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als pdf File - Gewerbeverband Kanton Zug

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3 editorial<br />

Silvan Hotz<br />

Der Präsident des <strong>Gewerbeverband</strong>es des <strong>Kanton</strong>s <strong>Zug</strong> hat das Wort<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Der Schweizer <strong>Gewerbeverband</strong> und mit ihm der <strong>Gewerbeverband</strong> des <strong>Kanton</strong>s <strong>Zug</strong> lehnen die 1:12-Initiative<br />

klar ab. Wir Gewerbler engagieren uns an vorderster Front gegen diese Volksinitiative der Jungsozialisten, über<br />

die im November dieses Jahres abgestimmt wird; lesen Sie dazu auch den aufschlussreichen Artikel von Dieter<br />

Kläy auf Seite 23 dieser Ausgabe. Auch wenn bei den KMU eine grosse Mehrheit selten eine entsprechende Differenz<br />

zwischen dem höchsten und dem tiefsten Lohn hat, ist das Gewerbe sehr stark von der Initiative betroffen.<br />

Aber auch die Mitarbeiter sind davon negativ betroffen. Denn: Die Initiative greift massiv in den flexiblen und<br />

funktionierenden Arbeitsmarkt der Schweiz ein und untergräbt das bewährte System der Sozialpartnerschaft.<br />

Die Initiative führt weiter zu Steuerausfällen und fehlenden Beiträgen in den Sozialversicherungen von bis zu<br />

1,6 Milliarden Franken.<br />

Ich habe es bereits in der letzten Ausgabe betont: Mir macht die zunehmende Tendenz der linken Abstimmungsvorlagen<br />

und Unterschriftensammlungen Sorge. Die Linke versucht mit aller Gewalt, unser Erfolgsmodell<br />

zu untergraben. Aus diesem Grunde verfolgen wir die vorliegende Unternehmenssteuerreform, die grosse Auswirkungen<br />

insbesondere auf den <strong>Kanton</strong> <strong>Zug</strong> hat, mit Besorgnis. Wir halten nämlich nichts von der Gleichmacherpolitik<br />

des Bundes. Umso mehr erwarten wir von der <strong>Zug</strong>er Regierung, dass sie beim Bund mit Nachdruck<br />

darauf hinweist, dass wir eine weitere Belastung des <strong>Kanton</strong>s durch die NFA nicht mehr akzeptieren.<br />

Schon heute zahlen wir rund 275 Millionen Franken in den Ausgleich, bald sollen es sogar über 300 Millionen<br />

Franken sein. Das geht zu weit, das dulden wir nicht mehr.<br />

Silvan Hotz<br />

SEITEN 4 bis 15<br />

Minergie<br />

Das Dossier befasst sich mit der Minergie.<br />

In einem ausführlichen Interview<br />

erklärt Heinz Tännler, Präsident des Vereins<br />

Minergie Schweiz, wie man Minergie<br />

weiterentwickeln kann und was für<br />

Herausforderungen auf den Minergie-<br />

Standard zukommen. Der <strong>Zug</strong>er Regierungsrat<br />

ist der Meinung, dass Minergie<br />

ein Thema bleibt, auch wenn mittlerweile<br />

in der Schweiz über 25 000 Liegenschaften<br />

nach Minergie zertifiziert sind.<br />

Auch im <strong>Kanton</strong> <strong>Zug</strong> geniesse Minergie<br />

einen hohen Stellenwert, immerhin sei<br />

<strong>Zug</strong> in dieser Frage die Nummer 2 der<br />

Schweiz.<br />

Was die Wasserwerke <strong>Zug</strong> für die Energiesicherheit<br />

tun und was die Pavatex<br />

unter Energiesparen versteht, können<br />

Sie in weiteren Hintergrundartikeln und<br />

Interviews nachlesen.<br />

SEITEN 16 und 17<br />

suissetec-<strong>Zug</strong><br />

Der <strong>Zug</strong>er Verein hat sich neu organisiert.<br />

Was der neue Präsident, Marc<br />

Meyer, für Ziele hat, wer mit ihm den<br />

Vorstand bildet – alles in diesem<br />

Beitrag.<br />

SEITEN 20 und 21<br />

Gewerbeverein Steinhausen<br />

Auch der Gewerbeverein Steinhausen<br />

hat sich neu formiert. Der neue Präsident<br />

Martin Hausheer hat mit seinen<br />

Kollegen im Vorstand das Motto kreiert:<br />

«in Steinhausen für Steinhausen».<br />

SEITE 23<br />

1:12-Initiative<br />

Im November soll über die 1:12-Initiative<br />

abgestimmt werden. Dieter Kläy,<br />

Ressortleiter des Schweizer <strong>Gewerbeverband</strong>es<br />

sgv, sagt in seinem Beitrag,<br />

weshalb ein staatliches Lohndiktat<br />

allen schadet. «Löhne werden in der<br />

Schweiz zwischen Arbeitnehmer und<br />

Arbeitgeber ausgehandelt, entweder<br />

individuell oder im Rahmen von Gesamtarbeitsverträgen.<br />

Der Lohn ergibt<br />

sich aus dem Arbeitsvertrag. Dabei gilt<br />

Vertragsfreiheit. Diese Vertragsfreiheit<br />

kann durch die von den Sozialpartnern<br />

abgeschlossenen Gesamtarbeitsverträge<br />

eingeschränkt werden», stellt<br />

Kläy fest.

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