04.11.2013 Aufrufe

Landtag Brandenburg P-HA 5/41 Protokoll - Land Brandenburg

Landtag Brandenburg P-HA 5/41 Protokoll - Land Brandenburg

Landtag Brandenburg P-HA 5/41 Protokoll - Land Brandenburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong><strong>Land</strong>tag</strong> <strong>Brandenburg</strong> P-<strong>HA</strong> 5/<strong>41</strong> S. 24<br />

Hauptausschuss 20.02.2013<br />

<strong>41</strong>. (öffentliche Sitzung) Stenogr. Dienst/ree-mei<br />

bar, die im Bereich der Glasfasertechnik vorhandenen Möglichkeiten zu nutzen, um<br />

in naher Zukunft auch unsere bestehenden Wirtschaftsunternehmen damit zu versorgen,<br />

in den Wohnorten zu versorgen, um auch künftig den Bedarf zu decken?<br />

Derzeit LTE 80 %, aber - Sie merken es, wenn Sie es im täglichen Gebrauch haben -<br />

die Leistung geht aufgrund der mehrfachen Nutzer, die unterwegs sind, immer mehr<br />

zurück.<br />

Zum Thema Bildung: Wir werden im <strong>Land</strong>kreis Elbe-Elster - so sagen es die Berichte<br />

und Erhebungen aus der Verwaltung - 2017 den nächsten Knick bei den Schülerzahlen<br />

im Grundschulbereich haben. Die weiterführenden Schulen sind bis auf wenige<br />

Ausnahmen in kreislicher Trägerschaft. Dort haben wir vieles schon im Schulentwicklungsplan<br />

verankert. Darauf haben wir unsere Investitionen ausgerichtet. Was jetzt<br />

zum erhöhten Diskussionsbedarf führt, sind natürlich die Ansätze bzw. das Umsetzen<br />

der Inklusion und damit die Aufgabe der Förderschulstandorte in den Mittelzentren,<br />

was uns in den vergangenen acht Jahren Investitionen im zweistelligen Millionenbereich<br />

gekostet hat. Hier fehlt es einfach an einer Gesamtlösung, an einer vernünftigen<br />

konzeptionellen Lösung. Zukünftige Standorte auch im ländlichen Raum muss<br />

man bei der Betrachtung der Bildungsgesetze sehen. Ich würde mir wünschen, dass<br />

wir Anfang der nächsten Legislaturperiode dort die entsprechenden gesetzlichen<br />

Grundlagen verankert bekommen. Länger können wir nicht warten.<br />

Zur interkommunalen Zusammenarbeit: Es gibt sehr viele Möglichkeiten. Das steht<br />

und fällt aber immer mit dem Wollen, wie das so üblich ist in den Verwaltungen, auch<br />

im politischen Raum, der freiwilligen Zusammenarbeit. Es liegt an den Personen in<br />

den Entscheidungsgremien. Dort gibt es viele Möglichkeiten, die wir bis dato noch<br />

nicht ausgeschöpft haben. Müssen wir grundsätzlichen Veränderungen vorgeben,<br />

Verwaltungsstrukturen mit Funktionalreform, dann bedarf es ganz einfach der Verantwortlichkeit<br />

des Gesetzgebers. Und wenn ich dort Lösungen langfristig durchbringen<br />

möchte, muss ich die dementsprechend per Gesetz durchbringen, darf aber dabei<br />

nicht die Bevölkerung mitzunehmen vergessen.<br />

Bei uns ist das Einvernehmen mit den Gemeinden zu Schwerpunktthemen hergestellt<br />

worden. Das ist in der Bildungslandschaft, das ist zum Teil in Bereichen, wo die<br />

Kommunen an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit stoßen. Das zeigt bei den Einrichtungen,<br />

dass wir das als <strong>Land</strong>kreis übernommen haben. Und dort, wo wir mit der<br />

entsprechenden Kommune aktiv sind, führen wir bilaterale Gespräche, gehen in die<br />

Gremien, informieren uns gegenseitig und versuchen in der Region die Gemeinden<br />

mitzunehmen. Es ist natürlich immer wieder auch bei dem spannenden Thema Ausfinanzierung,<br />

Kreisumlage nicht so einfach. Bis jetzt ist es uns gelungen. Das Gleiche<br />

gilt eigentlich für den Interessenausgleich.<br />

Das waren die Stichpunkte, die ich mitgeschrieben habe. Wenn es weitere Fragen<br />

gibt, bitte gern.<br />

Frau Dörk (stellvertr. <strong>Land</strong>rätin des <strong>Land</strong>kreises Uckermark):

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!