ETHZ-Studie - m (www.swissgranum.ch
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Abbildung 3: Konzeptueller Rahmen von S_INTAGRAL<br />
Bergregion<br />
Hügelregion<br />
Talregion<br />
Gebäude,<br />
Kraftfutter<br />
• Gras (fris<strong>ch</strong>, dürr, siliert)<br />
• Mais (Körner-, Silomais)<br />
• Gerste<br />
• Eiweisserbsen<br />
Pflanzli<strong>ch</strong>e Produkte<br />
(Nahrung)<br />
• Brotweizen<br />
• Kartoffeln<br />
• Zuckerrüben<br />
• Speiseraps<br />
Futter<br />
Entwicklung der<br />
Stallkapazitäten<br />
S<br />
S<br />
• Rindvieh<br />
• S<strong>ch</strong>weine<br />
• S<strong>ch</strong>afe<br />
• Geflügel<br />
• Naturwiese<br />
• Kunstwiese<br />
• Ackerflä<strong>ch</strong>e (till/no till)<br />
• Bra<strong>ch</strong>e<br />
• div. Stalltypen und -grössen<br />
je Tierkategorie (Betriebstypen)<br />
Fru<strong>ch</strong>tfolge<br />
Nährstoffbilanz<br />
Futterbilanz<br />
Populationsdynamik<br />
G N<br />
G N<br />
Futtertransport<br />
Hofdünger G N<br />
• Gülle/ Mist<br />
Im Pflanzenbau sind die Kulturgruppen Brotgetreide, Futtergetreide, Hülsenfrü<strong>ch</strong>te, Hackfrü<strong>ch</strong>te und<br />
Ölsaaten vertreten. Beim Brotgetreide, bei den Hülsenfrü<strong>ch</strong>ten und den Ölsaaten ist jeweils eine Leit-<br />
Aktivität im Modell enthalten, mit der die Kulturgruppe abgebildet wird. Beim Brotgetreide ist dies<br />
Winterweizen, bei den Hülsenfrü<strong>ch</strong>ten sind es die Eiweisserbsen und bei den Ölsaaten der<br />
Winterraps. In den Kulturgruppen Futtergetreide und Hackfrü<strong>ch</strong>te sind zwei bzw. drei Vertreter<br />
enthalten. Der Futtergetreideanbau wird dur<strong>ch</strong> den Anbau von Gerste und Körnermais abgebildet, der<br />
Hackfru<strong>ch</strong>tanbau dur<strong>ch</strong> die Kulturen Zuckerrüben, Kartoffeln und Silomais.<br />
Die beiden Teilmodule „Pflanzenbau“ und „Tierhaltung“ sind dur<strong>ch</strong> die intermodularen<br />
Systemkomponenten miteinander integriert. Dazu gehören die Nährstoff- und Futterbilanz, wel<strong>ch</strong>e die<br />
agronomis<strong>ch</strong>en We<strong>ch</strong>selwirkungen zwis<strong>ch</strong>en Pflanzenbau und Tierhaltung bes<strong>ch</strong>reiben und den<br />
integrativen Charakter des Systems zum Ausdruck bringen.<br />
Pflanzenproduktion<br />
Tierproduktion<br />
• div. Me<strong>ch</strong>anisierungstypen<br />
und Intensitätsniveaus<br />
Tieris<strong>ch</strong>e Produkte<br />
(Nahrung)<br />
• Mil<strong>ch</strong><br />
• Fleis<strong>ch</strong><br />
• Eier<br />
Biogasanlage<br />
(Strom, Wärme)<br />
Mas<strong>ch</strong>inen,<br />
Düngemittel<br />
• Mineraldünger<br />
• organis<strong>ch</strong>e Dünger<br />
• Deposition<br />
• Stickstoff-Fixierung<br />
Systemelemente:<br />
Landw.<br />
Systemelements<br />
In-& Outputs<br />
des Systems<br />
Energy crops<br />
(Treibstoff, Wärme)<br />
• Getreide (Wärme, Bioethanol)<br />
• Raps (Biodiesel)<br />
• Rüben (Bioethanol)<br />
• Körnermais (Bioethanol)<br />
Restriktionen<br />
Emissionen/<br />
Nährstoffverluste<br />
• wählbare<br />
Aktivität<br />
physis<strong>ch</strong>e<br />
Flüsse<br />
• Biogas-Silomais (NaWaRo)<br />
G = Treibhausgase<br />
• Kohlendioxid CO 2<br />
• Methan CH 4<br />
• La<strong>ch</strong>gas N 2 O<br />
N = Stickstoff<br />
• Ammoniak NH 3<br />
• Nitrat NO -<br />
3<br />
• La<strong>ch</strong>gas N 2 O<br />
S<br />
• Stickoxide NO x<br />
= Kohlenstoffsenken<br />
• no-till (Direktsaat)<br />
• Naturwiese<br />
Das Modell ist für das Jahr 1999 an die reale Situation bezügli<strong>ch</strong> Stallkapazitäten und Tierbestände<br />
kalibriert. Ausgehend von der bestehenden landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Produktionsstruktur im<br />
Kalibrierungsjahr 1999 bildet das Modell die zeitli<strong>ch</strong>e Entwicklung der landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en<br />
Strukturvariablen, spri<strong>ch</strong> die Entwicklung von Pflanzenbau und Tierhaltung, ab. Die bestehenden<br />
Strukturen und Produktionskapazitäten unterliegen dabei einem ständigen Prozess von Amortisation<br />
und Erneuerung, wel<strong>ch</strong>er mit Investitions- und Remontierungskosten verbunden ist und mittels<br />
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