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Teil 2 - QuattroPole

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Studie:<br />

Wahrnehmung von Nachbarschaft<br />

im grenzüberschreitenden Städtenetz<br />

<strong>QuattroPole</strong><br />

Luxemburg – Metz – Saarbrücken – Trier<br />

<strong>Teil</strong> 2: Bürgerbefragung Saarbrücken<br />

TRIER<br />

LUXEMBURG<br />

SAARBRÜCKEN<br />

METZ<br />

Ergebnisse einer Projektstudie von Geographie-Studenten unter der Leitung<br />

von Peter zur Nieden - Wintersemester 2006/07


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

<strong>Teil</strong>nehmerliste<br />

Johannes Asbrand<br />

David Bittner<br />

Anke Buchmann<br />

Yves Gessner<br />

Sebastian Gliem<br />

Tina Kirsch<br />

Andrea Klausenitzer<br />

Angela Lieber<br />

Eva Pallasch<br />

Christophe Schaul<br />

Alexander Spoida<br />

Leitung:<br />

Peter zur Nieden<br />

Redaktionelle Bearbeitung:<br />

alle <strong>Teil</strong>nehmer<br />

Kontaktadresse:<br />

Peter zur Nieden<br />

eMail: zur-nieden@t-online.de<br />

Wir danken den Mitarbeitern im Städtenetz Quattropole für die freundliche<br />

Aufnahme und Unterstützung der Studie.<br />

Trier, Juni 2007<br />

1


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Abbildungsverzeichnis 3<br />

Tabellenverzeichnis 4<br />

1 Einleitung 5<br />

2 Grenzüberschreitende Berichterstattung von Regionalzeitungen<br />

„Trierischer Volksfreund“ (TV) und „Luxemburger Wort“ (LW) im<br />

Vergleich 8<br />

2.1 Ziel und Methodik der Untersuchung 8<br />

2.2 Inhaltliche Schwerpunkte der Beiträge 9<br />

2.3 Regionale Schwerpunkte der Beiträge 12<br />

2.4 Zusammenfassender Vergleich zwischen TV und LW 14<br />

3 Bürgerbefragung Saarbrücken: "Wer kennt seine Nachbarn?" 15<br />

3.1 Ziele der Bürgerbefragung 15<br />

3.2 Methodik der Bürgerbefragung 16<br />

3.3 Quantitative Bilanz der Bürgerbefragung 17<br />

3.4 Bekanntheitsgrad der regionalen Zusammenschlüsse 19<br />

3.5 Kenntnis der Nachbarstädte 23<br />

3.6 Informationsquellen über die Nachbarstädte 25<br />

3.7 Schätzung der Distanzen zu den Nachbarstädten 29<br />

3.8 Besuch und Aktivitäten in den Nachbarstädten 34<br />

3.9 Gründe für den Nichtbesuch der Nachbarstädte 40<br />

3.10 Kenntnis und Nutzung der regionalen Bahnangebote 42<br />

3.11 Kontakte in den Nachbarstädten 44<br />

3.12 Französische Sprachkenntnisse 46<br />

3.13 Bekanntheitsgrad „Kulturhauptstadt Europas 2007“ 48<br />

3.14 Vorschlag: Bus- Shuttle in die Nachbarstädte 51<br />

3.15 Bewertung grenzüberschreitender Kooperationen 53<br />

3.16 Soziodemographische Angaben 58<br />

4. Zusammenfassung 61<br />

5. Handlungsempfehlungen 65<br />

6. Presseecho zur Studie 68<br />

Anhang 76<br />

1 Zusammenfassung der grenzüberschreitenden Beiträge im "Trierischen Volksfreund" 76<br />

2 Zusammenfassung der grenzüberschreitenden Beiträge im "Luxemburger Wort" 86<br />

3 Fragebogen 91<br />

2


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

Abbildungsverzeichnis<br />

Abb. 1: Grenzüberschreitende Beiträge im TV nach Themen (absolut) ................................................. 9<br />

Abb. 2: Grenzüberschreitende Beiträge im TV nach Themen (relativ) ................................................. 10<br />

Abb. 3: Grenzüberschreitende Beiträge im LW nach Themen (absolut) .............................................. 11<br />

Abb. 4: Beiträge im TV über die Nachbarregionen (absolut) ................................................................ 12<br />

Abb. 5: Beiträge im TV über die Nachbarregionen (relativ) .................................................................. 13<br />

Abb. 6: Beiträge im LW über die Nachbarregionen (absolut)................................................................ 13<br />

Abb. 7: Beiträge im TV und LW über die Nachbarregionen im Vergleich (absolut).............................. 14<br />

Abb. 8: Haben Sie den Begriff „<strong>QuattroPole</strong>“ schon einmal gehört? .................................................... 19<br />

Abb. 9: Wissen Sie, was man unter dem Begriff “<strong>QuattroPole</strong>“ versteht? ............................................ 20<br />

Abb. 10: Kennen Sie den Begriff „Großregion“? ...................................................................................20<br />

Abb. 11: Was versteht man unter dem Begriff „Großregion“?............................................................... 21<br />

Abb. 12: Wie gut kennen Sie persönlich die folgenden Städte? .......................................................... 23<br />

Abb. 13: Woher erhalten Sie Informationen und Veranstaltungshinweise über die folgenden Städte? 25<br />

Abb. 14: Was meinen Sie, wie lange braucht man etwa mit dem PKW von Saarbrücken nach<br />

Luxemburg? .......................................................................................................................................... 29<br />

Abb. 15: Können Sie ungefähr die Entfernung der schnellsten Verbindung von Saarbrücken nach Trier<br />

schätzen? ............................................................................................................................................. 30<br />

Abb. 16: Können Sie ungefähr die Entfernung der schnellsten Verbindung von Saarbrücken nach<br />

Luxemburg schätzen? ........................................................................................................................... 31<br />

Abb. 17: Können Sie ungefähr die Entfernung der schnellsten Verbindung von Saarbrücken nach Metz<br />

schätzen? .............................................................................................................................................. 32<br />

Abb. 18: Haben Sie im vergangenen Jahr Trier, Luxemburg oder Metz privat besucht und wenn ja, wie<br />

oft?......................................................................................................................................................... 34<br />

Abb. 19: Welches Verkehrsmittel haben Sie beim letzten Besuch in Trier, Luxemburg oder Metz<br />

benutzt?................................................................................................................................................. 36<br />

Abb. 20: Welchen Aktivitäten sind Sie beim Besuch der Städte nachgegangen?................................ 38<br />

Abb. 21: Aus welchen Gründen haben Sie die drei Städte im letzten Jahr nicht besucht? .................. 40<br />

Abb. 22: Kennen Sie die folgenden Bahnangebote? Wenn ja, haben Sie diese auch schon einmal<br />

benutzt?................................................................................................................................................. 42<br />

Abb. 23: Haben Sie berufliche Kontakte, Verwandte oder Freunde in Metz, Trier und Luxemburg?... 44<br />

Abb. 24: Wie beurteilen Sie Ihre Französischsprachkenntnisse?......................................................... 46<br />

Abb. 25 Nehmen Sie aktuell an einem Sprachkurs teil? ....................................................................... 47<br />

Abb. 26: Haben Sie schon vom Begriff „Luxemburg und Großregion, Kulturhauptstadt Europas 2007“<br />

gehört?................................................................................................................................................... 48<br />

Abb. 27 : Kennen Sie geplante Veranstaltungen und Projekte in Saarbrücken, Metz, Luxemburg und<br />

Trier, die mit dem Begriff „Kulturhauptstadt 2007“ verbunden sind? .................................................... 49<br />

Abb. 28 : Welche geplanten Veranstaltungen und Projekte in Saarbrücken, Metz, Luxemburg und Trier<br />

kennen Sie, die mit dem Begriff „Kulturhauptstadt 2007“ verbunden sind?.......................................... 50<br />

3


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

Abb. 29: Würden Sie zum Besuch von bestimmten Abendveranstaltungen in einer der drei<br />

Nachbarstädte die Einrichtung eines Bus- Shuttles von Saarbrücken begrüßen und gegebenenfalls<br />

nutzen?.................................................................................................................................................. 51<br />

Abb. 30: Was versprechen Sie sich von grenzüberschreitenden Kooperationen?............................... 54<br />

Abb. 31: Geschlechterproportion der Befragten.................................................................................... 58<br />

Abb. 32: Befragte nach Altersgruppen .................................................................................................. 59<br />

Abb. 33: Höchster Schulabschluss der Befragten................................................................................. 60<br />

Tabellenverzeichnis<br />

Tabelle 1: Ergebnis der Telefonbuchrecherche 17<br />

Tabelle 2: Ergebnis der Telefonbefragung 18<br />

Tabelle 3: Lesen Sie regelmäßig eine oder mehrere regionale Zeitungen? Wenn ja, welche? 26<br />

Tabelle 4: Hören Sie regelmäßig einen regionalen Radiosender? Wenn ja, welchen? 27<br />

Tabelle 5: Schauen Sie regelmäßig eine regionalen Fernsehsender? Wenn ja, welchen? 28<br />

Tabelle 6: Antwortbeispiele zur Frage „Was versprechen Sie sich von grenzüberschreitenden<br />

Kooperationen? 56<br />

4


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

1 Einleitung<br />

Dies ist der 2. <strong>Teil</strong> einer Studie über die Wahrnehmung von Nachbarschaft in der<br />

Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong>. Sie baut auf den<br />

Ergebnissen des 1. <strong>Teil</strong>s der Studie unter dem gleichen Titel auf, die im Rahmen<br />

eines Forschungspraktikums vom Wintersemester 2005/06 bis zum<br />

Sommersemester 2006 durchgeführt wurde. Sie wurde ebenfalls als Endbericht<br />

veröffentlicht.<br />

Zur Vorgeschichte: Mit dem Abkommen von Schengen im Jahre 1985 sind die<br />

Grenzen innerhalb der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union für den Bürger<br />

weitgehend bedeutungslos geworden. Wo vorher penible Grenzkontrollen zum<br />

Alltag der Bürger in den grenznahen Städten gehörten, wurden nun aus dem „kleinen<br />

Grenzverkehr“ zunehmend selbstverständlich gewordene Fahrten ins Nachbarland.<br />

Dabei dominieren augenscheinlich Fahrten mit Kaufinteresse, da nach<br />

weitgehendem Wegfall der Einfuhrbeschränkungen und der entsprechenden<br />

Grenzkontrollen die zum <strong>Teil</strong> erheblichen Preisunterschiede – verursacht durch<br />

unterschiedlich hohe Steuern – zum Kauf ins Nachbarland einluden.<br />

Auf der politischen Ebene wurde in den Grenzregionen auch regional die<br />

Zusammenarbeit und Kooperation intensiviert. So auch in unserer Region, wo die<br />

Gründung der Großregion SaarLorLux - heute nach vergeblicher Suche nach einem<br />

treffenderen Namen nur noch als „Großregion“ apostrophiert - den Anstoß für eine<br />

Zusammenarbeit auf vielen Gebieten gab. Hieraus entwickelten sich eine Vielzahl<br />

grenzüberschreitender Projekte mit Schwerpunkt vor allem in den grenznahen<br />

Gemeinden im Bereich der öffentlichen Infrastruktur – oft auf in sich abgeschlossene<br />

Einzelprojekte beschränkt. Allerdings hat sich im Laufe der Jahre gezeigt, dass die<br />

politisch sehr heterogenen <strong>Teil</strong>räume der Großregion – Bundesländer bzw. <strong>Teil</strong>e<br />

davon, Departements oder Provinzen eines Landes sowie ein Land insgesamt – eine<br />

intensive Zusammenarbeit an konkreten Projekten nicht gerade vereinfachen – allein<br />

auch durch unterschiedlichen Interessen vieler ungleicher Partner bedingt.<br />

Aus der Überlegung, dass Großstädte als Motoren für regionale Entwicklung gelten,<br />

haben sich innerhalb der Großregion im Jahr 2000 die Städte Luxemburg, Metz,<br />

Saarbrücken und Trier zum grenzüberschreitenden Städtenetz <strong>QuattroPole</strong><br />

zusammengeschlossen. Die Großregion ist polyzentrisch entwickelt ohne<br />

dominierende Metropole. Daraus ist der Kerngedanke entwickelt worden, durch<br />

5


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

Kooperationen auf der Ebene der Großstädte Synergien zu schaffen, die anderswo<br />

die Metropolen aus sich heraus alleine hervorbringen.<br />

Mehr als 6 Jahre nach der Gründung war zu fragen, wie sich denn die Bürger der<br />

genannten vier Städte diesen Kooperationsbemühungen persönlich gegenüber<br />

verhalten.<br />

Aus individuellen Einzelbeobachtungen kam es mir darauf an herauszufinden,<br />

inwieweit allgemein gültige und empirisch abgesicherte Aussagen getroffen werden<br />

können. Im Mittelpunkt der Projektstudie standen daher folgende Fragen:<br />

Was wissen die Bürger über ihre Partnerstädte? Was interessiert sie? Wie nehmen<br />

sie die 3 Nachbarstädte wahr? Was versprechen sie sich von<br />

grenzüberschreitenden Kooperationen?<br />

Während die Antworten für sich genommen interessant genug sind , sollte die Studie<br />

zeigen, inwieweit die Kenntnisse, Auffassungen und Verhaltensweisen der Bürger in<br />

den vier Partnerstädten gleich, ähnlich oder unterschiedlich sind.<br />

Während im 1. <strong>Teil</strong> der Studie 2006 die Trierer Bürger im Mittelpunkt einer Befragung<br />

standen, wurde diesmal der Fokus auf die Saarbrücker Bürger gelegt.<br />

Ein wichtiges Ergebnis im ersten <strong>Teil</strong> war, dass die Trierer Bürger bei der Frage nach<br />

den Informationsquellen über die Partnerstädte übereinstimmend die Zeitung als<br />

erstes genannt haben. Daher wurde, wie schon im ersten <strong>Teil</strong> der Studie, auch die<br />

grenzüberschreitende Berichterstattung in der regionalen Presse untersucht –<br />

allerdings wegen des auf ein Semester beschränkten Untersuchungszeitraums nicht<br />

im gleichen Ausmaß wie im 1. <strong>Teil</strong> der Studie. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage,<br />

was und wie in ausgewählten regionalen Zeitungen über die Großregion und über die<br />

Partnerstädte in <strong>QuattroPole</strong> berichtet wird. Dabei wurde aus aktuellem Anlass – der<br />

Wahl Luxemburgs und Großregion zur Kulturhauptstadt Europas 2007 - der Umfang<br />

der Berichterstattung im Trierischen Volksfreund und im Luxemburger Wort zu<br />

diesem Thema miteinander verglichen.<br />

Daraus ergibt sich auch die Gliederung des Endberichts in zwei <strong>Teil</strong>e:<br />

Im ersten Schwerpunkt (Kap.2) erfolgt eine Analyse der beiden auflagestärksten<br />

regionalen Zeitungen in Luxemburg und Trier bezüglich ihrer jeweiligen<br />

grenzüberschreitenden Berichterstattung.<br />

Zweiter und Hauptschwerpunkt (Kap. 3) ist eine repräsentativen Befragung<br />

Saarbrücker Bürger unter dem Motto „Wer kennt seine Nachbarn?“ Dabei werden die<br />

6


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

Bürger nach der Kenntnis der Nachbarstädte, nach ihrer persönlichen Wahrnehmung<br />

und ihrem sog. aktionsräumlichen Verhalten befragt.<br />

Die Fragen hatten dabei immer zum Ziel, auch auszuloten, inwieweit sich<br />

Ansatzpunkte oder sogar konkrete Aufgaben für die im Städtenetz <strong>QuattroPole</strong><br />

handelnden Personen ergeben.<br />

Der vorliegende Endbericht fasst die Ergebnisse der Projektstudie vom WS 2006/07<br />

zusammen.<br />

Die Kapitel wurden in eigener Verantwortung der beteiligten Studenten und in enger<br />

Abstimmung mit mir erstellt. Grundlage bildet eine PowerPointPräsentation, in der<br />

die wichtigsten Ergebnisse zu beiden <strong>Teil</strong>en dargestellt wurden. Im nunmehr<br />

vorliegenden Endbericht werden die Ergebnisse textlich erläutert und analysiert.<br />

In der Zusammenfassung (Kap. 4) sind die aus meiner Sicht wichtigsten<br />

Ergebnisse der Studie enthalten und bewertet. Dabei kam es mir auch darauf an,<br />

einige wesentliche Unterschiede oder Parallelen zur Befragung der Trierer Bürger<br />

darzustellen.<br />

Daran schließen sich in Kap. 5 die für mich wesentlichen Handlungsempfehlungen<br />

aus den vorgenannten Analysen an, bei denen meine bisherigen beruflichen<br />

Erfahrungen mit dem Städtenetz <strong>QuattroPole</strong> mit eingeflossen sind..<br />

Diese Arbeit wurde eigenständig innerhalb des Fachbereichs Geographie an der<br />

Universität Trier entwickelt und abgeschlossen. Die Ergebnisse werden den Gremien<br />

des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> vorgestellt und diskutiert.<br />

Peter zur Nieden, Lehrbeauftragter<br />

Anfragen zur Studie:<br />

Peter zur Nieden<br />

Januarius Zickstrasse 46, 54296 Trier<br />

email: zur-nieden@t-online.de<br />

7


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

2 Grenzüberschreitende Berichterstattung von<br />

Regionalzeitungen „Trierischer Volksfreund“ (TV)<br />

und „Luxemburger Wort“ (LW) im Vergleich<br />

2.1 Ziel und Methodik der Untersuchung<br />

Im Rahmen der Projektstudie haben wir eine dreimonatige Presse-Analyse<br />

durchgeführt. Anlass waren die Ergebnisse einer Befragung Trierer Bürger im<br />

Rahmen des ersten <strong>Teil</strong>s der Studie (2005/06), wobei diese – befragt nach den<br />

wichtigsten Quellen für Informationen über die Nachbarstädte – jeweils die Zeitung<br />

an erster Stelle nannten. Ziel der Projektstudie war es, heraus zu finden, wie die<br />

Bürger der Städte ihre Nachbarstädte wahrnehmen. Und ein Aspekt davon war auch,<br />

wie die Medien die Nachbarregionen wahrnehmen, in welcher Form sie über die<br />

Städte berichten und sie so dem Leser nahe bringen. Dazu haben wir die<br />

Tageszeitungen „Trierischer Volksfreund“ und „Luxemburger Wort“ als jeweils<br />

auflagestärkste Zeitung vom 26. Oktober 2006 bis zum 23. Januar 2007 auf die<br />

Berichterstattung aus den Nachbarregion untersucht. Vorbild war eine vergleichende<br />

Analyse der vier größten Regionalzeitungen in Trier (Trierischer Volksfreund),<br />

Luxemburg (Luxemburger Wort), Saarbrücken (Saarbrücker Zeitung) und Metz<br />

(Républicain Lorrain). (siehe <strong>Teil</strong> 1 der Studie 2005/06)<br />

Unser Ziel war es, heraus zu finden: Was bieten die regionalen Zeitungen an<br />

grenzüberschreitenden Beiträgen? Dazu wurden jeweils 72 Ausgaben beider<br />

Zeitungen genauer unter die Lupe genommen. Untersucht wurde, welche Themen<br />

behandelt werden (Kapitel 2.2), sowie über welche Nachbarregion berichtet wird<br />

(Kapitel 2.3). Beim Trierischen Volksfreund wurde für die Analyse die Stadtausgabe<br />

zu Grunde gelegt. Dem Luxemburger Wort widmeten wir uns aufgrund der Tatsache,<br />

dass Luxemburg Kulturhauptstadt 2007 ist. Das Thema Kulturhauptstadt war somit<br />

auch ein Schwerpunkt in der gesamten Studie. Die Beiträge wurden wöchentlich<br />

systematisch tabellarisch erfasst und dabei sowohl nach Inhalten wie auch nach<br />

regionalen Schwerpunkten differenziert (siehe Anhang 1 und 2).<br />

8


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

2.2 Inhaltliche Schwerpunkte der Beiträge<br />

Abb. 1: Grenzüberschreitende Beiträge im TV nach Themen<br />

(absolut)<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

insgesamt 203 Artikel<br />

Kultur<br />

KHS Luxemburg<br />

Einzelhandel<br />

Arbeiten<br />

Bildung<br />

Freizeit<br />

Umwelt<br />

Verkehr<br />

Bauen und Wohnen<br />

Soz. Infrastruktur<br />

Sport<br />

Regionalpolitik<br />

Die obige Grafik zeigt die Auswertung der Artikel im Trierischen Volksfreund. Dabei<br />

haben wir die Artikel nach folgenden Inhalten untergliedert:<br />

• Kultur<br />

• Kulturhauptstadt 2007 Luxemburg und Großregion (KHS)<br />

• Einzelhandel<br />

• Arbeiten<br />

• Bildung<br />

• Freizeit<br />

• Umwelt<br />

• Verkehr<br />

• Bauen und Wohnen<br />

• Soziale Infrastruktur<br />

• Sport<br />

• Regionalpolitik<br />

9


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

Die Aufteilung der Themen ist identisch wie im 1. <strong>Teil</strong> der Studie (2005/06) mit einem<br />

Unterschied: Das Themenfeld „Kulturhauptstadt Luxemburg und Großregion“ wurde<br />

aufgrund der Aktualität gesondert ausgewertet. Insgesamt haben wir im TV 203<br />

Artikel über die Großregion gefunden. Dabei fällt auf, dass der Großteil der Artikel<br />

von kulturellen Veranstaltungen handelt. 50 Berichte sind in diesem Bereich<br />

erschienen. Das ist fast jeder vierte Artikel. Ebenfalls deutlich hervor sticht die<br />

Berichterstattung zu Luxemburg als Kulturhauptstadt 2007. Nimmt man beide<br />

Gruppen zusammen, macht der gesamte kulturelle Anteil fast 40 Prozent aus.<br />

Ebenfalls heraus ragen die beiden Themen Verkehr und Regionalpolitik. Während<br />

auch zu Einzelhandel, Arbeiten, Bildung und Freizeit einige Artikel gefunden werden<br />

konnten, wurde zu den Themen Umwelt, Bauen und Wohnen, soziale Infrastruktur<br />

und Sport aus den Nachbarregionen eher wenig berichtet.<br />

In dieser Abbildung werden die grenzüberschreitenden Themen im TV (siehe auch<br />

Abb. 1) in ihrer Prozentverteilung dargestellt.<br />

Abb. 2: Grenzüberschreitende Beiträge im TV nach Themen (relativ)<br />

4% 3% 3% 1%<br />

6%<br />

7%<br />

7%<br />

7%<br />

9%<br />

11%<br />

26%<br />

16%<br />

Kultur<br />

KHS Luxemburg<br />

Verkehr<br />

Regionalpolitik<br />

Einzelhandel<br />

Arbeiten<br />

Bildung<br />

Freizeit<br />

Soz. Infrastruktur<br />

Sport<br />

Umwelt<br />

Bauen und Wohnen<br />

10


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

Die gleiche Untersuchung wie für den „Trierischen Volksfreund“ haben wir auch für<br />

das „Luxemburger Wort“ gemacht:<br />

Abb. 3: Grenzüberschreitende Beiträge im LW nach Themen<br />

(absolut)<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

insgesamt 49 Artikel<br />

Kultur<br />

KHS Luxemburg<br />

Einzelhandel<br />

Arbeiten<br />

Bildung<br />

Freizeit<br />

Umwelt<br />

Verkehr<br />

Bauen und Wohnen<br />

Soz. Infrastruktur<br />

Sport<br />

Regionalpolitik<br />

In der Luxemburger Tageszeitung ist mit 49 Artikeln im quantitativen Vergleich zum<br />

Volksfreund nur ein Bruchteil der Artikel erschienen. Vom Inhalt der Artikel kann man<br />

aber Parallelen erkennen. Auch beim „Luxemburger Wort“ konzentriert sich die<br />

Berichterstattung aus den Nachbarregionen auf den Bereich Kultur. 16 Artikel sind in<br />

diesem Ressort erschienen. Ähnlich häufig wie über kulturelle Veranstaltungen<br />

wurde auch über Luxemburg als Kulturhauptstadt berichtet. Bei sämtlichen weiteren<br />

Ressorts blickt das „Luxemburger Wort“ entweder nur selten oder gar nicht über die<br />

Grenze in die Nachbarregionen.<br />

11


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

2.3 Regionale Schwerpunkte der Beiträge<br />

Neben der thematischen Differenzierung der Artikel wurde auch untersucht und<br />

bilanziert, aus welcher der Nachbarregionen der Artikel berichtet. Da in einzelnen<br />

Beiträgen über mehrere <strong>Teil</strong>regionen berichtet wurde, wurden diese entsprechend<br />

mehrfach erfasst.<br />

Abb. 4: Beiträge im TV über die Nachbarregionen (absolut)<br />

160<br />

140<br />

146<br />

120<br />

100<br />

Luxemburg<br />

80<br />

Lothringen<br />

60<br />

40<br />

20<br />

9<br />

21<br />

48<br />

Saarland<br />

Großregion<br />

0<br />

Artikel absolut<br />

Demnach wird im „Trierischen Volksfreund“ vor allem über die Nachbarn aus<br />

Luxemburg geschrieben. Insgesamt 146 Artikel handeln über Themen, die aus dem<br />

Nachbarland berichten. Das sind mehr als zwei Drittel der Gesamtmenge der Artikel.<br />

Damit hat Luxemburg einen gewaltigen Vorsprung vor den anderen<br />

Nachbarregionen. Bei den Artikeln über<br />

Luxemburg handelt es sich vor allem um Ankündigungen und Besprechungen von<br />

Konzerten und Theaterstücken. Auf Platz zwei folgen die Artikel über die Großregion.<br />

48 Artikel sind hierzu erschienen, darunter befinden sich auch alle Artikel, die über<br />

Luxemburg als Kulturhauptstadt berichten und somit die gesamte Großregion<br />

betreffen, wie zum Beispiel die Eröffnungsfeier in Luxemburg. Zurück fallen das<br />

Saarland und Lothringen: Über das Nachbar-Bundesland sind 21 Artikel erschienen,<br />

über Lothringen gar nur neun Artikel in drei Monaten.<br />

12


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

In der folgenden Abbildung werden nun die grenzüberschreitenden Themen im TV<br />

(siehe auch Abb. 4) in ihrer Prozentverteilung dargestellt:<br />

Abb. 5: Beiträge im TV über die Nachbarregionen (relativ)<br />

9% 4% Luxemburg<br />

21%<br />

66%<br />

Großregion<br />

Saarland<br />

Lothringen<br />

Die gleiche Untersuchung wurde auch für das „Luxemburger Wort“ vorgenommen.<br />

Abb. 6: Beiträge im LW über die Nachbarregionen (absolut)<br />

20<br />

19<br />

15<br />

15<br />

12<br />

Trier<br />

Lothringen<br />

10<br />

5<br />

8<br />

Saarland<br />

Großregion<br />

0<br />

Artikel absolut<br />

In der Grafik kann man erkennen, dass sich der größte <strong>Teil</strong> der Artikel auf die<br />

Großregion bezieht. 19 Artikel sind hierzu erschienen, also mehr als ein Drittel aller<br />

Beiträge. Auf dem zweiten Platz folgen die Artikel über die Region Trier, insgesamt<br />

15. Knapp dahinter liegt das Saarland, über das 12 Artikel erschienen sind. Wie auch<br />

im „Trierischen Volksfreund“ bildet Lothringen das Schlusslicht. Gerade einmal 8<br />

Beiträge handeln von Themen, die Lothringen betreffen.<br />

13


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

2.4 Zusammenfassender Vergleich zwischen TV und LW<br />

Abschließend zur Presseanalyse haben wir noch einmal die Regionen, über die<br />

berichtet wurde, zusammengefasst – und zwar in einem Diagramm, das die Zahlen<br />

von „Trierischen Volksfreund“ und „Luxemburger Wort“ vereinigt.<br />

Abb. 7: Beiträge im TV und LW über die Nachbarregionen im<br />

Vergleich (absolut)<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

146<br />

TV<br />

Lux Wort<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

48<br />

21<br />

15<br />

19<br />

9 8 12<br />

Luxemburg Region Trier Lothringen Saarland Großregion<br />

Auch hier kann man noch einmal deutlich erkennen, wie die Gewichtung der<br />

Berichterstattung liegt. Am größten ist der Gegensatz zwischen den Beiträgen zu<br />

Luxemburg im TV verglichen mit der Berichterstattung zu Trier im Luxemburger Wort.<br />

Die Berichterstattung zu Luxemburg betrug im TV das 10-Fache. Ein nicht ganz so<br />

großer Abstand klafft bei den anderen Regionen: Im TV wurde etwa drei Mal soviel<br />

über die Großregion berichtet wie im Luxemburger Wort, doppelt soviel über das<br />

Saarland, und etwa ähnlich wenig über Lothringen.<br />

14


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

3 Bürgerbefragung Saarbrücken: "Wer kennt seine<br />

Nachbarn?"<br />

3.1 Ziele der Bürgerbefragung<br />

Die Bürgerbefragung Saarbrücken diente in erster Linie dazu herauszufinden, was<br />

die Saarbrücker Bürger über ihre Nachbarstädte Trier, Luxemburg und Metz wissen,<br />

was sie an ihren Nachbarn besonders interessiert, und was sie von<br />

grenzüberschreitender Kooperation zwischen den QuattropoleStädten halten. Da die<br />

Saarbrücker Befragung bereits der zweite <strong>Teil</strong> einer übergreifenden Studie zur<br />

Wahrnehmung von Nachbarschaft innerhalb der Großregion ist, war es außerdem<br />

ein wichtiges Ziel, die hierbei erzielten Ergebnisse mit den Befragungsergebnissen<br />

der Trierer Bürgerbefragung aus dem Jahr 2005/06 zu vergleichen.<br />

Die in diesem Endbericht vorgestellten Ergebnisse geben Aufschluss über das<br />

Nachbarschaftsempfinden der Saarbrücker Bürger. Daraus werden<br />

Schlussfolgerungen gezogen und Anregungen für konkrete Maßnahmen gegeben,<br />

die auch den Gremien des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> vorgestellt und diskutiert<br />

werden.<br />

15


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

3.2 Methodik der Bürgerbefragung<br />

Für die Bürgerbefragung wurde auf Basis zweier Zufallsstichproben ausgewählter<br />

Saarbrücker Bürger im Alter von 20 bis 69 Jahren – bereitgestellt durch das<br />

Bürgeramt Saarbrücken – ein nach Alter und Geschlecht repräsentativer<br />

Adressenpool erstellt. Die hierin enthaltenen Adressen wurden auf die elf<br />

teilnehmenden Studenten aufgeteilt. Aufgrund der hohen Telefondichte in<br />

Deutschland – 99 Prozent aller Haushalte besitzen einen Telefonanschluss – wurde<br />

eine Telefonbefragung durchgeführt. Eine solche Befragungsmethode ist<br />

kostengünstig, zeitsparend und ermöglicht viele Kontaktversuche. Sie ist daher heute<br />

die am weitesten verbreitete Interviewmethode. Im Rahmen einer intensiven<br />

Telefonbuchrecherche, vor allem über Online-Telefonbücher, versuchten die<br />

Studenten die Telefonnummern den vorhandenen Adressen zuzuordnen.<br />

Überraschenderweise wurde bei einem großen <strong>Teil</strong> der vom Bürgeramt bereit<br />

gestellten Adressen kein Telefonbucheintrag unter der genauen Adresse gefunden.<br />

Diejenigen ausgewählten Saarbrücker Bürger der Stichprobe, die im Telefonbuch<br />

verzeichnet waren, wurden zunächst persönlich angeschrieben und über die<br />

geplante Befragung informiert. Zusätzlich wurde die Saarbrücker Zeitung informiert<br />

und es erschienen mehrere Zeitungsartikel, die das Verständnis der Bürger wecken<br />

und die Ziele und den Zweck der Befragung erklären sollten. Im Dezember 2006 und<br />

im Januar 2007 wurden dann zwei Telefonbefragungsdurchgänge durchgeführt.<br />

Hierbei wurden die ausgewählten Saarbrücker ca. 10 bis 15 Minuten lang telefonisch<br />

interviewt. Der verwendete Fragebogen enthielt größtenteils standardisierte<br />

Antwortmöglichkeiten, aber auch einige offene Fragen. So wurde den Befragten<br />

beispielsweise die Möglichkeit gegeben, zur grenzüberschreitenden Kooperation in<br />

der Großregion Stellung zu beziehen und Vorschläge zu äußern. Insgesamt<br />

umfasste der Fragebogen 27 Fragen.<br />

Der Fragebogen für die Saarbrücker Bürgerbefragung war wegen der<br />

Vergleichbarkeit eng angelehnt an den Fragebogen, der im Vorjahr bereits für die<br />

Befragung von Trierer Bürgern verwendet worden war. Lediglich einige Fragen<br />

wurden weggelassen und gegen neue Fragen ausgetauscht, wie zum Beispiel aus<br />

aktuellem Anlass gegen Fragen zur Europäischen Kulturhauptstadt Luxemburg und<br />

Großregion 2007.<br />

16


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

3.3 Quantitative Bilanz der Bürgerbefragung<br />

Insgesamt wurden vom Bürgeramt Saarbrücken 2000 Adressen – insgesamt zwei<br />

Pakete mit jeweils 1000 Adressen – bereitgestellt. Im Rahmen der<br />

Telefonbuchrecherche konnten von diesen Adressen jedoch nur 760 Adressen mit<br />

übereinstimmendem Telefonbucheintrag ausfindig gemacht werden (siehe Tab. 1).<br />

Dementsprechend wurden auch nur 760 Saarbrücker Bürger angeschrieben. Die<br />

1.240 übrigen Adressen waren entweder nicht in den Telefonbüchern eingetragen,<br />

oder es lag ein unklarer Telefonbucheintrag vor. So stimmten teilweise zwar die<br />

Namen der vom Bürgeramt bereitgestellten Adressen mit den Telefonbucheinträgen<br />

überein, aber in den Telefonbüchern war eine andere Straßenadresse vermerkt.<br />

Tabelle 1: Ergebnis der Telefonbuchrecherche<br />

<strong>Teil</strong> 1 <strong>Teil</strong> 2 Gesamt Anteil an allen Adressen<br />

Adressen 1.000 1.000 2.000 100%<br />

mit übereinstimmendem 385 375 760 38%<br />

Telefonbucheintrag<br />

davon Festnetz 373 367 740<br />

davon Handy 12 8 20<br />

ohne/unklarer<br />

Telefonbucheintrag<br />

615 625 1240 62%<br />

Die Rücklaufquote der 760 angeschriebenen Adressen war dafür sehr hoch und<br />

belief sich auf rund 47%; 360 Interviews konnten erfolgreich durchgeführt werden<br />

(siehe Tab. 2). Bei 25% der 760 Adressen kam zwar ein Telefongespräch zu Stande,<br />

aber aus gesundheitsbedingten Gründen, wegen sprachlicher Mängel, zeitlicher<br />

Beanspruchung etc. gaben die jeweiligen Bürger kein Interview. 21% der<br />

angerufenen Bürger weigerten sich direkt, ein Interview zu geben; bei ca. 7% lagen<br />

falsche Angaben (Telefonnummer, Adresse etc.) vor.<br />

17


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

Die Gesamtrepräsentativität der Telefonberagung war aufgrund der hohen<br />

Rücklaufquote trotzdem sehr gut. Alle befragten Altersgruppen waren etwa<br />

entsprechend ihrer Häufigkeit in der Stichprobe vertreten.<br />

Tabelle 2: Ergebnis der Telefonbefragung<br />

<strong>Teil</strong> 1 <strong>Teil</strong> 2 Gesamt Anteil<br />

angeschriebene Personen 385 375 760 100%<br />

erfolgreich durchgeführte Interviews 188 172 360 47%<br />

Telefonat, aber kein Interview 98 89 187 25%<br />

Verweigerungen 72 86 158 21%<br />

falsche Angaben 27 28 55 7%<br />

18


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

3.4 Bekanntheitsgrad der regionalen Zusammenschlüsse<br />

Am 29. Februar 2000 ist das Städtenetz "Quattropole" gegründet worden. Somit ist<br />

der Begriff "Quattropole" relativ neu. Im Gegensatz zum Begriff der "Saar-Lor-Lux"<br />

Region, die von den Bürgern geographisch direkt mit einem bestimmten Raum<br />

assoziiert wird, ist der Begriff "Quattropole" nicht direkt zuzuordnen. Das Ergebnis<br />

dieser Frage kann aber auch auf eventuelle Defizite der bisherigen<br />

Öffentlichkeitsarbeit hinweisen.<br />

Abb. 8: Haben Sie den Begriff „<strong>QuattroPole</strong>“ schon einmal gehört?<br />

34%<br />

Ja<br />

Nein<br />

66%<br />

66 % der Saarbrücker Bürger haben den Begriff noch nicht gehört, bzw. verbinden<br />

nichts damit. Nur 34% geben an, den Begriff schon mal gehört zu haben. Anhand der<br />

eindeutigen Verteilung ist ersichtlich, dass das Städtenetz „Quattropole“ in<br />

Saarbrücken nur mäßig bekannt ist.<br />

Die nächste Frage nimmt direkten Anschluss an die vorangegangene Frage. Den<br />

Begriff "Quattropole" zu kennen, bedeutet nicht unbedingt zu wissen, welche<br />

konkrete Bedeutung dahinter steht. Hiermit soll überprüft werden, wie viele<br />

Saarbrücker Bürger den Begriff korrekt zuordnen können.<br />

19


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

Abb. 9: Wissen Sie, was man unter dem Begriff “<strong>QuattroPole</strong>“<br />

versteht?<br />

25%<br />

33%<br />

Städtenetz<br />

Die 4 richtigen Städte<br />

15%<br />

27%<br />

Städtenetz+4 richtige<br />

Städte<br />

falsch<br />

Diese Frage bezieht sich auf die 34% der Saarbrücker Bürger, die bei dieser Frage<br />

eine Angabe gemacht haben. 13% dieser Gruppe konnten den Begriff als Städtenetz<br />

von Luxemburg, Saarbrücken, Trier und Metz korrekt definieren. 29% wussten, dass<br />

es sich bei dem Begriff um ein Städtenetz handelt und 36% haben die korrekten<br />

Städte benannt, aber keine weiteren Angaben gemacht. 22% haben den Begriff<br />

falsch definiert. Diese Werte lassen darauf schließen, dass der Begriff „Quattropole“<br />

inhaltlich sehr wohl bekannt ist. Immerhin 13% der Gruppe konnte den Begriff korrekt<br />

definieren, 65% sind in der Lage den Begriff korrekt einzuordnen.<br />

Abb. 10: Kennen Sie den Begriff „Großregion“?<br />

21%<br />

Ja<br />

Nein<br />

79%<br />

20


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

Die europäische Großregion, bestehend aus Luxemburg, Lothringen, Saarland,<br />

Rheinland-Pfalz, bzw. davon nur die deutsche Region Trier und Westpfalz, und<br />

Wallonien mit der Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens und der Französischen<br />

Gemeinschaft Belgiens, hat bisher noch keinen spezifischen eigenen Namen<br />

gefunden. Verschiedene Anläufe, auch ein öffentlicher Wettbewerb zur<br />

Namensfindung im Jahre 2001, blieben bisher ohne Ergebnis. In den letzten Jahren<br />

hat sich jedoch die Bezeichnung "die Großregion" als Begriff immer mehr<br />

durchgesetzt. Vorher existierte eine nicht zu überblickende Vielfalt der Begriffe:<br />

SaarLorLux, SaarLorLux + und SaarLorLux Trier Westpfalz. Ein anderes Phänomen<br />

im Zusammenhang der Namensverwendung lässt Schlüsse auf das individuelle oder<br />

kollektive Zugehörigkeitsgefühl zur Großregion zu: Der Name einer <strong>Teil</strong>region wird<br />

mit dem Zusatz "und die Großregion" in Bezug gebracht und so das Territorium der<br />

Großregion aus der Sicht der jeweiligen <strong>Teil</strong>region beschrieben. Ein Beispiel hierzu<br />

ist die aktuelle europäische Kulturhauptstadt Luxemburg und Großregion -<br />

Kulturhauptstadt Europas 2007. Der Begriff der „Großregion“ ist 79% der<br />

Saarbrücker Bürger bekannt. Lediglich 21% kennen den Begriff nicht.<br />

Die folgende Frage bezieht sich erneut auf die vorangegangene Frage. Den Begriff<br />

"Großregion" zu kennen, bedeutet nicht unbedingt zu wissen, welche konkrete<br />

Bedeutung konkret hinter dem Begriff steckt.<br />

Abb. 11: Was versteht man unter dem Begriff „Großregion“?<br />

8%<br />

7%<br />

8%<br />

Saar-Lor-Lux<br />

größeres<br />

Gebiet/Region<br />

Grenzregion<br />

5%<br />

22%<br />

50%<br />

Großraum<br />

Saarbrücken<br />

Städteverbund<br />

sonstige<br />

21


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

50%, die überwiegende Mehrheit der Saarbrücker Bürger, verstehen unter dem<br />

Begriff „Großregion“ das Saar-Lor-Lux Gebiet. 22% verbinden den Begriff mit einem<br />

größeren Gebiet, das sie nicht richtig einordnen können. 5% denken an die<br />

Grenzregion.<br />

Die restlichen, nicht korrekten Angaben verteilen sich auf Begriffe wie Großraum<br />

Saarbrücken, einen Städteverbund und sonstige Angaben. Diese Angaben machen<br />

rund 23% aus und sind damit vergleichbar mit dem Ergebnis aus der Frage zum<br />

Begriff „Quattropole“, die von 22% der Befragten nicht korrekt beantwortet werden<br />

konnte.<br />

22


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

3.5 Kenntnis der Nachbarstädte<br />

Eine der zentralen Fragen der Studie war die Frage nach der Bekanntheit der<br />

Saarbrücker Nachbarstädte. Obwohl die vier Städte Saarbrücken, Metz, Luxemburg<br />

und Trier relativ nahe beieinander liegen, gab es bei der Befragung der Trierer<br />

Bürger in 2005/06 erhebliche Unterschiede in der Kenntnis der Nachbarstädte. Daher<br />

wurden mit besonderer Spannung die Antworten der Saarbrücker Bürger im direkten<br />

Vergleich erwartet.<br />

Abb. 12: Wie gut kennen Sie persönlich die folgenden Städte?<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

Angaben in Prozent<br />

Metz<br />

Luxemburg<br />

Trier<br />

0<br />

sehr gut ganz gut weniger gut kaum gar nicht<br />

Anhand Abbildung 12 wird ersichtlich, dass Trier bei den befragten Saarbrücker<br />

Bürgern mit Abstand die bekannteste Nachbarstadt ist. 35 Prozent kennen Trier gut,<br />

15 Prozent sogar sehr gut – zusammen also jeder zweite.<br />

23


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

Anders sieht es bei Luxemburg und Metz aus. Luxemburg ist in Relation zu Trier<br />

weniger Saarbrückern gut oder sehr gut bekannt. Nur 22 Prozent kennen die Stadt<br />

gut, lediglich 7 Prozent sehr gut. Mehr als jeder Dritte der Befragten – ca. 35 Prozent<br />

– glaubt, Luxemburg weniger gut zu kennen, knapp 16 Prozent kennen ihre<br />

Nachbarstadt überhaupt nicht.<br />

Für Metz ist das Ergebnis der Befragung sehr überraschend. Obwohl die<br />

französische Nachbarstadt der nächstgelegene <strong>QuattroPole</strong>partner Saarbrückens ist,<br />

sind 20 Prozent aller Befragten noch nie in Metz gewesen, 26 Prozent kennen die<br />

Stadt nur flüchtig und lediglich ca. 26 Prozent kennen die Stadt gut oder sehr gut.<br />

24


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

3.6 Informationsquellen über die Nachbarstädte<br />

Diese Frage sollte in erster Linie aufzeigen, von welchen Quellen die Saarbrücker<br />

Bürger ihre Informationen über ihre Nachbarstädte beziehen.<br />

Es war herauszufinden inwieweit elektronische Medien, wie das Radio und<br />

Fernsehen, im Vergleich zu traditionellen Printmedien, wie Zeitungen,<br />

Programmheften oder Stadtmagazinen genutzt werden und welche Rolle das<br />

Internet dabei einnimmt. Des Weiteren ist es von Interesse, ob und inwiefern Mundzu-Mund-Propaganda,<br />

d.h. Hinweise von Freunden und Bekannten, als<br />

Informationsquelle für die Saarbrücker Bürger wichtig ist.<br />

Die Ergebnisse sollten insbesondere auch Hinweise für die Öffentlichkeitsarbeit von<br />

<strong>QuattroPole</strong> geben.<br />

Bei dieser Frage waren Mehrfachnennungen möglich.<br />

Abb. 13: Woher erhalten Sie Informationen und<br />

Veranstaltungshinweise über die folgenden Städte?<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Angaben in Prozent:<br />

Trier Luxemburg Metz<br />

Zeitungen<br />

Internet<br />

Fernsehen<br />

Radio<br />

Stadtmagazine<br />

Programmhefte<br />

Freunde+Bekannte<br />

25


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

Wie die Abbildung deutlich zeigt, ist die Zeitung generell das überragende<br />

Informationsmedium. Etwa 60% der Befragten gaben an, ihre Informationen über<br />

Trier und Luxemburg der Zeitung zu entnehmen. Infos über Metz werden von 50%<br />

der Tagespresse entnommen. Das Internet ist für Infos über Trier und Metz mit etwa<br />

30% am zweitwichtigsten. Infos über Luxemburg hingegen werden von knapp 1/3 der<br />

Befragten dem Fernsehen entnommen. Von fast ¼ werden vor allem Informationen<br />

über Trier von Freunden und Bekannten bezogen. Relativ wichtig erachteten die<br />

Bürger außerdem die Quellen aus Radio und Programmheften. Weniger wichtig für<br />

die Bereitstellung für Informationen über die Nachbarregionen sind, laut Umfrage,<br />

Stadtmagazine sowie Freunde und Bekannte, insbesondere für Luxemburg und<br />

Metz.<br />

Diese Frage dient insbesondere als Kontrolle zur vorangegangenen. Sie sollte<br />

bestätigen, dass die Befragten zu 2/3 ihre Informationen der Zeitung entnehmen.<br />

Des Weiteren sollte sie die Aussagen von Abbildung 13 im Hinblick auf bestimmte<br />

regionale Zeitungen präzisieren.<br />

Auch bei dieser Frage waren Mehrfachnennungen möglich.<br />

Tabelle 3: Lesen Sie regelmäßig eine oder mehrere regionale<br />

Zeitungen? Wenn ja, welche?<br />

Saarbrücker Zeitung<br />

Trierischer Volksfreund<br />

Luxemburger Wort<br />

Bild Saarland<br />

Républicain Lorrain<br />

63 %<br />

3 %<br />

2 %<br />

2 %<br />

1 %<br />

Deutlich und wenig überraschend lesen fast 2/3 aller Befragten Regionalzeitungen,<br />

davon 63% die Saarbrücker Zeitung. Die anderen großen Regionalzeitungen, wie der<br />

26


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

Trierische Volksfreund, das Luxemburger Wort, Bild Saarland und Républicain<br />

Lorrain werden dagegen kaum gelesen.<br />

Dieses Ergebnis bestätigt damit die überaus große Bedeutung einer regionalen<br />

Zeitung für Informationen aus der Großregion.<br />

Das Radio steht, siehe Abb.13, als Informationsquelle mit 20 – 30%, je nach Stadt, in<br />

der Nutzerskala ebenfalls recht weit oben. Demnach ist es interessant zu erfahren,<br />

ob die Saarbrücker regelmäßig einen regionalen Radiosender hören. Um dies<br />

genauer zu spezifizieren, wurden die Bürger mit bestimmten Sendern konfrontiert.<br />

Bei den Antworten waren Mehrfachnennungen möglich.<br />

Tabelle 4: Hören Sie regelmäßig einen regionalen Radiosender? Wenn<br />

ja, welchen?<br />

SR<br />

Radio Salü<br />

RTL Radio<br />

SWR<br />

Antenne West<br />

RPR1<br />

55 %<br />

30 %<br />

15 %<br />

16 %<br />

4 %<br />

1 %<br />

Mehr als die Hälfte aller Befragten hören regelmäßig den Saarländischen Rundfunk<br />

(SR). Radio Salü wird von 30% regelmäßig gehört. Platz drei teilen sich mit ebenfalls<br />

insgesamt 16 bzw.15% RTL Radio und SWR.<br />

Bei dieser Frage sind die Beweggründe der Fragestellung vergleichbar mit den<br />

beiden voraus gegangenen Fragen. Das Fernsehverhalten, bezüglich regionaler<br />

27


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

Sender, sollte Aufschluss über mögliche Informationsquellen in Bezug auf die<br />

Nachbarregionen geben.<br />

Tabelle 5: Schauen Sie regelmäßig eine regionalen Fernsehsender?<br />

Wenn ja, welchen?<br />

SR Südwest<br />

Saar TV<br />

Südwest Fernsehen<br />

Antenne West TV<br />

47 %<br />

13 %<br />

12 %<br />

1 %<br />

Fast 50% aller Befragten sehen regelmäßig SR Südwest. Dahinter, allerdings mit nur<br />

noch 13% und 12%, folgen Saar TV und Südwest Fernsehen. Antenne West ist mit<br />

gerade mal 1% bedeutungslos.<br />

Zusammenfassend beziehen die Saarbrücker ihre Informationen überwiegend den<br />

Medienanstalten des Saarlandes.<br />

28


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

3.7 Schätzung der Distanzen zu den Nachbarstädten<br />

Bei den folgenden Fragen lag das Hauptinteresse darin, zu erfahren, inwiefern die<br />

Saarbrücker eine Vorstellung von den Entfernungen zu den drei Partnerstädten<br />

haben. In der Auswertung interessierte dabei nicht nur die genaue Trefferquote für<br />

die richtigen Antworten, sondern auch die Streuung der Antworten; vor allem aber<br />

auch die Frage, ob die Distanzen zu niedrig oder zu hoch geschätzt wurden.<br />

Abb. 14: Was meinen Sie, wie lange braucht man etwa mit dem<br />

PKW von Saarbrücken nach Luxemburg? (Nach Michelin -<br />

Routenplaner 1.02 Stunden)<br />

Angaben in Prozent<br />

45<br />

40<br />

42<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

9<br />

19 20 6<br />

2 2<br />

3/4 Stunde<br />

1 Stunde<br />

1 1/4 Stunde<br />

1 1/2 Stunde<br />

1 3/4 Stunde<br />

2 Stunden<br />

> 2 Stunden<br />

Die Farben im Diagramm beschreiben deutlich ob die Befragten mit ihren Antworten<br />

richtig oder falsch lagen. Dunkelgrün steht für absolut korrekt, hellgrün als noch<br />

akzeptabel. Rot steht für falsch. Die richtige Antwort lag bei 1.02 Stunden.<br />

In der Abbildung wird deutlich, dass 42% der Befragten mit ihrer Schätzung von einer<br />

Stunde richtig lagen. Insgesamt 28% lagen mit ihren Antworten leicht darunter oder<br />

29


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

leicht darüber. Falsch waren 30% der Antworten: 20% verschätzten sich mit 1 ½<br />

Stunden um 30 Minuten und 10% verschätzten sich sogar mit Angaben von 1 ¾ bis<br />

zu mehr als 2 Stunden.<br />

Die Abbildung zeigt, dass 70% der Saarbrücker die Dauer ganz oder weitgehend<br />

richtig eingeschätzt haben, 30% dagegen falsch.<br />

Bei dieser Frage verhält es sich ähnlich wie bei der vorangegangenen, nur dass hier<br />

nach Kilometerangaben gefragt wurde, genauer gesagt, nach der Entfernung von<br />

Saarbrücken nach Trier. Die korrekte Antwort ist 95 km.<br />

Abb. 15: Können Sie ungefähr die Entfernung der schnellsten<br />

Verbindung von Saarbrücken nach Trier schätzen? (Nach Michelin-<br />

Routenplaner 95km)<br />

Angaben in Prozent<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

2<br />

15<br />

64<br />

14<br />

Trier<br />

3<br />

1 1<br />

26-50 km<br />

51-75 km<br />

76-100 km<br />

101-125 km<br />

126 - 150 km<br />

151 - 175 km<br />

176 - 200 km<br />

30


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

Das Diagramm zeigt deutlich, dass fast 2/3 der Befragten mit ihren Angaben genau<br />

richtig gelegen haben. Weitere 14% knapp darüber. Falsch sind Antworten unter 75<br />

km (17%) und über 125 km (17%), die aber nur einen Gesamtanteil von 22%<br />

ausmachen.<br />

Bei dieser Frage wurde nach der Entfernung von Saarbrücken nach Luxemburg<br />

gefragt. Die korrekte Antwort ist 100 km.<br />

Abb. 16: Können Sie ungefähr die Entfernung der schnellsten<br />

Verbindung von Saarbrücken nach Luxemburg schätzen? (Nach<br />

Michelin - Routenplaner 100km)<br />

Angaben in Prozent<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

9<br />

5<br />

Luxemburg<br />

46<br />

20<br />

15<br />

Luxemburg<br />

3<br />

1 1<br />

26-50 km<br />

51-75 km<br />

76-100 km<br />

101-125 km<br />

126 - 150 km<br />

151 - 175 km<br />

176 - 200 km<br />

> 200 km<br />

Die Auswertung macht deutlich, dass mit 46% die Hälfte mit ihren Angaben richtig<br />

lag, 20% lag leicht darüber. Zusammen konnten also 2/3 eine richtige oder<br />

annähernd richtige Antwort geben. Die anderen 34% gaben falsche Antworten, wobei<br />

hier mehr Personen die Entfernung zu hoch (20%) als zu niedrig (14%) einschätzten.<br />

31


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

Bei dieser Frage wurde nach der Entfernung von Saarbrücken nach Metz gefragt,<br />

Die korrekte Antwort ist 69 km.<br />

Abb. 17: Können Sie ungefähr die Entfernung der schnellsten<br />

Verbindung von Saarbrücken nach Metz schätzen? (nach Michelin -<br />

Routenplaner 69km)<br />

Angaben in Prozent<br />

35<br />

33 33<br />

30<br />

25<br />

20<br />

26-50 km<br />

51-75 km<br />

76-100 km<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

9<br />

12<br />

Metz<br />

6<br />

4<br />

1<br />

101-125 km<br />

126 - 150 km<br />

151 - 175 km<br />

176 - 200 km<br />

Auffällig bei der Auswertung ist, dass die Saarbrücker bei dieser Frage mehr<br />

Schwierigkeiten hatten als bei den beiden Fragen zuvor. Und das, obwohl Metz<br />

geographisch näher an Saarbrücken liegt. Insgesamt gaben nur 1/3 eine exakt<br />

32


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

richtige Antwort (51-75 km), ein weiteres Drittel gab mit bis zu 100 km eine<br />

annähernd richtige Antwort. Jeder dritte gab eine falsche Antwort, wobei die<br />

Mehrzahl (23%) wiederum die Entfernung zu groß einschätzte.<br />

Zusammenfassend für die drei Nachbarstädte, gaben die Saarbrücker<br />

durchschnittlich 2/3 richtige und 1/3 falsche Antworten.<br />

Nur bei Trier lagen die Werte günstiger. Bemerkenswert ist, dass die Distanzen<br />

generell eher zu hoch als zu niedrig eingeschätzt wurden.<br />

33


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

3.8 Besuch und Aktivitäten in den Nachbarstädten<br />

Die folgenden Fragen sind von zentraler Bedeutung. Sie verdeutlichen, wie stark das<br />

Interesse an einem Besuch der Nachbarstädte ist und, was bei dem Besuch<br />

besonders interessiert.<br />

70<br />

60<br />

Trier<br />

Luxemburg<br />

Metz<br />

66 68 26<br />

50<br />

44<br />

in %<br />

40<br />

30<br />

20<br />

1616<br />

12<br />

12<br />

10<br />

0<br />

7 6<br />

4 4 4 4<br />

1 2<br />

4 3 3<br />

4<br />

1<br />

kein Mal<br />

1 Mal<br />

2 Mal<br />

3 Mal<br />

4 Mal<br />

5-9 Mal<br />

10 Mal und mehr<br />

Abb. 18: Haben Sie im vergangenen Jahr Trier, Luxemburg oder<br />

Metz privat besucht und wenn ja, wie oft?<br />

Diese Frage beschäftigte sich mit der Anzahl der Besuche der Nachbarstädte durch<br />

die Saarbrücker Bürger im vergangenen Jahr. Sie verdeutlicht somit die räumlichen<br />

Interaktionen der Bevölkerung im grenzüberschreitenden Städtenetz.<br />

34


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

Auffällig ist, dass die Werte für Luxemburg und Metz annähernd identisch sind. Rund<br />

ein Drittel der Saarbrücker hatten diese beiden Städte jeweils besucht, und circa die<br />

Hälfte dieser Gruppe, je 16%, war lediglich ein Mal dort. Die Werte für Trier weichen<br />

hingegen deutlich ab. Mehr als die Hälfte der befragten Saarbrücker gab an, Trier im<br />

vergangenen Jahr besucht zu haben. Auch wenn die Werte, wie bei den anderen<br />

beiden Städten, mit steigender Häufigkeit der Besuche zunächst sinken, sticht der<br />

letzte Wert deutlich hervor: 12% der Befragten gaben an, die Moselmetropole<br />

mindestens zehn Mal im vergangenen Jahr privat besucht zu haben.<br />

Diese Resultate belegen, dass es die Saarbrücker eher in die andere deutsche<br />

<strong>QuattroPole</strong>-Stadt zieht als über die Grenze nach Luxemburg oder das nächst<br />

gelegene Metz. Dies bestätigt die Ergebnisse aus der Frage „Wie gut kennen Sie<br />

persönlich die Städte Trier, Luxemburg und Metz?“, nach der zufolge Trier auch den<br />

größten Bekanntheitsgrad besitzt.<br />

Bei der nachfolgenden Frage steht die Wahl des Verkehrsmittels derer im<br />

Vordergrund, die, aus der Frage „Haben Sie im vergangenen Jahr Trier, Luxemburg,<br />

Metz privat besucht und wenn ja, wie oft?“ resultierend, im vergangenen Jahr die drei<br />

Nachbarstädte besucht haben. Differenziert wurde zwischen dem Individualverkehr<br />

per PKW sowie der Reise per Bus und Bahn. In Verbindung mit dieser Frage steht<br />

die später folgende Fragestellung „Kennen Sie die folgenden Bahnangebote? Wenn<br />

ja, haben Sie diese auch schon einmal benutzt?“, die auf die Kenntnis und Nutzung<br />

Bundes- als auch Landesgrenzen überschreitender Vergünstigungen der<br />

Bahngesellschaften. So überprüft diese Frage gleichzeitig, ob und inwiefern eine<br />

Akzeptanz der zahlreich bestehenden Angebote des öffentlichen Nahverkehrs<br />

gegeben ist.<br />

Des Weiteren legt sie mögliche Aktionsfelder von QuatroPole offen<br />

35


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

Abb. 19: Welches Verkehrsmittel haben Sie beim letzten Besuch in<br />

Trier, Luxemburg oder Metz benutzt?<br />

Trier<br />

2%<br />

17%<br />

PKW<br />

Bus<br />

Bahn<br />

81%<br />

Luxemburg<br />

14%<br />

12%<br />

74%<br />

Metz<br />

22%<br />

17%<br />

61%<br />

.<br />

36


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

Auch wenn bei allen drei Städten der Individualverkehr kaum überraschend<br />

überwiegt, sind die Anteile, die Bus und Bahn inne halten, bemerkenswert. Mehr als<br />

jeder fünfte Metz-Besucher reiste mit der Bahn an, bei Trier und Luxemburg waren<br />

es immerhin noch jeder Sechste bzw. jeder siebte. Bei Metz und Luxemburg ist der<br />

Anteil der Busreisenden gegenüber den Bahnfahrern nur leicht niedriger, nur bei<br />

Trier ist dieser Wert besonders gering. Stattdessen erreicht der Individualverkehr mit<br />

über 80% hier den höchsten Anteil.<br />

Bei der nächsten Frage wurde den Aktivitäten beim privaten Besuch der<br />

Nachbarstädte nachgegangen, hierbei waren Mehrfachnennungen möglich. Es galt<br />

herauszufinden, worin die Schwerpunkte beim Besuch der einzelnen Städte liegen<br />

und, ob sich im Vergleich der Städte zueinander Unterschiede oder identische<br />

Aktivitäten im selben Maß herauskristallisieren.<br />

37


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

Abb. 20: Welchen Aktivitäten sind Sie beim Besuch der Städte<br />

nachgegangen?<br />

Trier<br />

80<br />

70<br />

60<br />

73<br />

64<br />

Stadtbesichtigung/-bummel<br />

Einkauf<br />

Kultur<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

30<br />

22<br />

37<br />

27<br />

Unterhaltung<br />

Gastronomiebesuch<br />

Besuch Verwandter und<br />

Freunde<br />

10<br />

0<br />

Alle Angaben<br />

in %<br />

Luxemburg<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

59<br />

45<br />

Stadtbesichtigung/-bummel<br />

Einkaufen<br />

Kultur<br />

Unterhaltung<br />

40<br />

30<br />

20<br />

26<br />

22<br />

15 11<br />

Gastronomiebesuch<br />

Besuch Verwandter und<br />

Freunde<br />

10<br />

0<br />

Alle Angaben<br />

in %<br />

Metz<br />

80<br />

70<br />

60<br />

57<br />

50<br />

Stadtbesichtigung/-bummel<br />

Einkaufen<br />

Kultur<br />

50<br />

Unterhaltung<br />

40<br />

30<br />

20<br />

21 22 23<br />

10<br />

Gastronomiebesuch<br />

Besuch Verwandter und<br />

Freunde<br />

10<br />

0<br />

Alle Angaben<br />

in %<br />

38


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

In allen drei Städten dominiert die Stadtbesichtigung resp. –bummel. An zweiter<br />

Stelle wird das Einkaufen genannt – besonders hoch sind hier die Werte für Trier mit<br />

64% der Nennungen. Zudem gab rund jeder vierte bis fünfte Befragte an, kulturelle<br />

Veranstaltungen wie Theatervorstellungen oder Konzerte besucht zu haben. Jeweils<br />

22% bejahten den Besuch von Veranstaltungen und Lokalitäten, die dem breiten<br />

Feld der Unterhaltung zugeordnet wurden, wie Diskotheken, Clubs, Kinos, Messen,<br />

Stadtfeste, Kirmes oder Weihnachtsmärkte. Im Punkt des Besuches von Verwandten<br />

und Freunden spiegeln sich die engeren persönlichen Beziehungen der Saarbrücker<br />

zu Trierern wider, da mehr als jeder vierte Saarbrücker (27%) hier Freunde oder<br />

Bekannte besucht hat. Diese Ergebnisse lassen sich ebenfalls mit denen der Fragen<br />

„Haben Sie Verwandte in den Städten in Trier, Luxemburg und Metz“ und „Haben Sie<br />

Freunde in den Städten Trier, Luxemburg und Metz“ verdeutlichen.<br />

Insgesamt lässt sich feststellen, dass die Saarbrücker Bürger bei privaten Besuchen<br />

in Trier mehr Aktivitäten nachgegangen sind als in den beiden anderen<br />

Partnerstädten.<br />

39


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

3.9 Gründe für den Nichtbesuch der Nachbarstädte<br />

Abb. 21: Aus welchen Gründen haben Sie die drei Städte im letzten<br />

Jahr nicht besucht?<br />

Trier<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

Keine Zeit<br />

Kein Interesse<br />

mangelndes<br />

Informationsangebot<br />

Begrenztes finanzielles<br />

Budget<br />

Schlechte ÖPNV-Anbindung<br />

Kein PKW zur Verfügung<br />

49 46<br />

5<br />

20<br />

10<br />

0<br />

14<br />

10<br />

16 15<br />

Zu große Entfernung<br />

Alle Angaben<br />

in %<br />

Luxemburg<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

51<br />

41<br />

Keine Zeit<br />

Kein Interesse<br />

mangelndes<br />

Informationsangebot<br />

Begrenzte finanzielle<br />

Möglichkeiten<br />

Schlechte ÖPNV-Anbindung<br />

Kein PKW zur Verfügung<br />

Zu große Entfernung<br />

11 19 8<br />

10<br />

10 12 5<br />

Mangelnde Sprachkenntnisse<br />

Metz<br />

0<br />

Alle Angaben<br />

in %<br />

60<br />

50<br />

40<br />

50<br />

46<br />

Keine Zeit<br />

Kein Interesse<br />

mangelndes<br />

Informationsangebot<br />

Begrenztes finanzielles Budget<br />

30<br />

Schlechte ÖPNV-Anbindung<br />

Kein PKW zur Verfügung<br />

20<br />

10<br />

10 10<br />

5<br />

9 13 14<br />

Zu große Entfernung<br />

Mangelnde Sprachkenntnisse<br />

0<br />

Alle Angaben<br />

in %<br />

40


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

Mit dieser Frage sollte herausgefunden werden, ob die Saarbrücker Bürger die drei<br />

Partnerstädte im letzten Jahr überwiegend aus persönlichen Gründen nicht besucht<br />

haben. Oder ob objektive Hindernisse einen Besuch verhindert haben und<br />

<strong>QuattroPole</strong> dieses eventuell positiv beeinflussen könnte.<br />

Die Antwortmöglichkeiten, die in den Tabellen neben den Diagrammen angegeben<br />

sind, wurden von uns vorgegeben und konnten mehrmals genannt werden. Gestellt<br />

wurde diese Frage nur den Personen, die bei der Frage „Haben Sie im vergangenen<br />

Jahr Trier, Luxemburg oder Metz privat besucht?“ bei einer der Städte mit Nein<br />

antworteten. Da zwei Drittel der befragten Bürger die beiden Städte Metz und<br />

Luxemburg nicht besucht haben (siehe Abbildung 18), sollte mit dieser Frage auch<br />

heraus gefunden werden, ob es dafür - etwa im Gegensatz zu Trier - besondere<br />

Gründe gab.<br />

Es fällt auf, dass die Antworten zu den drei Städten wesentlich ähnlicher sind, als bei<br />

der Frage nach den Aktivitäten (vergleiche Abbildung 20 und 21).<br />

Die beiden Antwortmöglichkeiten „Keine Zeit“ und „Kein Interesse“ erreichen bei<br />

jeder der drei Städte Werte von etwa 50% bzw. 40%. Damit sind diese beiden<br />

Antworten, die mit Abstand am meisten genannt wurden, die Hauptgründe für rund<br />

die Hälfte der Saarbrücker Bürger. Die weiteren Antworten spielen aufgrund ihrer<br />

geringen Nennungen eine geringere Rolle. Die relativen Ergebnisse liegen bei allen<br />

Antworten für die drei Städte immer innerhalb von fünf Prozentpunkten.<br />

Das „mangelnde Informationsangebot“ wurde von den Befragten für die Stadt Trier<br />

nur mit 5% genannt und erreichte auch bei den beiden anderen Städten nicht mehr<br />

als 10%. Für mindestens ein Zehntel der Saarbrücker stellt das „begrenzte finanzielle<br />

Budget“ die Ursache für die ausgebliebenen Besuche dar. Die „Schlechte ÖPNV-<br />

Anbindung“ spielte bei Trier für 10% und bei den beiden anderen Städten nur für 5%<br />

der Befragten eine Rolle. Auch lagen die Werte für die Antwort „Kein PKW zur<br />

Verfügung“ bei allen drei Städten zwischen 9% und 16%. Ähnliche Werte um 15%<br />

herum erhielten die Partnerstädte bei der Antwort „Zu große Entfernung“. Als Grund<br />

für den ausgebliebenen Besuch der beiden französischsprachigen Nachbarstädte<br />

gaben für Metz 14% und für Luxemburg 8% der Saarbrücker ihre „mangelnden<br />

Sprachkenntnisse“ an.<br />

41


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

3.10 Kenntnis und Nutzung der regionalen Bahnangebote<br />

Mit dieser Frage sollte der Bekanntheitsgrad und die Nutzung der regionalen<br />

Bahnangebote durch die Saarbrücker Bürger heraus gefunden werden. Diese Frage<br />

steht auch in enger Verbindung zu der Frage „Welches Verkehrsmittel haben Sie<br />

beim letzten Besuch in Trier, Luxemburg oder Metz benutzt?“. Damit sollten<br />

Hinweise auf mögliche Aktionsfelder des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> gegeben werden.<br />

Abb. 22: Kennen Sie die folgenden Bahnangebote?<br />

Wenn ja, haben Sie diese auch schon einmal benutzt?<br />

80<br />

70<br />

60<br />

72<br />

Bekannt<br />

schon genutzt<br />

50<br />

40<br />

42<br />

30<br />

20<br />

10<br />

22<br />

9<br />

27<br />

9<br />

Alle Angaben<br />

in %<br />

0<br />

Saarland-Ticket<br />

Saar-Lor-Lux-<br />

Ticket<br />

Saar-Lorraine-<br />

Ticket<br />

Das Saarland-Ticket, das auch Rheinland-Pfalz-Ticket genannt wird, gilt in den<br />

beiden Bundesländern Rheinland-Pfalz und Saarland als Gruppenfahrschein für bis<br />

zu fünf Personen für einen ganzen Tag unabhängig vom Wochentag. Das Saar-Lor-<br />

Lux-Ticket ermöglicht am Wochenende als Gruppe von bis zu fünf Personen in der<br />

ganzen Großregion vergünstigt zu reisen. Der Geltungsbereich erstreckt sich auf das<br />

Saarland, ganz Luxemburg, Lothringen und auf die Strecken bis Trier und<br />

Zweibrücken. Das dritte Angebot, das Saar-Lorraine-Ticket bietet unabhängig vom<br />

42


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

Wochentag die Möglichkeit, von jedem Bahnhof im Saarland mit dem Zug über<br />

Forbach nach Metz zu fahren.<br />

Das Saarland-Ticket ist mit 72% positiven Antworten das Bekannteste der<br />

Bahnangebote. Dabei ist zu beachten, dass von denen, die das Angebot kennen, nur<br />

22% es nutzen. Der Bekanntheitsgrad der beiden grenzüberschreitenden Angebote<br />

liegt bei 42% für das Saar-Lor-Lux- und nur 27% für das Saar-Lorraine-Ticket. Die<br />

beiden Tickets werden nur von jeweils 9% der Befragten, die das Angebot auch<br />

kennen, genutzt. Ein Grund für die geringe Nutzung dieser beiden Angebote kann im<br />

mangelnden Ausbau der Bahnverbindungen gesehen werden.<br />

Im Ergebnis ist zusammenfassend ein großes Informationsdefizit bezüglich der<br />

bestehenden landes- und bundesgrenzüberschreitenden Bahnangebote<br />

festzustellen. Ein noch größeres Defizit besteht zwischen der Kenntnis und der<br />

tatsächlichen Nutzung der Bahnangebote.<br />

43


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

3.11 Kontakte in den Nachbarstädten<br />

Dieser Fragenkomplex sollte aufzeigen, wie ausgeprägt die Kontakte der<br />

Saarbrücker Bürger zu den Einwohnern der Nachbarstädte sind. Es ist anzunehmen,<br />

dass berufliche wie auch private Kontakte die Kenntnis über die Nachbarstädte und<br />

das Freizeitverhalten erheblich beeinflussen. Hierzu wurden drei Fragen – nach<br />

beruflichen, verwandtschaftlichen und freundschaftlichen Kontakten – in den<br />

Fragebogen aufgenommen. Es waren Mehrfachnennungen möglich.<br />

Abb. 23: Haben Sie berufliche Kontakte, Verwandte oder Freunde in<br />

Metz, Trier und Luxemburg?<br />

Angaben in Prozent<br />

30<br />

28<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

8<br />

11<br />

11<br />

9 9<br />

Metz<br />

Luxemburg<br />

Trier<br />

5<br />

0<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Beruflich Verwandte Freunde<br />

Die Grafik zeigt, dass die Saarbrücker auffallend häufig nach Trier Kontakte pflegen:<br />

Besonders bei den freundschaftlichen Kontakten ist dies auffallend. 28% der<br />

Saarbrücker gaben an, Freunde in Trier zu haben, in Luxemburg und Metz sind dies<br />

nur 9%. Ein möglicher Grund könnten hier sprachliche Hindernisse sein. Weiterhin<br />

fällt auf, dass die Befragten nur wenige berufliche Kontakte in die Nachbarstädte<br />

44


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

pflegen, obwohl die drei Städte die nächstgelegenen Zentren sind. Besonders bei<br />

Luxemburg als Finanzzentrum wurden mehr Kontakte erwartet. Auch<br />

verwandtschaftliche Bindungen bestehen wesentlich häufiger nach Trier als bei den<br />

anderen beiden Städten.<br />

Die Antworten decken sich mit den Aussagen zur Frage, inwieweit beim Besuch der<br />

Städte auch Verwandte und Freunde besucht wurden. Auch hier wurden für Trier die<br />

höchsten Werte genannt.<br />

45


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

3.12 Französische Sprachkenntnisse<br />

Die Frage nach den Sprachkenntnissen in Französisch wurde gestellt, um in<br />

Erfahrung zu bringen, ob ein Zusammenhang zwischen Sprachvermögen und der<br />

Anzahl der Besuche in den u.a. französischsprachigen Städten Metz und zum <strong>Teil</strong><br />

Luxemburg existiert. Da Beziehungen und Kontakte über Sprache aufgenommen<br />

werden, kann fehlendes Sprachvermögen zu einer Kommunikationsbarriere werden,<br />

die das Zusammenwachsen Europas hemmen. Besonders die zumeist<br />

mehrsprachigen Grenzgebiete, wie hier das Städtenetz <strong>QuattroPole</strong>, leben von einer<br />

ungehemmten Kommunikation untereinander. Der Frage kommt besondere<br />

Bedeutung zu, da Saarbrücken als einzige der vier <strong>QuattroPole</strong> Städte geographisch<br />

an der Grenze zu Frankreich liegt.<br />

Abb. 24: Wie beurteilen Sie Ihre Französischsprachkenntnisse?<br />

Angaben in Prozent<br />

40 Sehr Gut<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

8<br />

14<br />

24<br />

37<br />

17<br />

Gut<br />

Reicht zur<br />

alltäglichen<br />

Verständigung<br />

Gering<br />

Keine<br />

46


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

Die Auswertung ergab, dass ca. 22%, also weniger als ein Viertel aller Saarbrücker,<br />

gut bis sehr gut Französisch sprechen können. Ein weiteres Viertel (24%) verfügt<br />

über genügend Kenntnisse zur alltäglichen Verständigung. Umgekehrt verfügt mehr<br />

als die Hälfte (54%) über geringe oder gar keine Kenntnisse in Französisch.<br />

Trotz der immer noch hohen Negativquote scheint es aber keine große Reise<br />

hemmende Sprachbarriere zu geben, denn lediglich ca. 14% der Befragten gaben in<br />

Frage 13 mangelnde Sprachkenntnisse als Grund für einen Nichtbesuch von Metz<br />

an.<br />

Abb. 25 Nehmen Sie aktuell an einem Sprachkurs teil?<br />

6%<br />

Ja<br />

Nein<br />

94%<br />

Um einen Hinweis auf die Bereitschaft zur sprachlichen Weiterbildung zu bekommen,<br />

welche für die Region bedeutenden Sprachen im Großraum gelernt werden, wurde<br />

zusätzlich noch die Frage nach der <strong>Teil</strong>nahme an einem Sprachkurs gestellt.<br />

Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine befragte Person genau zu dem<br />

Zeitpunkt der Umfrage an einem Sprachkurs teilnimmt verhältnismäßig gering,<br />

trotzdem gaben 6% an, aktuell eine Sprache zu lernen. In der Folge wurde<br />

untersucht, in welcher Sprache dieser Kurs stattfindet. Besonders auffällig war, dass<br />

neben den Weltsprachen Englisch und Französisch mehrfach das Luxemburgische<br />

genannt wurde. Offen muss die Frage bleiben, ob aufgrund der wirtschaftlichen Rolle<br />

Luxemburgs als Arbeitsplatz und kulturelles Zentrum auch der Sprache mehr<br />

Bedeutung zufällt.<br />

47


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

3.13 Bekanntheitsgrad „Kulturhauptstadt Europas 2007“<br />

Aufgrund des ganzjährigen Ereignisses und der damit verbundenen erhöhten<br />

Berichterstattungen in den Zeitungen (siehe Kapitel 2 „Grenzüberschreitende<br />

Berichterstattung von Regionalzeitungen in der Großregion“) wurde gefragt, ob der<br />

Begriff „Luxemburg und Großregion, Kulturhauptstadt Europas 2007“ den Befragten<br />

bekannt ist und konkrete Ereignisse damit verbunden werden können.<br />

Abb. 26: Haben Sie schon vom Begriff „Luxemburg und<br />

Großregion, Kulturhauptstadt Europas 2007“ gehört?<br />

36%<br />

Ja<br />

Nein<br />

64%<br />

Wie zu erwarten antworteten fast zwei Drittel mit einem Ja. Zumindest der Begriff ist<br />

den meisten schon einmal zu Ohren gekommen. Die Berichterstattung in den Medien<br />

hat ihre Wirkung also nicht verfehlt. Die Befragung fand nach der Eröffnungsfeier<br />

statt, die zu einem zusätzlichen Aufmerksamkeitsschub beitrug. Inwieweit damit<br />

allerdings spezifische Einzelheiten wie Veranstaltungsorte und Veranstaltungsereignisse<br />

bekannt sind, wird in den nächsten beiden Fragen untersucht.<br />

48


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

Abb. 27 : Kennen Sie geplante Veranstaltungen und Projekte in<br />

Saarbrücken, Metz, Luxemburg und Trier, die mit dem Begriff<br />

„Kulturhauptstadt 2007“ verbunden sind?<br />

Angaben in Prozent<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

14<br />

8<br />

4 3 6<br />

Saarbrücken Luxemburg Trier Metz andere<br />

Ja<br />

Nein<br />

Diese Frage wurde gestellt, um ein tiefer gehendes Bild über den Interessen- und<br />

Informationsstand der Saarbrücker zur Kulturhauptstadt 2007 zu erhalten. Hierbei<br />

wurde die Frage zusätzlich noch durch den Indikator des Veranstaltungsortes<br />

erweitert. Man kann feststellen, dass trotz erhöhten Bekanntheitsgrades des<br />

Begriffes „Luxemburg und die Großregion, Kulturhauptstadt Europas 2007“ genauere<br />

Informationen zu einzelnen Veranstaltungen nicht sehr bekannt wurden.<br />

Lediglich 14% der Befragten konnten zu Veranstaltungen in Luxemburg genauere<br />

Angaben machen. Dieser etwas erhöhte Wert kann darauf zurückgeführt werden,<br />

dass die Umfrage nach der Eröffnungsfeier durchgeführt wurde, welche die<br />

Veranstaltung stärker ins Augenmerk der Öffentlichkeit lenkte. Die nächste Abbildung<br />

wird dies noch verdeutlichen.<br />

49


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

Abb. 28 : Welche geplanten Veranstaltungen und Projekte in<br />

Saarbrücken, Metz, Luxemburg und Trier kennen Sie, die mit dem<br />

Begriff „Kulturhauptstadt 2007“ verbunden sind?<br />

Absolute Nennungen<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

Ausstellung<br />

Konzert<br />

Theater<br />

Sonstiges<br />

Eröffnung<br />

0<br />

Saarbrücken Luxemburg Trier Metz<br />

Die Frage nach den Veranstaltungen wurde offen gestellt; zur genaueren<br />

Auswertung wurde eine Kategorisierung der einzelnen Antworten in die Oberbegriffe<br />

Ausstellung, Konzerte, Theater, Sonstiges und den Sonderpunkt Eröffnung<br />

vorgenommen. Die Auswertung ergab, dass Ausstellungen (Konstantinausstellung)<br />

und Konzerte (Philharmonie) als Kulturveranstaltungen den höchsten<br />

Bekanntheitsgrad besitzen. Für Luxemburg wurde im selben Zeitraum besonders oft<br />

die Eröffnungsfeier genannt. In diesem Rahmen waren auch weitere damit<br />

verbundene Veranstaltungen bekannter als in Trier oder Metz.<br />

50


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

3.14 Vorschlag: Bus- Shuttle in die Nachbarstädte<br />

Dieser Vorschlag hat zum Ziel, den Bürgern den Zugang zu speziellen<br />

Veranstaltungen im Kultur- und Freizeitbereich der Nachbarstädte zu erleichtern. Es<br />

existieren Vorbilder, die einen Bus-Shuttle-Service als Angebot für verschiedene<br />

Kulturveranstaltungen in der Region anbieten. Z.B. für Abonnenten des Theaters<br />

Trier aus Eifel, Mosel und Hunsrück, als gelegentlicher Service von Trier aus für<br />

Konzerte der Philharmonie in Luxemburg oder etwa als besonderes Angebot bei den<br />

Moselfestwochen. Vorbilder sind ebenfalls private Busangebote z.B. zu den<br />

Weihnachtsmärkten in den <strong>QuattroPole</strong>-Städten. Ob die Saarbrücker Bürger<br />

Interesse an einem solchen Service besitzen zeigt die Auswertung.<br />

Abb. 29: Würden Sie zum Besuch von bestimmten<br />

Abendveranstaltungen in einer der drei Nachbarstädte die<br />

Einrichtung eines Bus- Shuttles von Saarbrücken begrüßen und<br />

gegebenenfalls nutzen?<br />

27%<br />

23%<br />

50%<br />

Ja<br />

Vielleicht<br />

Nein<br />

Die zufällig gewählte Stichprobe der Saarbrücker Bürger konnte sich zwischen den<br />

Antwortmöglichkeiten: "ja", "nein" oder "vielleicht" entscheiden. Das Ergebnis wird im<br />

obigen Kreisdiagramm deutlich. Genau die Hälfte äußerte sich positiv und wählte die<br />

Antwortmöglichkeit "ja". Die restlichen 50% verteilten sich mit 27% bei "nein" und<br />

23% bei "vielleicht". Zusammengefasst begrüßen 3 von 4 der befragten Saarbrücker<br />

51


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

Bürger grundsätzlich einen Bus-Shuttle-Service, sodass dieser, falls das Angebot<br />

eingerichtet werden sollte, auch genutzt werden würde.<br />

Im Jahr 2007 werden zahlreiche Veranstaltungen in den Nachbarstädten aus Anlass<br />

der "Kulturhauptstadt Luxemburg und Großregion" stattfinden, die eine Chance für<br />

ein preiswertes Busangebot gerade in den Abendstunden darstellen und interessant<br />

machen. Ein solches Angebot würde sehr wahrscheinlich den Besuch von<br />

Saarbrücken aus zu seinen Nachbarstädten, und umgekehrt, steigern, da genannte<br />

Gründe für einen Nichtbesuch, wie „schlechte ÖPNV-Verbindung“, „kein PKW zur<br />

Verfügung“, „zu große Entfernung“ und „kein Interesse“ nicht mehr, oder zumindest<br />

erheblich weniger, von Bedeutung wären.<br />

52


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

3.15 Bewertung grenzüberschreitender Kooperationen<br />

Sicherlich eine der spannendsten Themen, die im Rahmen der Projektstudie<br />

angesprochen wurden, ist die Frage, was sich die Saarbrücker Bürger von<br />

grenzüberschreitenden Kooperationen versprechen. Die Antworten waren ebenso<br />

zahlreich wie unterschiedlich. Bei der Auswertung der Ergebnisse bot es sich an, die<br />

Antworten in 13 Kategorien einzuteilen, die der Legende des beigefügten Diagramms<br />

entnommen werden können. Diese Kategorien wurden erst bei der Auswertung des<br />

Fragebogens konzipiert. Sie standen bei der Telefonumfrage mit Absicht nicht als<br />

Antwortvorgabe zur Verfügung, um ein größeres Spektrum an Antworten zu erhalten.<br />

Ein <strong>Teil</strong> dieses Spektrums zeigt die Abbildung 30.<br />

53


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

Abb. 30: Was versprechen Sie sich von grenzüberschreitenden<br />

Kooperationen?<br />

Absolute Nennungen<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

78<br />

71<br />

57<br />

35 32 31 28<br />

21 19 14 13 12 8<br />

Kulturelle Bereicherung<br />

Sozialer Austausch<br />

Wirtschaftliche Verbesserungen<br />

Förderung von Sicherheit / Zusammenarbeit von Behörden<br />

Positive Einstellung (ohne weitere Angaben)<br />

Förderung von Sprachenlernen<br />

Verbesserungen im Bereich Verkehr/Infrastruktur<br />

Negative Einstellung<br />

Wegfall von "Grenzen"<br />

Persönliche Vorteile<br />

Informationsverbesserung<br />

Verbessertes touristisches Angebot<br />

Keine Angabe<br />

Ungeachtet der Schwierigkeit bzw. Komplexität der Fragestellung haben fast alle<br />

Befragten eine Antwort gesucht. Nur 8 Personen konnten keine Angabe machen. 32<br />

Personen haben geantwortet, dass sie grenzüberschreitende Kooperationen positiv<br />

einschätzen. Bei der Nachfrage, ob denn konkrete Dinge benannt werden könnten,<br />

54


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

mussten diese 32 Bürger jedoch passen. 21 Befragte halten nichts von<br />

grenzüberschreitenden Kooperationen. Ihre Antwort fiel in die Kategorie „Negativ“.<br />

Beim Auswerten der positiven Ergebnisse fällt auf, dass zwei Kategorien relativ<br />

deutlich dominieren. Fast 80 der knapp 350 befragten Personen versprechen sich<br />

eine kulturelle Bereicherung durch grenzüberschreitende Kooperationen. Ein Bürger<br />

antwortete sehr deutlich: „Kulturelle Veranstaltungen bringen die Großregion weiter.<br />

Ein kultureller Austausch und Kooperationen auf kultureller Ebene sorgen dafür, dass<br />

die Großregion enger zusammenwächst.“<br />

Ein Fünftel aller befragten Bürger versprach sich eine Verbesserung des sozialen<br />

Austauschs. „Von grenzüberschreitenden Kooperationen verspreche ich mir, dass<br />

das Verständnis unter den Menschen der jeweiligen Nachbarländer verbessert wird,<br />

dass Freundschaften entstehen, dass man für Aktivitäten der Nachbarn sensibilisiert<br />

wird und dass die Toleranz zwischen den jeweiligen Ländern wächst.“ Dies ist eine<br />

Antwort, die stellvertretend für alle Antworten in dieser Kategorie genannt werden<br />

kann.<br />

Auf Platz drei der Nennungen befindet sich die Kategorie "Wirtschaftliche<br />

Verbesserungen" für die sich ein Sechstel der Befragten aussprachen. Auf den<br />

weiteren Plätzen folgen mit jeweils etwa 30 Stimmen: „Förderung von Sicherheit /<br />

Zusammenarbeit von Behörden“, „Fördern von Sprachenlernen“ und<br />

„Verbesserungen im Bereich der Infrastruktur und des Verkehrs“. Mehrfach wurden<br />

schließlich Begriffe, wie „Wegfall der Grenzen in den Köpfen der Menschen“,<br />

„persönliche Vorteile“, „Informationsverbesserung“ und „verbessertes touristisches<br />

Angebot“ genannt.<br />

Zur besseren Anschauung werden in der folgenden Tabelle ausgewählte konkrete<br />

Antworten wörtlich wiedergegeben.<br />

55


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

Tabelle 6: Antwortbeispiele zur Frage: „Was versprechen Sie sich von<br />

grenzüberschreitender Kooperation?“<br />

Schüleraustausch<br />

Abbau der Grenzen im<br />

Kopf und bei<br />

Krankentransfers<br />

Absprache und<br />

Zusammenarbeit der<br />

Gebiete zur Verminderung<br />

von Fehlplanungen<br />

kulturelle Annäherung,<br />

schade, dass so viele<br />

Vorurteile bestehen,<br />

besonders gegenüber<br />

Metz!<br />

Ausflugsangebote<br />

Barrieren abschaffen, gute<br />

Beziehungen<br />

internationale<br />

Förderprogramme<br />

Kontakt und Einstellung<br />

zueinander fördern<br />

mehr Ausbildungsplätze,<br />

Chancen für<br />

Schüleraustausch,<br />

Offenheit, Toleranz<br />

zugänglichere<br />

Informationen<br />

mehr kulturelle Vielfalt,<br />

Offenheit, Abbau von<br />

Fremdenfeindlichkeit,<br />

Chance für die Jugend<br />

weniger Formalitäten bei<br />

Behörden, z.B.<br />

Firmengründungen im<br />

Ausland<br />

Austausch auf<br />

verschiedenen Ebenen<br />

z.B. Festivals<br />

Bessere<br />

Verkehrsverbindungen,<br />

einheitliche Preise<br />

Bessere Verständigung,<br />

mehr Mobilität im<br />

Grenzraum<br />

Besseres Kennen lernen<br />

der anderen Kulturen,<br />

Zusammenwachsen der<br />

einzelnen Regionen<br />

kulturelles Angebot,<br />

höhere Lebensqualität,<br />

hohe wirtschaftliche<br />

Bedeutung, es ist noch<br />

viel zu tun!<br />

einheitliche<br />

Gesetzesregelung<br />

Abbau von Vorurteilen<br />

internationale Kontakte für<br />

Firmen<br />

mehr Konzerte<br />

mehr Infos über<br />

Nachbarstädte, bislang zu<br />

wenig informiert, man<br />

weiß ja nichts...<br />

politische<br />

Zusammenarbeit<br />

positiv: Leben in einer<br />

Grenzregion der EU,<br />

beidseitige<br />

Sprachprobleme<br />

stärkere<br />

Auseinandersetzung mit<br />

den Nachbarregionen,<br />

positivere Einstellung den<br />

Nachbarn gegenüber<br />

Austausch v. a. auf<br />

sportlicher Ebene<br />

etwas aus anderen<br />

Regionen mitbekommen<br />

bereichert das Leben<br />

europäischer<br />

Zusammenhalt,<br />

historische Fehler nicht<br />

mehr begehen<br />

gut; es ist Zeit<br />

Vergangenes zu<br />

vergessen, Offen sein für<br />

Neues, Sprache<br />

manches wird einfacher,<br />

besseres Leben ohne<br />

Grenzen<br />

Fremdsprachenförderung<br />

einiges, Verbesserung des<br />

Rettungsdienstes<br />

Kinder- und<br />

Jugendfreizeitprogramme<br />

mehr Sicherheit<br />

mehr Kontakte,<br />

verbesserter Arbeitsmarkt<br />

für Schulabgänger,<br />

bessere Chance, um<br />

Sprachen zu lernen<br />

universitäre u. wirt.<br />

Zusammenarbeit<br />

Rettungsdienst u<br />

Polizeiarbeit koordinieren<br />

Völkerverständigung,<br />

Kommunikation,<br />

Freundschaft, weniger<br />

bezahlen für Bus und<br />

Bahn in der Region<br />

Gedankenaustausch,<br />

Ideenaustausch im Beruf<br />

56


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

wirtschaftliche und<br />

universitäre Vorteile,<br />

Sprachkurse,<br />

Auslandspraktika<br />

Dauer der Aufenthalte,<br />

Ausweiskontrolle<br />

verbessert bzw.<br />

aufgehoben<br />

persönliche Bereicherung,<br />

kulinarische Bereicherung,<br />

kulturelle Bereicherung<br />

kulinarische Spezialitäten Horizonterweiterung Integration<br />

Bessere Anbindung an die<br />

Nachbarländer mit Zügen<br />

Einkaufen im Ausland<br />

Gedanklich mit anderen<br />

Ländern<br />

auseinandersetzen<br />

Frieden<br />

Organisierte Busreisen mit<br />

Führung<br />

Zusammenwachsen im<br />

Städtenetz<br />

Bessere Chancen auf dem<br />

Arbeitsmarkt<br />

Gemeinsamer<br />

Bußgeldkatalog<br />

Förderung<br />

grenzüberschreitender<br />

Aktivitäten; Kennen lernen<br />

fremder Kulturen<br />

Kulturelle Disparitäten,<br />

willkommen Europa<br />

Kultur bringt Großregion<br />

vorwärts<br />

Besseres Verständnis für<br />

die Nachbarn<br />

Bessere Information über<br />

Kultur<br />

Gemeinsame Kulturpolitik,<br />

mehr Veranstaltungen<br />

Mehr Informationen über<br />

die einzelnen Regionen<br />

Kooperation von Polizei<br />

und Kriminalämtern<br />

Mehr Präsenz der Städte<br />

Mehr Ausbildungsplätze,<br />

Chancen für<br />

Schüleraustausch,<br />

Offenheit und Toleranz<br />

57


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

3.16 Soziodemographische Angaben<br />

Die Auswertung der Befragten nach soziodemographischen Merkmalen dient v. a.<br />

der Frage, inwieweit hierbei eine Übereinstimmung zwischen der Grundgesamtheit<br />

der Saarbrücker Bevölkerung und der befragten Bürger in unserer Studie besteht.<br />

Das Geschlecht<br />

Die Geschlechterproportion der Ausgangsstichprobe war genau 1:1. Abbildung 31<br />

zeigt, dass die Verteilung auf Frauen und Männer in der Befragung nahezu identisch<br />

ist. Die Auswertung der Fragebögen ist daher sehr repräsentativ.<br />

Abb. 31: Geschlechterproportion der Befragten<br />

51%<br />

49%<br />

Männlich<br />

Weiblich<br />

58


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

Das Alter<br />

Der Sinn der Frage war es herauszufinden, ob die Befragung in den Altersgruppen<br />

repräsentativ war.<br />

Abb. 32: Befragte nach Altersgruppen<br />

21%<br />

25%<br />

19%<br />

17%<br />

18%<br />

20-29 Jahre<br />

30-39 Jahre<br />

40-49 Jahre<br />

50-59 Jahre<br />

60-69 Jahre<br />

Bei der Auswahl der Stichprobe unter den Saarbrücker Bürgern mit 1. Wohnsitz<br />

wurde besonders auf eine mit der Grundgesamtheit identische Altersverteilung<br />

geachtet. Im Ergebnis ist festzustellen, dass die Altersverteilung der Befragten<br />

weitgehend identisch mit der Grundgesamtheit ist - die Altersgruppen der 20 bis<br />

unter 40jährigen sind leicht unterrepräsentiert, die der über 40jährigen leicht<br />

überrepräsentiert. Für unsere Auswertung kann erneut festgestellt werden, dass sie<br />

repräsentativ ist.<br />

Höchster Schulabschluss<br />

Die von uns zuletzt gestellte Frage betraf den höchsten Schulabschluss. Das<br />

Diagramm zeigt deutlich, dass die Mehrheit der befragten Personen die "Mittlere<br />

Reife" besitzt, gefolgt von "Abitur", "Hauptschulabschluss" und<br />

"Hochschulabschluss". Von den befragten Personen besitzen demnach über ein<br />

Drittel die "Mittlere Reife" und fast ein Drittel "Abitur". Das letzte Drittel teilt sich der<br />

"Hauptschulabschluss" mit dem "Hochschulabschluss".<br />

59


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

Abb. 33: Höchster Schulabschluss der Befragten<br />

140<br />

131<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

63<br />

89<br />

46<br />

Noch Schüler<br />

Hauptschulabschluss<br />

Mittlere Reife<br />

Abitur<br />

Hochschulabschluss<br />

kein Abschluss<br />

20<br />

0<br />

3<br />

Angaben absolut<br />

4<br />

10<br />

keine Angabe<br />

60


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

4. Zusammenfassung<br />

Im Mittelpunkt dieses zweiten <strong>Teil</strong>s der Studie stand die grenzüberschreitende<br />

Berichterstattung zweier Regionalzeitungen und die Bürgerbefragung in<br />

Saarbrücken.<br />

Nach der Veröffentlichung des ersten <strong>Teil</strong>s der Studie war die spannende Frage, wie<br />

die Ergebnisse dieses zweiten <strong>Teil</strong>s im Vergleich ausfallen würden.<br />

Um das Ergebnis gleich vorweg zu nehmen: Die Analyse der Regionalzeitungen hat<br />

im Grundsatz die Aussagen aus dem 1. <strong>Teil</strong> der Studie bestätigt, wobei im direkten<br />

Vergleich der beiden Zeitungen allein schon die Differenz der grenzüberschreitenden<br />

Beiträge nachdenklich stimmt.<br />

Und andererseits haben die Antworten der Saarbrücker Bürger in großen <strong>Teil</strong>en<br />

überrascht – nicht nur dort, wo andere Aussagen erwartet worden waren, sondern<br />

auch im direkten Vergleich mit den Antworten der Trierer Bürger bei der 1.<br />

Befragung.<br />

Für den eiligen Leser sind im folgenden die wesentlichen Ergebnisse dieses zweiten<br />

<strong>Teil</strong>s der Studie im folgenden zusammengefasst:<br />

1. Die genaue Bestandsaufnahme und Analyse der grenzüberschreitenden<br />

Berichterstattung von „Trierischem Volksfreund“ und „Luxemburger Wort“<br />

offenbart insgesamt neben positiven Beispielen auch erhebliche Defizite.<br />

Der aufmerksame Leser des Endberichts zum 1. <strong>Teil</strong> der Studie wird sich daran<br />

erinnern, dass dies auch dem Tenor meiner damaligen abschließenden Bewertung<br />

entspricht. Wenn diese Forderung nach wie vor Gültigkeit hat, dann aus dem<br />

Umstand heraus, dass zumindest für die beiden in die Untersuchung einbezogenen<br />

Zeitungen „Trierischer Volksfreund“ und „Luxemburger Wort“ – im ersten <strong>Teil</strong> waren<br />

noch zusätzlich „Saarbrücker Zeitung“ und „Republicain Lorrain“ untersucht worden –<br />

die vor einem Jahr aufgezeigten Defizite nach wie vor zutreffen.<br />

Mit über 200 grenzüberschreitenden Beiträgen hat der „Trierische Volksfreund“<br />

gegenüber noch nicht einmal 50 Beiträgen des „Luxemburger Wort“ die Nase vorn.<br />

Für den „Trierischen Volksfreund“ ist dabei positiv zu vermelden, dass er nicht nur<br />

quantitativ sehr viel über Luxemburg berichtet, sondern durch die ausführliche<br />

Berichterstattung und organisatorischen Hinweise der Leser geradezu eingeladen<br />

wird, bestimmte kulturelle Veranstaltungen zu besuchen oder gezielt zu<br />

61


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

Freizeitaktivitäten im Nachbarland gelockt wird. Dies gilt im besonderen für die<br />

kulturellen Angebote im Bereich Konzert und Theater der Stadt Luxemburg durch<br />

entsprechend publizistisch umfangreiche Ankündigungen und Rezensionen. Im<br />

Vorjahr gab es exakt das gleiche Ergebnis – auch damals betrafen 2/3 der Beiträge<br />

Luxemburg.<br />

Diese Informationsfülle sollte vorbildlich auch für die Berichterstattung über die<br />

anderen Nachbarstädte bzw. –regionen sein. Umso überraschender ist die wie im<br />

Vorjahr vergleichsweise geringe Berichterstattung über das Saarland und<br />

insbesondere Saarbrücken. Und wiederum ist Lothringen bzw. Metz das Schlusslicht<br />

– wenn auch nicht mit dem deprimierenden Ergebnis des Vorjahres, wo im Zeitraum<br />

von 3 Monaten nicht ein einziger Beitrag dazu im Trierischen Volksfreund erschien –<br />

diesmal sind es immerhin neun.<br />

Die Bilanz für das „Luxemburger Wort“ zeigt, dass die Defizite in der<br />

grenzüberschreitenden Berichterstattung wesentlich größer sind und sich gegenüber<br />

dem Vorjahr nicht verbessert haben. Man hätte erwarten können, dass im Vorfeld<br />

des Ereignisses „Luxemburg und Großregion – Kulturhauptstadt Europas 2007“<br />

wesentlich umfangreicher über die Nachbarregionen berichtet wird.<br />

Als wichtigste Ergebnisse aus der Befragung der Saarbrücker Bürger sind<br />

festzuhalten:<br />

2. Die Kenntnis über die drei Nachbarstädte ist ungeachtet kurzer Distanzen<br />

geringer als erwartet.<br />

Diese Aussage überrascht angesichts der bundesweit erheblich gestiegenen<br />

Mobilität. Dies insbesondere aufgrund der Grenznähe zu Frankreich und der<br />

ebenfalls geringen Entfernung zu den anderen 3 Städten der <strong>QuattroPole</strong> mit<br />

Distanzen zwischen 70 und maximal 100 km.<br />

3. Die Stadt Trier hat für die Saarbrücker insgesamt eine größere Bedeutung<br />

als Metz oder Luxemburg<br />

Auch diese Aussage überrascht, war doch erwartet worden, dass aufgrund der<br />

Grenznähe zu Frankreich und der kurzen Entfernung nach Metz eine andere<br />

Reihenfolge genannt würde. Gerade die Antworten zu Luxemburg weichen erheblich<br />

von denen der Trierer Befragten ab.<br />

62


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

4. Persönliche und berufliche Bindungen nach Trier sind häufiger als nach<br />

Luxemburg und Metz<br />

Auch diese Aussagen überraschen – und sind nicht deckungsgleich mit den<br />

Ergebnissen der Befragung der Trierer, die im Vergleich wesentlich mehr Kontakte<br />

gerade zu Luxemburgern angaben.<br />

5. Die Sprachkenntnisse in französisch sind besser als die der Trierer, aber<br />

insgesamt noch nicht gut.<br />

Es war erwartet worden, dass in der Stadt an der Grenze zu Frankreich ein<br />

besonders hoher Anteil der Bürger französisch spricht. Dies ist auch der Fall –<br />

besonders im Vergleich zu Trier. Überraschend hoch ist jedoch auch der Anteil, die<br />

angaben, nur geringe oder gar keine Französischkenntnisse zu besitzen.<br />

6. Die Tageszeitung ist mit Abstand die wichtigste Quelle<br />

grenzüberschreitender Informationen<br />

Auch im Zeitalter der neuen Medien ist die tägliche Zeitungslektüre offensichtlich die<br />

wichtigste Informationsquelle z.B. für Hinweise zu Veranstaltungen oder touristischen<br />

Zielen in der Nachbarstadt. Wenn also über eine Stadt mehr oder weniger oder gar<br />

nicht berichtet wird, so hat dies augenscheinlich nicht unerhebliche Auswirkungen<br />

auf das aktionsräumliche Verhalten.<br />

7. Die Saarbrücker haben große Erwartungen und Hoffnungen in<br />

grenzüberschreitende Kooperationen<br />

Dies ist besonders bemerkenswert, da zu dieser Frage ohne Antwortvorgaben gerne<br />

und bereitwillig geantwortet wurde. Dabei wurden auch interessante und konkrete<br />

Anregungen gegeben – in der großen Mehrheit sprechen sich die Saarbrücker für<br />

eine Erweiterung grenzüberschreitender Kooperationen in vielen Bereichen aus: Vor<br />

allem erwarten sie eine kulturelle Bereicherung und eine Vertiefung der sozialen<br />

Austauschbeziehungen.<br />

63


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

8. Kenntnis und Interesse für Veranstaltungen im Kulturhauptstadtjahr sind<br />

(noch) suboptimal<br />

Das Ergebnis ist eine Momentaufnahme und darf daher nicht überbewertet werden.<br />

Zum Zeitpunkt der Befragung war gerade die Auftaktveranstaltung in Luxemburg<br />

vorbei, während die Mehrzahl der Einzelveranstaltungen erst für das Frühjahr oder<br />

noch später angekündigt wurden. Es ist davon auszugehen, dass am Ende des<br />

Kulturhauptstadtjahrs die Bilanz positiver ausfällt.<br />

9. Kenntnis und Nutzung grenzüberschreitender Bahn-Angebote sind<br />

unbefriedigend<br />

Angesichts der zentralen Lage und der Investitionen in den Bahnhof Saarbrücken ist<br />

es unbefriedigend, dass die grenzüberschreitenden Bahnangebote nicht nur wenig<br />

bekannt sind, noch dazu kaum von den Befragten bisher genutzt werden.<br />

Angesichts der zum <strong>Teil</strong> erheblichen Preisnachlässe bei einzelnen Angeboten laufen<br />

damit Vorwürfe, das grenzüberschreitende ÖPNV–Angebot sei unattraktiv,<br />

zumindest teilweise ins Leere.<br />

10. Neue Bus-Angebote zwischen den Städten bei besonderen Anlässen lassen<br />

hohe Akzeptanz erwarten.<br />

Überraschend positiv wurde der Vorschlag aufgenommen, bei bestimmten<br />

Abendveranstaltungen in Luxemburg, Metz oder Trier einen Bus-Shuttle von<br />

Saarbrücken aus einzurichten. Fast ¾ der Befragten würden einen solchen Service<br />

sicher (50%) oder vielleicht (23%) nutzen. Vorbilder dazu gibt es genug – auf<br />

deutscher Seite bei den Abonnenten des Trierer Theaters, die aus Eifel und<br />

Hunsrück per Bus anfahren, vereinzelt bei den Kulturveranstaltungen der<br />

„Moselfestwochen“ in und um Trier, grenzüberschreitend beispielsweise bei Fahrten<br />

zu den Weihnachtsmärkten in den Partnerstädten oder etwa zu einzelnen<br />

Veranstaltungen in die Luxemburger Philharmonie. Die Organisatoren haben<br />

erkannt, dass ein zusätzliches Bus-Angebot die Attraktivität für Besucher aus dem<br />

unmittelbaren Einzugsbereich erheblich steigern kann.<br />

64


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

5. Handlungsempfehlungen<br />

Der zweite <strong>Teil</strong> der Studie hat – wie der erste <strong>Teil</strong> – auch zum Ziel, Anregungen für<br />

konkretes Handeln der Politik zu geben. Im folgenden sollen daher schlaglichtartig<br />

die 7 wichtigsten Schlussfolgerungen, die ich persönlich aus den Ergebnissen der<br />

Studie ziehe, genannt und mit Handlungsempfehlungen verknüpft werden:<br />

1. Die positive Grundstimmung in der Bevölkerung für grenzüberschreitende<br />

Kooperationen muss genutzt werden.<br />

Die Antworten aus der Befragung lassen erwarten, dass grenzüberschreitende<br />

Aktivitäten des Städtenetzes grundsätzlich ein positives Echo beim Bürger finden,<br />

wenn konkrete Vorteile daraus sichtbar werden. Dies sollte Ansporn sein für eine<br />

Ausweitung der Kooperation auf weiteren Gebieten als bisher.<br />

2. Nach dem Wegfall der physischen Grenzen müssen die noch vorhandenen<br />

„Grenzen in den Köpfen“ beseitigt werden.<br />

Die Ergebnisse der Studie aber auch die täglichen Erfahrungen zeigen, dass die<br />

Grenzen in den Köpfen immer noch bei den sehr vielen Menschen und auch bei<br />

vielen lokalen Entscheidungsträgern aus Politik und Verwaltung vorhanden sind.<br />

<strong>QuattroPole</strong> hat für das Städtenetz ein griffiges Motto gefunden unter dem Titel<br />

„Vielfalt ganz nah – Tout pres tout autre“. Dieses Motto gilt es mehr als bisher zu<br />

fördern und zur Maxime grenzüberschreitenden Handelns zu machen. Die historisch<br />

bedingte Vielfalt der Kulturen auf engem regionalem Raum muss endlich als<br />

besondere Chance erkannt und vermittelt werden.<br />

3. Im Kulturhauptstadtjahr 2007 muss stärker grenzüberschreitend an die<br />

Kunden „nebenan“ gedacht und entsprechend gehandelt werden.<br />

Ein gutes Beispiel sind die zahlreichen Bus- und Bahnangebote, die zur Eröffnung im<br />

Dezember und zum Frühjahrsauftakt der Festlichkeiten in Luxemburg von den<br />

Partnerstädten und vom Städtenetz <strong>QuattroPole</strong> organisiert wurden. Dies ist aber viel<br />

zu wenig, um dem großen Angebot an Veranstaltungen mit grenzüberschreitender<br />

Ausstrahlung gerecht zu werden. Hier sollte das Städtenetz Anstrengungen<br />

unternehmen, damit Veranstalter und Reiseunternehmen mit ihren Dienstleistungen<br />

zum Vorteil der Bürger mehr als bisher auch jenseits der Grenzen kooperieren.<br />

65


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

4. Nur bei offensiver Öffentlichkeitsarbeit erkennen viele Bürger die<br />

Angebotsvielfalt in den Nachbarstädten<br />

Am Beispiel meiner Erfahrungen mit der Werbung für die Trierer Antikenfestspiele<br />

bei Besuchen in den Nachbarstädten zeigt sich, dass im konkreten Einzelfall der<br />

Wert grenzüberschreitenden Marketings noch nicht erkannt wird. Im Mittelpunkt der<br />

Antikenfestspiele 2007 etwa stand die französische Oper „Samson und Dalila“ von<br />

Camille Saint Saens, gesungen in französischer Sprache und begleitet vom<br />

orchestre philharmonique du Luxembourg – ohne dass davon die Bürger und<br />

Besucher der Stadt Metz durch Plakate oder Flyer etwa in der dortigen Tourist-<br />

Information Kenntnis erhalten konnten. Und dieses Beispiel wird sicher kein Einzelfall<br />

sein. D.h. die grenzüberschreitende Werbung für Kulturereignisse ist dringend – auch<br />

mit bescheidenen Mitteln - anzugehen. Vor allem sollte dieses Marketing nicht allein<br />

auf das Kulturhauptstadtjahr 2007 beschränkt bleiben.<br />

5. Neue ÖPNV-Angebote können grenzüberschreitend neue Besucherströme<br />

für Kultur und Freizeit erschließen.<br />

Die Zahlen über den Städtetourismus zeigen aktuell überall nach oben. Auch bei<br />

regionalen Bus-Anbietern im Städtenetz – das zeigen die positiven Rückmeldungen<br />

nach Veröffentlichung der Befragungsergebnisse – besteht Interesse für eine<br />

Ausweitung ihrer grenzüberschreitenden Angebote in die Nachbarstädte.<br />

Dies gilt auch eingeschränkt für die Bahn, die mit der Eröffnung einer neuen<br />

Direktverbindung zwischen Trier und Metz vorerst an den Wochenenden ab Juni<br />

2007 ein positives Zeichen setzt. Gleiches gilt für Überlegungen zur Verbesserung<br />

der Schienenverbindung von Trier nach Luxemburg mit einer zusätzlichen Anbindung<br />

an das Plateau Kirchberg sowie den Überlegungen für eine Verbindung von<br />

Saarbrücken nach Luxemburg.<br />

Allerdings zeigt das Fehlen jeglicher Werbung vor und nach der Eröffnung der Linie<br />

Trier-Metz, dass stillschweigend davon ausgegangen wird, dass sich gute Produkte<br />

von alleine herumsprechen. Gerade einmal eine kleine Meldung im Trierischen<br />

Volksfreund – noch dazu mit der falschen Angabe von nur jeweils einer statt 2<br />

Tagesverbindungen und ohne Hinweise auf die Zeitersparnis von jeweils ½ Stunde -<br />

ebenso wie nur eine Acht-Zeilen-Meldung im aktuellen Informationsblatt des<br />

66


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

Verkehrsverbundes Region Trier über die neue Verbindung zwischen den beiden<br />

Großstädten zeigen die Defizite auf.<br />

Gerade die Ergebnisse der Befragung in Saarbrücken zur Kenntnis und Nutzung der<br />

regionalen Bahnangebote haben die Notwendigkeit gezeigt, dass hier erhebliche<br />

Defizite ausgeglichen werden müssen. Auch hier sollte das Städtenetz<br />

entsprechende Marketing-Anstrengungen anregen und unterstützen.<br />

6. Alle Anstrengungen zur Verbesserung der Sprachkompetenz müssen<br />

unvermindert fortgesetzt werden.<br />

Gerade im mehrsprachigen Städtenetz <strong>QuattroPole</strong> ist es besonders wichtig,<br />

vorhandene Sprachbarrieren abzubauen, die eine Kommunikation behindern. Dies<br />

gilt besonders für die Generation der Kinder und Jugendlichen, die für einen<br />

Austausch über die Grenzen hinweg wesentlich leichter zu gewinnen sind, wenn sie<br />

die Sprache des anderen sprechen. Hier sind vorbildliche Beispiele in den vier<br />

Städten besonders zu unterstützen.<br />

7. Regionale Zeitungen in den vier Städten der <strong>QuattroPole</strong> sollten dauerhaft zu<br />

wichtigen Multiplikatoren für grenzüberschreitende Informationen über die<br />

Nachbarstädte werden.<br />

An dieser Stelle wird daher der Vorschlag noch einmal aufgegriffen, dass die<br />

Regionalzeitungen der Großregion Raum lassen für regelmäßige Berichterstattung<br />

z.B. über Ereignisse und Projekte in den Partnerstädten des Städtenetzes. Die<br />

beiden <strong>Teil</strong>e der Studie haben gezeigt, dass es genügend Informationen über<br />

Ereignisse jenseits der Verwaltungsgrenzen gibt – offensichtlich fehlt es nur daran,<br />

diese zum <strong>Teil</strong> auch sprachlich aufzubereiten und den anderen Redaktionen zur<br />

Verfügung zu stellen. Hier sollten entsprechende Denkanstöße vom Städtenetz<br />

<strong>QuattroPole</strong> ausgehen.<br />

Peter zur Nieden,<br />

Juni 2007<br />

67


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

6. Presseecho zur Studie<br />

1. Saarbrücker Zeitung (Ausgabe Merzig-Wadern) vom 14. April 2007<br />

"Ein Brückenschlag zu unseren Nachbarn"<br />

2. Saarbrücker Zeitung (Stadtausgabe Saarbrücken) vom 21. Februar 2007<br />

"Nachbarstädte locken nicht" und<br />

"Ein Brückenschlag zu unseren Nachbarn"<br />

3. Trierischer Volksfreund vom 21. Februar 2007<br />

"Saarbrücker mögen Trier" und<br />

"Der Saarbrücker, das unbekannte Wesen"<br />

4. Saarbrücker Zeitung vom 9. Januar 2007<br />

"Telefon-Interview: Saarbrücker Bürger werden befragt"<br />

5. Saarbrücker Zeitung vom 3. Januar 2007<br />

"Städtenetz-Studie geht weiter"<br />

6. Saarbrücker Zeitung vom 2. Dezember 2006<br />

"Wie gut kennen Bürger das Städtenetz?"<br />

68


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

1. Saarbrücker Zeitung (Ausgabe Merzig-Wadern) vom 14.April.07<br />

69


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

2. Saarbrücker Zeitung (Stadtausgabe Saarbrücken) vom 21.Februar 07<br />

70


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

71


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

3. Trierischer Volksfreund vom 21. Februar 07<br />

72


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

4. Saarbrücker Zeitung vom 9. Januar 07<br />

73


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

5. Saarbrücker Zeitung vom 3. Januar 07<br />

74


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

6. Saarbrücker Zeitung vom 2. Dezember 06<br />

75


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

Anhang<br />

1. Zusammenfassung der grenzüberschreitenden Beiträge<br />

im "Trierischen Volksfreund"<br />

Zeitungsanalyse "Trierischer Volksfreund" vom 25.10.06 bis 23.01.07<br />

Themenfelder:<br />

1. Kultur<br />

2. Luxemburg und Grossregion: Kulturhauptstadt Europas 2007<br />

3. Einzelhandel und Dienstleistungen<br />

4. Arbeiten<br />

5. Bildung<br />

6. Freizeit<br />

7. Umwelt<br />

8. Verkehr<br />

9. Bauen und Wohnen<br />

10. Soziale Infrastruktur<br />

11. Sport<br />

12. Regionalpolitik<br />

Datum Trier Lothring. Saarland Grossreg. Inhalt Thema<br />

26.10.06 X<br />

26.10.06 X<br />

26.10.06 X<br />

26.10.06 X<br />

27.10.06 X<br />

27.10.06 X<br />

28.10.06 X<br />

28.10.06 X<br />

28.10.06 X<br />

28.10.06 X<br />

Überblick über die mehr als 50 Trierer<br />

Veranstaltungen im Rahmen des<br />

Kulturhauptstadtjahres 2<br />

Veranstaltungen im Rahmen des<br />

Kulturhauptstadtjahres: Architekturen des<br />

Krieges in Trier und der Großregion 2<br />

Veranstaltungen im Rahmen des<br />

Kulturhauptstadtjahres: Europäische<br />

Persönlichkeiten im Blickpunkt der Trierer<br />

Beiträge 2<br />

Veranstaltungen im Rahmen des<br />

Kulturhauptstadtjahres:Großes Kinder- und<br />

Jugendprogramm in der Rotunde 2<br />

Abschiebung eines Asylbewerbers in<br />

Luxemburg 12<br />

Gastspiel des Philharmonischen Orchesters<br />

Trier im Metzer Arsenal 1<br />

Erfolgreiche Einführung der Busverbindung<br />

Nittel-Grevenmacher - Pendler mit dem<br />

Angebot zufrieden 8<br />

Publikation des ersten Luxemburgischen<br />

Lexikons 1<br />

Ankündigung einer Bürger-Information zur<br />

Konstantinausstellung 2<br />

Vorstellung des 5-Jahres-Bauplans des<br />

Bundesverkehrsministerium: Bahnstrecke<br />

Trier-luxemburgische Grenze nicht darin<br />

enthalten, nicht einmal Pläne zur 8<br />

76


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

Ertüchtigung vorhanden<br />

30.10.06 X<br />

01.11.06 X<br />

01.11.06 X<br />

04.11.06 X<br />

04.11.06 X<br />

04.11.06 X<br />

04.11.06 X<br />

04.11.06 X<br />

06.11.06 X<br />

07.11.06 X<br />

08.11.06 X<br />

08.11.06 X<br />

08.11.06 X<br />

08.11.06 X<br />

09.11.06 X<br />

09.11.06 X<br />

09.11.06 X<br />

10.11.06 X<br />

10.11.06 X<br />

11.11.06 X<br />

11.11.06 X<br />

Vorstellung des November-Programms der<br />

Luxemburger Philharmonie 1<br />

Ablehnung des Tanklagerausbaus im<br />

Luxemburger Hafen Mertert - Genugtuung<br />

auf deutscher Seite 12<br />

Ankündigung Sprechstunde für Grenzgänger<br />

im Haus der Gewerkschaften 4<br />

Umstrukturierung und neue Identitätsfindung<br />

bei Luxair 8<br />

Informationstag der Agentur für Arbeit (Trier)<br />

zur Ausbildung in Luxemburg 4<br />

Pop-Ikone Morrissey gastiert am 10.<br />

Dezember in der Rockhal Esch 1<br />

Sprechstunde für Grenzgänger im Haus der<br />

Gewerkschaften (Trier) 4<br />

Fast 300 Besucher bei<br />

Bürgerinformationsveranstaltung zur<br />

Konstantin-Ausstellung in Trier 2<br />

Informationstag der Agentur für Arbeit (Trier)<br />

zur Ausbildung in Luxemburg 4<br />

Casting für Musicalproduktion in der<br />

Tuchfabrik im Rahmen des<br />

Kulturhauptstadtjahrs 2007 2<br />

Zielgebiete des Saarbrücker Flughafens<br />

bleiben trotz Konkurrenz aus Rheinland-Pfalz<br />

erhalten 8<br />

Programm der Philharmonie Luxemburg im<br />

November 1<br />

Neue Produktion der Zauberflöte im Grand<br />

Théatre<br />

(unübersehbarer <strong>Teil</strong> an Trierer Zuschauern) 1<br />

Vorstellung des Luxair CargoCenters und der<br />

Frachtfluglinie Cargolux 8<br />

"Heimat" in Mittelpunkt des Saarbrücker<br />

Filmfestivals Max-Ophüls-Preis 1<br />

Verbandsgemeinde Saarburg beim<br />

Kulturhauptstadtprojekt mit dem Beitrag<br />

"Spiegelbilder europäischer Geschichte"<br />

dabei 2<br />

Norwegische Sängerin begeistert mit<br />

Jazzmusik in Lux. Philharmonie 1<br />

Saarbrücker Maler stellt seine Werke in Trier<br />

aus 1<br />

trotz Turbulenzen wollen die zwei Flughäfen<br />

Zweibrücken und Saarbrücken weiter nach<br />

Kooperationsmöglichkeiten suchen 8<br />

TV startet Serie über Zukunftsraum Trier/Lux.<br />

"Nachbarn ohne Grenzen", da wirtschaftl.<br />

Bed.+ polit.Zusammenarbeit enger wird 12<br />

Kommentar von Dieter Linz zur Serie<br />

"Nachbarn ohne Grenzen" mit Gründen zur<br />

Entstehung 12<br />

77


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

11.11.06 X<br />

Zukunftsraum Trier/ Lux. mit Chancen und<br />

Problemen; Experten beziehen Stellung 12<br />

11.11.06 X<br />

Uni Lux. bietet ab WS07/08 Master-<br />

Studiengang an in Zusammenarbeit mit<br />

anderen Hochschulen 5<br />

11.11.06 X Lexikon "Letzebuergesch für Anfänger" 5<br />

11.11.06 X<br />

11.11.06 X<br />

Landräte, Repräsentanten aus Wirtschaft,<br />

Weinbau, Landwirtschaft, Kultur haben<br />

"Regionalinitiative Mosel" gegründet; Lux.<br />

und Saarland sollen einbezogen werden 12<br />

Kristallglasmuseum im März 2007 in<br />

Lothringen eröffnet 1<br />

13.11.06 X<br />

in der Cinémathèque municipale wird das<br />

vergessene Medium, die Laterna- magica-<br />

Bilder, in der Zusammenarbeit mit der Uni<br />

Trier vorgeführt 1<br />

13.11.06 X Vier- Städte- Musicalprojekt 2<br />

13.11.06 X Tipps für Grenzgänger 4<br />

13.11.06 X<br />

13.11.06 X<br />

13.11.06 X<br />

um Geschäftsbeziehungen in der Großregion<br />

zu unterstützen soll "Unternehmerforum<br />

2006" in Lux. durchgeführt werden 5<br />

Projekt "Klassik statt Klingel" um Schüler<br />

stärker an klassische Musik heranzuführen 5<br />

Lux. als Arbeitsmarkt für die Region Trier;<br />

wichtigsten Daten und Fakten 4<br />

14.11.06 X<br />

Cattenom wurde 1986 in Betrieb genommen;<br />

Diskussionen über die Sicherheit sind heute<br />

noch aktuell 7<br />

Anfängerkurs für luxemburgisch an der<br />

14.11.06 X<br />

Volkshochschule Trier 5<br />

14.11.06 X<br />

Jos van Immerseel und sein "Anima Eterna<br />

Symphony Orchestra" spielen mit ihrem<br />

Beethoven Image in der Lux. Philharmonie 1<br />

14.11.06 X<br />

Ezio aus Cambrige, Popband, spielen wieder<br />

in der Region 1<br />

15.11.06 X 10. internationale Gastronomiefachmesse 3<br />

Weihnachtsmarkt in Trier lockt auch<br />

15.11.06 X Besucher aus der Großregion an 3<br />

15.11.06 X<br />

Tickets für das Kulturfestival können gekauft<br />

werden 2<br />

deutsche Betriebe versuchen in Lux. Aufträge<br />

15.11.06 X<br />

zu bekommen und dort Fuß zu fassen 4<br />

16.11.06 X Ankündigung des Festivals "Rainy Days" 1<br />

16.11.06 X<br />

Ankündigung des Konzertes von Farin Urlaub<br />

in Esch 1<br />

16.11.06 X<br />

Präsentation von "Laterna-Magica-<br />

Projektionen" in Zusammenarbeit von Uni<br />

Trier und dem britischen Prof. Heard im<br />

Luxemburger Kino 1<br />

16.11.06 X<br />

16.11.06 X<br />

Aufgaben und Ziele des Hauses der<br />

Großregion, als Repräsentation gemeinsamer<br />

Interessen 12<br />

Ergebnis einer Studie der Initiative Neue<br />

Soziale Marktwirtschaft zum Stellenwert der<br />

Region innerhalb Deutschlands 10<br />

78


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

17.11.06 X<br />

18.11.06 X<br />

18.11.06 X<br />

Probleme und Auswirkungen des<br />

Tanktourismus in Wasserbillig 8<br />

Ankündigung des Mozartkonzerts von<br />

Trierers Lonquich in Luxemburg 1<br />

Chancen und Probleme des Ausbaus des<br />

Flughafens Findel im Kontext der anderen<br />

Regionalflughäfen 8<br />

18.11.06 X<br />

Ausbau des Wasserkraftwerks in Vianden in<br />

Zusammenarbeit mit französischen und<br />

deutschen Partnern 7<br />

18.11.06 X<br />

Informationsveranstaltung zum Steuerrecht in<br />

Luxemburg am 23.11.in Mettendorf 3<br />

18.11.06 X<br />

Kolumne: Verkehrskollaps auf dem Weg nach<br />

Luxemburg<br />

18.11.06 X TV Lexikon "Letzebuergesch": Adjektive 1<br />

20.11.06 X<br />

21.11.06 X<br />

Wachstumschancen des<br />

grenzüberschreitenden Busverkehrs zw. Trier<br />

und Luxemburg 8<br />

Unternehmerforum in der Handelskammer<br />

Luxemburg 3<br />

21.11.06 X<br />

Problem der hohen Jugendarbeitslosigkeit<br />

und der fehlenden Ausbildungsmöglichkeiten<br />

in Luxemburg 5<br />

Entwicklung der Universitäten von<br />

22.11.06 X Luxemburg und Trier 5<br />

23.11.06 X Lotto - Zum Tippen nach Luxemburg 3<br />

23.11.06 X<br />

Was die Luxemburger am Einkaufen in Trier<br />

reizt 3<br />

23.11.06 X<br />

Luxemburg will mit "Luxemburg Festival" im<br />

Herbst 2007 sein kulturelles Profil zeigen 2<br />

23.11.06 X<br />

Automobilclub des Großherzogtums will an<br />

der Grand-Prix-Serie teilnehmen 11<br />

24.11.06 X<br />

Zwei deutsch-luxemburgische Grenzgänger:<br />

Martin Folz und Francois Valentiny 1<br />

24.11.06 X<br />

EU-Richter: Limit beim Alkoholeinkauf an der<br />

Grenze 3<br />

25.11.06 X<br />

46. Internationaler Basar auf dem<br />

Messegelände Luxexpo 3<br />

25.11.06 X<br />

25.11.06 X<br />

25.11.06 X<br />

27.11.06 X X<br />

27.11.06 X<br />

27.11.06 X<br />

28.11.06 X<br />

Weihnachtlicher Zauber in Lothringen - ein<br />

Bericht zu Weihnachtsmärkten usw. in<br />

Lothringen 6<br />

Luxemburg mischt die regionale Kulturszene<br />

kräftig auf- Deutsches Publikum begehrt 1<br />

Die Luxemburger Weinwerbung organisiert<br />

ihre dritte diesjährige Wein- und Sektprobe 3<br />

Das Gesundheitswesen in der Großregion im<br />

Überblick 10<br />

Lebensgefühl und Identität - Saarl. Rundfunk<br />

feiert 50jähriges Bestehen 1<br />

Zweiter Marathon Luxemburg am 19. Mai<br />

2007 11<br />

Tarif Welten: Verbindungen über die Grenze<br />

mit Bus- und Bahn dienen meist nur dem<br />

Weg zur oder von der Arbeit 8<br />

79


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

28.11.06 X<br />

Thema Ladenschluss: Triers Kaufleute sind<br />

skeptisch ggü. den neuen Öffnungszeiten. In<br />

Luxemburg diskutiert über die Öffnung der<br />

Geschäfte auch am Sonntag 3<br />

Energie und Umwelt - Quattropole-Treffen in<br />

28.11.06 X Metz 7<br />

29.11.06 X Abschlusskonzert des "Rainy Days" Konzerts 1<br />

29.11.06 X Illegaler Pestizid-Handel auch in Luxemburg 7<br />

29.11.06 X X Vernetzt zur virtuellen Metropole 10<br />

30.11.06 X X X<br />

Das Jugendsinfonieorchester Rheinland-Pfalz<br />

kommt zu Auftritten nach Trier, Metz und<br />

Luxemburg 1<br />

30.11.06 X<br />

Luxemburger Musikkritiker Steffen hat ein<br />

Buch mit Musikergesprächen veröffentlicht 1<br />

Das Saarland und Luxemburg errichten ab<br />

August die erste deutsch-luxemburgische<br />

30.11.06 X X<br />

Schule 5<br />

1.12.06 X Halbseitige Anzeige zur Kulturhauptstadt 2<br />

1.12.06 X<br />

Bericht über das Huelgas-Vokalensemble im<br />

Kammermusiksaal der Luxemburger<br />

Philharmonie 1<br />

1.12.06 X X<br />

Das Europäische Zentrum für<br />

Wirtschaftsverkehre versucht, ein<br />

grenzüberschreitendes Güterverkehrskonzept<br />

umzusetzen 8<br />

2.12.06 X<br />

Luxemburg reformiert sein<br />

Staatsbürgerschaftsrecht, die doppelte<br />

Staatsbürgerschaft soll eingeführt werden 12<br />

2.12.06 X X Statistikportal www.grossregion.lu öffnet 5<br />

2.12.06 X<br />

2.12.06 X<br />

2.12.06 X<br />

4.12.06 X<br />

4.12.06 X<br />

5.12.06 X<br />

5.12.06 X<br />

Reportage über Sportfans aus Luxemburg,<br />

die zum Basketball oder Fußball nach Trier<br />

kommen 6<br />

Dezember-Tips für die Philharmonie<br />

Luxemburg 6<br />

Schienenstrecke Trier-Luxemburg soll vom<br />

Land finanziell gefördert werden 8<br />

Kritische Zwischenbilanz der seit Jahren<br />

laufenden, grundlegenden Gemeindereform<br />

in Luxemburg 12<br />

Veranstaltungshinweis auf „Informationen für<br />

Grenzgänger“ für Luxemburg-Pendler 4<br />

Titelseite: Foto + Vorbericht zur<br />

Kulturhauptstadt-Eröffnung 2<br />

Blick zurück in die Geschichte: Das<br />

Verhältnis zwischen Trierern und<br />

Luxemburgern in der Nazi-Zeit 10<br />

5.12.06 X<br />

Fortsetzung von der Titelseite: Umfassender<br />

Artikel zur Eröffnung des<br />

Kulturhauptstadtjahres, Luxemburg erwartet<br />

Besucheransturm 2<br />

6.12.06 X X X<br />

Der Interregionale Parlamentarier-Rat der<br />

Großregion unterstützt den Umsetzungsplan<br />

zur Einrichtung eines Saar-Lor-Lux-<br />

Verkehrsbunds bis 2010 8<br />

6.12.06 X Ankündigung des Saarbrücker Filmfestivals 1<br />

80


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

6.12.06 X<br />

6.12.06 X<br />

6.12.06 X X<br />

07.12.06 X X<br />

07.12.06 X X<br />

07.12.06 X<br />

07.12.06 X<br />

07.12.06 X<br />

07.12.06 X<br />

08.12.06 X<br />

08.12.06 X<br />

08.12.06 X<br />

08.12.06 X<br />

08.12.06 X<br />

09.12.06 X<br />

09.12.06 X<br />

09.12.06 X<br />

09.12.06 X X<br />

Max.Ophüls-Preis im Januar 2007<br />

Bericht über den 46. Internationalen Basar in<br />

den Messehallen der Luxexpo 3<br />

Nicht das Geld allein: Was Kicker aus der<br />

Region Trier nach Luxemburg lockt 11<br />

"Meet the Makers"- Gourmets der Großregion<br />

bereiten vom 15. bis 17.1.07 regionale<br />

Köstlichkeiten zu 2<br />

Hinweis auf den Kultur-Hirsch vor der Porta,<br />

sowie auf die vierseitige Beilage zur<br />

Eröffnung der Kulturhauptstadt 2007 2<br />

Vierseitige Beilage zur Eröffnung der<br />

Kulturhauptstadt 2007 in Luxemburg am 9.12.<br />

mit Berichten zur Kooperation mit den<br />

Städten Trier, Metz und Saarbrücken;<br />

Chronologie der Kulturhauptstadt sowie<br />

Hinweise zu den Höhepunkten im ersten<br />

Quartal 2007 und organisatorische<br />

Information 2<br />

Förderung der europäischen territorialen<br />

Zusammenarbeit von 2007 bis 2013 durch<br />

rund 105 Mio. Euro EU-Fördermittel -<br />

Fortsetzung des Interreg-III-Programms<br />

Im Kernkraftwerk Cattenom wird der Ernstfall<br />

geprobt - eine gespielte Katastrophe 7<br />

Geschichte über ein deutschluxemburgisches<br />

Paar 10<br />

Neunte Euro-Racing-Show vom 15.-17.12.in<br />

den Hallen des luxemburger Messegeländes<br />

auf dem Kirchberg 6<br />

Tipps einer Reporterin aus Trier zur<br />

Stadtbesichtigung in Luxemburg 6<br />

Notizen eines "Letzeburger" Journalisten bei<br />

einer Visite in Trier 6<br />

Online-Ticket-Verkauf in Luxemburg für die<br />

"Konstantin der Große"- Ausstellung beginnt<br />

am 9.12.06 3<br />

Trierer Oberbürgermeister in drei<br />

Unternehmen in Pfalzel zum Thema des<br />

wirtschaftlichen Zusammenwachsens der<br />

Region und die Verlegung von Arbeitsplätzen<br />

nach Luxemburg 12<br />

"Offener Kanal" überträgt am 9.12. die<br />

Eröffnung der Kulturhauptstadt 3<br />

Luxemburg feiert: Start des europäischen<br />

Kulturhauptstadtjahres 2<br />

Kulturhauptstadt-Tipps:<br />

Programmhöhepunkte vom 10. bis 16.<br />

Dezember 2<br />

Gutachten der Landesregierung erkundet<br />

Potenziale für den deutsch-luxemburgischen<br />

Grenzverkehr 8<br />

Luxemburgs Wirtschaftsminister Jeannot<br />

Kreckein im Interview über die Kooperation<br />

mit der Großregion in Bereichen Wirtschaft,<br />

Politik und Kultur 12<br />

81


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

09.12.06 X<br />

09.12.06 X<br />

11.12.06 X X<br />

11.10.06 X<br />

11.12.06 X X<br />

12.12.06 X<br />

12.12.06 X<br />

13.12.06 X<br />

13.12.06 X<br />

14.12.06 X<br />

14.12.06 X<br />

15.12.06 X<br />

16.12.06 X<br />

16.12.06 X<br />

16.12.06 X<br />

16.12.06 X<br />

16.12.06 X<br />

16.12.06 X<br />

16.12.06 X<br />

16.12.06 X<br />

18.12.06 X<br />

18.12.06 X<br />

19.12.06 X<br />

19.12.06 X<br />

20.12.06 X<br />

20.12.06 X<br />

Firmenkontaktmesse an der Universität<br />

Luxemburg 5<br />

Die Luxemburger Postgesellschaft startet<br />

einen Wettbewerb zum Entwurf einer<br />

Briefmarke zum Thema Kulturhauptstadt 6<br />

Impressionen über die Eröffnung des<br />

Kulturhauptstadtjahres mit ausführlicher<br />

Beschreibung der Geschehnisse 2<br />

Informationsveranstaltung zur Ausbildung in<br />

Luxemburg am 20.12.in Trier 5<br />

Region feiert Superstart ins Kulturjahr 2007 -<br />

mehr als 100 000 Besucher 2<br />

Sechster Trier-Luxemburger Obstbautag in<br />

Remich 6<br />

Konzert von Morrissey in der Rockhal Esch<br />

zum Auftakt des Kulturhauptstadtjahres 2<br />

Haltungskontrolle für Kinder und Jugendliche<br />

an Saarbrücker Uni 11<br />

Rechtl. Unterschiede für Unternehmer<br />

zwischen Deutschland und Luxemburg 4<br />

Mobilität in der Großregion: Fachleute<br />

diskutieren über Grenzverkehr 8<br />

Konzert in der Rockhal Esch: englische Band<br />

"Sophia" tritt auf 1<br />

Programmvorstellung der Völklinger Hütte für<br />

2007 1<br />

Flughafenprobleme in Luxemburg: blauer<br />

Brief aus Brüssel 8<br />

Konzert in der Rockhal Esch: "Magdalena"<br />

(tschechische Sopranistin) tritt auf 1<br />

Ausstellungsankündigungen für Luxemburg<br />

(Wochentipp) 2<br />

Luxemburger Kampagne "Tagsüber<br />

Scheinwerfer an" 8<br />

gemeinsames Wanderprogramm<br />

nordluxemburgischer Tourismusvereine 6<br />

Advents- und Weihnachtsbegriffe auf<br />

Luxemburgisch 1<br />

Saarland auf Sozial-Studie von Platz 14<br />

(2000) auf Platz 6 (2006) aufgerückt 10<br />

Trierer Fotograf stellt in Merzig Aufnahmen<br />

von Kirchen der Großregion aus 1<br />

Kurverwaltung Orscholz präsentiert Kinotag<br />

im Cloef-Atrium 6<br />

Berufsinformationszentrum Trier berät über<br />

Ausbildungsgänge in Luxemburg 5<br />

Ganze Region engagiert sich für<br />

Spendenprojekt "Die Burg" 10<br />

Berlin bietet Hilfe als Vermittler im<br />

Luxemburger Flughafendilemma 8<br />

Mainz erarbeitet LEP<br />

(Landesentwicklungsplan) und will den 9<br />

Wirtschaftsraum Trier/Luxemburg fördern<br />

Kritik zum Auftritt von Magdalena Kozena in<br />

der Lux. Philharmonie<br />

1<br />

82


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

22.12.06 X Leitfaden zum Autokauf im Ausland 8<br />

27.12.06 X<br />

Ausbau verschiedener Campingplätze an der<br />

Sauer<br />

9<br />

28.12.06 X<br />

50.Geburtstag und wachsender<br />

Schuldenberg des Saarlandes<br />

12<br />

28.12.06 X<br />

Kulturpfade: Nacht der Kathedralen und<br />

Straße der Römer<br />

2<br />

30.12.06 X<br />

kurzer Überblick zur Geschichte der Banken<br />

in Luxemburg<br />

10<br />

03.01.07 X<br />

Pierre Fourier - eine große Persönlichkeit der<br />

Großregion feiert Namenstag<br />

1<br />

04.01.07 X<br />

Arbeitslosigkeit in der Region sinkt weiter-<br />

LUX als positiver Verstärker<br />

4<br />

04.01.07 X<br />

Anne-Sophie Mutter spielt in der LUX<br />

Philharmonie + andere Events<br />

1<br />

06.01.07 X<br />

Der Markt für Finanzdienstleistungen in LUX<br />

wächst weiter<br />

4<br />

06.01.07 X<br />

Erford. Sicherheitsvorkehrungen verzögern<br />

Bau des neuen Passagierterminals am<br />

Flughafen LUX<br />

06.01.07 X<br />

Neue Buslinie in den LUX Norden verbessert<br />

Situation für Pendler<br />

8<br />

06.01.07 X<br />

TV Lexikon widmet einen Beitrag dem<br />

"Miseler Letzebuergesch"<br />

1<br />

06.01.07 X Alt-Großherzog Jean feiert 86 Geburtstag 12<br />

06.01.07 X<br />

Trierer Agentur für Arbeit bietet Info-<br />

Veranstaltung für Ausbildungsmöglichkeiten<br />

in LUX an<br />

12<br />

06.01.07 X<br />

06.01.07 X<br />

08.01.07 X<br />

08.01.07 X<br />

09.01.07 X<br />

09.01.07 X<br />

10.01.07 X<br />

Vorgaben aus Brüssel könnten sich negativ<br />

auf den Tank-Tourismus auswirken<br />

Ausstellung "Roundabout" widmet sich dem<br />

Thema "Spiel"<br />

Acht Trierer(innen) arbeiten im Orga-Team<br />

der Kulturhauptstadt 2007<br />

Flugplatz Saarbrücken - Fraport will Anteile<br />

zurückgeben<br />

Fraport begründet seinen Ausstieg aufgrund<br />

finanzieller Probleme des Flughafens<br />

Saarbrücken<br />

Söhne Mannheims spielen in der Rockhal in<br />

Esch<br />

Luxemburger Motorradfahrer dürfen<br />

weiterfahren; Zusammenarbeit mit<br />

luxemburgischen Behörden<br />

10.01.07 X<br />

Spatenstich auf Uni Campus Saarbrücken für<br />

Neubau Bioinformatikzentrum<br />

5<br />

10.01.07 X Schiffsunfall auf der Saar bei Mettlach 8<br />

10.01.07 X Rallye "Saar-Lor-Lux Classique" 11<br />

10.01.07 X Windkraft in Luxemburg geht zurück 7<br />

10.01.07 X Keine Autobahnmaut für Autos in Luxemburg 8<br />

10.01.07 X<br />

Informationsausstattung in Privathaushalten<br />

in Luxemburg weit verbreitet<br />

6<br />

10.01.07 X<br />

Luxemburger Stararchitekt als Bühnenbildner<br />

am Trierer Theater<br />

1<br />

8<br />

12<br />

2<br />

2<br />

4<br />

4<br />

1<br />

8<br />

83


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

10.01.07 X<br />

11.01.07 X<br />

11.01.07 X<br />

11.01.07 X<br />

11.01.07 X<br />

11.01.07 X<br />

Luxemburger Kunstdozenten bieten Kurse im<br />

Rahmen der Europäischen Kunstakademie<br />

an<br />

Schlagzeilen im Saarbrücker "Pascal<br />

Prozess": Hauptangeklagter wieder in Haft<br />

Polizei befreit Katze aus einer Dose in St.<br />

Ingbert<br />

Neuer deutscher Botschafter in Luxemburg:<br />

Austausch mit Region Trier; Antrittsbesuch<br />

bei Schröer<br />

Info Abend zum Thema "Grenzgänger -<br />

Besteuerung der Grenzgänger"<br />

Nachtrallye im Hochwald mit Luxemburgern,<br />

Saarländern etc.<br />

11.01.07 X<br />

Artemis Quartett in Luxemburg: Deutsche<br />

Kammermusik in der Luxemburger<br />

1<br />

Philharmonie<br />

12.01.07 X Bayern München spielt beim FCS 11<br />

12.01.07 X<br />

Barockkomzert in der Luxemburger<br />

Philharmonie<br />

1<br />

13.01.07 X<br />

Luxemburger Firma spendet für Trierer<br />

Projekt "Meine Burg"<br />

1<br />

13.01.07 X Luxexpo: Ausstellung "Gartenträume 2007" 1<br />

13.01.07 X<br />

Naturpark Our in Luxemburg als einer von 2<br />

lux. Naturparks<br />

7<br />

13.01.07 X<br />

Tourismusmesse "Vakanz" in den<br />

Luxemburger Messehallen<br />

6<br />

13.01.07 X<br />

Saar Ferngas AG hat 2006 weniger Gas<br />

umgesetzt als im Vorjahr<br />

3<br />

13.01.07 X<br />

Luxemburger Vize Premier Asselborn beim<br />

SPD Neujahrsempfang in Trier<br />

12<br />

13.01.07 X<br />

Kunstausstellung im Rahmen der<br />

Kulturhauptstadt in der Rotunde<br />

2<br />

13.01.07 X<br />

Veranstaltungshinweise für die<br />

Kulturhauptstadt<br />

2<br />

13.01.07 X<br />

"Nacht der Kathedralen" in der Großregion:<br />

Kulturhauptstadt Event<br />

2<br />

13.01.07 X Gedenkmünze "50 Jahre Saarland" 1<br />

Bauland in Grenznähe zu Luxemburg teuer:<br />

16.01.07 X<br />

Strahlkraft des Großherzogtums 9<br />

16.01.07 X<br />

Überfall auf Geldtransporter in Metz mit<br />

Todesfolge<br />

4<br />

16.01.07 X Filmfestival "Max-Ophüls" in Saarbrücken 1<br />

18.01.07 X<br />

Konzer VHS will in Erwachsenenbildung mit<br />

Lux kooperieren<br />

5<br />

19.01.07 X<br />

Ensemble „Armonico Tributo Austria“ in<br />

Luxemburg<br />

1<br />

20.01.07 X<br />

Reportage über Nobelpreisträger, der als<br />

Kriegsberichterstatter in Luxemburg tätig war<br />

10<br />

20.01.07 X<br />

Uni Lux. Führt Studiengang Menschenrechte<br />

ein<br />

5<br />

20.01.07 X Kim Wilde rockt in Luxemburg 1<br />

20.01.07 X X Theater-Legenden in Esch 2<br />

20.01.07 X Zwölf Cellisten spielen in Luxemburg-Stadt 1<br />

1<br />

12<br />

6<br />

12<br />

12<br />

11<br />

84


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

22.01.07 X<br />

Ophüls-Preis des Saarbrücker Filmfestivals<br />

geht an Nordkoreanerin<br />

1<br />

22.01.07 X<br />

Band „Razorlight“ spielt im Atelier in<br />

Luxemburg<br />

1<br />

22.01.07 X<br />

Kreis Junger Unternehmer stellt Frankreich in<br />

den Mittelpunkt<br />

3<br />

23.01.07 X<br />

Mosel steigt mit Projekt „artecelli“ in<br />

Kulturhauptstadt ein<br />

2<br />

23.01.07 X Juliette Gréco tritt in Luxemburg auf 1<br />

23.01.07 X Belgien will A60 Ausbau 8<br />

85


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

2. Zusammenfassung der grenzüberschreitenden Beiträge<br />

im "Luxemburger Wort"<br />

Zeitungsanalyse "Luxemburger Wort" vom 25.10.06 bis 23.01.07<br />

Themenfelder:<br />

1. Kultur<br />

2. Luxemburg und Grossregion: Kulturhauptstadt Europas 2007<br />

3. Einzelhandel und Dienstleistungen<br />

4. Arbeiten<br />

5. Bildung<br />

6. Freizeit<br />

7. Umwelt<br />

8. Verkehr<br />

9. Bauen und Wohnen<br />

10. Soziale Infrastruktur<br />

11. Sport<br />

12. Regionalpolitik<br />

Datum Trier Lothring. Saarland Grossreg. Inhalt Thema<br />

25.10.06 X<br />

Jugendprogramm für das Kulturjahr<br />

2007:über 80 neue Projekte. 2<br />

25.10.06 X Interregionaler Filmdialog in Saarbrücken 1<br />

27.10.06 X Mantelsonntag in Trier 3<br />

28.10.06 X Neues Minenmuseum in Lothringen 1<br />

09.11.06 X Ballettauftakt im Theater Trier 1<br />

10.11.06 X<br />

Natalia F. spezialisierte sich auf<br />

luxemburgische Phraseologie 5<br />

11.11.06 X Ausbau des Schienenschnellverkehrs 8<br />

14.11.06 X<br />

Kulturhauptstadt 2007:Startschuss für<br />

Ticketvorverkauf 2<br />

15.11.06 X Weihnachten im Saarland 6<br />

Best of nature Ausstellung im Rahmen<br />

17.11.06 X des Kulturjahres 2<br />

18.11.06 X "Eine Nacht in Venedig" im Theater Trier 1<br />

Thionville soll durch bessere<br />

Pendlerverbindungen zu Luxemburg<br />

18.11.06 X<br />

aufgefrischt werden 4<br />

20.11.06 X<br />

Christophe Rauck und seine 18<br />

Schauspieler haben das Theaterstück<br />

„Le Revizor“ von Nicolas Gogol<br />

neuinterpretiert 1<br />

20.11.06 X<br />

Das grenzüberschreitende Programm<br />

„Proximam-Lotharingie“, was die Frauen<br />

bei der Kinderbetreuung und –erziehung<br />

begleitet, soll Ende 2007 abgeschlossen<br />

sein 10<br />

86


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

21.11.06 X<br />

23.11.06 X<br />

23.11.06 X X<br />

24.11.06 X<br />

27.11.06 X<br />

28.11.06 X<br />

01.12.06 X<br />

02.12.06 X<br />

05.12.06 X<br />

05.12.06 X<br />

08.12.06 X<br />

Rund 800 Zuhörer informierten sich beim<br />

„Tag der Pflege“ in Trier. Im Mittelpunkt<br />

stand die Frage wie Pflegekräfte ihre<br />

Tätigkeit weiterhin professionell ausüben<br />

und verbessern können. 4<br />

140 Unternehmer waren am Mittwoch in<br />

der Handelskammer auf Partner -oder<br />

Kooperationssuche. Man versucht die<br />

Grenzen zu überwinden indem man die<br />

Grossregion nutzt um neue Märkte zu<br />

erschliessen 4<br />

Ladenschlussgesetz: Die Konkurrenz aus<br />

der deutschen Grenzregion könnte<br />

Luxemburg in Zugzwang bringen. 3<br />

Die Ausstellung „Voll auf Sendung! 50<br />

Jahre Saarländischer Rundfunk“ im<br />

Historischen Museum am Saarbrücker<br />

Schloss lässt anhand von Fotos,<br />

Plakaten, Studiotechnik und original<br />

Mitschnitten ein halbes Jahrhundert SR-<br />

Geschichte Revue passieren. 1<br />

83 Schulen in Deutschland und<br />

Frankreich ermöglichen den Abi-Bac<br />

Erwerb. 5<br />

Expansion der Billigflieger in der<br />

Grossregion: Airport Metz bietet Flüge<br />

mit Myair nach Italien an, Findel,<br />

Charleroi und Hahn bauen aus 8<br />

„Zeitspuren“ in der Europäischen<br />

Kunstakademie Trier: Der in Oberbillig<br />

angesiedelte Manfred Freitag erhielt für<br />

seine Mischtechnik den Ramboux-Preis<br />

des Jahres 2006. 1<br />

Weihnachtsmärkte in der Grossregion: In<br />

diesem Artikel findet man eine<br />

ausführliche Zusammenstellung der<br />

Weihnachtsmärkte jenseits der<br />

Landesgrenzen. 6<br />

Endspurt für den blauen Hirschen: Die<br />

Generalkoordination stellte gestern das<br />

offizielle Programm des Kulturjahres vor.<br />

Die Druckversion des Programms des<br />

Kulturjahres wurde am 4. Dezember im<br />

Grand Theatre vorgestellt. 2<br />

Gesundheits-Zentrum Saarschleife in<br />

Mettlach-Orschlz: Der Artikel beschäftigt<br />

sich mit dem Europäischen Zentrum für<br />

traditionelle chinesische Medizin das<br />

1997 eröffnet wurde. Das<br />

Hauptaugenmerk liegt auf der<br />

Akupunktur. 10<br />

Startschuss für "Luxemburg und<br />

Grossregion - Kulturhauptstadt 2007".<br />

Viele Parkplätze und Strassen werden<br />

am 9. Dezember gesperrt. Allerdings<br />

werden Extra-Busse und Extra-Züge den<br />

Transport gewährleisten. 2<br />

87


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

09.12.06 X<br />

09.12.06 X<br />

09.12.06 X<br />

11.12.06 X<br />

12.12 06 X<br />

13.12.06 X<br />

14.12.06 X X<br />

21.12.06 X<br />

27.12.06 X<br />

28.12.06 X<br />

30.12.06 X<br />

03.01.07 X<br />

Interview mit Premierminister Jean-<br />

Claude Juncker zum Thema<br />

Kulturhauptstadt 2007: Das Bestreben<br />

der luxemburger Regierung besteht darin<br />

den „Zauber“ des gemeinsamen<br />

Kulturanfangs auch im Nachhinein zu<br />

erhalten 2<br />

„Mein Leben mit Mozart“ wird im Theater<br />

Trier aufgeführt. Das Stück besteht aus<br />

einer Mischung von Sprachschauspiel<br />

und Musikbegleitung. 1<br />

Sonderbeilagen zum Thema „Luxemburg<br />

und Grossregion – Kulturhauptstadt<br />

2007“. 2<br />

Vier-seitiger Bericht über die<br />

Eröffnungsfeier des Kulturjahres in<br />

Luxemburg. 2<br />

Vorführung von Pierre Yves Chapalains<br />

Stück "Ma Maison" im Zentrum für<br />

Dramaturgie in Thionville-Lorraine. 1<br />

Zur Eröffnung des Kulturhauptstadtjahres<br />

2007 wird in Saarlouis Louis-Théodore<br />

Gouvys Stück "Iphigénie en Tauride"<br />

aufgeführt und vom SR übertragen. 2<br />

Um die Eröffnung des Kulturjahres zu<br />

feiern haben sich das Casino Forum "le<br />

Frac Lorraine" in Metz und das<br />

Saarlandmuseum<br />

zusammengeschlossen um gemeinsam<br />

eine Ausstellung über das Licht in der<br />

modernen Kunst zu zeigen. 2<br />

Der 74-jährige Filmregisseur Edgar Reitz<br />

wird am 20. Januar seinen Film "Heimat-<br />

Fragmente-Die Frauen" im Rahmen des<br />

28. Saarbrücker Max-Ophüls-<br />

Filmfestivals vorstellen. Das Festival<br />

dauert vom 15. Bis 21. Januar. 1<br />

Der Trierer Konzertchor hat für seinen<br />

traditionellen vorweihnachtlichen Auftritt<br />

die 1789 entstandene Bearbeitung<br />

Mozarts von Georg Friedrich Händels<br />

1742 komponiertem Oratorium "Der<br />

Messias" ausgewählt. 1<br />

Am 1. Januar wird an der Saar der 50.<br />

Geburtstag des Saarlandes gefeiert. Am<br />

1. Januar 1957 wurde das Saarland das<br />

zehnte deutsche Bundesland. Der<br />

kleinste deutsche Flächenstaat stellt sein<br />

Jubiläumsjahr unter das Motto: "Schön,<br />

dass du da bist". 12<br />

Aus Silber-Grün wird Silber-Blau. Die<br />

Streifenwagen in der Region Trier<br />

werden künftig Silber-Blau statt Silber-<br />

Grün. Bereits für 2007 werden 27 neue<br />

silber-blaue Streifenwagen erwartet. 12<br />

Bericht über die Jubiläumsfeier des<br />

Saarlandes.Das Saarland wird als<br />

dynamische Zukunftsregion gefeiert. 12<br />

88


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

06.01.07<br />

06.01.07 X<br />

06.01.07 X<br />

12.01.07 X<br />

13.01.07 X<br />

13.01.07 X<br />

13.01.07 X<br />

13.01.07 X<br />

17.01.07 X<br />

18.01.07 X<br />

Geowissenschaftler sind in der Westeifel<br />

auf einen 600.000 Jahre alten<br />

Vulkankegel gestossen. Mit einem<br />

Durchmesser von 1,8 Kilometern sei er<br />

der grösste der Westeifel. 7<br />

Strasse des Friedens im Saarland. Von<br />

1986 bis 1992 schufen Künstler bei<br />

internationalen Bildhauersymposien<br />

Steinskulpturen, die nun zu einer Strasse<br />

des Friedens zusammenwachsen<br />

sollen.Die Skulpturen sind an der<br />

Autobahnabfahrt Wellingen zu<br />

bewundern. 1<br />

Das Festival "Augenblick" was von<br />

Elsässischen Kinos veranstaltet wird geht<br />

in seine dritte Runde. Es stehen sich 7<br />

Filme aus Deutschland, Osterreich,<br />

Schweiz und Luxemburg gegenüber. Das<br />

Festival dauert vom 23. Januar bis zum<br />

9. Februar. 1<br />

In Wallonien, neben dem Container<br />

Terminal von Athus, entsteht ein<br />

sogenannter Europäischer Kulturpol<br />

(Pole Européen de Dévelopement).Viele<br />

Infrastrukturen werden anhand von<br />

Containern geschaffen. So unter<br />

anderem ein Konzertraum mit 400<br />

Plätzen. 2<br />

Der Trierer Hafen hat im Geschäftsjahr<br />

2006 mit rund 1,15 Tonnen erneut ein<br />

Rekordumschlagsergebnis erzielt. Der<br />

Umsatz ging um 50 % in die Höhe.<br />

Verantwortlich für dieses Resultat sind<br />

unter anderem die engen<br />

Geschäftsbeziehungen mit Luxemburg. 12<br />

2006 sind insgesamt rund 8,3 Millionen<br />

mal Seiten des städtischen Internet-<br />

Portals www.trier.de aufgerufen worden.<br />

Dies bedeutet eine Steigerung um genau<br />

10 % gegenüber 2005. ?<br />

Die niederländische Versandapotheke<br />

DocMorris ist am vergangenen Montag<br />

eine Partnerschaft mit einer Apotheke im<br />

saarländischen St. Wendel eingegangen.<br />

Dies stellt natürlich eine ungeliebte<br />

Konkurrenz für Apotheker dar. 3<br />

Nach der Entscheidung Luxemburgs für<br />

ein grenzüberschreitendes Kulturjahr<br />

wollen sich jetzt die drei Städte<br />

Maastrich, Lüttich und Aachen mit<br />

derselben Strategie befassen und<br />

kandidieren 2015. 2<br />

Gisela Hubert stellt ihre Bilder im Palais<br />

Walderdorff in Trier aus. 1<br />

Eröffnung des 28. Festivals Max-Ophüls-<br />

Preis in Saarbrücken. 1<br />

89


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

20.01.07 X<br />

20.01.07 X<br />

Der bekannte frz. Ingenieur Vauban wird<br />

dieses Jahr in Luxemburg, Saarlouis,<br />

Longwy, Toul und Namur gefeiert. Es<br />

werden verschiedene Strassenkünstler<br />

ihre Showeinlagen in den einzelnen<br />

Städten vorstellen. 1<br />

Eine neue Ausstellung ist derzeit in der<br />

Trierer Stadtbibliothek zu sehen: "Uralte<br />

Schätze aus Jura- und Kreidezeit". 1<br />

90


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

3. Fragebogen<br />

Bürgerbefragung Saarbrücken: Wer kennt seine Nachbarn?<br />

InterviewerIn ________________________<br />

Datum______________________________<br />

Fragebogen - Nr._________<br />

1. Haben Sie den Begriff "<strong>QuattroPole</strong>" schon einmal gehört und wissen Sie, was man<br />

darunter versteht?<br />

ja, nämlich_____________________________________________________<br />

nein<br />

2. Kennen Sie den Begriff "Großregion"? Wenn ja, was versteht man darunter?<br />

ja, nämlich_____________________________________________________<br />

nein<br />

3. Wie gut kennen Sie persönlich die folgenden Städte?<br />

Sehr gut<br />

Ganz gut<br />

Weniger gut<br />

Kaum<br />

Gar nicht<br />

K.A.<br />

Trier Luxemburg Metz<br />

4. Woher erhalten Sie Informationen und Veranstaltungshinweise über die folgenden<br />

Städte? (Mehrfachnennungen)<br />

Zeitung<br />

Internet<br />

Fernsehen<br />

Radio<br />

Stadtmagazine<br />

Programmhefte/ Flyer/ Plakate<br />

Freunde/ Bekannte<br />

Sonstiges<br />

Trier Luxemburg Metz<br />

K.A.<br />

91


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

5. Lesen Sie regelmäßig eine oder mehrere regionale Zeitungen? (Mehrfachnennungen)<br />

(regelmäßig: 1x pro Woche)<br />

ja, nämlich:<br />

nein<br />

Saarbrücker Zeitung<br />

Trierischer Volksfreund<br />

Luxemburger Wort<br />

Républicain Lorrain<br />

Sonstige _____________________________________________________<br />

K.A.<br />

6. Hören Sie regelmäßig einen regionalen Radiosender? (Mehrfachnennungen)<br />

ja, nämlich:<br />

nein<br />

Saarländischer Rundfunk<br />

Radio Salü<br />

RTL Radio<br />

SWR<br />

Antenne West<br />

RPR1<br />

Sonstige _____________________________________________________<br />

K.A.<br />

7. Schauen Sie regelmäßig regionale Fernsehsender? (Mehrfachnennungen)<br />

ja, nämlich:<br />

nein<br />

SR Südwest Fernsehen (Saarländischer Rundfunk)<br />

Saar TV<br />

Südwest Fernsehen (SWR Rheinland-Pfalz)<br />

Antenne West TV<br />

Sonstige _____________________________________________________<br />

K.A.<br />

8. Was meinen Sie, wie lange braucht man etwa mit dem PKW von Saarbrücken nach<br />

Luxemburg?<br />

3/4 Std. 1 Std. 1 1/4 Std. 1 1/2 Std. 1 3/4 Std.<br />

2 Std. mehr als 2 Std. K.A.<br />

9. Können Sie ungefähr die Entfernung (der schnellsten Verbindung) von Saarbrücken zu<br />

den Nachbarstädten schätzen?<br />

< 25km<br />

26- 50km<br />

51- 75km<br />

76-100km<br />

101-125km.<br />

126-150km<br />

151-175km<br />

176-200km<br />

>200km<br />

K.A.<br />

Trier Luxemburg Metz<br />

92


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

10. Haben Sie im vergangenen Jahr Trier, Luxemburg, Metz privat besucht und wenn ja,<br />

wie oft?<br />

Trier Luxemburg Metz<br />

Ja ►weiter mit Frage 11 _______Mal _______Mal _______Mal<br />

Nein ►weiter mit Frage 13<br />

11. Welches Verkehrsmittel haben Sie beim letzten Besuch in Trier, Luxemburg oder Metz<br />

benutzt?<br />

Trier<br />

Luxemburg<br />

Metz<br />

PKW Reisebus Bahn Linienbus K. A.<br />

12. Welchen Aktivitäten sind Sie beim Besuch der Stadt/Städte nachgegangen?<br />

(Mehrfachnennungen)<br />

Stadtbesichtigung/ Stadtbummel<br />

Einkaufen<br />

Sportveranstaltungen<br />

Kulturelle Veranstaltungen<br />

(Theater, Konzert, Ausstellung)<br />

Unterhaltung (Kino, Disco,<br />

Nachtleben, Messen, Kirmes,<br />

Stadtfest)<br />

Gastronomiebesuch (Restaurants,<br />

Cafés)<br />

Weiterbildung: Kurse, Seminare<br />

Besuch Verwandter/Bekannter/<br />

Freunde<br />

Sonstiges<br />

K.A.<br />

Trier Luxemburg Metz<br />

13. Aus welchen Gründen haben Sie bisher Trier, Luxemburg oder Metz nicht besucht?<br />

(Mehrfachnennungen)<br />

Kein Interesse<br />

Mangelndes Informationsangebot<br />

Begrenztes finanzielles Budget<br />

Schlechte Bus- oder<br />

Bahnanbindung<br />

Kein PKW zur Verfügung<br />

Zu große Entfernung<br />

Keine Zeit<br />

Mangelnde Sprachkenntnisse<br />

Sonstiges<br />

K.A.<br />

Trier Luxemburg Metz<br />

93


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

14. Kennen Sie folgende Bahnangebote? Wenn ja, haben Sie eines dieser Angebote<br />

schon einmal benutzt?<br />

Ja, ich kenne es.<br />

Ja, ich habe es<br />

benutzt.<br />

Nein<br />

K.A.<br />

Saarland-Ticket Saar-Lor-Lux-Ticket Saar-Lorraine-<br />

Ticket<br />

15. Haben Sie berufliche Kontakte in folgenden Städten? (Mehrfachnennungen)<br />

Trier Luxemburg Metz nein K.A.<br />

16. Haben sie Verwandte in den folgenden Städten? (Mehrfachnennungen)<br />

Trier Luxemburg Metz nein K.A.<br />

17. Haben Sie Freunde in den folgenden Städten? (Mehrfachnennungen)<br />

Trier Luxemburg Metz nein K.A.<br />

18. Wie beurteilen Sie Ihre Französischsprachkenntnisse?<br />

sehr gut gut reicht zur alltäglichen Verständigung<br />

gering keine K.A.<br />

19. Nehmen Sie aktuell an einem Sprachkurs teil?<br />

ja ►bei JA, weiter mit Frage 20<br />

nein ►bei NEIN, weiter mit Frage 21<br />

20. In welcher Sprache machen Sie diesen Sprachkurs? (Mehrfachnennungen)<br />

Französisch Luxemburgisch Englisch<br />

Andere<br />

21. Haben Sie schon vom Begriff „Luxemburg und die Großregion, Kulturhauptstadt<br />

Europas 2007“ gehört?<br />

ja ►bei JA, weiter mit Frage 22<br />

nein ►bei NEIN, weiter mit Frage 23<br />

94


- Wahrnehmung von Nachbarschaft in der Großregion am Beispiel des Städtenetzes <strong>QuattroPole</strong> -<br />

Projektstudie der Universität Trier - Fachbereich Geographie<br />

22. Kennen Sie geplante Veranstaltungen und Projekte in Saarbrücken, Metz, Luxemburg<br />

und Trier (resp. andere Standorte), die damit verbunden sind?<br />

Saarbrücken_____________________________________________ Nein<br />

Metz ___________________________________________________ Nein<br />

Luxemburg______________________________________________ Nein<br />

Trier___________________________________________________ Nein<br />

Andere_________________________________________________ Nein<br />

K.A.<br />

K.A.<br />

K.A.<br />

K.A.<br />

K.A.<br />

23. Würden Sie zum Besuch von bestimmten Abendveranstaltungen in einer der drei<br />

Nachbarstädte die Einrichtung eines Bus-Shuttles von Saarbrücken begrüßen und<br />

gegebenenfalls nutzen?<br />

ja nein vielleicht K.A.<br />

24. Was versprechen Sie sich von grenzüberschreitenden Kooperationen?<br />

____________________________________________________________________<br />

____________________________________________________________________<br />

K.A.<br />

Persönliche Angaben:<br />

25. Geschlecht<br />

männlich<br />

weiblich<br />

26. Alter<br />

20-29 30-39 40-49 50-59 60-69 K.A.<br />

27. Was ist Ihr höchster Schulabschluss?<br />

Noch Schüler<br />

Hauptschulabschluss<br />

Mittlere Reife (Realschulabschluss, Berufsschulabschluss)<br />

Abitur (Fach-)<br />

Hochschulabschluss (FH, Uni)<br />

Kein Abschluss<br />

Sonstiges<br />

K.A.<br />

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