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Erster Abschnitt.<br />

Krieg und Revolution.<br />

1. Die Südslawen und der Krieg.<br />

Literatur:<br />

Ranke, Die serbische Revolution. Berlin 1844. — Källay, Geschichte der Serben.<br />

Budapest 1878. — Novakovic, Die Wiedergeburt des serbischen Staates. Sarajevo<br />

1912.<br />

Seton-Watson, Die südslawische Frage im Habsburgerreich. Berhn 1913. —<br />

Südland, Die südslawische Frage und der Yfeltkrieg. Wien 1918. — Wendel, Aus<br />

dem südslawischen Risorgimento. Gotha 1921.<br />

Suman, Die Slowenen. Wien 1881. — Dimitz, Geschichte Krains. Laibach 1874.<br />

Georgevitch, Das Ende der Obrcnovitch. Leipzig 1905, — Molden, Graf<br />

Ährenthal. Stuttgart 1917. — Conrad, Aus meiner Dienstzeit. Wien 1921. —<br />

Bauer, Der Balkankrieg und die deutsche Weltpoütik. Berlin 1912. — Kautsky,<br />

Serbien und Belgien in der Geschichte. Stuttgart 1917.<br />

Sisic, Dokumenti o postanku kraljevine SIIS 1914—1919. Zagreb 1920. —<br />

Potocnjak, Iz emigracije. Zagreb 1919. — Tomic, Jugoslavija u emigraciji. Beograd<br />

1921. — Djordjevic, Srbija i Jugosloveni. Beograd 1922.<br />

Das Ultimatum Österreich-Ungarns an Serbien hat den Weltkrieg<br />

herbeigeführt. Seine unmittelbare Ursache war der Zusammenstoß des<br />

habsburgischen Imperiums mit dem Freiheits- und Einheitsdrang des<br />

südslawischen Volkes.<br />

Im Verlauf des 19. Jahrhunderts hatte sich aus den südslawischen<br />

Bauernstämmen das südslawische Bürgertum entwickelt. Unter der<br />

Führung ihres Bürgertums standen die südslawischen Stämme im Kampfe<br />

gegen den Zustand der nationalen Fremdherrschaft und der nationalen<br />

Zersplitterung, die der Feudalismus in Jugoslawien begründet hatte. Dieser<br />

Kampf war die bürgerliche Revolution der Jugoslawen. Sein Ziel war die<br />

Liquidierung der feudalen Herrschaftsverhältnisse auf südslawischem<br />

Boden. Diese nationale Revolution der Jugoslawen war der Ausgangspunkt<br />

des Krieges. Sie leitete die nationale Revolution ein, der die Habsburgermonarchie<br />

erlegen ist.<br />

Schon im 9. Jahrhundert sind die Sloweneji — der nordwestliche<br />

Stamm des südslawischen Volkes — unter deuw^che Fremdherrschaft gefallen.<br />

In ganz Slowenien wurden die slawischen Bauern deutschen Grundherren<br />

zins- und fronpflichtig. Deutsch war der Herrenhof, slowenisch<br />

das ßauerndorf. Den deutschen Grundherren folgten deutsche Bürger. Sie<br />

begründeten die Städte im Wendenland; die Städte waren deutsch, die<br />

Dörfer blieben windisch. So fielen hier Klassenscheidung und nationale<br />

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