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GL 1/2012 - der Lorber-Gesellschaft eV

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18 Worte, die das Herz öffnen<br />

<strong>GL</strong> 1/<strong>2012</strong><br />

kopflastig. Sie haben damit allerdings auch eine enorme Chance. Clemens<br />

Kuby, unter an<strong>der</strong>em Regisseur des Filmes „Unterwegs in die nächste<br />

Dimension“ weist auf eine wichtige Voraussetzung dafür hin, Vertrauen in<br />

jene Worte zu entwickeln, die es vermögen, weiter zu helfen: „Die<br />

wichtigste Eigenschaft des Gehirns ist es, die eigene Wirklichkeit zu<br />

erschaffen. Dafür nimmt es über 90 Prozent <strong>der</strong> Informationen aus dem<br />

eigenen Fundus und nicht über die Sinnesorgane von außen auf. Also muss<br />

das, was für wahr gehalten wird, bei jedem etwas an<strong>der</strong>es sein. Das<br />

Gehirn weist den an sich bedeutungsfreien neuronalen Prozessen die<br />

Bedeutung erst zu.“ Ganz so, wie es im Dhammapada von Buddha<br />

überliefert ist: „Wir sind, was wir denken. Alles, was wir sind, entsteht mit<br />

unserem Denken, mit unseren Gedanken erschaffen wir die Welt. Sprich<br />

und handle mit unreinem Geist, und Ungemach wird dir folgen. Wie das<br />

Rad dem Ochsen folgt, <strong>der</strong> den Karren zieht. Wir sind, was wir denken.<br />

Alles, was wir sind, entsteht mit unserem Denken, mit unseren Gedanken<br />

erschaffen wir die Welt. Sprich o<strong>der</strong> handle mit reinem Geist, und<br />

Beglücktheit wird dir folgen, wie dein Schatten, unerschütterlich.“<br />

Die Kraft <strong>der</strong> Worte<br />

Johannes <strong>der</strong> Täufer - auch Johannes <strong>der</strong> Vorläufer genannt - hat auf<br />

dem Isenheimer Altar von Matthias Grünewald einen übergroß<br />

scheinenden Finger, <strong>der</strong> auf den Mond zeigt. Er ist Wegweiser und<br />

Vorläufer dafür, die größere und tiefere Wirklichkeit erkennen zu lassen:<br />

die Göttlichkeit des Menschen Jesus und damit unsere eigene<br />

Gotteswirklichkeit, die beispielsweise in <strong>der</strong> Mystik immer wie<strong>der</strong><br />

hervorgehoben wird. Aber unsere Zweifel, die immer wie<strong>der</strong> aufkommen,<br />

verstellen den Blick auf diese innere Wahrheit, da unsere Neigung<br />

mitunter allzu gering ist, <strong>der</strong> Kraft <strong>der</strong> Worte zu vertrauen. Eine<br />

ungewöhnliche Visualisierung, die <strong>der</strong> japanische Forscher Masaru Emoto<br />

vorgenommen hat, kann diese Zweifel vielleicht verringern. Emoto machte<br />

die Wirkung von Worten mit Hilfe von Photographien sichtbar. Er ist<br />

hergegangen und hat die geometrische Struktur des Wassers als Kristall,<br />

bei minus 30°C unter dem Mikroskop fotografiert. Dabei fand er<br />

Erstaunliches heraus: „Durch die Art und Weise, wie das Wasser auf<br />

unsere Worte reagiert, lernen wir etwas über uns selbst und die Wirkung,<br />

die unsere Worte haben.“ Konkret heißt das nach seinen Erkenntnissen:<br />

„Wenn ich ein Schild auf eine Wasserflasche klebe, und auf das Schild<br />

schreibe ich ein durch und durch positives Wort wie Dankbarkeit', dann<br />

bildet das Wasser einen schönen Kristall. Schreibe ich ,Idiot' drauf, kommt<br />

ein mickriger, hässlicher Kristall heraus. Ich habe beide Worte auf ein

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