SOS Service - New Mallorca

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Titel
Reiseveranstalter, mit denen wir sprechen und von denen wir befragt werden
konnten. Das Ziel der Kampagne ist, international die Territorial- und Naturschutzpolitik
der gegenwärtigen Politik anzuprangern, aber auch und vor allem
die Menschen, die uns besuchen, in diesen Kampf für die Bewahrung der Landschaft,
des Territoriums und der natürlichen Ressourcen Mallorcas einzubinden
– letztlich also in die Zukunft der Insel als touristisches Produkt. Die Kampagne
geht weiter mit der Sammlung von Unterschriften und Spenden sowie der Beibehaltung
eines aktiven Informationskanals in verschiedenen Sprachen für ein
sensibilisiertes und unseren Forderungen nahestehendes Publikum.“
Wie beeinträchtigt die wirtschaftliche Krise den GOB? Wie finanziert sich der
GOB? Margalida Ramis: „Natürlich ist auch der GOB von der Krise betroffen.
Zum Glück haben wir eine breite gesellschaftliche Basis aufgrund der Beiträge,
die uns nicht nur zu unserer Arbeit und unserer gesellschaftlichen Repräsentation
berechtigen, sondern auch den Fortbestand unserer Infrastruktur ermöglichen.
Zumindest mit dem Minimum, um unsere Arbeit für Mallorca weiterzuführen.
Ich sage das Minimum, weil der GOB im Jahr 2011 fast die Hälfte seiner
Mitarbeiter entlassen, die Arbeitsbereiche neu definieren und auch den Jahreshaushalt
fast um die Hälfte reduzieren musste. Es war ein harter Prozess, aber
notwendig, um die Ziele des Vereins zu garantieren.“
Gibt es Kooperationen zwischen dem GOB und anderen Umweltschutzorganisationen?
Margalida Ramis: „Ja, aber es wäre schwierig, alle aufzuzählen! Denn wir kooperieren
mit mallorquinischen Vereinen wie Amics de la Terra oder Gadma,
mit nationalen Zusammenschlüssen wie Ecologistas en Acción, und auch internationalen
Verbänden wie Greenpeace, WWF, GAIA, Global Nature Fund oder
Deutsche Umwelthilfe.
Welche sind die derzeit wichtigsten Projekte des GOB?
Margalida Ramis: Im Bereich der Kampagnen arbeiten wir momentan intensiv
gegen den Müllimport und die Erweiterung der Müllverbrennungsanlage auf
Mallorca, gegen die Zerstörung der Naturschutzgebiete, gegen einige konkrete
Urbanisierungsprojekte, wie das eines Hotels in Sa Rápita vor dem Sandstrand
von Es Trenc (Anm. der Redaktion: Im letzten Jahr bildeten 5000 Personen eine