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Laila Krüger (Teamleiterin), Diana Interview: Ines Rettschlag

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Das sanierte<br />

SOZIUS-Haus „am<br />

F e r n s e h -<br />

trum“ (ehemals Perleberger<br />

Strasse)<br />

wird Anfang Mai<br />

bezogen. Lesen Sie<br />

mehr zum Haus und<br />

dem Konzept auf<br />

Seite 6 und 7<br />

Ausgabe 5/2008<br />

März - April –Mai<br />

Das Augustenstift<br />

und SOZIUS haben<br />

ihre Internetauftritteüberarbeitet.<br />

Hier finden sich<br />

jetzt auch die neuen<br />

Leitmotive, aktuelle<br />

Termine und<br />

mehr. Seite 20


Seite 2<br />

Cafe Auguste<br />

Im >>Augustenstift


Inhalt<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort<br />

Zahlen*** Fakten*** Neuigkeiten<br />

Berichte aus den Einrichtungen<br />

Perleberger Staße nun „Haus am Fernsehturm“<br />

Ein Turmbau zu Babel?<br />

Rezertifizierung im Augustenstift<br />

„Freundeskreis“ nur ein Name<br />

Einzug in die Villa Lottchen ist geschafft<br />

Die Kamera läuft wieder…<br />

Was ist eigentlich Lebensqualität?<br />

Stärkung des Ehrenamtes im >>Augustenstift


Seite 4<br />

Vorwort<br />

Liebe Leserinnen und Leser des Albatros,<br />

ich hoffe sie hatten einen guten<br />

Start in das neue Jahr 2008, das<br />

für Sie hoffentlich mit viel Gesundheit<br />

verbunden ist.<br />

Mittlerweile ist das Jahr auch<br />

schon nicht mehr ganz jung. Im<br />

Garten können wir die ersten Boten<br />

des Frühlings entdecken und<br />

an manchem Tag schon die ersten<br />

wärmenden Sonnenstrahlen<br />

genießen.<br />

Geht es Ihnen auch so wie mir?<br />

Ich habe die grauen regnerischen<br />

Tage über und freue mich<br />

auf hellere und wärmere Zeiten,<br />

die unseren weiteren Vorhaben<br />

einen schöneren Rahmen geben.<br />

Da ist zunächst die Fertigstellung<br />

des Hauses am Fernsehturm in<br />

der Perleberger Straße im April<br />

zu nennen, die von vielen mit<br />

Freude erwartet wird. Ich kann<br />

Ihnen versprechen, dass sie die<br />

Einrichtung nach der Sanierung<br />

kaum wieder erkennen werden.<br />

Innen und außen ist vieles neu<br />

gestaltet. Sie werden neben neuen<br />

Angeboten, wie der Cafeteria<br />

aber auch alt bekanntes wie z. B.<br />

den Hörmax wieder finden.<br />

Im Jugendbereich wird in Zusammenarbeit<br />

mit der Schweriner<br />

Polizei an einem Film gearbeitet,<br />

der zu Unterrichtszwecken<br />

in Schulen eingesetzt werden<br />

soll.<br />

Im Augustenstift bereiten wir uns<br />

auf eine Prüfung im Rahmen der<br />

Rezertifizierung vor, denn wer<br />

das Diakoniesiegel<br />

Pflege<br />

trägt, muss<br />

sich in regelmäßigenAbständenprüfen<br />

lassen um<br />

sicherzustellen, dass die Anforderungen<br />

auch nach wie vor erfüllt<br />

werden.<br />

Neben diesen Themen finden<br />

Sie in dieser Ausgabe des Albatros<br />

aber noch eine Vielzahl<br />

weiterer interessanter Themen<br />

aus dem Leben und der Arbeit<br />

des Augustenstiftes und von Sozius.<br />

Noch nichts zu lesen ist in dieser<br />

Ausgabe des Albatros über<br />

eine Vereinbarung, die die<br />

Tochterfirma des Augustenstiftes,<br />

die ASG mit dem SSC<br />

Schwerin getroffen hat.<br />

Die ASG ist u. a. für das leibliche<br />

Wohl in den Einrichtungen des<br />

Augustenstiftes verantwortlich<br />

und wird künftig auch das Catering<br />

für alle Spiele der Volleyball<br />

Bundesligamannschaft der<br />

Frauen übernehmen.<br />

Mit dieser Versorgung und einem<br />

Daumendrücken von uns<br />

allen sollte es doch gelingen,<br />

dass die Schweriner Frauen in<br />

diesem Jahr wieder Deutscher<br />

Meister werden.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß<br />

beim lesen,<br />

Ihr Frank-Holger Blümel


Zahlen *** Fakten *** Neuigkeiten<br />

Am Freitag, den 20. Juni, findet<br />

in diesem Jahr das Wiesenfest<br />

statt. Auf der Wiese am Lewenberg<br />

werden sich wieder alle<br />

Einrichtungen der SOZIUS Pflege<br />

und Betreuungsdienste<br />

Schwerin gGmbH und des Augustenstifts<br />

zu Schwerin präsentieren.<br />

Alle Mitarbeiter und<br />

Bewohner, Kinder und Jugendliche<br />

sind an dieser Stelle schon<br />

Auf der ersten Ehrenamts-<br />

Messe am 17.02. im Schweriner<br />

Fridericianum stellten das<br />

Augustenstift mit dem Zentrum<br />

Demenz und die SOZIUS<br />

Pflege– und Betreuungsdienste<br />

mit dem Freundeskreis<br />

die Möglichen zur ehrenamtlichen<br />

Arbeit dar. Zahlreiche<br />

Mitaussteller machten<br />

ein interessiertes Publikum<br />

über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten<br />

im Ehrenamts-<br />

Jhg. 2 Ausg. 5<br />

einmal aufgerufen, sich mit Ideen<br />

zur Gestaltung zu beteiligen.<br />

Gern nehmen wir auf diesem<br />

Weg auch Kontakt zu<br />

Künstlern und Kunsthandwerkern<br />

auf, die ihre Werke auf<br />

dem Fest ausstellen und auch<br />

zum Verkauf anbieten möchten.<br />

Interessenten können sich unter<br />

der Telefonnummer: 55 86 483<br />

anmelden.<br />

Alle Anregungen zur Gestaltung<br />

und Bereicherung unseres Festes<br />

sind herzlich willkommen!<br />

bereich aufmerksam. In den<br />

kommenden Jahren soll diese<br />

Veranstaltung fortgesetzt<br />

werden.<br />

IMPRESSUM<br />

Druck: Turo Print, Zum Kirschenhof 16, 19057 Schwerin<br />

Erscheinungsweise: vierteljährlich (März—Juni—September– Dezember)<br />

Auflage: 2000 Stk. , freie Verteilung an Kunden, Mitarbeiter, Angehörige und<br />

Geschäftspartner<br />

Redaktionsmitglieder: C. Appelhagen,, E. Behrens, M. Borm, S. Brüning, H. Dotzauer,<br />

F. Düsterhöft, C. Fahlenbock (Redaktionsleitung), I. Heinkel, S. Kahl, E.<br />

Marx, M. Melcher, I. <strong>Rettschlag</strong>, K. Ristau, I. Schmidt, M. Stapelmann, S. Trost,<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

Redaktion Albatros, Augustenstift zu Schwerin, Schäferstr. 17, 19053 Schwerin<br />

E-Mail: carolin-fahlenbock@augustenstift.de, Tel. 0385/55 86 483, Fax: 55 86 474<br />

Seite 5


Seite 6<br />

Berichte aus den Einrichtungen<br />

Perleberger Straße nun „Haus am Fernsehturm“<br />

Viel Platz für Senioren wird es<br />

zukünftig im sanierten und<br />

umgebauten Sozius-Alten-<br />

und Pflegeheim in der Perleberger<br />

Straße geben.<br />

Sechs Millionen Euro investierte<br />

die Sozius gGmbH in Sanierung<br />

und Umbau ihres Alten-<br />

und Pflegeheims in der<br />

Perleberger Straße in Neu<br />

Zippendorf. Das älteste Sozius-Heim<br />

es wurde 1978 errichtet<br />

gehört nun zu den modernsten<br />

der Stadt. Die Preise<br />

für einen Heimplatz bleiben<br />

moderat.<br />

Obwohl in Sachen Neu- und<br />

Umbau mittlerweile erfahren,<br />

ist Sozius-Geschäftsführer<br />

Frank-Holger Blümel begeistert:<br />

„Vor ein paar<br />

Monaten fuhren hier<br />

wirklich Bagger durch<br />

die Flure und ließen nur<br />

die Hülle und tragende<br />

Wände des Hauses stehen.<br />

Die Wohnebenen<br />

sind kaum wieder zu erk<br />

e n n e n . ”<br />

In der Tat werden die künftigen<br />

Nutzer ihren Augen nicht<br />

trauen. Viele der Senioren<br />

sind nämlich vor eineinhalb<br />

Jahren hier aus- und in eine<br />

Sozius-Einrichtung in der<br />

Pawlowstraße eingezogen.<br />

Das neue Heim mit seinen 139<br />

Einbett- und fünf Zweibettzimmern<br />

bietet 149 Menschen<br />

großzügigen Platz.<br />

Blümel: „Mit 19 Quadratmetern<br />

Zimmergröße liegen wir<br />

weit über den vom Gesetzgeber<br />

vorgeschriebenen 12<br />

Quadratmetern für ein Einbettzimmer.”<br />

Jedes Zimmer<br />

kann so sehr gut zusätzlich<br />

mit den eigenen Möbeln ausgestattet<br />

werden.<br />

Auch die sanitären Anlagen,<br />

Pflegebäder und Küchen in<br />

den zehn Wohngemeinschaften<br />

sind nach neuesten technischen<br />

Standards und<br />

selbstverständlich behindertengerecht<br />

ausgestattet.<br />

Neue und innovative Technik<br />

auch in luftiger Höhe: Eine<br />

thermische Solaranlage auf<br />

dem Dach sorgt für die kompletteWarmwasserversorgung<br />

des Hauses und spart<br />

so Energiekosten. Hervorragende<br />

Werte bei der Fenster-<br />

und Wanddämmung ergänzen<br />

die Bestrebungen des Trägers,<br />

nicht nur die Umwelt zu<br />

schonen, sondern auch die<br />

Geldbörsen der Bewohner.


Berichte aus den Einrichtungen<br />

den Kosten für Energie”, freut<br />

sich der Geschäftsführer,<br />

„kommen unter anderem natürlich<br />

den Senioren zugute.<br />

So bleibt der Heimplatz für jed<br />

e n e r s c h w i n g l i c h . ”<br />

Auch das Pflege- und Betreuungspersonal<br />

kann den Umzug<br />

von der Pawlow- in die<br />

Perleberger Straße kaum erwarten.<br />

Hausleiterin Simone<br />

Henning „Das gesamte Tagesgeschäft<br />

und alle Arbeitsabläufe<br />

werden uns enorm<br />

erleichtert.” So seien die früher<br />

sehr kleinen Fahrstühle<br />

geräumigen Bettenaufzügen<br />

gewichen. Henning: „Wir haben<br />

dank neuer Funktionsräume<br />

demnächst auch viel mehr<br />

Platz und Möglichkeiten für<br />

Beschäftigungen mit den Bewohnern<br />

und können ihnen so<br />

ein breiteres Angebot an Aktiv<br />

i t ä t e n b i e t en.”<br />

In einem flachen Anbau befinden<br />

sich neben dem Verwaltungsbereich<br />

ein Speiseraum<br />

mit 150 Plätzen, eine Verteilerküche<br />

und das Hörmax-<br />

Tonstudio, in dem<br />

abwechslungsreiche<br />

„Radioprogramme” für alle<br />

Alten- und Pflegeheime von<br />

Sozius und Augustenstift entstehen.<br />

Eine überdachte Terrasse<br />

und komplett neu gestaltete<br />

Außenanlagen werden<br />

die Bewohner bereits im<br />

Frühjahr an die frische Luft<br />

Jhg. 2 Ausg. 5<br />

locken. „Bei der Planung,“ so<br />

Geschäftsführer Frank-Holger<br />

Blümel, „wurden auch spezielle<br />

Wünsche berücksichtigt.“<br />

Bei Familienfeierlichkeiten<br />

hatten wir oft das Problem,<br />

dass die Angehörigen,<br />

die sehr weit entfernt wohnen,<br />

keine Übernachtungsmöglichkeit<br />

fanden. Jetzt können sie<br />

nach vorheriger Anmeldung<br />

auf eine eigens für diese<br />

Zwecke konzipierte Wohnung<br />

mit Küche zurückgreifen.”<br />

Das Alten- und Pflegeheim in<br />

der Perleberger Straße bekommt<br />

mit der im Mai geplanten<br />

Wiedereröffnung auch einen<br />

neuen Namen. „Aufgrund<br />

der Nähe zum größten Wahrzeichen<br />

der Stadt,” verrät<br />

Blümel, „wird es künftig Haus<br />

‚Am Fernsehturm‘ heißen.”<br />

Frank Düsterhöft<br />

Anfang Mai werden Kisten<br />

gepackt und die Umzugswagen<br />

anrollen. Wir wünschen<br />

allen Mitarbeitern und Bewohnern<br />

eine reibungslose<br />

Umzugszeit und einen guten<br />

Start in ihrer neuen Wohn–<br />

und Arbeitsstätte.<br />

(Die Redaktion)<br />

Seite 7


Seite 8<br />

Berichte aus den Einrichtungen<br />

Ein Turmbau zu Babel?<br />

Was hat die biblische Geschichte<br />

des Turmbaus zu Babel<br />

mit der Arbeitsgruppe Unternehmensleitbild<br />

bei SOZIUS<br />

zu tun?<br />

Eine methodische Übung zum<br />

Einstieg in die Arbeitsgruppe<br />

hatte für beide Unternehmensteile,<br />

den Altenhilfe und den<br />

Kinder- und Jugendhilfebereich,<br />

zur Aufgabe gemacht,<br />

mit Hilfe eines Stapels alter<br />

Zeitungen und einer Rolle Klebeband,<br />

aber ohne Worte einen<br />

möglichst hohen Turm zu<br />

bauen, der auch noch stehen<br />

bleiben sollte. Beide Gruppen<br />

stellten in 15 Minuten schweigend,<br />

aber doch mit einander<br />

kommunizierend, einen Turm<br />

her. Beide Türme wurden<br />

dann in den Gruppenraum gebracht,<br />

kurz begutachtet und<br />

anschließend von allen teilnehmenden<br />

Mitgliedern beider<br />

Bereichen ebenfalls wieder<br />

mit Klebeband und Zeitungspapier<br />

zu einem gemeinsamen<br />

und auch standfesten<br />

Turm zusammengefügt.<br />

Hierbei durfte dann gesprochen<br />

werden.<br />

Das Ergebnis konnte sich sehen<br />

lassen. Ein über zwei Meter<br />

hoher Papierturm, der mit<br />

festem Fundament auf dem<br />

Boden stand, (wer mag, kann<br />

den Turm im Besprechungsraum<br />

in der Zentralverwaltung<br />

anschauen).<br />

Und was sollte das Ganze<br />

nun?<br />

Die Arbeitsgruppe ging anschließend<br />

in die Diskussion<br />

über gemeinsame Punkte und<br />

Aussagen, die in ein Leitbild<br />

einfließen werden. Hierbei<br />

ging es um unser Verhältnis<br />

zu den von uns betreuten und<br />

bei uns lebenden Menschen,<br />

das Verhältnis der Mitarbeiter<br />

zueinander und das der Leitungskräfte<br />

zu den Mitarbeitern.<br />

Daraus wird dann ein gemeinsames<br />

Leitbild formuliert,<br />

das eine wichtige<br />

Grundlage in der Qualitätsarbeit<br />

bildet. (CF)


Berichte aus den Einrichtungen<br />

Rezertifizierung im Augustenstift<br />

Kürzlich habe ich in unserer<br />

Chronik zum 150-jährigen Jubiläum<br />

von der Überreichung eines<br />

Siegels an das Augustenstift<br />

gelesen. Dieses Siegel wurde<br />

dem Augustenstift vor vielen<br />

Jahrzehnten als besondere Anerkennung<br />

und Würdigung<br />

überreicht. Es ist auf alten Dokumenten<br />

zu sehen.<br />

Ein Siegel ganz anderer Art<br />

wurde dem Augustenstift im<br />

Mai 2005 verliehen. Über mehrere<br />

Jahre haben sich die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

unter Leitung der damaligen<br />

Qualitätsbeauftragten und Leiterin<br />

Frau Etta Nast mit der Qualität<br />

in den Einrichtungen des Augustenstiftes<br />

beschäftigt. In verschiedenen<br />

Arbeitsgruppen<br />

wurden immer wiederkehrende<br />

Abläufe beschrieben und Qualitätsanforderungen<br />

formuliert.<br />

Als Grundlage hierfür wurde<br />

das Qualitätsmanagementsystem<br />

„Diakoniesiegel Pflege“ gewählt.<br />

In 13 Kaptiteln sind Anforderungen<br />

formuliert, die<br />

durch hausinterne Festlegungen<br />

umgesetzt werden sollen.<br />

Durch eine unabhängige Auditorin<br />

eines Zertifizierungsunternehmens,<br />

Frau Dr. Broderson,<br />

wurden diese Festlegungen<br />

überprüft. Drei Tage im Februar<br />

2005 wurden im Pflegeheim, im<br />

ambulanten Dienst und in der<br />

Tagespflege Wittrockhaus<br />

Jhg. 2 Ausg. 5<br />

Fragen gestellt und Arbeitsabläufe<br />

begleitet und kritisch beurteilt.<br />

Im Mai 2005 wurde uns<br />

dann das Diakonie-Siegel Pflege<br />

verliehen. In den Eingängen<br />

unserer Einrichtungen können<br />

Sie Fotos von diesem festlichen<br />

Ereignis sehen.<br />

Im Frühjahr 2006 und 2007 wurden<br />

sogenannte Überprüfungsaudits<br />

von Frau Dr. Broderson<br />

durchgeführt.<br />

Vom 3.-5. März 2008 findet die<br />

Rezertifizierung in unseren Einrichtungen<br />

statt.<br />

In Vorbereitung auf diese Überprüfung<br />

haben wir unsere Arbeitsabläufe<br />

und Festlegungen<br />

kritisch betrachtet und überarbeitet.<br />

Dadurch sind wir immer<br />

angehalten, unsere Qualität<br />

weiterzuentwickeln. Das bedeutet<br />

nicht, dass bei uns immer alles<br />

richtig gemacht wird. Wie<br />

heißt es in einem alten Sprichwort:<br />

Wo gehobelt wird, fallen<br />

Späne – Wer arbeitet, macht<br />

auch Fehler! Ich denke, wir haben<br />

gelernt, unsere Fehler<br />

schneller zu erkennen und Lösungen<br />

zu finden, um Fehler zu<br />

vermeiden. Für die Tage im<br />

März wünsche ich uns gutes<br />

Gelingen und gute Hinweise und<br />

Empfehlungen durch die Auditorin<br />

sowie gute Nerven, denn<br />

Aufregung und Anspannung<br />

sind auch immer mit dabei. Uns<br />

allen viel Erfolg!<br />

Margret Fromm-Ehrich<br />

Heimleitung Augustenstift<br />

Seite 9


Seite 10<br />

Berichte aus den Einrichtungen<br />

„Freundeskreis“, nur ein Name?<br />

Wer in Schwerin, in einem der<br />

SOZIUS-Häuser lebt, kennt<br />

diesen Namen. Mehr noch er<br />

verbindet damit Erinnerungen<br />

an besondere Ausflüge oder<br />

unterhaltsame Stunden im<br />

Pflegeheim und außerhalb.<br />

Der „Freundeskreis“ organisiert<br />

schon mehr als zehn Jahre<br />

in allen Häusern von SOZI-<br />

US für die Senioren<br />

· Dampferrundfahrten auf<br />

dem Schweriner See mit<br />

Kaffee und Kuchen, die<br />

Anfahrt erfolgte mit<br />

mehreren Bussen<br />

· Petermännchen Zoorund-<br />

fahrten mit individuellen<br />

Erläuterungen durch die<br />

Mitarbeiter des Zoos<br />

· Musikalische<br />

Veranstaltungen mit<br />

einer Musiktherapeutin<br />

· Kutschenfahrten entlang<br />

des Schweriner Sees<br />

· Persönliche Betreuung<br />

und Zuwendung in den<br />

verschiedenen Häusern<br />

· Und Vieles mehr...<br />

Gern würden die ehrenamtlichen<br />

Mitglieder des Freundeskreis<br />

e.V. der Schweriner Alten-<br />

und Pflegeheime noch<br />

viele andere schöne Veranstaltungen<br />

organisieren und<br />

anbieten. Wie wir alle wissen,<br />

kostet das mehr Geld. Wir<br />

würden uns freuen, wenn es<br />

unter den Lesern des ALBA-<br />

TROS Menschen gibt, die<br />

gern in unserem Freundeskreis<br />

mitarbeiten möchten.<br />

Natürlich wäre es auch<br />

schön durch diesen Artikel<br />

weitere Sponsoren zu gewinnen.<br />

Sind Sie interessiert? Unseren<br />

Vorstand erreichen Sie<br />

unter der Tel.: 0385/3030816<br />

Helga Dotzauer<br />

Mitglied im „Freundeskreis“<br />

Der „Freundeskreis“ stellte<br />

sich zusammen mit SOZIUS<br />

und dem Augustenstift mit<br />

dem Zentrum Demenz auf der<br />

ersten Ehrenamtsmesse am<br />

17.02. im Fridericianum in<br />

Schwerin vor und warb um<br />

neue ehrenamtliche Mitglieder.


Berichte aus den Einrichtungen<br />

Einzug in die Villa Lottchen ist geschafft…<br />

Seit Herbst 2007 ist der Bereich<br />

der Kinder- und Jugendhilfe um<br />

ein weiteres konzeptionelles Angebot<br />

gewachsen. Die Erziehungsstellen<br />

sind ein Ergebnis der bedarfsorientiertenWeiterentwicklung<br />

der stationären Erziehungshilfen<br />

der SOZIUS gGmbH. Die Erziehungsstellen<br />

verstehen sich als<br />

ein differenziertes Angebot für sozial<br />

benachteiligte Kinder in einer<br />

Familie bzw. Lebensgemeinschaft.<br />

Dabei steht eine pädagogische<br />

Fachkraft in einem Anstellungsverhältnis,<br />

so dass die Erziehungsstelle<br />

professionell durch regelmäßige<br />

Beratung, Teilnahme an Fortbildungen<br />

und die Nutzung von<br />

trägerinternen Ressourcen verankert<br />

ist.<br />

Nach langer Wartezeit konnten<br />

dann am 1.12.2007 sieben Geschwister<br />

endlich ihre schöne Villa<br />

mit großem Garten in Besitz<br />

nehmen. Gemeinsam mit Familie<br />

G., das sind Herr und Frau G. sowie<br />

ihre vier eigenen, bereits volljährigen<br />

Kinder und natürlich der<br />

schon etwas betagte Kater Mausi,<br />

werden sie am Stadtrand von<br />

Schwerin ihre weitere Kindheit in<br />

einem familiären Rahmen verbringen.<br />

Für Familie G. ist es nicht nur<br />

eine berufliche Herausforderung,<br />

sondern auch Berufung, den sieben<br />

Geschwistern den Weg in ein<br />

selbständiges Leben zu ermöglichen<br />

und den späteren Platz in Leben<br />

und Beruf zu zeigen. Beide<br />

sind schon seit Jahren in vielen<br />

verschiedenen sozialen Projekten<br />

sehr engagiert.<br />

Jhg. 2 Ausg. 5<br />

Frau G. hat mit Unterstützung ihrer<br />

Familie im Aufbau einer Erziehungsstelle<br />

eine Aufgabe gefunden,<br />

die ihrem Weltbild entspricht<br />

und sie neu herausfordert.<br />

Dabei wird sie von mir tatkräftig im<br />

Alltag unterstützt. Als Koordinatorin<br />

verstehe ich mich als Ansprechpartner<br />

und Bindeglied für<br />

die Kinder, die Herkunftsfamilie<br />

und die Erziehungsstelle. Ich arbeite<br />

eng mit den fallführenden<br />

Sozialarbeitern im zuständigen Jugendamt<br />

und anderen Institutionen<br />

zusammen. Dabei bin ich für<br />

die Erstellung des Case Managements<br />

Plans incl. des Erziehungsplans<br />

und dessen Umsetzung verantwortlich,<br />

nehme an den Hilfeplangesprächen<br />

teil und gestalte<br />

die Kontakte zur Herkunftsfamilie<br />

aktiv mit. Eine weitere Aufgabe ist<br />

es, Entlastungsmöglichkeiten für<br />

die Erziehungsstellenfamilie zu<br />

schaffen. So freuen sich unsere<br />

„sieben Zwerge“ schon jetzt auf<br />

eine Urlaubsreise im Sommer, obwohl<br />

wir uns erst noch gemeinsam<br />

über Zeit und Ort einigen wollen.<br />

Und so glaube ich, werden wir<br />

auch in den nächsten Wochen und<br />

Monaten noch viel spannende Zeit<br />

miteinander verbringen, Zukunftspläne<br />

schmieden und trotz des öffentlichen<br />

Charakters einer Erziehungsstelle<br />

wie in einer großen<br />

Familie miteinander wohnen und<br />

leben. Ich freue mich darauf, das<br />

neue Konzept mitzutragen und<br />

weiterzuentwickeln.<br />

Katrin Detmann<br />

Koordinatorin der Erziehungsstelle<br />

Seite 11


Seite 12<br />

Berichte aus den Einrichtungen<br />

Die Kamera läuft wieder …<br />

doch bevor es soweit ist, zurück<br />

zum 1. Polizeipräventionsfilm,<br />

der 2005 entstand.<br />

I.R.: „Wie kam es zu der Idee,<br />

einen Film gemeinsam mit der<br />

Polizei zu drehen?“<br />

<strong>Laila</strong> <strong>Krüger</strong>: „Unsere Jugendlichen<br />

aus der WG nahmen an<br />

einer Veranstaltung in der Polizeidienststelle<br />

Graf- York-<br />

Straße teil, bei der ein Film<br />

g eze i gt wu rde . He i d i<br />

Schwarz, die Polizeipräventionsbeamtin,<br />

und ich kamen<br />

ins Gespräch, und am Ende<br />

stand die Idee, mit Kindern<br />

und Jugendlichen und für sie<br />

einen Film zu drehen, „Wer<br />

hilft mir?- Teil 1.“<br />

Auf diesen Film gab es eine<br />

tolle Resonanz. Das machte<br />

Mut und Lust erneut ins<br />

„Filmgeschäft“ einzusteigen.<br />

Und nun ist es soweit. Der 2.<br />

Polizeipräventionsfilm entsteht.<br />

Bis zu 25 Jugendliche<br />

vor und hinter der Kamera geben<br />

ihm ihr Gesicht, hauchen<br />

ihm ihre Ideen und Wünsche<br />

ein, spielen ihre Sorgen und<br />

Nöte und bekommen Hilfe.<br />

<strong>Diana</strong>, ein 14 jähriges Mädchen,<br />

ist mit dabei.<br />

I.R.: „Warum hast Du Dich<br />

entschieden, das Filmprojekt<br />

mitzugestalten?“<br />

<strong>Diana</strong>: „Ich find es gut, mit dabei<br />

zu sein, mit anderen Jugendlichen<br />

etwas zusammen<br />

zu machen. Außerdem finde<br />

ich Frau Schwarz cool und<br />

lustig.“<br />

I.R.: „Was spielst Du für eine<br />

Rolle?“<br />

<strong>Diana</strong>: „Ich möchte gern eine<br />

Täterin spielen, kein Opfer. Aber<br />

die Rollen sind noch nicht<br />

fest verteilt. Jetzt wird aus<br />

unseren erdachten Geschichten<br />

von Helga erst einmal das<br />

Drehbuch geschrieben und<br />

dann entschieden, welche<br />

Rollen zu besetzen sind. Ich<br />

möchte jedenfalls vor der Kamera<br />

stehen, das stelle ich<br />

mir toll vor.“<br />

Na dann toi, toi, toi für den<br />

Start!!!<br />

In der nächsten Ausgabe berichten<br />

wir brandaktuell von<br />

den Dreharbeiten.<br />

<strong>Interview</strong>partnerinnen:<br />

<strong>Laila</strong> <strong>Krüger</strong> (<strong>Teamleiterin</strong>),<br />

<strong>Diana</strong><br />

<strong>Interview</strong>: <strong>Ines</strong> <strong>Rettschlag</strong>


Berichte aus den Einrichtungen<br />

Was ist eigentlich Lebensqualität?<br />

Der Begriff „Lebensqualität“<br />

ist in aller Munde und doch ist<br />

seine Bedeutung so schwer<br />

zu bestimmen. Das Alter, die<br />

Gesundheit und die vielfältigen<br />

Interessengebiete spielen<br />

mit hinein. Einer reist gerne,<br />

der andere liest oder<br />

spielt leidenschaftlich gerne<br />

Karten. Wie ist das unter einen<br />

Hut zu bringen?<br />

Regelmäßig quillt mein Briefkasten<br />

über vor Katalogen<br />

und Prospekten. „Einmalige<br />

Gelegenheiten“, die allesamt<br />

höhere Lebensqualitäten versprechen.<br />

An einem dunklen Januartag<br />

sitze ich mit meiner Tasse<br />

Kaffee und blättere in einem<br />

Reisekatalog. Gibt es dort<br />

auch etwas für mich? Im Süden<br />

ist es so schön warm, der<br />

Himmel ist blau, und das Wetter<br />

scheint auch warm zu<br />

sein. Die Menschen - meistens<br />

lachen sie - sind jung<br />

und genießen. Die Frisuren<br />

der Damen sind perfekt, auch<br />

wenn sie gebadet haben (bei<br />

mir sind sie meistens wild<br />

durcheinander). Das Gleiche<br />

auf dem Kreuzfahrtschiff: chic<br />

gekleidet beim Diner – wie<br />

auf dem Traumschiff. Aber<br />

was soll ich dort?<br />

Jhg. 2 Ausg. 5<br />

Das ist nicht meine Welt. Ich<br />

brauche unsere Jahreszeiten<br />

mit dem Regen, Sonne und<br />

Wind. Ich brauche schon meine<br />

Mittagsruhe, meinen gewohnten<br />

Tagesablauf.<br />

Ich brauche mal einen Ausflug<br />

oder eine Kurzreise. Ich<br />

freue mich auf die Fahrten mit<br />

der Weißen Flotte, das<br />

Schloss und den Dom.<br />

Ich glaube, das ist meine Lebensqualität.<br />

Jeder baut sich<br />

seine zurecht. Zufriedenheit<br />

ist das Schönste.<br />

Ingeborg Schmidt<br />

Betreutes Wohnen<br />

Altes Augustenstift<br />

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Berichte aus den Einrichtungen<br />

Stärkung des Ehrenamtes im >>Augustenstift


Berichte aus den Einrichtungen<br />

Ihnen die Möglichkeiten und<br />

Vorteile des ehrenamtlichen<br />

Engagements innerhalb ihrer<br />

Organisation vorstellen.<br />

Dazu laden wir alle Interessierten,<br />

egal, ob Sie bereits<br />

Dienste im Augustenstift übernehmen<br />

oder sich einfach<br />

nur mal informieren wollen,<br />

herzlich ein.<br />

Am 17.02.2008 fand die Ehrenamtsmesse<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern im Fridericianum<br />

in Schwerin statt.<br />

Zusammen ist man weniger allein...<br />

… so lautet der viel versprechende<br />

Titel eines Romans<br />

von Anna Gavalda, den wir<br />

Ihnen an dieser Stelle zum Lesen<br />

empfehlen möchten.<br />

In dem Roman geht es um vier<br />

Personen: Camille, ein junges,<br />

sensibles Mädchen, das ganz<br />

wunderschöne Zeichnungen<br />

anfertigt und ihren Lebensunterhalt<br />

in einer Reinigungsfirma<br />

verdient. Phillibert ist ein<br />

junger Adliger, der von seiner<br />

Familie den Auftrag erhalten<br />

hat, die im Familienbesitz befindliche<br />

feudale Altbauwohnung<br />

zu bewohnen. Um dort<br />

nicht ganz allein zu wohnen,<br />

teilt er die vielen Quadratmeter<br />

mit Franck, einem eben-<br />

Jhg. 2 Ausg. 5<br />

Auch hier waren das Augustenstift,<br />

die Arbeitsgemeinschaft<br />

Evangelischer Krankenhaus-Hilfe<br />

e.V. und der<br />

Hospitzdienst der Caritas und<br />

der Diakonie vertreten. Zahlreiche<br />

Interessenten informierten<br />

sich über die Einsatzmöglichkeiten<br />

im Ehrenamt.<br />

Weitere Veranstaltungen im<br />

ganzen Land folgen in den<br />

kommenden Wochen.<br />

Margret Fromm-Ehrich<br />

Heimleitung Augustenstift<br />

falls jungen Koch, der sich<br />

neben seinem aufreibenden<br />

Job um seine Großmutter Pulette<br />

kümmert, die in einem<br />

Pflegeheim kreuzunglücklich<br />

ist.<br />

Der Roman beschreibt ganz<br />

zauberhaft und warmherzig<br />

das Beziehungsgeflecht dieser<br />

vier Menschen, deren Lebenswege<br />

sich in der großen<br />

Wohnung kreuzen. Es gibt in<br />

dem Buch, das auch schon<br />

verfilmt wurde, viele Situationen,<br />

in denen Trauriges nicht<br />

ganz so traurig ist, und vieles<br />

Schöne, das das wahre Leben<br />

erzählt.<br />

Erschienen ist der Roman bei<br />

Fischer.<br />

(CF)<br />

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Seite 16<br />

Berichte aus den Einrichtungen<br />

Zu dick- selbst schuld? - Was der Körper wirklich braucht!<br />

Wie ungerecht, die einen können<br />

essen, was sie wollen,<br />

und sind rank und schlank, andere<br />

nehmen schon zu, wenn<br />

sie das Essen nur anschauen.<br />

Obwohl viele genau darauf<br />

achten, was und wie viel man<br />

isst, hat man ständig mit Gewichtsproblemen<br />

zu kämpfen.<br />

Zu welcher Figur man neigt,<br />

hat hauptsächlich mit Veranlagung<br />

zu tun. Ob man zu den<br />

guten oder den schlechten<br />

Futterverwertern gehört. Für<br />

die Wissenschaft gibt es klare<br />

Beweise, dass „Fettgene“<br />

existieren. Unsere Gene lernen,<br />

jede Kalorie, die für den<br />

momentanen Bedarf nicht gebraucht<br />

wurde, in Form von<br />

Fettzellen zu deponieren. In<br />

unserer heutigen Zeit mit gut<br />

sortierten Supermärkten und<br />

stets gefüllten Kühlschränken<br />

wird das Überangebot zum<br />

Bumerang. Wer die Fettgene<br />

in die Wiege gelegt bekommen<br />

hat, muss nicht übergewichtig<br />

sein, denn es wurde<br />

nur die Veranlagung dazu vererbt.<br />

Wenn fettarm gegessen<br />

wird, können keine Reserven<br />

angelegt werden. Wer also zu<br />

dick ist, isst mehr Fett als er<br />

benötigt. Wer abnehmen<br />

möchte, sollte schon beim Ein-<br />

kaufen auf Nahrungsmittel<br />

mit geringem Fettanteil achten.<br />

Fett macht nicht nur dick,<br />

es kann auch krank machen.<br />

Nachweislich ist Fett die<br />

Hauptursache für Diabetes,<br />

Bluthochdruck, Herzinfarkt,<br />

und vieles mehr. Man sollte<br />

die „Fettbremse“ ziehen. Täglich<br />

reichen im Durchschnitt<br />

60-70 Gramm Fett für die<br />

Energiezufuhr aus. Der Gesamtfettanteil<br />

der Nahrung<br />

sollte in etwa zu einem Drittel<br />

aus gesättigten (vorwiegend<br />

in Fleisch und Fleischerzeugnissen)<br />

Fettsäuren, einem<br />

Drittel aus einfach ungesättigten<br />

Fettsäuren (z.B. Olivenöl)<br />

und einem Drittel aus<br />

mehrfach ungesättigten Fettsäuren<br />

(z.B. Keimöle, Fisch)<br />

bestehen. Täglich sollten<br />

mindestens 30g Ballaststoffe<br />

aus Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten,<br />

Gemüse und<br />

Obst verzehrt werden. Regelmäßige<br />

sportliche Betätigungen<br />

unterstützen die Ernährungsumstellung.<br />

So wird das<br />

Gewicht reduziert und gleichzeitig<br />

bekommt man straffe<br />

Muskeln. Man kann mit Spaziergängen<br />

beginnen, beim<br />

späteren Joggen werden die<br />

meisten Muskeln


Berichte aus den Einrichtungen<br />

aktiviert und die Fettverbrennung<br />

ist sehr hoch. Wer ein<br />

Fahrrad besitzt, sollte zunächst<br />

langsam losradeln,<br />

schneller werden und in niedrigen<br />

Gängen kräftig treten.<br />

Das strafft Po und Beine.<br />

Empfehlenswerte sportliche<br />

Betätigungen sind: Inline-<br />

Skating, Klettern und Tennis.<br />

Zur Osterzeit<br />

(Friedrich Spee von Langenfeld)<br />

Jhg. 2 Ausg. 5<br />

Wenn aus Zeitgründen die genannten<br />

Sportarten täglich<br />

nicht durchführbar sind, kann<br />

auch in der Wohnung oder im<br />

Büro eine gymnastische<br />

Übung von 5-10 Minuten<br />

durchgeführt werden.<br />

Viel Erfolg!<br />

B. Niemann<br />

Mitarbeiterin im Augustenstift<br />

Die ganze Welt, Herr Jesus Christ,<br />

zur Osterzeit jetzt fröhlich ist.<br />

Jetzt grünet, was nur grünen kann,<br />

die Bäum` zu blühen fangen an.<br />

So singen jetzt die Vögel all.<br />

Jetzt singt und klingt die Nachtigall.<br />

Der Sonnenschein jetzt kommt herein<br />

und gibt der Welt ein` neuen Schein.<br />

Die ganze Welt, Herr Jesus Christ,<br />

zur Osterzeit jetzt fröhlich ist.<br />

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Berichte aus den Einrichtungen<br />

Veranstaltungsplan 2008<br />

Gemeinsame Verantaltungen<br />

17. Februar Teilnahme an der Ehrenamtsmesse<br />

im Friedericianum<br />

20. Juni Wiesenfest (auf dem Gelände des Lewen<br />

bergs) (Mitarbeiter, Kunden und Öffentlichkeit)<br />

Ende August Gesundheitsmarkt (Öffentlichkeit)<br />

Ende August Teilnahme an den Business-Games auf dem<br />

Pfaffenteich/Drachenboot<br />

August/ Aktion zum Weltalzheimertag<br />

September<br />

Oktober Mitarbeiterfeier Sozius und Augustenstift<br />

Augustenstift<br />

28. Juni Teilnahme am Feldstadtfest (gleichzeitig<br />

125-jähriges Jubiläum Anna-Hospital)<br />

Sozius<br />

2. Quartal Eröffnungsveranstaltung<br />

Haus Neu Zippendorf<br />

Sommermonate Teilnahme an den Stadtteilfesten mit den<br />

jeweiligen Einrichtungen<br />

- 7. Juni Lankow<br />

-21.Juni Weststadt<br />

September fünf Jahre Haus Weststadt<br />

Dezember fünf Jahre Haus Lewenberg


Berichte aus den Einrichtungen<br />

Modenschau der besonderen Art<br />

Am 08.01.2008 hatten wir unsere<br />

Abschlussprüfung<br />

„soziale Betreuung“ zum Altenpfleger.<br />

Im Oktober letzten<br />

Jahres fing alles an. Wir kamen<br />

alle aus unserem Praxisblock<br />

wieder in die Schule<br />

und der Hauptbereich war<br />

Beschäftigung mit Senioren.<br />

Wir fünf Schüler von Sozius<br />

hatten uns nach langem hin<br />

und her für eine Modenschau<br />

von Bewohner für Bewohnern<br />

entschieden. Mit unserer Vorbereitung<br />

in den jeweiligen<br />

Sozius-Heimen haben wir das<br />

geschafft, was für die Prüfung<br />

relevant war.<br />

Am Dienstag, dem 08. Januar,<br />

war es dann so weit, wir<br />

Jhg. 2 Ausg. 5<br />

führten im großen Rahmen<br />

Prüfung mit 60 Gästen und<br />

neun Models auf. Im Anschluss<br />

an die Modenschau<br />

gab es für alle Kaffee und Kuchen,<br />

den die Bewohner im<br />

Vorfeld selbst gebacken hatten.<br />

Zum Schluss hat die<br />

Evangelische Altenpflegeschule<br />

die Beurteilung vor<br />

dem Publikum bekannt gegeben<br />

und hat sich für die Arbeit<br />

bedankt — wir hatten somit<br />

bestanden. Unser Dank geht<br />

an alle Beteiligten, vor allem<br />

an unsere Ausbildungsleiterin<br />

Frau Oehmigen.<br />

Maik Klüßendorf<br />

Auszubildender zum exam.<br />

Altenpfleger<br />

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Berichte aus den Einrichtungen<br />

Internetseiten im Neuen Gewand<br />

Genau wie Informationsbroschüren<br />

müssen Internetauftritte<br />

von Zeit zu Zeit überarbeitet<br />

werden. Das nennt der<br />

Fachmann dann „Update“. Genau<br />

das ist Anfang des Jahres<br />

mit dem Internetauftritt der<br />

SOZIUS Pflege- und Betreuungsdienste<br />

Schwerin gGmbH<br />

geschehen. Aufmerksame Leser<br />

unserer Zeitung konnten<br />

verfolgen, dass wir mit der Arbeit<br />

an unserem Corporate<br />

Design (CD) — das ist das äußerlich<br />

sichtbare Bild, mit dem<br />

sich ein Unternehmen darstellt<br />

— auch viele Neuerungen<br />

eingeführt haben. Das waren<br />

vor allen Dingen die neuen<br />

Gesichter — die Leitmotive<br />

unserer Unternehmen. Diese<br />

Leitmotive, die für das Augustenstift<br />

schon seit einigen Monaten<br />

auf den Fahrzeugen<br />

durch Schwerin fahren (für<br />

Sozius wird das in den nächs-<br />

ten Monaten ebenfalls passieren),<br />

sollten nun auch in<br />

den Interentpräsenzen zu sehen<br />

sein. Neue und veränderte<br />

Angebote wurden ins Internet<br />

eingearbeitet. Neu ist<br />

auch, dass die aktuellen Veranstaltungen<br />

von den Mitarbeitern<br />

des Sozialen Dienstes<br />

der einzelnen Häuser jetzt direkt<br />

ins Netz eingetragen<br />

werden können. Man ist also<br />

übers Internet jederzeit informiert,<br />

was in den anderen<br />

Häusern so los ist. Auch die<br />

aktuellen und älteren Ausgaben<br />

des Albatros können ab<br />

sofort herunter geladen werden.<br />

Der Auftritt des Augustenstifts<br />

zu Schwerin ist ab Anfang<br />

März neu. Natürlich ergeben<br />

sich immer Änderungen<br />

oder es wird etwas übersehen.<br />

Sollte Ihnen etwas<br />

auffallen, melden Sie sich bitte<br />

bei uns! (CF)


Moment mal<br />

Ostern — mehr als ausgepustete Eier...<br />

Das Osterfest ist für Christen<br />

das höchste Fest.<br />

Wieso eigentlich das höchste<br />

Fest, fragen Sie vielleicht? Ist<br />

das nicht Weihnachten?<br />

Sicherlich ist Weihnachten das<br />

Fest der Christen, das von uns<br />

am meisten wahrgenommen<br />

wird.<br />

Das hängt wohl mit der Vermarktung<br />

durch die Wirtschaft<br />

zusammen, aber auch mit der<br />

Erwartung eines heilen, friedlichen<br />

und erfüllten Festes.<br />

Am Osterfest erfüllt sich gerade<br />

diese Erwartung.<br />

Nachdem Karfreitag Jesus am<br />

Kreuz gestorben und damit für<br />

viele gescheitert war, erweckt<br />

ihn am Ostermorgen der lebendige<br />

Gott zum Leben. Und es<br />

zeigt sich, dass dieses Leben<br />

anders ist als vorher. Es ist göttlich.<br />

Er ist nicht mehr wie wir, an<br />

einen Ort und eine Zeit gebunden,<br />

sondern er kann zur gleichen<br />

Zeit an verschiedenen Orten<br />

sein, durch Wände gehen<br />

—und doch mit seinen Nachfolgern<br />

reden, essen, unterwegs<br />

sein.<br />

So berichten uns Menschen im<br />

Neuen Testament, der Bibel.<br />

Das alles klingt so wahnsinnig,<br />

es ist nicht zu fassen.<br />

Und doch haben Christen von<br />

Anfang an versucht, Vergleiche<br />

zu finden für das, was da passiert<br />

ist. Obwohl sie wussten,<br />

dass alle diese Vergleiche hinken.<br />

So wie im Winter die Bäume,<br />

Sträucher, Blumen scheinbar<br />

ersterben und im Frühjahr wieder<br />

zu neuem Leben erwachen -<br />

ist es nicht so mit Christus geschehen?<br />

(Zweige in der Vase)<br />

Die ausgepusteten Eier an unseren<br />

Zweigen sind innen leer.<br />

So war das Grab Jesu nach seiner<br />

Auferstehung leer.<br />

Jesus Christus lebt. Wer mit ihm<br />

ins Gespräch kommt (beten<br />

lernt) und anfängt ihm zu vertrauen<br />

(zu glauben beginnt), der<br />

beginnt innerlich zu heilen,<br />

friedvoll zu werden und weiß,<br />

dass sein Leben im tiefsten Sinn<br />

erfüllt ist.<br />

Die Weihnachtserwartung erfüllt<br />

sich gerade Ostern.<br />

Es grüßt Sie herzlich<br />

Prediger Martin Zimmermann<br />

Landeskirchliche Gemeinschaft<br />

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Seite 22<br />

Wer in Altenheimen zu tun hat,<br />

weil er dort lebt oder arbeitet,<br />

begegnet auf Schritt und Tritt<br />

sehr verschiedenen Menschen.<br />

Jeder hat seine ganz<br />

eigene Lebensgeschichte. Jede<br />

hat ihre persönlichen Erfahrungen.<br />

Im Laufe der Jahre<br />

hat sich viel angesammelt und<br />

die Menschen zu denen gemacht,<br />

die sie heute sind.<br />

Da gibt es viel zu erzählen und<br />

zu erinnern. Man könnte dicke<br />

Bücher schreiben, um all das<br />

zur Sprache zu bringen, was<br />

so passiert ist und verkraftet<br />

sein will!<br />

Oft reicht schon ein kleiner<br />

Impuls, um Erinnerungen<br />

wachzurufen und lebendig<br />

werden zu lassen. Ein altes<br />

Lied— und schon ist die eigene<br />

Kindheit oder Jugend gegenwärtig.<br />

Den meisten Menschen tut es<br />

gut, wenn Sie Gelegenheit haben,<br />

von sich zu erzählen oder<br />

einfach nur im Blick zu sein<br />

und ins Gespräch zu kommen.<br />

Schon als junge Pastorin im<br />

Dorf habe ich gern alte Menschen<br />

in der Gemeinde besucht,<br />

weil sie für mich damals<br />

wie lebendige Geschichtsbücher<br />

waren. Sie haben<br />

mir Manches nahe gebracht,<br />

was ich ohne sie nicht<br />

Kirche und Seelsorge<br />

Von alten Menschen glauben und leben lernen<br />

erfahren hätte. Ich konnte<br />

von der älteren Generation in<br />

meinem bisherigen Leben<br />

schon viel lernen. Männer<br />

und Frauen erzählen gern von<br />

längst vergangenen Zeiten.<br />

Sie lassen mich an Freud und<br />

Leid Anteil nehmen. So bekomme<br />

ich unterschiedlichste<br />

Lebensgeschichten und<br />

immer auch ihre Erfahrungen<br />

mit dem Glauben, Hoffen und<br />

Lieben zu hören. Auch um<br />

Schuld und Strafe, Flucht<br />

und Vertreibung, Angst und<br />

Verzweiflung, um Krankheit<br />

und Tod geht es dabei oft.<br />

Ich staune, wie gern Menschen<br />

von sich erzählen und<br />

auch ihre Licht – und Schattenseiten<br />

zeigen, wenn sie<br />

denn gefragt sind. Aus meiner<br />

Sicht gibt es in diesem<br />

Bereich genügend Bedarf,<br />

miteinander ins Gespräch zu<br />

kommen und voneinander zu<br />

hören und zu lernen.<br />

Als Seelsorgerin für Alten-<br />

und Behinderteneinrichtungen<br />

möchte ich gern zu respektvollem<br />

und würdigem<br />

Umgang miteinander beitragen.<br />

So kam es zu der Idee,<br />

mit meinem Mann zusammen,<br />

der als Pastor für Fort- und<br />

Weiterbildung arbeitet, zu einer


Kirche und Seelsorge<br />

Fortbildung im Kirchlichen<br />

Bildungshaus Ludwigslust<br />

vom 09.bis 13.Juni zum Thema<br />

„Mit alten Menschen<br />

leben – für alte Menschen<br />

sorgen – von alten Menschen<br />

lernen“ einzuladen.<br />

In der Ausschreibung zu<br />

dieser Fortbildung heißt es:<br />

„In unseren Kirchgemeinden<br />

und Einrichtungen der<br />

Diakonie prägen ältere und<br />

alte Menschen den Alltag.<br />

D i e E i n s i c h t , dass<br />

‚Altenarbeit‘ und<br />

‚Altenpflege‘ nicht einfach<br />

nebenbei gemacht werden<br />

können, sondern eigene<br />

Aufmerksamkeit und Zuwendung<br />

brauchen, setzt<br />

sich mehr und mehr durch.<br />

Dem Wunsch nach qualifizierter<br />

Fortbildung in diesem<br />

Bereich soll entsprochen<br />

werden.<br />

Darum laden wir ein, sich<br />

gerontologischen, theologischen<br />

und<br />

(nicht-) alltäglichen Fragen<br />

im Umgang mit dem Alter zu<br />

stellen.“<br />

Inzwischen ist alles organisiert<br />

und geplant. Kompetente<br />

Referenten und Referentinnen<br />

aus Ost und West,<br />

aus Theorie und Praxis, aus<br />

Diakonie und Gesellschaft<br />

haben zugesagt.<br />

Jhg. 2 Ausg. 5<br />

Auch das Kabarett Spätlese<br />

Schwerin e.V. wird mit seinem<br />

aktuellen Programm „Total<br />

bedient“ zum Thema beitragen.<br />

Wir wissen, dass überall Personal<br />

und auch die Finanzen<br />

knapp sind, bitten aber doch<br />

zu prüfen, Zeit und Geld zu investieren,<br />

um etwas für die<br />

die eigene Haltung und Einstellung<br />

zum Umgang mit alten<br />

Menschen und damit für<br />

die Qualität unserer Heime<br />

und Einrichtungen zu tun.<br />

Ich würde mich freuen, wenn<br />

sich auch bei Sozius und beim<br />

Augustenstift Männer und<br />

Frauen – nicht nur aus dem<br />

Bereich der Pflege - finden,<br />

die Interesse am Thema und<br />

an der Fortbildung haben.<br />

Bitte zögern Sie nicht, sondern<br />

melden Sie sich bei mir,<br />

damit ich Ihnen das genaue<br />

Programm und notwendige<br />

Einzelheiten zur Fortbildung<br />

geben kann.<br />

Mit freundlichen Grüßen und<br />

Segenswünschen für die Passions-<br />

und Osterzeit<br />

Ihre<br />

Ingrid Weiß<br />

Pastorin<br />

Seite 23<br />

Sprechzeit :<br />

Dienstags<br />

13.30 bis 15.00 Uhr<br />

Ort:<br />

Lewenberg,<br />

Wismarsche<br />

Str. 298<br />

Tel.: 0385/30 30 714<br />

Oder E-Mail:<br />

seelsorge@soziusschwerin.de


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Sarah Dräger ist 23 Jahre alt<br />

und arbeitet seit September<br />

2005 im Haus Lankow im<br />

Wohnbereich III. Ihre Ausbildung<br />

zur Altenpflegerin hat sie<br />

in Wismar bei den Maltesern<br />

absolviert.<br />

Nach mehreren Praktika auch<br />

im ambulanten Bereich und im<br />

Krankenhaus hat sie ihr Anerkennungsjahr<br />

im Gerontopsychiatrischen<br />

Bereich eines<br />

privaten Pflegeheims in Lütjensee<br />

gemacht.<br />

Frau Dräger, was gefällt Ihnen<br />

an Ihrer Arbeit als Altenpflegerin?<br />

Ich mag besonders den ständigen<br />

Kontakt zu den Senioren.<br />

Man merkt, dass man gebraucht<br />

wird.<br />

Ist die Arbeit im Schichtdienst<br />

nicht sehr anstrengend?<br />

Ich arbeite in beiden Schichten<br />

im Wechsel und mag beides<br />

gleich gerne. Im Spätdienst<br />

erlebt man den Bezug<br />

der Bewohner zu den Angehörigen.<br />

Im Frühdienst steht das<br />

Medizinische im Vordergrund.<br />

Gibt es besondere Ereignisse,<br />

die Ihnen einfallen, von denen<br />

Sie uns gerne berichten mögen?<br />

Es gibt einen Bewohner, den<br />

ich betreue, der bettlägerig zu<br />

uns kam und viel Hilfe brauchte.<br />

Mittlerweile hat der Be-<br />

Mitarbeiterportrait<br />

Jeder Fortschritt ist eine Motivation<br />

wohner wieder mehr Selbständigkeit<br />

erreicht. Es ist<br />

schön zu sehen, dass ein<br />

Fortschritt zu erkennen ist.<br />

Das gibt mir und ihm weitere<br />

Motivation. Mir fällt aber<br />

auch ein, dass wir in einer<br />

Zeit viele Sterbefälle hatten.<br />

Das hat mich sehr traurig gemacht.<br />

Mit einem 96-jährigen<br />

Bewohner hatte ich mich für<br />

den nächsten Tag verabredet.<br />

Wir wollten über unsere Heimatstadt<br />

Wismar sprechen.<br />

Als ich am nächsten Tag kam,<br />

war er gestorben.<br />

Da liegt jetzt die Frage nahe,<br />

wie schalten Sie ab? Was tun<br />

Sie in ihrer Freizeit?<br />

Ich fahre mit dem Fahrrad,<br />

gehe gern ins Wonnemar zum<br />

Schwimmen, verabrede mich<br />

mit der Familien und mit<br />

Freunden und gehe viel in der<br />

Natur spazieren. Wir haben ja<br />

die Ostsee vor der Haustür!<br />

(CF)


Ausbildung<br />

JAV der SOZIUS gGmbH<br />

Seit November 2006 hat die<br />

SOZIUS Pflege- und Betreuungsdienste<br />

Schwerin<br />

gGmbH eine JAV.<br />

Die JAV ist die Jugend- und<br />

Auszubildendenvertretung,<br />

sie ist die Interessenvertretung<br />

aller Jugendlichen und<br />

Auszubildenden eines Betriebes.<br />

Welche Aufgaben hat die<br />

JAV? Die JAV kümmert sich<br />

z.B. darum, dass Gesetze &<br />

Verordnungen, Betriebsvereinbarungen<br />

und die jeweils<br />

gültigen Tarifverträge eingehalten<br />

werden; die Ausbildung<br />

qualifiziert, zukunftsorientiert<br />

und sinnvoll ist; dass<br />

es eine Perspektive nach der<br />

Ausbildung gibt – Übernahme-<br />

die JAV hat zudem einen<br />

Überblick über alles, was den<br />

Auszubildenden zusteht und<br />

informiert über die Rechte<br />

und Pflichten während der<br />

Ausbildung.<br />

Die JAV arbeitet auf Grundlage<br />

der Tarifverträge, des Jugendarbeitsschutzgesetzes,<br />

der Betriebsvereinbarung und<br />

Verordnungen. Alle Auszubildenden<br />

können sich jeder Zeit<br />

an die JAV wenden,<br />

Jhg. 2 Ausg. 5<br />

wenn sie z.B. Probleme mit<br />

dem Praxisanleiter/Mentor<br />

haben, oder mit der Schule.<br />

Gleichzeitig beantwortet die<br />

JAV auch Fragen zu Dienstplänen<br />

und zur Ausbildung.<br />

Die JAV besteht aus folgenden<br />

Mitgliedern:<br />

JAV-Vorsitzender: Maik Klüßendorf,<br />

Altenpflege-Azubi<br />

stell. Vorsitzende: Sandra<br />

Mausolf, Altenpflege-Azubi,<br />

Schriftführerin: Franziska Dorittke,<br />

Altenpflege-Azubi.<br />

Hinzu kommen noch drei Ersatzmitglieder.<br />

Für Fragen oder Anregungen<br />

steht die JAV per Telefon<br />

0385/30308012<br />

(Ausbildungsbeauftragte Ellen<br />

Oehmigen) oder<br />

unter 0174 / 1768608 zur Verfügung,<br />

per E-Mail:<br />

jav-sozius-sn@web.de, oder<br />

per Post an SOZIUS Pflege-<br />

und Betreuungsdienste<br />

gGmbH, JAV, Wismarsche Str.<br />

298, 19055 Schwerin.<br />

Maik Klüßendorf<br />

Vorsitzender JAV<br />

Seite 25


Seite 26<br />

Vom 12.-14.02. fand in Hannover<br />

die Fachmesse für Pflege,<br />

Therapie, Betreuung und professionellePatientenversorgung,<br />

die „Altenpflege und<br />

ProPflege 2008“ statt. In fünf<br />

Messehallen präsentierten<br />

sich Aussteller der Themenbereiche<br />

Raumeinrichtung,<br />

Gebäudetechnik, Ernährung,<br />

Textil und Bekleidung, Pflege,<br />

Therapie, Informations- und<br />

Kommunikationstechnik Organisation<br />

und Verwaltung. Von<br />

den neuesten Pflegebetten<br />

über Hilfsmittel bis hin zu Aromatherapie<br />

gab es zahllose<br />

sinnvolle, aber auch sehr<br />

kostspielige Neuerungen zu<br />

sehen.<br />

Mitarbeiter/ Fortbildung<br />

Besuch der Altenpflegemesse in Hannover<br />

Der parallel dazu stattfindende<br />

Kongress, den einige Kolleginnen<br />

und Kollegen besuchten,<br />

bot Anregungen und<br />

Seminare der verschiedensten<br />

Bereiche. So lauteten einige<br />

der Fachthemen:<br />

„Stressfrei lernen“; „Kunden<br />

gewinnen, Kunden halten“<br />

oder „Was Senioren wirklich<br />

wollen“.<br />

Interessant war für viele der<br />

Teilnehmer, so war man sich<br />

anschließend einig, dass<br />

nicht nur Neues gehört wurde,<br />

sondern dass wir uns hier<br />

in Schwerin schon auf einem<br />

guten Weg in innovative Projekte<br />

befinden.<br />

(CF)


Aus der Mecklenburger Geschichte<br />

Schweriner Geschichten<br />

Etwas versteckt auf der Grotte<br />

des Schweriner Burggartens<br />

findet man den Gedenkstein<br />

für die Großherzogin Aug<br />

u s t e ( 1 8 2 2 - 1 8 62).<br />

Sie war die erste Gemahlin<br />

des Großherzogs Friedrich<br />

Franz II . Die Großherzogin<br />

von Mecklenburg wirkte ab<br />

dem Jahre 1853 als Schutzherrin<br />

des Augustenstiftes<br />

und war Namensgeberin des<br />

Stiftes.<br />

Die geborene Prinzessin von<br />

Reuss Schleiz Köstritz ist viel<br />

zu früh, am 3.März 1862, gestorben.<br />

Auguste hatte fünf Söhne<br />

Friedrich Franz , Paul Friedrich<br />

, Nikolaus, Johann Albrecht<br />

und<br />

Alexander- und eine Tochter<br />

namens Marie. Ihre Kinder errichteten<br />

ihr jenen Gedenkstein<br />

im<br />

Jahre 1904 im Burggarten.<br />

Der Gedenkstein aus Granit<br />

mit einem Bronzerelief ist aus<br />

der Werkstatt des mecklenburgischen<br />

Bildhauers Wil-<br />

helm Wandschneider. Das<br />

Relief zeigt Auguste im Profil<br />

mit einem geflochtenem<br />

Haarkranz.<br />

Ein Gemälde im Thronsaal des<br />

Schweriner Schlosses von<br />

Friedrich Kaulbach zeigt sie in<br />

voller Größe. Aber ebenso ist<br />

die Großherzogin auf einem<br />

Bild im Eingangsfoyer des Augustenstiftes<br />

zu bestaunen.<br />

Sie kümmerte sich bis zu ihrem<br />

Lebensende um „ihr“ Augustenstift.<br />

Ihre letzte Ruhe<br />

fand Auguste in der großherzoglichen<br />

Gruft des Schweriner<br />

Doms.<br />

Jörg Hesse,<br />

Wittrockhaus<br />

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Seite 28<br />

Berichte aus den Einrichtungen<br />

Wir gratulieren dem Rätselgewinner<br />

Gewonnen hat Frau Doris Bochow, hier bei der<br />

Übergabe ihres Preises durch Frau Julia Beyer vom<br />

Sozialen Dienst im Augustenstift.<br />

Für das Preisrätsel dieser Ausgabe stellt uns die<br />

Firma maxpress einen Überraschungspreis zur Verfügung.<br />

Alle Bewohner, Mieter, Gäste, Besucher, Angehörige,<br />

Kunden und Mitarbeiter sind herzlich dazu aufgerufen<br />

mitzurätseln. Gehirnjogging hält fit!<br />

Viel Spaß beim Rätseln...


Denksport<br />

Jhg. 2 Ausg. 5<br />

Finden Sie in diesem Buchstabengitter 15 Begriffe, die Sie mit<br />

Ostern verbinden. Sie sind horizontal, vertikal und diagonal<br />

lesbar und die Umlaute bleiben ä, ö und ü.<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />

a F Ä R B E N H Ö O O F E O C<br />

b M F Z H M O O S S S R I S A<br />

c S A T U J K T T T T Ü E T U<br />

d N G S G J E E E E E H R E F<br />

e L W T G R R I Ö R R L S R E<br />

f S H G N F Z Q X H S I U G R<br />

g R G E E I O E I A T N C L S<br />

h W S U S W L E Y S R G H O T<br />

i T E R P K R H B E A H E C E<br />

j R O E T E Z H N T U N K K H<br />

k F A W T A L A M M ß K Ö E U<br />

l O D S F R F M S K Ü K E N N<br />

m P O V J K A R F R E I T A G<br />

n O S T E R K E R Z E D Ä L G<br />

Ich habe das Rätsel gelöst und möchte an der Rätsel-Preis-<br />

Verlosung teilnehmen: (Gewinner werden in der nächsten<br />

Ausgabe genannt)<br />

Vorname, Name:____________________________________<br />

Einrichtung:________________________________________<br />

Bitte trennen Sie diese Seite aus dem Albatros heraus und geben<br />

sie bei der Mitarbeiterin des Sozialen Dienstes ab.<br />

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Seite 30<br />

Mann: „Schatz, war das Essen<br />

heute wieder aus der<br />

Dose?“<br />

Frau: „Ja, Liebling.“<br />

Mann: „Wie hieß das Gericht<br />

denn?“<br />

Frau: „Das weiß ich nicht.<br />

Aber auf der Dose stand:<br />

FÜR IHREN LIEBLING,<br />

und da war noch eine süße<br />

Katze abgebildet.<br />

Mutter: „Iss dein Gemüse“<br />

Kind: „ Nein!“<br />

Mutter: „Davon bekommst<br />

du aber etwas Farbe ins Gesicht.“<br />

Kind: „Ich will aber keine<br />

grünen Wangen.“<br />

Häschen fragt den Metzger<br />

am Telefon: „Haddu<br />

Schweinshaxen?“ - „Ja.“ -<br />

„Haddu eine Rinderbrust?“<br />

- „Ja.“ - „Haddu einen<br />

Kalbskopf?“ - „Ja.“ -<br />

„ Muddu aber scheußlich<br />

aussehen!“<br />

Moni sagt zu ihrer Freundin<br />

in der Schule: „Ich versteh<br />

das nicht. Zuerst bringen<br />

meine Eltern mir das Reden<br />

mühelos bei und jetzt sagen<br />

sie: Halt den Mund!“<br />

Lachen ist gesund<br />

Was ist der Unterschied zwischen<br />

einem Fußballer und<br />

einem Bankräuber?<br />

Der Bankräuber sagt: „Geld<br />

her oder ich schieße.“ Der<br />

Fußballer sagt: „Geld her oder<br />

ich schieße nicht!“<br />

Arzt zum Patienten: „Warum<br />

rennen Sie denn aus dem OP-<br />

Saal?“<br />

Patient: „Die Schwester hat<br />

gesagt: Regen sie sich nicht<br />

so auf, das ist nur eine simple<br />

Blinddarm-Operation. Sie<br />

werden es schon schaffen!“<br />

Arzt: „Und was ist daran<br />

schlimm?“<br />

Patient: „Sie hat es nicht zu<br />

mir gesagt, sondern zum Chirurgen“.<br />

Nico war in Spanien und<br />

meint nun alles über den Stierkampf<br />

zu wissen.<br />

Mit wichtiger Miene erklärt er:<br />

„Die Stiere sind farbenblind.<br />

Sie reagieren überhaupt nicht<br />

auf Rot.“<br />

Nur Esel können Rot erkennen.“<br />

„Und warum werden Stiere<br />

dann so wild, wenn man ihnen<br />

ein rotes Tuch hin hält?“<br />

„Weil sie glauben, dass man<br />

sie für Esel hält!“


Apotheke Großer Dreesch<br />

Jhg. 2 Ausg. 5<br />

Arzneimittelberatung<br />

Aromatherapie<br />

Ernährungs- und Diabetikerberatung<br />

Krankenpflege und Hilfsmittelprodukte<br />

Blutdruckmessung<br />

Blutzuckermessung<br />

Cholesterinbestimmung<br />

Überprüfung Ihrer Hausapotheke und<br />

Ihres KFZ- Verbandskasten<br />

Babywaagen und Milchpumpenverleih<br />

Reisegesundheitsberatung<br />

Anmessen von Kompressionsstrümpfen<br />

Arzneimittelbringdienste<br />

Entsorgung von Altmedikamenten<br />

PhR Bernd-Michael Hallier, Fachapotheker<br />

Offizinpharmazie/Gesundheits- und Ernährungsberatung<br />

Mail: Hallier.Bernd-M.SN@t-online.de<br />

Dreescher Markt 1 19061 Schwerin<br />

Tel. : 0385/3 92 11 93<br />

Fax. : 0385/3 92 11 97<br />

Der Weg zur Apotheke – der Weg zur<br />

Gesundheit<br />

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Seite 32<br />

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