Anwendungen - Sick
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www.sick.de<br />
D A S K U N D E N M A G A Z I N V O N S I C K<br />
L O G I ST I C S 0 8<br />
> Just in<br />
time<br />
Effizientere Lösungen aus<br />
allen Logistik-Bereichen<br />
Fahrzeugbeladegeräte<br />
Automatische Be- und Entladung<br />
mit Egemin<br />
Seite 06<br />
Hafenautomatisierung<br />
Hinderniserkennung und<br />
Containererfassung „down under“<br />
Seite 07<br />
Sensor Intelligence<br />
RFID schließt IT-Prozesskette in der<br />
Kommissionierung bei Campina<br />
Seite 10
: Inhalt<br />
: Editorial<br />
: SICK Rundschau<br />
Netzwerk von SICK-Logistikexperten<br />
bietet globale Kompetenz......................................03<br />
Logistics Technology Center...................................04<br />
SICK-Sensorik in Bild und Ton...............................04<br />
: <strong>Anwendungen</strong><br />
40 x ALIS für Changi Airport Singapur...................05<br />
Automatische Fahrzeugbeladung..........................06<br />
Hafenautomatisierung „down under“...................07<br />
Sensorlösungen für Flachwäsche und Formteile.....08<br />
Kollisionsvermeidung für Kohlekräne...................09<br />
RFID schließt IT-Prozesskette bei Campina..........10<br />
Mauterhebung auf der Öresund-Brücke...............11<br />
Das Internet der Dinge –<br />
eine Zukunft der Logistik<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
Das Internet der Dinge ist eine Vision, die derzeit heftig und teilweise auch<br />
kontrovers diskutiert wird. Die Grundidee dahinter ähnelt der des Internet<br />
der Daten: Waren von jedem beliebigen, logistischen „Netzanschluss“ zu<br />
versenden und sie ohne weiteres Zutun an die Zieladresse des Empfängers<br />
zu senden. Ermöglicht werden soll dies durch Steuer- und Zielinformation,<br />
die den Warenpaketen hinzugefügt werden sowie durch intelligente Netzknotenpunkte,<br />
die diese Daten zur physischen Steuerung der Waren nutzen.<br />
11<br />
Kosmetik-Distribution.............................................12<br />
Automatische Höhen- und Überstandskontrolle.....13<br />
Laser-Distanzmessung reduziert Stillstandzeiten....14<br />
Positionserkennung in Logistiksystemen..............15<br />
: Technologie<br />
Zuverlässige Vereinzelungsverifikation<br />
von Förderobjekten mit 3D-Kamera......................16<br />
RFID-Systeme auf Basis<br />
der 13,56-MHz-Technologie...................................16<br />
: Produkte<br />
CLV630 – Datenausgabe im Wunschformat........17<br />
Multi Head – ein modernes Sensorik-Märchen.....18<br />
Magnetisches Positioniersystem fit fürs Grobe....19<br />
Kompakt-Encoder für Förderbänder<br />
und Postsortieranlagen..........................................19<br />
Anlagenbegehung mit<br />
Sicherheitsexperten von SICK ..............................20<br />
Best-Idee für RBG...................................................20<br />
Lasermessung in ihrer kompaktesten Bauform......21<br />
: Museum<br />
Das Britische Post Museum & Archive..................22<br />
: Service..........................................................23<br />
Auch wenn zur Alltäglichkeit dieser Vision für gegenständliche Objekte wohl<br />
noch einige Monde ins Land gehen werden, ist eines sicher: Das Internet<br />
der Dinge wird eine Zukunft der Logistik sein, so wie das Internet der Daten<br />
heute eine Möglichkeit der informationstechnischen Kommunikation ist.<br />
Und wie schon die alten Chinesen richtigerweise erkannt haben, beginnt<br />
der längste Weg mit dem ersten, wenn auch kleinen, Schritt in die richtige<br />
Richtung. Übertragen auf die Vision des Internet der Dinge bedeutet dies,<br />
dass einige Grundvoraussetzungen wie Intelligenz, medienneutrale und<br />
drahtlose Vernetzbarkeit, störungsfreier Betrieb, Zuverlässigkeit und<br />
Sicherheit gegeben sein müssen, um die Vision erst in ihrer ganzen Tragweite<br />
implementieren zu können.<br />
In der vorliegenden Spezialausgabe „Logistics“ des Kundenmagazins<br />
SICKinsight finden Sie Beispiele, wie Sie schon heute logistische Lösungen<br />
intelligent gestalten und zuverlässig und sicher betreiben können.<br />
Das Angebot von Produkten und Dienstleistungen von SICK stellt somit<br />
einen wesentlichen Beitrag zur Investitionssicherheit Ihrer Anlagen dar<br />
– und ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Internet der Dinge.<br />
Viel Spaß beim Lesen<br />
Ihr Gerhard Mutter<br />
Leiter des Corporate Solution Center Logistics Automation der SICK AG
: SICK Rundschau<br />
Erfahrungsaustausch und internationale Projektkoordination<br />
Netzwerk von SICK-Logistikexperten<br />
bietet globale Kompetenz<br />
Das Logistic Solution Network – ein weltweit agierendes Team für<br />
das internationale Branchen- und Projektmanagement – ist über<br />
alle Produktbereiche hinweg der globale Ansprechpartner für Unternehmen<br />
und Dienstleister der Logistikbranche. Beim letzten Treffen<br />
der Logistikexperten im Mai 2008 standen der Abgleich von Kundenwünschen,<br />
der Austausch von Einsatzerfahrungen, die Abstimmung<br />
von Aktivitäten, die Einrichtung internationaler Key Account<br />
Management Teams sowie ein Auto-ID-Workshop im Vordergrund.<br />
>> In dem fast 50-köpfigen „LA-Team“<br />
sind Mitarbeiter der Logistics Automation<br />
aus 25 internationalen SICK-Tochtergesellschaften<br />
vertreten. Im Rahmen der<br />
nationalen und internationalen Projektkoordination<br />
arbeiten sie eng zusammen<br />
mit dem Marktmanagement Logistik und<br />
dem Solution Center Logistics Automation<br />
von SICK in Waldkirch. Die globale Ausrichtung<br />
des Logistic Solution Network<br />
wird unterstrichen durch die Tatsache,<br />
das SICK sowohl in Reute in Deutschland<br />
als auch in Bloomington in den USA und in<br />
Singapur jeweils ein Logistic Technology<br />
Center betreibt und so vor Ort die Machbarkeit<br />
und die Möglichkeiten innovativer<br />
Sensortechnologien für die Logistikautomation<br />
prüfen kann.<br />
für nahezu jede logistische Aufgabenstellung<br />
und jeden Projektumfang optimale<br />
Leistungspakete angeboten werden.<br />
Den Anforderungen unterschiedlicher<br />
Branchen trägt das LA-Team durch eine<br />
interne Spezialisierung auf die Kernsegmente<br />
KEP und Post, Airports, Häfen, Lager-<br />
und Fördertechnik, autonome Fahrzeuge<br />
sowie Handel und Distribution<br />
Rechnung. Das Angebot von SICK geht<br />
in jedem Segment bei Projekten deutlich<br />
über technische Lösungen hinaus<br />
– je nach Bedarf des Kunden umfasst<br />
es auch Projektleitung, unterstützende<br />
Funktionen, Service, Engineering u.a.m.<br />
Die sich hieraus ergebenden, technischen,<br />
kostenseitigen und organisatorischen<br />
Vorteile nutzte u.a. DHL beim<br />
Bau des Hubs in Dublin, als ihm SICK für<br />
die Kippschalen-Sortieranlage des Logistikanlagenbauers<br />
FKI Logistex die Identifikationslösung<br />
zur Verfügung stellte<br />
und in diese eine Videcodier-Lösung des<br />
niederländischen Unternehmens Prime<br />
Vision integrierte.<br />
Kommunizieren, Zusammenarbeiten,<br />
Erfahrungen teilen und Wissen vervielfachen:<br />
Auf diese Weise wächst das Knowhow<br />
des Logistic Solution Network von<br />
SICK – für Logistiklösungen mit Mehrwert!<br />
Trends erkennen,<br />
Projekte koordinieren<br />
Über die Bedürfnisse der Kunden immer<br />
auf dem Laufenden zu sein ist ein<br />
weiteres, wichtiges Kommunikationsziel<br />
innerhalb des LA-Teams – ergeben sich<br />
daraus doch immer wieder interessante<br />
Innovationspotenziale. Hinzu kommt,<br />
dass Projekte wie ein neues Zentrallager<br />
eines international agierenden Unternehmens<br />
oder ein neues Hub eines KEP-<br />
Dienstleisters oftmals Pilotcharakter für<br />
eine ganze Branche oder eine ganze<br />
Marktregion besitzen – der Erfahrungsaustausch<br />
der SICK-Experten also auch<br />
ganz im Sinne ihrer Kunden ist.<br />
One stop supplier für<br />
die Logistikautomation<br />
Durch das Komplett-Spektrum an Produkten,<br />
Systemen und Services können<br />
Oben: Das Team Corporate Solution Center aus Waldkirch<br />
Unten: Das SICK-„LA-Team“– internationale Spezialisten aus dem Bereich der Logistikautomation<br />
sind Ansprechpartner auf der ganzen Welt. Sie trafen sich zum Austausch.<br />
LOGISTICS2008<br />
0
: SICK Rundschau<br />
Lösungen im Logistics Technology Center auf dem Prüfstand<br />
Machbar oder nicht?<br />
In den Logistics Technology Centers (LTC) der SICK Gruppe können<br />
Systemlösungen für die Logistikautomation im realen Umfeld aufgebaut,<br />
getestet und optimiert werden. Diese LTCs befinden sich<br />
in Reute, Minneapolis (USA) und Singapur (Eröffnung 2009).<br />
>> An mehr als zehn verschiedenen<br />
Stationen können Logistik-Applikationen<br />
und -Lösungen realitätsnah<br />
aufgebaut werden. Dabei werden alle<br />
aktuellen Technologien und <strong>Anwendungen</strong><br />
der Logistikautomation abgedeckt,<br />
u.a. RFID für intralogistische Förderprozesse,<br />
die Gepäckidentifikation in<br />
Flughäfen, die kombinierte Volumen-,<br />
Gewichts- und Barcodeerfassung für<br />
Logistik-Lösungen mit SICK-Sensorik in Bild und Ton<br />
>> Unter dem Titel „Sensor<br />
Competence in Logistics“<br />
präsentiert SICK in<br />
einem etwa zehn Minuten<br />
langen Film umfassende<br />
Lösungen<br />
für lager- und fördertechnische<br />
Anlagen<br />
sowie für Distributionszentren,<br />
Hubs und Flughäfen.<br />
Gezeigt wird, wie die<br />
verschiedensten Sen-<br />
Kurier-, Express- und Paketzentren, die<br />
bis zu sechsseitige Paketidentifikation<br />
mit Kamerasystemen, die – auch<br />
eichfähige – Volumenmessung für<br />
logistische Aufgabenstellungen, die<br />
Barcode- und 2D-Identifikation für die<br />
Elektronik- und die Pharma-Industrie<br />
und Palettenapplikationen in der Logistik.<br />
In den einzelnen Logistikapplikationen<br />
wird zusätzlich zur Auto-Ident-<br />
sor- und Identifikationstechnologien<br />
applikationsgerecht zu innovativen Komplettlösungen<br />
mit höchster Verfügbarkeit<br />
kombiniert werden können. Der Film<br />
erläutert, welche Vorteile Machbarkeitsstudien<br />
im Logistics Technology Center<br />
von SICK in Reute bieten und zeigt alle<br />
Technologien im intralogistischen Praxiseinsatz.<br />
Die deutsch- und englischsprachige<br />
Film-DVD „Sensor Competence in Logistics“<br />
kann unter www.sick.com/logistics<br />
kostenfrei bestellt werden.<br />
Technologie weitere SICK-Sensorik zur<br />
Detektion, Positionierung, Absicherung<br />
und zum Messen eingesetzt. Ein großer<br />
Vorteil: Ist die Machbarkeit für die<br />
konkrete Applikation geklärt, helfen<br />
die gewonnenen Erkenntnisse bei der<br />
schnellen Implementierung des jeweiligen<br />
Systems in der produktiven<br />
Kundenumgebung.<br />
Für Kundenprojekte, Komponententests<br />
und Know-how-Transfer<br />
SICK nutzt das LTC nicht nur im Rahmen<br />
von Kundenprojekten – die praxisnahe<br />
Testumgebung kommt auch bei der<br />
Einführung neuer Produkte, Komponententests<br />
und Machbarkeitsstudien<br />
zum Einsatz. Darüber hinaus wird die<br />
praktische Aus- und Weiterbildung der<br />
eigenen Mitarbeiter sowie Schulungen<br />
für Kunden als Dienstleistung angeboten.<br />
Dies alles gilt im Übrigen auch für<br />
das Application/Technology Center der<br />
SICK Inc, Minneapolis, USA, sowie das<br />
ACA (Application Center Asia) von SICK<br />
Singapur, das in diesen Tagen eröffnet<br />
wird. Damit ist SICK in der Lage, vielschichtigen<br />
globalen Support rund um<br />
die Logistikautomation anzubieten.<br />
Welche Möglichkeiten das LTC in Reute<br />
bietet, zeigt eine achtseitige Broschüre, die<br />
unter Artikel-Nummer 8012185 bei SICK<br />
bestellt oder über das Internet heruntergeladen<br />
werden kann.<br />
0
Flughafenlogistik<br />
: <strong>Anwendungen</strong><br />
Wachstumssicher bis 2017<br />
40 x ALIS für Changi Airport Singapur<br />
FKI Logistex, weltweit führender Anbieter von integrierten Gepäckförder-<br />
und -sortierlösungen, hat sich bei der Ausrüstung des<br />
dritten Terminals des Changi Airport in Singapur für Fluggepäck-<br />
Identifikationssysteme ALIS aus dem Hause SICK entschieden.<br />
>> Die beiden jeweils etwa 1.000 m<br />
langen Kippschalen-Sortieranlagen von<br />
FKI Logistex wie auch die etwa 40 ALIS<br />
ermöglichen den Transfer von etwa<br />
10.000 Einheiten von einem Terminal zum<br />
anderen. Sie sind so leistungsfähig, dass<br />
sie bis in das Jahr 2017 das erwartete<br />
Ansteigen des Passagieraufkommens<br />
bewältigen können. Bereits heute werden<br />
am Changi Airport etwa 20 Millionen<br />
Passagiere pro Jahr abgefertigt.<br />
ALIS – die weltweit führende<br />
Systemlösung zur Sortierung und<br />
Zielsteuerung von Fluggepäck<br />
Mit weltweit mehr als 1.200 Installationen<br />
seit 1993 ist das Airport Luggage Identification<br />
System ALIS heute weltweit die<br />
Nummer 1 auf Flughäfen – sowohl als<br />
wichtiger Bestandteil von Gepäcksortieranlagen<br />
als auch bei der Gepäckstückerfassung<br />
an Self-check-in-Schaltern.<br />
Europäische Großflughäfen, Singapur und<br />
andere wichtige Asiendrehscheiben sowie<br />
die größten Amerika-Airports erreichen<br />
mit ALIS die zuverlässige Bewältigung von<br />
Spitzen-Sortierleistungen, einen reibungslosen<br />
Transport von Check-in- und Transfer-Fluggepäck<br />
sowie die Vermeidung von<br />
Verladefehlern und damit der Fehlleitung<br />
von Fluggepäck.<br />
Höchste Leseraten durch<br />
Sensor- und Lösungs-Know-how<br />
ALIS besteht aus mehreren Barcode-<br />
Laserscannern der Baureihe SICK CLV490,<br />
die an einem Aluminium-Profil-Rahmengestell<br />
montiert sind. Bei den Scannern<br />
handelt es sich um industriebewährte<br />
und ständiger Weiterentwicklung unterliegende<br />
Geräte u.a. mit Echtzeit-<br />
Autofokus für gepäckstückabhängige<br />
Tiefenschärfebereiche. Sie sind im ALIS<br />
in unterschiedlichem Winkel auf die Förderstrecke<br />
ausgerichtet. In diesem so<br />
gebildeten Leseportal wird jeder Fluggepäckanhänger<br />
unabhängig von Position<br />
und Drehlage mehrfach und allseitig<br />
erfasst und von mindestens einem<br />
Scanner identifiziert. Die Scanner sind<br />
über CAN-Bus miteinander vernetzt und<br />
an eine zentrale Auswerteeinheit angeschlossen.<br />
Hier werden die Leseergebnisse<br />
ausgewertet und per Ethernet in<br />
Echtzeit der Steuerung der Fluggepäck-<br />
Sortieranlage zur Verfügung gestellt.<br />
ALIS erreichen nachgewiesene Leseraten<br />
über 98 % für Check-in-Gepäck und<br />
Werte im Bereich von 95 % für Transfergepäck.<br />
Diese hohe Leseleistung kommt<br />
– trotz sehr schwankender Barcodequalitäten<br />
auf den IATA-Labels – dadurch<br />
zustande, dass SICK von den Einzel-<br />
ALIS – Airport Luggage Identification<br />
System – sorgen für den reibungslosen<br />
Transport von Fluggepäck.<br />
produkten über die Systemauslegung<br />
bis hin zum Projektmanagement das<br />
volle Spektrum der Systemintegration<br />
abdeckt und so umfangreiches Anwendungs-Know-how<br />
einbringt.<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.mysick.com/applikationen<br />
Infos zum Kunden unter:<br />
www.fkilogistex.com<br />
LOGISTICS2008<br />
0
: <strong>Anwendungen</strong><br />
Fahrerlose Transport-Systeme<br />
Automatische Fahrzeugbeund<br />
-entladung<br />
Die automatischen Fahrzeugbeladegeräte („Automatic Trailer<br />
Loader“ – ATL) des belgischen Unternehmens Egemin werden<br />
für die vollautomatische Be- und Entladung von üblichen LKW-<br />
Anhängern mit palettierten oder anderen Einheitsladungen<br />
eingesetzt.<br />
Die Präsenz von SICK-Lasermesssystemen<br />
als Teil dieser fortschrittlichen<br />
Technologie stärkt unsere Position auf<br />
dem FTS-Markt.<br />
>> In seinen erstmals auf der CeMAT<br />
2008 vorgestellten, automatischen<br />
Fahrzeugbeladesystemen ATL vertraut<br />
Egemin auf die Genauigkeit von Lasermesssystemen<br />
von SICK. Während<br />
Sicherheits-Laserscanner S3000 für<br />
einen kollisionsfreien Fahrbetrieb der<br />
ATL sorgen, ermöglichen die LD-OEM<br />
einen fahrerlosen und dabei flexiblen<br />
und situationsgerechten Betrieb der<br />
Fahrzeuge.<br />
Das Lasermesssystem LD-OEM<br />
sendet unsichtbare Lichtimpulse und<br />
misst die Zeit bis zum Empfang der<br />
Remissionen von Oberflächen. Während<br />
beim Navigieren im Raum Reflektoren<br />
zum Einsatz kommen, orientiert<br />
sich LD-OEM im LKW an den seitlichen<br />
Ladewänden.<br />
Darüber hinaus kann das LD-OEM jede<br />
freie Stellfläche erkennen, ihre Maße<br />
berechnen, dies mit den Maßen der<br />
Ladung vergleichen und entscheiden,<br />
ob die Ladung in die freie Stellfläche innerhalb<br />
des LKWs passt. Die ermittelten<br />
Messwerte werden mittels Ethernet,<br />
RS 232 oder RS 422 an die Steuerung<br />
des ATL übertragen.<br />
Erfolgreiche Präsentation<br />
auf der CeMAT 2008<br />
Egemin hat die ATL-Technologie erstmals<br />
für den europäischen Markt auf der<br />
CeMAT 2008 präsentiert. Die Besucher<br />
waren besonders davon angetan, wie<br />
flexibel die automatischen Fahrzeugbeladegeräte<br />
dank der Lasermesssysteme<br />
von SICK sind.<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.mysick.com/applikationen<br />
Infos zum Kunden unter:<br />
www.egemin.com<br />
Zur Navigation orientiert sich der „Automatic Trailer Loader“ an den Ladewänden des<br />
LKW. Er positionert die Ladung selbstständig und optimal im Fahrzeug und im Lager.<br />
0
Containerhandling<br />
: <strong>Anwendungen</strong><br />
Hinderniserkennung: aus Rohdaten<br />
werden kartesische Koordinaten<br />
Die Hinderniserkennung per Lasermessung<br />
gehört zu den Schlüsselmerkmalen<br />
des autonomen Konzeptes der<br />
AutoStrad. Das Fahrzeug-Automatisierungssystem<br />
von PTS erhält von den<br />
LMS innerhalb kurzer Intervalle aktuelle<br />
Messinformationen. Mit Hilfe der Daten<br />
der Navigationssysteme generiert der<br />
Prozessor gleichzeitig einen permanent<br />
aktuellen Fahrweg des Fahrzeuges. Dadurch<br />
kann das Fahrzeug rechtzeitig<br />
vor Hindernissen abbremsen und stoppen,<br />
nach Entfernen der Hindernisse<br />
selbstständig die Fahrt wieder aufnehmen<br />
oder bei dauerhafter Blockierung<br />
des Fahrweges eine alternative Route<br />
berechnen und nutzen.<br />
Hinderniserkennung und Containererfassung<br />
für frei fahrende Straddle Carrier<br />
Hafenautomatisierung<br />
„down under“<br />
Das auf Hafenautomatisierung spezialisierte, australische Unternehmen<br />
Patrick Technology & Systems (PTS) hat mit dem Auto-<br />
Strad ein automatisches, frei fahrendes Transportsystem für<br />
den Containerumschlag entwickelt. Bei der Hinderniserkennung<br />
auf den Fahrwegen und der Erfassung von Containern kommen<br />
Lasermesssysteme LMS von SICK zum Einsatz.<br />
>> Sie sind sowohl hardware- als auch<br />
softwaretechnisch auf die rauen Bedingungen<br />
des Outdoor-Einsatzes ausgelegt<br />
und bewähren sich u.a. an im Hafen von<br />
Brisbane eingesetzten Fahrzeugen.<br />
AutoStrad – mehr Effizienz<br />
beim Containerumschlag<br />
Aufgabe von AutoStrad-Fahrzeugen<br />
(Automated Straddle Carrier) ist es,<br />
mehr Flexibilität und Effizienz an der<br />
Transport- und Handlingsschnittstelle<br />
Wasser – Land zu gewährleisten. Um<br />
dies zu ermöglichen, hat PTS auf einen<br />
üblichen, bemannten Containertransporter<br />
zurückgegriffen und automatisiert.<br />
Die Fahrzeuge entsprechen in<br />
Baugröße, Geschwindigkeit und Einsatzspektrum<br />
„normalen“ Straddle Carriers.<br />
Radar-, inertiale Mess- und Odometriesensoren,<br />
Rechnertechnik für die Fahrzeugsteuerung<br />
sowie die Navigation und<br />
Time-of-flight-Lasermesssysteme LMS<br />
für die Fahrwegüberwachung und Positionserfassung<br />
von Containern machen<br />
den AutoStrad jedoch zu einer mobilen<br />
High-Tech-Lösung für das Containerhandling.<br />
Containererfassung: Präzise Positionierung<br />
für automatisches Pick & Place<br />
Parallel zur Hinderniserkennung nutzt<br />
die Steuerung die Messinformationen<br />
der LMS auch für das APP-System (Auto<br />
Pick & Place) des AutoStrad. Erreicht<br />
das Fahrzeug durch automatische Navigation<br />
den vom Traffic Management<br />
System gemeldeten Standort eines Containers,<br />
beginnt die Positionserfassung<br />
durch die LMS. Während das Fahrzeug<br />
auf den Container zufährt, erkennen die<br />
an den Fahrbeinen installierten Systeme<br />
die Vorderseite sowie die vorderen<br />
Ecken des Containers. Die Entfernungsund<br />
Winkeldaten beider Scanner werden<br />
kontinuierlich ausgewertet, abgeglichen<br />
und zunächst zur Steuerung der Fahrund<br />
Lenkantriebe genutzt. Hat das Auto-<br />
Strad die optimale Position zum Aufnehmen<br />
des Containers erreicht, stoppt<br />
das Fahrzeug und nutzt die Positionsinformationen<br />
zur automatischen Containeraufnahme.<br />
AutoStrad sind dank LMS die Zukunft<br />
im automatisierten Containerhandling<br />
– wie anders ließe sich erklären, dass<br />
jetzt auch der Port Botany in Sydney die<br />
Lasermesstechnik als Schlüsselplattform<br />
nutzt. Die große Anzahl weltweit im Einsatz<br />
befindlicher Systeme unterstreicht<br />
die Bedeutung, die die Lasermessung<br />
über die AutoStrad-Anwendung hinaus<br />
als wichtiger Baustein moderner Hafentechnologie<br />
hat.<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.mysick.com/applikationen<br />
Infos zum Kunden unter:<br />
www.patrick.com<br />
LOGISTICS2008<br />
0
: <strong>Anwendungen</strong><br />
Fördersysteme<br />
In Finish und Fördertechnik von Großwäschereien<br />
Feine Sensorlösungen für Flachwäsche u<br />
Formteilerkennung mit WT18-3 am Einlauf<br />
der Faltmaschine Butterfly Maximat<br />
Hausfrauen und -männer wissen es: Waschen, Bügeln und<br />
Falten von Kleidung ist ein hartes Geschäft. In gewerblichen<br />
Großwäschereien wie der Inotex Bern AG ist das trotz aller Automatisierung<br />
nicht anders – nur betrifft dies hier insbesondere die<br />
Sensorik an den Maschinen und Fördersystemen.<br />
>> Mit dem WT18-3 setzt der Wäschereimaschinenhersteller<br />
Jensen an vielen<br />
Stellen einen Lichttaster ein, der nicht<br />
zuletzt aufgrund seiner neuartigen Erfassungstechnologie<br />
wesentlich präzisere<br />
Detektionsergebnisse ermöglicht und<br />
gleichzeitig ein Höchstmaß an Maschinenverfügbarkeit<br />
gewährleistet. Auch<br />
für den Endkunden Inotex Bern AG ist<br />
der WT18-3 in zahlreichen Aufgabenstellungen<br />
eine „saubere“ Lösung.<br />
Jensen-Gruppe: Komplett-Kompetenz<br />
für gewerbliche Wäschereibetriebe<br />
Die Jensen-Gruppe ist in der gewerblichen<br />
Wäscherei-Industrie der weltweit<br />
führende Komplettanbieter. Ob Einzelmaschinen<br />
oder der gesamte Wäschereiprozess<br />
– das Unternehmen plant<br />
und liefert und wartet Maschinen für den<br />
Waschbereich, die Formteile- und die<br />
Flachwäschebearbeitung. „Unser Herstellerwerk<br />
in Burgdorf in der Schweiz<br />
ist innerhalb der Jensen-Gruppe spezialisiert<br />
auf Faltmaschinen für Formteile,<br />
z.B. Hemden oder Handtücher“, erläu-<br />
tert Thomas Knöfel, zuständig für die<br />
Produktentwicklung.<br />
Abnehmer sind industrielle, gewerbliche<br />
Wäschereibetriebe, die u.a. Krankenhäuser,<br />
Alten- und Pflegeheime, Industrie-<br />
und Handelsunternehmen, Baufirmen,<br />
Fitness- und Wellnesszentren und<br />
Hotels bedienen. „Entsprechend breit gefächert<br />
ist das Spektrum an Textilien, die<br />
in unseren Anlagen sortiert, gewaschen,<br />
gemangelt, gefaltet und verpackt werden“<br />
sagt Thomas Knöfel: „Overalls, Arztkittel,<br />
Bettwäsche, Handtücher, Arbeitsjacken,<br />
Schlafanzüge – es ist so ziemlich<br />
alles und in allen Farben und Materialien<br />
vertreten.“ Wichtig ist daher eine hohe<br />
Verfügbarkeit der Maschinen, die je nach<br />
Typ pro Stunde bis zu 900 Formteile oder<br />
bis zu 1.500 Handtücher falten können.<br />
Aus diesem Grund müssen die Sensoren<br />
z.B. in der Formteile-Faltmaschine Butterfly<br />
Maximat nicht nur die Textilien oder<br />
Kleiderbügel zuverlässig erfassen, sondern<br />
auch widrigen Randbedingungen<br />
wie Fusseln, Flusen, Staub, Wärme und<br />
Dampf im Einsatzumfeld standhalten.<br />
„Maximale“ Formteile-Erkennung<br />
Maximale Detektionssicherheit erreicht<br />
Jensen durch den Einsatz des Lichttasters<br />
WT18-3. In der Faltmaschine ist es seine<br />
Aufgabe, die im Einlauf der Maschine ankommenden<br />
Textilien zu erkennen. Das<br />
klingt zunächst einfach, hat aber seine<br />
Tücken im Detail. Die unterschiedlichen<br />
Farben und Stoffgemische der Textilien<br />
erzeugen unterschiedliche Remissionssignale<br />
für den Taster. Hinzu kommt, dass<br />
im Hintergrund Förderanlagen, Personen,<br />
Teiletransport oder Lichteffekte beliebige<br />
Störimpulse generieren, die herkömmliche<br />
Taster oft überfordern und zu Falschoder<br />
Fehlschaltungen führen. Dafür, dass<br />
dies mit dem WT18-3 nicht passiert, sorgt<br />
das völlig neuartige Sender-/Empfängerkonzept<br />
des Gerätes. „Wir haben das<br />
Gerät auf helle wie dunkle Kleidungsstücke,<br />
unterschiedliche Hintergründe<br />
und Reflexionsverhältnisse getestet“, sagt<br />
Thomas Knöfel. „Im Ergebnis konnten wir<br />
feststellen, dass der Sensor beispielsweise<br />
den dunkelblauen Arbeits-Overall mit<br />
einer einzigen Parametrierung unter allen<br />
Bedingungen genauso sicher erfasst wie<br />
das grüne Hebammen-Dress oder den<br />
weißen Arztkittel.“ Entsprechendes gilt<br />
für den sehr präzise ausgeblendeten Hintergrund.<br />
Die eingestellte Ausblendungsebene<br />
ist dauerhaft konstant. Passive und<br />
aktive Störer im Betriebsumfeld werden<br />
elektronisch identifiziert, unterdrückt und<br />
ausgeblendet und gewährleisten damit<br />
eine hohe Verfügbarkeit in der Anlage.<br />
Inotex Bern AG: Was Verfügbarkeit<br />
in der Wäscherei-Praxis bedeutet<br />
Nicht weit vom Jensen-Werk in Burgdorf<br />
entfernt dominiert die Wäscherei-, Transport-<br />
und Finishing-Technik der Jensen-<br />
Gruppe den Großwaschbetrieb der Inotex<br />
Bern AG. Das Unternehmen ist spezialisiert<br />
auf das Leasing und die Komplettpflege<br />
von Berufsbekleidung u.a. für Pflegeeinrichtungen<br />
und Industriebetriebe. Täglich<br />
werden etwa 15 Tonnen Flachwäsche<br />
und durchschnittlich zwischen 23.000 und<br />
26.000 Formteile sortiert, gewaschen und<br />
dann im Finish-Bereich gemangelt und ge-<br />
0
Hafenlogistik<br />
: <strong>Anwendungen</strong><br />
nd Formteile<br />
faltet. Fatal also , wenn da die Lichttaster in<br />
der kilometerlangen Förderanlage nicht in<br />
der Lage sind, den nur etwa 5 mm starken,<br />
glänzenden Hals der Bügel zuverlässig zu<br />
erkennen und so Weichen oder Pufferstrecken<br />
anzusteuern. Sichere Detektion und<br />
präzise Hintergrundausblendung – die<br />
Summe der Anforderungen konnte auch<br />
in dieser Anwendung am besten mit dem<br />
WT18-3 erfüllt werden. Im gewählten Montageabstand<br />
ist der Lichtfleck, den der<br />
Taster auf dem Bügelhals erzeugt, ausreichend<br />
klein für die Detektion. Gleichzeitig<br />
konnten die Störimpulse aus dem Hintergrund<br />
sowie von benachbarten Bügeln<br />
zuverlässig unterdrückt werden. „Durch<br />
das Ausbleiben von Fehl- oder Falschschaltungen<br />
ist eine hohe Zuverlässigkeit<br />
und Verfügbarkeit der Fördereinrichtung<br />
gewährleistet“, bestätigt Thomas Knöfel.<br />
Ob Fördertechnik oder Finish – der WT18-<br />
3 ist die ideale Lösung für Flachwäsche<br />
und Formteile.<br />
Lasermessung für mehr Verfügbarkeit<br />
Kollisionsvermeidung<br />
für Kohlekräne<br />
Im Transithafen Ensted im dänischen Aabenraa arbeiten zwei<br />
Kohlekräne Seite an Seite. Outdoor-Lasermesssysteme LMS<br />
schützen sie vor Kollisionen und gewährleisten somit eine höchstmögliche<br />
Verladekapazität.<br />
Kleiderbügelerkennung im Auslauf der<br />
Faltmaschine Butterfly Maximat<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.mysick.com/applikationen<br />
Infos zum Kunden unter:<br />
www.jensen-group.com<br />
>> Umgesetzt wurde die Lösung durch<br />
die Aarhus Maskinfabrik A/S auf mechanischer<br />
Seite und die Dansk Industri Optimering<br />
A/S, die die elektrische Lösung<br />
umsetzte. Anwendungstechnisch ging es<br />
darum, die Drehbewegung eines Kranes<br />
bzw. die jeweilige Ausrichtung und Position<br />
des Gegengewichtes zu erfassen und<br />
so Kollisionen mit dem zweiten Kohlekran<br />
zu vermeiden.<br />
Zusätzliche Sicherheit<br />
Gelöst wurde die Applikation mit jeweils<br />
einem Outdoor-Lasermesssystem von<br />
SICK. Über eine Steuerbox werden die<br />
Kräne gestoppt, wenn sie sich zu dicht<br />
annähern. Diese Einrichtung hindert<br />
die Kranführer nicht daran, die Kräne<br />
sorgfältig zu führen, unterstützt sie aber<br />
beim Betrieb der Kräne und bietet eine<br />
zusätzliche Sicherheit vor Kollision.<br />
Diese Schutzfunktion ist Tag und Nacht,<br />
bei Wind und Wetter aktiv, denn jedes<br />
Lasermesssystem ist u.a. durch ein<br />
wasserdichtes Gehäuse mit integrierter<br />
thermostatgesteuerter Heizung, einen<br />
Wetterschirm gegen Regen und Schnee<br />
und eine in die Software integrierte<br />
Korrektur für Schnee und Nebel für<br />
widrigste Verhältnisse ausgelegt. Noch<br />
mehr Verfügbarkeit wird durch eingebauten<br />
Verschmutzungsalarm erreicht:<br />
Ein Ausgang wird aktiviert, wenn das<br />
Glas verschmutzt ist.<br />
Die Lasermesssysteme im Transithafen<br />
Ensted sind seit Mitte 2006 in<br />
Betrieb – Kollisionen der Kohlekräne<br />
konnten seitdem zuverlässig vermieden<br />
werden.<br />
Benutzersoftware: Darstellung der<br />
Kollisionsschutzfelder<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.mysick.com/applikationen<br />
Infos zu den Partnern unter:<br />
www.aarhus-maskinfabrik.dk<br />
oder www.dio.dk<br />
LOGISTICS2008<br />
0
: <strong>Anwendungen</strong><br />
Kommissionierung<br />
RFID schließt IT-Prozesskette in der<br />
Kommissionierung bei Campina<br />
Wenn es auf Sensor<br />
Intelligence ankommt<br />
Im Zentrallager von Campina in Heilbronn wurde mit dem RFID-<br />
System RFI641 von SICK eine durchgängige Lösung zur Steuerung<br />
und Rückverfolgung von Paletten realisiert. Mit intelligenten<br />
Auswerteverfahren gewährleistet das UHF-System eine sichere<br />
Palettenidentifikation, die mit einem Höchstmaß an Sicherheit<br />
erfolgt. Zudem optimiert es als intelligentes Sensorsystem die<br />
Ethernet-Kommunikation.<br />
>> Realisiert wurde das Projekt in Zusammenarbeit<br />
mit dem Intralogistik-Anbieter<br />
Dematic GmbH. Das weltweit tätige Unternehmen<br />
beschäftigt ca. 3.700 Mitarbeiter<br />
und erzielte im Jahr 2007 ein Geschäftsvolumen<br />
von etwa 780 Mio. Euro. Im Projekt<br />
bei Campina fungierte Dematic als<br />
Generalunternehmer u.a. für die schlüsselfertige<br />
IT-Systemintegration. So wurde<br />
das RFID-System von SICK als Subsystem<br />
in das Modul Asset Manager des Warehouse<br />
Management Systems Dematic<br />
WMS eingebunden.<br />
Campina: führend in der<br />
Milchverarbeitung in Deutschland<br />
Mit einem Jahresumsatz von knapp<br />
800 Mio. Euro, einer Verarbeitungskapazität<br />
von rund einer Milliarde Kilogramm<br />
Milch und circa 1.900 Mitarbeitern ist<br />
Campina eines der großen milchverarbeitenden<br />
Unternehmen in Deutschland. Das<br />
Unternehmen führt in Deutschland u.a.<br />
die Premiummarke Landliebe sowie die<br />
Dachmarke Campina. Am Sitz der Firmenzentrale<br />
in Heilbronn befindet sich auch<br />
das Campina-Zentrallager, von dem aus<br />
Handelsketten im In- und Ausland versorgt<br />
werden. Täglich verlassen in drei Schichten<br />
ca. 2.500 bis 3.000 Paletten das Lager<br />
in Heilbronn. Da nicht alle Artikel in der<br />
gewünschten Sortierung abgefüllt werden<br />
können, werden täglich ca. 300 Paletten<br />
in einem zusätzlichen Prozessschritt sortiert,<br />
wobei die Chargenverfolgung über<br />
die gelieferte RFID-Lösung sichergestellt<br />
wird. Die intra- bzw. IT-logistische Aufgabenstellung<br />
bestand darin, mit Hilfe einer<br />
geeigneten Kennzeichnungs- und Identifikationstechnik<br />
eine lückenlose Steuerung<br />
und Verfolgung aller Paletten vom I-Punkt<br />
nach dem Kühllager bis in den Sortierbereich<br />
der Umarbeitungszone aufzubauen.<br />
Innerhalb des breiten Auto ID – Portfolios<br />
von SICK passte das RFID-System RFI641<br />
perfekt auf die Anforderungen bei Campina,<br />
weil es verschiedene Vorteile bietet,<br />
u.a. Sicherheit vor dem Verlust der<br />
Kennzeichnung während des Transports<br />
und Handlings der Paletten, eine bedienfreundliche<br />
bzw. vollkommen automatische<br />
Erfassung der Paletten am I-Punkt<br />
und die platzgenaue Erfassung an den<br />
vier Bahnen im Sortierbereich, möglichst<br />
geringer Kennzeichnungsaufwand, d.h.<br />
am besten Nutzung wiederverwendbarer<br />
Datenträger und systemtechnische Kompatibilität<br />
zu den derzeit vom Handel favorisierten<br />
Technologiestandards.<br />
Prüfung und Vor-Optimierung bei SICK<br />
im Logistics Technology Center<br />
Nach der grundsätzlichen Auswahl des<br />
RFI641 sollte das System vor der Implementierung<br />
unter verschiedenen Einsatzbedingungen,<br />
wie sie bei Campina existieren,<br />
getestet werden. Hierfür verfügt SICK<br />
in Reute über ein 500 m² großes Logistics<br />
Technology Center, in dem nahezu jeder<br />
RFID-Einsatz und realen Bedingungen simuliert<br />
werden kann. An mehr als zehn verschiedenen<br />
Stationen – u.a. einem RFID-<br />
Testaufbau für intralogistische Förderprozesse<br />
– können Logistik-Applikationen und<br />
-Lösungen realitätsnah aufgebaut werden.<br />
Ein weiterer Vorteil: Ist die Machbarkeit für<br />
die konkrete Applikation geklärt, helfen die<br />
gewonnenen Erkenntnisse bei der schnellen<br />
Implementierung des RFID-Systems in<br />
der produktiven Kundenumgebung.<br />
Sensor Intelligence minimiert<br />
Doppellesungen und Datenlast<br />
Zur Kennzeichnung der aus dem Kühllager<br />
kommenden Paletten wird am I-Punkt ein<br />
elektronischer Mousepad-Datenträger auf<br />
die Palette gelegt. Die ID des Datenträgers<br />
wird ausgelesen und mit der in der Fördertechnik-Steuerung<br />
bekannten Identität der<br />
Palette verheiratet. Nach dem I-Punkt erhält<br />
die Palette von der Software Dematic<br />
Asset Manager die Freigabe zur Weiterfahrt.<br />
Das LVS informiert einen Staplerfahrer,<br />
der die Palette aufnimmt und sie<br />
zum Zwischenlagerplatz im Sortierbereich<br />
fährt. Für jede der vier Bahnen ist ein Übergabeplatz<br />
vorgesehen, über dem an einem<br />
Portal wiederum ein RFI641-Lesegerät<br />
installiert ist. In dem Augenblick, in dem<br />
der Staplerfahrer die Palette abstellt, wird<br />
sie vom Abstandsensor DS60 erfasst, der<br />
Datenträger ausgelesen und die Information<br />
zur Prüfung im Dematic Asset Manager<br />
ausgegeben, der daraufhin an das LVS die<br />
Reihenfolge und den Platz des Verbrauchs<br />
meldet.<br />
Hier wie auch am I-Punkt ist nicht zu<br />
verhindern, dass die Antenne gleichzeitig<br />
mehrere Datenträger auf einmal erfasst<br />
und ausliest. Um die daraus resultie-<br />
10
Klassifizierung<br />
: <strong>Anwendungen</strong><br />
rende Übertragung beider IDs und die<br />
entsprechende Fehlermeldung aus der<br />
Anlagensteuerung zu vermeiden, findet<br />
im RFI641 eine frühzeitige Datenfilterung<br />
statt. Hierzu schreibt das Lesegerät eine<br />
einmal gelesene ID in einen internen<br />
Ringspeicher. Wird diese ID dann bei der<br />
Ankunft einer weiteren Palette am I-Punkt<br />
oder am Sortier-Portal erneut ausgelesen,<br />
wird dies vom Lesegerät erkannt und nur<br />
die neue ID übertragen. Auf diese Weise<br />
wird das RFI641 zum intelligenten Sensorsystem,<br />
das die Datenlast der Ethernet-Kommunikation<br />
und die Belastung der<br />
Anlagen-SPS reduziert – denn es werden<br />
nur prozessrelevante i.O.-Daten übertragen,<br />
nicht aber bereits gelesene IDs und<br />
daraus resultierende Fehlermeldungen.<br />
Fahrzeugklassifizierung auf Schnellfahrstreifen<br />
Korrekte Mauterhebung auf<br />
der Öresund-Brücke<br />
Ursprünglich zur Überwachung der Schlagbäume<br />
an den Fahrstreifen eingesetzt,<br />
sind Lasermesssysteme LMS211 auf<br />
der Öresund-Brücke zwischen Dänemark<br />
und Schweden jetzt auch für die<br />
korrekte Mauterhebung verantwortlich.<br />
Lückenlose Verfolgung gemischter<br />
Palettenchargen sind mit RFID-<br />
Systemen problemlos möglich.<br />
Das Sortier-Portal ist – zusätzlich zu einer<br />
Ampelanzeige – mit einem Display zur besseren<br />
und eindeutigen Visualisierung der<br />
Statusmeldungen ausgerüstet. Mit der Anzeige<br />
wird erreicht, dass augenblicklich die<br />
einzelnen Zustände analysiert und Korrekturmaßnahmen<br />
eingeleitet werden können.<br />
Seit der Inbetriebnahme überzeugt<br />
das RFI641 bei Campina durch eine hohe<br />
Verfügbarkeit: Die intra- bzw. IT-logistische<br />
Prozesskette zur Chargenverfolgung konnte<br />
erfolgreich geschlossen werden.<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.mysick.com/applikationen<br />
Infos zum Kunden unter:<br />
www.campina.de<br />
>> Die Öresund-Brücke, die im Jahr 2000<br />
eröffnet wurde, verbindet Schweden und<br />
Dänemark miteinander und befindet sich<br />
zu gleichen Teilen im Eigentum beider<br />
Staaten. Im letzten Jahr überfuhren die<br />
Brücke insgesamt etwa 6,7 Millionen Fahrzeuge,<br />
fast eine Million mehr als 2006.<br />
Um das steigende Verkehrsaufkommen<br />
zu bewältigen und die Mauterhebung zu<br />
vereinfachen bzw. zu beschleunigen, hat<br />
das betreibende Öresund-Konsortium im<br />
Jahr 2007 acht Schnellfahrstreifen – jeweils<br />
vier pro Fahrtrichtung – eröffnet.<br />
„Multifunktionssensor“ LMS<br />
An jedem Schnellfahrstreifen ist ein<br />
LMS211-Scanner installiert. Anfänglich<br />
sollten diese Scanner dazu benutzt werden,<br />
die Schlagbäume an den Fahrstreifen<br />
so zu überwachen, dass sie weder<br />
Mensch noch Fahrzeuge oder andere Gegenstände<br />
beschädigen. Dann wurde der<br />
Einsatz auf das Abtasten, ob sich jemand<br />
oder etwas in dem Bereich befindet, und<br />
auf die Richtungserkennung der Fahrzeuge<br />
ausgedehnt. Schließlich entschied<br />
das Öresund-Konsortium, die Fahrzeuge<br />
mit Hilfe der LMS211 dreidimensional zu<br />
erfassen und zu klassifizieren, um auf diese<br />
Weise direkt eine korrekte Unterlage<br />
für die Berechnung zu erhalten.<br />
Installationsfreundliche Lösung<br />
Im November 2007 wurde die Anlage<br />
mit insgesamt acht LMS211-Scannern<br />
installiert und in Betrieb genommen. Johan<br />
Nord, Systemverantwortlicher beim<br />
Öresund-Konsortium, erläutert, wieso die<br />
Scannerlösung von SICK die erste Wahl<br />
war: „Zunächst haben wir mit den bereits<br />
vorhandenen Systemen beste Betriebserfahrungen<br />
bei allen Witterungslagen gemacht.<br />
Zudem war der Support bei technischen<br />
Fragen durch SICK immer prompt<br />
und präzise – wir haben also einen verlässlichen<br />
Partner. Schließlich hätten wir<br />
die Aufgabenstellung auf anderem Wege<br />
nur dadurch lösen können, dass wir Magnetstreifen<br />
im Boden eingegraben hätten.<br />
Dann hätten wir das Ganze zuerst<br />
sperren und Teile der Schnellfahrstreifen<br />
aufheben müssen. Zum LMS211 gab es<br />
also auch aus diesem Grund eigentlich<br />
keine Alternative für uns.“ <br />
<br />
osb.oeresundsbron.dk<br />
Dreidimensionale Erfassung und<br />
Klassifizierung von Fahrzeugen<br />
anhand von Lasermesssystemen.<br />
LOGISTICS2008 11
: <strong>Anwendungen</strong><br />
Distributorenlösungen<br />
Schnell lesen – schnell liefern<br />
Kosmetik-Distribution<br />
Das Unternehmen Natura ist in Brasilien die Nr. 1 der Kosmetikindustrie.<br />
Das Distributionszentrum Cajamar im Bundesstaat<br />
São Paulo versorgt die weltweit mehr als 4.500 Kosmetikberater.<br />
Von SICK gelieferte und integrierte OPS-Lesesysteme sorgen dafür,<br />
dass sie für ihre Hausbesuche und Verkaufsveranstaltungen<br />
immer rechtzeitig mit Ware versorgt werden.<br />
>> Im automatischen Distributionszentrum<br />
von Natura werden die Produkte<br />
aus insgesamt vier Werken gelagert,<br />
kommissioniert und versendet. Das Lager<br />
wurde im Jahr 2000 errichtet und im<br />
Jahr 2006 erweitert. Zur Steuerung des<br />
Warenflusses durch das Lager entschied<br />
man sich zunächst für „klassische“ Barcodescanner<br />
zur Lesung von seitlich<br />
angebrachten Codierungen, stellte aber<br />
bald fest, dass dies nicht ausreicht. Da<br />
sich die Barcodes beim Passieren des<br />
Lesefeldes oftmals auch auf der Vorder-<br />
oder der Rückseite der Behälter befinden,<br />
brauchte man geeignete 360°-<br />
Lesesysteme. Und einen Lieferanten,<br />
der die Systeme am besten gleich in die<br />
Anlage integrieren kann.<br />
SICK löst die Aufgabe – komplett!<br />
Gemeinsam mit dem langjährigen<br />
Sensorpartner SICK wurden Omniportal-<br />
Lesesysteme OPS490 als passende<br />
Lösung „identifiziert“. Ein System be-<br />
steht neben einer Auswerteeinheit aus<br />
mehreren Barcode-Laserscannern der<br />
Baureihe CLV490. Die Scanner sind winkelversetzt<br />
zueinander installiert und<br />
erzeugen etwa ein 800 mm x 800 mm<br />
großes Lesefeld, innerhalb dessen die<br />
Behälter von allen Seiten gescannt<br />
werden. Die integrierte Echtzeit-Autofokus-Funktion<br />
erlaubt dabei – abhängig<br />
von der Position der Boxen im Lesetor<br />
– die millisekundenschnelle Umschaltung<br />
der Fokuslage der Scanner. In der<br />
Auswerteeinheit des OPS490 werden<br />
die Leseprozesse der Einzelscanner gesteuert,<br />
Lesetor- und Weginformationen<br />
verarbeitet, die Barcodeinformationen<br />
den jeweiligen Behältern zugeordnet,<br />
Statistikfunktionen und die Systemüberwachung<br />
durchgeführt sowie mit<br />
der Hoststeuerung kommuniziert.<br />
Mit einem Omniportalsystem<br />
sind Barcodes auf Verpackungen<br />
von allen Seiten lesbar.<br />
Easy integration<br />
Mitarbeiter von SICK haben das Omniportal-Lesesystem<br />
installiert und auch datentechnisch<br />
in die Anlage integriert. „Alle<br />
Arbeiten erfolgten im laufenden Betrieb“,<br />
blickt Paulo Roberto Silva vom Picking Department<br />
bei Natura zurück. „Die Implementierung<br />
erfolgte ohne Unterbrechung<br />
der Anlage. Wir mussten nur einmal kurz<br />
stoppen, um die Host-Kommunikation<br />
auf das OPS490 umzuschalten.“ Als angenehm<br />
wurde auch empfunden, dass<br />
alle Arbeiten von Technikern und Ingenieuren<br />
von SICK durchgeführt wurden, so<br />
dass für die Systemintegration kein dritter<br />
Partner erforderlich war. „Das hätte nur<br />
zahlreiche Meetings, Diskussionen, Treffen<br />
von Entscheidungen, Setzen von Zeitfenstern<br />
und Verfassen von Protokollen<br />
bedeutet“, zeigt sich Paulo Roberto Silva<br />
erleichtert darüber, dass ihm und seinen<br />
Kollegen das erspart geblieben ist.<br />
Natura favorisiert daher auch künftig<br />
Komplettlösungen aus der Hand des Sensor-<br />
und Integrationsspezialisten SICK. So<br />
sind für ein neues Werk bereits weitere<br />
Lösungen vorgesehen, u.a. Volumenmesssysteme<br />
VMS, OPS-Leseportale sowie<br />
zahlreiche Barcode-Handlesegeräte.<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.mysick.com/applikationen<br />
Infos zum Kunden unter:<br />
www.natura.net<br />
12
Lager-Optimierung<br />
: <strong>Anwendungen</strong><br />
Lichtgitter optimiert Stellflächennutzung<br />
in Lift-Lagersystemen<br />
Automatische Höhenund<br />
Überstandskontrolle<br />
Liftsysteme wie das Shuttle XP von KARDEX bieten auf minimaler<br />
Grundfläche individuell konzipierbare Lager- und Bereitstellungslösungen<br />
z.B. für Kleinteile. Mit dem umspiegelungssicheren<br />
Automatisierungs-Lichtgitter MLG zur Höhenkontrolle und Klassifizierung<br />
einzulagernder Ware erreicht das Lagersystem ein<br />
Höchstmaß an Leistungsfähigkeit, Effizienz und Verfügbarkeit.<br />
>> Mit über 75.000 installierten Systemen<br />
in den letzten 35 Jahren ist die KARDEX<br />
Remstar International Gruppe (KRI) weltweit<br />
einer der bedeutendsten Hersteller<br />
von Industrie- und Bürologistik-Systemen.<br />
Im deutschen Fertigungsunternehmen<br />
der KRI-Gruppe, dem Bellheimer Metallwerk<br />
bei Karlsruhe, werden dynamische<br />
Shuttle-Lagersysteme gefertigt. Lösungen<br />
wie das Liftsystem Shuttle XP ermöglichen<br />
Anwendern „just in time“ den Zugriff und<br />
die Bereitstellung von Teilen, Komponenten,<br />
Werkzeugen, Dokumenten u.a.m.<br />
Shuttle XP – Höchste Lagerleistung<br />
auf kleinster Grundfläche<br />
Shuttle XP ist ein schnelles und hochverfügbares,<br />
automatisiertes Hochregallager-System.<br />
Wesentliche Leistungsmerkmale<br />
sind das hochverdichtete Lagern<br />
und die Geschwindigkeit, mit der das<br />
Shuttle XP Ware bereitstellt und vereinnahmt.<br />
Um dies zu erreichen, ist es<br />
entscheidend, dass die automatisch einzulagernde<br />
Ware hinsichtlich ihrer Höhe<br />
und möglichen Überstände kontrolliert<br />
wird, denn nur so lassen sich optimale<br />
Stellflächen zuweisen und die Ware kollisionsfrei<br />
im Lift transportieren.<br />
dukte werden im Raster von 25 mm klassifiziert<br />
und entsprechend einem Stellfach<br />
zugeordnet. Auf diese Weise werden innerhalb<br />
des Shuttle XP geringste Einlagerungsabstände<br />
und damit eine optimale<br />
Raum- und Flächennutzung erreicht.<br />
Tray overhang und Teach-Funktion<br />
über CAN-Bus<br />
Steuerungstechnisch ist das automatische<br />
Höhenmess- und Überstandskontrollsystem<br />
MLG per CAN-Bus direkt<br />
an die Steuerung des Shuttle XP angebunden.<br />
Da die Einsatzumgebung durch<br />
spiegelnde oder glänzende Maschinenteile<br />
gekennzeichnet ist, teacht die Steuerung<br />
des Shuttle XP – nachdem das<br />
MLG installiert und angeschlossen ist<br />
– das Lichtgitter auf die optimale Sendeenergie.<br />
Dadurch wird ein Höchstmaß<br />
an Umspiegelungssicherheit erreicht. Im<br />
Betrieb werden über den CAN-Bus die<br />
Informationen des MLG an die Shuttle-<br />
Steuerung übertragen. Die integrierte<br />
Software „tray overhang“ meldet, wenn<br />
das MLG überstehende Gegenstände<br />
erfasst – was zum unmittelbaren Stopp<br />
der Einlagerung führt. Auf diese Weise<br />
werden Kollisionen im Inneren des<br />
Shuttle vermieden – und damit Stillstandzeiten<br />
und Instandsetzungsaufwand.<br />
Sensorlösungen aus einer Hand<br />
Für die Leistungsfähigkeit und Verfügbarkeit<br />
der Shuttle XP ist das MLG eine sehr<br />
wichtige Komponente, da sie die automatische,<br />
kollisionsfreie und stellflächenoptimierte<br />
Einlagerung von Produkten<br />
ermöglicht. Zur hohen Zuverlässigkeit,<br />
Betriebssicherheit und Verfügbarkeit tragen<br />
zudem eine Reihe weiterer Sensoren<br />
aus dem SICK-Portfolio bei: Induktive Sensoren<br />
zur Positionserfassung an Extraktoren,<br />
Miniatur-Lichttaster zur Tablarerkennung<br />
und zur Lift-Positionierung sowie<br />
Sicherheits-Lichtgitter zur Gefahrstellenüberwachung<br />
an der Bedienöffnung. Damit<br />
vertraut KARDEX in den wichtigsten<br />
Aufgabenstellungen auf Sensorlösungen<br />
aus einer Hand – zumal alle Sensoren<br />
für KARDEX-Kunden im Falle eines Falles<br />
weltweit kurzfristig verfügbar sind.<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.mysick.com/applikationen<br />
Infos zum Kunden unter:<br />
www.kardex-intralogistik.de<br />
MLG optimiert Raumund<br />
Flächennutzung<br />
Das messende Lichtgitter MLG ist eine<br />
vielseitige und modular konfigurierbare<br />
Automatisierungslösung. Es ist im Shuttle<br />
XP im hinteren Bereich der Bedienöffnung<br />
und unmittelbar vor der automatischen<br />
Hubtür installiert. Die Überwachungshöhe<br />
beträgt 725 mm, bei den wählbaren<br />
Strahlabständen entschied sich KARDEX<br />
für 25 mm, d.h. alle einzulagernden Pro-<br />
Dynamische Lagersysteme sorgen für automatische, kollisionsfreie und stellflächenoptimierte<br />
Aufbewahrung von Teilen – und das just in time.<br />
LOGISTICS2008 13
: <strong>Anwendungen</strong><br />
Distanzmessung<br />
Das Ziel von Daifuku war es, eine präzise<br />
und absolut messende Sensorlösung<br />
zu finden, die deutliche Vorteile bei den<br />
Installations- und Betriebskosten bietet<br />
sowie die Kosten und down times minimiert,<br />
wie sie die Wartung der mechanischen<br />
Wegmesssysteme bislang nach<br />
sich zogen. Aus dem breiten Portfolio<br />
abstandmessender Sensoren konnte<br />
SICK das Laser-Entfernungsmessgerät<br />
DME5000 empfehlen.<br />
Positionserfassung und Antikollision für Gabelstapler<br />
Daifuku: Laser-Distanzmessung<br />
reduziert Stillstandzeiten<br />
Kostengesichtspunkte und Anlagenverfügbarkeit brachten den japanischen<br />
Material-Handling-Spezialisten und Krananlagenbauer<br />
Daifuku dazu, gemeinsam mit SICK über optimale Lösungen bei<br />
der Positionserfassung und Kollisionsvermeidung für Gabelstapler<br />
nachzudenken. Am Ende der Denk- und Testprozesse stand die<br />
Einführung des DME5000 als Ausrüstungsstandard.<br />
Betrieb-, Verfügbarkeits- und<br />
Kostenvorteile überzeugen<br />
Entfernungsmesssysteme wie das DME<br />
5000 werden in der automatisierten<br />
Logistik zur Positionserfassung eingesetzt,<br />
z.B. von Regalbediengeräten in<br />
Hochregallagern, von Portalkränen in<br />
Hallen oder von Gabelstaplern beim<br />
Containerumschlag. Dabei fährt der<br />
Sensor auf dem Fahrzeug mit und misst<br />
permanent die Laufzeit eines ausgesendeten<br />
Lichtimpulses auf einen Reflektor<br />
und zurück. Die Elektronik ermittelt<br />
hieraus die Position des Fahrzeuges und<br />
gibt sie an ein Steuerungssystem aus. Im<br />
Gegensatz zu mechanischen Wegmesssystemen<br />
arbeiten die DME5000 berührungslos<br />
und damit verschleiß- und weitgehend<br />
wartungsfrei. Der Messwertaufnehmer<br />
weist keine schlupfbedingten<br />
Ungenauigkeiten auf, weswegen auch<br />
keine Korrektursensorik, z.B. Initiatoren<br />
im Boden, erforderlich ist. Die Systeme<br />
erfassen immer die aktuelle Absolutposition<br />
– eine Referenzfahrt bei Start des<br />
Gabelstaplers ist dadurch nicht mehr<br />
notwendig. All diese Vorteile veranlassten<br />
Daifuku, auf die DME5000 umzusteigen.<br />
Heute werden fast alle Gabelstapler<br />
mit dem DME5000 ausgerüstet. Auch<br />
kleinere Transportwagen, die verschiedene<br />
Gabelstapler miteinander „verbinden“,<br />
werden von Daifuku heute mit dieser<br />
Laser-Abstandsensorik ausgestattet.<br />
Portfolio macht SICK zum<br />
attraktiven Partner<br />
Im Bereich industrieller Abstandsensorik<br />
bietet SICK ein breites Portfolio für nahezu<br />
jede Messdistanz vom µm bis zum<br />
km. Für die Kunden bedeutet dies, dass<br />
sie auf entsprechendes Anwendungsund<br />
Geräte-Know-how zurückgreifen<br />
können. Dies gilt auch für Daifuku: Zusammen<br />
mit SICK hat man für verschiedene<br />
Aufgabenstellungen geeignete<br />
Abstandsensoren definiert und teilweise<br />
kundenspezifisch modifiziert.<br />
>> Daifuku und SICK kamen ins Gespräch,<br />
als es darum ging, eine geeignete<br />
Alternative für die lange Zeit an Gabelstaplern<br />
eingesetzte, mechanische Wegmesssensorik<br />
zur Erfassung von Fahr-,<br />
Quer- und Hubbewegungen zu finden.<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.mysick.com/applikationen<br />
Infos zum Kunden unter:<br />
www.daifuku.com<br />
14
Positionierung<br />
: <strong>Anwendungen</strong><br />
Positionserkennung in Logistiksystemen<br />
Auf induktive<br />
Initiatoren ist Verlass<br />
Bedeutend für verschiedenste<br />
Aufgaben im Distributionszentrum:<br />
Die induktiven Initiatoren<br />
Palettenspender, Regalbediengeräte, Querverschiebewagen oder<br />
Turmspeicher – im Logistikzentrum der SICK AG in Waldkirch beweisen<br />
induktive Initiatoren in verschiedenen Aufgaben, dass jederzeit<br />
Verlass auf sie ist.<br />
>> Bei einem Abwicklungsumfang von<br />
ca. 2.000 Vertriebsaufträgen mit mehreren<br />
Positionen bzw. einer Kommissionierleistung<br />
von 5.300 Picks pro Tag wird<br />
deutlich, wie wichtig es ist, dass die verschiedenen<br />
intralogistischen Subsysteme<br />
im Distributionszentrum jederzeit verfügbar<br />
sind. Die zahlreichen Initiatoren tragen<br />
hierzu maßgeblich bei.<br />
Hubüberwachung, Positions- und Endlagenerkennung,<br />
Referenzabgleich<br />
Induktive Initiatoren der Baureihe IM12<br />
kommen u.a. an den Regalbediengeräten<br />
des AKL* zum Einsatz. „Sie überwachen<br />
>> Induktive Lösungen für alle Anforderungen<br />
das Heben und Senken der Behälterzentrierung<br />
auf dem Lastaufnahmemittel<br />
beim Verschieben von Behältern, sowie<br />
beim Abholen und Abgeben von Behältern<br />
an den Übergabeplätzen der Fördertechnik“,<br />
beschreibt Dietmar Friese, Instandhalter<br />
des Logistikzentrums. Ausgewählt<br />
wurde die Baureihe IM12 aufgrund<br />
ihrer Schaltgenauigkeit und der platzsparenden<br />
Bauform im metrischen Zylindergehäuse,<br />
die eine optimale Montage im<br />
knappen Einbauraum der Hubeinrichtung<br />
ermöglichte. Nicht ganz so eng geht es<br />
in den Turmspeichern zwischen AKL und<br />
den Kommissionierplätzen sowie auf<br />
SICK hat in den letzten Jahren ein breites Portfolio an Induktiven Näherungssensoren<br />
aufgebaut. Drei Baureihen – orientiert an den Gehäusebauformen der<br />
Induktiven Sensoren – stehen zur Verfügung: Die induktive Quader-Bauform IQ,<br />
die induktive Hülsenbauform IH und die induktive metrische Bauform IM. Darunter<br />
subsummieren sich zahlreiche Sensorversionen mit wahlweise Kabel- oder<br />
– zum Teil drehbaren – Steckeranschlüssen, die allen wichtigen Automatisierungsanforderungen<br />
gerecht werden: Standardbaureihen, z.T. unterschieden nach<br />
bündiger und nicht bündiger Montage, Kurzbauformen, Advanced-Baureihen mit<br />
erhöhtem und Triplex-Serien mit dreifachem Schaltabstand, Inox-Ausführungen in<br />
IP 69K für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie, Geräte mit konfigurierbaren<br />
Ausgangsfunktionen, Mehrspannungssensoren, Robustversionen oder NAMUR-<br />
Geräte gemäß EN 50227 mit EG-Baumusterprüfbescheinigung für ATEX-Bereiche.<br />
Damit bietet das Portfolio für vielfältige Aufgabenstellungen in der Fabrikautomation<br />
die passenden Lösungen aus einer Hand.<br />
dem Querverschiebewagen des Paletten-<br />
Regallagers zu. In den Turmspeichern,<br />
in denen Behälter mit Artikeln gepuffert<br />
werden, kommen induktive Initiatoren<br />
IM18 zur Endlagenerkennung an der<br />
Hubtechnik zum Einsatz. Ihre Robustheit<br />
kommt ihnen hier ebenso zugute wie<br />
beim Einsatz auf dem Querverschiebewagen,<br />
an dem sie zur Positionierung des<br />
Lasttischs eingesetzt werden. Auch bei<br />
der Steuerung des Wagens entlang des<br />
Fahrweges bewähren sich Induktive Näherungsschalter.<br />
Hier handelt es sich um<br />
zwei IM30 mit erweitertem Schaltabstand<br />
– zum einen zur Endlagenerkennung beider<br />
Enden der Fahrgasse und zum anderen<br />
zum Positionsabgleich des Wagens<br />
an verschiedenen Referenzpunkten.<br />
Schließlich steuert ein weiterer IM30 im<br />
Palettenspender die Greifeinrichtung der<br />
Paletten und sorgt so für die reibungslose<br />
Bereitstellung der Ladehilfsmittel.<br />
Immer eine Lösung parat<br />
Induktiv automatisieren ist in vielen Fällen<br />
gleichbedeutend mit intelligent automatisieren.<br />
Mit dem Portfolio von SICK<br />
ist dies möglich. Die große Gerätevielfalt<br />
bei den induktiven Initiatoren erlaubt die<br />
Lösung nahezu jeder individuellen Detektionsaufgabe.<br />
Und da, wo ein anderes<br />
physikalisches Prinzip – Optoelektronik-Kapazität<br />
oder Ultraschall – besser<br />
passen sollte, stehen entsprechende,<br />
elektrisch und mechanisch kompatible<br />
Alternativen zur Verfügung.<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.mysick.com/applikationen<br />
*AKL = Automatisches Kleinteilelager<br />
LOGISTICS2008 15
: Technologie Bildverarbeitung und RFID<br />
Zuverlässige Vereinzelungsverifikation<br />
von Förderobjekten mit 3D-Kamera<br />
Singulation Verification<br />
Basierend auf der 3D-Kamera Ruler hat SICK IVP eine optische Lösung zur<br />
automatischen Vereinzelung von Förderobjekten entwickelt. High Speed<br />
– Sortierprozesse z.B. im Kurier-, Express- und Paketwesen oder der Konsumgüterindustrie<br />
profitieren hiervon in besonderem Maße.<br />
>> Die Funktion von Waagen, Identifikationssystemen<br />
und Ausschleusmechaniken<br />
in automatisierten Transport- und<br />
Förderprozessen erfordert eine zuverlässige<br />
Vereinzelung von Objekten wie Briefen,<br />
Paketen oder Behältern. Gefordert<br />
werden zum einen Objektabstände von etwa<br />
100 mm, zum anderen dürfen Objekte<br />
nicht übereinanderliegen. Mechanische<br />
und viele optoelektronische Lösungsansätze<br />
stoßen hier an ihre Grenzen.<br />
1a-Lösung mit 3D-Kamera<br />
Basierend auf der robusten Industrie-Kamera<br />
Ruler hat SICK IVP jetzt eine Lösung<br />
entwickelt, die bei der Vereinzelung von<br />
Förderobjekten eine nahezu 100%ige<br />
Erfolgsquote erzielt. Beim Passieren des<br />
Messfeldes legt die Kamera eine Laserlinie<br />
über das Objekt und erzeugt dadurch<br />
ein fein gerastertes Höhenprofil. Mit dieser<br />
hochpräzisen Höhenmessung lassen<br />
sich auf- und aneinanderliegende Objekte<br />
zuverlässig erkennen – unabhängig davon,<br />
wie groß oder hoch sie sind, welche<br />
Farbe sie besitzen, wie schnell die Förderoder<br />
Sortiereinrichtung läuft und wie die<br />
Lichtverhältnisse im Messfeld sind. Die<br />
Messinformationen werden über die ultraschnelle<br />
Gigabit-Ethernet-Schnittstelle an<br />
die Anlagensteuerung ausgegeben.<br />
Flexible Einsatzszenarien<br />
Die Singulation-Verification-Lösung kann<br />
in verschiedenen Umgebungen eingesetzt<br />
werden. Als Stand-alone-Variante<br />
kann sie über TCP/IP mit der Anlagensteuerung<br />
kommunizieren und das Ausund<br />
Wiedereinschleusen nicht vereinzelter<br />
Objekte steuern. Darüber hinaus<br />
besteht die Möglichkeit, die Lösung in<br />
Barcodetunnel oder Lesetore zu integrieren.<br />
Besonders interessant ist in diesem<br />
Zusammenhang, dass die Kameralösung<br />
gemeinsam mit dem Ethernet-fähigen<br />
Kamera-Codeleser IVC890 eingesetzt<br />
werden kann – als kombinierte Vereinzelungs-<br />
und Identifikationslösung aus<br />
einer Hand.<br />
Den vollständigen Artikel finden<br />
Sie unter: www.sickinsight.de<br />
RFID-Systeme auf Basis der 13,56-MHz-Technologie:<br />
Höchstmögliche Prozesssicherheit<br />
Industriell einsetzbare RFID-Systeme können im Gegensatz zum Barcode fast<br />
unendlich oft zur Objektkennzeichnung und -identifikation eingesetzt werden.<br />
Die 13,56-MHz-Systeme von SICK sind für den rauen Industrieeinsatz ausgelegt<br />
und können die ideale Lösung für die Objektverfolgung und das Gebindemanagement<br />
in internen bzw. geschlossenen Kreisläufen sein.<br />
>> Je komplexer Logistikketten sind, desto<br />
höher ist auch der Anspruch an die<br />
Informationstransparenz. Der Einsatz<br />
„intelligenter“ RFID-Technologie bietet<br />
hier große Möglichkeiten zur Optimierung<br />
und Steuerung der eingesetzten<br />
Kapazitäten, denn sie erlaubt eine Identifikation<br />
und Verfolgung von Waren und<br />
Gütern entlang der gesamten Supply<br />
Chain. Dabei sind die Rückverfolgbarkeit<br />
und die Produktionssteuerung die<br />
zentralen Themen. Jedes Produkt ist zu<br />
jeder Zeit genau lokalisierbar und kann<br />
eine Fülle an aktuellen und historischen<br />
Daten liefern. Ein effizientes Behältermanagement<br />
setzt somit eine zuverlässige<br />
Erfassung und Buchung sowie eine<br />
korrekte Abbildung von konsistenten Zuständen<br />
der realen Behälter- und Materialflüsse<br />
voraus.<br />
Welche Vorteile sich hieraus<br />
ergeben und wieso Sie mit den<br />
RFID-Systemen von SICK immer<br />
auf der sicheren Seite sind,<br />
lesen Sie unter:<br />
www.sickinsight.de<br />
16
Laserscanner<br />
: Produkte<br />
Neue Laserscanner-Baureihe mit neuen Möglichkeiten<br />
Datenausgabe im Wunschformat<br />
ein verbessertes Bedien- und Diagnosekonzept.<br />
Die Scanfrequenz beträgt 1.200<br />
Hz, wodurch Codes auch bei hohen Fördergeschwindigkeiten<br />
sicher identifiziert<br />
werden können. Dies gilt selbst dann,<br />
wenn die Codequalität zu wünschen übrig<br />
lässt, denn der verbesserte SMART-<br />
Rekonstruktions-Algorithmus identifiziert<br />
selbst besonders kontrastschwache,<br />
verschmutzte oder beschädigte Barcodes.<br />
Für die Inbetriebnahme bietet<br />
der CLV630 ein unerreicht einfaches<br />
Bedienkonzept – z.B. mit Verbindungsassistenten<br />
für Netzwerk-Applikationen,<br />
Quick Start, Teach-Taster, integriertem<br />
LED-Bargraph und einem über die gesamte<br />
Parametrierung aktivierbaren Diagnosefenster.<br />
Die für alle neuen SICK-<br />
Geräte identische Bedieneroberfläche<br />
SOPAS unterstützt auch die Feldbus-Anbindung.<br />
Ein Event-Monitor visualisiert<br />
die Ein- und Ausgänge und unterstützt<br />
beim Variieren von Einstellparametern.<br />
Der Micro-SD-Kartenslot ermöglicht z.B.<br />
das Clonen der Scanner-Konfiguration<br />
ohne externe Anschlussbox, wenn die<br />
komplette Kommunikation inklusive<br />
Triggerung des Scanners über die Ethernet-Schnittstelle<br />
erfolgt.<br />
Einfache Parametrierung, hohe Leseleistung und eine integrierte<br />
Ethernet-Schnittstelle sind einige der Highlights der neuen Laserscanner-Baureihe<br />
CLV630 von SICK. Dank der schnellen Taktfrequenzen<br />
eignen sich die Geräte hervorragend für den Einsatz in<br />
der Lager- und Fördertechnik mit hohem Durchsatz.<br />
Mit Ethernet TCP/IP<br />
Kommunikationsseitig ist der CLV630<br />
als Variante mit zusätzlicher Ethernet-<br />
Schnittstelle als Steckervariante verfügbar,<br />
wobei der CAN-Bus bei allen<br />
Varianten zur Verfügung steht. Kosten<br />
und Platzbedarf für ein separates Ethernet-Feldbus-Gateway<br />
entfallen. Umfangreiche<br />
Filter- und Sortierfunktionen<br />
ermöglichen es, das Format der Datenausgabe<br />
den eigenen Wünschen anzupassen,<br />
wodurch der sonst erforderliche<br />
Programmieraufwand in der Steuerung<br />
entfällt. Mit der neuen Anschlussbox<br />
CDF600 kann der CLV630 – wie auch alle<br />
anderen Barcodescanner der CLV6xx-<br />
Baureihe von SICK – auf einfache Weise<br />
in Feldbusumgebungen wie z.B. CAN und<br />
Profibus integriert werden.<br />
>> Für Aufgabenstellungen, in denen der<br />
Code auf dem Objekt in einem großen<br />
Bereich „gesucht“ werden muss, steht<br />
der CLV630 als Schwingspiegelversion<br />
zur Verfügung.<br />
Bewährtes verbessert<br />
Der CLV630 setzt die Erfolgsstory des<br />
in der Lager- und Fördertechnik weit<br />
verbreiteten CLV430 fort und überzeugt<br />
durch gesteigerte Leseleistungen sowie<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.mysick.com/produkte<br />
LOGISTICS2008<br />
17
: Produkte Neuheit<br />
Kundenorientierung ermöglicht modernes<br />
Sensorik-Märchen<br />
Vom „Tellerwäscher“<br />
zum Millionär<br />
Sensor MH als Eyeball-Variante<br />
in kundenspezifischem Halter<br />
neben dem „kundenspezifischen“ auch<br />
noch den normalen Markt gibt, wurde<br />
nebenbei ein neuer Standardsensor mit<br />
der Bezeichnung ELF (Economical, Little,<br />
Functional) kreiert und mit Erfolg in der<br />
Breite vermarktet.<br />
Flexibilität, Kundenorientierung und besonders das richtige Produkt<br />
und die dem Markt angepasste Produktstrategie haben den<br />
Sensor MH (Multi Head) und „Ableger“ wie Eyeball oder ELF in<br />
den USA zum Verkaufsschlager gemacht.<br />
>> Angefangen hat alles mit der Entwicklung<br />
eines Basis-Sensors für einfachste<br />
Detektionsaufgaben, dem MH. Bei einem<br />
sehr großen Unternehmen der amerikanischen<br />
Lager- und Fördertechnik stieß<br />
man auch gleich auf ein Projekt, das wie<br />
geeignet für den MH war. Er sollte – preiswert<br />
und kompatibel zu Fremdfabrikat-<br />
Sensoren – an Fördersystemen diese<br />
im Zuge einer Neuausrichtung ersetzen.<br />
Kurzfristig überlegte es sich der Kunde<br />
jedoch nochmal anders, beauftragte SICK<br />
aber mit einem neuen Sensorprojekt, das<br />
beim Redesign von Postförderanlagen<br />
zum Zuge kommen sollte.<br />
Erfolg beim zweiten Anlauf<br />
Auf der Basis der Kundenanforderungen<br />
wurden für diese <strong>Anwendungen</strong> auf der<br />
Basis des MH neue maßgeschneiderte<br />
Sensorlösungen entwickelt. Dieses für<br />
amerikanische Verhältnisse schnelle Reagieren<br />
und professionelle Bearbeiten<br />
der Anfrage beeindruckte offensichtlich<br />
sehr. Dem Kunden wurde innerhalb kürzester<br />
Zeit das flexible Sensorkonzept<br />
und die perfekt passende Auslegung<br />
auf den Einsatzzweck vorgestellt. Dieses<br />
machten den MH in beiden Fällen zum<br />
Volltreffer. Der Sensor, der zunächst ein<br />
bescheidenes „Tellerwäscher“-Dasein<br />
gefristet hatte, wurde quasi über Nacht<br />
zum Millionen Dollar schweren Verkaufsschlager.<br />
In gleichem Maße wuchs das<br />
Standing von SICK in der Branche. Mit<br />
zahlreichen Weiterentwicklungen – alle<br />
auf Basis des MH – konnten die Sonderwünsche<br />
unterschiedlichster Kunden<br />
flexibel und kostengünstig gelöst werden.<br />
Bestes Beispiel ist der Eyeball. Der<br />
Sensor und die mechanische Aufnahme<br />
wurden an das kundenseitige Fördersystem<br />
angepasst und in einem Logistikzentrum<br />
probeweise installiert. Inzwischen<br />
ist der Sensor in dem Fördertechnik-System<br />
als Standard etabliert. Da es<br />
SICK: Synonym für<br />
Sensorik in den USA<br />
Auch wenn das SICK-Label auf den kundenspezifischen<br />
Sensoren manchmal<br />
schwer erkennbar ist – der Eyeball beispielsweise<br />
hat ein neutrales Gehäuse<br />
– hat sich SICK nicht zuletzt durch die<br />
genannten Projekte das Image eines<br />
kompetenten Anbieters erworben. „Heute<br />
sind wir auch in der gesamten US-Logistikindustrie<br />
ein sehr bekanntes Gesicht<br />
und der „full basket supplier“ schlechthin“,<br />
sagt SICK-Produktmanager Wilhelm<br />
Schürmann. In der Zwischenzeit<br />
hat dieser Bekanntheitsgrad Auswirkung<br />
auf sehr große öffentliche US-Projekte<br />
wie z.B. im Postsektor.<br />
Das MH-Konzept – 10 % Sensorbasis<br />
und 90 % Kundenwunsch –<br />
ist voll aufgegangen.<br />
Aus der zunächst rein US-amerikanischen<br />
Geschichte hat sich inzwischen ein<br />
Erfolgskonzept auch für die europäische<br />
Logistikindustrie entwickelt. Auf MH basierend<br />
wurden in der Zwischenzeit einige<br />
Projekte abgeschlossen, in denen kundenspezifische<br />
Integrationen realisiert wurden.<br />
Mit diesem Ansatz konnte eine deutliche<br />
Win-Win-Situation geschaffen werden,<br />
da diese Kunden erheblich bei der<br />
Installation und den Beschaffungskosten<br />
einsparen konnten und SICK zusätzliches<br />
Potenzial für sich erschließen konnte. Die<br />
daraus resultierende Partnerschaft mit<br />
dem Kunden ist ein zusätzlicher Benefit.<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.mysick.com/produkte<br />
18
Positionierung<br />
: Produkte<br />
Verbesserte Lagetoleranz<br />
Magnetisches Positioniersystem fit fürs Grobe<br />
Berührungslos, präzise und verschleißfrei wird die Position des<br />
Verschiebewagens ermittelt.<br />
In der neuen Advanced-Ausführung ist das absolute Linear-Encodersystem<br />
KH53 jetzt auch fit für <strong>Anwendungen</strong>, in denen der Abstand zwischen Lesekopf<br />
und Maßverkörperung auch schon mal stärker schwanken kann.<br />
sowohl im Lesekopf als auch in der Maßverkörperung<br />
entsprechend modifiziert.<br />
Die Advanced-Version steht in zwei Abstufungen<br />
für Messstrecken von bis zu<br />
54 m und bis zu 548 m zur Verfügung.<br />
Diese decken im Indoor- bzw. im Outdoor-Einsatz<br />
eine Vielzahl von Aufgabenstellungen<br />
ab.<br />
Der POMUX KH53 Advanced eröffnet<br />
der Positionierung in der Lager- und<br />
Fördertechnik neue Möglichkeiten. Passender<br />
Systempreis, kein Wartungsaufwand,<br />
kein mechanischer Verschleiß,<br />
hohe Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit<br />
auch unter widrigen Umgebungsbedingungen<br />
machen das System auch für<br />
Nachrüstungen interessant.<br />
>> POMUX KH53 ist ein äußerst präzises,<br />
lineares Positionserfassungssystem<br />
für Kräne in der Lager- und Fördertechnik<br />
oder für Verschiebewagen. Das<br />
Sensorteil ermittelt mit hoher Wiederholgenauigkeit<br />
die absolute Ist-Position<br />
durch berührungsloses Abtasten einer<br />
entlang der Fahrstrecke angebrachten<br />
Maßverkörperung. Diese besteht aus<br />
Aluminiumprofilen mit integrierten Dauermagneten,<br />
deren Abstand zueinander<br />
eine feste Positions-Codierung darstellt<br />
und von den magnetoresistiven Sensoren<br />
des Sensorteils identifiziert wird.<br />
Durch die berührungslose Technik arbeitet<br />
das System vollkommen verschleißfrei.<br />
Zudem ist aufgrund der absoluten<br />
Positionserkennung beim Start kein Referenzlauf<br />
erforderlich.<br />
Advanced-Version mit<br />
verbesserter Lagetoleranz<br />
Mit dem neuen POMUX KH53 Advanced<br />
steht jetzt ein System zur Verfügung,<br />
dessen Lagetoleranz auf ±20 mm vergrößert<br />
werden konnte. Dadurch wird<br />
die entlang der Fahrstrecke angebrachte<br />
Maßverkörperung auch bei größeren<br />
Lagetoleranzen sicher erfasst. Hierzu<br />
wurde die bewährte POMUX-Technologie<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.mysick.com/produkte<br />
Kostengünstig und montagefreundlich<br />
Kompakt-Encoder für Förderbänder<br />
und Postsortieranlagen<br />
Der incrementale Messrad-Encoder DKV60 ist eine kompakte, kostengünstige<br />
und montagefreundliche Lösung zur Positions- und Geschwindigkeitserfassung<br />
von Förderbändern und Postsortieranlagen.<br />
>> Das Messrad, die Codescheibe sowie<br />
das Abtastelement des Encoders<br />
sind in einem robusten Metallgehäuse<br />
untergebracht. Der integrierte Federarm<br />
des DKV60 gleicht mechanische Abweichungen<br />
in verschiedenen Richtungen<br />
aus. Das Gerät kann direkt am Förderband<br />
installiert werden – dadurch ist<br />
der DKV60 immer dann die passende<br />
Lösung, wenn mechanische Änderungen<br />
an der Anlage selbst nicht mehr vorgenommen<br />
werden können.<br />
Wenig Platzbedarf –<br />
viele Einsatzmöglichkeiten<br />
Im Gegensatz zu anderen Messrad-Encodern<br />
besteht der DKV60 aus lediglich<br />
einer einzigen zu installierenden Komponente.<br />
Dadurch ist die Montage besonders<br />
einfach. Zudem spart der Encoder<br />
in beträchtlichem Maße Einbauraum. Diese<br />
Vorteile kommen über den Einsatz an<br />
Förderbändern hinaus auch dem Einsatz<br />
in Postsortiersystemen zugute. Bei diesen<br />
Applikationen überprüft der DKV60, ob<br />
sich das Sorterband bewegt oder nicht.<br />
Diese Lösung stellt eine sichere und wirtschaftliche<br />
Alternative zum sensorischen<br />
Abtasten von Lochscheiben dar.<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.mysick.com/produkte<br />
LOGISTICS2008 19
: Produkte Sicherheit und mehr<br />
gravierende Mängel, die eine eigentlich<br />
abgesicherte Maschine trotzdem gefährlich<br />
machen. Die damit verbundenen<br />
Verletzungsrisiken für die Mitarbeiter und<br />
Haftungsrisiken für die Unternehmensverantwortlichen<br />
lassen sich durch eine<br />
Anlagenbegehung mit einem Sicherheitsspezialisten<br />
vermeiden.<br />
Anlagenbegehung mit Sicherheitsexperten von SICK<br />
Sicherheit ist ein Unternehmenswert<br />
Sicherheitsstrategien lassen sich nicht am „grünen Tisch“ entwickeln. Deswegen<br />
sind spätestens nach einer Anlagenbegehung mit einem Sicherheitsexperten<br />
viele Kunden für die konkreten Vorschläge zur Verbesserung der<br />
Maschinensicherheit dankbar.<br />
Die Anlage begehen, Verbesserungspotenziale<br />
verstehen<br />
Die speziell geschulten Sicherheitsspezialisten<br />
von SICK sind mit einem breiten<br />
Applikationswissen ausgestattet und sattelfest<br />
in der Anwendung der relevanten<br />
Richtlinien und Normen. Sie betrachten<br />
die möglichen Risiken der Maschine unter<br />
dem Aspekt des gesamten Lebenszyklus:<br />
von der Montage über die Inbetriebnahme<br />
zu Normalbetrieb und Wartung bis hin zur<br />
Entsorgung. Von den Experten werden die<br />
wichtigsten Sicherheitsaspekte an sämtlichen<br />
Maschinen und Anlagen in einem<br />
Fertigungswerk identifiziert, anschließend<br />
nach Risikopotenzial priorisiert, um dann<br />
Empfehlungen für wirksame Sicherheitsstrategien<br />
abzugeben. Somit erhält der<br />
Kunde einen Überblick über die Risiken<br />
und eine Beschreibung der noch bestehenden<br />
Restrisiken.<br />
>> Ein schlecht zugänglicher Not-Aus-<br />
Taster, ein fehlender Hintertretschutz,<br />
die prozessverbessernde „Optimierung“<br />
einer Schutzeinrichtung – manchmal<br />
sind es Kleinigkeiten, ein anderes Mal<br />
Von der Momentaufnahme zum<br />
Sicherheitskonzept<br />
Bei der Anlagenbeheung handelt es um<br />
eine „Momentaufnahme“ des sicherheitstechnischen<br />
Status quo. Durch diesen<br />
Sensorikpaket für Regalbediengeräte im Hochregallager<br />
Best-Idee für RBG<br />
DMP3<br />
ISD400<br />
Positionserfassung, Fachfeinpositionierung,<br />
zweifach tiefe Fachbelegungskontrolle<br />
und kabellose Datenübertragung<br />
– all das bietet das<br />
Sensorik-Komplettpaket für Regalbediengeräte<br />
von SICK.<br />
>> Die einzelnen Sensorsysteme ergänzen<br />
sich zu einer integrationsfreundlichen<br />
Lösung und bieten ein gutes<br />
Preis/Leistungsverhältnis.<br />
Perfekte Positionserfassung<br />
Für die Positionserfassung<br />
des RBG in der Gasse ist<br />
das Laser-Entfernungsmesssystem<br />
DME4000 ideal. Es<br />
bietet Reichweiten bis 220 m,<br />
eine integrierte Geschwindigkeitsmessung<br />
sowie Multifunktions-Schaltausgänge,<br />
z.B.<br />
für vorgegebene Distanzwerte oder eine<br />
Vorausfallmeldung, die aber auch als<br />
Eingänge programmiert werden können.<br />
Dank eines Temperaturbereichs von<br />
+55 °C bis –40 °C kann das DME4000<br />
auch in automatischen Tiefkühl-Lageranlagen<br />
eingesetzt werden.<br />
Für die Feinpositionierung des Lastaufnahmemittels<br />
des RBG ist der Positionsfinder<br />
DMP3 die perfekte Lösung.<br />
Der Sensor kommt ohne Reflektoren an<br />
den Regalplätzen aus, da er für diese<br />
Funktionalität die ohnehin vorhandenen<br />
Löcher in den Regalprofilen nutzt. Zudem<br />
bietet der DMP3 eine außerordentlich<br />
hohe Reproduzierbarkeit und damit<br />
Positioniersicherheit.<br />
Fach belegt?<br />
Die Frage beantwortet der Distanzsensor<br />
DS30. Dazu blickt er vor der Aufnahme<br />
oder Übergabe der Last in das<br />
20
Monitoring<br />
: Produkte<br />
vereinfachten Ansatz erhält der Betreiber<br />
mit vertretbarem Aufwand ein wichtiges<br />
Planungsinstrument, welches sowohl als<br />
Basis für die innerbetriebliche Organisation<br />
als auch für die Zusammenarbeit mit Aufsichtsbehörden<br />
verwendet werden kann.<br />
Als Ergebnis hält der Kunde konkrete<br />
Maßnahmen zu seiner Sicherheitsstrategie<br />
in der Hand. Aufbauend auf den<br />
Ergebnissen der „Anlagenbegehung“<br />
können nun gezielte Schritte eingeleitet<br />
werden. Hierzu bietet SICK ein komplettes<br />
Portfolio von der „Risikobeurteilung“<br />
über die Erstellung von Sicherheitskonzepten<br />
bis hin zur detaillierten<br />
„Maschinensicherheitsinspektion“.<br />
Lasermessung in ihrer kompaktesten Bauform<br />
Auf zu neuen Märkten<br />
SICK bietet akkreditierte Sicherheit<br />
Die SICK AG ist von der DATech akkreditiert<br />
und führt jährlich etwa 10.000<br />
Sicherheitsinspektionen durch. Die unabhängige<br />
Bestätigung sicherheitstechnischer<br />
Kompetenz beweist, dass SICK<br />
die festgelegten Tätigkeiten mit höchster<br />
Zuverlässigkeit und in der geforderten<br />
Qualität ausführt. Und das garantiert objektive<br />
Ergebnisse, die auch international<br />
anerkannt werden.<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.mysick.com/produkte<br />
betreffende Regalfach. Durch seine zwei<br />
Schaltausgänge eignet sich der DS30<br />
besonders zur Belegungskontrolle bei<br />
zweifach tiefen Lagerfächern. Zudem ist<br />
der Sensor durch ein neues Lichtlaufzeitverfahren<br />
selbst bei spiegelnden Hintergründen<br />
besonders zuverlässig.<br />
Mobile Kommunikation per Licht<br />
Die ISD400 hält über Reichweiten bis<br />
160 m und einer Übertragungsrate von<br />
3 Mbaud dauerhaften Kontakt zwischen<br />
RBG und überlagerter Steuerung. Die<br />
Datenlichtschranke ist in ihren Abmessungen<br />
äußerst kompakt und bietet<br />
durch ihr Display ein hohes Maß an Bedienfreundlichkeit<br />
bei der Parametrierung<br />
oder bei Statusabfragen. Da die<br />
ISD400 zwei einstellbare Übertragungsfrequenzen<br />
bietet, muss für den Fall<br />
eines Falles nur ein Ersatzgerät lagermäßig<br />
bevorratet werden.<br />
Sensorik im Paket – für RBG die perfekte<br />
Lösung!<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.mysick.com/produkte<br />
Erstmals auf der Hannover Messe<br />
2008 präsentierte SICK das neue<br />
Lasermesssystem LMS100. Hohes<br />
Detektionsvermögen, integrierte Entfernungsmessung,<br />
dynamisch umschaltende<br />
Überwachungsfelder und<br />
vielfältige Schnittstellen zeichnen das<br />
leichte und stromsparende Gerät aus.<br />
>> Das LMS100 ergänzt das SICK-Portfolio<br />
messender Scanner und steht derzeit<br />
in zwei Versionen zur Verfügung: für<br />
den Indoor-Einsatz in Schutzart IP 65<br />
oder in Schutzart IP 67 mit integrierter<br />
Heizung und Nebelkorrektur für Outdoor-<br />
<strong>Anwendungen</strong>. Weitere Versionen, u.a.<br />
mit Zulassung für Security-<strong>Anwendungen</strong><br />
durch die VdS Schadenverhütung GmbH<br />
– eine von der Deutschen Akkreditierungsstelle<br />
Technik e.V. (DATech)<br />
und von der Zentralstelle der Länder für<br />
Sicherheitstechnik (ZLS) zugelassene<br />
Prüfungsstelle – werden folgen.<br />
Technik, die beeindruckt<br />
Das LMS100 ist kein Lasermesssystem<br />
wie jedes andere. Der Sensor bietet einen<br />
Scanwinkel von 270°, Winkelauflösungen<br />
von 0,25°, Scanfrequenzen<br />
bis 50 Hz und Reichweiten von 50 m<br />
bzw. 18 m auf tiefschwarze Objekte, die<br />
typischerweise nur etwa 10 % Remission<br />
aufweisen. Die Multipuls-Auswertung<br />
der Messpunkte macht die Objektdetektion<br />
unerreicht stabil. Das Gerät ist<br />
klein, verbraucht wenig Strom und bietet<br />
einen Spannungseingang von 9–30 V<br />
– ideal also für mobile <strong>Anwendungen</strong><br />
an Fahrzeugen, Servicerobotern und<br />
Objektschutzanlagen. Die Anbindung<br />
an ein Automatisierungs- oder ein Überwachungssystem<br />
kann über Ethernet,<br />
RS 232 und eine frontseitige Parametrierschnittstelle<br />
erfolgen. Die CAN-Bus-<br />
Schnittstelle ermöglicht zudem die<br />
direkte Kommunikation zwischen zwei<br />
LMS100, was bei der Auswertung von<br />
Überwachungsbereichen völlig neue<br />
Möglichkeiten bietet. Zudem bietet das<br />
LMS100 vier Eingänge – zwei davon sind<br />
als Encodereingang nutzbar – sowie drei<br />
digitale Schaltausgänge. Über externe<br />
CAN-Module sind zusätzliche Schaltausgänge<br />
abbildbar.<br />
Zahlreiche Zielmärkte<br />
Das LMS100 bietet in vielen Bereichen<br />
interessante Lösungsmöglichkeiten: Kollisionsvermeidung<br />
und Navigationsunterstützung<br />
an frei fahrenden Fahrzeugen<br />
in Containerhäfen, in der Intralogistik<br />
und der Servicerobotik, Objektschutz<br />
und Perimeterüberwachung innerhalb<br />
und außerhalb von Gebäuden, verkehrstechnische<br />
<strong>Anwendungen</strong> an Signalanlagen<br />
und Mautstellen, Positionierung<br />
und Streckenführung an automatisierten<br />
Landwirtschaftsfahrzeugen, die<br />
Überwachung von Regalfronten, die Leerpalettenprüfung<br />
oder als Steuerungssystem<br />
für Kommissionierprozesse.<br />
Weitere Produktinfos:<br />
www.mysick.com/produkte<br />
LOGISTICS2008<br />
21
: Museum<br />
Vom Post- zum Kommunikations-Unternehmen<br />
Auf den Spuren der Geschichte der<br />
Britischen Post<br />
Am Phoenix Place in London befindet sich das British Postal<br />
Museum & Archive BPMA. Bild- und Schriftquellen sowie unzählige<br />
Exponate aus über 400 Jahren erzählen die Geschichte der<br />
Kommunikation in Großbritannien und der Welt.<br />
Grobdaten<br />
>> Wie der Name sagt, umfasst das BP-<br />
MA eine Archiv- sowie eine Museumssammlung.<br />
Zudem befindet sich in Debden,<br />
Essex, ein Museumslager mit vielen<br />
Zeitzeugen der Entwicklungsgeschichte<br />
der Britischen Post.<br />
Die Archivsammlung: Eines der<br />
ältesten Firmenarchive der Welt<br />
Die historischen Akten, die in der Archivsammlung<br />
präsentiert werden, sind<br />
Dokumente der Entwicklungs-, aber<br />
auch der Sozialgeschichte der Britischen<br />
Post. So zeichnen u.a. die Personalakten<br />
vergangener Jahrhunderte oder die<br />
im jeweiligen geschichtlichen Kontext<br />
entstandenen Briefmarkenentwürfe ein<br />
lebhaftes Bild der Geschichte der<br />
Britischen Post. Gleichzeitig machen<br />
sie das BPMA zu einem der ältesten<br />
Firmenarchive der Welt. Auch heute<br />
noch sammelt das BPMA weiterhin die<br />
Akten der Royal Mail Group.<br />
Reales und virtuelles Angebot<br />
in der Museumssammlung<br />
Die Museumssammlung des BPMA<br />
ist von nationaler und internationaler<br />
Bedeutung. Sie ist genauso reich und<br />
verschieden wie die Geschichte der<br />
Britischen Post. Die Sammlung enthält<br />
Zeitzeugen in allen Größen. Ganz kleine<br />
Exponate, z.B. Stempel, Etiketten und<br />
Telefonhörer, sind ebenso darunter wie<br />
sehr große Objekte, z.B. das Automobil-<br />
Postbüro oder der Bahnpostwagen. Die<br />
Museumssammlung ist aber nicht nur<br />
für den Besucher vor Ort da, sondern<br />
wird zunehmend online katalogisiert.<br />
Zudem werden viele Exponate in Online-<br />
Ausstellungen dargestellt und als Leihgaben<br />
in anderen Museen in Großbritannien<br />
ausgestellt.<br />
Postgeschichte für Entdecker<br />
Das BPMA in London ist von Montag bis<br />
Freitag täglich ab 10.00 Uhr sowie an<br />
bestimmten Samstagen geöffnet. Und<br />
wer auf eigene Faust auf Entdeckungsreise<br />
gehen will, sollte im Museumslager<br />
in Debden einen Besuchstermin<br />
vereinbaren: zum einen kann man viele<br />
Exponate in Eigenregie erkunden, zum<br />
anderen werde einige sehr bedeutende<br />
Objekte in den sogenannten “Entdeckungsstunden”<br />
von Kuratoren des BP-<br />
MA ausführlich erläutert.<br />
www.postalheritage.org.uk<br />
22
Messen · Impressum · Ansprechpartner<br />
: Service<br />
Besuchen Sie SICK auf der Messe!<br />
>> Impressum<br />
SICK Vertriebs-GmbH<br />
Schiessstr. 56<br />
40549 Düsseldorf<br />
Telefon 0211 53 01-0<br />
Fax 0211 53 01-100<br />
info@sick.de<br />
LOGISTICS2008<br />
Individuell: Logistik-<br />
Lösungen mit<br />
Branchenbezug<br />
InterLOGIS in Incheon, Korea<br />
vom 07. bis 10. Oktober 2008 · www.interlogis.kr<br />
>> Wie Lösungen aussehen, bei denen immer<br />
die Anforderungen und Randbedingungen<br />
eines bestimmten Anwendersegmentes<br />
im Vordergrund stehen, zeigen die<br />
beiden SICK-Branchenguides „Sensoren<br />
und Lösungen im Hafen“ und „Logistik und<br />
Distribution“. In beiden Fällen wird aufgezeigt,<br />
wie die Sensor- und Steuerungslösungen<br />
der Logistikautomation von SICK<br />
für bestimmte Aufgabenstellungen im jeweiligen<br />
Einsatzumfeld eine höchstmögliche<br />
Effizienz erzielen.<br />
CeMAT ASIA in Shanghai<br />
vom 27. bis 30. Okober 2008 · www.cemat-asia.com<br />
Die beiden Branchenguides können<br />
unter www.sick.com/logistics kostenfrei<br />
bestellt werden.<br />
TOC Americans in Long Beach, Kalifornien<br />
vom 18. bis 20. November 2008 · www.tocevents-americas.com<br />
SICK AG<br />
Erwin-<strong>Sick</strong>-Str. 1<br />
79183 Waldkirch<br />
Telefon 07681 202-0<br />
Fax 07681 202-38 63<br />
info@sick.de<br />
Herausgeber: SICK AG · Postfach 310 · 79177 Waldkirch<br />
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Koordination: Katrin Moog · Katrin.Moog@sick.de<br />
Fachredaktion: TOP MEDIA · Dirk S. Heyden · 69469 Weinheim · info@topmedia-weinheim.de<br />
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Druck: Dinner Druck · 77963 Schwanau · info@dinner-druck.de<br />
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Weitere unter www.sick.com<br />
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23
www.marschner-kuehn.de<br />
Das Detail sehen, das Ganze verstehen<br />
Für mehr Sicherheit und Effizienz<br />
beim Handling von Containern<br />
Kollisionen verhindern und Wirtschaftlichkeit steigern<br />
Sensortechnologien von SICK ermöglichen störungsfreie Abläufe im Containerterminal:<br />
Lasermesssysteme an STS-Kränen verhindern Kollisionen mit Schiffsaufbauten und<br />
ermöglichen eine präzise Trailerpositionierung. Laser-Distanzmessung beschleunigt die<br />
Aufnahme und das Absetzen von Containern. So steigert SICK mit dem Blick auf das<br />
Detail die Sicherheit und Effizienz im Ganzen.<br />
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