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Das Schriftwesen im Mittelalter

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442 Die Schreiber.<br />

Daz buech hat ein ende,<br />

Daz got all vaig sehende,<br />

Und geb UIlS sein gnad<br />

Und hincz samztag ein guet bad. 1)<br />

Rie hat diss buch ein ende,<br />

Got alle falschen herzen schende. lI )<br />

<strong>Das</strong> puech hat ain end, •<br />

Got alle peschorne weib schend. S)<br />

<strong>Das</strong> büchlein hat geschribn mit sein hand<br />

Görg Mulich ist er genannt,<br />

Und hat er nit gut geschribn,<br />

So hat er doch sein weill vertribll.')<br />

Mich hat geschriben eynes meysters haut,<br />

atte von Egre ist her genant,<br />

In Beyerlant sind <strong>im</strong> schone vrowen bekant. b )<br />

Nach gueten werehen gezem daz woi,<br />

Daz man dem schriber scholt loenen wol. 6)<br />

Zcu lone sullet ir mich lluwe cleidin<br />

<strong>Das</strong> uch got behute for all<strong>im</strong> leide.<br />

Anno d. 1357~ quod n.at sine dubio. 7 )<br />

1) Weichbildrecht, Adrian, Catal. Giss. p. 28l:l.<br />

i) Predigten saec. XV, ibo p. 251.<br />

8) Schwabensp. in Linz von 1420, mit längerer Unterschrift u. darin<br />

Consonanten statt der Vocale: diese Worte roth. Rockinger in d. Münch.<br />

SB. 1871 S. 468. -Im Cod. germ. Mon. 379 f. 152 v. Etcetera bund­<br />

Bchuoch alter weib send sunst genuog. Vorher fol. 27 eine sehr unanständige<br />

Unterschrift. .<br />

4) Augsb. 1450. Adrian, Catal. Giss. p. 245.<br />

6) Homeyer n. 248.<br />

6) in Vorau, Archiv' X, 629.<br />

1) Cod. Dresd. fol. J 53 aus dem Kl. Oschatz. Mitth. v. L. Weiland.

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