Teil 2 - QuattroPole
Teil 2 - QuattroPole
Teil 2 - QuattroPole
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Studie:<br />
Wahrnehmung von Nachbarschaft<br />
im grenzüberschreitenden Städtenetz<br />
<strong>QuattroPole</strong><br />
Luxemburg – Metz – Saarbrücken – Trier<br />
<strong>Teil</strong> 2: Bürgerbefragung Saarbrücken<br />
TRIER<br />
LUXEMBURG<br />
SAARBRÜCKEN<br />
METZ<br />
Ergebnisse einer Projektstudie von Geographie-Studenten unter der Leitung<br />
von Peter zur Nieden - Wintersemester 2006/07
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
<strong>Teil</strong>nehmerliste<br />
Johannes Asbrand<br />
David Bittner<br />
Anke Buchmann<br />
Yves Gessner<br />
Sebastian Gliem<br />
Tina Kirsch<br />
Andrea Klausenitzer<br />
Angela Lieber<br />
Eva Pallasch<br />
Christophe Schaul<br />
Alexander Spoida<br />
Leitung:<br />
Peter zur Nieden<br />
Redaktionelle Bearbeitung:<br />
alle <strong>Teil</strong>nehmer<br />
Kontaktadresse:<br />
Peter zur Nieden<br />
eMail: zur-nieden@t-online.de<br />
Wir danken den Mitarbeitern im Städtenetz Quattropole für die freundliche<br />
Aufnahme und Unterstützung der Studie.<br />
Trier, Juni 2007<br />
1
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Abbildungsverzeichnis 3<br />
Tabellenverzeichnis 4<br />
1 Einleitung 5<br />
2 Grenzüberschreitende Berichterstattung von Regionalzeitungen<br />
„Trierischer Volksfreund“ (TV) und „Luxemburger Wort“ (LW) im<br />
Vergleich 8<br />
2.1 Ziel und Methodik der Untersuchung 8<br />
2.2 Inhaltliche Schwerpunkte der Beiträge 9<br />
2.3 Regionale Schwerpunkte der Beiträge 12<br />
2.4 Zusammenfassender Vergleich zwischen TV und LW 14<br />
3 Bürgerbefragung Saarbrücken: "Wer kennt seine Nachbarn?" 15<br />
3.1 Ziele der Bürgerbefragung 15<br />
3.2 Methodik der Bürgerbefragung 16<br />
3.3 Quantitative Bilanz der Bürgerbefragung 17<br />
3.4 Bekanntheitsgrad der regionalen Zusammenschlüsse 19<br />
3.5 Kenntnis der Nachbarstädte 23<br />
3.6 Informationsquellen über die Nachbarstädte 25<br />
3.7 Schätzung der Distanzen zu den Nachbarstädten 29<br />
3.8 Besuch und Aktivitäten in den Nachbarstädten 34<br />
3.9 Gründe für den Nichtbesuch der Nachbarstädte 40<br />
3.10 Kenntnis und Nutzung der regionalen Bahnangebote 42<br />
3.11 Kontakte in den Nachbarstädten 44<br />
3.12 Französische Sprachkenntnisse 46<br />
3.13 Bekanntheitsgrad „Kulturhauptstadt Europas 2007“ 48<br />
3.14 Vorschlag: Bus- Shuttle in die Nachbarstädte 51<br />
3.15 Bewertung grenzüberschreitender Kooperationen 53<br />
3.16 Soziodemographische Angaben 58<br />
4. Zusammenfassung 61<br />
5. Handlungsempfehlungen 65<br />
6. Presseecho zur Studie 68<br />
Anhang 76<br />
1 Zusammenfassung der grenzüberschreitenden Beiträge im "Trierischen Volksfreund" 76<br />
2 Zusammenfassung der grenzüberschreitenden Beiträge im "Luxemburger Wort" 86<br />
3 Fragebogen 91<br />
2
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
Abbildungsverzeichnis<br />
Abb. 1: Grenzüberschreitende Beiträge im TV nach Themen (absolut) ................................................. 9<br />
Abb. 2: Grenzüberschreitende Beiträge im TV nach Themen (relativ) ................................................. 10<br />
Abb. 3: Grenzüberschreitende Beiträge im LW nach Themen (absolut) .............................................. 11<br />
Abb. 4: Beiträge im TV über die Nachbarregionen (absolut) ................................................................ 12<br />
Abb. 5: Beiträge im TV über die Nachbarregionen (relativ) .................................................................. 13<br />
Abb. 6: Beiträge im LW über die Nachbarregionen (absolut)................................................................ 13<br />
Abb. 7: Beiträge im TV und LW über die Nachbarregionen im Vergleich (absolut).............................. 14<br />
Abb. 8: Haben Sie den Begriff „<strong>QuattroPole</strong>“ schon einmal gehört? .................................................... 19<br />
Abb. 9: Wissen Sie, was man unter dem Begriff “<strong>QuattroPole</strong>“ versteht? ............................................ 20<br />
Abb. 10: Kennen Sie den Begriff „Großregion“? ...................................................................................20<br />
Abb. 11: Was versteht man unter dem Begriff „Großregion“?............................................................... 21<br />
Abb. 12: Wie gut kennen Sie persönlich die folgenden Städte? .......................................................... 23<br />
Abb. 13: Woher erhalten Sie Informationen und Veranstaltungshinweise über die folgenden Städte? 25<br />
Abb. 14: Was meinen Sie, wie lange braucht man etwa mit dem PKW von Saarbrücken nach<br />
Luxemburg? .......................................................................................................................................... 29<br />
Abb. 15: Können Sie ungefähr die Entfernung der schnellsten Verbindung von Saarbrücken nach Trier<br />
schätzen? ............................................................................................................................................. 30<br />
Abb. 16: Können Sie ungefähr die Entfernung der schnellsten Verbindung von Saarbrücken nach<br />
Luxemburg schätzen? ........................................................................................................................... 31<br />
Abb. 17: Können Sie ungefähr die Entfernung der schnellsten Verbindung von Saarbrücken nach Metz<br />
schätzen? .............................................................................................................................................. 32<br />
Abb. 18: Haben Sie im vergangenen Jahr Trier, Luxemburg oder Metz privat besucht und wenn ja, wie<br />
oft?......................................................................................................................................................... 34<br />
Abb. 19: Welches Verkehrsmittel haben Sie beim letzten Besuch in Trier, Luxemburg oder Metz<br />
benutzt?................................................................................................................................................. 36<br />
Abb. 20: Welchen Aktivitäten sind Sie beim Besuch der Städte nachgegangen?................................ 38<br />
Abb. 21: Aus welchen Gründen haben Sie die drei Städte im letzten Jahr nicht besucht? .................. 40<br />
Abb. 22: Kennen Sie die folgenden Bahnangebote? Wenn ja, haben Sie diese auch schon einmal<br />
benutzt?................................................................................................................................................. 42<br />
Abb. 23: Haben Sie berufliche Kontakte, Verwandte oder Freunde in Metz, Trier und Luxemburg?... 44<br />
Abb. 24: Wie beurteilen Sie Ihre Französischsprachkenntnisse?......................................................... 46<br />
Abb. 25 Nehmen Sie aktuell an einem Sprachkurs teil? ....................................................................... 47<br />
Abb. 26: Haben Sie schon vom Begriff „Luxemburg und Großregion, Kulturhauptstadt Europas 2007“<br />
gehört?................................................................................................................................................... 48<br />
Abb. 27 : Kennen Sie geplante Veranstaltungen und Projekte in Saarbrücken, Metz, Luxemburg und<br />
Trier, die mit dem Begriff „Kulturhauptstadt 2007“ verbunden sind? .................................................... 49<br />
Abb. 28 : Welche geplanten Veranstaltungen und Projekte in Saarbrücken, Metz, Luxemburg und Trier<br />
kennen Sie, die mit dem Begriff „Kulturhauptstadt 2007“ verbunden sind?.......................................... 50<br />
3
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
Abb. 29: Würden Sie zum Besuch von bestimmten Abendveranstaltungen in einer der drei<br />
Nachbarstädte die Einrichtung eines Bus- Shuttles von Saarbrücken begrüßen und gegebenenfalls<br />
nutzen?.................................................................................................................................................. 51<br />
Abb. 30: Was versprechen Sie sich von grenzüberschreitenden Kooperationen?............................... 54<br />
Abb. 31: Geschlechterproportion der Befragten.................................................................................... 58<br />
Abb. 32: Befragte nach Altersgruppen .................................................................................................. 59<br />
Abb. 33: Höchster Schulabschluss der Befragten................................................................................. 60<br />
Tabellenverzeichnis<br />
Tabelle 1: Ergebnis der Telefonbuchrecherche 17<br />
Tabelle 2: Ergebnis der Telefonbefragung 18<br />
Tabelle 3: Lesen Sie regelmäßig eine oder mehrere regionale Zeitungen? Wenn ja, welche? 26<br />
Tabelle 4: Hören Sie regelmäßig einen regionalen Radiosender? Wenn ja, welchen? 27<br />
Tabelle 5: Schauen Sie regelmäßig eine regionalen Fernsehsender? Wenn ja, welchen? 28<br />
Tabelle 6: Antwortbeispiele zur Frage „Was versprechen Sie sich von grenzüberschreitenden<br />
Kooperationen? 56<br />
4
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
1 Einleitung<br />
Dies ist der 2. <strong>Teil</strong> einer Studie über die Wahrnehmung von Nachbarschaft in der<br />
Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong>. Sie baut auf den<br />
Ergebnissen des 1. <strong>Teil</strong>s der Studie unter dem gleichen Titel auf, die im Rahmen<br />
eines Forschungspraktikums vom Wintersemester 2005/06 bis zum<br />
Sommersemester 2006 durchgeführt wurde. Sie wurde ebenfalls als Endbericht<br />
veröffentlicht.<br />
Zur Vorgeschichte: Mit dem Abkommen von Schengen im Jahre 1985 sind die<br />
Grenzen innerhalb der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union für den Bürger<br />
weitgehend bedeutungslos geworden. Wo vorher penible Grenzkontrollen zum<br />
Alltag der Bürger in den grenznahen Städten gehörten, wurden nun aus dem „kleinen<br />
Grenzverkehr“ zunehmend selbstverständlich gewordene Fahrten ins Nachbarland.<br />
Dabei dominieren augenscheinlich Fahrten mit Kaufinteresse, da nach<br />
weitgehendem Wegfall der Einfuhrbeschränkungen und der entsprechenden<br />
Grenzkontrollen die zum <strong>Teil</strong> erheblichen Preisunterschiede – verursacht durch<br />
unterschiedlich hohe Steuern – zum Kauf ins Nachbarland einluden.<br />
Auf der politischen Ebene wurde in den Grenzregionen auch regional die<br />
Zusammenarbeit und Kooperation intensiviert. So auch in unserer Region, wo die<br />
Gründung der Großregion SaarLorLux - heute nach vergeblicher Suche nach einem<br />
treffenderen Namen nur noch als „Großregion“ apostrophiert - den Anstoß für eine<br />
Zusammenarbeit auf vielen Gebieten gab. Hieraus entwickelten sich eine Vielzahl<br />
grenzüberschreitender Projekte mit Schwerpunkt vor allem in den grenznahen<br />
Gemeinden im Bereich der öffentlichen Infrastruktur – oft auf in sich abgeschlossene<br />
Einzelprojekte beschränkt. Allerdings hat sich im Laufe der Jahre gezeigt, dass die<br />
politisch sehr heterogenen <strong>Teil</strong>räume der Großregion – Bundesländer bzw. <strong>Teil</strong>e<br />
davon, Departements oder Provinzen eines Landes sowie ein Land insgesamt – eine<br />
intensive Zusammenarbeit an konkreten Projekten nicht gerade vereinfachen – allein<br />
auch durch unterschiedlichen Interessen vieler ungleicher Partner bedingt.<br />
Aus der Überlegung, dass Großstädte als Motoren für regionale Entwicklung gelten,<br />
haben sich innerhalb der Großregion im Jahr 2000 die Städte Luxemburg, Metz,<br />
Saarbrücken und Trier zum grenzüberschreitenden Städtenetz <strong>QuattroPole</strong><br />
zusammengeschlossen. Die Großregion ist polyzentrisch entwickelt ohne<br />
dominierende Metropole. Daraus ist der Kerngedanke entwickelt worden, durch<br />
5
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
Kooperationen auf der Ebene der Großstädte Synergien zu schaffen, die anderswo<br />
die Metropolen aus sich heraus alleine hervorbringen.<br />
Mehr als 6 Jahre nach der Gründung war zu fragen, wie sich denn die Bürger der<br />
genannten vier Städte diesen Kooperationsbemühungen persönlich gegenüber<br />
verhalten.<br />
Aus individuellen Einzelbeobachtungen kam es mir darauf an herauszufinden,<br />
inwieweit allgemein gültige und empirisch abgesicherte Aussagen getroffen werden<br />
können. Im Mittelpunkt der Projektstudie standen daher folgende Fragen:<br />
Was wissen die Bürger über ihre Partnerstädte? Was interessiert sie? Wie nehmen<br />
sie die 3 Nachbarstädte wahr? Was versprechen sie sich von<br />
grenzüberschreitenden Kooperationen?<br />
Während die Antworten für sich genommen interessant genug sind , sollte die Studie<br />
zeigen, inwieweit die Kenntnisse, Auffassungen und Verhaltensweisen der Bürger in<br />
den vier Partnerstädten gleich, ähnlich oder unterschiedlich sind.<br />
Während im 1. <strong>Teil</strong> der Studie 2006 die Trierer Bürger im Mittelpunkt einer Befragung<br />
standen, wurde diesmal der Fokus auf die Saarbrücker Bürger gelegt.<br />
Ein wichtiges Ergebnis im ersten <strong>Teil</strong> war, dass die Trierer Bürger bei der Frage nach<br />
den Informationsquellen über die Partnerstädte übereinstimmend die Zeitung als<br />
erstes genannt haben. Daher wurde, wie schon im ersten <strong>Teil</strong> der Studie, auch die<br />
grenzüberschreitende Berichterstattung in der regionalen Presse untersucht –<br />
allerdings wegen des auf ein Semester beschränkten Untersuchungszeitraums nicht<br />
im gleichen Ausmaß wie im 1. <strong>Teil</strong> der Studie. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage,<br />
was und wie in ausgewählten regionalen Zeitungen über die Großregion und über die<br />
Partnerstädte in <strong>QuattroPole</strong> berichtet wird. Dabei wurde aus aktuellem Anlass – der<br />
Wahl Luxemburgs und Großregion zur Kulturhauptstadt Europas 2007 - der Umfang<br />
der Berichterstattung im Trierischen Volksfreund und im Luxemburger Wort zu<br />
diesem Thema miteinander verglichen.<br />
Daraus ergibt sich auch die Gliederung des Endberichts in zwei <strong>Teil</strong>e:<br />
Im ersten Schwerpunkt (Kap.2) erfolgt eine Analyse der beiden auflagestärksten<br />
regionalen Zeitungen in Luxemburg und Trier bezüglich ihrer jeweiligen<br />
grenzüberschreitenden Berichterstattung.<br />
Zweiter und Hauptschwerpunkt (Kap. 3) ist eine repräsentativen Befragung<br />
Saarbrücker Bürger unter dem Motto „Wer kennt seine Nachbarn?“ Dabei werden die<br />
6
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
Bürger nach der Kenntnis der Nachbarstädte, nach ihrer persönlichen Wahrnehmung<br />
und ihrem sog. aktionsräumlichen Verhalten befragt.<br />
Die Fragen hatten dabei immer zum Ziel, auch auszuloten, inwieweit sich<br />
Ansatzpunkte oder sogar konkrete Aufgaben für die im Städtenetz <strong>QuattroPole</strong><br />
handelnden Personen ergeben.<br />
Der vorliegende Endbericht fasst die Ergebnisse der Projektstudie vom WS 2006/07<br />
zusammen.<br />
Die Kapitel wurden in eigener Verantwortung der beteiligten Studenten und in enger<br />
Abstimmung mit mir erstellt. Grundlage bildet eine PowerPointPräsentation, in der<br />
die wichtigsten Ergebnisse zu beiden <strong>Teil</strong>en dargestellt wurden. Im nunmehr<br />
vorliegenden Endbericht werden die Ergebnisse textlich erläutert und analysiert.<br />
In der Zusammenfassung (Kap. 4) sind die aus meiner Sicht wichtigsten<br />
Ergebnisse der Studie enthalten und bewertet. Dabei kam es mir auch darauf an,<br />
einige wesentliche Unterschiede oder Parallelen zur Befragung der Trierer Bürger<br />
darzustellen.<br />
Daran schließen sich in Kap. 5 die für mich wesentlichen Handlungsempfehlungen<br />
aus den vorgenannten Analysen an, bei denen meine bisherigen beruflichen<br />
Erfahrungen mit dem Städtenetz <strong>QuattroPole</strong> mit eingeflossen sind..<br />
Diese Arbeit wurde eigenständig innerhalb des Fachbereichs Geographie an der<br />
Universität Trier entwickelt und abgeschlossen. Die Ergebnisse werden den Gremien<br />
des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> vorgestellt und diskutiert.<br />
Peter zur Nieden, Lehrbeauftragter<br />
Anfragen zur Studie:<br />
Peter zur Nieden<br />
Januarius Zickstrasse 46, 54296 Trier<br />
email: zur-nieden@t-online.de<br />
7
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
2 Grenzüberschreitende Berichterstattung von<br />
Regionalzeitungen „Trierischer Volksfreund“ (TV)<br />
und „Luxemburger Wort“ (LW) im Vergleich<br />
2.1 Ziel und Methodik der Untersuchung<br />
Im Rahmen der Projektstudie haben wir eine dreimonatige Presse-Analyse<br />
durchgeführt. Anlass waren die Ergebnisse einer Befragung Trierer Bürger im<br />
Rahmen des ersten <strong>Teil</strong>s der Studie (2005/06), wobei diese – befragt nach den<br />
wichtigsten Quellen für Informationen über die Nachbarstädte – jeweils die Zeitung<br />
an erster Stelle nannten. Ziel der Projektstudie war es, heraus zu finden, wie die<br />
Bürger der Städte ihre Nachbarstädte wahrnehmen. Und ein Aspekt davon war auch,<br />
wie die Medien die Nachbarregionen wahrnehmen, in welcher Form sie über die<br />
Städte berichten und sie so dem Leser nahe bringen. Dazu haben wir die<br />
Tageszeitungen „Trierischer Volksfreund“ und „Luxemburger Wort“ als jeweils<br />
auflagestärkste Zeitung vom 26. Oktober 2006 bis zum 23. Januar 2007 auf die<br />
Berichterstattung aus den Nachbarregion untersucht. Vorbild war eine vergleichende<br />
Analyse der vier größten Regionalzeitungen in Trier (Trierischer Volksfreund),<br />
Luxemburg (Luxemburger Wort), Saarbrücken (Saarbrücker Zeitung) und Metz<br />
(Républicain Lorrain). (siehe <strong>Teil</strong> 1 der Studie 2005/06)<br />
Unser Ziel war es, heraus zu finden: Was bieten die regionalen Zeitungen an<br />
grenzüberschreitenden Beiträgen? Dazu wurden jeweils 72 Ausgaben beider<br />
Zeitungen genauer unter die Lupe genommen. Untersucht wurde, welche Themen<br />
behandelt werden (Kapitel 2.2), sowie über welche Nachbarregion berichtet wird<br />
(Kapitel 2.3). Beim Trierischen Volksfreund wurde für die Analyse die Stadtausgabe<br />
zu Grunde gelegt. Dem Luxemburger Wort widmeten wir uns aufgrund der Tatsache,<br />
dass Luxemburg Kulturhauptstadt 2007 ist. Das Thema Kulturhauptstadt war somit<br />
auch ein Schwerpunkt in der gesamten Studie. Die Beiträge wurden wöchentlich<br />
systematisch tabellarisch erfasst und dabei sowohl nach Inhalten wie auch nach<br />
regionalen Schwerpunkten differenziert (siehe Anhang 1 und 2).<br />
8
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
2.2 Inhaltliche Schwerpunkte der Beiträge<br />
Abb. 1: Grenzüberschreitende Beiträge im TV nach Themen<br />
(absolut)<br />
50<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
insgesamt 203 Artikel<br />
Kultur<br />
KHS Luxemburg<br />
Einzelhandel<br />
Arbeiten<br />
Bildung<br />
Freizeit<br />
Umwelt<br />
Verkehr<br />
Bauen und Wohnen<br />
Soz. Infrastruktur<br />
Sport<br />
Regionalpolitik<br />
Die obige Grafik zeigt die Auswertung der Artikel im Trierischen Volksfreund. Dabei<br />
haben wir die Artikel nach folgenden Inhalten untergliedert:<br />
• Kultur<br />
• Kulturhauptstadt 2007 Luxemburg und Großregion (KHS)<br />
• Einzelhandel<br />
• Arbeiten<br />
• Bildung<br />
• Freizeit<br />
• Umwelt<br />
• Verkehr<br />
• Bauen und Wohnen<br />
• Soziale Infrastruktur<br />
• Sport<br />
• Regionalpolitik<br />
9
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
Die Aufteilung der Themen ist identisch wie im 1. <strong>Teil</strong> der Studie (2005/06) mit einem<br />
Unterschied: Das Themenfeld „Kulturhauptstadt Luxemburg und Großregion“ wurde<br />
aufgrund der Aktualität gesondert ausgewertet. Insgesamt haben wir im TV 203<br />
Artikel über die Großregion gefunden. Dabei fällt auf, dass der Großteil der Artikel<br />
von kulturellen Veranstaltungen handelt. 50 Berichte sind in diesem Bereich<br />
erschienen. Das ist fast jeder vierte Artikel. Ebenfalls deutlich hervor sticht die<br />
Berichterstattung zu Luxemburg als Kulturhauptstadt 2007. Nimmt man beide<br />
Gruppen zusammen, macht der gesamte kulturelle Anteil fast 40 Prozent aus.<br />
Ebenfalls heraus ragen die beiden Themen Verkehr und Regionalpolitik. Während<br />
auch zu Einzelhandel, Arbeiten, Bildung und Freizeit einige Artikel gefunden werden<br />
konnten, wurde zu den Themen Umwelt, Bauen und Wohnen, soziale Infrastruktur<br />
und Sport aus den Nachbarregionen eher wenig berichtet.<br />
In dieser Abbildung werden die grenzüberschreitenden Themen im TV (siehe auch<br />
Abb. 1) in ihrer Prozentverteilung dargestellt.<br />
Abb. 2: Grenzüberschreitende Beiträge im TV nach Themen (relativ)<br />
4% 3% 3% 1%<br />
6%<br />
7%<br />
7%<br />
7%<br />
9%<br />
11%<br />
26%<br />
16%<br />
Kultur<br />
KHS Luxemburg<br />
Verkehr<br />
Regionalpolitik<br />
Einzelhandel<br />
Arbeiten<br />
Bildung<br />
Freizeit<br />
Soz. Infrastruktur<br />
Sport<br />
Umwelt<br />
Bauen und Wohnen<br />
10
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
Die gleiche Untersuchung wie für den „Trierischen Volksfreund“ haben wir auch für<br />
das „Luxemburger Wort“ gemacht:<br />
Abb. 3: Grenzüberschreitende Beiträge im LW nach Themen<br />
(absolut)<br />
16<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
insgesamt 49 Artikel<br />
Kultur<br />
KHS Luxemburg<br />
Einzelhandel<br />
Arbeiten<br />
Bildung<br />
Freizeit<br />
Umwelt<br />
Verkehr<br />
Bauen und Wohnen<br />
Soz. Infrastruktur<br />
Sport<br />
Regionalpolitik<br />
In der Luxemburger Tageszeitung ist mit 49 Artikeln im quantitativen Vergleich zum<br />
Volksfreund nur ein Bruchteil der Artikel erschienen. Vom Inhalt der Artikel kann man<br />
aber Parallelen erkennen. Auch beim „Luxemburger Wort“ konzentriert sich die<br />
Berichterstattung aus den Nachbarregionen auf den Bereich Kultur. 16 Artikel sind in<br />
diesem Ressort erschienen. Ähnlich häufig wie über kulturelle Veranstaltungen<br />
wurde auch über Luxemburg als Kulturhauptstadt berichtet. Bei sämtlichen weiteren<br />
Ressorts blickt das „Luxemburger Wort“ entweder nur selten oder gar nicht über die<br />
Grenze in die Nachbarregionen.<br />
11
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
2.3 Regionale Schwerpunkte der Beiträge<br />
Neben der thematischen Differenzierung der Artikel wurde auch untersucht und<br />
bilanziert, aus welcher der Nachbarregionen der Artikel berichtet. Da in einzelnen<br />
Beiträgen über mehrere <strong>Teil</strong>regionen berichtet wurde, wurden diese entsprechend<br />
mehrfach erfasst.<br />
Abb. 4: Beiträge im TV über die Nachbarregionen (absolut)<br />
160<br />
140<br />
146<br />
120<br />
100<br />
Luxemburg<br />
80<br />
Lothringen<br />
60<br />
40<br />
20<br />
9<br />
21<br />
48<br />
Saarland<br />
Großregion<br />
0<br />
Artikel absolut<br />
Demnach wird im „Trierischen Volksfreund“ vor allem über die Nachbarn aus<br />
Luxemburg geschrieben. Insgesamt 146 Artikel handeln über Themen, die aus dem<br />
Nachbarland berichten. Das sind mehr als zwei Drittel der Gesamtmenge der Artikel.<br />
Damit hat Luxemburg einen gewaltigen Vorsprung vor den anderen<br />
Nachbarregionen. Bei den Artikeln über<br />
Luxemburg handelt es sich vor allem um Ankündigungen und Besprechungen von<br />
Konzerten und Theaterstücken. Auf Platz zwei folgen die Artikel über die Großregion.<br />
48 Artikel sind hierzu erschienen, darunter befinden sich auch alle Artikel, die über<br />
Luxemburg als Kulturhauptstadt berichten und somit die gesamte Großregion<br />
betreffen, wie zum Beispiel die Eröffnungsfeier in Luxemburg. Zurück fallen das<br />
Saarland und Lothringen: Über das Nachbar-Bundesland sind 21 Artikel erschienen,<br />
über Lothringen gar nur neun Artikel in drei Monaten.<br />
12
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
In der folgenden Abbildung werden nun die grenzüberschreitenden Themen im TV<br />
(siehe auch Abb. 4) in ihrer Prozentverteilung dargestellt:<br />
Abb. 5: Beiträge im TV über die Nachbarregionen (relativ)<br />
9% 4% Luxemburg<br />
21%<br />
66%<br />
Großregion<br />
Saarland<br />
Lothringen<br />
Die gleiche Untersuchung wurde auch für das „Luxemburger Wort“ vorgenommen.<br />
Abb. 6: Beiträge im LW über die Nachbarregionen (absolut)<br />
20<br />
19<br />
15<br />
15<br />
12<br />
Trier<br />
Lothringen<br />
10<br />
5<br />
8<br />
Saarland<br />
Großregion<br />
0<br />
Artikel absolut<br />
In der Grafik kann man erkennen, dass sich der größte <strong>Teil</strong> der Artikel auf die<br />
Großregion bezieht. 19 Artikel sind hierzu erschienen, also mehr als ein Drittel aller<br />
Beiträge. Auf dem zweiten Platz folgen die Artikel über die Region Trier, insgesamt<br />
15. Knapp dahinter liegt das Saarland, über das 12 Artikel erschienen sind. Wie auch<br />
im „Trierischen Volksfreund“ bildet Lothringen das Schlusslicht. Gerade einmal 8<br />
Beiträge handeln von Themen, die Lothringen betreffen.<br />
13
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
2.4 Zusammenfassender Vergleich zwischen TV und LW<br />
Abschließend zur Presseanalyse haben wir noch einmal die Regionen, über die<br />
berichtet wurde, zusammengefasst – und zwar in einem Diagramm, das die Zahlen<br />
von „Trierischen Volksfreund“ und „Luxemburger Wort“ vereinigt.<br />
Abb. 7: Beiträge im TV und LW über die Nachbarregionen im<br />
Vergleich (absolut)<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
146<br />
TV<br />
Lux Wort<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
48<br />
21<br />
15<br />
19<br />
9 8 12<br />
Luxemburg Region Trier Lothringen Saarland Großregion<br />
Auch hier kann man noch einmal deutlich erkennen, wie die Gewichtung der<br />
Berichterstattung liegt. Am größten ist der Gegensatz zwischen den Beiträgen zu<br />
Luxemburg im TV verglichen mit der Berichterstattung zu Trier im Luxemburger Wort.<br />
Die Berichterstattung zu Luxemburg betrug im TV das 10-Fache. Ein nicht ganz so<br />
großer Abstand klafft bei den anderen Regionen: Im TV wurde etwa drei Mal soviel<br />
über die Großregion berichtet wie im Luxemburger Wort, doppelt soviel über das<br />
Saarland, und etwa ähnlich wenig über Lothringen.<br />
14
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
3 Bürgerbefragung Saarbrücken: "Wer kennt seine<br />
Nachbarn?"<br />
3.1 Ziele der Bürgerbefragung<br />
Die Bürgerbefragung Saarbrücken diente in erster Linie dazu herauszufinden, was<br />
die Saarbrücker Bürger über ihre Nachbarstädte Trier, Luxemburg und Metz wissen,<br />
was sie an ihren Nachbarn besonders interessiert, und was sie von<br />
grenzüberschreitender Kooperation zwischen den QuattropoleStädten halten. Da die<br />
Saarbrücker Befragung bereits der zweite <strong>Teil</strong> einer übergreifenden Studie zur<br />
Wahrnehmung von Nachbarschaft innerhalb der Großregion ist, war es außerdem<br />
ein wichtiges Ziel, die hierbei erzielten Ergebnisse mit den Befragungsergebnissen<br />
der Trierer Bürgerbefragung aus dem Jahr 2005/06 zu vergleichen.<br />
Die in diesem Endbericht vorgestellten Ergebnisse geben Aufschluss über das<br />
Nachbarschaftsempfinden der Saarbrücker Bürger. Daraus werden<br />
Schlussfolgerungen gezogen und Anregungen für konkrete Maßnahmen gegeben,<br />
die auch den Gremien des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> vorgestellt und diskutiert<br />
werden.<br />
15
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
3.2 Methodik der Bürgerbefragung<br />
Für die Bürgerbefragung wurde auf Basis zweier Zufallsstichproben ausgewählter<br />
Saarbrücker Bürger im Alter von 20 bis 69 Jahren – bereitgestellt durch das<br />
Bürgeramt Saarbrücken – ein nach Alter und Geschlecht repräsentativer<br />
Adressenpool erstellt. Die hierin enthaltenen Adressen wurden auf die elf<br />
teilnehmenden Studenten aufgeteilt. Aufgrund der hohen Telefondichte in<br />
Deutschland – 99 Prozent aller Haushalte besitzen einen Telefonanschluss – wurde<br />
eine Telefonbefragung durchgeführt. Eine solche Befragungsmethode ist<br />
kostengünstig, zeitsparend und ermöglicht viele Kontaktversuche. Sie ist daher heute<br />
die am weitesten verbreitete Interviewmethode. Im Rahmen einer intensiven<br />
Telefonbuchrecherche, vor allem über Online-Telefonbücher, versuchten die<br />
Studenten die Telefonnummern den vorhandenen Adressen zuzuordnen.<br />
Überraschenderweise wurde bei einem großen <strong>Teil</strong> der vom Bürgeramt bereit<br />
gestellten Adressen kein Telefonbucheintrag unter der genauen Adresse gefunden.<br />
Diejenigen ausgewählten Saarbrücker Bürger der Stichprobe, die im Telefonbuch<br />
verzeichnet waren, wurden zunächst persönlich angeschrieben und über die<br />
geplante Befragung informiert. Zusätzlich wurde die Saarbrücker Zeitung informiert<br />
und es erschienen mehrere Zeitungsartikel, die das Verständnis der Bürger wecken<br />
und die Ziele und den Zweck der Befragung erklären sollten. Im Dezember 2006 und<br />
im Januar 2007 wurden dann zwei Telefonbefragungsdurchgänge durchgeführt.<br />
Hierbei wurden die ausgewählten Saarbrücker ca. 10 bis 15 Minuten lang telefonisch<br />
interviewt. Der verwendete Fragebogen enthielt größtenteils standardisierte<br />
Antwortmöglichkeiten, aber auch einige offene Fragen. So wurde den Befragten<br />
beispielsweise die Möglichkeit gegeben, zur grenzüberschreitenden Kooperation in<br />
der Großregion Stellung zu beziehen und Vorschläge zu äußern. Insgesamt<br />
umfasste der Fragebogen 27 Fragen.<br />
Der Fragebogen für die Saarbrücker Bürgerbefragung war wegen der<br />
Vergleichbarkeit eng angelehnt an den Fragebogen, der im Vorjahr bereits für die<br />
Befragung von Trierer Bürgern verwendet worden war. Lediglich einige Fragen<br />
wurden weggelassen und gegen neue Fragen ausgetauscht, wie zum Beispiel aus<br />
aktuellem Anlass gegen Fragen zur Europäischen Kulturhauptstadt Luxemburg und<br />
Großregion 2007.<br />
16
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
3.3 Quantitative Bilanz der Bürgerbefragung<br />
Insgesamt wurden vom Bürgeramt Saarbrücken 2000 Adressen – insgesamt zwei<br />
Pakete mit jeweils 1000 Adressen – bereitgestellt. Im Rahmen der<br />
Telefonbuchrecherche konnten von diesen Adressen jedoch nur 760 Adressen mit<br />
übereinstimmendem Telefonbucheintrag ausfindig gemacht werden (siehe Tab. 1).<br />
Dementsprechend wurden auch nur 760 Saarbrücker Bürger angeschrieben. Die<br />
1.240 übrigen Adressen waren entweder nicht in den Telefonbüchern eingetragen,<br />
oder es lag ein unklarer Telefonbucheintrag vor. So stimmten teilweise zwar die<br />
Namen der vom Bürgeramt bereitgestellten Adressen mit den Telefonbucheinträgen<br />
überein, aber in den Telefonbüchern war eine andere Straßenadresse vermerkt.<br />
Tabelle 1: Ergebnis der Telefonbuchrecherche<br />
<strong>Teil</strong> 1 <strong>Teil</strong> 2 Gesamt Anteil an allen Adressen<br />
Adressen 1.000 1.000 2.000 100%<br />
mit übereinstimmendem 385 375 760 38%<br />
Telefonbucheintrag<br />
davon Festnetz 373 367 740<br />
davon Handy 12 8 20<br />
ohne/unklarer<br />
Telefonbucheintrag<br />
615 625 1240 62%<br />
Die Rücklaufquote der 760 angeschriebenen Adressen war dafür sehr hoch und<br />
belief sich auf rund 47%; 360 Interviews konnten erfolgreich durchgeführt werden<br />
(siehe Tab. 2). Bei 25% der 760 Adressen kam zwar ein Telefongespräch zu Stande,<br />
aber aus gesundheitsbedingten Gründen, wegen sprachlicher Mängel, zeitlicher<br />
Beanspruchung etc. gaben die jeweiligen Bürger kein Interview. 21% der<br />
angerufenen Bürger weigerten sich direkt, ein Interview zu geben; bei ca. 7% lagen<br />
falsche Angaben (Telefonnummer, Adresse etc.) vor.<br />
17
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
Die Gesamtrepräsentativität der Telefonberagung war aufgrund der hohen<br />
Rücklaufquote trotzdem sehr gut. Alle befragten Altersgruppen waren etwa<br />
entsprechend ihrer Häufigkeit in der Stichprobe vertreten.<br />
Tabelle 2: Ergebnis der Telefonbefragung<br />
<strong>Teil</strong> 1 <strong>Teil</strong> 2 Gesamt Anteil<br />
angeschriebene Personen 385 375 760 100%<br />
erfolgreich durchgeführte Interviews 188 172 360 47%<br />
Telefonat, aber kein Interview 98 89 187 25%<br />
Verweigerungen 72 86 158 21%<br />
falsche Angaben 27 28 55 7%<br />
18
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
3.4 Bekanntheitsgrad der regionalen Zusammenschlüsse<br />
Am 29. Februar 2000 ist das Städtenetz "Quattropole" gegründet worden. Somit ist<br />
der Begriff "Quattropole" relativ neu. Im Gegensatz zum Begriff der "Saar-Lor-Lux"<br />
Region, die von den Bürgern geographisch direkt mit einem bestimmten Raum<br />
assoziiert wird, ist der Begriff "Quattropole" nicht direkt zuzuordnen. Das Ergebnis<br />
dieser Frage kann aber auch auf eventuelle Defizite der bisherigen<br />
Öffentlichkeitsarbeit hinweisen.<br />
Abb. 8: Haben Sie den Begriff „<strong>QuattroPole</strong>“ schon einmal gehört?<br />
34%<br />
Ja<br />
Nein<br />
66%<br />
66 % der Saarbrücker Bürger haben den Begriff noch nicht gehört, bzw. verbinden<br />
nichts damit. Nur 34% geben an, den Begriff schon mal gehört zu haben. Anhand der<br />
eindeutigen Verteilung ist ersichtlich, dass das Städtenetz „Quattropole“ in<br />
Saarbrücken nur mäßig bekannt ist.<br />
Die nächste Frage nimmt direkten Anschluss an die vorangegangene Frage. Den<br />
Begriff "Quattropole" zu kennen, bedeutet nicht unbedingt zu wissen, welche<br />
konkrete Bedeutung dahinter steht. Hiermit soll überprüft werden, wie viele<br />
Saarbrücker Bürger den Begriff korrekt zuordnen können.<br />
19
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
Abb. 9: Wissen Sie, was man unter dem Begriff “<strong>QuattroPole</strong>“<br />
versteht?<br />
25%<br />
33%<br />
Städtenetz<br />
Die 4 richtigen Städte<br />
15%<br />
27%<br />
Städtenetz+4 richtige<br />
Städte<br />
falsch<br />
Diese Frage bezieht sich auf die 34% der Saarbrücker Bürger, die bei dieser Frage<br />
eine Angabe gemacht haben. 13% dieser Gruppe konnten den Begriff als Städtenetz<br />
von Luxemburg, Saarbrücken, Trier und Metz korrekt definieren. 29% wussten, dass<br />
es sich bei dem Begriff um ein Städtenetz handelt und 36% haben die korrekten<br />
Städte benannt, aber keine weiteren Angaben gemacht. 22% haben den Begriff<br />
falsch definiert. Diese Werte lassen darauf schließen, dass der Begriff „Quattropole“<br />
inhaltlich sehr wohl bekannt ist. Immerhin 13% der Gruppe konnte den Begriff korrekt<br />
definieren, 65% sind in der Lage den Begriff korrekt einzuordnen.<br />
Abb. 10: Kennen Sie den Begriff „Großregion“?<br />
21%<br />
Ja<br />
Nein<br />
79%<br />
20
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
Die europäische Großregion, bestehend aus Luxemburg, Lothringen, Saarland,<br />
Rheinland-Pfalz, bzw. davon nur die deutsche Region Trier und Westpfalz, und<br />
Wallonien mit der Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens und der Französischen<br />
Gemeinschaft Belgiens, hat bisher noch keinen spezifischen eigenen Namen<br />
gefunden. Verschiedene Anläufe, auch ein öffentlicher Wettbewerb zur<br />
Namensfindung im Jahre 2001, blieben bisher ohne Ergebnis. In den letzten Jahren<br />
hat sich jedoch die Bezeichnung "die Großregion" als Begriff immer mehr<br />
durchgesetzt. Vorher existierte eine nicht zu überblickende Vielfalt der Begriffe:<br />
SaarLorLux, SaarLorLux + und SaarLorLux Trier Westpfalz. Ein anderes Phänomen<br />
im Zusammenhang der Namensverwendung lässt Schlüsse auf das individuelle oder<br />
kollektive Zugehörigkeitsgefühl zur Großregion zu: Der Name einer <strong>Teil</strong>region wird<br />
mit dem Zusatz "und die Großregion" in Bezug gebracht und so das Territorium der<br />
Großregion aus der Sicht der jeweiligen <strong>Teil</strong>region beschrieben. Ein Beispiel hierzu<br />
ist die aktuelle europäische Kulturhauptstadt Luxemburg und Großregion -<br />
Kulturhauptstadt Europas 2007. Der Begriff der „Großregion“ ist 79% der<br />
Saarbrücker Bürger bekannt. Lediglich 21% kennen den Begriff nicht.<br />
Die folgende Frage bezieht sich erneut auf die vorangegangene Frage. Den Begriff<br />
"Großregion" zu kennen, bedeutet nicht unbedingt zu wissen, welche konkrete<br />
Bedeutung konkret hinter dem Begriff steckt.<br />
Abb. 11: Was versteht man unter dem Begriff „Großregion“?<br />
8%<br />
7%<br />
8%<br />
Saar-Lor-Lux<br />
größeres<br />
Gebiet/Region<br />
Grenzregion<br />
5%<br />
22%<br />
50%<br />
Großraum<br />
Saarbrücken<br />
Städteverbund<br />
sonstige<br />
21
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
50%, die überwiegende Mehrheit der Saarbrücker Bürger, verstehen unter dem<br />
Begriff „Großregion“ das Saar-Lor-Lux Gebiet. 22% verbinden den Begriff mit einem<br />
größeren Gebiet, das sie nicht richtig einordnen können. 5% denken an die<br />
Grenzregion.<br />
Die restlichen, nicht korrekten Angaben verteilen sich auf Begriffe wie Großraum<br />
Saarbrücken, einen Städteverbund und sonstige Angaben. Diese Angaben machen<br />
rund 23% aus und sind damit vergleichbar mit dem Ergebnis aus der Frage zum<br />
Begriff „Quattropole“, die von 22% der Befragten nicht korrekt beantwortet werden<br />
konnte.<br />
22
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
3.5 Kenntnis der Nachbarstädte<br />
Eine der zentralen Fragen der Studie war die Frage nach der Bekanntheit der<br />
Saarbrücker Nachbarstädte. Obwohl die vier Städte Saarbrücken, Metz, Luxemburg<br />
und Trier relativ nahe beieinander liegen, gab es bei der Befragung der Trierer<br />
Bürger in 2005/06 erhebliche Unterschiede in der Kenntnis der Nachbarstädte. Daher<br />
wurden mit besonderer Spannung die Antworten der Saarbrücker Bürger im direkten<br />
Vergleich erwartet.<br />
Abb. 12: Wie gut kennen Sie persönlich die folgenden Städte?<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
Angaben in Prozent<br />
Metz<br />
Luxemburg<br />
Trier<br />
0<br />
sehr gut ganz gut weniger gut kaum gar nicht<br />
Anhand Abbildung 12 wird ersichtlich, dass Trier bei den befragten Saarbrücker<br />
Bürgern mit Abstand die bekannteste Nachbarstadt ist. 35 Prozent kennen Trier gut,<br />
15 Prozent sogar sehr gut – zusammen also jeder zweite.<br />
23
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
Anders sieht es bei Luxemburg und Metz aus. Luxemburg ist in Relation zu Trier<br />
weniger Saarbrückern gut oder sehr gut bekannt. Nur 22 Prozent kennen die Stadt<br />
gut, lediglich 7 Prozent sehr gut. Mehr als jeder Dritte der Befragten – ca. 35 Prozent<br />
– glaubt, Luxemburg weniger gut zu kennen, knapp 16 Prozent kennen ihre<br />
Nachbarstadt überhaupt nicht.<br />
Für Metz ist das Ergebnis der Befragung sehr überraschend. Obwohl die<br />
französische Nachbarstadt der nächstgelegene <strong>QuattroPole</strong>partner Saarbrückens ist,<br />
sind 20 Prozent aller Befragten noch nie in Metz gewesen, 26 Prozent kennen die<br />
Stadt nur flüchtig und lediglich ca. 26 Prozent kennen die Stadt gut oder sehr gut.<br />
24
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
3.6 Informationsquellen über die Nachbarstädte<br />
Diese Frage sollte in erster Linie aufzeigen, von welchen Quellen die Saarbrücker<br />
Bürger ihre Informationen über ihre Nachbarstädte beziehen.<br />
Es war herauszufinden inwieweit elektronische Medien, wie das Radio und<br />
Fernsehen, im Vergleich zu traditionellen Printmedien, wie Zeitungen,<br />
Programmheften oder Stadtmagazinen genutzt werden und welche Rolle das<br />
Internet dabei einnimmt. Des Weiteren ist es von Interesse, ob und inwiefern Mundzu-Mund-Propaganda,<br />
d.h. Hinweise von Freunden und Bekannten, als<br />
Informationsquelle für die Saarbrücker Bürger wichtig ist.<br />
Die Ergebnisse sollten insbesondere auch Hinweise für die Öffentlichkeitsarbeit von<br />
<strong>QuattroPole</strong> geben.<br />
Bei dieser Frage waren Mehrfachnennungen möglich.<br />
Abb. 13: Woher erhalten Sie Informationen und<br />
Veranstaltungshinweise über die folgenden Städte?<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Angaben in Prozent:<br />
Trier Luxemburg Metz<br />
Zeitungen<br />
Internet<br />
Fernsehen<br />
Radio<br />
Stadtmagazine<br />
Programmhefte<br />
Freunde+Bekannte<br />
25
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
Wie die Abbildung deutlich zeigt, ist die Zeitung generell das überragende<br />
Informationsmedium. Etwa 60% der Befragten gaben an, ihre Informationen über<br />
Trier und Luxemburg der Zeitung zu entnehmen. Infos über Metz werden von 50%<br />
der Tagespresse entnommen. Das Internet ist für Infos über Trier und Metz mit etwa<br />
30% am zweitwichtigsten. Infos über Luxemburg hingegen werden von knapp 1/3 der<br />
Befragten dem Fernsehen entnommen. Von fast ¼ werden vor allem Informationen<br />
über Trier von Freunden und Bekannten bezogen. Relativ wichtig erachteten die<br />
Bürger außerdem die Quellen aus Radio und Programmheften. Weniger wichtig für<br />
die Bereitstellung für Informationen über die Nachbarregionen sind, laut Umfrage,<br />
Stadtmagazine sowie Freunde und Bekannte, insbesondere für Luxemburg und<br />
Metz.<br />
Diese Frage dient insbesondere als Kontrolle zur vorangegangenen. Sie sollte<br />
bestätigen, dass die Befragten zu 2/3 ihre Informationen der Zeitung entnehmen.<br />
Des Weiteren sollte sie die Aussagen von Abbildung 13 im Hinblick auf bestimmte<br />
regionale Zeitungen präzisieren.<br />
Auch bei dieser Frage waren Mehrfachnennungen möglich.<br />
Tabelle 3: Lesen Sie regelmäßig eine oder mehrere regionale<br />
Zeitungen? Wenn ja, welche?<br />
Saarbrücker Zeitung<br />
Trierischer Volksfreund<br />
Luxemburger Wort<br />
Bild Saarland<br />
Républicain Lorrain<br />
63 %<br />
3 %<br />
2 %<br />
2 %<br />
1 %<br />
Deutlich und wenig überraschend lesen fast 2/3 aller Befragten Regionalzeitungen,<br />
davon 63% die Saarbrücker Zeitung. Die anderen großen Regionalzeitungen, wie der<br />
26
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
Trierische Volksfreund, das Luxemburger Wort, Bild Saarland und Républicain<br />
Lorrain werden dagegen kaum gelesen.<br />
Dieses Ergebnis bestätigt damit die überaus große Bedeutung einer regionalen<br />
Zeitung für Informationen aus der Großregion.<br />
Das Radio steht, siehe Abb.13, als Informationsquelle mit 20 – 30%, je nach Stadt, in<br />
der Nutzerskala ebenfalls recht weit oben. Demnach ist es interessant zu erfahren,<br />
ob die Saarbrücker regelmäßig einen regionalen Radiosender hören. Um dies<br />
genauer zu spezifizieren, wurden die Bürger mit bestimmten Sendern konfrontiert.<br />
Bei den Antworten waren Mehrfachnennungen möglich.<br />
Tabelle 4: Hören Sie regelmäßig einen regionalen Radiosender? Wenn<br />
ja, welchen?<br />
SR<br />
Radio Salü<br />
RTL Radio<br />
SWR<br />
Antenne West<br />
RPR1<br />
55 %<br />
30 %<br />
15 %<br />
16 %<br />
4 %<br />
1 %<br />
Mehr als die Hälfte aller Befragten hören regelmäßig den Saarländischen Rundfunk<br />
(SR). Radio Salü wird von 30% regelmäßig gehört. Platz drei teilen sich mit ebenfalls<br />
insgesamt 16 bzw.15% RTL Radio und SWR.<br />
Bei dieser Frage sind die Beweggründe der Fragestellung vergleichbar mit den<br />
beiden voraus gegangenen Fragen. Das Fernsehverhalten, bezüglich regionaler<br />
27
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
Sender, sollte Aufschluss über mögliche Informationsquellen in Bezug auf die<br />
Nachbarregionen geben.<br />
Tabelle 5: Schauen Sie regelmäßig eine regionalen Fernsehsender?<br />
Wenn ja, welchen?<br />
SR Südwest<br />
Saar TV<br />
Südwest Fernsehen<br />
Antenne West TV<br />
47 %<br />
13 %<br />
12 %<br />
1 %<br />
Fast 50% aller Befragten sehen regelmäßig SR Südwest. Dahinter, allerdings mit nur<br />
noch 13% und 12%, folgen Saar TV und Südwest Fernsehen. Antenne West ist mit<br />
gerade mal 1% bedeutungslos.<br />
Zusammenfassend beziehen die Saarbrücker ihre Informationen überwiegend den<br />
Medienanstalten des Saarlandes.<br />
28
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
3.7 Schätzung der Distanzen zu den Nachbarstädten<br />
Bei den folgenden Fragen lag das Hauptinteresse darin, zu erfahren, inwiefern die<br />
Saarbrücker eine Vorstellung von den Entfernungen zu den drei Partnerstädten<br />
haben. In der Auswertung interessierte dabei nicht nur die genaue Trefferquote für<br />
die richtigen Antworten, sondern auch die Streuung der Antworten; vor allem aber<br />
auch die Frage, ob die Distanzen zu niedrig oder zu hoch geschätzt wurden.<br />
Abb. 14: Was meinen Sie, wie lange braucht man etwa mit dem<br />
PKW von Saarbrücken nach Luxemburg? (Nach Michelin -<br />
Routenplaner 1.02 Stunden)<br />
Angaben in Prozent<br />
45<br />
40<br />
42<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
9<br />
19 20 6<br />
2 2<br />
3/4 Stunde<br />
1 Stunde<br />
1 1/4 Stunde<br />
1 1/2 Stunde<br />
1 3/4 Stunde<br />
2 Stunden<br />
> 2 Stunden<br />
Die Farben im Diagramm beschreiben deutlich ob die Befragten mit ihren Antworten<br />
richtig oder falsch lagen. Dunkelgrün steht für absolut korrekt, hellgrün als noch<br />
akzeptabel. Rot steht für falsch. Die richtige Antwort lag bei 1.02 Stunden.<br />
In der Abbildung wird deutlich, dass 42% der Befragten mit ihrer Schätzung von einer<br />
Stunde richtig lagen. Insgesamt 28% lagen mit ihren Antworten leicht darunter oder<br />
29
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
leicht darüber. Falsch waren 30% der Antworten: 20% verschätzten sich mit 1 ½<br />
Stunden um 30 Minuten und 10% verschätzten sich sogar mit Angaben von 1 ¾ bis<br />
zu mehr als 2 Stunden.<br />
Die Abbildung zeigt, dass 70% der Saarbrücker die Dauer ganz oder weitgehend<br />
richtig eingeschätzt haben, 30% dagegen falsch.<br />
Bei dieser Frage verhält es sich ähnlich wie bei der vorangegangenen, nur dass hier<br />
nach Kilometerangaben gefragt wurde, genauer gesagt, nach der Entfernung von<br />
Saarbrücken nach Trier. Die korrekte Antwort ist 95 km.<br />
Abb. 15: Können Sie ungefähr die Entfernung der schnellsten<br />
Verbindung von Saarbrücken nach Trier schätzen? (Nach Michelin-<br />
Routenplaner 95km)<br />
Angaben in Prozent<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
2<br />
15<br />
64<br />
14<br />
Trier<br />
3<br />
1 1<br />
26-50 km<br />
51-75 km<br />
76-100 km<br />
101-125 km<br />
126 - 150 km<br />
151 - 175 km<br />
176 - 200 km<br />
30
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
Das Diagramm zeigt deutlich, dass fast 2/3 der Befragten mit ihren Angaben genau<br />
richtig gelegen haben. Weitere 14% knapp darüber. Falsch sind Antworten unter 75<br />
km (17%) und über 125 km (17%), die aber nur einen Gesamtanteil von 22%<br />
ausmachen.<br />
Bei dieser Frage wurde nach der Entfernung von Saarbrücken nach Luxemburg<br />
gefragt. Die korrekte Antwort ist 100 km.<br />
Abb. 16: Können Sie ungefähr die Entfernung der schnellsten<br />
Verbindung von Saarbrücken nach Luxemburg schätzen? (Nach<br />
Michelin - Routenplaner 100km)<br />
Angaben in Prozent<br />
50<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
9<br />
5<br />
Luxemburg<br />
46<br />
20<br />
15<br />
Luxemburg<br />
3<br />
1 1<br />
26-50 km<br />
51-75 km<br />
76-100 km<br />
101-125 km<br />
126 - 150 km<br />
151 - 175 km<br />
176 - 200 km<br />
> 200 km<br />
Die Auswertung macht deutlich, dass mit 46% die Hälfte mit ihren Angaben richtig<br />
lag, 20% lag leicht darüber. Zusammen konnten also 2/3 eine richtige oder<br />
annähernd richtige Antwort geben. Die anderen 34% gaben falsche Antworten, wobei<br />
hier mehr Personen die Entfernung zu hoch (20%) als zu niedrig (14%) einschätzten.<br />
31
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
Bei dieser Frage wurde nach der Entfernung von Saarbrücken nach Metz gefragt,<br />
Die korrekte Antwort ist 69 km.<br />
Abb. 17: Können Sie ungefähr die Entfernung der schnellsten<br />
Verbindung von Saarbrücken nach Metz schätzen? (nach Michelin -<br />
Routenplaner 69km)<br />
Angaben in Prozent<br />
35<br />
33 33<br />
30<br />
25<br />
20<br />
26-50 km<br />
51-75 km<br />
76-100 km<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
9<br />
12<br />
Metz<br />
6<br />
4<br />
1<br />
101-125 km<br />
126 - 150 km<br />
151 - 175 km<br />
176 - 200 km<br />
Auffällig bei der Auswertung ist, dass die Saarbrücker bei dieser Frage mehr<br />
Schwierigkeiten hatten als bei den beiden Fragen zuvor. Und das, obwohl Metz<br />
geographisch näher an Saarbrücken liegt. Insgesamt gaben nur 1/3 eine exakt<br />
32
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
richtige Antwort (51-75 km), ein weiteres Drittel gab mit bis zu 100 km eine<br />
annähernd richtige Antwort. Jeder dritte gab eine falsche Antwort, wobei die<br />
Mehrzahl (23%) wiederum die Entfernung zu groß einschätzte.<br />
Zusammenfassend für die drei Nachbarstädte, gaben die Saarbrücker<br />
durchschnittlich 2/3 richtige und 1/3 falsche Antworten.<br />
Nur bei Trier lagen die Werte günstiger. Bemerkenswert ist, dass die Distanzen<br />
generell eher zu hoch als zu niedrig eingeschätzt wurden.<br />
33
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
3.8 Besuch und Aktivitäten in den Nachbarstädten<br />
Die folgenden Fragen sind von zentraler Bedeutung. Sie verdeutlichen, wie stark das<br />
Interesse an einem Besuch der Nachbarstädte ist und, was bei dem Besuch<br />
besonders interessiert.<br />
70<br />
60<br />
Trier<br />
Luxemburg<br />
Metz<br />
66 68 26<br />
50<br />
44<br />
in %<br />
40<br />
30<br />
20<br />
1616<br />
12<br />
12<br />
10<br />
0<br />
7 6<br />
4 4 4 4<br />
1 2<br />
4 3 3<br />
4<br />
1<br />
kein Mal<br />
1 Mal<br />
2 Mal<br />
3 Mal<br />
4 Mal<br />
5-9 Mal<br />
10 Mal und mehr<br />
Abb. 18: Haben Sie im vergangenen Jahr Trier, Luxemburg oder<br />
Metz privat besucht und wenn ja, wie oft?<br />
Diese Frage beschäftigte sich mit der Anzahl der Besuche der Nachbarstädte durch<br />
die Saarbrücker Bürger im vergangenen Jahr. Sie verdeutlicht somit die räumlichen<br />
Interaktionen der Bevölkerung im grenzüberschreitenden Städtenetz.<br />
34
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
Auffällig ist, dass die Werte für Luxemburg und Metz annähernd identisch sind. Rund<br />
ein Drittel der Saarbrücker hatten diese beiden Städte jeweils besucht, und circa die<br />
Hälfte dieser Gruppe, je 16%, war lediglich ein Mal dort. Die Werte für Trier weichen<br />
hingegen deutlich ab. Mehr als die Hälfte der befragten Saarbrücker gab an, Trier im<br />
vergangenen Jahr besucht zu haben. Auch wenn die Werte, wie bei den anderen<br />
beiden Städten, mit steigender Häufigkeit der Besuche zunächst sinken, sticht der<br />
letzte Wert deutlich hervor: 12% der Befragten gaben an, die Moselmetropole<br />
mindestens zehn Mal im vergangenen Jahr privat besucht zu haben.<br />
Diese Resultate belegen, dass es die Saarbrücker eher in die andere deutsche<br />
<strong>QuattroPole</strong>-Stadt zieht als über die Grenze nach Luxemburg oder das nächst<br />
gelegene Metz. Dies bestätigt die Ergebnisse aus der Frage „Wie gut kennen Sie<br />
persönlich die Städte Trier, Luxemburg und Metz?“, nach der zufolge Trier auch den<br />
größten Bekanntheitsgrad besitzt.<br />
Bei der nachfolgenden Frage steht die Wahl des Verkehrsmittels derer im<br />
Vordergrund, die, aus der Frage „Haben Sie im vergangenen Jahr Trier, Luxemburg,<br />
Metz privat besucht und wenn ja, wie oft?“ resultierend, im vergangenen Jahr die drei<br />
Nachbarstädte besucht haben. Differenziert wurde zwischen dem Individualverkehr<br />
per PKW sowie der Reise per Bus und Bahn. In Verbindung mit dieser Frage steht<br />
die später folgende Fragestellung „Kennen Sie die folgenden Bahnangebote? Wenn<br />
ja, haben Sie diese auch schon einmal benutzt?“, die auf die Kenntnis und Nutzung<br />
Bundes- als auch Landesgrenzen überschreitender Vergünstigungen der<br />
Bahngesellschaften. So überprüft diese Frage gleichzeitig, ob und inwiefern eine<br />
Akzeptanz der zahlreich bestehenden Angebote des öffentlichen Nahverkehrs<br />
gegeben ist.<br />
Des Weiteren legt sie mögliche Aktionsfelder von QuatroPole offen<br />
35
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
Abb. 19: Welches Verkehrsmittel haben Sie beim letzten Besuch in<br />
Trier, Luxemburg oder Metz benutzt?<br />
Trier<br />
2%<br />
17%<br />
PKW<br />
Bus<br />
Bahn<br />
81%<br />
Luxemburg<br />
14%<br />
12%<br />
74%<br />
Metz<br />
22%<br />
17%<br />
61%<br />
.<br />
36
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
Auch wenn bei allen drei Städten der Individualverkehr kaum überraschend<br />
überwiegt, sind die Anteile, die Bus und Bahn inne halten, bemerkenswert. Mehr als<br />
jeder fünfte Metz-Besucher reiste mit der Bahn an, bei Trier und Luxemburg waren<br />
es immerhin noch jeder Sechste bzw. jeder siebte. Bei Metz und Luxemburg ist der<br />
Anteil der Busreisenden gegenüber den Bahnfahrern nur leicht niedriger, nur bei<br />
Trier ist dieser Wert besonders gering. Stattdessen erreicht der Individualverkehr mit<br />
über 80% hier den höchsten Anteil.<br />
Bei der nächsten Frage wurde den Aktivitäten beim privaten Besuch der<br />
Nachbarstädte nachgegangen, hierbei waren Mehrfachnennungen möglich. Es galt<br />
herauszufinden, worin die Schwerpunkte beim Besuch der einzelnen Städte liegen<br />
und, ob sich im Vergleich der Städte zueinander Unterschiede oder identische<br />
Aktivitäten im selben Maß herauskristallisieren.<br />
37
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
Abb. 20: Welchen Aktivitäten sind Sie beim Besuch der Städte<br />
nachgegangen?<br />
Trier<br />
80<br />
70<br />
60<br />
73<br />
64<br />
Stadtbesichtigung/-bummel<br />
Einkauf<br />
Kultur<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
30<br />
22<br />
37<br />
27<br />
Unterhaltung<br />
Gastronomiebesuch<br />
Besuch Verwandter und<br />
Freunde<br />
10<br />
0<br />
Alle Angaben<br />
in %<br />
Luxemburg<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
59<br />
45<br />
Stadtbesichtigung/-bummel<br />
Einkaufen<br />
Kultur<br />
Unterhaltung<br />
40<br />
30<br />
20<br />
26<br />
22<br />
15 11<br />
Gastronomiebesuch<br />
Besuch Verwandter und<br />
Freunde<br />
10<br />
0<br />
Alle Angaben<br />
in %<br />
Metz<br />
80<br />
70<br />
60<br />
57<br />
50<br />
Stadtbesichtigung/-bummel<br />
Einkaufen<br />
Kultur<br />
50<br />
Unterhaltung<br />
40<br />
30<br />
20<br />
21 22 23<br />
10<br />
Gastronomiebesuch<br />
Besuch Verwandter und<br />
Freunde<br />
10<br />
0<br />
Alle Angaben<br />
in %<br />
38
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
In allen drei Städten dominiert die Stadtbesichtigung resp. –bummel. An zweiter<br />
Stelle wird das Einkaufen genannt – besonders hoch sind hier die Werte für Trier mit<br />
64% der Nennungen. Zudem gab rund jeder vierte bis fünfte Befragte an, kulturelle<br />
Veranstaltungen wie Theatervorstellungen oder Konzerte besucht zu haben. Jeweils<br />
22% bejahten den Besuch von Veranstaltungen und Lokalitäten, die dem breiten<br />
Feld der Unterhaltung zugeordnet wurden, wie Diskotheken, Clubs, Kinos, Messen,<br />
Stadtfeste, Kirmes oder Weihnachtsmärkte. Im Punkt des Besuches von Verwandten<br />
und Freunden spiegeln sich die engeren persönlichen Beziehungen der Saarbrücker<br />
zu Trierern wider, da mehr als jeder vierte Saarbrücker (27%) hier Freunde oder<br />
Bekannte besucht hat. Diese Ergebnisse lassen sich ebenfalls mit denen der Fragen<br />
„Haben Sie Verwandte in den Städten in Trier, Luxemburg und Metz“ und „Haben Sie<br />
Freunde in den Städten Trier, Luxemburg und Metz“ verdeutlichen.<br />
Insgesamt lässt sich feststellen, dass die Saarbrücker Bürger bei privaten Besuchen<br />
in Trier mehr Aktivitäten nachgegangen sind als in den beiden anderen<br />
Partnerstädten.<br />
39
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
3.9 Gründe für den Nichtbesuch der Nachbarstädte<br />
Abb. 21: Aus welchen Gründen haben Sie die drei Städte im letzten<br />
Jahr nicht besucht?<br />
Trier<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
Keine Zeit<br />
Kein Interesse<br />
mangelndes<br />
Informationsangebot<br />
Begrenztes finanzielles<br />
Budget<br />
Schlechte ÖPNV-Anbindung<br />
Kein PKW zur Verfügung<br />
49 46<br />
5<br />
20<br />
10<br />
0<br />
14<br />
10<br />
16 15<br />
Zu große Entfernung<br />
Alle Angaben<br />
in %<br />
Luxemburg<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
51<br />
41<br />
Keine Zeit<br />
Kein Interesse<br />
mangelndes<br />
Informationsangebot<br />
Begrenzte finanzielle<br />
Möglichkeiten<br />
Schlechte ÖPNV-Anbindung<br />
Kein PKW zur Verfügung<br />
Zu große Entfernung<br />
11 19 8<br />
10<br />
10 12 5<br />
Mangelnde Sprachkenntnisse<br />
Metz<br />
0<br />
Alle Angaben<br />
in %<br />
60<br />
50<br />
40<br />
50<br />
46<br />
Keine Zeit<br />
Kein Interesse<br />
mangelndes<br />
Informationsangebot<br />
Begrenztes finanzielles Budget<br />
30<br />
Schlechte ÖPNV-Anbindung<br />
Kein PKW zur Verfügung<br />
20<br />
10<br />
10 10<br />
5<br />
9 13 14<br />
Zu große Entfernung<br />
Mangelnde Sprachkenntnisse<br />
0<br />
Alle Angaben<br />
in %<br />
40
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
Mit dieser Frage sollte herausgefunden werden, ob die Saarbrücker Bürger die drei<br />
Partnerstädte im letzten Jahr überwiegend aus persönlichen Gründen nicht besucht<br />
haben. Oder ob objektive Hindernisse einen Besuch verhindert haben und<br />
<strong>QuattroPole</strong> dieses eventuell positiv beeinflussen könnte.<br />
Die Antwortmöglichkeiten, die in den Tabellen neben den Diagrammen angegeben<br />
sind, wurden von uns vorgegeben und konnten mehrmals genannt werden. Gestellt<br />
wurde diese Frage nur den Personen, die bei der Frage „Haben Sie im vergangenen<br />
Jahr Trier, Luxemburg oder Metz privat besucht?“ bei einer der Städte mit Nein<br />
antworteten. Da zwei Drittel der befragten Bürger die beiden Städte Metz und<br />
Luxemburg nicht besucht haben (siehe Abbildung 18), sollte mit dieser Frage auch<br />
heraus gefunden werden, ob es dafür - etwa im Gegensatz zu Trier - besondere<br />
Gründe gab.<br />
Es fällt auf, dass die Antworten zu den drei Städten wesentlich ähnlicher sind, als bei<br />
der Frage nach den Aktivitäten (vergleiche Abbildung 20 und 21).<br />
Die beiden Antwortmöglichkeiten „Keine Zeit“ und „Kein Interesse“ erreichen bei<br />
jeder der drei Städte Werte von etwa 50% bzw. 40%. Damit sind diese beiden<br />
Antworten, die mit Abstand am meisten genannt wurden, die Hauptgründe für rund<br />
die Hälfte der Saarbrücker Bürger. Die weiteren Antworten spielen aufgrund ihrer<br />
geringen Nennungen eine geringere Rolle. Die relativen Ergebnisse liegen bei allen<br />
Antworten für die drei Städte immer innerhalb von fünf Prozentpunkten.<br />
Das „mangelnde Informationsangebot“ wurde von den Befragten für die Stadt Trier<br />
nur mit 5% genannt und erreichte auch bei den beiden anderen Städten nicht mehr<br />
als 10%. Für mindestens ein Zehntel der Saarbrücker stellt das „begrenzte finanzielle<br />
Budget“ die Ursache für die ausgebliebenen Besuche dar. Die „Schlechte ÖPNV-<br />
Anbindung“ spielte bei Trier für 10% und bei den beiden anderen Städten nur für 5%<br />
der Befragten eine Rolle. Auch lagen die Werte für die Antwort „Kein PKW zur<br />
Verfügung“ bei allen drei Städten zwischen 9% und 16%. Ähnliche Werte um 15%<br />
herum erhielten die Partnerstädte bei der Antwort „Zu große Entfernung“. Als Grund<br />
für den ausgebliebenen Besuch der beiden französischsprachigen Nachbarstädte<br />
gaben für Metz 14% und für Luxemburg 8% der Saarbrücker ihre „mangelnden<br />
Sprachkenntnisse“ an.<br />
41
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
3.10 Kenntnis und Nutzung der regionalen Bahnangebote<br />
Mit dieser Frage sollte der Bekanntheitsgrad und die Nutzung der regionalen<br />
Bahnangebote durch die Saarbrücker Bürger heraus gefunden werden. Diese Frage<br />
steht auch in enger Verbindung zu der Frage „Welches Verkehrsmittel haben Sie<br />
beim letzten Besuch in Trier, Luxemburg oder Metz benutzt?“. Damit sollten<br />
Hinweise auf mögliche Aktionsfelder des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> gegeben werden.<br />
Abb. 22: Kennen Sie die folgenden Bahnangebote?<br />
Wenn ja, haben Sie diese auch schon einmal benutzt?<br />
80<br />
70<br />
60<br />
72<br />
Bekannt<br />
schon genutzt<br />
50<br />
40<br />
42<br />
30<br />
20<br />
10<br />
22<br />
9<br />
27<br />
9<br />
Alle Angaben<br />
in %<br />
0<br />
Saarland-Ticket<br />
Saar-Lor-Lux-<br />
Ticket<br />
Saar-Lorraine-<br />
Ticket<br />
Das Saarland-Ticket, das auch Rheinland-Pfalz-Ticket genannt wird, gilt in den<br />
beiden Bundesländern Rheinland-Pfalz und Saarland als Gruppenfahrschein für bis<br />
zu fünf Personen für einen ganzen Tag unabhängig vom Wochentag. Das Saar-Lor-<br />
Lux-Ticket ermöglicht am Wochenende als Gruppe von bis zu fünf Personen in der<br />
ganzen Großregion vergünstigt zu reisen. Der Geltungsbereich erstreckt sich auf das<br />
Saarland, ganz Luxemburg, Lothringen und auf die Strecken bis Trier und<br />
Zweibrücken. Das dritte Angebot, das Saar-Lorraine-Ticket bietet unabhängig vom<br />
42
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
Wochentag die Möglichkeit, von jedem Bahnhof im Saarland mit dem Zug über<br />
Forbach nach Metz zu fahren.<br />
Das Saarland-Ticket ist mit 72% positiven Antworten das Bekannteste der<br />
Bahnangebote. Dabei ist zu beachten, dass von denen, die das Angebot kennen, nur<br />
22% es nutzen. Der Bekanntheitsgrad der beiden grenzüberschreitenden Angebote<br />
liegt bei 42% für das Saar-Lor-Lux- und nur 27% für das Saar-Lorraine-Ticket. Die<br />
beiden Tickets werden nur von jeweils 9% der Befragten, die das Angebot auch<br />
kennen, genutzt. Ein Grund für die geringe Nutzung dieser beiden Angebote kann im<br />
mangelnden Ausbau der Bahnverbindungen gesehen werden.<br />
Im Ergebnis ist zusammenfassend ein großes Informationsdefizit bezüglich der<br />
bestehenden landes- und bundesgrenzüberschreitenden Bahnangebote<br />
festzustellen. Ein noch größeres Defizit besteht zwischen der Kenntnis und der<br />
tatsächlichen Nutzung der Bahnangebote.<br />
43
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
3.11 Kontakte in den Nachbarstädten<br />
Dieser Fragenkomplex sollte aufzeigen, wie ausgeprägt die Kontakte der<br />
Saarbrücker Bürger zu den Einwohnern der Nachbarstädte sind. Es ist anzunehmen,<br />
dass berufliche wie auch private Kontakte die Kenntnis über die Nachbarstädte und<br />
das Freizeitverhalten erheblich beeinflussen. Hierzu wurden drei Fragen – nach<br />
beruflichen, verwandtschaftlichen und freundschaftlichen Kontakten – in den<br />
Fragebogen aufgenommen. Es waren Mehrfachnennungen möglich.<br />
Abb. 23: Haben Sie berufliche Kontakte, Verwandte oder Freunde in<br />
Metz, Trier und Luxemburg?<br />
Angaben in Prozent<br />
30<br />
28<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
8<br />
11<br />
11<br />
9 9<br />
Metz<br />
Luxemburg<br />
Trier<br />
5<br />
0<br />
3<br />
2<br />
1<br />
Beruflich Verwandte Freunde<br />
Die Grafik zeigt, dass die Saarbrücker auffallend häufig nach Trier Kontakte pflegen:<br />
Besonders bei den freundschaftlichen Kontakten ist dies auffallend. 28% der<br />
Saarbrücker gaben an, Freunde in Trier zu haben, in Luxemburg und Metz sind dies<br />
nur 9%. Ein möglicher Grund könnten hier sprachliche Hindernisse sein. Weiterhin<br />
fällt auf, dass die Befragten nur wenige berufliche Kontakte in die Nachbarstädte<br />
44
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
pflegen, obwohl die drei Städte die nächstgelegenen Zentren sind. Besonders bei<br />
Luxemburg als Finanzzentrum wurden mehr Kontakte erwartet. Auch<br />
verwandtschaftliche Bindungen bestehen wesentlich häufiger nach Trier als bei den<br />
anderen beiden Städten.<br />
Die Antworten decken sich mit den Aussagen zur Frage, inwieweit beim Besuch der<br />
Städte auch Verwandte und Freunde besucht wurden. Auch hier wurden für Trier die<br />
höchsten Werte genannt.<br />
45
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
3.12 Französische Sprachkenntnisse<br />
Die Frage nach den Sprachkenntnissen in Französisch wurde gestellt, um in<br />
Erfahrung zu bringen, ob ein Zusammenhang zwischen Sprachvermögen und der<br />
Anzahl der Besuche in den u.a. französischsprachigen Städten Metz und zum <strong>Teil</strong><br />
Luxemburg existiert. Da Beziehungen und Kontakte über Sprache aufgenommen<br />
werden, kann fehlendes Sprachvermögen zu einer Kommunikationsbarriere werden,<br />
die das Zusammenwachsen Europas hemmen. Besonders die zumeist<br />
mehrsprachigen Grenzgebiete, wie hier das Städtenetz <strong>QuattroPole</strong>, leben von einer<br />
ungehemmten Kommunikation untereinander. Der Frage kommt besondere<br />
Bedeutung zu, da Saarbrücken als einzige der vier <strong>QuattroPole</strong> Städte geographisch<br />
an der Grenze zu Frankreich liegt.<br />
Abb. 24: Wie beurteilen Sie Ihre Französischsprachkenntnisse?<br />
Angaben in Prozent<br />
40 Sehr Gut<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
8<br />
14<br />
24<br />
37<br />
17<br />
Gut<br />
Reicht zur<br />
alltäglichen<br />
Verständigung<br />
Gering<br />
Keine<br />
46
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
Die Auswertung ergab, dass ca. 22%, also weniger als ein Viertel aller Saarbrücker,<br />
gut bis sehr gut Französisch sprechen können. Ein weiteres Viertel (24%) verfügt<br />
über genügend Kenntnisse zur alltäglichen Verständigung. Umgekehrt verfügt mehr<br />
als die Hälfte (54%) über geringe oder gar keine Kenntnisse in Französisch.<br />
Trotz der immer noch hohen Negativquote scheint es aber keine große Reise<br />
hemmende Sprachbarriere zu geben, denn lediglich ca. 14% der Befragten gaben in<br />
Frage 13 mangelnde Sprachkenntnisse als Grund für einen Nichtbesuch von Metz<br />
an.<br />
Abb. 25 Nehmen Sie aktuell an einem Sprachkurs teil?<br />
6%<br />
Ja<br />
Nein<br />
94%<br />
Um einen Hinweis auf die Bereitschaft zur sprachlichen Weiterbildung zu bekommen,<br />
welche für die Region bedeutenden Sprachen im Großraum gelernt werden, wurde<br />
zusätzlich noch die Frage nach der <strong>Teil</strong>nahme an einem Sprachkurs gestellt.<br />
Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine befragte Person genau zu dem<br />
Zeitpunkt der Umfrage an einem Sprachkurs teilnimmt verhältnismäßig gering,<br />
trotzdem gaben 6% an, aktuell eine Sprache zu lernen. In der Folge wurde<br />
untersucht, in welcher Sprache dieser Kurs stattfindet. Besonders auffällig war, dass<br />
neben den Weltsprachen Englisch und Französisch mehrfach das Luxemburgische<br />
genannt wurde. Offen muss die Frage bleiben, ob aufgrund der wirtschaftlichen Rolle<br />
Luxemburgs als Arbeitsplatz und kulturelles Zentrum auch der Sprache mehr<br />
Bedeutung zufällt.<br />
47
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
3.13 Bekanntheitsgrad „Kulturhauptstadt Europas 2007“<br />
Aufgrund des ganzjährigen Ereignisses und der damit verbundenen erhöhten<br />
Berichterstattungen in den Zeitungen (siehe Kapitel 2 „Grenzüberschreitende<br />
Berichterstattung von Regionalzeitungen in der Großregion“) wurde gefragt, ob der<br />
Begriff „Luxemburg und Großregion, Kulturhauptstadt Europas 2007“ den Befragten<br />
bekannt ist und konkrete Ereignisse damit verbunden werden können.<br />
Abb. 26: Haben Sie schon vom Begriff „Luxemburg und<br />
Großregion, Kulturhauptstadt Europas 2007“ gehört?<br />
36%<br />
Ja<br />
Nein<br />
64%<br />
Wie zu erwarten antworteten fast zwei Drittel mit einem Ja. Zumindest der Begriff ist<br />
den meisten schon einmal zu Ohren gekommen. Die Berichterstattung in den Medien<br />
hat ihre Wirkung also nicht verfehlt. Die Befragung fand nach der Eröffnungsfeier<br />
statt, die zu einem zusätzlichen Aufmerksamkeitsschub beitrug. Inwieweit damit<br />
allerdings spezifische Einzelheiten wie Veranstaltungsorte und Veranstaltungsereignisse<br />
bekannt sind, wird in den nächsten beiden Fragen untersucht.<br />
48
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
Abb. 27 : Kennen Sie geplante Veranstaltungen und Projekte in<br />
Saarbrücken, Metz, Luxemburg und Trier, die mit dem Begriff<br />
„Kulturhauptstadt 2007“ verbunden sind?<br />
Angaben in Prozent<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
14<br />
8<br />
4 3 6<br />
Saarbrücken Luxemburg Trier Metz andere<br />
Ja<br />
Nein<br />
Diese Frage wurde gestellt, um ein tiefer gehendes Bild über den Interessen- und<br />
Informationsstand der Saarbrücker zur Kulturhauptstadt 2007 zu erhalten. Hierbei<br />
wurde die Frage zusätzlich noch durch den Indikator des Veranstaltungsortes<br />
erweitert. Man kann feststellen, dass trotz erhöhten Bekanntheitsgrades des<br />
Begriffes „Luxemburg und die Großregion, Kulturhauptstadt Europas 2007“ genauere<br />
Informationen zu einzelnen Veranstaltungen nicht sehr bekannt wurden.<br />
Lediglich 14% der Befragten konnten zu Veranstaltungen in Luxemburg genauere<br />
Angaben machen. Dieser etwas erhöhte Wert kann darauf zurückgeführt werden,<br />
dass die Umfrage nach der Eröffnungsfeier durchgeführt wurde, welche die<br />
Veranstaltung stärker ins Augenmerk der Öffentlichkeit lenkte. Die nächste Abbildung<br />
wird dies noch verdeutlichen.<br />
49
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
Abb. 28 : Welche geplanten Veranstaltungen und Projekte in<br />
Saarbrücken, Metz, Luxemburg und Trier kennen Sie, die mit dem<br />
Begriff „Kulturhauptstadt 2007“ verbunden sind?<br />
Absolute Nennungen<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
Ausstellung<br />
Konzert<br />
Theater<br />
Sonstiges<br />
Eröffnung<br />
0<br />
Saarbrücken Luxemburg Trier Metz<br />
Die Frage nach den Veranstaltungen wurde offen gestellt; zur genaueren<br />
Auswertung wurde eine Kategorisierung der einzelnen Antworten in die Oberbegriffe<br />
Ausstellung, Konzerte, Theater, Sonstiges und den Sonderpunkt Eröffnung<br />
vorgenommen. Die Auswertung ergab, dass Ausstellungen (Konstantinausstellung)<br />
und Konzerte (Philharmonie) als Kulturveranstaltungen den höchsten<br />
Bekanntheitsgrad besitzen. Für Luxemburg wurde im selben Zeitraum besonders oft<br />
die Eröffnungsfeier genannt. In diesem Rahmen waren auch weitere damit<br />
verbundene Veranstaltungen bekannter als in Trier oder Metz.<br />
50
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
3.14 Vorschlag: Bus- Shuttle in die Nachbarstädte<br />
Dieser Vorschlag hat zum Ziel, den Bürgern den Zugang zu speziellen<br />
Veranstaltungen im Kultur- und Freizeitbereich der Nachbarstädte zu erleichtern. Es<br />
existieren Vorbilder, die einen Bus-Shuttle-Service als Angebot für verschiedene<br />
Kulturveranstaltungen in der Region anbieten. Z.B. für Abonnenten des Theaters<br />
Trier aus Eifel, Mosel und Hunsrück, als gelegentlicher Service von Trier aus für<br />
Konzerte der Philharmonie in Luxemburg oder etwa als besonderes Angebot bei den<br />
Moselfestwochen. Vorbilder sind ebenfalls private Busangebote z.B. zu den<br />
Weihnachtsmärkten in den <strong>QuattroPole</strong>-Städten. Ob die Saarbrücker Bürger<br />
Interesse an einem solchen Service besitzen zeigt die Auswertung.<br />
Abb. 29: Würden Sie zum Besuch von bestimmten<br />
Abendveranstaltungen in einer der drei Nachbarstädte die<br />
Einrichtung eines Bus- Shuttles von Saarbrücken begrüßen und<br />
gegebenenfalls nutzen?<br />
27%<br />
23%<br />
50%<br />
Ja<br />
Vielleicht<br />
Nein<br />
Die zufällig gewählte Stichprobe der Saarbrücker Bürger konnte sich zwischen den<br />
Antwortmöglichkeiten: "ja", "nein" oder "vielleicht" entscheiden. Das Ergebnis wird im<br />
obigen Kreisdiagramm deutlich. Genau die Hälfte äußerte sich positiv und wählte die<br />
Antwortmöglichkeit "ja". Die restlichen 50% verteilten sich mit 27% bei "nein" und<br />
23% bei "vielleicht". Zusammengefasst begrüßen 3 von 4 der befragten Saarbrücker<br />
51
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
Bürger grundsätzlich einen Bus-Shuttle-Service, sodass dieser, falls das Angebot<br />
eingerichtet werden sollte, auch genutzt werden würde.<br />
Im Jahr 2007 werden zahlreiche Veranstaltungen in den Nachbarstädten aus Anlass<br />
der "Kulturhauptstadt Luxemburg und Großregion" stattfinden, die eine Chance für<br />
ein preiswertes Busangebot gerade in den Abendstunden darstellen und interessant<br />
machen. Ein solches Angebot würde sehr wahrscheinlich den Besuch von<br />
Saarbrücken aus zu seinen Nachbarstädten, und umgekehrt, steigern, da genannte<br />
Gründe für einen Nichtbesuch, wie „schlechte ÖPNV-Verbindung“, „kein PKW zur<br />
Verfügung“, „zu große Entfernung“ und „kein Interesse“ nicht mehr, oder zumindest<br />
erheblich weniger, von Bedeutung wären.<br />
52
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
3.15 Bewertung grenzüberschreitender Kooperationen<br />
Sicherlich eine der spannendsten Themen, die im Rahmen der Projektstudie<br />
angesprochen wurden, ist die Frage, was sich die Saarbrücker Bürger von<br />
grenzüberschreitenden Kooperationen versprechen. Die Antworten waren ebenso<br />
zahlreich wie unterschiedlich. Bei der Auswertung der Ergebnisse bot es sich an, die<br />
Antworten in 13 Kategorien einzuteilen, die der Legende des beigefügten Diagramms<br />
entnommen werden können. Diese Kategorien wurden erst bei der Auswertung des<br />
Fragebogens konzipiert. Sie standen bei der Telefonumfrage mit Absicht nicht als<br />
Antwortvorgabe zur Verfügung, um ein größeres Spektrum an Antworten zu erhalten.<br />
Ein <strong>Teil</strong> dieses Spektrums zeigt die Abbildung 30.<br />
53
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
Abb. 30: Was versprechen Sie sich von grenzüberschreitenden<br />
Kooperationen?<br />
Absolute Nennungen<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
78<br />
71<br />
57<br />
35 32 31 28<br />
21 19 14 13 12 8<br />
Kulturelle Bereicherung<br />
Sozialer Austausch<br />
Wirtschaftliche Verbesserungen<br />
Förderung von Sicherheit / Zusammenarbeit von Behörden<br />
Positive Einstellung (ohne weitere Angaben)<br />
Förderung von Sprachenlernen<br />
Verbesserungen im Bereich Verkehr/Infrastruktur<br />
Negative Einstellung<br />
Wegfall von "Grenzen"<br />
Persönliche Vorteile<br />
Informationsverbesserung<br />
Verbessertes touristisches Angebot<br />
Keine Angabe<br />
Ungeachtet der Schwierigkeit bzw. Komplexität der Fragestellung haben fast alle<br />
Befragten eine Antwort gesucht. Nur 8 Personen konnten keine Angabe machen. 32<br />
Personen haben geantwortet, dass sie grenzüberschreitende Kooperationen positiv<br />
einschätzen. Bei der Nachfrage, ob denn konkrete Dinge benannt werden könnten,<br />
54
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
mussten diese 32 Bürger jedoch passen. 21 Befragte halten nichts von<br />
grenzüberschreitenden Kooperationen. Ihre Antwort fiel in die Kategorie „Negativ“.<br />
Beim Auswerten der positiven Ergebnisse fällt auf, dass zwei Kategorien relativ<br />
deutlich dominieren. Fast 80 der knapp 350 befragten Personen versprechen sich<br />
eine kulturelle Bereicherung durch grenzüberschreitende Kooperationen. Ein Bürger<br />
antwortete sehr deutlich: „Kulturelle Veranstaltungen bringen die Großregion weiter.<br />
Ein kultureller Austausch und Kooperationen auf kultureller Ebene sorgen dafür, dass<br />
die Großregion enger zusammenwächst.“<br />
Ein Fünftel aller befragten Bürger versprach sich eine Verbesserung des sozialen<br />
Austauschs. „Von grenzüberschreitenden Kooperationen verspreche ich mir, dass<br />
das Verständnis unter den Menschen der jeweiligen Nachbarländer verbessert wird,<br />
dass Freundschaften entstehen, dass man für Aktivitäten der Nachbarn sensibilisiert<br />
wird und dass die Toleranz zwischen den jeweiligen Ländern wächst.“ Dies ist eine<br />
Antwort, die stellvertretend für alle Antworten in dieser Kategorie genannt werden<br />
kann.<br />
Auf Platz drei der Nennungen befindet sich die Kategorie "Wirtschaftliche<br />
Verbesserungen" für die sich ein Sechstel der Befragten aussprachen. Auf den<br />
weiteren Plätzen folgen mit jeweils etwa 30 Stimmen: „Förderung von Sicherheit /<br />
Zusammenarbeit von Behörden“, „Fördern von Sprachenlernen“ und<br />
„Verbesserungen im Bereich der Infrastruktur und des Verkehrs“. Mehrfach wurden<br />
schließlich Begriffe, wie „Wegfall der Grenzen in den Köpfen der Menschen“,<br />
„persönliche Vorteile“, „Informationsverbesserung“ und „verbessertes touristisches<br />
Angebot“ genannt.<br />
Zur besseren Anschauung werden in der folgenden Tabelle ausgewählte konkrete<br />
Antworten wörtlich wiedergegeben.<br />
55
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
Tabelle 6: Antwortbeispiele zur Frage: „Was versprechen Sie sich von<br />
grenzüberschreitender Kooperation?“<br />
Schüleraustausch<br />
Abbau der Grenzen im<br />
Kopf und bei<br />
Krankentransfers<br />
Absprache und<br />
Zusammenarbeit der<br />
Gebiete zur Verminderung<br />
von Fehlplanungen<br />
kulturelle Annäherung,<br />
schade, dass so viele<br />
Vorurteile bestehen,<br />
besonders gegenüber<br />
Metz!<br />
Ausflugsangebote<br />
Barrieren abschaffen, gute<br />
Beziehungen<br />
internationale<br />
Förderprogramme<br />
Kontakt und Einstellung<br />
zueinander fördern<br />
mehr Ausbildungsplätze,<br />
Chancen für<br />
Schüleraustausch,<br />
Offenheit, Toleranz<br />
zugänglichere<br />
Informationen<br />
mehr kulturelle Vielfalt,<br />
Offenheit, Abbau von<br />
Fremdenfeindlichkeit,<br />
Chance für die Jugend<br />
weniger Formalitäten bei<br />
Behörden, z.B.<br />
Firmengründungen im<br />
Ausland<br />
Austausch auf<br />
verschiedenen Ebenen<br />
z.B. Festivals<br />
Bessere<br />
Verkehrsverbindungen,<br />
einheitliche Preise<br />
Bessere Verständigung,<br />
mehr Mobilität im<br />
Grenzraum<br />
Besseres Kennen lernen<br />
der anderen Kulturen,<br />
Zusammenwachsen der<br />
einzelnen Regionen<br />
kulturelles Angebot,<br />
höhere Lebensqualität,<br />
hohe wirtschaftliche<br />
Bedeutung, es ist noch<br />
viel zu tun!<br />
einheitliche<br />
Gesetzesregelung<br />
Abbau von Vorurteilen<br />
internationale Kontakte für<br />
Firmen<br />
mehr Konzerte<br />
mehr Infos über<br />
Nachbarstädte, bislang zu<br />
wenig informiert, man<br />
weiß ja nichts...<br />
politische<br />
Zusammenarbeit<br />
positiv: Leben in einer<br />
Grenzregion der EU,<br />
beidseitige<br />
Sprachprobleme<br />
stärkere<br />
Auseinandersetzung mit<br />
den Nachbarregionen,<br />
positivere Einstellung den<br />
Nachbarn gegenüber<br />
Austausch v. a. auf<br />
sportlicher Ebene<br />
etwas aus anderen<br />
Regionen mitbekommen<br />
bereichert das Leben<br />
europäischer<br />
Zusammenhalt,<br />
historische Fehler nicht<br />
mehr begehen<br />
gut; es ist Zeit<br />
Vergangenes zu<br />
vergessen, Offen sein für<br />
Neues, Sprache<br />
manches wird einfacher,<br />
besseres Leben ohne<br />
Grenzen<br />
Fremdsprachenförderung<br />
einiges, Verbesserung des<br />
Rettungsdienstes<br />
Kinder- und<br />
Jugendfreizeitprogramme<br />
mehr Sicherheit<br />
mehr Kontakte,<br />
verbesserter Arbeitsmarkt<br />
für Schulabgänger,<br />
bessere Chance, um<br />
Sprachen zu lernen<br />
universitäre u. wirt.<br />
Zusammenarbeit<br />
Rettungsdienst u<br />
Polizeiarbeit koordinieren<br />
Völkerverständigung,<br />
Kommunikation,<br />
Freundschaft, weniger<br />
bezahlen für Bus und<br />
Bahn in der Region<br />
Gedankenaustausch,<br />
Ideenaustausch im Beruf<br />
56
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
wirtschaftliche und<br />
universitäre Vorteile,<br />
Sprachkurse,<br />
Auslandspraktika<br />
Dauer der Aufenthalte,<br />
Ausweiskontrolle<br />
verbessert bzw.<br />
aufgehoben<br />
persönliche Bereicherung,<br />
kulinarische Bereicherung,<br />
kulturelle Bereicherung<br />
kulinarische Spezialitäten Horizonterweiterung Integration<br />
Bessere Anbindung an die<br />
Nachbarländer mit Zügen<br />
Einkaufen im Ausland<br />
Gedanklich mit anderen<br />
Ländern<br />
auseinandersetzen<br />
Frieden<br />
Organisierte Busreisen mit<br />
Führung<br />
Zusammenwachsen im<br />
Städtenetz<br />
Bessere Chancen auf dem<br />
Arbeitsmarkt<br />
Gemeinsamer<br />
Bußgeldkatalog<br />
Förderung<br />
grenzüberschreitender<br />
Aktivitäten; Kennen lernen<br />
fremder Kulturen<br />
Kulturelle Disparitäten,<br />
willkommen Europa<br />
Kultur bringt Großregion<br />
vorwärts<br />
Besseres Verständnis für<br />
die Nachbarn<br />
Bessere Information über<br />
Kultur<br />
Gemeinsame Kulturpolitik,<br />
mehr Veranstaltungen<br />
Mehr Informationen über<br />
die einzelnen Regionen<br />
Kooperation von Polizei<br />
und Kriminalämtern<br />
Mehr Präsenz der Städte<br />
Mehr Ausbildungsplätze,<br />
Chancen für<br />
Schüleraustausch,<br />
Offenheit und Toleranz<br />
57
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
3.16 Soziodemographische Angaben<br />
Die Auswertung der Befragten nach soziodemographischen Merkmalen dient v. a.<br />
der Frage, inwieweit hierbei eine Übereinstimmung zwischen der Grundgesamtheit<br />
der Saarbrücker Bevölkerung und der befragten Bürger in unserer Studie besteht.<br />
Das Geschlecht<br />
Die Geschlechterproportion der Ausgangsstichprobe war genau 1:1. Abbildung 31<br />
zeigt, dass die Verteilung auf Frauen und Männer in der Befragung nahezu identisch<br />
ist. Die Auswertung der Fragebögen ist daher sehr repräsentativ.<br />
Abb. 31: Geschlechterproportion der Befragten<br />
51%<br />
49%<br />
Männlich<br />
Weiblich<br />
58
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
Das Alter<br />
Der Sinn der Frage war es herauszufinden, ob die Befragung in den Altersgruppen<br />
repräsentativ war.<br />
Abb. 32: Befragte nach Altersgruppen<br />
21%<br />
25%<br />
19%<br />
17%<br />
18%<br />
20-29 Jahre<br />
30-39 Jahre<br />
40-49 Jahre<br />
50-59 Jahre<br />
60-69 Jahre<br />
Bei der Auswahl der Stichprobe unter den Saarbrücker Bürgern mit 1. Wohnsitz<br />
wurde besonders auf eine mit der Grundgesamtheit identische Altersverteilung<br />
geachtet. Im Ergebnis ist festzustellen, dass die Altersverteilung der Befragten<br />
weitgehend identisch mit der Grundgesamtheit ist - die Altersgruppen der 20 bis<br />
unter 40jährigen sind leicht unterrepräsentiert, die der über 40jährigen leicht<br />
überrepräsentiert. Für unsere Auswertung kann erneut festgestellt werden, dass sie<br />
repräsentativ ist.<br />
Höchster Schulabschluss<br />
Die von uns zuletzt gestellte Frage betraf den höchsten Schulabschluss. Das<br />
Diagramm zeigt deutlich, dass die Mehrheit der befragten Personen die "Mittlere<br />
Reife" besitzt, gefolgt von "Abitur", "Hauptschulabschluss" und<br />
"Hochschulabschluss". Von den befragten Personen besitzen demnach über ein<br />
Drittel die "Mittlere Reife" und fast ein Drittel "Abitur". Das letzte Drittel teilt sich der<br />
"Hauptschulabschluss" mit dem "Hochschulabschluss".<br />
59
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
Abb. 33: Höchster Schulabschluss der Befragten<br />
140<br />
131<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
63<br />
89<br />
46<br />
Noch Schüler<br />
Hauptschulabschluss<br />
Mittlere Reife<br />
Abitur<br />
Hochschulabschluss<br />
kein Abschluss<br />
20<br />
0<br />
3<br />
Angaben absolut<br />
4<br />
10<br />
keine Angabe<br />
60
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
4. Zusammenfassung<br />
Im Mittelpunkt dieses zweiten <strong>Teil</strong>s der Studie stand die grenzüberschreitende<br />
Berichterstattung zweier Regionalzeitungen und die Bürgerbefragung in<br />
Saarbrücken.<br />
Nach der Veröffentlichung des ersten <strong>Teil</strong>s der Studie war die spannende Frage, wie<br />
die Ergebnisse dieses zweiten <strong>Teil</strong>s im Vergleich ausfallen würden.<br />
Um das Ergebnis gleich vorweg zu nehmen: Die Analyse der Regionalzeitungen hat<br />
im Grundsatz die Aussagen aus dem 1. <strong>Teil</strong> der Studie bestätigt, wobei im direkten<br />
Vergleich der beiden Zeitungen allein schon die Differenz der grenzüberschreitenden<br />
Beiträge nachdenklich stimmt.<br />
Und andererseits haben die Antworten der Saarbrücker Bürger in großen <strong>Teil</strong>en<br />
überrascht – nicht nur dort, wo andere Aussagen erwartet worden waren, sondern<br />
auch im direkten Vergleich mit den Antworten der Trierer Bürger bei der 1.<br />
Befragung.<br />
Für den eiligen Leser sind im folgenden die wesentlichen Ergebnisse dieses zweiten<br />
<strong>Teil</strong>s der Studie im folgenden zusammengefasst:<br />
1. Die genaue Bestandsaufnahme und Analyse der grenzüberschreitenden<br />
Berichterstattung von „Trierischem Volksfreund“ und „Luxemburger Wort“<br />
offenbart insgesamt neben positiven Beispielen auch erhebliche Defizite.<br />
Der aufmerksame Leser des Endberichts zum 1. <strong>Teil</strong> der Studie wird sich daran<br />
erinnern, dass dies auch dem Tenor meiner damaligen abschließenden Bewertung<br />
entspricht. Wenn diese Forderung nach wie vor Gültigkeit hat, dann aus dem<br />
Umstand heraus, dass zumindest für die beiden in die Untersuchung einbezogenen<br />
Zeitungen „Trierischer Volksfreund“ und „Luxemburger Wort“ – im ersten <strong>Teil</strong> waren<br />
noch zusätzlich „Saarbrücker Zeitung“ und „Republicain Lorrain“ untersucht worden –<br />
die vor einem Jahr aufgezeigten Defizite nach wie vor zutreffen.<br />
Mit über 200 grenzüberschreitenden Beiträgen hat der „Trierische Volksfreund“<br />
gegenüber noch nicht einmal 50 Beiträgen des „Luxemburger Wort“ die Nase vorn.<br />
Für den „Trierischen Volksfreund“ ist dabei positiv zu vermelden, dass er nicht nur<br />
quantitativ sehr viel über Luxemburg berichtet, sondern durch die ausführliche<br />
Berichterstattung und organisatorischen Hinweise der Leser geradezu eingeladen<br />
wird, bestimmte kulturelle Veranstaltungen zu besuchen oder gezielt zu<br />
61
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
Freizeitaktivitäten im Nachbarland gelockt wird. Dies gilt im besonderen für die<br />
kulturellen Angebote im Bereich Konzert und Theater der Stadt Luxemburg durch<br />
entsprechend publizistisch umfangreiche Ankündigungen und Rezensionen. Im<br />
Vorjahr gab es exakt das gleiche Ergebnis – auch damals betrafen 2/3 der Beiträge<br />
Luxemburg.<br />
Diese Informationsfülle sollte vorbildlich auch für die Berichterstattung über die<br />
anderen Nachbarstädte bzw. –regionen sein. Umso überraschender ist die wie im<br />
Vorjahr vergleichsweise geringe Berichterstattung über das Saarland und<br />
insbesondere Saarbrücken. Und wiederum ist Lothringen bzw. Metz das Schlusslicht<br />
– wenn auch nicht mit dem deprimierenden Ergebnis des Vorjahres, wo im Zeitraum<br />
von 3 Monaten nicht ein einziger Beitrag dazu im Trierischen Volksfreund erschien –<br />
diesmal sind es immerhin neun.<br />
Die Bilanz für das „Luxemburger Wort“ zeigt, dass die Defizite in der<br />
grenzüberschreitenden Berichterstattung wesentlich größer sind und sich gegenüber<br />
dem Vorjahr nicht verbessert haben. Man hätte erwarten können, dass im Vorfeld<br />
des Ereignisses „Luxemburg und Großregion – Kulturhauptstadt Europas 2007“<br />
wesentlich umfangreicher über die Nachbarregionen berichtet wird.<br />
Als wichtigste Ergebnisse aus der Befragung der Saarbrücker Bürger sind<br />
festzuhalten:<br />
2. Die Kenntnis über die drei Nachbarstädte ist ungeachtet kurzer Distanzen<br />
geringer als erwartet.<br />
Diese Aussage überrascht angesichts der bundesweit erheblich gestiegenen<br />
Mobilität. Dies insbesondere aufgrund der Grenznähe zu Frankreich und der<br />
ebenfalls geringen Entfernung zu den anderen 3 Städten der <strong>QuattroPole</strong> mit<br />
Distanzen zwischen 70 und maximal 100 km.<br />
3. Die Stadt Trier hat für die Saarbrücker insgesamt eine größere Bedeutung<br />
als Metz oder Luxemburg<br />
Auch diese Aussage überrascht, war doch erwartet worden, dass aufgrund der<br />
Grenznähe zu Frankreich und der kurzen Entfernung nach Metz eine andere<br />
Reihenfolge genannt würde. Gerade die Antworten zu Luxemburg weichen erheblich<br />
von denen der Trierer Befragten ab.<br />
62
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
4. Persönliche und berufliche Bindungen nach Trier sind häufiger als nach<br />
Luxemburg und Metz<br />
Auch diese Aussagen überraschen – und sind nicht deckungsgleich mit den<br />
Ergebnissen der Befragung der Trierer, die im Vergleich wesentlich mehr Kontakte<br />
gerade zu Luxemburgern angaben.<br />
5. Die Sprachkenntnisse in französisch sind besser als die der Trierer, aber<br />
insgesamt noch nicht gut.<br />
Es war erwartet worden, dass in der Stadt an der Grenze zu Frankreich ein<br />
besonders hoher Anteil der Bürger französisch spricht. Dies ist auch der Fall –<br />
besonders im Vergleich zu Trier. Überraschend hoch ist jedoch auch der Anteil, die<br />
angaben, nur geringe oder gar keine Französischkenntnisse zu besitzen.<br />
6. Die Tageszeitung ist mit Abstand die wichtigste Quelle<br />
grenzüberschreitender Informationen<br />
Auch im Zeitalter der neuen Medien ist die tägliche Zeitungslektüre offensichtlich die<br />
wichtigste Informationsquelle z.B. für Hinweise zu Veranstaltungen oder touristischen<br />
Zielen in der Nachbarstadt. Wenn also über eine Stadt mehr oder weniger oder gar<br />
nicht berichtet wird, so hat dies augenscheinlich nicht unerhebliche Auswirkungen<br />
auf das aktionsräumliche Verhalten.<br />
7. Die Saarbrücker haben große Erwartungen und Hoffnungen in<br />
grenzüberschreitende Kooperationen<br />
Dies ist besonders bemerkenswert, da zu dieser Frage ohne Antwortvorgaben gerne<br />
und bereitwillig geantwortet wurde. Dabei wurden auch interessante und konkrete<br />
Anregungen gegeben – in der großen Mehrheit sprechen sich die Saarbrücker für<br />
eine Erweiterung grenzüberschreitender Kooperationen in vielen Bereichen aus: Vor<br />
allem erwarten sie eine kulturelle Bereicherung und eine Vertiefung der sozialen<br />
Austauschbeziehungen.<br />
63
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
8. Kenntnis und Interesse für Veranstaltungen im Kulturhauptstadtjahr sind<br />
(noch) suboptimal<br />
Das Ergebnis ist eine Momentaufnahme und darf daher nicht überbewertet werden.<br />
Zum Zeitpunkt der Befragung war gerade die Auftaktveranstaltung in Luxemburg<br />
vorbei, während die Mehrzahl der Einzelveranstaltungen erst für das Frühjahr oder<br />
noch später angekündigt wurden. Es ist davon auszugehen, dass am Ende des<br />
Kulturhauptstadtjahrs die Bilanz positiver ausfällt.<br />
9. Kenntnis und Nutzung grenzüberschreitender Bahn-Angebote sind<br />
unbefriedigend<br />
Angesichts der zentralen Lage und der Investitionen in den Bahnhof Saarbrücken ist<br />
es unbefriedigend, dass die grenzüberschreitenden Bahnangebote nicht nur wenig<br />
bekannt sind, noch dazu kaum von den Befragten bisher genutzt werden.<br />
Angesichts der zum <strong>Teil</strong> erheblichen Preisnachlässe bei einzelnen Angeboten laufen<br />
damit Vorwürfe, das grenzüberschreitende ÖPNV–Angebot sei unattraktiv,<br />
zumindest teilweise ins Leere.<br />
10. Neue Bus-Angebote zwischen den Städten bei besonderen Anlässen lassen<br />
hohe Akzeptanz erwarten.<br />
Überraschend positiv wurde der Vorschlag aufgenommen, bei bestimmten<br />
Abendveranstaltungen in Luxemburg, Metz oder Trier einen Bus-Shuttle von<br />
Saarbrücken aus einzurichten. Fast ¾ der Befragten würden einen solchen Service<br />
sicher (50%) oder vielleicht (23%) nutzen. Vorbilder dazu gibt es genug – auf<br />
deutscher Seite bei den Abonnenten des Trierer Theaters, die aus Eifel und<br />
Hunsrück per Bus anfahren, vereinzelt bei den Kulturveranstaltungen der<br />
„Moselfestwochen“ in und um Trier, grenzüberschreitend beispielsweise bei Fahrten<br />
zu den Weihnachtsmärkten in den Partnerstädten oder etwa zu einzelnen<br />
Veranstaltungen in die Luxemburger Philharmonie. Die Organisatoren haben<br />
erkannt, dass ein zusätzliches Bus-Angebot die Attraktivität für Besucher aus dem<br />
unmittelbaren Einzugsbereich erheblich steigern kann.<br />
64
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
5. Handlungsempfehlungen<br />
Der zweite <strong>Teil</strong> der Studie hat – wie der erste <strong>Teil</strong> – auch zum Ziel, Anregungen für<br />
konkretes Handeln der Politik zu geben. Im folgenden sollen daher schlaglichtartig<br />
die 7 wichtigsten Schlussfolgerungen, die ich persönlich aus den Ergebnissen der<br />
Studie ziehe, genannt und mit Handlungsempfehlungen verknüpft werden:<br />
1. Die positive Grundstimmung in der Bevölkerung für grenzüberschreitende<br />
Kooperationen muss genutzt werden.<br />
Die Antworten aus der Befragung lassen erwarten, dass grenzüberschreitende<br />
Aktivitäten des Städtenetzes grundsätzlich ein positives Echo beim Bürger finden,<br />
wenn konkrete Vorteile daraus sichtbar werden. Dies sollte Ansporn sein für eine<br />
Ausweitung der Kooperation auf weiteren Gebieten als bisher.<br />
2. Nach dem Wegfall der physischen Grenzen müssen die noch vorhandenen<br />
„Grenzen in den Köpfen“ beseitigt werden.<br />
Die Ergebnisse der Studie aber auch die täglichen Erfahrungen zeigen, dass die<br />
Grenzen in den Köpfen immer noch bei den sehr vielen Menschen und auch bei<br />
vielen lokalen Entscheidungsträgern aus Politik und Verwaltung vorhanden sind.<br />
<strong>QuattroPole</strong> hat für das Städtenetz ein griffiges Motto gefunden unter dem Titel<br />
„Vielfalt ganz nah – Tout pres tout autre“. Dieses Motto gilt es mehr als bisher zu<br />
fördern und zur Maxime grenzüberschreitenden Handelns zu machen. Die historisch<br />
bedingte Vielfalt der Kulturen auf engem regionalem Raum muss endlich als<br />
besondere Chance erkannt und vermittelt werden.<br />
3. Im Kulturhauptstadtjahr 2007 muss stärker grenzüberschreitend an die<br />
Kunden „nebenan“ gedacht und entsprechend gehandelt werden.<br />
Ein gutes Beispiel sind die zahlreichen Bus- und Bahnangebote, die zur Eröffnung im<br />
Dezember und zum Frühjahrsauftakt der Festlichkeiten in Luxemburg von den<br />
Partnerstädten und vom Städtenetz <strong>QuattroPole</strong> organisiert wurden. Dies ist aber viel<br />
zu wenig, um dem großen Angebot an Veranstaltungen mit grenzüberschreitender<br />
Ausstrahlung gerecht zu werden. Hier sollte das Städtenetz Anstrengungen<br />
unternehmen, damit Veranstalter und Reiseunternehmen mit ihren Dienstleistungen<br />
zum Vorteil der Bürger mehr als bisher auch jenseits der Grenzen kooperieren.<br />
65
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
4. Nur bei offensiver Öffentlichkeitsarbeit erkennen viele Bürger die<br />
Angebotsvielfalt in den Nachbarstädten<br />
Am Beispiel meiner Erfahrungen mit der Werbung für die Trierer Antikenfestspiele<br />
bei Besuchen in den Nachbarstädten zeigt sich, dass im konkreten Einzelfall der<br />
Wert grenzüberschreitenden Marketings noch nicht erkannt wird. Im Mittelpunkt der<br />
Antikenfestspiele 2007 etwa stand die französische Oper „Samson und Dalila“ von<br />
Camille Saint Saens, gesungen in französischer Sprache und begleitet vom<br />
orchestre philharmonique du Luxembourg – ohne dass davon die Bürger und<br />
Besucher der Stadt Metz durch Plakate oder Flyer etwa in der dortigen Tourist-<br />
Information Kenntnis erhalten konnten. Und dieses Beispiel wird sicher kein Einzelfall<br />
sein. D.h. die grenzüberschreitende Werbung für Kulturereignisse ist dringend – auch<br />
mit bescheidenen Mitteln - anzugehen. Vor allem sollte dieses Marketing nicht allein<br />
auf das Kulturhauptstadtjahr 2007 beschränkt bleiben.<br />
5. Neue ÖPNV-Angebote können grenzüberschreitend neue Besucherströme<br />
für Kultur und Freizeit erschließen.<br />
Die Zahlen über den Städtetourismus zeigen aktuell überall nach oben. Auch bei<br />
regionalen Bus-Anbietern im Städtenetz – das zeigen die positiven Rückmeldungen<br />
nach Veröffentlichung der Befragungsergebnisse – besteht Interesse für eine<br />
Ausweitung ihrer grenzüberschreitenden Angebote in die Nachbarstädte.<br />
Dies gilt auch eingeschränkt für die Bahn, die mit der Eröffnung einer neuen<br />
Direktverbindung zwischen Trier und Metz vorerst an den Wochenenden ab Juni<br />
2007 ein positives Zeichen setzt. Gleiches gilt für Überlegungen zur Verbesserung<br />
der Schienenverbindung von Trier nach Luxemburg mit einer zusätzlichen Anbindung<br />
an das Plateau Kirchberg sowie den Überlegungen für eine Verbindung von<br />
Saarbrücken nach Luxemburg.<br />
Allerdings zeigt das Fehlen jeglicher Werbung vor und nach der Eröffnung der Linie<br />
Trier-Metz, dass stillschweigend davon ausgegangen wird, dass sich gute Produkte<br />
von alleine herumsprechen. Gerade einmal eine kleine Meldung im Trierischen<br />
Volksfreund – noch dazu mit der falschen Angabe von nur jeweils einer statt 2<br />
Tagesverbindungen und ohne Hinweise auf die Zeitersparnis von jeweils ½ Stunde -<br />
ebenso wie nur eine Acht-Zeilen-Meldung im aktuellen Informationsblatt des<br />
66
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
Verkehrsverbundes Region Trier über die neue Verbindung zwischen den beiden<br />
Großstädten zeigen die Defizite auf.<br />
Gerade die Ergebnisse der Befragung in Saarbrücken zur Kenntnis und Nutzung der<br />
regionalen Bahnangebote haben die Notwendigkeit gezeigt, dass hier erhebliche<br />
Defizite ausgeglichen werden müssen. Auch hier sollte das Städtenetz<br />
entsprechende Marketing-Anstrengungen anregen und unterstützen.<br />
6. Alle Anstrengungen zur Verbesserung der Sprachkompetenz müssen<br />
unvermindert fortgesetzt werden.<br />
Gerade im mehrsprachigen Städtenetz <strong>QuattroPole</strong> ist es besonders wichtig,<br />
vorhandene Sprachbarrieren abzubauen, die eine Kommunikation behindern. Dies<br />
gilt besonders für die Generation der Kinder und Jugendlichen, die für einen<br />
Austausch über die Grenzen hinweg wesentlich leichter zu gewinnen sind, wenn sie<br />
die Sprache des anderen sprechen. Hier sind vorbildliche Beispiele in den vier<br />
Städten besonders zu unterstützen.<br />
7. Regionale Zeitungen in den vier Städten der <strong>QuattroPole</strong> sollten dauerhaft zu<br />
wichtigen Multiplikatoren für grenzüberschreitende Informationen über die<br />
Nachbarstädte werden.<br />
An dieser Stelle wird daher der Vorschlag noch einmal aufgegriffen, dass die<br />
Regionalzeitungen der Großregion Raum lassen für regelmäßige Berichterstattung<br />
z.B. über Ereignisse und Projekte in den Partnerstädten des Städtenetzes. Die<br />
beiden <strong>Teil</strong>e der Studie haben gezeigt, dass es genügend Informationen über<br />
Ereignisse jenseits der Verwaltungsgrenzen gibt – offensichtlich fehlt es nur daran,<br />
diese zum <strong>Teil</strong> auch sprachlich aufzubereiten und den anderen Redaktionen zur<br />
Verfügung zu stellen. Hier sollten entsprechende Denkanstöße vom Städtenetz<br />
<strong>QuattroPole</strong> ausgehen.<br />
Peter zur Nieden,<br />
Juni 2007<br />
67
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
6. Presseecho zur Studie<br />
1. Saarbrücker Zeitung (Ausgabe Merzig-Wadern) vom 14. April 2007<br />
"Ein Brückenschlag zu unseren Nachbarn"<br />
2. Saarbrücker Zeitung (Stadtausgabe Saarbrücken) vom 21. Februar 2007<br />
"Nachbarstädte locken nicht" und<br />
"Ein Brückenschlag zu unseren Nachbarn"<br />
3. Trierischer Volksfreund vom 21. Februar 2007<br />
"Saarbrücker mögen Trier" und<br />
"Der Saarbrücker, das unbekannte Wesen"<br />
4. Saarbrücker Zeitung vom 9. Januar 2007<br />
"Telefon-Interview: Saarbrücker Bürger werden befragt"<br />
5. Saarbrücker Zeitung vom 3. Januar 2007<br />
"Städtenetz-Studie geht weiter"<br />
6. Saarbrücker Zeitung vom 2. Dezember 2006<br />
"Wie gut kennen Bürger das Städtenetz?"<br />
68
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
1. Saarbrücker Zeitung (Ausgabe Merzig-Wadern) vom 14.April.07<br />
69
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
2. Saarbrücker Zeitung (Stadtausgabe Saarbrücken) vom 21.Februar 07<br />
70
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
71
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
3. Trierischer Volksfreund vom 21. Februar 07<br />
72
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
4. Saarbrücker Zeitung vom 9. Januar 07<br />
73
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
5. Saarbrücker Zeitung vom 3. Januar 07<br />
74
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
6. Saarbrücker Zeitung vom 2. Dezember 06<br />
75
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
Anhang<br />
1. Zusammenfassung der grenzüberschreitenden Beiträge<br />
im "Trierischen Volksfreund"<br />
Zeitungsanalyse "Trierischer Volksfreund" vom 25.10.06 bis 23.01.07<br />
Themenfelder:<br />
1. Kultur<br />
2. Luxemburg und Grossregion: Kulturhauptstadt Europas 2007<br />
3. Einzelhandel und Dienstleistungen<br />
4. Arbeiten<br />
5. Bildung<br />
6. Freizeit<br />
7. Umwelt<br />
8. Verkehr<br />
9. Bauen und Wohnen<br />
10. Soziale Infrastruktur<br />
11. Sport<br />
12. Regionalpolitik<br />
Datum Trier Lothring. Saarland Grossreg. Inhalt Thema<br />
26.10.06 X<br />
26.10.06 X<br />
26.10.06 X<br />
26.10.06 X<br />
27.10.06 X<br />
27.10.06 X<br />
28.10.06 X<br />
28.10.06 X<br />
28.10.06 X<br />
28.10.06 X<br />
Überblick über die mehr als 50 Trierer<br />
Veranstaltungen im Rahmen des<br />
Kulturhauptstadtjahres 2<br />
Veranstaltungen im Rahmen des<br />
Kulturhauptstadtjahres: Architekturen des<br />
Krieges in Trier und der Großregion 2<br />
Veranstaltungen im Rahmen des<br />
Kulturhauptstadtjahres: Europäische<br />
Persönlichkeiten im Blickpunkt der Trierer<br />
Beiträge 2<br />
Veranstaltungen im Rahmen des<br />
Kulturhauptstadtjahres:Großes Kinder- und<br />
Jugendprogramm in der Rotunde 2<br />
Abschiebung eines Asylbewerbers in<br />
Luxemburg 12<br />
Gastspiel des Philharmonischen Orchesters<br />
Trier im Metzer Arsenal 1<br />
Erfolgreiche Einführung der Busverbindung<br />
Nittel-Grevenmacher - Pendler mit dem<br />
Angebot zufrieden 8<br />
Publikation des ersten Luxemburgischen<br />
Lexikons 1<br />
Ankündigung einer Bürger-Information zur<br />
Konstantinausstellung 2<br />
Vorstellung des 5-Jahres-Bauplans des<br />
Bundesverkehrsministerium: Bahnstrecke<br />
Trier-luxemburgische Grenze nicht darin<br />
enthalten, nicht einmal Pläne zur 8<br />
76
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
Ertüchtigung vorhanden<br />
30.10.06 X<br />
01.11.06 X<br />
01.11.06 X<br />
04.11.06 X<br />
04.11.06 X<br />
04.11.06 X<br />
04.11.06 X<br />
04.11.06 X<br />
06.11.06 X<br />
07.11.06 X<br />
08.11.06 X<br />
08.11.06 X<br />
08.11.06 X<br />
08.11.06 X<br />
09.11.06 X<br />
09.11.06 X<br />
09.11.06 X<br />
10.11.06 X<br />
10.11.06 X<br />
11.11.06 X<br />
11.11.06 X<br />
Vorstellung des November-Programms der<br />
Luxemburger Philharmonie 1<br />
Ablehnung des Tanklagerausbaus im<br />
Luxemburger Hafen Mertert - Genugtuung<br />
auf deutscher Seite 12<br />
Ankündigung Sprechstunde für Grenzgänger<br />
im Haus der Gewerkschaften 4<br />
Umstrukturierung und neue Identitätsfindung<br />
bei Luxair 8<br />
Informationstag der Agentur für Arbeit (Trier)<br />
zur Ausbildung in Luxemburg 4<br />
Pop-Ikone Morrissey gastiert am 10.<br />
Dezember in der Rockhal Esch 1<br />
Sprechstunde für Grenzgänger im Haus der<br />
Gewerkschaften (Trier) 4<br />
Fast 300 Besucher bei<br />
Bürgerinformationsveranstaltung zur<br />
Konstantin-Ausstellung in Trier 2<br />
Informationstag der Agentur für Arbeit (Trier)<br />
zur Ausbildung in Luxemburg 4<br />
Casting für Musicalproduktion in der<br />
Tuchfabrik im Rahmen des<br />
Kulturhauptstadtjahrs 2007 2<br />
Zielgebiete des Saarbrücker Flughafens<br />
bleiben trotz Konkurrenz aus Rheinland-Pfalz<br />
erhalten 8<br />
Programm der Philharmonie Luxemburg im<br />
November 1<br />
Neue Produktion der Zauberflöte im Grand<br />
Théatre<br />
(unübersehbarer <strong>Teil</strong> an Trierer Zuschauern) 1<br />
Vorstellung des Luxair CargoCenters und der<br />
Frachtfluglinie Cargolux 8<br />
"Heimat" in Mittelpunkt des Saarbrücker<br />
Filmfestivals Max-Ophüls-Preis 1<br />
Verbandsgemeinde Saarburg beim<br />
Kulturhauptstadtprojekt mit dem Beitrag<br />
"Spiegelbilder europäischer Geschichte"<br />
dabei 2<br />
Norwegische Sängerin begeistert mit<br />
Jazzmusik in Lux. Philharmonie 1<br />
Saarbrücker Maler stellt seine Werke in Trier<br />
aus 1<br />
trotz Turbulenzen wollen die zwei Flughäfen<br />
Zweibrücken und Saarbrücken weiter nach<br />
Kooperationsmöglichkeiten suchen 8<br />
TV startet Serie über Zukunftsraum Trier/Lux.<br />
"Nachbarn ohne Grenzen", da wirtschaftl.<br />
Bed.+ polit.Zusammenarbeit enger wird 12<br />
Kommentar von Dieter Linz zur Serie<br />
"Nachbarn ohne Grenzen" mit Gründen zur<br />
Entstehung 12<br />
77
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
11.11.06 X<br />
Zukunftsraum Trier/ Lux. mit Chancen und<br />
Problemen; Experten beziehen Stellung 12<br />
11.11.06 X<br />
Uni Lux. bietet ab WS07/08 Master-<br />
Studiengang an in Zusammenarbeit mit<br />
anderen Hochschulen 5<br />
11.11.06 X Lexikon "Letzebuergesch für Anfänger" 5<br />
11.11.06 X<br />
11.11.06 X<br />
Landräte, Repräsentanten aus Wirtschaft,<br />
Weinbau, Landwirtschaft, Kultur haben<br />
"Regionalinitiative Mosel" gegründet; Lux.<br />
und Saarland sollen einbezogen werden 12<br />
Kristallglasmuseum im März 2007 in<br />
Lothringen eröffnet 1<br />
13.11.06 X<br />
in der Cinémathèque municipale wird das<br />
vergessene Medium, die Laterna- magica-<br />
Bilder, in der Zusammenarbeit mit der Uni<br />
Trier vorgeführt 1<br />
13.11.06 X Vier- Städte- Musicalprojekt 2<br />
13.11.06 X Tipps für Grenzgänger 4<br />
13.11.06 X<br />
13.11.06 X<br />
13.11.06 X<br />
um Geschäftsbeziehungen in der Großregion<br />
zu unterstützen soll "Unternehmerforum<br />
2006" in Lux. durchgeführt werden 5<br />
Projekt "Klassik statt Klingel" um Schüler<br />
stärker an klassische Musik heranzuführen 5<br />
Lux. als Arbeitsmarkt für die Region Trier;<br />
wichtigsten Daten und Fakten 4<br />
14.11.06 X<br />
Cattenom wurde 1986 in Betrieb genommen;<br />
Diskussionen über die Sicherheit sind heute<br />
noch aktuell 7<br />
Anfängerkurs für luxemburgisch an der<br />
14.11.06 X<br />
Volkshochschule Trier 5<br />
14.11.06 X<br />
Jos van Immerseel und sein "Anima Eterna<br />
Symphony Orchestra" spielen mit ihrem<br />
Beethoven Image in der Lux. Philharmonie 1<br />
14.11.06 X<br />
Ezio aus Cambrige, Popband, spielen wieder<br />
in der Region 1<br />
15.11.06 X 10. internationale Gastronomiefachmesse 3<br />
Weihnachtsmarkt in Trier lockt auch<br />
15.11.06 X Besucher aus der Großregion an 3<br />
15.11.06 X<br />
Tickets für das Kulturfestival können gekauft<br />
werden 2<br />
deutsche Betriebe versuchen in Lux. Aufträge<br />
15.11.06 X<br />
zu bekommen und dort Fuß zu fassen 4<br />
16.11.06 X Ankündigung des Festivals "Rainy Days" 1<br />
16.11.06 X<br />
Ankündigung des Konzertes von Farin Urlaub<br />
in Esch 1<br />
16.11.06 X<br />
Präsentation von "Laterna-Magica-<br />
Projektionen" in Zusammenarbeit von Uni<br />
Trier und dem britischen Prof. Heard im<br />
Luxemburger Kino 1<br />
16.11.06 X<br />
16.11.06 X<br />
Aufgaben und Ziele des Hauses der<br />
Großregion, als Repräsentation gemeinsamer<br />
Interessen 12<br />
Ergebnis einer Studie der Initiative Neue<br />
Soziale Marktwirtschaft zum Stellenwert der<br />
Region innerhalb Deutschlands 10<br />
78
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
17.11.06 X<br />
18.11.06 X<br />
18.11.06 X<br />
Probleme und Auswirkungen des<br />
Tanktourismus in Wasserbillig 8<br />
Ankündigung des Mozartkonzerts von<br />
Trierers Lonquich in Luxemburg 1<br />
Chancen und Probleme des Ausbaus des<br />
Flughafens Findel im Kontext der anderen<br />
Regionalflughäfen 8<br />
18.11.06 X<br />
Ausbau des Wasserkraftwerks in Vianden in<br />
Zusammenarbeit mit französischen und<br />
deutschen Partnern 7<br />
18.11.06 X<br />
Informationsveranstaltung zum Steuerrecht in<br />
Luxemburg am 23.11.in Mettendorf 3<br />
18.11.06 X<br />
Kolumne: Verkehrskollaps auf dem Weg nach<br />
Luxemburg<br />
18.11.06 X TV Lexikon "Letzebuergesch": Adjektive 1<br />
20.11.06 X<br />
21.11.06 X<br />
Wachstumschancen des<br />
grenzüberschreitenden Busverkehrs zw. Trier<br />
und Luxemburg 8<br />
Unternehmerforum in der Handelskammer<br />
Luxemburg 3<br />
21.11.06 X<br />
Problem der hohen Jugendarbeitslosigkeit<br />
und der fehlenden Ausbildungsmöglichkeiten<br />
in Luxemburg 5<br />
Entwicklung der Universitäten von<br />
22.11.06 X Luxemburg und Trier 5<br />
23.11.06 X Lotto - Zum Tippen nach Luxemburg 3<br />
23.11.06 X<br />
Was die Luxemburger am Einkaufen in Trier<br />
reizt 3<br />
23.11.06 X<br />
Luxemburg will mit "Luxemburg Festival" im<br />
Herbst 2007 sein kulturelles Profil zeigen 2<br />
23.11.06 X<br />
Automobilclub des Großherzogtums will an<br />
der Grand-Prix-Serie teilnehmen 11<br />
24.11.06 X<br />
Zwei deutsch-luxemburgische Grenzgänger:<br />
Martin Folz und Francois Valentiny 1<br />
24.11.06 X<br />
EU-Richter: Limit beim Alkoholeinkauf an der<br />
Grenze 3<br />
25.11.06 X<br />
46. Internationaler Basar auf dem<br />
Messegelände Luxexpo 3<br />
25.11.06 X<br />
25.11.06 X<br />
25.11.06 X<br />
27.11.06 X X<br />
27.11.06 X<br />
27.11.06 X<br />
28.11.06 X<br />
Weihnachtlicher Zauber in Lothringen - ein<br />
Bericht zu Weihnachtsmärkten usw. in<br />
Lothringen 6<br />
Luxemburg mischt die regionale Kulturszene<br />
kräftig auf- Deutsches Publikum begehrt 1<br />
Die Luxemburger Weinwerbung organisiert<br />
ihre dritte diesjährige Wein- und Sektprobe 3<br />
Das Gesundheitswesen in der Großregion im<br />
Überblick 10<br />
Lebensgefühl und Identität - Saarl. Rundfunk<br />
feiert 50jähriges Bestehen 1<br />
Zweiter Marathon Luxemburg am 19. Mai<br />
2007 11<br />
Tarif Welten: Verbindungen über die Grenze<br />
mit Bus- und Bahn dienen meist nur dem<br />
Weg zur oder von der Arbeit 8<br />
79
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
28.11.06 X<br />
Thema Ladenschluss: Triers Kaufleute sind<br />
skeptisch ggü. den neuen Öffnungszeiten. In<br />
Luxemburg diskutiert über die Öffnung der<br />
Geschäfte auch am Sonntag 3<br />
Energie und Umwelt - Quattropole-Treffen in<br />
28.11.06 X Metz 7<br />
29.11.06 X Abschlusskonzert des "Rainy Days" Konzerts 1<br />
29.11.06 X Illegaler Pestizid-Handel auch in Luxemburg 7<br />
29.11.06 X X Vernetzt zur virtuellen Metropole 10<br />
30.11.06 X X X<br />
Das Jugendsinfonieorchester Rheinland-Pfalz<br />
kommt zu Auftritten nach Trier, Metz und<br />
Luxemburg 1<br />
30.11.06 X<br />
Luxemburger Musikkritiker Steffen hat ein<br />
Buch mit Musikergesprächen veröffentlicht 1<br />
Das Saarland und Luxemburg errichten ab<br />
August die erste deutsch-luxemburgische<br />
30.11.06 X X<br />
Schule 5<br />
1.12.06 X Halbseitige Anzeige zur Kulturhauptstadt 2<br />
1.12.06 X<br />
Bericht über das Huelgas-Vokalensemble im<br />
Kammermusiksaal der Luxemburger<br />
Philharmonie 1<br />
1.12.06 X X<br />
Das Europäische Zentrum für<br />
Wirtschaftsverkehre versucht, ein<br />
grenzüberschreitendes Güterverkehrskonzept<br />
umzusetzen 8<br />
2.12.06 X<br />
Luxemburg reformiert sein<br />
Staatsbürgerschaftsrecht, die doppelte<br />
Staatsbürgerschaft soll eingeführt werden 12<br />
2.12.06 X X Statistikportal www.grossregion.lu öffnet 5<br />
2.12.06 X<br />
2.12.06 X<br />
2.12.06 X<br />
4.12.06 X<br />
4.12.06 X<br />
5.12.06 X<br />
5.12.06 X<br />
Reportage über Sportfans aus Luxemburg,<br />
die zum Basketball oder Fußball nach Trier<br />
kommen 6<br />
Dezember-Tips für die Philharmonie<br />
Luxemburg 6<br />
Schienenstrecke Trier-Luxemburg soll vom<br />
Land finanziell gefördert werden 8<br />
Kritische Zwischenbilanz der seit Jahren<br />
laufenden, grundlegenden Gemeindereform<br />
in Luxemburg 12<br />
Veranstaltungshinweis auf „Informationen für<br />
Grenzgänger“ für Luxemburg-Pendler 4<br />
Titelseite: Foto + Vorbericht zur<br />
Kulturhauptstadt-Eröffnung 2<br />
Blick zurück in die Geschichte: Das<br />
Verhältnis zwischen Trierern und<br />
Luxemburgern in der Nazi-Zeit 10<br />
5.12.06 X<br />
Fortsetzung von der Titelseite: Umfassender<br />
Artikel zur Eröffnung des<br />
Kulturhauptstadtjahres, Luxemburg erwartet<br />
Besucheransturm 2<br />
6.12.06 X X X<br />
Der Interregionale Parlamentarier-Rat der<br />
Großregion unterstützt den Umsetzungsplan<br />
zur Einrichtung eines Saar-Lor-Lux-<br />
Verkehrsbunds bis 2010 8<br />
6.12.06 X Ankündigung des Saarbrücker Filmfestivals 1<br />
80
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
6.12.06 X<br />
6.12.06 X<br />
6.12.06 X X<br />
07.12.06 X X<br />
07.12.06 X X<br />
07.12.06 X<br />
07.12.06 X<br />
07.12.06 X<br />
07.12.06 X<br />
08.12.06 X<br />
08.12.06 X<br />
08.12.06 X<br />
08.12.06 X<br />
08.12.06 X<br />
09.12.06 X<br />
09.12.06 X<br />
09.12.06 X<br />
09.12.06 X X<br />
Max.Ophüls-Preis im Januar 2007<br />
Bericht über den 46. Internationalen Basar in<br />
den Messehallen der Luxexpo 3<br />
Nicht das Geld allein: Was Kicker aus der<br />
Region Trier nach Luxemburg lockt 11<br />
"Meet the Makers"- Gourmets der Großregion<br />
bereiten vom 15. bis 17.1.07 regionale<br />
Köstlichkeiten zu 2<br />
Hinweis auf den Kultur-Hirsch vor der Porta,<br />
sowie auf die vierseitige Beilage zur<br />
Eröffnung der Kulturhauptstadt 2007 2<br />
Vierseitige Beilage zur Eröffnung der<br />
Kulturhauptstadt 2007 in Luxemburg am 9.12.<br />
mit Berichten zur Kooperation mit den<br />
Städten Trier, Metz und Saarbrücken;<br />
Chronologie der Kulturhauptstadt sowie<br />
Hinweise zu den Höhepunkten im ersten<br />
Quartal 2007 und organisatorische<br />
Information 2<br />
Förderung der europäischen territorialen<br />
Zusammenarbeit von 2007 bis 2013 durch<br />
rund 105 Mio. Euro EU-Fördermittel -<br />
Fortsetzung des Interreg-III-Programms<br />
Im Kernkraftwerk Cattenom wird der Ernstfall<br />
geprobt - eine gespielte Katastrophe 7<br />
Geschichte über ein deutschluxemburgisches<br />
Paar 10<br />
Neunte Euro-Racing-Show vom 15.-17.12.in<br />
den Hallen des luxemburger Messegeländes<br />
auf dem Kirchberg 6<br />
Tipps einer Reporterin aus Trier zur<br />
Stadtbesichtigung in Luxemburg 6<br />
Notizen eines "Letzeburger" Journalisten bei<br />
einer Visite in Trier 6<br />
Online-Ticket-Verkauf in Luxemburg für die<br />
"Konstantin der Große"- Ausstellung beginnt<br />
am 9.12.06 3<br />
Trierer Oberbürgermeister in drei<br />
Unternehmen in Pfalzel zum Thema des<br />
wirtschaftlichen Zusammenwachsens der<br />
Region und die Verlegung von Arbeitsplätzen<br />
nach Luxemburg 12<br />
"Offener Kanal" überträgt am 9.12. die<br />
Eröffnung der Kulturhauptstadt 3<br />
Luxemburg feiert: Start des europäischen<br />
Kulturhauptstadtjahres 2<br />
Kulturhauptstadt-Tipps:<br />
Programmhöhepunkte vom 10. bis 16.<br />
Dezember 2<br />
Gutachten der Landesregierung erkundet<br />
Potenziale für den deutsch-luxemburgischen<br />
Grenzverkehr 8<br />
Luxemburgs Wirtschaftsminister Jeannot<br />
Kreckein im Interview über die Kooperation<br />
mit der Großregion in Bereichen Wirtschaft,<br />
Politik und Kultur 12<br />
81
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
09.12.06 X<br />
09.12.06 X<br />
11.12.06 X X<br />
11.10.06 X<br />
11.12.06 X X<br />
12.12.06 X<br />
12.12.06 X<br />
13.12.06 X<br />
13.12.06 X<br />
14.12.06 X<br />
14.12.06 X<br />
15.12.06 X<br />
16.12.06 X<br />
16.12.06 X<br />
16.12.06 X<br />
16.12.06 X<br />
16.12.06 X<br />
16.12.06 X<br />
16.12.06 X<br />
16.12.06 X<br />
18.12.06 X<br />
18.12.06 X<br />
19.12.06 X<br />
19.12.06 X<br />
20.12.06 X<br />
20.12.06 X<br />
Firmenkontaktmesse an der Universität<br />
Luxemburg 5<br />
Die Luxemburger Postgesellschaft startet<br />
einen Wettbewerb zum Entwurf einer<br />
Briefmarke zum Thema Kulturhauptstadt 6<br />
Impressionen über die Eröffnung des<br />
Kulturhauptstadtjahres mit ausführlicher<br />
Beschreibung der Geschehnisse 2<br />
Informationsveranstaltung zur Ausbildung in<br />
Luxemburg am 20.12.in Trier 5<br />
Region feiert Superstart ins Kulturjahr 2007 -<br />
mehr als 100 000 Besucher 2<br />
Sechster Trier-Luxemburger Obstbautag in<br />
Remich 6<br />
Konzert von Morrissey in der Rockhal Esch<br />
zum Auftakt des Kulturhauptstadtjahres 2<br />
Haltungskontrolle für Kinder und Jugendliche<br />
an Saarbrücker Uni 11<br />
Rechtl. Unterschiede für Unternehmer<br />
zwischen Deutschland und Luxemburg 4<br />
Mobilität in der Großregion: Fachleute<br />
diskutieren über Grenzverkehr 8<br />
Konzert in der Rockhal Esch: englische Band<br />
"Sophia" tritt auf 1<br />
Programmvorstellung der Völklinger Hütte für<br />
2007 1<br />
Flughafenprobleme in Luxemburg: blauer<br />
Brief aus Brüssel 8<br />
Konzert in der Rockhal Esch: "Magdalena"<br />
(tschechische Sopranistin) tritt auf 1<br />
Ausstellungsankündigungen für Luxemburg<br />
(Wochentipp) 2<br />
Luxemburger Kampagne "Tagsüber<br />
Scheinwerfer an" 8<br />
gemeinsames Wanderprogramm<br />
nordluxemburgischer Tourismusvereine 6<br />
Advents- und Weihnachtsbegriffe auf<br />
Luxemburgisch 1<br />
Saarland auf Sozial-Studie von Platz 14<br />
(2000) auf Platz 6 (2006) aufgerückt 10<br />
Trierer Fotograf stellt in Merzig Aufnahmen<br />
von Kirchen der Großregion aus 1<br />
Kurverwaltung Orscholz präsentiert Kinotag<br />
im Cloef-Atrium 6<br />
Berufsinformationszentrum Trier berät über<br />
Ausbildungsgänge in Luxemburg 5<br />
Ganze Region engagiert sich für<br />
Spendenprojekt "Die Burg" 10<br />
Berlin bietet Hilfe als Vermittler im<br />
Luxemburger Flughafendilemma 8<br />
Mainz erarbeitet LEP<br />
(Landesentwicklungsplan) und will den 9<br />
Wirtschaftsraum Trier/Luxemburg fördern<br />
Kritik zum Auftritt von Magdalena Kozena in<br />
der Lux. Philharmonie<br />
1<br />
82
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
22.12.06 X Leitfaden zum Autokauf im Ausland 8<br />
27.12.06 X<br />
Ausbau verschiedener Campingplätze an der<br />
Sauer<br />
9<br />
28.12.06 X<br />
50.Geburtstag und wachsender<br />
Schuldenberg des Saarlandes<br />
12<br />
28.12.06 X<br />
Kulturpfade: Nacht der Kathedralen und<br />
Straße der Römer<br />
2<br />
30.12.06 X<br />
kurzer Überblick zur Geschichte der Banken<br />
in Luxemburg<br />
10<br />
03.01.07 X<br />
Pierre Fourier - eine große Persönlichkeit der<br />
Großregion feiert Namenstag<br />
1<br />
04.01.07 X<br />
Arbeitslosigkeit in der Region sinkt weiter-<br />
LUX als positiver Verstärker<br />
4<br />
04.01.07 X<br />
Anne-Sophie Mutter spielt in der LUX<br />
Philharmonie + andere Events<br />
1<br />
06.01.07 X<br />
Der Markt für Finanzdienstleistungen in LUX<br />
wächst weiter<br />
4<br />
06.01.07 X<br />
Erford. Sicherheitsvorkehrungen verzögern<br />
Bau des neuen Passagierterminals am<br />
Flughafen LUX<br />
06.01.07 X<br />
Neue Buslinie in den LUX Norden verbessert<br />
Situation für Pendler<br />
8<br />
06.01.07 X<br />
TV Lexikon widmet einen Beitrag dem<br />
"Miseler Letzebuergesch"<br />
1<br />
06.01.07 X Alt-Großherzog Jean feiert 86 Geburtstag 12<br />
06.01.07 X<br />
Trierer Agentur für Arbeit bietet Info-<br />
Veranstaltung für Ausbildungsmöglichkeiten<br />
in LUX an<br />
12<br />
06.01.07 X<br />
06.01.07 X<br />
08.01.07 X<br />
08.01.07 X<br />
09.01.07 X<br />
09.01.07 X<br />
10.01.07 X<br />
Vorgaben aus Brüssel könnten sich negativ<br />
auf den Tank-Tourismus auswirken<br />
Ausstellung "Roundabout" widmet sich dem<br />
Thema "Spiel"<br />
Acht Trierer(innen) arbeiten im Orga-Team<br />
der Kulturhauptstadt 2007<br />
Flugplatz Saarbrücken - Fraport will Anteile<br />
zurückgeben<br />
Fraport begründet seinen Ausstieg aufgrund<br />
finanzieller Probleme des Flughafens<br />
Saarbrücken<br />
Söhne Mannheims spielen in der Rockhal in<br />
Esch<br />
Luxemburger Motorradfahrer dürfen<br />
weiterfahren; Zusammenarbeit mit<br />
luxemburgischen Behörden<br />
10.01.07 X<br />
Spatenstich auf Uni Campus Saarbrücken für<br />
Neubau Bioinformatikzentrum<br />
5<br />
10.01.07 X Schiffsunfall auf der Saar bei Mettlach 8<br />
10.01.07 X Rallye "Saar-Lor-Lux Classique" 11<br />
10.01.07 X Windkraft in Luxemburg geht zurück 7<br />
10.01.07 X Keine Autobahnmaut für Autos in Luxemburg 8<br />
10.01.07 X<br />
Informationsausstattung in Privathaushalten<br />
in Luxemburg weit verbreitet<br />
6<br />
10.01.07 X<br />
Luxemburger Stararchitekt als Bühnenbildner<br />
am Trierer Theater<br />
1<br />
8<br />
12<br />
2<br />
2<br />
4<br />
4<br />
1<br />
8<br />
83
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
10.01.07 X<br />
11.01.07 X<br />
11.01.07 X<br />
11.01.07 X<br />
11.01.07 X<br />
11.01.07 X<br />
Luxemburger Kunstdozenten bieten Kurse im<br />
Rahmen der Europäischen Kunstakademie<br />
an<br />
Schlagzeilen im Saarbrücker "Pascal<br />
Prozess": Hauptangeklagter wieder in Haft<br />
Polizei befreit Katze aus einer Dose in St.<br />
Ingbert<br />
Neuer deutscher Botschafter in Luxemburg:<br />
Austausch mit Region Trier; Antrittsbesuch<br />
bei Schröer<br />
Info Abend zum Thema "Grenzgänger -<br />
Besteuerung der Grenzgänger"<br />
Nachtrallye im Hochwald mit Luxemburgern,<br />
Saarländern etc.<br />
11.01.07 X<br />
Artemis Quartett in Luxemburg: Deutsche<br />
Kammermusik in der Luxemburger<br />
1<br />
Philharmonie<br />
12.01.07 X Bayern München spielt beim FCS 11<br />
12.01.07 X<br />
Barockkomzert in der Luxemburger<br />
Philharmonie<br />
1<br />
13.01.07 X<br />
Luxemburger Firma spendet für Trierer<br />
Projekt "Meine Burg"<br />
1<br />
13.01.07 X Luxexpo: Ausstellung "Gartenträume 2007" 1<br />
13.01.07 X<br />
Naturpark Our in Luxemburg als einer von 2<br />
lux. Naturparks<br />
7<br />
13.01.07 X<br />
Tourismusmesse "Vakanz" in den<br />
Luxemburger Messehallen<br />
6<br />
13.01.07 X<br />
Saar Ferngas AG hat 2006 weniger Gas<br />
umgesetzt als im Vorjahr<br />
3<br />
13.01.07 X<br />
Luxemburger Vize Premier Asselborn beim<br />
SPD Neujahrsempfang in Trier<br />
12<br />
13.01.07 X<br />
Kunstausstellung im Rahmen der<br />
Kulturhauptstadt in der Rotunde<br />
2<br />
13.01.07 X<br />
Veranstaltungshinweise für die<br />
Kulturhauptstadt<br />
2<br />
13.01.07 X<br />
"Nacht der Kathedralen" in der Großregion:<br />
Kulturhauptstadt Event<br />
2<br />
13.01.07 X Gedenkmünze "50 Jahre Saarland" 1<br />
Bauland in Grenznähe zu Luxemburg teuer:<br />
16.01.07 X<br />
Strahlkraft des Großherzogtums 9<br />
16.01.07 X<br />
Überfall auf Geldtransporter in Metz mit<br />
Todesfolge<br />
4<br />
16.01.07 X Filmfestival "Max-Ophüls" in Saarbrücken 1<br />
18.01.07 X<br />
Konzer VHS will in Erwachsenenbildung mit<br />
Lux kooperieren<br />
5<br />
19.01.07 X<br />
Ensemble „Armonico Tributo Austria“ in<br />
Luxemburg<br />
1<br />
20.01.07 X<br />
Reportage über Nobelpreisträger, der als<br />
Kriegsberichterstatter in Luxemburg tätig war<br />
10<br />
20.01.07 X<br />
Uni Lux. Führt Studiengang Menschenrechte<br />
ein<br />
5<br />
20.01.07 X Kim Wilde rockt in Luxemburg 1<br />
20.01.07 X X Theater-Legenden in Esch 2<br />
20.01.07 X Zwölf Cellisten spielen in Luxemburg-Stadt 1<br />
1<br />
12<br />
6<br />
12<br />
12<br />
11<br />
84
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
22.01.07 X<br />
Ophüls-Preis des Saarbrücker Filmfestivals<br />
geht an Nordkoreanerin<br />
1<br />
22.01.07 X<br />
Band „Razorlight“ spielt im Atelier in<br />
Luxemburg<br />
1<br />
22.01.07 X<br />
Kreis Junger Unternehmer stellt Frankreich in<br />
den Mittelpunkt<br />
3<br />
23.01.07 X<br />
Mosel steigt mit Projekt „artecelli“ in<br />
Kulturhauptstadt ein<br />
2<br />
23.01.07 X Juliette Gréco tritt in Luxemburg auf 1<br />
23.01.07 X Belgien will A60 Ausbau 8<br />
85
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
2. Zusammenfassung der grenzüberschreitenden Beiträge<br />
im "Luxemburger Wort"<br />
Zeitungsanalyse "Luxemburger Wort" vom 25.10.06 bis 23.01.07<br />
Themenfelder:<br />
1. Kultur<br />
2. Luxemburg und Grossregion: Kulturhauptstadt Europas 2007<br />
3. Einzelhandel und Dienstleistungen<br />
4. Arbeiten<br />
5. Bildung<br />
6. Freizeit<br />
7. Umwelt<br />
8. Verkehr<br />
9. Bauen und Wohnen<br />
10. Soziale Infrastruktur<br />
11. Sport<br />
12. Regionalpolitik<br />
Datum Trier Lothring. Saarland Grossreg. Inhalt Thema<br />
25.10.06 X<br />
Jugendprogramm für das Kulturjahr<br />
2007:über 80 neue Projekte. 2<br />
25.10.06 X Interregionaler Filmdialog in Saarbrücken 1<br />
27.10.06 X Mantelsonntag in Trier 3<br />
28.10.06 X Neues Minenmuseum in Lothringen 1<br />
09.11.06 X Ballettauftakt im Theater Trier 1<br />
10.11.06 X<br />
Natalia F. spezialisierte sich auf<br />
luxemburgische Phraseologie 5<br />
11.11.06 X Ausbau des Schienenschnellverkehrs 8<br />
14.11.06 X<br />
Kulturhauptstadt 2007:Startschuss für<br />
Ticketvorverkauf 2<br />
15.11.06 X Weihnachten im Saarland 6<br />
Best of nature Ausstellung im Rahmen<br />
17.11.06 X des Kulturjahres 2<br />
18.11.06 X "Eine Nacht in Venedig" im Theater Trier 1<br />
Thionville soll durch bessere<br />
Pendlerverbindungen zu Luxemburg<br />
18.11.06 X<br />
aufgefrischt werden 4<br />
20.11.06 X<br />
Christophe Rauck und seine 18<br />
Schauspieler haben das Theaterstück<br />
„Le Revizor“ von Nicolas Gogol<br />
neuinterpretiert 1<br />
20.11.06 X<br />
Das grenzüberschreitende Programm<br />
„Proximam-Lotharingie“, was die Frauen<br />
bei der Kinderbetreuung und –erziehung<br />
begleitet, soll Ende 2007 abgeschlossen<br />
sein 10<br />
86
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
21.11.06 X<br />
23.11.06 X<br />
23.11.06 X X<br />
24.11.06 X<br />
27.11.06 X<br />
28.11.06 X<br />
01.12.06 X<br />
02.12.06 X<br />
05.12.06 X<br />
05.12.06 X<br />
08.12.06 X<br />
Rund 800 Zuhörer informierten sich beim<br />
„Tag der Pflege“ in Trier. Im Mittelpunkt<br />
stand die Frage wie Pflegekräfte ihre<br />
Tätigkeit weiterhin professionell ausüben<br />
und verbessern können. 4<br />
140 Unternehmer waren am Mittwoch in<br />
der Handelskammer auf Partner -oder<br />
Kooperationssuche. Man versucht die<br />
Grenzen zu überwinden indem man die<br />
Grossregion nutzt um neue Märkte zu<br />
erschliessen 4<br />
Ladenschlussgesetz: Die Konkurrenz aus<br />
der deutschen Grenzregion könnte<br />
Luxemburg in Zugzwang bringen. 3<br />
Die Ausstellung „Voll auf Sendung! 50<br />
Jahre Saarländischer Rundfunk“ im<br />
Historischen Museum am Saarbrücker<br />
Schloss lässt anhand von Fotos,<br />
Plakaten, Studiotechnik und original<br />
Mitschnitten ein halbes Jahrhundert SR-<br />
Geschichte Revue passieren. 1<br />
83 Schulen in Deutschland und<br />
Frankreich ermöglichen den Abi-Bac<br />
Erwerb. 5<br />
Expansion der Billigflieger in der<br />
Grossregion: Airport Metz bietet Flüge<br />
mit Myair nach Italien an, Findel,<br />
Charleroi und Hahn bauen aus 8<br />
„Zeitspuren“ in der Europäischen<br />
Kunstakademie Trier: Der in Oberbillig<br />
angesiedelte Manfred Freitag erhielt für<br />
seine Mischtechnik den Ramboux-Preis<br />
des Jahres 2006. 1<br />
Weihnachtsmärkte in der Grossregion: In<br />
diesem Artikel findet man eine<br />
ausführliche Zusammenstellung der<br />
Weihnachtsmärkte jenseits der<br />
Landesgrenzen. 6<br />
Endspurt für den blauen Hirschen: Die<br />
Generalkoordination stellte gestern das<br />
offizielle Programm des Kulturjahres vor.<br />
Die Druckversion des Programms des<br />
Kulturjahres wurde am 4. Dezember im<br />
Grand Theatre vorgestellt. 2<br />
Gesundheits-Zentrum Saarschleife in<br />
Mettlach-Orschlz: Der Artikel beschäftigt<br />
sich mit dem Europäischen Zentrum für<br />
traditionelle chinesische Medizin das<br />
1997 eröffnet wurde. Das<br />
Hauptaugenmerk liegt auf der<br />
Akupunktur. 10<br />
Startschuss für "Luxemburg und<br />
Grossregion - Kulturhauptstadt 2007".<br />
Viele Parkplätze und Strassen werden<br />
am 9. Dezember gesperrt. Allerdings<br />
werden Extra-Busse und Extra-Züge den<br />
Transport gewährleisten. 2<br />
87
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
09.12.06 X<br />
09.12.06 X<br />
09.12.06 X<br />
11.12.06 X<br />
12.12 06 X<br />
13.12.06 X<br />
14.12.06 X X<br />
21.12.06 X<br />
27.12.06 X<br />
28.12.06 X<br />
30.12.06 X<br />
03.01.07 X<br />
Interview mit Premierminister Jean-<br />
Claude Juncker zum Thema<br />
Kulturhauptstadt 2007: Das Bestreben<br />
der luxemburger Regierung besteht darin<br />
den „Zauber“ des gemeinsamen<br />
Kulturanfangs auch im Nachhinein zu<br />
erhalten 2<br />
„Mein Leben mit Mozart“ wird im Theater<br />
Trier aufgeführt. Das Stück besteht aus<br />
einer Mischung von Sprachschauspiel<br />
und Musikbegleitung. 1<br />
Sonderbeilagen zum Thema „Luxemburg<br />
und Grossregion – Kulturhauptstadt<br />
2007“. 2<br />
Vier-seitiger Bericht über die<br />
Eröffnungsfeier des Kulturjahres in<br />
Luxemburg. 2<br />
Vorführung von Pierre Yves Chapalains<br />
Stück "Ma Maison" im Zentrum für<br />
Dramaturgie in Thionville-Lorraine. 1<br />
Zur Eröffnung des Kulturhauptstadtjahres<br />
2007 wird in Saarlouis Louis-Théodore<br />
Gouvys Stück "Iphigénie en Tauride"<br />
aufgeführt und vom SR übertragen. 2<br />
Um die Eröffnung des Kulturjahres zu<br />
feiern haben sich das Casino Forum "le<br />
Frac Lorraine" in Metz und das<br />
Saarlandmuseum<br />
zusammengeschlossen um gemeinsam<br />
eine Ausstellung über das Licht in der<br />
modernen Kunst zu zeigen. 2<br />
Der 74-jährige Filmregisseur Edgar Reitz<br />
wird am 20. Januar seinen Film "Heimat-<br />
Fragmente-Die Frauen" im Rahmen des<br />
28. Saarbrücker Max-Ophüls-<br />
Filmfestivals vorstellen. Das Festival<br />
dauert vom 15. Bis 21. Januar. 1<br />
Der Trierer Konzertchor hat für seinen<br />
traditionellen vorweihnachtlichen Auftritt<br />
die 1789 entstandene Bearbeitung<br />
Mozarts von Georg Friedrich Händels<br />
1742 komponiertem Oratorium "Der<br />
Messias" ausgewählt. 1<br />
Am 1. Januar wird an der Saar der 50.<br />
Geburtstag des Saarlandes gefeiert. Am<br />
1. Januar 1957 wurde das Saarland das<br />
zehnte deutsche Bundesland. Der<br />
kleinste deutsche Flächenstaat stellt sein<br />
Jubiläumsjahr unter das Motto: "Schön,<br />
dass du da bist". 12<br />
Aus Silber-Grün wird Silber-Blau. Die<br />
Streifenwagen in der Region Trier<br />
werden künftig Silber-Blau statt Silber-<br />
Grün. Bereits für 2007 werden 27 neue<br />
silber-blaue Streifenwagen erwartet. 12<br />
Bericht über die Jubiläumsfeier des<br />
Saarlandes.Das Saarland wird als<br />
dynamische Zukunftsregion gefeiert. 12<br />
88
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
06.01.07<br />
06.01.07 X<br />
06.01.07 X<br />
12.01.07 X<br />
13.01.07 X<br />
13.01.07 X<br />
13.01.07 X<br />
13.01.07 X<br />
17.01.07 X<br />
18.01.07 X<br />
Geowissenschaftler sind in der Westeifel<br />
auf einen 600.000 Jahre alten<br />
Vulkankegel gestossen. Mit einem<br />
Durchmesser von 1,8 Kilometern sei er<br />
der grösste der Westeifel. 7<br />
Strasse des Friedens im Saarland. Von<br />
1986 bis 1992 schufen Künstler bei<br />
internationalen Bildhauersymposien<br />
Steinskulpturen, die nun zu einer Strasse<br />
des Friedens zusammenwachsen<br />
sollen.Die Skulpturen sind an der<br />
Autobahnabfahrt Wellingen zu<br />
bewundern. 1<br />
Das Festival "Augenblick" was von<br />
Elsässischen Kinos veranstaltet wird geht<br />
in seine dritte Runde. Es stehen sich 7<br />
Filme aus Deutschland, Osterreich,<br />
Schweiz und Luxemburg gegenüber. Das<br />
Festival dauert vom 23. Januar bis zum<br />
9. Februar. 1<br />
In Wallonien, neben dem Container<br />
Terminal von Athus, entsteht ein<br />
sogenannter Europäischer Kulturpol<br />
(Pole Européen de Dévelopement).Viele<br />
Infrastrukturen werden anhand von<br />
Containern geschaffen. So unter<br />
anderem ein Konzertraum mit 400<br />
Plätzen. 2<br />
Der Trierer Hafen hat im Geschäftsjahr<br />
2006 mit rund 1,15 Tonnen erneut ein<br />
Rekordumschlagsergebnis erzielt. Der<br />
Umsatz ging um 50 % in die Höhe.<br />
Verantwortlich für dieses Resultat sind<br />
unter anderem die engen<br />
Geschäftsbeziehungen mit Luxemburg. 12<br />
2006 sind insgesamt rund 8,3 Millionen<br />
mal Seiten des städtischen Internet-<br />
Portals www.trier.de aufgerufen worden.<br />
Dies bedeutet eine Steigerung um genau<br />
10 % gegenüber 2005. ?<br />
Die niederländische Versandapotheke<br />
DocMorris ist am vergangenen Montag<br />
eine Partnerschaft mit einer Apotheke im<br />
saarländischen St. Wendel eingegangen.<br />
Dies stellt natürlich eine ungeliebte<br />
Konkurrenz für Apotheker dar. 3<br />
Nach der Entscheidung Luxemburgs für<br />
ein grenzüberschreitendes Kulturjahr<br />
wollen sich jetzt die drei Städte<br />
Maastrich, Lüttich und Aachen mit<br />
derselben Strategie befassen und<br />
kandidieren 2015. 2<br />
Gisela Hubert stellt ihre Bilder im Palais<br />
Walderdorff in Trier aus. 1<br />
Eröffnung des 28. Festivals Max-Ophüls-<br />
Preis in Saarbrücken. 1<br />
89
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
20.01.07 X<br />
20.01.07 X<br />
Der bekannte frz. Ingenieur Vauban wird<br />
dieses Jahr in Luxemburg, Saarlouis,<br />
Longwy, Toul und Namur gefeiert. Es<br />
werden verschiedene Strassenkünstler<br />
ihre Showeinlagen in den einzelnen<br />
Städten vorstellen. 1<br />
Eine neue Ausstellung ist derzeit in der<br />
Trierer Stadtbibliothek zu sehen: "Uralte<br />
Schätze aus Jura- und Kreidezeit". 1<br />
90
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
3. Fragebogen<br />
Bürgerbefragung Saarbrücken: Wer kennt seine Nachbarn?<br />
InterviewerIn ________________________<br />
Datum______________________________<br />
Fragebogen - Nr._________<br />
1. Haben Sie den Begriff "<strong>QuattroPole</strong>" schon einmal gehört und wissen Sie, was man<br />
darunter versteht?<br />
ja, nämlich_____________________________________________________<br />
nein<br />
2. Kennen Sie den Begriff "Großregion"? Wenn ja, was versteht man darunter?<br />
ja, nämlich_____________________________________________________<br />
nein<br />
3. Wie gut kennen Sie persönlich die folgenden Städte?<br />
Sehr gut<br />
Ganz gut<br />
Weniger gut<br />
Kaum<br />
Gar nicht<br />
K.A.<br />
Trier Luxemburg Metz<br />
4. Woher erhalten Sie Informationen und Veranstaltungshinweise über die folgenden<br />
Städte? (Mehrfachnennungen)<br />
Zeitung<br />
Internet<br />
Fernsehen<br />
Radio<br />
Stadtmagazine<br />
Programmhefte/ Flyer/ Plakate<br />
Freunde/ Bekannte<br />
Sonstiges<br />
Trier Luxemburg Metz<br />
K.A.<br />
91
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
5. Lesen Sie regelmäßig eine oder mehrere regionale Zeitungen? (Mehrfachnennungen)<br />
(regelmäßig: 1x pro Woche)<br />
ja, nämlich:<br />
nein<br />
Saarbrücker Zeitung<br />
Trierischer Volksfreund<br />
Luxemburger Wort<br />
Républicain Lorrain<br />
Sonstige _____________________________________________________<br />
K.A.<br />
6. Hören Sie regelmäßig einen regionalen Radiosender? (Mehrfachnennungen)<br />
ja, nämlich:<br />
nein<br />
Saarländischer Rundfunk<br />
Radio Salü<br />
RTL Radio<br />
SWR<br />
Antenne West<br />
RPR1<br />
Sonstige _____________________________________________________<br />
K.A.<br />
7. Schauen Sie regelmäßig regionale Fernsehsender? (Mehrfachnennungen)<br />
ja, nämlich:<br />
nein<br />
SR Südwest Fernsehen (Saarländischer Rundfunk)<br />
Saar TV<br />
Südwest Fernsehen (SWR Rheinland-Pfalz)<br />
Antenne West TV<br />
Sonstige _____________________________________________________<br />
K.A.<br />
8. Was meinen Sie, wie lange braucht man etwa mit dem PKW von Saarbrücken nach<br />
Luxemburg?<br />
3/4 Std. 1 Std. 1 1/4 Std. 1 1/2 Std. 1 3/4 Std.<br />
2 Std. mehr als 2 Std. K.A.<br />
9. Können Sie ungefähr die Entfernung (der schnellsten Verbindung) von Saarbrücken zu<br />
den Nachbarstädten schätzen?<br />
< 25km<br />
26- 50km<br />
51- 75km<br />
76-100km<br />
101-125km.<br />
126-150km<br />
151-175km<br />
176-200km<br />
>200km<br />
K.A.<br />
Trier Luxemburg Metz<br />
92
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
10. Haben Sie im vergangenen Jahr Trier, Luxemburg, Metz privat besucht und wenn ja,<br />
wie oft?<br />
Trier Luxemburg Metz<br />
Ja ►weiter mit Frage 11 _______Mal _______Mal _______Mal<br />
Nein ►weiter mit Frage 13<br />
11. Welches Verkehrsmittel haben Sie beim letzten Besuch in Trier, Luxemburg oder Metz<br />
benutzt?<br />
Trier<br />
Luxemburg<br />
Metz<br />
PKW Reisebus Bahn Linienbus K. A.<br />
12. Welchen Aktivitäten sind Sie beim Besuch der Stadt/Städte nachgegangen?<br />
(Mehrfachnennungen)<br />
Stadtbesichtigung/ Stadtbummel<br />
Einkaufen<br />
Sportveranstaltungen<br />
Kulturelle Veranstaltungen<br />
(Theater, Konzert, Ausstellung)<br />
Unterhaltung (Kino, Disco,<br />
Nachtleben, Messen, Kirmes,<br />
Stadtfest)<br />
Gastronomiebesuch (Restaurants,<br />
Cafés)<br />
Weiterbildung: Kurse, Seminare<br />
Besuch Verwandter/Bekannter/<br />
Freunde<br />
Sonstiges<br />
K.A.<br />
Trier Luxemburg Metz<br />
13. Aus welchen Gründen haben Sie bisher Trier, Luxemburg oder Metz nicht besucht?<br />
(Mehrfachnennungen)<br />
Kein Interesse<br />
Mangelndes Informationsangebot<br />
Begrenztes finanzielles Budget<br />
Schlechte Bus- oder<br />
Bahnanbindung<br />
Kein PKW zur Verfügung<br />
Zu große Entfernung<br />
Keine Zeit<br />
Mangelnde Sprachkenntnisse<br />
Sonstiges<br />
K.A.<br />
Trier Luxemburg Metz<br />
93
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
14. Kennen Sie folgende Bahnangebote? Wenn ja, haben Sie eines dieser Angebote<br />
schon einmal benutzt?<br />
Ja, ich kenne es.<br />
Ja, ich habe es<br />
benutzt.<br />
Nein<br />
K.A.<br />
Saarland-Ticket Saar-Lor-Lux-Ticket Saar-Lorraine-<br />
Ticket<br />
15. Haben Sie berufliche Kontakte in folgenden Städten? (Mehrfachnennungen)<br />
Trier Luxemburg Metz nein K.A.<br />
16. Haben sie Verwandte in den folgenden Städten? (Mehrfachnennungen)<br />
Trier Luxemburg Metz nein K.A.<br />
17. Haben Sie Freunde in den folgenden Städten? (Mehrfachnennungen)<br />
Trier Luxemburg Metz nein K.A.<br />
18. Wie beurteilen Sie Ihre Französischsprachkenntnisse?<br />
sehr gut gut reicht zur alltäglichen Verständigung<br />
gering keine K.A.<br />
19. Nehmen Sie aktuell an einem Sprachkurs teil?<br />
ja ►bei JA, weiter mit Frage 20<br />
nein ►bei NEIN, weiter mit Frage 21<br />
20. In welcher Sprache machen Sie diesen Sprachkurs? (Mehrfachnennungen)<br />
Französisch Luxemburgisch Englisch<br />
Andere<br />
21. Haben Sie schon vom Begriff „Luxemburg und die Großregion, Kulturhauptstadt<br />
Europas 2007“ gehört?<br />
ja ►bei JA, weiter mit Frage 22<br />
nein ►bei NEIN, weiter mit Frage 23<br />
94
- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />
Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />
22. Kennen Sie geplante Veranstaltungen und Projekte in Saarbrücken, Metz, Luxemburg<br />
und Trier (resp. andere Standorte), die damit verbunden sind?<br />
Saarbrücken_____________________________________________ Nein<br />
Metz ___________________________________________________ Nein<br />
Luxemburg______________________________________________ Nein<br />
Trier___________________________________________________ Nein<br />
Andere_________________________________________________ Nein<br />
K.A.<br />
K.A.<br />
K.A.<br />
K.A.<br />
K.A.<br />
23. Würden Sie zum Besuch von bestimmten Abendveranstaltungen in einer der drei<br />
Nachbarstädte die Einrichtung eines Bus-Shuttles von Saarbrücken begrüßen und<br />
gegebenenfalls nutzen?<br />
ja nein vielleicht K.A.<br />
24. Was versprechen Sie sich von grenzüberschreitenden Kooperationen?<br />
____________________________________________________________________<br />
____________________________________________________________________<br />
K.A.<br />
Persönliche Angaben:<br />
25. Geschlecht<br />
männlich<br />
weiblich<br />
26. Alter<br />
20-29 30-39 40-49 50-59 60-69 K.A.<br />
27. Was ist Ihr höchster Schulabschluss?<br />
Noch Schüler<br />
Hauptschulabschluss<br />
Mittlere Reife (Realschulabschluss, Berufsschulabschluss)<br />
Abitur (Fach-)<br />
Hochschulabschluss (FH, Uni)<br />
Kein Abschluss<br />
Sonstiges<br />
K.A.<br />
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