ZWEIGLEISIGER AUSBAU POTTENDORFER LINIE - Monatsrevue

ZWEIGLEISIGER AUSBAU 

POTTENDORFER LINIE 

Abschnitt Ebreichsdorf 

Verkehrslenkungsgruppe 

Pottendorfer Linie 

20.01.2011

Tagesordnung 

Rahmenbedingungen und Zielsetzungen 

 

 

 

 

Ausgangssituation 

Zielsetzungen 

Bisherige Zusammenarbeit mit der Gemeinde 

Prozessbeschreibung Trassenauswahl 

Vorstellung der untersuchten Trassenvarianten 

Ergebnisse der fachlichen Beurteilung 

 

 

 

Darstellung der Beurteilungskriterien 

Ergebnisse in den Fachbereichen Verkehr & Technik, Mensch & Raum & Umwelt und Kosten 

Kostenwirksamkeitsbetrachtung 

Gewichtung 

Sensitivitätsanalyse 

Trassenempfehlung 

Gemeindeforum Ebreichsdorf 20.01.2011 POTTENDORFER LINIE 2

1 Rahmenbedingungen und Zielsetzungen 

Ausgangssituation 

Südbahn im Südraum von Wien an Kapazitätsgrenze 

Pottendorfer Linie soll als Ersatzstrecke für Personenfernverkehr 

und Güterfernverkehr ausgebaut werden, um Angebot für Regional- 

und Nahverkehr auf der Südbahn zu verbessern. 



Ziele 

5 Zielsetzungen als zentrale Eckpfeiler der Planung: 

Ziel 1: 

Ziel 2: 

Ziel 3: 

Ziel 4: 

Ziel 5: 

Entlastung der Südbahn, um Kapazitäten für den 

Regionalverkehr frei zu machen 

verbesserte Erschließung der Siedlungen entlang der 

Pottendorfer Linie 

anforderungsgerechte Verknüpfung mit bestehenden 

Strecken und Sicherstellung zukünftiger Ausbauvorhaben 

menschen- und umweltgerechte Lösung 

wirtschaftliche Lösung 



Bisherige Zusammenarbeit mit der Gemeinde 

1. Plattforum Bürgermeister und Gemeinderäte (31.05.2007): 

Allgemeine Projektvorstellung (Ziele, Prozess Trassenauswahlverfahren, BürgerInnenmitarbeit etc.) 

2. Plattforum Bürgermeister und Gemeinderäte (25.09.2007): 

Allgemeine Projektvorstellung, Vorstellung erster Trassenvarianten 

1. Gemeindeforum (18.10.2007): 

Vorstellung des Modells des BürgerInnenmitarbeit, Vorstellung erster Trassenvarianten 


Ergebnisse der Grobvariantenuntersuchung, Darlegung der weiterzuverfolgenden Varianten, 

Vorstellung Kriterienkatalog 


Diskussion Kriterienkatalog, Vorstellung der Beurteilungsmethodik und des Auswahlprozesses im 

Detail, Vorstellung des Gewichtungsmodells 




TRASSENVARIANTEN • Vorbereitung im Planungsteam 

• Vorstellung und Diskussion in der Öffentlichkeit 

• Vorschlag von Alternativen durch 

Interessentengruppen möglich 

KRITERIENKATALOG • Vorbereitung im Planungsteam 

• Vorstellung und Diskussion in der Öffentlichkeit 

GEWICHTUNG • Beispielhafte Gewichtung 

BEURTEILUNG • Fachliche Beurteilung der Trassenvarianten in 

den Kriterien durch Fachexperten 

• Vorstellung in der Öffentlichkeit 

it 




Fachplanung 

Festlegung der 

Trassenvarianten 

Festlegung der Prüfkriterien 

BürgerInnenmitarbeit 

Vorstellung und Diskussion der 



Prüfkriterien 

Fachliche Beurteilung der 


Beispielhafte Gewichtung 


TRASSENEMPFEHLUNG 


2 Vorstellung der Trassenvarianten 

Im Rahmen des Planungsprozesses wurden eine Vielzahl von 

Trassenvarianten entwickelt und teilweise in unterschiedlichem 

Detaillierungsgrad ausgearbeitet; 

ergänzend wurden noch weitere, neue Vorschläge eingearbeitet; 

alle Varianten wurden an Hand der definierten Projektzielsetzungen 

überprüft (Grobansprache von Vor- und Nachteilen – keine 

abschließende Beurteilung!); 

Varianten, die grundlegende Zielsetzungen offensichtlich nicht 

erfüllen können, wurden nicht weiter verfolgt. 



Folgende Varianten werden nach Prüfung der Übereinstimmung mit den 

Projektzielen der Trassenauswahl zugrunde gelegt: 

• Variante 1a Bestandsausbau – Niveaulage 

• Variante 3a Ost-Variante – Niveaulage 

• Variante 3b Ost-Variante – Halbhochlage 

• Variante 3e Ost-Variante – Tieflage 

• Variante 5a West-Variante (ohne Verlegung A3) 

• Variante 5b West-Variante (mit Verlegung A3) 



Variante 1a (Bestandsausbau - Niveaulage) 

Wasserschutz- / 

-schongebiete 

Natura 2000 – 

Gebiete (FFH) 


Gebiete 

(Vogelschutz) 

Trassenvariante 

Verwaltungsgrenzen 

Bahnhöfe mit 

Einzugsgebiet, 

Siedlungsabstände 



Varianten 3a (Niveaulage), 3b (Halbhochlage) und 3e (Tieflage) 


-schongebiete 


Gebiete (FFH) 


Gebiete 

(Vogelschutz) 



Bahnhöfe mit 





Variante 5a (ohne Verlegung A 3) 


-schongebiete 


Gebiete (FFH) 


Gebiete 

(Vogelschutz) 



Bahnhöfe mit 





Variante 5b (mit Verlegung A 3) 


-schongebiete 


Gebiete (FFH) 


Gebiete 

(Vogelschutz) 



Bahnhöfe mit 




3 Fachliche Beurteilung 

Fachplanung 















3 Fachliche h Beurteilung 

Kriterienkatalog 

Eisenbahntechnik - Infrastruktur 

VERKEHR 

+ 

TECHNIK 

MENSCH 

+ 

RAUM 

+ 

UMWELT 

KOSTEN 

RISIKEN 

Eisenbahntechnik – Betriebsführung 

Eisenbahntechnik h ik – Betriebsführung bei abweichenden Betriebszuständen 

tä Verkehrliche Erschließung Personen- und Güterverkehr 

Bauausführung 

Regionalentwicklung 

i Siedlungsentwicklung 

Siedlungsraum und Immissionen 

Landschaft und Erholung 

Grundwasser 

Oberflächenwasser 

Land- und dForstwirtschaft, it Jagdwirtschaft 

it Naturraum und Ökologie 

Kosten 

Realisierungsrisiken 

T E I L K R I T E R I E N 




FACHBEREICH 

HAUPTKRITERIUM 

TEILKRITERIUM 

Eisenbahntechnik - Infrastruktur 

Hohe Qualität der Trassierungsparameter 

Berücksichtigung zukünftiger Ausbaumaßnahmen 

Günstige Anpassung technischer Infrastruktur 

Nachhaltig positive Strukturveränderung der Bahnanlagen 

VERKEHR 

+ 

TECHNIK 

Eisenbahntechnik – Betriebsführung 

Eisenbahntechnik – Betriebsführung bei 

abweichenden Betriebszuständen 

Sicherstellung funktional geeigneter und leistungsfähiger 

Streckenverknüpfungen 

Geringe Energieverbrauch 

Kurze Fahrzeiten 

Geringe Erschwernisse bei Betriebsstörungen und 

Instandhaltungstätigkeiten 

Günstige Betriebsführung in der Bauphase 

Verkehrliche Erschließung Personenund 

Güterverkehr 

Günstige Haltepunkte im Personenschienenverkehr 

Sicherstellung von Anschlussbahnen 

Bauausführung 

Günstige Baugrundverhältnisse 

Günstige Massendisposition 

Günstige Bauabwicklung 




FACHBEREICH 


TEILKRITERIUM 

Regionalentwicklung 

Verbesserung der regionalen Erreichbarkeit 

Sparsame Nutzung des Raumes 

Erhöhung des regionalwirtschaftlichen Standortpotenzials 

MENSCH 

+ 

RAUM 

Siedlungsentwicklung 

+ Siedlungsraum und Immissionen 

UMWELT 


Erhöhung des Potenzials einer konzentrierten 


Erhalt der räuml. Zusammengehörigkeit von Ortschaften, 

räuml. Trennung zw. Siedlungsgrenzen 

Erfüllung / Ermöglichung der örtl. Entwicklungsziele 

Schutz der bestehenden Sach- und Kulturgüter 

Minimierung der Lärmbelastung von Siedlungsflächen 

Minimierung der Erschütterungsbelastung von 

Siedlungsflächen 

Minimierung der Staubbelastung in der Bauphase 

Minimierung der Belastung von Siedlungsflächen durch 

elektromagnetische Felder 

Erhalt des charakteristischen Landschaftsbilds 

Erhalt von landschaftlich hochwertigen Räumen 

Erhalt bestehender Freizeit und Erholungseinrichtungen 

Erhalt des landschaftlichen Potenzials für Erholungs- und 

Freizeitnutzungen 




FACHBEREICH 


TEILKRITERIUM 

MENSCH 

+ 

RAUM 

+ 

UMWELT 

Grundwasser 


Land- und Forstwirtschaft, Jagdwirtschaft 

Naturraum und Ökologie 

Schutz der Grundwasservorkommen 

Schutz der bestehenden Grundwassernutzung 

Schutz der bestehenden Oberflächengewässer 

Keiner Verschlechterung der Hochwassersituation 

Vermeidung der Beeinträchtigung der Landwirtschaft 

Vermeidung der Beeinträchtigung der Forstwirtschaft 

Vermeidung der Beeinträchtigung der Jagdwirtschaft 

Vermeidung der Beeinträchtigung von Schutzgebieten 

Schutz von erhaltenswerten Biotopen 

Biotopvernetzung 




FACHBEREICH 


TEILKRITERIUM 

KOSTEN 

+ 

RISIKEN 

Kosten 

Realisierungsrisiken 

Niedrige Errichtungskosten 

Niedriger Erhaltungsaufwand 

Geringe Realisierungsrisiken 



Bewertungsschema 

5 SEHR GUT entspricht vollständig den Projektzielen 

4 

3 

2 

1 

GUT 

DURCHSCHNITT 

MÄSSIG 

SCHLECHT 

entspricht in hohem Maße den Projektszielen, 

kleinere Nachteile 

entspricht in wesentlichen Punkten den Projektszielen, 

in Teilbereichen aber auch relevante Nachteile 

wesentliche Projektsziele nur ungenügend erfüllt; 

relevante Nachteile 

wesentliche Projektsziele nicht erfüllt; schwerwiegende 

Nachteile; aber bei entsprechenden Vorteilen in 

anderen Themenbereichen akzeptierbar 

! MACHBARKEIT / GENEHMIGUNGSFÄHGIKEIT in Frage gestellt 



Ergebnis Verkehr & Technik und Mensch & Raum & Umwelt 

FACHGEBIET 


1a 3a 3b 3e 5a 5b 

1 

Verkehr + 

Technik 

1.1 Eisenbahntechnik - Infrastruktur 3 5 5 3 3 3 

1.2 

1.3 

1.4 

Eisenbahntechnik - Betriebsführung im 

Regelbetrieb 

Eisenbahntechnik - Betriebsführung bei 

abweichenden Betriebszuständen 

Verkehrliche Erschließung Personen- und 

Güterverkehr 

5 5 5 5 3 3 

2 5 5 4 3 3 

5 3 3 2 4 4 

15 1.5 Bausausführung 1 4 3 1 3 3 

2.1 Regionalentwicklung 3 4 4 4 4 4 

2.2 Siedlungsentwicklung g 

3 4 4 5 3 3 

2.3 Siedlungsraum und Immissonen 2 4 3 3 3 3 

2 

Mensch + 2.4 Landschaft und Erholung 3 4 4 5 3 3 

Ra um + 

Umwelt 2.5 Grundwasser 3 3 3 2! 

3 3 

2.6 Oberflächenwasser 4 3 4 1 3 3 

2.7 Land- und Forstwirtschaft, Jagdwirtschaft 4 3 3 3 3 3 

2.8 Naturraum und Ökologie 4 3 3 4 1! 

3 



Detailergebnis „Eisenbahntechnik - Betriebsführung im Regelbetrieb“ 

FACHGEBIET 

1.2 


Eisenbahntechnik - Betriebsführung im 

Regelbetrieb 

1a 3a 3b 3e 5a 5b 

5 5 5 5 3 3 

1.2 Eisenbahntechnik – Betriebsführung im Regelbetrieb 

1.2.1 Sicherstellung funktional geeigneter g und leistungsfähiger 

g 

Streckenverknüpfungen und hohe Streckenleistungsfähigkeit 

1.2.2 Geringer Energieverbrauch 

1.2.3 Kurze Fahrzeit 

Bewertung Varianten 5: 

• Bestandsstrecke weiterhin eingleisig 

• Keine weitere Fahrplanverdichtung (z.B. auf 30-Minuten-Intervall) möglich 

3 



Detailergebnis „Grundwasser“ 

FACHGEBIET 


1a 3a 3b 3e 5a 5b 

2.5 Grundwasser 3 3 3 2! 

3 3 

Variante 3e - Tieflage: 

• Erhebliche Eingriffe unter das Grundwasserniveau 

innerhalb des Grundwasserschongebiets 

„Mitterndorfer Senke“ 

• Hohes qualitatives Gefährdungspotenzial in der 

Bauphase für den Grundwasserkörper 

Probleme hinsichtlich der 

Genehmigungsfähigkeit zu erwarten! 



Detailergebnis „Naturraum und Ökologie“ 

FACHGEBIET 


1a 3a 3b 3e 5a 5b 

2.8 Naturraum und Ökologie 4 3 3 4 1! 

3 

Variante 5a: 

Durchschneidung eines FFH-Gebiets nördlich des 

Magna Racinos: 

• Beanspruchung von Biotopflächen mit z.T. 

europaweitem Schutzinteresse! 

• Erhalt bzw. Wiederherstellung auch bei 

umfangreichen Begleitmaßnahmen nicht gesichert! 

Schwerwiegende Probleme hinsichtlich 

der Genehmigungsfähigkeit zu erwarten! 



Detailergebnis der fachlichen Beurteilung 

2.3 Siedlungsraum und Immissionen 

2.3.1 Minimierung der Lärmbelastung von Siedlungsflächen 

2.3.2 Minimierung der Erschütterungsbelastung von Siedlungsflächen 

2.3.3 Minimierung der Staubbelastung in der Bauphase 

2.3.4 Minimierung der Belastung von Siedlungsflächen durch EMF 

Gesamt 

Bau 

Betrieb 

Variante 1a – Niveaulage 

3 

2 

3 

Variante 3a – Niveaulage 

4 

3 

4 

Variante 3b – Halbhochlage 

4 

3 

4 

Variante 3e – Tieflage 

4 

2 

5 

Variante 5a – ohne Verlegung A3 

3 

4 

3 

Variante 5a – mit Verlegung A3 3 4 3 



Detailergebnis „Siedlungsraum und Immissionen“ 


SCHALL – Auswert tung / 

An nalysen 

Flächen an beschalltem Bauland - Absolut 

Fläche des beschallten Baulandes [ha], nach Widmungskategorien und Lärmklassen gewichtet 

und zu einem Wert zusammengeführt 

Flächen an beschalltem Bauland – Veränderung 

Entlastungswirkung auf den jeweiligen Bauland-flächen, nach Widmungskategorie und Lärmveränderungsklasse 

gewichtet [in % zur Nullvariante] 

Anzahl der betroffenen Objekte - Absolut 

Anzahl Gebäude mit Grenzwertüberschreitung, nach Ausmaß der Überschreitung gewichtet. 

Anzahl der betroffenen Objekte - Veränderung 

Entlastungswirkung an den jeweiligen Gebäuden, nach Lärmveränderungsklasse gewichtet 

[in % zur Nullvariante]. 

Klassifika ationssche ema 





Flächen an beschalltem Bauland – Absolut 

Fläche des beschallten Baulands [ha] 

mit Lärmbelastung 

45 bis 50 dB 50 bis 55 dB > 55 dB 

Summe der 

gewichteten 

Flächen 

Veränderung 

zur Nullvariante 

Nullvariante 151 74 58 189 

Variante 1 A 121 42 14 106 -44% 

Variante 3 A 90 17 4 61 -68% 

Variante 3 B 92 17 4 62 -67% 

Variante 3 E 51 16 4 41 -78% 

Variante 5 A 123 40 14 106 -44% 

Variante 5 B 115 40 12 100 -47% 





Flächen an beschalltem Bauland – Veränderung 

Verbesserung 

Fläche des beschallten Baulands [ha] mit Lärmveränderung 

-1 bis +1 

dB 

+1 bis +3 

dB 

+3 bis +5 

dB 

+5 bis +10 

dB 

+10 bis +15 

dB 

> +15 dB 

Summe der 

veränderten, 

gewichteten 

Flächen 

Veränderung 

zur 

Nullvariante 

Nullvariante 491 415 

Variante 1 A 309 102 65 14 0 0 0 336 -19% 

Variante 3 A 336 82 52 14 7 0 0 316 -24% 

Variante 3 B 345 79 49 14 4 0 0 304 -27% 

Variante 3 E 372 74 42 3 0 0 0 266 -36% 

Variante 5 A 312 45 38 17 60 13 7 388 -7% 

Variante 5 B 319 43 36 32 45 11 6 378 -9% 





Anzahl der betroffenen Objekte – Absolut 

Anzahl betroffener Objekte, Gebäude mit 

Grenzwertüberschreitung 

0 bis 5 dB 5 bis 10 dB 10 bis 15 dB > 15 dB 

Summe der 

gewichteten 

Objekte 

Veränderung 

zur Nullvariante 

Nullvariante 518 143 108 3 1.124 

Variante 1 A 293 14 3 3 389 

- 65% 

Variante 3 A 18 6 5 - 43 

- 96% 

Variante 3 B 17 6 5 - 42 

- 96% 

Variante 3 E 17 4 2 - 32 

- 97% 

Variante 5 A 106 7 1 - 140 

- 88% 

Variante 5 B 105 7 1 - 139 - 88% 





Anzahl der betroffenen Objekte – Veränderung 

Durchschnittliche Veränderung an den Gebäuden(EG) zur Nullvariante in dB(A) 

Verbesserung 

-1 bis +1 

dB 

+1 bis +3 

dB 

+3 bis +5 

dB 

+5 bis +10 

dB 

+10 bis +15 

dB 

> +15 dB 

Sum m e der 

veränderten, 

gewichteten 

Objekte 

Veränderung 

zur 

Nullvariante 

Nullvariante rd. 3940 3.940 

Variante 1 A 3.076 539 300 15 - - - 3.015 - 23% 

Variante 3 A 3.025 437 333 119 23 2 - 2.827 - 28% 

Variante 3 B 3.013 429 340 134 21 2 - 2.841 - 28% 

Variante 3 E 3.347 393 184 16 - - - 2.344 - 41% 

Variante 5 A 2.961 303 229 139 267 40 - 3.297 - 16% 

Variante 5 B 2.977 299 230 176 232 25 - 3.227 - 18% 



Ergebnis Verkehr & Technik und Mensch & Raum & Umwelt 



Ergebnis Kosten 



Kosten - / Wirksamkeitsbetrachtung 


4 Gewichtung 

Fachplanung 















4 Gewichtung 

Die Gewichtung ist Mittel zum Ausdruck unterschiedlicher Werthaltungen! 

Die Gewichtung erfolgt auf Ebene der Hauptkriterien. 

Neben der Basisgewichtung wurden 4 Gewichtungsszenarien mit unterschiedlichen 

Schwerpunkten untersucht: 

Mensch Moderat 

Mensch Extrem 

Natürliche Ressourcen 

Lebens- und Wirtschaftsraum 


4 Gewichtung 

Kriterien Verkehr & Technik 

Mensch 

extrem 

Natürliche 

Ressourcen 

Eisenbahntechnik - Infrastruktur 20 % 25 % 

Eisenbahntechnik – Betriebsführung im Regelbetrieb 

20 % 

25 % 

Eisenbahntechnik - Betriebsführung bei abweichenden 

Betriebszuständen 

10 % 

15 % 

Verkehrliche Erschließung Personen- und Güterverkehr 

40 % 

20 % 

Bauausführung 10 % 15 % 


4 Gewichtung 

Kriterien Mensch & Raum & Umwelt 

Mensch 

extrem 

Regionalentwicklung 23,3 % 

Natürliche 

Ressourcen 

5 % 


23,3 % 

5 % 

Siedlungsraum und Immissionen 

23,3 % 

5 % 


10 % 

20 % 

Grundwasser 

5 % 

20 % 


5% 

Land- und Forstwirtschaft, Jagdwirtschaft 5 % 

20 % 

5 % 

Naturraum und Ökologie 5 % 20 % 


5 Sensitivitätsanalyse 

itätsanal se 

Fachplanung 
















ität Szenario „Mensch extrem“ 

Gewichtungsverhältnis: „Verkehr & Technik“ : „Mensch & Raum & Umwelt“ von 50:50 











ität Szenario „Natürliche Ressourcen“ 











5 Trassenempfehlung 

Schlussfolgerungen aus der Sensitivitätsanalyse 

Klare Vorteile für Ostumfahrungen 3a – Niveaulage und 3b – Halbhochlage! 

Minimale Unterschiede beim Nutzen zwischen den Varianten 3a und 3b 

Geringste Kosten 

Hohe Genehmigungsrisiken bei 

Variante 3e durch massiven Eingriff in den Grundwasserkörper 

Variante 5a durch erhebliche Auswirkungen auf geschützten FFH- 

Lebensraumtyp 

Das Ergebnis der fachlichen Beurteilung bleibt unter Berücksichtigung 

verschiedener Gewichtungszenarien außerordentlich stabil.

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