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Nachhaltiger Tourismus als Chance - mascontour Tourismus Beratung

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Foto: kfw/Gilswana<br />

Tanz zur Einweihung der Heidemarie School in Kenia<br />

Schulprojekt<br />

"Heidemarie Shule" - Bildung für eine bessere Zukunft<br />

In Kenias Hauptstadt, genauer gesagt in Nairobis Slums, kommt Hoffnung auf. Mit einem bunten<br />

Rahmenprogramm wurde am 24. Juni die "Heidemarie Shule" im Mathare Slum offiziell eingeweiht.<br />

Er ist einer der größten Slums der Hauptstadt.<br />

Den Namen erhielt die "Shule" – so heißt Schule auf Swaheli – von der Bundesministerin für<br />

wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Heidemarie Wieczorek-Zeul. Bei einem Besuch<br />

hatte sie den Anstoß für den Bau dieser Schule gegeben, die nun <strong>als</strong> Dank ihren Namen trägt. In<br />

Anwesenheit des kenianischen Vize-Premierministers, Musalia Mudavadi, und des deutschen<br />

Botschafters, Walter Lindner, freuten sich mehr <strong>als</strong> 2.000 Schülerinnen und Schülern über ihre<br />

neuen, hellen Schulräume.<br />

Grundbildung für alle ist die beste Armutsbekämpfung<br />

Die "Heidemarie Shule" ist eine von acht Grundschulen in den Slumgebieten Nairobis, die von der<br />

KfW Entwicklungsbank im Auftrag der Bundesregierung rehabilitiert und erweitert werden. Das<br />

Programm "Förderung der Primarbildung in städtischen Slumgebieten – Phase I" verfolgt einen<br />

ganzheitlichen Ansatz, um die Schulsituation in armen, besonders benachteiligten städtischen<br />

Gebieten zu verbessern.<br />

Slumkinder erhalten nun eine adäquate Schulbildung und damit die <strong>Chance</strong> auf eine selbst<br />

bestimmte Zukunft, in der sie am wirtschaftlichen und sozialen Leben teilhaben. Alte Schulen<br />

werden instand gesetzt und rehabiliert. So kann insgesamt Raum für bis zu 20.000 Schulkinder<br />

geschaffen werden.<br />

Primarschule ohne Schulgebühren<br />

Mit Abschaffung der Schulgebühren für die Primarschule hat Kenia die Einschulungsraten deutlich<br />

verbessern können. Allerdings konnte der Ausbau der Schulen mit den steigenden Schülerraten<br />

nicht Schritt halten.<br />

In der Folge drängen sich bis zu 100 Schüler in kleinen, oft baufälligen und wenig kindgerechten<br />

Klassenräumen. Es ist nicht verwunderlich, dass einige Eltern ihre Kinder wieder aus der Schule<br />

nehmen, da diese unter diesen Umständen dort kaum noch etwas lernen.<br />

Viele Schulgebäude sind zudem während der Sommermonate drückend heiß. In der Regenzeit<br />

trommelt der Regen auf die löchrigen Wellblechdächer, so dass ein geregelter Unterricht<br />

mancherorts kaum möglich ist. Diese Situation findet man insbesondere in den dicht besiedelten<br />

Slumgebieten der großen Städte Kenias.

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