Informationen - RCGD

Leider hatte sich am nächsten Tag das
Wetter verändert. Dunkle Regenwolken
jagten über den Himmel. Wir befürchteten
das Schlimmste , denn wir hatten
uns zu sehr an das beständige Wetter
gewöhnt. Doch wie ein Wunder riß der
starke Wind beim Start der Tagesetappe
die Wolkendecke auf, so dass wir unsere
erstmals herausgeholten Regenjacken
wieder einpacken konnten. Lediglich
während der Mittagspause nieselte es
wieder, doch unsere „Aldianer“ hatten
klugerweise das Mittagessen in einem
Holzturm vorbereitet, so dass wir, geschützt
gegen den Regen, genüsslich
speisen konnten. Die Nachmittagsetappe
auf dem breiten Peenestrom verlangte
von uns bei starkem Gegenwind noch
einmal unsere ganze Kraft. Doch nach
der Devise, Wind ist nichts, wenn es nur
nicht regnet, erreichten wir alle gutgelaunt
unser Tagesziel, den Ruderverein
Wolgast. Hier wurden wir herzlich begrüßt
und im Clubraum mit einem leckeren
Kaffee bewirtet. Am Schluß des
Tages war wieder zu fragen, wie eng die
Beziehung von Dörte zu Petrus sein muß,
um uns auf dieser Fahrt mit einem solchen
Superwetter zu belohnen.
Bei der Ankunft auf dem Gelände des RV
Wolgast zum Start unserer letzten Rudertour
nach Peenemünde wurden wir
von einem Seeadler überrascht, der in
ca. 5 Meter Abstand sein Frühstück,
einen Fisch, verzehrte. Es sollen sich 15
Seeadlerpaare in der Umgebung von
Wolgast aufhalten.
Der letzte Rudertag zeigte sich noch
einmal von seiner schönsten Seite.
Riesige Quellwolken, Sonne und blaues
Wasser bei Windstärke 6 ließen die ganze
Schönheit der Ostsee erfahren. Aber wir
mussten bei den hohen Wellen aus
Wasser und Wally, unsere Ob-und Steuerfrau,
überzeugen, daß wir es trotz der
Schaumkronen wagen sollten. Mit einer
souveränen Steuerleistung, ohne ein Glas
Wasser zu übernehmen, schoben wir uns
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