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PECO: Scrum-Übersicht, (C) Peterjohann Consulting, 2013

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AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Agilität:<br />

<strong>Scrum</strong><br />

Eine <strong>Übersicht</strong><br />

zur Vertiefung<br />

für (agile) Entwickler und Projektmanager<br />

Stand: 03/2012<br />

Sie finden diese und weitere<br />

Präsentationen unter (-> Klick):<br />

http://www.peterjohannconsulting.de/index.php?menuid=downloads<br />

Alle Rechte vorbehalten. Reproduktion zum nicht-kommerziellen Gebrauch mit Quellenangabe<br />

gestattet. Reproduktion – auch auszugsweise – zum kommerziellen Gebrauch sowie der<br />

Gebrauch für Vortragszwecke sind nur mit schriftlicher Bewilligung des Verfassers gestattet.<br />

Zusammengestellt von H. <strong>Peterjohann</strong><br />

zur Verteilung an Interessierte<br />

Version 0.54 vom 14.03.2012<br />

60 Seiten<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

0.54 – 14.03.2012<br />

Seite 1 von 60


AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Vorbemerkung<br />

Agile Ansätze und Methoden sind seit einigen Jahren etabliert und haben in<br />

der letzten Zeit große Aufmerksamkeit und enormen Zuspruch erfahren.<br />

Obwohl ursprünglich für die Software-Entwicklung gedacht, durchdringen<br />

inzwischen agile Ansätze und Methoden auch andere Bereiche; hier ist<br />

insbesondere das Projektmanagement zu nennen.<br />

Besonders erfolgreich ist dabei <strong>Scrum</strong>, eine im Vergleich besonders einfache<br />

und schlanke Methode. Diese wird hier vorgestellt.<br />

Warum noch eine <strong>Scrum</strong>-Beschreibung?<br />

Obwohl <strong>Scrum</strong> „eigentlich“ sehr einfach zu erklären ist, muss sie für die<br />

einzelnen Zielgruppen (Einsteiger, Aufsteiger, Kenner) mit unterschiedlicher<br />

Tiefe erläutert werden – deshalb wurden vom Autor drei aufeinander<br />

aufbauende Präsentationen (siehe nächste Folie) mit durchgängig gleicher<br />

Darstellung erstellt.<br />

Dies ist eine <strong>Übersicht</strong>, die Basis-Know-how voraussetzt und innerhalb<br />

von wenigen Stunden durchgearbeitet werden kann.<br />

Auch die Kurz- und Langübersicht sind auf der Website des Autors verfügbar.<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

Vorwort<br />

0.54 – 14.03.2012<br />

Seite 2 von 60


AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Zur Einordnung (1/2):<br />

Die <strong>Übersicht</strong>en<br />

Möchten Sie in <strong>Scrum</strong> einsteigen bzw. Ihr Wissen vertiefen? Hierfür haben wir<br />

folgende drei Präsentationen erstellt, die Sie frei zum privaten Gebrauch<br />

verwenden können:<br />

Interesse<br />

Grundkenntnisse<br />

Kenntnisse<br />

Fähigkeiten<br />

Kurzübersicht <strong>Übersicht</strong> Langfassung<br />

Zielpublikum Einsteiger Aufsteiger Kenner<br />

Voraussetzungen keine Grundkenntnisse Kenntnisse<br />

Seitenzahl 16 60 ca. 100<br />

http://www.peterjohann-consulting.de<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

Vorwort<br />

0.54 – 14.03.2012<br />

Seite 3 von 60


AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Zur Einordnung (2/2):<br />

Kennen Sie die Grundbegriffe?<br />

Kennen Sie diese Basisbegriffe? Wenn Nein, dann sollten Sie vorab die<br />

<strong>Scrum</strong>-Kurz-Präsentation (auf der Website verfügbar) lesen.<br />

<strong>Scrum</strong>Master<br />

Selbstorganisation<br />

Sprint Backlog<br />

<strong>Scrum</strong><br />

Sprint<br />

Retrospective<br />

Timeboxing<br />

Burndown Chart<br />

Daily <strong>Scrum</strong><br />

Sprint Review<br />

Sprint Planning Meeting<br />

Team<br />

Product Owner<br />

Product Backlog<br />

http://www.peterjohann-consulting.de<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

Vorwort<br />

0.54 – 14.03.2012<br />

Seite 4 von 60


AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Gliederung<br />

1. Einleitung und Grundlagen 6 – 18<br />

2. Die Rollen 19 – 23<br />

Gliederung<br />

3. Die Meetings 24 – 38<br />

4. Die Artefakte 39 – 48<br />

5. Zusammenfassung und Bemerkungen 49 – 51<br />

A. Anhang: Literatur, Weblinks, Sprüche und Kontakt 52 – 60<br />

Seite<br />

6-60<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

0.54 – 14.03.2012<br />

Seite 5 von 60


AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Kapitel 1:<br />

Einleitung und Grundlagen<br />

Kapitel 1<br />

• <strong>Scrum</strong>: Was ist das?<br />

• <strong>Scrum</strong>: Historie<br />

• <strong>Scrum</strong>: Köpfe<br />

• Warum <strong>Scrum</strong> (und andere agile Ansätze)?<br />

• Wer setzt <strong>Scrum</strong> ein?<br />

• Der <strong>Scrum</strong>-Prozess: „Masterbild“ (Darstellung, Beschreibung)<br />

• Das Herz von <strong>Scrum</strong>: Der Sprint<br />

• Die Praktiken und Prinzipien von <strong>Scrum</strong><br />

• Wann <strong>Scrum</strong> nicht eingesetzt werden sollte<br />

• Tipps: Das müssen Sie sich merken!<br />

• Die Basiselemente in der <strong>Übersicht</strong><br />

Seite<br />

6-18<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3. 4. 5. A.<br />

Einleitung und Grundlagen<br />

0.54 – 14.03.2012<br />

Seite 6 von 60


AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

<strong>Scrum</strong>:<br />

Was ist das?<br />

<strong>Scrum</strong><br />

• ist eine agile Methode (– auch wenn das von einigen Autoren anders<br />

gesehen wird).<br />

• bedeutet wörtlich übersetzt „Gedränge“ (Spielzug im Rugby, beschreibt das<br />

Gedränge der Spieler beim Einwurf des Spielballs während des Spiels)<br />

/<strong>Scrum</strong>-komp/.<br />

• ist ein Framework zur nachhaltigen Entwicklung komplexer Produkte<br />

/<strong>Scrum</strong>-Guide-d/ (Schwaber).<br />

• ist ein Framework für das Management agiler Software-Projekte /Wirde11/.<br />

• ist vor allem ein Change-Management-Ansatz und ein Weg für das Team-,<br />

Abteilungs- und Organisationsmanagement /Gloger11a/.<br />

• ist ein Gesamtsystem aus Meetings, Artefakten, Rollen und Werten, das<br />

aufbauend auf den Rahmengrundsätzen der agilen Softwareentwicklung<br />

ein Prozessmodell für die Entwicklung von Produkten darstellt /<strong>Scrum</strong>komp/.<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3. 4. 5. A.<br />

Einleitung und Grundlagen<br />

0.54 – 14.03.2012<br />

Seite 7 von 60


AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

<strong>Scrum</strong>:<br />

Historie<br />

Die ersten Ansätze von <strong>Scrum</strong> wurden in den frühen 80er Jahren als Methode<br />

zur Produkt-Entwicklung von Ikujirō Nonaka und Hirotaka Takeuchi (beide<br />

Japan) entwickelt (Ursprungsquelle: „The New Product Development Game“<br />

/Take86/). Der Begriff <strong>Scrum</strong> taucht erstmalig in einem Buch von de Grace auf<br />

/deGra90/.<br />

Diese Ansätze wurden ab Mitte der 90er Jahre von Jeff Sutherland, Ken<br />

Schwaber und Mike Beedle weiter ausgebaut und in einigen Praxisprojekten<br />

ausprobiert.<br />

Mit dem „agilen Manifest“ /Agile-Man/ wurden auch Ideen von <strong>Scrum</strong> in die<br />

agilen Methoden übernommen, ebenso wie <strong>Scrum</strong> einige Elemente aus dem<br />

agilen Manifest übernommen hat.<br />

<strong>Scrum</strong> hat seit 2008 einen enormen Zulauf und auch einige inhaltliche<br />

Erweiterungen erfahren. Die Begriffe haben sich standardisiert (so sind alle<br />

Fachbegriffe inzwischen auf englisch und nicht mehr auf deutsch zu<br />

verwenden) und einige Elemente sind dazugekommen.<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3. 4. 5. A.<br />

Einleitung und Grundlagen<br />

0.54 – 14.03.2012<br />

Seite 8 von 60


AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

<strong>Scrum</strong>:<br />

Köpfe<br />

Name<br />

Ikujirō Nonaka<br />

Bedeutung für <strong>Scrum</strong><br />

Zusammen mit Hirotaka Takeuchi Vordenker von <strong>Scrum</strong>.<br />

Hirotaka Takeuchi siehe Ikujirō Nonaka.<br />

Ken Schwaber<br />

Jeff Sutherland<br />

Mike Beedle<br />

Mike Cohn<br />

Henrik Kniberg<br />

Boris Gloger<br />

Roman Pichler<br />

Zusammen mit Jeff Sutherland und Mike Beedle „Begründer“ von<br />

<strong>Scrum</strong> und auch dessen kräftigster Promoter (, der ein exzellentes<br />

Marketing vornimmt). Buchautor zu <strong>Scrum</strong>; oftmals in Buch-<br />

Vorworten zu finden.<br />

siehe Ken Schwaber.<br />

siehe Ken Schwaber.<br />

<strong>Scrum</strong>-Guru; Buchautor und Trainer; Verfasser der <strong>Scrum</strong>-<br />

Minimalübersicht, die in verschiedenen Sprachen frei verfügbar ist.<br />

Schwedischer <strong>Scrum</strong>-Trainer und Buch-Autor.<br />

Bekanntester deutscher <strong>Scrum</strong>-Trainer und Buch-Autor.<br />

Deutscher <strong>Scrum</strong>-Trainer und Buch-Autor.<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3. 4. 5. A.<br />

Einleitung und Grundlagen<br />

0.54 – 14.03.2012<br />

Seite 9 von 60


AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Warum <strong>Scrum</strong> (und andere agile Ansätze)?<br />

Folgende Beobachtungen wurden (bereits sehr früh, seit den 80er Jahren) bei<br />

der klassischen Software-Entwicklung gemacht:<br />

• 50 % der Arbeitszeit eines Programmierers/Entwicklers werden mit Lesen<br />

und Verstehen von Spezifikationen verbracht.<br />

• Nur 20 % der (ursprünglich) geforderten Merkmale werden später (in der<br />

Realität) tatsächlich benötigt.<br />

Diese Beobachtungen führten zu den agilen Ansätzen und Methoden, da diese<br />

die üblicherweise verwendeten Dokumente und (starren) Vorgehensweisen in<br />

den Hintergrund, die handelnden Personen aber in den Vordergrund stellen.<br />

Gerade bei Entwicklungsteams sind bei der bei Verwendung agiler Ansätze<br />

signifikante Leistungssteigerungen festzustellen.<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3. 4. 5. A.<br />

Einleitung und Grundlagen<br />

0.54 – 14.03.2012<br />

Seite 10 von 60


AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Wer setzt <strong>Scrum</strong> ein?<br />

Bekannte Firmen, die sehr früh <strong>Scrum</strong> eingesetzt haben, sind:<br />

• Google, die von Beginn an agile Methoden eingesetzt haben und somit<br />

sehr schnell auch <strong>Scrum</strong> verwenden konnten.<br />

• Toyota, da die Ansätze von <strong>Scrum</strong> in weiten Teilen dem Lean-Thinking des<br />

Toyota Production System entspricht.<br />

• Microsoft, die mit Ken Schwaber den <strong>Scrum</strong>-Protagonisten als Buch-Autor<br />

und Schulungspartner gewinnen konnten.<br />

Weitere Firmen, die frühzeitig <strong>Scrum</strong> verwendet haben /#Mou-Pres/:<br />

• Yahoo<br />

• Electronic Arts<br />

• High Moon Studios<br />

• Lockheed Martin<br />

• Philips<br />

• Siemens<br />

• Nokia<br />

• Capital One<br />

• BBC<br />

• Intuit<br />

• SAP<br />

• 1und1<br />

• Nielsen Media<br />

• First American Real Estate<br />

• BMC Software<br />

• Ipswitch<br />

• John Deere<br />

• Lexis Nexis<br />

• Sabre<br />

• Salesforce.com<br />

• Time Warner<br />

• Turner Broadcasting<br />

• Oce<br />

• Allianz Deutschland<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3. 4. 5. A.<br />

Einleitung und Grundlagen<br />

0.54 – 14.03.2012<br />

Seite 11 von 60


AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Der <strong>Scrum</strong>-Prozess (1/2):<br />

„Masterbild“ – Darstellung<br />

Ein Bild, welches den minimalen Ablauf von <strong>Scrum</strong> recht gut wiedergibt<br />

(„<strong>Scrum</strong> Flow“), stammt von Mike Cohn /Cohn04/. Es ist recht häufig zu finden<br />

und wird auf der nächsten Folie beschrieben.<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3. 4. 5. A.<br />

Einleitung und Grundlagen<br />

0.54 – 14.03.2012<br />

Seite 12 von 60


AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Der <strong>Scrum</strong>-Prozess (2/2):<br />

„Masterbild“ – Beschreibung<br />

Im Product Backlog werden üblicherweise die gewünschten Anwendungsmerkmale<br />

(nicht Anforderungen) für das Produkt festgehalten und priorisiert.<br />

Hieraus entsteht das Sprint Backlog, welches diejenigen Merkmale erfasst,<br />

die unmittelbar im sogenannten Sprint (als grüner Kreis dargestellt; er dauert<br />

etwa 2-4 Wochen) umgesetzt werden sollen.<br />

Im Daily <strong>Scrum</strong> Meeting (welches jeden Tag stattfindet und nur wenige<br />

Minuten dauert) treffen sich die Entwickler und erläutern, was sie als nächstes<br />

umsetzen werden. Am Ende des Sprints kommt etwas „Fertiges“ heraus, also<br />

ein Produkt oder Inkrement, welches für sich vorzeigbar oder lauffähig ist:<br />

dieses wird als Potentially Shipping Product Increment bezeichnet.<br />

Achtung:<br />

Die hier vorgestellten fünf Basis-Begriffe und der Zusammenhang sind für das<br />

weitere Verständnis unbedingt notwendig. Product Backlog, Sprint Backlog<br />

und Daily <strong>Scrum</strong> Meeting werden in den nächsten Kapiteln genauer erläutert,<br />

der Sprint auf der nächsten Folie.<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3. 4. 5. A.<br />

Einleitung und Grundlagen<br />

0.54 – 14.03.2012<br />

Seite 13 von 60


AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Das Herz von <strong>Scrum</strong>:<br />

Der Sprint<br />

Sprint<br />

Der Sprint bezeichnet einen zwei- bis vierwöchigen Zeitabschnitt, in dem die<br />

Entwickler (nachfolgend auch als Entwicklungs-Team oder einfach Team<br />

bezeichnet) an der Umsetzung eines Produktinkrements arbeiten. In diesem<br />

Zeitraum wird das Team weitestgehend von administrativen Aufgaben<br />

ferngehalten, um sich so ganz der Entwicklung widmen zu können. Das Team<br />

organisiert sich während des Sprints selbst, es muss (und darf) keine<br />

Steuerung von außen erfolgen.<br />

Was genau umgesetzt werden soll, ergibt sich aus dem Sprint Backlog,<br />

welches genau die Anwendungsmerkmale enthält, die entwickelt werden.<br />

Jeder Sprint enthält genau ein Ziel – das sogenannte Sprint Goal, welches zu<br />

Beginn des Sprints festgelegt wird (hierzu später mehr).<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3. 4. 5. A.<br />

Einleitung und Grundlagen<br />

0.54 – 14.03.2012<br />

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AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Die Praktiken und Prinzipien von <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Scrum</strong> folgt einigen wenigen Praktiken. Diese sind:<br />

• Selbstorganisation: Das Team organisiert sich selbst ohne Fremdsteuerung<br />

• Timeboxing: Es wird immer in den genau gleichen Abständen entwickelt,<br />

dies sind die Sprints<br />

• Pull-Prinzip: Das Team bestimmt, welche Aufgaben als nächstes umgesetzt<br />

werden<br />

• Erstellung von „Potenziell auslieferbaren Produktinkrementen“ (Potential<br />

Shippable Code): es wird immer nutzbare Funktionalität ausgeliefert<br />

Als Prinzipien werden angewandt:<br />

• Transparenz und Feedback<br />

• kontinuierliches Beobachten und Anpassen (des Prozesses und<br />

Ergebnisses)<br />

• Pünktlichkeit<br />

• Teams scheitern nicht<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3. 4. 5. A.<br />

Einleitung und Grundlagen<br />

0.54 – 14.03.2012<br />

Seite 15 von 60


AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Wann <strong>Scrum</strong> nicht eingesetzt werden sollte<br />

<strong>Scrum</strong> ist nicht für jede Art von Projekten gleichermaßen gut geeignet.<br />

Folgende Einschränkungen gilt es zu beachten:<br />

• <strong>Scrum</strong> ist auf Entwicklungsprozesse (im Kleinen) fokussiert; außerhalb der<br />

Entwicklung ist der Einsatz schwieriger.<br />

• Die Teams sollten etwa 7+/-2 Mitglieder haben. Bei kleineren Teams lohnt<br />

der Aufwand für die Koordinierung nicht, bei größeren funktionieren die<br />

Absprachen nicht mehr reibungslos.<br />

• Generell wird vorausgesetzt, dass alle Teammitglieder Vollzeit mitarbeiten,<br />

da ansonsten die Kommunikation erschwert ist und das tägliche Meeting<br />

(Daily <strong>Scrum</strong>) seine Bedeutung verliert.<br />

• Bei verteilten Teams funktioniert <strong>Scrum</strong> nicht sonderlich gut, da üblicherweise<br />

Besprechungen an einem Ort stattfinden, an dem sich auch die<br />

meistens eingesetzten Planungs-Wandtafeln befinden.<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3. 4. 5. A.<br />

Einleitung und Grundlagen<br />

0.54 – 14.03.2012<br />

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AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Tipps:<br />

Das müssen Sie sich merken!<br />

1. <strong>Scrum</strong> funktioniert bei Projekten mit 5-7 Mitarbeitern am<br />

besten.<br />

2. <strong>Scrum</strong> verlangt, wenn man es richtig einsetzen möchte,<br />

organisatorische Änderungen im Unternehmen.<br />

3. Der Sprint ist das Herzstück von <strong>Scrum</strong>.<br />

4. Die Sprint-Länge wird einmal festgelegt, kann während des<br />

Sprints nicht verändert werden und gilt dann „bis auf<br />

Weiteres“.<br />

5. Im Sprint sind „Störungen“, wie beispielsweise Change<br />

Requests oder neue Anforderungen an das Produkt,<br />

unbedingt zu vermeiden.<br />

6. Das Team organisiert sich selbst. Eine steuernde Person (wie<br />

den „klassischen“ Projektmanager) gibt es nicht.<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3. 4. 5. A.<br />

Einleitung und Grundlagen<br />

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AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Die Basiselemente in der <strong>Übersicht</strong><br />

Folgende „Basiselemente“ sind in <strong>Scrum</strong> essentiell:<br />

• 3 Rollen (Product Owner, <strong>Scrum</strong>Master, Team)<br />

• 6 (4+2) Meetings (Release Planning, Sprint Planning 1, Sprint Planning 2,<br />

Daily <strong>Scrum</strong>, Sprint Review, Retrospective)<br />

• 3 Artefakte (Product Backlog, Sprint Backlog, Burndown Chart)<br />

Die hier genannten 3 Rollen, 6 Meetings und 3 Artefakte können als „Minimalumfang“<br />

gesehen werden. Viele Autoren fügen (gerade in jüngerer Zeit)<br />

weitere hinzu, die ebenfalls wichtig sind, jedoch nicht zum Minimalumfang<br />

gehören. Der Sprint gehört ebenfalls zu den Basiselementen (und wurde<br />

bereits vorgestellt).<br />

Rolle Meeting Artefakt Sprint<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3. 4. 5. A.<br />

Einleitung und Grundlagen<br />

0.54 – 14.03.2012<br />

Seite 18 von 60


AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Kapitel 2:<br />

Die Rollen<br />

Rolle<br />

Kapitel 2<br />

• <strong>Übersicht</strong><br />

• Der Product Owner<br />

• Der <strong>Scrum</strong>Master<br />

• Das Team<br />

Seite<br />

19-23<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3.<br />

Die Rollen<br />

4. 5. A.<br />

0.54 – 14.03.2012<br />

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AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Rolle<br />

<strong>Scrum</strong> kennt und definiert drei voneinander abgegrenzte Rollen:<br />

• Den Product Owner, der die wirtschaftliche Verantwortung für das Projekt<br />

trägt und die Ziele und Prioritäten der Entwicklung festlegt,<br />

• den <strong>Scrum</strong>Master, der den <strong>Scrum</strong>-Prozess überwacht und die<br />

Arbeitsbedingungen des Teams sicherstellt und<br />

• das (<strong>Scrum</strong>) Team, das die Entwicklung des Produkts vornimmt.<br />

Deren Aufgaben und Besonderheiten werden auf den nachfolgenden Folien<br />

beschrieben.<br />

Weitere drei Rollen werden in der Literatur oftmals erwähnt (und auch hier nicht näher<br />

erläutert) /Gloger11a/:<br />

• Der Customer, der die Produktentwicklung finanziert und sie in Auftrag gibt.<br />

• Der Manager, der die organisatorischen Grundlagen für das Team bereitstellt.<br />

• Der User, der das Produkt nutzt (und für die Anforderungsermittlung wichtig ist).<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3.<br />

Die Rollen<br />

4. 5. A.<br />

0.54 – 14.03.2012<br />

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AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Der Product Owner<br />

Rolle<br />

Der Product Owner<br />

• ist verantwortlich für das finanzielle Ergebnis des Projekts (ROI)<br />

• ist der Besitzer des Product Backlog und pflegt es auch<br />

• definiert die Product Features<br />

• priorisiert die Product Features (abhängig vom Marktwert)<br />

• bestimmt das Auslieferungsdatum des Product Increments und<br />

den Inhalt<br />

• akzeptiert oder weist Arbeitsergebnisse zurück<br />

• sollte nicht Mitglied des Teams sein, sondern aus „dem<br />

Management der Organisation“ kommen<br />

• Kürzel: PO<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3.<br />

Die Rollen<br />

4. 5. A.<br />

0.54 – 14.03.2012<br />

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AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Der <strong>Scrum</strong>Master<br />

Rolle<br />

Der <strong>Scrum</strong>Master<br />

• ist hauptverantwortlich für die Implementierung von <strong>Scrum</strong><br />

• überwacht die Einhaltung von <strong>Scrum</strong>-Werten, -Techniken und<br />

-Regeln<br />

• ist der Besitzer des <strong>Scrum</strong>-Prozesses<br />

• stellt optimale Arbeitsbedingungen für das Team sicher und<br />

schützt das Team vor äußeren Störungen<br />

• coacht das Team<br />

• übernimmt die Rolle des Veränderers (und Moderators)<br />

• hat eine spezielle Schreibweise: <strong>Scrum</strong>Master (ohne<br />

Leerzeichen oder Bindestrich = „CamelCase-Notation“)<br />

• beseitigt Hindernisse (Impediments)<br />

• kann selbst Mitglied des Teams sein<br />

• Kürzel: SM<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3.<br />

Die Rollen<br />

4. 5. A.<br />

0.54 – 14.03.2012<br />

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AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Das Team<br />

Rolle<br />

Das Team<br />

• setzt in jedem Sprint Teile des Product Backlogs in potenziell<br />

auslieferbare Produktinkremente um<br />

• ist der Besitzer des entstehenden Ergebnisses<br />

• organisiert sich selbst<br />

• umfasst typischerweise 5-9 Personen<br />

• ist für das Abschätzen der Aufwände verantwortlich<br />

• ist funktionsübergreifend („cross-funktional“) und verzichtet auf<br />

Spezialisten<br />

• hat Mitglieder, die bis auf wenige Ausnahmen Vollzeitmitglieder<br />

sein sollten und deren Mitgliedschaft sich nur den zwischen<br />

den (und nicht während eines) Sprints verändern kann<br />

• verzichtet auf Titel der Mitglieder<br />

• Kürzel: TM<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3.<br />

Die Rollen<br />

4. 5. A.<br />

0.54 – 14.03.2012<br />

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AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Kapitel 3:<br />

Die Meetings<br />

Meeting<br />

Kapitel 3<br />

• <strong>Übersicht</strong><br />

• Release Meeting<br />

• Sprint Planning Meeting<br />

• Sprint Planning Meeting 1<br />

• Sprint Planning Meeting 2<br />

• Daily <strong>Scrum</strong><br />

• Sprint Review<br />

• Sprint Retrospective<br />

• Meetings im Sprint-Kalender<br />

Seite<br />

24-38<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3.<br />

Die Meetings<br />

4. 5. A.<br />

0.54 – 14.03.2012<br />

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AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

<strong>Übersicht</strong> (1/2)<br />

Meeting<br />

<strong>Scrum</strong> kennt und definiert sechs Meetings (früher: „Ceremonies“, dt. Zeremonien):<br />

• das Release Meeting<br />

• das Sprint Planning Meeting (1+2, werden oftmals nicht unterschieden)<br />

• das Daily <strong>Scrum</strong> (Tägliches <strong>Scrum</strong>-Meeting)<br />

• der Sprint Review<br />

• die Sprint Retrospective<br />

Deren Aufgaben und Besonderheiten werden auf den nachfolgenden Folien erläutert.<br />

Anmerkungen:<br />

1. In den Ursprungsarbeiten von Schwaber und Sutherland gibt es nur drei Meetings:<br />

1. das (eingliedrige) Sprint Planning Meeting, 2. das Daily <strong>Scrum</strong> Meeting und 3.<br />

das Sprint Review Meeting. Die hier gewählte Darstellung mit sechs Meetings ist<br />

inzwischen aber etabliert.<br />

2. Neben diesen sechs Meetings finden regelmäßig nach Bedarf Estimation Meetings<br />

statt, in denen das Team die Aufwände zur Umsetzung der Product Backlog Items<br />

schätzt.<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3.<br />

Die Meetings<br />

4. 5. A.<br />

0.54 – 14.03.2012<br />

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AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

<strong>Übersicht</strong> (2/2)<br />

Meeting<br />

Meeting Typ Dauer Organisator Aktive<br />

Teilnehmer<br />

Release<br />

Meeting<br />

Sprint<br />

Planning<br />

Meeting 1<br />

Sprint<br />

Planning<br />

Meeting 2<br />

strategisch<br />

1-2<br />

Stunden<br />

taktisch bis zu 4<br />

Stunden<br />

taktisch bis zu 4<br />

Stunden<br />

Daily <strong>Scrum</strong> operativ 15<br />

Minuten<br />

Sprint Review taktisch bis zu 4<br />

Stunden<br />

Sprint<br />

Retrospective<br />

taktisch 1-3<br />

Stunden<br />

Product<br />

Owner<br />

Product<br />

Owner<br />

Product<br />

Owner<br />

<strong>Scrum</strong>Master<br />

Product<br />

Owner<br />

<strong>Scrum</strong>Master<br />

Product Owner,<br />

Team<br />

Product Owner,<br />

<strong>Scrum</strong>Master,<br />

Team<br />

<strong>Scrum</strong>Master,<br />

Team<br />

<strong>Scrum</strong>Master,<br />

Team<br />

Product Owner,<br />

<strong>Scrum</strong>Master,<br />

Team<br />

<strong>Scrum</strong>Master.<br />

Team<br />

Wann<br />

Zu Beginn des Entstehungsprozesses<br />

& zu strategischen<br />

Zeitpunkten<br />

Zu Beginn eines Sprints<br />

Zu Beginn eines Sprints,<br />

unmittelbar nach dem Sprint<br />

Planning 1<br />

Einmal täglich; typischerweise<br />

morgens<br />

Am Ende eines Sprints<br />

Am Ende eines Sprints, nach<br />

dem Sprint Review<br />

Anmerkung: Die angegebenen Dauern sind Vorschläge und nicht durch <strong>Scrum</strong> festgelegt.<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3.<br />

Die Meetings<br />

4. 5. A.<br />

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<strong>Übersicht</strong><br />

Release Meeting (1/2)<br />

Meeting<br />

Das Release Meeting wird nach der (Initial-)Erstellung des Product Backlogs<br />

vorgenommen und dient zur Ermittlung und Festlegung, welche Produktstände (=<br />

Releases) wann ausgeliefert werden (sollen). Teilnehmer sind der Product Owner, der<br />

die Backlog Items priorisiert hat und das Team, welches den Aufwand zur Umsetzung<br />

der Backlog Items (nochmals) schätzt.<br />

Typischerweise findet das Release Meeting einmalig zu Beginn des <strong>Scrum</strong>-Prozesses<br />

und dann nach einer Anzahl festgelegter Sprints statt (üblich sind 3 bis 6 Sprints) – es<br />

ist ein strategisches Meeting.<br />

Steckbrief Release Meeting<br />

Zweck: Klärung, welche Releases mit welchen Inhalten wann ausgeliefert werden<br />

Ergebnis: Release Plan<br />

Basis: Product Backlog (in einer initialen Fassung mit grob abgeschätzten PBL Items)<br />

Dauer: maximal 2 Stunden<br />

Wann: Zu Beginn des Entstehungsprozesses & zu strategischen Zeitpunkten<br />

Teilnehmer: Product Owner, Team<br />

Organisator: Product Owner<br />

Kürzel: REL<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3.<br />

Die Meetings<br />

4. 5. A.<br />

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<strong>Übersicht</strong><br />

Release Meeting (2/2)<br />

Meeting<br />

Voraussetzung für die Bestimmung der Releases sind ein (abgeschätztes)<br />

Product Backlog, eine (angenommene) Entwicklungsgeschwindigkeit (Velocity)<br />

des Teams und Ziele (des Product Owners) für die einzelnen Sprints.<br />

Release<br />

1.0<br />

• Login möglich<br />

• Grundfunktionalität<br />

vorhanden<br />

Release<br />

2.0<br />

• Gesamtlayout<br />

• Berichtswesen fertig<br />

Sprint 1<br />

Sprint 2<br />

Sprint 3 Sprint 4<br />

Sprint 5<br />

Sprint 6<br />

Sprint 7<br />

Apr May Jun Jul<br />

Aug Sep Oct<br />

Nov<br />

In der Literatur findet sich auch der Begriff „Estimation Meeting“, der jedoch nur das<br />

reine Schätzen (der Product Backlog Items) meint.<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3.<br />

Die Meetings<br />

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<strong>Übersicht</strong><br />

Sprint Planning Meeting (1/2)<br />

Meeting<br />

Im Sprint Planning Meeting werden zu Beginn eines Sprints die Weichen für<br />

die Durchführung (des Sprints) gestellt. Auf Basis des Product Backlogs<br />

werden vom Product Owner die am höchsten priorisierten Features / User<br />

Stories als Vorschlag für den nächsten Sprint vorgestellt und mit dem Team<br />

durchgesprochen. Daraus ergibt sich das Sprint Ziel (Sprint Goal), welches<br />

durch einen einprägsamen Satz beschrieben werden sollte.<br />

Da der Aufwand zur Realisierung der Features / User Stories schon vorab<br />

durch das Team geschätzt worden ist und auch die Entwicklungsgeschwindigkeit<br />

des Teams (auch Velocity genannt) bekannt ist, können die im aktuellen<br />

Sprint umzusetzenden Features / User Stories im Selected Product Backlog<br />

festgehalten und dann im Sprint Backlog weiter in Aufgaben (Tasks)<br />

feinspezifiziert werden.<br />

Anmerkung:<br />

In den Ursprungsarbeiten zu <strong>Scrum</strong> wird ein Gesamt-Sprint-Planning-Meeting<br />

beschrieben. Diese Ausarbeitung folgt den neueren Ansätzen und teilt das Sprint<br />

Planning Meeting in zwei Teile, die getrennt, aber hintereinander durchgeführt werden.<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3.<br />

Die Meetings<br />

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<strong>Übersicht</strong><br />

Team-Kapazität<br />

(Velocity)<br />

Product Backlog<br />

Sprint Planning Meeting (2/2)<br />

Sprint-Planungsmeeting<br />

Sprint Planning 1<br />

Priorisierung<br />

• Product Backlog<br />

analysieren und auswerten<br />

• Sprint Ziel festlegen<br />

Bewertet das „Was“ !<br />

Analyse<br />

Value Estimation<br />

Sprint Ziel<br />

Meeting<br />

Business-<br />

Umgebung<br />

Aktuelles<br />

Produkt<br />

Technologie<br />

Sprint Planning 2<br />

Planung<br />

• Entscheiden, wie man das<br />

Sprint Ziel erreichen kann<br />

(Design)<br />

• Sprint Backlog (Tasks) aus<br />

Product Backlog Items (User<br />

Stories / Features) erstellen<br />

• Sprint Backlog abschätzen<br />

Bewertet das „Wie“ !<br />

Design<br />

Effort Estimation<br />

Sprint Backlog<br />

(nach Cohn /<strong>Scrum</strong>-Intro-d/)<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

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1. 2. 3.<br />

Die Meetings<br />

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<strong>Übersicht</strong><br />

Sprint Planning Meeting 1<br />

Meeting<br />

Im Sprint Planning Meeting 1 treffen sich zu Beginn eines Sprints der Product<br />

Owner, der <strong>Scrum</strong>Master und das Team, um abzuklären, WAS im aktuellen<br />

Sprint umgesetzt werden soll. Dazu macht der Product Owner Vorschläge,<br />

welche der Features / User Stories aus dem Product Backlog (aus seiner<br />

Sicht) umgesetzt werden sollten. Diese werden, in Abstimmung mit dem Team,<br />

in das Selected Product Backlog aufgenommen.<br />

Steckbrief Sprint Planning 1<br />

Zweck: Festlegen der umsetzenden Features/User Stories im aktuellen Sprint,<br />

Herausarbeiten des Sprint Goals (Ziel des aktuellen Sprints)<br />

Ergebnis: Selected Product Backlog, Sprint Goal, Commitment des Teams<br />

Basis: Product Backlog<br />

Dauer: etwa 4 Stunden<br />

Wann: zu Beginn eines Sprints<br />

Teilnehmer: Product Owner, <strong>Scrum</strong>Master, Team<br />

Organisator: Product Owner<br />

Kürzel: SP1<br />

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1. 2. 3.<br />

Die Meetings<br />

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<strong>Übersicht</strong><br />

Sprint Planning Meeting 2<br />

Meeting<br />

Unmittelbar nach dem ersten Sprint Planning Meeting 1 werden durch das<br />

Team (meistens ohne den Product Owner) im Sprint Planning Meeting 2 die im<br />

Sprint Planning Meeting 1 ausgewählten Features / User Stories fachlich und<br />

technisch durchgesprochen und die einzelnen Tätigkeiten (Tasks), die<br />

üblicherweise in wenigen Stunden umzusetzen sind, bestimmt. Die Tasks<br />

werden im Sprint Backlog festgehalten und oftmals auf einer Wandtafel (Task<br />

Board) visualisiert. Am Ende des Meetings wissen damit die Teammitglieder,<br />

was im Sprint umgesetzt werden muss.<br />

Steckbrief Sprint Planning 2<br />

Zweck: Ermittlung der Tasks für den aktuellen Sprint<br />

Ergebnis: Sprint Backlog mit einzelnen Tasks (und evtl. Erstbefüllung des Task Boards)<br />

Basis: Selected Product Backlog<br />

Dauer: pro Sprint-Woche etwa 1 Stunde; bei vierwöchigen Sprints somit 4 Stunden<br />

Wann: Zu Beginn eines Sprints, unmittelbar nach dem Sprint Planning 1<br />

Teilnehmer: <strong>Scrum</strong>Master, Team, optional: Product Owner<br />

Organisator: Team<br />

Kürzel: SP2<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3.<br />

Die Meetings<br />

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<strong>Übersicht</strong><br />

Daily <strong>Scrum</strong> (1/2)<br />

Meeting<br />

Einmal pro Tag treffen sich die Team-Mitglieder zum Daily <strong>Scrum</strong> Meeting, welches<br />

durch den <strong>Scrum</strong>Master moderiert wird. Das Meeting sollte stehend stattfinden, um so<br />

freies Sprechen und den schnellen Fortgang zu ermöglichen.<br />

Folgende drei Fragen werden von jedem Team-Mitglied beantwortet:<br />

• Was habe ich seit dem letzten Daily <strong>Scrum</strong> Meeting gemacht?<br />

• Was werde ich bis zum nächsten Daily <strong>Scrum</strong> Meeting machen?<br />

• Was hindert mich an meiner Arbeit (Blocker/Hindernisse)?<br />

Steckbrief Daily <strong>Scrum</strong><br />

Zweck: Besprechung, was am aktuell (= am heutigen Tag) gemacht werden soll<br />

Ergebnis: Alle Teilnehmer wissen, gerade gemacht wird, SBL und BC ist aktualisiert<br />

Basis: Sprint Backlog / Task Board<br />

Dauer: maximal 15 Minuten, d.h. etwa 2 Minuten pro Teilnehmer<br />

Wann: einmal am Tag, bevorzugt morgens<br />

Teilnehmer: <strong>Scrum</strong>Master, Team; stille Zuhörer sind erlaubt<br />

Organisator: <strong>Scrum</strong>Master<br />

Kürzel: DS<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3.<br />

Die Meetings<br />

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<strong>Übersicht</strong><br />

Daily <strong>Scrum</strong> (2/2)<br />

Meeting<br />

Folgende Spielregeln sollten beim Daily <strong>Scrum</strong> eingehalten werden /<strong>Scrum</strong>-<br />

Komp/:<br />

1. Das Treffen startet immer pünktlich.<br />

2. Das Treffen findet immer am gleichen Ort und zur gleichen Zeit statt.<br />

3. Das Treffen findet offen statt, jeder darf teilnehmen, aber nur die<br />

eigentlichen Rollen haben Sprachrecht.<br />

4. Das Treffen ist immer auf maximal 15 Minuten, unabhängig von der<br />

Teamgröße, beschränkt.<br />

5. Die Teilnehmer stehen während des Treffens.<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3.<br />

Die Meetings<br />

4. 5. A.<br />

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<strong>Übersicht</strong><br />

Sprint Review<br />

Meeting<br />

Im Sprint Review präsentiert das Team zum Abschluss eines Sprints, was es während<br />

des Sprints erreicht hat, d.h. wie das Potential Shippable Product (Increment)<br />

ausschaut. Typischerweise läuft der Sprint Review eher informell in Form einer<br />

Demonstration der neuen Features ab – Folienvorträge sind nicht erlaubt. Die<br />

User/Stakeholder diskutieren aktiv mit dem Team, der Product Owner stellt fest und<br />

protokolliert, was fertiggestellt wurde (und was nicht).<br />

Aus dem Erreichten werden dann Ideen und Vorgaben für den nächsten Sprint<br />

abgeleitet.<br />

Steckbrief Sprint Review<br />

Zweck: Zeigen, was im Laufe eines Sprints erreicht wurde, um Akzeptanz zu erzielen<br />

Ergebnis: Abnahme des Sprint-Ergebnisses durch den Product Owner<br />

Basis: Potential Shippable Product (Increment)<br />

Dauer: 2-4 Stunden<br />

Wann: am Ende eines Sprints<br />

Teilnehmer: Product Owner, <strong>Scrum</strong>Master, Team, Stakeholder; stille Zuhörer<br />

Organisator: Team<br />

Kürzel: SR<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

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1. 2. 3.<br />

Die Meetings<br />

4. 5. A.<br />

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<strong>Übersicht</strong><br />

Sprint Retrospective<br />

Meeting<br />

Bei der Sprint Retrospective werden die Probleme, die im gerade erfolgten<br />

Sprint aufgetreten sind, besprochen. Der <strong>Scrum</strong>Master hinterfragt dabei die im<br />

Impediment Backlog aufgeführten Hindernisse und leitet Maßnahmen ein, um<br />

diese zu beseitigen. Die Probleme können die Teamzusammensetzung, die<br />

Kommunikations- und Meetingkultur, die eingesetzten Werkzeuge oder auch<br />

die Räumlichkeiten betreffen.<br />

Steckbrief Sprint Retrospective<br />

Zweck: Überprüfen, ob es Hindernisse bei der Sprint-Durchführung gegeben hat und<br />

Ableitung von Verbesserungsmaßnahmen (für den nächsten Sprint)<br />

Ergebnis: Überprüfter und gegebenenfalls verbesserter <strong>Scrum</strong>-Prozess<br />

Basis: Impediment Backlog<br />

Dauer: etwa 1-3 Stunden<br />

Wann: am Ende eines Sprints<br />

Teilnehmer: <strong>Scrum</strong>Master, Team; ggf. Stakeholder<br />

Organisator: <strong>Scrum</strong>Master<br />

Kürzel: RET<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3.<br />

Die Meetings<br />

4. 5. A.<br />

0.54 – 14.03.2012<br />

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AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Meetings im Sprint-Kalender (1/2)<br />

Sprint<br />

Meeting<br />

Die Meetings sind auf der nachfolgenden Folie in ihrem zeitlichen Ablauf für<br />

einen Sprint grafisch dargestellt. Die Team-Mitglieder können außerhalb der<br />

Meetings ihre Zeit komplett für die Produktentwicklung nutzen.<br />

Das Release-Meeting ist nicht abgebildet, da es üblicherweise mehrere Sprints<br />

umfasst.<br />

Die Schätzmeetings (Estimation Meetings) finden nach Bedarf etwa einmal<br />

pro Woche mit einer Dauer von 1 bis 2 Stunden statt. Das Team wird hierzu<br />

von dem Product Owner eingeladen. Es werden die Aufwände zur<br />

Realisierung der Product Backlog Items durch das Team abgeschätzt.<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3.<br />

Die Meetings<br />

4. 5. A.<br />

0.54 – 14.03.2012<br />

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AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Meetings im Sprint-Kalender (2/2)<br />

Sprint<br />

Meeting<br />

Sprint<br />

1. Woche<br />

2. Woche<br />

3. Woche<br />

4. Woche<br />

-<br />

Mo<br />

Di Mi Do Fr Mo Di Mi Do Fr Mo Di Mi Do Fr Mo Di Mi Do Fr Mo<br />

Daily <strong>Scrum</strong> Daily <strong>Scrum</strong> Daily <strong>Scrum</strong><br />

Daily <strong>Scrum</strong><br />

Di<br />

DS<br />

08:00<br />

-12:00<br />

SP<br />

1<br />

Develop Time<br />

Develop Time<br />

Develop Time<br />

Develop Time<br />

S<br />

R<br />

SP<br />

1<br />

13:00<br />

-17:00<br />

SP<br />

2<br />

Develop Time<br />

Develop Time<br />

Develop Time<br />

Develop Time<br />

R<br />

E<br />

T<br />

SP<br />

2<br />

EST<br />

EST<br />

EST<br />

EST<br />

SP1<br />

SP 2<br />

Sprint Planning 1<br />

Sprint Planning 2<br />

etwa 2-4 Stunden<br />

etwa 2-4 Stunden<br />

Daily <strong>Scrum</strong><br />

SR<br />

- max 15 Minuten<br />

Sprint Review<br />

etwa 2-4 Stunden<br />

REL Release etwa 2-4 Stunden<br />

RET<br />

Sprint Retrospective<br />

etwa 1-3 Stunden<br />

EST Estimation etwa 1-2 Stunden<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3.<br />

Die Meetings<br />

4. 5. A.<br />

0.54 – 14.03.2012<br />

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AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Die Artefakte<br />

Artefakt<br />

Kapitel 4<br />

• <strong>Übersicht</strong><br />

• Product Backlog (Aufbau, Aussehen, Workflow)<br />

• Sprint Backlog (Aufbau, Aussehen)<br />

• Burndown Chart (Aufbau, Aussehen)<br />

Seite<br />

39-48<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3.<br />

Die Artefakte<br />

4. 5. A.<br />

0.54 – 14.03.2012<br />

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AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Artefakt<br />

<strong>Scrum</strong> kennt und definiert drei Artefakte:<br />

• das Product Backlog<br />

• das Sprint Backlog<br />

• das Burndown Chart<br />

Deren Aufgaben und Besonderheiten werden auf den nachfolgenden Folien<br />

beschrieben.<br />

Weitere typische Dokumente, die hier nicht erläutert werden, sind:<br />

• das Impediment Backlog, welches die Hindernisse im Sprint festhält und bei<br />

der Sprint Retrospective besprochen wird<br />

• der Release Plan, welcher die nach außen sichtbaren Versionsstände (die<br />

im Release Meeting ermittelt werden) im vorhinein benennt<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3.<br />

Die Artefakte<br />

4. 5. A.<br />

0.54 – 14.03.2012<br />

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AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Product Backlog (1/4):<br />

Aufbau<br />

Artefakt<br />

Das Product Backlog enthält die Beschreibungen der (von den Anwendern<br />

gewünschten) Merkmale (Features) des zu erstellenden Produkts. Diese<br />

werden in einzelnen Punkten, den sogenannten Product Backlog Items,<br />

„tabellenartig“ festgehalten (siehe nächste Folie).<br />

Die Backlog Items selbst sind bevorzugt User Stories (hierzu mehr im<br />

nächsten Kapitel), es können aber auch Mindmaps o.Ä. verwendet werden.<br />

Typischerweise wird das Product Backlog über ein Software-Tool verwaltet.<br />

Steckbrief Product Backlog<br />

Zweck: Hält die Beschreibungen der gewünschten Merkmale fest<br />

Umfang: groß, da alle Merkmale (nach und nach) enthalten sind<br />

Basis für: alle weiteren Aktivitäten<br />

Erstellungszeitpunkt: (Initial) vor dem eigentlichen <strong>Scrum</strong>-Prozess<br />

Update-Zyklus: regelmäßig<br />

Wird verwendet durch: Product Owner, Team; für jedermann öffentlich einsehbar<br />

Besitzer: Product Owner<br />

Kürzel: PBL<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3.<br />

Die Artefakte<br />

4. 5. A.<br />

0.54 – 14.03.2012<br />

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AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Product Backlog (2/4):<br />

Aussehen<br />

Artefakt<br />

Das Product Backlog kann als Tabelle aufgebaut sein und dann folgenden,<br />

minimalen Aufbau besitzen:<br />

ID<br />

Beschreibung<br />

Priorität<br />

Story Points<br />

Notizen<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Eintrag durch<br />

das Team<br />

4<br />

Eintrag durch<br />

Product Owner<br />

ID<br />

Beschreibung<br />

Priorität<br />

Story Points<br />

Notizen<br />

Fortlaufende ID, durch das System generiert<br />

Freitext - oder besser: Story-Text, wenn es User Stories sind<br />

Priorität; typische Skalen [A, B, C] oder [hoch, mittel, niedrig]<br />

Abschätzung für den Aufwand<br />

Freitext; kann auch leer bleiben<br />

Ein Product Backlog Item entspricht genau einer Zeile in der Tabelle.<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3.<br />

Die Artefakte<br />

4. 5. A.<br />

0.54 – 14.03.2012<br />

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AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Product Backlog (3/4):<br />

Workflow 1v2<br />

Artefakt<br />

Das Product Backlog wird fortlaufend vom Product Owner ergänzt und gepflegt; zu<br />

Beginn werden die Einträge gruppiert eingetragen (1) und anschließend priorisiert (2).<br />

Das Schätzen des Realisierungsaufwands (der hochpriorisierten Backlog Items) erfolgt<br />

durch das Team (3), welches dann eine Detaillierung vornimmt (4).<br />

1. 2. 3. 4.<br />

PBL<br />

PBL<br />

PBL<br />

PBL<br />

Priorität A<br />

Priorität B<br />

Priorität C<br />

Priorität A<br />

Priorität B<br />

Priorität C<br />

1<br />

3<br />

1<br />

5<br />

3<br />

1<br />

1<br />

1<br />

5<br />

Priorität A<br />

Priorität B<br />

1<br />

3<br />

1<br />

5<br />

3<br />

1<br />

1<br />

• gruppiert<br />

• unpriorisiert<br />

• nicht abgeschätzt<br />

• nicht detailliert<br />

• gruppiert<br />

• priorisiert<br />

• nicht abgeschätzt<br />

• nicht detailliert<br />

• gruppiert<br />

• priorisiert<br />

• abgeschätzt<br />

• nicht detailliert<br />

• gruppiert<br />

• priorisiert<br />

• abgeschätzt<br />

• detailliert<br />

Themengruppe 1<br />

Themengruppe 2<br />

Themengruppe 3<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3.<br />

Die Artefakte<br />

4. 5. A.<br />

0.54 – 14.03.2012<br />

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AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Product Backlog (4/4):<br />

Workflow 2v2<br />

Artefakt<br />

Aus dem Product Backlog werden im Sprint Planning Meeting 1 die am höchsten priorisierten<br />

Backlogs Items ausgewählt (5+6) (und „virtuell“ ins Selected Product Backlog<br />

übertragen). Auf Basis der Schätzungen und der Teamgeschwindigkeit gelangen diese<br />

Backlog Items in das Sprint<br />

Backlog (7) und werden<br />

realisiert.<br />

Themengruppe 1<br />

Themengruppe 2<br />

Themengruppe 3<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3.<br />

Die Artefakte<br />

4. 5. A.<br />

0.54 – 14.03.2012<br />

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AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Sprint Backlog (1/2):<br />

Aufbau<br />

Artefakt<br />

Das Sprint Backlog enthält die Beschreibung der in dem aktuellen Sprint<br />

umzusetzenden Merkmale (Features/User Stories). Da die Merkmale aus dem<br />

Product Backlog (Items) abgeleitet werden, hat das Sprint Backlog prinzipiell<br />

den gleichen Aufbau wie das Product Backlog, jedoch sind die Features auf<br />

Tasks (einfach umsetzbare Teilbereiche) „runtergebrochen“.<br />

Das Sprint Backlog wird oft über das Task Board visualisiert (siehe nächstes<br />

Kapitel), es können auch Software-Tools verwendet werden (siehe Anhang).<br />

Steckbrief Sprint Backlog<br />

Zweck: Hält fest, was (welche Features/User Stories) in einem Sprint umgesetzt werden<br />

Umfang: klein, da nur die Merkmale eines Sprints enthalten sind<br />

Basis für: Umsetzung im Sprint; Burndown Chart<br />

Erstellungszeitpunkt: Bei Sprint-Start (im Sprint Planning)<br />

Update-Zyklus: regelmäßig (täglich im Daily <strong>Scrum</strong>)<br />

Wird verwendet durch: Team; für jedermann öffentlich einsehbar (über Task Board)<br />

Besitzer: Team<br />

Kürzel: SBL<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3.<br />

Die Artefakte<br />

4. 5. A.<br />

0.54 – 14.03.2012<br />

Seite 45 von 60


AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Sprint Backlog (2/2):<br />

Aussehen<br />

Artefakt<br />

Im Sprint Planning Meeting 2 werden die im Selected Backlog enthaltenen<br />

Items ins Sprint Backlog übertragen und dort weiter in Tasks unterteilt, die<br />

dann durch das Team realisiert werden.<br />

7.<br />

Sprint Backlog<br />

(SBL)<br />

A<br />

A<br />

A<br />

A<br />

B<br />

1<br />

3<br />

1<br />

5<br />

3<br />

Status<br />

8. Sprint Backlog<br />

(SBL)<br />

A<br />

A<br />

A<br />

A<br />

B<br />

1<br />

3<br />

1<br />

5<br />

3<br />

Task<br />

Status<br />

Das Sprint Backlog hat große<br />

Ähnlichkeit mit dem Product Backlog,<br />

ist jedoch zumindest um zwei Spalten<br />

ergänzt (rote Pfeile):<br />

• eine Spalte, die die Tasks aufnimmt<br />

(falls notwendig)<br />

• eine Spalte, in der der<br />

Umsetzungsstatus festgehalten<br />

wird<br />

• gruppiert<br />

• priorisiert<br />

• abgeschätzt<br />

• detailliert<br />

• + ausgewählt<br />

• + in Sprint übertragen<br />

• gruppiert<br />

• priorisiert<br />

• abgeschätzt<br />

• detailliert<br />

• + ausgewählt<br />

• + in Sprint übertragen<br />

• + in Tasks eingeteilt<br />

Bereits umgesetzte Items werden aus<br />

dem Sprint Backlog „entfernt“, so dass<br />

das SBL am Ende des Sprints „leer“ ist..<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3.<br />

Die Artefakte<br />

4. 5. A.<br />

0.54 – 14.03.2012<br />

Seite 46 von 60


AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Burndown Chart (1/2):<br />

Aufbau<br />

Artefakt<br />

• Das (Sprint) Burndown Chart zeigt die Umsetzung von der Story Points während<br />

eines Sprints an. Dabei werden die im aktuellen Sprint noch umzu-setzenden Story<br />

Points auf der Y-Achse eingetragen. Die X-Achse enthält den zeitlichen Verlauf, so<br />

dass jederzeit den Stand der Umsetzung erkennbar ist.<br />

• Alternativen: Zu erbringende Stunden statt Story Points auf der Y-Achse<br />

• Ähnlich: Release Burndown Chart (dort wird der Gesamtfortschritt betrachtet)<br />

Steckbrief Burndown Chart (für Sprints)<br />

Zweck: Zeigt, wie weit die Umsetzungen in einem Sprint fortgeschritten sind<br />

Umfang: eine Grafik, da nur die Merkmale des aktuellen Sprints enthalten sind<br />

Basis für: allgemeines Berichtswesen<br />

Erstellungszeitpunkt: Bei Sprint-Start<br />

Update-Zyklus: regelmäßig (im Sprint-Berichtszyklus, typischerweise ein bis zweitäglich<br />

oder beim Daily <strong>Scrum</strong>)<br />

Wird verwendet durch: Team; für jedermann öffentlich einsehbar<br />

Besitzer: Team<br />

Kürzel: BC<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3.<br />

Die Artefakte<br />

4. 5. A.<br />

0.54 – 14.03.2012<br />

Seite 47 von 60


AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Burndown Chart (2/2):<br />

Aussehen<br />

Artefakt<br />

Story<br />

Points<br />

Das hier dargestellte Sprint<br />

Burndown Chart zeigt den<br />

Verlauf eines 20-Tage-Sprints<br />

bis zu 14ten Tag. Die<br />

Geschwindigkeit des Teams<br />

beträgt 55 Story Points pro<br />

Sprint.<br />

Zu Stichtag entsprechen die<br />

tatsächlich umgesetzten Story<br />

Points dem idealen Verlauf.<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

idealer Verlauf<br />

tatsächlicher Verlauf<br />

5<br />

1 3 5 7 9 11 13 15 17 19<br />

today<br />

Time<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3.<br />

Die Artefakte<br />

4. 5. A.<br />

0.54 – 14.03.2012<br />

Seite 48 von 60


AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Zusammenfassung und Bemerkungen<br />

• Das „große Bild“: Rollen, Meetings und Artefakte im<br />

Zusammenspiel<br />

• Was sie bis hierher kennen sollten<br />

Kapitel 5<br />

Seite<br />

49-51<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3. 4. 5. A.<br />

Zusammenfassung und Bemerkungen<br />

0.54 – 14.03.2012<br />

Seite 49 von 60


AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Das „große Bild“:<br />

Rollen, Meetings und Artefakte im Zusammenspiel<br />

Rolle<br />

Meeting<br />

Artefakt<br />

Sprint<br />

Planning 1<br />

Release<br />

Daily <strong>Scrum</strong><br />

Sprint<br />

Planning 2<br />

Product<br />

Backlog<br />

Sprint<br />

Backlog<br />

Sprint<br />

Sprint<br />

Review<br />

Burndown<br />

Chart<br />

Sprint<br />

Retrospective<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3. 4. 5. A.<br />

Zusammenfassung und Bemerkungen<br />

0.54 – 14.03.2012<br />

Seite 50 von 60


AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Was Sie bis hierher kennen sollten<br />

Die folgenden Begriffen „rund um <strong>Scrum</strong>“ sollten Sie nun einordnen und<br />

beschreiben können (die „grünen“ Begriffe wurden hier bereits vorausgesetzt):<br />

<strong>Scrum</strong>Master<br />

Impediment (Backlog)<br />

Selbstorganisation<br />

Burndown Chart<br />

Potential Shippable Product<br />

Daily <strong>Scrum</strong><br />

Sprint Backlog<br />

Team<br />

<strong>Scrum</strong><br />

Estimation Meeting<br />

Sprint Review<br />

Sprint Goal<br />

Release<br />

Sprint<br />

Sprint Planning Meeting<br />

Product Backlog<br />

Retrospective<br />

Timeboxing<br />

Product Owner<br />

Sie wollen Ihr <strong>Scrum</strong>-Wissen weiter vertiefen? Lesen Sie bitte dazu die Langfassung.<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3. 4. 5. A.<br />

Zusammenfassung und Bemerkungen<br />

0.54 – 14.03.2012<br />

Seite 51 von 60


AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Anhang:<br />

Literatur, Weblinks, Sprüche und Kontakt<br />

• Literatur<br />

• Weblinks<br />

• Sprüche<br />

• Kontakt zum Autor<br />

Anhang<br />

Seite<br />

52-60<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3. 4. 5. A.<br />

Literatur, Weblinks, Sprüche und Kontakt<br />

0.54 – 14.03.2012<br />

Seite 52 von 60


AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Literatur (1/3)<br />

/Appelo11/ Jurgen Appelo: Management 3.0: Leading Agile Developers, Developing Agile Leaders, Addison-<br />

Wesley Professional, Old Tappan (NJ) 2011, ISBN 978-0-321-71247-9<br />

/Cohn04/ Mike Cohn: User Stories Applied: For Agile Software Development, Addison-Wesley Longman,<br />

Amsterdam 2004, ISBN 978-0-321-20568-1<br />

/Cohn05/ Mike Cohn: Agile Estimating and Planning, Prentice Hall International, Upper Saddle River (New<br />

Jersey) 2005, ISBN 978-0-13-147941-8<br />

/Cohn09/ Mike Cohn: Succeeding with Agile: Software Development Using <strong>Scrum</strong>, Addison-Wesley Longman,<br />

Amsterdam 2009, ISBN 978-0-321-57936-2<br />

/Cohn10a/ Mike Cohn: User Stories: für die agile Software-Entwicklung mit <strong>Scrum</strong>, XP u.a., mitp-Verlag, Bonn<br />

2010, ISBN 978-3-8266-5898-3<br />

/Cohn10b/ Mike Cohn: Agile Softwareentwicklung: Mit <strong>Scrum</strong> zum Erfolg!, Addison-Wesley, München 2010, ISBN<br />

978-3-8273-2987-5<br />

/deGra90/ Peter deGrace, Leslie Hulet Stahl: Wicked Problems, Righteous Solutions: A Catalogue of Modern<br />

Engineering Paradigms, Prentice Hall International, Upper Saddle River (New Jersey )1990, ISBN 978-0-<br />

13590-126-7<br />

/Gloger11a/ Boris Gloger: <strong>Scrum</strong>: Produkte zuverlässig und schnell entwickeln. Mit beigehefteter <strong>Scrum</strong>-<br />

Checkliste 2010, Hanser, München 3. Auflage 2011, ISBN 978-3-446-42524-8<br />

/Gloger11b/ Boris Gloger, Andre Häusling: Erfolgreich mit <strong>Scrum</strong> – Einflussfaktor Personalmanagement: Finden<br />

und Binden von Mitarbeitern in agilen Unternehmen, Hanser, München 2011, ISBN 978-3-446-42515-6<br />

/Gloger13/ Boris Gloger: <strong>Scrum</strong>: Produkte zuverlässig und schnell entwickeln, Hanser, München, 4. Auflage<br />

<strong>2013</strong>, ISBN 978-3-446-43338-0<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3. 4. 5. A.<br />

Literatur, Weblinks, Sprüche und Kontakt<br />

0.54 – 14.03.2012<br />

Seite 53 von 60


AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Literatur (2/3)<br />

/Kniberg07/ Henrik Kniberg: <strong>Scrum</strong> and XP from the Trenches, lulu.com, Raleigh (NC) 2007, ISBN<br />

978-1-4303-2264-1<br />

/Kniberg10/ Henrik Kniberg, Mattias Skarin: Kanban and <strong>Scrum</strong> – Making the Most of Both,<br />

lulu.com, Raleigh (NC) 2010, ISBN 978-0-557-13832-6<br />

/Nonaka95/ Ikujiro Nonaka, Hirotaka Takeuchi: The Knowledge-Creating Company: How Japanese<br />

Companies Create the Dynamics of Innovation, Oxford University Press, Oxford 1995, ISBN<br />

978-0-19-509269-1<br />

/Pichler07/ Roman Pichler: <strong>Scrum</strong> – Agiles Projektmanagement erfolgreich einsetzen, dpunkt,<br />

Heidelberg 2007, ISBN 978-3-89864-478-5<br />

/Pichler10/ Roman Pichler: Agile Product Management with <strong>Scrum</strong>: Creating Products That<br />

Customers Love, Addison-Wesley Longman, Amsterdam 2010, ISBN 978-0-321-57936-2<br />

/Pichler11/ Roman Pichler, Stefan Roock: Agile Entwicklungspraktiken mit <strong>Scrum</strong>, dpunkt,<br />

Heidelberg 2011, ISBN 978-3-89864-719-9<br />

/Rasmus10/ Jeff Rasmusson: The Agile Samurai: How Agile Masters Deliver Great Software<br />

Pragmatic Programmers, Raleigh (NC) 2010, ISBN 1-978-1-934356-58-6<br />

/Schwaber01/ Ken Schwaber, Mike Beedle: Agile Software Development with <strong>Scrum</strong>, Prentice Hall<br />

International, Upper Saddle River (New Jersey) 2001; ISBN 978-0-13-067634-4<br />

/Schwaber04/ Ken Schwaber: Agile Project Management with <strong>Scrum</strong>, Microsoft Press, Redmond<br />

(Washington) 2004, ISBN 978-0-7356-1993-7<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3. 4. 5. A.<br />

Literatur, Weblinks, Sprüche und Kontakt<br />

0.54 – 14.03.2012<br />

Seite 54 von 60


AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Literatur (3/3)<br />

/Schwaber07a/ Ken Schwaber: Agiles Projektmanagement mit <strong>Scrum</strong>, Microsoft Press, München<br />

2007, ISBN 978-3-86645-631-0<br />

/Schwaber07b/ Ken Schwaber: The Enterprise and <strong>Scrum</strong>, Microsoft Press, Redmond<br />

(Washington) 2007, ISBN 978-0-7356-2337-8<br />

/Schwaber08a/ Ken Schwaber: Agile Software Development with <strong>Scrum</strong>, Prentice Hall<br />

International, Upper Saddle River (New Jersey) 2008, ISBN 978-0-13-207489-6<br />

/Take86/ Hirotaka Takeuchi and Ikujiro Nonaka: New Product Development Game in Harvard<br />

Business Review, January-February 1986, p. 137-146. Beispielsweise zu finden unter:<br />

https://www.iei.liu.se/fek/frist/723g18/articles_and_papers/1.107457/TakeuchiNonaka1986HBR<br />

.pdf<br />

/Wirde11/ Ralf Wirdemann: <strong>Scrum</strong> mit User Stories, Hanser, München 2. Auflage 2011, ISBN 978-<br />

3-446-42660-3<br />

/Wolf10a/ Henning Wolf, Wolf-Gideon Bleek: Agile Softwareentwicklung. Werte, Konzepte und<br />

Methoden, dpunkt, Heidelberg zweite Auflage 2010, ISBN 978-3-89864-701-4<br />

/Wolf10b/ Henning Wolf, Rini van Solingen, Elco Rustenburg: Die Kraft von <strong>Scrum</strong>: Inspiration zur<br />

revolutionärsten Projektmanagement-Methode, Addison-Wesley, München 2010, ISBN 978-3-<br />

8273-3052-9<br />

/Wolf11/ Henning Wolf: Agile Projekte mit <strong>Scrum</strong>, XP, Kanban im Unternehmen durchführen:<br />

Erfahrungsberichte aus der Praxis, dpunkt, Heidelberg 2011, ISBN 978-3-89864-752-6<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3. 4. 5. A.<br />

Literatur, Weblinks, Sprüche und Kontakt<br />

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AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Weblinks (1/3)<br />

Zeitschriften-Artikel zum freien Download<br />

/OS-Agile-Zerts/ OBJEKTspektrum, 25.08.2012: „Agile Personen-Zertifizierungen:<br />

Möglichkeiten und Vergleiche“: http://www.sigsdatacom.de/fachzeitschriften/objektspektrum/archiv/artikelansicht.html?tx_mwjourna<br />

ls_pi1%5Bpointer%5D=0&tx_mwjournals_pi1%5Bmode%5D=1&tx_mwjournals_pi1<br />

%5BshowUid%5D=7219, Artikel vom Autor dieser Präsentation zum kostenfreien<br />

Download; eingesehen am 25.08.2012<br />

/OS-Agility-2011/ OBJEKTspektrum, 20.10.2011: Online-Special „Agility 2011“:<br />

http://www.sigs-datacom.de/fachzeitschriften/objektspektrum/onlinethemenspecials/artikelansicht.html?show=2895,<br />

9 pdf-Einzelartikel zum kostenfreien<br />

Download; eingesehen am 07.03.2012<br />

/OS-Agility-2010/ OBJEKTspektrum, 2010: Online-Special „Agility 2010“:<br />

http://www.sigs-datacom.de/fachzeitschriften/objektspektrum/onlinethemenspecials/artikelansicht.html?show=2874,<br />

12 pdf-Einzelartikel zum<br />

kostenfreien Download; eingesehen am 07.03.2012<br />

/OS-Agility-2009/ OBJEKTspektrum 2009: Online-Special „Agility 2009“:<br />

http://www.sigs-datacom.de/fachzeitschriften/objektspektrum/onlinethemenspecials/artikelansicht.html?show=2855,<br />

17 pdf-Einzelartikel zum<br />

kostenfreien Download; eingesehen am 07.03.2012<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3. 4. 5. A.<br />

Literatur, Weblinks, Sprüche und Kontakt<br />

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AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Weblinks (2/3)<br />

Kostenfreie & Empfehlenswerte Downloads<br />

/#Kniberg07/ Frei verfügbare pdf-Version des Buchs /Kniberg07/ „Henrik Kniberg:<br />

<strong>Scrum</strong> and XP from the Trenches“ inkl. Übersetzungen in einige Sprachen (z.B.<br />

deutsch): http://www.infoq.com/minibooks/scrum-xp-from-the-trenches; eingesehen<br />

am 07.03.2012<br />

/#Mou-Pres/ Seite mit direkt verwendbarer Grundlagen-Präsentation von Mike Cohn in<br />

mehreren Sprachen: http://www.mountaingoatsoftware.com/presentations/30-anoverview-of-scrum;<br />

eingesehen am 07.03.2012<br />

/#<strong>Scrum</strong>-Guide-e/ (Englische) Website mit 16seitiger Kurzdarstellung von Ken<br />

Schwaber und Jeff Sutherland, aktualisiert im Oktober 2011:<br />

http://www.scrum.org/scrumguides; eingesehen am 07.03.2012<br />

/#<strong>Scrum</strong>-Guide-d/ Website mit 19seitiger Kurzdarstellung von Ken Schwaber und Jeff<br />

Sutherland – deutsche Übersetzung – aktualisiert im Oktober 2011:<br />

http://www.scrum.org/scrumguides; eingesehen am 07.03.2012<br />

<strong>Peterjohann</strong> <strong>Consulting</strong><br />

Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3. 4. 5. A.<br />

Literatur, Weblinks, Sprüche und Kontakt<br />

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AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Weblinks (3/3)<br />

Interessante Websites zu <strong>Scrum</strong> und Agilität<br />

/Agil-Glos/ Glossar für die wichtigsten agilen Begriffe (deutsch); in:<br />

http://www.holisticon.de/cms/AgileGlossar/Startseite; eingesehen am 07.03.2012<br />

/Agil-Man/ Das agile Manifest: http://agilemanifesto.org; eingesehen am 07.03.2012<br />

/Beyond-<strong>Scrum</strong>/ Website (englisch) mit Anmerkungen und Templates für <strong>Scrum</strong>:<br />

http://www.beyond-scrum.de; eingesehen am 07.03.2012<br />

/<strong>Scrum</strong>-Browser/ <strong>Scrum</strong>-Browser (engl.) von Wibas, kurze Definitionen zu <strong>Scrum</strong>:<br />

http://www.scrumbrowser.com; eingesehen am 07.03.2012<br />

/<strong>Scrum</strong>-komp/ Deutsche Website mit kurzer Darstellung von <strong>Scrum</strong>: http://www.scrumkompakt.de;<br />

eingesehen am 07.03.2012<br />

/#Wiki-Agilität/ Wikipedia:<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/http://de.wikipedia.org/wiki/Agile_Softwareentwicklung;<br />

eingesehen am 07.03.2012<br />

/#Wiki-e-Agility/ Wikipedia: http://en.wikipedia.org/wiki/Agile_software_development;<br />

eingesehen am 07.03.2012<br />

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1. 2. 3. 4. 5. A.<br />

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AG <strong>Scrum</strong><br />

<strong>Übersicht</strong><br />

Sprüche<br />

Tom Gilb: „What's the difference between a methodologist and a terrorist? One<br />

can negotiate with a terrorist.”<br />

„Je mehr Du nach Plan arbeitest, um so mehr bekommst Du das, was Du<br />

geplant hast, aber nicht das, was Du brauchst.“ /Wiki-d/<br />

Jim York: „<strong>Scrum</strong> is simple. Doing <strong>Scrum</strong> is hard.“<br />

Dwight Eisenhower: „Planning is everything, the plan is nothing.“<br />

Fa. Holisticon: „Projektmanagement braucht keine Balken.“<br />

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Agilität: <strong>Scrum</strong> – Eine <strong>Übersicht</strong><br />

1. 2. 3. 4. 5. A.<br />

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Mobil: 0 162 / 9 77 47 65<br />

E-Mail: kontakt@peterjohann-consulting.de<br />

Website: http://www.peterjohann-consulting.de<br />

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