu<br />

regeln. So wurde eine sogenannte 15a-Vereinbarung<br />

ausgearbeitet, die ausschließlich zwischen den Län<strong>der</strong>n<br />

gilt. Nie<strong>der</strong>österreich h<strong>at</strong>te eine entsprechende Skihelmpflicht<br />

bereits im März beschlossen, Tirol und Vorarlberg<br />

sich hingegen skeptisch gezeigt. Kin<strong>der</strong> müssen in<br />

mehreren Bundeslän<strong>der</strong>n Österreichs in diesem Winter<br />

mit Helm Ski fahren.<br />

Wien<br />

Der Wiener Landtag h<strong>at</strong> als drittes Bundesland nach<br />

Nie<strong>der</strong>österreich und Burgenland die Skihelmpflicht für<br />

Min<strong>der</strong>jährige bis zum vollendeten 15. Lebensjahr beschlossen.<br />

In Kraft getreten ist die Pflicht in Wien mit<br />

<strong>der</strong> Entscheidung allerdings nicht. Mindestens sechs<br />

Bundeslän<strong>der</strong> müssen <strong>der</strong> sogenannten 15a-Vereinbarung<br />

zustimmen, damit die Helmpflicht in diesen Län<strong>der</strong>n<br />

gültig wird. Die Bereiche <strong>der</strong> Bundeshauptstadt, in<br />

denen die Helmpflicht schlagend wird, sind allerdings<br />

überschaubar. Am ehesten kommt das von Dezember<br />

bis März geöffnete Skigebiet Hohe-Wand-Wiese im Bezirk<br />

Penzing infrage, dessen FIS-taugliche Piste 400 Meter<br />

lang und 80 Meter breit ist und mit maximal 25 Prozent<br />

Gefälle eine Höhendifferenz von 102 Metern überwindet.<br />

Europas erste Piste mit Beleuchtung und Beschneiungsanlage<br />

verfügt über fünf Schneekanonen<br />

und einen Schlepplift. Im Jahre 1967 fand hier <strong>der</strong> erste<br />

Parallelslalom Europas st<strong>at</strong>t.<br />

Ebenfalls helmgeschützte Kin<strong>der</strong> dürfte im kommenden<br />

Winter die zweite Wiener Anlage sehen - so es<br />

denn schneien sollte. Schließlich verfügt die Skianlage<br />

Dollwiese in Hietzing zwar über einen Schlepplift, <strong>der</strong><br />

potenzielle Skifahrer auf 390 Meter Seehöhe transportiert<br />

- allerdings nicht über eine Beschneiungsanlage.<br />

Sollte <strong>der</strong> Wettergott jedoch ein Einsehen haben, ist die<br />

Piste für Kin<strong>der</strong> geeignet.<br />

Nie<strong>der</strong>österreich<br />

Die Skihelmpflicht für Kin<strong>der</strong> wurde in Nie<strong>der</strong>österreich<br />

rals Ergänzung des NÖ Sportgesetzes beschlossen.<br />

Eltern und Lehrer in <strong>der</strong> Pflicht: Laut dem neuen Gesetz<br />

müssen die Erziehungsberechtigten bzw. Begleitpersonen<br />

sicherstellen, dass Min<strong>der</strong>jährige bis zum vollendeten<br />

15. Lebensjahr beim Befahren von Skipisten einen<br />

Wintersporthelm tragen. "Das gilt auch für Lehrer,<br />

die mit Skigruppen unterwegs sind. Gerade sie sollten<br />

sowieso ein gutes Vorbild sein und immer einen Skihelm<br />

tragen", findet <strong>der</strong> Klubobmann.<br />

Noch keine Sanktionen: Vorerst ist das neue Gesetz<br />

bis Mai 2012 befristet. Bis dahin findet eine Evaluierung<br />

st<strong>at</strong>t, um eventuell zusätzliche gesetzliche Maßnahmen<br />

zu setzen. Laut Schneeberger wird vorerst auf Bewusstseinsbildung<br />

st<strong>at</strong>t auf Strafen gesetzt: "Nur wenn viele<br />

Eltern weiterhin fahrlässig mit <strong>der</strong> Gesundheit ihrer Kin<strong>der</strong><br />

umgehen, werden Sanktionen folgen."<br />

Ski&Board 15


ÖSV STUDIE: WER TRÄGT EINEN SKIHELM?<br />

WER TRÄGT<br />

EINEN SKIHELM?<br />

HELMTRAGEVERHALTEN<br />

AUF ÖSTERREICHISCHEN<br />

SKIPISTEN<br />

Ziel dieser Studie war es, die aktuelle<br />

Helmtragequote auf Österreichischen<br />

Skipisten in Abhängigkeit<br />

von verschiedenen Einflussfaktoren<br />

wie Geschlecht, Alter,<br />

N<strong>at</strong>ionalität, Sportgerät, Skikönnen<br />

und Risikoverhalten zu untersuchen.<br />

Der Studienleiter Dr. Gerhard<br />

Ruedl wurde für seine Forschungsarbeiten<br />

zum Thema<br />

geschlechtsspezifische Unterschiede<br />

bei Verletzungen im Wintersportbereich<br />

gleich zweimal ausgezeichnet:<br />

Er erhielt den Sachico<br />

Yahashi Memorial Prize <strong>der</strong> Intern<strong>at</strong>ional<br />

Society for Skiing Safety<br />

(ISS) und den 2. Preis <strong>der</strong> Österreichischen<br />

Gesellschaft für Alpinund<br />

Höhenmedizin.<br />

Institut für Sportwissenschaft<br />

Fürstenweg 185<br />

A-6020 Innsbruck<br />

Einleitung<br />

Jährlich wie<strong>der</strong>kehrend berichten die Medien<br />

in den Wintermon<strong>at</strong>en von schweren<br />

Skiunfällen, die – st<strong>at</strong>istisch gesehen – im<br />

Verhältnis zur Berichterst<strong>at</strong>tung jedoch<br />

sehr selten sind. Der tragische Skiunfall eines<br />

prominenten deutschen Politikers im<br />

Jänner 2009 erregte allerdings die Öffentlichkeit<br />

und erzielte eine hohe mediale<br />

Aufmerksamkeit.<br />

Die ausführliche Berichterst<strong>at</strong>tung zu den<br />

Umständen dieses Unfalles führte in weiterer<br />

Folge in Österreich zu einer öffentlichen<br />

Diskussion um eine gesetzliche<br />

Helmpflicht für Kin<strong>der</strong> unter 15 Jahren,<br />

sowie einem sprunghaften Anstieg beim<br />

Verkauf von Skihelmen.<br />

Das h<strong>at</strong> uns veranlasst, das Helmtrageverhalten<br />

<strong>der</strong> Skifahrer genauer unter die Lupe<br />

zu nehmen. Mehr als 8 Millionen Wintersportler<br />

pro Saison befahren die österreichischen<br />

Skipisten, wobei sich im<br />

Schnitt weniger als 2 Personen pro 1000<br />

Skitage verletzen. Der Anteil <strong>der</strong> Verletzungen<br />

im Kopfbereich beträgt in Österreich<br />

und Deutschland rund 10%. Bei<br />

Kin<strong>der</strong>n treten Kopfverletzungen doppelt<br />

so häufig auf wie bei an<strong>der</strong>en Altersgruppen.<br />

Durch das Tragen eines Skihelmes<br />

könnte das Risiko einer Kopfverletzung -<br />

wie intern<strong>at</strong>ionale Studien nachweisen -<br />

wesentlich reduziert werden. Eine USamerikanische<br />

Studie belegte allerdings,<br />

dass die Anzahl <strong>der</strong> tödlichen Kopfverletzungen<br />

allerdings trotz steigen<strong>der</strong> Helmtragequote<br />

gleich geblieben ist.<br />

In den letzten Jahren tragen immer mehr<br />

Skifahrer einen Helm. So erhöhte sich <strong>der</strong><br />

Anteil <strong>der</strong> Helmträger in <strong>der</strong> Schweiz von<br />

rund 16% in <strong>der</strong> Saison 2002/2003 auf<br />

etwa 60% in <strong>der</strong> Saison 2007/2008 .Trugen<br />

in den USA in <strong>der</strong> Saison 2002/2003<br />

25% <strong>der</strong> Wintersportler einen Skihelm, so<br />

stieg die Helmtragequote in <strong>der</strong> Saison<br />

2008/2009 auf 48%. Für Österreich lagen<br />

bisher keine gesicherten D<strong>at</strong>en für eine<br />

aktuelle Helmtragequote vor.<br />

Ob ein Helm getragen wird, hängt von<br />

verschiedenen Einflussfaktoren wie z.B.<br />

Alter, Geschlecht, Fahrkönnen und Risikoverhalten<br />

ab.<br />

Untersuchungsmethode<br />

Im März 2009 wurden im Rahmen von<br />

Geschwindigkeitsmessungen auf vier Skipisten<br />

in Tirol/Österreich das Tragen eines<br />

Skihelmes, das Geschlecht und das verwendete<br />

Sportgerät (Ski bzw. Snowboard)<br />

von insgesamt 2105 Wintersportlern<br />

erhoben. Im jeweiligen Messzeitraum<br />

wurden vorbeifahrende Skifahrer o<strong>der</strong><br />

Snowboar<strong>der</strong> erfasst. Rund ein Viertel<br />

(553 Wintersportler) <strong>der</strong> Gesamtpopul<strong>at</strong>ion<br />

wurde nach zufälliger Auswahl am<br />

Pistenauslauf angehalten und genauer<br />

befragt.<br />

Ergebnisse<br />

Von den 2105 „geblitzten“ Wintersportlern<br />

(62,6% Männer und 37,4% Frauen<br />

bzw. 89% Skifahrer und 11% Snowboar<strong>der</strong>)<br />

trugen 63,3% einen Helm. Ähnlich<br />

war es bei <strong>der</strong> Subgruppe <strong>der</strong> 553 befragten<br />

Wintersportler (63,1% Männer und<br />

36,9% Frauen) Bei dieser Gruppe (86%<br />

Skifahrer und 14% Snowboar<strong>der</strong>) lag die<br />

Helmtragequote bei 61,3%.<br />

Von den unter 15 Jährigen trugen<br />

86,5%, von den 15-19 Jährigen nur mehr<br />

64,9% einen Helm. Die Helmtragequote<br />

sinkt noch markanter bei älteren Skifahrern.<br />

Während bei den unter 20 jährigen<br />

78% einen Helm tragen, sind es bei den<br />

über 60 jährigen nur mehr 53%. Bei den<br />

Wintersportlern bis 40 Jahre sind es<br />

immerhin noch rund 60%.<br />

Österreicher tragen häufiger einen Helm<br />

als ausländische Skigäste (75% / 52%).<br />

Unveröffentlichte D<strong>at</strong>en einer Befragung,<br />

die wir bei rund 500 Skifahrern (5,5% Ös-<br />

Eine Studie des Instituts für<br />

Sportwissenschaften <strong>der</strong><br />

Universität Innsbruck<br />

im Auftrag des<br />

Österreichischen Skiverbandes<br />

44,4 % 47,4% 50,3% 55,7% 57,3%<br />

Dezember Jänner Feber März April<br />

16 Ski&Board


ÖSV STUDIE: WER TRÄGT EINEN SKIHELM?<br />

terreicher, 74,0% Deutsche, 20,5% an<strong>der</strong>e<br />

N<strong>at</strong>ionalitäten) im Skigebiet von Ischgl<br />

in <strong>der</strong> Saison 2007/2008 durchgeführt haben,<br />

zeigen, dass <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Leihskifahrer<br />

bei den Nichthelmträgern signifikant<br />

höher ist als bei den Helmträgern<br />

(28,5 % / 17,7%).<br />

Fortgeschrittenere Skifahrer trugen in unserer<br />

Untersuchung signifikant häufiger<br />

einen Skihelm als Anfänger bzw. leicht<br />

fortgeschrittene Wintersportler (67% /<br />

47%). Das zeigen auch die Ergebnisse an<strong>der</strong>er<br />

vergleichbarer Studien. Trotz höherer<br />

Geschwindigkeit und höherer Risikobereitschaft<br />

bei fortgeschrittenen Skifahrern<br />

ist die Verletzungshäufigkeit jedoch<br />

geringer als bei Anfängern und Leichtfortgeschrittenen.<br />

Während Alter, N<strong>at</strong>ionalität und Skikönnen<br />

hinsichtlich <strong>der</strong> Helmtragequote signifikante<br />

Unterschiede aufweisen, zeigt<br />

sich beim Geschlecht, beim verwendeten<br />

Sportgerät und beim Risikoverhalten keine<br />

signifikante Differenz.<br />

Zusammenfassung<br />

Beson<strong>der</strong>s signifikant ist <strong>der</strong> Unterschied<br />

im Helmtrageverhalten zwischen jungen<br />

und älteren Skifahrern. Während in den<br />

meisten Studien Männer häufiger einen<br />

Skihelm tragen als Frauen, gibt es in unserer<br />

Untersuchung keinen Unterschied zwischen<br />

den Geschlechtern. Unser Ergebnis<br />

zeigt auch keinen Unterschied in <strong>der</strong><br />

Helmtragequote zwischen Skifahrern und<br />

Snowboar<strong>der</strong>n. Vermutlich führte die aktuelle<br />

Helmdiskussion <strong>der</strong> letzten Winterssaison<br />

dazu, dass die Helmtragequote bei<br />

Skifahrern stieg.<br />

Ein risikofreudigeres Fahrverhalten beeinflusst<br />

die Helmtragequote lt. unserer Studie<br />

nicht. Im Gegens<strong>at</strong>z dazu zeigt sich,<br />

dass risikobereite Skifahrer signifikant<br />

häufiger einen Skihelm tragen als vorsichtige<br />

Skifahrer. Auch die Behauptung, dass<br />

Helmträger ein erhöhtes Risikoverhalten<br />

zeigen würden, wurde durch unsere Studie<br />

wi<strong>der</strong>legt.<br />

Schlussfolgerung<br />

Unser Ergebnis zeigt im Vergleich zu an<strong>der</strong>en<br />

Untersuchungen eine rel<strong>at</strong>iv hohe<br />

Helmtragequote von 63%, die einerseits<br />

auf die öffentlichen Diskussionen in den<br />

vergangenen Wintermon<strong>at</strong>en, an<strong>der</strong>erseits<br />

aber auch auf diverse Helmkampagnen<br />

zurückzuführen sein dürfte. Allerdings<br />

muss die Helmtragequote in Abhängigkeit<br />

mehrerer Einflussfaktoren gesehen<br />

werden.<br />

Ältere Wintersportler, ausländische Skiurlauber<br />

und weniger geübte Wintersportler<br />

tragen weniger oft einen Skihelm. Künftige<br />

Helm-Kampagnen sollten daher diese<br />

Gruppen verstärkt zum Ziel haben.<br />

Ob eine Helmpflicht, wie sie in Italien seit<br />

01.01.2005 für unter 15 Jährige gesetzlich<br />

vorgeschrieben ist, zu einer Erhöhung<br />

<strong>der</strong> Helmtragequote bzw. zu einer Reduktion<br />

<strong>der</strong> Kopfverletzungen führt, ist <strong>der</strong>zeit<br />

wissenschaftlich nicht belegt.<br />

ÖSV-SCHUL-SERVICE 2009/10<br />

Ski Austria Tipps<br />

Ein Handbuch für Schüler<br />

und Lehrer mit allem Wissenswerten<br />

für den vergnüglichen<br />

und sicheren<br />

Sport im Schnee – ob mit<br />

dem Carver, dem Board<br />

o<strong>der</strong> am Langlaufski, her-<br />

ausgegeben vom Österreichischen Skiverband.<br />

Auf 66 Seiten finden sich hier Experteninform<strong>at</strong>ionen<br />

zur richtigen Vorbereitung auf den Schneesport<br />

und zum richtigen Verhalten auf <strong>der</strong> Piste,<br />

<strong>der</strong> Loipe o<strong>der</strong> im Funpark. Durch das breite Spektrum<br />

an behandelten Themen und die kompakte<br />

Darstellung eignet sich die Fibel bestens als Unterrichtsgrundlage,<br />

beson<strong>der</strong>s in <strong>der</strong> Vorbereitung auf<br />

die Wintersportwoche.<br />

Aus dem Inhalt:<br />

• Fitness – Ein wichtiger Faktor für Sicherheit<br />

und Skivergnügen<br />

• M<strong>at</strong>erial – die richtige Wahl<br />

• Inform<strong>at</strong>ionen im Skigebiet<br />

• FIS – Verhaltensregeln<br />

• Umweltgerechtes Verhalten<br />

• Unfall – die wichtigsten Verhaltensregeln<br />

• Recht und Versicherung<br />

• Telefon-Hotlines<br />

Carving für Schulen<br />

Übungssammlung<br />

Wintersportwochen<br />

Mit Unterstützung des<br />

bmukk h<strong>at</strong> <strong>der</strong> ÖSV im letzten<br />

Winter ein Booklet herausgegeben,<br />

das eine Vielzahl<br />

von Übungen zur Verbesserung<br />

des Fahrkönnens für Schüler in allen<br />

Könnensstufen enthält.<br />

In einem handlichen Form<strong>at</strong> zum Einstecken findet<br />

<strong>der</strong> Skisportlehrer zahlreiche Vorschläge, wie man<br />

Schülern das Üben auf <strong>der</strong> Piste schmackhaft machen<br />

kann. Viele Übungsbeispiele sind auch bildlich<br />

dargestellt. Alle Übungen haben sich auch in<br />

<strong>der</strong> Praxis bewährt und wurden in Zusammenarbeit<br />

mit Sportpädagogen zusammengestellt.<br />

Beide Büchlein sind kostenlos zu bestellen bei:<br />

Österreichischer Skiverband - Olympiastraße 10 -<br />

A-6020 Innsbruck<br />

Tel: 0512-33501-21 - Fax: 0512-361998 -<br />

E-Mail: woldrich@oesv.<strong>at</strong> - www.oesv.<strong>at</strong><br />

Quartiere für Wintersportwochen<br />

Auf <strong>der</strong> Internetseite des ÖSV unter<br />

www.oesv.<strong>at</strong>/breitensport/schulsport steht jedem<br />

Pädagogen ein umfangreiches Angebot an Adressen<br />

von Quartieren zur Durchführung von Wintersportwochen<br />

zur Verfügung. Die Quartiere haben<br />

sich schon in den vergangenen Jahren als Unterkünfte<br />

für Jugendliche sehr bewährt.<br />

Die Häuser verfügen in <strong>der</strong> Mehrzahl neben einer<br />

guten Zimmerausst<strong>at</strong>tung über entsprechende Aufenthaltsräume<br />

zur Freizeitgestaltung nach dem<br />

Wintersport.<br />

Die neue D<strong>at</strong>enbank ist zur besseren Übersicht mit<br />

einer Kartenfunktion versehen und nach verschiedenen<br />

Kriterien durchsuchbar.<br />

Ski&Board 17


JUGENDLICHE UND RISIKOKOMPETENZ<br />

JUGENDLICHE UND<br />

RISIKOKOMPETENZ<br />

Viele Untersuchungen im Bereich<br />

<strong>der</strong> Jugendforschung zeigen auf,<br />

dass man Maßstäbe aus <strong>der</strong> Erwachsenenwelt<br />

nicht an Jugendlichen<br />

anlegen kann. Letztere konstruieren<br />

vor allem in <strong>der</strong> adoleszenten<br />

Phase ihre eigenen Wirklichkeiten,<br />

sie müssen ganz einfach<br />

an<strong>der</strong>s sein als die Erwachsenen,<br />

denn die Abgrenzung ist ein<br />

wichtiger Schritt in Richtung<br />

Selbständigkeit und Identitätsfindung.<br />

Die Möglichkeiten dazu haben<br />

sie fast ausschließlich in <strong>der</strong><br />

Freizeit, das Wir-Gefühl und<br />

Gruppenzwänge sind dabei wichtige<br />

Kriterien spezifischen Verhaltens,<br />

das letztlich manchmal in<br />

Grenzüberschreitungen mündet.<br />

Solche Regelverstöße, die auch als<br />

Aufbegehren gegen oft unverständliche<br />

Zwänge interpretiert<br />

werden können, bleiben in den<br />

meisten Fällen ohne weitere Folgen,<br />

solange sie eine Frage des<br />

Maßstabes und damit auch eine<br />

Frage <strong>der</strong> Größenordnung des Risikos<br />

sind.<br />

Mag. Dr. Gerd Egger<br />

0650-3778370<br />

gerdegger@yahoo.de<br />

Identitätsfindung<br />

Egotrips, rücksichtlose Durchsetzung von<br />

Eigeninteressen und wohl auch <strong>der</strong> Glaube<br />

an die eigene Unsterblichkeit verstellen<br />

häufig den Blick, dass die „No risk, no<br />

fun“ Prämisse zur persönlichen Lebensgestaltung<br />

auch das Leben an<strong>der</strong>er gefährden<br />

kann (Christian Vielhaber). Die Abgrenzung<br />

geschieht immer früher, denn<br />

das subjektiv empfundene Jugendalter<br />

verlegt sich seit einiger Zeit mehr nach<br />

vor: 14-Jährige verstehen sich zu 91% als<br />

Jugendliche, 13-Jährige zu 79%, 12-Jährige<br />

zu 50%, die Periode des Jugendalters<br />

dauert insgesamt länger und weitet<br />

sich in höhere Altersstufen aus.<br />

Da sich Jugendliche in <strong>der</strong> Phase <strong>der</strong> Loslösung<br />

vom Elternhaus mit Jugendkulturen<br />

identifizieren (ebenfalls früher und<br />

länger andauernd) und eine höhere Affinität<br />

zu Abwechslung und Abenteuer haben<br />

als an<strong>der</strong>e Altersgruppen, ist es plausibel,<br />

dass sie risikofreudiger und daher<br />

auch häufiger in Unfälle verwickelt sind.<br />

Generell kann man die Bedeutung von<br />

Jugendkulturen nicht davon ableiten,<br />

dass das Alterssegment Jugendlicher so<br />

groß wäre. Jugend ist eine Min<strong>der</strong>heit in<br />

<strong>der</strong> österreichischen Gesellschaft (und<br />

schrumpft zudem drastisch), aber sie ist<br />

zentral bedeutend, denn sie ist Trendsetter.<br />

Jugendliche verfügen über ein rel<strong>at</strong>iv<br />

hohes, frei verfügbares Einkommen und<br />

sind Vorbil<strong>der</strong> <strong>der</strong> Älteren (vital, sportlich,<br />

kre<strong>at</strong>iv, körperbewusst, unbekümmert,<br />

humorvoll). Dazu kommt, dass Kulturtechniken<br />

(neue Medien und Kommunik<strong>at</strong>ion)<br />

nicht mehr so wie früher von <strong>der</strong><br />

älteren Gener<strong>at</strong>ion an die jüngere, son<strong>der</strong>n<br />

umgekehrt vermittelt werden.<br />

Risk´n´fun<br />

Der Österreichische Alpenverein h<strong>at</strong> seit<br />

vielen Jahren eine wichtige Funktion als<br />

Mitgestalter einer Kultur des risikokompetenten<br />

Handelns (nicht nur in den Bergen)<br />

inne. Das Projekt risk’n’fun (Leiterin<br />

Daniela Tollinger) führt seit Jahren Trainings<br />

zur Risikooptimierung beim Freeriden<br />

auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> Peer-Educ<strong>at</strong>ion<br />

durch. Jugendliche Boar<strong>der</strong>Innen und SkifahrerInnen<br />

erarbeiten gemeinsam mit erfahrenen<br />

TrainerInnen und Bergführern<br />

Str<strong>at</strong>egien, um risikobewusste Entscheidungen<br />

im Gelände zu treffen. Die<br />

Weitergabe des Gelernten erfolgt dann<br />

von den Jugendlichen selbst und zwar in<br />

jenen Gruppen, mit denen sie dann<br />

unterwegs sind.<br />

Jürgen Einwanger, Mitgestalter seit <strong>der</strong><br />

ersten Stunde schreibt in seinem Buch<br />

„Mut zum Risiko”: „Sicherheit ist ein<br />

menschliches Grundbedürfnis, Sicherheitsmaßnahmen<br />

können generell Unfälle<br />

vermeiden und Leben retten. Aber ebenso<br />

lebensnotwendig ist es, sich in Risikositu<strong>at</strong>ionen<br />

zu begeben, um damit umgehen<br />

zu können und um daraus zu lernen.<br />

Riskantes Verhalten wird in <strong>der</strong> Regel verboten.<br />

Verbote werden dann aber entwe<strong>der</strong><br />

bedingungslos eingehalten o<strong>der</strong><br />

übertreten, Risikositu<strong>at</strong>ionen entwe<strong>der</strong><br />

bewusst gesucht o<strong>der</strong> einfach gemieden.<br />

Die Folge davon ist, dass junge Menschen<br />

sich in vielen Fällen nicht mit dem Risiko<br />

auseinan<strong>der</strong>setzen und daher auch nicht<br />

lernen, damit umzugehen.“ Auch beim<br />

Freeriden – und sei es nur auf einem kurzen<br />

Hang gleich neben einer Piste – können<br />

risikoreiche Situ<strong>at</strong>ionen auftauchen,<br />

in denen man zu richtigen Entscheidungen<br />

kommen muss.<br />

Mag. Markus Degiampietro, 0664-<br />

2097530, degi@degi.<strong>at</strong> (Terminvereinbarungen;<br />

alle Inform<strong>at</strong>ionen<br />

zu diesem Projektes ab November<br />

unter<br />

www.boar<strong>der</strong>challenge.<strong>at</strong>)<br />

18 Ski&Board


JUGENDLICHE UND RISIKOKOMPETENZ<br />

Termine risk´n´fun<br />

2009/2010<br />

Stand Okt. 2009 - Än<strong>der</strong>ungen vorbehalten<br />

Level 1: Trainingssessions<br />

16.12. - 20.12.2009 Sölden/Tirol<br />

02.01. - 06.01.2010 Kaunertaler<br />

Gletscher/Tirol<br />

20.01. – 24.01.2010 Kühtai/Tirol<br />

30.01. – 03.02.2010 Serfaus/Tirol<br />

06.02.- 10.02.2010 Tauplitz/<br />

Steiermark<br />

13.02.- 17.02.2010 Hochkar/Nie<strong>der</strong><br />

österreich<br />

20.02. – 24.02.2010 Plose/SüdtiroL<br />

02.03. - 06.03.2010 Sulden/Südtirol<br />

Level 2: Next Level<br />

12.01. - 16.01.2010 Sonnenkopf/<br />

Vorarlberg<br />

Level 3: Backcountry Pro<br />

13.02. – 17.02.2010 Innervillgr<strong>at</strong>en/<br />

Osttirol<br />

Upd<strong>at</strong>e Basic<br />

19. – 20.12.2009 Schnalstaler<br />

Gletscher/Südtirol<br />

Chill Out<br />

19.3. – 21.3.2010 Fieberbrunn/Tirol<br />

Inform<strong>at</strong>ionen und Anmeldung<br />

WWW.RISK-FUN.COM<br />

Dies erfor<strong>der</strong>t Kompetenz – Risikokompetenz,<br />

die erlernt, geübt und immer wie<strong>der</strong><br />

neuen Situ<strong>at</strong>ionen angepasst werden<br />

muss. Es impliziert die Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />

mit riskantem Tun, die Reflexion<br />

und das Hinterfragen <strong>der</strong> eigenen Handlungen<br />

und Gefühle, Vorinform<strong>at</strong>ionen,<br />

Vorbereitung, Überprüfung <strong>der</strong> eigenen<br />

Fähigkeiten, die Frage <strong>der</strong> Ausrüstung bis<br />

hin zur Beherrschung jener Euphorie, die<br />

sich bei einem Prachttag mit blauem Himmel<br />

und Pow<strong>der</strong> ohne Ende im puren,<br />

strahlenden Lebensgefühl äußert.<br />

Diese Euphorie, als eine Form des Rausches,<br />

blendet. Und dabei dann die Balance<br />

zwischen Verstand und Gefühl zu finden<br />

ist nicht leicht und eigentlich schon<br />

gar nicht logisch. Nur mit großer emotionaler<br />

Kompetenz sind solche Situ<strong>at</strong>ionen<br />

lösbar, denn was hilft das beste Wissen,<br />

wenn die Stimme <strong>der</strong> Vernunft und auch<br />

jene <strong>der</strong> Intuition vom Rausch <strong>der</strong> Gefühle<br />

übertönt wird.<br />

Daher sind die klare Sicht <strong>der</strong> Dinge und<br />

die damit verbundene richtige Wahrnehmung,<br />

<strong>der</strong> Mut zu Entscheidungen (und<br />

zu diesen zu stehen), aber auch <strong>der</strong> Mut<br />

zum Verzicht, wichtige Voraussetzungen<br />

für genussvolle und geniale Lines im Gelände:<br />

Risikokompetenz ist Lebenskompetenz.<br />

Steirisches Modell<br />

In Zusammenarbeit mit dem ÖAV haben<br />

die beiden Grazer Lehrer Gerd Egger und<br />

Markus Degiampietro dieses Projekt für<br />

schulische Belange adaptiert (unter Berücksichtigung<br />

<strong>der</strong> beiden Faktoren Zeit<br />

und Geld) und das steirische Modell Risikomanagement<br />

Ski/Snowboard ins Leben<br />

gerufen. Es geht inzwischen in das vierte<br />

Jahr seiner erfolgreichen Durchführung.<br />

Im letzten Winter haben fast 600 Schü -<br />

lerInnnen aus 18 verschiedenen Schulen<br />

daran teilgenommen. Darüber hinaus<br />

werden LehrerInnen aller Schultypen seit<br />

Jahren über die PH Steiermark in mehrtägigen<br />

Fortbildungsveranstaltungen in<br />

Theorie und Praxis mit diesem Thema vertraut<br />

gemacht.<br />

Dank <strong>der</strong> Unterstützung <strong>der</strong> Steiermärkischen<br />

Landesregierung, <strong>der</strong> AUVA, des<br />

Sportamtes <strong>der</strong> Stadt Graz, des Steirischen<br />

Skiverbandes, sowie <strong>der</strong> Liftgesellschaften<br />

Kreischberg, Turrach, Tauplitz<br />

und Riesneralm wird es im kommenden<br />

Winter wie<strong>der</strong> möglich sein, den steirischen<br />

Schulen zu einem extrem niedrigen<br />

Preis 16 - 20 Termine anzubieten.<br />

Das Trainerteam reist nach Terminabsprache<br />

eintägig zu den jeweiligen Wintersportwochen<br />

an, wo dann (entsprechendes<br />

Fahrkönnen vorausgesetzt) in Kleingruppen<br />

jugendliche Ski- und/o<strong>der</strong> Snowboardfahrer/innen<br />

von den Experten/innen<br />

betreut werden. Alle bekommen eine<br />

eigens entworfene Check–Card geschenkt<br />

und für den Trainingstag leihweise<br />

eine komplette Notfallsausrüstung<br />

(Rucksack, LVS, Sonde, Schaufel, Erste<br />

Hilfe-Bag) zur Verfügung gestellt.<br />

Ziel: Wenig Theorie – viel Praxis<br />

Learning by Doing mit praxisorientierter<br />

Eigenerfahrung im pistennahen Bereich<br />

stehen dabei ebenso im Mittelpunkt wie<br />

die nötigen Hard- und Softskills, die Interpret<strong>at</strong>ion<br />

des Lawinenlageberichtes, das<br />

Wissen um die Notrufnummern, <strong>der</strong> richtige<br />

Umgang mit <strong>der</strong> Notfallsausrüstung<br />

und die Verschüttetensuche.<br />

Der Lernprozess soll über eine positive<br />

Gruppendynamik und erlebnispädagogische<br />

Aspekte zu Wahrnehmungs-, Handlungs-<br />

und schließlich zu Entscheidungskompetenz<br />

führen.<br />

Ergänzt wird das Ganze durch eine fundierte<br />

Technikschulung in <strong>der</strong> jeweiligen<br />

Sportart und den Themenkreis „Verhin<strong>der</strong>ung<br />

von Sturz und Fall“.<br />

Die Jugendlichen sollen beim Verlassen<br />

des organisierten Skiraumes einerseits lernen,<br />

den berühmten Schalter „On“ im<br />

Hirn umzulegen und an<strong>der</strong>erseits das Gelernte<br />

in ihre Gruppen, in ihren Freundeskreis<br />

weiter zu tragen.<br />

Liter<strong>at</strong>ur<br />

Vielhaber Christian (2006): No risk, no fun – <strong>der</strong><br />

schmale Gr<strong>at</strong> zwischen Verantwortungslosigkeit und<br />

Coolness im Bereich wintersportlichen Verhaltens. Eine<br />

Unterrichtseinheit in <strong>der</strong> Sekundarstufe II. In: GW-<br />

Unterricht 140: 40 ff.<br />

Ski&Board 19


SPIELERISCHES TRAINING - LANGLAUF<br />

SPIELERISCHES<br />

TRAINING<br />

LANGLAUF<br />

Walter Min<strong>at</strong>ti/Stefan Lindinger<br />

(2008) „spielend sk<strong>at</strong>en“ –<br />

Das Einsteigerprogramm<br />

CD, Voraussetzungen: Windowscomp<strong>at</strong>ibler<br />

PC mit Windows XP<br />

(SP2)/Vista, freier Festpl<strong>at</strong>tenspeicher<br />

ca. 20 MB, Cd-Laufwerk,<br />

GeForce 3 o<strong>der</strong> vergleichbare<br />

Radeon DirectX Grafikkarte.<br />

Der nebenstehende Artikel ist <strong>der</strong><br />

CD „spielend sk<strong>at</strong>en” entnommen:<br />

ein mehrstufiges Modulsys -<br />

tem mit einer Fülle praxiserprobter<br />

Spiel-, Übungs- und Wettkampfformen.<br />

„Spielend sk<strong>at</strong>en“<br />

liefert einen flexibel einsetzbaren<br />

methodischen Werkzeugkoffer<br />

mit all den Erfahrungen, die Einsteiger<br />

brauchen. Über 150 Übungen<br />

und Modelle werden anhand<br />

detaillierter Beschreibungen, Videos,<br />

Fotos und Grafiken vorgestellt.<br />

Aus diesem Angebot können<br />

mit einem ausgeklügelten<br />

Sys tem individuell angepasste Einheiten<br />

und Programme zusammengestellt,<br />

bearbeitet, gespeichert<br />

und ausgedruckt werden.<br />

24 Euro Infos und Bestellung<br />

unter www.perfectsk<strong>at</strong>ing.com<br />

Nach einem Trainingsm<strong>at</strong>ch gehen zwei<br />

„Mini-Knaben“ vom Feld. Sie unterhalten<br />

sich lebhaft, offensichtlich noch ganz im<br />

Banne des abgelaufenen Spiels.<br />

Einer <strong>der</strong> beiden Buben wird von seinen<br />

Eltern abgeholt. Beim Anblick seines V<strong>at</strong>ers<br />

entsinnt er sich eines Faktums, das<br />

ihn bis jetzt nicht beson<strong>der</strong>s beschäftigt<br />

h<strong>at</strong>, aber bald ein Thema sein wird.<br />

„Wie ist denn das Spiel überhaupt ausgegangen?“<br />

fragt er schnell seinen Freund.<br />

„2:1 für uns“ antwortet dieser. Und mit<br />

den Worten „Papa wir haben gewonnen,<br />

wir haben gewonnen“ läuft <strong>der</strong> Kleine<br />

auf seine Eltern zu.<br />

Zielgerichtetheit und Ergebnisorientierung<br />

prallen auf die Selbstvergessenheit des<br />

Spiels um seiner selbst willen.<br />

Spielerisches Training wird vielfach als unseriös<br />

abgetan. Es ist (noch) kein richtiges<br />

Training; zu wenig ernst, zu wenig geplant<br />

und zielgerichtet, eben nur Spielerei.<br />

Dabei werden die Möglichkeiten echten<br />

Spiels oft verkannt:<br />

Beim echten Spiel steht immer <strong>der</strong> Prozess<br />

im Mittelpunkt. Im Umsetzen <strong>der</strong><br />

Spielidee entsteht Freude, Lust, Spannung<br />

– und zwar unmittelbar, im Hier<br />

und Jetzt.<br />

Damit repräsentiert das Spiel ein Paradebeispiel<br />

für intrinsische Motiv<strong>at</strong>ion –<br />

ein sehr stabiles und verlässliches Motiv<strong>at</strong>ionsmuster.<br />

Eins<strong>at</strong>z und Engagement stellen sich bei<br />

guten Spielen autom<strong>at</strong>isch ein, „ernst -<br />

hafte“ Ziele und extrinsische Zwecke<br />

müssen nicht extra bemüht werden<br />

(und damit bleiben auch störende Gedanken<br />

an mögliche Konsequenzen, wie<br />

Sieg o<strong>der</strong> Versagen im Hintergrund).<br />

Im Dunstkreis extrinsischer Motive findet<br />

man häufig Druck und Zwang.<br />

Spiel jedoch wird geprägt durch Freiwilligkeit,<br />

sowohl was die Teilnahme, als<br />

auch die Akzeptanz von Regeln und<br />

Rahmenbedingungen betrifft.<br />

Wenngleich für das Spiel ein „ordentlicher“<br />

Rahmen mit Regeln garantiert<br />

werden muss, bleibt es von seinem<br />

Charakter her eher offen. Es lässt (Spiel)<br />

Raum für Außerordentliches und Ungeplantes,<br />

für Überraschendes und Unerwartetes.<br />

Aussprüche aus dem „normalen“ Training,<br />

wie: „Das ist so anstrengend!“;<br />

„Ich mag nicht mehr!“; „Das ist so<br />

fad!“; „Ich kann das nicht!“;…sind passé.<br />

Im Spiel scheinen sich körperliche<br />

und psychische Belastungsgrenzen zu<br />

verschieben. Sogar <strong>der</strong> fade Außenseiter<br />

lässt sich mitreißen und nicht nur<br />

Ängstliche finden sich ungewollt in motorischen<br />

Extremsitu<strong>at</strong>ionen, die es<br />

(spielerisch) zu bewältigen gilt.<br />

Mit Lust und Freude wird somit eine Fülle<br />

an vielseitigen motorischen Erfahrungen<br />

gesammelt, die mit gezieltem Training<br />

nur schwer vermittelbar sind.<br />

Diese vielseitigen Bewegungserfahrungen<br />

bilden die Basis für „unbewusste“,<br />

sich selbst organisierende Lerneffekte<br />

(Systemdynamik!).<br />

Lernen wird spielend leicht – auch für Erwachsene.<br />

Bei nachweislichem Bedarf<br />

(diverse Projekte, Wintersportwochen,<br />

Langlauf-Schwerpunkte,…)<br />

kann die CD über<br />

den ÖSV gr<strong>at</strong>is bezogen<br />

werden!<br />

Kontakt: pitschmann@oesv.<strong>at</strong><br />

20 Ski&Board


SPIELERISCHES TRAINING - LANGLAUF<br />

Spiel und „richtiges“ Training schließen<br />

sich nicht aus.<br />

Wenn es gelingt, Spielraum bereitzustellen<br />

und gezielt aufzubereiten wird Training<br />

zum Selbstläufer – lustbetont, fokussiert,<br />

intensiv – ähnlich dem „Flow“, von<br />

dem Sportgrößen gelegentlich berichten:<br />

Verbissenheit und tierischer Ernst lösen<br />

sich auf, alles geht wie von alleine, selbstvergessen,<br />

fließend, eben spielend leicht.<br />

Aufbau <strong>der</strong> CD spielend sk<strong>at</strong>en<br />

Min<strong>at</strong>ti und Lindinger legen mit dieser CD<br />

ein für den Einsteiger- und Kin<strong>der</strong>berich<br />

zugeschnittenes Lehr- und Lernprogramm<br />

für die <strong>at</strong>traktive Sk<strong>at</strong>ingtechnik im Skilanglauf<br />

vor, und machen Lust darauf,<br />

diese spielerisch zu erlernen.<br />

Das Programm, das auch für Computerlaien<br />

spielend in den Griff zu bekommen<br />

ist, glie<strong>der</strong>t sich in<br />

Grundlegendes,<br />

Basisinform<strong>at</strong>ionen,<br />

Sk<strong>at</strong>ingpark/Übungsmodule und<br />

Planungen/Modelle und Einheiten.<br />

Im ersten Teil findet man die Beschreibung<br />

<strong>der</strong> Grundtechniken und die sportpädagogisch-methodische<br />

und trainingstheoretische<br />

Fundierung für Lernen, Üben<br />

und Trainieren mit Kin<strong>der</strong>n. Wie auch in<br />

allen an<strong>der</strong>en Teilen sticht vor allem die<br />

Stützung <strong>der</strong> Ausführungen mit zahlreichen<br />

kurzen Filmen hervor- einfach abzurufen<br />

sagen sie mehr als tausend Worte.<br />

Das Kernstück ist zweifelsfrei <strong>der</strong> „Sk<strong>at</strong>ingpark“<br />

mit insgesamt neun Modulen,<br />

in denen in Wort, Zeichnung und Film<br />

vom „Gewöhnen“ bis zur „Grobform“<br />

und „Ausdauer Spielformen“ eine Vielzahl<br />

an Übungs- und Spielformen enthalten<br />

sind. Diese sind nicht nur für einen<br />

Sk<strong>at</strong>inginteressierten und/o<strong>der</strong> Anfänger<br />

inform<strong>at</strong>iv und anregend, son<strong>der</strong>n können<br />

als Stoffsammlung mit direktem Zugriff<br />

für eigene Planungen (Teil 3, Planungsvorlagen)<br />

genützt werden.<br />

Nicht nur die Fülle <strong>der</strong> Vorschläge son<strong>der</strong>n<br />

die spürbare Praxisrelevanz und Erprobtheit<br />

<strong>der</strong> Spiel- und Übungsformen<br />

macht diesen Teil zu einer Fundgrube system<strong>at</strong>isch<br />

nutzbarer unterrichtlicher Planungshilfen<br />

auch für jene, die u.U. auf<br />

die „Fertigen Modelle“ zurückgreifen<br />

wollen. Sie liegen als Rahmenvorschläge<br />

für 6- o<strong>der</strong> 3-Tageskurse für Erwachsene<br />

o<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> sowie für Schnupperkurse für<br />

diese Gruppen und als Vorschlag zur Gestaltung<br />

von Vereinstraining für Kin<strong>der</strong><br />

vor.<br />

Nicht zuletzt zeigen die „Hilfen“ für die<br />

eigenen Programmerstellungen und <strong>der</strong>en<br />

Verwaltung und Ausdruck, dass die<br />

Autoren auch im Bereich e-learning auf<br />

eine überaus reiche Erfahrung zurückgreifen<br />

können.<br />

Die CD ist auch im übertragenen Sinn eine<br />

runde Sache. Farkas hätte gesagt<br />

„Schau´n Sie sich das an!“<br />

(Text: Klaus Dallermassl, Uni Salzburg)<br />

PISTENREGELN<br />

FIS-PISTENREGELN<br />

IM TV FORMAT”<br />

Diesem Heft liegt unter an<strong>der</strong>em auch eine DVD mit<br />

dem Motiv<strong>at</strong>ionsfilm zur Beachtung <strong>der</strong> Pistenregeln<br />

bei. Wir freuen uns darüber, dass es gelungen ist,<br />

vom Netzwerk Winter die Nutzungsrechte zu erhalten.<br />

Rechtsprechung Nach <strong>der</strong> gängigen Rechtssprechung<br />

gelten die FIS-Regeln für alle Skifahrer, je<strong>der</strong><br />

Skifahrer ist verpflichtet, sie zu kennen und einzuhalten.<br />

Die zehn Verhaltensregeln wurden im Jahre 1967<br />

vom Intern<strong>at</strong>ionalen Skiverband beschlossen. Sie<br />

sind inzwischen zum Maßstab eines ordentlichen<br />

Verhaltens des alpinen Skifahrers in aller Welt geworden.<br />

Stärke Ihre Stärke liegt darin, dass sie gleichlautend<br />

in allen Län<strong>der</strong>n praktiziert und auch von <strong>der</strong> jeweiligen<br />

Rechtsprechung als Verhaltensmaßstab akzeptiert<br />

werden. Wo immer <strong>der</strong> alpine Skifahrer seinen<br />

Sport ausübt und diese Verhaltensregeln einhält,<br />

kann er sich darauf verlassen, dass er sich normgerecht<br />

verhält.<br />

Kritik N<strong>at</strong>ürlich wurden im Laufe <strong>der</strong> Jahre die FIS-<br />

Regeln von Praktikern und Juristen kritisiert und hinsichtlich<br />

einzelner Regeln Än<strong>der</strong>ungen verlangt, aber<br />

auch Ergänzungen gefor<strong>der</strong>t. Auch wurde versucht,<br />

Pistenverkehrsordnungen als Gesetz o<strong>der</strong> Verordnung<br />

einzuführen. Glücklicherweise sind diese Versuche<br />

nicht gelungen, sonst würde <strong>der</strong> Skiläufer heute<br />

sicher einer Vielzahl divergieren<strong>der</strong> Rechtsnormen in<br />

den<br />

verschiedenen Rechtsordnungen gegenüberstehen,<br />

und es würde ihm jene Sicherheit fehlen, die er nunmehr<br />

t<strong>at</strong>sächlich durch die universelle Anerkennung<br />

<strong>der</strong> FIS-Regeln bei <strong>der</strong>en Einhaltung h<strong>at</strong>.<br />

Überschriften Hier die Überschriften zu den zehn<br />

FIS-Verhaltensregeln auf <strong>der</strong> Piste:<br />

1. Rücksicht auf die an<strong>der</strong>en Skifahrer/innen und<br />

Snowboar<strong>der</strong>/innen.<br />

2. Beherrschung <strong>der</strong> Geschwindigkeit und <strong>der</strong><br />

Fahrweise.<br />

3. Wahl <strong>der</strong> Fahrspur.<br />

4. Überholen.<br />

5. Einfahren, Anfahren und Hangaufwärtsfahren.<br />

6. Anhalten.<br />

7. Aufstieg und Abstieg.<br />

8. Beachten <strong>der</strong> Zeichen.<br />

9. Hilfeleistung.<br />

10. Ausweispflicht.<br />

www.netzwerk-winter.<strong>at</strong><br />

DIESE DVD WURDE<br />

MIT UNTERSTÜT-<br />

ZUNG DES<br />

NETZWERKS WIN-<br />

TER JEDEM SKI&BOARD<br />

BEIGELEGT<br />

FIS Regeln mit<br />

Michaela Dorfmeister<br />

Doppel-Olympia-Siegerin<br />

Das richtige Verhalten auf <strong>der</strong> Piste<br />

FIS Regeln<br />

Ski&Board 21


SCHNEESCHUH-WANDERN Eine im Trend liegende Wintersportaltern<strong>at</strong>ive<br />

SCHNEESCHUH-<br />

WANDERN<br />

EINE IM TREND LIEGENDE<br />

WINTERSPORTALTERNATIVE<br />

Bergbegeisterte Wintersport -<br />

ler/innen haben neben dem Pistenfahren<br />

und Freeriden längst<br />

eine weitere Nische und<br />

Altern<strong>at</strong>ive gefunden:<br />

Schneeschuhwan<strong>der</strong>n.<br />

Als n<strong>at</strong>urnahe, sanfte und erlebnisreiche<br />

Winteraktivität, die<br />

auch einem nicht perfekt Trainierten<br />

grandiose N<strong>at</strong>urerlebnisse<br />

in einer wun<strong>der</strong>schönen<br />

Winterlandschaft ermöglicht.<br />

Vielleicht findet es zukünftig<br />

auch auf den Wintersportwochen<br />

<strong>der</strong> Schulen seinen Pl<strong>at</strong>z<br />

innerhalb <strong>der</strong> breiten Palette des<br />

Schneesportangebotes.<br />

Mag. Dr. Gerd Egger<br />

0650-3778370<br />

gerdegger@yahoo.de<br />

Schneeschuhwan<strong>der</strong>er checken sehr<br />

schnell, dass die soziale und kommunik<strong>at</strong>ive<br />

Komponente – ähnlich wie beim<br />

Wan<strong>der</strong>n – sehr intensiv ist. Ein überschaubarer<br />

technischer Aufwand, die<br />

Wendigkeit des Sportgeräts, geringe<br />

Kosten, eine mo<strong>der</strong><strong>at</strong>e Fortbewegungsgeschwindigkeit,<br />

Spaß beim Bergabrutschen,<br />

all das zeichnet Schneeschuhwan<strong>der</strong>n<br />

als eine freudvolle und entspannte<br />

Aktivität aus, die für Alt und<br />

Jung gleichermaßen <strong>at</strong>traktiv und reizvoll<br />

ist. Ob allein o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Gruppe, als<br />

Winter Nordic Walking, gemütlich auf<br />

einer <strong>der</strong> zahlreichen Forststraßen, im<br />

Hochwald o<strong>der</strong> noch schöner über <strong>der</strong><br />

Waldgrenze, ob sportlich steil und absolut<br />

querfeldein, mit dem Board auf dem<br />

Rücken, um nach lässigen Pow<strong>der</strong>runs<br />

als Aufstiegshilfe wie<strong>der</strong> Höhe zu gewinnen<br />

o<strong>der</strong> beim Zustieg zum Eisklettern:<br />

Schneeschuhe sind universell und vielseitig<br />

einsetzbar.<br />

Man ist nicht auf präparierte Pisten angewiesen,<br />

auch eine gute Schneelage ist<br />

nicht unbedingt nötig, problemlos können<br />

auch apere Flecken ohne lästiges<br />

Ab- und Anschnallen überwunden werden.<br />

Alpine Vereine, Tourismusverbände,<br />

Schneesportschulen, Hotels, diverse<br />

Anbieter von Kursen und geführten Touren,<br />

sowie Hersteller und Händler haben<br />

inzwischen ein Netzwerk errichtet, um<br />

diesen Trend zu propagieren und einem<br />

breiteren Publikum näher zu bringen.<br />

Geschichte<br />

Da die Fortbewegung im Schnee ohne<br />

zusätzliche Hilfsmittel rel<strong>at</strong>iv schwer ist,<br />

haben nordamerikanische N<strong>at</strong>urvölker<br />

Schneeschuhe schon vor langer Zeit als<br />

einfache Gebrauchsgegenstände entwickelt<br />

(erste Nachweise vor 6000 Jahren<br />

in Zentralasien, danach Überquerung<br />

<strong>der</strong> Beringstraße auf Schneeschuhen).<br />

Kanadische Einwan<strong>der</strong>er übernahmen<br />

die Grundidee <strong>der</strong> indianischen Fährtensucher.<br />

Holzfäller, Trapper und Goldsucher<br />

machten später dieses überaus<br />

nützliche Hilfsmittel auch in Europa bekannt.<br />

Mit <strong>der</strong> Entwicklung mo<strong>der</strong>ner,<br />

leichter Modelle mit Alurahmen wurde<br />

<strong>der</strong> Schneeschuh in den USA schon<br />

1980 von einem breiten Publikum angenommen.<br />

Im Alpenraum begann <strong>der</strong><br />

Siegeszug in den 1990er Jahren, wo inzwischen<br />

auf Grund <strong>der</strong> technischen<br />

Entwicklung Schneeschuhe durchaus als<br />

mo<strong>der</strong>ne Wintersportgeräte bezeichnet<br />

werden können.<br />

IIm letzten Winter gingen in Frankreich<br />

120.000 Paar, in <strong>der</strong> Schweiz 75.000<br />

Paar, in Italien 40.000 Paar, in Deutschland<br />

35.000 Paar und in Österreich<br />

25.000 Paar Schneeschuhe über die Ladentische<br />

(Zahlen von Kochalpin).<br />

Physik am Berg<br />

Ein Wan<strong>der</strong>er mit Bergschuhen versinkt<br />

im Schnee mindestens knie- bis hüfttief,<br />

Fortbewegung ist nur für wenige Schritte<br />

möglich. Die Schneeschuhe tricksen<br />

die Tragkraft <strong>der</strong> Schneedecke aus. Sie<br />

verteilen die Masse <strong>der</strong> Person auf eine<br />

größere Fläche – die Dichte des Schnees<br />

reicht aus, um das Gewicht zu tragen,<br />

das Einsinken wird dadurch minimiert.<br />

Ausrüstung<br />

Das Angebot an Schneeschuhen ist ei -<br />

nerseits verwirrend, an<strong>der</strong>erseits leicht<br />

klassifizierbar, aber letztendlich auch eine<br />

Kostenfrage.<br />

22 Ski&Board


SCHNEESCHUH-WANDERN Eine im Trend liegende Wintersportaltern<strong>at</strong>ive<br />

Die Bindung ist das Herzstück des Schneeschuhs:<br />

Leichte Bedienung, Komfort und<br />

sicherer Halt sind die Essentials.<br />

Billigere Modelle haben meist einfache<br />

Bindungen, ein dynamisches Gelenk<br />

und einfachere Krallen. Teurere Modelle<br />

verfügen über ein frei schwingendes<br />

Gelenk (das einerseits optimale Drehbewegung<br />

über dem Fußballen ermöglicht<br />

und durch das an<strong>der</strong>erseits <strong>der</strong> Schneeschuh<br />

auf <strong>der</strong> Schneeoberfläche entlang<br />

gezogen werden kann, wodurch nicht<br />

bei jedem Schritt eine Menge Schnee in<br />

die Kniekehle geschaufelt wird), ein robusteres<br />

Verdeck, mehr und aggressivere<br />

Krallen (ergonomisch positionierte<br />

Aluminium-Zacken für leichteres Terrain,<br />

aggressive Frontzacken aus Edelstahl für<br />

Unternehmungen im steilen Gelände)<br />

und praktisch alle haben als Standard eine<br />

integrierte Steighilfe.<br />

Die Größe des Schneeschuhs richtet sich<br />

nach dem Eins<strong>at</strong>zbereich: Je größer <strong>der</strong><br />

Schneeschuh, desto weniger sinkt er im<br />

tiefen Schnee ein. Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite<br />

erhöhen kleine Schneeschuhe die Beweglichkeit,<br />

was vor allem bei Touren<br />

im steilen Gelände von Bedeutung ist.<br />

Für Damen gibt es spezielle Modelle mit<br />

einer schmäleren Bindung<br />

und einer eigenen Rahmenform.<br />

Originals: Die klassischen<br />

Schneeschuhe <strong>der</strong><br />

Trapper bestehen aus einem<br />

gebogenen Holzreifen,<br />

<strong>der</strong> am Ende ganz einfach zusammengebunden<br />

ist, die Lauffläche<br />

wird netzartig mit Le<strong>der</strong> bespannt.<br />

Dieser Typ wird heute noch<br />

hergestellt, ist aber durch seine mäßigen<br />

Gebrauchseigenschaften veraltet<br />

und somit nur mehr für Nostalgiefans<br />

geeignet.<br />

Classics (Rahmenmodelle): Ideal im<br />

Hochwinter für Winterwan<strong>der</strong>ungen bei<br />

Tiefschnee -gerade da macht ja das<br />

Schneeschuhwan<strong>der</strong>n am meisten Spaß,<br />

bedingt geeignet allerdings im Frühjahr<br />

bei Firn. Sie sind je nach Hersteller (z.B.<br />

Tubbs) in vielen Größen verfügbar und<br />

daher an das individuelle Gewicht des<br />

Benutzers besser<br />

angepasst. Das auf den Rahmen gespannte<br />

Verdeck wirkt dämpfend und<br />

vermittelt einen angenehmen Gehkomfort.<br />

Krallen unter <strong>der</strong> Bindung und an<br />

<strong>der</strong> Unterseite des Verdecks sorgen<br />

auch bei hartem Schnee, bei Querungen<br />

und beim Aufstieg bis zu einer gewissen<br />

Neigung in <strong>der</strong> Falllinie für guten Grip.<br />

Kunststoffmodelle/Mo<strong>der</strong>ns: Die<br />

neueste Gener<strong>at</strong>ion besteht aus einem<br />

gewölbten Kunststoffkörper, <strong>der</strong> optimalen<br />

Auftrieb und beste Festigkeit gewährleistet.<br />

Der weitgehend verwindungssteife<br />

und bruchsichere Kunststoff<br />

überträgt allerdings Unebenheiten direkt<br />

auf die Gelenke des Benutzers, vor<br />

allem dann, wenn auch die Schuhe in<br />

einer starren Bindung eingespannt sind.<br />

Dämpfende Elemente schaffen hier ein<br />

bisschen Abhilfe. Neben den Krallen vermittelt<br />

die harte Pl<strong>at</strong>te, die meist auch<br />

Längskanten aus Kunststoff o<strong>der</strong> Metall<br />

aufweist, ein stabiles Gehgefühl, sodass<br />

die Begehung jedes Geländes, egal ob<br />

flach, steil o<strong>der</strong> alpin, ermöglicht wird<br />

und außerdem erweist sich dies vor allem<br />

bei Querungen auf Hartschnee als<br />

großer Vorteil.<br />

Bei großen Schneehöhen im Hochwinter<br />

sind die Hartplastikschneeschuhe sowohl<br />

beim Aufstieg als auch beim Rutschen<br />

bergab allerdings nur zweite<br />

Wahl.<br />

Zus<strong>at</strong>zausrüstung<br />

Zur Grundausst<strong>at</strong>tung gehören n<strong>at</strong>ürlich<br />

winterfeste Bekleidung und Schuhe,<br />

Stöcke, Gamaschen, eventuell eine<br />

Überhose und n<strong>at</strong>ürlich im Rucksack:<br />

Handy, Erste Hilfe Bag, Biwaksack, Karte,<br />

Kompass, Höhenmesser, Sonnenschutz,<br />

Brille, Proviant und Getränke.<br />

Dazu je nach Tour die Standardausrüstung:<br />

LVS, Schaufel, Sonde.<br />

Fortbewegung<br />

An sich ist es keine Kunst, Schritt für<br />

Schritt in den Schnee zu setzen, die richtige<br />

Schrittbreite wird nach dem ersten<br />

Aneinan<strong>der</strong>stoßen und Verhaken recht<br />

rasch erkannt. Steile Hangquerungen<br />

sind eher unangenehm. Großen Spaß<br />

macht das Bergabrutschen –<br />

ein weiter Ausfallschritt im Telemarkstil<br />

ist <strong>der</strong> Schlüssel zum Erfolg. Das<br />

Gewicht drückt auf den vor<strong>der</strong>en<br />

Schneeschuh, <strong>der</strong> hintere Schneeschuh<br />

wird nicht neben, son<strong>der</strong>n hinter dem<br />

vor<strong>der</strong>en nachgezogen, die Stöcke<br />

unterstützen seitlich die Balance. Allerdings<br />

funktioniert das Ganze nur in <strong>der</strong><br />

Falllinie und nur bei ausreichendem Tiefschnee,<br />

frei nach dem Motto „je steiler,<br />

desto geiler“.<br />

Aber: In den Wäl<strong>der</strong>n und Berggebieten<br />

ist beim Gehen ruhiges Verhalten gefor<strong>der</strong>t,<br />

Tierbeobachtung sollte nur aus <strong>der</strong><br />

Distanz erfolgen, Fütterungsstellen müssen<br />

umgangen und Tierspuren dürfen<br />

nicht verfolgt werden, Dämmerungsund<br />

Abendzeiten sollten gemieden werden,<br />

um den Wildtieren Ruhe zu gönnen.<br />

Auch Aufforstungsflächen und<br />

Jungwäl<strong>der</strong> sind tabu.<br />

Grenzen<br />

Konstruktionsbedingt nähert sich <strong>der</strong><br />

Schneeschuh auf sehr harter Schneeoberfläche<br />

irgendwann einmal seiner<br />

Eins<strong>at</strong>zgrenze.<br />

Auch wenn die Krallen im Steilen manchmal<br />

noch gut halten, muss jedem klar<br />

sein, dass ein Sturz im steilen Harschgelände<br />

nicht mehr gebremst werden kann,<br />

we<strong>der</strong> mit den Schneeschuhen, noch mit<br />

den Stöcken und schon gar nicht mit<br />

den Händen (daher Auslaufbereich genau<br />

anschauen, notfalls verzichten o<strong>der</strong><br />

Steigeisen verwenden).<br />

Das ideale Gelände zum Schneeschuhwan<strong>der</strong>n<br />

ist an und für sich wenig lawinenträchtig.<br />

Wer aber potenziell lawinengefährdetes<br />

Gelände begehen will,<br />

muss dementsprechend vorsorgen<br />

(Standardausrüstung siehe oben, verknüpft<br />

mit <strong>der</strong> Kenntnis über entsprechendes<br />

Risikomanagement).<br />

Die Lawine macht nämlich keinen<br />

Unterschied zwischen Skitourengeher<br />

o<strong>der</strong> Schneeschuhwan<strong>der</strong>er. Letzterer<br />

belastet die Schneedecke punktuell sogar<br />

stärker und kann außerdem einen<br />

eventuell auftretenden Gefahrenbereich<br />

nicht so schnell verlassen.<br />

Ski&Board 23


NETZWERK WINTER<br />

NETZWERK<br />

WINTER<br />

ALLIANZ<br />

ZUKUNFT<br />

WINTER<br />

Die ältere Gener<strong>at</strong>ion ist mit dem<br />

Rennsport groß geworden. Das<br />

Durchschnittsalter des ORF-Live-<br />

Zuschauers bei alpinen Skirennen<br />

ist 59(!). Die Jugend, das steht in<br />

einer repräsent<strong>at</strong>iven Studie (Winterstudie<br />

2006 von Helene Karmasin)<br />

schwarz auf weiß, findet <strong>der</strong>artige<br />

Veranstaltungen fad und<br />

überhaupt nicht motivierend!<br />

Daher braucht Wintersport zur<br />

För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> touristischen Potenziale<br />

eine neue telegene Bildsprache.<br />

Wintersport muss mit <strong>der</strong><br />

Mode gehen und damit das Image<br />

in allen Altersgruppen verbessern.<br />

Franz Schenner<br />

• c/o Schenner & Partner GmbH<br />

• Bucklreuthstr. 12, 5020 Salzburg<br />

• Tel. +43 (0)662 822 933 11<br />

• E-Mail office@schenner-salzburg.<strong>at</strong><br />

• www.netzwerk-winter.<strong>at</strong><br />

Dass Österreich die Skin<strong>at</strong>ion Nr. 1<br />

ist, steht fest. Dass man dafür jedoch<br />

auch kämpfen und sich immer<br />

wie<strong>der</strong> neuen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

stellen muss, sollte nicht vergessen werden.<br />

Das „Netzwerk Winter“ h<strong>at</strong> sich seit<br />

seiner Gründung Anfang 2006 darauf<br />

spezialisiert, Salzburg als Kompetenzzentrum<br />

für Wintersport und Tourismus zu<br />

etablieren. Um dieser Funktion verstärkt<br />

gerecht zu werden, lud das Netzwerk<br />

Winter am 16. Oktober zum 4. Symposium<br />

in den Salzburger Airport, bei dem<br />

relevante Themen rund um den Wintersport<br />

diskutiert wurden.<br />

LH-Stv. Wilfried Haslauer eröffnete das<br />

Symposium mit den Worten: „Wir befinden<br />

uns in <strong>der</strong> Stunde Null – nach dem<br />

Rücktritt von Hermann Maier.“ Aber<br />

nicht nur er habe sich für den Wintersport<br />

stark gemacht und ihn popularisiert<br />

– es gäbe zweifelsohne auch zahlreiche<br />

an<strong>der</strong>e Initi<strong>at</strong>iven. So h<strong>at</strong> es sich das<br />

„Netzwerk Winter“ zur Aufgabe gemacht,<br />

Ziele und Zukunftsprojekte für<br />

den Wintersport zu initieren.<br />

Gestärkt aus <strong>der</strong> Krise hervorgehen<br />

Ein Thema, das auch vor <strong>der</strong> Tourismusund<br />

Freizeitindustrie nicht Halt macht, ist<br />

die allgegenwärtige Finanzkrise. Prof.<br />

Karl Born, unter an<strong>der</strong>em Mitglied des<br />

Studienkreises für Tourismus, ging in seinem<br />

Vortrag auf diese „Gefahr“ ein und<br />

plädierte für eine offensive Handlungsweise:<br />

„Eine Krise sollte man generell<br />

nicht als Schicksalsschlag sehen, son<strong>der</strong>n<br />

als Teil des Geschäftes“, so Born. Ein<br />

Unternehmen, das vor <strong>der</strong> Krise stark<br />

war, kann noch stärker aus <strong>der</strong> Krise hervorgehen<br />

– schwache Unternehmen trifft<br />

es danach jedoch meist noch härter als<br />

vorher. Wichtig ist die Beachtung einiger<br />

Erfolgsfaktoren, wie zum Beispiel Kundengewinnung<br />

und Kre<strong>at</strong>ivität.<br />

Richtiges Krisenmanagement ist auch in<br />

Fragen <strong>der</strong> Gesundheit zu beachten. Eine<br />

neg<strong>at</strong>ive Berichterst<strong>at</strong>tung in den Medien<br />

führe häufig dazu, dass die Angst vor Skio<strong>der</strong><br />

Snowboardunfällen in <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

geschürt wird. Dr. Franklin Genelin,<br />

Leiter <strong>der</strong> Abteilung für Unfallchirurgie<br />

und Sporttraum<strong>at</strong>ologie am Kardinal<br />

Schwarzenberg’schen Krankenhaus, referierte,<br />

diesem Ans<strong>at</strong>z folgend, über „Fakten<br />

st<strong>at</strong>t Schlagzeilen“ und stellte fest,<br />

dass „das Verletzungsrisiko im Wintersport<br />

deutlich abgenommen h<strong>at</strong>“. Ergänzend<br />

zu dieser Them<strong>at</strong>ik zeigte <strong>der</strong> Internist<br />

und Kardiologe DDr. Josef Niebauer<br />

Vorbeugungsmaßnahmen und Hintergründe<br />

<strong>der</strong> Wintersportunfälle auf. Er<br />

gab dem Plenum hilfreiche Tipps mit auf<br />

den Weg und vor allem die Devise, dass<br />

Training das A und O sei: „Das Gute<br />

ist,dass regelmäßiger Sport Schutz bietet.<br />

Nutzen Sie auch im Alltag jede Gelegenheit<br />

zum Treppensteigen o<strong>der</strong> Gehen“,<br />

riet er.<br />

Jugendkultur und die Zukunft des<br />

Wintersportes<br />

Ein weiteres großes Thema des Symposiums<br />

war <strong>der</strong> Wintersport für die nächste<br />

Gener<strong>at</strong>ion. Paul Zach, Geschäftsführer<br />

von „Young Mountain“ und Jürgen Kipperer,<br />

Leiter des Snowparks von „Young<br />

Mountain“, hielten in ihrer Rede ein Plädoyer<br />

für den Freestyle: „Wir behaupten,<br />

dass Freestyle die einzige Jugendkultur<br />

ist, die es im Wintersport gibt“, hielten<br />

die Vortragenden fest. Freestyle – in diesem<br />

Zusammenhang gleichbedeutend<br />

mit Snowboarden – ist eine Chance für<br />

den Wintersport und sollte in Zukunft<br />

zielgruppenspezifischer und in größerem<br />

Angebot kommuniziert werden.<br />

24 Ski&Board


NETZWERK WINTER<br />

Mit den Prognosen für den Wintersport<br />

beschäftigte sich auch <strong>der</strong> Zukunftsforscher<br />

Peter Zellmann, <strong>der</strong> in<br />

seiner Präsent<strong>at</strong>ion eine „schneesichere<br />

Tourismuszukunft“ vorhersagte.<br />

„Je<strong>der</strong> dritte Arbeitspl<strong>at</strong>z in Österreich<br />

hängt wenigstens indirekt mit <strong>der</strong><br />

Tourismusindustrie zusammen“, stellte<br />

er fest. Er rief deshalb dazu auf, die<br />

volkswirtschaftliche Bedeutung dieses<br />

Industriezweiges nicht zu unterschätzen<br />

und vor allem die „Nicht-Skifahrer“<br />

mit ins Boot zu holen.<br />

Potenzial <strong>der</strong> Wintersportwochen<br />

Mag. Dr. Sepp Redl, <strong>der</strong> Vorsitzende<br />

des Arbeitskreises Schneesport in<br />

Schulen, wies auf das Potenzial <strong>der</strong><br />

Wintersportwochen in den Schulen<br />

hin. Er stellte die Zahlen (Teilnahmerückgang,<br />

hohe LehrerInnebeteiligung),<br />

die Fakten (Kosten, Migr<strong>at</strong>ionshintergrund,<br />

nicht immer akzeptierte<br />

Inhalte) und Visionen (Begründung eines<br />

Lebensstils in <strong>der</strong> Schule, Betreuung<br />

druch eine professionelle Stelle)<br />

vor. Redl schlug vor: „Die Initi<strong>at</strong>ive<br />

„Pro Wintersportwochen“ des Netzwerks<br />

Winter sollte wie<strong>der</strong> an Bedeutung<br />

gewinnen und vermehrt für das<br />

gesamte Bundesgebiet tätig werden<br />

können.”<br />

Pl<strong>at</strong>tform „Allianz Zukunft Winter“<br />

Auch in <strong>der</strong> abschließenden Podiumsdiskussion<br />

waren sich Interessensvertreter<br />

und Branchensprecher <strong>der</strong> 2008 gegründeten<br />

n<strong>at</strong>ionalen Pl<strong>at</strong>tform „Allianz<br />

Zukunft Winter“ einig: „Die Branchen<br />

müssen enger als bisher zusammenarbeiten,<br />

um den Wettbewerb um die<br />

Gäste von morgen zu gewinnen.“<br />

INITIATIVE „PRO<br />

WINTERSPORT-<br />

WOCHEN“ IN DEN<br />

SKIREGIONEN DER<br />

SALZBURGER<br />

SUPER SKI CARD<br />

Das „Netzwerk Winter” h<strong>at</strong> im<br />

Auftrag <strong>der</strong> Österreichischen Skiindustrie<br />

mit einer repräsent<strong>at</strong>iven<br />

Studie von Frau Dr. Helene Karmasin<br />

jene Gründe untersucht,<br />

die dafür verantwortlich sein<br />

könnten, dass Wintersportwochen<br />

nicht mehr so gefragt sind wie<br />

früher. Netzwerk Winter sah sich<br />

aufgrund dieser repräsent<strong>at</strong>ive<br />

Studie veranlasst mit dem Unterrichtsministerium<br />

in Kontakt zu<br />

treten und h<strong>at</strong> für die Salzburger<br />

Initi<strong>at</strong>ive grünes Licht bekommen.<br />

Wenn Sie sich für die Organis<strong>at</strong>ion<br />

o<strong>der</strong> Begleitung von Wintersportwochen<br />

interessieren und für<br />

Ihr Engagement eine personifizierte<br />

KeyCard von Skid<strong>at</strong>a bekommen<br />

wollen … dann senden Sie<br />

dem Netzwerk Winter Ihre persönlichen<br />

D<strong>at</strong>en und Sie erhalten<br />

vor Saisonstart Ihre persönliche<br />

KeyCard mit weiteren Inform<strong>at</strong>ionen<br />

über die Initi<strong>at</strong>ive!<br />

Die Registrierung ist freiwillig<br />

und für LehrerInnen, die Wintersportwochen<br />

organisieren<br />

o<strong>der</strong> begleiten, kostenlos.<br />

ZUR DISKUSSION<br />

„VERLIEREN EINE GENERATION SKIFAHRER“<br />

Die Wirtschaftskammer will die Pflicht zum Schulskikurs wie<strong>der</strong><br />

einführen, um den Nachwuchs auf den Pisten zu sichern.<br />

Im Ministerium will man die Wahlfreiheit beibehalten.<br />

(Presse, cim). Wenn <strong>der</strong> Nachwuchs nicht freiwillig auf die Skipisten kommt, dann<br />

müsse man ihn dazu eben verpflichten. So o<strong>der</strong> so ähnlich stellt man sich in <strong>der</strong><br />

Wirtschaftskammer (WKÖ) die Zukunftssicherung des Wintersports vor. Hans<br />

Schenner, Obmann <strong>der</strong> Bundessparte Tourismus <strong>der</strong> WKÖ, for<strong>der</strong>t die<br />

Wie<strong>der</strong>einführung <strong>der</strong> Skikurspflicht. Immerhin haben 1995 noch 240.000 Schüler<br />

an Skikursen teilgenommen, <strong>der</strong>zeit sind es etwa 150.000 pro Jahr.<br />

Einerseits, weil die Schülerzahl sinkt. Aber <strong>der</strong> Wintersport verliert auch<br />

gegenüber an<strong>der</strong>en Sportarten o<strong>der</strong> Sprachwochen. „Wir haben fast eine<br />

Gener<strong>at</strong>ion Skifahrer verloren“, so Schenner. Eine halbe Million Schüler sei seit<br />

<strong>der</strong> Abschaffung <strong>der</strong> Pflicht zum Skikurs Mitte <strong>der</strong> 1990er nicht auf<br />

Wintersportwoche gefahren.<br />

Schenner for<strong>der</strong>t die Einführung verpflichten<strong>der</strong> „Österreich-Wochen“. Je<br />

eine Woche in <strong>der</strong> Unter- und Oberstufe soll als Sportwoche in Österreich<br />

verbracht werden, eine davon im Sommer, eine im Winter. Zwei solche<br />

„Bewegungs-wochen“ sind auch jetzt vorgeschrieben. Allerdings werde das oft<br />

nicht ernst genommen, meint Ewald Bauer, <strong>der</strong> Leiter <strong>der</strong> Abteilung für<br />

Bewegung und Sport im Bildungsministerium. Die letzte Erhebung habe ergeben,<br />

dass etwa 70 % <strong>der</strong> Schulen Sportwochen anbieten. „Auch dann kann aber<br />

niemand die Schüler zwingen, daran teilzunehmen“, sagt Bauer.<br />

Teurer Spaß im Schnee<br />

Im Ministerium sieht man keinen Grund für eine neuerliche Skikurs-Pflicht.<br />

Schließlich sei die Wahlfreiheit eingeführt worden, weil es ein „enormes Interesse“<br />

an an<strong>der</strong>en Angeboten gegeben habe, sagt Nikolaus Pelinka, <strong>der</strong><br />

Sprecher von Ministerin Claudia Schmied. Da die Sportwochen großteils in<br />

Österreich abgehalten werden, bleibe die Wertschöpfung ohnehin im Land.<br />

Für den Tourismus bedeutet es dennoch einen enormen Verlust, wenn immer<br />

weniger Kin<strong>der</strong> Skifahren o<strong>der</strong> Snowboarden lernen. Immerhin h<strong>at</strong> <strong>der</strong><br />

Schulskikurs jeden fünften österreichischen Wintersportler auf die Bretter<br />

gebracht, besagt eine Studie des Instituts für Sportökonomie (SpEA).<br />

Jemand, <strong>der</strong> mit weniger als zehn Jahren mit dem Skifahren beginnt, gibt<br />

während eines Skifahrerlebens für dieses Hobby im Schnitt etwa 47.000 Euro aus,<br />

so eine Erhebung <strong>der</strong> Seilbahnbetreiber. Der hohe Preis hält viele Kin<strong>der</strong> von den<br />

Pisten fern. Eine Woche Skikurs kostet <strong>der</strong>zeit zwischen 280 und 450 Euro. Die<br />

WKÖ rechnet vor: Eine Woche in Radstadt kommt auf 330 Euro, 200 Euro davon<br />

für die Unterkunft, 75 Euro für eine (stark vergünstigte) Liftkarte, 50 Euro für den<br />

Transfer, 35 Euro für den Verleih von Ausrüstung. Kin<strong>der</strong> aus ärmeren Familien<br />

werden unterstützt. Entwe<strong>der</strong> direkt in den Schulen, durch Elternvereine o<strong>der</strong><br />

priv<strong>at</strong>e Sponsoren. Wenn eine gewisse Einkommensgrenze unterschritten wird,<br />

gibt es öffentliche Zuschüsse von maximal etwa 180 Euro. Schenners Ziel ist, dass<br />

jedes Kind, auch wenn es aus einer Migrantenfamilie ohne Bezug zum Wintersport<br />

stammt, zumindest einmal auf Skikurs war. Sozial benachteiligten Kin<strong>der</strong>n müsse<br />

man den teuren Sport durch För<strong>der</strong>ungen zugänglich machen.<br />

Ski&Board 25


SPORTARTIKELHÄNDLER - BINDUNGSEINSTELLUNGSAKTION FÜR SCHULEN<br />

BINDUNG OK ?<br />

AKTION SICHER SKIFAHREN<br />

BINDUNGSÜBERPRÜFUNGS- UND<br />

EINSTELLUNGSAKTION BEI<br />

OFFIZIELLEN VSSÖ-PARTNERN<br />

Der Arbeitskreis „Schneesport an Schulen & Hochschulen<br />

bietet auch heuer wie<strong>der</strong>, in Zusammenarbeit mit dem<br />

Verband <strong>der</strong> Sportartikelerzeuger und Sportausrüster Österreichs<br />

(VSSÖ), die Bindungsüberprüfungsaktion für<br />

Schüler/innen einer österreichischen Schule an.<br />

Was wird geboten?<br />

Elektronische Bindungsüberprüfung. Die Überprüfung o<strong>der</strong><br />

eventuell notwendige Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Einstellung <strong>der</strong> Skibindung.<br />

(Nicht beinhaltet sind Montage, Neuanpassung an<br />

Skischuhe und <strong>der</strong>gleichen!)<br />

Was ist zu tun?<br />

Von <strong>der</strong> Schule ist <strong>der</strong> Gutschein in <strong>der</strong> nötigen Anzahl zu<br />

vervielfältigen, mit einem Schulstempel zu versehen und<br />

an interessierte Schüler/innen auszugeben. Die Schüler/innen<br />

sind durch diesen Gutschein berechtigt, ihre Skiausrüstung<br />

zu einem Son<strong>der</strong>preis überprüfen zu lassen. Dieser<br />

Betrag beinhaltet die Überprüfung und eventuell notwendige<br />

Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Einstellung nach Ö-NORM-ISO 11088,<br />

jedoch keine Montage, Neuanpassung an Skischuhe und<br />

<strong>der</strong>gleichen. Die Liste <strong>der</strong> Sportartikelhändler, die dieses<br />

Service anbieten, befindet sich auf dieser und den nächstfolgenden<br />

Seiten <strong>der</strong> <strong>Zeitschrift</strong>.<br />

Wann läuft die Aktion?<br />

Bis 30. November 2009 und von 2. Jänner bis 7. März 2010.<br />

Intersport Eybl<br />

1030 Wien, Landstr.Hauptstr.99<br />

Intersport Riebl<br />

1050 Wien, Schönbrunnerstr.63<br />

Sports Experts<br />

1070 Wien, Kirchengasse 6<br />

Hervis Sport- und Mode Filiale 25<br />

1090 Wien, Alser Straße 20<br />

Intersport Eybl<br />

1100 Wien, Favoritenstraße 71<br />

Hervis Sport & Mode<br />

1110 Wien, Landwehrstr.6<br />

Sports Experts<br />

1140 Wien, Hackingerstraße 14-16<br />

Intersport Eybl<br />

1150 Wien, Mariahilferstr.138<br />

Intersport Eybl Lugner City Top Nr.3<br />

1150 Wien, Gablenzgasse 5-13<br />

Hervis Sport & Mode<br />

1160 Wien, Ottakringerstraße 183<br />

Intersport Eybl<br />

1210 Wien, Ignaz Köck Str.1<br />

Intersport Eybl<br />

1210 Wien, Seyringer Straße 15<br />

Gigasport Wien Nord<br />

1210 Wien, Brünnerstraße 72a<br />

Sports Experts<br />

1220 Wien, Gewerbeparkstr.Stadlau<br />

Intersport Eybl<br />

1220 Wien, Donaustadtstr.1<br />

Hervis Sport & Mode Stadlau<br />

1220 Wien, Gewerbeparkstraße 3<br />

Hervis Sport & Mode<br />

2100 Korneuburg, Laaer Str.79<br />

Hervis Sport & Mode<br />

2130 Mistelbach, Hüttendorferweg 189<br />

Intersport Roth<br />

2136 Laa/Thaya, Stadtpl<strong>at</strong>z 58<br />

Sport Aichinger<br />

2320 Schwech<strong>at</strong>, Wiener Straße 20<br />

Intersport Eybl<br />

2331 Vösendorf, Schönbrunner Allee 2<br />

Intersport Eybl<br />

2334 Vösendorf, SCS Paradepl<strong>at</strong>z Top 94<br />

Gigasport<br />

2345 Brunn, Johann Steinböck Str.15<br />

Intersport Gogl<br />

2500 Baden, Pergerstr.12<br />

Bobby’s Sportshop Leobersdorf<br />

2544 Leobersdorf, Europastraße 5/C/7<br />

Sport Scharler<br />

2551 Enzesfeld, Hauptstr.3<br />

Intersport Dvorak<br />

2620 Neunkirchen, Postgasse 3<br />

Sport 2000 Puschi<br />

2680 Semmering, Bundesstraße 2b<br />

Intersport Eybl<br />

2700 Wiener Neustadt, Fischauer G. 154<br />

Hervis Sport & Mode<br />

2700 Wr.Neustadt, Zehnergürtel 12-14<br />

Sports Experts<br />

2700 Wr.Neustadt, Pottendorferstr. 39<br />

Konopiski OHG Sport und Spiel<br />

2870 Aspang, Hauptpl<strong>at</strong>z 2<br />

Gigasport EKZ Traisenpark Top 14<br />

3100 St.Pölten, Dr. Adolf Schärf Str. 9<br />

Hervis Sport & Mode<br />

3100 St.Pölten, Daniel Gran Str.13<br />

Intersport XL<br />

3100 St.Pölten, Anton Scheiblin-Gasse4<br />

Sports Experts<br />

3107 St.Pölten, Dr.Adolf Schärf Str.6<br />

Sport Kapfenberger<br />

3170 Hainfeld, Hauptstr.17<br />

Sport Königsberger<br />

3200 Obergrafendorf, Hauptstr.10<br />

Schindlegger KG<br />

3204 Kirchberg, Bahnhofstr.4<br />

Sport Niklas<br />

3250 Wieselburg, Augasse 12<br />

Intersport Fahrnberger City Center<br />

3250 Wieselburg, Wiener Straße 3/1-2<br />

Sport Reiterlehner<br />

3281 Oberndorf, Wieselburgerstr.20<br />

Was kostet die Überprüfung?<br />

5 EURO<br />

Hervis Sport & Mode<br />

2334 Vösendorf, SCS 137<br />

Sports Experts<br />

2334 Vösendorf, Nordring 6<br />

Intersport XL Winninger<br />

3300 Amstetten, Waidhofner Str. 2-4<br />

Hervis Sport & Mode<br />

3300 Amstetten, Waidhofnerstraße 1<br />

GUTSCHEIN<br />

ERMÄSSIGTE BINDUNGSÜBERPRÜFUNG<br />

Der Gutschein kann nur gegen Vorweis eines<br />

gültigen Schülerausweises bis 30. November<br />

2009 und von 2. Jänner bis 7. März 2010 eingelöst<br />

werden!<br />

Name: ..........................................................<br />

Anschrift: .....................................................<br />

.....................................................................<br />

Dieser Schein berechtigt den/die angeführte/n<br />

Schüler/in zu einer vergünstigten<br />

Bindungsüberprüfung zum<br />

Son<strong>der</strong>preis von 5 EURO.<br />

Zu diesem Son<strong>der</strong>preis können keine<br />

Montage, Neuanpassung an Skischuhe<br />

und <strong>der</strong>gleichen durchgeführt werden.<br />

Die Schule bestätigt, dass <strong>der</strong>/die Schüler/in<br />

im Schuljahr 2008/2009 Schüler/in<br />

ihrer Anstalt ist.<br />

-----------------------------------------------------<br />

Schulstempel und Unterschrift<br />

Gutschein gilt nur bei VSSÖ-Sportfachhändlern


SPORTARTIKELHÄNDLER - BINDUNGSEINSTELLUNGSAKTION FÜR SCHULEN<br />

Sport Hrinkow<br />

3335 Weyer, Marktpl<strong>at</strong>z 17<br />

Tabor Warenhaus<br />

4401 Steyr, Kaserngasse 1a<br />

Hervis Sport & Mode<br />

5020 Salzburg, Südtiroler Pl<strong>at</strong>z 13<br />

Sport Hofer<br />

6167 Neustift, Am Dorfpl<strong>at</strong>z 13<br />

INTERSPORT Fahrnberger<br />

3345 Göstling , Markt 51-53<br />

Sport Stubauer<br />

4443 Maria Neustift, Neustift 6<br />

Intersport Eybl<br />

5101 Bergheim, Moosfeldstr.2a<br />

Sports Experts<br />

6176 Völs, Gewerbezone 6<br />

Hochkar Sport & Co.KG<br />

3345 Göstling 46,<br />

Sport Hrinkow<br />

4462 Reichraming 46,<br />

Schuh-Schi-Tennis Daum<br />

5122 Ach 15,<br />

Hervis Sport & Mode EKZ CYTA<br />

6177 Völs, Gießenweg 15<br />

Sport Walcher<br />

3370 Ybbs, Stauwerkstr.27<br />

Sport 2000 Loibl<br />

4470 Enns, Am Römerfeld 7<br />

Sport Gallbauer<br />

5161 Elixhausen, Handelspark1<br />

Sport Busslehner<br />

6215 Achenkirch 185,<br />

Rudolf’s Sport Shop<br />

3370 Ybbs/Donau, Bahnhofstraße 1<br />

Intersport Scheinecker<br />

4522 Sierning, Neustr.10<br />

Gerhard Zwingenberger<br />

5202 Neumarkt, Hauptstraße 72<br />

Sport H & N<br />

6235 Reith, Dorf 35a<br />

Intersport Winninger<br />

3430 Tulln, Rosenarcade, Hauptpl. 11-14<br />

Sport Hasenauer<br />

4540 Bad Hall, Hauptpl<strong>at</strong>z 26<br />

Sport Rinnerthaler<br />

5231 Schalchen, Neudorf 38<br />

Hervis Sport & Mode<br />

6290 Mayrhofen, Einfahrt Mitte 433<br />

Intersport Churanek GesmbH<br />

3500 Krems, Hafenstr.2<br />

Sport 2000 Helleis<br />

4540 Bad Hall, Linzerstr.6<br />

Schuh - Sport Feichtinger<br />

5302 Henndorf, Hauptstraße 24<br />

Tuxer Sporthaus<br />

6293 Tux, Lanersbach 455<br />

Hervis Sport & Mode<br />

3500 Krems, Wienerstr.91<br />

Sport 2000 Helleis<br />

4550 Kremsmünster, Hauptstr.5<br />

Sport 2000 Juss<br />

5500 Bischofshofen, Bahnhofstr.4<br />

Hervis Sport & Mode<br />

6300 Wörgl, Innsbruckerstraße 95<br />

Hervis Sport & Mode<br />

3580 Frauenhofen, Am Kuhberg<br />

Gerhard Werschitz<br />

4580 Windischgarsten , Pyhrnstraße 7<br />

Sport Max<br />

5522 St.Martin 156,<br />

Intersport Eybl<br />

6300 Wörgl, Innsbruckerstraße 108<br />

Intersport Ruby .<br />

3830 Waidhofen/Thaya, Böhmg.30<br />

Hervis Sport & Mode<br />

4600 Wels, Gunskirchener Straße 7<br />

Josef Klieber<br />

5550 Radstadt, Ernest Thung.7<br />

Hervis Sport & Mode<br />

6300 Wörgl, Bahnhofstraße 37<br />

Amon-Sport Sport-Mode-Schuhe<br />

3921 Langschlag, Franz Diebl Str. 48<br />

Intersport Eybl<br />

4600 Wels, Bahnhofstraße 18<br />

Sport Pichler<br />

5571 Mariapfarr, Bruckdorf 113<br />

Leonhard Fuchs Schischule - Sport<br />

6305 Itter , Dorfstraße 15<br />

Sport Stöckl e.U.<br />

3950 Gmünd, Emerich Berger Str. 13<br />

Sports Experts<br />

4600 Wels, Salzburgerstraße 223-SCW<br />

Intersport Pointner<br />

5620 Schwarzach, Salzburger Str.25<br />

Sport 2000 Sandbichler KG<br />

6311 Wildschönau, Oberau 77<br />

Sport 2000 Bin<strong>der</strong><br />

4020 Linz, Einsteinstr. 5<br />

Sport Schober<br />

4644 Scharnstein, Hauptstr.1<br />

Hervis Sport & Mode<br />

5640 Bad Gastein, Pyrkerhöhenstraße 1<br />

Sport THALER Auffach<br />

6313 Wildschönau, Dorf 156 Auffach<br />

Sport Öhner<br />

4020 Linz, Hirschgasse 47b<br />

Schuh-Sport-Mode Hochleithner<br />

4654 Bad Wimsbach, Alter Markt 9<br />

Hervis Sport & Mode<br />

5700 Zell am See, Schmittenstraße 1<br />

Hervis Sport & Mode<br />

6330 Kufstein, Kaiserbergstr.25<br />

Intersport Eybl & Sports Experts<br />

4020 Linz, Hafferlstr.4<br />

Schwarzgruber<br />

4680 Haag, Oberntor 26<br />

Mode & Sport MOREAU<br />

5710 Kaprun, Wilhelm-Fazokas-Str.16<br />

Sport Mühlberger<br />

6345 Kössen, Alleestraße 31<br />

Hervis Sport & Mode<br />

4020 Linz, Industriezeile 76<br />

Sport 2000<br />

4724 Neukirchen, Hauserstraße 15<br />

Sport 2000 Günther<br />

5723 Uttendorf, Stubachstraße 16A<br />

Sporthütte Winkler<br />

6370 Kitzbühel, Hahnenkammstraße 2a<br />

Hervis Sport & Mode<br />

4020 Linz, Landstraße 17-25<br />

SC und Sport Feichtinger<br />

4770 Andorf, Wilhelm Redl Straße 28<br />

Intersport Harms Harms<br />

5741 Neukirchen, Wilkogelbahnstrae 441<br />

SportOlympia<br />

6370 Kitzbühel, Bichlstraße 26<br />

Weiß<br />

4040 Linz, Lindengasse 16<br />

Bauer Sport<br />

4800 Attnang-Puchheim, Römerstr.38a<br />

Sport Herzog & Co.KG<br />

5741 Neukirchen , Wildkogelbahnstr.280<br />

Hervis Sport & Mode<br />

6370 Kitzbühel, Jochberger Straße 89<br />

Hervis Sport & Mode<br />

4040 Linz, Blütenstraße 18-23<br />

Sports 4U Sport Breneis<br />

4810 Gmunden, Bahnhofstraße 22<br />

Hervis Sport & Mode<br />

5760 Saalfelden, Leoganger Str.18<br />

Hervis Sport & Mode<br />

6380 St.Johann, Speckbacherstr.10<br />

Sports Experts<br />

4053 Haid, Ikea-Pl<strong>at</strong>z 5<br />

Intersport Dusika Pro Sport<br />

4810 Gmunden, Druckereistr.14<br />

Sporthaus Gramshammer<br />

6020 Innsbruck, Wilhelm-Greilstraße 19<br />

Intersport Eybl<br />

6380 St.Johann, Paß Thurn Straße 16<br />

Hervis Sport Uno-Shopping Center<br />

4060 Leonding, Im Bäckerfeld 1<br />

Gigasport<br />

4820 Bad Ischl, Götzstr.3-4<br />

Hervis Sport & Mode<br />

6020 Innsbruck, Museumstr.36<br />

Sporthaus Bergmann<br />

6382 Kirchdorf, Dorfstr.14<br />

Intersport Eybl Megastore<br />

4061 Pasching, Pluskaufstraße 7<br />

Hervis Sport & Mode<br />

4820 Bad Ischl, Götzstr.8-10<br />

Hervis Sport & Mode<br />

6020 Innsbruck, Am Grabenweg 4<br />

Hervis Sport & Mode<br />

6410 Telfs, Weissenbachgasse 9<br />

Sporthaus Franz Wipplinger<br />

4142 Hofkirchen , Pfarrgasse 12<br />

Sport Zopf<br />

4822 Bad Goisern,<br />

Gigasport<br />

6020 Innsbruck, Andechsstr.85<br />

Sportshop Scheiber<br />

6460 Imst, Johannespl<strong>at</strong>z 4<br />

Sport 2000 Josef Roth<br />

4210 Gallneukirchen, Wiesenweg 2<br />

Intersport XL Sport Asen<br />

4840 Vöcklabruck, Max Planck-Straße 4<br />

Intersport Eybl<br />

6020 Innsbruck, Amraserseestr.56a<br />

Hervis Sport & Mode<br />

6460 Imst, Industriezone 35<br />

Sport Haubner<br />

4252 Liebenau, Liebenstein 9<br />

Willi’s Sportshop Peer Willi<br />

4850 Timelkam, Pollheimerstr.9<br />

Intersport Eybl<br />

6020 Innsbruck, Bleichenweg 11<br />

Intersport Pregenzer Ruetz<br />

6533 Fiss, Seilbahnstraße 42<br />

Sport 2000 Trauner<br />

4310 Mauthausen, Poschacherstraße 5<br />

Intersport Greinöcker & Willibald<br />

4870 Vöcklamarkt, Marktstraße 4<br />

Sporthaus Lizum<br />

6094 Axams, Innsbruckerstr.5<br />

P<strong>at</strong>schei<strong>der</strong> Sport<br />

6534 Serfaus, Untere Dorfstraße 27<br />

Sport Christian Mayr<br />

4311 Schwertberg, Aisttalstr.12A<br />

Kastner & Öhler/Gigasport<br />

4910 Ried, Dr.Franz Berger Straße 1<br />

Sport-Center Löffler<br />

6130 Schwaz, Wopfnerstr.4<br />

Hervis Sport & Mode<br />

6600 Reutte, Innsbrucker Straße 9<br />

Sport Hrinkow<br />

4400 Steyr, Har<strong>at</strong>zmüllerstraße 74<br />

Hervis Sport & Mode<br />

4910 Ried, Riedauer Str.37<br />

Hervis Sport & Mode<br />

6130 Schwaz, H.Berghofer Str.12<br />

Sport Schuster Ges.m.b.H<br />

6631 Lermoos, Unterdorf 2<br />

Intersport Eybl<br />

4400 Steyr, Bergerweg 1<br />

Hervis Sport & Mode<br />

5015 Salzburg, Europastraße 1<br />

Sport 2000 Pfurtscheller<br />

6162 Mutters, Kirchpl<strong>at</strong>z 7<br />

Sport Kerber<br />

6632 Ehrwald, Wehner Weg 1<br />

Hervis Sport & Mode<br />

4400 Steyr, Ennser Straße 23<br />

Intersport Eybl<br />

5020 Salzburg, Alpenstr.108<br />

Sport Danler<br />

6167 Neustift, Dorf 18<br />

Sport Robert Wassermann<br />

6675 Tannheim 71,<br />

Ski&Board 27


SPORTARTIKELHÄNDLER - BINDUNGSEINSTELLUNGSAKTION FÜR SCHULEN<br />

Intersport Eybl & Sports Experts<br />

6706 Bürs, Hauptstraße 4a<br />

Hervis Sport & Mode<br />

8020 Graz, Bahnhofgürtel 89<br />

Hervis Sport & Mode<br />

8605 Kapfenberg, Grazerstr.79<br />

Hervis Sport & Mode<br />

9020 Klagenfurt, Durchlaßstr.4<br />

Hervis Sport & Mode<br />

6706 Bürs, Almteilweg 1<br />

Kastner & Öhler/Gigasport<br />

8021 Graz, Sackstr.7-13<br />

Sports Experts<br />

8605 Kapfenberg, Wiener Str.35a<br />

Sports Experts<br />

9020 Klagenfurt, Völkermarkterstr.274<br />

Stöckl Sporthandels<br />

6794 Partenen , Dorfstraße 69<br />

Hervis Sport & Mode<br />

8041 Graz-Liebenau, Ostbahnstraße 6<br />

Intersport Michaeler<br />

8623 Aflenz,<br />

Intersport Eybl<br />

9020 Klagenfurt, Mantschehofgasse 2<br />

Hervis Sport & Mode<br />

6800 Feldkirch, Leonhardspl<strong>at</strong>z 4<br />

Intersport Eybl Center West<br />

8054 Graz, Weblinger Gürtel 20<br />

Mode & Sport Rossmann<br />

8625 Turnau,<br />

Hervis Sport City Arkaden EZ<br />

9020 Klagenfurt, St. Veiter Ring 20<br />

Hervis Sport & Mode<br />

6804 Feldkirch, Königshofstr. 79<br />

Sports Experts<br />

8055 Graz, Shopping City Seiersberg 17<br />

AMIGOS Snowsports<br />

8630 Mariazell, Hauptpl<strong>at</strong>z 1<br />

Redl Sport<br />

9100 Völkermarkt, Mettingerstr.10<br />

Sport Egon &CoKG<br />

6830 L<strong>at</strong>erns, Kühboden 4<br />

Intersport XL Sport Pilz<br />

8160 Weiz, Kapruner-Gener<strong>at</strong>orstraße 5<br />

Kastner & Öhler/Gigasport<br />

8642 St.Lorenzen, Macholdstraße 6<br />

Sport Mäc im Country - Market<br />

9125 Kühnsdorf, F. Colazzo Pl<strong>at</strong>z 5<br />

Sport Boutique Rankweil<br />

6830 Rankweil, Ringstraße 39<br />

Sport 2000 Reisinger<br />

8162 Passail , Wiedenbergweg 270<br />

Sport 2000 Stolz<br />

8680 Mürzzuschlag, Wienerstraße 51<br />

Sport 2000 Britzmann<br />

9150 Bleiburg, Kosch<strong>at</strong>straße 2<br />

Berchtold Sport & Mode<br />

6840 Götzis, St.Ulrichstr.30<br />

Intersport XL Sport Pilz<br />

8200 Gleisdorf, Bürgergasse 19<br />

Schischule Stuhleck Peter Isopp<br />

8684 Spital, Lärchenwaldweg 17<br />

Ver<strong>at</strong>schnig Handels & Co.KG<br />

9170 Ferlach, Klagenfurterstr.23/25<br />

Sport M<strong>at</strong>his<br />

6845 Hohenems, Schweizer Str.68<br />

Sport Köck & Co.KG<br />

8212 Pischelsdorf 24,<br />

Intersport Tscherne<br />

8700 Leoben, Am Tivoli 2<br />

Sport Moser<br />

9300 St.Veit, Unterer Pl<strong>at</strong>z 10<br />

Sport Kuster KG<br />

6850 Dornbirn, Moosmahdstr.6<br />

Hervis Sport & Mode<br />

8230 Hartberg, Bahnhofstr.20<br />

Hervis Sport & Mode<br />

8700 Leoben, Vor<strong>der</strong>nbergerstr.17<br />

Hervis Sport & Mode<br />

9300 St.Veit, Völkermarkter Str.38<br />

Gigasport Dornbirn<br />

6850 Dornbirn, Schulgasse 11<br />

Schuh & Sport Karl Kroisleitner<br />

8254 Wenigzell, Pittermann 8<br />

Heinz Hammerlindl<br />

8720 Knittelfeld, Raßnitz 40<br />

Kastner & Öhler/Gigasport<br />

9400 Wolfsberg, Spanheimerstr.14<br />

Hervis Sport & Mode<br />

6854 Dornbirn, Messestr.2<br />

Intersport XL Fürstenfeld<br />

8280 Fürstenfeld, Grazer Straße 12<br />

Sports Experts<br />

8750 Judenburg, Burggasse 129<br />

Ewald Schuster Sporthandel<br />

9462 Bad St.Leonhard , Klippitztörl 27<br />

Sport Dorner<br />

6866 Andelsbuch 387, Hof 387<br />

Gigasport<br />

8280 Fürstenfeld, Realschulstraße 2<br />

Kastner & Öhler/Gigasport<br />

8753 Fohnsdorf, Arena am Waldfeld 28<br />

Textil-Sport Guetz<br />

9470 St.Paul im Lavantal, Hauptstr.23<br />

Sport Broger<br />

6881 Mellau, Tempel 305<br />

Intersport XL Sport Pilz<br />

8280 Fürstenfeld, Grazer Straße 12<br />

Hervis Sport & Mode<br />

8753 Fohnsdorf, Marktstraße 1<br />

Hervis Sport & Mode<br />

9500 Villach, Ringmauerg.9<br />

Sport & Mode N<strong>at</strong>ter<br />

6881 Mellau, Pl<strong>at</strong>z 67a<br />

Intersport XL Sport Pilz<br />

8280 Fürstenfeld, Im H<strong>at</strong>ric 8<br />

Sport Alois Zauner<br />

8790 Eisenerz, Fluterg.6<br />

Falle<br />

9500 Villach, Maria Gailer Str.59<br />

CIC Sport . & Co KG<br />

6890 Lustenau, Pontenstraße 3<br />

Sport Donnerer<br />

8311 Markt Hartmannsdorf, Hauptstr. 8<br />

Sport & Spiel Schöffmann<br />

8820 Neumarkt, Hauptpl<strong>at</strong>z 22<br />

Hervis Sport & Mode<br />

9500 Villach, Kärntnerstraße 34<br />

Schuh Schertler<br />

& Co KG<br />

6922 Wolfurt, Unterlindenstraße 6<br />

Intersport XL Sport Pilz<br />

8330 Feldbach, Grazerstraße 35a<br />

Sport Prieler<br />

8832 Oberwölz, Hauptpl<strong>at</strong>z 30<br />

Intersport Wulschnig<br />

9546 Bad Kleinkirchheim, Rosennockstr.48<br />

Sport Puchmayr Fahrradfachhandel<br />

6922 Wolfurt, Unterlinden 25<br />

Roth Modehaus<br />

8342 Gnas, Hauptpl<strong>at</strong>z 14<br />

epm Sport Pintar<br />

8850 Murau, Bundesstraße 7a<br />

Hervis Sport & Mode<br />

9546 Bad Kleinkirchheim, Dorfstraße 40<br />

Sport Kuster<br />

6971 Hard, Kohlpl<strong>at</strong>zstraße 2a<br />

Sport Menzinger<br />

8350 Fehring, Fürstenfel<strong>der</strong> Straße 4<br />

Helmut Thalhuber<br />

8922 Gams 108,<br />

Sport Sölle<br />

9620 Hermagor, Villacherstr.2<br />

Sporthaus Edelweiß<br />

6992 Hirschegg, Walserstr.60<br />

Kaufhaus LIPPE<br />

8354 St.Anna, Marktstraße 10<br />

Intersport Vasold<br />

8940 Liezen, Ausseerstr.5<br />

Alpensport<br />

9622 Weissbriach, Nr. 152<br />

Sport Zink Eisenstadt<br />

7000 Eisenstadt, Ruster Straße 146<br />

Hervis Sport & Mode<br />

8430 Leibnitz, Gralla 55d<br />

Gigasport Liezen<br />

8940 Liezen, Bahnhofstr.6<br />

Kastner & Öhler/Gigasport<br />

9800 Spittal, Tirolerstr.20<br />

Hervis Sport & Mode<br />

7000 Eisenstadt, Rusterstr. 86-100<br />

Schuh-Sport Daniel Pinnitsch<br />

8463 Leutschach, Marburgerstr.5<br />

Hervis Sport und Mode<br />

8940 Liezen, Bahnhofweg 7<br />

Hervis Sport & Mode<br />

9800 Spittal, Bahnhofstr.16<br />

Sport Moser<br />

7100 Neusiedl, Obere Hauptstr.30<br />

Kaufhaus Repolusk<br />

8463 Leutschach, Schlossberg 202<br />

Sports Experts<br />

8940 Liezen, Salzburger Straße 10<br />

Sports Experts<br />

9800 Spittal/Drau, Villacher Str. 136<br />

Sporthaus Lehner<br />

7210 M<strong>at</strong>tersburg, Bahnstraße 4<br />

Christian Hubmann Baumarkt<br />

8510 Stainz, An <strong>der</strong> Umfahrungsstr.4<br />

Sport 2000 Schöttl<br />

8952 Irdning, Falkenburg 102<br />

Sport 2000 Kersche<br />

9844 Heiligenblut, Hof 34<br />

Sport Kovacs<br />

7350 Oberpullendorf, Hauptstr.12<br />

Intersport<br />

8530 Deutschlandsberg, Frauentalerstr.99<br />

Sport 2000 Schöttl<br />

8953 Donnersbach, Planneralm 2<br />

Gigasport Lienz<br />

9900 Lienz, Rosengasse 7/9<br />

Intersport Claudia<br />

7400 Oberwart, Steinamangererstr.191<br />

Christian Hubmann Baumarkt<br />

8552 Eibiswald,<br />

Alois Mandl KG<br />

8962 Gröbming, Hauptpl<strong>at</strong>z 59<br />

Intersport Eybl<br />

9900 Lienz, Tiroler Straße 22<br />

Sport Kainr<strong>at</strong>h<br />

7423 Pinkafeld, Hauptstr.24<br />

Kastner & Öhler/Gigasport<br />

8582 Rosental, Packerstr.18<br />

Sport Pressl<br />

8967 Haus, Kaiblingstr.20<br />

Hervis Sport & Mode<br />

9900 Lienz, Amlacherstraße 2<br />

Intersport XL Tscherne<br />

8010 Graz, Jakominipl<strong>at</strong>z 12<br />

Hervis Sport & Mode<br />

8582 Rosental, Hauptstraße 68<br />

Sport - Ski Willy OG<br />

8972 Ramsau, Schildlehen 83<br />

Sport Gr<strong>at</strong>z<br />

9981 Kals am Großgl., Großdorf 11<br />

Hervis Sport & Mode<br />

8020 Graz, Lazarettgürtel 55<br />

Fashion & Sport<br />

8605 Kapfenberg, Wienerstr.36<br />

Gigasport Warenhaus AG<br />

9020 Klagenfurt, Heinrich-Harrer-Str. 1<br />

28 Ski&Board


BUNDESSPORT- UND FREIZEITZENTRUM FAAKER SEE<br />

Durch seine zentrale Lage inmitten <strong>der</strong> Skiregion Villach, eignet sich das BSFZ Faaker<br />

See als idealer Ausgangspunkt für abwechslungsreiche Ski, -Snowboard und<br />

Langlaufausflüge in die Skigebiete Skiarena Nassfeld,Dreilän<strong>der</strong>eck, Tarvis und Monte<br />

Lussari.<br />

Der Hausberg des BSFZ Faaker See ist jedoch, das Wintersportzentrum Gerlitze<br />

"Stella Ronda". (15 Min). Mit dem Skipass „Top Ski Gold“ können Sie alle Skigebiete<br />

in Kärnten nutzen. Benötigen Sie für Ihre Wintersportwoche erfahrene Skilehrer, stehen<br />

unsere hauseigenen Skilehrer zur Verfügung. Wem nicht nach Skifahren o<strong>der</strong><br />

Snowboarden zumute ist, nutzt die tolle Ausst<strong>at</strong>tung des BSFZ Faaker See.<br />

EINZIGARTIGER WINTERSPORT<br />

IN TRAUMHAFTER UMGEBUNG<br />

Das BSFZ Faaker See ist eine mo<strong>der</strong>nst ausgest<strong>at</strong>tete Sportanlage, eine ideale Trainigsstätte<br />

für zahlreiche Sportarten. Viele <strong>der</strong> österreichischen Sportgrößen tanken<br />

hier Kraft und Kondition für Ihre sportlichen, n<strong>at</strong>ionalen und intern<strong>at</strong>ionalen Erfolge.<br />

Die komplette Ausst<strong>at</strong>tung und das erholsame Ambiente bieten für Sportler aller Leistungsgruppen<br />

einen idealen Trainingsrahmen.<br />

Für Indoor- und Teamsportarten steht Ihnen unsere 1000 m² große Dreifach-Mehrzweck-Halle<br />

als ideale Trainingsstätte zur Verfügung. Mobile Badmintonfel<strong>der</strong>, 300<br />

m² Judom<strong>at</strong>ten, 18 intern<strong>at</strong>ional wettkampfgeeignete Tischtennistische runden unser<br />

Gesamtangebot ab. Für das Kraft- und Konditionstraining stehen ein 200 m² großes<br />

Kraftsportzentrum und ein eigener Cardiobereich mit mo<strong>der</strong>nster Technogym-Ausst<strong>at</strong>tung<br />

zur Verfügung. Wellness im Saunabereich: Finnische Sauna, Kräutersauna,<br />

Kaltwasserbecken, Therapiebecken, Ruhe und Liegeraum mit Entspannungsmusik<br />

und Solarium runden das Angebot ab. Die Küche bietet abwechslungsreiche, sportgerechte<br />

Frühstücks,- Mittags,- sowie Abendbuffets mit heimischen und intern<strong>at</strong>ionalen<br />

Köstlichkeiten.<br />

Das BSFZ Faaker See eignet sich beson<strong>der</strong>s zur Abhaltung von:<br />

Trainingslehrgänge von Olympia- und N<strong>at</strong>ionalka<strong>der</strong>angehörige<br />

Lehrwarte,- Trainer und Sportlehrerausbildungen<br />

Lehrgänge <strong>der</strong> Universitäten und Pädagogischen Fachhochschulen<br />

Fitness- und Gesundheitsaufenthalte von Vereinen, Gruppen und Sportinteressierte<br />

Tages-und Wochenseminaren für Firmen, Behörden und Vereinen<br />

Sommer- und Wintersportwochen für Schulen<br />

Trainingskurse des Behin<strong>der</strong>tensports<br />

Sportveranstaltungen<br />

Bundessporteinrichtungen GmbH/Bundessport- und Freizeitzentrum Faaker See<br />

Halbinselstraße 14 / 9583 Faak/SeeTelefon 04254/21200 / Fax 04254/2120 42<br />

www.bsfz.<strong>at</strong> / faakersee@bsfz.<strong>at</strong><br />

BUNDESSPORT- UND<br />

FREIZEITZENTRUM FAAKER SEE<br />

Ski&Board 29


VEREINBARUNG BMUKK-SPORTMINSTERIUM-BSO<br />

Rahmenvereinbarung zwischen dem Bundesministerium<br />

für Unterricht, Kunst und<br />

Kultur (BMUKK), dem Bundesministerium<br />

für Landesverteidigung und Sport (Sportministerium)<br />

und <strong>der</strong> Österreichischen<br />

Bundes-Sportorganis<strong>at</strong>ion (BSO) über die<br />

ZUSAMMENARBEIT<br />

SCHULE UND SPORT<br />

BEI ANGEBOTEN VON<br />

BEWEGUNG, SPIEL<br />

UND SPORT IN<br />

ÖSTERREICHISCHEN<br />

SCHULEN<br />

Die Österreichische Bundesregierung erachtet<br />

Sport als bedeutende Querschnittsm<strong>at</strong>erie<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft und verfolgt das<br />

Ziel, die Sportaktivität <strong>der</strong> Bevölkerung zu<br />

steigern und bewusstseinsbildende Maßnahmen<br />

für die Bedeutung von gesundheitsför<strong>der</strong>nden<br />

Sport- und Bewegungsaktivitäten<br />

zu setzen. Zur Realisierung entsprechen<strong>der</strong><br />

Angebote schließen das<br />

BMUKK, das BMLV-SportSportministerium<br />

und die BSO die folgende Rahmenvereinbarung.<br />

Sie gilt als Orientierung und<br />

Grundlage (gibt die Grundlage und Orientierung)<br />

für die Zusammenarbeit von<br />

Schule und Sportorganis<strong>at</strong>ionen.<br />

BM Dr. Claudia Schmied<br />

BM Mag. Norbert Darabos<br />

BSO-Präsident Dr. Peter Wittmann<br />

Die Vereinbarung wurde vom damaligen Leiter <strong>der</strong><br />

Abteilung Bewegungserziehung im BMUKK, MinR<strong>at</strong><br />

Dr. Sepp Redl, gemeinsam mit dem AL Christian Felner<br />

(Sportministerium) und Mag. Christian Halbwachs<br />

(BSO) erarbeitet und am 10. Juli 2009 unterschrieben.<br />

Die Österreichische Bundesregierung erachtet<br />

Sport als bedeutende Querschnittsm<strong>at</strong>erie <strong>der</strong><br />

Gesellschaft und verfolgt das Ziel, die Sportaktivität<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung zu steigern und bewusstseinsbildende<br />

Maßnahmen für die Bedeutung<br />

von gesundheitsför<strong>der</strong>nden Sport- und Bewegungsaktivitäten<br />

zu setzen.<br />

Das Regierungsprogramm sieht in <strong>der</strong> Einbeziehung<br />

<strong>der</strong> Angebote des organisierten Sports eine<br />

Ermöglichung <strong>der</strong> täglichen Bewegungseinheit<br />

insbeson<strong>der</strong>e in <strong>der</strong> Ganztagesbetreuung.<br />

Das Regierungsprogramm betont die Bedeutung<br />

<strong>der</strong> Einbeziehung des organisierten Sports<br />

in den Schulalltag. Vor allem im Bereich <strong>der</strong><br />

Ganztagsbetreuung und für die Realisierung einer<br />

„täglichen Bewegungseinheit“ können Kooper<strong>at</strong>ionen<br />

mit dem organisierten Sport einen<br />

wesentlichen Beitrag leisten.<br />

Darüber hinaus soll eine Bewegungsoffensive<br />

im Volksschulalter zur Bekämpfung festgestellter<br />

nachteiliger Entwicklungen <strong>der</strong> körperlichen<br />

Fähigkeiten und im Gesundheitszustand unserer<br />

Kin<strong>der</strong> in den letzten Jahren unter Nutzung<br />

<strong>der</strong> Kooper<strong>at</strong>ionsmöglichkeiten von Verein und<br />

Schule weitergeführt werden.<br />

Bewegung, Spiel und Sport leisten einen spezifischen<br />

und unverzichtbaren Beitrag zur Persönlichkeitsentfaltung<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen,<br />

entsprechen ihrenden unmittelbaren Bedürfnissen<br />

und sind notwendig für ihre körperliche<br />

Entwicklung und Leistungsfähigkeit. Sport<br />

för<strong>der</strong>t individuelles und soziales Wohlbefinden,<br />

eine gesunde Lebensführung und soziale<br />

Verhaltensweisen. Bewegung, Spiel und Sport<br />

in <strong>der</strong> Schule und im Vereinssport sind die beiden<br />

wichtigsten Säulen des organisierten Sporttreibens<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen.<br />

In Schulen können alle Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen<br />

mit Bewegung und Sport in Kontakt kommen,<br />

umfassend Bewegungserfahrungen sammeln<br />

und die Basis für eine dauerhafte Integr<strong>at</strong>ion<br />

von Bewegung in ihr Leben legen. Dem verpflichtenden<br />

Bewegungs- und Sportunterricht<br />

kommt dabei qualit<strong>at</strong>iv wie quantit<strong>at</strong>iv eine beson<strong>der</strong>e<br />

Bedeutung zu. Außerunterrichtliche<br />

schulische Sportangebote ( - da sind ja wohl<br />

nicht Wan<strong>der</strong>tage und Sportwochen damit gemeint<br />

- unklar: Zusätzliche Aaußerunterrichtliche<br />

Sportangebote im schulischen Umfeld) bieten<br />

den Schülerinnen und Schülern über den<br />

Unterricht hinaus die Möglichkeit zu regelmäßiger<br />

sportlicher Betätigung und regen zu einer<br />

sinnvollen Gestaltung <strong>der</strong> Freizeit an. Zugleich<br />

h<strong>at</strong> die regelmäßige sportliche Betätigung positive<br />

gesundheitliche Auswirkungen und kann<br />

zu einer gesundheitsbewussten Lebensweise<br />

beitragen.<br />

Zur Realisierung entsprechen<strong>der</strong> Angebote<br />

schließen das BMUKK, das BMLV-Sport-<br />

Sportministerium und die BSO die folgende<br />

Rahmenvereinbarung. Sie gilt als Orientierung<br />

und Grundlage (gibt die Grundlage<br />

und Orientierung) für die Zusammenarbeit<br />

von Schule und Sportorganis<strong>at</strong>ionen.<br />

1. Grundsätze<br />

1.1 Die Kooper<strong>at</strong>ionsbeziehungen von Schulen<br />

und Sportverein beruhen auf dem Prinzip <strong>der</strong><br />

vertrauensvollen Zusammenarbeit. Die jeweiligen<br />

Ziele und Aufgaben <strong>der</strong> Partner sind dabei<br />

zu beachten.<br />

1.2 Schulen und Sportvereine haben eigenständige<br />

Ziele und Aufgaben. Sie arbeiten unter<br />

unterschiedlichen Bedingungen, stehen jedoch<br />

bei den gemeinsamen Aufgaben, Schülerinnen<br />

und Schüler für ein lebenslanges Sporttreiben<br />

zu motivieren und <strong>der</strong> Entwicklung des Sports<br />

positive Impulse zu geben, in enger Beziehung<br />

zueinan<strong>der</strong>. Schul- und Vereinssport sind nicht<br />

identisch, sie müssen sich aber aufeinan<strong>der</strong> beziehen,<br />

um sich wirksam ergänzen zu können.<br />

1.3 Dem hohen Stellenwert von Bewegung<br />

und Sport für die gesunde Entwicklung von<br />

Schülerinnen und Schülern Rechnung tragend<br />

und in Anerkennung <strong>der</strong> Zielsetzungen <strong>der</strong> „Fit<br />

für Österreich”-Charta sind Schulen über den<br />

verpflichtenden Bewegungsunterricht hinaus<br />

bestrebt, Bewegung und Sport noch stärker als<br />

bisher im Lebensraum Schule zu verankern und<br />

vielfältige, den Grundsätzen <strong>der</strong> Nachhaltigkeit<br />

und Qualität verpflichtete, Bewegungsmöglichkeiten<br />

anzubieten, auch unter Hinzuziehung<br />

von entsprechenden Partnern. Dabei wird gemeinnützigen<br />

Sportvereinen bzw. Sportorganis<strong>at</strong>ionen<br />

eine ihrer beson<strong>der</strong>en Kompetenz für<br />

Bewegung, Sport und Spiel entsprechende Bedeutung<br />

zugemessen.<br />

1.4 Eltern und Erziehungsberechtigten sollen<br />

Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie sie die<br />

motorische Entwicklung ihrer Kin<strong>der</strong> för<strong>der</strong>n<br />

können. Sie sollen über die Bedeutung von Bewegung<br />

und Spiel informiert und für die eigene<br />

Vorbildfunktion sensibilisiert werden.<br />

2. Ziele<br />

Ziel <strong>der</strong> Vereinbarung ist es, außerunterrichtliche<br />

Angebote zu Bewegung,<br />

Spiel und Sport für alle Schülerinnen<br />

und Schüler (vor allem<br />

als vielseitige, sportartübergreifende<br />

und<br />

ab <strong>der</strong> Sekundarstufe<br />

auch als sportartspezifische<br />

Grundausbildung)<br />

in möglichst<br />

hoher Zahl<br />

sicherzustellen.<br />

30 Ski&Board


VEREINBARUNG BMUKK-SPORTMINSTERIUM-BSO<br />

Ziel <strong>der</strong> Vereinbarung ist es auch, bei den Kin<strong>der</strong>n<br />

und Jugendlichen über den Schulsport Bewegungsund<br />

Sportunterricht hinaus Interesse für den Sport<br />

als sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu wecken und<br />

eine lebensbegleitende sportliche Betätigung zu för<strong>der</strong>n.<br />

Dazu bedarf es:<br />

2.1. einer verbesserten Koordinierung, Weiterentwicklung<br />

und Optimierung <strong>der</strong> Aktivitäten zur Zusammenarbeit<br />

von Schulen und Sportvereinen;<br />

2.2. einer Verbesserung <strong>der</strong> strukturellen und personalen<br />

Einbindung <strong>der</strong> Zusammenarbeit von Schulen<br />

und Sportvereinen in bestehende Pro-gramme/Projekte;<br />

2.3. einer Weiterentwicklung und Optimierung <strong>der</strong><br />

nicht an bestehende Programme gebundenen Zusammenarbeit<br />

zwischen Schulen und Sportvereinen;<br />

2.4. <strong>der</strong> Durchführung von speziellen Fortbildungsmaßnahmen<br />

in Kooper<strong>at</strong>ion zwischen Schulbehörden<br />

(Schulaufsicht) und Sportorganis<strong>at</strong>ionen;<br />

2.5. eines verstärkten Aufbaus von Kooper<strong>at</strong>ionsangeboten<br />

zwischen Schulen und Sportvereinen, in denen<br />

die Interessen spezieller Zielgruppen beson<strong>der</strong>s<br />

berücksichtigt werden (z. B. Ausbau und Sicherung<br />

von Angeboten für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche mit mangelnden<br />

Bewegungserfahrungen; erweiterte Kooper<strong>at</strong>ion<br />

bei <strong>der</strong> Abnahme von Sport-Leistungsabzeichen;<br />

Angebote in ganztägigen Schulformen);<br />

2.6. einer Verbesserung und Erweiterung des freizeit-<br />

und breitensportlich orientierten Angebotes<br />

auch als Beitrag zur Gesundheitsför<strong>der</strong>ung und Gesundheitserhaltung<br />

(z.B. Angebote zur Motiv<strong>at</strong>ionsför<strong>der</strong>ung),<br />

zum Abbau des Gewaltpotentials bei<br />

Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen und zur Entwicklung des<br />

Umwelt-bewusstseins.<br />

3. Maßnahmen und Richtlinien<br />

Die Kooper<strong>at</strong>ionsmaßnahmen umfassen alle Bereiche<br />

des Sports. Sie beinhalten kontinuierliche Kooper<strong>at</strong>ionsangebote,<br />

aber auch kurzfristige o<strong>der</strong> einmalige<br />

Bewegungs-, Spiel- und Sportveranstaltungen,<br />

die nach Absprache mit <strong>der</strong> Unterrichtsbehörde<br />

gem. § 13a SchUG als schulbezogene Veranstaltungen<br />

zu betrachten sind.<br />

Die Vertragspartner (BMUKK, Sportministerium und<br />

BSO) verpflichten sich zur gemeinsamen Qualitätsentwicklung<br />

und Qualitätssicherung <strong>der</strong> angebotenen<br />

außerunterrichtlichen Bewegungs-, Spiel- und<br />

Sportangebote.<br />

3.1. Die Vertragspartner verpflichten sich zur Schaffung<br />

von strukturellen und finanziellen Rahmenbedingungen<br />

für die Zusammenarbeit zwischen Schule<br />

und Sportverein: Auf Bundesebene verpflichten sich<br />

die Vertragspartner zur regelmäßigen Abstimmung<br />

geplanter Maßnahmen unter Wahrnehmung ihrer jeweiligen<br />

Aufgaben.<br />

3.2. Die Vertragspartner verpflichten sich in den<br />

Bundeslän<strong>der</strong>n ebenfalls regelmäßige Abstimmungen<br />

geplanter Maßnahmen vorzusehen. Dabei sind<br />

unter Wahrnehmung <strong>der</strong> jeweiligen Aufgaben Beschlussfassungen<br />

zu den zu setzenden Maßnahmen<br />

zwischen den schulischen Verantwortlichen für Bewegungserziehung<br />

und Sport des zuständigen Stadt-<br />

/Landesschulr<strong>at</strong>es und den regionalen Verantwortlichen<br />

des organisierten Sports vorzunehmen.<br />

3.3. Die Verankerung bundesweiter Kooper<strong>at</strong>ionsmaßnahmen<br />

o<strong>der</strong> Rahmenbedingungen erfolgt in<br />

Ausschrei-bungen und Richtlinien des BMUKK und<br />

<strong>der</strong> BSO, in Konzepten <strong>der</strong> Aus- und Fortbildung <strong>der</strong><br />

Bundessportakademien und <strong>der</strong> Pädagogischen<br />

Hochschulen und <strong>der</strong> Ausbildungen für Übungsleiter/Vereinsmanager/Jugendleiter/innen.<br />

Die Grundsätze<br />

<strong>der</strong> „Bewegungsiniti<strong>at</strong>ive in Volksschulen“<br />

(BMUKK) sowie <strong>der</strong> Initi<strong>at</strong>ive "Kin<strong>der</strong> gesund bewegen"<br />

(BSO – Fit Für Österreich) sind dabei als<br />

Handlungsgrundlagen zu beachten.<br />

3.4. Die Vertragspartner kommen dahingehend<br />

überein, dass, unter Anerkennung <strong>der</strong> jeweils spezifischen<br />

Aufgaben <strong>der</strong> beteiligten Institutionen, Maßnahmen<br />

seitens des organisierten Sports in Schulen<br />

unter folgenden Rahmenbedingungen gesetzt<br />

werden:<br />

a) Die in Schulen im Rahmen von Kooper<strong>at</strong>ionen<br />

tätigen Sportfachkräfte (z.B. Übungsleiter/innen,<br />

Trainer/innen, Instruktoren/innen)<br />

verfügen über eine entsprechende sportfachliche<br />

Ausbildung und mehrjährige Praxiserfahrung<br />

in <strong>der</strong> entsprechenden Altersgruppe und<br />

besuchen regelmäßig Fortbildungen (vgl.<br />

Kriterien für die Vergabe des "Fit für Österreich"-Qualitätssiegels).<br />

b) Inhalte <strong>der</strong> Bewegungsprogramme sind auf<br />

die körperlichen Voraussetzungen, Vorerfahrungen<br />

und Interessen <strong>der</strong> konkreten Altersgruppe<br />

und mit den verfügbaren Einrichtungen abzustimmen.<br />

Dabei ist ein höchstmöglicher Maßstab<br />

an Sicherheit und Unfallverhütung<br />

anzulegen.<br />

c) Qualität <strong>der</strong> Anbahnung sowie <strong>der</strong> Durchführung<br />

von Kooper<strong>at</strong>ionen (Maßnahmen) wird<br />

durch festgeschriebene Rahmenbedingungen sichergestellt;<br />

dazu zählen schriftliche Vereinbarungen<br />

mit <strong>der</strong> jeweiligen Schulleitung bezüglich<br />

des Umfangs, <strong>der</strong> Gestaltung, allfälliger<br />

(Zus<strong>at</strong>z-) Kosten sowie klare Inform<strong>at</strong>ionen an<br />

die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten <strong>der</strong> betreuten<br />

Schüler/innen.<br />

d) Der Eins<strong>at</strong>z von „good - practice“ Modellen<br />

ist Einzeliniti<strong>at</strong>iven vorzuziehen.<br />

e) Die Programme bringen Schüler/innen einen<br />

Mehrwert in Quantität und Qualität <strong>der</strong> Bewegung,<br />

bieten also Ergänzung und/o<strong>der</strong> Erweiterungen<br />

des schulischen Bewegungs-<br />

und Sportunterrichts in Umfang<br />

und Inhalt an.<br />

3.5. Um den Rahmen <strong>der</strong> Zusammenarbeit eindeutig<br />

abzugrenzen, werden folgende Nicht-<br />

Ziele vereinbart:<br />

a) Aktivitäten des organisierten Sports ersetzen<br />

Aufgaben <strong>der</strong> Schule in <strong>der</strong> Durchführung von<br />

verpflichtendem Unterricht in Bewegung und<br />

Sport;<br />

b) Bestehende Ansätze bzw. Maßnahmen <strong>der</strong><br />

Schule werden gefährdet bzw. unterlaufen;<br />

c) Externe Kräfte übernehmen Aufgaben, die bestehende<br />

Strukturen erfüllen können;<br />

d) Punktuelle Interventionen, die keine Strukturen<br />

für nachhaltige Kooper<strong>at</strong>ionen legen;<br />

e) Ers<strong>at</strong>z <strong>der</strong> Unterrichtsplanung durch<br />

Lehrer/innen durch fix vorgegebene Musterstunden;<br />

f) Eins<strong>at</strong>z von Programminhalten, die vor<strong>der</strong>gründig<br />

wirken sollen, denen jedoch die Evidenz<br />

fehlt.<br />

g) Maßnahmen mit dem ausschließlichen<br />

Zweck, Nachwuchs- bzw. Talentsuche für den<br />

Leistungssport bzw. Training für einzelne Sportarten<br />

zu betreiben.<br />

Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und<br />

Kultur (BMUKK), das Bundesministerium für Landesverteidigung<br />

und Sport (Sportministerium) und die<br />

Österreichische Bundes-Sportorganis<strong>at</strong>ion (BSO) beabsichtigen,<br />

durch die Beachtung <strong>der</strong> dargestellten<br />

Grundsätze und Ziele, sowie die Realisierung <strong>der</strong><br />

Aufgaben die Kooper<strong>at</strong>ion von Sport in Schulen sowie<br />

im Vereinssport weiter auszubauen.<br />

Ski&Board 31


SICHERHEITSSYSTEM BEI SESSELBAHNEN<br />

LEUCHTBALKEN<br />

ERHÖHEN DIE<br />

SICHERHEIT BEI<br />

SESSELBAHNEN<br />

ÖSTERREICHS<br />

Österreichs Sesselbahnen erhalten<br />

ein zusätzliches Sicherheitssystem,<br />

das Abstürze aus offenen Liftsesseln<br />

im Bereich <strong>der</strong> Bergst<strong>at</strong>ionen<br />

verhin<strong>der</strong>n soll. Die M<strong>at</strong>erialkosten<br />

für die dabei eingesetzten<br />

LED-Leuchten belaufen sich pro<br />

Anlage auf über 3.000 Euro. Die<br />

Unternehmen investieren damit<br />

über zwei Millionen Euro in das<br />

neue Sicherheitssystem.<br />

600 Millionen WintersportlerInnen<br />

benützen pro Skisaison die etwa<br />

3.100 Seilbahn- und Liftanlagen<br />

auf Österreichs Bergen. Dabei<br />

kommt es immer wie<strong>der</strong> zu Unfällen:<br />

laut St<strong>at</strong>istik sind es rund 300<br />

pro Jahr, davon 140 mit <strong>der</strong> Ursache<br />

des frühzeitigen Öffnen des<br />

Bügels.<br />

Bereits seit dem Winter 2008/09<br />

besteht die Verpflichtung (Erlass<br />

BMVIT) und alle Sesselbahnen sind<br />

mit LED-Sicherheitsanzeigen für<br />

das zeitgerechte Öffnen <strong>der</strong> Bügel<br />

ausgest<strong>at</strong>tet.“<br />

Rückfragehinweis: Fachverband<br />

<strong>der</strong> Seilbahnen Österreichs<br />

01/503 78 02<br />

www.seilbahnen.<strong>at</strong><br />

o<strong>der</strong>: BMVIT<br />

www.bmvit.gv.<strong>at</strong><br />

Trotz täglicher Sicherheitschecks,<br />

umfangreicher Hauptrevisionen<br />

und externer Prüfungen<br />

durch unabhängige<br />

Sachverständige sei das korrekte Verhalten<br />

<strong>der</strong> Benützer immer noch ein wesentlicher<br />

Bestandteil <strong>der</strong> Unfallvermeidung,<br />

so das Kur<strong>at</strong>orium für Verkehrssicherheit<br />

(KfV). Pro Jahr werden auf Österreichs<br />

Seilbahnen rund 600 Millionen Beför<strong>der</strong>ungen<br />

durchgeführt. Die Verletzungsfälle<br />

bei <strong>der</strong> Beför<strong>der</strong>ung sind äußerst<br />

gering und passieren wenn, im Ein- und<br />

Ausstiegsbereich <strong>der</strong> Anlagen.<br />

Studie begündet neue Richtlinie<br />

Um das hohe Sicherheitsniveau noch besser<br />

zu machen und insbeson<strong>der</strong>e jenen<br />

Risiken entgegen zu wirken, die durch<br />

vorzeitiges Öffnen <strong>der</strong> Bügel an <strong>der</strong> Ausstiegsstelle<br />

entstehen, haben <strong>der</strong> Fachverband<br />

<strong>der</strong> Seilbahnen in <strong>der</strong> WKÖ und das<br />

Bundesministerium für Verkehr, Innov<strong>at</strong>ion<br />

und Technologie gemeinsam den<br />

Auftrag zur Suche nach innov<strong>at</strong>iven Lösungen<br />

gegeben.<br />

Unter <strong>der</strong> Leitung von Univ.Prof. Dipl.Ing.<br />

Dr. Ernst Pfleger vom EPIGUS-Institut für<br />

ganzheitliche Unfall-und Sicherheitsforschung<br />

wurde in mehrjährigen wissenschaftlichen<br />

Versuchsreihen mittels Blickverhaltensuntersuchungen<br />

festgestellt,<br />

welche Faktoren die Wahrnehmung <strong>der</strong><br />

Gäste beeinflussen. Anhand <strong>der</strong> Ergebnisse<br />

<strong>der</strong> Langzeituntersuchung (es waren<br />

u.a. die Reaktionen von Fahrgästen auf<br />

verschiedene Ausführungen und Anordnungen<br />

von Hinweiseinrichtungen erhoben<br />

worden) wurde eine standardisierte<br />

Ausst<strong>at</strong>tung <strong>der</strong> Sesselbahnen und Sessellifte<br />

zur Verhin<strong>der</strong>ung des vorzeitigen Bügelöffnens<br />

empfohlen, die sich aus folgenden<br />

Komponenten zusammensetzte:<br />

ein Leuchtschild „BÜGEL ZU/CLOSE”<br />

an <strong>der</strong> letzten Seilbahnstütze o<strong>der</strong> Seilbahnstützengruppe<br />

vor <strong>der</strong> Bergst<strong>at</strong>ion,<br />

ein Leuchtschild „BÜGEL ZU/CLOSE”<br />

in <strong>der</strong> Bergst<strong>at</strong>ion und<br />

ein Leuchtbalken „Rot-Grün” unterhalb<br />

des Aussteigebereiches.<br />

In <strong>der</strong> Studie ist festgestellt worden, dass<br />

bei einer zweckorientierten Montage dieser<br />

Elemente die durchschnittliche Zeit,<br />

welche die Fahrgäste mit geöffnetem<br />

Schließbügel vor dem Ausstiegvorgang<br />

zurücklegen, wesentlich verkürzt wird.<br />

Leuchtbalken<br />

Die beiden LED-Ketten des Leuchtbalkens<br />

leuchten permanent. Die roten LED (siehe<br />

Abbildung oben) strahlen nach vorne ab;<br />

die Frontfläche <strong>der</strong> grünen ist geneigt<br />

und dadurch strahlen diese leicht nach<br />

oben. Auf Grund <strong>der</strong> schmalen Abstrahlwinkel<br />

<strong>der</strong> einzelnen LEDs sind die beiden<br />

Farben jeweils nur in bestimmten Bereichen<br />

gut sichtbar. Der Wechsel von Rot<br />

auf Grün kommt daher nur zustande, indem<br />

die Fahrgäste durch die Bewegung<br />

<strong>der</strong> Seilbahn in den grünen Bereich gefahren<br />

werden. Bei <strong>der</strong> Montage ist <strong>der</strong><br />

Leuchtbalken symmetrisch zur Mitte eines<br />

senkrecht hängenden Sessels anzuordnen.<br />

Die Mindestlänge eines Leuchtbalken-Elementes<br />

h<strong>at</strong> 1 m zu betragen, wobei<br />

aber die äußeren Enden des Leuchtbalkens<br />

max. 35 cm von den Rän<strong>der</strong>n <strong>der</strong><br />

äußeren Sitzflächen (bei senkrecht hängendem<br />

Sessel) entfernt sein dürfen.<br />

Der Leuchtbalken ist so anzuordnen, dass<br />

sich die ankommenden Fahrgäste nach<br />

Erkennen des Grün und Öffnen des<br />

Schließbügels in einem Bereich <strong>der</strong> St<strong>at</strong>ion<br />

befinden, in dem <strong>der</strong> Bodenabstand<br />

(Höhenunterschied zwischen Sitzfläche<br />

und Geländeoberfläche) max. 3 m beträgt.<br />

Ein allfällig als Absturzsicherung<br />

montiertes Fangnetz darf für die Ermittlung<br />

dieses Bodenabstandes nicht berücksichtigt<br />

werden. Bei <strong>der</strong> Einstellung <strong>der</strong><br />

Rot-Grün-Umschaltung ist eine durchschnittliche<br />

Augenhöhe von 85 cm über<br />

dem tiefsten Punkt <strong>der</strong> Sitzfläche anzunehmen.<br />

Das Grünlicht muss für die<br />

Fahrgäste mind. 0,5 Sekunden lang<br />

deutlich sichtbar sein.<br />

Bei Sesselbahnen darf den Fahrgästen<br />

das Grün maximal 4 m (Fahrweg) vor dem<br />

zulässigen Bereich „Schließbügel offen“<br />

signalisiert werden (siehe Abb. rechts).<br />

Sofern diese Bedingung es zulässt, sollten<br />

die Fahrgäste das Grün aus Gründen <strong>der</strong><br />

Einheitlichkeit am Beginn <strong>der</strong> St<strong>at</strong>ion (z.B.<br />

32 Ski&Board


LED-Sicherheitsanzeigen<br />

Inform<strong>at</strong>ion für Ihre sichere Bergfahrt.<br />

1. Schließbügel während <strong>der</strong> Fahrt geschlossen halten! Absturzgefahr!<br />

unterhalb <strong>der</strong> ersten St<strong>at</strong>ionsrolle) erhalten. Bei Anlagen,<br />

bei denen nach <strong>der</strong> Montage des Leuchtbalkens<br />

eine auffällige Häufung von Fahrgästen, die den Ausstieg<br />

versäumen, festgestellt wird, kann die Signalisierung<br />

des Grün auch vorverlegt werden.<br />

Bei Sesselliften darf den Fahrgästen das Grün maximal<br />

3 Sekunden (Fahrzeit) vor dem zulässigen Bereich<br />

„Schließbügel offen“ signalisiert werden. Sofern<br />

diese Bedingung es zulässt, sollten die Fahrgäste<br />

das Grün aus Gründen <strong>der</strong> Einheitlichkeit ca.<br />

4 Sekunden (Fahrzeit) vor Erreichen des Aussteigebereiches<br />

erhalten. Für die Ermittlung des Fahrweges<br />

ist die größte genehmigte Fahrgeschwindigkeit<br />

heranzuziehen. Wird diese Fahrgeschwindigkeit<br />

für einen längeren Zeitraum reduziert (nur<br />

Fußgängerbeför<strong>der</strong>ung im Sommerbetrieb) ist die<br />

Einstellung des Leuchtbalkens für diesen Zeitraum<br />

anzupassen.<br />

2. Schließbügel bei roter LED-Anzeige des Querbalkens geschlossen halten! Absturzgefahr!<br />

Hinweisschil<strong>der</strong><br />

Durch die Symbolik auf den Schil<strong>der</strong>n ist beabsichtigt,<br />

die Fahrgäste durch die Kombin<strong>at</strong>ionvon<br />

rotem Schließbügel und einem, nach unten<br />

deutenden, roten Pfeil darauf hinzuweisen, dass<br />

<strong>der</strong> Schließbügel bei Rot noch nach unten (=<br />

geschlossen) zu halten ist. Dies wird auf dem<br />

Leuchtschild durch einen zwischen „ZU“ und<br />

„CLOSE“ blinkenden Text unterstützt. Bei <strong>der</strong><br />

Montage aller Schil<strong>der</strong> ist grundsätzlich zu beachten:<br />

Die Schil<strong>der</strong> müssen für die sich nähernden<br />

Fahrgäste möglichst lange und damit<br />

bereits aus möglichst großer Entfernung sichtbar<br />

sein. Daher sind sie so auszurichten, dass<br />

die Symbolseite <strong>der</strong> Schil<strong>der</strong> auf die ankommenden Fahrgäste<br />

zeigt;<br />

die Schildmitte in etwa in Augenhöhe <strong>der</strong> vorbeifahrenden<br />

Fahrgäste zu liegen kommt, wobei als Augenhöhe 0,85 cm<br />

über <strong>der</strong> Sitzfläche anzunehmen ist;<br />

die optische Achse <strong>der</strong> Schil<strong>der</strong> auf die ankommenden Fahrgäste<br />

ausgerichtet ist: d.h., in vertikaler Richtung in etwa „parallel“<br />

zum Seil und in horizontaler Richtungleicht aus <strong>der</strong><br />

Bahnachse in Richtung <strong>der</strong> ankommenden Fahrgäste gedreht<br />

bei den Hinweisschil<strong>der</strong>n ist das Nachdrehen in vertikaler Richtung<br />

„parallel“ zum Seil nicht erfor<strong>der</strong>lich;<br />

bei einer Stützengruppe sind die Schil<strong>der</strong> an <strong>der</strong> talseitigen<br />

Stütze anzubringen.<br />

Das leuchtende Rot <strong>der</strong> Leuchtschil<strong>der</strong> darf nicht mehr im Blickfeld<br />

<strong>der</strong> Fahrgäste sein, wenn sich <strong>der</strong> Sessel im durch den Leuchtbalken<br />

signalisierten „grünen“ Bereich befindet.<br />

3. Schließbügel bei grüner LED-Anzeige des Querbalkens öffnen! Ausstiegstelle zügig verlassen!<br />

Durch die Montage <strong>der</strong> Schil<strong>der</strong> dürfen Fahrgäste und Seilbahnteile<br />

nicht gefährdet werden. Die intern<strong>at</strong>ional verständlichen<br />

Warnhinweise wurden in das System integriert und sorgen künftig<br />

für eine erhöhte Sicherheit <strong>der</strong> Gäste.<br />

Das beschriebene System ersetzt die bisher üblichen Hinweisschil<strong>der</strong><br />

auf das Bügelöffnen. Daher sind vorhandene Schil<strong>der</strong>,<br />

die auf das Bügelöffnen hinweisen , zu entfernen. Hinweisschil<strong>der</strong><br />

wie „Hier aussteigen“, „Sofort wegtreten“, u.ä. bleiben<br />

montiert. Um die Wirksamkeit <strong>der</strong> Schil<strong>der</strong> sicherzustellen, dürfen<br />

in <strong>der</strong>en Nahbereich keine sonstigen, nicht behördlich vorgeschriebenen,<br />

Schil<strong>der</strong> (Werbung, u.ä.) montiert sein bzw. sind<br />

vorhandenen Schil<strong>der</strong> zu entfernen.<br />

Ski&Board 33


ALPINNEUHEITEN 09/10<br />

NEUHEITEN AM MARKT ALPIN 2009/10<br />

Alle Produktinform<strong>at</strong>ionen wurden auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> technischen und werblichen Unterlagen <strong>der</strong> Firmen zusammengestellt. Sie wurden auf den Internetseiten<br />

recherchiert bzw. danken wir für <strong>der</strong>en Übersendung sehr herzlich. Die Inhalte unterliehen ausschließlich <strong>der</strong> Verantwortung <strong>der</strong> Unternehmen.<br />

LEHRER/INNEN<br />

KNOWHOW<br />

IQ Bindungen Das<br />

erste Ski-Bindungs-<br />

Konzept, das eine homogene<br />

Einheit von Ski und Bindung<br />

ergibt, die Bindung bzw. die Bin-dungsaufnahme<br />

ist Teil <strong>der</strong> Ski-Konstruktion. Die Vorteile<br />

für den Ski-fahrer sind Gewichtsersparnis,<br />

direkte Kraftübertragung, freier frame<br />

Flex, gleichmäßiger Kantendruck. Das IQ-<br />

Bindungssystem kommt bei <strong>der</strong> neuen<br />

Kollektion in allen Linien zum Eins<strong>at</strong>z, vom<br />

Race Carving- bis zum Junior Modell.<br />

IQ-MAX Ein verbessertes System zur<br />

Bindungsaufnahme bei breiten Ski. Die Konstruktion<br />

bringt deutliches Gewichtsersparnis<br />

und vereinigt Bindung und<br />

Skikörper breiter (31%), und tiefer (10%) im<br />

Ski als das bisherige IQ-System. Direkter<br />

Kantengriff und somit maximale Kraftübertragung<br />

ist garantiert. Zudem bietet die<br />

Weiterentwicklung 20% mehr Kompaktheit<br />

als bisherige IQ-Systeme.<br />

IQ-MAX-Sli<strong>der</strong> In Verbindung mit <strong>der</strong><br />

ebenfalls neu entwickelten IQ-MAX-Sli<strong>der</strong><br />

Pl<strong>at</strong>te erhöht sich die Variabilität und<br />

Vielseitigkeit des IQ-MAX Bindungssystems.<br />

Verstellbare Standpositionen, Verwendung<br />

unterschiedlicher Bindungen wie Telemark-,<br />

Touren- und Alpinbin-dung sind die<br />

wesentlichen Vorteile.<br />

RACE BLIZZARD bringt mit <strong>der</strong> Race-Edition<br />

sechs neue Skimodelle auf den Markt, die<br />

Rennfahrern und hochsportlichen Skiläufern<br />

Top-Performance und beste Fahreigenschaften<br />

bieten.<br />

GSR Magnesium IQ Laufruhig, aggressiv<br />

und präzise: Der GSR Magnesium IQ mit <strong>der</strong><br />

Powerframe Technologie basiert auf <strong>der</strong><br />

bewährten Seitenwangen-Konstruktion<br />

sowie auf dem IQ System. Der Topski <strong>der</strong><br />

Raceline besticht durch kraftvolle Energieübertragung<br />

bei hohen Geschwindigkeiten<br />

und größeren Radien. Spezielles Merkmal:<br />

Hohe Kurvenstabilität durch powervollen<br />

Rebound.<br />

SLR Magnesium IQ setzt neue Maßstäbe in<br />

punkto Agilität, Spritzigkeit und Kantengriff;<br />

die Slalom-Variante ist im Vergleich<br />

34 Ski&Board<br />

zum GSR noch radikaler für kurze Radien<br />

einsetzbar. Weltklasse-Athlet Reinfried<br />

Herbst schwört auf das höchst stabile<br />

Kurven-Handling des SLR. Die Weltcup<br />

erprobte Seitenwangen-Konstruktion,<br />

gepaart mit dem IQ<br />

System sorgen für perfekten<br />

Flex und kompromisslosen<br />

Kantengriff; die Power<br />

Technologie<br />

garantiert direktes Ansprechverhalten<br />

durch perfekten Rebound.<br />

G-FORCE Sportler, die Vielseitigkeit, aber<br />

gleichwohl volle Kontrolle erwarten, finden<br />

mit G-Force ihr ultim<strong>at</strong>ives Performance<br />

Tool. Mit <strong>der</strong> G-Force-Serie setzt BLIZZARD<br />

den Trend in Richtung vielseitige Pisten-<br />

Carver konsequent fort.<br />

G-Force Supersonic IQ Der G-Force Supersonic<br />

IQ sorgt sowohl bei kurzen als auch<br />

langen Schwüngen für perfekte<br />

Performance auf allen Pisten und Schneebeschaffenheiten.<br />

Für das Kurvenfeeling<br />

wird <strong>der</strong> mit einer Taillierung von 72 mm<br />

Mittelbreite konstruierte Supersonic IQ<br />

unterstützt von <strong>der</strong> sandwichverleimten<br />

Magnesium Konstruktion und <strong>der</strong> BLIZZARD<br />

IQ Seitenwangen Technologie: Messerscharfer<br />

Kan ten griff und explosive Dynamik<br />

sind garantiert. Powerframe Technologie<br />

fungiert als Suspension Control, schluckt<br />

neg<strong>at</strong>ive Vibr<strong>at</strong>ionen bei hoher Geschwindigkeit.<br />

G-Force Sonic IQ Pure Energie, Reaktivität<br />

und Stabilität: IQ-System, Powerframe<br />

Technologie und Seitenwangenkonstruktion.<br />

Ausgewogene Druckverteilung sowie<br />

eine perfekte Kraftübertragung sorgen bei<br />

einem Radius von 14 Metern über die ganze<br />

Taillierung für solide Laufruhe und präzisen<br />

Kantengriff.<br />

MAGNUM Mit den fünf Modellen <strong>der</strong> Magnum-Line<br />

werden Allroun<strong>der</strong> angesprochen,<br />

die in allen Bedingungen mit dem neu entwickelten<br />

IQ-MAX Bindungssystem noch<br />

kontrollierter und präziser fahren wollen.<br />

Der Magnum 8.1. IQ-MAX als All-<br />

Mountain-Ski ist auf unterschiedlichsten<br />

Schneeverhältnissen zuverlässig und präzise.<br />

Das Multi-Condition-Modell überzeugt<br />

mit einem ausgewogenen Verhältnis von<br />

Mittelbreite, Radius und perfektem Flex.<br />

VIVA Bei <strong>der</strong> Frauenlinie wird Vielseitigkeit<br />

groß geschrieben: Viva ist sportlich, modisch<br />

und leicht: Vom sportlichen High<br />

Performance Modell über wendige Allround-Carver<br />

bis hin zu anspruchsvollen<br />

Multi-Condition-Ski finden<br />

Frauen in <strong>der</strong> Viva-Linie die beste<br />

Auswahl.<br />

Viva Sonic IQ ist dank <strong>der</strong><br />

Powerframe Technologie ultraleicht,<br />

sein feminines<br />

Design sucht unter den mo<strong>der</strong>nen<br />

Lady-Ski seinesgleichen. Wie die<br />

Highend-Modelle <strong>der</strong> Race- und G-Force-<br />

Line besticht auch <strong>der</strong> Viva Sonic IQ mit<br />

hoher Spritzigkeit, optimalem Flex und aggressivem<br />

Kantengriff. Perfekte Fahreigenschaften<br />

kommen durch das Verschmelzen<br />

von hochwertigsten M<strong>at</strong>erialien sowie <strong>der</strong><br />

Powerframe Tech-nologie und dem Light-<br />

Wood-Core zustande. Mehr Hightech in<br />

einem Lady-Ski geht nicht!<br />

Der Viva Magnum 7.6 IQ verkörpert eine<br />

neue Ski-Gener<strong>at</strong>ion, die mit allen Schneebedingungen<br />

zurechtkommt und komfortab-les<br />

Fahrvergnügen ermöglicht. Neue<br />

M<strong>at</strong>erialien und die breite Konstruktion<br />

halten die Ski sowohl auf <strong>der</strong> Piste als auch<br />

im Tiefschnee stabil und leicht zu steuern.<br />

Dazu kommen die BLIZZARD spezifischen<br />

Konstruktionen: Kombinierte Sandwich-<br />

Seitenwangen, einzigartiges IQ Bindungs-<br />

System und BLIZZARD Powerframe.<br />

CRS Blizzards neue Compact Ride System<br />

(CRS)-Linie steht für ein preisgünstiges Skiund<br />

Bindungskonzept. Die CRS-Serie bietet<br />

zwei unterschiedliche Ski-Modelle mit einer<br />

Bindung in vier verschiedenen Längen an.<br />

Gerade für Ski-Einsteiger bringt die neu entwicklelte<br />

Linie maximalen Pistenspaß zu<br />

einem hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis<br />

ohne auf hochwertige Technologien<br />

verzichten zu müssen.<br />

Der brandneue Cross Ride IQ ist <strong>der</strong> ideale<br />

Ski für ambitionierte Fortgeschrittene, die<br />

Abwechslung beim Skifahren suchen. Das<br />

von BLIZZARD einzigartige IQ System und<br />

die Flexframe-Konstruktion sorgen sowohl<br />

bei kurzen als auch bei langen Schwüngen<br />

für hohe Vielseitigkeit in allen Pisten- und<br />

Geländesitu<strong>at</strong>ionen.<br />

Dank perfekter Balance und freiem Flex<br />

bietet <strong>der</strong> Sport Ride IQ dem <strong>at</strong>hletischen<br />

Skifahrer eine Menge Spaß in je<strong>der</strong><br />

Situ<strong>at</strong>ion. Teil-Seitenwangen-Konstruktion,<br />

IQ-System garantieren beim Sport Ride IQ<br />

perfekte Kontrolle, Top Kantengriff und<br />

präzises Steuern.<br />

TITAN Breite Ski erleichtern den Auftrieb.<br />

Mit dem IQ-MAX System führt BLIZZARD<br />

eine neue Technololgie ein, die eine breite<br />

Bindung in den Pow<strong>der</strong>ski integriert. Das<br />

schafft zusätzliche Stabilität und gleichzeitig<br />

Wendigkeit.<br />

Titan Argos IQ-MAX Dieser Freeride-Ski<br />

ist gemacht für Freeri<strong>der</strong>, die einen kompromisslosen<br />

Ski für alle Verhältnisse suchen.<br />

Genug Auftrieb im Pow<strong>der</strong> und Stabilität in<br />

wechselnden Schneeverhältnissen. Zusätzlich<br />

fällt <strong>der</strong> Titan Argos IQ-MAX durch<br />

seine neue “Fl<strong>at</strong> Line” Konstruktion auf:<br />

Ohne Vorspannung gebaut ist er gemacht<br />

für ambitionierte Freeri<strong>der</strong> abseits <strong>der</strong> Piste.<br />

Die breitere IQ-MAX Bindung sorgt für mehr<br />

Stabilität und starke Performance, wenn es<br />

mal ruppig wird. Trotzdem ist <strong>der</strong> Ski leicht<br />

zu drehen und fährt auch in wechselnden<br />

Bedingungen wie auf Schienen.<br />

Titan Atlas IQ-MAX Neu: Eine solide<br />

Sidewall Konstruktion und das neue IQ-<br />

MAX System. Maximale Stabilität in<br />

schwierigen Konditionen machen den Ski<br />

zum Freeride-Allroun<strong>der</strong>. Im verspurten<br />

Schnee ist <strong>der</strong> Atlas unerschütter-lich, guter<br />

Auftrieb im Tiefschnee und ein “überirdischer”<br />

Kantengriff auf präparierten<br />

Pisten sind seine Stärken.<br />

Der Titan Cronus IQ-MAX mit seiner<br />

Mittelbreite von 88mm ist <strong>der</strong> perfekte<br />

Partner für Off Piste Rides. In Verbindung


ALPINNEUHEITEN 09/10<br />

mit <strong>der</strong> Bindung Marker Baron ist <strong>der</strong> Ski<br />

ideal für Abenteuerlustige, die Challenge im<br />

freien Gelände suchen und dabei auch vor<br />

Aufstiegen nicht abschrecken. In <strong>der</strong> Abfahrt<br />

sind Vielseitigkeit, Wendigkeit und<br />

eine perfekt ausgewogene Schwungauslösung<br />

die Stärken.<br />

Der Titan Eos IQ-MAX ist ein Freeride-Ski<br />

speziell für Frauen und mit seiner ausladenden<br />

Mittelbreite von 88mm vor allem<br />

für Off Pist und Spaß im Pow<strong>der</strong> ausgelegt.<br />

SEARCH Keine Sparte im Skisport erfreut<br />

sich größerer Beliebtheit als die junge Szene<br />

<strong>der</strong> Freeskier im Park, über Rails und Kicker,<br />

in <strong>der</strong> Pipe stylen o<strong>der</strong> nur fakie fahrend:<br />

Twintips erobern unaufhaltsam die alpine<br />

Spielwiese und coole Kids, werden mit<br />

Flipped-Tails groß. Vier Modelle, die die Bereiche<br />

Freestyle/Freeride, Pipe & Park abdecken,<br />

stehen bereit.<br />

The Answer IQ-MAX ist <strong>der</strong> Freestyle-Ski<br />

für anspruchsvolle Free-skier, die sowohl im<br />

Backcountry als auch im Park unterwegs<br />

sind. Das IQ-MAX System sorgt für Stabilität<br />

und Verlässlichkeit im Backcountry, bei<br />

langen Turns o<strong>der</strong> bei großen Sprüngen.<br />

The Reason IQ ist gebaut für ultim<strong>at</strong>ive<br />

Freestyle-Action in Park, Pipe und auf Rails:<br />

IQ Carbon Technologie, Holzkern und<br />

Seitenwangen-Konstruktion garantieren<br />

stabile Performance und hervorragendes<br />

Airtime-Feeling. Beson<strong>der</strong>s praktisch: Die<br />

Bindung kann mit einer Schraube und<br />

Inserts an drei verschiedene Montagepunkte<br />

einfach verschoben werden.<br />

JUNIOR Ohne Spaß kein Lernfortschritt,<br />

ohne Erfolgserlebnis nur Frust: Für Kin<strong>der</strong> ist<br />

die Rechnung einfach. Sie wollen Spaß<br />

haben. Die Juniorline von BLIZZARD geht<br />

mit dem IQ Junior Ski-Bindungs-System<br />

genau diesen Weg: Die Bindung ist in den<br />

Ski integriert, kommt ohne schwere Verbindungselemente<br />

aus und ist dadurch<br />

wesentlich leichter und vor allem ohne Zus<strong>at</strong>z-Tools<br />

einfach anzupassen.<br />

Der mit dem IQ Junior System ausgest<strong>at</strong>tete<br />

Junior G-Force IQ ist abgeleitet vom<br />

„großen“ G-Force. Der Jugendski h<strong>at</strong> einen<br />

weichen Flex.<br />

Der Junior Viva IQ ist ein perfekter<br />

Mädchenski: Drehfreudig, leicht und mit<br />

jugendlich-feminimen Design.<br />

Der Origin IQ leitet sich aus <strong>der</strong> The-<br />

Search-Line ab: Mit einer exzellenten<br />

Manövrier-fähigkeit, extremer Leichtigkeit<br />

und außer-gewöhnlicher Stabilität ist <strong>der</strong><br />

Freestyle-Ski das perfekte Tool für alle Park-<br />

Kids.<br />

MOUNTAIN Vier Mountain-Modelle mit<br />

verschiedenen Mittelbreiten richten sich<br />

dabei vor allem an Ski-Wan<strong>der</strong>er, Variantenski-fahrer<br />

und Freeri<strong>der</strong> im erlebnisorientierten<br />

Backcountry-Bereich.<br />

Der TA Expedition steht für perfekte<br />

Performance in allen Schnee- und<br />

Geländebedingungen: Die Sandwich-Konstruktion<br />

garantiert extrem wi<strong>der</strong>standsfähiges<br />

Handling bergab, <strong>der</strong> ultraleichte<br />

Holzkern macht den Expedition zu einer ultraleichten<br />

Sportgerät bergauf – alles, was<br />

Profi-Tourengeher von einem High-<br />

Performance-Tourenski erwarten.<br />

Der TA Free Cross ist wie gemacht für<br />

vielseitige Tourenskifahrer, die Wert auf<br />

eine etwas breitere Taillierung legen: So<br />

gelingen auch im schwierigen Gelände bei<br />

unein-heitlichen Schneeverhältnissen<br />

sichere Abfahrten mit stabiler Performance.<br />

Freestyle-Kollektion Die ATOMIC Freestyle-Kollektion<br />

besticht mit neuem Look<br />

und innov<strong>at</strong>iven Fe<strong>at</strong>ures. Jedem Skifahrer<br />

den perfekten Ski zur Verfügung zu stellen,<br />

perfekt abgestimmt auf sein Leistungsniveau,<br />

seinen Fahrstil und sein bevorzugtes<br />

Eins<strong>at</strong>zgebiet: Dieses Ziel verfolgt ATOMIC<br />

entschlossen. Im Freestyle-Bereich ist dafür<br />

beson<strong>der</strong>s viel Kre<strong>at</strong>ivität und Produkt-<br />

Know-How nötig, weil die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an die Skier beson<strong>der</strong>s vielfältig sind.<br />

Bent Chetler Das neue Spitzen-modell im<br />

Backcountry-Freestyle-Bereich ist <strong>der</strong> Bent<br />

Chetler: eine 123 Millimeter breite Step<br />

down Sidewall-Konstruktion mit extrem<br />

hochwertigem Holzkern und Pop Rocker 20<br />

in 183cm Länge. Alter-n<strong>at</strong>iv zum Bent<br />

Chetler steht im BC-Freestyle- Segment <strong>der</strong><br />

Blog zur Auswahl, <strong>der</strong> mit 110 mm und mit<br />

Pop Rocker 10 etwas weniger radikal aus<br />

<strong>der</strong> Presse kommt.<br />

Für stundenlange Tiefschneeabenteuer im<br />

Backcountry ist <strong>der</strong> Atlas gebaut: 125 mm<br />

fett und mit Power Rocker kompromisslos<br />

auf perfekten Auftrieb und hohe Drops im<br />

Pow<strong>der</strong> ausgelegt. Sein Performance-Holzkern<br />

und die Step down Sidewall machen<br />

den Ski zur Top-Altern<strong>at</strong>ive im Big<br />

Mountain-Segment.<br />

Park & Pipe Die erste Wahl für Park und<br />

Pipe ist <strong>der</strong> Punx – <strong>der</strong> Ski, den auch<br />

X Games-Sieger Andreas H<strong>at</strong>veit und<br />

X Games-Medaillengewinner Jossi Wells<br />

benützen – ein hochwertiger Twin Tip-Ski<br />

mit Sandwich Sidewall-Konstruktion. Die<br />

Altern<strong>at</strong>ive für Einsteiger ist <strong>der</strong> Deviant<br />

mit Densolite-Kern und Twin Tip-Shape. Auf<br />

die individu-ellen Bedürfnisse jedes Freestylers<br />

abgestimmt sind neben den Breiten<br />

auch die Vorspannungen <strong>der</strong> einzelnen<br />

Modelle: Pop Rocker 20 und Pop Rocker 10<br />

haben an Tip und Tail radikale beziehungsweise<br />

gemäßigte nega-tive Vorspannungen:<br />

Das verbessert Auftrieb und Wendigkeit im<br />

Tiefschnee und macht in engen Passagen<br />

das Leben leichter und sicherer. Unterhalb<br />

<strong>der</strong> Bindung ist die Vorspannung normal:<br />

Das stellt den Kantengriff und den nötigen<br />

„POP“ beim Springen sicher. Beim Power<br />

Rocker wird die neg<strong>at</strong>ive Vorspannung nur<br />

in <strong>der</strong> Schaufel eingesetzt: Das gibt ihm<br />

mehr Power bei Highspeed-Runs. Nützliches<br />

Detail ist auch die Step down Sidewall, die<br />

die Vorzüge von Cap- und Seitenwangenkonstruktion<br />

verbindet: Der Ski bietet damit<br />

perfekte Performance im harten<br />

Geländeeins<strong>at</strong>z und ist gleichzeitig effizient<br />

vor mechanischen Beschädigungen geschützt..<br />

Women’s Line Das vielseitige All<br />

Mountain-Modell She Devil mit hochwertigem<br />

Holzkern und <strong>der</strong> preisgünstige<br />

Bad Kitty erhielten neue, ansprechen<strong>der</strong>e<br />

Designs. Ergänzt werden sie 2009/10 durch<br />

den Elysian mit hochwertigem Holzkern<br />

und 92mm Breite und das neue Pow<strong>der</strong>-<br />

Modell Heaven’n Hell mit Power Rocker<br />

und superleichtem Densolite-Kern.<br />

Doubledeck Im Weltcup hilft ATOMICs<br />

Doubledeck Raich, Svindal und Zettel beim<br />

Siegen. Von <strong>der</strong> neuen Technologie können<br />

aber Skifahrer aller Leistungsstufen profitieren,<br />

die revolutionäre D2-Technologie<br />

kommt in vier Produktsegmenten und 15<br />

Modellen zur Anwendung. Ein Ski, <strong>der</strong> in<br />

allen Situ<strong>at</strong>ionen perfekt funktioniert, wird<br />

durch eine völlig neue Skikonstruktion aus<br />

Unter- und Oberski, die flexibel verbunden<br />

sind und frei aufeinan<strong>der</strong> gleiten, möglich.<br />

Der weiche Unterski, das Adapter Deck,<br />

dämpft Vibr<strong>at</strong>ionen, liegt ruhiger, hält permanent<br />

den Schneekontakt und kann besseren<br />

Kantengriff aufbauen als herkömmliche<br />

Skier. Der stabilisierende Oberski, das<br />

Control Deck, nimmt die Steuerimpulse des<br />

Fahrers auf und überträgt sie direkt an den<br />

Unterski.<br />

D2 Vario Cut und D2 Vario Flex Die<br />

Doubledeck-Bauweise erlaubte ATOMIC die<br />

Entwicklung von noch weiter reichenden Innov<strong>at</strong>ionen.<br />

Durch die aufeinan<strong>der</strong><br />

gleitenden Decks reguliert <strong>der</strong> Ski bei <strong>der</strong><br />

Vario Cut-Konstruktion seinen Radius autom<strong>at</strong>isch:<br />

So können Skifahrer aller Leistungsstufen<br />

mit geringem Krafteins<strong>at</strong>z jede<br />

Kurve perfekt auf <strong>der</strong> Kante fahren. Bei <strong>der</strong><br />

Vario Flex-Konstruktion passt <strong>der</strong> Ski seinen<br />

Flex an wechselnde Fahrsitu<strong>at</strong>ionen an. Das<br />

macht ihn bei kurzen Schwüngen beson<strong>der</strong>s<br />

wendig und bei langen Turns beson<strong>der</strong>s<br />

dynamisch. Außerdem unterstützt <strong>der</strong> progressive<br />

Flex die Beschleunigung aus <strong>der</strong><br />

Kurve.<br />

D2 Race Für hohes Tempo, schnelle<br />

Rhythmuswechsel und kompromisslose<br />

Renntauglichkeit ist <strong>der</strong> D2 Race gerüstet.<br />

Als Slalom- und Riesenslalommodell<br />

erhältlich, verfügt er über einen Tip-to-Tail-<br />

Holzkern mit Titaneinlagen und einen G-<br />

Force-Dampener, <strong>der</strong> die Laufruhe verbessert.<br />

Sein Flex baut sich progressiv auf und<br />

verstärkt den Rebound am Kurvenausgang.<br />

Der in Vario Flex-Bauweise gefertigte D2<br />

Race ist am engsten mit den Doubledeck-<br />

Prototypen verwandt, die im Weltcup Furore<br />

machen – und unter an<strong>der</strong>en von Benni<br />

Raich und Ren<strong>at</strong>e Götschl gefahren werden.<br />

Die größte Auswahl an Doubledeck-<br />

Modellen steht in <strong>der</strong> Produktreihe<br />

„Drive“ zur Verfügung: Sportler aller Leistungsklassen<br />

können dort unter elf verschiedenen<br />

Varianten wählen. Zur Auswahl<br />

stehen Ski mit Holz/Titan- o<strong>der</strong> Densolite-<br />

Kern.<br />

Je ein Doubledeck-Modell führt auch die<br />

Produktreihen für Ladies und Junioren<br />

an: <strong>der</strong> D2 VF 75 ist exakt auf die<br />

Bedürfnisse sportlicher Damen angepasst,<br />

<strong>der</strong> Race 12 jr. D2 GS soll Weltmeistern<br />

von morgen bei <strong>der</strong> Entwicklung helfen.<br />

NEUHEITEN AM MARKT ALPIN 2009/10<br />

Beim Vario Cut ist das weiche Adapter<br />

Deck vorne und hinten geteilt. Je mehr<br />

Druck <strong>der</strong> Fahrer auf den Ski ausübt, desto<br />

breiter wird <strong>der</strong> Ski an Schaufel und Ende.<br />

Dadurch verringert sich <strong>der</strong> Radius des Skis<br />

bei engen Schwüngen um bis zu sechs<br />

Meter – so können auch konditionell o<strong>der</strong><br />

technisch schwächere Skifahrer in wechselndem<br />

Tempo und unterschiedlichen Kurvenradien<br />

immer perfekt auf <strong>der</strong> Kante<br />

fahren.<br />

Beim Vario Flex ermöglicht die gleitende<br />

Verbindung erhöhte Dynamik zwischen<br />

Ober- und Unterski und beeinflusst so den<br />

Flex des Skis. Bei wenig Druck in geringem<br />

Tempo zeigt <strong>der</strong> Ski eine weiche Flexlinie<br />

und ist leicht zu steuern. Mit höherem<br />

Tempo entwickelt er auch eine höhere Fahrdynamik.<br />

Freestyle-Boots von ATOMIC<br />

ATOMICs Freestyle-Boots werden in verschiedenen<br />

Modellen mit unter-schiedlichen<br />

Leisten und Härten angeboten, sodass jede/r<br />

Fahrer/in den für ihn passenden Schuh<br />

finden kann. Zu den spezifischen Stärken<br />

<strong>der</strong> Freestyle-Schuhkollektion zählt unter<br />

an<strong>der</strong>em die 10 mm dicke ShocKilla-Polsterung,<br />

die selbst härteste Landungen<br />

dämpft. Flache und robuste Alu-Schnallen<br />

stecken auch brutale Schläge weg, und ein<br />

spezielles Schnürsystem sorgt für beson<strong>der</strong>s<br />

festen Sitz.<br />

Hawx-Performance Der Skischuh passt<br />

sich <strong>der</strong> n<strong>at</strong>ürlichen Fußbewegung an und<br />

ist noch angenehmer zu tragen. Verantwortlich<br />

dafür ist ATOMICs neuer ASY Liner –<br />

ein innov<strong>at</strong>iver Innenschuh, <strong>der</strong> jede<br />

einzelne Schwungphase optimal unterstützt.<br />

Als ATOMIC den Hawx auf den Markt<br />

brachte, war das eine kleine Sens<strong>at</strong>ion.<br />

Diesem High-Performance-Schuh gelang es,<br />

die sensible Vorfußregion beweglich zu<br />

halten – und damit eine ganze Reihe positiver<br />

Wirkungen zu erzielen: Kontrolle und<br />

Balance verbessern sich im Vergleich zu<br />

herkömmlichen Skischuhen erheblich, Komfort<br />

und Bequemlichkeit übertreffen jeden<br />

an<strong>der</strong>en High-Performance-Schuh bei<br />

weitem, und auch das Gehen fällt leichter.<br />

Ski&Board 35


ALPINNEUHEITEN 09/10<br />

NEUHEITEN AM MARKT ALPIN 2009/10<br />

Alle Produktinform<strong>at</strong>ionen wurden auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> technischen und werblichen Unterlagen <strong>der</strong> Firmen zusammengestellt. Sie wurden auf den Internetseiten<br />

recherchiert bzw. danken wir für <strong>der</strong>en Übersendung sehr herzlich. Die Inhalte unterliehen ausschließlich <strong>der</strong> Verantwortung <strong>der</strong> Unternehmen.<br />

LEHRER/INNEN<br />

KNOWHOW<br />

Innenschuh Der völlig neu entwickelte<br />

Asymmetrical Advantage Liner hält, stützt<br />

o<strong>der</strong> dämpft in je<strong>der</strong> Schwungphase: Beim<br />

Kurveneingang sorgt er durch perfekten<br />

Halt für maximale Kraftübertragung. In <strong>der</strong><br />

Kontrollphase verteilt er den Druck perfekt<br />

an <strong>der</strong> Innenseite des Außenski und vermittelt<br />

damit fantastisches Fahrgefühl. In<br />

<strong>der</strong> Entlastungsphase nimmt sein perforiertes<br />

Dämpfungssystem Druck von <strong>der</strong><br />

sensiblen Fußaußenseite.<br />

N<strong>at</strong>ürliche Bewegungsfreiheit für<br />

den Vorfuß Der ASY-Liner ist die perfekte<br />

Ergänzung eines Erfolgskonzepts, das seit<br />

2007 Skifahrer in aller Welt begeistert.<br />

Während <strong>der</strong> Vorfuß in an<strong>der</strong>en Ski-schuhen<br />

starr fixiert wird, lässt <strong>der</strong> Hawx n<strong>at</strong>ürliche<br />

Bewegungen zu – und überträgt sie direkt<br />

an den Ski. So kann <strong>der</strong> Fuß die autom<strong>at</strong>ische<br />

Beugebewegung des Knies bei<br />

jedem Schwung unterstützen.<br />

I-Flex Verantwortlich für die Bewegungsfreiheit<br />

im Hawx ist nicht etwa ein größerer<br />

Hohlraum (<strong>der</strong> zu Lasten <strong>der</strong> Kraftübertragung<br />

ginge), son<strong>der</strong>n die p<strong>at</strong>entierte I-<br />

Flex-Konstruktion des Schuhs. Die Kombin<strong>at</strong>ion<br />

aus weichelastischem Thermoplastik<br />

und hartem Schalenm<strong>at</strong>erial gibt die<br />

Fußbewegung direkt an den Ski weiter. So<br />

macht sein Flex das Skifahren einfacher –<br />

und den Marsch vom Auto zur Gondel auch.<br />

Trotz seines bequemen Tragekomforts ist<br />

<strong>der</strong> Hawx ein High-Performance-Schuh mit<br />

hoher Längsachsen- und Torsionsstabilität.<br />

100 Millimeter Leistenbreite sorgen für perfekten<br />

Halt im Schuh. Der Leisten ist um 3<br />

Grad nach außen versetzt und <strong>der</strong> Schaftwinkel<br />

beträgt zwischen 16 und 18 Grad –<br />

perfekte Voraussetzungen für leistungsbewusste<br />

Skifahrer, die von ihrem Schuh<br />

maximale Effizienz erwarten, dafür aber<br />

keine Komforteinbußen in Kauf nehmen<br />

wollen. Durch thermische Erwärmung kann<br />

<strong>der</strong> ASY-Liner schon beim Kauf an die<br />

individuelle An<strong>at</strong>omie jedes Fußes angepasst<br />

werden.<br />

Das Spitzenmodell <strong>der</strong> Hawx-Serie ist <strong>der</strong><br />

Hawx 120: Erhältlich in Black/Red transparent,<br />

ist er zusätzlich mit ASY Elite Liner,<br />

Edge MG-Schnallen, Energy Spring, 45-<br />

Millimeter-Power Strap und höhenverstellbarem<br />

Spoiler ausgest<strong>at</strong>tet. N<strong>at</strong>ürlich<br />

müssen auch Damen nicht auf die Vorzüge<br />

des Hawx verzichten. Für sie ist <strong>der</strong> Schuh<br />

zusätzlich mit speziellen Women-Fe<strong>at</strong>ures<br />

ausgerüstet.<br />

36 Ski&Board<br />

„Custom Air“ Luft ist eine <strong>der</strong><br />

besten Polsterungsmöglichkeiten,<br />

die es gibt. Dies haben sich die<br />

Entwickler von SALOMON zu<br />

Nutze gemacht und das aufpumpbare<br />

Anpassungssystem „Custom<br />

Air“ für Helme entwickelt.<br />

Der Impact Custom Air und<br />

Ranger Custom Air BT sind die Top-<br />

Modelle <strong>der</strong> Alpinen Helm-Kollektionon<br />

2009/10. Die Luftkissen beim Ranger und<br />

Impact sitzen am Hinterkopf und lassen<br />

sich aufpumpen. Ein weiterer Knopfdruck<br />

öffnet das Ventil und die Luft kann wie<strong>der</strong>er<br />

entweichen. Durch die Luftpolsterung<br />

können <strong>der</strong> „Impact Custom Air“ und<br />

„Ranger Custom Air BT“ indi-viduell an jedee<br />

Kopfform anpasst werden. Ausgest<strong>at</strong>tet mit<br />

einer regulierbaren Ven-til<strong>at</strong>ion und abnehmbaren<br />

Ohren-Pads (beim Ranger<br />

Custom Air BT mit Bluetooth Scullcandy-<br />

Kopfhörern) bieten die beiden Helme alles,<br />

was das Skifahrerherz begehrt.<br />

Shogun Bambus erfreut sich als Rohstoff<br />

für Ski und Snowboards einer immer<br />

größeren Beliebtheit. Dank Monocoque-<br />

Vollholzkonstruktion und mit Basalt<br />

angereicherten Gewebelagen symbolisiert<br />

<strong>der</strong> Freeri<strong>der</strong> den neuesten Entwicklungsist<br />

aufstand.<br />

Das Vulkangestein Basalt grund seiner physikalischen Eigenschaften<br />

extrem dämpfend: Die eingearbeitete<br />

Schicht macht den Ski laufruhig und somit<br />

auch pistentauglich.<br />

Mit dem neuen Shogun<br />

präsentiert<br />

SALOMON seinen ersten Freeride-Ski aus<br />

dem fernöstlichen M<strong>at</strong>erial. Richtig wohl<br />

fühlt sich <strong>der</strong> Semi Twin Tip allerdings seits <strong>der</strong> präparierten Pisten. Mit einem<br />

Rocker von 35 mm und einer Breite von<br />

ab-<br />

101 mm unter <strong>der</strong> Bindung schwebt er<br />

nur so durch den Pow<strong>der</strong>.<br />

Powerline Die von SALOMON entwickelte<br />

Powerline-Technologieechnologie<br />

reduziert Vibr<strong>at</strong>ionen durch liche Komposite-Dämpfungsarme, die<br />

beweg-<br />

auf Elastomeren gelagert sind. Der Ski ist<br />

dadurch extrem laufruhig, h<strong>at</strong> einen außerordentlichen<br />

Ski/Schnee-Kontakt und bekommt<br />

eine zusätzliche Beschleunigung am<br />

Schwungende. Für mehr Steifigkeit sorgen<br />

zudem die Titanal-Einlage und die Monocoque-Vollholzkonstruktion.<br />

Das Ergebnis:<br />

ein Ski, <strong>der</strong> vor allem auf harten Pisten ein<br />

hohes Maß an Kontrolle und Selbstvertrauen<br />

vermittelt.<br />

Equipe 2V Powerline Der schnellste Ski<br />

in <strong>der</strong> Herbst/Winter Kollektion 2009/10<br />

von SALOMON ist <strong>der</strong> neue „Equipe 2V<br />

Powerline“. Für mehr Steifigkeit sorgen<br />

zudem Titanal- Einlagen und die Monocoque-Vollholz-Konstruktion.<br />

Das Ergebnis:<br />

ein Ski <strong>der</strong> vor allem auf harten Pisten ein<br />

hohes Maß an Kontrolle und Selbstver-<br />

trauen vermittelt. Erhältlich ist <strong>der</strong> „Equipe<br />

2V Powerline“ mit dem Bindungssystem<br />

Protrak + Z12 o<strong>der</strong><br />

Powertrak + Z14 LAB.<br />

Equipe 24 HOURS Ebenfalls neu in <strong>der</strong><br />

Race-Serie von SALOMON ist <strong>der</strong> „Equipe<br />

24 HOURS“. Der<br />

weiß/ schwarze Race-<br />

Carver für den universellen Fahrspaß kon-<br />

zipiert und deckt so ein breites Eins<strong>at</strong>z-<br />

gebiet ab. Ausgest<strong>at</strong>tet mit Doppel-Titanal-<br />

Einlagen, einer Sandwich-Sidewall-Kon-<br />

struktion und dem<br />

3D Race Frame macht<br />

er vor allem sportliche Fahrer glücklich.<br />

Die 72 Millimeter Taillenbreite ver-<br />

leihen dem<br />

Ski aber universelle<br />

Fahreigenschaften. Die neue<br />

V.R.M.-Technologie (Variable<br />

Radius<br />

Management) erlaubt<br />

es, verschiedene<br />

Radien zu fahren. In Kombin<strong>at</strong>ion<br />

mit dem Protrak-Interface und<br />

<strong>der</strong> Z12-Bindung verspricht <strong>der</strong> „Equipe 24<br />

HOURS“ Fahrspaß pur.<br />

Mit dem<br />

„Aeromax GT“ zeigt SALOMON<br />

einen Allround-Carver <strong>der</strong> Spitzenklasse.<br />

Die bewährte Autosteering-Technology, bei<br />

<strong>der</strong> spezielle Fasern diagonal- und längsverlaufend<br />

in den Ski eingearbeitet sind, sorgt<br />

für eine angepasste Biege- und Torsionssteifigkeit<br />

des Ski. Zusätzliche Unterstüt-<br />

zung<br />

bekommt <strong>der</strong> „Aeromax GT“ durch<br />

den 3D-Sport-Monocoque-Aufbau und eine<br />

Lage Titanal. Dank <strong>der</strong> neuen V.R.M.-Tech-<br />

nologie liegt <strong>der</strong><br />

„Aeromax GT“ sowohl<br />

bei<br />

langen<br />

als auch<br />

kurzen<br />

Turns<br />

immer<br />

perfekt<br />

auf <strong>der</strong><br />

Kante.<br />

Alltagstaugliche Rennschuhe<br />

Performance und Präzision des Weltcup-<br />

Modells sind nun auch für erfahrene<br />

Skifahrer erhältlich. Die Position des Fußes<br />

im Schuh sorgt für optimale Kraftüber-<br />

tragung und präzise Steuerung des Ski. Der<br />

Strap mit Schnappverschluss sorgt für zuver-<br />

lässigen Verschluss des Schafts um die<br />

Wade.<br />

„X3 RC CS“ Die Spaceframe-Schalenkonstuktion,<br />

ausgest<strong>at</strong>tet mit <strong>der</strong> Custom Shell-<br />

Technologie, lässt sich perfekt an je-den Fuß<br />

anpassen und sitzt wie ange-gossen. Der<br />

neue Powerstrap mit Schnalle und<br />

Energyzer-Funktion erlaub es den Schuh<br />

exakt zu fixieren. Zudem wurde beim „X3<br />

RC CS“ <strong>der</strong> Stand-winkel verringert. Dadurch<br />

än<strong>der</strong>t sich die Standposition im<br />

Schuh, was eine noch bessere Balance und<br />

direktere Kraftübertragung ermöglicht. Für<br />

mehr Steifigkeit und richtiges Race-Feeling<br />

sorgen zudem das Backbone-System und<br />

ein Flex von 130. Das neue Design in<br />

weiß/schwarz passt nicht nur perfekt zur<br />

Equipe-Skiserie von SALOMON, son<strong>der</strong>n<br />

sieht auch noch schnell aus.<br />

Das Beste aus Racing und Freeski Mit<br />

einer neuen Farbkombin<strong>at</strong>ion startet die X-<br />

Wing- Serie.<br />

Zwei Lagen durchgehendes Titanal und die<br />

Monocoquemachen<br />

den „XW Tornado TI“ beson<strong>der</strong>s<br />

Konstruktion mit Vollholzkern<br />

torsionssteif<br />

und zu einem Topgerät auf<br />

je<strong>der</strong> Piste.<br />

Eine dünne Kautschukschicht<br />

oberhalb <strong>der</strong> Kante dämpft den Ski bei<br />

harten und eisigen Pistenverhältnissen.<br />

Aber auch abseits <strong>der</strong> präparierten Pisten<br />

macht <strong>der</strong><br />

„Tornado TI“ mächtig Spaß. Mit<br />

einer Breite von 79 Millimeter unter <strong>der</strong><br />

Bindung<br />

verfügt er über viel Auftrieb und<br />

garantiert auch im Tiefschnee höchstes<br />

Fahrvergnügen. Der neue Shape des „XW<br />

Tornado<br />

TI“ mit V.R.M.- Technologie<br />

(Variable Radius Management) und einer<br />

flacheren Schaufel macht den Ski zu einem<br />

wahren „Alleskönner“. Der „XW Tornado<br />

TI“ kommt mit dem Protrak Interface und<br />

<strong>der</strong> Z12 o<strong>der</strong> mit Powertrak Interface und<br />

<strong>der</strong> Z14 LAB.


ALPINNEUHEITEN 09/10<br />

RC4 WORLDCUP GS Die original<br />

Weltcup-Modelle für den Riesentorlauf.<br />

Entspre-chend dem neuen FIS<br />

Reglement haben alle Ski die<br />

Mindestbreite (Skimitte) von 65 mm. m.<br />

Für Damen-Rennski gilt R > 23 m, für<br />

Herren-Modelle R > 27 m. Alle Ski<br />

mit T-Tuning werden mit <strong>der</strong> neuenen<br />

Lochski-Konstruktion versehen.<br />

HIGH PERFORMANCE FISCHER stellt im<br />

High-Performance-Bereich Rennskikonstruktionen<br />

zur Verfügung stellt, die sich auf<br />

je<strong>der</strong> Piste einfach kontrollieren lassen. Die<br />

Kombin<strong>at</strong>ion aus Slalom- Riesenslalomgeometrie<br />

garantiert schnelle Schwungeinleitung<br />

sowie optimales Dreh- und<br />

Steuerverhalten in kurzen und langen<br />

Kurven.<br />

PROGRESSOR 9+ Pistenprofis stehen auf<br />

volle Kontrolle und deshalb auch auf diesen<br />

High Performance-Ski mit 70 mm Taille.<br />

Weitere Fe<strong>at</strong>ures: Sandwich Sidewall Construction<br />

mit 0.5 Doppeltitanalbegurtung,<br />

Holzkern, Dual Radius System.<br />

BINDUNG PLATTEN SYSTEME FLOWFLEX:<br />

Der spezielle Bindungsträger erlaubt die völlig<br />

freie Durchbiegung des Ski. Das bedeutet<br />

ständigen Kontakt zur Piste. AIR CARBON<br />

TI: Das Air Carbon mit Titanium ist extrem<br />

leicht und fest. Es gewährleistet ein<br />

leichteres Handling und optimale Performance.<br />

SPECIALS DUAL RADIUS SYSTEM:<br />

Unterschiedliche Radien an Skispitze und<br />

Skiende sorgen für eine schnellere<br />

Schwungeinleitung und ausgezeichnete<br />

Performance bei langen und kurzen<br />

Schwüngen. SANDWICH SIDEWALL CON-<br />

STRUCTION: Holzkern mit 2-facher Titanalbegurtung,<br />

verstärkt mit Air Carbon. Das<br />

bedeutet perfekten Kanten-Grip und hohe<br />

Laufruhe. TITANAL0.5 Holzkern mit 2-facher<br />

Titanal-Begurtung, verstärkt mit Air Carbon.<br />

Das bedeutet perfekten Kantengrip und<br />

hohe Laufruhe. Extrem leichter und<br />

trotzdem langlebiger Holzkern mit hervorragenden<br />

technischen Eigenschaften.<br />

Dazu den SOMA PROGRESSOR 120, ein<br />

rennsportorientierter Schuh mit FFS Race<br />

Fit (Größen: 25,0 – 30,5). Double Canting<br />

(die Manschette lässt sich <strong>der</strong> Beinstellung<br />

anpassen; beson<strong>der</strong>s wichtig bei ausgeprägten<br />

X- o<strong>der</strong> O-Beinen), Adjustable<br />

Spoiler (kann individuell angepasst werden;<br />

erhöhter Spoiler für mehr Unterstützung,<br />

niedriger für tiefen Waden-<br />

ans<strong>at</strong>z,<br />

RC4 WORLDCUP GS Der Lochski,<br />

zwischen 1975 und 1985 von Fischer<br />

bereits in den Speed-Disziplinen<br />

eingesetzt, ist zurück im<br />

Weltcup. Von Beginn an eroberte<br />

<strong>der</strong> neue Lochski das Podium.<br />

Deshalb wird er auch bereits in<br />

dieser Kollektion angeboten. Die struktionen <strong>der</strong> Rennski-Kollektion ion 2009/10<br />

herausgenommener Spoiler für starke<br />

Kon-<br />

von FISCHER entsprechen deshalb in allen<br />

Waden), Forward Lean Adjust (zwischen 15°<br />

Details den Ski <strong>der</strong> Weltcup-Läufer: sprechend dem neuen FIS Reglement haben positionen) und Soma-Tec. SOMA-TEC<br />

Ent-<br />

und 18° Vorlage für aggressivere Fahralle<br />

Ski die Mindestbreite (Skimitte) von 65 unterscheidet sich von herkömmlichen<br />

mm. Für Damen-Rennski gilt R > 23 m, für Skischuhen durch eine einzigartige Standposition<br />

<strong>der</strong> Füße am Ski. Die n<strong>at</strong>ürliche V-<br />

Herren-Modelle R > 27 m. Alle Ski mit T-<br />

Tuning werden mit <strong>der</strong> neuen Lochski- Konstruktion<br />

versehen. Das Air Carbon mit Körperschwerpunkt liegt exakt auf <strong>der</strong> Ski-<br />

Stellung <strong>der</strong> Füße wird beibehalten und <strong>der</strong><br />

Titanium im Kern ist extrem leicht und fest. mitte. Dadurch erreicht man eine perfekte<br />

Es gewährleistet ein leichteres Handling und Kraftübertra-gung, optimalen Grip und<br />

optimale Performance.<br />

höchste Präzision.<br />

JUNIOR/KIDS Wer früh anfängt, ist später<br />

schnel-ler ein echter Profi. Der Weg wird<br />

kein leichter, doch mit idealem M<strong>at</strong>erial wie<br />

dem Fischer Lochski und <strong>der</strong> original WC<br />

Race Pl<strong>at</strong>te fühlen sich die Kids von Anfang<br />

an wie die Großen. Kein Wun<strong>der</strong>, denn in<br />

den Junior-Modellen steckt Weltcup-Technologie<br />

vom Feinsten. Zum Beispiel die<br />

Sandwich Construction mit Titanal-Begurtung<br />

für höchste Stabilität, Härte und<br />

Haltbarkeit. Und ein Holzkern, <strong>der</strong> höchste<br />

Agilität und dynamischen Flex garantiert.<br />

RC4 WORLDCUP<br />

GS JUNIOR Start frei für den<br />

Junior Riesenslalom-Rennski<br />

mit Lochski-Konstruktion,<br />

original Weltcup-<br />

Pl<strong>at</strong>te und <strong>der</strong> gesamten<br />

Technologie, wie sie die<br />

Großen fahren. Sandwich-<br />

Bauweise mit Holzkern und<br />

Titanalbegurtung. HOLE SKI<br />

TECHNOLOGY: das<br />

geringere Masseträgheitsmoment<br />

durch Gewichtsreduktion<br />

an Skispitze und<br />

Skiende für ein verbessertes<br />

Schwin-gungsverhalten,<br />

op-timiert Laufruhe und<br />

Dreh- und Steuerverhalten.<br />

Das Air Carbon mit<br />

Titanium ist extrem leicht<br />

und fest und gewährleistet<br />

ein leichteres Handling und<br />

optimale Performance.<br />

JOY JUNIOR Mädchen mit<br />

dem Zeug zur Speed Queen<br />

stehen auf diesem Ski goldrichtig.<br />

Ganz ladylike<br />

speziell für Mädchen konstruiert,<br />

bekommen Prinzessinnen schnelle<br />

Beine. Weitere Fe<strong>at</strong>ures: Air Power, Fiber<br />

Tech.<br />

WATEA JUNIOR Einsteigen und Helm<br />

schließen. Für den spaßorientierten Nachwuchs<br />

geht mit diesem Einstiegsski für Piste<br />

und Pow<strong>der</strong> sofort die Post ab. Weitere<br />

Fe<strong>at</strong>ures: Air Power<br />

und Fiber Tech Con-<br />

struction. Skikern mit verringerter Dichte.<br />

Das reduzierte Gewicht ermöglicht ein<br />

leichtes Handling<br />

und Kraft sparendes<br />

Skifahren.<br />

TOUR Atemberaubende Touren können<br />

Menschen verän<strong>der</strong>n, ihr Denken und<br />

Fühlen erweitern<br />

und den Geist befreien.<br />

Der Ski spielt dabei seine ganz eigene Rolle.<br />

Erst recht, wenn in ihm <strong>der</strong> Spirit von Ex-<br />

trembergsteiger Hans Kammerlan<strong>der</strong> steckt.<br />

Und die spezielle Tourenskikonstruktion<br />

Fuma Air Core. Sie vereint Stabilität und<br />

Robustheit mit einmaliger Leichtigkeit.<br />

TOUR X-CALIBUR Dieser Tourenski ver-<br />

fügt auch dank seiner 78 mm-Taille über<br />

sämtliche Eigenschaften für eine tolle Ab-<br />

fahrt. Weitere Fe<strong>at</strong>ures: Neue Fuma Air,<br />

Core Technologie. TOUR X-TREME DIA-<br />

GONAL HEEL: Diese Bindungsferse h<strong>at</strong><br />

einen<br />

Auslösebereich von 150°.<br />

Geringere Belastung beson<strong>der</strong>s bei Stürzen<br />

mit Drehung nach vorne. 4 Rollen und Gleit-<br />

einsätze optimieren Elastizität und Aus-<br />

lösung <strong>der</strong> Bindung bei Vorwärtsdreh-<br />

stürzen. ABS: Nahezu reibungsfreies Auslösen<br />

des Schuhs aus <strong>der</strong> Bindung garantiert<br />

höchstmögliche Sicher-heit. Der Einstieg ins<br />

Abenteuer klappt nur dann, wenn man auf<br />

sicheren Bei-nen und auf diesem Tourenski<br />

steht. Erzeugt für minimale Anstrengung<br />

hinauf und maximalen Spaß hinunter. Weitere<br />

Fe<strong>at</strong>ures: Neue Geometrie in Composite<br />

Frame-Bauweise.<br />

FRAUEN STYLE Jede Frau h<strong>at</strong> ihren eigenen<br />

Stil. Trotzdem geht es den Ladys auch<br />

um Performance, die Spaß macht und nicht<br />

zu viel Kraft kosten soll. Einfaches Drehen<br />

durch eine spezielle Bindungskonstruktion<br />

inklusive!<br />

NEUHEITEN AM MARKT ALPIN 2009/10<br />

VAPOR MY STYLE Mehr Leistung geht<br />

einfach nicht als mit diesem sportlichleichten<br />

Topmodell zu bringen ist. Genau<br />

das richtige für ambitionierte Damen, die<br />

dynamisch, präzise und kontrolliert abfahren<br />

wollen. Weitere Fe<strong>at</strong>ures: Wood Core<br />

mit Seitenwangen für perfekte Fahreigenschaften,<br />

stän-diger Kantengrip durch<br />

Dynamic Grip Control. Nach vorne verlagerter<br />

Bindungsmontagepunkt, <strong>der</strong> ein<br />

einfacheres Drehen des Ski ermöglicht.<br />

FREERIDE Individualisten wählen immer<br />

ihren eigenen Weg. Mitten durch unberührte<br />

N<strong>at</strong>ur ist die Herausfor<strong>der</strong>ung genauso<br />

groß wie die Faszin<strong>at</strong>ion, die darin liegt. Auf<br />

unberührten Hängen mit Pow<strong>der</strong>turns und<br />

Sprays seine Spuren zu hinterlassen bedarf<br />

nicht nur Mut, son<strong>der</strong>n auch extrem belastbares<br />

M<strong>at</strong>erial. Fischer stellt allen Freeri<strong>der</strong>n<br />

mit <strong>der</strong> Pow<strong>der</strong> Hull Technologie und <strong>der</strong> I-<br />

Beam Sandwich Construction genau jene<br />

Technologien zur Verfügung, die abseits <strong>der</strong><br />

Piste maximales Abenteuer-Feeling ermöglichen.<br />

WATEA 114 Der neue 114 mm Backcountry<br />

Twin Tip ermöglicht auch dann noch präzise<br />

Power Rides wenn an<strong>der</strong>e schon lange aufgegeben<br />

haben. Weitere Fe<strong>at</strong>ures:<br />

Spurgenaues Cruisen im tiefsten Pow<strong>der</strong> mit<br />

<strong>der</strong> neuen Pow<strong>der</strong> Hull Schaufelkonstruktion,<br />

Sandwich Bauweise und I-Beam<br />

Technologie. Die Skischaufel für noch<br />

freieres Freeride Feeling - direkt aus dem<br />

Speedboot-Bau. Wie ein Schiffsbug durchschneidet<br />

und verdrängt sie den Schnee für<br />

maximale Steuerbarkeit, rasanteres Fahren,<br />

präzisere Spurführung, besseren Auftrieb<br />

und schnellere Turns. I-BEAM-Kern: I-Träger<br />

aus Carbonfiber, gebettet in einen gefrästen<br />

Holzkern. Verbesserte Torsion und Stabilität<br />

trotzt härtesten Belastungen.<br />

SLOPESTYLE Die Real Twin Tip Bauweise<br />

verleiht vorwärts und rückwärts identische<br />

Fahreigenschaften. Diese High Tech Slopestyle-Skigener<strong>at</strong>ion<br />

kann in <strong>der</strong> T<strong>at</strong> Grenzen<br />

sprengen.<br />

ADDICT Ob Park, Pipe o<strong>der</strong> Big Air, dieser<br />

Slopestyle-Ski nimmt es mit allem auf. Real<br />

Twin Tip in Sandwich-Bauweise verleiht ihm<br />

vorwärts und rückwärts die gleichen Fahreigenschaften.<br />

Weiteres Fe<strong>at</strong>ure: Mit neuer<br />

Double Hole Ski Technologie für noch<br />

schnellere Rot<strong>at</strong>ionen. Eine Titanal-Einlage<br />

im Bindungsbereich verhin<strong>der</strong>t das Eindrücken<br />

<strong>der</strong> Kante bei <strong>der</strong> Landung auf dem<br />

Rail. Der Ski h<strong>at</strong> von <strong>der</strong> Mitte bis zur<br />

Schaufel und zum Skiende die gleiche Geometrie.<br />

Nach Wunsch montierbar. X11<br />

Bindung: ABS, Full Diagonal, FS New, Light<br />

Compact Heel New, SL Brake wide 90, FRP.<br />

Ski&Board 37


ALPINNEUHEITEN 09/10<br />

NEUHEITEN AM MARKT ALPIN 2009/10<br />

Alle Produktinform<strong>at</strong>ionen wurden auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> technischen und werblichen Unterlagen <strong>der</strong> Firmen zusammengestellt. Sie wurden auf den Internetseiten<br />

recherchiert bzw. danken wir für <strong>der</strong>en Übersendung sehr herzlich. Die Inhalte unterliehen ausschließlich <strong>der</strong> Verantwortung <strong>der</strong> Unternehmen.<br />

LEHRER/INNEN<br />

KNOWHOW<br />

Erweiterung <strong>der</strong> Marke Scheich<br />

Mohammed Bin Issa Al Jaber übernimmt<br />

60% des in Kufstein/Tirol ansässigen<br />

Traditionsunternehmens.<br />

Das<br />

Markenzeichen von Kneissl - <strong>der</strong> rote Stern -<br />

wird als qualit<strong>at</strong>iv hochwertiger Freizeitund<br />

Lifestyle-Brand etabliert. Konkret steht<br />

dieses Lifestyle-Konzept auf vier Säulen: Der<br />

Produktion technisch und ästhetisch ausgereifter<br />

Sportgeräte, <strong>der</strong> Kre<strong>at</strong>ion einer<br />

gleichermaßen innov<strong>at</strong>iven wie<br />

trendbewussten Bekleidungskollektion,<br />

dem Ausbau <strong>der</strong> Kneissl-Star-Lodges.<br />

SIRIUS Technologie Aktiv vorgespannter<br />

Vollholzkern Esche; triaxialer Carbonfaser<br />

Mantel - Torsionsbox stiff; Vollholzkern<br />

Lamellenaufbau - handsortiert; Vakuumtechnik.<br />

Diese Merkmale bringen: Abbau<br />

und Absorbtion von Resonanzschwingungen;<br />

Fixierung <strong>der</strong> Steifigkeit, Stabiltät und<br />

Dämpfung; Optimum an Schneekontakt,<br />

präzises Steuerverhalten; dynamische Reaktion<br />

bzw. Reaktivkraft; erstklassige Beschleunigung<br />

bei <strong>der</strong> Kurvenausfahrt. Die<br />

Bauweise mit triaxialer Glasfaser repräsentiert<br />

den höchsten Standard im<br />

Skibau. Durch Kombin<strong>at</strong>ion hochwertiger<br />

„High Tech”-M<strong>at</strong>erialien kommen die<br />

besten Fahreigenschaften zum Vorschein,<br />

die ein Ski bieten kann. Die Sandwich-<br />

Seitenwangen-Technologie bringt optimale<br />

Torsionseigenschaften, direkte Kraftübertragung<br />

auf die Kanten, exzellente Werte in<br />

Steifigkeit und Festigkeit, optinmale<br />

Dämpfungs- und Schwingeungseigenschaften<br />

und stellt eine Leichtbaukonstruktion<br />

dar. Ein Spinell Nano Graphit<br />

Rennbelag wurde im Rahmen des Sirius-Projektes<br />

entwickelt.<br />

FIS RACE White Star GS Riesenslalomrennski<br />

für lange Radien gemäß FIS GS-<br />

Norm. Original Rennski: Kompromissloser,<br />

laufruhiger Ski mit maximalem Kantengriff<br />

und erstklassigen Torsionswerten (Sandwich-Seitenwangen-Technologie,<br />

Preform<br />

Esche/ Pappel, Titanal / Triaxiale Glasfaser<br />

Begurtung, ABS Seitenwangen, Nano<br />

Graphite Rennbelag, Race-Edge).<br />

FIS RACE White Star SL Slalomrennski<br />

für kurze Radien gemäß <strong>der</strong> FIS SL-Norm;<br />

Original Rennski: Explosiver, extrem<br />

wendiger Ski mit maximalem Kantengriff<br />

38 Ski&Board<br />

und erstklassigen Torsionswerten. Sandwich-Seitenwangen-Technologie;<br />

Preform<br />

Esche/ Pappel; Titanal / Triaxiale Glasfaser<br />

Begurtung; ABS Seitenwangen; Nano<br />

Graphite Rennbelag; Race-Edge.<br />

RACE JUNIOR White Star GS und SL<br />

Junior Original Riesenslalomrennski für<br />

lange Radien. Baugleich mit White Star GS<br />

für Erwachsene. Kompromissloser, laufruhiger<br />

Ski mit maximalem Kantengriff, erstklassigen<br />

Torsionswerten und spezieller<br />

technischer Abstimmung für den Kin<strong>der</strong> und<br />

Jugendrenneins<strong>at</strong>z.<br />

RACE JUNIOR White Star Kin<strong>der</strong>ski in<br />

hochwertigster Rennsport Bauweise,<br />

speziell technisch abgestimmt für den von<br />

Kin<strong>der</strong>n benötigten vielseitigen Eins<strong>at</strong>zbereich<br />

in allen Geländeformen und auf <strong>der</strong><br />

Piste. Laufruhiger Ski mit maximalem<br />

Kantengriff, erstklassigen Tor sions werten<br />

und sportlicher Abstimmung (Sandwich-<br />

Seitenwan gen-Technologie, Full Woodcore<br />

Esche/ Pappel, Triaxiale Glasfaser Begurtung,<br />

ABS Seitenwangen, Graphite<br />

Sinterbelag, Dura-Edge).<br />

RED STAR CARVE RC Hochsportlich abgestimmter<br />

„Racecarvingski“ für mittlere und<br />

lange Radien. Laufruhiger, dynamischer Ski<br />

für alle Pisten und Geländebedingungen<br />

(Sandwich-Seitenwangen-Technologie, Full<br />

Woodcore Esche/ Pappel, Titanal / Triaxiale<br />

Glasfaser Begurtung, ABS Seitenwangen,<br />

Nano Graphite Rennbelag, Race-Edge).<br />

Red Star SC Hochsportlich abgestimmter<br />

„Racecarvingski“ für mittlere und lange<br />

Radien. Laufruhiger, dynamischer Ski für<br />

alle Pisten und Geländebedingungen. Sandwich-Seitenwangen-Technologie;<br />

Full<br />

Woodcore Esche/ Pappel; Titanal / Triaxiale<br />

Glasfaser Begurtung; ABS Seitenwangen;<br />

Nano Graphite Rennbelag; Race-Edge.<br />

SPORT CROSS CARVE Black Star SM<br />

und Black Start XC Verschmelzung des<br />

Top Riesentorlauf und Top Slalom Ski mit<br />

spürbar breiterer Skimitte für mehr Auftrieb<br />

im Geländeeins<strong>at</strong>z. Beeindruckende, absolute<br />

Laufruhe im höchsten Geschwindigkeitsbereichbei<br />

allen Pisten- und Schneebedingungen.<br />

Full Woodcore Esche/ Pappel;<br />

Titanal / Triaxiale Glasfaser Begurtung; ABS<br />

Seitenwangen; Nano Graphite Rennbelag;<br />

Race-Edge.<br />

BLUE START ALLROUND CARVE Blue<br />

Star AC Sportlich abgestimmter „Cross<br />

Carver“ - spritziger, wendiger Ski für<br />

optimalen Pisteneins<strong>at</strong>z mit zusätzlich<br />

gutem Auftrieb im Gelände und Firnschnee<br />

durch darauf optimal abgestimmte Taillierung.<br />

Er besticht durch perfekte Elastiz-tät<br />

und sehr gute Rückstellkräfte. Sandwich-<br />

Seitenwangen-Technologie; Full Woodcore<br />

Esche/ Pappel; Titanal / Biaxiale Glasfaser<br />

Begurtung; ABS Seitenwangen; Graphite<br />

Sinterbelag; Dura-Edge<br />

FREE RIDE Rock Star Hochqualit<strong>at</strong>iver<br />

Freerideski für alle Schnee und<br />

Geländebedingungen. Perfekte „Flex“Abstimmung<br />

hinsichtlich Stabilität und<br />

Führung bei schnellen Tiefschneeabfahrten<br />

und auf <strong>der</strong> Piste, kombiniert mit überzeugenden<br />

Auftriebseigenschaften im<br />

Schaufelbereich. Kompromissloser, laufruhiger<br />

Ski mit maximalem Kantengriff, erstklassigen<br />

Torsionswerten und technischer<br />

Abstimmung für den extremen Eins<strong>at</strong>zbereich.<br />

„Big Mountain Twin Tip“ für „Back<br />

Country Switch Rides“ und „Fakie“ Landungen.<br />

Sandwich-Seitenwangen-Technologie;<br />

Vollholzkern Esche / Pappel/Paulownia;<br />

Titanal/Biaxiale Glasfaser Begurtung;<br />

ABS Seitenwangen; Graphit Sinterbelag<br />

Cross; Dura-Edge; Bindungsmontagepunktbereich<br />

für Freeride und Freestyle;<br />

Tip&Tail Sicherung; Tip 63mm - Tail 35mm.<br />

TOUR STAR Hochqualit<strong>at</strong>iver aufstiegsorientierter<br />

Tourenski in modifizierter<br />

Leichtsandwichbauweise für alle Schnee &<br />

Gelän-debedingungen. Überragende Gewichtseigenschaften<br />

durch Pappel Leichtholzkern.<br />

Laufruhige harte Abstim-mung<br />

mit sehr gutem Kantengriff und ausgezeichneter<br />

Stabilität auch für schwierige<br />

Geländebedingungen (Sandwich-Seitenwangen-Technologie,<br />

Vollholzkern Pappel,<br />

Triaxiale Glasfaser Begurtung, ABS Seitenwangen,<br />

Graphit Sinterbelag Cross, Dura-<br />

Edge).<br />

FLY STAR Hochwertiger leichter Twin Tip<br />

Ski mit exzellenter Kontrolle auf <strong>der</strong> Piste im<br />

Tiefschnee o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> „Halfpipe“. Spezialist<br />

in <strong>der</strong> Welt des „Free Style“ – perfekter Park<br />

& Pipe Ski mit erstklassigen Fahreigenschaften<br />

im Gelände und ausreichen<strong>der</strong><br />

Taillierung für harte Pisten<br />

(Sandwich-Seitenwangen-Technologie,<br />

Vollholzkern Esche / Pappel / Paulownia,<br />

Triaxiale Glasfaser Begurtung, ABS Seitenwangen,<br />

GRAPHIT Sinterbelag Cross, Dura-<br />

Edge, Bindungsmontagepunktbereich für<br />

Freeride und Freestyle, Tip & Tail Sicherung,<br />

Tip 57 mm - Tail 45 mm).<br />

Free Star Abfahrtsorientierter breiter<br />

Tourenski bzw. gewichtsreduzierter leichter<br />

„Freeride“ Ski in Kombin<strong>at</strong>ion – Leichtgewicht<br />

und Stabilität in perfekter Verbindung.<br />

Steif abgestimmt, dadurch stabil &<br />

sehr guter Griff auf Eis, mehr Skifläche sorgt<br />

für mehr Auftrieb und Laufruhe im Gelände<br />

(Sandwich-Seitenwangen-Technologie,<br />

angen Vollholzkern Pappel, pel, Triaxiale<br />

Glasfaser Begurtung, ABS<br />

Seitenwangen, Graphit<br />

Sinter-belag Cross,<br />

Dura-Edge).<br />

Ski<br />

selbst designenen<br />

KNEISSL stellt<br />

diverse Vorlagen zur<br />

Verfügung, anhandnd<br />

<strong>der</strong>er die Designs erstellt<br />

werden und<br />

unterstützt die Entwicklung<br />

eigener Designs.<br />

Grundsätzlich wird die Kneissl<br />

Customized Line mit einem Co-<br />

Branding versehen. Der Kneissl Stern im<br />

Schaufelbereich, Belags- und Oberflächenseitig<br />

sowie am Skiende ist seit jeher Symbol<br />

für die skibau- und entwicklungstechnische<br />

Qualität sowie Kompetenz Ihres indivi-<br />

dualisierten Produktes.<br />

Auf ausdrücklichen Wunsch werden Kneissl<br />

Skier aus <strong>der</strong> Customized Line auch ohne<br />

Co-Branding geliefert. Die Mindestbestellmenge<br />

liegt bei insgesamt 50 Paar Ski. Dies<br />

beinhaltet n<strong>at</strong>ürlich alle bestellten Größen.<br />

LiteRail Eine praktische und verlässliche<br />

Perfor-mance Bindung. Voll integriert.<br />

Höchst flexibel. Von Hand einstellbar.<br />

Das neue HEAD LITERAIL System (entwickelt<br />

von TYROLIA) ist ohne zusätzliches<br />

Werkzeug einstellbar. Montage und Anpassung<br />

in nur 3 Schritten: 1. Bestimmung<br />

<strong>der</strong> Sohlenlänge des Skischuhs; 2. Öffnen<br />

des Verstellhebels an <strong>der</strong> Backe, das Kopfteil<br />

wird auf die Base aufgeschoben und in<br />

<strong>der</strong> gewünschten Position fixiert; 3. Danach<br />

die Bremse in das Fersengehäuse einhängen<br />

– Verstellhebel öffnen -und die ganze Ferse<br />

von hinten aufschieben - Verstellhebel bei<br />

<strong>der</strong> gewünschten Sohlenlängen-markierung<br />

einrasten und schon ist man fertig. Aufgrund<br />

von drei verschiedenen Mittelteilen<br />

deckt LITERAIL Skischuhsohlenlängen von<br />

199 bis 347 mm ab (kurzes Mittelstück: 199-<br />

283mm, mittel: 239-323mm, lang: 263-<br />

347mm). LITERAIL ist komp<strong>at</strong>ibel mit drei<br />

verschiedenen HEAD Bindungsmodel-len:<br />

LR 7.5, LR 4.5 und One LR 9.<br />

Verglichen mit <strong>der</strong> Base des Vorgängermodells<br />

RAILFLEX LITE ist die neue<br />

LITERAIL (LR) Base niedriger und schmaler.<br />

Die LR Base kann auf Grund <strong>der</strong> neuen Bauweise<br />

auf Ski ab 87 cm montiert werden –<br />

<strong>der</strong> Flex des Skis wird dabei nicht beeinflusst.<br />

Integr<strong>at</strong>ed Liner Windshield Kleines<br />

Fe<strong>at</strong>ure – großer Effekt. Wenn es sehr kalt<br />

ist o<strong>der</strong> stürmt, dann es für den Teil <strong>der</strong><br />

Stirn, <strong>der</strong> sich zwischen dem Vor<strong>der</strong>rand des<br />

Helms und dem oberen <strong>der</strong> Goggle befindet,<br />

mitunter ungemütlich werden. Deswegen<br />

verfügt die Kollektion diese Saison erstmals<br />

über Helme mit integriertem Liner Windshield.<br />

Dieses ist in den Full Cover Beanie<br />

Linern integriert und besteht aus dem-<br />

selben<br />

dünnen, weichen<br />

M<strong>at</strong>erial. Bei Bedarf wird es<br />

einfach ausgeklappt und<br />

schließt so die Lücke<br />

zwischen Helm und<br />

Goggle. Dadurch<br />

gelangt die kalte<br />

Luft nicht an den<br />

Kopf und sowohl<br />

Helm als auch Brille<br />

sitzen perfekt. Wird es<br />

nicht mehr gebraucht,<br />

klappt man das Stoffteil ein-<br />

fach wie<strong>der</strong> zurück.<br />

Women Specific Full<br />

Cover<br />

Beanie Liner<br />

Frauen verfügen über einen<br />

an<strong>der</strong>en<br />

Körperbau als<br />

Männer. Trotzdem gab<br />

es bisher<br />

noch keine frauenspezifischen Helme. Um<br />

diesen Mangel zu beseitigen, wurden zu-<br />

sammen mit Teamfahrerinnen und<br />

Kundinnen ein Full Cover Beanie Liner entwickelt,<br />

dessen Form speziell auf die Morphologie<br />

des weiblichen Kopfes abgestimmt<br />

ist. Dieser neuartige Liner verfügt über zwei<br />

verschieden dicke Padding Zonen, dessen<br />

weiche Microfleece Elemente in Stärke und<br />

Position an die feminine Schädelform<br />

angepasst wurden. Die Zwischenräume aus<br />

Mesh transportieren Wärme und Feuchtigkeit<br />

weg vom Kopf. Neu in allen HEAD<br />

Frauenhelmen 2009.


ALPINNEUHEITEN 09/10<br />

Beim Skifahren spielen Flex und Torsion<br />

des Skis eine große Rolle. Mit Flex beschreibt<br />

man die Biegesteifigkeit<br />

eines Skis. Je steifer, desto<br />

höher ist <strong>der</strong> Kraftaufwand um<br />

den Ski durchzubiegen. Die<br />

Torsion beschreibt die<br />

Verdrehung des Skis um<br />

die Längsachse. Je geringer<br />

die Torsionssteifigkeit, desto<br />

schlechter <strong>der</strong> Kantengriff.<br />

Torque Turning Technology ist ein<br />

System, das geschmeidigen Flex mit nie<br />

dagewesener Torsionssteifigkeit und<br />

Kantengriff vereint. Torque Turning Technology<br />

verwendet Querstabilis<strong>at</strong>oren im Ski,<br />

die <strong>der</strong> Verdrehung des Ski maßgeblich entgegen<br />

wirken und den Kantengriff verbessern.<br />

Dies erlaubt eine biegeweichere Auslegung<br />

des Ski. Die Folge ist ein wesentlich<br />

geringerer Kraftaufwand bei <strong>der</strong> Durchbiegung<br />

<strong>der</strong> Ski. Die Torsionssteifigkeit<br />

bleibt dennoch optimal erhalten. Die skelettartigen<br />

Torque-Stabilis<strong>at</strong>oren im Ski sind<br />

aus einer beson<strong>der</strong>s hochfesten Aluminiumlegierung<br />

gefertigt. Durch die spezielle Geometrie<br />

und Anordnung <strong>der</strong> Stabilis<strong>at</strong>oren<br />

wird <strong>der</strong> Verdrehwi<strong>der</strong>stand erhöht und dadurch<br />

die Kraftübertragung auf die Kante<br />

verbessert.<br />

WORLDCUP iSl Ein Speed-Ski für volle Beschleunigung<br />

und perfekten Kantengriff in<br />

langen, schnellen Kurven. Zielgruppe Rennläufer<br />

mit sehr guter, ausgefeilter Technik.<br />

Liquidmetal Technology; UHM C Belag mit<br />

Race-Strukturschliff; Worldcup Sandwich<br />

Konstruktion; Speed Pl<strong>at</strong>e +(13); HEAD<br />

Freeflex Pro 16 (rot/weiß).<br />

iSUPERSHAPE Falls es einen Ski gibt, <strong>der</strong><br />

von Mundpropaganda profitiert, dann ist es<br />

<strong>der</strong> Supershape. Immer noch einer <strong>der</strong> aggressivsten<br />

Sidecuts auf dem Markt. Diese<br />

Saison noch schneller dank <strong>der</strong> neuen Speed<br />

Pl<strong>at</strong>e Plus. Intelligence Technology, Liquidmetal<br />

Technology, UHM C Belag mit Race-<br />

Strukturschliff, Worldcup Sandwich Konstruktion,<br />

Speed Pl<strong>at</strong>e + (13), HEAD Freeflex<br />

Pro 14, (rot/weiß).<br />

iSUPERSHAPE SPEED Der brandneue Race-<br />

Carve-orientierte Supershape ist die erste<br />

ahl für Skilehrer und Experten: Er garantiert<br />

Vielseitigkeit und h<strong>at</strong> eine Taillierung<br />

zwischen Slalom- und GS-Performance.<br />

CHIP Edler Look vereint mit Vielseitigkeit<br />

und sportlichem Komfort. Die heaD intelligence<br />

technologie ist <strong>der</strong> be-währte<br />

high-end-Standard, <strong>der</strong> unsere Ski schneller<br />

macht als an<strong>der</strong>e. Ein Chip Ski kann das<br />

gleiche. Nämlich sich PROAKTIV an das<br />

Terrain und die gefahrene Geschwindigkeit<br />

anpassen.<br />

CHIP 66 Diese intelligente Carving-<br />

Maschine ist vollgepackt mit High Tech:<br />

Torque Turning Technology und Intelligence<br />

Chip Technology. Tailwings; UHM C Belag<br />

mit Race-Strukturschliff; Worldcup Sandwich<br />

Konstruktion; Railflex Base; HEAD RFD<br />

14 (m<strong>at</strong>t schwarz/titanium).<br />

CHIP 71 Extrem vielseitiger All Mountain<br />

Ski mit Intelligence Chip Technology. Je<br />

schneller Sie fahren, desto aggressiver<br />

reagiert er.<br />

CHIP 78 Ein Freeride-"Wun<strong>der</strong>kind" mit Intelligence<br />

Chip Technology. Je mehr Sie den<br />

Ski for<strong>der</strong>n, desto aggressiver wird er - im<br />

Pow<strong>der</strong> und auf eisigen Pisten.<br />

ICON Serie Die Icon Serie: TT steht für<br />

Torque Technology und die neue Icon-Linie<br />

für eine völlig neue Performance am Berg.<br />

Der geschmeidigste Ride. Beim Skifahren<br />

spielen Flex und Torsion des Ski eine große<br />

Rolle.<br />

ICON TT 80.0 Ein neuer, geschmeidiger<br />

Race Carver mit Torque Turning Technology<br />

für den Extraboost an Torsionssteifigkeit in<br />

und aus den Kurven heraus.<br />

ICON TT 40.0 Geschmeidigkeit und rasante<br />

Abfahrten mit dem wohl kraftvollsten<br />

Kantengriff, den man sich vorstellen kann!<br />

Intelligence Technology; Liquidmetal Technology;<br />

Torque Turning Technology; Tailwings;<br />

UHM C Belag; Power Aramid Jacket;<br />

Railflex Base; HEAD RF 11 (silber/schwarz).<br />

DER NEUE PEAK Wo es keine Grenzen<br />

gibt, kann man sie auch nicht brechen. Die<br />

brandneue Peak-Serie dominiert den Berg<br />

auf und abseits <strong>der</strong> Piste.<br />

PEAK 88 Nachfolger des legendären HEAD<br />

Monster. Der breiteste Ski <strong>der</strong> Peak Linie für<br />

80% Pulverschnee. Intelligence Technology;<br />

Liquidmetal Technology; Sandwich Konstruktion;<br />

Strukturierter UHM C Split Belag;<br />

HEAD Mojo 15 (m<strong>at</strong>t schwarz/silber).<br />

PEAK 78 Dieser hungrige All-Terrain-Freeri<strong>der</strong><br />

fühlt sich zwar auf <strong>der</strong> Piste zuhause,<br />

aber sein Appetit auf frischen Pulverschnee<br />

ist trotzdem absolut ungezügelt. Pow<strong>der</strong>/<br />

Pistenverhältnis: 50/50; Intelligence Technology;<br />

Liquidmetal Technology; Sandwich<br />

Konstruktion; Strukturierter UHM C Split<br />

Belag; HEAD RF 11 (silber/schwarz).<br />

ALPINIST ALL MOUNTAIN TOURING<br />

Legendäre HEAD Touren-Performance mit<br />

mo<strong>der</strong>nster Technologie (superleicht und<br />

hydrophobisch). Sehr gute Skifahrer, abseits<br />

<strong>der</strong> Piste, Tiefschnee mit hervorragende Skitechnik.<br />

Airco<strong>at</strong> Hollow Glass Technology,<br />

HGT1; Tour Frame Construction; Snowrepelling<br />

waxed tour top; Structured UHM C<br />

split base; Ready to mount touring skins.<br />

PARK & PIPE Was in Sachen Freeskiing oft<br />

vergessen wird: auch wenn alles locker und<br />

leicht aussieht, ist das M<strong>at</strong>erial unvorstellbaren<br />

Belastungen ausgesetzt.. Ob beim<br />

Anfahren in vereisten Pipe-Walls o<strong>der</strong> bei<br />

<strong>der</strong> Landung nach einem 50-Meter-Gap –<br />

die HEAD Park & Pipe Linie wurde entwickelt,<br />

um Extrembelastungen zu trotzen.<br />

Der neue J.O. Pro ist auch 2009/2010 einer<br />

<strong>der</strong> leichtesten und am schnellsten<br />

spinnende Park & Pipe Set-Ups auf dem<br />

Markt. Jon Olsson, die schwedische Freeskilegende,<br />

h<strong>at</strong> den J.O. Pro in enger Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> HEAD R&D-Abteilung<br />

entwickelt. Der hochtransparente UHM<br />

Belag sorgt für noch mehr Geschwindigkeit<br />

beim Anfahren und trotz super-agilem<br />

Handling bleibt <strong>der</strong> J.O. Pro auch bei extremer<br />

Kompression stabil. Der J.O. Pro wird<br />

mit Mojo 15 Freeskibindungen geliefert.<br />

Mit dem BULLET 84 bringt HEAD ein<br />

brandneues Park & Pipe Modell auf den<br />

Markt, für mo<strong>der</strong>ne Ri<strong>der</strong>, die von ihrem<br />

Freeski uneingeschränkte Performance abverlangen.<br />

Der Bullet ist ein New-School-Ski<br />

mit überragenden Park-Fähigkeiten, <strong>der</strong><br />

aber zwischendurch auch locker einen Backcountry-Eins<strong>at</strong>z<br />

wegsteckt.<br />

Für aufstrebende Rookies lanciert HEAD neu<br />

den BLACK JACK 80. Ein etwas mehr<br />

fehlerverzeihen<strong>der</strong> Performance-Freeski für<br />

geschmeidige Absprünge und Landungen<br />

mit extra wi<strong>der</strong>standsfähiger Snake Skin<br />

Oberfläche – Killer-Design inklusive. Bullet<br />

84 und Black Jack 80 werden mit Mojo 12,<br />

bzw. Mojo 11 Freeskibindungen geliefert.<br />

NEUHEITEN AM MARKT ALPIN 2009/10<br />

WOMEN Vor drei Jahren h<strong>at</strong> HEAD das Intern<strong>at</strong>ional<br />

Women’s Team ins Leben<br />

gerufen, das auch die Kollektion 2009/2010<br />

speziell für Frauen entwickelt h<strong>at</strong>. Dieses<br />

Jahr neu: Torque Turning Technology im<br />

"Perfect One" und "Fine One". HEAD<br />

Women's Bindungen wurden gezielt für<br />

Frauen entwickelt: Extra leichte Bindung mit<br />

mo<strong>der</strong>nsten Sicherheits-Fe<strong>at</strong>ures.<br />

Der HEAD POWER ONE ist ein mo<strong>der</strong>ner,<br />

höchst beweglicher Race-Carve Ski für<br />

Frauen, die bei je<strong>der</strong> Geschwindigkeit<br />

ebenso präzise wie energievolle Turns<br />

lieben. Ein komplett neu konstruierter Ski<br />

mit Composite Core und Intelligence Technologie.<br />

Damen, die für härteren Untergrund<br />

einen noch aggressiveren Ski<br />

möchten, sollten den PERFECT ONE genau<br />

unter die Lupe nehmen. Der Perfect One und<br />

<strong>der</strong> FINE ONE sind mit HEADs neuer Torque<br />

Turning Technology ausgest<strong>at</strong>tet. TTT sorgt<br />

für zusätzliche Torsionssteifigkeit, ohne auf<br />

geschmeidigen Längsflex verzichten zu<br />

müssen.<br />

Komplett überarbeitet wurde für die kommende<br />

Saison <strong>der</strong> GREAT ONE: Seine<br />

Taillierung mit 77 mm Mittelbreite und 123<br />

mm breiter Schaufel machen ihn zum<br />

optimalen Sportgerät sowohl auf <strong>der</strong> Piste<br />

als auch im Gelände.<br />

JUNIORS Der Fokus auf die Bedürfnisse<br />

von Kids ist eine große herausfor<strong>der</strong>ung: Sie<br />

wachsen sehr schnell und machen dabei<br />

noch größere Fortschritte. Nichtsdestotrotz<br />

ist HEAD’s Junior Ausrüstung viel mehr als<br />

bloß cooler Look. Diese Ski sind voll gepackt<br />

mit Technologie (z.B. mit AIRCOAT wie beim<br />

Sure One o<strong>der</strong> Mojo Two!). Ihr Flex wurde<br />

auf das spezifi che Kraft-Gewicht-Verhältnis<br />

von Kids abgestimmt.<br />

WORLDCUPGSTEAM Die ultim<strong>at</strong>iven Rennl<strong>at</strong>ten.<br />

Stabil bei hohen Geschwindigkeiten<br />

mit massiver Kantengriffigkeit und original<br />

Weltcup-Oberfläche. Liquidmetal Technology,<br />

RD Racing Top Sheet, Worldcup<br />

Sandwich Konstruktion, UHM C Belag mit<br />

Race-Strukturschliff, Junior Race Pl<strong>at</strong>e 11,<br />

HEAD Freefl ex Pro 11 Bindung (rot/weiß).<br />

BLACK JACK T Leichter, aber sehr robuster<br />

Ski für Kids, die den Park rocken wollen.<br />

AIRCOAT Hollow Glass Technology, HGT2;<br />

Hochtransparente UHM Base; Snake skin<br />

Oberfläche; HEAD SL 75 (weiß/schwarz).<br />

NICE ONE SYSTEM Der ideale Einsteiger-<br />

Ski für Mädchen. Mit LiteRail System: die<br />

Bindung wächst mit den Füßen. X-Frame<br />

Konstruktion; E Belag schwarz; Snake Skin<br />

Oberfläche. Dazu empfohlen: HEAD LR 4.5,<br />

eine <strong>der</strong> leich-este, zuverlässigsten und am<br />

leich-testen verstellbaren Komfort-<br />

Bindungen am Markt.<br />

Ski&Board 39


ALPINNEUHEITEN 09/10<br />

NEUHEITEN AM MARKT ALPIN 2009/10<br />

Alle Produktinform<strong>at</strong>ionen wurden auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> technischen und werblichen Unterlagen <strong>der</strong> Firmen zusammengestellt. Sie wurden auf den Internetseiten<br />

recherchiert bzw. danken wir für <strong>der</strong>en Übersendung sehr herzlich. Die Inhalte unterliehen ausschließlich <strong>der</strong> Verantwortung <strong>der</strong> Unternehmen.<br />

LEHRER/INNEN<br />

KNOWHOW<br />

ENTKOPPLUNG Im Gegens<strong>at</strong>z zum allgemeinen<br />

Integr<strong>at</strong>ionsans<strong>at</strong>z am Markt bedingt<br />

die Anfor<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> freien Skidurchbiegung<br />

eine Entkopplung des Bindungssystems<br />

gegenüber dem Ski. Ein starrer<br />

Bindungsträger wird durch ein mechanisches<br />

Gelenk- und Gleitsystem mit dem<br />

Ski verbunden um Steuerkräfte optimal zu<br />

übertragen und Störkräfte auszuschließen.<br />

Durch die zentrale Krafteinleitung wird das<br />

Drehverhalten positiv beeinflusst. Dadurch<br />

kann das Skisystem bei zunehmen<strong>der</strong><br />

Bedienerfreundlichkeit leistungsfähiger ausgelegt<br />

werden. Das bedeutet dass die Breite<br />

des Anwendungsspektrums sowohl in Komfort<br />

als auch in Performance erhöht wird.<br />

Zusätzlich ermöglicht es eine schnelle,<br />

stufenlose Einstellung im gesamten Sohlenlängenbereich<br />

und somit eine Anwendung<br />

des gleichen Systems sowohl im Verkauf als<br />

auch beim Test-/Verleih.<br />

Der DUAL RADIUS PISTE glänzt über<br />

enorme Sportlichkeit und Agilität bei<br />

Schwüngen. Der Ski wird im Einlenkverhalten<br />

durch den verengeten Raidus im vor<strong>der</strong>en<br />

Skibereich progressiver. Im hinteren<br />

Teil verfügt <strong>der</strong> Ski über einen etwas<br />

größereren Radius. Die Seitenform läuft erst<br />

bei 5 - 7cm nach dem Auflagepunkt in die<br />

Schaufelgeometrie über.<br />

Der SINGLE RADIUS ist ein Meister bei<br />

wechselnden Bedingungen und schwierigen<br />

Verhältnissen. Die harmonische Seitenform<br />

ermöglicht ein leichtgängies und außergewöhnliches<br />

Skierlebnis.<br />

40 Ski&Board<br />

Der DUAL RADIUS BIG MOUNTAIN beweist<br />

mit einem größeren Radius im Vor<strong>der</strong>ski,<br />

herausragende Stabilität und fehlerverzeihendes<br />

Fahrvergnügen. Der vor<strong>der</strong>e<br />

Radius verlässt vor dem Auflagepunkt seine<br />

Laufbahn und läüft geradlinig in die<br />

Schaufelgeometrie über. Diese Geometrie<br />

im vor<strong>der</strong>en Bereich garantiert ein problemloses<br />

Einlenkverhalten bei wechselnden<br />

Schneeverhältnissen und Bruchharsch.<br />

Die Vorspannung beschreibt den<br />

Abstand zwischen Skibelag und einer<br />

ebenen Auflagefläche, wenn <strong>der</strong> Ski in<br />

unbelasteten Zustand ist.<br />

Die STANDARD CAMBER verspricht in <strong>der</strong><br />

Kombin<strong>at</strong>ion mit <strong>der</strong> Sandwich Bauweise<br />

eine außer-gewöhnliche Agilität des<br />

Skirückstellverhaltens und Performance. Die<br />

traditionelle Vorspannung beläuft sich auf<br />

6-8mm (Abstand zwischen Belagseite zu<br />

Auflagefläche, ohne Berücksichtung des Eigengewichts)<br />

und garantiert ein progressives<br />

Fahrverhalten.<br />

Ski mit dem LOW CAMBER Konzept verfügen<br />

über eine geringere Vorspannung. Ski<br />

mit verringerter Vorspannung lassen sich<br />

auch bei weniger Gegendruck (v.a. Tiefschnee)<br />

leichter durchbiegen. Dadurch wird<br />

schneller mehr Auftrieb erzeugt, und die<br />

Kurve lässt sich besser auf <strong>der</strong> Biegelinie des<br />

Skis steuern. Bei einer normalen Camber<br />

Auslegung (d.h. mehr Vorspannung) müsste<br />

für Offpiste Ski die Steifigkeit auf Kosten <strong>der</strong><br />

Stabilität re-duziert werden, um die gleichen<br />

Fahreigenschaften zu gewährleisten. Das<br />

Schaufelkonzept beschreibt, wo sich <strong>der</strong><br />

Wendepunkt <strong>der</strong> Seitenform rel<strong>at</strong>iv zum<br />

Auflagepunkt befindet. Dies ist maßgeblich<br />

für das Einlenkverhalten.<br />

Die KÄSTLE FAST GRIP SHOVEL Geometrie<br />

begeistert mit Einlenkverhalten und<br />

Präzision. Die brei-teste Stelle <strong>der</strong> Seitenform<br />

befindet sich in <strong>der</strong> Regel zwischen 5-<br />

7cm nach dem Auflagepunkt in <strong>der</strong><br />

Schaufelgeometrie. Ziel ist es, das Einlenkverhalten<br />

mit <strong>der</strong> Verla-gerung <strong>der</strong><br />

breitesten Stelle in <strong>der</strong> Schaufel, für die<br />

jeweilige Zielgruppe zu perfektionieren.<br />

Die KÄSTLE HOOK FREE SHOVEL Geometrie<br />

sorgt für ein leichtgängiges Fahrverhalten<br />

bei schwierigen Schneeverhältnissen<br />

und Bruchharsch. Der breiteste Punkt <strong>der</strong><br />

Seitenform verschiebt sich im Vergleich zu<br />

traditionellen Konzepten stärker Richtung<br />

Skimitte. Dies macht den Ski fehlerverzeihend<br />

und weniger aggressiv. Der abgeflachte<br />

Übergang von Seitenform zur<br />

Schaufelgeometrie sorgt für eine harmonische<br />

Schwungeinleitung.<br />

KÄSTLE RX Ein mo<strong>der</strong>ner,Pistenski mit<br />

herausragen<strong>der</strong> Laufruhe, prä-ziser Kantenkontrolle,<br />

enormer Sta-bilität bei hohen Geschwindigkeiten<br />

und äußerster Agilität bei<br />

kurzen Schwüngen. Ein Ski <strong>der</strong> den aktuellen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen auf <strong>der</strong> Piste (Schneebeschaffenheit,<br />

Verkehrsaufkom-men, Geschwindigkeit...)<br />

gerecht wird. 70 mm<br />

Skibreite: Etwas breiter als klassische<br />

Carving-Ski – die Gleitfläche nimmt um 6 %<br />

zu; dies ermöglicht auch bei wech-selnden<br />

Pistenverhältnissen ein ho-mogenes Verhalten<br />

beim Carven und erlaubt höhere<br />

Schräglagen. Holzkern: Für maximale<br />

Performance im On-Piste Bereich wird ein<br />

hochfester Holzkern benötigt. Beim RX wird<br />

eine Esche eingesetzt um bei hoher Festigkeit<br />

gleichzeitig ein geringes Gewicht zu<br />

erzielen. Durch die Aluminiumbegurtung<br />

mit 0,8 im Base- Bereich und 0,5 mm im<br />

Top-Bereich wird die Stabilität noch zusätzlich<br />

verstärkt. Gewichtserspar-nis bewirkt<br />

die Hollowtech-Technologie im<br />

Schaufelbereich. Verstärkt durch das KTI-<br />

Bindungssystem verfügt <strong>der</strong> Ski über ein<br />

angenehmes Einlenkverhalten im Schwungans<strong>at</strong>z<br />

und eine hohe Spurtreue im Steuerbereich.<br />

Durch die direkte Verbindung<br />

lassen sich auch kurze Impulse sehr gut<br />

umsetzen. Durch die 45° Alu Fase an <strong>der</strong><br />

Skioberfläche können Kantenschläge sehr<br />

gut abgefangen werden.<br />

KÄSTLE MX98 Ein Tiefschnee Ski, <strong>der</strong> allen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen im Ge-lände gerecht wird<br />

und dabei auch auf <strong>der</strong> Piste zum Eins<strong>at</strong>z<br />

kommt. Die 98 mm Skibreite ermöglicht ein<br />

überragendes Fahrverhalten im Tiefschnee,<br />

wobei er auch auf <strong>der</strong> Piste beeindrucken<br />

kann. Die Gleitfläche nimmt gegenüber<br />

einem klassischen Pistenski um ca.48% zu.<br />

Der DUAL RADIUS PISTE glänzt über enorme<br />

Sportlichkeit und Agilität bei Schwüngen.<br />

Der Ski wird im Einlenkverhalten durch den<br />

verengeten Radius im vor<strong>der</strong>en Skibereich<br />

progressiver. Im hinteren Teil verfügt <strong>der</strong> Ski<br />

über einen etwas größereren Radius. Durch<br />

die zwei verschiedenen Radien im Vor<strong>der</strong>und<br />

Hinterski, erlaubt diese Konstruktion<br />

eine exzellente Vari<strong>at</strong>ion <strong>der</strong> Kurvenradien.<br />

Die Seitenform läuft erst bei 5-7cm nach<br />

dem Auflagepunkt in die Schaufelgeometrie<br />

über. Durch die Kernkonstruktion aus Esche<br />

und Silbertanne ist <strong>der</strong> MX98 prädestiniert<br />

für schnelle, weite Schwünge im Gelände.<br />

Dieser Aufbau macht den Ski leicht und er<br />

h<strong>at</strong> folglich auch einen sehr guten Auftrieb<br />

im Tiefschnee. Ergänzend verfügt <strong>der</strong> MX88<br />

über eine höchstbruchfeste ABS Seitenwange,<br />

die auf die erhöhten Festigkeitsanforde-rungen<br />

im Gelände ausgelegt ist.<br />

Der KÄSTLE MX78 beweist mit seiner<br />

Vielseitigkeit und seinem Auftrieb auch im<br />

anspruchsvollen Gelände sowie im Tiefschnee<br />

herausragende Qualitäten.78 mm<br />

Skibreite: ermöglicht beson<strong>der</strong>s bei<br />

wechselnden bis tieferen Pistenverhältnissen<br />

sportliches Carven mit hohen Schräglagen<br />

und zusätzlich wird auch im Gelände<br />

bzw. Tiefschnee ein bemerkbarer Auftriebszuwachs<br />

spürbar. Die Gleitfläche nimmt<br />

gegenüber einem klassischen Pistenski um<br />

ca. 18% zu.<br />

Der MX78 h<strong>at</strong><br />

einen Mischkern aus<br />

Esche und Silbertanne. Dieser<br />

bietet eine zusätzliche Gewichtsersparnis<br />

bei ausreichen<strong>der</strong> Festigkeit.<br />

KÄSTLE FX74 74 mm Skibreite ermöglicht<br />

ein hervorragendes Fahrverhalten auf <strong>der</strong><br />

Piste und im Tiefschnee. Gegenüber einem<br />

klassischen Tourenski bei vergleichbarer<br />

Länge nimmt die Gleitfläche hierbei um ca.<br />

12% zu. Der SINGLE RADIUS ermöglicht ein<br />

leichtgängies und außergewöhnliches<br />

Skierlebnis. Für den Holzkern wurde bei<br />

diesem Ski Esche, Pappel und Silbertanne<br />

verwendet, die ein sehr niedriges Skigewicht<br />

ermöglichen. Die Kernkonstruktion<br />

wurde eben-falls blockverleimt. Durch die<br />

Verwendung einer im Skibau sehr unüblichen<br />

Titanalbegurtung von 0,3 und<br />

0,3mm konnte eine sehr hohe Stabilität für<br />

die Anwendung auf <strong>der</strong> Piste erzielt werden.<br />

Gleichzeitig wurde eine enorme Gewichtsreduktion<br />

erzielt. Dieser Ski ist ebenfalls mit<br />

einer höchstbruchfesten ABS-Seitenwange<br />

ausgest<strong>at</strong>tet. Eine weitere Gewichtsredution<br />

wird durch die "Hollowtech"-Technologie<br />

erzielt, die beim FX74 nicht nur im<br />

Schaufelbereich, son<strong>der</strong>n auch im Endenbereich<br />

des Skis angewendet wird.<br />

Kernkonstruktion, Begurtung und Hollowtech<br />

ergeben ein insgesamt sehr<br />

geringes Skigewicht, woraus eine sehr gute<br />

Leistung im Aufstieg resultiert.<br />

BINDUNGEN Alle Ansprüche an KÄSTLE<br />

Ski gelten n<strong>at</strong>ürlich auch für die Bindungen.<br />

Um diesen in allen Belangen gerecht zu<br />

werden, bilden die Marker Worldcup-<br />

Modelle aus dem professionellen Eins<strong>at</strong>z die<br />

Basis für die Kästle K14. Die neue Bindungsgener<strong>at</strong>ion<br />

wurde speziell für Ski über 75<br />

mm Taille entwickelt und sorgt durch ihre<br />

extra breite Auflagefläche und die niedrige<br />

Standhöhe für eine perfekte Druckverteilung<br />

und optimale Kraftübertragung auf die<br />

Kante.<br />

Marker Duke und Marker Baron wurden<br />

für die speziellen Anfor<strong>der</strong>ungen des Freeridens<br />

entwickelt. Beson<strong>der</strong>es Highlight<br />

bei<strong>der</strong> Bindungen ist die integrierte Aufstiegsfunktion<br />

mit zweistufiger Steighilfe,<br />

mit <strong>der</strong> sich selbst lange Anstiege mühelos<br />

bewältigen lassen. Im Gegens<strong>at</strong>z zu herkömmlichen<br />

Tourenbindungen sind diese<br />

beiden Marker-Modelle im Abfahrtsmodus<br />

über eine Schiene formschlüssig mit dem Ski<br />

verbunden, wodurch die torsionale Performance<br />

einer Alpinbindung erreicht wird.<br />

Die Marker BARON ist eine vollwertige<br />

Sicherheitsbindungen mit einen DIN/ISO<br />

Einstellbereich von. 4 – 12. Zusätzlich bietet<br />

die Marker Baron eine Gewichtsersparnis<br />

von 150 g pro Paar.<br />

K12 bzw K14 BINDUNGEN Für den<br />

ambitionierten Freizeitskifahrer wurde <strong>der</strong><br />

DIN / ISO-Einstellbereich auf 3,5 – 12 (K12)<br />

bzw. 5-14 (K14) angepasst. Der Magnesium-Sohlenhalter<br />

des Vor<strong>der</strong>backens<br />

bietet höchste Stabilität bei geringem<br />

Gewicht, und mit dem Biometric Pro System<br />

wird die Bindung auch den höchsten Sicherheitsansprüchen<br />

gerecht.<br />

Die K12 TI verbindet die Leistungs-Fe<strong>at</strong>ures<br />

<strong>der</strong> Highperformance Bindung K12 und eine<br />

zusätzliche Gewichtsoptimierung. Dabei<br />

werden bestimmte Bauteile aus Stahl durch<br />

Aluminium ersetzt. Der Begriff »TI« steht für<br />

den Eins<strong>at</strong>z einer speziellen hochfesten<br />

Aluminiumlegierung.


Schuljahr: 2009/2010<br />

Name: young austria – Österreichs Erlebnisgästehäuser<br />

Geb. am: 31.03.1950 in Salzburg<br />

Kein Sport ohne Erlebnis!<br />

Schulnachricht<br />

Das neue Schuljahr h<strong>at</strong> begonnen. Wir wollen Abwechslung ins Klassenzimmer bringen und<br />

für ein bewegtes Schuljahr mit Ihrer Klasse sorgen. In Österreichs 18 Erlebnisgästehäusern<br />

sind nicht nur die Ausst<strong>at</strong>tungen unser Häuserpartner auf einem hohen Niveau. Auch bei <strong>der</strong><br />

Programmplanung – individuell auf Ihre Klasse zugeschnitten – legen wir großen Wert auf die<br />

bestmögliche Erlebnisqualität.<br />

Testen Sie uns und vergeben Sie ehrliche Noten für unsere Leistungen:<br />

Erlebnisgästehaus:<br />

Reised<strong>at</strong>um:<br />

Noten:<br />

Sport & Bewegung ° Sehr gut ° Gut ° Befriedigend ° Genügend ° Nicht genügend<br />

Verpflegung ° Sehr gut ° Gut ° Befriedigend ° Genügend ° Nicht genügend<br />

Erlebnisorientierung ° Sehr gut ° Gut ° Befriedigend ° Genügend ° Nicht genügend<br />

Ausst<strong>at</strong>tung Erlebnisgästehaus ° Sehr gut ° Gut ° Befriedigend ° Genügend ° Nicht genügend<br />

Service & Freundlichkeit ° Sehr gut ° Gut ° Befriedigend ° Genügend ° Nicht genügend<br />

Diesen Eins<strong>at</strong>z wollen wir n<strong>at</strong>ürlich belohnen. Auf Ihre Buchung für eine Sport- o<strong>der</strong><br />

Projektwoche gewähren wir Ihnen einen beson<strong>der</strong>en Schulnachricht-Rab<strong>at</strong>t in Höhe von<br />

200.* Das Zeugnis zum Ausfüllen gibt´s übrigens vor Ort bei unseren Häuserpartnern am<br />

Ende <strong>der</strong> Woche. Wir strengen uns an und sind gespannt auf Ihre Noten.<br />

* mindestens 21 Teilnehmer / bei Berufung auf diese Anzeige<br />

Unterschrift Schule<br />

young austria – Österreichs Erlebnisgästehäuser<br />

Alpenstraße 108a ü 5020 Salzburg ü Austria<br />

Tel.: +43 (0)662 / 62 57 58-0 ü Fax: +43 (0)662 / 62 57 58-2<br />

office@youngaustria.com ü www.youngaustria.com<br />

ya_Anzeige-Bewegungserziehung.in1 1<br />

13.08.2009 12:09:20 Uhr


BESCHNEIUNGSANLAGEN<br />

UND KUNSTSCHNEE<br />

Seit den 1950er Jahren läßt sich<br />

ein klarer Trend zu schneeärmeren<br />

Wintern und kürzer andauern<strong>der</strong><br />

Schneebedeckung in den unteren<br />

und mittleren Höhenlagen<br />

beobachten. Immer mehr Pistenbetreiber<br />

versuchen, dem Schneemangel<br />

mit Schneekanonen entgegenzuwirken,<br />

um den Skibetrieb<br />

von November bis März<br />

möglichst durchgängig zu sichern.<br />

Ohne die erhöhte Schnee- und Betriebssicherheit<br />

durch Kunstschnee<br />

befürchten viele Wintersportorte,<br />

ihre Kundschaft zu verlieren.<br />

Kritiker von Beschneiungsanlagen<br />

bemängeln den hohen Wasserbedarf<br />

<strong>der</strong> Anlagen. N<strong>at</strong>urschutzverbände<br />

kritisieren zudem die<br />

Störung <strong>der</strong> örtlichen Pflanzenund<br />

Tierwelt durch die nächtliche<br />

Beleuchtung <strong>der</strong> Anlagen und den<br />

Lärm <strong>der</strong> Gebläse.<br />

Der Beitrag ist aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong><br />

bayerischen Gegebenheiten verfastt,<br />

jedoch aufgrund seiner Fülle<br />

von detailinsorm<strong>at</strong>ionen auch für<br />

Österreich durchaus von Interesse.<br />

Quelle: Bayerisches Landesamt für<br />

UmweltWissen (wo notwendig<br />

wurden Kürzungen angebracht).<br />

www.wikipedia.org Verband<br />

Deutscher Seilbahnen und Schlepplifte<br />

e. V.: Beschneiung, Bürgermeister-Ulrich-Straße<br />

160, 86179<br />

Augsburg Bearbeitung: Peter<br />

Miehle, Birgit Haas; Gernot Lutz<br />

www.lfu.bayern.de<br />

Stand: Dezember 2008<br />

Das Grundprinzip wurde Ende <strong>der</strong><br />

1940er Jahre durch Zufall in Kanada<br />

entdeckt, als ein Forscherteam,<br />

unter <strong>der</strong> Leitung des Kanadiers<br />

Raymond T. Ringer, Wasser in einem<br />

Windkanal bei tiefen Temper<strong>at</strong>uren<br />

sprühte, um die Vereisung von Düsentriebwerken<br />

zu untersuchen – und dadurch<br />

unerwünschter Schnee entstand.<br />

Die erste Druckluftschneekanone wurde<br />

1950 von Art Hunt, Dave Richey und<br />

Wayne Pierce vom amerikanischen Ski-<br />

Hersteller Tey Manufacturing als Reaktion<br />

auf einen Winter ohne Schnee erfunden<br />

und 1954 zum P<strong>at</strong>ent [8] vergeben – welches<br />

jedoch später aufgrund <strong>der</strong> früheren<br />

Forschungsarbeiten für nichtig erklärt<br />

wurde. 1958 meldete <strong>der</strong> Amerikaner Alden<br />

Hanson die erste Propellerschneekanone<br />

zum P<strong>at</strong>ent an, welches 1961 erteilt<br />

wurde. Die Erfindung einer kompletten<br />

Beschneiungsanlage mit einem Lanzensystem<br />

(Oktober 1970) geht auf Herman<br />

K. Dupré zurück, aus diesem Grund bezeichnet<br />

man <strong>der</strong>artige Anlagen meist als<br />

HKD-Anlage. (US P<strong>at</strong>ent 3,706,414)<br />

Die erste europäische Nie<strong>der</strong>druck-<br />

Schneekanone konstruierte 1968 Fritz Jakob<br />

von <strong>der</strong> Firma Linde. In Europa wurden<br />

Schneekanonen erstmals 1963 in<br />

Garmisch-Partenkirchen eingesetzt. Bis<br />

2006 ist die beschneite Fläche in Europa<br />

auf etwa 25.000 ha gewachsen<br />

Düsentechnik<br />

Bei dieser Technik wird Wasser durch<br />

Düsen in feinsten Tröpfchen versprüht<br />

und mit viel Luft gemischt. Ein Teil des<br />

Wassers verdunstet sofort, wodurch sich<br />

<strong>der</strong> Rest <strong>der</strong> Tröpfchenwolke stark abkühlt<br />

und zu kleinen Eiskristallen gefriert.<br />

Die Düsentechnik funktioniert erst, wenn<br />

die Luft kälter als minus 3 °C ist, die Luftfeuchtigkeit<br />

bei weniger als 80 Prozent<br />

liegt und das Wasser höchstens 2 °C<br />

warm ist. Es gibt zwei Varianten, die<br />

Nie<strong>der</strong>druck- und die Hochdruckkanonen.<br />

Bei Hochdruck-Schneekanonen,<br />

die am Pistenrand fest montiert sind (siehe<br />

Bild rechts oben), wird Wasser in<br />

Mischkammern mittels Druckluft zerstäubt.<br />

Die Druckluft wird in <strong>der</strong> Regel<br />

von großen Kompressoren in einer zentralen<br />

Kompressorst<strong>at</strong>ion bereitgestellt.<br />

Teilweise werden bereits Systeme eingesetzt,<br />

bei denen die Druckluft direkt an<br />

<strong>der</strong> Düsenanlage erzeugt wird.<br />

Bei Nie<strong>der</strong>druck-Schneekanonen<br />

(auch Propellerkanonen) wird das Wasser<br />

nicht mit Druckluft, son<strong>der</strong>n mit einem<br />

Gebläse versprüht. Da keine Druckluftleitungen<br />

notwendig sind, können<br />

Nie<strong>der</strong>druck-Schneekanonen mobil eingesetzt<br />

werden. Man geht jedoch mehr<br />

und mehr dazu über, Propellerkanonen<br />

fest auf Beschneiungstürmen zu installieren.<br />

Für beide Varianten sind jedoch Leitungen<br />

zur Strom und Wasserversorgung<br />

und eventuell eine Kühlanlage für das<br />

Wasser nötig.<br />

Da die Düsentechnik nur bei Temper<strong>at</strong>uren<br />

unter minus 3 °C funktioniert, werden,<br />

wenn die Temper<strong>at</strong>uren knapp darüber<br />

aber noch unter 0 °C liegen, in<br />

manchen Län<strong>der</strong>n Schneezusätze zur<br />

Unterstützung <strong>der</strong> Eisbildung eingesetzt.<br />

Verwendet werden vor allem Bakterienstämme<br />

<strong>der</strong> sogenannten Pseudomonaden.<br />

Diese n<strong>at</strong>ürlich vorkommenden Bakterien<br />

können den Frostschutzmechanismus<br />

von Pflanzen außer Kraft setzen,<br />

indem sie bewirken, dass Wasser bei weniger<br />

kalten Temper<strong>at</strong>uren bereits gefrieren<br />

kann. Durch diese Eigenschaft kann man<br />

bei <strong>der</strong> technischen Schneeherstellung den<br />

Wirkungsgrad verbessern beziehungsweise<br />

den Energieverbrauch verringern.<br />

Die Bakterien sind bei ihrer Verwendung<br />

nicht mehr lebens- o<strong>der</strong> vermehrungsfähig.<br />

Sie müssen vor dem Verkauf<br />

42 Ski&Board


BESCHNEIUNGSANLAGEN<br />

Ein Beispiel für die Hochdruck-Technik sind die mehrere Meter<br />

hohen Schneelanzen (auch Schneilanzen). Foto: Interfab<br />

mit Gammastrahlen zu mindestens 99,9 %<br />

abgetötet werden. Für die Auslieferung<br />

werden sie bei minus 197 °C gefriergetrocknet.<br />

In Bayern ist <strong>der</strong> Eins<strong>at</strong>z von chemischen<br />

und biotechnischen Zusätzen<br />

nach dem Bayerischen Wassergesetz verboten.<br />

Auch in Österreich wird die Verwendung<br />

chemischer und bakterieller Zusätze<br />

in <strong>der</strong> Regel im wasserrechtlichen<br />

Bescheid untersagt.<br />

Kälte- und Kryotechnik<br />

Die Kälte- und die Kryotechnik können<br />

auch bei Temper<strong>at</strong>uren über 0°C Schnee<br />

liefern und sind so-mit unabhängig von<br />

<strong>der</strong> Lufttemper<strong>at</strong>ur. Es gibt Anlagen, die<br />

sogar bei 35°C noch Schnee herstellen<br />

können. Bei <strong>der</strong> Kältetechnik, zum Beispiel<br />

in Scherbeneisanlagen, wird mit herkömmlichen<br />

Kühlkompressoren Eis hergestellt.<br />

Die Kryotechnik nutzt sogenannte<br />

Kryogene, zum Beispiel flüssigen Stickstoff<br />

o<strong>der</strong> flüssigen Wasserstoff. Aufgrund<br />

<strong>der</strong> extrem niedrigen Temper<strong>at</strong>uren<br />

<strong>der</strong> Kryogene kann viel Eis in kurzer Zeit<br />

hergestellt werden. Die beiden Technologien<br />

sind jedoch zu teuer für die Flächenbeschneiung<br />

und werden nur bei speziellen<br />

Veranstaltungen wie etwa Filmaufnahmen<br />

o<strong>der</strong> größeren Sportveranstaltungen<br />

eingesetzt.<br />

Wasser- und Stromverbrauch<br />

Bei <strong>der</strong> ersten Grundbeschneiung zu<br />

Beginn des Winters wird in <strong>der</strong> Regel eine<br />

Schneehöhe von etwa 30cm erzeugt. Für die<br />

Grundbeschneiung einer Fläche von 10 m²<br />

(Quadr<strong>at</strong>meter) benötigt man also knapp<br />

3m³ (Kubikmeter) Schnee, dessen Herstellung<br />

etwa 1 bis 1,5m³ beziehungsweise<br />

1.000 bis 1.500 Liter Wasser verbraucht.<br />

Nie<strong>der</strong>druck-Schneekanone. Foto: own work by Zefram<br />

Unter guten Bedingungen braucht man<br />

für die Grundbeschneiung von 10 m² Piste<br />

demnach 1 m³ beziehungsweise 1.000 Liter<br />

Wasser. Für die Grundbeschneiung<br />

von einem Hektar, also 100 mal 100 Meter,<br />

Pistenfläche (= 10.000 m²) muss man<br />

folglich mindestens 1.000 m³ Wasser versprühen.<br />

Die Nachbeschneiungen <strong>der</strong><br />

gleichen Fläche im Laufe des Winters erfor<strong>der</strong>n<br />

zusätzlich 1.000 bis 2.000 m³, also<br />

ein bis zwei Mal soviel Wasser wie für<br />

die Grundbeschneiung nötig war. Für die<br />

rund 600 ha Beschneiungsfläche in Bayern<br />

werden demnach etwa 600.000 m³<br />

Wasser für die Grundbeschneiung <strong>der</strong><br />

Wasser benötigt. Das entspricht in etwa<br />

<strong>der</strong> Wassermenge des Schwansees bei<br />

Füssen. O<strong>der</strong>, gemessen am durchschnittlichen<br />

Wasserverbrauch <strong>der</strong> Haushalte in<br />

Deutschland, würde diese Menge reichen,<br />

um den jährlichen Wasserbedarf von<br />

mehr als 14.000 Personen zu decken.<br />

In dem ungünstigen Fall, dass für die<br />

Nachbeschneiung zusätzlich die doppelte<br />

Wassermenge versprüht werden muss, erhöht<br />

sich <strong>der</strong> Wasserbedarf für die komplette<br />

Skisaison auf 1,8 Millionen m³. Genügend<br />

Wasser, um den Al<strong>at</strong>see im Landkreis<br />

Ostallgäu zu füllen o<strong>der</strong> den jährlichen<br />

Wasserbedarf von etwa 42.000<br />

Personen in Deutschland zu decken.<br />

Wenn man von einem durchschnittlichen<br />

Stromverbrauch von 4 kWh für die<br />

Erzeugung 1 m³ Schnee ausgeht, dann<br />

verbraucht die Grundbeschneiung in Bayern<br />

7,2 Millionen kWh Strom. Ein Zwei-<br />

Personen-Haushalt verbraucht im Jahr<br />

durchschnittlich 3.030 kWh Strom (Quelle:<br />

Bundesverband <strong>der</strong> Energie- und Wasserwirtschaft,<br />

2006). Der Strom, <strong>der</strong> in<br />

Bayern für die Grundbeschneiung benötigt<br />

wird, würde also reichen, um etwa<br />

2.300 Zwei-Personen-Haushalte ein Jahr<br />

zu versorgen.<br />

Wenn man wie<strong>der</strong>um von dem ungünstigen<br />

Fall ausgeht, dass für die Nachbeschneiung<br />

die doppelte Menge Wasser<br />

aufgewendet werden muss, dann verbraucht<br />

die Beschneiung in Bayern 21,6<br />

Millionen kWh Strom über die komplette<br />

Skisaison hinweg. Damit könnte man<br />

über 7.000 Zwei-Personen-Haushalte ein<br />

Jahr lang versorgen.<br />

erzeugte<br />

Verbrauch von<br />

Schneemenge Wasser und Strom<br />

400 - 500 Liter Wasser<br />

1 Kubikmeter (m 3 ) 0,4 - 0,5 m 3 Wasser<br />

3 - 5 Kilow<strong>at</strong>tstunden Strom<br />

Je nach Standort, Wetterbedingungen und eingesetzter<br />

Technik können Wasser- und Energieverbrauch bei <strong>der</strong> technischen<br />

Schneeherstellung erheblich variieren.<br />

Die Angaben beziehen sich auf den durchschnittlichen Verbrauch<br />

(verschiedene Quellen).<br />

Baumaßnahmen und Landschaftsbild<br />

Bei <strong>der</strong> Verlegung von Wasser-, Druckluft-<br />

und Stromleitungen werden schwere<br />

Baumaschinen ein-gesetzt und gerade in<br />

höheren Lagen kann es viele Jahrzehnte<br />

dauern, bis sich Humusschicht, Bo-denleben<br />

sowie Pflanzen- und Tierwelt von den<br />

Eingriffen erholen können. Je höher die<br />

Ökosysteme gelegen sind, desto länger<br />

dauert es, bis sie sich von den Eingriffen<br />

erholen.<br />

Bei den Baumaßnahmen werden in <strong>der</strong><br />

Regel auch die Pisten planiert, weil die<br />

Grundbeschneiung dann weniger Schneeauflage<br />

erfor<strong>der</strong>t. Die auf Türmen installierten<br />

Schneekanonen, Pistenplanierungen,<br />

künstliche Teiche zur Wasserspeicherung<br />

und die Baumaßnahmen selbst sind<br />

massive Eingriffe in Landschaftsbild und<br />

N<strong>at</strong>ur.<br />

Auswirkungen auf Boden und Pflanzen<br />

Bei zu geringer Schneeauflage werden<br />

Boden und Pflanzen auf Skipisten vor allem<br />

durch Skikanten und Pistenpräpar<strong>at</strong>ion<br />

beeinträchtigt. Technisch erzeugter<br />

Schnee kann Boden und Pflanzen in<br />

schneearmen Zeiten o<strong>der</strong> bei hoher Beanspruchung<br />

<strong>der</strong> Piste vor solchen Schäden<br />

schützen.<br />

Die künstliche Schneeauflage verän<strong>der</strong>t<br />

Bodentemper<strong>at</strong>ur, Wasserangebot,<br />

Nährstoffeintrag und Zeitpunkt <strong>der</strong> Ausaperung.<br />

Eine Schneedecke dämpft beispielsweise<br />

die Wirkung strenger Fröste<br />

und schützt Boden und Pflanzen vor extrem<br />

kalten Temper<strong>at</strong>uren. Weil sich aufgrund<br />

<strong>der</strong> technischen Be-schneiung die<br />

Lebensbedingungen verän<strong>der</strong>n, werden<br />

Pflanzen von ihren ursprünglichen Standorten,<br />

an die sie angepasst waren, verdrängt:<br />

Auf präparierten Pisten, egal ob<br />

technisch beschneit o<strong>der</strong> nicht, nimmt im<br />

Vergleich zu benachbarten, nicht präparierten<br />

Wiesen die Zahl früh blühen<strong>der</strong><br />

Arten ab und spät blühen<strong>der</strong> Arten zu.<br />

Unter N<strong>at</strong>ur-schnee verän<strong>der</strong>t sich die Zusammensetzung<br />

<strong>der</strong> Arten jedoch hin zu<br />

Gesellschaften von n<strong>at</strong>ürlicherweise<br />

schneearmen Standorten, sogenannten<br />

Windheiden. Unter Kunstschnee findet eine<br />

Verän<strong>der</strong>ung hin zu alpine Pflanzenarten<br />

von Standorten mit mächtiger und<br />

langer Schneebedeckung st<strong>at</strong>t, ähnlich<br />

den sogenannten Schneetälchen.<br />

Je tiefer die beschneiten Flächen liegen,<br />

desto weniger spielt die verzögerte<br />

Schneeschmelze eine Rolle. Die Skipisten<br />

<strong>der</strong> tieferen Lagen sind größtenteils Wirtschaftwiesen,<br />

auf denen die zusätzliche<br />

Ski&Board 43


BESCHNEIUNGSANLAGEN UND KUNSTSCHNEE<br />

Wasser- und Nährstoffzufuhr meist sogar<br />

den Ertrag verbessert. Durch das zusätzliche<br />

Wasser des Kunstschnees und den darin<br />

unter Umständen enthaltenen Nährstoffen<br />

nehmen Zeigerarten <strong>der</strong> trockenen und mageren<br />

Böden ab. Obwohl auf Magerrasen<br />

noch kei-ne Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Artenzusammensetzung<br />

festgestellt wurden, werden<br />

nährstoffarme Biotope, vor allem Moore,<br />

generell durch den zusätzlichen Nährstoffeintrag<br />

belastet.<br />

Durch das zusätzliche Schmelzwasser ist<br />

auf Böden mit geschlossener Pflanzendecke<br />

keine erhöhte Bodenerosion zu befürchten.<br />

Probleme können dort entstehen, wo die<br />

Pflanzendecke geschädigt ist. Über die Wirkung<br />

<strong>der</strong> bakteriellen Zusätze ist wenig bekannt<br />

und erste Laboruntersuchungen lieferten<br />

wi<strong>der</strong>sprüchliche Ergebnisse. Zur Pistenpräpar<strong>at</strong>ion<br />

bei Skirennen wird jedoch<br />

auch sogenannter Schneezement verwendet,<br />

um bei höheren Temper<strong>at</strong>uren die<br />

Schneeoberfläche zu härten. Schnee-zement<br />

enthält Stickstoff, ein Hauptbestandteil<br />

von Düngemitteln. Die verwendeten<br />

Mengen überstei-gen zum Teil diejenigen<br />

einer landwirtschaftlichen Volldüngung.<br />

Auswirkungen auf Tiere<br />

Die Tierwelt wird nicht nur auf den beschneiten<br />

Flächen und im Randbereich <strong>der</strong><br />

Beschneiungsanlagen beeinträchtigt, son<strong>der</strong>n<br />

auch im weiteren Umfeld. So wurde<br />

beispielsweise eine Abnahme <strong>der</strong> Häufigkeit<br />

und Artenzahl von Bodenlebewesen<br />

wie Laufkäfern, Spinnentiere und Springschwänzen<br />

beobachtet. Die Auswirkungen<br />

<strong>der</strong> Pistenplanierung und des Kunstschnees<br />

lassen sich aber nicht immer klar trennen.<br />

Bei Kleinsäugern wurde eine Verschiebung<br />

<strong>der</strong> Artenzusammensetzung festge-stellt,<br />

aber keine grundsätzliche Abnahme <strong>der</strong> Artenvielfalt.<br />

Die Störungen durch den Lärm<br />

sind teilweise erheblich, vor allem, wenn Beschneiungsanlagen<br />

in den Dämmer- und<br />

Nachtstunden betreiben werden. Bei einigen<br />

Arten wie etwa bei Rehen, Gämsen, Hirschen<br />

und Rotfüchsen wurde zwar eine Gewöhnung<br />

an den Lärm beobachtet, aber bei<br />

Vögeln wie beispielsweise dem Auerhuhn<br />

wurden auch langfristige Störungen festgestellt.<br />

Wald-, Raufuß- und Sperlingskäuze<br />

sind beson<strong>der</strong>s betroffen. Sie verlassen technische<br />

beschneite Reviere vollständig.<br />

Auswirkungen auf den Wasserhaushalt<br />

Das Wasser für die Beschneiung wird<br />

aus n<strong>at</strong>ürlichen Seen und Fliessgewässern<br />

sowie aus Quellfas-sungen und in zunehmendem<br />

Maße aus künstlich angelegten<br />

Speicherbecken entnommen. Proble-m<strong>at</strong>isch<br />

ist vor allem die Entnahme <strong>der</strong> großen<br />

Wassermengen zur erstmaligen Grundbeschneiung<br />

zu Saisonbeginn. Schätzungsweise<br />

geht ein Drittel bis die Hälfte des<br />

Wassers durch Verdunstung aus den Speicherseen<br />

und durch Verdunstung und Sublim<strong>at</strong>ion<br />

bei <strong>der</strong> Schneeherstellung verloren.<br />

Ohne Zweifel können die künstlichen<br />

Speicherbecken auch als Reservoire für<br />

Löschwasser o<strong>der</strong> als Rückhaltebecken genutzt<br />

werden. Aufgrund <strong>der</strong> starken<br />

Schwankungen des Wasserstands im Winter<br />

sind sie für viele Pflanzen und Tiere jedoch<br />

kein geeigneter Lebensraum.<br />

Unter ökologischen Gesichtspunkten ist<br />

die Entnahme von Wasser aus künstlichen<br />

Speicherbecken damit zwar weniger kritisch,<br />

zum Nachfüllen <strong>der</strong> Speicher müssen<br />

jedoch wie<strong>der</strong> n<strong>at</strong>ürliche Wasser-körper angezapft<br />

werden. N<strong>at</strong>ürliche Fließgewässer<br />

in den Alpen haben im Winter ohnehin einen<br />

niedrigen Wasserstand, so dass die<br />

Wasserentnahme nachteilige Auswirkungen<br />

auf die Artenzusammensetzung haben<br />

kann.<br />

Schließlich fließen bei <strong>der</strong> Schneeschmelze<br />

von den beschneiten Pisten größere<br />

Wassermengen ab, als ohne Beschneiung<br />

ablaufen würden. Das zusätzliche Wasser<br />

h<strong>at</strong> aber beim bisherigen Umfang <strong>der</strong> Beschneiung<br />

noch nicht zu beson<strong>der</strong>en Problemen<br />

o<strong>der</strong> großer Erosion geführt.<br />

Grundsätze für die Genehmigung<br />

von Beschneiungsanlagen<br />

Errichtung und Betrieb von Beschneiungsanlagen<br />

sind nach dem bayerischen<br />

Wassergesetz seit 1992 genehmigungspflichtig.<br />

Für die Genehmigung von Beschneiungsanlagen<br />

ist die jeweilige Kreisverwaltungsbehörde<br />

(Landr<strong>at</strong>samt o<strong>der</strong><br />

kreisfreie Stadt) zuständig. Zu beteiligen<br />

sind außerdem das Wasserwirtschaftsamt<br />

und die unteren Behörden <strong>der</strong> Landwirtschafts-<br />

und Forstverwaltung. In Österreich<br />

ist die zuständige Behörde zumeist das<br />

Land (siehe die nebenstehendenBestimmungen<br />

für Salzburg).<br />

Die Antragsunterlagen müssen Angaben<br />

über das Skigebiet und dessen Bestand an<br />

N<strong>at</strong>ur und Landschaft, über die geplante<br />

Anlage, <strong>der</strong>en Betriebszeiten und die Auswirkungen<br />

<strong>der</strong> Errichtung und des Betriebs<br />

<strong>der</strong> Anlage auf N<strong>at</strong>ur und Landschaft sowie<br />

über die Lage benachbarter Schutzwäl<strong>der</strong><br />

und Schutzwaldsanierungsgebiete enthalten.<br />

Die Entscheidung erfolgt einzelfallorientiert<br />

entsprechend den konkret zu erwartenden<br />

ökologischen Auswirkungen.<br />

Der ergehende Bescheid regelt Beschnei-<br />

RICHTLINIEN FÜR DIE E<br />

BESCHNEIUNGSANLA G<br />

1. Allgemeines<br />

1.1 Beschneiungsanlagen sollen grundsätzlich<br />

nur zur Sicherung des Schibetriebes eingesetzt<br />

werden.<br />

1.2 Kleinflächig sind Beschneiungsanlagen von<br />

weniger als fünf Hektar beschneiter Fläche.<br />

1.3 Die Errichtung neuer Beschneiungsanlagen<br />

darf in jenen Gebieten nicht erfolgen, die aufgrund<br />

<strong>der</strong> bisherigen Erfahrungen wegen ihrer<br />

Lage und Exposition sowie aus klim<strong>at</strong>ischen<br />

Gründen für die Ausübung des Schisportes<br />

nicht geeignet sind. Oberhalb <strong>der</strong> regionalen<br />

Waldgrenze dürfen Beschneiungen grundsätzlich<br />

nur erfolgen, sofern dies ökologisch vertretbar<br />

ist.<br />

1.4 Durch den Eins<strong>at</strong>z von Beschneiungsanlagen<br />

darf die örtlich übliche Dauer <strong>der</strong> Wintersaison<br />

nicht verlängert werden. Mit <strong>der</strong> Beschneiung<br />

darf nicht vor dem örtlich durchschnittlichen<br />

n<strong>at</strong>ürlichen Einschneizeitpunkt<br />

begonnen werden. Für das bestehende Gletscherschigebiet<br />

Kitzsteinhorn gilt dies für die<br />

übliche Dauer des jährlichen Schibetriebes.<br />

1.5 Beschneiungsanlagen sind einer Umwelt-<br />

Vorprüfung gemäß Punkt 3 zu unterziehen.<br />

2. Errichtungs- und Betriebsrichtlinien<br />

Unbeschadet <strong>der</strong> in den erfor<strong>der</strong>lichen Verfahren<br />

jeweils aufgrund <strong>der</strong> gegebenen Umstände<br />

vorzuschreibenden Auflagen sind zur Hintanhaltung<br />

länger dauern<strong>der</strong> erheblicher Beeinträchtigungen<br />

des betroffenen N<strong>at</strong>urraumes<br />

bzw. Landschaftsgefüges nachfolgend angeführte<br />

Mindeststandards vorzusehen:<br />

2.1 Die Wasserentnahmeleistung ist soweit zu<br />

beschränken und entsprechende Pflichtwassermengen<br />

sind vorzusehen, dass ein vorliegen<strong>der</strong><br />

guter bzw. sehr guter Zustand des Fließgewässers<br />

nicht verschlechtert wird.<br />

Die Durchgängigkeit des Gewässers für alle Lebewesen<br />

ist zu erhalten. Dies ist über technische<br />

Einrichtungen sicher zu stellen. Bei Entnahme<br />

aus stehenden Gewässern ist dafür Sorge<br />

zu tragen, dass die Wasserspiegelabsenkung<br />

ein limnologisch und hydrobiologisch unbedenkliches<br />

Ausmaß aufweist und <strong>der</strong> vorliegende<br />

Zustand des Gewässers nicht ver-<br />

44 Ski&Board


BESCHNEIUNGSANLAGEN UND KUNSTSCHNEE<br />

ERRICHTUNG UND DEN BETRIEB VON<br />

GEN IM BUNDESLAND SALZBURG (Auszug)<br />

LEHRER/INNEN<br />

KNOWHOW<br />

3. Umwelt-Vorprüfung:<br />

schlechtert wird, ausgenommen ausschließlich<br />

für die Beschneiungsanlagen errichtete Becken<br />

(Schneiteiche). Die Erhaltung von stehenden<br />

Gewässern als Gesamtsystem einschließlich<br />

<strong>der</strong> Uferlebensgemeinschaften ist zu gewährleisten.<br />

2.2 Zur Beschneiung darf nur hygienisch einwandfreies<br />

Wasser (laut gelten<strong>der</strong> ÖNORM)<br />

verwendet werden.<br />

2.3 Für die mechanische Beschneiung dürfen<br />

dem Wasser und <strong>der</strong> Luft keine Zusätze beigegeben<br />

werden. Ebenso ist auf die Verwendung<br />

von Auftauhilfen zu verzichten.<br />

2.4 Die hygienisch einwandfreie und quantit<strong>at</strong>iv<br />

ausreichende Trink- und Nutzwasserversorgung<br />

darf durch die Errichtung und den Betrieb<br />

einer Beschneiungsanlage we<strong>der</strong> beeinträchtigt<br />

noch gefährdet werden.<br />

2.5 Das Befüllungskonzept bei Speicherteichen,<br />

die keinen maßgeblichen n<strong>at</strong>ürlichen Zufluss<br />

haben, ist so zu gestalten, dass das (Sommer)Stauziel<br />

spätestens Ende Juni erreicht werden<br />

kann.<br />

2.6 Zum Schutz <strong>der</strong> Landschaft sind die Schneeerzeuger<br />

außerhalb <strong>der</strong> Wintersaison aus <strong>der</strong><br />

freien Landschaft zu entfernen. Turmkanonen<br />

und Schwenkarmaufbauten sind außerhalb <strong>der</strong><br />

Wintersaison landschaftsgerecht einzuhausen.<br />

Bei Umbauten o<strong>der</strong> Auflassung von Schneeanlagen(-teilen)<br />

sind die nicht mehr benötigten<br />

oberirdischen Anlagenteile jedenfalls aus <strong>der</strong><br />

freien Landschaft zu entfernen.<br />

2.7 Leitungssysteme bzw. Leitungsgräben sowie<br />

Oberflächenwasserableitungen (einschließlich<br />

Retentionsbecken) sind so zu errichten,<br />

dass dauerhafte Schäden an geschützten Lebensräumen,<br />

an Waldbeständen bzw. an umgebendem<br />

Gelände einschließlich Erosionsansätze<br />

unterbleiben.<br />

2.8 Die Standsicherheit <strong>der</strong> Dämme von<br />

Schneiteichen muss auch bei extremen Nie<strong>der</strong>schlagsereignissen<br />

gewährleistet sein.<br />

2.9 Durch die Errichtung o<strong>der</strong> den Betrieb von<br />

Beschneiungsanlagen einschließlich allfälliger<br />

Schneiteiche dürfen schutzwürdige Pflanzenbestände<br />

und Tierlebensräume nicht gefährdet<br />

o<strong>der</strong> dauerhaft beeinträchtigt werden. Dies gilt<br />

insbeson<strong>der</strong>e für die Beschneiung von n<strong>at</strong>ürlicher<br />

Windkantenveget<strong>at</strong>ion sowie Hoch-,<br />

Übergangs- und Flachmooren.<br />

2.10 Bei <strong>der</strong> Planung von Speicherbauwerken<br />

(Schneiteichen) ist eine landschaftsökologische<br />

Begleitplanung gemeinsam mit <strong>der</strong> wasserbautechnischen<br />

Planung zu erstellen. Schneiteiche<br />

sind so zu errichten, dass sie eine landschaftslogische<br />

Form aufweisen und keine Gefährdung<br />

für Menschen o<strong>der</strong> Tiere darstellen. Dazu<br />

sind die wasserseitigen Böschungen in einer<br />

Neigung von höchstens 1:2 und bei Folienteichen<br />

jedenfalls mit Überschüttung <strong>der</strong> technischen<br />

Dichtung mit Kiesm<strong>at</strong>erial in einer n<strong>at</strong>ürlichen<br />

Korngrößenabstufung auszuführen. Allenfalls<br />

notwendige Zäunungen sind in landschaftsangepasster<br />

Ausführung zu errichten.<br />

2.11 Rutschgefährdetes Gelände ist von je<strong>der</strong><br />

Beschneiung auszunehmen.<br />

2.12 Voraussetzung für die Errichtung und den<br />

Betrieb einer Beschneiungsanlage ist <strong>der</strong> einwandfreie<br />

und ordnungsgemäße hydrologische<br />

Zustand <strong>der</strong> zu beschneienden Fläche und des<br />

hievon möglicherweise beeinflussten o<strong>der</strong> sie<br />

beeinflussenden Geländes. Die zu beschneiende<br />

Fläche muss den n<strong>at</strong>ürlichen Standortverhältnissen<br />

entsprechend eine nachhaltige Begrünung<br />

mit standortsgemäß optimalem Deckungsgrad<br />

aufweisen.<br />

2.13 Die Beschneiung darf nur bei Temper<strong>at</strong>uren<br />

unter minus 2° Celsius erfolgen.<br />

2.14 Hinsichtlich <strong>der</strong> zulässigen Schallimmission<br />

ist von <strong>der</strong> jeweils gültigen ÖALRichtlinie<br />

"Lärmstörungen im Nachbarschaftsbereich"<br />

auszugehen.<br />

2.15 Bei <strong>der</strong> Beschneiung ist Sorge zu tragen,<br />

dass angrenzendes Gelände, insbeson<strong>der</strong>s<br />

Wald, nicht beschneit wird.<br />

2.16 Der Betrieb von Beschneiungsanlagen<br />

darf nur durch geeignetes, geschultes Personal<br />

erfolgen.<br />

2.17 Behördliche Bewilligungen sind befristet,<br />

höchstens auf die Dauer von 20 Jahren zu erteilen.<br />

Periodische Überprüfungen (in <strong>der</strong> Regel<br />

fünf Jahre) sind vorzusehen. Die spätere Vorschreibung<br />

zusätzlicher Maßnahmen bei begründetem<br />

Bedarf ist vorzubehalten.<br />

3.1 Die <strong>der</strong>zeit durchzuführenden Rechtsverfahren<br />

zur Genehmigung von Beschneiungsanlagen<br />

sind jeweils auf einzelne Sachbereiche abgestimmt<br />

(zB Wasser-, Forst-, Seilbahn-, N<strong>at</strong>urschutzrecht).<br />

Daher wird diesen Verfahren eine<br />

fachübergreifende Vorprüfung vorgeschaltet.<br />

Diese soll den jeweiligen Erfor<strong>der</strong>nissen entsprechend<br />

so einfach wie möglich und so umfassend<br />

wie notwendig durchgeführt werden (...)<br />

3.4 Im Rahmen <strong>der</strong> Umwelt-Vorprüfung sind,<br />

<strong>der</strong> jeweiligen Sachlage entsprechend, die Auswirkungen<br />

insbeson<strong>der</strong>s hinsichtlich folgen<strong>der</strong><br />

Fragen zu prüfen: 3.4.1 Hydrologische Verhältnisse<br />

im Einzugsgebiet und Hydrobiologie <strong>der</strong><br />

betroffenen Gewässer. Für die von <strong>der</strong> Wasserentnahme<br />

betroffenen Fließgewässer ist eine<br />

Beurteilung des Zustandes (hydromorphologisch,<br />

chemisch, ökologisch) vorzunehmen;<br />

3.4.2 Geologische und Bodenverhältnisse;<br />

3.4.3 Wasserwirtschaftliche Verhältnisse einschließlich<br />

<strong>der</strong> geplanten Wasserentnahme unter<br />

Berücksichtigung bereits bestehen<strong>der</strong> Entnahmen;<br />

3.4.4 Hygienische Belange einschließlich<br />

einer allfälligen Wasseraufbereitung; 3.4.5<br />

Veget<strong>at</strong>ionsverhältnisse im Bereich <strong>der</strong> Anlage<br />

und im beschneiten Pistenbereich unter Berücksichtigung<br />

<strong>der</strong> Biotopkartierung; Prüfung<br />

des Begrünungszustandes <strong>der</strong> zu beschneienden<br />

Schipisten und des angrenzenden Geländes;<br />

3.4.6 Landschaftsökologische Verhältnisse<br />

(Landschaftsstruktur, Sichtbeziehungen usw.);<br />

3.4.7 Forstliche Gegebenheiten; 3.4.8 Wildbach-<br />

und lawinentechnische Gegebenheiten;<br />

3.4.9 Wildökologie; 3.4.10 Schallemission und<br />

Schallimmission; 3.4.11 Behördenzuständigkeit<br />

in den jeweiligen Fachm<strong>at</strong>erien; 3.4.12 Energieverbrauch<br />

und vorgelagerte Anlagen (zB<br />

Leitungen, Transform<strong>at</strong>orst<strong>at</strong>ionen); 3.4.13<br />

Schisportliche Notwendigkeiten; 3.4.14 Infrastrukturkapazität.<br />

3.5 Nach Vorlage <strong>der</strong> nach 3.3 notwendigen<br />

Unterlagen durch den Konsenswerber wird die<br />

Umwelt-Vorprüfung eingeleitet. Hiebei ist zunächst<br />

zu klären, ob das Vorhaben als Kleinanlage<br />

(bis fünf Hektar beschneiter Fläche) o<strong>der</strong><br />

geringfügiger Ers<strong>at</strong>zinvestition ohne weitere<br />

Prüfungsnotwendigkeit eingestuft werden<br />

kann bzw. eine detailliertere Prüfung durchzuführen<br />

ist. Diese beinhaltet – falls erfor<strong>der</strong>lich<br />

nach einem Ortsaugenschein – auch die Festlegung,<br />

in welchen Fachbereichen Probleme für<br />

eine allfällige Genehmigung zu erwarten sind.<br />

(...)<br />

Ski&Board 45


BESCHNEIUNGSANLAGEN UND KUNSTSCHNEE<br />

ungszeiten und -flächen, sowie Ren<strong>at</strong>urierungs-,<br />

Ausgleichs und Ers<strong>at</strong>zmaßnahmen.<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an Beschneiungsanlagen<br />

sind unter an<strong>der</strong>em:<br />

Auswirkungen <strong>der</strong> Errichtung und des<br />

Betriebs auf N<strong>at</strong>urhaushalt und Landschaftsbild<br />

sind so gering wie möglich<br />

zu halten.<br />

Auf sorgfältige Integr<strong>at</strong>ion <strong>der</strong> Anlagen<br />

(z. B. Speicherseen) ist zu achten.<br />

Die ökologische Sensibilität <strong>der</strong> Veget<strong>at</strong>ion<br />

in Lagen über 1.400 Meter ist<br />

beson<strong>der</strong>s zu berücksichtigen.<br />

Die notwendigen Maßnahmen zur Vermeidung,<br />

Minimierung und Kompens<strong>at</strong>ion<br />

<strong>der</strong> Eingriffe sind in einem landschaftspflegerischen<br />

Begleitplan darzustellen.<br />

Bei <strong>der</strong> Wasserentnahme sind gewässer-<br />

und fischereiökologische Belange<br />

zu wahren.<br />

Zusätze zur Herstellung des Schnees<br />

sind nicht zulässig.<br />

Die Bestimmungen des Lärmschutzes<br />

sind zu beachten.<br />

Der Betreiber h<strong>at</strong> einen Betriebsbeauftragten<br />

zu bestellen, <strong>der</strong> die Einhaltung<br />

<strong>der</strong> Erlaubnis zu überwachen h<strong>at</strong>.<br />

Fazit: Beschneiungspotenzial und<br />

Klimawandel<br />

In bayerischen Wintersportorten sind<br />

Schneekanonen zur Sicherung des Skibetriebs<br />

häufig unerlässlich, insbeson<strong>der</strong>e<br />

im Bereich <strong>der</strong> Talst<strong>at</strong>ionen. Von wirtschaftlich<br />

großer Bedeutung ist es, die<br />

Pisten unabhängig vom n<strong>at</strong>ürlichen<br />

Schneeangebot rechtzeitig bis zum Beginn<br />

des Weihnachtsgeschäfts zu präparieren.<br />

Man kann davon ausgehen, dass aufgrund<br />

des gegenwärtigen Klimawandels<br />

bereits heute zahlreiche tiefer gelegene<br />

Wintersportorte auf Schneekanonen angewiesen<br />

sind, um wirtschaftlich überleben<br />

zu können.<br />

Klimawissenschaftler erwarten, dass<br />

sich die Klimaerwärmung in diesem Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

weiter fortsetzt und sich die Zahl<br />

<strong>der</strong> jährlichen Eistage in Bayern bis 2050<br />

durchschnittlich halbieren wird. Eistage<br />

sind Tage, an denen die Temper<strong>at</strong>ur nicht<br />

über 0 °C steigt. In Zukunft wird also die<br />

Anzahl von Tagen, an denen eine technische<br />

Beschneiung möglich ist, deutlich<br />

abnehmen.<br />

Obwohl Klimaprognosen immer unsicher<br />

sind, haben die bayerischen Wintersportorte<br />

im Wettbewerb mit Orten in<br />

höher gelegenen Teilen <strong>der</strong> Alpen wahrscheinlich<br />

schlechte Aussichten bezüglich<br />

Schneesicherheit durch technische Beschneiung.<br />

Für tiefer gelegene Ferienorte<br />

wäre eine Investition in die konsequente<br />

Ausrichtung auf schneeunab-hängigen<br />

Tourismus eher angebracht. Bauten für<br />

Beschneiungsanlagen laufen <strong>der</strong> schneeunabhän-gigen<br />

Nutzung jedoch zuwi<strong>der</strong>,<br />

weil für den Tourismus in den Sommer-<br />

und Übergangsmon<strong>at</strong>en <strong>der</strong> Schutz<br />

von N<strong>at</strong>ur und Landschaftsbild oberstes<br />

Gebot ist.<br />

Liter<strong>at</strong>ur<br />

ALPENFORUM: Künstliche Beschneiung im Alpenraum<br />

Bund N<strong>at</strong>urschutz in Bayern e. V.: Schneekanonen -<br />

Aufrüstung gegen die N<strong>at</strong>ur<br />

BAYERISCHES LANDESAMT FÜR UMWELT (2008):<br />

Bayerns Klima im Wandel – erkennen und handeln.<br />

92 S., Augsburg.<br />

BUND NATURSCHUTZ IN BAYERN E. V. (2007): Der<br />

künstliche Winter. Mit Schneekanonen gegen den<br />

Klimawandel: Salto Mortale in die Vergangenheit.<br />

36 S., München.<br />

CIPRA INTERNATIONALE ALPENSCHUTZKOMMIS-<br />

SION (2004). Künstliche Beschneiung im Alpenraum.<br />

Ein Hintergrundbericht. 18 S., Schaan, Liechtenstein.<br />

Beschneiungsanlagen und Kunstschnee<br />

HINTERSTOISSER Hermann (Verantw.): Richtlinien<br />

für die Errichtung und den Betrieb von Beschneiungsanlagen<br />

im Land Salzburg. In: N<strong>at</strong>urschutz-Beiträge.<br />

Nr. 12, Amt d. Salzburger Landesregierung,<br />

N<strong>at</strong>urschutzrefer<strong>at</strong>, Salzburg 1997, ISBN 3-901848-<br />

13-4<br />

LUTZ Gernot: Beschneiungsanlagen in Bayern: Stand<br />

<strong>der</strong> Beschneiung, potenzielle ökologische Risiken.<br />

Bayerisches Landesamt für Umweltschutz, München<br />

2000, S. 72–74, PDF<br />

TEICH, M., LARDELLI, C., BEBI, P.; GALLATI, D., KYT-<br />

ZIA, S., POHL, M., PÜTZ, M. UND RIXEN, C. (2007):<br />

Klimawandel und Wintertourismus: Ökonomische<br />

und ökologische Auswirkungen von techni-scher Beschneiung.<br />

Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee<br />

und Landschaft WSL. 169 S., Birmensdorf.<br />

FRAGEN UND<br />

ANTWORTEN ZUR<br />

BESCHNEIUNG AUS DER<br />

SICHT DER WIRTSCHAFT<br />

„Schon <strong>der</strong> Begriff ist irreführend. Es werden nur technisch<br />

Vorgänge <strong>der</strong> N<strong>at</strong>ur nachgeahmt. Das heißt: Beschneiungsanlagen<br />

mischen Wasser und Luft in einem<br />

bestimmten Verhältnis. Das zerstäubte Wasser kristallisiert<br />

zu Schnee. Künstliche Zusätze sind untersagt.”<br />

Es finden sich eine Reihe von St<strong>at</strong>ements wie dieses<br />

zum Thema „Beschneiung”. Wir haben<br />

einige herausgenommen und Herrn<br />

Mag. Ro<strong>der</strong>ich Urschler, Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> INTERFAB SNOWBUSINESS<br />

GMBH (Schneekanonen, etc.) um Antworten<br />

(ungeän<strong>der</strong>t, kursiv) gebeten:<br />

Verlängert die Beschneiung den Winter?<br />

Urschler: ... ist gar nicht beabsichtigt, es soll lediglich<br />

<strong>der</strong> Saisonstart garantiert werden und in Folge die<br />

wichtigen Ferienzeiten.<br />

Ist die Beschneiung nicht zu teuer?<br />

Urschler: „...lei<strong>der</strong> schon, zumal grosse Schigebiete auf<br />

vollflächige Beschneiung gehen. De Beschneiung ist<br />

aber wie eine Vollkaskoversicherung: braucht man sie,<br />

ist sie spottbillig, braucht man sie nicht, ist sie sauteuer.<br />

Zu berücksichtigen ist aber auch, dass grosse Reiseveranstalter<br />

aus dem Ausland gar nicht Destin<strong>at</strong>ionen<br />

in ihr Programm aufnehmen, die eine Schneegarantie<br />

nicht bieten können. Die Beschneiunge ist also teuer,<br />

aber nicht zu teuer, weil sie ja <strong>der</strong> Garant für den gesamten<br />

Schneesporttourismus ist. Deshalb ist es auch<br />

an <strong>der</strong> Zeit, dass die Finanzierung zumindest <strong>der</strong> Betriebskosten,<br />

korrekterweise aber auch <strong>der</strong> Investitionskosten<br />

nicht nur von den Seilbahngesellschaften aufgebracht<br />

wird, son<strong>der</strong>n auch von den vor- und nachgelagerten<br />

Nutzern (Hotellerie, Gastronomie, etc.)<br />

Schadet Beschneiung den Bergwiesen?<br />

Urschler: „...durch vielfältige Untersuchungen konnte<br />

diese Befürchtung nachhaltig entkräftet werden, die<br />

technische Beschneiung bietet sogar Schutz <strong>der</strong> Wiesen<br />

gegen Beschädigung durch Präparierung bei zu wenig<br />

Schnee.”<br />

Verbraucht Beschneiung nicht enorme<br />

Energiemengen?<br />

Urschler: „... lei<strong>der</strong> schon, jedoch ist dies <strong>der</strong> Preis für<br />

die Aufrechterhaltung des Tourismus in den Alpenregionen<br />

und damit die Erhaltung des Lebensraums und <strong>der</strong><br />

Arbeitsplätze <strong>der</strong> lokalen Bevölkerung!”<br />

Ist Ski fahren auf Kunstschnee an<strong>der</strong>s?<br />

Ski an<strong>der</strong>s wachsen bei Kunstschnee?<br />

Urschler: „... durch die heutige perfektionierte Technik<br />

<strong>der</strong> Schneeproduktion merken sie keinen Unterschied<br />

mehr zu n<strong>at</strong>ürlichem Schnee. es wird sogar von manchen<br />

St<strong>at</strong>ionen als Service nach dem Präparieren in <strong>der</strong><br />

Nacht noch eine dünne Pulverschneeschicht geschneit<br />

zum Schivergnügen <strong>der</strong> ersten Gäste am Morgen.”<br />

46 Ski&Board


IN DEN SCHNEE GESCHRIEBEN ...<br />

LEHRER/INNEN<br />

DISKUSSION<br />

So wie jedes Jahr im Herbst kommt es am Wiener Heldenpl<strong>at</strong>z (und im Laufe des Jahres auch an<strong>der</strong>swo)<br />

zur großen Leistungsschau des österreichischen Spitzensports. Heuer standen die jungen Adler zu<br />

Recht im Mittelpunkt des (Mädchen) Interesses - auch Politiker haben sich an ihrer Seite gesonnt,<br />

ebenso die Alpinen und die Snowboar<strong>der</strong>. Wie viele an<strong>der</strong>e Spitzensportler in Österreich haben sie alle<br />

Großartiges geleistet. Sie sind die Spitze. Wo aber bleibt die Breite? Gibt es eine Breite ohne Spitze<br />

o<strong>der</strong> eine Spitze ohne Breite?<br />

Die Initialzündung für sportliches Interesse erfolgt in <strong>der</strong> Regel durch Eltern, Freunde, Vorbil<strong>der</strong>, Vereine<br />

und ja doch auch: Durch die Schule! Aber gerade dort schaut es alles an<strong>der</strong>e als erfreulich aus.<br />

Welche Bedingungen müssen herrschen,<br />

damit Skipisten künstlich beschneit werden<br />

können?<br />

Urschler: „... immer Minusgrade, je tiefer und je weniger<br />

Luftfeuchtigkeit, desto energiesparen<strong>der</strong> (weil in<br />

grösseren Mengen) kann geschneit werden.”<br />

Worin besteht <strong>der</strong> Unterschied zwischen<br />

echtem Schnee und Kunstschnee?<br />

Urschler: „... technischer Schnee ist kompakter, wird<br />

aber auch nur aus (komprimierter) Luft und Wasser mit<br />

Trinkwasserqualität (!) erzeugt.”<br />

Verlängert die Beschneiung den Winter?<br />

Urschler: „... theoretisch ja, wenn <strong>der</strong> technische<br />

Schnee später schmilzt, als <strong>der</strong> n<strong>at</strong>ürliche. Bringt aber<br />

keinen Effekt, das <strong>der</strong> Gast keine Saisonverlängerung in<br />

Anspruch nimmt.”<br />

Werden durch die Beschneiung <strong>der</strong><br />

N<strong>at</strong>ur enorme Wassermengen entzogen?<br />

Urschler: „... überhaupt nicht, da das für die Beschneiung<br />

in Anspruch genommene wasser zur Gänze beim<br />

Abschmelzen o<strong>der</strong> im Zuge <strong>der</strong> Windverfrachtung an<br />

die N<strong>at</strong>ur zurückgeht. Es entsteht auch kein Schaden<br />

bei <strong>der</strong> Entnahme, zumal diese in geringen Mengen erfolgt<br />

und in den immer grösser werdenen Speicherteichen<br />

gelagert wird.”<br />

Macht <strong>der</strong> Klimawandel Beschneiung<br />

nicht überflüssig?<br />

Urschler: „... die Beschneiung ersetzt nicht den n<strong>at</strong>ur-<br />

Schnee, son<strong>der</strong>n ergänzt ihn lediglich. Wenn kein n<strong>at</strong>ürlicher<br />

Schneefall mehr erfolgt, ist auch die technische<br />

Beschnieung überflüssig. Diesen Fall kann heute niemand<br />

seriös vorhersehen o<strong>der</strong> einschätzen.”<br />

Gibt es in Österreich nicht zu viele<br />

Beschneiungsanlagen?<br />

Urschler: „... nein, son<strong>der</strong>n zu wenig. Insbeson<strong>der</strong>e die<br />

Klein- und Kleinstschigebiete leiden unter zu geringer<br />

o<strong>der</strong> gar keiner Ausrüstung mit Anlagen. Diese sind<br />

aber für das För<strong>der</strong>n des Schisports <strong>der</strong> Jugend dringend<br />

notwendig. Deshalb erfolgt zum Beispiel in Tirol<br />

eine För<strong>der</strong>ung solcher Gebiete mit einer Subvention in<br />

höhe von 25 % <strong>der</strong> Investitionskosten. In Österreich beträgt<br />

<strong>der</strong> Anteil etwa 59%: Im landesweiten Schnitt<br />

werden etwas über 60 % <strong>der</strong> Pistenflächen beschneit,<br />

in Tirol schon knapp 80 %. im Vergleich dazu die Dolomiten<br />

mit 100 %, Schweiz und Deutschland mit etwas<br />

über 20 % und Frankreich mit knapp 30 %.<br />

Es lebe <strong>der</strong> Sport! So soll es sein, aber ist es wirklich so? Mitnichten! Wann, wo und bei wem war eigentlich<br />

Sport ein Thema bei den letzten Wahlkämpfen? Fehlanzeige! Nicht einmal als Mittel zum guten<br />

Zweck o<strong>der</strong> Kampf gegen Haltungsschäden und Übergewicht (Gesundheitsprophylaxe) wurde er<br />

eingesetzt, son<strong>der</strong>n ausgeklammert, als befände er sich irgendwo zwischen För<strong>der</strong>ungszuckerln,<br />

Studiengebühren und leeren Versprechungen. Erschwerend kommt die eigenartige und verfilzte<br />

Organis<strong>at</strong>ion des österreichischen Sports dazu.<br />

Der Sportminister h<strong>at</strong> wenigstens 4 Seiten über den Sport in 267 Seiten des Regierungsprogramms<br />

untergebracht. Unter an<strong>der</strong>em soll eine Bewegungsoffensive im<br />

Kin<strong>der</strong>garten und Volksschulalter weitergeführt werden, in allen Schulformen<br />

soll es künftig ein Mindestangebot an Sport- und Bewegungsstunden geben.<br />

Schöne Worte und Vorsätze, aber eigentlich klingt das alles für alte Hasen<br />

fast schon wie Schnee von gestern. Vielleicht will <strong>der</strong> Minister ja, aber<br />

dürfen tut er nicht, er ist für uns in <strong>der</strong> Schule nicht zuständig.<br />

Und was hört man aus dem Bildungsministerium? Ich kann<br />

mich nicht erinnern, bei all den Diskussionen <strong>der</strong> unmittelbaren<br />

Vergangenheit, bei denen es um die Zukunft<br />

unseres Bildungssystems gegangen ist, auch<br />

nur einen S<strong>at</strong>z über den Schulsport gehört zu<br />

haben.<br />

Dass dabei auch <strong>der</strong> für Österreich so wichtige<br />

Wintersport in den Schulen schlichtweg ignoriert<br />

wird, scheint kein Zufall zu sein. Er verliert weiter<br />

an Bedeutung – will man ihn bewusst sterben lassen?<br />

Auch die Streichung <strong>der</strong> Abteilung Bewegungserziehung,<br />

Sportlehrwesen und Gesundheitsför<strong>der</strong>ung verheißt<br />

nichts Gutes.<br />

Sind wir Opfer eines Systems, das bis hin zur Geldverteilung mehr von<br />

irgendwelchen Interessensgemeinschaften diktiert wird, als von guten Konzepten<br />

und wahren Experten?<br />

Letztere for<strong>der</strong>n unter an<strong>der</strong>em längst die gr<strong>at</strong>is Liftkarte für Schulveranstaltungen<br />

(nicht nur so wie <strong>der</strong>zeit in Tirol und Oberösterreich und in Ansätzen in <strong>der</strong> Steiermark)<br />

und zwar unabhängig davon, in welchem Bundesland die Wintersportwochen st<strong>at</strong>tfinden.<br />

So schafft man aber eine Zweiklassengesellschaft bei den SchülerInnen:<br />

Jene, die eine För<strong>der</strong>ung bekommen und jene, die durch die Finger schauen.<br />

IN DEN SCHNEE GESCHRIEBEN<br />

HELDENPLATZ, DIE ZWEITE<br />

Die Kostenreduktion <strong>der</strong> Kurse (eigentlich sind es nur mehr zusammenhängende Tage)<br />

ist die Hauptfor<strong>der</strong>ung aller Beteiligten.<br />

Dazu eine kleine Rechnung: Ungefähr 140.000 Kin<strong>der</strong> nehmen jedes Jahr in ganz Österreich an Wintersportwochen<br />

teil. Multipliziert man diese Zahl mit 50 (soviel kostet ungefähr eine Liftkarte auf einer<br />

Wisowo), so kommen 7 Millionen heraus. Und das müsste, wenn man sich an<strong>der</strong>e För<strong>der</strong>ungen<br />

o<strong>der</strong> Defizitabdeckungen anschaut, eigentlich als Hilfspaket für die Wintersportwochen doch drinnen<br />

sein!<br />

O<strong>der</strong>?<br />

Ich weiß noch immer nicht, welcher Teufel mich reitet, aber ich bleibe trotz dieser misslichen Lage<br />

weiterhin Optimist!<br />

Gerd Egger<br />

Ski&Board 47


INTERSKI KONGRESS 2001<br />

An- und Abreise Mit Bahn o<strong>der</strong> eigenem<br />

KFZ nach St. Anton am Arlberg.<br />

Mit Flugzeug nach Zürich, München,<br />

Innsbruck. Die An-, Abreise ist grundsätzlich<br />

von den Teilnehmer/innen<br />

selbst zu gestalten und erfolgt auf eigene<br />

Kosten.<br />

Ausrüstung Ausrüstung kann vor Ort<br />

ausgeliehen werden - Skier, Skistöcke,<br />

Skischuhe.<br />

Ausst<strong>at</strong>tung <strong>der</strong> Deleg<strong>at</strong>ion „Nur<br />

ein einheitlicher Auftritt ist ein starker<br />

Auftritt!“ INTERSKI AUSTRIA wird gemeinsam<br />

mit Frency’s ein günstiges<br />

Ausst<strong>at</strong>tungspackage (Anzug, Softshelljacke)<br />

zusammenstellen und allen<br />

österreichischen TeilnehmerInnen anbieten.<br />

Gesamtpreis (Doppelzimmer/pro Person)<br />

Appartement (Übernachtung) 589 Euro<br />

Frühstückspension (Übernachtung/Frühstück)<br />

687 Euro<br />

Hotel Garni 4* (Übernachtung/Frühstück)<br />

901 Euro<br />

Hotel/Gasthof 3* (Halbpension) 1.019 Euro<br />

Hotel 4* (Halbpension) 1.275 Euro<br />

Hotel 4* de Luxe (Halbpension) 1.527 Euro<br />

Hotel 5* (Halbpension) 1.849 Euro<br />

Siehe auch www.interski-2011.com<br />

INTERSKI KONGRESS 2011<br />

ST. ANTON AM ARLBERG<br />

Der Arbeitskreis SCHNEESPORT AN SCHULEN & HOCHSCHULEN (als Mitglied von<br />

Interski Austria) lädt gemeinsam mit Interski Intern<strong>at</strong>ional und St. Anton am Arlberg zur Teilnahme<br />

an diesem bedeutenden Kongress herzlich ein.<br />

SAMSTAG 15.01.2011<br />

BIS SAMSTAG 22.01.2011<br />

KONGRESSTHEMA: SNOWSPORTS<br />

“DO IT – FEEL IT – BE IT”<br />

Arbeitsthemen: die bei <strong>der</strong> Generalversammlung von INTERSKI Intern<strong>at</strong>ional einstimmig ausgewählt<br />

wurden und zu denen die N<strong>at</strong>ionen ihre Beiträge in Form von Lectures, Workshops und<br />

Demo’s leisten können:<br />

1. Schneesport und pädagogische Aspekte/Entwicklungen<br />

2. Schneesport in <strong>der</strong> Lebensspanne<br />

3. Schneesport und Emotion<br />

4. Schneesport – soziales Umfeld und Integr<strong>at</strong>ion<br />

Die Teilnahme ist nur für die gesamte Kongressdauer möglich.<br />

Die Kongresskosten beinhalten:<br />

Unterkunft laut gewählter K<strong>at</strong>egorie incl. Frühstück bzw. Halbpension (7 Tage)<br />

Skipass für 6 Tage (Depotgebühr Chipkarte separ<strong>at</strong>), Transfer im Ort ist kostenlos<br />

Akkreditierung<br />

Zutritt zu allen offiziellen Veranstaltungen<br />

Kongressgebühr<br />

Kongressunterlagen<br />

Kongressbericht<br />

Zeit Sa, 15.01. So, 16.01. Mo, 17.01. Di, 18.01. Mi, 19.01. Do, 20.01. Fr, 21.01. Sa, 22.01. Zeit<br />

08:00 Deleg<strong>at</strong>ionsleiter & Deleg<strong>at</strong>ionsleiter & Deleg<strong>at</strong>ionsleiter & Deleg<strong>at</strong>ionsleiter & Deleg<strong>at</strong>ionsleiter &<br />

08:00<br />

08:15 Coaches<br />

Coaches<br />

Coaches<br />

Coaches<br />

Coaches<br />

08:15<br />

08:30 08:30<br />

09:00 Offizielle Workshop- Workshop-<br />

Workshop- Workshop-<br />

09:00<br />

09:45 Kongresseröffnung<br />

Lectures<br />

Lectures<br />

Lectures<br />

Lectures<br />

09:30<br />

10:00<br />

10:00<br />

10:30 N<strong>at</strong>ionen +<br />

10:30<br />

Präsidiumssitzung<br />

Workshops<br />

Workshops<br />

Workshops<br />

Workshops<br />

Österreich<br />

N<strong>at</strong>ionen<br />

N<strong>at</strong>ionen<br />

N<strong>at</strong>ionen<br />

N<strong>at</strong>ionen<br />

N<strong>at</strong>ionen<br />

11:00 11:00<br />

Networking und<br />

ISS<br />

Abreise<br />

11:30 11:30<br />

Ausflüge<br />

12:00 12:00<br />

Interski Schneesport Schule<br />

Interski Schneesport Schule<br />

12:30 12:30<br />

13:00 13:00<br />

Kennenlernen<br />

13:30 Workshops Workshops<br />

Workshops<br />

13:30<br />

Skigebiet St. Anton<br />

14:00 N<strong>at</strong>ionen<br />

N<strong>at</strong>ionen<br />

N<strong>at</strong>ionen<br />

Zusammenfassung<br />

14:00<br />

14:30 Lecture<br />

Hauptvortrag 3<br />

Thema des Tages<br />

14:30<br />

15:00 Lecture<br />

Zusammenfassung Zusammenfassung Thema Folgetag Zusammenfassung<br />

15:00<br />

15:30 Anreise<br />

Lecture<br />

Thema des Tages Thema des Tages<br />

Thema des Tages<br />

15:30<br />

GV ISIA<br />

Generalversammlung<br />

16:00<br />

16:00 Hauptvortrag 1 Hauptvortrag 2<br />

Hauptvortrag 4<br />

GV IVSS<br />

16:30 Thema Folgetag Thema Folgetag<br />

Thema Folgetag Interski<br />

16:30<br />

GV IVSI<br />

17:00 Intern<strong>at</strong>ional<br />

17:00<br />

17:30 17:30<br />

18:00 18:00<br />

18:30 18:30<br />

19:00 19:00<br />

19:30 19:30<br />

Abschluss<br />

20:00 Deleg<strong>at</strong>ionsleiter &<br />

Show<br />

20:00<br />

Willkommen-Party<br />

Show<br />

INTERSKI Demo<br />

20:30 Coaches<br />

Show<br />

Park & Pipe<br />

20:30<br />

Österreich / Tirol /<br />

Ski + Snowboard Vorstellung<br />

Österreich Party<br />

21:00 Ski + Snowboard<br />

alle Geräte und<br />

St. Anton<br />

21:00<br />

+ Nordic Kandid<strong>at</strong>en 2015<br />

21:30 N<strong>at</strong>ionen<br />

21:30<br />

Interski Schneesport Schule<br />

Interski Schneesport Schule<br />

A u s s t e l l u n g e n<br />

g a n z t ä g i g<br />

24 Ski&Board


INTERSKI KONGRESS 2011<br />

Liebe Interski Freunde!<br />

Nach <strong>der</strong> erfolgreichen Generalversammlung vom 19. – 22. April 2009 in St. Anton am Arlberg werden<br />

nun die Weichen für den Interski Kongress 2011 gestellt. Die Vorbereitungen für den wohl wichtigsten<br />

Kongress <strong>der</strong> Schneesportwelt werden intensiver und wir freuen uns auf die Woche im Jänner 2011.<br />

Mit sportlichen Grüßen<br />

Peter Mall Erich Melmer Karin Gl<strong>at</strong>t<br />

Generalsekretär Präsident Präsidentin<br />

OK – Interski 2011 Interski – Intern<strong>at</strong>ional Interski - Austria<br />

DIE VORLÄUFIGE ANMELDUNG FÜR MITGLIEDER<br />

DES ÖSTERREICHISCHEN ARBEITSKREISES<br />

SCHNEESPORT AN SCHULEN & HOCHSCHULEN<br />

ERFOLGT AUSSCHLIESSLICH ÜBER INTERNET<br />

WWW.SCHULEAUFDIEPISTE.AT<br />

SPÄTESTENS BIS ZUM 5. DEZEMBER 2009<br />

Bitte beachten Eine verbindliche Anmeldung ist dann mit Juli 2010 vorgeshen.<br />

Der ÖAK Schneesport an Schulen & Hochschulen wird einen Zuschuss zu den Kongreßkosten<br />

vorsehen können. Die Veranstaltung wird durch das Bundesministerium<br />

für Unterricht, Kunst und Kultur in das bundesweite Fortbildungsprogramm<br />

aufgenommen werden.<br />

Bild oben: Interski-Präsident Erich Melmer (Österreich) mit<br />

dem Generalsekretär Fritz Mares und dem (damaligen)<br />

IVSS Präsidenten Sepp Redl<br />

Bild inMitte: Der Präsdent des österreichischen Skischulverbandes<br />

Richard Walter und <strong>der</strong> Direktor des Tourismusverbandes<br />

Martin Ebster bei <strong>der</strong> Übernahme <strong>der</strong> Interskifahne<br />

in Pyeon Chan Korea<br />

Bild unten: Ein Teil <strong>der</strong> überaus erfolgreichen österreichischen<br />

Mannschaft beim Interski 2008 in Korea<br />

Hintergrundbild: Die beeindruckende Demonstr<strong>at</strong>ion <strong>der</strong><br />

besten SkilehrerInnen aller N<strong>at</strong>ion, die am Kongress teilnehmen,<br />

wie sie auch für St. Anton zu erwarten sein wird.<br />

Ski&Board 25


AKTUELLE BERICHTE AUS DEN<br />

BUNDESLAND-ARBEITSKREISEN<br />

BERICHTE<br />

Arbeitskreis Tirol<br />

FI Mag. Wolfgang Oebelsberger<br />

Tiroler Schulskitage Um den Abwärtstrend<br />

bei den Schulskikursen zu<br />

stoppen, wurden im Jahre 2005 vom<br />

Landesschulr<strong>at</strong> für Tirol und von <strong>der</strong><br />

Fachgruppe <strong>der</strong> Tiroler Seilbahnen die<br />

Tiroler Schulskitage ins Leben gerufen.<br />

Der Österreichische Skiverband (ÖSV)<br />

war von Anfang an engagierter Partner<br />

<strong>der</strong> Aktion. Bei den Tiroler Schulskitagen<br />

wurde Tiroler Schulklassen für<br />

die Abhaltung eines Skitages in <strong>der</strong><br />

dritten Jännerwoche eine Tageskarten<br />

um 5 gewährt. Gedacht waren die<br />

Tiroler Schulskitage als Schnuppertage,<br />

die SchülerInnenn und LehrerInnen das<br />

Gemeinschafts- und N<strong>at</strong>urerlebnis<br />

Skifahren und die Abhaltung von<br />

Wintersportwochen wie<strong>der</strong> schmackhaft<br />

machen sollten. Die Rekordteilnehmerzahl<br />

von über 11.000 im<br />

Jänner 2008 zeigte, dass <strong>der</strong> richtige<br />

Weg beschritten wurde. Im Winter<br />

2009 überholte die Entwicklung die<br />

„Tiroler Schulskitage“. Ausgehend von<br />

Serfaus entschlossen sich viele Skigebiete<br />

zu weiteren Angeboten für<br />

Schulskitage und -wochen, die die<br />

ganze Skisaison über Gültigkeit h<strong>at</strong>ten.<br />

Es gab einen wahren Boom an Skitagen<br />

und -wochen an den Tiroler Schulen.<br />

Der Rekord von 2008 wurde daher weit<br />

übertroffen.<br />

Die Aktionen sollen im kommenden<br />

Winter fortgeführt werden. Die Anmeldungen<br />

werden über die Webseite<br />

www.tiroler-schulskitage.<strong>at</strong> online<br />

entgegengenommen. Um die Begleitung<br />

<strong>der</strong> Skigruppen durch qualifizierte Lehrpersonen<br />

sicher zu stellen, wird durch<br />

die PH-Tirol die Möglichkeit von entsprechenden<br />

Ausbildungen ausgebaut.<br />

Skiausrüstungs-Aktion Ab 2007<br />

wurden auch Sport 2000 und die<br />

TIWAG in die Aktion mit eingebunden.<br />

Sport 2000 stellte sehr preiswert ( 5)<br />

komplette Skiausrüstungen zur Verfügung,<br />

die im Vorfeld von den LehrerInnen<br />

bestellt werden und dann fix und fertig<br />

angepasst bei einer <strong>der</strong> Sport 2000<br />

Filialen abgeholt werden konnten.<br />

Damit sollte allen SchülerInnen ohne<br />

Skiausrüstung das Erlernen dieser<br />

Sportart ermöglicht werden. Die TIWAG<br />

verloste im Zuge <strong>der</strong> Aktion Freikarten<br />

für 50 Klassen. Im Jahr 2008 konnte die<br />

Tiroler Tageszeitung als Medienpartner<br />

zur Aktivierung <strong>der</strong> Wintersportwochen<br />

gewonnen werden.<br />

Helmpflicht Dem großen Thema<br />

Sicherheit wird durch den Landesschulr<strong>at</strong><br />

für Tirol durch eine Helmpflicht<br />

für alle an Skiwochen und -<br />

tagen teilnehmenden SchülerInnen<br />

Rechnung getragen. <br />

„Technik und Methodik<br />

des alpinen Skilaufs“<br />

Organis<strong>at</strong>ion PH Vorarlberg, Institut<br />

für Lebensbegleitendes Lernen AHS<br />

/BMHS; Kursnummer: 841BA00104;<br />

Kursleitung: FI Mag. Conny Berchtold;<br />

45 TeilnehmerInnen; Ski Austria<br />

Academy St. Christoph/Arlberg,<br />

21. 2. bis 27. 2.2010.<br />

Dieser bundesweite Fortbildungskurs<br />

ist ausgerichtet auf Bewegungserzieher-<br />

/innen, die in den jeweiligen Bundeslän<strong>der</strong>n<br />

als Multiplik<strong>at</strong>or/innen in diversen<br />

Lehreraus- und Fortbildungen tätig<br />

sind, in <strong>der</strong> Schule schwerpunktmäßig<br />

o<strong>der</strong> zumindest regelmäßig im alpinem<br />

Skilauf engagiert sind.<br />

Die Zielsetzung des Lehrganges besteht<br />

darin, in Theorie und Praxis einen<br />

vertieften Einblick in die Technik und<br />

Methodik des alpinen Skiunterrichts –<br />

vor allem in Fortbildung und Meisterstufe<br />

– zu geben, Impulse für eine sinnvolle<br />

Arbeit im schulischen Skilauf zu<br />

vermitteln, sowie eine Verbesserung des<br />

Eigenkönnens zu erreichen.<br />

Vorgesehene Inhalte Technik und Methodik<br />

v.a. im Bereich <strong>der</strong> Fortbildung<br />

und Meisterstufe des österreichischen<br />

Skilehrwesens; Carving als zentraler<br />

technischer und methodischer Inhalt<br />

(Eins<strong>at</strong>z von Kurzcarvern); Skilauf im<br />

freien Skiraum und Verhalten im<br />

alpinen Gelände. <br />

Arbeitskreis Vorarlberg<br />

FI Mag. Conny Berchtold<br />

Auch diesen Winter wird für Vorarlbergs<br />

Schulen wie<strong>der</strong> ein breites Angebot<br />

von Aktivitäten angeboten. Ausund<br />

Fortbildung ist ebenso ein Thema<br />

wie Sicherheit, Schnuppertage auf <strong>der</strong><br />

Piste o<strong>der</strong> Wintersportwochen. Dazu<br />

vorbereitende Maßnahmen und unterstützende<br />

Unterlagen.<br />

Ausbildung Wintersportwochen –<br />

Begleitlehrer/innen Skilauf alpin (6<br />

Tage) in Damüls; Snowboard (6 Tage)<br />

in Schruns; Fortbildung für BewegungserzieherInnen<br />

„Wintersportwoche –<br />

einmal an<strong>der</strong>s“; 5-Tageskurs: Carving<br />

(inklusive short-carver), St<strong>at</strong>ionsbetrieb<br />

(Methodik), New School, Langlauf,<br />

Tourengehen, Schneeschuhwan<strong>der</strong>n,<br />

Telemark, Schnee-Spiele.<br />

Fortbildungen regional (APS): 4 Kurse<br />

Skilauf alpin (je 2 Tage) für VMS/PTS;<br />

4 Kurse Skilauf alpin (je 1½ Tage) für<br />

VS/ASO; 2 Kurse Snowboard (je 3 Tage)<br />

für Anfänger/leicht Fortgeschrittene aus<br />

VS/ASO/VMS/PTS.<br />

Fortbildung n<strong>at</strong>ional: „Technik und<br />

Methodik des alpinen Skilaufs“ (6 Tage<br />

Bundeskurs für 45 Bewegungserzieher<br />

/innen) in St.Christoph; Skilauf alpin<br />

(2 Tage) in St.Christoph für Koordin<strong>at</strong>or<br />

Innen AHS/BMH; Skilauf alpin (2 Tage)<br />

im Ötztal für Koordin<strong>at</strong>orInnen APS;<br />

Snowboard (1 Tag) in Lech für Koordin<strong>at</strong>orInnen<br />

APS/AHS/BMH.<br />

„Auf die Piste ... fertig - los!” Einladung<br />

zu einem Skitag für ca. 180<br />

Klassen (5. o<strong>der</strong><br />

6. Schulstufe)<br />

<strong>der</strong> VMS und AHS<br />

durch die Vorarlberger<br />

Winterbergbahnen:<br />

Liftkarte,<br />

Mittagessen,<br />

Leihausrüstung durch Sporthandel<br />

(wenn gebraucht), SkilehrerIn für AnfängerInnen<br />

durch Skischule (wenn gebraucht).<br />

„Schifahren mit Flocke“ Einladung<br />

zu einem Skitag für ca. 90 Klassen<br />

(3. o<strong>der</strong> 4. Schulstufe) aus Volksschulen<br />

durch die Vorarlberger<br />

Winterbergbahnen in ein nahe<br />

gelegenes Skigebiet: Liftkarte, Leihausrüstung<br />

durch Sporthandel<br />

und Land finanziert (wenn gebraucht),<br />

1 - 2 Skiinstruk-tor/innen


BERICHTE<br />

des VSV je Klasse (speziell für Anfänger<br />

vorgesehen). Den beteiligten Klassen<br />

wird zur Vorbereitung ein Lernbehelf<br />

zur Verfügung gestellt:<br />

Wintersporthelm-Aktion Wintersporthelme<br />

zu Superpreis von 25.-über den<br />

ÖAMTC o<strong>der</strong> für Schulklassen über<br />

Sammelbestellung direkt beim Erzeuger<br />

(Fa. Walser). Klassen, die bei den Aktionen<br />

„Auf die Piste, fertig…los!“ und<br />

„Schifahren mit Flocke“ geschlossen<br />

mit Helm fahren, kommen in die Verlosung<br />

von einem Klassengeld (Sichere<br />

Gemeinden).<br />

Rückenprotektoren-Aktion Rückenprotektoren<br />

zu Superpreis von 30.-<br />

für Schüler/innen über Sammelbestellung<br />

direkt beim Erzeuger (Fa.<br />

Walser).<br />

Toko–Waxkoffer Von <strong>der</strong> Firma Toko<br />

werden 4 komplett ausgest<strong>at</strong>tete Wax –<br />

Koffer gestellt und jährlich aufgefüllt, die<br />

bei Wintersportwochen für Gerätepflege<br />

mit Schüler/innen eingesetzt werden.<br />

Voraussetzung: Lehrer/in besuchte eine<br />

praktische Fortbildung „Ski und Snowboardpflege“<br />

o<strong>der</strong> die „Begleitlehrer/innen-Ausbildung“.<br />

Bergführer auf Wintersportwochen<br />

Die Initi<strong>at</strong>ive „Sichere Gemeinden“ finanzierte<br />

in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong><br />

AUVA bei 20 Wintersportwochen 1 Tag<br />

mit einem Bergführer. Den beteiligten<br />

Klassen werden im Vorfeld Lehrunterlagen<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Freeride-Safety-Camps 6 zweitägige<br />

Veranstaltungen werden auch für<br />

Schüler/innen angeboten, in denen sowohl<br />

Boar<strong>der</strong>/innen wie Skifahrer<br />

/innen Sicherheit abseits <strong>der</strong> Pisten<br />

nahe gebracht werden.<br />

Unterrichtm<strong>at</strong>erialien Übungssammlung<br />

„Carving für Schulen“ an alle Teilnehmer/innen<br />

von mehrtägigen Aus-<br />

/Fortbildungen; Ski/SNB-Tipps (ÖSV) für<br />

alle Teilnehmer/innen von mehrtägigen<br />

Aus-/Fortbildungen; „Lawinenfibel“ für<br />

alle Teilnehmer/innen von Wochenkursen<br />

in Aus-/Fortbildung; „Erste Hilfe<br />

Fibel“ für alle Teilnehmer/innen an<br />

Begleitlehrerausbildung;<br />

Lernbehelf „Schifahren<br />

mit Flocke“ zur Vorbereitung<br />

eines<br />

Skitages in <strong>der</strong><br />

Volksschule. <br />

Instruktorenausbildung<br />

Telemarkskilauf 2010<br />

Die Bundessportakademie Wien führt<br />

eine Ausbildung von InstruktorInnen für<br />

Telemarkskilauf durch.<br />

Aufnahmebedingungen<br />

1. Aufnahmewerber müssen zum Zeitpunkt<br />

<strong>der</strong> Abschlussprüfung das 18.<br />

Lebensjahr vollendet haben.<br />

2. Nachweis <strong>der</strong> gesundheitlichen und<br />

körperlichen Eignung durch Vorlage<br />

eines ärztlichen Attestes bei <strong>der</strong><br />

Kursanmeldung bzw. spätestens am<br />

Kursbeginn.<br />

3. Aufnahmewerber müssen sich vor<br />

Beginn <strong>der</strong> Ausbildung einer Eignungsprüfung<br />

unterziehen, bei <strong>der</strong><br />

die fachliche Qualifik<strong>at</strong>ion festgestellt<br />

wird.<br />

Eignungskriterien<br />

1. Kurven mit mittleren und kürzeren<br />

Radien, Rhythmuswechsel<br />

2. Sicheres und situ<strong>at</strong>ionsangepasstes<br />

Befahren von mittelsteilem Gelände<br />

3. Fahren durch Tore ohne Zeitlimit<br />

Eignungsprüfungstermine<br />

1. Sa., 21.11.2009 Stubai-Telemarkfestival/T,<br />

11.30 Uhr Gamsgarten<br />

2. Sa., 05.12.2009 Haus im Ennstal/St,<br />

10.00 Uhr Hauser Kaibling Talst<strong>at</strong>ion<br />

3. Sa., 02.01.2010 Jochberg/Tirol,<br />

11.oo Uhr – Wagstättlift<br />

4. Sa., 09.01.2010 Lackenhof /Ötscher,<br />

10.00 Uhr – Talkassa Eibenkogellift<br />

5. Sa. 06. 02.2010 Hochkar/NÖ, 10.00<br />

Uhr - Talst<strong>at</strong>ion Geischlägerhauslift<br />

Kurstermine Konditionskurs: 07.4. -<br />

09.4.2010, in Obertauern/Salzburg<br />

Schnee- und Prüfungskurs: 10.4. –<br />

17.4.2010, in Obertauern/Salzburg.<br />

Die Ausbildung ist kostenlos (Kosten für<br />

Unterkunft, Verpflegung und Lift sind<br />

von den TeilnehmerInnen selbst zu<br />

tragen). Die erfor<strong>der</strong>liche Sportausrüstung<br />

ist zur Eignungsprüfung bzw.<br />

zum Lehrgang mitzubringen.<br />

Die Ausbildung endet mit einer kommissionellen<br />

Abschlussprüfung. Die AbsolventInnen<br />

erhalten ein sta<strong>at</strong>liches<br />

Zeugnis.<br />

Kontakt: HR Mag. Arno Klien,<br />

A-2020 Hollabrunn, Gilleisstrasse 54<br />

Tel.: +43 2952 2900<br />

mobil: +43 664 220 45 95<br />

arno.klien@telemark-austria.<strong>at</strong> <br />

VORSCHAU 2010<br />

BOARDERCHALLENGE<br />

Oberösterreich: 10. Feber 2010, Hochficht<br />

11. Feber 2010, Skiercross, Hochficht<br />

Manfred Reich, reich.manfred@aon.<strong>at</strong><br />

Nie<strong>der</strong>österreich: 15. Feber 2010, Hochkar<br />

Erik Wöll, erik.woell@aon.<strong>at</strong><br />

Wien:<br />

16. Feber 2010, Hochkar<br />

Peter Grechtshammer, grechtshammer@skrapid.com<br />

Tirol:<br />

22. Feber 2010, Seegrube<br />

Karl-Heinz Zangerl, zanku@aon.<strong>at</strong><br />

Steiermark: select-snowXschoolgames<br />

26. Feber 2010, Skiercross, Kreischberg<br />

Gerd Egger, gerdegger@yahoo.de<br />

Kärnten: 2. März 2010, Bad Kleinkirchheim<br />

Günther Topitschnig, snowsurf@gmx.<strong>at</strong><br />

Salzburg: 3. März 2010, Radstadt<br />

Andreas Oberhauser, a.oberhauser@aon.<strong>at</strong><br />

Burgenland: 4. Feber 2010, St. K<strong>at</strong>hrein/Hauenstein<br />

Martin Warias, martin.warias@gmx.<strong>at</strong><br />

Vorarlberg: Noch kein Termin bekannt<br />

Christoph Arndt, asti511@gmx.<strong>at</strong><br />

BUNDESMEISTERSCHAFT SNOWBOARD<br />

24. – 26. März 2010 /Radstadt<br />

Veranstalter ist das Burgenland; startberechtigt ist die jeweils schnellste<br />

Mannschaft m/w ; <strong>der</strong> Unterstufe und <strong>der</strong> Oberstufe <strong>der</strong><br />

Boar<strong>der</strong>challenge in den Bundeslän<strong>der</strong>n.<br />

Meldungsschluss<br />

ist <strong>der</strong><br />

3. März 2010<br />

Ansprechpartner:<br />

Landesreferent<br />

Martin Warias<br />

(martin.warias@gmx.<strong>at</strong>)<br />

und<br />

Bundesreferent<br />

Gerd Egger<br />

(gerdegger@yahoo.de).<br />

ALLE INFORMATIONEN AUF<br />

WWW.BOARDERCHALLENGE.AT<br />

Ski&Board 53


BERICHTE<br />

Wintersportwochen –<br />

Aktionen & Maßnahmenn<br />

<strong>der</strong> einzelnen Bundeslän<strong>der</strong><br />

auf Initi<strong>at</strong>ive <strong>der</strong><br />

Seilbahnen<br />

KÄRNTEN Gr<strong>at</strong>isschulskiwochen im<br />

Aktionszeitraum 6.-12.12.2009; 10.-<br />

16.1.2010 und 14.-20.3.2010: Schüler<br />

Innen und <strong>der</strong>en Begleitpersonen stellt<br />

Kärnten einen Aktionsskipass zu<br />

Son<strong>der</strong>konditionen zur Verfügung.<br />

Dieser Skipass ist im Rahmen eines<br />

Schulskikurses während <strong>der</strong> Aktionswochen<br />

gültig. Kosten für SchülerIn/<br />

Woche: Son<strong>der</strong>tarif in den drei Aktionswochen<br />

mit einem Son<strong>der</strong>nachlass von<br />

25 % auf Schülertarife für Skigebiete,<br />

die den Topskipass Kärnten/Osttirol<br />

anbieten. Kosten für Lehrer: Ausgaberegelungen<br />

sowie Freikarten für Betreuer:<br />

10 SchülerInnen – 1 LehrerIn frei (weitere<br />

Begleitpersonen erhalten den<br />

SchülerInnentarif - max. jedoch weitere<br />

1/10) www.schulsportwochen.com<br />

OBERÖSTERREICH 21.000 oberösterreichische<br />

SchülerInnen nehmen <strong>der</strong>zeit<br />

bei Wintersportwochen teil. Lediglich<br />

7.000 davon nur in Oberösterreich –<br />

Rest in an<strong>der</strong>en Bundeslän<strong>der</strong>n. 186<br />

Wintersportwochen von österreichischen<br />

Schulen in OÖ – 123 Schulen davon<br />

aus dem Land. Dies soll durch die<br />

Gr<strong>at</strong>is-Aktion vom Land Oberösterreich<br />

massiv verän<strong>der</strong>t werden. Kosten für<br />

SchülerIn/Woche: Neu: nur Bus und<br />

Unterkunft – Kein Schipass mehr ab<br />

2009/10. Kosten für LehrerIn: keine.<br />

Organis<strong>at</strong>ion/Unterstützung: die Pl<strong>at</strong>tform<br />

www.wintersport.<strong>at</strong> wird für<br />

Lehrer-Info erweitert – buchbare Pakete<br />

werden bis Herbst 2009 geschnürt. Alle<br />

schulsportverantwortlichen LehrerInnen<br />

werden auf 2 Schitage in einem oberösterreichischen<br />

Schigebiet ihrer Wahl<br />

eingeladen zwecks Begutachtung und<br />

Gespräch mit Berg-Bahn-Betreiber,<br />

Beherberger, Schischule usw. Das Land<br />

bezahlt für SchülerInnen, die in Oberösterreich<br />

eine Wintersportwoche besuchen,<br />

einen 4-6-Tages-Schipass. Schigebiet<br />

erhält dafür 50,- pro Kind (egal<br />

ob 4, 5 o<strong>der</strong> 6 Tage) – Nächtigung nicht<br />

zwingend notwendig.<br />

STEIERMARK Gr<strong>at</strong>is-Schulskikurse für<br />

insgesamt 350 SchülerInnengruppen<br />

aus ganz Österreich. Das Tourismusressort<br />

<strong>der</strong> Steiermark stellt dabei für<br />

die gesamte Schulskikursgruppe<br />

(SchülerInnen und Begleitpersonen)<br />

einen Gr<strong>at</strong>is-Skipass (Minimum 3-<br />

Tages-Skipass) in den steirischen Skiregionen<br />

zur Verfügung.<br />

Termine: 23.11.2009 200 bis 19.12.2009<br />

und 15.03.2010 bis 17.04.2010. Die<br />

Homepage www.schulskikurse.<strong>at</strong><br />

mit „Alles aus einer Hand“-Service: In<br />

einem einzigen Schritt gibt’s als Service<br />

für alle LehrerInnen beim Organisieren<br />

von Schulskikurswochen: die gesamte<br />

professionelle Abwicklung von <strong>der</strong> Antragstellung<br />

für die Gr<strong>at</strong>is-Skipässe<br />

über die gesamte Angebots- und<br />

Buchungsabwicklung in <strong>at</strong>traktiven<br />

Unterkünften bis hin zur An- und Abreiseorganis<strong>at</strong>ion<br />

bei Bedarf.<br />

SALZBURG Begünstigte Preise in den<br />

Regionen. Kosten für SchülerInnen<br />

/Woche: Je nach Region unterschiedlich.<br />

Kosten für LehrerIn: Je 10<br />

SchülerIn ist 1 LehrerIn frei.<br />

WIEN Schulskitage für alle Wiener<br />

Pflichtschulen. In Kooper<strong>at</strong>ion mit dem<br />

Stadtschulr<strong>at</strong> für Wien, N<strong>at</strong>urfreunde<br />

Wien, Wiener Skiverband,<br />

Wiener Linien und <strong>der</strong><br />

Stadt Wien. Gesamtpaket für<br />

SchülerInnen je 5 Euro für<br />

Transfer Schule – Hohe Wand<br />

Wiese – Schule, Leihm<strong>at</strong>erial (Ski<br />

o<strong>der</strong> Snowboard), Liftkarte, Skio<strong>der</strong><br />

SnowboardlehrerIn. Dauer jeweils<br />

von 9.00 bis 13.00 Uhr.<br />

„MIT HELM GEWINNST DU SICHER“ –<br />

DAS ONLINE GAME Teil <strong>der</strong> Jugendoffensive<br />

ist unter an<strong>der</strong>em die Installierung<br />

eines Online-Gewinnspiels.<br />

Das Online Game verlangt vom/von <strong>der</strong><br />

Spieler/in Geschicklichkeit und Schnelligkeit.<br />

Ziel des Spiels ist es, alle<br />

SkifahrerInnen mit dem passenden<br />

Helm auszust<strong>at</strong>ten. Den TeilnehmerInnen<br />

ist ein hoher Spaßfaktor garantiert<br />

und ganz neben-bei erhalten sie<br />

vor jedem Level als zusätzliches Tool<br />

noch hilfreiche Tipps zum richtigen Verhalten<br />

auf <strong>der</strong> Piste. Noch vor Weihnachten<br />

werden die besten HelmträgerInnen<br />

ermittelt und hochwertige<br />

Preise wie Ausrüstung, Ski und Warengutscheine<br />

von Atomic, Fischer-Ski und<br />

Intersport Austria verlost. Sie unterstützen<br />

gemeinsam mit <strong>der</strong> Firma<br />

Doppelmayr die Jugendmaßnahmen <strong>der</strong><br />

österreichischen Seilbahnen.<br />

„GO FOR SKI MIT GOTV” Die Österreichischen<br />

Seilbahnen und <strong>der</strong> Jugend-<br />

Musiksen<strong>der</strong> gotv starten gemeinsam<br />

eine große Aktion für junge SkifahrerInnen<br />

mit dem Titel „Skifahren ist das<br />

Größte!“. Dabei wird das junge gotv-<br />

Publikum aufgerufen, sich für die neue<br />

Testimonialkampagne zu bewerben.<br />

Aus den Beiträgen werden die herausragendsten<br />

Einsendungen ermittelt. Die<br />

Gewinner stellen ihren Spaß am Skisport<br />

in den neuen Seilbahnspot auf<br />

gotv dar und werden zum Skiopening<br />

nach Obertauern eingeladen. Auf<br />

www.gotv.<strong>at</strong> finden Sie alle aktuellen<br />

Infos zum Dreh <strong>der</strong> Kampagne<br />

und zu „Go for Ski“.<br />

„GO FOR SKI – YOUTH DAYS” Nach<br />

dem großen Erfolg <strong>der</strong> letzten Jahre finden<br />

auch heuer wie<strong>der</strong> die „Go for Ski -<br />

youth days“ st<strong>at</strong>t, an denen Jugendliche<br />

bis 18 Jahre an bestimmten Aktionstagen<br />

50% Ermäßigung auf den<br />

Skipass erhalten und sich als weiteren<br />

Bonus die neuesten Ski bei Intersport-<br />

Rent um nur 10 Euro/Tag ausleihen<br />

können. Insgesamt 70 Skiregionen<br />

nehmen im bevorstehenden Winter<br />

wie<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Initi<strong>at</strong>ive „Go for Ski –<br />

youth days“ teil und bieten an verschiedenen<br />

Terminen zusammen 225<br />

Aktionstage an. Nähere Infos unter<br />

www.goforski.<strong>at</strong><br />

LEHRER/INNEN<br />

KNOWHOW<br />

Österreichische Seilbahnen in Zahlen<br />

Netto-Kassenums<strong>at</strong>z Winter 08/09:<br />

1.167 Mio Euro; Skidays: 56,9 Mio., Beför<strong>der</strong>ungen:<br />

626 Mio; Betriebstage:<br />

33.300 Tage. Die 254 Seilbahnunternehmungen<br />

Österreichs haben im Betriebsjahr<br />

2009 in Summe 550 Mio.<br />

Euro investiert, die aufgeteilt werden:<br />

- 264 Mio. Euro: Komfort, Sicherheit,<br />

Neu-/Umbau von Anlagen<br />

- 163 Mio. Euro: Beschneiungstechnik<br />

(Neubau und Mo<strong>der</strong>nisierung)<br />

- 123 Mio. Euro: Pistenbau, Zutrittssysteme,<br />

Parkplätze und Zufahrtsstraße,<br />

Gastronomie, Pistengeräte,<br />

Rodelstrecken etc.<br />

Die Angebotsstruktur für den Winter<br />

siehr nunmehr so aus:<br />

- 254 Seilbahnunternehmen (Winter-,<br />

Gletscher- und Zweisaisonbetriebe)<br />

- rd. 550 Schlepplift-Unternehmungen<br />

(mit ein o<strong>der</strong> mehr Schleppliften)<br />

- rd. 25.400 ha Pistenfläche<br />

- 66 % <strong>der</strong> österreichischen Pistenflächen<br />

sind beschneibar.<br />

Im Winter 2008/09 konnten 254<br />

Seilbahnunternehmungen 56,9 Mio.<br />

Skifahrertage (+ 6,8 %) und 626 Mio.<br />

Beför<strong>der</strong>ungen (+ 2,4 %) verzeichnen.<br />

An 33.300 Betriebstagen wurde damit<br />

ein Kassenums<strong>at</strong>z (nur Bahnen und<br />

Lifte) von 1.167 Mio. Euro erwirschaftet<br />

I+ 11,1 %). <br />

Arbeitskreis<br />

Nie<strong>der</strong>österreich<br />

FI HR Mag. Wolfgang Kaindl<br />

Wintersportwochen Zur Entwicklung<br />

gibt es Erfreuliches zu melden. Entgegen<br />

vielen Meldungen aus an<strong>der</strong>en<br />

Bundeslän<strong>der</strong>n ist <strong>der</strong> Trend <strong>der</strong><br />

Wintersportwochen in NÖ nicht rückläufig.<br />

Auf Grund einer jährlich durchgeführten<br />

St<strong>at</strong>istik für die Bundesschulen<br />

NÖs wurden im Schuljahr<br />

2008/09 von 98 Schulen insgesamt 256<br />

Kurse durchgeführt und dadurch haben<br />

1 594 LehrerInnen zusammen 15 480<br />

SchülerIinnen Wintersportaktivitäten<br />

näher gebracht (als Vergleichszahl aus<br />

dem Jahr 2007/08: 93 Schulen mit 256<br />

Kursen ; 15 436 SchülerIinnen; 1575<br />

LehrerIinnen).<br />

Lei<strong>der</strong> liegen aus dem Pflichtschulbereich<br />

diese D<strong>at</strong>en im LSR NÖ nicht<br />

exakt auf. Individuelle Rückmeldungen<br />

aus den Bezirken lassen aber eine ähnliche<br />

Tendenz erwarten.<br />

Das beliebteste Land bei <strong>der</strong> Durchführung<br />

<strong>der</strong> Wintersportwochen ist für<br />

ni<strong>der</strong>österreichische Schulen Salzburg<br />

mit 64 %, gefolgt von Kärnten (11%)<br />

und Tirol (9,4 %). Eindeutig steigend ist<br />

auch die Tendenz, dass viele Schüler-<br />

Innen auf einer Wintersportwoche nicht<br />

nur eine Sportart ausüben möchten.<br />

Mehr als 10 % aller SchülerIinnen<br />

wechseln während <strong>der</strong> Woche zwischen<br />

Ski Alpin und Snowboard. Wobei auch<br />

die Anzahl <strong>der</strong> „Ski Alpin –<br />

Fahrer“ mit 61% und <strong>der</strong><br />

„Snowboardfahrer“ mit 28%<br />

annähernd gleich geblieben<br />

ist, wo-bei ein leichter Rückgang<br />

<strong>der</strong> SchülerIinnen (von<br />

32% auf eben 28%), die eine<br />

Woche nur auf dem Snowboard<br />

verbringen wollen,<br />

festzustellen ist.<br />

Die Gründe für dieses<br />

gleich bleibend - anhaltende<br />

Interesse sind sicher vielfältig.<br />

Sicher sind Impulse<br />

bei den DirektorenInnendienstbesprechungen<br />

ebenso<br />

bedeutend, wie die positive<br />

Zusammenarbeit des<br />

Landesschulr<strong>at</strong> NÖ mit <strong>der</strong><br />

Pädagogischen Hochschule<br />

NÖ, die in diesem Zusammenhang<br />

eine wesentliche<br />

Rolle spielt.<br />

54 Ski&Board


BERICHTE<br />

Str<strong>at</strong>egiepapier Nie<strong>der</strong>österreich So<br />

ist es gelungen, gemeinsam ein „Str<strong>at</strong>egiepapier<br />

NÖ“ zu erarbeiten, in dem<br />

unter an<strong>der</strong>em auch die zukünftigen<br />

Maßnahmen zu den Wintersportaktivitäten<br />

festgehalten wurden:<br />

jährliche Ausbildungen für Begleitlehrer/innen<br />

im Bereich Ski Alpin,<br />

Snowboard und Ski Nordisch mit <strong>der</strong><br />

Zielsetzung: ausreichend ausgebildete<br />

WSPW – Begleitlehrer/innen an<br />

jedem Schulstandort;<br />

jährliche Fortbildungsveranstaltungen<br />

im Bereich Wintersport und eine<br />

Koordin<strong>at</strong>ion <strong>der</strong> Referenten/innen<br />

zumindest alle zwei Jahre: das aktuelle<br />

Niveau ist zumindest sicherzustellen.<br />

LehrerInnen-Fortbildung Aus diesem<br />

Grund konnten im vergangenen Schuljahr<br />

folgende Veranstaltungen seitens<br />

<strong>der</strong> Pädagogischen Hochschule NÖ, geplant<br />

von Prof. Mag. Gerhard Angerer<br />

(Sportkoordin<strong>at</strong>or in <strong>der</strong> LehrerInnen-Fort<br />

und Weiterbildung an <strong>der</strong> PH NÖ) durchgeführt<br />

werden:<br />

Die Koordin<strong>at</strong>ion des Ski und Snowboard<br />

Referentinnen/Referenten<br />

Teams <strong>der</strong> PH NÖ in Dienten/Hochkönig,<br />

11.12. bis 14.12.2008 mit<br />

30 TeilnehmerInnen.<br />

Die Ausbildungskurse Ski Alpin und<br />

Snowboard für LeiterInnen und BegleitlehrerInnen<br />

am Hochkar, 03.01.<br />

bis 11.01.2009 mit 100 TeilnehmerInnen.<br />

Die Fortbildungskurse Ski Alpin und<br />

Snowboard in Saalbach/Hinterglemm<br />

, 02.01. bis 06.01.2009 mit<br />

110 Teilnehmerinnen/Teilnehmern.<br />

Den Höhepunkt bildete die „Multisportive<br />

Wintersportwoche“ in<br />

Dienten, 31.03. bis 04.04.2009 mit<br />

den Inhalten: Alpiner Skilauf, Snowboard,<br />

Langlauf, Schneeschuhwan<strong>der</strong>n<br />

und Tourenskilauf an <strong>der</strong> bei<br />

herrlichem Wetter und optimalen<br />

Schneeverhältnissen weitere 55<br />

KollegInnen aus Nie<strong>der</strong>österreich<br />

teilnahmen.<br />

Skihelmpflicht Im vergangenen Schuljahr<br />

h<strong>at</strong> das Land NÖ die Schihelmpflicht<br />

für Jugendliche bis zum 15.<br />

Lebensjahr eingeführt. Diese trifft<br />

sicherlich auch auf Wintersportwochen<br />

zu, die im Land Ni<strong>der</strong>österreich abgehalten<br />

werden. Parallel dazu unterstützt<br />

das Land das Tragen von Sicherheitshelmen,<br />

indem eine eigene Aktion<br />

den Ankauf von Helmen um 13,50.-<br />

ermöglicht.<br />

Auch die finanzielle Unterstützung<br />

des Landes (Familienrefer<strong>at</strong>) „För<strong>der</strong>ung<br />

für Schulsportwochen an<br />

Pflichtschulen“ darf in diesem Zusammenhang<br />

nicht unerwähnt bleiben.<br />

Es wird ein Zuschuss für sportliche<br />

Schulveranstaltungen für Familien, bei<br />

denen zwei Kin<strong>der</strong> im Laufe eines<br />

Schuljahres an diesen teilnehmen in <strong>der</strong><br />

Höhe von 100.- für jedes Kind<br />

gewährt.<br />

Ebenso ist <strong>der</strong> Kontakt zu manchen<br />

Landestourismusorganis<strong>at</strong>ionen sehr<br />

gut. Das Interesse an <strong>der</strong> Durchführung<br />

von Wintersportwochen ist in diesem<br />

Bereich stark wachsend und viele dieser<br />

Aktionen sind sicherlich für die verantwortlichen<br />

LehrerInnen bei <strong>der</strong> Organis<strong>at</strong>ion<br />

und Durchführung eine große<br />

Hilfestellung. <br />

DER ÖSV – SCHÜLERSCHUTZ<br />

SchülerInnen und BegleitlehrerInnen auf Wintersportwoche bzw. Wintersporttage,<br />

die über die Schule zum ÖSV-Schülerschutz gemeldet wurden, genießen<br />

während <strong>der</strong> Dauer <strong>der</strong> Veranstaltung den vollen Unfallschutz eines ÖSV – Mitglieds.<br />

Die Versicherungsleistungen im Detail:<br />

Bergungskosten bis zu EUR 10.000: Bergungskosten, inklusive Hubschrauber-<br />

Bergungen nach einem Unfall, aber auch bei plötzlich auftretenden, lebensbedrohenden<br />

Krankheiten im In- und Ausland (ohne Transportkosten).<br />

Rückholkosten bis zu EUR 10.000: für die ersten 8 Wochen je<strong>der</strong> Auslandsreise<br />

nach Unfall<br />

Genesungsgeld bei nicht unterbrochenem st<strong>at</strong>ionärem Spitals-Aufenthalt<br />

nach einem Unfall ab dem 15. Tag einmalig EUR 400 bzw.ab dem 22. Tag<br />

einmalig EUR 550,–<br />

Unfalltod EUR 2.000<br />

Unfallinvalidität bis zu EUR 15.000: Für dauernde Invalidität ab einem<br />

Gesamtkörperinvaliditätsgrad von 20% gemäß Glie<strong>der</strong>taxe <strong>der</strong> Klipp & Klar<br />

Bedingungen für die UV 2005. Bei 100% Invalidität verdoppelt sich die Versicherungsleistung<br />

auf EUR 30.000.<br />

Verlegungskosten bis zu EUR 730: Ärztlich angeordnete Verlegungen innerhalb<br />

Österreichs nach einem versicherten Unfall (keine Priv<strong>at</strong>transporte)<br />

Kosmetische Oper<strong>at</strong>ion bis zu EUR 10.000: nach einem versicherten Unfall<br />

(kein Zahners<strong>at</strong>z!).<br />

Neu ab Saison 2009/10 ist <strong>der</strong> Regressverzicht: Im Rahmen <strong>der</strong> kollektiven<br />

Unfallversicherung für Wintersportwochen werden seitens UNIQA keine Regressansprüche<br />

an die mit <strong>der</strong> Aufsicht <strong>der</strong> Schüler betrauten LehrerIinnen wegen<br />

einer allfälligen Verletzung <strong>der</strong> Aufsichtspflicht gestellt.<br />

Anmeldung<br />

Die Anmeldung zum ÖSV Schülerschutz muss durch die Schule erfolgen.<br />

Zur Anmeldung einfach das Formular von<br />

www.oesv.<strong>at</strong>/breitensport/schulsport<br />

downloaden und elektronisch an den ÖSV senden.<br />

Wenn die ganze Klasse zur Versicherung angemeldet wird, ist keine namentliche<br />

Nennung <strong>der</strong> Schüler notwendig. In diesem Fall bitte nur die Gesamtzahl<br />

<strong>der</strong> SchülerInnen anzugeben. Wenn nur ein/e einzelne Schüler/in <strong>der</strong> Klasse<br />

versichert werden müssen, ist eine namentliche Nennung erfor<strong>der</strong>lich.<br />

GESAMTPRÄMIE 1 EURO<br />

JE SCHÜLER/IN<br />

Überweisen an: ÖSV – Österreichischer Skiverband<br />

Kontonummer: 200 044 648, Hypo Tirol, Bankleitzahl: 57000<br />

Ansprechpartner im Schadenfall ist <strong>der</strong> ÖSV – Österreichischer Skiverband<br />

Mag. Thomas Woldrich, Olympiastr. 10, 6020 Innsbruck,<br />

Tel. +43-512-33501-0, Fax: +43-512-361998, E-Mail: woldrich@oesv.<strong>at</strong> <br />

Ski&Board 55


BERICHTE<br />

Ski Alpin Bundesmeisterschaft, Lackenhof 2. – 5. März 2009<br />

Von 2.–5 März 2009 fanden in Lackenhof/NÖ.<br />

die Bundesmeisterschaften Ski<br />

Alpin st<strong>at</strong>t. Vertreten waren die Unterstufe<br />

und die Oberstufe verschiedenster Schulen<br />

aus ganz Österreich, die sich im Vorfeld bei<br />

ihren Meisterschaften als Landessieger<br />

qualifiziert haben.<br />

Nachdem sich am Montag, den 2.März,<br />

alle Schulen akkreditiert h<strong>at</strong>ten, fand man<br />

sich auf dem Pl<strong>at</strong>z vor dem Ötschertreff zur<br />

Eröffnungsfeier ein. Nach <strong>at</strong>emberaubenden<br />

Feuerdarbietungen eröffnete MR Ing. Mag.<br />

Ewald Bauer diese Bundesmeisterschaften.<br />

Bei <strong>der</strong> anschließenden Mannschaftsführerbesprechung<br />

im Gasthof Mandl,<br />

geleitet vom Rennleiter OSR HD Wolfgang<br />

Labenbacher, wurde <strong>der</strong> darauf folgende<br />

Renntag mit zwei Riesentorläufen besprochen.<br />

Durch die hohe Temper<strong>at</strong>ur war die<br />

Jury des Rennens ziemlich gefor<strong>der</strong>t und es<br />

musste sogar Salz gestreut werden, um auch<br />

den Läufern mit höheren Startnummern beste<br />

Pistenverhältnisse zu ermöglichen.<br />

Am Abend fand für alle Teilnehmer/innen<br />

eine von <strong>der</strong> Gemeinde Gaming gesponserte<br />

Nudelparty st<strong>at</strong>t, bei <strong>der</strong> sich alle für das Aktivprogramm<br />

stärken konnten. Mit Begeisterung<br />

waren die Schüler/innen bei den<br />

St<strong>at</strong>ionen Flying Fox, Schneevolleyball,<br />

Bogenschießen uvm. dabei. Um 21.00 Uhr<br />

fand im Sporthotel die 2. Mannschaftsführerbesprechung<br />

st<strong>at</strong>t, bei dieser <strong>der</strong> nächste Tag<br />

mit dem Programmpunkt Combirace besprochen<br />

wurde. Die wichtigste Mitteilung<br />

war, dass auf Grund <strong>der</strong> Schneesitu<strong>at</strong>ion kein<br />

Probelauf st<strong>at</strong>tfinden konnte und auch auf<br />

die Steilkuve verzichtet werden musste.<br />

Am Mittwoch, 4. März, fand <strong>der</strong> besagte<br />

Bewerb st<strong>at</strong>t, <strong>der</strong> sehr viel Begeisterung sowohl<br />

bei den Aktiven, als auch bei den Betreuern<br />

hervorrief. Dazu kam noch, dass auf<br />

Grund <strong>der</strong> geringen Zeitrückstände im<br />

Riesentorlauf Spannung pur gegeben war.<br />

Der Nachmittag stand allen Teams zur<br />

freien Verfügung und wurde einerseits zum<br />

Skifahren, an<strong>der</strong>erseits bereits zum Kofferpacken<br />

genutzt. Abends traf man sich beim<br />

Ötschertreff zur Siegerehrung. Durch die<br />

Anwesenheit von zahlreichen prominenten<br />

Ehrengästen gestaltete sich die Siegerehrung<br />

zu einer sehr schönen und würdigen Feier. So<br />

waren die Präsidentin des Nie<strong>der</strong>österreichischen<br />

Skiverbandes, Frau Hertha Mikesch,<br />

<strong>der</strong> Landesschulinspektor Leopold Rötzer<br />

sowie Mag. Tomas Woldrich vom ÖSV<br />

anwesend und überreichten gemeinsam mit<br />

MR Ing. Mag. Ewald Bauer, Herrn Martin<br />

Leirer und dem Bundesreferenten Dir. Rainer<br />

Angerer die Pokale und Urkunden.<br />

Das wun<strong>der</strong>schöne Abschlussbild <strong>der</strong><br />

Siegermannschaften zum Klang <strong>der</strong> Österreichischen<br />

Bundeshymne beendete eine tolle,<br />

spannende und überaus erfolgreiche Bundesmeisterschaft<br />

Ski Alpin in Lackenhof/NÖ.<br />

Bei einer gemütlichen Zusammenkunft im<br />

Hotel Jagdhof wurden seitens des Ministeriums<br />

zahlreiche Personen für die<br />

Organis<strong>at</strong>ion und Durchführung dieser<br />

Meisterschaft geehrt.<br />

Schülerinnen, K<strong>at</strong>. I (Unterstufe)<br />

1. HS Strobl (S)<br />

2. HS Seckau (ST)<br />

3. SHS 1, Spittal/Drau (K)<br />

4. VMS Zwischenwasser (V)<br />

5. HS Paznaun (T)<br />

6. SHS Göstling (NÖ)<br />

7. BG/BRG Bad Ischl (OÖ)<br />

8. BG/BRG/BORG Eisenstadt (B)<br />

Schülerinnen, K<strong>at</strong>. II (Oberstufe)<br />

1. SPG Dornbirn-Schoren (V)<br />

2. SRG Schigymnasium Saalfelden (S)<br />

3. BHAK/BHAS/HLW Reutte (T)<br />

4. HLT Semmering (NÖ)<br />

5. BG/BRG 13, Wenzgasse (W)<br />

6. BG/BRG/BORG Hartberg (ST)<br />

7. BBS Rohrbach (OÖ)<br />

8. BG/BRG Klagenfurt-Lerchenfeld (K)<br />

Schüler, K<strong>at</strong>. I (Unterstufe)<br />

1. HS Neukirchen/Goßvenediger (S)<br />

2. HS Franz Jonas, Trofaiach (ST)<br />

3. Alpen Adria Gym. Völkermarkt (K)<br />

4. SHS Göstling (NÖ)<br />

5. HS Vils (T)<br />

6. HS Kleinwalsertal (V)<br />

7. BG/BRG Peuerbachstraße, Linz (OÖ)<br />

8. BG/BRG 14, Astgasse (W)<br />

Schüler, K<strong>at</strong>. II (Oberstufe)<br />

1. BG/BRG Reutte (T)<br />

2. PG St. Rupert (S)<br />

3. HTBLuVA Waidhofen/Ybbs (NÖ)<br />

4. HTL Rankweil (V)<br />

5. HTBL Kapfenberg (ST)<br />

6. PG 18, Albertus Magnus Schule (W)<br />

7. HTBLVA Villach (K)<br />

8. HTBL Pinkafeld (B)<br />

9. BBS Rohrbach (OÖ)<br />

Dir.Rainer ANGERER/Foto: Alois SPANDL<br />

Ansprechpartner für das<br />

Schuljahr 2009/2010<br />

Bundesreferent HD Rainer ANGERER,<br />

Tel.: 03687/23786<br />

E-Mail: dir.rainer.angerer@kabsi.<strong>at</strong>


BERICHTE<br />

Ski Nordisch Bundesmeisterschaft Murau 25. – 27. Februar 2008<br />

Wenn man in Österreich Schüler/innen zum<br />

Nordischen Schilauf befragt, so fallen ihnen gleich die<br />

Sportarten Sprunglauf und Bi<strong>at</strong>hlon ein und die Sportler<br />

Schlierenzauer, Loitzl, Lan<strong>der</strong>tinger und Sumann<br />

werden als Idole genannt. So waren die Teilnehmer <strong>der</strong><br />

Bundesmeisterschaft 2008/09 doch etwas überrascht,<br />

als Christoph Sumann bei <strong>der</strong> Eröffnungsfeier unter den<br />

Ehrengästen weilte und es sich auch nicht nehmen ließ,<br />

zu den jungen Sportler/innen einige Worte <strong>der</strong> Anerkennung<br />

zu ihrer Qualifik<strong>at</strong>ion zu <strong>der</strong> diesjährigen<br />

Bundesmeisterschaft zu sagen, wo er doch 1983 selbst<br />

Teilnehmer einer BM in Bezau gewesen ist.<br />

Mit <strong>der</strong> Wahl <strong>der</strong> obersteirischen Bezirkshauptstadt<br />

und <strong>der</strong> Hauptschule 1 mit Skihauptschule als Veranstalter<br />

<strong>der</strong> BM 2009 würdigte das BMUKK einen<br />

Standort des Schulsports, <strong>der</strong> schon viele Male bei diversen<br />

Meisterschaften die Steiermark erfolgreich vertreten<br />

h<strong>at</strong>. So war es auch nicht verwun<strong>der</strong>lich, dass<br />

diese Meisterschaft sehr schülergerecht durchgeführt<br />

wurde.<br />

Schon die Eröffnung mit dem Marsch zur Veranstaltungshalle<br />

wurde durch die Begleitung <strong>der</strong><br />

Musikkapelle sehr festlich eingeleitet. Die<br />

Schüler/innen zeigten in einer Turnvorführung, dass<br />

nicht nur <strong>der</strong> Schnee ihr sportliches Umfeld ist und die<br />

Musikstücke <strong>der</strong> schuleigenen Band ließen die Ansprachen<br />

nie zu lange erscheinen.<br />

Der Wettkampftag begann schon sehr früh, musste<br />

doch für die klassische Technik <strong>der</strong> richtige Schi mit<br />

dem optimalen Wachs gefunden werden. Eingebettet<br />

in das Areal <strong>der</strong> Schanzenanlage, wurde vom örtlichen<br />

Streckenchef eine selektive, gut präparierte Strecke von<br />

2km – mit allen Schwierigkeitsgraden – den über 100<br />

Teilnehmer/innen für das Einzelrennen vorgegeben.<br />

Je<strong>der</strong> bemühte sich auf seine Art, um für das nachmittägige<br />

Staffelrennen in freier Technik (Sk<strong>at</strong>ing) eine<br />

gute Ausgangslage für seine Mannschaft zu erhalten.<br />

Obwohl auch hier die Favoriten aus Salzburg die Nase<br />

vorne h<strong>at</strong>ten, gab es auf<br />

den weiteren Plätzen doch<br />

die eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Rangverschiebung.<br />

Ich möchte ich beim Team <strong>der</strong> HS1 Murau, dem WSV<br />

Murau und bei <strong>der</strong> Stadtgemeinde Murau für diese drei<br />

herrlichen und prägenden Tage bedanken und mit den<br />

Worten ein einflussreichen Mannes des Schulsportes<br />

schließen: „Einmal Schulsport, immer Schulsport“<br />

HOL Stefan SCHOLZ/Foto: OK-Team<br />

Mädchen K<strong>at</strong>. I (Unterstufe)<br />

1. HS Kuchl (S)<br />

2. HS Bezau (V)<br />

3. BG/BRG/BORG St. Johann i. T. (T)<br />

4. HS Winklern (K)<br />

5. SHS Göstling (NÖ)<br />

6. HS 1 Schladming (ST)<br />

Mädchen K<strong>at</strong>. II (Oberstufe)<br />

1. SRG Saalfelden (S)<br />

2. Tourismusschulen St. Johann i. T. (T)<br />

3. Stifsgymnasium Admont (ST)<br />

Burschen K<strong>at</strong>. I (Unterstufe)<br />

1. HS Altenmarkt (S)<br />

2. BG/BRG Klagenfurt-Lerchenfeld (K)<br />

3. HS Seckau (ST)<br />

4. SHS Ulrichsberg (OÖ)<br />

5. HS Fieberbrunn (T)<br />

6. HS Bezau (V)<br />

7. BG Zehnergasse, Wr. Neustadt (NÖ)<br />

Burschen K<strong>at</strong>. II (Oberstufe)<br />

1. HTL Saalfelden (S)<br />

2. BG/BRG/BORG Oberschützen (B)<br />

3. BORG Klagenfurt (K)<br />

4. BG Zehnergasse, Wr. Neustadt (NÖ)<br />

Ansprechpartner für das Schuljahr 2009/2010:<br />

Bundesreferent HOL Stefan SCHOLZ, Tel.: 03687/23786<br />

und 23970, E-Mail: StefanScholz@web.de <br />

Bemerkenswert ist nur die<br />

geringe Teilnehmerzahl <strong>der</strong><br />

Oberstufe, <strong>der</strong>en Niveau aber<br />

sehr gestiegen ist, so dass<br />

die bei diesen Wettkämpfen<br />

erbrachten Leistungen doch<br />

auch Hoffnung geben, dass<br />

weiterhin solche Meisterschaften<br />

von unserer Schuljugend<br />

und ihren engagierten<br />

LehrerInnen angenommen<br />

werden.<br />

Die Schlussfeier und die<br />

Siegerehrungen wurden im<br />

Schanzengelände abgehalten<br />

und durch das anschließende<br />

Feuerwerk sollte<br />

„Murau 2009“ ein unvergessliches<br />

Erlebnis bleiben.


BERICHTE<br />

Arbeitskreis Wien<br />

FI Mag. Dr. Martin Molecz<br />

Wintersportaktivitäten Die Angebote<br />

des Salzburger Netzwerks Winter, die<br />

Bedeutung <strong>der</strong> Lehrkräfte für das Zustandekommen<br />

von Wintersportaktivitäten<br />

an den Schulen beson<strong>der</strong>s<br />

hervorgehen, werden in Wien als Unterstützungsmaßnahme<br />

gerne gesehen.<br />

Neben einem unentgeltlichen Wochenende<br />

in einem Jugendgästehaus in<br />

Salzburg und (ab 2010) Nie<strong>der</strong>österreich<br />

samt Liftkarten werden auch Vereinbarungen<br />

mit den Seilbahnen mit<br />

größerer Kulanz bei kranken Schülern<br />

als Hilfestellung anerkannt.<br />

Schulverwaltungsprogramm In <strong>der</strong><br />

neuen Version des Schulverwaltungsprogramms<br />

UNTIS ist es nicht mehr<br />

möglich, teilbeschäftigten Lehrern die<br />

LeiterInnenzulage zu verrechnen. Diese<br />

sind daher auch nicht als Leiter einzusetzen<br />

und dies wird zu Engpässen<br />

bei Wintersportwochenleitern führen.<br />

Wintersportwochen Die Zahl <strong>der</strong><br />

Wintersportwochen ist in Wien gegenüber<br />

dem Vorjahr um 21 Kurse (1.050<br />

Schüler/innen) zurückgegangen. Da sich<br />

diese Zahlen nur auf die Bundesschulen<br />

beziehen, wird eine Ausdehnung <strong>der</strong> Erhebung<br />

auf alle Schulen (jährlich durch<br />

BMUKK) empfohlen. In diesem Zusammenhang<br />

wird auch betont, dass es<br />

interessant wäre, die Zahl <strong>der</strong> AnfängerInnen<br />

auf Wintersportwochen zu<br />

erheben.<br />

Aus- und Fortbildung Die Koordin<strong>at</strong>ion<br />

zu Beginn soll im Zweijahresrhythmus<br />

durchgeführt werden. Bei den<br />

modular aufgebauten Eintagesfortbildungen<br />

werden die Module 1(Methodik<br />

Grundstufe - Aller Anfang…<br />

muss nicht schwer sein!) und 4 (Rennlauf<br />

an <strong>der</strong> Schule - Tipps und Tricks für<br />

einen freudvollen Einstieg in den Skirennlauf)<br />

angeboten. Bedauert wird,<br />

dass <strong>der</strong> Aus- und Fortbildungskurs für<br />

die Pflichtschule nicht über die PH Wien,<br />

son<strong>der</strong>n im Auftrag des SSR direkt über<br />

die BSPA durchgeführt wird und an <strong>der</strong><br />

PH keine Kurse für die Pflichtschule angeboten<br />

werden können. Die Geldmittel,<br />

die dem Sport an <strong>der</strong> PH bisher<br />

zur Verfügung standen, sind nun für<br />

an<strong>der</strong>e Zwecke eingesetzt. <br />

Arbeitskreis Steiermark<br />

FI Mag. Christa Horn<br />

LehrerInnenkurs Planner Nach einigen<br />

Jahren Unterbrechung wurde<br />

vom steirischen Arbeitskreis Schneesport<br />

an Schulen und Hochschulen<br />

wie<strong>der</strong> ein Fortbildungswochenende<br />

organisiert. Hubert Pleninger konnte<br />

dabei beson<strong>der</strong>s günstige Konditionen<br />

für die teilnehmenden KollegInnen<br />

anbieten. In den Gruppen „Carving“,<br />

„Rennlauf“, „Kre<strong>at</strong>iver Skilauf“ und<br />

„Tourengehen für Anfänger“ verbesserten<br />

die TeilnehmerInnen ihr Eigenkönnen<br />

und lernten neue methodische<br />

Wege kennen. Der Kurs war<br />

restlos ausgebucht, die Rückmeldungen<br />

überwiegend positiv. Die nächste <strong>der</strong>artige<br />

Fortbildung auf <strong>der</strong> Planner ist<br />

bereits ausgeschrieben und etliche<br />

KollegInnen haben sich bereits<br />

angemeldet.<br />

Besprechungen Die ARGE Schneesport<br />

verstärkte die Zusammenarbeit<br />

mit dem steirischen Skiverband. Der<br />

Präsident Helmuth Lexer nahm an fast<br />

allen Sitzungen teil und dank seiner<br />

Unterstützung stehen dem Schulsport<br />

Ressour-cen des steirischen Skiverbandes<br />

zur Verfügung. Weitere Treffen<br />

sind geplant in denen die Ausbildung<br />

von SchülerInnen im Rahmen <strong>der</strong> BSPA<br />

bzw. des Skiverbandes Thema sein<br />

wird.<br />

D-Trainer-Prüfung am BG/BRG/BORG<br />

Hartberg Einige SchülerInnen des<br />

BG/BRG/BORG Hartberg legten im<br />

Winter 2009 vor den strengen Augen<br />

von Mag. Gert Ehn vom ÖSV die D-<br />

Trainer-Prüfung ab. Vorbereitet wurden<br />

sie von Mag. Anton Narnhofer, Administr<strong>at</strong>or<br />

am BG BRG BORG Hartberg,<br />

<strong>der</strong> den „Skizweig“ <strong>der</strong> Schule leitet.<br />

Ich konnte mich sowohl bei <strong>der</strong> Praxisprüfung<br />

in St. Jakob am Walde als auch<br />

bei <strong>der</strong> Theorieprüfung in <strong>der</strong> Schule<br />

vom hohen Leistungstand <strong>der</strong> SchülerInnen<br />

überzeugen.<br />

AUVA: „Sicherheit im Wintersport ist die Summe aus<br />

passen<strong>der</strong> Ausrüstung und richtigem Verhalten”<br />

BABA UND FALL NET!<br />

EIN PROTEKTOR KANN ENTZÜCKEN,<br />

WENNS DICH HINHAUT AUF DEN RÜCKEN.<br />

EINE INITIATIVE DER AUVA FÜR MEHR SICHERHEIT.<br />

Je<strong>der</strong> Unfall ist einer zu viel.<br />

www.auva.<strong>at</strong><br />

Pro Jahr ereignen sich mehr als<br />

4.500 Schülerunfälle beim Wintersport.<br />

Nach den Ereignissen <strong>der</strong> vergangenen<br />

Saison und weiteren Unfällen ist dieses<br />

Thema aktueller denn je. Es sollte bei<br />

aller Skikursvorfreude die Sicherheit<br />

nicht vergessen werden. Wie leicht<br />

erreicht man doch mit dem heutigen<br />

M<strong>at</strong>erial Geschwindigkeiten von weit<br />

über 50 km/h Geschwindigkeiten, die<br />

im Straßenverkehr mit <strong>der</strong> eines<br />

Mopeds vergleichbar sind.<br />

Und doch gibt es immer wie<strong>der</strong> Skiund<br />

Snowboardfahrer, die keinen Helm<br />

tragen und sich damit im Falle eines<br />

Sturzes einer deutlich erhöhten Verletzungsgefahr<br />

aussetzen. Die richtige und<br />

passende Skiausrüstung stellt jedoch<br />

nur einen Teil dar.<br />

Ein ebenso wichtiger Teilbereich <strong>der</strong><br />

Sicherheit ist das richtige Verhalten.<br />

Häufig passieren Unfälle durch<br />

Unkenntnis: Laut einer aktuellen Umfrage<br />

wissen nur 23 Prozent <strong>der</strong> Befragten<br />

über die verbindlichen Pistenregeln<br />

<strong>der</strong> FIS (Fe<strong>der</strong><strong>at</strong>ion Intern<strong>at</strong>ionale de<br />

Ski – Intern<strong>at</strong>ionaler Skiverband) Bescheid.<br />

Das kann mitunter zum Verhängnis<br />

werden, denn sollte es nach<br />

einem Unfall zu einem Nachspiel vor<br />

Gericht kommen wird geprüft, wer<br />

gegen welche Regel verstoßen h<strong>at</strong>.<br />

Die AUVA, die beitragsfreie Unfallversicherung<br />

für rund 1,3 Millionen<br />

SchülerInnen und Studierende, bietet<br />

aus diesem Grund eine breite Palette<br />

von Aktionen, Medien und M<strong>at</strong>erialien<br />

an, die sich ganz konkret dem Thema<br />

Sicherheit im Wintersport widmen.<br />

LEHRER/INNEN<br />

KNOWHOW<br />

Schüler- und Lehrerinform<strong>at</strong>ionsbroschüre<br />

„Was ist wichtig, was ist<br />

richtig bei Skifahren, Snowboarden<br />

und Carven“.<br />

Inform<strong>at</strong>ionsfol<strong>der</strong>: Skihelme. Tipps<br />

zum Kauf<br />

Poster zum Thema Skifahren aus <strong>der</strong><br />

Kampagne gegen Sturzunfälle<br />

„Baba und Fall net!“<br />

Diese M<strong>at</strong>erialien können bei <strong>der</strong><br />

AUVA kostenlos angefor<strong>der</strong>t werden.<br />

Weitere Inform<strong>at</strong>ionen erhalten Sie<br />

unter www.auva.<strong>at</strong> im Bereich Schul-<br />

Info o<strong>der</strong> unter <strong>der</strong> Telefonnummer 01<br />

33 111–419. <br />

58 Ski&Board


BERICHTE<br />

Helmpflicht In sehr vielen steirischen<br />

Schulen beschloss <strong>der</strong> SGA<br />

bzw das Schulforum die Helmpflicht<br />

für alle TeilnehmerInnen an<br />

Wintersportwochen. Diese Schulen<br />

h<strong>at</strong>ten auch genügend Leihhelme<br />

für SchülerInnen angeschafft. Im<br />

steirischen Landtag liegt <strong>der</strong> Antrag<br />

auf Helmpflicht für alle Kin<strong>der</strong><br />

und Jugendlichen bis 14 Jahre. Damit<br />

werden allerdings nur die im<br />

Land bleibenden Wintersportwochen<br />

erreicht.<br />

Gr<strong>at</strong>is Liftkarten für Wintersportwochen<br />

in <strong>der</strong> Steiermark Erstmals<br />

ermöglicht das Land Steiermark<br />

Gr<strong>at</strong>is-liftkarten für alle<br />

SchülerInnen, die im Rahmen ihrer<br />

Wintersportwoche in <strong>der</strong> Steiermark<br />

nächtigen und Skifahren<br />

bzw. Snowboarden.<br />

Diese Aktion gilt allerdings nur<br />

vom 23.11. bis zum 19.12.2009<br />

und 15.3. bis zum 17.4. 2010. <br />

Aus- und Fortbildungen Pädagogische<br />

Hochschule Oberösterreich2009/10<br />

AUSBILDUNG SKI ALPIN<br />

SKI ALPIN - Ausbildung zum Begleitlehrer<br />

17. bis 23. Jänner,<br />

Leogang (Kurs für APS)<br />

SKI ALPIN - Ausbildung zum Begleitlehrer<br />

17. bis 23. Jänner,<br />

Leogang (Kurs für AHS)<br />

Ski Alpin - Ausbildung zum/zur<br />

Begleitlehrer/in für Wintersportwochen<br />

14. bis 20. März,<br />

Leogang (Kurs BHS)<br />

Zusätzlich gibt es noch einen<br />

Ausbildungskurs für die<br />

Studenten an <strong>der</strong> PH im Jänner<br />

FORTBILDUNG SKI ALPIN<br />

Fortbildung Ski Alpin 31.2 bis<br />

6.3, Hinterglemm 2*3-tägig<br />

(Kurs APS)<br />

Ski Alpin Fortbildung, 3-tägig,<br />

St. Christoph/Arlberg 8. bis 11.<br />

Dezember 3-tägig (Kurs<br />

AHS,BHS)<br />

SKI ALPIN - Fortbildungskurs für<br />

Wintersportwochen 17. bis 23.<br />

Jänner, Leogang (Kurs für AHS)<br />

Termine Austria Snowboard<br />

Ski alpin - Fortbildungskurs für<br />

Wintersportwochen 14. bis 20.<br />

März, Leogang (Kurs BHS)<br />

Ski Alpin - Newschool Skiing,<br />

Slopestyle, JUMP eintägig, 15.<br />

Jänner Hintersto<strong>der</strong> (AHS,BHS)<br />

Carvertag, gemeinsam mit ÖSV,<br />

2*eintägig 16. und 17. Jänner<br />

Hintersto<strong>der</strong><br />

AUSBILDUNG SNOWBOARD<br />

Snowboard - Ausbildung zum<br />

Begleitlehrer/in für Snowboard<br />

14. bis 20. März, Leogang (Kurs<br />

APS,BHS)<br />

Zusätzlich gibt es noch einen<br />

Ausbildungskurs für die<br />

Studenten an <strong>der</strong> PH im Jänner<br />

FORTBILDUNG SNOWBOARD<br />

Fortbildung Snowboard 31.2 bis<br />

6.3, Hinterglemm 2*3-tägig<br />

(Kurs APS)<br />

Fortbildung Snowboard, eintägig<br />

15. Jänner Hintersto<strong>der</strong> <br />

RACE 23.-29.04.2010 Stubaier Gletscher mit Bernd Krug<br />

FREESTYLE 30.1.- 5.02.2010 Seegrube /Innsbruck mit Nici Pe<strong>der</strong>zolli<br />

CREATE & SHAPE Frühjahr 2010 in Planung in Fiss (Tirol)<br />

UNIVERSITÄTSLEHRGANG<br />

„HEALTH & FITNESS“<br />

FUNDIERTE AUSBILDUNG FÜR<br />

DAS GESUNDHEITSWESEN<br />

Nächster Masterlehrgang startet im März 2010<br />

an <strong>der</strong> Universität Salzburg<br />

Der berufsbegleitende Unilehrgang „Health and Fitness“ an <strong>der</strong> Universität Salzburg<br />

bereitet TeilnehmerInnen auf Führungspositionen im Gesundheits- und Fitnessbereich vor.<br />

Seit zwei Semestern absolviert auch die Vorarlbergerin Birgitta Dür mit Begeisterung<br />

diesen viersemestrigen Masterlehrgang.<br />

Der Sport liegt <strong>der</strong> Vorarlbergerin Birgitta Dür im Blut. Als diplomierte Fitnesstrainerin,<br />

Pil<strong>at</strong>es-, Aerobic-, Nordic Walking- und Personal Trainerin ist die 43-Jährige bereits seit<br />

16 Jahren im Gesundheitsbereich tätig, priv<strong>at</strong> läuft sie Mar<strong>at</strong>hon. Dür liebt, was sie tut.<br />

„Praktisch habe ich sehr viel Erfahrung. Gefehlt haben mir bisher nur die Theorie und <strong>der</strong><br />

wissenschaftliche Hintergrund“, erzählt Birgitta Dür. Mit dem Studium zum „Master of<br />

Advanced Studies Health & Fitness“ an <strong>der</strong> Universität Salzburg h<strong>at</strong> sie sich deshalb einen<br />

weiteren Traum erfüllt.<br />

Nach einem Jahr ist sie von ihrer Entscheidung, noch einmal vier Semester<br />

lang die Schulbank zu drücken, noch genauso überzeugt, wie zu Beginn.<br />

„Die Ausbildung macht Spaß und ist sehr fundiert.“ Begeistert ist Dür<br />

auch von den Referenten des berufsbegleitenden Unilehrgangs. „Unsere<br />

Vortragenden sind durchwegs Top-Experten auf ihrem Gebiet. Sucht man<br />

Fachliter<strong>at</strong>ur, stößt man unweigerlich auf ihre Namen.“<br />

Nach Abschluss des Studiums will Birgitta Dür sich daranmachen, ihre Vision zu erfüllen:<br />

Menschen – Alte, Junge, priv<strong>at</strong> o<strong>der</strong> in Firmen und Ämtern – zur Bewegung zu<br />

bringen, Programme und Konzepte zu entwickeln, wie Bewegung auch am Arbeitspl<strong>at</strong>z<br />

o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Schule st<strong>at</strong>tfinden kann. Auch von einem eigenen Schulfach „Gesundheitsför<strong>der</strong>ung“<br />

träumt die begeisterte Sportlerin. Dür: „Wer sich bewegt, lüftet praktisch sein<br />

Gehirn, kann leichter lernen und bringt bessere Arbeitsleistungen.“<br />

Der Masterlehrgang „Health & Fitness“ an <strong>der</strong> Universität Salzburg vermittelt<br />

Fachwissen über Bewegungs-, Trainings-, Ernährungswissenschaften<br />

sowie betriebswirtschaftliches Know-how. Mit diesem Wissen haben Absolventinnen<br />

und Absolventen das nötige Rüstzeug, um in Führungspositionen<br />

im Gesundheitswesen präventive Maßnahmen zu setzen.<br />

Die Ausbildung zum „Master of Advanced Studies Health and Fitness“ (MAS Health<br />

and Fitness) ist die einzige <strong>der</strong>artige Ausbildung im deutschen Sprachraum. Sie dauert<br />

vier Semester und wird berufsbegleitend in Blockform angeboten. Die Referenten sind intern<strong>at</strong>ional<br />

anerkannte Experten aus Österreich, Deutschland, England und den USA.<br />

Voraussetzung für die Teilnahme ist eine enge berufliche Verknüpfung mit den Themen<br />

Gesundheit und Fitness. Ein abgeschlossenes Studium an einer Universität, Fachhochschule,<br />

einer Akademie für Physiotherapie o<strong>der</strong> Pädagogik (Leibeserziehung) ist Voraussetzung,<br />

aber nicht immer zwingend.<br />

Fortbildungen für SnowboardlehrerInnen & InstruktorInnen<br />

3 Tage Coaching zu verschiedenen Themenschwerpunkten<br />

SLOPE & PARK DAYS 23.-26.10.2009 Ramsau/ Dachstein (Gruppe 1:<br />

Fortgeschrittenentechniken alpin & Soft; Gruppe 2: Freestyle Basics)<br />

RACE DAYS 3.-6.12.2009 Ramsau am Dachstein/Schladming<br />

BACK COUNTRY DAYS 18.-21.3.2010 Ramsau/Dachstein (Geländetechniken<br />

für GeländeanfängerIn und Fortgeschrittene)<br />

LADIES DAYS 16.-18.04.2010 Hochfügen o<strong>der</strong> Obertauern (Fun & Eigenkönnensverbesserung<br />

beim Boarden mit einer ÖSV Ri<strong>der</strong>in & Ausbil<strong>der</strong>in)<br />

PREMIUM DAYS 23.-25.4.2010 Hintertux o<strong>der</strong> Kaprun (Fortbildung für<br />

Sta<strong>at</strong>liche LehrerInnen und TrainerInnen) <br />

INFORMATION<br />

Telefon +43/662/8044-4866<br />

www.uni-salzburg.<strong>at</strong>/spo/healthandfitness<br />

Copyright: Birgitta Dür/Angela Lamprecht. Salzburg.<br />

Ski&Board 59


BERICHTE<br />

SELECT–SNOWXSCHOOLGAMES<br />

IN DER STEIERMARK<br />

Boar<strong>der</strong>-und Skiercrosser erobern den Kreischberg<br />

Fast 1300 Schülerinnen und Schüler aus <strong>der</strong> ganzen Steiermark stürmten<br />

den steirischen Eventberg Kreischberg. Boar<strong>der</strong>cross (hier stellt Österreich<br />

den aktuellen Weltmeister) und Skiercross (neu bei Olympia) standen auf dem<br />

Programm. Beide Bewerbe (unterstützt durch select, die AUVA, die Stadt<br />

Graz, den Steirischen Skiverband und den Kreischberg) wurden im Sinne des<br />

Schulsports als Teamchallenge gefahren, wobei es galt, in Viererteams<br />

Wellen, Tables, Roller, Kicker, Steilkurven und Tore zu bewältigen. Mindestens<br />

drei LäuferInnen pro Team mussten das Ziel erreichen. Dabei zeigten die Kids<br />

wirklich gute Leistungen. „Ein geiler Bewerb, spannend, spektakulär, cool,<br />

ein Hit“ war unisono als Kommentar von den Cross-Youngsters zu hören.<br />

Organis<strong>at</strong>or Gerd Egger: „In Zeiten wie diesen <strong>der</strong>art viele Jugendliche für<br />

den Wintersport zu motivieren macht mich stolz und ist echt eine super<br />

Sache. Man muss den Ri<strong>der</strong>n nur etwas bieten, einen Wintersporttag mit<br />

Freunden, eine zeitgemäße Veranstaltung, ein Event.!“<br />

Ergebnisse Boar<strong>der</strong>challenge<br />

Tagesbeste/er Einzelwertung: Nadine Koller (BORG Murau), Thomas<br />

Schiefer (PTS Eisenerz)<br />

Die Mannschaftssieger<br />

Schüler I / weiblich: Realschule Spielberg (Sarah Götschl, Julia Maier, Anja<br />

Findl, Vanessa Kreis)<br />

Schüler II / weiblich: SHS Murau (Iris Schaflinger, Julia Koller, Lisa-Marie<br />

Macheiner)<br />

Jugend I / weiblich: BGBRG Mürzzuschlag (Karina Auer, Paula Lengauer,<br />

Julia Czechner, Tamara Thonhofer)<br />

Jugend II / weiblich: BORG Murau (Nadine Koller, Andrea Stockreiter,<br />

Jasmin Kollmann, Magdalena Rauter)<br />

Schüler I / männlich: SHS Weiz (Florian Wagner, Marvin Kielnhofer, Marco<br />

Hirschberger, Moritz Adelmann)<br />

Schüler II / männlich: SHS Murau (Daniel Egger, Florian Prietl, Marco Palli,<br />

Robert Piber)<br />

Jugend I / männlich: LFS Grottenhof-Hardt (Michael Assinger,<br />

EngelbertAust, Maximilian Waser, Johannes Fuchs)<br />

Jugend II / männlich: BGBRG Mürzzuschlag (Stefan Prettenhofer, P<strong>at</strong>rick<br />

Hirschmann, Michael Pommer, Christoph Leitner)<br />

Ergebnisse Skiercross<br />

Tagesbeste/r Einzelwertung: Madeline Dächert ( HS Seckau), Daniel Hirz<br />

(BHAK Liezen)<br />

Die Mannschaftssieger:<br />

Schüler I / weiblich: HS St. Peter/ Kbg. (Theresa Dorfer, Laura Kollmann,<br />

Elisa Wieser, Sabine Galler)<br />

Schüler II / weiblich: HS Seckau (Madeline Dächert, Julia Stocker, Selina<br />

Kreuzer)<br />

Jugend I / weiblich: BAKIP Bruck (Stefanie Seisenbacher, Iris Mandl,<br />

Martina Rinnhofer, Elsa Berger)<br />

Jugend II / weiblich: HBLA Murau (Heidi Märzendorfer, Anja Petz, K<strong>at</strong>hrin<br />

Neumann, Janine Märzendorfer)<br />

Schüler I / männlich: HS Seckau (M<strong>at</strong>ej Poglitsch, Bastian Pichler, Martin<br />

Wagendorfer, Christoph Kargl)<br />

Schüler II / männlich: BORG Monsbergergasse Graz (Sebastian, Rainer,<br />

Manuel Hüttel, Lukas Mandl, Michael Raimann)<br />

Jugend I / männlich: BORG Murau ( Manuel Greiml, Andreas Siebenhofer,<br />

Gabriel Zechner)<br />

Jugend II / männlich: HBLFA Raumberg (Andreas Fuchs,<br />

P<strong>at</strong>rick Eckmann, Michael Schachner, Roman Lackner)<br />

Arbeitskreis Kärnten<br />

FI HR Mag. R. Macher-Meyenburg<br />

Immer wie<strong>der</strong> wird folgende Anfrage<br />

an die Schulaufsicht gestellt: Warum<br />

muss mein Kind auf die Wintersportwoche<br />

mitfahren? Wir, als Eltern, fahren<br />

nicht Ski und unser Kind in seiner Freizeit<br />

auch nicht.<br />

Wo bleiben die Begeisterung für den<br />

Winter, die Freude an <strong>der</strong> Bewegung im<br />

Schnee, die Lust auf ein gemeinsames<br />

Erlebnis zusammen mit <strong>der</strong> Klasse?<br />

Wovon Gener<strong>at</strong>ionen lange noch nach<br />

<strong>der</strong> Schulzeit geschwärmt haben und sich<br />

an dem Erlebten freuten – das soll jetzt<br />

alles an<strong>der</strong>s sein und keinen Wert mehr<br />

für die Jugend haben?<br />

Haben wir es in <strong>der</strong> Schule verlernt, die<br />

Zielgruppe Jugend richtig anzusprechen,<br />

auf ihre Interessen und Bedürfnisse näher<br />

einzugehen? Haben wir es verlern, ihnen<br />

den Wintersport als Form <strong>der</strong> Freiheit und<br />

eines Lebensgefühls zu vermitteln, unsere<br />

herrliche Winterlandschaft und unsere<br />

Berge als „Spielpl<strong>at</strong>z“ zu kommunizieren?<br />

Haben wir es verlernt, Wintersportwochen<br />

in <strong>der</strong> Schule als Spaß mit Möglichkeiten<br />

<strong>der</strong> persönlichen Entfaltung,<br />

als Abenteuer, in denen auch Kre<strong>at</strong>ivität<br />

Pl<strong>at</strong>z h<strong>at</strong> und sich neue „Szenen“ des<br />

Sporttreibens entwickeln können, zu vermitteln?<br />

Wenn wir die Wintersportwoche ein<br />

wenig aus dem „traditionellen“ Eck<br />

herausrücken wollen, dann sind neue<br />

Ideen, Innov<strong>at</strong>ionen und dem heutigen<br />

Zeitgeist angepasste Aktivitäten gefor<strong>der</strong>t.<br />

Dies gilt sowohl für die Verantwortlichen<br />

in Bildungspolitik und Schule, als auch für<br />

alle im Wintersport beteiligten Wirtschaftspartner,<br />

die noch viel enger als<br />

bisher miteinan<strong>der</strong> kooperieren müssen.<br />

Einiges wird in unserem Bundesland<br />

schon getan, das in diese Richtung<br />

weist:<br />

Gr<strong>at</strong>isskikarte für Kärntner Schüler<br />

/innen auf Wintersportwochen Auch<br />

in diesem Winter ist es Dank <strong>der</strong> Unterstützung<br />

und Zusammenarbeit des<br />

Amtes <strong>der</strong> Kärntner Lan<strong>der</strong>egierung, <strong>der</strong><br />

Kärntner Bergbahnen und des Familienund<br />

Tourismusrefer<strong>at</strong>es gelungen, allen<br />

Schüler/innen für die Dauer einer mindestens<br />

5-tägigen Wintersportwoche<br />

eine Gr<strong>at</strong>isliftkarte zu geben. Damit verbunden<br />

ist <strong>der</strong> Bezug eines Quartiers in<br />

Kärnten für die Dauer des Kurses.<br />

Skisicherheitstage für die Sekundarstufe<br />

I In Zusammenarbeit mit dem Amt<br />

<strong>der</strong> Kärntner Landesregierung/Abt. Skisicherheit<br />

und <strong>der</strong> AUVA finden wie auch<br />

schon in den vergangenen Jahren auch<br />

in diesem Jahr (26.-28.1.2010 K<strong>at</strong>schberg)<br />

wie<strong>der</strong> die beliebten Skisicherheitstage<br />

st<strong>at</strong>t. Die Aktionstage sind<br />

immer wie<strong>der</strong> sehr gut besucht, so<br />

wurden im vergangenen Jahr 1.500<br />

Schüler/innen bestens betreut und<br />

lauschten interessiert bei den verschiedenen<br />

St<strong>at</strong>ionen den Ausführungen <strong>der</strong><br />

Referenten/innen. Egal, ob Verschüttetensuchgeräte,<br />

Lawinenhund, Geschicklichkeitsparcours,<br />

WISBI Rennen o<strong>der</strong><br />

Schneeschuhwan<strong>der</strong>n: alle haben sich<br />

an den Aktivitäten beteiligt. Die verschiedenen<br />

St<strong>at</strong>ionen wurden in Zusammenarbeit<br />

von engagierten Bergrettern,<br />

Hundeführern, Zeitnehmern <strong>der</strong><br />

N<strong>at</strong>urfreunde und Lehrer/innen betreut.<br />

Das Zelt <strong>der</strong> AUVA mit Sicherheitsinform<strong>at</strong>ionen<br />

war ebenfalls ein sicherer Anlaufpunkt.<br />

Viel Spaß machten auch die<br />

Rätselrallye und das Zipfelbobfahren<br />

S<br />

2<br />

..<br />

d<br />

K<br />

w


Allgemei ne<br />

Unfall-<br />

Ver si cher ungs-<br />

Anst al t<br />

BERICHTE<br />

bei dem sich alle Schüler/innen beteiligten.<br />

Der Hubschrauber landete von<br />

allen sicher beobachtet im Skigebiet –<br />

und dass sich die Kin<strong>der</strong> auch hineinsetzten<br />

durften, erfüllte die jungen<br />

Herzen mit Stolz. Ein herzliches Danke<br />

an alle, die im vergangenen Jahr dabei<br />

waren, beson<strong>der</strong>s auch an die Liftgesellschaft<br />

in St.Oswald/Bad Kleinkirchheim,<br />

unserem Schulkoordin<strong>at</strong>or<br />

Christian Gferer und Herrn Markus<br />

Hudobnik aus <strong>der</strong> Abteilung Skisicherheit<br />

beim AKL, ohne seine Unterstützung<br />

wäre diese Aktion in diesem<br />

Ausmaß nicht möglich.<br />

Erlebnistage im Schnee für Volksschulen<br />

In Zusammenarbeit mit <strong>der</strong><br />

Wirtschaftskammer Kärnten/Fachgruppe<br />

<strong>der</strong> Seilbahnen wurden Erlebnistage<br />

in <strong>der</strong> Zeit vom 11. – 15.1.2010<br />

in verschiedenen Skigebieten veranstaltet.<br />

Jedes Jahr beteiligen sich ca.<br />

8.000 Volksschüler/innen an diesen Aktionstagen<br />

und fahren mit ihren<br />

Klassen einen Tag gr<strong>at</strong>is in ein Skigebiet.<br />

Auch die Skischulen machen<br />

mit und stellen auf Anfrage eine/n Skilehrer/in<br />

kostengünstig zur Verfügung.<br />

Fort- und Weiterbildung <strong>der</strong> Lehrkräfte<br />

an <strong>der</strong> Pädago-gischen<br />

Hochschule<br />

Meinungsbildnerseminar am Mölltaler<br />

Gletscher in Zusammenarbeit<br />

mit dem ÖSV/LV Kärnten und dem<br />

AK Skilauf an Schulen (eine ganztägige<br />

landesweite Veranstaltung).<br />

Wintersport Ski alpin: Leistungsdifferenzierung<br />

im Skiunterricht<br />

/Fortbildung: 28./29.1.2010 und<br />

24./25.3.2010 Innerkrems<br />

Weitere bezirksinterne Fortbildungen<br />

im Pflichtschulbereich zu den<br />

Themen Ski alpin, Snowboard und<br />

Schneeschuhwan<strong>der</strong>n.<br />

Lehrgang Ski alpin: Ausbildung zum<br />

Begleitlehrer/in auf Wintersportwochen<br />

14.-18.12.2009 Innerkrems<br />

Schulsportbewerbe 2009/2010<br />

Landesmeisterschaft Ski nordisch:<br />

3.2.2010 in St. Jakob im Rosental<br />

Landesjugendskitag: 24.2.2010<br />

Gerlitzen<br />

Landesmeisterschaft Snowboard:<br />

2.3.2010 Simonhöhe <br />

Benjamin Karl - von <strong>der</strong> Schulbank senkrecht<br />

zum Snowboard - Weltmeistertitel<br />

SKI-<br />

SICHERHEITSTAGE<br />

<strong>der</strong> Kärntner Schulen<br />

27. -29. Jänner 2009<br />

in St. Oswald<br />

Der Weltcup Gesamtsieg und <strong>der</strong><br />

Weltmeistertitel haben das Leben von<br />

Benjamin Karl (24) verän<strong>der</strong>t, nicht<br />

aber seinen Charakter. „Ben“, wie ihn<br />

seine Freunde nennen, war in den<br />

Jahren 1996 bis 2000 Schüler <strong>der</strong><br />

Sporthauptschule St. Pölten. Dort<br />

entdeckte sein Sportlehrer Erik Wöll das<br />

großartige Talent des jungen Wilhelmsburgers.<br />

Es folgten vier erfolgreiche<br />

Snowboardjahre in seiner Hauptschulzeit.<br />

Schon damals stach Benjamin Karl<br />

durch konstante Leistungen erfolgreich<br />

bei den regionalen Bewerben hervor. In<br />

<strong>der</strong> Sporthauptschule St. Pölten und bei<br />

seinem Snowboardverein Union Trendsport<br />

Weichberger wurde sein Talent<br />

weiter geför<strong>der</strong>t.<br />

Benjamin selbst erinnert sich, dass<br />

die Snowboardschul-meisterschaften<br />

für ihn ein beson<strong>der</strong>er Anreiz waren<br />

und in seiner Schulzeit jedes Jahr den<br />

Höhepunkt <strong>der</strong> Rennsaison darstellten.<br />

Er trug n<strong>at</strong>ürlich wesentlichen dazu bei,<br />

dass „seine Mannschaft“ zumeist zu<br />

den Siegern zählte. Der nächste Schritt<br />

in seiner sportlichen Laufbahn war <strong>der</strong><br />

Besuch <strong>der</strong> Ski- und Snowboardhandelsschule<br />

in Schladming. Auch dort<br />

stach Karl als zielstrebiger, erfolgreicher<br />

Snowboar<strong>der</strong> hervor und es gelang<br />

ihm, gekonnt in die Österreichische<br />

Snowboard-Spitze hineinzufahren. Das<br />

krönende Ende seiner Schladmingzeit:<br />

Europacupsieger und Juniorenweltmeister.<br />

Nun galt es, sich im Weltcup<br />

zu behaupten: 2008 Gesamtweltcupsieger<br />

– <strong>der</strong> Triumph war perfekt –<br />

die Spitze war erreicht. Im Dezember<br />

2008, sechs Wochen vor <strong>der</strong> WM in<br />

Korea eine Fußverletzung, die sich <strong>der</strong><br />

Sportsold<strong>at</strong> beim Laufen zugezogen<br />

h<strong>at</strong>te (Kahnbeinbruch) und acht<br />

Wochen Trainings –und Wettkampfpause.<br />

Benjamin arbeitete hart an sich um<br />

nach sechs Wochen wie<strong>der</strong> fit zu sein.<br />

Das Unglaubliche tr<strong>at</strong> ein, nach<br />

einem 4. Pl<strong>at</strong>z im GS schaffte er 2009<br />

den Weltmeistertitel im Slalom. „Nach<br />

einer sechswöchigen Schneepause <strong>der</strong><br />

Weltelite davonzufahren h<strong>at</strong> etwas<br />

legendenhaftes an sich“, so Erik Wöll,<br />

Freund und Entdecker von Benjamin<br />

Karl. Die nächsten Ziele sind gesteckt:<br />

Olympiagold und Weltcupgesamtsieg<br />

2010.<br />

Der Grundstein seiner Erfolge wurde<br />

in <strong>der</strong> Sporthauptschule St. Pölten<br />

gelegt und seine schönsten Schulerfolge<br />

im Snowboarden waren seine<br />

Siege bei den Schulmeisterschaften:<br />

www.benjamin-karl.com. <br />

Werbeagentur REISE&FREIZEIT Verlags-GmbH, Bad Kleinkirchheim<br />

... eine Aktion<br />

des Landesschulr<strong>at</strong>es für Kärnten in<br />

Kooper<strong>at</strong>ion mit dem Skisicherheitsrefer<strong>at</strong><br />

www. schi si cher hei t . kt n. gv. <strong>at</strong><br />

Ski&Board 61


BERICHTE<br />

LEHRER/INNEN<br />

KNOWHOW<br />

Kesia Auer: young austria Erlebnisgästehausspezialistin<br />

Projekt- und Sportwochen voller Erlebnisse.<br />

„4 Vegetarier, 2 Muslime und 38 Standards“.<br />

Kesia Auer stimmt gerade die Essgewohnheiten<br />

<strong>der</strong> Klasse 8a eines Gymnasiums mit <strong>der</strong> entsprechenden<br />

Lehrerin ab, die für Jänner eine<br />

Wintersportwoche gebucht h<strong>at</strong>.<br />

„Im Winter sind die perfekten Ski- und Snowboardbedingungen<br />

Programm. Da ist es sehr<br />

wichtig, ideale Voraussetzungen für eine erfolgreiche<br />

Wintersportwoche zu schaffen. Das fängt<br />

beim Transfer <strong>der</strong> Klassen an. Aber auch die<br />

Organis<strong>at</strong>ion von Skipässen für alle Schüler o<strong>der</strong><br />

die permanente Abstimmung mit dem Häuserpartner<br />

gehören zu unseren Serviceleistungen“,<br />

so Kesia Auer. Sie ist eine von vier Erlebnisgästehausspezialistinnen<br />

beim Jugendreiseanbieter<br />

young austria und betreut bestimmte young<br />

austria-Partnerhäuser. Auf diese Weise kann<br />

das Salzburger Unternehmen Schulen, aber auch<br />

Ferienfreizeitgruppen Sommer wie Winter über<br />

alle Häuser sowie die entsprechenden Regionen<br />

gezielt ber<strong>at</strong>en.<br />

young austria kümmert sich seit fast 60<br />

Jahren um die individuelle Programmplanung,<br />

die komplette Organis<strong>at</strong>ion von Jugendgruppenreisen<br />

sowie die intern<strong>at</strong>ionale Vermarkung von<br />

18 Jugendunterkünften im Salzburger Land,<br />

Kärnten sowie im Burgenland. Teilweise arbeiten<br />

die Häuserpartner von young austria bereits<br />

in <strong>der</strong> dritten Gener<strong>at</strong>ion mit dem Jugendreiseunternehmen<br />

zusammen. Gewachsene<br />

Beziehungen, die man auch am Telefon spürt,<br />

wenn Kesia Auer o<strong>der</strong> ihre Kollegin-nen beispielsweise<br />

eine Gruppe beim Haus ankündigen.<br />

„Da fallen immer auch priv<strong>at</strong>e Worte, denn<br />

schließlich sind wir eine große Familie und<br />

kennen uns schon sehr lange“, weiß K<strong>at</strong>rin<br />

Kaltner, die als Geschäftsführerin von young<br />

austria ebenfalls bereits in <strong>der</strong> dritten Familiengener<strong>at</strong>ion<br />

das Familienunterneh-men zusammen<br />

mit ihrem V<strong>at</strong>er Walter Kaltner sowie<br />

ihrem Kollegen Bernd Seidl leitet.<br />

„Erlebnisorientierung,<br />

aber auch die Entwicklung<br />

<strong>der</strong> persönlichen<br />

und sozi-alen Identität<br />

stellen die zentralen<br />

Bedürfnisse <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong><br />

und Jugendlichen dar<br />

und stehen deshalb<br />

bei unser Programmentwicklung<br />

sowie<br />

auch bei <strong>der</strong> persönlichen Betreuung vor Ort<br />

immer im Vor<strong>der</strong>grund“, so K<strong>at</strong>rin Kaltner. „Für<br />

jedes Haus haben wir individuelle und einzigartige<br />

Sport- und Erlebnisthemenwelten entwickelt,<br />

die beson<strong>der</strong>s gut zur Infrastruktur des<br />

jeweiligen Hauses und seiner Region passen<br />

und dazu auch vorbereitend für Sport- o<strong>der</strong> Projektwochen<br />

in den Unterricht eingebaut werden<br />

können“, ergänzt Bernd Seidl.<br />

„Dabei liegt uns Qualität sehr am Herzen.<br />

Das fängt bei dem hohen Ausst<strong>at</strong>tungsniveau<br />

unserer Häuserpartner an und hört mit externen<br />

Bewertungen auf. Wir sind zum Beispiel in<br />

Österreich das einzige Unternehmen, das vom<br />

Deutschen Verband für Jugendreisen „Reisenetz“<br />

mit dem Gütesiegel „geprüfte Qualität“<br />

ausgezeichnet“ wurde. Aber auch die Programmqualität<br />

ist für uns elementar. Deshalb<br />

arbeiten wir nur mit professionellen und<br />

erfahrenen Sport- und Erlebnisprogrammpartnern<br />

zusammen und entwickeln gemeinsam<br />

Ideen, die Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen erlebnispädagogisch<br />

Spaß machen“, so Seidl weiter.<br />

Auf <strong>der</strong> Homepage von young austria<br />

(www.youngaustria.com) findet man neben Programmangeboten<br />

für Raftingausflüge beispielsweise<br />

auch spannende Flussüberquerungen<br />

o<strong>der</strong> „blinde Erlebniswan<strong>der</strong>ungen“, die das<br />

Wir-Gefühl in <strong>der</strong> Klasse stärken sollen.<br />

Auch young austria h<strong>at</strong> in den letzten<br />

Mon<strong>at</strong>en die Ausläufer <strong>der</strong> Krise durchaus gespürt.<br />

„Nicht selten berichteten uns Lehrer, dass<br />

Eltern, die ihr Kind zu einer Projekt- o<strong>der</strong> Sportwoche<br />

angemeldet h<strong>at</strong>ten, ihren Arbeitspl<strong>at</strong>z<br />

aufgrund <strong>der</strong> Krise verloren haben und daher<br />

nun nicht mehr in <strong>der</strong> Lage waren, die Gebühr<br />

für die Reise zu tragen“, erklärt K<strong>at</strong>rin Kaltner.<br />

young austria wollte helfen und h<strong>at</strong> für die<br />

kommende Wintersaison eine in Österreich bislang<br />

einzigartige Reiseversicherung entwickelt,<br />

die beim Jobverlust eines Elternteils die kompletten<br />

Kosten für die Reise des Kindes übernimmt<br />

und damit die Teilnahme an einer<br />

Wintersportwoche garantiert.<br />

Der Versicherungsschutz<br />

„Teilnahme-Garantie“ ist<br />

ohne Aufpreis bei <strong>der</strong><br />

Buchung <strong>der</strong> Wintersportwoche<br />

inkludiert. Der<br />

Schutz umfasst die Aufenthalts-,<br />

Skipass- und<br />

Reisekosten des teilnehmenden<br />

Kindes.<br />

Skikurs 2009 - Spaß auf und abseits<br />

<strong>der</strong> Piste - HTL Rennweg Wien 1030<br />

Vom 10.1. bis 16.1.2009 beherbergte<br />

<strong>der</strong> kleine Salzburger Ort<br />

Hintersee 69 Schüler <strong>der</strong> zweiten<br />

Klassen Mech<strong>at</strong>ronik samt ihrer<br />

Lehrer. Dank hervorragen<strong>der</strong><br />

Organis<strong>at</strong>ion, einem engagierten<br />

Kollegium, disziplinierter SchülerInnen,<br />

leerer Pisten sowie Kaiserwetter<br />

mit <strong>at</strong>emberauben<strong>der</strong><br />

Fernsicht wurde auch dieser<br />

Skikurs wie<strong>der</strong> zu einem absoluten<br />

Highlight des Schuljahres.<br />

Für Abwechslung sorgte<br />

das zusätzliche Angebot von<br />

Langlaufen, Eisstock schießen,<br />

Wellness-Tanken o<strong>der</strong> eine<br />

Wildtierfütterung mitzuerleben.<br />

Die meisten Leute die nicht mehr<br />

zur Schule gehen, sehen in einer<br />

Schiwoche einfach nur eine<br />

Wintersportwoche, doch für uns<br />

Schüler ist sie viel mehr als das.<br />

Sie ist die einzige Möglichkeit im<br />

Jahr, eine Woche ohne Eltern mit<br />

den besten Freunden in einem<br />

Zimmer die Freiheit zu genießen<br />

und Spaß zu haben. An<strong>der</strong>e,<br />

<strong>der</strong>en Eltern nicht Wintersport<br />

betreiben, bekommen beim<br />

Schikurs die Chance sich auf<br />

einem Snowboard o<strong>der</strong> auf<br />

Schiern zu beweisen.<br />

Bei uns, den zweiten Mech<strong>at</strong>ronik-Klassen,<br />

fand dieses<br />

sehnlichst erwartete Ereignis<br />

vom 10. bis zum 16. Jänner<br />

st<strong>at</strong>t. Treffpunkt war unser<br />

Schulhof um sieben Uhr früh, wo<br />

zu dieser Zeit schon zwei<br />

Reisebusse darauf warteten, mit<br />

unserem Gepäck beladen zu<br />

werden und Richtung Hintersee,<br />

einem wun<strong>der</strong>schönen kleinen<br />

und ruhigen Örtchen in Salzburg,<br />

zu starten.<br />

Erstaunlicherweise erschienen an<br />

dem Morgen alle pünktlich und<br />

beluden mit einem selten<br />

gesehenen Eifer die Busse, was<br />

dazu führte, dass die Reise<br />

ziemlich schnell losgehen konnte.<br />

Während <strong>der</strong> Fahrt herrschte<br />

eine ausgelassene und sehr<br />

fröhliche Stimmung, die dazu<br />

führte, dass die vier Stunden auf<br />

Rä<strong>der</strong>n unglaublich schnell vergingen.<br />

Als wir dann ausstiegen,<br />

wartete die nächste angenehme<br />

Überraschung auf uns, denn das<br />

Hotel, das uns die nächsten<br />

sechs Tage ein Dach über dem<br />

Kopf geben sollte, war wun<strong>der</strong>schön.<br />

Was uns beson<strong>der</strong>s<br />

imponierte, war die Art, in <strong>der</strong><br />

man uns den Zutritt zu unseren<br />

Apartments gewährte, denn dies<br />

verlief nicht, wie vielleicht die<br />

meisten annehmen, mit einem<br />

Schlüssel, son<strong>der</strong>n mit einer<br />

Magnetkarte. Man fühlte sich<br />

beim Aufsperren <strong>der</strong> Tür<br />

wie in einem James-Bond-<br />

Film. Die Zimmer waren<br />

sehr komfortabel eingerichtet<br />

und verfügten sogar<br />

über einen Fernseher mit<br />

S<strong>at</strong>ellitenanschluss. Was<br />

kann man sich noch Besdie<br />

Mahlzeiten ließen keine Beseres<br />

wün-schen? Auch<br />

schwerden aufkommen. In <strong>der</strong><br />

Früh wurde jeden Morgen ein<br />

Buffet mit vielen verschiedenen<br />

Speisen aufgestellt, das uns für<br />

den Tag stärken sollte. Abends<br />

gab es immer ein Menü, das sich<br />

aus drei Gängen zusammensetzte,<br />

und dafür sorgte,<br />

dass keiner hungrig zu Bett ging.<br />

Zu Mittag wurde jedoch nicht im<br />

Hotel gegessen son<strong>der</strong>n auf diversen<br />

Skihütten auf den Pisten,<br />

in denen die Speisen wirklich gut<br />

schmeckten. Ein Grund dafür<br />

war wahrscheinlich <strong>der</strong>, dass<br />

man nach ein paar Stunden Erkundung<br />

<strong>der</strong> wun<strong>der</strong>schönen<br />

Pisten auf dem Snowboard o<strong>der</strong><br />

auf den Schiern ziemlich hungrig<br />

wurde.<br />

Das Wetter spielte die ganzen<br />

Tage, bis auf einen, ausgesprochen<br />

gut mit und trug<br />

dazu bei, dass man den Sport<br />

wirklich in vollen Zügen<br />

genießen konnte. Jeden Tag, als<br />

wir müde wie<strong>der</strong> im Hotel ankamen<br />

und uns ins Bett fallen<br />

ließen, freuten wir uns schon<br />

darauf, was <strong>der</strong> nächste Tag<br />

bringen würde. Nach dem<br />

Abendessen gab es jeden Tag<br />

ein Abendprogramm, in dem uns<br />

die Lehrer erklärten, wie man<br />

zum Beispiel im Falle eines Skiunfalls<br />

handeln sollte, o<strong>der</strong> wie<br />

man seine „Bretter“ am besten<br />

pflegen konnte.<br />

So vergingen die sechs Tage wie<br />

im Flug und Packen stand wie<strong>der</strong><br />

am Plan. Man merkte richtig,<br />

dass alle sehr enttäuscht waren<br />

und noch nicht gehen wollten,<br />

doch lei<strong>der</strong> h<strong>at</strong> auch alles<br />

Schöne ein Ende. Als wir jedoch<br />

unser Gepäck im Bus abgestellt<br />

h<strong>at</strong>ten und zur Rückfahrt antr<strong>at</strong>en,<br />

ließen wir uns unsere<br />

Stimmung nicht ruinieren und<br />

lachten und tr<strong>at</strong>schten den<br />

ganzen Weg hindurch miteinan<strong>der</strong><br />

und ließen so die unvergessliche<br />

Schiwoche<br />

angenehm mit <strong>der</strong> Gewissheit<br />

angenehm ausklingen, dass die<br />

nächste bestimmt kommt, und<br />

vielleicht sogar noch besser wird<br />

als diese.<br />

Marko Josipovic, 2BM<br />

(Quelle: www.htl.rennweg.<strong>at</strong>)<br />

62 Ski&Board


BERICHTE<br />

OÖ Wintersportwoche-För<strong>der</strong>aktion<br />

Die För<strong>der</strong>ung des Schinachwuchses<br />

ist dem Land Oberösterreich ein beson<strong>der</strong>es<br />

Anliegen und ist für die gesamte<br />

oberösterreichische Wirtschaft<br />

von enormer Bedeutung. Ab sofort stellt<br />

das Land Oberösterreich allen SchülerInnen<br />

eine kostenlose Liftkarte zur Verfügung.<br />

Voraussetzung ist, dass im<br />

Rahmen einer mehrtägigen Wintersportwoche<br />

<strong>der</strong> Schulschikurs in einem oberösterreichischen<br />

Skigebiet abgehalten<br />

wird.<br />

Anträge bis zur 13. Schulstufe<br />

möglich Anträge können von allen<br />

Schulen im Sinne des Schulorganis<strong>at</strong>ionsgesetzes<br />

sowie <strong>der</strong> Land- und<br />

Forstwirtschaftlichen Schulen, die in<br />

Oberösterreich ihren Standort haben, für<br />

Klassen bis zur 13. Schulstufe gestellt<br />

werden. Die Antragstellung erfolgt<br />

mittels Antragsformular spätestens<br />

sechs Wochen vor Antritt <strong>der</strong> Wintersportwoche<br />

über die jeweilige<br />

Schuldirektion. Dem Antrag ist eine Liste<br />

<strong>der</strong> teilnehmenden SchülerInnen an <strong>der</strong><br />

Wintersportwoche beizufügen, die auch<br />

den Namen eines Erziehungsberechtigten<br />

und dessen Wohnadresse<br />

beinhaltet.<br />

Gutschein im Tausch gegen<br />

Liftkarte Die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten<br />

<strong>der</strong> von <strong>der</strong> Schule<br />

Alles was man zu Bewegung und<br />

Sport in <strong>der</strong> Schule wissen muss<br />

Das Internetportal zu Bewegung und<br />

Sport in <strong>der</strong> Schule wurde neu eingerichtet:<br />

www.bewegung.ac.<strong>at</strong>. Es beinhaltet<br />

die gesamten Infor-m<strong>at</strong>ionen zu<br />

aktuellen Entwicklungen, eine umfassende<br />

Rechtsd<strong>at</strong>enbank zur Bewegungserziehung<br />

und zum Schulsport<br />

sowie auch die M<strong>at</strong>erialien zum Unterrichtsgeschehen.<br />

Für die Kooper<strong>at</strong>ionen<br />

zum außerschulischen<br />

Sport (Fit Für Österreich etc.) sind<br />

die Voraussetzungen zusammengetragen.<br />

Ein Vereinsregister ermöglicht<br />

den Kooper<strong>at</strong>ionspartner<br />

in <strong>der</strong> Nähe zu finden. Die Bestimmungen<br />

zum Erwerb eines Sportabzeichens<br />

wur-den aufgenommen und<br />

sollen anregen, auch diese Zielsetzung<br />

in den Unterricht aufzunehmen. Die Darstellung<br />

<strong>der</strong> Bewegungserziehung in<br />

den Schulen, <strong>der</strong> Aus- und Fortbildung<br />

<strong>der</strong> Lehrerinnen und Lehrer im Fachbereich<br />

(auch auf Englisch) runden das<br />

Angebot ab.<br />

namhaft gemachten TeilnehmerInnen<br />

bekommen einen personifizierten Gutschein<br />

übermittelt, <strong>der</strong> eine kostenlose<br />

Liftkarte für die Dauer des Schulschikurses<br />

gewährleistet. Es wird empfohlen,<br />

die Gutscheine rechtzeitig vor<br />

Beginn <strong>der</strong> Wintersportwoche von <strong>der</strong><br />

verantwortlichen Lehrkraft einzusammeln.<br />

Die Gutscheine werden an<br />

den Liftkassen im Skigebiet gegen die<br />

Liftkarten eingetauscht. Das Schigebiet<br />

verrechnet die eingelösten Gutscheine<br />

direkt mit dem Familienrefer<strong>at</strong> des<br />

Landes Oberösterreich.<br />

Wintertourismus in Oberösterreich<br />

för<strong>der</strong>n "Mit dieser Schulschikurs-<br />

Offensive wollen wir einen weiteren<br />

wichtigen Baustein für die Zukunft des<br />

oberösterreichischen Wintertourismus<br />

setzen und es freut uns ganz beson<strong>der</strong>s,<br />

mit dieser För<strong>der</strong>aktion eine Vorreiterrolle<br />

zu übernehmen", freuen sich<br />

Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer<br />

und Landeshauptmann-Stv. Franz Hiesl.<br />

Anfragen an: Amt <strong>der</strong> Oö. Landesregierung,<br />

Direktion Bildung und Gesellschaft;<br />

Bahnhofpl<strong>at</strong>z 1, 4021 Linz;<br />

Telefon (+43 732) 77 20-111 92; Fax<br />

(+43 732) 77 20-21 16 39; E-Mail<br />

familienrefer<strong>at</strong>@ooe.gv.<strong>at</strong><br />

Bundesarbeitskreis Schneesport<br />

an Schulen & Hochschulen<br />

Geschäftsführer Mag. Johannes Bauer<br />

Vom letzten Heft „Ski&Board“<br />

ausgehend haben wir mit aller<br />

Kraft versucht, unsere Mitglie<strong>der</strong><br />

dazu zu bewegen, sich<br />

online auf unserer Website zu<br />

registrieren, um eine mo<strong>der</strong>ne,<br />

leicht zu wartende Mitglie<strong>der</strong>d<strong>at</strong>enbank<br />

zu haben. Lei<strong>der</strong> ist<br />

dieser Wechsel nur zum Teil<br />

geglückt ist. Deshalb auch an<br />

dieser Stelle unser Bitte:<br />

Registrieren Sie sich auf<br />

www.schuleaufdiepiste.<strong>at</strong><br />

als neues Mitglied! Machen<br />

Sie das bitte auch, wenn Sie<br />

ihre D<strong>at</strong>en aktualisieren<br />

wollen! Nur so kann es weiterhin<br />

möglich sein, Ihnen<br />

diese Zeitung verlässlich zuzusenden.<br />

Zweifellos ein Höhepunkt<br />

dieses Vereinsjahres war <strong>der</strong><br />

Wintersportwochengipfel<br />

Mitte Jänner 2009 im<br />

Audienzsaal des Unterrichtsministeriums,<br />

den wir mit einer<br />

außerordentlichen Hauptversammlung<br />

verknüpften.<br />

Es gelang, wichtige Vertreterinnen<br />

und Vertreter <strong>der</strong> Wirtschaft,<br />

<strong>der</strong> Seilbahnen, des<br />

Tourismus und des Sportartikelhandels<br />

mit den<br />

Expertinnen und Experten des<br />

ÖAK an einen Tisch zu bringen<br />

und das Thema Wintersportwochen<br />

zu erörtern. Die dabei<br />

entstandene Vernetzung wird<br />

uns helfen, auch in Zukunft die<br />

gemeinsamen Anstren-gungen<br />

für den Erhalt und Ausbau von<br />

hochqualit<strong>at</strong>iven und<br />

pädagogisch sinnvollen Schulveranstaltungen<br />

voranzutreiben.<br />

Das Frühjahr und <strong>der</strong> Sommer<br />

waren durch die Umstrukturierungsmaßnahmen<br />

in <strong>der</strong><br />

Sportabteilung des bmukk und<br />

dem damals bevorstehenden<br />

Wechsel von MR Dr. Sepp Redl<br />

in den Ruhestand geprägt.<br />

Schließlich bin ich froh, dass<br />

die Wich-tigkeit <strong>der</strong> Existenz<br />

unseres Arbeitskreises auch<br />

vom neuen Leiter <strong>der</strong> Abteilung<br />

Bewegungserziehung und<br />

Schulsport, MR Mag. Ewald<br />

Bauer bestätigt wurde.<br />

Im Oktober 2009 war <strong>der</strong> Vorstand<br />

des Österreichischen Arbeitskreises<br />

beim Symposium<br />

Netzwerk Winter<br />

in Salzburg<br />

geladen.<br />

Hier konnten wir<br />

uns mit unserer<br />

Fachexpertise<br />

wertvoll e<br />

inbringen.<br />

Im Anschluss hielten<br />

wir eine Vorstandssitzung<br />

ab. Die diversen<br />

Neuerungen zur<br />

Helmpflicht in<br />

manchen Bundeslän<strong>der</strong>n,<br />

eine<br />

eventuelle<br />

Ermäßigung<br />

für Lehrerinnen und<br />

Lehrer beim<br />

Skilauf wurden<br />

dabei ebenso<br />

besprochen<br />

wie die Erstellung von<br />

Standards<br />

für<br />

Aus- und<br />

Fortbildungsveranstaltungen<br />

im<br />

Snowboard<br />

in<br />

Analogie<br />

zu denen, die<br />

wir letztes<br />

Jahr im Skilauf erarbeitet<br />

haben. Weiters möchte <strong>der</strong><br />

ÖAK im Ministerium anregen,<br />

die relevanten D<strong>at</strong>en von<br />

bewegungserziehlichen Schulveranstaltungen<br />

in Zukunft<br />

Online von je<strong>der</strong> Schule<br />

eintragen zu lassen, damit<br />

eine quantit<strong>at</strong>ive und<br />

qualit<strong>at</strong>ive Analyse <strong>der</strong><br />

Entwicklung von Wintersportwochen<br />

seriös und<br />

je<strong>der</strong>zeit möglich ist.<br />

Unsere nächste Vorstandssitzung<br />

im Jänner 2010 wird uns<br />

Gelegenheit geben, zu überprüfen,<br />

ob wir unseren Zielen<br />

näher gekommen sind und<br />

gleichzeitig eine Feinplanung<br />

unserer Arbeit für den Interski<br />

Kongress 2011 in St.Anton<br />

vornehmen.


EINSCHALTUNG 1 EINSCHALTUNG 2<br />

EINSCHALTUNG 3<br />

EINSCHALTUNG 4


BABA UND FALL NET!<br />

EIN PROTEKTOR KANN ENTZÜCKEN,<br />

WENNS DICH HINHAUT AUF DEN RÜCKEN.<br />

EINE INITIATIVE DER AUVA FÜ R MEHR SICHERHEIT.<br />

Je<strong>der</strong> Unfall ist einer zu viel.<br />

www.auva.<strong>at</strong>


Online-Reservierungen unter: www.intersportrent.<strong>at</strong>/schule<br />

Ausrüstung<br />

Für Schüler:<br />

Skiset (Carvingski, Schuhe, Stöcke) o<strong>der</strong><br />

Snowboardset (Snowboard und Boots)<br />

Für Lehrer: PREMIUM Ski<br />

Preis pro Woche<br />

5 o<strong>der</strong> 6 Tage<br />

€ 35,–<br />

Für Fragen stehen wir Ihnen je<strong>der</strong>zeit gerne zur Verfügung.<br />

INTERSPORT Austria, Tel.: +43/7242/233-30915, eMail: alexan<strong>der</strong>.chlibowycz@sport.co.<strong>at</strong><br />

Für<br />

organisierte<br />

Wintersportwochen<br />

von<br />

österreichischen<br />

Schulen<br />

A4_IS Rent Ski und Board.indd 1<br />

04.11.2009 16:04:00 Uhr

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