25.10.2012 Aufrufe

Entwicklung von Submikron - Pulver-Suspensionen zur Herstellung ...

Entwicklung von Submikron - Pulver-Suspensionen zur Herstellung ...

Entwicklung von Submikron - Pulver-Suspensionen zur Herstellung ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

1 Einleitung und Zielsetzung<br />

Einleitung<br />

Die heute üblichen Formen der Energieumwandlung weisen Nachteile z . B . hinsichtlich des<br />

Wirkungsgrades und der Umweltverträglichkeit auf, die es erforderlich machen, nach Alter-<br />

nativen zu suchen .<br />

Kraftwerke, die mit fossilen Brennstoffen arbeiten, haben unter Einsatz modernster Technik<br />

(Gas- und Dampfkraftwerke GuD) Wirkungsgrade bis 59 % . Höhere Wirkungsgrade sind nur<br />

schwer zu erzielen, da die bei der Verbrennung entstehende Wärmeenergie erst in<br />

mechanische Energie und anschließend in Elektrizität umgewandelt wird . Zudem entstehen<br />

bei der Verbrennung <strong>von</strong> Kohle und Erdgas Kohlendioxid, das für den sogenannten Treib-<br />

hauseffekt verantwortlich gemacht wird, sowie Schwefel- und Stickoxide .<br />

Der Energiebedarf in Europa kann derzeit durch die Nutzung alternativer Energien wie<br />

Wasserkraft, Windenergie und Sonne nur zu etwa 6 % abgedeckt werden . Große Steigerungen<br />

sind nicht zu erwarten .<br />

Durch die direkte Umwandlung <strong>von</strong> chemischer in elektrische Energie erreichen Brennstoff-<br />

zellen höchste Wirkungsgrade (70 % und mehr) unter den heute bekannten Energieum-<br />

wandlungssystemen . Mit Hochtemperaturbrennstoffzellen, die nach dem verwendeten<br />

Elektrolytmaterial als Festelektrolyt-Brennstoffzelle (engl . Solid Oxide Fuel Cell, SOFC)<br />

bezeichnet werden, können durch die zusätzliche Ausnutzung der entstehenden Abwärme und<br />

Kopplung mit Gasturbinen Anlagen bis in den Megawatt-Bereich mit hohen Wirkungsgraden<br />

realisiert werden .<br />

In diesen Brennstoffzellen wird bei Temperaturen <strong>von</strong> 800 °C und mehr Wasserstoff mit<br />

Luftsauerstoff zu Wasser verbrannt", wobei die Teilreaktionen Sauerstoffreduktion" und<br />

Wasserstoffoxidation" durch eine gasdichte, ionenleitende Membran, den Elektrolyten,<br />

<strong>von</strong>einander getrennt ablaufen . Die bei der Redox-Reaktion umgesetzten Elektronen werden<br />

in einem äußeren Stromkreis für Verbraucher <strong>zur</strong> Verfügung gestellt .<br />

Neben der Gasdichtigkeit und der Ionenleitfähigkeit muß der Elektrolyt zu den übrigen Zell-<br />

komponenten einen angepaßten thermischen Ausdehnungskoeffizienten und chemische<br />

Kompatibilität aufweisen.<br />

Als geeignetes Elektrolytmaterial hat sich yttriumstabilisiertes Zirkonoxid (YSZ) erwiesen .<br />

Durch die Dotierung mit Yttriumoxid werden im Kristallgitter Sauerstoffleerstellen erzeugt,<br />

die bei hohen Temperaturen eine hohe Sauerstoffionenleitfähigkeit des YSZ bewirken .<br />

Diese hohen Temperaturen (über 800 °C) machen den Einsatz kostenintensiver hitze-<br />

beständiger Stähle z . B . für Interkonnektorplatten und Gaszuleitungen erforderlich . In

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!