Geologie und Geotope im Kanton Schwyz - Schwyzerische ...
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Stamm-Nr. /<br />
Gemeinde<br />
1367 - 40 - H<br />
Muotathal<br />
1368 - 1 - A<br />
Oberiberg<br />
1368 - 2 - A F<br />
Oberiberg<br />
1368 - 3 - A G<br />
Oberiberg<br />
1368 - 4 - G<br />
Oberiberg<br />
1368 - 5 - D H<br />
Oberiberg<br />
1368 - 6 - A F<br />
Oberiberg<br />
1368 - 7 - G<br />
Oberiberg<br />
1368 - 8 - A<br />
Oberiberg<br />
1368 - 9 - B D<br />
Oberiberg<br />
1368 - 10 - F<br />
Oberiberg<br />
1369 - 1 - A F<br />
Riemenstalden<br />
1369 - 2 - A E<br />
Riemenstalden<br />
1369 - 3 - A<br />
Riemenstalden<br />
1370 - 1 - A B<br />
Rothenthurm<br />
1371 - 1 - A<br />
Sattel<br />
1371 - 2 - G<br />
Sattel<br />
1371 - 3 - G<br />
Sattel<br />
1371 - 4 - G<br />
Sattel<br />
1372 - 1 - A G<br />
<strong>Schwyz</strong><br />
1372 - 2 - A<br />
<strong>Schwyz</strong><br />
1372 - 3 - F<br />
<strong>Schwyz</strong><br />
1372 - 4 - D F<br />
<strong>Schwyz</strong><br />
1372 - 5 - A G<br />
<strong>Schwyz</strong><br />
1372 - 6 - G<br />
<strong>Schwyz</strong><br />
1372 - 7 - B D<br />
<strong>Schwyz</strong><br />
1372 - 8 - G<br />
<strong>Schwyz</strong><br />
Lokalität Koordinaten Stufe Geotop-Kurzbezeichnung<br />
Hinter Seeberg 705 600 - 705 900/<br />
200 500 - 200 900<br />
Surbrunnentobel<br />
Mördergruebi<br />
Pt. 1690<br />
Minsterschlucht<br />
Glastobel<br />
699 200 - 701 675/<br />
211 875 - 212 475<br />
700 175 - 701 800/<br />
206 650 - 208 700<br />
701 500 - 702 075/<br />
210 675 - 212 125<br />
Buoffen 701 025 - 701 575/<br />
208 800 - 210 175<br />
„Berggeist“-<br />
Quelle<br />
N<br />
R<br />
R<br />
L<br />
L<br />
Grosse Karstwasseraufstösse <strong>im</strong> Talboden mit beidseitigem Einzugsgebiet<br />
(BLN 1601).<br />
Im Surbrunnentobel liegen in Mergeln exotische Blöcke als Iberg-Mélange<br />
(früher Wildflysch).<br />
Die Mördergruebi besteht aus einer zerbrochenen ostalpinen Hauptdolomit-<br />
Platte über mittel- <strong>und</strong> hochpenninischen Klippen-Einheiten.<br />
Minsterschlucht <strong>und</strong> Glastobel wurden nicht nur durch die Erosion der Minster<br />
<strong>und</strong> durch Schmelzwässer des Minster-Gletschers erzeugt; sie sind durch Scherstörungen<br />
tektonisch vorgezeichnet worden.<br />
Zwischen Chäswald- <strong>und</strong> Minster-Gletscher hat sich eine Mittelmoräne mit zahlreichen<br />
Dolomit-Erratikern gebildet.<br />
701 675 / 207 775 R Im Bruchtektonik-Areal vom Einsiedler Schuppenzonen-Gebiet (Amdener For mation/Nummulitenkalk/Stad-Mergel)<br />
tritt eine Schwefel-Wasserstoff (H2S)-reiche<br />
Quelle aus.<br />
Roggenstock 702 200 - 703 075/<br />
208 100 - 209 425<br />
Seebli 702 200 - 703 000/<br />
207 300 - 208 150<br />
Hesisbol-Alp 701 500 - 703 600/<br />
205 700 - 207 800<br />
Bei der<br />
Druesberghütte<br />
Twäriberg 705 250 - 705 850/<br />
210 050 - 210 550<br />
Chämlezen 691 200 - 691 500/<br />
200 500 - 200 700<br />
Chlingenstock–<br />
Hengst<br />
Fulen<br />
Chaiserstock<br />
I<br />
L<br />
L<br />
Klippenabfolge am Roggenstock besteht aus mittelpenninischer Klippen-Decke,<br />
hochpenninischer Radiolarit/Ophiolit-Decke, ostalpiner Schuppe von Ober Roggen<br />
<strong>und</strong> Gipfelklippe Roggenstock–Farenstock.<br />
Senke von tektonisch gestörten Wang-Schichten. Sie war infolge des Permafrostes<br />
bis zum Überlauf aufgestaut.<br />
Scherstörungen in der Wang-Formation der Hesisbol-Alp mit aufliegenden Nummulitenkalken<br />
mit zahlreichen Dolinen. Diese haben sich oft in Schnittstellen von<br />
Scherstörungen gebildet.<br />
keine - sensibel R Im Obersten Schrattenkalk der südlichen Drusberg-Decke hat schon ARN. ESCHER<br />
(1868) vor über 130 Jahren Korallen gef<strong>und</strong>en. Sie belegen ein sauberes, untiefes<br />
Wasser in diesem Ablagerungsbereich des Schrattenkalkes.<br />
693 600 - 696 100/<br />
200 825 - 201 450<br />
696 975 - 697 500/<br />
197 050 - 197 450<br />
696 950 - 698 400/<br />
198 050 - 199 100<br />
R / L<br />
R<br />
R<br />
R<br />
Glaukonitischer Phosphorit-Horizont mit aufgearbeiteten Brocken von Brisi-<br />
Kalk, tiefstes Glied der Selun-Schichtglieder (Garschella-Formation).<br />
Abgescherte <strong>und</strong> be<strong>im</strong> Vormarsch der Drusberg-Decke überdrehte Front der<br />
Bächistock-Decke.<br />
Ausbruch von Kreide-Schichten zwischen Rot Turm, Chlingenstock <strong>und</strong> Hengst<br />
aus dem Auflagerungsbereich der Wang-Formation.<br />
Im Fulen ist mit Betlis-Kalk <strong>und</strong> Kieselkalk noch eine Gipfelklippe der Oberen<br />
Silberen-Decke auf der Bächistock-Decke vorhanden. An markanten Querstörungen<br />
endet die Obere Silberen-Decke mit dem Chaiserstock–Chli Chaisergrat; sie<br />
ist gegen die Urner See-Kulmination an den Alpenrand vorgeschoben worden <strong>und</strong><br />
erscheint dort in der Urmiberg-Platte.<br />
Rothenthurm keine - sensibel R / L Scherstörungen in der Talung von Rothenthurm mit F<strong>und</strong>stellen fossiler Pflanzen<br />
in der Steiner Aa <strong>und</strong> Rössliweid.<br />
Sattel–<br />
Schornen<br />
689 950 - 691 625/<br />
215 000 - 217 225<br />
Sunnenberg 692 100 - 692 475/<br />
215 550 - 216 100<br />
Mostelberg 691 725 - 692 375/<br />
213 400 - 214 275<br />
Altstafel 688 900 - 689 425/<br />
215 850 - 216 100<br />
Zünggelenflue–<br />
Ränggen<br />
Platten–Burg–<br />
Engelstock<br />
688 600 - 689 000/<br />
207 950 - 208 325<br />
689 400 - 690 750/<br />
210 200 - 211 850<br />
L<br />
R<br />
R<br />
L<br />
R<br />
R<br />
Scherstörungen in der Unteren Süsswassermolasse (USM) der Rigi-Rossberg-<br />
Schüttung sind verantwortlich für die Sattel-Talung.<br />
Habkern-Granit-Erratiker in der Steiner Aa <strong>und</strong> be<strong>im</strong> Gehöft Lustnau zwischen<br />
Sattel <strong>und</strong> Biberegg.<br />
Mittelmoräne zwischen dem Rothenthurmer Arm des Muota/Reuss-Gletschers<br />
<strong>und</strong> dem Mostel-Gletscher vom Hochstuckli.<br />
Höchste würmzeitliche Eisrandlage auf der SE-Seite des Rossberg, 1200 m<br />
ü.M.<br />
In den Ränggen zeichnen sich markante Scherstörungen ab. W des Sattels hat<br />
sich in einer der Scherstörungen eine formschöne Riesen-Doline ausgebildet.<br />
Vom Lauerzer See bis zum Engelstock finden sich, durch quere Scherstörungen<br />
versetzt, Partien der Äusseren Einsiedler Schuppenzone (ÄES).<br />
Burg 690 425 / 211 260 N / R Typlokalität des Burg-Sandsteins (Sandstein-Flysch über dem Stad-Mergel).<br />
Seewen 690 320 / 209 270 N Typlokalität Seewer Kalk: In einem aufgelassenen Steinbruch 300 m SE der<br />
Autobahnausfahrt A4 <strong>Schwyz</strong> (Seewen).<br />
Hinter Ibach 691 950 - 692 750/<br />
205 925 - 207 325<br />
Hochstuckli–<br />
Haggenegg<br />
Zwüschet<br />
Mythen<br />
Brüschrain<br />
Gummenwald<br />
R / L<br />
Südhelvetische Nummulitenkalk-Schuppen an der Basis des Gibel-Gewölbes<br />
(Innere Einsiedler Schuppenzone IES). Spätglaziale Moräne Wernisberg–Degenberg<br />
auf den Schottern von Niederstalden–Wernisberg.<br />
693 925 / 212 400 L Grosser Klippenmalm-Block wurde bereits als Klippe oder erst zur Zeit der<br />
grössten Vergletscherung dorthin verfrachtet.<br />
keine - sensibel R F<strong>und</strong>stelle von fossilen Keuper-Pflanzen: Schachtelhalm (HEER 1877, 1879).<br />
694 800 - 695 775/<br />
210 950 - 212 450<br />
L<br />
Mittel- <strong>und</strong> Endmoränen eines Gletschers vom Haggenspitz (Alp-Gletscher-<br />
System).<br />
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