himba KAOKOLAND 2006 - Himba Foundation Germany, eV

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himba Die Himba (Plural Ovahimba) sind ein Volksstamm in Namibia und Angola, an dem die Zeit anscheinend spurlos vorübergegangen ist. In Namibia leben noch ca. 15.000 von ihnen in ihrer angestammten Umgebung, dem Kaokoland, und entsprechend ihren überlieferten Gebräuchen. Ihr Reichtum ist das Vieh, das auf kargen Weiden in einer Halbwüste gehalten wird. Je nach Möglichkeit Wasser zu finden ziehen die Familien halbnomadenartig durch das sogenannte Kaokoland im Nordwesten Namibias. Dabei leben sie sowohl in ihrem Hauptdorf als auch in temporären Dörfern, die näher an potentiellen Wasserstellen liegen. Die Geschichte der Himba ist äußerst wechselvoll. Ursprünglich bildeten sie einen gemeinsamen Stamm mit den Herero. Aus Angola stammend wanderten sie Mitte des 16. Jahrhunderts nach Namibia ein und verteilten sich dort weiträumig, um in dem kargen Land ihre Viehherden zu weiden. Sie wurden damit aber auch leicht Opfer räuberischer Stämme, verloren den Großteil ihrer Herden und fristeten danach ein armes Leben als Jäger und Sammler. Deshalb wurden sie ‚Tjimba-Herero’ – Erdferkel – genannt. Ein Teil von ihnen kehrte im 19. Jahrhundert verarmt nach Angola zurück, wo man sie ‚Ovahimba’ – Bettler – nannte. Erst durch die Führung des Häuptlings Vita und mit Hilfe portugiesischer Kolonialisten war die Rückkehr als Viehzüchter ins Kaokoland von Namibia möglich. Über Jahrhunderte hinweg haben die Himba der kargen Landschaft, der unwirtlichen Natur und ändernden Umgebungen getrotzt. Die Überlebensstrategien sind bemerkenswert, was auch die überlieferten Bräuche, Regeln und Beziehungen einschließt. Ihre Abgeschiedenheit durch die Unwirtlichkeit ihres Landes hat sie bisher von Einflüssen anderer Kulturen weitgehend bewahrt. KAOKOLAND namibia
HIMBA-KINDER WERDEN SCHNELL SELBSTÄNDIG: Bereits im Alter von 3 Jahren verlassen sie die Hütten der Eltern und wohnen zusammen mit den anderen Kindern des Dorfes, helfen beim Hüten der Rinder und Ziegen sowie beim Mahlen von Mais. Mit 10-12 Jahren werden ihnen in einer großen Zeremonie die unteren 4 Schneidezähne entfernt. Dies soll den Schutz der Vorfahren sicherstellen und ist zugleich auch ein Schönheitsmerkmal. Je nach Alter und Geschlecht tragen sie unterschiedliche Haartracht. Trotz ihrer Selbständigkeit wachsen die Kinder sehr behütet auf und sie erscheinen äußerst zufrieden und glücklich. januar 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di
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