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Middleware bildet Basis für hybride Nutzungsvarianten - Midrange ...

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03<br />

2013<br />

IT-Konzepte und Wissen <strong>für</strong> POWER-Systeme im Unternehmensnetzwerk<br />

305819I98E · ISSN 0946-2880 · B 30465 · Ausgabe 265 · € 13,– · CHF 25,–<br />

Mario Raatz, ABAS Software AG, zu ERP aus der Cloud<br />

<strong>Middleware</strong> <strong>bildet</strong> <strong>Basis</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>hybride</strong> <strong>Nutzungsvarianten</strong><br />

Zugriffspfadsicherheit<br />

Schneller Zugriff<br />

auf die DB2<br />

.NET & IBM System i<br />

Web-Anwendungen<br />

mit AJAX<br />

Mario Raatz, Chief Sales Officer ABAS Software AG,<br />

im Interview auf Seite 18


Audit bestanden.<br />

PowerTech<br />

NEW VERSION!<br />

Tragfähige Sicherheitsrichtlinien<br />

Die Berücksichtigung von Industriestandards<br />

ist heute Alltag in der IT. Die strikte<br />

Sicherheit der Daten ist zu gewährleisten<br />

und den Prüfern regelmäßig nachzuweisen.<br />

Unser Compliance Monitor unterstützt Sie<br />

bei der Definition Ihrer Sicherheitsrichtlinien<br />

und erstellt alle Reports, die <strong>für</strong> das IBM i<br />

empfohlen sind.<br />

Vereinfachte Audits<br />

Der PowerTech Compliance Monitor ist auf Ihre<br />

Anforderungen ausgelegt. Wir haben neben den<br />

Reports zur Systemkonfiguration und Aktivität<br />

der User auch die <strong>für</strong> SOX und PCI vordefiniert.<br />

Oder Sie können die Konfiguration der Systeme<br />

nebeneinander darstellen um Vergleiche einfacher<br />

zu gestalten – und den Nachweis der Compliance<br />

zu erleichtern.<br />

Lernen Sie den neuen Compliance Monitor 3 kennen!<br />

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www.powertech.com oder +41 (0)840 933 069<br />

© Die aufgeführten Marken und eingetragenen Warenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Inhaber.


EDITORIAL<br />

Rainer Huttenloher<br />

Chefredakteur<br />

rainer.huttenloher@<br />

michael.wirt @<br />

midrange.de<br />

Brianajackson, iStockphoto.com<br />

Das Ende der<br />

Silo-Architekturen<br />

Kurz vor Redaktionsschluss der „Cebit 2013 Ausgabe“ flatterte die<br />

Meldung auf den Schreibtisch – genauer gesagt ins Postfach: Die<br />

CRM expo, Leitmesse <strong>für</strong> Kundenbeziehungsmanagement, findet künftig<br />

zeitgleich mit IT & Business und DMS EXPO unter dem gemeinsamen<br />

Motto „Where IT works“ in Stuttgart statt – in diesem Jahr vom<br />

24. bis 26. September.<br />

Diese Konstellation macht auf alle Fälle Sinn, denn die einzelnen<br />

Applikations-Silos in den Unternehmen müssen durchlässiger werden.<br />

Anwendungen aus dem Bereich der „Drei-Buchstaben-Kürzel“, wie<br />

ERP, SCM, PLM, MES DMS/ECM und CRM, sie alle müssen im Unternehmensverbund<br />

zusammenspielen. Das bedeutet allerdings auch,<br />

dass die IT künftig noch mehr zu tun hat. Denn nur wer ein sauber<br />

durchdachtes „Master Data Management“ im Unternehmen exerziert,<br />

der bekommt eine saubere Integration hin. Die Tage des Anstückelns<br />

oder des „schnell mal oben Draufsetzens“ sind gezählt. Nur so können<br />

weitere Applikationen – etwa im Bereich der Analyse – auf die gesamten<br />

Informationen eines Unternehmens zugreifen und daraus auch<br />

einen Nutzen <strong>für</strong> das Unternehmen ableiten.<br />

Wer nun aber aufstöhnt und klagt, ‚was sollen wir denn noch alles<br />

machen‘, der sollte sich schnellstmöglich Freiräume schaffen und<br />

bestehende Aufgaben auf Dienstleister verlagern: Cloud Provider jeglicher<br />

Couleur stehen bereit, um hier einzuspringen. Doch Vorsicht: Nur<br />

nicht vor lauter Cloud-Hype die Kronjuwelen aus dem Haus geben.<br />

Das Rechnungswesen<br />

<strong>für</strong> Versandhändler<br />

„Mit dem immer erfolgreicher<br />

werdenden Online-<br />

Geschäft wuchsen auch<br />

die Anforderungen im<br />

Rechnungswesen. Mit<br />

fimox haben wir heute<br />

eine Finanzbuchhaltung<br />

mit besonderer<br />

Stärke im B2Cgeschäft.“<br />

Alexander Krug<br />

Bilanzbuchhalter<br />

gebrüder götz<br />

GmbH & Co. KG<br />

Herzlichst, Ihr Rainer Huttenloher<br />

www.fimox.de<br />

03/2013 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

3


inhalt<br />

MIDRANGE AKTUELL<br />

Zukunft will Transformation 6<br />

Lösungen <strong>für</strong> die Geschäftsmodelle von morgen<br />

SAP Business Suite on HANA ist da 8<br />

OLTP und OLAP auf einer Plattform<br />

<strong>Middleware</strong> als <strong>Basis</strong> <strong>für</strong> <strong>hybride</strong> <strong>Nutzungsvarianten</strong> 18<br />

Mario Raatz und Jürgen Nöding, ABAS Software AG:<br />

Mario Raatz, ABAS Software AG,<br />

zu ERP aus der Cloud<br />

Im Bereich von ERP-Lösungen wollen die Anwender zum<br />

einen eine hohe Flexibilität des Systems, doch zum anderen<br />

muss auch die Update-Fähigkeit gewährleistet<br />

bleiben. Im Gespräch mit dem <strong>Midrange</strong> Magazin erklären<br />

Mario Raatz (Chief Sales Officer) und Jürgen Nöding<br />

(Chief Technology Officer) der ABAS Software AG, wie die<br />

Entwicklung der Software vorangetrieben wird.<br />

Û Seite 18<br />

Messe aktuell CeBIT 2013<br />

Dzień dobry „Shareconomy“ 10<br />

Polen begrüßt die CeBIT 2013<br />

Ausstellerübersicht CeBIT 2013 11<br />

Puresystems – die AS/400-Wiedergeburt? 14<br />

<strong>Middleware</strong> ist bereits eng integriert<br />

Integriert Virtualisieren ist sicherer 17<br />

Erschwingliche Big-Data- und Cloud-Infrastruktur<br />

Hochverfügbarkeitskonzepte<br />

Geschäftskontinuität sichern 20<br />

Toolmaker erweitert Produkt-Portfolio um Full-HA-Lösung<br />

Kein „Single Point of Failure“ 22<br />

Hochverfügbarkeit mit IBM i<br />

Hochverfügbarkeitskonzepte<br />

Dass Hochverfügbarkeit auch flexibler gesehen werden<br />

kann, als nur ein Power i-System auf ein zweites zu<br />

spiegeln, darauf setzt die Software-Schmiede Toolmaker<br />

aus Kaufering. Mit dem Motto „kontinuierliche Datensicherung“<br />

macht sie bei den Firmen von sich reden, die<br />

hauptsächlich aus finanziellen Gründen keine Hochverfügbarkeit<br />

installiert haben. Û Seite 20<br />

Migration ohne Ausfallzeit 26<br />

Schnell zu ausfallsicheren PureFlex-Umgebungen<br />

Vorsorge bei Totalausfall 27<br />

Hochverfügbarkeit einmal anders<br />

Power7-System sorgt <strong>für</strong> mehr Leistung 28<br />

Mehr Performance – weniger Kosten<br />

Business Process Management<br />

Business Process Management und Social Media 30<br />

Collaboration in der Cloud 3.0<br />

Business-Abläufe verbessern 32<br />

ERP-Branchenlösung <strong>für</strong> den Farben- und Lack-Großhandel<br />

Business Process<br />

Management<br />

Die Axon Active AG erschließt mit ihrer BPM-Plattform<br />

Xpert.ivy Unternehmen die Potenziale von Social Media.<br />

Dabei erweist sich das Zusammenspiel mit dem Cloud<br />

Computing als ein wesentlicher Faktor. Û Seite 30<br />

„DMS auf Bayerisch“ 34<br />

Versicherungskammer modernisiert Output-Management<br />

TECHNIK & INTEGRATION<br />

Schneller Zugriff auf die DB2 36<br />

Zugriffspfadsicherheit<br />

Web-Anwendungen mit AJAX 37<br />

Microsoft .NET & IBM System i<br />

4<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013


März 2013<br />

Softwareentlicklung/-Modernisierung<br />

Anbieterübersicht 38<br />

Mehr als nur das GUI aufpeppen 38<br />

Legasuite von Rocket Software<br />

CMS erleichtert die Arbeit 42<br />

Change Management <strong>für</strong> IBM i, Windows und Linux<br />

Software Change Management 44<br />

GRAVITY die Roadmap ins Orbit<br />

Investitionen aktiv sichern 45<br />

Anwendungsmodernisierung bei Abus<br />

Die Schwierigkeit, erfolgreich zu modernisieren 46<br />

Agile Applikations-Modernisierung: 5 Schritte zum Erfolg<br />

CRM schweißt Unternehmen und Kunden zusammen 48<br />

update-Einsatz bei Böhler Welding Group<br />

ALM – was ist das und wenn ja, wie viel? 49<br />

Der Markt ist in Bewegung<br />

SERVICE<br />

Vorschau, Inserenten, Impressum 50<br />

Tools <strong>für</strong> die Softwareentwicklung<br />

und -modernisierung<br />

Da heute praktisch kein Unternehmen mehr nur ein Serversystem<br />

einsetzt, sondern in der Regel mehrere verschiedene<br />

Plattformen benutzt (auch wenn es „nur“ eine<br />

Kombination von AS/400 und Windows ist), geht die LegaSuite<br />

über die Plattformgrenzen hinaus; sie bietet eine<br />

einheitliche Ent wicklungsumgebung <strong>für</strong> die unterschiedlichsten<br />

Betriebs systeme und deren Anforderungen. Somit<br />

ist keine Ein arbeitung in verschiedene Tool-Umgebungen<br />

notwendig. Das spart eine Menge Zeit, die man<br />

in die Modernisierung der Projekte investieren sollte.<br />

Û Seite 38<br />

MIDRANGE ONLINE<br />

<strong>Midrange</strong> Jobbörse<br />

ist die Stellenbörse <strong>für</strong> Unternehmen und IT-Professionals,<br />

die personelle Verstärkung suchen.<br />

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Auf <strong>Midrange</strong>Event finden Sie Schulungsangebote,<br />

Firmenveranstaltungen, Messen u. v. m.<br />

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www.midrange-event.de<br />

IT POWER<br />

Deutsche Konferenz & Ausstellung <strong>für</strong> ITK-Technologie<br />

im Mittelstand. Stuttgart, 26./27. 6. 2013<br />

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Ihr Ansprechpartner: Jörg Hamacher<br />

03/2013 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

5


MIDRANGE AKTUELL<br />

Lösungen <strong>für</strong> die Geschäftsmodelle von morgen<br />

Zukunft will Transformation<br />

In einem Punkt sind sich fast alle Glaskugel-User einig: Sie prognostizieren der IT einen<br />

starken Wandel, auch im Hinblick auf ihre Rolle im Unternehmen. Die einen nennen es<br />

„ Transformation“, IBM nennt es „Rethink your Business“, was dem IT-Hersteller deswegen<br />

auch als CeBIT-Motto 2013 dient.<br />

„ M<br />

it ‚Rethink your Business‘ bauen<br />

wir eine intelligente Brücke zwischen<br />

IT, Technologie und Lösungen<br />

<strong>für</strong> die Geschäftsmodelle von morgen“,<br />

erklärt Martina Koederitz, Vorsitzende<br />

der Geschäftsführung der IBM Deutschland.<br />

„Wir sehen die Notwendigkeit,<br />

dass Unternehmen durch Hyperdigitalisierung<br />

und fortschreitende Vernetzung<br />

gefordert sind, ihre Geschäftsmodelle<br />

laufend zu ,überdenken‘ und<br />

zielgerichtet an veränderte Marktanforderungen<br />

anzupassen.“ Nahtlos fügt<br />

sich das von der Deutschen Messe AG<br />

ausgerufene CeBIT-Motto ein, denn mit<br />

„Shareconomy“ wird die Entwicklung<br />

zu einer neuen Offenheit und partnerschaftlichen<br />

Zusammenarbeit in den<br />

Unternehmen aufgegriffen.<br />

„Die Ergebnisse unserer jüngsten<br />

CEO-Studie untermauern den Gedanken<br />

von Shareconomy. Unterm Strich<br />

besagen sie, dass Offenheit gegenüber<br />

Märkten, in der Unternehmenskultur<br />

und in Bezug auf das Innovationsmanagement<br />

die neue Erfolgswährung<br />

<strong>für</strong> Chefs und Mitarbeiter ist“, betonte<br />

Koederitz. Die Studie unter dem Titel<br />

„Führen durch Vernetzung“ belegt, dass<br />

die Bereitschaft zu unternehmensübergreifenden<br />

Partnerschaften und zur Zusammenarbeit<br />

stark zugenommen hat<br />

und weiter wachsen wird. Zudem drängen<br />

nach Ansicht von IBM die sozialen<br />

Medien machtvoll in Unternehmen und<br />

Geschäftsprozesse. Social Business<br />

setzt auf Teilen statt Herrschen, denn<br />

Globalisierung, neue Technologien und<br />

immer kürzere Entwicklungszyklen<br />

erhöhen den Innovationsdruck, die Anforderungen<br />

an Transparenz steigen.<br />

Gerade <strong>für</strong> den expandierenden deutschen<br />

Mittelstand seien globale Vernetzung<br />

und Einbindung aller Mitarbeiter<br />

und Produktionsstätten ein wichtiges<br />

Thema, weiß IBM.<br />

Schneller, effektiver, günstiger –<br />

so lautet das Standard-Motto<br />

Ja: Unternehmen müssen schneller,<br />

effektiver und kostengünstiger auf Änderungen<br />

reagieren, zugleich sind die<br />

Fachabteilungen anspruchsvoller denn<br />

je. Schnellere Dienste sind gefragt,<br />

mehr Speicherplatz und üppigere Auswertungen.<br />

Zur Verfügung gestellt wird<br />

all das über eine interne IT-Unit oder<br />

einen externen Service-Provider. Auch<br />

technologische Neuerungen treiben<br />

den Wandel voran – darunter weiterhin<br />

die Cloud, Social Media, Mobility und<br />

Big Data. Peter Burghardt, Managing<br />

Director beim Marktforschungs- und<br />

Beratungsunternehmen TechConsult:<br />

„Historisch begründet hatten sich<br />

IT-Organisationen – teils durch ihre<br />

scheinbar einzigartige Kompetenz – im<br />

Unternehmen eine Art ‚Unentbehrlichkeit‘<br />

aufgebaut und teilweise die Wünsche<br />

interner Kunden, nämlich der<br />

Fachabteilungen, vernachlässigt.<br />

Dies ändert sich aber gerade. IT-<br />

Organisationen definieren ihre Rolle<br />

zunehmend als Business Enabler und<br />

öffnen sich den Anforderungen der<br />

Abteilungen. Am Beispiel von BYOD<br />

(Bring Your Own Device) lässt sich<br />

dies deutlich sehen. Auch wenn die IT-<br />

Organisationen hier noch nicht immer<br />

die passenden Strategien parat haben,<br />

so arbeiten sie an Lösungswegen.“ Der<br />

Wandel sei nicht aufzuhalten und werde<br />

auch die IT-Service-Provider mit einbeziehen.<br />

Cloud bleibt – Collaboration kommt,<br />

davon ist die Finanz Informatik Tochter<br />

FI-TS überzeugt. Sämtliche Prognosen<br />

<strong>für</strong> 2013 hätten eines gemeinsam: Sie<br />

würden die Art der Zusammenarbeit<br />

im Geschäftsalltag – nicht nur innerhalb<br />

der Organisationen, sondern besonders<br />

im Dialog mit den Kunden –<br />

verändern. Letztere würden in Zukunft<br />

zu jeder Zeit und von einem beliebigen<br />

Endgerät aus auf performante Online-<br />

Angebote beispielsweise <strong>für</strong> Bankgeschäfte<br />

zugreifen wollen oder ihre Versicherung<br />

per Online-Video-Chat oder<br />

Co-Browsing erreichen können. Diese<br />

neue Art der Zusammenarbeit sei „die<br />

logische Fortführung der aktuellen Entwicklungen<br />

in den Bereichen Cloud-<br />

Computing“.<br />

Scheibchenweise Angriffe<br />

auf die IT-Infrastruktur<br />

Salami-Attacken auf die IT sagt der<br />

Spezialist <strong>für</strong> Data-Governance-Software<br />

Varonis <strong>für</strong> 2013 voraus – eine<br />

Serie kleinerer Attacken münde dabei<br />

gemeinsam in eine große. CEO Yaki<br />

Faitelson: „Wir sind der Ansicht, dass<br />

die vielen verfügbaren Informationen<br />

über Mitarbeiter und Geschäftspartner<br />

6<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013


kalender<br />

eine neue und sehr reale Bedrohung<br />

<strong>für</strong> Organisationen darstellen.<br />

Genau wie ein Sandwich, das aus<br />

unterschiedlichen Zutaten besteht,<br />

können auch einzelne Informationssplitter<br />

über eine Person recherchiert<br />

und zu einem vollständigen<br />

Bild zusammengesetzt werden –<br />

wer sie ist, wo sie arbeitet, welche<br />

Schule sie besucht hat. Sämtliche<br />

Informationen sind im Internet<br />

abrufbar und warten nur darauf,<br />

missbraucht zu werden“. Das klingt<br />

nach einer sarkastischen Variante<br />

von Do-It-Yourself BI, die allerdings<br />

ganz anders definiert wird.<br />

Big Data-Hype geht<br />

Der Markt <strong>für</strong> Business Intelligence<br />

(BI) wurde bis dato von drei Hype-<br />

Themen dominiert: Self-Service BI,<br />

Collaborative und Mobile BI. Unter<br />

dem Oberbegriff „Do-It-Yourself“<br />

(DIY)-BI werden diese Themen in<br />

2013 <strong>für</strong> Strategieänderungen in<br />

den IT-Abteilungen sorgen, prognostiziert<br />

arcplan. Die Analysten<br />

von Forrester Research sind davon<br />

überzeugt, dass 80 Prozent aller<br />

BI-Aufgaben in den Händen von<br />

Geschäftsanwendern liegen sollten.<br />

Diese User brauchen intuitiv nutzbare<br />

Oberflächen, die Möglichkeit<br />

zur programmierfreien Entwicklung<br />

von BI-Applikationen, Funktionen<br />

zur Suche, Rückschreibung,<br />

zum Drill-Down sowie zur Datenexploration.<br />

Consumerization und<br />

Mobilität weiter hip<br />

2012 war ein gutes Jahr <strong>für</strong> die<br />

ECM-Branche: Laut BITKOM konnten<br />

67 Prozent der Anbieter im dritten<br />

Quartal 2012 ein Umsatzwachstum<br />

verzeichnen. ECM-Spezialist<br />

VDD IQware sagt der Branche <strong>für</strong><br />

2013 fünf ‚bleibende Trends‘ voraus:<br />

Consumerization, Mobilität,<br />

Social ECM, Collaboration und die<br />

E‐Akte.<br />

ó<br />

Event Termin, Ort Veranstalter<br />

IBM i und Windows basiertes SSO 1. 3.<br />

Bremen<br />

Der Magic Stack: Die gesamte<br />

Magic Technologie<br />

Der sichere Weg zum besten<br />

ERP-System<br />

Kundenerfahrungstag –<br />

Buchhaltung auf AS 400<br />

IBM i: Neues aus der Systemadministration<br />

1. 3.<br />

Online<br />

5. 3.<br />

Stuttgart<br />

5. 3.<br />

Stockerau (A)<br />

6. 3.<br />

München<br />

IT-Security Trends 2013 6. 3.<br />

Stuttgart<br />

Das PHP Toolkit von Zend und IBM 6. 3.<br />

Online<br />

Der RPG Crash-Kurs 1 13. – 15. 3.<br />

Bremen<br />

Multi Plattform Strategien<br />

<strong>für</strong> iOS, BB und Android<br />

15. 3.<br />

Online<br />

SQL Programmierung 18. – 20. 3.<br />

Kaufering<br />

Mehr Termine und Veranstaltungen unter www.midrange-event.de<br />

IBM i<br />

Bedienung<br />

Steuerung<br />

Programmierung<br />

Anwendung<br />

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Magic Software<br />

www.magicsoftware.com<br />

MQ result consulting AG<br />

www.mqresult.de<br />

Portolan CS GmbH<br />

www.portolancs.com<br />

ITP Verlag GmbH<br />

www.midrange-academy.com<br />

Controlware GmbH<br />

www.controlware.de<br />

Zend Technologies<br />

www.zend.com<br />

EPOS GmbH DV-Consult & Training<br />

www.eposgmbh.com<br />

Magic Software<br />

www.magicsoftware.com<br />

Toolmaker GmbH<br />

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Unsere Themen im März:<br />

• Einführung in die Arbeit mit RPG/400<br />

• RPG Crash Kurs 1<br />

• RPG Crash Kurs 2<br />

• Fortgeschrittene SQL Techniken<br />

Weitere Themen und Lernvideos<br />

auf unserer Homepage!<br />

EPOS GmbH<br />

DV-Consult & Training<br />

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Offene Seminare<br />

Workshops<br />

Web. Trainings<br />

Inhouse<br />

Events<br />

03/2013 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

7


SAP AKTUELL<br />

OLTP und OLAP auf einer Plattform<br />

SAP Business Suite on HANA ist da<br />

Zehn Jahre nach der Markteinführung von R/3 hat SAP Anfang Januar einen Meilenstein in<br />

der Unternehmensgeschichte angekündigt: Die gesamte Business Suite ist jetzt <strong>für</strong> das<br />

Zu sammen spiel mit SAP HANA vorbereitet. 400.000.000 Lines of Code wurden neu geschrieben,<br />

ein Mammut-Projekt, das aus SAP-Kunden echte „Realtime-Unternehmen“ machen soll.<br />

Erfassung und Analyse von Transaktionsdaten<br />

in Echtzeit auf einer<br />

einzelnen In-Memory-Plattform wird<br />

mit SAP Business Suite on HANA<br />

möglich. Der Konzern aus Walldorf<br />

betonte während einer weltweiten<br />

Pressekonferenz, dass er der einzige<br />

Anbieter sei, der eine integrierte Suite<br />

von Unternehmensanwendungen <strong>für</strong><br />

ein solches Realtime-Szenario abbilde.<br />

Hintergrund der gewonnenen Schnelligkeit:<br />

Transaktionsdaten werden im<br />

Hauptspeicher statt auf Festplatte vorgehalten<br />

und können dort in deutlich<br />

höherer Geschwindigkeit analysiert<br />

werden. Monats- und andere Finanzabschlüsse,<br />

Marketinganalysen oder Forderungsmanagement-Berichte<br />

stehen<br />

künftig in einem Bruchteil der Zeit zur<br />

Verfügung, die ein Batch-Lauf oder eine<br />

Analyse via Cube im Data Warehouse<br />

bisher benötigt. Am Beispiel eines<br />

MRP-Laufs (Materials Resource Planning)<br />

verdeutlichte SAP, was sie unter<br />

Beschleunigung versteht: zwei Minuten<br />

statt sieben Stunden.<br />

Die Geschwindigkeit ist eine Sache,<br />

die daraus erwachsenden Konsequenzen<br />

sind aber der wahre Benefit<br />

dieses Announcements: Blitzschnelle<br />

Analysen machen auch ebensolche<br />

Simulationen möglich – bei Materialausfällen<br />

oder Spitzenzeiten, in der<br />

Fertigung zum Beispiel, ein unschätzbarer<br />

Vorteil. „Wie wirkt sich ein Verschieben<br />

der Maschinenkapazitäten<br />

aus?“ ist damit schnell beantwortet –<br />

in allen Variationen. Auch Fragen wie<br />

„Wie viele Bestellungen liegen – Stand<br />

jetzt – <strong>für</strong> das neue Kamera-Modell vor,<br />

das Hamburg nicht pünktlich erreicht?<br />

Aus welchen Kundengruppen stammen<br />

sie – welche Konsequenzen hätte eine<br />

weitere Verzögerung?“ können „in<br />

Realtime“ geklärt werden. Für Kunden,<br />

die von der neuen SAP Business<br />

Suite profitieren wollen, stellt SAP ein<br />

Service-Pack zur Verfügung. Für Bestandskunden,<br />

die ihre Datenbanken<br />

auf SAP HANA migrieren wollen, wird<br />

es Rapid-Deployment-Solutions geben.<br />

Spezielle Dienstleistungen und ausge<strong>bildet</strong>e<br />

Implementierungspartner aus<br />

dem Partner-Ökosystem sollen Kunden<br />

bei diesem Projekt unterstützen.<br />

Einer von SAP’s Early Partnern ist<br />

die itelligence AG. Mit ihren it.solutions<br />

bietet sie eigene All-in-One-Branchenlösungen<br />

an, die bereits migriert wurden.<br />

Uwe Bohnhorst, COO bei den Bielefeldern,<br />

ist von der Suite on HANA überzeugt:<br />

„Wir waren einer der wenigen<br />

Partner, die von der SAP die Möglichkeit<br />

bekommen haben, das Ganze auch mal<br />

zu testen. Und wir haben festgestellt,<br />

dass es rein technisch sehr problemlos<br />

läuft.“ SAP erlaube den Kunden auch<br />

eine Teil-Migration. Davon dürften laut<br />

Uwe Bohnhorst insbesondere weltweit<br />

tätige Unternehmen oder Konzerne mit<br />

verschiedenen Niederlassungen profitieren,<br />

die mehrere ERP-Systeme im<br />

Einsatz haben.<br />

Noch in Q1 soll eine Rapid-Deployment-Solution<br />

auf den Markt kommen,<br />

mit denen Kunden binnen weniger<br />

als sechs Monaten in den Live-Betrieb<br />

gehen können, betont SAP. Enthalten<br />

wird sie ein komplettes Paket aus vorkonfigurierter<br />

Software, Implementierungsservices,<br />

Inhalten und Trainings<br />

zum Festpreis.<br />

Auch wenn HANA die <strong>Basis</strong> aktueller<br />

und zukünftiger Software aus Walldorf<br />

sein wird, bleibt dem Kunden die<br />

Wahl, welche Datenbank er <strong>für</strong> seine<br />

SAP-Landschaft nutzen will. Innovationen<br />

würden weiterhin <strong>für</strong> alle unterstützten<br />

Datenbanken – also auch<br />

DB2, Microsoft SQL-Server und Oracle<br />

– vorangetrieben; auch werde man „in<br />

bewährter Weise“ mit den Datenbank-<br />

Partnern zusammenarbeiten. Dass die<br />

wahre Leistungsfähigkeit der Business<br />

Suite nur in Kombination mit HANA<br />

ausgereizt werden könne, wurde während<br />

des Launches aber nicht unerwähnt<br />

gelassen.<br />

SAP hat mit John Deere, Ferrero,<br />

Würth und HSE24 namhafte Pilotanwender<br />

präsentiert, die mit der Suite<br />

on HANA mehr Innovation und eine<br />

einfachere Zusammenarbeit realisiert<br />

haben. John Deere konnte unter anderem<br />

die Markteinführung neuer Produkte<br />

und Dienstleistungen optimieren;<br />

wichtige Prozesse laufen jetzt in<br />

Echtzeit. Die Ferrero Gruppe will in den<br />

kommenden fünf Jahren ihren Gesamtumsatz<br />

in nicht-europäischen Ländern<br />

verdoppeln. CIO Enzo Bertolini sagt,<br />

dass sein Unternehmen mit SAP ERP<br />

powered by HANA Geschwindigkeit<br />

und Benutzbarkeit dank Echtzeit-Infor-<br />

8 MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013


mationen „erheblich“ verbessern konnte.<br />

Das verspreche klare Vorteile bei Verkaufsförderungen<br />

und in der Lieferkette, künftig<br />

wolle man auch Mobile-Technologien<br />

mit Big Data verbinden. Und der deutsche<br />

Mittelstand? „Im Mittelstand wird sich In-<br />

Memory über den betriebswirtschaftlichen<br />

Nutzen durchsetzen. Diesen identifizieren<br />

wir mit unseren Kunden ganz gezielt. Unsere<br />

Erfahrungen zeigen zudem: Hosting<br />

vereinfacht nicht nur die Migration, sondern<br />

auch den Betrieb“, so Andreas Naunin,<br />

Mitglied der Geschäftsleitung der All for<br />

One Steeb AG. itelligence verweist auf den<br />

jeweiligen Business Case, der sich <strong>für</strong> den<br />

Kunden auftut. „Diesen Case kann nur ein<br />

Partner erarbeiten, der den Kunden kennt,<br />

die Branche kennt und auf der anderen Seite<br />

auch die möglichen Vorteile der Suite on<br />

HANA einschätzen und bewerten kann“,<br />

sagt Uwe Bohnhorst.<br />

Die Deutschsprachige SAP-Anwendergruppe<br />

(DSAG e.V.) hat sich mit zahlreichen<br />

Vorschlägen in die neue Lösung eingebracht.<br />

Vorstandsmitglied Andreas Oczko<br />

betont, man habe sich <strong>für</strong> ein Preismodell<br />

eingesetzt, das sich „an der Wertschöpfung<br />

des Kunden orientiert“. SAP-Kunden<br />

müssen also nur die Lizenzen upgraden,<br />

die wirklich auf die HANA-Datenbank zugreifen<br />

– und nicht pauschal den gesamten<br />

Lizenzvertrag. Oczko: „Die Datenbank <strong>für</strong><br />

die Business Suite on HANA kostet damit<br />

lizenzseitig <strong>für</strong> Bestandskunden praktisch<br />

genauso viel wie herkömmliche Datenbanken“.<br />

Damit werde es möglich, die Vorteile,<br />

die In-Memory dem einzelnen Kunden gegebenenfalls<br />

biete, „zu einem vernünftigen<br />

Preis zu nutzen“. Marco Lenck, Vorstandsvorsitzender<br />

beim DSAG: „SAP hat unsere<br />

Vorschläge angenommen, das Preismodell<br />

am Vertragswert der SAP-Installation zu<br />

orientieren und nicht hauptspeicherbasiert.“<br />

Bestandskunden hätten dank des<br />

konventionell ausgerichteten Pricings „einen<br />

einfachen Zugang zu Innovationen im<br />

HANA-Umfeld“. SAP sei damit konstruktiv<br />

auf eine Kern-Forderung der DSAG eingegangen.<br />

Lenck: „Das begrüßen wir sehr.“<br />

<br />

Irina Hesselink ó<br />

SAP übernimmt Ticket-Web. Ticket-Web verkauft sowohl Ticketing-<br />

Systeme als auch CRM-Software <strong>für</strong> die Sport- und Unterhaltungs-<br />

Branche. Jetzt wechselt das Unternehmen selbst den Besitzer – es wird<br />

Teil der SAP AG. Für den Walldorfer Softwareanbieter ein Schachzug<br />

mit Potenzial: Er kann künftig eine Ticketing-Lösung auf <strong>Basis</strong> der In-<br />

Memory-Plattform SAP HANA inklusive Business-Analytics-Funktionen<br />

entwickeln und die Vorteile mobiler und Cloud-basierter Anwendungen<br />

einbeziehen. Ein mögliches Szenario: Wird SAP HANA mit BI-Reporting-<br />

Werkzeugen kombiniert, können Veranstalter in Echtzeit sehen, welche<br />

Marketing-Kampagnen erfolgreich funktionieren und welche nicht. SAP<br />

hat vor, ihre ERP-Lösungen SAP Business Suite, SAP Business ByDesign<br />

und SAP Business One mit zusätzlichen Funktionen <strong>für</strong> die Verwaltung<br />

von Stadien und Vereinen ausrüsten. Bernd Leukert, Executive Vice President<br />

<strong>für</strong> den Bereich Applikationen bei SAP: „Das Leistungsspektrum<br />

von Ticket-Web, kombiniert mit unserer Plattform SAP HANA und der<br />

SAP Mobile Plattform, hilft uns, weltweit Fanerlebnisse <strong>für</strong> Sport und<br />

Unterhaltung zu optimieren.“<br />

Û www.sap.de<br />

All for One Steeb Schweiz AG gegründet. Die All for One Steeb-Tochter<br />

Process Partner (St. Gallen) hat sich bei den Projektdienstleistern<br />

bereits eine führende Position erarbeitet: Seit vier Jahren verzeichnet<br />

dieses SAP Geschäft in der Schweiz kontinuierliche Zuwächse. Für kräftige<br />

Zusatzimpulse soll nun das Branding „All for One Steeb“ sorgen.<br />

Vorstandssprecher Lars Landwehrkamp nennt die neue Gesellschaft<br />

„eine zweite starke Säule“. Mit Rosario De Francisci wurde erfahrener<br />

Manager <strong>für</strong> den Vertrieb im Nachbarland gewonnen: Er verfügt über<br />

profunde Kenntnisse des Schweizer Marktes, große Erfahrung bei Aufbau<br />

und Leitung von Geschäftseinheiten sowie in der Betreuung von<br />

Großkunden und KMU. „Für unsere Kunden ändert sich nichts. Zusätzlich<br />

jedoch können wir wesentlich konsequenter als bisher unser gruppenweites<br />

Gesamtportfolio anbieten“, so Michael Rothmund, CEO und<br />

Delegierter des Verwaltungsrats der Process Partner AG. Auch Stephan<br />

Sieber, Managing Director SAP (Schweiz) AG äußert sich positiv. All for<br />

One Steeb gelte als ein sehr vertriebs- und servicestarker Partner, der<br />

selbst anspruchsvolle Projekte zuverlässig umsetze. Sieber: „Der Schritt<br />

in die Schweiz wird daher nicht nur bei unseren Kunden, sondern auch<br />

bei SAP selbst und im gesamten Ökosystem <strong>für</strong> kräftige Zusatzimpulse<br />

sorgen“.<br />

Û www.all-for-one.com<br />

Analytics-Leistungen <strong>für</strong> Energiemarkt, Handel und Industrie. Zum<br />

1. Januar hat die enmore consulting AG eine eigene Business Analytics-<br />

Tochtergesellschaft gegründet. Die eXin AG erweitert das Beratungsangebot<br />

des vor allem auf Versorgungswirtschaft fokussierten Beratungshauses<br />

um spezifische Leistungen im Bereich Reporting, Analyse und<br />

Planung. Das Augenmerk der Filia liegt nicht allein auf Fragestellungen<br />

des Energiesektors: Aufbauend auf dem Branchen- und Technologie-<br />

Know-how der Mitarbeiter adressiert eXin auch Unternehmen aus Handel<br />

und der fertigenden Industrie mit passgenauen Lösungsansätzen<br />

zur Datenauswertung.<br />

Û www.exin-ag.de<br />

03/2013 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

9


MESSE AKTUELL<br />

Polen begrüßt die CeBIT 2013:<br />

Dzień dobry „Shareconomy“<br />

Das diesjährige Motto der Hannover’schen IT-Leitmesse lautet Shareconomy.<br />

Die CeBIT greift damit eine neue Offenheit und Zusammenarbeit in Unternehmen auf,<br />

bei denen soziale Medien eine wichtige Rolle spielen. Gerade <strong>für</strong> den expandierenden<br />

deutschen Mittel stand seien globale Vernetzung und Einbindung aller Mitarbeiter<br />

und Produktionsstätten ein wichtiges Thema, attestiert IBM.<br />

Für ihre Klientel findet die IBM<br />

ein klares Motto: „Rethink your<br />

business“. Für interessante Impulse<br />

dürfte das CeBIT-Partnerland Polen<br />

sorgen. 200 Aus steller vertreten in<br />

Hannover einen IT-Markt, in dem das<br />

Hardware-Segment einen Markt anteil<br />

von über 50 Prozent hält.<br />

Wissen wird wirtschaftlich –<br />

und vor allem geteilt<br />

Mehr als 1,5 Milliarden Menschen haben<br />

Zugriff auf ein Smartphone oder Tablet.<br />

Mehr als 1 Milliarde Menschen tauschen<br />

Informationen über<br />

private soziale Netzwerke<br />

aus und immer mehr Unternehmen<br />

nutzen Social<br />

Networks <strong>für</strong> die interne<br />

Zusammenarbeit – Gesellschaft<br />

und Wirtschaft<br />

sind vernetzter und transparenter<br />

als je zuvor. „Wir<br />

sehen die Notwendigkeit,<br />

dass Unternehmen durch<br />

Hyperdigitalisierung und<br />

fortschreitende Vernetzung<br />

gefordert sind, ihre<br />

Geschäftsmodelle laufend<br />

zu ,überdenken‘ und zielgerichtet an<br />

veränderte Marktanforderungen anzupassen“,<br />

sagt Martina Koederitz,<br />

Vorsitzende der Geschäftsführung der<br />

IBM Deutschland. „Mit ‚Rethink your<br />

Business’ bauen wir eine intelligente<br />

Brücke zwischen IT, Technologie und<br />

Lösungen <strong>für</strong> die Geschäftsmodelle von<br />

morgen.“ ITK-Technologien spielen heute<br />

bei fast allen Prozessen im Unternehmen<br />

eine wichtige Rolle. Sie betreffen<br />

alle Mitarbeiter – und somit auch alle<br />

Führungskräfte. Mit neuen Formaten<br />

will die CeBIT auch die Fachabteilungen<br />

und damit CMOs, CFOs und CHROs<br />

(Leiter Marketing, Finanzen und Personal)<br />

vom Messebesuch überzeugen.<br />

Speziell zu diesem Zweck wurden<br />

Community Days ins Leben gerufen.<br />

Am 6. März steht das Marketing, am 7.<br />

der Bereich Finanzen und am 8. März<br />

der Bereich HR im Fokus. Im exklusiven<br />

Kreis, so die Deutsche Messe AG,<br />

könnten sich die Teilnehmer bei einem<br />

gemeinsamen Frühstück und Mittagessen<br />

kennen lernen und dabei ihre<br />

Erfahrungen mit Vertretern der ITK-Industrie<br />

austauschen. Auf Guided Visits<br />

stehen neue Produkte und Lösungen im<br />

Blickpunkt, die speziell <strong>für</strong> den jeweiligen<br />

Geschäftsbereich relevant sind.<br />

Jutta Jakobi, Leiterin Strategische Formate<br />

CeBIT bei der Deutschen Messe:<br />

„Es sind nicht mehr nur die CIOs, die<br />

sich mit der Einführung neuer Informationstechnologien<br />

und Konzepte beschäftigen.<br />

In modernen Unternehmen<br />

muss sich jeder Mitarbeiter damit auseinandersetzen.<br />

Deshalb weiten wir unser<br />

Besuchs- und Informations-Angebot<br />

<strong>für</strong> das mittlere und obere Management<br />

aus und möchten künftig auch andere<br />

Fachbereiche mit deren speziellen Interessen<br />

umfassender bedienen.“ Einer<br />

der Sponsoren <strong>für</strong> den<br />

CMO Community Day am<br />

6. März ist IBM.<br />

Bild: IBM<br />

Nutzen statt besitzen<br />

Dem Teilen von Wissen,<br />

Ressourcen oder Kontakten<br />

gehört die Zukunft<br />

– nutzen statt besitzen<br />

heißt die Devise. Auch im<br />

Business-Umfeld steigt<br />

die Nachfrage nach Mietmodellen:<br />

Medieninhalte<br />

werden dank schneller<br />

Internetleitungen direkt<br />

über Smartphones, Tablet-PCs oder<br />

Notebooks konsumiert, ohne sie aus<br />

dem Netz laden zu müssen. Rechenleistung<br />

wird mit wenigen Klicks im Netz<br />

angemietet, Software nach der tatsächlichen<br />

Nutzungszeit und nicht mehr<br />

nach der Zahl der erworbenen Lizenzen<br />

bezahlt.<br />

10<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013


Ausstellerübersicht CeBIT 2013<br />

ABAS Software AG<br />

5 C18<br />

abas Business Suite: Das ERP-Komplettpaket<br />

<strong>für</strong> den Mittelstand<br />

Optimale Unterstützung aller Bereiche entlang<br />

der Wertschöpfungskette ERP, Mobile<br />

Anwendungen, Web-Shop, DMS, BI, Projektmanagement<br />

Erfolgreiche ERP-Projekte<br />

durch leistungsstarke Software, kompetentes<br />

Partnernetzwerk und globale Einführungsmethode.<br />

www.abas.de<br />

ALOS GmbH<br />

3 D20<br />

Die ALOS GmbH ist ein beratendes Systemhaus<br />

<strong>für</strong> Enterprise Content Management<br />

(ECM) mit Sitz in Köln. Das Unternehmen<br />

ist Microsoft Gold Certified Partner und<br />

beschäftigt rund 90 Mitarbeiter, die bundesweit<br />

umfassende Services erbringen.<br />

Diese reichen von der Konzeption über die<br />

Einführung bis zum Betrieb der eingeführten<br />

ECM-Lösung. Außerdem verfügt ALOS über<br />

herstellerautorisierte Serviceorganisationen<br />

<strong>für</strong> Software-Support sowie Reparatur und<br />

Wartung von Imaging Hardware vor Ort. Zu<br />

den Kunden von ALOS zählen Unternehmen<br />

aller Branchen.<br />

www.alos.de<br />

cormeta ag<br />

4 A04<br />

Als SAP Partner beweist cormeta täglich seine<br />

Führungsrolle in Kompetenz und Professionalität<br />

<strong>für</strong> den Mittelstand mit Lösungen,<br />

Tools und Services<br />

– <strong>für</strong> den Technischen (Groß-)Handel<br />

– <strong>für</strong> die Nahrungsmittelindustrie<br />

– <strong>für</strong> die Pharmaindustrie<br />

– <strong>für</strong> die Textilwirtschaft<br />

– <strong>für</strong> ein integriertes Credit Management<br />

– zur SAP Technologie und zu SAP Lösungen<br />

<strong>für</strong> Geschäftsanalyse, Mobile Business, In-<br />

Memory-Computing, Product Lifecycle Management<br />

etc. www.cormeta.de<br />

oxaion ag<br />

5 C34<br />

Die oxaion ag zählt zu den führenden deutschen<br />

Anbietern von ERP-Software <strong>für</strong> den<br />

Mittelstand. Jahrzehntelange Branchenerfahrung<br />

zeichnet das Unternehmen als kompetenten<br />

Beratungspartner aus. Neben den<br />

klassischen ERP-Modulen wie Warenwirtschaft,<br />

Vertrieb und Produktion decken die<br />

Lösungen der oxaion ag eine Vielzahl weiterer<br />

Themen ab, wie beispielsweise ein voll integriertes<br />

Projekt- und Servicemanagement<br />

bis hin zu einem integrierten CRM-System<br />

(IRM).<br />

www.oxaion.de<br />

PSIPENTA<br />

5 E16<br />

ERP & MES – Software for Perfection in<br />

Production<br />

Die PSIPENTA Software Systems GmbH bietet<br />

das komplette Softwareportfolio <strong>für</strong> die<br />

effiziente Abwicklung der Wertschöpfungsprozesse<br />

in den Bereichen Produktions- (ERP)<br />

und Feinplanung (MES) aus einer Hand. Mit<br />

der Lösung Planning, Execution and Control<br />

(PEC) können Unternehmen ein System <strong>für</strong><br />

effizientere Produktions- und/oder Instandhaltungsprozesse<br />

in eine bestehende IT-<br />

Landschaft integrieren. www.psipenta.de<br />

PROFI Engineering Systems AG<br />

IBM-Stand Halle 2<br />

Die PROFI AG ist ein mittelständisches Systemhaus<br />

und einer der führenden IBM Premier<br />

Partner in Deutschland. Seit fast 30<br />

Jahren unterstützen wir unsere Kunden mit<br />

hochwertigen Infrastrukturlösungen zur Optimierung<br />

von IT-Prozessen und Systemlandschaft.<br />

Unsere individuellen Lösungen richten<br />

sich an Unternehmen des Mittelstandes,<br />

Konzerne und öffentliche Verwaltungen.<br />

PROFI beschäftigt deutschlandweit 315 Mitarbeiter<br />

an 14 Standorten.www.profi-ag.de<br />

SAMAC Software GmbH<br />

5 C36<br />

SAMAC entwickelt, vertreibt und implementiert<br />

seit 1989 Management‐, Planungs- und<br />

Informationssysteme und bietet ein breit<br />

gefächertes, integriertes Produkt-Portfolio<br />

<strong>für</strong> Analyse und Reporting, das um individuelle<br />

Planungs- und Workflow Komponenten<br />

erweitert werden kann. Die originär <strong>für</strong> IBM<br />

AS/400 entwickelten Systeme stehen heute<br />

plattform- und datenbankunabhängig zur<br />

Verfügung. Besondere Stärke liegt in der<br />

effizienten Umsetzung individueller Anforderungen,<br />

die sich mit Standardwerkzeugen<br />

nur eingeschränkt erfüllen lassen. Diese<br />

Systeme decken die operativen und analytischen<br />

Arbeitsprozesse komplett ab, und beziehen<br />

auch Mitarbeiter des Aussendiensts<br />

über mobile Anbindung ein.www.samac.biz<br />

Symtrax<br />

6 K17<br />

Die Output Management Lösung „Compleo<br />

Suite“ von Symtrax verarbeitet jeglichen<br />

ERP-Output. SAP- und iSeries Konnektoren<br />

bieten eine optimale Anbindung. Das neue<br />

Modul Compleo Designer ermöglicht die Erstellung<br />

von Dokumenten per Drag and Drop<br />

basierend auf strukturierten Daten wie XML,<br />

iDOC, XSF oder RDI. Automatischer Versand,<br />

Publizierung, Archivierung, Office-Import,<br />

FTP- und Sharepoint-Upload sowie Workflows<br />

komplettieren das Angebot.<br />

<br />

www.symtrax.de<br />

03/2013 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

11


MESSE AKTUELL<br />

Das Projekt des Windanlagenherstellers<br />

Vestas, der IBM Lösungen zur<br />

optimalen Standortberechnung von<br />

Windkrafträdern und Ertragsberechnungen<br />

nutzt, ist Mittelpunkt des Big<br />

Data Bereiches auf dem IBM-Stand. Microsoft<br />

gründet während der CeBIT zur<br />

Visualisierung der Themen Shareconomy<br />

und Big Data einen digitalen Fahrradverleih.<br />

Die oxaion ag wird Apps <strong>für</strong><br />

den mobilen Zugriff auf das ERP-System<br />

via iPad und Android-Geräte zeigen.<br />

„Wir stellen ausgewählte Funktionen<br />

mobil als Standard-App kostenlos<br />

zur Verfügung“, betont oxaion-Vorstand<br />

Uwe Kutschenreiter. Vor allem <strong>für</strong> den<br />

Vertrieb sind mobile Auskünfte zu Geschäftspartnern<br />

aus dem oxaion-eigenen<br />

CRM-System „IRM“ wertvoll. Auch<br />

der mobile Zugriff auf die Reports der<br />

ERP-Software, darunter Geschäfts- oder<br />

Umsatzberichte und Vertriebsauswertungen,<br />

ist in Hannover Thema. citeq,<br />

der IT-Dienstleister der Stadt Münster,<br />

stellt einen „Mängelmelder“ <strong>für</strong> Smartphones<br />

und PCs vor, mit dem Bürger<br />

über das Internet Missstände im Stadtgebiet<br />

aufzeigen können. Die Hinweise<br />

werden automatisch an die zuständige<br />

Dienststelle weitergeleitet, der Einsender<br />

erhält eine E‐Mail mit der voraussichtlichen<br />

Bearbeitungsdauer und<br />

den Kontaktdaten des zuständigen Ansprechpartners.<br />

Enterprise Resource Planning:<br />

Erleben und vergleichen<br />

Mit der ERP-Area bietet die CeBIT in<br />

Halle 5 Gelegenheit, sich über die neuesten<br />

Trends und Entwicklungen aus<br />

diesem Bereich zu informieren. Hier<br />

werden auch Spezialanwendungen <strong>für</strong><br />

CRM, ECM/DMS, Business Intelligence<br />

(BI) zu sehen sein, einen tieferen Einblick<br />

in diese Themen erhalten Besucher<br />

in der angrenzenden Halle 6.<br />

Das Herz der ERP-Area <strong>bildet</strong> das<br />

ERP-Forum. Fachvorträge und Podiumsdiskussionen<br />

von und mit unabhängigen<br />

Analysten beleuchten aktuelle<br />

Markttrends und Entwicklungen<br />

auf dem Software-Markt. Anwender berichten<br />

über ihre Erfahrungen bei der<br />

Umsetzung neuer Konzepte, Experten<br />

geben Tipps, was bei Projekten zu beachten<br />

ist. Gleich am ersten Messetag<br />

wird hier mit „Business Software aus<br />

der Cloud – Einsatzbereiche & -strategien“<br />

ein Thema behandelt, das in vielen<br />

Unternehmen immer noch <strong>für</strong> Unsicherheit<br />

sorgt: Welche unterschiedlichen<br />

Konzepte und Lösungsansätze<br />

gibt es? Was muss man beim Einsatz<br />

von Cloud-Lösungen beachten? Der<br />

CeBIT-Mittwoch steht unter dem Motto<br />

„ERP-Projekte – Zwischen Chance und<br />

Herausforderung“, die Besonderheiten<br />

von Projekten im Bereich Business-<br />

Software stehen hier im Mittelpunkt.<br />

Das Thema „Mobile Solutions – Business<br />

auf allen Kanälen“ (7. März), widmet<br />

sich der wachsenden Vielfalt der<br />

Auf vier Säulen beruht das diesjährige Aussteller-Angebot der CeBIT: Solutions for Business Operations, Solutions for the Public Sector, Research & New<br />

Technologies sowie Solutions for the Digital Lifestyle.<br />

Quelle: CeBIT<br />

12<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013


Kommunikationsmittel und -wege, die<br />

Privat‐, Arbeits- und Geschäftsleben beeinflusst.<br />

Einzelne Software-Lösungen<br />

können direkt miteinander verglichen<br />

werden – entweder bei den täglichen<br />

Live-Gegenüberstellungen auf der Bühne<br />

des ERP-Forums oder bei einer Teilnahme<br />

an Guided Tours.<br />

Neueste Entwicklungen im Kundenbeziehungs-Management<br />

(CRM) stehen<br />

während der CRM-expo@CeBIT im<br />

Fokus. Inhaltlich werden die Themen<br />

Cloud, Big Data, Social Media, Mobility,<br />

eCommerce, Datenschutz und Multichannel-Datenhandling<br />

beleuchtet. In<br />

Halle 6 sind unter anderem die Firmen<br />

SugarCRM mit ihren vier Partnern,<br />

ADITO und ACS, ORBIS und global concepts<br />

vertreten.<br />

IT-Erfolgsland Polen<br />

In direkter Nachbarschaft wird das<br />

CeBIT-Partnerland Polen Zuhause<br />

sein – nach Russland der zweitgrößte<br />

ITK-Markt in Ost- und Südosteuropa<br />

mit einem geschätzten Wert von 47<br />

Milliarden PLN (11,5 Milliarden Euro).<br />

Eine der wichtigsten Ressourcen des<br />

Landes sind extrem gut ausge<strong>bildet</strong>e<br />

Mitarbeiter.<br />

Jedes Jahr verlassen rund 40.000<br />

ITK-Absolventen die polytechnischen<br />

Universitäten und technischen Hochschulen,<br />

die attraktive Forschungslandschaft<br />

wissen auch Konzerne wie<br />

Google, Microsoft, HP, IBM, Intel, Oracle<br />

oder SAP zu schätzen. Fast 80 eigene<br />

Forschungs- und Entwicklungszentren<br />

(F&E) haben sie hier bereits aufgebaut,<br />

meist nahe der großen akademischen<br />

Zentren. Polen ist übrigens auch der<br />

größte Produzent von LCD-Flachbildschirmen<br />

in Europa – ein Markt, bei<br />

dem es längst nicht mehr nur um Fernseher<br />

geht.<br />

Der Anteil der IT-Dienstleistungen<br />

am Gesamtumsatz der IT-Branche in<br />

Polen nimmt jährlich zu und betrug<br />

2012 über 30 Prozent. Das Land gehört<br />

zu den Top 10 der weltweiten Business<br />

Process Outsourcing (BPO) Standorte<br />

und ist in diesem Bereich sogar führend<br />

in Europa. Herzstück des polnischen<br />

Partnerland-Auftritts wird der Zentralstand<br />

in der Halle 6 sein. Als Highlight<br />

wird außerdem der Deutsch-Polnische<br />

ITK-Gipfel am 5. März gehandelt, zu<br />

dem hochrangige Regierungsmitglieder<br />

und Persönlichkeiten aus der Wirtschaft<br />

erwartet werden.<br />

CeBIT mit POWER<br />

Die wichtigsten CeBIT News <strong>für</strong> IBM Power<br />

Systems User werden wir in unseren<br />

beiden +++ Messe Morning Tickern<br />

+++ zusammenfassen. Sie erleichtern<br />

die Messeplanung, erscheinen am 21.<br />

und 28. Februar und gehen Abonnenten<br />

des <strong>Midrange</strong> Magazin automatisch<br />

zu. Beide Ausgaben sind auch online zu<br />

finden unter www.midrange.de.<br />

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03/2013 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

13


MESSE AKTUELL<br />

<strong>Middleware</strong> ist bereits eng integriert<br />

Puresystems – die<br />

AS/400-Wiedergeburt?<br />

Prinzipiell sind Puresystems-Lösungen immer dann interessant,<br />

wenn über die Konsolidierung vieler physikalischer<br />

Server Kosteneinsparungen erzielt werden können. Da sowohl<br />

Power- als auch x86-Knoten gleichzeitig integriert werden<br />

können, ist es unerheblich, ob es sich um x86-oder Power-<br />

Knoten handelt – die Anzahl ist entscheidend.<br />

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CeBIT in Halle 5,<br />

Stand C34<br />

ie Integration ist eines der wesentlichen<br />

D Architekturprinzipien „<br />

der AS/400“, wie der Chief Architect<br />

Frank Soltis formuliert hat. Allgemein<br />

wird unter Integration die Einordnung<br />

eines einzelnen Gliedes in ein Ganzes<br />

verstanden – verschiedene Teile bilden<br />

danach eine Einheit. Die zentrale Fragestellung<br />

lautet allerdings: Was wurde<br />

warum worin integriert?<br />

Im Announcement Letter zu i5/OS<br />

V5R4 kann man lesen, dass sich der<br />

Begriff Integration bei der AS/400-<br />

Architektur im Wesentlichen auf die<br />

Integration von <strong>Middleware</strong> bzw. der<br />

<strong>Middleware</strong>-Funktionen ins OS/400 bezieht<br />

(siehe Zitat 1 im Zitatkasten). Das<br />

alles ist dann optimal abgestimmt auf<br />

die jeweils darunterliegende Hardware.<br />

Das herausragende Highlight ist die integrierte<br />

DB2-Datenbank.<br />

Ab 1994 integrierte die AS/400 aber<br />

auch x86-Server über FSIOP (File Server<br />

Input Output Processor) – später umbenannt<br />

in iXS (den integrierten x-Series<br />

Servern). Dies war ein Blade-ähnlicher<br />

Ansatz mit virtuellem Storage der x86-<br />

Server auf den Platten der AS/400.<br />

Die x86-Server-Verwaltung bezüglich<br />

Hardware, Storage und Netzwerk wurde<br />

da<strong>für</strong> in das OS/400 integriert. Beispielsweise<br />

ermöglichte das auch eine<br />

„Cold-standby“-Verfügbarkeitslösung<br />

<strong>für</strong> die integrierten x86-Server bei auftretenden<br />

Hardwareproblemen sowie<br />

ebenfalls ein zentrales Backup.<br />

Die IBM Bladecenter kamen erst<br />

etwa zehn Jahre später auf den Markt.<br />

Mit dem IBM Bladecenter S wurde in<br />

diesem Bereich die Storage-Integration<br />

vollzogen. Auch wenn viel Neues mit<br />

der Blade-Technologie hinzukam –<br />

wie etwa ein automatisiertes Fail-Over<br />

mit BOFM (Bladecenter Open Fabric<br />

Manager) –, stand nicht jede AS/400-<br />

iXS-Funktionalität auch in den Bladecentern<br />

. Integration bedeutete bei der<br />

AS/400 z. B. auch eine gemeinsame<br />

Benutzerverwaltung mit Windows-<br />

Servern sowie die Einbeziehung der<br />

Windows-Server-Filesysteme in das Integrierte<br />

File System (IFS) der AS/400.<br />

Zusätzlich stand die zentrale AS/400-<br />

Datenbank über ein internes Netzwerk<br />

den integrierten Windows-Servern zur<br />

Verfügung. Mit auf iXS installiertem<br />

Linux oder Vmware war diese Integration<br />

allerdings nicht so stark umgesetzt<br />

worden. Da die benötigte Entwicklungszeit<br />

gegenüber den rasanten Fortschritten<br />

in der x86-Prozessortechnologie zu<br />

groß war, wurde den iXS bereits vor<br />

Jahren ein vorzeitiges Ende nachgesagt<br />

und wurden über das extern angeschlossene<br />

System x-Server mit iSCSI-<br />

Verbindungen zum „AS/400“-Storage<br />

info@oxaion.de I www.oxaion.de<br />

14


ersetzt. Die grundlegende Technologie<br />

dieser x86-Konsolidierung ist damit<br />

weiterhin verfügbar.<br />

Die Leistung von Systemen wuchs<br />

damals und wächst auch heute kontinuierlich<br />

weiter. Die „Under Utilization“<br />

und die stark wachsende Zahl von<br />

Servern im x86-Umfeld rückte Ende<br />

der 1990er-Jahre das Thema Konsolidierung<br />

durch Virtualisierung in den<br />

Fokus der IT-Abteilungen. 1998 wurden<br />

mit OS/400 V4R4 erstmals Logical<br />

Partions auf Power-Systemen angekündigt.<br />

Bedingt durch das vom Mainframe<br />

abgeleitete Work Management der<br />

AS/400 war der Druck zur Konsolidierung<br />

bei den AS/400-Nutzern bei weitem<br />

nicht so groß wie im x86-Umfeld.<br />

Die Verwaltung virtualisierter Umgebungen<br />

wurde ebenfalls ins OS/400 integriert.<br />

Selbst heute noch steht <strong>für</strong> IBM<br />

i-Kunden mittels dem „Virtual Partition<br />

Manager“ ein Bordmittel zum Aufbau<br />

mehrerer virtueller Maschinen mit IBM<br />

i und Linux zur Verfügung. Die Virtualisierungsoptionen<br />

sind zwar nicht so<br />

reichhaltig wie bei einer Hardware Management<br />

Console, da<strong>für</strong> ist die „reine<br />

AS/400-Lösung“ kostengünstiger und<br />

mit geringem Bedarf an neuen Skills<br />

Originalzitate zur AS/400<br />

Zitat 1: „i5/OS is the primary operating<br />

system for the System i5 family of systems.<br />

Designed as an integrated operating system,<br />

i5/OS enables you to manage your business<br />

rather than your servers. i5/OS offers builtin<br />

facilities such as DB2 -based relational<br />

database, a WebSphere application server,<br />

systems management, robust security, compliance,<br />

and networking capabilities, online<br />

help, and much more.“<br />

Zitat 2: „Expert integrated systems combine<br />

the flexibility of general purpose systems and<br />

the simplicity of an appliance with integrated<br />

expertise. Expert integrated systems are<br />

based on patterns of expertise, designed to<br />

dramatically improve the responsiveness of<br />

the business. Patterns of expertise can automatically<br />

balance, manage and optimize<br />

the elements necessary from the underlying<br />

hardware resources to help deliver and manage<br />

today‘s modern business processes,<br />

services, and applications.“<br />

Die Einstiegskosten <strong>für</strong> Power-basierte<br />

Systeme liegen unter 6.000 Dollar – damit<br />

werden sie zu einer ernsthaften Konkurrenz<br />

zu x86-basierten Serversystemen.<br />

verbunden. Mit der Ankündigung „IBM<br />

Expert Integrated Systems 2012“ – speziell<br />

der Puresystems-Familie – hat<br />

IBM auf die Herausforderungen beim<br />

Betreiben von Cloud-Lösungen und der<br />

Verwaltung heterogener, komplexer<br />

Systemumgebungen geantwortet.<br />

Das zweite Zitat (siehe Zitatkasten)<br />

zeigt, in welche Richtung IBM damit<br />

zielt: Rein hardwaretechnisch gesehen,<br />

vereint ein Puresystem die x86-Knoten<br />

und die Power Compute Nodes, die<br />

Netzwerkkomponenten sowie den Storage.<br />

Ziel von Pureflex-Lösungen ist<br />

es, den administrativen Aufwand der<br />

Systemverwaltung zu senken und die<br />

IT-Infrastruktur schneller bereitzustellen<br />

– ähnlich wie 1988 auf der AS/400.<br />

Zusätzlich zu den bereits in Bladecentern<br />

vorhandenen Möglichkeiten der<br />

zentralen Verwaltung von Hardware,<br />

Netzwerk und Storage kann der Flexsystems-Manager<br />

auch Verwaltungsfunktionen<br />

<strong>für</strong> verschiedene Virtualisierungslösungen<br />

und Betriebssysteme<br />

übernehmen. Pureapplication- und<br />

Puredata-Lösungen gehen weiter und<br />

ermöglichen über eine bereits erfolgte<br />

Integration von IBM-<strong>Middleware</strong> ein<br />

einfacheres und schnelleres Deployment<br />

von Anwendungen, auch wenn<br />

das bedeutet, verschiedene „Tiers“ in<br />

unterschiedliche virtuelle Maschinen<br />

zu implementieren.<br />

Obwohl viele Analogien abgeleitet<br />

werden können, erweist sich die<br />

15<br />

Quelle: IBM<br />

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MESSE AKTUELL<br />

Ab sofort hält<br />

der POWER7+-<br />

Prozessor Einzug<br />

in die Entry-<br />

Level-Systeme.<br />

<br />

Quelle: IBM<br />

Puresystems-Familie nicht als Wiedergeburt<br />

der AS/400. Die AS/400 und<br />

der Mainframe haben gezeigt, wie<br />

man Kernprobleme der IT lösen kann<br />

und das sie bewährte, auch heute noch<br />

wertvolle Konzepte sind . Das Gleiche<br />

gilt <strong>für</strong> die Idee der Integration. Pureapplication<br />

kommt der grundlegenden<br />

Idee von Application System/400 sehr<br />

nahe – und das nicht nur dem Namen<br />

nach: Integration von <strong>Middleware</strong> <strong>für</strong><br />

einfaches und schnelles Deployment<br />

von Anwendungen.<br />

Expert Integrated Systems heißt<br />

insbesondere, aus den Erfahrungen mit<br />

Bewährtem zu lernen, aber nicht alles<br />

kritiklos zu übernehmen. Wer die Vorteile<br />

beider Lösungen nutzen will, kann<br />

IBM i in Pureflex-Systemen integrieren<br />

und so seine neue „AS/400“ betreiben.<br />

Bleibt zum Schluss noch die Frage: Für<br />

wen ist das heute die geeignete Lösung?<br />

Antwort, wie immer: „Das kommt darauf<br />

an!“<br />

Prinzipiell sind Puresystems-Lösungen<br />

immer dann interessant, wenn<br />

über die Konsolidierung vieler physikalischer<br />

Server Kosteneinsparungen<br />

erzielt werden können. Da sowohl Power-<br />

als auch x86-Knoten gleichzeitig<br />

integriert werden können, ist es<br />

unerheblich, ob es sich um x86-oder<br />

Power-Knoten handelt. Die Anzahl ist<br />

entscheidend.<br />

Für Kunden aus dem SMB-Umfeld<br />

mit nur einem Power System als zentraler<br />

Server bringt eine Puresystems-<br />

Lösung vermutlich wenig Vorteile. Zum<br />

Beispiel kann IBM i – ähnlich wie im<br />

Bladecenter – nur in einer von einem<br />

Virtual I/O Server (VIOS) gehosteten<br />

Umgebung betrieben werden. Dies führt<br />

zu mehr Komplexität als bei einer einzelnen,<br />

direkt auf die Power-Hardware<br />

installierten IBM i-Instanz. Bei Konsolidierung<br />

mehrerer IBM i-Umgebungen<br />

dagegen relativiert sich das wieder. Andererseits<br />

ermöglicht eine vollvirtualisierte<br />

Umgebung auch neue Optionen<br />

<strong>für</strong> den Geschäftsbetrieb. Beides muss<br />

gegeneinander abgewogen werden.<br />

Des Weiteren sollte jeder, der bereits<br />

heute oder <strong>für</strong> die Zukunft Probleme in<br />

der Systemverwaltung seiner IT-Umgebung<br />

sieht, sich <strong>für</strong> Expert Integrated<br />

Systems interessieren. Auch diejenigen,<br />

die mit einer schnellen Bereitstellung<br />

von Anwendungen Mehrgewinne<br />

realisieren wollen, sollten sich im Puresystems<br />

Centre (www.ibm.com/Pure<br />

Systems/Centre) informieren, ob die<br />

gewünschte Anwendung bereits unterstützt<br />

wird. Ob klassische Stand-alone<br />

bzw. Rack-mounted Server oder Expert<br />

Integrated Systems – letztendlich sind<br />

die Gesamtkosten im Sinne von Total<br />

Cost of Ownership entscheidend.<br />

Dr. Wolfgang Rother ó<br />

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IBM macht Big-Data- und Cloud-Infrastruktur erschwinglicher<br />

Integriert Virtualisieren ist sicherer<br />

Mit einer Vorstellung von über 30 Produkten adressiert IBM insbesondere mittelständische<br />

Anwender. Dabei will Big Blue den Einstieg in Big-Data- und Cloud-Aufgaben durch preislich<br />

attraktive Einstiegssysteme deutlich einfacher gestalten als bisher. Mit der Einführung von<br />

acht Power-Server-Systemen, drei neuen hochintegrierten Puresystems-Modellen und zugehörigen<br />

Speichersystemen soll es einfacher und kosteneffektiver werden, Cloud-basierte<br />

Services bereitzustellen und große Datenmengen zu analysieren. Die meisten dieser Systeme<br />

werden bereits auf der CeBIT dem Publikum gezeigt.<br />

Die POWER7+-Mikroprozessor-Technologie<br />

der IBM hält nun auch Einzug<br />

in die Einstiegs-und Mid-Range-Systeme.<br />

Dabei sollen die POWER-Prozessoren<br />

sich vor allem <strong>für</strong> das Bearbeiten<br />

großer Datenmengen besser eignen als<br />

die x86-Chips. Zudem verspricht die enger<br />

integrierte Virtualisierungsschicht<br />

(PowerVM), einen höheren Grad an Systemsicherheit,<br />

als das bei VMware-oder<br />

Hyper-V-Basierten Systemen der Fall ist.<br />

Für Rick Newman, den <strong>für</strong> die Power-<br />

Systeme zuständigen Marketing Manager,<br />

liegt die Konsequenz auf der Hand:<br />

„Noch nie war die Analytik-Power in einem<br />

Power-System von IBM so kostengünstig<br />

zu erhalten.“ Außerdem setzen<br />

zwei neue PowerLinux-Systeme (7R1<br />

und 7R2) die POWER7+-Prozessoren <strong>für</strong><br />

Linux-Workloads. Das Produktportfolio<br />

ergänzen die Power Systems 750- und<br />

760-Modelle als Konsolidierungsplattform,<br />

die automatisch skalieren kann,<br />

sowie Big-Data- und Cloud-Workloads<br />

provisioniert.<br />

„Mit der Einführung dieser Systeme<br />

stellt IBM erneut unter Beweis, dass<br />

Unternehmen kein aufwändiges IT-<br />

Skill-Set benötigen, um Big-Data- und<br />

Cloud-Computing-Infrastrukturen Realität<br />

werden zu lassen“, sagt Andreas<br />

Wodtke, Vice President der Systems and<br />

Technology Group, IBM Deutschland.<br />

„Durch die fortgeführte Verringerung<br />

von Kosten und Komplexität können<br />

Kunden aller Größenklassen die nächste<br />

Generation des Computings <strong>für</strong> sich<br />

zu nutzen. Wichtig ist noch, dass über<br />

100 Experten aus der Hardware- und<br />

Firmware-Entwicklung des deutschen<br />

IBM Forschungs- und Entwicklungszentrums<br />

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Flex-Systeme, die Kunden und IBM<br />

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03/2013 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

17


MIDRANGE AKTUELL<br />

Mario Raatz und Jürgen Nöding, ABAS Software AG:<br />

<strong>Middleware</strong> <strong>bildet</strong> <strong>Basis</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>hybride</strong> <strong>Nutzungsvarianten</strong><br />

Im Bereich von ERP-Lösungen wollen die Anwender zum einen eine hohe Flexibilität des<br />

Systems, doch zum anderen muss auch die Update-Fähigkeit gewährleistet bleiben.<br />

In der aktuellen ERP-Studie von Trovarit hat Abas in diesem Bereich sehr gut abgeschnitten.<br />

Im Gespräch mit dem <strong>Midrange</strong> Magazin (MM) erklären Mario Raatz (Chief Sales Officer)<br />

und Jürgen Nöding (Chief Technology Officer) der ABAS Software AG, wie die Entwicklung<br />

der Software vorangetrieben wird.<br />

MM: Flexibilität der ERP-Software setzen<br />

viele mit intensivem Customizing<br />

gleich – wie lässt sich da eine einfache<br />

Upgrade-Fähigkeit des Systems sicherstellen?<br />

Raatz: Das Besondere an unserer Lösung<br />

ist, dass wir projektspezifische<br />

Änderungen nicht auf Datenbankebene,<br />

sondern auf Anwendungsebene<br />

vornehmen.<br />

Dadurch greifen individuelle<br />

Anpassungen nach einem Upgrade<br />

auf die neuen Methoden<br />

zu und werden automatisch aktualisiert.<br />

Diese Flexibilität bei<br />

voller Upgrade-Fähigkeit zeichnet<br />

unsere Software aus und ist<br />

im Markt einzigartig. Abas bietet<br />

einmal im Jahr ein Upgrade an.<br />

Dabei wird das Produkt nicht nur<br />

auf dem neuesten, technischen<br />

Stand gehalten, sondern es<br />

kommen auch neue Funktionen<br />

hinzu. Im Rahmen des Upgrade-<br />

Vertrags stellen wir dem Nutzer<br />

neue Module zur Verfügung, wie<br />

zum Beispiel aktuell die mobilen<br />

Anwendungen. Wir unterscheiden ganz<br />

bewusst zwischen den Begriffen Upgrade<br />

und Update. Unser Upgrade kann<br />

man eher einem Release-Wechsel bei<br />

unseren Marktbegleitern gleichsetzen.<br />

Es kommt also wirklich etwas Neues,<br />

trotzdem bleiben die kundenindividuellen<br />

Anpassungen und Einstellungen erhalten.<br />

Der Kunde kann jedes Jahr davon<br />

profitieren, weil er eben nicht diesen<br />

immensen Dienstleistungsaufwand eines<br />

Release-Wechsels wie bei unseren<br />

Wettbewerbern hat.<br />

Mario Raatz, Chief Sales Officer: „Die besten internationalen<br />

ERP-Projekte im Mittelstand anbieten zu können ist unser Ziel –<br />

wir sprechen hier von der Qualitätsführerschaft.“<br />

MM: Bei abas lautet die Vision, bis zum<br />

Jahr 2015 die „besten internationalen<br />

ERP-Projekte“ <strong>für</strong> die mittelständischen<br />

Kunden anzubieten. Welche Entwicklungsschritte<br />

der Software sind dazu<br />

noch nötig?<br />

Raatz: Die besten internationalen ERP-<br />

Projekte im Mittelstand anbieten zu können<br />

ist in der Tat ein hohes Ziel, denn<br />

wir sprechen hier von der Qualitätsführerschaft.<br />

Und wir meinen damit die<br />

Projekte, nicht die Software allein. Wir<br />

wollen nicht einfach die beste Software<br />

haben, sondern unterm Strich<br />

soll der Kunde zufrieden sein.<br />

Natürlich muss sich auch die<br />

Software weiterentwickeln, um<br />

das Ziel zu erreichen. Wir entwickeln<br />

mit abas Fusion derzeit<br />

eine <strong>Middleware</strong>, die die zukünftige<br />

<strong>Basis</strong> auch <strong>für</strong> <strong>hybride</strong><br />

<strong>Nutzungsvarianten</strong> <strong>bildet</strong>. Der<br />

Anwender entscheidet dann,<br />

wie er mit dem System arbeiten<br />

möchte, mobil, On-Premise oder<br />

über das Web-GUI. Hier werden<br />

wir zur CeBIT 2013 bereits einige<br />

Dinge vorstellen. Wir haben viele<br />

mittelständische Kunden, die<br />

international aufgestellt sind.<br />

Für diese ist beispielsweise ein<br />

Cloud-Betrieb der ERP-Software<br />

geradezu ideal. Mitarbeiter, die<br />

eine Berechtigung haben, könnten im<br />

Prinzip von überall und jederzeit auf<br />

ERP-Prozesse und –Daten zugreifen.<br />

MM: Schnittstellen zu anderen Softwaremodulen<br />

– etwa <strong>für</strong> spezielle Business<br />

Intelligence-Lösungen – sind nötig,<br />

18<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013


um <strong>für</strong> Unternehmen „durchgängige“<br />

Workflows zu bieten. Welche Integrationsansätze<br />

verfolgen Sie hier und welche<br />

Fremdsysteme können Sie „sinnvoll“<br />

einbauen?<br />

Nöding: Die Anforderungen an ERP-<br />

Software wachsen ständig. Inzwischen<br />

benötigen auch mittelständische Unternehmen<br />

Funktionalitäten,<br />

die früher nur von Konzernen<br />

gefordert wurden. Wir haben<br />

beispielsweise eine Feinplanung<br />

und ein Projektmanagement in<br />

die abas Business Suite integriert,<br />

die viele Visualisierungsund<br />

Analysemöglichkeiten bieten<br />

und Handlungsalternativen<br />

aufzeigen. Oder denken Sie an<br />

die BI-Integration in abas. BI ist<br />

Trendthema, doch nicht wirklich<br />

neu. Die ureigene Aufgabe eines<br />

ERP-Systems liegt ja darin,<br />

Informationen zu sammeln und<br />

dem Anwender in anschaulicher<br />

Form zu liefern. Heute geht es<br />

allerdings viel mehr um Tempo<br />

und attraktive Darstellungsformen.<br />

Mit Business Intelligence<br />

werden aus Daten Berichte, Auswertungen<br />

und Kennzahlen, die dabei helfen,<br />

Trends frühzeitig zu erkennen und sichere<br />

Entscheidungen zu treffen.<br />

MM: Ein Umbruch zeichnet sich auf der<br />

Client-Seite der ERP-Systeme ab. Wie gehen<br />

Sie diese Herausforderung – Stichwort<br />

Zugriff über Mobilgeräte – an?<br />

Nöding: ERP-Produkte unterscheiden<br />

sich in Bedienbarkeit, Konnektivität, Konfigurierbarkeit<br />

und Mobilität der Lösung.<br />

Hier haben wir mit der abas Business Suite<br />

in den letzten Jahren große Fortschritte<br />

erzielt. Mobile Nutzung von Software<br />

und Services bestimmt schon heute in<br />

vielen Bereichen den Alltag. Die Apps<br />

auf Smartphones oder anderen mobilen<br />

Geräten bieten teilweise sehr umfangreiche<br />

Funktionen. Dann gibt es den Trend,<br />

dass Mitarbeiter ihre eigenen Geräte<br />

auch im Arbeitsalltag nutzen möchten.<br />

Diese Erwartungshaltung werden die<br />

Anwender künftig auch beim mobilen<br />

Zugriff auf ein ERP-System haben. Daher<br />

bieten wir bereits jetzt im Standardlieferumfang<br />

von abas Mobile Anwendungen<br />

<strong>für</strong> Sales, Service und Purchase an.<br />

Mobile Sales ist beispielsweise auf die<br />

Bedürfnisse von Außendienstmitarbeitern<br />

zugeschnitten. Auf Smartphone<br />

oder Tablet sind alle vertriebsrelevanten<br />

Jürgen Nöding, Chief Technology Officer: „Mobile Nutzung<br />

von Software und Services bestimmt schon heute in vielen<br />

Bereichen den Alltag.“<br />

Informationen verfügbar, wie Kundendaten,<br />

Angebote, Aufträge oder Artikeldetails.<br />

Mit Mobile Service bieten wir Service-Mitarbeitern<br />

im Außendienst Funktionen<br />

wie z. B. Einsatzplanung oder eine<br />

Umkreissuche. Darüber hinaus lassen<br />

sich Einsätze auch mobil vorbereiten.<br />

Ein Zugriff auf Kundendaten ist ebenso<br />

möglich wie auf Stücklisten, Servicehistorie,<br />

Serviceaufträge und Materialplanung.<br />

Die Service-Einsätze können darüber<br />

hinaus mobil rückgemeldet werden.<br />

Bei Mobile Purchase hat der Einkäufer<br />

alle relevanten Infos zu Artikeln, Mengen<br />

und Preisen im Zugriff, um bei Verhandlungen<br />

mit Lieferanten alle Fakten parat<br />

zu haben.<br />

MM: Die Internationalisierung gilt <strong>für</strong><br />

den deutschen Mittelstand als ein wichtiger<br />

Erfolgsfaktor. Wie wollen Sie Ihre<br />

Anwender dabei unterstützen?<br />

Raatz: Unsere Lösung wird in zahlreichen<br />

Marktstudien als eine der besten<br />

eingestuft. Wir führen das auch darauf<br />

zurück, dass wir im Gegensatz zu vielen<br />

anderen mittelständischen Anbietern<br />

bereits seit Mitte der neunziger Jahre im<br />

internationalen Markt tätig sind. Dabei<br />

haben wir viele Erfahrungen gesammelt<br />

und deshalb einen großen Vorsprung<br />

gegenüber anderen Anbietern. Die<br />

abas-Anwender haben durch<br />

das weltumspannende abas-<br />

Netzwerk erhebliche Vorteile,<br />

die sie bei anderen Anbietern<br />

nicht erhalten. Bei unseren Partnern<br />

handelt es sich um eigenständige<br />

Unternehmen, die aus<br />

den Ländern kommen, in denen<br />

sie die ERP-Lösung von abas<br />

vertreiben. An einigen Partnern<br />

hält die ABAS Software AG eine<br />

Minderheitsbeteiligung. Unsere<br />

Partner kennen die jeweils länderspezifischen<br />

Anforderungen<br />

an eine Unternehmens-IT, sie<br />

sind in der Regel bereits viele<br />

Jahre in der IT-Branche tätig.<br />

abas qualifiziert und zertifiziert<br />

die Software-Partner. So wird in<br />

den Projekten und beim Support<br />

der Installationen weltweit ein einheitlicher<br />

Qualitätsstandard sichergestellt.<br />

Wir haben darüber hinaus eine einheitliche<br />

Einführungsmethodik – wir bezeichnen<br />

sie als abas-GIM – entwickelt, die<br />

ebenfalls die Qualität und den Erfolg<br />

in standort- und länderübergreifenden<br />

Projekten gewährleistet. Und last but<br />

not least, kennt jeder Partner die anderen<br />

Partner persönlich. Abas veranstaltet<br />

regelmäßige Netzwerk-Treffen. Das<br />

ist ein großer Vorteil gegenüber einer<br />

anonymen Organisation. Kennt man jemanden<br />

persönlich, fällt die Kommunikation<br />

in einem gemeinsamen Projekt<br />

viel einfacher. Und, eine gute Kommunikation<br />

ist das A und O in einem internationalen<br />

Projekt. Wie unser Unternehmensgründer<br />

Peter Forscht immer sagt:<br />

„You can not fax a handshake and you<br />

can not email a smile.“<br />

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03/2013 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

19


SCHWERPUNKT<br />

Hochverfügbarkeitskonzepte<br />

Toolmaker erweitert Produkt-Portfolio um Full-HA-Lösung<br />

Geschäftskontinuität sichern<br />

Dass Hochverfügbarkeit auch flexibler gesehen werden kann, als nur ein Power i-System<br />

auf ein zweites zu spiegeln, darauf setzt die Software-Schmiede Toolmaker aus Kaufering.<br />

Mit dem Motto „kontinuierliche Datensicherung“ macht sie bei den Firmen von sich reden,<br />

die hauptsächlich aus finanziellen Gründen keine Hochverfügbarkeit installiert haben. Mit<br />

directha4i bietet das Software-Unternehmen ab sofort eine Full-HA-Lösung <strong>für</strong> den Power i-<br />

Markt an – zusätzlich zu directsync4i, einer Lösung <strong>für</strong> kontinuierliche Datensicherung.<br />

ie Mehrheit der Firmen führt über<br />

„ Nacht D lediglich eine Snapshot-<br />

Sicherung durch. Doch sehen diese<br />

Unternehmen die Datenbewegungen<br />

des laufenden Tages als verzichtbar an.<br />

Zu diesem Ergebnis kommt eine Marktuntersuchung“,<br />

so Josef Grünbichler,<br />

Geschäftsführer und Eigentümer der<br />

Toolmaker Advanced Efficiency GmbH.<br />

Oftmals wissen die IT-Verantwortlichen<br />

aber nicht, dass es <strong>für</strong> diese Anforderung<br />

auch eine passende Sicherungslösung<br />

gibt. Im Rahmen der Marktbearbeitung<br />

musste man bei Toolmaker<br />

auch lernen, dass etliche Anwender<br />

aber doch mehr wollen als eine Sicherung<br />

der täglichen Bewegungen.<br />

Anstatt hier weitere Mannjahre in die<br />

Weiterentwicklung eines bestehenden<br />

Tools zu stecken, entschied sich Toolmaker,<br />

eine neue Lösung zu . So bietet<br />

Toolmaker nun neben directsync4i<br />

auch directha4i an, das als besonders<br />

schnell, einfach und preiswert ausgelobt<br />

wird und im Power i HA-Markt<br />

mitmischt.<br />

Mit seinen beiden Lösungen reagiert<br />

Toolmaker auf einen klaren Trend: Server<br />

dürfen heute nicht mehr stillstehen<br />

und Daten müssen ständig im Zugriff<br />

sein. Die Geschäftskontinuität eines<br />

Unternehmens, also das laufende Geschäft,<br />

hängt immer stärker von der<br />

24/7-Verfügbarkeit seiner IT ab. Inzwischen<br />

machen Wirtschaftsprüfer und<br />

Banken den verantwortungsvollen Umgang<br />

mit der Datenverfügbarkeit zum<br />

Kriterium <strong>für</strong> das Rating eines Unternehmens.<br />

„Geschäftskontinuität ist eines<br />

der Mega-Themen der kommenden<br />

Jahre – <strong>für</strong> Unternehmen jeder Größe.<br />

Der Markt verlangt nach skalierbaren<br />

Lösungen. Mit unserer neuen Lösung<br />

directha4i bieten wir allen Anwendern<br />

ein Maximum an Möglichkeiten“, betont<br />

Grünbichler.<br />

Daten von i laufend auf beliebige<br />

Server replizieren<br />

Bei directha4i handelt es sich um eine<br />

schlanke und vollständige Hochverfügbarkeitslösung<br />

<strong>für</strong> Power i-Maschinen,<br />

die alle i-Daten laufend auf einen (oder<br />

auf beliebige) Backup-Server repliziert.<br />

Sie arbeitet ohne Datenkonvertierung<br />

und ist deshalb besonders ressourcenschonend.<br />

Installation und Konfiguration<br />

sind in kürzester Zeit erledigt und<br />

entsprechend kostengünstig. Danach<br />

kann sofort mit der Replikation begonnen<br />

werden. Dazu setzt directha4i auf<br />

der bewährten Technologie „Remote-<br />

Journalisierung“ auf und bietet extrem<br />

schnelle Rollenwechsel – also das Umschalten<br />

vom Produktiv- auf das Backup-System<br />

bei geplanten und ungeplanten<br />

Ausfallzeiten. Ein entscheidender<br />

Zeitvorteil <strong>für</strong> notwendige Wartungsarbeiten<br />

(wie Backups, Release-Upgrades<br />

usw.): Sie können dank directha4i auf<br />

ein absolutes Minimum reduziert und<br />

parallel auf dem Backup-System vorgenommen<br />

werden, während das Produktivsystem<br />

die Geschäftsprozesse weiterhin<br />

abwickelt. Eine kostenintensive<br />

„Downtime“ gibt es nicht mehr.<br />

Das Tool directha4i kann nach dem<br />

Download in wenigen Minuten bequem<br />

über eine grafische Oberfläche<br />

installiert werden. Die Software wird<br />

Bild 1. „24 mal<br />

7“-Systemverfügbarkeit<br />

dank<br />

directha4i<br />

20<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013


dazu auf beiden Systemen installiert;<br />

der Großteil der Konfiguration findet<br />

allerdings auf dem Produktivsystem<br />

statt. Die wesentlichen Teile des Setup-<br />

Prozesses erfolgen automatisch. Dazu<br />

gehören auch die Erstellung und das<br />

Anhängen der Journale. Manuell wird<br />

festgelegt, welche Bibliotheken oder<br />

Dateien vom Produktivsystem auf<br />

das Backup-System gespiegelt werden<br />

sollen.<br />

Sobald directha4i operativ ist, hat<br />

der Administrator über das Steuerungs-<br />

Panel volle Übersicht und kann bequem<br />

damit arbeiten. Die wesentlichen<br />

Funktionen stehen auf einen Blick zur<br />

Verfügung: Status des Replikationsprozesses,<br />

Aktualität der Bibliotheken,<br />

vorhandene Fehlermeldungen etc.<br />

Alles vom Produktivauf<br />

das Zielsystem spiegeln<br />

Bild 2.Replikation<br />

zwischen<br />

beliebigen Systemen<br />

(„n zu n“=).<br />

Quelle: Toolmaker<br />

Im Betrieb spiegelt directha4i alles,<br />

was sich auf dem Produktivsystem<br />

befindet, auf das Zielsystem: Dazu gehören<br />

Bibliotheken, IFS-Verzeichnisse,<br />

Sourcen und Objekte, Benutzerprofile,<br />

Systemwerte, Netzwerkattribute, Ausgabewarteschlangen<br />

mit Spool-Dateien,<br />

PC-Dateien im IFS usw. Die Software<br />

spiegelt sogar Berechtigungsänderungen<br />

an Objekten und Programmen, so<br />

dass Nutzer die gleichen Zugangsrechte<br />

zu Objekten auf beiden Maschinen<br />

besitzen und nach einem Rollenwechsel<br />

nahtlos weiterarbeiten können.<br />

In Bezug auf die Replikation gestattet<br />

das Tool die gesamte Palette an Möglichkeiten:<br />

„1 zu 1“, „1 zu n“, „n zu 1“<br />

sowie „n zu n“ und sogar Mischformen<br />

davon. Damit ist maximale Flexibilität<br />

gegeben; Anpassungen und Erweiterungen<br />

sind jederzeit möglich.<br />

Änderungen an der Datenbank sind<br />

bei directha4i ebenfalls möglich. Dazu<br />

erlaubt die Software Änderungen an<br />

den physikalischen Dateien im laufenden<br />

Betrieb, wie etwa das Hinzufügen<br />

eines neuen Felds. Die Änderungen<br />

finden im Hintergrund statt. Währenddessen<br />

können alle Änderungen an der<br />

Datenbank (Hinzufügen, Ändern, Löschen)<br />

fortgesetzt werden. Eine geplante<br />

– und zeitraubende – Abschaltung ist<br />

nicht mehr notwendig, kostenintensive<br />

Ausfallzeiten gibt es nicht mehr.<br />

Rollenwechsel macht<br />

Backup-System zum Master<br />

Bei einem Hardware-Versagen des Produktionssystems<br />

wird ein Rollenwechsel<br />

(role swap) durchgeführt. Das Backup-System<br />

„übernimmt“ dann alle zuvor<br />

definierten Aufgaben des Produktionssystems.<br />

Je schneller der Rollenwechsel<br />

abläuft, desto geringer ist die Ausfallzeit<br />

– das gilt sowohl bei geplanten als<br />

auch bei ungeplanten Rollenwechseln.<br />

Hier punktet directha4i erneut, denn<br />

es installiert auf dem Backup-System<br />

zusätzlich zu den Remote Journals ein<br />

Standby-Journal, das den Rollenwechsel<br />

beschleunigt und die Umschaltzeit<br />

drastisch verkürzt.<br />

Zeit sparen durch schnelle<br />

Rollenwechsel<br />

Dabei ist directha4i besonders preiswert<br />

– Toolmaker bietet einen Preis<br />

<strong>für</strong> alle Modelle an. „Was andere <strong>für</strong><br />

eine Jahreswartung verlangen“, sagt<br />

Grünbichler, „ist bei uns der Kaufpreis.<br />

Heute laufen in vielen Unternehmen<br />

ERP-Applikationen, Produktionssteuerungen,<br />

Lagerverwaltungen, E‐Business-Prozesse<br />

etc. auf Power i – leider<br />

völlig ohne Absicherung der Geschäftskontinuität.<br />

Ein Teil- oder Totalausfall<br />

des Produktivsystems bedeutet Stillstand:<br />

in der Verwaltung, der Produktion,<br />

im Lager, im Versand, im Webshop.<br />

Wenn man diese Kosten errechnet, ist<br />

directha4i mit Sicherheit preiswerter<br />

als ein einziger Systemausfall“.<br />

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Rainer Huttenloher ó<br />

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03/2013 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

21


SCHWERPUNKT<br />

Hochverfügbarkeitskonzepte<br />

Hochverfügbarkeit mit IBM i<br />

Kein „Single Point of Failure“<br />

Was würde passieren, wenn man seine letzte Datensicherung einspielen muss, die vor<br />

24 Stunden erfolgt ist? Wie lange würde das Business weiterlaufen, wenn die IBM i-<br />

Umgebung unter der Woche nicht zur Verfügung steht? Man arbeitet längst global und<br />

rund um die Uhr – wann soll da eigentlich noch die Systemwartung oder Datensicherung<br />

gemacht werden? Fragen wie diese werden in der IBM i-Welt immer drängender – und<br />

das nicht nur in großen Unternehmen, sondern auch in mittleren und kleinen Firmen.<br />

Das Thema Hochverfügbarkeit im<br />

Umfeld von IBM i richtet sich an<br />

das Konzept PowerHA. Dabei wird eine<br />

hardwarebasierte Kopie der Produktionsdaten<br />

auf einem zweiten System<br />

erzeugt. Die Platten des primären und<br />

des sekundären Systems werden jeweils<br />

aufgeteilt in „System ASP“ und<br />

„iASP“. System ASP enthält das Betriebssystem,<br />

die Lizenzprogramme<br />

und weitere Objekte – wie Benutzerprofile,<br />

hardwarenahe Objekte sowie<br />

Einheitenbeschreibungen und Objekte<br />

aus dem Bereich Work Management<br />

(wie z. B. Subsystem- und Jobbeschreibungen).<br />

Im iASP finden sich dagegen<br />

Datenbankobjekte, zur Anwendung<br />

Unterschiedliche Ansatzpunkte <strong>für</strong> Hochverfügbarkeit<br />

gehörende IFS-Objekte und ggf. die<br />

Anwendungsprogramme. Beide Systeme<br />

sind aktiv, weil sie jeweils über ein<br />

eigenes System-ASP mit einem eigenen<br />

Betriebssystem verfügen. Die Systeme<br />

sind logisch miteinander in einem<br />

Cluster verbunden und tauschen sich<br />

regelmäßig über ihren jeweiligen Status<br />

aus. Die Clusterfunktionalität ermöglicht<br />

außerdem im Fehlerfall eine<br />

komplett automatisierte Umschaltung<br />

auf das Backup-System. Die Funktionalität<br />

des Cross Site Mirroring definiert<br />

eine Architektur, bei der die Daten des<br />

iASP im Produktivsystem in die Daten<br />

des iASP des Backupsystems gespiegelt<br />

werden. Das kann über verschiedene<br />

Quelle: IBM<br />

Mechanismen erfolgen: Hier ist das Betriebssystem<br />

des Systems IBM i da<strong>für</strong><br />

verantwortlich, die Schreiboperationen<br />

über eine TCP/IP-Verbindung vom Produktions-<br />

zum Backup-System zu senden.<br />

Eine geografische Spiegelung lässt<br />

sich in einem synchronen oder einem<br />

asynchronen Modus konfigurieren.<br />

Weil die Datenspiegelung unter Kontrolle<br />

des Betriebssystems erfolgt, wird<br />

hier jede Art von Plattenspeicher unterstützt.<br />

interne Platten werden über<br />

direkt angeschlossenen externen Storage<br />

oder über VIOS angeschlossenen<br />

Storage unterstützt. Auch unterschiedliche<br />

Plattenkonfigurationen in Produktion<br />

und Backup werden unterstützt.<br />

Die iASPs der beiden Systeme müssen<br />

lediglich die gleiche Größe haben.<br />

Diese Funktionalität ist auf der<br />

Storage-Seite implementiert. Das externe<br />

Storage-Subsystem sendet dabei in<br />

einem synchronen Verfahren über eine<br />

Fibre Channel-Verbindung die Schreiboperationen<br />

des primären Storage-Systems<br />

an das sekundäre Speichersystem.<br />

IBM i ist selbst nicht in diesen Prozess<br />

involviert. PowerHA <strong>für</strong> IBM i leistet die<br />

notwendige Integration zwischen Storage-Subsystem<br />

und IBM Clustering,<br />

um z. B. bei geplantem Umschalten auf<br />

das Backup-System auch die Richtung<br />

der Spiegelung über MetroMirror umzudrehen.<br />

Global Mirror ist ebenfalls auf der<br />

Storage-Seite implementiert. Hier wer-<br />

22<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013


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SCHWERPUNKT<br />

Hochverfügbarkeitskonzepte<br />

den die Daten in einem asynchronen<br />

Verfahren vom primären an das sekundäre<br />

Storage-System gesendet. Über sog.<br />

Consistency Groups wird sichergestellt,<br />

dass die Daten auf dem Backup-System<br />

stets konsistent sind. Es wird allerdings<br />

nicht garantiert, dass die jeweils letzte<br />

Transaktion auf dem Backup-System<br />

zur Verfügung steht. Asynchrone Verfahren<br />

werden daher eher im Bereich<br />

Desaster Recovery verwendet.<br />

Neben MetroMirror und Global Mirror<br />

unterstützt PowerHA <strong>für</strong> IBM i auch<br />

die FlashCopy-Funktionalität, um eine<br />

Kopie eines iASP zu einem bestimmten<br />

Zeitpunkt zu erzeugen. Diese Kopie<br />

kann dann an einer anderen LPAR aktiviert<br />

werden, um dort z. B. Datensicherung<br />

oder ein Testsystem zur Verfügung<br />

zu stellen.<br />

Da MetroMirror, Global Mirror und<br />

FlashCopy eine Kommunikation zwischen<br />

PowerHA und dem verwendeten<br />

externen Storage-System erfordern,<br />

werden diese Verfahren momentan nur<br />

bei Verwendung von DS6000, DS8000,<br />

V7000 oder SVC unterstützt.<br />

Neben den oben beschriebenen<br />

Verfahren, die eine hardwarebasierte<br />

Kopie eines iASP erzeugen, steht außerdem<br />

LUN Level Switching zur Verfügung.<br />

Dabei wird ein einzelner iASP<br />

logisch zwischen zwei Systemen hin<br />

und her geschaltet. Produktion und<br />

Backup haben auch hier ihren eigenen<br />

System-ASP, so dass beide Systeme aktiv<br />

sein können. Die Umschaltung wird<br />

über PowerHA gesteuert.<br />

Bisher war in dieser Konfiguration<br />

das Storage System ein Single Point of<br />

Failure, weil eine Unterstützung nur<br />

<strong>für</strong> eine DS6000 oder eine DS8000<br />

möglich war – und auch nur <strong>für</strong> eine<br />

Konfiguration mit einem einzelnen Storage-System.<br />

Eine Änderung erfolgte<br />

Beim Flashcopy wird eine<br />

Kopie eines iASP erzeugt.<br />

<br />

Quelle: IBM<br />

seit Technology Refresh 6 und zusätzlichen<br />

PTFs <strong>für</strong> PowerHA. LUN Level<br />

Switching ist dann auch mit einem SVC<br />

oder einer V7000 möglich. Insbesondere<br />

bei Implementierungen mit einem<br />

SVC ergeben sich hier interessante<br />

Möglichkeiten.<br />

Es gibt außerdem einen iASP, der<br />

zwischen Produktiv- und Backup-System<br />

hin und her geschaltet wird. Durch<br />

die Verwendung des SVC ist es hier<br />

möglich, auch den Storage komplett<br />

redundant auszulegen. Fällt eines der<br />

Storage-Systeme oder einer der SVC-<br />

Knoten aus, so hat das keine Auswirkungen<br />

<strong>für</strong> den iASP. Dieser steht dem<br />

Produktivsystem weiter zur Verfügung.<br />

Fällt das Produktivsystem aus, so kann<br />

der iASP über PowerHA auf das Backup-System<br />

umschalten.<br />

Wie schon erwähnt, gibt es einige<br />

Objekttypen, die nicht im iASP vorgehalten<br />

sind und die aus diesem Grund<br />

nicht automatisch auf das sekundäre<br />

System repliziert werden (das sekundäre<br />

System verfügt über einen eigenen<br />

System-ASP, der unabhängig vom System-ASP<br />

des primären Systems läuft).<br />

Einige dieser Objekte sollten dennoch<br />

zwischen beiden Systemen konsistent<br />

gehalten werden – z. B.: Benutzerprofile<br />

und Kennwörter.<br />

Unterstützung liefert hier die sog.<br />

„Administrative Domäne“. Jedes System,<br />

das Bestandteil eines bestimmten<br />

Clusters ist, kann auch Teilnehmer einer<br />

„Administrativen Domäne“ sein,<br />

die innerhalb dieses Clusters definiert<br />

wird. Sobald die entsprechende Konfiguration<br />

erfolgt ist, können „Monitored<br />

Resource Entries“ hinzugefügt werden.<br />

Diese Einträge werden dann auf allen<br />

Systemen synchron gehalten – egal, auf<br />

welchem System eine Änderung an einem<br />

Objekt durchgeführt wird. So wird<br />

z. B. eine Kennwortänderung auf einem<br />

System an alle anderen Systeme im<br />

Cluster verteilt.<br />

PowerHA <strong>für</strong> IBM i 7.1 braucht zusätzlich<br />

das Feature 41 des Betriebssystems<br />

– HA Switchable Resources<br />

installiert werden (lizenzrechtlich ist es<br />

Bestandteil von PowerHA <strong>für</strong> IBM i 7.1).<br />

LUN Level Switching mit einer V7000<br />

oder einem SVC benötigt Technology<br />

Refresh 6. MetroMirror, Global Mirror<br />

oder FlashCopy in einer V7000-/SVC-<br />

Umgebung setzen Technology Refresh<br />

4 und die PTFs SI44148 und SI45741<br />

<strong>für</strong> 5770-HAS voraus (bei beiden PTFs<br />

unbedingt die speziellen Instruktionen<br />

beachten). PowerHA <strong>für</strong> IBM i wird in<br />

der Enterprise Edition benötigt, wenn<br />

asynchrone geografische Spiegelung,<br />

MetroMirror, Global Mirror oder Management<br />

über mehr als zwei Standorte<br />

verwendet werden sollen. Für die<br />

synchrone geografische Spiegelung, <strong>für</strong><br />

FlashCopy oder LUN Level Switching<br />

ist die Standard Edition ausreichend.<br />

Um PowerHA <strong>für</strong> IBM i einsetzen zu<br />

können, müssen außerdem die betroffenen<br />

Anwendungen in einem iASP<br />

lauffähig sein.<br />

24<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013


Seit einiger Zeit ist Live Partition<br />

Mobility (LPM) auch <strong>für</strong> IBM i verfügbar.<br />

Damit ist es möglich, eine LPAR<br />

im laufenden Betrieb auf ein zweites<br />

System zu migrieren. Dieser Vorgang<br />

läuft in mehreren Schritten ab: Zuerst<br />

wird überprüft, ob auf dem Zielsystem<br />

genügend Ressourcen (CPU, Hauptspeicher)<br />

verfügbar sind, um die neue LPAR<br />

aufzunehmen. Ist dies der Fall, so wird<br />

automatisch eine Shell-LPAR erzeugt.<br />

Anschließend werden im zugehörigen<br />

VIO-Server des Zielssystems die notwendigen<br />

VSCSI- und NPIV-Konfigurationen<br />

erzeugt. Dann beginnt die Migration<br />

der Hauptspeicherinhalte des<br />

primären Systems zum neuen System.<br />

Während dieser Zeit kann auf dem primären<br />

System weiterhin gearbeitet werden.<br />

Wenn nur noch ein geringer Anteil<br />

der Hauptspeicherseiten zur Migration<br />

ansteht, wird das primäre System eingefroren.<br />

Die Endanwender „sehen die<br />

Eieruhr“; die Jobs im System werden<br />

nicht abnormal beendet. Die restlichen<br />

Hauptspeicherseiten werden migriert<br />

und die Jobs laufen auf dem neuen System<br />

weiter. Auf dem primären System<br />

wird die ursprüngliche LPAR-Definition<br />

als letzter Schritt gelöscht.<br />

Live Partition Mobility ist kein<br />

Ersatz <strong>für</strong> eine Hochverfügbarkeitslösung.<br />

Der Vorgang kann nur angestoßen<br />

werden, wenn der Hypervisor<br />

noch aktiv ist. Wenn das gesamte System<br />

„abgestürzt“ ist, so kann auch kein<br />

LPM mehr angestoßen werden. Außerdem<br />

ist zu beachten, dass jeweils eine<br />

komplett neue LPAR erstellt und die<br />

alte gelöscht wird. Szenarien – wie Datensicherung<br />

auf dem Backup-System<br />

oder Arbeiten auf dem Backup-System<br />

–, während auf dem Produktivsystem<br />

z. B. ein Release-Wechsel läuft, sind mit<br />

Live Partition Mobility nicht zu realisieren.<br />

Vielmehr geht es darum, geplante<br />

Umzüge auf eine zweite Hardware ohne<br />

Unterbrechung des Betriebs zu ermöglichen<br />

– sei es, um eine Wartung an der<br />

Hardware vorzunehmen oder um wechselnde<br />

Workloads zwischen mehreren<br />

Systemen sinnvoll zu verteilen.<br />

Voraussetzung <strong>für</strong> Live Partition<br />

Mobility mit IBM i ist, dass alle Ressourcen<br />

der entsprechenden LPAR<br />

über einen VIO Server virtualisiert<br />

sind. Die LPAR darf keine eigenen physischen<br />

Adapter oder Plattenlaufwerke<br />

besitzen. Beide Systeme müssen den<br />

gleichen SAN Storage verwenden und<br />

sich im gleichen Ethernet-Netzwerk<br />

befinden. Außerdem müssen beide Systeme<br />

mindestens Power7-Technologie<br />

verwenden. Neben IBM i 7.1 sind der<br />

Technology Refresh 4, Firmware Level<br />

740.40 oder 730.51, HMC V7R7.5.0.M0<br />

und VIOS 2.2.1.5 (FP25 SP3) notwendig.<br />

PowerVM wird in der Enterprise<br />

Edition benötigt. Für Kunden, die LPM<br />

testen möchten, kann über das kostenlose<br />

Hardware-Feature #ELPM eine<br />

60-Tage-Testversion von Live Partition<br />

Mobility bestellt werden. Um den Aufbau<br />

einer Hochverfügbarkeitslösung<br />

im IBM i-Umfeld zu unterstützen, bietet<br />

die IBM sog. CBU Editions (Capacity<br />

Backup) an. Diese Modelle verfügen<br />

über ein spezielles Lizenzmodell, das<br />

es erlaubt, IBM i-Lizenzen temporär<br />

von einem zugeordneten Primärsystem<br />

auf das CBU-System zu übertragen und<br />

dort zu nutzen. Detaillierte Informationen<br />

zu den erlaubten Kombinationen<br />

von Primärsystem und CBU-Modell<br />

finden sich unter: www.ibm.com/sys<br />

tems/resources/systems_power_hard<br />

ware_cbu_ps_cbu.pdf<br />

Wenn das Backup-System nur bei<br />

Ausfall des Produktivsystems genutzt<br />

werden soll und keine regelmäßigen<br />

Roll-Swaps geplant sind, kann dieses<br />

Szenario auch über Capacity on Demand<br />

abgedeckt werden. Dabei können<br />

im System vorhandene, aber nicht<br />

aktivierte Prozessoren temporär aktiviert<br />

werden. Die Abrechnung erfolgt<br />

tageweise. Utility Capacity on Demand<br />

erlaubt sogar die minutenweise Abrechnung<br />

von CPU-Verbrauch. Utility Capacity<br />

on Demand setzt voraus, dass ein<br />

bestimmter Pool an Prozessor-Ressourcen<br />

zur Verfügung gestellt wird. Das<br />

System „bedient“ sich automatisch aus<br />

diesem Pool, wenn die permanent aktivierten<br />

Prozessoren nicht ausreichen,<br />

um die vorhandene Last zu verarbeiten<br />

und schaltet die benötigten Prozessoren<br />

selbständig hinzu. Sabine Jordan ó<br />

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03/2013 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

25


SCHWERPUNKT<br />

Hochverfügbarkeitskonzepte<br />

Schnell zu ausfallsicheren PureFlex-Umgebungen<br />

Migration ohne Ausfallzeit<br />

Kaum ein Unternehmen besitzt heute eine homogene IT-Infrastruktur – im Normalfall<br />

werden Anwendungen auf unterschiedlichen Plattformen ausgeführt, die auch<br />

unabhängig voneinander verwaltet werden. Der Aufbau einer Hochverfügbarkeitsumgebung<br />

wird dadurch erschwert.<br />

Mit dem PureFlex System bietet<br />

IBM nun jedoch eine Plattform<br />

an, auf der Unternehmen ihre Systeme<br />

und Anwendungs-Workloads konsolidieren<br />

können, so dass wesentlich weniger<br />

komplexe Verfügbarkeitsszenarien<br />

abge<strong>bildet</strong> werden müssen. So sind<br />

die auf Echtzeitreplikation basierenden<br />

Hochverfügbarkeits- und Disaster-Recovery-Lösungen<br />

von Vision Solutions<br />

bereits ein fester Bestandteil von PureSystems.<br />

Sie stellen nicht nur einen<br />

unterbrechungsfreien Betrieb der Pure-<br />

Systems sicher, sondern erleichtern die<br />

Konsolidierung und die Migration vorhandener<br />

Systeme und Produktivdaten<br />

auf die neue Plattform – nahezu ohne<br />

Unterbrechung des laufenden Betriebs.<br />

Zudem können mit den Vision-Lösungen<br />

die bisherigen Produktivsysteme<br />

nach der Migration als Zielserver <strong>für</strong><br />

die Replikation verwendet werden, was<br />

die notwendigen Investitionen deutlich<br />

reduziert. Da die Vision-Lösungen IBMzertifiziert<br />

und als Virtual Appliances<br />

verfügbar sind, profitieren auch sie von<br />

kurzen Implementierungszeiten und<br />

der einfachen integrierten Verwaltung<br />

und führen damit letztlich zu deutlich<br />

reduzierten Betriebskosten. Erfahrene<br />

Vision-Service-Partner – wie die Keos<br />

Software Service GmbH – unterstützen<br />

Projekte im Hochverfügbarkeitsumfeld<br />

mit erstklassigem Service.<br />

Ein IBM PureFlex-System kann dazu<br />

eingesetzt werden, unterschiedliche<br />

Betriebsumgebungen zu integrieren<br />

und gemeinsam zu verwalten. So können<br />

Rechenknoten, die auf IBM POW-<br />

ER7- und Intel TM -Prozessoren basieren,<br />

im gleichen Gehäuse ausgeführt werden<br />

– unabhängig davon, ob auf ihnen<br />

IBM i, Microsoft Windows, AIX oder Linux<br />

läuft. Sie können dabei über einen<br />

gemeinsamen Speicher verfügen und<br />

werden über den integrierten Flex System<br />

Manager administriert.<br />

Da Vision Solutions <strong>für</strong> alle diese<br />

Systemumgebungen stabile und bewährte<br />

HA-Lösungen – wie Mimix (IBM<br />

Power) und Double-Take (Windows, Linux)<br />

– anbietet, kann auch ein solches<br />

„gemischtes“ PureFlex-System problemlos<br />

in eine Hochverfügbarkeitsumgebung<br />

integriert werden bzw. selbst<br />

eine solche Umgebung darstellen. Diese<br />

Integration, die in der Regel gemeinsam<br />

mit kompetenten Vision-Partnern<br />

wie Keos durchgeführt wird, ist effizienter<br />

und schneller als die Replikation<br />

auf externe Server und bietet erstklassige<br />

Verfügbarkeit. Die Software kann<br />

hier Hunderte von Spiegelungen von<br />

einem Pure- oder einem Blade-System<br />

auf andere Systeme ermöglichen.<br />

Bei der Architektur der Hochverfügbarkeitsumgebung<br />

gibt es mit Vision<br />

Solutions praktisch keine Einschränkungen.<br />

Die Lösungen unterstützen<br />

ebenso herkömmliche Konfigurationen<br />

mit je einem Quell- und Ziel-Server<br />

– wie One-to-Many- und Many-to-One-<br />

Szenarien. Da bei der asynchronen Replikation<br />

nur geänderte Daten übertragen<br />

werden, sind die Anforderungen an<br />

die Bandbreite gering – die Replikation<br />

kann daher auch über vergleichsweise<br />

langsame WAN-Verbindungen erfolgen.<br />

Vision Solutions unterstützt zudem beliebige<br />

Kombinationen von physischen<br />

und virtuellen Servern als Quell- und<br />

Zielsysteme. Auf Intel-Plattformen ist<br />

sogar die Migration von einem Hypervisor<br />

auf einen anderen möglich<br />

– praktisch ohne Unterbrechung des<br />

laufenden Betriebs.<br />

Einfache Migration auf PureFlex<br />

Eigentlich erforderliche Migrationsprojekte<br />

werden häufig gar nicht erst in Angriff<br />

genommen, weil die Unternehmen<br />

sich die damit verbundenen, langen<br />

Ausfallzeiten ihrer kritischen Systeme<br />

nicht erlauben können. Zudem belasten<br />

die meist erheblichen Überstunden mit<br />

Wochenend- und Nachtarbeit nicht nur<br />

das Budget, sondern auch die verantwortliche<br />

Mitarbeit.<br />

Bei der Implementierung von PureFlex-Systemen<br />

kann Keos mit den<br />

kosteneffektiven Migrationslösungen<br />

von Vision Solutions die langen Ausfallzeiten<br />

fast auf Null senken. Geschäftskritische<br />

Daten werden dabei schnell<br />

auf ein neues PureFlex-System kopiert.<br />

Zudem wird das neue System ohne Ausfallzeiten<br />

in Echtzeit mit dem Produktionssystem<br />

synchronisiert. Nach der<br />

Validierung der neuen PureFlex-Systemumgebung<br />

können Benutzer und Prozesse<br />

dann innerhalb weniger Minuten<br />

migriert werden. Frank Lange ó<br />

www.keos.de<br />

26<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013


Hochverfügbarkeit einmal anders<br />

Vorsorge bei Totalausfall<br />

Die IT-Welt wird sensitiver und Hochverfügbarkeit steht heute auf der Agenda<br />

der To-dos an erster Stelle. Egal ob bei Mittelständlern oder Top-Unternehmen –<br />

die Geschäftsführung ist sich darüber im Klaren, dass die IT der Motor des<br />

Unternehmens ist, geprägt von einem ständigen Wandel.<br />

Für kurze bis mittelfristige Ausfälle<br />

durch einen Defekt werden z. B.<br />

Service- oder Wartungsverträge abgeschlossen,<br />

aber was passiert bei einem<br />

Totalausfall, bei Brand oder bei einem<br />

Wasserschaden? Führen sonstige äußere<br />

Einflüsse zum endgültigen Verlust<br />

von Daten? Ein Zitat sagt „Zeit ist<br />

Geld“. Auf Hochverfügbarkeit übertragen<br />

besagt dies, dass Stillstand einen<br />

zum Teil erheblichen wirtschaftlichen<br />

Verlust <strong>für</strong> jede Firma mit sich bringt.<br />

Selbst wenn sich das Unternehmen gegen<br />

derartige Vorfälle abgesichert hat,<br />

dauert es oftmals Wochen, bis ein Ersatzsystem<br />

verfügbar ist.<br />

Herkömmliche Lösungen sind<br />

meist Spiegelungen. Das heißt, dass<br />

die Systemlandschaft des Kunden ein<br />

zweites Mal aufgebaut wird, um bei einem<br />

Ausfall der produktiven IT auf die<br />

Backup-Systeme umzuschalten. Zu den<br />

Investitionen in diese Methode kommen<br />

noch weitere laufende Kosten <strong>für</strong><br />

Service und Wartung hinzu. Die Frage<br />

ist nur: Muss man, um ein tägliches<br />

Die HA-Lösung der Technogroup im Einsatz<br />

Frühstücksei genießen zu können, sich<br />

eine eigene Henne halten?<br />

Das Servicepaket TG NES.i der<br />

Technogroup zeigt, dass dies auch ohne<br />

Investitionen geht. Dieses Paket wurde<br />

konzipiert <strong>für</strong> die IBM-Systeme i, p, x,<br />

und z, <strong>für</strong> die HP-Systeme PA-RISC, Integrity,<br />

Alpha Servers und Proliant sowie<br />

<strong>für</strong> die Tape Library und <strong>für</strong> Storage-<br />

Systeme von HDS, HP und IBM. Das<br />

Notfallpaket garantiert, dass innerhalb<br />

von zwölf Stunden bundesweit ein maßgeschneidertes<br />

System mit allen spezifischen<br />

Besonderheiten an den Kunden<br />

geliefert wird. Parallel dazu steht auch<br />

das Technogroup-Recovery-Center mit<br />

dem vorgehaltenen Notfall-Ersatzsystem<br />

innerhalb von zwei Stunden zur<br />

Verfügung. Die TG NES.i-Lösung ist<br />

branchenübergreifend. Mehr als 40<br />

Unternehmen – darunter Banken, Automobilzulieferer,<br />

Produktionsunternehmen,<br />

Restaurantketten, Sägewerke<br />

und Cateringservices, setzen heute<br />

erfolgreich auf dieses Notfall-Servicepaket.<br />

Dazu die Erfahrung eines Bankhauses:<br />

„Was uns beeindruckte, war die<br />

Kompetenz und Verlässlichkeit der Mitarbeiter.<br />

Wir wollten keine superteure<br />

Wartung <strong>für</strong> Systeme mehr bezahlen,<br />

bevorzugten langfristige Ansprechpartner<br />

und möglichst alles aus einer Hand,<br />

was auch eine Frage der Wirtschaftlichkeit<br />

ist. Und all dies haben wir in der<br />

Lösung TG NES.i gefunden.“<br />

Dass ein solches Notfallsystem ein<br />

gut ausge<strong>bildet</strong>es Serviceteam erfordert,<br />

liegt auf der Hand. „Um die Möglichkeiten<br />

und Zusammenhänge von<br />

NES.i kennenzulernen, war nur ein<br />

kurzer Besuch bei der Technogroup in<br />

Hochheim notwendig. Dann, zwei Wochen<br />

später, haben wir vor Ort getestet<br />

und in 48 Stunden stand die komplette<br />

Systemwelt“, beschreibt der IT-Leiter<br />

eines Kunden den Ablauf.<br />

<br />

Esther Fuchs ó<br />

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www.technogroup.com<br />

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03/2013 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

27


SCHWERPUNKT<br />

Hochverfügbarkeitskonzepte<br />

Mehr Performance – weniger Kosten<br />

Power7-System sorgt <strong>für</strong><br />

mehr Leistung<br />

Seit fast 50 Jahren bietet die Union Tank Eckstein GmbH & Co. KG (UTA) dem gewerblichen<br />

Güter- und Personentransport Lösungen rund um die Unterwegsversorgung und das<br />

fuhrparkmanagement. Die Serviceangebote sind aufeinander abgestimmt und unterstützen<br />

die Kunden bei der Erledigung von täglichen Routinearbeiten, helfen Kosteneinsparpotenziale<br />

zu erkennen und tragen zur Optimierung und Steuerung des Fuhrparks bei.<br />

Mit der UTA Full Service Card können<br />

gewerbliche Kunden europaweit<br />

bargeldlos tanken. Des Weiteren<br />

zählen Mautabrechnung und Zusatzleistungen<br />

– wie Reifenservice, LKW-<br />

Reinigung oder Parkplatz-Mietservice<br />

– zum umfassenden Angebot. Mehrmals<br />

monatlich erstellt UTA <strong>für</strong> ihre<br />

Kunden eine übersichtliche Rechnung<br />

aus einer Hand. Das Netzwerk von UTA<br />

umfasst über 46.000 Akzeptanzstellen<br />

in 38 Ländern Europas. Über 63.000<br />

Kunden in Europa nutzen mehr als 1<br />

Million Servicekarten und weitere Akzeptanzmedien.<br />

Die Ausgangssituation: Infrastruktur<br />

erreichte Leistungsgrenze<br />

Als Abrechnungsdienstleister verarbeitet<br />

UTA regelmäßig große Datenmengen.<br />

Die komplexen Abrechnungsjobs<br />

stellen hohe Anforderungen an Performance<br />

und Skalierbarkeit der genutzten<br />

Hardware-Infrastruktur. Aufgrund<br />

des geplanten Unternehmenswachstums<br />

wird in Zukunft weiter steigendes<br />

Datenvolumen erwartet.<br />

Als Serversystem nutzte das Unternehmen<br />

bis vor kurzem IBM Power5<br />

mit 13 aktiven Prozessoren – eine<br />

Hardware, die sich angesichts zunehmender<br />

Datenmengen nahe der Leistungsgrenze<br />

befand. Vordringlichste<br />

Aufgabe war es deshalb, ein Konzept<br />

zur Modernisierung der IT-Landschaft<br />

zu erstellen, um dem Kundenwunsch<br />

nach möglichst geringen Laufzeiten<br />

zu entsprechen. Außerdem sollte eine<br />

Backup-Lösung in einem separaten<br />

Gebäude installiert werden. Hier galt<br />

es, die räumliche Entfernung zwischen<br />

den Standorten mit Hilfe entsprechender<br />

Leitungstechnik zu überwinden.<br />

Die Ziele<br />

UTA benötigte eine leistungsstarke und<br />

zukunftsfähige IT-Infrastruktur, um<br />

den Abrechnungsservice bei steigenden<br />

Datenmengen weiterhin stabil und<br />

in kürzester Zeit abzuwickeln. Nur so<br />

würde das Unternehmen seine Wettbewerbsposition<br />

behaupten und weiter<br />

ausbauen können. Gefragt war außerdem<br />

ein modernes Backup-System, das<br />

die Daten spiegeln und somit die Verfügbarkeit<br />

der Daten und Dienste jederzeit<br />

garantieren sollte.<br />

Technische Details<br />

IBM Hardware inklusive Software:<br />

ó UTA Production Power7, Modell 770<br />

ó UTA Backup Power7, Modell 770<br />

CBU Edition<br />

ó Storage Production und Backup,<br />

2 × DS5100 (Rechenzentrum 1)<br />

ó Storage Production und Backup,<br />

2 × DS5100 (Rechenzentrum 2)<br />

ó IBM SAN Switches<br />

Zusätzlich SAN Volume Controller<br />

zur Spiegelung der MS Windows und<br />

VMware- Umgebung<br />

Die Leistung: Performance deutlich<br />

gesteigert<br />

Die Firma Profi installierte in zwei voneinander<br />

unabhängigen, autark arbeitenden<br />

UTA-Rechenzentren die neueste<br />

Technik: Für eine Performance-Verbesserung<br />

sorgen zwei leistungsstarke<br />

Power7-Server-Systeme. Mit Hilfe aktueller<br />

Fibre Channel-Technik wurden<br />

die Systeme mit einer neu installierten<br />

Storage-Einheit verbunden.<br />

Die gewünschte Hochverfügbarkeit<br />

wurde durch die Spiegelung der Daten<br />

erreicht – transparent <strong>für</strong> jeden Server<br />

28<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013


in beiden Rechenzentren. Hier<strong>für</strong> wurde<br />

ein Verfahren implementiert, das mittels<br />

Flash Copy auf Storage-Ebene eine Datenspiegelung<br />

durchführt. Diese Lösung<br />

zeichnet sich durch geringe Komplexität<br />

und einfache Bedienbarkeit aus.<br />

Zudem steht heute im zweiten Rechenzentrum<br />

eine Test- und Backup-<br />

Maschine, die im Problemfall die Produktion<br />

übernehmen kann. Im Rahmen<br />

eines weiteren Projekts wurde zusätzlich<br />

mit einer SVC-Lösung die Verfügbarkeit<br />

der MS Windows- und VMware-<br />

Umgebung verbessert.<br />

Kundennutzen<br />

Performance-Steigerung von min-<br />

destens 30 % bei allen Prozessen, dadurch<br />

schneller Abrechnungsservice<br />

trotz steigender Datenmengen<br />

Hochverfügbarkeit durch gespiegel-<br />

te Datenhaltung und Redundanz der<br />

Systemkomponenten<br />

ó<br />

ó<br />

ó Kosteneinsparung durch Green IT:<br />

Reduzierung der Stromkosten um<br />

rund 65 % und der Wartungskosten<br />

um rund 60 %<br />

ó Platzersparnis im Rechenzentrum<br />

durch Wegfall der Server-Erweiterungseinheiten<br />

Durch die Installation der Power7-<br />

Server-Systeme von IBM und der Implementierung<br />

modernster Speichertechnik<br />

konnte UTA eine Performance-<br />

Steigerung von mindestens 30 % bei<br />

allen Prozessen erreichen. So kann<br />

UTA trotz steigender Datenmengen die<br />

Abrechnungen gewohnt schnell erstellen.<br />

Durch die Spiegelung der Daten<br />

zwischen den Rechenzentren und der<br />

SVC-Lösung profitiert UTA nun von der<br />

durchgängig höheren Verfügbarkeit.<br />

UTA verfügt nun über eine moderne,<br />

leistungsfähige IT-Landschaft<br />

und kann dank der beachtlichen Performance-Verbesserung<br />

auch bei steigenden<br />

Datenmengen einen schnellen<br />

Abrechnungsservice erbringen. Die<br />

gewünschte Verfügbarkeit der Daten<br />

und Dienste wurde durch die Neukonzeption<br />

zweier Rechenzentren und die<br />

Spiegelung der Daten <strong>für</strong> die System i<br />

und MS Windows-Server erreicht.<br />

Schneller Service und Sicherheit<br />

Eine bemerkenswerte Kostenersparnis<br />

<strong>für</strong> den Kunden erzielte Profi durch die<br />

Implementierung umwelt- und ressourcenschonender<br />

Technologie (Green IT).<br />

Die Kosten <strong>für</strong> die Stromversorgung<br />

der Systeme sowie <strong>für</strong> Kühlung und<br />

Wartung konnten erheblich reduziert<br />

werden. Zudem profitiert das Unternehmen<br />

von mehr Platz im Rechenzentrum,<br />

durch den Einsatz eines Power7-<br />

Servers entfielen die alten Erweiterungseinheiten.<br />

ó<br />

www.profi-ag.de<br />

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technisch tiefgehende Beiträge<br />

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03/2013 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

ITP VERLAG GmbH ı Kolpingstraße 26 ı 86916 Kaufering ı Tel. +49 8191 9649-0 ı Fax +49 8191 70661 ı www.midrange.de ı service@midrange.de<br />

29


SCHWERPUNKT<br />

Business Process Management<br />

Collaboration in der Cloud 3.0<br />

Business Process Management<br />

und Social Media<br />

Die Axon Active AG erschließt mit ihrer BPM-Plattform Xpert.ivy Unternehmen die<br />

heraus ragenden Potenziale von Social Media. Dabei erweist sich das Zusammenspiel<br />

mit dem Cloud Computing als ein wesentlicher Faktor.<br />

Für Unternehmen wird es immer<br />

mehr zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor,<br />

Geschäftsprozesse schnell<br />

und effektiv an neue Einflussfaktoren<br />

anpassen zu können. Aktuelle Themen<br />

– wie Cloud Computing und Social<br />

Media – können da<strong>für</strong> als Beispiele genannt<br />

werden. Um diesen Herausforderungen<br />

begegnen zu können, ist<br />

ein agiler Ansatz in Kombination<br />

mit leistungsfähigen Werkzeugen<br />

nötig. Ein anwendungsbezogenes<br />

Forschungsprojekt, in Zusammenarbeit<br />

mit dem Konstanzer Institut<br />

<strong>für</strong> Prozesssteuerung (kips)<br />

und bei gleichzeitiger Einbindung<br />

des Fujitsu Cloud Store, zeigt die<br />

innovativen Potenziale auf.<br />

BPM Suite Xpert.ivy<br />

lytischen Prozessdesign, über die Modellierung<br />

des Datenflusses, bis hin<br />

zur Parametrierung von Benutzer- und<br />

Systeminteraktionen alle Bereiche des<br />

Prozessdesigns in einem Werkzeug<br />

ab. Unabhängig davon, ob Businessanalyst<br />

oder Applikationsentwickler,<br />

alle arbeiten in derselben Umgebung<br />

Xpert.ivy, die BPM-Plattform von<br />

Axon Active, unterstützt die Prozessoptimierung<br />

ganzheitlich:<br />

Alle Disziplinen des Process Lifecycle<br />

werden in einer einzigen,<br />

Einbindung von Personen und Systemen<br />

vollständig integrierten Plattform<br />

bedient: von der Prozessmodellierung<br />

und Prozesspublizierung, über die<br />

Prozessautomatisierung zur Einbindung<br />

von Personen und Systemen, bis<br />

hin zum Prozessmonitoring – medienbruchfrei<br />

und zuverlässig.<br />

Xpert.ivy ist das „Schweizer Messer“<br />

<strong>für</strong> Prozessmodellierer und Prozessentwickler.<br />

Der Universal Editor<br />

deckt vom organisatorischen und ana-<br />

und v. a. auch am selben Prozessmodell.<br />

Aufwendige Importe und Exporte<br />

zwischen verschiedenen Werkzeugen<br />

entfallen völlig. Um den unterschiedlichen<br />

Ansprüchen der verschiedenen<br />

Benutzergruppen gerecht zu werden,<br />

bietet Xpert.ivy verschiedene Sichten<br />

auf denselben Prozess.<br />

Die in den letzten Jahren anlässlich<br />

unterschiedlichster Veranstaltungen<br />

erfolgten Prämierungen und Auszeichnungen<br />

von Xpert.ivy demonstrieren<br />

den herausragenden Stellenwert dieses<br />

Werkzeugs im stark wachsenden<br />

und an Bedeutung gewinnenden BPM-<br />

Markt. Durch die Web-Orientierung ist<br />

diese BPM-Suite gleichzeitig eine ideale<br />

Plattform <strong>für</strong> einen Business-Processas-a-Service-Ansatz<br />

im Rahmen<br />

des Cloud Computing (Cloud 3.0).<br />

Business Process as a Service<br />

– Cloud 3.0<br />

Cloud Computing, also eine Ondemand-Nutzung<br />

von Rechten<br />

und Speicherressourcen über<br />

moderne Web-Technologien, stellt<br />

skalierbare, netzwerkzentrierte<br />

Dienste zur Verfügung, die nutzungsabhängig<br />

abgerechnet werden<br />

können. Die folgende Abbildung<br />

gibt einen guten Überblick<br />

über diese Dienste:<br />

Neben den bekannten Cloud-<br />

Angeboten SaaS, PaaS und IaaS<br />

etabliert sich die Ebene BPaaS:<br />

Komplett automatisierte Geschäftsprozesse,<br />

über System‐, Benutzerkreisund<br />

sogar Unternehmensgrenzen hinweg,<br />

werden als Prozessapplikationen<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Die meisten der heute kommerziell<br />

verfügbaren Cloud-Angebote beziehen<br />

sich auf die „unteren“ und damit eher<br />

technischen Ebenen, also auf Infrastruktur<br />

und Plattform und adressieren<br />

30<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013


damit das Thema IT-Betrieb. Software-<br />

Unternehmen bieten die Lösungen,<br />

die bisher im Anwender-Unternehmen<br />

(bzw. dem Rechenzentrum des Anwender-Unternehmens)<br />

installiert wurden,<br />

heute zunehmend als Cloud-Applikationen<br />

nach dem SaaS-Prinzip an.<br />

Allerdings sind diese Applikationen<br />

funktional gekapselt und entsprechen<br />

damit eher einem monolithischen Applikationsmodell.<br />

Als Königsdiziplin<br />

<strong>für</strong> Flexibilität in der Nutzung von IT<br />

wird die Ebene BPaaS – Business Process<br />

as a Service – angesehen.<br />

Das Spannungsfeld zwischen neuen<br />

Themen, Herausforderungen und BPM<br />

<strong>bildet</strong>e die Motivationsgrundlage <strong>für</strong><br />

die Entwicklung und Erprobung von<br />

Geschäftsprozessen, die aus der Cloud<br />

kommen und in die Cloud wirken. Auf<br />

der <strong>Basis</strong> wissenschaftlicher Aspekte,<br />

die die Axon Active AG zusammen<br />

mit dem kips der HTWG Konstanz erarbeitet<br />

hat, wurden Unternehmensaktivitäten<br />

identifiziert, die sinnvoll und<br />

effektiv von Cloud-Geschäftsprozessen<br />

unterstützt werden können.<br />

Eine starke Partnerschaft zwischen<br />

der Axon Active AG und dem Cloud-<br />

Anbieter Fujitsu sorgt <strong>für</strong> die Bereitstellung<br />

von anwendungsorientierten<br />

Lösungen als Business Process as a<br />

Service – skalierbar, netzwerkbasiert<br />

und nutzungsabhängig.<br />

Die BPM Suite Xpert.ivy erweist<br />

sich aufgrund der zugrundeliegenden<br />

Architektur <strong>für</strong> Cloud-basierte Prozesslösungen<br />

als ebenso leistungsstarke<br />

Entwicklungsplattform wie <strong>für</strong> die bisherige<br />

konventionelle Automatisierung<br />

von Geschäftsprozessen.<br />

Hinter dem Begriff Social Media stehen<br />

digitale Medien und Technologien,<br />

die es Nutzern ermöglichen, sich untereinander<br />

auszutauschen und mediale<br />

Inhalte einzeln oder in Gemeinschaft<br />

zu gestalten (Beispiele sind Facebook,<br />

XING, Twitter, Pinterest). Die Collaboration<br />

in sozialen Medien gewinnt zunehmend<br />

an Bedeutung und wandelt mediale<br />

Monologe (one to many) in sozialmediale<br />

Dialoge (many to many). Als<br />

Kommunikationsmittel werden dabei<br />

Text, Bild, Audio oder Video verwendet.<br />

Das gemeinsame Erstellen, Bearbeiten<br />

und Verteilen von Inhalten wird<br />

durch interaktive Anwendungen unterstützt.<br />

Zahlreiche Unternehmen haben<br />

damit begonnen, das wirtschaftliche<br />

Potenzial dieser Medienform stärker<br />

zu nutzen.<br />

BPM besitzt in diesem Zusammenhang<br />

spezifische Eigenschaften, die<br />

<strong>für</strong> alle Beteiligten signifikante Verbesserungen<br />

im Umgang mit Social<br />

Media mit sich bringen. Besonders bei<br />

unternehmensübergreifenden, kollaborativen<br />

Geschäftsprozessen und Netzwerken<br />

besteht hier ein signifikantes<br />

Optimierungspotenzial.<br />

Eine systematische Kombination<br />

des Cloud-Computing-Paradigmas und<br />

BPM kann als „Enabler“ eines optimalen<br />

Umgangs mit Social Media in Unternehmen<br />

wirken.<br />

Erster Schritt in die Prozesswolke:<br />

Social Active Toolset<br />

Den ersten Schritt in die Prozesswolke<br />

geht Axon Active mit einem Toolset im<br />

Kontext von Social Media. Das Social<br />

Active Toolset ist ein Werkzeug, das<br />

es Unternehmen ermöglicht, seinen<br />

Social-Media-Auftritt kontrolliert zu intensivieren<br />

und gezielt zu steuern. Einbezogen<br />

werden hier alle Mitarbeiter,<br />

Medienspezialisten und Verantwortliche<br />

z. B. <strong>für</strong> Freigabe und Monitoring<br />

von Social Media Content. Alles ist<br />

vollständig bedarfsorientiert und agil.<br />

Die <strong>Basis</strong> der BPaaS-App bilden BPMN<br />

2.0-Prozessmodelle. Wird beispielsweise<br />

eine Nachricht von einem beliebigen<br />

Mitarbeiter verfasst, kann sie nach<br />

durchlaufener Prüfung bequem auf<br />

bekannten Social-Media-Plattformen<br />

(Face book, Twitter) gezielt veröffentlicht<br />

werden.<br />

Das Angebot wird über den Fujitsu<br />

Cloud-Store zur Verfügung gestellt. Der<br />

Marktplatz zeichnet sich durch seine<br />

Hochleistungsfähigkeit und Sicherheit<br />

aus und eignet sich besonders <strong>für</strong><br />

mittelständische Unternehmen zum<br />

schnellen und einfachen Einstieg in das<br />

Thema Business-Process-as-a-Service.<br />

Toolset wird mit zusätzlichen<br />

Apps komlettiert<br />

Das methodenunterstützende Toolset<br />

wird fortlaufend mit neuen Apps komplettiert,<br />

so dass zu jeder Zeit aus neuen<br />

Herausforderungen neue Chancen im<br />

Bereich von Social Media werden. Des<br />

Weiteren wird im Rahmen einer Open<br />

Innovation Platform das anwendungsorientierte<br />

Forschungsprojekt „BPM@<br />

Cloud“ unterstützt, so dass zusätzliche<br />

Fragestellungen untersucht werden,<br />

z. B.: „Bewirkt das Cloud-Paradigma eine<br />

organisatorische Umgestaltung und<br />

Neuausrichtung der klassischen (IT-)<br />

Abteilung?“ oder „Wie kann bestehende<br />

und zukünftige Cloud-Technologie<br />

im Zusammenhang mit BPM genutzt<br />

werden?“<br />

Fazit: Die Einbindung von BPM-<br />

Werkzeugen oder kompletten Geschäftsprozessen<br />

(BPaaS) in eine Cloud-<br />

Umgebung eröffnet Unternehmen ein<br />

hohes wirtschaftliches Potenzial. Kostensenkung<br />

und Komplexitätsreduzierung<br />

sind weitere grundsätzliche Ziele<br />

<strong>für</strong> BPM-Projekte. Aber auch die verbesserte<br />

Verteilung von Services und<br />

Geschäftsprozessen – wodurch die ubiquitäre<br />

Verfügbarkeit von Geschäftsanwendungen<br />

erhöht wird – stellt eine<br />

signifikante Zielgröße dar.<br />

Gemeinsam mit unseren Experten<br />

und unserer leistungsfähigen BPM-<br />

Suite Xpert.ivy können diese Potenziale<br />

umfangreich ausgeschöpft werden.<br />

Dr. Horst Schönecker,<br />

M. Sc. Peter Wiedmann,<br />

Prof. Dr. Marco Mevius ó<br />

Axon Active AG<br />

Zweigniederlassung München<br />

Landsberger Straße 394<br />

D 81241 München<br />

Tel. +49 89 58 999 8620<br />

info@axonactive.com<br />

www.axonactive.com<br />

03/2013 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

31


SCHWERPUNKT<br />

Business Process Management<br />

ERP-Branchenlösung <strong>für</strong> den Farben- und Lack-Großhandel<br />

Business-Abläufe verbessern<br />

Günther Kunz, mittelständischer Farbenfach‐, Groß- und Einzelhandel <strong>für</strong> Handwerk,<br />

Industrie und Endverbraucher, löst das in die Jahre gekommene ERP-System auf IBM i5-<strong>Basis</strong><br />

ab. Den Zuschlag <strong>für</strong> eine neue, zukunftssichere und branchengerechte Komplettlösung<br />

erhielt die Vlexgroup mit ihrer Branchenlösung UPOS. Mit der neuen ERP-Software will das<br />

Unternehmen die Abläufe im Vertrieb, der Lagerbestandsführung und im Einkauf <strong>für</strong> das<br />

weitere Unternehmenswachstum effektiver ausrichten sowie die Verwaltung und die Stammdatenorganisation<br />

rationalisieren.<br />

Die bislang zur Unterstützung der<br />

Betriebsabläufe eingesetzte Unternehmenssoftware<br />

stieß in den letzten<br />

Jahren zunehmend an ihre Grenzen, so<br />

dass regelmäßig manuelle Erweiterungen<br />

notwendig wurden. „Heute ist die<br />

Weiterentwicklung der Lösung nahezu<br />

gänzlich eingestellt, so dass wir unser<br />

langjährig eingesetztes System nun<br />

durch eine zeitgemäße, flexible und<br />

branchengerechte Komplettlösung ersetzen<br />

wollen“, so Geschäftsführer und<br />

Inhaber Günther Kunz. Über Empfehlungen<br />

aus der Branche und auch der<br />

Industrie stieß Kunz schließlich auf die<br />

Vlexgroup, die neben dem ERP-System<br />

<strong>für</strong> Auftrags- und Variantenfertiger VlexPlus<br />

mit UPOS auch ein ERP-System<br />

<strong>für</strong> den technischen Großhandel im<br />

Portfolio hat. „Uns war wichtig, dass<br />

unsere zukünftige Lösung zum einen<br />

unsere branchenspezifischen Anforderungen<br />

wie etwa das Gefahrstoffmanagement<br />

ab<strong>bildet</strong>, zum anderen aber<br />

auch die Flexibilität <strong>für</strong> das weitere<br />

Unternehmenswachstum mitbringt.<br />

Zudem sollte unser IT-Partner die notwendige<br />

Expertise <strong>für</strong> die IBM Series i5<br />

bzw. AS/400 mitbringen, um die Unternehmensdaten<br />

aus der IBM-Umgebung<br />

nahtlos migrieren zu können. In der<br />

Vlexgroup haben wir letztlich einen<br />

Partner gefunden, der zu uns passt,<br />

viel IBM- und Branchen-Knowhow mitbringt<br />

und unsere fachlichen Anforderungen<br />

an eine ERP-Software mit UPOS<br />

voll erfüllt“, so Kunz weiter.<br />

Dank der flexiblen Parametrisierung<br />

von UPOS lässt sich die Lösung<br />

leicht auf individuelle oder sich ändernde<br />

Abläufe im Unternehmen anpassen<br />

und untersützt als Business Enabler<br />

das Kerngeschäft und Wachstum. Die<br />

UPOS Farben- und Chargenführung erlaubt<br />

höchste Farbtreue und ein effektives<br />

Qualitätsmanagement. Dank der<br />

integrierten Bedarfsplanung, Disposition<br />

und Lagerbestandsverwaltung lassen<br />

sich Einkauf und Bestandsführung<br />

optimieren und nachhaltig Kosteneinsparpotenziale<br />

realisieren. Mit UPOS<br />

ist Günther Kunz so in der Lage, nicht<br />

nur die Verwaltung und Stammdatenorganisation<br />

zu verschlanken, sondern<br />

auch die gesamten internen Ressourcen<br />

effektiver zu steuern.<br />

Einsatz in allen Geschäftsbereichen<br />

UPOS soll zunächst an acht Arbeitsplätzen<br />

und in allen Geschäftsbereichen<br />

zum Einsatz kommen. Die Bereiche Fakturierung<br />

(Finanzbuchhaltungsschnittstelle),<br />

Preis- und Konditionspflege,<br />

Lagerbestandsführung, Stammdatenorganisation<br />

und Beschaffung mittels<br />

verschiedener Dispositionsverfahren<br />

werden dabei neu organisiert. Umfassende<br />

Auswertungen sollen zudem eine<br />

zuverlässigere Vertriebs- und Absatzplanung<br />

ermöglichen. Der Echtstart des<br />

neuen Systems ist nach erfolgter Datenübernahme,<br />

Customizing- und ausgiebiger<br />

Testphase <strong>für</strong> März 2013 geplant.<br />

UPOS Business Software ist ein<br />

leistungsfähiges ERP-Komplettsystem,<br />

dass speziell <strong>für</strong> mittelständische Fertigungs-<br />

und Großhandelsunternehmen<br />

entwickelt wurde. Die Lösung lässt<br />

sich flexibel an spezifische Abläufe und<br />

Strukturen in Unternehmen anpassen<br />

und optimiert durch eine komfortable<br />

Steuerung sowie durch effiziente Automatisierung<br />

interne wie auch unternehmensübergreifende<br />

Prozesse. Vorkonfigurierte<br />

Branchenfunktionen und<br />

flexibel einsetzbare Modulbausteine<br />

erleichtern die Einführung und sparen<br />

Kosten. Bereits die <strong>Basis</strong>version umfasst<br />

die Module Warenwirtschaft (WWS),<br />

Fertigung (PPS), Betriebswirtschaft (Finanzbuchhaltung,<br />

Controlling), Business<br />

Intelligence, E‐Business (Internet)<br />

sowie Archivierung (DMS). Umfangreiche<br />

Branchenfunktionalitäten und<br />

Zusatzmodule wie z. B. Bestandsanalyse,<br />

Objekt- und Serviceabwicklung, ein<br />

umfassender Variantengenerator sowie<br />

ein Webshop-Modul ergänzen das Produktportfolio.<br />

UPOS-Branchenlösungen<br />

sind u. a. <strong>für</strong> die Branchen Farben und<br />

Heimtextilien, Baubeschlag, Heizung/<br />

Sanitär, KFZ-Zubehör und Medizintechnik<br />

verfügbar. Anja Wehrfritz ó<br />

www.vlexplus.com<br />

32<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013


IT POWER<br />

Die deutsche Konferenz & Ausstellung<br />

<strong>für</strong> ITK-Technologie im Mittelstand<br />

Stuttgart<br />

Schwabenlandhalle<br />

26./27. Juni 2013<br />

Mittelständische Unternehmen<br />

hängen mit ihrer<br />

IT zunehmend in dem<br />

Konflikt zwischen zukunftssichernder<br />

Innovation und<br />

bewährter Tradition. Wie so<br />

oft liegt die Wahrheit nicht<br />

auf der einen oder anderen<br />

Seite. Klare Entscheidungen zu<br />

treffen, fällt deshalb schwer.<br />

Als Leser von MIDRANGE<br />

MAGAZIN ist Ihre<br />

Teilnahme kostenfrei!<br />

Die Konferenz IT POWER wird den IT-<br />

Entscheidern und -Spezialisten bei der<br />

Einordnung helfen und praktische Hinweise<br />

geben.<br />

Experten beziehen in praxisnahen Vorträgen<br />

Stellung und geben Ausblicke<br />

in die wichtigen Technologiefelder, mit<br />

denen sich die IT-Abteilungen von mittelständischen<br />

Anwenderunternehmen<br />

auseinandersetzen müssen.<br />

x IBM klärt die Frage nach der Zukunftssicherheit<br />

der Power Plattform<br />

– und bezieht darin auch das Betriebssystem<br />

mit ein. Die Vorstellung und<br />

Kommentierung der zugehörigen Roadmaps<br />

liefert wichtige Entscheidungsgrundlagen<br />

auch <strong>für</strong> System i.<br />

Weitere Fragestellungen beziehen sich auf die folgenden Punkte:<br />

x Was hat es mit dem „Pure-Konzept“ von<br />

IBM auf sich? Was kommt nach den Blades<br />

und wie sieht das neue Applikationsserverund<br />

Big-Data-Konzept von IBM aus?<br />

x Welche Strategien und Produkte gibt es<br />

am Markt zur Anwendungs-Entwicklung<br />

und -Modernisierung?<br />

x Welche Lösungen eignen sich <strong>für</strong> die bedarfsgerechte<br />

Analyse und die Präsentation<br />

Ihrer Daten am besten?<br />

x Wie lösen Sie sicher und performant<br />

das Problemfeld „mobile Zugriffe Ihrer Mitarbeiter<br />

auf die Unternehmens-IT – auch<br />

beim Einsatz der Geräte, die den Benutzern<br />

selbst gehören (BYOD)?<br />

x Was leisten die Standardlösungen <strong>für</strong><br />

horizontale und branchenspezifische Anwendungen<br />

und in wie weit sind Individualisierungen<br />

im Bereich der Geschäftsprozess-Optimierung<br />

(BPM) auf spezifische<br />

Anforderungen möglich?<br />

x Wie meistern Sie die bedarfsgerechte<br />

Verfügbarkeit Ihrer Anwendungen und Daten<br />

und welchen Beitrag können Systemintegratoren<br />

leisten (LPAR/Power VM)?<br />

Im Rahmen der begleitenden Ausstellung<br />

den Vortragspausen und der Abendveranstaltung<br />

haben Sie reichlich Möglichkeiten,<br />

sich mit den Experten und Ihren Kollegen<br />

aus anderen Unternehmen Erfahrungen<br />

auszutauschen.<br />

ANMELDUNG<br />

FAX<br />

08191 70661<br />

E-MAIL<br />

service@midrange.de<br />

Hiermit melde ich mich verbindlich <strong>für</strong> die Teilnahme an der „IT POWER –<br />

der deutschen Konferenz & Ausstellung <strong>für</strong> ITK-Technologie im Mittelstand“<br />

am 26. und 27. Juni 2013 in Stuttgart an.<br />

Als Leser vom MIDRANGE MAGAZIN ist meine Teilnahme an der Veranstaltung<br />

sowie dem Abendprogramm kostenfrei. Ich erhalte zudem gratis die Veranstaltungsunterlagen<br />

sowie Verpflegung.<br />

Firma<br />

Vorname, Name<br />

ITP VERLAG GmbH<br />

Kolpingstraße 26, 86916 Kaufering<br />

Tel. 08196 9649-0, Fax 08191 70661<br />

Straße<br />

PLZ/Ort<br />

E-Mail<br />

Datum, Unterschrift


SCHWERPUNKT<br />

Business Process Management<br />

Versicherungskammer modernisiert Output-Management<br />

„DMS auf Bayerisch“<br />

Das neue System soll einen flexiblen Massenbetrieb <strong>für</strong> alle physischen und elektronischen<br />

Kanäle gewährleisten. Deutschlands größter öffentlicher Versicherer erzielt damit eine<br />

weitere Qualitätsverbesserung; zusätzlich hat dies einen positiven Einfluss auf die Kosten<br />

in der Dokumentenerstellung und -ausgabe.<br />

Mit einem Feuer fing bei der Versicherungskammer<br />

Bayern alles<br />

an. Als 1811 die „Allgemeine Brandversicherungsanstalt“<br />

gegründet wurde,<br />

war das die Geburtsstunde eines Unternehmens,<br />

das einmal zu den führenden<br />

Anbietern von Gebäudebrandversicherungen<br />

zählen sollte. Heute umfasst<br />

der Konzern Versicherungskammer<br />

Bayern (VKB) 15 Versicherungsunternehmen<br />

und betreut Privat- und Geschäftskunden,<br />

Landwirte, Kommunen<br />

und Gewerbetreibende.<br />

Leicht vorstellbar, dass angesichts<br />

dieser Größe das Dokumentenaufkommen<br />

hoch ist. Allein im Einzeldruckbereich<br />

fallen 117 Millionen Seiten<br />

jährlich an, beim Endlosdruck sind es<br />

16 Millionen: Policen, Abrechnungen,<br />

klassische Geschäftsbriefe, Schadensmeldungen.<br />

Hinzu kommt „Spezialoutput“<br />

– wie Angebote, Bestellungen,<br />

Dokumente aus Einkauf/Logistik etc.<br />

Nicht zu vergessen ist die nachgelagerte<br />

Verarbeitung – beispielsweise die<br />

Bündelung und Kuvertierung. Rund<br />

21 Millionen DIN lang und anderthalb<br />

Millionen C4-Kuvertierungen durchlaufen<br />

jährlich die Poststraße. Insgesamt<br />

verlassen etwa 24 Millionen Sendungen<br />

das Unternehmen, der größte<br />

Teil davon über das angeschlossene<br />

Druckzentrum eines externen Dienstleisters.<br />

Stefan Unterbuchberger von<br />

der VKB sagt dazu: „Natürlich würden<br />

wir Versicherungspolicen und andere<br />

Dokumente gern auch elektronisch<br />

versenden. Doch das Problem ist, dass<br />

Die Versicherungskammer Bayern<br />

ist Deutschlands größter öffentlicher<br />

Versicherer.<br />

Quelle: Compart/VKB<br />

wir die Zustellung solcher rechtsverbindlichen<br />

Schriftstücke nachweisen<br />

müssen. Und genau hier gibt es noch<br />

Unterschiede hinsichtlich rechtlicher<br />

Wirksamkeit und Beweiskraft zwischen<br />

physikalisch-postalischem sowie<br />

elektronischem Versand.“ Auch der Datenschutz<br />

spiele da eine wichtige Rolle.<br />

„Daher überwiegt generell in der Versicherungsbranche<br />

immer noch Papier“,<br />

so Stefan Unterbuchberger weiter. Der<br />

Leiter Output-Management hält trotzdem<br />

die digitalen Medien <strong>für</strong> lohnende<br />

Alternativen. „E-Postbrief und E‐Mail<br />

sind Varianten, deren Marktentwicklung<br />

wir genau verfolgen. Darüber<br />

hinaus prüfen wir auch aktiv weitere<br />

Möglichkeiten der Verschlüsselung<br />

und elektronischen Zustellung.“ Er und<br />

seine Kollegen können sich durchaus<br />

vorstellen, dass auch die VKB künftig<br />

mehr Dokumente elektronisch versendet.<br />

„Wenn die elektronische Post die<br />

Ansprüche an Datenschutz und rechtssicherer<br />

Dokumentation komplett erfüllt,<br />

wird sie die physische mittelfristig<br />

verdrängen.“<br />

Noch aber wird bei Deutschlands<br />

größtem öffentlichen Versicherer überwiegend<br />

auf Papier gedruckt. Alle Prozesse<br />

<strong>für</strong> die Erstellung und Ausgabe<br />

von Dokumenten werden im „zentralen<br />

Kompetenzcenter Output“, das bei<br />

Stefan Unterbuchberger und seinen 16<br />

Mitarbeitern angesiedelt ist, gesteuert.<br />

Der Bereich ist in das Projekt „Re-new<br />

Output Management“ bei der VKB eingebunden,<br />

das die Vereinheitlichung<br />

und Erneuerung der IT-Infrastruktur<br />

<strong>für</strong> die Dokumentenverarbeitung zum<br />

Ziel hat. Eine Vorstudie hatte Optimierungsmöglichkeiten<br />

in Bezug auf Kosten,<br />

Qualität und Zeit offenbart.<br />

Als „Kommunikationsdrehscheibe“<br />

ist das Output-Management bei<br />

der VKB ein wichtiger Baustein in der<br />

Kundenpflege. Daher entwickelten die<br />

Verantwortlichen ein modernisiertes<br />

Output-System, das den gesamten Prozess<br />

der Dokumentenbearbeitung und<br />

-ausgabe im Konzern abdeckt – von der<br />

Datenlieferung über die Erstellung und<br />

Verarbeitung bis zur Ausgabe. Getestet<br />

wurde es zunächst im Bereich „Realkredit“,<br />

wo es seit fast zwei Jahren erfolgreich<br />

im Einsatz ist. Die verwendeten<br />

Technologien und Architekturprinzipien<br />

(SOA, Webtechnologie, offene Datenformate)<br />

haben den Test bestanden.<br />

Bewusst habe man dabei auf Formate –<br />

34<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013


die Praxis<br />

Output-Management bei der VKB<br />

In der Dokumentenerstellung und -ausgabe existieren bei der Versicherungskammer Bayern<br />

generell zwei grundlegende Prinzipien: der statische (automatisierte) und der flexible (teilautomatisierte)<br />

Prozess.<br />

Komplett automatisierter Prozess<br />

Er kommt hauptsächlich bei genau festgelegten Standardgeschäftsvorfällen (Neuvertrag, Änderungsgeschäft<br />

usw.) zum Tragen. Die Erstellung und Ausgabe läuft hier im Hintergrund. Im System<br />

sind vordefinierte Dokumente hinterlegt, die nicht verändert und lediglich mit Daten „gefüllt“<br />

werden – beispielsweise bei einer Versicherungspolice. Das Prinzip: Der Sachbearbeiter erfasst<br />

in seiner Kernanwendung die vertragsrelevanten Daten (Name, Adresse, Tarifmerkmale, Beiträge<br />

etc.). Nach Abschluss der Eingabe wird eine Datei im XML-Format erzeugt. Dieses XML-File „trifft“<br />

auf die dazugehörige Dokumentenvorlage, die aus einer Grundstruktur (Layout, Adressfeld, Datum,<br />

Betreffzeile etc.) besteht und automatisch um Textbausteine ergänzt wird – je nach Art des<br />

Dokuments. Das System entscheidet also anhand der zuvor definierten Regeln und der Eingabedaten,<br />

ob und welche Textbausteine zulässig sind. So lassen sich beispielsweise Ausschluss- und<br />

konditionale Wenn-Dann-Kriterien definieren.<br />

Am Ende des Prozesses entsteht ein vollständiges Dokument bzw. eine Sendung. Für den physischen<br />

Druck erfolgt anschließend die Konvertierung in eine AFP-Datei. In jedem Fall wird auch ein<br />

PDF/A <strong>für</strong> die Ablage im Archiv erstellt.<br />

Flexibler Prozess<br />

Hier wählt der Sachbearbeiter zunächst den entsprechenden Geschäftsvorgang, der sich aus<br />

der fachlichen Konstellation bzw. aus der im Input-Management bereits ermittelten Vorgangsart<br />

ergibt. Anhand dessen unterbreitet ihm das System eine Auswahl an Sendungen, die ggf. noch<br />

ergänzt werden können. In einer Vielzahl von Fällen ist damit die Bearbeitung bereits abgeschlossen.<br />

Falls noch textliche Änderungen notwendig sind, besteht zudem die Möglichkeit, die mit der<br />

Sendung verknüpften Einzeldokumente zu editieren. Dies ist der Fall, wenn beispielsweise Daten<br />

fehlen oder der konkrete Sachverhalt sehr komplex ist und vom Standard abweicht. Hier nimmt<br />

der Sachbearbeiter individuelle Textergänzungen vor, um auf die persönliche Situation des Kunden<br />

einzugehen. Da<strong>für</strong> nutzt er u. a. die Software Cartago Live Workspace – ein Text- und Designprogramm<br />

<strong>für</strong> interaktive und Batch-Dokumente. Damit lassen sich Textbausteine hinzufügen und entfernen<br />

sowie Daten ergänzen und ändern. Insgesamt bietet das Programm alle Kernfunktionen der<br />

klassischen Brief- und Dokumenterstellung, wie man sie aus den Word- und Office-Dokumenten<br />

kennt – mit dem Unterschied, dass die Cartago-Software auf XML basiert und Webservices wie<br />

SOAP, REST und HTTP (S) unterstützt. Ein weiterer Vorteil: Der Sachbearbeiter sieht während der<br />

Bearbeitung, wie das auszugebende Dokument tatsächlich aussieht (WYSIWYG = What you see is<br />

what you get).<br />

Nach Abschluss der Bearbeitung überprüft der Sachbearbeiter das gesamte Dokument als PDF.<br />

Die Darstellung/Formatierung entspricht dabei exakt dem späteren Druckbild. Auch hier erfolgt<br />

<strong>für</strong> die Druckausgabe eine Konvertierung nach AFP. Im Falle der elektronischen Zustellung wird ein<br />

PDF generiert, das dem Kunden elektronisch zur Verfügung steht.<br />

wie HTML, XSL und XML – gesetzt, um<br />

die notwendige Flexibilität zu haben,<br />

so Stefan Unterbuchberger. „Wir wollen<br />

in der Lage sein, Content jeder Art und<br />

jeden Formats auf allen Kanälen auszugeben,<br />

als Druck genauso wie über<br />

mobile Endgeräte.“ So spielt HTML5 in<br />

der Zukunft beispielsweise eine wichtige<br />

Rolle <strong>für</strong> die Darstellung von Dokumenten<br />

auf iPad, Smartphone etc. – unabhängig<br />

von der Größe des Displays.<br />

Denkbar ist also, dass bei der VKB künftig<br />

auch bestimmte Dokumententypen<br />

elektronisch verschickt werden. Doch<br />

bis dahin ist es noch ein weiter Weg.<br />

Nach dem erfolgreichen Auftakt wird<br />

jetzt der Bereich Schadensregulierung<br />

auf das neue System umgestellt. Auch<br />

hier kommen E‐Mail und Fax als weitere<br />

Medien zum Einsatz – und das mit<br />

völlig unterschiedlichen Vertrags- oder<br />

Geschäftspartnern. Weitere Ausbaustufen<br />

mit anderen Sparten werden folgen.<br />

Bis 2016 soll der gesamte Konzern auf<br />

das neue System migriert sein. Welche<br />

elektronischen Kanäle man künftig<br />

nutzt, ist noch offen. Jedenfalls denken<br />

Stefan Unterbuchberger und seine<br />

Kollegen auch über Social Media nach.<br />

Noch gebe es bei der VKB, wie bei anderen<br />

Unternehmen der Branche, keine<br />

enge Verzahnung mit den Geschäftsprozessen.<br />

Plattformen – wie Facebook<br />

& Co. – beispielsweise <strong>für</strong> den Kundendialog<br />

zu nutzen, ist <strong>für</strong> den Output-<br />

Manager vorstellbar.<br />

XML und HTML5 bestimmen<br />

das Output-Management<br />

Kernstücke der neuen Architektur<br />

sind die Lösung DocBridge Mill von<br />

Compart sowie das auf XML basierte<br />

Textverarbeitungsprogramm Cartago<br />

Live Workspace von Cartago Software,<br />

einem langjährigen Compart Partner.<br />

DocBridge Mill – eine plattformunabhängige<br />

und skalierbare Software zur<br />

Modifizierung von Dokumenten unterschiedlichen<br />

Formats – kommt bei der<br />

VKB in der Konvertierung zum Einsatz.<br />

Mit der Cartago-Lösung wiederum lassen<br />

sich komplexe Geschäftsdokumente<br />

sowohl <strong>für</strong> interaktive (online) als<br />

auch <strong>für</strong> Batch-Anwendungen erstellen.<br />

Stefan Unterbuchberger: „Compart und<br />

Cartago waren die richtige Wahl, denn<br />

beide Unternehmen sind mit ihren Produkten<br />

sehr weit, was die Berücksichtigung<br />

von zukunftsfähigen Standards<br />

angeht. Wir wollten offene Formate<br />

wie XML und HTML. Mit ihrem Leistungsspektrum<br />

kommen Compart und<br />

Cartago unseren Bedürfnissen sehr<br />

nahe.“ Zudem hat sich Compart im<br />

Bereich Konvertierung mit seinen Experten<br />

eine hohe Akzeptanz am Markt<br />

verschafft.<br />

ó<br />

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03/2013 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

35


TECHNIK & INTEGRATION<br />

Zugriffspfadsicherheit<br />

Schneller Zugriff auf die DB2<br />

Zugriffspfade sind bei der Verwendung der Datenbank DB2 immens wichtig – steuern<br />

sie doch unter anderem den schnellstmöglichen Zugriff auf den Inhalt der Datenbank und<br />

bieten somit eine wichtige Säule <strong>für</strong> den Einsatz des Systems IBM i.<br />

Sicherheit wird mit „der Maschine“<br />

groß geschrieben. Und wenn auch<br />

die Verfügbarkeit mit nahezu 100 % immens<br />

hoch ist, so kann es im Extremfall<br />

doch einmal zu einer Nichtverfügbarkeit<br />

„der Maschine“ kommen. Und wer<br />

so verwöhnt ist wie IBM i-Anwender,<br />

der wird genau dann merken, welcher<br />

Schaden entstehen kann, weil man sich<br />

nicht darum gekümmert hat, dem unwahrscheinlichen<br />

(Aus-)Fall ideal vorzubeugen.<br />

1<br />

Start Journal<br />

Access Path<br />

(STRJRNAP)<br />

Die Wiederherstellung von Zugriffspfaden<br />

ist denjenigen sicher noch gut in<br />

Erinnerung, die bereits mit einer der ersten<br />

Versionen des OS/400 arbeiten durften.<br />

Bei einem abnormalen Systemende<br />

waren Überstunden sicher. Mit der Zeit<br />

hat IBM die Wiederherstellungsprozesse<br />

<strong>für</strong> Zugriffspfade zwar deutlich verschlanken<br />

können, allerdings sind die<br />

<strong>für</strong> einen Neuaufbau erforderlichen Aktionen<br />

in Abhängigkeit von der Behandlung<br />

der Zugriffspfade auch heute noch<br />

mehr oder weniger zeitintensiv.<br />

IBM bietet zum Schutz der Zugriffspfade<br />

und deren schnellstmöglicher<br />

Wiederherstellung verschiedene Optionen<br />

an, die ich Ihnen im Folgenden<br />

skizzieren möchte:<br />

ó Journalaufzeichnung von Zugriffs-<br />

pfaden<br />

ó SMAPP (System managed access<br />

path protection)<br />

Im Grunde genommen sind die beiden<br />

Funktionen ähnlich und stellen<br />

sicher, dass die Zugriffspfade im Falle<br />

eines abnormalen Systemendes schnell<br />

wieder zur Verfügung stehen. Die Journalaufzeichnung<br />

von Zugriffspfaden ist<br />

ein manuell zu definierender Prozess<br />

und kann individuell mit dem Befehl<br />

STRJRNAP (Journalisierung <strong>für</strong> Zugriffspfade<br />

starten) gestartet werden.<br />

Während STRJRNAP manuell das<br />

Aufzeichnen von Zugriffspfaden in einem<br />

Journal steuert, dient SMAPP der<br />

automatischen Aufzeichnung bzw. der<br />

automatischen Zuordnung, welcher Zugriffspfad<br />

aufgezeichnet werden soll.<br />

Nachfolgend finden Sie noch einige<br />

weitere Unterscheidungsmerkmale in<br />

der Gegenüberstellung von SMAPP und<br />

dem manuellen Start der Aufzeichnung<br />

von Zugriffspfaden in einem Journal:<br />

ó Bei SMAPP kann lediglich der Zu-<br />

griffspfad journalisiert werden, während<br />

die physische Datei nicht in einem<br />

Journal aufgezeichnet wird.<br />

ó Bei SMAPP sind keine Benutzerakti-<br />

onen erforderlich. Das bedeutet, dass<br />

nicht nur der Start der Aufzeichnung<br />

nach bestimmten Kriterien automatisch<br />

erfolgt, sondern auch, dass alle<br />

Wartungsaufgaben automatisch vom<br />

System ausgeführt werden. Das gilt<br />

u. a. auch <strong>für</strong> die Verwaltung der Journale<br />

und Journalempfänger. Während<br />

man sich manuell um die Bereinigung<br />

von Journalbereichen kümmern<br />

muss, entfallen diese administrativen<br />

Tätigkeiten beim Einsatz von SMAPP.<br />

ó Die SMAPP-Ermittlung <strong>für</strong> die Auf-<br />

zeichnung von Zugriffspfaden basiert<br />

auf den angenommenen Wiederherstellungszeiten<br />

<strong>für</strong> alle Zugríffspfade.<br />

Deshalb kann es auch sein, dass eine<br />

Aufzeichnung <strong>für</strong> eine wichtige Datei<br />

nicht automatisch stattfindet, wohingegen<br />

eine unbedeutende Datei bzw.<br />

ein unbedeutender Zugriffspfad sehr<br />

wohl mit SMAPP automatisch ausgewählt<br />

werden kann (siehe Bild 1).<br />

<br />

Jörg Zeig ó<br />

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36<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013


Microsoft .NET & IBM System i<br />

Web-Anwendungen mit AJAX<br />

Im Jahr 2006 hat ein cleverer Journalist den Namen „AJAX“ erfunden. Der Begriff beschreibt<br />

eine damals bereits bekannte Strategie Web-Seiten interaktiver zu gestalten als man es<br />

bisher gewohnt war. „AJAX“ setzt sich zusammen aus „Asynchronous JavaScript and XML“.<br />

1<br />

Seitenaufruf unter AJAX<br />

Verwendet wird AJAX in vielen<br />

Web-Anwendungen, da sich doch<br />

eine Web-Anwendung fast so bedienerfreundlich<br />

gestalten lässt wie eine Windows-Client-Anwendung.<br />

In diesem Beitrag<br />

kann man AJAX-Anwendungen mit<br />

dem neuen VisualStudio 2010 und dem<br />

.NET-Framework 4.0 kennenlernen. Dabei<br />

werden natürlich die AS/400-Daten<br />

und -Anwendungen mit integriert.<br />

Vorab eine technische Beschäftigung<br />

mit dem Umfeld von AJAX. Zuallererst<br />

muss erwähnt werden, dass<br />

JavaScript nichts mit der Programmiersprache<br />

„Java“ (ehemals Sun,<br />

jetzt ORACLE) zu tun hat. JavaScript<br />

ist die Sprache des Browsers. Es folgt<br />

ein weiterführender Link in Self-HTML<br />

de.selfhtml.org/javascript und ein Online-Buch:<br />

openbook.galileocomputing.<br />

de/javascript_ajax zum Nachlesen.<br />

Wenn man 5250-Konzepte kennt,<br />

kann man sich JavaScript als eingebettete<br />

Sprache in einem Terminal vorstellen.<br />

Als AS/400-Programmierer hatte<br />

der Autor dieses Beitrags öfter den<br />

Wunsch, Dialog-Eingabefelder direkt<br />

bei der Erfassung durch den Benutzer<br />

zu prüfen oder die Positionierung<br />

des Cursors zu steuern, ohne dass der<br />

Benutzer EINGABE drücken musste<br />

und damit die Kontrolle an das RPG-<br />

Programm im Hintergrund zurückgab.<br />

Das und noch viel mehr kann man mit<br />

JavaScript machen.<br />

Asynchron bedeutet, dass die Aufrufe<br />

<strong>für</strong> Daten unabhängig vom Lebenszyklus<br />

der Seite ausgeführt werden.<br />

Normale Webseiten würden sich<br />

zuerst darstellen und danach auf die<br />

Eingabe des Benutzers warten. AJAX-<br />

Seiten beginnen bereits weitere Inhalte<br />

zu holen, während die Seite im Browser<br />

aufgebaut wird (siehe Bild 1).<br />

Das Ergebnis ist eine kürzere Ladezeit<br />

von Seiten. Man kann bei AJAX-<br />

Seiten beobachten, dass die Seite nicht<br />

von Beginn an als ganze Seite vorhan-<br />

www.netvibes.com/privatepage/1#Computer<br />

Nicht-AJAX-Seiten würden<br />

hier auf eine Eingabe vom<br />

Benutzer warten.<br />

AJAX-Seiten hingegen<br />

fordern, während der<br />

Browser die Seite darstellt,<br />

bereits weitere Informationen<br />

vom Server an!<br />

den ist, sondern sich Stück <strong>für</strong> Stück<br />

zusammensetzt (natürlich abhängig<br />

von der Server-Performance).<br />

XML muss nicht weiter erklärt werden;<br />

mit AJAX wird XML als Übertragungsformat<br />

von Daten gewählt, das ist<br />

aber nicht zwingend. Da XML die Datenmenge<br />

zwangsläufig aufbläht und<br />

damit die Performance verschlechtert,<br />

geht man auf traditionelle HTTP-Übertragung<br />

zurück, wenn es sich nicht um<br />

Massendaten handelt.<br />

Wer sich nun typische AJAX-Anwendungen<br />

ansehen möchte, sollte folgende<br />

Seiten aufrufen:<br />

ó maps.google.com<br />

ó www.flickr.com<br />

ó www.netvibes.com<br />

ó www.gliffy.com<br />

Mit der dynamischen Aktualisierung<br />

von Teilen einer Webseite ist der<br />

Hauptvorteil von AJAX geklärt; Er liegt<br />

in der die Vermeidung des vollständigen<br />

Neuaufbaus von Seiten. Dabei wird<br />

die Netzwerklast nicht wirklich verringert,<br />

sie wird gleichmäßiger über die<br />

Nutzung hinweg verteilt. Eine wirkliche<br />

Reduktion der Netzwerklast wird<br />

erreicht, wenn während eines Dialogs<br />

immer nur Teile der Seite aktualisiert<br />

werden. Weiterer Nutzen ergibt sich<br />

aus den neuen Steuerelementen, die<br />

mit AJAX unterstützt werden.<br />

<br />

Christian Neissl ó<br />

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03/2013 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

37


marktübersicht<br />

Softwareentwicklung/-modernisierung<br />

Anbieterübersicht<br />

Mobile Computing<br />

adisoft systems GmbH & Co. KG<br />

www.adisoft.de<br />

aligia GmbH<br />

www.aligia.de<br />

amagu GmbH<br />

www.amagu.de<br />

Blue Communications Software GmbH<br />

www.bluecom.de<br />

Busch & Partner<br />

www.PCSACC400.de<br />

Cortado AG<br />

www.cortado.de<br />

EBF-EDV Beratung Föllmer GmbH<br />

www.ebf.de<br />

ECOS Technology GmbH<br />

www.ecos.de<br />

GÖRING iSeries Solutions<br />

www.goering.de<br />

Helmut Knappe - HiT Software<br />

www.hitsw.de<br />

HOB<br />

www.hob.de<br />

Infoniqa Informationstechnik GmbH<br />

www.infoniqa-it.at<br />

KCS.net AG West<br />

www.kcs.net<br />

Matrix 42<br />

www.matirx42.de<br />

ML-Software-Entwicklungs-, Dienstwww.ml-software.com<br />

MP Orga<br />

www.mporga.com<br />

nicos AG<br />

www.nicos-ag.com<br />

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Über unsere Online-Datenbank<br />

www.midrange-solution-finder.de<br />

finden Sie alle Kontaktdaten zu den Unternehmen.<br />

Die Produktübersicht enthält<br />

umfassende Details zu den Lösungen.<br />

Legasuite von Rocket Software<br />

Mehr als nur<br />

das GUI aufpeppen<br />

Da heute praktisch kein Unternehmen mehr nur ein Serversystem<br />

einsetzt, sondern in der Regel mehrere verschiedene<br />

Plattformen benutzt (auch wenn es „nur“ eine Kombination<br />

von AS/400 und Windows ist), geht die LegaSuite über die<br />

Plattformgrenzen hinaus; sie bietet eine einheitliche Entwicklungsumgebung<br />

<strong>für</strong> die unterschiedlichsten Betriebssysteme<br />

und deren Anforderungen. Somit ist keine Einarbeitung<br />

in verschiedene Tool-Umgebungen notwendig.<br />

Das spart eine Menge Zeit, die man in die Modernisierung<br />

der Projekte investieren sollte.<br />

Vor etwa 20 Jahren war es vielen<br />

Softwarehäusern wichtig,<br />

die in der IBM-Welt gängigen grünen<br />

5250-Bildschirme bunt zu gestalten,<br />

um der vermeintlich moderneren und<br />

günstigeren Konkurrenz aus dem aufstrebenden<br />

Windows-Lager Paroli bieten<br />

zu können. Zu dieser Zeit brachte<br />

der Hersteller Seagull Software aus<br />

Holland das Produkt GUI/400 auf den<br />

Markt. Es war von Anfang an auf Performance<br />

und Einfachheit ausgelegt.<br />

Das heißt, der Entwickler sollte schnell<br />

auf den Punkt kommen, aber dennoch<br />

die Möglichkeit haben, individuelle Anforderungen<br />

abzubilden.<br />

GUI/400 baute auf dem sogenannten<br />

Collector auf, der zunächst ein Album<br />

aller grünen Bildschirme erstellte,<br />

woraus dann per Regeldefinition<br />

automatisiert grafische Panels erzeugt<br />

wurden, die vom Entwickler – falls<br />

nötig – individuell angepasst werden<br />

konnten. Eine „On the Fly“-Umsetzung<br />

wurde ebenfalls angeboten. Sie kam<br />

als sogenannter Fall-Back-Modus zum<br />

Einsatz, wenn z. B. grüne Bildschirme<br />

auftauchten, die nicht modernisiert<br />

worden waren.<br />

Dieses Album der Green Screens<br />

wurde – neben der reinen Umsetzung<br />

– auch da<strong>für</strong> verwendet, jedem grünen<br />

Bildschirm eine eindeutige ID zu geben,<br />

anhand der später zur Laufzeit die<br />

Zuordnung zum jeweiligen grafischen<br />

Panel hergestellt werden konnte. Dies<br />

erklärt die sehr gute Performance, die<br />

GUI/400 sowie dessen Nachfolgeprodukte<br />

– selbst bei sehr großen Projekten<br />

mit vielen tausend Bildschirmen –<br />

an den Tag legten.<br />

Der Collector bot mit Change Management<br />

noch einen weiteren enormen<br />

Vorteil. Wenn sich auf der grünen<br />

Seite etwas änderte, erkannte der Collector<br />

das und passte die Änderung im<br />

grafischen Panel – soweit möglich automatisch<br />

– an. Sofern das nicht möglich<br />

war, hatte der Entwickler gleichwohl<br />

einen genauen Überblick darüber, was<br />

sich wo geändert hat und konnte dies<br />

schnell und einfach manuell nachvollziehen.<br />

Durch zahlreiche Projekte und das<br />

Feedback von Millionen von Endanwendern,<br />

entwickelte Seagull dieses Tool<br />

erheblich weiter – und mit Eintritt ins<br />

Web-Zeitalter bekam es nicht nur die<br />

38<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013


Möglichkeit, alle 5250-Programme auf<br />

einmal webfähig zu machen, sondern<br />

auch einen neuen Namen: JWalk. Das J<br />

stand <strong>für</strong> Java und ganz nebenbei meinte<br />

Seagull, was man mit dem 5250-Datenstrom<br />

machen kann, das geht auch<br />

mit dem 3270-Datenstrom der Mainframes<br />

und bot auch hier<strong>für</strong> Lösungen<br />

an. Mit JWalk war es allerdings nicht<br />

mehr nur möglich, die grünen Bildschirme<br />

zu „GUIfizieren“, sondern den<br />

AS/400-Anwendungen auch Mehrwert<br />

zu spendieren.<br />

Dieser Mehrwert lag nicht nur in<br />

der Integration der 5250-Programme<br />

mit Windows-Anwendungen, wie etwa<br />

Microsoft Office, oder dem Zugriff auf<br />

beliebige Datenbanken, sondern u. a.<br />

auch darin, dass man mit JWalk plötzlich<br />

in der Lage war, 5250-Anwendungen<br />

umzugestalten, ohne an den Quellcodes<br />

selbst etwas ändern zu müssen.<br />

Mit Umgestalten ist gemeint, dass man<br />

z. B. einen anderen Workflow generiert.<br />

Wenn sich die Geschäftsprozesse ändern,<br />

sollten sich die Anwendungen<br />

anpassen – also konnte man mit JWalk<br />

beispielsweise die Reihenfolge ändern,<br />

in der die Bildschirme erscheinen, oder<br />

auch mehrere grüne Bildschirme auf<br />

Bild 1. Überblick<br />

Rocket<br />

Software<br />

LegaSuite<br />

ein grafisches Panel (in Windows und<br />

Web) legen oder aus einem grünen<br />

Bildschirm mehrere grafische Panels<br />

erzeugen.<br />

Da Seagull auch hiermit unzählige<br />

Projekte nicht nur mit Softwarehäusern<br />

realisierte, kamen immer mehr<br />

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03/2013 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

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39


marktübersicht<br />

Softwareentwicklung/-modernisierung<br />

Anbieterübersicht<br />

openthinclient gmbH<br />

www.openthinclient.com<br />

sysob IT-Distribution<br />

www.sysob.com<br />

Thin Clients<br />

Affirmative<br />

www.affirmative.de<br />

Axel GmbH<br />

www.axel.com<br />

ECOS Technology GmbH<br />

www.ecos.de<br />

Anforderungen und Wünsche,<br />

aber auch Erfahrungen hinzu. So<br />

wurden um JWalk herum weitere Tools<br />

erstellt, mit denen man z. B. aus vorhandenen<br />

5250-Anwendungen (RPG oder<br />

Cobol spielt dabei keine Rolle, da ja kein<br />

Quellcode benötigt wird) per einfachem<br />

Aufzeichnen (Recording) SOAP- und<br />

REST-basierte Webservices erzeugen<br />

und diese direkt in Java, Windows (.net,<br />

C++), PHP und sonstigen Programmen<br />

verwenden konnte, ohne dass die Programmierer<br />

der neuen Anwendung<br />

auch nur einen blassen Schimmer von<br />

der AS/400 haben mussten.<br />

Programmiersprachen weiter verwendet<br />

werden können. Und selbst beim<br />

neuesten Produkt – LegaSuite Mobile –<br />

ist Rocket Software seinem Prinzip treu<br />

geblieben, dass vorhandene Funktionen<br />

ohne Programmierierung in neuen – in<br />

diesem Fall mobilen – Anwendungen<br />

verwendet werden können.<br />

Mobile App durch<br />

Drag&Drop erstellen<br />

Epatec GmbH<br />

www.epatec.de<br />

Fujitsu<br />

www.fujitsu.com<br />

GEFAHARD GmbH<br />

www.gefahard.de<br />

IGEL Technology GmbH<br />

www.igel.de<br />

Bild 2. Die LegaSuite bietet neben dem reinen Modernisieren, Integrieren und Mobilisieren auch<br />

Module zum Automatisieren, Testen und Lokalisieren.<br />

IIE GmbH<br />

www.thinner.de<br />

LG Electronics Deutschland GmbH<br />

www.lge.de<br />

openthinclient gmbH<br />

www.openthinclient.com<br />

Stratodesk Software GmbH<br />

www.stratodesk.com<br />

sysob IT-Distribution<br />

www.sysob.com<br />

VXL Instruments<br />

www.vxl.net<br />

Alle aktuellen Software-, Hardware- und<br />

Dienstleistungsangebote finden Sie in unserer<br />

Online-Datenbank. Wir haben <strong>für</strong> Sie<br />

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Nachdem sich das so entwickelte,<br />

wurden all diese Tools unter einem Namen<br />

zusammengefasst. Da es sich um<br />

die Modernisierung von sog. Legacy-<br />

Anwendungen handelte, bekam die<br />

Tool-Sammlung den Namen LegaSuite.<br />

20 Jahre später entwickelt sich diese<br />

Suite rasant weiter, da Seagull vor<br />

einigen Jahren vom amerikanischen<br />

Softwarehaus Rocket Software übernommen<br />

und als eigene Marke integriert<br />

wurde. Mittlerweile beschränkt<br />

sich die LegaSuite nicht nur auf die<br />

Modernisierung von 5250-(AS/400)<br />

und 3270-(Mainframe)-Anwendungen,<br />

sondern sie geht wesentlich weiter:<br />

nämlich in Unix- (VT), Linux‐, Windows-<br />

und Web-Anwendungen, denn<br />

auch dort gibt es massenweise (aus-)gereifte<br />

und -gewachsene Anwendungen,<br />

die unglaublich viel Firmen-Know-how<br />

beinhalten und die durch den Einsatz<br />

der LegaSuite auch in Anwendungen<br />

mit neuesten Entwicklungs-Tools und<br />

Durch einfaches Drag&Drop der grafischen<br />

Elemente, die im mobilen Front<br />

End zu sehen sein sollen, wird die<br />

mobile App in der LegaSuite Workbench<br />

(sie baut auf Eclipse auf) zusammengebaut.<br />

Die Anwendungslogik<br />

kommt dabei aus dem Back End und<br />

kann z. B. per Aufzeichnen (Recording)<br />

über die Oberfläche in REST-basierte<br />

Webservices oder per direktem Zugriff<br />

auf die Datenbank integriert werden.<br />

Dabei spielt es keine Rolle, ob im Back<br />

End AS/400, Unix, Linux, Windows<br />

oder Sonstiges auf dem System läuft.<br />

Auch ist die verwendete Datenbank<br />

keine Beschränkung oder zeigt, ob<br />

Ihre Geschäftsprozesse in SAP oder<br />

einer selbsterstellten Software abge<strong>bildet</strong><br />

werden. Die LegaSuite nimmt, was<br />

vorhanden ist und integriert es. Wie in<br />

Abbildung 2 zu erkennen ist, bietet die<br />

LegaSuite neben dem reinen Modernisieren,<br />

Integrieren und Mobilisieren<br />

auch Module zum Automatisieren, Testen<br />

und Lokalisieren.<br />

<br />

Markus A. Litters ó<br />

www.rocketsoftware.com<br />

40<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013


marktübersicht<br />

Softwareentwicklung/-modernisierung<br />

Change Management <strong>für</strong> IBM i, Windows und Linux<br />

CMS erleichtert die Arbeit<br />

Was ist ein Change Management System? Meine Antwort hierzu lautet: Ein leistungsstarkes<br />

Change Management System sorgt da<strong>für</strong>, dass sich der Programmierer mit dem befassen<br />

kann, wo<strong>für</strong> er eigentlich zuständig ist, nämlich mit dem Programmieren. Das, was nichts mit<br />

dem Programmieren zu tun hat, sollte idealer Weise das Change Management System übernehmen.<br />

Und das ist noch eine ganz schön große Menge an Aufgaben zur Qualitätssicherung<br />

und Effizienzverbesserung.<br />

Anhand eines Beispiels wird gezeigt,<br />

womit sich ein Programmierer herumzuschlagen<br />

hat. Die Kundenstammdatei<br />

soll um ein zusätzliches Feld erweitert<br />

werden. Was ist zu tun?<br />

ó Hinzufügen des neuen Felds zur Kun-<br />

denstammdatei.<br />

ó Kompilieren der Kundenstammdatei.<br />

ó Herausfinden, welche von der Kun-<br />

denstammdatei abhängigen Objekte –<br />

wie logische Dateien und Programme<br />

– rekompiliert werden müssen.<br />

ó Von der Kundenstammdatei abhängi-<br />

ge Objekte rekompilieren.<br />

ó Das der Kundenstammdatei neu<br />

hinzugefügte Feld mit Leben füllen,<br />

sprich die Programmlogik implementieren<br />

und die Änderungen testen.<br />

Das Change Management SystemCMOne<br />

ó Bereitstellen der Objekte in einer<br />

Testumgebung.<br />

ó Erstellen einer Auslieferungsbiblio-<br />

thek mit allen geänderten Objekten.<br />

ó Versenden dieser Auslieferungsbib-<br />

liothek an alle Produktionssysteme.<br />

ó Installieren und Archivieren der Aus-<br />

lieferungsbibliothek auf den Produktionssystemen.<br />

Zwar kann Ihnen ein Change Management<br />

System die Punkte 1 und 5<br />

hier nicht abnehmen; <strong>für</strong> alles andere<br />

jedoch ist es zuständig.<br />

Welche Komponenten muss ein<br />

Change Management System bedienen<br />

können?<br />

Neben der klassischen Entwicklung<br />

von Modulen, Programmen und Serviceprogrammen<br />

in RPG, COBOL und C<br />

mit Bildschirm‐, Drucker‐, physischen<br />

und logischen Dateien muss ein modernes<br />

Change Management System auch<br />

fortschrittlichere Features rund um SQL<br />

– wie Stored Procedures, User Defined<br />

Functions, Referencial Constraints, Autogenerated<br />

Keys, Tables, Indices und<br />

Views – unterstützen.<br />

Die IBM i-Welt ist mittlerweile keine<br />

Insel mehr, auf der man sich nur mit<br />

sich selbst beschäftigt. Clients unter<br />

Windows, Linux oder AIX, die mit Java,<br />

.NET und PHP realisiert wurden, greifen<br />

auf den IBM i Server zu. Ein gutes<br />

Change Management System ermöglicht<br />

es, neben RPG-Programmen auf<br />

dem IBM i Server auch Java-Programme<br />

auf dem Linux Server zu installieren.<br />

Nicht zu vergessen sind da noch die<br />

Daten in Steuerungsdateien, die sog.<br />

Metadaten, die auf allen Systemen, auf<br />

denen die Anwendung installiert ist,<br />

ebenfalls existieren müssen. Beispielhaft<br />

ist hier die physische Datei, die zur<br />

Erreichung der Mehrsprachigkeit die<br />

Texte in verschiedenen Sprachen zur<br />

Verfügung stellt. Ein fähiges Change<br />

Management System wird Mittel zur<br />

Verfügung stellen, mit denen der<br />

Change-Prozess <strong>für</strong> einzelne Datensätze<br />

in solchen Dateien genauso abläuft<br />

wie derjenige <strong>für</strong> RPG-Programme.<br />

<br />

Frank Hildebrandt ó<br />

www.taskforce-it.de<br />

42<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013


NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++ NEU +++<br />

Software <strong>für</strong> den Mittelstand<br />

Endlich ist es da, das Fachmagazin, welches sich nur<br />

um die IT-gestützte Optimierung von Unternehmensprozessen<br />

kümmert, und zwar immer im Zusammenhang<br />

mit ERP-Lösungen.<br />

Alle Themen in „Solutions for Business“ werden von<br />

einer ausgewiesenen Fachredaktion recherchiert und<br />

<strong>für</strong> Business-Manager und IT-Verantwortliche sorgfältig<br />

aufbereitet. Als Leser erkennen Sie schnell die konzeptionellen<br />

Unterschiede verschiedener Lösungsansätze<br />

und können deshalb fundiert mitreden. Die Beiträge<br />

greifen gezielt die Themen von mittelständischen<br />

Unter nehmen auf und sie unterstützen bei der Entwicklung<br />

von zukunftsfähigen Lösungskonzepten.<br />

Die nächste Ausgabe erscheint<br />

am . März mit den Hauptthemen<br />

„Business-Software<br />

aus der Cloud“ und „CRM &<br />

BI-Integration in ERP-Systeme“<br />

Bestellen Sie sich jetzt die erste Ausgabe von<br />

„ Solutions for Business“ und bewerten Sie beispielsweise<br />

beim Rechnungswesen die Vorteile von „Best<br />

of Breed“ oder voll integriert. Aber auch wenn Sie<br />

Anregungen <strong>für</strong> E-Commerce-Konzepte suchen,<br />

kommen Sie voll auf Ihre Kosten. Apropos Kosten:<br />

Diese Ausgabe ist unser sofortiges Geschenk an<br />

Neuabonnenten.<br />

Zunächst sind Ausgaben jährlich vorgesehen.<br />

Der Preis <strong>für</strong> das Jahresabonnement beträgt nur<br />

,– Euro (Ausland ,– Euro) inklusive Versandkosten.<br />

Die erste Jahresrechnung erhalten Sie mit der<br />

nächsten Aus gabe Anfang März .<br />

Sind das Ihre Themen?<br />

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• E-Comerce und ERP<br />

• „Best of Breed“<br />

vs. integriert<br />

• Business-Software<br />

aus der Cloud<br />

• CRM & BI-Integration<br />

• Logistik, Lager im ERP<br />

• Mobiler Zugriff auf ERP<br />

• Collabroationslösungen<br />

• etc …<br />

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Mein Abonnement ist jederzeit zur nächsten Ausgabe kündbar.<br />

Datum:<br />

Unterschrift:<br />

Vertrauensgarantie: Ich habe das Recht, diese Vereinbarung binnen Tagen bei ITP VERLAG GmbH, Kolpingstraße ,<br />

D- Kaufering (service@itp-verlag.de) zu widerrufen. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs.<br />

Mit meiner zweiten Unterschrift bestätige ich, die Vertrauensgarantie zur Kenntnis genommen zu haben:<br />

Datum:<br />

ABSENDER<br />

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E-Mail:<br />

berufl. Stellung:<br />

ITP VERLAG GmbH · Kolpingstraße · Kaufering · service@itp-verlag.de · Tel. + - · Fax +


marktübersicht<br />

Softwareentwicklung/-modernisierung<br />

GRAVITY die Roadmap ins Orbit<br />

Software Change Management<br />

In einer ständig komplexer werdenden Softwarewelt mit immer neuen Anforderungen und<br />

Herausforderungen, die alle unter wachsendem Termindruck und bei oft unzureichenden<br />

Ressourcen möglichst zeitnah umgesetzt werden wollen, stellt sich immer stärker die Frage<br />

nach einer geeigneten Logistik mit Zukunftsperspektive, die alle damit verbundenen Prozesse<br />

zuverlässig automatisieren und vor allem zukunftsweisend steuern kann.<br />

Wer hier die Qualität von IT-Entwicklungsprozessen<br />

erhöhen<br />

und Kosten reduziert möchte, eine geeignete<br />

Lösung <strong>für</strong> kleine/mittlere und<br />

große international tätige Unternehmen<br />

sucht, <strong>für</strong> ein Softwarehaus entwickelt<br />

oder in-house Anwendungen pflegt,<br />

mehr Funktionen von seinem Software<br />

Change Management Prozess erwartet,<br />

bessere Kontrolle über die jährlichen<br />

Steigerungen der Wartungskosten seiner<br />

Software Change Management Lösung<br />

wünscht, be<strong>für</strong>chtet, ein Wechsel<br />

zu einer neuen SCM-Lösung sei zu kostenintensiv<br />

und gefährdet die Kontinuität<br />

der Entwicklungsprozesse, oder mit<br />

einem Lösungsanbieter zusammenarbeiten<br />

möchte, der auf Software Change<br />

Management fokussiert ist, findet in<br />

der Kooperation Vogelbusch GmbH/Re-<br />

Lebendige Software – Klarer Kurs<br />

main Software ein perfektes Team von<br />

Experten. Die Application Lifecycle Management<br />

(ALM) Lösung TD/OMS von<br />

Remain (Incident‐, Change Request‐,<br />

Task‐, Test-Management, Deployment)<br />

folgt einer klaren Roadmap (siehe Abbildung)<br />

und ist jetzt im Begriff, das<br />

iSeries Orbit in Richtung anderer User<br />

Interfaces (IE, Firefox, Opera, Goole),<br />

Hardwareplattformen (AIX, LINUX,<br />

Windows, Ubunto, MAX OS X), Datenbanken<br />

(DB2, SQL Server, Postgres,<br />

ORACLE, MySQL) und Server (WAS,<br />

Tomcat, JBoss, BEA) in vernetzten, heterogenen<br />

Entwicklungsumgebungen<br />

zu verlassen.<br />

Die Nachfrage zahlreicher Anwender<br />

hinsichtlich Anpassung und Verbesserung<br />

von Entwicklungsprozessen<br />

in heterogenen Umgebungen war<br />

Quelle: Vogelbusch<br />

der Motivator zur Nutzung der besten<br />

Technologien aus dem robusten und<br />

bekannten TD/OMS-Produkt und deren<br />

Erweiterung durch Funktionalitäten,<br />

die alle gemeinsam eine zukunftssichere<br />

ALM-Lösung bilden. GRAVITY etabliert<br />

einen weiteren Schritt zur Unterstützung<br />

von Organisationen mit vernetzten<br />

Entwicklungsumgebungen und<br />

steht <strong>für</strong> eine moderne und robuste Art<br />

zu arbeiten, verbesserte Zusammenarbeit,<br />

reibungslose Kommunikation<br />

zwischen allen Teammitgliedern und<br />

unbegrenzten Zugriff auf alle elektronischen<br />

Ressourcen, unabhängig von<br />

Komplexität, Standort und individuellen<br />

Arbeitsprozessen. Eine brandneue<br />

und aufregende Plattform mit einer erweiterten<br />

Familie von ALM Produkten.<br />

GRAVITY richtet sich zunächst an<br />

diejenigen, die Qualität und Performance<br />

des Work Managements in ihren<br />

Organisationen verbessern möchten<br />

und erfüllt diese Anforderungen hinsichtlich<br />

Automatisierung, Rationalisierung<br />

und Steuerung aller innerhalb<br />

einer Organisation stattfindenden Änderungen.<br />

Unabhängig von der Art der<br />

Methodologie oder Sprache werden mit<br />

dieser Lösung neue Prozesse übernommen,<br />

die Vermarktungszeiten verkürzt,<br />

Kosten reduziert und dabei gleichzeitig<br />

die höchste Qualität <strong>für</strong> die gelieferten<br />

Softwarelösungen und Services sichergestellt.<br />

Olaf Vogelbusch ó<br />

www.vogelbusch.de<br />

44<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013


Anwendungsmodernisierung bei Abus<br />

Investitionen aktiv sichern<br />

Aufwand und Nutzen einer Modernisierung hängen von unterschiedlichen Faktoren ab: Die<br />

Aktualisierung einer gewachsenen Anwendung braucht tiefes Know-how und das Vorhalten<br />

des Wissens zur ursprünglichen Technologie. Eine Neuentwicklung schreckt Entscheider<br />

ebenfalls ab, da mit ihr jahrelang angepasste, individuelle Funktionen verloren gehen. Die<br />

Entscheidung ist komplex, aber sie ist notwendig – denn: „Nichtstun“ ist keine Alternative.<br />

Immer mehr Unternehmen erkennen<br />

die Gefahren, die veraltete, unternehmenskritische<br />

Programme mit sich<br />

bringen. Fehlende Flexibilität und hohe<br />

Kosten <strong>für</strong> Integration, schwindende<br />

Akzeptanz bei den Benutzern, lange<br />

Einarbeitungszeiten neuer Mitarbeiter<br />

– viele Argumente belegen, dass Handlungsbedarf<br />

besteht. Im Unternehmen<br />

Abus August Bremicker Söhne KG in<br />

Wetter hat ein zentraler Vorteil zur Entscheidung<br />

gegen eine Neuentwicklung<br />

und <strong>für</strong> eine Modernisierung geführt:<br />

Die Investitionen in die Eigenentwicklungen,<br />

die die Geschäftsprozesse des<br />

Unternehmens genau abbilden, bleiben<br />

erhalten. Die auf der IBM i im Einsatz<br />

befindlichen Standardsysteme der<br />

Unternehmens-IT hat Abus teilweise<br />

erheblich <strong>für</strong> individuelle Bedürfnisse<br />

angepasst. Durch eine Modernisierung<br />

der bewähren Programme kann Abus<br />

Investitionen und Zukunft sichern,<br />

neue Technologien nutzbar machen<br />

und damit den Ansprüchen an Benutzerfreundlichkeit<br />

und Flexibilität moderner<br />

IT-Systeme genügen.<br />

Modernisierungspartnerschaft<br />

von PKS und Veda<br />

Neue Technologien nutzbar zu machen,<br />

bedeutet nicht zwangsläufig die Komplexität<br />

zu steigern. Kernaufgabe der<br />

Entwickler ist die Abbildung der Geschäftsprozesse.<br />

Dazu bedarf es eines<br />

ausgereiften Business-Frameworks und<br />

eines erfahrenen Teams. Die Unternehmen<br />

Veda und PKS haben im Jahr 2011<br />

eine Modernisierungspartnerschaft ge<strong>bildet</strong>.<br />

Für Abus unterstützt Manpower<br />

von PKS das Modernisierungsprojekt,<br />

das mit dem Migrationswerkzeug Veda<br />

iJUMP durchgeführt wird. Ziel des Projekts<br />

ist eine einheitliche Oberfläche,<br />

die alle Anwendungen des Unternehmens<br />

integriert.<br />

Veda iJUMP ermöglicht durch die<br />

regelbasierte und vollautomatische Umstellung<br />

einen schrittweisen Umstieg<br />

in die moderne Welt. Das Migrationswerkzeug<br />

erlaubt den Transfer von IBM<br />

i-Anwendungen in Java-Rich-Internet-<br />

Applikationen. Java sichert nicht nur<br />

die Plattformunabhängigkeit, sondern<br />

eröffnet auch den Zugang zu unzähligen<br />

Ressourcen und Standardlösungen.<br />

Keine andere Entwicklungsumgebung<br />

hat diese Verbreitung und Akzeptanz<br />

– insbesondere <strong>für</strong> unternehmenskritische<br />

Anwendungen.<br />

Die moderne Oberfläche wertet die<br />

Anwendungen deutlich auf, indem sie<br />

alle <strong>für</strong> Windows üblichen Funktionen<br />

bietet. Den Anwendern wird der Umstieg<br />

weg von der klassischen Oberfläche<br />

erleichtert, indem typische Bedienmöglichkeiten<br />

des „Green Screen“<br />

erhalten bleiben.<br />

Schrittweiser Umstieg –<br />

hohe Akzeptanz<br />

Der schrittweise Umstieg durch eine<br />

Migration des Altsystems ist ideal <strong>für</strong><br />

Abus. Zum einen verspricht er einen<br />

reibungs- und geräuschlosen Übergang.<br />

Zum anderen kann genau dort mit der<br />

Migration begonnen werden, wo der<br />

Bedarf nach dem Zusatznutzen grafischer<br />

Oberflächen am dringendsten ist,<br />

in den Bereichen Qualitätsmanagement<br />

und Konstruktion.<br />

Die frühe Einbeziehung der Mitarbeiter<br />

und die Flexibilität des Projekts<br />

bauen Hemmschwellen auf allen<br />

Ebenen ab: Die Anpassung der Projektschritte<br />

an Zeit und Bedarf gibt<br />

dem Management Planungssicherheit;<br />

die parallele Nutzung alter und neuer<br />

Systeme erlaubt den Mitarbeitern eine<br />

schrittweise Annäherung. So entsteht<br />

durch „Mund-zu-Mund-Propaganda“<br />

von Beginn an eine hohe Akzeptanz bei<br />

den Mitarbeitern.<br />

Fazit: aktiv werden –<br />

modern sein<br />

Modernisierungs-Software <strong>für</strong> IBM<br />

i-Anwendungen gibt es schon lange.<br />

Aus Screen-Scraping-Anfängen sind<br />

mittlerweile Werkzeuge geworden, die<br />

nicht nur eine zeitgemäße grafische<br />

Oberfläche erzeugen, sondern die Bestandsanwendung<br />

grundlegend in eine<br />

neue Welt transferieren. Strategische<br />

Projekte wie das bei Abus geben Entscheidungshilfen<br />

<strong>für</strong> Unternehmen, die<br />

mit alten Systemen nicht weiter Geld<br />

und Zeit verbrennen wollen.<br />

<br />

Harald Kleutgens ó<br />

www.veda.net<br />

03/2013 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

45


marktübersicht<br />

Softwareentwicklung/-modernisierung<br />

Agile Applikations-Modernisierung: Fünf Schritte zum Erfolg<br />

Die Schwierigkeit, erfolgreich<br />

zu modernisieren<br />

Anforderungen des Business sowie verschiedene technologische Aspekte machen aus<br />

jedem Modernisierungsprojekt schnell ein komplexes Vorhaben, das mit entsprechenden<br />

Strategien angegangen werden muss. Oft greift ein einzelner Lösungsansatz bei solchen<br />

Projekten zu kurz. Legacy-Applikationen sind oft über mehrere Jahrzehnte entwickelt<br />

worden und beinhalten ein enormes Wissen über die Betriebsprozesse, die die Applikationen<br />

im täglichen Betrieb unterstützen.<br />

Diese Investitionen gilt es unbedingt<br />

zu schützen und mit intelligenten<br />

Entscheidungen in die gewünschte<br />

Technologie zu überführen. Leider gibt<br />

es viele Anbieter von Lösungen, die versuchen,<br />

Modernisierungsprojekte mit<br />

ihrer eigenen Technologie umzusetzen,<br />

auch wenn diese nicht zwingend die<br />

beste <strong>für</strong> den Kunden ist. In der Realität<br />

ist oftmals eine Kombination von<br />

verschiedenen Modernisierungsvarianten<br />

der Königsweg, der den Kunden am<br />

meisten Mehrwert liefert – und das in<br />

möglichst kurzer Zeit und mit minimalem<br />

Risiko. Der Druck, Legacy-Applikationen<br />

zu modernisieren und damit den<br />

sich schnell ändernden Anforderungen<br />

des Marktes gerecht zu werden sowie<br />

das Wachstum eines Unternehmens<br />

zu unterstützen, ist in den letzten Jahre<br />

stetig gestiegen. Dies gilt auch <strong>für</strong><br />

viele Firmen, die Applikationen auf<br />

IBM i und IBM Mainframe betreiben.<br />

Die Problemstellungen <strong>für</strong> diese Firmen<br />

sind dabei sehr individuell und<br />

müssen auch individuell beurteilt und<br />

behandelt werden. Es gibt verschiedene<br />

Gründe respektive ‚Business-Drivers‘,<br />

die eine Unternehmung dazu bewegen,<br />

eine Applikationsmodernisierung zu<br />

erwägen:<br />

ó Eingeschränkte technologische Mög-<br />

lichkeiten oder neue Funktionalität<br />

entwickeln<br />

ó Anforderungen im Bereich Applika-<br />

tions-Integration<br />

ó Plattform-Migrationen<br />

ó Regulatorische Anforderungen<br />

( intern, extern)<br />

ó Kostenreduktion<br />

ó Reduktion von Komplexität<br />

ó Kürzere Time-To-Market-Prozesse<br />

ó Fehlende Verfügbarkeit von Mit-<br />

arbeiter-Know-how<br />

ó Risiko bei Lieferantenabhängigkeit<br />

ó Technologische Veränderungen<br />

Modernisieren in fünf Schritten<br />

Moderne Geräte benötigen moderne Anwendungen<br />

Bei jedem Modernisierungsprojekt gilt<br />

es als Erstes, die Anforderungen und<br />

die Ziele des Unternehmens zu kennen<br />

und das bestehende Applikationsportfolio<br />

zu analysieren. Erst danach kann<br />

die beste Vorgehensweise oder der richtige<br />

Mix von Technologien zur Modernisierung<br />

vorgeschlagen werden – sei<br />

es die Integration von Web- und Mobile-<br />

Komponenten, die Code-Migration, Re-<br />

Hosting oder das komplette Ersetzen<br />

einer Legacy-Applikation samt Neuentwicklung<br />

oder einem Standard-Packet.<br />

46<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013


Schritt 1: Applikations-Portfolio ana-<br />

lysieren<br />

Schritt 2: Verstehen von Businessund<br />

technischen ‚Drivers‘<br />

Schritt 3: Evaluieren von verschiede-<br />

nen Modernisierungsstrategien<br />

Schritt 4: Strategie ausführen<br />

Schritt 5: Implementieren von unter-<br />

stützenden Technologien <strong>für</strong> zukünftiges<br />

Wachstum<br />

ó<br />

ó<br />

ó<br />

ó<br />

ó<br />

Agile Vorgehensweise<br />

Bei vielen Unternehmen, die sich <strong>für</strong><br />

ein Migrationsprojekt entscheiden,<br />

liegen die Prioritäten des Projekts auf<br />

tiefen Kosten, kurzer Projektdauer und<br />

einer Minimierung des Projektrisikos.<br />

Und das obwohl seit letzem Jahr die<br />

technologische Unterstützung <strong>für</strong> Firmenwachstum<br />

wieder zunehmend als<br />

prioritär beurteilt wird.<br />

Agile Vorgehensweisen eignen sich<br />

daher sehr gut <strong>für</strong> die Umsetzung von<br />

Modernisierungsprojekten. Auch hier<br />

gilt es, durch starken und konstanten<br />

Einbezug der Benutzer sowie schrittweises<br />

Vorgehen eine möglichst effiziente<br />

Umsetzung mit schnellen Resultaten<br />

zu erreichen – und damit das Umsetzungsrisiko<br />

zu minimieren.<br />

Involvieren Sie die Benutzer und<br />

realisieren Sie Quick-Wins!<br />

Aspekte in agilen Projekten wie ‚Continuous<br />

Integration‘ und ‚Continuous<br />

Delivery‘, die eine Automatisierung in<br />

den Bereichen ‚Testing‘ und ‚Deployment‘<br />

zwingend erforderlich machen.<br />

Dabei ist zu beachten, dass die eingesetzten<br />

Tools die verwendeten Technologien<br />

und Plattformen ideal unterstützen<br />

– z. B. volle Unterstützung von<br />

IBM i-Deployments oder automatisierte<br />

Regressionstests mit 5250-Panels und<br />

Web-Interfaces.<br />

IBM i Modernisierungs-Toolbox<br />

Die richtigen Tools liefern zudem die<br />

nötige Transparenz innerhalb des Projekts,<br />

damit regelmäßig über ‚Inspection<br />

and Adaption‘ die Vorgehensweise<br />

und die Resultate der Projekttätigkeit<br />

analysiert und entsprechend verbessert<br />

werden können.<br />

ó CA Plex: Modellbasierte Entwicklungsumgebung,<br />

Multiplattform mit<br />

ANZEIGE<br />

Quelle: CM First<br />

ó<br />

ó<br />

ó<br />

Unterstützung von IBM i (RPGIV,DDS),<br />

Java, .Net, SQL, HTML 5, Sench Touch<br />

CM MatchPoint ALM: Application<br />

Lifecycle Management mit automatisiertem<br />

Deployment <strong>für</strong> IBM i und<br />

Mulitplattform<br />

Worksoft Certify: Automatisiertes<br />

Testen (5250, Java, .Net, Web)<br />

CM MetaAnalytics: Source Code-<br />

Analyse und Auswertung <strong>für</strong> Impact-<br />

Analyse und Prozess-Knowhow<br />

<br />

Christoph Heinrich ó<br />

www.cmfirstgroup.com<br />

Ihre Modernisierungsstrategie sollte<br />

darauf ausgerichtet sein, den Usern<br />

in möglichst kurzer Zeit zusätzlichen<br />

Nutzen zu bringen. Das kann bedeuten,<br />

dass Sie mit einem Web- oder Mobile-<br />

Frontend, integriert mit der Legacy-<br />

Applikation, schnell neue Möglichkeiten<br />

zur Verfügung stellen, während in<br />

einem zweiten Schritt weitere Teile des<br />

Codes migriert, optimiert oder ersetzt<br />

werden können.<br />

Tool-Unterstützung<br />

Bei agilen Projekten generell – insbesondere<br />

bei Modernisierungsprojekten<br />

– ist es wichtig, dass sich das Projektteam<br />

auf eine optimale Tool-Unterstützung<br />

verlassen kann. Es sind wichtige<br />

- Version 4.1 jetzt verfügbar!<br />

- SW-Konfigurationsmanagement mit automatischen<br />

Verteilungs-, Installations- und Archivierungsprozessen.<br />

- Ein zukunftsweisendes Eclipse-Plugin steht <strong>für</strong> RDP bereit.<br />

- Integration des Profound Visual Designers <strong>für</strong> moderne<br />

WEB 2.0-Oberflächen.<br />

- Jetzt auch <strong>für</strong> Java, PHP, .NET-Anwendungen und vieles<br />

mehr verfügbar!<br />

- Verteilung von Objekten auf IBM i, Windows, Linux oder<br />

AIX möglich.<br />

www.taskforce-it.de<br />

info@taskforce-it.de<br />

+49 (0)2309 609301<br />

03/2013 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

47


marktübersicht<br />

Softwareentwicklung/-modernisierung<br />

update-Einsatz bei Böhler Welding Group<br />

CRM schweißt Unternehmen<br />

und Kunden zusammen<br />

In einem weltweiten Roll-out führt der Schweißzusatzstoff-Hersteller Böhler Welding Group<br />

derzeit die CRM-Software update.revolution ein. Die CRM-Lösung wird im Software as a<br />

Service (SaaS)-Modell genutzt und im Rechenzentrum des Hosting-Partners IBM betrieben.<br />

Die neue Software soll bei Böhler die Prozesse rund um den Kunden vereinheitlichen und<br />

in ein zentrales Reporting münden lassen.<br />

Bei dem Projekt war mit der Neueinführung<br />

von update.revolution<br />

auch die Ablösung vorhandener<br />

CRM-Anwendungen verbunden. Mit<br />

einem feinen Blick da<strong>für</strong>, wie die Mitarbeiter<br />

am besten auf dem Weg zum<br />

neuen Kundenbezie hungsmanagement<br />

mitzunehmen sind, gestaltete das Projektteam<br />

den Auswahlprozess und die<br />

Implementierung. In einigen Gesellschaften<br />

der Böhler Welding Group<br />

waren über die Jahre lokale CRM-<br />

Systeme einge führt worden. Was dem<br />

Schweißzusatzstoff-Hersteller jedoch<br />

zunehmend fehlte, war ein zentraler<br />

Prozess, um Kontakte, Ansprechpartner<br />

und Besuchs berichte einheitlich<br />

und vollständig zu hinterlegen. Auch<br />

<strong>für</strong> die Kunden wollte man Prozesse<br />

einfacher und durchgängiger gestalten,<br />

die Informa tionen besser fließen<br />

lassen. Parallel verbesserte man bei<br />

Böhler Welding das Wissensmanagement<br />

zur Sicherstellung des Mitarbeiter-Know-hows<br />

im Unternehmen. 2009<br />

beschloss Böhler Welding deshalb, ein<br />

weltweites CRM-System einzuführen.<br />

„Die Herausforderung bestand darin,<br />

sich auf grundsätzliche Prozesse zu<br />

einigen, diese einzuführen – und bestehende<br />

Systeme zu ersetzen“, so Salinger.<br />

Voraussetzung <strong>für</strong> die Akzeptanz<br />

eines neuen Systems: klarer Mehrwert<br />

und Verbesserungen.<br />

Im Januar 2011 entschied sich der<br />

Hersteller endgültig <strong>für</strong> update.revolution.<br />

Zu der Entscheidung trugen nicht<br />

nur die einfache Bedienbarkeit und die<br />

klare Erfüllung aller Anforderungen<br />

aus dem Lastenheft bei. „Wir haben<br />

update als Partner erlebt, der ebenso<br />

flexibel ist wie seine CRM-Lösung“, so<br />

Salinger. Über zeugt hat jedoch vor allem<br />

die Software as a Service (SaaS)<br />

-Variante update.revolution mit ihrer<br />

flexiblen Kostenstruktur. „Ein spannendes<br />

Modell“, sagt Salinger. „Für uns war<br />

ausschlaggebend, dass sich die Lösung<br />

ohne großes Investitionsvolumen rasch<br />

nutzbar machen lässt. revolution ist ein<br />

sehr faires und vor allem kostentransparentes<br />

Modell. Das Risiko explodierender<br />

Projektkosten wird minimiert.“<br />

„Das neue CRM-System hat den Austausch<br />

und Informationsfluss zwischen<br />

Vertriebsaußendienst, Innendienst und<br />

Technikern bedeutend verbessert. In<br />

Zukunft können wir uns auch ein sehr<br />

viel klareres Bild von unseren Kunden<br />

und ihren Beziehungsnetzwerken machen,<br />

insbeson dere wenn sie global<br />

agierende Unternehmen sind“, erklärt<br />

Salinger. Das CRM helfe auch dabei –<br />

trotz der eher komplexen Struktur aus<br />

direktem und indirektem Vertrieb – die<br />

Kunden besser zu verstehen. Die Visualisierung<br />

von Beziehungsgeflechten<br />

zwischen Kunden und Beeinflussern,<br />

wie z. B. Ingenieurbüros oder Eigentümern<br />

von Anlagen, unterstützt die Mitarbeiter<br />

in Entscheidungsprozessen.<br />

„Bei Neuprojekten werden wichtige Entscheidungen<br />

bezüglich der Materialien<br />

oft vorab getroffen, deshalb ist es <strong>für</strong><br />

uns essentiell, diese Verflechtungen zu<br />

kennen und zu verstehen“, konstatiert<br />

der CRM-Projektleiter. Auch die interne<br />

Kommunika tion sei durch das CRM-<br />

System deutlich effizienter geworden.<br />

„Wir haben ein großes Vertriebsteam,<br />

zu dem neben Außen- und Innendienst<br />

auch technische Berater zählen, die auf<br />

bestimmte Industriesegmente spezialisiert<br />

sind“, ergänzt Stephan Salinger.<br />

Die komplette Interaktion mit dem<br />

Kunden ist je nach Abteilung sichtbar,<br />

seitdem alle Kommunikationskanäle<br />

im CRM zusammenlaufen. Über die<br />

Synchronisierung mit SAP im Back-end<br />

sind die Daten immer in Echtzeit verfügbar.<br />

Daniela Hoffmann ó<br />

www.update.com<br />

48<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013


Der Markt ist in Bewegung<br />

ALM – was ist das und<br />

wenn ja, wie viel?<br />

Das Application Lifecycle Management (ALM) will bessere Software schneller liefern, ohne<br />

Abstriche an der Qualität machen zu müssen. Dies kann nur gelingen, wenn integrierte<br />

Softwareentwicklungs- und Modernisierungswerkzeuge den kompletten Prozess – vom<br />

Anforderungsmanagement über die Codierung, den Build-Prozess, QA und Test bis hin zum<br />

Deployment – nicht nur bestmöglich unterstützen, sondern elegant und intelligent steuern.<br />

Im aktuellen Forrester Report <strong>für</strong><br />

ALM vom 23. Oktober 2012 werden<br />

den IBM Rational-Werkzeugen Top-Noten<br />

ausgestellt. Dort liest man: „highest<br />

current offering and strategy<br />

score among all vendors“. Das<br />

mag wohl etwas heißen, hatte<br />

IBM doch lange Zeit mit den<br />

5250-basierten Entwicklungswerkzeugen<br />

ihrer AS/400-<br />

Kundschaft keine hohe Innovationskraft<br />

anzubieten. Doch das<br />

sieht inzwischen ganz anders<br />

aus: Die IBM-Lösungskette besteht<br />

aus zahlreichen Einzelkomponenten,<br />

die alle nahtlos<br />

ineinander integriert werden<br />

können und somit eine optimale<br />

Unterstützung aller Beteiligten<br />

bieten – vom Entwickler, über<br />

den Tester, bis hin zum Projektleiter<br />

und Manager.<br />

Für die klassische Power i-<br />

Entwicklergemeinde sind folgende<br />

Werkzeuge in der Regel<br />

von besonderem Interesse:<br />

RDP (Rational Developer for Power)<br />

ist der erklärte Nachfolger der PDM/<br />

SEU-Werkzeuge. RDP ist eine Eclipsebasierte<br />

Entwicklungsumgebung. Sie<br />

überzeugt durch gute Performance<br />

und einen interaktiven Debugger mit<br />

Outline-View und mehr. Mit dem RDP<br />

kann die Produktivität im Entwicklerteam<br />

nachweislich um 22 bis 37 Prozent<br />

verbessert werden. Der Umstieg<br />

erfolgt üblicherweise durch kompakte<br />

Schulungen oder Coachings direkt im<br />

Entwickleralltag. Die Lizenzierung bezieht<br />

sich auf den jeweiligen Entwicklerarbeitsplatz.<br />

Da der RDP ein PCbasiertes<br />

Werkzeug ist, sollte darauf<br />

geachtet werden, dem Entwickler einen<br />

leistungsstarken Rechner bereitzustellen;<br />

ebenso ist auf eine hochwertige<br />

Grafikkarte/-auflösung und Monitorgröße<br />

zu achten. Wird RDP in virtualisierten<br />

Umgebungen – wie zum Beispiel<br />

Citrix – genutzt, so bietet IBM ein<br />

spezielles Floating-Lizenzmodell an.<br />

Erweitert wird der RDP durch Plugins<br />

zur professionellen Code-Analyse und<br />

-Visualisierung: PAAS (PKS Application<br />

Analysis Suite) ist eine Parser-basierte<br />

Komponente, mit der auch komplexe<br />

und historisch gewachsene Anwendungen<br />

wieder „durchschaubar“ werden<br />

und mit überschaubarem Aufwand zu<br />

03/2013 · MIDRANGE MAGAZIN<br />

49


marktübersicht<br />

VORSCHAU<br />

warten sind. Mit PAAS verringern<br />

sich die Wartungskosten von Legacy-<br />

Anwendungen um 20 bis 35 Prozent.<br />

Eine technische Gesamtdokumentation<br />

der Anwendungen kann mit<br />

PAAS automatisiert erstellt werden.<br />

Ebenso kann toter Code entdeckt werden,<br />

Eine dynamische Feldverfolgung<br />

erleichtert dem Entwickler im Programmieralltag<br />

viele zeitaufwendige<br />

Suchaktionen.<br />

RTC <strong>für</strong> die Versionskontrolle<br />

RTC (Rational Team Concert) ist IBMs<br />

integriertes Werkzeug <strong>für</strong> die Versionskontrolle,<br />

die Projekt- & Teamplanung,<br />

das Zeit- & Releasemanagement<br />

sowie die Build-Prozesse. Auf <strong>Basis</strong><br />

der JAZZ-Plattform entwickelt, lassen<br />

sich durch den Einsatz von RTC<br />

die Entwicklungszeiträume <strong>für</strong> neue<br />

Anwendungen typischerweise um 15<br />

bis 20 Prozent reduzieren. IBM bietet<br />

RTC <strong>für</strong> die ersten 10 Entwickler als<br />

For-free-Version an. Dies schließt allerdings<br />

keine Build-Unterstützung<br />

<strong>für</strong> IBM i ein – hierzu ist eine Enterprise-Lizenz<br />

nötig. RTC wird „rollenbasiert“<br />

lizenziert – das heißt, es<br />

gibt unterschiedliche Versionen <strong>für</strong><br />

Entwickler, Projektleiter und Anwender<br />

– je nach Nutzungsumfang. Dies<br />

ermöglicht eine sehr gute Anpassung<br />

an die User-Profile und damit eine<br />

wirklich teamübergreifende Einsatzgarantie<br />

von RTC.<br />

IBM Worklight ist IBMs Entwicklungs-<br />

und Deployment-Umgebung<br />

<strong>für</strong> mobile Anwendungen. Damit können<br />

vorhandene Backend-Systeme<br />

und -Daten rasch <strong>für</strong> mobile Endgeräte<br />

verfügbar gemacht werden. Worklight<br />

ist von IBM im vergangenen Jahr<br />

aufgekauft worden und wird derzeit<br />

in Technologie-Workshops bei interessierten<br />

Kunden vorgestellt.<br />

Der Markt der ALM-Anbieter ist<br />

derzeit noch stark in Bewegung. Es<br />

kommen immer wieder neue Anbieter<br />

hinzu – so zum Beispiel Atlassian, die<br />

mit JIRA bereits seit Jahren erfolgreich<br />

sind. Als Kunde sollte man darauf<br />

achten, dass die Werkzeuge die vorhandene<br />

Infrastruktur und die Kultur<br />

im jeweiligen Unternehmen bestmöglich<br />

unterstützen. Je weniger die verschiedenen<br />

Werkzeuge von Hause aus<br />

ineinander integriert sind, desto aufwendiger<br />

wird die Installations- und<br />

Konfigurationsphase werden. IBM<br />

bietet eine sehr durchgängige Lösung<br />

und ein nachhaltiges Konzept <strong>für</strong> die<br />

Zukunft der Softwareentwicklung auf<br />

der POWER i an. Heidi Schmidt ó<br />

www.pks.de<br />

MIDRANGE MAGAZIN 04/2013<br />

erscheint am 19. 03. 2013<br />

SCHWERPUNKT<br />

SAP-Lösungen auf<br />

IBM Power Systems<br />

Die weltweit größten SAP-Implementierungen<br />

laufen auf IBM-Systemen. Auch<br />

die Power-Reihe eignet sich sehr gut <strong>für</strong><br />

diese Anwendungen.<br />

Mobile Anwendungen <strong>für</strong> den<br />

professionellen Bedarf<br />

Der Zugriff von überall auf Unternehmenssoftware<br />

gehört mittlerweile zu<br />

den größten Herausforderungen <strong>für</strong> die<br />

IT-Abteilungen.<br />

MARKTÜBERSICHT<br />

Notes-basierte Anwendungen<br />

Komplette Workflows im Bereich Collaboration<br />

lassen sich mit Notes effizient<br />

und elegant abbilden.<br />

Quelle: IBM<br />

Inserenten<br />

impressum<br />

abas . . . . . . . . . . 11, 52<br />

www.abas.de<br />

Alos . . . . . . . . . . . 11, 15<br />

www.alos.de<br />

basycs . . . . . . . . . . . . 13<br />

www.basycs.com<br />

CeBIT . . . . . . . . . . . 23<br />

www.cebit.de<br />

cormeta . . . . . . . . 11, 16<br />

www.cormeta.de<br />

EPOS . . . . . . . . . . . . . 7<br />

www.eposgmbh.com<br />

Göring . . . . . . . . . . . 39<br />

www.goering.de<br />

helpsystems . . . . . . . 2<br />

www.helpsystemsintl.com<br />

Hit Software . . . . . . 35<br />

www.hitsw.de<br />

IBM . . . . . . . . . . . . . 41<br />

www.ibm.de<br />

ITP . . . . . . . . . . . . . 33<br />

www.midrange.de<br />

K+H . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

www.kh-software.de<br />

Libelle . . . . . . . . . . . . 21<br />

www.libelle.com<br />

oxaion . . . . . . . . . 11, 14<br />

www.oxaion.de<br />

Profi . . . . . . . . . . . . . 11<br />

www.profi-ag.de<br />

Psipenta . . . . . . . 11, 17<br />

www-psipenta.de<br />

Razlee . . . . . . . . . . . 27<br />

www.razlee.de<br />

Samac . . . . . . . . . . . . 11<br />

www.samac.biz<br />

SM Hartmann . . . . . . 5<br />

www.smhsoftware.de<br />

Symtrax . . . . . . . . . . 11<br />

www.symtrax.de<br />

Taskforce . . . . . . . . 47<br />

www.taskforce-it.de<br />

Toolmaker . . . . . . . . 51<br />

www.toolmaker.de<br />

WMR . . . . . . . . . . . . 25<br />

www.wmr.at<br />

MIDRANGE MAGAZIN<br />

ISSN 0946-2880<br />

Herausgeber: Klaus-Dieter Jägle<br />

REDAKTION<br />

Tel. +49 8191 9649-26<br />

E-Mail redaktion@midrange.de<br />

Rainer Huttenloher (rhh), Chefredakteur<br />

(V.i.S.d.P.), Klaus-Dieter Jägle (kdj),<br />

Martina Weber (MW), Irina Hesselink (IH),<br />

Klaus-Peter Luttkus (KPL), Robert<br />

Engel (RE), Jörg Zeig (JZ)<br />

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Inland € 149,– inkl. MwSt., Ausland € 169,–<br />

Erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr<br />

Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 23/2013<br />

Urheberrecht: Alle im MIDRANGE MAGAZIN<br />

erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen,<br />

vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher<br />

Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung<br />

in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung des Verlages.<br />

Hiervon ausgeschlossen sind abgedruckte<br />

Programme, die dem Leser zum ausschließlich<br />

eigenen Gebrauch zur Verfügung stehen.<br />

Aus der Veröffentlichung kann nicht<br />

geschlossen werden, dass die beschriebene<br />

Lösung oder verwendete Bezeichnung frei<br />

von gewerblichen Schutzrechten ist.<br />

Haftung: Für den Fall, dass im MIDRANGE<br />

MAGAZIN unzutreffende Informationen<br />

oder in veröffentlichten Programmen oder<br />

Schaltungen Fehler enthalten sein sollten,<br />

kommt eine Haftung nur bei grober Fahrlässigkeit<br />

des Verlages oder seiner Mitarbeiter<br />

in Betracht.<br />

Namentlich gezeichnete Beiträge geben<br />

nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

wieder. Für unaufgeforderte Einsendungen<br />

aller Art übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />

Bei Nichtbelieferung im Fall höherer<br />

Gewalt, bei Störung des Betriebsfriedens,<br />

Arbeitskampf (Streik, Aussperrung) bestehen<br />

keine Ansprüche gegen den Verlag.<br />

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PRODUKTION<br />

Satz und Druckvorstufe: Michael Schnürer,<br />

Popp Media Service, Augsburg<br />

Druck: Joh. Walch GmbH, Augsburg<br />

Mitglied der Informationsgemeinschaft<br />

zur Feststellung<br />

der Verbreitung<br />

von Werbeträgern e.V.<br />

50<br />

MIDRANGE MAGAZIN · 03/2013


Neu: AirbAg <strong>für</strong> power i<br />

dAmit weiterhiN Nichts pAssiert<br />

Autounfall oder Systemcrash – selbst die allerbeste Technik ist nicht immun. Gurte<br />

und Airbags machen Autos sicher. Doch wenn das Produktiv-System crasht, geht in<br />

vielen Unternehmen nichts mehr. ERP-Applikation, e-Business, Produktionssteuerung<br />

bleiben stehen – und ohne moderne Datensicherheit sind obendrein die Daten<br />

weg. Wenn nur nachts auf Band gesichert wird, fehlen nach einem Crash alle Eingaben<br />

seit der letzten Sicherung. Der Schaden? Schwer zu beziffern, aber Datenverlust<br />

ist viel schlimmer als Hardwareverlust. Dabei ist es jetzt so einfach und günstig<br />

wie nie zuvor, die Geschäftskontinuität Ihres Unternehmens zu gewährleisten.<br />

Toolmaker bietet mit directha4i und directsync4i zwei<br />

moderne und skalierbare Sicherungs-Systeme, die Ihre<br />

IT und Ihr Business rund um die Uhr stabil halten. Schon<br />

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Deutschland | Tel. 08191 968111 | www.toolmaker.de<br />

Schweiz | Tel. 043 3057323 | www.toolmaker.ch


Outsourcing: ERP-Software von abas bei Kunzmann Maschinenbau<br />

Outsourcing ist unter dem Label „Cloud Computing“ ein Megatrend im IT-Bereich. Bereits seit über<br />

10 Jahren betreibt der Fräsmaschinenhersteller Kunzmann seine ERP-Lösung im Rechenzentrum<br />

eines Dienstleisters und spart damit Kosten und Personal.<br />

Seit mehr als 10 Jahren in der „Wolke“<br />

Für die abas Business Suite entschied sich Kunzmann<br />

u.a. aufgrund des Funktionsumfangs und der positiven<br />

Erfahrungen anderer abas Anwender. Andreas Kachel,<br />

Geschäftsführer des Maschinenbauers: „Die Outsourcing-<br />

Lösung funktioniert seit über 10 Jahren hervorragend.<br />

Und bei Fragen bekommen wir sofort Unterstützung<br />

von unserem Dienstleistungspartner. Mit der Einführung<br />

einer ERP-Software war es damals unser erklärtes Ziel,<br />

dies als Outsourcing-Lösung zu realisieren,“ erinnert<br />

sich Andreas Kachel. „Wir versprachen uns davon zum<br />

einen Kostenvorteile, z. B. bei der Hardware, und zum<br />

anderen wollten wir auch kein IT-Personal aufbauen. In<br />

unserer Größe hätten wir da<strong>für</strong> zwei Personen benötigt.<br />

Das war ein wichtiger Grund <strong>für</strong> uns, bereits damals auf<br />

Outsourcing zu setzen.“<br />

ERP-Komplettpaket abas Business Suite<br />

Umfangreiche Funktionen <strong>für</strong> die Abbildung Ihrer Unternehmensprozesse<br />

– alle Bereiche der Wertschöpfungskette<br />

optimal gemanagt: von Vertrieb über Kalkulation,<br />

Beschaffung und Produktion bis hin zur Supply-Chain-<br />

Abwicklung haben Sie mit der abas Unternehmenssoftware<br />

alle Prozesse durchgängig und transparent im Griff.<br />

• Erfolgreiche ERP-Projekte durch leistungsstarke<br />

Software, kompetentes Partnernetzwerk und<br />

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• Die abas Business Suite bietet Ihnen weitere,<br />

über die reine ERP-Kernfunktionalität hinausgehende<br />

Anwendungen, wie z.B. DMS, BI, Projektmanagement,<br />

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Stand C 18<br />

ABAS Software AG · Südendstraße 42 · 76135 Karlsruhe<br />

Tel. +49(0)7 21 / 9 67 23-0 · info@abas.de

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