Programmheft 2013/1 - Museumsverein Aachen
Programmheft 2013/1 - Museumsverein Aachen
Programmheft 2013/1 - Museumsverein Aachen
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informationen<br />
März bis Juni <strong>2013</strong><br />
Christus und die Samariterin<br />
Meister des Utrechter steinernen Frauenkopfes, um 1530<br />
Zyfflich, Pfarrkirche Sankt Martin, © Foto: Stephan Kube, Greven<br />
Made in Utrecht<br />
Meisterwerke der BildhaUerkUnst Seite 13<br />
1430 – 1530<br />
die neUen leihgaBen der<br />
Peter Und irene lUdwig<br />
stiftUng Seite 23<br />
Brigitte BUrgMer<br />
die gUtenBerg-galaxis titel-Bilder Seite 30<br />
exkUrsionen Seite 42<br />
<strong>Museumsverein</strong><br />
<strong>Aachen</strong> E.V.<br />
E.V.
2<br />
Sehr geehrte Freunde des <strong>Museumsverein</strong>s,<br />
auch in diesem<br />
Früh jahr wird im<br />
Suermondt-Ludwig-<br />
Museum wieder eine<br />
außerordentliche Ausstellung<br />
geboten.<br />
„Made in Utrecht –<br />
Meister werke mittelalterlicher<br />
Bild hauerkunst<br />
1430 – 1530“<br />
wird passend zum<br />
bedeutenden Skulpturen<br />
bestand des Hauses vom 14. 3. bis 16.6. erstmals<br />
mit 90 Werken Utrecht als Zentrum spätmittelalterlicher<br />
Bildhauerkunst beleuchten.<br />
Unsere Mitglieder laden wir zu einer exklusiven<br />
Vorbesichtigung der Ausstellung am<br />
Montag, den 11. März <strong>2013</strong> um 18 Uhr ein.<br />
Wir freuen uns über Ihr Kommen.<br />
Um Ihnen zu vermitteln, was im Museum alles<br />
geleistet wird und wie der <strong>Museumsverein</strong> fördernd<br />
mit Ihren Beiträgen verfährt, haben wir begonnen,<br />
unter der Rubrik Nachlese einige Berichte zum<br />
Innenleben einzufügen.<br />
So ist es etwa gelungen, für das Couvenmuseum<br />
ganz flexibel einen sich kurzfristig ermöglichenden<br />
Ankauf eines Gemäldes zu tätigen. Es zeigt einen<br />
Blick in die Sammlungsräume des alten, im Krieg<br />
zerstörten Couvenmuseums am Seilgraben und stellt<br />
ein wichtiges Dokument zur Museumsgeschichte<br />
dar.
MUseUMsverein aachen e.v. 3<br />
Wir haben wieder 100 Studierenden der RWTH,<br />
die wegen hervorragender Leistungen geehrt wurden,<br />
eine einjährige kostenlose Mitgliedschaft im<br />
Verein ermöglicht. Dies soll Ihnen Gelegenheit<br />
geben, sich für Kunst zu begeistern und sie künftig<br />
Teil Ihrer Lebenskultur werden zu lassen. Wir hoffen,<br />
sie als festes Mitglied zu gewinnen.<br />
Diplomrestaurator Michael Rief führt Stipendiaten durch die Sammlung mittelalterlicher<br />
Skulpturen<br />
Das Museum hat einen Newsletter auf den<br />
Weg gebracht, um kurzfristig über aktuelle<br />
Entwicklungen zu informieren. Auch wir würden<br />
Sie gerne schneller informieren können, z.B.<br />
mit Blick auf die Exkursionen. Daher möchte ich<br />
Sie bitten, uns ihre aktuelle Mailadresse unter:<br />
info@museumsverein-aachen.de weiterzugeben.
4<br />
MUseUMsverein aachen e.v.<br />
Der <strong>Museumsverein</strong> möchte die Auseinandersetzung<br />
mit der Kunst fördern. Dazu bietet das<br />
Museum in den nächsten Monaten Fachvorträge<br />
zur aktuellen Ausstellung an. Als Einstieg in eine<br />
Auseinandersetzung mit ganz allgemeinen und<br />
grundsätzlichen Fragen zur Kunst, wird sich eine<br />
eigene Reihe des <strong>Museumsverein</strong>s im Laufe des<br />
Jahres unter verschiedenen Gesichtspunkten mit<br />
den Formen des gesellschaftlichen Umgangs mit<br />
Kunst befassen. (S.6) Ihre Diskussionsbeiträge sind<br />
willkommen.<br />
Ich wünsche Ihnen dabei viel Vergnügen und eine<br />
gute Zeit und möchte Sie jetzt schon auf die nächste<br />
Jahreshauptversammlung des <strong>Museumsverein</strong>s<br />
am 25. Juni aufmerksam machen, die um 19 Uhr<br />
im Vortragssaal des Suermondt-Ludwig-Museums<br />
stattfinden wird.<br />
Honorarkonsul Hans-Josef Thouet<br />
-Vorsitzender-<br />
vom <strong>Museumsverein</strong> miterworben:<br />
Hans Schaffrath, Der Saal der Familie Fey im alten Couvenmuseum
inforMationen März Bis JUni <strong>2013</strong><br />
inhalt<br />
5<br />
vorträge 6<br />
nachlese 8<br />
sUerMondt-lUdwig-MUseUM 12<br />
Ausstellungen 13<br />
Kinder und Jugendliche 15<br />
Familien 15<br />
Erwachsene 16<br />
Treffen für Best Ager 17<br />
Führungen 18<br />
Film mit Gabel 21<br />
coUven-MUseUM 22<br />
Ausstellungen 23<br />
Kinder und Jugendliche 24<br />
Familien 24<br />
Erwachsene 25<br />
Senioren 26<br />
Führungen 26<br />
internationales zeitUngsMUseUM 28<br />
Dauerausstellung 29<br />
Sonderausstellung 30<br />
Kinder und Jugendliche 31<br />
Familien 33<br />
Erwachsene 34<br />
Kitas und Schulen 36<br />
Führungen 38<br />
zollMUseUM friedrichs 39<br />
kUnstwissenschaftliche BiBliothek 40<br />
exkUrsionen 42<br />
kUnstwerk des Monats 44
6<br />
MUseUMsverein aachen e.v.<br />
Vorträge<br />
eine vortragsreihe des <strong>Museumsverein</strong>s aachen<br />
voM UMgang Mit der kUnst<br />
zur geschichte und zum stand der dinge<br />
mit Referent Dr. Dirk Tölke (<strong>Aachen</strong>)<br />
jeweils 18.30 bis 20.00 Uhr<br />
im Vortragssaal des Suermondt-Ludwig-Museums, Wilhelmstr. 18<br />
(1 Stunde Vortrag mit anschließender Diskussion)<br />
Ist das Kunst oder kann das weg? Verunsicherung ist immer<br />
noch ein Begleiter der Kunst. Auf dem Weg, sich eine eigene<br />
Meinung zu bilden, bieten inzwischen zahlreiche Institutionen<br />
und Interessengruppen Deutungshilfen, Interpretationsangebote<br />
und Möglichkeiten der Begegnung, aus denen man Feindbilder<br />
ableiten kann oder sich in Toleranz gegenüber neuen und anderen<br />
Weltsichten einübt. Komplexe sinnliche Erfahrungen und<br />
Bereicherung durch Erkenntnisse begleiten die so gewonnene<br />
kulturelle Bildung. Wie diese Kunstbereiche den Umgang mit<br />
Kunst prägen, soll diese gemeinverständliche Vorlesungsreihe<br />
als Diskussionsgrundlage vorstellen, um das Museum und den<br />
<strong>Museumsverein</strong> als lebendiges Forum des Austausches nicht nur<br />
über zeitgenössische Kunst zu aktivieren.<br />
Der Eintritt ist für Mitglieder frei und kostet für Nichtmitglieder<br />
jeweils 5 EUR.<br />
Bitte bringen sie Ihren Mitgliedsausweis mit.
MUseUMsverein aachen e.v. 7<br />
Vorträge<br />
Mittwoch, 22. Mai <strong>2013</strong><br />
Museum – Was wollen wir bewahren?<br />
Von der Kunst- und Wunderkammer zum System der Museen<br />
Die Geschichte des Sammelns<br />
Mittwoch, 12. Juni <strong>2013</strong><br />
Kunstwissenschaft – Was können wir erkennen?<br />
Von der Kennerschaft zur Wissenschaft<br />
Die Geschichte der Kunstgeschichte<br />
Mittwoch, 17. Juli <strong>2013</strong><br />
Ausstellungswesen – inszenierte Zusammenhänge<br />
Vom Salon zum Kunst-Event<br />
Die Geschichte der Präsentation von Kunst<br />
Mittwoch, 2. Oktober <strong>2013</strong><br />
Restaurierung – Wie echt ist unsere Kunst?<br />
Vom Pförtner zum Diplom-Restaurator<br />
Die Geschichte der Erhaltungsmaßnahmen<br />
Mittwoch, 16. Oktober <strong>2013</strong><br />
Museumspädagogik – gezielte Ansprache<br />
Vom Musentempel zum außerschulischen Lernort<br />
Die Geschichte der Vermittlungskonzepte<br />
Mittwoch, 6. November <strong>2013</strong><br />
Förderung und Bildungsengagement<br />
Zwischen Avantgarde und Tradition<br />
Die Geschichte der Kunst- und <strong>Museumsverein</strong>e<br />
Mittwoch, 20. November <strong>2013</strong><br />
Kunsthandel – was ist Kunst wert?<br />
Von der Auftragskunst zur Wertanlage<br />
Die Geschichte des Kunsthandels<br />
Mittwoch, 4. Dezember <strong>2013</strong><br />
Die Entwicklung der Kunstkritik<br />
Gute Kunst – schlechte Kunst<br />
Rezensent, Urteilsfindung, Urteile, Fehlurteile<br />
Mittwoch, 18. Dezember <strong>2013</strong><br />
Akademien und Ausbildungsstätten<br />
Lehrling, Student, Autodidakt<br />
Die Wege, Künstler zu werden
8<br />
MUseUMsverein aachen e.v.<br />
nachlese<br />
engageMent für engagierte stUdierende<br />
am 10.1.<strong>2013</strong> konnten studierende mit einem förderstipendium<br />
im rahmen des rwth-Bildungsfonds eine<br />
schnupper mit glied schaft des aachener <strong>Museumsverein</strong>s<br />
entgegennehmen.<br />
Seit vier Jahren schon stiftet der <strong>Museumsverein</strong> <strong>Aachen</strong> jungen<br />
Förderstipendiaten der RWTH eine einjährige Mitgliedschaft, mit<br />
der u.a. der kostenlose Eintritt in die <strong>Aachen</strong>er Museen verbunden<br />
ist. Der Vorsitzende und Initiator, Honorarkonsul Hans-Josef Thouet,<br />
überbrachte dieses Geschenk als Einstieg in Kulturerfahrungen, die in<br />
die <strong>Aachen</strong>er Vergangenheit hinein und über den Tellerrand hinaus<br />
blicken lassen sollen.<br />
Das Suermondt-Ludwig-Museum, dessen Sammlung und Pflege<br />
dem Engagement <strong>Aachen</strong>er Bürger zu verdanken ist und das für alle<br />
Epochen etwas zu bieten hat, war Treffpunkt für drei Führungen.
MUseUMsverein aachen e.v. 9<br />
nachlese<br />
Der Vorsitzende des <strong>Museumsverein</strong>s, Honorarkonsul Hans-Josef Thouet,<br />
überreicht den anwesenden Förderstipendiaten der RWTH ihre neue<br />
Mitgliedschaft im <strong>Museumsverein</strong>.<br />
Die Förderstipendiaten bekamen einen Eindruck von Teilen des<br />
großen Bestandes allein dieses Museums, der Sie neugierig auf die<br />
Kunst und weitere Besuche machen sollte. Die Begeisterung für die<br />
Anstöße, die Kunst zu geben vermag, kann am besten durch engagierte<br />
Menschen weitergegeben werden.<br />
Der stellvertretende Leiter des Museums Dr. Adam C. Oellers<br />
führte durch die aktuelle Ausstellung zu Fritz Schaefler, Alexandra<br />
Simon-Tönges präsentierte Malerei des 19. und 20. Jhs. und der<br />
Diplomrestaurator Michael Rief machte die Skulpturensammlung<br />
zu einem Quell detektivischer Erkenntnisse. Die Sparkasse, vertreten<br />
durch Dr. Christian Burmester, ermöglichte ein gastliches Beisammen<br />
sein zwischen den angeregten Studierenden, den Vertretern<br />
der Stipendiaten-Förderer und den Verantwortlichen der Hochschule:<br />
Dr. Gunther Voswinckel und Jeannette Schwerdt M.A. von ProRWTH,<br />
den Freunden und Förderern der Hochschule und Angela Poth, die<br />
die Vergabe der Stipendien koordiniert. Ein gelungener Abend.
10<br />
MUseUMsverein aachen e.v.<br />
nachlese<br />
Fritz Schaefler, Schnitter bei der Ernte, um 1923<br />
Copyright/Fotos: Christoph Schaefler<br />
vergnügliche BelehrUng<br />
Einen interessanten Nachmittag konnte ein zahlreiches Publikum<br />
zur Finissage der verlängerten Ausstellungen „FRITZ SCHAEFLER<br />
(1888 – 1954) Verfemt – Vertrieben – Zurückgekehrt“ und<br />
„Das rätselhafte Vermächtnis der Caroline Wirz“ erleben.<br />
Der Enkel Schaeflers und Dr. Adam C. Oellers stellten Ergebnisse<br />
neuerer Forschungen vor, die zur Entdeckung weiterer Bilder und<br />
Glasfenster Schaeflers geführt haben. Die gute Zusammenarbeit<br />
hat Enkel und Nachlassverwalter Christoph Schaefler veranlasst,<br />
dem Museum fünf Werke von Fritz Schaefler zu schenken: drei<br />
Aquarelle, eine Zeichnung und eine Radierung.<br />
Die Veranstaltung war auch Abschluss der durch den <strong>Aachen</strong>er<br />
Künstler Roland Mertens geschaffenen Ausstellung. Diese befasste<br />
sich über einen konstruierten historischen Fundzusammenhang mit<br />
künstlerischem Fake-Charakter, der die Erwartungen und wissenschaftliche<br />
Präsentationssprache hinterfragt. In diesem Sinne war<br />
das launige Programm durch unterhaltsam irritierende Beispiele<br />
subjektiver Interpretationen geprägt.
MUseUMsverein aachen e.v. 11<br />
nachlese<br />
Übergabe der Schaefler-Schenkungen, v.l.: Christoph Schaefler, Dr. Adam C. Oellers,<br />
Renate Szatkowski (Museumspädagogin)<br />
Highlight war eine Lesung des Journalisten Günter Wallraff, der<br />
1967 verschiedenen Verlagen einen Auszug aus Musils Mann ohne<br />
Eigenschaften unter anderem Autorennamen vorlegte und durchweg<br />
interessante Absagen erhielt. Begeisternd waren als musikalische<br />
Miniaturen zwischendurch die Improvisationen auf dem<br />
Akkordeon des renommierten Musikers Manfred Leuchter.<br />
Manfred Leuchter<br />
Günter Wallraff
sUerMondt-lUdwig-MUseUM<br />
Wilhelmstraße 18, 52070 <strong>Aachen</strong>, Tel. 0241/47980-0<br />
www.suermondt-ludwig-museum.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag geschlossen<br />
di, do, fr 12 Uhr bis 18 Uhr<br />
Mittwoch 12 Uhr bis 20 Uhr<br />
samstag und sonntag 11 Uhr bis 18 Uhr<br />
sonderzeiten<br />
Am 14.03. und während der TEFAF vom 15. – 24.03.<strong>2013</strong>:<br />
Mo–So 11–18 Uhr, Mi 11–20 Uhr; Fr 29.03., Mi 01.05., Do 09.05.<br />
und Do 30.05.<strong>2013</strong> jeweils 11–18 Uhr<br />
eintritt<br />
7 EUR, erm. 3,50 EUR, Gruppen ab 7 Personen: 4 EUR pro Person<br />
Buchung und anmeldung<br />
Gruppenführungen und Begleitprogramm<br />
Tel.: +49-(0)241-47980 20 und Call AC: +49-(0)241-432 4999<br />
oder E-Mail: Renate.Szatkowski@mail.aachen.de<br />
katalog<br />
29,95 EUR, Belser Verlag, Stuttgart<br />
Bestellung: Tel. 0241-47980 30 oder info@suermondt-ludwig-museum.de<br />
verkehrsanbindung<br />
Alle Buslinien mit Halt „Kaiserplatz“,<br />
vom Hbf Linie 3, 13: Haltestelle „Augustastraße“
14. März bis 16. Juni <strong>2013</strong><br />
sUerMondt-lUdwig-MUseUM 13<br />
ausstellung<br />
Brustbild einer Frau<br />
Meister des Utrechter steinernen Frauenkopfes, erstes Viertel 16. Jahrhundert<br />
Utrecht, Museum Catharijneconvent, Foto: Ruben de Heer<br />
Made in Utrecht<br />
Meisterwerke der Bildhauerkunst 1430 – 1530<br />
www.made-in-utrecht.de<br />
Preview: 11. März <strong>2013</strong> um 18 Uhr<br />
ausstellungseröffnung: 13. März <strong>2013</strong> um 17 Uhr<br />
in der kirche st. adalbert<br />
Die großen niederländischen Barockmaler sind heute wohlbekannt.<br />
Doch gründet der Weltruf niederländischer Kunst einzig auf dem<br />
Goldenen Zeitalter? Forschungen in Utrecht legen früheren Ruhm<br />
offen. Das Suermondt-Ludwig-Museum hat gemeinsam mit dem<br />
Museum Catharijneconvent Utrecht Pionierarbeit geleistet. Die<br />
große Sonderausstellung „Made in Utrecht – Meisterwerke der<br />
Bildhauerkunst 1430 – 1530“ zeigt ein in Vergessenheit geratenes<br />
Kapitel niederländischer Kunst- und Kulturgeschichte. Es endete<br />
einst in Schutt und Asche.
14<br />
sUerMondt-lUdwig-MUseUM<br />
ausstellung<br />
Utrecht war im späten Mittelalter eines der bedeutendsten Zentren<br />
europäischer Bildhauerkunst. Der Bau des Doms zog talentierte<br />
Skulpteure in Scharen an. Ihre Kunstfertigkeit im Umgang mit<br />
Holz, Stein und Pfeifenton zog weite Kreise. Auch in Trier, am<br />
Niederrhein, in Westfalen und Ostfriesland, in Frankreich, Spanien<br />
und Norwegen fanden die Utrechter Meisterwerke Kunden und<br />
Bewunderer.<br />
Doch dann zog der Bildersturm auf. Radikalisierten Calvinisten<br />
waren Darstellungen von Heiligen ein Dorn im Auge. Sie verwüsteten<br />
katholische Kirchen. Sie schlugen Skulpturen Köpfe und<br />
Gliedmaßen ab, stachen ihnen die Augen aus. Sie warfen Bildnisse<br />
auf Schutthaufen, setzten sie in Brand oder entzogen sie durch<br />
Einmauern den Blicken. Dreimal wüteten die Bilderstürmer zwischen<br />
1566 und 1580 alleine in Utrecht. Den Rest erledigte ein<br />
wahrhaftiger Tornado.<br />
Dass Zeugnisse der großen Utrechter Bildhauerkunst überdauerten,<br />
grenzt an ein Wunder. Jetzt wurden sie erstmals in Breite<br />
gesichtet, in Tiefe erforscht und zusammengetragen. So sind zwei<br />
noch komplett erhaltene und durch ihre originale Farbigkeit bestechende<br />
Altaraufsätze aus Norwegen und Frankreich zu sehen.<br />
Weitere Leihgaben stammen beispielsweise aus den Staatlichen<br />
Museen zu Berlin, dem Amsterdamer Rijksmuseum, dem Londoner<br />
Viktoria and Albert Museum und dem Pariser Musée du Louvre.<br />
Diese Ausstellung zeigt, welche Strahlkraft die niederländische<br />
Kunst schon vor dem Goldenen Zeitalter besaß. Nicht erst die<br />
Caravaggisten setzten Utrecht ins Licht der Kunstwelt. Zu sehen<br />
sind rund 90 Meisterwerke aus Stein, Holz und Pfeifenton.<br />
Der Eintritt zur Sonderschau „Made in Utrecht“ umfasst auch<br />
den Besuch des übrigen Hauses und ermöglicht so Vergleiche und<br />
Gegenüberstellungen. Die Skulpturensammlung des Suermondt-<br />
Ludwig-Museums zählt zu den bedeutendsten in Deutschland.
sUerMondt-lUdwig-MUseUM 15<br />
termine<br />
Kinder und Jugendliche<br />
di 26.03. – do 28.03.<strong>2013</strong>, jeweils von 14–17 Uhr<br />
Made in Utrecht<br />
Zeichnen, malen und Skulpturen bauen<br />
Für Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren<br />
osterferiensPiele<br />
In der aktuellen Ausstellung im Suermondt-Ludwig-Museum gehen wir auf<br />
Promisuche. Wir erforschen wie die Menschen im Mittelalter lebten und vergleichen<br />
dies mit unserer heutigen Zeit. Wir lassen uns von den Skulpturen der<br />
alten Bildhauermeister aus Utrecht inspirieren. Außerdem finden wir heraus,<br />
mit welchem Material und Werkzeug sie gearbeitet haben.<br />
Eure Promis, Stars und Idole gestaltet ihr in der Werkstatt mit ausgewählten<br />
Materialien. Zum Beispiel mit Kohle, unterschiedlichen Farben und Papieren<br />
sowie Draht, Stoff, Holz und Ton. Dabei lernt ihr verschiedene künstlerische<br />
Techniken kennen, damit eure Werke so richtig kunstvoll werden!<br />
Leitung: Hildegard Büchner, Künstlerin; Kosten: 30 EUR/erm. 20 EUR<br />
Buchung und Auskunft unter: 0241-47980-20, Call-AC 0241-432-4999<br />
oder per E-Mail: renate.szatkowski@mail.aachen.de<br />
Familien<br />
faMiliensonntag<br />
so 07.04.<strong>2013</strong>, 11–17.30 Uhr und so 02.06.<strong>2013</strong>, 11–17.30 Uhr<br />
Made in Utrecht<br />
Eintritt frei für Familien mit Kindern bis 18<br />
Jahre<br />
An beiden Sonntagen erfahren Eltern und<br />
Kinder jede Menge über die Herstellung von<br />
Skulpturen und die verwendeten Materialien.<br />
Wir berichten von Handelswegen im Mittelalter<br />
und von der Macht der Bilder. In der Malwerkstatt<br />
können dann mit verschiedenen Materialien<br />
Skulpturen hergestellt und bemalt werden.<br />
familienführungen: 11.15 Uhr, 12.30 Uhr,<br />
14 Uhr, 15 Uhr<br />
Dorothea<br />
Meister des Utrechter steinernen<br />
Frauenkopfes, um 1520–30<br />
<strong>Aachen</strong>, Suermondt-Ludwig-Museum<br />
©Anne Gold
16<br />
sUerMondt-lUdwig-MUseUM<br />
termine<br />
Erwachsene<br />
vorträge<br />
Mi 24.04.<strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
Utrecht – das Bildhauerzentrum der nördlichen niederlande<br />
Stein-, Holz- und Pfeifentonskulpturen 1430 – 1530<br />
Eintritt frei<br />
Dr. Dagmar Preising/Suermondt-Ludwig-Museum<br />
Mi 15.05.<strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
von umgestürzten Baumstämmen, hout van almache,<br />
gegenwind und totengräbern.<br />
Zur Kunsttechnik der Utrechter Holzskulptur<br />
Eintritt frei<br />
Dipl. Rest. Michael Rief M.A./Suermondt-Ludwig-Museum<br />
kolloqUiUM<br />
sa 01.06.<strong>2013</strong>, 10–18 Uhr<br />
Utrecht – das Bildhauerzentrum der nördlichen niederlande<br />
Kolloquium für Fachkollegen und Interessierte<br />
Teilnahmegebühr: 30 EUR<br />
Anmeldung erforderlich unter: 0241-47980-20, Call-AC 0241-432-4999<br />
oder per E-Mail: renate.szatkowski@mail.aachen.de<br />
schaUdeMonstration<br />
so 14.04.<strong>2013</strong>, 12–17 Uhr und so 26.05.<strong>2013</strong>, 12–17 Uhr<br />
„dass die holzspäne nur so fliegen....“<br />
Dem Bildschnitzer über die Schulter geschaut<br />
Gerhard Larsen (Eschweiler-Dürwiß) zeigt hautnah, wie die Schnitzeisen ins<br />
Holz geführt werden und welche Effekte dabei entstehen.
sUerMondt-lUdwig-MUseUM 17<br />
termine<br />
konzert Und Mittelalterliche leckereien<br />
Mi 10. april <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
Made in Utrecht – Played in Utrecht<br />
Das Ensemble Rabaskadol gibt einen Überblick über das Musikschaffen in<br />
Utrecht im 15. und frühen 16. Jahrhundert mit religiösen und weltlichen<br />
Werken aus niederländischen Handschriften, den gedruckten Werken von<br />
Johannes de Lâtre und anderen.<br />
Saskia van der Wel: Sopran, Viola da gamba; Claire Merigoux Sopran; Olivier<br />
Marcaud Tenor; Arwen Bouw: Rebec; Fritz Heller: Zink<br />
In der Pause werden mittelalterliche Leckereien gereicht.<br />
Eintritt: 17 EUR<br />
Anmeldung erforderlich unter: 0241-47980-30 während der Öffnungszeiten.<br />
Treffen für Best Ager<br />
Mi 27.03.<strong>2013</strong>, 15 Uhr<br />
Made in Utrecht<br />
Meisterwerke der Bildhauerkunst 1430 – 1530<br />
Mi 24.04.<strong>2013</strong>, 15 Uhr<br />
die Macht der Bilder<br />
Made in Utrecht<br />
Mi 29.05.<strong>2013</strong>, 15 Uhr<br />
wirtschaftliche vernetzung im Mittelalter und heute am<br />
Beispiel der ausstellung „Made in Utrecht“<br />
Leka-Altarretabel<br />
Meister des Utrechter steinernen Frauenkopfes, um 1520–30<br />
Leka (Norwegen), Kirche von Leka, Oslo © Riksantikvaren, Foto: Arve Kjersheim
18<br />
sUerMondt-lUdwig-MUseUM<br />
führungen<br />
Öffentliche führungen<br />
sonntags um 12 Uhr:<br />
17., 24., 31. März (Ostersonntag); 07., 14., 21., 28. April;<br />
05., 19. Mai (Pfingstsonntag); 02., 09. Juni <strong>2013</strong><br />
sonntags um 15 Uhr:<br />
17., 24., 31. März (Ostersonntag); 19. Mai (Pfingstsonntag);<br />
02., 09.,16. Juni <strong>2013</strong><br />
mittwochs um 18.30 Uhr:<br />
20., 27. März; 10., 17., 24. April; 15., 22. Mai;<br />
05., 12. Juni <strong>2013</strong><br />
Donnerstag (Christi Himmelfahrt), 09. Mai <strong>2013</strong><br />
um 12 und 15 Uhr<br />
internationaler Museumstag<br />
So 12. Mai <strong>2013</strong>, Eintritt frei<br />
Führungen durch die Ausstellung „Made in Utrecht“ um 12 und 15 Uhr<br />
unter dem Motto: vergangenheit erinnern – zukunft gestalten:<br />
Museen machen mit<br />
Kuratorenführungen<br />
Mi 3. April <strong>2013</strong>, 18.30 Uhr und So 16. Juni <strong>2013</strong>, 12 Uhr<br />
Auf den Spuren eines Detektivs<br />
Der spannungsreiche Weg zur Ausstellung<br />
Dr. Dagmar Preising<br />
Museumseintritt<br />
Mi 8. Mai <strong>2013</strong>, 18.30 Uhr und So 26. Mai <strong>2013</strong>, 12 Uhr<br />
The making of der Utrechter Skulpturen<br />
Dipl. Rest. Michael Rief M.A.<br />
Museumseintritt<br />
Spezialführungen für das Handwerk<br />
sa 4. Mai <strong>2013</strong>, 15 Uhr und sa 18. Mai, 15 Uhr<br />
Holz, Stein, Ton und Farbe<br />
Die Kunsttechnik der mittelalterlichen Utrechter Skulpturen<br />
Führung für Handwerker, Restauratoren im Handwerk, Studierende und<br />
Meisterschüler<br />
Dipl. Rest. Michael Rief und Dr. Dagmar Preising<br />
Anmeldung erforderlich! Museumseintritt
sUerMondt-lUdwig-MUseUM 19<br />
führungen<br />
So 03.03.<strong>2013</strong>, 12 Uhr<br />
Lesen durch die Epochen<br />
Darstellung und Bedeutung von Buch<br />
und Schrift<br />
Mi 06.03.<strong>2013</strong>, 18.30 Uhr<br />
Aufbruch in die Moderne<br />
Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts<br />
So 10.03.<strong>2013</strong>, 12 Uhr<br />
Silbergelb und Goldrosa<br />
Eine Führung durch 700 Jahre<br />
Glasmalerei<br />
So 17.03.<strong>2013</strong>, 12 + 15 Uhr<br />
Made in Utrecht<br />
Meisterwerke der Bildhauerkunst<br />
1430 – 1530<br />
Mi 20.03.<strong>2013</strong>, 18.30 Uhr<br />
Made in Utrecht<br />
Meisterwerke der Bildhauerkunst<br />
1430 – 1530<br />
So 24.03.<strong>2013</strong>, 12 + 15 Uhr<br />
Made in Utrecht<br />
Meisterwerke der Bildhauerkunst<br />
1430 – 1530<br />
Mi 27.03.<strong>2013</strong>, 18.30 Uhr<br />
Made in Utrecht<br />
Meisterwerke der Bildhauerkunst<br />
1430 – 1530<br />
OStErSONNtAg<br />
So 31.03.<strong>2013</strong>, 12 Uhr + 15 Uhr<br />
Made in Utrecht<br />
Meisterwerke der Bildhauerkunst<br />
1430 – 1530<br />
So 07.04.<strong>2013</strong>, 12 Uhr<br />
Made in Utrecht<br />
Meisterwerke der Bildhauerkunst<br />
1430 – 1530<br />
Mi 10.04.<strong>2013</strong>, 18.30 Uhr<br />
Die Macht der Bilder<br />
Made in Utrecht<br />
So 14.04.<strong>2013</strong>, 12 Uhr<br />
Wirtschaftliche Vernetzung<br />
im Mittelalter und heute<br />
am Beispiel der Ausstellung<br />
„Made in Utrecht“<br />
Mi 17.04.<strong>2013</strong>, 18.30 Uhr<br />
Schnitztechnik und<br />
Farbfassung<br />
Made in Utrecht<br />
So 21.04.<strong>2013</strong>, 12 Uhr<br />
Die Macht der Bilder<br />
Made in Utrecht<br />
Mi 24.04.<strong>2013</strong>, 18.30 Uhr<br />
Wirtschaftliche Vernetzung<br />
im Mittelalter und heute am<br />
Beispiel der Ausstellung Made<br />
in Utrecht<br />
So 28.04.<strong>2013</strong>, 12 Uhr<br />
Schnitztechnik und<br />
Farbfassung<br />
Made in Utrecht<br />
So 05.05.<strong>2013</strong>, 12 Uhr<br />
Made in Utrecht<br />
Meisterwerke der Bildhauerkunst<br />
1430 – 1530<br />
Do 09.05.<strong>2013</strong>, 12 + 15 Uhr<br />
Die Macht der Bilder<br />
Made in Utrecht 12 Uhr<br />
Schnitztechnik und<br />
Farbfassung<br />
Made in Utrecht 15 Uhr<br />
So 12.05.<strong>2013</strong>, 12 Uhr<br />
Ein Museum im Wandel der Zeit<br />
Ein Rundgang durch das Museum
20<br />
sUerMondt-lUdwig-MUseUM<br />
führungen<br />
Mi 15.05.<strong>2013</strong>, 18.30 Uhr<br />
Wirtschaftliche Vernetzung im<br />
Mittelalter und heute am<br />
Beispiel der Ausstellung Made<br />
in Utrecht<br />
PfiNgStSONNtAg<br />
So 19.05.<strong>2013</strong>, 12 + 15 Uhr<br />
Made in Utrecht<br />
Meisterwerke der Bildhauerkunst<br />
1430 – 1530<br />
Mi 22.05.<strong>2013</strong>, 18.30 Uhr<br />
Die Macht der Bilder<br />
Bildersturm in Utrecht und anderorts<br />
Mi 29.05.<strong>2013</strong>, 18.30 Uhr<br />
Aufbruch in die Moderne<br />
Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts<br />
So 02.06.<strong>2013</strong>, 12 + 15 Uhr<br />
Made in Utrecht<br />
Meisterwerke der Bildhauerkunst<br />
1430 – 1530<br />
Mi 05.06.<strong>2013</strong>, 18.30 Uhr<br />
Made in Utrecht<br />
Meisterwerke der Bildhauerkunst<br />
1430 – 1530<br />
So 09.06.<strong>2013</strong>, 12 + 15 Uhr<br />
Made in Utrecht<br />
Meisterwerke der Bildhauerkunst<br />
1430 – 1530<br />
Mi 12.06.<strong>2013</strong>, 18.30 Uhr<br />
Made in Utrecht<br />
Meisterwerke der Bildhauerkunst<br />
1430 – 1530<br />
So 16.06.<strong>2013</strong>, 15 Uhr<br />
Made in Utrecht<br />
Meisterwerke der Bildhauerkunst<br />
1430 – 1530<br />
Mi 19.06.<strong>2013</strong>, 18.30 Uhr<br />
Die vergessene Bildsprache<br />
in der Kunst<br />
Symbole in Malerei und Plastik<br />
So 23.06.<strong>2013</strong>, 12 Uhr<br />
Dem Maler ins Handwerk<br />
geschaut<br />
Mi 26.06.<strong>2013</strong>, 18.30 Uhr<br />
Wie die Landschaft ins Bild kam<br />
Beispiele aus der Renaissance-Malerei<br />
So 30.06.<strong>2013</strong>, 12 Uhr<br />
Architektur<br />
Zwischen Historismus und<br />
Postmoderne<br />
Weitere Informationen zum Begleitprogramm und ein umfangreiches Angebot<br />
für Schulen finden Sie unter www.made-in-utrecht.de/programm<br />
Sonderführungen bieten wir auf Deutsch, Niederländisch, Französisch und<br />
Englisch an, auch außerhalb der Öffnungszeiten.<br />
Auskunft und Anmeldung für alle Angebote unter:<br />
0241-47980 20 und Call AC: 0241-432 4999<br />
oder E-Mail: Renate.Szatkowski@mail.aachen.de<br />
nur begrenztes kontingent vorhanden!
kaleidoskoP-filMforUM in aachen e.v.<br />
in Partnerschaft mit der<br />
deutsch-japanischen kulturgesellschaft aachen<br />
filmmit Gabel<br />
21<br />
Das Programm REISE NACH TOKYO in der Reihe ‘Film mit<br />
Gabel‘ ist eine künstlerische Annäherung an die Stadt Tokyo.<br />
Abschließend werden zwei Filme vorgestellt, die zu den „besten<br />
aller Zeiten“ gezählt werden. Sie wurden von den beiden ikonischen<br />
Regie-Zeitgenossen Yasujirô Ozu und Mikio Naruse geschaffen.<br />
Tôkyô monogatari<br />
© Shochiku Films Ltd, Tokyo<br />
Sonntag, 3. März <strong>2013</strong><br />
Ukigumo © Toho Company Ltd, Tokyo<br />
Sonntag, 7. April <strong>2013</strong><br />
10.30 Uhr einlass mit kaffee, 11 Uhr einführung + film , ca. 13.15 Uhr gabelfrühstück<br />
reise nach tokyo<br />
von Yasujirô Ozu, Japan 1953<br />
136 Min. – Original m. deutschen UT<br />
floating clouds<br />
von Mikio Naruse, Japan 1955<br />
118 Min.. – Original m. engl. UT<br />
„Ich habe mich oft gefragt, wo mein<br />
Lieblingsfilm (ja, aller Zeiten) Die Reise<br />
nach Tokyo, (oder Tokyo monogatari<br />
auf Japanisch) eigentlich stattfindet,<br />
außer eben in Tokyo.<br />
Yasujirô Ozus Meisterwerk aus dem<br />
Jahr 1953 spielt vor allem in einer<br />
kleinen Fischerstadt an der Küste, in<br />
welcher der Film beginnt und endet.<br />
Ein altes Ehepaar bricht da auf, um<br />
noch einmal die Kinder in der großen<br />
Stadt zu besuchen.<br />
Nach der Rückkehr stirbt die Frau, und<br />
der alte Mann bleibt allein.<br />
Schließlich hat mir jemand erzählt, dass<br />
diese Stadt am Meer Onomichi heißt,<br />
und im Süden Japans liegt.<br />
Also haben meine Frau und ich eines<br />
Tages die umgekehrte Reise gemacht,<br />
von Tokyo nach Onomichi, und sind<br />
eine Woche da geblieben.“<br />
Wim Wenders<br />
Die Geschichte von Yukiko und Kengo<br />
wird in Rückblenden entwickelt.<br />
Während des 2. Weltkriegs haben sie<br />
einander auf einem Auslandsposten in<br />
der Forstverwaltung in Vietnam kennen<br />
gelernt. Ihre Begegnung wird in strahlendem<br />
Licht dargestellt.<br />
Als Yukiko nach Tokyo zurück kehrt und<br />
ihren verheirateten Liebhaber Kengo<br />
aufsucht, wird ihr bewusst, dass er<br />
sein Versprechen, sich von seiner Frau<br />
zu trennen und sie zu heiraten, nicht<br />
einhalten wird. Zwischen Beiden entwickelt<br />
sich eine rätselhafte Beziehung<br />
starker gegenseitiger Anziehung und<br />
verpasster Momente...<br />
Die junge Frau ist ebenso wenig bereit,<br />
ihre unabhängige Lebensform aufzugeben,<br />
wie sie sich von ihrem Liebhaber<br />
abwenden kann, obgleich sie seine<br />
Charakterschwächen erkannt hat...<br />
Eine Geschichte mit überraschendem<br />
Ausgang.
coUven-MUseUM<br />
Hühnermarkt 17, 52062 <strong>Aachen</strong>, Tel. 0241/432-4421<br />
www.couven-museum.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag geschlossen<br />
dienstag bis sonntag 10 Uhr bis 18 Uhr (auch an Feiertagen)<br />
jeden 1. Samstag im Monat ab 13 Uhr geöffnet<br />
gruppen/schulservice<br />
vormittags nach Anmeldung, Tel. 0241/47980-20
9. april bis 30. Juni <strong>2013</strong><br />
coUven-MUseUM 23<br />
ausstellung<br />
Silberne Prunkvase von J. H. Vogeno,, Foto: Anne Gold<br />
die neUen leihgaBen der Peter<br />
Und irene lUdwig stiftUng<br />
Im Bereich Angewandte Kunst sind jüngst einige Leihgaben der<br />
Sammlung Ludwig in das Suermondt-Ludwig-Museum gelangt,<br />
die sich noch im Privatbesitz der großen, 2010 verstorbenen<br />
Mäzenin befunden haben. Diese werden nun temporär im Couven-<br />
Museum ausgestellt und der Öffentlichkeit präsentiert. Es handelt<br />
sich um Silberteller und Silberleuchter, Lederkassetten, Porzellan,<br />
Kupfergeschirr und Zinnserviceteile sowie Glaskassetten, die als<br />
Badesouvenirs im 19. Jahrhundert in <strong>Aachen</strong> Verwendung fanden.<br />
Sie geben einen Einblick in die weniger bekannten Aspekte der breit<br />
gefächerten Sammelleidenschaft des Ehepaares Ludwig.
24<br />
coUven-MUseUM<br />
termine<br />
Kinder und Jugendliche<br />
osterferiensPiele<br />
di 3. april – Mittwoch, 4. april <strong>2013</strong>, 14–17 Uhr<br />
vorhang auf! was siehst du?<br />
Unter dem Dach des Couven-Museums gibt es 7 uralte „Guckkästen“ zu<br />
bestaunen, in denen sonderbare Dinge zu sehen sind. Wir bauen selbst einen<br />
Kasten, der uns in eine phantastische Landschaft, einen Zauberwald führt.<br />
Welche Abenteuer erlebst Du zwischen Baumhöhlen, Moos und blühenden<br />
Schlingpflanzen? Welche Aufgabe musst Du lösen und welche Gefährten<br />
findest Du unter Faunen, Feen und den vielen Tieren des Waldes?<br />
Bitte etwas zu Trinken und einen kleinen Snack mitbringen.<br />
Leitung: Britta Moche<br />
Kosten: 20 EUR, erm. 10 EUR<br />
Anmeldung unter 0241/47980-20<br />
oder per E-Mail an renate.szatkowski@mail.aachen.de<br />
Familien<br />
so 5. Mai <strong>2013</strong>, 11–17 Uhr<br />
das haus der tiere<br />
Freier Eintritt für Familien mit Kindern bis 18 Jahre<br />
städteregionaler faMilientag<br />
Programm<br />
11.15 Uhr Riesenbäume und Drachentiere – fabelhafte Wesen<br />
Führung: Georg Tilger<br />
12.30 Uhr Monheims Tier-Geschichten<br />
Führung: Odine Lang<br />
14.00 Uhr Meine Katze, mein Hund und eine kleine Maus<br />
Führung: Petra Hellwig<br />
15.30 Uhr Wer entdeckt die Tiere im Versteck?<br />
Führung: Kathrin Philipp-Jeiter<br />
Offene „Tier-Werkstatt“ von 11–17 Uhr:<br />
Mit vielen farbigen Papiersorten, Textilien und bunten Stiften können Tiere<br />
und Tiergeschichten erzählerisch gestaltet werden. Zum Schluss erhält jedes<br />
Kunstwerk noch seinen passenden Rahmen.
termine<br />
coUven-MUseUM 25<br />
Erwachsene<br />
internationaler MUseUMstag<br />
„vergangenheit erinnern – zukunft gestalten:<br />
Museen machen mit!“<br />
so 12. Mai <strong>2013</strong><br />
das couven-Museum:<br />
„dialog der kulturen“<br />
Freier Eintritt<br />
Astronomische Standuhr<br />
Foto: Peter Hinschläger<br />
führungen<br />
11.15 Uhr Apotheke im 18. Jahrhundert. Medizin- und Kolonialgeschichte<br />
Leitung: Georg Tilger<br />
14.00 Uhr Päonie, Chrysanteme, wilder Apfel. Chinas Porzellan für Europa<br />
Leitung: Gisela Schäffer<br />
16:00 Uhr Handel bringt Wandel. Fremde Genüsse verwandeln<br />
die bürgerliche Lebenskultur<br />
Leitung: Michael Prömpeler<br />
konzert<br />
so 14. april <strong>2013</strong>, 16 Uhr<br />
vier im couven<br />
eine kammerkonzertreihe im couven-Museum<br />
Das Chapelle Quartett mit Fabian Grimm und Katharina Blasel, Violine, Martin<br />
Hoffmann, Viola, und Giulia Marsan-Weidmann, Violoncello spielt Dmitri<br />
Schostakowitsch, Quartett Nr. 7 fis-moll op.108, Franz Schubert, Quartettsatz<br />
c-moll D 703 und Robert Schumann, Quartett Nr. 3 A-Dur op. 41.<br />
Der Ticketpreis beinhaltet auch Kaffee und Gebäck. VVK 19 EUR/16 EUR zzgl.<br />
VVK-Gebühren bei allen AN/AZ-Ticketshops, Media Store, Klenkes Ticket im<br />
Kapuziner Karree, Kapuzinergraben 19, <strong>Aachen</strong>, T. 0241 5 15 77-43 Fax-46,<br />
ticket@klenkes.de, EUROGRESS AACHEN, Monheimsallee 48, <strong>Aachen</strong>,<br />
Tel.: 0241 91310 und www.reservix.de<br />
so 23. Juni <strong>2013</strong>, 12 Uhr<br />
„as time goes By“<br />
Meisterwerke von der Renaissance bis zur Moderne spielen Martin Friese,<br />
Mateusz Gaik und Koray Berat Sari In ihrem Abschlusssemester ihres<br />
Musikstudiums, Gitarrenklasse von Prof. Hans-Werner Huppertz<br />
Museumseintritt, Anmeldung nicht erforderlich<br />
Informationen unter 0241/47980-20 oder per E-Mail an<br />
renate.szatkowski@mail.aachen.de
26<br />
coUven-MUseUM<br />
termine<br />
Senioren<br />
Mi 26. Juni <strong>2013</strong>, 15–16 Uhr<br />
senioren-treffen<br />
Sammler für das Couven-Museum: Peter und Irene Ludwig<br />
Leitung: Dr. Gudrun Liegl-Raditschnigg<br />
Museumseintritt, Anmeldung nicht erforderlich<br />
führungen<br />
Öffentliche hausführung, sonntags, 11.15 Uhr<br />
Museumseintritt, führung kostenlos<br />
Öffentliche themenführungen, samstags, 15 Uhr<br />
Museumseintritt, führung kostenlos<br />
theMenreihe: die saMMlUng des coUven-MUseUMs<br />
2. März <strong>2013</strong><br />
Schöne Öfen und Kamine<br />
Leitung: Georg Tilger<br />
9. März <strong>2013</strong><br />
Silberne Schätze<br />
Leitung: Michael Prömpeler<br />
16. März <strong>2013</strong><br />
Kunstvolles Gussund<br />
Schmiedeeisen<br />
Leitung: Gisela Schäffer<br />
23. März <strong>2013</strong><br />
Keramik – Schmuckund<br />
Gebrauchsgefäße<br />
Leitung: Herma Harloff<br />
30. März <strong>2013</strong><br />
Sie messen die Zeit – Uhren<br />
Leitung: Ulrich Kriescher/ Georg Tilger<br />
theMenreihe: Bürgerliches leBen in aachen<br />
6. April <strong>2013</strong><br />
Leonard Monheim und die<br />
Geschichte der Schokolade<br />
Leitung: Michael Prömpeler<br />
13. April <strong>2013</strong><br />
Bürgerliche Lebenskultur im<br />
18. Jahrhundert<br />
Führung für blinde und sehbehinderte<br />
Besucher<br />
Leitung: Odine Lang<br />
20. April <strong>2013</strong><br />
Sammler aus Leidenschaft<br />
Peter und Irene Ludwig im Couven-<br />
Museum<br />
Leitung: Gisela Schäffer<br />
27. April <strong>2013</strong><br />
Vive la France<br />
Französische Lebensart im<br />
Couven-Museum<br />
Leitung: Lydia Konnegen
coUven-MUseUM 27<br />
führungen<br />
Kamin im Gagini-Zimmer, Foto: Peter Hinschläger<br />
4. Mai <strong>2013</strong><br />
Gut betucht und eingekleidet<br />
<strong>Aachen</strong>er Bekleidungsweisen seit<br />
dem 18. Jh. und die Entwicklung der<br />
Tuchindustrie<br />
Leitung: Michael Prömpeler<br />
11. Mai <strong>2013</strong><br />
Bürgerliche Lebenskultur<br />
im 18. Jahrhundert<br />
Führung für blinde und sehbehinderte<br />
Besucher<br />
Leitung: Petra Hellwig<br />
18. Mai <strong>2013</strong><br />
Die Freude am Detail<br />
Ornament und Material in der<br />
bürgerlichen Wohnkultur<br />
Leitung: Dr. Gudrun Liegl-<br />
Raditschnigg<br />
25. Mai <strong>2013</strong><br />
Aus meiner Familie<br />
Schenkungen <strong>Aachen</strong>er Bürger<br />
für das Couven-Museum<br />
Leitung: Gisela Schäffer<br />
1. Juni <strong>2013</strong><br />
Puppenstrumpf<br />
und Steckenpferd<br />
Kindheit anno dazumal<br />
Leitung: Gisela Schäffer<br />
8. Juni <strong>2013</strong><br />
Architektur, Raumausstattung,<br />
Design<br />
<strong>Aachen</strong> im 18.Jahrhundert<br />
Leitung: Lydia Konnegen<br />
15. Juni <strong>2013</strong><br />
Bürgerliche Lebenskultur im<br />
18. Jahrhundert<br />
Führung für blinde und sehbehinderte<br />
Besucher<br />
Leitung: Odine Lang<br />
Sa, 22. Juni <strong>2013</strong><br />
Highlights. Schönste Stücke<br />
im Couven-Museum<br />
Leitung: Herma Harloff<br />
29. Juni <strong>2013</strong><br />
Ein Haus erzählt die<br />
Stadtgeschichte<br />
<strong>Aachen</strong> im Mittelalter, barocke Badestadt,<br />
Industrialisierung, Krieg und<br />
Wiederaufbau<br />
Leitung: Michael Prömpeler
internationales zeitUngsMUseUM<br />
Pontstraße 13, 52062 <strong>Aachen</strong><br />
Tel. 0241/432-4910<br />
E-Mail: izm@mail.aachen.de<br />
www.izm.de, www.routecharlemagne.eu<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag geschlossen<br />
dienstag bis sonntag 10 Uhr bis 18 Uhr<br />
führungen, workshops und kurse<br />
Anmeldung Tel. 0241/4 32-4910
dauerausstellung<br />
internationales zeitUngsMUseUM 29<br />
ausstellung<br />
internationales zeitUngsMUseUM<br />
das neUe MedienMUseUM<br />
Das IZM ist eine weltweit anerkannte und bedeutende Größe im<br />
Presse- und Zeitungswesen.<br />
Die 1886 von dem <strong>Aachen</strong>er Privatgelehrten Oskar von Forckenbeck<br />
gegründete Sammlung umfasst inzwischen rund 200.000 Exemplare,<br />
vorwiegend Erst-, Letzt- und Jubiläumsausgaben aus aller Welt. Die<br />
neue multimediale Dauerausstellung im kernsanierten Großen Haus<br />
von <strong>Aachen</strong> stellt nicht mehr nur die Zeitung, sondern auch andere<br />
Medien wie Radio und Fernsehen in den Mittelpunkt. Der Besucher<br />
erfährt, wie eine Nachricht zur Schlagzeile wird und betrachtet die<br />
Entwicklung von Massenmedien. Der Blick weist auch in die Zukunft:<br />
Welche Medien werden uns in Zukunft begleiten und unsere Kultur<br />
verändern?<br />
Neben Dauer- und Wechselausstellungen kann die Bibliothek mit über<br />
3000 Büchern zur Mediengeschichte zu Recherchezwecken besucht<br />
werden. Das Archiv mit seiner großen Sammlung von internationalen<br />
Zeitungen steht zu jeder Zeit über die online-Datenbank<br />
www.izmarchiv.de für Recherchen bereit.<br />
Das Museumscafé ist während der Öffnungszeiten des Museums<br />
geöffnet.<br />
Das IZM ist als Station Medien Teil der Route Charlemagne.
30<br />
internationales zeitUngsMUseUM<br />
ausstellung<br />
sonderausstellung 09. März bis 09. Juni <strong>2013</strong><br />
Brigitte BUrgMer<br />
die gutenberg-galaxis titel-Bilder<br />
Was vermittelt eine Zeitung? Wir wirken Nachrichten? Welche<br />
Ereignisse sind relevant? Zeitungen und ihre Darstellung von<br />
Ereignissen beantworten diese Fragen. Das gedruckte Medium<br />
Zeitung steht für eine andere Art der Kommunikation als die elektronische:<br />
„The medium is the message“. Dieses Diktum Marshall<br />
McLuhans ist zentral für das Verständnis von Medien und ihrer<br />
Funktionsweise. Brigitte Burgmer lässt in ihrer Werkserie „Titel-<br />
Bilder“ Zeugnisse unserer damaligen Kulturlandschaft entstehen.<br />
Der zeitliche Abstand wird bewusst gewählt: Die Zeitungen, unter<br />
anderen aus den USA, Deutschland oder der UDSSR, stammen<br />
aus dem Jahr 1981. Mithilfe diverser Techniken aus Malerei und<br />
Collage werden die Titelbilder der Zeitungen umgewandelt und<br />
neu in Szene gesetzt. In der Gestaltung nimmt die Künstlerin<br />
dabei Bezug auf die materielle, haptische Qualität des Mediums<br />
„Zeitung“ und auf die inhaltliche Dimension. Sie spannt einen<br />
weiten thematischen Bogen über mediale Kommunikation und<br />
Politik bis hin zur Herstellung sowie Zweckentfremdung von<br />
Zeitungen. Burgmers Titelbilder konfrontieren mit Bildsatire<br />
sowie Zeitkritik und zeichnen ein umfassendes Panorama der<br />
„Gutenberg Galaxis“, der Welt des (analogen) Drucks.<br />
eröffnung: freitag, 08.03.<strong>2013</strong>, 19 Uhr<br />
© Frau Burgmer
internationales zeitUngsMUseUM 31<br />
termine<br />
Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche<br />
kUrse Und workshoPs<br />
di 26. – do 28.03.<strong>2013</strong>, 14–18 Uhr<br />
Magazine gestalten<br />
Osterferien: Dienstag-Donnerstag, 3-tägiger Ferienworkshop, ab 14 Jahre<br />
Ihr interessiert Euch für Medien? Für Zeitungen? Im Workshop zeigt Euch<br />
eine Grafikdesingnerin, wie Zeitungen, Zeitschriften, Bücher und Magazine<br />
gestaltet werden. Zeitungen aus aller Welt dienen als Inspiration. Ihr werdet<br />
verschiedene Layouts und Schriften kennenlernen und das Zusammenspiel von<br />
Text und Bild erproben. Gemeinsam gestaltet Ihr ein Magazin.<br />
Leitung: Maret Tholen, Kommunikationsdesignerin<br />
mit Schwerpunkt Editorial-Design<br />
Anmeldung erforderlich<br />
Kosten: 40 EUR, erm. 30 EUR<br />
fr 29.03.<strong>2013</strong>, 12–16 Uhr<br />
april, april – entenalarm!<br />
Osterferien, für Kinder, Jugendliche, Erwachsene, ab 8 Jahre<br />
Es ist (fast) wieder so weit: Am 1. April ist der Tag der Zeitungsenten.<br />
Mit glaubhaft klingenden, aber erfundenen Nachrichten wird versucht, den<br />
Leser „in den April zu schicken“. Das können wir auch!<br />
Unsere Freunde und Verwandten werden es nicht einfach haben, den<br />
Aprilscherzen auf die Schliche zu kommen, denn unsere Ente verbirgt sich<br />
unauffällig in einer selbstgedruckten Zeitungsseite…<br />
Leitung: Petra Hellwig<br />
Anmeldung erforderlich<br />
Erwachsene: 12 EUR, erm. 8 EUR / Kinder: 8 EUR, erm. 6 EUR<br />
di 02.04.<strong>2013</strong>, 10–14 Uhr<br />
Papierwerkstatt<br />
Osterferien, 8 bis 12 Jahre<br />
Papier ist ein phantastischer Werkstoff:<br />
Durch Schneiden, Kleben, Reißen, Bauen, Rollen, Bemalen lassen sich erstaunliche<br />
Dinge basteln. Angefangen vom Scherenschnitt bis hin zur rasanten<br />
Murmelbahn ist alles möglich!<br />
Leitung: Petra Hellwig<br />
Anmeldung erforderlich<br />
Kosten: 12 EUR, erm. 8 EUR
32<br />
internationales zeitUngsMUseUM<br />
termine<br />
M 03.04.<strong>2013</strong>, 10–14 Uhr<br />
gutenbergs druckwerkstatt<br />
Osterferien, 8 bis 12 Jahre<br />
Hier werden die Kinder zu Lehrlingen in einer alten Druckwerkstatt. Es werden<br />
Buchstaben gesetzt, Farbe aufgetragen und Papierbogen eingepasst. Jeder<br />
kann sein eigenes Plakat drucken.<br />
Leitung: Petra Hellwig<br />
Anmeldung erforderlich<br />
Kosten: 12 EUR, erm. 8 EUR<br />
sa 06.04.<strong>2013</strong>, 10–16 Uhr<br />
Young street – fotoworkshop für Jugendliche<br />
Osterferien, ab 14 Jahre<br />
Was macht gute Street-Fotos aus? Der Workshop beginnt mit einer Führung<br />
durch das neue Medienmuseum. Nach einer kurzen Einführung zur digitalen<br />
Technik und der Handhabung der Kamera werden gestalterische Elemente und<br />
Bildbearbeitung erläutert, z.B. Konvertierung in s/w. Dann geht es raus auf die<br />
Straße. Abschließend wird die „Beute“ analysiert. Bitte eigene Digitalkamera<br />
und Speicherkarte mitbringen!<br />
Leitung: Pasca Vretinari, Ferei Fotodesignerin Berlinda Petri, Kunsthistorikerin.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
Kosten: 24 EUR, erm. 16 EUR<br />
Kindergeburtstage<br />
geburtstage feiern mit spaß und spannung<br />
Nach einer Führung durch das Medienmuseum wird in der Werkstatt mit<br />
den Geburtstagsgästen kreativ gearbeitet und gespielt, z.B. zum Thema<br />
Geheimschrift, Geburtstagszeitung, Erfinder-Treffen.<br />
Ein Imbiss darf mitgebracht werden oder man bucht diesen im<br />
Newscafé oronero.<br />
Termine nach Absprache<br />
Anmeldung erforderlich<br />
Kosten: 70 EUR (bis zu 12 Kinder), jedes weitere Kind 6 EUR<br />
Auskunft und Anmeldung unter: Tel.:02401 432-4910<br />
oder E-Mail: pia.vondorp@mail.aachen.de<br />
oder im Newscafé oronero, Tel.: 20401 47589031
internationales zeitUngsMUseUM 33<br />
termine<br />
Familien<br />
sa 16.02.<strong>2013</strong>, 10–16 Uhr<br />
zeitPunkte – zeiträume<br />
Für Eltern und Kinder im Grundschulalter<br />
In diesem Workshop beschäftigen wir uns auf kreative Weise mit dem Thema<br />
„Zeit“. Ausgehend von Schrift- und Wortspielen und den Erfahrungen des<br />
eigenen Alltags schaffen wir Zeitbilder aus unterschiedlichen Materialien. Der<br />
Workshop richtet sich an Eltern, die sich alleine oder gemeinsam mit ihren<br />
Kindern im Grundschulalter mit den Mitteln der Kunst mit ihrer persönlichen<br />
Zeit oder der Familienzeit auseinandersetzten möchten.<br />
Leitung: Karo Schroeder, Uta Hellendoorn-Werths<br />
Die Veranstaltung ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem <strong>Aachen</strong>er Bündnis<br />
für Familie und dem IZM im Rahmen des Modellprojektes „Kommunale<br />
Zeitpolitik für Familien“ und wird von Bundesfamilienministerium gefördert.<br />
Anmeldung erforderlich<br />
Eintritt frei<br />
sa 09.03.<strong>2013</strong>, 12–16 Uhr<br />
tabula rasa, alte tintenrezepte und gänsekielschnitzen<br />
Für Kinder und Jugendliche mit ihren Eltern, Großeltern, Tanten, Onkeln…<br />
Über die Geschichte der Schrift lässt sich viel erfahren, wenn man historische<br />
Schreibgeräte samt Zubehör selber herstellt und ausprobiert. Unser Weg<br />
führt von Tontafel und Keilschrift über mittelalterliche Wachstafeln bis zu<br />
Rohr- und Gänsekielfedern. Selbst geschnitzte Schreibfedern können sofort mit<br />
frisch gekochter Tinte ausprobiert werden. Geheimtinte ist auch dabei! Auf<br />
unterschiedlichen Papiersorten wird experimentiert und wir entwerfen eigene<br />
Initialen.<br />
Leitung: Petra Hellwig<br />
Anmeldung erforderlich<br />
Erwachsene 12 EUR, erm. 8 EUR / Kinder 8 EUR, erm. 6 EUR<br />
Auskunft und Anmeldung unter: Tel.: 0241/432 4910<br />
Mail: Pia.vomdorp@mail.aachen.de<br />
familiensonntage<br />
Rund um das Thema Zeitungen<br />
11–17 Uhr: Offene Werkstatt „Medialab“
34<br />
internationales zeitUngsMUseUM<br />
termine<br />
Erwachsene<br />
erzählcafé in der BiBliothek des izM<br />
zwischen den zeilen – leben in der nachkriegszeit<br />
Zeitungen berichten vom aktuellen Geschehen in der Welt und vor Ort. Sie<br />
setzten Schwerpunkte und fassen das Wichtigste zusammen. Zwischen den<br />
Zeilen steht jedoch häufig viel mehr; auch Überschriften und Anzeigen beinhalten<br />
mehr als nur Worte.<br />
Dahinter stecken oft Andeutungen, Wertungen, verborgene Zusammenhänge.<br />
Manches wird auch verschwiegen. Anhand alter Zeitungsartikel wollen wir<br />
im Erzählcafé des IZM den Geschehnissen „zwischen den Zeilen“ auf die<br />
Spur kommen und darüber nachdenken, was sie für die Menschen in ihrem<br />
Alltag bedeuten. Dabei erinnern wir uns an eigene Erlebnisse und tauschen<br />
Erfahrungen aus.<br />
Leitung: Hildegard van de Braak<br />
di 05.02.<strong>2013</strong>, 10.15–12.15 Uhr<br />
„die lebensmittelversorgung –<br />
als schmalhans küchenmeister war“<br />
di 12.03.<strong>2013</strong>, 10.15–12.15 Uhr<br />
„hygiene in der nachkriegszeit:<br />
läuse, staub und schlemmseife“<br />
Anmeldung erforderlich<br />
Pro Termin: 6 EUR, erm. 4 EUR<br />
sa & so 02.03, 10–14 Uhr; 03.03, 10–13 Uhr<br />
streetphotography – die Motive liegen auf der straße<br />
Für Anfänger<br />
workshoPs<br />
Nach einem kurzen Abriss zur Geschichte der Fotografie, Presse- und<br />
Reportagefotografie geht es um die großen Meister der Streetfotografie<br />
und ihre „Bildikonen“. Gerüstet mit Tipps zur Technik und der optimalen<br />
Einstellung der eigenen Kamera geht es dann raus auf die Straße auf die<br />
Suche nach spannenden und außergewöhnlichen Motiven. Bei der Bildanalyse<br />
am zweiten Tag sichten wir die Ergebnisse und besprechen Möglichkeiten der<br />
Bildbearbeitung. Bitte Digitalkamera und Speicherkarte/USB Stick mitbringen.<br />
Leitung: Pasca Vretinari, Freie Fotodesignerin/Belinda Petri, Kunsthistorikerin<br />
Anmeldung erforderlich<br />
Kosten: 34 EUR, erm. 22 EUR
internationales zeitUngsMUseUM 35<br />
termine<br />
so 17.03.<strong>2013</strong>, 12–16 Uhr<br />
nachrichten für die zukunft<br />
Nach einer Führung durch die Ausstellung „Die Gutenberg-Galaxis“ durch die<br />
Künstlerin werden die TeilnehmerInnen einzeln oder gemeinsam „Nachrichten<br />
für die Zukunft“ in selbstgewählten Materialien gestalten.<br />
Leitung: Brigitte Burgmer, Künstlerin<br />
Anmeldung erforderlich<br />
Kosten: 25 EUR, erm. 18 EUR<br />
lesUngen<br />
Jeden ersten sonntag im Monat, 12 Uhr<br />
lesereihe im Museumscafé<br />
Thema der regelmäßigen Lesereihe sind spannende Reportagen, die Einblick<br />
geben in die Tätigkeit des journalistischen Erzählens. Wie sieht der Reporter<br />
als Beobachter die Welt? Lassen Sie die Texte auf sich wirken und genießen<br />
Sie dazu italienische Kaffeespezialitäten.<br />
Café Oronero im internationalen Zeitungsmuseum<br />
Anmeldung nicht erforderlich<br />
Eintritt frei<br />
sa 23.02.<strong>2013</strong>, 11 Uhr; sa 30.03.<strong>2013</strong>, 11 Uhr<br />
lesereihe „silbenschmiede“<br />
along the road to india – hallo kabul<br />
Magische Orte auf dem Weg nach Indien<br />
(Beamer-Vortrag)<br />
Bagdad, Kabul, Peschawar – die Namen stehen heute für Gewalt und Terror.<br />
Anfang der 70er Jahre waren die Städte Traumziele, magische Orte auf dem<br />
Weg nach Indien, tausende junge Leute gingen auf den „Hippi-Trail“. Zu ihnen<br />
gehörte Peter Philipen-Lindt und Jürgen Hennecke. Mit einem selbst eingerichteten<br />
Bulli bereisten sie 1974 den vorderen und mittleren Orient. 35 Jahre<br />
später haben sie – Philipen-Lindt ist mittlerweile Ingenieur in Olpe, Hennecke<br />
Arzt in <strong>Aachen</strong> – ihre Reiseerinnerungen und Fotos aus der Schublade geholt.<br />
Entstanden ist ein entspannendes und facettenreiches Buch, das zum träumen<br />
einlädt. (AZ von 27.03.2010)<br />
Es lesen Peter Philipen-Lindt und Dr. Jürgen Hennecke im neuen Saal des IZM.<br />
Weitere Lesungen im Rahmen der Silbenschmiede<br />
genauere infos entnehmen sie bitte der website www.izm.de
36<br />
internationales zeitUngsMUseUM<br />
termine<br />
Kitas und Schulen<br />
grUndschUlen<br />
druckwerkstatt<br />
Wie werden Zeitungen gedruckt? Wie hat man vor der Erfindung des<br />
Buchdrucks Schriftstücke hergestellt? Welche Möglichkeiten gibt es heute?<br />
Führung und praktische Arbeit 3 Std.<br />
Gestaltung kleinformatiger Blätter mit Bindung<br />
Journalisten spiel<br />
Wie wird ein Ereignis zur Nachricht? Wie funktioniert eine<br />
Nachrichtenagentur? Die SchülerInnen schlüpfen in die Rollen von<br />
Augenzeugen, Journalisten und Redakteuren.<br />
Führung und praktische Arbeit: 2 Std.<br />
Rollenspiel<br />
hieroglyphen und andere schriften<br />
Welche Schriften gibt es? Wer kann heute lesen und wie war das früher? Wie<br />
hat sich die Schrift verändert?<br />
Führung und praktische Arbeit: 2 Std.<br />
Gemeinsame Erstellung eines Hieroglyphenalphabets<br />
geheime Botschaften<br />
Wie wurden Botschaften früher übermittelt? Wann werden Geheimnisse<br />
öffentlich gemacht? Welche Geheimnisse sollten von Journalisten gelüftet<br />
werden und welche nicht?<br />
Führung und praktische Arbeit: 2 Std.<br />
Gemeinsam wird ein System entwickelt, um eine Botschaft zu verschlüsseln.<br />
zeitungsente<br />
Was ist eine Zeitungsente?<br />
Welche Auswirkung hat eine Falschmeldung in der Zeitung?<br />
Führung und praktische Arbeit: 2 Std.<br />
Eine Zeitungsente wird erfunden und gestaltet.<br />
sek. 1<br />
text und Bild<br />
Wie verändert sich ein Inhalt durch unterschiedliche Kombinationen<br />
von Text und Bild? Das Zusammenspiel von Bildern mit verschiedenen<br />
Bildunterschriften/Überschriften und Texten wird untersucht.<br />
Führung und praktische Arbeit: 2 Std.<br />
Bild – und Textanalyse
internationales zeitUngsMUseUM 37<br />
termine<br />
typografie<br />
Welchen inhaltlichen Unterschied macht die Verwendung verschiedener<br />
Schrifttypen? Die Bedeutung von Worten/Begriffen wird durch Typografie<br />
verändert.<br />
Führung und praktische Arbeit 2 Std.<br />
Analyse von Schriften<br />
zeitung der zukunft<br />
Wer liest heute noch die Zeitung? Aus welchem Material werden Zeitungen<br />
zukünftig sein? Wird es sie in 100 Jahren noch geben? Vor- und Nachteile<br />
einer Papierzeitung werden gesammelt, ein eigenes Leseverhalten hinterfragt<br />
und kurze Artikel verfasst.<br />
Führung und praktische Arbeit: 2 Std.<br />
Gespräch und Schreiben<br />
sek. ii<br />
Pressekonferenz (ab klasse 10)<br />
Wie läuft eine Pressekonferenz ab? In den Rollen von Pressesprecher und<br />
Journalisten setzen sich die SchülerInnen mit Expertenmeinungen,<br />
und Augenzeugenberichten auseinander und verfassen Artikel.<br />
Führung und praktische Arbeit: 4 Std.<br />
Rollenspiel und Schreiben<br />
Prominente in den Medien<br />
Wie weit darf Berichterstattung gehen? Was besagt der Pressekodex? Wie<br />
werden Bilder manipuliert?<br />
Führung und praktische Arbeit: 2 Std.<br />
Collage<br />
Projekttage | spezialthemen<br />
Wir entwickeln gerne Ihren Wünschen<br />
entsprechende Angebote,<br />
z.B. zu speziellen Themenstellungen<br />
oder Projekttagen.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Führung: 20 EUR (Gruppe)<br />
Praktische Arbeit: ab 3 EUR<br />
(Schüler/Stunde)<br />
© Frau Burgmer
38<br />
internationales zeitUngsMUseUM<br />
füHrungen<br />
© Frau Burgmer<br />
Erwachsene / Senioren<br />
Sonntags um 14 Uhr<br />
ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN<br />
Individuelle Führungen für Gruppen nach Absprache<br />
Tel.: 0241/432-4910, pia.vomdorp@mail.aachen.de<br />
Sonntags um 16 Uhr<br />
Öffentliche Themenführungen<br />
Museumseintritt, Führung kostenlos<br />
So 24.03.<strong>2013</strong>, 16 Uhr<br />
Die Gutenberg-Galaxis<br />
Jeden zweiten Donnerstag im Monat um 15 Uhr<br />
Seniorenführung<br />
Museumseintritt, Führung kostenlos<br />
Do 14.03.<strong>2013</strong>, 15 Uhr<br />
Seniorenführung durch die Dauerausstellung
zollMUseUM friedrichs<br />
Geschichte der Zölle – von der Einnahmequelle<br />
bis zum Schutz der einheimischen Wirtschaft<br />
Horbacher Str. 497, 52072 <strong>Aachen</strong>, Tel. 0241/9970615<br />
und 0241/47980-20, www.zollmuseum-friedrichs.de<br />
Buslinie 44, Parkplatz am Haus<br />
Öffnungszeiten/führungen<br />
Öffentliche führungen für einzelpersonen und familien<br />
jeden 1. und 3. Sonntag im Monat,<br />
jeweils um 11 Uhr und 14.30 Uhr (Anmeldung nicht erforderlich).<br />
gruppenführungen an allen tagen möglich<br />
(nur nach vorheriger telefonischer Vereinbarung).
kUnstwissenschaftliche<br />
BiBliothek im Suermondt-Ludwig-Museum<br />
Sind Sie auf der Suche nach Literatur und Informationen zur<br />
Kunst? Dann sind Sie herzlich willkommen in der Bibliothek der<br />
Museen der Stadt <strong>Aachen</strong>. Als Teil des umfassenden Angebotes<br />
der Museen im Bereich Kulturelle Bildung stellt die Bibliothek<br />
ihre Bestände und die bibliothekarische Fachkompetenz bei der<br />
Literatur- und Informationsversorgung jedem Interessierten zur<br />
Verfügung.<br />
Bestand<br />
Mit ihren derzeit ca. 55.000 Büchern und Periodika bietet sie<br />
Infor mationen vor allem zu den Sammlungen und Aus stel lungen<br />
der Museen der Stadt <strong>Aachen</strong>. Hieraus ergeben sich folgende<br />
Sammelschwerpunkte:<br />
• Kunst des Mittelalters<br />
• Malerei des Barock<br />
• Malerei des 19. Jahrhunderts<br />
• Grafik<br />
• Künstlermonographien
kUnstwissenschaftliche BiBliothek<br />
Bibliothek<br />
41<br />
online-katalog<br />
Einen Teil unserer Bestände können Sie im Internet finden<br />
(unter http://webopac.verbund.aachen.de, erkenntlich<br />
an der Zweigstelle „<strong>Aachen</strong> Suermondt Ludwig“ in der<br />
Exemplarinformation).<br />
Achtung: Bisher ist nur ein Teil unserer Bestände dort erfasst!<br />
Wenn Sie also etwas nicht finden, heißt das nicht, dass wir<br />
es nicht haben. Rufen Sie einfach an. Nach und nach wird der<br />
gesamte Bestand online recherchierbar sein.<br />
Benutzung<br />
Die Benutzung ist kostenlos, während der Öffnungszeiten ohne vorherige<br />
Anmeldung und unabhängig von einem Besuch im Museum<br />
möglich.<br />
Als reine Präsenzbibliothek bietet sie keine Ausleihe, aber<br />
einen wunderschönen Lesesaal mit ausreichend Leseplätzen,<br />
Anschlüssen für Laptops und einem Schwarz-Weiß-Kopierer.<br />
Öffnungszeiten<br />
Dienstag bis Donnerstag 12 Uhr bis 18 Uhr<br />
Freitag<br />
12 Uhr bis 15 Uhr<br />
Achtung: Während Abwesenheit der Bibliothekarin bleibt die<br />
Bibliothek geschlossen. Bei Anfahrten von außerhalb empfiehlt<br />
sich daher eine kurze Rücksprache per Telefon oder E-Mail, ggfs.<br />
mit der Zentrale unter Tel. 0241/47980-0 bzw. info@suermondtludwig-museum.de.<br />
service<br />
Neben persönlicher Beratung vor Ort bieten wir die Möglich keit,<br />
Ihre Anfragen telefonisch oder per E-Mail zu stellen:<br />
Tel.: 0241/47980-29<br />
E-Mail: Gabriela.Borsch@mail.aachen.de
42 exkUrsionen<br />
Stadtrundgang<br />
freitag, 26. april <strong>2013</strong>, 16 Uhr<br />
aachen<br />
vergangene Pracht ans licht geBracht<br />
rundgang zu dem themengebiet archäologie<br />
und denkmalschutz in aachen<br />
Seit 2006 verfügt <strong>Aachen</strong> über einen Stadtarchäologen<br />
(H. Schaub). Inzwischen gibt es mit H. Pavlovic einen zweiten,<br />
sowie einen Kreis von ehrenamtlich tätigen Personen, die die<br />
Ausgrabungen unterstützen.<br />
Jedes Jahr ergeben sich neue Erkenntnisse, die das Bild <strong>Aachen</strong>s<br />
vervollständigen, bzw. neu erstehen lassen. Begleiten Sie uns auf<br />
dem aktualisierten Rundgang durch die Geschichte.<br />
Leitung: Michael Prömpeler, Museumsführer<br />
Mitglied Arbeitskreis Archäologie in <strong>Aachen</strong>,<br />
Mitglied <strong>Aachen</strong>er Geschichtsverein<br />
Treffpunkt: Elisenbrunnen (Rückseite) um 16 Uhr<br />
Leistungen: Führung (Dauer ca. 2 Stunden)<br />
Teilnehmerzahl: min. 10, max. 20 Personen<br />
Preis: 8 EUR<br />
Anmeldung bitte bis zum 25.04.<strong>2013</strong> unter 0176 / 68 44 28 58
samstag, 20. april <strong>2013</strong><br />
exkUrsionen<br />
tagesexkursion<br />
düsseldorf<br />
43<br />
Die Landeshauptstadt Düsseldorf besitzt in ihren äußeren<br />
Stadtteilen Baudenkmäler von überregionalem Rang und Interesse.<br />
Die romanische Stiftskirche von Gerresheim und die gleichfalls<br />
romanische Suitbertus-Basilika im malerischen Rhein-Städtchen<br />
Kaiserswerth sind die bedeutendsten hochmittelalterlichen<br />
Sakralbauten der Stadt. Zu den eindrucksvollsten rheinischen<br />
Schloss- und Parkanlagen des Barock zählt Benrath. Aber auch<br />
weniger bekannte Denkmäler wie die romanischen Dorfkirchen<br />
von Wittlaer und Himmelgeist und das Schloss Kalkum sind von<br />
großem Reiz.<br />
Anmeldung bitte telefonisch vorab bis zum 12.04.<strong>2013</strong><br />
unter: Tel. 0241/ 70 86 38 (auch abends und am Wochenende)<br />
oder per E-Mail: kunstgeschichte-fischer@gmx.de<br />
samstag, 8. Juni <strong>2013</strong><br />
siegBUrg / siegtal<br />
Die alte Töpferstadt Siegburg mit dem<br />
Kloster Michaelsberg und der romanischfrühgotischen<br />
Servatiuskirche mitsamt<br />
ihrer bedeutenden Schatzkammer ist<br />
Ausgangspunkt der Fahrt ins untere Siegtal,<br />
eine der schönsten Kulturlandschaften<br />
des Rheinlandes, in der sich Natur und<br />
Baudenkmäler eindrucksvoll ergänzen.<br />
Kloster St. Agnes, Merten<br />
Auf engstem Raum liegen hier u.a. die<br />
Quelle: Wikipedia<br />
Klosteranlagen von Merten und Seligenthal,<br />
die gotische Wallfahrtskirche Bödingen und das mittelaterliche<br />
Burgstädtchen Blankenberg zusammen.<br />
Anmeldung bitte telefonisch vorab bis zum 31.05.<strong>2013</strong><br />
unter: Tel. 0241/ 70 86 38 (auch abends und am Wochenende)<br />
oder per E-Mail: kunstgeschichte-fischer@gmx.de<br />
Leitung:<br />
Leistungen:<br />
Teilnehmerzahl:<br />
Preis:<br />
Abfahrt:<br />
Rückkehr:<br />
Andreas Fischer M.A.<br />
Eintritte, Führungen<br />
min. 5, max. 20 Personen<br />
50 EUR<br />
8 Uhr, <strong>Aachen</strong> Sandkaulstr. (bei Sporthaus Drucks)<br />
ca. 20 Uhr
44<br />
MUseUMsverein das sUerMondt-lUdwig-MUseUM aachen e.v. zU gast<br />
Kunstwerk<br />
desmonats<br />
© Foto: Anne Gold<br />
Von Februar bis Mai in der Sparkasse am<br />
Münsterplatz:<br />
niederrheinischer Bildschnitzer, engel mit<br />
arma christi – wappenschild, um 1510–1520<br />
Eine Engelfigur aus der Kollektion des Kölner Bildhauers Richard Moest<br />
(1841–1906) gelangte mit dessen umfangreicher Sammlung mittelalterlicher<br />
Skulpturen 1906 ins Suermondt-Museum. Ihr ursprüngliches<br />
Gegenstück, ein Engel mit Kreuz und Dornenkrone befindet sich in der<br />
ehemaligen Stifts- und Wallfahrtskirche in Kranenburg.<br />
Dort zog die Auffindung eines wundertätigen Kreuzes seit dem<br />
14. Jahrhundert zahlreiche Pilger an den Niederrhein. Die beiden Engel<br />
tragen Marterwerkzeuge der Passion Christi mit sich, die auch als Arma<br />
Christi, die Wappen des Herrn bezeichnet werden. Die Skulptur möchte<br />
die Besucher zu der hochkarätigen Ausstellung im Suermondt-Ludwig-<br />
Museum einladen, in der Skulpturen aus Utrecht, einem Zentrum, das<br />
einst weit über den Niederrhein hinaus auf die Skulpturenproduktion<br />
ausstrahlte, präsentiert werden.
MUseUMsverein aachen e.v. 45<br />
1. vorsitzender<br />
<strong>Aachen</strong>er-und-Münchener-Allee 1<br />
52074 <strong>Aachen</strong><br />
1. vorsitzender<br />
Honorarkonsul<br />
Hans-Josef Thouet<br />
2. vorsitzender<br />
Peter van den Brink<br />
Beisitzer<br />
Dr. Herbert Lepper<br />
schatzmeister<br />
RA Günter F. Strauch<br />
schriftführer<br />
Horst Hambücker<br />
geschäftsstelle<br />
<strong>Museumsverein</strong> <strong>Aachen</strong> e.V.<br />
Suermondt-Ludwig-Museum<br />
Wilhelmstraße 18<br />
52070 <strong>Aachen</strong><br />
Tel.: 0241/4798028<br />
Fax: 0241/37075<br />
E-Mail: info@museumsverein-aachen.de<br />
Bankverbindungen:<br />
sparkasse aachen<br />
Kto.-Nr. 60 05 508<br />
BLZ 390500000<br />
deutsche Bank aachen<br />
Kto.-Nr. 15 15 741<br />
BLZ 39070020<br />
MUseen der stadt aachen<br />
suermondt-ludwig-Museum Montag geschlossen<br />
Wilhelmstraße 18 Di, Do, Fr 12 – 18 Uhr<br />
52070 <strong>Aachen</strong> Mittwoch 12 – 20 Uhr<br />
Tel. 0241/47980-0 Samstag, Sonntag 11 – 18 Uhr<br />
www.suermondt-ludwig-museum.de Gruppen/Schulservice<br />
vormittags nach Anmeldung,<br />
Tel. 47980-20 od. 432-4999 (Call AC)<br />
couven-Museum Montag geschlossen<br />
Hühnermarkt 17 Dienstag – Sonntag 10 – 18 Uhr<br />
52062 <strong>Aachen</strong> Gruppen/Schulservice<br />
Tel. 0241/432-4421<br />
vormittags nach Anmeldung,<br />
www.couven-museum.de<br />
Tel. 47980-20 od. 432-4999 (Call AC)<br />
internationales zeitungsmuseum<br />
Pontstraße 1 Montag geschlossen<br />
52062 <strong>Aachen</strong> Dienstag – Freitag 10 – 18 Uhr<br />
Tel. 0241/432-4910<br />
Führungen nach Anmeldung<br />
www.izm.de<br />
zollmuseum-friedrichs<br />
Geöffnet nach Vereinbarung<br />
Horbacher Str. 497<br />
52072 <strong>Aachen</strong><br />
Tel. 0241/9970615, 0241/47980-20 oder 432/4999 (Call AC)<br />
www.zollmuseum-friedrichs.de<br />
ludwig forum Montag geschlossen<br />
Jülicher Straße 97-109 Di, Mi, Fr 12 – 18 Uhr<br />
52070 <strong>Aachen</strong> Donnerstag 12 – 20 Uhr<br />
Tel. 0241/1807-0 Samstag, Sonntag 11 – 18 Uhr<br />
www.ludwigforum.de<br />
Gruppen/Schulservice Dienstag<br />
bis Donnerstag<br />
9 – 12 Uhr<br />
nach Anmeldung Tel. 1807-113
!<br />
46<br />
... für neue Museumsfreunde<br />
1. PersÖnliche daten<br />
anmeldung<br />
Name/Vorname . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Straße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
PLZ/Ort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Land . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Tel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
E-Mail . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Tragen Sie hier bitte die Vor- und Zunamen des Partners, der Familienmitglieder<br />
oder der Person, der Sie den Ausweis schenken möchten, ein:<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Zutreffendes bitte ankreuzen bzw. ausfüllen<br />
2. JahresBeitrag<br />
Mein Jahresbeitrag beträgt<br />
20,- d für Azubis und Studenten bis 27 Jahre<br />
50,- d für Einzelmitglieder<br />
60,- d für Paare (bitte beide Namen angeben)<br />
70,- d für Familien mit Schulkindern (bitte alle Namen angeben)<br />
Ich leiste freiwillig einen höheren Beitrag von d<br />
3. zahlUngsweise<br />
ich bezahle bequem per Bankeinzug<br />
Hiermit ermächtige ich Sie widerruflich, die von mir zu entrichtende<br />
Beitragszahlung für den <strong>Museumsverein</strong> <strong>Aachen</strong> e.V. zu Lasten meines<br />
Girokontos abzubuchen.<br />
Konto-Nr. ........................ BLZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Kreditinstitut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
4. reise-inforMationen<br />
Ich bin an der Teilnahme an kunstbezogenen Exkursionen und Reisen<br />
interessiert und bitte um spezielle Infos.<br />
5. geschenk-idee<br />
Ich möchte eine Mitgliedschaft verschenken. (bitte den Namen oben eintragen)<br />
6. Unterschrift<br />
Datum .......... Unterschrift . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
www.sparkasse-aachen.de<br />
Sparkasse.<br />
Gut für<br />
Kunst und Kultur.<br />
Kunst ist die Triebfeder unseres täglichen Lebens. Dahinter stehen Künstler<br />
mit der Leidenschaft, neue Wege zu gehen. Kunstinteressierte, die sich begeistern<br />
lassen, und Förderer, die sich für künstlerische Vielfalt einsetzen.<br />
Die Sparkasse <strong>Aachen</strong> schafft mit ihrer unabhängigen und vielseitigen Förderung<br />
Raum für anspruchsvolle Ausstellungen in der Region.<br />
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<strong>Museumsverein</strong><br />
<strong>Aachen</strong> E.V.<br />
E.V.<br />
Suermondt-lUdwig-MuseUM<br />
Couven-MuseUM<br />
Internationales ZeitungsMUseUM<br />
ZollmuseUM-Friedrichs<br />
www.museumsverein-aachen.de