Die Tugend der Gerechtigkeit aus Aristoteles - dramma.de
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_ <strong>Gerechtigkeit</strong> in <strong>Aristoteles</strong>’ Nikomachischer Ethik und Platons Politeia<br />
Tapferkeit und Weisheit wohnt nur einem Teil inne; Besonnenheit ist in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
ganzen Stadt als Einmütigkeit zu fin<strong>de</strong>n.<br />
Bestimmung <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Gerechtigkeit</strong><br />
„<strong>Die</strong>ses […] scheint die <strong>Gerechtigkeit</strong> zu sein, daß je<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
das Seinige verrichtet.“ 60<br />
Daher ergibt sich für die <strong>Gerechtigkeit</strong> in <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt, dass sie das ist, „daß je<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
das Seinige verrichtet […], wozu seine Natur sich am geschicktesten ereignet“ 61 . -<br />
Warum? – Weil dasjenige das noch Übrige – neben <strong><strong>de</strong>r</strong> eben besprochenen Besonnenheit,<br />
Tapferkeit und Weisheit - in <strong><strong>de</strong>r</strong> Stadt ist, „was jenen an<strong><strong>de</strong>r</strong>en die Kraft<br />
gibt dazusein […] [und wenn] es […] da ist zu erhalten, solange es selbst vorhan<strong>de</strong>n<br />
ist“ 62 .<br />
Ungerechtigkeit ist <strong><strong>de</strong>r</strong> größte Frevel; und das ist, wenn sich >>Klassen