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Eisbohrer, Schaufeln und Schnee - trueschenfischen.ch

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s<strong>ch</strong>weiz<br />

Eisfis<strong>ch</strong>en<br />

<strong>Eisbohrer</strong>, <strong>S<strong>ch</strong>aufeln</strong> <strong>und</strong> <strong>S<strong>ch</strong>nee</strong>s<strong>ch</strong>uhe<br />

gehören hier wie Ruten,<br />

Rollen <strong>und</strong> Köder zur Angelausrüstung.<br />

Ebenso die Hoffnung auf<br />

Forelle <strong>und</strong> Saibling im Kampf<br />

gegen die klirrende Kälte. Wir fis<strong>ch</strong>en<br />

im Kanton Obwalden auf<br />

der 1.920 Meter hohen Mel<strong>ch</strong>see-<br />

Frutt. Mit sensationellem Erfolg...<br />

Erlebnisberi<strong>ch</strong>t von<br />

Jon Vonzun<br />

www.<strong>trues<strong>ch</strong>enfis<strong>ch</strong>en</strong>.<strong>ch</strong><br />

24 25


s<strong>ch</strong>weiz<br />

Ba<strong>ch</strong>forelle, Namaycush, Hu<strong>ch</strong>en <strong>und</strong><br />

Ba<strong>ch</strong>saibling – die Artenvielfalt auf<br />

der Mel<strong>ch</strong>see Frutt ist gross<br />

Konzentriertes Zupfen der Köderfis<strong>ch</strong>e<br />

am Tirolersystem bringt sehr<br />

oft den gewüns<strong>ch</strong>ten Erfolg<br />

Weihna<strong>ch</strong>ten ist vorbei,<br />

der Ruts<strong>ch</strong> ins neue<br />

Jahr erfolgrei<strong>ch</strong> vollbra<strong>ch</strong>t<br />

<strong>und</strong> eigentli<strong>ch</strong> müsste jetzt<br />

na<strong>ch</strong> all dem Feiern <strong>und</strong> Festen<br />

langsam wieder Ruhe einkehren.<br />

Do<strong>ch</strong> weit gefehlt! Man könnte<br />

gar meinen, die Aufregung nehme<br />

sogar langsam zu… Endli<strong>ch</strong> ist es<br />

soweit, Mitte Januar - die Eisfis<strong>ch</strong>er-Saison<br />

beginnt!<br />

Frühmorgens treffen wir uns in<br />

der Zentrals<strong>ch</strong>weiz an der Talstation<br />

Stöckalp im Kanton Obwalden,<br />

wo uns eine Gondelbahn auf<br />

1920 m auf die Mel<strong>ch</strong>see-Frutt<br />

bringt.<br />

Umringt von s<strong>ch</strong>neebedeckten<br />

Bergen werden wir an der Bergstation<br />

von Guide Gusti Ber<strong>ch</strong>told<br />

erwartet <strong>und</strong> mit <strong>Eisbohrer</strong>n,<br />

<strong>S<strong>ch</strong>aufeln</strong> <strong>und</strong> <strong>S<strong>ch</strong>nee</strong>s<strong>ch</strong>uhen<br />

bestückt.<br />

Gut ausgerüstet mars<strong>ch</strong>ieren<br />

wir dann bei klirrender Kälte,<br />

dampfende Atemwolken vor dem<br />

Gesi<strong>ch</strong>t, auf den zugefrorenen<br />

Mel<strong>ch</strong>see zu den Kanten <strong>und</strong> Vertiefungen,<br />

die eine Wo<strong>ch</strong>e zuvor<br />

von den Guides, (Gusti Ber<strong>ch</strong>told<br />

<strong>und</strong> Dominic Wigger) mit Pfosten<br />

auf dem zugefrorenen See im Eis<br />

markiert wurden.<br />

Wir s<strong>ch</strong>aufeln uns zuerst dur<strong>ch</strong><br />

den Pulvers<strong>ch</strong>nee <strong>und</strong> dann mit<br />

dem Bohrer dur<strong>ch</strong> die ca. 50 cm<br />

dicke Eis- <strong>und</strong> <strong>S<strong>ch</strong>nee</strong>s<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t. Nun<br />

geht’s endli<strong>ch</strong> los mit der Fis<strong>ch</strong>erei!<br />

In Wassertiefen von 2 bis 7<br />

Metern bieten wir kleine Köderfis<strong>ch</strong>e<br />

am Tirolersystem knapp<br />

über Gr<strong>und</strong> an. Immer wieder<br />

zupfen wir sie langsam auf <strong>und</strong> ab,<br />

jedo<strong>ch</strong> vorerst ohne Erfolg.<br />

An die zweite Angelrute hängen<br />

wir eine Hegene, die mit Bienenmaden<br />

bestückt wird <strong>und</strong> lassen<br />

sie in ein zweites Eislo<strong>ch</strong> hinunter,<br />

leider au<strong>ch</strong> ohne nennenswertes<br />

Ergebnis. Zu allem Übel zieht<br />

dann plötzli<strong>ch</strong> di<strong>ch</strong>ter Nebel auf,<br />

was in dieser Jahreszeit normalerweise<br />

selten vorkommt.<br />

26 27


Da die Fis<strong>ch</strong>e ni<strong>ch</strong>t beissen wollen,<br />

müssen wir uns auf die mühsame Su<strong>ch</strong>e<br />

na<strong>ch</strong> ihnen begeben, da wir ni<strong>ch</strong>t die<br />

Ausdauer besitzen, den ganzen Tag an<br />

einigen wenigen Eislö<strong>ch</strong>ern zu angeln<br />

<strong>und</strong> darauf zu warten, dass die Fis<strong>ch</strong>e<br />

vorbeiziehen. So ma<strong>ch</strong>en wir uns an die<br />

s<strong>ch</strong>weisstreibende Bohr-Arbeit - <strong>und</strong><br />

siehe da, mit Erfolg. Höhepunkt des<br />

Tages ist ein sehr selten vorkommender<br />

Hu<strong>ch</strong>en von 57 cm, gefolgt von kanadis<strong>ch</strong>en<br />

Saiblingen (Namaycush), Ba<strong>ch</strong>saiblingen<br />

<strong>und</strong> Regenbogenforellen.<br />

Am späteren Na<strong>ch</strong>mittag werden wir<br />

dann von einem <strong>S<strong>ch</strong>nee</strong>mobil abgeholt<br />

<strong>und</strong> zum Berggasthaus Tannalp<br />

gefahren, wo wir am Abend gemeinsam<br />

den Tag bei einem Glas Wein Revue<br />

passieren lassen <strong>und</strong> bereits wieder Pläne<br />

für den nä<strong>ch</strong>sten Tag s<strong>ch</strong>mieden.<br />

Zweiter Tag: Neues Glück!?! Bei blauem<br />

Himmel wandern wir bei -12°C<br />

frühmorgens zum nahe gelegenen Tannensee.<br />

Au<strong>ch</strong> hier sind die guten Plätze<br />

dank einer ausführli<strong>ch</strong>en Gewässerkarte<br />

von Guide Gusti s<strong>ch</strong>nell gef<strong>und</strong>en. Ob<br />

uns die Fis<strong>ch</strong>e wohl heute genau so gut<br />

gesinnt sind wie das strahlende Wetter?<br />

Kaum ist der erste Köder unten, wird<br />

die morgendli<strong>ch</strong>e Stille dur<strong>ch</strong> lautes<br />

Rollenkreis<strong>ch</strong>en unterbro<strong>ch</strong>en.<br />

Der Fis<strong>ch</strong> hetzt rasant kreuz <strong>und</strong> quer<br />

unter dem Eis herum, so dass wir<br />

anfängli<strong>ch</strong> sogar Angst haben, dass der<br />

Dur<strong>ch</strong>messer des Eislo<strong>ch</strong>es zu klein<br />

sein könnte. S<strong>ch</strong>lussendli<strong>ch</strong> passt jedo<strong>ch</strong><br />

alles <strong>und</strong> Sebastian kann stolz einen<br />

prä<strong>ch</strong>tigen Ba<strong>ch</strong>saibling von 52 cm ans<br />

Tagesli<strong>ch</strong>t befördern.<br />

Kaum sind die Bilder im Kasten, ruft<br />

s<strong>ch</strong>on Christian <strong>und</strong> zieht im selben<br />

Moment einen herrli<strong>ch</strong> gezei<strong>ch</strong>neten<br />

Namaycush aus dem Wasser, mit 44 cm<br />

gar kein kleiner! Nun komme au<strong>ch</strong> i<strong>ch</strong><br />

endli<strong>ch</strong> zum Angeln, auf der Su<strong>ch</strong>e na<strong>ch</strong><br />

„der Kante“ im Gewässer mit Guide<br />

Gusti. Erstes Lo<strong>ch</strong> gebohrt, zweites,<br />

drittes dann das vierte Eislo<strong>ch</strong>, ein sauber<br />

ausgesto<strong>ch</strong>ener Pool mit der S<strong>ch</strong>aufel<br />

<strong>und</strong> mitten drin das Eislo<strong>ch</strong>… sieht<br />

do<strong>ch</strong> sehr vielverspre<strong>ch</strong>end aus! Die<br />

Krönung der harten Arbeit vom Su<strong>ch</strong>en<br />

<strong>und</strong> Bohren wäre es jetzt, darin einen<br />

s<strong>ch</strong>önen Fis<strong>ch</strong> zu fangen <strong>und</strong> s<strong>ch</strong>on na<strong>ch</strong><br />

zwei Jig-Bewegungen biegt si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong><br />

meine Rute krumm <strong>und</strong> lässt mein Herz<br />

höher s<strong>ch</strong>lagen.<br />

Der Anblick des s<strong>ch</strong>ön gezei<strong>ch</strong>neten<br />

Fis<strong>ch</strong>es beim Herums<strong>ch</strong>wimmen im<br />

Pool ist der Lohn vom Su<strong>ch</strong>en der<br />

Fis<strong>ch</strong>e, <strong>und</strong> Bohren von unzähligen<br />

Lö<strong>ch</strong>ern im Eis. Ein farbenprä<strong>ch</strong>tiger<br />

Ba<strong>ch</strong>saibling von 43 cm liegt vor mir im<br />

Pulvers<strong>ch</strong>nee.<br />

Als das erste Beissen langsam abnimmt,<br />

setzen wir die zweite Rute mit den<br />

Hegenen. Als Bissanzeiger hängen wir<br />

kleine Glöck<strong>ch</strong>en ein, die gelegentli<strong>ch</strong><br />

die Ruhe in den Bergen dur<strong>ch</strong> ein lau-<br />

s<strong>ch</strong>weiz<br />

Kling Glöcklein klingelingeling<br />

Farbenprä<strong>ch</strong>tiger Ba<strong>ch</strong>saibling<br />

mit stolzen 58 cm<br />

28 29


tes Klingeln unterbre<strong>ch</strong>en. Mit dieser<br />

Te<strong>ch</strong>nik werden mehrere Ba<strong>ch</strong>saiblinge<br />

<strong>und</strong> Regenbogenforellen gefangen, Marcel<br />

kann gar einen 49er Saibling damit<br />

überlisten.<br />

Einige von uns setzen anstelle der<br />

Hegenen 10 cm lange Köderfis<strong>ch</strong>e auf<br />

Gr<strong>und</strong>, da sie einen der ganz kapitalen<br />

Fis<strong>ch</strong>e überlisten wollen. Jedo<strong>ch</strong> sollte<br />

man bei dieser Methode seine Angelrute<br />

unbedingt am Rucksack oder<br />

S<strong>ch</strong>litten festbinden… Wieso? Es beisst<br />

tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> ein ganz Grosser, der glei<strong>ch</strong><br />

die ganze Rute aus der Halterung reisst,<br />

dann 2 Meter über den <strong>S<strong>ch</strong>nee</strong> <strong>und</strong><br />

direkt ins Lo<strong>ch</strong> zieht – Fis<strong>ch</strong> weg, Angel<br />

weg…<br />

Bis am Na<strong>ch</strong>mittag können alle von uns<br />

Fis<strong>ch</strong>e fangen <strong>und</strong> viele sind zwis<strong>ch</strong>en<br />

40 <strong>und</strong> 50 cm gross. Wie meistens<br />

beissen die Fis<strong>ch</strong>e bei s<strong>ch</strong>önem Wetter<br />

am besten, wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong> lockt sie das<br />

helle Li<strong>ch</strong>t zu den Eislö<strong>ch</strong>ern.<br />

Gegen 15 Uhr werden wir dann wieder<br />

vom <strong>S<strong>ch</strong>nee</strong>mobil zur Bergstation na<strong>ch</strong><br />

Mel<strong>ch</strong>see-Frutt gefahren. Einigen von<br />

uns rei<strong>ch</strong>te der Nervenkitzel heute<br />

no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t ganz <strong>und</strong> sie fahren mit dem<br />

S<strong>ch</strong>litten die 8 km lange S<strong>ch</strong>littenbahn<br />

zur Talstation Stöckalp hinunter, während<br />

die anderen die wärmere <strong>und</strong><br />

gemütli<strong>ch</strong>ere Gondelbahn bevorzugen.<br />

So geht unser Eisfis<strong>ch</strong>abenteuer für den<br />

Moment zu Ende… die Eindrücke vom<br />

erlebten Wo<strong>ch</strong>enende sind jedo<strong>ch</strong> so<br />

stark, dass wir uns ents<strong>ch</strong>eiden, eine<br />

Wo<strong>ch</strong>e später den Mel<strong>ch</strong>see erneut zu<br />

besu<strong>ch</strong>en.<br />

Petrus hat Erbarmen <strong>und</strong> nun werden<br />

wir au<strong>ch</strong> hier von traumhaftem Sonnens<strong>ch</strong>ein<br />

empfangen. S<strong>ch</strong>nell sind einige<br />

Lö<strong>ch</strong>er gebohrt <strong>und</strong> wir lassen unsere<br />

Hegenen <strong>und</strong> Köderfis<strong>ch</strong>e über einer<br />

Kante tanzen. Ein paar Mal gezupft <strong>und</strong><br />

s<strong>ch</strong>on zieht Marco einen 43er Namaycush<br />

aus dem Wasser, einen no<strong>ch</strong> grösseren<br />

verliert er kurz darauf bei der<br />

Landung. Au<strong>ch</strong> bei mir dauert es<br />

ni<strong>ch</strong>t lange <strong>und</strong> einen weiteren<br />

s<strong>ch</strong>önen kanadis<strong>ch</strong>en Saibling<br />

kann i<strong>ch</strong> aus dem Eislo<strong>ch</strong> ziehen.<br />

Dana<strong>ch</strong> stellt si<strong>ch</strong> bei uns das<br />

Beissen ein, jedo<strong>ch</strong> können zwei<br />

andere Angler mit einem gelben<br />

Gummifis<strong>ch</strong> innerhalb von 15<br />

Minuten zwei kapitale Ba<strong>ch</strong>saiblinge<br />

von 54 <strong>und</strong> 58 cm fangen.<br />

Leider geht au<strong>ch</strong> dieser traumhafte<br />

Tag viel zu s<strong>ch</strong>nell zu Ende.<br />

Fazit: Als beste Köder eignen<br />

si<strong>ch</strong> 5-7 cm lange Köderfis<strong>ch</strong>e<br />

am Tiroler-System, Speiseröhren<br />

von Saiblingen am Tiroler-System<br />

oder knallig farbige Gummifis<strong>ch</strong>e,<br />

die knapp über Gr<strong>und</strong> gezupft<br />

werden. An die zweite Angelrute<br />

hängt man eine Hegene mit<br />

Kampfstarke Fis<strong>ch</strong>e<br />

bieten an den feinen<br />

Eisruten einen aufregenden<br />

Drill<br />

Zuerst die Arbeit,<br />

dann das Vergnügen ><br />

s<strong>ch</strong>weiz<br />

auffälligen Nymphen, die man no<strong>ch</strong> mit<br />

Bienenmaden oder Würmern „aufmotzen“<br />

kann.<br />

Der Mel<strong>ch</strong>see <strong>und</strong> der Tannensee sind<br />

zwei von nur sehr wenigen Seen in der<br />

S<strong>ch</strong>weiz, wo das Eisfis<strong>ch</strong>en von Mitte<br />

Januar bis Anfang April mögli<strong>ch</strong> ist.<br />

Die Verantwortli<strong>ch</strong>en a<strong>ch</strong>ten sehr darauf,<br />

dass kein zu grosser Anglerdruck<br />

<strong>und</strong> Massentourismus auf dem See entsteht,<br />

so ist es mit wenigen Ausnahmen<br />

nur samstags <strong>und</strong> sonntags mögli<strong>ch</strong> zu<br />

fis<strong>ch</strong>en <strong>und</strong> das Angebot ist für maximal<br />

15 - 20 Angler pro Tag ausgelegt.<br />

Alleine ist es ni<strong>ch</strong>t mögli<strong>ch</strong> in den Bergseen<br />

auf Mel<strong>ch</strong>see-Frutt eisfis<strong>ch</strong>en zu<br />

gehen, nur unter Führung eines Eisfis<strong>ch</strong>er-Guides,<br />

wel<strong>ch</strong>e an diesen<br />

Tagen zur Verfügung stehen, die<br />

die Kanten unter dem Eis genau<br />

kennen <strong>und</strong> au<strong>ch</strong> immer wissen,<br />

was zurzeit am besten fängt.<br />

Ebenso stehen <strong>S<strong>ch</strong>aufeln</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Eisbohrer</strong> für jedermann bereit,<br />

<strong>S<strong>ch</strong>nee</strong>s<strong>ch</strong>uhe sind Pfli<strong>ch</strong>t <strong>und</strong> können<br />

Erfolgsköder beim<br />

Eisfis<strong>ch</strong>en: Tirolersystem<br />

<strong>und</strong> gelber<br />

Gummifis<strong>ch</strong><br />

Fotos:<br />

Jon Vonzun<br />

Gusti Ber<strong>ch</strong>told<br />

Marco Bras<strong>ch</strong>ler<br />

Christian Huber<br />

30 31


gemietet werden. Jedes Jahr werden<br />

au<strong>ch</strong> einige Eisfis<strong>ch</strong>er - Events angeboten,<br />

diese dauern 2 – 3 Tage lang <strong>und</strong><br />

beinhalten zusätzli<strong>ch</strong> das Hotel <strong>und</strong><br />

Transfer.<br />

Man sollte si<strong>ch</strong> jedo<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>on frühzeitig,<br />

für die im Internet ausges<strong>ch</strong>riebenen<br />

Daten, anmelden, da die Plätze s<strong>ch</strong>nell<br />

ausgebu<strong>ch</strong>t sind.<br />

Die beiden Seen haben einen ausgezei<strong>ch</strong>neten<br />

Bestand an Ba<strong>ch</strong>-, Regenbogen-<br />

<strong>und</strong> Seeforellen, sowie Ba<strong>ch</strong>-, See<strong>und</strong><br />

kanadis<strong>ch</strong>en Saiblingen, die immer<br />

wieder in stattli<strong>ch</strong>en Grössen erbeutet<br />

werden. Einige wenige kapitale Goldforellen<br />

<strong>und</strong> Hu<strong>ch</strong>en sorgen gelegentli<strong>ch</strong><br />

für s<strong>ch</strong>öne Überras<strong>ch</strong>ungen. Fis<strong>ch</strong>e<br />

zwis<strong>ch</strong>en 60 <strong>und</strong> 70 cm sind zwar ni<strong>ch</strong>t<br />

sehr häufig, werden aber in jeder Eisfis<strong>ch</strong>er<br />

Saison erbeutet.<br />

Mit ganz viel Glück kann ein Fis<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong><br />

die 80er Marke knacken. Dur<strong>ch</strong> die<br />

hervorragende Betreuung der Guides<br />

steigen die Fang<strong>ch</strong>ancen au<strong>ch</strong> für<br />

Anfänger.<br />

Neben den ausgezei<strong>ch</strong>neten Angelmögli<strong>ch</strong>keiten,<br />

bieten Ski- <strong>und</strong> Langlaufpisten,<br />

sowie eine lange S<strong>ch</strong>littenbahn für<br />

Abwe<strong>ch</strong>slung, also ein idealer Ort für<br />

einen Winterurlaub mit der Familie.<br />

Au<strong>ch</strong> im Sommer ist eine exzellente<br />

Angelei an beiden Seen mögli<strong>ch</strong>, dann<br />

darf man tägli<strong>ch</strong> fis<strong>ch</strong>en <strong>und</strong> ein Angels<strong>ch</strong>einautomat<br />

steht vor dem „Frutt-<br />

Lädeli“ für die Frühaufsteher bereit.<br />

Der Blausee, wel<strong>ch</strong>er im Winter ni<strong>ch</strong>t<br />

befis<strong>ch</strong>t werden darf, ist im Sommer<br />

sogar nur für die Fliegenfis<strong>ch</strong>erei geöffnet.<br />

Mel<strong>ch</strong>see-Frutt ist im Sommer wie im<br />

Winter ein unvergessli<strong>ch</strong>es Erlebnis.<br />

Absolut empfehlenswert!<br />

s<strong>ch</strong>weiz<br />

Sebastian reist extra<br />

aus Deuts<strong>ch</strong>land an <strong>und</strong><br />

wird mit einem 52er<br />

Ba<strong>ch</strong>saibling belohnt<br />

Mit Sack <strong>und</strong> Pack<br />

geht’s zum nä<strong>ch</strong>sten<br />

Hotspot<br />

Angelguide Gusti<br />

demonstriert die<br />

ri<strong>ch</strong>tige Köderführung<br />

Kontaktadresse:<br />

Tourismusverein<br />

Mel<strong>ch</strong>see-Frutt<br />

Mel<strong>ch</strong>tal, Kerns<br />

+41 41 660 70 70<br />

www.mel<strong>ch</strong>see-frutt.<strong>ch</strong><br />

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