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Lothar Munder<br />
Favoritegärten 20/1<br />
71634 Ludwigsburg<br />
Tel. (0 71 41) 6 48 16 24<br />
<strong>tigre</strong> <strong>vermelho</strong> e.V.<br />
Freundeskreis zur Förderung<br />
der Kultur Brasiliens<br />
Newsletter April 2007 Seite 1 von 7<br />
Liebe Spender, Paten, Freunde von Tigre Vermelho e. V. und liebe Tigres,<br />
wir arbeiten weiterhin mit unseren zwei Projekten "SOAME" in Rolândia, Paraná und<br />
und mit der kleinen Fußballschule "EFFC" in Porto Seguro, Bahia, zusammen.<br />
Projekt Fußballschule "EFFC" in Porto Seguro, Bahia:<br />
Rogério Wense, der seitherige Trainer der Fußballjungs der "Escolinha de Futsal Tigre Vermelho",<br />
musste Porto Seguro verlassen, weil er seine Arbeit dort verloren hat und derzeit in der Stadt Belo<br />
Horizonte im Staat Minas Gerais lebt. Rogério hat daher seine Fußballjungs an die befreundete<br />
Fußballschule "EFFC" (Escola de Futbol dos Futuros Cracks) übergeben, wo sie nun mit dem<br />
Trainer Geraldo und seinem Hilfstrainer Marcelo weiterhin dreimal pro Woche Fußball spielen<br />
dürfen. Geraldo und Marcelo haben nun natürlich <strong>mehr</strong> Kinder zu betreuen, was auch höhere<br />
Kosten verursacht. Tigre Vermelho e. V. will auch Geraldo und Marcelo weiterhin unterstützen, so<br />
dass T-Shirts, Fußballschuhe, Fußbälle, Pfeifen und anderes dringend benötigte Material für die<br />
Fußballkids beschafft werden kann.<br />
Wer die tristen Stadtbezirke Porto Seguros kennt, wird gut verstehen, wie wichtig diese Beschäftigung<br />
für die dort lebenden Jungs ist und wie sehr sie sich auf das Training freuen. Wie zuvor Rogério,<br />
so achten auch Geraldo und Marcelo darauf, dass die Kinder, die am Projekt teilnehmen,<br />
regelmäßig die Schule besuchen (die Lehrer werden danach befragt) und sich von Drogen und<br />
Alkohol fernhalten. Unser Tigre-Mitglied, Elisabeth Siegle, war in Arraial d'Ajuda (bei Porto<br />
Seguro) im Urlaub und hat sich dort am 07.02.07 mit Geraldo und Marcelo getroffen und ein langes<br />
Gespräch mit Ihnen über deren Projekt "EFFC" geführt. Das Projekt ist vom brasilianischen<br />
Stadt als gemeinnützig und sozial wertvoll anerkannt und verfügt ebenfalls über die dafür notwendige<br />
Registriernummer (die so genannte CNPJ -Nummer). Die entsprechenden Unterlagen<br />
liegen Tigre Vermelho e. V. vor.<br />
Bitte helft uns, dass wir auch in diesem Jahr den Fußballkindern von Porto Seguro wieder eine<br />
großzügige jährliche Spende überweisen können!<br />
Den Kontakt zum Projekt "EFFC" und die Korrespondenz mit Geraldo, dem Leiter des Projekts in<br />
Porto Seguro, wird ab sofort Timo Michels übernehmen. Er kann bei Fragen gerne unter E-Mail<br />
Timomic@aol.com oder Tel. 0172-9582905 kontaktiert werden.<br />
Projekt SOAME, Rolândia, Paraná:<br />
Elisabeth Siegle verbrachte ebenfalls einen Teil Ihres Urlaubs in Rolândia und hat dort vom<br />
09.02.07 bis 23.02.07 den Projektalltag miterlebt. Sie konnte sich nun bereits zum zweiten Mal<br />
selbst von den täglichen Mühen und dem Kampf, das Projekt weiterzuführen, überzeugen.<br />
Momentan werden in den Projekten SOAME 1 und SOAME 2 ca. 160 Kinder und Jugendliche<br />
zwischen 1 Jahr und 10 Monaten und 15 Jahren betreut. Sie erhalten in der Regel 2 Mahlzeiten<br />
(jeweils ein Mittagessen und eine Zwischenmahlzeit, die kleineren Kinder, die ganztags betreut<br />
werden, erhalten 3 Mahlzeiten). Es gibt für das Projekt SOAME 1 wie auch für SOAME 2 einen<br />
genauen Stundenplan, auf dem Aktivitäten wie Musik, Nachhilfe, Tanzen, Capueira, Schwimmen,<br />
Nähen, Gartenarbeit, Aufräumen, Körperhygiene etc. stehen. Einige der Jugendlichen, die SOAME<br />
1 durch Erreichen der Altersgrenze eigentlich verlassen hätten müssen, konnten bei SOAME 1 für<br />
ein geringes Taschengeld bleiben und helfen dort bei der Betreuung der jüngeren Kinder oder im<br />
Büro und bei Botengängen, so wie zum Beispiel die 16 jährige Luana.<br />
Es fehlt an allen Ecken und Enden an Personal. Das Projekt SOAME erhält nicht genügend Geld,<br />
um ausreichend Personal einzustellen. So muss die Projektleiterin Maria Luiza fast nur noch<br />
Büro- und Sekretariatsarbeiten machen und sich um die Spendenbeschaffung und Patenwerbung<br />
kümmern, um das finanzielle Überleben des Projekts auf dem absoluten Minimum zu sichern. Sie<br />
hat dadurch keine Zeit, sich um die Kinder zu kümmern, die ihr sehr am Herzen liegen. Auch die<br />
Psychologin, Rossana Roveri, ist leider sehr mit Büroarbeit eingespannt. Es wäre wunderbar, wenn
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Newsletter April 2007 Seite 2 von 7<br />
wir zukünftig eine tüchtige Verwaltungskraft für SOAME bezahlen könnten, so dass Maria Luiza<br />
und Rossana ihre Talente wieder ausschließlich zur Betreuung der Kinder einsetzen könnten.<br />
Aus Geldmangel mussten auch die zwei Nachtwächter, Genivaldo und Zé, wieder entlassen werden.<br />
Momentan macht Lobo, ein junger Mann, der auch Streetdance und Samba bei SOAME unterrichtet,<br />
im Projekt die Nachtwache, um zu verhindern, dass eingebrochen wird. Lobo stammt<br />
aus einer Familie, die 18 Kinder umfasst und bekommt kein Geld dafür, dass er die Nachtwache<br />
übernimmt. Lobo ist sehr froh, dass er Maria Luiza getroffen hat und somit nicht, wie viele seiner<br />
Altersgenossen, in die Drogenszene geraten ist.<br />
Derzeit sind zwei Freiwillige aus Deutschland bei SOAME in Rolândia. Durch den freiwilligen Einsatz<br />
von Saskia Brezger (Heimerzieherin), und Mathias Schrade (angehender Lehramtsstudent)<br />
konnte SOAME für die Dauer des freiwilligen Einsatzes zwei Gehälter für brasilianische Mitarbeiter<br />
einsparen. Leider gibt es viel zu wenige Freiwillige, die vor Ort im Projekt mitarbeiten. Die<br />
meisten Leute sind im armen Brasilien einfach darauf angewiesen, für ihre Arbeit auch etwas zu<br />
verdienen, auch wenn es noch so wenig ist.<br />
Wieder müssen wir berichten, dass weitere lokale Paten aus Rolândia und Umgebung keine Beiträge<br />
<strong>mehr</strong> zahlen (meist wegen der schlechten Ernte und der eigenen wirtschaftlichen Situation)<br />
– auch große Firmen wie Big Frango (Geflügelverarbeitung) und Itamaraty (Kaffee-rösterei) haben<br />
ihre Zahlungen eingestellt. Dies bedeutet, dass SOAME immer weniger selbst vor Ort zum Erhalt<br />
des Projekts beitragen kann und noch sehr viel stärker auf Hilfe von außen angewiesen ist.<br />
SOAME veranstaltet regelmäßig Basars, Suppenfeste, Mittagessen, Pfannkuchenfeste, man verdient<br />
ein klein wenig durch den Auftritt des SOAME Chors, der aus ein paar freiwilligen Personen<br />
besteht und Monsenhor José Agius, der örtliche katholische Padre, ist oft die letzte Rettung und<br />
legt ein paar Groschen drauf, um die dringendsten Löcher zu stopfen. Alle Mitarbeiter von SOAME<br />
sind ständig bemüht, Spenden einzutreiben, wo immer es geht.<br />
Die Stadt Rolândia gibt SOAME leider kein Geld. Die einzige Unterstützung ist der Schulbus,<br />
den die größeren Kinder kostenlos benutzen dürfen, um von ihrem Viertel oder von der Schule<br />
aus, ans andere Ende der Stadt, zu SOAME 1 zu gelangen.<br />
Da SOAME im letzten Monat 5 Jahre alt wurde, haben sie nun das Projektalter erreicht, ab dem<br />
es theoretisch einen Zuschuss aus dem Bundeshaushalt gibt. Deshalb wird sich SOAME ab sofort<br />
um Zuschüsse in der Hauptstadt Brasilia bewerben. Wie wir kürzlich erfuhren, ist Maria Luiza<br />
Müller sogar persönlich nach Brasilia gereist, um sich vor Ort über die Sachlage und Förderung<br />
von sozialen Projekten zu informieren und sich persönlich für die Projekte von SOAME einzusetzen.<br />
Es wäre ein Traum, SOAME 1 bis 4 in Zukunft auf einem Grundstück zu vereinen. Die langen<br />
Fahrzeiten und vor allem die hohen Benzinkosten und der private Fahrzeugverschleiß der Freiwilligen<br />
würden weitgehend entfallen. Ebenfalls wäre die Abhängigkeit vom öffentlichen Schulbus für<br />
die Kinder und Jugendlichen von SOAME 1 nicht <strong>mehr</strong> gegeben. Durch die dann mögliche Zusammenlegung<br />
von Funktionen auf einem Gelände, könnte auch Personal eingespart werden (Köchin,<br />
Putzfrau, Wächter, etc.) Tigre Vermelho wurde ein Grundstück in ausreichender Größe sowie<br />
in günstiger Lage zu den Armenvierteln (São Fernando, Aviação etc.) gratis von der Diözese<br />
Londrina angeboten. Das Grundstück würde im Besitz der Diözese bleiben, aber das darauf zu<br />
erstellende Gebäude würde Tigre Vermelho e. V. gehören.<br />
Dieses Bauprojekt ist momentan leider sehr ferne Zukunftsmusik, weil wir bereits sehr große Anstrengungen<br />
unternehmen müssen, um das Projekt in seiner jetzigen Form zu erhalten, aber wir<br />
sollten es im Hinterkopf behalten und vielleicht bekommen wir ja <strong>mehr</strong> Spenden oder finden noch<br />
viel <strong>mehr</strong> Paten für unser Projekt, die uns regelmäßig oder unregelmäßig mit kleinen oder größeren<br />
Beträgen unterstützen können.
Lothar Munder<br />
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Newsletter April 2007 Seite 3 von 7<br />
Das Projekt SOAME 3, befasst sich hauptsächlich mit Erwachsenenbildung (wie Kurse zur Alphabetisierung)<br />
und beherbergt auch die "Escola da Fábrica" (allgemeinbildender Unterricht<br />
parallel zu Praktika in Betrieben für Jugendliche und junge Erwachsene von 16 – 24 Jahren).<br />
Die "Escola da Fábrica" hat SOAME zusammen mit staatlicher Hilfe ins Leben gerufen, um auch<br />
Jugendliche zu fördern, die zu alt sind, um noch ins Projekt SOAME 1 zu kommen, so dass sie<br />
den Gefahren der Straße fernbleiben und eine Chance auf ein menschenwürdiges Leben durch<br />
<strong>mehr</strong> Bildung bekommen.<br />
Am Wochenende ist bei SOAME 3 im Innenhof Musik und Tanz und Treffen der Bewohner der<br />
Armenviertel – dieses Angebot ist gut besucht und die Leute haben große Freude daran.<br />
Monsenhor José Agius konnte ebenfall einen Raum mit Fliesen und Wasseranschluss etc. ausstatten.<br />
Er hat es geschafft, einen gebrauchten Zahnarztstuhl für SOAME 3 zu organisieren, der<br />
demnächst installiert wird. Ebenso wird ein Zahnarzt 1- bis 2-mal pro Wochefreiwillig die Kinder<br />
und deren bedürftige Familienangehörigen dort behandeln.<br />
Das Projekt SOAME 4 trägt sich mittlerweile selbst. Dort arbeiten ca. 5 arme Frauen, die keine<br />
Schulbildung haben und auch keine Chance hätten, irgendwo eine Anstellung zu finden. Aus<br />
Stoff- und Trikotabfällen (die von umliegenden Firmen leider unregelmäßig gespendet werden),<br />
stellen sie Putzlappen her und verkaufen diese dann in Eigenregie an Tankstellen oder Produktionsbetriebe.<br />
Die Frauen erzielen somit in Teamarbeit zwar ein bescheidenes, aber doch immerhin<br />
eigenes Einkommen. Die Miete für den Nähraum zahlt übrigens auch Monsenhor José Agius, also<br />
die örtliche katholische Kirche.<br />
Mit dem Projekt SOAME 5 wird die Vereinigung der Müllsammler bezeichnet, auch ACARU genannt<br />
(ACARU – Associação dos Catadores de Residuos Urbanos). Auch dieses Projekt hält sich<br />
selbst über Wasser und bedarf nur einiger Versammlungen und geringer Anleitung durch Regina<br />
Kempf, der Präsidentin von SOAME. Regina widmet sich vor allem den Leuten der ACARU. Es<br />
wurde erreicht, dass ca. 35 Familien durch die Kooperative und Teamarbeit nun wesentlich<br />
besser vom Sammeln der Reststoffe leben und sogar ihre Sozialversicherung dadurch bezahlen<br />
können. Leider merken die Müllsammler ziemlich gut, dass es der Region Rolândia wirtschaftlich<br />
schlechter geht – wenn die Leute nicht so viel kaufen können, produzieren sie auch nicht so viel<br />
Müll und somit haben die Müllsammler weniger Wertstoffe, die sie zum Recycling verkaufen<br />
können.<br />
Elisabeth Siegle hat zusammen mit Maria Luiza einen Besuch beim Vize-Bürgermeister von<br />
Rolândia gemacht und um Hilfe für SOAME gebeten, ebenfalls waren sie zusammen bei Radio<br />
Cultura und haben über die Arbeit von SOAME und die Unterstützung derselben Durch Tigre<br />
Vermelho aus Deutschland gesprochen. Die Plattform des örtlichen Radiosenders haben sie auch<br />
genutzt, um die Leute zum Strassencarnaval von Rolândia einzuladen, den Maria Luiza Müller<br />
organisiert hat. Durch diesen Carnaval wurde SOAME sicher noch viel bekannter in Rolândia,<br />
fast alle SOAME-Kinder machten mit, viele Freiwilligen hatten sich verkleidet, es nahmen Carnavalsgruppen<br />
aus Londrina teil und der Vize-Bürgermeister hatte gratis für zwei Busse, die Absperrung<br />
der Hauptstrasse sowie deren Beleuchtung gesorgt. Ebenfalls gab es noch ein belegtes Brötchen<br />
und eine Guaraná-Limonade für jedes Kind. Die Samba, die zum Carnavalsumzug gespielt<br />
wurde, hatte einen eigenen SOAME-Text und es wurde ebenfalls musikalisch auf die Hilfe aus<br />
Deutschland hingewiesen. Es war auf jeden Fall ein toller Carnavalsumzug und es hat sich gelohnt,<br />
dabei gewesen zu sein.<br />
Elisabeth hat vor Ort die Rechnung für den wöchentlichen Einkauf von SOAME im Supermarkt<br />
übernommen und noch für jedes Kind eine neue Zahnbürste und Zahncreme besorgt. Sie hat im<br />
SOAME-Büro mitgeholfen und teilweise den Telefondienst übernommen, wenn Not am Mann war.<br />
Außerdem hat sie 12 große brasilianische Firmen angeschrieben (Textil-, Lebensmittel-, Waschund<br />
Putzmittel- sowie Kosmetikindustrie) und um Spenden für das Projekt gebeten. Wir hoffen,<br />
dass dies nicht alles ohne Resonanz der betreffenden Firmen bleiben wird.<br />
Herrn Locatelli, dem Chef vom örtlichen Supermarkt „Supermercado Locatelli“ hat Elisabeth<br />
zusammen mit Gisela Jung-Pagano (sie macht freiwillig die nötigen Einkäufe für SOAME) einen<br />
Besuch abgestattet. Eigentlich wollten sie erreichen, dass Herr Locatelli SOAME die Schulden, die
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Newsletter April 2007 Seite 4 von 7<br />
sich angehäuft hatten, erlässt. Das tat er nicht, aber er will zum Glück keine Zinsen dafür. Herr<br />
Locatelli hat sich aber bereit erklärt, SOAME Lebensmittel zu geben, die kurz vor Ablauf sind oder<br />
eben nicht <strong>mehr</strong> verkauft werden. SOAME darf jetzt jeden Freitagmorgen um 10.00 Uhr jemanden<br />
vorbeischicken, um die Lebensmittel abzuholen. Es gab bisher immer Kartoffeln und sonstiges<br />
Gemüse. Diese Spenden sind wertvoll, da sie Geld für Nahrungsmittel sparen. Außerdem darf<br />
SOAME eine Box für Spenden am Ausgang von Locatelli's Supermarkt aufstellen. Die gleiche Box<br />
soll auch in der Pension „Pousada das Alamandas“ aufgestellt werden, um somit eventuell von<br />
Urlaubern und Hotelgästen, kleine Spenden zu erhalten.<br />
Wir möchten erneut darauf hinweisen, dass wir sehr gerne Freiwillige nach Brasilien in die Projekte<br />
von SOAME 1 und 2 entsenden. Es wäre gut, wenn Bewerber hierfür schon etwas portugiesisch<br />
sprechen könnten, eine Vorbildung oder Ausbildung in Kinderbetreuung oder Pädagogik<br />
oder ähnlichem hätten und wenigstens 6 Monate, besser jedoch ein Jahr bleiben könnten. Die<br />
genauen Bedingungen für einen freiwilligen Einsatz übersenden wir gerne an Interessenten.<br />
Auch möchten wir auf die Brasilien-Reise des mit uns befreundeten Giovane-Elber-Vereins hinweisen,<br />
an der sich Interessierte gerne noch beteiligen dürfen. Die Reise findet statt vom 12.08.07<br />
bis 26.08.07 und besucht so interessante Städte wie Rio de Janeiro, Salvador da Bahia und die<br />
berühmten Iguaçu Wasserfälle. Außerdem werden natürlich die Projekte "Pestalozzi-Schule" in<br />
Londrina (Projekt von Giovane Elber) sowie auch SOAME in Rolândia besucht. Die beiden Projekte<br />
liegen nur ca. 40 km auseinander. Weitere Details dieser Reise sowie die Anmeldemodalitäten<br />
unter http://giovane-elber-stiftung.de/ - Die Reise gibt es<br />
Übrigens zu einem super günstigen Preis.<br />
Noch einmal die Bitte an Euch, helft uns mit Spenden, SOAME weiterhin und mit <strong>mehr</strong> Geld zu<br />
helfen. Die Arbeit, die die Leute in Rolândia für die Kinder und deren Familien tun, ist sehr wertvoll<br />
und dringend nötig. SOAME ist für viele dort auch eine Anlaufstelle für alle Arten von Sorgen,<br />
derer sich sonst niemand annimmt. Werbt Paten für uns, werdet selbst Paten, macht Aktionen,<br />
deren Erlös SOAME zugute kommt, geht als Freiwillige ins Projekt, schickt uns Sachspenden, die<br />
bei Basars verkauft werden können (Spielzeug, Kleidung, Musikinstrumente, (Mode)Schmuck,<br />
Brillenfassungen, Bastelartikel, Garn, Stoffreste, neue Zahnbürsten, Seifen etc.), sprecht geeignete<br />
Spender an und wirkt als Multiplikatoren für uns. Gemeinsam sind wir stark und es muss<br />
doch möglich sein, SOAME besser zu unterstützen und voran zu bringen. Maria Luiza Müller hat<br />
kürzlich geschrieben „Wenn alle unsere Kinder kennen würden, so würden sie verstehen, warum<br />
wir so sehr für sie kämpfen“.<br />
Unser Mitglied, Timo Michels, hat während seinem letzten Brasilienurlaub die Projekte von<br />
SOAME im Dezember 2006 besucht und einen sehr positiven Bericht über die Arbeit der Leute<br />
dort abgegeben. Weiterhin ist geplant, dass Sascha Triemer und Lothar Munder (Vorstände von<br />
Tigre Vermelho e. V. ) im kommenden Mai eine Woche bei SOAME verbringen werden und die<br />
Tigres Sigrun Trinkle sowie Ami Heim werden im September 2007 zwei Wochen dort sein. Tigre<br />
Vermelho ist also im Projekt präsent, wir wissen, was dort geschieht und wir wollen die Arbeit<br />
dort begleiten und auf dem Laufenden sein.<br />
Wer immer möchte, kann gerne unser Projekt besuchen – wir helfen bei der Reisevorbereitung.<br />
Das Projekt SOAME wird betreut von:<br />
Elisabeth Siegle,<br />
Telefon: 0 71 51 / 66 06 18 (bitte Anrufbeantworter benutzen)<br />
E-Mail: elisabeth.siegle@t-online.de,<br />
die gerne für Fragen zum Projekt zur Verfügung steht.<br />
Damit Ihr wieder ein wenig am Projektleben teilhaben könnt, anschließend noch ein paar aktuelle<br />
Fotos für Euch:
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Elisabeth und Geraldo von Projekt<br />
"EFFC" in Porto Seguro, Bahia.<br />
Besuch ist immer interessant - Kinder<br />
bei SOAME 2<br />
Bei SOAME 1 - Begrüßung des<br />
Besuchs von Tigre Vermelho. Die<br />
blonde junge Frau ist Saskia Brezger,<br />
unsere Freiwillige Helferin in Rolândia.<br />
Maria Luiza (rechts) und Luciana (links)<br />
mit dem kleinsten Kind bei SOAME 2<br />
zwei Mädchen im Projekt SOAME 2<br />
Kinder bei SOAME 2
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Newsletter April 2007 Seite 6 von 7<br />
bei SOAME 2<br />
Regina Kempf, die Präsidentin von<br />
SOAME, hilft natürlich mit, beim Einsammeln<br />
der Carnevalskostüme nach<br />
dem Umzug - die Kostüme waren alle<br />
ausgeliehen...<br />
das Haus von SOAME 3 - unser neuester<br />
Kauf in Rolândia<br />
Gerne wurde das Brötchen nach dem<br />
Carnevalsumzug entgegengenommen...<br />
Sabine Giessen, eine Mitarbeiterin von<br />
SOAME und ihre Mutter Gerusa, als<br />
Bahiana verkleidet..<br />
Leider ist das Spielzeug der meisten<br />
Kinder nicht so schön...
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Lobo, der derzeit gratis die Nachtwache<br />
bei SOAME 2 macht...<br />
Das Gelände von SOAME 1<br />
Alice, die neu eingestellte Lehrerin gibt<br />
eine Nachhilfestunde bei SOAME 1 - an<br />
der Wand hängen Plakate mit dem kleinen<br />
Einmaleins...<br />
Ein anderes Rolândia ist möglich und<br />
fängt hier an - bei SOAME .....<br />
Ein Kind bei SOAME 1 - er hat wohl<br />
keine Badehose und musste zuschauen<br />
während die anderen schwimmen....<br />
Maria Luiza Müller (sitzend vorne) und<br />
Monsenhor José Agius (sitzend mit<br />
blauem Hemd) zusammen mit den Lehrern,<br />
die die Jugendlichen der "Escola<br />
da Fábrica" unterrichten. Eloisa (links,<br />
weiße Bluse) ist die pädagogische Koordinatorin<br />
dieses Projekts.<br />
Für heute grüßt Euch alle ganz herzlich und mit der großen Bitte, uns zu unterstützen,<br />
das Tigre-Vermelho-Spendenteam<br />
Karin Schiller, Maria von Hobe, Silke Hager, Silvia Raisch Ludwig, Sigrun Trinkle, Ami Heim, Elisabeth<br />
Siegle, Joachim Weber, Lothar Munder und Timo Michels, sowie die Kinder von EFFC und SO-<br />
AME in Brasilien.,