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Das Schriftwesen im Mittelalter

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Wachstafeln. 59<br />

Hattl'mer, Denkmale III, 148), die nicht dem lateinischen Text<br />

entlehnt sind: libe ih mit mincmo grifile an ,5inem fuuihse gerizo<br />

formam an<strong>im</strong>alis.<br />

Etwas unklar ist die Schriftstellerei des h. Nilus (t 1005)<br />

in Calabrien. In seiner Lebensheschreibung Acta SS. Sept.<br />

VII. 293 heifst es, daf!! er vom frühen Morgen bis neun Uhr,<br />

um in seiner Einsiedelei nicht müfsig zu sein, sich mit Schönschreiben<br />

beschäftigte, mit feiner und enger Schrift, jedesmal<br />

einen Quatel'll ftillelld: ö'?-El' ,hro xQwi" tw~ TQlT:TJ~ o5iw~ ExalltrQuffJH,<br />

lfxT,p xai Xl'X~'qj l.Qro'lH'O~ llJ"Wl.ELQqJ, xai TFTQacJtov<br />

xlTJ(lo}v xa{j- iXI/uTTJ'" Sollte man nun hiernach doch wohl an<br />

Pergament und Dinte denken, so lesen ,,:ir. dagegen S. 295,<br />

dafs er nur Wachs auf Holz befestigte und so seine vielen<br />

Bücher zu Stande brachte: eiu' OUlJE fl{).(1VO~ rl0l.Elov uXo1a!;ovn<br />

lv n:l rQll.ffJflV' XTJ(lOJ' OE xl/sar; lxi n!) svlqJ, ot' m:7ov TOj~'<br />

l"OUOt7WV {Jlßllwv TO xl~{j-oq; lxalltrQll.rpljlJE.<br />

Als Abbo, der Abt von Fleury, 1004 in dem Priorat La<br />

Reolle an der GarOlllle den Tumult vernahm, in welchem er<br />

das Leben verlor, safs er gerade <strong>im</strong> Kloster bei seinen Rechnungen<br />

(quasrlam computi ratiunculas dictitans) und kam hervor<br />

pugillares gerens in manibu.

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