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Aide Mémoire 071212 "Überwachung ... - ZLG

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<strong>Aide</strong>-mémoire<br />

<strong>071212</strong>02<br />

<strong>Überwachung</strong> computergestützter Systeme Seite 6 von 56<br />

Zentralstelle der Länder für Gesundheitsschutz<br />

bei Arzneimitteln und Medizinprodukten<br />

<strong>ZLG</strong><br />

2.2.1 Risikomanagement<br />

Nr. Fragen und Bezug Kommentierung<br />

2.2.1.5 Inwieweit berühren computergestützte<br />

Systeme oder Prozesse<br />

die Patientensicherheit, Produktsicherheit<br />

oder die Qualität und<br />

Integrität der elektronischen<br />

Daten?<br />

2.2.1.6 Welche Maßnahmen zur Risikominimierung<br />

wurden im Rahmen<br />

des Risikomanagements<br />

festgelegt?<br />

2.2.1.7 Welche Aussagen machen<br />

übergeordnete QS-Dokumente<br />

zu Identifizierung und Bewertung<br />

von Risiken?<br />

2.2.1.8 Welche akuten und prospektiven<br />

Risikoabwehrmaßnahmen lassen<br />

sich daraus ableiten?<br />

2.2.1.9 Inwieweit wurden Art und Umfang<br />

der Validierungsaktivitäten<br />

GMP-relevanter Prozesse durch<br />

eine Risikobewertung ermittelt?<br />

Mit dieser Fragestellung können kritische<br />

Systeme identifiziert werden. Diese sollten<br />

bei einer Inspektion vorrangig berücksichtigt<br />

werden.<br />

Dieses sind beispielsweise Systeme, die<br />

Produktionsprozesse steuern (z.B. Reaktorsteuerung,<br />

Abfüllanlage, Mischer) oder solche,<br />

die im näheren Produktionsumfeld eingesetzt<br />

werden (z.B. RLT-Anlagen, CIP-/SIP-<br />

Prozesse, Anlagen zur Produktion und Verteilung<br />

von WFI oder Aqua Purificata) oder im<br />

Bereich der Qualitätskontrolle (HPLC-<br />

Systeme, welche Untersuchungen im Rahmen<br />

der Freigabe oder kritische IPC durchführen<br />

usw.).<br />

Bei bestehenden Systemen können in manchen<br />

Fällen nicht alle GMP-Anforderungen<br />

erfüllt werden, weil dies technisch nicht möglich<br />

ist. Im Rahmen der Risikosteuerung sind<br />

daher möglicherweise zusätzliche Maßnahmen<br />

festgelegt oder der Einsatzzweck des<br />

Systems ist eingeschränkt worden. Ein Ersatz<br />

dieser Systeme ist anzustreben. (siehe<br />

Abschnitt Validierung)<br />

Der Umgang mit CS muss in die relevanten<br />

Qualitätssysteme eingebunden sein.<br />

Der grundsätzliche Umgang zur Risikobeseitigung<br />

und -prävention sollte im QS-System<br />

beschrieben sein.<br />

Bei der Risikobewertung sollten die direkten<br />

und indirekten Auswirkungen des CS auf<br />

GMP untersucht werden. Kritische Prozesse<br />

oder Funktionalitäten, welche im Rahmen der<br />

Risikobewertung identifiziert wurden, könnten<br />

Gegenstand von Teilinspektionen sein. (siehe<br />

Abschnitt Validierung)<br />

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