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News<br />

Trauriger F<strong>und</strong>: Toter Schweinswal bei Blankenese<br />

Am Abend des 8. Mai<br />

gegen 20 Uhr haben<br />

zwei Kajakfahrer einen<br />

Schweinswal vor dem<br />

Mühlenberger Segelclub<br />

tot in der Elbe<br />

treibend aufgef<strong>und</strong>en.<br />

Gegen 18:30 Uhr hatte ein anderer Kajakfahrer das<br />

Tier am Ufer gef<strong>und</strong>en. Der Schweinswal war gestrandet<br />

<strong>und</strong> "röchelte", er lag <strong>ca</strong>. 2 - 3 Meter vom Wasser<br />

entfernt auf den Steinen der Uferböschung gegenüber<br />

von Airbus. Der Paddler stieg beherzt aus seinem Kajak<br />

aus <strong>und</strong> trug den <strong>ca</strong>. 10 Kilo schweren Schweinswal<br />

zurück ins Wasser. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Ebbe<br />

bereits eingesetzt, der kleine Wal kann also gut <strong>und</strong><br />

gerne schon über 1 St<strong>und</strong>e hilflos an Land gelegen haben.<br />

zu können. Auf keinen Fall verletzte oder sehr schwache<br />

Tiere wieder zurück ins Wasser schubsen, denn sie<br />

müssen zum Atmen ja an die Wasseroberfläche, sind<br />

sie zu geschwächt, können sie das aus eigener Kraft<br />

nicht mehr tun. Das Blasloch oben am Kopf sollte sich<br />

nicht unter Wasser befinden.<br />

Wenn Sie keine Scheu haben <strong>und</strong> es möglich ist, dann<br />

lagern sie das verletzte Tier im flachen Wasser sicher,<br />

sodass es atmen kann. Waschen Sie sich aber danach<br />

gründlich die Hände.<br />

Rufen Sie am besten sofort die GRD (089-74160410,<br />

0176-22208271), die Polizei/Wasserschutzpolizei oder<br />

den Amtsveterinär an, damit man sich um das verletzte<br />

Tier kümmern kann. In den meisten Fällen sind die<br />

Verletzungen so groß, dass man nicht mehr viel tun<br />

kann, aber es konnten auch schon Schweinswale gerettet<br />

<strong>und</strong> ges<strong>und</strong> gepflegt werden.<br />

Träge <strong>und</strong> langsam hat er sich dann nochmals auf den<br />

Weg gemacht <strong>und</strong> ist davongeschwommen. Doch der<br />

kleine Gesell hat es trotz der Rettungsaktion leider<br />

nicht geschafft, kurze Zeit später trieb er tot in der Elbe.<br />

Leider konnte er nicht geborgen werden <strong>und</strong> die Todesursache<br />

lässt sich nicht mehr klären. In einer stark<br />

befahrenen Wasserstraße wie der Elbe sind die kleinen<br />

Wale zahlreichen Gefahren ausgesetzt. Kollisionen mit<br />

schnellen Motorbooten kommen dabei als Todesursache<br />

auch in Betracht.<br />

Die GRD versucht, durch Aufklärung <strong>und</strong> Aufbau eines<br />

Rettungsnetzes mehr zum Schutz der kleinen Wale zu<br />

erreichen.<br />

Bitte helfen Sie der GRD dabei durch Ihre Beobachtung,<br />

Ihre Sichtungs-Meldung oder unterstützen Sie<br />

mit Ihrer Spende das Schweinswal-Schutzprojekt!<br />

Erste Hilfe für gestrandete oder verletzte Schweinswale<br />

Offensichtlich unverletzte Tiere, die z.B. durch Wellenschwall<br />

an Land gespült wurden, bitte wieder zurück<br />

ins Wasser bringen!<br />

Finden Sie einen schwer verletzten Schweinswal am<br />

Strand, lassen sie ihn am besten dort liegen, er hat sich<br />

vermutlich selbst ans Ufer gebracht, um weiter atmen<br />

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