himba KAOKOLAND 2006 - Himba Foundation Germany, eV
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DER ERSTE EINDRUCK DER HIMBA IST DER EINES GESUNDEN UND GUT GENÄHRTEN VOLKES.<br />
Das trifft auch im Großen und Ganzen zu, auch wenn die <strong>Himba</strong> heute völlig neuen Herausforderungen<br />
begegnen müssen. Durch den zunehmenden Tourismus und die Begegnung mit<br />
anderen Kulturen verlieren die <strong>Himba</strong> die Kenntnis ihrer traditionellen Medizin; sie werden zunehmend<br />
von modernen Medikamenten und medizinischer Versorgung in Krankenhäusern<br />
abhängig, die sie aber normalerweise nicht bezahlen können. Ihr bisher auf Tausch und Eigenversorgung<br />
basierender Lebensstil wird immer mehr durch Geld beeinflusst, das sie für den Erwerb<br />
medizinischer Leistungen benötigen. Zugleich ist es aber auch schier unmöglich für ein derart verstreutes<br />
und nomadisch lebendes Volk die für uns alltägliche medizinische Grundversorgung – etwa<br />
die Impfung von Kindern – sicher zu stellen.<br />
Schließlich ist Aids die wohl größte Bedrohung. Traditionelle Sitten verwehren den<br />
Gebrauch von Kondomen als nicht akzeptabel; <strong>Himba</strong> empfinden »safer sex«-Praktiken als nicht<br />
natürlich und nicht ihren Überzeugungen entsprechend.<br />
august<br />
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