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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis SS 2000 - Lehrstuhl für ...

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Vorlesungen (Mag. / LPO I)<br />

Sterben und Tod im Wandel<br />

2 St., Di 9-11 Uhr, HS 3<br />

Beginn: 02.05.<strong>2000</strong><br />

Daxelmüller<br />

Die Kultur einer Epoche erschließt sich durch ihr Verhältnis zum Sterben und zum Tod. Im<br />

Mittelalter besaß der Tod seinen Sinn als Durchgangsstadium in die Ewigkeit, er war allgegenwärtig,<br />

Teil der Daseinsstrategien und Objekt des Lernens. Auf der Insel Ischia befindet<br />

sich nahe bei Porto d‘Ischia ein aufgelassenes Frauenkloster; die Gruft besteht aus in den Felsen<br />

gehauenen Räumen mit Sitznischen an den Seiten und einem hervorgehobenen Platz an<br />

der Kopfseite <strong>für</strong> die Äbtissin. Darin saßen die verwesenden Mitglieder des Konvents, und <strong>für</strong><br />

die Novizinnen gehörte der Besuch der Totengesellschaft zum selbstverständlichen Lernprogramm.<br />

Der Tod besaß noch in der frühen Neuzeit seine soziale Infrastruktur in der maßgeblichen<br />

Beteiligung von Kirche, Familie und Bruderschaft bei allen Belangen des Sterbens,<br />

des Todes und der Trauerarbeit. Mit dem 18. Jahrhundert setzte ein radikaler Wandel ein: Die<br />

Friedhöfe wurden an die Peripherie der Städte, die Sterbenden in die Krankenhäuser verbannt.<br />

Heute hat die Kultur der Jugendlichkeit und des gesunden Körpers nicht zuletzt dank medizinischer<br />

Fortschritte und der gestiegenen Lebenserwartung den Tod aus dem Bewußtsein der<br />

Menschen verdrängt, eine sich mehr und mehr anonymisierende Gesellschaft die einstigen<br />

sozialen Netze zerrissen, der Bestatter wesentliche Aufgaben übernommen, die ursprünglich<br />

dem Geistlichen zukamen. Die Vorlesung schlägt den Bogen vom Mittelalter bis zur Gegenwart<br />

und vermittelt damit einen Einblick in kulturelle und soziale Prozesse, die zu wesentlichen<br />

Veränderungen innerhalb der europäischen Gesellschaft führten. Filmdokumente werden<br />

zudem einen bisweilen schockierenden, aber wichtigen Einblick hinter die Kulisse des<br />

Sterbens und des Todes erlauben.<br />

Lit.: Ariès, Philippe: Geschichte des Todes. München 1980.


Teufelsbündner, Faustgestalten, Satansdiener<br />

2 St., Do 16-18 Uhr, HS 3<br />

Beginn: 04.05.<strong>2000</strong><br />

Harmening<br />

Wo endet der Bereich des ‚Möglichen‘, des noch ‚Erlaubten‘? Wo beginnt in einer säkularisierten<br />

Welt die Hybris? Wo läßt sich wagemutiger Forschergeist vom „irrsinnsnahen Übergriff“<br />

scheiden? Leopold Kretzenbacher fragte so in seinem ‚Teufelbündner-Buch‘ von 1968<br />

und hätte 30 Jahre danach besonderen Grund so zu fragen. Teufelsbündner und Satansdiener –<br />

Tänzer zwischen Gott und seinem Widerpart: Exempel der Reichweite und der Grenzen des<br />

Menschlichen, zugleich Bilder seines Sturzes. Die Vorlesung will ihren Mythos vorstellen,<br />

ihre Sage, die Stoffe von Volksliedern, Balladen und Puppenspielern sowie die zeitgemäß<br />

streng durchsexualisierten Satanskulte unserer Tage.<br />

Hauptseminare (Mag.)<br />

Kulturgeschichte der Gefühle<br />

2 St., Di 14-16 Uhr, ÜR 13<br />

Beginn: 02.05.<strong>2000</strong><br />

Daxelmüller<br />

Läßt sich die moderne Lachschwelle mit der historischen gleichsetzen? Gefühle und Emotionen,<br />

zuvorderst Forschungsgegenstand der Psychologie, werden in dem Augenblick wahrnehmbar,<br />

in dem man sie – sprichwörtlich – „zeigt“. Doch ob man sie überhaupt und wenn ja,<br />

dann wie zeigen durfte (und darf), hängt von den sich wandelnden gesellschaftlichen Normen<br />

und Einstellungen ab. Der Geruch der Verwesung erzeugt Ekel, ausbleibender Verwesungsgeruch<br />

oder gar Wohlgeruch bei der Öffnung von Gräbern deutet auf Heiligkeit der bestatteten<br />

Person hin. Was empfanden Menschen während des Gottesdienstes in Kirchen, in deren<br />

Grüften sich die Gräber befanden wie etwa in der Wiener Michaeler-Gruft? Damit aber werden<br />

Gefühle und Empfindungen wie Angst, Liebe, Haß, Ekel, Freude oder Trauer auch zum<br />

Objekt der kulturgeschichtlichen und kulturwissenschaftlichen Analyse. Die Lehrveranstaltung<br />

versucht, die kulturellen und sozialen Dimensionen der Veränderung von Einstellungen<br />

und Wahrnehmungen zu erarbeiten. Referatthemen können bereits in den Semesterferien<br />

übernommen werden.<br />

Lit.: Berkenbusch, Gisela: Zum Heulen. Kulturgeschichte unserer Tränen. Berlin 1985.<br />

„Hexen-Sonderauftrag“ des Reichsführers <strong>SS</strong><br />

Das Interesse des Nationalsozialismus an der Hexenverfolgung<br />

2 St., Mi 16-18 Uhr<br />

Beginn: 03.05.<strong>2000</strong><br />

Harmening<br />

1935 formulierte der „Reichsführer <strong>SS</strong>“, Heinrich Himmler, einen „Hexen-Sonderauftrag“ <strong>für</strong><br />

ein Sonderkommando der <strong>SS</strong>. Es sollten historische Hexenprozeßprotokolle ausgewertet werden.<br />

Aus etwa 150 Archiven und Bibliotheken im gesamten „Reich“ sowie in Österreich und<br />

Böhmen wurde Material gesichtet und daraus eine Kartei von etwa 30.000 Blättern erstellt.<br />

Bemerkungen im Umkreis der Aktion können darauf hinweisen, daß die Sammlung als<br />

Instrument im „Weltanschauungskampf“ mit dem Christentum gedacht war. Das Seminar<br />

erörtert die Geschichte dieses „Sonderauftrages“ sowie dessen Rezeption der älteren historischen,<br />

mythologischen, volkskundlichen und völkerkundlichen Forschung, die im Hexenwesen<br />

nach Relikten germanischer Mythologie suchen wollte.


Proseminare (Mag.)<br />

Ethnologie des Krieges: Kriegsmuseen und<br />

Gedenkstätten im europäischen Vergleich<br />

2 St., Mi 10-12 Uhr, ÜR 13<br />

Beginn: 03.05.<strong>2000</strong><br />

Daxelmüller<br />

Über Jahrhunderte hinweg führten die Staaten Europas Krieg mit- und gegeneinander. Die<br />

Kreuzritter des Hochmittelalters brachten Reliquienschätze als Kriegsbeute und Pilgerandenken<br />

mit nach Europa, die Auseinandersetzung mit der islamischen Welt, sei es in Spanien<br />

oder in den „Türkenkriegen“ führte bei Siegen zu reichlichem Beutegut, das als Trophäe in<br />

die Kunst- und Wunder- oder in die Rüstkammern wanderte („Türkenbeute“, heute z.B. im<br />

Badischen Landesmuseum Karlsruhe). Doch die eigentliche Zeit der Militär- und Kriegsmuseen<br />

beginnt mit dem Nationalismus des 19. Jahrhunderts. Nun werden Kriegs- und<br />

Armeemuseen, so z.B. in München (heute Ingolstadt) eingerichtet, das 20. Jahrhundert<br />

schließt sich mit der Musealisierung von Militär- und Festungsanlagen (z.B. Verdun) an, die<br />

nicht nur die militärische Leistung des jeweiligen Staates, sondern auch ein scharf umrissenes<br />

Feindbild manifestieren. Die Gegenwart verbindet militärische Leistungsschauen mit der<br />

modernen Körper-, Leistungs- und „event“-Ideologie, indem sie, so im Trentino, den Besuch<br />

von Soldatenfriedhöfen, Schlachtfeldern und Festungsanlagen als touristifizierte Bergwanderung<br />

anbietet. Dennoch gibt es z.B. in Frankreich inzwischen Beispiele eines sehr viel differenzierteren<br />

museologischen Umgangs mit dem Krieg, indem man das Kriegsgeschehen aus<br />

der Sicht der betroffenen Soldaten jenseits aller nationalistischer Vorurteile museal darzustellen<br />

versucht. Die Lehrveranstaltung erarbeitet den museologischen Umgang mit dem Krieg im<br />

historischen und europäischen Vergleich. Zu den Überraschungen des Seminars wird die<br />

Erkenntnis gehören, in welch nachhaltigem Maße das Thema „Krieg“ den gesamten kulturhistorischen<br />

Museumsbereich und nicht nur die Kriegs- und Militärmuseen selbst mitbestimmt<br />

hat.<br />

Jüdisches Theater – jiddischer Film<br />

2 St., Mi 14-16 Uhr, HS 13<br />

Beginn: 03.05.<strong>2000</strong><br />

Daxelmüller<br />

Die Juden seien „überhaupt ein theaterwütiges Volk“, schrieb der Journalist, Autor und<br />

Kriegsberichterstatter Sammy Gronemann (Hawdoloh und Zapfenstreich). Die Beschäftigung<br />

mit der jüdischen und insbesondere mit der ostjüdischen Theater- und später Filmkultur macht<br />

die selbstquälerisch-volkskundlichen Kategorisierungsversuche nach „Volksschauspiel“,<br />

„Volkstheater“, „Laientheater“ oder gar „Bauerntheater“ hinfällig: Populär war, was gespielt<br />

wurde, ob hohe Theaterkunst oder derbes Purimspiel. Das einstige Jiddische Theater in Warschau<br />

oder die Moskauer „Habima“ sind bis heute Inbegriff internationaler Theatergeschichte<br />

und -kultur. Die Lehrveranstaltung vermittelt einen Einblick in Geschichte, Themen und<br />

Situationen des jiddischen Theaters vom Purimspiel bis zu An-Ski‘s „Dibbuk“ und den populären<br />

Operetten eines Abraham Goldfaden. Mit Beginn der Filmtechnologie bedienen sich die<br />

Juden – als Pioniere – sofort dieses neuen Mediums; mit Filmen wie „Onkel Moses“ oder<br />

„Der Dibbuk“ gelingen ihnen nicht nur zeitübergreifende Meisterwerke der Filmgeschichte,<br />

sie erreichen auch die inzwischen „filmwütig“ gewordenen Juden. Nicht zuletzt aber stellen<br />

die in Osteuropa und später auch in Amerika produzierten Filme eine wichtige Quelle <strong>für</strong> die<br />

von den Nationalsozialisten zerstörte Welt des Ostjudentums dar.


Sünden <strong>für</strong> die Forschung. Was Theologen, Historiker,<br />

Volkskundler wissen wollen: Woher die Sünden kommen<br />

2 St., Mo 16-18 Uhr<br />

Beginn: 08.05.<strong>2000</strong><br />

Harmening<br />

Alltagsforschung, Historische Anthropologie und Volkskunde führen seit einigen Jahren eine<br />

kontroverse Diskussion um den Quellenwert normativer Sündenlisten hinsichtlich der in diesen<br />

genannten Paganismen, Supertitionen und anderer Formen von Heterodoxie und -praxis.<br />

Gründen Bemerkungen hierzu in frühmittelalterlichen Bußbüchern oder späteren Bußsummen<br />

und Katechismussummen in der Autopsie ihrer Verfasser und Schreiber oder sind sie nicht<br />

vielmehr in literarische Normentraditionen eingebunden, die häufig noch aus der christlichen<br />

Spätantike herkommen und über das ganze Abendland verbreitet sind? In der Erörterung<br />

repräsentativer Texte und ethnograpisch relevanter Stoffe soll diesen Fragen nachgegangen<br />

werden.<br />

Ethnographisches Filmseminar<br />

2 St., Di 16-18 Uhr, ÜR 24<br />

Beginn: 02.05.<strong>2000</strong><br />

Harmening<br />

Das Seminar erörtert Forschungs- und Hochschulunterrichtsfilme, wie sie das „Institut <strong>für</strong> den<br />

wissenschaftlichen Film“ in Göttingen herstellen läßt oder erwirbt und ausleiht. Für die ethnographische<br />

Ergologie, Brauch- und Frömmigkeitsforschung ist der Film seit langem ein<br />

wichtiges Mittel der Dokumentation. Die Teilnehmer des Seminars sollen exemplarische<br />

Filmberichte verschiedenen Alters, unterschiedlicher Themen und Darstellungsmethoden<br />

sowie die schriftlichen Begleitveröffentlichungen besprechen und kritisch bewerten.<br />

Zwischen Folklore und High Tech –<br />

Freizeitparks, Freilichtmuseen und Weltausstellungen<br />

2 St., Do 11-13 Uhr, 4O3<br />

Beginn: 04.05.<strong>2000</strong><br />

Fackler<br />

Freizeitparks, Freilichtmuseen und Weltausstellungen bilden seit langem einen festen<br />

Bestandteil einer sich zwischen Belehrung und Unterhaltung bewegenden Freizeitkultur. Mit<br />

der musealen Rekonstruktion überkommener bäuerlich-handwerklicher Siedlungs-, Bau-,<br />

Wohn- und Wirtschaftsformen, der Präsentation von ‚Volkskultur‘ und modernster Zukunftstechnologien<br />

auf Weltausstellungen oder den aus Versatzstücken daraus effektvoll aufbereiteten<br />

Themenparks, z.B. in Disney-World, werden große Besuchermassen in ihren Bann<br />

gezogen. Doch sind in diesem Zusammenhang nicht nur das auf verschiedenartigste Weise<br />

befriedigte Bedürfnis des Publikums nach einer künstlichen Gegenwelt zum Alltag zu diskutieren.<br />

Vielmehr gilt es, Geschichte, Entwicklung und Zielsetzung der genannten Institutionen<br />

zu vergleichen, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten. Im Rahmen dieses<br />

Proseminars ist u.a eine Tagesexkursion zur diesjährigen Weltausstellung „EXPO <strong>2000</strong>“ (vgl.<br />

http://www.weltausstellung.de) nach Hannover vorgesehen<br />

Lit.: Ottenjann, Helmut (Hg.): Kulturgeschichte und Sozialgeschichte im Freilichtmuseum.<br />

Historische Realität und Konstruktion des Geschichtlichen in historischen Museen. Cloppenburg<br />

1985. – Wörner, Martin: Vergnügung und Belehrung. Volkskultur auf den Weltausstellungen<br />

1851–1900. Münster u.a. 1999. – Korff, Gottfried: Euro Disney und Disney-<br />

Diskurse. Bemerkungen zum Problem transkultureller Kontakt- und Kontrasterfahrungen. In:<br />

Schweizerisches Archiv <strong>für</strong> Volkskunde 90 (1994), Heft 2, S. 207-232.


Grundkurs II: „Exakte Geschichtsschreibung der Volkskultur“<br />

Die historische-archivalische Methode in der Volkskunde<br />

2 St., Do 14-16 Uhr, HS 6<br />

Beginn: 04.05.<strong>2000</strong><br />

Fackler<br />

Mit der historisch-archivalischen Methode wird in der Volkskunde eine Forschungsrichtung<br />

benannt, die auch unter dem Begriff „Münchner Schule“ bekannt geworden ist und zu deren<br />

Hauptvertreter Hans Moser und Karl-Sigismund Kramer zählen. Moser hatte bereits in den<br />

dreißiger Jahren begonnen, bayerische Archive hinsichtlich ihres volkskundlichen Quellenwerts<br />

zu sichten. Während er die Methode der volkskundlichen Archivforschung v.a. auf das<br />

Gebiet der Bräuche anwandte, behandelte Kramer die Volkskultur in Franken und später in<br />

Schleswig-Holstein. Ziel dieser später von weiteren Fachvertretern fortgeführten Methode ist<br />

es, anhand der Auswertung von Rechtssatzungen und archivalischer Dokumente zu einer<br />

möglichst umfassend-erklärenden Beschreibung bestimmter kultureller Phänomene zu gelangen,<br />

freilich unter Maßgabe einer geschichtswissenschaftlichen Standards genügenden Quellenkritik<br />

und der Einbeziehung der jeweiligen Kontexte. In diesem Grundkurs sollen daher<br />

nicht nur ein Stück Fachgeschichte und exemplarische Arbeiten der „Münchner Schule“ vorgestellt,<br />

sondern auch Aufbau und Struktur von Archiven sowie der konkrete Umgang mit<br />

archivalischen Quellen vermittelt werden.<br />

Lit.: Kramer, Karl-Sigismund: Zur Erforschung der historischen Volkskultur. Prinzipielles<br />

und Methodisches. In: Rheinisches Jahrbuch <strong>für</strong> Volkskunde 19 (1968), S. 7-41. – Kramer,<br />

Karl-Sigismund: Bauern und Bürger im nachmittelalterlichen Unterfranken. Eine Volkskunde<br />

aufgrund archivalischer Quellen. Würzburg 1957; Würzburg 1984 (Veröffentlichungen zur<br />

Volkskunde und Kulturgeschichte, Bd. 17). – Moser, Hans: Volksbräuche im geschichtlichen<br />

Wandel. Ergebnisse aus fünzig Jahren volkskundlicher Quellenforschung. München 1985.<br />

„Männer baggern wie blöde“<br />

Männerrollen in Märchen, Sagen und Schwänken<br />

2 St., Mo 13-15 Uhr, HS 7<br />

Beginn: 08.05.<strong>2000</strong><br />

Alzheimer-Haller<br />

Während die Forschung seit den 1970er Jahren eher Frauengestalten im populären Erzählgut<br />

untersucht hat, sind seit den 1980ern zunehmend auch männliche Helden in den Blickpunkt<br />

gerückt. Männlichkeit wird in den Erzählungen über typisch männliche Leistungen und<br />

Lebensbereiche definiert: Machtausübung, Jagd, Kriegsdienst, Arbeit in Feld und Wald,<br />

Handwerksarbeit und geistige Tätigkeit. Pflug, Peitsche, Pfeife, Handwerkszeug, Schreibfeder<br />

und Waffen sind Objekte, die den Mann ausmachen. Der Frau sind Spindel, Wiege, Kochgerät<br />

und Backofen zugeordnet. Nur in der Verkehrten Welt ist diese Kongruenz aufgehoben. Wir<br />

begegnen in dem Seminar Königen und Prinzen, Abenteurern und Vagabunden, Heinzelmännchen<br />

und Riesen, Weisen und Teufelsbündnern, Lügnern und frommen Einsiedlern,<br />

Ehemännern und Hagestolzen, Ehebrechern und Hahnreien, Mannweibern und Frauen in<br />

Männerkleidern. In dem Seminar soll geklärt werden, welche Typen welchen Textsorten<br />

zuzuordnen sind und welche Rolle der Mann als Erzähler und Zuhörer spielt.<br />

Lit.: Müller-Kampel, Beatrix (Hg.): Mythos Don Juan. Zur Entwicklung eines männlichen<br />

Konzepts. Leipzig 1999. – Roth, Klaus: Mann. In: Enzyklopädie des Märchens. Handwörterbuch<br />

zur historischen und vergleichenden Erzählforschung. Begründet von Kurt Ranke. Hg.<br />

von Rolf Wilhelm Brednich u.a. Bd. 9, Berlin / New York 1997, Sp. 144-162.


„Männer baggern wie blöde“<br />

Männerrollen in Märchen, Sagen und Schwänken<br />

2 St., Mo 15-17 Uhr, HS 6<br />

Beginn: 08.05.<strong>2000</strong><br />

Wie oben.<br />

Alzheimer-Haller<br />

Das grüne Paradies<br />

Gartenkultur in Deutschland<br />

2 St., Do 9-11 Uhr, ÜR 12<br />

Beginn: 04.05.<strong>2000</strong><br />

Alzheimer-Haller<br />

Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808–1861), Arzt und Pädagoge, ließ 1844 <strong>für</strong> die Patienten<br />

seiner orthopädischen Klinik in Leipzig Gärten mit Beeten und Spielplätzen anlegen. Dies<br />

waren die Anfänge der Nutz- und Erholungsgärten, die als Schrebergärten eine neue Kleingartenkultur<br />

und -bewegung begründeten. In dem Seminar soll die (Regional-)<br />

Geschichte des Kleingartenwesens als Alltags- und Sozialgeschichte erarbeitet werden: Der<br />

Garten als Anbaufläche <strong>für</strong> die eigene Versorgung, als Bewegungsstätte <strong>für</strong> Stadtkinder, als<br />

Ort der Freizeitgestaltung, als Fluchtpunkt in ein grünes Paradies fern der großstädtischen<br />

Mietskasernen, als Behelfsunterkunft in Krisenzeiten.<br />

Lit.: Stein, Hartwig: Inseln im Häusermeer. Eine Kulturgeschichte des deutschen Kleingartenwesens<br />

bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Reichsweite Tendenzen und Groß-Hamburger<br />

Entwicklungen. Frankfurt a.M. 1998. – Verk, Sabine: Laubenleben. Eine Untersuchung<br />

zum Gestaltungs-, Gemeinschafts- und Umweltverhalten von Kleingärtnern (Beiträge zur<br />

Volkskultur in Nordwestdeutschland, Bd. 86). Münster / New York 1994.<br />

Arbeitsfelder der Kulturarbeit und Heimatpflege in Unterfranken I<br />

2 St., Di 11-13 Uhr, 4O3<br />

Beginn: 02.05.<strong>2000</strong><br />

Reder<br />

Im Rahmen des Seminars werden Themen aus dem alltäglichen Arbeitsbereich der Kulturund<br />

Heimatpflege behandelt. Hierbei richtet sich der Blick jedoch nicht nur in die Vergangenheit.<br />

Gerade <strong>für</strong> Lehramtsbewerber werden Themen aufgearbeitet, die sich in den Lehrplänen<br />

der verschiedenen Schultypen und Klassenstufen finden. Neben den klassischen Kanonfächern<br />

werden besonders <strong>für</strong> Hauptfachstudenten Unterrichtseinheiten angeboten, die sich<br />

mit aktuellen Fragen des Berufsfelds „öffentliche Kulturverwaltung“ befassen. Im Rahmen<br />

des Seminars besteht <strong>für</strong> Hauptfachstudenten die Möglichkeit, ein Praktikum in der Abteilung<br />

Kultur- und Heimatpflege abzuleisten.<br />

Kultur im „Gau Mainfranken“ 1933-1945<br />

2 St., Mo 11-13 Uhr<br />

Beginn: 08.05.<strong>2000</strong><br />

Kern<br />

Das Seminar befaßt sich mit Tendenzen nationalsozialistischer Kulturpolitik und ihren Auswirkungen<br />

im „Gau Mainfranken“, dem heutigen Regierungsbezirk Unterfranken. Neben<br />

Analysen tendenziöser Literatur (Nikolaus Fey, Hermann Gerstner) wird die regionale Kulturszene<br />

(Kunst im öffentlichen Raum, Kunstausstellungen, Theater, Filmtheater und Musik)<br />

beleuchtet; weitere Themen sind der NS-Städte- und Siedlungsbau, die Rolle fränkischer<br />

Volkskundler im „Dritten Reich“ sowie die Verfolgung andersdenkender und jüdischer Kulturträger.


Ornatus Ecclesiasticus. Literugische Geräte und Paramente<br />

der katholischen Kirche.<br />

2 St., Mo 18-20 Uhr<br />

Veranstaltungsort: Marmelsteiner Hof (Bischöfliches Ordinariat),<br />

Domerschulstraße 2, gegenüber Theresienklinik<br />

Beginn: 08.05.<strong>2000</strong><br />

Schneider<br />

Die Geräte und Textilien, die dem Vollzug des Gottesdienstes dienen, sind gleichzeitig auch<br />

Zeichen der Inhalte und der geschichtlichen Entwicklung der christlichen Liturgie. Kenntnis<br />

dieses Teils der religiösen Sachüberlieferung und des damit verbundenen Kultus ist <strong>für</strong> die<br />

Volkskunde keineswegs unnötig, da der Gottesdienst zentraler Punkt gemeinschaftlichen<br />

Lebens ist und über Jahrhunderte die Folie <strong>für</strong> sogenannte Volksfrömmigkeit bot. Im Mittelpunkt<br />

der Veranstaltung steht die Auseinandersetzung mit Bedeutung, Funktion und Entwicklung<br />

der liturgischen Realien bis in die Gegenwart, wie auch mit den sozialen und handwerklichen<br />

Voraussetzungen ihrer Entstehung. Neben der Beschäftigung mit originalen<br />

Objekten in musealer Verwahrung (z.B. in der neuen Würzburger Domschatzkammer) ist<br />

auch der Besuch einer Sakristei und einer Goldschmiedewerkstatt vorgesehen.<br />

Lit.: Antons, Klara: Paramente – Dimensionen der Zeichengestalt. Regensburg 1999. – Braun,<br />

Joseph: Handbuch der Paramentik. Freiburg i.Br. 1912. – Braun, Joseph: Das christliche<br />

Altargerät in seinem Sein und in seiner Entwicklung. München 1932. – Reinle, Adolf: Die<br />

Ausstattung deutscher Kirchen im Mittelalter. Darmstadt 1988. – Witte, Robert B.: Das<br />

katholische Gotteshaus. Sein Bau, seine Ausstattung, seine Pflege im Geiste der Liturgie, der<br />

Tradition und der Vorschrift der Kirche. Mainz 1939.<br />

Amateur-Photographien: Zeitzeugen 1900-1950<br />

14tg., 4 St., Mo 14.15-17.45 Uhr, 4U6<br />

Beginn: 08.05.<strong>2000</strong><br />

Maas<br />

Nachdem in den vergangenen Semestern vorwiegend die zeittypisch gestalteten Werke von<br />

Berufsphotographen zur Diskussion standen, wendet sich unsere 18. photohistorische Übungsreihe<br />

nunmehr den deutschen Amateurphotographen zu. Von diesen liegt ab dem ersten Jahrzehnt<br />

des 20. Jahrhunderts ausreichend relevantes Bildmaterial vor, wo<strong>für</strong> zunächst die technischen<br />

und kulturhistorischen Hintergründe zu erarbeiten sind. Anschließend wird die<br />

lebensnahe Motivwahl unter dem Blickwinkel der Laienphotographen behandelt. Aus volkskundlicher<br />

Sicht werden dabei u.a. thematisiert: Wohnverhältnisse (insbesondere die Möbel<br />

des Mittelstandes), die Welt der Frau, Alltagskleidung, Berufswelt, Familien- und Vereinsfeste,<br />

Feierabend, „Sommerfrische“ und Ferienreisen, Militär- und Studentenzeit. Besonders<br />

aufschlußreich ist in diesem Zusammenhang der Vergleich von Lichtbildern, die in Serien<br />

erhalten sind, z.B. in kommentierten Alben. Dabei lassen sich auch bevorzugte Themenfelder<br />

<strong>für</strong> einzelne Zeitabschnitte ermitteln, was speziell <strong>für</strong> private Heimat- und Front-Photographien<br />

aus Kriegszeiten gilt. In dieser Übung wird mit Orginal-Lichtbildern aus dem Photoarchiv<br />

Ellen Maas die ganze Vielfalt an Informationen herausgearbeitet, welche Amateurphotographen<br />

seinerzeit unbeabsichtigt eingefangen haben. Alles in allem: Mit dem „Laienbild“<br />

wird dem Volkskundler eine überraschend vielseitige Quellengattung an die Hand gegeben.


TUTORIEN, ÜBUNGEN UND KOLLOQUIEN<br />

Einführungstutorium <strong>für</strong> ErstsemesterInnen (Mag. / LPO I)<br />

Fr, 05.05. u. 12.05.<strong>2000</strong> jeweils 9 bis ca. 16 Uhr, 4U6<br />

Fackler / Becker<br />

Das zweitägige Einführungstutorium wendet sich an alle ErstsemesterInnen, die Volkskunde<br />

als Haupt- bzw. Nebenfach oder im EWS-Studium gewählt haben. In komprimierter Form<br />

werden dabei grundlegende Kenntnisse vermittelt, die <strong>für</strong> einen schnellen und effektiven<br />

Einstieg in das Studium der Volkskunde notwendig sind. Dabei wird man nicht nur mit dem<br />

Volkskunde-Institut und volkskundlich relevanten Abteilungen der Universitäts- bzw. Teilbibliothek<br />

vertraut gemacht, sondern erhält auch eine praxisorientierte Einführung in die<br />

Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens (Vorgehensweise bei der Bearbeitung eines Referats,<br />

mündliches Referat mit Hand-Out, schriftliche Seminar- bzw. Hausarbeit, Literaturrecherche,<br />

Fernleihe, Zitieren, Fußnoten bzw. Anmerkungen, bibliographische Angaben,<br />

Literaturliste).<br />

Handschriften des 19. und frühen 20. Jahrhunderts:<br />

Lesen und Transkribieren<br />

2 St., Fr 10-12 Uhr<br />

Beginn: 05.05.<strong>2000</strong><br />

Alzheimer-Haller<br />

Während wir unseren Nachfahren allenfalls datengefütterte CDs und die letzten Nachrichten<br />

auf unserem Anrufbeantworter hinterlassen werden, haben frühere Generationen zu Papier<br />

gebracht, wie sie sich fühlten und was sie dachten. Anhand von Tagebüchern und Briefen<br />

begeben wir uns auf Spurensuche nach historischen Mentalitäten. Die Teilnehmer sollen lernen,<br />

die deutsche Schrift zu lesen und werden sich mit den Editionskriterien privater Quellen<br />

befassen. Wer eigene Materialien besitzt, möge diese mitbringen.<br />

Lit.: Grosse, Siegfried u.a.: „Denn das Schreiben gehört nicht zu meiner täglichen Beschäftigung“.<br />

Der Alltag kleiner Leute in Bittschriften, Briefen und Berichten aus dem 19. Jahrhundert.<br />

Ein Lesebuch. Bonn 1989. – Nickisch, Reinhard M.G.: Brief (Slg. Metzler, Bd. 260).<br />

Stuttgart 1991. – Weiss, Stefan: Briefe. In: Rusinek, Bernd-A. (Hg.): Einführung und Interpretation<br />

historischer Quellen (UTB <strong>für</strong> Wissenschaft, Bd. 1674). Paderborn 1992, S. 45-60. –<br />

Beck, Friedrich / Henning, Eckart (Hg.): Die archivalischen Quellen. Eine Einführung in ihre<br />

Benutzung. Weimar 1994, S. 99-109. – Wir lesen deutsche Schrift. Ein Arbeitsbuch zum selbständigen<br />

Lesenlernen der deutschen Schrift. Hg. von Albert Kiewel u.a. 9. Aufl. Seelze 1989.<br />

Kolloquium <strong>für</strong> Studierende mit Zulassungsarbeit (LPO I)<br />

2 St., Do 16-18 Uhr, 4U13<br />

Beginn: 04.05.<strong>2000</strong><br />

Alzheimer-Haller<br />

Magister- und Doktoranden-Kolloquium<br />

2 St., 14tg., nach Vereinbarung<br />

Brückner


SEMINARE (LPO I)<br />

Einführung in die Volkskunde<br />

2 St., Di 14.30-16 Uhr, ÜR 22<br />

Beginn: 02.05.<strong>2000</strong><br />

Alzheimer-Haller<br />

Diese Einführung ist speziell <strong>für</strong> Lehramtsstudierende mit Volkskunde als Wahlpflichtfach<br />

eingerichtet. Der Besuch dieser Veranstaltung ist Voraussetzung <strong>für</strong> die Teilnahme an Seminaren,<br />

in denen der prüfungsrelevante benotete Schein erworben werden kann. Ziel der Einführung<br />

ist es, einen Überblick in das Fach zu vermitteln, der die Orientierung und die Arbeit<br />

in den Seminaren erleichtert. Vorgestellt werden Theorien, Methoden, Arbeitstechniken,<br />

Geschichte, Grundbegriffe und Forschungsfelder des Faches Volkskunde. – Aktive Teilnahme<br />

erforderlich, aber kein Referat, keine Klausur.<br />

Lit.: Gerndt, Helge: Studienskript Volkskunde. Eine Handreichung <strong>für</strong> Studierende (Münchner<br />

Beiträge zur Volkskunde, Bd. 12). München 1990; 3. akt. u. erw. Aufl. Münster u.a. 1997.<br />

– Brednich, Rolf W. (Hg.): Grundriß der Volkskunde. Einführung in die Forschungsfelder der<br />

Europäischen Ethnologie. 2. Aufl. Berlin 1994. – Alzheimer, Heidrun: Volkskunde in Bayern.<br />

Ein biobibliographisches Lexikon der Vorläufer, Förderer und einstigen Fachvertreter (Veröffentlichungen<br />

zur Volkskunde und Kulturgeschichte, Bd. 50). Würzburg 1991. – Edgar Harvolk<br />

(Hg.): Wege der Volkskunde in Bayern. Ein Handbuch (Veröffentlichungen zur Volkskunde<br />

und Kulturgeschichte, Bd. 25 / Beiträge zur Volkstumsforschung, Bd. 23). München /<br />

Würzburg 1987.<br />

Einführung in die Volkskunde<br />

2 St., Di 16-18 Uhr, ÜR 12<br />

Beginn: 02.05.<strong>2000</strong><br />

Wie oben.<br />

Alzheimer-Haller<br />

„Männer baggern wie blöde“<br />

Männerrollen in Märchen, Sagen und Schwänken<br />

2 St., Mo 13-15 Uhr, HS 7<br />

Beginn: 08.05.<strong>2000</strong><br />

Nähere Angaben hierzu siehe unter „Proseminare“.<br />

Alzheimer-Haller<br />

„Männer baggern wie blöde“<br />

Männerrollen in Märchen, Sagen und Schwänken<br />

2 St., Mo 15-17 Uhr, HS 6<br />

Beginn: 08.05.<strong>2000</strong><br />

Nähere Angaben hierzu siehe unter „Proseminare“.<br />

Alzheimer-Haller<br />

Das grüne Paradies. Gartenkultur in Deutschland<br />

2 St., Do 9-11 Uhr, ÜR 12<br />

Beginn: 04.05.<strong>2000</strong><br />

Nähere Angaben hierzu siehe unter „Proseminare“.<br />

Alzheimer-Haller


Zwischen Folklore und High Tech –<br />

Freizeitparks, Freilichtmuseen und Weltausstellungen<br />

2 St., Do 11-13 Uhr, 4O3<br />

Beginn: 04.05.<strong>2000</strong><br />

Nähere Angaben hierzu siehe unter „Proseminare“.<br />

Fackler<br />

„Exakte Geschichtsschreibung der Volkskultur“<br />

Die historische-archivalische Methode in der Volkskunde<br />

2 St., Do 14-16 Uhr, HS 6<br />

Beginn: 04.05. <strong>2000</strong><br />

Nähere Angaben hierzu siehe unter „Proseminare“.<br />

Fackler<br />

Arbeitsfelder der Kulturarbeit und Heimatpflege in Unterfranken I<br />

2 St., Di 11-13 Uhr, 4O3<br />

Beginn: 02.05.<strong>2000</strong><br />

Nähere Angaben hierzu siehe unter „Proseminare“.<br />

Reder<br />

Kultur im „Gau Mainfranken“ 1933-1945<br />

2 St., Mo 11-13 Uhr<br />

Beginn: 08.05.<strong>2000</strong><br />

Nähere Angaben hierzu siehe unter „Proseminare“.<br />

Kern<br />

Ornatus Ecclesiasticus. Liturgische Geräte<br />

und Paramente der katholischen Kirche.<br />

2 St., Mo 18-20 Uhr, Marmelsteiner Hof<br />

Beginn: 08.05.<strong>2000</strong><br />

Nähere Angaben hierzu siehe unter „Proseminare“.<br />

Schneider<br />

Amateur-Photographien: Zeitzeugen 1900-1950<br />

14tg., 4 St., Mo 14.15-17.45 Uhr, 4U6<br />

Beginn: 08.05.<strong>2000</strong><br />

Nähere Angaben hierzu siehe unter „Proseminare“.<br />

Maas


Exkursionen (Mag. / LPO I)<br />

Norditalien<br />

Mehrtagesexkursion nach Norditalien vom 19.-26.09.<strong>2000</strong><br />

Anmeldung: siehe Aushang.<br />

Daxelmüller / Fackler<br />

Erkundung einer Region: Isar- und Vilstal<br />

19.-24.6.<strong>2000</strong><br />

Vorbereitendes Treffen: Do, 18.05.<strong>2000</strong>, 4U6<br />

Alzheimer-Haller<br />

Von München bis Passau führt uns die diesjährige Fahrrad-Exkursion entlang der Isar und der<br />

Vils. Wichtige Stationen werden Freising, Landshut, Altötting (Fronleichnamsprozession),<br />

Dingolfing und Kloster Aldersbach sein. Die Übernahme eines Referates wird vorausgesetzt.<br />

Teilnahme nur mit gutem Touren-Rad möglich (Tagesetappen 40-60 km). Unkostenbeitrag <strong>für</strong><br />

An- und Rückreise per Bahn, Übernachtung und Frühstück 250 DM. Anmeldung bei gleichzeitiger<br />

Anzahlung von 50 DM ab sofort im Sekretariat (4U7).<br />

Eintagesexkursionen<br />

Siehe Aushang.<br />

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