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ISSN 1726-4375 P.b.b. GZ 03Z034966 M Verlagspostamt 3002 Purkersdorf<br />
46<br />
Ski&Board<br />
Schneesport an Schulen und Hochschulen<br />
Wintersportwoche: Analyse 4<br />
Schneesporthelm12<br />
Schneeschuhwan<strong>der</strong>n22<br />
Netzwerk Winter24<br />
Vereinbarung Schule & Sport30<br />
Thema: Beschneiungsanlagen42<br />
Berichte aus den Bundeslän<strong>der</strong>n52<br />
son<strong>der</strong>heft <strong>der</strong> zeitschrift<br />
bewegungserziehung<br />
November 2009<br />
VERLAG BRÜDER HOLLINEK . PURKERSDORF<br />
unterstützt vom
Top-Adresse für Skikurse,<br />
Sportcamps, Trainingslager<br />
und Seminare
ISSN 1726-4375 P.b.b. GZ 03Z034966 M Verlagspostamt 3002 Purkersdorf<br />
Ski&Board<br />
Schneesport an Schulen und Hochschulen<br />
Titelfoto: blizzard foto<br />
Impressum<br />
Wintersportwoche: Analyse 4<br />
Schneesporthelm12<br />
Schneeschuhwan<strong>der</strong>n22<br />
Netzwerk Winter24<br />
Vereinbarung Schule & Sport30<br />
Thema: Beschneiungsanlagen42<br />
Berichte aus den Bundeslän<strong>der</strong>n52<br />
bewegungs<br />
Bewegungserziehung Son<strong>der</strong>heft SKI&BOARD<br />
Ausgabe November 2009 (Nummer 46)<br />
46 inhalt<br />
Herausgeber: Österreichischer Arbeitskreis Schneesport an<br />
Schulen und Hochschulen. Einrichtungen für Sportwissenschaften<br />
<strong>der</strong> Universitäten, Bundesministerium für Unterricht,<br />
Kunst und Kultur (bmukk), Fachinspektor<strong>at</strong>e für Bewegungserziehung<br />
und Sport, Bundessportakademien, Pädagogische<br />
Hochschulen, Universitäts-Sportinstitute und Verband <strong>der</strong> Lehrer/innen<br />
Österreichs für Bewegung und Sport.<br />
Schriftleitung: Mag. Dr. Sepp Redl, Mag. Johannes Bauer,<br />
Eva Zacsek<br />
Gesamtherstellung, Anzeigenannahme und Vertrieb:<br />
Verlag Brü<strong>der</strong> Hollinek, Luisenstraße 20<br />
A-3002 Purkersdorf, Tel. +43 2231 67 365 Fax: DW 25<br />
Internet: www.hollinek.<strong>at</strong>, E-Mail: office@hollinek.<strong>at</strong><br />
Gedruckt in Österreich.<br />
Copyright:© 2009 Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt.<br />
Die Inhalte stellen nicht immer die Meinung <strong>der</strong> Redaktion<br />
dar. Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit ausdrücklicher<br />
Genehmigung <strong>der</strong> Redaktion und des Verlages mit Quellenangabe.<br />
Wir möchten möglichst viele am<br />
Schneesport in den Schulen und Hochschulen<br />
Österreichs Interessierte erreichen. Bitte beachten<br />
Sie daher vor allem die Internetseite<br />
www.schuleaufdiepiste.<strong>at</strong><br />
und<br />
registrieren<br />
Sie sich bitte für weitere Inform<strong>at</strong>ionen: Sie<br />
erhalten die Newsletter per E-Mail und das<br />
gedruckte Magazin SKI&BOARD.<br />
EDITORIAL<br />
Ich gebe zu, dass mir das kommende<br />
Jahr etwas Angst macht. Nein,<br />
nicht, weil ich als Beamter des Unterrichtsministeriums<br />
nunmehr im Ruhestand<br />
bin, son<strong>der</strong>n weil ich befürchte,<br />
dass die Wirtschaftskrise auch Auswirkungen<br />
auf die Teilnahme an Wintersportwochen<br />
haben wird. Wir alle kennen<br />
ja die Gründe für den Rückgang<br />
<strong>der</strong> TeilnehmerInnen-Zahlen und sicherlich<br />
ist die Kostenfrage ein Faktor.<br />
Ich orte aber wenig Initi<strong>at</strong>iven zu<br />
Lösungen. Die Wintersportwochenp<strong>at</strong>enschaft<br />
h<strong>at</strong> sich nicht weiterführen<br />
lassen. Gründe? Das Kerngeschäft<br />
des Unterrichtsressorts sieht <strong>der</strong>artige<br />
Maßnahmen nicht vor und aus<br />
<strong>der</strong> Wirtschaft kam (mit wenigen Ausnahmen)<br />
kaum Unterstützung.<br />
Dabei wäre aber die Einrichtung eines<br />
entsprechenden Pools mit wahrscheinlich<br />
zumindest 500.000 Euro und<br />
unbürokr<strong>at</strong>ischer Weitergabe unter<br />
Verantwortung <strong>der</strong> SchulleiterInnen<br />
die wesentlichste Maßnahme, um auch<br />
Wintersport ferne Familien mit geringem<br />
Einkommen für den Schneesport<br />
zu begeistern.<br />
Ich würde mir wünschen, wenn zu<br />
den Zielen, die ich mir für die noch<br />
laufende Amtszeit als Vorsitzen<strong>der</strong> gesetzt<br />
und erreicht habe, auch die Akzeptanz<br />
<strong>der</strong> Wintersportwochen<br />
gehören würde: als eine gute Chance,<br />
sowohl Schülerinnen und Schülern<br />
eine Sportart näher zu bringen.<br />
Aber auch die Möglichkeit zu haben,<br />
erziehlich wirken zu können:<br />
Verständnis für Mitwelt<br />
und Umwelt zu erwerben und<br />
zu erweitern, gemeinsames Planen<br />
und Entscheiden anzubahnen<br />
und den Wert unseres Lebensraums<br />
emotionell zu erfahren.<br />
Das vorliegende Heft (Dank an<br />
alle, die zum Erscheinen beigetragen<br />
haben) soll vor allem LehrerInnen<br />
bei Ihrer wichtigen Tätigkeit eine Unterstützung<br />
sein. Ich hoffe man wird es<br />
diesem Berufsstand auch lohnen.<br />
Sepp Redl<br />
Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Editorial ..........................................1<br />
Pinnwand .......................................2<br />
Wintersportwochen an<br />
österreichischen Schulen.<br />
Eine Marketinganalyse..................4<br />
„Oben ohne“ auf <strong>der</strong> Piste war<br />
gestern! Schneesporthelm – eine<br />
Stellungnahme...............................12<br />
Wer trägt einen Skihelm?<br />
ÖSV Studie .....................................16<br />
Gerd Egger: Jugendliche und<br />
Risikokompetenz ...........................18<br />
Walter Min<strong>at</strong>ti/Stefan Lindiger:<br />
Spielerisches Training. Beispiel:<br />
CD „Spielend Sk<strong>at</strong>en” ...................20<br />
Gerd Egger: Schneeschuh-Wan<strong>der</strong>n.<br />
Eine Wintersportaltern<strong>at</strong>ive .........22<br />
„Gemeinsam für den<br />
Winter-Gast von Morgen”.<br />
Netzwerk Winter ...........................24<br />
BINDUNG OK? AKTION<br />
SICHER SKIFAHREN. Bindungsüberprüfungsund<br />
Einstellungsaktion,<br />
VSSÖ-Schulpartner............26<br />
Zusammenarbeit Schule und<br />
Sport bei Angeboten von<br />
Bewegung, Spiel und Sport<br />
in österreichischen Schulen.<br />
Eine Vereinbarung des<br />
BMUKK, des Sportministeriums<br />
und <strong>der</strong> BSO ...................................30<br />
Leuchtbalken erhöhen die<br />
Sicherheit bei Sesselbahnen<br />
Österreichs......................................32<br />
Neues am Markt: ALPIN ................34<br />
Beschneiungsanlagen und<br />
Kunstschnee ...................................42<br />
In den Schnee geschrieben ...........35<br />
Bundesschullandheime:<br />
Angebot .........................................48<br />
INTERSKI-WELTKONGRESS in<br />
St. Anton am Arlberg 2011<br />
- vorläufige Anmeldung................50<br />
Berichte aus den<br />
Landesorganis<strong>at</strong>ionen ...................52<br />
Ski&Board 1
Pinnwand<br />
Internetseite des Österreichischen<br />
Arbeitskreises Schneesport an<br />
Schulen und Hochschulen<br />
Die aktuellen Inform<strong>at</strong>ionen zum Geschehen<br />
rund um Schneesport in Schulen<br />
und Hochschulen findet man auf<br />
www.schuleaufdiepiste.<strong>at</strong>!<br />
Der Geschäftsführer Mag. Johannes<br />
Bauer: „Wir stellen laufend und immer<br />
neu alle wichtigen Inform<strong>at</strong>ionen den Interessierten<br />
zur Verfügung! Wichtig wäre<br />
es vor allem, dass sich alle Lehrerinnen<br />
und Lehrer möglichst rasch registrieren<br />
und damit auch informierte Mitglied des<br />
Arbeitskreises werden!“<br />
Schweiz: SNOWLI on tour - Schulklassen<br />
fuhren gr<strong>at</strong>is in die Berge<br />
Schulkin<strong>der</strong> nützen Angebote in<br />
Wintersporthallen Deutschlands<br />
Das alpincenter Marc Giradellis ist<br />
eine Skipiste im Herzen des Ruhrgebiets<br />
zwischen Duisburg, Essen und Bochum.<br />
Das Center ist die längste Skihalle <strong>der</strong><br />
Welt mit 640 m Länge und 30 m Breite<br />
und einer Schneeauflage von ca. 40 cm.<br />
Im Eintritt enthalten sind neben dem Pistenzutritt<br />
das Verleihm<strong>at</strong>erial sowie Essen<br />
und Getränke. In <strong>der</strong> Skihalle befindet<br />
sich außerdem eine Ski- und Snowboardschule,<br />
die in den Ferien ein dreitägiges<br />
Erlebnis im Schnee anbieten.<br />
Für alle Winterbegeisterte gibt es in<br />
Neuss am Rhein („gegenüber Düsseldorf“)<br />
die Jever-Skihalle. Das Hallen-<br />
Skigebiet h<strong>at</strong> eine Länge von 300 Metern<br />
und eine Breite von 60 Metern und kann<br />
mit 28 % Gefälle eine rote Piste präsentieren.<br />
Sie war 2001 (!) Deutschlands erste<br />
Skihalle. Kin<strong>der</strong> können schon in den<br />
Herbstferien in Kids Camps Ski und auch<br />
Snowboard erleben: Über 1.000 Neusser<br />
Schulkin<strong>der</strong> nehmen am Ferienprogramm<br />
<strong>der</strong> offenen Ganztagsschulen teil.<br />
Europas mo<strong>der</strong>nste Skihalle ist <strong>der</strong>zeit<br />
<strong>der</strong> im Mai 2006 eröffnete Snow dome<br />
in Bispingen mit einer Breite von bis zu<br />
100 m ohne Stützpfeiler. Das Gefälle<br />
liegt zwischen 9 und 20 Prozent. Das Einzugsgebiet<br />
ist Hamburg, Hannover und<br />
Bremen mit 6,5 Millionen Einwohnern.<br />
Ein kuppelbarer Sechser-Sessellift bringt<br />
bis zu 3.000 Personen pro Stunde schnell<br />
und komfortabel zum Ausstiegspunkt.<br />
Wittenburg liegt ca. 30 Autominuten<br />
östlich von Hamburg. Die größten Skihalle<br />
Deutschlands, das alpincenter Hamburg–Wittenburg,<br />
h<strong>at</strong> h<strong>at</strong> eine Gesamtfläche<br />
von 33,8 ha, wovon 30.000 m dauerhaft<br />
mit Kunstschnee bedeckt sind. Die<br />
330 Meter lange Hauptpiste mit 57 m<br />
Höhendifferenz und einem Gefälle von<br />
max. 31 % ist Austragungsort eines FIS<br />
Europacup Slaloms. Mit dem Christian-<br />
Ludwig-Liscow Gymnasium wurde ein<br />
gemeinsames Projekt „Schulsport im<br />
Schnee“gestartet. Dabei erhielten über<br />
30 Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> 11.<br />
Klasse des Wittenburger Gymnasiums<br />
ihre ersten Unterrichtsstunden auf Ski<br />
und Snowboard.<br />
Die verbands- und institutionsübergreifende<br />
Schweizer „IG Schnee” h<strong>at</strong> sich<br />
zum Ziel gesetzt, Maßnahmen zu ergreifen<br />
und gemeinsame Aktionen durchzuführen,<br />
um Kin<strong>der</strong> und Jugendliche wie<strong>der</strong><br />
vermehrt für den Schneesport begeistern<br />
und gewinnen zu können. Die Aktion<br />
„Snowli on tour” findet jedes Jahr in<br />
Schweizer Städten st<strong>at</strong>t und Kin<strong>der</strong> können<br />
auf <strong>der</strong> Schneerampe das Ski- und<br />
Snowboardfahren erleben. 2009 fanden<br />
vor allem auch zum zweiten Mal die<br />
Swiss Snow Weeks st<strong>at</strong>t. Während einer<br />
Projektwoche lernten 25 Primarklassen<br />
das Leben in den Bergen näher kennen.<br />
Auf dem Stundenplan stand zum<br />
Beispiel ein Besuch beim Pistendienst und<br />
Rettungsdienst, das Erkunden einer Bergbahnst<strong>at</strong>ion,<br />
kostenloser Schneesportunterricht<br />
o<strong>der</strong> Erläuterungen über das Verhalten<br />
in <strong>der</strong> N<strong>at</strong>ur.<br />
Die LeiterInenn von 25 Schweizer Skiund<br />
Snowboardschulen und ihre Destin<strong>at</strong>ionspartner<br />
ermöglichten diese kostenlose<br />
Schneesportwoche für über 500 Kin<strong>der</strong><br />
in den Schweizer Schulen.<br />
2 Ski&Board
Pinnwand<br />
„Safety in Sports“ – Europäische-<br />
Sportunfallprävention<br />
Das Problembewusstsein hinsichtlich<br />
Sportverletzungen in Sportarten mit einem<br />
erhöhten Verletzungsrisiko soll in<br />
den Mitgliedssta<strong>at</strong>en <strong>der</strong> Europäischen<br />
Union verbessert werden. Dies könnte<br />
zusätzlich durch ein Netzwerk unterstützt<br />
werden, in dem Sportler, Experten,<br />
Sportinstitutionen & -vereinigungen ihr<br />
Wissen um Sportverletzungen und <strong>der</strong>en<br />
Prävention vertiefen und austauschen.<br />
Die Sicherheit im Schneesport:<br />
Thema in den Schweizer Skiund<br />
Snowboardschulen<br />
Swiss Snowsports, <strong>der</strong> Dachverband<br />
<strong>der</strong> Schweizer Skiund<br />
Snowboardschulen,<br />
appelliert<br />
an die Eigenverantwortung<br />
<strong>der</strong><br />
Schneesportler.<br />
Swiss<br />
Snowsports<br />
empfiehlt allen<br />
Schneesportlern<br />
Über die neue Internet- Pl<strong>at</strong>tform<br />
http://www.safetyinsports.eu soll das<br />
Verständnis, wie sportspezifische Verletzungsprävention<br />
sowie Safety Promotion<br />
entwickelt und implementiert werden<br />
können, verbessert werden. Ein weiteres<br />
Ergebnis soll die Integr<strong>at</strong>ion von Aspekten<br />
<strong>der</strong> Sportunfallprävention und <strong>der</strong> Sicherheits-Promotion<br />
in <strong>der</strong> Aus- und<br />
Fortbildung bei den teilnehmenden Pilot-<br />
Verbänden sein. Mit den aus <strong>der</strong> Pilot-<br />
Implementierung gewonnenen Erfahrungen<br />
soll es auch möglich sein, den Transfer<br />
auf weitere Län<strong>der</strong> und weitere<br />
Sportarten zu leisten sowie eine Dauerhaftigkeit<br />
in <strong>der</strong> Anwendung von Sicherheits-Management-Programmen<br />
zu erreichen.<br />
Die Europäische Union h<strong>at</strong> keine<br />
direkte Zuständigkeit für den Sport. Allerdings<br />
h<strong>at</strong> die Europäische Union eine<br />
beträchtliche und wachsende Auswirkung<br />
auf den Sport in vielen<br />
Bereichen. Es ist bekannt,<br />
dass Inform<strong>at</strong>ionen<br />
über Präventivmassnahmen<br />
von Athleten und<br />
Sportverbänden gewünscht<br />
werden, jedoch<br />
<strong>der</strong>en Verfügbarkeit rel<strong>at</strong>iv<br />
fragmentiert ist (Medien,<br />
Websites, Richtlinien von<br />
Verbänden). Daher wird<br />
eine europäische Aktion<br />
von „Safety in Sports“<br />
nicht nur Sport ohne Verletzungen<br />
als einen Beitrag<br />
zur Öffentlichen Gesundheit<br />
för<strong>der</strong>n, son<strong>der</strong>n auch<br />
eine gemeinsame Struktur<br />
und Kompetenz in <strong>der</strong><br />
Verhin<strong>der</strong>ung von Sportverletzungen<br />
schaffen.<br />
Quelle: 5. Dreilän<strong>der</strong>kongress „Sport - mit Sicherheit<br />
gewinnen“ 2009. Thomas Henke (Ruhr-Universität,<br />
Bochum) http://webcast.clickwerk.ch/bfu/magglingen09/<br />
(eine vollständige Sammlung aller Refer<strong>at</strong>e<br />
(Text, Folien, Videoaufzeichnung).aus <strong>der</strong> Schweizerischen<br />
Ber<strong>at</strong>ungsstelle für Unfallverhütung).<br />
das Tragen einer Schutzausrüstung, wie<br />
z. B. eines Helms. Obwohl das Tragen einer<br />
Schutzausrüstung nicht alle Unfälle<br />
verhin<strong>der</strong>n kann, resultieren daraus<br />
präventive Massnahmen.<br />
Auch sollen Schneesportler auf die<br />
FIS-Regeln und SKUS-Richtlinien achten,<br />
Pistenmarkierungen befolgen und rücksichtsvoll<br />
auf <strong>der</strong> Piste fahren. Nur so<br />
kann die Sicherheit auf <strong>der</strong> Piste gewährleistet<br />
werden.<br />
„Das Thema Sicherheit wird auch bei<br />
<strong>der</strong> Schneesportlehrerausbildung von<br />
Swiss Snowsports gross geschrieben,<br />
sagt Riet R. Campell, Director von Swiss<br />
Snowsports.<br />
Weitere Inform<strong>at</strong>ionen zu den SKUS-<br />
Richtlinien unter: www.skus.ch<br />
Großes Silbernes Ehrenzeichen für<br />
ÖAK-Vorsitzenden Sepp Redl<br />
Mit Oktober 2009 ist <strong>der</strong> stv Sektionsleiter<br />
Mag.Dr. Sepp Redl in den Ruhestand<br />
getreten. Er h<strong>at</strong> 27 Jahre im Bereich<br />
Bewegungserziehung; Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />
und Sportlehrwesen im Bundesministerium<br />
für Unterricht gearbeitet.<br />
Aus diesem Anlass wurde ihm vom<br />
Bundespräsidenten Dr. Heinz Fischer das<br />
Große Silberne Ehrenzeichen für Verdienste<br />
um die Republik Österreich und von<br />
Frau BM Dr. Claudia Schmidt <strong>der</strong> Ehrenring<br />
des BMUKK verliehen. Überreicht<br />
wurde die hohen Auszeichnungen im<br />
Rahmen einer Feier im Audienzsaal des<br />
BMUKK vom Generalsekretär Mag. Hanspeter<br />
Huber (links) und von Sektionsschef<br />
Mag. Wolfgang Stelzmüller.<br />
Das „Kin<strong>der</strong>schneefest“ in<br />
Deutschland und Österreich<br />
„Das Kin<strong>der</strong>schneefest“ ist eine Idee<br />
von Alexan<strong>der</strong> Hartinger, dem Geschäftsführer<br />
des Deutschen Alpenvereins<br />
(DAV) und Stefan Wiedeck, dem Technischen<br />
Leiter des Deutschen Skiverbandes<br />
(DSV). Deutschlands größte Kin<strong>der</strong>skiveranstaltung<br />
macht Halt an 21 St<strong>at</strong>ionen<br />
in ganz Deutschland und Österreich:<br />
Schnee erleben, Ski fahren und Winterspaß<br />
für Kin<strong>der</strong> zwischen 3<br />
und 13 Jahren.<br />
„Das Kin<strong>der</strong>schneefest“<br />
bietet mit <strong>der</strong><br />
Unterstützung profilierter<br />
Skischulen ein<br />
tolles Programm mit<br />
vielen Mitmachst<strong>at</strong>ionen,<br />
an denen sich die<br />
Kleinen austoben, spielerisch<br />
lernen o<strong>der</strong> sich messen<br />
können. Dabei sein ist alles. Es gibt nur<br />
Sieger, denn für alle teilnehmenden Kids<br />
hält „SnoMo“, das flinke Maskottchen,<br />
tolle Preise bereit, die es zu gewinnen<br />
gibt. Rennlauf-Legende Marc Girardelli<br />
unterstützt „Das Kin<strong>der</strong>schneefest“<br />
ebenso, wie Petra Haltmayr und Regina<br />
Häusl. www.daskin<strong>der</strong>schneefest.de<br />
Ski&Board 3
MARKETINGANALYSE - WINTERSPORTWOCHEN AN ÖSTERREICHISCHEN SCHULEN<br />
WINTERSPORT-<br />
WOCHEN AN<br />
ÖSTERREICHISCHEN<br />
SCHULEN<br />
EINE MARKETINGANALYSE IM<br />
AUFTRAG DES WIRTSCHAFTS-<br />
MINISTERIUMS<br />
Um die Ursachen für den Rückgang<br />
<strong>der</strong> Wintersportwochen bzw. für die<br />
Verlagerung hin zu Sommersportwochen<br />
näher zu hinterfragen, wurden<br />
im Anschluss an eine Liter<strong>at</strong>ur und<br />
Medienrecherche zum Thema rund 20<br />
teilstrukturierte, persönliche Gespräche<br />
geführt. Die Stichprobe ist<br />
hinsichtlich ihrer Zusammensetzung<br />
und ihres Umfanges nicht repräsent<strong>at</strong>iv<br />
für die Grundgesamtheit <strong>der</strong> Lehrer/innen,<br />
Interessenvertreter/innen<br />
o<strong>der</strong> Erziehungsberechtigte: Trotzdem<br />
können die dabei erzielten Ergebnisse<br />
die Basis für weiterführende Diskussionen<br />
liefern.<br />
Mag. Dietmar Kepplinger<br />
April 2009<br />
Kondeor Marketinganalysen GmbH<br />
5301 Eugendorf, Brothäuslweg 20<br />
+43 (0)6225 / 28 112<br />
office@kondeor.<strong>at</strong>, www.kondeor.<strong>at</strong><br />
Diese Studie wurde in einigen Abschnitten durch die<br />
Redaktion von SKI&BOARD gekürzt. Die in diesem<br />
Bericht dargestellten Inform<strong>at</strong>ionen wurden von Kondeor<br />
und ihren Netzwerkpartnern nach bestem Wissen<br />
und Gewissen erhoben, analysiert und aufbereitet.<br />
Die zitierten Meinungen <strong>der</strong> Befragten müssen<br />
nicht mit <strong>der</strong> Meinung von Kondeor übereinstimmen.<br />
Alle weiterführenden Analysen des Auftraggebers<br />
und alle Entscheidungen bzw. Empfehlungen, die dieser<br />
auf Basis dieses Berichtes entwickelt, liegen in<br />
seiner alleinigen Verantwortung - dafür und für alle<br />
sich daraus ergebenden Konsequenzen.<br />
Schon seit einigen Jahren wird von verschiedensten Seiten die Situ<strong>at</strong>ion bzw. die<br />
Entwicklung <strong>der</strong> Wintersportwochen in Österreich intensiv diskutiert. Immer wie<strong>der</strong><br />
wird dabei auf den Rückgang <strong>der</strong> Wintersportwochen bzw. <strong>der</strong> teilnehmenden<br />
SchülerInnen hingewiesen und betont, dass das Erlernen des Skifahrens während<br />
dieser Schulveranstaltungen von großer Bedeutung für das Wintersportland Österreich<br />
sei. „Je<strong>der</strong> Schulskikurs, <strong>der</strong> heute nicht st<strong>at</strong>tfindet, verhin<strong>der</strong>t den Wintersportler<br />
und damit den Urlaubsgast von morgen.“ „Die Herausfor<strong>der</strong>ung durch<br />
den Nachwuchsmangel ist sehr groß.“ „Je<strong>der</strong> fünfte Skifahrer in Österreich ist<br />
durch einen Schulskikurs zum Skifahren gekommen.“ „Schulskikurse wirken sich<br />
kurz-und langfristig signifikant positiv auf die Neigung zur Ausübung von Wintersportaktivitäten<br />
aus. Diesbezügliche För<strong>der</strong>maßnahmen lassen eine hohe För<strong>der</strong>rentabilität<br />
erwarten.“<br />
Neben den wirtschaftlichen Aspekten für die Tourismusbranche werden aber auch<br />
gesellschaftspolitische Komponenten ins Spiel gebracht: „Immerhin ist <strong>der</strong> Wintersport<br />
und hier vor allem das Skifahren ein wesentlicher Teil unserer Identität.“ Das<br />
Thema „Schulskikursför<strong>der</strong>ung“ findet sich daher als Punkt 11 in einem 12-Punkte-Programm,<br />
das die Initi<strong>at</strong>ive „Konjunkturmotor Tourismus“ den Partei-Tourismussprechern<br />
überreicht h<strong>at</strong>. Konkret werden „Maßnahmen auf n<strong>at</strong>ionaler Ebene<br />
zur Forcierung von Wintersportwochen in den Schulen“ gefor<strong>der</strong>t.<br />
Der vorliegende Bericht soll einerseits einen zusammenfassenden Überblick über<br />
die dazu veröffentlichten Eckd<strong>at</strong>en liefern und an<strong>der</strong>erseits mögliche Ursachen<br />
bzw. mögliche Handlungsfel<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gegensteuerung aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> näher betrachteten<br />
Interessengruppen LehrerInnen und Eltern aufzeigen.<br />
1. Entwicklung Wintersportwochen<br />
Die Schulveranstaltungsverordnung 1990 tr<strong>at</strong> mit 1. September 1990 in Kraft und<br />
bot den Schulen die Möglichkeit, autonom zwischen Winter- und Sommersportwochen<br />
zu wählen. Beide Schulveranstaltungen waren ab diesem Zeitpunkt also gesetzlich<br />
gleichgestellt; davor gab es bezogen auf die Sommersportwochen nur eine<br />
Empfehlung des Ministeriums bzw. versuchsweise Durchführungen. Winter- o<strong>der</strong><br />
Sommersportwochen waren jedoch im jeweils vorgeschriebenen Umfang noch<br />
durchzuführen. In dieser Verordnung wird auch <strong>der</strong> Begriff des „Schulskikurses“<br />
vom Überbegriff „Wintersportwoche“ abgelöst. Die aktuelle Schulveranstaltungsverordnung<br />
ist seit 1. September 1995 in Kraft und enthält keine verbindlichen<br />
Vorgaben zu <strong>der</strong>en Durchführung mehr. Die diesbezüglichen Entscheidungen für<br />
mehrtägige Veranstaltungen treffen nun die schulpartnerschaftlichen Gremien<br />
(Klassen- o<strong>der</strong> Schulforum bzw. Schulgemeinschaftsausschuss), wobei – wie auch<br />
schon ab 1990 - die Teilnahme von mindestens 70% <strong>der</strong> Schüler einer Klasse vorausgesetzt<br />
wird. Der bisherige Höchststand an TeilnehmerInnen an Wintersportwochen<br />
(Schulskikursen) wurde in <strong>der</strong> zweiten Hälfte <strong>der</strong> siebziger Jahre des vorigen<br />
Jahrhun<strong>der</strong>ts erreicht; im Schuljahr 1979/80 waren es rund 252.000. In <strong>der</strong> Folge<br />
kommt es – von zwei kleineren Aufwärtsphasen abgesehen - zu einem Rückgang;<br />
eingesetzt h<strong>at</strong> dieser Rückgang bereits vor <strong>der</strong> Gleichstellung <strong>der</strong> Sommersportwochen<br />
1990 und er wurde durch den Entfall <strong>der</strong> verpflichtenden Abhaltung von<br />
Sportwochen 1995 nicht gravierend beschleunigt. Im Schuljahr 2005/06 lag die<br />
Anzahl <strong>der</strong> TeilnehmerInnen bei knapp unter 150.000. Insgesamt, also Sommerund<br />
Wintersportwochen zusammen, wurde 2005/2006 mit knapp 253.000 TeilnehmerInnen<br />
ziemlich genau <strong>der</strong> Wert des Schuljahres 1979/80 wie<strong>der</strong> erreicht.<br />
Betrachtet man den Anteil <strong>der</strong> an Wintersportwochen teilnehmenden SchülerInnen<br />
an <strong>der</strong> Gesamtzahl <strong>der</strong> SchülerInnen, dann wurde im Betrachtungszeitraum mit<br />
knapp unter 20% <strong>der</strong> Höchststand in <strong>der</strong> zweiten Hälfte <strong>der</strong> achtziger Jahre des<br />
zwanzigsten Jahrhun<strong>der</strong>ts erreicht. Im Schuljahr 2005/06 lag <strong>der</strong> Anteil bei 14%;<br />
aus den letzten drei Untersuchungswellen seit dem Schuljahr 1999/2000 ist eine<br />
diesbezügliche „Konsolidierung“ ablesbar. Seit dem Schuljahr 1993/94 ist die Anzahl<br />
<strong>der</strong> TeilnehmerInnen jährlich durchschnittlich um rund 1,9% zurückgegangen,<br />
die Gesamtanzahl <strong>der</strong> SchülerInnen jedoch im Durchschnitt „nur“ um rund 0,7%.<br />
Stark vereinfacht kann man also festhalten, dass rund 37% des Rückgangs bei den<br />
Wintersportwochen auf demographische Verän<strong>der</strong>ungen zurückzuführen sind. Da<br />
4 Ski&Board
MARKETINGANALYSE - WINTERSPORTWOCHEN AN ÖSTERREICHISCHEN SCHULEN<br />
auch die Anzahl <strong>der</strong> TeilnehmerInnen an Sportwochen insgesamt<br />
im genannten Zeitraum durchschnittlich um rund 0,7%<br />
gesunken ist (<strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> an Sportwochen teilnehmenden<br />
SchülerInnen ist mit rund 24% gleich geblieben), könnten die<br />
verbleibenden rund 63% des Rückgangs bei den Wintersportwochen<br />
eine Folge <strong>der</strong> Verschiebung zu Sommersportwochen<br />
(und in kleinem Umfang zu Sprachwochen) sein. Im Wesentlichen<br />
kann also festgehalten werden, dass nicht die Aufhebung<br />
<strong>der</strong> verpflichtenden Abhaltung von Schulsportwochen zu einem<br />
Rückgang bei den Wintersportwochen geführt h<strong>at</strong>, son<strong>der</strong>n die<br />
bereits in <strong>der</strong> vorhergehenden Schulveranstaltungsverordnung<br />
1990 geregelte Wahlmöglichkeit zwischen Winter- und Sommersportwochen.<br />
2. Ursachen und Lösungsansätze<br />
Allgemeines Wintersportwochen<br />
Über alle Befragten hinweg wird <strong>der</strong> Aussage „Ich persönlich<br />
finde Wintersportwochen gut und wichtig“ am stärksten zugestimmt<br />
(Durchschnittswert von 4,0), gefolgt von „Die Anzahl<br />
<strong>der</strong> Wintersportwochen ist rückläufig“ (3,4) – darüber herrscht<br />
also rel<strong>at</strong>ive Einigkeit. Signifikante Unterschiede gibt es bezogen<br />
auf die neuerliche Einführung verpflichten<strong>der</strong> Wintersportwochen<br />
– das wünschen sich vor allem die Interessenvertreter i.w.S.<br />
(die sich auch am wenigsten mit <strong>der</strong> abnehmenden Bedeutung<br />
abfinden), mit etwas Abstand aber auch die LehrerInnen. Letztere<br />
halten Standortskikurse (Skikurse am Schulstandort; Übernachtung<br />
zu Hause) nicht für eine interessante Altern<strong>at</strong>ive.<br />
Insgesamt werden die Motiv<strong>at</strong>ion und das Engagement einzelner<br />
LehrerInnen bzw. Schulen (2,01) sowie die Motiv<strong>at</strong>ion und<br />
das Interesse von SchülerInnen und Eltern (2,16) als am wichtigsten<br />
für die aktuellen Entwicklungen im Bereich Wintersportwochen<br />
angesehen; organis<strong>at</strong>orische und gesetzliche Rahmenbedingungen<br />
erreichen einen Durchschnittsrang von 2,77 und das<br />
Engagement <strong>der</strong> Tourismuswirtschaft (Destin<strong>at</strong>ionen, Seilbahnen,<br />
Hotels etc.) einen von 3,06. Die unterschiedliche Einschätzung<br />
ihrer Bedeutung zwischen den Interessengruppen ist nicht<br />
signifikant. Deskriptiv zeigt sich aber, dass v.a. die „Wirtschaft“<br />
den LehrerInnen und Schulen mehr Bedeutung zumisst als den<br />
Schülern und Eltern. Die LehrerInnen wie<strong>der</strong>um sehen im Engagement<br />
<strong>der</strong> Tourismuswirtschaft eine größere Bedeutung als in<br />
den organis<strong>at</strong>orischen und gesetzlichen Rahmenbedingungen.<br />
Über alle Befragungsgruppen hinweg werden als Ziele bzw.<br />
wichtige Aspekte von Wintersportwochen in erster Linie genannt:<br />
Das Erlernen bzw. Ausüben einer Sportart, den Schulalltag<br />
zu bereichern und die Persönlichkeitsentwicklung bzw. den<br />
Erwerb von „Social Scills“ zu för<strong>der</strong>n. Signifikante bzw. tendenziell<br />
signifikante Unterschiede zwischen den Interessengruppen<br />
gibt es in den folgenden Punkten:<br />
Die Eltern sehen das Erlernen bzw. Ausüben einer Sportart als<br />
weniger wichtig an; ebenso die Persönlichkeitsentwicklung<br />
bzw. den Erwerb von „Social Skills“ (vor allem im Vergleich zu<br />
den LehrerInnen).<br />
Für die LehrerInnen ist die Bereicherung des Schulalltages<br />
wichtiger; ebenso die Vermittlung erzieherischer Inhalte; ebenso<br />
das Verfolgen schulischer und nicht wirtschaftlicher o<strong>der</strong><br />
unterhaltungsorientierter Ziele (vor allem im Vergleich zu den<br />
Interessenvertreter/innen im weiteren Sinn). Auffällig ist auch,<br />
dass alle untersuchten Aspekte von den LehrerInnen vergleichsweise<br />
wichtiger eingestuft werden.<br />
Als sonstige Ziele bzw. wichtige Aspekte von Wintersportwochen<br />
werden in <strong>der</strong> offenen Frage dazu – them<strong>at</strong>isch sehr einhellig<br />
– genannt:<br />
Aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> LehrerInnen: Teamfähigkeit lernen.<br />
Aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> Eltern: Gruppendynamisch wichtig ist die<br />
Vermittlung eines „Wir-Gefühls“; wichtig wäre auch, wenn<br />
die beste Gruppe mal mit <strong>der</strong> schlechtesten mitfährt, um so eine<br />
neue Gemeinschaft zu werden.<br />
Der wirtschaftlichen Bedeutung von Wintersportwochen auf –<br />
unterschiedlichen – Ebenen wird durchgängig rel<strong>at</strong>iv stark zugestimmt:<br />
auffällig ist auch, dass die Zustimmung unter LehrerInnen<br />
größer ist als unter den InteressenvertreterIinnen). Bei <strong>der</strong> Frage<br />
nach <strong>der</strong> Präferenzreihung von möglichen Schulveranstaltungen<br />
kommen insgesamt die Wintersportwochen vor den Sommersportwochen,<br />
den Sprachreisen ins Ausland und den Wienwochen<br />
zu liegen. Sowohl bei Wintersportwochen als auch Sprachreisen<br />
kommt es zu signifikanten Unterschieden zwischen LehrerInnen<br />
und Eltern: Die LehrerInnen geben den Wintersportwochen<br />
stärker den Vorzug, die Eltern demgegenüber den Sprachreisen<br />
ins Ausland (diese werden nur von 3% <strong>der</strong> LehrerInnen<br />
topgereiht). 81% <strong>der</strong> Eltern, 87% <strong>der</strong> LehrerInnen und sogar<br />
91% <strong>der</strong> Interessenvertreter/innen i.w.S. stimmen <strong>der</strong><br />
Aussage zu, dass sie selbst gerne (wie<strong>der</strong>) auf Wintersportwoche<br />
fahren würden bzw. dass sie ihr Kind gerne<br />
auf Wintersportwoche fahren lassen würden. Insgesamt<br />
liegt das „Interesse an <strong>der</strong> Beteiligung an Wintersportwochen“<br />
bei rund 85%.<br />
Allgemeines zu Wintersportwochen Einfluss von Interessengruppen (Rangreihung 1 - 4)<br />
Mit <strong>der</strong> abnehmenden Bedeutung abfinden<br />
Motiv<strong>at</strong>ion und Engagement einzelner Lehrer bzw. Schulen<br />
Standortskikurse als Altern<strong>at</strong>ive<br />
Motiv<strong>at</strong>ion und Interesse von Schülern und Eltern<br />
Skitage gewinnen an Bedeutung<br />
Wie<strong>der</strong> verpflichtend machen<br />
Organis<strong>at</strong>orische und gesetzliche Rahmenbedingungen<br />
Sie sind rückläufig<br />
Engagement <strong>der</strong> Tourismuswirtschaft<br />
Sie sind gut und wichtig<br />
0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5<br />
Eltern<br />
Interessensvertreter<br />
LehrerInnen<br />
Eltern<br />
Interessensvertreter<br />
0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5<br />
LehrerInnen<br />
Ski&Board 5
MARKETINGANALYSE - WINTERSPORTWOCHEN AN ÖSTERREICHISCHEN SCHULEN<br />
Barrieren für LehrerInnen<br />
Über alle Befragten hinweg wird in Zusammenhang mit Wintersportwochen<br />
dem potentiellen Problemfeld „Verantwortung<br />
bzw. (persönliche) Haftung <strong>der</strong> LehrerInnen“ am stärksten<br />
zugestimmt; auch aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> LehrerInnen ist das <strong>der</strong> wichtigste<br />
Punkt. Dazu passt auch, dass nach Meinung vieler GesprächspartnerInnen<br />
– sowohl im Rahmen <strong>der</strong> qualit<strong>at</strong>iven Vorstudie<br />
als auch in <strong>der</strong> Beantwortung <strong>der</strong> offenen Frage zum Thema<br />
„Barrieren“ – die SchülerInnen immer unsportlicher und undisziplinierter<br />
werden. Gerade im Umfeld von Sportwochen würden<br />
die Mängel in <strong>der</strong> Erziehung dann verstärkt zu Tage treten<br />
und für das Fehlverhalten <strong>der</strong> SchülerInnen in <strong>der</strong> Folge die LehrerInnen<br />
verstärkt zur Verantwortung gezogen.<br />
Signifikante bzw. tendenziell signifikante Unterschiede in <strong>der</strong><br />
Bewertung <strong>der</strong> einzelnen Problemfel<strong>der</strong> zwischen den einzelnen<br />
Interessengruppen gibt es in den folgenden Punkten (viele<br />
„Barrieren“ werden von den LehrerInnen selbst weniger<br />
stark wahrgenommen, als von den an<strong>der</strong>en Gruppen):<br />
Von den LehrerInnen selbst weniger stark als Problemfeld angesehen<br />
ist die Dienstzeitenregelung.<br />
Von den Eltern stärker als Problemfeld für die LehrerInnen angesehen<br />
wird: Die Schwierigkeit, (schulfremde) Begleitpersonen<br />
für die Wintersportwoche zu finden; <strong>der</strong> Entfall von (aber<br />
notwendiger) Unterrichtszeit. In <strong>der</strong> Wahrnehmung <strong>der</strong> Eltern<br />
spielen insgesamt die Punkte rund um die Unterrichtsgestaltung<br />
eine im Vergleich zu den LehrerInnen größere Rolle.<br />
Von den Interessenvertretern i.w.S. – n<strong>at</strong>urgemäß – kaum als<br />
Problemfeld vermutet wird die zu geringe Serviceorientierung<br />
<strong>der</strong> Seilbahnunternehmen (z.B. bei Gruppen-Skipässen, bei Betriebszeiten<br />
etc.). Im Vergleich zu den LehrerIinnen scheinen<br />
hier die größten Wahrnehmungsdifferenzen im Bereich <strong>der</strong> Bezahlung<br />
zu liegen.<br />
Auf die offene Frage nach weiteren Problemfel<strong>der</strong>n aus <strong>der</strong><br />
persönlichen Sicht <strong>der</strong> Befragten kommen unter an<strong>der</strong>em<br />
Konkretisierungen zu bereits angesprochenen Punkten:<br />
Aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> LehrerInnen<br />
Die Beherbergungsbetriebe und die Liftbetreiber behandeln<br />
die Schüler sehr (!) schlecht und nicht wie Gäste von morgen!<br />
Die von <strong>der</strong> Tourismuswirtschaft angebotenen Termine für<br />
Wintersportwochen.<br />
Schwierigkeiten, jeweils einen passenden Termin zu finden.<br />
Die schlechte Unterbringung <strong>der</strong> SchülerInnen (zwei WCs und<br />
Duschen für viele Schülerinnen pro Stockwerk).<br />
Die strenge Handhabung <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> Tage für Schulveranstaltungen<br />
durch die Inspektoren.<br />
Fehlende Unterstützung und Motiv<strong>at</strong>ion durch die Führung.<br />
„Ständig wird in den Zeitungen von den Tourismusmanagern<br />
gejammert, dass die LehrerInnen nicht motivierbar sind!<br />
Schwachsinn! Die Rahmenbedingungen än<strong>der</strong>n sich. Alle wollen<br />
mit den Jugendlichen reich werden, anst<strong>at</strong>t das Schifahren<br />
schmackhaft zu machen.”<br />
Zu viele integr<strong>at</strong>ionsunwillige Mitschülerinnen und <strong>der</strong>en Eltern<br />
an den Schulen.<br />
Wesentliches, wie Migr<strong>at</strong>ionshintergrund wurde genannt.<br />
Mangelnde Aufklärung/Inform<strong>at</strong>ion von Eltern und Schülerinnen<br />
mit Migr<strong>at</strong>ionshintergrund zur Bedeutung und zu den Zielen<br />
von Wintersportwochen; in diesem Bereich sind das Aufgaben<br />
<strong>der</strong> Schulen, da diese Eltern und Schülerinnen keinen<br />
Entfall von Unterrichtszeit<br />
Organis<strong>at</strong>ion <strong>der</strong> Unterrichtszeit während <strong>der</strong><br />
Wintersportwoche<br />
Einschnitt in den Unterrichtsablauf<br />
(Schulfremde) Begleitpersonen zu finden<br />
Dienstzeitenregelung<br />
Serviceorientierung <strong>der</strong> Beherbergungsbetriebe<br />
Serviceorientierung i <strong>der</strong> Seilbahnunternehmen<br />
h<br />
Gefor<strong>der</strong>te Aus- und Weiterbildungen<br />
Selbstbehalt bei Fortbildung<br />
Überstundenregelung<br />
Abrechnungsmodalitäten<br />
Bezahlung<br />
Organis<strong>at</strong>ion / Bürokr<strong>at</strong>ie<br />
(Schuleigene) Begleitlehrer zu finden<br />
Die potenziellen Problemfel<strong>der</strong> wurden im Zuge <strong>der</strong> qualit<strong>at</strong>iven<br />
Vorstudie identifiziert und in <strong>der</strong> Folge daraufhin untersucht,<br />
wie sehr die einzelnen Interessengruppen diesen Aussagen zustimmen.<br />
Nicht alle Problemfel<strong>der</strong> wirken sich aber auch gleichermaßen<br />
auf die t<strong>at</strong>sächliche Durchführung von Wintersportwochen<br />
aus; das eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e kann zwar stören, hält die LehrerInnen<br />
aber nicht wirklich davon ab, mit ihren Klassen auf<br />
Wintersportwoche zu fahren (und umgekehrt). Die beiden Punkte<br />
„Verantwortung“ sowie „Teilnahmegrenze von 70%“ rangieren<br />
in beiden Betrachtungsweisen an vor<strong>der</strong>ster Stelle. In <strong>der</strong><br />
konkreten Veranstaltungsorganis<strong>at</strong>ion an Bedeutung gewinnen<br />
<strong>der</strong> „Selbstbehalt bei facheinschlägigen Fortbildungsveranstaltungen“<br />
sowie die „Überstundenregelung“ in Zusammenhang<br />
mit Wintersportwochen. Gemeinsam mit dem Problem, (schulei-<br />
entsprechenden kulturellen ll Hintergrund aufweisen.<br />
Schneemangel in niedrigen Lagen.<br />
1,2<br />
2,7<br />
Teilnahmegrenze von 70% einer Klasse<br />
3,0<br />
3,2<br />
3,7<br />
Verantwortung bzw. (persönliche) Haftung<br />
Eltern<br />
3,3<br />
3,6<br />
Interessensvertreter<br />
0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4<br />
Lehrer<br />
Aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> Eltern<br />
Die LehrerInnen haben Angst vor den wilden Horden <strong>der</strong> SchülerInnen<br />
– „wehe, wenn sie losgelassen“; dazu kommt die Verletzungsgefahr<br />
aufgrund von zu wenig Bewegung, Konditionsmangel<br />
– die Lehrer haben Angst, den Eltern dann Rede<br />
und Antwort wegen <strong>der</strong> verletzten Sprösslinge stehen zu müssen.<br />
„Das Grundbenehmen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> wird immer schlechter. Angefangen<br />
von <strong>der</strong> Höflichkeit zu den Erwachsenen sowie <strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong> untereinan<strong>der</strong> (Schimpfen <strong>der</strong> LehrerInnen; Missachtung<br />
<strong>der</strong> Grundhöflichkeit; Zerstören/Missachtung fremden Eigentums)”.<br />
„Eigentlich sehe ich keine Barrieren für die LehrerInnen: Trotz<br />
<strong>der</strong> Betreuung haben sie sehr viel Freizeit und das noch dazu<br />
in Unterkünften mit einem starken Verwöhnprogramm (zumindest<br />
an unserer Schule). Ich habe kein Verständnis dafür,<br />
dass wir Eltern das mitbezahlen müssen.”<br />
„Die Bequemlichkeit <strong>der</strong> LehrerInnen, d.h., keine Mehrleistung<br />
ohne Geld.”<br />
„Die LehrerInnen haben eine schlechte Berufsauffassung”.<br />
Die mangelnde Motiv<strong>at</strong>ion des Lehrpersonals.<br />
Die Einstellung moslemischer Eltern, ihre Mädchen nicht außer<br />
Haus übernachten zu lassen.<br />
1,4<br />
1,5<br />
1,5<br />
1,7<br />
1,6<br />
1,8<br />
2,0<br />
2,0<br />
22 2,2<br />
2,1<br />
2,4<br />
2,4<br />
2,3<br />
2,2<br />
2,3<br />
2,4<br />
24 2,4<br />
2,5<br />
2,6<br />
2,8<br />
2,7<br />
2,6<br />
2,6<br />
2,6<br />
2,5<br />
2,6<br />
2,7<br />
2,7<br />
28 2,8<br />
2,8<br />
3,0<br />
3,1<br />
2,9<br />
2,8<br />
2,8<br />
2,9<br />
Barrieren für LehrerInnen (Problemfel<strong>der</strong>)<br />
2,8<br />
3,0<br />
3,3<br />
3,5<br />
3,6<br />
6 Ski&Board
MARKETINGANALYSE - WINTERSPORTWOCHEN AN ÖSTERREICHISCHEN SCHULEN<br />
gene) Begleitlehrer zu finden, sind die fünf wichtigsten Barrieren<br />
für Wintersportwochen aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> LehrerInnen also im<br />
Schulsystem selbst zu finden. Erst an sechster Stelle kommt mit<br />
<strong>der</strong> „zu geringen Serviceorientierung <strong>der</strong> Beherbergungsbetriebe“<br />
ein außerhalb des Schulsystems liegen<strong>der</strong> Faktor dazu.<br />
In <strong>der</strong> Interpret<strong>at</strong>ion <strong>der</strong> Ergebnisse Beachtung finden kann auch<br />
<strong>der</strong> Umstand, dass Sommersportwochen, für die einzelne Barrieren<br />
in gleicher o<strong>der</strong> ähnlicher Form auch zutreffen können, vor<br />
<strong>der</strong> Phase <strong>der</strong> Konsolidierung einen Aufschwung erlebt haben.<br />
Maßnahmen zur Stabilisierung <strong>der</strong> Wintersportwochen könnten im Wesentlichen in<br />
zwei Bereichen ansetzen: Einerseits schulorganis<strong>at</strong>ionsintern („Was kann man <strong>der</strong><br />
‚Angst vor <strong>der</strong> Verantwortung’ entgegensetzen?“; „Könnte <strong>der</strong> Selbstbehalt für Fortbildungsveranstaltungen<br />
von Sponsoren/Wirtschaftspartnern übernommen werden?“<br />
„Wie fair ist die Abgeltung <strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Durchführung von Wintersportwochen verbundenen<br />
Arbeitszeit wirklich?“) und an<strong>der</strong>erseits in <strong>der</strong> Zusammenarbeit mit den Betrieben<br />
vor Ort (v.a. Beherbergungsbetriebe und Seilbahnen; „Warum sind nach Jahrzehnten<br />
von Wintersportwochen die gegenseitigen Erwartungen noch immer nicht<br />
klar und eine entsprechende Zusammenarbeit etabliert?“).<br />
Motiv<strong>at</strong>oren für LehrerInnen<br />
Für die LehrerInnen mit Abstand die wichtigsten Motiv<strong>at</strong>oren<br />
wären „flexible Mehrtagesskipässe (z.B. gültig an vier von sechs<br />
Tagen)“, „Angebote im Bereich <strong>der</strong> Qualifik<strong>at</strong>ion, Aus-/Weiterbildung“,<br />
„Organis<strong>at</strong>ion und Qualität <strong>der</strong> Verpflegung in Hütten<br />
bzw. Restaurants im Skigebiet“, „verstärkte Zusammenarbeit aller<br />
Leistungsträger“ und „Spezialveranstaltungen: Skitests, LehrerInnen-Skitage<br />
o.ä.“. Diese Top-5-Motiv<strong>at</strong>oren zeigen sich<br />
auch bei einer insgesamten Betrachtung (allerdings mit leichten<br />
Verschiebungen in den Rängen). Bei <strong>der</strong> LehrerInnen so gut wie<br />
gar nicht auf Interesse stoßen Pauschalangebote, also die Auslagerung<br />
<strong>der</strong> Organis<strong>at</strong>ion <strong>der</strong> Wintersportwoche an Externe.<br />
Auch die immer wie<strong>der</strong> vorgeschlagene zentralen Inform<strong>at</strong>ionsstelle<br />
ist für die LehrerInnen nicht beson<strong>der</strong>s wichtig.<br />
Die „Mit-Einbeziehung <strong>der</strong> Skischulen/SkilehrerInnen vor Ort<br />
(z.B. für bestimmte Sportarten)“ geht von <strong>der</strong> Mitwirkung <strong>der</strong><br />
Skischulen an den Wintersportwochen aus. Die verstärkte Zusammenarbeit<br />
aller Leistungsträger entspricht auch einer For<strong>der</strong>ung<br />
von Hans Schenner, dem Obmann <strong>der</strong> Sparte Tourismus<br />
und Freizeitwirtschaft in <strong>der</strong> WKÖ. Er regt darüber hinaus an, die<br />
Ideen in einer Arbeitsgruppe zu bündeln.<br />
Signifikante bzw. tendenziell signifikante Unterschiede in <strong>der</strong> Bewertung<br />
<strong>der</strong> einzelnen Motiv<strong>at</strong>oren gibt es in den Punkten:<br />
Positive Auswirkungen auf Wintersportwochen (Rangverschiebung)<br />
Flexible Mehrtagesskipässe<br />
Verpflegung im Skigebiet<br />
Qualifik<strong>at</strong>ion, Aus- / Weiterbildung<br />
Spezialveranstaltungen<br />
Zusammenarbeit aller Leistungsträger<br />
Angebot vor Ort<br />
Einbeziehung <strong>der</strong> Skischulen<br />
Feedbackmöglichkeit<br />
Internet-Pl<strong>at</strong>tform<br />
Inform<strong>at</strong>ionsveranstaltungen<br />
Schriftliches Inform<strong>at</strong>ionsm<strong>at</strong>erial<br />
Zentrale Inform<strong>at</strong>ionsstelle<br />
Ausrüstung<br />
Community<br />
Pauschalangebote<br />
Organis<strong>at</strong>ion durch Tourismusverband<br />
Organis<strong>at</strong>ion durch Reiseveranstalter<br />
Organis<strong>at</strong>ion durch zentrale Inform<strong>at</strong>ionsstelle<br />
-2,5 -2 -1,5 -1 -0,5 0 0,5 1 1,5 2 2,5<br />
Für die LehrerInnen sind Angebote im Bereich <strong>der</strong> Qualifik<strong>at</strong>ion,<br />
Aus-/Weiterbildung überdurchschnittlich motivierend; im<br />
Gegens<strong>at</strong>z dazu unterdurchschnittlich interessant scheinen Angebote<br />
im Bereich <strong>der</strong> Bildung einer Community, z.B. zum Erfahrungsaustausch,<br />
und die bereits angesprochenen Möglichkeiten<br />
<strong>der</strong> Auslagerung <strong>der</strong> gesamten Organis<strong>at</strong>ion an einen<br />
externen, priv<strong>at</strong>wirtschaftlichen Reiseveranstalter, an den jeweiligen<br />
Tourismusverband vor Ort o<strong>der</strong> an z.B. eine zentrale<br />
Inform<strong>at</strong>ionsstelle beim BMUKK sowie die Nutzung bestehen<strong>der</strong><br />
Pauschalangebote (z.B. S’Cool, Ski & Board von Splashline).<br />
Die Interessenvertreter/innen schätzen die Erweiterung des Angebotes<br />
vor Ort: Kultur, Unterhaltung, Wellness etc. als überdurchschnittlich<br />
stark motivierend für die LehrerInnen ein.<br />
Einigkeit herrscht demgegenüber in dem Punkt, dass eine verstärkte<br />
Zusammenarbeit aller Leistungsträger wichtig für die<br />
Motiv<strong>at</strong>ion <strong>der</strong> LehrerInnen ist, mit ihren SchülerInnen auf Wintersportwoche<br />
zu fahren.<br />
Auf die (offene) Frage nach weiteren Motiv<strong>at</strong>oren aus <strong>der</strong> persönlichen<br />
Sicht <strong>der</strong> Befragten werden genannt:<br />
Aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> LehrerInnen<br />
Die Lehrer sind topmotiviert, es scheitert an den Rahmenbedingungen<br />
für einen Schulskikurs. Z.B. machte in einem Skigebiet<br />
eine zusätzliche Karte für eine Integr<strong>at</strong>ionslehrerin, welche<br />
in <strong>der</strong> Woche 12 Mal mit einem behin<strong>der</strong>ten Kind den Lift benützt,<br />
große Probleme.<br />
Aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> Eltern<br />
„Ich erinnere mich, dass es Einladungen an Lehrer gab, die<br />
Unterkunft kennenzulernen, um sich das für das nächste Jahr<br />
zu überlegen.”<br />
Aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> LehrerInnen<br />
Die nebenstehende Abbildung enthält die jeweils geäußerte<br />
Stärke des – in diesem Fall positiven - Einflusses potentieller<br />
Maßnahmen im Bereich <strong>der</strong> Motiv<strong>at</strong>oren auf die konkrete<br />
Durchführung von Wintersportwochen Die Punkte sind einerseits<br />
absteigend sortiert und an<strong>der</strong>erseits ist die Rangverschiebung zu<br />
den gereihten Motiv<strong>at</strong>oren angeführt. Die Verschiebungen sind<br />
in diesem Fall äußerst gering; so wird z.B. <strong>der</strong> Punkt „Einbeziehung<br />
<strong>der</strong> Skischulen/-lehrerInnen vor Ort (z.B. für bestimmte<br />
Sportarten)“ hier um zwei Rangplätze weiter vorne gesehen.<br />
Auffällig ist, dass bei den Motiv<strong>at</strong>oren in dieser Betrachtungsweise<br />
zwei Punkte an vor<strong>der</strong>ster Stelle stehen, die außerhalb des<br />
Schulsystems anzusiedeln sind und <strong>der</strong> Mitwirkung <strong>der</strong> Tourismuswirtschaft<br />
(Seilbahnen und Gastronomie) bedürfen. Zwischen<br />
LehrerInnen an Wiener Schulen und LehrerInnen an Schulen<br />
in den an<strong>der</strong>en österreichischen Bundeslän<strong>der</strong>n gibt es bezogen<br />
auf <strong>der</strong>en Zustimmung zu den einzelnen potentiellen Motiv<strong>at</strong>oren<br />
keine signifikanten Unterschiede.<br />
Barrieren für Eltern/SchülerInnen<br />
Aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> Eltern stellen die „finanzielle Belastung/die<br />
Kosten“, gefolgt von <strong>der</strong> „fehlenden Ausrüstung und Bekleidung“<br />
und <strong>der</strong> „fehlenden Bekanntheit <strong>der</strong> Möglichkeiten <strong>der</strong><br />
finanziellen För<strong>der</strong>ung“ mit Abstand die wichtigsten Problembereiche<br />
im Zusammenhang mit Wintersportwochen dar. Insgesamt<br />
kommt also den finanziellen Belangen hier ein beson<strong>der</strong>er<br />
Stellenwert zu. Aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> LehrerInnen sind<br />
die beiden Top-Nennungen die gleichen, danach folgen jedoch<br />
Ski&Board 7
MARKETINGANALYSE - WINTERSPORTWOCHEN AN ÖSTERREICHISCHEN SCHULEN<br />
bereits die „Teilnahmeerlaubnis seitens <strong>der</strong> Eltern für SchülerInnen<br />
mit Migr<strong>at</strong>ionshintergrund“ und das „Interesse am Wintersport<br />
von SchülerInnen und Eltern mit Migr<strong>at</strong>ionshintergrund“.<br />
Der Problembereich „Migr<strong>at</strong>ionshintergrund“ wird sich<br />
nach Ansicht einiger Gesprächspartner/innen in Zukunft noch<br />
weiter verschärfen . Die Kosten einer Wintersportwoche liegen<br />
bei rund € 270 bis 450, nach Aussagen einiger Interessenvertreter/innen<br />
i.w.S. liegen sie in einzelnen Bundeslän<strong>der</strong>n nur bei<br />
„ab“ 200. Dazu kommen in vielen Fällen allerdings noch die<br />
Kosten für die Anschaffung bzw. das Ausleihen <strong>der</strong> notwendigen<br />
Ausrüstung, v.a. <strong>der</strong> Bekleidung.<br />
Dass <strong>der</strong> Wintersport Gefahr läuft, als nicht mehr ‚sexy’<br />
empfunden zu werden“ („fehlen<strong>der</strong> Coolness-Faktor“)<br />
wird von den Befragten so nicht gesehen. Signifikante<br />
Unterschiede in <strong>der</strong> Einschätzung dieser Problemfel<strong>der</strong> zwischen<br />
den einzelnen Interessengruppen konnten nicht festgestellt werden.<br />
Über die bereits erwähnten Unterschiede hinaus ist nur auffällig,<br />
dass die Interessenvertreter im „schlechten Image <strong>der</strong><br />
Unterkünfte“ ein rel<strong>at</strong>iv größeres Problem sehen. Auf die offene<br />
Frage nach weiteren Problemfel<strong>der</strong>n für die Eltern und SchülerInnen<br />
aus <strong>der</strong> persönlichen Sicht <strong>der</strong> Befragten werden ergänzend<br />
bzw. bestätigend dazu die Punkte genannt:<br />
Aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> LehrerInnen:<br />
99% <strong>der</strong> Schülerinnen wünschen sich Skifahren zu lernen, es<br />
scheitert an Ausrüstung und Geld.<br />
Jährliche Preissteigerung bei Heim, Lift, Anreise; für viele Familien<br />
die preisliche Leistungsgrenze erreicht!<br />
Aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> Eltern<br />
„Das Interesse an einer Wintersportwoche von Seiten <strong>der</strong> Schülerinnen<br />
hängt zum Teil auch davon ab, welche LehrerInnen<br />
mitfahren”.<br />
„Manche Schülerinnen wollen auch einfach nur eine ruhige<br />
Woche in <strong>der</strong> Schule, während die an<strong>der</strong>en auf Skikurs sind”.<br />
„Es gibt Kin<strong>der</strong> (so wie mein Sohn) die nicht woan<strong>der</strong>s übernachten<br />
wollen”.<br />
„Faulheit <strong>der</strong> heutigen Jugend”.<br />
„Sicherheitsvorschriften, wie z.B. die Helmpflicht”.<br />
„Massentourismus in Wintersportorten, Zerstörung <strong>der</strong> N<strong>at</strong>ur<br />
durch die Aufstiegshilfen”.<br />
„Nur das Geld… zu teuer für Familien!”<br />
„Die T<strong>at</strong>sache, dass Skifahren schon seit einiger Zeit für eine<br />
Mehrheit <strong>der</strong> ÖsterreicherInnen bzw. von in Österreich lebenden<br />
Menschen nicht mehr ohne Verzicht auf wichtige alltägliche<br />
Notwendigkeiten leistbar ist! Skifahren ist eine Luxussportart<br />
geworden”; „Es ist einfach schon zu teuer, die Kin<strong>der</strong> an<br />
Schulskikursen teilnehmen zu lassen, vor allem wenn man<br />
mehr als ein schulpflichtiges Kind h<strong>at</strong>. Außerdem kann ich es<br />
mir als Familie nicht leisten, auch außerhalb des Schulskikurses<br />
mit meinen Kin<strong>der</strong>n Ski fahren zu gehen”.<br />
„Große Einkommensunterschiede unter den Familien; Arbeitslosigkeit”.<br />
„Die ausgeschütteten För<strong>der</strong>ungen pro Familie sind zu gering”.<br />
seitens <strong>der</strong> Eltern für SchülerInnen mit Migr<strong>at</strong>ions-hintergrund“<br />
hier um zwei Rangplätze weiter vorne gesehen (Position 4 anstelle<br />
von Position 6). Insgesamt sind aber keine größeren Verschiebungen<br />
in den Wichtigkeiten zu beobachten. Ähnliches gilt<br />
auch bei einer Betrachtung <strong>der</strong> diesbezüglichen Effekte aus <strong>der</strong><br />
Sicht <strong>der</strong> LehrerInnen: Hier rückt das „Interesse am Wintersport<br />
von SchülerInnen und Eltern mit Migr<strong>at</strong>ionshintergrund“ an die<br />
zweite Stelle vor; die weiteren Positionen bleiben ebenfalls in etwa<br />
gleich. Sowohl bei Eltern als auch bei LehrerInnen gibt es<br />
zwischen dem Bundesland Wien und den an<strong>der</strong>en österreichischen<br />
Bundeslän<strong>der</strong>n keine signifikanten Unterschiede in <strong>der</strong> Beurteilung<br />
<strong>der</strong> hier abgefragten Problemfel<strong>der</strong> bzw. Barrieren für<br />
Wintersportwochen für SchülerInnen und Eltern. Im Vergleich zu<br />
den qualit<strong>at</strong>iven Vorgesprächen ist v.a. die identische Einschätzung<br />
<strong>der</strong> Bedeutung des Migr<strong>at</strong>ionshintergrundes überraschend<br />
- wurde es da doch v.a. in Wien zur Sprache gebracht .<br />
Maßnahmen zur Unterstützung <strong>der</strong> Eltern könnten in zwei Bereichen – darüber<br />
herrscht eine auffällige Einigkeit zwischen allen Interessengruppen – ansetzen:<br />
Einerseits gilt es, Wintersportwochen für möglichst alle leistbar zu gestalten („Spannend<br />
ist die Frage: In welchem Ausmaß bzw. mit welchen Anteilen werden die öffentliche<br />
Hand und die Wirtschaft dazu jeweils ihren Beitrag leisten?").<br />
An<strong>der</strong>erseits liegt eine Herausfor<strong>der</strong>ung darin, bei Schüler/innen mit Migr<strong>at</strong>ionshintergrund<br />
das Interesse an Wintersportwochen zu wecken und bei ihren Eltern das<br />
Verständnis dafür zu erzeugen).<br />
Motiv<strong>at</strong>oren für Eltern und SchülerInnen<br />
Passend zu den zuvor identifizierten Problemfel<strong>der</strong>n werden von<br />
den Eltern auch bei den möglichen Motiv<strong>at</strong>oren finanzielle Aspekte<br />
an die Spitze gereiht. In <strong>der</strong> Sichtweise <strong>der</strong>LehrerInnen ergeben<br />
sich die gleichen Top-3-Nennungen; <strong>der</strong> Punkt „jugendgerechte<br />
Unterkünfte vor Ort (z.B. Internetanschluss)“ rückt jedoch<br />
an die fünfte Stelle nach vor. Dazu gibt es von einzelnen<br />
Bundeslän<strong>der</strong>n bzw. Skigebieten bereits entsprechende Initi<strong>at</strong>iven.<br />
Beim Preis setzt auch die Aktion „Schule auf die Piste“ an;<br />
ein Paketpreis – gestützt durch Sponsoren – für Unterbringung,<br />
Liftpass und Leihausrüstung soll auch Kin<strong>der</strong>n aus bedürftigen<br />
Familien die Teilnahme an Wintersportwochen ermöglichen.<br />
Das Angebot vor Ort ist schon länger auch in den Mittelpunkt<br />
<strong>der</strong> Betrachtungen von Wintersportwochen gerückt: „Aber es<br />
muss die Unterkunft gut sein, die Verpflegung, es muss etwas<br />
geboten werden. Das h<strong>at</strong> man in den vergangenen Jahren vielleicht<br />
zu wenig beachtet. Im Ort sollte ein bisschen was los<br />
sein.“ Signifikante bzw. tendenziell signifikante Unterschiede in<br />
Neg<strong>at</strong>ive Auswirkungen auf Wintersportwochen (Eltern/SchülerInnen)<br />
Kosten<br />
Ausrüstung<br />
Bekanntheit För<strong>der</strong>ung<br />
Geän<strong>der</strong>tes Freizeitverhalten<br />
Interesse / Migr<strong>at</strong>ionshintergrund<br />
0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5<br />
3,1<br />
31 3,1<br />
3,1<br />
3,1<br />
30 3,0<br />
3,3<br />
3,3<br />
3,4<br />
3,4<br />
3,7<br />
3,7<br />
3,8<br />
4,0<br />
4,1<br />
4,3<br />
Die Abbildung (rechts) enthält die aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> Eltern geäußerte<br />
Stärke des – in diesem Fall neg<strong>at</strong>iven – Einflusses <strong>der</strong> einzelnen<br />
Punkte auf die t<strong>at</strong>sächliche Durchführung von Wintersportwochen:<br />
Die Punkte sind einerseits absteigend sortiert und<br />
an<strong>der</strong>erseits ist die Rangverschiebung zu den gereihten Problemfel<strong>der</strong>n<br />
angeführt. So wird z.B. <strong>der</strong> Punkt „Teilnahmeerlaubnis<br />
Teilnahmeerlaubnis / Migr<strong>at</strong>ionshintergrund<br />
Image <strong>der</strong> Verpflegung<br />
Image <strong>der</strong> Unterkünfte<br />
Sprachwochen<br />
Coolness-Faktor<br />
3,6<br />
3,3<br />
2,9<br />
25 2,5<br />
2,8<br />
2,6<br />
2,2<br />
3,0<br />
26 2,6<br />
2,2<br />
2,4<br />
2,5<br />
1,8<br />
1,8<br />
1,9<br />
Lehrer<br />
Interessensvertreter<br />
Eltern<br />
8 Ski&Board
MARKETINGANALYSE - WINTERSPORTWOCHEN AN ÖSTERREICHISCHEN SCHULEN<br />
<strong>der</strong> Bewertung <strong>der</strong> einzelnen Motiv<strong>at</strong>oren zwischen den einzelnen<br />
Interessengruppen gibt es also in den folgenden Punkten<br />
(wobei auffällt, dass die Eltern den Motiv<strong>at</strong>oren in Summe stärker<br />
zustimmen als die an<strong>der</strong>en Interessengruppen):<br />
Für die Eltern scheint eine gemeinsame Wintersportwoche mit<br />
SchülerInnen aus an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n vergleichsweise interessant;<br />
eine standardisierte Feedbackmöglichkeit, z.B. zur Unterkunft,<br />
zum Skigebiet, zu den Sportarten usw. ist zwar eher nachrangig,<br />
aber im Vergleich zu den beiden an<strong>der</strong>en Interessengruppen<br />
doch rel<strong>at</strong>iv gesehen wichtiger.<br />
Den LehrerInnen scheint ein preisreduzierter Ausrüstungsverleih<br />
in diesem Zusam-menhang sogar noch wichtiger als den<br />
Eltern selbst; die Zurverfügungstellung fremdsprachigen Inform<strong>at</strong>ionsm<strong>at</strong>erials<br />
ist ihnen weniger wichtig (auch den befragten<br />
Wiener LehrerInnen)<br />
Die Interessenvertreter/innen sehen deutlich preisreduzierte<br />
bzw. Gr<strong>at</strong>is-Skipässe weniger stark als Anreiz für die Eltern und<br />
SchülerInnen; das gilt auch für den preisreduzierten Verleih <strong>der</strong><br />
Ausrüstung vor Ort.<br />
Auf die (offene) Frage nach weiteren Motiv<strong>at</strong>oren aus <strong>der</strong> persönlichen<br />
Sicht <strong>der</strong> Befragten wird nur noch <strong>der</strong> folgende Punkt<br />
genannt:<br />
Aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> LehrerInnen<br />
Bundeslandübergreifende För<strong>der</strong>ungen (z.B. für Innviertler<br />
Schulen sind die Salzburger Skigebiete näher!).<br />
Aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> Eltern<br />
„Für Wintersportwochen müsste in <strong>der</strong> Klasse mehr „Werbung“<br />
gemacht werden”.<br />
„Das Kennenlernen von M<strong>at</strong>erial und Ausrüstung sowie von<br />
Land und Leuten”.<br />
„Forcierung altern<strong>at</strong>iver Wintersportarten: Langlauf, Schneeschuh,<br />
Eislaufen, Eishockey”.<br />
„Langlauf als fixer Bestandteil von Wintersportwochen – kombiniert<br />
mit an<strong>der</strong>en Sportarten wie Tennis und Schwimmen”.<br />
„Kin<strong>der</strong>n zur Erholung auch einen Saunabesuch o<strong>der</strong><br />
Schwimmnachmittag zu gönnen (Mitte <strong>der</strong> Woche z.B.) – eine<br />
Woche durchgehend Ski fahren – die meisten sind so viel Sport<br />
gar nicht mehr gewöhnt.”<br />
„Das mit dem Verleih von Ski o<strong>der</strong> Board klappt immer irgendwie.<br />
Schwierig wird es, wenn man Sicherheitsausrüstung<br />
braucht, etwa Snowboardhandschuhe”.<br />
„Bessere Verkehrsregelung auf den Skipisten, damit nicht mehr<br />
so viele Unfälle passieren”.<br />
„Billigere Angebote, z.B. halbe Woche gr<strong>at</strong>is”.<br />
„Es wäre wun<strong>der</strong>bar, würden diese Kurse, sowie auch Sprachwochen<br />
und <strong>der</strong>dleichen kostenlos angeboten werden; es geht<br />
ja auch mit einem Gr<strong>at</strong>iskin<strong>der</strong>garten, wieso dann nicht auch in<br />
diesen Fällen?”<br />
„Freie Skipässe für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche”.<br />
„Günstigere Ausrüstung”.<br />
„Sta<strong>at</strong>liche Hilfe für Mittellose”.<br />
Aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> InteressenvertreterInnen<br />
Die „Begegnung“ mit dem Schnee in den Vor<strong>der</strong>grund stellen,<br />
mehr Schneeerlebnis,<br />
weniger Skisport für Migr<strong>at</strong>ionskin<strong>der</strong>;<br />
positivere Berichte zu Schnee und Wetter durch die Medien.<br />
Die unten stehende Tabelle enthält die aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> Eltern<br />
geäußerte Stärke des – in diesem Fall positiven – Einflusses <strong>der</strong><br />
einzelnen Punkte auf die t<strong>at</strong>sächliche Durchführung von Wintersportwochen:<br />
Die Punkte sind einerseits absteigend sortiert und<br />
an<strong>der</strong>erseits ist die Rangverschiebung zu den gereihten Motiv<strong>at</strong>oren<br />
angeführt. So wird z.B. <strong>der</strong> Punkt „Ausrüstungsverleih<br />
(Ski, Boards, Schuhe, Stöcke) vor Ort“ hier um zwei (3 anstelle<br />
von 5) und die „Jugendgerechten Unterkünfte vor Ort“ sogar<br />
um drei Rangplätze weiter vorne gesehen. Der Ausrüstungsverleih<br />
vor Ort und ein kostengünstiger Versicherungsschutz sind<br />
den Wiener Eltern – im Vergleich zu den Eltern aus den an<strong>der</strong>en<br />
Bundeslän<strong>der</strong>n wichtiger; bei den LehrerInnen gilt das für den<br />
Ausrüstungsverleih und für die Feedbackmöglichkeiten.<br />
„Motiv<strong>at</strong>oren“ für Eltern (und Schüler/innen) im Speziellen und damit Bereiche<br />
zur Stabilisierung <strong>der</strong> Wintersportwochen im Allgemeinen: Neben <strong>der</strong> bereits<br />
dargestellten Kostenfrage („Interessant, aber warum steht hier <strong>der</strong> Preis für<br />
die Liftkarten so stark im Vor<strong>der</strong>grund? Sollte nicht vielmehr <strong>der</strong> Preis des ‚Gesamtpakets’<br />
beurteilt werden?“) spielen Fragen zur Ausrüstung und zum Angebot<br />
vor Ort eine beson<strong>der</strong>e Rolle.<br />
3. Handlungsfel<strong>der</strong> ld Tourismuswirtschaft<br />
i Auch wenn das Engagement <strong>der</strong> Tourismuswirtschaft im Vergleich<br />
zu Motiv<strong>at</strong>ion und Engagement von LehrerInnen bzw.<br />
Schulen und SchülerInnen bzw. Eltern von den Befragten als rel<strong>at</strong>iv<br />
weniger bedeutend für die Anzahl <strong>der</strong> abgehaltenen Wintersportwochen<br />
angesehen wird, kann sie indirekt doch sehr<br />
Wesentliches beitragen, indem die Tourismuswirtschaft Maß-<br />
Neg<strong>at</strong>ive Auswirkungen auf Wintersportwochen (Rangverschiebung)<br />
Motiv<strong>at</strong>oren (Eltern / SchülerInnen)<br />
-2,5 -2 -1,5 -1 -0,5 0 0,5 1 1,5 2 2,5<br />
Kosten<br />
Ausrüstung<br />
Bekanntheit För<strong>der</strong>ung<br />
Teilnahmeerlaubnis / Migr<strong>at</strong>ionshintergrund<br />
Interesse / Migr<strong>at</strong>ionshintergrund<br />
Geän<strong>der</strong>tes Freizeitverhalten<br />
Image <strong>der</strong> Verpflegung<br />
Sprachwochen<br />
Image <strong>der</strong> Unterkünfte<br />
Coolness-Faktor<br />
0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5<br />
44 4,4<br />
Skipässe billiger / gr<strong>at</strong>is<br />
3,3<br />
4,3<br />
3,7<br />
Finanzielle Unterstützung<br />
3,4<br />
3,9<br />
4,2<br />
Ausrüstungsverleih billiger<br />
31 3,1<br />
3,9<br />
3,4<br />
Flexibler Verleih<br />
3,2<br />
3,8<br />
3,7<br />
Ausrüstungsverleih<br />
3,4<br />
37 3,7<br />
3,1<br />
Sponsoring<br />
3,3<br />
3,5<br />
3,4<br />
Versicherungsschutz<br />
3,1<br />
3,4<br />
3,1<br />
Bekleidungsverleih<br />
2,7<br />
3,3<br />
3,4<br />
Bessere Verpflegung<br />
3,2<br />
3,3<br />
2,1<br />
Län<strong>der</strong>übergreifende d Wintersportwoche<br />
t 2,5<br />
3,2<br />
2,6<br />
Mehr Angebot vor Ort<br />
3,0<br />
3,1<br />
3,5<br />
Jugendgerechte g Unterkünfte<br />
3,3<br />
3,1<br />
2,1<br />
Feedbackmöglichkeit<br />
2,3<br />
2,9<br />
2,2<br />
Inform<strong>at</strong>ionsm<strong>at</strong>erial<br />
2,6<br />
2,5<br />
Lehrer<br />
1,0<br />
Fremdsprachiges Inform<strong>at</strong>ionsm<strong>at</strong>erial<br />
1,4<br />
Interessensvertreter<br />
1,8<br />
Eltern<br />
Ski&Board 9
MARKETINGANALYSE - WINTERSPORTWOCHEN AN ÖSTERREICHISCHEN SCHULEN<br />
nahmen ergreift, die <strong>der</strong> Motiv<strong>at</strong>ion <strong>der</strong> LehrerInnen und<br />
SchülerInnen bzw. Eltern dienen. Aus den betrachteten Teilbereichen<br />
können die folgenden, möglichen Handlungsfel<strong>der</strong> für<br />
die Tourismuswirtschaft abgeleitet werden.<br />
Zum Preis von Wintersportwochen<br />
Dem Gesamtpreis einer Wintersportwoche, d.h., den insgesamt<br />
den Eltern in diesem Zusammenhang entstehenden Kosten, wird<br />
von allen Seiten ganz beson<strong>der</strong>e Aufmerksamkeit geschenkt. Finanzielle<br />
Anreize sind hier in vielerlei Richtungen denkbar (Sponsoring,<br />
Spezial-Tarife etc.); n<strong>at</strong>urgemäß beson<strong>der</strong>s im Fokus stehen<br />
dabei die Kosten für den Skipass sowie für die notwendige<br />
Ausrüstung. Beson<strong>der</strong>s in Richtung <strong>der</strong> Zielgruppe <strong>der</strong> LehrerInnen<br />
liegt ein Ans<strong>at</strong>zpunkt in <strong>der</strong> Flexibilisierung <strong>der</strong> „Landesför<strong>der</strong>ung“.<br />
Die Übernahme von Kosten(teilen) für Wintersportwochen<br />
im eigenen Bundesland wird als Schritt in die richtige Richtung<br />
angesehen, allerdings gibt es daran auch Kritik. Hier könnte<br />
eine österreichweite Lösung Abhilfe schaffen – o<strong>der</strong> Angebote<br />
einzelner Bundeslän<strong>der</strong>, die sich an alle österreichischen Schulen<br />
richten, zu einer Belebung <strong>der</strong> Mitbewerbssitu<strong>at</strong>ion führen<br />
(regionalwirtschaftlich könnte das unter Beachtung <strong>der</strong> Umwegrentabilität<br />
eine sinnvolle Str<strong>at</strong>egie darstellen).<br />
Zum Preis von Wintersportwochen (für Schwächergestellte)<br />
Einen nennenswerten Ans<strong>at</strong>zpunkt dazu liefern die „Wintersportwochen-P<strong>at</strong>enschaften“<br />
des Bundesministeriums für Unterricht,<br />
Kunst und Kultur. U.a. von <strong>der</strong> Tourismuswirtschaft zur<br />
Verfügung gestellte Mittel werden an SchülerInnen ausgeschüttet,<br />
die ansonsten nicht an Wintersportwochen teilnehmen<br />
könnten. In Richtung <strong>der</strong> Politik/<strong>der</strong> Schulbehörden könnte eine<br />
möglichst einfache und innerhalb <strong>der</strong> Schule eventiell auch „anonyme“<br />
Inanspruchnahme <strong>der</strong> För<strong>der</strong>möglichkeiten (sind diese<br />
doch meist an das Einkommen <strong>der</strong> Eltern geknüpft) unterstützt<br />
werden.<br />
Zur Qualifizierung von BegleitLehrerInnen<br />
Die Tourismuswirtschaft kann die notwendige Qualifizierung <strong>der</strong><br />
BegleitlehrerIinnen durch entsprechende Angebote (z.B. in Zusammenarbeit<br />
mit den PH) unterstützen. Unter an<strong>der</strong>em könnten<br />
so die priv<strong>at</strong> zu tragenden Aus- und Weiterbildungskosten<br />
für die LehrerInnen reduziert werden. Motivierend sind auch<br />
Spezialveranstaltungen für LehrerInnen, wie z.B. Ski- bzw. allgemein<br />
Sportgeräte-Tests o<strong>der</strong> die Organis<strong>at</strong>ion von Skitagen.<br />
Einfluss von Interessengruppen (Rangreihung 1 - 4)<br />
Skipässe billiger / gr<strong>at</strong>is<br />
Finanzielle Unterstützung<br />
Ausrüstungsverleih billiger<br />
Flexibler Verleih<br />
Ausrüstungsverleih<br />
Sponsoring<br />
Versicherungsschutz<br />
Bekleidungsverleih<br />
Bessere Verpflegung<br />
Län<strong>der</strong>übergreifende d Wintersportwoche<br />
t Mehr Angebot vor Ort<br />
Jugendgerechte g Unterkünfte<br />
Feedbackmöglichkeit<br />
Inform<strong>at</strong>ionsm<strong>at</strong>erial<br />
Fremdsprachiges Inform<strong>at</strong>ionsm<strong>at</strong>erial<br />
0 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5<br />
1,0<br />
1,4<br />
1,8<br />
2,1<br />
2,1<br />
2,3<br />
2,2<br />
2,5<br />
2,6<br />
2,6<br />
2,5<br />
2,7<br />
2,9<br />
31 3,1<br />
3,1<br />
3,1<br />
3,1<br />
3,0<br />
3,1<br />
3,1<br />
3,2<br />
3,3<br />
3,3<br />
3,4<br />
3,4<br />
3,4<br />
3,5<br />
3,4<br />
3,4<br />
3,3<br />
3,4<br />
3,2<br />
3,3<br />
3,2<br />
3,3<br />
3,5<br />
3,7<br />
3,7<br />
37 3,7<br />
3,8<br />
3,9<br />
3,9<br />
4,2<br />
44 4,4<br />
4,3<br />
Lehrer<br />
Interessensvertreter<br />
Eltern<br />
Zur Kommunik<strong>at</strong>ionspolitik zu Eltern/Erziehungsberechtigten<br />
Hier können die folgenden Punkte verstärkt kommuniziert werden<br />
(Stichwort „Imagekampagne Wintersportwochen“):<br />
das gute Preis-/Leistungsverhältnis des Gesamtangebotes Wintersportwoche;<br />
die von den jeweiligen Bundeslän<strong>der</strong>n in punkto Preis bereits<br />
ergriffenen Initi<strong>at</strong>iven bzw. die jeweils vorhandenen För<strong>der</strong>möglichkeiten;<br />
die von den Eltern gewünschten und durch Wintersportwochen<br />
gebotenen För<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Persönlichkeitsentwicklung<br />
(<strong>der</strong> damit verbundene Erwerb von „social skills“) sowie von<br />
N<strong>at</strong>urerlebnissen;<br />
(die zu hohen Erwartungen, die von den Eltern in Sprachreisen<br />
ins Ausland gesetzt werden);<br />
die Leistungen, die von den LehrerInnen in diesem Zusammenhang<br />
erbracht werden;<br />
die unmittelbare und zukunftsgerichtete wirtschaftliche Bedeutung,<br />
die von Wintersportwochen ausgeht;<br />
usw.<br />
Insgesamt ist die Einstellung zu Wintersportwochen recht positiv;<br />
eine Imagekampagne sollte das hohe Niveau <strong>der</strong> Zustimmung zu<br />
Wintersportwochen sichern und gleichzeitig dem Abbau von<br />
Barrieren und <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung des gegenseitigen Verständnisses<br />
<strong>der</strong> unterschiedlichen Interessengruppen dienen. Ganz beson<strong>der</strong>e<br />
Aufmerksamkeit kann in diesem Zusammenhang Familien mit<br />
Migr<strong>at</strong>ionshintergrund geschenkt werden – hier gilt es darüber<br />
hinaus, bei den Eltern Verständnis für diesen schulischen Bereich<br />
zu erzeugen (und bei den Schülern Interesse an Wintersportwochen<br />
bzw. am „Schnee im Allgemeinen“ zu wecken).<br />
Zur Kommunik<strong>at</strong>ionspolitik zur Politik / Schulbehörden<br />
Lobbying (im besten Wortsinn) zur Aufhebung <strong>der</strong> 70%-Grenze<br />
würde von vielen, auch Eltern und LehrerInnen, gutgeheißen.<br />
Liter<strong>at</strong>ur<br />
Ausführliche Liter<strong>at</strong>urangaben sind in <strong>der</strong> Originalarbeit (dazu<br />
www.schuleaufdiepiste.<strong>at</strong> einzusehen). Verwendete Quellen:<br />
Arbesser, Maximilian et al: Die ökonomische Bedeutung des Wintersports in Österreich,<br />
Wien 2008<br />
Bauer, Johannes; Molecz, Martin; Nickl, Lorzenz: Warum machen wir eine Wintersportwoche?<br />
www.seilbahnen.<strong>at</strong><br />
Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Sport: Schulveranstaltungenverordnung<br />
(SchV-VO) 1990, 1995<br />
Fachverband <strong>der</strong> Seilbahnen Österreichs – Marketing Forum (Hrsg.): Wintersportwochen.<br />
Bewegung im Schnee, CD-ROM, Wien 2006<br />
Grabler, Klaus; Jesch, Martina; Kulnig, Anna: Zukunftssicherung Wintersport: Kin<strong>der</strong><br />
–Jugendliche – Familien. Primärstudie / Sekundärstudie, Wien 2007<br />
Karmasin, Helene: Winterstudie 2006 (Schüler und Personen zwischen 19 und 29<br />
Jahren), www.netzwerk-winter.<strong>at</strong><br />
Redl, Sepp / Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur: Bewegungsund<br />
Sportwochen. Zur Situ<strong>at</strong>ion <strong>der</strong> Schulveranstaltungen mit bewegungserziehlichem<br />
Schwerpunkt an österreichischen Schulen. Bericht zum Schuljahr<br />
2002/2003, 2005/2006, Wien 2005, 2007a<br />
Redl, Sepp / Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur: Schule auf die<br />
Piste. Wintersportwochen für alle Schüler/innen, Wien 2007b<br />
Redl, Sepp / Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur: Richtlinien 2009<br />
für die Durchführung von bewegungserziehlichen Schulveranstaltungen, Wien<br />
2009<br />
Turek, Elisabeth: Eine Einstellungs-, Motiv- und Zufriedenheitsstudie an Bundesschulen<br />
über Wintersportwochen aus Sicht <strong>der</strong> Schüler/innen, Diplomarbeit,<br />
Wien 2008<br />
Zellmann, Peter: Die Zukunftsfallen (<strong>der</strong> Teil zur Zukunft des Wintertourismus),<br />
Wien 2007<br />
10 Ski&Board
OBEN OHNE AUF DER PISTE WAR GESTERN<br />
„OBEN OHNE“<br />
AUF DER PISTE<br />
WAR GESTERN!<br />
WAS IST WIRKLICH DRAN<br />
AM SCHNEESPORTHELM –<br />
EINE GEMEINSAME<br />
STELLUNGNAHME<br />
Im Jahre 1998 haben die Schweizer<br />
Ber<strong>at</strong>ungsstelle für Unfallverhütung<br />
(bfu), <strong>der</strong> Bereich Heim,<br />
Freizeit & Sport im KfV und die<br />
deutsche Arbeitsgemeinschaft Sicherheit<br />
im Sport (ASiS) eine Pl<strong>at</strong>tform<br />
gegründet, um gemeinsam<br />
über Theorie und Praxis <strong>der</strong> Sportunfallprävention<br />
zu diskutieren.<br />
Bisher gab es vier Dreilän<strong>der</strong>kongresse:<br />
im Jahre 2000 in München<br />
(Deutschland), 2002 in Wien<br />
(Österreich), 2004 in Magglingen<br />
(Schweiz) und 2006 in Bochum<br />
(Deutschland). Der 5. Dreilän<strong>der</strong>kongress:<br />
Forum für Inform<strong>at</strong>ion<br />
und Diskussion „Sport – mit Sicherheit<br />
gewinnen“. Unter diesem<br />
Motto tagte vom 3.-5. September<br />
2009 in Magglingen (Schweiz) <strong>der</strong><br />
5. Dreilän<strong>der</strong>kongress <strong>der</strong> führenden<br />
deutschsprachigen Organis<strong>at</strong>ionen<br />
auf dem Gebiet <strong>der</strong> Sportunfallforschung<br />
und -verhütung.<br />
zHauptziele dieser intern<strong>at</strong>ionalen<br />
Pl<strong>at</strong>tform hochkarätiger Experten<br />
aus Deutschland, Österreich und<br />
<strong>der</strong> Schweiz waren <strong>der</strong> wissenschaftliche<br />
Erfahrungsaustausch<br />
und die Erarbeitung von Str<strong>at</strong>egien<br />
und Maßnahmen im Bereich<br />
<strong>der</strong> Sportunfallprävention.<br />
Rückfragen: ARGE Sicherheit im Sport;<br />
www.sicherheitimsport.de); bfu – Ber<strong>at</strong>ungsstelle<br />
für Unfallverhütung,<br />
Schweiz (www.bfu.ch); Kur<strong>at</strong>orium für<br />
Verkehrssicherheit (KfV), Österreich<br />
(www.kfv.<strong>at</strong>); EuroSafe Taskforce<br />
Sports Safety (www.eurosafe.eu.com)<br />
Gerade <strong>der</strong> Schneesport verbindet körperliche<br />
Aktivität und N<strong>at</strong>urerlebnisse auf<br />
einzigartige Weise und kann auch deshalb<br />
einen positiven Beitrag zur Gesundheit<br />
und zum Wohlbefinden leisten.<br />
Wie in je<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Sportart kommt es<br />
auch beim Skifahren und Snowboarden<br />
zu Verletzungen. Dabei kann man ursächlich<br />
zwischen Verletzungen ohne Fremdeinwirkungen<br />
(z.B. Stürze durch Fahrfehler),<br />
Verletzungen durch Fremdeinwirkungen<br />
(Kollisionsunfälle), Verletzungen<br />
durch technische Mängel (Fehlauslösung<br />
<strong>der</strong> Bindung) und Sturzverletzungen<br />
durch widrige äußere Umstände (Hin<strong>der</strong>nis<br />
unter <strong>der</strong> Schneeoberfläche) unterscheiden.<br />
Insgesamt ist das Risiko, sich beim Skifahren<br />
o<strong>der</strong> Snowboarden zu verletzen, vergleichbar<br />
mit dem in vielen an<strong>der</strong>en<br />
Sportarten. In den vier großen Ballsportarten<br />
Fußball, Handball, Basketball und Volleyball<br />
liegt das Verletzungsrisiko sogar<br />
vier- bis sechsmal höher als im alpinen<br />
Skisport. Allerdings ist <strong>der</strong> Schweregrad<br />
einer Verletzung im Schneesport oft höher.<br />
Gründe hierfür sind u.a. die Fahrgeschwindigkeit<br />
und die daraus resultierenden<br />
Kräfte, die z.B. im Falle eines Sturzes<br />
o<strong>der</strong> einer Kollision auf den Körper einwirken.<br />
Kopfverletzungen<br />
Etwa 10-15% <strong>der</strong> Verletzungen von<br />
Schneesportlern betreffen den Kopfbereich.<br />
Dieser Anteil blieb in den letzten<br />
Jahren annähernd konstant. Allerdings<br />
kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen<br />
werden, dass auch technische<br />
Entwicklungen wie die verbesserte Pistenpräpar<strong>at</strong>ion<br />
mit daraus resultierenden<br />
härteren und schnelleren Pisten o<strong>der</strong><br />
neue M<strong>at</strong>erialen Einfluss auf Häufigkeit<br />
und Schwere <strong>der</strong> Kopfverletzungen haben.<br />
In diesem Zusammenhang sollte<br />
nicht vergessen werden, dass eine Vielzahl<br />
<strong>der</strong> Kopfverletzungen nicht auf Kollisionen,<br />
son<strong>der</strong>n auf Stürze mit dem Kopf<br />
auf die harte Piste zurückzuführen ist. Gerade<br />
vor dem Hintergrund des tragischen<br />
Unfalls (eines in <strong>der</strong> Öffentlichkeit stehenden<br />
Politikers) zur Jahreswende 2008/09<br />
wird aktuell diskutiert, inwieweit das Tragen<br />
von Schneesporthelmen und eine gesetzliche<br />
Helmpflicht das Risiko für Kopfverletzungen<br />
ggf. senken können.<br />
ASiS, bfu, KfV und EuroSafe empfehlen<br />
einhellig allen Schneesportlern bei<br />
<strong>der</strong> Ausübung ihres Sports einen<br />
Helm zu tragen, <strong>der</strong> die Norm EN<br />
1077 erfüllt.<br />
Bei aller Fokussierung auf das Helmtragen<br />
und somit auf die passive Sicherheit sollte<br />
aber nicht vergessen werden, dass v.a. im<br />
Bereich <strong>der</strong> aktiven Sicherheit noch großes<br />
Potenzial für die Reduktion von Verletzungen<br />
im Schneesport liegen. Neben<br />
den FIS-Verhaltensregeln existiert eine<br />
Vielzahl von Hinweisen und Inform<strong>at</strong>ion,<br />
die in elektronischer o<strong>der</strong> gedruckter<br />
Form z.B. über die angegebenen Websites<br />
zu beziehen sind.<br />
Aktive Sicherheit fängt schon bei <strong>der</strong> Vorbereitung<br />
auf die Wintersaison an: Viele<br />
Skifahrer/innen und Snowboar<strong>der</strong>/innen<br />
glauben immer noch, ohne jede Vorbereitung<br />
sozusagen „vom Schreibtisch zur<br />
Abfahrt“ antreten zu können. Selbst gut<br />
trainierte Schneesportler/innen sollten Ermüdungssignale<br />
des Körpers ernst nehmen<br />
und Ruhepausen einlegen st<strong>at</strong>t sich<br />
zu überanstrengen.<br />
Auch die Überprüfung, Pflege und Wartung<br />
des M<strong>at</strong>erials (speziell Kantenschliff<br />
und Einstellung <strong>der</strong> Sicherheitsbindung)<br />
werden vielfach vernachlässigt. Experten<br />
sind sich außerdem einig, dass gut vorbereitete<br />
Schneesportler/innen, die eine fundierte<br />
skifahrerische Ausbildung erhalten<br />
haben und mit hoher Aufmerksamkeit<br />
12 Ski&Board<br />
Foto: KfV
OBEN OHNE AUF DER PISTE WAR GESTERN<br />
und Wachheit auf die Piste gehen, ein<br />
deutlich geringeres Verletzungsrisiko aufweisen.<br />
Deshalb wird gezieltes Aufwärmen vor<br />
<strong>der</strong> Abfahrt sowie dosiertes Einfahren<br />
empfohlen. Bemerkenswert ist außerdem<br />
die T<strong>at</strong>sache, dass ca. 30% <strong>der</strong> fehlsichtigen<br />
(im Alltag mit Brille o<strong>der</strong> Kontaktlinsen<br />
korrigierten) Schneesportler/innen ohne<br />
Sehhilfe auf die Piste geht. Dies ist vor<br />
dem Hintergrund, dass ca. 80% aller Skiunfälle<br />
durch Wahrnehmungsfehler<br />
(mit)verursacht werden, fahrlässig. Es sind<br />
also nach wie vor vermehrte Anstrengungen<br />
aller Beteiligten zur Erhöhung sowohl<br />
<strong>der</strong> passiven als auch <strong>der</strong> aktiven Sicherheit<br />
im Schneesport nötig.<br />
Die deutsche Arbeitsgemeinschaft Sicherheit<br />
im Sport (ASiS), die schweizerische<br />
bfu – Ber<strong>at</strong>ungsstelle für Unfallverhütung<br />
und das österreichische Kur<strong>at</strong>orium für<br />
Verkehrssicherheit (KfV) befassen sich seit<br />
vielen Jahren mit dem Thema Sicherheit<br />
im Schneesport. Gemeinsam mit namhaften<br />
Partnern wie <strong>der</strong> Intern<strong>at</strong>ionalen Gesellschaft<br />
für Sicherheit beim Skifahren<br />
(ISSS), <strong>der</strong> Stiftung Sicherheit im Skisport<br />
(SIS), Sportverbänden (z.B. Deutscher Skiverband<br />
(DSV)) und Versicherungen (z.B.<br />
Schweizerische Unfallversicherungsanstalt<br />
(Suva) und ARAG Sportversicherung) sowie<br />
weiteren Unterstützern aus Politik<br />
und Wirtschaft führen KfV, bfu und ASiS<br />
seit Jahren Studien und Präventionskampagnen<br />
für mehr Sicherheit auf den Pisten<br />
durch. Auch auf europäischer Ebene<br />
sind sie für mehr Sicherheit im Schneesport<br />
aktiv und engagieren sich in <strong>der</strong> EuroSafe<br />
Taskforce Sports Safety, die u.a.<br />
zum Ziel h<strong>at</strong>, Forschung und Präventionskampagnen<br />
im Bereich Schneesport in<br />
Europa zu bündeln und zu intensivieren.<br />
Ferner wird in <strong>der</strong> im Jahre 2006 verabschiedeten<br />
Turin-Charta über Sicherheit<br />
beim Skifahren (siehe KNOWHOW<br />
rechts) gefor<strong>der</strong>t, dass – neben <strong>der</strong> Eigenverantwortung<br />
<strong>der</strong> Schneesportler/innen<br />
– auch alle an<strong>der</strong>en am Schneesport Beteiligten<br />
(Verbände, Industrie, Institutionen<br />
und Dienstleister) ihrer Verantwortung<br />
bezüglich <strong>der</strong> Sicherheit im Schneesport<br />
gerecht werden.<br />
Häufig gestellte Fragen zum Thema<br />
Schneesporthelm und Helmpflicht<br />
Sinkt die Zahl <strong>der</strong> Verletzungen durch<br />
das Tragen von Schneesporthelmen?<br />
Ja, Schneesporthelme können helfen, sowohl<br />
die Zahl als auch die Schwere von<br />
Kopfverletzungen zu reduzieren. Wissenschaftliche<br />
Studien ergaben, dass (abhängig<br />
vom Studiendesign und <strong>der</strong> Struktur<br />
<strong>der</strong> untersuchten Schneesportler) zwischen<br />
22% und 60% <strong>der</strong> Kopfverletzungen<br />
durch das Tragen eines Schneesporthelms<br />
vermieden werden können. Aktuelle<br />
Erhebungen aus Österreich zeigen,<br />
dass die Zahl <strong>der</strong> Gehirnerschütterungen<br />
bei Schneesportlern, die einen Helm trugen,<br />
mit 2,8% nur etwa halb so hoch<br />
war wie bei den Schneesportlern ohne<br />
Helm (5,5%). Die häufig genannte Zahl<br />
von 85% Reduktion <strong>der</strong> schweren und<br />
tödlichen Kopfverletzungen stammt hingegen<br />
aus einer Studie zu Radhelmen aus<br />
dem Jahre 1989 und kann deshalb nicht<br />
vollständig auf den Skisport übertragen<br />
werden.<br />
Sinkt die Zahl <strong>der</strong> tödlichen Kopfverletzungen<br />
durch das Tragen von<br />
Schneesporthelmen nachweisbar?<br />
Auch aufgrund <strong>der</strong> glücklicherweise verhältnismäßig<br />
sehr geringen Fallzahlen liegen<br />
hierzu noch keine wissenschaftlichen<br />
Untersuchungsergebnisse vor. Allerdings<br />
lässt <strong>der</strong> Rückgang <strong>der</strong> schwerwiegenden<br />
Kopfverletzungen insgesamt den Schluss<br />
zu, dass <strong>der</strong> Schneesporthelm auch das<br />
Risiko für tödliche Kopfverletzungen reduziert.<br />
Gab es in den letzten Jahren mehr<br />
Kollisionsunfälle? Nein, Untersuchungen<br />
aus Deutschland zeigen, dass die<br />
Zahl <strong>der</strong> Kollisionsunfälle seit Anfang <strong>der</strong><br />
LEHRER/INNEN<br />
KNOWHOW<br />
Turin-Charta<br />
über Sicherheit beim<br />
Skifahren<br />
Im Februar 2006 verabschiedeten Sicherheitsexperten<br />
die Skisicherheits-Charta in Turin. Nicht<br />
nur die Leistung <strong>der</strong> Sportler zählt – son<strong>der</strong>n<br />
auch die Sicherheit!<br />
Rund 30 Millionen Skifahrer und Snowboar<strong>der</strong><br />
sind jedes Jahr auf Skipisten in Europa unterwegs,<br />
weltweit sind es etwa 50 Millionen. Allein<br />
im Alpenraum verletzen sich jährlich etwa<br />
250.000 Personen auf Skiern o<strong>der</strong> Snowboards,<br />
davon müssen etwa 175.000 im Spital behandelt<br />
werden. In Österreich sind es pro Jahr rund<br />
70.000 Personen, die sich bei einem Pistentrip<br />
so schwer verletzen, dass sie im Krankenhaus<br />
behandelt werden müssen. Grund genug, sich<br />
näher mit <strong>der</strong> Them<strong>at</strong>ik auseinan<strong>der</strong>zusetzen.<br />
Den besten Rahmen dafür boten die olympischen<br />
Winterspiele 2006: auf Einladung des<br />
Veranstalters <strong>der</strong> olympischen Winterspiele h<strong>at</strong><br />
ein intern<strong>at</strong>ionales Gremium aus renommierten<br />
Sport und Sicherheitsexperten eine umfassende<br />
Charta zum Thema Skisicherheit erstellt.<br />
Intern<strong>at</strong>ionale Standards<br />
Mehr Sicherheit beim Skilauf ist ein intern<strong>at</strong>ionales<br />
Anliegen. Am 5. Februar 2006 wurde die<br />
„Turin Charter on Skiing Safety“, verabschiedet,<br />
in die rund 40 ausgesuchte Experten aus Europa<br />
ihr Know-how haben einfließen lassen. Im Gremium<br />
waren auch Fachleute aus dem KfV vertreten.<br />
Ziel dieser Charta ist es, das Ski Laufen<br />
noch sicherer und damit noch <strong>at</strong>traktiver zu machen.<br />
Insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> grenzüberschreitende<br />
Tourismus braucht intern<strong>at</strong>ionale Standards. Die<br />
Turiner Charta for<strong>der</strong>t daher die weltweite Harmonisierung<br />
von Standards für Pistenpräparierung,<br />
Pistenordnung, Bindungseinstellung und<br />
<strong>der</strong> zugehörigen Gesetzgebung sowie des Gesetzesvollzugs.<br />
Vor allem die Sportler müssen<br />
besser über Gefahren und Sicherheitsmaßnahmen<br />
informiert werden. Tausende verletzte Wintersportler<br />
jährlich bedeuten nicht nur persönliches<br />
Leid, son<strong>der</strong>n auch enorme Kosten für die<br />
Gesundheitssysteme. Einzelne Sta<strong>at</strong>en wie z.B.<br />
Italien haben zum Schutz <strong>der</strong> Wintersportler<br />
strenge Gesetze – beispielsweise die Skihelmpflicht<br />
für Kin<strong>der</strong> – eingeführt, wodurch ein<br />
Durcheinan<strong>der</strong> an Vorschriften in Europa droht.<br />
Eine intern<strong>at</strong>ional harmonisierte Politik für sicheren<br />
Skisport wäre ein Meilenstein für die Gesundheit,<br />
den Tourismus und den Konsumentenschutz.<br />
Der erste Schritt ist mit <strong>der</strong> Erstellung<br />
<strong>der</strong> umfassenden Skisicherheits-Charta getan.<br />
Im zweiten Schritt soll das Dokument nun weltweit<br />
Politikern und Entscheidungsträgern nahe<br />
gebracht werden, um möglichst bald effiziente<br />
Diskussionen zu starten – die hoffentlich im<br />
dritten Schritt zur Umsetzung <strong>der</strong> Sicherheits-<br />
Charta führen.<br />
Ski&Board 13
OBEN OHNE AUF DER PISTE WAR GESTERN<br />
S<br />
1990er Jahre bei etwa 1 - 1,3 je 1000 Skifahrer/innen<br />
liegt. Auch in <strong>der</strong> Schweiz ist<br />
<strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> bei Kollisionen Verletzten in<br />
den letzten zehn Jahren mit 5 - 7 pro 100<br />
Verletzte konstant.<br />
Sind Kollisionen die Hauptursache<br />
von Kopfverletzungen? Nein, durch<br />
Kollisionen kommt es zwar rel<strong>at</strong>iv häufig<br />
zu Kopfverletzungen, absolut gesehen ist<br />
die Zahl <strong>der</strong> Kopfverletzungen durch Stürze,<br />
z.B. auf harten und vereisten Pisten,<br />
höher.<br />
Erhöht das Tragen eines Helms das Risiko<br />
für an<strong>der</strong>e Verletzungen z.B. im<br />
Bereich <strong>der</strong> Halswirbelsäule? Nein, Studien<br />
zu diesem Thema kommen zu dem<br />
Schluss, dass Schneesporthelme kein zusätzliches<br />
Risiko für Verletzungen im Bereich<br />
<strong>der</strong> Halswirbelsäule darstellen.<br />
Skifahrer/innen beklagen sich häufig<br />
über mangelnden Tragekomfort <strong>der</strong><br />
Helme, über Sichteinschränkungen<br />
und darüber, dass Außengeräusche<br />
schlechter wahrgenommen werden.<br />
Was sagt die Forschung dazu? Häufig<br />
angeführte Nachteile von Helmen (Sichteinschränkung,<br />
Komfort etc.) sind nach<br />
neuen Erkenntnissen objektiv nicht belegbar.<br />
Gerade mo<strong>der</strong>ne Helme bieten hohen<br />
Tragekomfort und schränken we<strong>der</strong><br />
die visuelle noch die auditive Wahrnehmung<br />
ein.<br />
Fahren Schneesport ler/innen mit<br />
Helm schneller o<strong>der</strong> riskanter? Nein,<br />
aktuelle Studien zeigen, dass Schneesportler/innen<br />
mit Helm nicht risikoreicher<br />
o<strong>der</strong> schneller fahren als solche ohne<br />
Helm. Es kommt durch das Tragen eines<br />
Schneesporthelms also nicht zur sogenannten<br />
Risikokompens<strong>at</strong>ion.<br />
Ist die Helmtragequote in Italien seit<br />
Einführung <strong>der</strong> Helmpflicht gestiegen<br />
und die Zahl <strong>der</strong> Kopfverletzungen<br />
zurückgegangen? Bisher gibt es bezüglich<br />
dieser Fragestellungen noch keine<br />
wissenschaftlich fundierten Untersuchungen.<br />
Wie stehen Experten zum Thema Helm?<br />
Intern<strong>at</strong>ionale Skisicherheits-Experten<br />
empfehlen einmütig das Tragen eines<br />
Schneesporthelms.<br />
Was sagen Experten zur Helmpflicht?<br />
Die Frage nach einer gesetzlichen Regelung<br />
ist primär eine Angelegenheit <strong>der</strong><br />
Politik, bei <strong>der</strong> auch die Frage eine Rolle<br />
spielt, inwieweit die Gesellschaft dem<br />
mündigen Bürger Verhalten zum eigenen<br />
Schutz vorschreiben darf. Unter Sicherheitsexperten<br />
gibt es Konsens, dass durch<br />
eine gesetzliche Regelung die Helmtragequote<br />
steigen würde. Umstritten ist hingegen,<br />
ob in diesem Fall das Mehr an Sicherheit<br />
die Einschränkung <strong>der</strong> persönlichen<br />
Freiheit Erwachsener rechtfertigt.<br />
Für die Saison 2008/09 gibt es noch keine<br />
wissenschaftlich fundierten Aussagen zur<br />
Helmtragequote. Die Abs<strong>at</strong>zzahlen für<br />
Schneesporthelme sind allerdings nach<br />
den tragischen Unfällen zur Jahreswende<br />
2008/09 und <strong>der</strong> anschließenden öffentlichen<br />
Diskussion in die Höhe geschnellt.<br />
Dies lässt den Schluss zu, dass <strong>der</strong> Anteil<br />
<strong>der</strong> Helmträger 2008/09 noch einmal<br />
deutlich höher liegt als 2007/08. Somit<br />
wurde <strong>der</strong> in den letzten Jahren kontinuierliche<br />
Anstieg <strong>der</strong> Helmtragequote in<br />
den Alpenlän<strong>der</strong>n Deutschland, Österreich,<br />
Schweiz und Frankreich noch einmal<br />
beschleunigt.<br />
In <strong>der</strong> Schweiz fuhren beispielsweise<br />
2002/03 nur ca. 16% <strong>der</strong> Ski- und Snowboardfahrer<br />
mit Helm und 2007/08 waren<br />
es bereits etwa 60%. Die folgende Abbildung<br />
zeigt die Entwicklung <strong>der</strong> Tragequoten<br />
exemplarisch am Beispiel <strong>der</strong> Schweiz.<br />
Schweiz: Obwohl keine Helmpflicht besteht<br />
o<strong>der</strong> geplant ist verzeichnet die<br />
Schweiz dank erfolgreicher Aufklärungskampagnen<br />
europaweit die höchste Tragequote<br />
von Schneesporthelmen.<br />
Es gibt Bestrebungen, im organisierten<br />
Schneesport das Tragen von Helmen vorzuschreiben.<br />
Österreich: Experten des KfV gehen davon<br />
aus, dass die langjährige Aufklärungsarbeit<br />
auch in Österreich zu einer Entwicklung<br />
geführt h<strong>at</strong>, die vergleichbar zu<br />
Deutschland und <strong>der</strong> Schweiz ist (siehe<br />
nebenstehenden Beitrag). Aufgrund <strong>der</strong><br />
aktuellen Unglücksfälle h<strong>at</strong> die Landeshauptleute-Konferenz<br />
am 22. Januar<br />
2009 beschlossen, in Österreich eine<br />
Helmpflicht auf Skipisten für Kin<strong>der</strong> bis 14<br />
Jahre einzuführen.<br />
Deutschland: Deutsche Ski- und Snowboardfahrer<br />
tragen zwar immer noch seltener<br />
einen Helm als schweizerische, aber<br />
die Tragequote stieg nach Berechnungen<br />
<strong>der</strong> Auswertungsstelle für Skiunfälle (ASU<br />
Ski) <strong>der</strong> ARAG Sportversicherung dafür in<br />
den letzten beiden Saisons umso steiler<br />
an. Zurzeit gibt es keine Pläne für eine gesetzliche<br />
Helmpflicht aber v.a. nach den<br />
aktuellen Unglücksfällen intensive Diskussionen,<br />
ob eine gesetzliche Regelung<br />
sinnvoll und wünschenswert ist.<br />
Italien: Hier liegen zurzeit keine aktuellen<br />
Zahlen zum Helmtrageverhalten vor. Seit<br />
2005 gibt es dort eine gesetzliche Helmpflicht<br />
für Kin<strong>der</strong> unter 15 Jahre. Bei Verstoß<br />
werden bis zu 150 fällig. Da die Pistenrettung<br />
in Italien durch die Polizei<br />
durchgeführt wird, übernimmt diese auch<br />
die Kontrolle <strong>der</strong> Helmpflicht<br />
Frankreich: Auch aufgrund von Kampagnen<br />
pro Helmtragen stieg <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong>, die beim Schneesport einen Helm<br />
trugen, von 15% (1995) auf aktuell ca.<br />
90%. Im selben Zeitraum konnte eine<br />
deutliche Reduktion <strong>der</strong> schweren Kopfverletzungen<br />
bei Kin<strong>der</strong>n unter 14 Jahren<br />
beobachtet werden.So sank z.B. <strong>der</strong> Anteil<br />
<strong>der</strong> Kopfverletzungen bei Kin<strong>der</strong>n bis<br />
10 Jahre innerhalb eines Jahrzehnts von<br />
15% auf 2,6%.<br />
Tragequoten in <strong>der</strong> Schweiz<br />
SchneesporthelmTragequoten und gesetzliche Regelungen im Vergleich<br />
Land Erwachsene (ab 15 Jahre) Kin<strong>der</strong> (bis 14 Jahre)<br />
Deutschland 40%* 80-90%*<br />
Österreich 60%** 80%**<br />
Schweiz 60% 90%<br />
Italien k.A. k.A.<br />
Frankreich 37% 70-85%<br />
Helmtragequote von Schneesportlern in den Alpenlän<strong>der</strong>n 2007/08<br />
*nur Skifahrer **Schätzung KfV für 2008/09<br />
14 Ski&Board
SCHÜLER/INNEN<br />
KNOWHOW<br />
Für verletzungsfreies Sportvergnügen im Schnee<br />
gilt: Mit <strong>der</strong> richtigen Ausrüstung ist man sicher<br />
unterwegs! Skifahren und Snowboarden zählen zu<br />
den beliebtesten Wintersportarten in Österreich:<br />
Rund neun Millionen Schneesportler zieht es jedes<br />
Jahr in die Berge, etwa zwei Drittel davon sind Touristen.<br />
Allerdings kann <strong>der</strong> Spaß im Schnee auch<br />
rasch im Spital enden: Im Jahr 2008 verletzten sich<br />
laut Freizeitunfallst<strong>at</strong>istik des Kur<strong>at</strong>oriums für Verkehrssicherheit<br />
(KfV) rund 58.200 Österreicher beim<br />
Skifahren o<strong>der</strong> Snowboarden so schwer, dass sie im<br />
Krankenhaus behandelt werden mussten.<br />
46.300 davon verletzten sich beim Skifahren, beim<br />
Snowboarden verletzten sich 11.900 Wintersportler.<br />
Häufigste Unfallart sind Stürze: 83 Prozent <strong>der</strong> Verletzten<br />
zogen sich ihre Blessuren bei einem Sturz zu.<br />
Etwa je<strong>der</strong> Zweite erlitt dabei einen Knochenbruch.<br />
Die Verletzungsmuster sind jedoch bei Skifahrern und<br />
Snowboar<strong>der</strong>n unterskiedlich: Während beim Skifahren<br />
mit einem Viertel aller Verletzungen vor allem das<br />
Knie betroffen ist, müssen Snowboar<strong>der</strong> neben Knieverletzungen<br />
(10%) oft aufgrund von Handgelenksverletzungen<br />
(17%) verarztet werden. Ursache dafür<br />
ist das Abstützen bei Stürzen, das am Handgelenk zu<br />
Verstauchungen bis zum Knochenbruch führen kann.<br />
Skihelmeschützen Sowohl bei Skifahrern als auch bei<br />
Snowboar<strong>der</strong>n betrafen etwa zehn Prozent <strong>der</strong> Verletzungen<br />
den Kopf – umso wichtiger ist es, den Kopf<br />
mit einem Helm zu schützen. Eine aktuelle KfV-Erhebung<br />
zeigt: Die Akzeptanz, einen Helm auf <strong>der</strong><br />
Piste zu tragen, nimmt zu.<br />
Österreichweit wurden 16.300 Skifahrer und<br />
Snowboar<strong>der</strong> beobachtet - 58 % davon waren mit<br />
Helm unterwegs. Das bedeutet sechs von zehn Skifahrern<br />
und Snowboar<strong>der</strong>n schützen ihren Kopf mit<br />
einem Helm. „Im Jahr 2006 betrug die Skihelmtragequote<br />
noch 28 % – es ist sehr erfreulich, dass wir hier<br />
nun einen solchen Anstieg beobachten können!“ betont<br />
Dr.Anton Dunzendorfer, Leiter des Bereichs<br />
Heim, Freizeit & Sport im KfV. Zwischen Skifahrern<br />
und Snowboar<strong>der</strong>n gibt es nur einen geringfügigen<br />
Unterskied: Während 59 % <strong>der</strong> Skifahrer einen Helm<br />
trugen, waren es bei den Snowboar<strong>der</strong>n 55 %. Gerade<br />
für Kin<strong>der</strong> ist ein Skihelm wichtig, denn durch ihre<br />
kindlichen Körperproportionen und die schwächere<br />
Muskul<strong>at</strong>ur ist die Gefahr einer Kopfverletzung deutlich<br />
größer als bei Erwachsenen. Umso erfreulicher<br />
ist, dass von den unter Sieben-Jährigen 90 % mit Skihelm<br />
unterwegs waren (2006: 85%). Ein Anstieg ist<br />
auch bei den 7- bis 15-Jährigen zu beobachten: 2006<br />
trugen nur fünf von zehn einen Helm, 2009 sind es<br />
bereits acht von zehn, die ihren Kopf schützen.<br />
„WINTERFEST AUF ÖSTERREICHS SKIPISTEN”<br />
Wer Hirn h<strong>at</strong>, schützt es! Beson<strong>der</strong>s erfreulich ist,<br />
dass auch die Gruppe <strong>der</strong> über 15-Jährigen vermehrt<br />
mit Helm unterwegs ist: Während 2006 nur 14 %<br />
Helmträger beobachtet wurden, zeigt die jüngste KfV-<br />
Erhebung, dass bereits je<strong>der</strong> Zweite einen Helm aufh<strong>at</strong><br />
(51%). Dieser positive Trend beweist: Auch Erwachsene<br />
werden sich zunehmend bewusst, dass Skihelme<br />
wichtig sind und schützen ihren Kopf eigenverantwortlich.<br />
„Neben <strong>der</strong> Diskussion um eine Helmpflicht,<br />
ist bei Wintersportlern mehr und mehr verankert,<br />
dass auch guten Skifahrern und Snowboar<strong>der</strong>n<br />
Unfälle passieren können, schwere Verletzungen aber<br />
durch entsprechende Schutzausrüstung verhin<strong>der</strong>t<br />
o<strong>der</strong> zumindest gemil<strong>der</strong>t werden“, erklärt Dunzendorfer.<br />
Dennoch: 42 Prozent <strong>der</strong> Skifahrer und Snowboar<strong>der</strong><br />
sind noch ohne Helm unterwegs. „Wer noch<br />
keinen Helm h<strong>at</strong>, sollte dies schnell nachholen, denn<br />
wer Hirn h<strong>at</strong>, schützt es. Auch wenn <strong>der</strong> Helm eine<br />
den Pistenverhältnissen und dem eigenen Fahrkönnen<br />
angemessene Fahrweise nicht ersetzt - die Wahrscheinlichkeit<br />
einer schweren Kopfverletzung wird um<br />
50 Prozent verringert“, betont Dunzendorfer.<br />
Beim Helmkauf sollte darauf geachtet werden, dass<br />
<strong>der</strong> Helm gut sitzt und an die individuelle Kopfform<br />
angepasst werden kann. Kin<strong>der</strong> und Jugendliche sollten<br />
unbedingt mitentscheiden dürfen, welcher Helm<br />
gekauft wird. Nur ein Helm, <strong>der</strong> gefällt, wird auch<br />
gerne getragen. Mittlerweile gibt es unterskiedliche<br />
Farben und Designs für jeden Geschmack.<br />
Erst zur Bindungseinstellung, dann auf die Piste<br />
Noch bevor es auf die Piste geht, sollten Ski o<strong>der</strong><br />
Snowboard vom Fachmann kontrolliert werden. Vor<br />
allem die Einstellung <strong>der</strong> Skibindung muss technisch<br />
überprüft und jährlich angepasst werden. Körpergröße,<br />
Gewicht, Alter des Skifahrers, Schuhsohlenlänge<br />
und Skifahrertyp sind jene Faktoren, die vom Fachmann<br />
bei <strong>der</strong> Bindungseinstellung berücksichtigt werden.<br />
Die technische Bindungseinstellung kostet wenig,<br />
trägt aber viel zur Sicherheit auf <strong>der</strong> Piste bei. Sie<br />
sollte wie die Pickerl-Überprüfung und das Service für<br />
Autofahrer ein jährlicher Fixpunkt für Skifahrer sein.<br />
Denn nur, wenn die Bindung richtig eingestellt ist,<br />
kann sie im Ernstfall rechtzeitig auslösen und so die<br />
Verletzungsschwere reduzieren. Wie für Skifahrer gilt<br />
auch für Snowboar<strong>der</strong>: Sicher den Hang hinunter<br />
kommt, wer sein M<strong>at</strong>erial zeitgerecht überprüfen<br />
lässt. Auch Board und darauf montierte Bindung müssen<br />
vor dem Start <strong>der</strong> Wintersaison vom Profi kontrolliert<br />
und in Schuss gebracht werden. Wichtig ist, dass<br />
die richtige Fußstellung eingestellt und die Bindung<br />
mit Fangriemen versehen und fest an das Brett verschraubt<br />
ist.<br />
Piste soll dem eigenen Fahrkönnen entsprechen<br />
Auf den Pisten hinunter zu wedeln macht nicht nur<br />
Spaß, son-<strong>der</strong>n for<strong>der</strong>t auch Kondition und Ausdauer.<br />
Nach <strong>der</strong> langen Skipause sollte man es daher ruhiger<br />
angehen lassen. Grundsätzlich sollte jede Abfahrt nur<br />
in aufgewärmten Zustand in Angriff genommen werden.<br />
Regelmäßige Pausen beugen Übermüdung und<br />
Überfor<strong>der</strong>ung vor. Die Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Piste sollten<br />
immer dem eigenen Fahrkönnen entsprechen.<br />
Wer seine Fähigkeiten überschätzt und trotz mangelnden<br />
Könnens zu hohe Leistungsansprüche an sich<br />
selbst stellt, erhöht sein Verletzungsrisiko deutlich.<br />
Je<strong>der</strong> Wintersportler kann durch angemessenes Verhalten<br />
und entsprechende Ausrüstung zu einem unfallfreien<br />
Wintervergnügen beitragen.<br />
Für weitere Inform<strong>at</strong>ionen zum Thema stehen die Fol<strong>der</strong><br />
„Worauf beim Skihelmkauf zu achten ist“ und<br />
„Wintersport: Skifahren und Snowboarden“ kostenlos<br />
unter www.kfv.<strong>at</strong> (Publik<strong>at</strong>ionen) zum <strong>Download</strong> zur<br />
Verfügung.<br />
WINTERFEST<br />
HELMPFLICHT IN<br />
ÖSTERREICH<br />
Im Jänner h<strong>at</strong>te sich die Landeshauptleutekonferenz<br />
darauf geeinigt, die Skihelmpflicht auf Län<strong>der</strong>ebene zu<br />
regeln. So wurde eine sogenannte 15a-Vereinbarung<br />
ausgearbeitet, die ausschließlich zwischen den Län<strong>der</strong>n<br />
gilt. Nie<strong>der</strong>österreich h<strong>at</strong>te eine entsprechende Skihelmpflicht<br />
bereits im März beschlossen, Tirol und Vorarlberg<br />
sich hingegen skeptisch gezeigt. Kin<strong>der</strong> müssen in<br />
mehreren Bundeslän<strong>der</strong>n Österreichs in diesem Winter<br />
mit Helm Ski fahren.<br />
Wien<br />
Der Wiener Landtag h<strong>at</strong> als drittes Bundesland nach<br />
Nie<strong>der</strong>österreich und Burgenland die Skihelmpflicht für<br />
Min<strong>der</strong>jährige bis zum vollendeten 15. Lebensjahr beschlossen.<br />
In Kraft getreten ist die Pflicht in Wien mit<br />
<strong>der</strong> Entscheidung allerdings nicht. Mindestens sechs<br />
Bundeslän<strong>der</strong> müssen <strong>der</strong> sogenannten 15a-Vereinbarung<br />
zustimmen, damit die Helmpflicht in diesen Län<strong>der</strong>n<br />
gültig wird. Die Bereiche <strong>der</strong> Bundeshauptstadt, in<br />
denen die Helmpflicht schlagend wird, sind allerdings<br />
überschaubar. Am ehesten kommt das von Dezember<br />
bis März geöffnete Skigebiet Hohe-Wand-Wiese im Bezirk<br />
Penzing infrage, dessen FIS-taugliche Piste 400 Meter<br />
lang und 80 Meter breit ist und mit maximal 25 Prozent<br />
Gefälle eine Höhendifferenz von 102 Metern überwindet.<br />
Europas erste Piste mit Beleuchtung und Beschneiungsanlage<br />
verfügt über fünf Schneekanonen<br />
und einen Schlepplift. Im Jahre 1967 fand hier <strong>der</strong> erste<br />
Parallelslalom Europas st<strong>at</strong>t.<br />
Ebenfalls helmgeschützte Kin<strong>der</strong> dürfte im kommenden<br />
Winter die zweite Wiener Anlage sehen - so es<br />
denn schneien sollte. Schließlich verfügt die Skianlage<br />
Dollwiese in Hietzing zwar über einen Schlepplift, <strong>der</strong><br />
potenzielle Skifahrer auf 390 Meter Seehöhe transportiert<br />
- allerdings nicht über eine Beschneiungsanlage.<br />
Sollte <strong>der</strong> Wettergott jedoch ein Einsehen haben, ist die<br />
Piste für Kin<strong>der</strong> geeignet.<br />
Nie<strong>der</strong>österreich<br />
Die Skihelmpflicht für Kin<strong>der</strong> wurde in Nie<strong>der</strong>österreich<br />
rals Ergänzung des NÖ Sportgesetzes beschlossen.<br />
Eltern und Lehrer in <strong>der</strong> Pflicht: Laut dem neuen Gesetz<br />
müssen die Erziehungsberechtigten bzw. Begleitpersonen<br />
sicherstellen, dass Min<strong>der</strong>jährige bis zum vollendeten<br />
15. Lebensjahr beim Befahren von Skipisten einen<br />
Wintersporthelm tragen. "Das gilt auch für Lehrer,<br />
die mit Skigruppen unterwegs sind. Gerade sie sollten<br />
sowieso ein gutes Vorbild sein und immer einen Skihelm<br />
tragen", findet <strong>der</strong> Klubobmann.<br />
Noch keine Sanktionen: Vorerst ist das neue Gesetz<br />
bis Mai 2012 befristet. Bis dahin findet eine Evaluierung<br />
st<strong>at</strong>t, um eventuell zusätzliche gesetzliche Maßnahmen<br />
zu setzen. Laut Schneeberger wird vorerst auf Bewusstseinsbildung<br />
st<strong>at</strong>t auf Strafen gesetzt: "Nur wenn viele<br />
Eltern weiterhin fahrlässig mit <strong>der</strong> Gesundheit ihrer Kin<strong>der</strong><br />
umgehen, werden Sanktionen folgen."<br />
Ski&Board 15
ÖSV STUDIE: WER TRÄGT EINEN SKIHELM?<br />
WER TRÄGT<br />
EINEN SKIHELM?<br />
HELMTRAGEVERHALTEN<br />
AUF ÖSTERREICHISCHEN<br />
SKIPISTEN<br />
Ziel dieser Studie war es, die aktuelle<br />
Helmtragequote auf Österreichischen<br />
Skipisten in Abhängigkeit<br />
von verschiedenen Einflussfaktoren<br />
wie Geschlecht, Alter,<br />
N<strong>at</strong>ionalität, Sportgerät, Skikönnen<br />
und Risikoverhalten zu untersuchen.<br />
Der Studienleiter Dr. Gerhard<br />
Ruedl wurde für seine Forschungsarbeiten<br />
zum Thema<br />
geschlechtsspezifische Unterschiede<br />
bei Verletzungen im Wintersportbereich<br />
gleich zweimal ausgezeichnet:<br />
Er erhielt den Sachico<br />
Yahashi Memorial Prize <strong>der</strong> Intern<strong>at</strong>ional<br />
Society for Skiing Safety<br />
(ISS) und den 2. Preis <strong>der</strong> Österreichischen<br />
Gesellschaft für Alpinund<br />
Höhenmedizin.<br />
Institut für Sportwissenschaft<br />
Fürstenweg 185<br />
A-6020 Innsbruck<br />
Einleitung<br />
Jährlich wie<strong>der</strong>kehrend berichten die Medien<br />
in den Wintermon<strong>at</strong>en von schweren<br />
Skiunfällen, die – st<strong>at</strong>istisch gesehen – im<br />
Verhältnis zur Berichterst<strong>at</strong>tung jedoch<br />
sehr selten sind. Der tragische Skiunfall eines<br />
prominenten deutschen Politikers im<br />
Jänner 2009 erregte allerdings die Öffentlichkeit<br />
und erzielte eine hohe mediale<br />
Aufmerksamkeit.<br />
Die ausführliche Berichterst<strong>at</strong>tung zu den<br />
Umständen dieses Unfalles führte in weiterer<br />
Folge in Österreich zu einer öffentlichen<br />
Diskussion um eine gesetzliche<br />
Helmpflicht für Kin<strong>der</strong> unter 15 Jahren,<br />
sowie einem sprunghaften Anstieg beim<br />
Verkauf von Skihelmen.<br />
Das h<strong>at</strong> uns veranlasst, das Helmtrageverhalten<br />
<strong>der</strong> Skifahrer genauer unter die Lupe<br />
zu nehmen. Mehr als 8 Millionen Wintersportler<br />
pro Saison befahren die österreichischen<br />
Skipisten, wobei sich im<br />
Schnitt weniger als 2 Personen pro 1000<br />
Skitage verletzen. Der Anteil <strong>der</strong> Verletzungen<br />
im Kopfbereich beträgt in Österreich<br />
und Deutschland rund 10%. Bei<br />
Kin<strong>der</strong>n treten Kopfverletzungen doppelt<br />
so häufig auf wie bei an<strong>der</strong>en Altersgruppen.<br />
Durch das Tragen eines Skihelmes<br />
könnte das Risiko einer Kopfverletzung -<br />
wie intern<strong>at</strong>ionale Studien nachweisen -<br />
wesentlich reduziert werden. Eine USamerikanische<br />
Studie belegte allerdings,<br />
dass die Anzahl <strong>der</strong> tödlichen Kopfverletzungen<br />
allerdings trotz steigen<strong>der</strong> Helmtragequote<br />
gleich geblieben ist.<br />
In den letzten Jahren tragen immer mehr<br />
Skifahrer einen Helm. So erhöhte sich <strong>der</strong><br />
Anteil <strong>der</strong> Helmträger in <strong>der</strong> Schweiz von<br />
rund 16% in <strong>der</strong> Saison 2002/2003 auf<br />
etwa 60% in <strong>der</strong> Saison 2007/2008 .Trugen<br />
in den USA in <strong>der</strong> Saison 2002/2003<br />
25% <strong>der</strong> Wintersportler einen Skihelm, so<br />
stieg die Helmtragequote in <strong>der</strong> Saison<br />
2008/2009 auf 48%. Für Österreich lagen<br />
bisher keine gesicherten D<strong>at</strong>en für eine<br />
aktuelle Helmtragequote vor.<br />
Ob ein Helm getragen wird, hängt von<br />
verschiedenen Einflussfaktoren wie z.B.<br />
Alter, Geschlecht, Fahrkönnen und Risikoverhalten<br />
ab.<br />
Untersuchungsmethode<br />
Im März 2009 wurden im Rahmen von<br />
Geschwindigkeitsmessungen auf vier Skipisten<br />
in Tirol/Österreich das Tragen eines<br />
Skihelmes, das Geschlecht und das verwendete<br />
Sportgerät (Ski bzw. Snowboard)<br />
von insgesamt 2105 Wintersportlern<br />
erhoben. Im jeweiligen Messzeitraum<br />
wurden vorbeifahrende Skifahrer o<strong>der</strong><br />
Snowboar<strong>der</strong> erfasst. Rund ein Viertel<br />
(553 Wintersportler) <strong>der</strong> Gesamtpopul<strong>at</strong>ion<br />
wurde nach zufälliger Auswahl am<br />
Pistenauslauf angehalten und genauer<br />
befragt.<br />
Ergebnisse<br />
Von den 2105 „geblitzten“ Wintersportlern<br />
(62,6% Männer und 37,4% Frauen<br />
bzw. 89% Skifahrer und 11% Snowboar<strong>der</strong>)<br />
trugen 63,3% einen Helm. Ähnlich<br />
war es bei <strong>der</strong> Subgruppe <strong>der</strong> 553 befragten<br />
Wintersportler (63,1% Männer und<br />
36,9% Frauen) Bei dieser Gruppe (86%<br />
Skifahrer und 14% Snowboar<strong>der</strong>) lag die<br />
Helmtragequote bei 61,3%.<br />
Von den unter 15 Jährigen trugen<br />
86,5%, von den 15-19 Jährigen nur mehr<br />
64,9% einen Helm. Die Helmtragequote<br />
sinkt noch markanter bei älteren Skifahrern.<br />
Während bei den unter 20 jährigen<br />
78% einen Helm tragen, sind es bei den<br />
über 60 jährigen nur mehr 53%. Bei den<br />
Wintersportlern bis 40 Jahre sind es<br />
immerhin noch rund 60%.<br />
Österreicher tragen häufiger einen Helm<br />
als ausländische Skigäste (75% / 52%).<br />
Unveröffentlichte D<strong>at</strong>en einer Befragung,<br />
die wir bei rund 500 Skifahrern (5,5% Ös-<br />
Eine Studie des Instituts für<br />
Sportwissenschaften <strong>der</strong><br />
Universität Innsbruck<br />
im Auftrag des<br />
Österreichischen Skiverbandes<br />
44,4 % 47,4% 50,3% 55,7% 57,3%<br />
Dezember Jänner Feber März April<br />
16 Ski&Board
ÖSV STUDIE: WER TRÄGT EINEN SKIHELM?<br />
terreicher, 74,0% Deutsche, 20,5% an<strong>der</strong>e<br />
N<strong>at</strong>ionalitäten) im Skigebiet von Ischgl<br />
in <strong>der</strong> Saison 2007/2008 durchgeführt haben,<br />
zeigen, dass <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Leihskifahrer<br />
bei den Nichthelmträgern signifikant<br />
höher ist als bei den Helmträgern<br />
(28,5 % / 17,7%).<br />
Fortgeschrittenere Skifahrer trugen in unserer<br />
Untersuchung signifikant häufiger<br />
einen Skihelm als Anfänger bzw. leicht<br />
fortgeschrittene Wintersportler (67% /<br />
47%). Das zeigen auch die Ergebnisse an<strong>der</strong>er<br />
vergleichbarer Studien. Trotz höherer<br />
Geschwindigkeit und höherer Risikobereitschaft<br />
bei fortgeschrittenen Skifahrern<br />
ist die Verletzungshäufigkeit jedoch<br />
geringer als bei Anfängern und Leichtfortgeschrittenen.<br />
Während Alter, N<strong>at</strong>ionalität und Skikönnen<br />
hinsichtlich <strong>der</strong> Helmtragequote signifikante<br />
Unterschiede aufweisen, zeigt<br />
sich beim Geschlecht, beim verwendeten<br />
Sportgerät und beim Risikoverhalten keine<br />
signifikante Differenz.<br />
Zusammenfassung<br />
Beson<strong>der</strong>s signifikant ist <strong>der</strong> Unterschied<br />
im Helmtrageverhalten zwischen jungen<br />
und älteren Skifahrern. Während in den<br />
meisten Studien Männer häufiger einen<br />
Skihelm tragen als Frauen, gibt es in unserer<br />
Untersuchung keinen Unterschied zwischen<br />
den Geschlechtern. Unser Ergebnis<br />
zeigt auch keinen Unterschied in <strong>der</strong><br />
Helmtragequote zwischen Skifahrern und<br />
Snowboar<strong>der</strong>n. Vermutlich führte die aktuelle<br />
Helmdiskussion <strong>der</strong> letzten Winterssaison<br />
dazu, dass die Helmtragequote bei<br />
Skifahrern stieg.<br />
Ein risikofreudigeres Fahrverhalten beeinflusst<br />
die Helmtragequote lt. unserer Studie<br />
nicht. Im Gegens<strong>at</strong>z dazu zeigt sich,<br />
dass risikobereite Skifahrer signifikant<br />
häufiger einen Skihelm tragen als vorsichtige<br />
Skifahrer. Auch die Behauptung, dass<br />
Helmträger ein erhöhtes Risikoverhalten<br />
zeigen würden, wurde durch unsere Studie<br />
wi<strong>der</strong>legt.<br />
Schlussfolgerung<br />
Unser Ergebnis zeigt im Vergleich zu an<strong>der</strong>en<br />
Untersuchungen eine rel<strong>at</strong>iv hohe<br />
Helmtragequote von 63%, die einerseits<br />
auf die öffentlichen Diskussionen in den<br />
vergangenen Wintermon<strong>at</strong>en, an<strong>der</strong>erseits<br />
aber auch auf diverse Helmkampagnen<br />
zurückzuführen sein dürfte. Allerdings<br />
muss die Helmtragequote in Abhängigkeit<br />
mehrerer Einflussfaktoren gesehen<br />
werden.<br />
Ältere Wintersportler, ausländische Skiurlauber<br />
und weniger geübte Wintersportler<br />
tragen weniger oft einen Skihelm. Künftige<br />
Helm-Kampagnen sollten daher diese<br />
Gruppen verstärkt zum Ziel haben.<br />
Ob eine Helmpflicht, wie sie in Italien seit<br />
01.01.2005 für unter 15 Jährige gesetzlich<br />
vorgeschrieben ist, zu einer Erhöhung<br />
<strong>der</strong> Helmtragequote bzw. zu einer Reduktion<br />
<strong>der</strong> Kopfverletzungen führt, ist <strong>der</strong>zeit<br />
wissenschaftlich nicht belegt.<br />
ÖSV-SCHUL-SERVICE 2009/10<br />
Ski Austria Tipps<br />
Ein Handbuch für Schüler<br />
und Lehrer mit allem Wissenswerten<br />
für den vergnüglichen<br />
und sicheren<br />
Sport im Schnee – ob mit<br />
dem Carver, dem Board<br />
o<strong>der</strong> am Langlaufski, her-<br />
ausgegeben vom Österreichischen Skiverband.<br />
Auf 66 Seiten finden sich hier Experteninform<strong>at</strong>ionen<br />
zur richtigen Vorbereitung auf den Schneesport<br />
und zum richtigen Verhalten auf <strong>der</strong> Piste,<br />
<strong>der</strong> Loipe o<strong>der</strong> im Funpark. Durch das breite Spektrum<br />
an behandelten Themen und die kompakte<br />
Darstellung eignet sich die Fibel bestens als Unterrichtsgrundlage,<br />
beson<strong>der</strong>s in <strong>der</strong> Vorbereitung auf<br />
die Wintersportwoche.<br />
Aus dem Inhalt:<br />
• Fitness – Ein wichtiger Faktor für Sicherheit<br />
und Skivergnügen<br />
• M<strong>at</strong>erial – die richtige Wahl<br />
• Inform<strong>at</strong>ionen im Skigebiet<br />
• FIS – Verhaltensregeln<br />
• Umweltgerechtes Verhalten<br />
• Unfall – die wichtigsten Verhaltensregeln<br />
• Recht und Versicherung<br />
• Telefon-Hotlines<br />
Carving für Schulen<br />
Übungssammlung<br />
Wintersportwochen<br />
Mit Unterstützung des<br />
bmukk h<strong>at</strong> <strong>der</strong> ÖSV im letzten<br />
Winter ein Booklet herausgegeben,<br />
das eine Vielzahl<br />
von Übungen zur Verbesserung<br />
des Fahrkönnens für Schüler in allen<br />
Könnensstufen enthält.<br />
In einem handlichen Form<strong>at</strong> zum Einstecken findet<br />
<strong>der</strong> Skisportlehrer zahlreiche Vorschläge, wie man<br />
Schülern das Üben auf <strong>der</strong> Piste schmackhaft machen<br />
kann. Viele Übungsbeispiele sind auch bildlich<br />
dargestellt. Alle Übungen haben sich auch in<br />
<strong>der</strong> Praxis bewährt und wurden in Zusammenarbeit<br />
mit Sportpädagogen zusammengestellt.<br />
Beide Büchlein sind kostenlos zu bestellen bei:<br />
Österreichischer Skiverband - Olympiastraße 10 -<br />
A-6020 Innsbruck<br />
Tel: 0512-33501-21 - Fax: 0512-361998 -<br />
E-Mail: woldrich@oesv.<strong>at</strong> - www.oesv.<strong>at</strong><br />
Quartiere für Wintersportwochen<br />
Auf <strong>der</strong> Internetseite des ÖSV unter<br />
www.oesv.<strong>at</strong>/breitensport/schulsport steht jedem<br />
Pädagogen ein umfangreiches Angebot an Adressen<br />
von Quartieren zur Durchführung von Wintersportwochen<br />
zur Verfügung. Die Quartiere haben<br />
sich schon in den vergangenen Jahren als Unterkünfte<br />
für Jugendliche sehr bewährt.<br />
Die Häuser verfügen in <strong>der</strong> Mehrzahl neben einer<br />
guten Zimmerausst<strong>at</strong>tung über entsprechende Aufenthaltsräume<br />
zur Freizeitgestaltung nach dem<br />
Wintersport.<br />
Die neue D<strong>at</strong>enbank ist zur besseren Übersicht mit<br />
einer Kartenfunktion versehen und nach verschiedenen<br />
Kriterien durchsuchbar.<br />
Ski&Board 17
JUGENDLICHE UND RISIKOKOMPETENZ<br />
JUGENDLICHE UND<br />
RISIKOKOMPETENZ<br />
Viele Untersuchungen im Bereich<br />
<strong>der</strong> Jugendforschung zeigen auf,<br />
dass man Maßstäbe aus <strong>der</strong> Erwachsenenwelt<br />
nicht an Jugendlichen<br />
anlegen kann. Letztere konstruieren<br />
vor allem in <strong>der</strong> adoleszenten<br />
Phase ihre eigenen Wirklichkeiten,<br />
sie müssen ganz einfach<br />
an<strong>der</strong>s sein als die Erwachsenen,<br />
denn die Abgrenzung ist ein<br />
wichtiger Schritt in Richtung<br />
Selbständigkeit und Identitätsfindung.<br />
Die Möglichkeiten dazu haben<br />
sie fast ausschließlich in <strong>der</strong><br />
Freizeit, das Wir-Gefühl und<br />
Gruppenzwänge sind dabei wichtige<br />
Kriterien spezifischen Verhaltens,<br />
das letztlich manchmal in<br />
Grenzüberschreitungen mündet.<br />
Solche Regelverstöße, die auch als<br />
Aufbegehren gegen oft unverständliche<br />
Zwänge interpretiert<br />
werden können, bleiben in den<br />
meisten Fällen ohne weitere Folgen,<br />
solange sie eine Frage des<br />
Maßstabes und damit auch eine<br />
Frage <strong>der</strong> Größenordnung des Risikos<br />
sind.<br />
Mag. Dr. Gerd Egger<br />
0650-3778370<br />
gerdegger@yahoo.de<br />
Identitätsfindung<br />
Egotrips, rücksichtlose Durchsetzung von<br />
Eigeninteressen und wohl auch <strong>der</strong> Glaube<br />
an die eigene Unsterblichkeit verstellen<br />
häufig den Blick, dass die „No risk, no<br />
fun“ Prämisse zur persönlichen Lebensgestaltung<br />
auch das Leben an<strong>der</strong>er gefährden<br />
kann (Christian Vielhaber). Die Abgrenzung<br />
geschieht immer früher, denn<br />
das subjektiv empfundene Jugendalter<br />
verlegt sich seit einiger Zeit mehr nach<br />
vor: 14-Jährige verstehen sich zu 91% als<br />
Jugendliche, 13-Jährige zu 79%, 12-Jährige<br />
zu 50%, die Periode des Jugendalters<br />
dauert insgesamt länger und weitet<br />
sich in höhere Altersstufen aus.<br />
Da sich Jugendliche in <strong>der</strong> Phase <strong>der</strong> Loslösung<br />
vom Elternhaus mit Jugendkulturen<br />
identifizieren (ebenfalls früher und<br />
länger andauernd) und eine höhere Affinität<br />
zu Abwechslung und Abenteuer haben<br />
als an<strong>der</strong>e Altersgruppen, ist es plausibel,<br />
dass sie risikofreudiger und daher<br />
auch häufiger in Unfälle verwickelt sind.<br />
Generell kann man die Bedeutung von<br />
Jugendkulturen nicht davon ableiten,<br />
dass das Alterssegment Jugendlicher so<br />
groß wäre. Jugend ist eine Min<strong>der</strong>heit in<br />
<strong>der</strong> österreichischen Gesellschaft (und<br />
schrumpft zudem drastisch), aber sie ist<br />
zentral bedeutend, denn sie ist Trendsetter.<br />
Jugendliche verfügen über ein rel<strong>at</strong>iv<br />
hohes, frei verfügbares Einkommen und<br />
sind Vorbil<strong>der</strong> <strong>der</strong> Älteren (vital, sportlich,<br />
kre<strong>at</strong>iv, körperbewusst, unbekümmert,<br />
humorvoll). Dazu kommt, dass Kulturtechniken<br />
(neue Medien und Kommunik<strong>at</strong>ion)<br />
nicht mehr so wie früher von <strong>der</strong><br />
älteren Gener<strong>at</strong>ion an die jüngere, son<strong>der</strong>n<br />
umgekehrt vermittelt werden.<br />
Risk´n´fun<br />
Der Österreichische Alpenverein h<strong>at</strong> seit<br />
vielen Jahren eine wichtige Funktion als<br />
Mitgestalter einer Kultur des risikokompetenten<br />
Handelns (nicht nur in den Bergen)<br />
inne. Das Projekt risk’n’fun (Leiterin<br />
Daniela Tollinger) führt seit Jahren Trainings<br />
zur Risikooptimierung beim Freeriden<br />
auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> Peer-Educ<strong>at</strong>ion<br />
durch. Jugendliche Boar<strong>der</strong>Innen und SkifahrerInnen<br />
erarbeiten gemeinsam mit erfahrenen<br />
TrainerInnen und Bergführern<br />
Str<strong>at</strong>egien, um risikobewusste Entscheidungen<br />
im Gelände zu treffen. Die<br />
Weitergabe des Gelernten erfolgt dann<br />
von den Jugendlichen selbst und zwar in<br />
jenen Gruppen, mit denen sie dann<br />
unterwegs sind.<br />
Jürgen Einwanger, Mitgestalter seit <strong>der</strong><br />
ersten Stunde schreibt in seinem Buch<br />
„Mut zum Risiko”: „Sicherheit ist ein<br />
menschliches Grundbedürfnis, Sicherheitsmaßnahmen<br />
können generell Unfälle<br />
vermeiden und Leben retten. Aber ebenso<br />
lebensnotwendig ist es, sich in Risikositu<strong>at</strong>ionen<br />
zu begeben, um damit umgehen<br />
zu können und um daraus zu lernen.<br />
Riskantes Verhalten wird in <strong>der</strong> Regel verboten.<br />
Verbote werden dann aber entwe<strong>der</strong><br />
bedingungslos eingehalten o<strong>der</strong><br />
übertreten, Risikositu<strong>at</strong>ionen entwe<strong>der</strong><br />
bewusst gesucht o<strong>der</strong> einfach gemieden.<br />
Die Folge davon ist, dass junge Menschen<br />
sich in vielen Fällen nicht mit dem Risiko<br />
auseinan<strong>der</strong>setzen und daher auch nicht<br />
lernen, damit umzugehen.“ Auch beim<br />
Freeriden – und sei es nur auf einem kurzen<br />
Hang gleich neben einer Piste – können<br />
risikoreiche Situ<strong>at</strong>ionen auftauchen,<br />
in denen man zu richtigen Entscheidungen<br />
kommen muss.<br />
Mag. Markus Degiampietro, 0664-<br />
2097530, degi@degi.<strong>at</strong> (Terminvereinbarungen;<br />
alle Inform<strong>at</strong>ionen<br />
zu diesem Projektes ab November<br />
unter<br />
www.boar<strong>der</strong>challenge.<strong>at</strong>)<br />
18 Ski&Board
JUGENDLICHE UND RISIKOKOMPETENZ<br />
Termine risk´n´fun<br />
2009/2010<br />
Stand Okt. 2009 - Än<strong>der</strong>ungen vorbehalten<br />
Level 1: Trainingssessions<br />
16.12. - 20.12.2009 Sölden/Tirol<br />
02.01. - 06.01.2010 Kaunertaler<br />
Gletscher/Tirol<br />
20.01. – 24.01.2010 Kühtai/Tirol<br />
30.01. – 03.02.2010 Serfaus/Tirol<br />
06.02.- 10.02.2010 Tauplitz/<br />
Steiermark<br />
13.02.- 17.02.2010 Hochkar/Nie<strong>der</strong><br />
österreich<br />
20.02. – 24.02.2010 Plose/SüdtiroL<br />
02.03. - 06.03.2010 Sulden/Südtirol<br />
Level 2: Next Level<br />
12.01. - 16.01.2010 Sonnenkopf/<br />
Vorarlberg<br />
Level 3: Backcountry Pro<br />
13.02. – 17.02.2010 Innervillgr<strong>at</strong>en/<br />
Osttirol<br />
Upd<strong>at</strong>e Basic<br />
19. – 20.12.2009 Schnalstaler<br />
Gletscher/Südtirol<br />
Chill Out<br />
19.3. – 21.3.2010 Fieberbrunn/Tirol<br />
Inform<strong>at</strong>ionen und Anmeldung<br />
WWW.RISK-FUN.COM<br />
Dies erfor<strong>der</strong>t Kompetenz – Risikokompetenz,<br />
die erlernt, geübt und immer wie<strong>der</strong><br />
neuen Situ<strong>at</strong>ionen angepasst werden<br />
muss. Es impliziert die Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />
mit riskantem Tun, die Reflexion<br />
und das Hinterfragen <strong>der</strong> eigenen Handlungen<br />
und Gefühle, Vorinform<strong>at</strong>ionen,<br />
Vorbereitung, Überprüfung <strong>der</strong> eigenen<br />
Fähigkeiten, die Frage <strong>der</strong> Ausrüstung bis<br />
hin zur Beherrschung jener Euphorie, die<br />
sich bei einem Prachttag mit blauem Himmel<br />
und Pow<strong>der</strong> ohne Ende im puren,<br />
strahlenden Lebensgefühl äußert.<br />
Diese Euphorie, als eine Form des Rausches,<br />
blendet. Und dabei dann die Balance<br />
zwischen Verstand und Gefühl zu finden<br />
ist nicht leicht und eigentlich schon<br />
gar nicht logisch. Nur mit großer emotionaler<br />
Kompetenz sind solche Situ<strong>at</strong>ionen<br />
lösbar, denn was hilft das beste Wissen,<br />
wenn die Stimme <strong>der</strong> Vernunft und auch<br />
jene <strong>der</strong> Intuition vom Rausch <strong>der</strong> Gefühle<br />
übertönt wird.<br />
Daher sind die klare Sicht <strong>der</strong> Dinge und<br />
die damit verbundene richtige Wahrnehmung,<br />
<strong>der</strong> Mut zu Entscheidungen (und<br />
zu diesen zu stehen), aber auch <strong>der</strong> Mut<br />
zum Verzicht, wichtige Voraussetzungen<br />
für genussvolle und geniale Lines im Gelände:<br />
Risikokompetenz ist Lebenskompetenz.<br />
Steirisches Modell<br />
In Zusammenarbeit mit dem ÖAV haben<br />
die beiden Grazer Lehrer Gerd Egger und<br />
Markus Degiampietro dieses Projekt für<br />
schulische Belange adaptiert (unter Berücksichtigung<br />
<strong>der</strong> beiden Faktoren Zeit<br />
und Geld) und das steirische Modell Risikomanagement<br />
Ski/Snowboard ins Leben<br />
gerufen. Es geht inzwischen in das vierte<br />
Jahr seiner erfolgreichen Durchführung.<br />
Im letzten Winter haben fast 600 Schü -<br />
lerInnnen aus 18 verschiedenen Schulen<br />
daran teilgenommen. Darüber hinaus<br />
werden LehrerInnen aller Schultypen seit<br />
Jahren über die PH Steiermark in mehrtägigen<br />
Fortbildungsveranstaltungen in<br />
Theorie und Praxis mit diesem Thema vertraut<br />
gemacht.<br />
Dank <strong>der</strong> Unterstützung <strong>der</strong> Steiermärkischen<br />
Landesregierung, <strong>der</strong> AUVA, des<br />
Sportamtes <strong>der</strong> Stadt Graz, des Steirischen<br />
Skiverbandes, sowie <strong>der</strong> Liftgesellschaften<br />
Kreischberg, Turrach, Tauplitz<br />
und Riesneralm wird es im kommenden<br />
Winter wie<strong>der</strong> möglich sein, den steirischen<br />
Schulen zu einem extrem niedrigen<br />
Preis 16 - 20 Termine anzubieten.<br />
Das Trainerteam reist nach Terminabsprache<br />
eintägig zu den jeweiligen Wintersportwochen<br />
an, wo dann (entsprechendes<br />
Fahrkönnen vorausgesetzt) in Kleingruppen<br />
jugendliche Ski- und/o<strong>der</strong> Snowboardfahrer/innen<br />
von den Experten/innen<br />
betreut werden. Alle bekommen eine<br />
eigens entworfene Check–Card geschenkt<br />
und für den Trainingstag leihweise<br />
eine komplette Notfallsausrüstung<br />
(Rucksack, LVS, Sonde, Schaufel, Erste<br />
Hilfe-Bag) zur Verfügung gestellt.<br />
Ziel: Wenig Theorie – viel Praxis<br />
Learning by Doing mit praxisorientierter<br />
Eigenerfahrung im pistennahen Bereich<br />
stehen dabei ebenso im Mittelpunkt wie<br />
die nötigen Hard- und Softskills, die Interpret<strong>at</strong>ion<br />
des Lawinenlageberichtes, das<br />
Wissen um die Notrufnummern, <strong>der</strong> richtige<br />
Umgang mit <strong>der</strong> Notfallsausrüstung<br />
und die Verschüttetensuche.<br />
Der Lernprozess soll über eine positive<br />
Gruppendynamik und erlebnispädagogische<br />
Aspekte zu Wahrnehmungs-, Handlungs-<br />
und schließlich zu Entscheidungskompetenz<br />
führen.<br />
Ergänzt wird das Ganze durch eine fundierte<br />
Technikschulung in <strong>der</strong> jeweiligen<br />
Sportart und den Themenkreis „Verhin<strong>der</strong>ung<br />
von Sturz und Fall“.<br />
Die Jugendlichen sollen beim Verlassen<br />
des organisierten Skiraumes einerseits lernen,<br />
den berühmten Schalter „On“ im<br />
Hirn umzulegen und an<strong>der</strong>erseits das Gelernte<br />
in ihre Gruppen, in ihren Freundeskreis<br />
weiter zu tragen.<br />
Liter<strong>at</strong>ur<br />
Vielhaber Christian (2006): No risk, no fun – <strong>der</strong><br />
schmale Gr<strong>at</strong> zwischen Verantwortungslosigkeit und<br />
Coolness im Bereich wintersportlichen Verhaltens. Eine<br />
Unterrichtseinheit in <strong>der</strong> Sekundarstufe II. In: GW-<br />
Unterricht 140: 40 ff.<br />
Ski&Board 19
SPIELERISCHES TRAINING - LANGLAUF<br />
SPIELERISCHES<br />
TRAINING<br />
LANGLAUF<br />
Walter Min<strong>at</strong>ti/Stefan Lindinger<br />
(2008) „spielend sk<strong>at</strong>en“ –<br />
Das Einsteigerprogramm<br />
CD, Voraussetzungen: Windowscomp<strong>at</strong>ibler<br />
PC mit Windows XP<br />
(SP2)/Vista, freier Festpl<strong>at</strong>tenspeicher<br />
ca. 20 MB, Cd-Laufwerk,<br />
GeForce 3 o<strong>der</strong> vergleichbare<br />
Radeon DirectX Grafikkarte.<br />
Der nebenstehende Artikel ist <strong>der</strong><br />
CD „spielend sk<strong>at</strong>en” entnommen:<br />
ein mehrstufiges Modulsys -<br />
tem mit einer Fülle praxiserprobter<br />
Spiel-, Übungs- und Wettkampfformen.<br />
„Spielend sk<strong>at</strong>en“<br />
liefert einen flexibel einsetzbaren<br />
methodischen Werkzeugkoffer<br />
mit all den Erfahrungen, die Einsteiger<br />
brauchen. Über 150 Übungen<br />
und Modelle werden anhand<br />
detaillierter Beschreibungen, Videos,<br />
Fotos und Grafiken vorgestellt.<br />
Aus diesem Angebot können<br />
mit einem ausgeklügelten<br />
Sys tem individuell angepasste Einheiten<br />
und Programme zusammengestellt,<br />
bearbeitet, gespeichert<br />
und ausgedruckt werden.<br />
24 Euro Infos und Bestellung<br />
unter www.perfectsk<strong>at</strong>ing.com<br />
Nach einem Trainingsm<strong>at</strong>ch gehen zwei<br />
„Mini-Knaben“ vom Feld. Sie unterhalten<br />
sich lebhaft, offensichtlich noch ganz im<br />
Banne des abgelaufenen Spiels.<br />
Einer <strong>der</strong> beiden Buben wird von seinen<br />
Eltern abgeholt. Beim Anblick seines V<strong>at</strong>ers<br />
entsinnt er sich eines Faktums, das<br />
ihn bis jetzt nicht beson<strong>der</strong>s beschäftigt<br />
h<strong>at</strong>, aber bald ein Thema sein wird.<br />
„Wie ist denn das Spiel überhaupt ausgegangen?“<br />
fragt er schnell seinen Freund.<br />
„2:1 für uns“ antwortet dieser. Und mit<br />
den Worten „Papa wir haben gewonnen,<br />
wir haben gewonnen“ läuft <strong>der</strong> Kleine<br />
auf seine Eltern zu.<br />
Zielgerichtetheit und Ergebnisorientierung<br />
prallen auf die Selbstvergessenheit des<br />
Spiels um seiner selbst willen.<br />
Spielerisches Training wird vielfach als unseriös<br />
abgetan. Es ist (noch) kein richtiges<br />
Training; zu wenig ernst, zu wenig geplant<br />
und zielgerichtet, eben nur Spielerei.<br />
Dabei werden die Möglichkeiten echten<br />
Spiels oft verkannt:<br />
Beim echten Spiel steht immer <strong>der</strong> Prozess<br />
im Mittelpunkt. Im Umsetzen <strong>der</strong><br />
Spielidee entsteht Freude, Lust, Spannung<br />
– und zwar unmittelbar, im Hier<br />
und Jetzt.<br />
Damit repräsentiert das Spiel ein Paradebeispiel<br />
für intrinsische Motiv<strong>at</strong>ion –<br />
ein sehr stabiles und verlässliches Motiv<strong>at</strong>ionsmuster.<br />
Eins<strong>at</strong>z und Engagement stellen sich bei<br />
guten Spielen autom<strong>at</strong>isch ein, „ernst -<br />
hafte“ Ziele und extrinsische Zwecke<br />
müssen nicht extra bemüht werden<br />
(und damit bleiben auch störende Gedanken<br />
an mögliche Konsequenzen, wie<br />
Sieg o<strong>der</strong> Versagen im Hintergrund).<br />
Im Dunstkreis extrinsischer Motive findet<br />
man häufig Druck und Zwang.<br />
Spiel jedoch wird geprägt durch Freiwilligkeit,<br />
sowohl was die Teilnahme, als<br />
auch die Akzeptanz von Regeln und<br />
Rahmenbedingungen betrifft.<br />
Wenngleich für das Spiel ein „ordentlicher“<br />
Rahmen mit Regeln garantiert<br />
werden muss, bleibt es von seinem<br />
Charakter her eher offen. Es lässt (Spiel)<br />
Raum für Außerordentliches und Ungeplantes,<br />
für Überraschendes und Unerwartetes.<br />
Aussprüche aus dem „normalen“ Training,<br />
wie: „Das ist so anstrengend!“;<br />
„Ich mag nicht mehr!“; „Das ist so<br />
fad!“; „Ich kann das nicht!“;…sind passé.<br />
Im Spiel scheinen sich körperliche<br />
und psychische Belastungsgrenzen zu<br />
verschieben. Sogar <strong>der</strong> fade Außenseiter<br />
lässt sich mitreißen und nicht nur<br />
Ängstliche finden sich ungewollt in motorischen<br />
Extremsitu<strong>at</strong>ionen, die es<br />
(spielerisch) zu bewältigen gilt.<br />
Mit Lust und Freude wird somit eine Fülle<br />
an vielseitigen motorischen Erfahrungen<br />
gesammelt, die mit gezieltem Training<br />
nur schwer vermittelbar sind.<br />
Diese vielseitigen Bewegungserfahrungen<br />
bilden die Basis für „unbewusste“,<br />
sich selbst organisierende Lerneffekte<br />
(Systemdynamik!).<br />
Lernen wird spielend leicht – auch für Erwachsene.<br />
Bei nachweislichem Bedarf<br />
(diverse Projekte, Wintersportwochen,<br />
Langlauf-Schwerpunkte,…)<br />
kann die CD über<br />
den ÖSV gr<strong>at</strong>is bezogen<br />
werden!<br />
Kontakt: pitschmann@oesv.<strong>at</strong><br />
20 Ski&Board
SPIELERISCHES TRAINING - LANGLAUF<br />
Spiel und „richtiges“ Training schließen<br />
sich nicht aus.<br />
Wenn es gelingt, Spielraum bereitzustellen<br />
und gezielt aufzubereiten wird Training<br />
zum Selbstläufer – lustbetont, fokussiert,<br />
intensiv – ähnlich dem „Flow“, von<br />
dem Sportgrößen gelegentlich berichten:<br />
Verbissenheit und tierischer Ernst lösen<br />
sich auf, alles geht wie von alleine, selbstvergessen,<br />
fließend, eben spielend leicht.<br />
Aufbau <strong>der</strong> CD spielend sk<strong>at</strong>en<br />
Min<strong>at</strong>ti und Lindinger legen mit dieser CD<br />
ein für den Einsteiger- und Kin<strong>der</strong>berich<br />
zugeschnittenes Lehr- und Lernprogramm<br />
für die <strong>at</strong>traktive Sk<strong>at</strong>ingtechnik im Skilanglauf<br />
vor, und machen Lust darauf,<br />
diese spielerisch zu erlernen.<br />
Das Programm, das auch für Computerlaien<br />
spielend in den Griff zu bekommen<br />
ist, glie<strong>der</strong>t sich in<br />
Grundlegendes,<br />
Basisinform<strong>at</strong>ionen,<br />
Sk<strong>at</strong>ingpark/Übungsmodule und<br />
Planungen/Modelle und Einheiten.<br />
Im ersten Teil findet man die Beschreibung<br />
<strong>der</strong> Grundtechniken und die sportpädagogisch-methodische<br />
und trainingstheoretische<br />
Fundierung für Lernen, Üben<br />
und Trainieren mit Kin<strong>der</strong>n. Wie auch in<br />
allen an<strong>der</strong>en Teilen sticht vor allem die<br />
Stützung <strong>der</strong> Ausführungen mit zahlreichen<br />
kurzen Filmen hervor- einfach abzurufen<br />
sagen sie mehr als tausend Worte.<br />
Das Kernstück ist zweifelsfrei <strong>der</strong> „Sk<strong>at</strong>ingpark“<br />
mit insgesamt neun Modulen,<br />
in denen in Wort, Zeichnung und Film<br />
vom „Gewöhnen“ bis zur „Grobform“<br />
und „Ausdauer Spielformen“ eine Vielzahl<br />
an Übungs- und Spielformen enthalten<br />
sind. Diese sind nicht nur für einen<br />
Sk<strong>at</strong>inginteressierten und/o<strong>der</strong> Anfänger<br />
inform<strong>at</strong>iv und anregend, son<strong>der</strong>n können<br />
als Stoffsammlung mit direktem Zugriff<br />
für eigene Planungen (Teil 3, Planungsvorlagen)<br />
genützt werden.<br />
Nicht nur die Fülle <strong>der</strong> Vorschläge son<strong>der</strong>n<br />
die spürbare Praxisrelevanz und Erprobtheit<br />
<strong>der</strong> Spiel- und Übungsformen<br />
macht diesen Teil zu einer Fundgrube system<strong>at</strong>isch<br />
nutzbarer unterrichtlicher Planungshilfen<br />
auch für jene, die u.U. auf<br />
die „Fertigen Modelle“ zurückgreifen<br />
wollen. Sie liegen als Rahmenvorschläge<br />
für 6- o<strong>der</strong> 3-Tageskurse für Erwachsene<br />
o<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> sowie für Schnupperkurse für<br />
diese Gruppen und als Vorschlag zur Gestaltung<br />
von Vereinstraining für Kin<strong>der</strong><br />
vor.<br />
Nicht zuletzt zeigen die „Hilfen“ für die<br />
eigenen Programmerstellungen und <strong>der</strong>en<br />
Verwaltung und Ausdruck, dass die<br />
Autoren auch im Bereich e-learning auf<br />
eine überaus reiche Erfahrung zurückgreifen<br />
können.<br />
Die CD ist auch im übertragenen Sinn eine<br />
runde Sache. Farkas hätte gesagt<br />
„Schau´n Sie sich das an!“<br />
(Text: Klaus Dallermassl, Uni Salzburg)<br />
PISTENREGELN<br />
FIS-PISTENREGELN<br />
IM TV FORMAT”<br />
Diesem Heft liegt unter an<strong>der</strong>em auch eine DVD mit<br />
dem Motiv<strong>at</strong>ionsfilm zur Beachtung <strong>der</strong> Pistenregeln<br />
bei. Wir freuen uns darüber, dass es gelungen ist,<br />
vom Netzwerk Winter die Nutzungsrechte zu erhalten.<br />
Rechtsprechung Nach <strong>der</strong> gängigen Rechtssprechung<br />
gelten die FIS-Regeln für alle Skifahrer, je<strong>der</strong><br />
Skifahrer ist verpflichtet, sie zu kennen und einzuhalten.<br />
Die zehn Verhaltensregeln wurden im Jahre 1967<br />
vom Intern<strong>at</strong>ionalen Skiverband beschlossen. Sie<br />
sind inzwischen zum Maßstab eines ordentlichen<br />
Verhaltens des alpinen Skifahrers in aller Welt geworden.<br />
Stärke Ihre Stärke liegt darin, dass sie gleichlautend<br />
in allen Län<strong>der</strong>n praktiziert und auch von <strong>der</strong> jeweiligen<br />
Rechtsprechung als Verhaltensmaßstab akzeptiert<br />
werden. Wo immer <strong>der</strong> alpine Skifahrer seinen<br />
Sport ausübt und diese Verhaltensregeln einhält,<br />
kann er sich darauf verlassen, dass er sich normgerecht<br />
verhält.<br />
Kritik N<strong>at</strong>ürlich wurden im Laufe <strong>der</strong> Jahre die FIS-<br />
Regeln von Praktikern und Juristen kritisiert und hinsichtlich<br />
einzelner Regeln Än<strong>der</strong>ungen verlangt, aber<br />
auch Ergänzungen gefor<strong>der</strong>t. Auch wurde versucht,<br />
Pistenverkehrsordnungen als Gesetz o<strong>der</strong> Verordnung<br />
einzuführen. Glücklicherweise sind diese Versuche<br />
nicht gelungen, sonst würde <strong>der</strong> Skiläufer heute<br />
sicher einer Vielzahl divergieren<strong>der</strong> Rechtsnormen in<br />
den<br />
verschiedenen Rechtsordnungen gegenüberstehen,<br />
und es würde ihm jene Sicherheit fehlen, die er nunmehr<br />
t<strong>at</strong>sächlich durch die universelle Anerkennung<br />
<strong>der</strong> FIS-Regeln bei <strong>der</strong>en Einhaltung h<strong>at</strong>.<br />
Überschriften Hier die Überschriften zu den zehn<br />
FIS-Verhaltensregeln auf <strong>der</strong> Piste:<br />
1. Rücksicht auf die an<strong>der</strong>en Skifahrer/innen und<br />
Snowboar<strong>der</strong>/innen.<br />
2. Beherrschung <strong>der</strong> Geschwindigkeit und <strong>der</strong><br />
Fahrweise.<br />
3. Wahl <strong>der</strong> Fahrspur.<br />
4. Überholen.<br />
5. Einfahren, Anfahren und Hangaufwärtsfahren.<br />
6. Anhalten.<br />
7. Aufstieg und Abstieg.<br />
8. Beachten <strong>der</strong> Zeichen.<br />
9. Hilfeleistung.<br />
10. Ausweispflicht.<br />
www.netzwerk-winter.<strong>at</strong><br />
DIESE DVD WURDE<br />
MIT UNTERSTÜT-<br />
ZUNG DES<br />
NETZWERKS WIN-<br />
TER JEDEM SKI&BOARD<br />
BEIGELEGT<br />
FIS Regeln mit<br />
Michaela Dorfmeister<br />
Doppel-Olympia-Siegerin<br />
Das richtige Verhalten auf <strong>der</strong> Piste<br />
FIS Regeln<br />
Ski&Board 21
SCHNEESCHUH-WANDERN Eine im Trend liegende Wintersportaltern<strong>at</strong>ive<br />
SCHNEESCHUH-<br />
WANDERN<br />
EINE IM TREND LIEGENDE<br />
WINTERSPORTALTERNATIVE<br />
Bergbegeisterte Wintersport -<br />
ler/innen haben neben dem Pistenfahren<br />
und Freeriden längst<br />
eine weitere Nische und<br />
Altern<strong>at</strong>ive gefunden:<br />
Schneeschuhwan<strong>der</strong>n.<br />
Als n<strong>at</strong>urnahe, sanfte und erlebnisreiche<br />
Winteraktivität, die<br />
auch einem nicht perfekt Trainierten<br />
grandiose N<strong>at</strong>urerlebnisse<br />
in einer wun<strong>der</strong>schönen<br />
Winterlandschaft ermöglicht.<br />
Vielleicht findet es zukünftig<br />
auch auf den Wintersportwochen<br />
<strong>der</strong> Schulen seinen Pl<strong>at</strong>z<br />
innerhalb <strong>der</strong> breiten Palette des<br />
Schneesportangebotes.<br />
Mag. Dr. Gerd Egger<br />
0650-3778370<br />
gerdegger@yahoo.de<br />
Schneeschuhwan<strong>der</strong>er checken sehr<br />
schnell, dass die soziale und kommunik<strong>at</strong>ive<br />
Komponente – ähnlich wie beim<br />
Wan<strong>der</strong>n – sehr intensiv ist. Ein überschaubarer<br />
technischer Aufwand, die<br />
Wendigkeit des Sportgeräts, geringe<br />
Kosten, eine mo<strong>der</strong><strong>at</strong>e Fortbewegungsgeschwindigkeit,<br />
Spaß beim Bergabrutschen,<br />
all das zeichnet Schneeschuhwan<strong>der</strong>n<br />
als eine freudvolle und entspannte<br />
Aktivität aus, die für Alt und<br />
Jung gleichermaßen <strong>at</strong>traktiv und reizvoll<br />
ist. Ob allein o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Gruppe, als<br />
Winter Nordic Walking, gemütlich auf<br />
einer <strong>der</strong> zahlreichen Forststraßen, im<br />
Hochwald o<strong>der</strong> noch schöner über <strong>der</strong><br />
Waldgrenze, ob sportlich steil und absolut<br />
querfeldein, mit dem Board auf dem<br />
Rücken, um nach lässigen Pow<strong>der</strong>runs<br />
als Aufstiegshilfe wie<strong>der</strong> Höhe zu gewinnen<br />
o<strong>der</strong> beim Zustieg zum Eisklettern:<br />
Schneeschuhe sind universell und vielseitig<br />
einsetzbar.<br />
Man ist nicht auf präparierte Pisten angewiesen,<br />
auch eine gute Schneelage ist<br />
nicht unbedingt nötig, problemlos können<br />
auch apere Flecken ohne lästiges<br />
Ab- und Anschnallen überwunden werden.<br />
Alpine Vereine, Tourismusverbände,<br />
Schneesportschulen, Hotels, diverse<br />
Anbieter von Kursen und geführten Touren,<br />
sowie Hersteller und Händler haben<br />
inzwischen ein Netzwerk errichtet, um<br />
diesen Trend zu propagieren und einem<br />
breiteren Publikum näher zu bringen.<br />
Geschichte<br />
Da die Fortbewegung im Schnee ohne<br />
zusätzliche Hilfsmittel rel<strong>at</strong>iv schwer ist,<br />
haben nordamerikanische N<strong>at</strong>urvölker<br />
Schneeschuhe schon vor langer Zeit als<br />
einfache Gebrauchsgegenstände entwickelt<br />
(erste Nachweise vor 6000 Jahren<br />
in Zentralasien, danach Überquerung<br />
<strong>der</strong> Beringstraße auf Schneeschuhen).<br />
Kanadische Einwan<strong>der</strong>er übernahmen<br />
die Grundidee <strong>der</strong> indianischen Fährtensucher.<br />
Holzfäller, Trapper und Goldsucher<br />
machten später dieses überaus<br />
nützliche Hilfsmittel auch in Europa bekannt.<br />
Mit <strong>der</strong> Entwicklung mo<strong>der</strong>ner,<br />
leichter Modelle mit Alurahmen wurde<br />
<strong>der</strong> Schneeschuh in den USA schon<br />
1980 von einem breiten Publikum angenommen.<br />
Im Alpenraum begann <strong>der</strong><br />
Siegeszug in den 1990er Jahren, wo inzwischen<br />
auf Grund <strong>der</strong> technischen<br />
Entwicklung Schneeschuhe durchaus als<br />
mo<strong>der</strong>ne Wintersportgeräte bezeichnet<br />
werden können.<br />
IIm letzten Winter gingen in Frankreich<br />
120.000 Paar, in <strong>der</strong> Schweiz 75.000<br />
Paar, in Italien 40.000 Paar, in Deutschland<br />
35.000 Paar und in Österreich<br />
25.000 Paar Schneeschuhe über die Ladentische<br />
(Zahlen von Kochalpin).<br />
Physik am Berg<br />
Ein Wan<strong>der</strong>er mit Bergschuhen versinkt<br />
im Schnee mindestens knie- bis hüfttief,<br />
Fortbewegung ist nur für wenige Schritte<br />
möglich. Die Schneeschuhe tricksen<br />
die Tragkraft <strong>der</strong> Schneedecke aus. Sie<br />
verteilen die Masse <strong>der</strong> Person auf eine<br />
größere Fläche – die Dichte des Schnees<br />
reicht aus, um das Gewicht zu tragen,<br />
das Einsinken wird dadurch minimiert.<br />
Ausrüstung<br />
Das Angebot an Schneeschuhen ist ei -<br />
nerseits verwirrend, an<strong>der</strong>erseits leicht<br />
klassifizierbar, aber letztendlich auch eine<br />
Kostenfrage.<br />
22 Ski&Board
SCHNEESCHUH-WANDERN Eine im Trend liegende Wintersportaltern<strong>at</strong>ive<br />
Die Bindung ist das Herzstück des Schneeschuhs:<br />
Leichte Bedienung, Komfort und<br />
sicherer Halt sind die Essentials.<br />
Billigere Modelle haben meist einfache<br />
Bindungen, ein dynamisches Gelenk<br />
und einfachere Krallen. Teurere Modelle<br />
verfügen über ein frei schwingendes<br />
Gelenk (das einerseits optimale Drehbewegung<br />
über dem Fußballen ermöglicht<br />
und durch das an<strong>der</strong>erseits <strong>der</strong> Schneeschuh<br />
auf <strong>der</strong> Schneeoberfläche entlang<br />
gezogen werden kann, wodurch nicht<br />
bei jedem Schritt eine Menge Schnee in<br />
die Kniekehle geschaufelt wird), ein robusteres<br />
Verdeck, mehr und aggressivere<br />
Krallen (ergonomisch positionierte<br />
Aluminium-Zacken für leichteres Terrain,<br />
aggressive Frontzacken aus Edelstahl für<br />
Unternehmungen im steilen Gelände)<br />
und praktisch alle haben als Standard eine<br />
integrierte Steighilfe.<br />
Die Größe des Schneeschuhs richtet sich<br />
nach dem Eins<strong>at</strong>zbereich: Je größer <strong>der</strong><br />
Schneeschuh, desto weniger sinkt er im<br />
tiefen Schnee ein. Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite<br />
erhöhen kleine Schneeschuhe die Beweglichkeit,<br />
was vor allem bei Touren<br />
im steilen Gelände von Bedeutung ist.<br />
Für Damen gibt es spezielle Modelle mit<br />
einer schmäleren Bindung<br />
und einer eigenen Rahmenform.<br />
Originals: Die klassischen<br />
Schneeschuhe <strong>der</strong><br />
Trapper bestehen aus einem<br />
gebogenen Holzreifen,<br />
<strong>der</strong> am Ende ganz einfach zusammengebunden<br />
ist, die Lauffläche<br />
wird netzartig mit Le<strong>der</strong> bespannt.<br />
Dieser Typ wird heute noch<br />
hergestellt, ist aber durch seine mäßigen<br />
Gebrauchseigenschaften veraltet<br />
und somit nur mehr für Nostalgiefans<br />
geeignet.<br />
Classics (Rahmenmodelle): Ideal im<br />
Hochwinter für Winterwan<strong>der</strong>ungen bei<br />
Tiefschnee -gerade da macht ja das<br />
Schneeschuhwan<strong>der</strong>n am meisten Spaß,<br />
bedingt geeignet allerdings im Frühjahr<br />
bei Firn. Sie sind je nach Hersteller (z.B.<br />
Tubbs) in vielen Größen verfügbar und<br />
daher an das individuelle Gewicht des<br />
Benutzers besser<br />
angepasst. Das auf den Rahmen gespannte<br />
Verdeck wirkt dämpfend und<br />
vermittelt einen angenehmen Gehkomfort.<br />
Krallen unter <strong>der</strong> Bindung und an<br />
<strong>der</strong> Unterseite des Verdecks sorgen<br />
auch bei hartem Schnee, bei Querungen<br />
und beim Aufstieg bis zu einer gewissen<br />
Neigung in <strong>der</strong> Falllinie für guten Grip.<br />
Kunststoffmodelle/Mo<strong>der</strong>ns: Die<br />
neueste Gener<strong>at</strong>ion besteht aus einem<br />
gewölbten Kunststoffkörper, <strong>der</strong> optimalen<br />
Auftrieb und beste Festigkeit gewährleistet.<br />
Der weitgehend verwindungssteife<br />
und bruchsichere Kunststoff<br />
überträgt allerdings Unebenheiten direkt<br />
auf die Gelenke des Benutzers, vor<br />
allem dann, wenn auch die Schuhe in<br />
einer starren Bindung eingespannt sind.<br />
Dämpfende Elemente schaffen hier ein<br />
bisschen Abhilfe. Neben den Krallen vermittelt<br />
die harte Pl<strong>at</strong>te, die meist auch<br />
Längskanten aus Kunststoff o<strong>der</strong> Metall<br />
aufweist, ein stabiles Gehgefühl, sodass<br />
die Begehung jedes Geländes, egal ob<br />
flach, steil o<strong>der</strong> alpin, ermöglicht wird<br />
und außerdem erweist sich dies vor allem<br />
bei Querungen auf Hartschnee als<br />
großer Vorteil.<br />
Bei großen Schneehöhen im Hochwinter<br />
sind die Hartplastikschneeschuhe sowohl<br />
beim Aufstieg als auch beim Rutschen<br />
bergab allerdings nur zweite<br />
Wahl.<br />
Zus<strong>at</strong>zausrüstung<br />
Zur Grundausst<strong>at</strong>tung gehören n<strong>at</strong>ürlich<br />
winterfeste Bekleidung und Schuhe,<br />
Stöcke, Gamaschen, eventuell eine<br />
Überhose und n<strong>at</strong>ürlich im Rucksack:<br />
Handy, Erste Hilfe Bag, Biwaksack, Karte,<br />
Kompass, Höhenmesser, Sonnenschutz,<br />
Brille, Proviant und Getränke.<br />
Dazu je nach Tour die Standardausrüstung:<br />
LVS, Schaufel, Sonde.<br />
Fortbewegung<br />
An sich ist es keine Kunst, Schritt für<br />
Schritt in den Schnee zu setzen, die richtige<br />
Schrittbreite wird nach dem ersten<br />
Aneinan<strong>der</strong>stoßen und Verhaken recht<br />
rasch erkannt. Steile Hangquerungen<br />
sind eher unangenehm. Großen Spaß<br />
macht das Bergabrutschen –<br />
ein weiter Ausfallschritt im Telemarkstil<br />
ist <strong>der</strong> Schlüssel zum Erfolg. Das<br />
Gewicht drückt auf den vor<strong>der</strong>en<br />
Schneeschuh, <strong>der</strong> hintere Schneeschuh<br />
wird nicht neben, son<strong>der</strong>n hinter dem<br />
vor<strong>der</strong>en nachgezogen, die Stöcke<br />
unterstützen seitlich die Balance. Allerdings<br />
funktioniert das Ganze nur in <strong>der</strong><br />
Falllinie und nur bei ausreichendem Tiefschnee,<br />
frei nach dem Motto „je steiler,<br />
desto geiler“.<br />
Aber: In den Wäl<strong>der</strong>n und Berggebieten<br />
ist beim Gehen ruhiges Verhalten gefor<strong>der</strong>t,<br />
Tierbeobachtung sollte nur aus <strong>der</strong><br />
Distanz erfolgen, Fütterungsstellen müssen<br />
umgangen und Tierspuren dürfen<br />
nicht verfolgt werden, Dämmerungsund<br />
Abendzeiten sollten gemieden werden,<br />
um den Wildtieren Ruhe zu gönnen.<br />
Auch Aufforstungsflächen und<br />
Jungwäl<strong>der</strong> sind tabu.<br />
Grenzen<br />
Konstruktionsbedingt nähert sich <strong>der</strong><br />
Schneeschuh auf sehr harter Schneeoberfläche<br />
irgendwann einmal seiner<br />
Eins<strong>at</strong>zgrenze.<br />
Auch wenn die Krallen im Steilen manchmal<br />
noch gut halten, muss jedem klar<br />
sein, dass ein Sturz im steilen Harschgelände<br />
nicht mehr gebremst werden kann,<br />
we<strong>der</strong> mit den Schneeschuhen, noch mit<br />
den Stöcken und schon gar nicht mit<br />
den Händen (daher Auslaufbereich genau<br />
anschauen, notfalls verzichten o<strong>der</strong><br />
Steigeisen verwenden).<br />
Das ideale Gelände zum Schneeschuhwan<strong>der</strong>n<br />
ist an und für sich wenig lawinenträchtig.<br />
Wer aber potenziell lawinengefährdetes<br />
Gelände begehen will,<br />
muss dementsprechend vorsorgen<br />
(Standardausrüstung siehe oben, verknüpft<br />
mit <strong>der</strong> Kenntnis über entsprechendes<br />
Risikomanagement).<br />
Die Lawine macht nämlich keinen<br />
Unterschied zwischen Skitourengeher<br />
o<strong>der</strong> Schneeschuhwan<strong>der</strong>er. Letzterer<br />
belastet die Schneedecke punktuell sogar<br />
stärker und kann außerdem einen<br />
eventuell auftretenden Gefahrenbereich<br />
nicht so schnell verlassen.<br />
Ski&Board 23
NETZWERK WINTER<br />
NETZWERK<br />
WINTER<br />
ALLIANZ<br />
ZUKUNFT<br />
WINTER<br />
Die ältere Gener<strong>at</strong>ion ist mit dem<br />
Rennsport groß geworden. Das<br />
Durchschnittsalter des ORF-Live-<br />
Zuschauers bei alpinen Skirennen<br />
ist 59(!). Die Jugend, das steht in<br />
einer repräsent<strong>at</strong>iven Studie (Winterstudie<br />
2006 von Helene Karmasin)<br />
schwarz auf weiß, findet <strong>der</strong>artige<br />
Veranstaltungen fad und<br />
überhaupt nicht motivierend!<br />
Daher braucht Wintersport zur<br />
För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> touristischen Potenziale<br />
eine neue telegene Bildsprache.<br />
Wintersport muss mit <strong>der</strong><br />
Mode gehen und damit das Image<br />
in allen Altersgruppen verbessern.<br />
Franz Schenner<br />
• c/o Schenner & Partner GmbH<br />
• Bucklreuthstr. 12, 5020 Salzburg<br />
• Tel. +43 (0)662 822 933 11<br />
• E-Mail office@schenner-salzburg.<strong>at</strong><br />
• www.netzwerk-winter.<strong>at</strong><br />
Dass Österreich die Skin<strong>at</strong>ion Nr. 1<br />
ist, steht fest. Dass man dafür jedoch<br />
auch kämpfen und sich immer<br />
wie<strong>der</strong> neuen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
stellen muss, sollte nicht vergessen werden.<br />
Das „Netzwerk Winter“ h<strong>at</strong> sich seit<br />
seiner Gründung Anfang 2006 darauf<br />
spezialisiert, Salzburg als Kompetenzzentrum<br />
für Wintersport und Tourismus zu<br />
etablieren. Um dieser Funktion verstärkt<br />
gerecht zu werden, lud das Netzwerk<br />
Winter am 16. Oktober zum 4. Symposium<br />
in den Salzburger Airport, bei dem<br />
relevante Themen rund um den Wintersport<br />
diskutiert wurden.<br />
LH-Stv. Wilfried Haslauer eröffnete das<br />
Symposium mit den Worten: „Wir befinden<br />
uns in <strong>der</strong> Stunde Null – nach dem<br />
Rücktritt von Hermann Maier.“ Aber<br />
nicht nur er habe sich für den Wintersport<br />
stark gemacht und ihn popularisiert<br />
– es gäbe zweifelsohne auch zahlreiche<br />
an<strong>der</strong>e Initi<strong>at</strong>iven. So h<strong>at</strong> es sich das<br />
„Netzwerk Winter“ zur Aufgabe gemacht,<br />
Ziele und Zukunftsprojekte für<br />
den Wintersport zu initieren.<br />
Gestärkt aus <strong>der</strong> Krise hervorgehen<br />
Ein Thema, das auch vor <strong>der</strong> Tourismusund<br />
Freizeitindustrie nicht Halt macht, ist<br />
die allgegenwärtige Finanzkrise. Prof.<br />
Karl Born, unter an<strong>der</strong>em Mitglied des<br />
Studienkreises für Tourismus, ging in seinem<br />
Vortrag auf diese „Gefahr“ ein und<br />
plädierte für eine offensive Handlungsweise:<br />
„Eine Krise sollte man generell<br />
nicht als Schicksalsschlag sehen, son<strong>der</strong>n<br />
als Teil des Geschäftes“, so Born. Ein<br />
Unternehmen, das vor <strong>der</strong> Krise stark<br />
war, kann noch stärker aus <strong>der</strong> Krise hervorgehen<br />
– schwache Unternehmen trifft<br />
es danach jedoch meist noch härter als<br />
vorher. Wichtig ist die Beachtung einiger<br />
Erfolgsfaktoren, wie zum Beispiel Kundengewinnung<br />
und Kre<strong>at</strong>ivität.<br />
Richtiges Krisenmanagement ist auch in<br />
Fragen <strong>der</strong> Gesundheit zu beachten. Eine<br />
neg<strong>at</strong>ive Berichterst<strong>at</strong>tung in den Medien<br />
führe häufig dazu, dass die Angst vor Skio<strong>der</strong><br />
Snowboardunfällen in <strong>der</strong> Bevölkerung<br />
geschürt wird. Dr. Franklin Genelin,<br />
Leiter <strong>der</strong> Abteilung für Unfallchirurgie<br />
und Sporttraum<strong>at</strong>ologie am Kardinal<br />
Schwarzenberg’schen Krankenhaus, referierte,<br />
diesem Ans<strong>at</strong>z folgend, über „Fakten<br />
st<strong>at</strong>t Schlagzeilen“ und stellte fest,<br />
dass „das Verletzungsrisiko im Wintersport<br />
deutlich abgenommen h<strong>at</strong>“. Ergänzend<br />
zu dieser Them<strong>at</strong>ik zeigte <strong>der</strong> Internist<br />
und Kardiologe DDr. Josef Niebauer<br />
Vorbeugungsmaßnahmen und Hintergründe<br />
<strong>der</strong> Wintersportunfälle auf. Er<br />
gab dem Plenum hilfreiche Tipps mit auf<br />
den Weg und vor allem die Devise, dass<br />
Training das A und O sei: „Das Gute<br />
ist,dass regelmäßiger Sport Schutz bietet.<br />
Nutzen Sie auch im Alltag jede Gelegenheit<br />
zum Treppensteigen o<strong>der</strong> Gehen“,<br />
riet er.<br />
Jugendkultur und die Zukunft des<br />
Wintersportes<br />
Ein weiteres großes Thema des Symposiums<br />
war <strong>der</strong> Wintersport für die nächste<br />
Gener<strong>at</strong>ion. Paul Zach, Geschäftsführer<br />
von „Young Mountain“ und Jürgen Kipperer,<br />
Leiter des Snowparks von „Young<br />
Mountain“, hielten in ihrer Rede ein Plädoyer<br />
für den Freestyle: „Wir behaupten,<br />
dass Freestyle die einzige Jugendkultur<br />
ist, die es im Wintersport gibt“, hielten<br />
die Vortragenden fest. Freestyle – in diesem<br />
Zusammenhang gleichbedeutend<br />
mit Snowboarden – ist eine Chance für<br />
den Wintersport und sollte in Zukunft<br />
zielgruppenspezifischer und in größerem<br />
Angebot kommuniziert werden.<br />
24 Ski&Board
NETZWERK WINTER<br />
Mit den Prognosen für den Wintersport<br />
beschäftigte sich auch <strong>der</strong> Zukunftsforscher<br />
Peter Zellmann, <strong>der</strong> in<br />
seiner Präsent<strong>at</strong>ion eine „schneesichere<br />
Tourismuszukunft“ vorhersagte.<br />
„Je<strong>der</strong> dritte Arbeitspl<strong>at</strong>z in Österreich<br />
hängt wenigstens indirekt mit <strong>der</strong><br />
Tourismusindustrie zusammen“, stellte<br />
er fest. Er rief deshalb dazu auf, die<br />
volkswirtschaftliche Bedeutung dieses<br />
Industriezweiges nicht zu unterschätzen<br />
und vor allem die „Nicht-Skifahrer“<br />
mit ins Boot zu holen.<br />
Potenzial <strong>der</strong> Wintersportwochen<br />
Mag. Dr. Sepp Redl, <strong>der</strong> Vorsitzende<br />
des Arbeitskreises Schneesport in<br />
Schulen, wies auf das Potenzial <strong>der</strong><br />
Wintersportwochen in den Schulen<br />
hin. Er stellte die Zahlen (Teilnahmerückgang,<br />
hohe LehrerInnebeteiligung),<br />
die Fakten (Kosten, Migr<strong>at</strong>ionshintergrund,<br />
nicht immer akzeptierte<br />
Inhalte) und Visionen (Begründung eines<br />
Lebensstils in <strong>der</strong> Schule, Betreuung<br />
druch eine professionelle Stelle)<br />
vor. Redl schlug vor: „Die Initi<strong>at</strong>ive<br />
„Pro Wintersportwochen“ des Netzwerks<br />
Winter sollte wie<strong>der</strong> an Bedeutung<br />
gewinnen und vermehrt für das<br />
gesamte Bundesgebiet tätig werden<br />
können.”<br />
Pl<strong>at</strong>tform „Allianz Zukunft Winter“<br />
Auch in <strong>der</strong> abschließenden Podiumsdiskussion<br />
waren sich Interessensvertreter<br />
und Branchensprecher <strong>der</strong> 2008 gegründeten<br />
n<strong>at</strong>ionalen Pl<strong>at</strong>tform „Allianz<br />
Zukunft Winter“ einig: „Die Branchen<br />
müssen enger als bisher zusammenarbeiten,<br />
um den Wettbewerb um die<br />
Gäste von morgen zu gewinnen.“<br />
INITIATIVE „PRO<br />
WINTERSPORT-<br />
WOCHEN“ IN DEN<br />
SKIREGIONEN DER<br />
SALZBURGER<br />
SUPER SKI CARD<br />
Das „Netzwerk Winter” h<strong>at</strong> im<br />
Auftrag <strong>der</strong> Österreichischen Skiindustrie<br />
mit einer repräsent<strong>at</strong>iven<br />
Studie von Frau Dr. Helene Karmasin<br />
jene Gründe untersucht,<br />
die dafür verantwortlich sein<br />
könnten, dass Wintersportwochen<br />
nicht mehr so gefragt sind wie<br />
früher. Netzwerk Winter sah sich<br />
aufgrund dieser repräsent<strong>at</strong>ive<br />
Studie veranlasst mit dem Unterrichtsministerium<br />
in Kontakt zu<br />
treten und h<strong>at</strong> für die Salzburger<br />
Initi<strong>at</strong>ive grünes Licht bekommen.<br />
Wenn Sie sich für die Organis<strong>at</strong>ion<br />
o<strong>der</strong> Begleitung von Wintersportwochen<br />
interessieren und für<br />
Ihr Engagement eine personifizierte<br />
KeyCard von Skid<strong>at</strong>a bekommen<br />
wollen … dann senden Sie<br />
dem Netzwerk Winter Ihre persönlichen<br />
D<strong>at</strong>en und Sie erhalten<br />
vor Saisonstart Ihre persönliche<br />
KeyCard mit weiteren Inform<strong>at</strong>ionen<br />
über die Initi<strong>at</strong>ive!<br />
Die Registrierung ist freiwillig<br />
und für LehrerInnen, die Wintersportwochen<br />
organisieren<br />
o<strong>der</strong> begleiten, kostenlos.<br />
ZUR DISKUSSION<br />
„VERLIEREN EINE GENERATION SKIFAHRER“<br />
Die Wirtschaftskammer will die Pflicht zum Schulskikurs wie<strong>der</strong><br />
einführen, um den Nachwuchs auf den Pisten zu sichern.<br />
Im Ministerium will man die Wahlfreiheit beibehalten.<br />
(Presse, cim). Wenn <strong>der</strong> Nachwuchs nicht freiwillig auf die Skipisten kommt, dann<br />
müsse man ihn dazu eben verpflichten. So o<strong>der</strong> so ähnlich stellt man sich in <strong>der</strong><br />
Wirtschaftskammer (WKÖ) die Zukunftssicherung des Wintersports vor. Hans<br />
Schenner, Obmann <strong>der</strong> Bundessparte Tourismus <strong>der</strong> WKÖ, for<strong>der</strong>t die<br />
Wie<strong>der</strong>einführung <strong>der</strong> Skikurspflicht. Immerhin haben 1995 noch 240.000 Schüler<br />
an Skikursen teilgenommen, <strong>der</strong>zeit sind es etwa 150.000 pro Jahr.<br />
Einerseits, weil die Schülerzahl sinkt. Aber <strong>der</strong> Wintersport verliert auch<br />
gegenüber an<strong>der</strong>en Sportarten o<strong>der</strong> Sprachwochen. „Wir haben fast eine<br />
Gener<strong>at</strong>ion Skifahrer verloren“, so Schenner. Eine halbe Million Schüler sei seit<br />
<strong>der</strong> Abschaffung <strong>der</strong> Pflicht zum Skikurs Mitte <strong>der</strong> 1990er nicht auf<br />
Wintersportwoche gefahren.<br />
Schenner for<strong>der</strong>t die Einführung verpflichten<strong>der</strong> „Österreich-Wochen“. Je<br />
eine Woche in <strong>der</strong> Unter- und Oberstufe soll als Sportwoche in Österreich<br />
verbracht werden, eine davon im Sommer, eine im Winter. Zwei solche<br />
„Bewegungs-wochen“ sind auch jetzt vorgeschrieben. Allerdings werde das oft<br />
nicht ernst genommen, meint Ewald Bauer, <strong>der</strong> Leiter <strong>der</strong> Abteilung für<br />
Bewegung und Sport im Bildungsministerium. Die letzte Erhebung habe ergeben,<br />
dass etwa 70 % <strong>der</strong> Schulen Sportwochen anbieten. „Auch dann kann aber<br />
niemand die Schüler zwingen, daran teilzunehmen“, sagt Bauer.<br />
Teurer Spaß im Schnee<br />
Im Ministerium sieht man keinen Grund für eine neuerliche Skikurs-Pflicht.<br />
Schließlich sei die Wahlfreiheit eingeführt worden, weil es ein „enormes Interesse“<br />
an an<strong>der</strong>en Angeboten gegeben habe, sagt Nikolaus Pelinka, <strong>der</strong><br />
Sprecher von Ministerin Claudia Schmied. Da die Sportwochen großteils in<br />
Österreich abgehalten werden, bleibe die Wertschöpfung ohnehin im Land.<br />
Für den Tourismus bedeutet es dennoch einen enormen Verlust, wenn immer<br />
weniger Kin<strong>der</strong> Skifahren o<strong>der</strong> Snowboarden lernen. Immerhin h<strong>at</strong> <strong>der</strong><br />
Schulskikurs jeden fünften österreichischen Wintersportler auf die Bretter<br />
gebracht, besagt eine Studie des Instituts für Sportökonomie (SpEA).<br />
Jemand, <strong>der</strong> mit weniger als zehn Jahren mit dem Skifahren beginnt, gibt<br />
während eines Skifahrerlebens für dieses Hobby im Schnitt etwa 47.000 Euro aus,<br />
so eine Erhebung <strong>der</strong> Seilbahnbetreiber. Der hohe Preis hält viele Kin<strong>der</strong> von den<br />
Pisten fern. Eine Woche Skikurs kostet <strong>der</strong>zeit zwischen 280 und 450 Euro. Die<br />
WKÖ rechnet vor: Eine Woche in Radstadt kommt auf 330 Euro, 200 Euro davon<br />
für die Unterkunft, 75 Euro für eine (stark vergünstigte) Liftkarte, 50 Euro für den<br />
Transfer, 35 Euro für den Verleih von Ausrüstung. Kin<strong>der</strong> aus ärmeren Familien<br />
werden unterstützt. Entwe<strong>der</strong> direkt in den Schulen, durch Elternvereine o<strong>der</strong><br />
priv<strong>at</strong>e Sponsoren. Wenn eine gewisse Einkommensgrenze unterschritten wird,<br />
gibt es öffentliche Zuschüsse von maximal etwa 180 Euro. Schenners Ziel ist, dass<br />
jedes Kind, auch wenn es aus einer Migrantenfamilie ohne Bezug zum Wintersport<br />
stammt, zumindest einmal auf Skikurs war. Sozial benachteiligten Kin<strong>der</strong>n müsse<br />
man den teuren Sport durch För<strong>der</strong>ungen zugänglich machen.<br />
Ski&Board 25
SPORTARTIKELHÄNDLER - BINDUNGSEINSTELLUNGSAKTION FÜR SCHULEN<br />
BINDUNG OK ?<br />
AKTION SICHER SKIFAHREN<br />
BINDUNGSÜBERPRÜFUNGS- UND<br />
EINSTELLUNGSAKTION BEI<br />
OFFIZIELLEN VSSÖ-PARTNERN<br />
Der Arbeitskreis „Schneesport an Schulen & Hochschulen<br />
bietet auch heuer wie<strong>der</strong>, in Zusammenarbeit mit dem<br />
Verband <strong>der</strong> Sportartikelerzeuger und Sportausrüster Österreichs<br />
(VSSÖ), die Bindungsüberprüfungsaktion für<br />
Schüler/innen einer österreichischen Schule an.<br />
Was wird geboten?<br />
Elektronische Bindungsüberprüfung. Die Überprüfung o<strong>der</strong><br />
eventuell notwendige Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Einstellung <strong>der</strong> Skibindung.<br />
(Nicht beinhaltet sind Montage, Neuanpassung an<br />
Skischuhe und <strong>der</strong>gleichen!)<br />
Was ist zu tun?<br />
Von <strong>der</strong> Schule ist <strong>der</strong> Gutschein in <strong>der</strong> nötigen Anzahl zu<br />
vervielfältigen, mit einem Schulstempel zu versehen und<br />
an interessierte Schüler/innen auszugeben. Die Schüler/innen<br />
sind durch diesen Gutschein berechtigt, ihre Skiausrüstung<br />
zu einem Son<strong>der</strong>preis überprüfen zu lassen. Dieser<br />
Betrag beinhaltet die Überprüfung und eventuell notwendige<br />
Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Einstellung nach Ö-NORM-ISO 11088,<br />
jedoch keine Montage, Neuanpassung an Skischuhe und<br />
<strong>der</strong>gleichen. Die Liste <strong>der</strong> Sportartikelhändler, die dieses<br />
Service anbieten, befindet sich auf dieser und den nächstfolgenden<br />
Seiten <strong>der</strong> <strong>Zeitschrift</strong>.<br />
Wann läuft die Aktion?<br />
Bis 30. November 2009 und von 2. Jänner bis 7. März 2010.<br />
Intersport Eybl<br />
1030 Wien, Landstr.Hauptstr.99<br />
Intersport Riebl<br />
1050 Wien, Schönbrunnerstr.63<br />
Sports Experts<br />
1070 Wien, Kirchengasse 6<br />
Hervis Sport- und Mode Filiale 25<br />
1090 Wien, Alser Straße 20<br />
Intersport Eybl<br />
1100 Wien, Favoritenstraße 71<br />
Hervis Sport & Mode<br />
1110 Wien, Landwehrstr.6<br />
Sports Experts<br />
1140 Wien, Hackingerstraße 14-16<br />
Intersport Eybl<br />
1150 Wien, Mariahilferstr.138<br />
Intersport Eybl Lugner City Top Nr.3<br />
1150 Wien, Gablenzgasse 5-13<br />
Hervis Sport & Mode<br />
1160 Wien, Ottakringerstraße 183<br />
Intersport Eybl<br />
1210 Wien, Ignaz Köck Str.1<br />
Intersport Eybl<br />
1210 Wien, Seyringer Straße 15<br />
Gigasport Wien Nord<br />
1210 Wien, Brünnerstraße 72a<br />
Sports Experts<br />
1220 Wien, Gewerbeparkstr.Stadlau<br />
Intersport Eybl<br />
1220 Wien, Donaustadtstr.1<br />
Hervis Sport & Mode Stadlau<br />
1220 Wien, Gewerbeparkstraße 3<br />
Hervis Sport & Mode<br />
2100 Korneuburg, Laaer Str.79<br />
Hervis Sport & Mode<br />
2130 Mistelbach, Hüttendorferweg 189<br />
Intersport Roth<br />
2136 Laa/Thaya, Stadtpl<strong>at</strong>z 58<br />
Sport Aichinger<br />
2320 Schwech<strong>at</strong>, Wiener Straße 20<br />
Intersport Eybl<br />
2331 Vösendorf, Schönbrunner Allee 2<br />
Intersport Eybl<br />
2334 Vösendorf, SCS Paradepl<strong>at</strong>z Top 94<br />
Gigasport<br />
2345 Brunn, Johann Steinböck Str.15<br />
Intersport Gogl<br />
2500 Baden, Pergerstr.12<br />
Bobby’s Sportshop Leobersdorf<br />
2544 Leobersdorf, Europastraße 5/C/7<br />
Sport Scharler<br />
2551 Enzesfeld, Hauptstr.3<br />
Intersport Dvorak<br />
2620 Neunkirchen, Postgasse 3<br />
Sport 2000 Puschi<br />
2680 Semmering, Bundesstraße 2b<br />
Intersport Eybl<br />
2700 Wiener Neustadt, Fischauer G. 154<br />
Hervis Sport & Mode<br />
2700 Wr.Neustadt, Zehnergürtel 12-14<br />
Sports Experts<br />
2700 Wr.Neustadt, Pottendorferstr. 39<br />
Konopiski OHG Sport und Spiel<br />
2870 Aspang, Hauptpl<strong>at</strong>z 2<br />
Gigasport EKZ Traisenpark Top 14<br />
3100 St.Pölten, Dr. Adolf Schärf Str. 9<br />
Hervis Sport & Mode<br />
3100 St.Pölten, Daniel Gran Str.13<br />
Intersport XL<br />
3100 St.Pölten, Anton Scheiblin-Gasse4<br />
Sports Experts<br />
3107 St.Pölten, Dr.Adolf Schärf Str.6<br />
Sport Kapfenberger<br />
3170 Hainfeld, Hauptstr.17<br />
Sport Königsberger<br />
3200 Obergrafendorf, Hauptstr.10<br />
Schindlegger KG<br />
3204 Kirchberg, Bahnhofstr.4<br />
Sport Niklas<br />
3250 Wieselburg, Augasse 12<br />
Intersport Fahrnberger City Center<br />
3250 Wieselburg, Wiener Straße 3/1-2<br />
Sport Reiterlehner<br />
3281 Oberndorf, Wieselburgerstr.20<br />
Was kostet die Überprüfung?<br />
5 EURO<br />
Hervis Sport & Mode<br />
2334 Vösendorf, SCS 137<br />
Sports Experts<br />
2334 Vösendorf, Nordring 6<br />
Intersport XL Winninger<br />
3300 Amstetten, Waidhofner Str. 2-4<br />
Hervis Sport & Mode<br />
3300 Amstetten, Waidhofnerstraße 1<br />
GUTSCHEIN<br />
ERMÄSSIGTE BINDUNGSÜBERPRÜFUNG<br />
Der Gutschein kann nur gegen Vorweis eines<br />
gültigen Schülerausweises bis 30. November<br />
2009 und von 2. Jänner bis 7. März 2010 eingelöst<br />
werden!<br />
Name: ..........................................................<br />
Anschrift: .....................................................<br />
.....................................................................<br />
Dieser Schein berechtigt den/die angeführte/n<br />
Schüler/in zu einer vergünstigten<br />
Bindungsüberprüfung zum<br />
Son<strong>der</strong>preis von 5 EURO.<br />
Zu diesem Son<strong>der</strong>preis können keine<br />
Montage, Neuanpassung an Skischuhe<br />
und <strong>der</strong>gleichen durchgeführt werden.<br />
Die Schule bestätigt, dass <strong>der</strong>/die Schüler/in<br />
im Schuljahr 2008/2009 Schüler/in<br />
ihrer Anstalt ist.<br />
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Schulstempel und Unterschrift<br />
Gutschein gilt nur bei VSSÖ-Sportfachhändlern
SPORTARTIKELHÄNDLER - BINDUNGSEINSTELLUNGSAKTION FÜR SCHULEN<br />
Sport Hrinkow<br />
3335 Weyer, Marktpl<strong>at</strong>z 17<br />
Tabor Warenhaus<br />
4401 Steyr, Kaserngasse 1a<br />
Hervis Sport & Mode<br />
5020 Salzburg, Südtiroler Pl<strong>at</strong>z 13<br />
Sport Hofer<br />
6167 Neustift, Am Dorfpl<strong>at</strong>z 13<br />
INTERSPORT Fahrnberger<br />
3345 Göstling , Markt 51-53<br />
Sport Stubauer<br />
4443 Maria Neustift, Neustift 6<br />
Intersport Eybl<br />
5101 Bergheim, Moosfeldstr.2a<br />
Sports Experts<br />
6176 Völs, Gewerbezone 6<br />
Hochkar Sport & Co.KG<br />
3345 Göstling 46,<br />
Sport Hrinkow<br />
4462 Reichraming 46,<br />
Schuh-Schi-Tennis Daum<br />
5122 Ach 15,<br />
Hervis Sport & Mode EKZ CYTA<br />
6177 Völs, Gießenweg 15<br />
Sport Walcher<br />
3370 Ybbs, Stauwerkstr.27<br />
Sport 2000 Loibl<br />
4470 Enns, Am Römerfeld 7<br />
Sport Gallbauer<br />
5161 Elixhausen, Handelspark1<br />
Sport Busslehner<br />
6215 Achenkirch 185,<br />
Rudolf’s Sport Shop<br />
3370 Ybbs/Donau, Bahnhofstraße 1<br />
Intersport Scheinecker<br />
4522 Sierning, Neustr.10<br />
Gerhard Zwingenberger<br />
5202 Neumarkt, Hauptstraße 72<br />
Sport H & N<br />
6235 Reith, Dorf 35a<br />
Intersport Winninger<br />
3430 Tulln, Rosenarcade, Hauptpl. 11-14<br />
Sport Hasenauer<br />
4540 Bad Hall, Hauptpl<strong>at</strong>z 26<br />
Sport Rinnerthaler<br />
5231 Schalchen, Neudorf 38<br />
Hervis Sport & Mode<br />
6290 Mayrhofen, Einfahrt Mitte 433<br />
Intersport Churanek GesmbH<br />
3500 Krems, Hafenstr.2<br />
Sport 2000 Helleis<br />
4540 Bad Hall, Linzerstr.6<br />
Schuh - Sport Feichtinger<br />
5302 Henndorf, Hauptstraße 24<br />
Tuxer Sporthaus<br />
6293 Tux, Lanersbach 455<br />
Hervis Sport & Mode<br />
3500 Krems, Wienerstr.91<br />
Sport 2000 Helleis<br />
4550 Kremsmünster, Hauptstr.5<br />
Sport 2000 Juss<br />
5500 Bischofshofen, Bahnhofstr.4<br />
Hervis Sport & Mode<br />
6300 Wörgl, Innsbruckerstraße 95<br />
Hervis Sport & Mode<br />
3580 Frauenhofen, Am Kuhberg<br />
Gerhard Werschitz<br />
4580 Windischgarsten , Pyhrnstraße 7<br />
Sport Max<br />
5522 St.Martin 156,<br />
Intersport Eybl<br />
6300 Wörgl, Innsbruckerstraße 108<br />
Intersport Ruby .<br />
3830 Waidhofen/Thaya, Böhmg.30<br />
Hervis Sport & Mode<br />
4600 Wels, Gunskirchener Straße 7<br />
Josef Klieber<br />
5550 Radstadt, Ernest Thung.7<br />
Hervis Sport & Mode<br />
6300 Wörgl, Bahnhofstraße 37<br />
Amon-Sport Sport-Mode-Schuhe<br />
3921 Langschlag, Franz Diebl Str. 48<br />
Intersport Eybl<br />
4600 Wels, Bahnhofstraße 18<br />
Sport Pichler<br />
5571 Mariapfarr, Bruckdorf 113<br />
Leonhard Fuchs Schischule - Sport<br />
6305 Itter , Dorfstraße 15<br />
Sport Stöckl e.U.<br />
3950 Gmünd, Emerich Berger Str. 13<br />
Sports Experts<br />
4600 Wels, Salzburgerstraße 223-SCW<br />
Intersport Pointner<br />
5620 Schwarzach, Salzburger Str.25<br />
Sport 2000 Sandbichler KG<br />
6311 Wildschönau, Oberau 77<br />
Sport 2000 Bin<strong>der</strong><br />
4020 Linz, Einsteinstr. 5<br />
Sport Schober<br />
4644 Scharnstein, Hauptstr.1<br />
Hervis Sport & Mode<br />
5640 Bad Gastein, Pyrkerhöhenstraße 1<br />
Sport THALER Auffach<br />
6313 Wildschönau, Dorf 156 Auffach<br />
Sport Öhner<br />
4020 Linz, Hirschgasse 47b<br />
Schuh-Sport-Mode Hochleithner<br />
4654 Bad Wimsbach, Alter Markt 9<br />
Hervis Sport & Mode<br />
5700 Zell am See, Schmittenstraße 1<br />
Hervis Sport & Mode<br />
6330 Kufstein, Kaiserbergstr.25<br />
Intersport Eybl & Sports Experts<br />
4020 Linz, Hafferlstr.4<br />
Schwarzgruber<br />
4680 Haag, Oberntor 26<br />
Mode & Sport MOREAU<br />
5710 Kaprun, Wilhelm-Fazokas-Str.16<br />
Sport Mühlberger<br />
6345 Kössen, Alleestraße 31<br />
Hervis Sport & Mode<br />
4020 Linz, Industriezeile 76<br />
Sport 2000<br />
4724 Neukirchen, Hauserstraße 15<br />
Sport 2000 Günther<br />
5723 Uttendorf, Stubachstraße 16A<br />
Sporthütte Winkler<br />
6370 Kitzbühel, Hahnenkammstraße 2a<br />
Hervis Sport & Mode<br />
4020 Linz, Landstraße 17-25<br />
SC und Sport Feichtinger<br />
4770 Andorf, Wilhelm Redl Straße 28<br />
Intersport Harms Harms<br />
5741 Neukirchen, Wilkogelbahnstrae 441<br />
SportOlympia<br />
6370 Kitzbühel, Bichlstraße 26<br />
Weiß<br />
4040 Linz, Lindengasse 16<br />
Bauer Sport<br />
4800 Attnang-Puchheim, Römerstr.38a<br />
Sport Herzog & Co.KG<br />
5741 Neukirchen , Wildkogelbahnstr.280<br />
Hervis Sport & Mode<br />
6370 Kitzbühel, Jochberger Straße 89<br />
Hervis Sport & Mode<br />
4040 Linz, Blütenstraße 18-23<br />
Sports 4U Sport Breneis<br />
4810 Gmunden, Bahnhofstraße 22<br />
Hervis Sport & Mode<br />
5760 Saalfelden, Leoganger Str.18<br />
Hervis Sport & Mode<br />
6380 St.Johann, Speckbacherstr.10<br />
Sports Experts<br />
4053 Haid, Ikea-Pl<strong>at</strong>z 5<br />
Intersport Dusika Pro Sport<br />
4810 Gmunden, Druckereistr.14<br />
Sporthaus Gramshammer<br />
6020 Innsbruck, Wilhelm-Greilstraße 19<br />
Intersport Eybl<br />
6380 St.Johann, Paß Thurn Straße 16<br />
Hervis Sport Uno-Shopping Center<br />
4060 Leonding, Im Bäckerfeld 1<br />
Gigasport<br />
4820 Bad Ischl, Götzstr.3-4<br />
Hervis Sport & Mode<br />
6020 Innsbruck, Museumstr.36<br />
Sporthaus Bergmann<br />
6382 Kirchdorf, Dorfstr.14<br />
Intersport Eybl Megastore<br />
4061 Pasching, Pluskaufstraße 7<br />
Hervis Sport & Mode<br />
4820 Bad Ischl, Götzstr.8-10<br />
Hervis Sport & Mode<br />
6020 Innsbruck, Am Grabenweg 4<br />
Hervis Sport & Mode<br />
6410 Telfs, Weissenbachgasse 9<br />
Sporthaus Franz Wipplinger<br />
4142 Hofkirchen , Pfarrgasse 12<br />
Sport Zopf<br />
4822 Bad Goisern,<br />
Gigasport<br />
6020 Innsbruck, Andechsstr.85<br />
Sportshop Scheiber<br />
6460 Imst, Johannespl<strong>at</strong>z 4<br />
Sport 2000 Josef Roth<br />
4210 Gallneukirchen, Wiesenweg 2<br />
Intersport XL Sport Asen<br />
4840 Vöcklabruck, Max Planck-Straße 4<br />
Intersport Eybl<br />
6020 Innsbruck, Amraserseestr.56a<br />
Hervis Sport & Mode<br />
6460 Imst, Industriezone 35<br />
Sport Haubner<br />
4252 Liebenau, Liebenstein 9<br />
Willi’s Sportshop Peer Willi<br />
4850 Timelkam, Pollheimerstr.9<br />
Intersport Eybl<br />
6020 Innsbruck, Bleichenweg 11<br />
Intersport Pregenzer Ruetz<br />
6533 Fiss, Seilbahnstraße 42<br />
Sport 2000 Trauner<br />
4310 Mauthausen, Poschacherstraße 5<br />
Intersport Greinöcker & Willibald<br />
4870 Vöcklamarkt, Marktstraße 4<br />
Sporthaus Lizum<br />
6094 Axams, Innsbruckerstr.5<br />
P<strong>at</strong>schei<strong>der</strong> Sport<br />
6534 Serfaus, Untere Dorfstraße 27<br />
Sport Christian Mayr<br />
4311 Schwertberg, Aisttalstr.12A<br />
Kastner & Öhler/Gigasport<br />
4910 Ried, Dr.Franz Berger Straße 1<br />
Sport-Center Löffler<br />
6130 Schwaz, Wopfnerstr.4<br />
Hervis Sport & Mode<br />
6600 Reutte, Innsbrucker Straße 9<br />
Sport Hrinkow<br />
4400 Steyr, Har<strong>at</strong>zmüllerstraße 74<br />
Hervis Sport & Mode<br />
4910 Ried, Riedauer Str.37<br />
Hervis Sport & Mode<br />
6130 Schwaz, H.Berghofer Str.12<br />
Sport Schuster Ges.m.b.H<br />
6631 Lermoos, Unterdorf 2<br />
Intersport Eybl<br />
4400 Steyr, Bergerweg 1<br />
Hervis Sport & Mode<br />
5015 Salzburg, Europastraße 1<br />
Sport 2000 Pfurtscheller<br />
6162 Mutters, Kirchpl<strong>at</strong>z 7<br />
Sport Kerber<br />
6632 Ehrwald, Wehner Weg 1<br />
Hervis Sport & Mode<br />
4400 Steyr, Ennser Straße 23<br />
Intersport Eybl<br />
5020 Salzburg, Alpenstr.108<br />
Sport Danler<br />
6167 Neustift, Dorf 18<br />
Sport Robert Wassermann<br />
6675 Tannheim 71,<br />
Ski&Board 27
SPORTARTIKELHÄNDLER - BINDUNGSEINSTELLUNGSAKTION FÜR SCHULEN<br />
Intersport Eybl & Sports Experts<br />
6706 Bürs, Hauptstraße 4a<br />
Hervis Sport & Mode<br />
8020 Graz, Bahnhofgürtel 89<br />
Hervis Sport & Mode<br />
8605 Kapfenberg, Grazerstr.79<br />
Hervis Sport & Mode<br />
9020 Klagenfurt, Durchlaßstr.4<br />
Hervis Sport & Mode<br />
6706 Bürs, Almteilweg 1<br />
Kastner & Öhler/Gigasport<br />
8021 Graz, Sackstr.7-13<br />
Sports Experts<br />
8605 Kapfenberg, Wiener Str.35a<br />
Sports Experts<br />
9020 Klagenfurt, Völkermarkterstr.274<br />
Stöckl Sporthandels<br />
6794 Partenen , Dorfstraße 69<br />
Hervis Sport & Mode<br />
8041 Graz-Liebenau, Ostbahnstraße 6<br />
Intersport Michaeler<br />
8623 Aflenz,<br />
Intersport Eybl<br />
9020 Klagenfurt, Mantschehofgasse 2<br />
Hervis Sport & Mode<br />
6800 Feldkirch, Leonhardspl<strong>at</strong>z 4<br />
Intersport Eybl Center West<br />
8054 Graz, Weblinger Gürtel 20<br />
Mode & Sport Rossmann<br />
8625 Turnau,<br />
Hervis Sport City Arkaden EZ<br />
9020 Klagenfurt, St. Veiter Ring 20<br />
Hervis Sport & Mode<br />
6804 Feldkirch, Königshofstr. 79<br />
Sports Experts<br />
8055 Graz, Shopping City Seiersberg 17<br />
AMIGOS Snowsports<br />
8630 Mariazell, Hauptpl<strong>at</strong>z 1<br />
Redl Sport<br />
9100 Völkermarkt, Mettingerstr.10<br />
Sport Egon &CoKG<br />
6830 L<strong>at</strong>erns, Kühboden 4<br />
Intersport XL Sport Pilz<br />
8160 Weiz, Kapruner-Gener<strong>at</strong>orstraße 5<br />
Kastner & Öhler/Gigasport<br />
8642 St.Lorenzen, Macholdstraße 6<br />
Sport Mäc im Country - Market<br />
9125 Kühnsdorf, F. Colazzo Pl<strong>at</strong>z 5<br />
Sport Boutique Rankweil<br />
6830 Rankweil, Ringstraße 39<br />
Sport 2000 Reisinger<br />
8162 Passail , Wiedenbergweg 270<br />
Sport 2000 Stolz<br />
8680 Mürzzuschlag, Wienerstraße 51<br />
Sport 2000 Britzmann<br />
9150 Bleiburg, Kosch<strong>at</strong>straße 2<br />
Berchtold Sport & Mode<br />
6840 Götzis, St.Ulrichstr.30<br />
Intersport XL Sport Pilz<br />
8200 Gleisdorf, Bürgergasse 19<br />
Schischule Stuhleck Peter Isopp<br />
8684 Spital, Lärchenwaldweg 17<br />
Ver<strong>at</strong>schnig Handels & Co.KG<br />
9170 Ferlach, Klagenfurterstr.23/25<br />
Sport M<strong>at</strong>his<br />
6845 Hohenems, Schweizer Str.68<br />
Sport Köck & Co.KG<br />
8212 Pischelsdorf 24,<br />
Intersport Tscherne<br />
8700 Leoben, Am Tivoli 2<br />
Sport Moser<br />
9300 St.Veit, Unterer Pl<strong>at</strong>z 10<br />
Sport Kuster KG<br />
6850 Dornbirn, Moosmahdstr.6<br />
Hervis Sport & Mode<br />
8230 Hartberg, Bahnhofstr.20<br />
Hervis Sport & Mode<br />
8700 Leoben, Vor<strong>der</strong>nbergerstr.17<br />
Hervis Sport & Mode<br />
9300 St.Veit, Völkermarkter Str.38<br />
Gigasport Dornbirn<br />
6850 Dornbirn, Schulgasse 11<br />
Schuh & Sport Karl Kroisleitner<br />
8254 Wenigzell, Pittermann 8<br />
Heinz Hammerlindl<br />
8720 Knittelfeld, Raßnitz 40<br />
Kastner & Öhler/Gigasport<br />
9400 Wolfsberg, Spanheimerstr.14<br />
Hervis Sport & Mode<br />
6854 Dornbirn, Messestr.2<br />
Intersport XL Fürstenfeld<br />
8280 Fürstenfeld, Grazer Straße 12<br />
Sports Experts<br />
8750 Judenburg, Burggasse 129<br />
Ewald Schuster Sporthandel<br />
9462 Bad St.Leonhard , Klippitztörl 27<br />
Sport Dorner<br />
6866 Andelsbuch 387, Hof 387<br />
Gigasport<br />
8280 Fürstenfeld, Realschulstraße 2<br />
Kastner & Öhler/Gigasport<br />
8753 Fohnsdorf, Arena am Waldfeld 28<br />
Textil-Sport Guetz<br />
9470 St.Paul im Lavantal, Hauptstr.23<br />
Sport Broger<br />
6881 Mellau, Tempel 305<br />
Intersport XL Sport Pilz<br />
8280 Fürstenfeld, Grazer Straße 12<br />
Hervis Sport & Mode<br />
8753 Fohnsdorf, Marktstraße 1<br />
Hervis Sport & Mode<br />
9500 Villach, Ringmauerg.9<br />
Sport & Mode N<strong>at</strong>ter<br />
6881 Mellau, Pl<strong>at</strong>z 67a<br />
Intersport XL Sport Pilz<br />
8280 Fürstenfeld, Im H<strong>at</strong>ric 8<br />
Sport Alois Zauner<br />
8790 Eisenerz, Fluterg.6<br />
Falle<br />
9500 Villach, Maria Gailer Str.59<br />
CIC Sport . & Co KG<br />
6890 Lustenau, Pontenstraße 3<br />
Sport Donnerer<br />
8311 Markt Hartmannsdorf, Hauptstr. 8<br />
Sport & Spiel Schöffmann<br />
8820 Neumarkt, Hauptpl<strong>at</strong>z 22<br />
Hervis Sport & Mode<br />
9500 Villach, Kärntnerstraße 34<br />
Schuh Schertler<br />
& Co KG<br />
6922 Wolfurt, Unterlindenstraße 6<br />
Intersport XL Sport Pilz<br />
8330 Feldbach, Grazerstraße 35a<br />
Sport Prieler<br />
8832 Oberwölz, Hauptpl<strong>at</strong>z 30<br />
Intersport Wulschnig<br />
9546 Bad Kleinkirchheim, Rosennockstr.48<br />
Sport Puchmayr Fahrradfachhandel<br />
6922 Wolfurt, Unterlinden 25<br />
Roth Modehaus<br />
8342 Gnas, Hauptpl<strong>at</strong>z 14<br />
epm Sport Pintar<br />
8850 Murau, Bundesstraße 7a<br />
Hervis Sport & Mode<br />
9546 Bad Kleinkirchheim, Dorfstraße 40<br />
Sport Kuster<br />
6971 Hard, Kohlpl<strong>at</strong>zstraße 2a<br />
Sport Menzinger<br />
8350 Fehring, Fürstenfel<strong>der</strong> Straße 4<br />
Helmut Thalhuber<br />
8922 Gams 108,<br />
Sport Sölle<br />
9620 Hermagor, Villacherstr.2<br />
Sporthaus Edelweiß<br />
6992 Hirschegg, Walserstr.60<br />
Kaufhaus LIPPE<br />
8354 St.Anna, Marktstraße 10<br />
Intersport Vasold<br />
8940 Liezen, Ausseerstr.5<br />
Alpensport<br />
9622 Weissbriach, Nr. 152<br />
Sport Zink Eisenstadt<br />
7000 Eisenstadt, Ruster Straße 146<br />
Hervis Sport & Mode<br />
8430 Leibnitz, Gralla 55d<br />
Gigasport Liezen<br />
8940 Liezen, Bahnhofstr.6<br />
Kastner & Öhler/Gigasport<br />
9800 Spittal, Tirolerstr.20<br />
Hervis Sport & Mode<br />
7000 Eisenstadt, Rusterstr. 86-100<br />
Schuh-Sport Daniel Pinnitsch<br />
8463 Leutschach, Marburgerstr.5<br />
Hervis Sport und Mode<br />
8940 Liezen, Bahnhofweg 7<br />
Hervis Sport & Mode<br />
9800 Spittal, Bahnhofstr.16<br />
Sport Moser<br />
7100 Neusiedl, Obere Hauptstr.30<br />
Kaufhaus Repolusk<br />
8463 Leutschach, Schlossberg 202<br />
Sports Experts<br />
8940 Liezen, Salzburger Straße 10<br />
Sports Experts<br />
9800 Spittal/Drau, Villacher Str. 136<br />
Sporthaus Lehner<br />
7210 M<strong>at</strong>tersburg, Bahnstraße 4<br />
Christian Hubmann Baumarkt<br />
8510 Stainz, An <strong>der</strong> Umfahrungsstr.4<br />
Sport 2000 Schöttl<br />
8952 Irdning, Falkenburg 102<br />
Sport 2000 Kersche<br />
9844 Heiligenblut, Hof 34<br />
Sport Kovacs<br />
7350 Oberpullendorf, Hauptstr.12<br />
Intersport<br />
8530 Deutschlandsberg, Frauentalerstr.99<br />
Sport 2000 Schöttl<br />
8953 Donnersbach, Planneralm 2<br />
Gigasport Lienz<br />
9900 Lienz, Rosengasse 7/9<br />
Intersport Claudia<br />
7400 Oberwart, Steinamangererstr.191<br />
Christian Hubmann Baumarkt<br />
8552 Eibiswald,<br />
Alois Mandl KG<br />
8962 Gröbming, Hauptpl<strong>at</strong>z 59<br />
Intersport Eybl<br />
9900 Lienz, Tiroler Straße 22<br />
Sport Kainr<strong>at</strong>h<br />
7423 Pinkafeld, Hauptstr.24<br />
Kastner & Öhler/Gigasport<br />
8582 Rosental, Packerstr.18<br />
Sport Pressl<br />
8967 Haus, Kaiblingstr.20<br />
Hervis Sport & Mode<br />
9900 Lienz, Amlacherstraße 2<br />
Intersport XL Tscherne<br />
8010 Graz, Jakominipl<strong>at</strong>z 12<br />
Hervis Sport & Mode<br />
8582 Rosental, Hauptstraße 68<br />
Sport - Ski Willy OG<br />
8972 Ramsau, Schildlehen 83<br />
Sport Gr<strong>at</strong>z<br />
9981 Kals am Großgl., Großdorf 11<br />
Hervis Sport & Mode<br />
8020 Graz, Lazarettgürtel 55<br />
Fashion & Sport<br />
8605 Kapfenberg, Wienerstr.36<br />
Gigasport Warenhaus AG<br />
9020 Klagenfurt, Heinrich-Harrer-Str. 1<br />
28 Ski&Board
BUNDESSPORT- UND FREIZEITZENTRUM FAAKER SEE<br />
Durch seine zentrale Lage inmitten <strong>der</strong> Skiregion Villach, eignet sich das BSFZ Faaker<br />
See als idealer Ausgangspunkt für abwechslungsreiche Ski, -Snowboard und<br />
Langlaufausflüge in die Skigebiete Skiarena Nassfeld,Dreilän<strong>der</strong>eck, Tarvis und Monte<br />
Lussari.<br />
Der Hausberg des BSFZ Faaker See ist jedoch, das Wintersportzentrum Gerlitze<br />
"Stella Ronda". (15 Min). Mit dem Skipass „Top Ski Gold“ können Sie alle Skigebiete<br />
in Kärnten nutzen. Benötigen Sie für Ihre Wintersportwoche erfahrene Skilehrer, stehen<br />
unsere hauseigenen Skilehrer zur Verfügung. Wem nicht nach Skifahren o<strong>der</strong><br />
Snowboarden zumute ist, nutzt die tolle Ausst<strong>at</strong>tung des BSFZ Faaker See.<br />
EINZIGARTIGER WINTERSPORT<br />
IN TRAUMHAFTER UMGEBUNG<br />
Das BSFZ Faaker See ist eine mo<strong>der</strong>nst ausgest<strong>at</strong>tete Sportanlage, eine ideale Trainigsstätte<br />
für zahlreiche Sportarten. Viele <strong>der</strong> österreichischen Sportgrößen tanken<br />
hier Kraft und Kondition für Ihre sportlichen, n<strong>at</strong>ionalen und intern<strong>at</strong>ionalen Erfolge.<br />
Die komplette Ausst<strong>at</strong>tung und das erholsame Ambiente bieten für Sportler aller Leistungsgruppen<br />
einen idealen Trainingsrahmen.<br />
Für Indoor- und Teamsportarten steht Ihnen unsere 1000 m² große Dreifach-Mehrzweck-Halle<br />
als ideale Trainingsstätte zur Verfügung. Mobile Badmintonfel<strong>der</strong>, 300<br />
m² Judom<strong>at</strong>ten, 18 intern<strong>at</strong>ional wettkampfgeeignete Tischtennistische runden unser<br />
Gesamtangebot ab. Für das Kraft- und Konditionstraining stehen ein 200 m² großes<br />
Kraftsportzentrum und ein eigener Cardiobereich mit mo<strong>der</strong>nster Technogym-Ausst<strong>at</strong>tung<br />
zur Verfügung. Wellness im Saunabereich: Finnische Sauna, Kräutersauna,<br />
Kaltwasserbecken, Therapiebecken, Ruhe und Liegeraum mit Entspannungsmusik<br />
und Solarium runden das Angebot ab. Die Küche bietet abwechslungsreiche, sportgerechte<br />
Frühstücks,- Mittags,- sowie Abendbuffets mit heimischen und intern<strong>at</strong>ionalen<br />
Köstlichkeiten.<br />
Das BSFZ Faaker See eignet sich beson<strong>der</strong>s zur Abhaltung von:<br />
Trainingslehrgänge von Olympia- und N<strong>at</strong>ionalka<strong>der</strong>angehörige<br />
Lehrwarte,- Trainer und Sportlehrerausbildungen<br />
Lehrgänge <strong>der</strong> Universitäten und Pädagogischen Fachhochschulen<br />
Fitness- und Gesundheitsaufenthalte von Vereinen, Gruppen und Sportinteressierte<br />
Tages-und Wochenseminaren für Firmen, Behörden und Vereinen<br />
Sommer- und Wintersportwochen für Schulen<br />
Trainingskurse des Behin<strong>der</strong>tensports<br />
Sportveranstaltungen<br />
Bundessporteinrichtungen GmbH/Bundessport- und Freizeitzentrum Faaker See<br />
Halbinselstraße 14 / 9583 Faak/SeeTelefon 04254/21200 / Fax 04254/2120 42<br />
www.bsfz.<strong>at</strong> / faakersee@bsfz.<strong>at</strong><br />
BUNDESSPORT- UND<br />
FREIZEITZENTRUM FAAKER SEE<br />
Ski&Board 29
VEREINBARUNG BMUKK-SPORTMINSTERIUM-BSO<br />
Rahmenvereinbarung zwischen dem Bundesministerium<br />
für Unterricht, Kunst und<br />
Kultur (BMUKK), dem Bundesministerium<br />
für Landesverteidigung und Sport (Sportministerium)<br />
und <strong>der</strong> Österreichischen<br />
Bundes-Sportorganis<strong>at</strong>ion (BSO) über die<br />
ZUSAMMENARBEIT<br />
SCHULE UND SPORT<br />
BEI ANGEBOTEN VON<br />
BEWEGUNG, SPIEL<br />
UND SPORT IN<br />
ÖSTERREICHISCHEN<br />
SCHULEN<br />
Die Österreichische Bundesregierung erachtet<br />
Sport als bedeutende Querschnittsm<strong>at</strong>erie<br />
<strong>der</strong> Gesellschaft und verfolgt das<br />
Ziel, die Sportaktivität <strong>der</strong> Bevölkerung zu<br />
steigern und bewusstseinsbildende Maßnahmen<br />
für die Bedeutung von gesundheitsför<strong>der</strong>nden<br />
Sport- und Bewegungsaktivitäten<br />
zu setzen. Zur Realisierung entsprechen<strong>der</strong><br />
Angebote schließen das<br />
BMUKK, das BMLV-SportSportministerium<br />
und die BSO die folgende Rahmenvereinbarung.<br />
Sie gilt als Orientierung und<br />
Grundlage (gibt die Grundlage und Orientierung)<br />
für die Zusammenarbeit von<br />
Schule und Sportorganis<strong>at</strong>ionen.<br />
BM Dr. Claudia Schmied<br />
BM Mag. Norbert Darabos<br />
BSO-Präsident Dr. Peter Wittmann<br />
Die Vereinbarung wurde vom damaligen Leiter <strong>der</strong><br />
Abteilung Bewegungserziehung im BMUKK, MinR<strong>at</strong><br />
Dr. Sepp Redl, gemeinsam mit dem AL Christian Felner<br />
(Sportministerium) und Mag. Christian Halbwachs<br />
(BSO) erarbeitet und am 10. Juli 2009 unterschrieben.<br />
Die Österreichische Bundesregierung erachtet<br />
Sport als bedeutende Querschnittsm<strong>at</strong>erie <strong>der</strong><br />
Gesellschaft und verfolgt das Ziel, die Sportaktivität<br />
<strong>der</strong> Bevölkerung zu steigern und bewusstseinsbildende<br />
Maßnahmen für die Bedeutung<br />
von gesundheitsför<strong>der</strong>nden Sport- und Bewegungsaktivitäten<br />
zu setzen.<br />
Das Regierungsprogramm sieht in <strong>der</strong> Einbeziehung<br />
<strong>der</strong> Angebote des organisierten Sports eine<br />
Ermöglichung <strong>der</strong> täglichen Bewegungseinheit<br />
insbeson<strong>der</strong>e in <strong>der</strong> Ganztagesbetreuung.<br />
Das Regierungsprogramm betont die Bedeutung<br />
<strong>der</strong> Einbeziehung des organisierten Sports<br />
in den Schulalltag. Vor allem im Bereich <strong>der</strong><br />
Ganztagsbetreuung und für die Realisierung einer<br />
„täglichen Bewegungseinheit“ können Kooper<strong>at</strong>ionen<br />
mit dem organisierten Sport einen<br />
wesentlichen Beitrag leisten.<br />
Darüber hinaus soll eine Bewegungsoffensive<br />
im Volksschulalter zur Bekämpfung festgestellter<br />
nachteiliger Entwicklungen <strong>der</strong> körperlichen<br />
Fähigkeiten und im Gesundheitszustand unserer<br />
Kin<strong>der</strong> in den letzten Jahren unter Nutzung<br />
<strong>der</strong> Kooper<strong>at</strong>ionsmöglichkeiten von Verein und<br />
Schule weitergeführt werden.<br />
Bewegung, Spiel und Sport leisten einen spezifischen<br />
und unverzichtbaren Beitrag zur Persönlichkeitsentfaltung<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen,<br />
entsprechen ihrenden unmittelbaren Bedürfnissen<br />
und sind notwendig für ihre körperliche<br />
Entwicklung und Leistungsfähigkeit. Sport<br />
för<strong>der</strong>t individuelles und soziales Wohlbefinden,<br />
eine gesunde Lebensführung und soziale<br />
Verhaltensweisen. Bewegung, Spiel und Sport<br />
in <strong>der</strong> Schule und im Vereinssport sind die beiden<br />
wichtigsten Säulen des organisierten Sporttreibens<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen.<br />
In Schulen können alle Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen<br />
mit Bewegung und Sport in Kontakt kommen,<br />
umfassend Bewegungserfahrungen sammeln<br />
und die Basis für eine dauerhafte Integr<strong>at</strong>ion<br />
von Bewegung in ihr Leben legen. Dem verpflichtenden<br />
Bewegungs- und Sportunterricht<br />
kommt dabei qualit<strong>at</strong>iv wie quantit<strong>at</strong>iv eine beson<strong>der</strong>e<br />
Bedeutung zu. Außerunterrichtliche<br />
schulische Sportangebote ( - da sind ja wohl<br />
nicht Wan<strong>der</strong>tage und Sportwochen damit gemeint<br />
- unklar: Zusätzliche Aaußerunterrichtliche<br />
Sportangebote im schulischen Umfeld) bieten<br />
den Schülerinnen und Schülern über den<br />
Unterricht hinaus die Möglichkeit zu regelmäßiger<br />
sportlicher Betätigung und regen zu einer<br />
sinnvollen Gestaltung <strong>der</strong> Freizeit an. Zugleich<br />
h<strong>at</strong> die regelmäßige sportliche Betätigung positive<br />
gesundheitliche Auswirkungen und kann<br />
zu einer gesundheitsbewussten Lebensweise<br />
beitragen.<br />
Zur Realisierung entsprechen<strong>der</strong> Angebote<br />
schließen das BMUKK, das BMLV-Sport-<br />
Sportministerium und die BSO die folgende<br />
Rahmenvereinbarung. Sie gilt als Orientierung<br />
und Grundlage (gibt die Grundlage<br />
und Orientierung) für die Zusammenarbeit<br />
von Schule und Sportorganis<strong>at</strong>ionen.<br />
1. Grundsätze<br />
1.1 Die Kooper<strong>at</strong>ionsbeziehungen von Schulen<br />
und Sportverein beruhen auf dem Prinzip <strong>der</strong><br />
vertrauensvollen Zusammenarbeit. Die jeweiligen<br />
Ziele und Aufgaben <strong>der</strong> Partner sind dabei<br />
zu beachten.<br />
1.2 Schulen und Sportvereine haben eigenständige<br />
Ziele und Aufgaben. Sie arbeiten unter<br />
unterschiedlichen Bedingungen, stehen jedoch<br />
bei den gemeinsamen Aufgaben, Schülerinnen<br />
und Schüler für ein lebenslanges Sporttreiben<br />
zu motivieren und <strong>der</strong> Entwicklung des Sports<br />
positive Impulse zu geben, in enger Beziehung<br />
zueinan<strong>der</strong>. Schul- und Vereinssport sind nicht<br />
identisch, sie müssen sich aber aufeinan<strong>der</strong> beziehen,<br />
um sich wirksam ergänzen zu können.<br />
1.3 Dem hohen Stellenwert von Bewegung<br />
und Sport für die gesunde Entwicklung von<br />
Schülerinnen und Schülern Rechnung tragend<br />
und in Anerkennung <strong>der</strong> Zielsetzungen <strong>der</strong> „Fit<br />
für Österreich”-Charta sind Schulen über den<br />
verpflichtenden Bewegungsunterricht hinaus<br />
bestrebt, Bewegung und Sport noch stärker als<br />
bisher im Lebensraum Schule zu verankern und<br />
vielfältige, den Grundsätzen <strong>der</strong> Nachhaltigkeit<br />
und Qualität verpflichtete, Bewegungsmöglichkeiten<br />
anzubieten, auch unter Hinzuziehung<br />
von entsprechenden Partnern. Dabei wird gemeinnützigen<br />
Sportvereinen bzw. Sportorganis<strong>at</strong>ionen<br />
eine ihrer beson<strong>der</strong>en Kompetenz für<br />
Bewegung, Sport und Spiel entsprechende Bedeutung<br />
zugemessen.<br />
1.4 Eltern und Erziehungsberechtigten sollen<br />
Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie sie die<br />
motorische Entwicklung ihrer Kin<strong>der</strong> för<strong>der</strong>n<br />
können. Sie sollen über die Bedeutung von Bewegung<br />
und Spiel informiert und für die eigene<br />
Vorbildfunktion sensibilisiert werden.<br />
2. Ziele<br />
Ziel <strong>der</strong> Vereinbarung ist es, außerunterrichtliche<br />
Angebote zu Bewegung,<br />
Spiel und Sport für alle Schülerinnen<br />
und Schüler (vor allem<br />
als vielseitige, sportartübergreifende<br />
und<br />
ab <strong>der</strong> Sekundarstufe<br />
auch als sportartspezifische<br />
Grundausbildung)<br />
in möglichst<br />
hoher Zahl<br />
sicherzustellen.<br />
30 Ski&Board
VEREINBARUNG BMUKK-SPORTMINSTERIUM-BSO<br />
Ziel <strong>der</strong> Vereinbarung ist es auch, bei den Kin<strong>der</strong>n<br />
und Jugendlichen über den Schulsport Bewegungsund<br />
Sportunterricht hinaus Interesse für den Sport<br />
als sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu wecken und<br />
eine lebensbegleitende sportliche Betätigung zu för<strong>der</strong>n.<br />
Dazu bedarf es:<br />
2.1. einer verbesserten Koordinierung, Weiterentwicklung<br />
und Optimierung <strong>der</strong> Aktivitäten zur Zusammenarbeit<br />
von Schulen und Sportvereinen;<br />
2.2. einer Verbesserung <strong>der</strong> strukturellen und personalen<br />
Einbindung <strong>der</strong> Zusammenarbeit von Schulen<br />
und Sportvereinen in bestehende Pro-gramme/Projekte;<br />
2.3. einer Weiterentwicklung und Optimierung <strong>der</strong><br />
nicht an bestehende Programme gebundenen Zusammenarbeit<br />
zwischen Schulen und Sportvereinen;<br />
2.4. <strong>der</strong> Durchführung von speziellen Fortbildungsmaßnahmen<br />
in Kooper<strong>at</strong>ion zwischen Schulbehörden<br />
(Schulaufsicht) und Sportorganis<strong>at</strong>ionen;<br />
2.5. eines verstärkten Aufbaus von Kooper<strong>at</strong>ionsangeboten<br />
zwischen Schulen und Sportvereinen, in denen<br />
die Interessen spezieller Zielgruppen beson<strong>der</strong>s<br />
berücksichtigt werden (z. B. Ausbau und Sicherung<br />
von Angeboten für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche mit mangelnden<br />
Bewegungserfahrungen; erweiterte Kooper<strong>at</strong>ion<br />
bei <strong>der</strong> Abnahme von Sport-Leistungsabzeichen;<br />
Angebote in ganztägigen Schulformen);<br />
2.6. einer Verbesserung und Erweiterung des freizeit-<br />
und breitensportlich orientierten Angebotes<br />
auch als Beitrag zur Gesundheitsför<strong>der</strong>ung und Gesundheitserhaltung<br />
(z.B. Angebote zur Motiv<strong>at</strong>ionsför<strong>der</strong>ung),<br />
zum Abbau des Gewaltpotentials bei<br />
Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen und zur Entwicklung des<br />
Umwelt-bewusstseins.<br />
3. Maßnahmen und Richtlinien<br />
Die Kooper<strong>at</strong>ionsmaßnahmen umfassen alle Bereiche<br />
des Sports. Sie beinhalten kontinuierliche Kooper<strong>at</strong>ionsangebote,<br />
aber auch kurzfristige o<strong>der</strong> einmalige<br />
Bewegungs-, Spiel- und Sportveranstaltungen,<br />
die nach Absprache mit <strong>der</strong> Unterrichtsbehörde<br />
gem. § 13a SchUG als schulbezogene Veranstaltungen<br />
zu betrachten sind.<br />
Die Vertragspartner (BMUKK, Sportministerium und<br />
BSO) verpflichten sich zur gemeinsamen Qualitätsentwicklung<br />
und Qualitätssicherung <strong>der</strong> angebotenen<br />
außerunterrichtlichen Bewegungs-, Spiel- und<br />
Sportangebote.<br />
3.1. Die Vertragspartner verpflichten sich zur Schaffung<br />
von strukturellen und finanziellen Rahmenbedingungen<br />
für die Zusammenarbeit zwischen Schule<br />
und Sportverein: Auf Bundesebene verpflichten sich<br />
die Vertragspartner zur regelmäßigen Abstimmung<br />
geplanter Maßnahmen unter Wahrnehmung ihrer jeweiligen<br />
Aufgaben.<br />
3.2. Die Vertragspartner verpflichten sich in den<br />
Bundeslän<strong>der</strong>n ebenfalls regelmäßige Abstimmungen<br />
geplanter Maßnahmen vorzusehen. Dabei sind<br />
unter Wahrnehmung <strong>der</strong> jeweiligen Aufgaben Beschlussfassungen<br />
zu den zu setzenden Maßnahmen<br />
zwischen den schulischen Verantwortlichen für Bewegungserziehung<br />
und Sport des zuständigen Stadt-<br />
/Landesschulr<strong>at</strong>es und den regionalen Verantwortlichen<br />
des organisierten Sports vorzunehmen.<br />
3.3. Die Verankerung bundesweiter Kooper<strong>at</strong>ionsmaßnahmen<br />
o<strong>der</strong> Rahmenbedingungen erfolgt in<br />
Ausschrei-bungen und Richtlinien des BMUKK und<br />
<strong>der</strong> BSO, in Konzepten <strong>der</strong> Aus- und Fortbildung <strong>der</strong><br />
Bundessportakademien und <strong>der</strong> Pädagogischen<br />
Hochschulen und <strong>der</strong> Ausbildungen für Übungsleiter/Vereinsmanager/Jugendleiter/innen.<br />
Die Grundsätze<br />
<strong>der</strong> „Bewegungsiniti<strong>at</strong>ive in Volksschulen“<br />
(BMUKK) sowie <strong>der</strong> Initi<strong>at</strong>ive "Kin<strong>der</strong> gesund bewegen"<br />
(BSO – Fit Für Österreich) sind dabei als<br />
Handlungsgrundlagen zu beachten.<br />
3.4. Die Vertragspartner kommen dahingehend<br />
überein, dass, unter Anerkennung <strong>der</strong> jeweils spezifischen<br />
Aufgaben <strong>der</strong> beteiligten Institutionen, Maßnahmen<br />
seitens des organisierten Sports in Schulen<br />
unter folgenden Rahmenbedingungen gesetzt<br />
werden:<br />
a) Die in Schulen im Rahmen von Kooper<strong>at</strong>ionen<br />
tätigen Sportfachkräfte (z.B. Übungsleiter/innen,<br />
Trainer/innen, Instruktoren/innen)<br />
verfügen über eine entsprechende sportfachliche<br />
Ausbildung und mehrjährige Praxiserfahrung<br />
in <strong>der</strong> entsprechenden Altersgruppe und<br />
besuchen regelmäßig Fortbildungen (vgl.<br />
Kriterien für die Vergabe des "Fit für Österreich"-Qualitätssiegels).<br />
b) Inhalte <strong>der</strong> Bewegungsprogramme sind auf<br />
die körperlichen Voraussetzungen, Vorerfahrungen<br />
und Interessen <strong>der</strong> konkreten Altersgruppe<br />
und mit den verfügbaren Einrichtungen abzustimmen.<br />
Dabei ist ein höchstmöglicher Maßstab<br />
an Sicherheit und Unfallverhütung<br />
anzulegen.<br />
c) Qualität <strong>der</strong> Anbahnung sowie <strong>der</strong> Durchführung<br />
von Kooper<strong>at</strong>ionen (Maßnahmen) wird<br />
durch festgeschriebene Rahmenbedingungen sichergestellt;<br />
dazu zählen schriftliche Vereinbarungen<br />
mit <strong>der</strong> jeweiligen Schulleitung bezüglich<br />
des Umfangs, <strong>der</strong> Gestaltung, allfälliger<br />
(Zus<strong>at</strong>z-) Kosten sowie klare Inform<strong>at</strong>ionen an<br />
die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten <strong>der</strong> betreuten<br />
Schüler/innen.<br />
d) Der Eins<strong>at</strong>z von „good - practice“ Modellen<br />
ist Einzeliniti<strong>at</strong>iven vorzuziehen.<br />
e) Die Programme bringen Schüler/innen einen<br />
Mehrwert in Quantität und Qualität <strong>der</strong> Bewegung,<br />
bieten also Ergänzung und/o<strong>der</strong> Erweiterungen<br />
des schulischen Bewegungs-<br />
und Sportunterrichts in Umfang<br />
und Inhalt an.<br />
3.5. Um den Rahmen <strong>der</strong> Zusammenarbeit eindeutig<br />
abzugrenzen, werden folgende Nicht-<br />
Ziele vereinbart:<br />
a) Aktivitäten des organisierten Sports ersetzen<br />
Aufgaben <strong>der</strong> Schule in <strong>der</strong> Durchführung von<br />
verpflichtendem Unterricht in Bewegung und<br />
Sport;<br />
b) Bestehende Ansätze bzw. Maßnahmen <strong>der</strong><br />
Schule werden gefährdet bzw. unterlaufen;<br />
c) Externe Kräfte übernehmen Aufgaben, die bestehende<br />
Strukturen erfüllen können;<br />
d) Punktuelle Interventionen, die keine Strukturen<br />
für nachhaltige Kooper<strong>at</strong>ionen legen;<br />
e) Ers<strong>at</strong>z <strong>der</strong> Unterrichtsplanung durch<br />
Lehrer/innen durch fix vorgegebene Musterstunden;<br />
f) Eins<strong>at</strong>z von Programminhalten, die vor<strong>der</strong>gründig<br />
wirken sollen, denen jedoch die Evidenz<br />
fehlt.<br />
g) Maßnahmen mit dem ausschließlichen<br />
Zweck, Nachwuchs- bzw. Talentsuche für den<br />
Leistungssport bzw. Training für einzelne Sportarten<br />
zu betreiben.<br />
Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und<br />
Kultur (BMUKK), das Bundesministerium für Landesverteidigung<br />
und Sport (Sportministerium) und die<br />
Österreichische Bundes-Sportorganis<strong>at</strong>ion (BSO) beabsichtigen,<br />
durch die Beachtung <strong>der</strong> dargestellten<br />
Grundsätze und Ziele, sowie die Realisierung <strong>der</strong><br />
Aufgaben die Kooper<strong>at</strong>ion von Sport in Schulen sowie<br />
im Vereinssport weiter auszubauen.<br />
Ski&Board 31
SICHERHEITSSYSTEM BEI SESSELBAHNEN<br />
LEUCHTBALKEN<br />
ERHÖHEN DIE<br />
SICHERHEIT BEI<br />
SESSELBAHNEN<br />
ÖSTERREICHS<br />
Österreichs Sesselbahnen erhalten<br />
ein zusätzliches Sicherheitssystem,<br />
das Abstürze aus offenen Liftsesseln<br />
im Bereich <strong>der</strong> Bergst<strong>at</strong>ionen<br />
verhin<strong>der</strong>n soll. Die M<strong>at</strong>erialkosten<br />
für die dabei eingesetzten<br />
LED-Leuchten belaufen sich pro<br />
Anlage auf über 3.000 Euro. Die<br />
Unternehmen investieren damit<br />
über zwei Millionen Euro in das<br />
neue Sicherheitssystem.<br />
600 Millionen WintersportlerInnen<br />
benützen pro Skisaison die etwa<br />
3.100 Seilbahn- und Liftanlagen<br />
auf Österreichs Bergen. Dabei<br />
kommt es immer wie<strong>der</strong> zu Unfällen:<br />
laut St<strong>at</strong>istik sind es rund 300<br />
pro Jahr, davon 140 mit <strong>der</strong> Ursache<br />
des frühzeitigen Öffnen des<br />
Bügels.<br />
Bereits seit dem Winter 2008/09<br />
besteht die Verpflichtung (Erlass<br />
BMVIT) und alle Sesselbahnen sind<br />
mit LED-Sicherheitsanzeigen für<br />
das zeitgerechte Öffnen <strong>der</strong> Bügel<br />
ausgest<strong>at</strong>tet.“<br />
Rückfragehinweis: Fachverband<br />
<strong>der</strong> Seilbahnen Österreichs<br />
01/503 78 02<br />
www.seilbahnen.<strong>at</strong><br />
o<strong>der</strong>: BMVIT<br />
www.bmvit.gv.<strong>at</strong><br />
Trotz täglicher Sicherheitschecks,<br />
umfangreicher Hauptrevisionen<br />
und externer Prüfungen<br />
durch unabhängige<br />
Sachverständige sei das korrekte Verhalten<br />
<strong>der</strong> Benützer immer noch ein wesentlicher<br />
Bestandteil <strong>der</strong> Unfallvermeidung,<br />
so das Kur<strong>at</strong>orium für Verkehrssicherheit<br />
(KfV). Pro Jahr werden auf Österreichs<br />
Seilbahnen rund 600 Millionen Beför<strong>der</strong>ungen<br />
durchgeführt. Die Verletzungsfälle<br />
bei <strong>der</strong> Beför<strong>der</strong>ung sind äußerst<br />
gering und passieren wenn, im Ein- und<br />
Ausstiegsbereich <strong>der</strong> Anlagen.<br />
Studie begündet neue Richtlinie<br />
Um das hohe Sicherheitsniveau noch besser<br />
zu machen und insbeson<strong>der</strong>e jenen<br />
Risiken entgegen zu wirken, die durch<br />
vorzeitiges Öffnen <strong>der</strong> Bügel an <strong>der</strong> Ausstiegsstelle<br />
entstehen, haben <strong>der</strong> Fachverband<br />
<strong>der</strong> Seilbahnen in <strong>der</strong> WKÖ und das<br />
Bundesministerium für Verkehr, Innov<strong>at</strong>ion<br />
und Technologie gemeinsam den<br />
Auftrag zur Suche nach innov<strong>at</strong>iven Lösungen<br />
gegeben.<br />
Unter <strong>der</strong> Leitung von Univ.Prof. Dipl.Ing.<br />
Dr. Ernst Pfleger vom EPIGUS-Institut für<br />
ganzheitliche Unfall-und Sicherheitsforschung<br />
wurde in mehrjährigen wissenschaftlichen<br />
Versuchsreihen mittels Blickverhaltensuntersuchungen<br />
festgestellt,<br />
welche Faktoren die Wahrnehmung <strong>der</strong><br />
Gäste beeinflussen. Anhand <strong>der</strong> Ergebnisse<br />
<strong>der</strong> Langzeituntersuchung (es waren<br />
u.a. die Reaktionen von Fahrgästen auf<br />
verschiedene Ausführungen und Anordnungen<br />
von Hinweiseinrichtungen erhoben<br />
worden) wurde eine standardisierte<br />
Ausst<strong>at</strong>tung <strong>der</strong> Sesselbahnen und Sessellifte<br />
zur Verhin<strong>der</strong>ung des vorzeitigen Bügelöffnens<br />
empfohlen, die sich aus folgenden<br />
Komponenten zusammensetzte:<br />
ein Leuchtschild „BÜGEL ZU/CLOSE”<br />
an <strong>der</strong> letzten Seilbahnstütze o<strong>der</strong> Seilbahnstützengruppe<br />
vor <strong>der</strong> Bergst<strong>at</strong>ion,<br />
ein Leuchtschild „BÜGEL ZU/CLOSE”<br />
in <strong>der</strong> Bergst<strong>at</strong>ion und<br />
ein Leuchtbalken „Rot-Grün” unterhalb<br />
des Aussteigebereiches.<br />
In <strong>der</strong> Studie ist festgestellt worden, dass<br />
bei einer zweckorientierten Montage dieser<br />
Elemente die durchschnittliche Zeit,<br />
welche die Fahrgäste mit geöffnetem<br />
Schließbügel vor dem Ausstiegvorgang<br />
zurücklegen, wesentlich verkürzt wird.<br />
Leuchtbalken<br />
Die beiden LED-Ketten des Leuchtbalkens<br />
leuchten permanent. Die roten LED (siehe<br />
Abbildung oben) strahlen nach vorne ab;<br />
die Frontfläche <strong>der</strong> grünen ist geneigt<br />
und dadurch strahlen diese leicht nach<br />
oben. Auf Grund <strong>der</strong> schmalen Abstrahlwinkel<br />
<strong>der</strong> einzelnen LEDs sind die beiden<br />
Farben jeweils nur in bestimmten Bereichen<br />
gut sichtbar. Der Wechsel von Rot<br />
auf Grün kommt daher nur zustande, indem<br />
die Fahrgäste durch die Bewegung<br />
<strong>der</strong> Seilbahn in den grünen Bereich gefahren<br />
werden. Bei <strong>der</strong> Montage ist <strong>der</strong><br />
Leuchtbalken symmetrisch zur Mitte eines<br />
senkrecht hängenden Sessels anzuordnen.<br />
Die Mindestlänge eines Leuchtbalken-Elementes<br />
h<strong>at</strong> 1 m zu betragen, wobei<br />
aber die äußeren Enden des Leuchtbalkens<br />
max. 35 cm von den Rän<strong>der</strong>n <strong>der</strong><br />
äußeren Sitzflächen (bei senkrecht hängendem<br />
Sessel) entfernt sein dürfen.<br />
Der Leuchtbalken ist so anzuordnen, dass<br />
sich die ankommenden Fahrgäste nach<br />
Erkennen des Grün und Öffnen des<br />
Schließbügels in einem Bereich <strong>der</strong> St<strong>at</strong>ion<br />
befinden, in dem <strong>der</strong> Bodenabstand<br />
(Höhenunterschied zwischen Sitzfläche<br />
und Geländeoberfläche) max. 3 m beträgt.<br />
Ein allfällig als Absturzsicherung<br />
montiertes Fangnetz darf für die Ermittlung<br />
dieses Bodenabstandes nicht berücksichtigt<br />
werden. Bei <strong>der</strong> Einstellung <strong>der</strong><br />
Rot-Grün-Umschaltung ist eine durchschnittliche<br />
Augenhöhe von 85 cm über<br />
dem tiefsten Punkt <strong>der</strong> Sitzfläche anzunehmen.<br />
Das Grünlicht muss für die<br />
Fahrgäste mind. 0,5 Sekunden lang<br />
deutlich sichtbar sein.<br />
Bei Sesselbahnen darf den Fahrgästen<br />
das Grün maximal 4 m (Fahrweg) vor dem<br />
zulässigen Bereich „Schließbügel offen“<br />
signalisiert werden (siehe Abb. rechts).<br />
Sofern diese Bedingung es zulässt, sollten<br />
die Fahrgäste das Grün aus Gründen <strong>der</strong><br />
Einheitlichkeit am Beginn <strong>der</strong> St<strong>at</strong>ion (z.B.<br />
32 Ski&Board
LED-Sicherheitsanzeigen<br />
Inform<strong>at</strong>ion für Ihre sichere Bergfahrt.<br />
1. Schließbügel während <strong>der</strong> Fahrt geschlossen halten! Absturzgefahr!<br />
unterhalb <strong>der</strong> ersten St<strong>at</strong>ionsrolle) erhalten. Bei Anlagen,<br />
bei denen nach <strong>der</strong> Montage des Leuchtbalkens<br />
eine auffällige Häufung von Fahrgästen, die den Ausstieg<br />
versäumen, festgestellt wird, kann die Signalisierung<br />
des Grün auch vorverlegt werden.<br />
Bei Sesselliften darf den Fahrgästen das Grün maximal<br />
3 Sekunden (Fahrzeit) vor dem zulässigen Bereich<br />
„Schließbügel offen“ signalisiert werden. Sofern<br />
diese Bedingung es zulässt, sollten die Fahrgäste<br />
das Grün aus Gründen <strong>der</strong> Einheitlichkeit ca.<br />
4 Sekunden (Fahrzeit) vor Erreichen des Aussteigebereiches<br />
erhalten. Für die Ermittlung des Fahrweges<br />
ist die größte genehmigte Fahrgeschwindigkeit<br />
heranzuziehen. Wird diese Fahrgeschwindigkeit<br />
für einen längeren Zeitraum reduziert (nur<br />
Fußgängerbeför<strong>der</strong>ung im Sommerbetrieb) ist die<br />
Einstellung des Leuchtbalkens für diesen Zeitraum<br />
anzupassen.<br />
2. Schließbügel bei roter LED-Anzeige des Querbalkens geschlossen halten! Absturzgefahr!<br />
Hinweisschil<strong>der</strong><br />
Durch die Symbolik auf den Schil<strong>der</strong>n ist beabsichtigt,<br />
die Fahrgäste durch die Kombin<strong>at</strong>ionvon<br />
rotem Schließbügel und einem, nach unten<br />
deutenden, roten Pfeil darauf hinzuweisen, dass<br />
<strong>der</strong> Schließbügel bei Rot noch nach unten (=<br />
geschlossen) zu halten ist. Dies wird auf dem<br />
Leuchtschild durch einen zwischen „ZU“ und<br />
„CLOSE“ blinkenden Text unterstützt. Bei <strong>der</strong><br />
Montage aller Schil<strong>der</strong> ist grundsätzlich zu beachten:<br />
Die Schil<strong>der</strong> müssen für die sich nähernden<br />
Fahrgäste möglichst lange und damit<br />
bereits aus möglichst großer Entfernung sichtbar<br />
sein. Daher sind sie so auszurichten, dass<br />
die Symbolseite <strong>der</strong> Schil<strong>der</strong> auf die ankommenden Fahrgäste<br />
zeigt;<br />
die Schildmitte in etwa in Augenhöhe <strong>der</strong> vorbeifahrenden<br />
Fahrgäste zu liegen kommt, wobei als Augenhöhe 0,85 cm<br />
über <strong>der</strong> Sitzfläche anzunehmen ist;<br />
die optische Achse <strong>der</strong> Schil<strong>der</strong> auf die ankommenden Fahrgäste<br />
ausgerichtet ist: d.h., in vertikaler Richtung in etwa „parallel“<br />
zum Seil und in horizontaler Richtungleicht aus <strong>der</strong><br />
Bahnachse in Richtung <strong>der</strong> ankommenden Fahrgäste gedreht<br />
bei den Hinweisschil<strong>der</strong>n ist das Nachdrehen in vertikaler Richtung<br />
„parallel“ zum Seil nicht erfor<strong>der</strong>lich;<br />
bei einer Stützengruppe sind die Schil<strong>der</strong> an <strong>der</strong> talseitigen<br />
Stütze anzubringen.<br />
Das leuchtende Rot <strong>der</strong> Leuchtschil<strong>der</strong> darf nicht mehr im Blickfeld<br />
<strong>der</strong> Fahrgäste sein, wenn sich <strong>der</strong> Sessel im durch den Leuchtbalken<br />
signalisierten „grünen“ Bereich befindet.<br />
3. Schließbügel bei grüner LED-Anzeige des Querbalkens öffnen! Ausstiegstelle zügig verlassen!<br />
Durch die Montage <strong>der</strong> Schil<strong>der</strong> dürfen Fahrgäste und Seilbahnteile<br />
nicht gefährdet werden. Die intern<strong>at</strong>ional verständlichen<br />
Warnhinweise wurden in das System integriert und sorgen künftig<br />
für eine erhöhte Sicherheit <strong>der</strong> Gäste.<br />
Das beschriebene System ersetzt die bisher üblichen Hinweisschil<strong>der</strong><br />
auf das Bügelöffnen. Daher sind vorhandene Schil<strong>der</strong>,<br />
die auf das Bügelöffnen hinweisen , zu entfernen. Hinweisschil<strong>der</strong><br />
wie „Hier aussteigen“, „Sofort wegtreten“, u.ä. bleiben<br />
montiert. Um die Wirksamkeit <strong>der</strong> Schil<strong>der</strong> sicherzustellen, dürfen<br />
in <strong>der</strong>en Nahbereich keine sonstigen, nicht behördlich vorgeschriebenen,<br />
Schil<strong>der</strong> (Werbung, u.ä.) montiert sein bzw. sind<br />
vorhandenen Schil<strong>der</strong> zu entfernen.<br />
Ski&Board 33
ALPINNEUHEITEN 09/10<br />
NEUHEITEN AM MARKT ALPIN 2009/10<br />
Alle Produktinform<strong>at</strong>ionen wurden auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> technischen und werblichen Unterlagen <strong>der</strong> Firmen zusammengestellt. Sie wurden auf den Internetseiten<br />
recherchiert bzw. danken wir für <strong>der</strong>en Übersendung sehr herzlich. Die Inhalte unterliehen ausschließlich <strong>der</strong> Verantwortung <strong>der</strong> Unternehmen.<br />
LEHRER/INNEN<br />
KNOWHOW<br />
IQ Bindungen Das<br />
erste Ski-Bindungs-<br />
Konzept, das eine homogene<br />
Einheit von Ski und Bindung<br />
ergibt, die Bindung bzw. die Bin-dungsaufnahme<br />
ist Teil <strong>der</strong> Ski-Konstruktion. Die Vorteile<br />
für den Ski-fahrer sind Gewichtsersparnis,<br />
direkte Kraftübertragung, freier frame<br />
Flex, gleichmäßiger Kantendruck. Das IQ-<br />
Bindungssystem kommt bei <strong>der</strong> neuen<br />
Kollektion in allen Linien zum Eins<strong>at</strong>z, vom<br />
Race Carving- bis zum Junior Modell.<br />
IQ-MAX Ein verbessertes System zur<br />
Bindungsaufnahme bei breiten Ski. Die Konstruktion<br />
bringt deutliches Gewichtsersparnis<br />
und vereinigt Bindung und<br />
Skikörper breiter (31%), und tiefer (10%) im<br />
Ski als das bisherige IQ-System. Direkter<br />
Kantengriff und somit maximale Kraftübertragung<br />
ist garantiert. Zudem bietet die<br />
Weiterentwicklung 20% mehr Kompaktheit<br />
als bisherige IQ-Systeme.<br />
IQ-MAX-Sli<strong>der</strong> In Verbindung mit <strong>der</strong><br />
ebenfalls neu entwickelten IQ-MAX-Sli<strong>der</strong><br />
Pl<strong>at</strong>te erhöht sich die Variabilität und<br />
Vielseitigkeit des IQ-MAX Bindungssystems.<br />
Verstellbare Standpositionen, Verwendung<br />
unterschiedlicher Bindungen wie Telemark-,<br />
Touren- und Alpinbin-dung sind die<br />
wesentlichen Vorteile.<br />
RACE BLIZZARD bringt mit <strong>der</strong> Race-Edition<br />
sechs neue Skimodelle auf den Markt, die<br />
Rennfahrern und hochsportlichen Skiläufern<br />
Top-Performance und beste Fahreigenschaften<br />
bieten.<br />
GSR Magnesium IQ Laufruhig, aggressiv<br />
und präzise: Der GSR Magnesium IQ mit <strong>der</strong><br />
Powerframe Technologie basiert auf <strong>der</strong><br />
bewährten Seitenwangen-Konstruktion<br />
sowie auf dem IQ System. Der Topski <strong>der</strong><br />
Raceline besticht durch kraftvolle Energieübertragung<br />
bei hohen Geschwindigkeiten<br />
und größeren Radien. Spezielles Merkmal:<br />
Hohe Kurvenstabilität durch powervollen<br />
Rebound.<br />
SLR Magnesium IQ setzt neue Maßstäbe in<br />
punkto Agilität, Spritzigkeit und Kantengriff;<br />
die Slalom-Variante ist im Vergleich<br />
34 Ski&Board<br />
zum GSR noch radikaler für kurze Radien<br />
einsetzbar. Weltklasse-Athlet Reinfried<br />
Herbst schwört auf das höchst stabile<br />
Kurven-Handling des SLR. Die Weltcup<br />
erprobte Seitenwangen-Konstruktion,<br />
gepaart mit dem IQ<br />
System sorgen für perfekten<br />
Flex und kompromisslosen<br />
Kantengriff; die Power<br />
Technologie<br />
garantiert direktes Ansprechverhalten<br />
durch perfekten Rebound.<br />
G-FORCE Sportler, die Vielseitigkeit, aber<br />
gleichwohl volle Kontrolle erwarten, finden<br />
mit G-Force ihr ultim<strong>at</strong>ives Performance<br />
Tool. Mit <strong>der</strong> G-Force-Serie setzt BLIZZARD<br />
den Trend in Richtung vielseitige Pisten-<br />
Carver konsequent fort.<br />
G-Force Supersonic IQ Der G-Force Supersonic<br />
IQ sorgt sowohl bei kurzen als auch<br />
langen Schwüngen für perfekte<br />
Performance auf allen Pisten und Schneebeschaffenheiten.<br />
Für das Kurvenfeeling<br />
wird <strong>der</strong> mit einer Taillierung von 72 mm<br />
Mittelbreite konstruierte Supersonic IQ<br />
unterstützt von <strong>der</strong> sandwichverleimten<br />
Magnesium Konstruktion und <strong>der</strong> BLIZZARD<br />
IQ Seitenwangen Technologie: Messerscharfer<br />
Kan ten griff und explosive Dynamik<br />
sind garantiert. Powerframe Technologie<br />
fungiert als Suspension Control, schluckt<br />
neg<strong>at</strong>ive Vibr<strong>at</strong>ionen bei hoher Geschwindigkeit.<br />
G-Force Sonic IQ Pure Energie, Reaktivität<br />
und Stabilität: IQ-System, Powerframe<br />
Technologie und Seitenwangenkonstruktion.<br />
Ausgewogene Druckverteilung sowie<br />
eine perfekte Kraftübertragung sorgen bei<br />
einem Radius von 14 Metern über die ganze<br />
Taillierung für solide Laufruhe und präzisen<br />
Kantengriff.<br />
MAGNUM Mit den fünf Modellen <strong>der</strong> Magnum-Line<br />
werden Allroun<strong>der</strong> angesprochen,<br />
die in allen Bedingungen mit dem neu entwickelten<br />
IQ-MAX Bindungssystem noch<br />
kontrollierter und präziser fahren wollen.<br />
Der Magnum 8.1. IQ-MAX als All-<br />
Mountain-Ski ist auf unterschiedlichsten<br />
Schneeverhältnissen zuverlässig und präzise.<br />
Das Multi-Condition-Modell überzeugt<br />
mit einem ausgewogenen Verhältnis von<br />
Mittelbreite, Radius und perfektem Flex.<br />
VIVA Bei <strong>der</strong> Frauenlinie wird Vielseitigkeit<br />
groß geschrieben: Viva ist sportlich, modisch<br />
und leicht: Vom sportlichen High<br />
Performance Modell über wendige Allround-Carver<br />
bis hin zu anspruchsvollen<br />
Multi-Condition-Ski finden<br />
Frauen in <strong>der</strong> Viva-Linie die beste<br />
Auswahl.<br />
Viva Sonic IQ ist dank <strong>der</strong><br />
Powerframe Technologie ultraleicht,<br />
sein feminines<br />
Design sucht unter den mo<strong>der</strong>nen<br />
Lady-Ski seinesgleichen. Wie die<br />
Highend-Modelle <strong>der</strong> Race- und G-Force-<br />
Line besticht auch <strong>der</strong> Viva Sonic IQ mit<br />
hoher Spritzigkeit, optimalem Flex und aggressivem<br />
Kantengriff. Perfekte Fahreigenschaften<br />
kommen durch das Verschmelzen<br />
von hochwertigsten M<strong>at</strong>erialien sowie <strong>der</strong><br />
Powerframe Tech-nologie und dem Light-<br />
Wood-Core zustande. Mehr Hightech in<br />
einem Lady-Ski geht nicht!<br />
Der Viva Magnum 7.6 IQ verkörpert eine<br />
neue Ski-Gener<strong>at</strong>ion, die mit allen Schneebedingungen<br />
zurechtkommt und komfortab-les<br />
Fahrvergnügen ermöglicht. Neue<br />
M<strong>at</strong>erialien und die breite Konstruktion<br />
halten die Ski sowohl auf <strong>der</strong> Piste als auch<br />
im Tiefschnee stabil und leicht zu steuern.<br />
Dazu kommen die BLIZZARD spezifischen<br />
Konstruktionen: Kombinierte Sandwich-<br />
Seitenwangen, einzigartiges IQ Bindungs-<br />
System und BLIZZARD Powerframe.<br />
CRS Blizzards neue Compact Ride System<br />
(CRS)-Linie steht für ein preisgünstiges Skiund<br />
Bindungskonzept. Die CRS-Serie bietet<br />
zwei unterschiedliche Ski-Modelle mit einer<br />
Bindung in vier verschiedenen Längen an.<br />
Gerade für Ski-Einsteiger bringt die neu entwicklelte<br />
Linie maximalen Pistenspaß zu<br />
einem hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis<br />
ohne auf hochwertige Technologien<br />
verzichten zu müssen.<br />
Der brandneue Cross Ride IQ ist <strong>der</strong> ideale<br />
Ski für ambitionierte Fortgeschrittene, die<br />
Abwechslung beim Skifahren suchen. Das<br />
von BLIZZARD einzigartige IQ System und<br />
die Flexframe-Konstruktion sorgen sowohl<br />
bei kurzen als auch bei langen Schwüngen<br />
für hohe Vielseitigkeit in allen Pisten- und<br />
Geländesitu<strong>at</strong>ionen.<br />
Dank perfekter Balance und freiem Flex<br />
bietet <strong>der</strong> Sport Ride IQ dem <strong>at</strong>hletischen<br />
Skifahrer eine Menge Spaß in je<strong>der</strong><br />
Situ<strong>at</strong>ion. Teil-Seitenwangen-Konstruktion,<br />
IQ-System garantieren beim Sport Ride IQ<br />
perfekte Kontrolle, Top Kantengriff und<br />
präzises Steuern.<br />
TITAN Breite Ski erleichtern den Auftrieb.<br />
Mit dem IQ-MAX System führt BLIZZARD<br />
eine neue Technololgie ein, die eine breite<br />
Bindung in den Pow<strong>der</strong>ski integriert. Das<br />
schafft zusätzliche Stabilität und gleichzeitig<br />
Wendigkeit.<br />
Titan Argos IQ-MAX Dieser Freeride-Ski<br />
ist gemacht für Freeri<strong>der</strong>, die einen kompromisslosen<br />
Ski für alle Verhältnisse suchen.<br />
Genug Auftrieb im Pow<strong>der</strong> und Stabilität in<br />
wechselnden Schneeverhältnissen. Zusätzlich<br />
fällt <strong>der</strong> Titan Argos IQ-MAX durch<br />
seine neue “Fl<strong>at</strong> Line” Konstruktion auf:<br />
Ohne Vorspannung gebaut ist er gemacht<br />
für ambitionierte Freeri<strong>der</strong> abseits <strong>der</strong> Piste.<br />
Die breitere IQ-MAX Bindung sorgt für mehr<br />
Stabilität und starke Performance, wenn es<br />
mal ruppig wird. Trotzdem ist <strong>der</strong> Ski leicht<br />
zu drehen und fährt auch in wechselnden<br />
Bedingungen wie auf Schienen.<br />
Titan Atlas IQ-MAX Neu: Eine solide<br />
Sidewall Konstruktion und das neue IQ-<br />
MAX System. Maximale Stabilität in<br />
schwierigen Konditionen machen den Ski<br />
zum Freeride-Allroun<strong>der</strong>. Im verspurten<br />
Schnee ist <strong>der</strong> Atlas unerschütter-lich, guter<br />
Auftrieb im Tiefschnee und ein “überirdischer”<br />
Kantengriff auf präparierten<br />
Pisten sind seine Stärken.<br />
Der Titan Cronus IQ-MAX mit seiner<br />
Mittelbreite von 88mm ist <strong>der</strong> perfekte<br />
Partner für Off Piste Rides. In Verbindung
ALPINNEUHEITEN 09/10<br />
mit <strong>der</strong> Bindung Marker Baron ist <strong>der</strong> Ski<br />
ideal für Abenteuerlustige, die Challenge im<br />
freien Gelände suchen und dabei auch vor<br />
Aufstiegen nicht abschrecken. In <strong>der</strong> Abfahrt<br />
sind Vielseitigkeit, Wendigkeit und<br />
eine perfekt ausgewogene Schwungauslösung<br />
die Stärken.<br />
Der Titan Eos IQ-MAX ist ein Freeride-Ski<br />
speziell für Frauen und mit seiner ausladenden<br />
Mittelbreite von 88mm vor allem<br />
für Off Pist und Spaß im Pow<strong>der</strong> ausgelegt.<br />
SEARCH Keine Sparte im Skisport erfreut<br />
sich größerer Beliebtheit als die junge Szene<br />
<strong>der</strong> Freeskier im Park, über Rails und Kicker,<br />
in <strong>der</strong> Pipe stylen o<strong>der</strong> nur fakie fahrend:<br />
Twintips erobern unaufhaltsam die alpine<br />
Spielwiese und coole Kids, werden mit<br />
Flipped-Tails groß. Vier Modelle, die die Bereiche<br />
Freestyle/Freeride, Pipe & Park abdecken,<br />
stehen bereit.<br />
The Answer IQ-MAX ist <strong>der</strong> Freestyle-Ski<br />
für anspruchsvolle Free-skier, die sowohl im<br />
Backcountry als auch im Park unterwegs<br />
sind. Das IQ-MAX System sorgt für Stabilität<br />
und Verlässlichkeit im Backcountry, bei<br />
langen Turns o<strong>der</strong> bei großen Sprüngen.<br />
The Reason IQ ist gebaut für ultim<strong>at</strong>ive<br />
Freestyle-Action in Park, Pipe und auf Rails:<br />
IQ Carbon Technologie, Holzkern und<br />
Seitenwangen-Konstruktion garantieren<br />
stabile Performance und hervorragendes<br />
Airtime-Feeling. Beson<strong>der</strong>s praktisch: Die<br />
Bindung kann mit einer Schraube und<br />
Inserts an drei verschiedene Montagepunkte<br />
einfach verschoben werden.<br />
JUNIOR Ohne Spaß kein Lernfortschritt,<br />
ohne Erfolgserlebnis nur Frust: Für Kin<strong>der</strong> ist<br />
die Rechnung einfach. Sie wollen Spaß<br />
haben. Die Juniorline von BLIZZARD geht<br />
mit dem IQ Junior Ski-Bindungs-System<br />
genau diesen Weg: Die Bindung ist in den<br />
Ski integriert, kommt ohne schwere Verbindungselemente<br />
aus und ist dadurch<br />
wesentlich leichter und vor allem ohne Zus<strong>at</strong>z-Tools<br />
einfach anzupassen.<br />
Der mit dem IQ Junior System ausgest<strong>at</strong>tete<br />
Junior G-Force IQ ist abgeleitet vom<br />
„großen“ G-Force. Der Jugendski h<strong>at</strong> einen<br />
weichen Flex.<br />
Der Junior Viva IQ ist ein perfekter<br />
Mädchenski: Drehfreudig, leicht und mit<br />
jugendlich-feminimen Design.<br />
Der Origin IQ leitet sich aus <strong>der</strong> The-<br />
Search-Line ab: Mit einer exzellenten<br />
Manövrier-fähigkeit, extremer Leichtigkeit<br />
und außer-gewöhnlicher Stabilität ist <strong>der</strong><br />
Freestyle-Ski das perfekte Tool für alle Park-<br />
Kids.<br />
MOUNTAIN Vier Mountain-Modelle mit<br />
verschiedenen Mittelbreiten richten sich<br />
dabei vor allem an Ski-Wan<strong>der</strong>er, Variantenski-fahrer<br />
und Freeri<strong>der</strong> im erlebnisorientierten<br />
Backcountry-Bereich.<br />
Der TA Expedition steht für perfekte<br />
Performance in allen Schnee- und<br />
Geländebedingungen: Die Sandwich-Konstruktion<br />
garantiert extrem wi<strong>der</strong>standsfähiges<br />
Handling bergab, <strong>der</strong> ultraleichte<br />
Holzkern macht den Expedition zu einer ultraleichten<br />
Sportgerät bergauf – alles, was<br />
Profi-Tourengeher von einem High-<br />
Performance-Tourenski erwarten.<br />
Der TA Free Cross ist wie gemacht für<br />
vielseitige Tourenskifahrer, die Wert auf<br />
eine etwas breitere Taillierung legen: So<br />
gelingen auch im schwierigen Gelände bei<br />
unein-heitlichen Schneeverhältnissen<br />
sichere Abfahrten mit stabiler Performance.<br />
Freestyle-Kollektion Die ATOMIC Freestyle-Kollektion<br />
besticht mit neuem Look<br />
und innov<strong>at</strong>iven Fe<strong>at</strong>ures. Jedem Skifahrer<br />
den perfekten Ski zur Verfügung zu stellen,<br />
perfekt abgestimmt auf sein Leistungsniveau,<br />
seinen Fahrstil und sein bevorzugtes<br />
Eins<strong>at</strong>zgebiet: Dieses Ziel verfolgt ATOMIC<br />
entschlossen. Im Freestyle-Bereich ist dafür<br />
beson<strong>der</strong>s viel Kre<strong>at</strong>ivität und Produkt-<br />
Know-How nötig, weil die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
an die Skier beson<strong>der</strong>s vielfältig sind.<br />
Bent Chetler Das neue Spitzen-modell im<br />
Backcountry-Freestyle-Bereich ist <strong>der</strong> Bent<br />
Chetler: eine 123 Millimeter breite Step<br />
down Sidewall-Konstruktion mit extrem<br />
hochwertigem Holzkern und Pop Rocker 20<br />
in 183cm Länge. Alter-n<strong>at</strong>iv zum Bent<br />
Chetler steht im BC-Freestyle- Segment <strong>der</strong><br />
Blog zur Auswahl, <strong>der</strong> mit 110 mm und mit<br />
Pop Rocker 10 etwas weniger radikal aus<br />
<strong>der</strong> Presse kommt.<br />
Für stundenlange Tiefschneeabenteuer im<br />
Backcountry ist <strong>der</strong> Atlas gebaut: 125 mm<br />
fett und mit Power Rocker kompromisslos<br />
auf perfekten Auftrieb und hohe Drops im<br />
Pow<strong>der</strong> ausgelegt. Sein Performance-Holzkern<br />
und die Step down Sidewall machen<br />
den Ski zur Top-Altern<strong>at</strong>ive im Big<br />
Mountain-Segment.<br />
Park & Pipe Die erste Wahl für Park und<br />
Pipe ist <strong>der</strong> Punx – <strong>der</strong> Ski, den auch<br />
X Games-Sieger Andreas H<strong>at</strong>veit und<br />
X Games-Medaillengewinner Jossi Wells<br />
benützen – ein hochwertiger Twin Tip-Ski<br />
mit Sandwich Sidewall-Konstruktion. Die<br />
Altern<strong>at</strong>ive für Einsteiger ist <strong>der</strong> Deviant<br />
mit Densolite-Kern und Twin Tip-Shape. Auf<br />
die individu-ellen Bedürfnisse jedes Freestylers<br />
abgestimmt sind neben den Breiten<br />
auch die Vorspannungen <strong>der</strong> einzelnen<br />
Modelle: Pop Rocker 20 und Pop Rocker 10<br />
haben an Tip und Tail radikale beziehungsweise<br />
gemäßigte nega-tive Vorspannungen:<br />
Das verbessert Auftrieb und Wendigkeit im<br />
Tiefschnee und macht in engen Passagen<br />
das Leben leichter und sicherer. Unterhalb<br />
<strong>der</strong> Bindung ist die Vorspannung normal:<br />
Das stellt den Kantengriff und den nötigen<br />
„POP“ beim Springen sicher. Beim Power<br />
Rocker wird die neg<strong>at</strong>ive Vorspannung nur<br />
in <strong>der</strong> Schaufel eingesetzt: Das gibt ihm<br />
mehr Power bei Highspeed-Runs. Nützliches<br />
Detail ist auch die Step down Sidewall, die<br />
die Vorzüge von Cap- und Seitenwangenkonstruktion<br />
verbindet: Der Ski bietet damit<br />
perfekte Performance im harten<br />
Geländeeins<strong>at</strong>z und ist gleichzeitig effizient<br />
vor mechanischen Beschädigungen geschützt..<br />
Women’s Line Das vielseitige All<br />
Mountain-Modell She Devil mit hochwertigem<br />
Holzkern und <strong>der</strong> preisgünstige<br />
Bad Kitty erhielten neue, ansprechen<strong>der</strong>e<br />
Designs. Ergänzt werden sie 2009/10 durch<br />
den Elysian mit hochwertigem Holzkern<br />
und 92mm Breite und das neue Pow<strong>der</strong>-<br />
Modell Heaven’n Hell mit Power Rocker<br />
und superleichtem Densolite-Kern.<br />
Doubledeck Im Weltcup hilft ATOMICs<br />
Doubledeck Raich, Svindal und Zettel beim<br />
Siegen. Von <strong>der</strong> neuen Technologie können<br />
aber Skifahrer aller Leistungsstufen profitieren,<br />
die revolutionäre D2-Technologie<br />
kommt in vier Produktsegmenten und 15<br />
Modellen zur Anwendung. Ein Ski, <strong>der</strong> in<br />
allen Situ<strong>at</strong>ionen perfekt funktioniert, wird<br />
durch eine völlig neue Skikonstruktion aus<br />
Unter- und Oberski, die flexibel verbunden<br />
sind und frei aufeinan<strong>der</strong> gleiten, möglich.<br />
Der weiche Unterski, das Adapter Deck,<br />
dämpft Vibr<strong>at</strong>ionen, liegt ruhiger, hält permanent<br />
den Schneekontakt und kann besseren<br />
Kantengriff aufbauen als herkömmliche<br />
Skier. Der stabilisierende Oberski, das<br />
Control Deck, nimmt die Steuerimpulse des<br />
Fahrers auf und überträgt sie direkt an den<br />
Unterski.<br />
D2 Vario Cut und D2 Vario Flex Die<br />
Doubledeck-Bauweise erlaubte ATOMIC die<br />
Entwicklung von noch weiter reichenden Innov<strong>at</strong>ionen.<br />
Durch die aufeinan<strong>der</strong><br />
gleitenden Decks reguliert <strong>der</strong> Ski bei <strong>der</strong><br />
Vario Cut-Konstruktion seinen Radius autom<strong>at</strong>isch:<br />
So können Skifahrer aller Leistungsstufen<br />
mit geringem Krafteins<strong>at</strong>z jede<br />
Kurve perfekt auf <strong>der</strong> Kante fahren. Bei <strong>der</strong><br />
Vario Flex-Konstruktion passt <strong>der</strong> Ski seinen<br />
Flex an wechselnde Fahrsitu<strong>at</strong>ionen an. Das<br />
macht ihn bei kurzen Schwüngen beson<strong>der</strong>s<br />
wendig und bei langen Turns beson<strong>der</strong>s<br />
dynamisch. Außerdem unterstützt <strong>der</strong> progressive<br />
Flex die Beschleunigung aus <strong>der</strong><br />
Kurve.<br />
D2 Race Für hohes Tempo, schnelle<br />
Rhythmuswechsel und kompromisslose<br />
Renntauglichkeit ist <strong>der</strong> D2 Race gerüstet.<br />
Als Slalom- und Riesenslalommodell<br />
erhältlich, verfügt er über einen Tip-to-Tail-<br />
Holzkern mit Titaneinlagen und einen G-<br />
Force-Dampener, <strong>der</strong> die Laufruhe verbessert.<br />
Sein Flex baut sich progressiv auf und<br />
verstärkt den Rebound am Kurvenausgang.<br />
Der in Vario Flex-Bauweise gefertigte D2<br />
Race ist am engsten mit den Doubledeck-<br />
Prototypen verwandt, die im Weltcup Furore<br />
machen – und unter an<strong>der</strong>en von Benni<br />
Raich und Ren<strong>at</strong>e Götschl gefahren werden.<br />
Die größte Auswahl an Doubledeck-<br />
Modellen steht in <strong>der</strong> Produktreihe<br />
„Drive“ zur Verfügung: Sportler aller Leistungsklassen<br />
können dort unter elf verschiedenen<br />
Varianten wählen. Zur Auswahl<br />
stehen Ski mit Holz/Titan- o<strong>der</strong> Densolite-<br />
Kern.<br />
Je ein Doubledeck-Modell führt auch die<br />
Produktreihen für Ladies und Junioren<br />
an: <strong>der</strong> D2 VF 75 ist exakt auf die<br />
Bedürfnisse sportlicher Damen angepasst,<br />
<strong>der</strong> Race 12 jr. D2 GS soll Weltmeistern<br />
von morgen bei <strong>der</strong> Entwicklung helfen.<br />
NEUHEITEN AM MARKT ALPIN 2009/10<br />
Beim Vario Cut ist das weiche Adapter<br />
Deck vorne und hinten geteilt. Je mehr<br />
Druck <strong>der</strong> Fahrer auf den Ski ausübt, desto<br />
breiter wird <strong>der</strong> Ski an Schaufel und Ende.<br />
Dadurch verringert sich <strong>der</strong> Radius des Skis<br />
bei engen Schwüngen um bis zu sechs<br />
Meter – so können auch konditionell o<strong>der</strong><br />
technisch schwächere Skifahrer in wechselndem<br />
Tempo und unterschiedlichen Kurvenradien<br />
immer perfekt auf <strong>der</strong> Kante<br />
fahren.<br />
Beim Vario Flex ermöglicht die gleitende<br />
Verbindung erhöhte Dynamik zwischen<br />
Ober- und Unterski und beeinflusst so den<br />
Flex des Skis. Bei wenig Druck in geringem<br />
Tempo zeigt <strong>der</strong> Ski eine weiche Flexlinie<br />
und ist leicht zu steuern. Mit höherem<br />
Tempo entwickelt er auch eine höhere Fahrdynamik.<br />
Freestyle-Boots von ATOMIC<br />
ATOMICs Freestyle-Boots werden in verschiedenen<br />
Modellen mit unter-schiedlichen<br />
Leisten und Härten angeboten, sodass jede/r<br />
Fahrer/in den für ihn passenden Schuh<br />
finden kann. Zu den spezifischen Stärken<br />
<strong>der</strong> Freestyle-Schuhkollektion zählt unter<br />
an<strong>der</strong>em die 10 mm dicke ShocKilla-Polsterung,<br />
die selbst härteste Landungen<br />
dämpft. Flache und robuste Alu-Schnallen<br />
stecken auch brutale Schläge weg, und ein<br />
spezielles Schnürsystem sorgt für beson<strong>der</strong>s<br />
festen Sitz.<br />
Hawx-Performance Der Skischuh passt<br />
sich <strong>der</strong> n<strong>at</strong>ürlichen Fußbewegung an und<br />
ist noch angenehmer zu tragen. Verantwortlich<br />
dafür ist ATOMICs neuer ASY Liner –<br />
ein innov<strong>at</strong>iver Innenschuh, <strong>der</strong> jede<br />
einzelne Schwungphase optimal unterstützt.<br />
Als ATOMIC den Hawx auf den Markt<br />
brachte, war das eine kleine Sens<strong>at</strong>ion.<br />
Diesem High-Performance-Schuh gelang es,<br />
die sensible Vorfußregion beweglich zu<br />
halten – und damit eine ganze Reihe positiver<br />
Wirkungen zu erzielen: Kontrolle und<br />
Balance verbessern sich im Vergleich zu<br />
herkömmlichen Skischuhen erheblich, Komfort<br />
und Bequemlichkeit übertreffen jeden<br />
an<strong>der</strong>en High-Performance-Schuh bei<br />
weitem, und auch das Gehen fällt leichter.<br />
Ski&Board 35
ALPINNEUHEITEN 09/10<br />
NEUHEITEN AM MARKT ALPIN 2009/10<br />
Alle Produktinform<strong>at</strong>ionen wurden auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> technischen und werblichen Unterlagen <strong>der</strong> Firmen zusammengestellt. Sie wurden auf den Internetseiten<br />
recherchiert bzw. danken wir für <strong>der</strong>en Übersendung sehr herzlich. Die Inhalte unterliehen ausschließlich <strong>der</strong> Verantwortung <strong>der</strong> Unternehmen.<br />
LEHRER/INNEN<br />
KNOWHOW<br />
Innenschuh Der völlig neu entwickelte<br />
Asymmetrical Advantage Liner hält, stützt<br />
o<strong>der</strong> dämpft in je<strong>der</strong> Schwungphase: Beim<br />
Kurveneingang sorgt er durch perfekten<br />
Halt für maximale Kraftübertragung. In <strong>der</strong><br />
Kontrollphase verteilt er den Druck perfekt<br />
an <strong>der</strong> Innenseite des Außenski und vermittelt<br />
damit fantastisches Fahrgefühl. In<br />
<strong>der</strong> Entlastungsphase nimmt sein perforiertes<br />
Dämpfungssystem Druck von <strong>der</strong><br />
sensiblen Fußaußenseite.<br />
N<strong>at</strong>ürliche Bewegungsfreiheit für<br />
den Vorfuß Der ASY-Liner ist die perfekte<br />
Ergänzung eines Erfolgskonzepts, das seit<br />
2007 Skifahrer in aller Welt begeistert.<br />
Während <strong>der</strong> Vorfuß in an<strong>der</strong>en Ski-schuhen<br />
starr fixiert wird, lässt <strong>der</strong> Hawx n<strong>at</strong>ürliche<br />
Bewegungen zu – und überträgt sie direkt<br />
an den Ski. So kann <strong>der</strong> Fuß die autom<strong>at</strong>ische<br />
Beugebewegung des Knies bei<br />
jedem Schwung unterstützen.<br />
I-Flex Verantwortlich für die Bewegungsfreiheit<br />
im Hawx ist nicht etwa ein größerer<br />
Hohlraum (<strong>der</strong> zu Lasten <strong>der</strong> Kraftübertragung<br />
ginge), son<strong>der</strong>n die p<strong>at</strong>entierte I-<br />
Flex-Konstruktion des Schuhs. Die Kombin<strong>at</strong>ion<br />
aus weichelastischem Thermoplastik<br />
und hartem Schalenm<strong>at</strong>erial gibt die<br />
Fußbewegung direkt an den Ski weiter. So<br />
macht sein Flex das Skifahren einfacher –<br />
und den Marsch vom Auto zur Gondel auch.<br />
Trotz seines bequemen Tragekomforts ist<br />
<strong>der</strong> Hawx ein High-Performance-Schuh mit<br />
hoher Längsachsen- und Torsionsstabilität.<br />
100 Millimeter Leistenbreite sorgen für perfekten<br />
Halt im Schuh. Der Leisten ist um 3<br />
Grad nach außen versetzt und <strong>der</strong> Schaftwinkel<br />
beträgt zwischen 16 und 18 Grad –<br />
perfekte Voraussetzungen für leistungsbewusste<br />
Skifahrer, die von ihrem Schuh<br />
maximale Effizienz erwarten, dafür aber<br />
keine Komforteinbußen in Kauf nehmen<br />
wollen. Durch thermische Erwärmung kann<br />
<strong>der</strong> ASY-Liner schon beim Kauf an die<br />
individuelle An<strong>at</strong>omie jedes Fußes angepasst<br />
werden.<br />
Das Spitzenmodell <strong>der</strong> Hawx-Serie ist <strong>der</strong><br />
Hawx 120: Erhältlich in Black/Red transparent,<br />
ist er zusätzlich mit ASY Elite Liner,<br />
Edge MG-Schnallen, Energy Spring, 45-<br />
Millimeter-Power Strap und höhenverstellbarem<br />
Spoiler ausgest<strong>at</strong>tet. N<strong>at</strong>ürlich<br />
müssen auch Damen nicht auf die Vorzüge<br />
des Hawx verzichten. Für sie ist <strong>der</strong> Schuh<br />
zusätzlich mit speziellen Women-Fe<strong>at</strong>ures<br />
ausgerüstet.<br />
36 Ski&Board<br />
„Custom Air“ Luft ist eine <strong>der</strong><br />
besten Polsterungsmöglichkeiten,<br />
die es gibt. Dies haben sich die<br />
Entwickler von SALOMON zu<br />
Nutze gemacht und das aufpumpbare<br />
Anpassungssystem „Custom<br />
Air“ für Helme entwickelt.<br />
Der Impact Custom Air und<br />
Ranger Custom Air BT sind die Top-<br />
Modelle <strong>der</strong> Alpinen Helm-Kollektionon<br />
2009/10. Die Luftkissen beim Ranger und<br />
Impact sitzen am Hinterkopf und lassen<br />
sich aufpumpen. Ein weiterer Knopfdruck<br />
öffnet das Ventil und die Luft kann wie<strong>der</strong>er<br />
entweichen. Durch die Luftpolsterung<br />
können <strong>der</strong> „Impact Custom Air“ und<br />
„Ranger Custom Air BT“ indi-viduell an jedee<br />
Kopfform anpasst werden. Ausgest<strong>at</strong>tet mit<br />
einer regulierbaren Ven-til<strong>at</strong>ion und abnehmbaren<br />
Ohren-Pads (beim Ranger<br />
Custom Air BT mit Bluetooth Scullcandy-<br />
Kopfhörern) bieten die beiden Helme alles,<br />
was das Skifahrerherz begehrt.<br />
Shogun Bambus erfreut sich als Rohstoff<br />
für Ski und Snowboards einer immer<br />
größeren Beliebtheit. Dank Monocoque-<br />
Vollholzkonstruktion und mit Basalt<br />
angereicherten Gewebelagen symbolisiert<br />
<strong>der</strong> Freeri<strong>der</strong> den neuesten Entwicklungsist<br />
aufstand.<br />
Das Vulkangestein Basalt grund seiner physikalischen Eigenschaften<br />
extrem dämpfend: Die eingearbeitete<br />
Schicht macht den Ski laufruhig und somit<br />
auch pistentauglich.<br />
Mit dem neuen Shogun<br />
präsentiert<br />
SALOMON seinen ersten Freeride-Ski aus<br />
dem fernöstlichen M<strong>at</strong>erial. Richtig wohl<br />
fühlt sich <strong>der</strong> Semi Twin Tip allerdings seits <strong>der</strong> präparierten Pisten. Mit einem<br />
Rocker von 35 mm und einer Breite von<br />
ab-<br />
101 mm unter <strong>der</strong> Bindung schwebt er<br />
nur so durch den Pow<strong>der</strong>.<br />
Powerline Die von SALOMON entwickelte<br />
Powerline-Technologieechnologie<br />
reduziert Vibr<strong>at</strong>ionen durch liche Komposite-Dämpfungsarme, die<br />
beweg-<br />
auf Elastomeren gelagert sind. Der Ski ist<br />
dadurch extrem laufruhig, h<strong>at</strong> einen außerordentlichen<br />
Ski/Schnee-Kontakt und bekommt<br />
eine zusätzliche Beschleunigung am<br />
Schwungende. Für mehr Steifigkeit sorgen<br />
zudem die Titanal-Einlage und die Monocoque-Vollholzkonstruktion.<br />
Das Ergebnis:<br />
ein Ski, <strong>der</strong> vor allem auf harten Pisten ein<br />
hohes Maß an Kontrolle und Selbstvertrauen<br />
vermittelt.<br />
Equipe 2V Powerline Der schnellste Ski<br />
in <strong>der</strong> Herbst/Winter Kollektion 2009/10<br />
von SALOMON ist <strong>der</strong> neue „Equipe 2V<br />
Powerline“. Für mehr Steifigkeit sorgen<br />
zudem Titanal- Einlagen und die Monocoque-Vollholz-Konstruktion.<br />
Das Ergebnis:<br />
ein Ski <strong>der</strong> vor allem auf harten Pisten ein<br />
hohes Maß an Kontrolle und Selbstver-<br />
trauen vermittelt. Erhältlich ist <strong>der</strong> „Equipe<br />
2V Powerline“ mit dem Bindungssystem<br />
Protrak + Z12 o<strong>der</strong><br />
Powertrak + Z14 LAB.<br />
Equipe 24 HOURS Ebenfalls neu in <strong>der</strong><br />
Race-Serie von SALOMON ist <strong>der</strong> „Equipe<br />
24 HOURS“. Der<br />
weiß/ schwarze Race-<br />
Carver für den universellen Fahrspaß kon-<br />
zipiert und deckt so ein breites Eins<strong>at</strong>z-<br />
gebiet ab. Ausgest<strong>at</strong>tet mit Doppel-Titanal-<br />
Einlagen, einer Sandwich-Sidewall-Kon-<br />
struktion und dem<br />
3D Race Frame macht<br />
er vor allem sportliche Fahrer glücklich.<br />
Die 72 Millimeter Taillenbreite ver-<br />
leihen dem<br />
Ski aber universelle<br />
Fahreigenschaften. Die neue<br />
V.R.M.-Technologie (Variable<br />
Radius<br />
Management) erlaubt<br />
es, verschiedene<br />
Radien zu fahren. In Kombin<strong>at</strong>ion<br />
mit dem Protrak-Interface und<br />
<strong>der</strong> Z12-Bindung verspricht <strong>der</strong> „Equipe 24<br />
HOURS“ Fahrspaß pur.<br />
Mit dem<br />
„Aeromax GT“ zeigt SALOMON<br />
einen Allround-Carver <strong>der</strong> Spitzenklasse.<br />
Die bewährte Autosteering-Technology, bei<br />
<strong>der</strong> spezielle Fasern diagonal- und längsverlaufend<br />
in den Ski eingearbeitet sind, sorgt<br />
für eine angepasste Biege- und Torsionssteifigkeit<br />
des Ski. Zusätzliche Unterstüt-<br />
zung<br />
bekommt <strong>der</strong> „Aeromax GT“ durch<br />
den 3D-Sport-Monocoque-Aufbau und eine<br />
Lage Titanal. Dank <strong>der</strong> neuen V.R.M.-Tech-<br />
nologie liegt <strong>der</strong><br />
„Aeromax GT“ sowohl<br />
bei<br />
langen<br />
als auch<br />
kurzen<br />
Turns<br />
immer<br />
perfekt<br />
auf <strong>der</strong><br />
Kante.<br />
Alltagstaugliche Rennschuhe<br />
Performance und Präzision des Weltcup-<br />
Modells sind nun auch für erfahrene<br />
Skifahrer erhältlich. Die Position des Fußes<br />
im Schuh sorgt für optimale Kraftüber-<br />
tragung und präzise Steuerung des Ski. Der<br />
Strap mit Schnappverschluss sorgt für zuver-<br />
lässigen Verschluss des Schafts um die<br />
Wade.<br />
„X3 RC CS“ Die Spaceframe-Schalenkonstuktion,<br />
ausgest<strong>at</strong>tet mit <strong>der</strong> Custom Shell-<br />
Technologie, lässt sich perfekt an je-den Fuß<br />
anpassen und sitzt wie ange-gossen. Der<br />
neue Powerstrap mit Schnalle und<br />
Energyzer-Funktion erlaub es den Schuh<br />
exakt zu fixieren. Zudem wurde beim „X3<br />
RC CS“ <strong>der</strong> Stand-winkel verringert. Dadurch<br />
än<strong>der</strong>t sich die Standposition im<br />
Schuh, was eine noch bessere Balance und<br />
direktere Kraftübertragung ermöglicht. Für<br />
mehr Steifigkeit und richtiges Race-Feeling<br />
sorgen zudem das Backbone-System und<br />
ein Flex von 130. Das neue Design in<br />
weiß/schwarz passt nicht nur perfekt zur<br />
Equipe-Skiserie von SALOMON, son<strong>der</strong>n<br />
sieht auch noch schnell aus.<br />
Das Beste aus Racing und Freeski Mit<br />
einer neuen Farbkombin<strong>at</strong>ion startet die X-<br />
Wing- Serie.<br />
Zwei Lagen durchgehendes Titanal und die<br />
Monocoquemachen<br />
den „XW Tornado TI“ beson<strong>der</strong>s<br />
Konstruktion mit Vollholzkern<br />
torsionssteif<br />
und zu einem Topgerät auf<br />
je<strong>der</strong> Piste.<br />
Eine dünne Kautschukschicht<br />
oberhalb <strong>der</strong> Kante dämpft den Ski bei<br />
harten und eisigen Pistenverhältnissen.<br />
Aber auch abseits <strong>der</strong> präparierten Pisten<br />
macht <strong>der</strong><br />
„Tornado TI“ mächtig Spaß. Mit<br />
einer Breite von 79 Millimeter unter <strong>der</strong><br />
Bindung<br />
verfügt er über viel Auftrieb und<br />
garantiert auch im Tiefschnee höchstes<br />
Fahrvergnügen. Der neue Shape des „XW<br />
Tornado<br />
TI“ mit V.R.M.- Technologie<br />
(Variable Radius Management) und einer<br />
flacheren Schaufel macht den Ski zu einem<br />
wahren „Alleskönner“. Der „XW Tornado<br />
TI“ kommt mit dem Protrak Interface und<br />
<strong>der</strong> Z12 o<strong>der</strong> mit Powertrak Interface und<br />
<strong>der</strong> Z14 LAB.
ALPINNEUHEITEN 09/10<br />
RC4 WORLDCUP GS Die original<br />
Weltcup-Modelle für den Riesentorlauf.<br />
Entspre-chend dem neuen FIS<br />
Reglement haben alle Ski die<br />
Mindestbreite (Skimitte) von 65 mm. m.<br />
Für Damen-Rennski gilt R > 23 m, für<br />
Herren-Modelle R > 27 m. Alle Ski<br />
mit T-Tuning werden mit <strong>der</strong> neuenen<br />
Lochski-Konstruktion versehen.<br />
HIGH PERFORMANCE FISCHER stellt im<br />
High-Performance-Bereich Rennskikonstruktionen<br />
zur Verfügung stellt, die sich auf<br />
je<strong>der</strong> Piste einfach kontrollieren lassen. Die<br />
Kombin<strong>at</strong>ion aus Slalom- Riesenslalomgeometrie<br />
garantiert schnelle Schwungeinleitung<br />
sowie optimales Dreh- und<br />
Steuerverhalten in kurzen und langen<br />
Kurven.<br />
PROGRESSOR 9+ Pistenprofis stehen auf<br />
volle Kontrolle und deshalb auch auf diesen<br />
High Performance-Ski mit 70 mm Taille.<br />
Weitere Fe<strong>at</strong>ures: Sandwich Sidewall Construction<br />
mit 0.5 Doppeltitanalbegurtung,<br />
Holzkern, Dual Radius System.<br />
BINDUNG PLATTEN SYSTEME FLOWFLEX:<br />
Der spezielle Bindungsträger erlaubt die völlig<br />
freie Durchbiegung des Ski. Das bedeutet<br />
ständigen Kontakt zur Piste. AIR CARBON<br />
TI: Das Air Carbon mit Titanium ist extrem<br />
leicht und fest. Es gewährleistet ein<br />
leichteres Handling und optimale Performance.<br />
SPECIALS DUAL RADIUS SYSTEM:<br />
Unterschiedliche Radien an Skispitze und<br />
Skiende sorgen für eine schnellere<br />
Schwungeinleitung und ausgezeichnete<br />
Performance bei langen und kurzen<br />
Schwüngen. SANDWICH SIDEWALL CON-<br />
STRUCTION: Holzkern mit 2-facher Titanalbegurtung,<br />
verstärkt mit Air Carbon. Das<br />
bedeutet perfekten Kanten-Grip und hohe<br />
Laufruhe. TITANAL0.5 Holzkern mit 2-facher<br />
Titanal-Begurtung, verstärkt mit Air Carbon.<br />
Das bedeutet perfekten Kantengrip und<br />
hohe Laufruhe. Extrem leichter und<br />
trotzdem langlebiger Holzkern mit hervorragenden<br />
technischen Eigenschaften.<br />
Dazu den SOMA PROGRESSOR 120, ein<br />
rennsportorientierter Schuh mit FFS Race<br />
Fit (Größen: 25,0 – 30,5). Double Canting<br />
(die Manschette lässt sich <strong>der</strong> Beinstellung<br />
anpassen; beson<strong>der</strong>s wichtig bei ausgeprägten<br />
X- o<strong>der</strong> O-Beinen), Adjustable<br />
Spoiler (kann individuell angepasst werden;<br />
erhöhter Spoiler für mehr Unterstützung,<br />
niedriger für tiefen Waden-<br />
ans<strong>at</strong>z,<br />
RC4 WORLDCUP GS Der Lochski,<br />
zwischen 1975 und 1985 von Fischer<br />
bereits in den Speed-Disziplinen<br />
eingesetzt, ist zurück im<br />
Weltcup. Von Beginn an eroberte<br />
<strong>der</strong> neue Lochski das Podium.<br />
Deshalb wird er auch bereits in<br />
dieser Kollektion angeboten. Die struktionen <strong>der</strong> Rennski-Kollektion ion 2009/10<br />
herausgenommener Spoiler für starke<br />
Kon-<br />
von FISCHER entsprechen deshalb in allen<br />
Waden), Forward Lean Adjust (zwischen 15°<br />
Details den Ski <strong>der</strong> Weltcup-Läufer: sprechend dem neuen FIS Reglement haben positionen) und Soma-Tec. SOMA-TEC<br />
Ent-<br />
und 18° Vorlage für aggressivere Fahralle<br />
Ski die Mindestbreite (Skimitte) von 65 unterscheidet sich von herkömmlichen<br />
mm. Für Damen-Rennski gilt R > 23 m, für Skischuhen durch eine einzigartige Standposition<br />
<strong>der</strong> Füße am Ski. Die n<strong>at</strong>ürliche V-<br />
Herren-Modelle R > 27 m. Alle Ski mit T-<br />
Tuning werden mit <strong>der</strong> neuen Lochski- Konstruktion<br />
versehen. Das Air Carbon mit Körperschwerpunkt liegt exakt auf <strong>der</strong> Ski-<br />
Stellung <strong>der</strong> Füße wird beibehalten und <strong>der</strong><br />
Titanium im Kern ist extrem leicht und fest. mitte. Dadurch erreicht man eine perfekte<br />
Es gewährleistet ein leichteres Handling und Kraftübertra-gung, optimalen Grip und<br />
optimale Performance.<br />
höchste Präzision.<br />
JUNIOR/KIDS Wer früh anfängt, ist später<br />
schnel-ler ein echter Profi. Der Weg wird<br />
kein leichter, doch mit idealem M<strong>at</strong>erial wie<br />
dem Fischer Lochski und <strong>der</strong> original WC<br />
Race Pl<strong>at</strong>te fühlen sich die Kids von Anfang<br />
an wie die Großen. Kein Wun<strong>der</strong>, denn in<br />
den Junior-Modellen steckt Weltcup-Technologie<br />
vom Feinsten. Zum Beispiel die<br />
Sandwich Construction mit Titanal-Begurtung<br />
für höchste Stabilität, Härte und<br />
Haltbarkeit. Und ein Holzkern, <strong>der</strong> höchste<br />
Agilität und dynamischen Flex garantiert.<br />
RC4 WORLDCUP<br />
GS JUNIOR Start frei für den<br />
Junior Riesenslalom-Rennski<br />
mit Lochski-Konstruktion,<br />
original Weltcup-<br />
Pl<strong>at</strong>te und <strong>der</strong> gesamten<br />
Technologie, wie sie die<br />
Großen fahren. Sandwich-<br />
Bauweise mit Holzkern und<br />
Titanalbegurtung. HOLE SKI<br />
TECHNOLOGY: das<br />
geringere Masseträgheitsmoment<br />
durch Gewichtsreduktion<br />
an Skispitze und<br />
Skiende für ein verbessertes<br />
Schwin-gungsverhalten,<br />
op-timiert Laufruhe und<br />
Dreh- und Steuerverhalten.<br />
Das Air Carbon mit<br />
Titanium ist extrem leicht<br />
und fest und gewährleistet<br />
ein leichteres Handling und<br />
optimale Performance.<br />
JOY JUNIOR Mädchen mit<br />
dem Zeug zur Speed Queen<br />
stehen auf diesem Ski goldrichtig.<br />
Ganz ladylike<br />
speziell für Mädchen konstruiert,<br />
bekommen Prinzessinnen schnelle<br />
Beine. Weitere Fe<strong>at</strong>ures: Air Power, Fiber<br />
Tech.<br />
WATEA JUNIOR Einsteigen und Helm<br />
schließen. Für den spaßorientierten Nachwuchs<br />
geht mit diesem Einstiegsski für Piste<br />
und Pow<strong>der</strong> sofort die Post ab. Weitere<br />
Fe<strong>at</strong>ures: Air Power<br />
und Fiber Tech Con-<br />
struction. Skikern mit verringerter Dichte.<br />
Das reduzierte Gewicht ermöglicht ein<br />
leichtes Handling<br />
und Kraft sparendes<br />
Skifahren.<br />
TOUR Atemberaubende Touren können<br />
Menschen verän<strong>der</strong>n, ihr Denken und<br />
Fühlen erweitern<br />
und den Geist befreien.<br />
Der Ski spielt dabei seine ganz eigene Rolle.<br />
Erst recht, wenn in ihm <strong>der</strong> Spirit von Ex-<br />
trembergsteiger Hans Kammerlan<strong>der</strong> steckt.<br />
Und die spezielle Tourenskikonstruktion<br />
Fuma Air Core. Sie vereint Stabilität und<br />
Robustheit mit einmaliger Leichtigkeit.<br />
TOUR X-CALIBUR Dieser Tourenski ver-<br />
fügt auch dank seiner 78 mm-Taille über<br />
sämtliche Eigenschaften für eine tolle Ab-<br />
fahrt. Weitere Fe<strong>at</strong>ures: Neue Fuma Air,<br />
Core Technologie. TOUR X-TREME DIA-<br />
GONAL HEEL: Diese Bindungsferse h<strong>at</strong><br />
einen<br />
Auslösebereich von 150°.<br />
Geringere Belastung beson<strong>der</strong>s bei Stürzen<br />
mit Drehung nach vorne. 4 Rollen und Gleit-<br />
einsätze optimieren Elastizität und Aus-<br />
lösung <strong>der</strong> Bindung bei Vorwärtsdreh-<br />
stürzen. ABS: Nahezu reibungsfreies Auslösen<br />
des Schuhs aus <strong>der</strong> Bindung garantiert<br />
höchstmögliche Sicher-heit. Der Einstieg ins<br />
Abenteuer klappt nur dann, wenn man auf<br />
sicheren Bei-nen und auf diesem Tourenski<br />
steht. Erzeugt für minimale Anstrengung<br />
hinauf und maximalen Spaß hinunter. Weitere<br />
Fe<strong>at</strong>ures: Neue Geometrie in Composite<br />
Frame-Bauweise.<br />
FRAUEN STYLE Jede Frau h<strong>at</strong> ihren eigenen<br />
Stil. Trotzdem geht es den Ladys auch<br />
um Performance, die Spaß macht und nicht<br />
zu viel Kraft kosten soll. Einfaches Drehen<br />
durch eine spezielle Bindungskonstruktion<br />
inklusive!<br />
NEUHEITEN AM MARKT ALPIN 2009/10<br />
VAPOR MY STYLE Mehr Leistung geht<br />
einfach nicht als mit diesem sportlichleichten<br />
Topmodell zu bringen ist. Genau<br />
das richtige für ambitionierte Damen, die<br />
dynamisch, präzise und kontrolliert abfahren<br />
wollen. Weitere Fe<strong>at</strong>ures: Wood Core<br />
mit Seitenwangen für perfekte Fahreigenschaften,<br />
stän-diger Kantengrip durch<br />
Dynamic Grip Control. Nach vorne verlagerter<br />
Bindungsmontagepunkt, <strong>der</strong> ein<br />
einfacheres Drehen des Ski ermöglicht.<br />
FREERIDE Individualisten wählen immer<br />
ihren eigenen Weg. Mitten durch unberührte<br />
N<strong>at</strong>ur ist die Herausfor<strong>der</strong>ung genauso<br />
groß wie die Faszin<strong>at</strong>ion, die darin liegt. Auf<br />
unberührten Hängen mit Pow<strong>der</strong>turns und<br />
Sprays seine Spuren zu hinterlassen bedarf<br />
nicht nur Mut, son<strong>der</strong>n auch extrem belastbares<br />
M<strong>at</strong>erial. Fischer stellt allen Freeri<strong>der</strong>n<br />
mit <strong>der</strong> Pow<strong>der</strong> Hull Technologie und <strong>der</strong> I-<br />
Beam Sandwich Construction genau jene<br />
Technologien zur Verfügung, die abseits <strong>der</strong><br />
Piste maximales Abenteuer-Feeling ermöglichen.<br />
WATEA 114 Der neue 114 mm Backcountry<br />
Twin Tip ermöglicht auch dann noch präzise<br />
Power Rides wenn an<strong>der</strong>e schon lange aufgegeben<br />
haben. Weitere Fe<strong>at</strong>ures:<br />
Spurgenaues Cruisen im tiefsten Pow<strong>der</strong> mit<br />
<strong>der</strong> neuen Pow<strong>der</strong> Hull Schaufelkonstruktion,<br />
Sandwich Bauweise und I-Beam<br />
Technologie. Die Skischaufel für noch<br />
freieres Freeride Feeling - direkt aus dem<br />
Speedboot-Bau. Wie ein Schiffsbug durchschneidet<br />
und verdrängt sie den Schnee für<br />
maximale Steuerbarkeit, rasanteres Fahren,<br />
präzisere Spurführung, besseren Auftrieb<br />
und schnellere Turns. I-BEAM-Kern: I-Träger<br />
aus Carbonfiber, gebettet in einen gefrästen<br />
Holzkern. Verbesserte Torsion und Stabilität<br />
trotzt härtesten Belastungen.<br />
SLOPESTYLE Die Real Twin Tip Bauweise<br />
verleiht vorwärts und rückwärts identische<br />
Fahreigenschaften. Diese High Tech Slopestyle-Skigener<strong>at</strong>ion<br />
kann in <strong>der</strong> T<strong>at</strong> Grenzen<br />
sprengen.<br />
ADDICT Ob Park, Pipe o<strong>der</strong> Big Air, dieser<br />
Slopestyle-Ski nimmt es mit allem auf. Real<br />
Twin Tip in Sandwich-Bauweise verleiht ihm<br />
vorwärts und rückwärts die gleichen Fahreigenschaften.<br />
Weiteres Fe<strong>at</strong>ure: Mit neuer<br />
Double Hole Ski Technologie für noch<br />
schnellere Rot<strong>at</strong>ionen. Eine Titanal-Einlage<br />
im Bindungsbereich verhin<strong>der</strong>t das Eindrücken<br />
<strong>der</strong> Kante bei <strong>der</strong> Landung auf dem<br />
Rail. Der Ski h<strong>at</strong> von <strong>der</strong> Mitte bis zur<br />
Schaufel und zum Skiende die gleiche Geometrie.<br />
Nach Wunsch montierbar. X11<br />
Bindung: ABS, Full Diagonal, FS New, Light<br />
Compact Heel New, SL Brake wide 90, FRP.<br />
Ski&Board 37
ALPINNEUHEITEN 09/10<br />
NEUHEITEN AM MARKT ALPIN 2009/10<br />
Alle Produktinform<strong>at</strong>ionen wurden auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> technischen und werblichen Unterlagen <strong>der</strong> Firmen zusammengestellt. Sie wurden auf den Internetseiten<br />
recherchiert bzw. danken wir für <strong>der</strong>en Übersendung sehr herzlich. Die Inhalte unterliehen ausschließlich <strong>der</strong> Verantwortung <strong>der</strong> Unternehmen.<br />
LEHRER/INNEN<br />
KNOWHOW<br />
Erweiterung <strong>der</strong> Marke Scheich<br />
Mohammed Bin Issa Al Jaber übernimmt<br />
60% des in Kufstein/Tirol ansässigen<br />
Traditionsunternehmens.<br />
Das<br />
Markenzeichen von Kneissl - <strong>der</strong> rote Stern -<br />
wird als qualit<strong>at</strong>iv hochwertiger Freizeitund<br />
Lifestyle-Brand etabliert. Konkret steht<br />
dieses Lifestyle-Konzept auf vier Säulen: Der<br />
Produktion technisch und ästhetisch ausgereifter<br />
Sportgeräte, <strong>der</strong> Kre<strong>at</strong>ion einer<br />
gleichermaßen innov<strong>at</strong>iven wie<br />
trendbewussten Bekleidungskollektion,<br />
dem Ausbau <strong>der</strong> Kneissl-Star-Lodges.<br />
SIRIUS Technologie Aktiv vorgespannter<br />
Vollholzkern Esche; triaxialer Carbonfaser<br />
Mantel - Torsionsbox stiff; Vollholzkern<br />
Lamellenaufbau - handsortiert; Vakuumtechnik.<br />
Diese Merkmale bringen: Abbau<br />
und Absorbtion von Resonanzschwingungen;<br />
Fixierung <strong>der</strong> Steifigkeit, Stabiltät und<br />
Dämpfung; Optimum an Schneekontakt,<br />
präzises Steuerverhalten; dynamische Reaktion<br />
bzw. Reaktivkraft; erstklassige Beschleunigung<br />
bei <strong>der</strong> Kurvenausfahrt. Die<br />
Bauweise mit triaxialer Glasfaser repräsentiert<br />
den höchsten Standard im<br />
Skibau. Durch Kombin<strong>at</strong>ion hochwertiger<br />
„High Tech”-M<strong>at</strong>erialien kommen die<br />
besten Fahreigenschaften zum Vorschein,<br />
die ein Ski bieten kann. Die Sandwich-<br />
Seitenwangen-Technologie bringt optimale<br />
Torsionseigenschaften, direkte Kraftübertragung<br />
auf die Kanten, exzellente Werte in<br />
Steifigkeit und Festigkeit, optinmale<br />
Dämpfungs- und Schwingeungseigenschaften<br />
und stellt eine Leichtbaukonstruktion<br />
dar. Ein Spinell Nano Graphit<br />
Rennbelag wurde im Rahmen des Sirius-Projektes<br />
entwickelt.<br />
FIS RACE White Star GS Riesenslalomrennski<br />
für lange Radien gemäß FIS GS-<br />
Norm. Original Rennski: Kompromissloser,<br />
laufruhiger Ski mit maximalem Kantengriff<br />
und erstklassigen Torsionswerten (Sandwich-Seitenwangen-Technologie,<br />
Preform<br />
Esche/ Pappel, Titanal / Triaxiale Glasfaser<br />
Begurtung, ABS Seitenwangen, Nano<br />
Graphite Rennbelag, Race-Edge).<br />
FIS RACE White Star SL Slalomrennski<br />
für kurze Radien gemäß <strong>der</strong> FIS SL-Norm;<br />
Original Rennski: Explosiver, extrem<br />
wendiger Ski mit maximalem Kantengriff<br />
38 Ski&Board<br />
und erstklassigen Torsionswerten. Sandwich-Seitenwangen-Technologie;<br />
Preform<br />
Esche/ Pappel; Titanal / Triaxiale Glasfaser<br />
Begurtung; ABS Seitenwangen; Nano<br />
Graphite Rennbelag; Race-Edge.<br />
RACE JUNIOR White Star GS und SL<br />
Junior Original Riesenslalomrennski für<br />
lange Radien. Baugleich mit White Star GS<br />
für Erwachsene. Kompromissloser, laufruhiger<br />
Ski mit maximalem Kantengriff, erstklassigen<br />
Torsionswerten und spezieller<br />
technischer Abstimmung für den Kin<strong>der</strong> und<br />
Jugendrenneins<strong>at</strong>z.<br />
RACE JUNIOR White Star Kin<strong>der</strong>ski in<br />
hochwertigster Rennsport Bauweise,<br />
speziell technisch abgestimmt für den von<br />
Kin<strong>der</strong>n benötigten vielseitigen Eins<strong>at</strong>zbereich<br />
in allen Geländeformen und auf <strong>der</strong><br />
Piste. Laufruhiger Ski mit maximalem<br />
Kantengriff, erstklassigen Tor sions werten<br />
und sportlicher Abstimmung (Sandwich-<br />
Seitenwan gen-Technologie, Full Woodcore<br />
Esche/ Pappel, Triaxiale Glasfaser Begurtung,<br />
ABS Seitenwangen, Graphite<br />
Sinterbelag, Dura-Edge).<br />
RED STAR CARVE RC Hochsportlich abgestimmter<br />
„Racecarvingski“ für mittlere und<br />
lange Radien. Laufruhiger, dynamischer Ski<br />
für alle Pisten und Geländebedingungen<br />
(Sandwich-Seitenwangen-Technologie, Full<br />
Woodcore Esche/ Pappel, Titanal / Triaxiale<br />
Glasfaser Begurtung, ABS Seitenwangen,<br />
Nano Graphite Rennbelag, Race-Edge).<br />
Red Star SC Hochsportlich abgestimmter<br />
„Racecarvingski“ für mittlere und lange<br />
Radien. Laufruhiger, dynamischer Ski für<br />
alle Pisten und Geländebedingungen. Sandwich-Seitenwangen-Technologie;<br />
Full<br />
Woodcore Esche/ Pappel; Titanal / Triaxiale<br />
Glasfaser Begurtung; ABS Seitenwangen;<br />
Nano Graphite Rennbelag; Race-Edge.<br />
SPORT CROSS CARVE Black Star SM<br />
und Black Start XC Verschmelzung des<br />
Top Riesentorlauf und Top Slalom Ski mit<br />
spürbar breiterer Skimitte für mehr Auftrieb<br />
im Geländeeins<strong>at</strong>z. Beeindruckende, absolute<br />
Laufruhe im höchsten Geschwindigkeitsbereichbei<br />
allen Pisten- und Schneebedingungen.<br />
Full Woodcore Esche/ Pappel;<br />
Titanal / Triaxiale Glasfaser Begurtung; ABS<br />
Seitenwangen; Nano Graphite Rennbelag;<br />
Race-Edge.<br />
BLUE START ALLROUND CARVE Blue<br />
Star AC Sportlich abgestimmter „Cross<br />
Carver“ - spritziger, wendiger Ski für<br />
optimalen Pisteneins<strong>at</strong>z mit zusätzlich<br />
gutem Auftrieb im Gelände und Firnschnee<br />
durch darauf optimal abgestimmte Taillierung.<br />
Er besticht durch perfekte Elastiz-tät<br />
und sehr gute Rückstellkräfte. Sandwich-<br />
Seitenwangen-Technologie; Full Woodcore<br />
Esche/ Pappel; Titanal / Biaxiale Glasfaser<br />
Begurtung; ABS Seitenwangen; Graphite<br />
Sinterbelag; Dura-Edge<br />
FREE RIDE Rock Star Hochqualit<strong>at</strong>iver<br />
Freerideski für alle Schnee und<br />
Geländebedingungen. Perfekte „Flex“Abstimmung<br />
hinsichtlich Stabilität und<br />
Führung bei schnellen Tiefschneeabfahrten<br />
und auf <strong>der</strong> Piste, kombiniert mit überzeugenden<br />
Auftriebseigenschaften im<br />
Schaufelbereich. Kompromissloser, laufruhiger<br />
Ski mit maximalem Kantengriff, erstklassigen<br />
Torsionswerten und technischer<br />
Abstimmung für den extremen Eins<strong>at</strong>zbereich.<br />
„Big Mountain Twin Tip“ für „Back<br />
Country Switch Rides“ und „Fakie“ Landungen.<br />
Sandwich-Seitenwangen-Technologie;<br />
Vollholzkern Esche / Pappel/Paulownia;<br />
Titanal/Biaxiale Glasfaser Begurtung;<br />
ABS Seitenwangen; Graphit Sinterbelag<br />
Cross; Dura-Edge; Bindungsmontagepunktbereich<br />
für Freeride und Freestyle;<br />
Tip&Tail Sicherung; Tip 63mm - Tail 35mm.<br />
TOUR STAR Hochqualit<strong>at</strong>iver aufstiegsorientierter<br />
Tourenski in modifizierter<br />
Leichtsandwichbauweise für alle Schnee &<br />
Gelän-debedingungen. Überragende Gewichtseigenschaften<br />
durch Pappel Leichtholzkern.<br />
Laufruhige harte Abstim-mung<br />
mit sehr gutem Kantengriff und ausgezeichneter<br />
Stabilität auch für schwierige<br />
Geländebedingungen (Sandwich-Seitenwangen-Technologie,<br />
Vollholzkern Pappel,<br />
Triaxiale Glasfaser Begurtung, ABS Seitenwangen,<br />
Graphit Sinterbelag Cross, Dura-<br />
Edge).<br />
FLY STAR Hochwertiger leichter Twin Tip<br />
Ski mit exzellenter Kontrolle auf <strong>der</strong> Piste im<br />
Tiefschnee o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> „Halfpipe“. Spezialist<br />
in <strong>der</strong> Welt des „Free Style“ – perfekter Park<br />
& Pipe Ski mit erstklassigen Fahreigenschaften<br />
im Gelände und ausreichen<strong>der</strong><br />
Taillierung für harte Pisten<br />
(Sandwich-Seitenwangen-Technologie,<br />
Vollholzkern Esche / Pappel / Paulownia,<br />
Triaxiale Glasfaser Begurtung, ABS Seitenwangen,<br />
GRAPHIT Sinterbelag Cross, Dura-<br />
Edge, Bindungsmontagepunktbereich für<br />
Freeride und Freestyle, Tip & Tail Sicherung,<br />
Tip 57 mm - Tail 45 mm).<br />
Free Star Abfahrtsorientierter breiter<br />
Tourenski bzw. gewichtsreduzierter leichter<br />
„Freeride“ Ski in Kombin<strong>at</strong>ion – Leichtgewicht<br />
und Stabilität in perfekter Verbindung.<br />
Steif abgestimmt, dadurch stabil &<br />
sehr guter Griff auf Eis, mehr Skifläche sorgt<br />
für mehr Auftrieb und Laufruhe im Gelände<br />
(Sandwich-Seitenwangen-Technologie,<br />
angen Vollholzkern Pappel, pel, Triaxiale<br />
Glasfaser Begurtung, ABS<br />
Seitenwangen, Graphit<br />
Sinter-belag Cross,<br />
Dura-Edge).<br />
Ski<br />
selbst designenen<br />
KNEISSL stellt<br />
diverse Vorlagen zur<br />
Verfügung, anhandnd<br />
<strong>der</strong>er die Designs erstellt<br />
werden und<br />
unterstützt die Entwicklung<br />
eigener Designs.<br />
Grundsätzlich wird die Kneissl<br />
Customized Line mit einem Co-<br />
Branding versehen. Der Kneissl Stern im<br />
Schaufelbereich, Belags- und Oberflächenseitig<br />
sowie am Skiende ist seit jeher Symbol<br />
für die skibau- und entwicklungstechnische<br />
Qualität sowie Kompetenz Ihres indivi-<br />
dualisierten Produktes.<br />
Auf ausdrücklichen Wunsch werden Kneissl<br />
Skier aus <strong>der</strong> Customized Line auch ohne<br />
Co-Branding geliefert. Die Mindestbestellmenge<br />
liegt bei insgesamt 50 Paar Ski. Dies<br />
beinhaltet n<strong>at</strong>ürlich alle bestellten Größen.<br />
LiteRail Eine praktische und verlässliche<br />
Perfor-mance Bindung. Voll integriert.<br />
Höchst flexibel. Von Hand einstellbar.<br />
Das neue HEAD LITERAIL System (entwickelt<br />
von TYROLIA) ist ohne zusätzliches<br />
Werkzeug einstellbar. Montage und Anpassung<br />
in nur 3 Schritten: 1. Bestimmung<br />
<strong>der</strong> Sohlenlänge des Skischuhs; 2. Öffnen<br />
des Verstellhebels an <strong>der</strong> Backe, das Kopfteil<br />
wird auf die Base aufgeschoben und in<br />
<strong>der</strong> gewünschten Position fixiert; 3. Danach<br />
die Bremse in das Fersengehäuse einhängen<br />
– Verstellhebel öffnen -und die ganze Ferse<br />
von hinten aufschieben - Verstellhebel bei<br />
<strong>der</strong> gewünschten Sohlenlängen-markierung<br />
einrasten und schon ist man fertig. Aufgrund<br />
von drei verschiedenen Mittelteilen<br />
deckt LITERAIL Skischuhsohlenlängen von<br />
199 bis 347 mm ab (kurzes Mittelstück: 199-<br />
283mm, mittel: 239-323mm, lang: 263-<br />
347mm). LITERAIL ist komp<strong>at</strong>ibel mit drei<br />
verschiedenen HEAD Bindungsmodel-len:<br />
LR 7.5, LR 4.5 und One LR 9.<br />
Verglichen mit <strong>der</strong> Base des Vorgängermodells<br />
RAILFLEX LITE ist die neue<br />
LITERAIL (LR) Base niedriger und schmaler.<br />
Die LR Base kann auf Grund <strong>der</strong> neuen Bauweise<br />
auf Ski ab 87 cm montiert werden –<br />
<strong>der</strong> Flex des Skis wird dabei nicht beeinflusst.<br />
Integr<strong>at</strong>ed Liner Windshield Kleines<br />
Fe<strong>at</strong>ure – großer Effekt. Wenn es sehr kalt<br />
ist o<strong>der</strong> stürmt, dann es für den Teil <strong>der</strong><br />
Stirn, <strong>der</strong> sich zwischen dem Vor<strong>der</strong>rand des<br />
Helms und dem oberen <strong>der</strong> Goggle befindet,<br />
mitunter ungemütlich werden. Deswegen<br />
verfügt die Kollektion diese Saison erstmals<br />
über Helme mit integriertem Liner Windshield.<br />
Dieses ist in den Full Cover Beanie<br />
Linern integriert und besteht aus dem-<br />
selben<br />
dünnen, weichen<br />
M<strong>at</strong>erial. Bei Bedarf wird es<br />
einfach ausgeklappt und<br />
schließt so die Lücke<br />
zwischen Helm und<br />
Goggle. Dadurch<br />
gelangt die kalte<br />
Luft nicht an den<br />
Kopf und sowohl<br />
Helm als auch Brille<br />
sitzen perfekt. Wird es<br />
nicht mehr gebraucht,<br />
klappt man das Stoffteil ein-<br />
fach wie<strong>der</strong> zurück.<br />
Women Specific Full<br />
Cover<br />
Beanie Liner<br />
Frauen verfügen über einen<br />
an<strong>der</strong>en<br />
Körperbau als<br />
Männer. Trotzdem gab<br />
es bisher<br />
noch keine frauenspezifischen Helme. Um<br />
diesen Mangel zu beseitigen, wurden zu-<br />
sammen mit Teamfahrerinnen und<br />
Kundinnen ein Full Cover Beanie Liner entwickelt,<br />
dessen Form speziell auf die Morphologie<br />
des weiblichen Kopfes abgestimmt<br />
ist. Dieser neuartige Liner verfügt über zwei<br />
verschieden dicke Padding Zonen, dessen<br />
weiche Microfleece Elemente in Stärke und<br />
Position an die feminine Schädelform<br />
angepasst wurden. Die Zwischenräume aus<br />
Mesh transportieren Wärme und Feuchtigkeit<br />
weg vom Kopf. Neu in allen HEAD<br />
Frauenhelmen 2009.
ALPINNEUHEITEN 09/10<br />
Beim Skifahren spielen Flex und Torsion<br />
des Skis eine große Rolle. Mit Flex beschreibt<br />
man die Biegesteifigkeit<br />
eines Skis. Je steifer, desto<br />
höher ist <strong>der</strong> Kraftaufwand um<br />
den Ski durchzubiegen. Die<br />
Torsion beschreibt die<br />
Verdrehung des Skis um<br />
die Längsachse. Je geringer<br />
die Torsionssteifigkeit, desto<br />
schlechter <strong>der</strong> Kantengriff.<br />
Torque Turning Technology ist ein<br />
System, das geschmeidigen Flex mit nie<br />
dagewesener Torsionssteifigkeit und<br />
Kantengriff vereint. Torque Turning Technology<br />
verwendet Querstabilis<strong>at</strong>oren im Ski,<br />
die <strong>der</strong> Verdrehung des Ski maßgeblich entgegen<br />
wirken und den Kantengriff verbessern.<br />
Dies erlaubt eine biegeweichere Auslegung<br />
des Ski. Die Folge ist ein wesentlich<br />
geringerer Kraftaufwand bei <strong>der</strong> Durchbiegung<br />
<strong>der</strong> Ski. Die Torsionssteifigkeit<br />
bleibt dennoch optimal erhalten. Die skelettartigen<br />
Torque-Stabilis<strong>at</strong>oren im Ski sind<br />
aus einer beson<strong>der</strong>s hochfesten Aluminiumlegierung<br />
gefertigt. Durch die spezielle Geometrie<br />
und Anordnung <strong>der</strong> Stabilis<strong>at</strong>oren<br />
wird <strong>der</strong> Verdrehwi<strong>der</strong>stand erhöht und dadurch<br />
die Kraftübertragung auf die Kante<br />
verbessert.<br />
WORLDCUP iSl Ein Speed-Ski für volle Beschleunigung<br />
und perfekten Kantengriff in<br />
langen, schnellen Kurven. Zielgruppe Rennläufer<br />
mit sehr guter, ausgefeilter Technik.<br />
Liquidmetal Technology; UHM C Belag mit<br />
Race-Strukturschliff; Worldcup Sandwich<br />
Konstruktion; Speed Pl<strong>at</strong>e +(13); HEAD<br />
Freeflex Pro 16 (rot/weiß).<br />
iSUPERSHAPE Falls es einen Ski gibt, <strong>der</strong><br />
von Mundpropaganda profitiert, dann ist es<br />
<strong>der</strong> Supershape. Immer noch einer <strong>der</strong> aggressivsten<br />
Sidecuts auf dem Markt. Diese<br />
Saison noch schneller dank <strong>der</strong> neuen Speed<br />
Pl<strong>at</strong>e Plus. Intelligence Technology, Liquidmetal<br />
Technology, UHM C Belag mit Race-<br />
Strukturschliff, Worldcup Sandwich Konstruktion,<br />
Speed Pl<strong>at</strong>e + (13), HEAD Freeflex<br />
Pro 14, (rot/weiß).<br />
iSUPERSHAPE SPEED Der brandneue Race-<br />
Carve-orientierte Supershape ist die erste<br />
ahl für Skilehrer und Experten: Er garantiert<br />
Vielseitigkeit und h<strong>at</strong> eine Taillierung<br />
zwischen Slalom- und GS-Performance.<br />
CHIP Edler Look vereint mit Vielseitigkeit<br />
und sportlichem Komfort. Die heaD intelligence<br />
technologie ist <strong>der</strong> be-währte<br />
high-end-Standard, <strong>der</strong> unsere Ski schneller<br />
macht als an<strong>der</strong>e. Ein Chip Ski kann das<br />
gleiche. Nämlich sich PROAKTIV an das<br />
Terrain und die gefahrene Geschwindigkeit<br />
anpassen.<br />
CHIP 66 Diese intelligente Carving-<br />
Maschine ist vollgepackt mit High Tech:<br />
Torque Turning Technology und Intelligence<br />
Chip Technology. Tailwings; UHM C Belag<br />
mit Race-Strukturschliff; Worldcup Sandwich<br />
Konstruktion; Railflex Base; HEAD RFD<br />
14 (m<strong>at</strong>t schwarz/titanium).<br />
CHIP 71 Extrem vielseitiger All Mountain<br />
Ski mit Intelligence Chip Technology. Je<br />
schneller Sie fahren, desto aggressiver<br />
reagiert er.<br />
CHIP 78 Ein Freeride-"Wun<strong>der</strong>kind" mit Intelligence<br />
Chip Technology. Je mehr Sie den<br />
Ski for<strong>der</strong>n, desto aggressiver wird er - im<br />
Pow<strong>der</strong> und auf eisigen Pisten.<br />
ICON Serie Die Icon Serie: TT steht für<br />
Torque Technology und die neue Icon-Linie<br />
für eine völlig neue Performance am Berg.<br />
Der geschmeidigste Ride. Beim Skifahren<br />
spielen Flex und Torsion des Ski eine große<br />
Rolle.<br />
ICON TT 80.0 Ein neuer, geschmeidiger<br />
Race Carver mit Torque Turning Technology<br />
für den Extraboost an Torsionssteifigkeit in<br />
und aus den Kurven heraus.<br />
ICON TT 40.0 Geschmeidigkeit und rasante<br />
Abfahrten mit dem wohl kraftvollsten<br />
Kantengriff, den man sich vorstellen kann!<br />
Intelligence Technology; Liquidmetal Technology;<br />
Torque Turning Technology; Tailwings;<br />
UHM C Belag; Power Aramid Jacket;<br />
Railflex Base; HEAD RF 11 (silber/schwarz).<br />
DER NEUE PEAK Wo es keine Grenzen<br />
gibt, kann man sie auch nicht brechen. Die<br />
brandneue Peak-Serie dominiert den Berg<br />
auf und abseits <strong>der</strong> Piste.<br />
PEAK 88 Nachfolger des legendären HEAD<br />
Monster. Der breiteste Ski <strong>der</strong> Peak Linie für<br />
80% Pulverschnee. Intelligence Technology;<br />
Liquidmetal Technology; Sandwich Konstruktion;<br />
Strukturierter UHM C Split Belag;<br />
HEAD Mojo 15 (m<strong>at</strong>t schwarz/silber).<br />
PEAK 78 Dieser hungrige All-Terrain-Freeri<strong>der</strong><br />
fühlt sich zwar auf <strong>der</strong> Piste zuhause,<br />
aber sein Appetit auf frischen Pulverschnee<br />
ist trotzdem absolut ungezügelt. Pow<strong>der</strong>/<br />
Pistenverhältnis: 50/50; Intelligence Technology;<br />
Liquidmetal Technology; Sandwich<br />
Konstruktion; Strukturierter UHM C Split<br />
Belag; HEAD RF 11 (silber/schwarz).<br />
ALPINIST ALL MOUNTAIN TOURING<br />
Legendäre HEAD Touren-Performance mit<br />
mo<strong>der</strong>nster Technologie (superleicht und<br />
hydrophobisch). Sehr gute Skifahrer, abseits<br />
<strong>der</strong> Piste, Tiefschnee mit hervorragende Skitechnik.<br />
Airco<strong>at</strong> Hollow Glass Technology,<br />
HGT1; Tour Frame Construction; Snowrepelling<br />
waxed tour top; Structured UHM C<br />
split base; Ready to mount touring skins.<br />
PARK & PIPE Was in Sachen Freeskiing oft<br />
vergessen wird: auch wenn alles locker und<br />
leicht aussieht, ist das M<strong>at</strong>erial unvorstellbaren<br />
Belastungen ausgesetzt.. Ob beim<br />
Anfahren in vereisten Pipe-Walls o<strong>der</strong> bei<br />
<strong>der</strong> Landung nach einem 50-Meter-Gap –<br />
die HEAD Park & Pipe Linie wurde entwickelt,<br />
um Extrembelastungen zu trotzen.<br />
Der neue J.O. Pro ist auch 2009/2010 einer<br />
<strong>der</strong> leichtesten und am schnellsten<br />
spinnende Park & Pipe Set-Ups auf dem<br />
Markt. Jon Olsson, die schwedische Freeskilegende,<br />
h<strong>at</strong> den J.O. Pro in enger Zusammenarbeit<br />
mit <strong>der</strong> HEAD R&D-Abteilung<br />
entwickelt. Der hochtransparente UHM<br />
Belag sorgt für noch mehr Geschwindigkeit<br />
beim Anfahren und trotz super-agilem<br />
Handling bleibt <strong>der</strong> J.O. Pro auch bei extremer<br />
Kompression stabil. Der J.O. Pro wird<br />
mit Mojo 15 Freeskibindungen geliefert.<br />
Mit dem BULLET 84 bringt HEAD ein<br />
brandneues Park & Pipe Modell auf den<br />
Markt, für mo<strong>der</strong>ne Ri<strong>der</strong>, die von ihrem<br />
Freeski uneingeschränkte Performance abverlangen.<br />
Der Bullet ist ein New-School-Ski<br />
mit überragenden Park-Fähigkeiten, <strong>der</strong><br />
aber zwischendurch auch locker einen Backcountry-Eins<strong>at</strong>z<br />
wegsteckt.<br />
Für aufstrebende Rookies lanciert HEAD neu<br />
den BLACK JACK 80. Ein etwas mehr<br />
fehlerverzeihen<strong>der</strong> Performance-Freeski für<br />
geschmeidige Absprünge und Landungen<br />
mit extra wi<strong>der</strong>standsfähiger Snake Skin<br />
Oberfläche – Killer-Design inklusive. Bullet<br />
84 und Black Jack 80 werden mit Mojo 12,<br />
bzw. Mojo 11 Freeskibindungen geliefert.<br />
NEUHEITEN AM MARKT ALPIN 2009/10<br />
WOMEN Vor drei Jahren h<strong>at</strong> HEAD das Intern<strong>at</strong>ional<br />
Women’s Team ins Leben<br />
gerufen, das auch die Kollektion 2009/2010<br />
speziell für Frauen entwickelt h<strong>at</strong>. Dieses<br />
Jahr neu: Torque Turning Technology im<br />
"Perfect One" und "Fine One". HEAD<br />
Women's Bindungen wurden gezielt für<br />
Frauen entwickelt: Extra leichte Bindung mit<br />
mo<strong>der</strong>nsten Sicherheits-Fe<strong>at</strong>ures.<br />
Der HEAD POWER ONE ist ein mo<strong>der</strong>ner,<br />
höchst beweglicher Race-Carve Ski für<br />
Frauen, die bei je<strong>der</strong> Geschwindigkeit<br />
ebenso präzise wie energievolle Turns<br />
lieben. Ein komplett neu konstruierter Ski<br />
mit Composite Core und Intelligence Technologie.<br />
Damen, die für härteren Untergrund<br />
einen noch aggressiveren Ski<br />
möchten, sollten den PERFECT ONE genau<br />
unter die Lupe nehmen. Der Perfect One und<br />
<strong>der</strong> FINE ONE sind mit HEADs neuer Torque<br />
Turning Technology ausgest<strong>at</strong>tet. TTT sorgt<br />
für zusätzliche Torsionssteifigkeit, ohne auf<br />
geschmeidigen Längsflex verzichten zu<br />
müssen.<br />
Komplett überarbeitet wurde für die kommende<br />
Saison <strong>der</strong> GREAT ONE: Seine<br />
Taillierung mit 77 mm Mittelbreite und 123<br />
mm breiter Schaufel machen ihn zum<br />
optimalen Sportgerät sowohl auf <strong>der</strong> Piste<br />
als auch im Gelände.<br />
JUNIORS Der Fokus auf die Bedürfnisse<br />
von Kids ist eine große herausfor<strong>der</strong>ung: Sie<br />
wachsen sehr schnell und machen dabei<br />
noch größere Fortschritte. Nichtsdestotrotz<br />
ist HEAD’s Junior Ausrüstung viel mehr als<br />
bloß cooler Look. Diese Ski sind voll gepackt<br />
mit Technologie (z.B. mit AIRCOAT wie beim<br />
Sure One o<strong>der</strong> Mojo Two!). Ihr Flex wurde<br />
auf das spezifi che Kraft-Gewicht-Verhältnis<br />
von Kids abgestimmt.<br />
WORLDCUPGSTEAM Die ultim<strong>at</strong>iven Rennl<strong>at</strong>ten.<br />
Stabil bei hohen Geschwindigkeiten<br />
mit massiver Kantengriffigkeit und original<br />
Weltcup-Oberfläche. Liquidmetal Technology,<br />
RD Racing Top Sheet, Worldcup<br />
Sandwich Konstruktion, UHM C Belag mit<br />
Race-Strukturschliff, Junior Race Pl<strong>at</strong>e 11,<br />
HEAD Freefl ex Pro 11 Bindung (rot/weiß).<br />
BLACK JACK T Leichter, aber sehr robuster<br />
Ski für Kids, die den Park rocken wollen.<br />
AIRCOAT Hollow Glass Technology, HGT2;<br />
Hochtransparente UHM Base; Snake skin<br />
Oberfläche; HEAD SL 75 (weiß/schwarz).<br />
NICE ONE SYSTEM Der ideale Einsteiger-<br />
Ski für Mädchen. Mit LiteRail System: die<br />
Bindung wächst mit den Füßen. X-Frame<br />
Konstruktion; E Belag schwarz; Snake Skin<br />
Oberfläche. Dazu empfohlen: HEAD LR 4.5,<br />
eine <strong>der</strong> leich-este, zuverlässigsten und am<br />
leich-testen verstellbaren Komfort-<br />
Bindungen am Markt.<br />
Ski&Board 39
ALPINNEUHEITEN 09/10<br />
NEUHEITEN AM MARKT ALPIN 2009/10<br />
Alle Produktinform<strong>at</strong>ionen wurden auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> technischen und werblichen Unterlagen <strong>der</strong> Firmen zusammengestellt. Sie wurden auf den Internetseiten<br />
recherchiert bzw. danken wir für <strong>der</strong>en Übersendung sehr herzlich. Die Inhalte unterliehen ausschließlich <strong>der</strong> Verantwortung <strong>der</strong> Unternehmen.<br />
LEHRER/INNEN<br />
KNOWHOW<br />
ENTKOPPLUNG Im Gegens<strong>at</strong>z zum allgemeinen<br />
Integr<strong>at</strong>ionsans<strong>at</strong>z am Markt bedingt<br />
die Anfor<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> freien Skidurchbiegung<br />
eine Entkopplung des Bindungssystems<br />
gegenüber dem Ski. Ein starrer<br />
Bindungsträger wird durch ein mechanisches<br />
Gelenk- und Gleitsystem mit dem<br />
Ski verbunden um Steuerkräfte optimal zu<br />
übertragen und Störkräfte auszuschließen.<br />
Durch die zentrale Krafteinleitung wird das<br />
Drehverhalten positiv beeinflusst. Dadurch<br />
kann das Skisystem bei zunehmen<strong>der</strong><br />
Bedienerfreundlichkeit leistungsfähiger ausgelegt<br />
werden. Das bedeutet dass die Breite<br />
des Anwendungsspektrums sowohl in Komfort<br />
als auch in Performance erhöht wird.<br />
Zusätzlich ermöglicht es eine schnelle,<br />
stufenlose Einstellung im gesamten Sohlenlängenbereich<br />
und somit eine Anwendung<br />
des gleichen Systems sowohl im Verkauf als<br />
auch beim Test-/Verleih.<br />
Der DUAL RADIUS PISTE glänzt über<br />
enorme Sportlichkeit und Agilität bei<br />
Schwüngen. Der Ski wird im Einlenkverhalten<br />
durch den verengeten Raidus im vor<strong>der</strong>en<br />
Skibereich progressiver. Im hinteren<br />
Teil verfügt <strong>der</strong> Ski über einen etwas<br />
größereren Radius. Die Seitenform läuft erst<br />
bei 5 - 7cm nach dem Auflagepunkt in die<br />
Schaufelgeometrie über.<br />
Der SINGLE RADIUS ist ein Meister bei<br />
wechselnden Bedingungen und schwierigen<br />
Verhältnissen. Die harmonische Seitenform<br />
ermöglicht ein leichtgängies und außergewöhnliches<br />
Skierlebnis.<br />
40 Ski&Board<br />
Der DUAL RADIUS BIG MOUNTAIN beweist<br />
mit einem größeren Radius im Vor<strong>der</strong>ski,<br />
herausragende Stabilität und fehlerverzeihendes<br />
Fahrvergnügen. Der vor<strong>der</strong>e<br />
Radius verlässt vor dem Auflagepunkt seine<br />
Laufbahn und läüft geradlinig in die<br />
Schaufelgeometrie über. Diese Geometrie<br />
im vor<strong>der</strong>en Bereich garantiert ein problemloses<br />
Einlenkverhalten bei wechselnden<br />
Schneeverhältnissen und Bruchharsch.<br />
Die Vorspannung beschreibt den<br />
Abstand zwischen Skibelag und einer<br />
ebenen Auflagefläche, wenn <strong>der</strong> Ski in<br />
unbelasteten Zustand ist.<br />
Die STANDARD CAMBER verspricht in <strong>der</strong><br />
Kombin<strong>at</strong>ion mit <strong>der</strong> Sandwich Bauweise<br />
eine außer-gewöhnliche Agilität des<br />
Skirückstellverhaltens und Performance. Die<br />
traditionelle Vorspannung beläuft sich auf<br />
6-8mm (Abstand zwischen Belagseite zu<br />
Auflagefläche, ohne Berücksichtung des Eigengewichts)<br />
und garantiert ein progressives<br />
Fahrverhalten.<br />
Ski mit dem LOW CAMBER Konzept verfügen<br />
über eine geringere Vorspannung. Ski<br />
mit verringerter Vorspannung lassen sich<br />
auch bei weniger Gegendruck (v.a. Tiefschnee)<br />
leichter durchbiegen. Dadurch wird<br />
schneller mehr Auftrieb erzeugt, und die<br />
Kurve lässt sich besser auf <strong>der</strong> Biegelinie des<br />
Skis steuern. Bei einer normalen Camber<br />
Auslegung (d.h. mehr Vorspannung) müsste<br />
für Offpiste Ski die Steifigkeit auf Kosten <strong>der</strong><br />
Stabilität re-duziert werden, um die gleichen<br />
Fahreigenschaften zu gewährleisten. Das<br />
Schaufelkonzept beschreibt, wo sich <strong>der</strong><br />
Wendepunkt <strong>der</strong> Seitenform rel<strong>at</strong>iv zum<br />
Auflagepunkt befindet. Dies ist maßgeblich<br />
für das Einlenkverhalten.<br />
Die KÄSTLE FAST GRIP SHOVEL Geometrie<br />
begeistert mit Einlenkverhalten und<br />
Präzision. Die brei-teste Stelle <strong>der</strong> Seitenform<br />
befindet sich in <strong>der</strong> Regel zwischen 5-<br />
7cm nach dem Auflagepunkt in <strong>der</strong><br />
Schaufelgeometrie. Ziel ist es, das Einlenkverhalten<br />
mit <strong>der</strong> Verla-gerung <strong>der</strong><br />
breitesten Stelle in <strong>der</strong> Schaufel, für die<br />
jeweilige Zielgruppe zu perfektionieren.<br />
Die KÄSTLE HOOK FREE SHOVEL Geometrie<br />
sorgt für ein leichtgängiges Fahrverhalten<br />
bei schwierigen Schneeverhältnissen<br />
und Bruchharsch. Der breiteste Punkt <strong>der</strong><br />
Seitenform verschiebt sich im Vergleich zu<br />
traditionellen Konzepten stärker Richtung<br />
Skimitte. Dies macht den Ski fehlerverzeihend<br />
und weniger aggressiv. Der abgeflachte<br />
Übergang von Seitenform zur<br />
Schaufelgeometrie sorgt für eine harmonische<br />
Schwungeinleitung.<br />
KÄSTLE RX Ein mo<strong>der</strong>ner,Pistenski mit<br />
herausragen<strong>der</strong> Laufruhe, prä-ziser Kantenkontrolle,<br />
enormer Sta-bilität bei hohen Geschwindigkeiten<br />
und äußerster Agilität bei<br />
kurzen Schwüngen. Ein Ski <strong>der</strong> den aktuellen<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen auf <strong>der</strong> Piste (Schneebeschaffenheit,<br />
Verkehrsaufkom-men, Geschwindigkeit...)<br />
gerecht wird. 70 mm<br />
Skibreite: Etwas breiter als klassische<br />
Carving-Ski – die Gleitfläche nimmt um 6 %<br />
zu; dies ermöglicht auch bei wech-selnden<br />
Pistenverhältnissen ein ho-mogenes Verhalten<br />
beim Carven und erlaubt höhere<br />
Schräglagen. Holzkern: Für maximale<br />
Performance im On-Piste Bereich wird ein<br />
hochfester Holzkern benötigt. Beim RX wird<br />
eine Esche eingesetzt um bei hoher Festigkeit<br />
gleichzeitig ein geringes Gewicht zu<br />
erzielen. Durch die Aluminiumbegurtung<br />
mit 0,8 im Base- Bereich und 0,5 mm im<br />
Top-Bereich wird die Stabilität noch zusätzlich<br />
verstärkt. Gewichtserspar-nis bewirkt<br />
die Hollowtech-Technologie im<br />
Schaufelbereich. Verstärkt durch das KTI-<br />
Bindungssystem verfügt <strong>der</strong> Ski über ein<br />
angenehmes Einlenkverhalten im Schwungans<strong>at</strong>z<br />
und eine hohe Spurtreue im Steuerbereich.<br />
Durch die direkte Verbindung<br />
lassen sich auch kurze Impulse sehr gut<br />
umsetzen. Durch die 45° Alu Fase an <strong>der</strong><br />
Skioberfläche können Kantenschläge sehr<br />
gut abgefangen werden.<br />
KÄSTLE MX98 Ein Tiefschnee Ski, <strong>der</strong> allen<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen im Ge-lände gerecht wird<br />
und dabei auch auf <strong>der</strong> Piste zum Eins<strong>at</strong>z<br />
kommt. Die 98 mm Skibreite ermöglicht ein<br />
überragendes Fahrverhalten im Tiefschnee,<br />
wobei er auch auf <strong>der</strong> Piste beeindrucken<br />
kann. Die Gleitfläche nimmt gegenüber<br />
einem klassischen Pistenski um ca.48% zu.<br />
Der DUAL RADIUS PISTE glänzt über enorme<br />
Sportlichkeit und Agilität bei Schwüngen.<br />
Der Ski wird im Einlenkverhalten durch den<br />
verengeten Radius im vor<strong>der</strong>en Skibereich<br />
progressiver. Im hinteren Teil verfügt <strong>der</strong> Ski<br />
über einen etwas größereren Radius. Durch<br />
die zwei verschiedenen Radien im Vor<strong>der</strong>und<br />
Hinterski, erlaubt diese Konstruktion<br />
eine exzellente Vari<strong>at</strong>ion <strong>der</strong> Kurvenradien.<br />
Die Seitenform läuft erst bei 5-7cm nach<br />
dem Auflagepunkt in die Schaufelgeometrie<br />
über. Durch die Kernkonstruktion aus Esche<br />
und Silbertanne ist <strong>der</strong> MX98 prädestiniert<br />
für schnelle, weite Schwünge im Gelände.<br />
Dieser Aufbau macht den Ski leicht und er<br />
h<strong>at</strong> folglich auch einen sehr guten Auftrieb<br />
im Tiefschnee. Ergänzend verfügt <strong>der</strong> MX88<br />
über eine höchstbruchfeste ABS Seitenwange,<br />
die auf die erhöhten Festigkeitsanforde-rungen<br />
im Gelände ausgelegt ist.<br />
Der KÄSTLE MX78 beweist mit seiner<br />
Vielseitigkeit und seinem Auftrieb auch im<br />
anspruchsvollen Gelände sowie im Tiefschnee<br />
herausragende Qualitäten.78 mm<br />
Skibreite: ermöglicht beson<strong>der</strong>s bei<br />
wechselnden bis tieferen Pistenverhältnissen<br />
sportliches Carven mit hohen Schräglagen<br />
und zusätzlich wird auch im Gelände<br />
bzw. Tiefschnee ein bemerkbarer Auftriebszuwachs<br />
spürbar. Die Gleitfläche nimmt<br />
gegenüber einem klassischen Pistenski um<br />
ca. 18% zu.<br />
Der MX78 h<strong>at</strong><br />
einen Mischkern aus<br />
Esche und Silbertanne. Dieser<br />
bietet eine zusätzliche Gewichtsersparnis<br />
bei ausreichen<strong>der</strong> Festigkeit.<br />
KÄSTLE FX74 74 mm Skibreite ermöglicht<br />
ein hervorragendes Fahrverhalten auf <strong>der</strong><br />
Piste und im Tiefschnee. Gegenüber einem<br />
klassischen Tourenski bei vergleichbarer<br />
Länge nimmt die Gleitfläche hierbei um ca.<br />
12% zu. Der SINGLE RADIUS ermöglicht ein<br />
leichtgängies und außergewöhnliches<br />
Skierlebnis. Für den Holzkern wurde bei<br />
diesem Ski Esche, Pappel und Silbertanne<br />
verwendet, die ein sehr niedriges Skigewicht<br />
ermöglichen. Die Kernkonstruktion<br />
wurde eben-falls blockverleimt. Durch die<br />
Verwendung einer im Skibau sehr unüblichen<br />
Titanalbegurtung von 0,3 und<br />
0,3mm konnte eine sehr hohe Stabilität für<br />
die Anwendung auf <strong>der</strong> Piste erzielt werden.<br />
Gleichzeitig wurde eine enorme Gewichtsreduktion<br />
erzielt. Dieser Ski ist ebenfalls mit<br />
einer höchstbruchfesten ABS-Seitenwange<br />
ausgest<strong>at</strong>tet. Eine weitere Gewichtsredution<br />
wird durch die "Hollowtech"-Technologie<br />
erzielt, die beim FX74 nicht nur im<br />
Schaufelbereich, son<strong>der</strong>n auch im Endenbereich<br />
des Skis angewendet wird.<br />
Kernkonstruktion, Begurtung und Hollowtech<br />
ergeben ein insgesamt sehr<br />
geringes Skigewicht, woraus eine sehr gute<br />
Leistung im Aufstieg resultiert.<br />
BINDUNGEN Alle Ansprüche an KÄSTLE<br />
Ski gelten n<strong>at</strong>ürlich auch für die Bindungen.<br />
Um diesen in allen Belangen gerecht zu<br />
werden, bilden die Marker Worldcup-<br />
Modelle aus dem professionellen Eins<strong>at</strong>z die<br />
Basis für die Kästle K14. Die neue Bindungsgener<strong>at</strong>ion<br />
wurde speziell für Ski über 75<br />
mm Taille entwickelt und sorgt durch ihre<br />
extra breite Auflagefläche und die niedrige<br />
Standhöhe für eine perfekte Druckverteilung<br />
und optimale Kraftübertragung auf die<br />
Kante.<br />
Marker Duke und Marker Baron wurden<br />
für die speziellen Anfor<strong>der</strong>ungen des Freeridens<br />
entwickelt. Beson<strong>der</strong>es Highlight<br />
bei<strong>der</strong> Bindungen ist die integrierte Aufstiegsfunktion<br />
mit zweistufiger Steighilfe,<br />
mit <strong>der</strong> sich selbst lange Anstiege mühelos<br />
bewältigen lassen. Im Gegens<strong>at</strong>z zu herkömmlichen<br />
Tourenbindungen sind diese<br />
beiden Marker-Modelle im Abfahrtsmodus<br />
über eine Schiene formschlüssig mit dem Ski<br />
verbunden, wodurch die torsionale Performance<br />
einer Alpinbindung erreicht wird.<br />
Die Marker BARON ist eine vollwertige<br />
Sicherheitsbindungen mit einen DIN/ISO<br />
Einstellbereich von. 4 – 12. Zusätzlich bietet<br />
die Marker Baron eine Gewichtsersparnis<br />
von 150 g pro Paar.<br />
K12 bzw K14 BINDUNGEN Für den<br />
ambitionierten Freizeitskifahrer wurde <strong>der</strong><br />
DIN / ISO-Einstellbereich auf 3,5 – 12 (K12)<br />
bzw. 5-14 (K14) angepasst. Der Magnesium-Sohlenhalter<br />
des Vor<strong>der</strong>backens<br />
bietet höchste Stabilität bei geringem<br />
Gewicht, und mit dem Biometric Pro System<br />
wird die Bindung auch den höchsten Sicherheitsansprüchen<br />
gerecht.<br />
Die K12 TI verbindet die Leistungs-Fe<strong>at</strong>ures<br />
<strong>der</strong> Highperformance Bindung K12 und eine<br />
zusätzliche Gewichtsoptimierung. Dabei<br />
werden bestimmte Bauteile aus Stahl durch<br />
Aluminium ersetzt. Der Begriff »TI« steht für<br />
den Eins<strong>at</strong>z einer speziellen hochfesten<br />
Aluminiumlegierung.
Schuljahr: 2009/2010<br />
Name: young austria – Österreichs Erlebnisgästehäuser<br />
Geb. am: 31.03.1950 in Salzburg<br />
Kein Sport ohne Erlebnis!<br />
Schulnachricht<br />
Das neue Schuljahr h<strong>at</strong> begonnen. Wir wollen Abwechslung ins Klassenzimmer bringen und<br />
für ein bewegtes Schuljahr mit Ihrer Klasse sorgen. In Österreichs 18 Erlebnisgästehäusern<br />
sind nicht nur die Ausst<strong>at</strong>tungen unser Häuserpartner auf einem hohen Niveau. Auch bei <strong>der</strong><br />
Programmplanung – individuell auf Ihre Klasse zugeschnitten – legen wir großen Wert auf die<br />
bestmögliche Erlebnisqualität.<br />
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Erlebnisgästehaus:<br />
Reised<strong>at</strong>um:<br />
Noten:<br />
Sport & Bewegung ° Sehr gut ° Gut ° Befriedigend ° Genügend ° Nicht genügend<br />
Verpflegung ° Sehr gut ° Gut ° Befriedigend ° Genügend ° Nicht genügend<br />
Erlebnisorientierung ° Sehr gut ° Gut ° Befriedigend ° Genügend ° Nicht genügend<br />
Ausst<strong>at</strong>tung Erlebnisgästehaus ° Sehr gut ° Gut ° Befriedigend ° Genügend ° Nicht genügend<br />
Service & Freundlichkeit ° Sehr gut ° Gut ° Befriedigend ° Genügend ° Nicht genügend<br />
Diesen Eins<strong>at</strong>z wollen wir n<strong>at</strong>ürlich belohnen. Auf Ihre Buchung für eine Sport- o<strong>der</strong><br />
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young austria – Österreichs Erlebnisgästehäuser<br />
Alpenstraße 108a ü 5020 Salzburg ü Austria<br />
Tel.: +43 (0)662 / 62 57 58-0 ü Fax: +43 (0)662 / 62 57 58-2<br />
office@youngaustria.com ü www.youngaustria.com<br />
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13.08.2009 12:09:20 Uhr
BESCHNEIUNGSANLAGEN<br />
UND KUNSTSCHNEE<br />
Seit den 1950er Jahren läßt sich<br />
ein klarer Trend zu schneeärmeren<br />
Wintern und kürzer andauern<strong>der</strong><br />
Schneebedeckung in den unteren<br />
und mittleren Höhenlagen<br />
beobachten. Immer mehr Pistenbetreiber<br />
versuchen, dem Schneemangel<br />
mit Schneekanonen entgegenzuwirken,<br />
um den Skibetrieb<br />
von November bis März<br />
möglichst durchgängig zu sichern.<br />
Ohne die erhöhte Schnee- und Betriebssicherheit<br />
durch Kunstschnee<br />
befürchten viele Wintersportorte,<br />
ihre Kundschaft zu verlieren.<br />
Kritiker von Beschneiungsanlagen<br />
bemängeln den hohen Wasserbedarf<br />
<strong>der</strong> Anlagen. N<strong>at</strong>urschutzverbände<br />
kritisieren zudem die<br />
Störung <strong>der</strong> örtlichen Pflanzenund<br />
Tierwelt durch die nächtliche<br />
Beleuchtung <strong>der</strong> Anlagen und den<br />
Lärm <strong>der</strong> Gebläse.<br />
Der Beitrag ist aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong><br />
bayerischen Gegebenheiten verfastt,<br />
jedoch aufgrund seiner Fülle<br />
von detailinsorm<strong>at</strong>ionen auch für<br />
Österreich durchaus von Interesse.<br />
Quelle: Bayerisches Landesamt für<br />
UmweltWissen (wo notwendig<br />
wurden Kürzungen angebracht).<br />
www.wikipedia.org Verband<br />
Deutscher Seilbahnen und Schlepplifte<br />
e. V.: Beschneiung, Bürgermeister-Ulrich-Straße<br />
160, 86179<br />
Augsburg Bearbeitung: Peter<br />
Miehle, Birgit Haas; Gernot Lutz<br />
www.lfu.bayern.de<br />
Stand: Dezember 2008<br />
Das Grundprinzip wurde Ende <strong>der</strong><br />
1940er Jahre durch Zufall in Kanada<br />
entdeckt, als ein Forscherteam,<br />
unter <strong>der</strong> Leitung des Kanadiers<br />
Raymond T. Ringer, Wasser in einem<br />
Windkanal bei tiefen Temper<strong>at</strong>uren<br />
sprühte, um die Vereisung von Düsentriebwerken<br />
zu untersuchen – und dadurch<br />
unerwünschter Schnee entstand.<br />
Die erste Druckluftschneekanone wurde<br />
1950 von Art Hunt, Dave Richey und<br />
Wayne Pierce vom amerikanischen Ski-<br />
Hersteller Tey Manufacturing als Reaktion<br />
auf einen Winter ohne Schnee erfunden<br />
und 1954 zum P<strong>at</strong>ent [8] vergeben – welches<br />
jedoch später aufgrund <strong>der</strong> früheren<br />
Forschungsarbeiten für nichtig erklärt<br />
wurde. 1958 meldete <strong>der</strong> Amerikaner Alden<br />
Hanson die erste Propellerschneekanone<br />
zum P<strong>at</strong>ent an, welches 1961 erteilt<br />
wurde. Die Erfindung einer kompletten<br />
Beschneiungsanlage mit einem Lanzensystem<br />
(Oktober 1970) geht auf Herman<br />
K. Dupré zurück, aus diesem Grund bezeichnet<br />
man <strong>der</strong>artige Anlagen meist als<br />
HKD-Anlage. (US P<strong>at</strong>ent 3,706,414)<br />
Die erste europäische Nie<strong>der</strong>druck-<br />
Schneekanone konstruierte 1968 Fritz Jakob<br />
von <strong>der</strong> Firma Linde. In Europa wurden<br />
Schneekanonen erstmals 1963 in<br />
Garmisch-Partenkirchen eingesetzt. Bis<br />
2006 ist die beschneite Fläche in Europa<br />
auf etwa 25.000 ha gewachsen<br />
Düsentechnik<br />
Bei dieser Technik wird Wasser durch<br />
Düsen in feinsten Tröpfchen versprüht<br />
und mit viel Luft gemischt. Ein Teil des<br />
Wassers verdunstet sofort, wodurch sich<br />
<strong>der</strong> Rest <strong>der</strong> Tröpfchenwolke stark abkühlt<br />
und zu kleinen Eiskristallen gefriert.<br />
Die Düsentechnik funktioniert erst, wenn<br />
die Luft kälter als minus 3 °C ist, die Luftfeuchtigkeit<br />
bei weniger als 80 Prozent<br />
liegt und das Wasser höchstens 2 °C<br />
warm ist. Es gibt zwei Varianten, die<br />
Nie<strong>der</strong>druck- und die Hochdruckkanonen.<br />
Bei Hochdruck-Schneekanonen,<br />
die am Pistenrand fest montiert sind (siehe<br />
Bild rechts oben), wird Wasser in<br />
Mischkammern mittels Druckluft zerstäubt.<br />
Die Druckluft wird in <strong>der</strong> Regel<br />
von großen Kompressoren in einer zentralen<br />
Kompressorst<strong>at</strong>ion bereitgestellt.<br />
Teilweise werden bereits Systeme eingesetzt,<br />
bei denen die Druckluft direkt an<br />
<strong>der</strong> Düsenanlage erzeugt wird.<br />
Bei Nie<strong>der</strong>druck-Schneekanonen<br />
(auch Propellerkanonen) wird das Wasser<br />
nicht mit Druckluft, son<strong>der</strong>n mit einem<br />
Gebläse versprüht. Da keine Druckluftleitungen<br />
notwendig sind, können<br />
Nie<strong>der</strong>druck-Schneekanonen mobil eingesetzt<br />
werden. Man geht jedoch mehr<br />
und mehr dazu über, Propellerkanonen<br />
fest auf Beschneiungstürmen zu installieren.<br />
Für beide Varianten sind jedoch Leitungen<br />
zur Strom und Wasserversorgung<br />
und eventuell eine Kühlanlage für das<br />
Wasser nötig.<br />
Da die Düsentechnik nur bei Temper<strong>at</strong>uren<br />
unter minus 3 °C funktioniert, werden,<br />
wenn die Temper<strong>at</strong>uren knapp darüber<br />
aber noch unter 0 °C liegen, in<br />
manchen Län<strong>der</strong>n Schneezusätze zur<br />
Unterstützung <strong>der</strong> Eisbildung eingesetzt.<br />
Verwendet werden vor allem Bakterienstämme<br />
<strong>der</strong> sogenannten Pseudomonaden.<br />
Diese n<strong>at</strong>ürlich vorkommenden Bakterien<br />
können den Frostschutzmechanismus<br />
von Pflanzen außer Kraft setzen,<br />
indem sie bewirken, dass Wasser bei weniger<br />
kalten Temper<strong>at</strong>uren bereits gefrieren<br />
kann. Durch diese Eigenschaft kann man<br />
bei <strong>der</strong> technischen Schneeherstellung den<br />
Wirkungsgrad verbessern beziehungsweise<br />
den Energieverbrauch verringern.<br />
Die Bakterien sind bei ihrer Verwendung<br />
nicht mehr lebens- o<strong>der</strong> vermehrungsfähig.<br />
Sie müssen vor dem Verkauf<br />
42 Ski&Board
BESCHNEIUNGSANLAGEN<br />
Ein Beispiel für die Hochdruck-Technik sind die mehrere Meter<br />
hohen Schneelanzen (auch Schneilanzen). Foto: Interfab<br />
mit Gammastrahlen zu mindestens 99,9 %<br />
abgetötet werden. Für die Auslieferung<br />
werden sie bei minus 197 °C gefriergetrocknet.<br />
In Bayern ist <strong>der</strong> Eins<strong>at</strong>z von chemischen<br />
und biotechnischen Zusätzen<br />
nach dem Bayerischen Wassergesetz verboten.<br />
Auch in Österreich wird die Verwendung<br />
chemischer und bakterieller Zusätze<br />
in <strong>der</strong> Regel im wasserrechtlichen<br />
Bescheid untersagt.<br />
Kälte- und Kryotechnik<br />
Die Kälte- und die Kryotechnik können<br />
auch bei Temper<strong>at</strong>uren über 0°C Schnee<br />
liefern und sind so-mit unabhängig von<br />
<strong>der</strong> Lufttemper<strong>at</strong>ur. Es gibt Anlagen, die<br />
sogar bei 35°C noch Schnee herstellen<br />
können. Bei <strong>der</strong> Kältetechnik, zum Beispiel<br />
in Scherbeneisanlagen, wird mit herkömmlichen<br />
Kühlkompressoren Eis hergestellt.<br />
Die Kryotechnik nutzt sogenannte<br />
Kryogene, zum Beispiel flüssigen Stickstoff<br />
o<strong>der</strong> flüssigen Wasserstoff. Aufgrund<br />
<strong>der</strong> extrem niedrigen Temper<strong>at</strong>uren<br />
<strong>der</strong> Kryogene kann viel Eis in kurzer Zeit<br />
hergestellt werden. Die beiden Technologien<br />
sind jedoch zu teuer für die Flächenbeschneiung<br />
und werden nur bei speziellen<br />
Veranstaltungen wie etwa Filmaufnahmen<br />
o<strong>der</strong> größeren Sportveranstaltungen<br />
eingesetzt.<br />
Wasser- und Stromverbrauch<br />
Bei <strong>der</strong> ersten Grundbeschneiung zu<br />
Beginn des Winters wird in <strong>der</strong> Regel eine<br />
Schneehöhe von etwa 30cm erzeugt. Für die<br />
Grundbeschneiung einer Fläche von 10 m²<br />
(Quadr<strong>at</strong>meter) benötigt man also knapp<br />
3m³ (Kubikmeter) Schnee, dessen Herstellung<br />
etwa 1 bis 1,5m³ beziehungsweise<br />
1.000 bis 1.500 Liter Wasser verbraucht.<br />
Nie<strong>der</strong>druck-Schneekanone. Foto: own work by Zefram<br />
Unter guten Bedingungen braucht man<br />
für die Grundbeschneiung von 10 m² Piste<br />
demnach 1 m³ beziehungsweise 1.000 Liter<br />
Wasser. Für die Grundbeschneiung<br />
von einem Hektar, also 100 mal 100 Meter,<br />
Pistenfläche (= 10.000 m²) muss man<br />
folglich mindestens 1.000 m³ Wasser versprühen.<br />
Die Nachbeschneiungen <strong>der</strong><br />
gleichen Fläche im Laufe des Winters erfor<strong>der</strong>n<br />
zusätzlich 1.000 bis 2.000 m³, also<br />
ein bis zwei Mal soviel Wasser wie für<br />
die Grundbeschneiung nötig war. Für die<br />
rund 600 ha Beschneiungsfläche in Bayern<br />
werden demnach etwa 600.000 m³<br />
Wasser für die Grundbeschneiung <strong>der</strong><br />
Wasser benötigt. Das entspricht in etwa<br />
<strong>der</strong> Wassermenge des Schwansees bei<br />
Füssen. O<strong>der</strong>, gemessen am durchschnittlichen<br />
Wasserverbrauch <strong>der</strong> Haushalte in<br />
Deutschland, würde diese Menge reichen,<br />
um den jährlichen Wasserbedarf von<br />
mehr als 14.000 Personen zu decken.<br />
In dem ungünstigen Fall, dass für die<br />
Nachbeschneiung zusätzlich die doppelte<br />
Wassermenge versprüht werden muss, erhöht<br />
sich <strong>der</strong> Wasserbedarf für die komplette<br />
Skisaison auf 1,8 Millionen m³. Genügend<br />
Wasser, um den Al<strong>at</strong>see im Landkreis<br />
Ostallgäu zu füllen o<strong>der</strong> den jährlichen<br />
Wasserbedarf von etwa 42.000<br />
Personen in Deutschland zu decken.<br />
Wenn man von einem durchschnittlichen<br />
Stromverbrauch von 4 kWh für die<br />
Erzeugung 1 m³ Schnee ausgeht, dann<br />
verbraucht die Grundbeschneiung in Bayern<br />
7,2 Millionen kWh Strom. Ein Zwei-<br />
Personen-Haushalt verbraucht im Jahr<br />
durchschnittlich 3.030 kWh Strom (Quelle:<br />
Bundesverband <strong>der</strong> Energie- und Wasserwirtschaft,<br />
2006). Der Strom, <strong>der</strong> in<br />
Bayern für die Grundbeschneiung benötigt<br />
wird, würde also reichen, um etwa<br />
2.300 Zwei-Personen-Haushalte ein Jahr<br />
zu versorgen.<br />
Wenn man wie<strong>der</strong>um von dem ungünstigen<br />
Fall ausgeht, dass für die Nachbeschneiung<br />
die doppelte Menge Wasser<br />
aufgewendet werden muss, dann verbraucht<br />
die Beschneiung in Bayern 21,6<br />
Millionen kWh Strom über die komplette<br />
Skisaison hinweg. Damit könnte man<br />
über 7.000 Zwei-Personen-Haushalte ein<br />
Jahr lang versorgen.<br />
erzeugte<br />
Verbrauch von<br />
Schneemenge Wasser und Strom<br />
400 - 500 Liter Wasser<br />
1 Kubikmeter (m 3 ) 0,4 - 0,5 m 3 Wasser<br />
3 - 5 Kilow<strong>at</strong>tstunden Strom<br />
Je nach Standort, Wetterbedingungen und eingesetzter<br />
Technik können Wasser- und Energieverbrauch bei <strong>der</strong> technischen<br />
Schneeherstellung erheblich variieren.<br />
Die Angaben beziehen sich auf den durchschnittlichen Verbrauch<br />
(verschiedene Quellen).<br />
Baumaßnahmen und Landschaftsbild<br />
Bei <strong>der</strong> Verlegung von Wasser-, Druckluft-<br />
und Stromleitungen werden schwere<br />
Baumaschinen ein-gesetzt und gerade in<br />
höheren Lagen kann es viele Jahrzehnte<br />
dauern, bis sich Humusschicht, Bo-denleben<br />
sowie Pflanzen- und Tierwelt von den<br />
Eingriffen erholen können. Je höher die<br />
Ökosysteme gelegen sind, desto länger<br />
dauert es, bis sie sich von den Eingriffen<br />
erholen.<br />
Bei den Baumaßnahmen werden in <strong>der</strong><br />
Regel auch die Pisten planiert, weil die<br />
Grundbeschneiung dann weniger Schneeauflage<br />
erfor<strong>der</strong>t. Die auf Türmen installierten<br />
Schneekanonen, Pistenplanierungen,<br />
künstliche Teiche zur Wasserspeicherung<br />
und die Baumaßnahmen selbst sind<br />
massive Eingriffe in Landschaftsbild und<br />
N<strong>at</strong>ur.<br />
Auswirkungen auf Boden und Pflanzen<br />
Bei zu geringer Schneeauflage werden<br />
Boden und Pflanzen auf Skipisten vor allem<br />
durch Skikanten und Pistenpräpar<strong>at</strong>ion<br />
beeinträchtigt. Technisch erzeugter<br />
Schnee kann Boden und Pflanzen in<br />
schneearmen Zeiten o<strong>der</strong> bei hoher Beanspruchung<br />
<strong>der</strong> Piste vor solchen Schäden<br />
schützen.<br />
Die künstliche Schneeauflage verän<strong>der</strong>t<br />
Bodentemper<strong>at</strong>ur, Wasserangebot,<br />
Nährstoffeintrag und Zeitpunkt <strong>der</strong> Ausaperung.<br />
Eine Schneedecke dämpft beispielsweise<br />
die Wirkung strenger Fröste<br />
und schützt Boden und Pflanzen vor extrem<br />
kalten Temper<strong>at</strong>uren. Weil sich aufgrund<br />
<strong>der</strong> technischen Be-schneiung die<br />
Lebensbedingungen verän<strong>der</strong>n, werden<br />
Pflanzen von ihren ursprünglichen Standorten,<br />
an die sie angepasst waren, verdrängt:<br />
Auf präparierten Pisten, egal ob<br />
technisch beschneit o<strong>der</strong> nicht, nimmt im<br />
Vergleich zu benachbarten, nicht präparierten<br />
Wiesen die Zahl früh blühen<strong>der</strong><br />
Arten ab und spät blühen<strong>der</strong> Arten zu.<br />
Unter N<strong>at</strong>ur-schnee verän<strong>der</strong>t sich die Zusammensetzung<br />
<strong>der</strong> Arten jedoch hin zu<br />
Gesellschaften von n<strong>at</strong>ürlicherweise<br />
schneearmen Standorten, sogenannten<br />
Windheiden. Unter Kunstschnee findet eine<br />
Verän<strong>der</strong>ung hin zu alpine Pflanzenarten<br />
von Standorten mit mächtiger und<br />
langer Schneebedeckung st<strong>at</strong>t, ähnlich<br />
den sogenannten Schneetälchen.<br />
Je tiefer die beschneiten Flächen liegen,<br />
desto weniger spielt die verzögerte<br />
Schneeschmelze eine Rolle. Die Skipisten<br />
<strong>der</strong> tieferen Lagen sind größtenteils Wirtschaftwiesen,<br />
auf denen die zusätzliche<br />
Ski&Board 43
BESCHNEIUNGSANLAGEN UND KUNSTSCHNEE<br />
Wasser- und Nährstoffzufuhr meist sogar<br />
den Ertrag verbessert. Durch das zusätzliche<br />
Wasser des Kunstschnees und den darin<br />
unter Umständen enthaltenen Nährstoffen<br />
nehmen Zeigerarten <strong>der</strong> trockenen und mageren<br />
Böden ab. Obwohl auf Magerrasen<br />
noch kei-ne Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Artenzusammensetzung<br />
festgestellt wurden, werden<br />
nährstoffarme Biotope, vor allem Moore,<br />
generell durch den zusätzlichen Nährstoffeintrag<br />
belastet.<br />
Durch das zusätzliche Schmelzwasser ist<br />
auf Böden mit geschlossener Pflanzendecke<br />
keine erhöhte Bodenerosion zu befürchten.<br />
Probleme können dort entstehen, wo die<br />
Pflanzendecke geschädigt ist. Über die Wirkung<br />
<strong>der</strong> bakteriellen Zusätze ist wenig bekannt<br />
und erste Laboruntersuchungen lieferten<br />
wi<strong>der</strong>sprüchliche Ergebnisse. Zur Pistenpräpar<strong>at</strong>ion<br />
bei Skirennen wird jedoch<br />
auch sogenannter Schneezement verwendet,<br />
um bei höheren Temper<strong>at</strong>uren die<br />
Schneeoberfläche zu härten. Schnee-zement<br />
enthält Stickstoff, ein Hauptbestandteil<br />
von Düngemitteln. Die verwendeten<br />
Mengen überstei-gen zum Teil diejenigen<br />
einer landwirtschaftlichen Volldüngung.<br />
Auswirkungen auf Tiere<br />
Die Tierwelt wird nicht nur auf den beschneiten<br />
Flächen und im Randbereich <strong>der</strong><br />
Beschneiungsanlagen beeinträchtigt, son<strong>der</strong>n<br />
auch im weiteren Umfeld. So wurde<br />
beispielsweise eine Abnahme <strong>der</strong> Häufigkeit<br />
und Artenzahl von Bodenlebewesen<br />
wie Laufkäfern, Spinnentiere und Springschwänzen<br />
beobachtet. Die Auswirkungen<br />
<strong>der</strong> Pistenplanierung und des Kunstschnees<br />
lassen sich aber nicht immer klar trennen.<br />
Bei Kleinsäugern wurde eine Verschiebung<br />
<strong>der</strong> Artenzusammensetzung festge-stellt,<br />
aber keine grundsätzliche Abnahme <strong>der</strong> Artenvielfalt.<br />
Die Störungen durch den Lärm<br />
sind teilweise erheblich, vor allem, wenn Beschneiungsanlagen<br />
in den Dämmer- und<br />
Nachtstunden betreiben werden. Bei einigen<br />
Arten wie etwa bei Rehen, Gämsen, Hirschen<br />
und Rotfüchsen wurde zwar eine Gewöhnung<br />
an den Lärm beobachtet, aber bei<br />
Vögeln wie beispielsweise dem Auerhuhn<br />
wurden auch langfristige Störungen festgestellt.<br />
Wald-, Raufuß- und Sperlingskäuze<br />
sind beson<strong>der</strong>s betroffen. Sie verlassen technische<br />
beschneite Reviere vollständig.<br />
Auswirkungen auf den Wasserhaushalt<br />
Das Wasser für die Beschneiung wird<br />
aus n<strong>at</strong>ürlichen Seen und Fliessgewässern<br />
sowie aus Quellfas-sungen und in zunehmendem<br />
Maße aus künstlich angelegten<br />
Speicherbecken entnommen. Proble-m<strong>at</strong>isch<br />
ist vor allem die Entnahme <strong>der</strong> großen<br />
Wassermengen zur erstmaligen Grundbeschneiung<br />
zu Saisonbeginn. Schätzungsweise<br />
geht ein Drittel bis die Hälfte des<br />
Wassers durch Verdunstung aus den Speicherseen<br />
und durch Verdunstung und Sublim<strong>at</strong>ion<br />
bei <strong>der</strong> Schneeherstellung verloren.<br />
Ohne Zweifel können die künstlichen<br />
Speicherbecken auch als Reservoire für<br />
Löschwasser o<strong>der</strong> als Rückhaltebecken genutzt<br />
werden. Aufgrund <strong>der</strong> starken<br />
Schwankungen des Wasserstands im Winter<br />
sind sie für viele Pflanzen und Tiere jedoch<br />
kein geeigneter Lebensraum.<br />
Unter ökologischen Gesichtspunkten ist<br />
die Entnahme von Wasser aus künstlichen<br />
Speicherbecken damit zwar weniger kritisch,<br />
zum Nachfüllen <strong>der</strong> Speicher müssen<br />
jedoch wie<strong>der</strong> n<strong>at</strong>ürliche Wasser-körper angezapft<br />
werden. N<strong>at</strong>ürliche Fließgewässer<br />
in den Alpen haben im Winter ohnehin einen<br />
niedrigen Wasserstand, so dass die<br />
Wasserentnahme nachteilige Auswirkungen<br />
auf die Artenzusammensetzung haben<br />
kann.<br />
Schließlich fließen bei <strong>der</strong> Schneeschmelze<br />
von den beschneiten Pisten größere<br />
Wassermengen ab, als ohne Beschneiung<br />
ablaufen würden. Das zusätzliche Wasser<br />
h<strong>at</strong> aber beim bisherigen Umfang <strong>der</strong> Beschneiung<br />
noch nicht zu beson<strong>der</strong>en Problemen<br />
o<strong>der</strong> großer Erosion geführt.<br />
Grundsätze für die Genehmigung<br />
von Beschneiungsanlagen<br />
Errichtung und Betrieb von Beschneiungsanlagen<br />
sind nach dem bayerischen<br />
Wassergesetz seit 1992 genehmigungspflichtig.<br />
Für die Genehmigung von Beschneiungsanlagen<br />
ist die jeweilige Kreisverwaltungsbehörde<br />
(Landr<strong>at</strong>samt o<strong>der</strong><br />
kreisfreie Stadt) zuständig. Zu beteiligen<br />
sind außerdem das Wasserwirtschaftsamt<br />
und die unteren Behörden <strong>der</strong> Landwirtschafts-<br />
und Forstverwaltung. In Österreich<br />
ist die zuständige Behörde zumeist das<br />
Land (siehe die nebenstehendenBestimmungen<br />
für Salzburg).<br />
Die Antragsunterlagen müssen Angaben<br />
über das Skigebiet und dessen Bestand an<br />
N<strong>at</strong>ur und Landschaft, über die geplante<br />
Anlage, <strong>der</strong>en Betriebszeiten und die Auswirkungen<br />
<strong>der</strong> Errichtung und des Betriebs<br />
<strong>der</strong> Anlage auf N<strong>at</strong>ur und Landschaft sowie<br />
über die Lage benachbarter Schutzwäl<strong>der</strong><br />
und Schutzwaldsanierungsgebiete enthalten.<br />
Die Entscheidung erfolgt einzelfallorientiert<br />
entsprechend den konkret zu erwartenden<br />
ökologischen Auswirkungen.<br />
Der ergehende Bescheid regelt Beschnei-<br />
RICHTLINIEN FÜR DIE E<br />
BESCHNEIUNGSANLA G<br />
1. Allgemeines<br />
1.1 Beschneiungsanlagen sollen grundsätzlich<br />
nur zur Sicherung des Schibetriebes eingesetzt<br />
werden.<br />
1.2 Kleinflächig sind Beschneiungsanlagen von<br />
weniger als fünf Hektar beschneiter Fläche.<br />
1.3 Die Errichtung neuer Beschneiungsanlagen<br />
darf in jenen Gebieten nicht erfolgen, die aufgrund<br />
<strong>der</strong> bisherigen Erfahrungen wegen ihrer<br />
Lage und Exposition sowie aus klim<strong>at</strong>ischen<br />
Gründen für die Ausübung des Schisportes<br />
nicht geeignet sind. Oberhalb <strong>der</strong> regionalen<br />
Waldgrenze dürfen Beschneiungen grundsätzlich<br />
nur erfolgen, sofern dies ökologisch vertretbar<br />
ist.<br />
1.4 Durch den Eins<strong>at</strong>z von Beschneiungsanlagen<br />
darf die örtlich übliche Dauer <strong>der</strong> Wintersaison<br />
nicht verlängert werden. Mit <strong>der</strong> Beschneiung<br />
darf nicht vor dem örtlich durchschnittlichen<br />
n<strong>at</strong>ürlichen Einschneizeitpunkt<br />
begonnen werden. Für das bestehende Gletscherschigebiet<br />
Kitzsteinhorn gilt dies für die<br />
übliche Dauer des jährlichen Schibetriebes.<br />
1.5 Beschneiungsanlagen sind einer Umwelt-<br />
Vorprüfung gemäß Punkt 3 zu unterziehen.<br />
2. Errichtungs- und Betriebsrichtlinien<br />
Unbeschadet <strong>der</strong> in den erfor<strong>der</strong>lichen Verfahren<br />
jeweils aufgrund <strong>der</strong> gegebenen Umstände<br />
vorzuschreibenden Auflagen sind zur Hintanhaltung<br />
länger dauern<strong>der</strong> erheblicher Beeinträchtigungen<br />
des betroffenen N<strong>at</strong>urraumes<br />
bzw. Landschaftsgefüges nachfolgend angeführte<br />
Mindeststandards vorzusehen:<br />
2.1 Die Wasserentnahmeleistung ist soweit zu<br />
beschränken und entsprechende Pflichtwassermengen<br />
sind vorzusehen, dass ein vorliegen<strong>der</strong><br />
guter bzw. sehr guter Zustand des Fließgewässers<br />
nicht verschlechtert wird.<br />
Die Durchgängigkeit des Gewässers für alle Lebewesen<br />
ist zu erhalten. Dies ist über technische<br />
Einrichtungen sicher zu stellen. Bei Entnahme<br />
aus stehenden Gewässern ist dafür Sorge<br />
zu tragen, dass die Wasserspiegelabsenkung<br />
ein limnologisch und hydrobiologisch unbedenkliches<br />
Ausmaß aufweist und <strong>der</strong> vorliegende<br />
Zustand des Gewässers nicht ver-<br />
44 Ski&Board
BESCHNEIUNGSANLAGEN UND KUNSTSCHNEE<br />
ERRICHTUNG UND DEN BETRIEB VON<br />
GEN IM BUNDESLAND SALZBURG (Auszug)<br />
LEHRER/INNEN<br />
KNOWHOW<br />
3. Umwelt-Vorprüfung:<br />
schlechtert wird, ausgenommen ausschließlich<br />
für die Beschneiungsanlagen errichtete Becken<br />
(Schneiteiche). Die Erhaltung von stehenden<br />
Gewässern als Gesamtsystem einschließlich<br />
<strong>der</strong> Uferlebensgemeinschaften ist zu gewährleisten.<br />
2.2 Zur Beschneiung darf nur hygienisch einwandfreies<br />
Wasser (laut gelten<strong>der</strong> ÖNORM)<br />
verwendet werden.<br />
2.3 Für die mechanische Beschneiung dürfen<br />
dem Wasser und <strong>der</strong> Luft keine Zusätze beigegeben<br />
werden. Ebenso ist auf die Verwendung<br />
von Auftauhilfen zu verzichten.<br />
2.4 Die hygienisch einwandfreie und quantit<strong>at</strong>iv<br />
ausreichende Trink- und Nutzwasserversorgung<br />
darf durch die Errichtung und den Betrieb<br />
einer Beschneiungsanlage we<strong>der</strong> beeinträchtigt<br />
noch gefährdet werden.<br />
2.5 Das Befüllungskonzept bei Speicherteichen,<br />
die keinen maßgeblichen n<strong>at</strong>ürlichen Zufluss<br />
haben, ist so zu gestalten, dass das (Sommer)Stauziel<br />
spätestens Ende Juni erreicht werden<br />
kann.<br />
2.6 Zum Schutz <strong>der</strong> Landschaft sind die Schneeerzeuger<br />
außerhalb <strong>der</strong> Wintersaison aus <strong>der</strong><br />
freien Landschaft zu entfernen. Turmkanonen<br />
und Schwenkarmaufbauten sind außerhalb <strong>der</strong><br />
Wintersaison landschaftsgerecht einzuhausen.<br />
Bei Umbauten o<strong>der</strong> Auflassung von Schneeanlagen(-teilen)<br />
sind die nicht mehr benötigten<br />
oberirdischen Anlagenteile jedenfalls aus <strong>der</strong><br />
freien Landschaft zu entfernen.<br />
2.7 Leitungssysteme bzw. Leitungsgräben sowie<br />
Oberflächenwasserableitungen (einschließlich<br />
Retentionsbecken) sind so zu errichten,<br />
dass dauerhafte Schäden an geschützten Lebensräumen,<br />
an Waldbeständen bzw. an umgebendem<br />
Gelände einschließlich Erosionsansätze<br />
unterbleiben.<br />
2.8 Die Standsicherheit <strong>der</strong> Dämme von<br />
Schneiteichen muss auch bei extremen Nie<strong>der</strong>schlagsereignissen<br />
gewährleistet sein.<br />
2.9 Durch die Errichtung o<strong>der</strong> den Betrieb von<br />
Beschneiungsanlagen einschließlich allfälliger<br />
Schneiteiche dürfen schutzwürdige Pflanzenbestände<br />
und Tierlebensräume nicht gefährdet<br />
o<strong>der</strong> dauerhaft beeinträchtigt werden. Dies gilt<br />
insbeson<strong>der</strong>e für die Beschneiung von n<strong>at</strong>ürlicher<br />
Windkantenveget<strong>at</strong>ion sowie Hoch-,<br />
Übergangs- und Flachmooren.<br />
2.10 Bei <strong>der</strong> Planung von Speicherbauwerken<br />
(Schneiteichen) ist eine landschaftsökologische<br />
Begleitplanung gemeinsam mit <strong>der</strong> wasserbautechnischen<br />
Planung zu erstellen. Schneiteiche<br />
sind so zu errichten, dass sie eine landschaftslogische<br />
Form aufweisen und keine Gefährdung<br />
für Menschen o<strong>der</strong> Tiere darstellen. Dazu<br />
sind die wasserseitigen Böschungen in einer<br />
Neigung von höchstens 1:2 und bei Folienteichen<br />
jedenfalls mit Überschüttung <strong>der</strong> technischen<br />
Dichtung mit Kiesm<strong>at</strong>erial in einer n<strong>at</strong>ürlichen<br />
Korngrößenabstufung auszuführen. Allenfalls<br />
notwendige Zäunungen sind in landschaftsangepasster<br />
Ausführung zu errichten.<br />
2.11 Rutschgefährdetes Gelände ist von je<strong>der</strong><br />
Beschneiung auszunehmen.<br />
2.12 Voraussetzung für die Errichtung und den<br />
Betrieb einer Beschneiungsanlage ist <strong>der</strong> einwandfreie<br />
und ordnungsgemäße hydrologische<br />
Zustand <strong>der</strong> zu beschneienden Fläche und des<br />
hievon möglicherweise beeinflussten o<strong>der</strong> sie<br />
beeinflussenden Geländes. Die zu beschneiende<br />
Fläche muss den n<strong>at</strong>ürlichen Standortverhältnissen<br />
entsprechend eine nachhaltige Begrünung<br />
mit standortsgemäß optimalem Deckungsgrad<br />
aufweisen.<br />
2.13 Die Beschneiung darf nur bei Temper<strong>at</strong>uren<br />
unter minus 2° Celsius erfolgen.<br />
2.14 Hinsichtlich <strong>der</strong> zulässigen Schallimmission<br />
ist von <strong>der</strong> jeweils gültigen ÖALRichtlinie<br />
"Lärmstörungen im Nachbarschaftsbereich"<br />
auszugehen.<br />
2.15 Bei <strong>der</strong> Beschneiung ist Sorge zu tragen,<br />
dass angrenzendes Gelände, insbeson<strong>der</strong>s<br />
Wald, nicht beschneit wird.<br />
2.16 Der Betrieb von Beschneiungsanlagen<br />
darf nur durch geeignetes, geschultes Personal<br />
erfolgen.<br />
2.17 Behördliche Bewilligungen sind befristet,<br />
höchstens auf die Dauer von 20 Jahren zu erteilen.<br />
Periodische Überprüfungen (in <strong>der</strong> Regel<br />
fünf Jahre) sind vorzusehen. Die spätere Vorschreibung<br />
zusätzlicher Maßnahmen bei begründetem<br />
Bedarf ist vorzubehalten.<br />
3.1 Die <strong>der</strong>zeit durchzuführenden Rechtsverfahren<br />
zur Genehmigung von Beschneiungsanlagen<br />
sind jeweils auf einzelne Sachbereiche abgestimmt<br />
(zB Wasser-, Forst-, Seilbahn-, N<strong>at</strong>urschutzrecht).<br />
Daher wird diesen Verfahren eine<br />
fachübergreifende Vorprüfung vorgeschaltet.<br />
Diese soll den jeweiligen Erfor<strong>der</strong>nissen entsprechend<br />
so einfach wie möglich und so umfassend<br />
wie notwendig durchgeführt werden (...)<br />
3.4 Im Rahmen <strong>der</strong> Umwelt-Vorprüfung sind,<br />
<strong>der</strong> jeweiligen Sachlage entsprechend, die Auswirkungen<br />
insbeson<strong>der</strong>s hinsichtlich folgen<strong>der</strong><br />
Fragen zu prüfen: 3.4.1 Hydrologische Verhältnisse<br />
im Einzugsgebiet und Hydrobiologie <strong>der</strong><br />
betroffenen Gewässer. Für die von <strong>der</strong> Wasserentnahme<br />
betroffenen Fließgewässer ist eine<br />
Beurteilung des Zustandes (hydromorphologisch,<br />
chemisch, ökologisch) vorzunehmen;<br />
3.4.2 Geologische und Bodenverhältnisse;<br />
3.4.3 Wasserwirtschaftliche Verhältnisse einschließlich<br />
<strong>der</strong> geplanten Wasserentnahme unter<br />
Berücksichtigung bereits bestehen<strong>der</strong> Entnahmen;<br />
3.4.4 Hygienische Belange einschließlich<br />
einer allfälligen Wasseraufbereitung; 3.4.5<br />
Veget<strong>at</strong>ionsverhältnisse im Bereich <strong>der</strong> Anlage<br />
und im beschneiten Pistenbereich unter Berücksichtigung<br />
<strong>der</strong> Biotopkartierung; Prüfung<br />
des Begrünungszustandes <strong>der</strong> zu beschneienden<br />
Schipisten und des angrenzenden Geländes;<br />
3.4.6 Landschaftsökologische Verhältnisse<br />
(Landschaftsstruktur, Sichtbeziehungen usw.);<br />
3.4.7 Forstliche Gegebenheiten; 3.4.8 Wildbach-<br />
und lawinentechnische Gegebenheiten;<br />
3.4.9 Wildökologie; 3.4.10 Schallemission und<br />
Schallimmission; 3.4.11 Behördenzuständigkeit<br />
in den jeweiligen Fachm<strong>at</strong>erien; 3.4.12 Energieverbrauch<br />
und vorgelagerte Anlagen (zB<br />
Leitungen, Transform<strong>at</strong>orst<strong>at</strong>ionen); 3.4.13<br />
Schisportliche Notwendigkeiten; 3.4.14 Infrastrukturkapazität.<br />
3.5 Nach Vorlage <strong>der</strong> nach 3.3 notwendigen<br />
Unterlagen durch den Konsenswerber wird die<br />
Umwelt-Vorprüfung eingeleitet. Hiebei ist zunächst<br />
zu klären, ob das Vorhaben als Kleinanlage<br />
(bis fünf Hektar beschneiter Fläche) o<strong>der</strong><br />
geringfügiger Ers<strong>at</strong>zinvestition ohne weitere<br />
Prüfungsnotwendigkeit eingestuft werden<br />
kann bzw. eine detailliertere Prüfung durchzuführen<br />
ist. Diese beinhaltet – falls erfor<strong>der</strong>lich<br />
nach einem Ortsaugenschein – auch die Festlegung,<br />
in welchen Fachbereichen Probleme für<br />
eine allfällige Genehmigung zu erwarten sind.<br />
(...)<br />
Ski&Board 45
BESCHNEIUNGSANLAGEN UND KUNSTSCHNEE<br />
ungszeiten und -flächen, sowie Ren<strong>at</strong>urierungs-,<br />
Ausgleichs und Ers<strong>at</strong>zmaßnahmen.<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen an Beschneiungsanlagen<br />
sind unter an<strong>der</strong>em:<br />
Auswirkungen <strong>der</strong> Errichtung und des<br />
Betriebs auf N<strong>at</strong>urhaushalt und Landschaftsbild<br />
sind so gering wie möglich<br />
zu halten.<br />
Auf sorgfältige Integr<strong>at</strong>ion <strong>der</strong> Anlagen<br />
(z. B. Speicherseen) ist zu achten.<br />
Die ökologische Sensibilität <strong>der</strong> Veget<strong>at</strong>ion<br />
in Lagen über 1.400 Meter ist<br />
beson<strong>der</strong>s zu berücksichtigen.<br />
Die notwendigen Maßnahmen zur Vermeidung,<br />
Minimierung und Kompens<strong>at</strong>ion<br />
<strong>der</strong> Eingriffe sind in einem landschaftspflegerischen<br />
Begleitplan darzustellen.<br />
Bei <strong>der</strong> Wasserentnahme sind gewässer-<br />
und fischereiökologische Belange<br />
zu wahren.<br />
Zusätze zur Herstellung des Schnees<br />
sind nicht zulässig.<br />
Die Bestimmungen des Lärmschutzes<br />
sind zu beachten.<br />
Der Betreiber h<strong>at</strong> einen Betriebsbeauftragten<br />
zu bestellen, <strong>der</strong> die Einhaltung<br />
<strong>der</strong> Erlaubnis zu überwachen h<strong>at</strong>.<br />
Fazit: Beschneiungspotenzial und<br />
Klimawandel<br />
In bayerischen Wintersportorten sind<br />
Schneekanonen zur Sicherung des Skibetriebs<br />
häufig unerlässlich, insbeson<strong>der</strong>e<br />
im Bereich <strong>der</strong> Talst<strong>at</strong>ionen. Von wirtschaftlich<br />
großer Bedeutung ist es, die<br />
Pisten unabhängig vom n<strong>at</strong>ürlichen<br />
Schneeangebot rechtzeitig bis zum Beginn<br />
des Weihnachtsgeschäfts zu präparieren.<br />
Man kann davon ausgehen, dass aufgrund<br />
des gegenwärtigen Klimawandels<br />
bereits heute zahlreiche tiefer gelegene<br />
Wintersportorte auf Schneekanonen angewiesen<br />
sind, um wirtschaftlich überleben<br />
zu können.<br />
Klimawissenschaftler erwarten, dass<br />
sich die Klimaerwärmung in diesem Jahrhun<strong>der</strong>t<br />
weiter fortsetzt und sich die Zahl<br />
<strong>der</strong> jährlichen Eistage in Bayern bis 2050<br />
durchschnittlich halbieren wird. Eistage<br />
sind Tage, an denen die Temper<strong>at</strong>ur nicht<br />
über 0 °C steigt. In Zukunft wird also die<br />
Anzahl von Tagen, an denen eine technische<br />
Beschneiung möglich ist, deutlich<br />
abnehmen.<br />
Obwohl Klimaprognosen immer unsicher<br />
sind, haben die bayerischen Wintersportorte<br />
im Wettbewerb mit Orten in<br />
höher gelegenen Teilen <strong>der</strong> Alpen wahrscheinlich<br />
schlechte Aussichten bezüglich<br />
Schneesicherheit durch technische Beschneiung.<br />
Für tiefer gelegene Ferienorte<br />
wäre eine Investition in die konsequente<br />
Ausrichtung auf schneeunab-hängigen<br />
Tourismus eher angebracht. Bauten für<br />
Beschneiungsanlagen laufen <strong>der</strong> schneeunabhän-gigen<br />
Nutzung jedoch zuwi<strong>der</strong>,<br />
weil für den Tourismus in den Sommer-<br />
und Übergangsmon<strong>at</strong>en <strong>der</strong> Schutz<br />
von N<strong>at</strong>ur und Landschaftsbild oberstes<br />
Gebot ist.<br />
Liter<strong>at</strong>ur<br />
ALPENFORUM: Künstliche Beschneiung im Alpenraum<br />
Bund N<strong>at</strong>urschutz in Bayern e. V.: Schneekanonen -<br />
Aufrüstung gegen die N<strong>at</strong>ur<br />
BAYERISCHES LANDESAMT FÜR UMWELT (2008):<br />
Bayerns Klima im Wandel – erkennen und handeln.<br />
92 S., Augsburg.<br />
BUND NATURSCHUTZ IN BAYERN E. V. (2007): Der<br />
künstliche Winter. Mit Schneekanonen gegen den<br />
Klimawandel: Salto Mortale in die Vergangenheit.<br />
36 S., München.<br />
CIPRA INTERNATIONALE ALPENSCHUTZKOMMIS-<br />
SION (2004). Künstliche Beschneiung im Alpenraum.<br />
Ein Hintergrundbericht. 18 S., Schaan, Liechtenstein.<br />
Beschneiungsanlagen und Kunstschnee<br />
HINTERSTOISSER Hermann (Verantw.): Richtlinien<br />
für die Errichtung und den Betrieb von Beschneiungsanlagen<br />
im Land Salzburg. In: N<strong>at</strong>urschutz-Beiträge.<br />
Nr. 12, Amt d. Salzburger Landesregierung,<br />
N<strong>at</strong>urschutzrefer<strong>at</strong>, Salzburg 1997, ISBN 3-901848-<br />
13-4<br />
LUTZ Gernot: Beschneiungsanlagen in Bayern: Stand<br />
<strong>der</strong> Beschneiung, potenzielle ökologische Risiken.<br />
Bayerisches Landesamt für Umweltschutz, München<br />
2000, S. 72–74, PDF<br />
TEICH, M., LARDELLI, C., BEBI, P.; GALLATI, D., KYT-<br />
ZIA, S., POHL, M., PÜTZ, M. UND RIXEN, C. (2007):<br />
Klimawandel und Wintertourismus: Ökonomische<br />
und ökologische Auswirkungen von techni-scher Beschneiung.<br />
Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee<br />
und Landschaft WSL. 169 S., Birmensdorf.<br />
FRAGEN UND<br />
ANTWORTEN ZUR<br />
BESCHNEIUNG AUS DER<br />
SICHT DER WIRTSCHAFT<br />
„Schon <strong>der</strong> Begriff ist irreführend. Es werden nur technisch<br />
Vorgänge <strong>der</strong> N<strong>at</strong>ur nachgeahmt. Das heißt: Beschneiungsanlagen<br />
mischen Wasser und Luft in einem<br />
bestimmten Verhältnis. Das zerstäubte Wasser kristallisiert<br />
zu Schnee. Künstliche Zusätze sind untersagt.”<br />
Es finden sich eine Reihe von St<strong>at</strong>ements wie dieses<br />
zum Thema „Beschneiung”. Wir haben<br />
einige herausgenommen und Herrn<br />
Mag. Ro<strong>der</strong>ich Urschler, Geschäftsführer<br />
<strong>der</strong> INTERFAB SNOWBUSINESS<br />
GMBH (Schneekanonen, etc.) um Antworten<br />
(ungeän<strong>der</strong>t, kursiv) gebeten:<br />
Verlängert die Beschneiung den Winter?<br />
Urschler: ... ist gar nicht beabsichtigt, es soll lediglich<br />
<strong>der</strong> Saisonstart garantiert werden und in Folge die<br />
wichtigen Ferienzeiten.<br />
Ist die Beschneiung nicht zu teuer?<br />
Urschler: „...lei<strong>der</strong> schon, zumal grosse Schigebiete auf<br />
vollflächige Beschneiung gehen. De Beschneiung ist<br />
aber wie eine Vollkaskoversicherung: braucht man sie,<br />
ist sie spottbillig, braucht man sie nicht, ist sie sauteuer.<br />
Zu berücksichtigen ist aber auch, dass grosse Reiseveranstalter<br />
aus dem Ausland gar nicht Destin<strong>at</strong>ionen<br />
in ihr Programm aufnehmen, die eine Schneegarantie<br />
nicht bieten können. Die Beschneiunge ist also teuer,<br />
aber nicht zu teuer, weil sie ja <strong>der</strong> Garant für den gesamten<br />
Schneesporttourismus ist. Deshalb ist es auch<br />
an <strong>der</strong> Zeit, dass die Finanzierung zumindest <strong>der</strong> Betriebskosten,<br />
korrekterweise aber auch <strong>der</strong> Investitionskosten<br />
nicht nur von den Seilbahngesellschaften aufgebracht<br />
wird, son<strong>der</strong>n auch von den vor- und nachgelagerten<br />
Nutzern (Hotellerie, Gastronomie, etc.)<br />
Schadet Beschneiung den Bergwiesen?<br />
Urschler: „...durch vielfältige Untersuchungen konnte<br />
diese Befürchtung nachhaltig entkräftet werden, die<br />
technische Beschneiung bietet sogar Schutz <strong>der</strong> Wiesen<br />
gegen Beschädigung durch Präparierung bei zu wenig<br />
Schnee.”<br />
Verbraucht Beschneiung nicht enorme<br />
Energiemengen?<br />
Urschler: „... lei<strong>der</strong> schon, jedoch ist dies <strong>der</strong> Preis für<br />
die Aufrechterhaltung des Tourismus in den Alpenregionen<br />
und damit die Erhaltung des Lebensraums und <strong>der</strong><br />
Arbeitsplätze <strong>der</strong> lokalen Bevölkerung!”<br />
Ist Ski fahren auf Kunstschnee an<strong>der</strong>s?<br />
Ski an<strong>der</strong>s wachsen bei Kunstschnee?<br />
Urschler: „... durch die heutige perfektionierte Technik<br />
<strong>der</strong> Schneeproduktion merken sie keinen Unterschied<br />
mehr zu n<strong>at</strong>ürlichem Schnee. es wird sogar von manchen<br />
St<strong>at</strong>ionen als Service nach dem Präparieren in <strong>der</strong><br />
Nacht noch eine dünne Pulverschneeschicht geschneit<br />
zum Schivergnügen <strong>der</strong> ersten Gäste am Morgen.”<br />
46 Ski&Board
IN DEN SCHNEE GESCHRIEBEN ...<br />
LEHRER/INNEN<br />
DISKUSSION<br />
So wie jedes Jahr im Herbst kommt es am Wiener Heldenpl<strong>at</strong>z (und im Laufe des Jahres auch an<strong>der</strong>swo)<br />
zur großen Leistungsschau des österreichischen Spitzensports. Heuer standen die jungen Adler zu<br />
Recht im Mittelpunkt des (Mädchen) Interesses - auch Politiker haben sich an ihrer Seite gesonnt,<br />
ebenso die Alpinen und die Snowboar<strong>der</strong>. Wie viele an<strong>der</strong>e Spitzensportler in Österreich haben sie alle<br />
Großartiges geleistet. Sie sind die Spitze. Wo aber bleibt die Breite? Gibt es eine Breite ohne Spitze<br />
o<strong>der</strong> eine Spitze ohne Breite?<br />
Die Initialzündung für sportliches Interesse erfolgt in <strong>der</strong> Regel durch Eltern, Freunde, Vorbil<strong>der</strong>, Vereine<br />
und ja doch auch: Durch die Schule! Aber gerade dort schaut es alles an<strong>der</strong>e als erfreulich aus.<br />
Welche Bedingungen müssen herrschen,<br />
damit Skipisten künstlich beschneit werden<br />
können?<br />
Urschler: „... immer Minusgrade, je tiefer und je weniger<br />
Luftfeuchtigkeit, desto energiesparen<strong>der</strong> (weil in<br />
grösseren Mengen) kann geschneit werden.”<br />
Worin besteht <strong>der</strong> Unterschied zwischen<br />
echtem Schnee und Kunstschnee?<br />
Urschler: „... technischer Schnee ist kompakter, wird<br />
aber auch nur aus (komprimierter) Luft und Wasser mit<br />
Trinkwasserqualität (!) erzeugt.”<br />
Verlängert die Beschneiung den Winter?<br />
Urschler: „... theoretisch ja, wenn <strong>der</strong> technische<br />
Schnee später schmilzt, als <strong>der</strong> n<strong>at</strong>ürliche. Bringt aber<br />
keinen Effekt, das <strong>der</strong> Gast keine Saisonverlängerung in<br />
Anspruch nimmt.”<br />
Werden durch die Beschneiung <strong>der</strong><br />
N<strong>at</strong>ur enorme Wassermengen entzogen?<br />
Urschler: „... überhaupt nicht, da das für die Beschneiung<br />
in Anspruch genommene wasser zur Gänze beim<br />
Abschmelzen o<strong>der</strong> im Zuge <strong>der</strong> Windverfrachtung an<br />
die N<strong>at</strong>ur zurückgeht. Es entsteht auch kein Schaden<br />
bei <strong>der</strong> Entnahme, zumal diese in geringen Mengen erfolgt<br />
und in den immer grösser werdenen Speicherteichen<br />
gelagert wird.”<br />
Macht <strong>der</strong> Klimawandel Beschneiung<br />
nicht überflüssig?<br />
Urschler: „... die Beschneiung ersetzt nicht den n<strong>at</strong>ur-<br />
Schnee, son<strong>der</strong>n ergänzt ihn lediglich. Wenn kein n<strong>at</strong>ürlicher<br />
Schneefall mehr erfolgt, ist auch die technische<br />
Beschnieung überflüssig. Diesen Fall kann heute niemand<br />
seriös vorhersehen o<strong>der</strong> einschätzen.”<br />
Gibt es in Österreich nicht zu viele<br />
Beschneiungsanlagen?<br />
Urschler: „... nein, son<strong>der</strong>n zu wenig. Insbeson<strong>der</strong>e die<br />
Klein- und Kleinstschigebiete leiden unter zu geringer<br />
o<strong>der</strong> gar keiner Ausrüstung mit Anlagen. Diese sind<br />
aber für das För<strong>der</strong>n des Schisports <strong>der</strong> Jugend dringend<br />
notwendig. Deshalb erfolgt zum Beispiel in Tirol<br />
eine För<strong>der</strong>ung solcher Gebiete mit einer Subvention in<br />
höhe von 25 % <strong>der</strong> Investitionskosten. In Österreich beträgt<br />
<strong>der</strong> Anteil etwa 59%: Im landesweiten Schnitt<br />
werden etwas über 60 % <strong>der</strong> Pistenflächen beschneit,<br />
in Tirol schon knapp 80 %. im Vergleich dazu die Dolomiten<br />
mit 100 %, Schweiz und Deutschland mit etwas<br />
über 20 % und Frankreich mit knapp 30 %.<br />
Es lebe <strong>der</strong> Sport! So soll es sein, aber ist es wirklich so? Mitnichten! Wann, wo und bei wem war eigentlich<br />
Sport ein Thema bei den letzten Wahlkämpfen? Fehlanzeige! Nicht einmal als Mittel zum guten<br />
Zweck o<strong>der</strong> Kampf gegen Haltungsschäden und Übergewicht (Gesundheitsprophylaxe) wurde er<br />
eingesetzt, son<strong>der</strong>n ausgeklammert, als befände er sich irgendwo zwischen För<strong>der</strong>ungszuckerln,<br />
Studiengebühren und leeren Versprechungen. Erschwerend kommt die eigenartige und verfilzte<br />
Organis<strong>at</strong>ion des österreichischen Sports dazu.<br />
Der Sportminister h<strong>at</strong> wenigstens 4 Seiten über den Sport in 267 Seiten des Regierungsprogramms<br />
untergebracht. Unter an<strong>der</strong>em soll eine Bewegungsoffensive im<br />
Kin<strong>der</strong>garten und Volksschulalter weitergeführt werden, in allen Schulformen<br />
soll es künftig ein Mindestangebot an Sport- und Bewegungsstunden geben.<br />
Schöne Worte und Vorsätze, aber eigentlich klingt das alles für alte Hasen<br />
fast schon wie Schnee von gestern. Vielleicht will <strong>der</strong> Minister ja, aber<br />
dürfen tut er nicht, er ist für uns in <strong>der</strong> Schule nicht zuständig.<br />
Und was hört man aus dem Bildungsministerium? Ich kann<br />
mich nicht erinnern, bei all den Diskussionen <strong>der</strong> unmittelbaren<br />
Vergangenheit, bei denen es um die Zukunft<br />
unseres Bildungssystems gegangen ist, auch<br />
nur einen S<strong>at</strong>z über den Schulsport gehört zu<br />
haben.<br />
Dass dabei auch <strong>der</strong> für Österreich so wichtige<br />
Wintersport in den Schulen schlichtweg ignoriert<br />
wird, scheint kein Zufall zu sein. Er verliert weiter<br />
an Bedeutung – will man ihn bewusst sterben lassen?<br />
Auch die Streichung <strong>der</strong> Abteilung Bewegungserziehung,<br />
Sportlehrwesen und Gesundheitsför<strong>der</strong>ung verheißt<br />
nichts Gutes.<br />
Sind wir Opfer eines Systems, das bis hin zur Geldverteilung mehr von<br />
irgendwelchen Interessensgemeinschaften diktiert wird, als von guten Konzepten<br />
und wahren Experten?<br />
Letztere for<strong>der</strong>n unter an<strong>der</strong>em längst die gr<strong>at</strong>is Liftkarte für Schulveranstaltungen<br />
(nicht nur so wie <strong>der</strong>zeit in Tirol und Oberösterreich und in Ansätzen in <strong>der</strong> Steiermark)<br />
und zwar unabhängig davon, in welchem Bundesland die Wintersportwochen st<strong>at</strong>tfinden.<br />
So schafft man aber eine Zweiklassengesellschaft bei den SchülerInnen:<br />
Jene, die eine För<strong>der</strong>ung bekommen und jene, die durch die Finger schauen.<br />
IN DEN SCHNEE GESCHRIEBEN<br />
HELDENPLATZ, DIE ZWEITE<br />
Die Kostenreduktion <strong>der</strong> Kurse (eigentlich sind es nur mehr zusammenhängende Tage)<br />
ist die Hauptfor<strong>der</strong>ung aller Beteiligten.<br />
Dazu eine kleine Rechnung: Ungefähr 140.000 Kin<strong>der</strong> nehmen jedes Jahr in ganz Österreich an Wintersportwochen<br />
teil. Multipliziert man diese Zahl mit 50 (soviel kostet ungefähr eine Liftkarte auf einer<br />
Wisowo), so kommen 7 Millionen heraus. Und das müsste, wenn man sich an<strong>der</strong>e För<strong>der</strong>ungen<br />
o<strong>der</strong> Defizitabdeckungen anschaut, eigentlich als Hilfspaket für die Wintersportwochen doch drinnen<br />
sein!<br />
O<strong>der</strong>?<br />
Ich weiß noch immer nicht, welcher Teufel mich reitet, aber ich bleibe trotz dieser misslichen Lage<br />
weiterhin Optimist!<br />
Gerd Egger<br />
Ski&Board 47
INTERSKI KONGRESS 2001<br />
An- und Abreise Mit Bahn o<strong>der</strong> eigenem<br />
KFZ nach St. Anton am Arlberg.<br />
Mit Flugzeug nach Zürich, München,<br />
Innsbruck. Die An-, Abreise ist grundsätzlich<br />
von den Teilnehmer/innen<br />
selbst zu gestalten und erfolgt auf eigene<br />
Kosten.<br />
Ausrüstung Ausrüstung kann vor Ort<br />
ausgeliehen werden - Skier, Skistöcke,<br />
Skischuhe.<br />
Ausst<strong>at</strong>tung <strong>der</strong> Deleg<strong>at</strong>ion „Nur<br />
ein einheitlicher Auftritt ist ein starker<br />
Auftritt!“ INTERSKI AUSTRIA wird gemeinsam<br />
mit Frency’s ein günstiges<br />
Ausst<strong>at</strong>tungspackage (Anzug, Softshelljacke)<br />
zusammenstellen und allen<br />
österreichischen TeilnehmerInnen anbieten.<br />
Gesamtpreis (Doppelzimmer/pro Person)<br />
Appartement (Übernachtung) 589 Euro<br />
Frühstückspension (Übernachtung/Frühstück)<br />
687 Euro<br />
Hotel Garni 4* (Übernachtung/Frühstück)<br />
901 Euro<br />
Hotel/Gasthof 3* (Halbpension) 1.019 Euro<br />
Hotel 4* (Halbpension) 1.275 Euro<br />
Hotel 4* de Luxe (Halbpension) 1.527 Euro<br />
Hotel 5* (Halbpension) 1.849 Euro<br />
Siehe auch www.interski-2011.com<br />
INTERSKI KONGRESS 2011<br />
ST. ANTON AM ARLBERG<br />
Der Arbeitskreis SCHNEESPORT AN SCHULEN & HOCHSCHULEN (als Mitglied von<br />
Interski Austria) lädt gemeinsam mit Interski Intern<strong>at</strong>ional und St. Anton am Arlberg zur Teilnahme<br />
an diesem bedeutenden Kongress herzlich ein.<br />
SAMSTAG 15.01.2011<br />
BIS SAMSTAG 22.01.2011<br />
KONGRESSTHEMA: SNOWSPORTS<br />
“DO IT – FEEL IT – BE IT”<br />
Arbeitsthemen: die bei <strong>der</strong> Generalversammlung von INTERSKI Intern<strong>at</strong>ional einstimmig ausgewählt<br />
wurden und zu denen die N<strong>at</strong>ionen ihre Beiträge in Form von Lectures, Workshops und<br />
Demo’s leisten können:<br />
1. Schneesport und pädagogische Aspekte/Entwicklungen<br />
2. Schneesport in <strong>der</strong> Lebensspanne<br />
3. Schneesport und Emotion<br />
4. Schneesport – soziales Umfeld und Integr<strong>at</strong>ion<br />
Die Teilnahme ist nur für die gesamte Kongressdauer möglich.<br />
Die Kongresskosten beinhalten:<br />
Unterkunft laut gewählter K<strong>at</strong>egorie incl. Frühstück bzw. Halbpension (7 Tage)<br />
Skipass für 6 Tage (Depotgebühr Chipkarte separ<strong>at</strong>), Transfer im Ort ist kostenlos<br />
Akkreditierung<br />
Zutritt zu allen offiziellen Veranstaltungen<br />
Kongressgebühr<br />
Kongressunterlagen<br />
Kongressbericht<br />
Zeit Sa, 15.01. So, 16.01. Mo, 17.01. Di, 18.01. Mi, 19.01. Do, 20.01. Fr, 21.01. Sa, 22.01. Zeit<br />
08:00 Deleg<strong>at</strong>ionsleiter & Deleg<strong>at</strong>ionsleiter & Deleg<strong>at</strong>ionsleiter & Deleg<strong>at</strong>ionsleiter & Deleg<strong>at</strong>ionsleiter &<br />
08:00<br />
08:15 Coaches<br />
Coaches<br />
Coaches<br />
Coaches<br />
Coaches<br />
08:15<br />
08:30 08:30<br />
09:00 Offizielle Workshop- Workshop-<br />
Workshop- Workshop-<br />
09:00<br />
09:45 Kongresseröffnung<br />
Lectures<br />
Lectures<br />
Lectures<br />
Lectures<br />
09:30<br />
10:00<br />
10:00<br />
10:30 N<strong>at</strong>ionen +<br />
10:30<br />
Präsidiumssitzung<br />
Workshops<br />
Workshops<br />
Workshops<br />
Workshops<br />
Österreich<br />
N<strong>at</strong>ionen<br />
N<strong>at</strong>ionen<br />
N<strong>at</strong>ionen<br />
N<strong>at</strong>ionen<br />
N<strong>at</strong>ionen<br />
11:00 11:00<br />
Networking und<br />
ISS<br />
Abreise<br />
11:30 11:30<br />
Ausflüge<br />
12:00 12:00<br />
Interski Schneesport Schule<br />
Interski Schneesport Schule<br />
12:30 12:30<br />
13:00 13:00<br />
Kennenlernen<br />
13:30 Workshops Workshops<br />
Workshops<br />
13:30<br />
Skigebiet St. Anton<br />
14:00 N<strong>at</strong>ionen<br />
N<strong>at</strong>ionen<br />
N<strong>at</strong>ionen<br />
Zusammenfassung<br />
14:00<br />
14:30 Lecture<br />
Hauptvortrag 3<br />
Thema des Tages<br />
14:30<br />
15:00 Lecture<br />
Zusammenfassung Zusammenfassung Thema Folgetag Zusammenfassung<br />
15:00<br />
15:30 Anreise<br />
Lecture<br />
Thema des Tages Thema des Tages<br />
Thema des Tages<br />
15:30<br />
GV ISIA<br />
Generalversammlung<br />
16:00<br />
16:00 Hauptvortrag 1 Hauptvortrag 2<br />
Hauptvortrag 4<br />
GV IVSS<br />
16:30 Thema Folgetag Thema Folgetag<br />
Thema Folgetag Interski<br />
16:30<br />
GV IVSI<br />
17:00 Intern<strong>at</strong>ional<br />
17:00<br />
17:30 17:30<br />
18:00 18:00<br />
18:30 18:30<br />
19:00 19:00<br />
19:30 19:30<br />
Abschluss<br />
20:00 Deleg<strong>at</strong>ionsleiter &<br />
Show<br />
20:00<br />
Willkommen-Party<br />
Show<br />
INTERSKI Demo<br />
20:30 Coaches<br />
Show<br />
Park & Pipe<br />
20:30<br />
Österreich / Tirol /<br />
Ski + Snowboard Vorstellung<br />
Österreich Party<br />
21:00 Ski + Snowboard<br />
alle Geräte und<br />
St. Anton<br />
21:00<br />
+ Nordic Kandid<strong>at</strong>en 2015<br />
21:30 N<strong>at</strong>ionen<br />
21:30<br />
Interski Schneesport Schule<br />
Interski Schneesport Schule<br />
A u s s t e l l u n g e n<br />
g a n z t ä g i g<br />
24 Ski&Board
INTERSKI KONGRESS 2011<br />
Liebe Interski Freunde!<br />
Nach <strong>der</strong> erfolgreichen Generalversammlung vom 19. – 22. April 2009 in St. Anton am Arlberg werden<br />
nun die Weichen für den Interski Kongress 2011 gestellt. Die Vorbereitungen für den wohl wichtigsten<br />
Kongress <strong>der</strong> Schneesportwelt werden intensiver und wir freuen uns auf die Woche im Jänner 2011.<br />
Mit sportlichen Grüßen<br />
Peter Mall Erich Melmer Karin Gl<strong>at</strong>t<br />
Generalsekretär Präsident Präsidentin<br />
OK – Interski 2011 Interski – Intern<strong>at</strong>ional Interski - Austria<br />
DIE VORLÄUFIGE ANMELDUNG FÜR MITGLIEDER<br />
DES ÖSTERREICHISCHEN ARBEITSKREISES<br />
SCHNEESPORT AN SCHULEN & HOCHSCHULEN<br />
ERFOLGT AUSSCHLIESSLICH ÜBER INTERNET<br />
WWW.SCHULEAUFDIEPISTE.AT<br />
SPÄTESTENS BIS ZUM 5. DEZEMBER 2009<br />
Bitte beachten Eine verbindliche Anmeldung ist dann mit Juli 2010 vorgeshen.<br />
Der ÖAK Schneesport an Schulen & Hochschulen wird einen Zuschuss zu den Kongreßkosten<br />
vorsehen können. Die Veranstaltung wird durch das Bundesministerium<br />
für Unterricht, Kunst und Kultur in das bundesweite Fortbildungsprogramm<br />
aufgenommen werden.<br />
Bild oben: Interski-Präsident Erich Melmer (Österreich) mit<br />
dem Generalsekretär Fritz Mares und dem (damaligen)<br />
IVSS Präsidenten Sepp Redl<br />
Bild inMitte: Der Präsdent des österreichischen Skischulverbandes<br />
Richard Walter und <strong>der</strong> Direktor des Tourismusverbandes<br />
Martin Ebster bei <strong>der</strong> Übernahme <strong>der</strong> Interskifahne<br />
in Pyeon Chan Korea<br />
Bild unten: Ein Teil <strong>der</strong> überaus erfolgreichen österreichischen<br />
Mannschaft beim Interski 2008 in Korea<br />
Hintergrundbild: Die beeindruckende Demonstr<strong>at</strong>ion <strong>der</strong><br />
besten SkilehrerInnen aller N<strong>at</strong>ion, die am Kongress teilnehmen,<br />
wie sie auch für St. Anton zu erwarten sein wird.<br />
Ski&Board 25
AKTUELLE BERICHTE AUS DEN<br />
BUNDESLAND-ARBEITSKREISEN<br />
BERICHTE<br />
Arbeitskreis Tirol<br />
FI Mag. Wolfgang Oebelsberger<br />
Tiroler Schulskitage Um den Abwärtstrend<br />
bei den Schulskikursen zu<br />
stoppen, wurden im Jahre 2005 vom<br />
Landesschulr<strong>at</strong> für Tirol und von <strong>der</strong><br />
Fachgruppe <strong>der</strong> Tiroler Seilbahnen die<br />
Tiroler Schulskitage ins Leben gerufen.<br />
Der Österreichische Skiverband (ÖSV)<br />
war von Anfang an engagierter Partner<br />
<strong>der</strong> Aktion. Bei den Tiroler Schulskitagen<br />
wurde Tiroler Schulklassen für<br />
die Abhaltung eines Skitages in <strong>der</strong><br />
dritten Jännerwoche eine Tageskarten<br />
um 5 gewährt. Gedacht waren die<br />
Tiroler Schulskitage als Schnuppertage,<br />
die SchülerInnenn und LehrerInnen das<br />
Gemeinschafts- und N<strong>at</strong>urerlebnis<br />
Skifahren und die Abhaltung von<br />
Wintersportwochen wie<strong>der</strong> schmackhaft<br />
machen sollten. Die Rekordteilnehmerzahl<br />
von über 11.000 im<br />
Jänner 2008 zeigte, dass <strong>der</strong> richtige<br />
Weg beschritten wurde. Im Winter<br />
2009 überholte die Entwicklung die<br />
„Tiroler Schulskitage“. Ausgehend von<br />
Serfaus entschlossen sich viele Skigebiete<br />
zu weiteren Angeboten für<br />
Schulskitage und -wochen, die die<br />
ganze Skisaison über Gültigkeit h<strong>at</strong>ten.<br />
Es gab einen wahren Boom an Skitagen<br />
und -wochen an den Tiroler Schulen.<br />
Der Rekord von 2008 wurde daher weit<br />
übertroffen.<br />
Die Aktionen sollen im kommenden<br />
Winter fortgeführt werden. Die Anmeldungen<br />
werden über die Webseite<br />
www.tiroler-schulskitage.<strong>at</strong> online<br />
entgegengenommen. Um die Begleitung<br />
<strong>der</strong> Skigruppen durch qualifizierte Lehrpersonen<br />
sicher zu stellen, wird durch<br />
die PH-Tirol die Möglichkeit von entsprechenden<br />
Ausbildungen ausgebaut.<br />
Skiausrüstungs-Aktion Ab 2007<br />
wurden auch Sport 2000 und die<br />
TIWAG in die Aktion mit eingebunden.<br />
Sport 2000 stellte sehr preiswert ( 5)<br />
komplette Skiausrüstungen zur Verfügung,<br />
die im Vorfeld von den LehrerInnen<br />
bestellt werden und dann fix und fertig<br />
angepasst bei einer <strong>der</strong> Sport 2000<br />
Filialen abgeholt werden konnten.<br />
Damit sollte allen SchülerInnen ohne<br />
Skiausrüstung das Erlernen dieser<br />
Sportart ermöglicht werden. Die TIWAG<br />
verloste im Zuge <strong>der</strong> Aktion Freikarten<br />
für 50 Klassen. Im Jahr 2008 konnte die<br />
Tiroler Tageszeitung als Medienpartner<br />
zur Aktivierung <strong>der</strong> Wintersportwochen<br />
gewonnen werden.<br />
Helmpflicht Dem großen Thema<br />
Sicherheit wird durch den Landesschulr<strong>at</strong><br />
für Tirol durch eine Helmpflicht<br />
für alle an Skiwochen und -<br />
tagen teilnehmenden SchülerInnen<br />
Rechnung getragen. <br />
„Technik und Methodik<br />
des alpinen Skilaufs“<br />
Organis<strong>at</strong>ion PH Vorarlberg, Institut<br />
für Lebensbegleitendes Lernen AHS<br />
/BMHS; Kursnummer: 841BA00104;<br />
Kursleitung: FI Mag. Conny Berchtold;<br />
45 TeilnehmerInnen; Ski Austria<br />
Academy St. Christoph/Arlberg,<br />
21. 2. bis 27. 2.2010.<br />
Dieser bundesweite Fortbildungskurs<br />
ist ausgerichtet auf Bewegungserzieher-<br />
/innen, die in den jeweiligen Bundeslän<strong>der</strong>n<br />
als Multiplik<strong>at</strong>or/innen in diversen<br />
Lehreraus- und Fortbildungen tätig<br />
sind, in <strong>der</strong> Schule schwerpunktmäßig<br />
o<strong>der</strong> zumindest regelmäßig im alpinem<br />
Skilauf engagiert sind.<br />
Die Zielsetzung des Lehrganges besteht<br />
darin, in Theorie und Praxis einen<br />
vertieften Einblick in die Technik und<br />
Methodik des alpinen Skiunterrichts –<br />
vor allem in Fortbildung und Meisterstufe<br />
– zu geben, Impulse für eine sinnvolle<br />
Arbeit im schulischen Skilauf zu<br />
vermitteln, sowie eine Verbesserung des<br />
Eigenkönnens zu erreichen.<br />
Vorgesehene Inhalte Technik und Methodik<br />
v.a. im Bereich <strong>der</strong> Fortbildung<br />
und Meisterstufe des österreichischen<br />
Skilehrwesens; Carving als zentraler<br />
technischer und methodischer Inhalt<br />
(Eins<strong>at</strong>z von Kurzcarvern); Skilauf im<br />
freien Skiraum und Verhalten im<br />
alpinen Gelände. <br />
Arbeitskreis Vorarlberg<br />
FI Mag. Conny Berchtold<br />
Auch diesen Winter wird für Vorarlbergs<br />
Schulen wie<strong>der</strong> ein breites Angebot<br />
von Aktivitäten angeboten. Ausund<br />
Fortbildung ist ebenso ein Thema<br />
wie Sicherheit, Schnuppertage auf <strong>der</strong><br />
Piste o<strong>der</strong> Wintersportwochen. Dazu<br />
vorbereitende Maßnahmen und unterstützende<br />
Unterlagen.<br />
Ausbildung Wintersportwochen –<br />
Begleitlehrer/innen Skilauf alpin (6<br />
Tage) in Damüls; Snowboard (6 Tage)<br />
in Schruns; Fortbildung für BewegungserzieherInnen<br />
„Wintersportwoche –<br />
einmal an<strong>der</strong>s“; 5-Tageskurs: Carving<br />
(inklusive short-carver), St<strong>at</strong>ionsbetrieb<br />
(Methodik), New School, Langlauf,<br />
Tourengehen, Schneeschuhwan<strong>der</strong>n,<br />
Telemark, Schnee-Spiele.<br />
Fortbildungen regional (APS): 4 Kurse<br />
Skilauf alpin (je 2 Tage) für VMS/PTS;<br />
4 Kurse Skilauf alpin (je 1½ Tage) für<br />
VS/ASO; 2 Kurse Snowboard (je 3 Tage)<br />
für Anfänger/leicht Fortgeschrittene aus<br />
VS/ASO/VMS/PTS.<br />
Fortbildung n<strong>at</strong>ional: „Technik und<br />
Methodik des alpinen Skilaufs“ (6 Tage<br />
Bundeskurs für 45 Bewegungserzieher<br />
/innen) in St.Christoph; Skilauf alpin<br />
(2 Tage) in St.Christoph für Koordin<strong>at</strong>or<br />
Innen AHS/BMH; Skilauf alpin (2 Tage)<br />
im Ötztal für Koordin<strong>at</strong>orInnen APS;<br />
Snowboard (1 Tag) in Lech für Koordin<strong>at</strong>orInnen<br />
APS/AHS/BMH.<br />
„Auf die Piste ... fertig - los!” Einladung<br />
zu einem Skitag für ca. 180<br />
Klassen (5. o<strong>der</strong><br />
6. Schulstufe)<br />
<strong>der</strong> VMS und AHS<br />
durch die Vorarlberger<br />
Winterbergbahnen:<br />
Liftkarte,<br />
Mittagessen,<br />
Leihausrüstung durch Sporthandel<br />
(wenn gebraucht), SkilehrerIn für AnfängerInnen<br />
durch Skischule (wenn gebraucht).<br />
„Schifahren mit Flocke“ Einladung<br />
zu einem Skitag für ca. 90 Klassen<br />
(3. o<strong>der</strong> 4. Schulstufe) aus Volksschulen<br />
durch die Vorarlberger<br />
Winterbergbahnen in ein nahe<br />
gelegenes Skigebiet: Liftkarte, Leihausrüstung<br />
durch Sporthandel<br />
und Land finanziert (wenn gebraucht),<br />
1 - 2 Skiinstruk-tor/innen
BERICHTE<br />
des VSV je Klasse (speziell für Anfänger<br />
vorgesehen). Den beteiligten Klassen<br />
wird zur Vorbereitung ein Lernbehelf<br />
zur Verfügung gestellt:<br />
Wintersporthelm-Aktion Wintersporthelme<br />
zu Superpreis von 25.-über den<br />
ÖAMTC o<strong>der</strong> für Schulklassen über<br />
Sammelbestellung direkt beim Erzeuger<br />
(Fa. Walser). Klassen, die bei den Aktionen<br />
„Auf die Piste, fertig…los!“ und<br />
„Schifahren mit Flocke“ geschlossen<br />
mit Helm fahren, kommen in die Verlosung<br />
von einem Klassengeld (Sichere<br />
Gemeinden).<br />
Rückenprotektoren-Aktion Rückenprotektoren<br />
zu Superpreis von 30.-<br />
für Schüler/innen über Sammelbestellung<br />
direkt beim Erzeuger (Fa.<br />
Walser).<br />
Toko–Waxkoffer Von <strong>der</strong> Firma Toko<br />
werden 4 komplett ausgest<strong>at</strong>tete Wax –<br />
Koffer gestellt und jährlich aufgefüllt, die<br />
bei Wintersportwochen für Gerätepflege<br />
mit Schüler/innen eingesetzt werden.<br />
Voraussetzung: Lehrer/in besuchte eine<br />
praktische Fortbildung „Ski und Snowboardpflege“<br />
o<strong>der</strong> die „Begleitlehrer/innen-Ausbildung“.<br />
Bergführer auf Wintersportwochen<br />
Die Initi<strong>at</strong>ive „Sichere Gemeinden“ finanzierte<br />
in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong><br />
AUVA bei 20 Wintersportwochen 1 Tag<br />
mit einem Bergführer. Den beteiligten<br />
Klassen werden im Vorfeld Lehrunterlagen<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Freeride-Safety-Camps 6 zweitägige<br />
Veranstaltungen werden auch für<br />
Schüler/innen angeboten, in denen sowohl<br />
Boar<strong>der</strong>/innen wie Skifahrer<br />
/innen Sicherheit abseits <strong>der</strong> Pisten<br />
nahe gebracht werden.<br />
Unterrichtm<strong>at</strong>erialien Übungssammlung<br />
„Carving für Schulen“ an alle Teilnehmer/innen<br />
von mehrtägigen Aus-<br />
/Fortbildungen; Ski/SNB-Tipps (ÖSV) für<br />
alle Teilnehmer/innen von mehrtägigen<br />
Aus-/Fortbildungen; „Lawinenfibel“ für<br />
alle Teilnehmer/innen von Wochenkursen<br />
in Aus-/Fortbildung; „Erste Hilfe<br />
Fibel“ für alle Teilnehmer/innen an<br />
Begleitlehrerausbildung;<br />
Lernbehelf „Schifahren<br />
mit Flocke“ zur Vorbereitung<br />
eines<br />
Skitages in <strong>der</strong><br />
Volksschule. <br />
Instruktorenausbildung<br />
Telemarkskilauf 2010<br />
Die Bundessportakademie Wien führt<br />
eine Ausbildung von InstruktorInnen für<br />
Telemarkskilauf durch.<br />
Aufnahmebedingungen<br />
1. Aufnahmewerber müssen zum Zeitpunkt<br />
<strong>der</strong> Abschlussprüfung das 18.<br />
Lebensjahr vollendet haben.<br />
2. Nachweis <strong>der</strong> gesundheitlichen und<br />
körperlichen Eignung durch Vorlage<br />
eines ärztlichen Attestes bei <strong>der</strong><br />
Kursanmeldung bzw. spätestens am<br />
Kursbeginn.<br />
3. Aufnahmewerber müssen sich vor<br />
Beginn <strong>der</strong> Ausbildung einer Eignungsprüfung<br />
unterziehen, bei <strong>der</strong><br />
die fachliche Qualifik<strong>at</strong>ion festgestellt<br />
wird.<br />
Eignungskriterien<br />
1. Kurven mit mittleren und kürzeren<br />
Radien, Rhythmuswechsel<br />
2. Sicheres und situ<strong>at</strong>ionsangepasstes<br />
Befahren von mittelsteilem Gelände<br />
3. Fahren durch Tore ohne Zeitlimit<br />
Eignungsprüfungstermine<br />
1. Sa., 21.11.2009 Stubai-Telemarkfestival/T,<br />
11.30 Uhr Gamsgarten<br />
2. Sa., 05.12.2009 Haus im Ennstal/St,<br />
10.00 Uhr Hauser Kaibling Talst<strong>at</strong>ion<br />
3. Sa., 02.01.2010 Jochberg/Tirol,<br />
11.oo Uhr – Wagstättlift<br />
4. Sa., 09.01.2010 Lackenhof /Ötscher,<br />
10.00 Uhr – Talkassa Eibenkogellift<br />
5. Sa. 06. 02.2010 Hochkar/NÖ, 10.00<br />
Uhr - Talst<strong>at</strong>ion Geischlägerhauslift<br />
Kurstermine Konditionskurs: 07.4. -<br />
09.4.2010, in Obertauern/Salzburg<br />
Schnee- und Prüfungskurs: 10.4. –<br />
17.4.2010, in Obertauern/Salzburg.<br />
Die Ausbildung ist kostenlos (Kosten für<br />
Unterkunft, Verpflegung und Lift sind<br />
von den TeilnehmerInnen selbst zu<br />
tragen). Die erfor<strong>der</strong>liche Sportausrüstung<br />
ist zur Eignungsprüfung bzw.<br />
zum Lehrgang mitzubringen.<br />
Die Ausbildung endet mit einer kommissionellen<br />
Abschlussprüfung. Die AbsolventInnen<br />
erhalten ein sta<strong>at</strong>liches<br />
Zeugnis.<br />
Kontakt: HR Mag. Arno Klien,<br />
A-2020 Hollabrunn, Gilleisstrasse 54<br />
Tel.: +43 2952 2900<br />
mobil: +43 664 220 45 95<br />
arno.klien@telemark-austria.<strong>at</strong> <br />
VORSCHAU 2010<br />
BOARDERCHALLENGE<br />
Oberösterreich: 10. Feber 2010, Hochficht<br />
11. Feber 2010, Skiercross, Hochficht<br />
Manfred Reich, reich.manfred@aon.<strong>at</strong><br />
Nie<strong>der</strong>österreich: 15. Feber 2010, Hochkar<br />
Erik Wöll, erik.woell@aon.<strong>at</strong><br />
Wien:<br />
16. Feber 2010, Hochkar<br />
Peter Grechtshammer, grechtshammer@skrapid.com<br />
Tirol:<br />
22. Feber 2010, Seegrube<br />
Karl-Heinz Zangerl, zanku@aon.<strong>at</strong><br />
Steiermark: select-snowXschoolgames<br />
26. Feber 2010, Skiercross, Kreischberg<br />
Gerd Egger, gerdegger@yahoo.de<br />
Kärnten: 2. März 2010, Bad Kleinkirchheim<br />
Günther Topitschnig, snowsurf@gmx.<strong>at</strong><br />
Salzburg: 3. März 2010, Radstadt<br />
Andreas Oberhauser, a.oberhauser@aon.<strong>at</strong><br />
Burgenland: 4. Feber 2010, St. K<strong>at</strong>hrein/Hauenstein<br />
Martin Warias, martin.warias@gmx.<strong>at</strong><br />
Vorarlberg: Noch kein Termin bekannt<br />
Christoph Arndt, asti511@gmx.<strong>at</strong><br />
BUNDESMEISTERSCHAFT SNOWBOARD<br />
24. – 26. März 2010 /Radstadt<br />
Veranstalter ist das Burgenland; startberechtigt ist die jeweils schnellste<br />
Mannschaft m/w ; <strong>der</strong> Unterstufe und <strong>der</strong> Oberstufe <strong>der</strong><br />
Boar<strong>der</strong>challenge in den Bundeslän<strong>der</strong>n.<br />
Meldungsschluss<br />
ist <strong>der</strong><br />
3. März 2010<br />
Ansprechpartner:<br />
Landesreferent<br />
Martin Warias<br />
(martin.warias@gmx.<strong>at</strong>)<br />
und<br />
Bundesreferent<br />
Gerd Egger<br />
(gerdegger@yahoo.de).<br />
ALLE INFORMATIONEN AUF<br />
WWW.BOARDERCHALLENGE.AT<br />
Ski&Board 53
BERICHTE<br />
Wintersportwochen –<br />
Aktionen & Maßnahmenn<br />
<strong>der</strong> einzelnen Bundeslän<strong>der</strong><br />
auf Initi<strong>at</strong>ive <strong>der</strong><br />
Seilbahnen<br />
KÄRNTEN Gr<strong>at</strong>isschulskiwochen im<br />
Aktionszeitraum 6.-12.12.2009; 10.-<br />
16.1.2010 und 14.-20.3.2010: Schüler<br />
Innen und <strong>der</strong>en Begleitpersonen stellt<br />
Kärnten einen Aktionsskipass zu<br />
Son<strong>der</strong>konditionen zur Verfügung.<br />
Dieser Skipass ist im Rahmen eines<br />
Schulskikurses während <strong>der</strong> Aktionswochen<br />
gültig. Kosten für SchülerIn/<br />
Woche: Son<strong>der</strong>tarif in den drei Aktionswochen<br />
mit einem Son<strong>der</strong>nachlass von<br />
25 % auf Schülertarife für Skigebiete,<br />
die den Topskipass Kärnten/Osttirol<br />
anbieten. Kosten für Lehrer: Ausgaberegelungen<br />
sowie Freikarten für Betreuer:<br />
10 SchülerInnen – 1 LehrerIn frei (weitere<br />
Begleitpersonen erhalten den<br />
SchülerInnentarif - max. jedoch weitere<br />
1/10) www.schulsportwochen.com<br />
OBERÖSTERREICH 21.000 oberösterreichische<br />
SchülerInnen nehmen <strong>der</strong>zeit<br />
bei Wintersportwochen teil. Lediglich<br />
7.000 davon nur in Oberösterreich –<br />
Rest in an<strong>der</strong>en Bundeslän<strong>der</strong>n. 186<br />
Wintersportwochen von österreichischen<br />
Schulen in OÖ – 123 Schulen davon<br />
aus dem Land. Dies soll durch die<br />
Gr<strong>at</strong>is-Aktion vom Land Oberösterreich<br />
massiv verän<strong>der</strong>t werden. Kosten für<br />
SchülerIn/Woche: Neu: nur Bus und<br />
Unterkunft – Kein Schipass mehr ab<br />
2009/10. Kosten für LehrerIn: keine.<br />
Organis<strong>at</strong>ion/Unterstützung: die Pl<strong>at</strong>tform<br />
www.wintersport.<strong>at</strong> wird für<br />
Lehrer-Info erweitert – buchbare Pakete<br />
werden bis Herbst 2009 geschnürt. Alle<br />
schulsportverantwortlichen LehrerInnen<br />
werden auf 2 Schitage in einem oberösterreichischen<br />
Schigebiet ihrer Wahl<br />
eingeladen zwecks Begutachtung und<br />
Gespräch mit Berg-Bahn-Betreiber,<br />
Beherberger, Schischule usw. Das Land<br />
bezahlt für SchülerInnen, die in Oberösterreich<br />
eine Wintersportwoche besuchen,<br />
einen 4-6-Tages-Schipass. Schigebiet<br />
erhält dafür 50,- pro Kind (egal<br />
ob 4, 5 o<strong>der</strong> 6 Tage) – Nächtigung nicht<br />
zwingend notwendig.<br />
STEIERMARK Gr<strong>at</strong>is-Schulskikurse für<br />
insgesamt 350 SchülerInnengruppen<br />
aus ganz Österreich. Das Tourismusressort<br />
<strong>der</strong> Steiermark stellt dabei für<br />
die gesamte Schulskikursgruppe<br />
(SchülerInnen und Begleitpersonen)<br />
einen Gr<strong>at</strong>is-Skipass (Minimum 3-<br />
Tages-Skipass) in den steirischen Skiregionen<br />
zur Verfügung.<br />
Termine: 23.11.2009 200 bis 19.12.2009<br />
und 15.03.2010 bis 17.04.2010. Die<br />
Homepage www.schulskikurse.<strong>at</strong><br />
mit „Alles aus einer Hand“-Service: In<br />
einem einzigen Schritt gibt’s als Service<br />
für alle LehrerInnen beim Organisieren<br />
von Schulskikurswochen: die gesamte<br />
professionelle Abwicklung von <strong>der</strong> Antragstellung<br />
für die Gr<strong>at</strong>is-Skipässe<br />
über die gesamte Angebots- und<br />
Buchungsabwicklung in <strong>at</strong>traktiven<br />
Unterkünften bis hin zur An- und Abreiseorganis<strong>at</strong>ion<br />
bei Bedarf.<br />
SALZBURG Begünstigte Preise in den<br />
Regionen. Kosten für SchülerInnen<br />
/Woche: Je nach Region unterschiedlich.<br />
Kosten für LehrerIn: Je 10<br />
SchülerIn ist 1 LehrerIn frei.<br />
WIEN Schulskitage für alle Wiener<br />
Pflichtschulen. In Kooper<strong>at</strong>ion mit dem<br />
Stadtschulr<strong>at</strong> für Wien, N<strong>at</strong>urfreunde<br />
Wien, Wiener Skiverband,<br />
Wiener Linien und <strong>der</strong><br />
Stadt Wien. Gesamtpaket für<br />
SchülerInnen je 5 Euro für<br />
Transfer Schule – Hohe Wand<br />
Wiese – Schule, Leihm<strong>at</strong>erial (Ski<br />
o<strong>der</strong> Snowboard), Liftkarte, Skio<strong>der</strong><br />
SnowboardlehrerIn. Dauer jeweils<br />
von 9.00 bis 13.00 Uhr.<br />
„MIT HELM GEWINNST DU SICHER“ –<br />
DAS ONLINE GAME Teil <strong>der</strong> Jugendoffensive<br />
ist unter an<strong>der</strong>em die Installierung<br />
eines Online-Gewinnspiels.<br />
Das Online Game verlangt vom/von <strong>der</strong><br />
Spieler/in Geschicklichkeit und Schnelligkeit.<br />
Ziel des Spiels ist es, alle<br />
SkifahrerInnen mit dem passenden<br />
Helm auszust<strong>at</strong>ten. Den TeilnehmerInnen<br />
ist ein hoher Spaßfaktor garantiert<br />
und ganz neben-bei erhalten sie<br />
vor jedem Level als zusätzliches Tool<br />
noch hilfreiche Tipps zum richtigen Verhalten<br />
auf <strong>der</strong> Piste. Noch vor Weihnachten<br />
werden die besten HelmträgerInnen<br />
ermittelt und hochwertige<br />
Preise wie Ausrüstung, Ski und Warengutscheine<br />
von Atomic, Fischer-Ski und<br />
Intersport Austria verlost. Sie unterstützen<br />
gemeinsam mit <strong>der</strong> Firma<br />
Doppelmayr die Jugendmaßnahmen <strong>der</strong><br />
österreichischen Seilbahnen.<br />
„GO FOR SKI MIT GOTV” Die Österreichischen<br />
Seilbahnen und <strong>der</strong> Jugend-<br />
Musiksen<strong>der</strong> gotv starten gemeinsam<br />
eine große Aktion für junge SkifahrerInnen<br />
mit dem Titel „Skifahren ist das<br />
Größte!“. Dabei wird das junge gotv-<br />
Publikum aufgerufen, sich für die neue<br />
Testimonialkampagne zu bewerben.<br />
Aus den Beiträgen werden die herausragendsten<br />
Einsendungen ermittelt. Die<br />
Gewinner stellen ihren Spaß am Skisport<br />
in den neuen Seilbahnspot auf<br />
gotv dar und werden zum Skiopening<br />
nach Obertauern eingeladen. Auf<br />
www.gotv.<strong>at</strong> finden Sie alle aktuellen<br />
Infos zum Dreh <strong>der</strong> Kampagne<br />
und zu „Go for Ski“.<br />
„GO FOR SKI – YOUTH DAYS” Nach<br />
dem großen Erfolg <strong>der</strong> letzten Jahre finden<br />
auch heuer wie<strong>der</strong> die „Go for Ski -<br />
youth days“ st<strong>at</strong>t, an denen Jugendliche<br />
bis 18 Jahre an bestimmten Aktionstagen<br />
50% Ermäßigung auf den<br />
Skipass erhalten und sich als weiteren<br />
Bonus die neuesten Ski bei Intersport-<br />
Rent um nur 10 Euro/Tag ausleihen<br />
können. Insgesamt 70 Skiregionen<br />
nehmen im bevorstehenden Winter<br />
wie<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Initi<strong>at</strong>ive „Go for Ski –<br />
youth days“ teil und bieten an verschiedenen<br />
Terminen zusammen 225<br />
Aktionstage an. Nähere Infos unter<br />
www.goforski.<strong>at</strong><br />
LEHRER/INNEN<br />
KNOWHOW<br />
Österreichische Seilbahnen in Zahlen<br />
Netto-Kassenums<strong>at</strong>z Winter 08/09:<br />
1.167 Mio Euro; Skidays: 56,9 Mio., Beför<strong>der</strong>ungen:<br />
626 Mio; Betriebstage:<br />
33.300 Tage. Die 254 Seilbahnunternehmungen<br />
Österreichs haben im Betriebsjahr<br />
2009 in Summe 550 Mio.<br />
Euro investiert, die aufgeteilt werden:<br />
- 264 Mio. Euro: Komfort, Sicherheit,<br />
Neu-/Umbau von Anlagen<br />
- 163 Mio. Euro: Beschneiungstechnik<br />
(Neubau und Mo<strong>der</strong>nisierung)<br />
- 123 Mio. Euro: Pistenbau, Zutrittssysteme,<br />
Parkplätze und Zufahrtsstraße,<br />
Gastronomie, Pistengeräte,<br />
Rodelstrecken etc.<br />
Die Angebotsstruktur für den Winter<br />
siehr nunmehr so aus:<br />
- 254 Seilbahnunternehmen (Winter-,<br />
Gletscher- und Zweisaisonbetriebe)<br />
- rd. 550 Schlepplift-Unternehmungen<br />
(mit ein o<strong>der</strong> mehr Schleppliften)<br />
- rd. 25.400 ha Pistenfläche<br />
- 66 % <strong>der</strong> österreichischen Pistenflächen<br />
sind beschneibar.<br />
Im Winter 2008/09 konnten 254<br />
Seilbahnunternehmungen 56,9 Mio.<br />
Skifahrertage (+ 6,8 %) und 626 Mio.<br />
Beför<strong>der</strong>ungen (+ 2,4 %) verzeichnen.<br />
An 33.300 Betriebstagen wurde damit<br />
ein Kassenums<strong>at</strong>z (nur Bahnen und<br />
Lifte) von 1.167 Mio. Euro erwirschaftet<br />
I+ 11,1 %). <br />
Arbeitskreis<br />
Nie<strong>der</strong>österreich<br />
FI HR Mag. Wolfgang Kaindl<br />
Wintersportwochen Zur Entwicklung<br />
gibt es Erfreuliches zu melden. Entgegen<br />
vielen Meldungen aus an<strong>der</strong>en<br />
Bundeslän<strong>der</strong>n ist <strong>der</strong> Trend <strong>der</strong><br />
Wintersportwochen in NÖ nicht rückläufig.<br />
Auf Grund einer jährlich durchgeführten<br />
St<strong>at</strong>istik für die Bundesschulen<br />
NÖs wurden im Schuljahr<br />
2008/09 von 98 Schulen insgesamt 256<br />
Kurse durchgeführt und dadurch haben<br />
1 594 LehrerInnen zusammen 15 480<br />
SchülerIinnen Wintersportaktivitäten<br />
näher gebracht (als Vergleichszahl aus<br />
dem Jahr 2007/08: 93 Schulen mit 256<br />
Kursen ; 15 436 SchülerIinnen; 1575<br />
LehrerIinnen).<br />
Lei<strong>der</strong> liegen aus dem Pflichtschulbereich<br />
diese D<strong>at</strong>en im LSR NÖ nicht<br />
exakt auf. Individuelle Rückmeldungen<br />
aus den Bezirken lassen aber eine ähnliche<br />
Tendenz erwarten.<br />
Das beliebteste Land bei <strong>der</strong> Durchführung<br />
<strong>der</strong> Wintersportwochen ist für<br />
ni<strong>der</strong>österreichische Schulen Salzburg<br />
mit 64 %, gefolgt von Kärnten (11%)<br />
und Tirol (9,4 %). Eindeutig steigend ist<br />
auch die Tendenz, dass viele Schüler-<br />
Innen auf einer Wintersportwoche nicht<br />
nur eine Sportart ausüben möchten.<br />
Mehr als 10 % aller SchülerIinnen<br />
wechseln während <strong>der</strong> Woche zwischen<br />
Ski Alpin und Snowboard. Wobei auch<br />
die Anzahl <strong>der</strong> „Ski Alpin –<br />
Fahrer“ mit 61% und <strong>der</strong><br />
„Snowboardfahrer“ mit 28%<br />
annähernd gleich geblieben<br />
ist, wo-bei ein leichter Rückgang<br />
<strong>der</strong> SchülerIinnen (von<br />
32% auf eben 28%), die eine<br />
Woche nur auf dem Snowboard<br />
verbringen wollen,<br />
festzustellen ist.<br />
Die Gründe für dieses<br />
gleich bleibend - anhaltende<br />
Interesse sind sicher vielfältig.<br />
Sicher sind Impulse<br />
bei den DirektorenInnendienstbesprechungen<br />
ebenso<br />
bedeutend, wie die positive<br />
Zusammenarbeit des<br />
Landesschulr<strong>at</strong> NÖ mit <strong>der</strong><br />
Pädagogischen Hochschule<br />
NÖ, die in diesem Zusammenhang<br />
eine wesentliche<br />
Rolle spielt.<br />
54 Ski&Board
BERICHTE<br />
Str<strong>at</strong>egiepapier Nie<strong>der</strong>österreich So<br />
ist es gelungen, gemeinsam ein „Str<strong>at</strong>egiepapier<br />
NÖ“ zu erarbeiten, in dem<br />
unter an<strong>der</strong>em auch die zukünftigen<br />
Maßnahmen zu den Wintersportaktivitäten<br />
festgehalten wurden:<br />
jährliche Ausbildungen für Begleitlehrer/innen<br />
im Bereich Ski Alpin,<br />
Snowboard und Ski Nordisch mit <strong>der</strong><br />
Zielsetzung: ausreichend ausgebildete<br />
WSPW – Begleitlehrer/innen an<br />
jedem Schulstandort;<br />
jährliche Fortbildungsveranstaltungen<br />
im Bereich Wintersport und eine<br />
Koordin<strong>at</strong>ion <strong>der</strong> Referenten/innen<br />
zumindest alle zwei Jahre: das aktuelle<br />
Niveau ist zumindest sicherzustellen.<br />
LehrerInnen-Fortbildung Aus diesem<br />
Grund konnten im vergangenen Schuljahr<br />
folgende Veranstaltungen seitens<br />
<strong>der</strong> Pädagogischen Hochschule NÖ, geplant<br />
von Prof. Mag. Gerhard Angerer<br />
(Sportkoordin<strong>at</strong>or in <strong>der</strong> LehrerInnen-Fort<br />
und Weiterbildung an <strong>der</strong> PH NÖ) durchgeführt<br />
werden:<br />
Die Koordin<strong>at</strong>ion des Ski und Snowboard<br />
Referentinnen/Referenten<br />
Teams <strong>der</strong> PH NÖ in Dienten/Hochkönig,<br />
11.12. bis 14.12.2008 mit<br />
30 TeilnehmerInnen.<br />
Die Ausbildungskurse Ski Alpin und<br />
Snowboard für LeiterInnen und BegleitlehrerInnen<br />
am Hochkar, 03.01.<br />
bis 11.01.2009 mit 100 TeilnehmerInnen.<br />
Die Fortbildungskurse Ski Alpin und<br />
Snowboard in Saalbach/Hinterglemm<br />
, 02.01. bis 06.01.2009 mit<br />
110 Teilnehmerinnen/Teilnehmern.<br />
Den Höhepunkt bildete die „Multisportive<br />
Wintersportwoche“ in<br />
Dienten, 31.03. bis 04.04.2009 mit<br />
den Inhalten: Alpiner Skilauf, Snowboard,<br />
Langlauf, Schneeschuhwan<strong>der</strong>n<br />
und Tourenskilauf an <strong>der</strong> bei<br />
herrlichem Wetter und optimalen<br />
Schneeverhältnissen weitere 55<br />
KollegInnen aus Nie<strong>der</strong>österreich<br />
teilnahmen.<br />
Skihelmpflicht Im vergangenen Schuljahr<br />
h<strong>at</strong> das Land NÖ die Schihelmpflicht<br />
für Jugendliche bis zum 15.<br />
Lebensjahr eingeführt. Diese trifft<br />
sicherlich auch auf Wintersportwochen<br />
zu, die im Land Ni<strong>der</strong>österreich abgehalten<br />
werden. Parallel dazu unterstützt<br />
das Land das Tragen von Sicherheitshelmen,<br />
indem eine eigene Aktion<br />
den Ankauf von Helmen um 13,50.-<br />
ermöglicht.<br />
Auch die finanzielle Unterstützung<br />
des Landes (Familienrefer<strong>at</strong>) „För<strong>der</strong>ung<br />
für Schulsportwochen an<br />
Pflichtschulen“ darf in diesem Zusammenhang<br />
nicht unerwähnt bleiben.<br />
Es wird ein Zuschuss für sportliche<br />
Schulveranstaltungen für Familien, bei<br />
denen zwei Kin<strong>der</strong> im Laufe eines<br />
Schuljahres an diesen teilnehmen in <strong>der</strong><br />
Höhe von 100.- für jedes Kind<br />
gewährt.<br />
Ebenso ist <strong>der</strong> Kontakt zu manchen<br />
Landestourismusorganis<strong>at</strong>ionen sehr<br />
gut. Das Interesse an <strong>der</strong> Durchführung<br />
von Wintersportwochen ist in diesem<br />
Bereich stark wachsend und viele dieser<br />
Aktionen sind sicherlich für die verantwortlichen<br />
LehrerInnen bei <strong>der</strong> Organis<strong>at</strong>ion<br />
und Durchführung eine große<br />
Hilfestellung. <br />
DER ÖSV – SCHÜLERSCHUTZ<br />
SchülerInnen und BegleitlehrerInnen auf Wintersportwoche bzw. Wintersporttage,<br />
die über die Schule zum ÖSV-Schülerschutz gemeldet wurden, genießen<br />
während <strong>der</strong> Dauer <strong>der</strong> Veranstaltung den vollen Unfallschutz eines ÖSV – Mitglieds.<br />
Die Versicherungsleistungen im Detail:<br />
Bergungskosten bis zu EUR 10.000: Bergungskosten, inklusive Hubschrauber-<br />
Bergungen nach einem Unfall, aber auch bei plötzlich auftretenden, lebensbedrohenden<br />
Krankheiten im In- und Ausland (ohne Transportkosten).<br />
Rückholkosten bis zu EUR 10.000: für die ersten 8 Wochen je<strong>der</strong> Auslandsreise<br />
nach Unfall<br />
Genesungsgeld bei nicht unterbrochenem st<strong>at</strong>ionärem Spitals-Aufenthalt<br />
nach einem Unfall ab dem 15. Tag einmalig EUR 400 bzw.ab dem 22. Tag<br />
einmalig EUR 550,–<br />
Unfalltod EUR 2.000<br />
Unfallinvalidität bis zu EUR 15.000: Für dauernde Invalidität ab einem<br />
Gesamtkörperinvaliditätsgrad von 20% gemäß Glie<strong>der</strong>taxe <strong>der</strong> Klipp & Klar<br />
Bedingungen für die UV 2005. Bei 100% Invalidität verdoppelt sich die Versicherungsleistung<br />
auf EUR 30.000.<br />
Verlegungskosten bis zu EUR 730: Ärztlich angeordnete Verlegungen innerhalb<br />
Österreichs nach einem versicherten Unfall (keine Priv<strong>at</strong>transporte)<br />
Kosmetische Oper<strong>at</strong>ion bis zu EUR 10.000: nach einem versicherten Unfall<br />
(kein Zahners<strong>at</strong>z!).<br />
Neu ab Saison 2009/10 ist <strong>der</strong> Regressverzicht: Im Rahmen <strong>der</strong> kollektiven<br />
Unfallversicherung für Wintersportwochen werden seitens UNIQA keine Regressansprüche<br />
an die mit <strong>der</strong> Aufsicht <strong>der</strong> Schüler betrauten LehrerIinnen wegen<br />
einer allfälligen Verletzung <strong>der</strong> Aufsichtspflicht gestellt.<br />
Anmeldung<br />
Die Anmeldung zum ÖSV Schülerschutz muss durch die Schule erfolgen.<br />
Zur Anmeldung einfach das Formular von<br />
www.oesv.<strong>at</strong>/breitensport/schulsport<br />
downloaden und elektronisch an den ÖSV senden.<br />
Wenn die ganze Klasse zur Versicherung angemeldet wird, ist keine namentliche<br />
Nennung <strong>der</strong> Schüler notwendig. In diesem Fall bitte nur die Gesamtzahl<br />
<strong>der</strong> SchülerInnen anzugeben. Wenn nur ein/e einzelne Schüler/in <strong>der</strong> Klasse<br />
versichert werden müssen, ist eine namentliche Nennung erfor<strong>der</strong>lich.<br />
GESAMTPRÄMIE 1 EURO<br />
JE SCHÜLER/IN<br />
Überweisen an: ÖSV – Österreichischer Skiverband<br />
Kontonummer: 200 044 648, Hypo Tirol, Bankleitzahl: 57000<br />
Ansprechpartner im Schadenfall ist <strong>der</strong> ÖSV – Österreichischer Skiverband<br />
Mag. Thomas Woldrich, Olympiastr. 10, 6020 Innsbruck,<br />
Tel. +43-512-33501-0, Fax: +43-512-361998, E-Mail: woldrich@oesv.<strong>at</strong> <br />
Ski&Board 55
BERICHTE<br />
Ski Alpin Bundesmeisterschaft, Lackenhof 2. – 5. März 2009<br />
Von 2.–5 März 2009 fanden in Lackenhof/NÖ.<br />
die Bundesmeisterschaften Ski<br />
Alpin st<strong>at</strong>t. Vertreten waren die Unterstufe<br />
und die Oberstufe verschiedenster Schulen<br />
aus ganz Österreich, die sich im Vorfeld bei<br />
ihren Meisterschaften als Landessieger<br />
qualifiziert haben.<br />
Nachdem sich am Montag, den 2.März,<br />
alle Schulen akkreditiert h<strong>at</strong>ten, fand man<br />
sich auf dem Pl<strong>at</strong>z vor dem Ötschertreff zur<br />
Eröffnungsfeier ein. Nach <strong>at</strong>emberaubenden<br />
Feuerdarbietungen eröffnete MR Ing. Mag.<br />
Ewald Bauer diese Bundesmeisterschaften.<br />
Bei <strong>der</strong> anschließenden Mannschaftsführerbesprechung<br />
im Gasthof Mandl,<br />
geleitet vom Rennleiter OSR HD Wolfgang<br />
Labenbacher, wurde <strong>der</strong> darauf folgende<br />
Renntag mit zwei Riesentorläufen besprochen.<br />
Durch die hohe Temper<strong>at</strong>ur war die<br />
Jury des Rennens ziemlich gefor<strong>der</strong>t und es<br />
musste sogar Salz gestreut werden, um auch<br />
den Läufern mit höheren Startnummern beste<br />
Pistenverhältnisse zu ermöglichen.<br />
Am Abend fand für alle Teilnehmer/innen<br />
eine von <strong>der</strong> Gemeinde Gaming gesponserte<br />
Nudelparty st<strong>at</strong>t, bei <strong>der</strong> sich alle für das Aktivprogramm<br />
stärken konnten. Mit Begeisterung<br />
waren die Schüler/innen bei den<br />
St<strong>at</strong>ionen Flying Fox, Schneevolleyball,<br />
Bogenschießen uvm. dabei. Um 21.00 Uhr<br />
fand im Sporthotel die 2. Mannschaftsführerbesprechung<br />
st<strong>at</strong>t, bei dieser <strong>der</strong> nächste Tag<br />
mit dem Programmpunkt Combirace besprochen<br />
wurde. Die wichtigste Mitteilung<br />
war, dass auf Grund <strong>der</strong> Schneesitu<strong>at</strong>ion kein<br />
Probelauf st<strong>at</strong>tfinden konnte und auch auf<br />
die Steilkuve verzichtet werden musste.<br />
Am Mittwoch, 4. März, fand <strong>der</strong> besagte<br />
Bewerb st<strong>at</strong>t, <strong>der</strong> sehr viel Begeisterung sowohl<br />
bei den Aktiven, als auch bei den Betreuern<br />
hervorrief. Dazu kam noch, dass auf<br />
Grund <strong>der</strong> geringen Zeitrückstände im<br />
Riesentorlauf Spannung pur gegeben war.<br />
Der Nachmittag stand allen Teams zur<br />
freien Verfügung und wurde einerseits zum<br />
Skifahren, an<strong>der</strong>erseits bereits zum Kofferpacken<br />
genutzt. Abends traf man sich beim<br />
Ötschertreff zur Siegerehrung. Durch die<br />
Anwesenheit von zahlreichen prominenten<br />
Ehrengästen gestaltete sich die Siegerehrung<br />
zu einer sehr schönen und würdigen Feier. So<br />
waren die Präsidentin des Nie<strong>der</strong>österreichischen<br />
Skiverbandes, Frau Hertha Mikesch,<br />
<strong>der</strong> Landesschulinspektor Leopold Rötzer<br />
sowie Mag. Tomas Woldrich vom ÖSV<br />
anwesend und überreichten gemeinsam mit<br />
MR Ing. Mag. Ewald Bauer, Herrn Martin<br />
Leirer und dem Bundesreferenten Dir. Rainer<br />
Angerer die Pokale und Urkunden.<br />
Das wun<strong>der</strong>schöne Abschlussbild <strong>der</strong><br />
Siegermannschaften zum Klang <strong>der</strong> Österreichischen<br />
Bundeshymne beendete eine tolle,<br />
spannende und überaus erfolgreiche Bundesmeisterschaft<br />
Ski Alpin in Lackenhof/NÖ.<br />
Bei einer gemütlichen Zusammenkunft im<br />
Hotel Jagdhof wurden seitens des Ministeriums<br />
zahlreiche Personen für die<br />
Organis<strong>at</strong>ion und Durchführung dieser<br />
Meisterschaft geehrt.<br />
Schülerinnen, K<strong>at</strong>. I (Unterstufe)<br />
1. HS Strobl (S)<br />
2. HS Seckau (ST)<br />
3. SHS 1, Spittal/Drau (K)<br />
4. VMS Zwischenwasser (V)<br />
5. HS Paznaun (T)<br />
6. SHS Göstling (NÖ)<br />
7. BG/BRG Bad Ischl (OÖ)<br />
8. BG/BRG/BORG Eisenstadt (B)<br />
Schülerinnen, K<strong>at</strong>. II (Oberstufe)<br />
1. SPG Dornbirn-Schoren (V)<br />
2. SRG Schigymnasium Saalfelden (S)<br />
3. BHAK/BHAS/HLW Reutte (T)<br />
4. HLT Semmering (NÖ)<br />
5. BG/BRG 13, Wenzgasse (W)<br />
6. BG/BRG/BORG Hartberg (ST)<br />
7. BBS Rohrbach (OÖ)<br />
8. BG/BRG Klagenfurt-Lerchenfeld (K)<br />
Schüler, K<strong>at</strong>. I (Unterstufe)<br />
1. HS Neukirchen/Goßvenediger (S)<br />
2. HS Franz Jonas, Trofaiach (ST)<br />
3. Alpen Adria Gym. Völkermarkt (K)<br />
4. SHS Göstling (NÖ)<br />
5. HS Vils (T)<br />
6. HS Kleinwalsertal (V)<br />
7. BG/BRG Peuerbachstraße, Linz (OÖ)<br />
8. BG/BRG 14, Astgasse (W)<br />
Schüler, K<strong>at</strong>. II (Oberstufe)<br />
1. BG/BRG Reutte (T)<br />
2. PG St. Rupert (S)<br />
3. HTBLuVA Waidhofen/Ybbs (NÖ)<br />
4. HTL Rankweil (V)<br />
5. HTBL Kapfenberg (ST)<br />
6. PG 18, Albertus Magnus Schule (W)<br />
7. HTBLVA Villach (K)<br />
8. HTBL Pinkafeld (B)<br />
9. BBS Rohrbach (OÖ)<br />
Dir.Rainer ANGERER/Foto: Alois SPANDL<br />
Ansprechpartner für das<br />
Schuljahr 2009/2010<br />
Bundesreferent HD Rainer ANGERER,<br />
Tel.: 03687/23786<br />
E-Mail: dir.rainer.angerer@kabsi.<strong>at</strong>
BERICHTE<br />
Ski Nordisch Bundesmeisterschaft Murau 25. – 27. Februar 2008<br />
Wenn man in Österreich Schüler/innen zum<br />
Nordischen Schilauf befragt, so fallen ihnen gleich die<br />
Sportarten Sprunglauf und Bi<strong>at</strong>hlon ein und die Sportler<br />
Schlierenzauer, Loitzl, Lan<strong>der</strong>tinger und Sumann<br />
werden als Idole genannt. So waren die Teilnehmer <strong>der</strong><br />
Bundesmeisterschaft 2008/09 doch etwas überrascht,<br />
als Christoph Sumann bei <strong>der</strong> Eröffnungsfeier unter den<br />
Ehrengästen weilte und es sich auch nicht nehmen ließ,<br />
zu den jungen Sportler/innen einige Worte <strong>der</strong> Anerkennung<br />
zu ihrer Qualifik<strong>at</strong>ion zu <strong>der</strong> diesjährigen<br />
Bundesmeisterschaft zu sagen, wo er doch 1983 selbst<br />
Teilnehmer einer BM in Bezau gewesen ist.<br />
Mit <strong>der</strong> Wahl <strong>der</strong> obersteirischen Bezirkshauptstadt<br />
und <strong>der</strong> Hauptschule 1 mit Skihauptschule als Veranstalter<br />
<strong>der</strong> BM 2009 würdigte das BMUKK einen<br />
Standort des Schulsports, <strong>der</strong> schon viele Male bei diversen<br />
Meisterschaften die Steiermark erfolgreich vertreten<br />
h<strong>at</strong>. So war es auch nicht verwun<strong>der</strong>lich, dass<br />
diese Meisterschaft sehr schülergerecht durchgeführt<br />
wurde.<br />
Schon die Eröffnung mit dem Marsch zur Veranstaltungshalle<br />
wurde durch die Begleitung <strong>der</strong><br />
Musikkapelle sehr festlich eingeleitet. Die<br />
Schüler/innen zeigten in einer Turnvorführung, dass<br />
nicht nur <strong>der</strong> Schnee ihr sportliches Umfeld ist und die<br />
Musikstücke <strong>der</strong> schuleigenen Band ließen die Ansprachen<br />
nie zu lange erscheinen.<br />
Der Wettkampftag begann schon sehr früh, musste<br />
doch für die klassische Technik <strong>der</strong> richtige Schi mit<br />
dem optimalen Wachs gefunden werden. Eingebettet<br />
in das Areal <strong>der</strong> Schanzenanlage, wurde vom örtlichen<br />
Streckenchef eine selektive, gut präparierte Strecke von<br />
2km – mit allen Schwierigkeitsgraden – den über 100<br />
Teilnehmer/innen für das Einzelrennen vorgegeben.<br />
Je<strong>der</strong> bemühte sich auf seine Art, um für das nachmittägige<br />
Staffelrennen in freier Technik (Sk<strong>at</strong>ing) eine<br />
gute Ausgangslage für seine Mannschaft zu erhalten.<br />
Obwohl auch hier die Favoriten aus Salzburg die Nase<br />
vorne h<strong>at</strong>ten, gab es auf<br />
den weiteren Plätzen doch<br />
die eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Rangverschiebung.<br />
Ich möchte ich beim Team <strong>der</strong> HS1 Murau, dem WSV<br />
Murau und bei <strong>der</strong> Stadtgemeinde Murau für diese drei<br />
herrlichen und prägenden Tage bedanken und mit den<br />
Worten ein einflussreichen Mannes des Schulsportes<br />
schließen: „Einmal Schulsport, immer Schulsport“<br />
HOL Stefan SCHOLZ/Foto: OK-Team<br />
Mädchen K<strong>at</strong>. I (Unterstufe)<br />
1. HS Kuchl (S)<br />
2. HS Bezau (V)<br />
3. BG/BRG/BORG St. Johann i. T. (T)<br />
4. HS Winklern (K)<br />
5. SHS Göstling (NÖ)<br />
6. HS 1 Schladming (ST)<br />
Mädchen K<strong>at</strong>. II (Oberstufe)<br />
1. SRG Saalfelden (S)<br />
2. Tourismusschulen St. Johann i. T. (T)<br />
3. Stifsgymnasium Admont (ST)<br />
Burschen K<strong>at</strong>. I (Unterstufe)<br />
1. HS Altenmarkt (S)<br />
2. BG/BRG Klagenfurt-Lerchenfeld (K)<br />
3. HS Seckau (ST)<br />
4. SHS Ulrichsberg (OÖ)<br />
5. HS Fieberbrunn (T)<br />
6. HS Bezau (V)<br />
7. BG Zehnergasse, Wr. Neustadt (NÖ)<br />
Burschen K<strong>at</strong>. II (Oberstufe)<br />
1. HTL Saalfelden (S)<br />
2. BG/BRG/BORG Oberschützen (B)<br />
3. BORG Klagenfurt (K)<br />
4. BG Zehnergasse, Wr. Neustadt (NÖ)<br />
Ansprechpartner für das Schuljahr 2009/2010:<br />
Bundesreferent HOL Stefan SCHOLZ, Tel.: 03687/23786<br />
und 23970, E-Mail: StefanScholz@web.de <br />
Bemerkenswert ist nur die<br />
geringe Teilnehmerzahl <strong>der</strong><br />
Oberstufe, <strong>der</strong>en Niveau aber<br />
sehr gestiegen ist, so dass<br />
die bei diesen Wettkämpfen<br />
erbrachten Leistungen doch<br />
auch Hoffnung geben, dass<br />
weiterhin solche Meisterschaften<br />
von unserer Schuljugend<br />
und ihren engagierten<br />
LehrerInnen angenommen<br />
werden.<br />
Die Schlussfeier und die<br />
Siegerehrungen wurden im<br />
Schanzengelände abgehalten<br />
und durch das anschließende<br />
Feuerwerk sollte<br />
„Murau 2009“ ein unvergessliches<br />
Erlebnis bleiben.
BERICHTE<br />
Arbeitskreis Wien<br />
FI Mag. Dr. Martin Molecz<br />
Wintersportaktivitäten Die Angebote<br />
des Salzburger Netzwerks Winter, die<br />
Bedeutung <strong>der</strong> Lehrkräfte für das Zustandekommen<br />
von Wintersportaktivitäten<br />
an den Schulen beson<strong>der</strong>s<br />
hervorgehen, werden in Wien als Unterstützungsmaßnahme<br />
gerne gesehen.<br />
Neben einem unentgeltlichen Wochenende<br />
in einem Jugendgästehaus in<br />
Salzburg und (ab 2010) Nie<strong>der</strong>österreich<br />
samt Liftkarten werden auch Vereinbarungen<br />
mit den Seilbahnen mit<br />
größerer Kulanz bei kranken Schülern<br />
als Hilfestellung anerkannt.<br />
Schulverwaltungsprogramm In <strong>der</strong><br />
neuen Version des Schulverwaltungsprogramms<br />
UNTIS ist es nicht mehr<br />
möglich, teilbeschäftigten Lehrern die<br />
LeiterInnenzulage zu verrechnen. Diese<br />
sind daher auch nicht als Leiter einzusetzen<br />
und dies wird zu Engpässen<br />
bei Wintersportwochenleitern führen.<br />
Wintersportwochen Die Zahl <strong>der</strong><br />
Wintersportwochen ist in Wien gegenüber<br />
dem Vorjahr um 21 Kurse (1.050<br />
Schüler/innen) zurückgegangen. Da sich<br />
diese Zahlen nur auf die Bundesschulen<br />
beziehen, wird eine Ausdehnung <strong>der</strong> Erhebung<br />
auf alle Schulen (jährlich durch<br />
BMUKK) empfohlen. In diesem Zusammenhang<br />
wird auch betont, dass es<br />
interessant wäre, die Zahl <strong>der</strong> AnfängerInnen<br />
auf Wintersportwochen zu<br />
erheben.<br />
Aus- und Fortbildung Die Koordin<strong>at</strong>ion<br />
zu Beginn soll im Zweijahresrhythmus<br />
durchgeführt werden. Bei den<br />
modular aufgebauten Eintagesfortbildungen<br />
werden die Module 1(Methodik<br />
Grundstufe - Aller Anfang…<br />
muss nicht schwer sein!) und 4 (Rennlauf<br />
an <strong>der</strong> Schule - Tipps und Tricks für<br />
einen freudvollen Einstieg in den Skirennlauf)<br />
angeboten. Bedauert wird,<br />
dass <strong>der</strong> Aus- und Fortbildungskurs für<br />
die Pflichtschule nicht über die PH Wien,<br />
son<strong>der</strong>n im Auftrag des SSR direkt über<br />
die BSPA durchgeführt wird und an <strong>der</strong><br />
PH keine Kurse für die Pflichtschule angeboten<br />
werden können. Die Geldmittel,<br />
die dem Sport an <strong>der</strong> PH bisher<br />
zur Verfügung standen, sind nun für<br />
an<strong>der</strong>e Zwecke eingesetzt. <br />
Arbeitskreis Steiermark<br />
FI Mag. Christa Horn<br />
LehrerInnenkurs Planner Nach einigen<br />
Jahren Unterbrechung wurde<br />
vom steirischen Arbeitskreis Schneesport<br />
an Schulen und Hochschulen<br />
wie<strong>der</strong> ein Fortbildungswochenende<br />
organisiert. Hubert Pleninger konnte<br />
dabei beson<strong>der</strong>s günstige Konditionen<br />
für die teilnehmenden KollegInnen<br />
anbieten. In den Gruppen „Carving“,<br />
„Rennlauf“, „Kre<strong>at</strong>iver Skilauf“ und<br />
„Tourengehen für Anfänger“ verbesserten<br />
die TeilnehmerInnen ihr Eigenkönnen<br />
und lernten neue methodische<br />
Wege kennen. Der Kurs war<br />
restlos ausgebucht, die Rückmeldungen<br />
überwiegend positiv. Die nächste <strong>der</strong>artige<br />
Fortbildung auf <strong>der</strong> Planner ist<br />
bereits ausgeschrieben und etliche<br />
KollegInnen haben sich bereits<br />
angemeldet.<br />
Besprechungen Die ARGE Schneesport<br />
verstärkte die Zusammenarbeit<br />
mit dem steirischen Skiverband. Der<br />
Präsident Helmuth Lexer nahm an fast<br />
allen Sitzungen teil und dank seiner<br />
Unterstützung stehen dem Schulsport<br />
Ressour-cen des steirischen Skiverbandes<br />
zur Verfügung. Weitere Treffen<br />
sind geplant in denen die Ausbildung<br />
von SchülerInnen im Rahmen <strong>der</strong> BSPA<br />
bzw. des Skiverbandes Thema sein<br />
wird.<br />
D-Trainer-Prüfung am BG/BRG/BORG<br />
Hartberg Einige SchülerInnen des<br />
BG/BRG/BORG Hartberg legten im<br />
Winter 2009 vor den strengen Augen<br />
von Mag. Gert Ehn vom ÖSV die D-<br />
Trainer-Prüfung ab. Vorbereitet wurden<br />
sie von Mag. Anton Narnhofer, Administr<strong>at</strong>or<br />
am BG BRG BORG Hartberg,<br />
<strong>der</strong> den „Skizweig“ <strong>der</strong> Schule leitet.<br />
Ich konnte mich sowohl bei <strong>der</strong> Praxisprüfung<br />
in St. Jakob am Walde als auch<br />
bei <strong>der</strong> Theorieprüfung in <strong>der</strong> Schule<br />
vom hohen Leistungstand <strong>der</strong> SchülerInnen<br />
überzeugen.<br />
AUVA: „Sicherheit im Wintersport ist die Summe aus<br />
passen<strong>der</strong> Ausrüstung und richtigem Verhalten”<br />
BABA UND FALL NET!<br />
EIN PROTEKTOR KANN ENTZÜCKEN,<br />
WENNS DICH HINHAUT AUF DEN RÜCKEN.<br />
EINE INITIATIVE DER AUVA FÜR MEHR SICHERHEIT.<br />
Je<strong>der</strong> Unfall ist einer zu viel.<br />
www.auva.<strong>at</strong><br />
Pro Jahr ereignen sich mehr als<br />
4.500 Schülerunfälle beim Wintersport.<br />
Nach den Ereignissen <strong>der</strong> vergangenen<br />
Saison und weiteren Unfällen ist dieses<br />
Thema aktueller denn je. Es sollte bei<br />
aller Skikursvorfreude die Sicherheit<br />
nicht vergessen werden. Wie leicht<br />
erreicht man doch mit dem heutigen<br />
M<strong>at</strong>erial Geschwindigkeiten von weit<br />
über 50 km/h Geschwindigkeiten, die<br />
im Straßenverkehr mit <strong>der</strong> eines<br />
Mopeds vergleichbar sind.<br />
Und doch gibt es immer wie<strong>der</strong> Skiund<br />
Snowboardfahrer, die keinen Helm<br />
tragen und sich damit im Falle eines<br />
Sturzes einer deutlich erhöhten Verletzungsgefahr<br />
aussetzen. Die richtige und<br />
passende Skiausrüstung stellt jedoch<br />
nur einen Teil dar.<br />
Ein ebenso wichtiger Teilbereich <strong>der</strong><br />
Sicherheit ist das richtige Verhalten.<br />
Häufig passieren Unfälle durch<br />
Unkenntnis: Laut einer aktuellen Umfrage<br />
wissen nur 23 Prozent <strong>der</strong> Befragten<br />
über die verbindlichen Pistenregeln<br />
<strong>der</strong> FIS (Fe<strong>der</strong><strong>at</strong>ion Intern<strong>at</strong>ionale de<br />
Ski – Intern<strong>at</strong>ionaler Skiverband) Bescheid.<br />
Das kann mitunter zum Verhängnis<br />
werden, denn sollte es nach<br />
einem Unfall zu einem Nachspiel vor<br />
Gericht kommen wird geprüft, wer<br />
gegen welche Regel verstoßen h<strong>at</strong>.<br />
Die AUVA, die beitragsfreie Unfallversicherung<br />
für rund 1,3 Millionen<br />
SchülerInnen und Studierende, bietet<br />
aus diesem Grund eine breite Palette<br />
von Aktionen, Medien und M<strong>at</strong>erialien<br />
an, die sich ganz konkret dem Thema<br />
Sicherheit im Wintersport widmen.<br />
LEHRER/INNEN<br />
KNOWHOW<br />
Schüler- und Lehrerinform<strong>at</strong>ionsbroschüre<br />
„Was ist wichtig, was ist<br />
richtig bei Skifahren, Snowboarden<br />
und Carven“.<br />
Inform<strong>at</strong>ionsfol<strong>der</strong>: Skihelme. Tipps<br />
zum Kauf<br />
Poster zum Thema Skifahren aus <strong>der</strong><br />
Kampagne gegen Sturzunfälle<br />
„Baba und Fall net!“<br />
Diese M<strong>at</strong>erialien können bei <strong>der</strong><br />
AUVA kostenlos angefor<strong>der</strong>t werden.<br />
Weitere Inform<strong>at</strong>ionen erhalten Sie<br />
unter www.auva.<strong>at</strong> im Bereich Schul-<br />
Info o<strong>der</strong> unter <strong>der</strong> Telefonnummer 01<br />
33 111–419. <br />
58 Ski&Board
BERICHTE<br />
Helmpflicht In sehr vielen steirischen<br />
Schulen beschloss <strong>der</strong> SGA<br />
bzw das Schulforum die Helmpflicht<br />
für alle TeilnehmerInnen an<br />
Wintersportwochen. Diese Schulen<br />
h<strong>at</strong>ten auch genügend Leihhelme<br />
für SchülerInnen angeschafft. Im<br />
steirischen Landtag liegt <strong>der</strong> Antrag<br />
auf Helmpflicht für alle Kin<strong>der</strong><br />
und Jugendlichen bis 14 Jahre. Damit<br />
werden allerdings nur die im<br />
Land bleibenden Wintersportwochen<br />
erreicht.<br />
Gr<strong>at</strong>is Liftkarten für Wintersportwochen<br />
in <strong>der</strong> Steiermark Erstmals<br />
ermöglicht das Land Steiermark<br />
Gr<strong>at</strong>is-liftkarten für alle<br />
SchülerInnen, die im Rahmen ihrer<br />
Wintersportwoche in <strong>der</strong> Steiermark<br />
nächtigen und Skifahren<br />
bzw. Snowboarden.<br />
Diese Aktion gilt allerdings nur<br />
vom 23.11. bis zum 19.12.2009<br />
und 15.3. bis zum 17.4. 2010. <br />
Aus- und Fortbildungen Pädagogische<br />
Hochschule Oberösterreich2009/10<br />
AUSBILDUNG SKI ALPIN<br />
SKI ALPIN - Ausbildung zum Begleitlehrer<br />
17. bis 23. Jänner,<br />
Leogang (Kurs für APS)<br />
SKI ALPIN - Ausbildung zum Begleitlehrer<br />
17. bis 23. Jänner,<br />
Leogang (Kurs für AHS)<br />
Ski Alpin - Ausbildung zum/zur<br />
Begleitlehrer/in für Wintersportwochen<br />
14. bis 20. März,<br />
Leogang (Kurs BHS)<br />
Zusätzlich gibt es noch einen<br />
Ausbildungskurs für die<br />
Studenten an <strong>der</strong> PH im Jänner<br />
FORTBILDUNG SKI ALPIN<br />
Fortbildung Ski Alpin 31.2 bis<br />
6.3, Hinterglemm 2*3-tägig<br />
(Kurs APS)<br />
Ski Alpin Fortbildung, 3-tägig,<br />
St. Christoph/Arlberg 8. bis 11.<br />
Dezember 3-tägig (Kurs<br />
AHS,BHS)<br />
SKI ALPIN - Fortbildungskurs für<br />
Wintersportwochen 17. bis 23.<br />
Jänner, Leogang (Kurs für AHS)<br />
Termine Austria Snowboard<br />
Ski alpin - Fortbildungskurs für<br />
Wintersportwochen 14. bis 20.<br />
März, Leogang (Kurs BHS)<br />
Ski Alpin - Newschool Skiing,<br />
Slopestyle, JUMP eintägig, 15.<br />
Jänner Hintersto<strong>der</strong> (AHS,BHS)<br />
Carvertag, gemeinsam mit ÖSV,<br />
2*eintägig 16. und 17. Jänner<br />
Hintersto<strong>der</strong><br />
AUSBILDUNG SNOWBOARD<br />
Snowboard - Ausbildung zum<br />
Begleitlehrer/in für Snowboard<br />
14. bis 20. März, Leogang (Kurs<br />
APS,BHS)<br />
Zusätzlich gibt es noch einen<br />
Ausbildungskurs für die<br />
Studenten an <strong>der</strong> PH im Jänner<br />
FORTBILDUNG SNOWBOARD<br />
Fortbildung Snowboard 31.2 bis<br />
6.3, Hinterglemm 2*3-tägig<br />
(Kurs APS)<br />
Fortbildung Snowboard, eintägig<br />
15. Jänner Hintersto<strong>der</strong> <br />
RACE 23.-29.04.2010 Stubaier Gletscher mit Bernd Krug<br />
FREESTYLE 30.1.- 5.02.2010 Seegrube /Innsbruck mit Nici Pe<strong>der</strong>zolli<br />
CREATE & SHAPE Frühjahr 2010 in Planung in Fiss (Tirol)<br />
UNIVERSITÄTSLEHRGANG<br />
„HEALTH & FITNESS“<br />
FUNDIERTE AUSBILDUNG FÜR<br />
DAS GESUNDHEITSWESEN<br />
Nächster Masterlehrgang startet im März 2010<br />
an <strong>der</strong> Universität Salzburg<br />
Der berufsbegleitende Unilehrgang „Health and Fitness“ an <strong>der</strong> Universität Salzburg<br />
bereitet TeilnehmerInnen auf Führungspositionen im Gesundheits- und Fitnessbereich vor.<br />
Seit zwei Semestern absolviert auch die Vorarlbergerin Birgitta Dür mit Begeisterung<br />
diesen viersemestrigen Masterlehrgang.<br />
Der Sport liegt <strong>der</strong> Vorarlbergerin Birgitta Dür im Blut. Als diplomierte Fitnesstrainerin,<br />
Pil<strong>at</strong>es-, Aerobic-, Nordic Walking- und Personal Trainerin ist die 43-Jährige bereits seit<br />
16 Jahren im Gesundheitsbereich tätig, priv<strong>at</strong> läuft sie Mar<strong>at</strong>hon. Dür liebt, was sie tut.<br />
„Praktisch habe ich sehr viel Erfahrung. Gefehlt haben mir bisher nur die Theorie und <strong>der</strong><br />
wissenschaftliche Hintergrund“, erzählt Birgitta Dür. Mit dem Studium zum „Master of<br />
Advanced Studies Health & Fitness“ an <strong>der</strong> Universität Salzburg h<strong>at</strong> sie sich deshalb einen<br />
weiteren Traum erfüllt.<br />
Nach einem Jahr ist sie von ihrer Entscheidung, noch einmal vier Semester<br />
lang die Schulbank zu drücken, noch genauso überzeugt, wie zu Beginn.<br />
„Die Ausbildung macht Spaß und ist sehr fundiert.“ Begeistert ist Dür<br />
auch von den Referenten des berufsbegleitenden Unilehrgangs. „Unsere<br />
Vortragenden sind durchwegs Top-Experten auf ihrem Gebiet. Sucht man<br />
Fachliter<strong>at</strong>ur, stößt man unweigerlich auf ihre Namen.“<br />
Nach Abschluss des Studiums will Birgitta Dür sich daranmachen, ihre Vision zu erfüllen:<br />
Menschen – Alte, Junge, priv<strong>at</strong> o<strong>der</strong> in Firmen und Ämtern – zur Bewegung zu<br />
bringen, Programme und Konzepte zu entwickeln, wie Bewegung auch am Arbeitspl<strong>at</strong>z<br />
o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Schule st<strong>at</strong>tfinden kann. Auch von einem eigenen Schulfach „Gesundheitsför<strong>der</strong>ung“<br />
träumt die begeisterte Sportlerin. Dür: „Wer sich bewegt, lüftet praktisch sein<br />
Gehirn, kann leichter lernen und bringt bessere Arbeitsleistungen.“<br />
Der Masterlehrgang „Health & Fitness“ an <strong>der</strong> Universität Salzburg vermittelt<br />
Fachwissen über Bewegungs-, Trainings-, Ernährungswissenschaften<br />
sowie betriebswirtschaftliches Know-how. Mit diesem Wissen haben Absolventinnen<br />
und Absolventen das nötige Rüstzeug, um in Führungspositionen<br />
im Gesundheitswesen präventive Maßnahmen zu setzen.<br />
Die Ausbildung zum „Master of Advanced Studies Health and Fitness“ (MAS Health<br />
and Fitness) ist die einzige <strong>der</strong>artige Ausbildung im deutschen Sprachraum. Sie dauert<br />
vier Semester und wird berufsbegleitend in Blockform angeboten. Die Referenten sind intern<strong>at</strong>ional<br />
anerkannte Experten aus Österreich, Deutschland, England und den USA.<br />
Voraussetzung für die Teilnahme ist eine enge berufliche Verknüpfung mit den Themen<br />
Gesundheit und Fitness. Ein abgeschlossenes Studium an einer Universität, Fachhochschule,<br />
einer Akademie für Physiotherapie o<strong>der</strong> Pädagogik (Leibeserziehung) ist Voraussetzung,<br />
aber nicht immer zwingend.<br />
Fortbildungen für SnowboardlehrerInnen & InstruktorInnen<br />
3 Tage Coaching zu verschiedenen Themenschwerpunkten<br />
SLOPE & PARK DAYS 23.-26.10.2009 Ramsau/ Dachstein (Gruppe 1:<br />
Fortgeschrittenentechniken alpin & Soft; Gruppe 2: Freestyle Basics)<br />
RACE DAYS 3.-6.12.2009 Ramsau am Dachstein/Schladming<br />
BACK COUNTRY DAYS 18.-21.3.2010 Ramsau/Dachstein (Geländetechniken<br />
für GeländeanfängerIn und Fortgeschrittene)<br />
LADIES DAYS 16.-18.04.2010 Hochfügen o<strong>der</strong> Obertauern (Fun & Eigenkönnensverbesserung<br />
beim Boarden mit einer ÖSV Ri<strong>der</strong>in & Ausbil<strong>der</strong>in)<br />
PREMIUM DAYS 23.-25.4.2010 Hintertux o<strong>der</strong> Kaprun (Fortbildung für<br />
Sta<strong>at</strong>liche LehrerInnen und TrainerInnen) <br />
INFORMATION<br />
Telefon +43/662/8044-4866<br />
www.uni-salzburg.<strong>at</strong>/spo/healthandfitness<br />
Copyright: Birgitta Dür/Angela Lamprecht. Salzburg.<br />
Ski&Board 59
BERICHTE<br />
SELECT–SNOWXSCHOOLGAMES<br />
IN DER STEIERMARK<br />
Boar<strong>der</strong>-und Skiercrosser erobern den Kreischberg<br />
Fast 1300 Schülerinnen und Schüler aus <strong>der</strong> ganzen Steiermark stürmten<br />
den steirischen Eventberg Kreischberg. Boar<strong>der</strong>cross (hier stellt Österreich<br />
den aktuellen Weltmeister) und Skiercross (neu bei Olympia) standen auf dem<br />
Programm. Beide Bewerbe (unterstützt durch select, die AUVA, die Stadt<br />
Graz, den Steirischen Skiverband und den Kreischberg) wurden im Sinne des<br />
Schulsports als Teamchallenge gefahren, wobei es galt, in Viererteams<br />
Wellen, Tables, Roller, Kicker, Steilkurven und Tore zu bewältigen. Mindestens<br />
drei LäuferInnen pro Team mussten das Ziel erreichen. Dabei zeigten die Kids<br />
wirklich gute Leistungen. „Ein geiler Bewerb, spannend, spektakulär, cool,<br />
ein Hit“ war unisono als Kommentar von den Cross-Youngsters zu hören.<br />
Organis<strong>at</strong>or Gerd Egger: „In Zeiten wie diesen <strong>der</strong>art viele Jugendliche für<br />
den Wintersport zu motivieren macht mich stolz und ist echt eine super<br />
Sache. Man muss den Ri<strong>der</strong>n nur etwas bieten, einen Wintersporttag mit<br />
Freunden, eine zeitgemäße Veranstaltung, ein Event.!“<br />
Ergebnisse Boar<strong>der</strong>challenge<br />
Tagesbeste/er Einzelwertung: Nadine Koller (BORG Murau), Thomas<br />
Schiefer (PTS Eisenerz)<br />
Die Mannschaftssieger<br />
Schüler I / weiblich: Realschule Spielberg (Sarah Götschl, Julia Maier, Anja<br />
Findl, Vanessa Kreis)<br />
Schüler II / weiblich: SHS Murau (Iris Schaflinger, Julia Koller, Lisa-Marie<br />
Macheiner)<br />
Jugend I / weiblich: BGBRG Mürzzuschlag (Karina Auer, Paula Lengauer,<br />
Julia Czechner, Tamara Thonhofer)<br />
Jugend II / weiblich: BORG Murau (Nadine Koller, Andrea Stockreiter,<br />
Jasmin Kollmann, Magdalena Rauter)<br />
Schüler I / männlich: SHS Weiz (Florian Wagner, Marvin Kielnhofer, Marco<br />
Hirschberger, Moritz Adelmann)<br />
Schüler II / männlich: SHS Murau (Daniel Egger, Florian Prietl, Marco Palli,<br />
Robert Piber)<br />
Jugend I / männlich: LFS Grottenhof-Hardt (Michael Assinger,<br />
EngelbertAust, Maximilian Waser, Johannes Fuchs)<br />
Jugend II / männlich: BGBRG Mürzzuschlag (Stefan Prettenhofer, P<strong>at</strong>rick<br />
Hirschmann, Michael Pommer, Christoph Leitner)<br />
Ergebnisse Skiercross<br />
Tagesbeste/r Einzelwertung: Madeline Dächert ( HS Seckau), Daniel Hirz<br />
(BHAK Liezen)<br />
Die Mannschaftssieger:<br />
Schüler I / weiblich: HS St. Peter/ Kbg. (Theresa Dorfer, Laura Kollmann,<br />
Elisa Wieser, Sabine Galler)<br />
Schüler II / weiblich: HS Seckau (Madeline Dächert, Julia Stocker, Selina<br />
Kreuzer)<br />
Jugend I / weiblich: BAKIP Bruck (Stefanie Seisenbacher, Iris Mandl,<br />
Martina Rinnhofer, Elsa Berger)<br />
Jugend II / weiblich: HBLA Murau (Heidi Märzendorfer, Anja Petz, K<strong>at</strong>hrin<br />
Neumann, Janine Märzendorfer)<br />
Schüler I / männlich: HS Seckau (M<strong>at</strong>ej Poglitsch, Bastian Pichler, Martin<br />
Wagendorfer, Christoph Kargl)<br />
Schüler II / männlich: BORG Monsbergergasse Graz (Sebastian, Rainer,<br />
Manuel Hüttel, Lukas Mandl, Michael Raimann)<br />
Jugend I / männlich: BORG Murau ( Manuel Greiml, Andreas Siebenhofer,<br />
Gabriel Zechner)<br />
Jugend II / männlich: HBLFA Raumberg (Andreas Fuchs,<br />
P<strong>at</strong>rick Eckmann, Michael Schachner, Roman Lackner)<br />
Arbeitskreis Kärnten<br />
FI HR Mag. R. Macher-Meyenburg<br />
Immer wie<strong>der</strong> wird folgende Anfrage<br />
an die Schulaufsicht gestellt: Warum<br />
muss mein Kind auf die Wintersportwoche<br />
mitfahren? Wir, als Eltern, fahren<br />
nicht Ski und unser Kind in seiner Freizeit<br />
auch nicht.<br />
Wo bleiben die Begeisterung für den<br />
Winter, die Freude an <strong>der</strong> Bewegung im<br />
Schnee, die Lust auf ein gemeinsames<br />
Erlebnis zusammen mit <strong>der</strong> Klasse?<br />
Wovon Gener<strong>at</strong>ionen lange noch nach<br />
<strong>der</strong> Schulzeit geschwärmt haben und sich<br />
an dem Erlebten freuten – das soll jetzt<br />
alles an<strong>der</strong>s sein und keinen Wert mehr<br />
für die Jugend haben?<br />
Haben wir es in <strong>der</strong> Schule verlernt, die<br />
Zielgruppe Jugend richtig anzusprechen,<br />
auf ihre Interessen und Bedürfnisse näher<br />
einzugehen? Haben wir es verlern, ihnen<br />
den Wintersport als Form <strong>der</strong> Freiheit und<br />
eines Lebensgefühls zu vermitteln, unsere<br />
herrliche Winterlandschaft und unsere<br />
Berge als „Spielpl<strong>at</strong>z“ zu kommunizieren?<br />
Haben wir es verlernt, Wintersportwochen<br />
in <strong>der</strong> Schule als Spaß mit Möglichkeiten<br />
<strong>der</strong> persönlichen Entfaltung,<br />
als Abenteuer, in denen auch Kre<strong>at</strong>ivität<br />
Pl<strong>at</strong>z h<strong>at</strong> und sich neue „Szenen“ des<br />
Sporttreibens entwickeln können, zu vermitteln?<br />
Wenn wir die Wintersportwoche ein<br />
wenig aus dem „traditionellen“ Eck<br />
herausrücken wollen, dann sind neue<br />
Ideen, Innov<strong>at</strong>ionen und dem heutigen<br />
Zeitgeist angepasste Aktivitäten gefor<strong>der</strong>t.<br />
Dies gilt sowohl für die Verantwortlichen<br />
in Bildungspolitik und Schule, als auch für<br />
alle im Wintersport beteiligten Wirtschaftspartner,<br />
die noch viel enger als<br />
bisher miteinan<strong>der</strong> kooperieren müssen.<br />
Einiges wird in unserem Bundesland<br />
schon getan, das in diese Richtung<br />
weist:<br />
Gr<strong>at</strong>isskikarte für Kärntner Schüler<br />
/innen auf Wintersportwochen Auch<br />
in diesem Winter ist es Dank <strong>der</strong> Unterstützung<br />
und Zusammenarbeit des<br />
Amtes <strong>der</strong> Kärntner Lan<strong>der</strong>egierung, <strong>der</strong><br />
Kärntner Bergbahnen und des Familienund<br />
Tourismusrefer<strong>at</strong>es gelungen, allen<br />
Schüler/innen für die Dauer einer mindestens<br />
5-tägigen Wintersportwoche<br />
eine Gr<strong>at</strong>isliftkarte zu geben. Damit verbunden<br />
ist <strong>der</strong> Bezug eines Quartiers in<br />
Kärnten für die Dauer des Kurses.<br />
Skisicherheitstage für die Sekundarstufe<br />
I In Zusammenarbeit mit dem Amt<br />
<strong>der</strong> Kärntner Landesregierung/Abt. Skisicherheit<br />
und <strong>der</strong> AUVA finden wie auch<br />
schon in den vergangenen Jahren auch<br />
in diesem Jahr (26.-28.1.2010 K<strong>at</strong>schberg)<br />
wie<strong>der</strong> die beliebten Skisicherheitstage<br />
st<strong>at</strong>t. Die Aktionstage sind<br />
immer wie<strong>der</strong> sehr gut besucht, so<br />
wurden im vergangenen Jahr 1.500<br />
Schüler/innen bestens betreut und<br />
lauschten interessiert bei den verschiedenen<br />
St<strong>at</strong>ionen den Ausführungen <strong>der</strong><br />
Referenten/innen. Egal, ob Verschüttetensuchgeräte,<br />
Lawinenhund, Geschicklichkeitsparcours,<br />
WISBI Rennen o<strong>der</strong><br />
Schneeschuhwan<strong>der</strong>n: alle haben sich<br />
an den Aktivitäten beteiligt. Die verschiedenen<br />
St<strong>at</strong>ionen wurden in Zusammenarbeit<br />
von engagierten Bergrettern,<br />
Hundeführern, Zeitnehmern <strong>der</strong><br />
N<strong>at</strong>urfreunde und Lehrer/innen betreut.<br />
Das Zelt <strong>der</strong> AUVA mit Sicherheitsinform<strong>at</strong>ionen<br />
war ebenfalls ein sicherer Anlaufpunkt.<br />
Viel Spaß machten auch die<br />
Rätselrallye und das Zipfelbobfahren<br />
S<br />
2<br />
..<br />
d<br />
K<br />
w
Allgemei ne<br />
Unfall-<br />
Ver si cher ungs-<br />
Anst al t<br />
BERICHTE<br />
bei dem sich alle Schüler/innen beteiligten.<br />
Der Hubschrauber landete von<br />
allen sicher beobachtet im Skigebiet –<br />
und dass sich die Kin<strong>der</strong> auch hineinsetzten<br />
durften, erfüllte die jungen<br />
Herzen mit Stolz. Ein herzliches Danke<br />
an alle, die im vergangenen Jahr dabei<br />
waren, beson<strong>der</strong>s auch an die Liftgesellschaft<br />
in St.Oswald/Bad Kleinkirchheim,<br />
unserem Schulkoordin<strong>at</strong>or<br />
Christian Gferer und Herrn Markus<br />
Hudobnik aus <strong>der</strong> Abteilung Skisicherheit<br />
beim AKL, ohne seine Unterstützung<br />
wäre diese Aktion in diesem<br />
Ausmaß nicht möglich.<br />
Erlebnistage im Schnee für Volksschulen<br />
In Zusammenarbeit mit <strong>der</strong><br />
Wirtschaftskammer Kärnten/Fachgruppe<br />
<strong>der</strong> Seilbahnen wurden Erlebnistage<br />
in <strong>der</strong> Zeit vom 11. – 15.1.2010<br />
in verschiedenen Skigebieten veranstaltet.<br />
Jedes Jahr beteiligen sich ca.<br />
8.000 Volksschüler/innen an diesen Aktionstagen<br />
und fahren mit ihren<br />
Klassen einen Tag gr<strong>at</strong>is in ein Skigebiet.<br />
Auch die Skischulen machen<br />
mit und stellen auf Anfrage eine/n Skilehrer/in<br />
kostengünstig zur Verfügung.<br />
Fort- und Weiterbildung <strong>der</strong> Lehrkräfte<br />
an <strong>der</strong> Pädago-gischen<br />
Hochschule<br />
Meinungsbildnerseminar am Mölltaler<br />
Gletscher in Zusammenarbeit<br />
mit dem ÖSV/LV Kärnten und dem<br />
AK Skilauf an Schulen (eine ganztägige<br />
landesweite Veranstaltung).<br />
Wintersport Ski alpin: Leistungsdifferenzierung<br />
im Skiunterricht<br />
/Fortbildung: 28./29.1.2010 und<br />
24./25.3.2010 Innerkrems<br />
Weitere bezirksinterne Fortbildungen<br />
im Pflichtschulbereich zu den<br />
Themen Ski alpin, Snowboard und<br />
Schneeschuhwan<strong>der</strong>n.<br />
Lehrgang Ski alpin: Ausbildung zum<br />
Begleitlehrer/in auf Wintersportwochen<br />
14.-18.12.2009 Innerkrems<br />
Schulsportbewerbe 2009/2010<br />
Landesmeisterschaft Ski nordisch:<br />
3.2.2010 in St. Jakob im Rosental<br />
Landesjugendskitag: 24.2.2010<br />
Gerlitzen<br />
Landesmeisterschaft Snowboard:<br />
2.3.2010 Simonhöhe <br />
Benjamin Karl - von <strong>der</strong> Schulbank senkrecht<br />
zum Snowboard - Weltmeistertitel<br />
SKI-<br />
SICHERHEITSTAGE<br />
<strong>der</strong> Kärntner Schulen<br />
27. -29. Jänner 2009<br />
in St. Oswald<br />
Der Weltcup Gesamtsieg und <strong>der</strong><br />
Weltmeistertitel haben das Leben von<br />
Benjamin Karl (24) verän<strong>der</strong>t, nicht<br />
aber seinen Charakter. „Ben“, wie ihn<br />
seine Freunde nennen, war in den<br />
Jahren 1996 bis 2000 Schüler <strong>der</strong><br />
Sporthauptschule St. Pölten. Dort<br />
entdeckte sein Sportlehrer Erik Wöll das<br />
großartige Talent des jungen Wilhelmsburgers.<br />
Es folgten vier erfolgreiche<br />
Snowboardjahre in seiner Hauptschulzeit.<br />
Schon damals stach Benjamin Karl<br />
durch konstante Leistungen erfolgreich<br />
bei den regionalen Bewerben hervor. In<br />
<strong>der</strong> Sporthauptschule St. Pölten und bei<br />
seinem Snowboardverein Union Trendsport<br />
Weichberger wurde sein Talent<br />
weiter geför<strong>der</strong>t.<br />
Benjamin selbst erinnert sich, dass<br />
die Snowboardschul-meisterschaften<br />
für ihn ein beson<strong>der</strong>er Anreiz waren<br />
und in seiner Schulzeit jedes Jahr den<br />
Höhepunkt <strong>der</strong> Rennsaison darstellten.<br />
Er trug n<strong>at</strong>ürlich wesentlichen dazu bei,<br />
dass „seine Mannschaft“ zumeist zu<br />
den Siegern zählte. Der nächste Schritt<br />
in seiner sportlichen Laufbahn war <strong>der</strong><br />
Besuch <strong>der</strong> Ski- und Snowboardhandelsschule<br />
in Schladming. Auch dort<br />
stach Karl als zielstrebiger, erfolgreicher<br />
Snowboar<strong>der</strong> hervor und es gelang<br />
ihm, gekonnt in die Österreichische<br />
Snowboard-Spitze hineinzufahren. Das<br />
krönende Ende seiner Schladmingzeit:<br />
Europacupsieger und Juniorenweltmeister.<br />
Nun galt es, sich im Weltcup<br />
zu behaupten: 2008 Gesamtweltcupsieger<br />
– <strong>der</strong> Triumph war perfekt –<br />
die Spitze war erreicht. Im Dezember<br />
2008, sechs Wochen vor <strong>der</strong> WM in<br />
Korea eine Fußverletzung, die sich <strong>der</strong><br />
Sportsold<strong>at</strong> beim Laufen zugezogen<br />
h<strong>at</strong>te (Kahnbeinbruch) und acht<br />
Wochen Trainings –und Wettkampfpause.<br />
Benjamin arbeitete hart an sich um<br />
nach sechs Wochen wie<strong>der</strong> fit zu sein.<br />
Das Unglaubliche tr<strong>at</strong> ein, nach<br />
einem 4. Pl<strong>at</strong>z im GS schaffte er 2009<br />
den Weltmeistertitel im Slalom. „Nach<br />
einer sechswöchigen Schneepause <strong>der</strong><br />
Weltelite davonzufahren h<strong>at</strong> etwas<br />
legendenhaftes an sich“, so Erik Wöll,<br />
Freund und Entdecker von Benjamin<br />
Karl. Die nächsten Ziele sind gesteckt:<br />
Olympiagold und Weltcupgesamtsieg<br />
2010.<br />
Der Grundstein seiner Erfolge wurde<br />
in <strong>der</strong> Sporthauptschule St. Pölten<br />
gelegt und seine schönsten Schulerfolge<br />
im Snowboarden waren seine<br />
Siege bei den Schulmeisterschaften:<br />
www.benjamin-karl.com. <br />
Werbeagentur REISE&FREIZEIT Verlags-GmbH, Bad Kleinkirchheim<br />
... eine Aktion<br />
des Landesschulr<strong>at</strong>es für Kärnten in<br />
Kooper<strong>at</strong>ion mit dem Skisicherheitsrefer<strong>at</strong><br />
www. schi si cher hei t . kt n. gv. <strong>at</strong><br />
Ski&Board 61
BERICHTE<br />
LEHRER/INNEN<br />
KNOWHOW<br />
Kesia Auer: young austria Erlebnisgästehausspezialistin<br />
Projekt- und Sportwochen voller Erlebnisse.<br />
„4 Vegetarier, 2 Muslime und 38 Standards“.<br />
Kesia Auer stimmt gerade die Essgewohnheiten<br />
<strong>der</strong> Klasse 8a eines Gymnasiums mit <strong>der</strong> entsprechenden<br />
Lehrerin ab, die für Jänner eine<br />
Wintersportwoche gebucht h<strong>at</strong>.<br />
„Im Winter sind die perfekten Ski- und Snowboardbedingungen<br />
Programm. Da ist es sehr<br />
wichtig, ideale Voraussetzungen für eine erfolgreiche<br />
Wintersportwoche zu schaffen. Das fängt<br />
beim Transfer <strong>der</strong> Klassen an. Aber auch die<br />
Organis<strong>at</strong>ion von Skipässen für alle Schüler o<strong>der</strong><br />
die permanente Abstimmung mit dem Häuserpartner<br />
gehören zu unseren Serviceleistungen“,<br />
so Kesia Auer. Sie ist eine von vier Erlebnisgästehausspezialistinnen<br />
beim Jugendreiseanbieter<br />
young austria und betreut bestimmte young<br />
austria-Partnerhäuser. Auf diese Weise kann<br />
das Salzburger Unternehmen Schulen, aber auch<br />
Ferienfreizeitgruppen Sommer wie Winter über<br />
alle Häuser sowie die entsprechenden Regionen<br />
gezielt ber<strong>at</strong>en.<br />
young austria kümmert sich seit fast 60<br />
Jahren um die individuelle Programmplanung,<br />
die komplette Organis<strong>at</strong>ion von Jugendgruppenreisen<br />
sowie die intern<strong>at</strong>ionale Vermarkung von<br />
18 Jugendunterkünften im Salzburger Land,<br />
Kärnten sowie im Burgenland. Teilweise arbeiten<br />
die Häuserpartner von young austria bereits<br />
in <strong>der</strong> dritten Gener<strong>at</strong>ion mit dem Jugendreiseunternehmen<br />
zusammen. Gewachsene<br />
Beziehungen, die man auch am Telefon spürt,<br />
wenn Kesia Auer o<strong>der</strong> ihre Kollegin-nen beispielsweise<br />
eine Gruppe beim Haus ankündigen.<br />
„Da fallen immer auch priv<strong>at</strong>e Worte, denn<br />
schließlich sind wir eine große Familie und<br />
kennen uns schon sehr lange“, weiß K<strong>at</strong>rin<br />
Kaltner, die als Geschäftsführerin von young<br />
austria ebenfalls bereits in <strong>der</strong> dritten Familiengener<strong>at</strong>ion<br />
das Familienunterneh-men zusammen<br />
mit ihrem V<strong>at</strong>er Walter Kaltner sowie<br />
ihrem Kollegen Bernd Seidl leitet.<br />
„Erlebnisorientierung,<br />
aber auch die Entwicklung<br />
<strong>der</strong> persönlichen<br />
und sozi-alen Identität<br />
stellen die zentralen<br />
Bedürfnisse <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong><br />
und Jugendlichen dar<br />
und stehen deshalb<br />
bei unser Programmentwicklung<br />
sowie<br />
auch bei <strong>der</strong> persönlichen Betreuung vor Ort<br />
immer im Vor<strong>der</strong>grund“, so K<strong>at</strong>rin Kaltner. „Für<br />
jedes Haus haben wir individuelle und einzigartige<br />
Sport- und Erlebnisthemenwelten entwickelt,<br />
die beson<strong>der</strong>s gut zur Infrastruktur des<br />
jeweiligen Hauses und seiner Region passen<br />
und dazu auch vorbereitend für Sport- o<strong>der</strong> Projektwochen<br />
in den Unterricht eingebaut werden<br />
können“, ergänzt Bernd Seidl.<br />
„Dabei liegt uns Qualität sehr am Herzen.<br />
Das fängt bei dem hohen Ausst<strong>at</strong>tungsniveau<br />
unserer Häuserpartner an und hört mit externen<br />
Bewertungen auf. Wir sind zum Beispiel in<br />
Österreich das einzige Unternehmen, das vom<br />
Deutschen Verband für Jugendreisen „Reisenetz“<br />
mit dem Gütesiegel „geprüfte Qualität“<br />
ausgezeichnet“ wurde. Aber auch die Programmqualität<br />
ist für uns elementar. Deshalb<br />
arbeiten wir nur mit professionellen und<br />
erfahrenen Sport- und Erlebnisprogrammpartnern<br />
zusammen und entwickeln gemeinsam<br />
Ideen, die Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen erlebnispädagogisch<br />
Spaß machen“, so Seidl weiter.<br />
Auf <strong>der</strong> Homepage von young austria<br />
(www.youngaustria.com) findet man neben Programmangeboten<br />
für Raftingausflüge beispielsweise<br />
auch spannende Flussüberquerungen<br />
o<strong>der</strong> „blinde Erlebniswan<strong>der</strong>ungen“, die das<br />
Wir-Gefühl in <strong>der</strong> Klasse stärken sollen.<br />
Auch young austria h<strong>at</strong> in den letzten<br />
Mon<strong>at</strong>en die Ausläufer <strong>der</strong> Krise durchaus gespürt.<br />
„Nicht selten berichteten uns Lehrer, dass<br />
Eltern, die ihr Kind zu einer Projekt- o<strong>der</strong> Sportwoche<br />
angemeldet h<strong>at</strong>ten, ihren Arbeitspl<strong>at</strong>z<br />
aufgrund <strong>der</strong> Krise verloren haben und daher<br />
nun nicht mehr in <strong>der</strong> Lage waren, die Gebühr<br />
für die Reise zu tragen“, erklärt K<strong>at</strong>rin Kaltner.<br />
young austria wollte helfen und h<strong>at</strong> für die<br />
kommende Wintersaison eine in Österreich bislang<br />
einzigartige Reiseversicherung entwickelt,<br />
die beim Jobverlust eines Elternteils die kompletten<br />
Kosten für die Reise des Kindes übernimmt<br />
und damit die Teilnahme an einer<br />
Wintersportwoche garantiert.<br />
Der Versicherungsschutz<br />
„Teilnahme-Garantie“ ist<br />
ohne Aufpreis bei <strong>der</strong><br />
Buchung <strong>der</strong> Wintersportwoche<br />
inkludiert. Der<br />
Schutz umfasst die Aufenthalts-,<br />
Skipass- und<br />
Reisekosten des teilnehmenden<br />
Kindes.<br />
Skikurs 2009 - Spaß auf und abseits<br />
<strong>der</strong> Piste - HTL Rennweg Wien 1030<br />
Vom 10.1. bis 16.1.2009 beherbergte<br />
<strong>der</strong> kleine Salzburger Ort<br />
Hintersee 69 Schüler <strong>der</strong> zweiten<br />
Klassen Mech<strong>at</strong>ronik samt ihrer<br />
Lehrer. Dank hervorragen<strong>der</strong><br />
Organis<strong>at</strong>ion, einem engagierten<br />
Kollegium, disziplinierter SchülerInnen,<br />
leerer Pisten sowie Kaiserwetter<br />
mit <strong>at</strong>emberauben<strong>der</strong><br />
Fernsicht wurde auch dieser<br />
Skikurs wie<strong>der</strong> zu einem absoluten<br />
Highlight des Schuljahres.<br />
Für Abwechslung sorgte<br />
das zusätzliche Angebot von<br />
Langlaufen, Eisstock schießen,<br />
Wellness-Tanken o<strong>der</strong> eine<br />
Wildtierfütterung mitzuerleben.<br />
Die meisten Leute die nicht mehr<br />
zur Schule gehen, sehen in einer<br />
Schiwoche einfach nur eine<br />
Wintersportwoche, doch für uns<br />
Schüler ist sie viel mehr als das.<br />
Sie ist die einzige Möglichkeit im<br />
Jahr, eine Woche ohne Eltern mit<br />
den besten Freunden in einem<br />
Zimmer die Freiheit zu genießen<br />
und Spaß zu haben. An<strong>der</strong>e,<br />
<strong>der</strong>en Eltern nicht Wintersport<br />
betreiben, bekommen beim<br />
Schikurs die Chance sich auf<br />
einem Snowboard o<strong>der</strong> auf<br />
Schiern zu beweisen.<br />
Bei uns, den zweiten Mech<strong>at</strong>ronik-Klassen,<br />
fand dieses<br />
sehnlichst erwartete Ereignis<br />
vom 10. bis zum 16. Jänner<br />
st<strong>at</strong>t. Treffpunkt war unser<br />
Schulhof um sieben Uhr früh, wo<br />
zu dieser Zeit schon zwei<br />
Reisebusse darauf warteten, mit<br />
unserem Gepäck beladen zu<br />
werden und Richtung Hintersee,<br />
einem wun<strong>der</strong>schönen kleinen<br />
und ruhigen Örtchen in Salzburg,<br />
zu starten.<br />
Erstaunlicherweise erschienen an<br />
dem Morgen alle pünktlich und<br />
beluden mit einem selten<br />
gesehenen Eifer die Busse, was<br />
dazu führte, dass die Reise<br />
ziemlich schnell losgehen konnte.<br />
Während <strong>der</strong> Fahrt herrschte<br />
eine ausgelassene und sehr<br />
fröhliche Stimmung, die dazu<br />
führte, dass die vier Stunden auf<br />
Rä<strong>der</strong>n unglaublich schnell vergingen.<br />
Als wir dann ausstiegen,<br />
wartete die nächste angenehme<br />
Überraschung auf uns, denn das<br />
Hotel, das uns die nächsten<br />
sechs Tage ein Dach über dem<br />
Kopf geben sollte, war wun<strong>der</strong>schön.<br />
Was uns beson<strong>der</strong>s<br />
imponierte, war die Art, in <strong>der</strong><br />
man uns den Zutritt zu unseren<br />
Apartments gewährte, denn dies<br />
verlief nicht, wie vielleicht die<br />
meisten annehmen, mit einem<br />
Schlüssel, son<strong>der</strong>n mit einer<br />
Magnetkarte. Man fühlte sich<br />
beim Aufsperren <strong>der</strong> Tür<br />
wie in einem James-Bond-<br />
Film. Die Zimmer waren<br />
sehr komfortabel eingerichtet<br />
und verfügten sogar<br />
über einen Fernseher mit<br />
S<strong>at</strong>ellitenanschluss. Was<br />
kann man sich noch Besdie<br />
Mahlzeiten ließen keine Beseres<br />
wün-schen? Auch<br />
schwerden aufkommen. In <strong>der</strong><br />
Früh wurde jeden Morgen ein<br />
Buffet mit vielen verschiedenen<br />
Speisen aufgestellt, das uns für<br />
den Tag stärken sollte. Abends<br />
gab es immer ein Menü, das sich<br />
aus drei Gängen zusammensetzte,<br />
und dafür sorgte,<br />
dass keiner hungrig zu Bett ging.<br />
Zu Mittag wurde jedoch nicht im<br />
Hotel gegessen son<strong>der</strong>n auf diversen<br />
Skihütten auf den Pisten,<br />
in denen die Speisen wirklich gut<br />
schmeckten. Ein Grund dafür<br />
war wahrscheinlich <strong>der</strong>, dass<br />
man nach ein paar Stunden Erkundung<br />
<strong>der</strong> wun<strong>der</strong>schönen<br />
Pisten auf dem Snowboard o<strong>der</strong><br />
auf den Schiern ziemlich hungrig<br />
wurde.<br />
Das Wetter spielte die ganzen<br />
Tage, bis auf einen, ausgesprochen<br />
gut mit und trug<br />
dazu bei, dass man den Sport<br />
wirklich in vollen Zügen<br />
genießen konnte. Jeden Tag, als<br />
wir müde wie<strong>der</strong> im Hotel ankamen<br />
und uns ins Bett fallen<br />
ließen, freuten wir uns schon<br />
darauf, was <strong>der</strong> nächste Tag<br />
bringen würde. Nach dem<br />
Abendessen gab es jeden Tag<br />
ein Abendprogramm, in dem uns<br />
die Lehrer erklärten, wie man<br />
zum Beispiel im Falle eines Skiunfalls<br />
handeln sollte, o<strong>der</strong> wie<br />
man seine „Bretter“ am besten<br />
pflegen konnte.<br />
So vergingen die sechs Tage wie<br />
im Flug und Packen stand wie<strong>der</strong><br />
am Plan. Man merkte richtig,<br />
dass alle sehr enttäuscht waren<br />
und noch nicht gehen wollten,<br />
doch lei<strong>der</strong> h<strong>at</strong> auch alles<br />
Schöne ein Ende. Als wir jedoch<br />
unser Gepäck im Bus abgestellt<br />
h<strong>at</strong>ten und zur Rückfahrt antr<strong>at</strong>en,<br />
ließen wir uns unsere<br />
Stimmung nicht ruinieren und<br />
lachten und tr<strong>at</strong>schten den<br />
ganzen Weg hindurch miteinan<strong>der</strong><br />
und ließen so die unvergessliche<br />
Schiwoche<br />
angenehm mit <strong>der</strong> Gewissheit<br />
angenehm ausklingen, dass die<br />
nächste bestimmt kommt, und<br />
vielleicht sogar noch besser wird<br />
als diese.<br />
Marko Josipovic, 2BM<br />
(Quelle: www.htl.rennweg.<strong>at</strong>)<br />
62 Ski&Board
BERICHTE<br />
OÖ Wintersportwoche-För<strong>der</strong>aktion<br />
Die För<strong>der</strong>ung des Schinachwuchses<br />
ist dem Land Oberösterreich ein beson<strong>der</strong>es<br />
Anliegen und ist für die gesamte<br />
oberösterreichische Wirtschaft<br />
von enormer Bedeutung. Ab sofort stellt<br />
das Land Oberösterreich allen SchülerInnen<br />
eine kostenlose Liftkarte zur Verfügung.<br />
Voraussetzung ist, dass im<br />
Rahmen einer mehrtägigen Wintersportwoche<br />
<strong>der</strong> Schulschikurs in einem oberösterreichischen<br />
Skigebiet abgehalten<br />
wird.<br />
Anträge bis zur 13. Schulstufe<br />
möglich Anträge können von allen<br />
Schulen im Sinne des Schulorganis<strong>at</strong>ionsgesetzes<br />
sowie <strong>der</strong> Land- und<br />
Forstwirtschaftlichen Schulen, die in<br />
Oberösterreich ihren Standort haben, für<br />
Klassen bis zur 13. Schulstufe gestellt<br />
werden. Die Antragstellung erfolgt<br />
mittels Antragsformular spätestens<br />
sechs Wochen vor Antritt <strong>der</strong> Wintersportwoche<br />
über die jeweilige<br />
Schuldirektion. Dem Antrag ist eine Liste<br />
<strong>der</strong> teilnehmenden SchülerInnen an <strong>der</strong><br />
Wintersportwoche beizufügen, die auch<br />
den Namen eines Erziehungsberechtigten<br />
und dessen Wohnadresse<br />
beinhaltet.<br />
Gutschein im Tausch gegen<br />
Liftkarte Die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten<br />
<strong>der</strong> von <strong>der</strong> Schule<br />
Alles was man zu Bewegung und<br />
Sport in <strong>der</strong> Schule wissen muss<br />
Das Internetportal zu Bewegung und<br />
Sport in <strong>der</strong> Schule wurde neu eingerichtet:<br />
www.bewegung.ac.<strong>at</strong>. Es beinhaltet<br />
die gesamten Infor-m<strong>at</strong>ionen zu<br />
aktuellen Entwicklungen, eine umfassende<br />
Rechtsd<strong>at</strong>enbank zur Bewegungserziehung<br />
und zum Schulsport<br />
sowie auch die M<strong>at</strong>erialien zum Unterrichtsgeschehen.<br />
Für die Kooper<strong>at</strong>ionen<br />
zum außerschulischen<br />
Sport (Fit Für Österreich etc.) sind<br />
die Voraussetzungen zusammengetragen.<br />
Ein Vereinsregister ermöglicht<br />
den Kooper<strong>at</strong>ionspartner<br />
in <strong>der</strong> Nähe zu finden. Die Bestimmungen<br />
zum Erwerb eines Sportabzeichens<br />
wur-den aufgenommen und<br />
sollen anregen, auch diese Zielsetzung<br />
in den Unterricht aufzunehmen. Die Darstellung<br />
<strong>der</strong> Bewegungserziehung in<br />
den Schulen, <strong>der</strong> Aus- und Fortbildung<br />
<strong>der</strong> Lehrerinnen und Lehrer im Fachbereich<br />
(auch auf Englisch) runden das<br />
Angebot ab.<br />
namhaft gemachten TeilnehmerInnen<br />
bekommen einen personifizierten Gutschein<br />
übermittelt, <strong>der</strong> eine kostenlose<br />
Liftkarte für die Dauer des Schulschikurses<br />
gewährleistet. Es wird empfohlen,<br />
die Gutscheine rechtzeitig vor<br />
Beginn <strong>der</strong> Wintersportwoche von <strong>der</strong><br />
verantwortlichen Lehrkraft einzusammeln.<br />
Die Gutscheine werden an<br />
den Liftkassen im Skigebiet gegen die<br />
Liftkarten eingetauscht. Das Schigebiet<br />
verrechnet die eingelösten Gutscheine<br />
direkt mit dem Familienrefer<strong>at</strong> des<br />
Landes Oberösterreich.<br />
Wintertourismus in Oberösterreich<br />
för<strong>der</strong>n "Mit dieser Schulschikurs-<br />
Offensive wollen wir einen weiteren<br />
wichtigen Baustein für die Zukunft des<br />
oberösterreichischen Wintertourismus<br />
setzen und es freut uns ganz beson<strong>der</strong>s,<br />
mit dieser För<strong>der</strong>aktion eine Vorreiterrolle<br />
zu übernehmen", freuen sich<br />
Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer<br />
und Landeshauptmann-Stv. Franz Hiesl.<br />
Anfragen an: Amt <strong>der</strong> Oö. Landesregierung,<br />
Direktion Bildung und Gesellschaft;<br />
Bahnhofpl<strong>at</strong>z 1, 4021 Linz;<br />
Telefon (+43 732) 77 20-111 92; Fax<br />
(+43 732) 77 20-21 16 39; E-Mail<br />
familienrefer<strong>at</strong>@ooe.gv.<strong>at</strong><br />
Bundesarbeitskreis Schneesport<br />
an Schulen & Hochschulen<br />
Geschäftsführer Mag. Johannes Bauer<br />
Vom letzten Heft „Ski&Board“<br />
ausgehend haben wir mit aller<br />
Kraft versucht, unsere Mitglie<strong>der</strong><br />
dazu zu bewegen, sich<br />
online auf unserer Website zu<br />
registrieren, um eine mo<strong>der</strong>ne,<br />
leicht zu wartende Mitglie<strong>der</strong>d<strong>at</strong>enbank<br />
zu haben. Lei<strong>der</strong> ist<br />
dieser Wechsel nur zum Teil<br />
geglückt ist. Deshalb auch an<br />
dieser Stelle unser Bitte:<br />
Registrieren Sie sich auf<br />
www.schuleaufdiepiste.<strong>at</strong><br />
als neues Mitglied! Machen<br />
Sie das bitte auch, wenn Sie<br />
ihre D<strong>at</strong>en aktualisieren<br />
wollen! Nur so kann es weiterhin<br />
möglich sein, Ihnen<br />
diese Zeitung verlässlich zuzusenden.<br />
Zweifellos ein Höhepunkt<br />
dieses Vereinsjahres war <strong>der</strong><br />
Wintersportwochengipfel<br />
Mitte Jänner 2009 im<br />
Audienzsaal des Unterrichtsministeriums,<br />
den wir mit einer<br />
außerordentlichen Hauptversammlung<br />
verknüpften.<br />
Es gelang, wichtige Vertreterinnen<br />
und Vertreter <strong>der</strong> Wirtschaft,<br />
<strong>der</strong> Seilbahnen, des<br />
Tourismus und des Sportartikelhandels<br />
mit den<br />
Expertinnen und Experten des<br />
ÖAK an einen Tisch zu bringen<br />
und das Thema Wintersportwochen<br />
zu erörtern. Die dabei<br />
entstandene Vernetzung wird<br />
uns helfen, auch in Zukunft die<br />
gemeinsamen Anstren-gungen<br />
für den Erhalt und Ausbau von<br />
hochqualit<strong>at</strong>iven und<br />
pädagogisch sinnvollen Schulveranstaltungen<br />
voranzutreiben.<br />
Das Frühjahr und <strong>der</strong> Sommer<br />
waren durch die Umstrukturierungsmaßnahmen<br />
in <strong>der</strong><br />
Sportabteilung des bmukk und<br />
dem damals bevorstehenden<br />
Wechsel von MR Dr. Sepp Redl<br />
in den Ruhestand geprägt.<br />
Schließlich bin ich froh, dass<br />
die Wich-tigkeit <strong>der</strong> Existenz<br />
unseres Arbeitskreises auch<br />
vom neuen Leiter <strong>der</strong> Abteilung<br />
Bewegungserziehung und<br />
Schulsport, MR Mag. Ewald<br />
Bauer bestätigt wurde.<br />
Im Oktober 2009 war <strong>der</strong> Vorstand<br />
des Österreichischen Arbeitskreises<br />
beim Symposium<br />
Netzwerk Winter<br />
in Salzburg<br />
geladen.<br />
Hier konnten wir<br />
uns mit unserer<br />
Fachexpertise<br />
wertvoll e<br />
inbringen.<br />
Im Anschluss hielten<br />
wir eine Vorstandssitzung<br />
ab. Die diversen<br />
Neuerungen zur<br />
Helmpflicht in<br />
manchen Bundeslän<strong>der</strong>n,<br />
eine<br />
eventuelle<br />
Ermäßigung<br />
für Lehrerinnen und<br />
Lehrer beim<br />
Skilauf wurden<br />
dabei ebenso<br />
besprochen<br />
wie die Erstellung von<br />
Standards<br />
für<br />
Aus- und<br />
Fortbildungsveranstaltungen<br />
im<br />
Snowboard<br />
in<br />
Analogie<br />
zu denen, die<br />
wir letztes<br />
Jahr im Skilauf erarbeitet<br />
haben. Weiters möchte <strong>der</strong><br />
ÖAK im Ministerium anregen,<br />
die relevanten D<strong>at</strong>en von<br />
bewegungserziehlichen Schulveranstaltungen<br />
in Zukunft<br />
Online von je<strong>der</strong> Schule<br />
eintragen zu lassen, damit<br />
eine quantit<strong>at</strong>ive und<br />
qualit<strong>at</strong>ive Analyse <strong>der</strong><br />
Entwicklung von Wintersportwochen<br />
seriös und<br />
je<strong>der</strong>zeit möglich ist.<br />
Unsere nächste Vorstandssitzung<br />
im Jänner 2010 wird uns<br />
Gelegenheit geben, zu überprüfen,<br />
ob wir unseren Zielen<br />
näher gekommen sind und<br />
gleichzeitig eine Feinplanung<br />
unserer Arbeit für den Interski<br />
Kongress 2011 in St.Anton<br />
vornehmen.
EINSCHALTUNG 1 EINSCHALTUNG 2<br />
EINSCHALTUNG 3<br />
EINSCHALTUNG 4
BABA UND FALL NET!<br />
EIN PROTEKTOR KANN ENTZÜCKEN,<br />
WENNS DICH HINHAUT AUF DEN RÜCKEN.<br />
EINE INITIATIVE DER AUVA FÜ R MEHR SICHERHEIT.<br />
Je<strong>der</strong> Unfall ist einer zu viel.<br />
www.auva.<strong>at</strong>
Online-Reservierungen unter: www.intersportrent.<strong>at</strong>/schule<br />
Ausrüstung<br />
Für Schüler:<br />
Skiset (Carvingski, Schuhe, Stöcke) o<strong>der</strong><br />
Snowboardset (Snowboard und Boots)<br />
Für Lehrer: PREMIUM Ski<br />
Preis pro Woche<br />
5 o<strong>der</strong> 6 Tage<br />
€ 35,–<br />
Für Fragen stehen wir Ihnen je<strong>der</strong>zeit gerne zur Verfügung.<br />
INTERSPORT Austria, Tel.: +43/7242/233-30915, eMail: alexan<strong>der</strong>.chlibowycz@sport.co.<strong>at</strong><br />
Für<br />
organisierte<br />
Wintersportwochen<br />
von<br />
österreichischen<br />
Schulen<br />
A4_IS Rent Ski und Board.indd 1<br />
04.11.2009 16:04:00 Uhr