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Barockbroschüre - Geigenbauschule Brienz

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Die Geigenbauer wären im Bern des 17. und 18. Jahrhunderts wohl auf der<br />

Stube der Zimmerleute heimisch gewesen – allerdings sind zu dieser Zeit in<br />

Bern keine Geigenbauer bekannt. Die Zunftregeln schreiben vielerorts bis in<br />

Kleinigkeiten hinein den Alltag der Handwerker vor. So erlaubten sie z.B. den<br />

Geigenbauern den Erwerb von professionell hergestelltem, hochwertigem<br />

Leim und auch geschmiedeten Nägeln, die sie bei der Ausübung ihres Handwerks<br />

neben dem Holz benötigten. Im barocken Geigenbau fixieren zusätzlich<br />

zur Leimverbindung oft mehrere Nägel den Korpus mit dem Geigenhals. Die<br />

Form für die Bratsche «Zimmerleuten» wurde nach einem wenig bekannten<br />

Modell von Giacomo Gennaro, einem Schüler von Nicola Amati, mit Zirkel<br />

und Lineal konstruiert (Methode nach François Denis).<br />

Gesellschaft zu Zimmerleuten<br />

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