Gemeindebrief - Stephanuskirche-uckerath.de

Aus der Gemeinde Seite 28
Ultreia 2008
Von Le Puy nach Figeac
Letztes Jahr endete unsere Pilgerwanderung in
Le Puy, der Stadt in der Auvergne. Die Auvergne
ist das Land der erloschenen Vulkane. Hunderte
von ihnen sieht man, wenn man vor allem nach Norden,
Richtung Clermont-Ferrand, sieht. Le Puy, die selbst um einen Vulkankegel
herum erbaut ist, auf dem die Kathedrale und auf einem Nachbarfelsen eine
riesige, weithin sichtbare Marienstatue stehen, war unser diesjähriger Start.
In Le Puy beginnt einer der vier Hauptwege nach Santiago de Compostela.
Der nördlichste beginnt in Paris und führt über Tours nach Süden. Der
nächst südliche beginnt in der Kathedrale von Vezelay in Burgund. Dazu
„unser“ Weg ab Le Puy und der südlichste Weg beginnt in Arles, in der
Provence.
Diese Hauptpilgerwege laufen sternförmig auf die französisch-spanische
Grenze in den Pyrenäen bei Roncevaux (Frankreich) zu. Die erste größere
Stadt in Spanien ist dann Pamplona (Stierkampf!).
Bei der Abreise, wie gewohnt nach dem
Erntedank-Gottesdienst bei Bauer
Schmitz in Hanf, regnete es. Vor uns 8
Pilgern, darunter Pfarrerin Monika
Rekowski und unserem Fahrer und “Betreuer“
Hans-Josef Frings, lagen rund
1.200 km Anreise.
Erst gegen Mitternacht erreichten wir
unsere erste Unterkunft in der Nähe von
Le Puy. Ein freundlicher Nachbar besorgte
uns den Hausschlüssel. Man hatte
mit uns gar nicht mehr gerechnet! Am
nächsten Tag war Besichtigung von Le Puy angesagt. Im letzten Jahr bei
unserer Ankunft war dies „ins Wasser gefallen“. Außerdem bekamen wir in
der Kathedrale die „offiziellen“ Pilgerpässe.
An diesem ersten Tag schafften wir unser „Soll“ nicht. Die Verzögerung
wollten wir natürlich am nächsten Tag aufholen. Der Weg führte von Le
Simeon segnete sie und sagte dann zu Maria: "An diesem Kind wird sich das Leben vieler Menschen in Israel entscheiden; denn es wird