Wenn Systeme träumen... - Österreichisches forum Systemaufstellungen
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Workshopreihe A – Donnerstag, 18. Juni 2009 Erster Tag Stehen<br />
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Ich Aufsteller, Du Klient I Eelco de Geus<br />
Aufstellungsräume zwischen Aufsteller und Klient<br />
Zwischen Aufsteller und Klient entsteht ein Raum, in dem die Systemaufstellung zum Wirken kommt. Es<br />
findet ein Dialog statt, in dem der Hintergrund und die Erlebniswelt des Aufstellers in Austausch treten mit<br />
jenen des Klienten. Wir betrachten den eigenen Hintergrund als Aufsteller mit und geben ihm einen guten<br />
Platz in der Arbeit mit Klienten, damit er im Dialog optimal zum Tragen kommt. Im WS wird das dialogische<br />
Prinzip als Leitprinzip für die Begleitung von <strong>Systemaufstellungen</strong> vorgestellt und erlebt.<br />
Hypnosystemische Egostate-Teilearbeit I Ingrid Egger<br />
Hierbei geht es um unterschiedliche Trancezustände, welche uns mit unterschiedlichen<br />
Persönlichkeitsanteilen assoziieren. Diese kann man wiederum räumlich dar- und aufstellen und in dem<br />
man sich mal in diese oder jene Position begibt mehr an innerer Steuerungskompetenz bezügl. der eigenen<br />
Aufmerksamkeitsfokussierung gewinnen.<br />
Ich und Selbst / Weisheit und Herzenslust I Siegfried Essen<br />
Neuere Entwicklungen in der spirituell-systemischen Aufstellungsarbeit<br />
Prozessuale Ich-Selbst-Aufstellung, Segens-Rituale, Ahnen-Aufstellungen, die doppelte Medizinrad-<br />
Aufstellung (stehen zur Auswahl).<br />
Das Nehmen des Segens ist primär und wichtiger für die Heilung als das Lösen von Problemen! Mit dem<br />
empfangenen Segen lösen sich Probleme und Verstrickungen oft wie von selbst. Vielleicht auch deswegen,<br />
weil der Segen immer aus einer transpersonalen Quelle kommt.<br />
Träume, Bilder, Metaphern I Friederike Fink und Thorsten Ellensohn<br />
Eigensprache als Türe zu inneren Welten<br />
Idiolektik (Eigensprache) wird als besondere Form der Gesprächsführung vorgestellt: In ihr kommt<br />
der einzelne Mensch in seiner Gesamtheit und in seiner Einzigartigkeit zum Ausdruck. Sie ist wie ein<br />
Fingerabdruck, den ein Mensch seiner Kommunikation verleiht. Wo dem Medium Sprache eine wesentliche<br />
Bedeutung zukommt, kann die Idiolektik eine Methodik für ein anderes Zuhören, individuelles<br />
Verstehen, fruchtbarere Zusammenarbeit und ein Anerkennen des Anderen sein.<br />
„Dein Traum zeigt sich im Design“ I Christine Harter<br />
Design verbunden mit Aufstellungsarbeit<br />
Das Human Design System ist ein völlig neues Konzept zur Selbsterkenntnis. Es gibt uns die<br />
Möglichkeit verschiedene Verhaltensweisen von uns neu zu betrachten und unsere grundlegende<br />
Entscheidungsstrategie im Handeln zu erkennen. Wir werden in experimenteller Weise die Methodik<br />
der Aufstellungsarbeit auf die Aussagen des Human Design Systems anwenden. Gemeinsam suchen<br />
wir Möglichkeiten zur Verwirklichung unserer Träume, das heißt, wir wollen unseren Fähigkeiten und<br />
Lebensaufgaben näher kommen oder diese erkennen.<br />
<strong>Wenn</strong> es an der Seele rührt I Astrid Habiba Kreszmeier<br />
Grundlagen Systemischer Naturtherapie<br />
Entwicklungsprozesse zu fördern heisst oft Menschen in und durch ungewöhnliche Räume zu begleiten.<br />
Das ist ein Abenteuer. Vielerlei Gestalten aus biografischen und spirituellen Dimensionen zeigen<br />
sich bei diesen Reisen an der Grenze von sichtbaren und unsichtbaren Kräften. Welchem Impuls dann<br />
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trauen, welcher Spur folgen und in welche Achse sich stellen? Über Bilder, Geschichten und einem<br />
kleinen Achsen-Stell-Prozess blicken wir in die Arbeitsweise der systemischen Naturtherapie, ihre<br />
Interventionsleitlinien für psychische und spirituelle Anliegen und die Rolle, die Landschaft und Natur<br />
darin spielen.<br />
Symptome und Krankheiten – Hindernis oder Erfüllung ? I Ilse Kutschera<br />
Stimmt die Behauptung: Lieber mit gutem Gewissen krank als mit schlechtem Gewissen gesund ?<br />
Wem in unseren Beziehungen sind wir durch Krankheiten und Symptome nahe oder näher?<br />
Welchen unmittelbaren Nutzen haben wir unter Umständen dadurch ?<br />
In dem Workschop wollen wir mit Trancen und Aufstellungen diese Fragen soweit wie möglich beantworten.<br />
Von AufstellerInnen und SchamanInnen I Christian K. Mang<br />
Die Ursprünglichkeit emotionaler Heilung in der prozessorientierten Arbeit nützen<br />
Spontane Trancephänomene und intuitive Empfindungen werden in der schamanischen Tradition durch<br />
externe Dimensionen (sog. Geisthelfer) erklärt. Rituale als sinnstiftende Handlungen sind die erlebbaren<br />
Auswirkungen in Beratung und Coaching. Einblick in die Wirksamkeit von Qualitäten wie erweiterter<br />
Wahrnehmung, Zeitlosigkeit, Empfinden für Seele, Spiritualität und Geist. Wir erörtern, wie BeraterInnen<br />
mehr von diesen ursprünglichen Konzepten in ihre Interventionsstrategien einfließen lassen können.<br />
Die Babuschka Aufstellungen I Rica Rechberg<br />
Zum kreativen Umgang mit traumatisierten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen<br />
Zunächst stellen die Klienten verschiedene Ich-Zustände der inneren Selbstfamilie real oder imaginativ<br />
auf. In einem weiteren Prozess können die Klienten ihre eigenen Repräsentanten (rohe, nicht bemalte<br />
Matrjoschkapuppen) malerisch ausgestalten. Auf diese sehr anschauliche, fast spielerische Art und Weise<br />
lernen die Teilnehmenden das zugrunde liegende Energiemodell kennen. Der bislang ausgeschlossene<br />
traumatisierte Ich-Zustand wird als ein Ich-Zustand neben fünf andere in den Mittelpunkt gestellt.<br />
A10 Aus Träumen das Mögliche formen.<br />
Aufstehen und eigene Wege gehen. I Michael Thonhauser<br />
Struktur- und Theateraufstellungen, Ritualarbeit und Theaterpädagogik. Aufstellungen werden hier als<br />
Lernverfahren gestaltet, um das Vertrauen von KlientInnen zu stärken, selbst angemessene Lösungen<br />
und nützliche Handlungsalternativen zu ihren Problemsituationen finden und umsetzen zu können.<br />
Ritualarbeit für Transformationsprozesse und Techniken aus den Theatermethoden Augusto Boals kommen<br />
unterstützend zur Anwendung.<br />
A11 Körperwissen I Regula Heller Rosselet<br />
Körperinformationen zu neuen Möglichkeiten<br />
Die Grenze zwischen mir und Welt ist ungewiss: In meinem Körper begegnen sich meine Geschichte<br />
und die der Welt, schwingen in eins oder geraten in Konflikt; Ungelöstes oder Ungelebtes inszeniert sich<br />
hier. <strong>Wenn</strong> wir uns spürend auf seine Sprache einlassen, gibt der Körper sein Wissen für uns preis. Geht<br />
der Aufstellungsprozess entlang dem Körperempfinden, können sich neue Lebensmöglichkeiten zeigen;<br />
mit einem neuen gefühlten Sinn entsteht gewissermassen ein neuer Körper.<br />
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