Das NanoTite ™ -Implantat mit Bone Bonding ® Effekt - BIOMET 3i
Das NanoTite ™ -Implantat mit Bone Bonding ® Effekt - BIOMET 3i
Das NanoTite ™ -Implantat mit Bone Bonding ® Effekt - BIOMET 3i
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Das</strong> Beste beider Welten wird genutzt<br />
<strong>Das</strong> <strong>NanoTite</strong> -<strong>Implantat</strong> baut auf dem Erfolg der OSSEOTITE <strong>®</strong> -<br />
Oberfläche auf und bildet eine komplexere<br />
Oberflächentopographie, sodass die biologischen Vorteile von<br />
Kalziumphosphat (CaP) optimal genutzt werden können.<br />
CaP wird üblicherweise <strong>mit</strong> einem Plasmaspruḧverfahren auf die<br />
<strong>Implantat</strong>oberfläche aufgebracht, wobei gewöhnlich eine<br />
Beschichtung von 50–100 µm erzeugt wird. Plasmagespruḧte<br />
Beschichtungen sind naturgemäß für Ereignisse wie<br />
Delaminierung oder Auflösung der amorphen Bestandteile der<br />
Beschichtung anfällig. Die positiven Eigenschaften von CaP<br />
können deshalb durch bestimmte Risikofaktoren eingeschränkt<br />
werden.<br />
HA-Oberfläche bei<br />
2000-facher Vergrößerung<br />
<strong>NanoTite</strong>-Oberfläche<br />
bei 2000-facher Vergrößerung<br />
<strong>Das</strong> <strong>NanoTite</strong>-<strong>Implantat</strong> ist vollkommen anders. <strong>Das</strong> CaP wird<br />
nicht <strong>mit</strong> einem Plasmaspruḧverfahren aufgebracht, sondern<br />
<strong>mit</strong>tels Selbstorganisation auf Basis einer Lösung. Dies ist<br />
keine Beschichtung, sondern besteht aus Ablagerungen<br />
diskreter Kristalle, die etwa 50% der OSSEOTITE-Oberfläche<br />
bedecken. Die Gesamtmenge des CaP auf der <strong>NanoTite</strong><br />
<strong>Implantat</strong>oberfläche ist so gering, dass das Gewicht weniger<br />
als 20 µg ausmacht (etwa ein Drittel des Gewichts eines<br />
gewöhnlichen Salzkorns). Dem gegenüber befinden sich auf<br />
einer typischen Plasmaspray-beschichteten <strong>Implantat</strong>fläche<br />
20.000 µg CaP – das entspricht dem 1.000-Fachen.<br />
Aufgrund der hohen Kristallinität der CaP-Kristalle ist die<br />
Auflösung von DCD auf einem <strong>NanoTite</strong>-<strong>Implantat</strong> bei<br />
physiologischem pH-Wert extrem niedrig. Dadurch erhalten die<br />
<strong>Implantat</strong>e eine länger andauernde und stabilere CaP-Phase,<br />
sodass die positiven Eigenschaften dieses Biomaterials optimal<br />
von der <strong>Implantat</strong>ionsstelle genutzt werden können. Durch das<br />
DCD-Verfahren wird die Mikrooberfläche außerdem um 200%<br />
vergrößert und so eine größere Mikrokomplexität erzielt, die<br />
möglicherweise bei der anfänglichen Knochenbildung eine<br />
Rolle spielt.<br />
Die zusammenhängende Beschichtung eines plasmagespruḧten<br />
<strong>Implantat</strong>s ist bei 2000-facher Vergrößerung deutlich zu sehen,<br />
während die Mikrotopographie eines <strong>NanoTite</strong>-<strong>Implantat</strong>s bei<br />
derselben Vergrößerung keine sichtbare Änderung aufweist.<br />
Bei 20.000-facher Vergrößerung lassen sich diese diskreten Nano-<br />
Ablagerungen erkennen.(siehe Abbildung gegenüber)<br />
Auflösung diskreter Kalziumphosphatkristalle<br />
im Vergleich zu plasmagespruḧtem HA 10<br />
(Mikrogramm aufgelöstes Ca bei verschiedenen pH-Werten)<br />
<strong>Implantat</strong>e <strong>mit</strong> <strong>NanoTite</strong>-Oberfläche<br />
Plasmagesprühte <strong>Implantat</strong>e<br />
Vergleich von <strong>NanoTite</strong>-<strong>Implantat</strong> und <strong>Implantat</strong> <strong>mit</strong> plasmagespruḧtem HA<br />
AUFTRAGUNGS-<br />
METHODE<br />
HAFTFESTIGKEIT 11 KRISTALLINITÄT 12 IMPLANTAT-<br />
ABDECKUNG 12<br />
VERGRÖSSERTE<br />
OBERFLÄCHE IM<br />
VERGLEICH ZU<br />
OSSEOTITE 13<br />
CaP-<br />
MENGE 13<br />
<strong>NanoTite</strong>-<br />
<strong>Implantat</strong><br />
Selbstaufbau<br />
der Nanokristalle<br />
>40x ASTM-<br />
Standard<br />
>95% reines<br />
kristallines HA<br />
50% der<br />
OSSEOTITE-<br />
Oberfläche<br />
200% größere<br />
Oberfläche<br />
3,6–22,8 μg<br />
<strong>Implantat</strong> <strong>mit</strong><br />
plasmagesprühtem HA<br />
Plasmagesprüht<br />
ASTM-Standard<br />
34,5 MPa<br />
Variable Kristallinität:<br />
typischer amorpher Gehalt<br />
100% auf<br />
sandgestrahlter<br />
Oberfläche<br />
— 20.000 μg<br />
* Nach: Ong JL, Chan DC. Hydroxyapatite and their use as coatings in dental implants: a review. Crit Rev Biomed Eng. 2000;28(5-6):667-707.